Vévoda IDJan Zaháňský (Johannes, herzog und hirre zum Sagan) informuje purkmistra a radu města IDZhořelce (bürgermeister und rotmannen der stad Görlitz) o tom, že poslal zprávu IDbraniborskému markraběti Fridrichovi Hohenzollernskému (der marggraffe von Brandeburg), jelikož páni IDJan a IDFridrich z IDHackebornu (die von Hockinborn) nejsou prý spokojeni s jeho rozhodnutím předat hrad v IDPrzewózu (unser sloss Prebus), o něž vedli spor s vévodou, IDNymandu z IDLubína (ern Nymande von Lobin), neboť se domnívají, že je přítelem vévody. Oznamuje, že je ochoten předat zmíněný hrad na příkaz markraběte společně s pomocí dolnolužického fojta IDJana z IDPolence (voyte Hansen von Polentz), a to bez jakékoliv další újmy některé ze stran. Sděluje, že páni IDJan a IDFridrich z IDHackebornu mezitím porušili mír, když napadli statky jeho a jeho bratra vévody IDVáclava Hlohovského (an unserm bruder herzoge Wentzlaw), proto žádá o nové jednání ve IDZhořelci (eynen tag keyn Görlitz zu legin), které by se mělo uskutečnit do 14 dnů (desen virzentagin).
- A: N/A
- B: CWB Zittau; Altbestand; sign. A 245f (Collectanea Sculteti vol. II); fol. 66r; aktuální uložení neověřeno
Johannes, herzog und hirre zum Sagan, den erbarn und wolweisin bürgermeister und rotmannen der stad Görlitz, unsern besondern libin. Unser sünderliche gunst et cetera. Also wir denne nest zu Gorlitz bey uch woren, und hotten wollen unser sloss Prebus inantworten ern Nymande von Lobin, deme is unser hirre und swoger der marggraffe von Brandeburg zugechrebin hatte, des die von Hockinborn meynten, das is eyner innemen sulde, der unsir brudir noch unsir mann nicht were, und besundern do von uch betedinget wort, das wir unsir botschafft zu dem marggraffen thun suldin und en umb einen andern bethin, der unsir bruder, noch unsir mann nicht were et cetera: Dyselbe unsir botschafft uns noch nicht kommen ist. Weme denn unsir swogir der marggraffe zuschrybet und befehlitt das sloss inzunemen, deme wollen wirs ingebin unvorzogelichin und alle sachin, also ir dy mit dem voyte Hansen von Polentz zwissin uns beyderseyt betedinget habet, haldin, und sal an uns nicht brochis seyn et cetera. Bethin wir uch, den von Hockinborn dorumbe zu schryben und mit en zu bestellen, das sey forder mit dem briffe nicht seumen, und das uns der kein dem Sagan geantwort werde, nachdeme sey das vor uch globit habin zu thun. Und bethin uch besundern, en eyne notel methe zu sendin, wy der briff lautin sal, das unser herr und swager dorynne bewaret werde.
Wir bethin uch ouch, den von Hockinborn und uns bynnen desen virzentagin eynen tag keyn Görlitz zu legin umb sulche fredebroche, die an unserm bruder herzoge Wentzlaw und uns von en und eren helffern gescheen synt. Und wollet uns denne off demselbin tage wandils von en schaffin, also das betedinget ist. Das wollin wir gerne umb uch beischulden. Geben zum Sagan am dinstage vor nativitatis Cricti.