Ludvík z Landsee, komtur řádu německých rytířů v Braniborsku (Kompthur zu Brandemburg), informuje velmistra řádu německých rytířů Pavla z Rusdorfu, (her meister), o tom, že se nachází na cestě do Vratislavi (ken Breeslauw) kvůli uzavření spolku s římským králem Zikmundem (romischen kunigs), s jeho Uherským královstvím (seyme kinigreich zu Ungern) a slezskými knížaty (den slesisschen fursten) a Lužicí (steten und landen), o kterém mu již psal, když byl v Środie Śląské (czum Nuwenmarkte), necelé čtyři míle (vier meyle) od Vratislavi. Dnes (heute) dorazil do Lehnice (czu Legnicz), kde slyšel o listu krále ostřihomskému arcibiskupovi (der bischoff von Ungern) vztahující k jednání s polským králem Vladislavem II. Jagellem (der koning zu Polan), kvůli čemuž měli uplynulou středu (am nechst vorgangen mitwochen) 16. září dorazit na jednání do Vratislavi král, a také zmocněnec řádu Jan z Bratkowa (Jan Kalysschky). Podle krále je důležité, že polský král doposud odmítá jakékoliv spojování s Čechy a pražany (im Bemerlandt und Prage); polští vyslanci přitom zahrnují krále Zikmunda velkými dary a lichotkami; dokonce hovoří o navrácení Spiše (im czuletzt den Czypptz), o všem byl po cestě náležitě zpraven. Kvůli tomu, aby král nepřihlížel k takovým četným darům a neupřednostnil polskou stranu, bylo žádoucí odjet za ním do Norimberka (im zu Noremberg). Považoval tedy za nejrozumnější obrátit se na krále prostřednictvím listů, kde apeloval na jeho milosrdenství a ochranou křesťanství, které by utrpělo nenapravitelné škody, pokud by řád německých rytířů ve sporu prohrál. Král Zikmund nabádá řád německých rytířů, aby se nezapletl do žádné bitvy dřív, než jim bude moci přijít na pomoc. Mimo to komtur žádá velmistra, aby poslal vyslance řádu německých rytířů (einen brudir unsers ordens von Preussen) k vévodům do Rakouska (einen von Ostirreich), stejně tak i ke králi v záležitosti jejich obchodních zájmů a oznamuje, že následující středu po svatém Michalu (am mittwochen noch Michaels seyn) 30. září hodlá zajet do Frankfurtu nad Odrou (czu Fronkefurt) s méně než 1000 jezdci (vil under thuwsent pherden), nepochybuje, že se brzy řád německých rytířů dočká odpovídající pomoci.
- Grünhagen 1872, s. 73.
- Tomek 1879-IV, s. 274.
- Tomek 1899-IV, s. 270.
- Čapský 2003, s. 344.
- Čapský 2005, s. 233.
Meinen gar willigen undirtenigen gehorsam zuvor, erwidiger liebir her meister, geruche ewir erwirdikeit zu wissen, das ich czihende ken Breeslauw zu dem tage des vorbintnisses unsers herren romischen kunigs mit seyme kunigreich zu Ungern, den slesisschen fursten, steten und landen mit unsirm orden, dovon ich euch vor hab geschreben, als heute in diesir gebunge byn gekomen czum Nuwenmarkte vier meyle von Bresslauw, so hab ich heute czu Legnicz und ouch alhie vernomen, das der bischoff von Ungern, den unsir herre romischer konig hatte gesant zum konige zu Polen und zu euwir erwirdikeit, nu am nechst vorgangen mitwochen ist geczogen von Breeslaw widder czu unserm herren kunige; mit deme sendet ouch der koning zu Polan seine treffliche botschafft als Jan Kalysschky und den swarczen Sewisch et cetera czu unsirm herren romischen kuninge. Dieselben als ich hie byn undirrichtet, sullen unserm herren kuninge des kuninges zu Polan gehorsam, gutwillikeit und seine grosse dirbietunge vorbrengen, das her sich mit unsirm orden wil geben czu rechte adir czu berichtunge vor unsirm herren romischen konig nach allem seinem willen und dirkentnisse, und welle genczlich halden, was im zu thunde wirt usgesprochen, und welle im dornach helffen, das im Bemerlandt und Prage wider sulle werden ane alle muhe und arbeit. Ist es, das er en mit unserm orden iczunt vorrichte und die erwegunge der fursten und des folkes, das unsirm orden czu hulffe wirt czihen, abkere und wende, das dich nicht volczihen, und das unsir her romissher konig ouch seine ungnade, die er weder en und seyn landt hat begriffen, wider wende, so verneme ich ouch, das derselbe ungerissche bischoff von dem koninge zu Polan also grosslich ist begabt und geeret, das ich euch des genczlich nicht kan vol schreiben. Ouch so brenget die vorbenumpte polnissche botschafft unsirm herren romischen konig grosse gaben und erungen, domit sie en meinen zu stillen. Ich bin ouch hie am wege worhafticlich undirrichtet, muchten sie unsern herren koning mit den gaben und trostlichen dirbietungen nicht abewenden und dirweichen, ee wenn sie soliche ungnade obir sich lassen kommen, sie wellen im czuletzt den Czypptz umbsust widergeben. Ouch spricht man hie, das sie das landt und felt zu Preussen wellen rumen und dor us czihen, uff das sie domitt iren gehorsam wellen beweisen ken unsirm hetten koninge und ire bereite gutwillikeit. Erwirdiger liebir her meister, dises dinges byn ich ettlicher mosse dirschrocken und forchte, das unsir herre koning durch sulche gaben und falssche dirbietunge muchte werden dirweicht und umbgethan und lassen von dem vorsacze und guten willen, den er iczunt hat zu unsirm orden, dorczu ich seine gnade mit vil arbeit und undirweisung hab gebrocht, sundirlich nu von unsirs ordens wegen nymant bey um nu ist, und dorumb hab ich willen eyne redliche botschafft senden von Breslaw zu unsirm herren koninge, und wil en mit meinen brieffen und ouch muntlichen lassen bitten und dirmanen, das seine gnade geruche zu bedenken die not des cristenthums und die grosse beschedigung des landes Preussen und sich in keinerleyweiz lasse abreden und wendig machen von dem vorsatze, den er hat angehaben, und dorbey welle belyben, als hers mit mir und ich mit im zu Nuremberg hab gelassen, und er offenbar hat gesprochen und gelobt, und hoffe, es sulle yo hulfflich seyn. Wir haben ouch hie treuwlich geraten unsirs ordens gutganner und frennde, das ich selber in solchen notigen geschefften solde czihen zu unsirm herren koninge, und rich getruwete ouch wol in bey dem synne zu behalden, als her es mit mir hat gelassen unt mir entheissen. Nu enwolde ich noch entorste des nicht thun dorumb, das mir euwir gnade nu offte hat geschreben, ich sulle mich fordern zu lande, als ich erste mag. Sundir erwirdiger her meister, als ich euch vor hab vorschreben, so were es noch meine gutdunken, das ir ane sumen einen brudir unsers ordens von Preussen und einen von Ostirreich usrichtet und sendet zu unsirm herren koninge, die de bey im seyn an diesen loufften und unsern orden in semelichen und andern geschefften mogen verentwurten. Wurdet ir dis nicht wellen thun, so besorge ich mich, es werde uns grossern schaden brengen, went unsir herre koning vil zu schaffen hat und wil ane undirlazz werden dirmanet. Ouch erwirdiger her meister hab ich willen am mittwochen noch Michaelis seyn czu Fronkefurt vordtan zu lande cziehen, und hoffe mit mir czu brengen nich vil under thuwsent pherden, und czweifel nicht, euch sulle trostliche hulffe komen bynnen kortz, domit ir euwern fynden wee mogt thun und euch rechen, mogt ir euch so lang enthalden. Ouch als oben wirt berurt, so czihe ich ken Breslaw czu dem vorbintnizz, das von unsirs ordens wegen anczugeen und dirfare noch andirs nicht, wenn das es eynen vortgang werde gewynnen, wie es aber entlich domitte wirt gelassen und beslossen, das wil ich euwirn gnaden, ee wenn ich selbir kome eygentlich wol vorschreiben. Gegeben zum Nuwenmarkte am sonnabende vor Mathei ewangeliste.
Kompthur zu Brandemburg.