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Mostecká rada vzdává hold svému zástavnímu kurfiřtu Fridrichovi Saskému (3a3e99f387)zobrazit mapu pro regest / přejít na slovníček pojmů
Denní datum:
1425-10-07
Místo vydání:
Most
Vlastní text regestu:

Purkmistr Hynek (Hinke burgermeister), Pavel Kramer (Pawel Cramer), Panemix (Panemixy), Jan Grusmied (Johannes Grünsmyd), Jan Disterbach (Johannes Dysterpach), Lev z Massaw (Lewe von Massaw), Alex (Allexius), Hanuš Manevský (Hans Manewicz), Václav Keilhau (Wenczlaw Keylhaw), Zikmund Stalburg (Sigemund Stalburg) a Bernard Ewzinger (Bernhard Ewziger) přísežní konšelé a radní, Jakub Diemuter (Jacob Dymuter), Mikuláš Holzscheiter (Niclas Holczscheiter), Jakub Šlégl (Jacob Slegel), Pavel Grunsmied (Pawel Grunsmyd), Hanuško z Leen (Hannske von Leen), Mikuláš Rösler (Niclas Rözler), Petr Rodič (Peter Rodicz), Michal Reichel (Michel Reichel), Václav Dietrich (Wenczlaw Dyterich) starší a celá obec města Mostu (mit den andern eldisten und die gancze gemeine der stat Brüx) oznamují v přítomnosti Hanuše Geislera (Hans Geyzler), že král Zikmund (Sigmund Romischer kunig zcu allen czeiten merer des reichs zcu Ungern, zcu Beheim, Dalmacien, Croacien et cetera kunig unser allergnedigster libster herre) zastavil Most (unser stat Brux) a Ústí nad Labem (die stat Ausk an der Elben) se všemi důchody, právy, výnosy, úroky a se vším příslušenstvím (mit allen und iczlichen renten, rechten, nüczen, czinsen, gefellen und allen andern zcugehorungen) saskému vévodovi Fridrichovi I. Bojovnému (Friderichen herczogen zcu Sachsen des heiligen Romischen reichs erczmarschalk, lantgraven in Doringen und margraven zcu Meissen und seinen erben) a jeho dědicům za sumu 2000 českých grošů do doby, dokud je některý český král nevykoupí. Zároveň jim král Zikmund nařídil, aby Fridrichovi holdovali a slíbili jemu a jeho dědicům věrnost. Mostecká rada z toho důvodu vzdává hold a skládá svému zástavnímu držiteli Fridrichovi a jeho dědicům přísahu věrnosti při zachování svých starých práv (unsern alden rechten), které jim potvrdil 2. října; s ohledem na zásluhy a škody, které utrpěli od kacířů (von den keczern), osvobození od všech daní a dávek na 4 roky (ganczer jar fiere nacheinander czu reiten), a po uplynutí dané doby mají odvádět jen 100 kop českých grošů (hundert schok guter bemischer ader nüwer freiberger grosschen), vždy po polovině (halb) na svatého Jiří (uf sente Jorgen tage) 23. dubna a svatého Havla (uf sente Gallen tage) 16. října. Po uplynutí 8 let (acht jare) mají odvádět komoře již celou obvyklou částku, která činí 160 kop grošů (hundert und sechczig schok soliches geldis), vždy po polovině na svatého Jiří a svatého Havla. Dále pak nezávislosti na současném i budoucím purkrabím v rozsahu dohodnutých úroků a dávek a slibu zaplacení vypsaného komorního úroku Českého království (camer des kunigreichs zcu Beheim an solichen gerichten und rechten geburet) a židovského úroku za Michala z Mělníka (Michel jude von Melnik), jeho rodinu a potomky (sein weip, seine kinder, erben und gesinde) ve výši 6 kop grošů (sechs schock groschen), s osvobozením na 1 rok (ein gancz jar frey), jak mají od krále Václava IV. (des kunig Wenczlaws) a již výše uvedeného práva opětovného vykoupení Mostu a Ústí nad Labem.

Svědkové:

N/A

Pečeti:
  1. Most: N/A; N/A; přivěšená na pergamenovém proužku
Kancelářské poznámky:

N/A

Jazyk:
němčina
Forma dochování:
  • A: originál, pergamen
Archivní signatura uvedeného dochování:
  • A: HStA Dresden; sign. 6004; aktuální uložení neověřeno
Digitalizáty a reprodukce:
  • A: N/A
Edice:
  • Schlesinger 1876, s. 87‒89, č. 194 .
Literatura:
  • Tomek 1879-IV, s. 320.
  • Tomek 1899-IV, s. 316.
  • Sedláček 1923-XIV, s. 159.
  • Lůžek 1959, s. 32.
  • Anděl 1961, s. 60.
  • Jančárek 1964, s. 71‒80.
  • Šmahel 1993-III, s. 97, 352, pozn. 189.
  • Kavka 1998, s. 112.
  • Čornej 2000, s. 353‒354.
  • Šmahel 2002-II, s. 1201.
  • Čornej 2019, s. 489.
Komentář:

List krále Zikmunda, podle něhož zastavuje Most saskému vévodovi viz regest , list, kterým Mostu nařizuje holdovat saskému vévodovi Fridrichovi viz 1423-04-15b, list saského vévody Fridricha potvrzující Mostu všechna práva viz 1425-10-02a.

Způsob zpracování regestu:
Dle edice Schlesinger 1876.
Autor regestu a datum zpracování:
ZV; 2022-03-04
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    Přepis regestovaného dokumentu

    Wir Hinke burgermeister, Pawel Cramer, Panemixy, Johannes Grünsmyd, Johannes Dysterpach, Lewe von Massaw, Allexius, Hans Manewicz, Wenczlaw Keylhaw, Sigemund Stalburg und Bernhard Ewziger gesworne scheppfen, und ratmanne, nach dem als der Hans Geyzler von uns vorschiden ist, dem got gnade, und wir Jacob Dymuter, Niclas Holczscheiter, Jacob Slegel, Pawel Grunsmyd, Hannske von Leen, Niclas Rözler, Peter Rodicz, Michel Reichel, Wenczlaw Dyterich mit den andern eldisten und die gancze gemeine der stat Brüx bekennen offenlich mit disem brive vor uns und alle unser nachkommen und tun kunt allen, die diesen brif sehen ader loren lesen: als der allerdurchlüchtigste furste und herre herre Sigmund Romischer kunig zcu allen czeiten merer des reichs zcu Ungern, zcu Beheim, Dalmacien, Croacien et cetera kunig unser allergnedigster libster herre das slos uber unser stat gelegen, uns und unser stat Brux und ouch die stat Ausk an der Elben gelegen mit allen und iczlichen renten, rechten, nüczen, czinsen, gefellen und allen andern zcugehorungen, als uns seine gnade gehabt hat, dem durchluchtigsten hochgeboren fursten unserm liben gnedigen herren herren Friderichen herczogen zcu Sachsen des heiligen Romischen reichs erczmarschalk, lantgraven in Doringen und margraven zcu Meissen und seinen erben befolen und ingegeben und vor eine genante summe geldis in pfandes weise vorsaczt und vorschriben hat und uns ernstlich und vesticlich geboten hat, das wir dem yczunt genanten unserm liben gnedigen herrn Friderichen herczogen und seinen erben gehorsamkeit gelubde und huldunge tun sollen: also haben wir dem vorberurten unserm liben gnedigen hern Friderichen herczogen zcu Sachsen und seinen erben solche gehorsamkeit und huldunge und ouch gelübde redlichen gesworen und getan, geloben, sweren und tun in die kegenwortiglich in kraft dis brives an alle widerrede und vorruckunge die zcu leisten und zcu halden und zcu vorbrengen, als lange und in aller der weyze und mazse, als uns das der vorberurte unser allergnedigster liber herre der kunig Sigmund geheyzsen und geboten hat, und sein briff under seiner majestaten ynhelt und ausweist. Ydoch sollen wir bey unsern alden rechten, guten gewonheiten und bey solichen begnadungen ungehindert und ungedrungen bleiben, der wir gute keiserliche ader kunigliche und furstenliche brive haben, die wider solche vorschreibunge, als denne uns unser gnedigster herre kunig Sigmund in und seinen erben vorschriben hat, nicht weren noch teten. Und das uns in unser gerichte der genante unser herre der herczoge, seine erben, foyte und amptlute nicht ynhalden noch hindern sollen, ydoch ausgenomen soliche gerechtigkeit und gewonheit, so denne eine camer des kunigreichs zcu Beheim an solichen gerichten und rechten geburet und daran gehabt hat, die denne daran derselbe genante unser gnediger herre der herczog und seine erben haben und halden sollen ane unser und unser nachkommen widerrede. Ouch sal uns der burgrave des slos über unser stat gelegen, der ycznnt ist und yn czukunftigen czeiten sein wirdet, uns nichtes zcu gebiten haben, uns keinerley gedrank ader uberlast tun, und wir sollen und wollen im willig behulflich und beraten sein zcu allen seinen sachen, czinsen und renten und er uns wider. Ouch so hat uns unser liber gnediger herre der herczoge der oftberurte von seiner furstenlicher mildikeit besunderlich damit begnad und ansehende unser vorterbnizse und unser unvorwintliche große scheden, die wir in diesen czeiten und löwften von den keczern empfangen und geliden haben, uns über solche huldunge und gelubde, die wir getan haben, als oben geschriben stet, soliche freyunge getan, des wir seinen gnaden gros danken; also das wir von darum dis brives seinen gnaden noch seinen erben keine rente noch czinse, hulfe ader bete geben noch reichen sollen ganczer jar fiere nacheinander czu reiten; und wenne die fier jar also vorgangen sein, so sollen wir und unser nachkomen die fier jare den vorgenanten fier jaren am nechsten nachfolgenden von solichen renten, als wir vormals in die kunigliche camer jerlich pflichtig zcu geben gewest sein, unserm heren dem herczogen und seinen erben in seine camer geben und reichen hundert schok guter bemischer ader nüwer freiberger grosschen halb uf sente Jorgen tage und halb uf sente Gallen tage und nicht mer; und wenne die yczunt genanten acht jare vorgangen sein, der wir fiere frey gewest sein, und die andern fiere, so wir jerlich hundert schock gegeben haben, so sollen wir und unsere nachkomen in yerlichen reichen und geben in ire camer eine gancze summe, das seint hundert und sechczig schok soliches geldis, als vorgeschriben stet, als uns das vormals recht und gewonlich gewest ist, yerlichen zcu geben in die kunigliche camer, halb des geldis uf sente Jorgen tage und halb uf sente Gallen tage ane alle widerrede. Ouch sal der Michel jude von Melnik unser eigener jude sein und sal bleiben bey allen rechten und begnadungen, er, sein weip, seine kinder, erben und gesinde, als uns den der kunig Wenczlaw seliges gedechtnizses gegeben hat, und seinen briff under seiner maiestat insigel, den er darüber gegeben hat, ynhelt und ausweist. Und sollen von denselben juden und seines gesindes wegen ouch unserm herren dem herczogen und in seine camer alle jar, dieweil er seine wonunge mit uns haben wirdet, geben und reichen sechs schock groschen. Und als ofte wir das getan haben, so sal derselbe Michel jude und wir von seinen wegen ein gancz jar frey, ledig und quit sein nach ausweisunge des kunig Wenczlaws brive, als vorberurt ist. Ouch haben wir unserm oftgenanten herin dem herczogen und seinen erben gerett und gelobt vor uns und alle unser nachkomen, das wir sie vor unser herren haben sollen und wollen, und das wir von solicher huldunge, die wir im getan haben, als oben geschriben stet, nicht lazsen noch dowider tun wollen mit worten noch mit werken in keinerleyweis, es sey denne, das im und seinen erben soliche summe geldis, damit wir in vorschriben seint, gancz und gar ausgericht und beczalt werde nach lawte und ynhaldunge soliches brives, den unser vorgenante herre der kunig Sigmund under seiner maiestaten unserm herren herczogen daruber gegeben hat. Ouch so sollen unser genante herre Friderich herczog und seine erben ane alle widerrede unserr stat und der stat Awsk und des slos lözunge gestaten und wider abetreten, wenne in ein solch gelt zcu lözunge derboten und damit genczlich nach seinen willen ausgericht wirdet nach ynhaldunge und ausweisunge des kuniges Sigmundes brive under seiner maiestat gegeben, und keine sunderliche alde schulde daruff slahen. Und wenne denne unserr liber vorgenanter herre der herczog und seine erben solicher summe geldis gancz ausgericht und beczalt sein, so sein wir und ouch alle unser nachkomen solicher gehorsamkeit, huldunge, gelubdes und vorbindunge gancz gefreiet, gelediget und gelost. Und das wir alle obengeschriben stucke, puncte und artikele dis brives stete, veste und unvorrukt halden sollen und wollen, das reden und geloben wir bey unsern waren worten, eyden und trewen, so wir denne demselben unserm herren herczogen schuldig und pflichtig sein. Und haben des zcu bekentnizse unser stat insigel vor uns und alle unser nachkomen an disen brif wissentlich gehangen. Der da gegeben ist am nechsten sontage nach sente Francisci tage nach der geburt Cristi Jhesu virczehenhundert jar und darnach in dem funfundczwenczigisten jare.

    Způsob zpracování přepisu:
    Dle edice Schlesinger 1876.
    Autor přepisu a datum zpracování:
    ZV; 2022-03-04
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