Rada města IDOlomouce žádá (biten wir noch mit fleissigen gebete) IDrakouského vévodu Albrechta V. Habsburského (Duci Alberto), aby jim poslal více lidí na obranu proti výpadům husitů (von feinden), kteří se opevnili v IDdolanském klášteře (uf Dolan). Ti se dopouštění opovážlivého násilí. Sděluje, že IDAlbrecht si může udělat sám představu z ústních i písemných zpráv, které mu posílají. Rada se obává, že se proti IDOlomouci spojí IDPetr Strážnický z IDKravař (Peter von Stresnicz), IDJan Tovačovský z IDCimburka (von Toweczav), IDJiří Lukovský ze IDŠternberka (von der Lucaw) a další knížata (andern lantherren). Rada se cítí ve svém odporu zcela osamocena a prohlašuje, že IDOlomouc je již jediné město, které zachovává IDAlbrechtovi věrnost.
- A: N/A
- B: prostý opis z 15. století
- C: prostý opis z 15. století
- D: prostý opis z 19. století
- A: N/A
- B: MZA Brno; G 10; sign. 343; fol. 8v; aktuální uložení neověřeno
- C: ZA Opava; SOkA Olomouc; AM Olomouce; inv. č. 95a; sign. 677; fol. 8v‒9r
- D: ANM Praha; Sbírka C ‒ Muzejní diplomatář; sub dato
- Bezold 1875, s. 69.
- Tomek 1879-IV, 321.
- Hosák 1960, s. 20.
- Čornej 2000, s. 465.
- Válka 2005, s. 81.
- RI XII NB/1, v tisku
Hochgeborner et cetera. Neben sulchen manichfeldigen erczalten und Eurer Durchleuchtigen zugeschribenen unsern anligunden geprechen, biten wir noch mit fleissigem gebete, Eurer furstenliche Genaden geruhe bestellen das uns eilunde volk und hulff zugeschickt werde, wann wir an underlas von feinden die sich zu mechtiklichen uf Dolan besampt haben gedrungen werden, so das sie bies an die stat reiten, die leut zu hant v ander stat fahen uns die pruken abwerfen und bei tag und nacht an uns hüte starck halden. So weis Eurer Genaden wol das wir in sulcher weis gereisig volck bei uns nicht haben, do durch der feinde so grossem turstigen frefl gestewert wurde. Auch mag Eurer Genaden nü gar leiterlich vornemen aus so monichfeldigen unsern schrifftlichen und mundlichen derczelungen unsers selbs macht so das gar ein grasse notdurft ist die stat mit volk durch Eurer Genaden zu vorsargen, wann wir in geheim under einen sunderlichen getrawen leuterlichen underweist sein worden, wie die veinde doran nu beliben sein, das sie es kündlich wogen und uns eines nochtes urberigen uberfallen wellen, und haben sich nu dorczu geschicht mit schiffen und andern listigen dingen, die Eurer Genaden zu schreiben nicht tügen. So besargen wir grass herren Peter von Stresnicz, den von Toweczav und den von der Lucaw mit andern lantherren, die sich mit volk allenthalben besampt haben, das sie icht urbering zu der veinde macht rucken und sich alle miteinander uber uns betten. So ist das haus zu uns auch noch nicht besaczt, wenn nimant doruff ist, dordurch es vorsargt sei, als wir das auch Eurer Genaden nu vil geschriben haben. Douon genedigster lieber herre! wollet Eurer Genaden unsere gebete uns so grassen notdurften lassen derwecken und uns volk zusenden nu nicht saumen mit des hilff der kristenheit und Eurer Genade eure stat und wir zu frum Olmutcz werden behalden. Gegeben an sanct Peter tag Stulfeyr.