IDLewin II. z IDWirsbergu (Levin von Wirßberg) informuje svého bratra IDVincence z IDWirsbergu, komtura řádu německých rytířů v IDKalau (Viczenz von Wirßberg Dewsches ordens commotir zu der Gola), že již nejspíš slyšel o množství škod, které husité způsobili při svém vpádu do IDMíšně (auf die herren von Meißen) vražděním, žhářstvím a loupežemi; z IDMíšně přitáhli k IDPlavnu (fur Plauen) 25. ledna 1430, zdejší město i hrad oblehli a následně dobyli. Přitom útoku zabili plavenského hejtmana IDHanse z IDRaschau (Hansen von Raschau), IDHanse z IDPossecku (Hans Possek), IDJana Tristrama (Jon Tristan) a řadu dalších, a způsobili značné škody. Následně se proti očekávání obrátili k městu IDHofu (auff den Hoff), města se rychle zmocnili, ale IDhrad, který IDbraniborský markrabě Fridrich I. Hohenzollernský (der marggraue) osadil dobrými rytíři a panoši, se udržel. IDKašpar z IDWaldenfelsu, hofský hejtman (Caspar von Wallnfels), inicioval vyjednávání s kacíři, a vyjednal, že odtáhnou po složení značného výpalného, ale ti tuto dohodu nedodrželi. Odtud totiž odtáhli, přitáhli do IDMünchbergu (gein Munchberg), kde vše vypálili. Následně se husité rozdělili na dva proudy, neboť chtěli obsadit IDBayreuth (Beierreut) a IDPlassenburg (Plassenburg), dvě noci (czwu nacht) strávili v IDHimmelkronu (zu der Himelkrone) a v IDLanzendorfu (czu Lanczendorff), kde vypálili klášter, pobili zdejší lidi a zkazili všechnu okolní krajinu. Poté obsadili IDBayreuth, odkud utekla posádka i místní patriciát. Následně se jeden proud husitského vojska utábořil kolem IDKulmbachu (darumb Culmach), kde opět došlo ke sloučení husitského vojska, které zde zůstalo pět dní (an den funften tag). IDKašpar z IDWaldenfelsu opět vyjednával s kacíři výpalné, ale ti své slovo nedodrželi; v rozporu s dohodami totiž vypálil kláštery, kostely a město, ačkoliv vybrali více než polovinu peněz z drancování. Následně se vydali odešli na zboží IDbamberského biskupa Fridricha III. z IDAufsessu (herrn von Bramberg), kde vypálili IDWeismain (Weißmein), IDBurgkunstadt (Cunstat), IDSchesslitz (Scherlichcz), IDHollfeld (Holfelt) a IDWaischenfeld (Weissenfelt) a mnoho dalších statků bamberského biskupa. IDLewin uvádí, že nemůže ani vypsat všechna města, hrady a sídla, které kacíři obsadili. Následně vypálili IDEschenbach (Esschenbach). Obyvatelstvo IDAuerbachu (Awerbach) opustilo ze strachu město, to následně kacíři obsadili a vypálili, značné škody rovněž způsobili tamním klášterům, zemi a lidem bavorského vévody IDJana z Neumarktu (herren herzog Hansen). Měli v úmyslu obsadit i IDBamberg (fur Bamberg), ale IDbraniborský markrabě Fridrich I. Hohenzollernský s nimi zahájil jednání. K tomu se připojili IDbamberský Fridrich III. z IDAufsessu a IDwürzburský biskup Jan II. z IDBrunnu (herren von Wirczburg), a bavorský vévoda v IDNorimberku (von Nuremberg lant) na svátek svatého Jiří (auf sant Gurgen tag) 23. dubna s příměřím až do svatého Jakuba (auf sant Jacobs tag) 25. července. Kvůli jednání je markrabě připraven poskytnout glejty pro 500 osob (mit funfhundert pferden). Následně vyjednal, aby odtáhli za vyplacení značné částky. Konečně uvádí, že když byli husité před IDPlavnem, pobýval IDLewin zrovna u markraběte v IDPlassenburgu, odtud ho vyslal do IDWunsiedelu (in das Wunsiedeler landt). Podílel se tudíž na úspěšném odražení kacířů, mnoho jich tehdy pobyli. Bavorský vévoda žádal o pomoc IDKonráda z IDWirsbergu, hejtmana na IDBurgsteinu a IDWeidenu (Conrat der ein pfleger ist zum Borgstein und zu der Widen). Varuje tudíž před kacíři IDvelmistra německých rytířů Pavla z IDRuzsdorfu (hoemeister), neboť by mohli táhnout do IDPruska (in das Preusßen landt). Uvádí, že by mohl poskytnout pomoc po 200 jízdních (czwe hundert pferd) a pěších (czwei hundert schutczen).
- Vnější adresa: Meinem liben herren und bruder herren IDViczenz von IDWirßberg Dewsches ordens commotir zu der IDGola detur litera.
- A: GStA PK; XX. HA, OBA; Nr. 5310; aktuální uložení neověřeno
- B: ANM Praha; Sbírka C ‒ Muzejní diplomatář; sub anno
- Palacký 1851, s. 108, pozn. 164.
- Bezold 1877, s. 40‒41, pozn. 6.
- Tomek 1879-IV, s. 459, pozn. 54.
- Tomek 1899-IV, s. 456, pozn. 54.
- Kubů 1982, s. 116.
- Jánský 2001-II, s. 47‒51, 225‒233.
Mein willige dinst und bruderliche trewe seind euch zuvoran mit fleiß bereit. Liber herre und bruder ir habt mit etwa vil gescriben und enpoten was newer lawft hie awsen landes weren, und wie es umb unser frewnt stund und gewant were et cetera. Laße ich euch wissen, als die hussen auf das neste auf die herren von Meißen und in ir land czugen, in grose schaden mit mortt, prantt und nome czufugten, als ir villeicht das vor vornumen habt, also do sich auß dem lande kerten von Meißen, do legerten sie sich fur Plauen, gewunnen stadt und sloß und derslugen das merer teil alle die sie do betraten, den Hansen von Raschau, Hans Possek, Jon Tristan und etliche mer, doch uber czehen nicht, die numme sie gefangen, do fugten sie dem selbigen Plauenern lande grose vorderbliche schaden zu. Darnach kerten sie sich und czugen auff den Hoff, und numen die selbige stadt auch ein, denn mein herre, der marggraue hett das sloß mit guten rittern und knechten besetczt, die das also hilten. In dem kam Caspar von Wallnfels mit in in teiding und uburkam mit in umb ein summa gelds umb die stadt und das landt da umb das noch unnorhert was, das also noch sulcher dingnuß und ubirkomen, so er denn mit in ubirkumen was nicht gehalten wart von in. Darnach czugen sie als sie da auff brachen und gein Munchberg kamen das pranten sie auß und das landt darumb. Darnach czugen sie auff pergen und tall uber die waltleiten auß und teilten sich und wolten Beierreut und Plassenburg besessen haben und rweten czwu nacht zu der Himelkrone und czu Lanczendorff und pranten daselbst das closter, unser vetter und alle unsere guten freund gesessen darumb auß und vorwusten und verderbten das landt darumb gancz, do wart Beiereutt vor in gereumet, das sie auch also winnumen, und das selbige einnumen, da legert sich die weile das eine here in die stadt und darumb Culmach und das ander zu in komen, und lagen da uncz an den funften tag. Daselbst teidingt Caspar von Wallenfels mit in von der stat wegen Culmach umb ein summa gelds das sie die ungeprant sullen lassen, das si im also zu sagten zu tun das alles nicht von in gehalten wart, und pranten auch ubir sulchs gedinge, closter, kirchen und stadt auß und hetten doch das prantschatczegelt mer dann halb auffgehaben, darnach als sie auff brachen do czugen sie auff das Bamberger gebirg und pranten da meinem herrn von Bramberg, Weißmein, Cunstat, Scherlichcz, Holfelt und Weissenfelt auß und andere etwe vil stete slocz und sitcze, der ich euch nicht aller verschreiben kan. Auch pranten sie Esschenbach auß. So wart Awerbach auch vor in geraumet und außgeprant, und fugten da umb meinem herren herzog Johanse seinen clostern, landen und lewten grose scheden zu. Auch ranten sie mit einem grossen hauffen fur Bamberg und wolten auch mit der wagenburg darauff gefolgt haben. Und in dem fugt sich mein herre der marggrave zu in, und leget sich mit gutlichen teidingen darein, und traff wege mit in: das sie nicht furder zugen, und das auch meines herren von Bamberg meines herren von Wirczburg meines herren herzog Hansen und der von Nuremberg lant furder nicht beschedigt, und auch kein stat und sloß furder zu sturmen, und ein fride unz auf sant Jacobs tag, darinnen auf sant Gurgen tag zu einem tage gein Nuremberg zu kumen und zu versuchen ob man die sache gutlich abgetragen und vorfassen mucht. Auch ist berett, das sie nicht sterker denne mit funfhundert pferden zu sulchem tage kumen sullen. Doch ist die gemein sage, sie wollen mir ir mach kumen und da teidingen nach irem wolgefallen. Auch wissen die herren der lande hie aussen nicht anders und hat in auch der kunig zu enpoten, er wolle auch gein Nuremberg auf mitvasten kumen. Doch so haben etwevil lewte zweifelung darinnen das es nicht geschee. Auch lieber herre und bruder, als die huwssen vor plawen woren, do was ich bei meinem herren dem marggrauen zu Plassenburg, der selbige mich schickt in das Wunsiedeler landt und da helfen auch zu sehen und raten und helfen nach dem pesten, das ich also tet, als ir denn wol wist das ich darinne ein behawsung habe, die selbige behawsung ich mit den meinen besaczt und hilt auch stetlichen dorob selbs und derret also die hawsung und mein gut daselbst umb und schinten vorpranten und brachen auch den veinden da umb vast abe, und das es mir von den gnaden gotes an dem ende wol mit den veinden ging, sust habe ich an andern meinen gutern und an meinen lehen lewten vast schaden enphagen. Auch vordert mein herre herczog Hans unsern vettern Conrat der ein pfleger ist zum Borgstein und zu der Widen, der von beider herren da ein pfleger ist gein kammen zu reiten, wan im wart kundschafft und warnung mune, das sie in das niderlandt auff die herren von Bayren czihen wolten und die auch ubirczihen und ubirherschen wolten. Da er also gein Neunburg kame do kam im Potschafft unter augen wir das die rete auß dem Niderlande von der herren wegen von Beyren in mit teidigen begegent weren zu in uber den walt geriten mit in ubirkumen das die zeit die selbige landt unuberczogen do pliben. Auch haben gefangen und andere zum hoffe und andern enden gerett das sie ie vermainen auch auff euch in das Preusßen landt zu czihen, do wist ir euch wol nach zu richten, vernemt ir ein sulchs das sie sulchen reden und drauen nach volgen wolten, so sie denn ewern orden getan haben, so mucht ir wol mit dem hoemeister reden von meinen wegen, dorfft er leut so wollt ich mit meinen freunden einen zu im reiten und mit im einen und wolt im gut redliche und versucht hoffleut prengen, die denn vil hoffwercks mit in getriben haben und ir lauff zu guter maße wissen wurden. Wer im das zu sinnen, so hett mit ein sulchs von des homeisters wegen zugeschriben, so wult ich zu im kumen mich mit im einen umb czwe hundert pferd oder meer redlicher geruster leut. Do wol czwei hundert schutczen unter sein sullen oder mere. Nicht mer newer mer weiß ich euch zu disen czeiten zu schreiben. Do mit pflege euer got lange czeit gesunt. Gegeben am donerstag vor oculi mei anno domini 30. Levin von Wirßberg.