IDOldřich z IDRožmberka (Ulreich von Rosenberg) zastavuje IDReinprechtovi IV. z IDWallsee, hejtmanu hornorakouskému (herren Reimprecht von Walsee, hauptman ob der Enns), klášter IDVyšší Brod (unser klaster und stifte zum Hohenfurt) se všemi trhy, s vesnicemi, s právy, s úroky, s dávkami, s požitky, s důchody, s honebními okrsky, s lovišti, s lidmi, s právem rybolovu, s rybníky a se vším příslušenstvím, které k tomu náleží (urbarleut und guter, merkten, dorfen mit allen den eren, rechten, zinsen, nutzen, gulten, gerichten, vellen, wiltpann, gejayd, welden, vischwaiden, teichen und mit aller ander zugehorung, so zu demselben claster gehort, wie das alls genant odir wa das gelegen ist, alles inbeslossen) za 2333 uherských zlatých (zwai tausent dreuhundrt und drei und dreissig guter gulden ungerisch und ducaten, gerecht an gold und an gewicht), splatných do svatého Havla (von sand Gallen tag schierist kunftig uber ain ganz jar unverzogenlich) 16. října. Slibuje, že pokud by výše uvedenou zástavu nevyplatil, zůstane věřiteli či jeho dědicům, a vznikla-li by tím škoda, kterou by mohl věřitel bez přísah doložit, poté takovou škodu uhradí. Pokud by tak neučinil, má věřitel právo domoci se náhrady na jeho zboží v IDČechách, nebo v jakékoliv jiné zemi (wir haben in dem land zu Peheim odir wa wir das indert haben, es sei erb oder varend gut, wie das genant odir wa das gelegen ist), kde má nebo bude mít IDOldřich majetky, a to takovým způsobem, že věřitel majetek obstaví do doby, než mu budou peníze vyplaceny. To bez jakékoliv zmatku, překážek, stížností a odvolání. Oprávněný držitel tohoto listu má plné právo, jako sám věřitel.
- IDVilém Lopata z IDPotštejna (herren Wilhalmen von Potenstain)
- IDMatěj Višně z IDVětřní (Mathes Wischnye von Wietrznye, phleger zu Crumpnaw)
- IDMarkvart z IDBukšic (Marqwart von Buksicz)
- IDOldřich z IDRožmberka: ·sigillum·ulrici·de·rosenbergh (LOR I, s. 8, č. 8 ); červená v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku
- IDVilém Lopata z IDPotštejna: +s·vilhelmi de potnstain (LOR I, s. 24, č. 38 ); červená v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku
- IDMatěj Višně z IDVětřní: ·s· mathie de wyetrznye (LOR I, s. 72, č. 102 ); černá v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku
- IDMarkvart z IDBukšic: s·markwarti·de·buksicz·; černá v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku
- A: SOA Třeboň; Rodinný archiv Schwarzenbergů; Familie Rosenberg 24 b; aktuální uložení neověřeno
- Sedláček 1884-III, s. 109.
- Hrady, zámky 1986-V, s. 167.
- Šimůnek 2005, s. 51.
- Elbel 2019b, s. 274, pozn. 47.
- Vodička 2019, s. 162‒163.
Ich Ulreich von Rosenberg, beken und tun kunt offenlich mit disem brief fur mich und all mein eriben, das wir unverschaidenlich schuldig warden sein und gelten sullen dem edeln herren, herren Reimprecht von Walsee, hauptman ob der Enns, unserm liben swager, und allen seinen eriben zwai tausent dreuhundrt und drei und dreissig guter gulden ungerisch und ducaten, gerecht an gold und an gewicht, die er uns zu sunder lieb und freuntschaft zu unsern grossen merklichen anligunden notdurften berait hat gelihen und der wir in, ob er nicht enwer, dann seinen eriben, ausrichten und bezalen sullen und wellen von sand Gallen tag schierist kunftig uber ain ganz jar unverzogenlich. Und zu pesserer sicherhait haben wir dem vorgenanten unserm liben swager und seinen eriben darumb zu ainem rechten furphant ingesazt und verschriben und verschreiben auch wissentlich in kraft diz briefs unser klaster und stifte zum Hohenfurt, urbarleut und guter, merkten, dorfen mit allen den eren, rechten, zinsen, nutzen, gulten, gerichten, vellen, wiltpann, gejayd, welden, vischwaiden, teichen und mit aller ander zugehorung, so zu demselben claster gehort, wie das alls genant odir wa das gelegen ist, alles inbeslossen, nichts ausgenomen, zu geleicher wais, als unser vardern und wir das unz her inngehabt und genossen haben ungeverlich in solher mass, ob wir dem egenanten unserm swager herren Reimprechten von Walse, ob er nicht enwer, dann seinen eriben, der vorgenanten sum gulden auf den egenanten tag nicht bezalten, so sullen und wellen wir in dann das egemelte unser claster und stifte, urbarleut und guter mit aller zugehorung, als dann vorberurt ist, an widerred abtreten, si der geweltigen und in inantwurten, an alle waigrung und an alles widersprechen unverzogenlich und ungeverlich, die si dann furbas besizen, innhaben, nutzen und nissen sullen fur die egenante summ gulden an abslag der nuz, als dann saz recht ist, als lang unz, das wir si der vorgenanten sum gulden genzlich gerichten und gewern. Wann wir si auch mit dem vorgenanten gelt ermonen, so sullen si uns der lesung stat tun darnach in dem nesten maned an alle widerred und geverde und uns dan der vorgenanten urbarleut und guter mit aller zugehorung, als dan vorgemelt ist, wider abtreten und ze unsern handen antwurten unverzogenlich, getreulich und an geverde. Wir sein auch des vorgenanten sazes ir rechter furstander, scherm und gewer fur all ansprach, als denn saz recht ist. Gieng in ower an dem vorgenanten saz, urbarleuten und gutern und aller irrer zugehorung, als dann vorberurt ist, icht ab, odir das wir in das vorgenante urbarleut und guter, als dann vorgeschriben stet, nicht inantwurteten, wie sich das alles fuget, nichts ausgezogen, und des si zu schaden qwemen, wie dann der schad aller genant und gehaissen sein mag, an all auszug, den der egenant mein swager, sein eriben odir ir gewisser scheinpot an aid und an all ander bewerung gesprechen mag seinen slechten warten, darumb zugelauben, denselben schaden zusampt dem hauptgut sullen und wellen wir in genzlich ausrichten und bezalen; das geloben wir in ze laisten mit unsern guten treuen ungeverlich. Und sullen si das alles haben zu mir, egenantem Ulreich von Rosenberg, und allen meinen eriben unverschaidenlich und darzu auf allem unserm gut, das wir haben in dem land zu Peheim odir wa wir das indert haben, es sei erb oder varend gut, wie das genant odir wa das gelegen ist, alles inbeslossen, nichts ausgenomen, davon si dann irs vorgenanten gelts, hauptguts und schaden genzlich bekomen sollen, so si nest mugen. Das ist alles unser guter will getreulich ungeverlich. Wir geloben auch dem vorgenantem unserm swager herren Reimprecht von Walse und seinen eriben weissentlich mit disem brief, das wir noch unser eriben und freunt noch niemant von unsern wegen si an dem egenantem irem pfant des egemelten urbarsleuten und gutern und aller zugehorung vorbegriffen und an allem unserm gut, als dann vor an dem brief nemlich berurt und von uns geschriben stet, dhein irrung, dringen, hindernus noch beswerung nicht zuziehen noch tun wellen in dhainerlaiwais bei unsern treuen ungeverlich. Und alles vorverschriben gelob ich egenanter Ulreich von Rosenberg fur mich und all mein eriben dem egenanten meinem liben swager herren Reimprechtem von Walse und allen seinen eriben mit unsern guten treuen genzlich stet ze haben und ze volfuren und dawider nicht ze tun noch schaffen, getan werden noch niemant von unsern wegen in dheinerwais getreulich ungeverlich. Und gib daruber zu ainem vesten urkunt den brief besigelt mit meinem anhangundem insigel. Und der sach ze zeugnus hab ich gepeten herren Wilhalmen von Potenstain, Mathes Wischnye von Wietrznye, phleger zu Crumpnaw und Marqwart von Buksicz, die ir insigel in und iren eriben an schaden angehangen haben zu disem brief. Der geben ist nach Cristi gepurd vierzehenhundrt jar darnach in dem siben und zwainzigisten jare, an sambstag nach sand Ulreichs tag.