Heřman Sachsenfeld, někdejší měšťan Starého Města pražského (Herman Sachsenueld von Prag) usazený ve Vídni (mitwoner ze Wienn), činí své poslední pořízení, aby veškeré jeho majetky, tedy domy, vinice, renty a pohledávky (es sein heüser, weingerten, zins, geltschuld), ať již v Praze či kdekoli jinde (es sey hie zu Prag oder anderswa), po jeho smrti získali vykonavatelé jeho testamentu, a sice Mates Rauber z Kolína, měšťan v Českých Budějovicích (Mathesen Rauber von Kolln, burger zum Budweis), Hanuš Klewl (Hannsen Klewl) a Dětřich Struncz (Dietreich Struncz), oba z Kutné? Hory (baid vom Perg) usazení ve Vídni (mitwoner ze Wienn). Z tohoto majetku má být vyživována Dorota, vdova po Hanuši Kaufmanovi z Prahy (Dorothea weilent Hannosen des kaufmans von Prag seligen witib). Dále má být vše, co z jeho majetku zbude, použito na zbožné účely za spásu duší Heřmana a jeho předků.
- Hanuš Prunner, měšťan Vídně (Hannsen des Prunner … burger ze Wienn): N/A; N/A; ohlášeno přivěšení
- Mikuláš Zingk, měšťan Vídně (Niclass des Zingken, … burger ze Wienn): N/A; N/A; ohlášeno přivěšení
- A: N/A
- B: WStLA Wien; Handschriften; sign. A285/3; fol. 271r.
Hermans Sachsenfeld von Prag gescheft
Desselben tags des Eritags vor Letare in der vasten habent die herrn des rats den brief in ir statpuch haissen schreiben, des inhaltung ist:
Ich Herman Sachsenueld von Prag, mitwoner ze Wienn, vergich fur mich und all mein erben und tun kund offenleich mit dem brief allen leuten gegenwurtigen und künftigen, daz ich mit gutem willen und mit wolbedachtem mut, mit guter vorbetrachtung redleicher vernunft meiner wicz und synnen czu der zeit, da ich es wol getün mocht, recht und redleich geordent und geschafft hab, orden und schaff auch wissentleich mit krafft des brieffs mein geschefft, als ich wil und mayn, daz es erst nach meinem tod also stët und unczebrochen beleib.
Von ersten schaff ich, daz sich die hienachbenante mein geschefftherrn alles meins guts, es sey hie zu Prag oder anderswa, wo ich das hinder mein lass, es sein heüser, weingerten, zins, geltschuld, wie das genant ist, nichts ausgenomen, underwinden sullen.
Darnach schaff ich, daz sy Dorothea weilent Hannosen des kaufmans von Prag seligen witib von allem dem gut, daz ich hinder mein lass, ir lebtteg ir narung davon geben sullen.
Item und schaff, was uber mein geschefft uberbeleibt, das sol man geben durch Got meiner vorvordern und meiner seln hails willen.
Das egenant mein geschefft schaff und emphilch ich den erbern mannen Mathesen Rauber von Kolln, burger zum Budweis, Hannsen Klewl und Dietreich Struncz, baid vom Perg, mitwoner ze Wienn, daz si das ausrichten und volfurn bey iren treun, als si Got am Iungisten tag darumb antwurtten sullen getreuleich und ungeverleich. Und des czu urkund gib ich in den brief, besiglten mit der erbern Hannsen des Prunner und Niclass des Zingken, baid burger ze Wienn, anhangunden insigln, die ich mit fleiss darumb gepeten hab, in und irn erben an schaden, wann ich nicht aigen insigel hab. Geben ze Wienn an Mitichen vor unsers herrn besneidung nach Cristi geburd XIIIIt iar, darnach in dem XXVIII iare.