IDZikmund Smydel, farář ve IDValticích (Sigmud Smydel, die zeit pharrer unser fraun chirichh zu Velsperch), dává se svolením IDHartneida z IDLichtenštejna a na IDMikulově (Hertneyds von Lyechtenstayn von Nycolspurg) vinohrad ve IDValticích, ležící na viniční hoře IDVeyalberg vedle stezky (den weingarten gelegen am Veyalperg neben dem steyg und ze nachst chunczenis des maurer weingarten), s každoroční dávkou 1 vídeňský fenik (ain wienner phening) kostelu Panny Marie (fraun kirchen zu Velsperg), který vyměnil a spojil s vinohradem ležícím ve viniční hoře IDPusenperig nazvané IDSwelch (ainn weingarten gelegen an dein Pusenperig genant der Swelch), kterou odkoupil po předchůdci IDTomanovi (mein vorvorder herr Thoman) a jeho nástupcích IDPavlu Kraukcherovi (Pawl von dem Krawkcher) a IDBernardu z IDGetzersdorfu (Bernharten von Checzleinstorff). Určuje podmínky povinností za spásu své duše: 3x ročně (drei jartag) budou povinni zpívat večer vigilii spojenou s četbou a 3 hodiny nechat znít zvony (der dreistund mit aller glokken auslaütten), a ráno odsloužit zádušní mši (ain selambt), a sice tak, že IDPavel v neděli po svatém Kolmanu (des suntags nach sand Kolmans tag) 13. října, IDBernard v den svaté Alžběty (an sand Elzbethen tag) 19. listopadu a IDMikuláš Krankcher (Nyclassen dem Chrankcher) v neděli po Perchtině dnu (des suntags nach dem Prehem tag) 6. ledna. Za tím účelem má každý jeho nástupce odvést 1. ledna (jartag) 12 feniků kantorovi (den sankchern zweliff phening), 12 feniků učiteli (dem schuelmaister zweliff phening) a 6 feniků kostelníkovi (dem mesner sechs phening).
- IDHartneid z IDLichtenštejna (Herntneyds von Lyechtenstain von Nicolspurg)
- IDZachariáš, purkrabí ve Valticích (Zaczachareizen den Gnawzzen burgraff ze Velsperg)
- IDHartneid z IDLichtenštejna: N/A; N/A; ohlášeno přivěšení, ztracena
- IDZikmund Smydel: ?; přírodní v misce z přírodního vosku; přivěšená na pergamenovém proužku
- IDZachariáš, purkrabí: N/A; N/A; ohlášeno přivěšení, ztracena
Ich Sigmud Smydel, die zeit pharrer unser fraun chirichh zu Velsperch, bekenn und tun kund offenleich mit dem prieff fur mich und all mein nachkomen, daz ich mit guten willen mit wolbedachtem müt und mit willen und gunst des edelen meins gnadigen lieben herren hern Hertneyds von Lyechtenstayn von Nycolspurg, meins rechten lehenhern, zu der zeit da ich es wol getun mocht gegeben hab und gib auch wissentleich mit dem prief den weingarten gelegen am Veyalperg neben dem steyg und ze nachst chunczenis des maurer weingarten des am gewanten ist und da von man jerleich dint dem vorgenanten edelnhern hern Hertneyden von Lyechstain zu Welsperg ain wienner phening zu sedelrecht und nicht mer und ich in mein gewalt pracht hab mit aim vervandelen und verwechseln fur ainn weingarten gelegen an dein Pusenperig genant der Swelch den mein vorvorder herr Thoman dem got gnad gechaufft het im und seinn nachkomen umb die phening so herkomen sind von aim priester genant her Pawl von dem Krawkcher und von Bernharten von Checzleinstorff. Den obgenanten weingarten an dem Veyalperg hab ich recht und redleich gegeben zu der egenanten unser fraun kirchen zu Velsperg, alzo daz ich und darnach mein nachkomen den inn haben wessen und nüczen sullen in aller der mazz als andere guter die zu der vorgenanten kirchen gehörnt und darumb so glob ich für mich und all mein nachkomen, daz wir all jar uerleich begen sullen und wellen drei jartag den ainn den benanten hern Pawln dem priester des suntags nach sand Kolmans tag den andern Bernharten von Keczleinstorff an sand Elzbethen tag und den dritten Nyclassen dem Chrankcher des suntags nach dem Prehem tag insolher mazz daz man albeg des nachts sol singen ain vigiln mit neun leczen und darun der dreistund mit aller glokken auslaütten und dez morgens vor dem pronambt sol man singen ain selambt und sol dann albeg der prediger hie auff dem letter bitten ie zu dem jartag umb die selbigen sel der jartag man denn beget und umb all iren vordern sel und umb all Christen glaubig sel und darumb sol ich und all mein nachkomen geben und vauchen von igleichin vorgenanten jartag den sankchern zweliff phening und dem schuelmaister zweliff phening und dem mesner sechs phening und für daz oblai sol ich und all mein nachkomen pharrer die egenant gewanten weingartens an dem Veyalperig paun nuczen und wessen an meinkleichs irrung, wer aber daz ich oder mein nachkomen die vorgenanten jartag ainn zwei oder si all nich begiengen in der ordnung so vorgeschaben stet und ob ich oder mein nachkomen den egenanten weingarten nicht paueten und den wuchst legen wolten daz sich also erfund und ann ich oder darnach mein nachkomen darumb gemant und zered gesaczt wurden und daz wir des nicht wolten achten so gub ich obgenanter Sigmud pharrer fur mich und all mein nachkomen den erbern weisen dem ratt und burgern der stat ze Velsperg vollen gewalt freie wal und macht den ofgenanten weingarten ze nemen in unser fraun czech und den verwandeln zu nucz und früm der selben zech und der kirichen nach allein irn willen und nach irn treun an mein und aller meiner nachkomen irrung und hinder nüzz ungeverleich und sind furbaz mir nach mein nachkomen nichts phlichtig davan ze tun und sollen auch ich und mein nachkomen danider nicht sten nach sein ob es ze schulden chem mit dhainerlai rechten geistleich nach weltleich an alls gever und daz die sach furbazz also stet und unczebrochen beleib darumb so gub ich vorgenanter Sigmud, pharrer ze Velsperg, fur mich und all mein nachkomen pharrer daselbs den vorgenanten erbern wisen dem ratt der stat und purgern daselbs ze Velsperg den prief zu ainem warn urkund der sach versigelten mit dez vorgenanten edeln meins gnädigen herrn hern Herntneyds von Lyechtenstain von Nicolspurg an gehangem insigil un auch ich mit meim angehangen insigil ich hab auch fleissikleich gepeten den edeln Zaczachareizen den Gnawzzen, burgraff ze Velsperg, daz der der sach gezeug ist mit seim an gehangen insigel im und sein eriben an schaden. Der prief ist geben nach Christi gepürd virczehenhundert jar und darnach in dem dreuundzwanzigsten jar am montag vor Gregorii.