Městská rada Norimberka informuje městskou radu Ulmu (von Vlme) o tom, že podle jejich zpráv se římský král Zikmund (der Römisch etc. künig) utábořil v neděli (am nechstuergangen sunntag viij tag) 30. června s velkou silou před Prahou (für prag), kde nechal přichystat pušky k dobytí Saského domu (des Herczogen von Sachsen hof stürmen) a malostranských mosteckých věží, aby zajistil cestu přes most (well des herczogen von sachsen hof stürmen). Sděluje, že Zikmund nechal upálit zajaté husity (der Hussen in das her gefangen werden, die lass sein gnade alle prennen), a přestože trpí dnou, zůstává u dobře zásobeného vojska. Dále oznamuje, že z královy vůle došlo k rozdělení vojska rakouského vévody Albrecht V. (herre von Österreich), jenž měl původně přijít Oldřichovi na pomoc se strýcem Arnoštem Železným, které má nyní neprodleně přitáhnout ku Praze a Oldřicha II. z Rožmberka (von Rosemberg), který byl však poražen před Táborem (vor eim thabor bey awsk).
- A: N/A
- B: StA Nürnberg; Nürnberger Briefbücher 5; fol. 71rv
- C: ANM Praha; Sbírka C ‒ Muzejní diplomatář; sub dato
- Tomek 1879-IV, s. 73.
- Macek 1955-II, s. 196‒197.
- Bartoš 1965, s. 97.
- Šmahel 1993-III, s. 45.
- Kavka 1998, s. 62.
- Čornej 2000, s. 257‒258.
- Šmahel 2002-II, s. 1090.
- Čornej 2003, s. 180.
- Novotný 2011, s. 66, 72, pozn. 23.
- Čornej 2019, s. 272, 279, 282.
Zpráva Norimberských o obležení Tábora Albrechtem a Oldřichem se může vztahovat ještě na dobu před střetnutím 30. června. Novotný 2011, s. 72, pozn. 23.
Přepis regestovaného dokumentu
Den von Vlme. Lieben Freünde! Als wir ewer frewntschaft bey ewerm botten von der lewffe wegen zu Beheim verschriben haben et cetera, also tun wir ewer weisheit zu wissen, daz vns seid von etlichen vnsern guten frewnden bottschaft komen vnd verschriben ist worden, daz sich vnser gnedigister Herre der Römisch et cetera Künig am nechstuergangen sunntag viij tag 30 Jun. mit grosser macht für Prag hie disseit beym tyergarten gelegert hab, vnd was der Hussen in das her gefangen werden, die lass sein gnade alle prennen, vnd der Herre von Österreich wer dennoch nicht komen, doch were man sein im her wartend, sunder der Herre von Österreich vnd der von Rosenberg mit Im sullen mit grosser macht ligen vor eim thabor bey awsk. So lass unser Herre der Kunig die puchsen zubereyten, und well des Herczogen von Sachsen hof stürmen, vnd well auch volk in die kleinen stat legen, vnd vnser Herre ... der Kunig sey etwas nicht wol stark von des gichts wegen; doch sei er gleichwol dennoch im her, vnd es sey auch wolfail in dem her, daz sie alle genug haben. Also wolten wir nicht lassen, wir wölten ewer guten frewntschaft das zu wessen tun, vnd ob wir hernach icht mer treffenlicher mer dauon erfüren oder gewar wurden, die wellen wir ewch auch gern verschreiben vnd zu wissen tun et cetera. Datum ut supra feria iija ante Margarete.