Olomoučtí měšťané reagují na list IDknížete Ludvíka II. Břežsko-Lehnického (Duci in Lignicz), v němž se píše, že osoby, které měly u sebe listy vydané IDOlomoucí, byly vydány lidmi pana IDPetra z IDKravař (Peters lewte von Prostans awsgegeben haben) a obviněny z toho, že jsou skutečnými kacíři a zásobují kacíře (sie solden rechte ketzer sein und den ketzern zufuren), proto byly v IDLehnici zajaty a jejich majetek zabaven (zur Lignicz ir gut gehempt und sie gefangen haben). Olomoučtí žádají knížete, aby zvrátil toto rozhodnutí (heissen widerkeren). Jakmile se o tom totiž dozvěděli, ihned (zuhant) napsali hejtmanovi a městské radě v IDLehnici (hauptmann zur Lignicz und auch dem ersamen rate doselbst zur Lignicz), že tito zajatí lidé, jmenovitě uvedení, vezli zboží nikoli kacířům, nýbrž do IDOlomouce (wie dieselbigen lewte, sie mit namen nennende, uns und nicht den ketzern ware zufurten). Je všeobecně známo, že Olomoučtí totiž takové lidi netrpí, naopak nešetří své životy a majetky, aby odporovali kacířům a jejich podporovatelům. Olomoučtí dokonce předvolali k soudu svoje spoluměšťany, kteří v té době byli v IDLehnici (wir haben auch zu rede gesatczt all unsere mitburger ader mitboner, die zur Ligniz yczund gewesen sein), zda ty lidi někdo skutečně vydal (ab sie ymand also, als ewern gnaden gesagt ist, awsgegeben hett), jak o tom píše lehnický kníže, ale nic o tom neslyšeli. Pokud by se ale někdo býval na nich dopustil násilí, pak by jim to bylo líto, neboť nechtějí, aby za to pykali (sunder hette das ymant uf iren slag getan, das wer in gar leid, und des wolden sie doch nicht entgelden). Proto Olomoučtí žádají knížete, aby je omluvil z povinnosti hájit se ve věci, v níž jsou nevinní.
- A: N/A
- B: N/A
- C: ZA Opava; SOkA Olomouc; AM Olomouc; inv. č. 95a; sign. 677; fol. 14r
- D: MZA Brno; G02; kart. 27; sign. 373/1a/31
Na základě uspořádání v knize misiv mohl být přepis/koncept vytvořen v posledním čtvrtletí roku 1426.
Duci in Lignicz. Hochgeborner furste et cetera, als ewre durchleuchtikeit uns iczund zuschreibt, wie die lewte, die unsere brieff gehabt haben, des herren Peters lewte von Prostans awsgegeben haben, das sie solden rechte ketczer sein und den ketczern zufuren dorum in ewer gnade burger zur Lignicz ir gut gehempt und sie gefangen haben, sunder turst wir dorumb daz rechte thun als recht ist, so wolt ewre hochmechtikeit heissen widerkeren, was noch do were et cetera, haben wir wol vernomen, geruhe ewre gnade wissen, das wir zu hant als sie nor gehempnet warden mit leib und gut, geschrieben haben dem edlen ewern gnaden hauptmann zur Lignicz und auch dem ersamen rate doselbst zur Lignicz, wie die selbigen lewte, sie mit namen nennende uns und nicht den ketczern ware zufurten, das uns billichen gelawbt solt sein, wann wir, ab got wil, ungern vor solch lewte, die die ketczer furderten, schreiben ader reden wolten, sunder liber sie echten und hindern noch unserm ganczen vermogen, als das, ab got wil, vil framen wissentlich ist, wie wir mit gotes hulfe wider die ketczer und ire forderer gestanden sein, leib und gut nicht sparunde, wider das, ob got wil, nymant mit der warheit gereden mag. Wir haben auch zu rede gesatczt all unsre mitburger ader mitboner, die zur Lignicz yczund gewesen sein, ab sie ymand also, als ewern gnaden gesagt ist, awsgegeben hett, die sprechen bei iren guten trewn und eren, das sie nichtes davon wissen, sunder hette das ymant uf iren slag getan, das wer in gar leidt, und des wolden sie doch nicht entgelden. Hierumb dermanen wir ewre furstenliche gnade der hoch getrawund und bitunde mit fleissigem gebete, ewre grosmechtikeit geruche nit uns nicht awsredung in sachen, der wir unschuldig sein, wan wir ewern gnaden und den ewern willigen zu dinen sein mit unserm ganczen vermogen.