Dolnolužický fojt IDJan z IDPolence (Hans von Polenz voyt zu Lusitz) informuje městskou radu IDZhořelce (ad senatum Gorlicensem) o tom, že IDOldřich IV. z IDBiberštejna (herr Ulrich von Bebirsteyn) zabral neoprávněně jeho dvůr v IDRadomierzycích (myn hoff Rademeritz). Hornolužický správce IDTěma z IDKoldic (herr Thyme von Colditz uwer vorweser) napsal IDVáclavovi z IDDonína (herrn Wentzsche von Donyn myn swagern) a stejně tak i IDOldřichovi z IDBiberštejna, a vyzval je, aby se nedopouštěli válečných akcí vůči nikomu ze IDŠestiměstí (in dy Sechsland und stete). Obrátili se na hornolužického fojta, který jim prý nemůže pomoci s nápravou. Fojt, který je ve IDZhořelci (von uwers geheisse), by je tím zbavil ochrany (libeloss). Žádá je o zásah ve sporu a zamezení tomu, aby IDOldřichovi z IDBiberštejna takový skutek prošel. Připomíná, že v minulosti stál na straně jejich kupců a hájil jejich zájmy, a proto je vybízí k tomu, aby se zachovali obdobně i oni vůči němu. Rovněž je žádá, aby zastavili IDTěmu z IDKoldic, neboť by se neměl do sporu zapojovat škodlivými skutky. Pokud navzdory všemu IDOldřich z IDBiberštejna nezachová klid zbraní, bude z toho vyvozovat, že Zhořeleckým výměnou za to něco nabízí a na oplátku má od nich příliš mnoho svobody.
- A: N/A
- B: CWB Zittau; Altbestand; sign. A 245f (Collectanea Sculteti vol. II); fol. 114rv; aktuální uložení neověřeno
Hans von Polenz voyt zu Lusitz ad senatum Gorlicensem: Als ir danne vornommen habit, das herr Ulrich von Bebirsteyn myn hoff Rademeritz ingenommen had, des bin ich gar ane fare und sorge gewest, das mir das in uwerm wychbilde geschen solde; und meyne, was der von Bebirstein und ich sust mit enander zu schicken hetten, das solde wir alhy, da wir beide gesessen sint, usgericht habin. Wanne, hette ich mich sin besorget ader hette ich wolt kryck ader fehde in uwerm weichbilde machen, so wolde ich Rademeritz besatzt habin und wolde mit im davon gekrechin habin. So hat herr Thyme von Colditz uwer vorweser geschrebin herrn Wentzsche von Donyn myn swagern, das land und stete geteidingt haben zwischen ym und dem von Bebirstein, das der genante von Bebirstein nymanden argen noch beschedigen solde, der in dy Sechsland und stete gehörte; und das habe der von Bebirstein vorbryffet. So wyst ir wol, das ich mit dem hofe zu den landen und steten und nemelichen in euir weichbilde gehöre. Ich habe ouch alle myn voyten gesayt, das sy sich noch uch richten solden et cetera. Myn voyt ist also von uwers geheisse wegen libeloss worden. Bitte ich uch, liben herrren und frunde, ir wellit dem von Bebirstein nicht gestaten myn hoff also innezuhabin et cetera; wollet mich dess genissen lassen, das ich uwer kouffluthe und die uwern in disem lande von uwern fynden vortedynget habe glych den mynen, und meyne das forder zu tun.
Ouch bitte ich uch, ir wolt herrn Thymen anhalden, das her sich harte in dy sachen setze keigen dem von Bebirstein, synt is em vorschrebin ist, das her sich in sine vorwesunge mit schedelicher that nicht weren sůlle. Is were anders zu merken, das her euch obirgebin hette et cetera. Gegebin zu Spremberg am montage nach visitationis Marie.