Jindřich Reuter (Heinrich Reutter) zvaný též Lange Heincze, měšťan v Coburgu (Koburgk), jménem svým, své ženy a svých potomků oznamuje, že mu opat Jiljí a konvent cisterciáckého kláštera v Plasích (abt und das closter zu Plass) podle svědectví jimi vydaného dlužního úpisu dluží jistou sumu, jejíhož splacení se chtěl Jindřich domoci soudní cestou požadavkem na převzetí 26 knih plaského kláštera, které byly uloženy v Chebu (Eger) v kamenném domě cisterciáckého kláštera Waldsassen (Waltsassen). Valdsaský konvent mu je nejprve odmítl vydat, později však byla uzavřena dohoda, kterou s Jindřichem za stranu konventu vyjednali jeho členové Konrád Kelner (Cunrat Kelner), Jan Fendel (Johans Fendel), farář v Marktredwitz (Redwicz), a mistr Pavel (meister Pauls). Podle ní byly knihy uloženy u chebského komtura komendy křižovníků s červenou hvězdou Jana Jesenického (Johansen Jesniczer compther zcu Eger) a valdsaský konvent Jindřichovi půjčil deset kop grošů. Pokud Jindřich v soudním sporu vyhraje právo na řečené knihy, budou mu odevzdány až po splacení deseti kop a navíc také deseti rýnských zlatých, které valdsaský konvent zapůjčil plaskému konventu na vykoupení těchto knih ze starší zástavy (dy das closter von Waltsassen auf dy pucher gelihen hat). Pokud však podle církevního práva tyto knihy získá opat v Plasích nebo kdokoli jiný, bude Jindřich i nadále konventu ve Waldsassen dlužen deset kop grošů a splatí je na požádání včetně případných způsobených škod (an wechsel, czerung, botenlon, nachreysen oder in welcherley anders). V opačném případě má konvent právo vlastní mocí kdekoli Jindřicha zadržet a zabavit jeho zboží, za což se Jindřich po propuštění nebude nijak mstít. Tím je záležitost mezi Jindřichem a konventem ve Waldsassen uzavřena a Jindřich se zavazuje, že tento klášter nebude více žalovat ani mimosoudně obtěžovat.
- Mikuláš Gemerauer, chebský měšťan a radní (Niclasen Gemerauer … burger und des rats zu Eger)
- Konrád Meynlen, chebský měšťan a radní (Conrad Meynlen … burger und des rats zu Eger)
- Mikuláš Gemerauer: ?; hnědá; přivěšená na pergamenovém proužku
- Konrád Meynlen: ?; hnědá; přivěšená na pergamenovém proužku
Ich Heinrich Reutter, burger zu Koburgk, bekenne fur mich, mein elich hausfrau, mein erbnemen und nachkomen offenlich an dem briefe vor allen den, dy in sehen oder horen lesen, als von sulcher schult wegen, als meinem weibe und mir der erwirdige der abt und das closter zu Plass schuldig sein nach innhaldung des briefs, den ich und mein weyb von in haben, und als ich dann durch sulcher schuld wegen ettlich nemlich sechsundczweinczig des closters von Plass pucher zu Eger in dem steinhaus in gewalt und macht des closters zu Waltsassen mit recht bekumert und mit geistlichen rechten mich dorczu gehalten hab auf das, daz ich sulcher schult dest pas bekommen mochte, und als sich der abt und das closter zu Waltsassen durch sulcher pucher wegen gen mir widersaczt und darinn aufgehalten haben, dadurch ich sy umb schaden sulcher aufhaldung und verhinderung anlangen meynte. Also haben sich dy wirdigen herr Cunrat Kelner, herr Johans Fendel pfarrer czu Redwicz und meister Pauls des benanten closters von des closters wegen mit mir gutlich geeynt und dy pucher aus irer macht und gewalt geantburtt und eingelegt zu dem wirdigen hern Johansen Jesniczer compther zcu Eger, und haben mir auch gelihen czehen schok guter silbeiner Pehmischer groschen also, und in sulcher mass ist sach, das ich dy pucher mit recht gewynne und des rechten einen ganczen grunt brenge, das ich die heben sal und mir dy mit geistlichen rechten volgen sullen, so sal ich dem abt und dem closter zu Waltsassen vor wider beczalen und aussrichten, ee dann ich dy pucher hebe, dy obgenanten czehen schok groschen und dorczu czehen reinisch gulden dy das closter von Waltsassen auf dy pucher gelihen hat. Wer ader das der abt von Plass oder imants von seinen wegen dy sach und pucher mit geistlichen rechten gewynne, ee dann ich, so sal ich, mein hausfrau und erbnemen dem closter zu Waltsassen schuldig sein dy obgemelten czehen schok groschen und in dy aussrichten, wenn sy mich des ermonen bey meinen guten waren treuen und eren. Tet ich ader des nicht, was sy dann sulchs gelts von verczihung und nit beczalung wegen schaden nemen gen cristen oder juden an wechsel czerung, botenlon, nachreysen oder in welcherley anders, den wollen wir in mit dem haubtgeld gutlich beczalen und aussrichten, und sy, oder wem sy das an irer stat bevelhen, sullen und mugen uns und unser habe dorumb aufhalten in steten, merckten oder dorffern, oder auf den strassen mit eygner gewalt, und unser habe gewelticlich unterwinden, sulchs irs haubtgelst und schadens davon genczlich zubekomen, wy sy konnen und mugen, und wir und unser hab sullen auch gen in keins geleyts nach freyunge nyndert genissen noch mit keinerley gen in behelffen daz in zu schaden und mir oder mein erbnemen zu fromen komen mochte. Und dorauf pin ich mit dem abt und closter zu Waltsassen umb sulch scheden und hinderung der obgemelten pucher, dorumb ich sy beteidigt gutlich entricht und glob, sy furbas mit keinem rechten, geistlichen noch wertlichen, noch on recht, dorumb nicht zu beteydigen noch anczulangen bey mein guten waren treuen und eren on alles geverd. Des zu warer urkund hab ich obgenanter Reutter gebeten dy ersamen weysen Niclasen Gemerauer und Conrad Meynlen beyde burger und des rats zu Eger, dy ire insigel durch meiner fleissigen pete willen in und iren erben on schaden und on entgelt zu geczeuknuss an den brif haben gehangen, der geben ist nach Cristi geburt virczenhundert jar dornach in dem dreyunddreissigisten jare am dinstage nach Judicam der Vasten.