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Mikuláš Gumerauer informuje Chebské, že podle svědectví některých českých pánů (13dd76acf5)zobrazit mapu pro regest / přejít na slovníček pojmů
Denní datum:
1427-11-28
Místo vydání:
Frankfurt nad Mohanem (zu Franckffurt)
Vlastní text regestu:

Chebský měšťan Mikuláš Gumerauer (Niklas Gumerawer purger zu Eger) informuje purkmistra a radu města Chebu (Dem burgermeister und rat der stat zu Eger) o tom, že opisy listů, vydaných 11. listopadu (nest bei Martino), v nichž se rada obrací na kurfiřty, předal na sněmu ve Frankfurtu nad Mohanem (Franckffurt). Čeští páni (Behmissche herren), kteří tam přijeli, mluvili o tom, že husité (di Hussen) jsou stále v ležení u Kolína (vor Kolen). Kurfiřtům (di kurfursten) také předal opis listu, v němž si rada stěžovala na nepřátelství některých českých pánů. Po poradě braniborského markrabího Fridricha I. Hohenzollernského (hern gnad van Brandburk), Jindřicha z Plavna (hern van Plawn) a Viléma z Wendenu (hern Wenden) se rozhodli počkat na odpověď českých pánů, aby je s listy konfrontovali. Mikuláš posílá radě listy a opisy listů, zejména Jindřich z Plavna a Vilém z Wendenu, aby je mohla sama posoudit. A i když jsou za vládní záležitosti zodpovědní kurfiřti, tak věří, že bude-li to tak chtít Bůh (ab got will), brzy vše dobře dopadne. Konečně svěřuje radě pod ochranu svou ženu (mein weib) a syna (kint).

Svědkové:

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Pečeti:

N/A

Kancelářské poznámky:
  • Na plice vpravo: Niklas Gumerawer purger zu Eger.
  • Vnější adresa: Dem burgermeister und rat der stat zu Eger meinen liben herren und guten frunden.
Jazyk:
němčina
Forma dochování:
  • A: originál; papír
Archivní signatura uvedeného dochování:
  • A: SOA Plzeň; SOkA Cheb; fond 1; fasc. 1; aktuální uložení neověřeno
Digitalizáty a reprodukce:
  • A: N/A
Edice:
  • UB I, s. 561‒562, č. 490 .
  • DRTA IX, s. 121‒122, č. 90 .
  • Siegl 1918, s. 178‒179, č. 42.
Regesty a výtahy:
  • Siegl 1916, s. 42, č. 42 .
Literatura:
  • Jánský 2001-II, s. 13.
Způsob zpracování regestu:
Dle edice DRTA.
Autor regestu a datum zpracování:
ZV; 2020-09-21
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    Přepis regestovaného dokumentu

    Mein willigen dinst zuvor. liben herren und frunde. alz ir mir nest bei Martino geschriben habt, wi das di Hussen vor Kolen aufgebrochen weren und sich geteilt und in di stet an di greniz gen ewch warz gelegt und di gesterkt hetten: diselbigen briffe und mere ich zu stund an vor meine gnedige herren di kurfursten in den rate pracht mit sulchem gewirbe und clage auf das peste alz ich den mochte. und darnach etliche Behmissche herren gen Franckffurt in kurz komen und sagten, wi das di Hussen noch vor Kolen legen. des ich denne noch nich gewissen kan eigentlich wi's darum gewant sei. idoch so wil ich mein bestes thun in allen sachen. das sult ir genzlichen wissen. auch alz ir mir iczunde bei dem Ilauenschilt geschriben und abschrift mit gesant habt, wi das di Behmisschen herren ewre feint worden sind und etliche noch werden wollen et cetera: diselbigen priff ich wol vernumen hab, und doch nicht zu stund an fur meine gnedige herren di kurfursten sulche briffe brengen wolt. den ich bedacht selbs, das das nicht zu thun were e das man ein sulchs an di Behmisschen herren brechte, di den iczunde zu Franckffurt sind. und pat meins heren gnad van Brandburk und meinen heren van Plawn und heren Wenden mir darein zu raten, di den auch zu sulcher meiner obgeschriben meinunge ritten. und meins heren gnad van Brandburk zu stund an besante di Behmisschen herren und redt mit in. und ich lis si sulch abschrift, di ir mir den gesant hat, horen. und meins herren gnad redt mit in so fil das si ein sulchs understen wollden, wan das ganz ir bestes were. derselbigen priffe di heren gar sere irschroken, und verjaberten zu stund an meins heren gnaden, si wolden in darum schreiben, und hofften ein sulchs wol zu understen. also sende ich ewch sulche priffe und abschrift mit, und sundirlich meins heren van Plawn und heren Wendens, di ir den zu stund an wekschiken scholt an sewmpnůs, und ewch nach den abschriften wol gerichten muget. auch so lass ich ewch wissen, das meine herren di kurfursten gar stratikleich ob sachen ligen, di den noch gar heimlichen ist. doch so hat es sich zu sulchen sachen ab gott wil angehaben. der almechtig got gebs zu einem guten ende das in kurz wolbracht werde. doch so besorg ich, das sich di sach etwas verzihen werden. hirum so verstet ir selbs wol, das mir nicht autzubrechen ist, sundir ich verneme wi di sach zu einem ende geneigt wirt. und ich wil mein pestes in allen sachen gerne thûn nach den pesten alz ich vermag. und hab auch den Hawenschilt bei mir behalden. und auf das erste das ich irfure icht, so wold ich ewch das zu wissen thůn. und lat ewch mein weib und kint befolhen sein alz ich ewch des genzlichen zugetraw und gelawb. das wil ich willikleich umbe ewch verdinen. gegeben zu Franckffurt am freitag nach Katherine.

    Způsob zpracování přepisu:
    Dle edice DRTA.
    Autor přepisu a datum zpracování:
    ZV; 2020-09-21
    Copyright © AHISTO 2020–2023
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