Purkmistr a rada IDZhořelce (Burgermeister unde ratmanne der stat Gorlicz) informuje IDPavla Belenzera z IDRuszdorfu, velmistra řádu německých rytířů (herrn Pauwel von Russdorff, hoemeister Dewtczsches ordens des landes zu Prewssen) o tom, že na říšském sněmu v IDNorimberku (zu Nurenberg) před IDkrálem Zikmundem (synen koniglichen gnadin) za přítomnosti kurfiřtů, dalších knížat, rytířů řádu, IDMikuláše z IDRedwitz, hrabat, svobodných pánů, rytířů a panošů (herrn der kurfursten, ander fursten, des meisters uwers ordens in Dewtschen landen und ern Redewicz, graffen, freyen herrn, rittern und knechten) vyjádřili své díky řádu (dem orden) za vše, co doposud v boji proti českým kacířům (ketczern zu Behmen) vykonali; žádají jej o další podporu, neboť proti kacířům, kteří stojí před branami jejich města, stojí osamoceni. To z důvodu, že téměř všechna slezská knížata (dy fursten in der Slesien) ‒ s výjimkou vévody IDLudvíka Lehnicko-Břežského (herzoge Ludwig zu Legenicz), stavy a města IDSvídnicko-javorského knížectví (mannen und stete der furstenthum Sweydenicz, Jauwer), IDVratislav (Breslaw), stejně jakož i další země a města v okolí IDZhořelce uzavřeli na svatého Jana (von sand Johannis tage des teuffers unsers herrn Jesu Christi nechst vorgangen) 24. června s kacíři příměří na dobu dvou let (zwey jar). Dále oznamují, že v celých IDČechách (im lande zu Behmen) došlo v pondělí před svatou Marií Magdalenou (des montages vor sand Marie Magdalene tage) 21. července k rozsáhlým záplavám (wasserflut), které způsobily hlavně v IDPraze (zu Prage) velké škody; v listu IDJana z IDMichalovic (herrn Jan von Michelsberg), který zaslal IDkráli Zikmundovi, se hovoří o zkáze, neboť došlo k protržení královského mostu (des konigis stat dy brucke), stržení všech mlýnů (alle mölin) a dalším škodám, které nepůjde v dohledné době napravit. O to více se obávají, že se kacíři pokusí tažením škody nahradit. Denně jsou před nimi varováni od zpravodajů z IDČech. Obrací se na něj s usilovnou prosbou, aby je v takové chvíli neopouštěl a poslal jim, podle svého uvážení, posily nebo peníze.
- Na rubu: Deme hoewirdigen und grosmechtigen herrn, herrn Pauwel von Russdorff, hoemeister Dewtczsches ordens des landes zu Prewssen, unserm gnedigen lieben herrn.
- A: GStA PK; HA. XX, OBA; Nr. 6184; aktuální uložení neověřeno
- B: ANM Praha; Sbírka C ‒ muzejní diplomatář; sub anno
- Grünhagen 1872, s. 222‒224.
- Tomek 1879-IV, s. 531‒532.
- Tomek 1899-IV, s. 528‒529.
- Jecht 1916, s. 348‒349.
- Čornej 2000, s. 596.
Hoewirdiger und grossmechtiger gnediger lieber herre! Unsere willige und unvordrossene dinste zuvor! Als euwern gnadin wol mag yndechtig sein sulcher hulfe und beistendikeit, die ir von uwern gnadin und uwers ordens wegin desen unsers allirgnedigsten herrn des Romischen et cetera konigis landen kein den vorstuckten ketczern zu Behmen zugelegit hattit, des wie sunderlichin uch und dem orden vor synen koniglichen gnadin zu Nurenberg in keginwertikeit syner gnadin reichs unser gnedigsten herrn der kurfursten, ander fursten, des meisters uwers ordens in Dewtschen landen und ern Redewicz, graffen, freyen herrn, rittern und knechten durch dy unsern flossiglich habin lossin dangksagen, und dangken uwern gnaden des noch mit dinstlichem ganzem fleisse: Also hoffen wir, das uwern gnadin sulche vorterbnisse an unsers allergnedigisten herrn des Romischen et cetera konigis statt by uns gescheen, swere bekustunge an beuwen, suldener zu halden, dy wir doruff geton und gewant habin, ouch wol vorkomen sei, und das wir also alleyne gelegin von nymandes keine hulfe noch rettunge habin, denn wes wir uns des almechtigin gotis us syner barmherzikeit vortrostin und zu unserm allergnedigisten herrn dem Romischen et cetera konige und donoch zu uwern gnaden ganz hoffinde seyn. Also geruche uwer gnade zu wissin, das dy fursten in der Slesien mittenander ‒ usgenomen herzoge Ludwig zu Legenicz ‒ mannen und stete der furstenthum Sweydenicz, Jauwer und Breslaw und ouch andir umblegende lande und stete rurende an unsers allergnedigesten herrn des Romischen et cetera koniges land zu Gorlitz mit den ketczern von sand Johannis tage des teuffers unsers herrn Jesu Christi nehst vorgangin 24. Juni zwey jar, als ganz uffinbar ist, gefredet habin. Nu habin die ketczer mit iren heren und macht sich getoilt und sein vor dy herrn uff den heusern im lande zu Behemen, dy is mit der Romischen kirchin und unserm allergnedigisten herrn dem Romischen konige haldin, geruckt und habin sich davor gelegirt. Nu ist is gescheen von des almechtigen gotis vorhengnisse, das des montages vor sand Marie Magdalene tage 21. Juli sulche wasserflut im lande zu Behmen komen ist, und hat sunderlichen zu Prage sulchen schaden gethan, der ungloublich ist, als uwer gnade das in des edeln herrn Jan von Michelsberg briffe hirynne vorslosen wol wirt vornemen, und hat an unsers allergnedigisten herrn des konigis stat dy brucke und alle mölin weggefurt und zu grunde usgerissen, und an den graben merglichen schaden gethon, dy wir so balde nicht wedir gefertigin noch gebuwen kunnen. Und mussen umb sulcher swerer anfechtunge der ketczere beide reisige und suldener halden, wenn wir von unsern guten gunnern des landes zu Behmen und us unser eigen botschafft tegelich gewarnet werden also, als sich die obgenannten fursten, lande und stete sich mit in gefridet haben und sulchen schaden an den mölen und sust genomen haben, so sy von den heusern abezihen, das sy unsers allirgnedigisten herrn de Romischen et cetera konigis stat umblegin wellin, dy strossen zu weren, das man uns nicht notdurfft zugefuren möge. Und meynen uns domethe y zu frede adir zu beteidingen zu brengin. Hoewirdiget gnediger libir herre! Wy wol wir denne mit sulcher horter not betretin und umbgebin seyn, so ist y unser wille und meynunge, das wir, goten zu lobe, der heiligen christenheit zu sterkunge, unserm allirgnedigisten herrn dem Romischen et cetera konige zu eren und dinste, uns ir bosheit weren und schutczen meynen. Und dorumb so bitten wir euwer gnade mit dinstlichem ganzem fleisse, sulche unsere geleginheit und thun zu herzen zu nemen und gnediglichen zu bedengken; und gerichet uns abir uwir gnadin hulfe dozuzuthun und bey uns zu legin, is were an leuten, adir an gelde, wie uwer gnade das am beqwemisten und uns am nuczlichsten duncket, das wir unsers allirgnedigisten herrn des Romischen et cetera konigis stat vor in bewaren, und uns ir betriglichen und verstuckten bosheit unser liebe und gut geschutzen mogen. Und wellet uch gnediglichen gutwillig dorynne kein uns beweisen, als wir des eine sunderliche zuvorsicht und ganz getruwen zu uwern gnaden habin. Das wellen wir uwern ganden und dem orden vor unserm allergnedigisten herrn dem Romischen et cetera konige und vor eyme ydermann fleissiglichen dangksagen, und zu allezit williglich gerne umb uwer gnade und den orden und alle die uwern vordynen. Und bitten uwer gnaden gnedige vorschrebene antwort. Geben zu Gorlicz des nehsten montages noch des heiligen merterers sand Laurencii tage under unserm statsecret anno domino 1432.
Burgermeister unde ratmanne der stat Gorlicz.