Saští vévodové IDFridrich II. Mírný a IDZikmund (Friderich und Sigmund gebrudere von gots gnaden herczogen zcu Sachsen lantgraven in Doringen und marcgraven zcu Missen) oznamují, že se ztratila listina (ein briff) vydaná za dob jejich otce IDFridricha I. Svárlivého (unsers liebin vater tode herczogen Fridrichs seligen) z 21. prosince 1421, v níž:
Rychtář IDJan Eberhardův (Johannes Eberhardi iudex), purkmistr IDBeneš Mazanec (Benessius Mazanecz magister civium), IDHanuško Delehna (Hanusko Delehna), IDJan Grüsmied (Johannes Grünsmyd), IDJakub Šlégl (Jacob Slegl), IDMikuláš Rosler (Nikolaus Rozler), IDPavel Grünsmied (Paulus Grünsmyd), IDJan Dieterspach (Johannes Dyterspach), radní a konšelé města IDMostu (ceterique iurati et consules civitatis in Ponte) oznamují, že se zavázali, společně s některými měšťany (concives nostri recognoscere suo): knězem IDBartolomějem Kupcem (Bartholomeus Institoris prespiter), IDJanem Fridrichem (Johannes Friderici), IDVáclavem Teodorem a IDUršulou, jeho chotí (Wenceslaus Theoderici cum Ursula consorte sua), IDBertlínem a IDJiřího řečených Panewitz (Bertlinus et Georgius fratres dicti Panewicz) a IDMikulášem řečeným Kavdran (Nicolaus dictus Cawdran); uhradit IDMikuláši z IDLobkovic na IDHasištejně (Nicolao de Lobkowicz residenti in Hassenstein) a jeho dědicům každoročně úrok z 5 alodiálních statků (quinque curiis allodialibus) v IDLouchově (in Lawch) za 300 grošů pražských (trecentis sexagenis bonorum grossorum pragensium): sice ve výši 75 uherských zlatých (septuaginta quinque florenos ungaricales census annui et perpetui divisim), splatných vždy po 37 ½ zlatých (triginta septem florenos cum dimidio) ve 2 termínech (in duobus terminis), a to na svatého Jiří (in sancti Georgii) 23. dubna a svatého Havla (in sancti Galli) 16. října. Pokud nebudou mít k dispozici uherské zlaté, mohou použít rýnské zlaté, kde odečtou 5 grošů z 95 grošů (nonaginta quinque minus quinque grossis). Jestliže by z nějakého důvodu částku v uvedeném termínu nezaplatili, poté může IDMikuláš z IDLobkovic a jeho dědici po uplynutí 8 dnů (octo dierum) ode dne splatnosti vymáhat náhradu na jejich zboží. Uvedený úrok nebudou muset platit jen v případě, že se tak rozhodne z vlastní vůle IDMikuláš nebo jeho dědici, či platby budou přepsány v zemských deskách (tabulis terre regui Boemie) na jiné zboží.
Z toho důvodu se rozhodli obnovit výše uvedenou listinu a vydávají ji pro IDMikuláše a IDJana z IDLobkovic (Niclaus und Johannes gebrudere von Lobkewicz), jejich dědice a následníky znovu, s tím, aby ji přijali měšťané v IDMostě se všemi svými spoluměšťany (die burgere zcu Brux von der vorgnanten irer mitteburger), což dosvědčuje radní IDFridrich z IDMaltic (Friderich von Malticz), IDHanuš ze IDŠumburka (Hanns von Schonnberg unser radte), IDJindřich z IDMaltic (Heinrich von Malticz), IDKašpar z IDRechenberka (Caspar Rechinberg), IDMikuláš Růžový z IDKadaně (Niclause Rosengarte von Kadan), IDJan a IDJindřich z IDWaldenbergu (Johann etwann herrn Heinrichs von Waldenberg schreiber). Dále oznamují, že pokud by se dřívější listina našla u nich, knížat, pánů, rytířů, panošů, měst nebo kohokoliv dalšího, ať již půjde o křesťana či žida (fursten, hern, rittere, knechte, stete ader welchirley dy weren, es sy cristen, juden), bude na ní pohlíženo jako na neplatnou a v platnosti zůstane pouze listina nová.
- IDFridrich z IDMaltic (Friderich von Malticz)
- IDHanuš ze IDŠumburka (Hanns von Schonnberg)
- IDJindřich z IDMaltic (Heinrich von Malticz)
- IDKašpar z IDRechenberka (Caspar Rechinberg)
- IDMikuláš Růžový z IDKadaně (Niclause Rosengarte von Kadan)
- IDJan z IDWaldenbergu (Johann)
- IDJindřich z IDWaldenbergu (Heinrichs von Waldenberg)
- A:
- B: HStA Dresden; Kopialbuch; inv. č. 1; fol. 21; aktuální uložení neověřeno
Listina mostecké rady pro IDMikuláše z IDLobkovic viz regest.
Wir Friderich und Sigmund gebrudere von gots gnaden herczogen zcu Sachsen lantgraven in Doringen und marcgraven zcu Missen bekennen offintlichin und thun kunth mit dissem brive allen, die in sehin ader horen lesin: das wir nach unsers liebin vater tode herczogen Fridrichs seligen ein briff innegehabt habin, der von worte zcu worte also inneheldit:
Nos Johannes Eberhardi iudex, Benessius Mazanecz magister civium, Hanusko Delehna, Johannes Grünsmyd, Jacob Slegl, Nikolaus Rozler, Paulus Grünsmyd, Johannes Dyterspach ceterique iurati et consules civitatis in Ponte ad universorum noticiam deducimus per presentes publice protestantes, quod constituti in nostro pleno vigoroso consilio discretus vir dominus Bartholomeus Institoris prespiter, circumspectique Johannes Friderici, Wenceslaus Theoderici cum Ursula consorte sua, Bertlinus et Georgius fratres dicti Panewicz et Nicolaus dictus Cawdran, concives nostri recognoscere suo, heredum omniumque successorum suorum nomine libere sunt confessi, se strenuissimo celebrisque fame domino Nicolao de Lobkowicz residenti in Hassenstein, tabularum regni Boemie prothonotario, et suis heredibus pro trecentis sexagenis bonorum grossorum pragensium eis integre persolutis super quinque curiis allodialibus, in Lawch prope civitatem nostram sitis, earum hereditatibus et annexis, septuaginta quinque florenos ungaricales census annui et perpetui divisim et in duobus terminis solvendum, videlicet in sancti Georgii triginta septem florenos cum dimidio et in sancti Galli triginta septem florenos cum dimidio, festis et terminis affuturis proxime inchoando et sic annis singulis perpetuo in futurum, dicto domino Nicolao heredibusque suis dumtaxat ita, quod nulli alteri censuando. In casu vero, quo dicti concives nostri ungaricales florenos habere non possent, pro septuaginta quinque florenis ungaricalibus solvere poterint bonos florenos rynenses nonaginta quinque minus quinque grossis. In eventum vero, quo dicti concives nostri pro aliquo termino, ut premissum est, censum dare aut solvere neglexerint, extunc prenominatus dominus Nicolaus, heredes et successores sui elapso octo dierum spacio habebit et habebunt memoratos concives nostros, eorum heredes et succesores ac alios quoscumque concives nostros, res et bona eorum atque nostra occupandi, arrestandi et impingnorandi ubilibet locorum absque strepitu et figura quorumcunque iudiciorum plenariam virtute presencium potestatem, usque ad integram census huiusmodi retenti cum singulis dampnis inperceptis de plenariam et condignam satisfactionem; quibus quidem occupacionibus, arrestacionibus ac impignoracionibus neque in iudicio neque extra iudicium aut coram quocumque iudice contravenire debemus aut contradicere quoquomodo. Et qui presentes habuerit seu habuerint de sepetacti domini Nicolai bona voluntate, illi seu illis ad omnia premissa volumus et tenebimur obligari tamdiu, quousque prefatus census scilicet septuaginta quinque florenorum ungaricalium ad alia equecerta bona non fuerit translatus nostris sumptibus atque expensis tabulis terre regui Boemie annotatus, nulla alia condicione interveniente, fraude et dolo quibuslibet proculmotis. Harum quibus sigillum civitatis nostre Pontensis appensum est testimonio literarum. Datum in Ponte in vigilia beate Thome apostoli, anno domini millesimo quadringentesimo vicesimo primo.
und der zcustehit dem gestrengen ern Nickel von Lowkewicz rittern zcum Hassensteyn, synen erben und einem iglichen innehaber desselbin brives mit synem guten willen LXXV gulden ungerischir ader LXXXXV rynischir gulden mynner funff groschen jerlichs und ewiges zcinses, den er hat uff den gutern der obingeschrebin burgern zcu Brux, als der obingeschribin latenische briff klerlich ußwiset. Den selbin briff der egnantin er Niclas von Lobkewicz unserm obgeschribin liben vater seligen, dy wile er lebete und gesund was, mit andern sinen cleynoden, vorsaczt und verkuminert hatte in pfandes wise; solchir briff in unsern geweldin also innelegende verlegit ist wurden und verloren, also das wir nicht wissen konnen, wo hin der sie kommen. Von desselbin verloren brives willen wir uns mit des vorgeschrebin ern Niclaus von Lobkewicz sonen und erbin, nemlich dem gestrengen Niclaus und Johannes gebrudere von Lobkewicz uff Hassensteyn gesessin also vereynet und uber tragen habin, das unßre libin getruwen die burgere zcu Brux von der vorgnanten irer mitteburger wegin und uns zcu willen den vorgeschrebin ern Niclause von Lobkewicz sonen und erben vor den selbin verlornen briff nach solichin beschichte und beteidingen, als das danne die ernfesten Friderich von Malticz, Hanns von Schonnberg unser rete und dy gestrengen Heinrich von Malticz und Caspar Rechinberg unsere libin getruwen von unsern und der burgere wegin an eynem und den erbern Niclause Rosengarte von Kadan und Johann etwann ern Heinrichs von Waldenberg schriber der vorgeschriben Niclauß und Johann von Lobkewicz dynern und von irendwegin am andern teil gemacht und gesprochen habin, einen andern brieff gegebin habin, idoch unschedlichin der stad Brux und denselbin burgern und iren gutern, mit sollichir bescheidenheit. Ab der selbe verlorne houbtbriff ymmer in czüten widder funden wurde und quweme zcu lichte widder in unser gewalt ader anders ymandes, es were fursten, hern, rittere, knechte, stete ader welchirley dy weren, es sy cristen, juden, nymandes ußgenomen, so globen wir obgeschribene herczoge vor uns, unsere brudere und geswistere erbin und nachkomelinge und wollin in crafft dicz brives, das dy vorgeschrebin unsere burgere und ire nachkomelinge von uns allin obgeschrebin herczogen und ouch allermenelich, geistlichin ader wertlichin luten, es weren cristen ader juden, mit dem selbin aldin verloren houbthrive sollen ewiglich nymmer gemant werdin nach angelangit, sundern des gancz quwüt, ledig und loß sien sollen. Ouch globen und sollen sy an aller stad vertreten und verteidingen, wo und von weme sy, yre nachkomelinge mit dem selbin in unsern gewelden verloren und danne widderfunden aldem houbtbrive widder angelanget und gemant wurden, und sy des allir schedin benemen, dy sy darumbe enpfangen hettin in cristen ader in juden; tetin wir des nicht, so sollen die obgnantin unsere libin getruwen burgere zcu Brux vollemacht und recht habin in crafft dicz brives, unser guter, unsere lute und ire guter uffczuhalden, pfendin und zcu hindern in steten, mergten, dorffern und uff strassen, wy sy des bekomen mochten mit gericht ader an gericht hulffe, ungehindert von uns und allermeniclich von unsern wegin, also lange und also offte des not geschüd, und biß das in gancz und gar ußrichtunge geschüt von uns umbe alle solliche ansproche, anlangunge und iczliche enpfangung schedin von solchs verloren und danne widder funden aldem houbtbrive wegin in allirmaße, als obingeschriben stet. Zcu urkunde habin wir herczog Fridrich unser insigel an dissen brief lassen hengin anno domini et cetra XXXV.