Velitelé zhořeleckého vojska IDHerman Schultz (Herman Schultes), IDHannus Pletzil (Hannus Pletzil) a IDJindřich Eberhard (Heinrich Ebirhard, der slif) informuje městskou radu IDZhořelce (burgermeister unde ratmann der stat Gorlicz) o tom, že se přesunuli z IDKladska (Glotz) a nyní, v sobotu po archanděli Michaelovi (von dem sonabende noch Michaelis) 4. října, se nachází ½ míle (eine halbe meile) od IDŠtívnice (Sweidelndorff). Zde se k nim připojil IDbiskup Konrád Olešnický (der bischoff von der Neissen), IDKonrád Kantner Olešnický (herzog Cantener), IDJan I. Münsterberský (der herzog von Monstirberg), IDAlbrecht z IDKoldic (der von Colditz) a IDJan z IDPolence (Hanns von Polentz) se svými vojsky (mit aller ihrer macht). Později k nim přibyl IDJindřich mladší Hlohovský řečený Rumpold (herzog Rumpold, unser voyt) a v následujících dnech má dorazit k IDLitomyšli (zum Lewtemyschel) IDolomoucký biskup Jan Železný (der bischoff von Olmuntz) a IDPippo Spano (der Pypo) s 24000 jízdními (24 thusunnt pferde). Nebudou však v jednom šiku, ale v rozestupech 4 mílích (4 meylin), aby to nebránilo vzájemné pomoci, bude-li potřeba. Tvoří značný celek propojený různými jazyky, který má značné výdaje a potřeby na živobytí (einen grossen hauffen haben und grosse zerunge tragen). Na což mají myslet, pokud nedorazí posily knížete IDLudvíka Lehnicko-Břežského (herzog Lodewig) a knížete IDJana Zaháňského (herzog Johann von Sagan). Dostali sice od IDPetra Hulfericha (Petir Hulferich) 10 marek (10 marg) a od IDHanuše Bewenitze ze IDSvídnice (Hannus Bewenitz von der Sweydenitz) 17 marek grošů (17 marg groschen), přesto se jim nedostává finančních prostředků. Dále oznamují, že žádají, aby jim po 4 týdnech (vier wochen) poslali lozunk (losunge), aby nedošlo k značným domácím škodám (grossen schaden); také prosí, aby po 4 týdnech (vier wochen) byl poslán zástupce za IDHermana Schultze, pokud by dál nemohl setrvat v boji. Konečně informují, že by měl dorazit IDkrál Zikmund (der konig) s 3 houfy (mit 3 hauffen) a také vévodové rakouští (von Osterreich) se svým vojskem (starck mit gantzer macht).
Postskriptum. Děkují za poskytnuté prostředky a spíž (mit zerunge und mit speise), a odesílají tento list po poslu IDMikulášovi (Nickelchin); a oznamují, že překračují hory (von Mittenwalde ubir das gebirge). V sobotu večer (Am sonabend uff den abend) 11. října měli kacíři (die ketzer) své hlídky poblíž jejich ležení a napadali je. Dosud bylo ubiti 3 muži a 3 upáleni (Dry schlugen sy tot, dry haben sy ir gebrant). Od některých pánů v IDČechách (Etzliche aus den Behmischen herren) budou přijati. Cesty přes hory byly v neděli (am suntage) 12. října uvolněné až k IDŽampachu (von Santbach). Přičemž ke sboru vedené IDWolfartem z IDRathelau (Wolfart von Rathelaw) dorazil posel kacířů se zprávou, aby se nesnažili překročit hory a vtrhnout ze IDSlezska (die Slesischen). Poslali jim na pomoc 300 mužů (300 zu hulffe), posla zajali a upálili. Přesto dál tajně posílali zprávy knížatům.
Další postskriptum. Oznamují, že byli donuceni koupit ¼ piva za 1 marku (¼ byers vor 1 mark), dražší o 4 ½ šilinky (4 ½ schilling), takže nedostali víc jak 4 bečky piva (4 fudir biers) na den; takže měli ¾ čtvrtin (¾ virtel) z nichž dali mužům 4/4 denně (4/4 eynen tag). Mají přitom spíž jen pro 20 mužů (20 menschen) a pro dalších 200 (200) se jim nedostává.
- A: N/A
- B: CWB Zittau; Altbestand; sign. A 245f (Collectanea Sculteti vol. II); fol. 55a; aktuální uložení neověřeno
- C: ANM Praha; Sbírka C ‒ Muzejní diplomatář; sub anno 1421-10-10
- Grünhagen 1872, s. 55.
- Tomek 1879-IV, s. 181‒182.
- Tomek 1899-IV, s. 179‒180.
- Jecht 1911, s. 89.
- Bartoš 1965, s. 148‒150.
- Mathies 1978, s. 49‒62.
- Šmahel 1990, s. 338.
- Šmahel 1993-III, s. 86.
- Mezník 1999, s. 419.
- Čornej 2000, s. 303, 470‒471.
- Jánský 2001-I, s. 145‒149.
- Šmahel 2002-II, s. 1177‒1179.
- Čornej 2019, s. 418.
Grünhagen datoval hlavní část listu k 10. říjnu, Palacký až 12. říjnu. Problém spočíval v tom, že svátek svatého Burcharda, na něž se odkazuje datace pramenu, připadl v různých diecézích na různé dny (11., 13.‒14. října). Jecht uvádí, že údaje z prvního postskriptum dokazují, že správné datování jádra písemnosti je k 10. říjnu.
Unsere willige dinste mit sünderlichem fleysse zuvor. Liben herren! Wir thun euch wissen, das wir gerucket sein ubir das gebirge ienehalben Glotz, unde haben do gelegen in eime dorffe eine halbe meyle von dannen, genannt Sweydelndorff, von dem sonabende noch Michaelis biss uff desin hütigen tag.
In derselben zeit sein zu uns kommen in das veld der bischoff von der Neyssen, herzog Cantener, der herzog von Monstirberg, der von Colditz und Hanns von Polentz mit aller irer macht; wy starg dy sein, das können wir euch nicht eyentlich vorschreiben, sundir wir mögin nicht dirkennen, das irne ein hauffe sterker sey denn der unser, und unser herre herzog Rumpold, unser voyt, und wir werden haben den vorzog ubir das gebirge vorbas uff dy ketzer, als wir nicht anders wissen, morne des nehsten tages in sulcher weyse, als an uns kommen ist, das der bischoff von Olmuntz etzwen zum Lewtemyschel unde der Pypo brengen 24 thusunnt pferde unde werden sehen uff uns unde wir uff sy. Aber nicht werden wir seyn mittenander in eyme haufen in dem velde, sunder 4 meylin von enander, das eyn teil dem andern, als is not wurde sein, zu hülffe mochte kommen et cetera.
Hirumme, liben herren, wir ouch itzund vormals zwir geschrebin han umme zerunge, ist uns von euch nicht antwert worden et cetera. Beten wir euch noch mit sunderlichem fleysse, das ir doran gedenket unde das wellet ansehen unde dirkennen, das wir eynen grossen hauffen haben unde grosse zerunge tragen, unde uns sendet zerunge, der wir gros notdürfftig sein, itzund sunderlich ubir das gebirge in der vinde land et cetera. Wenn herzog Lodewig unde herzog Johann von Sagan nicht kommen sein, wens ir uns senden welt, das moget ir mit en lossen durchgehen et cetera.
Ouch als wir euch geschrebin haben, das wir haben uffgenommen von Petir Hulferich 10 marg und von Hannus Bewenitz von der Sweydenitz 17 marg groschen, das richtet en zu dancke, wenn wir haben sein wedir groschen noch heller.
Ouch, liben herren, habet doruff gedancken uff dy losunge, wenn die vier wochen ausskommen, das ir den gesellen losunge sendet; sy sprechen, sy wellen losunge haben et cetera, nemen grossen schaden an dem eren do heyme. Ouch, liben herren, bethe ich euch als von mir, Herman Schultes, das ir einen andern schaffet, der do kommen wolde nach den vier wochen, wenn ich kann ir vorbass nicht mehr vorwesen, und ist mir nicht eben.
Ouch, lieben herren, ist gerett, das unser gnaden herre der konig komme mit 3 hauffen, in dem mittelsten sulle her selber in eygener person kommen, und dy von Osterreich haben das froulein heymgefurt und kommen auch starck mit gantzer macht et cetera. Geben zu Sweydelndorff no bei Glotz an sente Burghardes obende under Herman Schulters petschet.
Postscriptum. Jidem ad eundem sign. Euer botschafft, die ir uns getan hat, als mit zerunge und mit speise, dy ist uns wol notdürfftig und sünderlich zu dancke. Abir den briff, den wir euch hatten gesant, dem boten quam Nickelchin undir augen, der korte wedir, denselben brif senden wir euch wedir et cetera. Sundir hüte zyn wir von Mittenwalde ubir das gebirge zu den vinden. Got gebe, das es uns gelücke.
Am sonabend uff den abend, als wir quomen uff den abend, hatten die ketzer bey Mittenwalde uff dem gebirge besatz ir warten mit den gebauren, dy drungen dy unsern mit were dovon. Dry schlugen sy tot, dry haben sy ir gebrant. Etzliche aus den Behmischen herren weldin wol wedir kehren, welde man sy uffnehmen. Auch als die unsern am suntage dy wege uff dem geberge uffreumeten, quam eyner gereten und vrogtte noch dem von Santbach. Sprach der unser eynen: ich wil dich zu em füren, und furte en zu Wolfart von Rathelaw. Sprach der ketzer: liber herre, mein herr het mich zu euch gesant, das ir das gebirge innehald unde die Slesischen nicht hinobir last. Her wil euch 300 zu hulffe senden. Do nomen sy den boten unde branten en.
Ouch so haben dy von dem Berge heymelich geschrebin den fursten, das sy sich zu en hylden; was sy noch uncristen bey en hetten, wurden sy sich zu en keren, dy welden sy tilgen unde dy fursten uffnehmen et cetera. Gegeben am montage vor Hedwigis zu felde vor Mittenwalde.
Iterum postscriptum. Wir müssen keuffen ¼ byers vor 1 mark, vor 4 ½ schilling unde auch teuer und neher und mogen mit 4 fudir biers den tag nicht zukommen unde ynand musen wir haben ¾ virtel, auch hat man ir 4/4 eynen tag ausgetruncken. Noch mussen wir horen, Swobe sey wedir uffgestanden. Ouch, liben herren, haben wir zu speisen 20 menschen unde 200 adir me, das last euch auch zu hertzen gan.
Herman Schultes, Hannus Pletzil unde Heinrich Ebirhard, der slif, den irbern weysen burgermeister unde ratmann der stat Gorlicz.