IDLacek z IDKravař na IDHelfštýně (Laczko von Crawarn, herre zu Helffinstein) oznamuje, že po smrti bratra IDDrslava získal statky při dělení jeho majetku z IDNového Jičína (Tetzin), IDFulneku (Fulnek) a IDHelfštýně (Helffinstein), z nichž připsal k panství na IDHelfštýně vesnice IDLasvice (Clementzdorff), IDHladké Životice (Seibotyndorff), IDKujavy (Czauchental), IDKletné (Clettna) a další vesnice, a dává městu IDFulneku, po zralé úvaze a radě přátel, níže uvedená práva, neboť si všiml, že město postihla slabost a chudoba. Přikázal, aby v jeho vesnicích, IDDěrné (Dernee), IDJílovec (Gylowetz) a IDPustějov (Petrowitz) a taky všech vesnicích, které patří k IDFulneku, nesmí vykonávat rychtáře a žádné ruční profese, jako kováře, pekaře, řezníky, krejčí a ševce (smide, bekken, fleisscher, sneider und susster) lidé, kteří zde nebydlí, s výjimkou těch ševců, kterým se říká reuler (reuler heissen). Také ševci mohou nakupovat novou kůži ve IDFulneku nebo kdekoliv se jim zlíbí. Dále rychtáři, z uvedených vesnic, by neměli dělat slad a vařit pivo a šenkovat ve větší míře, než co je z mázu za haléř či fenik. Rychtáři také nesmí kupovat slad více než za fenik, nebo za nejrůznější obilí a nesmí prodávat vosk nebo bečky. Smějí koupit pouze čtyři slady (vier kauffen) v jeho městě IDFulneku, s výjimkou některých svátku, jako jsou Vánoce, Velikonoce, Letnice či posvícení (zu wainochten, zu osstern, zu phingsten und zu der kirmesse). Tehdy mohou rychtáři nakupovat také v okolních vesnicích. Také když budou mít sedláci nebo další lid veselku, mají ji konat s kejklíři, šumaři nebo hráči na flétnu v jeho městě.
- A: MZA Brno; G04 Listiny Františkova muzea; sign. IV/7; kart. 2
Wir, Laczko von Crawarn, herre zu Helffinstein, bekkennen offenlich mit disem briwe allen, die en sehen, horen odir lezen, daz wir von der czeit, alz unsser bruder, her Drsslaw, starb, dem got gnedig sei und dese gutter Tetzin, Fulnek und Helffinstein in drei teil worden geteillet und uns dese hinoch geschriben dorffer Clementzdorff, Seibotyndorff, Czauchental, Clettna und andir dorffer zu dem gut Helffstein an derselben teilnuge mit wollir herschafft vorden, haben gemerkt und gewegen den gebrechen und grasses armutte, di unser stat Fulnechk hot, und dorumb, von sunderlicher gnade, mit volbedachtem mute und nach rate unsern frund, zu besserunge unsers obgenanten stat Fulneckh, hab vir geboten und gebiten mit krafft dizes briewes: daz in allen obgenanten, unsern dorffern und auch in den dorffern der thumherren zu Fulnekk, daz ist Dernee, Gylowetz, Petrowitz und allen andir dorffern, di mit dem recht ken Fulnekk gehoren, kern richter nicht ssol hoben und sollen auch nicht sein adir wonen smide, bekken, fleisscher, sneider und susster ‒ di do erweinten vir hantwerg, ausgenomen alleine, daz in den egenanten dorfferen mugen sein und vonen susster, di do reuler heissen und alde sich machen, adir gmechte an setztzen. Auch ssollen de zelben susster daz neue leder, do mitte si allde such machen und besseren, keuffen zu Fulnekk, odir wo si megen. Auch sollen di richter, di in den obgeschriben dorfferen sein gezessen, nicht me meltzen und breuen, wen, vaz si selbir in irem kretzm bir schenken megen, mit der masse umb heiler odir phennige, als sich geburt und gevonlichten ist. Auch ssollen di richter kein maltz nicht workaufen umb phennige, odir umb allerlei getraide und sollen kein vir vorkeufen bei wassen, adir bei thunnen und ab di richter selber nicht meltzen, so ssollen si maltz, adir vier kauffen in unser stat, zu Fulnekk, ausgenomen zu wiertzeiten in dem jare, daz zu wainochten, zu osstern, zu phingsten und zu der kirmesse, zo megen di richter in den worgenanten dorffern weizvier kauffen, odir zelbir breuen und nicht in dem jare, wen zu den obgeschriben wier zeiten. Und der gebauers man odir gebauet, wen er erliche hochczeit hot ‒ also, daz er spilleute, daz ist fidler odir pheiffer hott, so mag er kauffen weisvier zeinen wrunden zu liebe und zu eren und daz zoll er tun mit unsser stat wissen, villen und gunst; odir, wil er rott vier haben, daz ist: girsteinbir zu seiner hochczeit, daz zol er kaufen in unser stat zu Fulnekk und daz obgeschriben, unser gebot ssol in allen articul, bunden und stuken, noch dizes briwes laut, alz ez geschriben steet won anphang biz zum ende, macht haben und krafft volkumlichen bei uns und unser nochkumlinge, di der obgenanten guter und dorffer gewaldig odir herren werden, ni und ewicklich und app imand in den egenanten dorffern unser angeschriben gehort nicht hilde und do wider tete, darumb mag der rath und di ganze gemeine unser stat, Fulnekk, reden und mugen daz wor unser, adir unserr nochkumelinge, adir anewalden, di zu den zelben zeiten dez gutes, Fulnekk, adir der obgenanten dorffern der tumherrn herren adir heuptleut und mechtig sein werden, ssollen ein sulichen ubir treter unssers egeschriben gebotts straffen, als sich geburt, won recht wegen; und allir abgeschriben dingke und rede zu bestetunge, hab vier unser inziegel an dizen brieff lassen hangen und zu grosser bestitingunge der obgenanten zachchen, hab mir gebeten den edlen herren, Peter von Crawarn, genant von Straznitz, unsern wetter, daz er auch sein inzigel an dem brieff hat gehangen. Der gegeben ist uff Fullnekk, an sunnobend nach Egydy dez jares wierzehen hundert jahr, dornach in dem dreitzichsten jare et cetera.