IDMikuláš Rosengart (Niclas Rosengart), IDMikuláš Rurentwarck (Niclas Rwrentwarck) a IDMikuláš Sponmüllner (Niclas Sponmulner), měšťané IDKadaně (půrger czum Cadan), varují Chebské před počínáním hanebného, špatného a prolhaného kněze IDJana Meinla (pfaffen Johannes Meinel), který se uchýlil k nim do IDChebu (Eger), protože na venkově obchodoval s uloupenými knihami, kalichy, mešními rouchy, zvonovinou a dalším zbožím (umb pücher, umb kelch, umb messegebant, umb glockspeis und umb alle andre), které získal od husitů (von den hussen). I přes napomínání mnohých kněží odmítal styky s kacíři přerušit a obracel se o pomoc na IDViléma ze IDŠumburka (Wilhelm von Schonburck) a purkmistra, radu a celou obec IDKadaně (purgermeister und rat und der ganczen gemein czum Cadan), a obviňoval z obchodu s knihami IDSponmüllnera. Husita IDVolf ze IDŽatce (Wolff Sacz) se osobně dostavil před městskou radu IDKadaně (gegen Cadan vor den rat und vor vil ander frumer leůten) a stěžoval si, že mu kněz IDMeinel zůstal dlužen za knihy dvacet tři kopy grošů (vor xxiij schok), splatných na svatého Martina (auff sent Mertens tag) 11. listopadu. Kadaňský měšťan IDRaus (genant Raws) a jeho bratři (seinen brudern) si na něj stěžují, že unesl manželku jednoho z nich spolu se zásobami. Za své činy byl pohnán k představeným do IDŽitavy (der Sittaw). Dále uvádí, že v IDKadani, IDKlášterci nad Ohří (czum Closterlen) a IDMikulovicích (czu Niclasdorf) již nesmí vykonávat duchovní službu, a žádají je, aby uvedeného faráře pro jeho činy stíhali.
Gradl 1893, s. 42‒44, č. 72, datoval listinu do roku 1420 na základě stanoveného rozmezí událostí: první pražské defenestrace a odstoupení IDViléma ze IDŠumburka z hejtmanského úřadu; terminus post quem je 30. června 1419 a ante quem červen 1421. Hlaváček 2004, s. 22 uvádí, že Meinel do Chebu uprchl na počátku roku 1421.
Unser willige dinst czuvor, ersamen weisen besundern lieben herren! Wir clagen ewer ersamkeit uber den snoden posen pfaffen Johannes Meinel, der yczunt in ewer stat ist, das er uber uns mit lugenhaftigen worten geschriben und geclaget hat noch sagentigen meren dem edelen herrn, herrn Wilhelm von Schonburck und den fürsichtigen weisen purgermeister und rat und der ganczen gemein czum Cadan, wie das wir solten geret und gesprochen haben, das er dem Sponmulner des Perfriders1 pücher scholt verraten haben gegen hern Wilhelm von Schonburck, doran er uns ungütlich und czu kurcz tut, wan wir von ym nichtes geret haben des geleichen; und er leůget uns do mit an als ein snöder pöser lügenyscher pfaff, wen es offenbar und wissentlich ist, das die pücher des Sponmulners sein und nicht des Perfriders, do mit er dem Sponmulner die pücher gegen hern Wilhelm wil enpfremden und entenigen, das hat der snode pose pfaff dorümb gethan, das ym die pücher nicht czu teyl sein worden von den hussen, wan er doch offt und dick kauffmenschacz mit yn getriben hat umb pücher, umb kelch, umb messegebant, umb glockspeis und umb alle andre war, die frumen leůten genomen und gestolen worden ist von den hussen; und sölche kauffmenschacz er manch iar auf dem lant gefurt hat, das doch keynen frumen prister nicht angehöret, solche kauffmeschacz sic mit den keczern czuben, das ewer weisheit wol derkennen und vornemen mag. Auch hat er yczunt einen hussen, genant Wolff Sacz, ablegegen sic pücher vor xxiij schok, die solt er ym weczalt haben auff sent Mertens tag; das hat er nicht gethan. Nu ist der selbige Wolff kumen gegen Cadan vor den rat und vor vil ander frumer leůten und hat geclaget, das der selbige pfaff ym seine pücher felslich agelogen sic und geret hat und yn umb sein gelt vorraten hat als ein trewloser, erloser, snoder, vorposter pfaff. Auch hat er uber uns geclaget und geschriben, wie das wir ym solten gedrewet haben czu hawen, czu stechen und czu morden, woran er uns ungutlich thut und leuget uns pöslich an, wen not ist ym fürczusehen vor dem frumen man genant Raws und seinen brudern, dem er sein frum weip gemerclich wetrogen und vorraten und mit ym hin weck gefurt hat. Auch hette wir ewer weisheit noch vil mer czuschreiben seiner poshaftigen werck, das wolle wir yczunt lasen, sunder wir warnen euch und thun euch kunt, das der selbige snode verposter pfaff durch seiner poshaftigen werck willen ist geladen worden von seinen öbersten gegen der Sittaw. Nu hat er seinem rechten nicht törren getrawen, das er czu recht wer gestanden, und ist geflohen vom Cadan gegen Eger. Also haben yn sein obersten in den pan gethan. Nu pant man yn czum Cadan, czum Closterlen und czu Niclasdorf, also dan man yn nympt von allen guten wercken der heiligen cristenheit und gibet yn dem leidigen tewffeln mit sampt den, die mit ym wissentlich czuschaffen haben. Also weys sich ewer weisheit vor dem snoden vorposten pfaffen fürczusehen, der do ungehorsam ist got und dem rechten; und gepit uns, liben günstigen herren, czu allerczeit, was wir erberkeit dinen solden; dorczu sey wir alleczeit wereyt noch unserm vormůgen mit leib und mit gut unvordrössenlich et cetera. Gegeben czum Cadan unter Niclas Rwrentwar sic sigil. Niclas Rosengart, Niclas Rwrentwarck, Niclas Sponmulner, půrger czum Cadan.