Kardinál IDBranda da IDCastiglione (Branda cardinal von Placzencz genant des bebstlichen stuls legat et cetera) oznamuje braniborskému markraběti IDFridrichovi I. Hohenzollernskému (Friderichen marggraven zu Brandenburg und burggraven zu Nürenberg), že mezi ním a jeho wittelsbašskými spojenci (euch und ewren buntgenossen) na jedné straně a knížetem IDLudvíkem Ingolstadtským (herrzog Ludwig) na straně druhé byl uzavřen mír a nic tedy nebrání v dalšímu postupu proti IDČechám na záchranu IDKarlštejna (der Karlstein), nabádá ho, aby poté, co byl králem IDZikmundem (dem Römischen konge) jmenován vrchním velením této výpravy (zu einem gemeinen hauptman gen Böhem) na nic nečekal a zahájil tažení. IDBranda uvádí, že posily by měly dorazit na svatého Havla (auf sand Gallen tag) 16. října a do té doby má s kacíři vést denní válku (teglichen krieg). Pokud by neuspěli, hrozí, že bude ztracen nejen IDKarlštejn, ale celé IDČeské království (ganz konkreich zu Behem).
- Na rubu: Dem dürchluchtigen und großmechtigen fursten und herren hern Friderichen marggraven zu Brandenburg und burggraven zu Nürenberg unserm besundern lieben herrn und lieben frewnde detur litera.
- A: StA Nürnberg; Kriegsakten I; inv. č. 4; aktuální uložení neověřeno
- B: ANM Praha; Sbírka C ‒ Muzejní diplomatář; sub anno
- Bezold 1872, s. 108.
- Tomek 1879-IV, s. 256.
- Tomek 1899-IV, s. 249‒254.
- Mathies 1978, s. 77‒87.
- Šmahel 1993-III, s. 129.
- Kavka 1998, s. 120‒122.
- Čornej 2000, s. 318.
- Jánský 2001-I, s. 156, 288.
- Šmahel 2002-II, s. 1272‒1273.
- Čornej 2019, s. 474‒475.
Durchluchtiger und großmechtiger fürste besunder lieber herre und lieber frewnt. Unsern guten willen in allen sachen. Als ir von dem allerdurchlüchtigestem fürsten unserm herren dem Rômischen konge zu einem gemeinen hauptman gen Böhem zu zihen geben und auch gesatzt sit, und als wir vernomen haben euch nû zu dem zuge Karlstein zu reten geschickt und besamet habt, und wann auch nü der fride zwischen euch und ewren buntgenossen uf einem tailb und herrzog Ludwig uf dem andern fur sich geet als danne beret ist worden, und das wir hoffen das ir nicht trefflicher hindernûß habt die euche an dem zuge gehindern mochten: und darumb so ervordern ermanen und biten wir euch in ganzem getrawen so wir ernstlich konnen und mogen, das ir, dem almechtigen got zu lobe und zu eren und dem cristenlichen gelauben zu sterkung, volriten und nit hinder sich zihen wollet, ab sach wer das di nit alle chomen die dann chomen sullen, sunder die weil mit dem ganzen volkch in den steten ligen und teglichen krieg treiben wollet bis das das andern volk auch komen wurdet, das doch als wir vernomen haben zu euch auf sand Gallen tag komen wurdet. Danne wo ir und die andern zu disen zeiten wider zuruck und nit für euch zuget, so wurd der Karlstein und villeicht das ganz konkreich zu Behem verloren, und wurde dann die schuld alle uf euch als wir forchten ligen, das uns zumal nit lieb wer. Darumb so last euch in den sachen ernst sein und behalt das volk ie bei einander. Das wir sünderlich wo wir mügen umb euch verdienen wellen. Und getrawen ouch zu dem almechtigen got, sin genaden schol also mit euch sein das es euch in allen ewren sachen. Geben zu Regenspurg am samztag vor sand Francissen tag. Branda cardinal von Placzencz genant des bebstlichen stuls legat et cetera.