Enderl, zvaný Křivoklad (Endrl, genannt Krzywoklad), syn Petra Schirniczera (Peterleus schirnyczerz) vyznává, že byl na přímluvu Lipolta Krajíře z Krajku (Lewpolts von kreig) a Erharda z Zelkingu (Erharts von Czelkgyng) spolu se svými ručiteli propuštěn z vězení (resp. ručení), do kterého jej na základě obvinění (von einer Inczicht wegen) uvrhl purkmistr, rychtář a rada města České Budějovice. Za to spolu se svým otcem slibuje Budějovickým a Lipoltovi z Krajku, že jim již nikdy on, ani jeho přátelé, nebudou škodit. Pokud by to porušili, propadnou Budějovickým a Lipoltovi z Krajku svým životem i majetkem. Ručitel: Petr Schirniczer.
- Erasem Thumeyr z Gunzingu (Erasem Thumeyr von Gunczyng)
- Kunc Beybenycz (Chuncz Beybenycz)
- Zikmund Chalinger z Elretingu (Sigmund Chalynger von Elrethyng)
- Erasem Thumeyr z Gunzingu: N/A; N/A; přivěšená, ztracena
- Kunc Beybenycz: N/A; N/A; přivěšená, ztracena
- Zikmund Chalinger z Elretingu: S+sigmund+Challinger+; černá v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku
- A: SOkA České Budějovice; AM České Budějovice; inv. č. 89; sign. II/20
- Schmidt 1908, s. 235
- Šimeček 1965, s. 25
- Šimeček 1967, s. 134, pozn. 180
- Reitinger 2018b, s. 228
Listina odkazuje na každodenní drobnou válku, v rámci níž čelilo město České Budějovice útokům okolních husitských center i stoupenců Oldřicha z Rožmberka (Pletzer 1961, s. 16; Šimeček 1965, s. 25). Není bez zajímavosti, že otec vydavatele, Petr Schirniczer, byl před r. 1416 uveden v českobudějovické knize lozunky (Šimeček 1965, s. 25, pozn. 50). Lipolt z Krajku byl v této době snad ještě českobudějovickým hejtmanem, byť v této listině tak není explicitně označen. Erhard z Zelkingu byl jeho nástupcem v úřadu českobudějovického hejtmana, a zároveň jeho zetěm (Reitinger 2018b, s. 228). Listině 1423_04_11a bylo na základě chybného archivního datování přisouzeno mylné denní datum 21. 3., které je uvedeno také ve všech studiích, které tuto listinu zmiňují.
Ich Endrl, genannt Krzywoklad, des Peterleus Schirnyczerz Sun, bechenn offenlich mit disem brif allen lewten, die in sehen oder horen, lezen, das durch der Edeln herren her Lewpolts von Kreig, her Erharts von Czelkgyng etc fleissiger pete willen die Erbigen weisen manne Purgermeister, Richter und der Rat der Stat czu Budweis, der Vanknusse und der purgschaft, dar ein ich von einer Inczicht wegen chommen was, mich und mein purgen haben gnedikleich ledig lassen, als doch und in solchere mass, und bescheiden, daz ich dem vorgenanten Edeln herren Lewpolten von Kreig und allen den seinen, und der Stat czu Budweis, und den purgern und Inwonern doselbst, und allen die in dyselben Stat oder czu der Stat gehoren, nymermer dester veynter schol sein und weder ich selb, weder ymancz anders von meinen oder durch meinen willen in allen oder in yndert aynem, chaynerlay scheden, wye die genant mochten sein, weder mit worten, weder mit werkchen, noch in chaynerllay weis, nymermer czu schol cziehen, als lieb mir leib und gut sey. Und doselbst vor den vorgenannten Edeln herren, her Lewpolten von Kreig, und herrn Erharten von Czelkgyng, und vor den obengeschriben Purgermeister, Richter und dem Rat, hab ich und mein Vater, der peterl schirnyczer, mit s..pt nur/mir versprochen und verhaissen, das alles also stet und ungebrochen halden für uns und für all unser frontschaft, und wer durch unsern willen tun und lassen wil, an geferd mit unsern guten trewen und eren, und bey unserm Ayde, und pei dem höchsten rechten, also ob wir das uberfürn oder gebrechen, es wer mit worten oder mit werken, oder in welcherlay weis das wer, so schullen wir verfallen sein umb leib und umb gut, und umb unser hells, und schullen mit disem prif, also verurteilt und ubersagt sein, an aller stat inner lands und ausser lands, und schullen auch dar inn nichts genyessen, weder ffreyung, weder chayner gewaltigen hant, noch ychtes anders, sunder man schol die vorgenannten herren Lewpolten von kreig, Purgermeister, Richter und den Rat, wer die dann wern, czu derselben czeit, dar inn ungehindert lassen und uns in ein antwrten, czu iren handen, das ist unser will und wart und unser pete. Des czu Czeugnuss, so haben die Erbern mann, Erasem Thumeyr von Gunczyng, Chuncz Beybenycz, und Sigmund Chalynger von Elrethyng ir insigel, durch unser pete willen gehangen an disen prif, in und iren Erben an scheden, dar under wir uns verpynden, unt guten unsern trewen, und gehaissen alles das stet czehalden, was an disem prif geschriben stet. Geben, do man czalt von Cristi Gepurde vierczehenhundert Jar und und dar nach in den dreyundczwayczigisten Jar, des Suntags Judica.