IDOldřich z IDRožmberka (Ulricus de Rosenbergh) prosí IDReiprechta II. z IDWallsee (hern Reimprecht von Walsee, hauptmann ob der Enns, meim lieben swager), aby mu sdělil informace, zda má IDkrál Zikmund (herren dem kunig) v úmyslu vstoupit do IDČech či nikoli (in daz land ze chumen oder nicht?), a sdílí obavu, že pokud nepřijede včas, budou opuštěni a vyhoštěni. IDOldřich se rozešel s těmi, kteří spolupracovali s husity, a má v úmyslu zajet ke IDkráli a IDvévodovi Albrechtovi (dem herzogen), který se mezitím vrátil do IDRakous (herr der herzog wider gen Osterreich). Z toho důvodu vyslal své služebníky, aby zjistili na to, zda mu v cestě něco brání. Dále si stěžuje na IDWalcha (der Walch), purkrabího z IDHorního hradu v IDRožmberku (von Aber Rosenbergh), jenž přepadal jeho poddané, a nehodlá vrátil tři a půl kop (dritthalb schok), proto musí hledat zastání v dalších zemích, a prosí ho, aby mu proti IDWalchovi pomohl. Dokonce kvůli tomu požádal i IDPetra Harachéře z IDLouzku (Harracher von Lausek). Konečně mu oznamuje, že síly plzeňského landfrýdu (der land frid aus Pylzner kreis) se soustředily na dobytí IDKrasíkova (die vest Krassikow), který patřil IDBohuslavovi ze IDŠvamberka (er dem von Swambergh), na pomoc obleženému hradu přitáhl IDŽižka (der Zisska), ale byl odtud odražen, aniž by se mu podařilo hrad zásobit. Stáhl se do IDKlatov (ze Glataw) pro posily, kde má nyní soustředěno 400 jízdních a 1500 pěších (reitunder vier hundert und gennder pei anderthalb tausenten).
- Na rubu: Dem edeln wolgeborn herren, hern Reimprecht von Walsee, hauptmann ob der Enns, meim lieben swager.
- A: ANM Praha; Oddělení H Rožmberk; aktuální uložení neověřeno
Edler wohlgeborner herr und lieber swager, mein freuntlichen dienst voran. Mir ist gesagt worden, wie eur sun, mein lieber swager herr Reinprecht, wider anhaim chumen sei und auch mein gnediger herr der herzog wider gen Osterreich chumen sei. Pitt ich eur freuntschaft, daz ir mich wissen lasset, wir die und in welher mainung von meim gnedigen herren dem kunig gescheiden sind und was mainung sei. Maint er mit seiner macht her in daz land ze chumen oder nicht? Wenn chumpt er nicht bei zeiten, so sei wir gar verlassen und verwaist leut. So han ich auch vil meiner diener, die den hussen gunstig sind gewesen, von mit getan und geurlaubt, daz ich an gesind gar arm pin. Und wollt auch all tag geriten sein zu meinen gnedigen herren dem kunig und dem herzogen, wo ich die peieinander hiet west ze suchen, dorauf han ich meiner diener ain gesandt, daz sich der des scholt erfragen und mich des underweisen, der mit noch nicht wider chumen ist.
Auch, lieber swager, der Walch von Aber Rosenbergh ist vor mein gewesen von meiner leut wegen, die er gefangen het und sunder von des ainn wegen, den er gemartrt hat und maint dem nicht wider ze kcheren dritthalb schok, die er von im genomen hat; ich schaff denn daz mit im, awer daz recht well er darumb leiden nach eurs landes gewanhait. Verstet eur freuntschaft wal, daz mir des nicht ze tun ist durich anderr leut willen, daz ich den armen man das recht darumb schull suchen lassen in andern landen. Davon pitt ich euer freuntschaft, ir schafft mit dem Walchen meim armen mann wider ze kcheren.
Auch als ich euer freuntschaft pei dem Harracher von Lausek wegen enpoten het, das get noch albeg fur sich.
Auch wisset, daz der Zisska wolt ieczund die vest Krassikow, die er dem von Swambergh hat mit verratnus angewunnen, gespeist haben. Nu ist der land frid aus Pylzner kreis zugefaren und hat sich fur dieselb vest geslagen und den Zissken der vest nicht speisen lassen. Nu hat der Zisska umbgeslagen und ligt mit den hussen ze Glataw und hat cham reitunder vier hundert und gennder pei anderthalb tausenten. Davon, wann mein herr der kunig darzu tun wolt mit seiner macht, daz cham gar leicht zu. Euer verschriben antwurt lasset mich wissen pei dem poten. Datum die sancti Martini anno et cetera XXI°.
Ulricus de Rosenbergh.