Braniborský markrabě IDFridrich Hohenzollernský (Frederich von gots gnaden marggraf zu Brandeburg und burggraff zu Nurnberg) informuje vévodu IDLudvíka Břežského (herren Ludwigen, herzoge in Slezien und zum Brige) o tom, že následující čtvrtek (auffme dornstag) 3. července se v IDChebu (umbe Eger) shromáždí jeho oddíly společně s oddíly (mit unsers selbs personen und mit unserm folk) IDbamberského biskupa Fridricha III. z IDAufsesu (herrn von Bamberg) a IDwürzburského Jana II. z IDBrunnu (von Wirczpurg) a očekává, že dorazí rovněž IDsaský vévoda Fridrich Bojovný (unse ohme von Sachsen), kvůli tažení do IDČech (ken Behmen). Žádá jej proto, aby se k nim připojili rovněž oddíly (mit ganzer macht) slezských knížat (mit andern fursten in Slesien). Mezitím k nim z IDČech došly zprávy od lidí, kterým důvěřují (von worhaftigen leuten ausz Behemen, die uns vormals mit andern botschaften und sachen nicht missesagit haben), že se kacíři (die keczir) připravují na tažení.
- Na rubu: Deme hochgebornen fursten, unserm lieben sone, herren Ludwigen, herzoge in Slezien und zum Brige et cetera.
- Bezold 1875, s. 111.
- Tomek 1879-IV, s. 387.
- Tomek 1899-IV, s. 382‒383.
- Juritsch 1900, s. 35‒36.
- Kroker 1900, s. 28.
- Jecht 1911, s. 148‒149.
- Bystrický – Waska 1982, s. 37.
- Šmahel 1993-III, s. 194‒195.
- Kavka 1998, s. 129‒130.
- Čornej 2000, s. 486‒487.
- Jánský 2001-II, s. 14‒16.
- Šmahel 2002-II, s. 1417‒1418.
Unse fruntliche dinste und was wir gutes vermogin alle zit zuvor, hochgeborner furste, liber sone! Also uns euer libe geschreben hat von des zoges wegen ken Behmen et cetera, das habin wir wol vornomen und thun euer libe zu wissen, das unse herrn von Bamberg, von Wirczpurg und wir mit unsers selbis personen und mit unserm folke zihen und auffme dornstag umbe Eger an der sammenunge sein werdin. So vorsehin wir uns, das unse ohme von Sachsen auch zu uns stossen werden. Dorumbe gevellet uns wol, das ir euch mit andern fursten in Slesien auch mit ganzer macht, so er stergeste moget, mit gerusigen gezeugen und auch anderm volke zürust. Wenn uns von worhaftigen leuten ausz Behemen, die uns vormals mit andern botschaften und sachen nicht missesagit haben, wore botschaft komen ist, das sich die keczir ganz dorzu schicken und stellin, das sie mit der hauffen einem, der des irsten hinein kompt, meynen zu streyten. Und were es euch gevallen, das ir mit den andern fursten auch zu uns gestossin hett, uf das, das man deste mynner schaden und schande entpfinge! Wenne ein zweifel uns allen not ist, das wir uns vorsehen. Wenne wir das tun, so getrauen wir zu got, nochdeme und vil biderbe leute die hinein komen, wir wellin sig und selde gewynnen, von deme almechtigen gote lobe und von der werlde ere erwerben. Und was euch und den andern fursten zu synnen wirt, das lossit und wedit wissen. Gegeben zu Cadelspurg am freytage noch sande Johannis tage baptisten anno et cetera 27.
Frederich von gots gnaden marggraf zu Brandeburg und burggraff zu Nurnberg.