Rada města IDOlomouce informuje pohořelického hejtmana IDViléma Ebsera (Wilhelmo Ebser) o tom, že kvůli pokračujícímu násilí (twank), válce (not) a těžkostem (beswenuss) jsou jejich síly vyčerpané, a tak aby umožnili obchod s potřebným zbožím, poté co IDmoravský markrabí Albrecht Habsburský (herrn des marggraffen) opustil zemi (awsczug von Merhern), přijali nabídku na bezpečný doprovod obchodníků od pana IDJana Tovačovského z IDCimburka (Thowaczawer), příslušná dohoda však neznamená uzavření příměří. Kvůli tomu žádali skrze městskou radu IDBrna (rat zu Brun) zemského hejtmana IDJana z IDLomnice (Janen von Lompnicz Haitman) a komořího IDJošta z IDRosic (Josten Cramerer in Merhern) a další pány (andern Herrn), aby byl umožněn vstup obchodníků a jeho doprovodu do IDBrna.
- A: N/A
- B: ZA Opava; SOkA Olomouc; AM Olomouc; inv. č. 95a; sign. 677; fol. 170v
- C: MZA Brno; G 10; sign. 343; fol. 170v; aktuální uložení neověřeno.
- D: MZA Brno; G02; kart. 27; sign. 373/1a/36
In eadem causa Wilhelmo Ebser.
Unsern willigen dinst zuvor, edler herre, besunder liber gunner. Ewern gnaden glawben wir unvorporgen sein, sulcher twank, not und beswernuss, so wir und unsere arme gemein nu lang gedult und geliden haben, und noch leiden von den veinden, die vns allenthalben uff den possatken umbringt haben, und also verslossen, das wir noch die unsern nyrent ausmogen notdurft zu bekumen und ires handels ader hantwerke, des sie zu uns nicht gelosen mogen andern enden awzuwern, so das uns leider nitcz zu kumen mag, es sei dann mit der veinde willen, die uns sint unsers herrn des marggraffen gnad awsczug von Merhern noch hoer mit notdurft dann vor beswoert haben und wir dulden mussen, unczen uff Gotcz und unsers herrn gnad erparmung, nu haben unsere mitwoner durch grosser anligunder not mit dem Thowaczawer uns ein gleit gen Brun auch ir arbeit und ware zu furen, und herwider abersant notdurfft zubringen beredet, das er sie mit volk unczen gen Brun geleiten, und wier der seinen mit den wegen furbas hinein reiten lassen wil, begerund, das auch von unserm teil all den seinen mit den wegen und war reitunden nicht geschadet wurd, dorumb wir den erbarn rat zu Brun auch besucht und gepeten haben mit den edlen herrn Janen von Lompnicz haitman und herrn Josten cramerer sic in Merhern und andern herrn zu reden douon und zu bestellen mit andern in baywonunden das dem Thowaczawer und den seinen in dem geleit auch nicht geschatt wurd, dorumb wir auch ewre edelkeit bieten mit fleisse, ewer gnad welle auch dorczu verhengen und sie in sulcher gleitnuss unangegriffen lassen, das wir und die unsern notdurft bekumen, und unsers herrn gnaden geslos awshalden mogen et cetera.