Král IDZikmund (Sigmund) uděluje měšťanům města IDChebu (Eger) milost, aby si směli držet trubače (eynen trumbeter). Zároveň ustanovuje, že je trubač má doprovázet vždy uvnitř města i mimo něj, kdykoli a kamkoli pojedou nebo potáhnou, a být k dispozici pro jejich potěšení, potřebu a vojenské povely (zu iren frewden und zu aller anderer irer notdürffte und schikund).
Jako důvod IDZikmund uvádí, že se město zapletlo do několika roztržek na hranicích svého území, a proto často musí táhnout do pole. Z toho důvodu potřebuje určitý velící signál, podle kterého se může vojsko řídit.
- - Vpravo na plice: Ad mandatum domini regis domino IDGeorgio episcopo Patauiensi cancellario referente IDMichael prepositus Boleslauiensis
- - Na dorsu uprostřed: Registrata IDHenricus Fije
- A: originál; pergamen
- B: vidimus veřejného notáře z 12. září 1640 ve druhém konvolutu města Chebu
- C: vidimus městské rady z 23. srpna 1723
- A: SOA Plzeň ‒ SOkA Cheb; AM Cheb; listina č. 351
- B: SOA Plzeň ‒ SOkA Cheb; AM Cheb; kniha č. 1011; fol. 128r‒129r
- C: ANM; F ‒ Topografická sbírka; kart. 51; sign. Cheb privilegia; sub dato
- Gradl 1897, s. 23
- RI XI, s. 353, č. 5008
- Siegl 1900, s. 14, č. 370
- RI XI NB/2, s. 96‒97, č. 51
- Gradl 1893b, s. 348
- Kubů 1982, s. 113
- Kubů 1994, s. 167
- Kubů 2001, s. 13
- Kubů 2006, s. 108
- Kaar 2012, s. 294‒295
Wir Sigmund, von gots gnaden Romischer kunig zu allen zeiten merer des reichs und ze Hungern, ze Behem, Dalmacien, Croacien etc. kunig. Bekennen und tun kund offenlich mit dem brief, daz wir angesehen und betrachtet haben, wie unser stat Eger an manige land ruret und vil anfechtunge hat und auch mit den feinden vil ze schaffen gewinnet und darczue oft geburet zu felde zu czihen, dorczu sy solicher schikung und notdurfte wol bedurfen, dornach sich ein here gerichten mag, dorumb mit wolbedachtem mute, rechter wissen und eygner bewegnusse haben wir denselben burigern gemeinlich zu Eger, unsern lieben getruen, und der stat eynen trumbeter gnediclich gegunnet und gegeben, gunnen und geben in den von kuniglicher macht in kraft dicz briefs und seczen und wollen, daz sy furbas in der stat und aus der stat, wo sy reyten oder zu felde ziehen, iren trumbeter mit in furen und wo sie wellen zu iren frewden, zu aller anderer irer notdurfte und schikund! gebrawchen mugen und sullen von allermenicleich ungehindert. Mit urkund diß briefs versigelt mit unserer kunigleichen maiestat insigel. Geben zu Nuremberg nach Kristi geburd virczehenhundert und dornach in dem zweyundczweinczkisten iaren an freytag vor sand Bartholomeus tag, unser reich des Hungerischen etc. in dem sechsunddreyssigistem, des Romischen in dem zweliftem und des Behemischen in dem dritten iaren.