IDAlbrecht z IDKoldic (Albrecht von Colditz voit zu Budissin) informuje IDHorní Lužici (an land und stete in Oberlausitz) o tom, že vojsko husitů (dy ketzer) o síle 8000 mužů a 500 vozů (8000 man und 500 wagin) přitáhlo předešlou sobotu (an dissim nehist vorgangin sunabindt) 29. ledna ke IDSvídnici (vor dy Sweidenitz), přičemž se 2 (an zwen) neúspěšně pokusili zdolat městské hradby; poté ostřelovali město děly a ručnicemi (sere schoss mit büchsen, pischoln et cetera), způsobili rovněž rozsáhlý požár, naštěstí nebyl vítr natolik silný (der windt was nicht grosz), aby město požár zasáhl, ale na jeho uhašení měli 1500 mužů (1500 menschen). Nicméně jim způsobili značné škody a od soboty (am sunabende) 29. ledna do včerejšího dne (gestern) 3. února zcela spálili jejich předměstí. Poté odtáhli směrem k IDŚrody Śląskiej a IDVratislavi (zum Nuwemarkte und zu Bresslaw) a o dalších jejich záměrech nic neví. Nabádá je proto, aby dávali pozor na všechny požáry. Podle zpráv se kacíři právě nachází u IDZiębice (zu Monsterberg) a IDZąbkowice Śląskie (zu Franckinstein).
- A: N/A
- B: CWB Zittau; Altbestand; sign. A 245f (Collectanea Sculteti vol. II); fol. 79r; aktuální uložení neověřeno
- C: ANM Praha; Sbírka C ‒ muzejní diplomatář; sub anno 4. 4. 1429
- Grünhagen 1872, s. 161‒168.
- Tomek 1879-IV, s. 416‒417.
- Tomek 1899-IV, s. 412‒414.
- Jecht 1911, s. 190‒193, 221.
- Bartoš 1966, s. 59.
- Šmahel 1993-III, s. 207‒208.
- Kavka 1998, s. 149.
- Čornej 2000, s. 526.
- Šmahel 2002-II, s. 1446‒1447.
- Pohanka 2014, s. 131.
Albrecht von Colditz voit zu Budissin an land und stete in Oberlausitz. Ich thu uch wissen, das dy ketzer nu an dissim nehist vorgangin sunabindt 29. Januar vor dy Sweidenitz qwamen, und also, wie sie besogen und uns ire macht eigintlich undirricht ist, so haben sie nicht volne 8000 man und 500 wagin. Und do sy vor uns qwomen, da gingen sie von stadan an zwen endin in stormeszweise zur stat zu, tragende den heiligin lichnam uff stangin vor in. Und taten das in sotener masse, hettin sie gesehen, das man sich kein in begelich gestalt hette, denne hetten sie von stadan recht zu storme gegangin. Da sy nu sogin, dass dy weren von gotis gnade alle wol bestallt woren, und das man undir sie rechte sere schoss mit büchsen, pischoln et cetera, da gingen sie abe, und branten des dy fürstat rechte sehre, und was ye umb dy stat eyn grossis fuer, und was och sorglich, danne von gotis gnade der windt was nicht grosz. Darzu so hatte man in der stat uff dy decher geschikt wol bey 1500 menschen, die da achtunge doruff hatten, ab erne füer uszqweme et cetera. Sy haben am sunabende 29. Januar und gestern 3. februar im lande zur Swidnitz umb und umb gebranndt und grossin schaden getan, und zihen itzund zum Nuwemarkte und zu Bresslaw zu, was sie fürder willen haben, weis ich nicht et cetera. Libin fründe, habt achtunge in euern stetin vor verretenisse und vor füer, und besunder uff die fürstete und nehisten huser gelegin an der stat, davon ir mochtet schaden nehmen et cetera. Hat sich mit dem brieffe verzogen. Itzund (kompt ander zeitung) legin sy zu Monsterberg und zu Franckinstein. Und mir ist vor war gesayt, das sy zwene vorrether in der Swidnitz gehat hettin, da sy vor uns weren, dy solden habin angestoszen et cetera. Geben zur Swidenitz am fritage vor Agathe.