IDMikuláš I. Chudý z IDLobkowicz (Nicolaus von Lobkowicz ritter zcum Hassensteyn gesessin) podstupuje saskému vévodovi IDFridrichovi I. Bojovnému (Friderich herczoge zcu Sachsen lantgraffe in Doringen unde marcgraffe czu Miessen), který ho vysvobodil ze zajetí IDZikmunda Děčínského z IDVartenberka (Sigmund von Wartenberg herre czu Teczschin), dlužní zápis vystavený na IDMostě (zcu Brux) na 300 kop grošů (driehundert schogke) a žádá měšťany IDMostu, aby zaplatili dlužné každoroční úroky ve výši 75 zlatých uherských nebo 30 kop grošů (driessig schogken ader fumffundesebenczig guten ungarischer gulden), splatných vždy na svatého Jiří (uff sente Jorgen tag) 23. dubna a svatého Havla (uff sente Gallen tag) 16. října po 37 zlatých nebo 30 kopách (sebenundedriessig ader driessig schogk). Pokud by uvedenou částku neuhradil do svatého Jiří, poté ji Fridrich může po něm a jeho dědicích vymáhat na jeho zboží, dokud ji nezaplatí.
- A: HStA Dresden; Wittenberger archiv; Böhm. Sachen; sign. OU 5987; aktuální uložení neověřeno
- Theobald 1609, s. 325.
- Sedláček 1886, s. 70.
- Tille 1905, s. 79.
- Sedláček 1923-XIV, s. 90.
- Hrady, zámky 1984-III, s. 518‒519.
- Panáček 2009, s. 41.
Listina měla vzniknout v souvislosti s ujednáním spojeného s propuštěním Mikuláše, kterého měl podle nejasného Theobaldova vyprávění vylákat a zajmout Zikmund Děčínský již v roce 1424, a následně požadovat za propuštění hrad Vrabinec, jenž Mikuláš získal po Jindřichu Leflovi z Lažan. Panáček 2009, s. 41.
Ich Nicolaus von Lobkowicz ritter zcum Hassensteyn gesessin bekenne vor mich unde alle myne erben unde thu kunt offinlich mit diesim offin brieve allen, die yn sehen ader horen leßin: also der hochgeborne furste herre Friderich herczoge zcu Sachsen lantgraffe in Doringen unde marcgraffe czu Miessen mich uß sulchem gefengkenisse, do mich er Sigmund von Wartenberg herre czu Teczschin etzliche czit ynne gehad had, zcu syner hant ußgewunnen und ußbrocht hat; dorumb ich under andern summen die ich pflichtig bin, dem genanten hochgeborn fursten unde synen erben eynen brieff yngethan und geentwert habe, der do ynheldet unde ußwieset, daz die burgere zcu Brux mir unde mynen erben, ader wer den brieff ynne hat mit mynen guten willen, von driehundert schogke wegin alle jare jerlich fumffundesebenczig gute ungarische gulden ader driessig schogk guter behemischer groschen von der stat reichen unde geben sullen; daz ich dorumb die obgenanten burgere zcu Brux mit sulchen czinsen nemelich driessig schogken ader fumffundesebenczig guten ungarischer gulden, der sie mir ye uff sente Jorgen tag sebenundedriessig und uff sente Gallen tag aber sebenundedriessig ader driessig schogk von der dryehundert schogke wegen phlegen zcu beczalne, zcu reichen unde czu geben, an den obgenanten hochgeborn fursten hern Friderich herczoge zcu Sachsen, lantgraffen yn Doringen unde marcgraffen zcu Miessen unde syne erben vorwieset habe, unde vorwiese sulche obengeschreben czinse an dem genanten hochgeborn fursten unde syne erben geinwerticlich yn crafft diesis brieffes. Also wer es, dach wohl das ich ader myne erben die obengeschreben driehundert schogk groschen uf sente Jorgen tag nehest komende obir eyn jar noch datum dieses brieffes dem obgenanten fursten ader synen erben nicht beczalen wurden, daz denne der genante hochgeborne furste unde synen erben sulche czinse uff sulche tageczit noch luthe des brieffes, den ich dem genanten hochgeborn fursten unde synen erben yngethan habe, ufheben unde der gebruchen sullen unde mogen, als ich die bisher ufgenomen unde dergebrucht habe: dorumb so gebithe ich obgenanter Nicolaus von Lobkewicz unde heisse uch burgermeistere, ratınanen unde gemeyne der stat Brux von craft und gewalt wegin sulches brieffes, den ir mir unde myn erben, ader wer mynen brieff ynne hat mit meinen guten willen, gegeben unde uch vorgschreben habt, daz ir sulche czinse uf sulche tageczit, als der brieff ußwieset, dem hochgeborn fursten hern Frideriche herczoge zcu Sachsen unde synen erben alle jare jerlich unde unvorczogentlich reichet und gebit bis so lange, das ich den brieff ader myne erben weder zcu uns geloße, also lib uch sie sulche pÿn, also der brieff ußwieset zcu vormiden. Des czu orkunde under meher sicherheit habe ich myn ingesigil vor mich unde alle myne erben an diesin brieff wissentlich laßin hengen. Der gegeben ist noch Cristi geburd virczenhundert jare darnach yn dem fumffundeczwenczigistem jare am sunabende vor dem sontage judica.