Král IDZikmund vydává nový řád (ordenung vnd statuta) pro výběr ungeltu a jiných poplatků z prodeje zboží ve IDVratislavi. Král činí tak proto, aby se město mohlo vypořádat s dluhy, které vznikly jako důsledek nepokojů, kdy se řemeslníci dopustili bezpráví a násilí na konšelích a z radnice odnesli výzbroj a městská privilegia.
Dle nového řádu má být ungelt vybírán tak, že za každé dovezené zboží v hodnotě jedné kopy grošů pražské mince má zaplatit cizí kupec (gast) čtyři haléře, kdežto měšťan IDVratislavi dva haléře. Za každého koně zapřaženého do vozu se zbožím musí být zaplacen jeden groš.
Každý měšťan může vařit a šenkovat pivo, ale za každou várku piva (von eym iglichen gebrue biers) musí být odvedeno 12 grošů. V případě, že měšťan prodá pivo jinému, který chce pivo odvézt a dále šenkovat, ten zaplatí z každého věrtele (von yedem virteil) jeden groš.
Při transakci s obilím za každý korec (von eynem iglichen scheffel) mají být odvedeny dva haléře.
Při transakci s ovčí vlnou (schafwolle) z každého tzv. kamene (von eynem iglichen steyne)1 má každý cizí kupec odvést šest haléřů, kdežto měšťan tři haléře.
Při transakci s hovězím dobytkem za velký kus (tj. vůl, kráva, býk) má být odveden jeden groš, za menší kusy (tj. prase, tele, ovce apod.) půl groše. Rovněž každý řezník (fleischer vnd geysler) musí zaplatit za každý kus dobytka určený k porážce, ať už je koupen ve městě nebo mimo něj.
Za každý šenkovaný věrtel medoviny (dy mete schenken) mají být odvedeny čtyři groše.
Z poplatků jsou osvobozena těžká vína, malvasij, rummany, reynval, welschwyn,2 na jejichž šenkování má městská obec (gemeyn stat) tradiční monopol a tak to má zůstat i nadále.
Konšelé mají tento ungelt a další poplatky vybírat tak dlouho, dokud se nepodaří městu vyjít z dluhů. Následně má být tato skutečnost oznámena králi nebo jeho nástupcům, kteří rozhodnou, jak dál bude naloženo s ungeltem. Město se zavazuje poslechnout budoucí nařízení.
Pokud měšťan či kupec drží listinu císaře IDKarla IV., kterou je osvobozen od placení cla, má užívat svých práv podle znění příslušné listiny a nesmí být nucen k placení jakéhokoliv cla.
Závěrem král IDZikmund přikazuje všem duchovním i světským knížatům, hrabatům, korouhevním pánům, rytířům, panošům, fojtům, úředníkům, purkmistrům, konšelům a obcím, zejména hejtmanovi ve IDVratislavi (nemlich vnsirm heuptmanne czu Breslaw), aby konšelům, měšťanům a městu nebránili v užívání výše řečeného ungeltu, nýbrž jim v tom věrně pomáhali a podporovali, pokud se chtějí vyhnout královy nemilosti.
1: Tzv. kámen byl váhovou jednotkou, která v té době ve IDSlezsku činila 24 liber (= 12 kg), viz Myśliwski 2009, s. 542; srov. Buśko 2001, s. 180 a Hofmann 1984, s. 26.2: Označení určitého druhu vína, která se ve středověku často používala v německy mluvících zemích. Existují také zápisy Rainfal, Rainfald, Rainval, Reinfal, Reinfall, Reinfahl, Rheinfall a Welschwein. Význam a původ názvu není jasný. Je možné, že Welschwein pochází od výrazu “welsch” ve smyslu cizí = cizí víno. Víno Reinval bylo často uváděno společně s víny Malvasier a Muskateller a často charakterizováno jako sladké. Dále viz https://glossar.wein.plus/reinval.
- A: N/A
- B: vidimus Jošta z Głucholazů, opata kláštera řeholních kanovníků Nejsvětější Panny Marie ve Vratislavi na Písku, z 19. ledna 1438
Král IDZikmund o něco později (23. března) přehodnotil své rozhodnutí a dobu výběru ungeltu, jak je zde ustanovil, omezil na dobu svého života, viz regest.
Wir Sigemund von Gotes gnaden romischer kunig czu allen czeiten merer des reiches vnd czu Hungern, czu Beheim, Dalmacien, Croacien etc. kunig, bekennen vnd tun kunt offenbar mit disem brief, allen den die en sehen, horen adir lezen, wann wir vnsir stat czu Breslaw, als wir czu diserczeit dohin komen sein vnde ir inwoner in so grosen vnd schweren schulden, dorein sie durch der clegelichen vffleufe missehelung, vngerihte vnd ander freveler missehandelunge willen, di durch di hantwerker an ettlichen ratmannen, die czu toden, der stat privilegien vsz dem rathawze, harnusch vnd ander dinge doselbs czunemen nechste getan seint, befunden haben, das wir notdurft sein wol irkant haben, den selben inwonern vnd stat mit vnsern sundirlichen gnaden czuhelfen, das sy aus sulchen schulden widerkommen vnd wann ein vngelt czu Breslaw vormols genommen vnd vffgehabt worden ist, das vns der selben stat vnd inwonern vnd ouch vszluten czu sware sein beduht hot, darumb mit wolbedochtem mute, gutem rate vnd rechter wissen, haben wir dise nochgeschreben ordenung vnd statuta gemacht vnd geseczt, machen vnd setzen in craft dicz brives vnd kuniglicher machte czu Behem, mit namen,
das dis nachgeschreben vngelt furbasmer genomen vffgehebt werden solle in sulcher weize, das ein iglicher gast an allirley kowfmanschacz, ye von eym schok groschen preger mincze vier heller, vnd ein burger czwene heller vnd von iglichem pherd, das in dem furwagen doruff sulch koufmanschacz gefurt wirt, eynen groschen geben sullen.
Item das ein iglicher burger byer breuwen vnd schenken moge, dach das er von eym iglichen gebrue biers czwelif groschen vnd wer dem andirn bier abekeufet, das her schenken adir hinweg furen wil, von yedem virteil eynen groschen beczalen sulle.
Item es sal ouch ein iglicher der getreyde welchirlei, das ist keufet, von eynem iglichen scheffel czwen heller geben.
Item wer ouch schafwolle keufet, ist her ein gast, so sal her von eynem iglichen steyne sechs heller, vnd ist her ein burger, drey heller geben.
Item es sal ouch ein iglicher der ffyh keufet von eynem iglichen heupt ryndfyhes, als ochsen, kue vnd styere sind eynen groschen vnd von eynem heupt cleynes fyhes, als sweyne, kelbere, schepczene, schafe vnd dengleiche eynen halben groschen beczahlen. Es sullen ouch alle vnd igliche fleischer vnd geysler sulich beczahlung ouch tun von allem dem ffyhe, das sy in der stat vnd vswendig keufen czu slachten.
Item ein iglicher ader igliche, der ader dy mete schenken sollen von eynem iglichen vierteil sechs groschen geben.
Item es sal ouch ein iglich mensch, das in der stat Breslow wonet, eynen groschen jerlich geben vszgenomen gesitlichen vnd vast armeleute, di sullen des obirhaben sein.
Item wann wir ouch vornomen haben, das die gemeyn stat malvasij, rummany, reynnal, welschwyn vnd andire sulche swere weyne von alterher geschenkt hab vnd nyemand anders, dorumb setczen vnd meynen wir, das das furbas ouch also gehalden werden, vnd das die gemeyn stat alle sulche iczgenante sware wine alleyne schenken sulle vnd nymand anders.
Vnd dis vorgeschreben vngelt mitsampt andern renten, nutczen vnd gefellen der stat czugehorenden, sullen die ratmanne, die itczund seind vnd hernochmals sein werden, innemen, der statschulde domete vszczurichten vnd bestes czu bestellen vnd wann di stat also vsz iren schulden komen ist, so sullen das di ratmanne vns adir vnsern nochkomen kunigen czu Beheim czu wissen tun vnd was als dann wir oder di selben vnsir nochkomen si mit sulchen vngelt tun heisen, des sullen sie gehorsam sein.
Wer ouch, her sey burger, koufman ader anders wesens des allirdurchleuchtigisten fursten vnd herren hern Karls seliger gedechtenise romischen keisers czu allenczeiten merer des reichs vnd kunigs czu Beheim vnsers liben herren vnd vaters brive hot, das her vnd sein gut czolfrey sein sullen, der sol solicher brive noch ir lude vnd vsz innehaldunge genyssen vnd man sal en auch dowider czol czugeben nicht dringen.
Vnd wir gebiten ouch darumb allen vnd iglichen fursten geistlichen vnd wertlichen, graven, banerherren, rittern, knechten, voygden, amptluden, burgermeistern, reten vnd gemeynden vnd nemlich vnsirm heuptmanne czu Breslaw, der ycz ist vnd hernochmols sein wirdet, das si di vorgenanten ratmanne, burgere vnd stat an dem vorgenanten vngelt fursbasmer nit hindern ader irren noch den iren das czutund gestatten in keyneweis, sunder si dobey getreulich hanthaben, schirmen vnd getrulich bleiben lassen, als lib en sey vnsir sware vngnade czu vormiden. Mit vrkund disz brives vorsigelt mit vnsirz kuniglichen maiestat insigel. Geben czu Breslaw noch Crists geburth virczehenhundirt jare vnd dornoch in dem czwenczigisten jare des nehsten sampztags vor santh Gregorien tag vnsir reiche des vngerischen etc. in dem dryvnddreysigisten vnd des romischen in dem czehenden jaren. Ad mandatum domini regis Johannes Kirchen.