IDVilém ze IDŠumburka (Wilhelm von Schonwurg herre czum Newenschonwurg) oznamuje, že požádal IDcísaře Zikmunda (hochmechtigisten kaißer unsseren gnedigsten libin erbhern), aby rozhodl v otázce dluhů a pohledávek, které má u saských vévodů IDFridricha II. Mírného a IDZikmunda (Friderichen mit seinenn libin bruderen herezogen czu Sachsen lantgraffen in Doringen und marcgraffen czu Meissen), opata IDEberharda z IDGrünhagenu (Eberhart abte czum Grünhayn), IDJindřicha z IDWaldenburgu (Haynrich von Waldenwurg), IDAleše z IDŠumburka (Alschen von Schonwurg) a purkmistra, rychtáře a městské rady IDMostu (pürgermeister, rat und stat und sloße Brüx), a aby tak učinil před svatým Martinem (vor dem schirstkummenden sant Mertans tage ader auff den selben tag geruche) 11. listopadu. Z toho důvodu mají do 3 následujících týdnů (in den nesten dreyen wochen) odeslat k císaři své zástupce. Pokud by císař z jakéhokoliv důvodu nemohl rozhodnout do uvedeného data, poté jim má dát vědět, a mají stanovit další datum. V případě, že by se IDVilém rozhodnutí císaře protivil, propadne 3000 rýnských zlatých (dreytawßent gute reynnische gulden), za což se zaručují IDErkinger von IDSchwarzenbergu (Erckingher here czu Swarczenwerg und von Saynßhaym) a IDŽibřiď ze IDŽďáru (Seyffrid von Zaher gesessen czum Clingenstein). Ručitelé se zavazují, že pokud budou napomenuti kvůli neplnění závazku, odeberou se se 2 panoši a 3 koňmi (dreyen pferden und mit czweyen knechten), případně za sebe pošlou zástupce téhož stavu a počtu, do IDCvikova (ken Czwickaw in dy stat), do ležení ve stanoveném místě (in ein erberge herberge vorweißet würden), kde setrvají do splacení dlužné částky. Věřitelům náleží vedle sebe právo na náhradu škody a právo na zaplacení smluvní pokuty.
- IDErkinger ze IDSchwarzenbergu (Erckingher herre czu Swarczenwerg)
- IDŽibřiď ze IDŽďáru (Seyffrid von Zaher)
- IDVilém ze IDŠumburka: ?; ?; přivěšená na pergamenovém proužku
- IDErkinger ze IDSchwarzenbergu: ?; ?; přivěšená na pergamenovém proužku
- IDŽibřiď ze IDŽďáru: ?; ?; přivěšená na pergamenovém proužku
Wir Wilhelm von Schonwurg herre czum Newenschonwurg bekennen mit allen den unsseren dineren und unterthonen mit innhalt diß briffes mit den hochgebornnen ffursten und hern hern Friderichen mit seinenn libin bruderen herezogen czu Sachsen lantgraffen in Doringen und marcgraffen czu Meissen und mit allen den yren, nemlich mit dem wirdigen hern Eberhart abte czum Grünhayn, den edellen hern Haynrich von Waldenwurg, hern Alschen von Schonwurg und den ersamen pürgermeister, rat und stat und sloße Brüx und allen yren dinern und unterthonen unsser schulde und sachen, dy wir und dy unsseren czu yn und sy wider czu uns czu sprechen habin, mechtigklich kummen synt noch rechte auff den allerdurchleuchtigisten und hochmechtigisten kaißer unsseren gnedigsten libin erbhern, und süllen uns an baiderseit an seinne gnade müen und mit fleiße bitten, das uns seinne gnade vor dem schirstkummenden sant Mertans tage ader auff den selben tag geruche, darauß czu entscheiden. Wenne wir das alßo vorwillet habin, und auch das wir an beiden taillen in sülcher benanten czeit vor seinnen gnaden czu rechte gesteen sullen aller unser volle macht darczu schicken und dy sachen also endhafftigklich czu ende brengen süllen, und wenne ein partey der anderen darczu schaiden wil, so sol sy das thun mit yrem offin briffe, do czwayer erbergen manne insigel bey einnem der yren czu geczewgknuß auffgedruckt werde. Und noch sulcher furbescheidung von stundan in den nesten dreyen wochen ördenlich darnoch folgenden süllen baide parteyen vor den obgnanten unssern gnedigsten heren kaißer kummen, ader unsser einer ader wir baide unsser volle macht darczu schicken do hyn, do denne dy selbe czeit seyn kaißerlicher hoffe sein wirdet, und sullen den sachen also noch geen und der mitenander czu außtrag kummen, in moßen als obingeschribin steet. Möchte aber unsser gnedigster herre der kaißer in der obgnanten czeit bis auff sant Mertans tag dy sachen czwischen nicht gehandelln ader nicht geenden und wörde eins lengeren tages an uns begeren, der do von seinnen gnaden vor dem obgnanten sant Mertans tage nomhafftig gemacht wörde, den sullen wir czu baiderseit vorfolgen und den sachen darauff nochkummen in allermoße, als auff dy obgeschribene czeit begriffen ist. Und auff sulchen tag ab denne der obgnante unsser gnedigster herre der kaißer legen und nomhafftig machen wörde, sol ein partey den anderen von stunden yren offin briffe gebin und denne yn bekentlich sein, das seinne gnade sulchen tag geleget und nomhafftig gemachet hot sulche vorwillunge alle obgeschribene stücke und arttickl und außsprüche noch rechte, ab dy unsser gnedigster herre der kaißer von sulcher sachen wegin in der obgnanten czeit auff den ersten ader den anderen benanten tag czwischen uns thun wörde, und auch das alle sachen auff dy vorgnanten tege das ist auff den ersten, den wir selbs benant habin, und auff den anderen, den unsser gnedigster herre kaißer legen und nomhafftig machen wörde, gancz czwischen uns an czu steen, globin wir obgnanter Wilhelm von Schonwurg an unsserem taille stet und gancz mit allen den unssern unvorruckt czu halden; und ab wir dar an bruchig wörden, also das alles von uns und den unsseren von einem ader mere genczlich nicht gehalden wörde, do got vor sey, so sullen wir den obgnanten hochgebornnen fursten und hern den herczogen von Sachsen mit allen den unsseren unssere sachen und dar czu dreytawßent gute reynnische gulden vorfallen syn. Und wir Erckingher here czu Swarczenwerg und von Saynßhaym und Seyffrid von Zaher gesessen czum Clingenstein purgen vore den obgeschriben hern Wilhelm globin vor und mit ym also: wenne her des egnanten pfandes fellig worde, do got vor sey, so sullen und wir noch sülcher vorfallung in vir wochen darnoch vest noch enander kummenden den vorgnanten hochgebornnen fürsten mit bereytten, guten, unvorslogen reynischen gulden beczallen ader mit unsseren guten pfanden außrichten, darauff yre gnade sulchs geldes czu cristen ader jöden bekummen möchten unvorczogenlich an allen yren schaden. Und ab wir sümig wörden und sy also nicht beczalleten ader außrichtung teten, als vor geschriben steet, wenne wir denne von yren gnaden mit briffen ader gwißen boten vormant wörden, so süllen wir von stundan des morgens noch der vormanung, welcher auß uns pürgen eer vormont wirdet, mit dreyen pferden und mit czweyen knechten ein reytten ken Czwickaw in dy stat, in ein erberge herberge vorweißet würden, und süllen darinne ligen und laißten, als inlegers recht und gewonhait ist; also mag auch unsser iczlicher ein erbergen knecht mit so vil pferden und knechten an sein stat in sulchem rechten und gewonhait in dy leißtung gestellen. Und süllen das obgeschribene vorfallene pfant mit allem schaden beczallen noch außweißung und noch rechte gewönlicher briffe, dy auff geltschulde innhalden; und czu sülcher leißtung und beczallung süllen uns unsser glauber ungeferlick glayten vor yn und alle den yren und von der selbigen stad, do wir von yn eingeweißt worden, ein gut sicher glayt schicken, sicher czu und ab czukummen. Und ab uns unsser glawber von nicht haldung wegin bereden ader schelden wörden, das sullen wir nicht widerreden; ab wir do wider reden wörden, teten wir wider unsser ere, und sy weren ken uns gerecht und wir ken yn ungerecht. Des czu urkunde habe wir unsser insigel vor uns und alle dy unsseren und wir obgnanten Erckingher herre czu Swarczenwerg und Seyffrid von Zaher auch unssere insigel wissentlich in dißen briffe lassen hengen. Der gebin ist noch Cristes unssers hern geburt virczenhundert jar darnoch in dem ffünffunddreißigsten jare, an des heilligen sant Lorenczentag.