Hornolužičtí informují IDřímského krále Zikmunda o tom, že vojsko kacířů (dy vordamptin keczer mit groser macht) vpadlo do IDHorní Lužice (land und stete) během soboty před 4. nedělí velikonoční (am sonobende vor dem suntage iubilate) 10. května a utábořili se před IDŽitavou (vor dy stad Sittaw), na kterou zaútočili hned v neděli (am suntage) 11. května. Její předměstí zcela vypálili a zničili na 1500 hospodářství (1500 wirtin). V průběhu těchto bojů padl IDTěma z IDGersdorfu (Thammen von Gersdorf), řada rytířů řádu německých rytířů (der herren von Prussen diner) a mnoho dalších jejich spojenců (ander unser frunde). Protože se kacíři nechtěli postavit přímo oddílům Řádu a posádky města, odtáhli v pondělí (am nontage) 12. května údolím IDNisy od města a po cestě vypálili IDOstritz (ken Ostrus), IDHirschfelde (Hyrsfelde), IDklášter Marienthal (das iuncfraucloster zu Seyffersdorf) a mnoho vesnic a kostelů v okolí. Přičemž pronikli až ½ míli (eyne halbe meyle) ke IDZhořelci (in dem lande zu Gorlicz); mimo to přepadli majetky IDVáclava z IDDonína (Wencz von Donyn zu Rademyricz gesessen), IDJana z IDHobergu (Hannus von Hoberg), IDMikuláše z IDGersdorfu (Nickil von Gersdorf zu Thuren gesessen), IDMikuláše z IDGersdorfu seděním na IDKunau (Nickil von Kunaw); rolníci z panství byli buď zavražděni nebo odvlečeni do zajetí. Ještě před vpádem se však obrátili s žádostí o pomoc na vévodu IDJana Zaháňského (herzog Johans herren zu Sagen) a dolnolužického fojta IDJana z IDPolence (Hannus von Polenczk, auwern gnoden ammechtman zu Lusicz), na IDBudyšín (in dy stad ken Budissin); do IDZhořelce (Gorlicz) přišli páni IDBiberštejnu (von Bebirsteyn), IDJan z IDChotěbuze (Kotthebus) se svými syny IDReinhardem a IDFredehelmem, IDFridrich a IDJan z IDHackerbornu (Hockinborn) a mnoho dalších pánů a stavů IDŠestiměstí (ander herren, manne und stete des landes zu Lusicz). Krátce poté co IDJan z IDPolence dorazil se svým oddílem do IDZhořelce, dorazila k nim zpráva, že kacíři plánují napadnout IDLubáň (keyn dem Lauban). Z toho důvodu jim hodlal vytáhnout na pomoc, což však nemohl uskutečnit pro utržené zranění a ztrátu IDLubáně 16. května, při níž přišlo o život na 300 mužů (300 enploest) vyslaných ze IDŽitavy (ken der Sittaw) na pomoc, a mimo to zde bylo pobito mnoho kněží, mnichů, mužů, žen a dětí (prister, monche, nonnen, mane, weybir, kinder). Mimo to hornolužický fojt IDAlbrecht z IDKoldic (Albrecht von Coldicz unser voyt) shromáždil vojsko vévody IDJana Zaháňského, IDJana z IDPolence a IDLudvíka Lehnicko-Břežského (lande uns stete, im zu fulgen in dy Slesie) a spěchal s nimi do IDZhořelce, neboť se domníval, že kacíři byli natolik vyčerpaní, že se nemohou vrátit přes zemi do IDSvídnice (zur der Swydenicz). Přičemž oddíly vévody IDJana Zaháňského a IDJana z IDPolence se společně s rytíři řádu německých rytířů vydali do IDLwówek Śląski (kein Lemberge). Kacíři se mezitím stočili na IDKamienna Góra (of dy Landishute), a tak zamířili přímo proti oddílům vévody a dolnolužického fojta. Hornolužičtí děkují IDkráli Zikmundovi za podporu, kterou poskytl rytířům řádu německých rytířů a žádají jej, aby jim umožnil i nadále bojovat proti kacířům. Mimo to žádají krále o pomoc, neboť se jim dostalo varování od věrných českých pánů (von den Behemisschen herren), totiž od: IDJana z IDMichalovic (hern Jon von Michilsberg), IDJana z IDVartenberka (hern Jon von Warthinberg), IDOty z IDBergova (hern Otten von Bergow), IDJaroslava Berky z IDMilštejna (hern Jareslaw von Molsteyn) a IDAlbrechta z IDKoldic (dem edlen hern Albrecht von Koldicz unserm foyte). Ten jim však poslal svou omluvu, že kvůli svému zranění nohy nemůže přijet, namísto toho musel vyhledat lékaře ve IDVratislavi. Když se pak stalo, že kacíři skutečně přišli, přišlo k nim osobní poselství IDVáclava z IDDonína (herrn Wencz von Donyn den Jungern) a zhořeleckých radních, na základě čehož ho obvinili z toho, že neplní povinnosti náležející k jeho úřadu (zu rothen, schoczin, schirmen, als ym das angebort von synis ammecht), tedy, aby zabránil krveprolití, vraždám, spálení země a zkáze (zu sulchem blutvorgissin, morde, brende unde vorterbniss komen seyn). Nicméně s pomocí všemohoucího Boha se jim podařilo zabránit nejhorším škodám. Žádají proto krále, aby se nad jejich zemí smiloval, IDAlbrecht z IDKoldic nechal v úpadku fojtství jednat IDTěmu z IDKoldic (herr Theme), protože se sám neodvážil chránit zemi, navíc nehodlá bez svolení panovníka podstoupit hrad v IDBudyšíně (das slos zu Budissin) a královský důchod (renthe welde), dovolávají se proto přímo ke králi, aby ve věci rozhodl.
- A: N/A
- B: APW; Dingbuche 1359; fol. 106; aktuální uložení neověřeno
- Palacký 1851, s. 55‒57.
- Grünhagen 1872, s. 121‒123.
- Palacký 1877b, s. 278‒280.
- Tomek 1879-IV, s. 381‒382.
- Knothe 1888, s. 334‒340.
- Tomek 1899-IV, s. 377‒378.
- Jecht 1911, s. 127‒136.
- Anděl 1961, s. 65.
- Bartoš 1966, s. 26‒27.
- Šmahel 1993-III, s. 192.
- Kavka 1998, s. 139.
- Čornej 2000, s. 536.
- Šmahel 2002-II, s. 1412‒1413.
- Šandera 2005, s. 89‒90.
- Pohanka 2014, s. 105.
Allergnedigister liber herre, wir bethen demuteclich auwern gnaden zu wissen unde clagen, das dy vordamptin keczer mit groser macht auwern gnaden land und stete am sonobende vor dem suntage iubilate obirzogen haben unde nemelich vor dy stad Sittaw sich gelegirt unde dornoch am suntage dy genante stad mit sturme angegriffen haben, doselbist sy kirchin unde das hospitale vor der stad zur Sittaw, molen, vorberg und huser in der vorstad ausgebrant unde zu nichte gemachit haben, das der stad by 1500 wirtin vorterbit seyn, dy en ere geschossen unde zinse nicht zu gebin haben. Unde eyn selbe sturme unde zugange sy in der were Thammen von Gersdorf, der herren von Prussen diner unde ander unser frunde der stette clegelich vil irmort und irslagen haben.
Gnediger liber konig, donoch am nontage, als sy irkanten, das sy an der stad Sitta nicht geschaffen mochten vor sulcher macht, dy dy herren von Prussen unde auwer getrauen manne und stete do hatten, do rukten sy bis ken Ostrus, unde des zogen branten sy Hyrsfelde, das iuncfraucloster zu Seyffersdorf unde vil ander kirchin, unde in dem lande zu Gorlicz bis eyne halbe meyle von der stad dy rittergesesse nemelich hern Wencz von Donyn zu Rademyricz gesessen, hern Hannus von Hoberg, Nickil von Gersdorf zu Thuren gesessen, Nickil von Kunaw, unde vil me auwer gnoden mane hoffe und ir gutere vorbrand und ir arme lute gemort, gefangen unde weggefurt seyn.
Item dovor unde in demselben zoge, als sy obir das gebirge quomen, haben wir von stadan angeruft von auwern gnoden wegen den hochgeboren fursten herzog Johans herren zu Sagen, unde den gestrengen Hannus von Polenczk, auwern gnoden ammechtman zu Lusicz, dy uns zu hulfe unde rettunge mit eris selbis leybe unde ere, merglich macht, resigen gezugen in dy stad ken Budissin, Gorlicz quomen mit den von Bebirsteyn, Kotthebus, Hockinborn unde ander herren, manne und stete des landes zu Lusicz, allen notdurft unde kosten gegeben und besurgt haben.
Item als nu Hannus von Polenczk mit seynen frunden ken Gorlicz kommen was, qwam dy botschaft, das dy keczer sich keyn dem Lauban kerthen, den zu obirfallen und zu stormen. Des was Hannus von Polenczk gereyt mit syner macht unde wolde yn dy stad keyn dem Lauban gerukt seyn, sich dorynne lossin berynnen, als qwam is von ungeluke zu, das ym eyn pherd eyn beyn enzweyslug, unde in demselben so wart dy stad Luban ledir vorloren unde mit macht obirhopt gewunnen, wen sy sich ir frunde wol 300 enploest hatten, dy sy ken der Sittaw en zu holfe geschykt hatten. Dyselbe stad sy von grunde ausgebrant habin, prister, monche, nonnen, mane, weybir, kinder eyne grosse menyge irmort und irslagen haben, das das dem almechtigen gote unde auwer koniglichen wirdekeyt clegelichin geclagit sey.
Item noch ulchin vorlauffen sachin qwam der edele her Albrecht von Coldicz unser voyt ken Gorlicz unde irmanthe den hochgeboren fursten herzog Johannes von Sagen, Hansin von Polenczk und lande uns stete, im zu fulgen in dy Slesie, wen her menthe, das dy keczer also bestallit weren, das sy hinder sich durch das land zur der Swydenicz nicht komen mochten. Des was der egnante furste herzog Johans und Hans von Polenczk, der sich of eynem wagen dorzu furen lis durch gebrechin wille seynes beins, mit den herren von Prussin unde mit in lande und stette bereit unde fulgeten bis kein Lemberge mit ganzer ir macht. Des wordin sy wederbot von unserm weyte, das die keczer of dy Landishute durchgebruchen hettin unde also mit sulchem brande, morde unde nome an alle hindernisse hindanne qwomen, da ken broch an dem obgenanten furste herzog Hannus, von Polenczk unde an landen, stetten nicht gewest ist.
Item, gnediger liber konig, danckin wir mit demutigem fleisse auwern gnaden dy zufugunge der herren von Prussen, dy uns in sulchin unsern nothin getraulich bygestandin haben, des wir en ken auwern gnaden groslich dang sagen, unde beten demuttiklich auwir gnode, fuder is mit eyn also zu fugin, das sy by uns blyben unde harren, bis das sich sulchir kryg von der keczer wegen zu eynem bessern ende schyken welde.
Och, gnedigister liber herre, beten wir mit gehorsamer demutekeyt auwer angeburne gute zu wissin, das wir von sulchin obingeschreben geschichten unde obirzoges noch sulcher warnunge und botschaft, als wir denne von den Behemisschen herren hatten, dy noch an auwern gnoden teyl seyn, gewarnit wordin, nemelich von hern Jon von Michilsberg, hern Jon von Warthinberg, hern Otten von Bergow, hern Jareslaw von Molsteyn, dem edlen hern Albrecht von Koldicz unserm foyte schreben, als unserm foyte angeruft haben, zu uns zu den landen zu komen, uns zu rothen, schoczin, schirmen, als ym das angebort von synis ammecht wege. Des entschuldigit her sich also, wy das her krang wer an eynem beyne unde muste ken Bresslaw zu den erczten und mochte von sulchir krangheyt wegen zu uns nicht komen.
Item donoch als denne leider der zog von den keczern geschach, das sy zu uns ober das gebirge zogen, do wart ym, bis wy ufte geschreben, unde als her denne sulchir vorschrybunge unde ermanunge nicht achte, do wordin auwer manne und stette rothes unde santhin zu ym eyne muntliche botschaft, auwer gnoden getrauen hern Wencz von Donyn den Jungern unde auwer gnoden gesworen eldisten eyne von Gorlicz, zu im werbinde, zu landen und zu stetten zu komen, in zu helfen unde zu rothin, das sulche merglich schade mochte understandin werdin; das wir als an ym nicht gehaben mochten, unde in sulchim syner abewesunge auwer arm land und stete zu sulchem blutvorgissin, morde, brende unde vorterbniss komen seyn. Wer her abir noch sulchir vormanunge zu uns komen, so wisse wir anders nicht, denne das wir mit der hulfe des almechtigen gotes unde seynis rothis uns sulchis unvorwintlichen schaden eyns teyls wol geschuczyt unde entsaczt weldin haben.
Item, allirgnedigister konig, noch sulchen obgeschreben sochin, als nu dy keczer weder hindir sich yn das land ken Behemen qwomen, do wordin auwer getrauen manne unde stete eynis tages rothis, ken der Lobaw zu vorhandiln, wy auwern gnaden land und stete geschuczit mochtin werdin, das sy furdir zu grosserm schadin nicht qwemen. In denselben rot qwam her Thyme, des edlen hern Albrechts von Koldicz son, unde sagete uns abe von synis vatern wegen dy vorwesunge der foyte, wen her uns nicht getrauwete in desin loften zu schuczen noch zu schyrmen. Sundir das slos zu Budissin unde renthe welde her nicht abtrethen bis an auwer konigliche gnode. Des entwerten ym man und stete also, das sy sulche ofsagunge von ym nicht ofnemen weldin und weldin darumme auwer koniglich genode suchen. Unde dorumb, allirgnedigister liber herre, bethin und flehin wir undirtheniclichin auwer konigliche gnode mit ganzen trauen, das ir gnedeclich ansehen unde zu herczen nemen wellit sulchin gebrechin und vorterbnis der lande unde stette, sulche koste unde zerunge, dy sy langezeyt of dy suldener gelegit haben unde noch legin, wen is stehyt zu besurgen, das sy furbas von dem gemeynen armut des nicht me genemen mogen, unde och sulchis blutvorgissin, morde, brande unde gefengkenis unser frunde, des sy tegelichin noch also in grosser not stehin, also vor y gestanden haben, unde auwir arme land und stette dorynne gnedeklich besurgen unde bedenken geruchit, das sy geschuczt und bischirmit werdin und so gemmyrlich nicht vorterbit werdin. Das wellin sy den almechtigen got um auwer gnoden gesuntheyt unde lang lebin zu tage unde nacht mit fleysse bethin unde undirheniclich in steter gehorsam, als eren genedigsthen naturlichen erbherren williclich vordynen.