IDVáclav, sluha lipské městské rady toho času v IDÚstí nad Labem (Wenczlaw itczunt zcu Ausk, ewer diner), oznamuje IDKonrádu Bernovi (meyster Cunrad Bern), purkmistrovi města IDLipska (burgirmeistir zcu Leipczk), že IDJan Roháč z IDDubé (der Rohacz) upustil od obléhání IDČeské Lípy (dy Leipe), avšak vypálil IDBenešov nad Ploučnicí (Bensaw), kde pobil na 350 lidí (irmort bey drithalbhundert menschen) a dalších 100 zajal (bey hundirten gefangen), mezi jinými dal pověsit purkmistra, rychtáře a konšely, a děti starší 12 let nechal ubít k smrti (burgirmeistir, richtir und schepphen mit den fusen ofgehangen und kinder tod geslagen, waz obir XII jar gewest ist), při zpáteční cestě obsadil IDBělou pod Bezdězem. Pražané a táborité se svými spojenci (dy Preger und dy Thaborn mit andern irn helfern) zamířili do IDMladé Boleslavi (zcu dem cleynen Bunczlaw), kde měli 5. dubna poradu, a kolují zvěsti, že se dohodli na tažní k IDÚstí nad Labem (vor Ausk). Dále informuje, že jednotky si stěžují na zásoby (von der hofespeise), proto si musel vypůjčit zboží za 6 kop grošů (zu dem reychen Puchl VI schock groschen) a žádá, aby mu do nejbližšího čtvrtka (of den nehesten dornsstag fru geschikt) 9. května byla částka poslána do IDDelitzsch (kein Delcz), aby je panoši mohli přivézt a zajet do IDHalle (kein Halle). Mimo to posílá list, týkající se obvinění IDMikuláše Teschnera (Tesschener), neboť se obává, aby kvůli tomu nevznikly neshody.
- Palacký 1851, s. 35‒43.
- Feyfar 1860, s. 41.
- Tomek 1879-IV, s. 347‒356.
- Toman 1898, s. 348‒359.
- Tomek 1879-IV, s. 347‒356.
- Kroker 1900, s. 7‒23.
- Jecht 1911, s. 100‒112.
- Ermisch 1926. s. 5‒45.
- Prokeš 1934, s. 1‒16.
- Durdík 1954, s. 153‒156.
- Anděl 1961, s. 60‒62.
- Bartoš 1966, s. 7‒11.
- Lůžek 1966, s. 7‒20.
- Čornej – Bělina 1993, s. 68‒74.
- Šmahel 1993-III, s. 178, 376, pozn. 343.
- Kavka 1998, s. 129, 135, 138.
- Čornej 1999b, s. 9‒64.
- Čornej 2000, s. 353‒356, 421, 483.
- Šmahel 2002-II, s. 1382.
Meynen willigen undertenigen dinst zuvor. Ersamer weiser libir burgirmeistir. Ich thu euch wissen, daz dy rede hy zcu Ausk also geet und ist auch yn der worheit also, daz der Rohacz mit den sein Bensaw gewonnen hat und doselbist irmort bey drithalbhundert menschen und bey hundirten gefangen, und hot burgirmeistir, richtir und schepphen mit den fusen ofgehangen und kinder tod geslagen, waz obir XII jar gewest ist; und daz babin sy ausgebrant und sint vort geruckt vor dy Leipe und hern do selbist umb dy stad und hetten do mer helfir. Auch sint dy Preger und dy Thaborn mit andern irn helfern also nu nehest an dem suntage zcu dem cleynen Bunczlaw of eynem tage gewest, und wy sy sich do gescheiden haben, daz kunnen wir noch eigintlich nicht gewissen, sunder Preger geczewg also buchsen und bleiden dy steen zu Prage allir geladen, unde dy rede geet also, wen sy alle zusamme komen, daz sy nyrne andirswo willen haben, den vor Ausk. Auch, libir burgirmeistir, thu ich euch wissen, daz dy gesellen clagen, daz sy mit nichte sich mogen betragen hynne von der hofespeise, und haben mich vort angelanget umbe geld, daz hab ich en gegeben an erem solde also vil, als ich mit mir herein brocht habe, und habe vort entleen zu dem reychen Puchl VI schock groschen. Bete ich euch, daz ir bestelt, daz dy selben VI schock groschen of den nehesten dornsstag fru geschikt werden kein Delcz, do werden seyne knechte daz nemen und vort domete varen kein Halle. Auch hab ich gereth mit dem heutmanne eyne vart czwu drey umbe den sloftrang, der spricht, her moge sein nicht verantworten und gebe en auch andern steten nicht, und so moge her uns auch nicht gegeben. Gegeben am montage noch crucis.
Wenczlaw itczunt zcu Ausk, ewer diner.
Lístek: Auch, libir burgirmeister, wer ich gerne selbir heraus geczogen umbe dy czerunge, dy gesellen wolden Tesschener in keyner weize undirtan sein, so vorchte ich, daz icht cweitracht undir en entstunde und habe den brif umbe des willen heraus bestelt.
Dem ersamen weisen meyster Cunrad Bern, burgirmeistir zcu Leipczk.