Bernard Falkenauer (Bernhard Ffalkenawer), někdejší měšťan Starého Města pražského a měšťan Vratislavi (burger der grösern stat czu Prag und czu Breslaw) a vykonavatel testamentu (mitgeschefftman) Petra ze Stříbra (Petir Myze), někdejšího měšťana Starého Města pražského a Vratislavi (burger czu Prag und czu Breslaw), kvituje Hanuše Wegingera (Hannus Weginger), měšťana Salzburku (burger czu Salczpurg) a rovněž vykonavatele Petrova testamentu (geschefftman), ohledně předání veškeré hotovosti a zboží (von suliches geldes und gütere wegen) z Petrovy pozůstalosti. Celkem Hanuš předal Bernardovi 466 hřiven grošů, kterážto suma zahrnuje i dluh Bernarda za pepř od Chvala Lorberera, někdejšího měšťana Starého Města pražského a měšťana Vratislavi (burger czu Prag und czu Breslaw), další předměty a klenoty (darczu ander gerete und kleynot) dle dvou soupisů (czweyer czedil), které si Bernard a Hanuš navzájem vyměnili (dy wir … kegenenander gemacht haben), a dále pohledávky a kupecké zboží (an schülden adir an kauffmanschacz). Hanuš předal Bernardovi k vymáhání také pohledávku ve výši 30 hřiven grošů, které z Petrovy pozůstalosti společně v hotovosti půjčili Franci Madburgovi (Ffranczen Madburg), měšťanu Freibergu (burger czu Ffreyberg). Bernard proto za sebe a své potomky slibuje veškeré prostředky z Petrovy pozůstalosti uložit ve Vratislavi, obchodovat s nimi ve prospěch Petrových potomků a neodvážet je pryč (czu Breslaw in der stat anlegen und domit kauffslagen den obgenanten kindern czu nuczcze und czu frome und aus Breslaw nicht furen).
- A: Archiwum Państwowe we Wrocławiu; Dokumenty miasta Wrocławia; inv. č. 1875.
Ich Bernhard Ffalkenawer, burger der grösern stat czu Prag und czu Breslaw, bekenne offenlichen und tu kunt mit disem brive allen, dye in sehen adir horen lezen, als der erber man Hannus Weginger, burger czu Salczpurg, sich mit mir und ich mit ym, uns freuntlichen voreynet haben von suliches geldes und gütere wegen, dy er ynne gehabt hat als eyn vorweser der gutere und eyn geschefftman der kinder, dy Petir Myze seliges gedechtnuss, auch burger czu Prag und czu Breslaw, noch seynen tode gelasen hat. Also iczund czuleczte hat der egenant Hannus mir obgenanten Bernhard noch solicher freuntlicher reytung alles gelt und gütere, dy er ynne gehabt hat, gancz und gar abgetreten, obirgeben und bevolhen als einem mitgeschefftman, nemlichen vierhundert und sechsundsechczig mark grossen Behmischer rechtvirtiger müncze und Polnischer czal. In der summe solich gelt gerechent ist, das ich obgenanter Bernhard schuldig pleybe von des pheffers wegen, den ich von dem vorsichtigen manne Chwale, burger czu Prag und czu Breslaw, genomen hab, darczu ander gerete und kleynot noch ausweysung czweyer czedil, dy wir Bernhard und Hannus kegenenander gemacht haben, auch alle andere gütere, dy der obgenante Petir Mize noch ym gelasen hat, ez were an schülden adir an kauffmanschacz, wie man die gutere mit sünderleichen worten benennen mag und mit namen. Dye dreyssig mark Behmischer grossen Polenischer czal, dye wir mergenanten Bernhard und Hannus dem erbern man Ffranczen Madburg, burger czu Ffreyberg, bereyt gelihen haben, das alles bevilht mir Bernharden der nehstgenant Hannus Weginger mechtigleychen, das ich dasselbe des vorgenanten Petir Myze kindern czu irem nuczcze eynfordern sal und eynnemen. Und darumb so gelobe ich Bernhard bey meynen guten treuen an gevere und argelist fur mich und meyn erben und erbesnemen und alle meyne nachkomlinge dye vorgenanten vierhundert und sechsundsechczig mark grossen czu Breslaw in der stat anlegen und domit kauffslagen den obgenanten kindern czu nuczcze und czu frome und aus Breslaw nicht furen …kauffslagen yn keiner mase. Auch sage ich Bernhard den offtgenanten Hannus Weginger des obgenanten geldes und alles, das er ynne gehabt hat, von der kinder wegen quitt, frey und ledig czu ewigen czeyten. Des czu urkund so hab ich meyn eygen sigel und czu eynem geczeugnusse so haben dy erbern und weysen manne Hanns Newmeister und Niclas Helmer ire sigele, in und iren erben an schaden, durch meyner vleysiger bete willen an disen briff gehangen, der geben ist zu Breslaw, do man czalte noch Cristi gepurt vierczehenhundert iar und darnach in dem einunddreyssigisten iare, am Freytag an dem achten tage sent Petirs und sent Pawles tag der heiligen zwelffboten.