z 286 stránek
Titel
I
II
III
IV
Edition
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
162
163
164
165
166
167
168
169
170
171
172
173
174
175
176
177
178
179
180
181
182
183
184
185
186
187
188
189
190
191
192
193
194
195
196
197
198
199
200
201
202
203
204
205
206
207
208
209
210
211
212
213
214
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
Register
233
234
235
236
237
238
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
259
260
261
262
263
264
265
266
267
268
269
270
271
272
273
274
275
276
277
278
279
280
281
282
- s. 23: ...des Nikolaus Pezwicz frei geworden ist. Exekutoren: der Abt des Klosters Heinrichau, der Abt des Klosters Mogila Krakauer Diözese und Mag. Friedrich...
- s. 71: ...aber Schreibendorf bei Frankenstein, vgl. Reg. 537 und Gründungsbuch des Klosters Heinrichau ed. Stenzel S. 49, vielleicht ein Theil von Schönwalde, Kreis...
- s. 190: ...zwischen dem Vincenzkloster vor Jul. ind. prima Breslau und dem Kloster Heinrichau um die Feldzehnten und die daraus hora quasi tercia. herkommenden...
- s. 190: ...Zehnten dem Vincenzstift allein gehören sollen, dasselbe aber dafür dem Kloster Heinrichau jährlich 4 Malter (2 Roggen, 1 Gerste, 1 Hafer) zu...
- s. 199: ...von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu Münsterberg, bestätigt dem Kloster Heinrichau den ungestörten Besitz jeder in seinem Herrschaftsgebiet dem Kloster gemachten...
- s. 199: ...ihm Gozlin von Cunczendorf mit Einwilligung seiner Gattin Katharina dem Kloster Heinrichau ein Allod von 2 Hufen in Crekow (Krelkau, Kr. Münsterberg),...
Název:
Codex Diplomaticus Silesiae T.22 Regesten zur schlesischen Geschichte 1327-1333
Autor:
Grünhagen, Colmar; Wutke, Konrad
Rok vydání:
1903
Místo vydání:
Breslau
katalog Německé národní knihovny:
Počet stran celkem:
286
Obsah:
- I: Titel
- 1: Edition
- 233: Register
upravit
Strana I
CODEX DIPLOMATICUS SILESIAE. HERAUSGEGEBEN VOM VEREINE FUR GESCHICHTE UND ALTERTHUM SCHLESIENS. ZWEIUNDZWANZIGSTER BAND. REGESTEN ZUR SCHLESISCHEN GESCHICHTE. 1327—1333. BRESLAU, E. WOHLFARTH'S BUCHHANDLUNG. 1903.
CODEX DIPLOMATICUS SILESIAE. HERAUSGEGEBEN VOM VEREINE FUR GESCHICHTE UND ALTERTHUM SCHLESIENS. ZWEIUNDZWANZIGSTER BAND. REGESTEN ZUR SCHLESISCHEN GESCHICHTE. 1327—1333. BRESLAU, E. WOHLFARTH'S BUCHHANDLUNG. 1903.
Strana II
☞— a 4 A a A víf Adak abu vapau4 —2a aua aa nosd dl l — na v v
☞— a 4 A a A víf Adak abu vapau4 —2a aua aa nosd dl l — na v v
Strana III
REGESTEN ZUR SCHLESISCHEN GESCHICHTE. 1327—1333. NAMENS DES VEREINS FÜR GESCHICHTE UND ALTERTHUM SCHLESIENS HERAUSGEGEBEN VON C. GRÜNHAGEN UND K. WUTKE. BRESLAU, E. WOHLFARTH'S BUCHHANDLUNG. 1903. — 8 —
REGESTEN ZUR SCHLESISCHEN GESCHICHTE. 1327—1333. NAMENS DES VEREINS FÜR GESCHICHTE UND ALTERTHUM SCHLESIENS HERAUSGEGEBEN VON C. GRÜNHAGEN UND K. WUTKE. BRESLAU, E. WOHLFARTH'S BUCHHANDLUNG. 1903. — 8 —
Strana IV
K ** Vorbemerkung. Die schwere und mühsame Arbeit des umfänglichen Registers hat mein geehrter Mitarbeiter Herr Archivar Dr. Wutke allein ausgeführt, nachdem derselbe auch bereits den Nachtrag für sich vollendet hatte. Wenn ich dies hier bekunde, um nicht stillschweigender Aneignung fremden Verdienstes mich schuldig zu machen, so möchte ich doch die Mitverantwortung für das Werk im Grossen und Ganzen um so weniger ablehnen, da ich an ihr anch bei den genannten Partieen durch sorgsame Revision des Druckes einen ge- wissen Antheil mir zu wahren gesucht habe. Breslau, im Februar 1903. C. Grünhagen. Frühere Bände der Regesten. bis 1250 Cod. dipl. Siles. VII. 1. 1. VII. 2. 2. 1251 bis 1280 a VII. 3. I s 3. 1281 bis 1300 XVI. * 4. 1301 bis 1315 XVIII. 5. 1316 bis 1326 p4nn8 a ra
K ** Vorbemerkung. Die schwere und mühsame Arbeit des umfänglichen Registers hat mein geehrter Mitarbeiter Herr Archivar Dr. Wutke allein ausgeführt, nachdem derselbe auch bereits den Nachtrag für sich vollendet hatte. Wenn ich dies hier bekunde, um nicht stillschweigender Aneignung fremden Verdienstes mich schuldig zu machen, so möchte ich doch die Mitverantwortung für das Werk im Grossen und Ganzen um so weniger ablehnen, da ich an ihr anch bei den genannten Partieen durch sorgsame Revision des Druckes einen ge- wissen Antheil mir zu wahren gesucht habe. Breslau, im Februar 1903. C. Grünhagen. Frühere Bände der Regesten. bis 1250 Cod. dipl. Siles. VII. 1. 1. VII. 2. 2. 1251 bis 1280 a VII. 3. I s 3. 1281 bis 1300 XVI. * 4. 1301 bis 1315 XVIII. 5. 1316 bis 1326 p4nn8 a ra
Strana 1
1327. o. T. o. T. o. T. o. T. Gora (Guhrau). Johannes, Herzog von Schlesien und Herr von Steinau, urkundet, dass in seinem Hofe Ossethna (Osten) Herr Rudeger, Abt von Leubus, sich mit ihm, dem Herzog, verglichen habe pro omnibus excessibus dampnis molestiis, die er (der Herzog) in Sydcz (Seitsch, Leubuser Stiftsgut) herbeigeführt. Dem Vermittler dieses Vergleichs, Herrn Gyselher, herzogl. Hofprotonotar, hat der Abt auf des Herzogs Bitte die erste vakante Kirche versprochen und eine Freihufe, gelegen zwischen Seitsch und Tarpenow (Tarpen), uberlassen, die dann Konrad von Seitsch (fidelis frater noster) cum omni jure et dominio et cum omni libertate ducali sine omni fervicio von Gyselher um 6 Mk. gekauft hat ; nach dessen Tode soll die Freihufe an das Kloster Leubus fallen, was auch der Herzog ohne Vorbehalt bestätigt. Ausgefertigt durch den herzogl. Notar Elias. Z.: des Herzogs Getreue Wolferam (und) Pet. von Panewicz (Pannewitz), Burggraf Nikolaus, Heinr. von Brunow, sämmtl. Ritter, Nic. de Wrsyn, Nik. von Nostitz, Peczko de Der (Dyhrn). Or. mit dem Fusssiegel des Herzogs an rothen Seidenschnüren im Bresl. Staatsarch. [4600] Leubus 231. Die Echtheit der Urk. wird angezweifelt. o.O. Michahel, Pfarrer in Slup (Schlaup), entsagt zu Gunsten des Abtes Johannu. des Stiftes Leubus allen bisher erhobenen Ansprüchen auf die Kollation und das Patronat der Kirche in Hermanni villa (Hermannsdorf, Kr. Jauer). Z.: Herr Nic. de Wazcinrode, Herr Hermann der Schreiber, Bruder Joh. Kustos von Leubus. Or., von dessen Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten, im Bresl. Staatsarch. Leubus 230. [4601) Breslau. Heinrich von Würben, Kanon. von Breslau und Herr des Dorfes Weisinrod (Weizenrodau, Kr. Schweidnitz), bestätigt seinem dortigen Schulzen Ludwig ein inserirtes Privileg seines Grossvaters Joh. Grafen von Würben (von 1243 o. T., oben No. 594). Z.: Philippus cognatus noster Pfarrer in Geyesil (?), Haberhard, Lorenz und Peter, des Ausstellers Diener. Or. mit dem Siegel des Aus- [4602] stellers an grün-rothen Seidenfäden im Schweidnitzer Stadtarch. Münsterberg. Der Rath, im Verein cum judicio panico in M. (d. h. vermuthlich den Vertretern der Bäckerinnung zu M.), urkundet, dass der Komtur Peter in M. von Heymann, genannt von Patschkau, einen jährlichen Zins von einer halben Mark auf der funften Brotbank daselbst gekauft hat, welchen Zins der Bäcker Gebelo und dessen Nachfolger jährlich dem Komtur entrichten werden. Z. nicht angegeben. XXII.
1327. o. T. o. T. o. T. o. T. Gora (Guhrau). Johannes, Herzog von Schlesien und Herr von Steinau, urkundet, dass in seinem Hofe Ossethna (Osten) Herr Rudeger, Abt von Leubus, sich mit ihm, dem Herzog, verglichen habe pro omnibus excessibus dampnis molestiis, die er (der Herzog) in Sydcz (Seitsch, Leubuser Stiftsgut) herbeigeführt. Dem Vermittler dieses Vergleichs, Herrn Gyselher, herzogl. Hofprotonotar, hat der Abt auf des Herzogs Bitte die erste vakante Kirche versprochen und eine Freihufe, gelegen zwischen Seitsch und Tarpenow (Tarpen), uberlassen, die dann Konrad von Seitsch (fidelis frater noster) cum omni jure et dominio et cum omni libertate ducali sine omni fervicio von Gyselher um 6 Mk. gekauft hat ; nach dessen Tode soll die Freihufe an das Kloster Leubus fallen, was auch der Herzog ohne Vorbehalt bestätigt. Ausgefertigt durch den herzogl. Notar Elias. Z.: des Herzogs Getreue Wolferam (und) Pet. von Panewicz (Pannewitz), Burggraf Nikolaus, Heinr. von Brunow, sämmtl. Ritter, Nic. de Wrsyn, Nik. von Nostitz, Peczko de Der (Dyhrn). Or. mit dem Fusssiegel des Herzogs an rothen Seidenschnüren im Bresl. Staatsarch. [4600] Leubus 231. Die Echtheit der Urk. wird angezweifelt. o.O. Michahel, Pfarrer in Slup (Schlaup), entsagt zu Gunsten des Abtes Johannu. des Stiftes Leubus allen bisher erhobenen Ansprüchen auf die Kollation und das Patronat der Kirche in Hermanni villa (Hermannsdorf, Kr. Jauer). Z.: Herr Nic. de Wazcinrode, Herr Hermann der Schreiber, Bruder Joh. Kustos von Leubus. Or., von dessen Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten, im Bresl. Staatsarch. Leubus 230. [4601) Breslau. Heinrich von Würben, Kanon. von Breslau und Herr des Dorfes Weisinrod (Weizenrodau, Kr. Schweidnitz), bestätigt seinem dortigen Schulzen Ludwig ein inserirtes Privileg seines Grossvaters Joh. Grafen von Würben (von 1243 o. T., oben No. 594). Z.: Philippus cognatus noster Pfarrer in Geyesil (?), Haberhard, Lorenz und Peter, des Ausstellers Diener. Or. mit dem Siegel des Aus- [4602] stellers an grün-rothen Seidenfäden im Schweidnitzer Stadtarch. Münsterberg. Der Rath, im Verein cum judicio panico in M. (d. h. vermuthlich den Vertretern der Bäckerinnung zu M.), urkundet, dass der Komtur Peter in M. von Heymann, genannt von Patschkau, einen jährlichen Zins von einer halben Mark auf der funften Brotbank daselbst gekauft hat, welchen Zins der Bäcker Gebelo und dessen Nachfolger jährlich dem Komtur entrichten werden. Z. nicht angegeben. XXII.
Strana 2
2 1327. Urkundenauszug in dem alten Repertor. der Kommende Münsterberg auf dem Bresl. 4603) Staatsarch. D. 61, No. 16. o. O. Nikolaus, Herzog von Troppau, bestimmt zu Gunsten seiner lieben Bürger in Troppau, „die da kaufleute genant sein u. czu kaufkammern steen", dass das dortige Kaufhaus mit seinen 26 Kammern steuerfrei sein solle bis auf einen Jahreszins von 3 Vierdung grosser Pfennige pro Kammer; dass Niemand ausserhalb der Mauer binnen einer Meile Gewand schneiden oder verkaufen solle bei der Elle oder stückweise als die vorgenannten Kaufleute und Inhaber einer Kaufkammer. Kein Handwerker soll Gewand schneiden, der nicht sein Handwerk hingelegt, und kein Krämer wollenes Tuch; ein ycklich drum (Stück) gewandes nindert soll vorkaufet werden denn in dem kaufhause den koufleuten. Drei dürfen zusammen ein Stück Tuch kaufen, müssen es aber auf einem Schragen im Kaufhause theilen; zwei oder vier dürfen solchen gemeinsamen Kauf nicht machen bei Strafe von 1 Vierdung Pfennige. Das Tuch soll 24 Ellen halten. Mer woll wir, das kein man oder frowe kein drum eines gewandes oder rock oder mantel ney geschuitten veil habe, her enhabe es gekauft wider einem kaufmann in der stat durch seine not, alles bei Strafe von 3 M. Pfennig. In die Geldstrafe theilen sich der Vogt, die Stadt und das Kaufhaus. Ein Gast zahlt Einfuhrzoll in das Kaufhaus vom Gewande 1 Quart, vom schönen Tuche 2 Pf., vom Landtuch 1 Pf., welchen Zoll die Wächter erhalten. O. Z. Nach einer Tillerschen Abschrift aus einer Vidimation von 1618 abgedr. im Cod. dipl. Morav. VII, 850. [4604 (Breslau.) Das königl. Amt (sic!) zu Breslau verreicht Buchwäldchen (bei Neumarkt) cum potestate vendendi alienandi. Ist nicht ausgedrückt, ob es Lehn oder Erbe, seint keine Dienste vorbehalten oder erlassen, des dato 1327 etc. Nur diese Aufzeichnung im registr. villar. Vrat. v. 1548 auf dem Bresl. Stadtarch. Hs. C. 21. [4605) Ungefähr in diese Zeit, nämlich in die erste Zeit des Ende 1326 von Krakau nach Breslau übergesiedelten Bischofs Nanker, dürften folgende ganz undatirte Ur- kunden des von Arnold von Protzan zusammengestellten Formelbuchs gehören: (Breslau.) Das Domkapitel bittet den Bischof, gegen die Vikare, die während der Abwesenheit des Dechanten allerlei Insolentien begehen, ihre Obliegenheiten versäumen, wohl aber ihr Stipendium zu Unrecht erheben, in der Weise einzu- schreiten, dass er einem oder mehreren Domherrn Vollmacht ertheilt, in Gemeinschaft mit dem Vicedechanten, dessen Ermahnungen Jene sonst nicht beachten, über die Uebelthäter die geeigneten Strafen zu verhängen. O. Z. Cod. dipl. Sil. V, 269. [4606] o. J. o. T. (Breslau.) Das Domkapitel ersucht die Aebte des Cisterzienserordens, den Be- schuldigungen, als trieben der Abt von Leubus und andere Aebte dieses Ordens in der Breslauer Diözese Auflehnung und Ungehorsam gegen den päpstlichen Stuhl und verweigerten die Zahlung des sechsjährigen Zehntens, keinen Glauben zu schenken. Dieselben hätten nur, weil der päpstliche Nuntius Magister Pet. o. J. O. T. o. T. o. T.
2 1327. Urkundenauszug in dem alten Repertor. der Kommende Münsterberg auf dem Bresl. 4603) Staatsarch. D. 61, No. 16. o. O. Nikolaus, Herzog von Troppau, bestimmt zu Gunsten seiner lieben Bürger in Troppau, „die da kaufleute genant sein u. czu kaufkammern steen", dass das dortige Kaufhaus mit seinen 26 Kammern steuerfrei sein solle bis auf einen Jahreszins von 3 Vierdung grosser Pfennige pro Kammer; dass Niemand ausserhalb der Mauer binnen einer Meile Gewand schneiden oder verkaufen solle bei der Elle oder stückweise als die vorgenannten Kaufleute und Inhaber einer Kaufkammer. Kein Handwerker soll Gewand schneiden, der nicht sein Handwerk hingelegt, und kein Krämer wollenes Tuch; ein ycklich drum (Stück) gewandes nindert soll vorkaufet werden denn in dem kaufhause den koufleuten. Drei dürfen zusammen ein Stück Tuch kaufen, müssen es aber auf einem Schragen im Kaufhause theilen; zwei oder vier dürfen solchen gemeinsamen Kauf nicht machen bei Strafe von 1 Vierdung Pfennige. Das Tuch soll 24 Ellen halten. Mer woll wir, das kein man oder frowe kein drum eines gewandes oder rock oder mantel ney geschuitten veil habe, her enhabe es gekauft wider einem kaufmann in der stat durch seine not, alles bei Strafe von 3 M. Pfennig. In die Geldstrafe theilen sich der Vogt, die Stadt und das Kaufhaus. Ein Gast zahlt Einfuhrzoll in das Kaufhaus vom Gewande 1 Quart, vom schönen Tuche 2 Pf., vom Landtuch 1 Pf., welchen Zoll die Wächter erhalten. O. Z. Nach einer Tillerschen Abschrift aus einer Vidimation von 1618 abgedr. im Cod. dipl. Morav. VII, 850. [4604 (Breslau.) Das königl. Amt (sic!) zu Breslau verreicht Buchwäldchen (bei Neumarkt) cum potestate vendendi alienandi. Ist nicht ausgedrückt, ob es Lehn oder Erbe, seint keine Dienste vorbehalten oder erlassen, des dato 1327 etc. Nur diese Aufzeichnung im registr. villar. Vrat. v. 1548 auf dem Bresl. Stadtarch. Hs. C. 21. [4605) Ungefähr in diese Zeit, nämlich in die erste Zeit des Ende 1326 von Krakau nach Breslau übergesiedelten Bischofs Nanker, dürften folgende ganz undatirte Ur- kunden des von Arnold von Protzan zusammengestellten Formelbuchs gehören: (Breslau.) Das Domkapitel bittet den Bischof, gegen die Vikare, die während der Abwesenheit des Dechanten allerlei Insolentien begehen, ihre Obliegenheiten versäumen, wohl aber ihr Stipendium zu Unrecht erheben, in der Weise einzu- schreiten, dass er einem oder mehreren Domherrn Vollmacht ertheilt, in Gemeinschaft mit dem Vicedechanten, dessen Ermahnungen Jene sonst nicht beachten, über die Uebelthäter die geeigneten Strafen zu verhängen. O. Z. Cod. dipl. Sil. V, 269. [4606] o. J. o. T. (Breslau.) Das Domkapitel ersucht die Aebte des Cisterzienserordens, den Be- schuldigungen, als trieben der Abt von Leubus und andere Aebte dieses Ordens in der Breslauer Diözese Auflehnung und Ungehorsam gegen den päpstlichen Stuhl und verweigerten die Zahlung des sechsjährigen Zehntens, keinen Glauben zu schenken. Dieselben hätten nur, weil der päpstliche Nuntius Magister Pet. o. J. O. T. o. T. o. T.
Strana 3
1327. 3 de Alvernia mehr, als recht sei, von ihnen verlange, an den Papst appellirt. O. Z. Cod. dipl. Sil. V, 270. [4607 o. J. o. T. (Breslau.) Das Domkapitel bittet einen Unbekannten, ihm aus dem päpstlichen Register eine besiegelte Abschrift der päpstlichen Urkunde, durch welche der suspendirt gewesene Bischof Heinrich I. von Breslau wieder restituirt worden, zu verschaffen, da die jetzt in Breslau weilenden päpstlichen Legaten, die Magister Andr. de Verulis und Peter de Alvernia, jene erfolgte Restitution anzweifeln. [4608) O. Z. Cod. dipl. Sil. V, 256. (Breslau.) Das Domkapitel schreibt dem päpstlichen Legaten Andr. de Verulis, dessen Kollege Magister P(eterde Alvernia) habe einen Priester Jo h. Vinerii (richtiger Vineri oder Wineri), der aus einer in der Stadt und dem Fürstenthum angesehenen Familie stammt, angegriffen, ins Gesicht geschlagen und beschuldigt, derselbe habe ihm das päpstliche Geld rauben wollen. Dessen Verwandte reizen nun den Herzog, dessen Kaplan jener Joh. sei, und den Breslauer Rath, und der Erstere habe schon persönlich, begleitet von seinen Räthen, den Konsuln und Vielen von der Bürgerschaft, auf dem Dome die Exkommunikationserklärung des Legaten verlangt. Dieselben liessen sich auf die Länge nicht beruhigen, alles sei durch des Legaten distortos mores et rigorem erbittert. Derselbe sei in der Breslauer Stadt und im Breslauer Lande nicht mehr sicher ; Adressat möge nach Breslau zurückkehren und Peter nach Krakau senden oder wohin er sonst wolle. O. Z. Cod. dipl. Sil. V, 257. [4609) Krakau. Als Krakauer Bürger werden u. a. aufgefuhrt: Joh. de Oppavia (Troppau), Heinr. gen. de Nissa (Neisse), Nik. gen. de Cruceburch (Kreuzburg), Herm. de Brega (Brieg), Ditho gen. de Muchow (Mochau i. Schl.?), Hanco de Keczser (Katscher), Hanko und Heinko, Söhne des Heinr. von Keczir (Katscher). Liber actorum, resignationum etc. civitatis Cracoviae ed. Fr. Piekosiński in Monum. Poloniae IV, S. 87 ff. Ein Räuber (predo), Heinr. von Kittlitz, nimmt in einer Fehde mit Herzog Bolefl. von Brieg den Johannitern zu Lossen verschiedenes Vieh weg im Werthe von 410 Mk. Der Komtur von Kl.-Oels muss dem Herzog beistehen mit Menschen und Geld, was ihm 150 Mk. zu stehen kommt. Aus einer Zeugenaussage v. J. 1336 im Prager Grossprioratsarchive cf. Cod. dipl. Sil. IX, No. 1600. Breslau, Stadtrechnungen im Cod. dipl. Sil. III, 53 f., aus denen hervorzuheben sein dürfte aus den Einnahmen de thelonio 117 Mk. (das Jahr vorher 40 Mk., die Ausgabe pro thelonio 120 Mk.), de judeis omnibus 69 Mk., unter den Ausgaben: zwei Gesandtschaften an den König, eine Ehrung für den König, den Herzog (Heinrich VI.), die Herzöge und andere Herren, für die Königin der Böhmen (Elisabeth); Bau des Rathhauses ; pro famulis Borow et aliis 146 Mk.; item in Haynow 39 Mk.; fur den Schreiber Konrad, die Wächter und Zirkler 67 Mk.; pro denario S. Petri 33 Mk. o. J. o. T. o. T. o. T. o. T. 1*
1327. 3 de Alvernia mehr, als recht sei, von ihnen verlange, an den Papst appellirt. O. Z. Cod. dipl. Sil. V, 270. [4607 o. J. o. T. (Breslau.) Das Domkapitel bittet einen Unbekannten, ihm aus dem päpstlichen Register eine besiegelte Abschrift der päpstlichen Urkunde, durch welche der suspendirt gewesene Bischof Heinrich I. von Breslau wieder restituirt worden, zu verschaffen, da die jetzt in Breslau weilenden päpstlichen Legaten, die Magister Andr. de Verulis und Peter de Alvernia, jene erfolgte Restitution anzweifeln. [4608) O. Z. Cod. dipl. Sil. V, 256. (Breslau.) Das Domkapitel schreibt dem päpstlichen Legaten Andr. de Verulis, dessen Kollege Magister P(eterde Alvernia) habe einen Priester Jo h. Vinerii (richtiger Vineri oder Wineri), der aus einer in der Stadt und dem Fürstenthum angesehenen Familie stammt, angegriffen, ins Gesicht geschlagen und beschuldigt, derselbe habe ihm das päpstliche Geld rauben wollen. Dessen Verwandte reizen nun den Herzog, dessen Kaplan jener Joh. sei, und den Breslauer Rath, und der Erstere habe schon persönlich, begleitet von seinen Räthen, den Konsuln und Vielen von der Bürgerschaft, auf dem Dome die Exkommunikationserklärung des Legaten verlangt. Dieselben liessen sich auf die Länge nicht beruhigen, alles sei durch des Legaten distortos mores et rigorem erbittert. Derselbe sei in der Breslauer Stadt und im Breslauer Lande nicht mehr sicher ; Adressat möge nach Breslau zurückkehren und Peter nach Krakau senden oder wohin er sonst wolle. O. Z. Cod. dipl. Sil. V, 257. [4609) Krakau. Als Krakauer Bürger werden u. a. aufgefuhrt: Joh. de Oppavia (Troppau), Heinr. gen. de Nissa (Neisse), Nik. gen. de Cruceburch (Kreuzburg), Herm. de Brega (Brieg), Ditho gen. de Muchow (Mochau i. Schl.?), Hanco de Keczser (Katscher), Hanko und Heinko, Söhne des Heinr. von Keczir (Katscher). Liber actorum, resignationum etc. civitatis Cracoviae ed. Fr. Piekosiński in Monum. Poloniae IV, S. 87 ff. Ein Räuber (predo), Heinr. von Kittlitz, nimmt in einer Fehde mit Herzog Bolefl. von Brieg den Johannitern zu Lossen verschiedenes Vieh weg im Werthe von 410 Mk. Der Komtur von Kl.-Oels muss dem Herzog beistehen mit Menschen und Geld, was ihm 150 Mk. zu stehen kommt. Aus einer Zeugenaussage v. J. 1336 im Prager Grossprioratsarchive cf. Cod. dipl. Sil. IX, No. 1600. Breslau, Stadtrechnungen im Cod. dipl. Sil. III, 53 f., aus denen hervorzuheben sein dürfte aus den Einnahmen de thelonio 117 Mk. (das Jahr vorher 40 Mk., die Ausgabe pro thelonio 120 Mk.), de judeis omnibus 69 Mk., unter den Ausgaben: zwei Gesandtschaften an den König, eine Ehrung für den König, den Herzog (Heinrich VI.), die Herzöge und andere Herren, für die Königin der Böhmen (Elisabeth); Bau des Rathhauses ; pro famulis Borow et aliis 146 Mk.; item in Haynow 39 Mk.; fur den Schreiber Konrad, die Wächter und Zirkler 67 Mk.; pro denario S. Petri 33 Mk. o. J. o. T. o. T. o. T. o. T. 1*
Strana 4
4 1327. Januar. o. T. Boleſlaw, Herzog von Brieg, zicht mit einer Schaar von Bewaffneten durch das befestigte Neustadt über Leobschütz den bedrängten Ratiborern zu Hülfe. So berichtet unter Berufung auf eine alte Chronik eine 1823 gedruckte Beschreibung des Badeortes Kunzendorf. Nachdem der Historiker von Ratibor und Neustadt, Welzel, ebensowenig wie die von Leobschütz, Kleiber und Troska, mit jener Notiz etwas anzusangen vermocht haben, wird man sie wohl als apokryph anschen müssen. Jan. 7—13. o. O. Heinrich, Fürst zu Schlesien und Herr zu Wretslaw (Breslau) begnadet bin den acht mit Rathe seiner Getreuen seine treuen Bürger von Breslau auf ihre Bitte damit, tagen des dass, falls ein Mädchen oder eine Frau mit Gewalt entführt werde und mit ihrem obirstin tages Entfuhrer eine Ehe eingehe, dieselbe ihres Erbes verlustig gehen solle; dieses Erbes solle sich die Stadt unterwinden und dasselbe auch an Jener etwaige Kinder oder nächste Erben nicht vor dem Tode der Mutter ausantworten. Das Gleiche gilt für den Fall, dass ein Mädchen oder eine Frau one ire nestin und wiczegisten frunde rat einen Mann nimmt von iris selbis willin. Wer infolge eines ungeshicht (d. h. unabsichtlich) einen Todtschlag begeht, soll, auch wenn er sich mit den Verwandten des Erschlagenen abgefunden hat, aus der Stadt und dem Herzogthum verbannt sein. Z.: des Herzogs Mannen Herr Nik. von Banz, Herr Jan von Borsnicz, Herr Hogir von Preticz (Prittwitz), Alb. von Pak, Herm. von Borsnicz, Gisko von der Weide, Herr Otto von Donin des Herzogs oberster Schreiber. Aus dem Or., mit dem Siegel des Herzogs im Bresl. Stadtarch., abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 109. [4610) Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau urkundet, dass vor ihm seinem Getreuen Pet. von Borek (Kleinburg) dessen Kinder beiderlei Geschlechts gestattet haben, um seiner Schulden willen 41/2 Hufen vom Allode in Januschewicz (1369 allodium Borg olim Sedelicz vel Januschewicz cf. Stenzel, Anm. 291/2 zum Landb. Karls IV.) zu verkaufen, worauf Pet. 1/2 Hufe an des Herzogs Getreuen Joh. von Lübeck, Bürger von Breslan, verkauft, was der Herzog bestätigt. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Jan de Borsnicz, Hoyer de Pritricz (sic, Prittwitz), ferner Herm. von Borsnitz, Ticzco von Rideburg, Gisco Colneri, der Breslauer Bürger Gisco de Reste et dom. Otto de Donyn herzoglicher Protonotar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Stadtarch. PP 36. An grün-rothen [4611) Seidenfaden des Herzogs Siegel mit Adlerrücksiegel. Jan. 13. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, gewährt fer. 3 in oct mit dem Rathe seiner Getreuen seinen getreuen Breslauer Bürgern wegen ihres epiph. dom. erwünschten schnellen Gehorsams, ihrer bewährten Treue und der Beständigkeit ihrer Verdienste, dass die alljährlich von den alten Konsuln erwählten neuen jenen ebensowohl schwören sollen, wie sie das früher dem Herzoge gethan haben, und ferner, dass die Bürger ihre bewegliche und unbewegliche Habe, die sie in seinem Herzogthum haben, quoad hanc predictam porcionem, que mutirtel unde vatirtel vocatur, consequendam, eo jure, quo in civitate nostra Wrat. prenarrata habent, tenent et possident bona sua, haben sollen, ausgenommen die Lehngüter; nur soll Jan. 7. in crast epiph.
4 1327. Januar. o. T. Boleſlaw, Herzog von Brieg, zicht mit einer Schaar von Bewaffneten durch das befestigte Neustadt über Leobschütz den bedrängten Ratiborern zu Hülfe. So berichtet unter Berufung auf eine alte Chronik eine 1823 gedruckte Beschreibung des Badeortes Kunzendorf. Nachdem der Historiker von Ratibor und Neustadt, Welzel, ebensowenig wie die von Leobschütz, Kleiber und Troska, mit jener Notiz etwas anzusangen vermocht haben, wird man sie wohl als apokryph anschen müssen. Jan. 7—13. o. O. Heinrich, Fürst zu Schlesien und Herr zu Wretslaw (Breslau) begnadet bin den acht mit Rathe seiner Getreuen seine treuen Bürger von Breslau auf ihre Bitte damit, tagen des dass, falls ein Mädchen oder eine Frau mit Gewalt entführt werde und mit ihrem obirstin tages Entfuhrer eine Ehe eingehe, dieselbe ihres Erbes verlustig gehen solle; dieses Erbes solle sich die Stadt unterwinden und dasselbe auch an Jener etwaige Kinder oder nächste Erben nicht vor dem Tode der Mutter ausantworten. Das Gleiche gilt für den Fall, dass ein Mädchen oder eine Frau one ire nestin und wiczegisten frunde rat einen Mann nimmt von iris selbis willin. Wer infolge eines ungeshicht (d. h. unabsichtlich) einen Todtschlag begeht, soll, auch wenn er sich mit den Verwandten des Erschlagenen abgefunden hat, aus der Stadt und dem Herzogthum verbannt sein. Z.: des Herzogs Mannen Herr Nik. von Banz, Herr Jan von Borsnicz, Herr Hogir von Preticz (Prittwitz), Alb. von Pak, Herm. von Borsnicz, Gisko von der Weide, Herr Otto von Donin des Herzogs oberster Schreiber. Aus dem Or., mit dem Siegel des Herzogs im Bresl. Stadtarch., abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 109. [4610) Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau urkundet, dass vor ihm seinem Getreuen Pet. von Borek (Kleinburg) dessen Kinder beiderlei Geschlechts gestattet haben, um seiner Schulden willen 41/2 Hufen vom Allode in Januschewicz (1369 allodium Borg olim Sedelicz vel Januschewicz cf. Stenzel, Anm. 291/2 zum Landb. Karls IV.) zu verkaufen, worauf Pet. 1/2 Hufe an des Herzogs Getreuen Joh. von Lübeck, Bürger von Breslan, verkauft, was der Herzog bestätigt. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Jan de Borsnicz, Hoyer de Pritricz (sic, Prittwitz), ferner Herm. von Borsnitz, Ticzco von Rideburg, Gisco Colneri, der Breslauer Bürger Gisco de Reste et dom. Otto de Donyn herzoglicher Protonotar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Stadtarch. PP 36. An grün-rothen [4611) Seidenfaden des Herzogs Siegel mit Adlerrücksiegel. Jan. 13. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, gewährt fer. 3 in oct mit dem Rathe seiner Getreuen seinen getreuen Breslauer Bürgern wegen ihres epiph. dom. erwünschten schnellen Gehorsams, ihrer bewährten Treue und der Beständigkeit ihrer Verdienste, dass die alljährlich von den alten Konsuln erwählten neuen jenen ebensowohl schwören sollen, wie sie das früher dem Herzoge gethan haben, und ferner, dass die Bürger ihre bewegliche und unbewegliche Habe, die sie in seinem Herzogthum haben, quoad hanc predictam porcionem, que mutirtel unde vatirtel vocatur, consequendam, eo jure, quo in civitate nostra Wrat. prenarrata habent, tenent et possident bona sua, haben sollen, ausgenommen die Lehngüter; nur soll Jan. 7. in crast epiph.
Strana 5
1327. Januar. 5 Jan. 13. fer. 3 in oct. epiph. dom. Jan. 13. in oct. epiph. Jan. 19. XIIII kal. Febr. die Auflassung der ausserhalb der Stadt liegenden Güter vor dem Herzog erfolgen und unter Vorbehalt des herzoglichen jus und dominium. Endlich soll kein Bürger künftig wegen Schulden in jure, ligwa (lingua) et zeuda Polonicali (das polnische Zaudengericht) verklagt werden. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Nik. von Banz herzoglicher Hofrichter, Kantor am hl. Kreuz, Breslauer Domherr, Jan von Borsnitz und Hoyer von Priticz (Prittwitz) Ritter, Alb. von Pak, Herm. von Borsnitz, Tiezco von Rideburg, Gisco Colner und H. Otto von Donyn Protonotar, Ausfertiger dieses. Vom Or., mit dem Siegel des Herzogs im Bresl. Stadtarch., 4612 abgedruckt bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 110. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verkündet als besondere Gnade auf den Rath seiner Getreuen um der Verdienste seiner treuen Breslauer Bürger willen die einzelnen Artikel seines Zolles, damit nicht die lateinische Fassung Zweifel oder Sc hwierigkeiten errege, in ydiomate Theuthonico Z.: Nik. von Banz herzoglicher Hofrichter, die Ritter Jan von Borsnitz und Hoyer von Preticz (Prittwitz), die herzoglichen Räthe Albert von Pak, Herm. von Borsnitz, Gisco de Reste, Joh. von Lübeck, ferner Ticzco von Rideburg, Gisco Kolneri und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Ausfertiger dieses. Aus dem Or., mit dem herzoglichen Siegel im Bresl. Stadtarch., abgedruckt bei Korn, Bresl. Ur- kundenb. 111 ff., und vorher als Beilage zu Grünhagen, Breslau unter den Piasten S. 119, wo auch wegen der einzelnen Bestimmungen dieser wichtigen Zollrolle nachzusehen. [4613) o. O. (Breslan nach der vorhergehenden Urk.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, verleiht den Gebrüdern Sanderam und Henning Öme das halbe Dorf Nadlicz (Nädlitz), das weiland Gunther der Kleine besessen, mit der Mühle am Flusse Weidaw (Weide) zu Lehnrecht von Diensten frei. Nur ein Auszug aus jetzt verlorenen Bresl. Landbüchern hat sich im Rep. Froben. II, 171 [4614 (Anfang d. 17. Jahrh.) auf dem Bresl. Staatsarch. erhalten. in consistorio Wratisl. Konrad, dr. decr. can. et offic. Wrat., spricht als von den Parteien angerufener Richter in einem Rechtsstreite zwischen dem Vincenzstifte und Herrn Jakob, Pfarrer von Semidrosicz (Schöbekirch), über die Zehnten von 4 Hufen in Scepanchowicz (Schönbankwitz) auf Grund des von dem Syndikus des Stiftes, Bruder Nik., vorgebrachten libellus dem Stifte die Zehnten zu, sowohl von der Hufe, die Jakob, Erbherr von Schönbankwitz, unter dem Pfluge hat, als auch von den beiden Hufen des Pasco (in derselben Urk. auch Pascho) de Wilcow, während die vierte Hufe, die der Kirche von Schöbekirch zusteht, auch an diese den Zehnten entrichten soll. In die auf 21/2 Mk. festgesetzten Prozesskosten wird der Pfarrer verurtheilt. Z.: die Herren Pfarrer Pet. von Wirchowicz (Wirrwitz), Pet. von Mleczno (Mlietsch), ferner die Magister Andr. u. Heinr. von Bork advocati consistorii nostri Wrat., Dietrich notarius noster. Or. mit dem runden Siegel des Officials an Pergamentstreifen Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 186. (4615]
1327. Januar. 5 Jan. 13. fer. 3 in oct. epiph. dom. Jan. 13. in oct. epiph. Jan. 19. XIIII kal. Febr. die Auflassung der ausserhalb der Stadt liegenden Güter vor dem Herzog erfolgen und unter Vorbehalt des herzoglichen jus und dominium. Endlich soll kein Bürger künftig wegen Schulden in jure, ligwa (lingua) et zeuda Polonicali (das polnische Zaudengericht) verklagt werden. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Nik. von Banz herzoglicher Hofrichter, Kantor am hl. Kreuz, Breslauer Domherr, Jan von Borsnitz und Hoyer von Priticz (Prittwitz) Ritter, Alb. von Pak, Herm. von Borsnitz, Tiezco von Rideburg, Gisco Colner und H. Otto von Donyn Protonotar, Ausfertiger dieses. Vom Or., mit dem Siegel des Herzogs im Bresl. Stadtarch., 4612 abgedruckt bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 110. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verkündet als besondere Gnade auf den Rath seiner Getreuen um der Verdienste seiner treuen Breslauer Bürger willen die einzelnen Artikel seines Zolles, damit nicht die lateinische Fassung Zweifel oder Sc hwierigkeiten errege, in ydiomate Theuthonico Z.: Nik. von Banz herzoglicher Hofrichter, die Ritter Jan von Borsnitz und Hoyer von Preticz (Prittwitz), die herzoglichen Räthe Albert von Pak, Herm. von Borsnitz, Gisco de Reste, Joh. von Lübeck, ferner Ticzco von Rideburg, Gisco Kolneri und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Ausfertiger dieses. Aus dem Or., mit dem herzoglichen Siegel im Bresl. Stadtarch., abgedruckt bei Korn, Bresl. Ur- kundenb. 111 ff., und vorher als Beilage zu Grünhagen, Breslau unter den Piasten S. 119, wo auch wegen der einzelnen Bestimmungen dieser wichtigen Zollrolle nachzusehen. [4613) o. O. (Breslan nach der vorhergehenden Urk.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, verleiht den Gebrüdern Sanderam und Henning Öme das halbe Dorf Nadlicz (Nädlitz), das weiland Gunther der Kleine besessen, mit der Mühle am Flusse Weidaw (Weide) zu Lehnrecht von Diensten frei. Nur ein Auszug aus jetzt verlorenen Bresl. Landbüchern hat sich im Rep. Froben. II, 171 [4614 (Anfang d. 17. Jahrh.) auf dem Bresl. Staatsarch. erhalten. in consistorio Wratisl. Konrad, dr. decr. can. et offic. Wrat., spricht als von den Parteien angerufener Richter in einem Rechtsstreite zwischen dem Vincenzstifte und Herrn Jakob, Pfarrer von Semidrosicz (Schöbekirch), über die Zehnten von 4 Hufen in Scepanchowicz (Schönbankwitz) auf Grund des von dem Syndikus des Stiftes, Bruder Nik., vorgebrachten libellus dem Stifte die Zehnten zu, sowohl von der Hufe, die Jakob, Erbherr von Schönbankwitz, unter dem Pfluge hat, als auch von den beiden Hufen des Pasco (in derselben Urk. auch Pascho) de Wilcow, während die vierte Hufe, die der Kirche von Schöbekirch zusteht, auch an diese den Zehnten entrichten soll. In die auf 21/2 Mk. festgesetzten Prozesskosten wird der Pfarrer verurtheilt. Z.: die Herren Pfarrer Pet. von Wirchowicz (Wirrwitz), Pet. von Mleczno (Mlietsch), ferner die Magister Andr. u. Heinr. von Bork advocati consistorii nostri Wrat., Dietrich notarius noster. Or. mit dem runden Siegel des Officials an Pergamentstreifen Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 186. (4615]
Strana 6
6 1327. Februar. Febr. 19. XI. kal. Marcii. Febr. 19 XI kal. Marcii. Febr. 2. Krakau. Vladislaus, König von Polen etc., erlaubt dem Kloster Msthow die purif. virg. Stiftsgüter auszusetzen jure theutonico jure scil. Novifori (Neumarkt i. Schl.), quod glor. Sroda dicitur. Z.: nicht schles. Dlugosz lib. benefic. eccl. Cracov. III. 159. Febr. 18. Troppau. Polko, Herzog von Oppeln und Herr in Valchenberch (Falken- kal. Mart. berg), bekennt zugleich im Namen seiner Nachfolger sich als Fürsten und Vasallen (duodecimo). seines Herrn, Herrn Johann, Königs von Böhmen und Polen und Grafen von Luxemburg und von ihm sein Land Valchenberch mit dessen Städten, nämlich Valchenberch, Glogovia minor (Ober-Glogau) und Czuloss (Zulz), auch Strelicz (Klein-Strehlitz), Ort (oppidum) und Festung, und der Feste Pramsyn (Pramsen) mit des Landes Dörfern, Menschen, Vasallen und Rittern und allem Zubehör als Lehn empfangen zu haben nach der darüber vom Könige empfangenen Urkunde, so dass, so oft das Land frei wird, seine Nachfolger es von den Königen von Böhmen als Lehn empfangen und halten sollen und diesen das Homagium leisten und gehorsamen sollen. O. Z. Aus dem Or., mit dem Siegel des Herzogs an roth-gelben gedrehten Seidenschnüren im Wiener Staatsarch., abgedruckt bei Grünhagen-Markgraf, Schles. Lehnsurk. II, 303. Hinter der Datumsbezeichnung fehlt das Wort duodecimo [4616] (ausgel. i. d. Lehnsurk. a. a. O.). Troppau. Kazimir, Herzog von Teschen, bekennt sich als Fürsten und Vasallen seines Herrn, Herrn Johann, Königs von Böhmen und Polen und Grafen von Luxemburg, und von ihm sein Teschener Land mit seinen Städten und Burgen, nämlich Stadt und Burg Tesschyn, die Städte Freyenstat (Freistadt) und Belicz (Bielitz), die „opida“ Zchotschow (Skotschau) und Jemnicz (Jablunkau) mit den Befestigungen und Ostravia (Mährisch-Ostrau) mit dessen Dörfern, Menschen, Vasallen und Rittern empfangen zu haben u. s. w., in wörtlicher Uebereinstimmung m. m. mit der vorhergehenden Urk. O. Z. Aus dem Or., mit zerbrochenem Siegel im Wiener Staatsarch., abgedr. bei Grünhagen-Markgraf Schles. Lehnsurk. II,559, ef. No. 4621. [4617) Troppau. Wladislaus, Herzog von Kosel, bekennt sich als Fürsten und Vasallen seines Herrn, Herrn Johann, Königs von Böhmen und Polen und Grafen von Luxemburg, und von ihm sein Koseler Land mit seinen Städten Kosla, Peutum (Beuthen), Peyzenchreschin (Peiskretscham) und den Burgen Tost und Slabatyn (wohl Schlawentzütz) mit dessen Dörfern, Menschen, Vasallen und Rittern u. s. w. (in wörtlicher Uebereinstimmung mit den beiden vorhergehenden Urk.) zu Lehn genommen zu haben. O. Z. Aus dem Or., mit dem Siegel des Herzogs im Wiener Staatsarch., abgedr. bei Grünhagen-Markgraf, Schles. Lehnsurk. II, 417. [4618) Troppau. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, erklärt, nachdem Lesko, Herzog von Ratibor, sein Ratiborer Land mit seinen Städten und Burgen, nämlich Stadt und Burg Ratibor, Cosla (Kosel), Sor (Sohrau), Plesna (Pless), dem ihm verpfandeten Klewicz (Gleiwitz), Burg und Ort Ribinek (Rybnik) sammt allem Zubehör von ihm zu Lehn genommen (genau in Febr. 18. kal. Marc. duodecimo.
6 1327. Februar. Febr. 19. XI. kal. Marcii. Febr. 19 XI kal. Marcii. Febr. 2. Krakau. Vladislaus, König von Polen etc., erlaubt dem Kloster Msthow die purif. virg. Stiftsgüter auszusetzen jure theutonico jure scil. Novifori (Neumarkt i. Schl.), quod glor. Sroda dicitur. Z.: nicht schles. Dlugosz lib. benefic. eccl. Cracov. III. 159. Febr. 18. Troppau. Polko, Herzog von Oppeln und Herr in Valchenberch (Falken- kal. Mart. berg), bekennt zugleich im Namen seiner Nachfolger sich als Fürsten und Vasallen (duodecimo). seines Herrn, Herrn Johann, Königs von Böhmen und Polen und Grafen von Luxemburg und von ihm sein Land Valchenberch mit dessen Städten, nämlich Valchenberch, Glogovia minor (Ober-Glogau) und Czuloss (Zulz), auch Strelicz (Klein-Strehlitz), Ort (oppidum) und Festung, und der Feste Pramsyn (Pramsen) mit des Landes Dörfern, Menschen, Vasallen und Rittern und allem Zubehör als Lehn empfangen zu haben nach der darüber vom Könige empfangenen Urkunde, so dass, so oft das Land frei wird, seine Nachfolger es von den Königen von Böhmen als Lehn empfangen und halten sollen und diesen das Homagium leisten und gehorsamen sollen. O. Z. Aus dem Or., mit dem Siegel des Herzogs an roth-gelben gedrehten Seidenschnüren im Wiener Staatsarch., abgedruckt bei Grünhagen-Markgraf, Schles. Lehnsurk. II, 303. Hinter der Datumsbezeichnung fehlt das Wort duodecimo [4616] (ausgel. i. d. Lehnsurk. a. a. O.). Troppau. Kazimir, Herzog von Teschen, bekennt sich als Fürsten und Vasallen seines Herrn, Herrn Johann, Königs von Böhmen und Polen und Grafen von Luxemburg, und von ihm sein Teschener Land mit seinen Städten und Burgen, nämlich Stadt und Burg Tesschyn, die Städte Freyenstat (Freistadt) und Belicz (Bielitz), die „opida“ Zchotschow (Skotschau) und Jemnicz (Jablunkau) mit den Befestigungen und Ostravia (Mährisch-Ostrau) mit dessen Dörfern, Menschen, Vasallen und Rittern empfangen zu haben u. s. w., in wörtlicher Uebereinstimmung m. m. mit der vorhergehenden Urk. O. Z. Aus dem Or., mit zerbrochenem Siegel im Wiener Staatsarch., abgedr. bei Grünhagen-Markgraf Schles. Lehnsurk. II,559, ef. No. 4621. [4617) Troppau. Wladislaus, Herzog von Kosel, bekennt sich als Fürsten und Vasallen seines Herrn, Herrn Johann, Königs von Böhmen und Polen und Grafen von Luxemburg, und von ihm sein Koseler Land mit seinen Städten Kosla, Peutum (Beuthen), Peyzenchreschin (Peiskretscham) und den Burgen Tost und Slabatyn (wohl Schlawentzütz) mit dessen Dörfern, Menschen, Vasallen und Rittern u. s. w. (in wörtlicher Uebereinstimmung mit den beiden vorhergehenden Urk.) zu Lehn genommen zu haben. O. Z. Aus dem Or., mit dem Siegel des Herzogs im Wiener Staatsarch., abgedr. bei Grünhagen-Markgraf, Schles. Lehnsurk. II, 417. [4618) Troppau. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, erklärt, nachdem Lesko, Herzog von Ratibor, sein Ratiborer Land mit seinen Städten und Burgen, nämlich Stadt und Burg Ratibor, Cosla (Kosel), Sor (Sohrau), Plesna (Pless), dem ihm verpfandeten Klewicz (Gleiwitz), Burg und Ort Ribinek (Rybnik) sammt allem Zubehör von ihm zu Lehn genommen (genau in Febr. 18. kal. Marc. duodecimo.
Strana 7
1327. Februar, März. der Form der drei vorausgehenden Urk.), dass er ihn als Lehnsmann annimmt, ihn in allen seinen Rechten zu erhalten, schützen und vertheidigen verspricht und ihm freie Disposition bezüglich der Vererbung seines Landes an seine Nachkommen oder eventuell an einen andern, ihm verwandten Fürsten unter Wahrung des Lehns- nexus gewährt. O. Z. Aus dem Reg. Wenceslai (XVI. Jabrh.) abgedruckt im Cod. dipl. Sil. VI, p. 179 und darnach unter Zuziehung einen zweiten Abschrift [4619 abgedr. bei Grünhagen-Markgraf, Schles. Lehnsurk. II, 379. Boutung (Beuthen O.-S.). Johann, Herzog von Auschwitz und Scholastikus von Krakau, erklärt sich als Vasallen des Königs von Böhmen etc. und nimmt von ihm sein Auschwitzer Land mit dessen Städten und Burgen, nämlich Stadt und Burg Osswencin (Auschwitz, poln. Oswięcim), Stadt Zathor, die oppida Kant (Kenty), Zipscha (Saybusch, poln. Zywiec), Wadowicz und Spitkowicz (jetzt sämmtlich in Galizien) zu Lehn u. s. w., ganz wie bei den vorhergehenden Urk. O. Z. Aus dem Or., im Wiener Staatsarch. mit dem kleinen Adlersiegel des Herzogs, [4620) abgedr. bei Grünhagen-Markgraf, Schles. Lehnsurk. II, 577. Böutung (Beuthen O.-S.). Johann, König von Böhmen und Polen, erklärt, nach- dem Herzog Kazimir von Teschen sein Teschner Land von ihm zu Lehn genommen (vgl. oben 4617), dass er ihn als seinen princeps et subditus annehme, ihn schützen und vertheidigen wolle. Auch sollen ihm seine legitimen Söhne mit ihren legitimen Nachfolgern in der Regierung folgen. Als erhöhte Gnadenbezeugung sichert der König dem Herzog auch die Nachfolge im Auschwitzer Herzogthum zu, falls dessen fratruelis Herzog Johann oder einer seiner Nachfolger ohne legitime Leibeserben mit Tode abgenen. O. Z. Aus Sommersberg, Script. rer. Siles. I, 804 bei Grünhagen- Markgraf, Schles. Lehnsurk. II, 560. (Anm. 3 wäre vielleicht die Lesart eorum [4621 vorzuziehen.) Böutung (Beuthen O.-S.). Johann, König von Böhmen uud Polen und Graf von Luxemburg, verleiht seinen Getreuen, den Gebrüdern Wolfram, Mattheus und Ticzko von Panevicz (Pannwitz) um ihrer treuen Dienste willen das Patronats- recht der Pfarrkirche in seinem Dorfe Rengersdorf der Glatzer Provinz zu vollem erblichen Besitz. O. Z. Aus einer Abschrift im Rengersdorfer Pfarrarch. abgedruckt in den Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz edd. Volkmer und Hohaus I, 48. [4622 Breslau. Zu Rathsherrn werden erwählt: Hermann der Schreiber, Joh. von Lübeck, Tilo Schwarz, Jak. Schertilzan, Joh. de Reste, Nik. von Liegnitz, Arnold Kusvelth, Konr. Baran; zu Schöffen: Pet. von Glogau, Konr. von Zindel, Pet. Ruthenus, Konr. Ulinbruch, Konr. von Weizenrode, Dietr. der Lange, Merklo Grasvinger, Nik. von Sittin, Konr. Stillevoit, Apeczco Adelar, Hanko von Glogau. Bresl. Stadtb. ed. Markgraf, Cod. dipl. Sil. XI, 9. März 2. Bautzen. Friedr., Dechant von Bautzen, bestimmt unter Einrückung einer f. sec. p. dom. päpstlichen Vollmacht vom 7. November 1325 (VII id. Nov. pont. a. dec. Avignon, Invocav. Febr. 25. Aschtag. Febr. 24. sexto cal. Marcii. Febr. 24. VI. kal. Marcii. Febr. 24. VI. kal. Marcii.
1327. Februar, März. der Form der drei vorausgehenden Urk.), dass er ihn als Lehnsmann annimmt, ihn in allen seinen Rechten zu erhalten, schützen und vertheidigen verspricht und ihm freie Disposition bezüglich der Vererbung seines Landes an seine Nachkommen oder eventuell an einen andern, ihm verwandten Fürsten unter Wahrung des Lehns- nexus gewährt. O. Z. Aus dem Reg. Wenceslai (XVI. Jabrh.) abgedruckt im Cod. dipl. Sil. VI, p. 179 und darnach unter Zuziehung einen zweiten Abschrift [4619 abgedr. bei Grünhagen-Markgraf, Schles. Lehnsurk. II, 379. Boutung (Beuthen O.-S.). Johann, Herzog von Auschwitz und Scholastikus von Krakau, erklärt sich als Vasallen des Königs von Böhmen etc. und nimmt von ihm sein Auschwitzer Land mit dessen Städten und Burgen, nämlich Stadt und Burg Osswencin (Auschwitz, poln. Oswięcim), Stadt Zathor, die oppida Kant (Kenty), Zipscha (Saybusch, poln. Zywiec), Wadowicz und Spitkowicz (jetzt sämmtlich in Galizien) zu Lehn u. s. w., ganz wie bei den vorhergehenden Urk. O. Z. Aus dem Or., im Wiener Staatsarch. mit dem kleinen Adlersiegel des Herzogs, [4620) abgedr. bei Grünhagen-Markgraf, Schles. Lehnsurk. II, 577. Böutung (Beuthen O.-S.). Johann, König von Böhmen und Polen, erklärt, nach- dem Herzog Kazimir von Teschen sein Teschner Land von ihm zu Lehn genommen (vgl. oben 4617), dass er ihn als seinen princeps et subditus annehme, ihn schützen und vertheidigen wolle. Auch sollen ihm seine legitimen Söhne mit ihren legitimen Nachfolgern in der Regierung folgen. Als erhöhte Gnadenbezeugung sichert der König dem Herzog auch die Nachfolge im Auschwitzer Herzogthum zu, falls dessen fratruelis Herzog Johann oder einer seiner Nachfolger ohne legitime Leibeserben mit Tode abgenen. O. Z. Aus Sommersberg, Script. rer. Siles. I, 804 bei Grünhagen- Markgraf, Schles. Lehnsurk. II, 560. (Anm. 3 wäre vielleicht die Lesart eorum [4621 vorzuziehen.) Böutung (Beuthen O.-S.). Johann, König von Böhmen uud Polen und Graf von Luxemburg, verleiht seinen Getreuen, den Gebrüdern Wolfram, Mattheus und Ticzko von Panevicz (Pannwitz) um ihrer treuen Dienste willen das Patronats- recht der Pfarrkirche in seinem Dorfe Rengersdorf der Glatzer Provinz zu vollem erblichen Besitz. O. Z. Aus einer Abschrift im Rengersdorfer Pfarrarch. abgedruckt in den Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz edd. Volkmer und Hohaus I, 48. [4622 Breslau. Zu Rathsherrn werden erwählt: Hermann der Schreiber, Joh. von Lübeck, Tilo Schwarz, Jak. Schertilzan, Joh. de Reste, Nik. von Liegnitz, Arnold Kusvelth, Konr. Baran; zu Schöffen: Pet. von Glogau, Konr. von Zindel, Pet. Ruthenus, Konr. Ulinbruch, Konr. von Weizenrode, Dietr. der Lange, Merklo Grasvinger, Nik. von Sittin, Konr. Stillevoit, Apeczco Adelar, Hanko von Glogau. Bresl. Stadtb. ed. Markgraf, Cod. dipl. Sil. XI, 9. März 2. Bautzen. Friedr., Dechant von Bautzen, bestimmt unter Einrückung einer f. sec. p. dom. päpstlichen Vollmacht vom 7. November 1325 (VII id. Nov. pont. a. dec. Avignon, Invocav. Febr. 25. Aschtag. Febr. 24. sexto cal. Marcii. Febr. 24. VI. kal. Marcii. Febr. 24. VI. kal. Marcii.
Strana 8
8 1327. März. in den Regesten a. a. nachzutragen) als seine Stellvertreter in einem Rechtsstreite des Pfarrers von Lossen (von dem unten zum 19. Mai weiter gehandelt wird) den Abt des Sandstiftes nahe bei Breslau und Friczco von Jerschow, archid. Lubucens., zur Anberaumung eines Termins auf Dinstag nach Letare (März 24.). Enthalten in dem Or.-Notariatsinstr. vom 19. Mai d. J. Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 187. [4623) o. J. März 3.Ujazd (Ujest). Nanker, Bischof von Breslau, schreibt den Konsuln von Neisse, quinto Non er könne sich nicht genug darüber wundern, dass sie einen Juden gefangen gesetzt Marcii. Das Jahr ist hätten und noch festhielten, während doch alle Juden in Neisse der bischöflichen nicht angegeben. 1327 bezelchnet Kammer gehörten. Sie müssten desshalb den Juden freilassen, wofern ihnen an nur das erste, der guten Meinung des Bischofs etwas läge. Weiteres werde der Ueberbringer das in Frage kommen konntc. [4624 dieses Schreibens sagen. Or., dessen aufgedrücktes Siegel jetzt abgefallen, im Neisser Stadtarch. 23 b. März 6. Zeyskberg (Zeiskenschloss bei Freiburg). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg (Fürstenstein) und in Schweidnitz, bestätigt dem Abte Herrn fer. sexta p. Invocavit. Joh. von Leubus auf dessen Bitte ein eingerücktes Privileg weiland seines (des Herzogs) Vaters, Herzog Boleflaw (von 1312 April 16, No. 3270), im Hinblick darauf, dass die beiden Güter, von denen die Urkunde handelt, Langenöls und Heiders- dorf, im Nimptscher Distrikt liegen und dieser gegenwärtig an Bolko ver- pfändet ist. Z.: des Herzogs Ritter Gunczelin de Swyn (Schweinichen), Hermann von Ronau, Joh. von Cirn, ferner Ripert Unvogil herzoglicher Hofrichter, Heinr. [4625] Buchwalt, Gelfrad Scherzct, Rudiger von Wiltberg. Or. mit dem Siegel des Herzogs an gelben Seidentäden Bresl. Staatsarch. Leubus 232. März 8. Goldberg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, be dom. quadra-statigt seinen geliebten Bürgern Aurei montis (von Goldberg) um ihrer treuen gesime Dienste willen und um ihrer Armuth abzuhelfen, ob commune bonum et bonum Reminisc. tale, quod vulgariter dicitur durch eyns gutin aldirs, ihr Stadtrecht unter dem Ver- sprechen, keinem von der Stadt Proskribirten freies Geleit und Sicherheit zu ge- währen ohne Zustimmung des Gegentheils bezw. des geschädigten Theils. Z.: die herzoglichen Ritter Stephan v. Parschwitz, Swola Busowoe, Nik. v. Schellen- dorf, Jesko von Berndorf und Otto Buczewoy und Thammo von Poschwicz Protonotar, Gerlacus herzogl. Notar, Ausfertiger dieses. Aus dem Or. (Bresl. Staatsarch. Gold- [4626) berg 13) mit dem beschädigten Helmsiegel des Herzogs an gelben Seidenfaden abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. 513. Avignon. Papst Joh. XXII. providirt Thomas, Sohn des Joh. de Leczik, mit März 16. 4627 XVII. kal. einem Kanonikate eccles. Olomucen. et Breslavie n. et prebenda vacatura. Dudik, Apr. p. a. XI. Iter Romanum II, 103. März 19. Anna, Gemahlin Heinrichs VI., Herzogs von Breslau, Tochter des römischen Königs Albrechts I. stirbt. Grotefend, Stammtafeln der schlesischen Fürsten S. 38, No. 46 scheint wohl den Monat, aber nicht das Datum als ganz sicher anzusehen.
8 1327. März. in den Regesten a. a. nachzutragen) als seine Stellvertreter in einem Rechtsstreite des Pfarrers von Lossen (von dem unten zum 19. Mai weiter gehandelt wird) den Abt des Sandstiftes nahe bei Breslau und Friczco von Jerschow, archid. Lubucens., zur Anberaumung eines Termins auf Dinstag nach Letare (März 24.). Enthalten in dem Or.-Notariatsinstr. vom 19. Mai d. J. Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 187. [4623) o. J. März 3.Ujazd (Ujest). Nanker, Bischof von Breslau, schreibt den Konsuln von Neisse, quinto Non er könne sich nicht genug darüber wundern, dass sie einen Juden gefangen gesetzt Marcii. Das Jahr ist hätten und noch festhielten, während doch alle Juden in Neisse der bischöflichen nicht angegeben. 1327 bezelchnet Kammer gehörten. Sie müssten desshalb den Juden freilassen, wofern ihnen an nur das erste, der guten Meinung des Bischofs etwas läge. Weiteres werde der Ueberbringer das in Frage kommen konntc. [4624 dieses Schreibens sagen. Or., dessen aufgedrücktes Siegel jetzt abgefallen, im Neisser Stadtarch. 23 b. März 6. Zeyskberg (Zeiskenschloss bei Freiburg). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg (Fürstenstein) und in Schweidnitz, bestätigt dem Abte Herrn fer. sexta p. Invocavit. Joh. von Leubus auf dessen Bitte ein eingerücktes Privileg weiland seines (des Herzogs) Vaters, Herzog Boleflaw (von 1312 April 16, No. 3270), im Hinblick darauf, dass die beiden Güter, von denen die Urkunde handelt, Langenöls und Heiders- dorf, im Nimptscher Distrikt liegen und dieser gegenwärtig an Bolko ver- pfändet ist. Z.: des Herzogs Ritter Gunczelin de Swyn (Schweinichen), Hermann von Ronau, Joh. von Cirn, ferner Ripert Unvogil herzoglicher Hofrichter, Heinr. [4625] Buchwalt, Gelfrad Scherzct, Rudiger von Wiltberg. Or. mit dem Siegel des Herzogs an gelben Seidentäden Bresl. Staatsarch. Leubus 232. März 8. Goldberg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, be dom. quadra-statigt seinen geliebten Bürgern Aurei montis (von Goldberg) um ihrer treuen gesime Dienste willen und um ihrer Armuth abzuhelfen, ob commune bonum et bonum Reminisc. tale, quod vulgariter dicitur durch eyns gutin aldirs, ihr Stadtrecht unter dem Ver- sprechen, keinem von der Stadt Proskribirten freies Geleit und Sicherheit zu ge- währen ohne Zustimmung des Gegentheils bezw. des geschädigten Theils. Z.: die herzoglichen Ritter Stephan v. Parschwitz, Swola Busowoe, Nik. v. Schellen- dorf, Jesko von Berndorf und Otto Buczewoy und Thammo von Poschwicz Protonotar, Gerlacus herzogl. Notar, Ausfertiger dieses. Aus dem Or. (Bresl. Staatsarch. Gold- [4626) berg 13) mit dem beschädigten Helmsiegel des Herzogs an gelben Seidenfaden abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. 513. Avignon. Papst Joh. XXII. providirt Thomas, Sohn des Joh. de Leczik, mit März 16. 4627 XVII. kal. einem Kanonikate eccles. Olomucen. et Breslavie n. et prebenda vacatura. Dudik, Apr. p. a. XI. Iter Romanum II, 103. März 19. Anna, Gemahlin Heinrichs VI., Herzogs von Breslau, Tochter des römischen Königs Albrechts I. stirbt. Grotefend, Stammtafeln der schlesischen Fürsten S. 38, No. 46 scheint wohl den Monat, aber nicht das Datum als ganz sicher anzusehen.
Strana 9
1327. März. 9 März 23. Breslau. Die Rathmanne der Stadt Wretslaw setzen auf Klagen ihrer Krämer an dem donirs- [4628) S tage noch mitte-Bestimmungen fest über den Verkauf von Kramwaaren in 12 Paragraphen. Cod. vastin, alse man singit Letare dipl. Sil. III, 96 und darnach bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 114. Jerusálem. Marz 25. Rome in palaciis nostris. Jac. Mothonensis, der päpstliche Poenitentiar Angelus VIII. kal. de Perusia Sulcitanensis, Steph. Verriensis episcopi verleihen auf Bitten Apr. des Schweidnitzer Bürgers Joh. de Kroschwicz den Besuchern und Wohl- [4629) thätern der Schweidnitzer Pfarrkirche Ablass. Or. mit dem Siegel des letzt- genannten Bischofs im Schweidnitzer Pfarrarchive. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, bestätigt seinen Getreuen, den Gebrudern Alberth und Arnold von Pak ihre Be- sitzungen in Keulindorff (Keulendorf bei Neumarkt) und Pratsch (Herrnprotsch bei Breslau, vgl. Reg. No. 3858) mit allen Rechten, welche sie durch das Privileg seines Freundes, des Herzogs Heinrich (VI., vgl. Reg. No. 4589), nachweisen können, befreit sie auch von dem auf dem Allode und den Gütern in Herrnprotsch haftenden Dienste eines Bogenschützen. Copia lit. sup. villa Keulendorf etc. 1512 im Bresl. Stadtarch. 64, f. 8. Die Ausstellung einer solchen Urk. vor der eigentlichen Lehnsauftragung von 1327 Apr. 6 kann auffallen, aber ist immerhin doch denkbar und entbehrt nicht gewisser Analogieen. An einen Irrthum im Datum zu denken, [4630 ist um so schwerer, da dasselbe in Buchstaben ausgeschrieben ist und es zu des Königs Itinerar passt. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verleiht dem Klarenstifte bei Breslau zum Ersatz fur vielfachen den Klostergütern durch ihn und seine Beamten zugefügten Schaden seinen Wald Chranstow (Klarenkranst) bei Nädlitz in Breslauer Distrikt mit allem Rechte und aller Herrschaft, dazu auch volle Freiheit auf den sonstigen Stiftsgütern, nämlich Neukirch, Knegnicz (Kniegnitz), Petrowicz (Peterwitz), Maslicz (Masselwitz), apud S. Nicolaum prope Wrat. (Tschepine) und auch in dem Allod Criptow (Kriptau), sämmtlich im Weich- bilde von Breslau. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Ritter Jan von Borsnicz, Hoyger von Pritticz (Prittwitz), Herr Nikolaus von Banz Kantor am hl. Kreuz bei Breslau, Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Ticzko von Rydeburg, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Ausfertiger dieses. Or. mit des Herzogs Siegel [4631] nebst Adlerrücksiegel an gedrehten lila Seidenschnüren im Bresl. Staatsarch. Klaren- stift Breslau 71. März 30. Glatz. König Johann stellt hier einen Gunstbrief für das böhmische Kloster III. kal. Apr.Waldsassen aus. Emler, Reg. Bohem. III. 509. März 31. Schweidnitz. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in fer. 3 a. dom.Schweidnitz, Sohn des erlauchten Herzogs Bernhard, bestätigt den Verkauf Palm. von 2 Hufen et paulo plus lignorum in dem ehemals herzoglichen Walde Cirla (Zirlau) durch den Ritter Herrn Ghunther von Ronau an die Nonnen zu Striegau XXII. März 27. VI. kal. Apr. März 28. quinto kal. Apr. 2
1327. März. 9 März 23. Breslau. Die Rathmanne der Stadt Wretslaw setzen auf Klagen ihrer Krämer an dem donirs- [4628) S tage noch mitte-Bestimmungen fest über den Verkauf von Kramwaaren in 12 Paragraphen. Cod. vastin, alse man singit Letare dipl. Sil. III, 96 und darnach bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 114. Jerusálem. Marz 25. Rome in palaciis nostris. Jac. Mothonensis, der päpstliche Poenitentiar Angelus VIII. kal. de Perusia Sulcitanensis, Steph. Verriensis episcopi verleihen auf Bitten Apr. des Schweidnitzer Bürgers Joh. de Kroschwicz den Besuchern und Wohl- [4629) thätern der Schweidnitzer Pfarrkirche Ablass. Or. mit dem Siegel des letzt- genannten Bischofs im Schweidnitzer Pfarrarchive. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, bestätigt seinen Getreuen, den Gebrudern Alberth und Arnold von Pak ihre Be- sitzungen in Keulindorff (Keulendorf bei Neumarkt) und Pratsch (Herrnprotsch bei Breslau, vgl. Reg. No. 3858) mit allen Rechten, welche sie durch das Privileg seines Freundes, des Herzogs Heinrich (VI., vgl. Reg. No. 4589), nachweisen können, befreit sie auch von dem auf dem Allode und den Gütern in Herrnprotsch haftenden Dienste eines Bogenschützen. Copia lit. sup. villa Keulendorf etc. 1512 im Bresl. Stadtarch. 64, f. 8. Die Ausstellung einer solchen Urk. vor der eigentlichen Lehnsauftragung von 1327 Apr. 6 kann auffallen, aber ist immerhin doch denkbar und entbehrt nicht gewisser Analogieen. An einen Irrthum im Datum zu denken, [4630 ist um so schwerer, da dasselbe in Buchstaben ausgeschrieben ist und es zu des Königs Itinerar passt. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verleiht dem Klarenstifte bei Breslau zum Ersatz fur vielfachen den Klostergütern durch ihn und seine Beamten zugefügten Schaden seinen Wald Chranstow (Klarenkranst) bei Nädlitz in Breslauer Distrikt mit allem Rechte und aller Herrschaft, dazu auch volle Freiheit auf den sonstigen Stiftsgütern, nämlich Neukirch, Knegnicz (Kniegnitz), Petrowicz (Peterwitz), Maslicz (Masselwitz), apud S. Nicolaum prope Wrat. (Tschepine) und auch in dem Allod Criptow (Kriptau), sämmtlich im Weich- bilde von Breslau. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Ritter Jan von Borsnicz, Hoyger von Pritticz (Prittwitz), Herr Nikolaus von Banz Kantor am hl. Kreuz bei Breslau, Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Ticzko von Rydeburg, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Ausfertiger dieses. Or. mit des Herzogs Siegel [4631] nebst Adlerrücksiegel an gedrehten lila Seidenschnüren im Bresl. Staatsarch. Klaren- stift Breslau 71. März 30. Glatz. König Johann stellt hier einen Gunstbrief für das böhmische Kloster III. kal. Apr.Waldsassen aus. Emler, Reg. Bohem. III. 509. März 31. Schweidnitz. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in fer. 3 a. dom.Schweidnitz, Sohn des erlauchten Herzogs Bernhard, bestätigt den Verkauf Palm. von 2 Hufen et paulo plus lignorum in dem ehemals herzoglichen Walde Cirla (Zirlau) durch den Ritter Herrn Ghunther von Ronau an die Nonnen zu Striegau XXII. März 27. VI. kal. Apr. März 28. quinto kal. Apr. 2
Strana 10
10 1327. April. (vgl. ob. No. 4064) und das dortige Hospital, von welchen 2 Hufen eine den dortigen Aussätzigen zustehen soll unter Verwaltung des Raths. Z.: die herzoglichen Ritter Kilian von Haugwitz, Christian von Gerhardisdorf, Gunczel von Seidlitz, Joh. von Tschirn, Konr. Kekelo von Tschirn, Konr. von Belschow (Betschow ?). Nur eine schlechte Abschrift in den Schweidnitzer Magistrats-Akten des Nikolaus-Spitals hat sich erhalten. [4632] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verleiht die Burggrafschaft (castellaniam) zu Neumarkt sammt 40 Mk. jährlicher Einkünfte von der Landvogtei daselbst sowie von dem Ertrage des herzoglichen Dorfes Cobilnic (Kobelnick) an seinen Getreuen Ticzeo von Rideburg auf Lebenszeit und nach dessen Tode an dessen Bruder Jenchin gleichfalls auf Lebenszeit. Z.: des Herzogs Ritter die Herren Jan von Borsnicz (bei Stenzel falschlich Bresnicz), Hoyger von Pritticz (bei Stenzel fälschlich Putlicz) und Pasco von Gorsebcowicz, Andr. Radak, Tilco von Seidlitz, Joh. Zomirveld (Sommerfeld) und der herzogliche Protonotar Otto von Donyn can. Wrat., Ausfertiger dieses. Aus einem gleichzeitigen Breslauer Landbuche im Bresl. Staatsarch. F. Breslau, III, 9a, fol. 4 abgedr. bei Tzschoppe [4633) und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 514. Avignon. Papst Johann XXII. empfiehlt dem Erzbischof von Gnesen und dessen Suffraganen die zur Unterdrückung von Ketzereien, die aus entfernten Theilen Deutschlands und Böhmens in Polen eindringen, entsendeten Predigermönche. Bullar. praedic. II, 174, Theiner, Mon. Pol. vet. I, 297; in abgekürzterer Form [4634 auch im Cod. dipl. maj. Pol. II, 410. April 4. Breslau. König Johann von Böhmen hält hier seinen Einzug in Begleitung d. Ambrosii. seiner Gemahlin (Elisabeth) und des ihm entgegengereisten Herzogs Heinrich VI. von Breslau, sowie einer Anzahl böhmischer Grossen, wie sie uns als Zeugen der Urk. vom 6. April begegnen. Peter von Zittaus Königssaaler Chronik, Fontes rer. Austr. Ss. VIII, ed. Loserth, p. 448 und Fontes rer. Bohem., ed. Emler IV, 283. Die An- wesenheit der Königin verbürgt schon die Notiz der Breslauer Rechnungsbücher (Cod. dipl. Sil. III, 53) vgl. oben S. 3. Breslau. Boleſlaus, Herzog von Oppeln, erklärt als Fürst und Vasall seines Herrn, des Herrn Johann, Königs von Böhmen und Polen und Grafen von Luxem- burg, sein Oppler Land mit Stadt und Burg Opol (Oppeln), mit Stadt Rosen- berg und Burg Crasslow (Kraskau) zugleich im Namen seiner Erben und Nach- folger zu Lehn genommen zu haben. O. Z. Aus dem Or. mit des Herzogs Siegel an roth-grünen Seidenfaden im Wiener Staatsarch. abgedr. bei Grünhagen-Markgraf, 4635 Schles. Lehnsurk. II, 304. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, urkundet, dass, nachdem Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, sein Breslauer Land ihm abgetreten, er den Lehnsleuten, Konsuln, Geschworenen, Schöffen Breslaus und der andern Städte, sowie allen des ganzes Landes Ein- April 5. i. d. Palm. April 1. f. quarta a. d Palm. April 1. kal. Apr. p. a. XI. April 6. f. sec. p. d Palm.
10 1327. April. (vgl. ob. No. 4064) und das dortige Hospital, von welchen 2 Hufen eine den dortigen Aussätzigen zustehen soll unter Verwaltung des Raths. Z.: die herzoglichen Ritter Kilian von Haugwitz, Christian von Gerhardisdorf, Gunczel von Seidlitz, Joh. von Tschirn, Konr. Kekelo von Tschirn, Konr. von Belschow (Betschow ?). Nur eine schlechte Abschrift in den Schweidnitzer Magistrats-Akten des Nikolaus-Spitals hat sich erhalten. [4632] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verleiht die Burggrafschaft (castellaniam) zu Neumarkt sammt 40 Mk. jährlicher Einkünfte von der Landvogtei daselbst sowie von dem Ertrage des herzoglichen Dorfes Cobilnic (Kobelnick) an seinen Getreuen Ticzeo von Rideburg auf Lebenszeit und nach dessen Tode an dessen Bruder Jenchin gleichfalls auf Lebenszeit. Z.: des Herzogs Ritter die Herren Jan von Borsnicz (bei Stenzel falschlich Bresnicz), Hoyger von Pritticz (bei Stenzel fälschlich Putlicz) und Pasco von Gorsebcowicz, Andr. Radak, Tilco von Seidlitz, Joh. Zomirveld (Sommerfeld) und der herzogliche Protonotar Otto von Donyn can. Wrat., Ausfertiger dieses. Aus einem gleichzeitigen Breslauer Landbuche im Bresl. Staatsarch. F. Breslau, III, 9a, fol. 4 abgedr. bei Tzschoppe [4633) und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 514. Avignon. Papst Johann XXII. empfiehlt dem Erzbischof von Gnesen und dessen Suffraganen die zur Unterdrückung von Ketzereien, die aus entfernten Theilen Deutschlands und Böhmens in Polen eindringen, entsendeten Predigermönche. Bullar. praedic. II, 174, Theiner, Mon. Pol. vet. I, 297; in abgekürzterer Form [4634 auch im Cod. dipl. maj. Pol. II, 410. April 4. Breslau. König Johann von Böhmen hält hier seinen Einzug in Begleitung d. Ambrosii. seiner Gemahlin (Elisabeth) und des ihm entgegengereisten Herzogs Heinrich VI. von Breslau, sowie einer Anzahl böhmischer Grossen, wie sie uns als Zeugen der Urk. vom 6. April begegnen. Peter von Zittaus Königssaaler Chronik, Fontes rer. Austr. Ss. VIII, ed. Loserth, p. 448 und Fontes rer. Bohem., ed. Emler IV, 283. Die An- wesenheit der Königin verbürgt schon die Notiz der Breslauer Rechnungsbücher (Cod. dipl. Sil. III, 53) vgl. oben S. 3. Breslau. Boleſlaus, Herzog von Oppeln, erklärt als Fürst und Vasall seines Herrn, des Herrn Johann, Königs von Böhmen und Polen und Grafen von Luxem- burg, sein Oppler Land mit Stadt und Burg Opol (Oppeln), mit Stadt Rosen- berg und Burg Crasslow (Kraskau) zugleich im Namen seiner Erben und Nach- folger zu Lehn genommen zu haben. O. Z. Aus dem Or. mit des Herzogs Siegel an roth-grünen Seidenfaden im Wiener Staatsarch. abgedr. bei Grünhagen-Markgraf, 4635 Schles. Lehnsurk. II, 304. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, urkundet, dass, nachdem Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, sein Breslauer Land ihm abgetreten, er den Lehnsleuten, Konsuln, Geschworenen, Schöffen Breslaus und der andern Städte, sowie allen des ganzes Landes Ein- April 5. i. d. Palm. April 1. f. quarta a. d Palm. April 1. kal. Apr. p. a. XI. April 6. f. sec. p. d Palm.
Strana 11
1327. April. 11 April 6. f. sec. p. d. Palm. wohnern zusagt, dass Herzog Heinrich, so lange er lebt, ganz und gar Landes- herr sein, wenngleich unter Vorbehalt der Lehnspflicht und jede hiergegen laufende Verfügung, selbst wenn sie von einem böhmischen Könige ausginge, un- gültig sein solle. Wenn binnen der Zeit ein Lehn vakant wird, illud a nobis debet suscipi, aber Herzog Heinrich darf es vergeben. Im Kriegsfalle sollen die Burgen des Breslauer Landes dem Könige offenstehen, unbeschadet des herzoglichen Eigenthums- rechtes. Z.: des Königs Getreue die Grafen Joffrid von Leiningen und Georg Hirsutus (der Raugraf), Hinko Birka de Duba Burggraf von Prag, Heinrich von Lipa der Junge, Otto von Bergow, Benesch von Wartenberg, Heinmann von Duba gen. von Nachod, Heinrich von Leuchtenburg, Arnold (von) Bittingen und Heinrich der Baier von Boppard. Aus dem Or. mit dem grossen Reitersiegel des Königs im Bresl. Stadtarch. abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 117, bei Grünhagen-Markgraf, Schles. Lehnsurk. I, 66. [4636) In Ergänzung zu der vorstehenden Urk. ist noch Folgendes zu erwähnen: König Johann von Böhmen verleiht dem Herzog Heinrich von Breslau die provincia Glacensis auf Lebenszeit. Chron. princ. Pol. bei Stenzel, Script. rer. Sil. I, 130; Chr. Pulkawae bei Dobner, Mon. Bohem. III, 282; Peter von Zittau (die genaueren Angaben oben bei April 4). Die letztgenannte Quelle fuhrt dann noch eine jährliche Rente von 1000 Mk. als weitere Bewilligung des Königs für den Herzog an. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, verspricht, alle Einwobner des Breslauer Landes bei allen ihren Rechten und Freiheiten zu erhalten und zu schützen, sie a dacionibus seu solucionibus generalis collecte, que wulgo herna dicitur, als frei anzusehen und sich mit den bisher üblichen Diensten und Hulfen zu begnügen, auch den Breslauer und Neumarkter Bürgern sowie allen Einwohnern des Breslauer Landes im Königreich Böhmen und allen seinen Landen Zollfreiheit zu gewähren, ferner das Land in keiner Weise jemals vom Königreich Böhmen zu trennen, nec ipsam (terram) alicui capitaneorum locabimus sub determinata annua pensione, dem Lande auch allzeit nur einen Eingebornen zum Hauptmanne zu setzen, ferner quascumque terras Polonicales aut earum partes vel loca ... obtinuerimus, mit dem Breslauer Lande zu vereinigen, keinen Breslauer Bürger wegen civilrechtlicher Klagen vor ein anderes als das städtische Gericht, keinen Vasallen oder Einwohner des Landes vor ein ferner liegendes Gericht ziehen zu lassen, keinem in Breslau oder dem Lande Pro- skribirten ohne vorausgegangene Verrichtung Geleit oder Aufenthaltrecht zu ge- währen, die Verhängung des Interdiktes über Breslau sine racionabili et legittima causa nicht zu dulden, und auch die Belangung von Breslauer Bürgern oder Lehnsleuten vor einem geistlichen Richterstuhl nur dann zu erlauben, wenn dem Klerus vor dem Stadt- oder Landgerichte Gerechtigkeit geweigert werde. Z.: wie vorher, ferner Konrad de Sleyda. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. mit dem 2*
1327. April. 11 April 6. f. sec. p. d. Palm. wohnern zusagt, dass Herzog Heinrich, so lange er lebt, ganz und gar Landes- herr sein, wenngleich unter Vorbehalt der Lehnspflicht und jede hiergegen laufende Verfügung, selbst wenn sie von einem böhmischen Könige ausginge, un- gültig sein solle. Wenn binnen der Zeit ein Lehn vakant wird, illud a nobis debet suscipi, aber Herzog Heinrich darf es vergeben. Im Kriegsfalle sollen die Burgen des Breslauer Landes dem Könige offenstehen, unbeschadet des herzoglichen Eigenthums- rechtes. Z.: des Königs Getreue die Grafen Joffrid von Leiningen und Georg Hirsutus (der Raugraf), Hinko Birka de Duba Burggraf von Prag, Heinrich von Lipa der Junge, Otto von Bergow, Benesch von Wartenberg, Heinmann von Duba gen. von Nachod, Heinrich von Leuchtenburg, Arnold (von) Bittingen und Heinrich der Baier von Boppard. Aus dem Or. mit dem grossen Reitersiegel des Königs im Bresl. Stadtarch. abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 117, bei Grünhagen-Markgraf, Schles. Lehnsurk. I, 66. [4636) In Ergänzung zu der vorstehenden Urk. ist noch Folgendes zu erwähnen: König Johann von Böhmen verleiht dem Herzog Heinrich von Breslau die provincia Glacensis auf Lebenszeit. Chron. princ. Pol. bei Stenzel, Script. rer. Sil. I, 130; Chr. Pulkawae bei Dobner, Mon. Bohem. III, 282; Peter von Zittau (die genaueren Angaben oben bei April 4). Die letztgenannte Quelle fuhrt dann noch eine jährliche Rente von 1000 Mk. als weitere Bewilligung des Königs für den Herzog an. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, verspricht, alle Einwobner des Breslauer Landes bei allen ihren Rechten und Freiheiten zu erhalten und zu schützen, sie a dacionibus seu solucionibus generalis collecte, que wulgo herna dicitur, als frei anzusehen und sich mit den bisher üblichen Diensten und Hulfen zu begnügen, auch den Breslauer und Neumarkter Bürgern sowie allen Einwohnern des Breslauer Landes im Königreich Böhmen und allen seinen Landen Zollfreiheit zu gewähren, ferner das Land in keiner Weise jemals vom Königreich Böhmen zu trennen, nec ipsam (terram) alicui capitaneorum locabimus sub determinata annua pensione, dem Lande auch allzeit nur einen Eingebornen zum Hauptmanne zu setzen, ferner quascumque terras Polonicales aut earum partes vel loca ... obtinuerimus, mit dem Breslauer Lande zu vereinigen, keinen Breslauer Bürger wegen civilrechtlicher Klagen vor ein anderes als das städtische Gericht, keinen Vasallen oder Einwohner des Landes vor ein ferner liegendes Gericht ziehen zu lassen, keinem in Breslau oder dem Lande Pro- skribirten ohne vorausgegangene Verrichtung Geleit oder Aufenthaltrecht zu ge- währen, die Verhängung des Interdiktes über Breslau sine racionabili et legittima causa nicht zu dulden, und auch die Belangung von Breslauer Bürgern oder Lehnsleuten vor einem geistlichen Richterstuhl nur dann zu erlauben, wenn dem Klerus vor dem Stadt- oder Landgerichte Gerechtigkeit geweigert werde. Z.: wie vorher, ferner Konrad de Sleyda. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. mit dem 2*
Strana 12
12 . 1397. April. Reitersiegel des Künigs abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundb. S. 117 und dann bei Grünhagen-Markgraf, Schles. Lehnsurk. I, 67. [4637] April 6. Breslau. Johann, Künig von Bühmen und Polen und Graf von Luxemburg, ve P d- bestätigt auf Bitte des Breslauer Rathes der Stadt das eingerüekte Privileg weiland Herzog Heinrichs V. dictus ventrosus von 1290 Juli 22 (ob. No. 2147) und überhaupt die der Stadt von dessen Vorgüngern Privilegien. Z.: die Herren Goffrid von Leiningen, Georg Irsutus, Grafen, Heinrich von Duba gen. Berca, Burggraf von Prag, Heinrich von Lipa der Junge, Otto von Bergow, Konrad von Slyden, Benusch von Wartenberg, Heinmann von Duba von Nachod, Heinrich der Baier von Buehpartin (vgl. ob. No. 4636). Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch., dessen Siegel verloren, abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 117. [4638] April 7. Breslau. P(eter) de Alvernia, pápstlicher Nuntius in partibus Polonie, legt in de e Gegenwart des Künigs (Jobann) Verw&hrung dagegen eiu, dass aus dessen Erwerbung des Herzogthums Breslau der rómischen Kirche ein Prijudiz erwachse. Quam presentacionem rex gratam habuit et obtulit fe paratum obedire sedi apostolice. Aus Muratori antiq. Ital. VI, 146 bei (Bóhme) Diplomat. Beytrüge zur Untersuchung der sehlesischen Rechte und Geschichte VI, 159. [4639] April 8. Breslau. Johann, Konig von Bühmen und Polen und Graf von Luxemburg, V1 id. Apr. schafît, um der treuen Dienste seiner Bürger von Breslau, um seines und seiner Vorfahren Seelenheil und um des Gedeihens der Stadt Breslau willen die bisher beim Uebergange über die Weide erhobenen Zülle ab. Z.: die Herren Graf Graf Heinrich von Duba gen. Berka koniglicher Kastellan von o von Bergow, Heinrich der Baier von Bueh- und Nachfolgern verliehenen Goffrid von Leiningen, Prag, Heinrich der Junge von Lipa, Oii partin, Friedrich von Din, Arnold von Betingen. Aus dem Or. mit des Künigs Siegel im Bresl. Stadtarch. abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 119. [4640] g von Bühmen und Polen und Graf von Luxemburg, VI id. Apr. bestiitigt den durch Herzog Heinrich von Breslau den dortigen Juden ertheilten Sehutzbrief, videl. quod eos capere ae eciam depactare non debeat sub aliquibus condicionibus in literis predieti d. Heinrici ducis Wrat. expressis, was dann auch die Stadt Breslau versprochen und verbrieft hat. Z. wie in der vorigen Urk. (nur dass es Heinrich der Baier de Bubardin, Friedrich de Důin, Arnold de Bitingen heisst). . Aus einem Kopialbuche im Bresl. Stadtarch. abgedr. bei Kor, Bresl. Urkundenb. S. 119. [4641] „April 8. Konigsberg i. Pr. Dietrich, Pfarrer von Lychtynberg, Breslauer Diócese Aprilisind.X (Lichtenberg bei Grottkau) Z. in einer Urk. des Bischofs Johann von Samland. Job. XA! Cod. dipl. Warmiens. I, 187. April 10. Breslau. Johann, Kónig von Bóhmen un II id. AP" gestattet den Breslauer Bürgern die Auflassung aller. Erbgüter, Dürfer, Mühlen und Allode vor dem herzoglichen Burggrafen presidentibus niehilominus consulibus Apri 8. Breslau, Johann, Kôni d Polen und Graf von Luxemburg, y b ds, —À— A í s ] |--o éd Bez ed e wd do Le dr past a o ade eaa
12 . 1397. April. Reitersiegel des Künigs abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundb. S. 117 und dann bei Grünhagen-Markgraf, Schles. Lehnsurk. I, 67. [4637] April 6. Breslau. Johann, Künig von Bühmen und Polen und Graf von Luxemburg, ve P d- bestätigt auf Bitte des Breslauer Rathes der Stadt das eingerüekte Privileg weiland Herzog Heinrichs V. dictus ventrosus von 1290 Juli 22 (ob. No. 2147) und überhaupt die der Stadt von dessen Vorgüngern Privilegien. Z.: die Herren Goffrid von Leiningen, Georg Irsutus, Grafen, Heinrich von Duba gen. Berca, Burggraf von Prag, Heinrich von Lipa der Junge, Otto von Bergow, Konrad von Slyden, Benusch von Wartenberg, Heinmann von Duba von Nachod, Heinrich der Baier von Buehpartin (vgl. ob. No. 4636). Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch., dessen Siegel verloren, abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 117. [4638] April 7. Breslau. P(eter) de Alvernia, pápstlicher Nuntius in partibus Polonie, legt in de e Gegenwart des Künigs (Jobann) Verw&hrung dagegen eiu, dass aus dessen Erwerbung des Herzogthums Breslau der rómischen Kirche ein Prijudiz erwachse. Quam presentacionem rex gratam habuit et obtulit fe paratum obedire sedi apostolice. Aus Muratori antiq. Ital. VI, 146 bei (Bóhme) Diplomat. Beytrüge zur Untersuchung der sehlesischen Rechte und Geschichte VI, 159. [4639] April 8. Breslau. Johann, Konig von Bühmen und Polen und Graf von Luxemburg, V1 id. Apr. schafît, um der treuen Dienste seiner Bürger von Breslau, um seines und seiner Vorfahren Seelenheil und um des Gedeihens der Stadt Breslau willen die bisher beim Uebergange über die Weide erhobenen Zülle ab. Z.: die Herren Graf Graf Heinrich von Duba gen. Berka koniglicher Kastellan von o von Bergow, Heinrich der Baier von Bueh- und Nachfolgern verliehenen Goffrid von Leiningen, Prag, Heinrich der Junge von Lipa, Oii partin, Friedrich von Din, Arnold von Betingen. Aus dem Or. mit des Künigs Siegel im Bresl. Stadtarch. abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 119. [4640] g von Bühmen und Polen und Graf von Luxemburg, VI id. Apr. bestiitigt den durch Herzog Heinrich von Breslau den dortigen Juden ertheilten Sehutzbrief, videl. quod eos capere ae eciam depactare non debeat sub aliquibus condicionibus in literis predieti d. Heinrici ducis Wrat. expressis, was dann auch die Stadt Breslau versprochen und verbrieft hat. Z. wie in der vorigen Urk. (nur dass es Heinrich der Baier de Bubardin, Friedrich de Důin, Arnold de Bitingen heisst). . Aus einem Kopialbuche im Bresl. Stadtarch. abgedr. bei Kor, Bresl. Urkundenb. S. 119. [4641] „April 8. Konigsberg i. Pr. Dietrich, Pfarrer von Lychtynberg, Breslauer Diócese Aprilisind.X (Lichtenberg bei Grottkau) Z. in einer Urk. des Bischofs Johann von Samland. Job. XA! Cod. dipl. Warmiens. I, 187. April 10. Breslau. Johann, Kónig von Bóhmen un II id. AP" gestattet den Breslauer Bürgern die Auflassung aller. Erbgüter, Dürfer, Mühlen und Allode vor dem herzoglichen Burggrafen presidentibus niehilominus consulibus Apri 8. Breslau, Johann, Kôni d Polen und Graf von Luxemburg, y b ds, —À— A í s ] |--o éd Bez ed e wd do Le dr past a o ade eaa
Strana 13
1327. April. 13 Wrat. mit Ausschluss von Lehngütern sine qualibet pecunie requisicione, que quidem pecunia occasione contractuum hujusmodi predictorum posset exigi vel requiri. Z.: Graf Goffrid von Leiningen, Heinrich von Duba gen. Berca Burggraf von Prag, Henmann von Duba Herr von Nachod, Otto von Bergow, Heinrich der Baier von Buchparten, Wolveram von Panowicz, Arnold von Bitingen. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. mit dem Siegel des Königs abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 120. [4642) April 11. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, tercio yd. Apr bestätigt die oben unter No. 4631 angeführte Urk. Herzog Heinrichs für das Breslauer Klarenstift vom 28. März d. J. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Klaren- [4643] stift Breslau 72 mit dem Siegel des Königs an lila Seidenfaden. Schweidnitz. Die Schöffen urkunden unter dem Vorsitze des Vogtes Nikolaus nach April 12. Lebe, dass Nikolaus Hanne einen Vierdung Groschen jährlichen Zinses an den in dem ersten dinge nach Priester Nikolaus Dobelin verkauft habe. Nur dieser Auszug der in Privatbesitz [4644 Ostern. befindlich gewesenen Urk. hat sich erhalten. April 15. Breslau. Heinrich, dr. decr., archid. Wrat., auf päpstlichen Befehl Exekutor für den XVII kal. vorliegenden Fall, übersendet den inserirten Brief des Erzbischof Janislaw von Maji. Gnesen 1326 Februar 20 (ob. No. 4512) an Nikolaus, Pfarrer zu Reichenbach, zur Proklamirung in der dortigen Pfarrkirche auf Sonntag Quasimodogeniti (19. April). O. Z. Aus dem Or., dessen Siegel verloren, im Bresl. Staatsarch. Breslau Dominik. 63 [4645 abgedr. bei Mosbach, Wiadomości do dziejów Polskich S. 40. Glatz. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und Glatz, be- stätigt dem Bruder Heinrich gen. von Prag, Komtur des Hauses der Johanniter in des Herzogs Stadt Glatz, und dem Orden alle Rechte und Besitzungen, auch die Glatzer Pfarrkirche, den Zehnten auf dem herzoglichen Allod Choritowe (Koritau), sowie die Zinsen auf Vasallen- und Schulzengütern, nämlich in Henningi villa (Hausdorf), Kunzendorf, Stinavia media et superior (Mittel- und Ober- Steine), Reynharts (Reinerz), Alberndorf (Albendorf), Sweydcleri villa infer. (Nieder-Schwedeldorf), Ulrici villa (Ullersdorf), Bertoldi villa (Batzdorf), Slegelonis villa (Schlegel), Wolwelini villa (Wölfelsdorf), Syba (Scheibe), Lomnitz, Kungyshayn (Königshain), Siffridi villa (Seifersdorf) sowie in- und ausserhalb der Mauern von Stadt Glatz, gestattet auch weitere Zuwendungen, wofern er nur davon Kenntniss hat. Z.: die Herren Nikolaus von Banz Cantor zum hl. Kreuz, die Ritter Johann von Borsnitz, Otto von Gluboczk (Glaubitz), ferner Albert von Pak, Thammo von Haugwitz, Wolferam von Panowicz und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Ausfertiger dieses. Or. mit dem grossen Siegel des Herzogs und kleinem Rücksiegel in grünem Wachs im Grossprioratssarchiv [4644] zu Prag. Apr. 21. 0. O. Synodalstatuten des Erzbischofs Janislaw von Guesen. Angeführt Klose, von Breslat 1, 128. XI kal. Maji Wohl nur ein Irrthum bezüglich des Jahres und daher zusammenfallend mit No. 4510 oben. April 20. f. sec. p. Quasimodog.
1327. April. 13 Wrat. mit Ausschluss von Lehngütern sine qualibet pecunie requisicione, que quidem pecunia occasione contractuum hujusmodi predictorum posset exigi vel requiri. Z.: Graf Goffrid von Leiningen, Heinrich von Duba gen. Berca Burggraf von Prag, Henmann von Duba Herr von Nachod, Otto von Bergow, Heinrich der Baier von Buchparten, Wolveram von Panowicz, Arnold von Bitingen. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. mit dem Siegel des Königs abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 120. [4642) April 11. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, tercio yd. Apr bestätigt die oben unter No. 4631 angeführte Urk. Herzog Heinrichs für das Breslauer Klarenstift vom 28. März d. J. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Klaren- [4643] stift Breslau 72 mit dem Siegel des Königs an lila Seidenfaden. Schweidnitz. Die Schöffen urkunden unter dem Vorsitze des Vogtes Nikolaus nach April 12. Lebe, dass Nikolaus Hanne einen Vierdung Groschen jährlichen Zinses an den in dem ersten dinge nach Priester Nikolaus Dobelin verkauft habe. Nur dieser Auszug der in Privatbesitz [4644 Ostern. befindlich gewesenen Urk. hat sich erhalten. April 15. Breslau. Heinrich, dr. decr., archid. Wrat., auf päpstlichen Befehl Exekutor für den XVII kal. vorliegenden Fall, übersendet den inserirten Brief des Erzbischof Janislaw von Maji. Gnesen 1326 Februar 20 (ob. No. 4512) an Nikolaus, Pfarrer zu Reichenbach, zur Proklamirung in der dortigen Pfarrkirche auf Sonntag Quasimodogeniti (19. April). O. Z. Aus dem Or., dessen Siegel verloren, im Bresl. Staatsarch. Breslau Dominik. 63 [4645 abgedr. bei Mosbach, Wiadomości do dziejów Polskich S. 40. Glatz. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und Glatz, be- stätigt dem Bruder Heinrich gen. von Prag, Komtur des Hauses der Johanniter in des Herzogs Stadt Glatz, und dem Orden alle Rechte und Besitzungen, auch die Glatzer Pfarrkirche, den Zehnten auf dem herzoglichen Allod Choritowe (Koritau), sowie die Zinsen auf Vasallen- und Schulzengütern, nämlich in Henningi villa (Hausdorf), Kunzendorf, Stinavia media et superior (Mittel- und Ober- Steine), Reynharts (Reinerz), Alberndorf (Albendorf), Sweydcleri villa infer. (Nieder-Schwedeldorf), Ulrici villa (Ullersdorf), Bertoldi villa (Batzdorf), Slegelonis villa (Schlegel), Wolwelini villa (Wölfelsdorf), Syba (Scheibe), Lomnitz, Kungyshayn (Königshain), Siffridi villa (Seifersdorf) sowie in- und ausserhalb der Mauern von Stadt Glatz, gestattet auch weitere Zuwendungen, wofern er nur davon Kenntniss hat. Z.: die Herren Nikolaus von Banz Cantor zum hl. Kreuz, die Ritter Johann von Borsnitz, Otto von Gluboczk (Glaubitz), ferner Albert von Pak, Thammo von Haugwitz, Wolferam von Panowicz und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Ausfertiger dieses. Or. mit dem grossen Siegel des Herzogs und kleinem Rücksiegel in grünem Wachs im Grossprioratssarchiv [4644] zu Prag. Apr. 21. 0. O. Synodalstatuten des Erzbischofs Janislaw von Guesen. Angeführt Klose, von Breslat 1, 128. XI kal. Maji Wohl nur ein Irrthum bezüglich des Jahres und daher zusammenfallend mit No. 4510 oben. April 20. f. sec. p. Quasimodog.
Strana 14
14 1327. April. April 23. Goldberg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, be- i. d. stätigt, dass vor ihm sein Getreuer Heinrich de Sydlicz (eine Abschrift hat s. Georg. m. Sylicz, Seidlitz) den viris discretis Albert dem Baier von Waltersdorf, dessen Sohn Peter und Johann Rimberg (so nach einer Abschrift korrigirt, der Druck hat Rinnberg) die 2 Dörfer Probsthain und Harpersdorf mit allen Rechten und Erträgen um 200 Mk. verpfändet hat, unter der Bedingung, dass, falls die Einlösung nicht bis auf Michaelis (Sept. 29) erfolgt, die Güter in den erblichen Besitz der Genannten übergehen sollen. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Dietrich von Predil, Hattung (Hartung) Kowl und Konrad von Zhessow herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. Aus dem Or., offenbar nicht ganz korrekt, abgedr. bei Kadel- [4645) bach, Geschichte des Dorfes Probsthayn, S. 9. Falkenberg. Konrad, Herzog von Falkenberg, bestellt bei einem Bürger zu Oppeln (in späteren Abdrücken wird derselbe Caspar Sobowsky genannt, doch sagt Fibiger eigentlich nur, dass der Brief bei dem Oppler Bürger C. S. gefunden worden) für den Taufschmaus seines Söhnleins an nächstem Dienstag den 26. April 23 Quart Wein, 2 Achtel Bier, ein Viertel Rindfleisch und um 12 Groschen Weissbrot; Adressat soll das alles mit Zeigern übersenden, werde mit ehestem durch den herzog- lichen Geschösser Zahlung erhalten. Henel-Fibiger, Sil. renov. c. VI, I, 759 und nachmals noch mehrfach abgedruckt, z. B. Klose, II, 77. Es giebt keinen Herzog von Falkenberg, der Konrad geheissen hat, ein Dinstag trifft 1327 nicht auf den 26. April, die Sprache des Briefes gehört viel eher dem XVI. als dem XIV. Jahrhundert an. Gründe genug. um den Brief für unecht zu erklären ohne weitere Bemühungen den Brief in einem späteren Jahrhundert unterzubringen. [4646] April 25. Kanth. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und in VII kal. Maji.Münsterberg, befreit, nachdem er von seinen Getreuen Johann und Schiban, Gebrudern von Caldenborn, Vögten in Kanth, ein Pferd im Werthe von 8 Mk. erhalten, dieselben von dem an der Vogtei haftenden Rossdienste, bis sie 8 Mk. werden empfangen haben. Z.: die Ritter Johann von Hayn, Nikolaus von Curdebok, ferner Richolf de Zobota (Zobten), Tilo und Johann Hofnotare. Or. mit dem an Pergamentstreifen hängenden beschädigten Siegel des Ausstellers im Breslauer [4647] Domarch. DD. 59. April 25. Gnesen. Erwähnung eines grosspolnischen Ortes, que jure Sredensi (von VIIkal. Maji.Neumarkt) extitit locata. Cod. dipl. maj. Pol. II, 411. April 25. April 27. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bestätigt in crast. den Verkauf des Dorfes Primkyndorf (Prinkendorf) sammt der Mühle gen. miseric. dni. domini- puschmul do obene durch den Liegnitzer Bürger Heinrich gen. de Ruya mit ca (sic). seinem Sohne Peczo an den Liegnitzer Bürger Dietrich Düring. Die Leistungen des Dorfes an Ritterdiensten, Geschössern, Münzgeld und sonstigen Zablungen setzt er auf 6 Malter Gerste jährlich fest und verspricht, den Zins keinem seiner Unterthanen zu verkaufen, zu überlassen oder zu verschenken. Z.: Heinrich von Zilicz (Seidlitz), Dietrich Predil, Nikolaus Schellendorf, Hartung Kule und Johann Rymberg, Thammo herzoglicher Protonotar und die Liegnitzer Bürger Cunad Procotindorf, Peczold Kalisch,
14 1327. April. April 23. Goldberg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, be- i. d. stätigt, dass vor ihm sein Getreuer Heinrich de Sydlicz (eine Abschrift hat s. Georg. m. Sylicz, Seidlitz) den viris discretis Albert dem Baier von Waltersdorf, dessen Sohn Peter und Johann Rimberg (so nach einer Abschrift korrigirt, der Druck hat Rinnberg) die 2 Dörfer Probsthain und Harpersdorf mit allen Rechten und Erträgen um 200 Mk. verpfändet hat, unter der Bedingung, dass, falls die Einlösung nicht bis auf Michaelis (Sept. 29) erfolgt, die Güter in den erblichen Besitz der Genannten übergehen sollen. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Dietrich von Predil, Hattung (Hartung) Kowl und Konrad von Zhessow herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. Aus dem Or., offenbar nicht ganz korrekt, abgedr. bei Kadel- [4645) bach, Geschichte des Dorfes Probsthayn, S. 9. Falkenberg. Konrad, Herzog von Falkenberg, bestellt bei einem Bürger zu Oppeln (in späteren Abdrücken wird derselbe Caspar Sobowsky genannt, doch sagt Fibiger eigentlich nur, dass der Brief bei dem Oppler Bürger C. S. gefunden worden) für den Taufschmaus seines Söhnleins an nächstem Dienstag den 26. April 23 Quart Wein, 2 Achtel Bier, ein Viertel Rindfleisch und um 12 Groschen Weissbrot; Adressat soll das alles mit Zeigern übersenden, werde mit ehestem durch den herzog- lichen Geschösser Zahlung erhalten. Henel-Fibiger, Sil. renov. c. VI, I, 759 und nachmals noch mehrfach abgedruckt, z. B. Klose, II, 77. Es giebt keinen Herzog von Falkenberg, der Konrad geheissen hat, ein Dinstag trifft 1327 nicht auf den 26. April, die Sprache des Briefes gehört viel eher dem XVI. als dem XIV. Jahrhundert an. Gründe genug. um den Brief für unecht zu erklären ohne weitere Bemühungen den Brief in einem späteren Jahrhundert unterzubringen. [4646] April 25. Kanth. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und in VII kal. Maji.Münsterberg, befreit, nachdem er von seinen Getreuen Johann und Schiban, Gebrudern von Caldenborn, Vögten in Kanth, ein Pferd im Werthe von 8 Mk. erhalten, dieselben von dem an der Vogtei haftenden Rossdienste, bis sie 8 Mk. werden empfangen haben. Z.: die Ritter Johann von Hayn, Nikolaus von Curdebok, ferner Richolf de Zobota (Zobten), Tilo und Johann Hofnotare. Or. mit dem an Pergamentstreifen hängenden beschädigten Siegel des Ausstellers im Breslauer [4647] Domarch. DD. 59. April 25. Gnesen. Erwähnung eines grosspolnischen Ortes, que jure Sredensi (von VIIkal. Maji.Neumarkt) extitit locata. Cod. dipl. maj. Pol. II, 411. April 25. April 27. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bestätigt in crast. den Verkauf des Dorfes Primkyndorf (Prinkendorf) sammt der Mühle gen. miseric. dni. domini- puschmul do obene durch den Liegnitzer Bürger Heinrich gen. de Ruya mit ca (sic). seinem Sohne Peczo an den Liegnitzer Bürger Dietrich Düring. Die Leistungen des Dorfes an Ritterdiensten, Geschössern, Münzgeld und sonstigen Zablungen setzt er auf 6 Malter Gerste jährlich fest und verspricht, den Zins keinem seiner Unterthanen zu verkaufen, zu überlassen oder zu verschenken. Z.: Heinrich von Zilicz (Seidlitz), Dietrich Predil, Nikolaus Schellendorf, Hartung Kule und Johann Rymberg, Thammo herzoglicher Protonotar und die Liegnitzer Bürger Cunad Procotindorf, Peczold Kalisch,
Strana 15
1327. April, Mai. 15 Thammo von Probsthain und Gerlach herzoglicher Notar, Aussteller dieses. Aus dem Or. mit des Herzogs Fusssiegel nicht korrekt abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. S. 53/54. S. 54 Z. 4 lies z. B. optinere statt optime. [4648) Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Provinzial der Dominikaner in Polen, zur Unterdrückung der aus Deutschland und anderen Gegenden in Polen eindringenden Ketzereien Brüder seines Ordens als Inquisitoren und Prediger zu entsenden. Bullar. Praedic. II, 175 aus Bzovius zu 1327 No. 20, vgl. oben zu [4649] April 1 (No. 4634). Reichenbach. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und in Münsterberg, verkauft dem Nic. de Siffridowe den ihm zustehenden, auf dessen Besitzin Sifridowe (Seiferdau, Kr. Schweidnitz) einem Allod von 5 Hufen, dem Schultisei- gericht, der Schenke und der Mühle haftenden halben Rossdienst. Z.: des Herzogs Ge- treue die Herren Ritter Hermann von Reichenbach, Otto von Glubocz (Glaubitz), Arnold und Henmann von Peterswalde, Schibco von Zcheczow (Zscheschau), ferner Nikolaus von Nimptsch, Johann von Comeren Hofnotar. Or. mit dem an grün-rothen Seiden- faden hängenden Siegel des Herzogs im Bresl. Staatsarch. Sandstift 27. [4650) Mai 16. Breslau im bischöflichen Hause. Peter de Alvernia, licenc. in legibus, can. XVII kal. Noviomens., päpstlicher Legat, überlässt seinem Kollegen Mag. Andr. de Verulis, Jun. ind. dec. hora quasi can. Wrat., dem Erzbischof von Gnesen und dem Bischof von Wladyflaw die completorii. Rechnung über den Peterspfennig im Königreich Polen allein abzunchmen, da er von wichtigen Geschäften in Stadt und Diöcese Breslau zurückgehalten werde. Ausgefertigt durch den Notar Jakob. Z.: Mag. Gosco Dechant von Wladyflaw und can. Wrat., Nikolaus des Ausstellers Schreiber und der Kleriker Sandco zu Breslau. [4651] Theiner, Mon. vet. Pol. 1, 281. Breslau vor der kleineren Pforte der Domkirche. Friczco von Jerschow, Archidiakon von Lebus, und mit ihm Michael, Abt des Sandstiftes bei Breslau, sprechen als subdelegirte Richter (vgl. oben März 2, No. 4623) gegenüber den von den Breslauer Domglöcknern (auch sanctuarii genannt) erhobenen und vom Bres- lauer Domkapitel unterstützten Ansprüchen die in den Garben zu sammelnden Feldzehnten von Ludgerowicz (Lückerwitz, Kr. Trebnitz, in den Urk. wiederholt auch Rudgerowicz) dem Pfarrer Albert von Lossina (Lossen bei Trebnitz), ehemaligem Abte des Vincenzstiftes, zu, nachdem Vilhelm als dessen Prokurator und Henning als der der Glöckner in dem Termine fungirt hatten. Z.: Herr Johann Domkustos, die Priester Adam, Sdeslaus, Nikolaus Kaplan des Archidiakons von Breslau, Mencellin, die Domvikare Nikolaus von Glogau und Nikolaus von Militsch, Johann Henningi Mönch des Sandstiftes, Nikolaus Diener des Abtes, Hermann Diener des Kustos. Beglaubigt durch den Notar Jak., Sohn des Peter de Jelyn (Notariatszeichen). Or. mit den zwei spitzrunden Siegeln des Abtes Michael und des Archidiakons Friedrich an violett-gelben Seidenfäden im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 187. Мai 13. tere. id. Maij Mai 19. XIIII kal. Jun. hora vesperarum ind. 10. April 29. III kal. Ma p. a. XI. 4652]
1327. April, Mai. 15 Thammo von Probsthain und Gerlach herzoglicher Notar, Aussteller dieses. Aus dem Or. mit des Herzogs Fusssiegel nicht korrekt abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. S. 53/54. S. 54 Z. 4 lies z. B. optinere statt optime. [4648) Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Provinzial der Dominikaner in Polen, zur Unterdrückung der aus Deutschland und anderen Gegenden in Polen eindringenden Ketzereien Brüder seines Ordens als Inquisitoren und Prediger zu entsenden. Bullar. Praedic. II, 175 aus Bzovius zu 1327 No. 20, vgl. oben zu [4649] April 1 (No. 4634). Reichenbach. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und in Münsterberg, verkauft dem Nic. de Siffridowe den ihm zustehenden, auf dessen Besitzin Sifridowe (Seiferdau, Kr. Schweidnitz) einem Allod von 5 Hufen, dem Schultisei- gericht, der Schenke und der Mühle haftenden halben Rossdienst. Z.: des Herzogs Ge- treue die Herren Ritter Hermann von Reichenbach, Otto von Glubocz (Glaubitz), Arnold und Henmann von Peterswalde, Schibco von Zcheczow (Zscheschau), ferner Nikolaus von Nimptsch, Johann von Comeren Hofnotar. Or. mit dem an grün-rothen Seiden- faden hängenden Siegel des Herzogs im Bresl. Staatsarch. Sandstift 27. [4650) Mai 16. Breslau im bischöflichen Hause. Peter de Alvernia, licenc. in legibus, can. XVII kal. Noviomens., päpstlicher Legat, überlässt seinem Kollegen Mag. Andr. de Verulis, Jun. ind. dec. hora quasi can. Wrat., dem Erzbischof von Gnesen und dem Bischof von Wladyflaw die completorii. Rechnung über den Peterspfennig im Königreich Polen allein abzunchmen, da er von wichtigen Geschäften in Stadt und Diöcese Breslau zurückgehalten werde. Ausgefertigt durch den Notar Jakob. Z.: Mag. Gosco Dechant von Wladyflaw und can. Wrat., Nikolaus des Ausstellers Schreiber und der Kleriker Sandco zu Breslau. [4651] Theiner, Mon. vet. Pol. 1, 281. Breslau vor der kleineren Pforte der Domkirche. Friczco von Jerschow, Archidiakon von Lebus, und mit ihm Michael, Abt des Sandstiftes bei Breslau, sprechen als subdelegirte Richter (vgl. oben März 2, No. 4623) gegenüber den von den Breslauer Domglöcknern (auch sanctuarii genannt) erhobenen und vom Bres- lauer Domkapitel unterstützten Ansprüchen die in den Garben zu sammelnden Feldzehnten von Ludgerowicz (Lückerwitz, Kr. Trebnitz, in den Urk. wiederholt auch Rudgerowicz) dem Pfarrer Albert von Lossina (Lossen bei Trebnitz), ehemaligem Abte des Vincenzstiftes, zu, nachdem Vilhelm als dessen Prokurator und Henning als der der Glöckner in dem Termine fungirt hatten. Z.: Herr Johann Domkustos, die Priester Adam, Sdeslaus, Nikolaus Kaplan des Archidiakons von Breslau, Mencellin, die Domvikare Nikolaus von Glogau und Nikolaus von Militsch, Johann Henningi Mönch des Sandstiftes, Nikolaus Diener des Abtes, Hermann Diener des Kustos. Beglaubigt durch den Notar Jak., Sohn des Peter de Jelyn (Notariatszeichen). Or. mit den zwei spitzrunden Siegeln des Abtes Michael und des Archidiakons Friedrich an violett-gelben Seidenfäden im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 187. Мai 13. tere. id. Maij Mai 19. XIIII kal. Jun. hora vesperarum ind. 10. April 29. III kal. Ma p. a. XI. 4652]
Strana 16
16 Mai 19. XIII kal. Jun. hora quasi com- pletorii. Mai 19. XIII kal. Jun. quasi p. horam com- pletorii. Mai 23. x 09 m den Herzog Bolco von Oppeln Mai 26. £. terc. infra seinem. Getreuen Bogussho de Manow S. 7? Liegnitzer Distrikt mit allem Zubehür, ausser dem Blu oct. Asc dom. * 1827. Mai. Herr Albert, Bruder des Prämonstratenser- (Lossen bei Trebnitz), kompromittirt n Johann, Abt des Vincenzstiftes, lóckner oder Sanctuarier auf Herrn Vor der Breslauer Kirche (Dom). ordens zu St. Vincenz, Pfarrer zu Lossin in der No. 4652 erwühnten Streitsache auf Herr und der Kleriker Henyng als Prokurator der G Johann, Domkustos, und beide zusammen auf den Domherrn und Offizial Konrad als von beiden Parteien angenommenen superior Dem Schiedsspruche dieser drei Schiedsrichter geloben beide Parteien sich zu fügen bei 10 Mk. Geldstrafe. Z.: die Herren Domvikare Adam, Nikolaus (beide) Priester des Archidiakons und Nikolaus von Glogau, Joh. Henyngi Bruder des Sandstiftes, Nikolaus Diener des Abtes Michael, Hermann Diener des Kustos. Beglaubigt mit dem Notariatszeichen durch den Notar Jak., Sohn des Peter de Jelyn. Or. mit den gleichen zwei spitzrunden Siegeln wie bei der vorhergehenden Urk. im 'Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 188. [4653] Breslau vor der Domkirche. Die in der vorhergehenden Urk. genannten drei Schiedsrichter sprechen die Feldzehnten von Ludgerovicz (Lückerwitz) dem Pfarrer Albert von Lossen zu, doch unter der Verpflichtung, jährlich 4/2 Vierdung Groschen an die Domglöckner zu zahlen. Z.: die Herren Domvikare Adam, Nikolaus (beide) Priester des Archidiakons und Nikolaus von Glogau, Johann Henyngi Bruder des Sandstifts, Nikolaus Diener des Abtes Michael, Hermann Diener des Kustos. Notarielle Beglaubigung wie vorstehend. Or. mit 5 Siegeln an violettgelben Seidenfáden, 1. das es Michael, 4. des Domkustos des Offizials, 2. des Archidiakons Friedrich, 3. des Abt r Heiligenfignr die 3 Sehwerter des Füllstein'schen im Bresl Staatsarch. Vincenz- [4654] ohann XXII. trágt dem Bischof (Nanker) von Breslau auf, und Elisabeth, Tochter des Herzogs Bernard von Fürstenberg, bezüglich der auf Verwendung des Kónigs Wladiflaw von Polen im Interesse einer Beilegung der bei Bernards Lebzeiten zwischen diesem und Boleo entstandenen schweren Zwistigkeiten mit einander eingegangenen Ehe auf die Bitte des Paares wegen der Verwandtschaft im 3. und 4. Grade zu dis- pensiren. Theiner, Mon. vet. Pol. I, 298. [4655] Liegnitz. Boleflaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, verkauft 16 Zinshufen in Nuendorf (Neudorf) im tgerichte obir halsund obir hant. Johann (von Fülistein, unter de Wappens), 5. des Abtes Johann vom Vincenzstifte, stift 189. : Avignon. Papst J r Stephan von Parchwitz, Heinrich von Silicz, Woisicus Nikolaus von Schellendorf, Johann von Neumarkt Notar, Ausfertiger dieses, Or. im Bresl. das Siegel des Herzogs mit Helm- [4656] Z.: des Herzogs Getreue die Riite von Rothenkirche, Swola Busewoy, und Johann von Schellendorf herzoglicher Staatsarch. Leubus 233. An rothen Seidenfäden riicksiegel. dba ri ————— k
16 Mai 19. XIII kal. Jun. hora quasi com- pletorii. Mai 19. XIII kal. Jun. quasi p. horam com- pletorii. Mai 23. x 09 m den Herzog Bolco von Oppeln Mai 26. £. terc. infra seinem. Getreuen Bogussho de Manow S. 7? Liegnitzer Distrikt mit allem Zubehür, ausser dem Blu oct. Asc dom. * 1827. Mai. Herr Albert, Bruder des Prämonstratenser- (Lossen bei Trebnitz), kompromittirt n Johann, Abt des Vincenzstiftes, lóckner oder Sanctuarier auf Herrn Vor der Breslauer Kirche (Dom). ordens zu St. Vincenz, Pfarrer zu Lossin in der No. 4652 erwühnten Streitsache auf Herr und der Kleriker Henyng als Prokurator der G Johann, Domkustos, und beide zusammen auf den Domherrn und Offizial Konrad als von beiden Parteien angenommenen superior Dem Schiedsspruche dieser drei Schiedsrichter geloben beide Parteien sich zu fügen bei 10 Mk. Geldstrafe. Z.: die Herren Domvikare Adam, Nikolaus (beide) Priester des Archidiakons und Nikolaus von Glogau, Joh. Henyngi Bruder des Sandstiftes, Nikolaus Diener des Abtes Michael, Hermann Diener des Kustos. Beglaubigt mit dem Notariatszeichen durch den Notar Jak., Sohn des Peter de Jelyn. Or. mit den gleichen zwei spitzrunden Siegeln wie bei der vorhergehenden Urk. im 'Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 188. [4653] Breslau vor der Domkirche. Die in der vorhergehenden Urk. genannten drei Schiedsrichter sprechen die Feldzehnten von Ludgerovicz (Lückerwitz) dem Pfarrer Albert von Lossen zu, doch unter der Verpflichtung, jährlich 4/2 Vierdung Groschen an die Domglöckner zu zahlen. Z.: die Herren Domvikare Adam, Nikolaus (beide) Priester des Archidiakons und Nikolaus von Glogau, Johann Henyngi Bruder des Sandstifts, Nikolaus Diener des Abtes Michael, Hermann Diener des Kustos. Notarielle Beglaubigung wie vorstehend. Or. mit 5 Siegeln an violettgelben Seidenfáden, 1. das es Michael, 4. des Domkustos des Offizials, 2. des Archidiakons Friedrich, 3. des Abt r Heiligenfignr die 3 Sehwerter des Füllstein'schen im Bresl Staatsarch. Vincenz- [4654] ohann XXII. trágt dem Bischof (Nanker) von Breslau auf, und Elisabeth, Tochter des Herzogs Bernard von Fürstenberg, bezüglich der auf Verwendung des Kónigs Wladiflaw von Polen im Interesse einer Beilegung der bei Bernards Lebzeiten zwischen diesem und Boleo entstandenen schweren Zwistigkeiten mit einander eingegangenen Ehe auf die Bitte des Paares wegen der Verwandtschaft im 3. und 4. Grade zu dis- pensiren. Theiner, Mon. vet. Pol. I, 298. [4655] Liegnitz. Boleflaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, verkauft 16 Zinshufen in Nuendorf (Neudorf) im tgerichte obir halsund obir hant. Johann (von Fülistein, unter de Wappens), 5. des Abtes Johann vom Vincenzstifte, stift 189. : Avignon. Papst J r Stephan von Parchwitz, Heinrich von Silicz, Woisicus Nikolaus von Schellendorf, Johann von Neumarkt Notar, Ausfertiger dieses, Or. im Bresl. das Siegel des Herzogs mit Helm- [4656] Z.: des Herzogs Getreue die Riite von Rothenkirche, Swola Busewoy, und Johann von Schellendorf herzoglicher Staatsarch. Leubus 233. An rothen Seidenfäden riicksiegel. dba ri ————— k
Strana 17
1327. Juni. 17 Juni 7. Swydnicz (Schweidnitz), act. et dat. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr s. Trinitatis von Vürstinberch und von Schweidnitz, erlaubt seinen getreuen Bürgern in Schweidnitz, den Gewandschneidern der 8 Kammern im Kaufhause (venditorii seu mercatorii in inferiori quartali a dextris), zur Verhütung von Brandgefahr und nächtlichem Diebstahl, und damit sie um so sicherer ihren Zins entrichten können, ihre Kammern zu wölben und aus zweien eine machen zu dürfen (superiores cameras ad inferiores possunt contestudinare unam cameram de duabus faciendo). Z.: Herr Konrad von Cyrna gen. Kekyl, Konrad von Bezchowe, Rypert Unvogil herzoglicher Hofrichter, Gunczelin Kulin, Heinrich Buchwalt und die diesjährigen Konsuln Heinrich von Croswicz (Kroischwitz), Jakob von Gogelowe (Goglau, Kr. Schweidnitz) und Michael. Or. im Schweidnitzer Stadtarchiv mit dem an [4657 Pergamentstreifen hängenden beschädigten Fusssiegel des Ausstellers. Juni 20. Breczlaw. Bolezlaw, furste von Slesien unde herre czu Legnicz, verleiht seiner Sunnab. vor Stadt Brieg das Recht der Stadt Breslau. Z.: Herr Stephan von Parschwicz, Herr s. Joh. tage Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Herr Pilgerim von Ebirsbach, Herr Heyger von Priticz gotis toufer. (Prittwitz), Herr Peter von Poschwicz, Jekil Wyner, Herr Thamme herzoglicher oberster Schreiber und Gerlach herzoglicher Schreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Brieger Stadtarch. I, No. 17, zuletzt abgedruckt bei Korn, Bresl. Ur- kundenb. (1870), S. 120/121 mit Siegelbeschreibung und Angabe der früheren [4658] Druckorte. um Juni 24.o. O. (Elbing). Johannes Glogowie (von Glogau) ist Zeuge in einer Urk. des circa f. b. Joh Elbinger Rathes, jedenfalls als Elbinger Bürger. Wölky und Saage, Cod. dipl. bapt. ante Warmiensis Bd. I, 137, wo er auch sonst noch wiederholt vorkommt, z. B. S. 145, festum. 148, 386, 393, 395, 418, 427 und II, 122 als Johann von Glogow. Juni 24. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekennt, b. Joh. bapt. dass vor ihm sein Breslauer Bürger Peter von Borc (Kleinburg) dem Breslauer Bürger Johann von Lubek und dessen Kindern eine Hufe in seinem Allod Janusewicz (Kleinburg nach einer Urk. von 1372 im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III, 16a, 118 sowie nach einer alten Dorsalnotiz auf der Urk.), von der 2 Theile an der Grenze des Allods Gaiewitz (Gabitz), der dritte aber an der Landstrasse nach Oltaschin zu von der Stadt aus liegen, mit seiner Zustimmung verkauft hat. Z.: Herr Nikolaus von Banz Kantor am hl. Kreuz und Domherr bei St. Johannis zu Breslau, Herr Hoger von Pritticz Ritter, Herr Hermann von Borsnitz armiger, die Breslauer Bürger Gisco de Reste, Peter von Glogau und Konrad Ulenbruch sowie Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Stadtarch. PP. 12 mit dem an roth-grüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel [4659] des Ausstellers. Juni 24. o. O. (Neumarkt). Die Stadt Neumarkt theilt der Stadt Oppeln ihr Recht be- fer. IV i. d. 5. züglich des Erbrichters und dessen Gerichtsbarkeit, des Erbrechtes, des Kriminal- Joh. bapt. XXII. 3
1327. Juni. 17 Juni 7. Swydnicz (Schweidnitz), act. et dat. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr s. Trinitatis von Vürstinberch und von Schweidnitz, erlaubt seinen getreuen Bürgern in Schweidnitz, den Gewandschneidern der 8 Kammern im Kaufhause (venditorii seu mercatorii in inferiori quartali a dextris), zur Verhütung von Brandgefahr und nächtlichem Diebstahl, und damit sie um so sicherer ihren Zins entrichten können, ihre Kammern zu wölben und aus zweien eine machen zu dürfen (superiores cameras ad inferiores possunt contestudinare unam cameram de duabus faciendo). Z.: Herr Konrad von Cyrna gen. Kekyl, Konrad von Bezchowe, Rypert Unvogil herzoglicher Hofrichter, Gunczelin Kulin, Heinrich Buchwalt und die diesjährigen Konsuln Heinrich von Croswicz (Kroischwitz), Jakob von Gogelowe (Goglau, Kr. Schweidnitz) und Michael. Or. im Schweidnitzer Stadtarchiv mit dem an [4657 Pergamentstreifen hängenden beschädigten Fusssiegel des Ausstellers. Juni 20. Breczlaw. Bolezlaw, furste von Slesien unde herre czu Legnicz, verleiht seiner Sunnab. vor Stadt Brieg das Recht der Stadt Breslau. Z.: Herr Stephan von Parschwicz, Herr s. Joh. tage Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Herr Pilgerim von Ebirsbach, Herr Heyger von Priticz gotis toufer. (Prittwitz), Herr Peter von Poschwicz, Jekil Wyner, Herr Thamme herzoglicher oberster Schreiber und Gerlach herzoglicher Schreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Brieger Stadtarch. I, No. 17, zuletzt abgedruckt bei Korn, Bresl. Ur- kundenb. (1870), S. 120/121 mit Siegelbeschreibung und Angabe der früheren [4658] Druckorte. um Juni 24.o. O. (Elbing). Johannes Glogowie (von Glogau) ist Zeuge in einer Urk. des circa f. b. Joh Elbinger Rathes, jedenfalls als Elbinger Bürger. Wölky und Saage, Cod. dipl. bapt. ante Warmiensis Bd. I, 137, wo er auch sonst noch wiederholt vorkommt, z. B. S. 145, festum. 148, 386, 393, 395, 418, 427 und II, 122 als Johann von Glogow. Juni 24. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekennt, b. Joh. bapt. dass vor ihm sein Breslauer Bürger Peter von Borc (Kleinburg) dem Breslauer Bürger Johann von Lubek und dessen Kindern eine Hufe in seinem Allod Janusewicz (Kleinburg nach einer Urk. von 1372 im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III, 16a, 118 sowie nach einer alten Dorsalnotiz auf der Urk.), von der 2 Theile an der Grenze des Allods Gaiewitz (Gabitz), der dritte aber an der Landstrasse nach Oltaschin zu von der Stadt aus liegen, mit seiner Zustimmung verkauft hat. Z.: Herr Nikolaus von Banz Kantor am hl. Kreuz und Domherr bei St. Johannis zu Breslau, Herr Hoger von Pritticz Ritter, Herr Hermann von Borsnitz armiger, die Breslauer Bürger Gisco de Reste, Peter von Glogau und Konrad Ulenbruch sowie Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Stadtarch. PP. 12 mit dem an roth-grüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel [4659] des Ausstellers. Juni 24. o. O. (Neumarkt). Die Stadt Neumarkt theilt der Stadt Oppeln ihr Recht be- fer. IV i. d. 5. züglich des Erbrichters und dessen Gerichtsbarkeit, des Erbrechtes, des Kriminal- Joh. bapt. XXII. 3
Strana 18
18 1327. Juli. rechtes und der Marktpolizei mit. Aus einem Transsumt v. J. 1557 abgedr. bei Idzikowsky, Gesch. der Stadt Oppeln und von Stobbe in Bölaus Zeitschr. f. Rechtsgesch. Jahrg. 1862. Das Or. wurde bereits 1832 vermisst, vgl. Tzschoppe 4660 und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 516, Anm. 1. Landyshuta in curia monachorum (dat. et act.). Hendinricus gen. von Predil bekennt, dass sein und der Seinigen Streit mit dem Abte Heinrich und dem Konvente in Grysovia (Grüssau) wegen eines zwischen seinem Dorfe Conradis- walde (Konradswaldau, Kr. Landeshut) und dem gen. Kloster gelegenen Waldes durch die Vermittelung von Johann, Erbvogt in Landeshut, Herrn Konrad, Pfarrer daselbst, Melotho, Rudeger de Greze (Grätz) u. a. m. danin friedlich beigelegt worden sei, dass das Kloster den Wald frei von jeder Anforderung durch ihn und die Seinigen besitzen solle, nachdem er und die Seinigen mit Geld ab- gefunden seien (vgl. die Urk. vom 17. August 1324, Reg. 4371). Z.: die vorher Genannten und viele andere Bürger, Bauern und Scholzen. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 61b mit dem an grün-rother Seidenschnur hängenden beschädigten Siegel des Ausstellers in rothem Wachs (beschr. und abgeb. bei Pfotenhauer, Die Schlesischen Siegel etc. S. 33 und B. Tafel VII, No. 69). Auszüglich bei Ludewig, [4661] Reliqu. Mss. VI, 401. Juli 6. o. O. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Oppeln, verleiht seiner fer. sec. i. Stadt Oppeln wegen ihrer getreuen Verdienste und ihres Mangels an jeglichem oct. Petri et bürgerlichen Rechte das Recht der Stadt Neumarkt. Z.: Nynognevus Hofrichter, Pauli app. Friedrich Stanis, Frixsco Stange, Peter Colemos, Johann Schulz von Neudorf (Kgl. Neudorf, Kr. Oppeln) und Johann Schulmeister daselbst (sc. zu Oppeln, Stenzels Abdruck hat für inibi das sinnlose mihi, vgl. Idzikowski, Gesch. der Stadt Oppeln S. 55), Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Oppelner Stadtarch. abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc., S. 516 mit dem irrigen Datum 30. Juni. Auffallender Titel des Ausstellers, vgl. Schles. Zeitschr. VIII, 31 ff. [4662) Juli 12. Schweidnitz. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt das Ablassprivileg für die IV id. Jul. Schweidnitzer Pfarrkirche vom 25. März d. J. (ef.Reg. 4629,auch wegen der Quelle).[4663) Juli 13. [Striegau. Kunigunde,] Herzogin von Schlesien und Herrin in Stregonia b. Marg. virg (Striegau), bekennt, dass der Striegauer Bürger Konrad von Bekkern (Beckern, Kr. Striegau) von Johann Schön dessen halbe Mühle, die sie gemeinsam besassen und von Herrn Heynmann ...[Dittmannsdorf, cf. Reg. 3732] erworben hatten, im Dorfe Morow (Muhrau) bei der Stadt Striegau gelegen, gekauft hat. Z.: die Ritter Konrad von Cyrna, Hartmann von Ronow und Jüngling von Cyrna, Ar[nold ?] . . . [Peclzcold Simule, die Striegauer Bürger und Hanco von Ulok (Aulok). Or. von dem das vordere Drittel fehlt, im Bresl. Staatsarch. Striegau Benediktinerinnen 20 mit dem an gelb-grüner Seidenschnur hängenden Siegel der Ausstellerin, ef. die Beschreibung in Reg. 4553. Juli 4. translat. s. Martini. 4664)
18 1327. Juli. rechtes und der Marktpolizei mit. Aus einem Transsumt v. J. 1557 abgedr. bei Idzikowsky, Gesch. der Stadt Oppeln und von Stobbe in Bölaus Zeitschr. f. Rechtsgesch. Jahrg. 1862. Das Or. wurde bereits 1832 vermisst, vgl. Tzschoppe 4660 und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 516, Anm. 1. Landyshuta in curia monachorum (dat. et act.). Hendinricus gen. von Predil bekennt, dass sein und der Seinigen Streit mit dem Abte Heinrich und dem Konvente in Grysovia (Grüssau) wegen eines zwischen seinem Dorfe Conradis- walde (Konradswaldau, Kr. Landeshut) und dem gen. Kloster gelegenen Waldes durch die Vermittelung von Johann, Erbvogt in Landeshut, Herrn Konrad, Pfarrer daselbst, Melotho, Rudeger de Greze (Grätz) u. a. m. danin friedlich beigelegt worden sei, dass das Kloster den Wald frei von jeder Anforderung durch ihn und die Seinigen besitzen solle, nachdem er und die Seinigen mit Geld ab- gefunden seien (vgl. die Urk. vom 17. August 1324, Reg. 4371). Z.: die vorher Genannten und viele andere Bürger, Bauern und Scholzen. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 61b mit dem an grün-rother Seidenschnur hängenden beschädigten Siegel des Ausstellers in rothem Wachs (beschr. und abgeb. bei Pfotenhauer, Die Schlesischen Siegel etc. S. 33 und B. Tafel VII, No. 69). Auszüglich bei Ludewig, [4661] Reliqu. Mss. VI, 401. Juli 6. o. O. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Oppeln, verleiht seiner fer. sec. i. Stadt Oppeln wegen ihrer getreuen Verdienste und ihres Mangels an jeglichem oct. Petri et bürgerlichen Rechte das Recht der Stadt Neumarkt. Z.: Nynognevus Hofrichter, Pauli app. Friedrich Stanis, Frixsco Stange, Peter Colemos, Johann Schulz von Neudorf (Kgl. Neudorf, Kr. Oppeln) und Johann Schulmeister daselbst (sc. zu Oppeln, Stenzels Abdruck hat für inibi das sinnlose mihi, vgl. Idzikowski, Gesch. der Stadt Oppeln S. 55), Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Oppelner Stadtarch. abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc., S. 516 mit dem irrigen Datum 30. Juni. Auffallender Titel des Ausstellers, vgl. Schles. Zeitschr. VIII, 31 ff. [4662) Juli 12. Schweidnitz. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt das Ablassprivileg für die IV id. Jul. Schweidnitzer Pfarrkirche vom 25. März d. J. (ef.Reg. 4629,auch wegen der Quelle).[4663) Juli 13. [Striegau. Kunigunde,] Herzogin von Schlesien und Herrin in Stregonia b. Marg. virg (Striegau), bekennt, dass der Striegauer Bürger Konrad von Bekkern (Beckern, Kr. Striegau) von Johann Schön dessen halbe Mühle, die sie gemeinsam besassen und von Herrn Heynmann ...[Dittmannsdorf, cf. Reg. 3732] erworben hatten, im Dorfe Morow (Muhrau) bei der Stadt Striegau gelegen, gekauft hat. Z.: die Ritter Konrad von Cyrna, Hartmann von Ronow und Jüngling von Cyrna, Ar[nold ?] . . . [Peclzcold Simule, die Striegauer Bürger und Hanco von Ulok (Aulok). Or. von dem das vordere Drittel fehlt, im Bresl. Staatsarch. Striegau Benediktinerinnen 20 mit dem an gelb-grüner Seidenschnur hängenden Siegel der Ausstellerin, ef. die Beschreibung in Reg. 4553. Juli 4. translat. s. Martini. 4664)
Strana 19
1327. Juli, August. 19 Juli 29. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischof von Breslau, dem Nim- IV kal. Augwegener Domherrn Mag. Peter de Alvernia und dem Breslauer Domberrn a. p. XI. Andreas de Verulis, den eingedrungenen Abt des Marienklosters auf dem Sande bei Breslau, Michael, und die andern rebellischen Mönche vor den apostolischen Stuhl zu citiren und das Kloster in den früheren Zustand zu versetzen. Aus [4665) den Vatikanischen Registern auszügl. im Bresl. Staatsarch. C 300. Juli 30. Avignon. Papst Johann XXII. an den Bischof von Breslau, den Nimwegener III kal. Aug-Domherrn Mag. Peter de Alvernia und den Breslauer Domherrn Andreas p. a. de Verulis: Konrad Peryser, Kanonikus des Marienklosters auf dem Sande undecimo. bei Breslau des Augustinerordens (1321 Pariser, Reg. 4143), habe ihm geklagt, dass, nachdem er 18 Jahre regelrecht dort gelebt, vor 6 Jahren einige sich rebellisch gegen Abt Heinrich erhoben, ihn gefangen gesetzt und durch ausgesuchte Martern (per exquisita tormenta) zur Resignation gezwungen hätten. Konrad habe den Abt aus dem Gefängniss befreit, sei dafür mit einem andern Kanoniker, seinem Genossen, selbst gefangen gesetzt worden, und jene Kanoniker hatten trotz Heinrichs Appellation ihren Komplizen Michael, Kanonikus ebendaselbst, als Abt intrudirt, welcher dann den Konrad 5 Jahre lang misshandelt, ihm Sitz und Stimme ge- nommen und Gehorsam schwören lassen. Michael verschleudere die Güter etc., weshalb der Kantor und Kanonikus desselben Klosters Johann de Chmelao an die Kurie appellirt habe, dem sich Konrad und 6 andere Kanoniker angeschlossen. Der aufgedrungene Abt habe darauf sie beide vertrieben, 3 gefangen gesetzt und 2 prügeln lassen. Da nun Konrad aus Armuth und anderer Verhinderung die Appellation des Kantors nicht innerhalb der gebuhrenden Frist habe durchsetzen können und die Hauptsache über die Spoliation Heinrichs und die Intrudirung Michaels an der Kurie schwebe, bitte er für sich und die andern Vertriebenen um Lösung von jenem Eid, von Exkommunikation und Irregularität. Der Papst befiehlt desshalb den Obgenannten, die Sache zu untersuchen, nach Befinden Michael zu amoviren, Heinrich zu restituiren, Konrad zu absolviren, ihn und die andern hinausgeworfenen Kanoniker in ihren früheren Zustand wieder ein- zusetzen, auch Michael binnen 2 Monaten persönlich oder durch einen Prokurator zur Kurie zu citiren. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Mon. [4666 vet. Pol. I, 299 ff. vor In pretorio Legnicensi, act. et dat. Die Rathmannen der Stadt Liegnitz August 1. sc. Peczold Colbil, Bürgermeister, und die Konsuln Petrus der Krämer (institor), prox. die Richil der Weber, Nikolaus Hartung, Johann Puschel bekennen, dass sie iudiciaria ante fest. mit Zustimmung der Geschwornen, Schöffen und Aeltesten wegen der Nothlage Petri ap. ad der Stadt dem Abte Johann des Klosters Leubus, Cistercienser-Ordens Breslauer vincula. Diocese, und dessen Konvent zu Erbe ein Grundstück, welches ehemals dem Franczko Tribilwicz gehörte und neben dem steinernen Hause genannter Ordens- 3*
1327. Juli, August. 19 Juli 29. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischof von Breslau, dem Nim- IV kal. Augwegener Domherrn Mag. Peter de Alvernia und dem Breslauer Domberrn a. p. XI. Andreas de Verulis, den eingedrungenen Abt des Marienklosters auf dem Sande bei Breslau, Michael, und die andern rebellischen Mönche vor den apostolischen Stuhl zu citiren und das Kloster in den früheren Zustand zu versetzen. Aus [4665) den Vatikanischen Registern auszügl. im Bresl. Staatsarch. C 300. Juli 30. Avignon. Papst Johann XXII. an den Bischof von Breslau, den Nimwegener III kal. Aug-Domherrn Mag. Peter de Alvernia und den Breslauer Domherrn Andreas p. a. de Verulis: Konrad Peryser, Kanonikus des Marienklosters auf dem Sande undecimo. bei Breslau des Augustinerordens (1321 Pariser, Reg. 4143), habe ihm geklagt, dass, nachdem er 18 Jahre regelrecht dort gelebt, vor 6 Jahren einige sich rebellisch gegen Abt Heinrich erhoben, ihn gefangen gesetzt und durch ausgesuchte Martern (per exquisita tormenta) zur Resignation gezwungen hätten. Konrad habe den Abt aus dem Gefängniss befreit, sei dafür mit einem andern Kanoniker, seinem Genossen, selbst gefangen gesetzt worden, und jene Kanoniker hatten trotz Heinrichs Appellation ihren Komplizen Michael, Kanonikus ebendaselbst, als Abt intrudirt, welcher dann den Konrad 5 Jahre lang misshandelt, ihm Sitz und Stimme ge- nommen und Gehorsam schwören lassen. Michael verschleudere die Güter etc., weshalb der Kantor und Kanonikus desselben Klosters Johann de Chmelao an die Kurie appellirt habe, dem sich Konrad und 6 andere Kanoniker angeschlossen. Der aufgedrungene Abt habe darauf sie beide vertrieben, 3 gefangen gesetzt und 2 prügeln lassen. Da nun Konrad aus Armuth und anderer Verhinderung die Appellation des Kantors nicht innerhalb der gebuhrenden Frist habe durchsetzen können und die Hauptsache über die Spoliation Heinrichs und die Intrudirung Michaels an der Kurie schwebe, bitte er für sich und die andern Vertriebenen um Lösung von jenem Eid, von Exkommunikation und Irregularität. Der Papst befiehlt desshalb den Obgenannten, die Sache zu untersuchen, nach Befinden Michael zu amoviren, Heinrich zu restituiren, Konrad zu absolviren, ihn und die andern hinausgeworfenen Kanoniker in ihren früheren Zustand wieder ein- zusetzen, auch Michael binnen 2 Monaten persönlich oder durch einen Prokurator zur Kurie zu citiren. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Mon. [4666 vet. Pol. I, 299 ff. vor In pretorio Legnicensi, act. et dat. Die Rathmannen der Stadt Liegnitz August 1. sc. Peczold Colbil, Bürgermeister, und die Konsuln Petrus der Krämer (institor), prox. die Richil der Weber, Nikolaus Hartung, Johann Puschel bekennen, dass sie iudiciaria ante fest. mit Zustimmung der Geschwornen, Schöffen und Aeltesten wegen der Nothlage Petri ap. ad der Stadt dem Abte Johann des Klosters Leubus, Cistercienser-Ordens Breslauer vincula. Diocese, und dessen Konvent zu Erbe ein Grundstück, welches ehemals dem Franczko Tribilwicz gehörte und neben dem steinernen Hause genannter Ordens- 3*
Strana 20
20 1327. Juli, August. bruder liegt, in Länge von 46 und in Breite von 16 Ellen verkauft haben. Dieses Grundstück, ihr Steinhaus und alle ihre jährlichen Einkünfte, welche sie innerhalb wie ausserhalb der Stadt haben, nämlich auf den Kramen 10 Mk., 6 Mk. auf dem Kaufhause (in mercatorio), dritthalb Fleischbänke, 14 Stein Talg (sepi fusi), 7 Schuhstände (stationes calciorum), 1 Brotstand, ausserdem 8 Skot auf einem Brotstand und auf einem zweiten 4 Stein Wachs, ferner ausserhalb der Stadt auf der Mühle bei dem neuen Kirchhofe 1 Mk., auf den Gärten vor dem Breslauer Thor 3 Mk. und 4 Skot, vor dem Goldberger Thor 3 Mk. und 1 Skot, vor dem Hainauer Thor aber auf dem Allod des Rudiger gen. Mogalin 2 Malter Gerste, 6 Scheffel Weizen, 6 Scheffel Winterweizen und ebensoviel Hafer mit 1 Vierdung Groschen — alles dies sollen sie von jeder städtischen Steuer und Belastung wie auch vom Münzgeld und von der Nachtwache frei haben, während sie vorher davon die städtischen Lasten mittragen mussten. Für diese Befreiung überlassen sie der Stadt zu deren Nutzen ihre bisher besessenen 7 Mk. jährlicher Einkünfte auf der Badstube neben dem Bischofshofe am Ufer der Katczbach gelegen und von der vectigacio, que schrotammecht vulgariter nuncupatur. Ferner erhalten sie das Recht, fortan Legate innerhalb des Stadtbereiches für sich und ihr Kloster mit Einwilligung der Konsuln und der Stadt in Besitz zu nehmen oder aber, falls Konsuln und Stadt ihre Einwilligung nicht geben, für Geld zu verkaufen, wobei ihnen die Konsuln getreulich helfen sollen. Weiter gelobt die Stadt, den jeweiligen Abt mit allen seinen Brüdern und Mönchen in allen ihren Verrichtungen und Wünschen nach dem Stadtrecht wie die eigenen Mitbürger getreu zu unter- stutzen. Die Wasser- (resp. Jauche-) Abfunrung, die mitten durch das Steinhaus und das obengenannte Grundstück geht, soll bleiben und von denjenigen in Stand gehalten werden, die von früher her dazu verpflichtet sind. Besiegelt mit dem Stadtsiegel. Abschrift des 15. Jahrh. in dem Leubuser Kopialbuch des Bresl. [4667] Staatsarch. D 207, fol. 55b/56b. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr der Breslauer August 2. quarto nonasund Glatzer Lande, gewährt, da in seiner Stadt Breslau sich Mängel bei dem Augusti. Brothandel herausgestellt haben, dass oft auch gegen Münze mit dem richtigen Breslauer Zeichen Brot zu kaufen nicht möglich ist, womit das gemeine Volk seinen Hunger stillen kann, den Breslauer Rathmannen das Recht, zum all- gemeinen Besten von Arm und Reich und damit stets genügend Brot vorhanden, worauf in einer wohl verwalteten Stadt besonders zu achten ist, den freien Brot- markt zu Breslau nach ihrem Ermessen zu erlauben und zu verbieten, desgleichen auch für den Sonntag; dagegen soll der bisher herkömmliche freie Brotmarkt am Donnerstag auch weiter bleiben, auf dass man in seiner Stadt Breslau nicht nur sein und leben, sondern auch nach den Erfordernissen des menschlichen Lebens gut sein und gut leben kann. Z.: Herr Jan von Borsnicz Ritter, Albert von Pak,
20 1327. Juli, August. bruder liegt, in Länge von 46 und in Breite von 16 Ellen verkauft haben. Dieses Grundstück, ihr Steinhaus und alle ihre jährlichen Einkünfte, welche sie innerhalb wie ausserhalb der Stadt haben, nämlich auf den Kramen 10 Mk., 6 Mk. auf dem Kaufhause (in mercatorio), dritthalb Fleischbänke, 14 Stein Talg (sepi fusi), 7 Schuhstände (stationes calciorum), 1 Brotstand, ausserdem 8 Skot auf einem Brotstand und auf einem zweiten 4 Stein Wachs, ferner ausserhalb der Stadt auf der Mühle bei dem neuen Kirchhofe 1 Mk., auf den Gärten vor dem Breslauer Thor 3 Mk. und 4 Skot, vor dem Goldberger Thor 3 Mk. und 1 Skot, vor dem Hainauer Thor aber auf dem Allod des Rudiger gen. Mogalin 2 Malter Gerste, 6 Scheffel Weizen, 6 Scheffel Winterweizen und ebensoviel Hafer mit 1 Vierdung Groschen — alles dies sollen sie von jeder städtischen Steuer und Belastung wie auch vom Münzgeld und von der Nachtwache frei haben, während sie vorher davon die städtischen Lasten mittragen mussten. Für diese Befreiung überlassen sie der Stadt zu deren Nutzen ihre bisher besessenen 7 Mk. jährlicher Einkünfte auf der Badstube neben dem Bischofshofe am Ufer der Katczbach gelegen und von der vectigacio, que schrotammecht vulgariter nuncupatur. Ferner erhalten sie das Recht, fortan Legate innerhalb des Stadtbereiches für sich und ihr Kloster mit Einwilligung der Konsuln und der Stadt in Besitz zu nehmen oder aber, falls Konsuln und Stadt ihre Einwilligung nicht geben, für Geld zu verkaufen, wobei ihnen die Konsuln getreulich helfen sollen. Weiter gelobt die Stadt, den jeweiligen Abt mit allen seinen Brüdern und Mönchen in allen ihren Verrichtungen und Wünschen nach dem Stadtrecht wie die eigenen Mitbürger getreu zu unter- stutzen. Die Wasser- (resp. Jauche-) Abfunrung, die mitten durch das Steinhaus und das obengenannte Grundstück geht, soll bleiben und von denjenigen in Stand gehalten werden, die von früher her dazu verpflichtet sind. Besiegelt mit dem Stadtsiegel. Abschrift des 15. Jahrh. in dem Leubuser Kopialbuch des Bresl. [4667] Staatsarch. D 207, fol. 55b/56b. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr der Breslauer August 2. quarto nonasund Glatzer Lande, gewährt, da in seiner Stadt Breslau sich Mängel bei dem Augusti. Brothandel herausgestellt haben, dass oft auch gegen Münze mit dem richtigen Breslauer Zeichen Brot zu kaufen nicht möglich ist, womit das gemeine Volk seinen Hunger stillen kann, den Breslauer Rathmannen das Recht, zum all- gemeinen Besten von Arm und Reich und damit stets genügend Brot vorhanden, worauf in einer wohl verwalteten Stadt besonders zu achten ist, den freien Brot- markt zu Breslau nach ihrem Ermessen zu erlauben und zu verbieten, desgleichen auch für den Sonntag; dagegen soll der bisher herkömmliche freie Brotmarkt am Donnerstag auch weiter bleiben, auf dass man in seiner Stadt Breslau nicht nur sein und leben, sondern auch nach den Erfordernissen des menschlichen Lebens gut sein und gut leben kann. Z.: Herr Jan von Borsnicz Ritter, Albert von Pak,
Strana 21
1327. August. 21 Hermann von Borsnicz, Andreas Radak, Peter von Glogau, Johann Colner, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aus dem im Bresl. Stadtarch. A 6 befindlichen Or. mit dem Siegel des Herzogs abgedr. von Korn im Cod. dipl. Sil. VIII, 14 und im Bresl. Urkundenb. S. 121/122. [4668) August 9. Breslau (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr der Breslauer und in vigil. b. Glatzer Lande, vereinigt auf Bitten der Rathmannen, der Aeltesten und der Laur. Gesammtheit der Altstadt und der Neustadt zu Breslau beide zu einem Gemeinwesen mit gleichem Stadtrecht, wobei die Bewohner der Neustadt auf alle ihre besonderen Privilegien verzichten. Z.: die Ritter Herr Jan von Borsnicz und Herr Konrad von Rideburg, Albert von Pak, Andreas Radac, Hermann von Borsnicz, Tyezco von Rideburg und Herr Otto von Donyn Breslauer Kanonikus, herzoglicher Proto- notar und Ausfertiger dieses. Aus dem im Bresl. Stadtarch. B 17 befindlichen Or. mit dem Siegel des Herzogs abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. 122/123. Früherer Abdruck bei Lünig, Reichsarchiv Pars spec. Cont. IV, Pars 2 Fortsetzung (XIV), 237. [4669 August 15.Glatz (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau Sabb. i. d. und in Glatz, verreicht zu seinem Seelenheil dem Komtur in Glatz und dessen assumpc. s. Mitbrüdern vom Hause des Johanniterordens des Hospitals zu Jerusalem seinen Mar. virg. vollen Zehnten von der zu seinem Allod Corathaw (Koritau) im Glatzer Lande gehörigen Wiese so, dass der jeweilige Komtur den zehnten Haufen Heu oder Wagen davon empfangen und nach freiem Ermessen wegfuhren soll. Z.: die Ritter Johann von Borsnicz und Konrad von Rideburc, Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Joachim von Rudebrue (Rideburc, Reideburg), Johann von Colinda und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Nach einer inkorrekten späteren Abschrift aus dem Gross-Prioratsarch. zu Prag Abschrift im 4670) Bresl. Staatsarch. D 6. August 19. (Breslau.) Die Breslauer Rathmannen, zu der Zeit Hannus von Lübeck, Mitwoch bin Tilmann Swarcze, Jacob Schertilczan, Hannus von der Wide, Nikolaus den 8 tagen der himmel-von Lignicz, Arnold Kusvelt, Konrad Baran, ertheilen den Rathmannen zu vard uns. Brieg mit Wissen von deren Herrn Herzog Boleflaw ein durch Hermann Schreyber vrouwin. geschriebenes Vidimus des zu Breslau geltenden Magdeburger Rechtes von 1261 (abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc., S. 351 ff., bei Laband, Magdeburger Rechtsquellen (Königsberg 1869) S. 14 ff. und bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 18 ff.). Or. im Brieger Stadtarch. I, 18. Die dem Brieger Or. eigenthümliche Schlussausfertigung bei Tzschoppe und Stenzel, Urkunden- [4671 sammlung etc., S. 432, Anm. 2. August 19.(Breslau.) Die Breslauer Rathmannen (wie vorher) ertheilen den Rathmannen wie vorher. zu Brieg ein Vidimus des zu Breslau geltenden Magdeburger Rechtes von 1295 (abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc., S. 428 ff., bei
1327. August. 21 Hermann von Borsnicz, Andreas Radak, Peter von Glogau, Johann Colner, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aus dem im Bresl. Stadtarch. A 6 befindlichen Or. mit dem Siegel des Herzogs abgedr. von Korn im Cod. dipl. Sil. VIII, 14 und im Bresl. Urkundenb. S. 121/122. [4668) August 9. Breslau (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr der Breslauer und in vigil. b. Glatzer Lande, vereinigt auf Bitten der Rathmannen, der Aeltesten und der Laur. Gesammtheit der Altstadt und der Neustadt zu Breslau beide zu einem Gemeinwesen mit gleichem Stadtrecht, wobei die Bewohner der Neustadt auf alle ihre besonderen Privilegien verzichten. Z.: die Ritter Herr Jan von Borsnicz und Herr Konrad von Rideburg, Albert von Pak, Andreas Radac, Hermann von Borsnicz, Tyezco von Rideburg und Herr Otto von Donyn Breslauer Kanonikus, herzoglicher Proto- notar und Ausfertiger dieses. Aus dem im Bresl. Stadtarch. B 17 befindlichen Or. mit dem Siegel des Herzogs abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. 122/123. Früherer Abdruck bei Lünig, Reichsarchiv Pars spec. Cont. IV, Pars 2 Fortsetzung (XIV), 237. [4669 August 15.Glatz (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau Sabb. i. d. und in Glatz, verreicht zu seinem Seelenheil dem Komtur in Glatz und dessen assumpc. s. Mitbrüdern vom Hause des Johanniterordens des Hospitals zu Jerusalem seinen Mar. virg. vollen Zehnten von der zu seinem Allod Corathaw (Koritau) im Glatzer Lande gehörigen Wiese so, dass der jeweilige Komtur den zehnten Haufen Heu oder Wagen davon empfangen und nach freiem Ermessen wegfuhren soll. Z.: die Ritter Johann von Borsnicz und Konrad von Rideburc, Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Joachim von Rudebrue (Rideburc, Reideburg), Johann von Colinda und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Nach einer inkorrekten späteren Abschrift aus dem Gross-Prioratsarch. zu Prag Abschrift im 4670) Bresl. Staatsarch. D 6. August 19. (Breslau.) Die Breslauer Rathmannen, zu der Zeit Hannus von Lübeck, Mitwoch bin Tilmann Swarcze, Jacob Schertilczan, Hannus von der Wide, Nikolaus den 8 tagen der himmel-von Lignicz, Arnold Kusvelt, Konrad Baran, ertheilen den Rathmannen zu vard uns. Brieg mit Wissen von deren Herrn Herzog Boleflaw ein durch Hermann Schreyber vrouwin. geschriebenes Vidimus des zu Breslau geltenden Magdeburger Rechtes von 1261 (abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc., S. 351 ff., bei Laband, Magdeburger Rechtsquellen (Königsberg 1869) S. 14 ff. und bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 18 ff.). Or. im Brieger Stadtarch. I, 18. Die dem Brieger Or. eigenthümliche Schlussausfertigung bei Tzschoppe und Stenzel, Urkunden- [4671 sammlung etc., S. 432, Anm. 2. August 19.(Breslau.) Die Breslauer Rathmannen (wie vorher) ertheilen den Rathmannen wie vorher. zu Brieg ein Vidimus des zu Breslau geltenden Magdeburger Rechtes von 1295 (abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc., S. 428 ff., bei
Strana 22
22 1327. August, September. Laband, Magdeburger Rechtsquellen S. 27 ff. und bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 60 ff.). Or. im Brieger Stadtarch. I, 19. Der Schlussvermerk des Brieger Or. bei Tzschoppe und Stenzel S. 432, Anm. 2. In dem Bresl. Rechnungsbuch Henricus Pauper ed. Grünhagen, Cod. dipl. Sil. III, S. 52 figurirt z. J. 1326 folgender Ein- nahmeposten: Item de penis omnibus et jure civitatis, quod receperunt cives de [4672) Brega, 40 marcas. August 19.Avignon. Papst Johann XXII. providirt Siffrid von Franckenow (Frankenau), XIV kal. Rektor der Pfarrkirche in Lindenow (Lindenau bei Ottmachau?), Breslauer Sept. Diözese, mit einem Kanonikat und einer Praebende zu Naumburg a. S. Exe p. a. XI. kutoren: der Bischof von Merseburg, der Propst von Meissen und Mag. Nikolaus de Fractis. Auszug aus den päpstlichen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. [4673 August 21.Sagan (dat. et act.). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Sagan, VI fer. infra bekennt, dass vor ihm sein Getreuer Peczold von Wichow (Weichau), Saganer oct. assumpc. b. Mar. Bürger, 1 Mk. jährlichen Zins auf der sogen. holczmûl am untern Ende des Dorfes virg. gl. Bresnicz (Briesnitz, Kr. Sagan) dem Marienkloster in Sagan verkauft hat. Z.: Konrad von Vrankinberk, Heinrich von Nuwindorf, Günther von Rechinberk, Otto von Cottewicz (Kottwitz), Siffrid von Eckardsdorf (Eckersdorf), Berwic von Wichow und Peter herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Staatsarch, mit dem an gelb-rother Seidenschnur hängenden herzoglichen Fusssiegel (dem mittleren seiner drei Siegel) [4674 und mit dem Adlerrücksiegel. August 25. Steinau. Johann, Herzog von Schlesien, Herr in Steinau überlässt seinen Brüdern Herzog fer. quarta pHeinrich von Sagan und Herzog Konrad von Oels das Fürstenthum Steinau. Die bei d. s. Barthoi-Ludewig, Reliquiae manuscr. V, 624/628 und bei Sommersberg, Script. rer. Sil. I, 892 gedruckte Urk. ap. prox. gehört thatsächlich ins Jahr 1337, vgl. Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens I, 147. Breslau (act. et dat.) in capitulo nostro quod habuimus in capella curie nostre. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt, da die bisher von Weltgeistlichen ver- waltete Nikolauskapelle in Klein-Stynavia (Polnisch-Steine) bei Ohlau durch die an ihn geschehene Resignation des Kaplans Wytko frei geworden ist, die Uebertragung ihres Patronats durch Herrn Johann Zchamborius an das Kloster Kamenz (vgl. die Urk. vom 21. Nov. 1326, Reg. No. 4590). Z.: Heinrich von Baruth Propst zu St. Johannes der Kathedralkirche, Janussyus Kustos daselbst, Nikolaus Propst zum hl. Kreuz, Hermann Dechant daselbst, Mag. Goscho Dechant von Wladyslaw (Leslau), Pascho Archidiakon von Liegnitz, Konrad Official, Mag. Arnold (von Protzan), Heinrich von Drogos, Heinrich von Wyrbna (Würben) der Aeltere und Heinrich von Wyrbna der Jungere, Mag. Stanko, Tyczko von Panowycz (Pannwitz) und andere seine Mitbrüder und Domherrn. Aus dem im Bresl. Staatsarch. Kamenz 104 befindlichen Or. abgedr. bei Pfotenhauer, Urk. des Klosters Kamenz [4675] (Cod. dipl. Sil. X) S. 111, wo auch über die Besieglung zu vergleichen. Sept. 3. III nonas Sept.
22 1327. August, September. Laband, Magdeburger Rechtsquellen S. 27 ff. und bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 60 ff.). Or. im Brieger Stadtarch. I, 19. Der Schlussvermerk des Brieger Or. bei Tzschoppe und Stenzel S. 432, Anm. 2. In dem Bresl. Rechnungsbuch Henricus Pauper ed. Grünhagen, Cod. dipl. Sil. III, S. 52 figurirt z. J. 1326 folgender Ein- nahmeposten: Item de penis omnibus et jure civitatis, quod receperunt cives de [4672) Brega, 40 marcas. August 19.Avignon. Papst Johann XXII. providirt Siffrid von Franckenow (Frankenau), XIV kal. Rektor der Pfarrkirche in Lindenow (Lindenau bei Ottmachau?), Breslauer Sept. Diözese, mit einem Kanonikat und einer Praebende zu Naumburg a. S. Exe p. a. XI. kutoren: der Bischof von Merseburg, der Propst von Meissen und Mag. Nikolaus de Fractis. Auszug aus den päpstlichen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. [4673 August 21.Sagan (dat. et act.). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Sagan, VI fer. infra bekennt, dass vor ihm sein Getreuer Peczold von Wichow (Weichau), Saganer oct. assumpc. b. Mar. Bürger, 1 Mk. jährlichen Zins auf der sogen. holczmûl am untern Ende des Dorfes virg. gl. Bresnicz (Briesnitz, Kr. Sagan) dem Marienkloster in Sagan verkauft hat. Z.: Konrad von Vrankinberk, Heinrich von Nuwindorf, Günther von Rechinberk, Otto von Cottewicz (Kottwitz), Siffrid von Eckardsdorf (Eckersdorf), Berwic von Wichow und Peter herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Staatsarch, mit dem an gelb-rother Seidenschnur hängenden herzoglichen Fusssiegel (dem mittleren seiner drei Siegel) [4674 und mit dem Adlerrücksiegel. August 25. Steinau. Johann, Herzog von Schlesien, Herr in Steinau überlässt seinen Brüdern Herzog fer. quarta pHeinrich von Sagan und Herzog Konrad von Oels das Fürstenthum Steinau. Die bei d. s. Barthoi-Ludewig, Reliquiae manuscr. V, 624/628 und bei Sommersberg, Script. rer. Sil. I, 892 gedruckte Urk. ap. prox. gehört thatsächlich ins Jahr 1337, vgl. Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens I, 147. Breslau (act. et dat.) in capitulo nostro quod habuimus in capella curie nostre. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt, da die bisher von Weltgeistlichen ver- waltete Nikolauskapelle in Klein-Stynavia (Polnisch-Steine) bei Ohlau durch die an ihn geschehene Resignation des Kaplans Wytko frei geworden ist, die Uebertragung ihres Patronats durch Herrn Johann Zchamborius an das Kloster Kamenz (vgl. die Urk. vom 21. Nov. 1326, Reg. No. 4590). Z.: Heinrich von Baruth Propst zu St. Johannes der Kathedralkirche, Janussyus Kustos daselbst, Nikolaus Propst zum hl. Kreuz, Hermann Dechant daselbst, Mag. Goscho Dechant von Wladyslaw (Leslau), Pascho Archidiakon von Liegnitz, Konrad Official, Mag. Arnold (von Protzan), Heinrich von Drogos, Heinrich von Wyrbna (Würben) der Aeltere und Heinrich von Wyrbna der Jungere, Mag. Stanko, Tyczko von Panowycz (Pannwitz) und andere seine Mitbrüder und Domherrn. Aus dem im Bresl. Staatsarch. Kamenz 104 befindlichen Or. abgedr. bei Pfotenhauer, Urk. des Klosters Kamenz [4675] (Cod. dipl. Sil. X) S. 111, wo auch über die Besieglung zu vergleichen. Sept. 3. III nonas Sept.
Strana 23
1327. September. 23 Sept. 16. XVI kal. Oct p. a. XII. Sept. 16. XVI kal. Oc p. a. XII. Sept. 7. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, theilt den Archidiakonen von Breslau, VII id. Sept Glogau, Oppeln und Liegnitz, sowie dem Klerus und dem Volke der Stadt und seiner Diözese Breslau mit, dass er auf Bitten des Abtes Johann und des Klosters St. Vincenz bei Breslau, Prämonstratenser Ordens, welches Reliquien der hl. Märtyrer Eustachius und dessen Gattin Theophista und beider Söhne Agapit und Theophit birgt, den Festtag dieser Heiligen, welcher bisher auf die comme- moracio omnium animarum (Nov. 2) fiel, zur Stärkung und Erhöhung des katholischen Glaubens auf den Sonntag nach St. Mauritius (Sept. 22) verlegt habe. Die Archidiakone sollen dies allen Kirchen und Klöstern ihrer Archidiakonate bekannt machen. Ausserdem verleiht der Bischof eine Indulgenz von 40 Tagen für dieses Fest. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 190 mit dem an rother Seidenschnur 4676] hängenden spitzrunden bischöflichen Siegel. Goldberg (act. et dat.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Legnicz, gestattet seinen getreuen Goldberger Bürgern die Erbauung eines pretorium, quod vulgariter eyn rathůs dicitur, am Ende der Kaufkammern. Z.: die herzoglichen Ritter Vincenz von Schiltberg und Nikolaus von Schelndorph, Johann von Rymberg, Thomco von Michelsdorf, Wernher von Panewicz, Zobeher von Kythelicz (Kittlitz) und Helynbold, Notar der herzoglichen Kammer. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Goldberg 14 mit dem an grüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Aus- [4677. stellers mit dem Helmrücksiegel. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Breslauer praebendirten Kanonikus Sept. 16. XVI kal. Oct.Peter Pacoslai mit der Pfarrkirche in Rechin (Ritschen bei Brieg), die durch p. n. XII. den Tod des Nikolaus Pezwicz frei geworden ist. Exekutoren: der Abt des Klosters Heinrichau, der Abt des Klosters Mogila Krakauer Diözese und Mag. Friedrich von Parma, Paduaner Kanonikus. Auszug aus den Vatikanischen Registern [4678] im Bresl. Staatsarch. C 300. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Breslauer Bischofe Nanker, solange er in dieser Würde verbleibt, auf den Versammlungen der Bischöfe in jenen Gegenden den ersten Platz, welchen bisher der Krakauer Bischof einzunehmen pflegte, innezuhaben. Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. [4679 C 300, auch abgedr. bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 305. Avignon. Papst Johann XXII. gewährt dem Breslauer Bischof Nanker die Befugniss, zwei Kanonikate in der Breslauer und in der Krakauer Kirche zu besetzen. Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300, 4680 abgedr. auch bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 304. Avignon. Papst Johann XXII. revocirt alle, auch mit Einwilligung des Breslauer Kapitels, durch Bischof Heinrich von Breslau zum Schaden der mensa episcopalis geschehenen Entfremdungen von Tafelgütern. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 305. Sept. 12. pridie ydus Sept. Sept. 16. XVI kal. Oct p. a. XII. [4681
1327. September. 23 Sept. 16. XVI kal. Oct p. a. XII. Sept. 16. XVI kal. Oc p. a. XII. Sept. 7. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, theilt den Archidiakonen von Breslau, VII id. Sept Glogau, Oppeln und Liegnitz, sowie dem Klerus und dem Volke der Stadt und seiner Diözese Breslau mit, dass er auf Bitten des Abtes Johann und des Klosters St. Vincenz bei Breslau, Prämonstratenser Ordens, welches Reliquien der hl. Märtyrer Eustachius und dessen Gattin Theophista und beider Söhne Agapit und Theophit birgt, den Festtag dieser Heiligen, welcher bisher auf die comme- moracio omnium animarum (Nov. 2) fiel, zur Stärkung und Erhöhung des katholischen Glaubens auf den Sonntag nach St. Mauritius (Sept. 22) verlegt habe. Die Archidiakone sollen dies allen Kirchen und Klöstern ihrer Archidiakonate bekannt machen. Ausserdem verleiht der Bischof eine Indulgenz von 40 Tagen für dieses Fest. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 190 mit dem an rother Seidenschnur 4676] hängenden spitzrunden bischöflichen Siegel. Goldberg (act. et dat.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Legnicz, gestattet seinen getreuen Goldberger Bürgern die Erbauung eines pretorium, quod vulgariter eyn rathůs dicitur, am Ende der Kaufkammern. Z.: die herzoglichen Ritter Vincenz von Schiltberg und Nikolaus von Schelndorph, Johann von Rymberg, Thomco von Michelsdorf, Wernher von Panewicz, Zobeher von Kythelicz (Kittlitz) und Helynbold, Notar der herzoglichen Kammer. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Goldberg 14 mit dem an grüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Aus- [4677. stellers mit dem Helmrücksiegel. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Breslauer praebendirten Kanonikus Sept. 16. XVI kal. Oct.Peter Pacoslai mit der Pfarrkirche in Rechin (Ritschen bei Brieg), die durch p. n. XII. den Tod des Nikolaus Pezwicz frei geworden ist. Exekutoren: der Abt des Klosters Heinrichau, der Abt des Klosters Mogila Krakauer Diözese und Mag. Friedrich von Parma, Paduaner Kanonikus. Auszug aus den Vatikanischen Registern [4678] im Bresl. Staatsarch. C 300. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Breslauer Bischofe Nanker, solange er in dieser Würde verbleibt, auf den Versammlungen der Bischöfe in jenen Gegenden den ersten Platz, welchen bisher der Krakauer Bischof einzunehmen pflegte, innezuhaben. Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. [4679 C 300, auch abgedr. bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 305. Avignon. Papst Johann XXII. gewährt dem Breslauer Bischof Nanker die Befugniss, zwei Kanonikate in der Breslauer und in der Krakauer Kirche zu besetzen. Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300, 4680 abgedr. auch bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 304. Avignon. Papst Johann XXII. revocirt alle, auch mit Einwilligung des Breslauer Kapitels, durch Bischof Heinrich von Breslau zum Schaden der mensa episcopalis geschehenen Entfremdungen von Tafelgütern. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 305. Sept. 12. pridie ydus Sept. Sept. 16. XVI kal. Oct p. a. XII. [4681
Strana 24
24 : . 1327. September. Sept. 18. Liegnitz. Pascho, Archidiakon von Liegnitz, befehlt den Archipresbytern XI a seines Archidiakonats, denen von Liegnitz, Neumarkt, Jauer, Goldberg, Löwenberg, Hirschberg und Hain (sc. Bolkenhain, nieht Hainau), den Sonntag nach St. Mauritius (Sept.22) als Fest des hl. Eustachius und seiner Familie in3 Lectionen zu feiern (vgl. ob. Sept. 7, Reg. 4676) und dies in ihrem Kalender zu vermerken. Zum Zeichen des Geschehens sollen sie ihre Siegel an die Urk. hängen. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 191. Von den: 7 anhüngenden Siegeln sind nur noch die Pergamentstreifen, aber ohne jede Spur einer ehemaligen Besieglung, erhalten, ausserdem noch ein achter leerer Einschnitt. [4682] Sept. 24. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau pro. AE ‚und in Glatz, bekennt, dass vor ihm die Mälzer Jakob und Johannes, wohnend s. Mathei VOr der Stadt Breslau, dem Breslauer Bürger Rubinus Gallicus 7 Hufen im ) im Breslaner Distrikt, die vordem Herr Jescho ewang. Allod Jeschowicz (Jäschkowitz von Lenginvelt lange besessen, fir 40 Mk. kónigl. Groschen verkauft und auf- gelassen hat. Diese erkauften 7 Hufen verschenkt nun R. Gallicus an seine Verwandten, nämlich an Peter, Sohn des Heinrich von Brosicz, und an Elisabeth, Tochter des weiland Jakob von Jaxonowiz (Jakschenau, Kr. Breslau), je ‘a Hufe, an Nikolaus, Sohn des weiland Mazko von Syfridivilla (Seifersdorf) und an Margaretha, seine Schwester, je 1Y: Hufen, endlich an Hedwig, Tochter des Jano von Seifersdorf, und an Ozanna, Tochter des Cristan von Seifersdorf, je l'/» Hufen, unter Festsetzung einer bestimmten Erb- lec. Die obengenannten Jakob und Johann sowie die Kinder des ordnungsfolge. genannten Jescho von Lengwelt, Andreas und Katharina, verzichten auf Z.: Jan von Borsnicz, Hermann alle und jede Rechtsansprüche an jene 7 Hufen. von Borsnicz, Andreas Radag, Johann Colneri, Günther von Ksrischanowicz (Kry- schanowitz, Kr. Trebnitz), Heinrich Thüring, Cristan von St. Clara, Herr Otto von Donyn, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Kopialbuch des Bresl. Klarenstifts aus dem XIV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 23, fol. 230. [4683] Sept. 27. Liegnitz (dat.). Boleslaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, domin. pro% verkauft dem Abt Johann und dem Kloster in Lubens (Leubus) für 25 Mk. . s. Mich, Mk. und l1 Prager Gr. an Einkünften auf den Gärten vor Liegnitz vor dem Thore nach Goldberg zu, auf dem Garten der Wittwe des Andreas 9 Vierdung, daneben auf dem Garten des Hertlo 7 Skot, vor dem Breslauer Thore auf dem ehemaligen Garten des von Kalis (Kalisch) 19 Skot, ebendas. auf dem Garten des Cluge 10% Skot, auf dem Garten des Jost 1 Vierdung (vgl. ob. Reg. No. 4667). Z.: Heinrich von Syliez (Seidlitz), Johann Rimberg, Martin von Swenkiufelt, Wolfco von Falkinhayn, Wynand Liegnitzer Bürger, Ticzeo von Goldberg, Friezeo gen. Gezoro, herzogliober Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl Staatsarch. Leubus 234 mit dem an grüner Seidensehnur hängenden re frz SU aem = rre s im ess res [paca uite eset aim 1 scs] eni usd Ea A S met —— P———— ro amass us "
24 : . 1327. September. Sept. 18. Liegnitz. Pascho, Archidiakon von Liegnitz, befehlt den Archipresbytern XI a seines Archidiakonats, denen von Liegnitz, Neumarkt, Jauer, Goldberg, Löwenberg, Hirschberg und Hain (sc. Bolkenhain, nieht Hainau), den Sonntag nach St. Mauritius (Sept.22) als Fest des hl. Eustachius und seiner Familie in3 Lectionen zu feiern (vgl. ob. Sept. 7, Reg. 4676) und dies in ihrem Kalender zu vermerken. Zum Zeichen des Geschehens sollen sie ihre Siegel an die Urk. hängen. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 191. Von den: 7 anhüngenden Siegeln sind nur noch die Pergamentstreifen, aber ohne jede Spur einer ehemaligen Besieglung, erhalten, ausserdem noch ein achter leerer Einschnitt. [4682] Sept. 24. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau pro. AE ‚und in Glatz, bekennt, dass vor ihm die Mälzer Jakob und Johannes, wohnend s. Mathei VOr der Stadt Breslau, dem Breslauer Bürger Rubinus Gallicus 7 Hufen im ) im Breslaner Distrikt, die vordem Herr Jescho ewang. Allod Jeschowicz (Jäschkowitz von Lenginvelt lange besessen, fir 40 Mk. kónigl. Groschen verkauft und auf- gelassen hat. Diese erkauften 7 Hufen verschenkt nun R. Gallicus an seine Verwandten, nämlich an Peter, Sohn des Heinrich von Brosicz, und an Elisabeth, Tochter des weiland Jakob von Jaxonowiz (Jakschenau, Kr. Breslau), je ‘a Hufe, an Nikolaus, Sohn des weiland Mazko von Syfridivilla (Seifersdorf) und an Margaretha, seine Schwester, je 1Y: Hufen, endlich an Hedwig, Tochter des Jano von Seifersdorf, und an Ozanna, Tochter des Cristan von Seifersdorf, je l'/» Hufen, unter Festsetzung einer bestimmten Erb- lec. Die obengenannten Jakob und Johann sowie die Kinder des ordnungsfolge. genannten Jescho von Lengwelt, Andreas und Katharina, verzichten auf Z.: Jan von Borsnicz, Hermann alle und jede Rechtsansprüche an jene 7 Hufen. von Borsnicz, Andreas Radag, Johann Colneri, Günther von Ksrischanowicz (Kry- schanowitz, Kr. Trebnitz), Heinrich Thüring, Cristan von St. Clara, Herr Otto von Donyn, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Kopialbuch des Bresl. Klarenstifts aus dem XIV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 23, fol. 230. [4683] Sept. 27. Liegnitz (dat.). Boleslaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, domin. pro% verkauft dem Abt Johann und dem Kloster in Lubens (Leubus) für 25 Mk. . s. Mich, Mk. und l1 Prager Gr. an Einkünften auf den Gärten vor Liegnitz vor dem Thore nach Goldberg zu, auf dem Garten der Wittwe des Andreas 9 Vierdung, daneben auf dem Garten des Hertlo 7 Skot, vor dem Breslauer Thore auf dem ehemaligen Garten des von Kalis (Kalisch) 19 Skot, ebendas. auf dem Garten des Cluge 10% Skot, auf dem Garten des Jost 1 Vierdung (vgl. ob. Reg. No. 4667). Z.: Heinrich von Syliez (Seidlitz), Johann Rimberg, Martin von Swenkiufelt, Wolfco von Falkinhayn, Wynand Liegnitzer Bürger, Ticzeo von Goldberg, Friezeo gen. Gezoro, herzogliober Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl Staatsarch. Leubus 234 mit dem an grüner Seidensehnur hängenden re frz SU aem = rre s im ess res [paca uite eset aim 1 scs] eni usd Ea A S met —— P———— ro amass us "
Strana 25
25 Okt. 9. VII id. Oet 1327. September, Oktober. Fusssiegel des Ausstellers. Abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. [4684 S. 54. Bei der Stadt Zittau (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, bekennt, dass i. J. 1326 pridie kal. Junii (31. Mai) die Gebrüder Priester Otto, Heinrich, Johann, Wenzel und Otto Burggrafen auf Grafenstein, gen. von Donyn, 11 Mk. 11 Gr. und 6 Heller Einkünfte im Städtchen Ostritz dem Kloster Marienthal verkauft hatten und nunmehr endgültig befriedigt sind. Z.: Herr Heinrich, der vorher erwähnte Burggraf gen. Bule, Herr Scheniko von Berkinstein, Herr Christan von Gerardisdorf, Herr Bernard von Kottwitz, Herr Tyzko von Nlaptitz, Herr Heinrich von Gladiis, Herr Friedmann von Sman, Siffrid Renkeri, Konrad und Henning (beide) gen. von Widebech und 4 gen. Bürger von Zittau. Aus dem im Klosterarch. zu Marienthal befindlichen Or. mit 7 Siegeln mangel- haft abgedr. von Köhler im Cod. dipl. Lusatiae superioris Bd. I (2. Aufl.), S. 270 ff. Die Namen der Zeugen sind verbessert nach Doehler im Neuen Lausitzischen [4685 Magazin LXXVIII, 33. Okt. 3. Latum est arbitrium ante minus ostium eccl. kathedr. Wrat. Die Breslauer V non. Oct. Domherren H. Hermann von Beczczow, Dechant am hl. Kreuz, und Heinrich von indict. XI. Drogus entscheiden als gewählte Schiedsrichter in dem Streit zwischen Abt Michael, Prior Nikolaus und dem Konvent des Marienklosters auf dem Sande bei Breslau einer- und dem edlen Manne Konrad Mittilste gen. von Cyrna andrerseits wegen der Zehnten von des Letzteren Allod Klein-Manow (Mohnau, Kr. Schweidnitz) zu Gunsten des Sandstiftes, für welches die Brüder Michael und Albrecht sowie Johann Heynningi von Mulheym, Syndikus des gen. Klosters, den Schiedsspruch angenommen haben. Z.: die Breslauer Vikare Albert Subkustos und Mag. Sydilmann, Johann von Pylavia (Peilau) Vikar an der Breslauer Kreuz- kirche, die Kleriker Nikolaus, Peter und Paul. Ausgefertigt vom kaiserlichen Notar Johann, Sohn des weiland Günther von Nysa (Neisse), Kleriker der Breslauer Diözese. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Sandstift 28. Von den beiden Siegeln sind nur noch die Einschnitte mit dem Rest eines Pergamentstreifens erhalten. [4686) Breslau. Konrad, dr. decr., Breslauer Offizial, beglaubigt ein Transsumt der drei Urkunden, 1. des Bischofs Heinrich von Breslau dd. Breslau pridie kal. Sept. (31. Aug.) 1306 (fehlt in den Regesten), 2. desselben Bischofs dd. Breslau IV non. Dec. (2. Dez.) 1314 (fehlt in den Regesten), 3) des Wirchoczlaus, Liegnitzer Archidiakons und Breslauer Kanonikers, dd. Breslau pridie kal. Oct. (30. Sept.) 1262 (vgl. Reg. 1135), nach den Originalen unter Beschreibung derselben betreffend die cura animarum contra Egidianos auf Verlangen des Kon- sistorialadvokaten Mag. Heinrich von Lemberg. Z.: Nikolaus Propst am hl. Kreuz, Dytmar Breslauer Vikar, familiaris des Offizials, Nikolaus von Lemberg Kleriker. Unterschrift des Notars Johann, Sohn des weiland Heinrich von Grottkau, Klerikers XXII. Sept. 29. s. Mich. 4 —
25 Okt. 9. VII id. Oet 1327. September, Oktober. Fusssiegel des Ausstellers. Abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. [4684 S. 54. Bei der Stadt Zittau (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, bekennt, dass i. J. 1326 pridie kal. Junii (31. Mai) die Gebrüder Priester Otto, Heinrich, Johann, Wenzel und Otto Burggrafen auf Grafenstein, gen. von Donyn, 11 Mk. 11 Gr. und 6 Heller Einkünfte im Städtchen Ostritz dem Kloster Marienthal verkauft hatten und nunmehr endgültig befriedigt sind. Z.: Herr Heinrich, der vorher erwähnte Burggraf gen. Bule, Herr Scheniko von Berkinstein, Herr Christan von Gerardisdorf, Herr Bernard von Kottwitz, Herr Tyzko von Nlaptitz, Herr Heinrich von Gladiis, Herr Friedmann von Sman, Siffrid Renkeri, Konrad und Henning (beide) gen. von Widebech und 4 gen. Bürger von Zittau. Aus dem im Klosterarch. zu Marienthal befindlichen Or. mit 7 Siegeln mangel- haft abgedr. von Köhler im Cod. dipl. Lusatiae superioris Bd. I (2. Aufl.), S. 270 ff. Die Namen der Zeugen sind verbessert nach Doehler im Neuen Lausitzischen [4685 Magazin LXXVIII, 33. Okt. 3. Latum est arbitrium ante minus ostium eccl. kathedr. Wrat. Die Breslauer V non. Oct. Domherren H. Hermann von Beczczow, Dechant am hl. Kreuz, und Heinrich von indict. XI. Drogus entscheiden als gewählte Schiedsrichter in dem Streit zwischen Abt Michael, Prior Nikolaus und dem Konvent des Marienklosters auf dem Sande bei Breslau einer- und dem edlen Manne Konrad Mittilste gen. von Cyrna andrerseits wegen der Zehnten von des Letzteren Allod Klein-Manow (Mohnau, Kr. Schweidnitz) zu Gunsten des Sandstiftes, für welches die Brüder Michael und Albrecht sowie Johann Heynningi von Mulheym, Syndikus des gen. Klosters, den Schiedsspruch angenommen haben. Z.: die Breslauer Vikare Albert Subkustos und Mag. Sydilmann, Johann von Pylavia (Peilau) Vikar an der Breslauer Kreuz- kirche, die Kleriker Nikolaus, Peter und Paul. Ausgefertigt vom kaiserlichen Notar Johann, Sohn des weiland Günther von Nysa (Neisse), Kleriker der Breslauer Diözese. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Sandstift 28. Von den beiden Siegeln sind nur noch die Einschnitte mit dem Rest eines Pergamentstreifens erhalten. [4686) Breslau. Konrad, dr. decr., Breslauer Offizial, beglaubigt ein Transsumt der drei Urkunden, 1. des Bischofs Heinrich von Breslau dd. Breslau pridie kal. Sept. (31. Aug.) 1306 (fehlt in den Regesten), 2. desselben Bischofs dd. Breslau IV non. Dec. (2. Dez.) 1314 (fehlt in den Regesten), 3) des Wirchoczlaus, Liegnitzer Archidiakons und Breslauer Kanonikers, dd. Breslau pridie kal. Oct. (30. Sept.) 1262 (vgl. Reg. 1135), nach den Originalen unter Beschreibung derselben betreffend die cura animarum contra Egidianos auf Verlangen des Kon- sistorialadvokaten Mag. Heinrich von Lemberg. Z.: Nikolaus Propst am hl. Kreuz, Dytmar Breslauer Vikar, familiaris des Offizials, Nikolaus von Lemberg Kleriker. Unterschrift des Notars Johann, Sohn des weiland Heinrich von Grottkau, Klerikers XXII. Sept. 29. s. Mich. 4 —
Strana 26
26 1327. Oktober, November. der Breslauer Diözese. Abschrift des XV. Jahrh. im Kopialbuch der Breslauer Dom- [4687. vikarien-Kommunität fol. 38b. im Bresl. Domarch. III, d. 1. Okt. 9. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslan sept. id. Oct und in Glatz, hebt zu seinem, seiner verstorbenen Gemablin Anna und seiner Vorfahren Seelenheil auf die Bitte seiner Breslauer Bürger allen und jeglichen Zoll an der Weide (Wydavia) auf. Z.: die Herren Jan von Borsnicz und Hoyger von Pritticz, Ritter, Albert von Pak, herzoglicher Burggraf von Glatz, Hermann von Borsnicz, Thiczko von Rydeburg, Peter von Glogau, Breslauer Bürger, Herr Otto von Donyn herzoglicher Hofprotonotar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. A 27 a mit dem Siegel des Herzogs abgedr. bei Korn, Bresl. [4688) Urkundenb. S. 123/124. Fraustadt. Premyſlav, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, be- stätigt auf Bitten seines Getreuen Hermann von Trebitz das Privileg seines Bruders Heinrich, Herzogs von Schlesien und ehemals Herrn von Glogau, über 5 Hufen, die zum Allod des Thenchün (Themchin) von Sydlitcz (Seidlitz) in Alt-Przyczyn (Pritschen, Kr. Fraustadt) gehörten. Z.: Czaco von Danchow (nach Reg. 4557 Leszaco von Danechaw, nach Reg. 4498 Lessotto [Lessota] von Denechwicz [Denkwitz], Wuttke a. a. O., s. weiter unten, hat Lazarus de Danihow), Peter von Goray (rect. Gorin, Guhren), Otto von Briptitz (Prittwitz) herzoglicher Hofrichter zu Fraustadt, Friedrich von Pukenhain (Wuttke a. a. O. liest Crucen- hain), Thielo herzoglicher Protonotar. Aus einem im Königl. Staatarch. zu Posen befindlichen Fraustädter Privilegienbuch abgedr. im Cod. dipl. Maj. Polon. II, 416; alterer schiechterer Abdruck bei Wuttke, Städtebuch des Landes Pesen, S. 21. [4689) Breslau (dat. et act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bekennt, dass vor ihm die ehrwürdige Matrone Frau Hedwig, Wittwe seines Breslauer Bürgers weiland Heidenreich von Molheym mit Zustimmung ihrer Töchter Katharina, Lussche und Elisabeth, aller Kinder derselben sowie auch der Kinder aller ihrer übrigen Töchter an den Breslaue€ Bürger Johann Plesslini das Dorf Schydlakowicz (Schiedlagwitz) im Breslauer Distrikt für 300 Mk. königl. Groschen mit dem obersten und untersten Recht, mit dem vollen herzoglichen Herrschaftsrecht und überhaupt mit allen herzoglichen Rechten, nichts ausgeschlossen, wie dieses Dorf seine Getreuen Mathias und Heidenreich seligen Gedächtnisses (Söhne ?) des Jungen von Molheym in längst vergangenen Zeiten besessen haben, verkauft hat. Z.: Herr Jan von Borsnicz, Ritter, Albert von Pak, Hermann von Borsnicz herzoglicher Hofrichter, Thiczko von Rydeburg, Johann Colneri, Johann Colmas herzoglicher Marschall, Jeschko von Smolez (Schmolz) und Herr Otto von Donyn herzoglicher Hofprotonotar und Aus- fertiger dieses. Or. im Bresl. Domarch. AA 1 mit dem an grün-rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel in rothem Wachs. [4690] Okt. 31. vig. omn. sanct. Nov. 3. terc. non. Nov.
26 1327. Oktober, November. der Breslauer Diözese. Abschrift des XV. Jahrh. im Kopialbuch der Breslauer Dom- [4687. vikarien-Kommunität fol. 38b. im Bresl. Domarch. III, d. 1. Okt. 9. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslan sept. id. Oct und in Glatz, hebt zu seinem, seiner verstorbenen Gemablin Anna und seiner Vorfahren Seelenheil auf die Bitte seiner Breslauer Bürger allen und jeglichen Zoll an der Weide (Wydavia) auf. Z.: die Herren Jan von Borsnicz und Hoyger von Pritticz, Ritter, Albert von Pak, herzoglicher Burggraf von Glatz, Hermann von Borsnicz, Thiczko von Rydeburg, Peter von Glogau, Breslauer Bürger, Herr Otto von Donyn herzoglicher Hofprotonotar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. A 27 a mit dem Siegel des Herzogs abgedr. bei Korn, Bresl. [4688) Urkundenb. S. 123/124. Fraustadt. Premyſlav, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, be- stätigt auf Bitten seines Getreuen Hermann von Trebitz das Privileg seines Bruders Heinrich, Herzogs von Schlesien und ehemals Herrn von Glogau, über 5 Hufen, die zum Allod des Thenchün (Themchin) von Sydlitcz (Seidlitz) in Alt-Przyczyn (Pritschen, Kr. Fraustadt) gehörten. Z.: Czaco von Danchow (nach Reg. 4557 Leszaco von Danechaw, nach Reg. 4498 Lessotto [Lessota] von Denechwicz [Denkwitz], Wuttke a. a. O., s. weiter unten, hat Lazarus de Danihow), Peter von Goray (rect. Gorin, Guhren), Otto von Briptitz (Prittwitz) herzoglicher Hofrichter zu Fraustadt, Friedrich von Pukenhain (Wuttke a. a. O. liest Crucen- hain), Thielo herzoglicher Protonotar. Aus einem im Königl. Staatarch. zu Posen befindlichen Fraustädter Privilegienbuch abgedr. im Cod. dipl. Maj. Polon. II, 416; alterer schiechterer Abdruck bei Wuttke, Städtebuch des Landes Pesen, S. 21. [4689) Breslau (dat. et act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bekennt, dass vor ihm die ehrwürdige Matrone Frau Hedwig, Wittwe seines Breslauer Bürgers weiland Heidenreich von Molheym mit Zustimmung ihrer Töchter Katharina, Lussche und Elisabeth, aller Kinder derselben sowie auch der Kinder aller ihrer übrigen Töchter an den Breslaue€ Bürger Johann Plesslini das Dorf Schydlakowicz (Schiedlagwitz) im Breslauer Distrikt für 300 Mk. königl. Groschen mit dem obersten und untersten Recht, mit dem vollen herzoglichen Herrschaftsrecht und überhaupt mit allen herzoglichen Rechten, nichts ausgeschlossen, wie dieses Dorf seine Getreuen Mathias und Heidenreich seligen Gedächtnisses (Söhne ?) des Jungen von Molheym in längst vergangenen Zeiten besessen haben, verkauft hat. Z.: Herr Jan von Borsnicz, Ritter, Albert von Pak, Hermann von Borsnicz herzoglicher Hofrichter, Thiczko von Rydeburg, Johann Colneri, Johann Colmas herzoglicher Marschall, Jeschko von Smolez (Schmolz) und Herr Otto von Donyn herzoglicher Hofprotonotar und Aus- fertiger dieses. Or. im Bresl. Domarch. AA 1 mit dem an grün-rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel in rothem Wachs. [4690] Okt. 31. vig. omn. sanct. Nov. 3. terc. non. Nov.
Strana 27
1327. November. 27 Nov. 11. Schweidnitz (act. et dat.). Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von s. Mart. Furstenberg, Sohn des weiland Herzogs Bernhard, verkauft sein Vorwerk in Marcusdorf (Marxdorf) im Schweidnitzer Distrikt an den Ritter Heinrich von Rydeburek mit der Verpflichtung eines Rossdienstes von 4 Mk. Werth. Z.: Herr Hartmann von Ronowe, Herr Kekelo von Czyrna, Rypert Unvogil herzoglicher Hofrichter, Pezco der Böhme, Heinrich Buchwalt, Ulrich Schoff, Herr Thiczko herzog licher Notar. Repertorium Heliae (Kopialbuch aus dem Anfang des XVI. Jahrh.) [4691) im Bresl. Staatsarch. D 18, pag. 223. Meran. Dyem (Thimo) von Golditz (Kolditz) und Wilhelm von Lantstain bürgen für Herzog Nikolaus von Troppau und sechs andere gen. böhmische Herren bezüglich der Heimsteuer für Margarethe, Tochter Herzog Heinrichs von Kärnthen. Abgedr. im Cod. dipl. Morav. VI, 393/394 aus einem dort citirten 4692] anderen Druckwerk. Liegnitz (act. et dat.). Boleslaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, Nov. 21. XI kal. Dec.bestätigt dem Marienkloster Cisterzienser-Ordens in Lubens (Leubus) in der Breslauer Diözese zu seiner Vorfahren und seinem Seelenheil die seiner Zeit von ihm dem Kloster gemachte Schenkung seiner Rechte in den Dörfern Olsna (Langen- öls) und Heidenrici villa (Heidersdorf) in seinem Nimptscher Distrikt (vgl. die Urk. vom 29. Juli 1317, Reg. 3705) unter Hinzufügung des von den Scholzen beider Dörfer zu leistenden Dienstes mit einem Kriegsross, den er sich früher vor behalten hatte. Z.: die Ritter Heinrich von Silicz (Seidlitz), Dietrich von Predil, Nikolaus von Schelndorf und Gawin Abstacz (Abschatz), Johann von Rimberg, Otto Busewoy und Johann von Schondorf herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 235 mit dem an grün-blauer Seidenschnur hängenden [4693) herzoglichen Fusssiegel mit dem Helmrücksiegel. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischof (Nanker) von Breslau, die Nov. 21. XI kal. Dec.Anna von Vorstenberg (Fürstenberg, Tochter Herzogs Bolko von Schweidnitz p. a. XII. und Fürstenberg, vgl. Grotefend, Schles. Stammtafeln IV, 7), obgleich sie noch nicht 30 Jahr alt ist, zu dispensiren, damit sie zur Aebtissin des Klarenklosters zu Strehlen (monasterii Seherensis!) in der Breslauer Diözese gewählt werden kann. Auszug [4694 aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Nov. 24. (Münsterberg.) Goscho von Altmansdorf, Hermann Schypprun (Ziehbrunn), vigil. s. Nikolaus von Grez (Grätz), Michael der Oelschläger (oleator), Arnold von Kather, virg Nussin (Nossen), Rathmannen der Stadt Münsterberg, sowie das gehegte Gericht glor. daselbst, nämlich Nikolaus Untervogt und die Schöffen Rychel der Fleischer, Walther der Mälzer, Johann Rume, Gottfried der Schreiber, Johann Hertinsteyn, Lybing, Wernher der Schneider, bekennen, dass vor ihnen folgender Kauf publicirt worden ist: Br. Peter, Komtur des (Kreuzherrn-)Hospitals daselbst, hat fur sich und seine Brüder von Heynmann gen. von Paczkov (Patschkau) und dem Nov. 20. die Veneris ante Katherine. 43
1327. November. 27 Nov. 11. Schweidnitz (act. et dat.). Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von s. Mart. Furstenberg, Sohn des weiland Herzogs Bernhard, verkauft sein Vorwerk in Marcusdorf (Marxdorf) im Schweidnitzer Distrikt an den Ritter Heinrich von Rydeburek mit der Verpflichtung eines Rossdienstes von 4 Mk. Werth. Z.: Herr Hartmann von Ronowe, Herr Kekelo von Czyrna, Rypert Unvogil herzoglicher Hofrichter, Pezco der Böhme, Heinrich Buchwalt, Ulrich Schoff, Herr Thiczko herzog licher Notar. Repertorium Heliae (Kopialbuch aus dem Anfang des XVI. Jahrh.) [4691) im Bresl. Staatsarch. D 18, pag. 223. Meran. Dyem (Thimo) von Golditz (Kolditz) und Wilhelm von Lantstain bürgen für Herzog Nikolaus von Troppau und sechs andere gen. böhmische Herren bezüglich der Heimsteuer für Margarethe, Tochter Herzog Heinrichs von Kärnthen. Abgedr. im Cod. dipl. Morav. VI, 393/394 aus einem dort citirten 4692] anderen Druckwerk. Liegnitz (act. et dat.). Boleslaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, Nov. 21. XI kal. Dec.bestätigt dem Marienkloster Cisterzienser-Ordens in Lubens (Leubus) in der Breslauer Diözese zu seiner Vorfahren und seinem Seelenheil die seiner Zeit von ihm dem Kloster gemachte Schenkung seiner Rechte in den Dörfern Olsna (Langen- öls) und Heidenrici villa (Heidersdorf) in seinem Nimptscher Distrikt (vgl. die Urk. vom 29. Juli 1317, Reg. 3705) unter Hinzufügung des von den Scholzen beider Dörfer zu leistenden Dienstes mit einem Kriegsross, den er sich früher vor behalten hatte. Z.: die Ritter Heinrich von Silicz (Seidlitz), Dietrich von Predil, Nikolaus von Schelndorf und Gawin Abstacz (Abschatz), Johann von Rimberg, Otto Busewoy und Johann von Schondorf herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 235 mit dem an grün-blauer Seidenschnur hängenden [4693) herzoglichen Fusssiegel mit dem Helmrücksiegel. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischof (Nanker) von Breslau, die Nov. 21. XI kal. Dec.Anna von Vorstenberg (Fürstenberg, Tochter Herzogs Bolko von Schweidnitz p. a. XII. und Fürstenberg, vgl. Grotefend, Schles. Stammtafeln IV, 7), obgleich sie noch nicht 30 Jahr alt ist, zu dispensiren, damit sie zur Aebtissin des Klarenklosters zu Strehlen (monasterii Seherensis!) in der Breslauer Diözese gewählt werden kann. Auszug [4694 aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Nov. 24. (Münsterberg.) Goscho von Altmansdorf, Hermann Schypprun (Ziehbrunn), vigil. s. Nikolaus von Grez (Grätz), Michael der Oelschläger (oleator), Arnold von Kather, virg Nussin (Nossen), Rathmannen der Stadt Münsterberg, sowie das gehegte Gericht glor. daselbst, nämlich Nikolaus Untervogt und die Schöffen Rychel der Fleischer, Walther der Mälzer, Johann Rume, Gottfried der Schreiber, Johann Hertinsteyn, Lybing, Wernher der Schneider, bekennen, dass vor ihnen folgender Kauf publicirt worden ist: Br. Peter, Komtur des (Kreuzherrn-)Hospitals daselbst, hat fur sich und seine Brüder von Heynmann gen. von Paczkov (Patschkau) und dem Nov. 20. die Veneris ante Katherine. 43
Strana 28
28 1327. November. Nov. 25. b. Kath. virg et mart. Bäcker Gobelo 1/2 Mk. jährlichen Zinses auf der funften Brotbank vom oberen Ende bei den Schustern an gerechnet, in welcher Bank jetzt der Bäcker Gobelo steht, frei vom Schoss unter der Bedingung gekauft, dass der Zins weder erhöht noch vermindert werden darf und gegen jedwede mögliche Belästigung durch den Richter oder einen Andern von Gobelo und seinen Nachfolgern vertreten werden muss. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 96 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Stadtsiegel von Münsterberg, beschrieben bei Saurma, [4695 Schlesisches Städtewappenbuch S. 202, abgeb. T. VII, 80. Schweidnitz. Bolko, Herzog (von Schlesien und Herr) von Schweidnitz, belehnt Bernhard von Waldaw mit dem Vorwerk Wenig-Rosen im Weich- bilde Striegau unter Vorbehalt des obersten Rechtes. Nur in einem Auszug vom Or. aus dem Jahre 1594 im Bresl. Staatsarch. F. Schw.-J. I, 55a, fol. 5b [4696) erhalten. Henrichow (Heinrichau, acta sunt hec). Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Münsterberg, verkauft an Abt Wynand und den Konvent von Heinrichau, Cistercienser-Ordens, seinen Rossdienst auf 9 ihm durch Erbschaft von seinem Vater zugefallene Hufen in Grunow (heute nicht mehr vorhanden nach Stenzel, Gründungsbuch von Heinrichau S. 27, Anm. 63) und 6 Hufen in Wilhelmowicz (Willwitz, Kr. Münsterberg), für 35 Mk. Prager Gr. Z.: die Ritter Friedrich von Beczow gen. Spiegel (speculum) und Nikolaus von Sydlicz (Seidlitz), Heinrich von Bibirsteyn, Cunczco von Ulok (Aulock), Appecz von Wylkow, Appecz von Stephanshayn, Johann von Comeren herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Diözesanarch. Heinrichau mit dem an grüner Seidenschnur hangenden Fusssiegel des Ausstellers und dem Adlerrücksiegel. Stenzel a. a. O. lässt nach seiner Vorlage die Urk. falschlich von Herzog Bernhard ausgestellt sein. [4697 Nov. 29. Lewinberg. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und an dem zu dem Jauer, erlässt den Bürgern zu Löwenberg jährlich 10 Mk. an dem abe- nehstin sun- tage vor s. gange ader an munzegelde, das sie ihm jährlich zu geben schuldig sind. Z.: her Andres tag. Cristan von Gerhartsdorf, her Heinrich von Dithmarsdorf, Heinrich von Vroburch, Kunat von Zeedlitz, Albrecht Beyer (der Baier), Syffrit Renker, Syffrit von Ruzsindorf (Reussendorf), her Peter von Ottindorf herzoglicher Landschreiber und Johann von Gliwitz herzoglicher Schreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem Rathsarch. zu Löwenberg No. 15 abgedr. von Wesemann, Urkk. der Stadt Löwenberg, Jahres- bericht des Realprogymnasiums daselbst No. 15 (1885), S. 17, wo auch wegen der [4698) Besieglung zu vergleichen. Schweidnitz (act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- berg und Schweidnitz, verspricht der Stadt Schweidnitz, nachdem zwischen seinem Getreuen Rupert Unvogil, Hofrichter zu Schweidnitz, und den Rath- mannen und Bürgern daselbst ein Zerwürfniss ausgebrochen war, welches er jedoch Nov. 25. Mittw. nach s. Clement. Nov. 29. vig. b. Andr. ap.
28 1327. November. Nov. 25. b. Kath. virg et mart. Bäcker Gobelo 1/2 Mk. jährlichen Zinses auf der funften Brotbank vom oberen Ende bei den Schustern an gerechnet, in welcher Bank jetzt der Bäcker Gobelo steht, frei vom Schoss unter der Bedingung gekauft, dass der Zins weder erhöht noch vermindert werden darf und gegen jedwede mögliche Belästigung durch den Richter oder einen Andern von Gobelo und seinen Nachfolgern vertreten werden muss. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 96 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Stadtsiegel von Münsterberg, beschrieben bei Saurma, [4695 Schlesisches Städtewappenbuch S. 202, abgeb. T. VII, 80. Schweidnitz. Bolko, Herzog (von Schlesien und Herr) von Schweidnitz, belehnt Bernhard von Waldaw mit dem Vorwerk Wenig-Rosen im Weich- bilde Striegau unter Vorbehalt des obersten Rechtes. Nur in einem Auszug vom Or. aus dem Jahre 1594 im Bresl. Staatsarch. F. Schw.-J. I, 55a, fol. 5b [4696) erhalten. Henrichow (Heinrichau, acta sunt hec). Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Münsterberg, verkauft an Abt Wynand und den Konvent von Heinrichau, Cistercienser-Ordens, seinen Rossdienst auf 9 ihm durch Erbschaft von seinem Vater zugefallene Hufen in Grunow (heute nicht mehr vorhanden nach Stenzel, Gründungsbuch von Heinrichau S. 27, Anm. 63) und 6 Hufen in Wilhelmowicz (Willwitz, Kr. Münsterberg), für 35 Mk. Prager Gr. Z.: die Ritter Friedrich von Beczow gen. Spiegel (speculum) und Nikolaus von Sydlicz (Seidlitz), Heinrich von Bibirsteyn, Cunczco von Ulok (Aulock), Appecz von Wylkow, Appecz von Stephanshayn, Johann von Comeren herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Diözesanarch. Heinrichau mit dem an grüner Seidenschnur hangenden Fusssiegel des Ausstellers und dem Adlerrücksiegel. Stenzel a. a. O. lässt nach seiner Vorlage die Urk. falschlich von Herzog Bernhard ausgestellt sein. [4697 Nov. 29. Lewinberg. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und an dem zu dem Jauer, erlässt den Bürgern zu Löwenberg jährlich 10 Mk. an dem abe- nehstin sun- tage vor s. gange ader an munzegelde, das sie ihm jährlich zu geben schuldig sind. Z.: her Andres tag. Cristan von Gerhartsdorf, her Heinrich von Dithmarsdorf, Heinrich von Vroburch, Kunat von Zeedlitz, Albrecht Beyer (der Baier), Syffrit Renker, Syffrit von Ruzsindorf (Reussendorf), her Peter von Ottindorf herzoglicher Landschreiber und Johann von Gliwitz herzoglicher Schreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem Rathsarch. zu Löwenberg No. 15 abgedr. von Wesemann, Urkk. der Stadt Löwenberg, Jahres- bericht des Realprogymnasiums daselbst No. 15 (1885), S. 17, wo auch wegen der [4698) Besieglung zu vergleichen. Schweidnitz (act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- berg und Schweidnitz, verspricht der Stadt Schweidnitz, nachdem zwischen seinem Getreuen Rupert Unvogil, Hofrichter zu Schweidnitz, und den Rath- mannen und Bürgern daselbst ein Zerwürfniss ausgebrochen war, welches er jedoch Nov. 25. Mittw. nach s. Clement. Nov. 29. vig. b. Andr. ap.
Strana 29
1327. November, Dezember. 29 mit Rath und Hilfe seiner Ritter und Vasallen gestillt hatte, und da nunmehr die Bürger fürchten, dass er (der Herzog) ihnen dies nachtragen könne, eingedenk des Spruches: Iram meminisse malorum est, der Stadt dies keineswegs gedenken zu wollen. Z.: Herr Chilian von Hugwitz und seine zwei Söhne die Ritter Rudger und Heinrich, Herr Hartmann von Ronow, Herr Keclo von Czirna, Apeczco und Claus von Sylicz (Seidlitz), auch herzogliche Ritter, Konrad von Beczow, Heinrich Buchwalt, Herr Tyczo herzoglicher Notar. Schweidnitzer Privilegienbuch des [4699 XIV. Jahrh. im Schweidnitzer Stadtarch. No. 67, pag. 30/31. Lewinberg (gesch. u. geg.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu dem Jauer, gelobt seinen getreuen Bürgern zu Löwenberg, von ihnen keine Bede noch Hülfe verlangen zu wollen, wofern er nicht selbst an- gegriffen oder gefangen genommen würde. Z.: her Cristan von Gerhartsdorf, her Heinrich von Dithmarsdorf, Kunat von Zeedlitz, Heinrich von Vroburch, Albrecht Beyer (der Baier), Syffrit Renker und Johann von Gliwitz herzoglicher Schreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem Rathsarch. zu Löwenberg No. 16 abgedr. von Wesemann, Urkk. der Stadt Löwenberg, Jahresbericht des Realprogymnasiums daselbst No. 15 (1885), S. 17/18, wo auch wegen der Besieglung zu vergleichen. [4700) Lewinberg (gesch. u. geg.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu dem Jauer, überlässt und verleiht seinen getreuen Bürgern zu Löwenberg seine Münze in all seinem Lande an kleinen Pfennigen und all den Genuss, der von der Münze herkommen mag, auf ewiglich. Z.: her Cristan von Gerhartsdorf, her Heinrich von Dithmarsdorf, Kunat von Zeedlicz, Heinrich von Vroburch, Albrecht Beyer (der Baier, Syffrit Renker, Syffrit von Ruzsindorf, her Peter von Ottindorf, herzoglicher Landschreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Rathsarch. zu Löwenberg No. 17 abgedruckt von Wesemann, Urkk. der Stadt Löwenberg, Jahresbericht des Realprogymnasiums daselbst No. 15 (1885), [4701 S. 18, wo auch wegen der Besieglung zu vergleichen. Avignon. Papst Johann XXII. reservirt auf Bitten des Königs Wladyslaw von Polen dem Krakauer Kanonikus Peter gen. Miles die Krakauer Scholasterie, falls sie durch Schliessung einer Ehe oder durch Resignation des bisherigen Krakauer Scholastikus Johannes, Sprösslings (nati) des Herzogs Ladiſlaus (von Auschwitz, vgl. Grotefend, Stammtafeln VII, 4) frei wird, und befiehlt dem Krakauer Bischof und Kapitel dies streng zu beachten. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 305. [4702] Dec. 3. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt den Bischöfen von Meissen, Plock ill non. Dec und Wladyflaw (Leslau), den dr. decr. Peter, Dechanten der Posener Kirche, p. a. dno- gegen seine Widersacher, darunter Boleslaus, Herzog von Brieg, Ritter Heinrich decimo. von Wirbna (Würben) und einige andere Kleriker und Laien der Diözesen Kulm, Nov. 30. s. Andres Nov. 30. s. Andreas tage. Nov. 30. II kal. Dec p. a. XII. tag.
1327. November, Dezember. 29 mit Rath und Hilfe seiner Ritter und Vasallen gestillt hatte, und da nunmehr die Bürger fürchten, dass er (der Herzog) ihnen dies nachtragen könne, eingedenk des Spruches: Iram meminisse malorum est, der Stadt dies keineswegs gedenken zu wollen. Z.: Herr Chilian von Hugwitz und seine zwei Söhne die Ritter Rudger und Heinrich, Herr Hartmann von Ronow, Herr Keclo von Czirna, Apeczco und Claus von Sylicz (Seidlitz), auch herzogliche Ritter, Konrad von Beczow, Heinrich Buchwalt, Herr Tyczo herzoglicher Notar. Schweidnitzer Privilegienbuch des [4699 XIV. Jahrh. im Schweidnitzer Stadtarch. No. 67, pag. 30/31. Lewinberg (gesch. u. geg.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu dem Jauer, gelobt seinen getreuen Bürgern zu Löwenberg, von ihnen keine Bede noch Hülfe verlangen zu wollen, wofern er nicht selbst an- gegriffen oder gefangen genommen würde. Z.: her Cristan von Gerhartsdorf, her Heinrich von Dithmarsdorf, Kunat von Zeedlitz, Heinrich von Vroburch, Albrecht Beyer (der Baier), Syffrit Renker und Johann von Gliwitz herzoglicher Schreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem Rathsarch. zu Löwenberg No. 16 abgedr. von Wesemann, Urkk. der Stadt Löwenberg, Jahresbericht des Realprogymnasiums daselbst No. 15 (1885), S. 17/18, wo auch wegen der Besieglung zu vergleichen. [4700) Lewinberg (gesch. u. geg.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu dem Jauer, überlässt und verleiht seinen getreuen Bürgern zu Löwenberg seine Münze in all seinem Lande an kleinen Pfennigen und all den Genuss, der von der Münze herkommen mag, auf ewiglich. Z.: her Cristan von Gerhartsdorf, her Heinrich von Dithmarsdorf, Kunat von Zeedlicz, Heinrich von Vroburch, Albrecht Beyer (der Baier, Syffrit Renker, Syffrit von Ruzsindorf, her Peter von Ottindorf, herzoglicher Landschreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Rathsarch. zu Löwenberg No. 17 abgedruckt von Wesemann, Urkk. der Stadt Löwenberg, Jahresbericht des Realprogymnasiums daselbst No. 15 (1885), [4701 S. 18, wo auch wegen der Besieglung zu vergleichen. Avignon. Papst Johann XXII. reservirt auf Bitten des Königs Wladyslaw von Polen dem Krakauer Kanonikus Peter gen. Miles die Krakauer Scholasterie, falls sie durch Schliessung einer Ehe oder durch Resignation des bisherigen Krakauer Scholastikus Johannes, Sprösslings (nati) des Herzogs Ladiſlaus (von Auschwitz, vgl. Grotefend, Stammtafeln VII, 4) frei wird, und befiehlt dem Krakauer Bischof und Kapitel dies streng zu beachten. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 305. [4702] Dec. 3. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt den Bischöfen von Meissen, Plock ill non. Dec und Wladyflaw (Leslau), den dr. decr. Peter, Dechanten der Posener Kirche, p. a. dno- gegen seine Widersacher, darunter Boleslaus, Herzog von Brieg, Ritter Heinrich decimo. von Wirbna (Würben) und einige andere Kleriker und Laien der Diözesen Kulm, Nov. 30. s. Andres Nov. 30. s. Andreas tage. Nov. 30. II kal. Dec p. a. XII. tag.
Strana 30
30 1327. Dezember. Dez. 16. XVII calene Jan. 1327. Breslau, Lebus, Posen und Brandenburg zu schutzen etc. Aus den Vati- kanischen Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta hist. Poloniae I, 306 und daraus im Cod. dipl. Maj. Poloniae II, 418. [4703] Dez. 7. Lubschicz (Leobschutz, dat.). Br. Michahel vom Johanniterorden zu Jerusalem, VII ydus Dec. Komtur von Tincia (Gross-Tinz, Kr. Nimptsch), in Stellvertretung des Br. Herrn Bertolds von Henneberg, Meisters für Böhmen und Polen, bekennt, dass er fur sich und namens seiner Brüder in Leobschütz mit Johann, Abt von Lubes (Leubus), und dessen Konvent unter Zustimmung der Fürsten, seines Herrn des Herzogs Nikolaus von Troppau und des Herzogs Bolko von Falkenberg zur Bequemlichkeit ihrer armen Leute zu Lysintycz (Leisnitz, Kr. Leobschütz, bis 1810 zur Kommende Gröbnig gehörig) und zu Cazmyr (Kasimir, Kr. Leobschütz, bis 1810 Propstei des Klosters Leubus) einen Aecker- und Wiesenaustausch gemacht hat. Z.: Br. Dietrich gen. von Lysnik (Lesnig?) z. Z. Komtur in Leobschütz, Br. Arnold, Br. Peter ebendaselbst, Heynko Hauptmann von Troppau, Johann Erbvogt in Leobschütz, Dietrich Vogt in Grobnik (Gröbnig). Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 236 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers, im Schilde 3 Jagdhörner mit der Umschrift † S' FRATRIS MICHAHELIS. [4704) Dez. 15. Munstirberch (dat.). Vor Zacharias, Pfarrer zu Münsterberg, hat Heza, dec. oct. kal. Wittwe des Jakob Gralokk, den Brüdern des (Kreuzherrn-)Hospitals zu Münster- Jan. 1327. berg 3 Morgen Wiese, gelegen zwischen den Gütern des Herrn Alseko sowie zwischen der Hospitaliterwiese und der des Münsterberger Bürgers Stigeler zu einem Testament vermacht. Z. dieses: gen. Herr Zacharias Pfarrer gedachter Stadt, Herr Nikolaus Prediger von Paczkov (Patschkau), Herr Andreas von Richinbach, Herr Johann von Breslau, Herr Johann von Krakau, Mag. Thilo, ehemals Schulrektor in Münsterberg, Walter Verwandter und Prokurator der Gralokkissa (Wittwe des Gralok). Zum Zeugnisse dessen sind die Siegel der Wittwe und des Pfarrers an- gehängt worden. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 94. An Pergament- streifen hängen in rothem Wachs die beschädigten Siegel der Wittwe, eine Haus- marke mit der Umschrift S(J)ACOBI GROLOC und das spitzrunde des Pfarrers, die Mutter Gottes mit der Umschrift S. ZACHARIE PLEBAN...TRBG. [4705] o. O. Johann, Herzog von Schlesien, Herr zur Steinau, bekennt, dass Konrad von Krischau (Kreischau, Kr. Steinau) die freie Hube zu Purschwitz (Porschwitz, Kr. Steinau), die er von Heinrich von Zar gekauft (am 24. Sept. 1321, vgl. Reg. 4569), dem Hospital zum hl. Geist zu Steinau ubergeben hat. Nur dieser Vermerk in einem Diebanschen Inventar a. d. J. 1605, wo das Or. noch vorhanden war, im Bresl. Staatsarch. B 69, fol. 18. [4706] Avignon. Papst Johann XXII. beruft den Breslauer Kanonikus Andreas de Verulis, Nuntius des apostolischen Stuhles, mit undeutlicher Beziehung auf die fratres ordinis Cruciferorum zur Verantwortung wegen gewisser Gelder an seinen Dez. 23. X kal. Jan. p. a. XII.
30 1327. Dezember. Dez. 16. XVII calene Jan. 1327. Breslau, Lebus, Posen und Brandenburg zu schutzen etc. Aus den Vati- kanischen Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta hist. Poloniae I, 306 und daraus im Cod. dipl. Maj. Poloniae II, 418. [4703] Dez. 7. Lubschicz (Leobschutz, dat.). Br. Michahel vom Johanniterorden zu Jerusalem, VII ydus Dec. Komtur von Tincia (Gross-Tinz, Kr. Nimptsch), in Stellvertretung des Br. Herrn Bertolds von Henneberg, Meisters für Böhmen und Polen, bekennt, dass er fur sich und namens seiner Brüder in Leobschütz mit Johann, Abt von Lubes (Leubus), und dessen Konvent unter Zustimmung der Fürsten, seines Herrn des Herzogs Nikolaus von Troppau und des Herzogs Bolko von Falkenberg zur Bequemlichkeit ihrer armen Leute zu Lysintycz (Leisnitz, Kr. Leobschütz, bis 1810 zur Kommende Gröbnig gehörig) und zu Cazmyr (Kasimir, Kr. Leobschütz, bis 1810 Propstei des Klosters Leubus) einen Aecker- und Wiesenaustausch gemacht hat. Z.: Br. Dietrich gen. von Lysnik (Lesnig?) z. Z. Komtur in Leobschütz, Br. Arnold, Br. Peter ebendaselbst, Heynko Hauptmann von Troppau, Johann Erbvogt in Leobschütz, Dietrich Vogt in Grobnik (Gröbnig). Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 236 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers, im Schilde 3 Jagdhörner mit der Umschrift † S' FRATRIS MICHAHELIS. [4704) Dez. 15. Munstirberch (dat.). Vor Zacharias, Pfarrer zu Münsterberg, hat Heza, dec. oct. kal. Wittwe des Jakob Gralokk, den Brüdern des (Kreuzherrn-)Hospitals zu Münster- Jan. 1327. berg 3 Morgen Wiese, gelegen zwischen den Gütern des Herrn Alseko sowie zwischen der Hospitaliterwiese und der des Münsterberger Bürgers Stigeler zu einem Testament vermacht. Z. dieses: gen. Herr Zacharias Pfarrer gedachter Stadt, Herr Nikolaus Prediger von Paczkov (Patschkau), Herr Andreas von Richinbach, Herr Johann von Breslau, Herr Johann von Krakau, Mag. Thilo, ehemals Schulrektor in Münsterberg, Walter Verwandter und Prokurator der Gralokkissa (Wittwe des Gralok). Zum Zeugnisse dessen sind die Siegel der Wittwe und des Pfarrers an- gehängt worden. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 94. An Pergament- streifen hängen in rothem Wachs die beschädigten Siegel der Wittwe, eine Haus- marke mit der Umschrift S(J)ACOBI GROLOC und das spitzrunde des Pfarrers, die Mutter Gottes mit der Umschrift S. ZACHARIE PLEBAN...TRBG. [4705] o. O. Johann, Herzog von Schlesien, Herr zur Steinau, bekennt, dass Konrad von Krischau (Kreischau, Kr. Steinau) die freie Hube zu Purschwitz (Porschwitz, Kr. Steinau), die er von Heinrich von Zar gekauft (am 24. Sept. 1321, vgl. Reg. 4569), dem Hospital zum hl. Geist zu Steinau ubergeben hat. Nur dieser Vermerk in einem Diebanschen Inventar a. d. J. 1605, wo das Or. noch vorhanden war, im Bresl. Staatsarch. B 69, fol. 18. [4706] Avignon. Papst Johann XXII. beruft den Breslauer Kanonikus Andreas de Verulis, Nuntius des apostolischen Stuhles, mit undeutlicher Beziehung auf die fratres ordinis Cruciferorum zur Verantwortung wegen gewisser Gelder an seinen Dez. 23. X kal. Jan. p. a. XII.
Strana 31
31 1327. Dezember. 1328. Hof. Aus den Vatikanischen Registern auszüglich abgedr. bei Theiner, Vetera [4707 Monumenta Poloniae I, 307. Avignon. Papst Johann XXII. providirt auf Bitte der Königin Hedwig von Polen den Kanzler der Breslauer Kirche und präbendirten Krakauer Kanonikus Johann Waltheri von Hainau mit einem Kanonikat und einer Präbende der Breslauer Kirche. Exekutoren: der Abt des Vincenzklosters bei Breslau, der Dechant von Bautzen, Meissner Diözese, und Mag. Nikolaus de Fractis. Auszug [4708 aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Dez. 31. Liegnitz (dat.). Boleslaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, fer. V infra verreicht seinem Ritter Apeczko von Schonenveld wegen seiner getreuen Dienste octav. nativ. den Schulzen im Dorfe Gross-Tinz im Liegnitzer Distrikt und seine (nicht des dom. 1328. Herzogs) 2 Diener daselbst mit 2 freien und von allen Lasten und Leistungen eximirten Hufen. — Alle seine anderen Güter in diesem Dorfe Tinz sollen Apeczko von Schonenveld und seine Nachfolger zur Hälfte des Schosses (exactio) aber frei von jeder Dienstbarkeit, Beden, Münzgeld und Fuhren halten. Z.: die Ritter Heinrich von Silicz (Seidlitz), Dietrich von Predil, Nikolaus von Schelndorff und Gawyn Abstacz (Abschatz), Herr Tammo von Poschwicz herzoglicher Protonotar, Johann von Brinberg und Johann herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Grüssauer Kopialbuch aus dem XIV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 176, fol. 74. [4709 Dez. 31. o. O. (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in fer. V prox Jauer, bestätigt den Gebrüdern Seiffrid und Nikolaus von Russendorf post fest. (Renssendorf) all ihre Privilegien über ihr Allod und ihre Güter in Plakewitz nat. Christi. (Plagwitz) vor der Stadt Lemberg (Löwenberg) cum omni dominio et omni iure ducali, mit allen Nutzungen an der Fischerei, in aurifodinis vulgariter Czechin (Zeche bei Zobten, Kr. Löwenberg, vgl. 4. Dez. 1328) Weiden und einer Schaftrift innerhalb des ganzen Umfangs bis zum Wasser Wobir (Bober) so wie dies vordem Kunmann Zeidelicz (Seidlitz) besessen hat, frei von allen Diensten und Lasten, auch von der Lieferung zweier Paar rheinischer Stiefeln. Z.: Wosko von Letewitz, Konrad von Zedlitz, Tyczmann Wirth (?), Hermann von Chare (?), Petzko von Lantzeron und Johann herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Abschrift des [4710 XVIII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. Worbs MSS. XXIX, pag. 323/324. o. O. Boleslaw, Herzog von Schlesien, Herr zu Liegnitz, setzt fest um der guten Dienste seiner getreuen Bürger willen mit seiner Mannen Rath, dass alle Kriminalsachen in Brieg nach der Stadt Rechte gerichtet werden sollen. Wenn sich jemand an den Hofrichter zieht, so soll dieser innerhalb der Mauer richten, und die Stadtschöffen sollen dem Zuge folgen und richten nach der Stadt Recht; desgleichen falls sich Jemand an den Herzog zieht, und die Busse soll in diesem Falle wie beim Hofgericht 30 Schillinge betragen. Die Brieger sollen bei dem Dez. 29. IV kal. Jan. p. a. XII. 1328. o. T.
31 1327. Dezember. 1328. Hof. Aus den Vatikanischen Registern auszüglich abgedr. bei Theiner, Vetera [4707 Monumenta Poloniae I, 307. Avignon. Papst Johann XXII. providirt auf Bitte der Königin Hedwig von Polen den Kanzler der Breslauer Kirche und präbendirten Krakauer Kanonikus Johann Waltheri von Hainau mit einem Kanonikat und einer Präbende der Breslauer Kirche. Exekutoren: der Abt des Vincenzklosters bei Breslau, der Dechant von Bautzen, Meissner Diözese, und Mag. Nikolaus de Fractis. Auszug [4708 aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Dez. 31. Liegnitz (dat.). Boleslaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, fer. V infra verreicht seinem Ritter Apeczko von Schonenveld wegen seiner getreuen Dienste octav. nativ. den Schulzen im Dorfe Gross-Tinz im Liegnitzer Distrikt und seine (nicht des dom. 1328. Herzogs) 2 Diener daselbst mit 2 freien und von allen Lasten und Leistungen eximirten Hufen. — Alle seine anderen Güter in diesem Dorfe Tinz sollen Apeczko von Schonenveld und seine Nachfolger zur Hälfte des Schosses (exactio) aber frei von jeder Dienstbarkeit, Beden, Münzgeld und Fuhren halten. Z.: die Ritter Heinrich von Silicz (Seidlitz), Dietrich von Predil, Nikolaus von Schelndorff und Gawyn Abstacz (Abschatz), Herr Tammo von Poschwicz herzoglicher Protonotar, Johann von Brinberg und Johann herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Grüssauer Kopialbuch aus dem XIV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 176, fol. 74. [4709 Dez. 31. o. O. (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in fer. V prox Jauer, bestätigt den Gebrüdern Seiffrid und Nikolaus von Russendorf post fest. (Renssendorf) all ihre Privilegien über ihr Allod und ihre Güter in Plakewitz nat. Christi. (Plagwitz) vor der Stadt Lemberg (Löwenberg) cum omni dominio et omni iure ducali, mit allen Nutzungen an der Fischerei, in aurifodinis vulgariter Czechin (Zeche bei Zobten, Kr. Löwenberg, vgl. 4. Dez. 1328) Weiden und einer Schaftrift innerhalb des ganzen Umfangs bis zum Wasser Wobir (Bober) so wie dies vordem Kunmann Zeidelicz (Seidlitz) besessen hat, frei von allen Diensten und Lasten, auch von der Lieferung zweier Paar rheinischer Stiefeln. Z.: Wosko von Letewitz, Konrad von Zedlitz, Tyczmann Wirth (?), Hermann von Chare (?), Petzko von Lantzeron und Johann herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Abschrift des [4710 XVIII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. Worbs MSS. XXIX, pag. 323/324. o. O. Boleslaw, Herzog von Schlesien, Herr zu Liegnitz, setzt fest um der guten Dienste seiner getreuen Bürger willen mit seiner Mannen Rath, dass alle Kriminalsachen in Brieg nach der Stadt Rechte gerichtet werden sollen. Wenn sich jemand an den Hofrichter zieht, so soll dieser innerhalb der Mauer richten, und die Stadtschöffen sollen dem Zuge folgen und richten nach der Stadt Recht; desgleichen falls sich Jemand an den Herzog zieht, und die Busse soll in diesem Falle wie beim Hofgericht 30 Schillinge betragen. Die Brieger sollen bei dem Dez. 29. IV kal. Jan. p. a. XII. 1328. o. T.
Strana 32
— 32 1328. o. T. o. T. o. T. o. T. Rechte gelassen werden, das sie mit den Handfesten von des Herzogs Vater und von ihm selbst beweisen können. Z.: des Herzogs Mannen Herr Vincenz von Schiltberg, Herr Heinrich von Silitz, Herr Nickel von Schellendorf und Nikusch von Schiltberg, Herr Tamme des Herzogs oberster Schreiber, Heinrich Brieger Hof- richter, Wolfger von Falkenhain und Gerlach herzoglicher Schreiber und Ausfertiger [4711 dieses. Aus dem Or. im Brieger Stadtarch., dessen Siegel verloren, bei Grünhagen, Brieger Urk. (Cod. dipl. Sil. IX) S. 234. Brieg. Boleflaw, Herzog von Schlesien, Herr zu Liegnitz, bestätigt das Privileg seines Vaters für Brieg v. J. 1292 o. T. (ob. No. 2215). Z.: des Herzogs Getreue Vincenz von Schiltberg, Heinrich von Sylitz, Nikolaus von Schellendorf, Nikolaus von Schiltberg, Thammo Protonotar, Heinrich Hofrichter zu Brieg, Wolfker [4712 von Falkenhain und Gerlach Notar. Auszug aus dem Or. mit dem Siegel des Herzogs im Brieger Stadtarch. im Cod. dipl. Sil. IX, No. 74. Breslau. Paul von Bogenau hat auf sein Haus verschrieben 1 Mk. Zinses halb den Armen und 1 Vierdung zum Bau; auch 1 Vierdung den Brüdern zum hl. Leichnam. Erhaltene Auszüge aus dem verloren gegangenen Bresl. Stadtbuche des XIV. Jahrh. gen. Hirsuta Hilla im Bresl. Stadtarch. Das Jahr nicht ganz unzweifelhaft. 14713) Verschiedene Sühnehandlungen, so des Mulich von Rydeburg pro spolio cum Menczlino Steinochsil; desgleichen des Wolfram von Kemnitz pro spolio gegenüber Heinrich Criso und Genossen; desgleichen des Heinrich von Wald au gegenüber Wilhelm von Senitz; Peter von Bork (Kleinburg) und Hermann Ursil, Johann und Pakusch de Lobin, Konrad von Kunzendorf, Sohn des Bruders Goczo und Witko, Bruder des Stoscho, beraubten Heynischo Czwir bei Neisse und verglichen sich nachmals mit ihm. Aus derselben Quelle wie vor- [4714 stehende Aufzeichnung (Reg. 4713), doch aus Roppanschen Exzerpten in der Fürstensteiner Bibliothek. Krakau. Als Krakauer Bürger werden u. a. aufgefuhrt Hermann de Brega (Brieg), Nikolaus de Cruceburck (Kreuzburg), Hanco de Ketzser (Katscher), Ditko de Muchow (Mochau i. Schl. ?), Hanco, Sohn des Gottfried de Nissa (Neisse) mit Schwester und seinem weiland Vater, Johann de Vrigenstat (Freistadt), Konrad, Sohn des Friedrich von Ratibor, Henusch de Nissa (Neisse), Hermann de Brega (Brieg), die Kinder des Heinrich de Ketzser (Katscher), Johann de Vartinberg (Wartenberg), Johann, Sohn des Johann de Brega (Brieg), Marussa, Frau des Ludwig de Tessin (Teschen), Johann der Krämer gen. von Ratibor, Johann gen. de Muchow (Mochau i. Schl.?), [4715 Liber actorum etc. civitatis Cracoviae ed. Fr. Piekosiński in Monum. Polon. hist. IV, S. 90 ff. Sieradz. Zusammenkunft von Bischöfen unter Vorsitz des Erzbischofs Janiflaw von Gnesen. Erwähnt durch Bischof Nanker von Breslau, der gleichfalls dort o. T.
— 32 1328. o. T. o. T. o. T. o. T. Rechte gelassen werden, das sie mit den Handfesten von des Herzogs Vater und von ihm selbst beweisen können. Z.: des Herzogs Mannen Herr Vincenz von Schiltberg, Herr Heinrich von Silitz, Herr Nickel von Schellendorf und Nikusch von Schiltberg, Herr Tamme des Herzogs oberster Schreiber, Heinrich Brieger Hof- richter, Wolfger von Falkenhain und Gerlach herzoglicher Schreiber und Ausfertiger [4711 dieses. Aus dem Or. im Brieger Stadtarch., dessen Siegel verloren, bei Grünhagen, Brieger Urk. (Cod. dipl. Sil. IX) S. 234. Brieg. Boleflaw, Herzog von Schlesien, Herr zu Liegnitz, bestätigt das Privileg seines Vaters für Brieg v. J. 1292 o. T. (ob. No. 2215). Z.: des Herzogs Getreue Vincenz von Schiltberg, Heinrich von Sylitz, Nikolaus von Schellendorf, Nikolaus von Schiltberg, Thammo Protonotar, Heinrich Hofrichter zu Brieg, Wolfker [4712 von Falkenhain und Gerlach Notar. Auszug aus dem Or. mit dem Siegel des Herzogs im Brieger Stadtarch. im Cod. dipl. Sil. IX, No. 74. Breslau. Paul von Bogenau hat auf sein Haus verschrieben 1 Mk. Zinses halb den Armen und 1 Vierdung zum Bau; auch 1 Vierdung den Brüdern zum hl. Leichnam. Erhaltene Auszüge aus dem verloren gegangenen Bresl. Stadtbuche des XIV. Jahrh. gen. Hirsuta Hilla im Bresl. Stadtarch. Das Jahr nicht ganz unzweifelhaft. 14713) Verschiedene Sühnehandlungen, so des Mulich von Rydeburg pro spolio cum Menczlino Steinochsil; desgleichen des Wolfram von Kemnitz pro spolio gegenüber Heinrich Criso und Genossen; desgleichen des Heinrich von Wald au gegenüber Wilhelm von Senitz; Peter von Bork (Kleinburg) und Hermann Ursil, Johann und Pakusch de Lobin, Konrad von Kunzendorf, Sohn des Bruders Goczo und Witko, Bruder des Stoscho, beraubten Heynischo Czwir bei Neisse und verglichen sich nachmals mit ihm. Aus derselben Quelle wie vor- [4714 stehende Aufzeichnung (Reg. 4713), doch aus Roppanschen Exzerpten in der Fürstensteiner Bibliothek. Krakau. Als Krakauer Bürger werden u. a. aufgefuhrt Hermann de Brega (Brieg), Nikolaus de Cruceburck (Kreuzburg), Hanco de Ketzser (Katscher), Ditko de Muchow (Mochau i. Schl. ?), Hanco, Sohn des Gottfried de Nissa (Neisse) mit Schwester und seinem weiland Vater, Johann de Vrigenstat (Freistadt), Konrad, Sohn des Friedrich von Ratibor, Henusch de Nissa (Neisse), Hermann de Brega (Brieg), die Kinder des Heinrich de Ketzser (Katscher), Johann de Vartinberg (Wartenberg), Johann, Sohn des Johann de Brega (Brieg), Marussa, Frau des Ludwig de Tessin (Teschen), Johann der Krämer gen. von Ratibor, Johann gen. de Muchow (Mochau i. Schl.?), [4715 Liber actorum etc. civitatis Cracoviae ed. Fr. Piekosiński in Monum. Polon. hist. IV, S. 90 ff. Sieradz. Zusammenkunft von Bischöfen unter Vorsitz des Erzbischofs Janiflaw von Gnesen. Erwähnt durch Bischof Nanker von Breslau, der gleichfalls dort o. T.
Strana 33
1328. Januar. 33 anwesend war, in einem Briefe an den päpstlichen Legaten Peter de Alvernia, welcher undatierte Brief in das Jahr 1328 zu setzen sein durfte. Formelbuch [4716] Arnolds von Protzan ed. Wattenbach, Cod. dipl. Sil. V, 274. (Breslau.) Bischof Nanker schreibt dem päpstlichen Legaten Peter de Alvernia bezüglich dessen Zwistigkeiten mit dem Domkapitel sowie den Konsuln und Bürgern von Breslau, über welche der Legat in einem an die Bischofzusammenkunft zu Sieradz gerichteten Briefe, der nimis odibiles infamias enthalten habe, sich beschwert hatte; die Genannten seien zur Versöhnung und auch zur Zahlung des schuldigen Geldes bereit, es möge nun auch der Legat seinen Sinn sänftigen. Citat wie vorstehend. Vgl. dazu Grünhagen, König Johann von Böhmen und Bischof [4717) Nanker. Wiener Akadem. Sitzungsber. 1864, S. 39. o. O. Zinsbrief für Veronicam Pflugin über 20 Mk. Groschen auf die Güter Gross- und Klein-Sabor. Nur dieser Auszug ist in einer Consignation des ehe- maligen Amtsarch. vom F. Breslau im Bresl. Staatsarch. B 39, 105 erhalten. [4718] Dem Komtur der Johanniter zu Lossen sterben 21 Pferde vor Hunger, weil für sie kein Futter zu beschaffen ist. In Klein-Oels wächst nichts der Ueber- schwemmungen wegen, der Schaden beträgt über 100 Mk. Ebenso erwächst aus der Fehde zwischen Herzog Boleflaw von Brieg und Herzog Konrad von Oels dem Hause von Klein-Oels ein Schaden von 100 Mk. Heinrich von Kittlitz (vgl. 1327 o. T.) verbrennt das Ordensgut zu Jeschen und raubt in Buchitz 60 Pferde, von denen man nur 20 zurückerlangen kann. Aus Zeugenaussagen in einem Prozesse von 1336 vgl. Cod. dipl. Sil. IX, No 98 und No. 1601. Breslan. Druschnah, Frau des Rabbi Mattatias, starb im Cheschwan. Alter jüdischer Grabstein, vgl. Brann im jüdischen Kalender von 1890, Jahrbuch S. 12. Jan. 5. (Ort nicht angeführt.) Kasimir, Herzog von Teschen, bestätigt ein zwischen vig. epiph. Herrn Wythkowicz, Pfarrer zu Lissnitz, (Biermann, Geschichte von Teschen, 2. Aufl., S. 61, würde Lischbitz vermuthen, wenn dort eine Kirche nachweislich wäre) und Herrn Sobke von Kornicz wegen des Dorfes Caminicza (Kaniowitz bei Friedeck nach Biermann) geschlossenes Uebereinkommen. Nur ein Auszug Zacharias Starks v. J. 1580 im Bresl. Staatsarch. E 110 hat sich erhalten. (Vgl. [4719] auch den Nachtrag.) Jan. 16. Breslau in domo nostra decani. Hermann von Beczaw, Dechant der Kreuz- XVII kal. kirche, und Stanislaus, can. Wrat., transsumiren eine Urk. des Breslauer Febr. hora Bischofs Thomas II. vom 1. September 1275 (ob. No. 1490, welche Urk. übrigens quasi prima indict. undec nicht der Z. entbehrt). Z.: die Herren Johann succentor und Johann von Peilau Vikar der Kreuzkirche. Beglaubigt durch Jacob, Sohn des Peter von Jelyn, Kleriker der Breslauer Diözese, kaiserlichen Notar, im Auftrage der genannten beiden Breslauer Kanoniker und des Mag. Arnold von Protzan can. Wrat. Or. im Bresl. Domarch. B29; an Pergamentstreifen die spitzrunden Siegel der beiden Aussteller. [4720] XXII. o. T. o. T. с. T. o. T. 5
1328. Januar. 33 anwesend war, in einem Briefe an den päpstlichen Legaten Peter de Alvernia, welcher undatierte Brief in das Jahr 1328 zu setzen sein durfte. Formelbuch [4716] Arnolds von Protzan ed. Wattenbach, Cod. dipl. Sil. V, 274. (Breslau.) Bischof Nanker schreibt dem päpstlichen Legaten Peter de Alvernia bezüglich dessen Zwistigkeiten mit dem Domkapitel sowie den Konsuln und Bürgern von Breslau, über welche der Legat in einem an die Bischofzusammenkunft zu Sieradz gerichteten Briefe, der nimis odibiles infamias enthalten habe, sich beschwert hatte; die Genannten seien zur Versöhnung und auch zur Zahlung des schuldigen Geldes bereit, es möge nun auch der Legat seinen Sinn sänftigen. Citat wie vorstehend. Vgl. dazu Grünhagen, König Johann von Böhmen und Bischof [4717) Nanker. Wiener Akadem. Sitzungsber. 1864, S. 39. o. O. Zinsbrief für Veronicam Pflugin über 20 Mk. Groschen auf die Güter Gross- und Klein-Sabor. Nur dieser Auszug ist in einer Consignation des ehe- maligen Amtsarch. vom F. Breslau im Bresl. Staatsarch. B 39, 105 erhalten. [4718] Dem Komtur der Johanniter zu Lossen sterben 21 Pferde vor Hunger, weil für sie kein Futter zu beschaffen ist. In Klein-Oels wächst nichts der Ueber- schwemmungen wegen, der Schaden beträgt über 100 Mk. Ebenso erwächst aus der Fehde zwischen Herzog Boleflaw von Brieg und Herzog Konrad von Oels dem Hause von Klein-Oels ein Schaden von 100 Mk. Heinrich von Kittlitz (vgl. 1327 o. T.) verbrennt das Ordensgut zu Jeschen und raubt in Buchitz 60 Pferde, von denen man nur 20 zurückerlangen kann. Aus Zeugenaussagen in einem Prozesse von 1336 vgl. Cod. dipl. Sil. IX, No 98 und No. 1601. Breslan. Druschnah, Frau des Rabbi Mattatias, starb im Cheschwan. Alter jüdischer Grabstein, vgl. Brann im jüdischen Kalender von 1890, Jahrbuch S. 12. Jan. 5. (Ort nicht angeführt.) Kasimir, Herzog von Teschen, bestätigt ein zwischen vig. epiph. Herrn Wythkowicz, Pfarrer zu Lissnitz, (Biermann, Geschichte von Teschen, 2. Aufl., S. 61, würde Lischbitz vermuthen, wenn dort eine Kirche nachweislich wäre) und Herrn Sobke von Kornicz wegen des Dorfes Caminicza (Kaniowitz bei Friedeck nach Biermann) geschlossenes Uebereinkommen. Nur ein Auszug Zacharias Starks v. J. 1580 im Bresl. Staatsarch. E 110 hat sich erhalten. (Vgl. [4719] auch den Nachtrag.) Jan. 16. Breslau in domo nostra decani. Hermann von Beczaw, Dechant der Kreuz- XVII kal. kirche, und Stanislaus, can. Wrat., transsumiren eine Urk. des Breslauer Febr. hora Bischofs Thomas II. vom 1. September 1275 (ob. No. 1490, welche Urk. übrigens quasi prima indict. undec nicht der Z. entbehrt). Z.: die Herren Johann succentor und Johann von Peilau Vikar der Kreuzkirche. Beglaubigt durch Jacob, Sohn des Peter von Jelyn, Kleriker der Breslauer Diözese, kaiserlichen Notar, im Auftrage der genannten beiden Breslauer Kanoniker und des Mag. Arnold von Protzan can. Wrat. Or. im Bresl. Domarch. B29; an Pergamentstreifen die spitzrunden Siegel der beiden Aussteller. [4720] XXII. o. T. o. T. с. T. o. T. 5
Strana 34
34 Jan. 19. terc. f. a. f. Sebast et Fab. mart. 1898. Januar, Februar. Münsterberg (act. et dat). Boleo, Herzog von Schlesien und Herr von Fürsten- berg und Minsterberg, bezengt, dass vor ihm seine Getreuen die Gebrüder Nikolaus, Martin und Goselin von Kunzendorf erkanfi haben von Heydan von Hertwigswalde 2 Hufen vom Allod und drei zinsbare Hufen sowie den sechsten Theil vom Schulzendienste in Krelcow (Krelkau) bei Münsterberg nebst dem sechsten Theile des Kirchen-Patronatsrechtes, Alles zu Lehnrecht, wie es Hey dan besessen. 7.: des Herzogs Getreue die Herren Ritter Friedrich Speculum (Spiegel) von Beczow, Cunezco von Reichenbach, Johann von Hayn, Cunezco von Tlok (Aulock), Johann von Comeren; desgleichen Richolf von Zobota (Zobten), Jobann von Adelungesbach, Cunezco von Ülok. Or. im Bresl. Domarch. Heinrichauer Urk. An gedrehten rothen Seidenfüden des Herzogs Siegel mit Adlerrücksiegel. [4721] Jan.21-28.Bei Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau und infra oct. b. Agnetis. Jan. 22. in Glatz, bestätigt, dass vor ihm seine Getreuen Zeambor (Tschammer) und der Sohn von weiland dessen Bruder Vrozko, Peter gen. von Vroblewiez (Frobel- witz), an Johann gen. Schel, Bürger der Neustadt nahe den Mauern Breslaus, verkauft haben einen jährlichen Zins von 3 Malter Korn ins Haus zu liefern, haftend auf 25 Hufen in dem Dorfe Frobelwitz, dem Schulzen und den Bauern, welcher Zins nach Schels Tode an den Propst des Heiligengeiststiftes bei Breslau fallen soll. Und zwar soll der Zins nicht aufhören, auch wenn die Hufen bis auf eine wüst würden. Z.: des Herzogs Getreue Johann und Hermann gen. von Porseniez (Borsnitz), Thizko von Rydebure, Peter von Glogau, Johann Colmas, Opeczko Hofrichier, Herr Johann yon Ladimir Hofnotar, Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. mit dem Siegel des Herzogs abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 124. Korn deutet das Datum infra oct. auf vig. oct., wogegen aber Grotefend, Chronol. 2. Aufl. I, 137 sich ausspricht. [4722] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, £. sexta in d-pestitigt, dass vor ihm sein Getreuer, Herr Ritter Johann Tzchamborii s. Vinc. Febr. 5. non. Febr. (Tschammer) gen. von Sehiltbere den Breslauer Bürgern Nikolaus, Konrad und Heinrich, Gebrüdern gen. von Wacenrode (Weizenrode), um 100 Mk. verkauft hat all sein Recht an dem Wasserzolle bei Breslau und den Zins davon. Z.: des Herzogs Getreue Ticzco von Rideburg, Johann von Colmas, Hanco Colneri, Gunther von Krsisanowiez, Jeschco von Smolez, Hanco Engilgeri und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch., dessen Siegel verloren, abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 125. [4723] Steinau. Johann, Herzog von Schlesien und Herr von Steinau, bestätigt, dass der Steinauer Bürger Peter gen. Hobert von des Herzogs Dienern Friczko, Nikolaus und Peter, Gebrüdern von Nostiz, eine Fleischbank in Steinau frei von allen Zahlungen und Diensten erkauft hat. Z.: des Herzogs Getreue Tiezko von Redern, Peter von Falkenhain, Johann von Lobil, Konrad Prutenus, Rudolf ind Primko ká Cus epa cma tamen ient ure — zimie poz trier pres rich ii
34 Jan. 19. terc. f. a. f. Sebast et Fab. mart. 1898. Januar, Februar. Münsterberg (act. et dat). Boleo, Herzog von Schlesien und Herr von Fürsten- berg und Minsterberg, bezengt, dass vor ihm seine Getreuen die Gebrüder Nikolaus, Martin und Goselin von Kunzendorf erkanfi haben von Heydan von Hertwigswalde 2 Hufen vom Allod und drei zinsbare Hufen sowie den sechsten Theil vom Schulzendienste in Krelcow (Krelkau) bei Münsterberg nebst dem sechsten Theile des Kirchen-Patronatsrechtes, Alles zu Lehnrecht, wie es Hey dan besessen. 7.: des Herzogs Getreue die Herren Ritter Friedrich Speculum (Spiegel) von Beczow, Cunezco von Reichenbach, Johann von Hayn, Cunezco von Tlok (Aulock), Johann von Comeren; desgleichen Richolf von Zobota (Zobten), Jobann von Adelungesbach, Cunezco von Ülok. Or. im Bresl. Domarch. Heinrichauer Urk. An gedrehten rothen Seidenfüden des Herzogs Siegel mit Adlerrücksiegel. [4721] Jan.21-28.Bei Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau und infra oct. b. Agnetis. Jan. 22. in Glatz, bestätigt, dass vor ihm seine Getreuen Zeambor (Tschammer) und der Sohn von weiland dessen Bruder Vrozko, Peter gen. von Vroblewiez (Frobel- witz), an Johann gen. Schel, Bürger der Neustadt nahe den Mauern Breslaus, verkauft haben einen jährlichen Zins von 3 Malter Korn ins Haus zu liefern, haftend auf 25 Hufen in dem Dorfe Frobelwitz, dem Schulzen und den Bauern, welcher Zins nach Schels Tode an den Propst des Heiligengeiststiftes bei Breslau fallen soll. Und zwar soll der Zins nicht aufhören, auch wenn die Hufen bis auf eine wüst würden. Z.: des Herzogs Getreue Johann und Hermann gen. von Porseniez (Borsnitz), Thizko von Rydebure, Peter von Glogau, Johann Colmas, Opeczko Hofrichier, Herr Johann yon Ladimir Hofnotar, Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. mit dem Siegel des Herzogs abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 124. Korn deutet das Datum infra oct. auf vig. oct., wogegen aber Grotefend, Chronol. 2. Aufl. I, 137 sich ausspricht. [4722] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, £. sexta in d-pestitigt, dass vor ihm sein Getreuer, Herr Ritter Johann Tzchamborii s. Vinc. Febr. 5. non. Febr. (Tschammer) gen. von Sehiltbere den Breslauer Bürgern Nikolaus, Konrad und Heinrich, Gebrüdern gen. von Wacenrode (Weizenrode), um 100 Mk. verkauft hat all sein Recht an dem Wasserzolle bei Breslau und den Zins davon. Z.: des Herzogs Getreue Ticzco von Rideburg, Johann von Colmas, Hanco Colneri, Gunther von Krsisanowiez, Jeschco von Smolez, Hanco Engilgeri und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch., dessen Siegel verloren, abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 125. [4723] Steinau. Johann, Herzog von Schlesien und Herr von Steinau, bestätigt, dass der Steinauer Bürger Peter gen. Hobert von des Herzogs Dienern Friczko, Nikolaus und Peter, Gebrüdern von Nostiz, eine Fleischbank in Steinau frei von allen Zahlungen und Diensten erkauft hat. Z.: des Herzogs Getreue Tiezko von Redern, Peter von Falkenhain, Johann von Lobil, Konrad Prutenus, Rudolf ind Primko ká Cus epa cma tamen ient ure — zimie poz trier pres rich ii
Strana 35
1328. Februar, März. 35 carnifices. Ausgefertigt durch des Herzogs Protonotar Grunbert (rect. Erinbert). Wohlau- Steinauer Privilegienbuch des XVII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D390 a, fol. 320. [4724) Arneburg. Anna, Herzogin von Breslau, stellt auf diesem ihrem märkischen Wittwensitze eine nicht schlesische Urk. aus. Bei Riedel, Cod. dipl. Brandenburg. I. 6, 349, wo die in Gerckens Fragm. 1, 55 z. J. 1325 mitgetheilte Urk. irrthümlich in dieses Jahr gesetzt wird, während Herzogin Anna doch bereits am 19. Marz 1327 verstorben ist. Febr. 16. Breslau. Zu Konsuln werden gewählt Hermann Scriptoris, Johann von Cinerum. Lubeck, Jakob Schertilzan, Johann de Reste, Nikolaus von Liegnitz, Arnold Kusvelth, Konrad Baran, zu Schöffen Peter von Glogau, Konrad de Cyndato, Peter Ruthenus, Konrad Ulinbruch, Konrad von Weizenrode, Dietrich der Lange, Merklo Grasvinger, Nikolaus von Sittin, Konrad Stillevoit, Apeczco Adelar und Hanko von Glogau. Cod. dipl. Sil. XI, 9. Herzogin Elisabeth, Gemahlin Konrads I. von Oels, Tochter des letzten Herzogs von Breslau, die im Kindbett gestorben, wird im Klarenstifte zu Breslau beige setzt. Grotefend, Stammtafeln der schlesischen Fürsten, Aufi. 2, S. 3 und 38, und Nikolaus Pols Jahrb. I 104. Febr. 27. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr der Lande Breslau und Glatz, sabb. a. dom. bestätigt, dass vor ihm sein Getreuer Jenchin von Rydeburg 13 Mk. jährlichen Reminiscere. Zinses auf Racschitz (Rackschutz bei Neumarkt), die er seiner Tochter, Nonne des Breslauer Klarenstiftes, verliehen, nach deren Ableben dem Stifte überwiesen hat. Z.: des Herzogs Getreue Herr Johann von Borsnitz, Gisco de Reste, Albert von Pak, Hermann von Borsnitz, Peter von Glogau, Johann von Lübeck und Herr Otto von Donyn can. Wrat., Hofprotonotar, Ausfertiger dieses. Nur in einer Abschrift aus dem Ende des XVII. Jahrh. auf dem Bresl. Staatsarch. Senitzische Sammlung erhalten. [4725] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau und von Glatz, bestätigt, dass sein Getreuer Poppo von Haugwitz im Verein mit seiner Mutter Yrmetrudis, Wittwe des Merboto von Haugwitz, dem Abte Johann von Leubus eine Hufe in Rychenwalde (Reichwald), distr. Uradens. (Auras) super flumine Odera mit aller Zubehör, auch der Fischerei, testamentarisch vermacht und aufgereicht hat. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Jan von Borsnitz und Hoyer de Pritticz (Prittwitz), ferner Albert von Pak, Andreas Radak, Hermann von Borsnicz, Johann von Colmas und Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Aus- fertiger dieses. Or. mit des Herzogs Siegel nebst Adlerrücksiegel an rothen Seiden- [4726] fäden im Bresl. Staatsarch. Leubus 237. März 5. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, urkundet, n. d. nesten dass Alle, die bisher in dem Zaudengerichte in irgend welcher Sache geantwortet, simobet noch Reminiscere. künftig vor dem Herzog oder dessen Hofrichter erscheinen sollen, so dass des Herzogs Zaudner künftig um eygen alleyne zu richten haben sollen. Z.: des Herzogs Mannen Herr Heinrich von Silicz (Seidlitz), Herr Dietrich von Predil, Herr Mathis von März 1. f. terc. P. Reminiscere. Febr. 22. Febr. 14. s. Valent. 5*
1328. Februar, März. 35 carnifices. Ausgefertigt durch des Herzogs Protonotar Grunbert (rect. Erinbert). Wohlau- Steinauer Privilegienbuch des XVII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D390 a, fol. 320. [4724) Arneburg. Anna, Herzogin von Breslau, stellt auf diesem ihrem märkischen Wittwensitze eine nicht schlesische Urk. aus. Bei Riedel, Cod. dipl. Brandenburg. I. 6, 349, wo die in Gerckens Fragm. 1, 55 z. J. 1325 mitgetheilte Urk. irrthümlich in dieses Jahr gesetzt wird, während Herzogin Anna doch bereits am 19. Marz 1327 verstorben ist. Febr. 16. Breslau. Zu Konsuln werden gewählt Hermann Scriptoris, Johann von Cinerum. Lubeck, Jakob Schertilzan, Johann de Reste, Nikolaus von Liegnitz, Arnold Kusvelth, Konrad Baran, zu Schöffen Peter von Glogau, Konrad de Cyndato, Peter Ruthenus, Konrad Ulinbruch, Konrad von Weizenrode, Dietrich der Lange, Merklo Grasvinger, Nikolaus von Sittin, Konrad Stillevoit, Apeczco Adelar und Hanko von Glogau. Cod. dipl. Sil. XI, 9. Herzogin Elisabeth, Gemahlin Konrads I. von Oels, Tochter des letzten Herzogs von Breslau, die im Kindbett gestorben, wird im Klarenstifte zu Breslau beige setzt. Grotefend, Stammtafeln der schlesischen Fürsten, Aufi. 2, S. 3 und 38, und Nikolaus Pols Jahrb. I 104. Febr. 27. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr der Lande Breslau und Glatz, sabb. a. dom. bestätigt, dass vor ihm sein Getreuer Jenchin von Rydeburg 13 Mk. jährlichen Reminiscere. Zinses auf Racschitz (Rackschutz bei Neumarkt), die er seiner Tochter, Nonne des Breslauer Klarenstiftes, verliehen, nach deren Ableben dem Stifte überwiesen hat. Z.: des Herzogs Getreue Herr Johann von Borsnitz, Gisco de Reste, Albert von Pak, Hermann von Borsnitz, Peter von Glogau, Johann von Lübeck und Herr Otto von Donyn can. Wrat., Hofprotonotar, Ausfertiger dieses. Nur in einer Abschrift aus dem Ende des XVII. Jahrh. auf dem Bresl. Staatsarch. Senitzische Sammlung erhalten. [4725] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau und von Glatz, bestätigt, dass sein Getreuer Poppo von Haugwitz im Verein mit seiner Mutter Yrmetrudis, Wittwe des Merboto von Haugwitz, dem Abte Johann von Leubus eine Hufe in Rychenwalde (Reichwald), distr. Uradens. (Auras) super flumine Odera mit aller Zubehör, auch der Fischerei, testamentarisch vermacht und aufgereicht hat. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Jan von Borsnitz und Hoyer de Pritticz (Prittwitz), ferner Albert von Pak, Andreas Radak, Hermann von Borsnicz, Johann von Colmas und Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Aus- fertiger dieses. Or. mit des Herzogs Siegel nebst Adlerrücksiegel an rothen Seiden- [4726] fäden im Bresl. Staatsarch. Leubus 237. März 5. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, urkundet, n. d. nesten dass Alle, die bisher in dem Zaudengerichte in irgend welcher Sache geantwortet, simobet noch Reminiscere. künftig vor dem Herzog oder dessen Hofrichter erscheinen sollen, so dass des Herzogs Zaudner künftig um eygen alleyne zu richten haben sollen. Z.: des Herzogs Mannen Herr Heinrich von Silicz (Seidlitz), Herr Dietrich von Predil, Herr Mathis von März 1. f. terc. P. Reminiscere. Febr. 22. Febr. 14. s. Valent. 5*
Strana 36
36 . 1398. März. Mulhem, Herr Thamme von Poswicz des Herzogs oberster Schreiber, Heinrich Richolf, Heinmann Otte, (beide) Bürger von Liegnitz und des Herzogs Hofschreiber Hannus von Schellendorf. Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarch. abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. S. 55. Der Abdruck bei Tzschoppe und Stenzel Urkunden- sammlung etc. S. 516 aus Bitschens Privilegienbuch ist nicht ganz korrekt. [4727] März 7. Breslau im Konsistorinm. Konrad, dr. decr, can. Wrat, Offizial, entscheidet hora pv einen Rechtsstreit über die Zehnt-Vierdunge von Schambordorf (Tschammen- prima. dorf, Kr. Neumarkt) und Z cokolnik (Zuckelnick, Kr. Striegau) zwischen den Pfarrern von Costomloth (Kostenblut) wo auf Johann Johann von Patschkau gefolgt und nach dessen Tode auctoritate apostolica der jetzige Pfarrer subrogirt worden war (1825 Nov.4, vel. Reg. 4479), und dem Vincenzstifte auf das Anhalten des Seydel- mann, Prokurators des Pfarrers (der frühere Prokurator zur ZeitJohanns von Patschkau war der Domvikar Johann von Neisse) dabin, dass der Pfarrer Heinrich die Zinsen lebenslang haben solle, nach seinem Ableben aber diese an das Vincenzstift fallen sollen. Z.: Heinrich von Jescotil und Mag. Stanislaus, (beide) Domherren, Heinrich von Lemberg can. s. Egidii, Sydilmann Pfarrer von Gebhardi villa (Gäbersdorf bei Striegau), Konrad Pfarrer von Boriow (Markt Bohrau), Ticzco viceplebanus von Kostenblut und die Breslauer Bürger Johann Bavarus und Thammo. Beglaubigt durch den Notar Dietrich, Sohn des weiland Dietrich des Aelteren von Harthmannsrode (Halber- städter Diôzese), seriba consist. Wrat. Or. mit dem Siegel des Ausstellers an Pergamentstreifen im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 192. [4728] März 13. Freistadt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Sagan, verkauft Greg. pont. all sein Recht an den Güiern Hertwigis waide (Hertwigswaldau, Er. Sagan) und Wachmutsdorf (Wachsdorf bei Sagan) den Gebrüdern Ulnfann und Dietrich von Nostitz und deren Oheim Otto nm 170 Mk., welche der Herzog Jenen schuldig war. Z.: Konrad von Frankenberg, Heinrich von Ninrinsdorf, Seifried von Bischofswerda, Günther von Rechenberg, Otto und Petsco, (Sóhre) des Schiban de Dore (richtiger Dere = Dyhrn), Nikolaus von Nostitz Hofprotonotar. Abschrift des XVII. Jahrh. jn den Ortsakten von Hertwigswaldau auf dem Bresl. Staatsarch. [4729] März 15. Breslau. Die abgehenden Konsuln legen den neu (am 16, Febr.) gewählten fes PS Rechnung ab. Cod. dipl Sil. III, 58. März 16. Münsterberg. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und XVI kd. Münsterberg, befreit, um seines und seiner Vorfahren Seelenheils willen, das AP Stft Heinrichau von dem auf den 10 in Crelcow (Krelkau) dem Stifte ge- hórigen Hufen haftenden servicium dextrariale (Ritterdienst) Z.: des Herzogs Getreue Heinrich von Biberstein, Rieholf de Sobota (Zobten), Peregrin ron Petirswald, Witgo von Jansdorf, Hartmann von Vegebitel, Hermann Landvogt von Strehlen, Johann von Comeren Hofnotar. Or. im Bresl. Domarch. Heinrichauer Urk. mit dem an grün-rothen Seiden- fäden hängenden grossen Siegel des Herzogs mit schwarzem Adlerrücksiegel. [1730] erem ao mate e a TERR averses dream av bitu rare =
36 . 1398. März. Mulhem, Herr Thamme von Poswicz des Herzogs oberster Schreiber, Heinrich Richolf, Heinmann Otte, (beide) Bürger von Liegnitz und des Herzogs Hofschreiber Hannus von Schellendorf. Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarch. abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. S. 55. Der Abdruck bei Tzschoppe und Stenzel Urkunden- sammlung etc. S. 516 aus Bitschens Privilegienbuch ist nicht ganz korrekt. [4727] März 7. Breslau im Konsistorinm. Konrad, dr. decr, can. Wrat, Offizial, entscheidet hora pv einen Rechtsstreit über die Zehnt-Vierdunge von Schambordorf (Tschammen- prima. dorf, Kr. Neumarkt) und Z cokolnik (Zuckelnick, Kr. Striegau) zwischen den Pfarrern von Costomloth (Kostenblut) wo auf Johann Johann von Patschkau gefolgt und nach dessen Tode auctoritate apostolica der jetzige Pfarrer subrogirt worden war (1825 Nov.4, vel. Reg. 4479), und dem Vincenzstifte auf das Anhalten des Seydel- mann, Prokurators des Pfarrers (der frühere Prokurator zur ZeitJohanns von Patschkau war der Domvikar Johann von Neisse) dabin, dass der Pfarrer Heinrich die Zinsen lebenslang haben solle, nach seinem Ableben aber diese an das Vincenzstift fallen sollen. Z.: Heinrich von Jescotil und Mag. Stanislaus, (beide) Domherren, Heinrich von Lemberg can. s. Egidii, Sydilmann Pfarrer von Gebhardi villa (Gäbersdorf bei Striegau), Konrad Pfarrer von Boriow (Markt Bohrau), Ticzco viceplebanus von Kostenblut und die Breslauer Bürger Johann Bavarus und Thammo. Beglaubigt durch den Notar Dietrich, Sohn des weiland Dietrich des Aelteren von Harthmannsrode (Halber- städter Diôzese), seriba consist. Wrat. Or. mit dem Siegel des Ausstellers an Pergamentstreifen im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 192. [4728] März 13. Freistadt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Sagan, verkauft Greg. pont. all sein Recht an den Güiern Hertwigis waide (Hertwigswaldau, Er. Sagan) und Wachmutsdorf (Wachsdorf bei Sagan) den Gebrüdern Ulnfann und Dietrich von Nostitz und deren Oheim Otto nm 170 Mk., welche der Herzog Jenen schuldig war. Z.: Konrad von Frankenberg, Heinrich von Ninrinsdorf, Seifried von Bischofswerda, Günther von Rechenberg, Otto und Petsco, (Sóhre) des Schiban de Dore (richtiger Dere = Dyhrn), Nikolaus von Nostitz Hofprotonotar. Abschrift des XVII. Jahrh. jn den Ortsakten von Hertwigswaldau auf dem Bresl. Staatsarch. [4729] März 15. Breslau. Die abgehenden Konsuln legen den neu (am 16, Febr.) gewählten fes PS Rechnung ab. Cod. dipl Sil. III, 58. März 16. Münsterberg. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und XVI kd. Münsterberg, befreit, um seines und seiner Vorfahren Seelenheils willen, das AP Stft Heinrichau von dem auf den 10 in Crelcow (Krelkau) dem Stifte ge- hórigen Hufen haftenden servicium dextrariale (Ritterdienst) Z.: des Herzogs Getreue Heinrich von Biberstein, Rieholf de Sobota (Zobten), Peregrin ron Petirswald, Witgo von Jansdorf, Hartmann von Vegebitel, Hermann Landvogt von Strehlen, Johann von Comeren Hofnotar. Or. im Bresl. Domarch. Heinrichauer Urk. mit dem an grün-rothen Seiden- fäden hängenden grossen Siegel des Herzogs mit schwarzem Adlerrücksiegel. [1730] erem ao mate e a TERR averses dream av bitu rare =
Strana 37
1328. März. 37 März 17. Glatz. Heinrich von Muschin sammt seiner Hausfrau Kunygunda verkauft Gertrudis. auf seiner Brüder und anderer guten Freunde Rath um 15 Mk. zwei von Johann gen. Probest sowie von Thyzko Simonis sammt dessen Brüdern bebaute Hufen auf seinen Gütern gen. die Siebenhufen bei Wünschelburg den Glatzer Kreuzträgern (Johannitern), so dass hinfort von jeder Hufe den Kreuzherrn jährlich 5 Vierdunge gezahlt werden sollen. Kunigunde, die ihre Morgengabe auf jenen Hufen hat, willigt in den Zinsverkauf. Die Dienste an den König resp. an den Herzog von Breslau als den derzeitigen Herrn von Glatz haben er und seine Erben zu leisten. Z.: Herr Albert von Pack Burggraf von Glatz, Herr Thammo der Jüngere von Glaubitz, Herr Johann und Nikolaus Gebrüder de Reno und Herr Henczko von Muschin. Or. im Wünschelburger Stadtarch. mit 4 Siegeln (des Albert de Pak, des Ausstellers, dessen Bruders Henczko und des Johann de Reno). Aus einer Verdeutschung abgedr. in den Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer und Hohaus I, 49. [4731) Frankenstein. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Münsterberg, verleiht pro venia seiner Sünden und um seines und seiner Vorfahren Seelenheils willen dem Kreuzstifte zu Breslau einen Zins von 4 Malter Weizen de foresto silve nostre ad Richenbacens. distr. pertinentis in subsidium cottidiane distribucionis panum prebendalium. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Hermann von Reichenbach, Otto von Glubocz (Glaubitz), Arnold und Hermann von Peterswaldau, Johann von Hayn, sämmtlich Ritter, ferner Heinrich Biberstein, Johann von Comeren herzoglicher Hofnotar. Or., dessen Siegel verloren, im Bresl. Domarch. [4732) Bei Kosel. Wladyflaw, Herzog von Beuthen und Kosel, urkundet, dass sein März 22. XI kal. Apr Vasall Lassota alle Ansprüche auf den von seinen Vorfahren den Kreuzträgern (Johannitern) von Lubschitz (Leobschütz) verkauften Theil von Dithmorow (Dittmerau) aufgegeben habe, und dass er (der Herzog) den Komtur Peter durch seinen Prokurator Nikolaus in den Besitz habe einführen lassen. Z.: Thomas von Camen, Heinrich von Palowitz, Nikolaus von Sr(lawiskow herzoglicher Prokurator, Nikolaus Kotzka und Nikolaus Mletzko, herzogliche domicelli, und die Koseler Bürger Hermann von Militsch, Peczald, Custan (Cristan?). Ausgefertigt durch den herzog- licben Notar Prosho, Pfarrer von Beuthen. Beilage II zu Gaerths handschriftlicher [4733] Geschichte von Gröbnig, Abschrift auf dem Bresl. Staatsarch. D 174. März 22. Neisse. Nanker, Bischof von Breslau, erlaubt seinem Vogte Ludher, in der XI kal. Apr Stadt Vrienwalde (Freiwaldau), die durch Angriffe der Räuber schwer geschädigt ist, fabricam sive malleum pro fabricando ferro steuerfrei anzulegen und dazu das Holz aus den Wäldern cum mineris seu metallis und andere Nothdurft zu nehmen. Z.: die Edlen Witko von Grossowicz, Smylo, des früheren claviger Witko Schwiegersohn, und die Neisser Bürger Hermann Scriptoris, Herden Hartlibe von Münsterberg und die Freiwaldauer Bürger Nikolaus der Fleischer, Henselin Sohn des Goblo, Henslo Sohn des Nikolaus. Bresl. Staatsarch. Neisser Lagerb. A, fol. 40, vgl. Cod. dipl. Sil. XX, 15. [4734] März 17. sedec. kal. Apr.
1328. März. 37 März 17. Glatz. Heinrich von Muschin sammt seiner Hausfrau Kunygunda verkauft Gertrudis. auf seiner Brüder und anderer guten Freunde Rath um 15 Mk. zwei von Johann gen. Probest sowie von Thyzko Simonis sammt dessen Brüdern bebaute Hufen auf seinen Gütern gen. die Siebenhufen bei Wünschelburg den Glatzer Kreuzträgern (Johannitern), so dass hinfort von jeder Hufe den Kreuzherrn jährlich 5 Vierdunge gezahlt werden sollen. Kunigunde, die ihre Morgengabe auf jenen Hufen hat, willigt in den Zinsverkauf. Die Dienste an den König resp. an den Herzog von Breslau als den derzeitigen Herrn von Glatz haben er und seine Erben zu leisten. Z.: Herr Albert von Pack Burggraf von Glatz, Herr Thammo der Jüngere von Glaubitz, Herr Johann und Nikolaus Gebrüder de Reno und Herr Henczko von Muschin. Or. im Wünschelburger Stadtarch. mit 4 Siegeln (des Albert de Pak, des Ausstellers, dessen Bruders Henczko und des Johann de Reno). Aus einer Verdeutschung abgedr. in den Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer und Hohaus I, 49. [4731) Frankenstein. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Münsterberg, verleiht pro venia seiner Sünden und um seines und seiner Vorfahren Seelenheils willen dem Kreuzstifte zu Breslau einen Zins von 4 Malter Weizen de foresto silve nostre ad Richenbacens. distr. pertinentis in subsidium cottidiane distribucionis panum prebendalium. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Hermann von Reichenbach, Otto von Glubocz (Glaubitz), Arnold und Hermann von Peterswaldau, Johann von Hayn, sämmtlich Ritter, ferner Heinrich Biberstein, Johann von Comeren herzoglicher Hofnotar. Or., dessen Siegel verloren, im Bresl. Domarch. [4732) Bei Kosel. Wladyflaw, Herzog von Beuthen und Kosel, urkundet, dass sein März 22. XI kal. Apr Vasall Lassota alle Ansprüche auf den von seinen Vorfahren den Kreuzträgern (Johannitern) von Lubschitz (Leobschütz) verkauften Theil von Dithmorow (Dittmerau) aufgegeben habe, und dass er (der Herzog) den Komtur Peter durch seinen Prokurator Nikolaus in den Besitz habe einführen lassen. Z.: Thomas von Camen, Heinrich von Palowitz, Nikolaus von Sr(lawiskow herzoglicher Prokurator, Nikolaus Kotzka und Nikolaus Mletzko, herzogliche domicelli, und die Koseler Bürger Hermann von Militsch, Peczald, Custan (Cristan?). Ausgefertigt durch den herzog- licben Notar Prosho, Pfarrer von Beuthen. Beilage II zu Gaerths handschriftlicher [4733] Geschichte von Gröbnig, Abschrift auf dem Bresl. Staatsarch. D 174. März 22. Neisse. Nanker, Bischof von Breslau, erlaubt seinem Vogte Ludher, in der XI kal. Apr Stadt Vrienwalde (Freiwaldau), die durch Angriffe der Räuber schwer geschädigt ist, fabricam sive malleum pro fabricando ferro steuerfrei anzulegen und dazu das Holz aus den Wäldern cum mineris seu metallis und andere Nothdurft zu nehmen. Z.: die Edlen Witko von Grossowicz, Smylo, des früheren claviger Witko Schwiegersohn, und die Neisser Bürger Hermann Scriptoris, Herden Hartlibe von Münsterberg und die Freiwaldauer Bürger Nikolaus der Fleischer, Henselin Sohn des Goblo, Henslo Sohn des Nikolaus. Bresl. Staatsarch. Neisser Lagerb. A, fol. 40, vgl. Cod. dipl. Sil. XX, 15. [4734] März 17. sedec. kal. Apr.
Strana 38
38 1328. April, Mai. April 7. Oswencim (Auschwitz). Johann, Herzog von Auschwitz, ertheilt dem Abte idus Apr. yon Tyniec, Herm Michahel, für dessen Besitzungen in Lencza (Lecze) Steuerfreiheit auf 6 Jahre. Z.: Woyno gen. Cornicz, Boguss, Martin ron Smolicz, Goswyn berzoglicher Vogt von Auschwitz, Thomas, Nikolaus gen. Pachirs, Stephan herzoglicher Wlodar. Nach einer Batowskischen Abschrift aus dem anscheinend ver- lorenen Or. abgedr. im Cod. dipl. Tynecens. ed. Kętrzyński I, 87. [4735] April 16. Avignon. Papst Johann XXII. autorisirt den Bischof (Nanker) von Breslau, XVIkal.Msjidem Herzog Wladillaw von Beuthen und Kosel und dessen Gemahlin Lucardis, a. p. XIL. Nichte des Herzogs Otto von Sachsen, die trotz Blutsverwandtschaft im vierten Grade einen Ehebund geschlossen, Dispens zu ertheilen. Aus den päpstlichen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. [4736] April 27. o. O. Bruder Johann, Prior (der Dominikaner) zu Sch weidnitz, schenkt unter prm Zustimmung seines Provinzials den Konsuln und der Gemeinde von Schweidnitz auf deren Bitte die einstmals seinem Kloster mit Gewalt weggenommene und in der Sehweidnitzer Pfarrkirche aufgeháüngte Glocke. Z.: Ritter Stephan Wendepfaffe, ferner Konrad von Beczow und Jenlin von Senicz. Privilegienbuch des XV. Jahrh. im Sehweidnitzer Stadtarch. (No. 67) p. 44. Spätere Abschrift im Bresl. Staatsarch. Jauersche Mss. XXII, 827. [4737] Mai 12. Landeshut.. Polko, Herzog von Schlesien und Herr von Schweidnitz, ascens. Dom. pestätigt, dass vor ibm Heinrich, Abt des Cisterzienserklosters Mariengnade, vulgariter Grysow (Grüssau), des Herzogs Getreuem Heinrich Buchwalt das seit langem wüste Dorf Kungishayn (Königshain) bei Lubavia (Liébau) mit allem Zubehör, ausgenommen das Blutgericht, das in Liebau stattfinden - soll, übergeben hat, sodass er das Dorf locare et instaurare und Auf Lebenszeit geniessen könne. Nach seinem Tode aber soll das Stift, in dem Buchwalt auch begraben zu werden wünscht, das Gut, wie és steht und liegt, erhalten, ohne Einspruch seiner Frau und Kinder. Z.: Herr Johann herzoglicher Hofriehter und dessen Bruder Konrad von Cyrna, Gelfrad von Sterzee, Rudeger von Wiltbere, Bartusch von Beczow, Henzko von Libenow, Johann Vogt in Landshat, Tyzco herzoglicher Protonotar. Or. mit dem Siegel des Herzogs (Helmrücksiegel) an grünen Seiden- füden im Bresl. Staatsarch. Grüssau 62; der Abdruck bei Ludewig, Reliqu. Mss. VI, 419, aus einem Kopialbuch, ist namentlich in der Schreibung der Orts- und Personennamen nicht ganz genau. [4738] Mai 14. (Breslau) Konrad, dr. decr., can. et offe. Wrat, vidimirt die Urk. Herzog prid is. Me -Heinrichs (V.) für das Matthiasstift von 1294 Mai 28 (in dem Transsumt steht ind. XI. irrthimlich VI kal Jun. vgl.ob. Reg. 2319) auf die Bitte des Mag. Apeczco von Frankenstein, advoc. consist. Wrat., im Hinblick auf die nimia vetustas et sigilli debilitas. Z.: Herr Eckard Kanonikus am hl. Kreuz zu Breslau, Nikolaus Gyskuch Presbyter von Brieg und Dietrich, des Ausstellers Notar. Beglaubigt durch den kaiser- raum nascens aa rero com rera rina reos re rs U T n ES bu
38 1328. April, Mai. April 7. Oswencim (Auschwitz). Johann, Herzog von Auschwitz, ertheilt dem Abte idus Apr. yon Tyniec, Herm Michahel, für dessen Besitzungen in Lencza (Lecze) Steuerfreiheit auf 6 Jahre. Z.: Woyno gen. Cornicz, Boguss, Martin ron Smolicz, Goswyn berzoglicher Vogt von Auschwitz, Thomas, Nikolaus gen. Pachirs, Stephan herzoglicher Wlodar. Nach einer Batowskischen Abschrift aus dem anscheinend ver- lorenen Or. abgedr. im Cod. dipl. Tynecens. ed. Kętrzyński I, 87. [4735] April 16. Avignon. Papst Johann XXII. autorisirt den Bischof (Nanker) von Breslau, XVIkal.Msjidem Herzog Wladillaw von Beuthen und Kosel und dessen Gemahlin Lucardis, a. p. XIL. Nichte des Herzogs Otto von Sachsen, die trotz Blutsverwandtschaft im vierten Grade einen Ehebund geschlossen, Dispens zu ertheilen. Aus den päpstlichen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. [4736] April 27. o. O. Bruder Johann, Prior (der Dominikaner) zu Sch weidnitz, schenkt unter prm Zustimmung seines Provinzials den Konsuln und der Gemeinde von Schweidnitz auf deren Bitte die einstmals seinem Kloster mit Gewalt weggenommene und in der Sehweidnitzer Pfarrkirche aufgeháüngte Glocke. Z.: Ritter Stephan Wendepfaffe, ferner Konrad von Beczow und Jenlin von Senicz. Privilegienbuch des XV. Jahrh. im Sehweidnitzer Stadtarch. (No. 67) p. 44. Spätere Abschrift im Bresl. Staatsarch. Jauersche Mss. XXII, 827. [4737] Mai 12. Landeshut.. Polko, Herzog von Schlesien und Herr von Schweidnitz, ascens. Dom. pestätigt, dass vor ibm Heinrich, Abt des Cisterzienserklosters Mariengnade, vulgariter Grysow (Grüssau), des Herzogs Getreuem Heinrich Buchwalt das seit langem wüste Dorf Kungishayn (Königshain) bei Lubavia (Liébau) mit allem Zubehör, ausgenommen das Blutgericht, das in Liebau stattfinden - soll, übergeben hat, sodass er das Dorf locare et instaurare und Auf Lebenszeit geniessen könne. Nach seinem Tode aber soll das Stift, in dem Buchwalt auch begraben zu werden wünscht, das Gut, wie és steht und liegt, erhalten, ohne Einspruch seiner Frau und Kinder. Z.: Herr Johann herzoglicher Hofriehter und dessen Bruder Konrad von Cyrna, Gelfrad von Sterzee, Rudeger von Wiltbere, Bartusch von Beczow, Henzko von Libenow, Johann Vogt in Landshat, Tyzco herzoglicher Protonotar. Or. mit dem Siegel des Herzogs (Helmrücksiegel) an grünen Seiden- füden im Bresl. Staatsarch. Grüssau 62; der Abdruck bei Ludewig, Reliqu. Mss. VI, 419, aus einem Kopialbuch, ist namentlich in der Schreibung der Orts- und Personennamen nicht ganz genau. [4738] Mai 14. (Breslau) Konrad, dr. decr., can. et offe. Wrat, vidimirt die Urk. Herzog prid is. Me -Heinrichs (V.) für das Matthiasstift von 1294 Mai 28 (in dem Transsumt steht ind. XI. irrthimlich VI kal Jun. vgl.ob. Reg. 2319) auf die Bitte des Mag. Apeczco von Frankenstein, advoc. consist. Wrat., im Hinblick auf die nimia vetustas et sigilli debilitas. Z.: Herr Eckard Kanonikus am hl. Kreuz zu Breslau, Nikolaus Gyskuch Presbyter von Brieg und Dietrich, des Ausstellers Notar. Beglaubigt durch den kaiser- raum nascens aa rero com rera rina reos re rs U T n ES bu
Strana 39
1328. Mai. Juni. 39 lichen Notar Johann, Sohn des weiland Heinrich von Grottkau, clericus Wrat. dioc. [4739] Or. mit dem Siegel des Offizials im Bresl. Staatsarch. Matthiasstift 97. Glatz. Matthias, Sohn des Mattheus von Pannwitz, stirbt und an gleichem Tage Sophia, Gemahlin Witkonis de Sacco. Fragment eines Glatzer Todten- buches, Schles. Zeitschr. XXI, 383 und dazu ebendaselbst IV, 324. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bestätigt mit Rath seiner weisen Männer zu Nutz und Frommen seiner Stadt Liegnitz für ewig den Zoll zu Liegnitz in allen Einzelheiten. Z.: Herr Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Herr Dietrich von Predil, Hannus Kurdebok, Hannus Rymberg, Heinrich Gusk, Nikolaus Woycechsdorf und Helmbold des Herzogs Hofschreiber. Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarch. mit stark beschädigtem Siegel abgedr. bei Schirrmacher, [4740] Liegnitzer Urkundenb. S. 57. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien, Herr in Liegnitz, urkundet, dass vor ihm Heinrich von Ruya und Ticzco, sein Sohn, verkauft haben um 50 Mk. Prager Groschen seinen getreuen Bürgern von Liegnitz einen Garten mit einem Stücke des gajum quod hak dicitur, in der Länge von der Plankenmühle die Katzbach aufwärts bis zu der Erle auf dem Wehre zwischen der Scharfmühle und der des weiland Arnold von Steinau und in der Breite zwischen der Katzbach und dem Arme derselben, der von der Erle sich abzweigt und dann wieder in den Haupt- fluss mündet, zwischen den Gärten des Sifrid von Brokothindorf und anderen an- liegenden Gärten bis zu der erwähnten Scharfmühle und von der Mühle bis an die Erle und bestätigt dies den Liegnitzer Bürgern zu freiem Besitze. Z.: dieselben wie in der vorstehenden Urk. Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarch mit des Herzogs stark beschädigtem Siegel abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. S. 58. [4741) Glogau (act. et dat). Primiſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, bestätigt, dass Andreas Qualanca und dessen Frau Elisabeth ihres Leibgedinges wegen ihren gesammten Besitz in Nassowiz, distr. Glog. (Nosswitz), dem Hermann Schramm (onius), Bürger von Glogau, mit allem Zubehör verkauft haben und eignet den Besitz frei von allem Dienste der Stadt Gloga u zu. Z.: des Herzogs Getreuer der Ritter Frisco von Scassov, Peter von Svenkinfeld, Johann Kobelin, Lezaco von Danckow, Konrad von Schmalzbach herzoglicher Hofrichter, Peter de Gorin und Thylo herzog licher Protonotar. Die zwei Abschriften in den ehemaligen Worbsschen Sammlungen im Bresl. Staatsarch. XXV, 22 und XXVII, 67, auf die wir bei der Urk. angewiesen sind, geben namentlich die Zeugennamen in sehr entstellter Form wieder. [4742) o. O. „Ein Königklicher (!) Brieff vber 10 mk. Zinse zue Romenau.“ Nur diese Anführung in einem Verzeichniss der im Jahre 1600 zu Strachwitz aufbewahrt ge- [4743] wesenen Urkunden im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III, 24, E 62. Juni 18. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, ver- in oct. corp. Christi. pfändet an Thilo von Sydelicz (Seidlitz) all sein Recht und seine Herrlichkeit Juni 17. freitag vor Joh. d. Täufers. Mai 29. a. t. d. h. dryvaltekeyt. Мai 29. s. Trinit. Мai 29. s. Trinit. Mai 25. VIII kal. Junii.
1328. Mai. Juni. 39 lichen Notar Johann, Sohn des weiland Heinrich von Grottkau, clericus Wrat. dioc. [4739] Or. mit dem Siegel des Offizials im Bresl. Staatsarch. Matthiasstift 97. Glatz. Matthias, Sohn des Mattheus von Pannwitz, stirbt und an gleichem Tage Sophia, Gemahlin Witkonis de Sacco. Fragment eines Glatzer Todten- buches, Schles. Zeitschr. XXI, 383 und dazu ebendaselbst IV, 324. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bestätigt mit Rath seiner weisen Männer zu Nutz und Frommen seiner Stadt Liegnitz für ewig den Zoll zu Liegnitz in allen Einzelheiten. Z.: Herr Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Herr Dietrich von Predil, Hannus Kurdebok, Hannus Rymberg, Heinrich Gusk, Nikolaus Woycechsdorf und Helmbold des Herzogs Hofschreiber. Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarch. mit stark beschädigtem Siegel abgedr. bei Schirrmacher, [4740] Liegnitzer Urkundenb. S. 57. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien, Herr in Liegnitz, urkundet, dass vor ihm Heinrich von Ruya und Ticzco, sein Sohn, verkauft haben um 50 Mk. Prager Groschen seinen getreuen Bürgern von Liegnitz einen Garten mit einem Stücke des gajum quod hak dicitur, in der Länge von der Plankenmühle die Katzbach aufwärts bis zu der Erle auf dem Wehre zwischen der Scharfmühle und der des weiland Arnold von Steinau und in der Breite zwischen der Katzbach und dem Arme derselben, der von der Erle sich abzweigt und dann wieder in den Haupt- fluss mündet, zwischen den Gärten des Sifrid von Brokothindorf und anderen an- liegenden Gärten bis zu der erwähnten Scharfmühle und von der Mühle bis an die Erle und bestätigt dies den Liegnitzer Bürgern zu freiem Besitze. Z.: dieselben wie in der vorstehenden Urk. Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarch mit des Herzogs stark beschädigtem Siegel abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. S. 58. [4741) Glogau (act. et dat). Primiſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, bestätigt, dass Andreas Qualanca und dessen Frau Elisabeth ihres Leibgedinges wegen ihren gesammten Besitz in Nassowiz, distr. Glog. (Nosswitz), dem Hermann Schramm (onius), Bürger von Glogau, mit allem Zubehör verkauft haben und eignet den Besitz frei von allem Dienste der Stadt Gloga u zu. Z.: des Herzogs Getreuer der Ritter Frisco von Scassov, Peter von Svenkinfeld, Johann Kobelin, Lezaco von Danckow, Konrad von Schmalzbach herzoglicher Hofrichter, Peter de Gorin und Thylo herzog licher Protonotar. Die zwei Abschriften in den ehemaligen Worbsschen Sammlungen im Bresl. Staatsarch. XXV, 22 und XXVII, 67, auf die wir bei der Urk. angewiesen sind, geben namentlich die Zeugennamen in sehr entstellter Form wieder. [4742) o. O. „Ein Königklicher (!) Brieff vber 10 mk. Zinse zue Romenau.“ Nur diese Anführung in einem Verzeichniss der im Jahre 1600 zu Strachwitz aufbewahrt ge- [4743] wesenen Urkunden im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III, 24, E 62. Juni 18. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, ver- in oct. corp. Christi. pfändet an Thilo von Sydelicz (Seidlitz) all sein Recht und seine Herrlichkeit Juni 17. freitag vor Joh. d. Täufers. Mai 29. a. t. d. h. dryvaltekeyt. Мai 29. s. Trinit. Мai 29. s. Trinit. Mai 25. VIII kal. Junii.
Strana 40
40 1328. Juni. im Dorfe Tschech (Tschechen, Kr. Neumarkt) für 6 Mk. Nur dieser Auszug aus mehreren, inzwischen verloren gegangenen Landbüchern im Repertorium Frobenianum [4744) (ca. 1600) im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III, 15a, Vol. II, No. 291. Juni 24. o. O. (dat.). Otto gen. von Keuschberg verreicht mit Einwilligung seiner Brüder b. Joh. bapt zu seinem Seelenheil den Herren und Brüdern in Grisovia (Kloster Grüssau), wo auch sein Vater begraben liegt, in seinem Dorfe Postelicz (Poselwitz, Kr. Liegnitz) 2 Mk. jährlichen Zinses, nämlich auf dem Gericht, welches z. Z. Nikolaus verwaltet, 5 Vierdung und 1 Groschen, auf dem Erbgut der Wittwe Coscher 10 Skot, auf den Gütern des Nikolaus Coscher 71/2 Skot, resp. deren Besitznachfolgern mit dem Vorbehalt des Widerrufs für sich und seine Brüder. Z: Buremann gen. Schindel, Peczko Schulze von Blumenow (wohl Blumenau, Kr. Bolkenhain, nicht Blumen, Kr. Goldberg-Hainau), Gunczelin Krämer von Hayn (Bolkenhain), der Schulze von Jornsnicz (?). Abschrift des XIV. Jahrh. im Grüssauer Kopialbuch [4745 im Bresl. Staatsarch. D 176, fol. 66b/67. Breslau (act.). Nanker, Bischof von Breslau, verleiht, da sein Dorf oder Erbgut Calow, bei Militsch gelegen (Kehle, Kr. Trebnitz? cf. Cod. dipl. Sil. XIV, B 76, in villa episcopali Kalowicz sunt duo falerati dom. episcopi etc.), ihm und seiner Kirche so gut wie nichts einbringt, mit Zustimmung seines Kapitels dasselbe dem Stephan wegen seiner getreuen Dienste und der erlittenen Schäden von 25 Mk. mit allen Einkünften und Nutzungen, wie es innerhalb der Grenzen liegt zwischen Stambenkow (?) und Brodik, mit allen Waldparzellen bis zum grossen Wege, der von Sanczicz (Senditz, Kr. Trebnitz) zum Walde und bis in den Wolfshain (in lucum lupinum) fuhrt, zum Erbgut gegen die Verpflichtung eines Bogendienstes zu Pferde und der Zahlung von jährlich 1/2 Mk. áls Zins. Z: Mag. Gosco Dechant von Wladyflaw (Leslau) und Johann Kustos von Oppeln, Breslauer Domherrn, Herr Waldco Scholastikus, Herr Nikolaus Bancz Breslauer Kanonikus, Johann Pfarrer von Stwolna (Schmollen, Kr. Oels) bischöflicher Breslauer Prokurator und Michael Pfarrer von Dirscowicz (Dirschelwitz?), Smylo bischöflicher Hauptmann, Swantoſlaw gen. Podko, Stanko Ogegla bischöfliche Diener. Or., von dessen Besieglung nur noch der Einschnitt vorhanden, im Bresl. Staatsarch. Standesherrschaft Militsch Urk. 59. [4746] Breslau. Konrad, dr. decr., Breslauer Domherr und Offizial, bekennt, dass vor ihm Ritter Peter Poduscha, Erbherr der Dörfer Bresmer (Wüstebriese) und Runczun (Runzen), im Ohlauer Distrikt, mit Zustimmung des Schulzen Konrad von R. an Nikolaus Malinca, Breslauer Domvikar und Altaristen, einen jährlichen Zins von 2 Mk. auf dem Dorfe Runzen um 20 Mk. verkauft hat. Der Offizial investirt den Domvikar per capucium des Verkäufers für diesen Zins. Der Vikar vermacht testamentarisch davon die Hälfte an die Vikarienkommunität, die andere an den jedesmaligen Altaristen und übergiebt zum Zeichen dieser Schenkung das capucium dem Vikar Mag. Heinrich von Borg als dem Prokurator Juni 27. V kal. Julii Juni 27. V kal. Jul.
40 1328. Juni. im Dorfe Tschech (Tschechen, Kr. Neumarkt) für 6 Mk. Nur dieser Auszug aus mehreren, inzwischen verloren gegangenen Landbüchern im Repertorium Frobenianum [4744) (ca. 1600) im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III, 15a, Vol. II, No. 291. Juni 24. o. O. (dat.). Otto gen. von Keuschberg verreicht mit Einwilligung seiner Brüder b. Joh. bapt zu seinem Seelenheil den Herren und Brüdern in Grisovia (Kloster Grüssau), wo auch sein Vater begraben liegt, in seinem Dorfe Postelicz (Poselwitz, Kr. Liegnitz) 2 Mk. jährlichen Zinses, nämlich auf dem Gericht, welches z. Z. Nikolaus verwaltet, 5 Vierdung und 1 Groschen, auf dem Erbgut der Wittwe Coscher 10 Skot, auf den Gütern des Nikolaus Coscher 71/2 Skot, resp. deren Besitznachfolgern mit dem Vorbehalt des Widerrufs für sich und seine Brüder. Z: Buremann gen. Schindel, Peczko Schulze von Blumenow (wohl Blumenau, Kr. Bolkenhain, nicht Blumen, Kr. Goldberg-Hainau), Gunczelin Krämer von Hayn (Bolkenhain), der Schulze von Jornsnicz (?). Abschrift des XIV. Jahrh. im Grüssauer Kopialbuch [4745 im Bresl. Staatsarch. D 176, fol. 66b/67. Breslau (act.). Nanker, Bischof von Breslau, verleiht, da sein Dorf oder Erbgut Calow, bei Militsch gelegen (Kehle, Kr. Trebnitz? cf. Cod. dipl. Sil. XIV, B 76, in villa episcopali Kalowicz sunt duo falerati dom. episcopi etc.), ihm und seiner Kirche so gut wie nichts einbringt, mit Zustimmung seines Kapitels dasselbe dem Stephan wegen seiner getreuen Dienste und der erlittenen Schäden von 25 Mk. mit allen Einkünften und Nutzungen, wie es innerhalb der Grenzen liegt zwischen Stambenkow (?) und Brodik, mit allen Waldparzellen bis zum grossen Wege, der von Sanczicz (Senditz, Kr. Trebnitz) zum Walde und bis in den Wolfshain (in lucum lupinum) fuhrt, zum Erbgut gegen die Verpflichtung eines Bogendienstes zu Pferde und der Zahlung von jährlich 1/2 Mk. áls Zins. Z: Mag. Gosco Dechant von Wladyflaw (Leslau) und Johann Kustos von Oppeln, Breslauer Domherrn, Herr Waldco Scholastikus, Herr Nikolaus Bancz Breslauer Kanonikus, Johann Pfarrer von Stwolna (Schmollen, Kr. Oels) bischöflicher Breslauer Prokurator und Michael Pfarrer von Dirscowicz (Dirschelwitz?), Smylo bischöflicher Hauptmann, Swantoſlaw gen. Podko, Stanko Ogegla bischöfliche Diener. Or., von dessen Besieglung nur noch der Einschnitt vorhanden, im Bresl. Staatsarch. Standesherrschaft Militsch Urk. 59. [4746] Breslau. Konrad, dr. decr., Breslauer Domherr und Offizial, bekennt, dass vor ihm Ritter Peter Poduscha, Erbherr der Dörfer Bresmer (Wüstebriese) und Runczun (Runzen), im Ohlauer Distrikt, mit Zustimmung des Schulzen Konrad von R. an Nikolaus Malinca, Breslauer Domvikar und Altaristen, einen jährlichen Zins von 2 Mk. auf dem Dorfe Runzen um 20 Mk. verkauft hat. Der Offizial investirt den Domvikar per capucium des Verkäufers für diesen Zins. Der Vikar vermacht testamentarisch davon die Hälfte an die Vikarienkommunität, die andere an den jedesmaligen Altaristen und übergiebt zum Zeichen dieser Schenkung das capucium dem Vikar Mag. Heinrich von Borg als dem Prokurator Juni 27. V kal. Julii Juni 27. V kal. Jul.
Strana 41
1328. Juni, Juli. 41 der Kommunität. Z.: die Magister Lorenz Domherr von St. Egidius, Johann Pfarrer in Wüstebriese, Peter Domvikar, Dietrich Notar des Offizials, Jakob Notar. Aus- gefertigt vom Notar Jakob Petri von Jelyn, Kleriker der Breslauer Diözese. Kopialbuch der Breslauer Domvikarien-Kommunität im Bresl. Domarch. III, d 1, fol. 7a. [4747 o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bekennt, dass Andreas Radagk dem Hanco von Zydelicz (Seidlitz) alle seine Güter in Zobcowicz (Zopkendorf, Kr. Neumarkt) frei von jeder Dienstleistung, doch mit Ausschluss der dem Fürsten vorbehaltenen höheren Gerichtsbarkeit auf- gelassen hat. O. Z. Nur im Auszug aus mehreren verloren gegangenen Land- buchern im Repert. Frobenianum, Handschrift (um 1600) im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III, 15 a, II, 326. 4748 Posen (act. et dat.). Stephan, Breslauer Dechant und Posener Domherr, ist Zeuge in einer Urk. des Bischofs Johann von Posen betreffend die Posener Vorstadt Schrodka. Aus dem im Posener Staatsarch. befindlichen Privilegienb. B 55 abgedr. im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 421/422. Juli 1. o. O. Fricko (?), Schulze von Curchow (Kurtsch, Kr. Strehlen), verreicht mit in oct. s. Johseinem Sohn dem Mag. Johann vom Matthiashospital zu Breslau gewisse zur Kurtscher Scholtisei gehörende Wiesen vor Runuld (Ramvold) von Schiltperg. Nur dieser Auszug in einem Urkundenverzeichniss v. J. 1600 im Bresl. Staatsarch. [4749] F. Breslau III, 24 E, fol. 95. Juli 4. Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, verreicht zu fer. sec. postseinem und seiner Vorfahren Seelenheil zu einem Testament dem Abt und Konvent Petri et Pauli des Vincenzklosters all sein Recht auf den 2 Hufen und dem halben Kretscham bh. app. des Jesco gen. Mabiken im Dorfe Wirbin (Würben) in seinem Ohlauer Distrikt. Z.: Herr Tammo von Poschewitcz herzoglicher Protonotar, Ulrich von Seyfersdorf, Johann Grabow, Cunad Panczer. Abschrift des XV. Jahrh. in der Matrica S. Vincentii im Bresl. Staatsarch. D 90a, Vol. II, 58. 4750 Schweidnitz (act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Vurstinberg und in Schweidnitz, Sohn des weiland Herzogs Bernhard, be- stätigt den Bürgern von Schweidnitz auf ihre Bitte alle ihre von seinen Vor- fahren verliehenen Rechte und Statuten für alle Zeiten, auch Mittheilung derselben an andere Städte in dem Gebiete seiner Vettern nach der Theilung der Länder (sc. v. J. 1314) und verleiht ihnen das Recht der Willküren. Z.: Herr Reinhard von Byschovisheym, Herr Heinrich von Rydeburch, Herr Johann von Cyrla (Zirlau) herzoglicher Hofrichter, ferner Cunad von Bethschow, Heinrich Buchwalt, Alexander von Cyrla, Johann Erbvogt in Nympcz, Heinrich von Moyes, Herr Thiczo herzoglicher Protonotar. Aus dem Or. im Schweidnitzer Stadtarch. abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 517/518, wo auch wegen der Besieglung nach- zusehen. Juni 28. domin. pos Joh. bapt. Juni 30. crast. bb. Petri et Pauli Juli 24. vig. b. Jac. ap. [4751] XXII. 6
1328. Juni, Juli. 41 der Kommunität. Z.: die Magister Lorenz Domherr von St. Egidius, Johann Pfarrer in Wüstebriese, Peter Domvikar, Dietrich Notar des Offizials, Jakob Notar. Aus- gefertigt vom Notar Jakob Petri von Jelyn, Kleriker der Breslauer Diözese. Kopialbuch der Breslauer Domvikarien-Kommunität im Bresl. Domarch. III, d 1, fol. 7a. [4747 o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bekennt, dass Andreas Radagk dem Hanco von Zydelicz (Seidlitz) alle seine Güter in Zobcowicz (Zopkendorf, Kr. Neumarkt) frei von jeder Dienstleistung, doch mit Ausschluss der dem Fürsten vorbehaltenen höheren Gerichtsbarkeit auf- gelassen hat. O. Z. Nur im Auszug aus mehreren verloren gegangenen Land- buchern im Repert. Frobenianum, Handschrift (um 1600) im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III, 15 a, II, 326. 4748 Posen (act. et dat.). Stephan, Breslauer Dechant und Posener Domherr, ist Zeuge in einer Urk. des Bischofs Johann von Posen betreffend die Posener Vorstadt Schrodka. Aus dem im Posener Staatsarch. befindlichen Privilegienb. B 55 abgedr. im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 421/422. Juli 1. o. O. Fricko (?), Schulze von Curchow (Kurtsch, Kr. Strehlen), verreicht mit in oct. s. Johseinem Sohn dem Mag. Johann vom Matthiashospital zu Breslau gewisse zur Kurtscher Scholtisei gehörende Wiesen vor Runuld (Ramvold) von Schiltperg. Nur dieser Auszug in einem Urkundenverzeichniss v. J. 1600 im Bresl. Staatsarch. [4749] F. Breslau III, 24 E, fol. 95. Juli 4. Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, verreicht zu fer. sec. postseinem und seiner Vorfahren Seelenheil zu einem Testament dem Abt und Konvent Petri et Pauli des Vincenzklosters all sein Recht auf den 2 Hufen und dem halben Kretscham bh. app. des Jesco gen. Mabiken im Dorfe Wirbin (Würben) in seinem Ohlauer Distrikt. Z.: Herr Tammo von Poschewitcz herzoglicher Protonotar, Ulrich von Seyfersdorf, Johann Grabow, Cunad Panczer. Abschrift des XV. Jahrh. in der Matrica S. Vincentii im Bresl. Staatsarch. D 90a, Vol. II, 58. 4750 Schweidnitz (act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Vurstinberg und in Schweidnitz, Sohn des weiland Herzogs Bernhard, be- stätigt den Bürgern von Schweidnitz auf ihre Bitte alle ihre von seinen Vor- fahren verliehenen Rechte und Statuten für alle Zeiten, auch Mittheilung derselben an andere Städte in dem Gebiete seiner Vettern nach der Theilung der Länder (sc. v. J. 1314) und verleiht ihnen das Recht der Willküren. Z.: Herr Reinhard von Byschovisheym, Herr Heinrich von Rydeburch, Herr Johann von Cyrla (Zirlau) herzoglicher Hofrichter, ferner Cunad von Bethschow, Heinrich Buchwalt, Alexander von Cyrla, Johann Erbvogt in Nympcz, Heinrich von Moyes, Herr Thiczo herzoglicher Protonotar. Aus dem Or. im Schweidnitzer Stadtarch. abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 517/518, wo auch wegen der Besieglung nach- zusehen. Juni 28. domin. pos Joh. bapt. Juni 30. crast. bb. Petri et Pauli Juli 24. vig. b. Jac. ap. [4751] XXII. 6
Strana 42
42 o. T. 1928. Juli, August. (Sehweidnitz. Die Bürger und Rathlente zeu der Swidenicz verzeichnen mit (uach Juli24)-Gunst ihves Herrn Herzogs Polken des jungen, herzcogen Bernharez sun, alle Juli 27. fer. quarta post d. b. Jac. ap. Juli 30. die 30 m. Julii. Juli 30. Rechte und Gesetze der Stadt, die sie von seinem Vater und seinem Aeltervater, Herzog Polken dem alden, verliehen erhalten haben unter Einrückung der vorher- gehenden Handfeste (in deutscher Uebersetzung). Es folgt nun die Aufführung ihrer Rechte. Abgedr. aus dem gleichzeitigen Schweidnitzer Stadtbuehe bei Tzschoppe und Stenzel Urkundensammlung ete. S. 518 ff, wo auch wegen der Textvarianten zu vergleichen. Die Datirung ergiebt sich aus der vorhergehenden Urk. [4732] Breslau (dat. et act) Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und ín Glatz, schenkt der Stadt Breslau zu dem Erbzins in der Altstadt, den seine Vorfahren derselben verliehen haben, gleiehfalls zum Wegebau (ad structuram seu poncium reparacionem) den in der Neustadt hinzu. Z.: Jano von Borsnicz, Hermann von Borsniez, Tyczco von Rideburg, Peter von Glogau, Hanco Kolneri, Johann Colmas und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. A 13a mit dem gut erhaltenen Siegel des Herzogs an grünen Seidenfiiden abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 125. [4753] o. O. Herr Nanker, Bischof von Breslau, zahlt durch den Krakauer Domherrn Dominicus zu den Einnahmen der die pápstliche Kammer berühreuden allgemeinen Dienstleistungen (pro complemento sui communis servitii cameram contingentis) 446 Goldgulden 6 Schock 3 Wiener Heller. Nur dieser Vermerk in einem Auszug aus den£Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsareh. C 300. [4754] Brünn. Niklas, Herzog von Troppau, leistet dem Herzog Heinrich von sunneabents Kärnten für Künig Johann von Bóhmen Bürgschaft um 40000 Mk. Silber. nac s. Jacobstag. O. Z. Aus einer zu Prag befindlichen Abschrift abgedr. im Cod. dipl. Morav. VIL, 852 Angust 4. sec. nonas August 4. und aus dem Wiener Or. von Emler, Regesta Bohemiae et Moraviae III, 575. [4755] Briinn' >Johann, Kónig von Bóhmen und Polen und Graf von Luxemburg, bestätiet den Bürgern von Glatz die von seinen Vorfahren, den Känigen Bóhmens, ertheilten Freiheiten und verleiht ihnen das Recht zur Verfolgung und Bestrafung von Landesbeschädigern. Aus dem zweiten Glatzer Privilegienbuch abgedr. bei Volkmer und Hohaus, Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz I, 49/50. [4756] Breslau. Jakob Petri de Jelim, Kleriker der Breslauer Diózese, kaiserlicher 11 non. Aug-offentlicher Notar, transsumirt auf Gelieiss des dr. deer. Konrad, Breslauer Domherrn und Offizials, infolge des Gesuchs des Herrn Hermann von Beczow, Dechanten der Kreuzkirche und Breslauer Domherrn, die Urk. Herzog.Heinrichs vom 5. Dezember 1326 über das Patronatsrecht von Lissa, Kr. Neumarkt (vgl. Reg. 4594) unter genauer Beschreibung der Besieglung. Z.: Dietrich Notar des Ausstellers und Sybuscho Vikar an der Breslauer Kreuzkirehe. Notariatsinstrument ohne Besieglung im Bresl. Domarch. Urk. Nachtrag A 26, abgedr. nicht ganz _———————£—ć>$'e9y__—_———ZDDDDD ZDZ i |
42 o. T. 1928. Juli, August. (Sehweidnitz. Die Bürger und Rathlente zeu der Swidenicz verzeichnen mit (uach Juli24)-Gunst ihves Herrn Herzogs Polken des jungen, herzcogen Bernharez sun, alle Juli 27. fer. quarta post d. b. Jac. ap. Juli 30. die 30 m. Julii. Juli 30. Rechte und Gesetze der Stadt, die sie von seinem Vater und seinem Aeltervater, Herzog Polken dem alden, verliehen erhalten haben unter Einrückung der vorher- gehenden Handfeste (in deutscher Uebersetzung). Es folgt nun die Aufführung ihrer Rechte. Abgedr. aus dem gleichzeitigen Schweidnitzer Stadtbuehe bei Tzschoppe und Stenzel Urkundensammlung ete. S. 518 ff, wo auch wegen der Textvarianten zu vergleichen. Die Datirung ergiebt sich aus der vorhergehenden Urk. [4732] Breslau (dat. et act) Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und ín Glatz, schenkt der Stadt Breslau zu dem Erbzins in der Altstadt, den seine Vorfahren derselben verliehen haben, gleiehfalls zum Wegebau (ad structuram seu poncium reparacionem) den in der Neustadt hinzu. Z.: Jano von Borsnicz, Hermann von Borsniez, Tyczco von Rideburg, Peter von Glogau, Hanco Kolneri, Johann Colmas und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. A 13a mit dem gut erhaltenen Siegel des Herzogs an grünen Seidenfiiden abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 125. [4753] o. O. Herr Nanker, Bischof von Breslau, zahlt durch den Krakauer Domherrn Dominicus zu den Einnahmen der die pápstliche Kammer berühreuden allgemeinen Dienstleistungen (pro complemento sui communis servitii cameram contingentis) 446 Goldgulden 6 Schock 3 Wiener Heller. Nur dieser Vermerk in einem Auszug aus den£Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsareh. C 300. [4754] Brünn. Niklas, Herzog von Troppau, leistet dem Herzog Heinrich von sunneabents Kärnten für Künig Johann von Bóhmen Bürgschaft um 40000 Mk. Silber. nac s. Jacobstag. O. Z. Aus einer zu Prag befindlichen Abschrift abgedr. im Cod. dipl. Morav. VIL, 852 Angust 4. sec. nonas August 4. und aus dem Wiener Or. von Emler, Regesta Bohemiae et Moraviae III, 575. [4755] Briinn' >Johann, Kónig von Bóhmen und Polen und Graf von Luxemburg, bestätiet den Bürgern von Glatz die von seinen Vorfahren, den Känigen Bóhmens, ertheilten Freiheiten und verleiht ihnen das Recht zur Verfolgung und Bestrafung von Landesbeschädigern. Aus dem zweiten Glatzer Privilegienbuch abgedr. bei Volkmer und Hohaus, Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz I, 49/50. [4756] Breslau. Jakob Petri de Jelim, Kleriker der Breslauer Diózese, kaiserlicher 11 non. Aug-offentlicher Notar, transsumirt auf Gelieiss des dr. deer. Konrad, Breslauer Domherrn und Offizials, infolge des Gesuchs des Herrn Hermann von Beczow, Dechanten der Kreuzkirche und Breslauer Domherrn, die Urk. Herzog.Heinrichs vom 5. Dezember 1326 über das Patronatsrecht von Lissa, Kr. Neumarkt (vgl. Reg. 4594) unter genauer Beschreibung der Besieglung. Z.: Dietrich Notar des Ausstellers und Sybuscho Vikar an der Breslauer Kreuzkirehe. Notariatsinstrument ohne Besieglung im Bresl. Domarch. Urk. Nachtrag A 26, abgedr. nicht ganz _———————£—ć>$'e9y__—_———ZDDDDD ZDZ i |
Strana 43
4- 43 1328. August. korrekt bei Heyne, Dokum. Gesch. des Bisthums und Hochstifts Breslau Bd. I, S. 822, Anm. 1. [4757. August 10.Strigün (Striegau, act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von s. Laur. Vurstinberch und von Schweidnitz, bekennt mit seiner Mutter Cunigünde, Herzogin und Herrin ebendaselbst, dass vor ihnen ihr Getreuer Sandyr gen. Ome an Konrad Schulz von Stanewicz (Stanowitz, Kr. Striegau) 2 Hufen Wald oder Gebüsch im Walde bei Cyrla (Zirlau, Kr. Schweidnitz) verkauft, und dass sie den Besitz derselben Martin, Sohne des gen. Konrad, und seinen rechtlichen Nachfolgern frei von allen Lasten und mit völlig freiem Verfügungsrecht bestätigt haben. Z.: die Ritter Hartmann von Ronow, Heinrich und Rudeger Gebrüder von Hugwicz (Haugwitz), Johann von Cyrner herzoglicher Hofrichter, ferner Sandro von Cyrla, Heinrich von Lybynow (Liebenau), Heinrich Buchwalt, Herr Thiczco herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Striegau Benediktinerinnen 21 mit dem an grün-rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Herzogs (abgeb. von von Roehl in der Zeitschr. f. Gesch. u. Altherth. Schlesiens Bd. 26, Taf. IV, No. 7) und mit dem an grüner Seidenschnur hängenden Thronsiegel der Herzogin (be- schrieben Reg. 4553) nebst Rücksiegel und der Umschrift S. CUNEGUNDIS DUCISSE (vgl. Roehl, Die Tracht der schles. Fürstinnen etc., Jahresbericht der Viktoriaschule in Breslau 1895, S. 19, Fig. 17). [4758) August 13.Neisse (acta sunt hec in Niza). Die Neisser Bürger Hermann gen. der Schreiber VIII id. Aug-und Heinrich gen. Reynheri, Nikolaus gen. Wolverami und Peter gen. von Tannenberg einigen als gewählte Schiedsrichter zur Schlichtung der Streitig keiten zwischen Dietrich, Abt von Kamenz, und seinem Kloster einer- und andrer seits Heinrich, Vogt in Padschow (Patschkau), und den Fleischern daselbst über die Gerechtsame der Aussetzung von Fleischbänken beide Parteien in der Weise, dass der gen. Vogt und seine Nachfolger die Fleischbänke des Klosters um einen ähnlichen Zins wie die eigenen verpachten, und, falls die Forderung nicht erreicht wird, dies dem Kloster zu Palmarum anzeigen sollen, welches dann seine Fleisch- bänke den Fleischern zu irgend welchem Preise vermiethen kann. Der Verletzer dieser Entscheidung soll der andern Partei 1/2 Mk. Gold bezahlen. Z.: Heinrich obgen. Vogt, Nikolaus gen. Finke, Br. Johann Kämmerer, Br. Heinrich Unterprior von Kamenz, Gunther von Gostycz (Gostitz, Kr. Neisse), Nikolaus gen. Kelner, Petzold der Mälzer, Ticzko Zelcer. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Patschkau 3 mit den Siegeln des Abtes, des Vogtes und der Stadt Patschkau abgedr. bei Pfotenhauer, Urkk. des Klosters Kamenz, Cod. dipl. Sil. X, 112, wo auch wegen der Siegel das Nähere zu vergleichen. [4759] August 24.Neisse. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt den Verkauf von 2 Mk. Zins IX kal. Septzu Runczun (Runzen, Kr. Ohlau) vom 27. Juni 1328 (s. daselbst). Vertreter des Verkaufers ist Mag. Lorenz, Kanonikus an der Breslauer Egidienkirche 6*
4- 43 1328. August. korrekt bei Heyne, Dokum. Gesch. des Bisthums und Hochstifts Breslau Bd. I, S. 822, Anm. 1. [4757. August 10.Strigün (Striegau, act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von s. Laur. Vurstinberch und von Schweidnitz, bekennt mit seiner Mutter Cunigünde, Herzogin und Herrin ebendaselbst, dass vor ihnen ihr Getreuer Sandyr gen. Ome an Konrad Schulz von Stanewicz (Stanowitz, Kr. Striegau) 2 Hufen Wald oder Gebüsch im Walde bei Cyrla (Zirlau, Kr. Schweidnitz) verkauft, und dass sie den Besitz derselben Martin, Sohne des gen. Konrad, und seinen rechtlichen Nachfolgern frei von allen Lasten und mit völlig freiem Verfügungsrecht bestätigt haben. Z.: die Ritter Hartmann von Ronow, Heinrich und Rudeger Gebrüder von Hugwicz (Haugwitz), Johann von Cyrner herzoglicher Hofrichter, ferner Sandro von Cyrla, Heinrich von Lybynow (Liebenau), Heinrich Buchwalt, Herr Thiczco herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Striegau Benediktinerinnen 21 mit dem an grün-rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Herzogs (abgeb. von von Roehl in der Zeitschr. f. Gesch. u. Altherth. Schlesiens Bd. 26, Taf. IV, No. 7) und mit dem an grüner Seidenschnur hängenden Thronsiegel der Herzogin (be- schrieben Reg. 4553) nebst Rücksiegel und der Umschrift S. CUNEGUNDIS DUCISSE (vgl. Roehl, Die Tracht der schles. Fürstinnen etc., Jahresbericht der Viktoriaschule in Breslau 1895, S. 19, Fig. 17). [4758) August 13.Neisse (acta sunt hec in Niza). Die Neisser Bürger Hermann gen. der Schreiber VIII id. Aug-und Heinrich gen. Reynheri, Nikolaus gen. Wolverami und Peter gen. von Tannenberg einigen als gewählte Schiedsrichter zur Schlichtung der Streitig keiten zwischen Dietrich, Abt von Kamenz, und seinem Kloster einer- und andrer seits Heinrich, Vogt in Padschow (Patschkau), und den Fleischern daselbst über die Gerechtsame der Aussetzung von Fleischbänken beide Parteien in der Weise, dass der gen. Vogt und seine Nachfolger die Fleischbänke des Klosters um einen ähnlichen Zins wie die eigenen verpachten, und, falls die Forderung nicht erreicht wird, dies dem Kloster zu Palmarum anzeigen sollen, welches dann seine Fleisch- bänke den Fleischern zu irgend welchem Preise vermiethen kann. Der Verletzer dieser Entscheidung soll der andern Partei 1/2 Mk. Gold bezahlen. Z.: Heinrich obgen. Vogt, Nikolaus gen. Finke, Br. Johann Kämmerer, Br. Heinrich Unterprior von Kamenz, Gunther von Gostycz (Gostitz, Kr. Neisse), Nikolaus gen. Kelner, Petzold der Mälzer, Ticzko Zelcer. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Patschkau 3 mit den Siegeln des Abtes, des Vogtes und der Stadt Patschkau abgedr. bei Pfotenhauer, Urkk. des Klosters Kamenz, Cod. dipl. Sil. X, 112, wo auch wegen der Siegel das Nähere zu vergleichen. [4759] August 24.Neisse. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt den Verkauf von 2 Mk. Zins IX kal. Septzu Runczun (Runzen, Kr. Ohlau) vom 27. Juni 1328 (s. daselbst). Vertreter des Verkaufers ist Mag. Lorenz, Kanonikus an der Breslauer Egidienkirche 6*
Strana 44
44 1328. August, September. Z.: Walther Breslauer Scholastikus, Mag. Gosco Scholastikus von Wladyflaw (Leslau, Kujavien), Johann Kustos von Oppeln, Heinrich Kanonikus von Scarbimir, Ilicus bischöflicher Schatzmeister und Breslauer Domherr. Kopialbuch der Dom- [4760] vikarien-Kommunität im Bresl. Domarch. III, d I, fol. 7b. August 25.Goldberg (act. et dat.). Bürgermeister, Rathmannen, Geschworne und die ganze crast. Stadt Goldberg bekennen dem Br. Rudger, Komtur des Hauses zu Goldberg, s. Barth. und seinen Mitbrüdern vom Johanniterorden 1 Mk. zu 48 Gr. jährlichen Zinses auf den Aeckern und Feldern neben den Aeckern der Sumerinne, des Nikolaus von Hube und dessen Schwestern sowie auf den gegenüber neben den Stadtweiden gelegenen Aeckern im Austausch gegen 1 Mk. jährlichen Zinses auf dem Allod der Hylle Wintherinne aufgelassen zu haben. Z.: Johann Wikmanni Bürger- meister, Opeczko von Grodis, Peczold von Neudorf, Heinrich Stangonis und Cunrad Chottav Rathmannen, Cunrad Angnechts, Peter von Probisthain. Baro'sche Abschrift im Bresl. Stadtarch. R 964, fol. 111. Or. im Grossprioratsarch. zu Prag, vgl. den 4761] Nachtrag. August 25.(Liegnitz.) Heinrich der Kahle, Liegnitzer Bürger, vermacht den Siechen im VIII kal. Nikolaihospital zu Liegnitz zu einem Seelgeräthe 3 Mk. jährlichen Zinses von Sept. seiner Fleischbank, der vierzehnten, wenn man von der Schlossstrasse nach dem Viehmarkte geht. O. Z. Aus dem Zinsbuch des Hospitals St. Nikolai pag. 93 inhaltlich bei Schirrmacher, Urkundenb. der Stadt Liegnitz S. 59. [4762] August 30.Olmütz. Mag. Johann, Archidiakon von Olmütz, entscheidet als vom Olmützer III kal. Sept.Bischof Hynko delegirter Richter zwischen Heinrich, Pfarrer von Jägerndorf, und Nikolaus, dem Kaplan der Herzogin von Troppau, wegen der Kirche in Jegerdorf, dass Heinrich, als von Cecilia, Aebtissin des St. Klarenklosters zu Troppau, präsentirt, der rechte Pfarrer genannter Kirche zu Jägerndorf sei. Z.: gen. Olmützer Geistliche. Aus dem zu Dresden befindlichen Or. auszüglich [4763] abgedr. bei Emler, Regesta Bohemiae et Moraviae III, 580. Strehlen. Schwester Anna, Tochter des weiland Herrn Bolcho, Herzogs von Schlesien und Herrn von Fürstenberg, und Schwester Margaretha von Drogosz (Drogusch) gen., Vikarin, und ihr Konvent bestätigen einen vom Strehlener Landvogt Hermann und dem Strehlener Bürger Peter Rasiboldi zwischen dem Kloster und den Geschwornen der Stadt Strehlen gemachten Vergleich: 1. das Kloster schenkt den Bürgern für die Erhöhung des Wassers in dem dicht an der Stadt gelegenen Klosterteiche und des Dammes der Klostermühle 2 Morgen Acker, nahe der Stadtweide gelegen, am Wege von der Stadt nach Münsterberg; 2. das Kloster verspricht, den Damm am Stadtgraben nach Woyzlavicz (Woiselwitz, Kr. Strehlen) hin wiederherzustellen und in Stand zu halten; 3. die Bürger sind verpflichtet, ihr Regen- und Schmutzwasser aus der Stadt von ihrem Eigenthum in Kauälen oder unterirdischen Abzugsgräben (traconibus) bis zu den Sept. 14. i. d. exalt. s. Crucis.
44 1328. August, September. Z.: Walther Breslauer Scholastikus, Mag. Gosco Scholastikus von Wladyflaw (Leslau, Kujavien), Johann Kustos von Oppeln, Heinrich Kanonikus von Scarbimir, Ilicus bischöflicher Schatzmeister und Breslauer Domherr. Kopialbuch der Dom- [4760] vikarien-Kommunität im Bresl. Domarch. III, d I, fol. 7b. August 25.Goldberg (act. et dat.). Bürgermeister, Rathmannen, Geschworne und die ganze crast. Stadt Goldberg bekennen dem Br. Rudger, Komtur des Hauses zu Goldberg, s. Barth. und seinen Mitbrüdern vom Johanniterorden 1 Mk. zu 48 Gr. jährlichen Zinses auf den Aeckern und Feldern neben den Aeckern der Sumerinne, des Nikolaus von Hube und dessen Schwestern sowie auf den gegenüber neben den Stadtweiden gelegenen Aeckern im Austausch gegen 1 Mk. jährlichen Zinses auf dem Allod der Hylle Wintherinne aufgelassen zu haben. Z.: Johann Wikmanni Bürger- meister, Opeczko von Grodis, Peczold von Neudorf, Heinrich Stangonis und Cunrad Chottav Rathmannen, Cunrad Angnechts, Peter von Probisthain. Baro'sche Abschrift im Bresl. Stadtarch. R 964, fol. 111. Or. im Grossprioratsarch. zu Prag, vgl. den 4761] Nachtrag. August 25.(Liegnitz.) Heinrich der Kahle, Liegnitzer Bürger, vermacht den Siechen im VIII kal. Nikolaihospital zu Liegnitz zu einem Seelgeräthe 3 Mk. jährlichen Zinses von Sept. seiner Fleischbank, der vierzehnten, wenn man von der Schlossstrasse nach dem Viehmarkte geht. O. Z. Aus dem Zinsbuch des Hospitals St. Nikolai pag. 93 inhaltlich bei Schirrmacher, Urkundenb. der Stadt Liegnitz S. 59. [4762] August 30.Olmütz. Mag. Johann, Archidiakon von Olmütz, entscheidet als vom Olmützer III kal. Sept.Bischof Hynko delegirter Richter zwischen Heinrich, Pfarrer von Jägerndorf, und Nikolaus, dem Kaplan der Herzogin von Troppau, wegen der Kirche in Jegerdorf, dass Heinrich, als von Cecilia, Aebtissin des St. Klarenklosters zu Troppau, präsentirt, der rechte Pfarrer genannter Kirche zu Jägerndorf sei. Z.: gen. Olmützer Geistliche. Aus dem zu Dresden befindlichen Or. auszüglich [4763] abgedr. bei Emler, Regesta Bohemiae et Moraviae III, 580. Strehlen. Schwester Anna, Tochter des weiland Herrn Bolcho, Herzogs von Schlesien und Herrn von Fürstenberg, und Schwester Margaretha von Drogosz (Drogusch) gen., Vikarin, und ihr Konvent bestätigen einen vom Strehlener Landvogt Hermann und dem Strehlener Bürger Peter Rasiboldi zwischen dem Kloster und den Geschwornen der Stadt Strehlen gemachten Vergleich: 1. das Kloster schenkt den Bürgern für die Erhöhung des Wassers in dem dicht an der Stadt gelegenen Klosterteiche und des Dammes der Klostermühle 2 Morgen Acker, nahe der Stadtweide gelegen, am Wege von der Stadt nach Münsterberg; 2. das Kloster verspricht, den Damm am Stadtgraben nach Woyzlavicz (Woiselwitz, Kr. Strehlen) hin wiederherzustellen und in Stand zu halten; 3. die Bürger sind verpflichtet, ihr Regen- und Schmutzwasser aus der Stadt von ihrem Eigenthum in Kauälen oder unterirdischen Abzugsgräben (traconibus) bis zu den Sept. 14. i. d. exalt. s. Crucis.
Strana 45
1328. September, Oktober. 45 Ausgängen der Mauern hinweg zuführen und für den Abfluss zu sorgen; das Kloster hingegen verspricht den Abfluss der genannten Wasser von der Stadtmauer bis zum Fischteich des Klosters ohne Schaden des Stadtgrabens zu besorgen und in Stand zu halten. Z.: Herr Hermann gen. Hake, Henichonich von Nordyn und Br. Johann von Syttavia (Zittau) Guardian des Klosters. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Strehlen 3 mit den an Pergamentsreifen hängenden spitzrunden Siegeln der Aebtissin, knieende Figur vor der Mutter Gottes, und des Konvents, englischer [4764) Gruss mit betender Gestalt darunter. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Johann, Sprössling des Breslauer Bürgers Gisko de Reste, mit einem Kanonikat an der Kirche des Wischehrad vor den Mauern Prags. Aus den päpstlichen Registern inhaltlich bei Dudik, Iter Romanum II (1855), III, No. 220 und unter dem 24. September (VIII kal. Oct.) [4765] bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 325. Avignon. Papst Johann XXII. überträgt dem Nymwegener Domherrn Peter de Alvernia, Nuntius des apostolischen Stuhles, nach Rückberufung des Mag. Andreas de Verulis, Breslauer Domherrn, dessen Vollmacht in den Gebieten des Königreichs Polen. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, [4766] Vetera Monumenta Poloniae I, 308. Okt. 1. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Nymwegener Domherrn Peter kal. Oct. de Alvernia, Nuntius des apostolischen Stubles, bei der Eintreibung des päpst- p. a. XIII. lichen Zehnten von dem Breslauer Bischof Nanker, solange derselbe vom Herzog Heinrich (von Breslau) und den Breslauer Bürgern, von Herzog Bolko von Münsterberg und anderen benachbarten Fürsten bedrängt würde, milde vorzu- gehen, da derselbe um der sehr strengen Eintreibung willen appellirt hätte. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 309. Okt. 1. Avignon. Papst Johann XXII. tröstet den Bischof Nanker von Breslau wegen kal. Oct. der erlittenen Bedrückungen und übersendet ihm die gewünschten Schreiben. Aus p. a. XIII. den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 309. [4767 Okt. 1. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Erzbischof von Gnesen, da Bischof kal. Oct. Nanker von Breslau ihm geklagt habe, dass Herzog Heinrich und die p. a. XIII. Breslauer nach gewaltsamer Erbrechung seiner Breslauer Kirche und Tötung beziehungsweise Verwundung verschiedener seiner Angehörigen einige Domherren verjagt, des Bischofs Eigenthum geplündert und den Bischof sowie Peter de Alvernia zu toten versucht hätten, ebenso dass Herzog Bolko von Münsterberg und andere alles Kirchengut in ihrem Gebiet raubten, Nanker gegen diese beizustehen. Dasselbe befiehlt er dem Bischof von Olmütz. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 308. Okt. 1. kal. Oct. p. a. XIII. Sept. 23. IX kal. Oct p. a. XIII. 4768
1328. September, Oktober. 45 Ausgängen der Mauern hinweg zuführen und für den Abfluss zu sorgen; das Kloster hingegen verspricht den Abfluss der genannten Wasser von der Stadtmauer bis zum Fischteich des Klosters ohne Schaden des Stadtgrabens zu besorgen und in Stand zu halten. Z.: Herr Hermann gen. Hake, Henichonich von Nordyn und Br. Johann von Syttavia (Zittau) Guardian des Klosters. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Strehlen 3 mit den an Pergamentsreifen hängenden spitzrunden Siegeln der Aebtissin, knieende Figur vor der Mutter Gottes, und des Konvents, englischer [4764) Gruss mit betender Gestalt darunter. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Johann, Sprössling des Breslauer Bürgers Gisko de Reste, mit einem Kanonikat an der Kirche des Wischehrad vor den Mauern Prags. Aus den päpstlichen Registern inhaltlich bei Dudik, Iter Romanum II (1855), III, No. 220 und unter dem 24. September (VIII kal. Oct.) [4765] bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 325. Avignon. Papst Johann XXII. überträgt dem Nymwegener Domherrn Peter de Alvernia, Nuntius des apostolischen Stuhles, nach Rückberufung des Mag. Andreas de Verulis, Breslauer Domherrn, dessen Vollmacht in den Gebieten des Königreichs Polen. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, [4766] Vetera Monumenta Poloniae I, 308. Okt. 1. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Nymwegener Domherrn Peter kal. Oct. de Alvernia, Nuntius des apostolischen Stubles, bei der Eintreibung des päpst- p. a. XIII. lichen Zehnten von dem Breslauer Bischof Nanker, solange derselbe vom Herzog Heinrich (von Breslau) und den Breslauer Bürgern, von Herzog Bolko von Münsterberg und anderen benachbarten Fürsten bedrängt würde, milde vorzu- gehen, da derselbe um der sehr strengen Eintreibung willen appellirt hätte. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 309. Okt. 1. Avignon. Papst Johann XXII. tröstet den Bischof Nanker von Breslau wegen kal. Oct. der erlittenen Bedrückungen und übersendet ihm die gewünschten Schreiben. Aus p. a. XIII. den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 309. [4767 Okt. 1. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Erzbischof von Gnesen, da Bischof kal. Oct. Nanker von Breslau ihm geklagt habe, dass Herzog Heinrich und die p. a. XIII. Breslauer nach gewaltsamer Erbrechung seiner Breslauer Kirche und Tötung beziehungsweise Verwundung verschiedener seiner Angehörigen einige Domherren verjagt, des Bischofs Eigenthum geplündert und den Bischof sowie Peter de Alvernia zu toten versucht hätten, ebenso dass Herzog Bolko von Münsterberg und andere alles Kirchengut in ihrem Gebiet raubten, Nanker gegen diese beizustehen. Dasselbe befiehlt er dem Bischof von Olmütz. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 308. Okt. 1. kal. Oct. p. a. XIII. Sept. 23. IX kal. Oct p. a. XIII. 4768
Strana 46
46 1828. Oktober, November. Okt. l. Avignon. Papst Johann XXII. ermahnt den Konig Wladyllaw von Polen, kal. Oct. dem Breslauer Bischof Nanker gegen Herzog Heinrich (von Breslau) und die pom Breslauer Bürger Bolko von Münsterberg und andere Herzóge zu helfen, desgleichen den Kónig Johann von Bóhmen und den Kónig Karl von Ungarn. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 308. | . [4769] Okt. 16. Abt Michael vom Breslauer Sandstift stirbt. Nur diese Anführung bei Zimmermann, Beytrüge zur Beschreibung von Sehlesien XI (1794), 103, vgl. 1323 Oktober 16. Okt. 26. (Breslau) in der Stube des dr. decr. Konrad, Breslauer Domherrn und Offizials. - M = oxleinmann und Martin, Brüder gen. Westeval, schenken zu ihrem und ihrer prandium, Vorfahren Seelenheil dem Abt und Konvent des Vincenzklosters bei Breslau zu Händen des Syndikus des Klosters, Br. Peter, das durch väterliche Erbschaft auf sie gekommene Recht, eine Mühle auf dem Ohlefluss bauen zu dürfen nahe bei Swarazein (Ort nicht mehr genau zu bestimmen, in der Gegend von Zedlitz und Ottwitz; vgl. Stenzel, Landbuch des Fürstenthums Breslau in den Abhandl. der Schles. Gesch. f. vaterl. Kultur, Jahrg. 1842, S. 57, No. 228). Z.: Johann Kleriker des genannten Offizials, Nikolaus Pramsin und Woycecho Diener des Offizials, Johann Kleriker gen. von Bescow Verwandter des genannten Abtes.. Ausgestellt von Dietrich Sohn des weiland Dietrich des Aelteren von Harthmansrode, Halber- stüádter Diózese, scriba actorum des Breslauer Konsistoriums und kaiserlicher Notar, unter Angabe der beiden im Text vorgekommenen Rasuren. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 193 mit dem Notariatszeichen; von der Besieglung ist nur noch der Pergamentstreifen erhalten. [4770] Nov. 11. Gotteshaus (Kloster Czarnowanz Cisterzienser-Ordens) in der Breslauer Diüzese. s. Mart. Protiva, Propst, Albert, Prior, Hedwig, Priorin, und der ganze Konvent der Brüder und Schwestern setzen zur Verbesserung ihres Einkommens ihr Dorf Polnisth-Dobern (Klein-Dóbern, Kr. Oppeln) aus dem nutzlosen polnischen Recht in das deutsche Neumarkter Recht. Der Schulze, Jesko Stykoss genannt, erhält zu seiner alten Hufe noch eine halbe Hufe zu der Schölzerei mit Kretscham, den gewöhnlichen Handwerksleuten, mit seinem alten Busch Kozinecz, mit dem Walde am Ufer der Oder mit dem Busch Otok. Nach Ablauf eines Freijahres haben die Bauern mit Ausnahme des Scholzen dem Kloster jährlich zu leisten 8 Seuden (Skot) den vollen Feldzehnten in viererlei Getreide, Weizen, Gerste, Korn und Hafer, 3 Tage zu ackern für das Kloster, 1 Kuh oder dafür '/s Mk. auf Pfingsten und einen burgkh (ber, Eber, Stammochsen) zu Weihnachten. Der Richter erhült von allen Pokuten (Bussen, Strafgelder) des Klosters '/&. Hierzu hàben der Visitator, Herr Abt Brzezenski (Abt von Nowe Brzesko in Polen) und Herzog Boleflaw von Oppeln, ihr Herr, ihren Willen gegeben. Z.: Herr Wilhelm Ritter, Herr Peregrin Bartholomaei, der Oppeller Bürger Heynoss, die Getreuen Greger aus ——— M M— M M M — € — À € À— M —— À— MÀ rm
46 1828. Oktober, November. Okt. l. Avignon. Papst Johann XXII. ermahnt den Konig Wladyllaw von Polen, kal. Oct. dem Breslauer Bischof Nanker gegen Herzog Heinrich (von Breslau) und die pom Breslauer Bürger Bolko von Münsterberg und andere Herzóge zu helfen, desgleichen den Kónig Johann von Bóhmen und den Kónig Karl von Ungarn. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 308. | . [4769] Okt. 16. Abt Michael vom Breslauer Sandstift stirbt. Nur diese Anführung bei Zimmermann, Beytrüge zur Beschreibung von Sehlesien XI (1794), 103, vgl. 1323 Oktober 16. Okt. 26. (Breslau) in der Stube des dr. decr. Konrad, Breslauer Domherrn und Offizials. - M = oxleinmann und Martin, Brüder gen. Westeval, schenken zu ihrem und ihrer prandium, Vorfahren Seelenheil dem Abt und Konvent des Vincenzklosters bei Breslau zu Händen des Syndikus des Klosters, Br. Peter, das durch väterliche Erbschaft auf sie gekommene Recht, eine Mühle auf dem Ohlefluss bauen zu dürfen nahe bei Swarazein (Ort nicht mehr genau zu bestimmen, in der Gegend von Zedlitz und Ottwitz; vgl. Stenzel, Landbuch des Fürstenthums Breslau in den Abhandl. der Schles. Gesch. f. vaterl. Kultur, Jahrg. 1842, S. 57, No. 228). Z.: Johann Kleriker des genannten Offizials, Nikolaus Pramsin und Woycecho Diener des Offizials, Johann Kleriker gen. von Bescow Verwandter des genannten Abtes.. Ausgestellt von Dietrich Sohn des weiland Dietrich des Aelteren von Harthmansrode, Halber- stüádter Diózese, scriba actorum des Breslauer Konsistoriums und kaiserlicher Notar, unter Angabe der beiden im Text vorgekommenen Rasuren. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 193 mit dem Notariatszeichen; von der Besieglung ist nur noch der Pergamentstreifen erhalten. [4770] Nov. 11. Gotteshaus (Kloster Czarnowanz Cisterzienser-Ordens) in der Breslauer Diüzese. s. Mart. Protiva, Propst, Albert, Prior, Hedwig, Priorin, und der ganze Konvent der Brüder und Schwestern setzen zur Verbesserung ihres Einkommens ihr Dorf Polnisth-Dobern (Klein-Dóbern, Kr. Oppeln) aus dem nutzlosen polnischen Recht in das deutsche Neumarkter Recht. Der Schulze, Jesko Stykoss genannt, erhält zu seiner alten Hufe noch eine halbe Hufe zu der Schölzerei mit Kretscham, den gewöhnlichen Handwerksleuten, mit seinem alten Busch Kozinecz, mit dem Walde am Ufer der Oder mit dem Busch Otok. Nach Ablauf eines Freijahres haben die Bauern mit Ausnahme des Scholzen dem Kloster jährlich zu leisten 8 Seuden (Skot) den vollen Feldzehnten in viererlei Getreide, Weizen, Gerste, Korn und Hafer, 3 Tage zu ackern für das Kloster, 1 Kuh oder dafür '/s Mk. auf Pfingsten und einen burgkh (ber, Eber, Stammochsen) zu Weihnachten. Der Richter erhült von allen Pokuten (Bussen, Strafgelder) des Klosters '/&. Hierzu hàben der Visitator, Herr Abt Brzezenski (Abt von Nowe Brzesko in Polen) und Herzog Boleflaw von Oppeln, ihr Herr, ihren Willen gegeben. Z.: Herr Wilhelm Ritter, Herr Peregrin Bartholomaei, der Oppeller Bürger Heynoss, die Getreuen Greger aus ——— M M— M M M — € — À € À— M —— À— MÀ rm
Strana 47
1328. November. 47 Wrezoske (Wreske, Kr. Oppeln), Konrad aus Muchenitz (Kr. Oppeln), Frigo aus Zelassna (Kr. Oppeln), Seyfriedt aus Frauendorf (Kr. Oppeln). Aus einer Ver- deutschung des XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. abgedr. von Wattenbach im [4771) Urkundenb. des Klosters Czarnowanz, Cod. dipl. Sil. I, 29 ff. Osswencim (Auschwitz, dat. et act.). Johann, Herzog von Auschwitz, und seine Mutter Effrosia (Euphrasia) bekennen, dass vor ihnen Herr Wischo, Pfarrer in Lesnize (Leschnitz, Kr. Gr.-Strehlitz?), Bruder des Bixco, mit Ein- willigung seiner Schwester Elisabeth, Frau des Markus Ratwanita, das Dorf Woysnic (Dorf bei Krakau) dem Cisterzienserkloster Clara Tumba, Mogila in der Volkssprache genannt (bei Krakau), verkauft hat (vgl. Reg. 4351). Z.: Gotthard herzoglicher Hofrichter, Boguscho Rogale, Martin von Smolize, Wavrico von Witkowice, Dobessius von Weprs, Goswin herzoglicher Vogt in Auschwitz, Albert Pfarrer in Kant (Kenty, Stadt in Galizien), Herr Johann Pfarrer von Muchars herzoglicher Kaplan, Stephan herzoglicher Flodar (richtiger Wlodar oder Wladar = Vogt, siehe Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 73). Aus dem Or. zu Mogila abgedr. in Diplomata monasterii Clarae Tumbae prope Cracoviam (1865) [4772 S. 44, wo auch wegen der Besieglung zu vergleichen. Kloster Bozidom (Czarnowanz, dat.). Bolezlaus, Erstgeborner des Herzogs Bolezlaus von Oppeln, Herzog und Herr von Falkenberg, tauscht die in seinem Gebiete gelegene Stadt Surgasd (Schurgast, Kr. Falkenberg), wo er den Zoll mit den herzoglichen Rechten besitzt, zum Nutzen der Städter von Propst und Konvent der Nonnen in Bozidom gegen das Dorf Wawelno (Bowallno, Kr. Oppeln) unter Verzichtleistung auf alle Rechte daselhst ein. Nachtlager will er in diesem Dorfe nur mit Erlaubniss des Klosters nehmen. Ferner verspricht er, sich aller Beschwerungen gegen das Kloster, wie sie seine Vorfahren begangen hatten, zu enthalten, so in Gola (nach Wattenbachs Register ein Landstrich in jener Gegend). Das Dorf Zuzela (Zuzella, Kr. Oppeln) mit dem Hof daselbst soll das Kloster mit allen Nutzungen und frei von allen Lasten haben, ebenso das jetzt wüste Dorf Zeberow (?), wenn dessen Ansiedlung gelingt. Das Patronatsrecht in Schurgast bleibt bei dem Kloster. Z.: die Ritter Pascho von Crosthina (Chrosczina, Kr. Oppeln) und Herr Wilhelm der Böhme, Mag. Heinrich öffentlicher Notar von Oppeln, Herr Adam gen. Bes, Peregrin von der Oder, Bogussius von Prand und Stanimir, nobiles, Jakob Vogt von Oppeln, Peter von Libnow (Liebenau, Kr. Oppeln) und Wilhelm von Provencz; ausgefertigt vom herzoglichen Notar Mag. Jakob. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Czarnowanz 19 abgedr. von Wattenbach, Urkunden des Klosters Czarnowanz, Cod. dipl. Sil. I, 31/32, wo auch wegen der Besieglung [4773. zu vergleichen. Nov. 25. Gora (Guhrau, act.). Johann, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von Schlesien, b. Katarine virg. et mart. Glogau und Herr von Steinau, verleiht seiner Stadt Guhrau die Rechte der Nov. 20. XII kal. Dec Nov. 14. XVIII kal. Dec.
1328. November. 47 Wrezoske (Wreske, Kr. Oppeln), Konrad aus Muchenitz (Kr. Oppeln), Frigo aus Zelassna (Kr. Oppeln), Seyfriedt aus Frauendorf (Kr. Oppeln). Aus einer Ver- deutschung des XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. abgedr. von Wattenbach im [4771) Urkundenb. des Klosters Czarnowanz, Cod. dipl. Sil. I, 29 ff. Osswencim (Auschwitz, dat. et act.). Johann, Herzog von Auschwitz, und seine Mutter Effrosia (Euphrasia) bekennen, dass vor ihnen Herr Wischo, Pfarrer in Lesnize (Leschnitz, Kr. Gr.-Strehlitz?), Bruder des Bixco, mit Ein- willigung seiner Schwester Elisabeth, Frau des Markus Ratwanita, das Dorf Woysnic (Dorf bei Krakau) dem Cisterzienserkloster Clara Tumba, Mogila in der Volkssprache genannt (bei Krakau), verkauft hat (vgl. Reg. 4351). Z.: Gotthard herzoglicher Hofrichter, Boguscho Rogale, Martin von Smolize, Wavrico von Witkowice, Dobessius von Weprs, Goswin herzoglicher Vogt in Auschwitz, Albert Pfarrer in Kant (Kenty, Stadt in Galizien), Herr Johann Pfarrer von Muchars herzoglicher Kaplan, Stephan herzoglicher Flodar (richtiger Wlodar oder Wladar = Vogt, siehe Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 73). Aus dem Or. zu Mogila abgedr. in Diplomata monasterii Clarae Tumbae prope Cracoviam (1865) [4772 S. 44, wo auch wegen der Besieglung zu vergleichen. Kloster Bozidom (Czarnowanz, dat.). Bolezlaus, Erstgeborner des Herzogs Bolezlaus von Oppeln, Herzog und Herr von Falkenberg, tauscht die in seinem Gebiete gelegene Stadt Surgasd (Schurgast, Kr. Falkenberg), wo er den Zoll mit den herzoglichen Rechten besitzt, zum Nutzen der Städter von Propst und Konvent der Nonnen in Bozidom gegen das Dorf Wawelno (Bowallno, Kr. Oppeln) unter Verzichtleistung auf alle Rechte daselhst ein. Nachtlager will er in diesem Dorfe nur mit Erlaubniss des Klosters nehmen. Ferner verspricht er, sich aller Beschwerungen gegen das Kloster, wie sie seine Vorfahren begangen hatten, zu enthalten, so in Gola (nach Wattenbachs Register ein Landstrich in jener Gegend). Das Dorf Zuzela (Zuzella, Kr. Oppeln) mit dem Hof daselbst soll das Kloster mit allen Nutzungen und frei von allen Lasten haben, ebenso das jetzt wüste Dorf Zeberow (?), wenn dessen Ansiedlung gelingt. Das Patronatsrecht in Schurgast bleibt bei dem Kloster. Z.: die Ritter Pascho von Crosthina (Chrosczina, Kr. Oppeln) und Herr Wilhelm der Böhme, Mag. Heinrich öffentlicher Notar von Oppeln, Herr Adam gen. Bes, Peregrin von der Oder, Bogussius von Prand und Stanimir, nobiles, Jakob Vogt von Oppeln, Peter von Libnow (Liebenau, Kr. Oppeln) und Wilhelm von Provencz; ausgefertigt vom herzoglichen Notar Mag. Jakob. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Czarnowanz 19 abgedr. von Wattenbach, Urkunden des Klosters Czarnowanz, Cod. dipl. Sil. I, 31/32, wo auch wegen der Besieglung [4773. zu vergleichen. Nov. 25. Gora (Guhrau, act.). Johann, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von Schlesien, b. Katarine virg. et mart. Glogau und Herr von Steinau, verleiht seiner Stadt Guhrau die Rechte der Nov. 20. XII kal. Dec Nov. 14. XVIII kal. Dec.
Strana 48
48 1328. November, Dezember. Stadt Glogau, den an die Stadt stossenden Wald mit vollem Nutzungsrecht innerhalb 1/2 Meile, z. B. der Anlegung von Erbgütern (hereditates) und Gärten, ferner die Ausdehnung der Stadtrechte auf Dorf Alt-Guhrau, die Güter gen. Minnewalde (?), Dorf Jestrsem (Jästersheim), Dorf Kenczyn (Kainzen), die 2 Allode in Geysbach (Gaisbach) von je 3 Hufen, das Allod in Selescowicz (Schleswitz, vgl. Reg. 3096) von 6 Hufen unter Befreiung von allen herzoglichen Gefallen mit Ausnahme des Erbzinses, ferner zu Händen der Rathmannen und Geschwornen alle seine richterlichen Rechte, wie Hängen, Augenausstechen, Ver- stümmeln, alles was Haupt und Hand anlangt, ferner den freien Besitz der den Herren von Clodyn (Kloden) abgekauften und zur Viehweide umgewandelten 3 Hufen, sowie aller andern Viehweiden, die gegen Glogau zu bis nach Wangenicz (?) liegen, und endlich alle früher von seinen Vorfahren erwirkten Rechte. Z.: die Herren Ritter Nikolaus Burggraf, Heinrich von Brunow und Heinrich von Goryn, Hermann von Rakewicz, Sbylutho und Cristan Gebrüder von Czyrnina, Petzko von Ludwigsdorf, Grymislaus von Grabowna (Graben, Kr. Guhrau), Cunczchin herzog- licher Hofrichter; ausgefertigt vom herzoglichen Kaplan Martin. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Guhrau 9 mit dem an grünen Seidenfäden hängenden Fusssiegel [4774] des Ausstellers und dem Adlerrücksiegel. — Schweidnitz (act. et dat.). Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und von Schweidnitz, verspricht seinen Schweidnitzer Bürgern, ohne Zustimmung seiner Vasallen und ihrer selbst keinen Regenten (tutorem seu gubernatorem) in seinem Lande einzusetzen. Z.: die Herren Hermann von Richinbach, Johann von Cyrna herzeglicher Hofrichter und Onnad von Beschow (Bettschan). Privilegienbuch des XIV. Jahrh. im Schweidnitzer Stadtarch. (No. 67), pag. 171. [4775] Bunzlau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu Jauer, belehnt Heinrich Ryme mit der Zeche bei Zobten, Kr. Löwenberg. Unter den Z.: Konrad von Zedlitz. Nur diese Angabe nach einer freundlichen Mittheilung des Oberleutnants Freiherrn von Zedlitz-Neukirch. Die Bemühungen, Einsicht in die im Besitz des Grafen von Nostitz auf Zobten befindliche Urk. selbst 4776] zu erlangen, blieben erfolglos. Dez. 6. Schweidnitz (act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von s. Nicol. conf-Fürstenberg, Sohn des weiland Herzogs Bernhard, bestätigt den Schweidnitzer Juden die von seinem Grossvater Herzog Boleo (I.) ihnen verliehenen Privilegien unter Transsumirung derselben vom 7. August 1295 (vgl. Reg. 2374). Z.: die Ritter Hermann von Richenbach, Hartmann von Ronow, Johann von Cirna herzog- licher Hofrichter, und Heinrich Buchwalt, Konrad von Betzow, ferner Kilian von Hugwicz (Haugwitz) und Ticzco herzoglicher Protonotar. Or. im Rathsarch. der Stadt Jauer IX, Serie 1, No. 3 mit dem kleinen herzoglichen Siegel; abgedr. bei Sommersberg, Script. rer. Sil. Bd. III, 91 ff. Nov. 29. vig. s. Andree ap. Dez. 4. Barbare. 4777
48 1328. November, Dezember. Stadt Glogau, den an die Stadt stossenden Wald mit vollem Nutzungsrecht innerhalb 1/2 Meile, z. B. der Anlegung von Erbgütern (hereditates) und Gärten, ferner die Ausdehnung der Stadtrechte auf Dorf Alt-Guhrau, die Güter gen. Minnewalde (?), Dorf Jestrsem (Jästersheim), Dorf Kenczyn (Kainzen), die 2 Allode in Geysbach (Gaisbach) von je 3 Hufen, das Allod in Selescowicz (Schleswitz, vgl. Reg. 3096) von 6 Hufen unter Befreiung von allen herzoglichen Gefallen mit Ausnahme des Erbzinses, ferner zu Händen der Rathmannen und Geschwornen alle seine richterlichen Rechte, wie Hängen, Augenausstechen, Ver- stümmeln, alles was Haupt und Hand anlangt, ferner den freien Besitz der den Herren von Clodyn (Kloden) abgekauften und zur Viehweide umgewandelten 3 Hufen, sowie aller andern Viehweiden, die gegen Glogau zu bis nach Wangenicz (?) liegen, und endlich alle früher von seinen Vorfahren erwirkten Rechte. Z.: die Herren Ritter Nikolaus Burggraf, Heinrich von Brunow und Heinrich von Goryn, Hermann von Rakewicz, Sbylutho und Cristan Gebrüder von Czyrnina, Petzko von Ludwigsdorf, Grymislaus von Grabowna (Graben, Kr. Guhrau), Cunczchin herzog- licher Hofrichter; ausgefertigt vom herzoglichen Kaplan Martin. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Guhrau 9 mit dem an grünen Seidenfäden hängenden Fusssiegel [4774] des Ausstellers und dem Adlerrücksiegel. — Schweidnitz (act. et dat.). Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und von Schweidnitz, verspricht seinen Schweidnitzer Bürgern, ohne Zustimmung seiner Vasallen und ihrer selbst keinen Regenten (tutorem seu gubernatorem) in seinem Lande einzusetzen. Z.: die Herren Hermann von Richinbach, Johann von Cyrna herzeglicher Hofrichter und Onnad von Beschow (Bettschan). Privilegienbuch des XIV. Jahrh. im Schweidnitzer Stadtarch. (No. 67), pag. 171. [4775] Bunzlau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu Jauer, belehnt Heinrich Ryme mit der Zeche bei Zobten, Kr. Löwenberg. Unter den Z.: Konrad von Zedlitz. Nur diese Angabe nach einer freundlichen Mittheilung des Oberleutnants Freiherrn von Zedlitz-Neukirch. Die Bemühungen, Einsicht in die im Besitz des Grafen von Nostitz auf Zobten befindliche Urk. selbst 4776] zu erlangen, blieben erfolglos. Dez. 6. Schweidnitz (act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von s. Nicol. conf-Fürstenberg, Sohn des weiland Herzogs Bernhard, bestätigt den Schweidnitzer Juden die von seinem Grossvater Herzog Boleo (I.) ihnen verliehenen Privilegien unter Transsumirung derselben vom 7. August 1295 (vgl. Reg. 2374). Z.: die Ritter Hermann von Richenbach, Hartmann von Ronow, Johann von Cirna herzog- licher Hofrichter, und Heinrich Buchwalt, Konrad von Betzow, ferner Kilian von Hugwicz (Haugwitz) und Ticzco herzoglicher Protonotar. Or. im Rathsarch. der Stadt Jauer IX, Serie 1, No. 3 mit dem kleinen herzoglichen Siegel; abgedr. bei Sommersberg, Script. rer. Sil. Bd. III, 91 ff. Nov. 29. vig. s. Andree ap. Dez. 4. Barbare. 4777
Strana 49
1328. Dezember. 49 Dez. 20. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, vig. b. schenkt dem Fleischer Ditmar, Bürger zu Glatz, wegen einer Bürgschaft von Thome. 20 Gr. Prager Pf., um die er des Königs wegen durch Wygand von Büchleins gerichtlich verklagt und verurtheilt worden war, die von der linken Ecke her, wenn man vom Hause des Ditmar kommt, als dritte gelegene Fleischbank für den Fall des Ablebens Herzogs Heinrich von Breslau (nämlich als des derzeitigen Inhabers der Grafschaft Glatz) und befiehlt dem Hauptmann oder Burggrafen von Glatz, denselben bei seinem Rechte zu schützen. O. Z. Aus dem im Glatzer Rathsarch. befindlichen Or. mit dem an Pergamentstreifen hängenden grossen Reitersiegel des Königs abgedr. von Volkmer und Hohaus in den Geschichtsquellen der Grafschaft 4778] Glatz I, 50. Dez. 21. Avignon. Papst Johann XXII. erlaubt dem Bischof Nanker von Breslau, da XII kal. Janier von Jugend auf gewohnt ist, die kanonischen Stunden nach Gewohnheit der p. a. XIII. Krakauer Kirche, die von der Breslauer Kirche verschieden ist, zu halten, jetzt auch als Greis dabei zu bleiben. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. 4779] bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 313. Dez. 21. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Bischof Nanker von Breslau, XII kal. Jan.zum Rückkauf, zur Wiedergewinnung und Vertheidigung der Burgen, Dörfer etc., p. a. XIII. die zum bischöflichen Tisch und zur Breslauer Kirche gehören, aber von ver- schiedenen Gläubigern oder durch Provision in Besitz gehalten werden, von allen Kirchen, Klöstern und geistlichen Personen des Sekular- und des Regularklerus der Stadt und der Diözese Breslau eine mässige Beihulfe einzutreiben. Aus den Vatikanischen Registern abgedruckt bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae [4780 I, 313. Dez. 21. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Bischof Nanker von Breslau, XII kal. Jandass sechs seiner Familiarkleriker auf 3 Jahre die Früchte ihrer Benefizien geniessen p. a. XIII. dürfen. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta [4781) Poloniae I, 314. Avignon. Papst Johann XXII. erlaubt dem Bischof Nanker von Breslau, 15 Stellen und Präbenden an den Kollegiatkirchen seiner Stadt und Diözese ge- eigneten Persönlichkeiten zu reserviren. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. [4782 bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 314. Dez. 21. Avignon. Papst Johann XXII. erklärt dem Bischof Nanker von Breslau, XII kal. Jan dass alle nicht auf kanonischem Wege geschehenen Entfremdungen von Gütern der p. a. XIII. Breslauer Kirche nichtig wären. Dasselbe erklärt er dem Erzbischof von Gnesen, den Bischöfen von Olmütz und Posen mit dem Befehl, als Konservatoren für die Ruckerstattung der dem Breslauer bischöflichen Tisch entfremdeten Güter Sorge zu tragen. Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. XXII. Dez. 21. XII kal. Jan. p. a. XIII.
1328. Dezember. 49 Dez. 20. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, vig. b. schenkt dem Fleischer Ditmar, Bürger zu Glatz, wegen einer Bürgschaft von Thome. 20 Gr. Prager Pf., um die er des Königs wegen durch Wygand von Büchleins gerichtlich verklagt und verurtheilt worden war, die von der linken Ecke her, wenn man vom Hause des Ditmar kommt, als dritte gelegene Fleischbank für den Fall des Ablebens Herzogs Heinrich von Breslau (nämlich als des derzeitigen Inhabers der Grafschaft Glatz) und befiehlt dem Hauptmann oder Burggrafen von Glatz, denselben bei seinem Rechte zu schützen. O. Z. Aus dem im Glatzer Rathsarch. befindlichen Or. mit dem an Pergamentstreifen hängenden grossen Reitersiegel des Königs abgedr. von Volkmer und Hohaus in den Geschichtsquellen der Grafschaft 4778] Glatz I, 50. Dez. 21. Avignon. Papst Johann XXII. erlaubt dem Bischof Nanker von Breslau, da XII kal. Janier von Jugend auf gewohnt ist, die kanonischen Stunden nach Gewohnheit der p. a. XIII. Krakauer Kirche, die von der Breslauer Kirche verschieden ist, zu halten, jetzt auch als Greis dabei zu bleiben. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. 4779] bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 313. Dez. 21. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Bischof Nanker von Breslau, XII kal. Jan.zum Rückkauf, zur Wiedergewinnung und Vertheidigung der Burgen, Dörfer etc., p. a. XIII. die zum bischöflichen Tisch und zur Breslauer Kirche gehören, aber von ver- schiedenen Gläubigern oder durch Provision in Besitz gehalten werden, von allen Kirchen, Klöstern und geistlichen Personen des Sekular- und des Regularklerus der Stadt und der Diözese Breslau eine mässige Beihulfe einzutreiben. Aus den Vatikanischen Registern abgedruckt bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae [4780 I, 313. Dez. 21. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Bischof Nanker von Breslau, XII kal. Jandass sechs seiner Familiarkleriker auf 3 Jahre die Früchte ihrer Benefizien geniessen p. a. XIII. dürfen. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta [4781) Poloniae I, 314. Avignon. Papst Johann XXII. erlaubt dem Bischof Nanker von Breslau, 15 Stellen und Präbenden an den Kollegiatkirchen seiner Stadt und Diözese ge- eigneten Persönlichkeiten zu reserviren. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. [4782 bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 314. Dez. 21. Avignon. Papst Johann XXII. erklärt dem Bischof Nanker von Breslau, XII kal. Jan dass alle nicht auf kanonischem Wege geschehenen Entfremdungen von Gütern der p. a. XIII. Breslauer Kirche nichtig wären. Dasselbe erklärt er dem Erzbischof von Gnesen, den Bischöfen von Olmütz und Posen mit dem Befehl, als Konservatoren für die Ruckerstattung der dem Breslauer bischöflichen Tisch entfremdeten Güter Sorge zu tragen. Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. XXII. Dez. 21. XII kal. Jan. p. a. XIII.
Strana 50
50 Dez. 23. X kal. Jan. 1329. o. J. o. T. 9. T. o. T. o. T. o. T. 1328. Dezember. 1329. C 300 und z. Th. inhaltlich abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae [4783) I, 315. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass vor ihm Heynmann, Erbherr des Dorfes Ranchow (Rankau, Kr. Nimptsch), sein Sohn Symon und der Breslauer Bürger und Kürschner Heynmann gen. de Ouwe einen ihnen ge- hörenden Erbzins von 2 Mk. auf dem Kretscham zu Rankau an die Breslauer Domvikare zu Händen von deren Prokuratoren Ludwig und Stanco um 16 Mk. verkauft haben. Der Kretschmer Michall (?) verpflichtet sich zur Zahlung. Von dem Zins ist 1/2 Mk. am Fest der hl. Elisabeth propter decantacionem hystorie unter die im Chore anwesenden Vikare zu verteilen, 1/2 Mk. beim Anniversar des Heinrich von Thuraw (Thauer); 1 Mk. gehört bei Lebzeiten dem Jakob claudus, nach seinem Tode zu seinem Anniversar. Z.: der Breslauer Domherr Otto von Donyn, Peter Propst von Kielce (in Polen), Jesco von Stwolna Prokurator des Breslauer Bischofs, Mag. Bertold von Ratibor bischöflicher Vogt, Heinrich von Glogau Notar des Breslauer Kapitels. Kopialbuch der Bresl. Domvikarien-Kommunität im 4784] Bresl. Domarch. III d 1, fol. 54b. o. O. Herr Otto von Glubos (Glaubitz) dotirt einen Altar in der Glatzer Johanniter- Pfarrkirche mit 4 Mark, von denen er eine Mark von den Glatzer Bürgern gekauft hat, auf der Schultisei zu Obirsten Hennigstorf (Ober-Hausdorf) und eine Mark auf der Vogtei zu Reinharcz (Reinerz). Aus dem ältesten Glatzer Stadtbuche bei Volkmer und Hohaus, Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz S. 1. [4785] Das Jahr beruht nur auf einer Vermuthung. Glatz.—(Fran) Cille verreicht ihren Hof hinter der Pfarrei dem Abte von Kamenz und dessen Stifte. Wie vorstehend S. 2, nur dass hier das Jahr angegeben wird, [4786 und Cod. dipl. Sil. X, 113. o. O. Weder das Stift Kamenz noch die Stadt Frankenstein sind verpflichtet, eine Brücke über die Neisse bei Pilz zu bauen. Kamenzer Urkundenb. Cod. dipl. Sil. X, 113 mit dem Bemerken, dass über die Sache nur eben diese kurze Notiz sich erhalten hat. Jesco von Croern hat eine Fehde mit Herzog Boleflaw von Brieg, aus der den Johannitern zu Lossen ein Schaden im Betrage von mehr als 100 Mk. erwächst. Herzog Nikolaus von Troppau wollte sich auf den Ordensgütern einlagern, und man musste ihm 20 Mk. geben, um das abzuwenden. Cod. dipl. Sil. IX, No. 1602 aus Zeugenaussagen im Bresl. Staatsarch. Krakau. Als Krakauer Bürger werden u. a. aufgefuhrt Pesco de Muchow (Mochau i. Schl.?), Peczcold gen. de Rosinberc (Rosenberg), Guncelin de Glogovia (Glogau) mit seiner Schwester Margarethe, Johann de Oppavia (Troppau), Seidel gen. de Glogovia (Glogau). Liber actorum etc. civitatis Cracoviae ed. Fr. Piekosiński in Mon. Pol. hist. IV, 98 ff.
50 Dez. 23. X kal. Jan. 1329. o. J. o. T. 9. T. o. T. o. T. o. T. 1328. Dezember. 1329. C 300 und z. Th. inhaltlich abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae [4783) I, 315. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass vor ihm Heynmann, Erbherr des Dorfes Ranchow (Rankau, Kr. Nimptsch), sein Sohn Symon und der Breslauer Bürger und Kürschner Heynmann gen. de Ouwe einen ihnen ge- hörenden Erbzins von 2 Mk. auf dem Kretscham zu Rankau an die Breslauer Domvikare zu Händen von deren Prokuratoren Ludwig und Stanco um 16 Mk. verkauft haben. Der Kretschmer Michall (?) verpflichtet sich zur Zahlung. Von dem Zins ist 1/2 Mk. am Fest der hl. Elisabeth propter decantacionem hystorie unter die im Chore anwesenden Vikare zu verteilen, 1/2 Mk. beim Anniversar des Heinrich von Thuraw (Thauer); 1 Mk. gehört bei Lebzeiten dem Jakob claudus, nach seinem Tode zu seinem Anniversar. Z.: der Breslauer Domherr Otto von Donyn, Peter Propst von Kielce (in Polen), Jesco von Stwolna Prokurator des Breslauer Bischofs, Mag. Bertold von Ratibor bischöflicher Vogt, Heinrich von Glogau Notar des Breslauer Kapitels. Kopialbuch der Bresl. Domvikarien-Kommunität im 4784] Bresl. Domarch. III d 1, fol. 54b. o. O. Herr Otto von Glubos (Glaubitz) dotirt einen Altar in der Glatzer Johanniter- Pfarrkirche mit 4 Mark, von denen er eine Mark von den Glatzer Bürgern gekauft hat, auf der Schultisei zu Obirsten Hennigstorf (Ober-Hausdorf) und eine Mark auf der Vogtei zu Reinharcz (Reinerz). Aus dem ältesten Glatzer Stadtbuche bei Volkmer und Hohaus, Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz S. 1. [4785] Das Jahr beruht nur auf einer Vermuthung. Glatz.—(Fran) Cille verreicht ihren Hof hinter der Pfarrei dem Abte von Kamenz und dessen Stifte. Wie vorstehend S. 2, nur dass hier das Jahr angegeben wird, [4786 und Cod. dipl. Sil. X, 113. o. O. Weder das Stift Kamenz noch die Stadt Frankenstein sind verpflichtet, eine Brücke über die Neisse bei Pilz zu bauen. Kamenzer Urkundenb. Cod. dipl. Sil. X, 113 mit dem Bemerken, dass über die Sache nur eben diese kurze Notiz sich erhalten hat. Jesco von Croern hat eine Fehde mit Herzog Boleflaw von Brieg, aus der den Johannitern zu Lossen ein Schaden im Betrage von mehr als 100 Mk. erwächst. Herzog Nikolaus von Troppau wollte sich auf den Ordensgütern einlagern, und man musste ihm 20 Mk. geben, um das abzuwenden. Cod. dipl. Sil. IX, No. 1602 aus Zeugenaussagen im Bresl. Staatsarch. Krakau. Als Krakauer Bürger werden u. a. aufgefuhrt Pesco de Muchow (Mochau i. Schl.?), Peczcold gen. de Rosinberc (Rosenberg), Guncelin de Glogovia (Glogau) mit seiner Schwester Margarethe, Johann de Oppavia (Troppau), Seidel gen. de Glogovia (Glogau). Liber actorum etc. civitatis Cracoviae ed. Fr. Piekosiński in Mon. Pol. hist. IV, 98 ff.
Strana 51
1329. 51 o. T. Breslau. Konrad de Leslavia (der kujawische Bischofssitz Leslau oder Wladyflaw) wird zum Abte des Sandstiftes erwählt, beginnt den Neubau der Sandkirche. Chron. abb. b. Mar., Stenzel, Script. rer. Sil. II, 190, 191. In seine Zeit und zwar vor 1335 Nov. 24, dem Todestage Herzog Heinrichs VI., dürfte dann auch der o. z. 1286 Juni 12 (No. 1964) aus dem Repert. Heliae an- geführte Vergleich zwischen dem Abte und den Gebrüdern Cunczko und Eberhard, Söhnen des weiland Milko von Korkewitz, bezüglich der Schultisei zu Kuners- 4787 dorf gehören. o. O. Brief Casimiri, Königs von Polen, welcher Brief für ein Berednuss oder Contract zwischen Johansen, Boheimschen Könige und seinem Sohne Carln geachtet und gehalten wird, dann ihnen und nachfolgenden Königen in Böheimb obbemeldter Casimirus das Fürstenthum Breslau und Glogau samt aller Zugehörungen übergeben thut. Verzeichniss einiger Briefe, die auf dem Carlstein befindlich, bei (Böhme) Diplomat. Beyträge etc. V, 65; gemeint ist thatsächlich die Urk. vom 9. Februar 1339, vgl. Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens etc. 1, 4 ff. Herzog Ruprecht in Schlesien Stadtrechte. So angeführt unter den Handschriften der Bibliothek des Prager Domkapitels I, Fol. 75, No. 32 in Pertz, Archiv für ältere deutsche Geschichtsforschung IX, 475. Bei dieser Angabe muss ein chronologischer Irrthum untergelaufen sein. 1329 gab es keinen regierenden schlesischen Herzog R., wohl aber 1429. o. O. Herzog Bolko (von Münsterberg) übergiebt und schenkt Peter de Rotis (Redern) das Gütel Karschaw (Karschau bei Nimptsch). Nur diese Notiz erhalten im Bresl. Staatsarch. LBW. I, 1 a 14. [4789] Semydrosicz (Schöbekirch bei Neumarkt). Die aus dem in diesem Jahre hier in Sachen eines Zehntstreites abgehaltenen Zeugenverhöre sich ergebenden That- sachen finden sich im Nachtrage zusammengestellt. Breslau. Am Matthiasstifte wird an Stelle des verstorbenen Meisters Walther II. o. T. doch vor demJohann II. erwählt. Fibiger, acta magistror. bei Stenzel, Script. rer. Sil. V, 299. 13. Okt. Die erste von Johann erhaltene Urk. datirt vom 13. Oktober 1329. o. T. 0. T. o. T. o. T. o. T. Während des preussischen Feldzuges des Böhmenkönigs Johann werden dessen doch in den Begleiter, die schlesischen Herzöge Boleflaw von Brieg, Heinrich von Breslau, ersten drei Wladyflaw von Liegnitz und vielleicht auch Bolko II. von Falkenberg, als Monaten. Halbbruder in den deutschen Orden aufgenommen. Beiträge zur Kunde Preussens [4790 VII, 157 Anm. und dazu Script. rer. Pruss. II 462 Anm. 50. o. T. Breslau. König Johann von Böhmen weilt hier. Die Breslauer Stadtrechnungen, doch im Jan.die nur bis zum 8. resp. 21. März reichen, haben unter den Ausgaben auch einen Posten ad honorem regis. Cod. dipl. Sil. III, 54. Am 20. Dezember 1328 urkundet König Johann bereits in Breslau, am 1. Februar 1329 bereits unterwegs auf seinem preussischen Feldzuge, vgl. Böhmers Regesten, zu ergänzen durch die hier vor- liegenden. Infolge dieses Aufenthalts des Königs in Breslau dürfte dann auch die Zahlung des Rathes nach Krakau (vermuthlich an den Polenkönig Wladyſlaw) 7
1329. 51 o. T. Breslau. Konrad de Leslavia (der kujawische Bischofssitz Leslau oder Wladyflaw) wird zum Abte des Sandstiftes erwählt, beginnt den Neubau der Sandkirche. Chron. abb. b. Mar., Stenzel, Script. rer. Sil. II, 190, 191. In seine Zeit und zwar vor 1335 Nov. 24, dem Todestage Herzog Heinrichs VI., dürfte dann auch der o. z. 1286 Juni 12 (No. 1964) aus dem Repert. Heliae an- geführte Vergleich zwischen dem Abte und den Gebrüdern Cunczko und Eberhard, Söhnen des weiland Milko von Korkewitz, bezüglich der Schultisei zu Kuners- 4787 dorf gehören. o. O. Brief Casimiri, Königs von Polen, welcher Brief für ein Berednuss oder Contract zwischen Johansen, Boheimschen Könige und seinem Sohne Carln geachtet und gehalten wird, dann ihnen und nachfolgenden Königen in Böheimb obbemeldter Casimirus das Fürstenthum Breslau und Glogau samt aller Zugehörungen übergeben thut. Verzeichniss einiger Briefe, die auf dem Carlstein befindlich, bei (Böhme) Diplomat. Beyträge etc. V, 65; gemeint ist thatsächlich die Urk. vom 9. Februar 1339, vgl. Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens etc. 1, 4 ff. Herzog Ruprecht in Schlesien Stadtrechte. So angeführt unter den Handschriften der Bibliothek des Prager Domkapitels I, Fol. 75, No. 32 in Pertz, Archiv für ältere deutsche Geschichtsforschung IX, 475. Bei dieser Angabe muss ein chronologischer Irrthum untergelaufen sein. 1329 gab es keinen regierenden schlesischen Herzog R., wohl aber 1429. o. O. Herzog Bolko (von Münsterberg) übergiebt und schenkt Peter de Rotis (Redern) das Gütel Karschaw (Karschau bei Nimptsch). Nur diese Notiz erhalten im Bresl. Staatsarch. LBW. I, 1 a 14. [4789] Semydrosicz (Schöbekirch bei Neumarkt). Die aus dem in diesem Jahre hier in Sachen eines Zehntstreites abgehaltenen Zeugenverhöre sich ergebenden That- sachen finden sich im Nachtrage zusammengestellt. Breslau. Am Matthiasstifte wird an Stelle des verstorbenen Meisters Walther II. o. T. doch vor demJohann II. erwählt. Fibiger, acta magistror. bei Stenzel, Script. rer. Sil. V, 299. 13. Okt. Die erste von Johann erhaltene Urk. datirt vom 13. Oktober 1329. o. T. 0. T. o. T. o. T. o. T. Während des preussischen Feldzuges des Böhmenkönigs Johann werden dessen doch in den Begleiter, die schlesischen Herzöge Boleflaw von Brieg, Heinrich von Breslau, ersten drei Wladyflaw von Liegnitz und vielleicht auch Bolko II. von Falkenberg, als Monaten. Halbbruder in den deutschen Orden aufgenommen. Beiträge zur Kunde Preussens [4790 VII, 157 Anm. und dazu Script. rer. Pruss. II 462 Anm. 50. o. T. Breslau. König Johann von Böhmen weilt hier. Die Breslauer Stadtrechnungen, doch im Jan.die nur bis zum 8. resp. 21. März reichen, haben unter den Ausgaben auch einen Posten ad honorem regis. Cod. dipl. Sil. III, 54. Am 20. Dezember 1328 urkundet König Johann bereits in Breslau, am 1. Februar 1329 bereits unterwegs auf seinem preussischen Feldzuge, vgl. Böhmers Regesten, zu ergänzen durch die hier vor- liegenden. Infolge dieses Aufenthalts des Königs in Breslau dürfte dann auch die Zahlung des Rathes nach Krakau (vermuthlich an den Polenkönig Wladyſlaw) 7
Strana 52
52 1329. Januar. erfolgt sein, welche die Stadtrechnungen (Cod. dipl. Sil. III, 55) so beziffern: 210 florenos qui constabant cum expensis 82 marcas. Jan. 2. Münsterberg. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und quarto non. Münsterberg, verspricht zu Gunsten des Cistercienserstiftes Heinrichau, die Jan. Gerechtsame und Dienste, die er auf den Stiftsgütern Schoninwalde, Wisintal und villa Bertoldi (Schönwalde, Wiesenthal und Berzdorf) hat, nicht zu ver- kaufen noch irgendwie zu veräussern. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Ritter Hermann von Reichenbach, Arnold von Rachinow, Johann von Hayn und Nikolaus Curdebok, ferner Peczold Boczhorn, Apeczco von Stephanshain, Johann Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 82. An grünen Seidenfäden des Herzogs Siegel mit grossem Adlerrücksiegel. [4791] Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz und Brieg, verleiht mit Zustimmung seines Bruders, des Herrn Wladyflaw, Herzogs von Schlesien, dem Cisterzienserstifte Leubus das Patronat der Pfarrkirche zu Röchlitz und bestimmt zur Abhülfe der durch Kriege und commociones terrarum hervorgerufenen Nothe des Klosters, dass die Einkünfte jener Kirche nach Abgang oder Tod des jetzigen Pfarrers an das Stift fallen sollen. Z.: die Ritter Stephan von Parchwitz, Dietrich von Predyl, Heinrich von Sydlicz, ferner Johann Kurdebok und Johann von Rymberg. Or. mit dem Siegel des Herzogs an rothen Seiden- [4792) faden im Bresl. Staatsarch. Leubus 238. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bestatigt, dass vor ihm sein Getreuer Lutko von Waldow die Vogtei in der Neustadt, nahe den Mauern von Breslau, die an ihn durch seine Gemahlin Margaretha, Tochter des weiland Walther de Pomerio, gekommen war, mit der letzteren Zustimmung um eine gewisse Summe Geldes an die Konsuln und Bürger von Breslau verkauft hat. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Jan von Borsnicz und Albert von Pak, beide Ritter, Hermann von Borsnicz, Andreas Radak, Johann Colneri, Peter von Glogau, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Ausfertiger dieses. Nach dem Or. im Bresl. Staatsarch. mit dem Siegel des Herzogs abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 126. [4793] Jan. 17. Gran in Ungarn. Der älteste Sohn Herzogs Kasimir von Beuthen, Johann, Herzog von Tost, seit 1321 Erzbischof von Gran, stirbt. Grotefend, Stammtafeln der Schles. Fürsten, 2. Aufl. V, 13 und dazu die Quellennachweise S. 46. Jan. 18. Avignon. Papst Johann XXII. bedauert gegenüber der Königin (Wittwe) XVkal. Febr Elisabeth von Böhmen, deren Wunsche, ihrem Bruder Johann (der Name fehlt p. a. XIII. bei Theiner) das Bisthum Breslau oder Bamberg zu verleihen, nicht entsprechen zu können, da Breslau nicht vakant sei und er über Bamberg bereits ander Jan. 13. id. Jan. Jan. 13. id. Jan.
52 1329. Januar. erfolgt sein, welche die Stadtrechnungen (Cod. dipl. Sil. III, 55) so beziffern: 210 florenos qui constabant cum expensis 82 marcas. Jan. 2. Münsterberg. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und quarto non. Münsterberg, verspricht zu Gunsten des Cistercienserstiftes Heinrichau, die Jan. Gerechtsame und Dienste, die er auf den Stiftsgütern Schoninwalde, Wisintal und villa Bertoldi (Schönwalde, Wiesenthal und Berzdorf) hat, nicht zu ver- kaufen noch irgendwie zu veräussern. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Ritter Hermann von Reichenbach, Arnold von Rachinow, Johann von Hayn und Nikolaus Curdebok, ferner Peczold Boczhorn, Apeczco von Stephanshain, Johann Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 82. An grünen Seidenfäden des Herzogs Siegel mit grossem Adlerrücksiegel. [4791] Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz und Brieg, verleiht mit Zustimmung seines Bruders, des Herrn Wladyflaw, Herzogs von Schlesien, dem Cisterzienserstifte Leubus das Patronat der Pfarrkirche zu Röchlitz und bestimmt zur Abhülfe der durch Kriege und commociones terrarum hervorgerufenen Nothe des Klosters, dass die Einkünfte jener Kirche nach Abgang oder Tod des jetzigen Pfarrers an das Stift fallen sollen. Z.: die Ritter Stephan von Parchwitz, Dietrich von Predyl, Heinrich von Sydlicz, ferner Johann Kurdebok und Johann von Rymberg. Or. mit dem Siegel des Herzogs an rothen Seiden- [4792) faden im Bresl. Staatsarch. Leubus 238. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bestatigt, dass vor ihm sein Getreuer Lutko von Waldow die Vogtei in der Neustadt, nahe den Mauern von Breslau, die an ihn durch seine Gemahlin Margaretha, Tochter des weiland Walther de Pomerio, gekommen war, mit der letzteren Zustimmung um eine gewisse Summe Geldes an die Konsuln und Bürger von Breslau verkauft hat. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Jan von Borsnicz und Albert von Pak, beide Ritter, Hermann von Borsnicz, Andreas Radak, Johann Colneri, Peter von Glogau, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Ausfertiger dieses. Nach dem Or. im Bresl. Staatsarch. mit dem Siegel des Herzogs abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 126. [4793] Jan. 17. Gran in Ungarn. Der älteste Sohn Herzogs Kasimir von Beuthen, Johann, Herzog von Tost, seit 1321 Erzbischof von Gran, stirbt. Grotefend, Stammtafeln der Schles. Fürsten, 2. Aufl. V, 13 und dazu die Quellennachweise S. 46. Jan. 18. Avignon. Papst Johann XXII. bedauert gegenüber der Königin (Wittwe) XVkal. Febr Elisabeth von Böhmen, deren Wunsche, ihrem Bruder Johann (der Name fehlt p. a. XIII. bei Theiner) das Bisthum Breslau oder Bamberg zu verleihen, nicht entsprechen zu können, da Breslau nicht vakant sei und er über Bamberg bereits ander Jan. 13. id. Jan. Jan. 13. id. Jan.
Strana 53
1329. Jannar. 53 weitig verfügt habe. Auszug bei Dudik, Iter Romanum II, pag. 111; Abdruck bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 315. [4794) Jan. 21. Avignon. Papst Johann XXII. überträgt dem Bischof von Breslau (Nanker) XII kal. Febr die Rechtssache des Rudger de Polonia prepos. Visliciens. Theiner, Vetera p. a. XIII. [4795 Monumenta Poloniae I, 315. Jan. 21. o. O. Herzog Heinrichs Begnadung über das Gut Rastelwiz (auch Raslawitz, a. T. Agnetă. jetzt Heidänichen bei Breslau). Nur diese Erwähnung einer anscheinend nicht mehr erhaltenen Urk. findet sich in einem Verkaufsbriefe von 1572 im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III, 9Q, fol. 78b. [4796) Jan. 21. Avignon. Papst Johann XXII. bestellt den Erzbischof von Gnesen sowie die XII kal, Febr. Bischöfe von Posen und Olmütz zu Konservatoren und Defensoren des Bischofs p. a. XIII. Nanker von Breslau. Auszüglich bei Dudik, Iter Romanum II, 111 und noch kürzer bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 314, vgl. Reg. 4783. 14797] Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt seinen getreuen Brieger Bürgern die von ihm bereits vorgefundene Ablösung des Weinzinses sowohl in den Kellern als in den Häusern. Z.: des Herzogs Ritter Heinzco von Pogarel, Boruta von Stachow, Gnevemir dessen Sohn und Nikolaus von Schildberg, Thamo herzoglicher Protonotar, Thomeco von Michelsdorf und Gerlach herzoglicher Notar. Nach dem Or. im Brieger Stadtarch. mit dem Siegel des Herzogs abgedr. bei Grünhagen, Brieger Urkk., Cod. dipl. Sil. IX, 235. [4798) Avignon. Papst Johann XXII. bevollmächtigt die socii der Florentiner Gesell- schaft der Bardi in Flandern, die in Polen durch seinen Legaten Peter de Alvernia gesammelten 600 Mk. Silber in Empfang zu nehmen, die dieser bei den Breslauer Konsuln (von 1327) Hermann scriptor, Johann Lübeck, Tilo Niger, Johann Schilczan (richtiger Jakob Schertilzan) Johann de Resta, Nikolaus von Liegnitz, Arnold Kusvest (richtiger Kusvelth), Konrad Baran in Verwahrung gegeben. Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 329 aus einem Trans- sumt von 1330 Mai 9 (s. das.) und darnach bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 127. [4799) Jan. 27. Brieg. Boleslaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt, f. sexta p. dass vor ihm sein Getreuer Mrosko von Marschowicz zu seinem Seelenheile conv. s. Pauli. für sich und seine Erben allen seinen Besitz in Ottok (Ottag) an der Oder im Ohlauer Distrikt der Breslauer Kirche abgetreten hat. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Stephan von Parchwitz, Vincenz von Schiltberg, Borutha von Sthachow, Jesco von Berndorf, ferner Herr Simon von Marschowicz can. Wrat., Thomca von Michelsdorf. Or. mit dem Siegel des Herzogs an Pergamentstreifen und rückseitig drei Daumeneindrücke im Bresl. Domarch. CC 30. [4800] Jan. 28. Avignon. Papst Johann XXII. beauftragt den Bischof von Plock, gegen den V kal. Febr.y p. a. XIII. Krakauer Ritter Crivosandius mit dem Banne vorzugehen, bis er den Breslauer Jan. 26. VII kal. Fcb p. a. XIII Jan. 25. VIII kal. Febr.
1329. Jannar. 53 weitig verfügt habe. Auszug bei Dudik, Iter Romanum II, pag. 111; Abdruck bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 315. [4794) Jan. 21. Avignon. Papst Johann XXII. überträgt dem Bischof von Breslau (Nanker) XII kal. Febr die Rechtssache des Rudger de Polonia prepos. Visliciens. Theiner, Vetera p. a. XIII. [4795 Monumenta Poloniae I, 315. Jan. 21. o. O. Herzog Heinrichs Begnadung über das Gut Rastelwiz (auch Raslawitz, a. T. Agnetă. jetzt Heidänichen bei Breslau). Nur diese Erwähnung einer anscheinend nicht mehr erhaltenen Urk. findet sich in einem Verkaufsbriefe von 1572 im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III, 9Q, fol. 78b. [4796) Jan. 21. Avignon. Papst Johann XXII. bestellt den Erzbischof von Gnesen sowie die XII kal, Febr. Bischöfe von Posen und Olmütz zu Konservatoren und Defensoren des Bischofs p. a. XIII. Nanker von Breslau. Auszüglich bei Dudik, Iter Romanum II, 111 und noch kürzer bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 314, vgl. Reg. 4783. 14797] Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt seinen getreuen Brieger Bürgern die von ihm bereits vorgefundene Ablösung des Weinzinses sowohl in den Kellern als in den Häusern. Z.: des Herzogs Ritter Heinzco von Pogarel, Boruta von Stachow, Gnevemir dessen Sohn und Nikolaus von Schildberg, Thamo herzoglicher Protonotar, Thomeco von Michelsdorf und Gerlach herzoglicher Notar. Nach dem Or. im Brieger Stadtarch. mit dem Siegel des Herzogs abgedr. bei Grünhagen, Brieger Urkk., Cod. dipl. Sil. IX, 235. [4798) Avignon. Papst Johann XXII. bevollmächtigt die socii der Florentiner Gesell- schaft der Bardi in Flandern, die in Polen durch seinen Legaten Peter de Alvernia gesammelten 600 Mk. Silber in Empfang zu nehmen, die dieser bei den Breslauer Konsuln (von 1327) Hermann scriptor, Johann Lübeck, Tilo Niger, Johann Schilczan (richtiger Jakob Schertilzan) Johann de Resta, Nikolaus von Liegnitz, Arnold Kusvest (richtiger Kusvelth), Konrad Baran in Verwahrung gegeben. Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 329 aus einem Trans- sumt von 1330 Mai 9 (s. das.) und darnach bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 127. [4799) Jan. 27. Brieg. Boleslaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt, f. sexta p. dass vor ihm sein Getreuer Mrosko von Marschowicz zu seinem Seelenheile conv. s. Pauli. für sich und seine Erben allen seinen Besitz in Ottok (Ottag) an der Oder im Ohlauer Distrikt der Breslauer Kirche abgetreten hat. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Stephan von Parchwitz, Vincenz von Schiltberg, Borutha von Sthachow, Jesco von Berndorf, ferner Herr Simon von Marschowicz can. Wrat., Thomca von Michelsdorf. Or. mit dem Siegel des Herzogs an Pergamentstreifen und rückseitig drei Daumeneindrücke im Bresl. Domarch. CC 30. [4800] Jan. 28. Avignon. Papst Johann XXII. beauftragt den Bischof von Plock, gegen den V kal. Febr.y p. a. XIII. Krakauer Ritter Crivosandius mit dem Banne vorzugehen, bis er den Breslauer Jan. 26. VII kal. Fcb p. a. XIII Jan. 25. VIII kal. Febr.
Strana 54
54 1329. Januar, Februar. Kleriker Johann gen. von Polen aus der Haft entlassen, ihm das Weggenommene (littere, instrumenta, pecunia) zurückgegeben und mit einer bischöflichen Be- scheinigung darüber die Absolution beim päpstlichen Stuhle erbeten. Theiner, [4801 Vetera Monumenta Poloniae I, 316. Münsterberg. Andreas, Unterpfarrer in Münsterberg, et socius meus Joh. de Wratislavia, beurkunden, dass vor ihm Mathias circa fontem, qui vulgariter dicitur quechburn, sein Erbgut vor der Stadt Münsterberg nach seinem Tode dem dortigen Hospitale vermacht hat, unbeschadet des darauf haftenden Zinses an den Pfarrer. Z.: die Herren und Kapläne Johann von Zobota (Zobten), Heinrich Schindeler, Nikolaus Graloch. Or. mit 2 Siegeln an Pergamentstreifen im Bresl. [4802) Staatsarch. Matthiasstift 98. Febr. 1. Sprottau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Glogau und Herr von Sagan, vig. purif. s schenkt zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheile dem dortigen unmittelbar zur Mar. römischen Kirche gehörigen Nonnenkloster Augustinerordens zu St. Maria Magdalena das Patronatsrecht der Sprottauer Pfarrkirche, so dass bei dem Tode des jetzigen Pfarrers Konrad und jedesmaliger Erledigung die Priorin unter Beirath des Herzogs einen Geeigneten zu präsentiren hat, auch eventuell binnen Monatsfrist einen Zweiten, falls Jener wegen Excesse angeklagt erscheint. Z.: Herr Trutwin Abt von Sagan, Herr Bernhard von Baruth Ritter, Ulmann von Nostitz, Johann von Kelbichin, Heinrich gen. Unrue, Herr Konrad Pfarrer von Sprottau, Peter Hofnotar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau Magdalenerinnen 39; an grün- gelben gedrehten Seidenfäden des Herzogs zweites Siegel, abgebildet bei Minsberg, [4803) Geschichte von Glogau I, Tafel II, No. 18. Strehlen. Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, bestätigt, dass vor ihm sein Getreuer Nikolaus Roseboldi mit Zustimmung seiner Brüder und seiner Freunde die Hälfte seines Allods Niclos- dorf im Strehlener Distrikt das er seit Langem zusammen mit seinem Bruder Thomas besessen, der Frau Clara, seiner Gemahlin, jure et nomine veri et perfecti dotalicii angewiesen habe. Z.: die Herren Otto von Glubucz (Glaubitz), Heynimann von Peterswalde, Ticzco de Fovea (Kule?), Brunichin, sämmtlich Ritter, ferner Hermann Landvogt von Strehlen, Apeczeo von Stephanshain und Peter Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Strehlen Klarenstift 17. An gelbrothen gedrehten Seiden- [4804] faden des Herzogs Siegel mit schwarzem Adlerrücksiegel. Febr. 10. Breslau (dat. et act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau s. Scholasticeund zu Glatz, bekennt, dass vor ihm mit seiner Zustimmung sein Getreuer Peter virg. seiner Ehefrau Katharina und seinen Kindern sein Allod Sykorsicz (Meesen- dorf), im Neumarkter Distrikt, mit allem beweglichen und unbeweglichen Zu- behör geschenkt und aufgelassen hat. Z.: Pasco Gerzebkowitz, Peter von Glogau, Andreas Radag, Tyczco von Rydeburg, Otto von Borsnitz, Peter Schlantz, Herr Jan. 30. sec. f. ante purific. Mar Febr. 8. sexto ydus Febr. virg.
54 1329. Januar, Februar. Kleriker Johann gen. von Polen aus der Haft entlassen, ihm das Weggenommene (littere, instrumenta, pecunia) zurückgegeben und mit einer bischöflichen Be- scheinigung darüber die Absolution beim päpstlichen Stuhle erbeten. Theiner, [4801 Vetera Monumenta Poloniae I, 316. Münsterberg. Andreas, Unterpfarrer in Münsterberg, et socius meus Joh. de Wratislavia, beurkunden, dass vor ihm Mathias circa fontem, qui vulgariter dicitur quechburn, sein Erbgut vor der Stadt Münsterberg nach seinem Tode dem dortigen Hospitale vermacht hat, unbeschadet des darauf haftenden Zinses an den Pfarrer. Z.: die Herren und Kapläne Johann von Zobota (Zobten), Heinrich Schindeler, Nikolaus Graloch. Or. mit 2 Siegeln an Pergamentstreifen im Bresl. [4802) Staatsarch. Matthiasstift 98. Febr. 1. Sprottau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Glogau und Herr von Sagan, vig. purif. s schenkt zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheile dem dortigen unmittelbar zur Mar. römischen Kirche gehörigen Nonnenkloster Augustinerordens zu St. Maria Magdalena das Patronatsrecht der Sprottauer Pfarrkirche, so dass bei dem Tode des jetzigen Pfarrers Konrad und jedesmaliger Erledigung die Priorin unter Beirath des Herzogs einen Geeigneten zu präsentiren hat, auch eventuell binnen Monatsfrist einen Zweiten, falls Jener wegen Excesse angeklagt erscheint. Z.: Herr Trutwin Abt von Sagan, Herr Bernhard von Baruth Ritter, Ulmann von Nostitz, Johann von Kelbichin, Heinrich gen. Unrue, Herr Konrad Pfarrer von Sprottau, Peter Hofnotar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau Magdalenerinnen 39; an grün- gelben gedrehten Seidenfäden des Herzogs zweites Siegel, abgebildet bei Minsberg, [4803) Geschichte von Glogau I, Tafel II, No. 18. Strehlen. Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, bestätigt, dass vor ihm sein Getreuer Nikolaus Roseboldi mit Zustimmung seiner Brüder und seiner Freunde die Hälfte seines Allods Niclos- dorf im Strehlener Distrikt das er seit Langem zusammen mit seinem Bruder Thomas besessen, der Frau Clara, seiner Gemahlin, jure et nomine veri et perfecti dotalicii angewiesen habe. Z.: die Herren Otto von Glubucz (Glaubitz), Heynimann von Peterswalde, Ticzco de Fovea (Kule?), Brunichin, sämmtlich Ritter, ferner Hermann Landvogt von Strehlen, Apeczeo von Stephanshain und Peter Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Strehlen Klarenstift 17. An gelbrothen gedrehten Seiden- [4804] faden des Herzogs Siegel mit schwarzem Adlerrücksiegel. Febr. 10. Breslau (dat. et act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau s. Scholasticeund zu Glatz, bekennt, dass vor ihm mit seiner Zustimmung sein Getreuer Peter virg. seiner Ehefrau Katharina und seinen Kindern sein Allod Sykorsicz (Meesen- dorf), im Neumarkter Distrikt, mit allem beweglichen und unbeweglichen Zu- behör geschenkt und aufgelassen hat. Z.: Pasco Gerzebkowitz, Peter von Glogau, Andreas Radag, Tyczco von Rydeburg, Otto von Borsnitz, Peter Schlantz, Herr Jan. 30. sec. f. ante purific. Mar Febr. 8. sexto ydus Febr. virg.
Strana 55
1329. Februar. 55 Febr. 11. tercio id. Febre p. a. XIII. Febr. 12. prydie yd. Febr. Febr. 14. s. Valentini. Febr. 19. XI kal. Marcii. Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Abschrift aus der [4805 2. Hälfte des XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. Ortsakten Meesendorf. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Bischof Nanker von Breslau um der personarum et rerum dispendia willen, die ihm unerträglich scheinen, unter Zustimmung des nach Krakau versetzten Bischofs, ebendahin, von wo er einst nach Breslau verpflanzt worden, wieder zurückzukehren. Theiner, Vetera Monumenta [4806) Poloniae I, 317. Brieg. Boleſlaw, Herzog, Fürst von Schlesien und Herr zu Liegnitz, giebt mit Rathe seiner Mannen zu Nutz und Frommen seiner Stadt Brieg den dortigen Bürgern und namentlich auch den Leuten, die da wohnen in Briegischdorf, Paulau, Schüsselndorf und Schreibersdorf mit andern Dörfern, die in der Stadt Gebiete liegen und mit der Stadt schossen und rathen und darin Bürger sind, ein Recht, dass sie Niemand vor den Hofrichter laden und kein Hofrichter oder Hofschöffe über sie richten soll, vielmehr soll der Hofrichter sie an das Stadtgericht weisen vor den Erbrichter. Und falls sich Jemand für sein Geld an des Herzogs Hof- gericht zieht (d. h. appellirt) und danach vielleicht „in unse kamer oder vor unsin munt“, so sollen der Stadt Schöffen dem Zuge folgen nicht weiter als in der Stadt Mauer zum Briege und sollen die Sache entscheiden nach der Stadt Recht gleicher Weise, als sie gethan hätten in der Stadt Ding. Auch wenn ein Brieger Bürger in Ohlau, Grottkau, Lewin (Löwen) oder einem Dorfe in seinem (des Herzogs) Gebiete verklagt würde und derselbe sich für sein Geld zöge in des Herzogs Hofgericht, so soll des Herzogs Hofrichter an der Stadt Dingstatt zum Briege vor der Stadt Schöffen dem Kläger oder Forderer Rechtes helfen nach der Stadt Rechte. Z.: die Herren Heynzke von Pogerel, Borut von Stachow und Gnemir dessen Sohn, sämmtlich Ritter, ferner Nieusch von Schiltberg, Herr Thamme des Herzogs oberster Schreiber, Thomeke von Michelsdorf und Gerlach herzoglicher Schreiber. Aus dem Or. im Brieger Staatsarch. mit dem Fusssiegel des Herzogs an roth-gelben gedrehten [4807 Seidenfäden abgedr. im Cod. dipl. Sil. IX, 236. Hultschin. Gysilbert, Vogt, und die Geschworenen von Hulchzyn (Hultschin) urkunden, dass Herr Peter, Hospitalmeister zu St. Peter und Paul in Münster- berg, von Mathias und Heynusko, Söhnen des Müllers Thylo, und allen den Seinen, die dabei in Betracht kommen, in Altmannsdorf die Mühle in der Mitte des Dorfes um 93/4 Mk. gekauft habe. Kopialbuch des XV. Jahrh. im Bresl. [4808] Staatsarch. D 59, fol. 9. Breslau. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt, dass vor ihm discretus vir Grabisius von Gerlachshein in seinem und der Erben seines weiland Bruders Gunczelin Namen um seines und der Seinen Seelenheils willen 4 Mk. Zins von der Badestube und 18 Stein Unschlitt von den Fleisch- bänken in Bernstadt vermacht hat dem Abt und Stifte zu St. Maria auf dem
1329. Februar. 55 Febr. 11. tercio id. Febre p. a. XIII. Febr. 12. prydie yd. Febr. Febr. 14. s. Valentini. Febr. 19. XI kal. Marcii. Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Abschrift aus der [4805 2. Hälfte des XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. Ortsakten Meesendorf. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Bischof Nanker von Breslau um der personarum et rerum dispendia willen, die ihm unerträglich scheinen, unter Zustimmung des nach Krakau versetzten Bischofs, ebendahin, von wo er einst nach Breslau verpflanzt worden, wieder zurückzukehren. Theiner, Vetera Monumenta [4806) Poloniae I, 317. Brieg. Boleſlaw, Herzog, Fürst von Schlesien und Herr zu Liegnitz, giebt mit Rathe seiner Mannen zu Nutz und Frommen seiner Stadt Brieg den dortigen Bürgern und namentlich auch den Leuten, die da wohnen in Briegischdorf, Paulau, Schüsselndorf und Schreibersdorf mit andern Dörfern, die in der Stadt Gebiete liegen und mit der Stadt schossen und rathen und darin Bürger sind, ein Recht, dass sie Niemand vor den Hofrichter laden und kein Hofrichter oder Hofschöffe über sie richten soll, vielmehr soll der Hofrichter sie an das Stadtgericht weisen vor den Erbrichter. Und falls sich Jemand für sein Geld an des Herzogs Hof- gericht zieht (d. h. appellirt) und danach vielleicht „in unse kamer oder vor unsin munt“, so sollen der Stadt Schöffen dem Zuge folgen nicht weiter als in der Stadt Mauer zum Briege und sollen die Sache entscheiden nach der Stadt Recht gleicher Weise, als sie gethan hätten in der Stadt Ding. Auch wenn ein Brieger Bürger in Ohlau, Grottkau, Lewin (Löwen) oder einem Dorfe in seinem (des Herzogs) Gebiete verklagt würde und derselbe sich für sein Geld zöge in des Herzogs Hofgericht, so soll des Herzogs Hofrichter an der Stadt Dingstatt zum Briege vor der Stadt Schöffen dem Kläger oder Forderer Rechtes helfen nach der Stadt Rechte. Z.: die Herren Heynzke von Pogerel, Borut von Stachow und Gnemir dessen Sohn, sämmtlich Ritter, ferner Nieusch von Schiltberg, Herr Thamme des Herzogs oberster Schreiber, Thomeke von Michelsdorf und Gerlach herzoglicher Schreiber. Aus dem Or. im Brieger Staatsarch. mit dem Fusssiegel des Herzogs an roth-gelben gedrehten [4807 Seidenfäden abgedr. im Cod. dipl. Sil. IX, 236. Hultschin. Gysilbert, Vogt, und die Geschworenen von Hulchzyn (Hultschin) urkunden, dass Herr Peter, Hospitalmeister zu St. Peter und Paul in Münster- berg, von Mathias und Heynusko, Söhnen des Müllers Thylo, und allen den Seinen, die dabei in Betracht kommen, in Altmannsdorf die Mühle in der Mitte des Dorfes um 93/4 Mk. gekauft habe. Kopialbuch des XV. Jahrh. im Bresl. [4808] Staatsarch. D 59, fol. 9. Breslau. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt, dass vor ihm discretus vir Grabisius von Gerlachshein in seinem und der Erben seines weiland Bruders Gunczelin Namen um seines und der Seinen Seelenheils willen 4 Mk. Zins von der Badestube und 18 Stein Unschlitt von den Fleisch- bänken in Bernstadt vermacht hat dem Abt und Stifte zu St. Maria auf dem
Strana 56
56 1329. Februar, Marz. Febr. 20. f. sec. p. Circumded. Febr. 22. Febr. 24. b. Mathie ap. Febr. 27. III kal. Marc. März 1. kal. Marc. Sande bei Breslau zur Errichtung eines Altars in der Stiftskirche. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Stephan von Blankinberg, Borutha von Stachow, Peter von Glubos (Glaubitz) und Johann von Schelndorf herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. Aeltestes Kopialbuch des Sandstiftes (XV. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. [4809] D 17, No. 79. (Breslau.) Die Schöffen Peter von Glogau, Johann von Lübeck, Peter Ruthenus, Heinrich Thuringus, Konrad Ulinbruch, Dominik der Kürschner, Nikolaus von Neisse, Kristan von Kanth, Matthias Rosenstengel, Witko von Grätz, Arnold Goblonis urkunden, dass Elisabeth (sic!) an Konrad Buchsborn ihren Eisenkram am Ende der Krame und die camera rasoris verkauft hat. Or. mit dem Siegel des Vogtes und der Schöffen im Bresl. Stadtarch. Elisabeth- 4810 kirche 414. Bricg. Herzog Boleflaws Privileg wegen des Weinzinses. Dieser Anführung bei (Böhme) Diplomat. Beyträge I, 11, No. 27 liegt augenscheinlich ein chronologischer Irrthum zu Grunde. Ohne Zweifel ist das o. Z. Jan. 25 angeführte Privileg (ob. No. 4798) gemeint. Münsterberg. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Münsterberg, verspricht seinen getreuen Bauern in Polsnicz (bei Kanth) be- züglich der von ihnen dort besessenen zwei Hufen, die zur Schultisei gehören, volle Gerechtigkeit angedeihen zu lassen. Z.: die Ritter Merboto von Hayn, Johann von Hayn, Nikolaus Kurdebog, Ulrich Schof, ferner Herr Heinrich von Bibirsteyn, Hanco Ulok (Aulock), Peter Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 194. [4811] Von des Herzogs Siegel nur die Pergamentstreifen erhalten. Brieg—Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, erlässt erwägend penuriam et defectum nostrorum pauperum seu civium in der Stadt Grottkau das ihm von deren Einwohnern jährlich zu entrichtende Geschoss von 40 Mk. Z.: des Herzogs getreue Ritter Vincenz von Schiltberg, Pasco von Rzekowicz, Boruta von Stachov, Pilgerim von Ebirsbach und Wisco von Schiltberg, Ramfold von Schiltberg, Nikolaus von Schiltberg. Or. im Bresl. Staatsarch. Grottkau 10. An rothen Seidenfäden das beschädigte Fusssiegel des Herzogs mit grösserem schwarzen [4812] Helmrücksiegel. Breslau. Wladyflaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, verleiht mit Zustimmung seines geliebten Bruders, Herzogs Boleflaw, dem Cister- zienserkloster Leubus das Patronatsrecht der Kirche zu Röchlitz mit der Be- stimmung, dass nach dem Tode des gegenwärtigen Pfarrers die Einkünfte der Kirche an das Stift fallen sollen; vgl. ob. zum 13. Jan. Reg. 4792. Z.: der erlauchte Fürst Heinrich Herzog von Breslan, Bruder des Ausstellers, Ritter Pascho gen. Rebchowicz, die Breslauer Bürger Johann Stylle, Merkelin Grazfinger, Mag. Apeczco von Vrankensteyn juris peritus. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 239 mit dem kleinen Helmsiegel des Herzogs an rothen gedrehten Seidenfäden. 4813]
56 1329. Februar, Marz. Febr. 20. f. sec. p. Circumded. Febr. 22. Febr. 24. b. Mathie ap. Febr. 27. III kal. Marc. März 1. kal. Marc. Sande bei Breslau zur Errichtung eines Altars in der Stiftskirche. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Stephan von Blankinberg, Borutha von Stachow, Peter von Glubos (Glaubitz) und Johann von Schelndorf herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. Aeltestes Kopialbuch des Sandstiftes (XV. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. [4809] D 17, No. 79. (Breslau.) Die Schöffen Peter von Glogau, Johann von Lübeck, Peter Ruthenus, Heinrich Thuringus, Konrad Ulinbruch, Dominik der Kürschner, Nikolaus von Neisse, Kristan von Kanth, Matthias Rosenstengel, Witko von Grätz, Arnold Goblonis urkunden, dass Elisabeth (sic!) an Konrad Buchsborn ihren Eisenkram am Ende der Krame und die camera rasoris verkauft hat. Or. mit dem Siegel des Vogtes und der Schöffen im Bresl. Stadtarch. Elisabeth- 4810 kirche 414. Bricg. Herzog Boleflaws Privileg wegen des Weinzinses. Dieser Anführung bei (Böhme) Diplomat. Beyträge I, 11, No. 27 liegt augenscheinlich ein chronologischer Irrthum zu Grunde. Ohne Zweifel ist das o. Z. Jan. 25 angeführte Privileg (ob. No. 4798) gemeint. Münsterberg. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Münsterberg, verspricht seinen getreuen Bauern in Polsnicz (bei Kanth) be- züglich der von ihnen dort besessenen zwei Hufen, die zur Schultisei gehören, volle Gerechtigkeit angedeihen zu lassen. Z.: die Ritter Merboto von Hayn, Johann von Hayn, Nikolaus Kurdebog, Ulrich Schof, ferner Herr Heinrich von Bibirsteyn, Hanco Ulok (Aulock), Peter Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 194. [4811] Von des Herzogs Siegel nur die Pergamentstreifen erhalten. Brieg—Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, erlässt erwägend penuriam et defectum nostrorum pauperum seu civium in der Stadt Grottkau das ihm von deren Einwohnern jährlich zu entrichtende Geschoss von 40 Mk. Z.: des Herzogs getreue Ritter Vincenz von Schiltberg, Pasco von Rzekowicz, Boruta von Stachov, Pilgerim von Ebirsbach und Wisco von Schiltberg, Ramfold von Schiltberg, Nikolaus von Schiltberg. Or. im Bresl. Staatsarch. Grottkau 10. An rothen Seidenfäden das beschädigte Fusssiegel des Herzogs mit grösserem schwarzen [4812] Helmrücksiegel. Breslau. Wladyflaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, verleiht mit Zustimmung seines geliebten Bruders, Herzogs Boleflaw, dem Cister- zienserkloster Leubus das Patronatsrecht der Kirche zu Röchlitz mit der Be- stimmung, dass nach dem Tode des gegenwärtigen Pfarrers die Einkünfte der Kirche an das Stift fallen sollen; vgl. ob. zum 13. Jan. Reg. 4792. Z.: der erlauchte Fürst Heinrich Herzog von Breslan, Bruder des Ausstellers, Ritter Pascho gen. Rebchowicz, die Breslauer Bürger Johann Stylle, Merkelin Grazfinger, Mag. Apeczco von Vrankensteyn juris peritus. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 239 mit dem kleinen Helmsiegel des Herzogs an rothen gedrehten Seidenfäden. 4813]
Strana 57
1329. März. 57 März 8. f. cinerum. März 1. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz und in kal. Marc. Brieg, verleiht das Patronatsrecht der Pfarrkirche zu Röchlitz, das ihm als Herrn des Liegnitzer Landes zusteht, mit Zustimmung seiner Gemahlin Katherina, seines Bruders Herrn Wladyzlaus, Herzogs ejusdem Slezie, und seiner Söhne Wenzel und Ludwig mit Rathe seiner getreuen Barone dem Abte und Konvente des Cisterzienserstifts Leubus, und da das Kloster an seinen Besitzungen vielfachen Schaden durch die Bedrückungen der betreffenden Landesfürsten und durch Raub und Brand tyrannorum genommen hat ex eo, quod idem monasterium consistit in medio nacionis prave et perverse, auch in seinen Einkunften herabgekommen ist und täglich mehr herabkommt, sodass dieselben nicht mehr zum Unterhalt der Bruder ausreichen, sollen die Einkünfte der gedachten Kirche nach dem Tode des jetzigen Pfarrers durch Bischof Nanker dem Stifte überwiesen und inkorporirt und nur ein Theil zum Unterhalte des die Kirche verwaltenden Kaplans oder Vikars verwandt werden. Im Hospitale des Stiftes sollen beständig 5 arme und schwache Personen verpflegt werden, und pulmentariis conventus nec non pane et cerevisia pasci debebunt. In der vom Herzoge im Kloster erbauten Kapelle, wo er auch begraben zu werden wünscht, soll beständig ein Wachslicht auf Kosten des Stiftes brennen und einmal in jedem Monate eine Marienmesse gelesen werden, an welchem Tage den Brüdern von guten Fischen, Weizenbrot und Wein eine Pietanz und besondere Refektion bereitet werden soll, und an den Festen der Heiligen, denen die Altäre in des Herzogs Kapelle geweiht sind, soll ein Wachslicht Tag und Nacht brennen. Z.: die Herren Stephan von Parchwitz, Dietrich von Predyl, Heinrich von Zydelicz (Seidlitz), sämmtlich Ritter, ferner Johann Kordebok, Johann von Rymberg. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 241 b, an grün-gelben gedrehten Seiden- faden des Herzogs Siegel mit Helmrücksiegel. Aus einer papstlichen Bestätigung [4814 v. J. 1356 abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 575/6. Heinrichau. Rudiger und Heinrich, in den väterlichen Gütern des weiland Herrn Kilian von Haugwitz Erben, bestätigen zugleich mit ihrem patruo Gelfrad und ihrem patruelis Otto die von weiland Kilian dem Abte Winand und dem Stifte Heinrichau gemachte Schenkung eines Erbzinses in der Stadt Münster- berg, der so verwendet werden soll, dass davon fur 4 Mk. am Feste der 10000 Ritter den Klosterbrudern eine Refektion zu bereiten ist und eine gleiche am Anniversar Kilians. Der Rest des Zinses soll zur Ausbesserung der Glas- fenster und des Daches der Haugwitzischen Kapelle, die mit dem Kloster ver- bunden ist, verwendet werden. Z.: Herr Nikolaus von Banz can. Wrat., sororius der Aussteller, Cunad von Wirbicz, Jacho de Manow sororius der Aussteller, Ulman de Marus deren avunculus, Tiezco von Erlibach, Konrad Schramme Diener der Aussteller. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 83. An Pergamentstreifen die kleinen runden Siegel der Aussteller. Sein Todestag 30. Jan., Zeitschr. f. schles. Gesch. IV, 283. [4815] XXII.
1329. März. 57 März 8. f. cinerum. März 1. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz und in kal. Marc. Brieg, verleiht das Patronatsrecht der Pfarrkirche zu Röchlitz, das ihm als Herrn des Liegnitzer Landes zusteht, mit Zustimmung seiner Gemahlin Katherina, seines Bruders Herrn Wladyzlaus, Herzogs ejusdem Slezie, und seiner Söhne Wenzel und Ludwig mit Rathe seiner getreuen Barone dem Abte und Konvente des Cisterzienserstifts Leubus, und da das Kloster an seinen Besitzungen vielfachen Schaden durch die Bedrückungen der betreffenden Landesfürsten und durch Raub und Brand tyrannorum genommen hat ex eo, quod idem monasterium consistit in medio nacionis prave et perverse, auch in seinen Einkunften herabgekommen ist und täglich mehr herabkommt, sodass dieselben nicht mehr zum Unterhalt der Bruder ausreichen, sollen die Einkünfte der gedachten Kirche nach dem Tode des jetzigen Pfarrers durch Bischof Nanker dem Stifte überwiesen und inkorporirt und nur ein Theil zum Unterhalte des die Kirche verwaltenden Kaplans oder Vikars verwandt werden. Im Hospitale des Stiftes sollen beständig 5 arme und schwache Personen verpflegt werden, und pulmentariis conventus nec non pane et cerevisia pasci debebunt. In der vom Herzoge im Kloster erbauten Kapelle, wo er auch begraben zu werden wünscht, soll beständig ein Wachslicht auf Kosten des Stiftes brennen und einmal in jedem Monate eine Marienmesse gelesen werden, an welchem Tage den Brüdern von guten Fischen, Weizenbrot und Wein eine Pietanz und besondere Refektion bereitet werden soll, und an den Festen der Heiligen, denen die Altäre in des Herzogs Kapelle geweiht sind, soll ein Wachslicht Tag und Nacht brennen. Z.: die Herren Stephan von Parchwitz, Dietrich von Predyl, Heinrich von Zydelicz (Seidlitz), sämmtlich Ritter, ferner Johann Kordebok, Johann von Rymberg. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 241 b, an grün-gelben gedrehten Seiden- faden des Herzogs Siegel mit Helmrücksiegel. Aus einer papstlichen Bestätigung [4814 v. J. 1356 abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 575/6. Heinrichau. Rudiger und Heinrich, in den väterlichen Gütern des weiland Herrn Kilian von Haugwitz Erben, bestätigen zugleich mit ihrem patruo Gelfrad und ihrem patruelis Otto die von weiland Kilian dem Abte Winand und dem Stifte Heinrichau gemachte Schenkung eines Erbzinses in der Stadt Münster- berg, der so verwendet werden soll, dass davon fur 4 Mk. am Feste der 10000 Ritter den Klosterbrudern eine Refektion zu bereiten ist und eine gleiche am Anniversar Kilians. Der Rest des Zinses soll zur Ausbesserung der Glas- fenster und des Daches der Haugwitzischen Kapelle, die mit dem Kloster ver- bunden ist, verwendet werden. Z.: Herr Nikolaus von Banz can. Wrat., sororius der Aussteller, Cunad von Wirbicz, Jacho de Manow sororius der Aussteller, Ulman de Marus deren avunculus, Tiezco von Erlibach, Konrad Schramme Diener der Aussteller. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 83. An Pergamentstreifen die kleinen runden Siegel der Aussteller. Sein Todestag 30. Jan., Zeitschr. f. schles. Gesch. IV, 283. [4815] XXII.
Strana 58
58 1329. März. März 10. f. VI a. Invocavit. März 13. crast. b. Greg. P. März 22. f. quarta p Reminisc. März 8. Breslau. Zu Konsuln werden gewäblt: Peter Ruthenus, Heinrich Thuringus, Cinerum. Seidelmann von Senitz, Dominik pellifex, Johann von Troppau, Heiden- reich von Strehlitz, Jakob von Lubeck und Peter Brunonis, zu Schöffen: Johann von Lubeck, Dietrich der Lange, Konrad von Weizenrodau, Heinemann von Görlitz, Günther Thuringus, Thilo der Schwarze, Konrad Stillevoit, Nikolaus von Neisse, Gisco Glesil, Dietrich Rose und Winand der Weber. Cod. dipl. Sil. XI, 10. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und Glatz, bestätigt dem Andreas Runge den Verkauf der Hälfte seines Besitzes in Stosow (Stuse) im Neumarktschen Distrikte an Jescho Schironski (oder Schirovski) um 40 Mk. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Jan von Borsnicz, Albert von Pak, Paschco von Grsebcowicz, ferner Andreas Radak, Woyczezlaus Krsycala, Tylo von Sydlicz, Jeschco von Schmolz und Herr Otto von Donyn can. Wrat. und Pfarrer in Schweidnitz. Aeltestes Bresl. Landb. A, fol. 9 im Bresl. Staatsarch. [4816) Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und Glatz, bestätigt den Schiedsspruch, den in dem Streite zwischen dem Prokurator des Klarenstiftes, dem Breslauer Bürger Johann Markgraf, und den Bauern von Peterwitz im Breslauer Distrikte (Polnisch-Peterwitz), betreffend den jährlichen Zins von dem genannten Dorfe, die erkorenen Schiedsrichter Ritter Jan von Borsnicz und der Breslauer Bürger Gisco de Reste gethan haben, dahin lautend, dass die Bauern von Peterwitz 11 Mk. Zins zahlen, aber von Fubren, Hebungen und sonstigen Diensten frei sein sollen, vorbehaltlich jedoch der üblichen Ehrungen suis temporibus und der Verpflichtung, dreimal im Jahre für das Stift und den Hof des Prokurators Johann in Peterwitz zu pflugen. Z.: die genannten beiden Schieds- richter, Herr Albert von Pak Ritter, Konrad von Borsnicz, Jesco von Schmolz, Peter von Pritticz (Prittwitz) und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar Pfarrer von Schweidnitz can. Wrat., Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 73. An roth-grünen gedrehten Seidenfaden des Herzogs Siegel mit rothem Adlerrücksiegel. 4817. Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, verkauft unter Beirath seiner Getreuen sein Dorf Hermansdorf (Hermsdorf) im Brieger Distrikte, sammt dem Allod von 7 Hufen mit dem Schulzen und den Bauern, mit allen Nutzungen, allem Rechte und aller Herrschaft seinen Getreuen Heinrich und Gerczlaus von Marschowicz um 100 Mk. königlicher Groschen. Z.: des Herzogs Ritter Borutha von Sthachow, Gnenemir (sic) von Stachow, ferner Wysco von Schiltberg, Sulco von Kopicz, Janco von Kalinow, Herr Thammo von Pachswicz herzoglicher Hofnotar und Johann von Schelndorf herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 195. An grünen Seidenfäden das Siegel des Herzogs, rückwärts Daumeneindrücke. [4818]
58 1329. März. März 10. f. VI a. Invocavit. März 13. crast. b. Greg. P. März 22. f. quarta p Reminisc. März 8. Breslau. Zu Konsuln werden gewäblt: Peter Ruthenus, Heinrich Thuringus, Cinerum. Seidelmann von Senitz, Dominik pellifex, Johann von Troppau, Heiden- reich von Strehlitz, Jakob von Lubeck und Peter Brunonis, zu Schöffen: Johann von Lubeck, Dietrich der Lange, Konrad von Weizenrodau, Heinemann von Görlitz, Günther Thuringus, Thilo der Schwarze, Konrad Stillevoit, Nikolaus von Neisse, Gisco Glesil, Dietrich Rose und Winand der Weber. Cod. dipl. Sil. XI, 10. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und Glatz, bestätigt dem Andreas Runge den Verkauf der Hälfte seines Besitzes in Stosow (Stuse) im Neumarktschen Distrikte an Jescho Schironski (oder Schirovski) um 40 Mk. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Jan von Borsnicz, Albert von Pak, Paschco von Grsebcowicz, ferner Andreas Radak, Woyczezlaus Krsycala, Tylo von Sydlicz, Jeschco von Schmolz und Herr Otto von Donyn can. Wrat. und Pfarrer in Schweidnitz. Aeltestes Bresl. Landb. A, fol. 9 im Bresl. Staatsarch. [4816) Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und Glatz, bestätigt den Schiedsspruch, den in dem Streite zwischen dem Prokurator des Klarenstiftes, dem Breslauer Bürger Johann Markgraf, und den Bauern von Peterwitz im Breslauer Distrikte (Polnisch-Peterwitz), betreffend den jährlichen Zins von dem genannten Dorfe, die erkorenen Schiedsrichter Ritter Jan von Borsnicz und der Breslauer Bürger Gisco de Reste gethan haben, dahin lautend, dass die Bauern von Peterwitz 11 Mk. Zins zahlen, aber von Fubren, Hebungen und sonstigen Diensten frei sein sollen, vorbehaltlich jedoch der üblichen Ehrungen suis temporibus und der Verpflichtung, dreimal im Jahre für das Stift und den Hof des Prokurators Johann in Peterwitz zu pflugen. Z.: die genannten beiden Schieds- richter, Herr Albert von Pak Ritter, Konrad von Borsnicz, Jesco von Schmolz, Peter von Pritticz (Prittwitz) und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar Pfarrer von Schweidnitz can. Wrat., Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 73. An roth-grünen gedrehten Seidenfaden des Herzogs Siegel mit rothem Adlerrücksiegel. 4817. Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, verkauft unter Beirath seiner Getreuen sein Dorf Hermansdorf (Hermsdorf) im Brieger Distrikte, sammt dem Allod von 7 Hufen mit dem Schulzen und den Bauern, mit allen Nutzungen, allem Rechte und aller Herrschaft seinen Getreuen Heinrich und Gerczlaus von Marschowicz um 100 Mk. königlicher Groschen. Z.: des Herzogs Ritter Borutha von Sthachow, Gnenemir (sic) von Stachow, ferner Wysco von Schiltberg, Sulco von Kopicz, Janco von Kalinow, Herr Thammo von Pachswicz herzoglicher Hofnotar und Johann von Schelndorf herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 195. An grünen Seidenfäden das Siegel des Herzogs, rückwärts Daumeneindrücke. [4818]
Strana 59
1329. März, April. 59 März 22. Breslau. Die alten Konsuln legen den Neugewählten Rechnung. Cod. dipl. Sil. f. terc. p. Reminisc. III, 54. Vgl. ob. S. 58 zu März 8. März 25. (Breslau) im Hause des Dechanten Hermann. Die Breslauer Kanoniker Hermann oct. kal. Aprivon Beczchow, Dechant vom hl. Kreuz, und Heinrich von Jescutil als Pro- kuratoren des Domkapitels, urkunden, dass Sthacz und Swanthozlaus Gebrüder, Schulzen in Schukalycz (Tschauchelwitz bei Breslau), mit Rathe ihrer Freunde (Verwandten) verkauft haben den dritten Pfennig ihres Gerichtes resp. ihrer Schultisei daselbst sammt der Schenke und dem dritten Theile der Mühle mit allem Zuhchör, wie es die Schultisei seit der Aussetzung des Dorfes gehabt hat, um 10 Mk. Prager Groschen discretis viris den Gebrüdern Adam, Jano, Stacho und Buguslaus in Tschauchelwitz und haben die Käufer „nostro cum capucio" in Besitz gesetzt. Z.: Mag. Schamko can. Wrat., Johann de Nussia (sic) Breslauer Landvogt, Jano, Gerhard, Mychel, Bauern in Tschauchelwitz. Or. im Bresl. Domarch. LL 5. An Pergamentstreifen die spitzrunden Siegel der Aus- [4819 steller, beide mit rückseitigen Messereinschnitten. März 26. Jarischau auf dem Kirchhof der Pfarrkirche. Friczko, Schulz von Jerschov VII kal. Apr. (Jarischau, Kr. Striegau), bekennt, verpflichtet zu sein, dem Abte und dem Marienkloster ind. XII hora bei Breslan jährlich von den Weinbergen und Gärten seiner Schultisei daselbst ein vespert. Viertel besseren Weines zum Gebrauch bei dem Gottesdienste zu liefern. Falls aber einmal infolge von Hagel, Kälte oder irgendwelcher üblen Witterung nichts wachsen sollte, extunc d. abbas sculteto aliquam graciam faciet in vino prenotato. Z.: Br. Johann Komtur in Strigun (Striegau) und Pfarrer daselbst, Hermann Reich- krämer, Heinrich Schonhesn, Jakob clericus, Andreas Sohn des Burggrafen. Be- stätigt durch den kaiserl. Notar Heinrich, Sohn des weiland Johann von Brandenburg. Aeltestes Sandstiftskopiar (XV. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. D 17, No. 50. [4820) März 29. Brieg. Herzog Boleflaus' Steuererlass für Grottkau. Pech, Chronik von Grottkau S. 52. Offenbar nur ein Irrthum im Datum; gemeint ist die oben angeführte Urk. vom 27. Febr. d. J., Reg. 4812. März 31. Vrienstat (Freistadt). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Sagan, pridie kal. giebt seinem Kaplane Herrn Barth., nachdem demselben weiland des Herzogs Apr. Gemahlin Herzogin Mechthild auf dem Todtenbette 12 Mk. vermacht und er selbst ihm 21/2 Mk. schuldete, für beides eine Hufe in Cyraz (Zyrus) bei Freistadt zwischen den beiden Alloden der Freistadter Bürger Franko und Berwicus mit der Ermächtigung, die Hufe dem Klester, in das er sich zurückziehen werde, zuzubringen. Z.: Czablo von Wartenberg, Ulmann von Nostitz, die Gebrüder Otto und Peczo von Deyr (Dyhrn), Jung Heinrich gen. Unru, Günther von Lydelow und Herr Nikolaus von Nostitz, Pfarrer von Freistadt, herzoglicher Hofprotonotar. Saganer Stiftskopialbuch des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 289, No. XVI. [4821) Avignon. Papst Johann XXII. fordert den König von Polen, Wladyſlaw, auf, dem Bischofe von Breslau auf Erfordern bei Ahndung der an dem päpstlichen April 12. II id. Apr. a. p. XIII. 83
1329. März, April. 59 März 22. Breslau. Die alten Konsuln legen den Neugewählten Rechnung. Cod. dipl. Sil. f. terc. p. Reminisc. III, 54. Vgl. ob. S. 58 zu März 8. März 25. (Breslau) im Hause des Dechanten Hermann. Die Breslauer Kanoniker Hermann oct. kal. Aprivon Beczchow, Dechant vom hl. Kreuz, und Heinrich von Jescutil als Pro- kuratoren des Domkapitels, urkunden, dass Sthacz und Swanthozlaus Gebrüder, Schulzen in Schukalycz (Tschauchelwitz bei Breslau), mit Rathe ihrer Freunde (Verwandten) verkauft haben den dritten Pfennig ihres Gerichtes resp. ihrer Schultisei daselbst sammt der Schenke und dem dritten Theile der Mühle mit allem Zuhchör, wie es die Schultisei seit der Aussetzung des Dorfes gehabt hat, um 10 Mk. Prager Groschen discretis viris den Gebrüdern Adam, Jano, Stacho und Buguslaus in Tschauchelwitz und haben die Käufer „nostro cum capucio" in Besitz gesetzt. Z.: Mag. Schamko can. Wrat., Johann de Nussia (sic) Breslauer Landvogt, Jano, Gerhard, Mychel, Bauern in Tschauchelwitz. Or. im Bresl. Domarch. LL 5. An Pergamentstreifen die spitzrunden Siegel der Aus- [4819 steller, beide mit rückseitigen Messereinschnitten. März 26. Jarischau auf dem Kirchhof der Pfarrkirche. Friczko, Schulz von Jerschov VII kal. Apr. (Jarischau, Kr. Striegau), bekennt, verpflichtet zu sein, dem Abte und dem Marienkloster ind. XII hora bei Breslan jährlich von den Weinbergen und Gärten seiner Schultisei daselbst ein vespert. Viertel besseren Weines zum Gebrauch bei dem Gottesdienste zu liefern. Falls aber einmal infolge von Hagel, Kälte oder irgendwelcher üblen Witterung nichts wachsen sollte, extunc d. abbas sculteto aliquam graciam faciet in vino prenotato. Z.: Br. Johann Komtur in Strigun (Striegau) und Pfarrer daselbst, Hermann Reich- krämer, Heinrich Schonhesn, Jakob clericus, Andreas Sohn des Burggrafen. Be- stätigt durch den kaiserl. Notar Heinrich, Sohn des weiland Johann von Brandenburg. Aeltestes Sandstiftskopiar (XV. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. D 17, No. 50. [4820) März 29. Brieg. Herzog Boleflaus' Steuererlass für Grottkau. Pech, Chronik von Grottkau S. 52. Offenbar nur ein Irrthum im Datum; gemeint ist die oben angeführte Urk. vom 27. Febr. d. J., Reg. 4812. März 31. Vrienstat (Freistadt). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Sagan, pridie kal. giebt seinem Kaplane Herrn Barth., nachdem demselben weiland des Herzogs Apr. Gemahlin Herzogin Mechthild auf dem Todtenbette 12 Mk. vermacht und er selbst ihm 21/2 Mk. schuldete, für beides eine Hufe in Cyraz (Zyrus) bei Freistadt zwischen den beiden Alloden der Freistadter Bürger Franko und Berwicus mit der Ermächtigung, die Hufe dem Klester, in das er sich zurückziehen werde, zuzubringen. Z.: Czablo von Wartenberg, Ulmann von Nostitz, die Gebrüder Otto und Peczo von Deyr (Dyhrn), Jung Heinrich gen. Unru, Günther von Lydelow und Herr Nikolaus von Nostitz, Pfarrer von Freistadt, herzoglicher Hofprotonotar. Saganer Stiftskopialbuch des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 289, No. XVI. [4821) Avignon. Papst Johann XXII. fordert den König von Polen, Wladyſlaw, auf, dem Bischofe von Breslau auf Erfordern bei Ahndung der an dem päpstlichen April 12. II id. Apr. a. p. XIII. 83
Strana 60
60 1329. April. Legaten Peter de Alvernia, can. Noviomens., verübten Frevel Beistand zu leisten. Den Legaten hatten, als er in Ausübung seines Amtes durch die Breslauer Diözese reiste, Uebelthäter, Mitschuldige Bolcos, Herzogs von Schlesien, Herren von Münsterberg, mit des Letzteren Vorwissen und Gutheissen angehalten, der apostolischen Briefe, der priesterlichen Kleidung und sonstigen Schmuckes beraubt und würden ihn getödtet oder wenigstens eingekerkert haben, wenn er nicht durch die Flucht sich gerettet hätte. Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 219. Ver- schiedene mit den hier erwähnten Vorfällen in Zusammenhang stehende Schreiben entbält das Formelbuch Arnolds von Protzan, Cod. dipl. Sil. V, zu ersehen aus [4822) dem alphabetischen Personenverzeichniss. Avignon. Papst Johann XXII. in gleichem Sinn an Johann, König von Böhmen, und Karl, König von Ungarn. Theiner, Vetera Monumenta Poloniae [4823) I, 320. Avignon. Papst Johann XXII. weist den Bischof (Nanker) von Breslau an, gegen die Anstifter und Theilnehmer der vorstehend erwähnten Frevelthaten mit dem Banne vorzugehen. Aus der Schilderung jener Frevel erfahren wir noch, dass der Legat, nachdem er dem Ueberfalle durch die Flucht entgangen, von seinen Verfolgern in der Stadt Oppeln mehrere Tage eingeschlossen gehalten worden sei. [4824] Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 320. o. O. Br. Michael, Komtur von Tinz, als Stellvertreter Br. Bertholds von Henneberg, Meisters der Johanniter in Böhmen und Polen, urk., dass in dem Streite des Ordens mit der Stadt Goldberg resp. dem Bürgermeister Ticzco von Ruswin und den Konsuln Peter von Probisthain, Tiezee Renwek und Nikolaus von Brokotindorf unter Zustimmung der Komture von Brieg, Kleinöls und Lossen die Komture Br. Günther von Peilau und Rüdiger von Gold- berg deputirt worden zu Abschliessung eines Vergleichs und nun uberein- gekommen wären, dass die fraglichen Ordensgüter steuerfrei sein sollten mit Aus- nahme der Hufe des Adolf, weiland Bürgers von G. Auch das Hospital der Johanniter soll steuerfrei sein, doch sollen in ihm an 3 Tagen der Woche Messen gelesen werden. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Goldberg 15. Von den in der Urk. erwähnten vier Siegeln an Pergamentstreifen sind die drei der Komture von Tinz, Peilau und Goldberg vorhanden, das vierte, das des Komturs Johann von Striegau, ist verloren gegangen. [4825) April 14. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, f. sexta a urkundet, dass discreti viri Henczeo von Pogarell und dessen Brüder Mirsan, dom., qua can- tatur dominePriscezlaus, can. Wrat., und Günther vor ihm verzichtet haben auf jegliche ne longe in impeticio, repeticio und civilis jurisdiccio an den Gütern Cribelwicz (Krieblowitz), Ramis dem Hofe, dem Allod, den Mühlen, Wässern, Fischereien etc. gegenüber des Herzogs palmarum. Getreuen Herrn Heinrich Stercze, Ritter, und dessen Brüdern Dietrich gen. April 12. II id. Apr. p. a. XIII. April 12. II id. Apr. p. a. XIII. April 13. id. Apr. O
60 1329. April. Legaten Peter de Alvernia, can. Noviomens., verübten Frevel Beistand zu leisten. Den Legaten hatten, als er in Ausübung seines Amtes durch die Breslauer Diözese reiste, Uebelthäter, Mitschuldige Bolcos, Herzogs von Schlesien, Herren von Münsterberg, mit des Letzteren Vorwissen und Gutheissen angehalten, der apostolischen Briefe, der priesterlichen Kleidung und sonstigen Schmuckes beraubt und würden ihn getödtet oder wenigstens eingekerkert haben, wenn er nicht durch die Flucht sich gerettet hätte. Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 219. Ver- schiedene mit den hier erwähnten Vorfällen in Zusammenhang stehende Schreiben entbält das Formelbuch Arnolds von Protzan, Cod. dipl. Sil. V, zu ersehen aus [4822) dem alphabetischen Personenverzeichniss. Avignon. Papst Johann XXII. in gleichem Sinn an Johann, König von Böhmen, und Karl, König von Ungarn. Theiner, Vetera Monumenta Poloniae [4823) I, 320. Avignon. Papst Johann XXII. weist den Bischof (Nanker) von Breslau an, gegen die Anstifter und Theilnehmer der vorstehend erwähnten Frevelthaten mit dem Banne vorzugehen. Aus der Schilderung jener Frevel erfahren wir noch, dass der Legat, nachdem er dem Ueberfalle durch die Flucht entgangen, von seinen Verfolgern in der Stadt Oppeln mehrere Tage eingeschlossen gehalten worden sei. [4824] Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 320. o. O. Br. Michael, Komtur von Tinz, als Stellvertreter Br. Bertholds von Henneberg, Meisters der Johanniter in Böhmen und Polen, urk., dass in dem Streite des Ordens mit der Stadt Goldberg resp. dem Bürgermeister Ticzco von Ruswin und den Konsuln Peter von Probisthain, Tiezee Renwek und Nikolaus von Brokotindorf unter Zustimmung der Komture von Brieg, Kleinöls und Lossen die Komture Br. Günther von Peilau und Rüdiger von Gold- berg deputirt worden zu Abschliessung eines Vergleichs und nun uberein- gekommen wären, dass die fraglichen Ordensgüter steuerfrei sein sollten mit Aus- nahme der Hufe des Adolf, weiland Bürgers von G. Auch das Hospital der Johanniter soll steuerfrei sein, doch sollen in ihm an 3 Tagen der Woche Messen gelesen werden. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Goldberg 15. Von den in der Urk. erwähnten vier Siegeln an Pergamentstreifen sind die drei der Komture von Tinz, Peilau und Goldberg vorhanden, das vierte, das des Komturs Johann von Striegau, ist verloren gegangen. [4825) April 14. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, f. sexta a urkundet, dass discreti viri Henczeo von Pogarell und dessen Brüder Mirsan, dom., qua can- tatur dominePriscezlaus, can. Wrat., und Günther vor ihm verzichtet haben auf jegliche ne longe in impeticio, repeticio und civilis jurisdiccio an den Gütern Cribelwicz (Krieblowitz), Ramis dem Hofe, dem Allod, den Mühlen, Wässern, Fischereien etc. gegenüber des Herzogs palmarum. Getreuen Herrn Heinrich Stercze, Ritter, und dessen Brüdern Dietrich gen. April 12. II id. Apr. p. a. XIII. April 12. II id. Apr. p. a. XIII. April 13. id. Apr. O
Strana 61
1329. April. 61 April 25. an sente Marcz tage. April 25. an sente Marcz tage. April 20. XII cal. Maji Coppo, Gelfrid und Günther. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Jan von Borsnicz, Pasco von Grsebcowicz, Albert von Pak, sämmtlich Ritter, ferner Andreas Radak, die Gebrüder Hermann und Konrad von Borsnicz und Herr Otto von Donyn Hofprotonotar, can. Wrat. und Pfarrer in Schweidnitz, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 196. An Pergamentstreifen des Herzogs Siegel, [4826) rückwärts mit Daumeneindrücken. April 14. Breslau. Heinrich etc., wie vorstehend, bestätigt den Verkauf des Gutes f. VI a. d. Nichtbrod (Haberstroh) durch die Söhne des weiland Breslauer Bürgers Palm. Nikolaus Rulandi, Johann, Nikolaus, Arnold und Jakob an ihren Oheim Arnold Rulandi frei von allen Diensten, nachdem solche weiland Nikolaus R. um 70 Mk. vom Herzog abgelöst hatte. Z.: Jan von Borsnicz, Hermann von Borsnicz, Thiezco von Rideburg, Gebrüder Johann und Heinrich de Colmas, Mulich de Rideburg, Lutko von Culpe Hofnotar. Abschrift aus dem Jahre 1548 im Prager [4827) Grossprioratsarchive. o. O. Johann, König von Böhmen, schenkt den Gebrüdern Heinrich, Gelfrid und Günther von Stereze die Steuern und Geschösser auf den Dörfern Chozzen- plocz (Kostenblut) und Zabiloth (Sabloth), im Neumarkter Distrikte. Nur dieser Auszug aus dem Anfang des 17. Jahrh. aus verlorenen Breslauer Landbüchern im [4828) Repert. Froben. I, 124 auf dem Bresl. Staatsarch. erhalten. Breslau. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, zu Breslau seinem Herrn, dem König Hannus von Böhmen und Polen, gelobt zu haben, seine getreuen Bürger von Liegnitz bei ihren Rechten und Handfesten zu erhalten und sie und ihre Geschösser nicht mehr zu versetzen. Z.: Graf von Leiningen, Herr Thyme von Koldicz, Herr Stephan von Parschowicz, Herr Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Herr Dietrich von Predyl und Hannus von Rymberg und Herr Thame des Herzogs oberster Schreiber. Nach dem Or. im Liegnitzer Stadtarch., dessen Siegel stark beschädigt, abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer 4829] Urkundenb. S. 59. Breslau. Bolellaw etc., wie vorstehend, stellt eine gleiche Urk. wie die vor- stehende für die Bürger von Haynau aus. Z. wie vorher. Or. mit des Herzogs [4830] Siegel an grün-rothen Seidenfäden im Bresl. Staatsarch. Haynau 7. Breslau. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, stellt eine gleiche Urk. wie vorstehend für die Bürger von Goldberg aus, abweichend nur durch die Hinzufügung eines weiteren Zeugen am Schlusse, Gerlach des Herzogs Schreiber, Ausfertiger dieses. Or. mit dem sehr beschädigten Siegel des Herzogs (Helmrücksiegel) an grünen Seidenfäden im Bresl. Staatsarch. Goldberg 16. Abgedr. [4831] bei Peschel, Geschichte von Goldberg I, 25. Breslau. Heidenreich von Predil, Spigel, dessen Schwestersohn, Gygir, April 28. f. VI p. Heinrich von Mogelin, Hufe de Czeczow (Tschetschau), Friczco Grellinort Pasche. April 25. an sente Marcz tage.
1329. April. 61 April 25. an sente Marcz tage. April 25. an sente Marcz tage. April 20. XII cal. Maji Coppo, Gelfrid und Günther. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Jan von Borsnicz, Pasco von Grsebcowicz, Albert von Pak, sämmtlich Ritter, ferner Andreas Radak, die Gebrüder Hermann und Konrad von Borsnicz und Herr Otto von Donyn Hofprotonotar, can. Wrat. und Pfarrer in Schweidnitz, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 196. An Pergamentstreifen des Herzogs Siegel, [4826) rückwärts mit Daumeneindrücken. April 14. Breslau. Heinrich etc., wie vorstehend, bestätigt den Verkauf des Gutes f. VI a. d. Nichtbrod (Haberstroh) durch die Söhne des weiland Breslauer Bürgers Palm. Nikolaus Rulandi, Johann, Nikolaus, Arnold und Jakob an ihren Oheim Arnold Rulandi frei von allen Diensten, nachdem solche weiland Nikolaus R. um 70 Mk. vom Herzog abgelöst hatte. Z.: Jan von Borsnicz, Hermann von Borsnicz, Thiezco von Rideburg, Gebrüder Johann und Heinrich de Colmas, Mulich de Rideburg, Lutko von Culpe Hofnotar. Abschrift aus dem Jahre 1548 im Prager [4827) Grossprioratsarchive. o. O. Johann, König von Böhmen, schenkt den Gebrüdern Heinrich, Gelfrid und Günther von Stereze die Steuern und Geschösser auf den Dörfern Chozzen- plocz (Kostenblut) und Zabiloth (Sabloth), im Neumarkter Distrikte. Nur dieser Auszug aus dem Anfang des 17. Jahrh. aus verlorenen Breslauer Landbüchern im [4828) Repert. Froben. I, 124 auf dem Bresl. Staatsarch. erhalten. Breslau. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, zu Breslau seinem Herrn, dem König Hannus von Böhmen und Polen, gelobt zu haben, seine getreuen Bürger von Liegnitz bei ihren Rechten und Handfesten zu erhalten und sie und ihre Geschösser nicht mehr zu versetzen. Z.: Graf von Leiningen, Herr Thyme von Koldicz, Herr Stephan von Parschowicz, Herr Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Herr Dietrich von Predyl und Hannus von Rymberg und Herr Thame des Herzogs oberster Schreiber. Nach dem Or. im Liegnitzer Stadtarch., dessen Siegel stark beschädigt, abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer 4829] Urkundenb. S. 59. Breslau. Bolellaw etc., wie vorstehend, stellt eine gleiche Urk. wie die vor- stehende für die Bürger von Haynau aus. Z. wie vorher. Or. mit des Herzogs [4830] Siegel an grün-rothen Seidenfäden im Bresl. Staatsarch. Haynau 7. Breslau. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, stellt eine gleiche Urk. wie vorstehend für die Bürger von Goldberg aus, abweichend nur durch die Hinzufügung eines weiteren Zeugen am Schlusse, Gerlach des Herzogs Schreiber, Ausfertiger dieses. Or. mit dem sehr beschädigten Siegel des Herzogs (Helmrücksiegel) an grünen Seidenfäden im Bresl. Staatsarch. Goldberg 16. Abgedr. [4831] bei Peschel, Geschichte von Goldberg I, 25. Breslau. Heidenreich von Predil, Spigel, dessen Schwestersohn, Gygir, April 28. f. VI p. Heinrich von Mogelin, Hufe de Czeczow (Tschetschau), Friczco Grellinort Pasche. April 25. an sente Marcz tage.
Strana 62
62 1329. April. April 29. III kal. Maji April 29. III kal. Maji de Jerschow, Gotfridus de Gerlachsheim, Johann von Brosk, Bircham (Birkhan dictus) und Junge von Adelungisbach vergleichen sich mit Konrad Stllefoit wegen Beraubung. Unter den erhaltenen Auszügen aus dem verlorenen Bresl. Stadtbuche Hirsuta hilla auf dem Bresl. Stadtarch. und hiernach abgedr. bei Stillfried, Nachrichten von dem Geschlechte Stillfried, Urkundenb. S. 8, hier allerdings mit der unmöglichen chronologischen Angabe fer. septima und dem unberechtigten Zweifel bezüglich des vielfach vorkommenden Konrad Stillefoit. 4832 Breslau. Johann, Herzog von Schlesien nnd Herr von Steinau, übergiebt unter Zustimmung seiner Getreuen und Freunde um des Bestens seiner Mannen, Städte und Lande willen seine Länder, Städte und Burgen, nämlich die Städte Steinau, Lüben, Gora (Guhrau) mit den anliegenden Schlössern und die anderen von ihm besessenen Güter in die Hande des magnificus princeps Herrn Johann, König von Böhmen und Polen etc., im Hinblick auf den dem Letzteren, nachdem er das Breslauer Herzogthum in Besitz genommen, durch ihn (den Herzog) zu- gefugten Schaden, aber in der Erwartung, fur solchen nun nicht weiter verantwortlich gemacht zu werden und nimmt alles für immer zu Lehn. O. Z. Aus dem Or. im Wiener Hofarch. mit des Herzogs Siegel an grün-rothen Seidenschuüren abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Schles. Lehnsurk. I, 129. In dem alteren Abdrucke bei Thebesius, Liegnitzer Jahrb. II, 169 mit dem unrichtigen Datum 4 kal. Maji. [4833) Breslau in domo nostra lapidea. Nanker, Bischof von Breslau, errichtet, nachdem zwischen Ilicus, can. Wrat., und Mag. Dietrich, Notar des weiland bischöflichen Offizials (Konrad), über die Pfarrkirche von Wanzow (Wansen) ein Streit entstanden, insofern er, der Bischof, jene Kirche nach dom Tode des dortigen Pfarrers Heinrich Scharda dem Ilicus übertragen, während Dietrich dieselbe auf Grund einer besondern, vom päpstlichen Stuhle ertheilten gracia beansprucht, beide aber des Bischofs Urtheile sich unterwerfen zu wollen erklärt, im Hinblicke darauf, dass jene Pfarrkirche an vielen und fetten (sic) Einkünften, Zehnten und Erträgen Ueberfluss hat, bei der Egidinskirche zu Breslau zu den beiden an dieser vorhandenen Kanonikaten und Präbenden ein drittes und dotirt dasselbe mit den bisher nach Wansen entrichteten Maltern und Zehnten von Hermanni villa (Hermsdorf, Kr. Ohlau) und Tempilveld, überträgt darauf dem genannten Dietrich die neue Pfründe, investirt denselben auch per birretum nostrum, während Illicus als Pfarrer von W. bestätigt wird. Während aber die cura animarum mit den beiden bisherigen Pfründen von St. Egidius verknupft war, legt diese der Bischof fortan allein dem Mag. Heinrich von Lemberk, can. s. Egid., auf; in Erwägung, dass seine Pfründe viel fetter (!) und besser ist als die andern, ihm und seinen Nach- folgern zugleich die Würde eines Propstes verleihend. Z.: die Breslauer Kanoniker die Herren Heinrich von Baruth Propst, Heinrich Archidiakon, Johann Kustos, Nikolaus Propst vom hl. Kreuz, Hermann Dechant, Nikolaus von Banz Cantor
62 1329. April. April 29. III kal. Maji April 29. III kal. Maji de Jerschow, Gotfridus de Gerlachsheim, Johann von Brosk, Bircham (Birkhan dictus) und Junge von Adelungisbach vergleichen sich mit Konrad Stllefoit wegen Beraubung. Unter den erhaltenen Auszügen aus dem verlorenen Bresl. Stadtbuche Hirsuta hilla auf dem Bresl. Stadtarch. und hiernach abgedr. bei Stillfried, Nachrichten von dem Geschlechte Stillfried, Urkundenb. S. 8, hier allerdings mit der unmöglichen chronologischen Angabe fer. septima und dem unberechtigten Zweifel bezüglich des vielfach vorkommenden Konrad Stillefoit. 4832 Breslau. Johann, Herzog von Schlesien nnd Herr von Steinau, übergiebt unter Zustimmung seiner Getreuen und Freunde um des Bestens seiner Mannen, Städte und Lande willen seine Länder, Städte und Burgen, nämlich die Städte Steinau, Lüben, Gora (Guhrau) mit den anliegenden Schlössern und die anderen von ihm besessenen Güter in die Hande des magnificus princeps Herrn Johann, König von Böhmen und Polen etc., im Hinblick auf den dem Letzteren, nachdem er das Breslauer Herzogthum in Besitz genommen, durch ihn (den Herzog) zu- gefugten Schaden, aber in der Erwartung, fur solchen nun nicht weiter verantwortlich gemacht zu werden und nimmt alles für immer zu Lehn. O. Z. Aus dem Or. im Wiener Hofarch. mit des Herzogs Siegel an grün-rothen Seidenschuüren abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Schles. Lehnsurk. I, 129. In dem alteren Abdrucke bei Thebesius, Liegnitzer Jahrb. II, 169 mit dem unrichtigen Datum 4 kal. Maji. [4833) Breslau in domo nostra lapidea. Nanker, Bischof von Breslau, errichtet, nachdem zwischen Ilicus, can. Wrat., und Mag. Dietrich, Notar des weiland bischöflichen Offizials (Konrad), über die Pfarrkirche von Wanzow (Wansen) ein Streit entstanden, insofern er, der Bischof, jene Kirche nach dom Tode des dortigen Pfarrers Heinrich Scharda dem Ilicus übertragen, während Dietrich dieselbe auf Grund einer besondern, vom päpstlichen Stuhle ertheilten gracia beansprucht, beide aber des Bischofs Urtheile sich unterwerfen zu wollen erklärt, im Hinblicke darauf, dass jene Pfarrkirche an vielen und fetten (sic) Einkünften, Zehnten und Erträgen Ueberfluss hat, bei der Egidinskirche zu Breslau zu den beiden an dieser vorhandenen Kanonikaten und Präbenden ein drittes und dotirt dasselbe mit den bisher nach Wansen entrichteten Maltern und Zehnten von Hermanni villa (Hermsdorf, Kr. Ohlau) und Tempilveld, überträgt darauf dem genannten Dietrich die neue Pfründe, investirt denselben auch per birretum nostrum, während Illicus als Pfarrer von W. bestätigt wird. Während aber die cura animarum mit den beiden bisherigen Pfründen von St. Egidius verknupft war, legt diese der Bischof fortan allein dem Mag. Heinrich von Lemberk, can. s. Egid., auf; in Erwägung, dass seine Pfründe viel fetter (!) und besser ist als die andern, ihm und seinen Nach- folgern zugleich die Würde eines Propstes verleihend. Z.: die Breslauer Kanoniker die Herren Heinrich von Baruth Propst, Heinrich Archidiakon, Johann Kustos, Nikolaus Propst vom hl. Kreuz, Hermann Dechant, Nikolaus von Banz Cantor
Strana 63
1329. Mai. 63 ibidem (nämlich vom hl. Kreuz), Heinrich von Drogus, Mag. Arnold, Thiczco von Panwicz, Heinrich von Jescotel, Thammo Quas, Mag. Stanislaus, Hermann predicator, Heynco von Lemberk, Jakob de Bozonio (Presburg), Cunczko von Schalkau, Heinrich von Würben der Jüngere, Preczlaw von Pogarell, die Kanoniker von St. Egidius Jesco Kustos von Oppeln und Mag. Lorenz und die bischöflichen Notare Peter Crispus, Berthold von Ratibor, Andreas von Roslawicz, Peter und Nikolaus und der öffentliche Notar Jakob. Or. im Bresl. Domarch. A 19 mit dem spitzrunden Siegel des Bischofs und des Kapitels an roth-gelben Seidenfäden. Abgedr. nach einem Statute aus dem Ende des XV. Jahrh. bei Heyne, Bisthum Breslau I, 685 Anm., doch mit Abweichungen, die sich nicht auf die Schreibung der Eigennamen be- schränken, wie denn z. B. der Name Heinrich von Lemberg im ganzen Kontext der Urk. sich nicht findet. Zur Formel zugestutzt findet sich die Urk. auch im Formelbuch Arnolds von Protzan ed. Wattenbach, Cod. dipl. Sil. V, 197, wo dann auch Verweisungen auf inhaltlich verwandte Urk. des Formelbuchs sich finden. [4834) Mai 1. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, Philippi et erklärt auf die Klagen der Nonnen des Klarenstiftes zu Breslau darüber, dass Jacobi app. von ihren Mühlen am Oderflusse, von denen sie hauptsächlich ihren Unterhalt haben, nonnulli principes et domini Zinsen, Kollekten und andere daciones verlangen oder zu ihrem Schaden neue Muhlen bauen, die gedachten Mühlen als frei von Abgaben und verbietet den Bau neuer Mühlen. O. Z. Or. mit dem Siegel des Königs an grün-gelben gedrehten Seidenfäden im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 73. [4835] Breslau. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt den Verkauf des Dorfes Mikoffsky (Minkowsky) im Namslauer Distrikt mit. allem Zubehör durch Peregrin von Chopassyn an dessen Sohn Budko (sic). Z.: die Ritter Stephan von Parchwitz, Vincenz von Schiltberg, Heinrich von Silitz, Gnevomir von Stachow, Poduschke, ferner Franczko Budewoy und Johann von Schellndorf herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. Namslauer Landbuch aus dem Ende des XV. Jahrh. im Breslauer Staatsarch. F. Breslau III, 16b, fol. 93. [4836) Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, bekennt das Land Görlitz mit Ausschluss von Lauban, Stadt und Land Marklissa, der Schlösser Tzschachau und Schwerta, sowie ferner der Stadt Sorau, der Städte und Schlösser Triebel und Priebus im Lande Lausitz, dem Könige Johann von Böhmen und Polen verkauft, bezw. gegen andere Besitzungen (Trautenau und Königinhof) vertauscht zu haben, die jedoch nach seinem Tode an das Königreich Böhmen zurückfallen sollen. Z.: Herr Witko Bischof von Meissen, die erlauchten Fürsten und Herren Rudolf von Sachsen, Heinrich von Breslau, Boleſlaw von Liegnitz, Bolko von Falkenberg, Bolko von Oppeln, die Gebrüder Heinrich und Konrad Herzöge von Glogau, die auch auf seine Bitte und auf Befehl des Königs ihre Siegel mit an die Urk. gehängt haben. Lünig, Reichsarch. P. spec. Мai 3. invene. s. crucis. Mai 3. invenc. 8. crucis. ☞
1329. Mai. 63 ibidem (nämlich vom hl. Kreuz), Heinrich von Drogus, Mag. Arnold, Thiczco von Panwicz, Heinrich von Jescotel, Thammo Quas, Mag. Stanislaus, Hermann predicator, Heynco von Lemberk, Jakob de Bozonio (Presburg), Cunczko von Schalkau, Heinrich von Würben der Jüngere, Preczlaw von Pogarell, die Kanoniker von St. Egidius Jesco Kustos von Oppeln und Mag. Lorenz und die bischöflichen Notare Peter Crispus, Berthold von Ratibor, Andreas von Roslawicz, Peter und Nikolaus und der öffentliche Notar Jakob. Or. im Bresl. Domarch. A 19 mit dem spitzrunden Siegel des Bischofs und des Kapitels an roth-gelben Seidenfäden. Abgedr. nach einem Statute aus dem Ende des XV. Jahrh. bei Heyne, Bisthum Breslau I, 685 Anm., doch mit Abweichungen, die sich nicht auf die Schreibung der Eigennamen be- schränken, wie denn z. B. der Name Heinrich von Lemberg im ganzen Kontext der Urk. sich nicht findet. Zur Formel zugestutzt findet sich die Urk. auch im Formelbuch Arnolds von Protzan ed. Wattenbach, Cod. dipl. Sil. V, 197, wo dann auch Verweisungen auf inhaltlich verwandte Urk. des Formelbuchs sich finden. [4834) Mai 1. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, Philippi et erklärt auf die Klagen der Nonnen des Klarenstiftes zu Breslau darüber, dass Jacobi app. von ihren Mühlen am Oderflusse, von denen sie hauptsächlich ihren Unterhalt haben, nonnulli principes et domini Zinsen, Kollekten und andere daciones verlangen oder zu ihrem Schaden neue Muhlen bauen, die gedachten Mühlen als frei von Abgaben und verbietet den Bau neuer Mühlen. O. Z. Or. mit dem Siegel des Königs an grün-gelben gedrehten Seidenfäden im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 73. [4835] Breslau. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt den Verkauf des Dorfes Mikoffsky (Minkowsky) im Namslauer Distrikt mit. allem Zubehör durch Peregrin von Chopassyn an dessen Sohn Budko (sic). Z.: die Ritter Stephan von Parchwitz, Vincenz von Schiltberg, Heinrich von Silitz, Gnevomir von Stachow, Poduschke, ferner Franczko Budewoy und Johann von Schellndorf herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. Namslauer Landbuch aus dem Ende des XV. Jahrh. im Breslauer Staatsarch. F. Breslau III, 16b, fol. 93. [4836) Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, bekennt das Land Görlitz mit Ausschluss von Lauban, Stadt und Land Marklissa, der Schlösser Tzschachau und Schwerta, sowie ferner der Stadt Sorau, der Städte und Schlösser Triebel und Priebus im Lande Lausitz, dem Könige Johann von Böhmen und Polen verkauft, bezw. gegen andere Besitzungen (Trautenau und Königinhof) vertauscht zu haben, die jedoch nach seinem Tode an das Königreich Böhmen zurückfallen sollen. Z.: Herr Witko Bischof von Meissen, die erlauchten Fürsten und Herren Rudolf von Sachsen, Heinrich von Breslau, Boleſlaw von Liegnitz, Bolko von Falkenberg, Bolko von Oppeln, die Gebrüder Heinrich und Konrad Herzöge von Glogau, die auch auf seine Bitte und auf Befehl des Königs ihre Siegel mit an die Urk. gehängt haben. Lünig, Reichsarch. P. spec. Мai 3. invene. s. crucis. Mai 3. invenc. 8. crucis. ☞
Strana 64
64 1329. Mai. Cont. I, Fortsetzung, 1284; Balbin, P. V. Epist. publ. 272; Köhler, Cod. Lusat. Sup., 2. Aufl., I, 285, mit dem falsch aufgelösten Datum September 14, und aus- züglich bei Emler, Reg. Boh. et Morav. III, 606 aus einer andern Vorlage. [4837 Mai 3. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in invenc.s.cruc.Jauer, zeigt dem deutschen Kaiser Ludwig den vorstehend erwähnten Verkauf an und bittet um Bestätigung. O. Z. Ludewig, Reliqu. V, 558; Lunig, C. Germ. 4838) dipl. I, 983; Könler, Cod. dipl. Lusat. Sup., 2. Aufl., I, 275. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen etc., überlässt es dem Schieds- spruche der erlauchten Fürsten Heinrich, Herzogs von Schlesien und Herrn von Sagan, Bruders des Herzogs von Oels, und Bolko, Herzogs von Falkenberg, des Königs Gegenleistungen festzusetzen für die Lehnsauftragung Konrads, Herzogs von Schlesien und Herren in Oels. Aus dem altesten Kopialbuche des Oelser Archivs (XIV. Jahrh.) auf dem Bresl. Staatsarch. p. 1 abgedr. bei Grünhagen und [4839 Markgraf, Schles. Lehnsurk. II, 16. Mai 8. Breslau. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt, s. Stanislai. dass Ludwig gen. von Sulcz seine Güter und Erbschaften in Ulyndorf (Eulendorf) im Ohlauer Distrikte an seine Brüder Hermann und Friczco verkauft bat. Z.: des Herzogs Getreue Stephan von Parschowicz Ritter, Olbert Bavarus, Johann Rymberg, Thomeko von Michilsdorf, Wernher von Panewicz und Heinrich Landis- krona und Gerlacus herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. F. Brieg 381, an grünen Seidenfäden des Herzogs Fusssiegel, rückwärts Daumeneindrücke. [4840] Mai 9. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf zu Luxenburk, dinstag n. d gelobt dem Herzog Konrad von Oels, nachdem dieser für alle seine Lande, die er von sontag Miseric. dom.seinen Vorfahren und seinem weiland Bruder, Herrn Polke, geerbt hat, des Königs Lehnsmann geworden ist, ihn in seinen Rechten zu schützen und ihn zu ver- antworten und zu entwerren gegenüber dem Römischen Reiche (so muss es offenbar nach dem unten zu erwähnenden Transsumt König Wenzels heissen, nicht Böheimischen, wie in der Vorlage steht), ob sie umb die manschaft würden angesprochin. Wollte der König den Herzog oder dessen Nachfolger aus dem Lande fuhren, so soll er gegen ihn bescheidenlich verfahren, so dass ihm der Dienst nicht zu schwer werde. Und ob wir mit gewalt oder ander weys ire lant, die sie anerstorben sint von irem vater, gewinnen odir betwingen, die sulle wir in wider leihen oder gut und gelt davor geben, nach Rath von 4 Schiedsrichtern, zweien von jeder Partei. Herzog Konrad und seine Nachfolger sollen zum Empfang der Lehen den König nicht ausserhalb des Böhmischen Reiches zu suchen brauchen, sollen auch Gewalt haben, in ihrem Lande Burgen und Vesten zu bauen oder zu brechen, auch Land und Gut, Städte oder Burgen, die nicht wichbilde haben noch herschaft, zu ver- setzen, zu verkaufen, eventuell unter Wahrung eines Vorkaufsrechtes für den Oberlehnsherrn, der auch Pfandschaften immer einlösen darf und seine Lehnrechte Mai 7. non. Maji.
64 1329. Mai. Cont. I, Fortsetzung, 1284; Balbin, P. V. Epist. publ. 272; Köhler, Cod. Lusat. Sup., 2. Aufl., I, 285, mit dem falsch aufgelösten Datum September 14, und aus- züglich bei Emler, Reg. Boh. et Morav. III, 606 aus einer andern Vorlage. [4837 Mai 3. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in invenc.s.cruc.Jauer, zeigt dem deutschen Kaiser Ludwig den vorstehend erwähnten Verkauf an und bittet um Bestätigung. O. Z. Ludewig, Reliqu. V, 558; Lunig, C. Germ. 4838) dipl. I, 983; Könler, Cod. dipl. Lusat. Sup., 2. Aufl., I, 275. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen etc., überlässt es dem Schieds- spruche der erlauchten Fürsten Heinrich, Herzogs von Schlesien und Herrn von Sagan, Bruders des Herzogs von Oels, und Bolko, Herzogs von Falkenberg, des Königs Gegenleistungen festzusetzen für die Lehnsauftragung Konrads, Herzogs von Schlesien und Herren in Oels. Aus dem altesten Kopialbuche des Oelser Archivs (XIV. Jahrh.) auf dem Bresl. Staatsarch. p. 1 abgedr. bei Grünhagen und [4839 Markgraf, Schles. Lehnsurk. II, 16. Mai 8. Breslau. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt, s. Stanislai. dass Ludwig gen. von Sulcz seine Güter und Erbschaften in Ulyndorf (Eulendorf) im Ohlauer Distrikte an seine Brüder Hermann und Friczco verkauft bat. Z.: des Herzogs Getreue Stephan von Parschowicz Ritter, Olbert Bavarus, Johann Rymberg, Thomeko von Michilsdorf, Wernher von Panewicz und Heinrich Landis- krona und Gerlacus herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. F. Brieg 381, an grünen Seidenfäden des Herzogs Fusssiegel, rückwärts Daumeneindrücke. [4840] Mai 9. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf zu Luxenburk, dinstag n. d gelobt dem Herzog Konrad von Oels, nachdem dieser für alle seine Lande, die er von sontag Miseric. dom.seinen Vorfahren und seinem weiland Bruder, Herrn Polke, geerbt hat, des Königs Lehnsmann geworden ist, ihn in seinen Rechten zu schützen und ihn zu ver- antworten und zu entwerren gegenüber dem Römischen Reiche (so muss es offenbar nach dem unten zu erwähnenden Transsumt König Wenzels heissen, nicht Böheimischen, wie in der Vorlage steht), ob sie umb die manschaft würden angesprochin. Wollte der König den Herzog oder dessen Nachfolger aus dem Lande fuhren, so soll er gegen ihn bescheidenlich verfahren, so dass ihm der Dienst nicht zu schwer werde. Und ob wir mit gewalt oder ander weys ire lant, die sie anerstorben sint von irem vater, gewinnen odir betwingen, die sulle wir in wider leihen oder gut und gelt davor geben, nach Rath von 4 Schiedsrichtern, zweien von jeder Partei. Herzog Konrad und seine Nachfolger sollen zum Empfang der Lehen den König nicht ausserhalb des Böhmischen Reiches zu suchen brauchen, sollen auch Gewalt haben, in ihrem Lande Burgen und Vesten zu bauen oder zu brechen, auch Land und Gut, Städte oder Burgen, die nicht wichbilde haben noch herschaft, zu ver- setzen, zu verkaufen, eventuell unter Wahrung eines Vorkaufsrechtes für den Oberlehnsherrn, der auch Pfandschaften immer einlösen darf und seine Lehnrechte Mai 7. non. Maji.
Strana 65
1329. Mai. 65 auch bei einem Verkauf aufrecht erhalten zu sehen verlangen kann. Konrad darf sein Herzogthum an seine Brüder Herzog Heinrich von Sagan und Hans von Steinau vererben und, falls zum Brautschatz einer Tochter eine Verpfändung erfolgt, soll das Pfand um diese Summe durch die Erben eingelöst werden und bei einem eventuellen Heimfall des Lehns der König als Aussteuer für eine noch nicht verheirathete Tochter 2000 Schock grosser Prager Pfennige zahlen. Der König wird sich in die Rechtssachen des Herzogs nicht einmischen, und falls an ihn appellirt wird, selbst oder durch einen Stellvertreter aus der Zahl der Fürsten im Lande zu Breslau richten. Würden aber die Herzöge vor den König zitirt, so sollen sie der Ladung folgen in den Landen Böhmen oder Polen und nicht weiter. Gegen den Herzog soll man in des Königs Landen nicht mit Pfändung oder Beschlaglegung vorgehen dürfen, wohl aber gegen dessen Bürgen. O. Z. Transsumt des Breslauer Domkapitels aus d. J. 1336 im Bresl. Staatsarch. Urk. Dep. F. Oels No. 77; aus dem ältesten Oelser Kopialbuch (gegen Ende des XIV. Jahrh.) abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden [4841) Schlesiens etc. II, 17 ff. Mai 9. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Glogau und Herr von Sagan, f. III p. domnimmt von König Johann von Böhmen und Polen etc. alle seine Lande diesseits Miser. dom. und jenseits der Oder zu Lehen Sagan, Vreinstat (Freistadt), Sprotaw (Sprottau), Grunemberch (Grünberg), Krozzen (Crossen), Nuenburch (Naumburg a. B.), Wartemberch (Deutsch-Wartenberg), Malnicz (Malmitz), Pusa (Pause, jetzt Vorwerk), Pobersberch (Bobersberg), Czulchow (Zullichau), Swibosin (Schwicbus), Lubnaw (Liebenau), Butnicz (Beutnitz), Bentschicz (Bentschen), Kopaniz (Kopnitz), Brandatendorf (Brandorf), Netka (Nettkow), Babinmost (Bomst), Premund (Priement), Prsibow (?), Trebechow (Trebichow oder vielleicht auch Trebschen, Kr. Zullichau) nebst den ubrigen Festen, Städten etc., gelobt dem König Gehorsam und Beistand, unter Vorbehalt des Rechtes, in seinen Landen neue Schlösser zu bauen und alte zu brechen, und des Erbrechts seiner Brüder, der Herzöge von Schlesien und Glogau, Konrad, Herrn von Oels, und Johann, Herrn von Steinau, solange noch der Mannsstamm besteht. Falls der Herzog mit seinen Geistlichen, Bürgern, Bauern und Juden einen Streit hat, wird sich der König nicht hineinmischen; falls Adelige des Landes, weil sie im Lande gegen den Herzog kein Recht erlangen können, sich an den König ziehen, soll der Herzog vor dem Könige oder einem von ihm zu seinem Stellvertreter ernannten Fürsten Recht nehmen und zwar vor dem Könige selbst, wo es sei, in Böhmen oder Polen, dagegen vor einem Stellvertreter desselben nur im Breslauer Lande. Falls der Herzog etwas von seinem Lande an einen andern Fürsten ver- kaufen oder verpfänden will, soll er das zuerst dem Könige anbieten, und darf, falls dieser es nicht will, zur Veräusserung schreiten unbeschadet des Königs XXII. 9
1329. Mai. 65 auch bei einem Verkauf aufrecht erhalten zu sehen verlangen kann. Konrad darf sein Herzogthum an seine Brüder Herzog Heinrich von Sagan und Hans von Steinau vererben und, falls zum Brautschatz einer Tochter eine Verpfändung erfolgt, soll das Pfand um diese Summe durch die Erben eingelöst werden und bei einem eventuellen Heimfall des Lehns der König als Aussteuer für eine noch nicht verheirathete Tochter 2000 Schock grosser Prager Pfennige zahlen. Der König wird sich in die Rechtssachen des Herzogs nicht einmischen, und falls an ihn appellirt wird, selbst oder durch einen Stellvertreter aus der Zahl der Fürsten im Lande zu Breslau richten. Würden aber die Herzöge vor den König zitirt, so sollen sie der Ladung folgen in den Landen Böhmen oder Polen und nicht weiter. Gegen den Herzog soll man in des Königs Landen nicht mit Pfändung oder Beschlaglegung vorgehen dürfen, wohl aber gegen dessen Bürgen. O. Z. Transsumt des Breslauer Domkapitels aus d. J. 1336 im Bresl. Staatsarch. Urk. Dep. F. Oels No. 77; aus dem ältesten Oelser Kopialbuch (gegen Ende des XIV. Jahrh.) abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden [4841) Schlesiens etc. II, 17 ff. Mai 9. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Glogau und Herr von Sagan, f. III p. domnimmt von König Johann von Böhmen und Polen etc. alle seine Lande diesseits Miser. dom. und jenseits der Oder zu Lehen Sagan, Vreinstat (Freistadt), Sprotaw (Sprottau), Grunemberch (Grünberg), Krozzen (Crossen), Nuenburch (Naumburg a. B.), Wartemberch (Deutsch-Wartenberg), Malnicz (Malmitz), Pusa (Pause, jetzt Vorwerk), Pobersberch (Bobersberg), Czulchow (Zullichau), Swibosin (Schwicbus), Lubnaw (Liebenau), Butnicz (Beutnitz), Bentschicz (Bentschen), Kopaniz (Kopnitz), Brandatendorf (Brandorf), Netka (Nettkow), Babinmost (Bomst), Premund (Priement), Prsibow (?), Trebechow (Trebichow oder vielleicht auch Trebschen, Kr. Zullichau) nebst den ubrigen Festen, Städten etc., gelobt dem König Gehorsam und Beistand, unter Vorbehalt des Rechtes, in seinen Landen neue Schlösser zu bauen und alte zu brechen, und des Erbrechts seiner Brüder, der Herzöge von Schlesien und Glogau, Konrad, Herrn von Oels, und Johann, Herrn von Steinau, solange noch der Mannsstamm besteht. Falls der Herzog mit seinen Geistlichen, Bürgern, Bauern und Juden einen Streit hat, wird sich der König nicht hineinmischen; falls Adelige des Landes, weil sie im Lande gegen den Herzog kein Recht erlangen können, sich an den König ziehen, soll der Herzog vor dem Könige oder einem von ihm zu seinem Stellvertreter ernannten Fürsten Recht nehmen und zwar vor dem Könige selbst, wo es sei, in Böhmen oder Polen, dagegen vor einem Stellvertreter desselben nur im Breslauer Lande. Falls der Herzog etwas von seinem Lande an einen andern Fürsten ver- kaufen oder verpfänden will, soll er das zuerst dem Könige anbieten, und darf, falls dieser es nicht will, zur Veräusserung schreiten unbeschadet des Königs XXII. 9
Strana 66
66 1329. Mai. Lehnshoheit, und der König darf die Pfandschaft stets für die ausgemachte Summe wieder einlösen. Für Lehndienste ausserhalb Böhmens und Polens wird der König eine Entschädigung gewähren. O. Z. Aus dem Or. im Wiener Staatsarch. mit des Herzogs Fusssiegel abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Schles. Lehnsurk. I, 129. [4842] Mai 9. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, an dem erklärt, unter Beirath seiner Mannen mit Herrn Boleflaw, Herzog von Schlesien nehstin dyns- tag nach desund Herrn zu Liegnitz, umb alle brache und krig wegen seiner Brüder Herrn bl. crucz tage,Heinrich und Vlotkes (Wladyflaw) in Betreff des Landes zu Liegnitz, Burg als ez funden und Stadt, Haynau Burg und Stadt, Goldberg die Stadt, Choczenow (Kotzenau) wart. die Burg und was dazu gehört, gesühnt, geeint und für immer berichtet zu sein und hat diese ihm zu Lehn aufgetragenen Lande dem Herzoge als Lehn verliehen diesseits der Oder und jenseits, nämlich ausser den bereits genannten Brieg Burg und Stadt, Nimptsch Burg und Stadt, Ohlau die Stadt, Namslau Burg und Stadt, Berolstat (Bernstadt) Burg und Stadt, Cruczeburch (Kreuzburg) Burg und Stadt, Lantsperch (Landsberg), Tyefense (Tiefensee bei Ohlau) und Bizin (Pitschen) mit Weichbilden, mit allem Zubehör, mit Gelde, Zinsen, Zöllen, Ober- und Niedergerichten, Bergwerken an Gold, Silber, Blei, Zinn oder wie das Erz benannt sei, Münzen, Pfaffen, Klöstern, Mönchhöfen, Kirchlehn, Juden oder Wildbahn (im Or. wiltbar) mit dem Rechte, neue Festen zu bauen und alte zu brechen; in Streitigkeiten des Herzogs mit seinen Vasallen wird sich der König nicht mischen, ausser wenn den Letzteren Gerechtigkeit versagt würde. Hat ein herzoglicher Vasall zugleich Besitz vom Könige und vom Herzog, so soll er nur fur den ersteren vor dem Könige Recht nehmen, sonst aber vor dem Herzoge und dessen Mannen. Hätten Fremde einen Rechtsanspruch gegen den Herzog, so würde sich der König nicht einmischen, falls der Herzog bereit wäre, zu Recht zu stehen vor seinen Mannen. Weigert er sich dessen, so soll er Recht nehmen vor dem Könige oder einem Stellvertreter desselben, letzteres aber nur im Lande zu Breslau. Ein Mann des Herzogs darf bei dem Könige über jenen in Böhmen oder Polen Klage erheben. Rittermässige Leute oder Kaufleute soll man nicht bestricken um des Herzogs Geldschuld in des Königs Landen, wohl aber ihre Bürgen. Der Herzog und seine Erben sollen ihre Lehen nicht ausserhalb der Grenze Böhmens zu empfangen brauchen. Will der Herzog von seinem Lande etwas versetzen oder verkaufen, soll er das zuerst dem Könige anbieten; will der es nicht, darf er es veräussern unbeschadet des Königs Lehnsrechte und dessen Rechte, Versetztes selbst jederzeit einzulösen. O. Z. Or. im Wiener Staatsarch. mit des Herzogs Siegel; daraus abgedr. bei [4843] Grünhagen und Markgraf, Schles. Lehnsurk. I, 302. Mai 10. Breslau. Konrad, Herzog von Schlesien und Glogau und Herr in Oels, sextoid. Majihat mit Rathe seiner Freunde und Getreuen zum Besten des Landes dem Herrn Johann, König von Böhmen und Polen etc., alle seine Lande diesseits und jenseits
66 1329. Mai. Lehnshoheit, und der König darf die Pfandschaft stets für die ausgemachte Summe wieder einlösen. Für Lehndienste ausserhalb Böhmens und Polens wird der König eine Entschädigung gewähren. O. Z. Aus dem Or. im Wiener Staatsarch. mit des Herzogs Fusssiegel abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Schles. Lehnsurk. I, 129. [4842] Mai 9. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, an dem erklärt, unter Beirath seiner Mannen mit Herrn Boleflaw, Herzog von Schlesien nehstin dyns- tag nach desund Herrn zu Liegnitz, umb alle brache und krig wegen seiner Brüder Herrn bl. crucz tage,Heinrich und Vlotkes (Wladyflaw) in Betreff des Landes zu Liegnitz, Burg als ez funden und Stadt, Haynau Burg und Stadt, Goldberg die Stadt, Choczenow (Kotzenau) wart. die Burg und was dazu gehört, gesühnt, geeint und für immer berichtet zu sein und hat diese ihm zu Lehn aufgetragenen Lande dem Herzoge als Lehn verliehen diesseits der Oder und jenseits, nämlich ausser den bereits genannten Brieg Burg und Stadt, Nimptsch Burg und Stadt, Ohlau die Stadt, Namslau Burg und Stadt, Berolstat (Bernstadt) Burg und Stadt, Cruczeburch (Kreuzburg) Burg und Stadt, Lantsperch (Landsberg), Tyefense (Tiefensee bei Ohlau) und Bizin (Pitschen) mit Weichbilden, mit allem Zubehör, mit Gelde, Zinsen, Zöllen, Ober- und Niedergerichten, Bergwerken an Gold, Silber, Blei, Zinn oder wie das Erz benannt sei, Münzen, Pfaffen, Klöstern, Mönchhöfen, Kirchlehn, Juden oder Wildbahn (im Or. wiltbar) mit dem Rechte, neue Festen zu bauen und alte zu brechen; in Streitigkeiten des Herzogs mit seinen Vasallen wird sich der König nicht mischen, ausser wenn den Letzteren Gerechtigkeit versagt würde. Hat ein herzoglicher Vasall zugleich Besitz vom Könige und vom Herzog, so soll er nur fur den ersteren vor dem Könige Recht nehmen, sonst aber vor dem Herzoge und dessen Mannen. Hätten Fremde einen Rechtsanspruch gegen den Herzog, so würde sich der König nicht einmischen, falls der Herzog bereit wäre, zu Recht zu stehen vor seinen Mannen. Weigert er sich dessen, so soll er Recht nehmen vor dem Könige oder einem Stellvertreter desselben, letzteres aber nur im Lande zu Breslau. Ein Mann des Herzogs darf bei dem Könige über jenen in Böhmen oder Polen Klage erheben. Rittermässige Leute oder Kaufleute soll man nicht bestricken um des Herzogs Geldschuld in des Königs Landen, wohl aber ihre Bürgen. Der Herzog und seine Erben sollen ihre Lehen nicht ausserhalb der Grenze Böhmens zu empfangen brauchen. Will der Herzog von seinem Lande etwas versetzen oder verkaufen, soll er das zuerst dem Könige anbieten; will der es nicht, darf er es veräussern unbeschadet des Königs Lehnsrechte und dessen Rechte, Versetztes selbst jederzeit einzulösen. O. Z. Or. im Wiener Staatsarch. mit des Herzogs Siegel; daraus abgedr. bei [4843] Grünhagen und Markgraf, Schles. Lehnsurk. I, 302. Mai 10. Breslau. Konrad, Herzog von Schlesien und Glogau und Herr in Oels, sextoid. Majihat mit Rathe seiner Freunde und Getreuen zum Besten des Landes dem Herrn Johann, König von Böhmen und Polen etc., alle seine Lande diesseits und jenseits
Strana 67
1329. Mai. 67 der Oder mit den Städten Wartemberch, Olsna, Mylitsch, Trebenicz, Trachemburch, Walow, Lubest, Winczk, Herremstat (Gross-Wartenberg, Oels, Militsch, Trebnitz, Trachenberg, Wohlau, Leubus, Winzig, Herrnstadt) und den dazu gehörenden Schlössern Ploczk (vielleicht Pluskau, Kr. Wohlau, doch erscheint auch Plock, die Hauptstadt von Masowien, nicht unter allen Umständen ausgeschlossen, da ja noch in den Friedensschlüssen von 1335 und 1339 und den Inkorporationen Karls IV., siehe Schles. Lehnsurk. ed. Grünhagen und Markgraf 1, 4, 5, 10, gerade Plock und dessen Herr stets in Beziehung zu Schlesien gesetzt erscheint, wenngleich nicht als Eigenthum des Oelser Herzogs), Prusnicz, Sandewel (Prausnitz und Sandewalde) zu Lehn aufgetragen, unter Vorbehalt des Rechtes, neue Burgen zu bauen und alte zu brechen sowie unter Vorbehalt eines Erbrechtes für den Mann- stamm seiner Brüder Heinrich von Sagan und Johann von Steinau. In einen Streit des Herzogs mit Klerikern, Bürgern und Bauern wird sich der Oberlehnsherr nicht mischen, wohl aber dürfen Edelleute, die gegen den Herzog zu klagen haben, wenn dieser ihnen ihr Recht weigert, sich an den König ziehn, und vor diesem wird der Herzog Recht nehmen wo immer in Böhmen oder Polen, falls jedoch der König dazu einen Stellvertreter deputirt, nur im Breslauer Lande. Bei einem Verkauf oder einer Verpfändung soll das Betreffende zuerst dem Könige angeboten werden und von dem Letzteren unter allen Umständen zu Lehn gehen, von diesem auch jede Pfandschaft für die anfänglich stipulirte Summe eingelöst werden dürfen. Bei einem geforderten Lehndienste über die Grenzen von Böhmen und Polen hinaus wird der Herzog eine Entschädigung erhalten. O. Z. Aus dem Or. mit dem Siegel des Herzogs im Wiener Staatsarch. abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, (4844) Schles. Lehnsurk. II, 19. Mai 19. Görlitz. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, XIV kal. Jun. verspricht Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herrn von Liegnitz, seinem sororius (Schwager), sich nicht in Streitigkeiten desselben mit Unterthanen von ihm zu mischen, wofern es sich nicht um feudales et nobiles handelt. O. Z. Aus einem Transsumt von 1615 abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Schles. Lehnsurk. I, 305. Der Abdruck bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. S. 62, aus Bitschens Liegnitzer Privilegienbuche hat trotz der älteren Vorlage einen fehlerhafteren Text. [4845] Görlitz. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, verspricht dem Herzog Konrad von Oels dafür, dass er des Königs Lehnsmanns geworden, ihm die Stadt Prusnicz (Prausnitz) mit den zugehörigen Dörfern, die der Herzog an Herzog Heinrich von Breslau gegeben, von diesem wieder einzulösen oder, falls dies unmöglich würde, eine Entschädigung zu gewähren, welche die zu Schiedsrichtern erwählten Herzöge Heinrich von Sagan und Bolko von Falken- berg festsetzen werden. Abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Schles. Lehnsurk. II, 21, aus dem ältesten Oelser Kopialbuche im Bresl. Staatsarch. Мai 19. quarto dec kal. Jun. [4846) 934
1329. Mai. 67 der Oder mit den Städten Wartemberch, Olsna, Mylitsch, Trebenicz, Trachemburch, Walow, Lubest, Winczk, Herremstat (Gross-Wartenberg, Oels, Militsch, Trebnitz, Trachenberg, Wohlau, Leubus, Winzig, Herrnstadt) und den dazu gehörenden Schlössern Ploczk (vielleicht Pluskau, Kr. Wohlau, doch erscheint auch Plock, die Hauptstadt von Masowien, nicht unter allen Umständen ausgeschlossen, da ja noch in den Friedensschlüssen von 1335 und 1339 und den Inkorporationen Karls IV., siehe Schles. Lehnsurk. ed. Grünhagen und Markgraf 1, 4, 5, 10, gerade Plock und dessen Herr stets in Beziehung zu Schlesien gesetzt erscheint, wenngleich nicht als Eigenthum des Oelser Herzogs), Prusnicz, Sandewel (Prausnitz und Sandewalde) zu Lehn aufgetragen, unter Vorbehalt des Rechtes, neue Burgen zu bauen und alte zu brechen sowie unter Vorbehalt eines Erbrechtes für den Mann- stamm seiner Brüder Heinrich von Sagan und Johann von Steinau. In einen Streit des Herzogs mit Klerikern, Bürgern und Bauern wird sich der Oberlehnsherr nicht mischen, wohl aber dürfen Edelleute, die gegen den Herzog zu klagen haben, wenn dieser ihnen ihr Recht weigert, sich an den König ziehn, und vor diesem wird der Herzog Recht nehmen wo immer in Böhmen oder Polen, falls jedoch der König dazu einen Stellvertreter deputirt, nur im Breslauer Lande. Bei einem Verkauf oder einer Verpfändung soll das Betreffende zuerst dem Könige angeboten werden und von dem Letzteren unter allen Umständen zu Lehn gehen, von diesem auch jede Pfandschaft für die anfänglich stipulirte Summe eingelöst werden dürfen. Bei einem geforderten Lehndienste über die Grenzen von Böhmen und Polen hinaus wird der Herzog eine Entschädigung erhalten. O. Z. Aus dem Or. mit dem Siegel des Herzogs im Wiener Staatsarch. abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, (4844) Schles. Lehnsurk. II, 19. Mai 19. Görlitz. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, XIV kal. Jun. verspricht Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herrn von Liegnitz, seinem sororius (Schwager), sich nicht in Streitigkeiten desselben mit Unterthanen von ihm zu mischen, wofern es sich nicht um feudales et nobiles handelt. O. Z. Aus einem Transsumt von 1615 abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Schles. Lehnsurk. I, 305. Der Abdruck bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. S. 62, aus Bitschens Liegnitzer Privilegienbuche hat trotz der älteren Vorlage einen fehlerhafteren Text. [4845] Görlitz. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, verspricht dem Herzog Konrad von Oels dafür, dass er des Königs Lehnsmanns geworden, ihm die Stadt Prusnicz (Prausnitz) mit den zugehörigen Dörfern, die der Herzog an Herzog Heinrich von Breslau gegeben, von diesem wieder einzulösen oder, falls dies unmöglich würde, eine Entschädigung zu gewähren, welche die zu Schiedsrichtern erwählten Herzöge Heinrich von Sagan und Bolko von Falken- berg festsetzen werden. Abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Schles. Lehnsurk. II, 21, aus dem ältesten Oelser Kopialbuche im Bresl. Staatsarch. Мai 19. quarto dec kal. Jun. [4846) 934
Strana 68
68 1329. Mai. Mai 24. Reichenbach. Peter von Bela (Langenbielau) und Sinderam der Weisse, vig. b. Urbani.Erbrichter des Dorfes Alt-Bielau, Sohn des weiland Heinrich, Erbrichters daselbst, Bruders des genannten Peter, bestätigen, dass Sinderam, Vater des genannten Peter und Grossvater Sinderams des Weissen, Erbrichter daselbst, um seines Seelen- heils willen 2 Scheffel Weizen, 2 Scheffel Korn und 2 Scheffel Hafer jährlichen Zinses von der Hufe des Seidelmann in Bielau an der Mühle und an dem Wege nach Reichenbach dem Hospitale bei der Stadt Reichenbach vermacht hat. Z.: Herr Hermann Pfarrer in Reichenbach, Herr Nikolaus Prior der Augustiner- Brüder in Reichenbach, Herr Arnold Pfarrer in Merica (Heidau, welches der beiden Kirchdörfer, Kr. Neisse bezw. Kr. Ohlau, hier in Betracht kommt, muss unent- schieden bleiben), Herr Sifrid Pfarrer in Bielau, (die) Priester, ferner Johann Rosnewe, Hermann Hüssler Untervogt in Reichenbach, Johann scriptor, Heinrich portenarius, (beide) Bürger in Reichenbach. Kopialbuch des Neisser Kreuzstiftes aus dem XV. Jahrh. [4847 im Bresl. Staatsarch. fol. 108 b. Lewenberg (Löwenberg). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- berg und in Jauer, verkauft unter Beirath seiner Seniores und Fideles um 100 Mk. Groschen polnischer Zahl seinem Getreuen Heinrich von Scal das herzogliche Landgericht oder die herzogliche Landvogtei in Jauer mit Ausschluss der früher an herzogliche Lehnsleute verliehenen Dörfer. Z.: Burcmann Sindilet (vermuthlich Burgmann Sydelic, Seidlitz), Otto Ruschbruch (Kuesbruch), beides Ritter, Bolco von Kittlitz, Heinrich von Vobruch (Hosch]berg), Albert Bavarus, Bernhard von Zedlitz, Sifrid von Swenkenvelth und Johann von Czliwitz (Gliwicz = Gleiwitz) herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. Aus einer Abschrift des XVII. Jahrh. [4848) abgedr. bei Fischer, Chronik von Jauer I, 213. Маi 27. Liegnitz in magna stuba dotis eccl. s. Petri in domo lapidea. Pascho, can. sexto kal. Jun.Wrat., Archidiakon von Liegnitz, und Konrad gen. Ysinberc, viceplebanus, bestätigen als Testamentsvollstrecker, dass der Presbyter Konrad gen. von Profen eine Mark jährlichen Zinses auf der Mühle der Liegnitzer Bürger Jakob und Nikolaus von Fraustadt der Liegnitzer Peterskirche vermacht, wovon der Pfarrer die eine Hälfte und die Vikare je die andere erhalten, während bei der Messe an der Vigilie von S. Joh. a. port. Latin. (Mai 5) des Stifters gedacht werden soll. Z.: Nikolaus Colner Altarist, Herr Johann von Frankenstein, Herr Ulmann, Johann Leddirsnider, Konrad de Vrocockindorf(doch wohl Brokottindorf =Brockendorf), Bürger von Liegnitz. Auszüglich aus Liegn. Akten abgedr. bei Schirrmacher, Liegn. Urkundenb. 62. [4849] Mai 28. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, gestattet dem dom.qua can-Abte des Cisterzienserklosters in Lubes (Leubus), bona in nostro dominio seu tatur Vocem ducatu et specialiter molendinum circa Aureum montem (Goldberg), wem er wolle, jucunditatis. zu verkaufen. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 242. An Pergamentstreifen des Herzogs Fusssiegel. Mai 25. Urbani pape et mart. [4850]
68 1329. Mai. Mai 24. Reichenbach. Peter von Bela (Langenbielau) und Sinderam der Weisse, vig. b. Urbani.Erbrichter des Dorfes Alt-Bielau, Sohn des weiland Heinrich, Erbrichters daselbst, Bruders des genannten Peter, bestätigen, dass Sinderam, Vater des genannten Peter und Grossvater Sinderams des Weissen, Erbrichter daselbst, um seines Seelen- heils willen 2 Scheffel Weizen, 2 Scheffel Korn und 2 Scheffel Hafer jährlichen Zinses von der Hufe des Seidelmann in Bielau an der Mühle und an dem Wege nach Reichenbach dem Hospitale bei der Stadt Reichenbach vermacht hat. Z.: Herr Hermann Pfarrer in Reichenbach, Herr Nikolaus Prior der Augustiner- Brüder in Reichenbach, Herr Arnold Pfarrer in Merica (Heidau, welches der beiden Kirchdörfer, Kr. Neisse bezw. Kr. Ohlau, hier in Betracht kommt, muss unent- schieden bleiben), Herr Sifrid Pfarrer in Bielau, (die) Priester, ferner Johann Rosnewe, Hermann Hüssler Untervogt in Reichenbach, Johann scriptor, Heinrich portenarius, (beide) Bürger in Reichenbach. Kopialbuch des Neisser Kreuzstiftes aus dem XV. Jahrh. [4847 im Bresl. Staatsarch. fol. 108 b. Lewenberg (Löwenberg). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- berg und in Jauer, verkauft unter Beirath seiner Seniores und Fideles um 100 Mk. Groschen polnischer Zahl seinem Getreuen Heinrich von Scal das herzogliche Landgericht oder die herzogliche Landvogtei in Jauer mit Ausschluss der früher an herzogliche Lehnsleute verliehenen Dörfer. Z.: Burcmann Sindilet (vermuthlich Burgmann Sydelic, Seidlitz), Otto Ruschbruch (Kuesbruch), beides Ritter, Bolco von Kittlitz, Heinrich von Vobruch (Hosch]berg), Albert Bavarus, Bernhard von Zedlitz, Sifrid von Swenkenvelth und Johann von Czliwitz (Gliwicz = Gleiwitz) herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. Aus einer Abschrift des XVII. Jahrh. [4848) abgedr. bei Fischer, Chronik von Jauer I, 213. Маi 27. Liegnitz in magna stuba dotis eccl. s. Petri in domo lapidea. Pascho, can. sexto kal. Jun.Wrat., Archidiakon von Liegnitz, und Konrad gen. Ysinberc, viceplebanus, bestätigen als Testamentsvollstrecker, dass der Presbyter Konrad gen. von Profen eine Mark jährlichen Zinses auf der Mühle der Liegnitzer Bürger Jakob und Nikolaus von Fraustadt der Liegnitzer Peterskirche vermacht, wovon der Pfarrer die eine Hälfte und die Vikare je die andere erhalten, während bei der Messe an der Vigilie von S. Joh. a. port. Latin. (Mai 5) des Stifters gedacht werden soll. Z.: Nikolaus Colner Altarist, Herr Johann von Frankenstein, Herr Ulmann, Johann Leddirsnider, Konrad de Vrocockindorf(doch wohl Brokottindorf =Brockendorf), Bürger von Liegnitz. Auszüglich aus Liegn. Akten abgedr. bei Schirrmacher, Liegn. Urkundenb. 62. [4849] Mai 28. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, gestattet dem dom.qua can-Abte des Cisterzienserklosters in Lubes (Leubus), bona in nostro dominio seu tatur Vocem ducatu et specialiter molendinum circa Aureum montem (Goldberg), wem er wolle, jucunditatis. zu verkaufen. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 242. An Pergamentstreifen des Herzogs Fusssiegel. Mai 25. Urbani pape et mart. [4850]
Strana 69
1329. Mai. 69 Mai 29. Breslau. Johann, König von Böhmen und zu Polen, Graf zu Luxemburg, an dem urkundet, es habe ihm Konrad, Herzog von Schlesien und Glogau, Herr zu montage noch dem sontage,Oels, kaiserliche Briefe vorgelegt, dass seine Vorfahren und er freie Fürsten und als man i. d.rechte Erben der Krone zu Polen seien, und er habe sein Land mit allem Zubehör, heyl. kirchen wie es an ihn von seinen Vorfahren und seinem Bruder, Herrn Bolcken seligen, singet Vocem jucunditatis. erstorben ist, unter den König gelegt, wogegen dieser ihn als Fürsten und (Lehns-) Mann angenommen und ihm sein Land als rechtes Erblehn verliehen habe. Falls der König des Herzogs Dienst als Lehnsmann bedarf, wird er ihm eine ehrbare Ausrichtung gewähren und fur ihn eintreten, falls das römische Reich von ihm Huldigung begehrt. Und falls der König dem Herzog liesse Schlösser oder Güter abgewinnen, die soll er ihm wiederschaffen oder Ersatz gewähren nach vier Schiedsrichter Spruch, deren zwei der König, zwei der Herzog zu ernennen hat. Zum Empfang der Lehen brauchen die Herzöge den König nicht weiter aufzusuchen als im Lande zu Böhmen. Die Herzöge haben das Recht, in ihrem Lande Burgen zu bauen und zu brechen, dürfen auch Bergwerke bauen, Gold, Silber und alle anderen Erze gewinnen und damit thun nach ihrem Gefallen. Sie sollen auch und dürfen Münzen schlagen lassen mit gewöhnlichem Zusatze, dass sie mit des Königs Landwährung bestehen mögen, deren Annahme sollen des Königs Land und Städte nicht weigern. Und da sie die Strassen durch ihre Lande friedsam behalten und vor Räubern und Uebelthätern behüten sollen, dürfen sie auch Zölle setzen und die nehmen, wegegen des Königs Leute sich nicht setzen sollen. Sie durfen auch Juden in ihren Landen aufnehmen und befrieden. Falls der König Herzog Konrad oder dessen Nachfolger rechtlich anzusprechen hat, soll er einen schlesischen Fürsten zum Richter ernennen, und vor diesem und anderen dazu geladenen Fürsten soll auf dem Breslauer Hofe die Sache verhandelt und entschieden werden, und ebenso soll im umgekehrten Falle verfahren werden, falls der Herzog Kläger ist; erst soll er dann den König mahnen, dann ihn in gleicher Form vor Gericht ziehen, und dem Urtheil soll der König nachkommen binnen 3 Monat Frist, widrigenfalls der Herzog des Königs Leute anhalten und ihr Gut mit Beschlag belegen darf, in welchem Falle der König Ersatz zu leisten haben würde. Und falls der Herzog von einem anderen Fürsten rechtlich angesprochen würde, soll gleichfalls durch den König, wie vorerwähnt, ein Gericht aus schlesischen Fürsten bestellt werden, und der Herzog sowie seine Nachfolger brauchen anderweitiger Belangung nicht Folge zu leisten, haben vielmehr Anspruch darauf, dabei von dem König geschützt zu werden. Falls ein Vasall des Herzogs gegen diesen Klage zu führen hat, so soll er dies thun vor den ehrbaren Mannen und Richtern, dornach dy sachen gewand sint, und bei deren Entscheid soll es sein Bewenden haben, ausser wenn durch Zeugen (mit orkunde) festgestellt wird, dass dem Betreffenden das Rechtverweigert worden ist, in welchem Falle der König die Sachen selber in seinen Gerichten richterlich entscheiden
1329. Mai. 69 Mai 29. Breslau. Johann, König von Böhmen und zu Polen, Graf zu Luxemburg, an dem urkundet, es habe ihm Konrad, Herzog von Schlesien und Glogau, Herr zu montage noch dem sontage,Oels, kaiserliche Briefe vorgelegt, dass seine Vorfahren und er freie Fürsten und als man i. d.rechte Erben der Krone zu Polen seien, und er habe sein Land mit allem Zubehör, heyl. kirchen wie es an ihn von seinen Vorfahren und seinem Bruder, Herrn Bolcken seligen, singet Vocem jucunditatis. erstorben ist, unter den König gelegt, wogegen dieser ihn als Fürsten und (Lehns-) Mann angenommen und ihm sein Land als rechtes Erblehn verliehen habe. Falls der König des Herzogs Dienst als Lehnsmann bedarf, wird er ihm eine ehrbare Ausrichtung gewähren und fur ihn eintreten, falls das römische Reich von ihm Huldigung begehrt. Und falls der König dem Herzog liesse Schlösser oder Güter abgewinnen, die soll er ihm wiederschaffen oder Ersatz gewähren nach vier Schiedsrichter Spruch, deren zwei der König, zwei der Herzog zu ernennen hat. Zum Empfang der Lehen brauchen die Herzöge den König nicht weiter aufzusuchen als im Lande zu Böhmen. Die Herzöge haben das Recht, in ihrem Lande Burgen zu bauen und zu brechen, dürfen auch Bergwerke bauen, Gold, Silber und alle anderen Erze gewinnen und damit thun nach ihrem Gefallen. Sie sollen auch und dürfen Münzen schlagen lassen mit gewöhnlichem Zusatze, dass sie mit des Königs Landwährung bestehen mögen, deren Annahme sollen des Königs Land und Städte nicht weigern. Und da sie die Strassen durch ihre Lande friedsam behalten und vor Räubern und Uebelthätern behüten sollen, dürfen sie auch Zölle setzen und die nehmen, wegegen des Königs Leute sich nicht setzen sollen. Sie durfen auch Juden in ihren Landen aufnehmen und befrieden. Falls der König Herzog Konrad oder dessen Nachfolger rechtlich anzusprechen hat, soll er einen schlesischen Fürsten zum Richter ernennen, und vor diesem und anderen dazu geladenen Fürsten soll auf dem Breslauer Hofe die Sache verhandelt und entschieden werden, und ebenso soll im umgekehrten Falle verfahren werden, falls der Herzog Kläger ist; erst soll er dann den König mahnen, dann ihn in gleicher Form vor Gericht ziehen, und dem Urtheil soll der König nachkommen binnen 3 Monat Frist, widrigenfalls der Herzog des Königs Leute anhalten und ihr Gut mit Beschlag belegen darf, in welchem Falle der König Ersatz zu leisten haben würde. Und falls der Herzog von einem anderen Fürsten rechtlich angesprochen würde, soll gleichfalls durch den König, wie vorerwähnt, ein Gericht aus schlesischen Fürsten bestellt werden, und der Herzog sowie seine Nachfolger brauchen anderweitiger Belangung nicht Folge zu leisten, haben vielmehr Anspruch darauf, dabei von dem König geschützt zu werden. Falls ein Vasall des Herzogs gegen diesen Klage zu führen hat, so soll er dies thun vor den ehrbaren Mannen und Richtern, dornach dy sachen gewand sint, und bei deren Entscheid soll es sein Bewenden haben, ausser wenn durch Zeugen (mit orkunde) festgestellt wird, dass dem Betreffenden das Rechtverweigert worden ist, in welchem Falle der König die Sachen selber in seinen Gerichten richterlich entscheiden
Strana 70
70 1329. Juni. Juni 1. kal. Jun. p. a. XIII. Juni 5. non. Junii p. a. XIII. Juni 7. sept. yd. Junii. lassen wird. O. Z. Aus einem Transsumte König Wenzels von 1367 an S. Burchards Abend (Oktober 13), der wieder enthalten ist in einem Vidimus König Georgs d. d. Schweidnitz 1459 die sexta (? sic), abgedr. bei Füldener, Bio- et Bibliogr. Sil. I, 467 ff. Im Bresl. Staatsarch. Urk. Dep. F. Oels 171 findet sich die Urk. in einem Transsumte von 1422 Juni 5 mit weniger modernisirter Orthographie als bei Füldener, aber nicht ohne verschiedene sinnstörende Fehler. Der Abdruck bei Sommersberg, Script. rer. Sil. I, 838, auf den Füldener S. 474 Anm. Bezug nimmt, kommt für die Urk. von 1329 uberhaupt nicht in Betracht. Das Verhältniss dieser Urk. zu der vom 9. Mai (vgl. ob. No. 4841) [4851) bedürfte noch besonderer Prüfung. Avignon. Papst Johann XXII. ermahnt auf die Klage des Bischofs Nanker von Breslau den König Johann von Böhmen, die Breslauer Kirche gegen die Angriffe, die ihre Güter, Rechte und Einkünfte durch Bolko, Herzog von Schlesien, Herrn von Münsterberg, und andere Widersacher erleiden, zu beschirmen. Aehn- liche Briefe ergehen an König Karl von Ungarn, an König Wladyflaw von Polen, an den Erzbischof von Gnesen, an den Bischof von Olmütz, an Boleflaw, Herzog von Schlesien, Herrn von Liegnitz, an Heynko, Herzog von Schlesien und Herrn von Jauer, Bruder des obgenannten Bolko, an die Herzöge Boleſlaw von Nemodlim (Falkenberg) und Bolko von Oppeln, Gebrüder, an Herzog Lestko von Ratibor, an Herzog Wladiflaw von Ceslen (!, Kosel) und Richen (!, Beuthen), an die Herzöge Gebrüder Heinrich von Sagan, Konrad von Oels, Premko von Glogau und Johann von Steinau. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. in der Zeitschr. f. Gesch. u. Alterth. Schlesiens I, 198 ff., Cod. dipl. Morav. 4852) VI, 296 ff. und Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 322. Avignon. Papst Johann XXII. beauftragt den Erzbischof von Gnesen, den Bischof Nanker von Breslau zur Bezahlung der von seiner Krakauer Diözese her noch restirenden päpstlichen Zehnten anzuhalten. Aus den Vatikanischen [4853 Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 322/323. Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt dem Abt Johann und dem Konvent des Klosters Leubus die von dem Gönner des Klosters, Herzog Boleflaw von Schlesien, Herrn von Liegnitz und Brieg, dessen Gemahlin Katharina, seinem Bruder Herzog Wlodiflaw und seinen Söhnen Wenzel und Ludwig gemachte Schenkung des Patronatsrechtes der Kirche zu Röchlitz (Kr. Goldberg-Hainau) unter Inserirung der Schenkungsurkunde vom 1. März 1329 (s. ob. No. 4814). Z.: Heinrich von Baruth Breslauer Propst, Heinrich Breslauer Archidiakon, Johann Breslauer Kustos, Nikolaus Propst und Nikolaus von Bancz Kantor an der Breslauer Kreuzkirche, Pascho Liegnitzer Archidiakon, Konrad Offizial, Arnold von Protzan, Heinrich von Drogicz, Heinrich von Jescotil, Paul, Tammo Quaz, Stanislaus, Jakob de Bosonio (Pressburg), Cunczco, Stephco von Wirbna (Würben), Heinrich von Lemberg (Löwenberg) und Hermann der Prediger, Breslauer Dom-
70 1329. Juni. Juni 1. kal. Jun. p. a. XIII. Juni 5. non. Junii p. a. XIII. Juni 7. sept. yd. Junii. lassen wird. O. Z. Aus einem Transsumte König Wenzels von 1367 an S. Burchards Abend (Oktober 13), der wieder enthalten ist in einem Vidimus König Georgs d. d. Schweidnitz 1459 die sexta (? sic), abgedr. bei Füldener, Bio- et Bibliogr. Sil. I, 467 ff. Im Bresl. Staatsarch. Urk. Dep. F. Oels 171 findet sich die Urk. in einem Transsumte von 1422 Juni 5 mit weniger modernisirter Orthographie als bei Füldener, aber nicht ohne verschiedene sinnstörende Fehler. Der Abdruck bei Sommersberg, Script. rer. Sil. I, 838, auf den Füldener S. 474 Anm. Bezug nimmt, kommt für die Urk. von 1329 uberhaupt nicht in Betracht. Das Verhältniss dieser Urk. zu der vom 9. Mai (vgl. ob. No. 4841) [4851) bedürfte noch besonderer Prüfung. Avignon. Papst Johann XXII. ermahnt auf die Klage des Bischofs Nanker von Breslau den König Johann von Böhmen, die Breslauer Kirche gegen die Angriffe, die ihre Güter, Rechte und Einkünfte durch Bolko, Herzog von Schlesien, Herrn von Münsterberg, und andere Widersacher erleiden, zu beschirmen. Aehn- liche Briefe ergehen an König Karl von Ungarn, an König Wladyflaw von Polen, an den Erzbischof von Gnesen, an den Bischof von Olmütz, an Boleflaw, Herzog von Schlesien, Herrn von Liegnitz, an Heynko, Herzog von Schlesien und Herrn von Jauer, Bruder des obgenannten Bolko, an die Herzöge Boleſlaw von Nemodlim (Falkenberg) und Bolko von Oppeln, Gebrüder, an Herzog Lestko von Ratibor, an Herzog Wladiflaw von Ceslen (!, Kosel) und Richen (!, Beuthen), an die Herzöge Gebrüder Heinrich von Sagan, Konrad von Oels, Premko von Glogau und Johann von Steinau. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. in der Zeitschr. f. Gesch. u. Alterth. Schlesiens I, 198 ff., Cod. dipl. Morav. 4852) VI, 296 ff. und Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 322. Avignon. Papst Johann XXII. beauftragt den Erzbischof von Gnesen, den Bischof Nanker von Breslau zur Bezahlung der von seiner Krakauer Diözese her noch restirenden päpstlichen Zehnten anzuhalten. Aus den Vatikanischen [4853 Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 322/323. Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt dem Abt Johann und dem Konvent des Klosters Leubus die von dem Gönner des Klosters, Herzog Boleflaw von Schlesien, Herrn von Liegnitz und Brieg, dessen Gemahlin Katharina, seinem Bruder Herzog Wlodiflaw und seinen Söhnen Wenzel und Ludwig gemachte Schenkung des Patronatsrechtes der Kirche zu Röchlitz (Kr. Goldberg-Hainau) unter Inserirung der Schenkungsurkunde vom 1. März 1329 (s. ob. No. 4814). Z.: Heinrich von Baruth Breslauer Propst, Heinrich Breslauer Archidiakon, Johann Breslauer Kustos, Nikolaus Propst und Nikolaus von Bancz Kantor an der Breslauer Kreuzkirche, Pascho Liegnitzer Archidiakon, Konrad Offizial, Arnold von Protzan, Heinrich von Drogicz, Heinrich von Jescotil, Paul, Tammo Quaz, Stanislaus, Jakob de Bosonio (Pressburg), Cunczco, Stephco von Wirbna (Würben), Heinrich von Lemberg (Löwenberg) und Hermann der Prediger, Breslauer Dom-
Strana 71
1329. Juni. 71 herren. Or. mit dem an rothen und grünen Seidenfäden hängenden Thronsiegel des Bischofs und dem an rothen Seidenfaden hängenden Kapitelssiegel im Bresl. Staatsarch. Leubus 243. Aus einer päpstlichen Bestätigung v. J. 1356 abgedr. bei [4854 Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 576. Liegnitz (dat.) Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, schenkt den Bürgern seiner Stadt Haynov (Hainau) 2 Malter Gerste jährlichen Zinses auf dem Gute der Wittwe des weiland Hermann Bucheiner in Cunradisdorf (Konradsdorf, vulgo Kunnersdorf bei Hainau) mit dem Vorbehalt eines Rückkaufsrechts um 12 Mk. üblichen Gewichts für sich und seine Nach- kommen. Z.: die Ritter Heinrich von Silicz (Seidlitz), Dietrich Predil und Johann Rymberg, Gerlach herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Hainau 8 mit dem an roth-grüner Seidenschnur hängenden be- [4855 schädigten Fusssiegel des Ausstellers. Juni 8. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau oct. Asc. dom und in Glatz, bekennt, dass Frau Agnes, Tochter des Breslauer Bürgers weiland Nikolaus Stillevoyt, mit Zustimmung ihres Sohnes Hanko 2 freie Hufen in Melyn bei Klein-Tinz im Breslauer Distrikt (Melyn nicht mehr vor- handen, es scheint in Klein-Tinz aufgegangen zu sein, nachdem es 1336 vom Sand- stift, dem Besitzer von Klein-Tinz, erworben worden war) an den Breslauer Bürger Nikolaus von Neisse verkauft hat. Z.: Hermann von Borsnicz, Andreas Radak, Johann Colneri, Jeschko von Smolcz, Johann von Colmas, Konrad von Wacczinrodde (Weizenrode), Lutko von Culpe herzoglicher Hofnotar und Aus- fertiger dieses. Or., von dessen Besieglung nur noch die Einschnitte vorhanden, [4856 im Bresl. Domarch., Bresl. Vikarien-Kommunität. Avignon. Papst Johann XXII. genehmigt, dass dem Herzog Lestko von Ratibor sein Beichtiger in der Todesstunde die volle Absolution ertheilt. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae [4857 I, 325. Avignon. Papst Johann XXII. providirt Johann von Jauer, Rektor der Pfarr- kirche von Stenicz (Steudnitz bei Hainau) Breslauer Diözese mit einem zur Kollatur der Breslauer Kirche gehörenden geistlichen Benefizium. Exekutoren: der Abt des Klosters Rauden, der Dechant von Bautzen und Mag. Nikolaus de Fractis. Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. [4858] Heinrichau (act. et dat.). Johann von Adelungesbach (Adelsbach) gen. Moul, Herr der Güter zu Nicorzicz (unbekannt, laut gleichzeitiger Dorsalnotiz auf der Urk. Nicorsicz circa Jegelnam; Jegelna, Jagilna ist aber Schreibendorf bei Frankenstein, vgl. Reg. 537 und Gründungsbuch des Klosters Heinrichau ed. Stenzel S. 49, vielleicht ein Theil von Schönwalde, Kreis Frankenstein, in das auch Schreibendorf aufgegangen ist) bekennt, dass der Feldzehnte von 10 Hufen Juni 8. octava die Asc. dom. Juni 12. II id. Jun. p. a. XIII. Juni 12. II id. Jun. p. a. XIII. Juni 25. crast. nat. Joh. bapt.
1329. Juni. 71 herren. Or. mit dem an rothen und grünen Seidenfäden hängenden Thronsiegel des Bischofs und dem an rothen Seidenfaden hängenden Kapitelssiegel im Bresl. Staatsarch. Leubus 243. Aus einer päpstlichen Bestätigung v. J. 1356 abgedr. bei [4854 Theiner, Vetera Monumenta Poloniae I, 576. Liegnitz (dat.) Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, schenkt den Bürgern seiner Stadt Haynov (Hainau) 2 Malter Gerste jährlichen Zinses auf dem Gute der Wittwe des weiland Hermann Bucheiner in Cunradisdorf (Konradsdorf, vulgo Kunnersdorf bei Hainau) mit dem Vorbehalt eines Rückkaufsrechts um 12 Mk. üblichen Gewichts für sich und seine Nach- kommen. Z.: die Ritter Heinrich von Silicz (Seidlitz), Dietrich Predil und Johann Rymberg, Gerlach herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Hainau 8 mit dem an roth-grüner Seidenschnur hängenden be- [4855 schädigten Fusssiegel des Ausstellers. Juni 8. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau oct. Asc. dom und in Glatz, bekennt, dass Frau Agnes, Tochter des Breslauer Bürgers weiland Nikolaus Stillevoyt, mit Zustimmung ihres Sohnes Hanko 2 freie Hufen in Melyn bei Klein-Tinz im Breslauer Distrikt (Melyn nicht mehr vor- handen, es scheint in Klein-Tinz aufgegangen zu sein, nachdem es 1336 vom Sand- stift, dem Besitzer von Klein-Tinz, erworben worden war) an den Breslauer Bürger Nikolaus von Neisse verkauft hat. Z.: Hermann von Borsnicz, Andreas Radak, Johann Colneri, Jeschko von Smolcz, Johann von Colmas, Konrad von Wacczinrodde (Weizenrode), Lutko von Culpe herzoglicher Hofnotar und Aus- fertiger dieses. Or., von dessen Besieglung nur noch die Einschnitte vorhanden, [4856 im Bresl. Domarch., Bresl. Vikarien-Kommunität. Avignon. Papst Johann XXII. genehmigt, dass dem Herzog Lestko von Ratibor sein Beichtiger in der Todesstunde die volle Absolution ertheilt. Aus den Vatikanischen Registern abgedr. bei Theiner, Vetera Monumenta Poloniae [4857 I, 325. Avignon. Papst Johann XXII. providirt Johann von Jauer, Rektor der Pfarr- kirche von Stenicz (Steudnitz bei Hainau) Breslauer Diözese mit einem zur Kollatur der Breslauer Kirche gehörenden geistlichen Benefizium. Exekutoren: der Abt des Klosters Rauden, der Dechant von Bautzen und Mag. Nikolaus de Fractis. Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. [4858] Heinrichau (act. et dat.). Johann von Adelungesbach (Adelsbach) gen. Moul, Herr der Güter zu Nicorzicz (unbekannt, laut gleichzeitiger Dorsalnotiz auf der Urk. Nicorsicz circa Jegelnam; Jegelna, Jagilna ist aber Schreibendorf bei Frankenstein, vgl. Reg. 537 und Gründungsbuch des Klosters Heinrichau ed. Stenzel S. 49, vielleicht ein Theil von Schönwalde, Kreis Frankenstein, in das auch Schreibendorf aufgegangen ist) bekennt, dass der Feldzehnte von 10 Hufen Juni 8. octava die Asc. dom. Juni 12. II id. Jun. p. a. XIII. Juni 12. II id. Jun. p. a. XIII. Juni 25. crast. nat. Joh. bapt.
Strana 72
72 1329. Juni, Juli. Acker daselbst von Alters her dem Kloster Heinrich au gehöre, aber seit mehr als 40 Jahren nur sehr unvollständig und unregelmässig entrichtet worden sei. Jetzt, aus der Gefangenschaft zurückgekehrt, erbittet er von dem Kloster Verzeihung, die ihm auch gewährt wird, und gelobt aufs Kruzifix, dass er und seine Nach- kommen fortan den Zins unvermindert und pünktlich entrichten werden. Z.: Herr Wynand Abt, Konrad von Tepilwode Prior, Heinrich von Wesintal (Wiesenthal . . . unleserlich infolge von Fettflecken, vielleicht cellarius), Bartholomeus von Schweidnitz infirmarius und Br. Wynand conversus, Vogt (advocatus) des Klosters, ferner die Edlen Peter . . .. (unleserlich, wie vorher), Johann von Targowicz und Johann Puzewicz. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 84 mit dem an Pergament- streifen hängenden kleinen Helmsiegel des Ausstellers in rothem Wachs mit der [4859 Umschrift S JOANNIS MOUL. Juni 25. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verspricht an demnesten der Stadt Goldberg, sie bei dem von ihr seit alter Zeit gegebenen Geschosse zu suntage nach s. Joh. tagelassen, und dass die Bürger in Sachen, die ihn und Appellationen angehen, nur unsers herrenin Liegnitz vor ihm oder dem Hofrichter Recht suchen sollen. Z.: die Ritter töwfer. Stephan von Parchewicz, Heinrich von Silicz (Seidlitz), Dietrich von Predil, Gnevemir von Stachow und Hannus von Rimberg, Mathis Mulheim und Hannus von Schelndorf herzoglicher Hofschreiber und Ausfertiger dieses. Or., von dessen Besieglung nur noch die zwei Einschnitte im Bug sich erhalten, im Bresl. Staatsarch. Goldberg 17; daraus abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 531/532. [4860] Richinbach (dat. et act.). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- berg und von Münsterberg, befreit seinem Getreuen Scalicz von Strelin die bisher besessene Zinshufe in Birkinkrezschim (Birkkretscham) in seinem Strehlener Distrikt von jeglichem Zins sowie vom jährlichen Münzgeld, der Fuhrlast, der Pflugverpflichtung und der Herbergspflicht, quod legir dicitur, und setzt sie fur immer als eine Freihufe aus. Z.: die Herren Ritter Hermann von Richinbach, Johann von Hayn und Nikolaus Kurdeboc (Kurzbach), Peter von Redern, Cunczco von Ulok (Aulock), Peczold Boczhorn und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Domarch. B 19 mit dem an gedrehter grünvioletter Seidenschnur hängenden Fuss- [4861 siegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel. Juli 6. Hayn (Bolkenhain, dat. et act.). Juvenis gen. von Cyrna, Ritter (militari oct. app. cinctus habitu), vermacht mit Zustimmung seiner Gattin Margaretha dem Kloster Petri et Pauli. Grüssau, wo er seine Grabstätte gewählt, zu seinem und seiner Frau Seelenheil nach ihrer beider Tode die Schultisei oder das Gericht in Qualisdorph (Quolsdorf, Kr. Bolkenhain) mit allen Nutzungen und Rechten; dafür sollen die Brüder einen Altar errichten und an seinem Anniversar fur 1 Mk. mehr als gewöhnlich Speise erhalten. Z.: Herr Konrad von Cyrna, Herr Opezko von Sydeliz, Herr Hermann von Sydeliz, Herr Heinrich gen. Swynechin (Schweinichen), Herr Kekil gen. von Juni 25. sept. kal. Julii.
72 1329. Juni, Juli. Acker daselbst von Alters her dem Kloster Heinrich au gehöre, aber seit mehr als 40 Jahren nur sehr unvollständig und unregelmässig entrichtet worden sei. Jetzt, aus der Gefangenschaft zurückgekehrt, erbittet er von dem Kloster Verzeihung, die ihm auch gewährt wird, und gelobt aufs Kruzifix, dass er und seine Nach- kommen fortan den Zins unvermindert und pünktlich entrichten werden. Z.: Herr Wynand Abt, Konrad von Tepilwode Prior, Heinrich von Wesintal (Wiesenthal . . . unleserlich infolge von Fettflecken, vielleicht cellarius), Bartholomeus von Schweidnitz infirmarius und Br. Wynand conversus, Vogt (advocatus) des Klosters, ferner die Edlen Peter . . .. (unleserlich, wie vorher), Johann von Targowicz und Johann Puzewicz. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 84 mit dem an Pergament- streifen hängenden kleinen Helmsiegel des Ausstellers in rothem Wachs mit der [4859 Umschrift S JOANNIS MOUL. Juni 25. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verspricht an demnesten der Stadt Goldberg, sie bei dem von ihr seit alter Zeit gegebenen Geschosse zu suntage nach s. Joh. tagelassen, und dass die Bürger in Sachen, die ihn und Appellationen angehen, nur unsers herrenin Liegnitz vor ihm oder dem Hofrichter Recht suchen sollen. Z.: die Ritter töwfer. Stephan von Parchewicz, Heinrich von Silicz (Seidlitz), Dietrich von Predil, Gnevemir von Stachow und Hannus von Rimberg, Mathis Mulheim und Hannus von Schelndorf herzoglicher Hofschreiber und Ausfertiger dieses. Or., von dessen Besieglung nur noch die zwei Einschnitte im Bug sich erhalten, im Bresl. Staatsarch. Goldberg 17; daraus abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 531/532. [4860] Richinbach (dat. et act.). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- berg und von Münsterberg, befreit seinem Getreuen Scalicz von Strelin die bisher besessene Zinshufe in Birkinkrezschim (Birkkretscham) in seinem Strehlener Distrikt von jeglichem Zins sowie vom jährlichen Münzgeld, der Fuhrlast, der Pflugverpflichtung und der Herbergspflicht, quod legir dicitur, und setzt sie fur immer als eine Freihufe aus. Z.: die Herren Ritter Hermann von Richinbach, Johann von Hayn und Nikolaus Kurdeboc (Kurzbach), Peter von Redern, Cunczco von Ulok (Aulock), Peczold Boczhorn und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Domarch. B 19 mit dem an gedrehter grünvioletter Seidenschnur hängenden Fuss- [4861 siegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel. Juli 6. Hayn (Bolkenhain, dat. et act.). Juvenis gen. von Cyrna, Ritter (militari oct. app. cinctus habitu), vermacht mit Zustimmung seiner Gattin Margaretha dem Kloster Petri et Pauli. Grüssau, wo er seine Grabstätte gewählt, zu seinem und seiner Frau Seelenheil nach ihrer beider Tode die Schultisei oder das Gericht in Qualisdorph (Quolsdorf, Kr. Bolkenhain) mit allen Nutzungen und Rechten; dafür sollen die Brüder einen Altar errichten und an seinem Anniversar fur 1 Mk. mehr als gewöhnlich Speise erhalten. Z.: Herr Konrad von Cyrna, Herr Opezko von Sydeliz, Herr Hermann von Sydeliz, Herr Heinrich gen. Swynechin (Schweinichen), Herr Kekil gen. von Juni 25. sept. kal. Julii.
Strana 73
LE 1329. Juli, August. 73 Cyrna, Herr Nikolaus gen. Henningi, Luppelo von Nuchtericz (Uechtritz). Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 63 mit dem an rothgrüner Seidenschnur hängenden Siegel des Ausstellers, im Schilde ein Drache mit der Umschrift S. IVUENIS DE [4862) CIRNA. Schweidnitz (act. et dat.). Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Juli 17. s. Alexii conf-Fürstenberg und Schweidnitz, bekennt, dass, als er während seiner Reise nach Ungarn zu seinem Herrn König in seinen eigenen Geschäften dem Ritter Johann von Cyrna, seinem Hofrichter, volle Macht, die weltlichen und geistlichen Benefizien zu reichen, gegeben hatte, während dieser Zeit vor demselben sein Getreuer Wernher von Panewicz mit Einwilligung seines Sohnes Otto und seiner Gattin (Geruscha, vgl. Reg. 4881), die wegen ihres darauf stehenden Leibgedinges ihre Zu- stimmung gab, 3 Mk. jährlichen Zinses, frei von jeder Beschwerung, auf allen seinen Gütern in Nasilwicz (Naselwitz, Kr. Nimptsch) dem Breslauer Klarenkloster zu Händen von dessen Prokurator Johann Markgraf geschenkt und aufgelassen hat mit der Bestimmung, dass seine Schwestertochter Adelheid, Nonne daselbst, zuvor diesen Zins Zeit ihres Lebens geniessen soll. Der Zins ist gegen 30 Mk. Kapital oder gegen einen anderen gleichwerthigen ablösbar. Der Herzog bestätigt nun dies alles. Z.: Herr Albert von Zwrbow (?), Herr Thiczco von Porsnicz, Cunad von Bethschow, Sandro von Cyrla, Nikolaus Hunt, Gunther Byr, Pascho von Rosintal, Herr Thiczco herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 75 mit dem an [4863] hellgrün-rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers. Juli 24. Breslau. Der Rath von Breslau schlichtet den Streit zwischen den ehrbaren neesten mont Lonten, die do zu camern stehen, den Kaufleuten, und den frommen Leuten, den noch synte cromern, dahin, dass die Krämer keinerlei Wollengewand schneiden sollen und Mar. Magdal tage. namentlich kein Tuch von Arras noch tobilsait (tobelzan, vermuthlich = Doppel-Soi, ein wollenes Futterzeug, vgl. Cod. dipl. Sil. VIII, 138) und auch kein perwer (berwer, Previen, ein leichtes Wollenzeug, auch wohl halbseiden, vgl. Cod. dipl. Sil. VIII, 136). Uebertretungen dagegen soll man richten nach der Handfeste, durch die einem jeglichen verboten ist, Gewand zu schneiden, der da nicht zu Kammern steht. Or. im Bresl. Stadtarch. Laut Text sollte die Urk. mit dem grossen Stadtsiegel versehen sein, in Wahrheit ist aber die Urk. überhaupt nicht [4864 besiegelt worden. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen etc., privilegirt die Bürger von Görlitz bezüglich der Uebertragbarkeit der Lehngüter. O. Z. Abgedr. nach einem Vidimus von 1509 mit dem falsch aufgelösten Datum 26. Juli bei Köhler, [4865) Cod. dipl. Lusat. Super. I (2. Aufl.), 284. Pavia. Herzog Polk von Polan ist unter den Zeugen bei der Theilung der bairischen Lande zwischen den Söhnen Herzog Rudolfs von Baiern und Kaiser Ludwig dem Baiern. Quellen zur bairischen Geschichte VI, 308. Entweder ist Juli 29. Sabb. post Jac. Aug. 4. XXII. 10
LE 1329. Juli, August. 73 Cyrna, Herr Nikolaus gen. Henningi, Luppelo von Nuchtericz (Uechtritz). Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 63 mit dem an rothgrüner Seidenschnur hängenden Siegel des Ausstellers, im Schilde ein Drache mit der Umschrift S. IVUENIS DE [4862) CIRNA. Schweidnitz (act. et dat.). Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Juli 17. s. Alexii conf-Fürstenberg und Schweidnitz, bekennt, dass, als er während seiner Reise nach Ungarn zu seinem Herrn König in seinen eigenen Geschäften dem Ritter Johann von Cyrna, seinem Hofrichter, volle Macht, die weltlichen und geistlichen Benefizien zu reichen, gegeben hatte, während dieser Zeit vor demselben sein Getreuer Wernher von Panewicz mit Einwilligung seines Sohnes Otto und seiner Gattin (Geruscha, vgl. Reg. 4881), die wegen ihres darauf stehenden Leibgedinges ihre Zu- stimmung gab, 3 Mk. jährlichen Zinses, frei von jeder Beschwerung, auf allen seinen Gütern in Nasilwicz (Naselwitz, Kr. Nimptsch) dem Breslauer Klarenkloster zu Händen von dessen Prokurator Johann Markgraf geschenkt und aufgelassen hat mit der Bestimmung, dass seine Schwestertochter Adelheid, Nonne daselbst, zuvor diesen Zins Zeit ihres Lebens geniessen soll. Der Zins ist gegen 30 Mk. Kapital oder gegen einen anderen gleichwerthigen ablösbar. Der Herzog bestätigt nun dies alles. Z.: Herr Albert von Zwrbow (?), Herr Thiczco von Porsnicz, Cunad von Bethschow, Sandro von Cyrla, Nikolaus Hunt, Gunther Byr, Pascho von Rosintal, Herr Thiczco herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 75 mit dem an [4863] hellgrün-rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers. Juli 24. Breslau. Der Rath von Breslau schlichtet den Streit zwischen den ehrbaren neesten mont Lonten, die do zu camern stehen, den Kaufleuten, und den frommen Leuten, den noch synte cromern, dahin, dass die Krämer keinerlei Wollengewand schneiden sollen und Mar. Magdal tage. namentlich kein Tuch von Arras noch tobilsait (tobelzan, vermuthlich = Doppel-Soi, ein wollenes Futterzeug, vgl. Cod. dipl. Sil. VIII, 138) und auch kein perwer (berwer, Previen, ein leichtes Wollenzeug, auch wohl halbseiden, vgl. Cod. dipl. Sil. VIII, 136). Uebertretungen dagegen soll man richten nach der Handfeste, durch die einem jeglichen verboten ist, Gewand zu schneiden, der da nicht zu Kammern steht. Or. im Bresl. Stadtarch. Laut Text sollte die Urk. mit dem grossen Stadtsiegel versehen sein, in Wahrheit ist aber die Urk. überhaupt nicht [4864 besiegelt worden. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen etc., privilegirt die Bürger von Görlitz bezüglich der Uebertragbarkeit der Lehngüter. O. Z. Abgedr. nach einem Vidimus von 1509 mit dem falsch aufgelösten Datum 26. Juli bei Köhler, [4865) Cod. dipl. Lusat. Super. I (2. Aufl.), 284. Pavia. Herzog Polk von Polan ist unter den Zeugen bei der Theilung der bairischen Lande zwischen den Söhnen Herzog Rudolfs von Baiern und Kaiser Ludwig dem Baiern. Quellen zur bairischen Geschichte VI, 308. Entweder ist Juli 29. Sabb. post Jac. Aug. 4. XXII. 10
Strana 74
74 1329. August, September. Herzog Bolko II. von Münsterberg oder Herzog Bolko II. von Schweidnitz gemeint. Ihre Schwester resp. Vaterschwester Jutta († 1320) hatte Herzog Stephan von Nieder-Baiern geheirathet, cfr. Grotefends Stammtafeln (2. Aufl.) 4866] Tafel IV, 4, 6, 9; vgl. auch Schles. Reg. Nr. 4168. Schweidnitz. Die Rathmannen bezeugen die vom Altaristen Johann von Poseritz seinem in der Pfarrkirche zu Schweidnitz befindlichen Altar assignirte Mark Zins. Or. im Schweidnitzer Stadtarchiv mit dem alten Stadtsiegel. Vgl. weiteres 4867 im Nachtrag. Bautzen. Herzog Boleflaw von Liegnitz und seine Söhne Wenzel und Ludwig urkunden über das Rückkaufsrecht von Lüben. Abgedr. bei Lünig, Cod. dipl. I, 1005, und bei Ludewig, Reliquia manuscript. V. 606. Thatsächlich gehört diese Urk. in das Jahr 1339, vgl. Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden von Schlesien I, 314. Aug. 28. Hayn (Bolkenhain, dat). Siffrid gen. der Schreiber und Heinrich von Walden- b. Augustini berg, Rathmannen der Stadt in Hayn, bekennen, dass sie unter Zustimmung der conf. Gesammtheit der Bürger daselbst mit Abt Heinrich von Grüssau und dessen Brüdern wegen des Testaments der Gebr. Apezco und Friczsco, von Naswicz gen., sich freundschaftlich dahin geeinigt haben, dass für die 4 Scheffel Salz, welche die Gebrüder dem Kloster zugewiesen haben, sie dem Kloster jährlich 1 Scheffel zu geben sich verpflichten, und dass die drei dem Kloster gehörenden Fleischbänke zu Bolkenhain für immer von allem Geschoss befreit bleiben sollen. Schliesslich versprechen beide Theile sich gegenseitige Beförderung in ihren Geschäften, und das Kloster will für ihr Seelenheil beten. Z.: Kirstan von Roneberg, Sygelo, Hertelin Vogt, Nikolaus von Goswinsdorf (Giessmannsdorf, Kr. Bolkenhain), Peter sein Bruder. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 64 mit dem an roth-blau-gelber Schnur (aus Baumwolle?) hängenden grossen Siegel der Stadt Bolkenhain, abgebildet bei [4868] Saurma, Schles. Städtewappenbuch Tafel III, 36. Sept. 10. Actum Bolezlavie (Bunzlau, datum III id. Sept., Sept. 11). Heinrich, Herzog dom. p. nat von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, schenkt seiner Schwester Mar. virg. (germane) Anna, Aebtissin in Strehlen, 20 Mk. jährliche Einkünfte auf seiner glor. Stadt Jauer von seinem Geschoss mit ihrer Nutzniessung auf Lebenszeit. Nach ihrem Tode fallen sie dann an das Strehlener Kloster zu Erbrecht. Z.: Herr Kytschold von Hohbergk, Herr Heinrich von Waldow, Konrad und Bernhard Gebrüder von Czedelicz, Sifrid Rengker herzoglicher Hofrichter, Herr Petzold von Zobota (Zobten, Kr. Löwenberg) herzoglicher Beichtiger, Petscho von Landiskrona; ausgefertigt durch Johann von Gleiwitz herzoglichen Protonotar. Beglaubigte Abschrift des Klosters Leubus vom Jahre 1537 im Jauerschen Rathsarch. mit Beschreibung des unversehrten Siegels. Lückenhaft abgedr. bei Fischer, Gesch. der Stadt Jauer I, S. 214/216, und bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 610, mit entstellten Eigennamen aus einer Konfirmation Papst Urbans V. vom Jahre 1362. Aug. 15. assumpe. Mar. virg. Aug. 21. b. Barth. [4869)
74 1329. August, September. Herzog Bolko II. von Münsterberg oder Herzog Bolko II. von Schweidnitz gemeint. Ihre Schwester resp. Vaterschwester Jutta († 1320) hatte Herzog Stephan von Nieder-Baiern geheirathet, cfr. Grotefends Stammtafeln (2. Aufl.) 4866] Tafel IV, 4, 6, 9; vgl. auch Schles. Reg. Nr. 4168. Schweidnitz. Die Rathmannen bezeugen die vom Altaristen Johann von Poseritz seinem in der Pfarrkirche zu Schweidnitz befindlichen Altar assignirte Mark Zins. Or. im Schweidnitzer Stadtarchiv mit dem alten Stadtsiegel. Vgl. weiteres 4867 im Nachtrag. Bautzen. Herzog Boleflaw von Liegnitz und seine Söhne Wenzel und Ludwig urkunden über das Rückkaufsrecht von Lüben. Abgedr. bei Lünig, Cod. dipl. I, 1005, und bei Ludewig, Reliquia manuscript. V. 606. Thatsächlich gehört diese Urk. in das Jahr 1339, vgl. Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden von Schlesien I, 314. Aug. 28. Hayn (Bolkenhain, dat). Siffrid gen. der Schreiber und Heinrich von Walden- b. Augustini berg, Rathmannen der Stadt in Hayn, bekennen, dass sie unter Zustimmung der conf. Gesammtheit der Bürger daselbst mit Abt Heinrich von Grüssau und dessen Brüdern wegen des Testaments der Gebr. Apezco und Friczsco, von Naswicz gen., sich freundschaftlich dahin geeinigt haben, dass für die 4 Scheffel Salz, welche die Gebrüder dem Kloster zugewiesen haben, sie dem Kloster jährlich 1 Scheffel zu geben sich verpflichten, und dass die drei dem Kloster gehörenden Fleischbänke zu Bolkenhain für immer von allem Geschoss befreit bleiben sollen. Schliesslich versprechen beide Theile sich gegenseitige Beförderung in ihren Geschäften, und das Kloster will für ihr Seelenheil beten. Z.: Kirstan von Roneberg, Sygelo, Hertelin Vogt, Nikolaus von Goswinsdorf (Giessmannsdorf, Kr. Bolkenhain), Peter sein Bruder. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 64 mit dem an roth-blau-gelber Schnur (aus Baumwolle?) hängenden grossen Siegel der Stadt Bolkenhain, abgebildet bei [4868] Saurma, Schles. Städtewappenbuch Tafel III, 36. Sept. 10. Actum Bolezlavie (Bunzlau, datum III id. Sept., Sept. 11). Heinrich, Herzog dom. p. nat von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, schenkt seiner Schwester Mar. virg. (germane) Anna, Aebtissin in Strehlen, 20 Mk. jährliche Einkünfte auf seiner glor. Stadt Jauer von seinem Geschoss mit ihrer Nutzniessung auf Lebenszeit. Nach ihrem Tode fallen sie dann an das Strehlener Kloster zu Erbrecht. Z.: Herr Kytschold von Hohbergk, Herr Heinrich von Waldow, Konrad und Bernhard Gebrüder von Czedelicz, Sifrid Rengker herzoglicher Hofrichter, Herr Petzold von Zobota (Zobten, Kr. Löwenberg) herzoglicher Beichtiger, Petscho von Landiskrona; ausgefertigt durch Johann von Gleiwitz herzoglichen Protonotar. Beglaubigte Abschrift des Klosters Leubus vom Jahre 1537 im Jauerschen Rathsarch. mit Beschreibung des unversehrten Siegels. Lückenhaft abgedr. bei Fischer, Gesch. der Stadt Jauer I, S. 214/216, und bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 610, mit entstellten Eigennamen aus einer Konfirmation Papst Urbans V. vom Jahre 1362. Aug. 15. assumpe. Mar. virg. Aug. 21. b. Barth. [4869)
Strana 75
1329. September, Oktober. 75 Sept. 11. Brieg (dat.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, III yd. Sept. bekennt, dass vor ihm Gunther gen. von Blankenberg und seine Schwester Frau Elisabeth an Herrn Kethil, Komtur in Olsna (Klein-Oels, Kr. Ohlau), das Dorf gen. „dy Weze“ im Grottkauer Distrikt (Wiesau, jetzt Kr. Neisse, nach Knie, Topographie von Schlesien, 2. Aufl., S. 741 „1331 Versetzung aus dem Grottkauer in das Ohlauer" siehe darüber u. zu d. J. 1331 Juli 11) um 40 Mk. verkauft haben mit der Lehnpflicht des Heinrich von Durrinfelt und dessen 10 Zinshuben, ferner mit dem Schulzen und der Schultisei. Der Herzog bestätigt der Johanniterkommende zu Klein-Oels diesen Kauf zu Lehn frei von jeglichem Dienst und überträgt das Gericht in dem gen. Dorfe der Kommende, so wie sie es in ihren übrigen Dörfern hat, frei von jedem Rossdienst, sodass derselbe vom Schulzen fortan der Kommende zu leisten ist. Z.: die Ritter Borutha und Gnevemir von Stauschov (Stachow) und Wysco von Schildberg, Franzco Busewoi, Heinrich Landiscrona, Heinrich, Brieger Hofrichter, und Gerlach herzoglicher Notar und Aus- fertiger dieses. Or. im Prager Gross-Prioratsarch. mit dem anhangenden grösseren 4870 herzoglichen Siegel. Sept. 14. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Jauer, verkauft inv. s. crucis das Land Görlitz an König Johann von Böhmen. Bei der unter diesem Datum bei Köhler, Cod. dipl. Lusat. Super. I (2. Aufl.) S. 285 ff. abgedruckten Urkunde ist Kreuzerhebung mit Kreuz- erfindung verwechselt, vgl. zum 3. Mai o. Reg. 4837. Sept. 29. (Schweidnitz, dat.). Die derzeitigen Rathmannen der Stadt Schweidnitz s. Mich. Heymann Melcer, Hermann Scrammo, Heymann Kroscheliz, Johann Gerlaci und Rüdiger Stubner verkaufen mit Zustimmung der Aeltesten der Stadt Schweidnitz um 4 Mk. auf dem Weinkeller unter dem Rathhaus (con- sistorium civitatis) einen Stand und Verkaufsplatz an die lecticarii oder cichner (Züchner) frei von allem Zins oder Dienst. Abschrift des XVIII. Jahrh. im Bresl. [4871 Staatsarch. Jauersche MSS. Bd. XXIII, pag. 73. Breslau. Br. Johann, Meister, und Br. Hermann, Prior des Matthiashospitals in Breslau, Kreuzherren mit dem Stern, verkaufen dem Schulzen Goswin in Altmannsdorf 1/2 grosse Hufe hinter dem Vorwerks-Gehöft ihres Hospitals bei Münsterberg für 10 Mk. und 1/2 Mk. jährlichen Zins zu Erbrecht und mit dem Wegerecht über des Hospitals Gebiet. Ferner haben Goswin und seine Nachfolger von dieser halben Hufe 1/2 Vierdung als Bischofszehnten jährlich zu entrichten. Z.: Johann Notar der Stadt und Bürgermeister, Martin gen. von Cuncindorf Bürger, Heynmann Buman Bürger in Münsterberg, Martin gen. de Wigandi villa (Weigels- dorf) Bürger in M., Br. Johann Baran Pfarrer von St. Elisabeth in Breslau, Br. Arnold Komtur, Br. Jenlin Prior des Hospitals bei Münsterberg. Or. im Bresl. Staatsarch. Matthiasstift 99 mit den an Pergamentstreifen hängenden Siegeln des Meisters und des Konventes. Okt. 1. b. Remigii conf. [4872) 10*
1329. September, Oktober. 75 Sept. 11. Brieg (dat.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, III yd. Sept. bekennt, dass vor ihm Gunther gen. von Blankenberg und seine Schwester Frau Elisabeth an Herrn Kethil, Komtur in Olsna (Klein-Oels, Kr. Ohlau), das Dorf gen. „dy Weze“ im Grottkauer Distrikt (Wiesau, jetzt Kr. Neisse, nach Knie, Topographie von Schlesien, 2. Aufl., S. 741 „1331 Versetzung aus dem Grottkauer in das Ohlauer" siehe darüber u. zu d. J. 1331 Juli 11) um 40 Mk. verkauft haben mit der Lehnpflicht des Heinrich von Durrinfelt und dessen 10 Zinshuben, ferner mit dem Schulzen und der Schultisei. Der Herzog bestätigt der Johanniterkommende zu Klein-Oels diesen Kauf zu Lehn frei von jeglichem Dienst und überträgt das Gericht in dem gen. Dorfe der Kommende, so wie sie es in ihren übrigen Dörfern hat, frei von jedem Rossdienst, sodass derselbe vom Schulzen fortan der Kommende zu leisten ist. Z.: die Ritter Borutha und Gnevemir von Stauschov (Stachow) und Wysco von Schildberg, Franzco Busewoi, Heinrich Landiscrona, Heinrich, Brieger Hofrichter, und Gerlach herzoglicher Notar und Aus- fertiger dieses. Or. im Prager Gross-Prioratsarch. mit dem anhangenden grösseren 4870 herzoglichen Siegel. Sept. 14. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Jauer, verkauft inv. s. crucis das Land Görlitz an König Johann von Böhmen. Bei der unter diesem Datum bei Köhler, Cod. dipl. Lusat. Super. I (2. Aufl.) S. 285 ff. abgedruckten Urkunde ist Kreuzerhebung mit Kreuz- erfindung verwechselt, vgl. zum 3. Mai o. Reg. 4837. Sept. 29. (Schweidnitz, dat.). Die derzeitigen Rathmannen der Stadt Schweidnitz s. Mich. Heymann Melcer, Hermann Scrammo, Heymann Kroscheliz, Johann Gerlaci und Rüdiger Stubner verkaufen mit Zustimmung der Aeltesten der Stadt Schweidnitz um 4 Mk. auf dem Weinkeller unter dem Rathhaus (con- sistorium civitatis) einen Stand und Verkaufsplatz an die lecticarii oder cichner (Züchner) frei von allem Zins oder Dienst. Abschrift des XVIII. Jahrh. im Bresl. [4871 Staatsarch. Jauersche MSS. Bd. XXIII, pag. 73. Breslau. Br. Johann, Meister, und Br. Hermann, Prior des Matthiashospitals in Breslau, Kreuzherren mit dem Stern, verkaufen dem Schulzen Goswin in Altmannsdorf 1/2 grosse Hufe hinter dem Vorwerks-Gehöft ihres Hospitals bei Münsterberg für 10 Mk. und 1/2 Mk. jährlichen Zins zu Erbrecht und mit dem Wegerecht über des Hospitals Gebiet. Ferner haben Goswin und seine Nachfolger von dieser halben Hufe 1/2 Vierdung als Bischofszehnten jährlich zu entrichten. Z.: Johann Notar der Stadt und Bürgermeister, Martin gen. von Cuncindorf Bürger, Heynmann Buman Bürger in Münsterberg, Martin gen. de Wigandi villa (Weigels- dorf) Bürger in M., Br. Johann Baran Pfarrer von St. Elisabeth in Breslau, Br. Arnold Komtur, Br. Jenlin Prior des Hospitals bei Münsterberg. Or. im Bresl. Staatsarch. Matthiasstift 99 mit den an Pergamentstreifen hängenden Siegeln des Meisters und des Konventes. Okt. 1. b. Remigii conf. [4872) 10*
Strana 76
76 1329. Oktober. Okt. 9. VII id. Oct p. a. XIV. Okt. 15. id. Oct. p. a. XIV. Okt. 16. Okt. 16. b. Galli conf. Okt. 7. Friedland (Nieder-Lausitz?). Friedrich von Biberstein bekennt, dass Walther, b. martt. Sohn des weiland Andreas von Grambocicz (Gramschütz, Kr. Glogau) 11/2 Hufen Sergii et und die Hälfte der Hofstätte, welche zum Gericht in Gramschütz gehört, von Bacchi. Heinrich, ehemals Schulze daselbst, gekauft, und dass er dem Walther den freien Besitz dieser 11/2 Hufen mit allen Zugehörungen zu Erbrecht frei von allen Lasten und Kollekten, Frohnen bei der Ackerbestellung (araturis), Fuhrlasten, Angarien, Perangarien, Münz- und Viehzahlungen und allen Beschwerungen bestätigt habe. Z.: Warmuto, Nikolaus de Gransenoco, Johann institor, hospes de Lewom- berg (Löwenberg), Johann Pfarrer zu Gramschütz, Nikolaus Vogt von Glogau, Notar des Herrn von Biberstein. Abschrift v. J. 1682 im Bresl. Staatsarch. Orts- 4873 akten Gramschütz, F. Glogau. Avignon. Papst Johann XXII. ernennt die Bischöfe von Padua und Breslau und den Dechanten der Wischehrader Kirche bei Prag zu Konservatoren und Mitrichtern des Prager Bischofs Johann gegen die Belästiger der Prager Kirchengüter. Aus den Vatikanischen Registern auszüglich in Vatikanische Akten zur deutschen Geschichte in der Zeit König Ludwigs des Bayern, Nr. 1207, [4874 cfr. Emler, Reg. Bohem. et Morav. IV, 842/843. Avignon. Papst Johann XXII. beauftragt den Abt des Klosters Lubens (Leubus) Cisterzienserordens mit der Einsammlung des restirenden päpstlichen Zehnten bei den säumigen Aebten des Cisterzienserordens unter Berufung auf die inserirte Urk. des Abtes Wilhelm von Cisterz vom 22. September 1329 (die veneris post f. b. Mathei ap.), in welcher derselbe auf Grund eines Generalkapitelsbeschlusses den Acbten seines Ordens anbefichlt, den bewilligten halben päpstlichen Zehnten, soweit er noch rückständig, unverweilt zu entrichten. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 244 [4875 mit der an Hanfschnur hängenden Bleibulle. Michael, Abt des Sandstifts zu U. L. F. bei Breslau, stirbt. Nur diese Angabe bei Nikolaus Pol († 1632), Jahrbücher der Stadt Breslau, ed. Joh. G. Büsching (1813) I, S. 105. Zimmermann, Beyträge zur Beschreibung von Schlesien (1794) XI, S. 103, bringt diese Angabe z. J. 1328. Breslau (act.). Albert von Pak und seine Gattin Gerusha schenken ihrem Diener Johann wegen treuer Dienstleistung 81/2 Morgen auf der Ueberschaar (in agrorum excrescencia) in ihrem Dorf Woykewicz (Woigwitz, Kr. Breslau) zu Erb- recht frei von jedem Dienst und den Angarien, jedoch gegen Lieferung von jährlich 2 Pfund Wachs an die Kirche zu Woigwitz. Z.: die Ritter Herr Johann de Reste und Herr Johann Plessil, Cristan von St. Klara, Johann Markgraf Prokurator des Klarenklosters, Tiezeo Schulze von Woigwitz und Johann von Guben Kanonikus am Breslauer Kreuzstift, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Bresl. Vincenzstift 197 a mit dem an grüner Seidenschnur hängenden kleinen Siegel des Ausstellers; auf dem Schilde ein schreitender Rehbock mit der Umschrift S. ALBERTI DE PAC. [4876]
76 1329. Oktober. Okt. 9. VII id. Oct p. a. XIV. Okt. 15. id. Oct. p. a. XIV. Okt. 16. Okt. 16. b. Galli conf. Okt. 7. Friedland (Nieder-Lausitz?). Friedrich von Biberstein bekennt, dass Walther, b. martt. Sohn des weiland Andreas von Grambocicz (Gramschütz, Kr. Glogau) 11/2 Hufen Sergii et und die Hälfte der Hofstätte, welche zum Gericht in Gramschütz gehört, von Bacchi. Heinrich, ehemals Schulze daselbst, gekauft, und dass er dem Walther den freien Besitz dieser 11/2 Hufen mit allen Zugehörungen zu Erbrecht frei von allen Lasten und Kollekten, Frohnen bei der Ackerbestellung (araturis), Fuhrlasten, Angarien, Perangarien, Münz- und Viehzahlungen und allen Beschwerungen bestätigt habe. Z.: Warmuto, Nikolaus de Gransenoco, Johann institor, hospes de Lewom- berg (Löwenberg), Johann Pfarrer zu Gramschütz, Nikolaus Vogt von Glogau, Notar des Herrn von Biberstein. Abschrift v. J. 1682 im Bresl. Staatsarch. Orts- 4873 akten Gramschütz, F. Glogau. Avignon. Papst Johann XXII. ernennt die Bischöfe von Padua und Breslau und den Dechanten der Wischehrader Kirche bei Prag zu Konservatoren und Mitrichtern des Prager Bischofs Johann gegen die Belästiger der Prager Kirchengüter. Aus den Vatikanischen Registern auszüglich in Vatikanische Akten zur deutschen Geschichte in der Zeit König Ludwigs des Bayern, Nr. 1207, [4874 cfr. Emler, Reg. Bohem. et Morav. IV, 842/843. Avignon. Papst Johann XXII. beauftragt den Abt des Klosters Lubens (Leubus) Cisterzienserordens mit der Einsammlung des restirenden päpstlichen Zehnten bei den säumigen Aebten des Cisterzienserordens unter Berufung auf die inserirte Urk. des Abtes Wilhelm von Cisterz vom 22. September 1329 (die veneris post f. b. Mathei ap.), in welcher derselbe auf Grund eines Generalkapitelsbeschlusses den Acbten seines Ordens anbefichlt, den bewilligten halben päpstlichen Zehnten, soweit er noch rückständig, unverweilt zu entrichten. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 244 [4875 mit der an Hanfschnur hängenden Bleibulle. Michael, Abt des Sandstifts zu U. L. F. bei Breslau, stirbt. Nur diese Angabe bei Nikolaus Pol († 1632), Jahrbücher der Stadt Breslau, ed. Joh. G. Büsching (1813) I, S. 105. Zimmermann, Beyträge zur Beschreibung von Schlesien (1794) XI, S. 103, bringt diese Angabe z. J. 1328. Breslau (act.). Albert von Pak und seine Gattin Gerusha schenken ihrem Diener Johann wegen treuer Dienstleistung 81/2 Morgen auf der Ueberschaar (in agrorum excrescencia) in ihrem Dorf Woykewicz (Woigwitz, Kr. Breslau) zu Erb- recht frei von jedem Dienst und den Angarien, jedoch gegen Lieferung von jährlich 2 Pfund Wachs an die Kirche zu Woigwitz. Z.: die Ritter Herr Johann de Reste und Herr Johann Plessil, Cristan von St. Klara, Johann Markgraf Prokurator des Klarenklosters, Tiezeo Schulze von Woigwitz und Johann von Guben Kanonikus am Breslauer Kreuzstift, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Bresl. Vincenzstift 197 a mit dem an grüner Seidenschnur hängenden kleinen Siegel des Ausstellers; auf dem Schilde ein schreitender Rehbock mit der Umschrift S. ALBERTI DE PAC. [4876]
Strana 77
1329. Oktober. 77 Okt. 17. Brieg (dat. et act.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, crastino s. befreit die 4 Hufen in Güntersdorf im Ohlauer Distrikt, auf denen seine Galli. herzoglichen Rechte in General- und Spezial-Geschossen beruhen, von allen diesen Geschossen, Kollekten und sonstigen Abgaben und schenkt zu seinem, seiner Vorfahren und seiner ganzen Parentel Seelenheil als ein Testament dem Johanniter- hause zu Klein-Oels einen jährlichen Zins von 4 Malter Gerste auf diesen 4 Hufen für immer. Z.: die Ritter Stephan von Parschowicz, Johann Czamborii, Peter Poduschca, Heinrich von Silicz (Seidlitz) und Thammo herzoglicher Protonotar, Heinrich, Brieger Hofrichter, und Gerlach herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Gross-Prioratsarch. zu Prag mit dem grossen herzoglichen Siegel. [4877) Okt. 26. o. O. (Löwenberg). Sifrid Renker, Hofrichter zu Lewenberch, Hannus Ryme donrstag vorWolfhart Copacz, Heinrich Hoke und die gemeinen Landschöffen bekennen, 5. Symonis dass vor ihnen im gehegten Dinge Frau Vorgerlinc, Wittwe des Herrn Olbrecht unde Juden tac. (sc. des Reichen, vgl. Reg. 4551) bewiesen hat, dass das Gut zco dem Hovelin (Höfel), sowohl das Zinsgut wie die Vorwerke zur Hälfte ihr gehören. Or. im Löwenberger Rathsarch. mit dem wohlerhaltenen Siegel des Hofrichters, im Schilde der schlesische Adler mit der Umschrift S. SIFRIDI RENKERI, während das [4878] Schöffensiegel jetzt fehlt. Okt. 28. Tincia (Gross-Tinz, Kr. Nimptsch). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr Sim. et Jude von Breslau und in Glatz, befreit wegen der guten Dienste seines lieben Gevatters Br. Michael von Tinz, Priors von Böhmen und Polen, und des Johanniter- ordens das Ordens-Allod in Radmericz (jetzt Dürrjentsch, Kr. Breslau) bei Thurow (Thauer, Kr. Breslan) von allen Lasten. O. Z. Or. im Gross-Prioratsarch. 4879 zu Prag, dessen Besieglung jetzt fehlt. Okt. 28. Warthemberg (Gross-Wartenberg, act.). Konrad, Herzog von Schlesien und Sim. et Jude. Herr von Oels, verleiht wegen getreuer Dienste seinem Hofnotar Klemens alle seine herzoglichen Rechte und Gefalle, nämlich seine Gerichtshoheit über Blut- vergiessen, Mord, Verstümmlung, Schändung und andere blutrünstige Vergehen, die in sein Herzogsrecht fallen und obirstrecht gemeinhin genannt werden, ferner mit allen und jeden herzoglichen Abgaben (soluciones), Geschössern (exacciones), Münzgeldern, Beden, Frohnfuhren, Pflugdiensten, dem Herbergsrecht zu Tag und Nacht und allen anderen Verpflichtungen in und auf dem Dorfe und den Gütern gen. Byscupicze vel Bischoffsdorf (Bischdorf) in seinem herzoglichen Distrikt Wartenberg zu freiem Besitz. Z.: Herr Wlodimir Ogroczona vel alias de Sdislavicz, Wlodco von Cosa und von Demechancz (?), Bogusch von Radma, Girnoca von Ottendorf herzoglicher Hofrichter, Thomas von Ottendorf und Herr Konrad Pfarrer von Boguschicz (Bogschütz, Kr. Oels), herzoglicher Hofkaplan und Hofnotar, Aus- fertiger dieses. Transsumt des Herzogs Karl II. von Münsterberg-Oels v. J. 1614 im Neisser Lagerbuch im Bresl. Staatsarch. F. Neisse III. 21. LL, fol. 268 ff. [4880]
1329. Oktober. 77 Okt. 17. Brieg (dat. et act.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, crastino s. befreit die 4 Hufen in Güntersdorf im Ohlauer Distrikt, auf denen seine Galli. herzoglichen Rechte in General- und Spezial-Geschossen beruhen, von allen diesen Geschossen, Kollekten und sonstigen Abgaben und schenkt zu seinem, seiner Vorfahren und seiner ganzen Parentel Seelenheil als ein Testament dem Johanniter- hause zu Klein-Oels einen jährlichen Zins von 4 Malter Gerste auf diesen 4 Hufen für immer. Z.: die Ritter Stephan von Parschowicz, Johann Czamborii, Peter Poduschca, Heinrich von Silicz (Seidlitz) und Thammo herzoglicher Protonotar, Heinrich, Brieger Hofrichter, und Gerlach herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Gross-Prioratsarch. zu Prag mit dem grossen herzoglichen Siegel. [4877) Okt. 26. o. O. (Löwenberg). Sifrid Renker, Hofrichter zu Lewenberch, Hannus Ryme donrstag vorWolfhart Copacz, Heinrich Hoke und die gemeinen Landschöffen bekennen, 5. Symonis dass vor ihnen im gehegten Dinge Frau Vorgerlinc, Wittwe des Herrn Olbrecht unde Juden tac. (sc. des Reichen, vgl. Reg. 4551) bewiesen hat, dass das Gut zco dem Hovelin (Höfel), sowohl das Zinsgut wie die Vorwerke zur Hälfte ihr gehören. Or. im Löwenberger Rathsarch. mit dem wohlerhaltenen Siegel des Hofrichters, im Schilde der schlesische Adler mit der Umschrift S. SIFRIDI RENKERI, während das [4878] Schöffensiegel jetzt fehlt. Okt. 28. Tincia (Gross-Tinz, Kr. Nimptsch). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr Sim. et Jude von Breslau und in Glatz, befreit wegen der guten Dienste seines lieben Gevatters Br. Michael von Tinz, Priors von Böhmen und Polen, und des Johanniter- ordens das Ordens-Allod in Radmericz (jetzt Dürrjentsch, Kr. Breslau) bei Thurow (Thauer, Kr. Breslan) von allen Lasten. O. Z. Or. im Gross-Prioratsarch. 4879 zu Prag, dessen Besieglung jetzt fehlt. Okt. 28. Warthemberg (Gross-Wartenberg, act.). Konrad, Herzog von Schlesien und Sim. et Jude. Herr von Oels, verleiht wegen getreuer Dienste seinem Hofnotar Klemens alle seine herzoglichen Rechte und Gefalle, nämlich seine Gerichtshoheit über Blut- vergiessen, Mord, Verstümmlung, Schändung und andere blutrünstige Vergehen, die in sein Herzogsrecht fallen und obirstrecht gemeinhin genannt werden, ferner mit allen und jeden herzoglichen Abgaben (soluciones), Geschössern (exacciones), Münzgeldern, Beden, Frohnfuhren, Pflugdiensten, dem Herbergsrecht zu Tag und Nacht und allen anderen Verpflichtungen in und auf dem Dorfe und den Gütern gen. Byscupicze vel Bischoffsdorf (Bischdorf) in seinem herzoglichen Distrikt Wartenberg zu freiem Besitz. Z.: Herr Wlodimir Ogroczona vel alias de Sdislavicz, Wlodco von Cosa und von Demechancz (?), Bogusch von Radma, Girnoca von Ottendorf herzoglicher Hofrichter, Thomas von Ottendorf und Herr Konrad Pfarrer von Boguschicz (Bogschütz, Kr. Oels), herzoglicher Hofkaplan und Hofnotar, Aus- fertiger dieses. Transsumt des Herzogs Karl II. von Münsterberg-Oels v. J. 1614 im Neisser Lagerbuch im Bresl. Staatsarch. F. Neisse III. 21. LL, fol. 268 ff. [4880]
Strana 78
78 1329. Oktober, November. Okt. 30. Breslan (act. in eccl. kathedrali). Herr Wernher von Panwicz mit seiner fer. sec. a. d. Gattin Geruscha und mit ihrer beider Sohne Otto bekennt vor dem Breslauer omn. sanct. Kanonikus und Offizial Konrad, dass er zu ihrem, ihrer Vorfahren und Nachfolger Seelenheil 3 Mk. jährlichen Zinses frei von allem Dienst auf seinen Gütern in Naselwitz (Kr. Nimptsch) dem Breslauer Klarenstift zu einem Testament mit Einwilligung seiner Gattin Geruscha ihres Leibgedinges wegen mit dem Rückkaufs- recht um 30 Mk. vermacht hat etc. (vgl. o. Urk. vom 17. Juli, Reg. 4863). Verlangt Herzog Bolellaw irgend welchen Dienst von den 3 Mk., so haben ihn Werner und seine Nachkommen zu leisten, während das Kloster von solchem Dienste frei sein soll. Den Zins geniesst auf Lebenszeit Adelheid, seine Schwestertochter; erst nach deren Tode soll er an das Kloster fallen. Z.: die Herren Magister Apeczco von Frankenstein, Franczco von Goldberg, Advokaten des Breslauer Kon- sistoriums, Johann von Neisse, Tylo von Görlitz, öffentliche Notare und Johann Notar des Klarenklosters. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 76; von [4881) dem Siegel des Offizials ist nur der Pergamentstreifen noch erhalten. Okt. 31. Auf dem herzoglichen Schloss zu Patschkau. Bolko, Herzog von Schlesien, prid. kal. Nov. Herr von Fürstenberg und Münsterberg, schenkt dem gestrengen Ritter Herrn Arnold von Petirzwalde zur Belohnung für getreue Dienste 81/2 Hufen Acker im Dorfe Peterswalde in seinem herzoglichen Distrikt Reichenbach, die einst dem Kunemann von Seidlitz gehört hatten, und 4 Hufen Acker weniger 3 Morgen im Dorfe Tarnow (Tarnau) im Distrikt Frankenstein mit allen Nutzungen und Einkünften; ferner schenkt der Herzog ihm und seinen Nachkommen dazu die Geschösser (exacciones), den Getreidezins, das Münzgeld mit allem Rechte und aller Herrschaft. Z.: die Herren Hermann von Richinbach, Heinrich von Waldow, Nikolaus von Dangelwicz, Friedrich gen. Spiegel von Betschow, Johann von Hayn, Wytko von Rodow (jedenfalls Budow zu lesen) und Peter herzoglicher Hofnotar. Abschrift aus dem im Peterswaldauer Archiv befindlichen Or, an dem an grün- wollener Schnur das herzogliche Siegel mit dem Rücksiegel hängt, im Bresl. 4882] Staatsarch. D 3730. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Breslauer Bischofe, seinem Schreiber Magister Andreas de Verulis die in der Breslauer Diözese gelegenen Dörfer und Zehnten, welche er nach dem Tode des bei dem päpstlichen Stuhl verblichenen Breslauer Kantors und Domherrn Vitus seinem genannten Schreiber durch Breve übertragen hatte, die der Bischof aber letzterem nach zeitweilig ruhigem Besitz widerrechtlich zu eigenem Nutzen weggenommen hatte, unter Entschädigung des Verlustes zurückzuerstatten. Aus den Avignonesischen Registern abgedr. bei Theiner, [4883) Monumenta vetera Poloniae et Lithuaniae Bd. I (1860), 325. Nov. 5. Avignon. Papst Johann XXII. ernennt die Bischöfe von Gnesen, Breslau nonas Nov. p. a. XIV. und Olmütz zu Konservatoren der Rechte des Bischofs von Krakau und trägt Nov. 1. kal. Nov. p. a. XIV.
78 1329. Oktober, November. Okt. 30. Breslan (act. in eccl. kathedrali). Herr Wernher von Panwicz mit seiner fer. sec. a. d. Gattin Geruscha und mit ihrer beider Sohne Otto bekennt vor dem Breslauer omn. sanct. Kanonikus und Offizial Konrad, dass er zu ihrem, ihrer Vorfahren und Nachfolger Seelenheil 3 Mk. jährlichen Zinses frei von allem Dienst auf seinen Gütern in Naselwitz (Kr. Nimptsch) dem Breslauer Klarenstift zu einem Testament mit Einwilligung seiner Gattin Geruscha ihres Leibgedinges wegen mit dem Rückkaufs- recht um 30 Mk. vermacht hat etc. (vgl. o. Urk. vom 17. Juli, Reg. 4863). Verlangt Herzog Bolellaw irgend welchen Dienst von den 3 Mk., so haben ihn Werner und seine Nachkommen zu leisten, während das Kloster von solchem Dienste frei sein soll. Den Zins geniesst auf Lebenszeit Adelheid, seine Schwestertochter; erst nach deren Tode soll er an das Kloster fallen. Z.: die Herren Magister Apeczco von Frankenstein, Franczco von Goldberg, Advokaten des Breslauer Kon- sistoriums, Johann von Neisse, Tylo von Görlitz, öffentliche Notare und Johann Notar des Klarenklosters. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 76; von [4881) dem Siegel des Offizials ist nur der Pergamentstreifen noch erhalten. Okt. 31. Auf dem herzoglichen Schloss zu Patschkau. Bolko, Herzog von Schlesien, prid. kal. Nov. Herr von Fürstenberg und Münsterberg, schenkt dem gestrengen Ritter Herrn Arnold von Petirzwalde zur Belohnung für getreue Dienste 81/2 Hufen Acker im Dorfe Peterswalde in seinem herzoglichen Distrikt Reichenbach, die einst dem Kunemann von Seidlitz gehört hatten, und 4 Hufen Acker weniger 3 Morgen im Dorfe Tarnow (Tarnau) im Distrikt Frankenstein mit allen Nutzungen und Einkünften; ferner schenkt der Herzog ihm und seinen Nachkommen dazu die Geschösser (exacciones), den Getreidezins, das Münzgeld mit allem Rechte und aller Herrschaft. Z.: die Herren Hermann von Richinbach, Heinrich von Waldow, Nikolaus von Dangelwicz, Friedrich gen. Spiegel von Betschow, Johann von Hayn, Wytko von Rodow (jedenfalls Budow zu lesen) und Peter herzoglicher Hofnotar. Abschrift aus dem im Peterswaldauer Archiv befindlichen Or, an dem an grün- wollener Schnur das herzogliche Siegel mit dem Rücksiegel hängt, im Bresl. 4882] Staatsarch. D 3730. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Breslauer Bischofe, seinem Schreiber Magister Andreas de Verulis die in der Breslauer Diözese gelegenen Dörfer und Zehnten, welche er nach dem Tode des bei dem päpstlichen Stuhl verblichenen Breslauer Kantors und Domherrn Vitus seinem genannten Schreiber durch Breve übertragen hatte, die der Bischof aber letzterem nach zeitweilig ruhigem Besitz widerrechtlich zu eigenem Nutzen weggenommen hatte, unter Entschädigung des Verlustes zurückzuerstatten. Aus den Avignonesischen Registern abgedr. bei Theiner, [4883) Monumenta vetera Poloniae et Lithuaniae Bd. I (1860), 325. Nov. 5. Avignon. Papst Johann XXII. ernennt die Bischöfe von Gnesen, Breslau nonas Nov. p. a. XIV. und Olmütz zu Konservatoren der Rechte des Bischofs von Krakau und trägt Nov. 1. kal. Nov. p. a. XIV.
Strana 79
1329. November. 79 ihnen die Vertheidigung der bischöflichen Güter auf. Aus dem im Krakauer Kapitelsarch. befindlichen Or. abgedr. in Mon. hist. res gestas Poloniae illustr. Bd. I, [4884) Cod. dipl. eccl. Cracoviensis ed. Piekosiński, S. 186 ff. Nov. 8. Breslau. Vor den Breslauer Rathmannen verbinden sich die Breslauer quatuor Gürtlermeister, da die Gürtlergesellen ein Jahr lang alle Arbeit einzustellen sich Coro- vereinigt haben, auch ihrerseits während dieser Zeit keinem derselben Arbeit zu natorum. geben. Aus den Breslauer Handwerkerstatuten pag. 9 abgedr. von Korn im Cod. dipl. Sil. VIII (Urk. zur Gesch. des Gewerberechts etc.) S. 15 und im Bresl. Urkundenb. S. 126 unter dem Datum 4. November. Als 8. November wird der Tag der 4 Gekrönten in Weidenbachs Calendarium, S. 153, angegeben, während Grotefend, Zeitrechnung des deutschen Mittelalters etc. 2. Aufl. (1891) S. 201 den [4885 8. Dezember annimmt. Breslau. Die Breslauer Domherren Nikolaus von Banz, Kantor am hl. Kreuz, und Heinrich von Lemberg (Löwenberg) theilen dem Abte des Klosters Leubus, Johann, mit, dass sie auf Bitten der Frau Sophie, Wittwe des weiland Philipp, des bischöflichen Marschalls (vgl. Reg. 4408), ihres Schwestermannes, für dieselbe, da sie ihre beiden Töchter ins Trebnitzer Kloster geben will, sich um einen jährlichen Zins von 4 Mk. für ihre genannten Töchter und nach deren Tode für das Kloster verbürgen, bis Frau Sophie diese 4 Mk. in sicheren Einkünften erworben hat. Or. im Bresl. Staatsarch. Trebnitz 164 mit einigen Resten von zwei Siegeln aus [4886 grünem Wachs an Pergamentstreifen. Nov. 10. Breslau (acta in stuba habitacionis nostre). Konrad, Breslauer Domherr und IIII id. Nov.Offizial, bekennt, dass vor ihm Herr Heinrich, Pfarrer von Powidsco (Powitzko, Kr. Militsch) an das Matthiasstift zu Breslau ein Gehöft mit den Baulichkeiten in platea Wydberg (Weidenstrasse?) circa plankas extra muros civitatis Wrat. um 24 Mk. Prager Groschen Breslauisch, von denen er bereits 17 Mk. erhalten, verkauft hat. Stirbt Pfarrer Heinrich vor Auszahlung der übrigen 7 Mk. (sc. vor Martini 1330), dann verbleiben diese dem Stifte. Der Offizial bestätigt diesen Verkauf und investirt den Meister des Matthiasstiftes durch die Kapuze des Pfarrers zum Zeichen von dessen gänzlichem Verzicht. Z.: Paschko Archidiakon von Liegnitz, Nikolaus von Waczenrode (Weizenrodau) Breslauer Bürger und Tylo Notar des Offizials. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 100; von der [4887] Besieglung ist nur noch der Pergamentstreifen vorhanden. Nov. 11. o. O. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, III id. Nov. verreicht das Dorf Viow (Viehau, Kr. Neumarkt) mit allen dazu gehörigen Rechten, dem obersten Gericht, soweit es dem Herzoge von der Schultisei gebührt, mit den Geschossen und allem Rechte dem Albert von Zürczkow (?) mit dem Vorbehalt des Rückkaufs um 60 Mk. Nur in einem Auszug des XVI. Jahrh. aus mehreren Nov. 10. IIII id. Nov.
1329. November. 79 ihnen die Vertheidigung der bischöflichen Güter auf. Aus dem im Krakauer Kapitelsarch. befindlichen Or. abgedr. in Mon. hist. res gestas Poloniae illustr. Bd. I, [4884) Cod. dipl. eccl. Cracoviensis ed. Piekosiński, S. 186 ff. Nov. 8. Breslau. Vor den Breslauer Rathmannen verbinden sich die Breslauer quatuor Gürtlermeister, da die Gürtlergesellen ein Jahr lang alle Arbeit einzustellen sich Coro- vereinigt haben, auch ihrerseits während dieser Zeit keinem derselben Arbeit zu natorum. geben. Aus den Breslauer Handwerkerstatuten pag. 9 abgedr. von Korn im Cod. dipl. Sil. VIII (Urk. zur Gesch. des Gewerberechts etc.) S. 15 und im Bresl. Urkundenb. S. 126 unter dem Datum 4. November. Als 8. November wird der Tag der 4 Gekrönten in Weidenbachs Calendarium, S. 153, angegeben, während Grotefend, Zeitrechnung des deutschen Mittelalters etc. 2. Aufl. (1891) S. 201 den [4885 8. Dezember annimmt. Breslau. Die Breslauer Domherren Nikolaus von Banz, Kantor am hl. Kreuz, und Heinrich von Lemberg (Löwenberg) theilen dem Abte des Klosters Leubus, Johann, mit, dass sie auf Bitten der Frau Sophie, Wittwe des weiland Philipp, des bischöflichen Marschalls (vgl. Reg. 4408), ihres Schwestermannes, für dieselbe, da sie ihre beiden Töchter ins Trebnitzer Kloster geben will, sich um einen jährlichen Zins von 4 Mk. für ihre genannten Töchter und nach deren Tode für das Kloster verbürgen, bis Frau Sophie diese 4 Mk. in sicheren Einkünften erworben hat. Or. im Bresl. Staatsarch. Trebnitz 164 mit einigen Resten von zwei Siegeln aus [4886 grünem Wachs an Pergamentstreifen. Nov. 10. Breslau (acta in stuba habitacionis nostre). Konrad, Breslauer Domherr und IIII id. Nov.Offizial, bekennt, dass vor ihm Herr Heinrich, Pfarrer von Powidsco (Powitzko, Kr. Militsch) an das Matthiasstift zu Breslau ein Gehöft mit den Baulichkeiten in platea Wydberg (Weidenstrasse?) circa plankas extra muros civitatis Wrat. um 24 Mk. Prager Groschen Breslauisch, von denen er bereits 17 Mk. erhalten, verkauft hat. Stirbt Pfarrer Heinrich vor Auszahlung der übrigen 7 Mk. (sc. vor Martini 1330), dann verbleiben diese dem Stifte. Der Offizial bestätigt diesen Verkauf und investirt den Meister des Matthiasstiftes durch die Kapuze des Pfarrers zum Zeichen von dessen gänzlichem Verzicht. Z.: Paschko Archidiakon von Liegnitz, Nikolaus von Waczenrode (Weizenrodau) Breslauer Bürger und Tylo Notar des Offizials. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 100; von der [4887] Besieglung ist nur noch der Pergamentstreifen vorhanden. Nov. 11. o. O. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, III id. Nov. verreicht das Dorf Viow (Viehau, Kr. Neumarkt) mit allen dazu gehörigen Rechten, dem obersten Gericht, soweit es dem Herzoge von der Schultisei gebührt, mit den Geschossen und allem Rechte dem Albert von Zürczkow (?) mit dem Vorbehalt des Rückkaufs um 60 Mk. Nur in einem Auszug des XVI. Jahrh. aus mehreren Nov. 10. IIII id. Nov.
Strana 80
80 Nov. 17. XV kal. Dec. Nov. 17. XV kal. De p. a. XIV. 1329. November. inzwischen verloren gegangenen Bresl. Privilegienbüchern im Repertorium Frobenianum 4888) Bd. II, No. 295 im Bresl. Staatsarch. Breslau (act. et dat. in maiori stuba curie nostre episc.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass vor ihm und seinem Breslauer Domkapitel Br. Kythlo, Komtur des Johanniterhauses in Olsna (Klein-Oels, Kr. Ohlau), einer- und die Brüder Mystislaus, Boguslaus und Mathias gen. Konschycz (Kontschwitz, vgl. Reg. 2540) andererseits geeinigt worden sind. Letztere hatten vorgebracht, ihr Grossvater, der Ritter weiland Jakob gen. Cusice, hätte beim Austausch seiner Dörfer Studnicza (Steudnitz, Kr. Goldberg-Hainau ?) und Colunbicy (?) gegen andere bischöfliche Besitzungen dem weiland Breslauer Bischofe Thomas (II.) seine auf den genannten Dörfern zu Erbrecht haftenden Nutzungen im Werthe von jährlich 4 Mk. und darüber verkauft, wofür ihm derselbe die Feldzehnten des Dorfes Polnisch-Brilow (Breile, Kr. Ohlau) auf solange anwies, als bis er oder sein Nachfolger ihm oder seinen Erben gesicherte jährliche Einkünfte angewiesen hätte; da hierüber im Laufe der Zeit zwischen den obgenannten Parteien Streitig- keiten ausgebrochen sind, werden nun beide freundschaftlich dahin vertragen: der Komtur soll die Feldzehnten sowohl hinter dem Pflug der Herren als auch der Bauern jährlich solange in Ruhe geniessen, bis der obgenannte Bischof oder sein Nachfolger im Namen der Breslauer Kirche dem genannten Komtur oder dessen Nachfolger namens der Kommende Klein-Oels einen jährlichen Zins von 4 Mk. in gesicherten Einkünften überwiesen oder doch dafur das entsprechende baare Geld statt des Zinses ausgezahlt hat. Erst dann fallen die obigen Feldzehnten in Polnisch-Breile an den bischöflichen Tisch zurüick. Auf Grund dieser freund- schaftlichen Vereinbarung leisten Mystislaus, Boguslaus und Mathias auf diese Feldzehnten und ihr Recht darauf in die Hände des Bischofs Verzicht, der sie mit Einwilligung seines Kapitels dem Komtur mit all dem Rechte, wie es die genannten Laien hatten, verleiht und per capucium überreicht. Z.: Propst Heinrich von Baruth, Archidiakon Heinrich, Scholastikus Walther, Kustos Johann, Dechant am hl. Kreuz Hermann, Kantor am hl. Kreuz Nikolaus von Bancz, Heinrich Drogus, Konrad Offizial, Arnold von Proczan, Magister Gosco, Breslauer Domherren. Or. im Prager Gross-Prioratsarch. mit den Siegeln des Bischofs und des Kapitels, von denen das letztere jetzt fehlt. Vgl. auch Cod. dipl. Sil. XIV, B 390 und 394. [4889) Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischofe Ernst von Präneste auf die Klage seines Schreibers Andreas de Verulis, Breslauer Domherrn, dem der Bischof Nanker von Breslau die ihm zur Nutzniessung überlassenen Dörfer und Einkünfte des weiland Breslauer Kantors und Domherrn Veit weggenommen und für sich verbraucht hat (vgl. 1329 November 1, Reg. 4883), denselben innerhalb eines peremtorischen Termins zur Rückgabe und Kostenerstattung aufzufordern und widrigenfalls gegen ihn die Klage vor dem päpstlichen Stuhl anhängig zu machen.
80 Nov. 17. XV kal. Dec. Nov. 17. XV kal. De p. a. XIV. 1329. November. inzwischen verloren gegangenen Bresl. Privilegienbüchern im Repertorium Frobenianum 4888) Bd. II, No. 295 im Bresl. Staatsarch. Breslau (act. et dat. in maiori stuba curie nostre episc.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass vor ihm und seinem Breslauer Domkapitel Br. Kythlo, Komtur des Johanniterhauses in Olsna (Klein-Oels, Kr. Ohlau), einer- und die Brüder Mystislaus, Boguslaus und Mathias gen. Konschycz (Kontschwitz, vgl. Reg. 2540) andererseits geeinigt worden sind. Letztere hatten vorgebracht, ihr Grossvater, der Ritter weiland Jakob gen. Cusice, hätte beim Austausch seiner Dörfer Studnicza (Steudnitz, Kr. Goldberg-Hainau ?) und Colunbicy (?) gegen andere bischöfliche Besitzungen dem weiland Breslauer Bischofe Thomas (II.) seine auf den genannten Dörfern zu Erbrecht haftenden Nutzungen im Werthe von jährlich 4 Mk. und darüber verkauft, wofür ihm derselbe die Feldzehnten des Dorfes Polnisch-Brilow (Breile, Kr. Ohlau) auf solange anwies, als bis er oder sein Nachfolger ihm oder seinen Erben gesicherte jährliche Einkünfte angewiesen hätte; da hierüber im Laufe der Zeit zwischen den obgenannten Parteien Streitig- keiten ausgebrochen sind, werden nun beide freundschaftlich dahin vertragen: der Komtur soll die Feldzehnten sowohl hinter dem Pflug der Herren als auch der Bauern jährlich solange in Ruhe geniessen, bis der obgenannte Bischof oder sein Nachfolger im Namen der Breslauer Kirche dem genannten Komtur oder dessen Nachfolger namens der Kommende Klein-Oels einen jährlichen Zins von 4 Mk. in gesicherten Einkünften überwiesen oder doch dafur das entsprechende baare Geld statt des Zinses ausgezahlt hat. Erst dann fallen die obigen Feldzehnten in Polnisch-Breile an den bischöflichen Tisch zurüick. Auf Grund dieser freund- schaftlichen Vereinbarung leisten Mystislaus, Boguslaus und Mathias auf diese Feldzehnten und ihr Recht darauf in die Hände des Bischofs Verzicht, der sie mit Einwilligung seines Kapitels dem Komtur mit all dem Rechte, wie es die genannten Laien hatten, verleiht und per capucium überreicht. Z.: Propst Heinrich von Baruth, Archidiakon Heinrich, Scholastikus Walther, Kustos Johann, Dechant am hl. Kreuz Hermann, Kantor am hl. Kreuz Nikolaus von Bancz, Heinrich Drogus, Konrad Offizial, Arnold von Proczan, Magister Gosco, Breslauer Domherren. Or. im Prager Gross-Prioratsarch. mit den Siegeln des Bischofs und des Kapitels, von denen das letztere jetzt fehlt. Vgl. auch Cod. dipl. Sil. XIV, B 390 und 394. [4889) Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischofe Ernst von Präneste auf die Klage seines Schreibers Andreas de Verulis, Breslauer Domherrn, dem der Bischof Nanker von Breslau die ihm zur Nutzniessung überlassenen Dörfer und Einkünfte des weiland Breslauer Kantors und Domherrn Veit weggenommen und für sich verbraucht hat (vgl. 1329 November 1, Reg. 4883), denselben innerhalb eines peremtorischen Termins zur Rückgabe und Kostenerstattung aufzufordern und widrigenfalls gegen ihn die Klage vor dem päpstlichen Stuhl anhängig zu machen.
Strana 81
81 Nov. 19. sente Elizabeth tag. Nov. 24. oct. kal. Dec. Nov. 25. s. Cather. virg. 1329. November. Aus den papstlichen Registern abgedr. bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae et [4890] Lithuaniae I, 326/327. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, gelobt bei geschwornem Eide seinen getreuen Bürgern von Liegnitz, sie bei allen ibren bewiesenen Rechten zu schützen, sie ungewöhnlicher Hülfe und ungewöhnlichen Geschosses zu erlassen und die in der Stadt gesessenen Bürger, die ausserhalb der Hunderthuben freies oder Zinsgut von seinen Vorfahren oder von ihm beweislich haben, bei all der bewiesenen Freiheit zu belassen, unter Verbot an seine Anwälte (anewalden), die Bürger daran zu hindern. Auch verspricht er, die zu einem Gerst- zins verpflichteten vorgenannten Bürger vor dem Fälligkeitstermin innerhalb eines Jahres nicht höher zu belasten noch Geld dafür zu verlangen. Schliesslich gelobt er des bruchs unde gebrechens, die er bisher gegen die Bürger gehabt, nicht weiter zu gedenken und alles steet und ganz zu halten. Z.: Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Dietrich von Predil, Boruthe von Stachow, Swoel Busewoy, Albrecht Beyger, Hannus Rimberg und Hannus von Schelndorf herzoglicher Hofschreiber. Aus dem im Liegnitzer Stadtarch. No. 36 befindlichen Or. abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenb. der Stadt Liegnitz S. 63, wo auch wegen der Besieglung zu vergleichen. [4891] Sprottau (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr von Sagan, bekennt, dass sein getreuer Kaplan, Herr Konrad, Propst von Sprottau, für seine aus Breslau gebürtigen Nichten (nepotibus) Katharina und Anna, Nonnen ebendaselbst, von Konrad, Schulzen von Henrichsdorf (Lang-Heinersdorf, Kr. Sprottau), 1 Mk. jährlichen Zinses auf 1/2 Hufe, welche Nikolaus Calman, Bauer daselbst, von dem genannten Schulzen aus den Aeckern seines Gerichts für sich und seine Erben zu völlig freiem Eigenthum, mit Ausnahme der Abgabe eines Pfennigs jährlich an den Herzog, dergestalt erworben hat, dass nach dem Tode beider Jungfrauen der Zins an das Kloster fällt. Der genannte Schulze verzichtet auf jeden Anspruch an den Zins, und der Herzog beleiht die Jungfrauen resp. das Kloster mit diesem Zins auf der halben Hufe, welche zu Erbrecht zwischen den Erb- gütern des Hermann, des Franko und des Bäckers Jenchin liegt, unter Begnadung der halben Hufe mit all dem Recht und der Freiheit, die andere geistliche Güter geniessen. Z.: die Getreuen Czablo (Sebaldus) von Nyttraz (Uechtritz), Johann gen. Kelbechin, Ulmann von Nosticz, Peczeo von Deyr (Dyrhn), Reinhard von Nebilczicz (Niebelschütz); ausgefertigt vom herzoglichen Notar Johann. Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau Magdalenerinnen 40, mit dem an grün-rother Seidenschnur [4892] hängenden Fusssiegel des Ausstellers und mit dem Adlerrücksiegel. Legnicz (dat. et act.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verkauft seinen getreuen Liegnitzer Rathmannen namens der Stadt Liegnitz das Schrotamt (nostrum censum vectacionis vulgar. dictum das schroytamecht) daselbst mit allen Rechten um 110 Mk. zu Erb und Eigen. Z.: die Ritter Heinrich XXII. 11 —
81 Nov. 19. sente Elizabeth tag. Nov. 24. oct. kal. Dec. Nov. 25. s. Cather. virg. 1329. November. Aus den papstlichen Registern abgedr. bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae et [4890] Lithuaniae I, 326/327. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, gelobt bei geschwornem Eide seinen getreuen Bürgern von Liegnitz, sie bei allen ibren bewiesenen Rechten zu schützen, sie ungewöhnlicher Hülfe und ungewöhnlichen Geschosses zu erlassen und die in der Stadt gesessenen Bürger, die ausserhalb der Hunderthuben freies oder Zinsgut von seinen Vorfahren oder von ihm beweislich haben, bei all der bewiesenen Freiheit zu belassen, unter Verbot an seine Anwälte (anewalden), die Bürger daran zu hindern. Auch verspricht er, die zu einem Gerst- zins verpflichteten vorgenannten Bürger vor dem Fälligkeitstermin innerhalb eines Jahres nicht höher zu belasten noch Geld dafür zu verlangen. Schliesslich gelobt er des bruchs unde gebrechens, die er bisher gegen die Bürger gehabt, nicht weiter zu gedenken und alles steet und ganz zu halten. Z.: Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Dietrich von Predil, Boruthe von Stachow, Swoel Busewoy, Albrecht Beyger, Hannus Rimberg und Hannus von Schelndorf herzoglicher Hofschreiber. Aus dem im Liegnitzer Stadtarch. No. 36 befindlichen Or. abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenb. der Stadt Liegnitz S. 63, wo auch wegen der Besieglung zu vergleichen. [4891] Sprottau (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr von Sagan, bekennt, dass sein getreuer Kaplan, Herr Konrad, Propst von Sprottau, für seine aus Breslau gebürtigen Nichten (nepotibus) Katharina und Anna, Nonnen ebendaselbst, von Konrad, Schulzen von Henrichsdorf (Lang-Heinersdorf, Kr. Sprottau), 1 Mk. jährlichen Zinses auf 1/2 Hufe, welche Nikolaus Calman, Bauer daselbst, von dem genannten Schulzen aus den Aeckern seines Gerichts für sich und seine Erben zu völlig freiem Eigenthum, mit Ausnahme der Abgabe eines Pfennigs jährlich an den Herzog, dergestalt erworben hat, dass nach dem Tode beider Jungfrauen der Zins an das Kloster fällt. Der genannte Schulze verzichtet auf jeden Anspruch an den Zins, und der Herzog beleiht die Jungfrauen resp. das Kloster mit diesem Zins auf der halben Hufe, welche zu Erbrecht zwischen den Erb- gütern des Hermann, des Franko und des Bäckers Jenchin liegt, unter Begnadung der halben Hufe mit all dem Recht und der Freiheit, die andere geistliche Güter geniessen. Z.: die Getreuen Czablo (Sebaldus) von Nyttraz (Uechtritz), Johann gen. Kelbechin, Ulmann von Nosticz, Peczeo von Deyr (Dyrhn), Reinhard von Nebilczicz (Niebelschütz); ausgefertigt vom herzoglichen Notar Johann. Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau Magdalenerinnen 40, mit dem an grün-rother Seidenschnur [4892] hängenden Fusssiegel des Ausstellers und mit dem Adlerrücksiegel. Legnicz (dat. et act.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verkauft seinen getreuen Liegnitzer Rathmannen namens der Stadt Liegnitz das Schrotamt (nostrum censum vectacionis vulgar. dictum das schroytamecht) daselbst mit allen Rechten um 110 Mk. zu Erb und Eigen. Z.: die Ritter Heinrich XXII. 11 —
Strana 82
82 1329. Dezember. Dez. 5. fer. III a. d b. Nicol. conſ. Dez. 6. b. Nicol. Dez. 6. VIII id. Dec p. a. XIV. Dez. 10. quarto id. Dec. von Siliez (Seidlitz), Dietrich von Predil, Gnevemir von Stauschov (Stachow) und Albert Baier, ferner Johann von Rymberg, Thammo herzoglicher Protonotar, Mathias von Mulhem (Mülheim) und Gerlach herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarch. No. 37 abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenb. der Stadt Liegnitz S. 63/64, wo auch wegen der Besieglung zu vergleichen. [4893) o. O. (act. et dat.). Wilhelm, Vogt von Kozla (Kosel), bekennt mit seinem Bruder Michael und ihrer Schwester Magdalena, dass er seinem Müller Nikolaus . wegen dessen getreuer Dienste bei dem Aufbau seiner Mühle am Koseler Ufer im Oderwasser 1/2 der Mühle mit der Jurisdiktion und dem dritten Pfennig erblich überlassen habe. Z.: die Konsuln der Stadt Kosel Arnold von Lesnicz (Leschnitz, Kr. Gross-Strehlitz), Johann Mundil, Heydo und Nikolaus Gelkese, ferner Cristan der Reiche Landvogt und Peczold Warkocze genannt; actum et datum per manus Heinrichs von Breslau, Schulmeisters zu Kosel. Aeltestes Oelser Kopialbuch aus dem Ende des XIV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. F. Oels III. 22a, pag. 222/223. Laut Text hingen an dem Or. die Siegel der Stadt Kosel und des Ausstellers. [4894) Nova Villa (Neudorf, Kr. Liegnitz oder Kr. Brieg? dat. in domo sculteti). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass vor ihm Nikolaus Czamborii seiner Hausfrau Margaretha, Tochter des Hermann von Eychilborn, als Leibgedinge auf ihre Lebenszeit seine zwei Dörfer Ecke- brechtisdorf (Eckersdorf) und Damerow (Dammer) im Namslauer Distrikt mit allen Nutzungen etc. zu Händen ihres erwählten Vormundes Burghard Stosscho verschrieben hat. Z.: Vincenz von Schildberg, Johann Czamborii, Stephan von Parchewicz, Peter Poduska, Tammo von Rorow, Albert Czamborii und Thammo herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Stark beschädigtes Or. mit dem an grünen Seidenfaden hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers mit dem Helmrücksiegel im Bresl. Staatsarch. Urk. Depos. Spiegel No. 1. [4895] Avignon. Papst Johann XXII. überträgt dem Johann Martini von Sedlecz (Siedlec in Russland?), präbendiertem Kanoniker an der Posener und an der Oppelner Kirche, auf Bitte des Breslauer Bischofs Nanker, dessen Kaplan er ist, ein Kanonikat an der Breslauer Kirche. Exekutoren: der Archidiakon der Krakauer Kirche, Dominicus Johannis Domherr der Krakauer Kirche und Busoloque von Parma, Domherr der Kirche zu Tournay. Moderner Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C. 300. [4896 Brieg (act. et dat.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, trennt auf Rath seiner Getreuen das proprium Olsna (Klein-Oels) mit allen dazu gehörigen Dörfern und Einwohnern vom Ohlauer Distrikt und fugt es mit der Gerichtsbarkeit vor dem Brieger Hofrichter, allen Diensten und Forderungen zum Brieger Distrikt und zu seiner Kammer daselbst. Z.: die Ritter Vincenz von Schiltberg, Borutha der Aeltere gen. von Stauschow (Stachow) und sein Sohn
82 1329. Dezember. Dez. 5. fer. III a. d b. Nicol. conſ. Dez. 6. b. Nicol. Dez. 6. VIII id. Dec p. a. XIV. Dez. 10. quarto id. Dec. von Siliez (Seidlitz), Dietrich von Predil, Gnevemir von Stauschov (Stachow) und Albert Baier, ferner Johann von Rymberg, Thammo herzoglicher Protonotar, Mathias von Mulhem (Mülheim) und Gerlach herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarch. No. 37 abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenb. der Stadt Liegnitz S. 63/64, wo auch wegen der Besieglung zu vergleichen. [4893) o. O. (act. et dat.). Wilhelm, Vogt von Kozla (Kosel), bekennt mit seinem Bruder Michael und ihrer Schwester Magdalena, dass er seinem Müller Nikolaus . wegen dessen getreuer Dienste bei dem Aufbau seiner Mühle am Koseler Ufer im Oderwasser 1/2 der Mühle mit der Jurisdiktion und dem dritten Pfennig erblich überlassen habe. Z.: die Konsuln der Stadt Kosel Arnold von Lesnicz (Leschnitz, Kr. Gross-Strehlitz), Johann Mundil, Heydo und Nikolaus Gelkese, ferner Cristan der Reiche Landvogt und Peczold Warkocze genannt; actum et datum per manus Heinrichs von Breslau, Schulmeisters zu Kosel. Aeltestes Oelser Kopialbuch aus dem Ende des XIV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. F. Oels III. 22a, pag. 222/223. Laut Text hingen an dem Or. die Siegel der Stadt Kosel und des Ausstellers. [4894) Nova Villa (Neudorf, Kr. Liegnitz oder Kr. Brieg? dat. in domo sculteti). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass vor ihm Nikolaus Czamborii seiner Hausfrau Margaretha, Tochter des Hermann von Eychilborn, als Leibgedinge auf ihre Lebenszeit seine zwei Dörfer Ecke- brechtisdorf (Eckersdorf) und Damerow (Dammer) im Namslauer Distrikt mit allen Nutzungen etc. zu Händen ihres erwählten Vormundes Burghard Stosscho verschrieben hat. Z.: Vincenz von Schildberg, Johann Czamborii, Stephan von Parchewicz, Peter Poduska, Tammo von Rorow, Albert Czamborii und Thammo herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Stark beschädigtes Or. mit dem an grünen Seidenfaden hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers mit dem Helmrücksiegel im Bresl. Staatsarch. Urk. Depos. Spiegel No. 1. [4895] Avignon. Papst Johann XXII. überträgt dem Johann Martini von Sedlecz (Siedlec in Russland?), präbendiertem Kanoniker an der Posener und an der Oppelner Kirche, auf Bitte des Breslauer Bischofs Nanker, dessen Kaplan er ist, ein Kanonikat an der Breslauer Kirche. Exekutoren: der Archidiakon der Krakauer Kirche, Dominicus Johannis Domherr der Krakauer Kirche und Busoloque von Parma, Domherr der Kirche zu Tournay. Moderner Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C. 300. [4896 Brieg (act. et dat.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, trennt auf Rath seiner Getreuen das proprium Olsna (Klein-Oels) mit allen dazu gehörigen Dörfern und Einwohnern vom Ohlauer Distrikt und fugt es mit der Gerichtsbarkeit vor dem Brieger Hofrichter, allen Diensten und Forderungen zum Brieger Distrikt und zu seiner Kammer daselbst. Z.: die Ritter Vincenz von Schiltberg, Borutha der Aeltere gen. von Stauschow (Stachow) und sein Sohn
Strana 83
1329. Dezember. 83 Gnevemir, ferner Thammo von Poschwicz herzoglicher Hofprotonotar, Heinrich, Brieger Hofrichter, Heinrich Landiscrona und Gerlach herzoglicher Notar und Aus- fertiger dieses. Or., dessen Siegel jetzt fehlt, im Gross-Prioratsarch. zu Prag. [4897] Bei Breslau (dat. et act.). Boleflaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass vor ihm und seinen Edlen sein Getreuer Werner von Panowicz (Pannwitz) zu seinem, seiner Vorfahren und Nachkommen Seelenheil 3 Mk. jährliche Einkünfte, frei von jeder Last, auf allen seinen Gütern in Nazalowicz (Naselwitz, Kr. Nimptsch, vgl. ob. 17. Juli 1329, Reg. 4863) der Aebtissin und dem ganzen Konvent des Klarenklosters bei Breslau mit Zustimmung seines Sohnes Otto und mit Einwilligung seiner Ehefrau (Geruscha, vgl. Reg. 4881) von ihres Leibgedinges wegen geschenkt hat. Diese Einkünfte hat genannter P. zu Händen des Johann, (Prokurators) der genannten Nonnen, namens des Klosters aufgelassen, und der Herzog bestätigt diese Schenkung und Auflassung mit dem Zusatze, sofern Werner auf einem andern sichern Ort andere 3 Mk. für das Kloster verschafft oder 30 Mk. baar auszahlt, dass dann die 3 Mk. auf Naselwitz an ihn oder seine Nachkommen zurückfallen. Diesen Zins von 3 Mk. soll Adelheid, Tochter seiner Schwester... und Nonne zu St. Klara, auf Lebenszeit geniessen, und erst nach ihrem Tode fällt er an das Kloster. Wird von diesem Zins irgend ein Dienst verlangt, dann haben ihn Werner und seine Nachkommen zu leisten. Z.: die Ritter Stephan von Parchowiz und Borutha von Stachow der Jüngere, Thomca Michelsdorf, Janco von Gavron (Gaffron), Cunczeo von Lobil, Günther von Blankinberg, Friczco gen. Gezer herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Or. mit dem an gedrehter roth-grüner Seidenschnur hangenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers mit dem Helm 4898] rücksiegel im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 77. Bei Breslau (dat. et act.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Dez. 13. b. Lucie virg-Liegnitz, verleiht seinen Getreuen Konrad von Borsnitz und Hoger von Pritticz wegen treu geleisteter Dienste zu gemeinsamer Hand das Dorf und die Güter in Knoblowchsdorf (Knobelsdorf) bei Goldberg sowie die Mühle am Schwarzwasser bei Liegnitz mit dem Gerstenzins darauf. Z.: die Ritter Stephan von Parchwicz, Johann von Borsnicz, Pascho Zrebcowicz (Schriegwitz) und Apeczko von Schonfelt, Bogusschius von Manow (Mohnau), Peter von Guysk (Gusk), Friczko gen. Gezer herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Kopial- buch des Breslauer Klarenstiftes aus der zweiten Hälfte des XIV. Jahrh. im Bresl. [4899] Staatsarch. D 23, fol. 106. Dez. 24-31.Bei Breslau (dat. et act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau infra oct. und zu Glatz, bekennt, dass sein Breslauer Bürger Hermann David mit nativ. Christi Zustimmung seiner Ehefrau Elisabeth das aus 5 Hufen bestehende Allod Lamsfelt 1330. im Breslauer Distrikt seinem Getreuen Nikolaus von Strachewitz um 120 Mk. Groschen verkauft und vor ihm mit seiner Einwilligung aufgelassen hat. Z.: Pasco Dez. 13. b. Lucie virg 11.*
1329. Dezember. 83 Gnevemir, ferner Thammo von Poschwicz herzoglicher Hofprotonotar, Heinrich, Brieger Hofrichter, Heinrich Landiscrona und Gerlach herzoglicher Notar und Aus- fertiger dieses. Or., dessen Siegel jetzt fehlt, im Gross-Prioratsarch. zu Prag. [4897] Bei Breslau (dat. et act.). Boleflaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass vor ihm und seinen Edlen sein Getreuer Werner von Panowicz (Pannwitz) zu seinem, seiner Vorfahren und Nachkommen Seelenheil 3 Mk. jährliche Einkünfte, frei von jeder Last, auf allen seinen Gütern in Nazalowicz (Naselwitz, Kr. Nimptsch, vgl. ob. 17. Juli 1329, Reg. 4863) der Aebtissin und dem ganzen Konvent des Klarenklosters bei Breslau mit Zustimmung seines Sohnes Otto und mit Einwilligung seiner Ehefrau (Geruscha, vgl. Reg. 4881) von ihres Leibgedinges wegen geschenkt hat. Diese Einkünfte hat genannter P. zu Händen des Johann, (Prokurators) der genannten Nonnen, namens des Klosters aufgelassen, und der Herzog bestätigt diese Schenkung und Auflassung mit dem Zusatze, sofern Werner auf einem andern sichern Ort andere 3 Mk. für das Kloster verschafft oder 30 Mk. baar auszahlt, dass dann die 3 Mk. auf Naselwitz an ihn oder seine Nachkommen zurückfallen. Diesen Zins von 3 Mk. soll Adelheid, Tochter seiner Schwester... und Nonne zu St. Klara, auf Lebenszeit geniessen, und erst nach ihrem Tode fällt er an das Kloster. Wird von diesem Zins irgend ein Dienst verlangt, dann haben ihn Werner und seine Nachkommen zu leisten. Z.: die Ritter Stephan von Parchowiz und Borutha von Stachow der Jüngere, Thomca Michelsdorf, Janco von Gavron (Gaffron), Cunczeo von Lobil, Günther von Blankinberg, Friczco gen. Gezer herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Or. mit dem an gedrehter roth-grüner Seidenschnur hangenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers mit dem Helm 4898] rücksiegel im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 77. Bei Breslau (dat. et act.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Dez. 13. b. Lucie virg-Liegnitz, verleiht seinen Getreuen Konrad von Borsnitz und Hoger von Pritticz wegen treu geleisteter Dienste zu gemeinsamer Hand das Dorf und die Güter in Knoblowchsdorf (Knobelsdorf) bei Goldberg sowie die Mühle am Schwarzwasser bei Liegnitz mit dem Gerstenzins darauf. Z.: die Ritter Stephan von Parchwicz, Johann von Borsnicz, Pascho Zrebcowicz (Schriegwitz) und Apeczko von Schonfelt, Bogusschius von Manow (Mohnau), Peter von Guysk (Gusk), Friczko gen. Gezer herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Kopial- buch des Breslauer Klarenstiftes aus der zweiten Hälfte des XIV. Jahrh. im Bresl. [4899] Staatsarch. D 23, fol. 106. Dez. 24-31.Bei Breslau (dat. et act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau infra oct. und zu Glatz, bekennt, dass sein Breslauer Bürger Hermann David mit nativ. Christi Zustimmung seiner Ehefrau Elisabeth das aus 5 Hufen bestehende Allod Lamsfelt 1330. im Breslauer Distrikt seinem Getreuen Nikolaus von Strachewitz um 120 Mk. Groschen verkauft und vor ihm mit seiner Einwilligung aufgelassen hat. Z.: Pasco Dez. 13. b. Lucie virg 11.*
Strana 84
84 1330. Gersebkowitz (Schriegwitz), Hermann von Korsenitz, Andreas Radag, Thyzko von Rydeburg, Johann Colmas, Jesko von Smolcz, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Abschrift des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. [4900) F. Breslau III. 16a (Landb. B. 1 mino.) fol. 12. Schweidnitz. Rathsfestsetzungen: dass ein Rathmann nur einen Morgen Holz nehmen soll; dass Niemand Eichen oder Tannen im Bürgerwalde umhauen soll; dass die Rathleute das Jahr, wenn sie sitzen, schossfrei sein sollen; der keyn burger seyn sol, her sey denne gelart. Auszüge aus dem alten (Schweidnitzer) pergamenen Schöppenbuche. So angeführt in dem Jauerschen Manuskript XIV, 466 im Bresl. 4901 Staatsarch. o. T. Breslau. Als Gesandte der Stadt Breslau an König Johann von Böhmen 1330 oder werden genannt Johann von Lübeck, Konrad Stillevoit, Jakob Wineri, 1331. Johann Salomonis. Cod. dipl. Sil. III, 56. o. J. o. T.Schweidnitz. Johann Henninberc edificavit domum super katharactam quod doch 1330 vulgariter dicitur ayczucht (Abzugsgraben) ante valvam Richenbach contra novam oder 1331. civitatem circa murum de qua domo dare debet singulis annis 4 scotos. Aeltestes Schweidnitzer Stadtbuch 10. Schweidnitz. Kellerzins vom Fasse revole (Rheinfall, welscher Wein) 1/2 Mk., de australico vase ein Vierdung. Ebendaselbst 8. Wahrscheinlich gehören die vorher- stehenden Aufzeichnungen census birschrot, census apothece in dasselbe Jahr. Ob man dabei an eine Apotheke zu denken hat, bleibt zweifelhaft, da apotheca auch für Verkaufsstelle in allgemeinerem Sinne gerade in Urkunden jener Zeit vorkommt; vgl. Schmidt, Gesch. von Schweidnitz 1, 34. Schweidnitz. Die Konsuln erkaufen vier neu ausgesetzte Brotbänke, desgleichen vier Schuhbänke und erbauen neu zwei verlassene Schuhbänke (vgl. Reg. 4922), erkaufen auch 1/2 Mk. Zinses auf der Brotbank des Peczold von Habelschwerdt. Aus derselben Quelle. Görlitz. Urkundliche Erwähnungen von Personen, die nach den schlesischen Städten Breslau, Strehlen, Sprottau und Kloster Grüssau benannt erscheinen, im ältesten dortigen Stadtbuche. Angeführt von Dr. Jecht, Neues Lausitzer Magazin Bd. 68, S. 19 und 20. Liegnitz. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bestätigt den vor ihm erfolgten Verkauf von 4 Freihufen in Budesow Theutonicali (Baudis) des Liegnitzer Distrikts durch seinen Getreuen Wyslaus von Mesenow an Tilo gen. Ledirhose. Z.: des Herzogs Getreue Stephan von Parschowicz Ritter, Johann Curzebog, Mathias von Mulheim, Johann Rymberg, Peter Guysk, Peczco Melewicz und Gerlacus herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. Or. mit des Herzogs Siegel an rothen Seidenfäden, rückseitig ein Daumeneindruck, im Bresl. Staatsarch. F. Liegnitz 714. 1330. 0. T. 1330 oder 1340. o. T. o. T. o. T. um 1330. o. T. 4902]
84 1330. Gersebkowitz (Schriegwitz), Hermann von Korsenitz, Andreas Radag, Thyzko von Rydeburg, Johann Colmas, Jesko von Smolcz, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Abschrift des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. [4900) F. Breslau III. 16a (Landb. B. 1 mino.) fol. 12. Schweidnitz. Rathsfestsetzungen: dass ein Rathmann nur einen Morgen Holz nehmen soll; dass Niemand Eichen oder Tannen im Bürgerwalde umhauen soll; dass die Rathleute das Jahr, wenn sie sitzen, schossfrei sein sollen; der keyn burger seyn sol, her sey denne gelart. Auszüge aus dem alten (Schweidnitzer) pergamenen Schöppenbuche. So angeführt in dem Jauerschen Manuskript XIV, 466 im Bresl. 4901 Staatsarch. o. T. Breslau. Als Gesandte der Stadt Breslau an König Johann von Böhmen 1330 oder werden genannt Johann von Lübeck, Konrad Stillevoit, Jakob Wineri, 1331. Johann Salomonis. Cod. dipl. Sil. III, 56. o. J. o. T.Schweidnitz. Johann Henninberc edificavit domum super katharactam quod doch 1330 vulgariter dicitur ayczucht (Abzugsgraben) ante valvam Richenbach contra novam oder 1331. civitatem circa murum de qua domo dare debet singulis annis 4 scotos. Aeltestes Schweidnitzer Stadtbuch 10. Schweidnitz. Kellerzins vom Fasse revole (Rheinfall, welscher Wein) 1/2 Mk., de australico vase ein Vierdung. Ebendaselbst 8. Wahrscheinlich gehören die vorher- stehenden Aufzeichnungen census birschrot, census apothece in dasselbe Jahr. Ob man dabei an eine Apotheke zu denken hat, bleibt zweifelhaft, da apotheca auch für Verkaufsstelle in allgemeinerem Sinne gerade in Urkunden jener Zeit vorkommt; vgl. Schmidt, Gesch. von Schweidnitz 1, 34. Schweidnitz. Die Konsuln erkaufen vier neu ausgesetzte Brotbänke, desgleichen vier Schuhbänke und erbauen neu zwei verlassene Schuhbänke (vgl. Reg. 4922), erkaufen auch 1/2 Mk. Zinses auf der Brotbank des Peczold von Habelschwerdt. Aus derselben Quelle. Görlitz. Urkundliche Erwähnungen von Personen, die nach den schlesischen Städten Breslau, Strehlen, Sprottau und Kloster Grüssau benannt erscheinen, im ältesten dortigen Stadtbuche. Angeführt von Dr. Jecht, Neues Lausitzer Magazin Bd. 68, S. 19 und 20. Liegnitz. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bestätigt den vor ihm erfolgten Verkauf von 4 Freihufen in Budesow Theutonicali (Baudis) des Liegnitzer Distrikts durch seinen Getreuen Wyslaus von Mesenow an Tilo gen. Ledirhose. Z.: des Herzogs Getreue Stephan von Parschowicz Ritter, Johann Curzebog, Mathias von Mulheim, Johann Rymberg, Peter Guysk, Peczco Melewicz und Gerlacus herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. Or. mit des Herzogs Siegel an rothen Seidenfäden, rückseitig ein Daumeneindruck, im Bresl. Staatsarch. F. Liegnitz 714. 1330. 0. T. 1330 oder 1340. o. T. o. T. o. T. um 1330. o. T. 4902]
Strana 85
1330. 85 0. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. O. Johann, König von Böhmen, setzt Lessna (Deutsch-Lissa bei Breslau) das Städtle zu Erbrecht. Nur dieser kurze Auszug aus einem verloren gegangenen Landbuche im Repert. Froben (Handschrift um 1600) des Bresl. Staatsarch. I, No. 145 und zwar mit dem Zusatze: ibi (d. h. in dem Landbuche) adscriptum: vacat. [4903) o. O. Hans von Engelhardt kauft die Vogtei zu Wünschelburg. So angeführt (glaubwürdig?) bei Stillfried, Beiträge zur Gesch. des schlesischen Adels II, 89. [4904] Glatz. Die Rathmannen Nikolaus der Lange, Gündel, Cunczil Bleyweger, Hermann Keiser geben Jekil Satilern das Haus gelegen bi den visbenken. Aus dem ältesten Glatzer Stadtbuch in den Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer [4905 und Hohaus I, 51 und IV, 2. Glatz. Der Bader Hans verkauft seine Badstube seinem Sohne Hanemann. [4906] Ebendaselbst. Erwähnungen der im Glatzischen gelegenen Dörfer Alberndorf (Albendorf), Slegilis dorf (Schlegel), Stynewicz (Steinwitz), Wiese (Wiesau), Oceszendorf (Utschendorf), sowie des Grenilinus, Schulzen in Hysinrici villa (Eisersdorf). Nach Notizen des Pfarrers Kögler aus dem jetzt verlorenen liber proscriptorum in den Glatzer Geschichtsquellen I, 51 und Nachtrag dazu in der Glatzer Vierteljahrs- schrift IX, 243. Breslau. Im Vincenzstifte folgt auf Abt Johann Konrad II. N. Libenthal bei Stenzel, Script. rer. Sil. II, 137; die Urk. vom 13. Januar dieses Jahres zeigt den neuen Abt bereits in Amtsthätigkeit. Krakau. Als Krakauer Bürger werden u. a. aufgeführt Ludwig de Tessin (Teschen), Johann gen. de Ketzser (Katscher), Pesco gen. de Muchow (Mochau i. Schl.?), Ditko gen. de Muchow (Mochau i. Schl.?), Wigand de Lupsicz (Leobschütz), Heynuss de Nysa (Neisse), Nikolaus Cruceburc (Kreuz- burg), Johann de Oppavia (Troppau), Johann de Muchow (Mochau i. Schl.?), Johann Glatz. Liber actorum etc. civitatis Cracoviae ed. Fr. Piekosiński in Monum. Polon. hist. IV, 101 ff. Lossen bei Brieg. Die dortige Johanniterkommende erleidet durch Misswachs von Getreide und Wein einen Schaden von mehr als 60 Mk. Ein Räuber, Wroczlaus von Wolowecz, raubt in L. 40 Pferde im Werthe von 50 Mk. Brieger Urk. Cod. dipl. Sil. IX, No. 1603 nach Zeugenaussagen im Bresl. Stadtarch. Schweidnitz. Herzog Bolko II. beginnt den Bau der Pfarrkirche. Diese schon bei Schickfus, Chron. lib. IV, S. 81, auftretende Nachricht wiederholt bei Naso, Phoen. rediv. von Schw.-J. S. 69, die auch J. Schmidt in seiner Gesch. von Schweidnitz I, 82 aufgenommen hat, wird bereits durch die Anführungen bei Neuling, Schles. Kirchen, 2. Aufl., S. 291, widerlegt. Die Kirche ist eben erheblich alter. Wenn dann die Giersdorfer Chronik (Schles. Provinzialbl., Ergänzungsbogen, Oktober 1827, S. 290) noch allerlei statistische Angaben über jenen Kirchenbau beibringt, so verdient das natürlich nicht mehr Glauben als die ebenda noch angefügten Notizen über die Niederlassung der Juden in Schweidnitz.
1330. 85 0. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. O. Johann, König von Böhmen, setzt Lessna (Deutsch-Lissa bei Breslau) das Städtle zu Erbrecht. Nur dieser kurze Auszug aus einem verloren gegangenen Landbuche im Repert. Froben (Handschrift um 1600) des Bresl. Staatsarch. I, No. 145 und zwar mit dem Zusatze: ibi (d. h. in dem Landbuche) adscriptum: vacat. [4903) o. O. Hans von Engelhardt kauft die Vogtei zu Wünschelburg. So angeführt (glaubwürdig?) bei Stillfried, Beiträge zur Gesch. des schlesischen Adels II, 89. [4904] Glatz. Die Rathmannen Nikolaus der Lange, Gündel, Cunczil Bleyweger, Hermann Keiser geben Jekil Satilern das Haus gelegen bi den visbenken. Aus dem ältesten Glatzer Stadtbuch in den Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer [4905 und Hohaus I, 51 und IV, 2. Glatz. Der Bader Hans verkauft seine Badstube seinem Sohne Hanemann. [4906] Ebendaselbst. Erwähnungen der im Glatzischen gelegenen Dörfer Alberndorf (Albendorf), Slegilis dorf (Schlegel), Stynewicz (Steinwitz), Wiese (Wiesau), Oceszendorf (Utschendorf), sowie des Grenilinus, Schulzen in Hysinrici villa (Eisersdorf). Nach Notizen des Pfarrers Kögler aus dem jetzt verlorenen liber proscriptorum in den Glatzer Geschichtsquellen I, 51 und Nachtrag dazu in der Glatzer Vierteljahrs- schrift IX, 243. Breslau. Im Vincenzstifte folgt auf Abt Johann Konrad II. N. Libenthal bei Stenzel, Script. rer. Sil. II, 137; die Urk. vom 13. Januar dieses Jahres zeigt den neuen Abt bereits in Amtsthätigkeit. Krakau. Als Krakauer Bürger werden u. a. aufgeführt Ludwig de Tessin (Teschen), Johann gen. de Ketzser (Katscher), Pesco gen. de Muchow (Mochau i. Schl.?), Ditko gen. de Muchow (Mochau i. Schl.?), Wigand de Lupsicz (Leobschütz), Heynuss de Nysa (Neisse), Nikolaus Cruceburc (Kreuz- burg), Johann de Oppavia (Troppau), Johann de Muchow (Mochau i. Schl.?), Johann Glatz. Liber actorum etc. civitatis Cracoviae ed. Fr. Piekosiński in Monum. Polon. hist. IV, 101 ff. Lossen bei Brieg. Die dortige Johanniterkommende erleidet durch Misswachs von Getreide und Wein einen Schaden von mehr als 60 Mk. Ein Räuber, Wroczlaus von Wolowecz, raubt in L. 40 Pferde im Werthe von 50 Mk. Brieger Urk. Cod. dipl. Sil. IX, No. 1603 nach Zeugenaussagen im Bresl. Stadtarch. Schweidnitz. Herzog Bolko II. beginnt den Bau der Pfarrkirche. Diese schon bei Schickfus, Chron. lib. IV, S. 81, auftretende Nachricht wiederholt bei Naso, Phoen. rediv. von Schw.-J. S. 69, die auch J. Schmidt in seiner Gesch. von Schweidnitz I, 82 aufgenommen hat, wird bereits durch die Anführungen bei Neuling, Schles. Kirchen, 2. Aufl., S. 291, widerlegt. Die Kirche ist eben erheblich alter. Wenn dann die Giersdorfer Chronik (Schles. Provinzialbl., Ergänzungsbogen, Oktober 1827, S. 290) noch allerlei statistische Angaben über jenen Kirchenbau beibringt, so verdient das natürlich nicht mehr Glauben als die ebenda noch angefügten Notizen über die Niederlassung der Juden in Schweidnitz.
Strana 86
86 1330. Januar. Breslau. Das Hospital zum hl. Leichnam wird gestiftet und sammt der Kapelle erbaut. N. Pols Jahrb. I. 105 und unter Berufung hierauf auch Klose, „Von Breslau“ II, 102. Dass diese Gründung in wesentlich frühere Zeit zu setzen ist, erhellt, wenn man selbst das zum Jahre 1317 im Cod. dipl. Sil. XVIII, S. 38 Gesagte lieber auf die Gertraudenkapelle beziehen will, bereits aus der oben zum 30. April 1318 angeführten Urk. (No. 3787). Stroppen. Inschrift auf einem Ziegel der um 1880 abgebrochenen und neugebauten evangelischen Kirche. Erwähnt von Luchs in einem Aufsatze über schlesische Inschriften in Schlesiens Vorzeit in Bild und Schrift III, 342 mit dem Bemerk, dass, da jene Kirche sonst keine in jene frühe Zeit zurückreichenden Spuren aufzuweisen vermöge, eher an 1530 zu denken sein würde. Jan. 8. Brieg. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bestätigt f. sec. infra den Verkauf von 17/s Hufe in Polonicali Brylow (Polnisch-Breile) des Ohlauer oct. epiph. Distrikts durch Frau Margareta sammt ihrem Sohne Budeke an Ketyl, Komtur in Olsna (Klein-Oels), und es soll der Letztere bezüglich dieser 1'/8 Hufe nur nach deutschem, nicht nach polnischem Rechte belangt werden können. Z.: des Herzogs Ritter Borutha von Staschow, dessen Sohn Gnevemir, Heinrich Rabe, S. des Czambor Wysco und Nycusco dicti de Schiltberg, Gunther von Blankynberg und Gerlacus des Herzogs Notar, Ausfertiger dieses. Or. mit des Herzogs Siegel im 4907 Prager Grossprioratsarch. Breslau. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Münsterberg, tritt alle seine Rechte auf 21/2 Hufen in Tarnow bei Frankenstein (Tarnau), die der Pfarrei in F. gehören (ganz mit der Aufzählung wie in der nächstfolgenden Urk.), an den dortigen Pfarrer Herrn Johann Rollo ab. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Friedrich Speculum (Spiegel) von Wezow, Johann von Hayn, Nikolaus von Curdebock, sämmtlich Ritter, ferner Hermann von Strehlen, Hermann gen. Streit, Richolf von Zobten, Johann von Comern Pfarrer von Münster- berg, Hofnotar. Aus einem bischöflichen Transsumt von 1481 im Bresl. Domarch. [4908] Frankenstein. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und von Münsterberg, überweist dem gestifteten, aber bisher noch nicht dotirten hl. Kreuzaltar in der Pfarrkirche zu Frankenstein sowie dem dortigen Pfarrer Johann Rolle und dem Altaristen Dyther alle Rechte, die der Herzog auf 21 Hufen in Kunzendorf bei Frankenstein hat, nämlich Geschoss an Geld und Getreide, Münzgeld, Fuhrdienste, staciones que legir dicuntur (Einquartirungs- anspruch, Recht auf Aufnahme und Verpflegung), collectas, contribuciones, angarias et perangarias, ausgenommen allein was Tod oder Verstümmelung oder sonst eine enormis lesio anlangt, sodass kein Vogt noch herzoglicher Beamter, sondern allein der Pfarrer und der Altarist hier zu richten haben. Anstatt jener Rechte sollen die Bauern jenes Dorfes jährlich dem Ordenshause entrichten 12 Mk. Zins und von der Hufe je einen Scheffel Weizen und einen Hafer. Von dem Gelde soll der Altarist 7 Mk. auf Kleidung und sonstige Nothdurft erhalten, die übrigen 5 Mk. und das gesammte Getreide der Pfarrer. Bei Verarmung oder Bereicherung der Jan. 11. III id. Jan. o. T. Jan. 13. id. Jan. o. T.
86 1330. Januar. Breslau. Das Hospital zum hl. Leichnam wird gestiftet und sammt der Kapelle erbaut. N. Pols Jahrb. I. 105 und unter Berufung hierauf auch Klose, „Von Breslau“ II, 102. Dass diese Gründung in wesentlich frühere Zeit zu setzen ist, erhellt, wenn man selbst das zum Jahre 1317 im Cod. dipl. Sil. XVIII, S. 38 Gesagte lieber auf die Gertraudenkapelle beziehen will, bereits aus der oben zum 30. April 1318 angeführten Urk. (No. 3787). Stroppen. Inschrift auf einem Ziegel der um 1880 abgebrochenen und neugebauten evangelischen Kirche. Erwähnt von Luchs in einem Aufsatze über schlesische Inschriften in Schlesiens Vorzeit in Bild und Schrift III, 342 mit dem Bemerk, dass, da jene Kirche sonst keine in jene frühe Zeit zurückreichenden Spuren aufzuweisen vermöge, eher an 1530 zu denken sein würde. Jan. 8. Brieg. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bestätigt f. sec. infra den Verkauf von 17/s Hufe in Polonicali Brylow (Polnisch-Breile) des Ohlauer oct. epiph. Distrikts durch Frau Margareta sammt ihrem Sohne Budeke an Ketyl, Komtur in Olsna (Klein-Oels), und es soll der Letztere bezüglich dieser 1'/8 Hufe nur nach deutschem, nicht nach polnischem Rechte belangt werden können. Z.: des Herzogs Ritter Borutha von Staschow, dessen Sohn Gnevemir, Heinrich Rabe, S. des Czambor Wysco und Nycusco dicti de Schiltberg, Gunther von Blankynberg und Gerlacus des Herzogs Notar, Ausfertiger dieses. Or. mit des Herzogs Siegel im 4907 Prager Grossprioratsarch. Breslau. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Münsterberg, tritt alle seine Rechte auf 21/2 Hufen in Tarnow bei Frankenstein (Tarnau), die der Pfarrei in F. gehören (ganz mit der Aufzählung wie in der nächstfolgenden Urk.), an den dortigen Pfarrer Herrn Johann Rollo ab. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Friedrich Speculum (Spiegel) von Wezow, Johann von Hayn, Nikolaus von Curdebock, sämmtlich Ritter, ferner Hermann von Strehlen, Hermann gen. Streit, Richolf von Zobten, Johann von Comern Pfarrer von Münster- berg, Hofnotar. Aus einem bischöflichen Transsumt von 1481 im Bresl. Domarch. [4908] Frankenstein. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und von Münsterberg, überweist dem gestifteten, aber bisher noch nicht dotirten hl. Kreuzaltar in der Pfarrkirche zu Frankenstein sowie dem dortigen Pfarrer Johann Rolle und dem Altaristen Dyther alle Rechte, die der Herzog auf 21 Hufen in Kunzendorf bei Frankenstein hat, nämlich Geschoss an Geld und Getreide, Münzgeld, Fuhrdienste, staciones que legir dicuntur (Einquartirungs- anspruch, Recht auf Aufnahme und Verpflegung), collectas, contribuciones, angarias et perangarias, ausgenommen allein was Tod oder Verstümmelung oder sonst eine enormis lesio anlangt, sodass kein Vogt noch herzoglicher Beamter, sondern allein der Pfarrer und der Altarist hier zu richten haben. Anstatt jener Rechte sollen die Bauern jenes Dorfes jährlich dem Ordenshause entrichten 12 Mk. Zins und von der Hufe je einen Scheffel Weizen und einen Hafer. Von dem Gelde soll der Altarist 7 Mk. auf Kleidung und sonstige Nothdurft erhalten, die übrigen 5 Mk. und das gesammte Getreide der Pfarrer. Bei Verarmung oder Bereicherung der Jan. 11. III id. Jan. o. T. Jan. 13. id. Jan. o. T.
Strana 87
1330. Januar. 87 Jan. 13. oct. epiph. Jan. 18. Prisce virg. Leute soll der Zins gemindert oder gemehrt werden. Z.: Friedrich Spiegel, Johann von Hain, Hermann Streit, Hermann von Strehlen, Richolf von Czobota (Zobten), Herr Heinrich Rungo Kanonikus des Breslauer Kreuzstifts, Johann Comeren Pfarrer von Münsterberg, Peter herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Trebnitz 165. An grün-rothen gedrehten Seidenschnüren des Herzogs Siegel mit Adlerrücksiegel. [4909) (Breslau.) Konrad, Abt von St. Vincenz bei Breslau in Polonia, setzt bezüglich der Pietanzen, die von Gläubigen zum besseren und frommen Almosen dem Konvente zur Aufbesserung seines dürftigen Refectoriums gestiftet sind, die aber mehrfach von den Prälaten zum allgemeinen Aergernisse und Anlasse zu Zwistig- keiten ockupirt wurden, und die mehrfach die Prälaten an sich gerissen, fest, dass diese Pietanzen, nämlich 4 Mk. bei dem Pfarrer von Soboczicz (Zottwitz), 4 Mk. bei dem Pfarrer von Lossinia (Lossen), 31/2 Mk. in Vidavia (Polanowitz, so Görlich, Vincenzstift S. 64, Anm. 2), 5 Mk. auf dem Breslauer Zolle, 5 Vierdunge auf einem Hofe in Breslau, 1 Mk. in Campino (Kampen), 5 Mk. in Vyow (Viehau) auf der Schultisei und der Mühle, 11/2 Mk. auf der Mühle zu Spalitz, 1/2 Mk. von einem Garten bei Neumarkt, 1/2 Vierdung von einem Garten in Polsnitz und 1 Mk. in Breslau bei Johann von Lauban dem Konvente und den Brüdern gehören sollen. An dem Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 198 hängt an Pergamentstreifen das Siegel des Abtes, während von einem zweiten Siegel nur noch die Pergamentstreifen vorhanden sind. Als der hier in Frage kommende Mitsiegler wird in der Urk. selbst genannt Peter, Kanonikus von Steinfeld, pastor in Wer (?), als Vertreter des Abtes Friedrich von Steinfeld; vgl. Grotefend, Die Paternität über das Vincenzstift, Schles. Zeitschr. X, 402 ff. [4910] Liegnitz in pretorio (Rathhaus). Vögte, Konsuln, Geschworne bestätigen mit dem Rathe der seniores ihrer Gemeinde dem Abte von Kloster Leubus, Herrn Johann, nachstehende Einkünfte in und bei ihrer Stadt: 10 Mk. auf den Reichkramen, 6 Mk. auf dem Kaufhause, 31/2 Fleischbänke, desgleichen 14 Stein Unschlitt, 7 Schuh- bänke, eine Brotbank, 8 Skot auf einer Brotbank und auf einer andern 4 Pfund Wachs, 1 Mk. auf der Mühle vor der Stadt bei dem neuen Kirchhofe, 3 Mk. 4 Skot auf den Gärten vor dem Breslauer Thore, 3 Mk. und 1 Skot vor dem Goldberger Thore, vor dem Haynauer Thore aber auf dem Vorwerke Rudigers gen. Megirlin 2 Malter Gerste, 6 Scheffel Weizen, 6 Scheffel Korn und ebensoviel Hafer und 1 Vierdung Groschen, wofür das Stift zum Besten der Stadt dieser einen Zins von 7 Mk. auf der Badestube neben dem Bischofshofe am Katzbachfluss und de vectigacione que sczrotamecht vulgariter nuncupatur uberweist. Das Kloster soll für alles das Genannte sonst steuerfrei sein, und falls diese Freiheit je nicht respektirt werde, das Recht haben, jene Legate zu verkaufen. Z.: Sydilmann Procotindorf Bürgermeister, Heinrich Otto, Hebhard von Merticz, Wynand von Neumarkt und Nikolaus Hartung tunc regentes consilium civitatis. Or. im Bresl.
1330. Januar. 87 Jan. 13. oct. epiph. Jan. 18. Prisce virg. Leute soll der Zins gemindert oder gemehrt werden. Z.: Friedrich Spiegel, Johann von Hain, Hermann Streit, Hermann von Strehlen, Richolf von Czobota (Zobten), Herr Heinrich Rungo Kanonikus des Breslauer Kreuzstifts, Johann Comeren Pfarrer von Münsterberg, Peter herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Trebnitz 165. An grün-rothen gedrehten Seidenschnüren des Herzogs Siegel mit Adlerrücksiegel. [4909) (Breslau.) Konrad, Abt von St. Vincenz bei Breslau in Polonia, setzt bezüglich der Pietanzen, die von Gläubigen zum besseren und frommen Almosen dem Konvente zur Aufbesserung seines dürftigen Refectoriums gestiftet sind, die aber mehrfach von den Prälaten zum allgemeinen Aergernisse und Anlasse zu Zwistig- keiten ockupirt wurden, und die mehrfach die Prälaten an sich gerissen, fest, dass diese Pietanzen, nämlich 4 Mk. bei dem Pfarrer von Soboczicz (Zottwitz), 4 Mk. bei dem Pfarrer von Lossinia (Lossen), 31/2 Mk. in Vidavia (Polanowitz, so Görlich, Vincenzstift S. 64, Anm. 2), 5 Mk. auf dem Breslauer Zolle, 5 Vierdunge auf einem Hofe in Breslau, 1 Mk. in Campino (Kampen), 5 Mk. in Vyow (Viehau) auf der Schultisei und der Mühle, 11/2 Mk. auf der Mühle zu Spalitz, 1/2 Mk. von einem Garten bei Neumarkt, 1/2 Vierdung von einem Garten in Polsnitz und 1 Mk. in Breslau bei Johann von Lauban dem Konvente und den Brüdern gehören sollen. An dem Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 198 hängt an Pergamentstreifen das Siegel des Abtes, während von einem zweiten Siegel nur noch die Pergamentstreifen vorhanden sind. Als der hier in Frage kommende Mitsiegler wird in der Urk. selbst genannt Peter, Kanonikus von Steinfeld, pastor in Wer (?), als Vertreter des Abtes Friedrich von Steinfeld; vgl. Grotefend, Die Paternität über das Vincenzstift, Schles. Zeitschr. X, 402 ff. [4910] Liegnitz in pretorio (Rathhaus). Vögte, Konsuln, Geschworne bestätigen mit dem Rathe der seniores ihrer Gemeinde dem Abte von Kloster Leubus, Herrn Johann, nachstehende Einkünfte in und bei ihrer Stadt: 10 Mk. auf den Reichkramen, 6 Mk. auf dem Kaufhause, 31/2 Fleischbänke, desgleichen 14 Stein Unschlitt, 7 Schuh- bänke, eine Brotbank, 8 Skot auf einer Brotbank und auf einer andern 4 Pfund Wachs, 1 Mk. auf der Mühle vor der Stadt bei dem neuen Kirchhofe, 3 Mk. 4 Skot auf den Gärten vor dem Breslauer Thore, 3 Mk. und 1 Skot vor dem Goldberger Thore, vor dem Haynauer Thore aber auf dem Vorwerke Rudigers gen. Megirlin 2 Malter Gerste, 6 Scheffel Weizen, 6 Scheffel Korn und ebensoviel Hafer und 1 Vierdung Groschen, wofür das Stift zum Besten der Stadt dieser einen Zins von 7 Mk. auf der Badestube neben dem Bischofshofe am Katzbachfluss und de vectigacione que sczrotamecht vulgariter nuncupatur uberweist. Das Kloster soll für alles das Genannte sonst steuerfrei sein, und falls diese Freiheit je nicht respektirt werde, das Recht haben, jene Legate zu verkaufen. Z.: Sydilmann Procotindorf Bürgermeister, Heinrich Otto, Hebhard von Merticz, Wynand von Neumarkt und Nikolaus Hartung tunc regentes consilium civitatis. Or. im Bresl.
Strana 88
☞ 88 1330. Januar, Februar. Staatsarch. Leubus 245. Das grosse Siegel der Stadt an rothen gedrehten Seiden- faden wie in Saurmas Städtewappenbuch Tafel VI, 67, dessen Umschrift allerdings [4911 nicht ganz korrekt ist. Breslau. Heinrich, Herzog von Breslau, Herr von Breslau und in Glatz, bestätigt den vor ihm um 46 Mk. königlicher Groschen erfolgten Verkauf von 51/2 Hufen Ackers in Serawin (Rothsürben) im Breslauer Distrikt durch Katharina, die Gemahlin des Johann von Swenkinfeld, an die jene Hufen aus der Erbschaft ihrer Mutter bezw. ihres Grossvaters, des weiland Breslauer Bürgers Heinrich von Woyczechsdorf, gekommen waren, und die nun ihren Gemahl zu jenem Verkaufe bevollmächtigt hatte, an die Breslauer Bürger Gebrüder Johann, Hermann und Nikolaus von Pastoricz. Z.: des Herzogs Getreue Hermann und Frizko Gebrüder von Borsnicz, Johann Colneri, Jescho von Schmolz, Johann Colmas, Czambor von Knegniz, Lutko von Culpe des Herzogs Notar, Ausfertiger dieses. Abschrift jüngerer Zeit, fur die das Jahr 1661 angegeben wird, im Bresl. [4912 Staatsarch. D 361, 91. Grünberg (Grünberg). Hannus, Herzog von Schlesien und Herr zu der Steinau, verbündet sich mit seinen Brüdern Herzog Heinrich von Glogau und Herzog Konrad von Namslau zu gegenseitiger Hulfeleistung und wird sich mit seinen Feinden nicht sühnen ohne deren Rath und wird seine Festen seinen Brüdern huldigen lassen für den Fall, dass er ohne Erben stürbe, wo dann die Lande an sie fallen sollen, sundir lipgedinge also lange, als daz recht ist; bekennt auch, bezüglich seiner väterlichen Erbschaft seinen Theil erhalten zu haben. Für die Aufrechthaltung dieses Vertrages setzt er Schloss und Weichbild Lüben zum Pfande. Z.: Herr Konrad von Klepz, Hans von Sunninwalde, Herr Nikolaus von Ebirsbach, Zcabil von Nitraz, Pezce von Lossow, Hans von Lusicz, Heinrich von Rechinberg, Maczke von Duringaw, Otte und Pecze von Der (Dyhrn). Or. im Bresl. [4913 Staatsarch. F. Oels 9. An Pergamentstreifen des Herzogs Siegel. Breslau. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt, dass sein Getreuer der Ritter Heinrich von Sidelicz (Seidlitz) unter Zustimmung seiner Brüder Otto und Günther dem Abte Johann von Leubus (Lubizens.) um 66 Mk. 16 Gr. königlicher Pfennige 11 Zinshufen im Dorfe Beroldisdorf (Bärsdorf) des Haynauer Distrikts verpfändet hat, die der Abt so lange behalten soll, bis er aus dem Ertrage der Hufen obige Summe erhalten hat. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Merboto von Hayn und Gnevemer von Sthachow, ferner Wisko von Schiltberg, Hanko von Gancrow, Nikuscho von Sthachow und Nikolaus des Herzogs Hofnotar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 246. An Pergamentstreifen des Herzogs kleines Helmsiegel, rückseitig ein Schnitt. [4914) Febr. 10. Avignon. Papst Johann XXII. trägt den Bischöfen von Breslau und Lebus IIII id. Febr. p. a. dec. quarto auf, ihm genauer zu berichten uber die Ansprüche auf die Mark Brandenburg, Jan. 26. VII kal. Febr Jan. 28. a. d. achtir tage send Angnetis. Febr. 3. b. Blasii.
☞ 88 1330. Januar, Februar. Staatsarch. Leubus 245. Das grosse Siegel der Stadt an rothen gedrehten Seiden- faden wie in Saurmas Städtewappenbuch Tafel VI, 67, dessen Umschrift allerdings [4911 nicht ganz korrekt ist. Breslau. Heinrich, Herzog von Breslau, Herr von Breslau und in Glatz, bestätigt den vor ihm um 46 Mk. königlicher Groschen erfolgten Verkauf von 51/2 Hufen Ackers in Serawin (Rothsürben) im Breslauer Distrikt durch Katharina, die Gemahlin des Johann von Swenkinfeld, an die jene Hufen aus der Erbschaft ihrer Mutter bezw. ihres Grossvaters, des weiland Breslauer Bürgers Heinrich von Woyczechsdorf, gekommen waren, und die nun ihren Gemahl zu jenem Verkaufe bevollmächtigt hatte, an die Breslauer Bürger Gebrüder Johann, Hermann und Nikolaus von Pastoricz. Z.: des Herzogs Getreue Hermann und Frizko Gebrüder von Borsnicz, Johann Colneri, Jescho von Schmolz, Johann Colmas, Czambor von Knegniz, Lutko von Culpe des Herzogs Notar, Ausfertiger dieses. Abschrift jüngerer Zeit, fur die das Jahr 1661 angegeben wird, im Bresl. [4912 Staatsarch. D 361, 91. Grünberg (Grünberg). Hannus, Herzog von Schlesien und Herr zu der Steinau, verbündet sich mit seinen Brüdern Herzog Heinrich von Glogau und Herzog Konrad von Namslau zu gegenseitiger Hulfeleistung und wird sich mit seinen Feinden nicht sühnen ohne deren Rath und wird seine Festen seinen Brüdern huldigen lassen für den Fall, dass er ohne Erben stürbe, wo dann die Lande an sie fallen sollen, sundir lipgedinge also lange, als daz recht ist; bekennt auch, bezüglich seiner väterlichen Erbschaft seinen Theil erhalten zu haben. Für die Aufrechthaltung dieses Vertrages setzt er Schloss und Weichbild Lüben zum Pfande. Z.: Herr Konrad von Klepz, Hans von Sunninwalde, Herr Nikolaus von Ebirsbach, Zcabil von Nitraz, Pezce von Lossow, Hans von Lusicz, Heinrich von Rechinberg, Maczke von Duringaw, Otte und Pecze von Der (Dyhrn). Or. im Bresl. [4913 Staatsarch. F. Oels 9. An Pergamentstreifen des Herzogs Siegel. Breslau. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt, dass sein Getreuer der Ritter Heinrich von Sidelicz (Seidlitz) unter Zustimmung seiner Brüder Otto und Günther dem Abte Johann von Leubus (Lubizens.) um 66 Mk. 16 Gr. königlicher Pfennige 11 Zinshufen im Dorfe Beroldisdorf (Bärsdorf) des Haynauer Distrikts verpfändet hat, die der Abt so lange behalten soll, bis er aus dem Ertrage der Hufen obige Summe erhalten hat. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Merboto von Hayn und Gnevemer von Sthachow, ferner Wisko von Schiltberg, Hanko von Gancrow, Nikuscho von Sthachow und Nikolaus des Herzogs Hofnotar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 246. An Pergamentstreifen des Herzogs kleines Helmsiegel, rückseitig ein Schnitt. [4914) Febr. 10. Avignon. Papst Johann XXII. trägt den Bischöfen von Breslau und Lebus IIII id. Febr. p. a. dec. quarto auf, ihm genauer zu berichten uber die Ansprüche auf die Mark Brandenburg, Jan. 26. VII kal. Febr Jan. 28. a. d. achtir tage send Angnetis. Febr. 3. b. Blasii.
Strana 89
1330. Februar. 89 Febr. 10. Scolastice virg. Febr. 13. Febr. 21. d. cinerum. Febr. 23. im obent Mathie ap. die Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Sagan, für seinen Erstgebornen geltend mache, den vir nobilis Heinrich als Sohn von weiland Mathildis, Tochter und Erbin des weiland Markgrafen Hermann, Markgrafen und Herren jener Mark, welche letztere Ludwig, einst Herzog von Baiern, Ketzer und Schismatiker, Gottes und der Kirche offenbarer Feind, öffentlicher Gegner der Gerechtigkeit, zu Gunsten seines Sohnes Ludwig habe ockupiren lassen. Aus den päpstlichen Regesten bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 328. [4915] Sprote (Sprottau). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Sagan, verleiht Stadt und Schloss Lubnow (Liebenau bei Schwiebus) dem Kloster Paradies. O. Z. Cod. dipl. maj. Pol. II, No. 1106 und dann Grünhagen und Markgraf, Schles. [4916) Lehnsurk. I, 132. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Glogau und Sagan, bestätigt der Stadt Krossen all die Freiheit, die sie zur Zeit seines Schwagers weiland Markgraf Waldemars und anderer Altfordern gehabt, wonach sie des Hofzuges und des Hofladens frei sein sollen. Da auch der Herzog oder einer seiner Mannen, oder wer es sei, einen Bürger von Krossen beschuldigen wollte um irgend einer Sache willen, der soll ihn vor dem Erbrichter der Stadt Krossen beschuldigen, angesehen, dass die von Krossen am Ende des Landes liegen, und dass sie viel Arbeit und Kosten tragen müssten. Nur in einem Auszug des Krossener Rektors Procopius aus dem XVI. Jahrh. (1. Hälfte) in den handschriftlichen Krossener Annalen des Archidiakons Moeller zu Krossen; vgl. auch Wedekind, Gesch. der [4917 Stadt und des Herzogthums Crossen (1840), S. 49. Breslau. Zu Konsuln werden neu gewählt Nikolaus von Waczenrode, Merkilo Gras (v)inger, Ulmann von Russewin, Mathias von Mühlheim, Konrad Ulenbruch, Dietrich von Neumarkt, Jakob Wineri und Arnold von Liegnitz, zu Schöffen: Dietrich der Lange, Heinrich von Waczenrode, Dominik der Kürschner, Nikolaus von Neisse, Konrad Stillevoit, Gottfried Plessil, Jakob von Oppeln, Peter Brunonis und Johann Czebol. Cod. dipl. Sil. XI, 10. Breslau. Heinrich von Haugwitz, Hauptmann der Krone Böhmen und der Stadt Breslau, bestätigt, dass der Breslauer Bürger Johann von Lübeck 8 Mk. jährlichen Zins von seinem Vorwerke Newinburg (vermuthlich Kleinburg bei Breslau, vgl. unten zum 22. Juni und Landbuch Karls IV. ed. Stenzel Anm. 291/2) im Breslauer Gebiete zu dem Altare, den der Breslauer Bürger Konrad von Reichenbach gestiftet, geordnet und reformirt hat, verkaufte unter Vorbehalt, den Zins gegen einen anderweitigen von gleicher Höhe zu vertauschen. In einem Transsumt des Breslauer Raths, das undatirt, aber von einer Hand des XVI. Jahrh. geschrieben ist, im Bresl. Stadtarch. PP 22. XXII. [4918] 12
1330. Februar. 89 Febr. 10. Scolastice virg. Febr. 13. Febr. 21. d. cinerum. Febr. 23. im obent Mathie ap. die Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Sagan, für seinen Erstgebornen geltend mache, den vir nobilis Heinrich als Sohn von weiland Mathildis, Tochter und Erbin des weiland Markgrafen Hermann, Markgrafen und Herren jener Mark, welche letztere Ludwig, einst Herzog von Baiern, Ketzer und Schismatiker, Gottes und der Kirche offenbarer Feind, öffentlicher Gegner der Gerechtigkeit, zu Gunsten seines Sohnes Ludwig habe ockupiren lassen. Aus den päpstlichen Regesten bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 328. [4915] Sprote (Sprottau). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Sagan, verleiht Stadt und Schloss Lubnow (Liebenau bei Schwiebus) dem Kloster Paradies. O. Z. Cod. dipl. maj. Pol. II, No. 1106 und dann Grünhagen und Markgraf, Schles. [4916) Lehnsurk. I, 132. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Glogau und Sagan, bestätigt der Stadt Krossen all die Freiheit, die sie zur Zeit seines Schwagers weiland Markgraf Waldemars und anderer Altfordern gehabt, wonach sie des Hofzuges und des Hofladens frei sein sollen. Da auch der Herzog oder einer seiner Mannen, oder wer es sei, einen Bürger von Krossen beschuldigen wollte um irgend einer Sache willen, der soll ihn vor dem Erbrichter der Stadt Krossen beschuldigen, angesehen, dass die von Krossen am Ende des Landes liegen, und dass sie viel Arbeit und Kosten tragen müssten. Nur in einem Auszug des Krossener Rektors Procopius aus dem XVI. Jahrh. (1. Hälfte) in den handschriftlichen Krossener Annalen des Archidiakons Moeller zu Krossen; vgl. auch Wedekind, Gesch. der [4917 Stadt und des Herzogthums Crossen (1840), S. 49. Breslau. Zu Konsuln werden neu gewählt Nikolaus von Waczenrode, Merkilo Gras (v)inger, Ulmann von Russewin, Mathias von Mühlheim, Konrad Ulenbruch, Dietrich von Neumarkt, Jakob Wineri und Arnold von Liegnitz, zu Schöffen: Dietrich der Lange, Heinrich von Waczenrode, Dominik der Kürschner, Nikolaus von Neisse, Konrad Stillevoit, Gottfried Plessil, Jakob von Oppeln, Peter Brunonis und Johann Czebol. Cod. dipl. Sil. XI, 10. Breslau. Heinrich von Haugwitz, Hauptmann der Krone Böhmen und der Stadt Breslau, bestätigt, dass der Breslauer Bürger Johann von Lübeck 8 Mk. jährlichen Zins von seinem Vorwerke Newinburg (vermuthlich Kleinburg bei Breslau, vgl. unten zum 22. Juni und Landbuch Karls IV. ed. Stenzel Anm. 291/2) im Breslauer Gebiete zu dem Altare, den der Breslauer Bürger Konrad von Reichenbach gestiftet, geordnet und reformirt hat, verkaufte unter Vorbehalt, den Zins gegen einen anderweitigen von gleicher Höhe zu vertauschen. In einem Transsumt des Breslauer Raths, das undatirt, aber von einer Hand des XVI. Jahrh. geschrieben ist, im Bresl. Stadtarch. PP 22. XXII. [4918] 12
Strana 90
90 1330. Februar, Mürz. März 4. dom. Reminiscere. Febr. 26. Breslau. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und von IV kal. Mart Münsterberg, verkauft an das Stift Kamenz den Rossdienst (servicium dextrariale) auf den Stiftsgütern Durndorf (Dörndorf), Slawatindorf (Schlottendorf) und Volveramsdorf (Wolmsdorf) non obstantibus aliquibus registris sive libris. Z.: die Herren Arnold, Heynemann und Peregrin von Peterswalde, Merboto und Johann von Hain, Nikolaus Kurdebok diese sämmtlich Ritter, und Herr Johann Comeren, Pfarrer von Münsterberg, Hermann von Strehlen und Peter des Herzogs Hofnotar. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz Nachtrag bei Pfotenhauer Cod. dipl. Sil. X, 113. Das an der Urk. mit grün-violetten gedrehten Seidenfaden befestigte [4919 Siegel ist abgebildet bei Pfotenhauer, Schles. Siegel 24, Holzschnitt 2. Febr. 28. Culm. Bruder Friedrich von Goldberg Zeuge bei Verhandlungen über den prid. kal. Marc. Peterspfennig. Voigt, Cod. dipl. Pruss. II, 174 und Cod. dipl. Warmiens. I, 143. Febr. 28. Breslau im Konsistorium. Konrad, Breslauer Kanonikus und Offizial, urkundet, quarta f. p. dass vor ihm Albert, Pfarrer in Swynar (Schweinern), auf die dortigen von ihm dom. In- bisher ockupirten, aber rechtlich dem Vincenzstifte zustehenden Feldzehnten ver- vocavit. zichtet hat. Z.: die Brüder Peter und Hermann Syndici des Vinzenzstiftes, die Breslauer Vikare Heinrich von Bork und Johann Guntheri und die öffentlichen Notare Nikolaus von Boytwinsdorph und Tylo Notar des Offizials. Or. mit dem abhangenden Siegel des Offizials im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 199. [4920) Breslau. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt dass vor ihm validus vir Gunther Blankenberg mit seiner Schwester Frau Elizabeth von Golsin gegeben und aufgelassen hat 4 Urnen Honig jährlich von seinem Dorfe Doberin (Döbern) im Brieger Distrikt dem Magister Emericus Z.: des Herzogs Ritter Sthephan von Parchwicz und Peter Podusca und ferner Mathias von Mühlheim und Nikolaus des Herzogs Hofnotar, Ausfertiger dieses Or. F. Brieg 374 im Bresl. Staatsarch. mit des Herzogs Siegel an grün-rother [4921) gedrehten Seidenfäden. Schweidnitz. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Schweidnitz, gestattet seinen getreuen Bürgern von Schweidnitz um ihren treuen Dienste willen und wegen einer ihm gewährten copiosa pecunie quantitas an den Orten, wo jetzt die Schuh- und Brotbänke sind, für die armen Handwerken Keller zu bauen und darüber Brot- und Schuhbänke, nämlich 4 Brotbänke und ebensoviel Schuhbänke der bisherigen Zahl zuzufugen; die armen Schuster und Schuhflicker sollen ihren Stand haben unter einem Dache oder umbracula bei der Mauer des Kaufhauses in dem unteren Theile gegen die Fleischbänke zu; auf den davon erwachsenden Zins macht der Herzog keinen Anspruch. Z.: die Herren Hermann von Reichenbach, Apeczco von Seidlitz, Rüdiger von Haugwitz, Heinrich Buchwald Konrad von Petschow, Sandro von Cyrla (Zirlau), Thiezco Notar. Or. mit des Herzogs grossem Fusssiegel an grün-rothen Seidenfäden im Schweidnitzer Stadtarch. [4922 März 2. sexta f. p. dom. Invoc.
90 1330. Februar, Mürz. März 4. dom. Reminiscere. Febr. 26. Breslau. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und von IV kal. Mart Münsterberg, verkauft an das Stift Kamenz den Rossdienst (servicium dextrariale) auf den Stiftsgütern Durndorf (Dörndorf), Slawatindorf (Schlottendorf) und Volveramsdorf (Wolmsdorf) non obstantibus aliquibus registris sive libris. Z.: die Herren Arnold, Heynemann und Peregrin von Peterswalde, Merboto und Johann von Hain, Nikolaus Kurdebok diese sämmtlich Ritter, und Herr Johann Comeren, Pfarrer von Münsterberg, Hermann von Strehlen und Peter des Herzogs Hofnotar. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz Nachtrag bei Pfotenhauer Cod. dipl. Sil. X, 113. Das an der Urk. mit grün-violetten gedrehten Seidenfaden befestigte [4919 Siegel ist abgebildet bei Pfotenhauer, Schles. Siegel 24, Holzschnitt 2. Febr. 28. Culm. Bruder Friedrich von Goldberg Zeuge bei Verhandlungen über den prid. kal. Marc. Peterspfennig. Voigt, Cod. dipl. Pruss. II, 174 und Cod. dipl. Warmiens. I, 143. Febr. 28. Breslau im Konsistorium. Konrad, Breslauer Kanonikus und Offizial, urkundet, quarta f. p. dass vor ihm Albert, Pfarrer in Swynar (Schweinern), auf die dortigen von ihm dom. In- bisher ockupirten, aber rechtlich dem Vincenzstifte zustehenden Feldzehnten ver- vocavit. zichtet hat. Z.: die Brüder Peter und Hermann Syndici des Vinzenzstiftes, die Breslauer Vikare Heinrich von Bork und Johann Guntheri und die öffentlichen Notare Nikolaus von Boytwinsdorph und Tylo Notar des Offizials. Or. mit dem abhangenden Siegel des Offizials im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 199. [4920) Breslau. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt dass vor ihm validus vir Gunther Blankenberg mit seiner Schwester Frau Elizabeth von Golsin gegeben und aufgelassen hat 4 Urnen Honig jährlich von seinem Dorfe Doberin (Döbern) im Brieger Distrikt dem Magister Emericus Z.: des Herzogs Ritter Sthephan von Parchwicz und Peter Podusca und ferner Mathias von Mühlheim und Nikolaus des Herzogs Hofnotar, Ausfertiger dieses Or. F. Brieg 374 im Bresl. Staatsarch. mit des Herzogs Siegel an grün-rother [4921) gedrehten Seidenfäden. Schweidnitz. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Schweidnitz, gestattet seinen getreuen Bürgern von Schweidnitz um ihren treuen Dienste willen und wegen einer ihm gewährten copiosa pecunie quantitas an den Orten, wo jetzt die Schuh- und Brotbänke sind, für die armen Handwerken Keller zu bauen und darüber Brot- und Schuhbänke, nämlich 4 Brotbänke und ebensoviel Schuhbänke der bisherigen Zahl zuzufugen; die armen Schuster und Schuhflicker sollen ihren Stand haben unter einem Dache oder umbracula bei der Mauer des Kaufhauses in dem unteren Theile gegen die Fleischbänke zu; auf den davon erwachsenden Zins macht der Herzog keinen Anspruch. Z.: die Herren Hermann von Reichenbach, Apeczco von Seidlitz, Rüdiger von Haugwitz, Heinrich Buchwald Konrad von Petschow, Sandro von Cyrla (Zirlau), Thiezco Notar. Or. mit des Herzogs grossem Fusssiegel an grün-rothen Seidenfäden im Schweidnitzer Stadtarch. [4922 März 2. sexta f. p. dom. Invoc.
Strana 91
1330. März. 91 März 4. Schweidnitz. Bolco (Titel und Motivirung genau wie in der vorstehenden Urk.) dom. setzt fest, dass sein Hofgericht allzeit in Schweidnitz abgehalten werde und Reminiscere. auch die Städte Striegau, Hain (Bolkenhain) und Landshut in Schweidnitz judicium querere sollen, desgleichen auch Städte von etwa neu zu gewinnenden Gebieten, ausser wofern solche nicht ganz dem bisherigen Lande einverleibt würden oder bessere Privilegien hätten. Z. wie vorstehend. Or. mit des Herzogs Siegel [4923) wie vorstehend im Schweidnitzer Stadtarch. Glogau. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt einen Vergleich zwischen den Glogauer Kanonikern Thylo und Gysco und dem Edlen Dietrich von Kummernik sammt dessen Brüdern über die Zehnten des Dorfes Kommernik (Kummernik, Kr. Glogau) und Pupizuchow (? möglicher Weise ein an das unfern gelegene Suckau im XIV. Jahrh. Zuckow anklingender Ortsname) dahin gehend, dass von dem Dorfe Kummernik der Schulz 3 Freihufen haben, die übrigen Hufen keinen Feldzehnten, wohl aber je 8 Skot Prager Groschen zu zahlen haben sollen, wozu auch Herzog Primizlaw von Glogau seine Zustimmung gegeben hat. Z.: die Herren Heinrich Archidiakon, Magister Gysco, Pryczlaus von Pogarell, Kanoniker von Breslau, Martin von Tinz Propst von Glogau, Johann von Bresmyr, Herr Peter Ritter von Swenkymido (sicher entstellt aus Swenkynveld [Schwenkfeld]), Peter de Goren, Sifrid Bischofswerde. Einfache Abschrift im Bresl. Staatsarch. [4924 Ziehkursch, Mss. 52. März 7. Breslau. Die abgetretenen Konsuln legen ihren Nachfolgern Rechnung bezüglich f. quarta p. Rominiscere. der städtischen Einnahmen und Ausgaben. Cod. dipl. Sil. III, 55. März 8. Strehlen. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und VIII id. Marcvon Münsterberg, verkauft seinem getreuen Ritter Heinrich de Swinichin (Schweinichen) um 102 Mk. üblichen Geldes den Zoll in Reichenbach, und zwar soll der Letztere den Zoll probo et ydoneo viro um 18 Mk. vermiethen, wovon das Stift Grüssau 4 Mk. erhalten soll. Alle Jahre innerhalb 14 Tage nach St. Nicolaus wird der Zoll neu verpachtet, und wenn es dem Herzog gelingt, eine höhere Pacht zu erzielen, soll der Ueberschuss über 18 Mk. ihm gehören. Z.: die Ritter Herren Hermann und Cunezco von Reichenbach, Otto von Glubucz (Glaubitz), Arnold von Peters- walde, Nikolaus Kurdebok, ferner Hermann von Strehlen, Richolf von Zobten (Czobota), Peter Cule herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Reichen- bach 2 mit des Herzogs Siegel an grünen Seidenfäden und Adlerrücksiegel. [4925) o. O. Prothiva, Propst des Prämonstratenserklosters Domus dei (Czarnowanz), und sein Konvent verkaufen dem Herrn Konrad, Abte des Vincenzstiftes bei Breslau, und seinem Konvente um 12 Mk. Prager Groschen Breslauer Gewichtes den Zins von 11/2 Mk. gewöhnlicher Münze auf der oberen Mühle vor der Stadt Ohlau mit besonderer Erlaubniss ihres jährlichen Visitators des Herrn Nikolaus, Propstes von Suckau. Z.: Albert Prior, Bogusius Prokurator, Mathias Pfarrer von März 10. sexto id Mare. März 4. IV mensis Martii. 12*
1330. März. 91 März 4. Schweidnitz. Bolco (Titel und Motivirung genau wie in der vorstehenden Urk.) dom. setzt fest, dass sein Hofgericht allzeit in Schweidnitz abgehalten werde und Reminiscere. auch die Städte Striegau, Hain (Bolkenhain) und Landshut in Schweidnitz judicium querere sollen, desgleichen auch Städte von etwa neu zu gewinnenden Gebieten, ausser wofern solche nicht ganz dem bisherigen Lande einverleibt würden oder bessere Privilegien hätten. Z. wie vorstehend. Or. mit des Herzogs Siegel [4923) wie vorstehend im Schweidnitzer Stadtarch. Glogau. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt einen Vergleich zwischen den Glogauer Kanonikern Thylo und Gysco und dem Edlen Dietrich von Kummernik sammt dessen Brüdern über die Zehnten des Dorfes Kommernik (Kummernik, Kr. Glogau) und Pupizuchow (? möglicher Weise ein an das unfern gelegene Suckau im XIV. Jahrh. Zuckow anklingender Ortsname) dahin gehend, dass von dem Dorfe Kummernik der Schulz 3 Freihufen haben, die übrigen Hufen keinen Feldzehnten, wohl aber je 8 Skot Prager Groschen zu zahlen haben sollen, wozu auch Herzog Primizlaw von Glogau seine Zustimmung gegeben hat. Z.: die Herren Heinrich Archidiakon, Magister Gysco, Pryczlaus von Pogarell, Kanoniker von Breslau, Martin von Tinz Propst von Glogau, Johann von Bresmyr, Herr Peter Ritter von Swenkymido (sicher entstellt aus Swenkynveld [Schwenkfeld]), Peter de Goren, Sifrid Bischofswerde. Einfache Abschrift im Bresl. Staatsarch. [4924 Ziehkursch, Mss. 52. März 7. Breslau. Die abgetretenen Konsuln legen ihren Nachfolgern Rechnung bezüglich f. quarta p. Rominiscere. der städtischen Einnahmen und Ausgaben. Cod. dipl. Sil. III, 55. März 8. Strehlen. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und VIII id. Marcvon Münsterberg, verkauft seinem getreuen Ritter Heinrich de Swinichin (Schweinichen) um 102 Mk. üblichen Geldes den Zoll in Reichenbach, und zwar soll der Letztere den Zoll probo et ydoneo viro um 18 Mk. vermiethen, wovon das Stift Grüssau 4 Mk. erhalten soll. Alle Jahre innerhalb 14 Tage nach St. Nicolaus wird der Zoll neu verpachtet, und wenn es dem Herzog gelingt, eine höhere Pacht zu erzielen, soll der Ueberschuss über 18 Mk. ihm gehören. Z.: die Ritter Herren Hermann und Cunezco von Reichenbach, Otto von Glubucz (Glaubitz), Arnold von Peters- walde, Nikolaus Kurdebok, ferner Hermann von Strehlen, Richolf von Zobten (Czobota), Peter Cule herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Reichen- bach 2 mit des Herzogs Siegel an grünen Seidenfäden und Adlerrücksiegel. [4925) o. O. Prothiva, Propst des Prämonstratenserklosters Domus dei (Czarnowanz), und sein Konvent verkaufen dem Herrn Konrad, Abte des Vincenzstiftes bei Breslau, und seinem Konvente um 12 Mk. Prager Groschen Breslauer Gewichtes den Zins von 11/2 Mk. gewöhnlicher Münze auf der oberen Mühle vor der Stadt Ohlau mit besonderer Erlaubniss ihres jährlichen Visitators des Herrn Nikolaus, Propstes von Suckau. Z.: Albert Prior, Bogusius Prokurator, Mathias Pfarrer von März 10. sexto id Mare. März 4. IV mensis Martii. 12*
Strana 92
92 1330. März. März 12. b. Greg. pape Dobirna (Döbern), Swantoſlaus Kustos, Herr Tilco Pfarrer von Prosnicz (Broschütz), Paul Pfarrer in Valicz (Walzen), Arnold Pfarrer von Roscochow (Rosnochau), Jesco Schulz von Dobirna (Döbern), Heinrich Schulz von Zelesna (Zelasna) und Siffrid Schulz von Vrowindorf (Frauendorf). Aus der Matr. St. Vincentii im Bresl. Staatsarch. [4926) abgedr. von Wattenbach im Cod. dipl. Sil. I, 149. März 11. Münsterberg in der Stube des Herrn (Vogtes) Cunczco. Friedrich, genannt vig. b. Greg Speculum (Spiegel) von Betschow, überlässt dem Herrn Abte des Cisterzienser- pape. stiftes Heinrichau die zwei Theile des Kirchenpatronats in Crelcow (Krelkau), von denen ein Theil durch eine Verleihung des Herzogs Bolco, der andere durch seine Gemahlin Cecilia an ihn gekommen ist, unter Zustimmung der Letzteren. Und weil er um der Eile willen, mit der er eine Wallfahrt nach Aachen anzutreten im Begriff steht, seines Siegels entbehrt, hat er den Pfarrer und den Vogt von Münsterberg um Mitsiegelung gebeten. Z.: die Herren Johann Pfarrer von Münsterberg, Cunczco Erbrichter daselbst, Bruder Johann von Waczinrode Mönch von Heinrichau, Bruder Heinrich Kellermeister in Grüssau, Herr Nikolaus Groloc Altarist in Münsterberg, Peter Schreiber des Herrn Cunczeo. Nach der auf dem Bresl. Staatsarch. vorhandenen Abschrift Karl Weinholds von einem Or. im Besitz des Professor Dr. Emanuel Hofmann zu Wien. An dem Or. hingen 3 Siegel in gelbrothem Wachs, das kleine Helmsiegel des Ausstellers, das des Pfarrers und [4927 das Wappensiegel Konrads von Reichenbach. Schweidnitz. Otto von Donyn, can. Wrat. und Pfarrer in Schweidnitz, vergleicht sich mit den Konsuln und Bürgern von Schweidnitz dahin, dass er in der Peter-Paulkapelle nahe den Mauern der Stadt allwöchentlich Sonntag, Montag und Freitag 3 Messen lesen werde zum Entgelt für die von weiland Heinrich Ferto (Vierdung) vermachten 3 Mk. jährlichen Zinses und als die Hälfte des für jene Kapelle von frommen Leuten gestifteten Testamentes. Dieses Testament soll wiederum ganz an jene Kapelle gelangen, sobald jene 3 Mk. jährlicher Einkünfte auf 6 Mk. erhöht werden. Zum Dienste in jener Kapelle sollen die Konsuln und Bürger einen Amministrator oder Scolaris beschaffen, sollen auch bezüglich jener Einkünfte, im Falle der Nichtzahlung, gepfändet werden dürfen und auch haftbar bleiben, falls die Erbgüter, auf denen jene Zinsen stehen, durch Brand oder Raub wüst werden. Auch soll Bischof Nanker um Bestätigung der Uebereinkunft gebeten werden. O. Z. In dem ältesten Privilegienregister des Schweidnitzer Stadtarch. (im Anfange noch aus dem XIV. Jahrh.) p. 54 und noch einmal 61. [4928] März 12. Schweidnitz. Konsuln und Bürger von Schweidnitz bekunden den vorstehenden [4929 b.Greg. pape Vergleich unter Wiederholung der gleichen Worte. Ebendas. 57. März 18. Breslau vor der (Dom)kirche. Konrad, Breslauer Kanonikus und Offizial, quintodec. kal. Apr., hora quasibestätigt, dass zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheile Konrad von Reichenbach, completorii, ind. XIII. Bürger von Breslau, und Bertold, Sohn des weiland Nikolaus de Cyndato,
92 1330. März. März 12. b. Greg. pape Dobirna (Döbern), Swantoſlaus Kustos, Herr Tilco Pfarrer von Prosnicz (Broschütz), Paul Pfarrer in Valicz (Walzen), Arnold Pfarrer von Roscochow (Rosnochau), Jesco Schulz von Dobirna (Döbern), Heinrich Schulz von Zelesna (Zelasna) und Siffrid Schulz von Vrowindorf (Frauendorf). Aus der Matr. St. Vincentii im Bresl. Staatsarch. [4926) abgedr. von Wattenbach im Cod. dipl. Sil. I, 149. März 11. Münsterberg in der Stube des Herrn (Vogtes) Cunczco. Friedrich, genannt vig. b. Greg Speculum (Spiegel) von Betschow, überlässt dem Herrn Abte des Cisterzienser- pape. stiftes Heinrichau die zwei Theile des Kirchenpatronats in Crelcow (Krelkau), von denen ein Theil durch eine Verleihung des Herzogs Bolco, der andere durch seine Gemahlin Cecilia an ihn gekommen ist, unter Zustimmung der Letzteren. Und weil er um der Eile willen, mit der er eine Wallfahrt nach Aachen anzutreten im Begriff steht, seines Siegels entbehrt, hat er den Pfarrer und den Vogt von Münsterberg um Mitsiegelung gebeten. Z.: die Herren Johann Pfarrer von Münsterberg, Cunczco Erbrichter daselbst, Bruder Johann von Waczinrode Mönch von Heinrichau, Bruder Heinrich Kellermeister in Grüssau, Herr Nikolaus Groloc Altarist in Münsterberg, Peter Schreiber des Herrn Cunczeo. Nach der auf dem Bresl. Staatsarch. vorhandenen Abschrift Karl Weinholds von einem Or. im Besitz des Professor Dr. Emanuel Hofmann zu Wien. An dem Or. hingen 3 Siegel in gelbrothem Wachs, das kleine Helmsiegel des Ausstellers, das des Pfarrers und [4927 das Wappensiegel Konrads von Reichenbach. Schweidnitz. Otto von Donyn, can. Wrat. und Pfarrer in Schweidnitz, vergleicht sich mit den Konsuln und Bürgern von Schweidnitz dahin, dass er in der Peter-Paulkapelle nahe den Mauern der Stadt allwöchentlich Sonntag, Montag und Freitag 3 Messen lesen werde zum Entgelt für die von weiland Heinrich Ferto (Vierdung) vermachten 3 Mk. jährlichen Zinses und als die Hälfte des für jene Kapelle von frommen Leuten gestifteten Testamentes. Dieses Testament soll wiederum ganz an jene Kapelle gelangen, sobald jene 3 Mk. jährlicher Einkünfte auf 6 Mk. erhöht werden. Zum Dienste in jener Kapelle sollen die Konsuln und Bürger einen Amministrator oder Scolaris beschaffen, sollen auch bezüglich jener Einkünfte, im Falle der Nichtzahlung, gepfändet werden dürfen und auch haftbar bleiben, falls die Erbgüter, auf denen jene Zinsen stehen, durch Brand oder Raub wüst werden. Auch soll Bischof Nanker um Bestätigung der Uebereinkunft gebeten werden. O. Z. In dem ältesten Privilegienregister des Schweidnitzer Stadtarch. (im Anfange noch aus dem XIV. Jahrh.) p. 54 und noch einmal 61. [4928] März 12. Schweidnitz. Konsuln und Bürger von Schweidnitz bekunden den vorstehenden [4929 b.Greg. pape Vergleich unter Wiederholung der gleichen Worte. Ebendas. 57. März 18. Breslau vor der (Dom)kirche. Konrad, Breslauer Kanonikus und Offizial, quintodec. kal. Apr., hora quasibestätigt, dass zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheile Konrad von Reichenbach, completorii, ind. XIII. Bürger von Breslau, und Bertold, Sohn des weiland Nikolaus de Cyndato,
Strana 93
1330. März, April. 93 die Mühle an der Oder bei Breslau, genannt de Cyndato (Zindelmühle), gegen- über der den Nonnen von St. Clara gehörigen Muhle nebst zwei Gärten Herrn Konrad, Abte von St. Vincenz, und dessen Konvente namens eines Testamentes geschenkt und übergeben haben und investirt den Abt per capucia Conradi et Bertoldi. Von den zwei Gärten sollen 9 Skot Groschen an Bruder Peczco, Mönch bei St. Vineenz, lebenslang gezahlt werden, nach dessen Tode aber gleichfalls an das Stift fallen. Z.: Bruder Peter Mönch bei St. Vincenz, Thylo Notar, Nikolaus und Pramsyn Diener des Offizials. Jakob, Sohn des Peter von Jelyn, cler. Wrat., kaiserlicher Notar, bestätigt Vorstehendes mit Notariatszeichen. Or., von dessen Siegel nur noch der Pergamentstreifen erhalten, im Bresl. Staatsarch. Vincenz 200. [4930) März 19. (Breslau). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz f. II p. dom bestätigt, dass Stephan von Krischanowitz dem Breslauer Bürger Johann Letare. von Noycz (sonst Nüyz, 1318 Korn Bresl. Urkundenb. S. 103, vermuthlich Neuss bei Köln) aufgelassen hat 18 Hufen und seinen gesammten Besitz in Stabelwitz sammt einem Ufer des Flusslaufes der Lessna (jetzt Weistritz) von der Mühle an bis zum Dorfe Pracz (Herrnprotsch). Nur dieser Auszug aus jetzt verlorenen Bresl. Landbüchern hat sich erhalten in dem sog. Repert. Froben. auf dem Bresl. [4931) Staatsarch. II, 272. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bestätigt, dass vor ihm das Kapitel der Breslauer Kreuzkirche, des Herzogs familiares capellani, nämlich Nikolaus Propst, Hermann von Beczaw Dechant, Heinrich von Würben Scholasticus, Nikolaus von Banz Cantor und die übrigen Kanoniker des Herzogs Getreuen den Gebrüdern Hermann, Johann und Nikolaus von Pastericz, Bürgern von Breslau, ihr Stiftsgut Pastericz (Pasterwitz) über- lassen haben gegen einen Jahreszins von 12 Mk. und mit dem Rechte, die zwei Allode zu einem zu vereinigen. Den Zins dürfen die Gebrüder auf 8 Mk. herab- setzen durch Zahlung von 40 Mk. Dem Stifte bleibt ein Vorkaufsrecht vorbehalten, und das Gut darf nicht verkauft werden ohne Sicherstellung des Stiftes bezw. seines Zinses. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Jan von Borsnicz, Albert von Pac, Johann Plessel, ferner Hermann von Borsnicz, Andreas Radac, Ticzeo von Rideburg und Herr Otto von Donyn can. Wrat. und Pfarrer in Schweidnitz, Aus- fertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Kreuzstift 2, dessen Siegel verloren. [4932 April 5. Bythom (Beuthen O.-S.). Peter von Panow verkauft dem vir idoneus Egidius f. quarta infradie Schultisei in Myleyovice (vielleicht Milowitz in Russisch-Polen, Milsowitz) dom. qua can- tatur Dominemit dem dritten Pfennig von den Gerichten, 3 Freihufen, einer Mühle, der Schenke, ne longe. einer Fleisch-, Brot- und Schuhbank, auch dem Rechte, sich an dem Flusse Ossecz an der Beuthener Strasse einen Fischteich anzulegen, während er von den Zeidlereien im Walde, deren er nach Gefallen neue einrichten darf, zwei Theile des Ertrages an den Aussteller abzugeben hat. Diesem Letzteren hat von den März 24. vig. annunc. b. Mar. virg glor.
1330. März, April. 93 die Mühle an der Oder bei Breslau, genannt de Cyndato (Zindelmühle), gegen- über der den Nonnen von St. Clara gehörigen Muhle nebst zwei Gärten Herrn Konrad, Abte von St. Vincenz, und dessen Konvente namens eines Testamentes geschenkt und übergeben haben und investirt den Abt per capucia Conradi et Bertoldi. Von den zwei Gärten sollen 9 Skot Groschen an Bruder Peczco, Mönch bei St. Vineenz, lebenslang gezahlt werden, nach dessen Tode aber gleichfalls an das Stift fallen. Z.: Bruder Peter Mönch bei St. Vincenz, Thylo Notar, Nikolaus und Pramsyn Diener des Offizials. Jakob, Sohn des Peter von Jelyn, cler. Wrat., kaiserlicher Notar, bestätigt Vorstehendes mit Notariatszeichen. Or., von dessen Siegel nur noch der Pergamentstreifen erhalten, im Bresl. Staatsarch. Vincenz 200. [4930) März 19. (Breslau). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz f. II p. dom bestätigt, dass Stephan von Krischanowitz dem Breslauer Bürger Johann Letare. von Noycz (sonst Nüyz, 1318 Korn Bresl. Urkundenb. S. 103, vermuthlich Neuss bei Köln) aufgelassen hat 18 Hufen und seinen gesammten Besitz in Stabelwitz sammt einem Ufer des Flusslaufes der Lessna (jetzt Weistritz) von der Mühle an bis zum Dorfe Pracz (Herrnprotsch). Nur dieser Auszug aus jetzt verlorenen Bresl. Landbüchern hat sich erhalten in dem sog. Repert. Froben. auf dem Bresl. [4931) Staatsarch. II, 272. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bestätigt, dass vor ihm das Kapitel der Breslauer Kreuzkirche, des Herzogs familiares capellani, nämlich Nikolaus Propst, Hermann von Beczaw Dechant, Heinrich von Würben Scholasticus, Nikolaus von Banz Cantor und die übrigen Kanoniker des Herzogs Getreuen den Gebrüdern Hermann, Johann und Nikolaus von Pastericz, Bürgern von Breslau, ihr Stiftsgut Pastericz (Pasterwitz) über- lassen haben gegen einen Jahreszins von 12 Mk. und mit dem Rechte, die zwei Allode zu einem zu vereinigen. Den Zins dürfen die Gebrüder auf 8 Mk. herab- setzen durch Zahlung von 40 Mk. Dem Stifte bleibt ein Vorkaufsrecht vorbehalten, und das Gut darf nicht verkauft werden ohne Sicherstellung des Stiftes bezw. seines Zinses. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Jan von Borsnicz, Albert von Pac, Johann Plessel, ferner Hermann von Borsnicz, Andreas Radac, Ticzeo von Rideburg und Herr Otto von Donyn can. Wrat. und Pfarrer in Schweidnitz, Aus- fertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Kreuzstift 2, dessen Siegel verloren. [4932 April 5. Bythom (Beuthen O.-S.). Peter von Panow verkauft dem vir idoneus Egidius f. quarta infradie Schultisei in Myleyovice (vielleicht Milowitz in Russisch-Polen, Milsowitz) dom. qua can- tatur Dominemit dem dritten Pfennig von den Gerichten, 3 Freihufen, einer Mühle, der Schenke, ne longe. einer Fleisch-, Brot- und Schuhbank, auch dem Rechte, sich an dem Flusse Ossecz an der Beuthener Strasse einen Fischteich anzulegen, während er von den Zeidlereien im Walde, deren er nach Gefallen neue einrichten darf, zwei Theile des Ertrages an den Aussteller abzugeben hat. Diesem Letzteren hat von den März 24. vig. annunc. b. Mar. virg glor.
Strana 94
94 1330. April. prandiis an den drei Dingtagen der Schulz eines zu rüsten, die übrigen beiden die Bauern. Diese sollen von jeder Hufe als Zehnt 4 Skot, als Zins einen Vierdung entrichten. Der Schulz hat dem Aussteller bezw. dessen Nachfolger erforderlichen Falles mit einem Streitrosse im Werthe von 2 Mk. zu Diensten zu sein. Z.: Nikolaus Vogt von Beuthen, Lucemann und Paul sein Bruder, Franczco Sohn des weiland Tilo Albus, Janco Sohn des Hugo. Bresl. Staatsarch. Matrica St. Vincentii II, 129. [4933) Leubus (dum per nos predictum monasterium sive ecclesia fuit consecrata). Nanker, Bischof von Breslau, ertheilt den bussfertigen Besuchern der Marien- kirche zu Leubus vierzigtägigen Ablass. O. Z. Or. mit dem spitzrunden Siegel des Bischofs an grün-gelben Seidenschnüren im Bresl. Staatsarch. Leubus 247. [4934) April 15. Im Kloster Leubus. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt auf die Bitte des dom. Quasi- Abtes Johann von Leubus und seines Konventes diesem die Urk. des Kardinals modos. in qua Gentilis von 1311 Mai 29 (ob. No. 3208). Z.: die Herren Heinrich Archidiakon, quidem dom. iidem mona-Magister Gosco Dechant von Leslau (Wladislawia), Predſlaw, diese Breslauer sterium Kanoniker, die Pfarrer Martin von Tinz und Hanko von Presmir (Wüstebriese bei Lubens per nos con- Ohlau), Jakob Augustini Breslauer Vikar. Or. mit des Bischofs Siegel an rothen secratum fuit.Seidenfaden im Bresl. Staatsarch. Leubus 248. Abgedr. aus einer päpstlichen Bestätigung v. J. 1356 bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 574. [4935) April 15. Breslau. Anna, Aebtissin des Klarenklosters bei Breslau, bestätigt den Vertrag vom dom. Quasi- 12. März d. J. (Reg. 4928) über die Messen in der Peter-Paulskirche zu Schweidnitz modog. und hat auch Bischof Nanker um Bestätigung desselben ersucht. O.Z. In dem ältesten Privilegienregister des Schweidn. Stadtarch. (a. d. XIV. Jahrh.), pag. 53 ff; Abschrift im Bresl. Staatsarch. Jauersche MSS 22, 829 u. eine zweite i. Bresl. Stadtarch. A 1205. [4936] Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt die oben unter dem 12. März d. J. (Reg. 4929) mitgetheilte Urkunde der Konsuln und Bürger von Schweidnitz, betreffend den mit ihrem Pfarrer Otto von Donyn über die Peter-Paulskapelle abgeschlossenen Vertrag. Z.: die Breslauer Kanoniker Herren Magister Gosco Dechant von Leslau (Wladiſlavia in Kujawien), Nikolaus von Banz Kantor zum hl. Kreuz, Pascho archid. Legnic., Lutheo und Hanco von Lemberg (Löwenberg). Aeltestes Privilegienregister des Schweidnitzer Stadtarch. (anfänglich XIV. Jahr- [4937 hundert) 64. April 24. Avignon. Papst Johann XXII. bevollmächtigt die in Flandern weilenden Mit- VIII kal. Majiglieder der Kaufmannsgesellschaft der Bardi zu Florenz, die von dem früheren p. a. quarto- Legaten für die Römische Kirche gesammelten und an die Bischöfe Nanker von dec. Breslau und Johann von Krakau, sowie die Burger von Krakau und Neisse abgefuhrten Geldsummen in Empfang zu nehmen. Aus den Or.-Regesten bei Theiner, [4938] Monumenta vetera Poloniae I, 328/29. Im Vincenzstifte bei Breslau. Konrad, Abt des Vincenzstiftes, urkundet, dass April 24. VilIkal.Maji, ind. XIII, hora quasivor ihm Paul, Barthco und Johann, Söhne der Gertrud, und Elisabeth, vesperarum, April 22. X kal. Maj April 15. dom. Quasi- modog.
94 1330. April. prandiis an den drei Dingtagen der Schulz eines zu rüsten, die übrigen beiden die Bauern. Diese sollen von jeder Hufe als Zehnt 4 Skot, als Zins einen Vierdung entrichten. Der Schulz hat dem Aussteller bezw. dessen Nachfolger erforderlichen Falles mit einem Streitrosse im Werthe von 2 Mk. zu Diensten zu sein. Z.: Nikolaus Vogt von Beuthen, Lucemann und Paul sein Bruder, Franczco Sohn des weiland Tilo Albus, Janco Sohn des Hugo. Bresl. Staatsarch. Matrica St. Vincentii II, 129. [4933) Leubus (dum per nos predictum monasterium sive ecclesia fuit consecrata). Nanker, Bischof von Breslau, ertheilt den bussfertigen Besuchern der Marien- kirche zu Leubus vierzigtägigen Ablass. O. Z. Or. mit dem spitzrunden Siegel des Bischofs an grün-gelben Seidenschnüren im Bresl. Staatsarch. Leubus 247. [4934) April 15. Im Kloster Leubus. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt auf die Bitte des dom. Quasi- Abtes Johann von Leubus und seines Konventes diesem die Urk. des Kardinals modos. in qua Gentilis von 1311 Mai 29 (ob. No. 3208). Z.: die Herren Heinrich Archidiakon, quidem dom. iidem mona-Magister Gosco Dechant von Leslau (Wladislawia), Predſlaw, diese Breslauer sterium Kanoniker, die Pfarrer Martin von Tinz und Hanko von Presmir (Wüstebriese bei Lubens per nos con- Ohlau), Jakob Augustini Breslauer Vikar. Or. mit des Bischofs Siegel an rothen secratum fuit.Seidenfaden im Bresl. Staatsarch. Leubus 248. Abgedr. aus einer päpstlichen Bestätigung v. J. 1356 bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 574. [4935) April 15. Breslau. Anna, Aebtissin des Klarenklosters bei Breslau, bestätigt den Vertrag vom dom. Quasi- 12. März d. J. (Reg. 4928) über die Messen in der Peter-Paulskirche zu Schweidnitz modog. und hat auch Bischof Nanker um Bestätigung desselben ersucht. O.Z. In dem ältesten Privilegienregister des Schweidn. Stadtarch. (a. d. XIV. Jahrh.), pag. 53 ff; Abschrift im Bresl. Staatsarch. Jauersche MSS 22, 829 u. eine zweite i. Bresl. Stadtarch. A 1205. [4936] Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt die oben unter dem 12. März d. J. (Reg. 4929) mitgetheilte Urkunde der Konsuln und Bürger von Schweidnitz, betreffend den mit ihrem Pfarrer Otto von Donyn über die Peter-Paulskapelle abgeschlossenen Vertrag. Z.: die Breslauer Kanoniker Herren Magister Gosco Dechant von Leslau (Wladiſlavia in Kujawien), Nikolaus von Banz Kantor zum hl. Kreuz, Pascho archid. Legnic., Lutheo und Hanco von Lemberg (Löwenberg). Aeltestes Privilegienregister des Schweidnitzer Stadtarch. (anfänglich XIV. Jahr- [4937 hundert) 64. April 24. Avignon. Papst Johann XXII. bevollmächtigt die in Flandern weilenden Mit- VIII kal. Majiglieder der Kaufmannsgesellschaft der Bardi zu Florenz, die von dem früheren p. a. quarto- Legaten für die Römische Kirche gesammelten und an die Bischöfe Nanker von dec. Breslau und Johann von Krakau, sowie die Burger von Krakau und Neisse abgefuhrten Geldsummen in Empfang zu nehmen. Aus den Or.-Regesten bei Theiner, [4938] Monumenta vetera Poloniae I, 328/29. Im Vincenzstifte bei Breslau. Konrad, Abt des Vincenzstiftes, urkundet, dass April 24. VilIkal.Maji, ind. XIII, hora quasivor ihm Paul, Barthco und Johann, Söhne der Gertrud, und Elisabeth, vesperarum, April 22. X kal. Maj April 15. dom. Quasi- modog.
Strana 95
1330. April. Mai. 95 Tochter des weiland Breslauer Bürgers Jenczo, und auch Lucia, Gattin des erwähnten Barthco, verkauft haben ihr zwischen der Stadt Breslau und Grabessino (Gräbschen) gelegenes Erbgut von 71/2 Hufen, das sie von dem Stifte hatten, sammt allem Zubehör um 200 Mk. Prager Groschen an Herrn Paſcho, archid. Legnic. et can. Wrat. und nach dessen Tode an dessen Bruder Johann und Schwester Elisabeth, genannt von Radmicz (offenbar hat der Abschreiber den r-Haken übersehen, und es ist zu lesen Radmericz = Dürr-Jentsch, vgl. Land- buch Karls IV. ed. Stenzel Anm. 33; vielleicht ist auch der hier genannte Johann oder Jenczo, alias von Görlitz, der Besitzer, nach dem das Gut noch heut heisst). Die Auflassung ist per pileum erfolgt. Wegen der Z. vgl. im Nachtrag. Spätere Abschrift im Bresl. Stadtarch. Liber tornal. No. XXIV. [4939) April 24. Breslau. Lehnsauftragung des Herzogs Heinrich von Glogau-Sagan. Angeführt Chron. f. III p. dom.Pulcavae bei Dobner, Mon. Boh. III, 289. Da eine derartige Lehnsauftragung unter ganz gleichem Miseric. Dom. Datum aus einer Originalurk. unten unter 1329 Mai 9 mitgetheilt wird, können wir nicht zweifeln, dass die Anfübrung des Böhmischen Chronisten bezüglich des Jahres irrt. April 25. Gnesen. Janiflaw, Erzbischof von Gnesen, urkundet über die Austhuung eines b. Marci ew.Stiftsgutes jure theutunico Szredensi videlicet (Recht von Neumarkt), behält sich aber alle Erträge vor, da er die jura Szredensia nicht kennt. Cod. dipl. major. [4940] Pol. II, 439. Avignon. Papst Johann XXII. schreibt den Dechanten vom Wyschehrad und vom hl. Kreuz zu Breslau sowie einem Kanoniker von Ravenna bezüglich einer Gerhard, Sohn des Dietrich von Dreswitz, ertheilten Anwartschaft auf einc [4941 Olmützer Pfründe. Dudik, Iter Roman. II, 114. Aprii 30. Breslau. Heinrich, Herzog von Schiesien, Herr der Lande Breslau und vig. Phil. et Glatz, urkundet, dass vor ihm Prsibislaba, Wittwe seines Getreuen Busiwoi, Jаc. арр. seinem Getreuen Jesco, Sohn des Wenczco de Tuber, ihrem Oheim 4 Hufen in Symonowicz (Schönbach) des Auraser Distrikts geschenkt hat. Z.: des Herzogs Getreue Herr Pasco von Grsebcowicz, Andreas Radac, Hermann von Borsnicz, Johann von Colmas, Jesco von Schmolz, Lutold von Leben und Herr Otto von Donyn Hofprotonotar, can. Wrat. und Pfarrer in Schweidnitz, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 78. An grünen gedrehten [4942) Seidenfäden des Herzogs Siegel mit schwarzem Adlerrücksiegel. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, ertheilt auf die Bitte des Herrn Otto von Donyn, can. Wrat. und Pfarrers von Schweidnitz, den Besuchern der Pfarrkirche bei Schweidnitz und denen, die für die Seelen der auf dem dortigen Friedhofe Begrabenen beten, vierzigtägigen Ablass. O. Z. Or., dessen Siegel ver- [4943] loren, im Bresl. Domarch. Mai 1. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bb. Phil. et bestätigt, dass vor ihm Frau Elisabeth, Tochter des weiland Heinrich von Jac. app. April 30. II kal. Maj p. a. XIV. Mai 1. kal. Maji.
1330. April. Mai. 95 Tochter des weiland Breslauer Bürgers Jenczo, und auch Lucia, Gattin des erwähnten Barthco, verkauft haben ihr zwischen der Stadt Breslau und Grabessino (Gräbschen) gelegenes Erbgut von 71/2 Hufen, das sie von dem Stifte hatten, sammt allem Zubehör um 200 Mk. Prager Groschen an Herrn Paſcho, archid. Legnic. et can. Wrat. und nach dessen Tode an dessen Bruder Johann und Schwester Elisabeth, genannt von Radmicz (offenbar hat der Abschreiber den r-Haken übersehen, und es ist zu lesen Radmericz = Dürr-Jentsch, vgl. Land- buch Karls IV. ed. Stenzel Anm. 33; vielleicht ist auch der hier genannte Johann oder Jenczo, alias von Görlitz, der Besitzer, nach dem das Gut noch heut heisst). Die Auflassung ist per pileum erfolgt. Wegen der Z. vgl. im Nachtrag. Spätere Abschrift im Bresl. Stadtarch. Liber tornal. No. XXIV. [4939) April 24. Breslau. Lehnsauftragung des Herzogs Heinrich von Glogau-Sagan. Angeführt Chron. f. III p. dom.Pulcavae bei Dobner, Mon. Boh. III, 289. Da eine derartige Lehnsauftragung unter ganz gleichem Miseric. Dom. Datum aus einer Originalurk. unten unter 1329 Mai 9 mitgetheilt wird, können wir nicht zweifeln, dass die Anfübrung des Böhmischen Chronisten bezüglich des Jahres irrt. April 25. Gnesen. Janiflaw, Erzbischof von Gnesen, urkundet über die Austhuung eines b. Marci ew.Stiftsgutes jure theutunico Szredensi videlicet (Recht von Neumarkt), behält sich aber alle Erträge vor, da er die jura Szredensia nicht kennt. Cod. dipl. major. [4940] Pol. II, 439. Avignon. Papst Johann XXII. schreibt den Dechanten vom Wyschehrad und vom hl. Kreuz zu Breslau sowie einem Kanoniker von Ravenna bezüglich einer Gerhard, Sohn des Dietrich von Dreswitz, ertheilten Anwartschaft auf einc [4941 Olmützer Pfründe. Dudik, Iter Roman. II, 114. Aprii 30. Breslau. Heinrich, Herzog von Schiesien, Herr der Lande Breslau und vig. Phil. et Glatz, urkundet, dass vor ihm Prsibislaba, Wittwe seines Getreuen Busiwoi, Jаc. арр. seinem Getreuen Jesco, Sohn des Wenczco de Tuber, ihrem Oheim 4 Hufen in Symonowicz (Schönbach) des Auraser Distrikts geschenkt hat. Z.: des Herzogs Getreue Herr Pasco von Grsebcowicz, Andreas Radac, Hermann von Borsnicz, Johann von Colmas, Jesco von Schmolz, Lutold von Leben und Herr Otto von Donyn Hofprotonotar, can. Wrat. und Pfarrer in Schweidnitz, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 78. An grünen gedrehten [4942) Seidenfäden des Herzogs Siegel mit schwarzem Adlerrücksiegel. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, ertheilt auf die Bitte des Herrn Otto von Donyn, can. Wrat. und Pfarrers von Schweidnitz, den Besuchern der Pfarrkirche bei Schweidnitz und denen, die für die Seelen der auf dem dortigen Friedhofe Begrabenen beten, vierzigtägigen Ablass. O. Z. Or., dessen Siegel ver- [4943] loren, im Bresl. Domarch. Mai 1. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bb. Phil. et bestätigt, dass vor ihm Frau Elisabeth, Tochter des weiland Heinrich von Jac. app. April 30. II kal. Maj p. a. XIV. Mai 1. kal. Maji.
Strana 96
96 1330. Mai. Woyczechsdorf, ihrem Gemahle, des Herzogs Getreuen Hermann von Pastericz, Bürger von Breslau, geschenkt hat allen ihr aus väterlicher Erbschaft zugekommenen Besitz in Serawin (Rothsürben, vgl. Reg. 4912). Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Jan von Borsnicz und Paschko von Grse(b)koviz, ferner Joannes von Colmas des Herzogs Marschall und Nikolaus des Herzogs Notar, Ausfertiger dieses. Moderne Abschrift, die sich auf eine Kollation von 1661 beruft, im Bresl. Staatsarch. D 361, fol. 92. [4944) Mai 7. Brügge, in domo scabinorum que vulgariter dicitur Ghifelhusz sita in burgo die septima, Brugensi. Andreas Portinarius und Andere von der Kaufmannsgesellschaft der ind. XIII, p Bardi von Florenz, in Flandern weilend, quittiren auf Grund einer päpstlichen a. XIV. Vollmacht vom 26. Januar 1329 (vgl. oben No. 4799) über 480 Mk. Trogani ponderis et signi Brugensis dem Johann von Dresden, Prokurator der ehrenwerthen Männer Hermann des Schreibers, Johann Lübeck, Thilo des Schwarzen, Jakob Schertilzan, Johann de Reste, Nikolaus von Liegnitz, Arnold Kusvelth, Konrad Baran, Breslauer Bürger (und Konsuln v. J. 1327, cf. Cod. dipl. Sil. XI, 9, wonach auch hier die Namen verbessert wurden) über 12 Mk. pro parte Nikolaus Mosnarii de Ranconia, Notars und Klerikers des Legaten Peter de Alvernia. Z.: Zwei Delegirte der Brügger Schöffen, ferner Peter Notar des Herzogs Bolko von Fürstenberg, Nikolaus de Sitin, Paul Rutheni, Johann von Troppau, Nikolaus Pfarrer von Ujest, Bürger von Breslau und andere nicht schlesische Zeugen. Abgedr. bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 329 und [4945 darnach bei Korn, Bresl. Urkundenb. 127. Mai 8. In Tyczyn castro (Gitschin). Johann und . . . slaus, Gebrüder de Crawar Stanisl. oct. (Krawarn), Heinrich ipsiusque fratres ejusdem tituli, schenken um ihres und ihrer Vor- id. Maji. fahren Seelenheiles sowie um ihrer Schwester Jutka (im weiteren Texte auch Jutcze) und Katharina willen dem Klarenkloster zu Troppau ihr Dorf Czepankovicz (Stzepankowitz). Z.: Friedrich von Ra . . ., Tobias von Stralhen, Vokko von Czytyn, Borzuta von Heroltovicz, Swoysso von Sudicz (Zauditz), Benesch von Czytyn, ... sius von Schönwiese. Aus einem sehr beschädigten Or. im Cod. dipl. [4946 Morav. VI, 305. Mai 13. Posen. Stephan, Breslauer Domdechant und Posener Domherr, Zeuge einer VII id. Maji.bischöflichen Urk. Cod. dipl. maj. Pol. II, 440. um Mai 17.0. O. Expliciunt epistole S. Bernardi scripte per Theodericum Radulphi de infra ascens Hirsbere de Polonia, quas complevit infra f. ascens. dom. a. d. MCCCXXX, dom. quas pro se scribi fecit et mandavit rev. in Xo. pater dom. Raymundus de Fargis divina providencia S. Mar. nove dioc. cardinalis. Catelogue général des manuser. des bibl. publiques des dép. I Paris 1849 Bibl. de Laon p. 124, No. 168. Liebenthal. Bischof Nanker weiht die dortige Pfarrkirche. Diese aus der Chronik des fabulirenden Bergemann stammende Nachricht hat der neuere Chronist von Kloster Liebenthal, Görlich, aufzunehmen Bedenken getragen. Mai 22.
96 1330. Mai. Woyczechsdorf, ihrem Gemahle, des Herzogs Getreuen Hermann von Pastericz, Bürger von Breslau, geschenkt hat allen ihr aus väterlicher Erbschaft zugekommenen Besitz in Serawin (Rothsürben, vgl. Reg. 4912). Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Jan von Borsnicz und Paschko von Grse(b)koviz, ferner Joannes von Colmas des Herzogs Marschall und Nikolaus des Herzogs Notar, Ausfertiger dieses. Moderne Abschrift, die sich auf eine Kollation von 1661 beruft, im Bresl. Staatsarch. D 361, fol. 92. [4944) Mai 7. Brügge, in domo scabinorum que vulgariter dicitur Ghifelhusz sita in burgo die septima, Brugensi. Andreas Portinarius und Andere von der Kaufmannsgesellschaft der ind. XIII, p Bardi von Florenz, in Flandern weilend, quittiren auf Grund einer päpstlichen a. XIV. Vollmacht vom 26. Januar 1329 (vgl. oben No. 4799) über 480 Mk. Trogani ponderis et signi Brugensis dem Johann von Dresden, Prokurator der ehrenwerthen Männer Hermann des Schreibers, Johann Lübeck, Thilo des Schwarzen, Jakob Schertilzan, Johann de Reste, Nikolaus von Liegnitz, Arnold Kusvelth, Konrad Baran, Breslauer Bürger (und Konsuln v. J. 1327, cf. Cod. dipl. Sil. XI, 9, wonach auch hier die Namen verbessert wurden) über 12 Mk. pro parte Nikolaus Mosnarii de Ranconia, Notars und Klerikers des Legaten Peter de Alvernia. Z.: Zwei Delegirte der Brügger Schöffen, ferner Peter Notar des Herzogs Bolko von Fürstenberg, Nikolaus de Sitin, Paul Rutheni, Johann von Troppau, Nikolaus Pfarrer von Ujest, Bürger von Breslau und andere nicht schlesische Zeugen. Abgedr. bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 329 und [4945 darnach bei Korn, Bresl. Urkundenb. 127. Mai 8. In Tyczyn castro (Gitschin). Johann und . . . slaus, Gebrüder de Crawar Stanisl. oct. (Krawarn), Heinrich ipsiusque fratres ejusdem tituli, schenken um ihres und ihrer Vor- id. Maji. fahren Seelenheiles sowie um ihrer Schwester Jutka (im weiteren Texte auch Jutcze) und Katharina willen dem Klarenkloster zu Troppau ihr Dorf Czepankovicz (Stzepankowitz). Z.: Friedrich von Ra . . ., Tobias von Stralhen, Vokko von Czytyn, Borzuta von Heroltovicz, Swoysso von Sudicz (Zauditz), Benesch von Czytyn, ... sius von Schönwiese. Aus einem sehr beschädigten Or. im Cod. dipl. [4946 Morav. VI, 305. Mai 13. Posen. Stephan, Breslauer Domdechant und Posener Domherr, Zeuge einer VII id. Maji.bischöflichen Urk. Cod. dipl. maj. Pol. II, 440. um Mai 17.0. O. Expliciunt epistole S. Bernardi scripte per Theodericum Radulphi de infra ascens Hirsbere de Polonia, quas complevit infra f. ascens. dom. a. d. MCCCXXX, dom. quas pro se scribi fecit et mandavit rev. in Xo. pater dom. Raymundus de Fargis divina providencia S. Mar. nove dioc. cardinalis. Catelogue général des manuser. des bibl. publiques des dép. I Paris 1849 Bibl. de Laon p. 124, No. 168. Liebenthal. Bischof Nanker weiht die dortige Pfarrkirche. Diese aus der Chronik des fabulirenden Bergemann stammende Nachricht hat der neuere Chronist von Kloster Liebenthal, Görlich, aufzunehmen Bedenken getragen. Mai 22.
Strana 97
Ada pTsE kay 1330. Juni. 97 Juni 1. Breslau (actum ante eccl. s. Egidii prope eccl. Wrat.). Jakob Petri von Jelin, kal. Junii, ind Kleriker der Breslauer Diözese und kaiserlicher öffentlicher Notar, vidimirt und terciadecima, transsumirt auf Geheiss des Breslauer Offizials und Domherrn Konrad und auf hora quasi Bitten des Magister Franczco von Goldberg, Prokurators der Stadt Breslau, die Empfangsbestätigung der Florentiner Lombardgesellschaft Bardi über 480 Mk. Silber aus der polnischen Kollekte für die papstliche Kammer vom 7. Mai d. J. (vgl. ob. Reg. 4945). Z.: die Breslauer Domherren Thamo Qwas und Heinrich von Banz, Peter von Semyrow Presbyter-Vikar, die Breslauer Bürger Nikolaus von Waczerode (Weizenrodau) und Johann von Dresden. Abgedr. bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 329 ff. und darnach bei Korn, Bresl. Urkundenbuch S. 129. [4947) sexta. Juni 7. sept. die Junii. Prag (act. et dat.). Johann, Herzog von Schlesien und Herr von Steinau, schliesst einen Vertrag mit König Johann von Böhmen und Markgraf Karl von Mähren um Fraustadt und andere Besitzungen. Unter diesem Jahre abgedr. bei Ludewig, Reliquiae MSS. div. V. 550, Lünig, Cod. dipl. Germ. I, 1039, und Dobner, Monum. hist. Boemiae IV, 293. Richtiger gehört sie z. J. 1335, vgl. darüber Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens etc. I, 139. Juni 11. III id. Jun ind. XIII. Juni 12. fer. terc. p. f corp. Christi Breslau (actum in curia habitacionis des Breslauer Offizials). Konrad, dr. decr., Breslauer Kanonikus und Offizial, bekennt, dass vor ihm der Abt und das Vincenzkloster bei Breslau, vertreten durch ihren Syndikus Br. Petrus, Regular-Kanoniker dieses Klosters, sich mit dem claviger Petrus, dessen Ehefrau Ycka und beider Söhnen Peter und Gisilher wegen zweier Hufen im Dorfe Wirbna (Würben) im Ohlauer Distrikt dahin friedlich geeinigt haben, dass Frau Margaretha, Wittwe des Jesco Mabike, ebendaselbst zu Würben, solange sie lebe, diese zwei Hufen frei besitzen dürfe, nach ihrem Tode aber die eine Hufe mit dem Gehöft an das Vincenzstift, die andere Hufe an Frau Ycka und ihre Söhne Peter und Gisilher fallen solle. Z.: Br. Boguſlaw vom Vincenzstifte, Magister Andreas von Raslawicz (Rasselwitz, jetzt Heydänichen, Kr. Breslau, vgl. Knie, Topographie von Schlesien, 2. Aufl., S. 230, und Schles. Reg. 4796) Advokat des Breslauer Konsistoriums, Pramsin Diener des Offizials. Beglaubigt von Thilo, Sohne des weiland Konrad von Bamberg, kaiserlichem öffent- lichen Notar der Meissner Diözese. Bresl. Staatsarch. Matrica s. Vincentii D 90 a [4948] (Kopialbuch des XV. Jahrh.) II, fol. 59. Wohlau (dat.). Die Rathmannen und Schöffen der Stadt Wohlau bekennen, dass vor ihnen im gehegten Dinge unter dem Vorsitz des Erbrichters Franzko Katharina, Wittwe des weiland Erbvogtes Heinrich daselbst, mit ihren Kindern Franzko, Niczo und Euphemia dem Kloster Leubus ihre 1/2 Mk. jährlichen Zinses auf den Gärten vor dem Steinauer Thor, nämlich 4 Skot auf dem Garten des Töpfers Pezold, 2 Skot auf dem des Johann Grolock, bei Hiezclaine 2 Skot, auf dem Garten des Töpfers Marschalk 1 Skot, ferner auf dem Hause des Heining Glezime und des Töpfers Heinco Solle (je) ein loet oder XXII. 13
Ada pTsE kay 1330. Juni. 97 Juni 1. Breslau (actum ante eccl. s. Egidii prope eccl. Wrat.). Jakob Petri von Jelin, kal. Junii, ind Kleriker der Breslauer Diözese und kaiserlicher öffentlicher Notar, vidimirt und terciadecima, transsumirt auf Geheiss des Breslauer Offizials und Domherrn Konrad und auf hora quasi Bitten des Magister Franczco von Goldberg, Prokurators der Stadt Breslau, die Empfangsbestätigung der Florentiner Lombardgesellschaft Bardi über 480 Mk. Silber aus der polnischen Kollekte für die papstliche Kammer vom 7. Mai d. J. (vgl. ob. Reg. 4945). Z.: die Breslauer Domherren Thamo Qwas und Heinrich von Banz, Peter von Semyrow Presbyter-Vikar, die Breslauer Bürger Nikolaus von Waczerode (Weizenrodau) und Johann von Dresden. Abgedr. bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 329 ff. und darnach bei Korn, Bresl. Urkundenbuch S. 129. [4947) sexta. Juni 7. sept. die Junii. Prag (act. et dat.). Johann, Herzog von Schlesien und Herr von Steinau, schliesst einen Vertrag mit König Johann von Böhmen und Markgraf Karl von Mähren um Fraustadt und andere Besitzungen. Unter diesem Jahre abgedr. bei Ludewig, Reliquiae MSS. div. V. 550, Lünig, Cod. dipl. Germ. I, 1039, und Dobner, Monum. hist. Boemiae IV, 293. Richtiger gehört sie z. J. 1335, vgl. darüber Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens etc. I, 139. Juni 11. III id. Jun ind. XIII. Juni 12. fer. terc. p. f corp. Christi Breslau (actum in curia habitacionis des Breslauer Offizials). Konrad, dr. decr., Breslauer Kanonikus und Offizial, bekennt, dass vor ihm der Abt und das Vincenzkloster bei Breslau, vertreten durch ihren Syndikus Br. Petrus, Regular-Kanoniker dieses Klosters, sich mit dem claviger Petrus, dessen Ehefrau Ycka und beider Söhnen Peter und Gisilher wegen zweier Hufen im Dorfe Wirbna (Würben) im Ohlauer Distrikt dahin friedlich geeinigt haben, dass Frau Margaretha, Wittwe des Jesco Mabike, ebendaselbst zu Würben, solange sie lebe, diese zwei Hufen frei besitzen dürfe, nach ihrem Tode aber die eine Hufe mit dem Gehöft an das Vincenzstift, die andere Hufe an Frau Ycka und ihre Söhne Peter und Gisilher fallen solle. Z.: Br. Boguſlaw vom Vincenzstifte, Magister Andreas von Raslawicz (Rasselwitz, jetzt Heydänichen, Kr. Breslau, vgl. Knie, Topographie von Schlesien, 2. Aufl., S. 230, und Schles. Reg. 4796) Advokat des Breslauer Konsistoriums, Pramsin Diener des Offizials. Beglaubigt von Thilo, Sohne des weiland Konrad von Bamberg, kaiserlichem öffent- lichen Notar der Meissner Diözese. Bresl. Staatsarch. Matrica s. Vincentii D 90 a [4948] (Kopialbuch des XV. Jahrh.) II, fol. 59. Wohlau (dat.). Die Rathmannen und Schöffen der Stadt Wohlau bekennen, dass vor ihnen im gehegten Dinge unter dem Vorsitz des Erbrichters Franzko Katharina, Wittwe des weiland Erbvogtes Heinrich daselbst, mit ihren Kindern Franzko, Niczo und Euphemia dem Kloster Leubus ihre 1/2 Mk. jährlichen Zinses auf den Gärten vor dem Steinauer Thor, nämlich 4 Skot auf dem Garten des Töpfers Pezold, 2 Skot auf dem des Johann Grolock, bei Hiezclaine 2 Skot, auf dem Garten des Töpfers Marschalk 1 Skot, ferner auf dem Hause des Heining Glezime und des Töpfers Heinco Solle (je) ein loet oder XXII. 13
Strana 98
98 1330. Juni. loctum = Loth, und bei der Wittwe des Büttners Heinrich 1 loet (Loth) zu einem wahren Testament erbrechtlich verreicht hat. Z.: die Schöffen Wynand, Truthwin, Carlat (!), Konrad der Kürschner, Heinrich der Schuhflicker (renovator), Gerco der Bäcker und Jone Dampni (?). Bresl. Staatsarch. Proarchiv Leubus D 204 [4949] (Kopialbuch des XVII. Jahrh.), fol. 95. Juni 13. Neumarkt (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau fer quarta und in Glatz, bekennt, dass vor ihm sein Getreuer Heinrich Falkenator im infra oct. Dorfe Elgot (Ellguth) in seinem Neumarkter Distrikt seine 41/ Hufen mit allem corp. Christi. Recht ausser seinem herzoglichen Recht (ius nostrum ducale superius sive ius supremum) an Peczold gen. Zabei um 36 Mk. verkauft hat. Der Herzog bestätigt das, indem er sich den an den Hufen haftenden Dienst von 41/2 Wochen im Jahre vorbehält. Z.: die Herren Jan von Borsnicz und Pasco von Gorsebcowicz (Schriegwitz), beide Ritter, Andreas Radac, Tiezeo von Rideburk (Reideburg), Pasco von Cumeyse (Kamöse) und Herr Otto von Donyn, herzoglicher Protonotar, Breslauer Domherr, Pfarrer in Schweidnitz und Ausfertiger dieses. Bresl. Staatsarch. Aeltestes Bresl. [4950] Landbuch aus dem XIV. Jahrh. F. Breslau III. 9. a, fol. 1b. Juni 22. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr zu Breslau fer sexta anteund in Glatz, bekennt, dass vor ihm Albert von Bork (Kleinburg), Sohn des nat. b. Joh. weiland Breslauer Bürgers Peter von Bork, mit Einwilligung seiner Brüder bapt. Nikolaus, Johannes und Michael und seiner Schwestern Katharina und Margaretha eine Hufe Acker von seinem Allod Zedlicz im Breslauer Distrikt an den Breslauer Bürger Johann von Lubek um 25 Mk. Groschen verkauft hat. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf mit der Verpflichtung für den genannten Albert, die von weiland Peter von Borek seiner Zeit im Allod Zedlitz ver- kaufte Hufe so auszumessen, dass jeder dritte Theil von ihr den dritten Theil der Aecker des Johann von Lübeck berührt. Z.: die Herren Jan von Borsnicz und Paschko von Grsebkowiz, beide Ritter, Hermann von Borsnicz, Thiczko von Rydeburg, Johann Colneri, Johann Colmas, Herr Otto von Donyn herzoglichen Protonotar und Ausfertiger dieses. Or., dessen Besieglung gewaltsam abgerissen worden ist, im Bresl. Stadtarch. PP 13. 4951) Crapicz (Krappitz, Kr. Oppeln). Albert der Junge, Herzog von Oppeln und Herr zu Gross-Strehlitz, verpfändet dem Grafen Jeroslans von Michalow das herzogliche Recht mit allen Einkünften in des letzteren Dorfe Semitz (Schimnitz Kr. Oppeln) für 100 Mk. Groschen. Z.: Graf Zchabko herzoglicher Richter, Kokors, Jaroslaus von Seidlitz, Creslaus von Saprow, Hancho Vicepleban von Crapkowicz (Krappitz), Mysso herzoglicher Protonotar, Wilhelm der Böhme. Aus dem Registrum Wenceslai (Handschrift des XVI. Jahrh. auf der Prager Univ.-Bibl.) auszüglich abgedr. im Cod. dipl. Sil. VI, edd. Wattenbach und Grünhagen S. 2, No. 7. [4952) Juni 23. vig. s. Joh. bapt.
98 1330. Juni. loctum = Loth, und bei der Wittwe des Büttners Heinrich 1 loet (Loth) zu einem wahren Testament erbrechtlich verreicht hat. Z.: die Schöffen Wynand, Truthwin, Carlat (!), Konrad der Kürschner, Heinrich der Schuhflicker (renovator), Gerco der Bäcker und Jone Dampni (?). Bresl. Staatsarch. Proarchiv Leubus D 204 [4949] (Kopialbuch des XVII. Jahrh.), fol. 95. Juni 13. Neumarkt (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau fer quarta und in Glatz, bekennt, dass vor ihm sein Getreuer Heinrich Falkenator im infra oct. Dorfe Elgot (Ellguth) in seinem Neumarkter Distrikt seine 41/ Hufen mit allem corp. Christi. Recht ausser seinem herzoglichen Recht (ius nostrum ducale superius sive ius supremum) an Peczold gen. Zabei um 36 Mk. verkauft hat. Der Herzog bestätigt das, indem er sich den an den Hufen haftenden Dienst von 41/2 Wochen im Jahre vorbehält. Z.: die Herren Jan von Borsnicz und Pasco von Gorsebcowicz (Schriegwitz), beide Ritter, Andreas Radac, Tiezeo von Rideburk (Reideburg), Pasco von Cumeyse (Kamöse) und Herr Otto von Donyn, herzoglicher Protonotar, Breslauer Domherr, Pfarrer in Schweidnitz und Ausfertiger dieses. Bresl. Staatsarch. Aeltestes Bresl. [4950] Landbuch aus dem XIV. Jahrh. F. Breslau III. 9. a, fol. 1b. Juni 22. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr zu Breslau fer sexta anteund in Glatz, bekennt, dass vor ihm Albert von Bork (Kleinburg), Sohn des nat. b. Joh. weiland Breslauer Bürgers Peter von Bork, mit Einwilligung seiner Brüder bapt. Nikolaus, Johannes und Michael und seiner Schwestern Katharina und Margaretha eine Hufe Acker von seinem Allod Zedlicz im Breslauer Distrikt an den Breslauer Bürger Johann von Lubek um 25 Mk. Groschen verkauft hat. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf mit der Verpflichtung für den genannten Albert, die von weiland Peter von Borek seiner Zeit im Allod Zedlitz ver- kaufte Hufe so auszumessen, dass jeder dritte Theil von ihr den dritten Theil der Aecker des Johann von Lübeck berührt. Z.: die Herren Jan von Borsnicz und Paschko von Grsebkowiz, beide Ritter, Hermann von Borsnicz, Thiczko von Rydeburg, Johann Colneri, Johann Colmas, Herr Otto von Donyn herzoglichen Protonotar und Ausfertiger dieses. Or., dessen Besieglung gewaltsam abgerissen worden ist, im Bresl. Stadtarch. PP 13. 4951) Crapicz (Krappitz, Kr. Oppeln). Albert der Junge, Herzog von Oppeln und Herr zu Gross-Strehlitz, verpfändet dem Grafen Jeroslans von Michalow das herzogliche Recht mit allen Einkünften in des letzteren Dorfe Semitz (Schimnitz Kr. Oppeln) für 100 Mk. Groschen. Z.: Graf Zchabko herzoglicher Richter, Kokors, Jaroslaus von Seidlitz, Creslaus von Saprow, Hancho Vicepleban von Crapkowicz (Krappitz), Mysso herzoglicher Protonotar, Wilhelm der Böhme. Aus dem Registrum Wenceslai (Handschrift des XVI. Jahrh. auf der Prager Univ.-Bibl.) auszüglich abgedr. im Cod. dipl. Sil. VI, edd. Wattenbach und Grünhagen S. 2, No. 7. [4952) Juni 23. vig. s. Joh. bapt.
Strana 99
“ 1330. Juni, Juli. 99 Juni 24. Schweidnitz (gesch.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg um Tage s. und zu Schweidnitz, bestimmt, dass, wenn ein Mann oder Knecht ein Kind unter Joh. d. T. 13 Jahren entfuhrt, so soll das Kind oder dessen Kinder erblos sein, wenn nicht der Entfuhrer vor den Eltern des Kindes verstorben ist. O. Z. Bresl. Staatsarch. D 337m, fol. 123 (Schweidnitz-Jauersches Privilegienbuch, Abschrift des XVII. Jahr- hunderts). [4953 Juni 29. Breslau (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr der Breslauer und fer. sexta Glatzer Lande, bekennt, dass sein Getreuer, der Breslauer Bürger Jakob infra oct. b. Schertilzcan, eine Hufe in Grebeshin (Gräbschen) bei seiner (des Herzogs) Stadt Joh. bapt. Breslau mit allen Rechten, Nutzungen und Grenzen neben den Gütern seines Breslauer Bürgers Konrad Stillevoit an Frau Yrmiſn]trud, Wittwe des weiland Krämers und Breslauer Bürgers Herbord, und ihren Schwiegersohn, den Breslauer Bürger Ticzco von Trebnitz, und ihre Kinder beiderlei Geschlechts mit seiner Einwilligung verkauft hat. Z.: Ritter Pasco von Gresbcowicz (richtiger Grsebcowicz, Schriegwitz), Hermann von Borsnicz, Andreas Radac, Tiezco von Rideburg, Jesco von Smolcz, Johann von Colmas und Herr Otto von Donyn herzog- licher Protonotar, Breslauer Domherr, Pfarrer in Schweidnitz und Ausfertiger dieses. Or., an dem das bekannte Fusssiegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel in rothem Wachs an grün-rother Seidenschnur hängt, im Bresl. Staatsarch. Vincenz- stift 201. [4954) Breslau (dat. in curia habitacionis des Offiz.). Konrad, Breslauer Offizial, bekennt, dass vor ihm das Vincenzstift bei Breslau, vertreten durch seinen Prokurator und Syndikus Br. Nikolaus, Prior daselbst, und Pascho gen. Radak in ihrem Streit wegen der Zehnten von 3 Hufen in Jenczicowicz (Jenkwitz, Kr. Ohlau) mit seiner Genehmigung sich friedlich dahin geeinigt haben, dass Radak zu seinen Lebzeiten nur 1/2 des Zehnten von diesen 3 Hufen dem Vincenzstift entrichten solle, dass aber nach seinem Tode dieser Zehnte voll und ganz dem Stifte gehöre. Z.: Heynco von Lemberg Breslauer Domberr, Magister Bertold von Rathebor, Thilo Notar des Offizials. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 202 a mit dem abhangenden Siegel des Ausstellers, von dem sich aber nur der Pergament- streifen erhalten hat. [4955] Juli 6. Posen. Stephan, Dechant der Breslauer Kirche, Domherr zu Posen, ist unter fer. sexta den Zeugen in einer Urk. des Bischofs Johann von Posen. Aus dem im Posener infra oct. app. Petri et Pauli.Kapitelsarchiv befindlichen Privilegienbuch B, No. 107 abgedr. im Cod. dipl. Maj. Poloniae II, 440/441. Juli 9. Liegnitz (dat.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, ter. sec. ante verkauft mit Rath seiner Getreuen seinen Goldberger Bürgern Konrad und Marg. virg. dessen Söhnen Yoyst und Thomas gen. von Hachinberg 6 Mk. Zins auf den zu seiner Stadt Goldberg gehörigen hundert Huben, 2 Malter Gerstenzins auf der Juli 3. V non. Jul. 13*
“ 1330. Juni, Juli. 99 Juni 24. Schweidnitz (gesch.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg um Tage s. und zu Schweidnitz, bestimmt, dass, wenn ein Mann oder Knecht ein Kind unter Joh. d. T. 13 Jahren entfuhrt, so soll das Kind oder dessen Kinder erblos sein, wenn nicht der Entfuhrer vor den Eltern des Kindes verstorben ist. O. Z. Bresl. Staatsarch. D 337m, fol. 123 (Schweidnitz-Jauersches Privilegienbuch, Abschrift des XVII. Jahr- hunderts). [4953 Juni 29. Breslau (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr der Breslauer und fer. sexta Glatzer Lande, bekennt, dass sein Getreuer, der Breslauer Bürger Jakob infra oct. b. Schertilzcan, eine Hufe in Grebeshin (Gräbschen) bei seiner (des Herzogs) Stadt Joh. bapt. Breslau mit allen Rechten, Nutzungen und Grenzen neben den Gütern seines Breslauer Bürgers Konrad Stillevoit an Frau Yrmiſn]trud, Wittwe des weiland Krämers und Breslauer Bürgers Herbord, und ihren Schwiegersohn, den Breslauer Bürger Ticzco von Trebnitz, und ihre Kinder beiderlei Geschlechts mit seiner Einwilligung verkauft hat. Z.: Ritter Pasco von Gresbcowicz (richtiger Grsebcowicz, Schriegwitz), Hermann von Borsnicz, Andreas Radac, Tiezco von Rideburg, Jesco von Smolcz, Johann von Colmas und Herr Otto von Donyn herzog- licher Protonotar, Breslauer Domherr, Pfarrer in Schweidnitz und Ausfertiger dieses. Or., an dem das bekannte Fusssiegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel in rothem Wachs an grün-rother Seidenschnur hängt, im Bresl. Staatsarch. Vincenz- stift 201. [4954) Breslau (dat. in curia habitacionis des Offiz.). Konrad, Breslauer Offizial, bekennt, dass vor ihm das Vincenzstift bei Breslau, vertreten durch seinen Prokurator und Syndikus Br. Nikolaus, Prior daselbst, und Pascho gen. Radak in ihrem Streit wegen der Zehnten von 3 Hufen in Jenczicowicz (Jenkwitz, Kr. Ohlau) mit seiner Genehmigung sich friedlich dahin geeinigt haben, dass Radak zu seinen Lebzeiten nur 1/2 des Zehnten von diesen 3 Hufen dem Vincenzstift entrichten solle, dass aber nach seinem Tode dieser Zehnte voll und ganz dem Stifte gehöre. Z.: Heynco von Lemberg Breslauer Domberr, Magister Bertold von Rathebor, Thilo Notar des Offizials. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 202 a mit dem abhangenden Siegel des Ausstellers, von dem sich aber nur der Pergament- streifen erhalten hat. [4955] Juli 6. Posen. Stephan, Dechant der Breslauer Kirche, Domherr zu Posen, ist unter fer. sexta den Zeugen in einer Urk. des Bischofs Johann von Posen. Aus dem im Posener infra oct. app. Petri et Pauli.Kapitelsarchiv befindlichen Privilegienbuch B, No. 107 abgedr. im Cod. dipl. Maj. Poloniae II, 440/441. Juli 9. Liegnitz (dat.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, ter. sec. ante verkauft mit Rath seiner Getreuen seinen Goldberger Bürgern Konrad und Marg. virg. dessen Söhnen Yoyst und Thomas gen. von Hachinberg 6 Mk. Zins auf den zu seiner Stadt Goldberg gehörigen hundert Huben, 2 Malter Gerstenzins auf der Juli 3. V non. Jul. 13*
Strana 100
100 1330. Juli. Mühle Zcitterov (in der Zitterau), 31/2 Malter Gerstenzins auf den Gütern des Gerhard im Dorfe Copacz (Kopatsch) und 31/2 Mk. Gold mit dem Vorbehalt des Rückkaufsrechts bis nächsten Michaelis, widrigenfalls diese Zinse zu Erbrecht an Obgenannte fallen. Z.: die Ritter Heinrich Raspe und Jesco von Berndorf, Albert der Baier, Wolfker von Falkynhan, Peter Guysc (Gusk), Nikolaus Wylcov, Cunad Agnetis und Gerlach herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Goldberg 18; von der Besieglung sind nur noch Reste der [4956 Seidenfäden erhalten. Juli 12. Othmochow (Ottmachau, act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, vig. b. Margidass vor ihm sein Neisser Vogt Symko mit Einwilligung seiner Brüder, der virg. Neisser Vögte, Herrn Jakob, Breslauer Domherrn, und Nikolaus, seine vom Vater ererbten 21/2 Mk. Zins und 4 Stein Wachszins auf dem Kuttelhofe in der Stadt Neisse an den Neisser Bürger Hanco von Crapicz (Krappitz) für 30 Mk. Groschen zu Erbrecht mit seiner Einwilligung verkauft und überlassen hat. Z.: die Herren Leonard Breslauer Domherr und bischöflicher Prokurator von Neisse, Heinrich Domherr von Skarbimir, Swenthopolk Domherr von Oppeln, Peter Crispus Breslauer Vikar, Smylko von Croscina, Hauptmann des Bisthums, ... Couffemann und Franczo Neisser Rathsherren. Or., von dessen Besieglung nur noch die Ein- [4957) schnitte übrig sind, im Bresl. Staatsarch. Neisse Kollegiatstift 22. Juli 13. Schweidnitz (act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von s. Marg. virg Fürstenberg und Schweidnitz, bekennt, dass vor einigen Jahren der erlauchte Fürst, sein treuer Oheim Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, dem gestrengen Ritter Herrn Dyttus (sonst Diether = Dietrich) von Droguz den Dienst mit einem gepanzerten Rosse in den zwei Dörfern Olzna (Langenöls) und Heidinricivilla (Heidersdorf) im Nimptscher Distrikt zu lebenslänglicher Nutz- niessung verreicht, bald darauf aber beide Dörfer mit allem Herrschaftsrecht, Nutzung und Dienst zu seinem Seelenheil dem Kloster in Lubes (Leubus) geschenkt hatte (vgl. Reg. 3238), worauf schliesslich Abt Johann von gedachtem Kloster den obgenannten Ressdienst von Herrn Dytuss für sein Kloster zurückkaufte und einlöste. Auf Bitten beider bestätigt nun der Herzog diesen Kauf. Z.: Herr Thammo von Sylicz (Seidlitz), Cunad von Bezchow (Bettschau), Rudeger von Wiltberch, Gunzcelin und Heinrich Gebrüder genannt von Buchwalt, Konrad von Logow, Herr Thiczco herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 249 mit dem an grün-rother [4958 Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers. Juli 18. Koslow (Koslau, Kr. Neumarkt). Jenchin von Peschczan verkauft dem Magister quarta fer. a Konrad, Kanonikus und Offizial der Breslauer Kathedralkirche, zur Stiftung d. b. Mar. eines Altars daselbst (zu Ehren von corpus Christi, wie eine Dorsalnotiz besagt) Magd. indict. XIII. einen jährlichen Zins von 12 Mk. auf seinen Dörfern bei Kanth Spilerdorf (Spillendorf) und Czulcowicz (Zaulkwitz, Zaugwitz, Kr. Neumarkt) für 110 Mk.
100 1330. Juli. Mühle Zcitterov (in der Zitterau), 31/2 Malter Gerstenzins auf den Gütern des Gerhard im Dorfe Copacz (Kopatsch) und 31/2 Mk. Gold mit dem Vorbehalt des Rückkaufsrechts bis nächsten Michaelis, widrigenfalls diese Zinse zu Erbrecht an Obgenannte fallen. Z.: die Ritter Heinrich Raspe und Jesco von Berndorf, Albert der Baier, Wolfker von Falkynhan, Peter Guysc (Gusk), Nikolaus Wylcov, Cunad Agnetis und Gerlach herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Goldberg 18; von der Besieglung sind nur noch Reste der [4956 Seidenfäden erhalten. Juli 12. Othmochow (Ottmachau, act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, vig. b. Margidass vor ihm sein Neisser Vogt Symko mit Einwilligung seiner Brüder, der virg. Neisser Vögte, Herrn Jakob, Breslauer Domherrn, und Nikolaus, seine vom Vater ererbten 21/2 Mk. Zins und 4 Stein Wachszins auf dem Kuttelhofe in der Stadt Neisse an den Neisser Bürger Hanco von Crapicz (Krappitz) für 30 Mk. Groschen zu Erbrecht mit seiner Einwilligung verkauft und überlassen hat. Z.: die Herren Leonard Breslauer Domherr und bischöflicher Prokurator von Neisse, Heinrich Domherr von Skarbimir, Swenthopolk Domherr von Oppeln, Peter Crispus Breslauer Vikar, Smylko von Croscina, Hauptmann des Bisthums, ... Couffemann und Franczo Neisser Rathsherren. Or., von dessen Besieglung nur noch die Ein- [4957) schnitte übrig sind, im Bresl. Staatsarch. Neisse Kollegiatstift 22. Juli 13. Schweidnitz (act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von s. Marg. virg Fürstenberg und Schweidnitz, bekennt, dass vor einigen Jahren der erlauchte Fürst, sein treuer Oheim Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, dem gestrengen Ritter Herrn Dyttus (sonst Diether = Dietrich) von Droguz den Dienst mit einem gepanzerten Rosse in den zwei Dörfern Olzna (Langenöls) und Heidinricivilla (Heidersdorf) im Nimptscher Distrikt zu lebenslänglicher Nutz- niessung verreicht, bald darauf aber beide Dörfer mit allem Herrschaftsrecht, Nutzung und Dienst zu seinem Seelenheil dem Kloster in Lubes (Leubus) geschenkt hatte (vgl. Reg. 3238), worauf schliesslich Abt Johann von gedachtem Kloster den obgenannten Ressdienst von Herrn Dytuss für sein Kloster zurückkaufte und einlöste. Auf Bitten beider bestätigt nun der Herzog diesen Kauf. Z.: Herr Thammo von Sylicz (Seidlitz), Cunad von Bezchow (Bettschau), Rudeger von Wiltberch, Gunzcelin und Heinrich Gebrüder genannt von Buchwalt, Konrad von Logow, Herr Thiczco herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 249 mit dem an grün-rother [4958 Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers. Juli 18. Koslow (Koslau, Kr. Neumarkt). Jenchin von Peschczan verkauft dem Magister quarta fer. a Konrad, Kanonikus und Offizial der Breslauer Kathedralkirche, zur Stiftung d. b. Mar. eines Altars daselbst (zu Ehren von corpus Christi, wie eine Dorsalnotiz besagt) Magd. indict. XIII. einen jährlichen Zins von 12 Mk. auf seinen Dörfern bei Kanth Spilerdorf (Spillendorf) und Czulcowicz (Zaulkwitz, Zaugwitz, Kr. Neumarkt) für 110 Mk.
Strana 101
1330. Juli. 101 Juli 22. s. Mar. Magd virg. Prager Groschen, 4 Solidi für die Mark, in Breslau zu Händen des jeweiligen Altaristen zahlbar, frei von allen Lasten und als Vorzugsforderung von sämmtlichen Einkünften der beiden Dörfer, so wie dies alles in dem Privileg unter dem Siegel des Herzogs Bolko von Fürstenberg und Münsterberg ausfuhrlicher enthalten ist. Hierzu verpflichten sich auch Andreas, Schulze von Zaugwitz, mit der Gesammtheit der Dorfinsassen daselbst und Nikolaus, Schulze von Spillendorf, mit der Gesammtheit der Dorfinsassen daselbst. Z.: die Herren Berboto (sic, man erwartete Merboto) von Hayn, des Ausstellers Schwiegervater, Hermann von Rychinbach, Friczko Pfarrer von Fridberk (Hohen-Friedeberg), Heinrich Pfarrer von nova villa (Neudorf bei Kanth), Priester Symon Kaplan des Ausstellers, Heynmann Schulze von Neudorf und Nikolaus Schulze von Lanthow (Landau, [4959 Kr. Neumarkt). Weiteres in der folgenden Urk. Juli 19. Breslau in des Offizials Hause. Jenchin von Peschczan bekennt, dass er durch den in crastino Breslauer Offizial und in dessen Namen die obgenannten 110 Mk. ausgezahlt erhalten dicte (s. vor- stehend) habe, sodass er völlig befriedigt sei. Z.: die Herren Jakob de Bozonio (Pressburg) Breslauer quarte ferie Domherr, die bereits genannten Herren Hermann von Reichenbach, Friezko von Friede- h. e. quinta berg, die Breslauer Bürger Hermann Schönhals und Johann von Dresden, die öffentlichen f. a. d. b. Mar. Magd. Notare Johann von Neisse und Jakob von Jelyn, Ausfertiger dieses. Or. mit dem Siegel des Ausstellers — im Schilde eine grosse Kneifzange (?, Pfotenhauer, Schles. Siegel S. 30, No. 38, deutet das Wappen anders) mit der Umschrift S'IENCHINI D'PEZCEN — und mit dem Notariatszeichen des Johann, weiland Günters von Neisse Sohn, Klerikers der Breslauer Diözese und kaiserlichen Notars, sowie des Jakob, des Peter von Jelyn Sohn, Klerikers der Breslauer Diözese und kaiserlichen 4960] Notars, im Bresl. Domarch. GG 55. Schweidnitz (act. et dat.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- berg und Schweidnitz, bekennt, dass vor ihm Ulmann von Ruswyn (Rosswein) bezeugt hat, sein Allod in Golschicz (Gohlitsch) bei Smelwicz (Schmellwitz) im Schweidnitzer Distrikt an Abt und Kloster zu Kamenz mit Einwilligung seines Bruders Herrn Nikolaus, Pfarrers von Lipa (Leipe, Kr. Münsterberg), verkauft und aufgelassen zu haben, und dass beide Parteien ihn um die Bestätigung hierfür gebeten haben, welche nun hier erfolgt. Z.: Herr Heinrich von Buchwalt und sein Sohn Heinrich, Konrad von Byschaw (Bettschau) und sein Sohn Bartholomeus, Franczko von Thanneberg, Gelfrid von Stercza und Herr Jakob Pfarrer in Freiburg, Prokurator des herzoglichen Hofes. Aus einer im Bresl. Staatsarch. (ohne nähere Angabe der Signatur) befindlichen Abschrift des XV. Jahrh. abgedr. von Pfoten- [4961 hauer, Urkunden des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Sil. X) S. 114. Sprottau (dat. et act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr von Sagan, schenkt zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil den beiden Nonnen zu Sprottau, den Schwestern Agnes und Jutta gen. Kurow, 15 Skot jährlichen Juli 23. in crast. s. Mar. Magd.
1330. Juli. 101 Juli 22. s. Mar. Magd virg. Prager Groschen, 4 Solidi für die Mark, in Breslau zu Händen des jeweiligen Altaristen zahlbar, frei von allen Lasten und als Vorzugsforderung von sämmtlichen Einkünften der beiden Dörfer, so wie dies alles in dem Privileg unter dem Siegel des Herzogs Bolko von Fürstenberg und Münsterberg ausfuhrlicher enthalten ist. Hierzu verpflichten sich auch Andreas, Schulze von Zaugwitz, mit der Gesammtheit der Dorfinsassen daselbst und Nikolaus, Schulze von Spillendorf, mit der Gesammtheit der Dorfinsassen daselbst. Z.: die Herren Berboto (sic, man erwartete Merboto) von Hayn, des Ausstellers Schwiegervater, Hermann von Rychinbach, Friczko Pfarrer von Fridberk (Hohen-Friedeberg), Heinrich Pfarrer von nova villa (Neudorf bei Kanth), Priester Symon Kaplan des Ausstellers, Heynmann Schulze von Neudorf und Nikolaus Schulze von Lanthow (Landau, [4959 Kr. Neumarkt). Weiteres in der folgenden Urk. Juli 19. Breslau in des Offizials Hause. Jenchin von Peschczan bekennt, dass er durch den in crastino Breslauer Offizial und in dessen Namen die obgenannten 110 Mk. ausgezahlt erhalten dicte (s. vor- stehend) habe, sodass er völlig befriedigt sei. Z.: die Herren Jakob de Bozonio (Pressburg) Breslauer quarte ferie Domherr, die bereits genannten Herren Hermann von Reichenbach, Friezko von Friede- h. e. quinta berg, die Breslauer Bürger Hermann Schönhals und Johann von Dresden, die öffentlichen f. a. d. b. Mar. Magd. Notare Johann von Neisse und Jakob von Jelyn, Ausfertiger dieses. Or. mit dem Siegel des Ausstellers — im Schilde eine grosse Kneifzange (?, Pfotenhauer, Schles. Siegel S. 30, No. 38, deutet das Wappen anders) mit der Umschrift S'IENCHINI D'PEZCEN — und mit dem Notariatszeichen des Johann, weiland Günters von Neisse Sohn, Klerikers der Breslauer Diözese und kaiserlichen Notars, sowie des Jakob, des Peter von Jelyn Sohn, Klerikers der Breslauer Diözese und kaiserlichen 4960] Notars, im Bresl. Domarch. GG 55. Schweidnitz (act. et dat.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- berg und Schweidnitz, bekennt, dass vor ihm Ulmann von Ruswyn (Rosswein) bezeugt hat, sein Allod in Golschicz (Gohlitsch) bei Smelwicz (Schmellwitz) im Schweidnitzer Distrikt an Abt und Kloster zu Kamenz mit Einwilligung seines Bruders Herrn Nikolaus, Pfarrers von Lipa (Leipe, Kr. Münsterberg), verkauft und aufgelassen zu haben, und dass beide Parteien ihn um die Bestätigung hierfür gebeten haben, welche nun hier erfolgt. Z.: Herr Heinrich von Buchwalt und sein Sohn Heinrich, Konrad von Byschaw (Bettschau) und sein Sohn Bartholomeus, Franczko von Thanneberg, Gelfrid von Stercza und Herr Jakob Pfarrer in Freiburg, Prokurator des herzoglichen Hofes. Aus einer im Bresl. Staatsarch. (ohne nähere Angabe der Signatur) befindlichen Abschrift des XV. Jahrh. abgedr. von Pfoten- [4961 hauer, Urkunden des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Sil. X) S. 114. Sprottau (dat. et act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr von Sagan, schenkt zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil den beiden Nonnen zu Sprottau, den Schwestern Agnes und Jutta gen. Kurow, 15 Skot jährlichen Juli 23. in crast. s. Mar. Magd.
Strana 102
102 1330. Juli, August. Zins an den Thoren der Stadt Sprottau, nämlich auf den Gärten des Heinrich an der Brücke, des Nikolaus von Görlitz und des Fiedlers Johann zu ihren Lebzeiten und nach ihrem Tode dem Kloster zu freiem Eigenthum. Z.: die Getreuen Ulmann von Nosticz, Peczco von Deyr (Dyrhn), Heinrich Unruh der Jüngling, Reynczko gen. Grille, Gunczelin von Ledelow (Liedlau), Johann herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau Magdalenerinnen 41 mit dem an dünner gelb-rother Seidenschnur hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers mit dem Adler- [4962 rücksiegel. Ratibor (dat.). Johann, Vogt in Ratibor, Peregrin Landvogt und die Ge- schworenen Fritezcho der Kahle, Nikolaus der Junge von Uswencin (Auschwitz), Heinemann de Ostravia (Ostrau), Walter von Moraw (Mohrau), Hancko Walteri, Titezcho der Münzer, Tilo von Freyenstad bekennen, dass vor ihnen Syfrid der Salzschenker aus freiem Willen unter Zustimmung seiner Gattin seinen Erben Peter und Nikolaus 2 Hufen und die dazu gehörenden Gartenzinse vor der Stadt Ratibor und zugleich mit dem daselbst gelegenen Allod geschenkt und im gehegten Dinge aufgelassen hat. Diplom. Crucif. Nissens. (Kopialbuch des [4963] XV. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. D 261, fol. 85. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bestätigt die Auflassung von 3 Hufen Allod in Heugelsdorff (Hausdorf, Kr. Neumarkt) mit einem Rossdienste im Werthe von 11/2 Mk. durch Johann von Franckenthal an die Gebrüder Konrad und Nikolaus Wegener, Bauern zu Hausdorf. O. Z. Auszug aus inzwischen verloren gegangenen Breslauer Landbüchern im Repert. Frobenianum (Handschrift des XVI. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. F. Breslau [4964] III, 15a, Vol. I, No. 80. Avignon. Papst Johann XXII. verreicht dem Lutold von Kremsier, Scholastikus von Glogau, die Propstei und andere Benefizien an der Regensburger Kirche, desgleichen eine Domherrnpfründe ebendaselbst. Exekutoren die Bischöfe von Passau und Eichstädt und Magister Nikolaus de Fractis. Moderner Auszug aus [4965 den päpstlichen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Breslau (act.). Matthias Stillevoit und Engeluscho von Cruceburk (Kreuzburg) versöhnen sich wegen der von ersterem dem letzteren auferlegten Haft, und es geloben Mathias und mit ihm sein Bruder Cunad, sowie Engeluscho und für ihn sein Oheim Noldelo und Peter der Krämer einander nichts nach- zutragen. Gleichzeitige Eintragung in dem sogenannten Quaternus des Bresl. [4966 Stadtarch. Scheinig 11, fol. 6. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr der Breslauer Aug. 14. vig. assumpc und Glatzer Lande, bekennt, dass vor ihm die Neumarkter Bürger Johann glor. virg. Advocati und Konstel (Constantin) ihre 9 Hufen in Buchwalt, Neumarkter Marie. Distrikt, von denen Konstel 5, Johann 4 besass, an den gestrengen Ritter Herrn Juli 26. in crast. Jac Aug. 11. in crast. b. Laur. Aug. 5. non. Aug. p. a. XIV. Juli 25. b. Jac. ap.
102 1330. Juli, August. Zins an den Thoren der Stadt Sprottau, nämlich auf den Gärten des Heinrich an der Brücke, des Nikolaus von Görlitz und des Fiedlers Johann zu ihren Lebzeiten und nach ihrem Tode dem Kloster zu freiem Eigenthum. Z.: die Getreuen Ulmann von Nosticz, Peczco von Deyr (Dyrhn), Heinrich Unruh der Jüngling, Reynczko gen. Grille, Gunczelin von Ledelow (Liedlau), Johann herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau Magdalenerinnen 41 mit dem an dünner gelb-rother Seidenschnur hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers mit dem Adler- [4962 rücksiegel. Ratibor (dat.). Johann, Vogt in Ratibor, Peregrin Landvogt und die Ge- schworenen Fritezcho der Kahle, Nikolaus der Junge von Uswencin (Auschwitz), Heinemann de Ostravia (Ostrau), Walter von Moraw (Mohrau), Hancko Walteri, Titezcho der Münzer, Tilo von Freyenstad bekennen, dass vor ihnen Syfrid der Salzschenker aus freiem Willen unter Zustimmung seiner Gattin seinen Erben Peter und Nikolaus 2 Hufen und die dazu gehörenden Gartenzinse vor der Stadt Ratibor und zugleich mit dem daselbst gelegenen Allod geschenkt und im gehegten Dinge aufgelassen hat. Diplom. Crucif. Nissens. (Kopialbuch des [4963] XV. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. D 261, fol. 85. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bestätigt die Auflassung von 3 Hufen Allod in Heugelsdorff (Hausdorf, Kr. Neumarkt) mit einem Rossdienste im Werthe von 11/2 Mk. durch Johann von Franckenthal an die Gebrüder Konrad und Nikolaus Wegener, Bauern zu Hausdorf. O. Z. Auszug aus inzwischen verloren gegangenen Breslauer Landbüchern im Repert. Frobenianum (Handschrift des XVI. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. F. Breslau [4964] III, 15a, Vol. I, No. 80. Avignon. Papst Johann XXII. verreicht dem Lutold von Kremsier, Scholastikus von Glogau, die Propstei und andere Benefizien an der Regensburger Kirche, desgleichen eine Domherrnpfründe ebendaselbst. Exekutoren die Bischöfe von Passau und Eichstädt und Magister Nikolaus de Fractis. Moderner Auszug aus [4965 den päpstlichen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Breslau (act.). Matthias Stillevoit und Engeluscho von Cruceburk (Kreuzburg) versöhnen sich wegen der von ersterem dem letzteren auferlegten Haft, und es geloben Mathias und mit ihm sein Bruder Cunad, sowie Engeluscho und für ihn sein Oheim Noldelo und Peter der Krämer einander nichts nach- zutragen. Gleichzeitige Eintragung in dem sogenannten Quaternus des Bresl. [4966 Stadtarch. Scheinig 11, fol. 6. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr der Breslauer Aug. 14. vig. assumpc und Glatzer Lande, bekennt, dass vor ihm die Neumarkter Bürger Johann glor. virg. Advocati und Konstel (Constantin) ihre 9 Hufen in Buchwalt, Neumarkter Marie. Distrikt, von denen Konstel 5, Johann 4 besass, an den gestrengen Ritter Herrn Juli 26. in crast. Jac Aug. 11. in crast. b. Laur. Aug. 5. non. Aug. p. a. XIV. Juli 25. b. Jac. ap.
Strana 103
1330. August, September. 103 Albert von Pak mit aller Jurisdiktion verkauft haben. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf und gestattet dem Albert von Pak, diese 9 Hufen in sein Dorf Keulendorf einzuverleiben. Z.: die Ritter Herr Jan von Borsnitcz, Herr Pasco von Grsebcowicz und Herr Johann Plessil, Andreas Radak, Hermann und Konrad Gebrüder von Borsnitez und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Breslauer Domherr und Ausfertiger dieses. Copiarium der Väter aut dem Oibin über das Dorf Keulendorf v. J. 1512 im Bresl. Stadtarch. Depos. der Magdalenenkirche No. 64n, fol. 6. 4967 Aug. 19. Bautzen. Johann, König von Böhmen, und sein Sohn Karl, Markgraf von Mähren, ver- dom. ante kaufen an Herzog Boleslaw von Liegnitz Stadt und Schloss Lüben. Die unter diesem Datum b. Barth. ap. inhaltlich aus (Böhme), Diplom. Beyträge VI, 40 von Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitz- urkunden Schlesiens II, 643 wiedergegebene Verkaufsurkunde gehört thatsächlich z. J. 1339 und findet sich unter dem richtigen Datum ebendaselbst I, 313 abgedruckt. Aug. 23. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau in vig. s. und in Glatz, schenkt mit Rath seiner Getreuen dem Ritter Albert von Pac und Barth. ap. dessen Nachkommen wegen getreuer Dienste sein herzogliches oberstes Gericht glor. über Haupt und Hand auf dem Dorfe Jexenaw (Jackschenau) im Breslauer Distrikt. Z.: die Ritter Jan von Borsnicz und Pasko von Grsebkowicz (Schriegwitz), Hermann und Konrad Gebrüder von Borsnicz, Andreas Radag, Tyczko von Rydeburg und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Breslauer Domherr, Pfarrer in Schweidnitz und Ausfertiger dieses. Transsumt v. J. 1395 im Bresl. Staatsarch. Breslauer Landbuch D Magnum, fol. 41. [4968) Aug. 25. Burg Krakau (dat.). Petrus de Alvernia, licentiatus in legibus, Domherr zu in crast. b. Noyon und Krakau, apostolischer Nuntius im Königreich Polen, bekennt, Barth. dass er auf Geheiss des Herzogs Polco, Herrn von Münsterberg, unter Ver- mittlung Winands, des früheren Abtes von Heinrichau, und des Pfarrers Johann von Münsterberg seine ihm geraubten Bucher, Akten (instrumenta) und Briefe mit Ausnahme des Generalregisters des sechsjährigen Zehnten von Stadt und Diözese Breslau, seines Licenziatendiploms und eines Wechselbriefes der Breslauer Bürger über 600 Mk. Silber zurückerhalten habe, und dass der Herzog ihm für seinen sonstigen, auf 150 Mk. taxirten Schaden Ersatz leisten wolle (vgl. o. Reg. 4822). Transsumt v. J. 1336 abgedr. bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 378. 4969] Sept. 6. Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass er dem Breslauer oct. id. Sept. Domherrn und Offizial dr. decr. Konrad zu seinem Seelenheil die Errichtung eines Altars im Breslauer Dome bewilligt habe. Für dessen Altaristen habe nun genannter Offizial Konrad 4 Mk. von seinen 12 Mk. Zinsen auf Sulkowicz (Zaugwitz, Kr. Neumarkt) und Spilerdorf (Spillendorf, Kr. Neumarkt), solange er lebe, bestimmt; nach seinem Tode sollen 6 Mk. jährlichen Zinses davon noch
1330. August, September. 103 Albert von Pak mit aller Jurisdiktion verkauft haben. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf und gestattet dem Albert von Pak, diese 9 Hufen in sein Dorf Keulendorf einzuverleiben. Z.: die Ritter Herr Jan von Borsnitcz, Herr Pasco von Grsebcowicz und Herr Johann Plessil, Andreas Radak, Hermann und Konrad Gebrüder von Borsnitez und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Breslauer Domherr und Ausfertiger dieses. Copiarium der Väter aut dem Oibin über das Dorf Keulendorf v. J. 1512 im Bresl. Stadtarch. Depos. der Magdalenenkirche No. 64n, fol. 6. 4967 Aug. 19. Bautzen. Johann, König von Böhmen, und sein Sohn Karl, Markgraf von Mähren, ver- dom. ante kaufen an Herzog Boleslaw von Liegnitz Stadt und Schloss Lüben. Die unter diesem Datum b. Barth. ap. inhaltlich aus (Böhme), Diplom. Beyträge VI, 40 von Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitz- urkunden Schlesiens II, 643 wiedergegebene Verkaufsurkunde gehört thatsächlich z. J. 1339 und findet sich unter dem richtigen Datum ebendaselbst I, 313 abgedruckt. Aug. 23. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau in vig. s. und in Glatz, schenkt mit Rath seiner Getreuen dem Ritter Albert von Pac und Barth. ap. dessen Nachkommen wegen getreuer Dienste sein herzogliches oberstes Gericht glor. über Haupt und Hand auf dem Dorfe Jexenaw (Jackschenau) im Breslauer Distrikt. Z.: die Ritter Jan von Borsnicz und Pasko von Grsebkowicz (Schriegwitz), Hermann und Konrad Gebrüder von Borsnicz, Andreas Radag, Tyczko von Rydeburg und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Breslauer Domherr, Pfarrer in Schweidnitz und Ausfertiger dieses. Transsumt v. J. 1395 im Bresl. Staatsarch. Breslauer Landbuch D Magnum, fol. 41. [4968) Aug. 25. Burg Krakau (dat.). Petrus de Alvernia, licentiatus in legibus, Domherr zu in crast. b. Noyon und Krakau, apostolischer Nuntius im Königreich Polen, bekennt, Barth. dass er auf Geheiss des Herzogs Polco, Herrn von Münsterberg, unter Ver- mittlung Winands, des früheren Abtes von Heinrichau, und des Pfarrers Johann von Münsterberg seine ihm geraubten Bucher, Akten (instrumenta) und Briefe mit Ausnahme des Generalregisters des sechsjährigen Zehnten von Stadt und Diözese Breslau, seines Licenziatendiploms und eines Wechselbriefes der Breslauer Bürger über 600 Mk. Silber zurückerhalten habe, und dass der Herzog ihm für seinen sonstigen, auf 150 Mk. taxirten Schaden Ersatz leisten wolle (vgl. o. Reg. 4822). Transsumt v. J. 1336 abgedr. bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 378. 4969] Sept. 6. Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass er dem Breslauer oct. id. Sept. Domherrn und Offizial dr. decr. Konrad zu seinem Seelenheil die Errichtung eines Altars im Breslauer Dome bewilligt habe. Für dessen Altaristen habe nun genannter Offizial Konrad 4 Mk. von seinen 12 Mk. Zinsen auf Sulkowicz (Zaugwitz, Kr. Neumarkt) und Spilerdorf (Spillendorf, Kr. Neumarkt), solange er lebe, bestimmt; nach seinem Tode sollen 6 Mk. jährlichen Zinses davon noch
Strana 104
104 1330. September. Sept. 10. quarto id. Sept. Sept. 24. oct. kal. Octobr. Sept. 26. fer. quarta ante d. b. Mich. hinzukommen. Zum Altaristen dürfe nur ein gut beleumundeter Breslauer Dom- vikar genommen werden. Das Patronatsrecht behalte sich genannter Konrad vor, nach seinem Tode solle es auf den Bischof übergehen. Der Bischof bestätigt alles dies. Z.: die Breslauer Domberren Magister Goscho Dechant von Leslau, Johann Kustos von Oppeln, Leonard bischöflicher Prokurator von Neisse, ferner Heinrich Domherr von Skarbimir, Nikolaus von Ratibor bischöflicher Notar. Bresl. Stadtarch. [4970 Liber Tornalis aus dem Anfange des XVII. Jahrh. M 1063, Urk. L. Breslau (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, verreicht der Aebtissin und den Nonnen des Cisterzienserklosters (!) zu St. Marien in der Stadt Striegau wegen ihrer Armuth und ihres Mangels an Einkünften mit Erlaubniss des Herrn Bolco, Herzogs von Schlesien und Herrn von Fürstenberg und Schweidnitz, und mit Einwilligung seines Breslauer Kapitels alle Einkünfte und Gefalle der Kapelle in der Burg Striegau, welche die Fürstin Beatrix, weiland Herzogin von Schlesien und Frau von Fürstenberg, gestiftet und dotirt hatte (vgl. Reg. 2831 und 3012), nämlich in Glonicz (Klonitz bei Jauer) 33/4 Mk., in der Stadt Striegau von 4 Brotbänken 2 Mk., in Alt-Striegau von den Gärten eine Mark weniger 2 Skot (= 22 Skot), von einer halben Hufe am Spitzberge 14 Skot, bei Stephan 3 Mk., 5 Vierdunge (sc. von den Gärten) vor der Stadt Striegau, in Gotschalci villa (Gutschdorf) von einem Garten eine Mark. Dafür müssen die Nonnen durch ihren Kaplan den Gottesdienst in der Kapelle verwalten lassen. Z.: Heinrich von Baruth Propst, Heinrich Archidiakon, Johann Kustos, Konrad Offizial, Magister Arnold von Proczan, Heinrich von Droguz, Heinrich von Jascotel (Jäschgüttel), Domherren der Breslaner Kirche. Or. im Bresl. Staatsarch. Striegau Benediktinerinnen 22; von dem Siegel des Bischofs ist nur noch der Pergament- streifen erhalten, das wohlerhaltene des Kapitels aus grünem Wachs hängt eben- [4971 falls an einem Pergamentstreifen. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, weiht den Chor und die Kirche des besonders von dem Vermächtniss des Breslauer Bürgers Nikolaus Slup seit 1300 erbauten Adalbertklosters zu Breslau. Anfuhrung in Dirrpauers Memorabilien (Aufzeichnungen des XVII. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. D 26, pag. 10; vgl. auch (Rathsmann), Fragmente aus der Gesch. der Klöster und Stiftungen Schlesiens etc. (Breslau 1811) S. 166. Strehlen (act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu Münsterberg, schenkt wegen der getreuen Dienste seines Mannen Herrn Heinrich von Rydburk (Reideburg) dessen Tochter Fräulein Kunigunde im Nonnenkloster zu Strehlen von seinem Geschoss in seiner Stadt Strehlen 4 Mk. jährlichen Zinses zu ihren Lebzeiten. Nach ihrem Tod fallen die 4 Mk., welche von dem Schoss abzuziehen sind, wieder an ihn oder seine Erben zurück. O. Z. Or., von dessen Be- sieglung nur noch der Pergamentstreifen übrig, im Bresl. Staatsarch. Strehlen 3 a. [4972.
104 1330. September. Sept. 10. quarto id. Sept. Sept. 24. oct. kal. Octobr. Sept. 26. fer. quarta ante d. b. Mich. hinzukommen. Zum Altaristen dürfe nur ein gut beleumundeter Breslauer Dom- vikar genommen werden. Das Patronatsrecht behalte sich genannter Konrad vor, nach seinem Tode solle es auf den Bischof übergehen. Der Bischof bestätigt alles dies. Z.: die Breslauer Domberren Magister Goscho Dechant von Leslau, Johann Kustos von Oppeln, Leonard bischöflicher Prokurator von Neisse, ferner Heinrich Domherr von Skarbimir, Nikolaus von Ratibor bischöflicher Notar. Bresl. Stadtarch. [4970 Liber Tornalis aus dem Anfange des XVII. Jahrh. M 1063, Urk. L. Breslau (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, verreicht der Aebtissin und den Nonnen des Cisterzienserklosters (!) zu St. Marien in der Stadt Striegau wegen ihrer Armuth und ihres Mangels an Einkünften mit Erlaubniss des Herrn Bolco, Herzogs von Schlesien und Herrn von Fürstenberg und Schweidnitz, und mit Einwilligung seines Breslauer Kapitels alle Einkünfte und Gefalle der Kapelle in der Burg Striegau, welche die Fürstin Beatrix, weiland Herzogin von Schlesien und Frau von Fürstenberg, gestiftet und dotirt hatte (vgl. Reg. 2831 und 3012), nämlich in Glonicz (Klonitz bei Jauer) 33/4 Mk., in der Stadt Striegau von 4 Brotbänken 2 Mk., in Alt-Striegau von den Gärten eine Mark weniger 2 Skot (= 22 Skot), von einer halben Hufe am Spitzberge 14 Skot, bei Stephan 3 Mk., 5 Vierdunge (sc. von den Gärten) vor der Stadt Striegau, in Gotschalci villa (Gutschdorf) von einem Garten eine Mark. Dafür müssen die Nonnen durch ihren Kaplan den Gottesdienst in der Kapelle verwalten lassen. Z.: Heinrich von Baruth Propst, Heinrich Archidiakon, Johann Kustos, Konrad Offizial, Magister Arnold von Proczan, Heinrich von Droguz, Heinrich von Jascotel (Jäschgüttel), Domherren der Breslaner Kirche. Or. im Bresl. Staatsarch. Striegau Benediktinerinnen 22; von dem Siegel des Bischofs ist nur noch der Pergament- streifen erhalten, das wohlerhaltene des Kapitels aus grünem Wachs hängt eben- [4971 falls an einem Pergamentstreifen. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, weiht den Chor und die Kirche des besonders von dem Vermächtniss des Breslauer Bürgers Nikolaus Slup seit 1300 erbauten Adalbertklosters zu Breslau. Anfuhrung in Dirrpauers Memorabilien (Aufzeichnungen des XVII. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. D 26, pag. 10; vgl. auch (Rathsmann), Fragmente aus der Gesch. der Klöster und Stiftungen Schlesiens etc. (Breslau 1811) S. 166. Strehlen (act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu Münsterberg, schenkt wegen der getreuen Dienste seines Mannen Herrn Heinrich von Rydburk (Reideburg) dessen Tochter Fräulein Kunigunde im Nonnenkloster zu Strehlen von seinem Geschoss in seiner Stadt Strehlen 4 Mk. jährlichen Zinses zu ihren Lebzeiten. Nach ihrem Tod fallen die 4 Mk., welche von dem Schoss abzuziehen sind, wieder an ihn oder seine Erben zurück. O. Z. Or., von dessen Be- sieglung nur noch der Pergamentstreifen übrig, im Bresl. Staatsarch. Strehlen 3 a. [4972.
Strana 105
N v- 1330. September, Oktober, November. 105 Sept. 29. Liegnitz (dat. et act.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, s. Mich. bekennt, dass vor ihm der Goldberger Bürger Thomas von Salburg und Frau Margaretha, Wittwe des weiland Heinrich von Ruswin (Rosswein), an Magister Franczco, weiland Rektor der Goldberger Kirche, das Erbgut Syphen (Seifenau) im Goldberger Distrikt mit allem Recht und allen Nutzungen verkauft und mit seiner Einwilligung aufgelassen haben. Bestimmt Franczco nichts anderes, so fällt das Gut nach seinem Tode an das Goldberger Hospital. Z.: die Ritter Reinhard von Bissophsheim und Gawin Abscacz (Abschatz), Johann von Rimberg, Wolfchin von Falkinhain, Franczco Schindel, Nikolaus von Wilcow und Johann von Schelndorf herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Goldberg No. 19 mit dem an grünrother Seidenschnur hängenden bekannten [4973) Fusssiegel des Ausstellers mit dem Helmrücksiegel. Schweidnitz. Zu Konsuln werden erwählt: Bernhard Poppo, Friczco Polsnicz, Thilo Calndorf, Nikolaus Koldicz und Johann Hulfrich. Nach dem altesten Schweidnitzer Stadtbuch Aufzeichnung im Bresl. Staatsarch. C 98b. Die Datirung ergiebt sich aus Schmidt, Gesch. der Stadt Schweidnitz I, 55, Anm. 1; vgl. dagegen Reg. vom 8. September 1331, wo andere Konsuln genannt werden. Posen. Stephan, Dechant von Breslau, Domherr zu Posen, ist Z. in einer Urk. des Bischofs Johann von Posen, betreffend eine Privilegienbestätigung. Aus einem Privilegienbuch des Posener Domkapitels abgedr. im Cod. dipl. Maj. Poloniae II, 441. Nov. 1. Bunzlau (gegebin zeu dem B. in der stat). Heinrich, Herzog von Schlesien aller heyligenHerr von Fürstenberg und zu Jauer, verreicht und verkauft zu einem rechten tag. Lehn seinen getreuen Dienern und Mannen Nyckel von Nebilschicz (Niebelschütz) und dessen Brüdern die zwei Rossdienste von Luternsyphen (Lauterseifen, Kr. Löwenberg) und von dem Grosin Rakewicz (Gross-Rackwitz, Kr. Löwenberg), womit sie ihm gedient haben, als einen einzigen. Z.: Herr Heinrich von Waldow, Herr Pezcolt Runge, Hermann Büch, Kunat von Zcedlicz, Wolfhart Copaczs, Syffrit Renker und Johann von Gleiwitz, herzoglicher Landschreiber und Ausfertiger dieses. Or. im Löwenberger Rathsarch. No. 18 mit dem an gelbrother Seidenschuur hängenden [4974] grossen herzoglichen Fusssiegel mit dem Helmrücksiegel. Nov. 4. Landeshut (geg. in unsirm hofe). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von suntag nach Fürstenberg und zu Schweidnitz, begnadet seine getreuen Bürger, die Gewand- aller heyligin. schneider unter dem Kaufhause zu Schweidnitz, und das Kaufhaus mit dem Recht, einen Gewandstreicher anzustellen, der alles Gewand, welches da verkauft wird, streichen soll, z. B. Landtuch, Tuch aus Gent, Ypern, Brügge, Mecheln und Breslau, unter Festsetzung seiner Befugnisse und seiner Absetzbarkeit. Z.: Herr Heinrich vom Buchwalt, Herr Konrad von Czirnen, Heidenreich von Predil, Gelfrat von der Sterzce, Bartusch von Betschow und Herr Koppe von der Sterzce XXII. Sept. 29. s. Mich. Okt. 1. b. Rem. 14 —
N v- 1330. September, Oktober, November. 105 Sept. 29. Liegnitz (dat. et act.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, s. Mich. bekennt, dass vor ihm der Goldberger Bürger Thomas von Salburg und Frau Margaretha, Wittwe des weiland Heinrich von Ruswin (Rosswein), an Magister Franczco, weiland Rektor der Goldberger Kirche, das Erbgut Syphen (Seifenau) im Goldberger Distrikt mit allem Recht und allen Nutzungen verkauft und mit seiner Einwilligung aufgelassen haben. Bestimmt Franczco nichts anderes, so fällt das Gut nach seinem Tode an das Goldberger Hospital. Z.: die Ritter Reinhard von Bissophsheim und Gawin Abscacz (Abschatz), Johann von Rimberg, Wolfchin von Falkinhain, Franczco Schindel, Nikolaus von Wilcow und Johann von Schelndorf herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Goldberg No. 19 mit dem an grünrother Seidenschnur hängenden bekannten [4973) Fusssiegel des Ausstellers mit dem Helmrücksiegel. Schweidnitz. Zu Konsuln werden erwählt: Bernhard Poppo, Friczco Polsnicz, Thilo Calndorf, Nikolaus Koldicz und Johann Hulfrich. Nach dem altesten Schweidnitzer Stadtbuch Aufzeichnung im Bresl. Staatsarch. C 98b. Die Datirung ergiebt sich aus Schmidt, Gesch. der Stadt Schweidnitz I, 55, Anm. 1; vgl. dagegen Reg. vom 8. September 1331, wo andere Konsuln genannt werden. Posen. Stephan, Dechant von Breslau, Domherr zu Posen, ist Z. in einer Urk. des Bischofs Johann von Posen, betreffend eine Privilegienbestätigung. Aus einem Privilegienbuch des Posener Domkapitels abgedr. im Cod. dipl. Maj. Poloniae II, 441. Nov. 1. Bunzlau (gegebin zeu dem B. in der stat). Heinrich, Herzog von Schlesien aller heyligenHerr von Fürstenberg und zu Jauer, verreicht und verkauft zu einem rechten tag. Lehn seinen getreuen Dienern und Mannen Nyckel von Nebilschicz (Niebelschütz) und dessen Brüdern die zwei Rossdienste von Luternsyphen (Lauterseifen, Kr. Löwenberg) und von dem Grosin Rakewicz (Gross-Rackwitz, Kr. Löwenberg), womit sie ihm gedient haben, als einen einzigen. Z.: Herr Heinrich von Waldow, Herr Pezcolt Runge, Hermann Büch, Kunat von Zcedlicz, Wolfhart Copaczs, Syffrit Renker und Johann von Gleiwitz, herzoglicher Landschreiber und Ausfertiger dieses. Or. im Löwenberger Rathsarch. No. 18 mit dem an gelbrother Seidenschuur hängenden [4974] grossen herzoglichen Fusssiegel mit dem Helmrücksiegel. Nov. 4. Landeshut (geg. in unsirm hofe). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von suntag nach Fürstenberg und zu Schweidnitz, begnadet seine getreuen Bürger, die Gewand- aller heyligin. schneider unter dem Kaufhause zu Schweidnitz, und das Kaufhaus mit dem Recht, einen Gewandstreicher anzustellen, der alles Gewand, welches da verkauft wird, streichen soll, z. B. Landtuch, Tuch aus Gent, Ypern, Brügge, Mecheln und Breslau, unter Festsetzung seiner Befugnisse und seiner Absetzbarkeit. Z.: Herr Heinrich vom Buchwalt, Herr Konrad von Czirnen, Heidenreich von Predil, Gelfrat von der Sterzce, Bartusch von Betschow und Herr Koppe von der Sterzce XXII. Sept. 29. s. Mich. Okt. 1. b. Rem. 14 —
Strana 106
106 1330. November. herzoglicher Schreiber und Herr Nickel Henninc von dem Hayne (Bolkenhain). Or. ohne Spur eines Siegels im Schweidnitzer Rathsarch., Urkk. der Kammer [4975 herrn und Gewandschneider. Nov. 7. Glogau (dat.). Primislaus, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von Schlesien, fer. quarta Herr von Glogau und Posen, bestätigt seinem Glogauer Bürger Nikolaus post O. SS. Wittelonis das Privileg seines Vaters Herzogs Heinrich vom 9. Oktober 1306 über Schloin (vgl. Reg. 2907). Z.: Ritter Peter von Swenckenfelt, Lessot von Denchaw, Syffrid und Günther von Bischovverde, Nikolaus von Steynborn und Peter von Gorin und Tylo herzoglicher Protonotar. Mangelhafter Abdruck bei Minsberg, Gesch. der Stadt und Festung Gross-Glogau I, 169; im Vorstehenden verbessert nach dem sogenannten Liber cum Cruce, einem älteren Kopialbuche des Glogauer [4976] Stadtarch. Liegnitz (act. et dat.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verreicht dem Abt Johann von Leubus und dessen Nachfolgern das Eigenthums- und Kollationsrecht an der Mühle, steynine mul (Steinmühle) genannt, bei Goldberg mit allem Recht und aller Herrschaft, wie er sie selbst besessen. Z.: Stephan von Parchowicz, Borutha mit seinem Sohne Gneymir von Stachow, Dietrich von Predil, Albert der Baier, Johann von Rimberg und Johann von Schelndorf herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 250 mit dem an rother Seidenschnur hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers mit dem [4977. Helmrücksiegel. Vgl. die folgende Urk. Nov. 8. Liegnitz (dat.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, ier. quinta bekennt, dass er mit dem Abt Johann von Leubus und dessen Kloster einen ante s. Mart Tauschvertrag eingegangen sei. Letztere geben ihm ihre Mühle, genannt steininne mul (Steinmühle) bei der Stadt Goldberg und ersterer dafür 8 Mk. auf den Tuch- kammern in Goldberg, die Hälfte des Weines im Thale, 161/2 Malter Hopfen und 11/2 Mk. auf dem Allod des Jesco, ehemals Besitzthum des Reinczco (Vorlage B Rentscho) Schindel vor der Stadt Goldberg. Der Herzog verreicht nun mit Rath seiner Getreuen dem Abt und dem Kloster Leubus genannte Zinse sc. die Hälfte des Weines im Thale und 161/2 Malter Hopfen mit allem Recht und aller Herrschaft sowie mit dem obersten und niedersten Gericht, wie dies ihm bisher gehörte, 8 Mk. auf den Tuchkammern und 11/2 Mk. auf dem Allod des Jesco in einem wahren Verkaufsvertrag zu Erbrecht, jedoch mit dem Vorbehalt, diese Zinse für andere 12 Mk. sichere Zinse eintauschen zu dürfen. Ausfertigung B hat dafür: Der Herzog verreicht mit Rath seiner Getreuen dem Abt und dem Kloster Leubus genanntes oberes Thal mit allen Grenzen und Nutzniessungen und genannte Zinse, nämlich die Hälfte des Weines, 161/2 Malter Hopfen mit dem ganzen herzoglichen Recht und der Herrschaft, dem obersten und niedersten Gericht über Haupt und Hand, in der Ausdehnung von den Grenzen der Hopfen- und Weingärten an bis Nov. 7. fer. quarta ante Martini —
106 1330. November. herzoglicher Schreiber und Herr Nickel Henninc von dem Hayne (Bolkenhain). Or. ohne Spur eines Siegels im Schweidnitzer Rathsarch., Urkk. der Kammer [4975 herrn und Gewandschneider. Nov. 7. Glogau (dat.). Primislaus, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von Schlesien, fer. quarta Herr von Glogau und Posen, bestätigt seinem Glogauer Bürger Nikolaus post O. SS. Wittelonis das Privileg seines Vaters Herzogs Heinrich vom 9. Oktober 1306 über Schloin (vgl. Reg. 2907). Z.: Ritter Peter von Swenckenfelt, Lessot von Denchaw, Syffrid und Günther von Bischovverde, Nikolaus von Steynborn und Peter von Gorin und Tylo herzoglicher Protonotar. Mangelhafter Abdruck bei Minsberg, Gesch. der Stadt und Festung Gross-Glogau I, 169; im Vorstehenden verbessert nach dem sogenannten Liber cum Cruce, einem älteren Kopialbuche des Glogauer [4976] Stadtarch. Liegnitz (act. et dat.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verreicht dem Abt Johann von Leubus und dessen Nachfolgern das Eigenthums- und Kollationsrecht an der Mühle, steynine mul (Steinmühle) genannt, bei Goldberg mit allem Recht und aller Herrschaft, wie er sie selbst besessen. Z.: Stephan von Parchowicz, Borutha mit seinem Sohne Gneymir von Stachow, Dietrich von Predil, Albert der Baier, Johann von Rimberg und Johann von Schelndorf herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 250 mit dem an rother Seidenschnur hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers mit dem [4977. Helmrücksiegel. Vgl. die folgende Urk. Nov. 8. Liegnitz (dat.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, ier. quinta bekennt, dass er mit dem Abt Johann von Leubus und dessen Kloster einen ante s. Mart Tauschvertrag eingegangen sei. Letztere geben ihm ihre Mühle, genannt steininne mul (Steinmühle) bei der Stadt Goldberg und ersterer dafür 8 Mk. auf den Tuch- kammern in Goldberg, die Hälfte des Weines im Thale, 161/2 Malter Hopfen und 11/2 Mk. auf dem Allod des Jesco, ehemals Besitzthum des Reinczco (Vorlage B Rentscho) Schindel vor der Stadt Goldberg. Der Herzog verreicht nun mit Rath seiner Getreuen dem Abt und dem Kloster Leubus genannte Zinse sc. die Hälfte des Weines im Thale und 161/2 Malter Hopfen mit allem Recht und aller Herrschaft sowie mit dem obersten und niedersten Gericht, wie dies ihm bisher gehörte, 8 Mk. auf den Tuchkammern und 11/2 Mk. auf dem Allod des Jesco in einem wahren Verkaufsvertrag zu Erbrecht, jedoch mit dem Vorbehalt, diese Zinse für andere 12 Mk. sichere Zinse eintauschen zu dürfen. Ausfertigung B hat dafür: Der Herzog verreicht mit Rath seiner Getreuen dem Abt und dem Kloster Leubus genanntes oberes Thal mit allen Grenzen und Nutzniessungen und genannte Zinse, nämlich die Hälfte des Weines, 161/2 Malter Hopfen mit dem ganzen herzoglichen Recht und der Herrschaft, dem obersten und niedersten Gericht über Haupt und Hand, in der Ausdehnung von den Grenzen der Hopfen- und Weingärten an bis Nov. 7. fer. quarta ante Martini —
Strana 107
1330. November. 107 Nov. 12. in crast. s. Mart. Nov. 17. sabb. p. d b. Mart. zum Laufe des Katzbachflusses, wie der Herzog es bisher besessen, 8 Mk. auf den Kammern, 11/2 Mk. auf dem Allod des Jesko, 2 Mk. Prager Groschen polnischer Zahl (4 Solidi auf die Mark) und 2 Malter Malz auf der Steinmühle als jährlichen Zins in einem wahren Verkaufsvertrag zu Erbrecht (der Vorbehalt des Rückkaufsrechtes fehlt; es folgt dafür die inhaltliche Wiedergabe der vorher- gehenden Urk. vom 7. November mit dem weiteren Vermerk, dass, wer die Mühle ganz oder zum Theil kaufe, von dem Abt von Leubus als dem Lehnsherrn innerhalb Jahresfrist bei verwirkter Strafe die Verreichung zu nehmen habe (decursum suscipere). Z.: die Ritter Stephan von Parchowicz (Parchwitz), Borutha und sein Sohn Gnemir von Stachow und Dietrich von Predil, ferner Albert der Baier, Johann von Rimberg, Peczold Kelbel Bürgermeister und seine Genossen die Liegnitzer Rathmannen und Johann von Schelndorf herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses (für Johann von Schelndorf hat Ausfertigung B: und auch viele von unseren glaub- würdigen Edlen). Orr. im Bresl. Staatsarch. Leubus 251 u. 252 mit den an grünen Seidenschnüren hängenden Fusssiegeln des Ausstellers, Ausfertigung A mit dem Helm- rücksiegel. Ausfertigung B macht durch seinen abweichenden, die Schenkung ver- grössernden Text einen verdächtigen Eindruck, ist aber äusserlich unverdächtig. Vielleicht ist sie etwas später mit Hülfe der herzoglichen Kanzleibeamten (?) ent- [4978 standen. Breslau (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr der Breslauer und Glatzer Lande, bekennt, dass der Ritter Herr Johann Plessel seinen Bergfried (propugnaculum) und sein Gehöft oder Allod Strachwitz im Breslauer Distrikt mit sieben Freihufen um 100 Mk. dem Breslauer Bürger Johann Markgraf zu Erbrecht verkauft und vor ihm mit seiner Einwilligung aufgelassen hat. Z.: die Ritter Herr Jan von Borsnitz, Herr Albert von Pak, Herr Pasco von Grebcowitz (Schriegwitz) und Johann de Reste, Hermann und Konrad Gebrüder von Borsnitz, Ticzco von Rideburg, Johann von Colmas und Herr Otto von Donyn, herzoglicher Protonotar, Breslauer Domherr und Pfarrer in Schweidnitz, Ausfertiger dieses. Abschrift des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III 16 a (Landb. B 1 [4979) min.), fol. 84b. Liegnitz (dat. et act.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass vor ihm Abt Johann von Leubus mit Zustimmung seines Konvents dem Bürgermeister und den Rathmannen der Stadt Liegnitz namens der Stadt 7 Mk. Zins auf der Badstube neben dem Bischofshofe am Katzbachflusse und auf der Fassbeförderung, scrotamecht genannt, gegen Befreiung von allen Lasten, die bisher nach Stadtrecht von den Besitzungen des Klosters daselbst in Anspruch genommen wurden, mit seiner Einwilligung geschenkt und aufgelassen hat. Z.: die Ritter Borutha der Aeltere von Stachow, Stephan von Parchewicz, Dietrich von Predil und Jesko von Berndorf, ferner Johann Rimberg, Ranfold von Schildberg 14*
1330. November. 107 Nov. 12. in crast. s. Mart. Nov. 17. sabb. p. d b. Mart. zum Laufe des Katzbachflusses, wie der Herzog es bisher besessen, 8 Mk. auf den Kammern, 11/2 Mk. auf dem Allod des Jesko, 2 Mk. Prager Groschen polnischer Zahl (4 Solidi auf die Mark) und 2 Malter Malz auf der Steinmühle als jährlichen Zins in einem wahren Verkaufsvertrag zu Erbrecht (der Vorbehalt des Rückkaufsrechtes fehlt; es folgt dafür die inhaltliche Wiedergabe der vorher- gehenden Urk. vom 7. November mit dem weiteren Vermerk, dass, wer die Mühle ganz oder zum Theil kaufe, von dem Abt von Leubus als dem Lehnsherrn innerhalb Jahresfrist bei verwirkter Strafe die Verreichung zu nehmen habe (decursum suscipere). Z.: die Ritter Stephan von Parchowicz (Parchwitz), Borutha und sein Sohn Gnemir von Stachow und Dietrich von Predil, ferner Albert der Baier, Johann von Rimberg, Peczold Kelbel Bürgermeister und seine Genossen die Liegnitzer Rathmannen und Johann von Schelndorf herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses (für Johann von Schelndorf hat Ausfertigung B: und auch viele von unseren glaub- würdigen Edlen). Orr. im Bresl. Staatsarch. Leubus 251 u. 252 mit den an grünen Seidenschnüren hängenden Fusssiegeln des Ausstellers, Ausfertigung A mit dem Helm- rücksiegel. Ausfertigung B macht durch seinen abweichenden, die Schenkung ver- grössernden Text einen verdächtigen Eindruck, ist aber äusserlich unverdächtig. Vielleicht ist sie etwas später mit Hülfe der herzoglichen Kanzleibeamten (?) ent- [4978 standen. Breslau (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr der Breslauer und Glatzer Lande, bekennt, dass der Ritter Herr Johann Plessel seinen Bergfried (propugnaculum) und sein Gehöft oder Allod Strachwitz im Breslauer Distrikt mit sieben Freihufen um 100 Mk. dem Breslauer Bürger Johann Markgraf zu Erbrecht verkauft und vor ihm mit seiner Einwilligung aufgelassen hat. Z.: die Ritter Herr Jan von Borsnitz, Herr Albert von Pak, Herr Pasco von Grebcowitz (Schriegwitz) und Johann de Reste, Hermann und Konrad Gebrüder von Borsnitz, Ticzco von Rideburg, Johann von Colmas und Herr Otto von Donyn, herzoglicher Protonotar, Breslauer Domherr und Pfarrer in Schweidnitz, Ausfertiger dieses. Abschrift des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III 16 a (Landb. B 1 [4979) min.), fol. 84b. Liegnitz (dat. et act.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass vor ihm Abt Johann von Leubus mit Zustimmung seines Konvents dem Bürgermeister und den Rathmannen der Stadt Liegnitz namens der Stadt 7 Mk. Zins auf der Badstube neben dem Bischofshofe am Katzbachflusse und auf der Fassbeförderung, scrotamecht genannt, gegen Befreiung von allen Lasten, die bisher nach Stadtrecht von den Besitzungen des Klosters daselbst in Anspruch genommen wurden, mit seiner Einwilligung geschenkt und aufgelassen hat. Z.: die Ritter Borutha der Aeltere von Stachow, Stephan von Parchewicz, Dietrich von Predil und Jesko von Berndorf, ferner Johann Rimberg, Ranfold von Schildberg 14*
Strana 108
108 1330. November. Nov. 25. b. Kath. virg und Nikolaus herzoglicher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Aus dem im Liegnitzer Stadtarch. No. 38 befindlichen Or. abgedr. von Schirrmacher, Urkundenbuch der 4980 Stadt Liegnitz S. 64/65, wo auch wegen des Siegels zu vergleichen. Reichenbach (dat.). Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und von Münsterberg, bekennt, dass er sich mit Heinrich Wolverami von Frankenstein wegen gewisser Pfändungen, Anforderungen und anderer Miss- helligkeiten betreffend die Besitzungen in Tarnow (Tarnau, Kr. Frankenstein) und in Herczoginwalde (Herzogswalde, Kr. Frankenstein) auf Rath seiner Getreuen dahin geeinigt habe, dass er demselben 2 Hufen unter dem Pfluge und 2 Zinshufen imn Dorfe Tarnau bei Frankenstein, ebenso das halbe Dorf Herzogswalde mit allen Rechten und Dominialrechten, wie sie andere Lehns- leute seines Landes auf ihren Gütern besitzen, mit dem Rossdienst des Schulzen zu H. verreicht hat. Stirbt Heinrich Wolverami ohne Leibeserben, dann folgen ihm im Besitz der Güter die Gebrüder Peter, Jakob, Johann und Nikolaus, Söhne des Schweidnitzer Bürgers Gerhard Poponis, und deren Erben zu Lehnrecht. Die drei Hufen des Allods in Tarnau, deren Besitz ihm durch Urtheil seiner Getreuen zugesprochen worden, und die er seinem Getreuen Budow mit allen Nutzungen und mit dem Fischteiche im Dorfe Tarnau verreicht hatte, befreit er von allen Beschwerungen. Z.: Herr Heinrich Rungo, Pfarrer zu Nimptsch und Domherr am hl. Kreuz zu Breslau, die Ritter Herren Hermann von Richinbach, Arnold und Heynmann von Petirzwalde, ferner Dietrich von Logow, Peter von Bela (Bielau), Hermann von Strelin herzoglicher Hofrichter und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 85 mit dem an grüner Seiden- [4981) schnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel. Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslau, befiehlt den Pfarrern seiner Nov. 23. IX kal. Dec-Diözese, den frommen Bruder Johann von Swenkenfelt, dem durch päpstliche Autorität das Ketzerrichteramt innerhalb der Breslauer Diözese übertragen worden, in der Aufspürung der Ketzer, wenn er zu ihnen kommt, zu unterstützen und in nichts zu hindern noch zu beschweren. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Dominikaner 64; von der Besieglung ist nur ein Theil des abhängenden Pergament- [4982) streifens erhalten. o. O. (act.). Johann, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr zu Steinau, verreicht den Bürgern seiner Stadt Gora (Guhrau) alle Stadtrechte von Glogau, freies Holzrecht auf eine halbe Meile Umkreis im umliegenden Walde, die Ausdehnung der Stadtrechte auf die Dörfer Alt-Guhrau, Jestremba (Jästersheim) und Kencin (Kainzen), ferner auf die beiden Allode mit je 3 Hufen in Geysbach (Gaisbach) und auf das Allod zu 6 Hufen in Selescovicz (Schleswitz). Die drei den Herren von Clodna (Kloden) abgekauften Hufen sollen die Bürger als Viehweiden besitzen, desgleichen die nach Glogau Nov. 20. duodecima kal Dec.
108 1330. November. Nov. 25. b. Kath. virg und Nikolaus herzoglicher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Aus dem im Liegnitzer Stadtarch. No. 38 befindlichen Or. abgedr. von Schirrmacher, Urkundenbuch der 4980 Stadt Liegnitz S. 64/65, wo auch wegen des Siegels zu vergleichen. Reichenbach (dat.). Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und von Münsterberg, bekennt, dass er sich mit Heinrich Wolverami von Frankenstein wegen gewisser Pfändungen, Anforderungen und anderer Miss- helligkeiten betreffend die Besitzungen in Tarnow (Tarnau, Kr. Frankenstein) und in Herczoginwalde (Herzogswalde, Kr. Frankenstein) auf Rath seiner Getreuen dahin geeinigt habe, dass er demselben 2 Hufen unter dem Pfluge und 2 Zinshufen imn Dorfe Tarnau bei Frankenstein, ebenso das halbe Dorf Herzogswalde mit allen Rechten und Dominialrechten, wie sie andere Lehns- leute seines Landes auf ihren Gütern besitzen, mit dem Rossdienst des Schulzen zu H. verreicht hat. Stirbt Heinrich Wolverami ohne Leibeserben, dann folgen ihm im Besitz der Güter die Gebrüder Peter, Jakob, Johann und Nikolaus, Söhne des Schweidnitzer Bürgers Gerhard Poponis, und deren Erben zu Lehnrecht. Die drei Hufen des Allods in Tarnau, deren Besitz ihm durch Urtheil seiner Getreuen zugesprochen worden, und die er seinem Getreuen Budow mit allen Nutzungen und mit dem Fischteiche im Dorfe Tarnau verreicht hatte, befreit er von allen Beschwerungen. Z.: Herr Heinrich Rungo, Pfarrer zu Nimptsch und Domherr am hl. Kreuz zu Breslau, die Ritter Herren Hermann von Richinbach, Arnold und Heynmann von Petirzwalde, ferner Dietrich von Logow, Peter von Bela (Bielau), Hermann von Strelin herzoglicher Hofrichter und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 85 mit dem an grüner Seiden- [4981) schnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel. Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslau, befiehlt den Pfarrern seiner Nov. 23. IX kal. Dec-Diözese, den frommen Bruder Johann von Swenkenfelt, dem durch päpstliche Autorität das Ketzerrichteramt innerhalb der Breslauer Diözese übertragen worden, in der Aufspürung der Ketzer, wenn er zu ihnen kommt, zu unterstützen und in nichts zu hindern noch zu beschweren. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Dominikaner 64; von der Besieglung ist nur ein Theil des abhängenden Pergament- [4982) streifens erhalten. o. O. (act.). Johann, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr zu Steinau, verreicht den Bürgern seiner Stadt Gora (Guhrau) alle Stadtrechte von Glogau, freies Holzrecht auf eine halbe Meile Umkreis im umliegenden Walde, die Ausdehnung der Stadtrechte auf die Dörfer Alt-Guhrau, Jestremba (Jästersheim) und Kencin (Kainzen), ferner auf die beiden Allode mit je 3 Hufen in Geysbach (Gaisbach) und auf das Allod zu 6 Hufen in Selescovicz (Schleswitz). Die drei den Herren von Clodna (Kloden) abgekauften Hufen sollen die Bürger als Viehweiden besitzen, desgleichen die nach Glogau Nov. 20. duodecima kal Dec.
Strana 109
1330. Dezember. 109 zu liegenden und von Alt-Guhrau bis nach Wangenicz (?) im Umfange von 2 grossen Hufen sich erstreckenden Wiesen. Schliesslich bestätigt er ihnen allen erworbenen Besitz. Z.: die Ritter Herr Nikolaus Burggraf (sc. von Dohna), Herr Heinrich von Brunow und Herr Heinrich von Gorin (Guhren), Hermann von Racvicz, Sbyluth von Czirnina, Peczco von Ludvigisdorph, Grimislaus von Grabowna (Graben), Reynczco herzoglicher Hofrichter; ausgefertigt durch Martin herzoglichen Kaplan und Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Guhrau 11, von dessen Besieglung nur noch die rothen Seidenfäden vorhanden. Vgl. die Urk. vom 25. November 1328, Reg. 4774, die sich in einigen Punkten von diesem Privileg unterscheidet. [4983) Dez. 3. Posen (act. et dat.). Stephan, Dechant von Breslau und Domherr von Posen, fer. sec. p. ist Zeuge in einer Urk. des Bischofs Johann von Posen betreffend die Verreichung d. b. Andr. ap. einer Mühle. Aus dem Privilegienbuch des Posener Domkapitels abgedr. im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 443/444. Brieg (act. et dat.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien, Herr zu Liegnitz und Brieg, schenkt mit Zustimmung des Breslauer Bischofs Nanker (vgl. 1331 Januar 23) wie auch seiner Gemahlin Fürstin Katharina und seiner Kinder das Patronatsrecht seiner Liegnitzer Burgkapelle sowie die Kapelle selbst, an der der Gottesdienst in Abgang gekommen ist, mit allen ihren Einkünften nach dem Scheiden ihres derzeitigen Rektors dem Abt und den Brüdern des Klosters Leubus. Dafür soll der Abt an der genannten Kapelle zwei Geistliche (duos monachos sacerdotes manuales), jedoch mit dem Rückberufungsrecht zu jeder Zeit, halten, die dreimal in der Woche zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil Messe halten. Ferner sollen sie im Leubuser Kloster und Hospital fünf Präbendarien oder gebrechliche (arme hat die zweite Ausfertigung) Personen mit der üblichen Kloster- nahrung ewig verpflegen. In seiner zu Leubus neben dem Kloster erbauten Kapelle, die er zu seiner Grabstätte bestimmt und mit seinen Dörfern Olesna (Langenöls) und Heydenrici villa (Heidersdorf) im Nimptscher Kreise dotirt hat (vgl. o. 1330 Juli 13, Reg. 4958), soll ein ewiges Licht brennen und monatlich eine Messe gesungen werden, wofür dann ein Dienst mit guten Fischen und Weiss- brot dem Konvente zusteht, abgesehen von fünf täglichen Messen ebendaselbst, die er in seinen fruheren Briefen bestimmt hat. An seinem Anniversar soll grosser Dienst im Konvent sein. Z.: die Ritter Herr Swola [von Busewoyl, Herr Stephan von Parchovicz, Herr Dietrich von Predyl, Herr Borutha und sein Sohn Gnewomir, ferner Johann Rymberg und Peczco, filius Bawari, herzoglicher Hofrichter zu Liegnitz. Or. in drei nur unwesentlich von einander abweichenden Ausfertigungen im Bresl. Staatsarch. Leubus 253, 254 und 255 mit dem an rothen Seidenschnüren hängenden Fusssiegel, bei Ausfertigung 3 dem grossen Reitersiegel des Ausstellers. [4984) Hirschberg (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg - und zu Jauer, bekennt, dass sein Getreuer Apeczko von Zcedlicz zu seinem Dez. 20. in vig. b Thome. Dez. 27. b. Joh. ewang 1331.
1330. Dezember. 109 zu liegenden und von Alt-Guhrau bis nach Wangenicz (?) im Umfange von 2 grossen Hufen sich erstreckenden Wiesen. Schliesslich bestätigt er ihnen allen erworbenen Besitz. Z.: die Ritter Herr Nikolaus Burggraf (sc. von Dohna), Herr Heinrich von Brunow und Herr Heinrich von Gorin (Guhren), Hermann von Racvicz, Sbyluth von Czirnina, Peczco von Ludvigisdorph, Grimislaus von Grabowna (Graben), Reynczco herzoglicher Hofrichter; ausgefertigt durch Martin herzoglichen Kaplan und Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Guhrau 11, von dessen Besieglung nur noch die rothen Seidenfäden vorhanden. Vgl. die Urk. vom 25. November 1328, Reg. 4774, die sich in einigen Punkten von diesem Privileg unterscheidet. [4983) Dez. 3. Posen (act. et dat.). Stephan, Dechant von Breslau und Domherr von Posen, fer. sec. p. ist Zeuge in einer Urk. des Bischofs Johann von Posen betreffend die Verreichung d. b. Andr. ap. einer Mühle. Aus dem Privilegienbuch des Posener Domkapitels abgedr. im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 443/444. Brieg (act. et dat.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien, Herr zu Liegnitz und Brieg, schenkt mit Zustimmung des Breslauer Bischofs Nanker (vgl. 1331 Januar 23) wie auch seiner Gemahlin Fürstin Katharina und seiner Kinder das Patronatsrecht seiner Liegnitzer Burgkapelle sowie die Kapelle selbst, an der der Gottesdienst in Abgang gekommen ist, mit allen ihren Einkünften nach dem Scheiden ihres derzeitigen Rektors dem Abt und den Brüdern des Klosters Leubus. Dafür soll der Abt an der genannten Kapelle zwei Geistliche (duos monachos sacerdotes manuales), jedoch mit dem Rückberufungsrecht zu jeder Zeit, halten, die dreimal in der Woche zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil Messe halten. Ferner sollen sie im Leubuser Kloster und Hospital fünf Präbendarien oder gebrechliche (arme hat die zweite Ausfertigung) Personen mit der üblichen Kloster- nahrung ewig verpflegen. In seiner zu Leubus neben dem Kloster erbauten Kapelle, die er zu seiner Grabstätte bestimmt und mit seinen Dörfern Olesna (Langenöls) und Heydenrici villa (Heidersdorf) im Nimptscher Kreise dotirt hat (vgl. o. 1330 Juli 13, Reg. 4958), soll ein ewiges Licht brennen und monatlich eine Messe gesungen werden, wofür dann ein Dienst mit guten Fischen und Weiss- brot dem Konvente zusteht, abgesehen von fünf täglichen Messen ebendaselbst, die er in seinen fruheren Briefen bestimmt hat. An seinem Anniversar soll grosser Dienst im Konvent sein. Z.: die Ritter Herr Swola [von Busewoyl, Herr Stephan von Parchovicz, Herr Dietrich von Predyl, Herr Borutha und sein Sohn Gnewomir, ferner Johann Rymberg und Peczco, filius Bawari, herzoglicher Hofrichter zu Liegnitz. Or. in drei nur unwesentlich von einander abweichenden Ausfertigungen im Bresl. Staatsarch. Leubus 253, 254 und 255 mit dem an rothen Seidenschnüren hängenden Fusssiegel, bei Ausfertigung 3 dem grossen Reitersiegel des Ausstellers. [4984) Hirschberg (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg - und zu Jauer, bekennt, dass sein Getreuer Apeczko von Zcedlicz zu seinem Dez. 20. in vig. b Thome. Dez. 27. b. Joh. ewang 1331.
Strana 110
110 1330. Dezember. 1331. Seelenheil dem Abt und Konvent zu Grüssau 6 Mk. jährlichen Zinses auf dem Zoll zu Löwenberg und zu Bunzlau nach seinem Tode mit seiner (des Herzogs) Einwilligung vermacht hat. Z.: Ritter Pezold Runge, Rypert Unvogil, Johann Ryme, Hermann Buch, Bernhard von Zcedlicz, Heinrich Mesenog, ausgefertigt durch Johann von Gliwicz (Gleiwitz) herzoglichen Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 65 mit dem an verblasster roth-grüner Seidenschnur hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers und dem Helmrücksiegel (mit zwei Pfauenfederwedeln (4985 geschmückt). Dez. 31. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau fer. sec. infraund zu Glatz, bestätigt den Verkauf von 2 Hufen zu Jeschowicz (Jäschkowitz) octav. nativ. domini 1331 im Breslauer Distrikt, welche vormals dem Jescho von Lengenvelt gehörten und an die Aecker von Woynowicz (Wohnwitz) grenzen, durch seine Getreuen Nikolaus, Sohn der Magdalene, Schwester des Ordensbruders Andreas von Tinz, und Peter, Sohn des Heinrich, Schulzen von Bresicz (Bräsa), an seinen Getreuen Bartholomeus gen. Czertil für 101/4 Mk. Z.: Ritter Jan von Borsnicz, Hermann von Borsnicz, Tiezko von Rideburg, Johann Colmas, Lutold von Lubyn, Heinrich Gerstinberg, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Bresl. Staatsarch. Kopialbuch des Breslauer Klarenstiftes (XV. Jahrh.) [4986 D 23, fol. 232. 1331. Glatz. Der Brunnen im Hofe des Wolvram Czeterwang bei dem Pfaffen- um 1331. bergschen Thore gehört halb zum Hofe des Nikolaus von Gerungswalde (Gierichswalde), weshalb Letzterer auch die Hälfte zu dessen Unterhaltung zu be- 32 zahlen hat. Eintragung des altesten Glatzer Stadtbuches zwischen 1330 und 1332 4987. Glatzer Geschichtsquellen IV, S. 2. Breslau. Der Rath verbietet den Salzhandel dem Heidenreich von Mühlheim, Rudolf Truchtlip, Hartmann, Martin von Oels, Riswecke, Martin dem Lahmen, Puffil. — Nach dem Rath der seniores und jurati wird festgesetzt, dass bei einer Rathsverhandlung ein Konsul, der mit einer der bei der Sache betheiligten Parteien näher befreundet ist, sich entfernen soll, so lange die Sache verhandelt wird. — Ein auswärtiger Kaufmann, der Wein einführt, darf denselben ausschenken und hat von einem vas revole (Reinfal) oder französischem Wein 11/2 Mk., von österreichischem Weine eine Mark zu zahlen. Aus dem alten Quaternus (XIV. Jabrh.) [4988) im Bresl. Stadtarch. abgedr. bei Korn, Breslauer Urkundenb. S. 129. (Breslau). Nanker, Bischof von Breslau, verbietet das Absentiren der Pfarrer von den Kirchen, deren Einkünfte sie beziehen, sowie die Kumulation von Benefizien und bedroht die Pfarrer und Vikare, die in Ausführung von Befehlen ihrer geist- lichen Obern sich säumig oder widerspenstig zeigen. Montbach, Statuta Synodal. Wrat. S. 9. o. T. o. T. 4989]
110 1330. Dezember. 1331. Seelenheil dem Abt und Konvent zu Grüssau 6 Mk. jährlichen Zinses auf dem Zoll zu Löwenberg und zu Bunzlau nach seinem Tode mit seiner (des Herzogs) Einwilligung vermacht hat. Z.: Ritter Pezold Runge, Rypert Unvogil, Johann Ryme, Hermann Buch, Bernhard von Zcedlicz, Heinrich Mesenog, ausgefertigt durch Johann von Gliwicz (Gleiwitz) herzoglichen Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 65 mit dem an verblasster roth-grüner Seidenschnur hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers und dem Helmrücksiegel (mit zwei Pfauenfederwedeln (4985 geschmückt). Dez. 31. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau fer. sec. infraund zu Glatz, bestätigt den Verkauf von 2 Hufen zu Jeschowicz (Jäschkowitz) octav. nativ. domini 1331 im Breslauer Distrikt, welche vormals dem Jescho von Lengenvelt gehörten und an die Aecker von Woynowicz (Wohnwitz) grenzen, durch seine Getreuen Nikolaus, Sohn der Magdalene, Schwester des Ordensbruders Andreas von Tinz, und Peter, Sohn des Heinrich, Schulzen von Bresicz (Bräsa), an seinen Getreuen Bartholomeus gen. Czertil für 101/4 Mk. Z.: Ritter Jan von Borsnicz, Hermann von Borsnicz, Tiezko von Rideburg, Johann Colmas, Lutold von Lubyn, Heinrich Gerstinberg, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Bresl. Staatsarch. Kopialbuch des Breslauer Klarenstiftes (XV. Jahrh.) [4986 D 23, fol. 232. 1331. Glatz. Der Brunnen im Hofe des Wolvram Czeterwang bei dem Pfaffen- um 1331. bergschen Thore gehört halb zum Hofe des Nikolaus von Gerungswalde (Gierichswalde), weshalb Letzterer auch die Hälfte zu dessen Unterhaltung zu be- 32 zahlen hat. Eintragung des altesten Glatzer Stadtbuches zwischen 1330 und 1332 4987. Glatzer Geschichtsquellen IV, S. 2. Breslau. Der Rath verbietet den Salzhandel dem Heidenreich von Mühlheim, Rudolf Truchtlip, Hartmann, Martin von Oels, Riswecke, Martin dem Lahmen, Puffil. — Nach dem Rath der seniores und jurati wird festgesetzt, dass bei einer Rathsverhandlung ein Konsul, der mit einer der bei der Sache betheiligten Parteien näher befreundet ist, sich entfernen soll, so lange die Sache verhandelt wird. — Ein auswärtiger Kaufmann, der Wein einführt, darf denselben ausschenken und hat von einem vas revole (Reinfal) oder französischem Wein 11/2 Mk., von österreichischem Weine eine Mark zu zahlen. Aus dem alten Quaternus (XIV. Jabrh.) [4988) im Bresl. Stadtarch. abgedr. bei Korn, Breslauer Urkundenb. S. 129. (Breslau). Nanker, Bischof von Breslau, verbietet das Absentiren der Pfarrer von den Kirchen, deren Einkünfte sie beziehen, sowie die Kumulation von Benefizien und bedroht die Pfarrer und Vikare, die in Ausführung von Befehlen ihrer geist- lichen Obern sich säumig oder widerspenstig zeigen. Montbach, Statuta Synodal. Wrat. S. 9. o. T. o. T. 4989]
Strana 111
* 1331. Jannar. 111 o. T. (Breslau). Nanker, Bischof von Breslau, befiehlt, bei Vergewaltigung, Beraubung, Verwundung oder Tödtung eines Klerikers gegen die Uebelthäter mit geistlichen Strafen vorzugehen und über die betreffenden Sedes archipresbyt. das Interdikt zu verhängen, und falls die Todtung eines Klerikers erfolgt ist, solle etwaigen Söhnen oder Enkeln bis zum dritten Grade herab clericalis ordinis janua in der ganzen Diözese verschlossen sein. Ebendaselbst S. 12. [4990 (Breslau). Nanker, Bischof von Breslau, schärft die Heiligung der Sonn- und Festtage, die durch Marktverkehr nicht entheiligt werden dürfen, aufs neue ein sowie die strenge Beobachtung eines verhängten Interdikts, hat auch mit seinem Kapitel beschlossen, dreimal am Tage ein Gebetläuten ausfuhren zu lassen, verheisst endlich denen, die im Gebet fleissig sind, 40 tägigen Ablass. Ebendas. S. 13. [4991] o. O. Jenchin Radac schenkt den Minoriten zu Neumarkt „unum pratum in bonis meis in Raskendorf (Raschdorf, nördlich von Neumarkt) situm quod vulgariter Piszherov est dominium (dieses in den beiden noch anzufuhrenden Texten sich findende ganz sinnlose Wort dürfte anzusehen sein als verlesen fur nominatum, wie denn auch im weiteren Kontexte die Worte prenominatum pratum sich finden) cum omnibus virgultis et arboribus aqua in una parte cinctis et terminis vicinioribus et metis ex alia parte inclusis. Nach dem Kopialbuche des Minoritenklosters zu N. auf dem Bresl. Staatsarch. aus dem XVII. Jahrh. D 273 f. 1, wo der Text immer noch etwas besser ist als der, welchen Heyne, Gesch. der Stadt Neumarkt S. 51, Anm. 37, abgedruckt hat, wo z. B. der Aussteller als Joachimus Radack bezeichnet ist. Freilich zeigt das vorstehend im Texte Angefuhrte, dass auch in dem Kopial- buche uble Entstellungen des Textes sich finden. Im Or. dürften auch Datum und Zeugen nicht gefehlt haben. [4992) Krakau. Als Krakauer Bürger werden u. a. aufgeführt: Nikolaus Cruceburch (Kreuzburg), Johann Glatz, Johann de Wriginstat (Freistadt), Johann de Wartinberch (Wartenberg), Heynusch de Nysa (Neisse), Johann de Oppavia (Troppau). Liber actorum etc. civitatis Cracoviae ed. Fr. Piekosinski i. Mon. Pol. hist. IV, 105 ff. Avignon. Hier weilt damals ein Franziskaner Heinrich von Glatz, der nachmals über die Missionsreisen des Bruder Odoricus de Pordenona berichtet hat. Aus den Acta Sanctor. zum 14. Januar I, 992 mitgetheilt von A. Knötel in der Glatzer Vierteljahrsschrift III, 271/72. Jan. 10. Freiburg. Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in f. quinta p. f.Schweidnitz, bestätigt, dass vor ihm seine Getreuen Nikolaus und Heinrich trium regum Pfartner von Waiczenrode ihrem Bruder Konrad ihren Antheil von Waiczen- rode (Weizenrode) im Schweidnitzer Distrikt sammt Lehnsleuten, Kmetonen, Gärtnern, Zinsen u. s. w. verkauft haben. Z.: Sandro von Wildberg herzoglicher Marschall, Rudger von Granow, Benisch von Logow, Tammo von Schellendorf, o. T. o. T. o. T. o. T.
* 1331. Jannar. 111 o. T. (Breslau). Nanker, Bischof von Breslau, befiehlt, bei Vergewaltigung, Beraubung, Verwundung oder Tödtung eines Klerikers gegen die Uebelthäter mit geistlichen Strafen vorzugehen und über die betreffenden Sedes archipresbyt. das Interdikt zu verhängen, und falls die Todtung eines Klerikers erfolgt ist, solle etwaigen Söhnen oder Enkeln bis zum dritten Grade herab clericalis ordinis janua in der ganzen Diözese verschlossen sein. Ebendaselbst S. 12. [4990 (Breslau). Nanker, Bischof von Breslau, schärft die Heiligung der Sonn- und Festtage, die durch Marktverkehr nicht entheiligt werden dürfen, aufs neue ein sowie die strenge Beobachtung eines verhängten Interdikts, hat auch mit seinem Kapitel beschlossen, dreimal am Tage ein Gebetläuten ausfuhren zu lassen, verheisst endlich denen, die im Gebet fleissig sind, 40 tägigen Ablass. Ebendas. S. 13. [4991] o. O. Jenchin Radac schenkt den Minoriten zu Neumarkt „unum pratum in bonis meis in Raskendorf (Raschdorf, nördlich von Neumarkt) situm quod vulgariter Piszherov est dominium (dieses in den beiden noch anzufuhrenden Texten sich findende ganz sinnlose Wort dürfte anzusehen sein als verlesen fur nominatum, wie denn auch im weiteren Kontexte die Worte prenominatum pratum sich finden) cum omnibus virgultis et arboribus aqua in una parte cinctis et terminis vicinioribus et metis ex alia parte inclusis. Nach dem Kopialbuche des Minoritenklosters zu N. auf dem Bresl. Staatsarch. aus dem XVII. Jahrh. D 273 f. 1, wo der Text immer noch etwas besser ist als der, welchen Heyne, Gesch. der Stadt Neumarkt S. 51, Anm. 37, abgedruckt hat, wo z. B. der Aussteller als Joachimus Radack bezeichnet ist. Freilich zeigt das vorstehend im Texte Angefuhrte, dass auch in dem Kopial- buche uble Entstellungen des Textes sich finden. Im Or. dürften auch Datum und Zeugen nicht gefehlt haben. [4992) Krakau. Als Krakauer Bürger werden u. a. aufgeführt: Nikolaus Cruceburch (Kreuzburg), Johann Glatz, Johann de Wriginstat (Freistadt), Johann de Wartinberch (Wartenberg), Heynusch de Nysa (Neisse), Johann de Oppavia (Troppau). Liber actorum etc. civitatis Cracoviae ed. Fr. Piekosinski i. Mon. Pol. hist. IV, 105 ff. Avignon. Hier weilt damals ein Franziskaner Heinrich von Glatz, der nachmals über die Missionsreisen des Bruder Odoricus de Pordenona berichtet hat. Aus den Acta Sanctor. zum 14. Januar I, 992 mitgetheilt von A. Knötel in der Glatzer Vierteljahrsschrift III, 271/72. Jan. 10. Freiburg. Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in f. quinta p. f.Schweidnitz, bestätigt, dass vor ihm seine Getreuen Nikolaus und Heinrich trium regum Pfartner von Waiczenrode ihrem Bruder Konrad ihren Antheil von Waiczen- rode (Weizenrode) im Schweidnitzer Distrikt sammt Lehnsleuten, Kmetonen, Gärtnern, Zinsen u. s. w. verkauft haben. Z.: Sandro von Wildberg herzoglicher Marschall, Rudger von Granow, Benisch von Logow, Tammo von Schellendorf, o. T. o. T. o. T. o. T.
Strana 112
112 1331. Januar. Petschko von Rosendorf, Nikolaus von Nieblschütz herzoglicher Protonotar. Spätere Abschrift aus dem Familienbuche (XVI. Jahrh.) im Besitze des Herrn General- landschafts-Repräsentanten Pförtner von der Hölle in Breslau. Die Echtheit ist schon [4993) wegen der Zeugen stark verdächtig. Reichenbach. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg etc. (sic), bestätigt auf Bitte des damaligen Propstes Johann die einst durch Heinrich, Bischof von Breslau, unter Beistand Herzog Bernhards, Bruders des Ausstellers, ausgeführte Stiftung einer Propstei nebst Kirche vor Reichenbach für die Brüder des hl. Grabes zu Jerusalem, dotirt von dem bischöflichen Tische mit einem predium, Gärten, Zinsen und Zehnten, welche Propstei er, wie aus des Bischofs Privileg zu ersehen (Bischof Heinrich I. 1315 Juli 7 0. No. 3505, vgl. auch die Urk. Herzogs Bernhards vom 16. November 1312 No. 3322), dem Propste oder den Brüdern des Hospitals oder Klosters zu Neisse überwiesen und inkorporirt hat unter Hinzufugung eines Zinses von 41/2 Malter 11/2 Scheffel Korn und 9 Vierdung 1 Skot, gewöhnlich „nachzins“ genannt, auf dem Dorfe Media Pilavia (Mittel- Peilau), welchen Zins Herzog Heinrich von Breslau gen. Probus dux (von der hier geradezu verwirrend herangezogenen Mitwirkung Heinrichs IV. bei dieser Sache thut auch die erwähnte Urk. von 1312 Erwähnung, doch in anderem Zusammen- hange) den Brüdern zur Propstei vermachte. Z.: die Ritter Hermann von Polkenhan (der Zeugenname könnte allein schon die Urk. verdächtig machen), Arnold und Henemann von Peterswaldau, Johann von Hain, Hermann idreich (sic, und zwar am Anfange einer Zeile mit kleinem Buchstaben, als ob sich hier etwas von der vorigen Zeile fortsetzen sollte, während doch die vorhergehende Zeile mit Hermannus schliesst, 1525 Dreith) und Peter Nechri (1525 Nechel) Hofnotar. Im Bresl. Staatsarch. in einem Transsumt von 1464 und einem zweiten von 1525. Neisse Kreuzstift 215 und 280. Die Urk. erscheint nach manchen Seiten hin verdächtig, und das Neisser Kreuzstift weist nächst Leubus von allen schlesischen Klöstern die meisten Fälschungen auf. [4994] Primko, Herzog von Glogau (und Posen) stirbt und wird in Leubus be- graben. Der dortige Nekrolog (bei Wattenbach, Mon. Lubens. S. 37) führt den Todestag an, das Jahr ergiebt sich aus einer Zusammenstellung mehrerer urkund- licher Anführungen, vgl. Grotefend, Stammtafeln der Schles. Fürsten, Aufl. 2, S. 39, No. 12. Der Tod Primkos, der bisher hartnäckig die Anerkennung der böhmischen Lehnshoheit verweigert hatte, erleichterte dann König Johann dessen Anschlag auf Glogau, vgl. unten zum September d. J. Jan. 13. Avignon. Papst Johann XXII. bestimmt den Kanonikus von Breslau, Magister id. Jan. p. a Andreas de Verulis (den bekannten päpstlichen Legaten) zum Exekutor einer XIV. Pfründe zu Naumburg a. S. Geschichtsquellen der Provinz Sachsen XXI, 258. [4995 Jan. 23. Schweidnitz in pretorio. Andreas von Brunswic (Braunschweig), angeblich X kal. Febr. ind. XIIII. ein Priester, der eines Nachts cum quibusdam mulieribus suspectis von den Stadt- Jan. 11. tercio id. Jan Jan. 11.
112 1331. Januar. Petschko von Rosendorf, Nikolaus von Nieblschütz herzoglicher Protonotar. Spätere Abschrift aus dem Familienbuche (XVI. Jahrh.) im Besitze des Herrn General- landschafts-Repräsentanten Pförtner von der Hölle in Breslau. Die Echtheit ist schon [4993) wegen der Zeugen stark verdächtig. Reichenbach. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg etc. (sic), bestätigt auf Bitte des damaligen Propstes Johann die einst durch Heinrich, Bischof von Breslau, unter Beistand Herzog Bernhards, Bruders des Ausstellers, ausgeführte Stiftung einer Propstei nebst Kirche vor Reichenbach für die Brüder des hl. Grabes zu Jerusalem, dotirt von dem bischöflichen Tische mit einem predium, Gärten, Zinsen und Zehnten, welche Propstei er, wie aus des Bischofs Privileg zu ersehen (Bischof Heinrich I. 1315 Juli 7 0. No. 3505, vgl. auch die Urk. Herzogs Bernhards vom 16. November 1312 No. 3322), dem Propste oder den Brüdern des Hospitals oder Klosters zu Neisse überwiesen und inkorporirt hat unter Hinzufugung eines Zinses von 41/2 Malter 11/2 Scheffel Korn und 9 Vierdung 1 Skot, gewöhnlich „nachzins“ genannt, auf dem Dorfe Media Pilavia (Mittel- Peilau), welchen Zins Herzog Heinrich von Breslau gen. Probus dux (von der hier geradezu verwirrend herangezogenen Mitwirkung Heinrichs IV. bei dieser Sache thut auch die erwähnte Urk. von 1312 Erwähnung, doch in anderem Zusammen- hange) den Brüdern zur Propstei vermachte. Z.: die Ritter Hermann von Polkenhan (der Zeugenname könnte allein schon die Urk. verdächtig machen), Arnold und Henemann von Peterswaldau, Johann von Hain, Hermann idreich (sic, und zwar am Anfange einer Zeile mit kleinem Buchstaben, als ob sich hier etwas von der vorigen Zeile fortsetzen sollte, während doch die vorhergehende Zeile mit Hermannus schliesst, 1525 Dreith) und Peter Nechri (1525 Nechel) Hofnotar. Im Bresl. Staatsarch. in einem Transsumt von 1464 und einem zweiten von 1525. Neisse Kreuzstift 215 und 280. Die Urk. erscheint nach manchen Seiten hin verdächtig, und das Neisser Kreuzstift weist nächst Leubus von allen schlesischen Klöstern die meisten Fälschungen auf. [4994] Primko, Herzog von Glogau (und Posen) stirbt und wird in Leubus be- graben. Der dortige Nekrolog (bei Wattenbach, Mon. Lubens. S. 37) führt den Todestag an, das Jahr ergiebt sich aus einer Zusammenstellung mehrerer urkund- licher Anführungen, vgl. Grotefend, Stammtafeln der Schles. Fürsten, Aufl. 2, S. 39, No. 12. Der Tod Primkos, der bisher hartnäckig die Anerkennung der böhmischen Lehnshoheit verweigert hatte, erleichterte dann König Johann dessen Anschlag auf Glogau, vgl. unten zum September d. J. Jan. 13. Avignon. Papst Johann XXII. bestimmt den Kanonikus von Breslau, Magister id. Jan. p. a Andreas de Verulis (den bekannten päpstlichen Legaten) zum Exekutor einer XIV. Pfründe zu Naumburg a. S. Geschichtsquellen der Provinz Sachsen XXI, 258. [4995 Jan. 23. Schweidnitz in pretorio. Andreas von Brunswic (Braunschweig), angeblich X kal. Febr. ind. XIIII. ein Priester, der eines Nachts cum quibusdam mulieribus suspectis von den Stadt- Jan. 11. tercio id. Jan Jan. 11.
Strana 113
1331. Januar. 113 dienern aufgegriffen und eingekerkert worden war und entlassen zu werden wünscht, verspricht, wegen seiner Haft der Stadt Schweidnitz, deren Konsuln und Dienern nicht im Argen zu gedenken, gelobt also Urfehde. Z.: Herr Hermann von Beczow Dechant vom hl. Kreuz bei Breslau, Magister Franczko jurista ibidem, Herr Burchard Prokurator der Schweidnitzer Kirche, Herr Matthias Kaplan ibidem, Herr Johann von Swenkenfelt Lektor der Dominikaner und Heinrich Prior dieses Ordens, Bruder Nikolaus Guardian der Minoriten, Johann Gerlaci und Johann Hulferici, beides Schweidnitzer Bürger. Moderne Abschrift auf dem Bresl. Staatsarch. Jauersche [4996 Manuskripte XXII, 827. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, urkundet, dass, nachdem Boleſlaw, Jan. 23. X kal. Febr-Herzog von Schlesien, Herr von Liegnitz, mit Zustimmung seiner Gemahlin Katharina und seiner Söhne zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Stifte Leubus zu dessen besserem Unterhalt die Kapelle des hl. Lorenz im Liegnitzer Schlosse mit dem Patronatsrechte und sammt allen dazu gehörigen Nutzungen und Einkünften vom Tode oder Abgange des jetzigen Kaplans an ver- liehen hat, er dies bestätige und die Kapelle dem Stifte inkorporire. Der Abt soll zwei der Klosterbrüder für den Dienst der Kapelle bestimmen, und diese sollen dreimal in der Woche neben den sonstigen Messen solche zu Ehren der Jungfrau Maria, des hl. Lorenz und pro peccatis besonders lesen und fünf Arme oder Präbendare mit dem gewohnten Zugemüse (consuetis pulmentariis) Brot und Bier versehen. Und in der Kapelle, die der Herzog mit den Dörfern Olesna (Langenöls) und Heidenrici villa (Heidersdorf) des Nimptscher Distrikts dotirt hat, und in der er sich seine Begräbnissstätte erkoren hat, soll ein ewiges Licht von Wachs brennen und neben den fünf täglich dort zu lesenden Messen noch einmal im Monat eine feierliche Marienmesse gesungen werden, und an dem Tage sollen die Klosterbruder mit guten Fischen und Weizenbrot erquickt werden; an den Festen» der Heiligen, denen die Kapelle besonders geweiht ist, soll das Licht Tag und Nacht brennen; auch soll an dem einstmaligen Todestage des Herzogs ein voller Gottesdienst stattfinden. Z.: die Breslauer Kanoniker die Herren Heinrich von Baruth Propst, Heinrich Archidiakon, Walther Scholasticus, Nikolaus Propst des Kreuzstiftes, Hermann von Beczow Dechant daselbst, Konrad Offizial, Magister Arnold von Protzan, Magister Gosco dec. Wladislaviens., Heinrich von Jescothil und Symon von Marsow. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 256. An rothen gedrehten Seidenfaden die wohlerhaltenen spitzrunden Siegel des Bischofs und des Kapitels. Es ist über die Urk. eine handschriftliche Notiz Wattenbachs vor- handen, lautend: „sieht mir sehr verdächtig aus“, aber, obwohl ja bei den Leubuser Urkunden Fälschungen vielfach vorgekommen sind, und obwohl es befremden kann, in der Urk. das dem XIV. Jahrh. eigenthümliche zweistöckige, d. h. mit zwei Rundschlingen übereinander versehene a, mit dem einfachem einstöckigen a ganz XXII. 15
1331. Januar. 113 dienern aufgegriffen und eingekerkert worden war und entlassen zu werden wünscht, verspricht, wegen seiner Haft der Stadt Schweidnitz, deren Konsuln und Dienern nicht im Argen zu gedenken, gelobt also Urfehde. Z.: Herr Hermann von Beczow Dechant vom hl. Kreuz bei Breslau, Magister Franczko jurista ibidem, Herr Burchard Prokurator der Schweidnitzer Kirche, Herr Matthias Kaplan ibidem, Herr Johann von Swenkenfelt Lektor der Dominikaner und Heinrich Prior dieses Ordens, Bruder Nikolaus Guardian der Minoriten, Johann Gerlaci und Johann Hulferici, beides Schweidnitzer Bürger. Moderne Abschrift auf dem Bresl. Staatsarch. Jauersche [4996 Manuskripte XXII, 827. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, urkundet, dass, nachdem Boleſlaw, Jan. 23. X kal. Febr-Herzog von Schlesien, Herr von Liegnitz, mit Zustimmung seiner Gemahlin Katharina und seiner Söhne zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Stifte Leubus zu dessen besserem Unterhalt die Kapelle des hl. Lorenz im Liegnitzer Schlosse mit dem Patronatsrechte und sammt allen dazu gehörigen Nutzungen und Einkünften vom Tode oder Abgange des jetzigen Kaplans an ver- liehen hat, er dies bestätige und die Kapelle dem Stifte inkorporire. Der Abt soll zwei der Klosterbrüder für den Dienst der Kapelle bestimmen, und diese sollen dreimal in der Woche neben den sonstigen Messen solche zu Ehren der Jungfrau Maria, des hl. Lorenz und pro peccatis besonders lesen und fünf Arme oder Präbendare mit dem gewohnten Zugemüse (consuetis pulmentariis) Brot und Bier versehen. Und in der Kapelle, die der Herzog mit den Dörfern Olesna (Langenöls) und Heidenrici villa (Heidersdorf) des Nimptscher Distrikts dotirt hat, und in der er sich seine Begräbnissstätte erkoren hat, soll ein ewiges Licht von Wachs brennen und neben den fünf täglich dort zu lesenden Messen noch einmal im Monat eine feierliche Marienmesse gesungen werden, und an dem Tage sollen die Klosterbruder mit guten Fischen und Weizenbrot erquickt werden; an den Festen» der Heiligen, denen die Kapelle besonders geweiht ist, soll das Licht Tag und Nacht brennen; auch soll an dem einstmaligen Todestage des Herzogs ein voller Gottesdienst stattfinden. Z.: die Breslauer Kanoniker die Herren Heinrich von Baruth Propst, Heinrich Archidiakon, Walther Scholasticus, Nikolaus Propst des Kreuzstiftes, Hermann von Beczow Dechant daselbst, Konrad Offizial, Magister Arnold von Protzan, Magister Gosco dec. Wladislaviens., Heinrich von Jescothil und Symon von Marsow. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 256. An rothen gedrehten Seidenfaden die wohlerhaltenen spitzrunden Siegel des Bischofs und des Kapitels. Es ist über die Urk. eine handschriftliche Notiz Wattenbachs vor- handen, lautend: „sieht mir sehr verdächtig aus“, aber, obwohl ja bei den Leubuser Urkunden Fälschungen vielfach vorgekommen sind, und obwohl es befremden kann, in der Urk. das dem XIV. Jahrh. eigenthümliche zweistöckige, d. h. mit zwei Rundschlingen übereinander versehene a, mit dem einfachem einstöckigen a ganz XXII. 15
Strana 114
114 1331. Januar. mixtim, oft sogar in demselben Wort, angewendet zu sehen, erscheint doch diese Urk. mit den guten und unverdächtigen Siegeln und dem ganzen, auf das XIV. Jahrh. hindeutenden Habitus, nicht so geartet, um sie ohne Weiteres als Fälschung bezeichnen zu können. Vgl. übrigens dazu o. zum 20. Dez. 1330. [4997) Jan. 25. czu Lewinberge (Löwenberg). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von sant Pauls- Fürstenberg und zu dem Jauer, verkauft unter Beirath seiner getreuen Mannen tag als er be- seinen getreuen Dienern Nikolaus von Alt-Jauer, Nikolaus von dem Haine, kart wart. Welczel von Herzogswalde, den Gebrüdern Kunschke und Niclas den ihm zustehenden Rossdienst auf dem Erbgerichte zu Jauer und dem dazu gehörigen Besitze, nämlich einer Mühle, 13 Fleischbänken, dem Kuttelhofe (Schlachthofe), 41/2 Maltern Gerstenzinses, einer Brotbank, einer Schuhbank, dem Hofe in der Stadt und 6 Hufen von einem Vorwerke in Semmelwitz um 100 Mk. grosser Königspfennige polnischer Zahl. Z.: Herr Kytscholt von Hoberge, Heinrich von Vroburch, Wolpfhart Copaczsh, Bernhard von Zeedlicz, Syffrit Renker, Heinrich Renker und Johann von Gliwicz, des Herzogs Landschreiber, Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Stadtarch. von Jauer mit dem Siegel des Herzogs an rothgelben Seidenfaden (Rücksiegel: Helm auf gekreuzten Pfauenfedern) abgedr. bei Schuchard, Die Stadt Liegnitz 69, Anm. 2. Der altere Abdruck bei Fischer, Geschichte von [4998) Jauer I, 217 ist nicht genau und mit modernisirtem Texte. Im Krakauer Schlosse. Peter de Alvernia, Domherr von Noyon, päpst- licher Legat in regno Polonie, erklärt bezüglich des an ihm auf öffentlicher Strasse bei Oppeln verübten Raubanfalles, es seien ihm durch Polco, Herzog von Schlesien und Herrn von Münsterberg, der angeblich jenen Raubanfall gutgeheissen hatte, einige der geraubten Sachen wieder zugestellt, wegen anderer sei ihm volle Genugthuung geleistet worden, seinen Wunsch, Bischof Nanker von von Breslau moge Bann und Interdikt aufheben und die Prozesse einstellen. Aus einem Notariatsinstrumente von 1336 bei Theiner, Monumenta vetera Polonie I, 379. Ueber die Gewaltthaten Herzog Bolkos von Münsterberg enthält das Formelbuch Arnolds von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Sil. V) viel urkundliches Material, so S. 110 und dann weiter nach dem Register. Auch die Königsaaler Chronik des Peter von Zittau schreibt (cap. X. z. J. 1335) dem Herzog die Verwüstung der 4999 Klöster Heinrichau und Kamenz zu. Jan. 30. Im Krakauer Schlosse. Peter de Alvernia (wie vorstehend) absolvirt Johann, Jan. d. penult.Pfarrer von Münsterberg, und andere Geistliche, die während des über Herzog Bolkos Land verhängten Interdiktes Gottesdienst gehalten haben. Z.: Peter Crispus can. Opol., Albert, Siffrid, Cristan, Martin Vikare von Oppeln. Druckort [5000 wie vorstehend. Jan. 31. Kamenz. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und prid.kal.Febr.Münsterberg, befreit das Stift Kamenz um dessen treuer Dienste willen und Jan. 30. Jan. die penult.
114 1331. Januar. mixtim, oft sogar in demselben Wort, angewendet zu sehen, erscheint doch diese Urk. mit den guten und unverdächtigen Siegeln und dem ganzen, auf das XIV. Jahrh. hindeutenden Habitus, nicht so geartet, um sie ohne Weiteres als Fälschung bezeichnen zu können. Vgl. übrigens dazu o. zum 20. Dez. 1330. [4997) Jan. 25. czu Lewinberge (Löwenberg). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von sant Pauls- Fürstenberg und zu dem Jauer, verkauft unter Beirath seiner getreuen Mannen tag als er be- seinen getreuen Dienern Nikolaus von Alt-Jauer, Nikolaus von dem Haine, kart wart. Welczel von Herzogswalde, den Gebrüdern Kunschke und Niclas den ihm zustehenden Rossdienst auf dem Erbgerichte zu Jauer und dem dazu gehörigen Besitze, nämlich einer Mühle, 13 Fleischbänken, dem Kuttelhofe (Schlachthofe), 41/2 Maltern Gerstenzinses, einer Brotbank, einer Schuhbank, dem Hofe in der Stadt und 6 Hufen von einem Vorwerke in Semmelwitz um 100 Mk. grosser Königspfennige polnischer Zahl. Z.: Herr Kytscholt von Hoberge, Heinrich von Vroburch, Wolpfhart Copaczsh, Bernhard von Zeedlicz, Syffrit Renker, Heinrich Renker und Johann von Gliwicz, des Herzogs Landschreiber, Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Stadtarch. von Jauer mit dem Siegel des Herzogs an rothgelben Seidenfaden (Rücksiegel: Helm auf gekreuzten Pfauenfedern) abgedr. bei Schuchard, Die Stadt Liegnitz 69, Anm. 2. Der altere Abdruck bei Fischer, Geschichte von [4998) Jauer I, 217 ist nicht genau und mit modernisirtem Texte. Im Krakauer Schlosse. Peter de Alvernia, Domherr von Noyon, päpst- licher Legat in regno Polonie, erklärt bezüglich des an ihm auf öffentlicher Strasse bei Oppeln verübten Raubanfalles, es seien ihm durch Polco, Herzog von Schlesien und Herrn von Münsterberg, der angeblich jenen Raubanfall gutgeheissen hatte, einige der geraubten Sachen wieder zugestellt, wegen anderer sei ihm volle Genugthuung geleistet worden, seinen Wunsch, Bischof Nanker von von Breslau moge Bann und Interdikt aufheben und die Prozesse einstellen. Aus einem Notariatsinstrumente von 1336 bei Theiner, Monumenta vetera Polonie I, 379. Ueber die Gewaltthaten Herzog Bolkos von Münsterberg enthält das Formelbuch Arnolds von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Sil. V) viel urkundliches Material, so S. 110 und dann weiter nach dem Register. Auch die Königsaaler Chronik des Peter von Zittau schreibt (cap. X. z. J. 1335) dem Herzog die Verwüstung der 4999 Klöster Heinrichau und Kamenz zu. Jan. 30. Im Krakauer Schlosse. Peter de Alvernia (wie vorstehend) absolvirt Johann, Jan. d. penult.Pfarrer von Münsterberg, und andere Geistliche, die während des über Herzog Bolkos Land verhängten Interdiktes Gottesdienst gehalten haben. Z.: Peter Crispus can. Opol., Albert, Siffrid, Cristan, Martin Vikare von Oppeln. Druckort [5000 wie vorstehend. Jan. 31. Kamenz. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und prid.kal.Febr.Münsterberg, befreit das Stift Kamenz um dessen treuer Dienste willen und Jan. 30. Jan. die penult.
Strana 115
1331. Januar, Februar. März. 115 in Verfolg einer von seinem Bruder weiland Herzog Bernhard gemachten Be- willigung von allem Geschoss und aller Zahlung in Geld oder Getreide pro defectu monete von den seitens des Klosters unter den Pflug genommenen Aeckern in Scram (Schrom) und Rychenov (Reichenau). Z.: der Ritter Herr Johann gen. de Indagine (Hain), Cunczko gen. von Uloc (Aulock), Rycholf von Zcobotyn (Zobten) herzoglicher Hofmeister, Hermann gen. Stryt (Streit). Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz Nachtrag, woran des Herzogs Siegel mit Rücksiegel an grünen gedrehten Seidenschnüren. Darnach abgedr. von Pfotenhauer, Cod. dipl. Sil. X, 114. [5001] Jan. 31. Cice (Zeitz). Heinrich, Bischof von Naumburg a. S., vidimirt eine Bulle Papst prid.kal.Febr-Johanns XXII. für den Karmeliterorden von 1326 November 21. Or. mit des Bischofs Siegel an Pergamentstreifen im Bresl. Staatsarch. Liegnitz Karmeliter 1. [5002] Febr. 13. Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Johann von Lübeck, Nikolaus von die Cinerum. Neisse, Konrad Stillevoit, Nikolaus von Sittin, Konrad Baran, Peter Glesil, Hanco von Glogau, Johann Salomonis, zu Schöffen: Dietrich der Lange, Konrad Ulinbruch, Heinrich von Weizenrode, Arnold von Liegnitz, Dominik der Kürschner, Gottfried Plessil, Ulmann Steinkeller, Johann Stille, Kristan von Kanth, Goblo in der Neustadt (vgl. Grünhagen, Breslau unter den Piasten S. 117) und Matthias Rosenstengel. Cod. dipl. Sil. XI, 10. Breslau. Hancho Kolneri, Erbherr von Wethcowicz (Weigwitz bei Breslau), bestätigt den Verkauf von 11/2 Mk. jährlichen Zinses auf dem dortigen Kretscham durch seinen Schulzen Bernhard an die Breslauer Domvikare zu Händen von deren Prokuratoren, den Vikaren Ludwig und Staniflaus um 15 Mk. Z.: Heinrich von Woysicz und Franczco Bürger von Breslau, Letzterer jetzt in Neumarkt, Stanco Bauer aus Reppline, Nikolaus und Paul Diener des Ausstellers. Aus einem Kopial- [5003] buch der Vikarienkommunität im hiesigen Domarch. III d I, fol. 41 b. Febr. 17. XIII kal. Marc. März 2. a. O. Brief des Burggrafen Otto von Liegnitz, laut dessen derselbe dem Thymo von Kolditz am and. Tagedie Gerichte zu Weiningen (2), Sernunt (2) und Kosenem (2) zu rechtem Erbe giebt. An- nach s. Donat. führung in (Rieggers) Archiv der Geschichte und Statistik insbesondere von Böhmen II, 60. In dem kurzen, uns allein erhaltenen Auszuge ist manches Befremdliche, vornehmlich die sehr seltsam klingenden Ortsnamen. Ein Burggraf von Liegnitz ist in jener Zeit auch etwas Unbekanntes, vielleicht ist Leisnig gemeint. Bei Breslau (dat. et act.). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau und in Glatz, bezeugt, dass vor ihm Johann gen. Schel, Bürger der Neustadt nahe den Mauern der Stadt Breslau, zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheile 3 Malter Korn jährlichen Zinses, die er auf dem Besitze seiner Getreuen Zeambor und des Sohnes von dessen weiland Bruder Vrozko, Peter, in Vroblewicz (Frobelwitz bei Breslau), nämlich 25 Hufen mit dem Schulzen und den Bauern daselbst dem Propste des Hospitals zum hl. Geiste bei Breslau cum vectura, inpignoracione et simpliciter eo jure, wie das in dem Kaufprivilege steht, März 9. f. sec. P Invoc. 15*
1331. Januar, Februar. März. 115 in Verfolg einer von seinem Bruder weiland Herzog Bernhard gemachten Be- willigung von allem Geschoss und aller Zahlung in Geld oder Getreide pro defectu monete von den seitens des Klosters unter den Pflug genommenen Aeckern in Scram (Schrom) und Rychenov (Reichenau). Z.: der Ritter Herr Johann gen. de Indagine (Hain), Cunczko gen. von Uloc (Aulock), Rycholf von Zcobotyn (Zobten) herzoglicher Hofmeister, Hermann gen. Stryt (Streit). Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz Nachtrag, woran des Herzogs Siegel mit Rücksiegel an grünen gedrehten Seidenschnüren. Darnach abgedr. von Pfotenhauer, Cod. dipl. Sil. X, 114. [5001] Jan. 31. Cice (Zeitz). Heinrich, Bischof von Naumburg a. S., vidimirt eine Bulle Papst prid.kal.Febr-Johanns XXII. für den Karmeliterorden von 1326 November 21. Or. mit des Bischofs Siegel an Pergamentstreifen im Bresl. Staatsarch. Liegnitz Karmeliter 1. [5002] Febr. 13. Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Johann von Lübeck, Nikolaus von die Cinerum. Neisse, Konrad Stillevoit, Nikolaus von Sittin, Konrad Baran, Peter Glesil, Hanco von Glogau, Johann Salomonis, zu Schöffen: Dietrich der Lange, Konrad Ulinbruch, Heinrich von Weizenrode, Arnold von Liegnitz, Dominik der Kürschner, Gottfried Plessil, Ulmann Steinkeller, Johann Stille, Kristan von Kanth, Goblo in der Neustadt (vgl. Grünhagen, Breslau unter den Piasten S. 117) und Matthias Rosenstengel. Cod. dipl. Sil. XI, 10. Breslau. Hancho Kolneri, Erbherr von Wethcowicz (Weigwitz bei Breslau), bestätigt den Verkauf von 11/2 Mk. jährlichen Zinses auf dem dortigen Kretscham durch seinen Schulzen Bernhard an die Breslauer Domvikare zu Händen von deren Prokuratoren, den Vikaren Ludwig und Staniflaus um 15 Mk. Z.: Heinrich von Woysicz und Franczco Bürger von Breslau, Letzterer jetzt in Neumarkt, Stanco Bauer aus Reppline, Nikolaus und Paul Diener des Ausstellers. Aus einem Kopial- [5003] buch der Vikarienkommunität im hiesigen Domarch. III d I, fol. 41 b. Febr. 17. XIII kal. Marc. März 2. a. O. Brief des Burggrafen Otto von Liegnitz, laut dessen derselbe dem Thymo von Kolditz am and. Tagedie Gerichte zu Weiningen (2), Sernunt (2) und Kosenem (2) zu rechtem Erbe giebt. An- nach s. Donat. führung in (Rieggers) Archiv der Geschichte und Statistik insbesondere von Böhmen II, 60. In dem kurzen, uns allein erhaltenen Auszuge ist manches Befremdliche, vornehmlich die sehr seltsam klingenden Ortsnamen. Ein Burggraf von Liegnitz ist in jener Zeit auch etwas Unbekanntes, vielleicht ist Leisnig gemeint. Bei Breslau (dat. et act.). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau und in Glatz, bezeugt, dass vor ihm Johann gen. Schel, Bürger der Neustadt nahe den Mauern der Stadt Breslau, zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheile 3 Malter Korn jährlichen Zinses, die er auf dem Besitze seiner Getreuen Zeambor und des Sohnes von dessen weiland Bruder Vrozko, Peter, in Vroblewicz (Frobelwitz bei Breslau), nämlich 25 Hufen mit dem Schulzen und den Bauern daselbst dem Propste des Hospitals zum hl. Geiste bei Breslau cum vectura, inpignoracione et simpliciter eo jure, wie das in dem Kaufprivilege steht, März 9. f. sec. P Invoc. 15*
Strana 116
116 1331. März. abgetreten und legirt hat nomine eterni testamenti. Z.: des Herzogs Getrene die Ritter Johann von Borsenicz, Albert von Pak, Pasko Gersebkowicz, ferner Andreas Radac, Johann Colmas, Jesko von Smolcz (Schmolz), Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Stadtarch. H. Geiststift. An rothen gedrehten Seidenfäden des Herzogs Siegel, rückseitig ein Daumeneindruck. [5004) Glogau. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Forstenborg und Schweidnitz, verspricht den Bürgern von Glogau, solange er sie selbst und das Leibgedinge seiner Schwester Constancia, Wittwe seines Schwestermannes weiland Herzogs Prymko von Glogau, regiert und verwaltet, sie bei allen Rechten, die sie ihm nachgewiesen haben, zu erhalten und keine Rechtssache ausserhalb der Stadt zu ziehen. Bei einem etwaigen Wechsel der Kastellane von Glogau und Tarnau wird der Herzog nur Jemanden ernennen, der auch den Glogauern genehm ist und diesen gelobt hat, nach dem Tode der erwähnten Schwester des Herzogs die Schlösser nur im Einverständnisse mit den Bürgern einem neuen Herrscher zu überantworten. Der Herzog gelobt auch nach dem Tode seiner Schwester das dotalicium den rechten Erben ohne Widerspruch zu über- geben und zwar, wie er es empfangen, nicht mit Schäden und Schulden beschwert. Z.: die Ritter Herr Hermann von Reichenbach, Herr Rüdiger von Haugwitz, Herr Merbot von Hayn, Heinrich von Buchwald, Otto von Kuzburg, Ticzco von Bursnicz, ferner Cunad von Bezcow gen. Irre. Aus dem alten Kopialbuche im Glogauer Stadtarch. genannt Liber cum cruce abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Schles. [5005 Lehnsurk. I, 133. Strehlen. Bolke, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, verleiht der Stadt und den Bürgern von Strehlen die Wage von Allem, was nach dem Gewicht verkauft wird, die Mineralien ausgenommen, sammt ihren Erträgen; ferner officium ducture cerevisie, quod vulgariter schrotamecht dicitur pro melioracione poncium und andere Nothdurften der Stadt. Z.: die Ritter Herr Hermann von Reichenbach, die Herren Arnold, Heinemann und Peregrin von Prentzwalde (sicherlich Peterswalde zu lesen) und Herr Johann von Hain, ferner Hermann herzoglicher Hofrichter und Peter Hofnotar. Aus der Privilegienbestätigung [5006] von 1676 im Bresl. Staatsarch. Stadt Strehlen 151. März 14. Breslau in der Sakristei der Domkirche. Nanker, Bischof von Breslau, be- Il id. Mare. stätigt den Breslauer Konsuln, nachdem vor ihm Bartholomeus, Sohn des hora quasi weiland Breslauer Bürgers Jenczco von Görlitz, allen Rechtsansprüchen auf nona indice. XIIII. einen Antheil der Ohlemühle gen. knoufmûl, die er um der Geldschuld von weiland Hermann dem Schreiber von Schweidnitz bezw. dessen Erben Jacob, Pfarrer von Lopeninge, und dessen Tante Adleydis von Vinninge machen könnte, entsagt und ebenso der Pfarrer Jacob zugleich namens der abwesenden Adleydis vor ihm jenen Mühlenantheil an die Breslauer Konsuln abgetreten hat, diese ad März 10. dom. qua can tatur Letare. März 11. quinta id. Marc. ☞
116 1331. März. abgetreten und legirt hat nomine eterni testamenti. Z.: des Herzogs Getrene die Ritter Johann von Borsenicz, Albert von Pak, Pasko Gersebkowicz, ferner Andreas Radac, Johann Colmas, Jesko von Smolcz (Schmolz), Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Stadtarch. H. Geiststift. An rothen gedrehten Seidenfäden des Herzogs Siegel, rückseitig ein Daumeneindruck. [5004) Glogau. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Forstenborg und Schweidnitz, verspricht den Bürgern von Glogau, solange er sie selbst und das Leibgedinge seiner Schwester Constancia, Wittwe seines Schwestermannes weiland Herzogs Prymko von Glogau, regiert und verwaltet, sie bei allen Rechten, die sie ihm nachgewiesen haben, zu erhalten und keine Rechtssache ausserhalb der Stadt zu ziehen. Bei einem etwaigen Wechsel der Kastellane von Glogau und Tarnau wird der Herzog nur Jemanden ernennen, der auch den Glogauern genehm ist und diesen gelobt hat, nach dem Tode der erwähnten Schwester des Herzogs die Schlösser nur im Einverständnisse mit den Bürgern einem neuen Herrscher zu überantworten. Der Herzog gelobt auch nach dem Tode seiner Schwester das dotalicium den rechten Erben ohne Widerspruch zu über- geben und zwar, wie er es empfangen, nicht mit Schäden und Schulden beschwert. Z.: die Ritter Herr Hermann von Reichenbach, Herr Rüdiger von Haugwitz, Herr Merbot von Hayn, Heinrich von Buchwald, Otto von Kuzburg, Ticzco von Bursnicz, ferner Cunad von Bezcow gen. Irre. Aus dem alten Kopialbuche im Glogauer Stadtarch. genannt Liber cum cruce abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Schles. [5005 Lehnsurk. I, 133. Strehlen. Bolke, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, verleiht der Stadt und den Bürgern von Strehlen die Wage von Allem, was nach dem Gewicht verkauft wird, die Mineralien ausgenommen, sammt ihren Erträgen; ferner officium ducture cerevisie, quod vulgariter schrotamecht dicitur pro melioracione poncium und andere Nothdurften der Stadt. Z.: die Ritter Herr Hermann von Reichenbach, die Herren Arnold, Heinemann und Peregrin von Prentzwalde (sicherlich Peterswalde zu lesen) und Herr Johann von Hain, ferner Hermann herzoglicher Hofrichter und Peter Hofnotar. Aus der Privilegienbestätigung [5006] von 1676 im Bresl. Staatsarch. Stadt Strehlen 151. März 14. Breslau in der Sakristei der Domkirche. Nanker, Bischof von Breslau, be- Il id. Mare. stätigt den Breslauer Konsuln, nachdem vor ihm Bartholomeus, Sohn des hora quasi weiland Breslauer Bürgers Jenczco von Görlitz, allen Rechtsansprüchen auf nona indice. XIIII. einen Antheil der Ohlemühle gen. knoufmûl, die er um der Geldschuld von weiland Hermann dem Schreiber von Schweidnitz bezw. dessen Erben Jacob, Pfarrer von Lopeninge, und dessen Tante Adleydis von Vinninge machen könnte, entsagt und ebenso der Pfarrer Jacob zugleich namens der abwesenden Adleydis vor ihm jenen Mühlenantheil an die Breslauer Konsuln abgetreten hat, diese ad März 10. dom. qua can tatur Letare. März 11. quinta id. Marc. ☞
Strana 117
1331. März. 117 März 19. XIIII kal. Apr. März 28. V kal. Apr. pios usus und zum Seelenheil der Stifter gemachte Zuwendung den Breslauer Konsuln als Verwaltern des von ihnen gegründeten Hospitals ad Corpus Christi; doch soll der Ertrag dem Pfarrer Jacob und seiner Tante auf Lebenszeit bleiben, nach ihrem Tode aber an das Hospital fallen. Der Bischof bestätigt dies vor- behaltlich seines Eigenthumsrechtes an der Mühle und des darauf haftenden Zinses der Domvikare. Z.: die Breslauer Kanoniker Gosco dec. Wladislav., Konrad Offizial, Magister Arnold von Protzan, ferner Heinrich can. Wislicens., Johann Pfarrer von Stwolna (Schmollen bei Oels; obwohl in dem Notariatsinstrumente ganz deutlich ein i-Strich hinter dem st zu erkennen ist, so kann doch im Hinblick auf die Urk. von 1328 Juni 27, No. 4746 nicht gezweifelt werden, dass der Pfarrer von Schmollen gemeint ist) und Breslauer Prokurator und die Breslauer Bürger Nikolaus Wacenrod (von Weizenrode), Nikolaus von Zitin und Johann Salomonis. Beglaubigt auf Befehl des Bischofs durch Nikolaus, Sohn des weiland Albert von Krakau, kaiser- lichen Notar mit seinem Notariatszeichen. Or. im Bresl. Stadtarch. M 6. An gelb- rothen gedrehten Seidenschnüren das grosse spitzrunde Siegel des Bischofs in [5007 dunklem Wachs. Breslau in der Egidienkirche. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt gemeinsam mit seinem Kapitel, dass Johann, Sohn des Nikolaus de Czindeto (sonst Cindato), und Gerdrud, die Wittwe des Albert Leshorn, quondam civium Wratislav., verkauft haben einen Theil ihres Erbgutes bei Schzithnik (Scheitnig) genannt Leerbütil (Leerbeutel), dem Sandstifte für 19 Mk. weniger 1/2 Vierdung, und dass er, der Bischof, den Abt zum Zeichen der Auflassung und Uebergabe durch des Johanns Kapuze investirt hat. Z.: die Herren Prälaten und Kanoniker von Breslau Heinrich Propst, Heinrich Archidiakon, Johann Kustos, Nikolaus Propst zum hl. Kreuz und Hermann von Beczow Dechant daselbst, Konrad Offizial, Magister Gosco, Arnold von Protzan, Pasco Archidiakon von Liegnitz, Thiczeo von Panewitz, Heinrich und Cunezco de Wirben, ferner die Breslauer Bürger Gerco und Gisco von Braunschweig, Johann Jenzconis und Konrad Engilgeri. Bresl. Staatsarch. Aeltestes Kopialbuch des Sandstifts (5008] Nr. 53. Breslau. Vor Bischof Nanker bekennt Bernhard, Schulz von Wethcowicz (Weigwitz bei Breslau), mit Zustimmung seines Erbherrn Hanco Colneri einen Zins von 11/2 Mk. auf dem zu seiner Schultisei gehörigen Kretscham für 15 Mk. an die Breslauer Domvikare verkauft zu haben. Von dem Kaufgelde stammen 10 Mk. aus dem annus gracie des weiland Kanonikus Paul Thare und fünf von dem verstorbenen Domvikar Philipp, wonach der Zins an den Anniversaren der Stifter zu vertheilen ist. Z.: Magister Goscho Dechant von Wladyslaw (Leslau) Breslauer Domherr, Heinrich Domherr von Skarbimir, Jesco [Pfarrer] von Stwolna (Schmollen) Breslauer Prokurator, Andreas und Cunczco Familiaren des Bischofs,
1331. März. 117 März 19. XIIII kal. Apr. März 28. V kal. Apr. pios usus und zum Seelenheil der Stifter gemachte Zuwendung den Breslauer Konsuln als Verwaltern des von ihnen gegründeten Hospitals ad Corpus Christi; doch soll der Ertrag dem Pfarrer Jacob und seiner Tante auf Lebenszeit bleiben, nach ihrem Tode aber an das Hospital fallen. Der Bischof bestätigt dies vor- behaltlich seines Eigenthumsrechtes an der Mühle und des darauf haftenden Zinses der Domvikare. Z.: die Breslauer Kanoniker Gosco dec. Wladislav., Konrad Offizial, Magister Arnold von Protzan, ferner Heinrich can. Wislicens., Johann Pfarrer von Stwolna (Schmollen bei Oels; obwohl in dem Notariatsinstrumente ganz deutlich ein i-Strich hinter dem st zu erkennen ist, so kann doch im Hinblick auf die Urk. von 1328 Juni 27, No. 4746 nicht gezweifelt werden, dass der Pfarrer von Schmollen gemeint ist) und Breslauer Prokurator und die Breslauer Bürger Nikolaus Wacenrod (von Weizenrode), Nikolaus von Zitin und Johann Salomonis. Beglaubigt auf Befehl des Bischofs durch Nikolaus, Sohn des weiland Albert von Krakau, kaiser- lichen Notar mit seinem Notariatszeichen. Or. im Bresl. Stadtarch. M 6. An gelb- rothen gedrehten Seidenschnüren das grosse spitzrunde Siegel des Bischofs in [5007 dunklem Wachs. Breslau in der Egidienkirche. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt gemeinsam mit seinem Kapitel, dass Johann, Sohn des Nikolaus de Czindeto (sonst Cindato), und Gerdrud, die Wittwe des Albert Leshorn, quondam civium Wratislav., verkauft haben einen Theil ihres Erbgutes bei Schzithnik (Scheitnig) genannt Leerbütil (Leerbeutel), dem Sandstifte für 19 Mk. weniger 1/2 Vierdung, und dass er, der Bischof, den Abt zum Zeichen der Auflassung und Uebergabe durch des Johanns Kapuze investirt hat. Z.: die Herren Prälaten und Kanoniker von Breslau Heinrich Propst, Heinrich Archidiakon, Johann Kustos, Nikolaus Propst zum hl. Kreuz und Hermann von Beczow Dechant daselbst, Konrad Offizial, Magister Gosco, Arnold von Protzan, Pasco Archidiakon von Liegnitz, Thiczeo von Panewitz, Heinrich und Cunezco de Wirben, ferner die Breslauer Bürger Gerco und Gisco von Braunschweig, Johann Jenzconis und Konrad Engilgeri. Bresl. Staatsarch. Aeltestes Kopialbuch des Sandstifts (5008] Nr. 53. Breslau. Vor Bischof Nanker bekennt Bernhard, Schulz von Wethcowicz (Weigwitz bei Breslau), mit Zustimmung seines Erbherrn Hanco Colneri einen Zins von 11/2 Mk. auf dem zu seiner Schultisei gehörigen Kretscham für 15 Mk. an die Breslauer Domvikare verkauft zu haben. Von dem Kaufgelde stammen 10 Mk. aus dem annus gracie des weiland Kanonikus Paul Thare und fünf von dem verstorbenen Domvikar Philipp, wonach der Zins an den Anniversaren der Stifter zu vertheilen ist. Z.: Magister Goscho Dechant von Wladyslaw (Leslau) Breslauer Domherr, Heinrich Domherr von Skarbimir, Jesco [Pfarrer] von Stwolna (Schmollen) Breslauer Prokurator, Andreas und Cunczco Familiaren des Bischofs,
Strana 118
118 1331. März. April. Magister Bertold von Ratibor Breslauer Bürger. Kopialbuch der Breslauer Domvikarien- [5009 Communität im Breslauer Domarch. III d 1, fol. 41 b. Jauer (geg.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zum Jauer, bekennt, dass vor ihm sein Getreuer Herr Harthmann von Ronow seinem (des Herzogs) Kammermeister Heinrich Schreiber (weiter unten im Text heisst es dagegen: dem vorbenannten Heinrichen Wiesen Cammermeistern) alle und jede Dienste auf 21/2 Hufen im Dorfe zum Alten Jauer des Jaurischen Weich- bildes, die der genannte Heinrich unter demselben Herrn Hartmann und seines seligen Bruders Kindern hatte, in einem rechten Kaufe dienstfrei, sowie sie dies von dem Herzog her hatten, verreicht und aufgelassen, und dass er (der Herzog) dem genannten Heinrich Wiesen, Kammermeister, und seinen Nachkommen diese 21/2 Hufen frei von allen Diensten und Ansprüchen geliehen und zu Lehnrecht gegeben hat. Z.: Herr Apiz von B(richt. R)akewiz, Seyfrid B(richt. R)enker, Hermann Buch, Burchard Trache, Hermann von Schertiz, Nickel Jensch und Johann von Gliwiz (Gleiwitz) herzoglicher Landschreiber und Ausfertiger dieses. Abschrift aus der zweiten Halfte des XVI. Jahrh. (c. 1565) im Bresl. Staatsarch. F. Schw.-J. [5010 I, 71a. Zwischen Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, Marz 31 u.bestätigt den vor ihm erfolgten Verkauf von 11/2 Hufen in Jescowicz (Jäschkowitz April 7. a. Weide) bei dem Dorfe Cyrn (Tschirne) jenseits der Oder durch Jungfrau infra octavas Margareta, Nichte des Johanniters Andreas, Prokurators des Ordenshauses zu Pasce. Tinz, an Jungfrau Hezfe (Hedwig), Tochter des Johann de Sifridi villa, um 8 Mk. Z. des Herzogs Getreue die Herren Jan von Borsnicz, Albert von Pak, Johann de Reste, Johann Plessel, diese Ritter, ferner Johann von Colmas, Johann Colner, Cristan de sancta Clara und Johann von Gubin herzoglicher Notar, Kanonikus zum hl. Kreuz, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 79; an roth-grünen gedrehten Seidenfäden des Herzogs Siegel mit Adlerrücksiegel. [5011] April 10. Teschen. Casimir, Herzog von Teschen, urkundet, dass vor ihm Johann, Schulz zu Karwin, zu Deutsch Arnoldsdorf die dortige Schultisei an Heinrich von Stubnitz verkauft hat mit dem Rechte, von 52 Beeten je das siebente mit allen Nutzungen zu haben, ferner eine freie Mühle mit zwei Gängen, auch von beiden Seiten das Wasser in der Breite von 1/2 Ruthe und „Erde zu Nutzungen“ nebst einem Stücke Acker 240 Schritt lang, 120 breit, ferner mit einem freien Kretscham, Teichen, Bäcker-, Fleischer-, Schusterbänken, Schmiede, dem dritten Groschen von der Schultisei, auch dem Dorfteiche und dessen Nutzungen, von den 52 Beeten 11/2 „als geschenktem Acker" zur Austreibung des Viehes. Anderweitige Privilegien, die Schultisei betreffend, sollen ungültig sein. Der Schulz hat dafur mit einem Pferde für 6 Mk. und gutem Panzer in der Zeit der Noth zu dienen. Z.: des Herzogs getreue Ritter Herr Wenzel Kobelcko, Herr Vincenz, Herr Hirckloy, ferner März 30. Osterabend.
118 1331. März. April. Magister Bertold von Ratibor Breslauer Bürger. Kopialbuch der Breslauer Domvikarien- [5009 Communität im Breslauer Domarch. III d 1, fol. 41 b. Jauer (geg.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zum Jauer, bekennt, dass vor ihm sein Getreuer Herr Harthmann von Ronow seinem (des Herzogs) Kammermeister Heinrich Schreiber (weiter unten im Text heisst es dagegen: dem vorbenannten Heinrichen Wiesen Cammermeistern) alle und jede Dienste auf 21/2 Hufen im Dorfe zum Alten Jauer des Jaurischen Weich- bildes, die der genannte Heinrich unter demselben Herrn Hartmann und seines seligen Bruders Kindern hatte, in einem rechten Kaufe dienstfrei, sowie sie dies von dem Herzog her hatten, verreicht und aufgelassen, und dass er (der Herzog) dem genannten Heinrich Wiesen, Kammermeister, und seinen Nachkommen diese 21/2 Hufen frei von allen Diensten und Ansprüchen geliehen und zu Lehnrecht gegeben hat. Z.: Herr Apiz von B(richt. R)akewiz, Seyfrid B(richt. R)enker, Hermann Buch, Burchard Trache, Hermann von Schertiz, Nickel Jensch und Johann von Gliwiz (Gleiwitz) herzoglicher Landschreiber und Ausfertiger dieses. Abschrift aus der zweiten Halfte des XVI. Jahrh. (c. 1565) im Bresl. Staatsarch. F. Schw.-J. [5010 I, 71a. Zwischen Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, Marz 31 u.bestätigt den vor ihm erfolgten Verkauf von 11/2 Hufen in Jescowicz (Jäschkowitz April 7. a. Weide) bei dem Dorfe Cyrn (Tschirne) jenseits der Oder durch Jungfrau infra octavas Margareta, Nichte des Johanniters Andreas, Prokurators des Ordenshauses zu Pasce. Tinz, an Jungfrau Hezfe (Hedwig), Tochter des Johann de Sifridi villa, um 8 Mk. Z. des Herzogs Getreue die Herren Jan von Borsnicz, Albert von Pak, Johann de Reste, Johann Plessel, diese Ritter, ferner Johann von Colmas, Johann Colner, Cristan de sancta Clara und Johann von Gubin herzoglicher Notar, Kanonikus zum hl. Kreuz, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 79; an roth-grünen gedrehten Seidenfäden des Herzogs Siegel mit Adlerrücksiegel. [5011] April 10. Teschen. Casimir, Herzog von Teschen, urkundet, dass vor ihm Johann, Schulz zu Karwin, zu Deutsch Arnoldsdorf die dortige Schultisei an Heinrich von Stubnitz verkauft hat mit dem Rechte, von 52 Beeten je das siebente mit allen Nutzungen zu haben, ferner eine freie Mühle mit zwei Gängen, auch von beiden Seiten das Wasser in der Breite von 1/2 Ruthe und „Erde zu Nutzungen“ nebst einem Stücke Acker 240 Schritt lang, 120 breit, ferner mit einem freien Kretscham, Teichen, Bäcker-, Fleischer-, Schusterbänken, Schmiede, dem dritten Groschen von der Schultisei, auch dem Dorfteiche und dessen Nutzungen, von den 52 Beeten 11/2 „als geschenktem Acker" zur Austreibung des Viehes. Anderweitige Privilegien, die Schultisei betreffend, sollen ungültig sein. Der Schulz hat dafur mit einem Pferde für 6 Mk. und gutem Panzer in der Zeit der Noth zu dienen. Z.: des Herzogs getreue Ritter Herr Wenzel Kobelcko, Herr Vincenz, Herr Hirckloy, ferner März 30. Osterabend.
Strana 119
1331. April. 119 Sobeckh von Korniz, Matthias von Korniz, Pelgzym Grymslay. Aus Lorentzens Privilegienbuch von 1663 im Bresl. Staatsarch. D 339, 181 abgedr. im Cod. dipl. Morav. VII, 862. [5012 Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bestimmt, dass die zu seiner Stadt Liegnitz seit deren erster Aussetzung gehörigen 100 Hufen gleichviel ob in der Stadt liegend oder ausserhalb sammt deren Bewohnern be- züglich aller vigilie, exacciones, vexaciones quecunque der Stadt gleich den Bürgern verpflichtet sein sollen und dazu auch namentlich das ganze Dorf Prymkendorf, das Vorwerk sammt allen seinen Hufen und die Mühle gerechnet werden solle. Z.: die Ritter Stephan von Parchwitz, Dietrich von Predil, Albert Abscaz, Heinrich Landiscrona, ferner Johann Kursebog, Johann Rymberg, Thammo von Poschwitz herzoglicher Protonotar, Peczco der Baier Liegnitzer Hofrichter und Gerlacus herzoglicher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. S. 65 nach dem Or. im Liegnitzer Stadtarch. mit des Herzogs Reitersiegel an roth-grünen [5013] Seidenfäden. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bestätigt, dass vor ihm sein Getreuer Hanko, Sohn des weiland Breslauer Bürgers Jenczco von Görlitz, mit Zustimmung seines Bruders Barthko verkauft hat des Herzogs Getreuem Nikolaus von Strachwitz 2 Hufen von seinem Allod in Rathmerowicz (Dürrjentsch), die sich von den Lamsfelder Grenzen bis ans andere Ende erstrecken, um 49 Mk. Groschen zu besitzen mit dem Rechte, wie der erwähnte Hanco Jencz seine Hufen in Lamsfeld besitzt. Z.: des Herzogs Getreue Herr Jan von Borsnicz, Johann Colner, Jeschko von Schmolz, Johann Colmas, Cunad von Falkenhayn, Bernhard Rathowicz, Jenchin Wineri, Otto von Donyn herzoglicher Protonotar. Or. mit des Herzogs Siegel an rothen Seidenfäden im Archiv des Grafen Saurma zu Laskowitz. Ausfertigung des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III 16 a, fol. 14b. [5014 Breslau. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Münsterberg, bestätigt, dass vor ihm sein Ritter Herr Merboto von Hain das Lehnrecht auf den beiden Hufen des Raslaus bei dem Dorfe Scalicz (jetzt Reumen, vgl. Stenzel, Gründungsbuch von Heinrichau, Anm. 39 und 65) dem Abte und Stifte von Heinrichau abgetreten hat. Z.: Herr Arnold von Peterswalde, die Herren Merboto und Johann von Hain, Herr Friedrich Spiegel, Herr Nikolaus Kurdebok, Cunad Schonheu und Peter des Herzogs Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 86. An rothen Seidenfäden des Herzogs Siegel mit Adler- rücksiegel. 5015 April 17. In Chobena (Köben). Johann, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von f. quarta a. f.Schlesien, von Glogau und Herr von Steinau, schenkt und übergiebt dem Sohne b. Georg. mart. T des weiland Burggrafen Otto von Donyn, Johann, um dessen treuer Dienste April 14. dec. oct. kal Maji. April 13. sabb. a. dom. Mis. dom. April 11. III id. Apr.
1331. April. 119 Sobeckh von Korniz, Matthias von Korniz, Pelgzym Grymslay. Aus Lorentzens Privilegienbuch von 1663 im Bresl. Staatsarch. D 339, 181 abgedr. im Cod. dipl. Morav. VII, 862. [5012 Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bestimmt, dass die zu seiner Stadt Liegnitz seit deren erster Aussetzung gehörigen 100 Hufen gleichviel ob in der Stadt liegend oder ausserhalb sammt deren Bewohnern be- züglich aller vigilie, exacciones, vexaciones quecunque der Stadt gleich den Bürgern verpflichtet sein sollen und dazu auch namentlich das ganze Dorf Prymkendorf, das Vorwerk sammt allen seinen Hufen und die Mühle gerechnet werden solle. Z.: die Ritter Stephan von Parchwitz, Dietrich von Predil, Albert Abscaz, Heinrich Landiscrona, ferner Johann Kursebog, Johann Rymberg, Thammo von Poschwitz herzoglicher Protonotar, Peczco der Baier Liegnitzer Hofrichter und Gerlacus herzoglicher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. S. 65 nach dem Or. im Liegnitzer Stadtarch. mit des Herzogs Reitersiegel an roth-grünen [5013] Seidenfäden. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bestätigt, dass vor ihm sein Getreuer Hanko, Sohn des weiland Breslauer Bürgers Jenczco von Görlitz, mit Zustimmung seines Bruders Barthko verkauft hat des Herzogs Getreuem Nikolaus von Strachwitz 2 Hufen von seinem Allod in Rathmerowicz (Dürrjentsch), die sich von den Lamsfelder Grenzen bis ans andere Ende erstrecken, um 49 Mk. Groschen zu besitzen mit dem Rechte, wie der erwähnte Hanco Jencz seine Hufen in Lamsfeld besitzt. Z.: des Herzogs Getreue Herr Jan von Borsnicz, Johann Colner, Jeschko von Schmolz, Johann Colmas, Cunad von Falkenhayn, Bernhard Rathowicz, Jenchin Wineri, Otto von Donyn herzoglicher Protonotar. Or. mit des Herzogs Siegel an rothen Seidenfäden im Archiv des Grafen Saurma zu Laskowitz. Ausfertigung des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III 16 a, fol. 14b. [5014 Breslau. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Münsterberg, bestätigt, dass vor ihm sein Ritter Herr Merboto von Hain das Lehnrecht auf den beiden Hufen des Raslaus bei dem Dorfe Scalicz (jetzt Reumen, vgl. Stenzel, Gründungsbuch von Heinrichau, Anm. 39 und 65) dem Abte und Stifte von Heinrichau abgetreten hat. Z.: Herr Arnold von Peterswalde, die Herren Merboto und Johann von Hain, Herr Friedrich Spiegel, Herr Nikolaus Kurdebok, Cunad Schonheu und Peter des Herzogs Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 86. An rothen Seidenfäden des Herzogs Siegel mit Adler- rücksiegel. 5015 April 17. In Chobena (Köben). Johann, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von f. quarta a. f.Schlesien, von Glogau und Herr von Steinau, schenkt und übergiebt dem Sohne b. Georg. mart. T des weiland Burggrafen Otto von Donyn, Johann, um dessen treuer Dienste April 14. dec. oct. kal Maji. April 13. sabb. a. dom. Mis. dom. April 11. III id. Apr.
Strana 120
120 1331. April, Mai. willen die demselben aus der väterlichen Erbschaft zugefalleuen Erbgüter, nämlich antiquum montem castri, qui vulgariter ein burgwol nuncupatur, in Heynczindorph cum tota villa ibidem (Heinzenburg, jetzt Kr. Lüben), die Dörfer Trebez (Trebitsch, Kr. Glogau) und Golchin (Gühlichen, jetzt Kr. Lüben), in Glezerdorph (Ober- Gläsersdorf, Kr. Lüben) 10 Hufen und das Kirchenpatronat, in dem Dorfe Polkwitz 15 Hufen mit allem Zubehör. Z.: Herr Heinrich von Brunow Ritter, Konrad von Schildow, Peczco Samson herzoglicher Marschall, Grabissius von Maxin, Heinrich von Deuczen, Bronischo von Pobsicz. Ausgefertigt durch des Herzogs Hofnotar und Kaplan Martin. Im Bresl. Staatsarch. Worbs' Manuskripte XXI, 150b. Abschrift des Glogauer Geschichtsforschers Krause aus einem Or. (über dessen Verbleib nichts feststeht), von dessen zerbrochenem Siegel nur soviel zu erkennen war, dass es [5016 einen Adlerschild enthielt. April 26. o. O. (vermuthlich Strehlen). Thomas, Pfarrer von Strehlen, bekennt, dass der Rath von Strehlen ihm Genüge gethan bezüglich eines Vermächtnisses seines Amtsvorgängers Franczko. Freitag vor Walpurgis. So angeführt bei Görlich, Gesch. von Strehlen S. 14. Unzweifelhaft liegt hier nur eine Verwechselung vor mit der im Or. vorhandenen Urk. dd. 1381, fer. VI a. Walpurg. (Bresl. Staatsarch. Stadt Strehlen 32). Mai 1. Ratibor. Die Gebrüder Otto und Friedrich gen. de Linavia verkaufen ihren s. Walpurge Besitz in Bedzcow (Bieskau) nahe bei der Stadt Neukirch, nämlich 81/2 Hufen virg. sammt allen Erträgen, wie das Alles ihnen und ihren Brüdern Konrad und Jashco zusteht, der gottgeweihten Jungfrau Fräulein Ofca (Euphemia), Schwester des Herzogs Lestko, und ihrem Konvente, den Dominikanerinnen zu Ratibor, unter dem Versprechen vor dem Landgerichte zu Troppau die Auflassung durch sie und ihre Brüder und das Einlegen in die Landtafel zu bewirken und dies auch durch den Herzog Nikolaus von Troppau bekraftigen zu lassen, spätestens einen Monat, nachdem derselbe in sein Land zurückgekehrt sein wird. Die Aussteller geloben auch im Falle der Nichterfüllung dieses Vertrages sammt ihren Bürgen Herrn Walther von Kaczer (Katscher), Heinrich und Swoysho von Czudicz (Zauditz) und Siffrid gen. Puz in Ratibor Einlager zu halten (vgl. Reg. 5023). An dem Or. im Besitze der Oberlaus. Gesellschaft der Wissenschaft. zu Görlitz haben sich ursprünglich fünf Siegel befunden, 1. das des Otto de Linavia, 2. verloren, 3. einen Schild mit einem Flügel darstellend, von der Umschrift nur einige Buchstaben er- kennbar, S. H... UERZISV, 4. derselbe Flügel mit der Umschrift SWOISHOIS DE ZU ..., 4. das Fulsteinsche Wappen mit der Umschrift S. HERBORDI... [5017) Mai 8. Glogau. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr czu Fürstenberg und zu der s. Stanislai Schweidnitz, Vormund zu Glogau seiner Schwester Frauen Constancia, tag des h. Frauen und Herrin zu Glogau, urkundet, dass Ebbil, Nikolaus und Heynke bisch. u. mert (Heinrich), die Erbrichter von Glogau, vor ihm ihr dortiges Erbgericht verkauft haben an die Stadt Glogau und die Bürger. Besiegelt durch den Herzog und
120 1331. April, Mai. willen die demselben aus der väterlichen Erbschaft zugefalleuen Erbgüter, nämlich antiquum montem castri, qui vulgariter ein burgwol nuncupatur, in Heynczindorph cum tota villa ibidem (Heinzenburg, jetzt Kr. Lüben), die Dörfer Trebez (Trebitsch, Kr. Glogau) und Golchin (Gühlichen, jetzt Kr. Lüben), in Glezerdorph (Ober- Gläsersdorf, Kr. Lüben) 10 Hufen und das Kirchenpatronat, in dem Dorfe Polkwitz 15 Hufen mit allem Zubehör. Z.: Herr Heinrich von Brunow Ritter, Konrad von Schildow, Peczco Samson herzoglicher Marschall, Grabissius von Maxin, Heinrich von Deuczen, Bronischo von Pobsicz. Ausgefertigt durch des Herzogs Hofnotar und Kaplan Martin. Im Bresl. Staatsarch. Worbs' Manuskripte XXI, 150b. Abschrift des Glogauer Geschichtsforschers Krause aus einem Or. (über dessen Verbleib nichts feststeht), von dessen zerbrochenem Siegel nur soviel zu erkennen war, dass es [5016 einen Adlerschild enthielt. April 26. o. O. (vermuthlich Strehlen). Thomas, Pfarrer von Strehlen, bekennt, dass der Rath von Strehlen ihm Genüge gethan bezüglich eines Vermächtnisses seines Amtsvorgängers Franczko. Freitag vor Walpurgis. So angeführt bei Görlich, Gesch. von Strehlen S. 14. Unzweifelhaft liegt hier nur eine Verwechselung vor mit der im Or. vorhandenen Urk. dd. 1381, fer. VI a. Walpurg. (Bresl. Staatsarch. Stadt Strehlen 32). Mai 1. Ratibor. Die Gebrüder Otto und Friedrich gen. de Linavia verkaufen ihren s. Walpurge Besitz in Bedzcow (Bieskau) nahe bei der Stadt Neukirch, nämlich 81/2 Hufen virg. sammt allen Erträgen, wie das Alles ihnen und ihren Brüdern Konrad und Jashco zusteht, der gottgeweihten Jungfrau Fräulein Ofca (Euphemia), Schwester des Herzogs Lestko, und ihrem Konvente, den Dominikanerinnen zu Ratibor, unter dem Versprechen vor dem Landgerichte zu Troppau die Auflassung durch sie und ihre Brüder und das Einlegen in die Landtafel zu bewirken und dies auch durch den Herzog Nikolaus von Troppau bekraftigen zu lassen, spätestens einen Monat, nachdem derselbe in sein Land zurückgekehrt sein wird. Die Aussteller geloben auch im Falle der Nichterfüllung dieses Vertrages sammt ihren Bürgen Herrn Walther von Kaczer (Katscher), Heinrich und Swoysho von Czudicz (Zauditz) und Siffrid gen. Puz in Ratibor Einlager zu halten (vgl. Reg. 5023). An dem Or. im Besitze der Oberlaus. Gesellschaft der Wissenschaft. zu Görlitz haben sich ursprünglich fünf Siegel befunden, 1. das des Otto de Linavia, 2. verloren, 3. einen Schild mit einem Flügel darstellend, von der Umschrift nur einige Buchstaben er- kennbar, S. H... UERZISV, 4. derselbe Flügel mit der Umschrift SWOISHOIS DE ZU ..., 4. das Fulsteinsche Wappen mit der Umschrift S. HERBORDI... [5017) Mai 8. Glogau. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr czu Fürstenberg und zu der s. Stanislai Schweidnitz, Vormund zu Glogau seiner Schwester Frauen Constancia, tag des h. Frauen und Herrin zu Glogau, urkundet, dass Ebbil, Nikolaus und Heynke bisch. u. mert (Heinrich), die Erbrichter von Glogau, vor ihm ihr dortiges Erbgericht verkauft haben an die Stadt Glogau und die Bürger. Besiegelt durch den Herzog und
Strana 121
1331. Mai, Juni. 121 Juni 11. Barnabe ap dessen Schwester. Z.: Herr Heinrich von Gorin, Herr Peter von Swenkinfeld, Herr Heinrich von dem Buchwalde, Cunrad von Beczschow, die Gebrüder Niklaus und Wenzko von Tuer (Thauer) und Herr Koppe des Herzogs Schreiber. Aus dem alten Kopialbuch des Glogauer Stadtarch., dem lib. cum cruce (Anfang des XV. Jahrh.). Der Abdruck bei Minsberg, Gesch. von Glogau I, 204 ist namentlich bezüglich der Namen ungenau. [5018) Мai 28. Glogau (act.) und Vrienstat (Freistadt), dat. per manus dom. Nicolai de Nosticz f. tercia infraprothon. Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr von Sagan, oct. Trinit. verleiht seinem familiaris dem Magister Peter, apothecarius Glog., um seiner getreuen Dienste willen den fundus des alten Schlosses zu Glogau bei der Marien- kirche auf dem Dome sammt allen Gärten, Plätzen und Gräben in der Ausdehnung bis an die Oder und an die Kurien der Kanoniker. Z.: Heinrich von Gorin Glogauer Hofrichter, Schibeco G(r)elle, beides Ritter, Johann Kelbechin, Peczco von Deyr (Dyrhn), Heinrich Unruh der Junge und Hanco herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. Or., von dessen Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten, im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiatstift 50. Auf der Rückseite steht von einer etwa aus dem XV. Jahrh. stammenden Hand geschrieben: Instrum. ducis Henrici super fundo antiqui castri dato apothecario, qui postea jus suum dedit ecclesie. [5019 Glogau (act. et dat.). Johann, Herzog von Schlesien und Herr von Steinau, stellt eine der vorstehenden mutatis mutandis ganz gleiche Urk. aus. Z.: des Herzogs Getreue Heinrich von Gorin Ritter, Peter von Falkinhayne, Tammo von Czubegerdorf, Johann von Langenau, Johann von Lobyn, Peter Samson und des Herzogs Kaplan Martin, Ausfertiger dieses. Or. mit des Herzogs Fusssiegel an Pergamentstreifen im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiatstift 51. [5020] Pavia. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, bestimmt, dass die den Gebrüdern Wolfram und Mathias gen. von Panowicz auf deren Lebenszeit verpfandete Stadt Brunow (Braunau in Böhmen, hart an der schlesischen Grenze) mit dem Territorium nach deren Tode ohne weiteres an Abt und Kloster daselbst falle. Aus dem im Klosterarch. zu Braunau befindlichen Or. in doppelter Ausfertigung, auf deren einer der Zusatz steht, die Gebrüder Wolfram und Mathias von P. sowie die Schöffen und die Bürgerschaft von Braunau geloben, den königlichen Befehl prompt zu erfüllen. Auszüglich abgedr. bei Emler, Reg. Bohem. et Morav. III, 690. [5021 Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr der Breslauer und Glatzer Lande, bekennt, dass sein gestrenger Ritter Johann de Reste mit dem Breslauer Bürger Gisko Glesel und Peter gen. von Nuys (Neuss) und dessen leiblichen Schwestern Agnes und Katharina, des weiland Breslauer Bürgers Hermann von Neuss Töchtern, ferner die ehrbare Frau Margaretha, Schwester des Johann Baier, Wittwe des weiland (Breslauer) Bürgers Helewic XXII. Juni 10. IV id. Jun. Mai 31. infra oct. s. Trinit. f. sexta. 16
1331. Mai, Juni. 121 Juni 11. Barnabe ap dessen Schwester. Z.: Herr Heinrich von Gorin, Herr Peter von Swenkinfeld, Herr Heinrich von dem Buchwalde, Cunrad von Beczschow, die Gebrüder Niklaus und Wenzko von Tuer (Thauer) und Herr Koppe des Herzogs Schreiber. Aus dem alten Kopialbuch des Glogauer Stadtarch., dem lib. cum cruce (Anfang des XV. Jahrh.). Der Abdruck bei Minsberg, Gesch. von Glogau I, 204 ist namentlich bezüglich der Namen ungenau. [5018) Мai 28. Glogau (act.) und Vrienstat (Freistadt), dat. per manus dom. Nicolai de Nosticz f. tercia infraprothon. Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr von Sagan, oct. Trinit. verleiht seinem familiaris dem Magister Peter, apothecarius Glog., um seiner getreuen Dienste willen den fundus des alten Schlosses zu Glogau bei der Marien- kirche auf dem Dome sammt allen Gärten, Plätzen und Gräben in der Ausdehnung bis an die Oder und an die Kurien der Kanoniker. Z.: Heinrich von Gorin Glogauer Hofrichter, Schibeco G(r)elle, beides Ritter, Johann Kelbechin, Peczco von Deyr (Dyrhn), Heinrich Unruh der Junge und Hanco herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. Or., von dessen Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten, im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiatstift 50. Auf der Rückseite steht von einer etwa aus dem XV. Jahrh. stammenden Hand geschrieben: Instrum. ducis Henrici super fundo antiqui castri dato apothecario, qui postea jus suum dedit ecclesie. [5019 Glogau (act. et dat.). Johann, Herzog von Schlesien und Herr von Steinau, stellt eine der vorstehenden mutatis mutandis ganz gleiche Urk. aus. Z.: des Herzogs Getreue Heinrich von Gorin Ritter, Peter von Falkinhayne, Tammo von Czubegerdorf, Johann von Langenau, Johann von Lobyn, Peter Samson und des Herzogs Kaplan Martin, Ausfertiger dieses. Or. mit des Herzogs Fusssiegel an Pergamentstreifen im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiatstift 51. [5020] Pavia. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, bestimmt, dass die den Gebrüdern Wolfram und Mathias gen. von Panowicz auf deren Lebenszeit verpfandete Stadt Brunow (Braunau in Böhmen, hart an der schlesischen Grenze) mit dem Territorium nach deren Tode ohne weiteres an Abt und Kloster daselbst falle. Aus dem im Klosterarch. zu Braunau befindlichen Or. in doppelter Ausfertigung, auf deren einer der Zusatz steht, die Gebrüder Wolfram und Mathias von P. sowie die Schöffen und die Bürgerschaft von Braunau geloben, den königlichen Befehl prompt zu erfüllen. Auszüglich abgedr. bei Emler, Reg. Bohem. et Morav. III, 690. [5021 Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr der Breslauer und Glatzer Lande, bekennt, dass sein gestrenger Ritter Johann de Reste mit dem Breslauer Bürger Gisko Glesel und Peter gen. von Nuys (Neuss) und dessen leiblichen Schwestern Agnes und Katharina, des weiland Breslauer Bürgers Hermann von Neuss Töchtern, ferner die ehrbare Frau Margaretha, Schwester des Johann Baier, Wittwe des weiland (Breslauer) Bürgers Helewic XXII. Juni 10. IV id. Jun. Mai 31. infra oct. s. Trinit. f. sexta. 16
Strana 122
122 1331. Juni. Juni 15. XVIIkal. Juli Juni 17. XV kal. Juh p. a. XV. Juni 21. fer. sexta a.d s. Joh. bapt. Juni 24. Joh. bapt. von Mollnstorph, mit ihren Söhnen und Töchtern ihr ganzes Allod Popowicz (Pöpelwitz) im Breslauer Distrikt vor der Stadt, quasi super fluvio Odere situatum um 300 Mk. königlicher Groschen polnischer Zahl dem Breslauer Bürger Peter Glesil zu freiem Erbe mit dem Recht der Errichtung einer Mühle auf der Oder verkauft und vor ihm mit seiner Zustimmung aufgelassen haben. Z.: die Ritter Herr Jan von Borsnicz und Herr Albert von Pac, Andreas Radac, Ticzco von Rideburg, Johann von Colmas, der Breslauer Bürger Peter Brunonis und Herr Otto von Donyn herzoglicher Hofprotonotar, Breslauer Domherr, Pfarrer zu Schweidnitz und Ausfertiger dieses. Or., an dem sich nur die Siegelschnur erhalten hat, im 5022) Besitz des Herrn von Schickfuss auf Baumgarten und Jexau. Grätz (act.). Nikolaus, Herzog von Troppau, bestätigt den Verkauf von 81/2 und die Schenkung von 3 Mk. Zins in Besdcaw (Bieskau), in seinem Troppauer Lande, gelegen, durch die Brüder Otto gen. Thure und Jesko de Linavia an die Dominikanerinnen zu Ratibor, bei welchen ihre Schwester Nonne geworden ist (vgl. Reg. 5017). O. Z. Ausgefertigt durch den Hofnotar Peter von Mertinsdorf. Aus der im Bresl. Staatsarch. Dominikanerinnen Ratibor 114 befindlichen Privilegien- bestätigung des Klosters v. J. 1622 abgedr. im Cod. dipl. Morav. VII, 863 und Cod. dipl. Sil. II (Urkk. der Klöster Rauden und Himmelwitz, der Dominicaner und der Dominicanerinnen in der Stadt Ratibor ed. Wattenbach), 131, vgl. dazu 152, 153. [5023] Avignon. Papst Johann XXII. ernennt den päpstlichen Scriptor Magister Andreas de Verulis, Breslauer Domherrn, zum Exekutor einer Provision. Aus den päpstlichen Registern abgedr. in den Geschichtsquellen der Provinz 5024] Sachsen XXI, S. 262. Winzig (act.). Konrad, Herzog von Schlesien, Herr von Oels, bekennt, dass Gerusa, Wittwe des weiland Naczimir von Pacostowitz, mit ihrer Tochter Walpurgis und ihrem Sohne Jakob all ihren väterlichen Besitz in Pacostowitz (Pakuswitz, Kr. Wohlau) an Arnold und Janussius und deren legitimen Nach- folger verkauft und vor ihm mit seiner Zustimmung aufgelassen haben. Der Herzog bestätigt den genannten Arnold und Janussins den ruhigen Besitz aller dieser Güter, so wie diese umschrieben und begrenzt sind. Z.: Jakob von Plosk, Peregrin Buczmogius de Stangno (!), Stanco de Colacz, Johann von Exow (Exau), Stephan Crapacz; ausgefertigt durch den Hofnotar Clemens. Abschrift in einem Privilegienbuch des XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 390 b, fol. 43. [5025] Ratibor (dat.). Die Ratiborer Rathmannen Tytusso, Arnold von Ribnik, Tyczko Libkindi, Dietrich von Keczczyr (Katscher), Heinmann von Czudicz (Zauditz, Kr. Ratibor) und die Geschwornen Hermann Ysaldi, Nikolaus von Husswezin (Auschwitz) u. a. m. bekennen, dass vor ihnen der Schuster Dietrich der Reiche genannt nach Theilung seines Vermögens unter die Erben seiner Tochter Cristina und die Jungfrauen zu Ratibor im Kloster zum
122 1331. Juni. Juni 15. XVIIkal. Juli Juni 17. XV kal. Juh p. a. XV. Juni 21. fer. sexta a.d s. Joh. bapt. Juni 24. Joh. bapt. von Mollnstorph, mit ihren Söhnen und Töchtern ihr ganzes Allod Popowicz (Pöpelwitz) im Breslauer Distrikt vor der Stadt, quasi super fluvio Odere situatum um 300 Mk. königlicher Groschen polnischer Zahl dem Breslauer Bürger Peter Glesil zu freiem Erbe mit dem Recht der Errichtung einer Mühle auf der Oder verkauft und vor ihm mit seiner Zustimmung aufgelassen haben. Z.: die Ritter Herr Jan von Borsnicz und Herr Albert von Pac, Andreas Radac, Ticzco von Rideburg, Johann von Colmas, der Breslauer Bürger Peter Brunonis und Herr Otto von Donyn herzoglicher Hofprotonotar, Breslauer Domherr, Pfarrer zu Schweidnitz und Ausfertiger dieses. Or., an dem sich nur die Siegelschnur erhalten hat, im 5022) Besitz des Herrn von Schickfuss auf Baumgarten und Jexau. Grätz (act.). Nikolaus, Herzog von Troppau, bestätigt den Verkauf von 81/2 und die Schenkung von 3 Mk. Zins in Besdcaw (Bieskau), in seinem Troppauer Lande, gelegen, durch die Brüder Otto gen. Thure und Jesko de Linavia an die Dominikanerinnen zu Ratibor, bei welchen ihre Schwester Nonne geworden ist (vgl. Reg. 5017). O. Z. Ausgefertigt durch den Hofnotar Peter von Mertinsdorf. Aus der im Bresl. Staatsarch. Dominikanerinnen Ratibor 114 befindlichen Privilegien- bestätigung des Klosters v. J. 1622 abgedr. im Cod. dipl. Morav. VII, 863 und Cod. dipl. Sil. II (Urkk. der Klöster Rauden und Himmelwitz, der Dominicaner und der Dominicanerinnen in der Stadt Ratibor ed. Wattenbach), 131, vgl. dazu 152, 153. [5023] Avignon. Papst Johann XXII. ernennt den päpstlichen Scriptor Magister Andreas de Verulis, Breslauer Domherrn, zum Exekutor einer Provision. Aus den päpstlichen Registern abgedr. in den Geschichtsquellen der Provinz 5024] Sachsen XXI, S. 262. Winzig (act.). Konrad, Herzog von Schlesien, Herr von Oels, bekennt, dass Gerusa, Wittwe des weiland Naczimir von Pacostowitz, mit ihrer Tochter Walpurgis und ihrem Sohne Jakob all ihren väterlichen Besitz in Pacostowitz (Pakuswitz, Kr. Wohlau) an Arnold und Janussius und deren legitimen Nach- folger verkauft und vor ihm mit seiner Zustimmung aufgelassen haben. Der Herzog bestätigt den genannten Arnold und Janussins den ruhigen Besitz aller dieser Güter, so wie diese umschrieben und begrenzt sind. Z.: Jakob von Plosk, Peregrin Buczmogius de Stangno (!), Stanco de Colacz, Johann von Exow (Exau), Stephan Crapacz; ausgefertigt durch den Hofnotar Clemens. Abschrift in einem Privilegienbuch des XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 390 b, fol. 43. [5025] Ratibor (dat.). Die Ratiborer Rathmannen Tytusso, Arnold von Ribnik, Tyczko Libkindi, Dietrich von Keczczyr (Katscher), Heinmann von Czudicz (Zauditz, Kr. Ratibor) und die Geschwornen Hermann Ysaldi, Nikolaus von Husswezin (Auschwitz) u. a. m. bekennen, dass vor ihnen der Schuster Dietrich der Reiche genannt nach Theilung seines Vermögens unter die Erben seiner Tochter Cristina und die Jungfrauen zu Ratibor im Kloster zum
Strana 123
1331. Juni, Juli. 123 hl. Geist seinen Garten in der Gasse gen. breytegasse zu seinem und seiner Gattin Seelenheil, für welches die Nonnen beten sollen, geschenkt hat. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Ratibor Jungfrauen 21, an welchem das beschädigte Stadtsiegel an rother Seide hängt, abgedr. bei Wattenbach, Urkk. der Klöster Rauden und Himmelwitz, der Dominicaner und Dominicanerinnen in der Stadt Ratibor (Cod. [5026 dipl. Sil. II), S. 132. Juni 28. Creiskovicz (Kröschendorf, Kr. Neustadt, vgl. Weltzel, Gesch. der Stadt Neustadt, fer. 6 post f.S. 15, nicht Kretschendorf in Oestr.-Schl., wie im Cod. dipl. Sil. VI, S. 2 Anm. 2 s. Joh. bapt. die Erklärung lautet; act. et dat.). Die leiblichen Brüder Wocko und Dietrich von Schwellenwalde (rect. Schnellewalde), Land-und Erbherren der neuen Stadt Prudnik (Neustadt in Ob.-Schl.), verreichen zu Ehren der hl. Maria, welcher die Pfarrkirche in ihrer Stadt Prudnik geweiht ist, ihrem Kaplan, dem Pfarrer Anshelm, und seinen Nachfolgern 41/2 Lane oder Hufen in ihrer Teodorici villa (Dittersdorf, Kr. Neustadt) mit aller Gerichtsbarkeit, Zinsen, Robotten, Steuern und Ehrungen, wovon die Bauern zu Michaelis 1 Mk. und zu Walpurgis 1 Vierdung oder 15 Groschen zinsen; ferner den Kretscham daselbst mit dem Brau- und Schlachtrecht, wofur der Kretschmer jährlich 11/2 Mk. polnisch zahlt, sowie das Patronatsrecht der Kirche in Dittersdorf. Der Pfarrer soll jährlich einen von seinen Bauern im Rathe haben, damit diese Stiftung nicht vergehe. Ausserdem behalten sie sich und ihren Rechtsnachfolgern den Schoss (exaccio) von den 41/2 Hufen zum Zeichen ihres Eigenthumsrechts vor und geben dem Pfarrer eine Hufe bei den Schulzen- äckern zur Bestellung auszuthun, einen Garten und eine Wiese am Wasser, wo man nach Greywitz (Kreywitz) geht. Sie wollen die Bauern wie ihre Unterthanen schützen, verzichten aber auf die Ausübung ihrer Herrschaftsrechte. Der Pfarrer soll immer einen Kaplan halten. Z.: Nikolaus Pfarrer von Hoczenplocz, Lorenz Pfarrer de longo ponte (Langenbrück, Kr. Neustadt), Johann Richter zu Glemkow (Glemkau in Oestr.-Schl.), Marzko Richter zu Creickendorf (Kröschendorf, Kr. Neustadt vgl. ob.), Johann Opilmann und Nikolaus Tarchen, Peter Caropheimeri (!) de nova civitate (Neustadt). Aus dem sogenannten Registrum Wenceslai, einem ober- schlesischen Kopialbuch aus dem Anfang des XVI. Jahrh. in der Prager Universitäts- Bibliothek, auszüglich abgedr. von Wattenbach und Grünhagen, Cod. dipl. Sil. VI, No. 8, wo Anm. 1 bezüglich des Jahres (die Vorlage hat 1231!) zu beachten ist. [5027) Juli 3. Striegau (dat.). Kunigunde, Herzogin von Schlesien und Frau zu Striegau, quinto non. bekennt in ihrem Streit mit der edlen und geistlichen Jungfrau Anna, Aebtissin Jul. (Tochter des Herzogs Bolko I. von Schweidnitz, cf. Grotefend, Stammtafeln der schles. Fürsten, Tafel IV, 7), und dem Konvent des Klarenklosters zu Strehlen wegen 20 Mk. jährlicher Zinse auf der Landvogtei zu Striegau, nachdem in diesem Streite vor dem geistlichen Gerichte Herr Konrad, dr. decr., Breslauer Domherr und Offizial, zu ihren Ungunsten entschieden und sie darauf an den 16*
1331. Juni, Juli. 123 hl. Geist seinen Garten in der Gasse gen. breytegasse zu seinem und seiner Gattin Seelenheil, für welches die Nonnen beten sollen, geschenkt hat. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Ratibor Jungfrauen 21, an welchem das beschädigte Stadtsiegel an rother Seide hängt, abgedr. bei Wattenbach, Urkk. der Klöster Rauden und Himmelwitz, der Dominicaner und Dominicanerinnen in der Stadt Ratibor (Cod. [5026 dipl. Sil. II), S. 132. Juni 28. Creiskovicz (Kröschendorf, Kr. Neustadt, vgl. Weltzel, Gesch. der Stadt Neustadt, fer. 6 post f.S. 15, nicht Kretschendorf in Oestr.-Schl., wie im Cod. dipl. Sil. VI, S. 2 Anm. 2 s. Joh. bapt. die Erklärung lautet; act. et dat.). Die leiblichen Brüder Wocko und Dietrich von Schwellenwalde (rect. Schnellewalde), Land-und Erbherren der neuen Stadt Prudnik (Neustadt in Ob.-Schl.), verreichen zu Ehren der hl. Maria, welcher die Pfarrkirche in ihrer Stadt Prudnik geweiht ist, ihrem Kaplan, dem Pfarrer Anshelm, und seinen Nachfolgern 41/2 Lane oder Hufen in ihrer Teodorici villa (Dittersdorf, Kr. Neustadt) mit aller Gerichtsbarkeit, Zinsen, Robotten, Steuern und Ehrungen, wovon die Bauern zu Michaelis 1 Mk. und zu Walpurgis 1 Vierdung oder 15 Groschen zinsen; ferner den Kretscham daselbst mit dem Brau- und Schlachtrecht, wofur der Kretschmer jährlich 11/2 Mk. polnisch zahlt, sowie das Patronatsrecht der Kirche in Dittersdorf. Der Pfarrer soll jährlich einen von seinen Bauern im Rathe haben, damit diese Stiftung nicht vergehe. Ausserdem behalten sie sich und ihren Rechtsnachfolgern den Schoss (exaccio) von den 41/2 Hufen zum Zeichen ihres Eigenthumsrechts vor und geben dem Pfarrer eine Hufe bei den Schulzen- äckern zur Bestellung auszuthun, einen Garten und eine Wiese am Wasser, wo man nach Greywitz (Kreywitz) geht. Sie wollen die Bauern wie ihre Unterthanen schützen, verzichten aber auf die Ausübung ihrer Herrschaftsrechte. Der Pfarrer soll immer einen Kaplan halten. Z.: Nikolaus Pfarrer von Hoczenplocz, Lorenz Pfarrer de longo ponte (Langenbrück, Kr. Neustadt), Johann Richter zu Glemkow (Glemkau in Oestr.-Schl.), Marzko Richter zu Creickendorf (Kröschendorf, Kr. Neustadt vgl. ob.), Johann Opilmann und Nikolaus Tarchen, Peter Caropheimeri (!) de nova civitate (Neustadt). Aus dem sogenannten Registrum Wenceslai, einem ober- schlesischen Kopialbuch aus dem Anfang des XVI. Jahrh. in der Prager Universitäts- Bibliothek, auszüglich abgedr. von Wattenbach und Grünhagen, Cod. dipl. Sil. VI, No. 8, wo Anm. 1 bezüglich des Jahres (die Vorlage hat 1231!) zu beachten ist. [5027) Juli 3. Striegau (dat.). Kunigunde, Herzogin von Schlesien und Frau zu Striegau, quinto non. bekennt in ihrem Streit mit der edlen und geistlichen Jungfrau Anna, Aebtissin Jul. (Tochter des Herzogs Bolko I. von Schweidnitz, cf. Grotefend, Stammtafeln der schles. Fürsten, Tafel IV, 7), und dem Konvent des Klarenklosters zu Strehlen wegen 20 Mk. jährlicher Zinse auf der Landvogtei zu Striegau, nachdem in diesem Streite vor dem geistlichen Gerichte Herr Konrad, dr. decr., Breslauer Domherr und Offizial, zu ihren Ungunsten entschieden und sie darauf an den 16*
Strana 124
124 1331. Juli. Juli 10. fer. IV a. d s. Marg. apostolischen Stuhl appellirt hatte, durch gute Freunde dahin geeinigt worden zu sein, dass sie das Kloster völlig wiederum in den früheren Besitz dieses Zinses, den sie niemals zu vermindern verspricht, zu Händen des Klosterprokurators Nikolaus gesetzt hat. Ausserdem gelobt Herzogin Kunigunde, das Kloster bei ihrem Sohn Herrn Bolko, Herzog von Schlesien und Herrn von Schweidnitz, und sonst jedermann zu vertreten und befiehlt dem jeweiligen Landvogt zu Striegau, den Zins von 20 Mk. an das Kloster jährlich ungeschmälert zu zahlen. Z.: Herr Konrad von Cyrna, Herr Hartmann von Ronau, Herr Hartmann von Vegebuitil (Fegebeutel), herzogliche Ritter, Herr Heinrich herzoglicher Kaplan. Einfache Klosesche Abschrift im Bresl. Stadtarch. vom Or., an dem laut Beschreibung an rothseidener Schnur das bekannte Thronsiegel der Herzogin Kunigunde (vgl. [5028) Reg. 4553) hing. Juli 5. Liegnitz (act.). Franczko, Erbrichter in Liegnitz, und die Schöffen daselbst in iudicio Luther Colbel, Wenzel, Jakob Hanebalke, Ticz(ko) Brocot[tendorf] prox. p. d. Nikolaus Phutor, Peter Echardi und Jakob von Vrowenstfadt, Fraustadt] Petri et Pauli bekennen, dass vor ihnen im gehegten Ding Frau Elisabeth, Wittwe ihres Mit- bürgers Rudger Megerlin, mit Zustimmung ihrer Kinder Heinrich dem Baier ihren Garten vor dem Hainauer Thor dicht bei ihrem (resp. seinem) Allod der Stadt zu gelegen gegen einen jährlichen Zins von 1/2 Mk. verkauft und aufgelassen hat. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 101 mit den an Pergament- streifen hängenden Siegeln des Erbrichters und der Schöffen, abgeb. bei Pfoten- [5029 hauer, Schles. Siegel Tafel VI, No. 54, und Tafel VII, No. 72. Goldberg (act. et dat.). Bolezlaus, Herzog ven Schlesien und Herr zu Liegnitz, schenkt auf Bitten des Bruders Kyttil, Komturs von Olsna (Klein- Oelsi, des Bruders Gunther, Komturs von Pylavia (Peilau, Kr. Reichenbach) und des Bruders Heinrich Kytzeinger ihrem Ordenshause zu Goldberg zu seinem Seelenheil den vierten Theil seines Goldzehnten von dem Bergwerke genannt uf der huben vor seiner Stadt Goldberg in der vollen Ausdehnung des Stollens. Erreicht dieser das Erbgut erwähnten Hauses, so müssen die Bergleute im Verhältniss dazu nach Schätzung und im Einverständniss mit den Goldberger Rathmannen die Erb- quote (gemeint ist jedenfalls der sogenannte Ackertheil, vgl. Cod. dipl. Sil. XX, 284) zahlen. Die Goldrate ist, nach Bergbaugewohnheit wöchentlich dem Hause zu ent- richten, sonst kann dieses die Zehntviertel durch den Richter eintreiben. Dafür haben die Kreuzherren des genannten Hauses zu Goldberg nach seinem Tode wöchentlich eine Seelmesse zu lesen. Z.: die Ritter Vincenz von Schildberg und Swola Buzcewoy, Albert der Baier, sowie die Goldberger Bürger Eckilmann, Peter und Hermann Gebrüder von Hachenberg, sowie Jost von Hachenberg, Erbvogt daselbst. Or. mit dem an rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Aus- stellers im Grossprioratsarch. zu Prag, Kommende Goldberg; abgedr. bei Wutke,
124 1331. Juli. Juli 10. fer. IV a. d s. Marg. apostolischen Stuhl appellirt hatte, durch gute Freunde dahin geeinigt worden zu sein, dass sie das Kloster völlig wiederum in den früheren Besitz dieses Zinses, den sie niemals zu vermindern verspricht, zu Händen des Klosterprokurators Nikolaus gesetzt hat. Ausserdem gelobt Herzogin Kunigunde, das Kloster bei ihrem Sohn Herrn Bolko, Herzog von Schlesien und Herrn von Schweidnitz, und sonst jedermann zu vertreten und befiehlt dem jeweiligen Landvogt zu Striegau, den Zins von 20 Mk. an das Kloster jährlich ungeschmälert zu zahlen. Z.: Herr Konrad von Cyrna, Herr Hartmann von Ronau, Herr Hartmann von Vegebuitil (Fegebeutel), herzogliche Ritter, Herr Heinrich herzoglicher Kaplan. Einfache Klosesche Abschrift im Bresl. Stadtarch. vom Or., an dem laut Beschreibung an rothseidener Schnur das bekannte Thronsiegel der Herzogin Kunigunde (vgl. [5028) Reg. 4553) hing. Juli 5. Liegnitz (act.). Franczko, Erbrichter in Liegnitz, und die Schöffen daselbst in iudicio Luther Colbel, Wenzel, Jakob Hanebalke, Ticz(ko) Brocot[tendorf] prox. p. d. Nikolaus Phutor, Peter Echardi und Jakob von Vrowenstfadt, Fraustadt] Petri et Pauli bekennen, dass vor ihnen im gehegten Ding Frau Elisabeth, Wittwe ihres Mit- bürgers Rudger Megerlin, mit Zustimmung ihrer Kinder Heinrich dem Baier ihren Garten vor dem Hainauer Thor dicht bei ihrem (resp. seinem) Allod der Stadt zu gelegen gegen einen jährlichen Zins von 1/2 Mk. verkauft und aufgelassen hat. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 101 mit den an Pergament- streifen hängenden Siegeln des Erbrichters und der Schöffen, abgeb. bei Pfoten- [5029 hauer, Schles. Siegel Tafel VI, No. 54, und Tafel VII, No. 72. Goldberg (act. et dat.). Bolezlaus, Herzog ven Schlesien und Herr zu Liegnitz, schenkt auf Bitten des Bruders Kyttil, Komturs von Olsna (Klein- Oelsi, des Bruders Gunther, Komturs von Pylavia (Peilau, Kr. Reichenbach) und des Bruders Heinrich Kytzeinger ihrem Ordenshause zu Goldberg zu seinem Seelenheil den vierten Theil seines Goldzehnten von dem Bergwerke genannt uf der huben vor seiner Stadt Goldberg in der vollen Ausdehnung des Stollens. Erreicht dieser das Erbgut erwähnten Hauses, so müssen die Bergleute im Verhältniss dazu nach Schätzung und im Einverständniss mit den Goldberger Rathmannen die Erb- quote (gemeint ist jedenfalls der sogenannte Ackertheil, vgl. Cod. dipl. Sil. XX, 284) zahlen. Die Goldrate ist, nach Bergbaugewohnheit wöchentlich dem Hause zu ent- richten, sonst kann dieses die Zehntviertel durch den Richter eintreiben. Dafür haben die Kreuzherren des genannten Hauses zu Goldberg nach seinem Tode wöchentlich eine Seelmesse zu lesen. Z.: die Ritter Vincenz von Schildberg und Swola Buzcewoy, Albert der Baier, sowie die Goldberger Bürger Eckilmann, Peter und Hermann Gebrüder von Hachenberg, sowie Jost von Hachenberg, Erbvogt daselbst. Or. mit dem an rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Aus- stellers im Grossprioratsarch. zu Prag, Kommende Goldberg; abgedr. bei Wutke,
Strana 125
1331. Juli. 125 Schlesiens Bergbau und Hüttenwesen. Urkunden, im Cod. dipl. Sil. XX, 16 [5030] und 264. Liegnitz (act.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verreicht wegen der Bedrückungen, die die Johanniterhäuser in seinem Herzogthume durch ihn und die Seinigen erlitten haben, zu seinem und seiner Vorfahren Seelen- heil mit Einwilligung seines Sohnes Wenzel dem Kreuziger Heinrich gen. Kyczinger 5 Mk. Einkünfte im Dorfe Weze (Wiesau, Kr. Neisse), welches er zum Vortheil der Johanniterkommende Olsna (Klein-Oels) aus dem Grottkauer Distrikt in den Ohlauer versetzt hat, sowie dem Kreuziger Lorenz dem Jüngling, Sohne des Breslauer Bürgers Konrad von Schweidnitz, 2 Mk. jährlicher Einkünfte in demselben Dorfe auf Lebenszeit. Nach ihrem Tode fallen diese 7 Mk. Einkünfte zu erblichem und ständigem Besitz an die Kommende Klein-Oels. Ferner verkauft er alle seine herzoglichen Rechte und Herrschaft über das Dorf Wiesau bestehend in Geschossen, General- und Spezial-Kollekten, Tributen, Münz- geldern, Angarien und Perangarien, Prekarien und Beherbergungspflicht (legyr), in Gerichten unter Ausschluss seiner und seiner Offiziale Gerichtsbefugniss, in Streitrossdiensten und allen andern Lasten an den Komtur von Klein-Oels Ketyl. Z.: die Ritter Stephan von Parchowicz, Vincenz von Schiltberg, Borutha von Stachow und sein Sohn Gnevemir von Stachow und Jesko von Berndorf, ferner Wytko von Schiltberg, Johann Rymberg und Gerlach herzoglicher Notar und Aus- fertiger dieses. Or. mit dem an gelb-grünen Seidenfäden hängenden Fusssiegel des [5031] Ausstellers im Gross-Prioratsarch. zu Prag. Juli 18. Münsterberg (dat. et act.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- XV kal. Augberg und Münsterberg, verbindet zu Gunsten seiner Getreuen Nikolaus und Paul von Baumgarten, weil diese ihm vielfach, auch mit Geld, beige- standen, den gesammten Rossdienst von je sechs Hufen in Scalicz (Skalitz, jetzt Reumen, Kr. Münsterberg) und Newindorf (Neudorf, Deutsch-, Kr. Münsterberg), wie ihn weiland Herr Raczebor (Ratzbar) ihm schuldete, mit dem von den gen. Nikolaus und Paul ihm schuldigen Rossdienst von 6 Hufen in Neu-Altmanns- dorf bei Münsterberg dergestalt, dass die Besitzer dieser 18 Hufen ihm ins- gesammt nur 3/ eines Rossdienstes künftighin zu leisten verpflichtet sind. Z.: Herr Albert von Hakinburn, Herr Friedrich Spigil, Herr Cunczco von Richinbach, Herr Heinrich von Rideburg, Hermann von Strelin, Hermann Streit, Peter herzoglicher Hofnotar. Or. mit dem an grün-rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel im Bresl. Staatsarch. Urk. Dep. F. Oels [5032] No. 10. Schweidnitz (act. et dat.). Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und von Schweidnitz, sowie Schützer des Glogauer Landes, verspricht dem Abt Johann und den Mönchen des Klosters Lubens (Leubus), Juli 11. fer. quinta a Marg. virg. Juli 25. Jac. аp.
1331. Juli. 125 Schlesiens Bergbau und Hüttenwesen. Urkunden, im Cod. dipl. Sil. XX, 16 [5030] und 264. Liegnitz (act.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verreicht wegen der Bedrückungen, die die Johanniterhäuser in seinem Herzogthume durch ihn und die Seinigen erlitten haben, zu seinem und seiner Vorfahren Seelen- heil mit Einwilligung seines Sohnes Wenzel dem Kreuziger Heinrich gen. Kyczinger 5 Mk. Einkünfte im Dorfe Weze (Wiesau, Kr. Neisse), welches er zum Vortheil der Johanniterkommende Olsna (Klein-Oels) aus dem Grottkauer Distrikt in den Ohlauer versetzt hat, sowie dem Kreuziger Lorenz dem Jüngling, Sohne des Breslauer Bürgers Konrad von Schweidnitz, 2 Mk. jährlicher Einkünfte in demselben Dorfe auf Lebenszeit. Nach ihrem Tode fallen diese 7 Mk. Einkünfte zu erblichem und ständigem Besitz an die Kommende Klein-Oels. Ferner verkauft er alle seine herzoglichen Rechte und Herrschaft über das Dorf Wiesau bestehend in Geschossen, General- und Spezial-Kollekten, Tributen, Münz- geldern, Angarien und Perangarien, Prekarien und Beherbergungspflicht (legyr), in Gerichten unter Ausschluss seiner und seiner Offiziale Gerichtsbefugniss, in Streitrossdiensten und allen andern Lasten an den Komtur von Klein-Oels Ketyl. Z.: die Ritter Stephan von Parchowicz, Vincenz von Schiltberg, Borutha von Stachow und sein Sohn Gnevemir von Stachow und Jesko von Berndorf, ferner Wytko von Schiltberg, Johann Rymberg und Gerlach herzoglicher Notar und Aus- fertiger dieses. Or. mit dem an gelb-grünen Seidenfäden hängenden Fusssiegel des [5031] Ausstellers im Gross-Prioratsarch. zu Prag. Juli 18. Münsterberg (dat. et act.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- XV kal. Augberg und Münsterberg, verbindet zu Gunsten seiner Getreuen Nikolaus und Paul von Baumgarten, weil diese ihm vielfach, auch mit Geld, beige- standen, den gesammten Rossdienst von je sechs Hufen in Scalicz (Skalitz, jetzt Reumen, Kr. Münsterberg) und Newindorf (Neudorf, Deutsch-, Kr. Münsterberg), wie ihn weiland Herr Raczebor (Ratzbar) ihm schuldete, mit dem von den gen. Nikolaus und Paul ihm schuldigen Rossdienst von 6 Hufen in Neu-Altmanns- dorf bei Münsterberg dergestalt, dass die Besitzer dieser 18 Hufen ihm ins- gesammt nur 3/ eines Rossdienstes künftighin zu leisten verpflichtet sind. Z.: Herr Albert von Hakinburn, Herr Friedrich Spigil, Herr Cunczco von Richinbach, Herr Heinrich von Rideburg, Hermann von Strelin, Hermann Streit, Peter herzoglicher Hofnotar. Or. mit dem an grün-rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel im Bresl. Staatsarch. Urk. Dep. F. Oels [5032] No. 10. Schweidnitz (act. et dat.). Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und von Schweidnitz, sowie Schützer des Glogauer Landes, verspricht dem Abt Johann und den Mönchen des Klosters Lubens (Leubus), Juli 11. fer. quinta a Marg. virg. Juli 25. Jac. аp.
Strana 126
126 1331. Juli, August. aus der Beisteuer, die sie ihm zur Erwerbung der Stadt und des Distriktes Jauer gegeben, kein Recht abzuleiten und bestätigt ibnen zugleich mit seiner Schwester Constantia, Wittwe des weiland Herzogs Primko, den Besitz des Dorfes Quaricz (Quaritz, Kr. Glogan), so wie es der Letztere dem Kloster übertragen hatte. Z.: Herr Heinrich Buhwalt mit seinen zwei Söhnen Gunczelin und Heinrich, Heinrich Predil, Barthusch von Bethzschow, Peter gen. Wassirrabe, Herr Thiezco herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 257 mit dem an grün-rothen [5033 Seidenfäden hängenden Fusssiegel des Ausstellers. Schweidnitz (gescheyn und beschribin). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr Juli 25. durnstag dezvon Fürstenberg und in Schweidnitz, erlässt Bestimmungen, wie die zu be- heil. tages s. strafen, die sich gegen die Rathsleute der Stadt Schweidnitz oder deren Diener Jac. dez ap. übel vergehen, über die Rechtsgültigkeit der mit dem Schweidnitzer Schöffen- und Erbvogteisiegel ausgestellten Schöffenbriefe, über die Gebühr für einen solchen von einem Groschen, der halb den Schöffen, halb dem Schreiber zufällt, sowie dass kein Geistlicher über Jahr und Tag in der Stadt Zins, Erbe oder Seelgeräthe haben solle. Wer sich dem widersetzt, soll der Stadt nach Massgabe seines Wider- standes Ersatz leisten (ablegen). Z.: Herr Hermann von Richenbach und sein Vetter Herr Seckil, Herr Rudger von Hugwicz (Haugwitz), Herr Heinrich Buchwalt, Herr Cunat von Cirna, Cunat von Beczschow und sein Sohn Barthusch und Herr Thyczce herzoglicher Schreiber. Abschrift des XIV. Jahrh. im Schweidnitzer [5034 Privilegienbuch No. 67 im Rathsarch. zu Schweidnitz pag. 15—19. o. O. (dat.). Nikolaus, Herzog von Troppau, bestätigt den Verkauf des Dorfes Rusin (Rausen in Oestr.-Schl.) durch die Gebruder Henselin und Gyscheo, Söhne des Gisco von Rausen, an Heyniko von Lubschicz (Leobschütz). Z.: Dobeschius, Borschutha von Herolticz, Thymo von Wydinbach, Ulemann de Lynavia (Linau), Bernhard von Oppeln, Stascko und Slawata. Aus dem im Olmützer Kapitelsarch. befindlichen Or. abgedr. im Cod. dipl. Morav. VI, 324/325. [5035) o. O. (dat.). Heinrich etc. [Herzog von Schlesien, Herr zu Jauer] sagt alle die- jenigen, die für seinen Schwager Johann, König von Böhmen und Polen, Grafen — von Luxemburg, als er diesem jüngst Stadt und Land Görlitz aufliess (s. o. 1329 Mai 3), gebürgt haben, aller Verpflichtung los. O. Z. Abgedr. bei Ludewig, Reliquiae Manuser. VI, 9, Lünig, Cod. Germ. dipl. I, 1005, und Koehler, Cod. dipl. Lusatiae super. Bd. I (2. Aufl.), 292/293 mit dem falsch aufgelösten Datum August 19. In der Datirung bei Ludewig etc. ist statt in sexta b. Barth. zu lesen [5036] in vig. b. Barth. Steinau. Johann, Herzog von Schlesien und Herr von Steinau, schenkt dem Aug. 24. b. Barth. ap.Peter von Disselow wegen seiner getreuen Dienste für seine Güter in den Dörfern Dysselow (Deichslau, Kr. Steinau) und Leswitz (Lehsewitz, Kr. Steinau) alle seine herzoglichen Rechte, nämlich Kollekten, Geschosse, Beden und alle Aug. 1. fer. V post Jac. ap. Aug. 23. fer. sexta i. vig. b. Barth. ap.
126 1331. Juli, August. aus der Beisteuer, die sie ihm zur Erwerbung der Stadt und des Distriktes Jauer gegeben, kein Recht abzuleiten und bestätigt ibnen zugleich mit seiner Schwester Constantia, Wittwe des weiland Herzogs Primko, den Besitz des Dorfes Quaricz (Quaritz, Kr. Glogan), so wie es der Letztere dem Kloster übertragen hatte. Z.: Herr Heinrich Buhwalt mit seinen zwei Söhnen Gunczelin und Heinrich, Heinrich Predil, Barthusch von Bethzschow, Peter gen. Wassirrabe, Herr Thiezco herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 257 mit dem an grün-rothen [5033 Seidenfäden hängenden Fusssiegel des Ausstellers. Schweidnitz (gescheyn und beschribin). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr Juli 25. durnstag dezvon Fürstenberg und in Schweidnitz, erlässt Bestimmungen, wie die zu be- heil. tages s. strafen, die sich gegen die Rathsleute der Stadt Schweidnitz oder deren Diener Jac. dez ap. übel vergehen, über die Rechtsgültigkeit der mit dem Schweidnitzer Schöffen- und Erbvogteisiegel ausgestellten Schöffenbriefe, über die Gebühr für einen solchen von einem Groschen, der halb den Schöffen, halb dem Schreiber zufällt, sowie dass kein Geistlicher über Jahr und Tag in der Stadt Zins, Erbe oder Seelgeräthe haben solle. Wer sich dem widersetzt, soll der Stadt nach Massgabe seines Wider- standes Ersatz leisten (ablegen). Z.: Herr Hermann von Richenbach und sein Vetter Herr Seckil, Herr Rudger von Hugwicz (Haugwitz), Herr Heinrich Buchwalt, Herr Cunat von Cirna, Cunat von Beczschow und sein Sohn Barthusch und Herr Thyczce herzoglicher Schreiber. Abschrift des XIV. Jahrh. im Schweidnitzer [5034 Privilegienbuch No. 67 im Rathsarch. zu Schweidnitz pag. 15—19. o. O. (dat.). Nikolaus, Herzog von Troppau, bestätigt den Verkauf des Dorfes Rusin (Rausen in Oestr.-Schl.) durch die Gebruder Henselin und Gyscheo, Söhne des Gisco von Rausen, an Heyniko von Lubschicz (Leobschütz). Z.: Dobeschius, Borschutha von Herolticz, Thymo von Wydinbach, Ulemann de Lynavia (Linau), Bernhard von Oppeln, Stascko und Slawata. Aus dem im Olmützer Kapitelsarch. befindlichen Or. abgedr. im Cod. dipl. Morav. VI, 324/325. [5035) o. O. (dat.). Heinrich etc. [Herzog von Schlesien, Herr zu Jauer] sagt alle die- jenigen, die für seinen Schwager Johann, König von Böhmen und Polen, Grafen — von Luxemburg, als er diesem jüngst Stadt und Land Görlitz aufliess (s. o. 1329 Mai 3), gebürgt haben, aller Verpflichtung los. O. Z. Abgedr. bei Ludewig, Reliquiae Manuser. VI, 9, Lünig, Cod. Germ. dipl. I, 1005, und Koehler, Cod. dipl. Lusatiae super. Bd. I (2. Aufl.), 292/293 mit dem falsch aufgelösten Datum August 19. In der Datirung bei Ludewig etc. ist statt in sexta b. Barth. zu lesen [5036] in vig. b. Barth. Steinau. Johann, Herzog von Schlesien und Herr von Steinau, schenkt dem Aug. 24. b. Barth. ap.Peter von Disselow wegen seiner getreuen Dienste für seine Güter in den Dörfern Dysselow (Deichslau, Kr. Steinau) und Leswitz (Lehsewitz, Kr. Steinau) alle seine herzoglichen Rechte, nämlich Kollekten, Geschosse, Beden und alle Aug. 1. fer. V post Jac. ap. Aug. 23. fer. sexta i. vig. b. Barth. ap.
Strana 127
1331. August, September. 127 einzelnen herzoglichen Zahlungen (soluciones), ferner das Recht der Fischerei in der Oder mit grossen und kleinen Netzen fur zwei Fischer. Z.: Herr Nickel Burggraf, Syffrid Mrokotin, Peter Samson, Peter von Goryn (Guhren), Nikolaus und Dietrich Vögte von Steinau, Johann Grello herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Abschrift des XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. Privilegienbuch des F. [5037 Wohlau D 390 a, fol. 276. Sagan (dat. et act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr von Sagan, bestätigt dem Abte Trudwin und den Augustinern zu Sagan das Vermächtniss des Johann Kelbechin, nämlich eine Hofstatt bei dem Kloster, die der gen. K. und seine Ehefrau Mechthilde vom Kloster auf Lebenszeit erworben hatten, und 2 Mk. jährlichen Zinses auf den 2 Hufen des Peczold de Syttavia (Zittau) und dessen Tochter im Dorfe gen. Echardisdorf (Eckersdorf, Kr. Sagan) zu freiem Besitz. Z.: die Ritter Konrad von Frankinberck und Johann von Halle, Ulmann von Nostitz, Otto von Deyr (Dyrhn), Reynold von Nebilschicz (Niebelschütz), Günther von Ledelow (Liedlau) und Hanco herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Augustiner 56 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Fuss- siegel des Ausstellers (abgeb. in der Zeitschr. für Gesch. Schlesiens Bd. 26, [5038) Tafel III, No. 6) und dem Adlerrücksiegel. Aug. 30. Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bewilligt dem Breslauer III kal. Sept.Sandstift einen Ablass von 40 Tagen für den Besuch seiner Klosterreliquien (die- selben werden umständlich anfgeführt). O. Z. Repertorium Heliae (Kopialbuch des Sandstifts aus dem Anfang des XVI. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. D 18, 5039 pag. 829/830. Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslau, befiehlt dem Pfarrer von Reichenstein, den Kamenzer Ordensbruder Paul in die durch den Tod des Br. Tyczco vakante Kirche in Frankenberg einzufuhren, da derselbe von dem ordentlichen Patronatsherrn, dem Abt von Kamenz, präsentirt und von ihm selbst mit dem Birret investirt worden. Z.: Magister Gosco, Magister Arnold, Heinrich von Wirbna (Würben), Domherren seiner Breslauer und der Skarbimirer (Szkalmirz in Polen) Kirche, Nikolaus und Peter bischöfliche Notare. Transsumt des Bischofs Preczlaw von Breslau vom 3. März 1347 im Bresl. Staatsarch. Kamenz 131. [5040] Prag (dat.). Johann, König von Böhmen und Polen, Herzog von Luxemburg, gestattet dem Rath zu Breslau, sowohl Einheimischen wie Fremden das Tragen von Waffen zu verbieten und die Uebertreter nach Ermessen zu bestrafen, ferner von jedem Wagen, der die Stadt berührt, zur Besserung der Landstrassen einen Pfennig zu erheben. Ans dem Or. im Bresl. Stadtarch. D 3 a mit dem Adlersiegel des Königs an Pergamentstreifen abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 130; früherer Abdruck bei Lünig, Reichsarch. XIV, 240. Aug. 28. s. August. conf. Aug. 30. tercio kal. Sept. Sept. 1. kal. Sept. 5041
1331. August, September. 127 einzelnen herzoglichen Zahlungen (soluciones), ferner das Recht der Fischerei in der Oder mit grossen und kleinen Netzen fur zwei Fischer. Z.: Herr Nickel Burggraf, Syffrid Mrokotin, Peter Samson, Peter von Goryn (Guhren), Nikolaus und Dietrich Vögte von Steinau, Johann Grello herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Abschrift des XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. Privilegienbuch des F. [5037 Wohlau D 390 a, fol. 276. Sagan (dat. et act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr von Sagan, bestätigt dem Abte Trudwin und den Augustinern zu Sagan das Vermächtniss des Johann Kelbechin, nämlich eine Hofstatt bei dem Kloster, die der gen. K. und seine Ehefrau Mechthilde vom Kloster auf Lebenszeit erworben hatten, und 2 Mk. jährlichen Zinses auf den 2 Hufen des Peczold de Syttavia (Zittau) und dessen Tochter im Dorfe gen. Echardisdorf (Eckersdorf, Kr. Sagan) zu freiem Besitz. Z.: die Ritter Konrad von Frankinberck und Johann von Halle, Ulmann von Nostitz, Otto von Deyr (Dyrhn), Reynold von Nebilschicz (Niebelschütz), Günther von Ledelow (Liedlau) und Hanco herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Augustiner 56 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Fuss- siegel des Ausstellers (abgeb. in der Zeitschr. für Gesch. Schlesiens Bd. 26, [5038) Tafel III, No. 6) und dem Adlerrücksiegel. Aug. 30. Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bewilligt dem Breslauer III kal. Sept.Sandstift einen Ablass von 40 Tagen für den Besuch seiner Klosterreliquien (die- selben werden umständlich anfgeführt). O. Z. Repertorium Heliae (Kopialbuch des Sandstifts aus dem Anfang des XVI. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. D 18, 5039 pag. 829/830. Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslau, befiehlt dem Pfarrer von Reichenstein, den Kamenzer Ordensbruder Paul in die durch den Tod des Br. Tyczco vakante Kirche in Frankenberg einzufuhren, da derselbe von dem ordentlichen Patronatsherrn, dem Abt von Kamenz, präsentirt und von ihm selbst mit dem Birret investirt worden. Z.: Magister Gosco, Magister Arnold, Heinrich von Wirbna (Würben), Domherren seiner Breslauer und der Skarbimirer (Szkalmirz in Polen) Kirche, Nikolaus und Peter bischöfliche Notare. Transsumt des Bischofs Preczlaw von Breslau vom 3. März 1347 im Bresl. Staatsarch. Kamenz 131. [5040] Prag (dat.). Johann, König von Böhmen und Polen, Herzog von Luxemburg, gestattet dem Rath zu Breslau, sowohl Einheimischen wie Fremden das Tragen von Waffen zu verbieten und die Uebertreter nach Ermessen zu bestrafen, ferner von jedem Wagen, der die Stadt berührt, zur Besserung der Landstrassen einen Pfennig zu erheben. Ans dem Or. im Bresl. Stadtarch. D 3 a mit dem Adlersiegel des Königs an Pergamentstreifen abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 130; früherer Abdruck bei Lünig, Reichsarch. XIV, 240. Aug. 28. s. August. conf. Aug. 30. tercio kal. Sept. Sept. 1. kal. Sept. 5041
Strana 128
128 1331. September. Sept. 6. (Breslau). Die Schöffen zu Breslau Dietrich der Lange, Konrad Ulinbruch, an d. vritag Heinrich von Waczinrode (Weizenrodau), Dominik Cursner (der Kürschner), vor uns. vrow. als si gebarinUlmann Steynkelir, Johann Stille, Arnold von Liegnitz, Gottfried wart. Plessil, Cristan von dem Kanthe, Gobel us der Nuwinstat und Mathis Rosinstengil bekennen, dass vor ihnen im gehegten Ding, als Kunze Baran das Gericht sass, Katharina, des Herrn Apothekers Heinrich Frau, und ihre Kinder Hanke, Heinrich, Katharina und Anna in einem rechten Kaufe aufgegeben haben dem Hans Stille zu Händen des Abtes von [Leubus, Lücke in dem be- schädigten Or.] und der Sammlung seiner Brüder ihren Hof, der da liegt Jakob dem Juden gegenüber (an der) Ecke mit dem steinern Hause, wie er (der Hof gebauet ist und in die Länge und in die Breite sich zieht. Stark beschädigtes Or. mit den an Pergamentstreifen hängenden beiden Gerichtssiegeln im Bresl. Staatsarch. Leubus 258 mit der etwas späteren Dorsalnotiz Resignacio curie nostre [5042) in Wrat., que sita est contra Jacobum Juden. Sept. 8. o. O. (Schweidnitz, act. et dat.). Die Rathmannen der Stadt Schweidnitz nat. Mar.virg Hermann Vulberc, Thilo Tincz, Konrad Agnetis, Johann Schoncremer und Johann Mulberc bekennen, dass vir discretus Heinrich der Pole sich in den Schirm ihrer Stadt begeben und aus seinem Vermögen 111/4 Mk. jährlicher Einkünfte und 1/2 Schock Hühner von Herrn Bruno auf dessen Besitz im Dorfe Wessinrode (Weizenrodau) gekauft hat. Die Einziehung dieses Zinses besorgt der Rath gegen eine Entschädigung von jährlich 1 Mk. Ferner vermacht gen. Heinrich nach seinem Tode den Armen und Siechen des Hospitals zu Schweidnitz 71/2 Mk. 2 Skot und 1/2 Schock Hühner jährlicher Einkünfte. Die Einziehung dieser Einkünfte wird der Rath besorgen und eins seiner Mitglieder an gewissen Tagen für einen Groschen Semmeln unter genannte Sieche vertheilen, wofür die Stadt 2 Mk. von obengedachtem Zins nehmen soll. Von den übrigen 62/8 Vierdung (de residuis vero septem fertonibus sine duobus scotis) hat gen. Heinrich 1/2 Mk. den Minoriten und 1/2 den Predigerbrüdern in Schweidnitz zu seiner Gedächtniss- feier und 16 Skot zur Anschaffung von Schuhwerk für die Armen im Winter bestimmt. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 102 mit dem an Pergament- 5043 streifen hängenden grossen Stadtsiegel, dem Greifwappen. Sept. 8. Schweidnitz (act. et dat.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- nativ. s. Mar berg und in Schweidnitz, bestätigt seinen getreuen Rathmannen der Stadt Schweidnitz den Besitz der von ihnen namens der Stadt vom Ritter Herrn Bruno gekauften und vor ihm aufgelassenen Zinse 111/4 Mk. jährlicher Einkünfte und 1/2 Schock Hühner auf dem Dorfe Weysenrode (Weizenrodau, Kr. Schweidnitz mit allem Rechte und der Freiheit vom Rossdienst, so wie dies alles gen. Bruno besessen hat. Vgl. die vorhergehende Urk. Z.: Herr Heinrich von Buchwalt mit seinem Sohn Gunczlin, Herr Heinrich Goryn, Sandro von Cyrla, Peter Gogelow,
128 1331. September. Sept. 6. (Breslau). Die Schöffen zu Breslau Dietrich der Lange, Konrad Ulinbruch, an d. vritag Heinrich von Waczinrode (Weizenrodau), Dominik Cursner (der Kürschner), vor uns. vrow. als si gebarinUlmann Steynkelir, Johann Stille, Arnold von Liegnitz, Gottfried wart. Plessil, Cristan von dem Kanthe, Gobel us der Nuwinstat und Mathis Rosinstengil bekennen, dass vor ihnen im gehegten Ding, als Kunze Baran das Gericht sass, Katharina, des Herrn Apothekers Heinrich Frau, und ihre Kinder Hanke, Heinrich, Katharina und Anna in einem rechten Kaufe aufgegeben haben dem Hans Stille zu Händen des Abtes von [Leubus, Lücke in dem be- schädigten Or.] und der Sammlung seiner Brüder ihren Hof, der da liegt Jakob dem Juden gegenüber (an der) Ecke mit dem steinern Hause, wie er (der Hof gebauet ist und in die Länge und in die Breite sich zieht. Stark beschädigtes Or. mit den an Pergamentstreifen hängenden beiden Gerichtssiegeln im Bresl. Staatsarch. Leubus 258 mit der etwas späteren Dorsalnotiz Resignacio curie nostre [5042) in Wrat., que sita est contra Jacobum Juden. Sept. 8. o. O. (Schweidnitz, act. et dat.). Die Rathmannen der Stadt Schweidnitz nat. Mar.virg Hermann Vulberc, Thilo Tincz, Konrad Agnetis, Johann Schoncremer und Johann Mulberc bekennen, dass vir discretus Heinrich der Pole sich in den Schirm ihrer Stadt begeben und aus seinem Vermögen 111/4 Mk. jährlicher Einkünfte und 1/2 Schock Hühner von Herrn Bruno auf dessen Besitz im Dorfe Wessinrode (Weizenrodau) gekauft hat. Die Einziehung dieses Zinses besorgt der Rath gegen eine Entschädigung von jährlich 1 Mk. Ferner vermacht gen. Heinrich nach seinem Tode den Armen und Siechen des Hospitals zu Schweidnitz 71/2 Mk. 2 Skot und 1/2 Schock Hühner jährlicher Einkünfte. Die Einziehung dieser Einkünfte wird der Rath besorgen und eins seiner Mitglieder an gewissen Tagen für einen Groschen Semmeln unter genannte Sieche vertheilen, wofür die Stadt 2 Mk. von obengedachtem Zins nehmen soll. Von den übrigen 62/8 Vierdung (de residuis vero septem fertonibus sine duobus scotis) hat gen. Heinrich 1/2 Mk. den Minoriten und 1/2 den Predigerbrüdern in Schweidnitz zu seiner Gedächtniss- feier und 16 Skot zur Anschaffung von Schuhwerk für die Armen im Winter bestimmt. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 102 mit dem an Pergament- 5043 streifen hängenden grossen Stadtsiegel, dem Greifwappen. Sept. 8. Schweidnitz (act. et dat.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- nativ. s. Mar berg und in Schweidnitz, bestätigt seinen getreuen Rathmannen der Stadt Schweidnitz den Besitz der von ihnen namens der Stadt vom Ritter Herrn Bruno gekauften und vor ihm aufgelassenen Zinse 111/4 Mk. jährlicher Einkünfte und 1/2 Schock Hühner auf dem Dorfe Weysenrode (Weizenrodau, Kr. Schweidnitz mit allem Rechte und der Freiheit vom Rossdienst, so wie dies alles gen. Bruno besessen hat. Vgl. die vorhergehende Urk. Z.: Herr Heinrich von Buchwalt mit seinem Sohn Gunczlin, Herr Heinrich Goryn, Sandro von Cyrla, Peter Gogelow,
Strana 129
1331. September. 129 Bartusco von Beczow, Herr Tyczo herzoglicher Notar. Schweidnitzer Privilegien- buch des XIV. Jahrh. im Schweidnitzer Stadtarch. (No. 67) pag. 37/38. [5044) Sept. 9. Pilavia (Beilau) bei Kanth. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- fer. sec. postberg und Münsterberg, giebt dem Johann von Nimptsch und dessen Erben f. nat. Mar. für einen Rossdienst (pro uno spadone) 25 Mk. und 1/8 des servicium in Rochans- dorf (Raxdorf) bei Frankenstein. Z.: Apeczco von Seidlitz, Merbot von Hain, Heinrich Buchwald, Ahab Ide (cf. Nachtrag), Jenichin, Pethsco und Cunczo von Ulok (Aulock). Or., dessen Besieglung jetzt fehlt, im herrschaftlichen Archiv zu Schräbsdorf. [5045] Sept. 11. Breslau (act. in curia habitacionis nostre). Konrad, dr. decr., Breslauer III id. Sept. Domherr und Offizial, transsumirt auf Bitten des Abtes Konrad vom Vincenzstift durch seinen Notar Thilo die Urk. des Bischofs Heinrich von Breslau vom 28. April 1318 über die Wiedmuth zu Würben (vgl. Reg. 3785) mit dem Befehl, das Transsumt gleich dem Or. zu achten. Z.: die Herren Magister Nikolaus von Ratibor, Peter Pfarrer in Wirbna (Würben, Kr. Ohlau), Br. Johann Pfarrer in Oppatow (Opatow in Polen) und Petermann Diener des Breslauer Scholastikus Herrn Waldeco. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 203 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers in rothem Wachs. [5046] Breslau (lata in consist.). Vor Konrad, dr. decr., Breslauer Domherrn und Offizial, klagt Heinrich von Jescotil (Jäschgüttel), Breslauer Domherr, gegen den Meister des Matthiashospitals zu Breslau wegen gewisser Messkornabgaben. Er als Pfarrer der Kirche zu Jäschgüttel (Kr. Breslau) fordert vom Verklagten, da dessen Leute im Allod Mocronos (Niederhof, Kr. Breslau) sich fortgesetzt zu dem Gottesdienst und den Sakramenten seiner Kirche halten, die Verabfolgung des Messkorns, welches seit mehr als 30 Jahren genannter Meister und seine Leute nicht mehr entrichten, an ihn und an seine Kirche und zwar von den 18 Hufen, aus welchen das Vorwerk besteht, je 1 Scheffel Roggen und 1 Scheffel Hafer. Er verlange daher die Verurteilung nicht nur zur Nachlieferung für die früheren Jahre, sondern auch für die Folgezeit, sowie die Erstattung der Gerichtskosten. Nach Verhör beider Theile weist der Offizial nunmehr die Klage ab und verurtheilt H. in die Kosten (von 11 Skot für die Verhandlungsgebühren und 2 Mk. Prozess- kosten), reservirt ihm dagegen das Anrecht auf die Colende (eine Art mehr frei- williger Abgabe, vgl. Görlich, Gesch. des Vincenzstiftes I, 108, Anm. 1) von dem Meister des Hospitals und den Kolonen des Vorwerks, dessen Abschätzung er jedoch dem Breslauer Bischof vorbehalt. Z.: die Herren Lorenz Domherr an St. Egidien, Heinrich von Glogau Notar des Breslauer Kapitels und die Magister Apeczco von Frankenstein, Andreas, Heinrich von Bork, Advokaten des Breslauer Konsistoriums und Thilo Notar des Offizials. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau XXII. Sept. 13. id. Sept. 17 .
1331. September. 129 Bartusco von Beczow, Herr Tyczo herzoglicher Notar. Schweidnitzer Privilegien- buch des XIV. Jahrh. im Schweidnitzer Stadtarch. (No. 67) pag. 37/38. [5044) Sept. 9. Pilavia (Beilau) bei Kanth. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- fer. sec. postberg und Münsterberg, giebt dem Johann von Nimptsch und dessen Erben f. nat. Mar. für einen Rossdienst (pro uno spadone) 25 Mk. und 1/8 des servicium in Rochans- dorf (Raxdorf) bei Frankenstein. Z.: Apeczco von Seidlitz, Merbot von Hain, Heinrich Buchwald, Ahab Ide (cf. Nachtrag), Jenichin, Pethsco und Cunczo von Ulok (Aulock). Or., dessen Besieglung jetzt fehlt, im herrschaftlichen Archiv zu Schräbsdorf. [5045] Sept. 11. Breslau (act. in curia habitacionis nostre). Konrad, dr. decr., Breslauer III id. Sept. Domherr und Offizial, transsumirt auf Bitten des Abtes Konrad vom Vincenzstift durch seinen Notar Thilo die Urk. des Bischofs Heinrich von Breslau vom 28. April 1318 über die Wiedmuth zu Würben (vgl. Reg. 3785) mit dem Befehl, das Transsumt gleich dem Or. zu achten. Z.: die Herren Magister Nikolaus von Ratibor, Peter Pfarrer in Wirbna (Würben, Kr. Ohlau), Br. Johann Pfarrer in Oppatow (Opatow in Polen) und Petermann Diener des Breslauer Scholastikus Herrn Waldeco. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 203 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers in rothem Wachs. [5046] Breslau (lata in consist.). Vor Konrad, dr. decr., Breslauer Domherrn und Offizial, klagt Heinrich von Jescotil (Jäschgüttel), Breslauer Domherr, gegen den Meister des Matthiashospitals zu Breslau wegen gewisser Messkornabgaben. Er als Pfarrer der Kirche zu Jäschgüttel (Kr. Breslau) fordert vom Verklagten, da dessen Leute im Allod Mocronos (Niederhof, Kr. Breslau) sich fortgesetzt zu dem Gottesdienst und den Sakramenten seiner Kirche halten, die Verabfolgung des Messkorns, welches seit mehr als 30 Jahren genannter Meister und seine Leute nicht mehr entrichten, an ihn und an seine Kirche und zwar von den 18 Hufen, aus welchen das Vorwerk besteht, je 1 Scheffel Roggen und 1 Scheffel Hafer. Er verlange daher die Verurteilung nicht nur zur Nachlieferung für die früheren Jahre, sondern auch für die Folgezeit, sowie die Erstattung der Gerichtskosten. Nach Verhör beider Theile weist der Offizial nunmehr die Klage ab und verurtheilt H. in die Kosten (von 11 Skot für die Verhandlungsgebühren und 2 Mk. Prozess- kosten), reservirt ihm dagegen das Anrecht auf die Colende (eine Art mehr frei- williger Abgabe, vgl. Görlich, Gesch. des Vincenzstiftes I, 108, Anm. 1) von dem Meister des Hospitals und den Kolonen des Vorwerks, dessen Abschätzung er jedoch dem Breslauer Bischof vorbehalt. Z.: die Herren Lorenz Domherr an St. Egidien, Heinrich von Glogau Notar des Breslauer Kapitels und die Magister Apeczco von Frankenstein, Andreas, Heinrich von Bork, Advokaten des Breslauer Konsistoriums und Thilo Notar des Offizials. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau XXII. Sept. 13. id. Sept. 17 .
Strana 130
očkontka aa sán 130 1331. September, Oktober. Matthiasstift 103 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers in [5047 rothem Wachs. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekennt, dass mit seiner Zustimmung Janko Radak seinen halben Besitz in Raschkendorf (Raschdorf, Kr. Neumarkt), der einst dem Neumarkter Bürger Lambert Sechsbecher gehörte, ferner eine Hufe aus der anderen Hälfte mit Wiesen sowie die ganze Mühle dem Pasko von Kumaysa (Kamöse) und dessen Sohn Heinrich Wende frei von allen Diensten mit Ausnahme der Lieferung eines halben Wagens mit einem Achtel Märzenbier an das Breslauer Klarenkloster (vgl. Reg. 4248) aufgelassen hat. O. Z. Nur i. e. Auszug vom Or. i. e. Urkundenverz. v. J. 1576 i. Bresl. Staatsarch. F. Breslau III 24 C, fol. 58b/59 erhalten. [5048) Sept. 24 Breslau. Ankunft König Johanns von Böhmen, vgl. unten No. 5062 den Reise- oder 25. bericht des kgl. Notars Heinrich. Sept. 29. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, vig. s. Mich-bestätigt den Erbwächtern seiner Burg Glatz alle ihre Rechte und Freiheiten mit dem Befehl an seinen dortigen Burggrafen, dieselben genau zu beobachten. Sie sollen im Dorfe Pilucze (Piltsch) 4 Hufen weniger 3 Ruthen haben. Die Burggrafen müssen ihnen auf der Wache eine grosse Kanne Bier geben. Schlafend betroffene Wächter darf der Prokurator der Burg um 6 kleine Pfennige pfänden. Zu andern Arbeiten ausser dem Mälzen und Brauen dürfen sie nicht herangezogen werden. Ferner haben sie freies Holzrecht für ihre Bedürfnisse und ihre Gerichtsbarkeit ausschliesslich vor dem Burggrafen sowie das Recht, bewaffnet die Stadt zu betreten, ohne dass der Stadtrichter oder ein anderer sie deshalb pfänden darf. Ausserdem hat ihnen der Burggraf jährlich zwei Gewebe graues Tuch zur Kleidung zu reichen. O. Z. Abgedr. aus dem Privilegienbuch der Grafschaft Glatz des XVI. Jahrh. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 533/534 und nach einer Abschr. vom Or. bei Volkmer und Hohaus, Geschichtsqu. der Grafsch. Glatz I, 51/52. [5049) Glogau (dat. et act.). Johann, Herzog von Schlesien und Herr zu Steinau, bekennt, dass er das von seinem Vater weiland Heinrich und seinem Bruder weiland Prymko auf ihn gekommene Erbrecht an Stadt und Land Glogau mit allen Rechten und Zugehörungen an Johann, König von Böhmen und Polen, Grafen von Luxemburg, und dessen Erben um baare 2000 Mk. Polnischer Zahl, die Mark zu 48 Prager Gr., verkauft und in Gegenwart der Fursten und Herren Bolezlaus, Herzogs von Schlesien und Herrn zu Liegnitz, seines (des Herrn Johann) Bruders Konrad, Herzogs von Glogau und Herrn zu Steinau, Bischofs Wytigo von Meissen und anderer edlen Herren aufgelassen und die zu diesem Behufe vor dem Hause des Glogauer Bürgers Heinrich, Sohnes des weiland Eckard, dem derzeitigen Aufenthalt des Königs, zusammengerufene Glogauer Bürgerschaft ihres Treueides entbunden und auf jedwede späteren Ansprüche und Sept. 22. crast. Mathe Okt. 1. b. Remigii.
očkontka aa sán 130 1331. September, Oktober. Matthiasstift 103 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers in [5047 rothem Wachs. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekennt, dass mit seiner Zustimmung Janko Radak seinen halben Besitz in Raschkendorf (Raschdorf, Kr. Neumarkt), der einst dem Neumarkter Bürger Lambert Sechsbecher gehörte, ferner eine Hufe aus der anderen Hälfte mit Wiesen sowie die ganze Mühle dem Pasko von Kumaysa (Kamöse) und dessen Sohn Heinrich Wende frei von allen Diensten mit Ausnahme der Lieferung eines halben Wagens mit einem Achtel Märzenbier an das Breslauer Klarenkloster (vgl. Reg. 4248) aufgelassen hat. O. Z. Nur i. e. Auszug vom Or. i. e. Urkundenverz. v. J. 1576 i. Bresl. Staatsarch. F. Breslau III 24 C, fol. 58b/59 erhalten. [5048) Sept. 24 Breslau. Ankunft König Johanns von Böhmen, vgl. unten No. 5062 den Reise- oder 25. bericht des kgl. Notars Heinrich. Sept. 29. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, vig. s. Mich-bestätigt den Erbwächtern seiner Burg Glatz alle ihre Rechte und Freiheiten mit dem Befehl an seinen dortigen Burggrafen, dieselben genau zu beobachten. Sie sollen im Dorfe Pilucze (Piltsch) 4 Hufen weniger 3 Ruthen haben. Die Burggrafen müssen ihnen auf der Wache eine grosse Kanne Bier geben. Schlafend betroffene Wächter darf der Prokurator der Burg um 6 kleine Pfennige pfänden. Zu andern Arbeiten ausser dem Mälzen und Brauen dürfen sie nicht herangezogen werden. Ferner haben sie freies Holzrecht für ihre Bedürfnisse und ihre Gerichtsbarkeit ausschliesslich vor dem Burggrafen sowie das Recht, bewaffnet die Stadt zu betreten, ohne dass der Stadtrichter oder ein anderer sie deshalb pfänden darf. Ausserdem hat ihnen der Burggraf jährlich zwei Gewebe graues Tuch zur Kleidung zu reichen. O. Z. Abgedr. aus dem Privilegienbuch der Grafschaft Glatz des XVI. Jahrh. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 533/534 und nach einer Abschr. vom Or. bei Volkmer und Hohaus, Geschichtsqu. der Grafsch. Glatz I, 51/52. [5049) Glogau (dat. et act.). Johann, Herzog von Schlesien und Herr zu Steinau, bekennt, dass er das von seinem Vater weiland Heinrich und seinem Bruder weiland Prymko auf ihn gekommene Erbrecht an Stadt und Land Glogau mit allen Rechten und Zugehörungen an Johann, König von Böhmen und Polen, Grafen von Luxemburg, und dessen Erben um baare 2000 Mk. Polnischer Zahl, die Mark zu 48 Prager Gr., verkauft und in Gegenwart der Fursten und Herren Bolezlaus, Herzogs von Schlesien und Herrn zu Liegnitz, seines (des Herrn Johann) Bruders Konrad, Herzogs von Glogau und Herrn zu Steinau, Bischofs Wytigo von Meissen und anderer edlen Herren aufgelassen und die zu diesem Behufe vor dem Hause des Glogauer Bürgers Heinrich, Sohnes des weiland Eckard, dem derzeitigen Aufenthalt des Königs, zusammengerufene Glogauer Bürgerschaft ihres Treueides entbunden und auf jedwede späteren Ansprüche und Sept. 22. crast. Mathe Okt. 1. b. Remigii.
Strana 131
1331. Oktober. 131 Okt. 2. in crast. 5. Remig. etwaige Berufungen auf den Papst, die römischen Kaiser und Könige verzichtet hat. Aus dem zu Wien befindlichen Or., an welchem an rothen Seidenfaden das Fusssiegel des Herzogs Johann, an gelben das des Bischofs Withego, an blauen das der Stadt Glogau (abgeb. bei Saurma, Schles. Städtewappenbuch S. 179 und Tafel III, 30) hängen, abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitz- urkunden Schlesiens etc. Bd. I, 134/135. (5050] Glogau (dat.). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxem- burg, bestätigt auf Bitten der Stadt Glogau alle die ihr von den Glogauer Herzögen ertheilten Privilegien und gelobt, dass die Stadt und ihre Bürger mit dem ganzen Gebiet zu keiner Zeit auf irgend welche Weise von ihm und seinen Erben und der Krone seines Reiches sowie auch nicht von der Herrschaft der Stadt und des Fürstenthums Breslau entfremdet, sondern vielmehr unter seiner und seiner Erben Gewalt behalten werden solle. Ferner gewährt er den Glogauer Bürgern, weil sie unter den Friedensstörern schwer zu leiden haben, das Privileg, dass die in Stadt und Land Glogau geächteten Friedbrecher in seinen Breslauer, Glatzer und Görlitzer Territorien der Gerechtigkeit überliefert werden sollen, sowie die Befugniss, da sie durch Schuldenverluste vielen Schaden erlitten haben, jeden säumigen adligen Schuldner bei Nichtinnehaltung seiner Verpflichtungen mit Hülfe des jeweiligen Pflegers oder des Hauptmanns zu pfänden. O. Z. Glogauer Privilegienbuch im dortigen Stadtarch. genannt Liber niger Bd. I, 217 mit nicht einwandsfreiem Text. Fehlerhafter Abdruck aus der Konfirmation Herzog Heinrichs von Glogau v. J. 1349, wo der auffällige Umstand hervorzuheben ist, dass der Absatz, in welchem König Johann gelobt, Stadt und Land Glogau nie zu entfremden, weggelassen ist, bei Minsberg, Gesch. der Stadt und Festung Gross- Glogau I, 337. [5051 Im Anschluss an den Uebergang der Stadt Glogau an die böhmische Krone wissen einige schlesische Chronikenschreiber, wenn auch z. J. 1332 oder 1333, einige nähere Einzelheiten zu bringen: darnach habe König Johann sein zum Feldzug gegen den Polenkönig Wladiflaw Lokietek bestimmtes Kriegsheer vor Glogau geführt, die Burgerschaft vor sich in sein Lager zu Kreidelwitz berufen und die unbedingte Uebergabe der Stadt verlangt. Dieselbe hätte sich jedoch wegen ihres Treugelöbnisses gegen Herzog Heinrich von Sagan, der sich nicht dazu verstehen wollte, Vasall des Königs zu werden, geweigert; aber König Johann hätte dann besonders durch den Verrath des von Herzog Bolko (von Schweidnitz) eingesetzten Schlosshauptmanns Heinrich, wie die polnischen Geschichtsschreiber berichten, die Stadt eingenommen, von der Bürgerschaft vor dem Hause des reichen Bürgers Eckard, wo der König Wohnung genommen, sich huldigen lassen und die Hauptmannschaft dem Böhmen Heinemann von der Duba übertragen. Cureus, Gent. Sil. Ann. (1571) 309; Schickfus, Schles. Chron. I, 68; Henelii Silesia Renovata ed. Fibiger 17*
1331. Oktober. 131 Okt. 2. in crast. 5. Remig. etwaige Berufungen auf den Papst, die römischen Kaiser und Könige verzichtet hat. Aus dem zu Wien befindlichen Or., an welchem an rothen Seidenfaden das Fusssiegel des Herzogs Johann, an gelben das des Bischofs Withego, an blauen das der Stadt Glogau (abgeb. bei Saurma, Schles. Städtewappenbuch S. 179 und Tafel III, 30) hängen, abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitz- urkunden Schlesiens etc. Bd. I, 134/135. (5050] Glogau (dat.). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxem- burg, bestätigt auf Bitten der Stadt Glogau alle die ihr von den Glogauer Herzögen ertheilten Privilegien und gelobt, dass die Stadt und ihre Bürger mit dem ganzen Gebiet zu keiner Zeit auf irgend welche Weise von ihm und seinen Erben und der Krone seines Reiches sowie auch nicht von der Herrschaft der Stadt und des Fürstenthums Breslau entfremdet, sondern vielmehr unter seiner und seiner Erben Gewalt behalten werden solle. Ferner gewährt er den Glogauer Bürgern, weil sie unter den Friedensstörern schwer zu leiden haben, das Privileg, dass die in Stadt und Land Glogau geächteten Friedbrecher in seinen Breslauer, Glatzer und Görlitzer Territorien der Gerechtigkeit überliefert werden sollen, sowie die Befugniss, da sie durch Schuldenverluste vielen Schaden erlitten haben, jeden säumigen adligen Schuldner bei Nichtinnehaltung seiner Verpflichtungen mit Hülfe des jeweiligen Pflegers oder des Hauptmanns zu pfänden. O. Z. Glogauer Privilegienbuch im dortigen Stadtarch. genannt Liber niger Bd. I, 217 mit nicht einwandsfreiem Text. Fehlerhafter Abdruck aus der Konfirmation Herzog Heinrichs von Glogau v. J. 1349, wo der auffällige Umstand hervorzuheben ist, dass der Absatz, in welchem König Johann gelobt, Stadt und Land Glogau nie zu entfremden, weggelassen ist, bei Minsberg, Gesch. der Stadt und Festung Gross- Glogau I, 337. [5051 Im Anschluss an den Uebergang der Stadt Glogau an die böhmische Krone wissen einige schlesische Chronikenschreiber, wenn auch z. J. 1332 oder 1333, einige nähere Einzelheiten zu bringen: darnach habe König Johann sein zum Feldzug gegen den Polenkönig Wladiflaw Lokietek bestimmtes Kriegsheer vor Glogau geführt, die Burgerschaft vor sich in sein Lager zu Kreidelwitz berufen und die unbedingte Uebergabe der Stadt verlangt. Dieselbe hätte sich jedoch wegen ihres Treugelöbnisses gegen Herzog Heinrich von Sagan, der sich nicht dazu verstehen wollte, Vasall des Königs zu werden, geweigert; aber König Johann hätte dann besonders durch den Verrath des von Herzog Bolko (von Schweidnitz) eingesetzten Schlosshauptmanns Heinrich, wie die polnischen Geschichtsschreiber berichten, die Stadt eingenommen, von der Bürgerschaft vor dem Hause des reichen Bürgers Eckard, wo der König Wohnung genommen, sich huldigen lassen und die Hauptmannschaft dem Böhmen Heinemann von der Duba übertragen. Cureus, Gent. Sil. Ann. (1571) 309; Schickfus, Schles. Chron. I, 68; Henelii Silesia Renovata ed. Fibiger 17*
Strana 132
132 1331. Oktober. II, 853; Sommersberg, Script. rer. Sil. II, 278; Cunradi Jun. Sil. Poligraphia I, 692 im Bresl. Staatsarch. Handschr. E 15 a, Minsberg, Gesch. von Glogau I, 74; am ausfuhrlichsten weiss diese Begebenheit Worbs in seinem Aufsatz, Gesch. des Herzogs Johann von Steinau, Schles. Provinzialblätter Jahrg. 1820, S. 490 ff., unter Berufung auf einen ungenannten Chronisten (S. 491, Anm. *), zu schildern. Siehe auch unter Oktober 27. Okt. 2. Lubano (Lauban, dat. et act.). Johann und Friczco, Gebrüder, gen. de fer. quarta Owa, schenken das nach dem Tode ihres Vaters durch Erbrecht an sie gefallene post f. Mich. Patronatsrecht der Kirche zu Ylavia (Eulau, Kr. Sprottau), den Nonnen des Ordens in communi septimana. St. Maria Magdalena in Sprottau gegen die Verpflichtung, ständig für das Seelenheil ihres Vaters Martin, ihrer Mutter Uta, Sophia, der Gattin des Johann, und für die Seelen ihrer (der Aussteller) Schwestern, aller Erben und ihrer Vorfahren zu beten und wöchentlich zwei Messen zu lesen. Z.: Herr Peter Propst, Herr Heinrich Prior, Heynmann der Kürschner, Johann de Sale; ausgefertigt durch Magister Peter Schulrektor in Lauban. Dabinter folgt noch: Notum tamen sit omnibus, quod ipse Johannes de Owa principaliter per se est fundator et ordinator prehabiti testamenti. Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau Jungfrauen 42 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel, im Schilde anscheinend ein Zweig mit Blättern und Früchten (?) mit der Umschrift † S. JOHANNIS DE OWA. [5052) Okt. 3. Krakau im bischöflichen Palast nach dem Completorium. Johann, Bischof von fer. quinta Krakau, urkundet, dass vor seinem Hofrichter Peter Br. Hermann, Syndikus post f. Mich. des Vincenzstiftes bei Breslau, den Domherrn Nikolaus zu St. Florian vor Krakan und Pfarrer der Margarethenkirche vor Beuthen (Ob.-Schl.) wegen andauernden Fernbleibens von seiner Pfarre zu Beuthen, sodass dieselbe in ihrem Bauzustande zu Grunde gehe und die Pfarrkinder ohne Seelsorge bleiben, verklagt habe, und nachdem denselben der Bischof bereits dreimal vergeblich dazu aufgefordert hatte, nunmehr beantragt, ihn wegen Ungehorsams seiner Pfarrei zu ent- setzen, und da er schon wegen der dem Pfarrer Rudolf von S (B?)eyecz (?) gewaltsam entrissenen Zehnten, und weil er ohne die erforderlichen Weihen öffentlich in der Florianskirche seine erste Messe feierlich begangen habe, vom Bischofe exkommunicirt sei, ihn in die Gerichtskosten zu verurtheilen und die Pfarrei für erledigt zu erklären, sodass das Vincenzkloster einen neuen Pfarrer daselbst einsetzen könne. Der Bischof bestätigt das in diesem Sinne gefällte Urtheil. Z.: die Krakauer Domherren Clemens Scholastikus von Gnesen, Nikolaus Kanzler, Magister Peter bischöflicher Richter, Hanco bischöflicher Schatzmeister, ferner Peter Kustos an St. Egidien, Absalon Domherr zu Skarbimir, Syfrid Pfarrer von Konemloth, Sezidlaus bischöf- licher Hofkaplan und Andreas öffentlicher Notar. Ausgefertigt von Wilezko, Sohn des Johann von Wroczimovicz, Kleriker der Krakauer Diözese, kaiserlichem öffent- lichen Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 204 mit dem an
132 1331. Oktober. II, 853; Sommersberg, Script. rer. Sil. II, 278; Cunradi Jun. Sil. Poligraphia I, 692 im Bresl. Staatsarch. Handschr. E 15 a, Minsberg, Gesch. von Glogau I, 74; am ausfuhrlichsten weiss diese Begebenheit Worbs in seinem Aufsatz, Gesch. des Herzogs Johann von Steinau, Schles. Provinzialblätter Jahrg. 1820, S. 490 ff., unter Berufung auf einen ungenannten Chronisten (S. 491, Anm. *), zu schildern. Siehe auch unter Oktober 27. Okt. 2. Lubano (Lauban, dat. et act.). Johann und Friczco, Gebrüder, gen. de fer. quarta Owa, schenken das nach dem Tode ihres Vaters durch Erbrecht an sie gefallene post f. Mich. Patronatsrecht der Kirche zu Ylavia (Eulau, Kr. Sprottau), den Nonnen des Ordens in communi septimana. St. Maria Magdalena in Sprottau gegen die Verpflichtung, ständig für das Seelenheil ihres Vaters Martin, ihrer Mutter Uta, Sophia, der Gattin des Johann, und für die Seelen ihrer (der Aussteller) Schwestern, aller Erben und ihrer Vorfahren zu beten und wöchentlich zwei Messen zu lesen. Z.: Herr Peter Propst, Herr Heinrich Prior, Heynmann der Kürschner, Johann de Sale; ausgefertigt durch Magister Peter Schulrektor in Lauban. Dabinter folgt noch: Notum tamen sit omnibus, quod ipse Johannes de Owa principaliter per se est fundator et ordinator prehabiti testamenti. Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau Jungfrauen 42 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel, im Schilde anscheinend ein Zweig mit Blättern und Früchten (?) mit der Umschrift † S. JOHANNIS DE OWA. [5052) Okt. 3. Krakau im bischöflichen Palast nach dem Completorium. Johann, Bischof von fer. quinta Krakau, urkundet, dass vor seinem Hofrichter Peter Br. Hermann, Syndikus post f. Mich. des Vincenzstiftes bei Breslau, den Domherrn Nikolaus zu St. Florian vor Krakan und Pfarrer der Margarethenkirche vor Beuthen (Ob.-Schl.) wegen andauernden Fernbleibens von seiner Pfarre zu Beuthen, sodass dieselbe in ihrem Bauzustande zu Grunde gehe und die Pfarrkinder ohne Seelsorge bleiben, verklagt habe, und nachdem denselben der Bischof bereits dreimal vergeblich dazu aufgefordert hatte, nunmehr beantragt, ihn wegen Ungehorsams seiner Pfarrei zu ent- setzen, und da er schon wegen der dem Pfarrer Rudolf von S (B?)eyecz (?) gewaltsam entrissenen Zehnten, und weil er ohne die erforderlichen Weihen öffentlich in der Florianskirche seine erste Messe feierlich begangen habe, vom Bischofe exkommunicirt sei, ihn in die Gerichtskosten zu verurtheilen und die Pfarrei für erledigt zu erklären, sodass das Vincenzkloster einen neuen Pfarrer daselbst einsetzen könne. Der Bischof bestätigt das in diesem Sinne gefällte Urtheil. Z.: die Krakauer Domherren Clemens Scholastikus von Gnesen, Nikolaus Kanzler, Magister Peter bischöflicher Richter, Hanco bischöflicher Schatzmeister, ferner Peter Kustos an St. Egidien, Absalon Domherr zu Skarbimir, Syfrid Pfarrer von Konemloth, Sezidlaus bischöf- licher Hofkaplan und Andreas öffentlicher Notar. Ausgefertigt von Wilezko, Sohn des Johann von Wroczimovicz, Kleriker der Krakauer Diözese, kaiserlichem öffent- lichen Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 204 mit dem an
Strana 133
var 133 Okt. 6. II non. Okt. Okt. 19. in crast. b. Luce ewang. Okt. 19. in crast. b. Luce ewang. Okt. 19. sabb. post s. Galli. Okt. 19. XIIII kal. Nov. 1331. Oktober. Pergamentstreifen hängenden Siegel des Bischofs in rothem Wachs und dem Notariatszeichen. [5053 Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslau, berichtet der Stadt und Diözese Breslau, dass er zu Gunsten des Abtes Konrad zu St. Vincenz bei Breslau und seines Konvents zur Errichtung eines mit der Kirche daselbst verbundenen steinernen Gebäudes einen Ablass von 40 Tagen verliehen habe. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 205 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Bischofs. [5054 Breslau (act.). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, verleiht dem Rathe zu Breslau die Gerichtsbarkeit in peinlichen Sachen, sowohl Rathsverwandte als bürgerliche Personen wegen Muthwillen und Bosheit zu bestrafen sowie auch Verfestete, wenn sie sich in Breslau betreten lassen. O. Z. Aus dem im Bresl. Stadtarch. D 18 befindlichen Or. abgedr. bei Korn, Breslauer Urkunden- buch S. 130 und bei Markgraf und Frenzel, Breslauer Stadtbuch (Cod. dipl. Sil. XI) S. 151, wo auch wegen der Besiegelung zu vergleichen. [5055 Breslau (dat.). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, verordnet auf die von den Breslauer Bürgern ihm vorgebrachten Beschwerden, dass in Kunigesbrucke (Königsbrück, Kr. Bautzen) jedes Pferd vor einem Wagen einen Prager Groschen Zoll und nicht mehr geben soll. O. Z. Aus dem im Bresl. Stadtarch. D 10 befindlichen Or. abgedr. bei Korn, Breslauer Urkundenbuch I, 131, wo auch wegen der Besieglung zu vergleichen, abgedr. auch bei Köhler, Cod. dipl. Lusatiae super. I (2. Aufl.), 294. [5056 Breslau (dat.). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, gelobt mit seinen Söhnen und Erben, seinem Schwager Herzog Bolezlaus, Herrn von Liegnitz, der ihm aus besonderer Zuneigung das Rücklösungsrecht von Burg Nympcz (Nimptsch) mit Stadt und Zugehörungen, sowie es zuletzt Herzog Bolko, Herr von Schweidnitz, um 8000 Mk. in Pfandbesitz hielt, überlassen hatte, unter Herabsetzung der Pfandsumme um 1000 Schock Gr. ihm und seinen Erben, wenn sie vor den Rathmannen in seiner Stadt Breslau 6750 Mk. Gr. Polnischer Zahl hinterlegen, die Burg Nimptsch mit Stadt, Distrikt, Vasallen und allen Zugehörungen unter Kompensirung der gemachten Verbesserungen und erlittenen Schäden an der Burg etc. ganz frei und exemt auszuhändigen. O. Z. Aus dem im Wiener Staatsarch. befindlichen Or. abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens etc. I, 305/306, wo irrig steht Oktober 13. [5057 Breslau (dat.). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, schenkt den Breslauer Bürgern Jakob und Nikolaus, Gebrüdern, gen. von Sittin, auf 10 Jahre von dem Dorfe Sirdenic (Klein-Sürding) in seinem Breslauer Territorium alle Abgaben (peticiones, census, angarie et perangarie) und Rechte, die ihm daselbst nach dem Tode seines Schwagers (!) Heinrich, —
var 133 Okt. 6. II non. Okt. Okt. 19. in crast. b. Luce ewang. Okt. 19. in crast. b. Luce ewang. Okt. 19. sabb. post s. Galli. Okt. 19. XIIII kal. Nov. 1331. Oktober. Pergamentstreifen hängenden Siegel des Bischofs in rothem Wachs und dem Notariatszeichen. [5053 Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslau, berichtet der Stadt und Diözese Breslau, dass er zu Gunsten des Abtes Konrad zu St. Vincenz bei Breslau und seines Konvents zur Errichtung eines mit der Kirche daselbst verbundenen steinernen Gebäudes einen Ablass von 40 Tagen verliehen habe. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 205 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Bischofs. [5054 Breslau (act.). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, verleiht dem Rathe zu Breslau die Gerichtsbarkeit in peinlichen Sachen, sowohl Rathsverwandte als bürgerliche Personen wegen Muthwillen und Bosheit zu bestrafen sowie auch Verfestete, wenn sie sich in Breslau betreten lassen. O. Z. Aus dem im Bresl. Stadtarch. D 18 befindlichen Or. abgedr. bei Korn, Breslauer Urkunden- buch S. 130 und bei Markgraf und Frenzel, Breslauer Stadtbuch (Cod. dipl. Sil. XI) S. 151, wo auch wegen der Besiegelung zu vergleichen. [5055 Breslau (dat.). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, verordnet auf die von den Breslauer Bürgern ihm vorgebrachten Beschwerden, dass in Kunigesbrucke (Königsbrück, Kr. Bautzen) jedes Pferd vor einem Wagen einen Prager Groschen Zoll und nicht mehr geben soll. O. Z. Aus dem im Bresl. Stadtarch. D 10 befindlichen Or. abgedr. bei Korn, Breslauer Urkundenbuch I, 131, wo auch wegen der Besieglung zu vergleichen, abgedr. auch bei Köhler, Cod. dipl. Lusatiae super. I (2. Aufl.), 294. [5056 Breslau (dat.). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, gelobt mit seinen Söhnen und Erben, seinem Schwager Herzog Bolezlaus, Herrn von Liegnitz, der ihm aus besonderer Zuneigung das Rücklösungsrecht von Burg Nympcz (Nimptsch) mit Stadt und Zugehörungen, sowie es zuletzt Herzog Bolko, Herr von Schweidnitz, um 8000 Mk. in Pfandbesitz hielt, überlassen hatte, unter Herabsetzung der Pfandsumme um 1000 Schock Gr. ihm und seinen Erben, wenn sie vor den Rathmannen in seiner Stadt Breslau 6750 Mk. Gr. Polnischer Zahl hinterlegen, die Burg Nimptsch mit Stadt, Distrikt, Vasallen und allen Zugehörungen unter Kompensirung der gemachten Verbesserungen und erlittenen Schäden an der Burg etc. ganz frei und exemt auszuhändigen. O. Z. Aus dem im Wiener Staatsarch. befindlichen Or. abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens etc. I, 305/306, wo irrig steht Oktober 13. [5057 Breslau (dat.). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, schenkt den Breslauer Bürgern Jakob und Nikolaus, Gebrüdern, gen. von Sittin, auf 10 Jahre von dem Dorfe Sirdenic (Klein-Sürding) in seinem Breslauer Territorium alle Abgaben (peticiones, census, angarie et perangarie) und Rechte, die ihm daselbst nach dem Tode seines Schwagers (!) Heinrich, —
Strana 134
A 134 1331. Oktober. Herzogs von Breslau, zukommen. O. Z. Aeltestes Breslauer Landbuch im 5058 Bresl. Staatsarch. fol. 1. Glatz (dat.). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, nimmt aus Verehrung für Br. Michael von Thinczia (Tinz), Generalprior des Johanniterordens für Böhmen, Oesterreich und Polen, und für den Orden selbst das Dorf Radmericz (Dürrjentsch) mit Allod, Schulzen daselbst und allen seinen Zugehörungen in seinen Schutz unter Befreiung von allen Lasten und Rechten mit Ausnahme der höchsten Blutgerichtsbarkeit, die jedoch sein officiatus terre et districtus Wrat. nur im genannten Dorf unter dem Beisitz des magister domus in Thincz oder dessen Bevollmächtigten ausüben darf. O. Z. Aeltestes Breslauer Landbuch im Bresl. Staatsarch. fol. 1; das Or. mit dem an grün-rothen Schnüren [5059 hängenden grossen Siegel des Königs im Gross-Prioratsarch. zu Prag. Frankenstein (act.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, verkauft den Berg bei dem Dorfe Schönwalde im Franken- steiner Distrikt, gemeinhin Silberberg genannt, bis zu dem im Manigoldisgrund (Mannsgrund) herabfliessenden Wasser und bis zur Grenze des Königreichs Böhmen (richtiger der Grafschaft Glatz) mit dem Walde und aller Holznutzung seinem Getreuen Kunad von Schönwalde frei von allen Diensten und Steuern. Z.: die Herren Arnold, Heynemann und Peregrin von Petirzwald, Friedrich Spigil, Arnold von Rachenow, (alle) Ritter, ferner Hermann Streit und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. mit dem an rother Seidenschnur bängenden Fusssiegel des Ausstellers im [5060 Bresl. Domarch. Heinrichauer Urkk. Liegnitz (dat.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, Okt. 25. fer.sexta antegestattet seinen Bürgern in Goldberg zur Erleichterung ihrer Schuldenlast, d. Sym. et ausnahmsweise (pro hac vice) Einkünfte und Zinsen auf ihre Stadt zu ver- Jude. kaufen, jedoch ohne Schaden seines Rechtes und unter vorbehaltener Schulden- tilgung in besseren Zeiten. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Goldberg 21 mit dem an Pergamentstreifen hängenden stark beschädigten Fusssiegel des [5061 Ausstellers. Brünn. Heinrich, Notar des Königs Johann von Böhmen, berichtet dem Abte von Königssaal, Peter (von Zittau), der König sei nach seinem Weggang von Prag am zehnten Tage (24. oder 25. September) in Breslau angelangt, wo er innerhalb weniger Tage von Christen und Juden über 12000 Mk. erpresste, die er seinen Söldnern überwies. Nach Zusammenraffung eines grossen Heeres begab sich der König unter Mitnahme von vier zu Breslau empfangenen Kriegsmaschinen nach Glogau, welche Stadt er zu Erbrecht erhielt und von ihr die Unterthänigkeit empfing (cf. ob. Oktober 2). Der Glogauer Herzog Bribko (Primko von Glogau) war nämlich in diesem Jahre ohne Erben gestorben († Januar 11, vgl. Grotefend, Stammtafeln) und hatte sich zu seinen Lebzeiten mit seinem Lande dem König Okt. 27. in vig. Sym. et Jude. Okt. 24. non. kal. Nov Okt. 19. XIIII kal. Nov.
A 134 1331. Oktober. Herzogs von Breslau, zukommen. O. Z. Aeltestes Breslauer Landbuch im 5058 Bresl. Staatsarch. fol. 1. Glatz (dat.). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, nimmt aus Verehrung für Br. Michael von Thinczia (Tinz), Generalprior des Johanniterordens für Böhmen, Oesterreich und Polen, und für den Orden selbst das Dorf Radmericz (Dürrjentsch) mit Allod, Schulzen daselbst und allen seinen Zugehörungen in seinen Schutz unter Befreiung von allen Lasten und Rechten mit Ausnahme der höchsten Blutgerichtsbarkeit, die jedoch sein officiatus terre et districtus Wrat. nur im genannten Dorf unter dem Beisitz des magister domus in Thincz oder dessen Bevollmächtigten ausüben darf. O. Z. Aeltestes Breslauer Landbuch im Bresl. Staatsarch. fol. 1; das Or. mit dem an grün-rothen Schnüren [5059 hängenden grossen Siegel des Königs im Gross-Prioratsarch. zu Prag. Frankenstein (act.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, verkauft den Berg bei dem Dorfe Schönwalde im Franken- steiner Distrikt, gemeinhin Silberberg genannt, bis zu dem im Manigoldisgrund (Mannsgrund) herabfliessenden Wasser und bis zur Grenze des Königreichs Böhmen (richtiger der Grafschaft Glatz) mit dem Walde und aller Holznutzung seinem Getreuen Kunad von Schönwalde frei von allen Diensten und Steuern. Z.: die Herren Arnold, Heynemann und Peregrin von Petirzwald, Friedrich Spigil, Arnold von Rachenow, (alle) Ritter, ferner Hermann Streit und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. mit dem an rother Seidenschnur bängenden Fusssiegel des Ausstellers im [5060 Bresl. Domarch. Heinrichauer Urkk. Liegnitz (dat.). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, Okt. 25. fer.sexta antegestattet seinen Bürgern in Goldberg zur Erleichterung ihrer Schuldenlast, d. Sym. et ausnahmsweise (pro hac vice) Einkünfte und Zinsen auf ihre Stadt zu ver- Jude. kaufen, jedoch ohne Schaden seines Rechtes und unter vorbehaltener Schulden- tilgung in besseren Zeiten. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Goldberg 21 mit dem an Pergamentstreifen hängenden stark beschädigten Fusssiegel des [5061 Ausstellers. Brünn. Heinrich, Notar des Königs Johann von Böhmen, berichtet dem Abte von Königssaal, Peter (von Zittau), der König sei nach seinem Weggang von Prag am zehnten Tage (24. oder 25. September) in Breslau angelangt, wo er innerhalb weniger Tage von Christen und Juden über 12000 Mk. erpresste, die er seinen Söldnern überwies. Nach Zusammenraffung eines grossen Heeres begab sich der König unter Mitnahme von vier zu Breslau empfangenen Kriegsmaschinen nach Glogau, welche Stadt er zu Erbrecht erhielt und von ihr die Unterthänigkeit empfing (cf. ob. Oktober 2). Der Glogauer Herzog Bribko (Primko von Glogau) war nämlich in diesem Jahre ohne Erben gestorben († Januar 11, vgl. Grotefend, Stammtafeln) und hatte sich zu seinen Lebzeiten mit seinem Lande dem König Okt. 27. in vig. Sym. et Jude. Okt. 24. non. kal. Nov Okt. 19. XIIII kal. Nov.
Strana 135
1331. Oktober, November. 135 Okt. 31. vig. omn. SS als Vasall unterworfen und dadurch fiel sein Land zu Recht an den König. (Hier berichtet der königliche Notar etwas Falsches; Pribko hatte sich nie dem König als Vasall unterworfen, vgl. Caro, Gesch. Polens II, 164, und Grünhagen, Gesch. Schlesiens I, 145.) Von Glogau aus rückte dann der König mit 700 Helmen vor Posen und belagerte diese Stadt sechs Tage lang, bis eine polnische Botschaft einen Waffenstillstand zwischen beiden Königen auf einen Monat veranlasste, worauf König Johann all sein Belagerungsgeschütz und Heerlager zurückliess und sich durch Mähren an die ungarische Grenze zu einer Besprechung mit König Karl Robert von Ungarn begab, weil dieser seinem Schwiegervater Lotkutko, König von Krakau, zu Hulfe zu kommen beabsichtigte. Abgedr. i. Chron. Aulae Regiae in Fontes rer. Austr. VIII ed. Loserth 484 u. Fontes rer. Bohem. ed. Emler IV, 307/8. Aus dem Rechnungsbuch der St. Breslau (ed. Grünhagen i. Cod. dipl. Sil. III, 58) für d. J. 1331 seien hervorgehoben Ehrungen für den König, seine Söhne (Karl u. Johann Heinrich) und für seine anderen Freunde, für den Herrn Bischof (Grünh. a. a. O. bezieht dies auf Bischof Nanker von Breslau, man könnte auch an Bischof Withego von Meissen denken, vgl. Oktober 2), für die Fürsten und übrigen Edlen an Wein, Fischen, Pferdefutter etc., Ausgaben für Reisen nach Kalisch des Markgrafen Karl wegen, nach Schweidnitz zum König, nach Kanth, Liegnitz und anderen Orten behufs Besprechung, nach Prag, für zwei von Thilo gemachte Reisen, für die Kanzlei des Königs, für die Kosten des Aufenthalts des Königs in Schweidnitz und dessen dreimalige Pfandauslösung sowie Ausgaben für den Herzog (Heinrich) von Jauer, für Sendung von Boten zum König Johann nach Krakau etc. [5062) Breslau (act. et dat.) Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekennt, dass vor ihm Ritter Rudeger von Hugowicz (Haugwitz) dem Ritter Shibesho von Ceczow (Zeschau) 10 Zinshufen im Dorfe Petirwicz (Gross-Peterwitz) im Neumarkter Distrikt mit dem vollen Dominialrecht verkauft und aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt den Verkauf dieser 10 Hufen frei von allen Lasten und Diensten (ab omnibus serviciis, angariis, perangariis, vecturis, precariis, exaccionibus, pecunia monetali et simpliciter ab omnibus gravaminibus et honeribus quocunque nomine censeantur et specialiter a servicio dextrali). Z.: die Ritter Johann von Borsenicz und Albert von Pak, ferner Hermann von Borsnicz, Andreas Radac, Ticzco von Rideburk, Johann Colmas (Kolbnitz) und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Urk. F. Breslau 501d mit dem an rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers. (5063 Koste (Kostel, Stadt in Mähren). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, verpfandet seinem Getreuen Hanco de Reste für eine Schuld von 60 Schock Gr. Prager Pfennige 10 Hufen frei von allem Dienst preter omnem fructuum defalcacionem mit dem Gericht etc. im Dorfe Nov. 2. in comme- moracione omn. anim.
1331. Oktober, November. 135 Okt. 31. vig. omn. SS als Vasall unterworfen und dadurch fiel sein Land zu Recht an den König. (Hier berichtet der königliche Notar etwas Falsches; Pribko hatte sich nie dem König als Vasall unterworfen, vgl. Caro, Gesch. Polens II, 164, und Grünhagen, Gesch. Schlesiens I, 145.) Von Glogau aus rückte dann der König mit 700 Helmen vor Posen und belagerte diese Stadt sechs Tage lang, bis eine polnische Botschaft einen Waffenstillstand zwischen beiden Königen auf einen Monat veranlasste, worauf König Johann all sein Belagerungsgeschütz und Heerlager zurückliess und sich durch Mähren an die ungarische Grenze zu einer Besprechung mit König Karl Robert von Ungarn begab, weil dieser seinem Schwiegervater Lotkutko, König von Krakau, zu Hulfe zu kommen beabsichtigte. Abgedr. i. Chron. Aulae Regiae in Fontes rer. Austr. VIII ed. Loserth 484 u. Fontes rer. Bohem. ed. Emler IV, 307/8. Aus dem Rechnungsbuch der St. Breslau (ed. Grünhagen i. Cod. dipl. Sil. III, 58) für d. J. 1331 seien hervorgehoben Ehrungen für den König, seine Söhne (Karl u. Johann Heinrich) und für seine anderen Freunde, für den Herrn Bischof (Grünh. a. a. O. bezieht dies auf Bischof Nanker von Breslau, man könnte auch an Bischof Withego von Meissen denken, vgl. Oktober 2), für die Fürsten und übrigen Edlen an Wein, Fischen, Pferdefutter etc., Ausgaben für Reisen nach Kalisch des Markgrafen Karl wegen, nach Schweidnitz zum König, nach Kanth, Liegnitz und anderen Orten behufs Besprechung, nach Prag, für zwei von Thilo gemachte Reisen, für die Kanzlei des Königs, für die Kosten des Aufenthalts des Königs in Schweidnitz und dessen dreimalige Pfandauslösung sowie Ausgaben für den Herzog (Heinrich) von Jauer, für Sendung von Boten zum König Johann nach Krakau etc. [5062) Breslau (act. et dat.) Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekennt, dass vor ihm Ritter Rudeger von Hugowicz (Haugwitz) dem Ritter Shibesho von Ceczow (Zeschau) 10 Zinshufen im Dorfe Petirwicz (Gross-Peterwitz) im Neumarkter Distrikt mit dem vollen Dominialrecht verkauft und aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt den Verkauf dieser 10 Hufen frei von allen Lasten und Diensten (ab omnibus serviciis, angariis, perangariis, vecturis, precariis, exaccionibus, pecunia monetali et simpliciter ab omnibus gravaminibus et honeribus quocunque nomine censeantur et specialiter a servicio dextrali). Z.: die Ritter Johann von Borsenicz und Albert von Pak, ferner Hermann von Borsnicz, Andreas Radac, Ticzco von Rideburk, Johann Colmas (Kolbnitz) und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Urk. F. Breslau 501d mit dem an rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers. (5063 Koste (Kostel, Stadt in Mähren). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, verpfandet seinem Getreuen Hanco de Reste für eine Schuld von 60 Schock Gr. Prager Pfennige 10 Hufen frei von allem Dienst preter omnem fructuum defalcacionem mit dem Gericht etc. im Dorfe Nov. 2. in comme- moracione omn. anim.
Strana 136
a 136 1331. November. Nov. 14. fer. quinta post f.b.Mart. Nov. 19. XIII kal. Dec Wlczenow (Uleznov, villa Boh. nach Emler, Reg. Bohem. et Morav. III, 923). Erste Eintragung im ältesten Breslauer Landbuch im Bresl. Staatsarch. [5064) Breslau in der Kapelle des Bischofshofes (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass vor ihm der Breslauer Bürger Girco, Sohn des weiland Hermann von Mulheym, einen Theil seines Erbes bei Schzitthnik (Scheitnig), gewöhnlich genannt Leebütil (Leerbeutel), nämlich 31/2 Hufen und 8 Morgen, que superhabundant in eisdem bonis que ubirschar vulgariter solent nuncupari, zu Erbrecht mit allem Recht und dem Dominium um 28 Mk. Prager Gr. dem Abt und dem Konvent des Marienklosters auf dem Sande bei Breslau verkauft, und dass er selbst den Abt mit Girkos Kapuze investirt habe. Z.: der Breslauer Domkustos Johann von Fullinstein und Heinrich Domherr zu Wislica Krakauer Diözese, Peter Pfarrer von Solecz (Zülz, Kr. Neustadt), Nikolaus Pfarrer von Calcow (Kalkau bei Ottmachau), Jakob Pfarrer von Frydwalde (Friedewalde bei Grottkau), Franczko Pfarrer von Pomnyczcowicz (Ponischowitz bei Ujest), die Breslauer Domvikare Adam und Mathias und Peter bischöflicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Kopialbuch des Sandstifts aus dem XIV. Jahrh. im Bresl. [5065 Staatsarch. D 17, No. 54. Dat. in castris prope La (Laa, Stadt in Oesterreich u. d. Enns). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, bestätigt dem Kloster Lubes (Leubus) alle Freiheiten und Schenkungen, die es von den Fürsten Bolezlaus, Herrn zu Liegnitz und Polko dem Jüngeren (iuvenis), Herrn zu Schweidnitz und zu Fürstenberg, Herzögen von Schlesien, bekommen hat, und befiehlt allen seinen Vertretern per terras Polonie das Kloster darin zu schützen. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 259 mit dem an gelbrother Seidenschnur hängenden grossen Reitersiegel des Ausstellers. Auf der Falte steht: Per dominum Regem 5066] Jacobus. Im Vincenzkloster (zu Breslau act. et dat.). Abt Konrad, Prior Nikolaus, Subprior Gerhard und die übrigen Offizialen und der ganze Konvent des Vincenzstiftes bei Breslau bekennen, dass sie dem Liegnitzer Archidiakon und Breslauer Dom- herrn Pascho 4 Mk. ihres Zinses auf den Höfen zu Vyow (Viehau, Kr. Neumarkt) und zu Milianow (Mellenau, Kr. Ohlau) verkauft haben unter Bürgschaftleistung mit dem gesammten Klostereinkommen, und dass derselbe diese 4 Mk. Zins dem Kloster testamentarisch vermacht hat zur Erhaltung eines Altars daselbst, zur Be- schaffung einer Pietanz für die Ordensbrüder, besonders von Nachtkutten, und zum Lesen von Seelenmessen für ihn. Z.: die Breslauer Domherren Offizial Konrad und Heinrich von Jescotil (Jäschgüttel), Magister Heinrich von Lemberg (Löwenberg) Propst an der Breslauer Egidienkirche, Thilo Notar des Offizials Konrad, ferner die Vincenzbrüder Johann Sculteti, Johann Probantinus, Nikolaus Siechenmeister, Jakob Kustos und Peter von Neumarkt. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 206 Nov. 11. III id. Nov.
a 136 1331. November. Nov. 14. fer. quinta post f.b.Mart. Nov. 19. XIII kal. Dec Wlczenow (Uleznov, villa Boh. nach Emler, Reg. Bohem. et Morav. III, 923). Erste Eintragung im ältesten Breslauer Landbuch im Bresl. Staatsarch. [5064) Breslau in der Kapelle des Bischofshofes (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass vor ihm der Breslauer Bürger Girco, Sohn des weiland Hermann von Mulheym, einen Theil seines Erbes bei Schzitthnik (Scheitnig), gewöhnlich genannt Leebütil (Leerbeutel), nämlich 31/2 Hufen und 8 Morgen, que superhabundant in eisdem bonis que ubirschar vulgariter solent nuncupari, zu Erbrecht mit allem Recht und dem Dominium um 28 Mk. Prager Gr. dem Abt und dem Konvent des Marienklosters auf dem Sande bei Breslau verkauft, und dass er selbst den Abt mit Girkos Kapuze investirt habe. Z.: der Breslauer Domkustos Johann von Fullinstein und Heinrich Domherr zu Wislica Krakauer Diözese, Peter Pfarrer von Solecz (Zülz, Kr. Neustadt), Nikolaus Pfarrer von Calcow (Kalkau bei Ottmachau), Jakob Pfarrer von Frydwalde (Friedewalde bei Grottkau), Franczko Pfarrer von Pomnyczcowicz (Ponischowitz bei Ujest), die Breslauer Domvikare Adam und Mathias und Peter bischöflicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Kopialbuch des Sandstifts aus dem XIV. Jahrh. im Bresl. [5065 Staatsarch. D 17, No. 54. Dat. in castris prope La (Laa, Stadt in Oesterreich u. d. Enns). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, bestätigt dem Kloster Lubes (Leubus) alle Freiheiten und Schenkungen, die es von den Fürsten Bolezlaus, Herrn zu Liegnitz und Polko dem Jüngeren (iuvenis), Herrn zu Schweidnitz und zu Fürstenberg, Herzögen von Schlesien, bekommen hat, und befiehlt allen seinen Vertretern per terras Polonie das Kloster darin zu schützen. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 259 mit dem an gelbrother Seidenschnur hängenden grossen Reitersiegel des Ausstellers. Auf der Falte steht: Per dominum Regem 5066] Jacobus. Im Vincenzkloster (zu Breslau act. et dat.). Abt Konrad, Prior Nikolaus, Subprior Gerhard und die übrigen Offizialen und der ganze Konvent des Vincenzstiftes bei Breslau bekennen, dass sie dem Liegnitzer Archidiakon und Breslauer Dom- herrn Pascho 4 Mk. ihres Zinses auf den Höfen zu Vyow (Viehau, Kr. Neumarkt) und zu Milianow (Mellenau, Kr. Ohlau) verkauft haben unter Bürgschaftleistung mit dem gesammten Klostereinkommen, und dass derselbe diese 4 Mk. Zins dem Kloster testamentarisch vermacht hat zur Erhaltung eines Altars daselbst, zur Be- schaffung einer Pietanz für die Ordensbrüder, besonders von Nachtkutten, und zum Lesen von Seelenmessen für ihn. Z.: die Breslauer Domherren Offizial Konrad und Heinrich von Jescotil (Jäschgüttel), Magister Heinrich von Lemberg (Löwenberg) Propst an der Breslauer Egidienkirche, Thilo Notar des Offizials Konrad, ferner die Vincenzbrüder Johann Sculteti, Johann Probantinus, Nikolaus Siechenmeister, Jakob Kustos und Peter von Neumarkt. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 206 Nov. 11. III id. Nov.
Strana 137
Nov. 20. duodec. kal. Dec. indicc. quintadecima hora quasi tercia. 1881. November. 137 mit den an Pergamentstreifen hingenden beschidigten Siegeln des Liegnitzer Archidiakons und des Vincenzabtes, wihrend von dem Konventssiegel nur noch der Pergamentstreifen vorhanden. [6067] Breslau in der Egidienkirche. Vor Nanker, Bischof von Breslau, und den durch das Liuten der grossen Glocke zum Kapitel gerufenen Breslauer Dom- ,herren Heinrich, Archidiakon, Johann, Kustos, Magister Goscho, Dechant zu Wiadyslaw (Leslau) Nikolaus, Propst zum hl. Kreuz, Nikolaus von Banz, Kantor zum hl Kreuz, Johann, Kustos zu Oppeln, Konrad, Offzial, Magister Arnold von Protzan, Simon von Marschow, Heinrich von Wirbna (Wiirben) und Thamo Qwas verliest Bruder Wilhelm, Regularkanoniker des Vincenz- klosters bei Breslau, auf Geheiss seines anwesenden Abtes Konrad einen Pergamentbrief folgenden Inhalts: Nanker, Bischof von Breslau, bekennt auf Ersuchen des Abtes Konrad und des Konventes des Vincenzstifts, als er noch Bischof der Krakauer Kirche war, habe zwischen ihm und seiner Kirche einer- seits und dem damaligen Abt des Vincenzstifts vor den vom pápstlichen Stuhl .delegirten Riehtern (vgl. 1322 Januar 13, Reg. 4187) ein Streit wegen des Patronatsrechtes der Margarethenkirche zn Bythom (Beuthen Ob.-Sehl) geschwebt, den er und seine Kirche verloren hütten bei einer Werthschitzung des Prozesses auf 500. Mk. Sehliesslich hátten beide Theile ein Kompromiss geschlossen, wonach er in einem mit seinem und dem Kapitelssiegel bekrüftigten Instrumente bekundete, dass das Patronatsrecht der Margarethenkirche von Alters her dem Vincenzstift gehürc und mit Konventualen dieses Klosters zu besetzen sei, dass ihm aber der Betreffende zür Investitur prüsentirl werdeu müsse (vgl. 1323 Mai 18, Reg. 4263). Wenn in diesem Privileg als Zeugen nur ein einziger Prülat, der Kanzler (sc. Jaroslaus de Bogoria), und wenige vom Kapitel angeführt würden, so lüge':es an dem Umstande, dass nur die wirklich Anwesenden in einem Notariatsinstrument aufgezáhlt werden dürften, denn der Dechant lebte in K ujavien (Leslau), der Archidiakon auf Dórfern hier und dort, der Kantor am rómischen Hof, der Scholastikus in Oswincin (Auschwitz), der Kustos. in Oesterreich, und der Propst würe in Gesehüften des Kónigs thátig. Sollte er oder einer seiner Nachfolger dieses Kompromiss verletzen, dann rnüsste derselbe obgenannte Gerichtsstrafe dem Kloster auszahlen. Der Bischof erkennt an, dass der Inhalt dieses Schriftstiiekes vollkommen wahr sei, worüber der Abt ein Notariatginstrument ausstellen lisst. Z.: Pascho Arcehidiakon von Liegnitz, Heinrich von Jeschotil (Jischgiittel), Jakob. von Presburk, Predslaus von Pogoralla (Pogarell) und andere von den oben genannten Breslauer Domherren, Wrovin Pfarrer zu Sandeoz im Krakauschen, der, erkürte, damals dabei gewesen zu sein (dies stimmt, Reg. 4263, er figurirt dort als Wrowin Scholastikns von Skarbimir) und Nikolaus Notar des Bischofs. Ausgefertigt und mit dem Notariats- zeichen versehen von Jakob Petri de Jelin, Kleriker der Breslauer Diózese, kaiserlichem XXIL : 18 TEESE EIN Te GATTO IBIS UTET VEE M BIT ZARY» TT rád
Nov. 20. duodec. kal. Dec. indicc. quintadecima hora quasi tercia. 1881. November. 137 mit den an Pergamentstreifen hingenden beschidigten Siegeln des Liegnitzer Archidiakons und des Vincenzabtes, wihrend von dem Konventssiegel nur noch der Pergamentstreifen vorhanden. [6067] Breslau in der Egidienkirche. Vor Nanker, Bischof von Breslau, und den durch das Liuten der grossen Glocke zum Kapitel gerufenen Breslauer Dom- ,herren Heinrich, Archidiakon, Johann, Kustos, Magister Goscho, Dechant zu Wiadyslaw (Leslau) Nikolaus, Propst zum hl. Kreuz, Nikolaus von Banz, Kantor zum hl Kreuz, Johann, Kustos zu Oppeln, Konrad, Offzial, Magister Arnold von Protzan, Simon von Marschow, Heinrich von Wirbna (Wiirben) und Thamo Qwas verliest Bruder Wilhelm, Regularkanoniker des Vincenz- klosters bei Breslau, auf Geheiss seines anwesenden Abtes Konrad einen Pergamentbrief folgenden Inhalts: Nanker, Bischof von Breslau, bekennt auf Ersuchen des Abtes Konrad und des Konventes des Vincenzstifts, als er noch Bischof der Krakauer Kirche war, habe zwischen ihm und seiner Kirche einer- seits und dem damaligen Abt des Vincenzstifts vor den vom pápstlichen Stuhl .delegirten Riehtern (vgl. 1322 Januar 13, Reg. 4187) ein Streit wegen des Patronatsrechtes der Margarethenkirche zn Bythom (Beuthen Ob.-Sehl) geschwebt, den er und seine Kirche verloren hütten bei einer Werthschitzung des Prozesses auf 500. Mk. Sehliesslich hátten beide Theile ein Kompromiss geschlossen, wonach er in einem mit seinem und dem Kapitelssiegel bekrüftigten Instrumente bekundete, dass das Patronatsrecht der Margarethenkirche von Alters her dem Vincenzstift gehürc und mit Konventualen dieses Klosters zu besetzen sei, dass ihm aber der Betreffende zür Investitur prüsentirl werdeu müsse (vgl. 1323 Mai 18, Reg. 4263). Wenn in diesem Privileg als Zeugen nur ein einziger Prülat, der Kanzler (sc. Jaroslaus de Bogoria), und wenige vom Kapitel angeführt würden, so lüge':es an dem Umstande, dass nur die wirklich Anwesenden in einem Notariatsinstrument aufgezáhlt werden dürften, denn der Dechant lebte in K ujavien (Leslau), der Archidiakon auf Dórfern hier und dort, der Kantor am rómischen Hof, der Scholastikus in Oswincin (Auschwitz), der Kustos. in Oesterreich, und der Propst würe in Gesehüften des Kónigs thátig. Sollte er oder einer seiner Nachfolger dieses Kompromiss verletzen, dann rnüsste derselbe obgenannte Gerichtsstrafe dem Kloster auszahlen. Der Bischof erkennt an, dass der Inhalt dieses Schriftstiiekes vollkommen wahr sei, worüber der Abt ein Notariatginstrument ausstellen lisst. Z.: Pascho Arcehidiakon von Liegnitz, Heinrich von Jeschotil (Jischgiittel), Jakob. von Presburk, Predslaus von Pogoralla (Pogarell) und andere von den oben genannten Breslauer Domherren, Wrovin Pfarrer zu Sandeoz im Krakauschen, der, erkürte, damals dabei gewesen zu sein (dies stimmt, Reg. 4263, er figurirt dort als Wrowin Scholastikns von Skarbimir) und Nikolaus Notar des Bischofs. Ausgefertigt und mit dem Notariats- zeichen versehen von Jakob Petri de Jelin, Kleriker der Breslauer Diózese, kaiserlichem XXIL : 18 TEESE EIN Te GATTO IBIS UTET VEE M BIT ZARY» TT rád
Strana 138
„ 138 1331. November, Dezember. öffentlichen Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 207; von der Besiegelung durch den Bischof und das Kapitel sind nur die Einschnitte noch erhalten. [5068] Nov. 23. Zittau (dat.). Herr Otto von Donyn, Pfarrer zu Schweidnitz und Breslauer altero (!) anteDomherr, belehnt Nikolaus von Albrechtsdorf, Bürgermeister von Zittau, diem b. Cath. und Thilo de Grot, Hospitalvorsteher daselbst, mit einer Insel. Z.: Nicht virg et mart. schlesisch. Gedruckt i. Carpzow annal. fast. Zittav. I, 141 und daraus bei [5069) Köhler, Cod. dipl. Lusat. Super. I (2. Aufl.), 295. Nov. 29. Tincia (Gross-Tinz, Kr. Nimptsch, dat.). Br. Michael von Tinz, Ordensprior vig. b. Andr.der Johanniter für Böhmen, bekennt unter Beirath der Komture Dietrich zu ap. Brieg, Günther zu Peilau und Konrad zu Lossen (Kr. Brieg), dass Bruder Kytholo von Kythlicz, Komtur zu Olsna (Klein-Oels, Kr. Ohlau), zu seinem Seelenheil gewisse Einkünfte seinen Mitbrüdern in Klein-Oels zu einer besonderen Refektion und Pietanz testamentarisch vermacht hat, nämlich im Dorf Wiese 3 Mk. und 6 Malter Dreikorn, in Güntersdorf von 4 Hufen 4 Malter Gerste, die Herzog Bolezlaus zu einer besonderen Refektion auf immer geschenkt hat und in Polnisch Brylow (Breile) von 15 Hufen die Feldzehnten, deren Rückkaufs- recht um 4 Mk. jährlichen Zinses dem Breslauer Bischof zusteht (vgl. Cod. dipl. Sil. XIV, B 390), unter der Verpflichtung, für ihn gewisse Lektionen und Messen zu lesen. Der Schulze des Dorfes Wiese ist verpflichtet, für den Dienst mit einem Pferde dem Komtur jährlich 2 Mk. zu geben, die fur zwei ewige Lampen verwendet werden sollen. O. Z. Or. im Gross-Prioratsarch. zu Prag mit dem an Pergament- streifen hängenden Siegel des Ausstellers in rothem Wachs. In der Bildfläche sind [5070 drei Waldhorner; die Umschrift lautet: S. fratris Michahelis. Prag (dat.). Boleſlaw, Wenzel und Ludwig, Herzöge von Schlesien und Herren zu Liegnitz, bekennen, dass sie mit Rath ihrer Getreuen ihre Lande und Städte Liegnitz mit der Burg daselbst, Goldberg, Haynov mit anschliessender Burg, Brieg mit der Burg, Olow (Ohlau), Grottkau, Nempez (Nimptsch) mit der Burg, Namzslaw (Namslau) mit der Burg, Beroltstat (Bernstadt) mit der Burg, Chreuczpurg mit der Burg, Bitschin (Pitschen), Lantsperg und Chunczenstat (Konstadt) mit der Burg, die Schlösser Choczenow (Kotzenau) und Tyefense (Tiefensee, Kr. Nimptsch) mit allen Territorien und Zugehörungen, so wie sie dieselben von ihren Vorfahren her frei von jeder Dienstbarkeit besitzen, ihrem Schwager Johann, König von Böhmen und Polen, Grafen von Luxem- burg, vor der Domkirche zu Lehen aufgelassen haben, und dass derselbe sie und ihre Erben als Vasallen des Königreichs Böhmen aufgenommen und ihnen ihre Besitzungen zu Erblehen in männlicher Erbfolge verreicht hat. Wollen sie eins von ihren Besitzthümern verkaufen, so darf dies nur an jemanden geschehen, der bereit ist, das Besitzthum vom König von Böhmen zu Lehen zu nehmen, im anderen Fall haben sie es dem König selbst anzutragen. Sie befehlen daher allen Dez. 13. b. Lucie.
„ 138 1331. November, Dezember. öffentlichen Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 207; von der Besiegelung durch den Bischof und das Kapitel sind nur die Einschnitte noch erhalten. [5068] Nov. 23. Zittau (dat.). Herr Otto von Donyn, Pfarrer zu Schweidnitz und Breslauer altero (!) anteDomherr, belehnt Nikolaus von Albrechtsdorf, Bürgermeister von Zittau, diem b. Cath. und Thilo de Grot, Hospitalvorsteher daselbst, mit einer Insel. Z.: Nicht virg et mart. schlesisch. Gedruckt i. Carpzow annal. fast. Zittav. I, 141 und daraus bei [5069) Köhler, Cod. dipl. Lusat. Super. I (2. Aufl.), 295. Nov. 29. Tincia (Gross-Tinz, Kr. Nimptsch, dat.). Br. Michael von Tinz, Ordensprior vig. b. Andr.der Johanniter für Böhmen, bekennt unter Beirath der Komture Dietrich zu ap. Brieg, Günther zu Peilau und Konrad zu Lossen (Kr. Brieg), dass Bruder Kytholo von Kythlicz, Komtur zu Olsna (Klein-Oels, Kr. Ohlau), zu seinem Seelenheil gewisse Einkünfte seinen Mitbrüdern in Klein-Oels zu einer besonderen Refektion und Pietanz testamentarisch vermacht hat, nämlich im Dorf Wiese 3 Mk. und 6 Malter Dreikorn, in Güntersdorf von 4 Hufen 4 Malter Gerste, die Herzog Bolezlaus zu einer besonderen Refektion auf immer geschenkt hat und in Polnisch Brylow (Breile) von 15 Hufen die Feldzehnten, deren Rückkaufs- recht um 4 Mk. jährlichen Zinses dem Breslauer Bischof zusteht (vgl. Cod. dipl. Sil. XIV, B 390), unter der Verpflichtung, für ihn gewisse Lektionen und Messen zu lesen. Der Schulze des Dorfes Wiese ist verpflichtet, für den Dienst mit einem Pferde dem Komtur jährlich 2 Mk. zu geben, die fur zwei ewige Lampen verwendet werden sollen. O. Z. Or. im Gross-Prioratsarch. zu Prag mit dem an Pergament- streifen hängenden Siegel des Ausstellers in rothem Wachs. In der Bildfläche sind [5070 drei Waldhorner; die Umschrift lautet: S. fratris Michahelis. Prag (dat.). Boleſlaw, Wenzel und Ludwig, Herzöge von Schlesien und Herren zu Liegnitz, bekennen, dass sie mit Rath ihrer Getreuen ihre Lande und Städte Liegnitz mit der Burg daselbst, Goldberg, Haynov mit anschliessender Burg, Brieg mit der Burg, Olow (Ohlau), Grottkau, Nempez (Nimptsch) mit der Burg, Namzslaw (Namslau) mit der Burg, Beroltstat (Bernstadt) mit der Burg, Chreuczpurg mit der Burg, Bitschin (Pitschen), Lantsperg und Chunczenstat (Konstadt) mit der Burg, die Schlösser Choczenow (Kotzenau) und Tyefense (Tiefensee, Kr. Nimptsch) mit allen Territorien und Zugehörungen, so wie sie dieselben von ihren Vorfahren her frei von jeder Dienstbarkeit besitzen, ihrem Schwager Johann, König von Böhmen und Polen, Grafen von Luxem- burg, vor der Domkirche zu Lehen aufgelassen haben, und dass derselbe sie und ihre Erben als Vasallen des Königreichs Böhmen aufgenommen und ihnen ihre Besitzungen zu Erblehen in männlicher Erbfolge verreicht hat. Wollen sie eins von ihren Besitzthümern verkaufen, so darf dies nur an jemanden geschehen, der bereit ist, das Besitzthum vom König von Böhmen zu Lehen zu nehmen, im anderen Fall haben sie es dem König selbst anzutragen. Sie befehlen daher allen Dez. 13. b. Lucie.
Strana 139
1332. 139 ihren Vasallen und Unterthanen, falls ihr männlicher Stamm aussterben sollte, dem König und seinen Erben als ihren wahren und natürlichen Herren nach der Ge- wohnheit der Getreuen Polens zu gehorchen. Z.: Nanker Bischof von Breslau, Witko Bischof von Meissen, die Herzöge Heinrich von Breslau, Wladiflaw von Beuthen, Heinrich, Konrad und Johann von Glogau, Bolko von Falkenberg, die neben den Siegeln Herzog Boleflaws und Herzog Wenzels ihre Siegel angehängt haben, anstelle Ludwigs, der noch eines Siegels entbehrt. Aus einem Transsumt in Wien v. J. 1426 abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitz- urkunden Schlesiens etc. I, 306/307. Aeltere Abdrücke bei Ludewig, Reliqu. manuscr. V, 608; Lünig, Cod. dipl. I, 1006; Thebesius, Liegnitzer Jahrb. II, 176; Balbinus Miscell. Pars III, epist. 26, fol. 207 und Sommersberg, Script. rer. Sil. I, 898. [5071] 1332. Krakau. Aus den Statuten der Sälzer. Statutum est a zuppariis (den Pächtern Nach 1332der Salzbergwerke) antiquis, quod sal centenariatum (Salz in Centnern) non debet u. vor 1370. ire ad Oswyczym (Auschwitz) nec ad Zathor neque ad civitatem que dicitur Canthy (Kenty), quia forum salsatoribus destrueretur, et si salsatores emunt sal ad predicta fora sive predictas civitates, tunc eorum famulis unicuique datur medium centenarium salis, qui dicitur przycladek, ut forum salsatoribus non de- strueretur. Item statutum est per dom. regem et per antiquos zupparios, quod salsatores sal bankatum (in grösseren Stücken, sogenannten Bänken) possint ducere versus Oswyczym et versus omnes civitates videl. Zary (Sohrau), Reczyborz (Ratibor), Oppaviam (Troppau), Lewszycz (Leobschütz) etc. Helcel, prawa [5072] Polskiego pomniki I, 225. o. J. unge-Neisse. Jakob, Superior des Kreuzstiftes zu Neisse, stirbt. An seine Stelle fähr 1332. wird Bernard aus dem Stifte Miechow gewählt. Stenzel, Script. rer. Sil. II, 286/287 unter Berufung auf Nakielski Miechovia. Schweidnitz. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Schweidnitz, vidimirt dem Abte Johannes von Leubus eine Urk. seines Vaters, Herzogs Bernhard, vom 22. Jan. 1325 über Rudigeri villa (Alt-Röhrsdorf, Reg. 4401). Z.: Cunad de Cyrna (Tschirn), Heinrich von Stercza, Heinrich von Buchwalt herzog- licher Hofrichter und dessen Sohn Gunzcelin, Gelfred von Sterzca (sic), Reynko gen. Schof, Barthusco von Beezschow, Tammo von Schellendorph herzogl. Notar. Or. mit des Herzogs Siegel an rothen gedrehten Seidenfaden Bresl. Staatsarch. Leubus 260. [5073] Glatz. Fridel Cromer kauft 1 Mk. jährlichen Zinses auf der „Ueberschar“ von Heynusch Herdans Sohn. Nach Fridels Tode fallt der Zins an seiner Tochter Kind Nikolaus. Aeltestes Glatzer Stadtbuch i. d. Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer und Hohaus IV, 2. [5074 Glatz. Konrad Schonberk kauft 11/2 Mk. jährlichen Zinses auf dem Gerichte zu Lomnitz. Hiervon zahlt Lebusch 1 Mk. und sein Bruder Jekil 1/2 Mk. Ebendaselbst S. 3. o. T. o. T. o. T. 5075] 189 v-
1332. 139 ihren Vasallen und Unterthanen, falls ihr männlicher Stamm aussterben sollte, dem König und seinen Erben als ihren wahren und natürlichen Herren nach der Ge- wohnheit der Getreuen Polens zu gehorchen. Z.: Nanker Bischof von Breslau, Witko Bischof von Meissen, die Herzöge Heinrich von Breslau, Wladiflaw von Beuthen, Heinrich, Konrad und Johann von Glogau, Bolko von Falkenberg, die neben den Siegeln Herzog Boleflaws und Herzog Wenzels ihre Siegel angehängt haben, anstelle Ludwigs, der noch eines Siegels entbehrt. Aus einem Transsumt in Wien v. J. 1426 abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitz- urkunden Schlesiens etc. I, 306/307. Aeltere Abdrücke bei Ludewig, Reliqu. manuscr. V, 608; Lünig, Cod. dipl. I, 1006; Thebesius, Liegnitzer Jahrb. II, 176; Balbinus Miscell. Pars III, epist. 26, fol. 207 und Sommersberg, Script. rer. Sil. I, 898. [5071] 1332. Krakau. Aus den Statuten der Sälzer. Statutum est a zuppariis (den Pächtern Nach 1332der Salzbergwerke) antiquis, quod sal centenariatum (Salz in Centnern) non debet u. vor 1370. ire ad Oswyczym (Auschwitz) nec ad Zathor neque ad civitatem que dicitur Canthy (Kenty), quia forum salsatoribus destrueretur, et si salsatores emunt sal ad predicta fora sive predictas civitates, tunc eorum famulis unicuique datur medium centenarium salis, qui dicitur przycladek, ut forum salsatoribus non de- strueretur. Item statutum est per dom. regem et per antiquos zupparios, quod salsatores sal bankatum (in grösseren Stücken, sogenannten Bänken) possint ducere versus Oswyczym et versus omnes civitates videl. Zary (Sohrau), Reczyborz (Ratibor), Oppaviam (Troppau), Lewszycz (Leobschütz) etc. Helcel, prawa [5072] Polskiego pomniki I, 225. o. J. unge-Neisse. Jakob, Superior des Kreuzstiftes zu Neisse, stirbt. An seine Stelle fähr 1332. wird Bernard aus dem Stifte Miechow gewählt. Stenzel, Script. rer. Sil. II, 286/287 unter Berufung auf Nakielski Miechovia. Schweidnitz. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Schweidnitz, vidimirt dem Abte Johannes von Leubus eine Urk. seines Vaters, Herzogs Bernhard, vom 22. Jan. 1325 über Rudigeri villa (Alt-Röhrsdorf, Reg. 4401). Z.: Cunad de Cyrna (Tschirn), Heinrich von Stercza, Heinrich von Buchwalt herzog- licher Hofrichter und dessen Sohn Gunzcelin, Gelfred von Sterzca (sic), Reynko gen. Schof, Barthusco von Beezschow, Tammo von Schellendorph herzogl. Notar. Or. mit des Herzogs Siegel an rothen gedrehten Seidenfaden Bresl. Staatsarch. Leubus 260. [5073] Glatz. Fridel Cromer kauft 1 Mk. jährlichen Zinses auf der „Ueberschar“ von Heynusch Herdans Sohn. Nach Fridels Tode fallt der Zins an seiner Tochter Kind Nikolaus. Aeltestes Glatzer Stadtbuch i. d. Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer und Hohaus IV, 2. [5074 Glatz. Konrad Schonberk kauft 11/2 Mk. jährlichen Zinses auf dem Gerichte zu Lomnitz. Hiervon zahlt Lebusch 1 Mk. und sein Bruder Jekil 1/2 Mk. Ebendaselbst S. 3. o. T. o. T. o. T. 5075] 189 v-
Strana 140
- 140 1332. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. Glatz. Novi consules Wolvram Czeterwange, Volkel Jerlingi, Jakob der Junge von Kunzendorf. Ebendaselbst und I, S. 52. Glatz. Nikolaus Molstein kauft 1 Mk. Zins von Peter Scheffeler auf [5076 101/2 Ruthen seines Erbes. Ebendaselbst und I, S. 52. Glatz. Bertolt, der Schultheiss vom Niedersten Henningsdorf (Nieder-Hanns- dorf), kauft 1 Mk. Zins von Seifrid, dem Schultheissen auf dessen Hufe, dy do [5077 dynet (zinst oder schosst) mit den richtern. Ebendaselbst. Schweidnitz. Nota quod Hermannus Olfleger in acie platee figulorum de domo sua dare debet annis singulis 1) scot. super Walpurgis sancte et sancti Mychaelis 1) scot. anno dom. MCCCXXXII factus est census iste. Altes Schweidnitzer Stadt- [5078 buch, Zinsbuch begonnen 1330 im Schweidniter Stadtarch. (Heinrichau.) Das Stift kauft einen der beiden Antheile des Dorfes Krelkau, zwei lehnsfreie Hufen. Angefübrt (Pfitzner) Gesch. von Heinrichau 114. [5079) (Heinrichau.) Das Stift erkauft von Goczelin von Kunzendorf drei lehns- [5080 pflichtige Hufen zu Krelkau. So angeführt ebendaselbst. o. O. Herzog Bolko von Münsterberg erklärt die in Vorstehendem erwähnten Hufen für zinsfrei. Ebendaselbst. Wenn die drei letztgenannten Anführungen, denen wir nicht weiter nachzugehen vermögen, im Grunde den Verkauf von 5 Hufen eines Gutsantheils von Krelkau durch Goczelin, den Schulzen von Kunzendorf, an das Stift Heinrichau bezeugen, so wird dies auch weiter durch zwei Originalurk. des Stiftes vom 19. September und 30. November 1333 Bresl. Staatsarch. Heinrichau 88 und 89 bestätigt, und zwar in einer Form, die uns nicht das Recht giebt, ein Zusammenfallen der verschiedenen Anfuhrungen auf Grund eines Irrthums im Jahre [5081 einfach dabei vorauszusetzen. Breslau. Mosche(h), Sohn des Abraham, stirbt. Inschrift eines Breslauer Leichensteins, angeführt bei Brann, Jüdischer Kalender für 1890, S. 13. Krakau. Als Krakauer Bürger werden u. a. aufgeführt Nikolaus de Tessin (Teschen), Johann de Oppavia (Troppau), Wigand de Lupshicz (Leobschütz), Marusch, Tochter des Heinrich de Keczer (Katscher), Johann der Krämer von Ratibor, Hermann de Brega (Brieg), Ludwig de Theschyn (Teschen), die Söhne des Nikolaus Polkowicz (Polkwitz i. Schl.?), Johann de Brega (Brieg), Hermann der Gerber de Bythom (Beuthen), Pesco Mochov (Mochau i. Schl.?), Katharina de Czudicz (Zauditz i. Schl.?), Hermann de Zar (Sohrau), Johann, Sohn des Dietrich de Hundern (Hühnern i. Schl.?), Johann de Mochow (Mochau i. Schl.?), Johann, Sohn des Cristan de Keczer (Katscher). Liber actorum etc. civitatis Cracoviae ed. Fr. Piekosiński in Mon. Polon. hist. IV, 110 ff. Breslau. Stadtrechnungen im Cod. dipl. Sil. III, 59, darin Erwähnungen des Hospitals Corporis Christi, eines Zugs vor das Schloss Bunzlau, des neuen Hauses (des jetzigen Rathhauses), des Stadtgrabens bezw. der Ohle (fossatum), o. T. o. T.
- 140 1332. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. Glatz. Novi consules Wolvram Czeterwange, Volkel Jerlingi, Jakob der Junge von Kunzendorf. Ebendaselbst und I, S. 52. Glatz. Nikolaus Molstein kauft 1 Mk. Zins von Peter Scheffeler auf [5076 101/2 Ruthen seines Erbes. Ebendaselbst und I, S. 52. Glatz. Bertolt, der Schultheiss vom Niedersten Henningsdorf (Nieder-Hanns- dorf), kauft 1 Mk. Zins von Seifrid, dem Schultheissen auf dessen Hufe, dy do [5077 dynet (zinst oder schosst) mit den richtern. Ebendaselbst. Schweidnitz. Nota quod Hermannus Olfleger in acie platee figulorum de domo sua dare debet annis singulis 1) scot. super Walpurgis sancte et sancti Mychaelis 1) scot. anno dom. MCCCXXXII factus est census iste. Altes Schweidnitzer Stadt- [5078 buch, Zinsbuch begonnen 1330 im Schweidniter Stadtarch. (Heinrichau.) Das Stift kauft einen der beiden Antheile des Dorfes Krelkau, zwei lehnsfreie Hufen. Angefübrt (Pfitzner) Gesch. von Heinrichau 114. [5079) (Heinrichau.) Das Stift erkauft von Goczelin von Kunzendorf drei lehns- [5080 pflichtige Hufen zu Krelkau. So angeführt ebendaselbst. o. O. Herzog Bolko von Münsterberg erklärt die in Vorstehendem erwähnten Hufen für zinsfrei. Ebendaselbst. Wenn die drei letztgenannten Anführungen, denen wir nicht weiter nachzugehen vermögen, im Grunde den Verkauf von 5 Hufen eines Gutsantheils von Krelkau durch Goczelin, den Schulzen von Kunzendorf, an das Stift Heinrichau bezeugen, so wird dies auch weiter durch zwei Originalurk. des Stiftes vom 19. September und 30. November 1333 Bresl. Staatsarch. Heinrichau 88 und 89 bestätigt, und zwar in einer Form, die uns nicht das Recht giebt, ein Zusammenfallen der verschiedenen Anfuhrungen auf Grund eines Irrthums im Jahre [5081 einfach dabei vorauszusetzen. Breslau. Mosche(h), Sohn des Abraham, stirbt. Inschrift eines Breslauer Leichensteins, angeführt bei Brann, Jüdischer Kalender für 1890, S. 13. Krakau. Als Krakauer Bürger werden u. a. aufgeführt Nikolaus de Tessin (Teschen), Johann de Oppavia (Troppau), Wigand de Lupshicz (Leobschütz), Marusch, Tochter des Heinrich de Keczer (Katscher), Johann der Krämer von Ratibor, Hermann de Brega (Brieg), Ludwig de Theschyn (Teschen), die Söhne des Nikolaus Polkowicz (Polkwitz i. Schl.?), Johann de Brega (Brieg), Hermann der Gerber de Bythom (Beuthen), Pesco Mochov (Mochau i. Schl.?), Katharina de Czudicz (Zauditz i. Schl.?), Hermann de Zar (Sohrau), Johann, Sohn des Dietrich de Hundern (Hühnern i. Schl.?), Johann de Mochow (Mochau i. Schl.?), Johann, Sohn des Cristan de Keczer (Katscher). Liber actorum etc. civitatis Cracoviae ed. Fr. Piekosiński in Mon. Polon. hist. IV, 110 ff. Breslau. Stadtrechnungen im Cod. dipl. Sil. III, 59, darin Erwähnungen des Hospitals Corporis Christi, eines Zugs vor das Schloss Bunzlau, des neuen Hauses (des jetzigen Rathhauses), des Stadtgrabens bezw. der Ohle (fossatum), o. T. o. T.
Strana 141
1332. Januar. 141 0. T. doch vor Mai 23. o. T. doch im Jan (10 Tebet 92 o. T. doch ver- muthlich der nächst- folgenden Urk. nicht lange voran- gehend. Jan. 13. oct. epyph. der Stadtsöldner, des Schreibers Konrad und eines gewissen Sekretärs (des Königs von Böhmen?), einer Ausgabe für Schuldentilgung und eines Verlustes von wüsten Bauplätzen. Vgl. auch unten zum 29. Juni. o. O. Boleflaw (Herzog von Schlesien, Herr in Liegnitz), theilt Bischof Nanker von Breslau mit, dass er unter Beirath seiner Barone und Räthe und mit Zu- stimmung seines erstgebornen Sohnes zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil den Brüdern vom Johanniterorden zu Jerusalem als Verwaltern der Brieger Pfarrkirche zur Entschädigung für etwaige Verluste, die ihnen durch des Herzogs Absicht, in Brieg ein Dominikanerkloster neu zu gründen, erwachsen könnten, einen jährlichen Zins von 10 Mk. auf seiner Stadt Grottkau verliehen habe, indem er den Vogt, die Konsuln und Geschworenen von Grottkau für den Fall, dass dieser Zins nicht regelmässig gezahlt werde, der geistlichen Gerichtsbarkeit unterwirft. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan mitgetheilt von Wattenbach im Cod. dipl. Sil. V, 291. Die Ueberreichung dieses Formelbuchs unter dem 23. Mai 1332 gab für die Datirung der Urk. einen gewissen Anhalt neben der päpstlichen Bulle vom 23. September 1333 über diese Gründung, vgl. Cod. dipl. Sil. IX, No. 91. [5082] Breslau. Rabbi Chajim, Sohn Assers, stirbt. Inschrift eines beschädigten Leichensteins, der lange als Pflasterstein vor der Westthür des Rathhauses gelegen, jetzt auf dem jüdischen Friedhofe in der ersten Leichenhalle untergebracht ist. Dr. Neustadt im jüdischen Litteraturblatt und in der allgemeinen Zeitung des Judenthums 1891. In Grisov claustro. Natko von Scalicz, Tasso Kochel, Hermann de Hertwici villa bekräftigen den Verkauf der Hälfte von villa Ludwici (Ludwigs- dorf) sammt dem zugehörigen Walde durch ihren patruelis Jarusius, Sohn des weiland Budmir, und seine Mutter an Herrn Heinrich, Abt von Grüssau. Z.: Hermann Richter von Schonberg (Schömberg), Peter Richter von Lutoldi villa (Leutmannsdorf), Arnold, Schindeler, Cunad Strigon, Herdeyn, (letztere) Bürger zu Schömberg. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 67, daran an Pergamentstreifen ursprünglich drei kleine Wappenschildsiegel, von denen zwei erhalten sind und eine Wappenfigur zeigen, die man für einen Steigbügel ansehen könnte. [5083) In Landishuta. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu Schweidnitz, bestätigt, dass vor ihm Jerusius, Sohn des weiland Budemir gen. von Scalize, verkauft hat mit Rath seiner Freunde dem Herrn Heinrich, Abte in Grysovia (Grüssau), seinen Besitz, nämlich die Hälfte des Dorfes Ludewigis- dorph sammt dem dazu gehörigen Walde auf das Kloster zu, um 16 Mk. Prager Gr., die er bereits erhalten. Z.: des Herzogs Getreue Heinrich Buchwalt Ritter, Martin und Peter von Swenkenvelt, Bartuscho von Bezcow, Meloto, Mathias von Brunov und Herr Tizco des Herzogs Protonotar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. —
1332. Januar. 141 0. T. doch vor Mai 23. o. T. doch im Jan (10 Tebet 92 o. T. doch ver- muthlich der nächst- folgenden Urk. nicht lange voran- gehend. Jan. 13. oct. epyph. der Stadtsöldner, des Schreibers Konrad und eines gewissen Sekretärs (des Königs von Böhmen?), einer Ausgabe für Schuldentilgung und eines Verlustes von wüsten Bauplätzen. Vgl. auch unten zum 29. Juni. o. O. Boleflaw (Herzog von Schlesien, Herr in Liegnitz), theilt Bischof Nanker von Breslau mit, dass er unter Beirath seiner Barone und Räthe und mit Zu- stimmung seines erstgebornen Sohnes zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil den Brüdern vom Johanniterorden zu Jerusalem als Verwaltern der Brieger Pfarrkirche zur Entschädigung für etwaige Verluste, die ihnen durch des Herzogs Absicht, in Brieg ein Dominikanerkloster neu zu gründen, erwachsen könnten, einen jährlichen Zins von 10 Mk. auf seiner Stadt Grottkau verliehen habe, indem er den Vogt, die Konsuln und Geschworenen von Grottkau für den Fall, dass dieser Zins nicht regelmässig gezahlt werde, der geistlichen Gerichtsbarkeit unterwirft. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan mitgetheilt von Wattenbach im Cod. dipl. Sil. V, 291. Die Ueberreichung dieses Formelbuchs unter dem 23. Mai 1332 gab für die Datirung der Urk. einen gewissen Anhalt neben der päpstlichen Bulle vom 23. September 1333 über diese Gründung, vgl. Cod. dipl. Sil. IX, No. 91. [5082] Breslau. Rabbi Chajim, Sohn Assers, stirbt. Inschrift eines beschädigten Leichensteins, der lange als Pflasterstein vor der Westthür des Rathhauses gelegen, jetzt auf dem jüdischen Friedhofe in der ersten Leichenhalle untergebracht ist. Dr. Neustadt im jüdischen Litteraturblatt und in der allgemeinen Zeitung des Judenthums 1891. In Grisov claustro. Natko von Scalicz, Tasso Kochel, Hermann de Hertwici villa bekräftigen den Verkauf der Hälfte von villa Ludwici (Ludwigs- dorf) sammt dem zugehörigen Walde durch ihren patruelis Jarusius, Sohn des weiland Budmir, und seine Mutter an Herrn Heinrich, Abt von Grüssau. Z.: Hermann Richter von Schonberg (Schömberg), Peter Richter von Lutoldi villa (Leutmannsdorf), Arnold, Schindeler, Cunad Strigon, Herdeyn, (letztere) Bürger zu Schömberg. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 67, daran an Pergamentstreifen ursprünglich drei kleine Wappenschildsiegel, von denen zwei erhalten sind und eine Wappenfigur zeigen, die man für einen Steigbügel ansehen könnte. [5083) In Landishuta. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu Schweidnitz, bestätigt, dass vor ihm Jerusius, Sohn des weiland Budemir gen. von Scalize, verkauft hat mit Rath seiner Freunde dem Herrn Heinrich, Abte in Grysovia (Grüssau), seinen Besitz, nämlich die Hälfte des Dorfes Ludewigis- dorph sammt dem dazu gehörigen Walde auf das Kloster zu, um 16 Mk. Prager Gr., die er bereits erhalten. Z.: des Herzogs Getreue Heinrich Buchwalt Ritter, Martin und Peter von Swenkenvelt, Bartuscho von Bezcow, Meloto, Mathias von Brunov und Herr Tizco des Herzogs Protonotar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. —
Strana 142
142 1332. Januar. Jan. 18. quintadecima kal. Febr. Jan. 21. b. Agnetis. Jan. 28. cal. Febr. quinto. mit des Herzogs Siegel an rothen Seidenfaden Grüssau 68. Der aus einem Kopial- buch hergestellte Abdruck bei Ludewig, Reliqu. Manuscr. VI, 414 ist in einzelnen [5084 Kleinigkeiten, namentlich der Orthographie der Eigennamen, ungenau. Breslau. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Münsterberg, erlässt dem Hermann Cunilini von Frankenstein um seiner getreuen Dienste alle herzoglichen Rechte auf dem Dorfe Melteuwir (Mehltheuer) bei Strehlen, den Rossdienst, die Geld- und Getreidegeschösser, Münzgelder, Kollekten und Kontributionen mit alleiniger Ausnahme des obersten Gerichts und 1 Mk. Jahreszins. Z.: die Ritter Herren Arnold von Petirzwald, Merboto und Johann von Hain, Nikolaus Kurdeboc und Peregrin von Petirzwald, ferner Peczold Boczfhorn und Peter Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Strehlen Klarisserinnen 18. An gedrehten rothen Seidenfaden des Herzogs Siegel mit Adlerrücksiegel. [5085) o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bestätigt die Auflassung von 131/2 Hufen in Budischow (Polnisch-Baudis bei Neumarkt) cum servicio dextrarii durch Peter Synesel an Tylo von Seidlitz. Nur dieser Auszug aus verlorenen Landbüchern erhalten im Repert. Froben. I, 39 [5086] auf dem Bresl. Staatsarch. Teschen. Kasimir, Herzog von Teschen, erneuert dem Staschco, Sohn des weiland Sadoscho, Schulzen in Gruschow (Hruschau), das alte Privileg seiner Schultisei. Zu dieser sollen gehören von den 20 fränkischen Hufen, zu denen das Dorf ausgesetzt ist, 3 Freihufen im oberen Theile des Dorfes, ferner 4 Freigärten in der Breite von drei Hufen vom Dorfe bis zur Oder sich erstreckend, ferner eine freie Mühle an der Ostrawa (Ostrawitza), in der er soviel Räder einrichten kann, als er will und dazu Wasser leiten aus dem Dorfe Muglin (Muglinau), ferner auch eine Schenke (possidebit ad hoc etiam liberam et tabernam — so die allein uns erhaltene, schwerlich ganz korrekte Abschrift—), sowie auch die Insel, genannt Otsog, gelegen in der Oder zwischen dem genannten Dorfe (Hruschau oder Muglinau) und Virbiza (Wirbitz) mit den Hopfengärten. In dem Dorfe darf der Schulz einen Schuster, einen Bäcker, einen Fleischer halten und deren Zins ge- niessen, desgleichen auch vom Gerichte den dritten Pfennig, die andern zwei Dritttheile dem Erbherrn des Dorfes überlassend; pro viis pecudum ist eine halbe Hufe schon früher angewiesen worden. Falls eine Kirche in dem Dorfe gebaut wird, soll sie 1/2 Hufe haben. Der Schulz Staschco wird auch die Nutzniessung von dem Gehölz, auf den Dämmen und dem Lande zwischen dem neuen und dem alten Mühlgraben, auch auf dem Grund des Hermann von Muglic (sic, vielleicht ist Muglin = Muglinau gemeint) haben. Z.: die Herren Dirizlaus des Herzogs Kastellan in Ostravia (Polnisch-Ostrau), Pilgrim von Katzchiz, Zchako und dessen Bruder Hermann, Gregor des Herzogs Notar. Kopialbuch von 1663 im Bresl Staatsarch. D 339, fol. 213 und daraus abgedr. im Cod. dipl. Morav. VII, 866. [5087
142 1332. Januar. Jan. 18. quintadecima kal. Febr. Jan. 21. b. Agnetis. Jan. 28. cal. Febr. quinto. mit des Herzogs Siegel an rothen Seidenfaden Grüssau 68. Der aus einem Kopial- buch hergestellte Abdruck bei Ludewig, Reliqu. Manuscr. VI, 414 ist in einzelnen [5084 Kleinigkeiten, namentlich der Orthographie der Eigennamen, ungenau. Breslau. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Münsterberg, erlässt dem Hermann Cunilini von Frankenstein um seiner getreuen Dienste alle herzoglichen Rechte auf dem Dorfe Melteuwir (Mehltheuer) bei Strehlen, den Rossdienst, die Geld- und Getreidegeschösser, Münzgelder, Kollekten und Kontributionen mit alleiniger Ausnahme des obersten Gerichts und 1 Mk. Jahreszins. Z.: die Ritter Herren Arnold von Petirzwald, Merboto und Johann von Hain, Nikolaus Kurdeboc und Peregrin von Petirzwald, ferner Peczold Boczfhorn und Peter Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Strehlen Klarisserinnen 18. An gedrehten rothen Seidenfaden des Herzogs Siegel mit Adlerrücksiegel. [5085) o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bestätigt die Auflassung von 131/2 Hufen in Budischow (Polnisch-Baudis bei Neumarkt) cum servicio dextrarii durch Peter Synesel an Tylo von Seidlitz. Nur dieser Auszug aus verlorenen Landbüchern erhalten im Repert. Froben. I, 39 [5086] auf dem Bresl. Staatsarch. Teschen. Kasimir, Herzog von Teschen, erneuert dem Staschco, Sohn des weiland Sadoscho, Schulzen in Gruschow (Hruschau), das alte Privileg seiner Schultisei. Zu dieser sollen gehören von den 20 fränkischen Hufen, zu denen das Dorf ausgesetzt ist, 3 Freihufen im oberen Theile des Dorfes, ferner 4 Freigärten in der Breite von drei Hufen vom Dorfe bis zur Oder sich erstreckend, ferner eine freie Mühle an der Ostrawa (Ostrawitza), in der er soviel Räder einrichten kann, als er will und dazu Wasser leiten aus dem Dorfe Muglin (Muglinau), ferner auch eine Schenke (possidebit ad hoc etiam liberam et tabernam — so die allein uns erhaltene, schwerlich ganz korrekte Abschrift—), sowie auch die Insel, genannt Otsog, gelegen in der Oder zwischen dem genannten Dorfe (Hruschau oder Muglinau) und Virbiza (Wirbitz) mit den Hopfengärten. In dem Dorfe darf der Schulz einen Schuster, einen Bäcker, einen Fleischer halten und deren Zins ge- niessen, desgleichen auch vom Gerichte den dritten Pfennig, die andern zwei Dritttheile dem Erbherrn des Dorfes überlassend; pro viis pecudum ist eine halbe Hufe schon früher angewiesen worden. Falls eine Kirche in dem Dorfe gebaut wird, soll sie 1/2 Hufe haben. Der Schulz Staschco wird auch die Nutzniessung von dem Gehölz, auf den Dämmen und dem Lande zwischen dem neuen und dem alten Mühlgraben, auch auf dem Grund des Hermann von Muglic (sic, vielleicht ist Muglin = Muglinau gemeint) haben. Z.: die Herren Dirizlaus des Herzogs Kastellan in Ostravia (Polnisch-Ostrau), Pilgrim von Katzchiz, Zchako und dessen Bruder Hermann, Gregor des Herzogs Notar. Kopialbuch von 1663 im Bresl Staatsarch. D 339, fol. 213 und daraus abgedr. im Cod. dipl. Morav. VII, 866. [5087
Strana 143
1332. Januar, Februar. 143 Jan. 31. Breslau. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und prid.kal.Febr Münsterberg, setzt zum Besten der Konsuln und Bürger seiner Stadt Reichen- bach fest, dass nullus exlex civitatis oder ein ausserhalb der Mauern Wohnender, der nicht mit der Stadt das Geschoss zahlt und die Wachen thut, ohne der Konsuln Genehmigung mälzen dürfe; nur die um die Stadt wohnenden ritterlichen Personen sollen für ihre Nothdurft in der Stadt mälzen lassen durfen. O. Z. Ausgefertigt durch Peter des Herzogs Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Reichenbach 3. An rothen Seidenfaden des Herzogs Fusssiegel mit Adlerrücksiegel. [5088) Schweidnitz. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und von Schweidnitz, bestätigt, dass vor ihm sein Getreuer Friczco Grellinort dem Striegauer Bürger Jacob Hildemar das Gericht oder die Schultisei in dem Dorfe Jerschow (Jarischau) bei Strigonia (Striegau) mit 41/2 Hufen, einem Weingarten und einem separaten Viehtrieb fur seine Schafe, quod inter vulgares vocatur Ingetrib, verkauft hat, so dass derselbe fur den dem Herzog von jenem Besitze zustehenden Rossdienst jährlich 2 Mk. Zins geben soll, welche 2 Mk. Zins der Ritter Herr Heinrich von Rideburg von dem Herzog für sein Geld erworben und seiner Tochter Jungfrau Gerdrudis überwiesen hat, nach deren Tode aber dem Nonnenkloster in Striegau. Falls noch weitere Dienstpflichten auf der Schultisei hafteten, sollten diese nur dem Friczco Grellinort zur Last fallen. Z.: des Herzogs Ritter Herr Hermann von Reichenbach, Merboto von Hayn, Heinrich von Rydeburg, Heinrich Buchwalt, ferner Nycosco von Nimptsch, Herr Michael des Herzogs Kaplan und Herr Tyczco des Herzogs Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Striegau Benediktinerinnen 23. An grün-rothen Seidenfäden des Herzogs Siegel. [5089) Breslau. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und zu Münsterberg, verspricht dem Herrn Johann, Meister der Kreuzherrn mit dem Stern zu St. Matthias in Breslau, sich eines Zinses, den einst Johann von Türpitz den Kranken des Hospitals gestiftet hatte, den aber Cunad, des Johann Bruder, seit einigen Jahren zurückhält, anzunehmen, so dass der Letztere, wenn er seiner Zinspflicht ledig sein will, die einstmalige Kaufsumme und das seitdem zurückbehaltene Geld zu zahlen hätte. O. Z. Münsterberger Diplomatar des Matthiasstiftes aus dem XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 59, 5; vgl. unten zum 21. August d. J. [5090] Teschen im Refektorium der Dominikaner. Prothus, Propst vom Hause Gottes (Domus Dei, Bozidom = Czarnowanz), urtheilt als vom päpstlichen Stuhle bestellter Richter in einem Streite, der entstanden war zwischen Nanker, weiland Bischof von Krakau, und Boleflaw, Erzbischof von Gran (verstorben seit 1329 Januar 17), wegen gewisser Dörfer i. d. Zips; vgl. oben 1326 April 8, No. 4524. Z.: Jacob Prior und Ceslaus Lektor der Dominikaner zu Teschen, Herr Paul Pfarrer von Teschen, Gregor herzoglicher Schreiber, Zifrid Vikar des genannten Pfarrers, Arnold Febr. 2. purif. Marie Febr. 3. b. Blas. Febr. 12. prid. id. Febr. virg.
1332. Januar, Februar. 143 Jan. 31. Breslau. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und prid.kal.Febr Münsterberg, setzt zum Besten der Konsuln und Bürger seiner Stadt Reichen- bach fest, dass nullus exlex civitatis oder ein ausserhalb der Mauern Wohnender, der nicht mit der Stadt das Geschoss zahlt und die Wachen thut, ohne der Konsuln Genehmigung mälzen dürfe; nur die um die Stadt wohnenden ritterlichen Personen sollen für ihre Nothdurft in der Stadt mälzen lassen durfen. O. Z. Ausgefertigt durch Peter des Herzogs Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Reichenbach 3. An rothen Seidenfaden des Herzogs Fusssiegel mit Adlerrücksiegel. [5088) Schweidnitz. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und von Schweidnitz, bestätigt, dass vor ihm sein Getreuer Friczco Grellinort dem Striegauer Bürger Jacob Hildemar das Gericht oder die Schultisei in dem Dorfe Jerschow (Jarischau) bei Strigonia (Striegau) mit 41/2 Hufen, einem Weingarten und einem separaten Viehtrieb fur seine Schafe, quod inter vulgares vocatur Ingetrib, verkauft hat, so dass derselbe fur den dem Herzog von jenem Besitze zustehenden Rossdienst jährlich 2 Mk. Zins geben soll, welche 2 Mk. Zins der Ritter Herr Heinrich von Rideburg von dem Herzog für sein Geld erworben und seiner Tochter Jungfrau Gerdrudis überwiesen hat, nach deren Tode aber dem Nonnenkloster in Striegau. Falls noch weitere Dienstpflichten auf der Schultisei hafteten, sollten diese nur dem Friczco Grellinort zur Last fallen. Z.: des Herzogs Ritter Herr Hermann von Reichenbach, Merboto von Hayn, Heinrich von Rydeburg, Heinrich Buchwalt, ferner Nycosco von Nimptsch, Herr Michael des Herzogs Kaplan und Herr Tyczco des Herzogs Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Striegau Benediktinerinnen 23. An grün-rothen Seidenfäden des Herzogs Siegel. [5089) Breslau. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und zu Münsterberg, verspricht dem Herrn Johann, Meister der Kreuzherrn mit dem Stern zu St. Matthias in Breslau, sich eines Zinses, den einst Johann von Türpitz den Kranken des Hospitals gestiftet hatte, den aber Cunad, des Johann Bruder, seit einigen Jahren zurückhält, anzunehmen, so dass der Letztere, wenn er seiner Zinspflicht ledig sein will, die einstmalige Kaufsumme und das seitdem zurückbehaltene Geld zu zahlen hätte. O. Z. Münsterberger Diplomatar des Matthiasstiftes aus dem XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 59, 5; vgl. unten zum 21. August d. J. [5090] Teschen im Refektorium der Dominikaner. Prothus, Propst vom Hause Gottes (Domus Dei, Bozidom = Czarnowanz), urtheilt als vom päpstlichen Stuhle bestellter Richter in einem Streite, der entstanden war zwischen Nanker, weiland Bischof von Krakau, und Boleflaw, Erzbischof von Gran (verstorben seit 1329 Januar 17), wegen gewisser Dörfer i. d. Zips; vgl. oben 1326 April 8, No. 4524. Z.: Jacob Prior und Ceslaus Lektor der Dominikaner zu Teschen, Herr Paul Pfarrer von Teschen, Gregor herzoglicher Schreiber, Zifrid Vikar des genannten Pfarrers, Arnold Febr. 2. purif. Marie Febr. 3. b. Blas. Febr. 12. prid. id. Febr. virg.
Strana 144
144 1332. Februar. Schulmeister, Dietrich advoc. Wladislav. assessor cause ejusdem. Beglaubigt durch den Notar Albert, Sohn des weiland Johann von Opatowitz. Abgedr. aus einem Kr akauer Kopialbuch im Cod. dipl. eccl. Cracov. I, 193 und früher bei Fejer, Cod. [5091 dipl. Hung. VIII 2, 634 und 3, 638. Grisov (Grüssau). Jarusius, Sohn des weiland Budmir von Zcalicz, quittirt sammt seiner Mutter Katharina dem Abte von Grüssau, Herrn Heinrich, über die Summe Geldes fur den Verkauf der Hälfte seines Dorfes villa Ludwici (Ludwigsdorf). O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 69. Von dem Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten. Vgl. ob. No. 5083 und No. 5084. [5092 Febr. 21. Königswalde. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, IX cal. Mare verkauft für eine gewisse Summe Geldes alle Jurisdiktion und Herrschaft über Zielenzig und einige umliegende Dörfer an den Vice-Herrenmeister des Johanniter- ordens Gebhard von Bortefeld. Z.: Vgl. den Nachtrag. Wilkii Ticemannus, Cod. dipl. 82; Buchholtz, Gesch. der Churmark, Urkundenb. Anh. IV, 36; Gercken, Cod. dipl. Brandenburg. II, 357; Riedel, Cod. dipl. Brandenburg. I, 19, 129. [5093) Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, schenkt dem Tuchscherer Nikolaus, sororius des weiland Peter, Sohnes des Goswin, Burgers von Breslau, um dessen treuer Dienste willen als besondere Gunst die gegen die Münze zu liegende Tuchscherkammer unter der Verpflichtung, fur den Herzog und dessen Hof, so oft es nothig würde, Tuche zu scheren. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Ritter Jan von Borsnicz und Albert von Pak, ferner Andreas Radac, Hermann von Borsnicz, Ticzeo von Rideburg, Johann von Colmas, Heinrich der Thüringer und Nikolaus von Kreuzburg, Letztere Bürger von Breslau, Otto von Donyn des Herzegs Protonotar und Pfarrer in Schweidnitz, Aus- fertiger dieses. Am Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 104 hängt an gedrehten grünen Seidenfaden des Herzogs Siegel. Rückseitig eine runde Vertiefung, [5094 zu ebenmässig rund für einen Daumeneindruck. Vrienstat (Freistadt). Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr von Sagan, bestätigt den Verkauf des Dorfes Calcrûte (Kalkreuth) im Saganer Distrikt mit Ausnahme des Allods des Dietrich von Wernisdorf und einer Hufe des Jesco von Wernisdorf durch Otto von Predelancz und Heinrich von Gebelczck (Gebelzig) an den Abt Trudwin vom Marienstift in Sagan, des Ordens von Arrouaise, an welchen letzteren auch von der erwähnten Hufe jährlich ein Vierdung als Zins zu zahlen sein würde. Z.: des Herzogs Getreue Johann Kelbechin, Ulmann von Nosticz, Peczco von Deyr (Dyhrn), Nikolaus von Kotewicz, Reynczco genannt Grelle, Gunther de Ledelow und Johann des Herzogs Hofnotar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Augustiner 57. An grünen gedrehten Seidenfaden des Herzogs drittes Siegel mit kleinem Adlerrücksiegel; abgeb. als Beilage zur Schles. Zeitschr. Bd. XXVI, T. 3. Febr. 19. f. IIII p. Valent. m. Febr. 22. i. kathedra b. Petri ap. Febr. 24. vig. Mathei ap- 5095
144 1332. Februar. Schulmeister, Dietrich advoc. Wladislav. assessor cause ejusdem. Beglaubigt durch den Notar Albert, Sohn des weiland Johann von Opatowitz. Abgedr. aus einem Kr akauer Kopialbuch im Cod. dipl. eccl. Cracov. I, 193 und früher bei Fejer, Cod. [5091 dipl. Hung. VIII 2, 634 und 3, 638. Grisov (Grüssau). Jarusius, Sohn des weiland Budmir von Zcalicz, quittirt sammt seiner Mutter Katharina dem Abte von Grüssau, Herrn Heinrich, über die Summe Geldes fur den Verkauf der Hälfte seines Dorfes villa Ludwici (Ludwigsdorf). O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 69. Von dem Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten. Vgl. ob. No. 5083 und No. 5084. [5092 Febr. 21. Königswalde. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, IX cal. Mare verkauft für eine gewisse Summe Geldes alle Jurisdiktion und Herrschaft über Zielenzig und einige umliegende Dörfer an den Vice-Herrenmeister des Johanniter- ordens Gebhard von Bortefeld. Z.: Vgl. den Nachtrag. Wilkii Ticemannus, Cod. dipl. 82; Buchholtz, Gesch. der Churmark, Urkundenb. Anh. IV, 36; Gercken, Cod. dipl. Brandenburg. II, 357; Riedel, Cod. dipl. Brandenburg. I, 19, 129. [5093) Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, schenkt dem Tuchscherer Nikolaus, sororius des weiland Peter, Sohnes des Goswin, Burgers von Breslau, um dessen treuer Dienste willen als besondere Gunst die gegen die Münze zu liegende Tuchscherkammer unter der Verpflichtung, fur den Herzog und dessen Hof, so oft es nothig würde, Tuche zu scheren. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Ritter Jan von Borsnicz und Albert von Pak, ferner Andreas Radac, Hermann von Borsnicz, Ticzeo von Rideburg, Johann von Colmas, Heinrich der Thüringer und Nikolaus von Kreuzburg, Letztere Bürger von Breslau, Otto von Donyn des Herzegs Protonotar und Pfarrer in Schweidnitz, Aus- fertiger dieses. Am Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 104 hängt an gedrehten grünen Seidenfaden des Herzogs Siegel. Rückseitig eine runde Vertiefung, [5094 zu ebenmässig rund für einen Daumeneindruck. Vrienstat (Freistadt). Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr von Sagan, bestätigt den Verkauf des Dorfes Calcrûte (Kalkreuth) im Saganer Distrikt mit Ausnahme des Allods des Dietrich von Wernisdorf und einer Hufe des Jesco von Wernisdorf durch Otto von Predelancz und Heinrich von Gebelczck (Gebelzig) an den Abt Trudwin vom Marienstift in Sagan, des Ordens von Arrouaise, an welchen letzteren auch von der erwähnten Hufe jährlich ein Vierdung als Zins zu zahlen sein würde. Z.: des Herzogs Getreue Johann Kelbechin, Ulmann von Nosticz, Peczco von Deyr (Dyhrn), Nikolaus von Kotewicz, Reynczco genannt Grelle, Gunther de Ledelow und Johann des Herzogs Hofnotar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Augustiner 57. An grünen gedrehten Seidenfaden des Herzogs drittes Siegel mit kleinem Adlerrücksiegel; abgeb. als Beilage zur Schles. Zeitschr. Bd. XXVI, T. 3. Febr. 19. f. IIII p. Valent. m. Febr. 22. i. kathedra b. Petri ap. Febr. 24. vig. Mathei ap- 5095
Strana 145
1332. März. 145 Marz 4. Breslau. Zu Konsuln werden gewahlt: Peter von Glogau, Konrad von die cinerum. Waczinrode (Weizenrodau), Johann Stille, Gisco Glesil, Jakob von Sittin, Gottfried Plessil, Cristan von Kanth und Hanco Hartlibi, zu Schöffen: Thilo der Schwarze, Konrad Ulinbruch, Johann von Sarow, Heinrich von Waczenrode, Konrad Baran, Dominik der Kürschner, Nikolaus von Neisse, Nikolaus von Sittin, Jakob von Oppeln, Hanco von Glogau und Johann Czebol. Cod. dipl. Sil. XI, 10. [5096 Marz 5. Garwol (Garben). Tampmo gen. von Ebirsbach urkundet, unter Beirath seiner f. quinta p. f Freunde von seinem Allode Garwol (prope Wolaw in der Ueberschrift) eine halbe s. Mathie ap. Hufe dem Schulzen von Ausker, Jekilo, Sohne des weiland Heyno, überlassen zu haben unter der Verpflichtung, dafür jährlich 2 Pfund Wachs dem Kloster Leubus zu entrichten. Z.: Herr Thomas Pfarrer von Ausker, Ticzko von Redir, Hanko von Birkinhayn, Jeklo Gelhor, Ernko, Hanko, Tampmo von Ebirsbach. Ausgefertigt durch Johann, Notar der Stadt Wohlau. Leubuser Kopialbuch von 1467 i. Bresl. Staatsarch. D 218 a, fol. 1. 5097] März 6. Breslau. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und sexta non. Münsterberg, bestätigt seiner Schwester (germana) Anna, Aebtissin des Nonnen- Marcii. klosters zu Strehlen, alle Schenkungen, Gnaden u. s. w., dem Kloster ertheilt durch seine Vorfahren Bolko I., Bernhard und Heinrich, seinen (des Ausstellers) Bruder (germanus), zum Seelenheile seiner Vorfahren, des eignen und des seiner Gemahlin Gutha sowie seiner Kinder, sich und seinen Nachfolgern nur einen Zins von 10 Mk. von den Dörfern des Strehlener Distrikts villa Rudegeri (Riegers- dorf) und Gostastorf (ruckseitig Gostineziez, Goschwitz, jetzt eingegangen, vgl. Reg. 2660, von Görlich, Gesch. von Strehlen S. 31 mit Kostanz [?] erklärt) vorbehaltend, während sonst die Bewohner jener Dörfer von allen Zahlungen, Zinsen und Leistungen befreit sein sollen. Z.: die Herren Friedrich Spigil, Heinrich Swinichen und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Strehlen Klarenkloster 19. An rothen gedrehten Seidenfäden des Herzogs Siegel mit schwarzem Rücksiegel. [5098] März 8. Gora (Guhrau). Johann, Herzog von Schlesien, Herr von Steinau und Erbe des Königreichs (1302) dom. Polen, bestätigt, dass Ritter Baltasar Donin (von Dohna), Hauptmann von Kröben, unter Invoc. me. Zustimmung seines Bischofs (des Bischofs von Posen, wie eine spätere Stelle der Urk. zeigt) und unter Assistenz des Herrn Cornelius, Propstes in seiner Stadt Gora (Guhrau) und Custos districtus ejusdem, des Propstes Andreas in Osten, des Pfarrers Berchtold in Punitz und des Pfarrers Ansgar von Lüben, mit Rath seiner Freunde um des eigenen Seelenheils willen wie um des seiner Erzeuger, Brüder und Freunde der von weiland Maurus von Malta, der Stütze des Kreuzes und des Vertilgers des Heidenthums in Schlesien, errichteten und nachmals von Ludovicus Modestus reich dotirten Katharinenkirche in Guhrau zu den beiden Hufen Ackers in Alt-Guhrau neben dem Schlabitzer Wege, genannt fibig (Viehweg), die Kirche der Heiligen Jakob und Georg (in Alt-Guhrau), als jener allzunah hinzugefügt und inkorporirt hat, auch der Guhrauer Kirche noch zwei weitere Hufen jenen erwähnten beiden benachbart gegen Jasterzen (Jästersheim) zu XXII. 19
1332. März. 145 Marz 4. Breslau. Zu Konsuln werden gewahlt: Peter von Glogau, Konrad von die cinerum. Waczinrode (Weizenrodau), Johann Stille, Gisco Glesil, Jakob von Sittin, Gottfried Plessil, Cristan von Kanth und Hanco Hartlibi, zu Schöffen: Thilo der Schwarze, Konrad Ulinbruch, Johann von Sarow, Heinrich von Waczenrode, Konrad Baran, Dominik der Kürschner, Nikolaus von Neisse, Nikolaus von Sittin, Jakob von Oppeln, Hanco von Glogau und Johann Czebol. Cod. dipl. Sil. XI, 10. [5096 Marz 5. Garwol (Garben). Tampmo gen. von Ebirsbach urkundet, unter Beirath seiner f. quinta p. f Freunde von seinem Allode Garwol (prope Wolaw in der Ueberschrift) eine halbe s. Mathie ap. Hufe dem Schulzen von Ausker, Jekilo, Sohne des weiland Heyno, überlassen zu haben unter der Verpflichtung, dafür jährlich 2 Pfund Wachs dem Kloster Leubus zu entrichten. Z.: Herr Thomas Pfarrer von Ausker, Ticzko von Redir, Hanko von Birkinhayn, Jeklo Gelhor, Ernko, Hanko, Tampmo von Ebirsbach. Ausgefertigt durch Johann, Notar der Stadt Wohlau. Leubuser Kopialbuch von 1467 i. Bresl. Staatsarch. D 218 a, fol. 1. 5097] März 6. Breslau. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und sexta non. Münsterberg, bestätigt seiner Schwester (germana) Anna, Aebtissin des Nonnen- Marcii. klosters zu Strehlen, alle Schenkungen, Gnaden u. s. w., dem Kloster ertheilt durch seine Vorfahren Bolko I., Bernhard und Heinrich, seinen (des Ausstellers) Bruder (germanus), zum Seelenheile seiner Vorfahren, des eignen und des seiner Gemahlin Gutha sowie seiner Kinder, sich und seinen Nachfolgern nur einen Zins von 10 Mk. von den Dörfern des Strehlener Distrikts villa Rudegeri (Riegers- dorf) und Gostastorf (ruckseitig Gostineziez, Goschwitz, jetzt eingegangen, vgl. Reg. 2660, von Görlich, Gesch. von Strehlen S. 31 mit Kostanz [?] erklärt) vorbehaltend, während sonst die Bewohner jener Dörfer von allen Zahlungen, Zinsen und Leistungen befreit sein sollen. Z.: die Herren Friedrich Spigil, Heinrich Swinichen und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Strehlen Klarenkloster 19. An rothen gedrehten Seidenfäden des Herzogs Siegel mit schwarzem Rücksiegel. [5098] März 8. Gora (Guhrau). Johann, Herzog von Schlesien, Herr von Steinau und Erbe des Königreichs (1302) dom. Polen, bestätigt, dass Ritter Baltasar Donin (von Dohna), Hauptmann von Kröben, unter Invoc. me. Zustimmung seines Bischofs (des Bischofs von Posen, wie eine spätere Stelle der Urk. zeigt) und unter Assistenz des Herrn Cornelius, Propstes in seiner Stadt Gora (Guhrau) und Custos districtus ejusdem, des Propstes Andreas in Osten, des Pfarrers Berchtold in Punitz und des Pfarrers Ansgar von Lüben, mit Rath seiner Freunde um des eigenen Seelenheils willen wie um des seiner Erzeuger, Brüder und Freunde der von weiland Maurus von Malta, der Stütze des Kreuzes und des Vertilgers des Heidenthums in Schlesien, errichteten und nachmals von Ludovicus Modestus reich dotirten Katharinenkirche in Guhrau zu den beiden Hufen Ackers in Alt-Guhrau neben dem Schlabitzer Wege, genannt fibig (Viehweg), die Kirche der Heiligen Jakob und Georg (in Alt-Guhrau), als jener allzunah hinzugefügt und inkorporirt hat, auch der Guhrauer Kirche noch zwei weitere Hufen jenen erwähnten beiden benachbart gegen Jasterzen (Jästersheim) zu XXII. 19
Strana 146
146 1332. März, April. gelegen, nach dem Tode seiner Tante Anna in Tschelazen (Tschiläsen) überweist, sowie auch die Oekonomie in der Guhraner Vorstadt mit allen Scheuern, Baulichkeiten, Gärten und auch das Gut Tschiläsen selbst nebst Zubehör. O. Z. Die nur in späten Abschriften erhaltene Urk. ist abgedr. in Pez Thesaur. Anecdot. VI, 199 doch mit dem Jahre 1302. Oben unter No. 2703 ist dann die Vermuthung ausgesprochen, dass, wenn gleich die Jahreszahl 1302, wo Herzog Johann noch gar nicht regierte, undenkbar ist, man doch vielleicht nur die Auslassung der Zehnerjahreszahl voraus- setzen und die Urk. einfach in 1322 oder 1332 einreihen könnte. Aber eine genauere Betrachtung der Urk. und ihrer dem XIV. Jahrh. ganz fremden Ausdrucksweise zwingt uns, die Urk. einfach als eine Fälschung viel späterer Zeit, wahrscheinlich des XVII. Jahrh., zu bezeichnen, womit dann auch der beste Kenner der älteren Guhrauer Gesch., Dr. Jungnitz, in der Schles. Zeitschr. XXXVI, S. 368 übereinstimmt. Dagegen wird die wirklich erfolgte Inkorporation der Kirche von Alt-Guhrau durch [5099) eine Urk. des Breslauer Bischofs Wenzel vom 5. Juni 1386 bezeugt. März 8. Lubschiz (Leobschütz). Nicolaus, Herzog des Landes zu Troppau, verleiht des suntags um der getreuen Dienste willen, die ihm sein Vogt und seine Bürger zu Leobschütz an aller manne vasnacht. geleistet haben, diesen allen Zins, der in der Stadt werden mag von bewin oder stiften (Bauten und sonstigen gewerblichen Anstalten), vom Kaufhause, der Gewand- kammer, Kramen, Schuhbänken, Fragnerkammern (Verkaufsplätzen der Höcker) oder wie sie sonst hiessen, die einen Zins ergäben, der Stadt zu ihrer Besserung. Z.: des Herzogs Getreue Tyme von Widinbach, Gunther und Ulmann von der Lynaw, Burchart Stosche, Heinko von Lubschicz, Bernhard von Opal, Heinrich Hoberch. Aus dem Or. im L.er Stadtarch. mit dem an grün-weissen Seidenfäden hängenden, stark beschädigten Reitersiegel des Herzogs und mit einem Rücksiegel abgedr. bei Minsberg, Gesch. von Leobschütz S. 127 und im Cod. dipl. Morav. VI, 396. [5100) März 30. Schweidnitz. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und dom. qua can- Schweidnitz, bestätigt, dass Herr Nikolaus Hanmann, Komtur der Kreuz- tatur letare herren mit dem Sterne des Hospitals in Schweidnitz, für dieses gekauft hat um Iher. 50 Mk. Groschen Polnischer Zahl von dem Ritter Herrn Rudger von Haugwitz 51/4 Mk. jährlicher Einkünfte von dem Dorfe Wilcow (Wilkau) im Schweidnitzer Distrikt nämlich haftend auf 4 Hufen, die Rudger gen. der Baier, Bürger von Schweidnitz, hält und besitzt nebst dem angrenzenden Busche, 31/4 Mk., von 3 Hufen im Besitze der Frau Katherina, Schwester des Schweidnitzer Bürgers Johann Gerlach, 11/2 Mk. und von der Mühle der Wittwe des Adolf 1/2 Mk. Z.: Gerhard von Libenow, Kyezschold von Hoberg, Barthuscheo von Bechezschow, Otto von Haugwitz, Cuno Sohn des weiland Herrn Hertlyn von Ronow, Herr Michael des Herzogs Küchenmeister und Herr Thiczeo des Herzogs Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 105. An grün-rothen gedrehten (5101 Seidenfaden des Herzogs Siegel. April 3. Avignon. Papst Johann XXII. trägt den Bischöfen von Meissen und Lebus IIl non. Apr. und dem Abte von Grussau auf, als Konservatoren darüber zu wachen, dass p.a. sextodec. seitens der Predigermönche, Minoriten, Eremiten vom hl. Augustin und Karmeliter
146 1332. März, April. gelegen, nach dem Tode seiner Tante Anna in Tschelazen (Tschiläsen) überweist, sowie auch die Oekonomie in der Guhraner Vorstadt mit allen Scheuern, Baulichkeiten, Gärten und auch das Gut Tschiläsen selbst nebst Zubehör. O. Z. Die nur in späten Abschriften erhaltene Urk. ist abgedr. in Pez Thesaur. Anecdot. VI, 199 doch mit dem Jahre 1302. Oben unter No. 2703 ist dann die Vermuthung ausgesprochen, dass, wenn gleich die Jahreszahl 1302, wo Herzog Johann noch gar nicht regierte, undenkbar ist, man doch vielleicht nur die Auslassung der Zehnerjahreszahl voraus- setzen und die Urk. einfach in 1322 oder 1332 einreihen könnte. Aber eine genauere Betrachtung der Urk. und ihrer dem XIV. Jahrh. ganz fremden Ausdrucksweise zwingt uns, die Urk. einfach als eine Fälschung viel späterer Zeit, wahrscheinlich des XVII. Jahrh., zu bezeichnen, womit dann auch der beste Kenner der älteren Guhrauer Gesch., Dr. Jungnitz, in der Schles. Zeitschr. XXXVI, S. 368 übereinstimmt. Dagegen wird die wirklich erfolgte Inkorporation der Kirche von Alt-Guhrau durch [5099) eine Urk. des Breslauer Bischofs Wenzel vom 5. Juni 1386 bezeugt. März 8. Lubschiz (Leobschütz). Nicolaus, Herzog des Landes zu Troppau, verleiht des suntags um der getreuen Dienste willen, die ihm sein Vogt und seine Bürger zu Leobschütz an aller manne vasnacht. geleistet haben, diesen allen Zins, der in der Stadt werden mag von bewin oder stiften (Bauten und sonstigen gewerblichen Anstalten), vom Kaufhause, der Gewand- kammer, Kramen, Schuhbänken, Fragnerkammern (Verkaufsplätzen der Höcker) oder wie sie sonst hiessen, die einen Zins ergäben, der Stadt zu ihrer Besserung. Z.: des Herzogs Getreue Tyme von Widinbach, Gunther und Ulmann von der Lynaw, Burchart Stosche, Heinko von Lubschicz, Bernhard von Opal, Heinrich Hoberch. Aus dem Or. im L.er Stadtarch. mit dem an grün-weissen Seidenfäden hängenden, stark beschädigten Reitersiegel des Herzogs und mit einem Rücksiegel abgedr. bei Minsberg, Gesch. von Leobschütz S. 127 und im Cod. dipl. Morav. VI, 396. [5100) März 30. Schweidnitz. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und dom. qua can- Schweidnitz, bestätigt, dass Herr Nikolaus Hanmann, Komtur der Kreuz- tatur letare herren mit dem Sterne des Hospitals in Schweidnitz, für dieses gekauft hat um Iher. 50 Mk. Groschen Polnischer Zahl von dem Ritter Herrn Rudger von Haugwitz 51/4 Mk. jährlicher Einkünfte von dem Dorfe Wilcow (Wilkau) im Schweidnitzer Distrikt nämlich haftend auf 4 Hufen, die Rudger gen. der Baier, Bürger von Schweidnitz, hält und besitzt nebst dem angrenzenden Busche, 31/4 Mk., von 3 Hufen im Besitze der Frau Katherina, Schwester des Schweidnitzer Bürgers Johann Gerlach, 11/2 Mk. und von der Mühle der Wittwe des Adolf 1/2 Mk. Z.: Gerhard von Libenow, Kyezschold von Hoberg, Barthuscheo von Bechezschow, Otto von Haugwitz, Cuno Sohn des weiland Herrn Hertlyn von Ronow, Herr Michael des Herzogs Küchenmeister und Herr Thiczeo des Herzogs Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 105. An grün-rothen gedrehten (5101 Seidenfaden des Herzogs Siegel. April 3. Avignon. Papst Johann XXII. trägt den Bischöfen von Meissen und Lebus IIl non. Apr. und dem Abte von Grussau auf, als Konservatoren darüber zu wachen, dass p.a. sextodec. seitens der Predigermönche, Minoriten, Eremiten vom hl. Augustin und Karmeliter
Strana 147
te 1332. April. 147 nicht im Widerspruche mit den Dekreten der Päpste Bonifaz VIII. und Clemens V. in die Rechte der Bischöfe und der Pfarrgeistlichkeit gegriffen werde, aber auch Jener Rechte aufrecht zu erhalten. Or. mit der Bleibulle im Bresl. Domarch. [5102) April 3. Braunsberg. Nikolaus von Grottkau, bischöflicher Kaplan, Zeuge in einer III non. Apr.Urk. des Bischofs Heinrich von Ermland. Cod. dipl. Warmiens. I, 429. April 5. Sagan. Heinrich, Herzog von Schlesien, von Glogau und Herr von Sagan, dom. qua can- bestätigt den Verkauf von 31/2 Zinshufen in dem der Stadt Sagan benachbarten tatur Iudica Dorfe Echarczdorf nebst 2 Pfennigen vom Gerichte in den beiden unteren Theilen me. des Dorfes durch Walun, Fleischer der genannten Stadt, an Trudwin, Abt des Marienklosters in Sagan des Ordens von Arrouaise, der an exaccio davon soviel entrichten soll wie andere Besitzer in dem gedachten Dorfe. Z.: des Herzogs Getreue Johann Kelbechin, Ulmann von Nosticz, Otto und Peczco von Deyr (Dyhrn), Peter von Heseler, Nicolaus von Kotewicz und Johann Pfarrer in Wartenberg, des Herzogs Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Augustiner 58. An grün-rothen gedrehten Seidenfaden des Herzogs drittes Siegel, abgebildet zuletzt im Anhange [5103 zur schles. Zeitschr. Bd. XXVI, Tafel 3, mit kleinem Adlerrücksiegel. Sagan (dat. et act.). Jakob von Wychov (Weichau) und der Bürgermeister mit den Rathmannen zu Sagan geben auf Wunsch ihres Herrn Herzogs Heinrich und der Gesammtheit ihrer Bürgerschaft dem Kloster zu Sagan eine halbe neue Fleischbank und der Marienkirche daselbst gleichfalls eine neue halbe, frei von allem Geschoss und Zins, wie beides dem Erbrichter von den übrigen Fleischbänken gebührt, für ewige Zeiten. Z.: Johann Lütkonis z. Z. Bürgermeister, Siffrid von Eckardisdorf (Eckersdorf), Johann gen. Stoybo, Janc de Tribula (Triebel) und Gothfried Schyler, derzeitige Rathmannen, Peczold de Zitavia (Zittau) und Arnold Bernoldi, ihre Mitbürger. Laut Text hing an der Urk. das Stadtsiegel. Diplomatar der Augustiner-Chorherren zu Sagan aus dem Anfang des XV. Jahrh. im Bresl. [5104 Staatsarch. D 289, No. 97. April 7. Breslau. Schwester Anna, Aebtissin, und der ganze Konvent des Klarenklosters f. terc. p. dom zu Breslau urkunden die in ihrem Namen durch ihren Prokurator Cristan erfolgte qua cantatur Veräusserung ihrer Badstube nebst dem Grund und Boden bei der Mühle des Iudica do- mine. Matthiasstiftes an den Magister Johann, den Bader von Glatz, unter der Ver- pflichtung, jährlich an das Stift zu entrichten 6 Mk. Groschen Zins, wobei der Letztgenannte vor dem Prokurator Cristan seiner Gattin Frau Sophia nach seinem Tode die Hälfte der Badstube vermachte. Z.: Appexko Vogt von Neumarkt, Johann der Sachse, Hermann von Lauban, Hechard der Fischer, Nikolaus dessen Diener, Heinrich der Thüringer, Johann der Ausstellerin Schreiber. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 80. Von den zwei Siegeln an Pergamentstreifen ist das erste abgefallen, das zweite, spitzrund, stellt anscheinend die Jungfrau Maria, sitzend mit dem Kinde auf dem linken Knie dar. April 5. in crast. b Ambr. ep. [5105 19*
te 1332. April. 147 nicht im Widerspruche mit den Dekreten der Päpste Bonifaz VIII. und Clemens V. in die Rechte der Bischöfe und der Pfarrgeistlichkeit gegriffen werde, aber auch Jener Rechte aufrecht zu erhalten. Or. mit der Bleibulle im Bresl. Domarch. [5102) April 3. Braunsberg. Nikolaus von Grottkau, bischöflicher Kaplan, Zeuge in einer III non. Apr.Urk. des Bischofs Heinrich von Ermland. Cod. dipl. Warmiens. I, 429. April 5. Sagan. Heinrich, Herzog von Schlesien, von Glogau und Herr von Sagan, dom. qua can- bestätigt den Verkauf von 31/2 Zinshufen in dem der Stadt Sagan benachbarten tatur Iudica Dorfe Echarczdorf nebst 2 Pfennigen vom Gerichte in den beiden unteren Theilen me. des Dorfes durch Walun, Fleischer der genannten Stadt, an Trudwin, Abt des Marienklosters in Sagan des Ordens von Arrouaise, der an exaccio davon soviel entrichten soll wie andere Besitzer in dem gedachten Dorfe. Z.: des Herzogs Getreue Johann Kelbechin, Ulmann von Nosticz, Otto und Peczco von Deyr (Dyhrn), Peter von Heseler, Nicolaus von Kotewicz und Johann Pfarrer in Wartenberg, des Herzogs Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Augustiner 58. An grün-rothen gedrehten Seidenfaden des Herzogs drittes Siegel, abgebildet zuletzt im Anhange [5103 zur schles. Zeitschr. Bd. XXVI, Tafel 3, mit kleinem Adlerrücksiegel. Sagan (dat. et act.). Jakob von Wychov (Weichau) und der Bürgermeister mit den Rathmannen zu Sagan geben auf Wunsch ihres Herrn Herzogs Heinrich und der Gesammtheit ihrer Bürgerschaft dem Kloster zu Sagan eine halbe neue Fleischbank und der Marienkirche daselbst gleichfalls eine neue halbe, frei von allem Geschoss und Zins, wie beides dem Erbrichter von den übrigen Fleischbänken gebührt, für ewige Zeiten. Z.: Johann Lütkonis z. Z. Bürgermeister, Siffrid von Eckardisdorf (Eckersdorf), Johann gen. Stoybo, Janc de Tribula (Triebel) und Gothfried Schyler, derzeitige Rathmannen, Peczold de Zitavia (Zittau) und Arnold Bernoldi, ihre Mitbürger. Laut Text hing an der Urk. das Stadtsiegel. Diplomatar der Augustiner-Chorherren zu Sagan aus dem Anfang des XV. Jahrh. im Bresl. [5104 Staatsarch. D 289, No. 97. April 7. Breslau. Schwester Anna, Aebtissin, und der ganze Konvent des Klarenklosters f. terc. p. dom zu Breslau urkunden die in ihrem Namen durch ihren Prokurator Cristan erfolgte qua cantatur Veräusserung ihrer Badstube nebst dem Grund und Boden bei der Mühle des Iudica do- mine. Matthiasstiftes an den Magister Johann, den Bader von Glatz, unter der Ver- pflichtung, jährlich an das Stift zu entrichten 6 Mk. Groschen Zins, wobei der Letztgenannte vor dem Prokurator Cristan seiner Gattin Frau Sophia nach seinem Tode die Hälfte der Badstube vermachte. Z.: Appexko Vogt von Neumarkt, Johann der Sachse, Hermann von Lauban, Hechard der Fischer, Nikolaus dessen Diener, Heinrich der Thüringer, Johann der Ausstellerin Schreiber. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 80. Von den zwei Siegeln an Pergamentstreifen ist das erste abgefallen, das zweite, spitzrund, stellt anscheinend die Jungfrau Maria, sitzend mit dem Kinde auf dem linken Knie dar. April 5. in crast. b Ambr. ep. [5105 19*
Strana 148
8 148 1332. April. Mai. April 24. Lossen (bei Brieg). Konrad gen. Spiegel, Komtur in Lossow (Lossen), be- in crast. stätigt, dass Frau Ymma von Lossen, Tochter Heinrichs weiland Schulzen s. Georg. daselbst, einen von ihr erkauften Zins von 4 Mk., nämlich 3 Mk. auf der Schenke zu Lossen und 1 Mk. auf der Schenke zu Jeschin (Jeschen) nach ihrem Tode dem Hause der Johanniter zu Lossen vermacht hat. Z.: Bruder Hermann Pfarrer in Lossen, Bruder Heinrich Kiczinger, Bruder Bruno claviger und die viri ydonei Jakob von Schurgast, Gerlacus Dmitre (Divitis?). Or., dessen Siegel verloren, im [5106] Gross-Prioratsarch. zu Prag. Tinz. Bruder Michael von Tinz, Prior des Johanniterhauses von Jerusalem für das Priorat von Böhmen, Polen, Mähren und Oesterreich, urkundet einen Vergleich mit dem Herrn Johann, Abt von Leubus, und dessen Konvente einer- und ihm sammt seinen Brüdern von Leobschütz andererseits, abgeschlossen unter Zustimmung der Herzöge Nikolaus von Troppau und Bolko von Falkenberg und im Interesse der Armen (= Unterthanen, Dorfinsassen) von Lysinticz (Leisnitz, Kr. Leobschütz) und deren von Kasimir bezüglich der Abgrenzung durch Gräben (vgl. Reg. 4704). Z.: die Brüder Komture Heinrich von Prag, Dietrich von Brieg, Kythlo von Oels (Klein-Oels), Günther von Peilau, Johann von Zülz, Rudger von Goldberg. Or. mit dem runden Wappenschildsiegel (3 Jagdhörner) in [5107 rothem Wachs an Pergamentstreifen im Bresl. Staatsarch. Leubus 261. Münsterberg. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und in Münsterberg, verleiht dem Apeczco von Stephanshayn auf dessen Bitte seine herzoglichen Rechte und Einkünfte, auch das Münzgeld sive defectus monete in Bela Polonicalis (Klein-Bielau) distr. Czobotens. (von Zobten). Z.: Herr Nikolaus von Dangwicz, Herr Wernher von Tachinhusin, Hermann Streit, Peczeo Schoff, Konrad Schonhew, Johann Budaw und Peter des Herzogs Hofnotar. Bresl. Staatsarch. Abschrift im Repert. Heliae 204, Kopiar des Sandstifts aus der Mitte [5108) des XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. Mai 2. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, beurkundet den crast. Phil. etVerkauf des halben Allods Magnitz (Kr. Breslau). Nur diese kurze Anfuhrung Jac. ist erhalten in einem Bresl. Landt-Inventarium aus dem Anfange des XVII. Jahrh. [5109) im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III 24 e, fol. 74. Schweidnitz. Rudiger von Huygewicz (Haugwitz) verkauft den Brüdern vom Spital bei Schweidnitz vom Orden St. Matthias oder der Kreuzträger mit dem Stern 5 Mk. jährlichen Zinses in dem Dorfe Wilkow (Wilkau) bei der Stadt Schweidnitz, von welchem Zinse zu zahlen hat Rudiger der Baier, Bürger von Schweidnitz, von 4 Hufen und dem Busche 31/2 Mk., Katharina, Schwester des Johann Gerlaci, 11/2 Mk. von 3 Hufen, endlich die Wittwe Adolfs von der Mühle 1/2 Mk. Die Auflassung an das Hospital ist vor Herzog Bolko erfolgt (vgl. oben März 30). Der Aussteller fügt dem zum Heile seiner Seele noch bei April 29. terc. kal. Maji. Mai 1. kal. Maji. Мai 3. invenc. s Crucis.
8 148 1332. April. Mai. April 24. Lossen (bei Brieg). Konrad gen. Spiegel, Komtur in Lossow (Lossen), be- in crast. stätigt, dass Frau Ymma von Lossen, Tochter Heinrichs weiland Schulzen s. Georg. daselbst, einen von ihr erkauften Zins von 4 Mk., nämlich 3 Mk. auf der Schenke zu Lossen und 1 Mk. auf der Schenke zu Jeschin (Jeschen) nach ihrem Tode dem Hause der Johanniter zu Lossen vermacht hat. Z.: Bruder Hermann Pfarrer in Lossen, Bruder Heinrich Kiczinger, Bruder Bruno claviger und die viri ydonei Jakob von Schurgast, Gerlacus Dmitre (Divitis?). Or., dessen Siegel verloren, im [5106] Gross-Prioratsarch. zu Prag. Tinz. Bruder Michael von Tinz, Prior des Johanniterhauses von Jerusalem für das Priorat von Böhmen, Polen, Mähren und Oesterreich, urkundet einen Vergleich mit dem Herrn Johann, Abt von Leubus, und dessen Konvente einer- und ihm sammt seinen Brüdern von Leobschütz andererseits, abgeschlossen unter Zustimmung der Herzöge Nikolaus von Troppau und Bolko von Falkenberg und im Interesse der Armen (= Unterthanen, Dorfinsassen) von Lysinticz (Leisnitz, Kr. Leobschütz) und deren von Kasimir bezüglich der Abgrenzung durch Gräben (vgl. Reg. 4704). Z.: die Brüder Komture Heinrich von Prag, Dietrich von Brieg, Kythlo von Oels (Klein-Oels), Günther von Peilau, Johann von Zülz, Rudger von Goldberg. Or. mit dem runden Wappenschildsiegel (3 Jagdhörner) in [5107 rothem Wachs an Pergamentstreifen im Bresl. Staatsarch. Leubus 261. Münsterberg. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und in Münsterberg, verleiht dem Apeczco von Stephanshayn auf dessen Bitte seine herzoglichen Rechte und Einkünfte, auch das Münzgeld sive defectus monete in Bela Polonicalis (Klein-Bielau) distr. Czobotens. (von Zobten). Z.: Herr Nikolaus von Dangwicz, Herr Wernher von Tachinhusin, Hermann Streit, Peczeo Schoff, Konrad Schonhew, Johann Budaw und Peter des Herzogs Hofnotar. Bresl. Staatsarch. Abschrift im Repert. Heliae 204, Kopiar des Sandstifts aus der Mitte [5108) des XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. Mai 2. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, beurkundet den crast. Phil. etVerkauf des halben Allods Magnitz (Kr. Breslau). Nur diese kurze Anfuhrung Jac. ist erhalten in einem Bresl. Landt-Inventarium aus dem Anfange des XVII. Jahrh. [5109) im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III 24 e, fol. 74. Schweidnitz. Rudiger von Huygewicz (Haugwitz) verkauft den Brüdern vom Spital bei Schweidnitz vom Orden St. Matthias oder der Kreuzträger mit dem Stern 5 Mk. jährlichen Zinses in dem Dorfe Wilkow (Wilkau) bei der Stadt Schweidnitz, von welchem Zinse zu zahlen hat Rudiger der Baier, Bürger von Schweidnitz, von 4 Hufen und dem Busche 31/2 Mk., Katharina, Schwester des Johann Gerlaci, 11/2 Mk. von 3 Hufen, endlich die Wittwe Adolfs von der Mühle 1/2 Mk. Die Auflassung an das Hospital ist vor Herzog Bolko erfolgt (vgl. oben März 30). Der Aussteller fügt dem zum Heile seiner Seele noch bei April 29. terc. kal. Maji. Mai 1. kal. Maji. Мai 3. invenc. s Crucis.
Strana 149
tákoi m 1332. Mai. 149 Mai 3. invenc. Crucis. Mai 4. IV non. Maj Mai 7. non. Maji. 1 Vierdung Zinses auf Wilkau. Z.: Johann Gerlaci, Walther gen. Cesar, Johann der Schuster, Hermann gen. Sramme, Johann Croswicz. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 106. Von dem Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten. [5110 Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bestätigt, dass vor ihm sein Getreuer Konrad Plessel mit Rathe seiner Freunde bekannt hat, sich mit seinem Bruder, des Herzogs Getreuem, dem Ritter Herrn Johann Plessel hinsichtlich aller Streitigkeiten uber die väterliche Erbschaft durch einen zugleich namens seiner Kinder (pueris utriusque sexus) aus- gesprochenen Verzicht ganz und gar verglichen zu haben. Z.: des Herzogs Getreue, die Herren Ritter Jan von Borsnicz, Albert von Pak, ferner Andreas Radak, die Gebrüder Hermann und Konrad von Borsnicz, Tiezco von Rideburg und Herr Otto von Donyn des Herzogs Protonotar, can. Wrat. und Pfarrer in Schweidnitz, Aus- fertiger dieses. Or. im Bresl. Stadtarch. Roppan 29k. Vom Siegel nur noch die rothen gedrehten Seidenfäden erhalten. [5111 Krakau. Johann, Bischof von Krakau, überlässt unter Zustimmung seines Kapitels in einem bereits unter seinem Vorgänger Nanker zwischen diesem und dem Prämonstratenserkloster zu St. Vincenz der Breslauer Diözese entstandenen Zehntstreit, nachdem Bischof Nanker inzwischen nach Breslau versetzt worden, und nach sorgsamer Befragung der alten Zehntverkäufer in der Kastellanei Beuthen dem gedachten Kloster die Zehnten von Swentochlevice (Swientochlowitz) quod Nicolay et Andree nuncupatur, Rokytniky (Rokittnitz), Peccare Theutonicale (Deutsch-Piekar), Bobrowniky (Bobrownik) eciam Theutonicale, Zicheicz (2), Bernarthowicz (?), Mileyowicz, Mikulczice (Mikultschütz), unum Bytow (Bittkow) quod dicitur Czadronis. Z.: die Krakauer Kanoniker die Herren Bodzatha Dechant, Zbigneus Propst, Jakob Custos, die Pröpste Nassan von Wislica, Peter von St. Florian vor Krakau, Prandotha von Skarbimir, Clemens Scholasticus von Gnesen, Nikolaus Kanzler, Magister Peter de Rupella, bischöflicher Hofrichter, Dirzco Custos von St. Florian bei Krakau. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 208. An rothen Seidenfaden die spitzrunden Siegel des Bischofs und des Kapitels. [5112 Leubus (act. et dat.). Bruder Johann, Abt in Leubus, Cisterzienserordens, überlässt mit Zustimmung seines Konventes dem Kloster Trebnitz den Zehnten in Czarthcowicz (Tschertwitz) bei Zawon (Schawoine) im Austausch gegen den Zehnten von Koze (Koiz bei Parchwitz) am Strande der Oder nahe bei dem Leubuser Stiftsgute Praukow (Praukau). Z.: die Ordensbrüder Peter Prior, Nychol. Unterprior, Ottho Kellermeister, Heinrich von Bancz, Nychol. Pförtner und Peter von Zülz, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Trebnitz 166 mit des Abtes spitzrundem Siegel an rothen Seidenfäden. (5113
tákoi m 1332. Mai. 149 Mai 3. invenc. Crucis. Mai 4. IV non. Maj Mai 7. non. Maji. 1 Vierdung Zinses auf Wilkau. Z.: Johann Gerlaci, Walther gen. Cesar, Johann der Schuster, Hermann gen. Sramme, Johann Croswicz. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 106. Von dem Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten. [5110 Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bestätigt, dass vor ihm sein Getreuer Konrad Plessel mit Rathe seiner Freunde bekannt hat, sich mit seinem Bruder, des Herzogs Getreuem, dem Ritter Herrn Johann Plessel hinsichtlich aller Streitigkeiten uber die väterliche Erbschaft durch einen zugleich namens seiner Kinder (pueris utriusque sexus) aus- gesprochenen Verzicht ganz und gar verglichen zu haben. Z.: des Herzogs Getreue, die Herren Ritter Jan von Borsnicz, Albert von Pak, ferner Andreas Radak, die Gebrüder Hermann und Konrad von Borsnicz, Tiezco von Rideburg und Herr Otto von Donyn des Herzogs Protonotar, can. Wrat. und Pfarrer in Schweidnitz, Aus- fertiger dieses. Or. im Bresl. Stadtarch. Roppan 29k. Vom Siegel nur noch die rothen gedrehten Seidenfäden erhalten. [5111 Krakau. Johann, Bischof von Krakau, überlässt unter Zustimmung seines Kapitels in einem bereits unter seinem Vorgänger Nanker zwischen diesem und dem Prämonstratenserkloster zu St. Vincenz der Breslauer Diözese entstandenen Zehntstreit, nachdem Bischof Nanker inzwischen nach Breslau versetzt worden, und nach sorgsamer Befragung der alten Zehntverkäufer in der Kastellanei Beuthen dem gedachten Kloster die Zehnten von Swentochlevice (Swientochlowitz) quod Nicolay et Andree nuncupatur, Rokytniky (Rokittnitz), Peccare Theutonicale (Deutsch-Piekar), Bobrowniky (Bobrownik) eciam Theutonicale, Zicheicz (2), Bernarthowicz (?), Mileyowicz, Mikulczice (Mikultschütz), unum Bytow (Bittkow) quod dicitur Czadronis. Z.: die Krakauer Kanoniker die Herren Bodzatha Dechant, Zbigneus Propst, Jakob Custos, die Pröpste Nassan von Wislica, Peter von St. Florian vor Krakau, Prandotha von Skarbimir, Clemens Scholasticus von Gnesen, Nikolaus Kanzler, Magister Peter de Rupella, bischöflicher Hofrichter, Dirzco Custos von St. Florian bei Krakau. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 208. An rothen Seidenfaden die spitzrunden Siegel des Bischofs und des Kapitels. [5112 Leubus (act. et dat.). Bruder Johann, Abt in Leubus, Cisterzienserordens, überlässt mit Zustimmung seines Konventes dem Kloster Trebnitz den Zehnten in Czarthcowicz (Tschertwitz) bei Zawon (Schawoine) im Austausch gegen den Zehnten von Koze (Koiz bei Parchwitz) am Strande der Oder nahe bei dem Leubuser Stiftsgute Praukow (Praukau). Z.: die Ordensbrüder Peter Prior, Nychol. Unterprior, Ottho Kellermeister, Heinrich von Bancz, Nychol. Pförtner und Peter von Zülz, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Trebnitz 166 mit des Abtes spitzrundem Siegel an rothen Seidenfäden. (5113
Strana 150
150 1332. Mai. Mai 11. Breslan. Nanker, Bischof von Breslau, bevollmächtigt den Abt [Dietrich] von quinto id. Kamenz, den seitens des Pfarrers Johann von Wirbna (Würben bei Schweidnitz) Maji. im Interesse seiner Kirche beabsichtigten Verkauf der dortigen der Kirche gehörigen Schenke in seinem Namen zu bestätigen. Aus dem Originaltranssumte im Bresl. [5114 Staatsarch. Grüssau 66 abgedr. im Cod. dipl. Sil. X, 115. o. T. o. O. Abt Dietrich von Kamenz bestätigt auf Grund der vorstehenden Er- doch im An-mächtigung, dass der Pfarrer Johann von Würben, nachdem er durch den Brand schlusse an die vor- des Pfarrhauses in grosse Noth gerathen und die dortige verfallene Schenke wieder- stehende Urk.herzustellen ausser Stande war, dieselbe an den dortigen Schulzen Konrad und dessen Sohn Nikolaus um 22 Mk. bereiter Groschen verkauft hat unter der Ver- pflichtung, gleich den ubrigen Kirchenleuten beim Heumachen zu helfen und an den hohen Festen dem Abte zum Zeichen der Herrschaft die gebührenden Ehren zu erweisen. Z.: Bruder Friedrich, Nikolaus Pfarrer von Lypa (Leipe bei Jauer), Heinrich Apotheker in Schweidnitz. Aus dem Or. mit dem beschädigten Siegel des Abtes an gedrehten gelben Seidenfaden im Bresl. Staatsarch. Grüssau 66 abgedr. [5115 im Cod. dipl. Sil. X, 115/116. Mai 17. Geschriben zu Tilendorf (Tillendorf). Mathias Dameraw, Pfarrer zu Tillen- an dem firdendorf (bei Bunzlau), setzt unter Zustimmung seines obersten Bruders Walther, sontage noch Ostern als Meisters und Gebietigers des Ordens der Kreuziger mit dem Stern zu Breslau, man singet einen Garten, gehörig zu der Huben gelegen hinter des Pfarrers kleinem Garten und ynn d. heyl. zunächst und neben der Schultisei, in der Weise aus, dass der Gärtner an den kirchen Can tate domino. Pfarrer jährlich eine halbe Mark Groschen Zins zahlen und die einem Gärtner zu- kommende Arbeit leisten soll, nämlich zwei haibe Tage in der Ernte helfen Heu und Getreide rechen. O. Z. Bresl. Staatsarch. Diplomatar der Kommende (5116 Bunzlau aus dem XVI. Jahrh. D 56, 26. Breslau (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, transsumirt dem Stifte Czarnowanz das Privileg Herzog Lestcos vom 15. Okt. 1316 über Krawarn, Radoscho und Knizenitz (vgl. Reg. 3622). Z.: die Herren Mag. Goscho Dechant von Leflau (Wladyflaw) can. Wratisl., Swentopelco can. Oppol., Heinrich can. Wisliciens., Pascho u. Andreas familiares des Bischofs. Aus dem Or. i. Bresl. Staatsarch. Czarnowanz 20 mit des Bischofs Siegel abgedr. v. Wattenbach, Cod. dipl. Sil. I, 33. [5117 Mai 23. Breslau. (Magister) Arnold (von Protzan can. Wrat.) überreicht dem Bischof X kal. Jun. Nanker von Breslau das von ihm zusammengestellte Formelbuch. Cod. dipl. Sil. V, 283. Mai 23. Act. et dat. ad s. Vincencium. Konrad, Abt des Vincenzstiftes bei Breslau, X cal. Jun. befreit unter Zustimmung des Priors Johann, des Subpriors Gerhard, des Cantors Thomas, des Johann Provontinus (es ist doch wohl der in einer etwas späteren Urk. des Vincenzstiftes, nämlich 1346 Februar 14, als Cantor des Stiftes genannte Мai 19. XIIII kal. Jun.
150 1332. Mai. Mai 11. Breslan. Nanker, Bischof von Breslau, bevollmächtigt den Abt [Dietrich] von quinto id. Kamenz, den seitens des Pfarrers Johann von Wirbna (Würben bei Schweidnitz) Maji. im Interesse seiner Kirche beabsichtigten Verkauf der dortigen der Kirche gehörigen Schenke in seinem Namen zu bestätigen. Aus dem Originaltranssumte im Bresl. [5114 Staatsarch. Grüssau 66 abgedr. im Cod. dipl. Sil. X, 115. o. T. o. O. Abt Dietrich von Kamenz bestätigt auf Grund der vorstehenden Er- doch im An-mächtigung, dass der Pfarrer Johann von Würben, nachdem er durch den Brand schlusse an die vor- des Pfarrhauses in grosse Noth gerathen und die dortige verfallene Schenke wieder- stehende Urk.herzustellen ausser Stande war, dieselbe an den dortigen Schulzen Konrad und dessen Sohn Nikolaus um 22 Mk. bereiter Groschen verkauft hat unter der Ver- pflichtung, gleich den ubrigen Kirchenleuten beim Heumachen zu helfen und an den hohen Festen dem Abte zum Zeichen der Herrschaft die gebührenden Ehren zu erweisen. Z.: Bruder Friedrich, Nikolaus Pfarrer von Lypa (Leipe bei Jauer), Heinrich Apotheker in Schweidnitz. Aus dem Or. mit dem beschädigten Siegel des Abtes an gedrehten gelben Seidenfaden im Bresl. Staatsarch. Grüssau 66 abgedr. [5115 im Cod. dipl. Sil. X, 115/116. Mai 17. Geschriben zu Tilendorf (Tillendorf). Mathias Dameraw, Pfarrer zu Tillen- an dem firdendorf (bei Bunzlau), setzt unter Zustimmung seines obersten Bruders Walther, sontage noch Ostern als Meisters und Gebietigers des Ordens der Kreuziger mit dem Stern zu Breslau, man singet einen Garten, gehörig zu der Huben gelegen hinter des Pfarrers kleinem Garten und ynn d. heyl. zunächst und neben der Schultisei, in der Weise aus, dass der Gärtner an den kirchen Can tate domino. Pfarrer jährlich eine halbe Mark Groschen Zins zahlen und die einem Gärtner zu- kommende Arbeit leisten soll, nämlich zwei haibe Tage in der Ernte helfen Heu und Getreide rechen. O. Z. Bresl. Staatsarch. Diplomatar der Kommende (5116 Bunzlau aus dem XVI. Jahrh. D 56, 26. Breslau (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, transsumirt dem Stifte Czarnowanz das Privileg Herzog Lestcos vom 15. Okt. 1316 über Krawarn, Radoscho und Knizenitz (vgl. Reg. 3622). Z.: die Herren Mag. Goscho Dechant von Leflau (Wladyflaw) can. Wratisl., Swentopelco can. Oppol., Heinrich can. Wisliciens., Pascho u. Andreas familiares des Bischofs. Aus dem Or. i. Bresl. Staatsarch. Czarnowanz 20 mit des Bischofs Siegel abgedr. v. Wattenbach, Cod. dipl. Sil. I, 33. [5117 Mai 23. Breslau. (Magister) Arnold (von Protzan can. Wrat.) überreicht dem Bischof X kal. Jun. Nanker von Breslau das von ihm zusammengestellte Formelbuch. Cod. dipl. Sil. V, 283. Mai 23. Act. et dat. ad s. Vincencium. Konrad, Abt des Vincenzstiftes bei Breslau, X cal. Jun. befreit unter Zustimmung des Priors Johann, des Subpriors Gerhard, des Cantors Thomas, des Johann Provontinus (es ist doch wohl der in einer etwas späteren Urk. des Vincenzstiftes, nämlich 1346 Februar 14, als Cantor des Stiftes genannte Мai 19. XIIII kal. Jun.
Strana 151
1332. Juni. 151 Johann Brabantinus gemeint; übrigens begegnet uns schon 1318 Juli 21 ein Kaplan des Abtes vom Vincenzstifte Tilmann Provantinus und 1331 November 19 der Vincenzbruder Johann Probantinus) und der übrigen Klosterbrüder dem Herrn Pascho, archid. Legnic. et can. Wrat., der um das Stift sich viele Verdienste erworben, zum Danke dafür des Letzteren erkauftes zwischen der Stadt Breslau und Grebsyno (Gräbschen) gelegenes Erbgut von 71/2 Hufen von aller Gerichtsbarkeit des Stiftes unter Vorbehalt eines Jahreszinses von einer halben Mark. Z.: des Ausstellers geistliche Brüder Jakob Custos, Nikolaus Krankenmeister, Johann Pietanziar, Peter und Gunther. Aus einem Transsumte des bischöflichen Offizials Konrad vom 26. März 1333 im Bresl. Domarch. [5118] Juni 9. Schweidnitz (act. et dat.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu fer. tercia a. Schweidnitz, verleiht dem Kloster Grüssau in den Dörfern Bertelsdorff (Kr. Landeshut), d. b. Viti et Raben (Raaben, Kr. Schweidnitz), Callindorff (Kallendorf, Kr. Schweidnitz) und Hoengerns- Mod. dorff (Hohen-Giersdorf, Kr. Schweidnitz) freies Brau- und Schankrecht und für jedes Dorf die An- setzung von 2 Schmieden, 2 Schustern, 2 Bäckern und 2 Fleischern. Z.: die Ritter Gebrüder Ulrich und Reinczko gen. Schoff, Peter der Böhme, Heinrich von Sweyn (Schweinichen) und Jungeling, ferner Petczko Eyke herzoglicher Hofrichter und Kuntczelin herzoglicher Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 70; von der Besieglung sind nur die rothen Fäden erhalten. Der Schrift nach ist es eine Fälschung des XV. Jahrh., wahrscheinlich mit Zugrundelegung einer echten Urk.; als eine Fälschung des XV. Jahrh. erklärte sie bereits Wattenbach (Vermerk auf dem betreffenden Regesten- zettel im Bresl. Staatsarch.), ausserdem befindet sie sich nicht abschriftlich in dem um 1400 ent- standenen ältesten Grüssauer Kopialbuch, wo doch sonst alle das Kloster angehenden Urkk. eingetragen sind; schliesslich sei noch der merkwürdige Ausdruck in premencionatis villis und der Umstand ver- zeichnet, dass der Verfasser der Urk. den Aussteller, Herzog Bolko II, als Gründer des Klosters Grüssau (monasterin Gr. fundacioni nostre) hinstellt, während in Wahrheit als Gründer dessen Gross- vater, Herzog Bolko I., anzusehen ist. (5119] Breslau im Sandstifte (act.). Konrad, Abt des Marienklosters auf dem Sande bei Breslau, bekennt, dass vor ihm Wilhelm Lambini, Schulze von Janicow (Jankau, Kr. Ohlau), der jetzt zu Breslau weilenden Frau Klara, Wittwe des weiland Peter von Rychinbach, 1 Mk. jährlichen und ewigen Zinses um 9 Mk. auf seiner Schultisei und ebenso sein Bruder Jakob 1 Mk. Zins um 9 Mk. auf der zur Schultisei gehörenden Schenke ihr verkauft und durch Ueberreichung ihrer Kopfbedeckungen aufgelassen haben. Diese 2 Mk. Zins vermacht Frau Klara zu- ihrem, ihrer Vorfahren und ihres Mannes Seelenheil testamentarisch dem Kloster zu milden Zwecken und lässt sie in die Hände des Abtes durch gen. Kopfbedeekungen auf. Z.: Mag. Franczco Advokat des Breslauer Konsistoriums, Nikolaus Vogt, Jakob Mrosow, Andreas von Zenycz (Senitz), familiares des Abtes. Ausgefertigt und mit dem Notariatszeichen versehen vom kaiserlichen öffentlichen Notar Jakob weiland Petri de Jelyn, Kleriker der Breslauer Diözese. Kopialbuch des Sandstifts (aus dem Anfange des XV. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. D 17, No. 102; vgl. auch Chron. abb. b. Mar. virg. in Arena ed. Stenzel, Script. rer. Sil. II, 192. [5120] Juni 10. quarto id. Jun.
1332. Juni. 151 Johann Brabantinus gemeint; übrigens begegnet uns schon 1318 Juli 21 ein Kaplan des Abtes vom Vincenzstifte Tilmann Provantinus und 1331 November 19 der Vincenzbruder Johann Probantinus) und der übrigen Klosterbrüder dem Herrn Pascho, archid. Legnic. et can. Wrat., der um das Stift sich viele Verdienste erworben, zum Danke dafür des Letzteren erkauftes zwischen der Stadt Breslau und Grebsyno (Gräbschen) gelegenes Erbgut von 71/2 Hufen von aller Gerichtsbarkeit des Stiftes unter Vorbehalt eines Jahreszinses von einer halben Mark. Z.: des Ausstellers geistliche Brüder Jakob Custos, Nikolaus Krankenmeister, Johann Pietanziar, Peter und Gunther. Aus einem Transsumte des bischöflichen Offizials Konrad vom 26. März 1333 im Bresl. Domarch. [5118] Juni 9. Schweidnitz (act. et dat.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu fer. tercia a. Schweidnitz, verleiht dem Kloster Grüssau in den Dörfern Bertelsdorff (Kr. Landeshut), d. b. Viti et Raben (Raaben, Kr. Schweidnitz), Callindorff (Kallendorf, Kr. Schweidnitz) und Hoengerns- Mod. dorff (Hohen-Giersdorf, Kr. Schweidnitz) freies Brau- und Schankrecht und für jedes Dorf die An- setzung von 2 Schmieden, 2 Schustern, 2 Bäckern und 2 Fleischern. Z.: die Ritter Gebrüder Ulrich und Reinczko gen. Schoff, Peter der Böhme, Heinrich von Sweyn (Schweinichen) und Jungeling, ferner Petczko Eyke herzoglicher Hofrichter und Kuntczelin herzoglicher Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 70; von der Besieglung sind nur die rothen Fäden erhalten. Der Schrift nach ist es eine Fälschung des XV. Jahrh., wahrscheinlich mit Zugrundelegung einer echten Urk.; als eine Fälschung des XV. Jahrh. erklärte sie bereits Wattenbach (Vermerk auf dem betreffenden Regesten- zettel im Bresl. Staatsarch.), ausserdem befindet sie sich nicht abschriftlich in dem um 1400 ent- standenen ältesten Grüssauer Kopialbuch, wo doch sonst alle das Kloster angehenden Urkk. eingetragen sind; schliesslich sei noch der merkwürdige Ausdruck in premencionatis villis und der Umstand ver- zeichnet, dass der Verfasser der Urk. den Aussteller, Herzog Bolko II, als Gründer des Klosters Grüssau (monasterin Gr. fundacioni nostre) hinstellt, während in Wahrheit als Gründer dessen Gross- vater, Herzog Bolko I., anzusehen ist. (5119] Breslau im Sandstifte (act.). Konrad, Abt des Marienklosters auf dem Sande bei Breslau, bekennt, dass vor ihm Wilhelm Lambini, Schulze von Janicow (Jankau, Kr. Ohlau), der jetzt zu Breslau weilenden Frau Klara, Wittwe des weiland Peter von Rychinbach, 1 Mk. jährlichen und ewigen Zinses um 9 Mk. auf seiner Schultisei und ebenso sein Bruder Jakob 1 Mk. Zins um 9 Mk. auf der zur Schultisei gehörenden Schenke ihr verkauft und durch Ueberreichung ihrer Kopfbedeckungen aufgelassen haben. Diese 2 Mk. Zins vermacht Frau Klara zu- ihrem, ihrer Vorfahren und ihres Mannes Seelenheil testamentarisch dem Kloster zu milden Zwecken und lässt sie in die Hände des Abtes durch gen. Kopfbedeekungen auf. Z.: Mag. Franczco Advokat des Breslauer Konsistoriums, Nikolaus Vogt, Jakob Mrosow, Andreas von Zenycz (Senitz), familiares des Abtes. Ausgefertigt und mit dem Notariatszeichen versehen vom kaiserlichen öffentlichen Notar Jakob weiland Petri de Jelyn, Kleriker der Breslauer Diözese. Kopialbuch des Sandstifts (aus dem Anfange des XV. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. D 17, No. 102; vgl. auch Chron. abb. b. Mar. virg. in Arena ed. Stenzel, Script. rer. Sil. II, 192. [5120] Juni 10. quarto id. Jun.
Strana 152
152 1332. Juni. Juni 15. XVIIkal. Jul Juni 14. Landeshut (act. et dat.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- s. Trinitatis. berg und zu Schweidnitz, bekennt, dass sein Getreuer Frizco von Tanninberc mit Zustimmung seiner Ehefrau, Söhne und Brüder dem Abt Heinrich von Grisovia (Grüssau) und dessen Brüdern sein wüstes, nicht weit vom Kloster in seinem herzoglichen Dominium gelegenes Dorf Kindisdorf (Kindelsdorf, Kr. Landeshut) um 14 Mk. Groschen polnischen Gewichts zu Erbrecht verkauft und vor ihm auf- gelassen hat, welchen Verkauf der Herzog auch auf beider Parteien Bitte bestätigt. Z.: die Ritter Heinrich Buchwalt und Konrad von Cyrna, ferner Heidenreich Predil, Heinrich von Beczowe (Betschau), Peter von Cirla und Herr Tizeo herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 24 mit dem an blauer Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers (abgebildet in Zeitschr. für schles. Gesch. Bd. XXVI, Tafel IV, No. 7). Die Vorlage hat irrthümlich das Jahr 1302, indem der Schreiber aus Versehen die Zehner ausgelassen hat. Mit gutem Grunde verficht Roepell in der Zeitschr. für schles. Gesch. I, 210/211 die sehr wahrscheinliche Annahme, dass die Dreissiger ausgelassen worden sind, und dass der Aussteller der Urk. nicht Bolko I., sondern Bolko II. ist. Letzteres ist unzweifelhaft, wie sich allein schon aus der Titulatur und dem Siegel ergiebt, die nur auf Bolko II. passen. Früherer Abdruck bei Ludewig, Rel. MSS. [5121 VI, 409. Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslau, schreibt dem Glogauer Archi- diakon Johann, dass die Konsuln und Rektoren der Stadt Glogau, obgleich bei der dortigen Marienkirche eine Schule wäre, deren Rektor die Kleriker und Scholaren in der Wissenschaft unterrichtete, trotz seines Verbotes unter einem neuen Rektor neue Schulen in der Stadt errichtet hatten und Prozessionen auf dem Kirch- hofe der Stadtkirche veranstalteten. Da dies gegen die kanonischen Satzungen verstiesse, habe er auf Bitten des Glogauer Kapitels die Abschaffung der Schulen und des Magisters mit seinen Scholaren anbefohlen und, als die Bürgerschaft in ihrem Ungehorsam verblieb, dieselbe mit Magister und Scholaren exkommunicirt und die Stadt mit dem Interdikt belegt. Hierauf habe die Bürgerschaft die Welt- und Ordensgeistlichkeit, weil sie die geistlichen Handlungen nicht verrichten wollten, aus ihren Kirchen, Klöstern und Behausungen vertrieben und unwürdige Priester namens Nikolaus Ponicz (Punitz), Otto Burneschuyne und einen namens Fulleschussel mit einigen anderen Verzweifelten, die mit dem Magister und den Scholaren den Gottesdienst schänden, in die St. Nikolai-Pfarrkirche daselbst gewaltsam eingesetzt. Deswegen exkommunicire er die Glogauer Rathmannen und Bürger namens Cunad von Petirsdorph, Thilo von Sarovia (Sorau), Heinrich Echardi mit seinem Schwiegersohn Hertlo, Johann von Polkevicz, Cuntze Furman, Peczeo Untzith, Cunad Ungewuge, Peczco von Heren- dorph, Hanco Henningi, Nikolaus Bresnicz, Cunad von Brustow (Brostau),
152 1332. Juni. Juni 15. XVIIkal. Jul Juni 14. Landeshut (act. et dat.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- s. Trinitatis. berg und zu Schweidnitz, bekennt, dass sein Getreuer Frizco von Tanninberc mit Zustimmung seiner Ehefrau, Söhne und Brüder dem Abt Heinrich von Grisovia (Grüssau) und dessen Brüdern sein wüstes, nicht weit vom Kloster in seinem herzoglichen Dominium gelegenes Dorf Kindisdorf (Kindelsdorf, Kr. Landeshut) um 14 Mk. Groschen polnischen Gewichts zu Erbrecht verkauft und vor ihm auf- gelassen hat, welchen Verkauf der Herzog auch auf beider Parteien Bitte bestätigt. Z.: die Ritter Heinrich Buchwalt und Konrad von Cyrna, ferner Heidenreich Predil, Heinrich von Beczowe (Betschau), Peter von Cirla und Herr Tizeo herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 24 mit dem an blauer Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers (abgebildet in Zeitschr. für schles. Gesch. Bd. XXVI, Tafel IV, No. 7). Die Vorlage hat irrthümlich das Jahr 1302, indem der Schreiber aus Versehen die Zehner ausgelassen hat. Mit gutem Grunde verficht Roepell in der Zeitschr. für schles. Gesch. I, 210/211 die sehr wahrscheinliche Annahme, dass die Dreissiger ausgelassen worden sind, und dass der Aussteller der Urk. nicht Bolko I., sondern Bolko II. ist. Letzteres ist unzweifelhaft, wie sich allein schon aus der Titulatur und dem Siegel ergiebt, die nur auf Bolko II. passen. Früherer Abdruck bei Ludewig, Rel. MSS. [5121 VI, 409. Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslau, schreibt dem Glogauer Archi- diakon Johann, dass die Konsuln und Rektoren der Stadt Glogau, obgleich bei der dortigen Marienkirche eine Schule wäre, deren Rektor die Kleriker und Scholaren in der Wissenschaft unterrichtete, trotz seines Verbotes unter einem neuen Rektor neue Schulen in der Stadt errichtet hatten und Prozessionen auf dem Kirch- hofe der Stadtkirche veranstalteten. Da dies gegen die kanonischen Satzungen verstiesse, habe er auf Bitten des Glogauer Kapitels die Abschaffung der Schulen und des Magisters mit seinen Scholaren anbefohlen und, als die Bürgerschaft in ihrem Ungehorsam verblieb, dieselbe mit Magister und Scholaren exkommunicirt und die Stadt mit dem Interdikt belegt. Hierauf habe die Bürgerschaft die Welt- und Ordensgeistlichkeit, weil sie die geistlichen Handlungen nicht verrichten wollten, aus ihren Kirchen, Klöstern und Behausungen vertrieben und unwürdige Priester namens Nikolaus Ponicz (Punitz), Otto Burneschuyne und einen namens Fulleschussel mit einigen anderen Verzweifelten, die mit dem Magister und den Scholaren den Gottesdienst schänden, in die St. Nikolai-Pfarrkirche daselbst gewaltsam eingesetzt. Deswegen exkommunicire er die Glogauer Rathmannen und Bürger namens Cunad von Petirsdorph, Thilo von Sarovia (Sorau), Heinrich Echardi mit seinem Schwiegersohn Hertlo, Johann von Polkevicz, Cuntze Furman, Peczeo Untzith, Cunad Ungewuge, Peczco von Heren- dorph, Hanco Henningi, Nikolaus Bresnicz, Cunad von Brustow (Brostau),
Strana 153
1332. Juni. 153 Gotko der Bäcker, Fysser, Nikolaus Witlonis, Nikolaus gen. Bürgermeister, Hermann Sramme, Walther Coler, Dietrich Kruse, Witko, Thomas von Winczh (Winzig); Konrad der Schreiber, Hanko und Nikolaus, Söhne des Wilhelm, aufs neue, desgleichen die meineidigen Priester, die dort Gottesdienst halten, entsetzt sie ihrer geistlichen Pfründen in seiner Diözese und belegt jeden Ort in seiner Breslauer Diözese, wo einer der Gebannten hinkommt oder verweilt, mit dem Interdikt. Den Magister Martin, der sich der Leitung der neuen Schule unterfangen hat, sowie die Kleriker und Scholaren, die diese Schule besuchen oder besuchen werden, erklärt er für jede geistliche Würde in seiner Diözese unfähig. Er befiehlt deshalb dem Archidiakon diese Exkommunikation in allen seinen Kirchen an den Sonn- und Feiertagen feierlich zu verkündigen, den Gebannten weder Nahrung noch Beherbergung zu gewähren und alle Orte, wo die Gebannten sich aufhalten, mit dem Interdikt zu belegen sowie diesen Befehl nach vollzogener Exkommunikation unter seinem Siegel zuruckzuschicken. Aus dem Or., an dem nur noch der Rest eines Pergamentstreifens hängt, im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiatstift 52 abgedr. unter Vergleichung mit einer andern Vorlage von Wattenbach im Formelbuch des Domherrn Arnold von Protzan (Cod. dipl. Sil. V) [5122 S. 284 ff. Vgl. weiter unten Sept. 9. In der herzoglichen Burg zu Oppeln. Boleflaw (11.), Herzog zu Oppeln, bekennt, dass vor ihm und seinem Richter Nynognewus Elisabeth, des weiland Herrn Gerco Tochter, erklärt habe, sie besitze nach Leibgedingsrecht auf Lebens- zeit die Hälfte des Dorfes Dobre-Danibe (Dembio, Kr. Oppeln?) aus der Schenkung ihres Mannes Destprim, dessen Brüder Friedrich und Stephan die rechte Erb- folge dazu hätten. Darauf haben die Brüder und Schwestern der Elisabeth auf alle weitere Anfechtung verzichtet. Z.: vgl. Nachtrag. Registrum s. Wenceslai (Kopialbuch aus dem Anfang des XVI. Jahrh. in der Universitätsbibliothek zu Prag) inhaltlich abgedr. von Wattenbach und Grünhagen im Cod. dipl. Sil. VI, S. 3. [5123) Juni 21. Troppau. Nikolaus, Herzog von Troppau, überträgt den Stadträthen seines Herzogthums die Sonntag nach Halsgerichtsbarkeit etc. Diese Angabe bei Minsberg. Gesch. der Stadt Leobschütz S. 20, Anm., gehört Viti. thatsächlich ins Jahr 1325, vgl. Reg. 4432. Juni 24. Olsna (Kl.-Oels). Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, s. Joh. bapt dass vor ihm sein Getreuer Johann Koska eine freie Hufe im Dorfe Ginpoldis- dorf (?) im Brieger Distrikt seiner Ehefrau Elisabeth als Leibgedinge auf Lebens- zeit mit seiner Einwilligung aufgelassen hat. Z.: die Ritter Vincenz von Schiltberch, Boruta der Aeltere und dessen Sohn Gnemerius, Thammo von Posschewicz (Poischwitz), Nikolaus von Schiltberch, ferner Heinrich herzogl. Hofrichter und Nikolaus herzogl. Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 209 mit dem an rother Seidenschnur hängenden bekannten Reitersiegel des Ausstellers, (abgeb. in der Zeitschr. für schles. Gesch. Bd. XXVI, Tafel VII, No. 14). [5124] XXII. Juni 20. 12 kal. Jul. 20
1332. Juni. 153 Gotko der Bäcker, Fysser, Nikolaus Witlonis, Nikolaus gen. Bürgermeister, Hermann Sramme, Walther Coler, Dietrich Kruse, Witko, Thomas von Winczh (Winzig); Konrad der Schreiber, Hanko und Nikolaus, Söhne des Wilhelm, aufs neue, desgleichen die meineidigen Priester, die dort Gottesdienst halten, entsetzt sie ihrer geistlichen Pfründen in seiner Diözese und belegt jeden Ort in seiner Breslauer Diözese, wo einer der Gebannten hinkommt oder verweilt, mit dem Interdikt. Den Magister Martin, der sich der Leitung der neuen Schule unterfangen hat, sowie die Kleriker und Scholaren, die diese Schule besuchen oder besuchen werden, erklärt er für jede geistliche Würde in seiner Diözese unfähig. Er befiehlt deshalb dem Archidiakon diese Exkommunikation in allen seinen Kirchen an den Sonn- und Feiertagen feierlich zu verkündigen, den Gebannten weder Nahrung noch Beherbergung zu gewähren und alle Orte, wo die Gebannten sich aufhalten, mit dem Interdikt zu belegen sowie diesen Befehl nach vollzogener Exkommunikation unter seinem Siegel zuruckzuschicken. Aus dem Or., an dem nur noch der Rest eines Pergamentstreifens hängt, im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiatstift 52 abgedr. unter Vergleichung mit einer andern Vorlage von Wattenbach im Formelbuch des Domherrn Arnold von Protzan (Cod. dipl. Sil. V) [5122 S. 284 ff. Vgl. weiter unten Sept. 9. In der herzoglichen Burg zu Oppeln. Boleflaw (11.), Herzog zu Oppeln, bekennt, dass vor ihm und seinem Richter Nynognewus Elisabeth, des weiland Herrn Gerco Tochter, erklärt habe, sie besitze nach Leibgedingsrecht auf Lebens- zeit die Hälfte des Dorfes Dobre-Danibe (Dembio, Kr. Oppeln?) aus der Schenkung ihres Mannes Destprim, dessen Brüder Friedrich und Stephan die rechte Erb- folge dazu hätten. Darauf haben die Brüder und Schwestern der Elisabeth auf alle weitere Anfechtung verzichtet. Z.: vgl. Nachtrag. Registrum s. Wenceslai (Kopialbuch aus dem Anfang des XVI. Jahrh. in der Universitätsbibliothek zu Prag) inhaltlich abgedr. von Wattenbach und Grünhagen im Cod. dipl. Sil. VI, S. 3. [5123) Juni 21. Troppau. Nikolaus, Herzog von Troppau, überträgt den Stadträthen seines Herzogthums die Sonntag nach Halsgerichtsbarkeit etc. Diese Angabe bei Minsberg. Gesch. der Stadt Leobschütz S. 20, Anm., gehört Viti. thatsächlich ins Jahr 1325, vgl. Reg. 4432. Juni 24. Olsna (Kl.-Oels). Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, s. Joh. bapt dass vor ihm sein Getreuer Johann Koska eine freie Hufe im Dorfe Ginpoldis- dorf (?) im Brieger Distrikt seiner Ehefrau Elisabeth als Leibgedinge auf Lebens- zeit mit seiner Einwilligung aufgelassen hat. Z.: die Ritter Vincenz von Schiltberch, Boruta der Aeltere und dessen Sohn Gnemerius, Thammo von Posschewicz (Poischwitz), Nikolaus von Schiltberch, ferner Heinrich herzogl. Hofrichter und Nikolaus herzogl. Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 209 mit dem an rother Seidenschnur hängenden bekannten Reitersiegel des Ausstellers, (abgeb. in der Zeitschr. für schles. Gesch. Bd. XXVI, Tafel VII, No. 14). [5124] XXII. Juni 20. 12 kal. Jul. 20
Strana 154
154 1332. Juni, Juli. Juni 25. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verpfandet crast. nat. s. seinem Getreuen Cunad von Valkinhayn all sein herzogliches Recht und Dominium Joh. bapt. fer. in seinem (des Herzogs) Dorfe Jexonowicz (Jackschenau, Kr. Breslau) um 100 Mk., sexta. die er ihm für erlittenen Schaden und Geldschuld schuldig ist. Z.: die Ritter Jan von Borsnicz, Albert von Pak, Heinrich von Rideburk und Shibeshin von Ceczshow (Zeschau), Hermann und Konrad Gebrüder von Borsnicz, Andreas Radac, Ticzco von Rideburk und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Breslauer Landbuch im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III 9 a, fol. 2. Da die Datirung nicht stimmt, denn crast. nat. s. Joh. fällt für d. J. 1332 auf die fer. quinta, und ausserdem im Titel die Bezeichnung Herr von Glatz fehlt, so dürfte in der Datirung ein Fehler stecken, und zwar scheint eine Zehn zuviel gesetzt; [5125 für 1322 würde auch fer. sexta stimmen. Juni 29. Olsnicz (Oels, act. et dat.). Mechthildis von Wisenburk, Herrin und Erbin Petri et Paulider Dörfer Passicurowicz (Paschkerwitz, Kr. Trebnitz) und Nalganow (Langenau, app. Kr. Trebnitz), bekennt, mit Zustimmung ihrer Töchter und Freunde, sich mit ihrem Fürsten Herrn Konrad, Herzog von Schlesien und Herrn zu Oels, wegen der herzoglichen Rechte auf ihren genannten Dörfern und auf allen ihren Gütern innerhalb des herzoglichen Gebiets dahin geeinigt zu haben, dass sie diese Rechte bei ihren Lebzeiten selbst ausübe, nach ihrem Tode aber der Herzog und seine Nachfolger ohne jedes Hinderniss von Seiten ihrer Erben in jene Rechte eintreten. Zur Be- stätigung dieser Einigung hat sie diesen Brief durch ihr Siegel bekräftigt. Z.: Thomco von Michelsdorff, Woyezecho und Stephan von Filgut (Vielgut), Johann von Gerlachzheym, Friezco Grodis, Clemens herzoglicher Hofnotar (not. curie nostre!, als ob der Herzog der Aussteller der Urk. wäre). Aeltestes Oelser Kopialbuch [5126 (XIV. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. F. Oels III 22 a, pag. 39/40. Juni 29. (Breslau). Die Stadt liefert dem Herzoge (Heinrich) für den Kriegszug gegen das f. sec. infra Schloss Bunzlau 11 baliste birsales (also lederne Geschosse, Schlendern) und oct. s. Joh. 14 Schock tela, desgleichen duas windas (Windarmbrüste, doch wohl grössere bapt. Armbrüste, die einer besonderen Maschinerie zum Spannen bedurften). Cod. dipl. Sil. III, 96 und schon vorher S. 59 in den Breslauer Stadtrechnungen, wo von einer Geldbewilligung der Stadt an den Herzog von 111 Mark 9 Quart aus Anlass des Bunzlauer Zuges die Rede ist. Ob nun nicht trotz dieser bestimmten Angabe das Ganze in das Jahr 1331 zu setzen ist, vielleicht im Zusammenhange mit dem Glogauer Feldzuge, vgl. o. 1331 Oktober 27, bleibt zweifelhaft. Heilsberg. Nikolaus von Grotkow (Grottkau), bischöflicher Kaplan, ist Zeuge Juni 30. prid. kal. Julin einer Urk. des Bischofs Heinrich von Ermland. Cod. dipl. Warmiensis edd. Woelky und Saage I, 433. Juli 1. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau fer. quarta in oct. b. Joh. bapt. und zu Glatz, verreicht seinem Getreuen Cunad von Valkinhayn und dessen O O ☞
154 1332. Juni, Juli. Juni 25. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verpfandet crast. nat. s. seinem Getreuen Cunad von Valkinhayn all sein herzogliches Recht und Dominium Joh. bapt. fer. in seinem (des Herzogs) Dorfe Jexonowicz (Jackschenau, Kr. Breslau) um 100 Mk., sexta. die er ihm für erlittenen Schaden und Geldschuld schuldig ist. Z.: die Ritter Jan von Borsnicz, Albert von Pak, Heinrich von Rideburk und Shibeshin von Ceczshow (Zeschau), Hermann und Konrad Gebrüder von Borsnicz, Andreas Radac, Ticzco von Rideburk und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Breslauer Landbuch im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III 9 a, fol. 2. Da die Datirung nicht stimmt, denn crast. nat. s. Joh. fällt für d. J. 1332 auf die fer. quinta, und ausserdem im Titel die Bezeichnung Herr von Glatz fehlt, so dürfte in der Datirung ein Fehler stecken, und zwar scheint eine Zehn zuviel gesetzt; [5125 für 1322 würde auch fer. sexta stimmen. Juni 29. Olsnicz (Oels, act. et dat.). Mechthildis von Wisenburk, Herrin und Erbin Petri et Paulider Dörfer Passicurowicz (Paschkerwitz, Kr. Trebnitz) und Nalganow (Langenau, app. Kr. Trebnitz), bekennt, mit Zustimmung ihrer Töchter und Freunde, sich mit ihrem Fürsten Herrn Konrad, Herzog von Schlesien und Herrn zu Oels, wegen der herzoglichen Rechte auf ihren genannten Dörfern und auf allen ihren Gütern innerhalb des herzoglichen Gebiets dahin geeinigt zu haben, dass sie diese Rechte bei ihren Lebzeiten selbst ausübe, nach ihrem Tode aber der Herzog und seine Nachfolger ohne jedes Hinderniss von Seiten ihrer Erben in jene Rechte eintreten. Zur Be- stätigung dieser Einigung hat sie diesen Brief durch ihr Siegel bekräftigt. Z.: Thomco von Michelsdorff, Woyezecho und Stephan von Filgut (Vielgut), Johann von Gerlachzheym, Friezco Grodis, Clemens herzoglicher Hofnotar (not. curie nostre!, als ob der Herzog der Aussteller der Urk. wäre). Aeltestes Oelser Kopialbuch [5126 (XIV. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. F. Oels III 22 a, pag. 39/40. Juni 29. (Breslau). Die Stadt liefert dem Herzoge (Heinrich) für den Kriegszug gegen das f. sec. infra Schloss Bunzlau 11 baliste birsales (also lederne Geschosse, Schlendern) und oct. s. Joh. 14 Schock tela, desgleichen duas windas (Windarmbrüste, doch wohl grössere bapt. Armbrüste, die einer besonderen Maschinerie zum Spannen bedurften). Cod. dipl. Sil. III, 96 und schon vorher S. 59 in den Breslauer Stadtrechnungen, wo von einer Geldbewilligung der Stadt an den Herzog von 111 Mark 9 Quart aus Anlass des Bunzlauer Zuges die Rede ist. Ob nun nicht trotz dieser bestimmten Angabe das Ganze in das Jahr 1331 zu setzen ist, vielleicht im Zusammenhange mit dem Glogauer Feldzuge, vgl. o. 1331 Oktober 27, bleibt zweifelhaft. Heilsberg. Nikolaus von Grotkow (Grottkau), bischöflicher Kaplan, ist Zeuge Juni 30. prid. kal. Julin einer Urk. des Bischofs Heinrich von Ermland. Cod. dipl. Warmiensis edd. Woelky und Saage I, 433. Juli 1. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau fer. quarta in oct. b. Joh. bapt. und zu Glatz, verreicht seinem Getreuen Cunad von Valkinhayn und dessen O O ☞
Strana 155
v 1. 1332. Juli. 155 Erben wegen der vielfachen getreuen Dienste all sein Recht und Dominium auf dessen 18 Hufen im Dorfe Jexonowicz (Jackschenau) im Breslauer Distrikt, nämlich den Geld- und Getreideschoss und all seine sonstigen Gefalle, que nomine exaccionis sive solucionis comprehendi possunt, mit Vorbehalt der obersten Gerichts- barkeit über Hals und Hand und des Rossdienstes. Z.: Herr Shibeshin von Ceczow (Zeschau), Hermann von Borsnicz, Johann Colneri, Johann Colmas, Jesco von Smolcz, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Breslauer Landbuch (aus dem XIV. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. F. Breslau [5127] III 9 a, fol. 2. Juli 3. Breslau im Konsistorium (act.). Konrad, Breslauer Domherr und Offizial, quinto non. bekennt, dass vor ihm Joseph, Pfarrer zu Petrovicz (Gr.-Peterwitz, Kr. Neumarkt), Jul. indice. quinto- namens seiner Kirche bekannt hat, dem Abt Konrad und dessen Kloster St. Vincenz decima, horabei Breslau 2 Mk. Prager Groschen Zins wegen der Feldzehnten von den Aeckern quasi tercia. des Allods zu Lazanc (heute nur noch in der Lasermühle vorhanden) im Kanther Distrikt jährlich bei Strafe der Exkommunikation pünktlich zu zahlen verpflichtet zu sein. Auf Bitten beider anwesenden Parteien bestätigt der Offizial diesen Vertrag und bekräftigt ihn durch sein Siegel. Z.: Magister Arnold Breslauer Domherr, Lorenz Domherr zu St. Egidien, Jakob Pfarrer von Karschow (Karschau, Kr. Nimptsch), Bruder Peter und Bruder Günther Regularkanoniker des Vincenzstifts, Gysko Breslauer Bürger. Ausgefertigt und mit dem Notariatszeichen versehen von Jakob, Sohn des weiland Peter von Jelyn, Kleriker der Breslauer Diözese und kaiserlichem öffentlichen Notar. Or., von dessen Besieglung, dem Offizialsiegel, nur noch der Pergamentstreifen vorhanden, im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 210. [5128) Juli 4. Ottmachau (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass vor quarto non. ihm Herr Jakob, Kaplan der Vogteikapelle in seiner bischöflichen Stadt Neisse, Jul. seiner Kapelle einen Zins von 21/2 Mk. königlicher Pfennige auf den Brot-, Fleisch- und Schuhbänken sowie auf der Badstube zu Neisse geschenkt hat, den dieser von Frau Mecze, Wittwe des weiland Boreslaus, sowie von Symko, Sohn des weiland Neisser Stadtvogtes Johann und Bruder derselben, gekauft hat. Dieser Zins gehörte zur Neisser Vogtei und war durch väterliches Erbrecht an Mecze und Symko gekommen, die vor ihm, dem Bischof, erklärten, das Geld dafür empfangen zu haben und ihn mit Einwilligung all ihrer Brüder und Verwandten Herrn Jakob, dessen Nachfolgern und der vorgenannten Kapelle aufzulassen, welchen Zins der Bischof mit der Kapelle für immer verbindet. Dieser Zins ruht aber auf einem Brottisch und zwar in der Neisser Brotbank, que est angularis, zur Rechten nach dem Münsterberger Thor zu, von Seiten der Frau Mecze 1/2 Mk. und des Symko 1/2 Vierdung, und auf einem anderen Brottisch gegenüber von Seiten Symkos 1 Vierdung und auf der Badstube gegenüber der Jakobskirche von Seiten Symkos 1/2 Mk., ferner auf der dritten Schuhbank nach dem Münsterberger Thor zu 20*
v 1. 1332. Juli. 155 Erben wegen der vielfachen getreuen Dienste all sein Recht und Dominium auf dessen 18 Hufen im Dorfe Jexonowicz (Jackschenau) im Breslauer Distrikt, nämlich den Geld- und Getreideschoss und all seine sonstigen Gefalle, que nomine exaccionis sive solucionis comprehendi possunt, mit Vorbehalt der obersten Gerichts- barkeit über Hals und Hand und des Rossdienstes. Z.: Herr Shibeshin von Ceczow (Zeschau), Hermann von Borsnicz, Johann Colneri, Johann Colmas, Jesco von Smolcz, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Breslauer Landbuch (aus dem XIV. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. F. Breslau [5127] III 9 a, fol. 2. Juli 3. Breslau im Konsistorium (act.). Konrad, Breslauer Domherr und Offizial, quinto non. bekennt, dass vor ihm Joseph, Pfarrer zu Petrovicz (Gr.-Peterwitz, Kr. Neumarkt), Jul. indice. quinto- namens seiner Kirche bekannt hat, dem Abt Konrad und dessen Kloster St. Vincenz decima, horabei Breslau 2 Mk. Prager Groschen Zins wegen der Feldzehnten von den Aeckern quasi tercia. des Allods zu Lazanc (heute nur noch in der Lasermühle vorhanden) im Kanther Distrikt jährlich bei Strafe der Exkommunikation pünktlich zu zahlen verpflichtet zu sein. Auf Bitten beider anwesenden Parteien bestätigt der Offizial diesen Vertrag und bekräftigt ihn durch sein Siegel. Z.: Magister Arnold Breslauer Domherr, Lorenz Domherr zu St. Egidien, Jakob Pfarrer von Karschow (Karschau, Kr. Nimptsch), Bruder Peter und Bruder Günther Regularkanoniker des Vincenzstifts, Gysko Breslauer Bürger. Ausgefertigt und mit dem Notariatszeichen versehen von Jakob, Sohn des weiland Peter von Jelyn, Kleriker der Breslauer Diözese und kaiserlichem öffentlichen Notar. Or., von dessen Besieglung, dem Offizialsiegel, nur noch der Pergamentstreifen vorhanden, im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 210. [5128) Juli 4. Ottmachau (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass vor quarto non. ihm Herr Jakob, Kaplan der Vogteikapelle in seiner bischöflichen Stadt Neisse, Jul. seiner Kapelle einen Zins von 21/2 Mk. königlicher Pfennige auf den Brot-, Fleisch- und Schuhbänken sowie auf der Badstube zu Neisse geschenkt hat, den dieser von Frau Mecze, Wittwe des weiland Boreslaus, sowie von Symko, Sohn des weiland Neisser Stadtvogtes Johann und Bruder derselben, gekauft hat. Dieser Zins gehörte zur Neisser Vogtei und war durch väterliches Erbrecht an Mecze und Symko gekommen, die vor ihm, dem Bischof, erklärten, das Geld dafür empfangen zu haben und ihn mit Einwilligung all ihrer Brüder und Verwandten Herrn Jakob, dessen Nachfolgern und der vorgenannten Kapelle aufzulassen, welchen Zins der Bischof mit der Kapelle für immer verbindet. Dieser Zins ruht aber auf einem Brottisch und zwar in der Neisser Brotbank, que est angularis, zur Rechten nach dem Münsterberger Thor zu, von Seiten der Frau Mecze 1/2 Mk. und des Symko 1/2 Vierdung, und auf einem anderen Brottisch gegenüber von Seiten Symkos 1 Vierdung und auf der Badstube gegenüber der Jakobskirche von Seiten Symkos 1/2 Mk., ferner auf der dritten Schuhbank nach dem Münsterberger Thor zu 20*
Strana 156
156 1332. Juli. 1 Vierdung, auf der halben Fleischbank nach dem Schweinemarkt zu 161/2 Skot und auf der Fleischbank gegenüber 7 Skot minus una quarta (63/ Skot; die Gesammtrechnung stimmt aber nicht!). Z.: Magister Goscho Dechant von Wladislaw (Leslan), Peter Crispus, Magister Nikolaus von Rathibor, Nikolaus con Woytycz (Woitz), Thylo Grande und Nikolaus Schwiegersohn Hermanns des Schreibers, Neisser Bürger. Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kollegiatstift 23 mit dem an [5129 Pergamentstreifen hängenden spitzrunden Siegel des Bischofs. Juli 15. Breslau (act.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und id. Jul. Münsterberg, bekennt, dass vor ihm Jesko gen. Sloup dem Abt Wynand und dem Konvent zu Heinrichau sein aus 4 Hufen bestehendes und an das Allod des Rumo grenzendes Erbgut Scalicz (jetzt Reumen, Kr. Münsterberg) um 16 Mk. verkauft und in seine (des Herzogs) Hände aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf zu Lehnrecht, befreit diese 4 Hufen von dem darauf lastenden Rossdienst und stellt sie an Rechten den übrigen Alloden des Klosters innerhalb seines Gebietes gleich. Z.: die Herren Hermann von Richinbach, Arnold, Heinemann und Peregrin von Petirzwalde, Merboth und Johann von Hain, Friedrich Spigil, Nikolaus Kurdeboc (Kurzbach) und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. mit dem an gelber gedrehter Seidenschnur hängenden kleinen Adlersiegel des Ausstellers im [5130 . Bresl. Domarch. Urk. Heinrichau. Liegnitz (act.). Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, verspricht mit seinem Sohne Wenzel seinen getreuen Lieguitzer Bürgern, sie bei allen ihren Stadtrechten, die sie durch Privilegien seines Vaters und seiner Vorfahren beweisen können, zu erhalten, ferner ihnen wegen der zwischen ihm und ihnen entstandenen Streitigkeiten nichts nachzutragen, sie an dem freien Abzugsrecht mit Person und Gut nicht zu hindern oder hindern zu lassen und Zeit seines Lebens keine ungewohnten. Subsidien und Beden (peticiones) von ihnen zu verlangen. Z.: die Ritter Stephan von Parschowicz, Vincenz von Schiltberg, Gnemir von Stachow, Albert Abscacz (Abschatz), Peczo von Nustericz (Uechtritz), Jesco Busewoy, Jesco von Berndorf, Gawin Abscacz, Albert der Baier, Nikolaus von Schildberg, Franzco Busewoy und Gerlach herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Aus dem im Liegnitzer Rathsarch. No. 40 befindlichen Or. abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 66/67, wo auch wegen der [5131] Besieglung zu vergleichen. . Juli 24. Avignon. Papst Johann XXII. providirt Johann von Schellendorf auf IX kal. Aug Fürsprache des Königs Karl von Ungarn mit einem Kanonikat und einer p. a. XVI. Präbende an der Breslauer Kirche. Exekutoren: der Abt von Meissen, der Abt von St. Vincenz bei Breslau und der Scholastikus von Toul. Aus den päpstlichen Registern auszüglich im Bresl. Staatsarch. C 300 und bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae et Lith. I, 343. Juli 19. dom. ante f. Mar. Magd. van [5132
156 1332. Juli. 1 Vierdung, auf der halben Fleischbank nach dem Schweinemarkt zu 161/2 Skot und auf der Fleischbank gegenüber 7 Skot minus una quarta (63/ Skot; die Gesammtrechnung stimmt aber nicht!). Z.: Magister Goscho Dechant von Wladislaw (Leslan), Peter Crispus, Magister Nikolaus von Rathibor, Nikolaus con Woytycz (Woitz), Thylo Grande und Nikolaus Schwiegersohn Hermanns des Schreibers, Neisser Bürger. Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kollegiatstift 23 mit dem an [5129 Pergamentstreifen hängenden spitzrunden Siegel des Bischofs. Juli 15. Breslau (act.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und id. Jul. Münsterberg, bekennt, dass vor ihm Jesko gen. Sloup dem Abt Wynand und dem Konvent zu Heinrichau sein aus 4 Hufen bestehendes und an das Allod des Rumo grenzendes Erbgut Scalicz (jetzt Reumen, Kr. Münsterberg) um 16 Mk. verkauft und in seine (des Herzogs) Hände aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf zu Lehnrecht, befreit diese 4 Hufen von dem darauf lastenden Rossdienst und stellt sie an Rechten den übrigen Alloden des Klosters innerhalb seines Gebietes gleich. Z.: die Herren Hermann von Richinbach, Arnold, Heinemann und Peregrin von Petirzwalde, Merboth und Johann von Hain, Friedrich Spigil, Nikolaus Kurdeboc (Kurzbach) und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. mit dem an gelber gedrehter Seidenschnur hängenden kleinen Adlersiegel des Ausstellers im [5130 . Bresl. Domarch. Urk. Heinrichau. Liegnitz (act.). Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, verspricht mit seinem Sohne Wenzel seinen getreuen Lieguitzer Bürgern, sie bei allen ihren Stadtrechten, die sie durch Privilegien seines Vaters und seiner Vorfahren beweisen können, zu erhalten, ferner ihnen wegen der zwischen ihm und ihnen entstandenen Streitigkeiten nichts nachzutragen, sie an dem freien Abzugsrecht mit Person und Gut nicht zu hindern oder hindern zu lassen und Zeit seines Lebens keine ungewohnten. Subsidien und Beden (peticiones) von ihnen zu verlangen. Z.: die Ritter Stephan von Parschowicz, Vincenz von Schiltberg, Gnemir von Stachow, Albert Abscacz (Abschatz), Peczo von Nustericz (Uechtritz), Jesco Busewoy, Jesco von Berndorf, Gawin Abscacz, Albert der Baier, Nikolaus von Schildberg, Franzco Busewoy und Gerlach herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Aus dem im Liegnitzer Rathsarch. No. 40 befindlichen Or. abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 66/67, wo auch wegen der [5131] Besieglung zu vergleichen. . Juli 24. Avignon. Papst Johann XXII. providirt Johann von Schellendorf auf IX kal. Aug Fürsprache des Königs Karl von Ungarn mit einem Kanonikat und einer p. a. XVI. Präbende an der Breslauer Kirche. Exekutoren: der Abt von Meissen, der Abt von St. Vincenz bei Breslau und der Scholastikus von Toul. Aus den päpstlichen Registern auszüglich im Bresl. Staatsarch. C 300 und bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae et Lith. I, 343. Juli 19. dom. ante f. Mar. Magd. van [5132
Strana 157
1a s čaato v . 1332. Juli, Atgust. 157 Juli 25. Liegnitz (dat.). Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, s. Jac. ap. verspricht mit seinem Sohne Wenzel seinen getreuen Goldberger Bürgern, sie bei allen ibren Stadtrechten, die sie durch Privilegien seines Vaters und seiner Vorfahren beweisen können, zu erhalten, sie an dem freien Abzugsrecht mit Person und Gut nicht zu hindern oder hindern zu lassen und Zeit seines Lebens keine unge- wohnten Subsidien und Beden (peticiones) von ihnen zu verlangen. Z. Stephan von Parschowicz, Vincenz von Schildberg, Gnemir von Staschow, Peczco von Nustericz (Uechtritz), Albert Abscacz (Abschatz), Jesko von Berndorf, Jesko Busewoy, Gawin Abscacz, Nikolaus von Schildberg und Franzco Busewoy. Or. mit dem an Pergamentstreifen hängenden zerbrochenen grossen Reitersiegel des Ausstellers (abgeb. in der Zeitschr. für schles. Gesch. Bd. XXVI, Tafel VII, Nr. 14) [5133) im Breslauer Staatsarch. Stadt Goldberg 23. Liegnitz (dat.). Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, verleiht seinen getreuen Goldberger Bürgern zum Nutzen seiner Stadt Goldberg den Salzmarkt und einen freien Ein- und Verkaufsmarkt für Waaren jeglicher Art und mit der vollen Marktpolizei, bestätigt alle und jede der Stadt Liegnitz gegebenen Privilegien in ihrem vollen Umfange und verspricht für sich und seinen Sohn Wenzel diese Schenkungen nie zu verletzen. Z.: wie vorher, nur dass noch hinter Gawin Abschatz die Bezeichnung (die) Ritter steht. Or. mit dem an grün- rother gedrehter Seidenschnur hängenden starken Reitersiegel des Ausstellers in hellgelbem Wachs mit dem Helmrücksiegel in grünem Wachs im Bresl. Staatsarch. [5134 Stadt Goldberg 22. Tyncia (Gross-Tinz, Kr. Nimptsch). Bruder Michael, Prior von Böhmen, bekennt unter Einwilligung des Komturs Bruder Rudeger und der Ordensbrüder zu Goldberg einen Vergleich mit Konrad Hachynberg, dessen Ehefrau Katharina und deren Söhnen wegen eines von diesen in der Stadt-Pfarrkirche errichteten Altars dahin getroffen zu haben, dass an diesem Altar von seinen Ordensbrüdern oder Kaplänen täglich Messe gelesen werden soll, wofür Konrad Hachenberg mit Frau und Söhnen seinem Orden und Ordenshaus in genannter Stadt 5 Mk. jährliche Einkünfte ausgesetzt hat. O. Z. Or. im Gross-Prioratsarchiv zu Prag mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers in rothem Wachs; im Schilde ein Jägerhorn (drei Jägerhörner?, cf. Reg. 5107) mit der [5135] Umschrift S. fratris Michahelis. Aug. 2. Avignon. Papst Johann XXII. verleiht aus Rücksicht auf Königin Hedwig von IV non. Aug-Polen dem Kanzler der Breslauer Kirche Johann von Haynau ein ständiges p. a. XVI. Beneficium innerhalb der Breslauer Diözese. Exekutoren: der Abt des Vincenz- stiftes bei Breslau, der Dechant von Bautzen und Jakob von Mutina (Modena), Scholastikus der Kirche zu Toul. Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300 und bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae et Lith. I, 343. [5136] Juli 25. b. Jac. ap. Juli 25. 8. Jac. ap.
1a s čaato v . 1332. Juli, Atgust. 157 Juli 25. Liegnitz (dat.). Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, s. Jac. ap. verspricht mit seinem Sohne Wenzel seinen getreuen Goldberger Bürgern, sie bei allen ibren Stadtrechten, die sie durch Privilegien seines Vaters und seiner Vorfahren beweisen können, zu erhalten, sie an dem freien Abzugsrecht mit Person und Gut nicht zu hindern oder hindern zu lassen und Zeit seines Lebens keine unge- wohnten Subsidien und Beden (peticiones) von ihnen zu verlangen. Z. Stephan von Parschowicz, Vincenz von Schildberg, Gnemir von Staschow, Peczco von Nustericz (Uechtritz), Albert Abscacz (Abschatz), Jesko von Berndorf, Jesko Busewoy, Gawin Abscacz, Nikolaus von Schildberg und Franzco Busewoy. Or. mit dem an Pergamentstreifen hängenden zerbrochenen grossen Reitersiegel des Ausstellers (abgeb. in der Zeitschr. für schles. Gesch. Bd. XXVI, Tafel VII, Nr. 14) [5133) im Breslauer Staatsarch. Stadt Goldberg 23. Liegnitz (dat.). Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, verleiht seinen getreuen Goldberger Bürgern zum Nutzen seiner Stadt Goldberg den Salzmarkt und einen freien Ein- und Verkaufsmarkt für Waaren jeglicher Art und mit der vollen Marktpolizei, bestätigt alle und jede der Stadt Liegnitz gegebenen Privilegien in ihrem vollen Umfange und verspricht für sich und seinen Sohn Wenzel diese Schenkungen nie zu verletzen. Z.: wie vorher, nur dass noch hinter Gawin Abschatz die Bezeichnung (die) Ritter steht. Or. mit dem an grün- rother gedrehter Seidenschnur hängenden starken Reitersiegel des Ausstellers in hellgelbem Wachs mit dem Helmrücksiegel in grünem Wachs im Bresl. Staatsarch. [5134 Stadt Goldberg 22. Tyncia (Gross-Tinz, Kr. Nimptsch). Bruder Michael, Prior von Böhmen, bekennt unter Einwilligung des Komturs Bruder Rudeger und der Ordensbrüder zu Goldberg einen Vergleich mit Konrad Hachynberg, dessen Ehefrau Katharina und deren Söhnen wegen eines von diesen in der Stadt-Pfarrkirche errichteten Altars dahin getroffen zu haben, dass an diesem Altar von seinen Ordensbrüdern oder Kaplänen täglich Messe gelesen werden soll, wofür Konrad Hachenberg mit Frau und Söhnen seinem Orden und Ordenshaus in genannter Stadt 5 Mk. jährliche Einkünfte ausgesetzt hat. O. Z. Or. im Gross-Prioratsarchiv zu Prag mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers in rothem Wachs; im Schilde ein Jägerhorn (drei Jägerhörner?, cf. Reg. 5107) mit der [5135] Umschrift S. fratris Michahelis. Aug. 2. Avignon. Papst Johann XXII. verleiht aus Rücksicht auf Königin Hedwig von IV non. Aug-Polen dem Kanzler der Breslauer Kirche Johann von Haynau ein ständiges p. a. XVI. Beneficium innerhalb der Breslauer Diözese. Exekutoren: der Abt des Vincenz- stiftes bei Breslau, der Dechant von Bautzen und Jakob von Mutina (Modena), Scholastikus der Kirche zu Toul. Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300 und bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae et Lith. I, 343. [5136] Juli 25. b. Jac. ap. Juli 25. 8. Jac. ap.
Strana 158
5 vkl ši fsog 158 1332. August. Aug. 21. XII kal. Sept Aug. 17. sec. fer. pos ass. b. Mar. virg. Aug. 16. in crast. ass. b Mar. virg. Aug. 2. IV non. Aug p. a. XVI. Aug. 2. Avignon. Papst Johann XXII. providirt Pacoslaus (Theiner hat Jaroslaus), IV non. Aug.Sohn des Krakauer Kastellans Spitko, mit einem Krakauer Kanonikat sowie p. a. XVI. mit einem Breslauer Kanonikat und einer Pfründe daselbst. Exekutoren: der Bischof von Lebus und die Aebte von Clara Tumba (Mogilno) bei Krakau und von St. Vincenz [5137 bei Breslau. Auszug etc. wie vorher. Avignon. Papst Johann XXII. überträgt dem Johann Tilonis von Wras (Auras) in der Breslauer Diözese ein zur Kollatur des Breslauer Bischofs und des Kapitels gehörendes kirchliches Beneficium. Exekutoren: der Bischof von Padua, der Abt des Schottenklosters zu Wien und der Propst an St. Peter zu Brünn. Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. [5138] Bischofsheim (dat.). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, schreibt dem Markgrafen Friedrich von Meissen, dass er auf seine Bitte seinen (des Königs) Schwestermann Hinco, Herzog von Schlesien und Herrn zu Fürstenberg und zu Jauer, in dieselben Verträge aufgenommen habe, die er selbst mit dem Markgrafen geschlossen. Aus dem Dresdener Haupt- staatsarch. auszüglich abgedr. bei Emler, Reg. Bohem. et Morav. III, 749. [5139) Neisse. Die Neisser Schöffen Thilo von Bresin (Briesen), Konrad Pfaffin- knecht, Johann von Nwnicz (Neunz), Hermann von Oppawicz (Tropplowitz), Peter der Mälzer, Albert der Wächter und Nikolaus Kelneri bekennen, dass vor ihnen im gehegten Ding, als Johann von Waldow, ihr Landvogt, und Nikolaus, ihr Erbvogt, dem Gericht vorsassen, Frau Demuth, Wittwe des weiland Henczco von Culcz (Zülz), freiwillig dem Marienhospital bei Neisse für die daselbst be- findlichen armen Kranken eine Hufe, vor dem Breslauer Thor gelegen und an Neundorf grenzend, testamentarisch vermacht hat. Nach ihrem Tode fallt die Hälfte der Hufe zu Erbrecht an das Hospital, während die andere Hälfte der Presbyter Thilo von Cycz (Zeitz) auf Lebenszeit geniessen solle, nach dessen Tode sie erst an das Hospital fällt. Die Hospitalherren haben ferner die Wittwe, solange sie lebt, mit Speise und Trank zu versehen. Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 62 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Gerichtssiegel, das nimbirte Haupt Johannes des Täufers mit der Umschrift S. Consulum et Scabinorum de Niza; vgl. Hupp, Die Wappen und Siegel der deutschen Städte, Heft 2, S. 99/100, [5140 Anm. 2. Münsterberg (dat.). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, bekennt, dass vor ihm Johann, Kreuzigerprior des Hospitals zu Münsterberg, und andere Kreuzigerbrüder die Gebrüder Johann und Kunad genannt von Tirpicz (Türpitz) wegen Entrichtung dreier Mark jährlichen Zinses frei von allen herzoglichen und bürgerlichen Lasten und Diensten auf der Schultisei, der Mühle sowie den anderen zur Schultisei in Türpitz gehörenden Gutern, die sie von den genannten Brüdern gekauft und richtig aufgereicht erhalten hatten, wiederholt
5 vkl ši fsog 158 1332. August. Aug. 21. XII kal. Sept Aug. 17. sec. fer. pos ass. b. Mar. virg. Aug. 16. in crast. ass. b Mar. virg. Aug. 2. IV non. Aug p. a. XVI. Aug. 2. Avignon. Papst Johann XXII. providirt Pacoslaus (Theiner hat Jaroslaus), IV non. Aug.Sohn des Krakauer Kastellans Spitko, mit einem Krakauer Kanonikat sowie p. a. XVI. mit einem Breslauer Kanonikat und einer Pfründe daselbst. Exekutoren: der Bischof von Lebus und die Aebte von Clara Tumba (Mogilno) bei Krakau und von St. Vincenz [5137 bei Breslau. Auszug etc. wie vorher. Avignon. Papst Johann XXII. überträgt dem Johann Tilonis von Wras (Auras) in der Breslauer Diözese ein zur Kollatur des Breslauer Bischofs und des Kapitels gehörendes kirchliches Beneficium. Exekutoren: der Bischof von Padua, der Abt des Schottenklosters zu Wien und der Propst an St. Peter zu Brünn. Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. [5138] Bischofsheim (dat.). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, schreibt dem Markgrafen Friedrich von Meissen, dass er auf seine Bitte seinen (des Königs) Schwestermann Hinco, Herzog von Schlesien und Herrn zu Fürstenberg und zu Jauer, in dieselben Verträge aufgenommen habe, die er selbst mit dem Markgrafen geschlossen. Aus dem Dresdener Haupt- staatsarch. auszüglich abgedr. bei Emler, Reg. Bohem. et Morav. III, 749. [5139) Neisse. Die Neisser Schöffen Thilo von Bresin (Briesen), Konrad Pfaffin- knecht, Johann von Nwnicz (Neunz), Hermann von Oppawicz (Tropplowitz), Peter der Mälzer, Albert der Wächter und Nikolaus Kelneri bekennen, dass vor ihnen im gehegten Ding, als Johann von Waldow, ihr Landvogt, und Nikolaus, ihr Erbvogt, dem Gericht vorsassen, Frau Demuth, Wittwe des weiland Henczco von Culcz (Zülz), freiwillig dem Marienhospital bei Neisse für die daselbst be- findlichen armen Kranken eine Hufe, vor dem Breslauer Thor gelegen und an Neundorf grenzend, testamentarisch vermacht hat. Nach ihrem Tode fallt die Hälfte der Hufe zu Erbrecht an das Hospital, während die andere Hälfte der Presbyter Thilo von Cycz (Zeitz) auf Lebenszeit geniessen solle, nach dessen Tode sie erst an das Hospital fällt. Die Hospitalherren haben ferner die Wittwe, solange sie lebt, mit Speise und Trank zu versehen. Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 62 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Gerichtssiegel, das nimbirte Haupt Johannes des Täufers mit der Umschrift S. Consulum et Scabinorum de Niza; vgl. Hupp, Die Wappen und Siegel der deutschen Städte, Heft 2, S. 99/100, [5140 Anm. 2. Münsterberg (dat.). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, bekennt, dass vor ihm Johann, Kreuzigerprior des Hospitals zu Münsterberg, und andere Kreuzigerbrüder die Gebrüder Johann und Kunad genannt von Tirpicz (Türpitz) wegen Entrichtung dreier Mark jährlichen Zinses frei von allen herzoglichen und bürgerlichen Lasten und Diensten auf der Schultisei, der Mühle sowie den anderen zur Schultisei in Türpitz gehörenden Gutern, die sie von den genannten Brüdern gekauft und richtig aufgereicht erhalten hatten, wiederholt
Strana 159
1332. August. 159 verklagt und um Gerechtigkeit gebeten haben. Er befiehlt deshalb seinem jeweiligen Hofrichter, für die richtige Entrichtung des Zinses Sorge zu tragen. Z.: der erlauchte (magnifieus) Graf Herr Albert von Hakynburn, sein Oheim, Herr Johann Schamborii, Herr Arnold von Rachenow, Herr Peregrin von Petirswald, Johann Mül, Johann Budow und Peter herzoglicher Hofnotar. Diplomatar der Kommende Münsterberg [5141] aus dem XIV. Jahrb. im Bresl. Staatsarch. D 59, pag. 5. Lobyn (Lüben, dat.) in avothe (vermuthlich in dothe d. h. im Pfarrhause). Johann, Herzog von Schlesien und Herr zu Steinau, bestätigt seinen getreuen Bürgern zu Lüben wegen der infolge von Brandschaden entstandenen Dürftigkeit alle ihre von seinen Vorfahren verliehenen Privilegien und verleiht ihnen für immer den Salzmarkt, das Tuchscheren, das Recht der freien Wage, das Schrotamt (byrschrotyn sive ladyn) und das Recht zur Anlage eines Schlachthauses, sowie freies Baurecht innerhalb wie ausserhalb der Stadt. Z.: Herr Johann von Donyn, Herr Heinrich von Brunow, Herr Heinrich von B(rect. G)oryn (Guhren), Nikolaus Borceboc (Korcebok, Kurzbach) herzoglicher Hofrichter, Tammo von Zobegerdorf (Ziebendorf, vgl. Reg. 5020), Syfrid Brobothe (Mrokot, vgl. Reg. 5037) und Heinrich Brocehoc (Korcebok, Kurzbach) herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Schlechte Abschrift in einer kaiserlichen Privilegienbestätigung im Bresl. Staatsarch. Stadt Lüben 49, 7. Vielleicht ist auch in der Datirung Mathei statt Zachei zu lesen, dann würde die Urk. auf den 21. September fallen. [5142] Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bekennt, dass vor ihm der Breslauer Bürger Mathias von Molheym (Mühlheim) das ganze herzogliche Recht oder Dominium im Dorfe Sabulot (Sablath) im Neumarkter Distrikt seinem Schwiegersohne Cunad von Falkinhayn (cum omni iure et dominio videlicet exaccionibus, solucionibus annone, pecuniis monetalibus, peticionibus, vecturis stacionibus que vulgariter appellantur legir) und mit allen Nutzungen frei von allen Lasten, mit der höheren Gerichtsbarkeit, mit dem Rossdienst sowie mit dem Dorfe Rachskindorf (Raschdorf) geschenkt und aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt diese Schenkung unter Kon- firmirung der darin enthaltenen Rechte für Cunad von Falkenhain, dessen Bruder Albert und beider rechtliche Nachkommen. Z.: Herr Jan von Borsnicz, Ritter, Hermann und Konrad Gebr. gen. von Borsnicz, Andreas Radac, Tiezeo von Ridebure (Reideburg), Johann von Colmas (Kolbnitz) und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 211 mit dem an rother Seidenschnur hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers (abgeb. von Roehl i. d. Zeitschr. f. schles. Gesch. Bd. XXVI, Taf. II, 3). [5143) Aug. 31. Breslau (act. in ecclesia s. Egidii in generali capitulo). Heinrich von Baruth, sec. fer. post d. decoll. s. Job., Propst, Heinrich, Archidiakon, Walther, Scholastikus, Johann, Kustos, und hoc čst I1 kal. Sept. das ganze Kapitel der Breslauer Kirche verkaufen zu ihrem und ihrer Kirche Aug. 29. decollat. s. Joh. Aug. 23. b. Zachei.
1332. August. 159 verklagt und um Gerechtigkeit gebeten haben. Er befiehlt deshalb seinem jeweiligen Hofrichter, für die richtige Entrichtung des Zinses Sorge zu tragen. Z.: der erlauchte (magnifieus) Graf Herr Albert von Hakynburn, sein Oheim, Herr Johann Schamborii, Herr Arnold von Rachenow, Herr Peregrin von Petirswald, Johann Mül, Johann Budow und Peter herzoglicher Hofnotar. Diplomatar der Kommende Münsterberg [5141] aus dem XIV. Jahrb. im Bresl. Staatsarch. D 59, pag. 5. Lobyn (Lüben, dat.) in avothe (vermuthlich in dothe d. h. im Pfarrhause). Johann, Herzog von Schlesien und Herr zu Steinau, bestätigt seinen getreuen Bürgern zu Lüben wegen der infolge von Brandschaden entstandenen Dürftigkeit alle ihre von seinen Vorfahren verliehenen Privilegien und verleiht ihnen für immer den Salzmarkt, das Tuchscheren, das Recht der freien Wage, das Schrotamt (byrschrotyn sive ladyn) und das Recht zur Anlage eines Schlachthauses, sowie freies Baurecht innerhalb wie ausserhalb der Stadt. Z.: Herr Johann von Donyn, Herr Heinrich von Brunow, Herr Heinrich von B(rect. G)oryn (Guhren), Nikolaus Borceboc (Korcebok, Kurzbach) herzoglicher Hofrichter, Tammo von Zobegerdorf (Ziebendorf, vgl. Reg. 5020), Syfrid Brobothe (Mrokot, vgl. Reg. 5037) und Heinrich Brocehoc (Korcebok, Kurzbach) herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Schlechte Abschrift in einer kaiserlichen Privilegienbestätigung im Bresl. Staatsarch. Stadt Lüben 49, 7. Vielleicht ist auch in der Datirung Mathei statt Zachei zu lesen, dann würde die Urk. auf den 21. September fallen. [5142] Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, bekennt, dass vor ihm der Breslauer Bürger Mathias von Molheym (Mühlheim) das ganze herzogliche Recht oder Dominium im Dorfe Sabulot (Sablath) im Neumarkter Distrikt seinem Schwiegersohne Cunad von Falkinhayn (cum omni iure et dominio videlicet exaccionibus, solucionibus annone, pecuniis monetalibus, peticionibus, vecturis stacionibus que vulgariter appellantur legir) und mit allen Nutzungen frei von allen Lasten, mit der höheren Gerichtsbarkeit, mit dem Rossdienst sowie mit dem Dorfe Rachskindorf (Raschdorf) geschenkt und aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt diese Schenkung unter Kon- firmirung der darin enthaltenen Rechte für Cunad von Falkenhain, dessen Bruder Albert und beider rechtliche Nachkommen. Z.: Herr Jan von Borsnicz, Ritter, Hermann und Konrad Gebr. gen. von Borsnicz, Andreas Radac, Tiezeo von Ridebure (Reideburg), Johann von Colmas (Kolbnitz) und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 211 mit dem an rother Seidenschnur hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers (abgeb. von Roehl i. d. Zeitschr. f. schles. Gesch. Bd. XXVI, Taf. II, 3). [5143) Aug. 31. Breslau (act. in ecclesia s. Egidii in generali capitulo). Heinrich von Baruth, sec. fer. post d. decoll. s. Job., Propst, Heinrich, Archidiakon, Walther, Scholastikus, Johann, Kustos, und hoc čst I1 kal. Sept. das ganze Kapitel der Breslauer Kirche verkaufen zu ihrem und ihrer Kirche Aug. 29. decollat. s. Joh. Aug. 23. b. Zachei.
Strana 160
160 1332. September. Sept. 4. fer. sextu a. nat. b. Mar. virg. Nutzen unter dem Zwange der Noth mit Einwilligung des Bischofs Nanker von Breslau ihr aus 10 Hufen bestehendes Allod Wyssoca (Wessig, laut späterer Dorsalnotiz Kundschütz, Kr. Breslau) an den Breslauer Bürger Johann von Nosyn (Nossen) um 200 Mk. Prager Groschen zu Erbrecht mit allen Nutzungen und Rechten, wofür er ihnen jährlich als Zins oder Kanon von jeder Hufe einen Vierdung und den Garbenzehnten auf dem Felde zur Erntezeit mit der Verpflichtung giebt, ihn nach geschehener Besichtigung mit seinem Fuhrwerk in die Scheune nach Wyssoca zu schaffen und dort sicher zu verwahren Jedoch hat er das Recht, falls das Kapitel das Zehntgetreide verkaufen will, es für höchstens 3 Mk. ankaufen zu dürfen. Das Kapitel gelobt, da das Allod Kirchengut ist, Johann mit seinen Nachfolgern tamquam homines ecclesie zu schützen. Z.: Nikolaus Propst, Hermann Dechant, Nikolaus von Banz Kantor, Heinrich von Wirbna (Würben) Scholastikus zum heiligen Kreuz, Magister Goschco Dechant von Wladislaw (Leslau), Andreas von Wesinburg Archidiakon (von Oppeln), Johann Kustos von Oppeln, Konrad Offizial, Magister Arnold von Proczano, Heinrich von Jescothel (Jäschgüttel), Magister Stanislaus, Otto von Donyn, Jakob von Neisse, Conczco von Schalcow, Heinrich der Jüngere und Stephan (beide) gen. von Wirbna (Würben), Jakob von Pressburg und andere Breslauer Domherren sowie Johann von Neisse Notar des Breslauer Domkapitels. Or. im Bresl. Domarch. mit dem spitzrunden Siegel des Bischofs Nanker an grünrother Seidenschnur und dem des Kapitels (abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel, Tafel IX, No. 57) an gelbrother Seidenschnur. [5144) Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekennt, dass die Breslauer Bürger Konrad von Rychinbach gen. Kaczinschinder und Bertold, Sohn des weiland Nikolaus de Czindato (Zindel), die in ihrem gemeinsamen Besitz befindliche Mühle, gewöhnlich de Cindato (Zindelmühle) genannt, am Oderfiuss gegenüber der Klarenmühle bei Breslau gelegen, mit vier daran liegenden Gärten dem Abt Konrad vom Vincenzstift zu Händen seines Klosters geschenkt und vor ihm aufgelassen haben und zwar genannter Konrad zu seinem Seelenheil und im Hinblick auf seinen Sohn Peczco, Bruder des Vincenzstiftes, mit Zustimmung seiner Kinder, und Bertold aus Rücksicht auf seinen Bruder Nikolaus, Regularkanoniker des genannten Klosters, mit Ein- willigung seiner Brüder und Schwestern. Der Zins von den vier Gärten verbleibt zunächst den genannten Peczeo und Nikolaus auf ihre Lebenszeit und fallt erst dann an das Stift. Der Herzog bestätigt diese Schenkung. Z.: Herr Schibchin von Czeczow (Zeschau), Hermann von Borsnicz, Thiczco von Rydeburg, Mulich von Rydeburg, Jeschco von Smolcz, Johann Colmas, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 212 mit dem an rothgelber Seidenschnur hängenden bekannten Fuss- siegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel. 5145]
160 1332. September. Sept. 4. fer. sextu a. nat. b. Mar. virg. Nutzen unter dem Zwange der Noth mit Einwilligung des Bischofs Nanker von Breslau ihr aus 10 Hufen bestehendes Allod Wyssoca (Wessig, laut späterer Dorsalnotiz Kundschütz, Kr. Breslau) an den Breslauer Bürger Johann von Nosyn (Nossen) um 200 Mk. Prager Groschen zu Erbrecht mit allen Nutzungen und Rechten, wofür er ihnen jährlich als Zins oder Kanon von jeder Hufe einen Vierdung und den Garbenzehnten auf dem Felde zur Erntezeit mit der Verpflichtung giebt, ihn nach geschehener Besichtigung mit seinem Fuhrwerk in die Scheune nach Wyssoca zu schaffen und dort sicher zu verwahren Jedoch hat er das Recht, falls das Kapitel das Zehntgetreide verkaufen will, es für höchstens 3 Mk. ankaufen zu dürfen. Das Kapitel gelobt, da das Allod Kirchengut ist, Johann mit seinen Nachfolgern tamquam homines ecclesie zu schützen. Z.: Nikolaus Propst, Hermann Dechant, Nikolaus von Banz Kantor, Heinrich von Wirbna (Würben) Scholastikus zum heiligen Kreuz, Magister Goschco Dechant von Wladislaw (Leslau), Andreas von Wesinburg Archidiakon (von Oppeln), Johann Kustos von Oppeln, Konrad Offizial, Magister Arnold von Proczano, Heinrich von Jescothel (Jäschgüttel), Magister Stanislaus, Otto von Donyn, Jakob von Neisse, Conczco von Schalcow, Heinrich der Jüngere und Stephan (beide) gen. von Wirbna (Würben), Jakob von Pressburg und andere Breslauer Domherren sowie Johann von Neisse Notar des Breslauer Domkapitels. Or. im Bresl. Domarch. mit dem spitzrunden Siegel des Bischofs Nanker an grünrother Seidenschnur und dem des Kapitels (abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel, Tafel IX, No. 57) an gelbrother Seidenschnur. [5144) Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekennt, dass die Breslauer Bürger Konrad von Rychinbach gen. Kaczinschinder und Bertold, Sohn des weiland Nikolaus de Czindato (Zindel), die in ihrem gemeinsamen Besitz befindliche Mühle, gewöhnlich de Cindato (Zindelmühle) genannt, am Oderfiuss gegenüber der Klarenmühle bei Breslau gelegen, mit vier daran liegenden Gärten dem Abt Konrad vom Vincenzstift zu Händen seines Klosters geschenkt und vor ihm aufgelassen haben und zwar genannter Konrad zu seinem Seelenheil und im Hinblick auf seinen Sohn Peczco, Bruder des Vincenzstiftes, mit Zustimmung seiner Kinder, und Bertold aus Rücksicht auf seinen Bruder Nikolaus, Regularkanoniker des genannten Klosters, mit Ein- willigung seiner Brüder und Schwestern. Der Zins von den vier Gärten verbleibt zunächst den genannten Peczeo und Nikolaus auf ihre Lebenszeit und fallt erst dann an das Stift. Der Herzog bestätigt diese Schenkung. Z.: Herr Schibchin von Czeczow (Zeschau), Hermann von Borsnicz, Thiczco von Rydeburg, Mulich von Rydeburg, Jeschco von Smolcz, Johann Colmas, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 212 mit dem an rothgelber Seidenschnur hängenden bekannten Fuss- siegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel. 5145]
Strana 161
1332. September. 161 * — . p vandst t = 8wá * d M.. te. t 2 adase5 aee NStI va2 zyšmmmdvna ě a štrt e jrnn stu u2 dg Sept. 7. Schweidnitz i. d. Breslauer Diözese im Refektorium des Hauses der Prediger- in vig. nat. gl brüder in Gegenwart des Notars Nikolaus, Sohnes des weiland Heinrich von virg, et matris Marie que estPanckendorf (Penkendorf), und der Herren Heinrich, Sohnes des Schammo, VII id. Sept.Pfarrers de Putrido ponte (Faulbrück, Kr. Reichenbach), Arnold, Rektors der Aus- sätzigenkapelle vor Schweidnitz, des Minderbrüder-Lektors Peter Swarzmann, Johann Lewe und Konrad von Ebersbach, der Predigerbrüder Crascho, Arnold, Swen, Johann und Modilicus (!) vernimmt Bruder Johann von Swenkenfelt, Lektor der Predigerbrüder zu Schweidnitz, papstlicher be- vollmächtigter Ketzerrichter in den Breslauer und Lebuser Diözesen als Zeugen unter Eidesablegung gegen die Beghinen (capuciatas moniales) Hedwig von Breslau, Adelheid ehemalige Klausnerin, Katharina von Lipcz (Leipzig ?), Margarethe die Malerin, Kunigunde von Münsterberg, Luttardis von Lipczk (Leipzig), Elisabeth von Striegau (im Text irrig Strigouia statt Strigonia) und Juliana. Hedwig von Breslau bekennt, dass sie mit ihnen zu Schweidnitz fast 1 Jahr, zu Breslau 3/4 Jahr verkehrt habe. Sie arbeiteten an Feier- und an Sonntagen, geisselten sich öfter bis aufs Blut und führten allerhand religiöse Gespräche, wobei sie besonders die Aeusserungen einer Gertrud de Civitate (?) anführt. Eine Beghine zu Schweidnitz, mit Namen Gertrud de Olsna (Langenöls?), habe einem Predigerbruder, als derselbe über die Ketzer predigte, zugerufen, du lugst. Der Minderbruder Konrad von Ebersbach sagt bei seinem Gewissen aus, dass ihm eine Beghine wegen der Vernehmung Vor- stellungen gemacht habe. Die zweite Zeugin, die ehemalige Klausnerin Adelheid, sagt dann auch über die Sitten und Gebräuche der Beghinen, mit denen sie verkehrte, aus, deren Haupt eine gewisse Heylbig sei, weiter spricht sie von einer aus Glatz, die sich der Speise und des Trankes enthielte, und dass die Beghinen ihre Zusammenkünfte die Vereinigung der Töchter der Udillyndis nennen. Ausserdem spricht sie über einen Fall in Strassburg, über das Verhalten der Begharden zu Schweidnitz gegen sie, die Aeusserungen der Gertrud de Civitate, der Marga- rethe de Lichenaw (Lichtenau ?), der blinden Anna und der Gertrud de Olzna, ferner über Ereignisse zu Aquisgranum (Aachen), bei der Frau des Schweidnitzer Bürgers Hylfrit, und zu Mencz (Mainz), sowie über einen Begharden zu Köln. — Am folgenden Tage, 8. September, wird Katharina von Lypcz (Leipzig) als dritte Zeugin, die mit den Kapuzenträgerinnen zu Leipzig 1/2 Jahr verkehrt hatte, vernommen. Diese sagt aus, was sie über der Beghinen religiöse Anschauung gehört, u. a. von einer Elisabeth von Geytan, von Anna der Blinden zu Schweidnitz, sowie dass zu Schweidnitz am Maria Magdalenentage Sophia, Anna und Gertrud von Oels arbeiteten, und dass ein Begharde von dieser Sekte zu Glogau in der Brüderkirche mit ihr über die Selbstbesiegung und Verinnerlichung gesprochen. Darauf wird Margaretha die Malerin über ihre Wahrnehmungen bei XXII. 21
1332. September. 161 * — . p vandst t = 8wá * d M.. te. t 2 adase5 aee NStI va2 zyšmmmdvna ě a štrt e jrnn stu u2 dg Sept. 7. Schweidnitz i. d. Breslauer Diözese im Refektorium des Hauses der Prediger- in vig. nat. gl brüder in Gegenwart des Notars Nikolaus, Sohnes des weiland Heinrich von virg, et matris Marie que estPanckendorf (Penkendorf), und der Herren Heinrich, Sohnes des Schammo, VII id. Sept.Pfarrers de Putrido ponte (Faulbrück, Kr. Reichenbach), Arnold, Rektors der Aus- sätzigenkapelle vor Schweidnitz, des Minderbrüder-Lektors Peter Swarzmann, Johann Lewe und Konrad von Ebersbach, der Predigerbrüder Crascho, Arnold, Swen, Johann und Modilicus (!) vernimmt Bruder Johann von Swenkenfelt, Lektor der Predigerbrüder zu Schweidnitz, papstlicher be- vollmächtigter Ketzerrichter in den Breslauer und Lebuser Diözesen als Zeugen unter Eidesablegung gegen die Beghinen (capuciatas moniales) Hedwig von Breslau, Adelheid ehemalige Klausnerin, Katharina von Lipcz (Leipzig ?), Margarethe die Malerin, Kunigunde von Münsterberg, Luttardis von Lipczk (Leipzig), Elisabeth von Striegau (im Text irrig Strigouia statt Strigonia) und Juliana. Hedwig von Breslau bekennt, dass sie mit ihnen zu Schweidnitz fast 1 Jahr, zu Breslau 3/4 Jahr verkehrt habe. Sie arbeiteten an Feier- und an Sonntagen, geisselten sich öfter bis aufs Blut und führten allerhand religiöse Gespräche, wobei sie besonders die Aeusserungen einer Gertrud de Civitate (?) anführt. Eine Beghine zu Schweidnitz, mit Namen Gertrud de Olsna (Langenöls?), habe einem Predigerbruder, als derselbe über die Ketzer predigte, zugerufen, du lugst. Der Minderbruder Konrad von Ebersbach sagt bei seinem Gewissen aus, dass ihm eine Beghine wegen der Vernehmung Vor- stellungen gemacht habe. Die zweite Zeugin, die ehemalige Klausnerin Adelheid, sagt dann auch über die Sitten und Gebräuche der Beghinen, mit denen sie verkehrte, aus, deren Haupt eine gewisse Heylbig sei, weiter spricht sie von einer aus Glatz, die sich der Speise und des Trankes enthielte, und dass die Beghinen ihre Zusammenkünfte die Vereinigung der Töchter der Udillyndis nennen. Ausserdem spricht sie über einen Fall in Strassburg, über das Verhalten der Begharden zu Schweidnitz gegen sie, die Aeusserungen der Gertrud de Civitate, der Marga- rethe de Lichenaw (Lichtenau ?), der blinden Anna und der Gertrud de Olzna, ferner über Ereignisse zu Aquisgranum (Aachen), bei der Frau des Schweidnitzer Bürgers Hylfrit, und zu Mencz (Mainz), sowie über einen Begharden zu Köln. — Am folgenden Tage, 8. September, wird Katharina von Lypcz (Leipzig) als dritte Zeugin, die mit den Kapuzenträgerinnen zu Leipzig 1/2 Jahr verkehrt hatte, vernommen. Diese sagt aus, was sie über der Beghinen religiöse Anschauung gehört, u. a. von einer Elisabeth von Geytan, von Anna der Blinden zu Schweidnitz, sowie dass zu Schweidnitz am Maria Magdalenentage Sophia, Anna und Gertrud von Oels arbeiteten, und dass ein Begharde von dieser Sekte zu Glogau in der Brüderkirche mit ihr über die Selbstbesiegung und Verinnerlichung gesprochen. Darauf wird Margaretha die Malerin über ihre Wahrnehmungen bei XXII. 21
Strana 162
162 1332. September. Sept. 9. 1. crast. nat. b. Mar. virg glor. den Kapuzenträgerinnen zu Schweidnitz vernommen. Lassen sich Begharden sehen, laufen ihnen immer Frauen aus Schweidnitz und aus Breslau zu; die Katharina von Görlitz liess die Beghinen ohne Darreichung des Sakramentes sterben. Aussage wegen der Vereinigung der Töchter der Ullinde, über die blinde Anna, Gertrud von Oels und Heilbig von Prag. Es folgen dann die Aussagen der Kunigunde von Münsterberg über die Beghinen zu Münsterberg, die der Luthardis von Lypczke (Leipzig) als sechsten Zeugin über ihre Erlebnisse zu Erfurt und Leipzig, mit der Magistra Helbig in Schweidnitz, die Ver- einigung der Töchter der Uldillindis, dann der Elisabeth von Striegau als siebenten Zeugin wegen der Beghinen zu Schweidnitz, darauf der Yliana als achten Zeugin über die Sitten und das Leben der Beghinen, über Heylbig, Hedwig von Breslau, dass Heilbig die Margaretha von Lichenow nach Erfurt geschickt, über die blinde Anna, Gertrud von Oels, darauf der Margaretha von Neumarkt als neunten Zeugin, dass sie und Agnes von Rechin, die zu Breslau sich befindet, von der Katharina verführt worden seien, sowie über die Irrlehren des Minoritenbruders Theodorus de Curia, der Elisabeth von Münsterberg als zehnten Zeugin und schliesslich der Gertrud, Frau des weiland Zacharias von Faulbrück, als elften Zeugin. — Am 11. September (indice. XV, III id. Sept.) werden dann noch als Zeuginnen Margaretha aus Görlitz, Gertrud de Civitate, und am 12. September (II. id. Sept.) Sophia, Hedwig von Striegau und die blinde Anna in gleicher Angelegenheit vernommen. Abgedr. [5146 in Script. rer. Polonicarum Bd. XIII, ed. Ulanowsky, S. 239 ff. Breslan (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass der schwere Konflikt zwischen Prälaten und Domherren von St. Marien zu Glogau einerseits und Rathmannen und Bürgern der Stadt Glogau Breslauer Diözese andererseits, weil Letztere in ihrer Stadt eigenmächtig eine neue Schule errichtet und einen Rektor an ihr angestellt hatten, trotz des Widerspruchs des Kapitels daselbst und trotz Exkommunikation und Interdikts nicht nur in ihrer Halsstarrigkeit verharrten, sondern sogar die Domherren und die anderen Kleriker von der Domkirche, ihren eigenen Stadtpfarrer zu St. Nikolai, ferner die Predigerbrüder und Minoriten aus ihren Häusern, Kirchen und der Stadt vertrieben hatten (vgl. o. Juni 15, Reg. 5122), in Eintracht dahin beigelegt worden ist, dass in Glogau bei der Pfarrkirche eine Schule sein soll, deren Leitung der jeweilige Glogauer Scholastikus bei ein- tretender Vakanz einem geeigneten Manne übertragen wird, unter gleicher Befugniss wie der Breslauer Scholastikus, und in der dieselben Bücher wie zu Breslau bei St. Maria Magdalena und bei St. Elisabeth gelesen werden sollen. Hierfür geben die Glogauer Bürger, damit der Kultus an der Domkirche nicht vermindert werde und deren Schule nichts abgehe, zum Ankauf von Zinsen für den Rektor 70 Mk. Prager Groschen unter Auszahlung der Summe in Breslau oder an dem
162 1332. September. Sept. 9. 1. crast. nat. b. Mar. virg glor. den Kapuzenträgerinnen zu Schweidnitz vernommen. Lassen sich Begharden sehen, laufen ihnen immer Frauen aus Schweidnitz und aus Breslau zu; die Katharina von Görlitz liess die Beghinen ohne Darreichung des Sakramentes sterben. Aussage wegen der Vereinigung der Töchter der Ullinde, über die blinde Anna, Gertrud von Oels und Heilbig von Prag. Es folgen dann die Aussagen der Kunigunde von Münsterberg über die Beghinen zu Münsterberg, die der Luthardis von Lypczke (Leipzig) als sechsten Zeugin über ihre Erlebnisse zu Erfurt und Leipzig, mit der Magistra Helbig in Schweidnitz, die Ver- einigung der Töchter der Uldillindis, dann der Elisabeth von Striegau als siebenten Zeugin wegen der Beghinen zu Schweidnitz, darauf der Yliana als achten Zeugin über die Sitten und das Leben der Beghinen, über Heylbig, Hedwig von Breslau, dass Heilbig die Margaretha von Lichenow nach Erfurt geschickt, über die blinde Anna, Gertrud von Oels, darauf der Margaretha von Neumarkt als neunten Zeugin, dass sie und Agnes von Rechin, die zu Breslau sich befindet, von der Katharina verführt worden seien, sowie über die Irrlehren des Minoritenbruders Theodorus de Curia, der Elisabeth von Münsterberg als zehnten Zeugin und schliesslich der Gertrud, Frau des weiland Zacharias von Faulbrück, als elften Zeugin. — Am 11. September (indice. XV, III id. Sept.) werden dann noch als Zeuginnen Margaretha aus Görlitz, Gertrud de Civitate, und am 12. September (II. id. Sept.) Sophia, Hedwig von Striegau und die blinde Anna in gleicher Angelegenheit vernommen. Abgedr. [5146 in Script. rer. Polonicarum Bd. XIII, ed. Ulanowsky, S. 239 ff. Breslan (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass der schwere Konflikt zwischen Prälaten und Domherren von St. Marien zu Glogau einerseits und Rathmannen und Bürgern der Stadt Glogau Breslauer Diözese andererseits, weil Letztere in ihrer Stadt eigenmächtig eine neue Schule errichtet und einen Rektor an ihr angestellt hatten, trotz des Widerspruchs des Kapitels daselbst und trotz Exkommunikation und Interdikts nicht nur in ihrer Halsstarrigkeit verharrten, sondern sogar die Domherren und die anderen Kleriker von der Domkirche, ihren eigenen Stadtpfarrer zu St. Nikolai, ferner die Predigerbrüder und Minoriten aus ihren Häusern, Kirchen und der Stadt vertrieben hatten (vgl. o. Juni 15, Reg. 5122), in Eintracht dahin beigelegt worden ist, dass in Glogau bei der Pfarrkirche eine Schule sein soll, deren Leitung der jeweilige Glogauer Scholastikus bei ein- tretender Vakanz einem geeigneten Manne übertragen wird, unter gleicher Befugniss wie der Breslauer Scholastikus, und in der dieselben Bücher wie zu Breslau bei St. Maria Magdalena und bei St. Elisabeth gelesen werden sollen. Hierfür geben die Glogauer Bürger, damit der Kultus an der Domkirche nicht vermindert werde und deren Schule nichts abgehe, zum Ankauf von Zinsen für den Rektor 70 Mk. Prager Groschen unter Auszahlung der Summe in Breslau oder an dem
Strana 163
1332. September. 163 Orte, wo der Zins von den Domherren erworben wird. Ferner gelobt der Glogauer Pfarrer Nikolaus zur Vermehrung der Einkünfte des Schulmeisters an der Dom- kirche 2 Mk. jährlicher Einkünfte aus eigenem Vermögen zu erwerben oder 20 Mk. statt dessen zu geben; stirbt er darüber, so haften dafür die Erträgnisse seines Gnadenjahres. Weiter gestatten die Domherren mit Einwilligung des Bischofs, dass auf dem Friedhof bei der Pfarrkirche, wo die meisten Bürger begraben liegen, an Sonntagen und andern gebräuchlichen Tagen eine Prozession abgehalten wird. Die Uebelthäter, die während und trotz des Interdiktes Gottesdienst gehalten haben, müssen aus Stadt und Territorium Glogan getrieben werden und hängen von der Gnade des Bischofs ab. Der erlittene Schaden wird den Geistlichen von den Bürgern vergütet unter Abschätzung vor dem Glogauer Dechanten oder Archi- diakon. Die Strafbestimmung für die aufrührerischen Bürger behält sich der Bischof noch vor. Z.: die Herren Heynaczco von Duba, Gosco Dechant von Wladyflaw (Leslau), Konrad Offizial, Magister Arnold von Protzan, Breslauer Domherren, Magister Bertold von Ratibor, die Breslauer Bürger Gisco de Reste, Nikolaus von Wacenrod (Weizenrodau), Johann von Lubek, Johann von Zarovia (Sorau). Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiatstift 53 mit dem stark beschädigten Siegel des Ausstellers, welches jetzt abgebröckelt ist, an Pergamentstreifen. Weiteres darüber siehe bei Schulte, Zur Gesch. des mittelalterlichen Schulwesens etc., Schles. [5147. Zeitschr. XXXVI, 84 ff. und 400. Sept. 11. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien etc., urkundet betreffend die Zindelmühle. Angeführt Freitag nachbei Klose, Von Breslau. Dokumentirte Gesch. etc. 1, 632. Es muss daselbst heissen Freitag vor Mar. Geburt Marie Geburt, und es ist damit die Urk. vom 4. September gemeint. Sept. 26. o. O. (dat.). Ulrich de Syffridi villa (Seifersdorf, Kr. Ohlau) und Ingram Cosme et de Laurencii villa (Lorzendorf, Kr. Ohlau) bekennen, dass vor ihnen der ehrbare Damiani. Mann der Schulze Tilmann mit Zustimmung seiner Ehefrau und seines Stiefsohnes Johann seine Schultisei in dem halben Theil des Dorfes Arnoldisdorfh (Arnsdorf, jetzt ein Theil von Klein-Stannowitz), im Ohlauer Distrikt nach den Gewässern (sc. der Oder) zu gelegen, mit den zwei Freihuben, einem Freigarten, dem dritten Gerichtspfennig von dem halben Dorfe und einer freien Trift für 200 Schafe dem ehrenwerthen Mann Johann gen. Schikfus verkauft und auf- gelassen hat. Von dieser Schultisei ist mit einem Pferde im Werthe von 2 Mk. polnischer Zählung zu dienen, dessen eventueller Verlust erstattet werden muss. Sollte ein älteres Privileg, das diesem zum Schaden gereicht, zum Vorschein kommen, soll es ungültig sein. Z.: Ekhard von Solcz, Ulrich der Schneider, Arnold de Monte (Bergel, Kr. Ohlau), Hanko von Grunow (Grunau), Konrad Kurczow (Kurtsch), Walther von Arnoldisdorf (Arnsdorf) und Konrad gen. Pfingsten (Pente- costes). Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 213 mit den beiden wohl- erhaltenen Siegeln der Ausstellers, das eine an gelber Seidenschnur mit getheiltem 212
1332. September. 163 Orte, wo der Zins von den Domherren erworben wird. Ferner gelobt der Glogauer Pfarrer Nikolaus zur Vermehrung der Einkünfte des Schulmeisters an der Dom- kirche 2 Mk. jährlicher Einkünfte aus eigenem Vermögen zu erwerben oder 20 Mk. statt dessen zu geben; stirbt er darüber, so haften dafür die Erträgnisse seines Gnadenjahres. Weiter gestatten die Domherren mit Einwilligung des Bischofs, dass auf dem Friedhof bei der Pfarrkirche, wo die meisten Bürger begraben liegen, an Sonntagen und andern gebräuchlichen Tagen eine Prozession abgehalten wird. Die Uebelthäter, die während und trotz des Interdiktes Gottesdienst gehalten haben, müssen aus Stadt und Territorium Glogan getrieben werden und hängen von der Gnade des Bischofs ab. Der erlittene Schaden wird den Geistlichen von den Bürgern vergütet unter Abschätzung vor dem Glogauer Dechanten oder Archi- diakon. Die Strafbestimmung für die aufrührerischen Bürger behält sich der Bischof noch vor. Z.: die Herren Heynaczco von Duba, Gosco Dechant von Wladyflaw (Leslau), Konrad Offizial, Magister Arnold von Protzan, Breslauer Domherren, Magister Bertold von Ratibor, die Breslauer Bürger Gisco de Reste, Nikolaus von Wacenrod (Weizenrodau), Johann von Lubek, Johann von Zarovia (Sorau). Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiatstift 53 mit dem stark beschädigten Siegel des Ausstellers, welches jetzt abgebröckelt ist, an Pergamentstreifen. Weiteres darüber siehe bei Schulte, Zur Gesch. des mittelalterlichen Schulwesens etc., Schles. [5147. Zeitschr. XXXVI, 84 ff. und 400. Sept. 11. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien etc., urkundet betreffend die Zindelmühle. Angeführt Freitag nachbei Klose, Von Breslau. Dokumentirte Gesch. etc. 1, 632. Es muss daselbst heissen Freitag vor Mar. Geburt Marie Geburt, und es ist damit die Urk. vom 4. September gemeint. Sept. 26. o. O. (dat.). Ulrich de Syffridi villa (Seifersdorf, Kr. Ohlau) und Ingram Cosme et de Laurencii villa (Lorzendorf, Kr. Ohlau) bekennen, dass vor ihnen der ehrbare Damiani. Mann der Schulze Tilmann mit Zustimmung seiner Ehefrau und seines Stiefsohnes Johann seine Schultisei in dem halben Theil des Dorfes Arnoldisdorfh (Arnsdorf, jetzt ein Theil von Klein-Stannowitz), im Ohlauer Distrikt nach den Gewässern (sc. der Oder) zu gelegen, mit den zwei Freihuben, einem Freigarten, dem dritten Gerichtspfennig von dem halben Dorfe und einer freien Trift für 200 Schafe dem ehrenwerthen Mann Johann gen. Schikfus verkauft und auf- gelassen hat. Von dieser Schultisei ist mit einem Pferde im Werthe von 2 Mk. polnischer Zählung zu dienen, dessen eventueller Verlust erstattet werden muss. Sollte ein älteres Privileg, das diesem zum Schaden gereicht, zum Vorschein kommen, soll es ungültig sein. Z.: Ekhard von Solcz, Ulrich der Schneider, Arnold de Monte (Bergel, Kr. Ohlau), Hanko von Grunow (Grunau), Konrad Kurczow (Kurtsch), Walther von Arnoldisdorf (Arnsdorf) und Konrad gen. Pfingsten (Pente- costes). Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 213 mit den beiden wohl- erhaltenen Siegeln der Ausstellers, das eine an gelber Seidenschnur mit getheiltem 212
Strana 164
164 1332. September. Sept. 28. in vig. b. Mich. archang. Sept. 29. b. Mich. archang. Sept. 30. II kal. Oct. Schild, dessen eine Hälfte glatt, die andere anscheinend mit drei Mauerzinnen belegt ist, mit der Umschrift S. ULRICI D' SIFRITZDORF †, das andere an rother Seiden- schnur im Schilde das Einhorn mit der Umschrift S. INCRAMI D' WABRINCIS- TORF †, (1315 Wavreneycz, Lorzendorf bei Ohlau, Reg. 3496). Wegen der Datirung [5148 vgl. Grotefends Chronologie 2. Auflage, S. 31. Olsňa (Oels, act. et dat.). Die Rathmannen der Stadt Oels Heinrich von Krakau, Heynmann von Trebnitz, Nikolaus Cutneri, Paul, Nikolaus der Schmidt und Nikolaus L(J?azke bekennen, dass vor ihnen die dem Breslauer Matthiashospital dienenden Weingärtner Nikolaus, Michael und Katharina, Wittwe des Konrad Sculpo, sich mit dem Meister des genannten Hospitals dahin geeinigt haben, dass sie dem Hospital als Zins von ihren bei der Stadt Oels gelegenen Weingärten zu ewigen Zeiten jährlich ein Achtel Wein und 2 Mk., nämlich der Weingärtner Nikolaus und seine Nachkommen 1/2 Mk., Michael 1/2 Mk. und beide zusammen 1/2 Achtel Wein, Katharina aber und ihre Erben 1 Mk. und 1/2 Achtel entrichten sollen. Abschrift des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. ohne Angabe der Provenienz. Laut Text hing an der Urk. [5149) das Stadtsiegel. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekennt, dass vor ihm Johann und Wernko, Söhne seines Getreuen Konrad gen. Schertilczan, von ihren Hufen zu Nadlicz (Gross- Nädlitz) die einst ad suum ducatum gehörig gewesene Hufe mit allen Rechten und Nutzungen an Cristan, Prokurator des Breslauer Nonnenklosters zu St. Clara, mit Zustimmung ihres Vaters und aller Freunde um 8 Mk. königlicher Groschen verkauft haben, und dass er selbst dem genannten Kloster den Besitz dieser Hufe verreicht und bestätigt habe. Z.: Andreas Radak, Konrad von Borsnicz, Hermann von Wraz (Auras) Burggraf, Johann Colmas, Jeschco von Smolez, Henning gen. Ome, Czambor von Knegnicz (Kniegnitz), Lutko von Culpe herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenkloster 81 mit dem an grün-rother Seidenschnur hängenden bekannten Fuss- [5150 siegel des Ausstellers. Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslan, beauftragt den Scholastikus der Glogauer Kirche Dietrich und den Subkustos Gallus, die Rathmannen und Bürger vom Banne loszusprechen (vgl. ob. Sept. 9, Reg. 5147) mit Ausnahme der- jenigen, die sich schwere Verbrechen, deren Absolution nur vom päpstlichen Stuhl abhängt, zu Schulden kommen lassen, wie derjenigen, die Gottesdienst während des Interdiktes gehalten haben, die die Geistlichen und deren Güter geschädigt oder haben schädigen lassen, welche innerhalb zweier Monate von dem päpstlichen Stuhl sich Absolution holen müssen, ferner derjenigen, die sich an einigen Glogauer Minderbrüdern vergriffen und sie, um sie in den Fluss zu werfen, wegschleppten;
164 1332. September. Sept. 28. in vig. b. Mich. archang. Sept. 29. b. Mich. archang. Sept. 30. II kal. Oct. Schild, dessen eine Hälfte glatt, die andere anscheinend mit drei Mauerzinnen belegt ist, mit der Umschrift S. ULRICI D' SIFRITZDORF †, das andere an rother Seiden- schnur im Schilde das Einhorn mit der Umschrift S. INCRAMI D' WABRINCIS- TORF †, (1315 Wavreneycz, Lorzendorf bei Ohlau, Reg. 3496). Wegen der Datirung [5148 vgl. Grotefends Chronologie 2. Auflage, S. 31. Olsňa (Oels, act. et dat.). Die Rathmannen der Stadt Oels Heinrich von Krakau, Heynmann von Trebnitz, Nikolaus Cutneri, Paul, Nikolaus der Schmidt und Nikolaus L(J?azke bekennen, dass vor ihnen die dem Breslauer Matthiashospital dienenden Weingärtner Nikolaus, Michael und Katharina, Wittwe des Konrad Sculpo, sich mit dem Meister des genannten Hospitals dahin geeinigt haben, dass sie dem Hospital als Zins von ihren bei der Stadt Oels gelegenen Weingärten zu ewigen Zeiten jährlich ein Achtel Wein und 2 Mk., nämlich der Weingärtner Nikolaus und seine Nachkommen 1/2 Mk., Michael 1/2 Mk. und beide zusammen 1/2 Achtel Wein, Katharina aber und ihre Erben 1 Mk. und 1/2 Achtel entrichten sollen. Abschrift des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. ohne Angabe der Provenienz. Laut Text hing an der Urk. [5149) das Stadtsiegel. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekennt, dass vor ihm Johann und Wernko, Söhne seines Getreuen Konrad gen. Schertilczan, von ihren Hufen zu Nadlicz (Gross- Nädlitz) die einst ad suum ducatum gehörig gewesene Hufe mit allen Rechten und Nutzungen an Cristan, Prokurator des Breslauer Nonnenklosters zu St. Clara, mit Zustimmung ihres Vaters und aller Freunde um 8 Mk. königlicher Groschen verkauft haben, und dass er selbst dem genannten Kloster den Besitz dieser Hufe verreicht und bestätigt habe. Z.: Andreas Radak, Konrad von Borsnicz, Hermann von Wraz (Auras) Burggraf, Johann Colmas, Jeschco von Smolez, Henning gen. Ome, Czambor von Knegnicz (Kniegnitz), Lutko von Culpe herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenkloster 81 mit dem an grün-rother Seidenschnur hängenden bekannten Fuss- [5150 siegel des Ausstellers. Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslan, beauftragt den Scholastikus der Glogauer Kirche Dietrich und den Subkustos Gallus, die Rathmannen und Bürger vom Banne loszusprechen (vgl. ob. Sept. 9, Reg. 5147) mit Ausnahme der- jenigen, die sich schwere Verbrechen, deren Absolution nur vom päpstlichen Stuhl abhängt, zu Schulden kommen lassen, wie derjenigen, die Gottesdienst während des Interdiktes gehalten haben, die die Geistlichen und deren Güter geschädigt oder haben schädigen lassen, welche innerhalb zweier Monate von dem päpstlichen Stuhl sich Absolution holen müssen, ferner derjenigen, die sich an einigen Glogauer Minderbrüdern vergriffen und sie, um sie in den Fluss zu werfen, wegschleppten;
Strana 165
1332. September, Oktober. 165 ausgenommen sollen ferner die sein, deren Namen in den Prozessen und in seinen früheren Briefen ausdrücklich genannt worden, sowie Magister Martin, welcher sich als Rektor der Stadtschule aufspielt. Das Interdikt suspendirt er bis ven vagt Weihnachten, wie sie auch öffentlich verkündigen sollen. Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiatstift 54; von dem abhängenden Siegel ist nur der Pergament- [5151 streifen noch erhalten. nje . Sept. 30. Sprottau (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr von in crast. b. Sagan, bekennt, dass sein Kaplan, Herr Konrad, Pfarrer zu Sprottau, namens archang. zweier seiner Verwandten aus Breslau, sc. Katharina und Anna, Nonnen Mich. daselbst (zu Sprottau), und namens ihres Klosters von den Gebrüdern Heinrich, Johann und Nikolaus von Panwitz 2 Mk. und 4 Scheffel Hafer jährlichen Zinses, nämlich auf 4 Hufen in Neu-Henrichsdorf (Heinersdorf, Kr. Sprottau) 5 Vierdung Groschen gekauft hat (deren Besitzer sind Konrad mit 3 Ruthen, Meinhard der Bäcker mit 3 Ruthen, die Wittwe des alten Wagners [currifex mit 1/2 Hufe, Konrad ihr Sohn mit 1/2 Hufe, Walther der Wagner mit 1/2 Hufe, die Wittwe des Meynhard mit 161/2 Ruthen und Walther Utin mit 11/2 Ruthen); desgl. auf den bei der Stadt Sprottau gelegenen Gütern, welche Nikolaus und Schiban von Wolveramsdorf (Wolfersdorf) von den genannten Gebrüdern her innehaben, 3 Vierdung und 4 Scheffel Hafer. Genannte Gebrüder haben vor dem Aussteller diese Zinse aufgelassen, und er bestätigt dessen Besitz den beiden Nonnen und dem Sprottauer Kloster. Z.: Tiezco von Redirn, Ulmann von Nosticz, Otto von Deyr (Dyrhn), Heinrich von Rechinberg, Nikolaus von Kotewicz, Cristan von Deyr; ausgefertigt von Hanco herzoglichem Notar Or im Bresl. Staatsarch. Sprottau Jung- frauen 43 mit dem an violetter Seidenschnur hängenden Siegel des Ausstellers (abgeb. bei Minsberg, Gesch. von Glogau II, Tafel II, No. 18, und von Roehl in Zeitschr. für Schles. Gesch. Bd. XXVIII, Tafel III, No. 6) und mit dem Adlerrücksiegel. [5152] Okt. 1. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau s. Remig. eprund zu Glatz, bekennt, dass der Breslauer Bürger Friedemann gen. von Schweidnitz, Sohn des weiland Arnold von Schweidnitz, sein Dorf Gallowitz im Breslauer Distrikt mit allen Nutzungen und Rechten den Breslauer Bürgern řite Nikolaus von Nicze (Neisse) und dessen Bruder Arnold um 300 Mk. königliche Groschen verkauft und vor ihm mit seiner Einwilligung aufgelassen hat. Z.: Otto e von Donyn Breslauer Domherr, Pfarrer zu Schweidnitz, herzoglicher Protonotar, Hermann von Rosnitz (rect. Borsnitz), Tiezco von Rydeburg, Konrad von Borsnitz, Johann Collner, Hermann von Wiatz (rect. Wracz, Auras, vgl. September 29), fd Peter Brunonis, Luitco von Calpe (rect. Culpe) herzoglicher Notar. Abgedr. ohne [5153 Angabe der Provenienz bei Sommersberg, Script. rer. Sil. I, 971. Okt. 2. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau fer. VI post s. Mich. archang. und zu Glatz, bekennt, dass vor ihm der Breslauer Bürger Nikolaus von 2třk * r.
1332. September, Oktober. 165 ausgenommen sollen ferner die sein, deren Namen in den Prozessen und in seinen früheren Briefen ausdrücklich genannt worden, sowie Magister Martin, welcher sich als Rektor der Stadtschule aufspielt. Das Interdikt suspendirt er bis ven vagt Weihnachten, wie sie auch öffentlich verkündigen sollen. Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiatstift 54; von dem abhängenden Siegel ist nur der Pergament- [5151 streifen noch erhalten. nje . Sept. 30. Sprottau (act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr von in crast. b. Sagan, bekennt, dass sein Kaplan, Herr Konrad, Pfarrer zu Sprottau, namens archang. zweier seiner Verwandten aus Breslau, sc. Katharina und Anna, Nonnen Mich. daselbst (zu Sprottau), und namens ihres Klosters von den Gebrüdern Heinrich, Johann und Nikolaus von Panwitz 2 Mk. und 4 Scheffel Hafer jährlichen Zinses, nämlich auf 4 Hufen in Neu-Henrichsdorf (Heinersdorf, Kr. Sprottau) 5 Vierdung Groschen gekauft hat (deren Besitzer sind Konrad mit 3 Ruthen, Meinhard der Bäcker mit 3 Ruthen, die Wittwe des alten Wagners [currifex mit 1/2 Hufe, Konrad ihr Sohn mit 1/2 Hufe, Walther der Wagner mit 1/2 Hufe, die Wittwe des Meynhard mit 161/2 Ruthen und Walther Utin mit 11/2 Ruthen); desgl. auf den bei der Stadt Sprottau gelegenen Gütern, welche Nikolaus und Schiban von Wolveramsdorf (Wolfersdorf) von den genannten Gebrüdern her innehaben, 3 Vierdung und 4 Scheffel Hafer. Genannte Gebrüder haben vor dem Aussteller diese Zinse aufgelassen, und er bestätigt dessen Besitz den beiden Nonnen und dem Sprottauer Kloster. Z.: Tiezco von Redirn, Ulmann von Nosticz, Otto von Deyr (Dyrhn), Heinrich von Rechinberg, Nikolaus von Kotewicz, Cristan von Deyr; ausgefertigt von Hanco herzoglichem Notar Or im Bresl. Staatsarch. Sprottau Jung- frauen 43 mit dem an violetter Seidenschnur hängenden Siegel des Ausstellers (abgeb. bei Minsberg, Gesch. von Glogau II, Tafel II, No. 18, und von Roehl in Zeitschr. für Schles. Gesch. Bd. XXVIII, Tafel III, No. 6) und mit dem Adlerrücksiegel. [5152] Okt. 1. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau s. Remig. eprund zu Glatz, bekennt, dass der Breslauer Bürger Friedemann gen. von Schweidnitz, Sohn des weiland Arnold von Schweidnitz, sein Dorf Gallowitz im Breslauer Distrikt mit allen Nutzungen und Rechten den Breslauer Bürgern řite Nikolaus von Nicze (Neisse) und dessen Bruder Arnold um 300 Mk. königliche Groschen verkauft und vor ihm mit seiner Einwilligung aufgelassen hat. Z.: Otto e von Donyn Breslauer Domherr, Pfarrer zu Schweidnitz, herzoglicher Protonotar, Hermann von Rosnitz (rect. Borsnitz), Tiezco von Rydeburg, Konrad von Borsnitz, Johann Collner, Hermann von Wiatz (rect. Wracz, Auras, vgl. September 29), fd Peter Brunonis, Luitco von Calpe (rect. Culpe) herzoglicher Notar. Abgedr. ohne [5153 Angabe der Provenienz bei Sommersberg, Script. rer. Sil. I, 971. Okt. 2. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau fer. VI post s. Mich. archang. und zu Glatz, bekennt, dass vor ihm der Breslauer Bürger Nikolaus von 2třk * r.
Strana 166
166 1332. Oktober. Okt. 7. ss. Serg. et Bachi. Okt. 25. in octava s Luce ewang. Okt. 31. vig. omn. SS dat. Nov. omn. SS. Münsterberg all seinen Besitz im Allod Gayn (Herdain) bei der Stadt Breslau, nämlich 23/4 Hufen, welche einst dem Herden gehörten, mit der Nutzniessung aller beweglichen und unbeweglichen Sachen seiner Ehefrau Margaretha als Leibgedinge (zu dessen Schützer sie den Breslauer Bürger Nikolaus von Waczinrode [Weizenrodau] wählte) verreicht und mit seiner (des Herzogs) Ein- willigung aufgelassen hat. Z.: Herr Hermann von Webustein (Bebirstein? Biberstein), Johann Colmas, Heinrich Colmas, Jescho von Smolcz, Hermann von Wraz (Auras), Vincenz (wahrscheinlich ausgefallen de Schiltberg), Paschko Rymbabe (Rheinbaben), Encho (rect. Lutko) von Culpe herzoglicher Notar. Beglaubigte Abschrift vom Or. aus dem Jahre 1709 im Bresl. Staatsarch. Kopialbuch der Corpus Christi- [5154 Kommende D 44 a. Prag (dat.). Bruder Michael von Tyncia (Gross-Tinz), Prior des Johanniter- ordens durch Böhmen, Polen, Oesterreich, Mähren, Steiermark etc., urkundet in einer nicht schlesischen Angelegenheit. Aus der Landtafel auszüglich [5155 abgedr. bei Emler, Reg. Bohem. et Moraw. Bd. IV, S. 801. o. O. (act. et dat.). Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, gelobt, den durch den Glogauer Hauptmann Hinczco von Duba mit seinem Schwestersohne König Wladyflaw von Polen bis zum 15. August (assumpc. Mar.) geschlossenen Waffenstillstand gegenüber dem Königreich [Polen] und dessen Leuten getreulich innezuhalten, Flüchtlinge aus dem Königreiche in seinem Herzogthum nicht zu beherbergen und Uebelthäter aus seinem Fürstenthum, die dem König und seinem Lande innerhalb des Waffenstillstandes Schaden zufügen, vor seinem Gericht zu belangen und zum Schadenersatz anzuhalten. Seine dem König darüber besonders gegebenen Urkunden bleiben in Kraft und seine Bürgen Heinrich [Absch?Jacz und Hinczco von Duba, Hauptmann zu Glogau, in Wirksamkeit. O. Z. Aus dem beschädigten Or. zu Warschau abgedr. von [5156] N. Bobowsky, Cod. dipl. Poloniae IV, 3. Brieg (dat.). Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, Vincenz von Schildberg und Gnevemir von Stachow vergleichen als gekorene Schieds- richter den Ritter Peter Poduska und Nikolaus Ganze dahin, dass letzterer 8 Mk. Zins auf acht erkauften Hufen im Dorfe Novum Piscorow (Klein-Peiskerau, Kr. Ohlau, laut späterer Dorsalnotiz), von denen sieben dem Simon und die achte dem Nikolaus Quas gehörten, zur Errichtung eines neues Altars im Dorfe Presmyr (Wüstebriese) zu einem Testament geschenkt hat. Z.: die Ritter Borutha von Stassow (Stachau) und Gnevemir dessen Sohn, Thomeko von Michilsdorff, Ulrich von Syffridi villa (Seifersdorf), Sulko von Smedisdorff (Schmitzdorf), Heinrich Sagal und Gerlach herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Transsumt einer Vidimirung des Bischofs Nanker vom 22. November 1332 (siehe daselbst) aus dem Jahre 1463 mit dem falschen Datum 1302, wo die Zehner ausgelassen sind, wie
166 1332. Oktober. Okt. 7. ss. Serg. et Bachi. Okt. 25. in octava s Luce ewang. Okt. 31. vig. omn. SS dat. Nov. omn. SS. Münsterberg all seinen Besitz im Allod Gayn (Herdain) bei der Stadt Breslau, nämlich 23/4 Hufen, welche einst dem Herden gehörten, mit der Nutzniessung aller beweglichen und unbeweglichen Sachen seiner Ehefrau Margaretha als Leibgedinge (zu dessen Schützer sie den Breslauer Bürger Nikolaus von Waczinrode [Weizenrodau] wählte) verreicht und mit seiner (des Herzogs) Ein- willigung aufgelassen hat. Z.: Herr Hermann von Webustein (Bebirstein? Biberstein), Johann Colmas, Heinrich Colmas, Jescho von Smolcz, Hermann von Wraz (Auras), Vincenz (wahrscheinlich ausgefallen de Schiltberg), Paschko Rymbabe (Rheinbaben), Encho (rect. Lutko) von Culpe herzoglicher Notar. Beglaubigte Abschrift vom Or. aus dem Jahre 1709 im Bresl. Staatsarch. Kopialbuch der Corpus Christi- [5154 Kommende D 44 a. Prag (dat.). Bruder Michael von Tyncia (Gross-Tinz), Prior des Johanniter- ordens durch Böhmen, Polen, Oesterreich, Mähren, Steiermark etc., urkundet in einer nicht schlesischen Angelegenheit. Aus der Landtafel auszüglich [5155 abgedr. bei Emler, Reg. Bohem. et Moraw. Bd. IV, S. 801. o. O. (act. et dat.). Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, gelobt, den durch den Glogauer Hauptmann Hinczco von Duba mit seinem Schwestersohne König Wladyflaw von Polen bis zum 15. August (assumpc. Mar.) geschlossenen Waffenstillstand gegenüber dem Königreich [Polen] und dessen Leuten getreulich innezuhalten, Flüchtlinge aus dem Königreiche in seinem Herzogthum nicht zu beherbergen und Uebelthäter aus seinem Fürstenthum, die dem König und seinem Lande innerhalb des Waffenstillstandes Schaden zufügen, vor seinem Gericht zu belangen und zum Schadenersatz anzuhalten. Seine dem König darüber besonders gegebenen Urkunden bleiben in Kraft und seine Bürgen Heinrich [Absch?Jacz und Hinczco von Duba, Hauptmann zu Glogau, in Wirksamkeit. O. Z. Aus dem beschädigten Or. zu Warschau abgedr. von [5156] N. Bobowsky, Cod. dipl. Poloniae IV, 3. Brieg (dat.). Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, Vincenz von Schildberg und Gnevemir von Stachow vergleichen als gekorene Schieds- richter den Ritter Peter Poduska und Nikolaus Ganze dahin, dass letzterer 8 Mk. Zins auf acht erkauften Hufen im Dorfe Novum Piscorow (Klein-Peiskerau, Kr. Ohlau, laut späterer Dorsalnotiz), von denen sieben dem Simon und die achte dem Nikolaus Quas gehörten, zur Errichtung eines neues Altars im Dorfe Presmyr (Wüstebriese) zu einem Testament geschenkt hat. Z.: die Ritter Borutha von Stassow (Stachau) und Gnevemir dessen Sohn, Thomeko von Michilsdorff, Ulrich von Syffridi villa (Seifersdorf), Sulko von Smedisdorff (Schmitzdorf), Heinrich Sagal und Gerlach herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Transsumt einer Vidimirung des Bischofs Nanker vom 22. November 1332 (siehe daselbst) aus dem Jahre 1463 mit dem falschen Datum 1302, wo die Zehner ausgelassen sind, wie
Strana 167
1332. November. 167 Nov. 1. omn. SS. Nov. 3. fer. tercia post f. omn. SS. aus einer anderen Abschrift des XVI. Jahrh. hervorgeht, im Bresl. Staatsarch. Brieg Hedwigstift 4. Laut Beschreibung hing an dem Or. das grössere Siegel des Herzogs 5157 an rother Seidenschnur. Brieg (dat.). Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass vor ihm, wenn auch nicht zu gleicher Zeit, Gotko de Cyndato (Zindel), Hanko de Cyndato, dessen Oheim, Nikolaus von Brylow (Breile) und Wenzel von Mrokot (Brockutt?) an Herrn Kethil, Komtur des Johanniterordens zu Olsna (Klein-Oels), und dessen Kommende daselbst zu Lehnrecht verkauft und aufgelassen haben, nämlich Gotko und Hanko 63/s Hufen (sex mansos et medium mansum minus medio quartali) in Polonicali Brylaw (Polnisch-Breile) in seinem Brieger (jetzt Ohlauer) Distrikt um 99 Mk., obgenannter Nikolaus eine Hufe ebendaselbst um 12 Mk. und genannter Wenzel 1'/s Hufen ebendaselbst für 16 Mk. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf und verkauft seinerseits auf Rath seiner getreuen Räthe und mit Zustimmung seines Sohnes Wenzel alle seine herzoglichen Rechte und Herrschaftsrechte über diese und die umliegenden Hufen daselbst, zusammen über 20 Hufen, mit Geschossen, Kollekten, Münzgeld etc., mit dem halben Rossdienst, dem obersten und niedersten Gericht, der Mannschaft (omagium), frei von jeder Dienstleistung, der Kommende mit der Bestimmung, dass, wenn der betreffende Komtur diese Hufen ganz oder zum Theil zu deutschem Rechte verkaufen will, alle herzoglichen Rechte bei der Kommende verbleiben und nicht an ihn und seine Erben zurückfallen sollen. Z.: die Ritter Stephan von Parschowicz (Parschwitz), Vincenz von Schildberg, Thammo von Sterza, Gnevemir von Staschow (Stachau) und Heinrich Raspe, ferner Johann von Rymberg und Gerlach herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Gross-Prioraisarch. zu Prag mit dem anhängenden [5158 grösseren Siegel des Ausstellers. Breslau (act. et dat.). Hermann, gen. von Porsnicz, Breslauer Hofrichter, und die Landschöffen Heinrich von Sirwin (Rothsürben), Peter von Oltaczin (Oltaschin), Heinrich Siffridi, Nikolaus von St. Katharina (Kattern), Werner von Borck (Grossburg oder Kleinburg?), Tylo von Buchticz (Buchwitz) und Nikolaus von Domaslavia (Domslau), bekennen, dass vor ihnen im gehegten Dinge, unter dem Vorsitz des Johann von Nuys (Neuss), Czertil, Diener der Kreuzherren zu Tyncz (Gross-Tinz), 7 Hufen in Yeschowicz (an Jäschwitz, Kr. Nimptsch, wäre entsprechend der Lage zu Gross-Tinz zunächst zu denken, da es aber im Kreise Nimptsch liegt und dem Breslauer Katharinenkloster gehörte, so muss wohl eher Jäschkowitz bei St. Margareth angenommen werden, das dem Breslauer Klarenkloster gehörte, weil diese Urk. dem Archiv des Breslauer Klarenklosters entstammt und eine Hand aus dem XVIII. Jahrh. in dorso vermerkt hat „Eine Margk Zinss zue Jaschkowitz“) dem Martin gen. Westeval um 12 Mk. aut 2 Jahre vermiethet hat. Eine Mark hat W. bereits bezahlt; dann hat
1332. November. 167 Nov. 1. omn. SS. Nov. 3. fer. tercia post f. omn. SS. aus einer anderen Abschrift des XVI. Jahrh. hervorgeht, im Bresl. Staatsarch. Brieg Hedwigstift 4. Laut Beschreibung hing an dem Or. das grössere Siegel des Herzogs 5157 an rother Seidenschnur. Brieg (dat.). Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass vor ihm, wenn auch nicht zu gleicher Zeit, Gotko de Cyndato (Zindel), Hanko de Cyndato, dessen Oheim, Nikolaus von Brylow (Breile) und Wenzel von Mrokot (Brockutt?) an Herrn Kethil, Komtur des Johanniterordens zu Olsna (Klein-Oels), und dessen Kommende daselbst zu Lehnrecht verkauft und aufgelassen haben, nämlich Gotko und Hanko 63/s Hufen (sex mansos et medium mansum minus medio quartali) in Polonicali Brylaw (Polnisch-Breile) in seinem Brieger (jetzt Ohlauer) Distrikt um 99 Mk., obgenannter Nikolaus eine Hufe ebendaselbst um 12 Mk. und genannter Wenzel 1'/s Hufen ebendaselbst für 16 Mk. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf und verkauft seinerseits auf Rath seiner getreuen Räthe und mit Zustimmung seines Sohnes Wenzel alle seine herzoglichen Rechte und Herrschaftsrechte über diese und die umliegenden Hufen daselbst, zusammen über 20 Hufen, mit Geschossen, Kollekten, Münzgeld etc., mit dem halben Rossdienst, dem obersten und niedersten Gericht, der Mannschaft (omagium), frei von jeder Dienstleistung, der Kommende mit der Bestimmung, dass, wenn der betreffende Komtur diese Hufen ganz oder zum Theil zu deutschem Rechte verkaufen will, alle herzoglichen Rechte bei der Kommende verbleiben und nicht an ihn und seine Erben zurückfallen sollen. Z.: die Ritter Stephan von Parschowicz (Parschwitz), Vincenz von Schildberg, Thammo von Sterza, Gnevemir von Staschow (Stachau) und Heinrich Raspe, ferner Johann von Rymberg und Gerlach herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Gross-Prioraisarch. zu Prag mit dem anhängenden [5158 grösseren Siegel des Ausstellers. Breslau (act. et dat.). Hermann, gen. von Porsnicz, Breslauer Hofrichter, und die Landschöffen Heinrich von Sirwin (Rothsürben), Peter von Oltaczin (Oltaschin), Heinrich Siffridi, Nikolaus von St. Katharina (Kattern), Werner von Borck (Grossburg oder Kleinburg?), Tylo von Buchticz (Buchwitz) und Nikolaus von Domaslavia (Domslau), bekennen, dass vor ihnen im gehegten Dinge, unter dem Vorsitz des Johann von Nuys (Neuss), Czertil, Diener der Kreuzherren zu Tyncz (Gross-Tinz), 7 Hufen in Yeschowicz (an Jäschwitz, Kr. Nimptsch, wäre entsprechend der Lage zu Gross-Tinz zunächst zu denken, da es aber im Kreise Nimptsch liegt und dem Breslauer Katharinenkloster gehörte, so muss wohl eher Jäschkowitz bei St. Margareth angenommen werden, das dem Breslauer Klarenkloster gehörte, weil diese Urk. dem Archiv des Breslauer Klarenklosters entstammt und eine Hand aus dem XVIII. Jahrh. in dorso vermerkt hat „Eine Margk Zinss zue Jaschkowitz“) dem Martin gen. Westeval um 12 Mk. aut 2 Jahre vermiethet hat. Eine Mark hat W. bereits bezahlt; dann hat
Strana 168
168 1332. November. er an jedem Quatember weiter je eine Mark zu zahlen bei Strafe der Pfändung. Für Brandschaden an den Gebäuden hat er auch zu haften. Zu Ueberbringern des Geldes und als besondere Boten wählte er Heinrich Siffridi und Nikolaus von Domslau. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 82; von den Siegeln des Hofrichters und des Hofgerichts sind nur noch die Pergamentstreifen und an [5159] dem einen ein Rest des Hofgerichtssiegels (Adlerflügel) erhalten. Nov. 10. Röchlitz. Herzog Boleslai befreiung dess Kretschems zu Doberschaw über in vig. Martetliche Malter getreide Zinss de dato Rochliz in vigilia Martini 130(3?)2. Nur dieser Vermerk in einem Fürstlich Briegischen Urkunden-Inventar v. J. 1607 im Bresl. Staatsarch. B 40 No. 334. Das Jahr 1302 ist unmöglich, vielleicht ist die [5160 Dreissig ausgelassen, was ebendaselbst auch bei No. 342 der Fall ist. Nov. 18. Krakau. Im gehegten Ding in Gegenwart der Rathmannen, unter ihnen Wigand in oct. s. Mart von Lupczicz (Leobschütz), und der Schöffen, unter ihnen Johann von Oppavia (Troppau) und Nikolaus Theschin verzichtet Johann, Sohn des Cristan von Strertis Keczer (Katscher) auf das Erbtheil seiner Frau Klara; ferner verreichen Nikolaus, L Propst von Oppeln, und Hanko, sein Bruder, Klara, Katharina und Maneta Fn (Monica ?), ihre Schwestern, und Francko, ihr Schwestermann, dem Jesko Czart- 3a. konis 12 Ellen (Land) bei St. Stephan. Fr. Piekosiński, Liber actorum, resignationum ht [5161] vnecnon ordinationum civit. Cracoviae (Krakau 1877) S. 117. Nov. 22. Breslau (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass vor ihm dec. kal. Dec der edle Herr Peter Ritter Poduska von Presmyr (Wüstebriese) in Gegenwart rdes Pfarrers Hanco von W. einen Originalbrief des Herzogs Boleflaw von Liegnitz vom 31. Oktober 1332 (siehe daselbst) vorgelegt hat, den er inserirt, und dessen Inhalt er konfirmirt. Er gestattet ferner die Errichtung eines neuen Altars *. in der Kirche zu W., für den Nikolaus Ganze 8 Mk. jährlichen Zinses auf 8 Hufen in Piscorow novo (Klein-Peiskerau) angewiesen. Das Patronat uber den 3 Aénet. Altar hat Ritter Poduska, und zum ersten Verwalter desselben ernennt er den a24: Pfarrer Hanko, der wöchentlich 4 Messen zum Heil des Poduska und seines Geschlechts zu lesen hat etc. Z.: Goscho Dechant von Wladyflaw (Leslau), Johann k Dechant von Glogau, Johann Kustos von Oppeln, Heinrich der Jüngere von Wirbna 1 (Würben), Breslauer Domherren, Heinrich Domherr zu Wislica (in Russisch-Polen) Krakauer Diözese, Peter Crispus, Andreas der Beichtiger, Vikare der Breslauer Kirche. Transsumt des Or. aus dem Jahre 1463, in dem aus Versehen die Zehner Madun. a ausgelassen sind, wie dies aus anderen Abschriften des XVI. und XVII. Jahrh. [5162. . hervorgeht, im Bresl. Staatsarch. Brieg Hedwigstift 4. Nov. 24. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau in vig. b.Kath und zu Glatz, bekennt, dass vor ihm der Breslauer Bürger Johann Stille virg. seinen Besitz Strachotin (Strachate) im Breslauer Distrikt mit allen Nutzungen und Zugehörungen, z. B. den Mühlen, frei von allem Dienst dem Bruder Johann, —
168 1332. November. er an jedem Quatember weiter je eine Mark zu zahlen bei Strafe der Pfändung. Für Brandschaden an den Gebäuden hat er auch zu haften. Zu Ueberbringern des Geldes und als besondere Boten wählte er Heinrich Siffridi und Nikolaus von Domslau. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 82; von den Siegeln des Hofrichters und des Hofgerichts sind nur noch die Pergamentstreifen und an [5159] dem einen ein Rest des Hofgerichtssiegels (Adlerflügel) erhalten. Nov. 10. Röchlitz. Herzog Boleslai befreiung dess Kretschems zu Doberschaw über in vig. Martetliche Malter getreide Zinss de dato Rochliz in vigilia Martini 130(3?)2. Nur dieser Vermerk in einem Fürstlich Briegischen Urkunden-Inventar v. J. 1607 im Bresl. Staatsarch. B 40 No. 334. Das Jahr 1302 ist unmöglich, vielleicht ist die [5160 Dreissig ausgelassen, was ebendaselbst auch bei No. 342 der Fall ist. Nov. 18. Krakau. Im gehegten Ding in Gegenwart der Rathmannen, unter ihnen Wigand in oct. s. Mart von Lupczicz (Leobschütz), und der Schöffen, unter ihnen Johann von Oppavia (Troppau) und Nikolaus Theschin verzichtet Johann, Sohn des Cristan von Strertis Keczer (Katscher) auf das Erbtheil seiner Frau Klara; ferner verreichen Nikolaus, L Propst von Oppeln, und Hanko, sein Bruder, Klara, Katharina und Maneta Fn (Monica ?), ihre Schwestern, und Francko, ihr Schwestermann, dem Jesko Czart- 3a. konis 12 Ellen (Land) bei St. Stephan. Fr. Piekosiński, Liber actorum, resignationum ht [5161] vnecnon ordinationum civit. Cracoviae (Krakau 1877) S. 117. Nov. 22. Breslau (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass vor ihm dec. kal. Dec der edle Herr Peter Ritter Poduska von Presmyr (Wüstebriese) in Gegenwart rdes Pfarrers Hanco von W. einen Originalbrief des Herzogs Boleflaw von Liegnitz vom 31. Oktober 1332 (siehe daselbst) vorgelegt hat, den er inserirt, und dessen Inhalt er konfirmirt. Er gestattet ferner die Errichtung eines neuen Altars *. in der Kirche zu W., für den Nikolaus Ganze 8 Mk. jährlichen Zinses auf 8 Hufen in Piscorow novo (Klein-Peiskerau) angewiesen. Das Patronat uber den 3 Aénet. Altar hat Ritter Poduska, und zum ersten Verwalter desselben ernennt er den a24: Pfarrer Hanko, der wöchentlich 4 Messen zum Heil des Poduska und seines Geschlechts zu lesen hat etc. Z.: Goscho Dechant von Wladyflaw (Leslau), Johann k Dechant von Glogau, Johann Kustos von Oppeln, Heinrich der Jüngere von Wirbna 1 (Würben), Breslauer Domherren, Heinrich Domherr zu Wislica (in Russisch-Polen) Krakauer Diözese, Peter Crispus, Andreas der Beichtiger, Vikare der Breslauer Kirche. Transsumt des Or. aus dem Jahre 1463, in dem aus Versehen die Zehner Madun. a ausgelassen sind, wie dies aus anderen Abschriften des XVI. und XVII. Jahrh. [5162. . hervorgeht, im Bresl. Staatsarch. Brieg Hedwigstift 4. Nov. 24. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau in vig. b.Kath und zu Glatz, bekennt, dass vor ihm der Breslauer Bürger Johann Stille virg. seinen Besitz Strachotin (Strachate) im Breslauer Distrikt mit allen Nutzungen und Zugehörungen, z. B. den Mühlen, frei von allem Dienst dem Bruder Johann, —
Strana 169
v 1332. November, Dezember. 169 Meister des Matthiashospitals der Kreuzherren zu Breslau, und dessen Konvente um 40 Mk. königliche Groschen polnischen Gewichts, obgleich dieser Besitz mehr werth ist, zu seinem Seelenheil fur die Armen des Hospitals verkauft und auf- gelassen hat. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf und überreicht dem Stift den Besitz in Strachotin zu deutschem Rechte. Z.: die Ritter Jan von Borsnicz und Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Andreas Radak, Konrad von Borsnitz, Thiezco von Rydeburg, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 107 mit dem an grün-rother Seidenschnur hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers (abgeb. in der Zeitschr. für Schles. Gesch. Bd. XXVI, Tafel II, 3) mit dem Adlerrücksiegel in dunkelgrünem [5163 Wachs. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekennt, dass vor ihm die Gebrüder Nikolaus, Peczco, Salomo und Hanco, Söhne des Breslauer Krämers weiland Salomo, ihrem Schwester- mann Conrad 23/4 Hufen vom Allod Herdain im Breslauer Distrikt, frei von allem Dienst, mit allem Recht und dem Dominium verkauft und aufgelassen haben. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf und verreicht dem genannten Conrad die 23/ freien Hufen mit allem Rechte, jedoch unter dem Vorbehalt seiner herzoglichen Gerichtsbarkeit über Hand und Hals. Z. die Herren Ritter Jan von Borsnicz und Albert von Pak, Hermann und Konrad Gebrüder gen. von Borsnicz, Andreas Radac, Thiczco von Rideburk und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Aus- fertiger dieses. Or. im Bresl. Stadtarch. FF 46c mit dem an grüner Seidenschnur 5164 hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers. Dez. 13. o. O. Herzog Boleflaws Gelöbniss bezüglich des Waffenstillstands mit Polen, mitgetheilt bei oct. s. Luciae.Sommersberg, Script. rer. Sil. II, Mantissa dipl. 87, fallt mit der Anführung oben zu October 25 No. 5156 zusammen. Lucie steht irrthümlich statt Luce. Dez. 15. Stinavia (Stadt Steinau, dat.). Johann, Herzog von Schlesien und Herr von terc. fer. postSteinau, giebt seinen getreuen Bürgern zu Vrowenstat (Fraustadt) das Recht, f. b. Lucie alle Instanzen des Rechtszuges in ihrer Stadt selbst durchzumachen. O. Z. Aus virg. dem zu Warschau befindlichen Or. abgedr. im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 449 und im Cod. dipl. Poloniae IV (Res Silesiacae), 4; früherer Abdruck bei Wuttke, Städte- [5165 buch des Landes Posen S. 23. Dez. 17. Liegnitz auf dem Rathhause (act.). Der Rath der Stadt Liegnitz Heinrich sedecimo kal.Y sinberc, Bürgermeister, und die Rathmannen Tizco von Cant, Claus von Jan. 1332. Lubic (Lübeck), Peter der Krämer und Cristan Hammonis schlichten als gekorene Vermittler den Streit zwischen Johann, Abt des Klosters zu Leubus, nebst seinen unten angeführten Brüdern einerseits und dem Liegnitzer Bürger Gottfried dem Fleischer nebst seinem Sohn Johann anderseits wegen der dem Kloster daselbst zu Liegnitz gehörenden Fleischbank, der zehnten in der Mittel- XXII. 22 Nov. 30. b. Andree.
v 1332. November, Dezember. 169 Meister des Matthiashospitals der Kreuzherren zu Breslau, und dessen Konvente um 40 Mk. königliche Groschen polnischen Gewichts, obgleich dieser Besitz mehr werth ist, zu seinem Seelenheil fur die Armen des Hospitals verkauft und auf- gelassen hat. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf und überreicht dem Stift den Besitz in Strachotin zu deutschem Rechte. Z.: die Ritter Jan von Borsnicz und Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Andreas Radak, Konrad von Borsnitz, Thiezco von Rydeburg, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 107 mit dem an grün-rother Seidenschnur hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers (abgeb. in der Zeitschr. für Schles. Gesch. Bd. XXVI, Tafel II, 3) mit dem Adlerrücksiegel in dunkelgrünem [5163 Wachs. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekennt, dass vor ihm die Gebrüder Nikolaus, Peczco, Salomo und Hanco, Söhne des Breslauer Krämers weiland Salomo, ihrem Schwester- mann Conrad 23/4 Hufen vom Allod Herdain im Breslauer Distrikt, frei von allem Dienst, mit allem Recht und dem Dominium verkauft und aufgelassen haben. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf und verreicht dem genannten Conrad die 23/ freien Hufen mit allem Rechte, jedoch unter dem Vorbehalt seiner herzoglichen Gerichtsbarkeit über Hand und Hals. Z. die Herren Ritter Jan von Borsnicz und Albert von Pak, Hermann und Konrad Gebrüder gen. von Borsnicz, Andreas Radac, Thiczco von Rideburk und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Aus- fertiger dieses. Or. im Bresl. Stadtarch. FF 46c mit dem an grüner Seidenschnur 5164 hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers. Dez. 13. o. O. Herzog Boleflaws Gelöbniss bezüglich des Waffenstillstands mit Polen, mitgetheilt bei oct. s. Luciae.Sommersberg, Script. rer. Sil. II, Mantissa dipl. 87, fallt mit der Anführung oben zu October 25 No. 5156 zusammen. Lucie steht irrthümlich statt Luce. Dez. 15. Stinavia (Stadt Steinau, dat.). Johann, Herzog von Schlesien und Herr von terc. fer. postSteinau, giebt seinen getreuen Bürgern zu Vrowenstat (Fraustadt) das Recht, f. b. Lucie alle Instanzen des Rechtszuges in ihrer Stadt selbst durchzumachen. O. Z. Aus virg. dem zu Warschau befindlichen Or. abgedr. im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 449 und im Cod. dipl. Poloniae IV (Res Silesiacae), 4; früherer Abdruck bei Wuttke, Städte- [5165 buch des Landes Posen S. 23. Dez. 17. Liegnitz auf dem Rathhause (act.). Der Rath der Stadt Liegnitz Heinrich sedecimo kal.Y sinberc, Bürgermeister, und die Rathmannen Tizco von Cant, Claus von Jan. 1332. Lubic (Lübeck), Peter der Krämer und Cristan Hammonis schlichten als gekorene Vermittler den Streit zwischen Johann, Abt des Klosters zu Leubus, nebst seinen unten angeführten Brüdern einerseits und dem Liegnitzer Bürger Gottfried dem Fleischer nebst seinem Sohn Johann anderseits wegen der dem Kloster daselbst zu Liegnitz gehörenden Fleischbank, der zehnten in der Mittel- XXII. 22 Nov. 30. b. Andree.
Strana 170
170 1332. Dezember. strasse nach dem Ringe zu, dahin dass Abt Johann namens seines Klosters dem Gottfried und dessen Sohn Johann auf deren Lebenszeit die Fleischbank gegen einen jährlichen Zins von 31/4 Mk. vermiethet. Bei nicht punktlicher Zahlung soll der Stadtvogt die Schlüssel der Fleischbank nehmen, das Verkaufsfenster schliessen und die Bank solange sperren, bis der Zins bezahlt ist. Die Bank ist frei von den städtischen Kollekten und Diensten. Eine Weitervermiethung dieser Bank dürfen Gottfried und Johann ohne Erlaubniss des Klosters nicht vornehmen, ebenso haften sie für jede Beschädigung, sei es durch Brand oder Baufälligkeit, und nach beider Tod hat der Abt das freie Verfugungsrecht über sie. Z.: die Leubuser Klosterbrüder Bruder Nikolaus Unterprior, Bruder Johann Sohn des Cunad Hartung, Bruder Bertold Engilgeri Siechenmeister, Bruder Otto Kellermeister und Bruder Johann Unterkustos. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 262 mit dem an Hanffäden hängenden grossen Stadtsiegel (beschrieben und abgebildet bei Saurma, Wappenbuch der Schles. Städte, Sp. 175, und Tafel VI, No. 67. [5166] Dez. 18. (Breslau). Die Schöppen zu Breslau Tilmann Swarcze, Konrad Ulinbruch, am vrithage Hannus von Zarow (Sorau), Konrad Baran, Heinrich von Waczinrode, noch s. Lucien Dominik, der Kürschner, Niklos von der Nyse, Niklas von Sittin, Jakob tag. von Opul (Oppeln), Hanke von Glogau und Hannus Czebol bekennen, dass vor ihnen im gehegten Ding, als Kirstan von dem Kanthe das Gericht sass, Hannus Czepin dem Rudolf ein Dritttheil seines Hauses und Erbes, das da liegt gegenüber des Sebinwirts Hof an der Ecke, mit dem Drittel des Hausraths an Tischen, Bänken und allen andern Dingen verkauft und aufgereicht hat. Eintragung 5167 z. J. 1352 im Bresl. Schöppenbuch T, fol. 208 im Bresl. Stadtarch. vorDez. 25.Liegnitz (act.). Nikolaus, Erbvogt zu Liegnitz, und die Schöffen Nikolaus proximo Hartungi, Sidil Procotindorf, Hermann Clare, Cunad Hese, Rychil der judicio ante Weber, Peter claviger (Sleusser 1338, vgl. Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt nativ. dom. nostri Jesu Liegnitz 484) und Siffrid Culburn (Kühlborn) bekennen, dass vor ihnen im ge- Christi. hegten Dinge der Leubuser Klosterbruder Johann, Sohn des weiland Liegnitzer Bürgers Cunad Hartungi, namens des Abtes Johann und seines Klosters den Liegnitzer Bürgern Gottfried dem Fleischer und dessen Sohn Johann die dem Kloster in Liegnitz gehörende Fleischbank um jährlich 31/4 Mk. vermiethet hat etc., wie in der Urk. vom 17. Dezember (vgl. Reg. 5166). O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 263 mit den an Pergamentstreifen hängenden Siegeln des Vogtes und der [5168] Schöffen, beschrieben in Reg. 3592, wo deswegen zu vergleichen. Dez. 27. Stadt Haynau in der Wohnung (in estuario) des Albert von Ypra (Ypern). VI kal. Jan. Der Bürgermeister und die Rathmannen der Stadt Haynau geloben mit Zustimmung hora vespe- der Vögte, Schöffen und geschwornen Handwerksmeister, der Bäcker, Fleischer, rarum 1333. Weber und aller ihrer Mitbürger 4 Mk. jährlichen Zinses als Vermächtniss des
170 1332. Dezember. strasse nach dem Ringe zu, dahin dass Abt Johann namens seines Klosters dem Gottfried und dessen Sohn Johann auf deren Lebenszeit die Fleischbank gegen einen jährlichen Zins von 31/4 Mk. vermiethet. Bei nicht punktlicher Zahlung soll der Stadtvogt die Schlüssel der Fleischbank nehmen, das Verkaufsfenster schliessen und die Bank solange sperren, bis der Zins bezahlt ist. Die Bank ist frei von den städtischen Kollekten und Diensten. Eine Weitervermiethung dieser Bank dürfen Gottfried und Johann ohne Erlaubniss des Klosters nicht vornehmen, ebenso haften sie für jede Beschädigung, sei es durch Brand oder Baufälligkeit, und nach beider Tod hat der Abt das freie Verfugungsrecht über sie. Z.: die Leubuser Klosterbrüder Bruder Nikolaus Unterprior, Bruder Johann Sohn des Cunad Hartung, Bruder Bertold Engilgeri Siechenmeister, Bruder Otto Kellermeister und Bruder Johann Unterkustos. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 262 mit dem an Hanffäden hängenden grossen Stadtsiegel (beschrieben und abgebildet bei Saurma, Wappenbuch der Schles. Städte, Sp. 175, und Tafel VI, No. 67. [5166] Dez. 18. (Breslau). Die Schöppen zu Breslau Tilmann Swarcze, Konrad Ulinbruch, am vrithage Hannus von Zarow (Sorau), Konrad Baran, Heinrich von Waczinrode, noch s. Lucien Dominik, der Kürschner, Niklos von der Nyse, Niklas von Sittin, Jakob tag. von Opul (Oppeln), Hanke von Glogau und Hannus Czebol bekennen, dass vor ihnen im gehegten Ding, als Kirstan von dem Kanthe das Gericht sass, Hannus Czepin dem Rudolf ein Dritttheil seines Hauses und Erbes, das da liegt gegenüber des Sebinwirts Hof an der Ecke, mit dem Drittel des Hausraths an Tischen, Bänken und allen andern Dingen verkauft und aufgereicht hat. Eintragung 5167 z. J. 1352 im Bresl. Schöppenbuch T, fol. 208 im Bresl. Stadtarch. vorDez. 25.Liegnitz (act.). Nikolaus, Erbvogt zu Liegnitz, und die Schöffen Nikolaus proximo Hartungi, Sidil Procotindorf, Hermann Clare, Cunad Hese, Rychil der judicio ante Weber, Peter claviger (Sleusser 1338, vgl. Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt nativ. dom. nostri Jesu Liegnitz 484) und Siffrid Culburn (Kühlborn) bekennen, dass vor ihnen im ge- Christi. hegten Dinge der Leubuser Klosterbruder Johann, Sohn des weiland Liegnitzer Bürgers Cunad Hartungi, namens des Abtes Johann und seines Klosters den Liegnitzer Bürgern Gottfried dem Fleischer und dessen Sohn Johann die dem Kloster in Liegnitz gehörende Fleischbank um jährlich 31/4 Mk. vermiethet hat etc., wie in der Urk. vom 17. Dezember (vgl. Reg. 5166). O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 263 mit den an Pergamentstreifen hängenden Siegeln des Vogtes und der [5168] Schöffen, beschrieben in Reg. 3592, wo deswegen zu vergleichen. Dez. 27. Stadt Haynau in der Wohnung (in estuario) des Albert von Ypra (Ypern). VI kal. Jan. Der Bürgermeister und die Rathmannen der Stadt Haynau geloben mit Zustimmung hora vespe- der Vögte, Schöffen und geschwornen Handwerksmeister, der Bäcker, Fleischer, rarum 1333. Weber und aller ihrer Mitbürger 4 Mk. jährlichen Zinses als Vermächtniss des
Strana 171
1333. 171 1333. o. T. o. T. Liegnitzer Bürgers Nikolaus Merkelini dem Katharinenkloster zu Breslau und zwar 2 Mk. davon der Nonne daselbst Hedwig, Tochter des gen. Nikolaus Merklin, zu deren Lebzeiten für alle Zeiten ohne jeden Abzug zu geben. Erfolgt hierbei irgend eine Beeinträchtigung durch den Herrn Herzog .. . oder andere Herren oder deren Richter und Offiziale, so haftet die Stadt für jeden Schaden. Ausserdem versprechen sie die Zustimmung ihres Herrn Herzogs Bolko und seiner Nachfolger hierzu einzuholen. Z.: Albert von Ypern Bürgermeister von Haynau und die Rathmannen Peter Weller, Cunad Gerlaci, Peczold Stoybe und Heinrich Keisir, die Schöffen Nikolaus Valkenhain, Heinrich der Mälzer, Peczold Erlecht, Andreas Ysinwurhter (Eisenwirker), Nikolaus Stoybe, Johann Buchheim, Johann Sohn des Heinrich. Ausgefertigt durch den kaiserlichen öffentlichen Notar Thilo, Sohn des weiland Johann von Neisse, der auch sein Notariatszeichen beigefügt. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Haynau 10 mit dem an Pergamentstreifen hängenden grossen Stadtsiegel (beschrieben und abgebildet bei Saurma, Wappenbuch der [5169] Schles. Städte, Sp. 109, und Tafel IV, No. 47). (Reichenbach). Die Konsuln der Stadt R., nämlich Apeczco mit dem Pferde, Cunlinus Bavari, Sidinbergk, Ticzco Raffinteik und Nicolaus Steyn- brucke urkunden, dass vor ihnen Hermann Husel (sic, der Strich, der uns gestatten würde Hensel zu lesen, fehlt), Landvogt, auf Begehr des Bruders Arnold, Meisters und Prokurators des Marienhospitals vor der Stadt, mit seinen Landschöffen Seidenberg, Nikolans dem Höpfner, Konrad Slegil, Heinrich Schone- becke im gehegten Gericht das Vermächtniss eines Zinses auf einer Fleischbank in Reichenbach an das gedachte Spital durch Cristina v. J. 1319 (vgl. ob. Reg. 3877) bestatigt hat. Z. ausser den Erwähnten Johann Ozzatcz, Leo Notar und Symon der Schreiber. Kopialbuch des Neisser Kreuzstiftes aus dem XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 261, fol. 104. [5170] Glatz. Zur Zeit der Konsuln Jakob von Kunzendorf, Kunczlin von Albern- dorf (Albendorf), Johann Czeterwange und Nikolaus von Gerungswalde sind folgende Gerichtsakte erfolgt: Glatz. Kunczler Huter kauft 1/2 Mk. jährlichen Zinses auf Nikolaus Voythers Haus, gelegen bei Cunczils von Alberndorf (Albendorf) Hof. Aus dem Glatzer Stadtbuch in den Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer und Hohaus IV, 3. [5171) Glatz. Jakob von Brunau unterliegt vor dem Gerichte mit seinem Anspruche auf die Neissestege unterhalb des oberen Wehres gegen Jakob von Kunzendorf [5172 und Wolfram Czeterwange. Ebendaselbst. Glatz. Heinczil von Wünschelburg kauft von Herrn Nikolaus und Heinrich, Söhnen des Herrn Reuber von Wünschelburg, eine Mark Zinses auf der Wünschel- burger Vogtei Osprands. Ebendaselbst. [5173] 22*
1333. 171 1333. o. T. o. T. Liegnitzer Bürgers Nikolaus Merkelini dem Katharinenkloster zu Breslau und zwar 2 Mk. davon der Nonne daselbst Hedwig, Tochter des gen. Nikolaus Merklin, zu deren Lebzeiten für alle Zeiten ohne jeden Abzug zu geben. Erfolgt hierbei irgend eine Beeinträchtigung durch den Herrn Herzog .. . oder andere Herren oder deren Richter und Offiziale, so haftet die Stadt für jeden Schaden. Ausserdem versprechen sie die Zustimmung ihres Herrn Herzogs Bolko und seiner Nachfolger hierzu einzuholen. Z.: Albert von Ypern Bürgermeister von Haynau und die Rathmannen Peter Weller, Cunad Gerlaci, Peczold Stoybe und Heinrich Keisir, die Schöffen Nikolaus Valkenhain, Heinrich der Mälzer, Peczold Erlecht, Andreas Ysinwurhter (Eisenwirker), Nikolaus Stoybe, Johann Buchheim, Johann Sohn des Heinrich. Ausgefertigt durch den kaiserlichen öffentlichen Notar Thilo, Sohn des weiland Johann von Neisse, der auch sein Notariatszeichen beigefügt. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Haynau 10 mit dem an Pergamentstreifen hängenden grossen Stadtsiegel (beschrieben und abgebildet bei Saurma, Wappenbuch der [5169] Schles. Städte, Sp. 109, und Tafel IV, No. 47). (Reichenbach). Die Konsuln der Stadt R., nämlich Apeczco mit dem Pferde, Cunlinus Bavari, Sidinbergk, Ticzco Raffinteik und Nicolaus Steyn- brucke urkunden, dass vor ihnen Hermann Husel (sic, der Strich, der uns gestatten würde Hensel zu lesen, fehlt), Landvogt, auf Begehr des Bruders Arnold, Meisters und Prokurators des Marienhospitals vor der Stadt, mit seinen Landschöffen Seidenberg, Nikolans dem Höpfner, Konrad Slegil, Heinrich Schone- becke im gehegten Gericht das Vermächtniss eines Zinses auf einer Fleischbank in Reichenbach an das gedachte Spital durch Cristina v. J. 1319 (vgl. ob. Reg. 3877) bestatigt hat. Z. ausser den Erwähnten Johann Ozzatcz, Leo Notar und Symon der Schreiber. Kopialbuch des Neisser Kreuzstiftes aus dem XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 261, fol. 104. [5170] Glatz. Zur Zeit der Konsuln Jakob von Kunzendorf, Kunczlin von Albern- dorf (Albendorf), Johann Czeterwange und Nikolaus von Gerungswalde sind folgende Gerichtsakte erfolgt: Glatz. Kunczler Huter kauft 1/2 Mk. jährlichen Zinses auf Nikolaus Voythers Haus, gelegen bei Cunczils von Alberndorf (Albendorf) Hof. Aus dem Glatzer Stadtbuch in den Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer und Hohaus IV, 3. [5171) Glatz. Jakob von Brunau unterliegt vor dem Gerichte mit seinem Anspruche auf die Neissestege unterhalb des oberen Wehres gegen Jakob von Kunzendorf [5172 und Wolfram Czeterwange. Ebendaselbst. Glatz. Heinczil von Wünschelburg kauft von Herrn Nikolaus und Heinrich, Söhnen des Herrn Reuber von Wünschelburg, eine Mark Zinses auf der Wünschel- burger Vogtei Osprands. Ebendaselbst. [5173] 22*
Strana 172
172 1333. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. Glatz. Ein Zins von 1/4 Mk., den Engel, weiland Gundels Hausfrau, auf Hennel Buches halbem Garten auf der Frankenbergschen Gasse lebenslänglich besitzt, soll nach dem Tode an die Aussätzigen, die Siechen fallen. Ebendaselbst. [5174) Glatz. Hannus, Baldewins Eidam, kauft von Apecz, dem Schulzen von Henningsdorf, einen wöchentlichen Zins von einem Scheffel Korn auf seinem [5175 Gute zu Henningsdorf. Ebendaselbst und I, 53. Glatz. Albrecht Keppeler vermacht der Pfarrei einen Jahreszins von 11/2 Stein Unschlitt auf zwei Fleischbänken, die seine Tochter Mechthild besitzt. Eben- daselbst. In den Glatzer Regesten ebendaselbst I, 53 fehlt die Regeste. Die Aufzeichnung kann möglicherweise ebensowohl wie die vorhergehende in das [5176 Jahr 1334 gehören. o. O. Herzog Heinrich VI. ertheilt ein Privileg für Jeschkendorf bei Neumarkt, worin u. a. bestimmt wird, dass der Besitzer mit einem halben Rosse zu dienen habe. Nur diese kurze Anführung hat sich in einem Registr. villarum v. J. 1548 [5177 auf dem Bresl. Stadtarch. fol. 74 erhalten. o. O. Herzog Heinrich VI. verreicht das Gut Koberwitz frei von Rossdienst 5178 und anderen Diensten. Wie in der vorstehenden Urk. fol. 28b. Breslau. Heinrich Bankow wird Rektor der Elisabethschule. Derselbe sagt 1368 aus, dass er seit 35 Jahren die Schule leite. Anführung in Rudkowskis Programm über die Stiftungen des Elisabethgymnasiums 1899, S. 67. (Ratibor). Gertrud, Bürgerin von Ratibor, vermacht den Dominikanerinnen zu Ratibor einen Garten daselbst nebst einer Fleischbank. Nach Linges Schul- [5179 schriften S. 117 angefuhrt von Wattenbach im Cod. dipl. Sil. II, 132. o. O. Herzog Heinrich [von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz] bestätigt, dass vor ihm die Gebrüder Otto, Heinrich und Borss (sic!) von Palow ihren ganzen Besitz in Pathendorf (jetzt Kreis Wohlau), nämlich die Hälfte des Dorfes P., die Hälfte der Schultisei daselbst sowie des Kirchenpatronats sammt allen Nutzungen, dazu einen Platz daselbst zur Erbanung einer Mühle mit demselben Rechte, wie sein sonstiger Besitz hat, Jakusch dem Böhmen aufgelassen hat. Z. nicht angegeben. Nur dieser Auszug ist uns erhalten in dem Repertor. Frobenianum [5180] (Ende des XVI. Jahrh.) II, 193 auf dem Bresl. Staatsarch. o. O. Boleflaw, Herzog von Schlesien, Herr von Liegnitz und Brieg, ertheilt Löwen Stadtrecht. Nur diese ganz kurze Erwähnung der Thatsache hat sich in zwei Aufzeichnungen der Ortsakten von L. auf dem Bresl. Staatsarch. aus d. J. 1501 und 1592 erhalten; doch scheint in fruherer Zeit eine Originalurk. mit Siegel über jene Stadtrechtsertheilung von 1333 vorhanden gewesen zu sein nach der Anführung in Knie und Melchers geographischer Beschreibung von Schles. Abth. II, Theil II, Heft 1, S. 68, bei der allerdings die Siegelumschrift insignia civitatis Loviensis verdächtig lautet. Offenbar ist an die Herausgeber des geographischen
172 1333. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. Glatz. Ein Zins von 1/4 Mk., den Engel, weiland Gundels Hausfrau, auf Hennel Buches halbem Garten auf der Frankenbergschen Gasse lebenslänglich besitzt, soll nach dem Tode an die Aussätzigen, die Siechen fallen. Ebendaselbst. [5174) Glatz. Hannus, Baldewins Eidam, kauft von Apecz, dem Schulzen von Henningsdorf, einen wöchentlichen Zins von einem Scheffel Korn auf seinem [5175 Gute zu Henningsdorf. Ebendaselbst und I, 53. Glatz. Albrecht Keppeler vermacht der Pfarrei einen Jahreszins von 11/2 Stein Unschlitt auf zwei Fleischbänken, die seine Tochter Mechthild besitzt. Eben- daselbst. In den Glatzer Regesten ebendaselbst I, 53 fehlt die Regeste. Die Aufzeichnung kann möglicherweise ebensowohl wie die vorhergehende in das [5176 Jahr 1334 gehören. o. O. Herzog Heinrich VI. ertheilt ein Privileg für Jeschkendorf bei Neumarkt, worin u. a. bestimmt wird, dass der Besitzer mit einem halben Rosse zu dienen habe. Nur diese kurze Anführung hat sich in einem Registr. villarum v. J. 1548 [5177 auf dem Bresl. Stadtarch. fol. 74 erhalten. o. O. Herzog Heinrich VI. verreicht das Gut Koberwitz frei von Rossdienst 5178 und anderen Diensten. Wie in der vorstehenden Urk. fol. 28b. Breslau. Heinrich Bankow wird Rektor der Elisabethschule. Derselbe sagt 1368 aus, dass er seit 35 Jahren die Schule leite. Anführung in Rudkowskis Programm über die Stiftungen des Elisabethgymnasiums 1899, S. 67. (Ratibor). Gertrud, Bürgerin von Ratibor, vermacht den Dominikanerinnen zu Ratibor einen Garten daselbst nebst einer Fleischbank. Nach Linges Schul- [5179 schriften S. 117 angefuhrt von Wattenbach im Cod. dipl. Sil. II, 132. o. O. Herzog Heinrich [von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz] bestätigt, dass vor ihm die Gebrüder Otto, Heinrich und Borss (sic!) von Palow ihren ganzen Besitz in Pathendorf (jetzt Kreis Wohlau), nämlich die Hälfte des Dorfes P., die Hälfte der Schultisei daselbst sowie des Kirchenpatronats sammt allen Nutzungen, dazu einen Platz daselbst zur Erbanung einer Mühle mit demselben Rechte, wie sein sonstiger Besitz hat, Jakusch dem Böhmen aufgelassen hat. Z. nicht angegeben. Nur dieser Auszug ist uns erhalten in dem Repertor. Frobenianum [5180] (Ende des XVI. Jahrh.) II, 193 auf dem Bresl. Staatsarch. o. O. Boleflaw, Herzog von Schlesien, Herr von Liegnitz und Brieg, ertheilt Löwen Stadtrecht. Nur diese ganz kurze Erwähnung der Thatsache hat sich in zwei Aufzeichnungen der Ortsakten von L. auf dem Bresl. Staatsarch. aus d. J. 1501 und 1592 erhalten; doch scheint in fruherer Zeit eine Originalurk. mit Siegel über jene Stadtrechtsertheilung von 1333 vorhanden gewesen zu sein nach der Anführung in Knie und Melchers geographischer Beschreibung von Schles. Abth. II, Theil II, Heft 1, S. 68, bei der allerdings die Siegelumschrift insignia civitatis Loviensis verdächtig lautet. Offenbar ist an die Herausgeber des geographischen
Strana 173
1333. 173 Handbuches eine irrthümliche Angabe gelangt, welche fälschlich ein im XVIII. Jahrh. entstandenes und gebrauchtes Siegel einer Urk. von 1333 zuschrieb (vgl. O. Hupp, Die Wappen und Siegel der deutschen Städte etc., Heft 2, 1898, S. 61). Gewiss ist auch, dass unter dem 4. Oktober 1820 der Magistrat von Löwen an die Breslauer Regierung berichtet hat, sämmtliche alte Urkk. der Stadt seien bei den vielen Bränden, welche die Stadt betroffen, untergegangen. Auf der anderen Seite scheint man in Löwen selbst sich der Bedeutung des Jahres 1333 für die Gründung der Stadt sehr sicher gefuhlt zu haben, insofern zwei Siegel, aus dem XVIII. Jahrh. stammend, diese Jahreszahl in der Legende fuhren. In der frühesten Erwähnung von Löwen i. J. 1310 (vgl. o. Reg. 3161) wird der Ort Lewin genannt. f5181) Breslau. Die Tuchmacher entsenden eine Deputation, bestehend aus Nikolaus Stoia, Hainemann Pappelbaum, Hainemann Blecker, Johann Hartungi (den Geschworenen der zwei Innungen), an Herzog Heinrich VI., um über die acht Konsuln Beschwerde zu führen, weil diese es auf den Ruin ihres Gewerbes abgesehen hätten und überhaupt ein schlechtes und eigennütziges Regiment führten. Dieselben suchen vergebens den Herzog durch Bitten, Versprechungen auf ihre Seite zu ziehen und schreiten, ohne ibre Anschuldigungen beweisen zu können, selbst zu Drohungen. Als dann gegen die Tuchmacher eine Untersuchung eingeleitet worden war, wollten sie nichts von einem Vergleiche hören, zu dem die Konsuln bereit gewesen wären, während sie doch den Privilegien der Kaufleute gegenüber vor Gericht unterliegen mussten. Mit dem Tode bussen die Schuld des Aufruhrs der Vogt der Neustadt Hartmann, ferner Nikolaus Landweber, ein bereits wegen Diebstahls bestrafter Mann, und Konrad Gleser, der das Volk wider den Rath aufzuwiegeln versucht hatte. Verbannt wurden die vier obengenamnten Zunftmeister, ferner Witko von Gräz, der die Privilegien der Tuchkaufleute ver- ächtlich gemacht hatte, und Goblo der Aeltere aus der Neustadt, der aber schliesslich, wegen seines Alters unter Bedingung der Besserung begnadigt ward. Der aus dem verloren gegangenen ältesten Breslauer Stadtbuche, der sogenannten Hirsuta Hilla, also einer gleichzeitigen Quelle stammende Bericht am Vollständigsten als Beilage zu Grünhagen, Breslau unter den Piasten, S. 116 nebst Kritik, während eine Dar- stellung des Hergangs ebendaselbst S. 70. In Pols Jahrb. I, 108 wird unter den Verbannten auch ein Hans von Sulz genannt. o. J. o. T. o. O. Bischof N[anker] ermahnt alle Gläubigen seiner Diözese zum Bau einer gewissen Kirche in einer gewissen Stadt beizusteuern. Aus einem Heinrichauer Formelbuche auszüglich mitgetheilt von Peiper in der Schlesischen Geschichts- zeitschrift XI, 472, No. 6. Dass mit der gewissen Stadt Breslau und mit der gewissen Kirche die Domkirche gemeint sei, macht die unter dem 1. Juni d. J. anzuführende Urk. Bischof Nankers, in der des Dombaus Erwähnung geschieht, wahrscheinlich. o. T.
1333. 173 Handbuches eine irrthümliche Angabe gelangt, welche fälschlich ein im XVIII. Jahrh. entstandenes und gebrauchtes Siegel einer Urk. von 1333 zuschrieb (vgl. O. Hupp, Die Wappen und Siegel der deutschen Städte etc., Heft 2, 1898, S. 61). Gewiss ist auch, dass unter dem 4. Oktober 1820 der Magistrat von Löwen an die Breslauer Regierung berichtet hat, sämmtliche alte Urkk. der Stadt seien bei den vielen Bränden, welche die Stadt betroffen, untergegangen. Auf der anderen Seite scheint man in Löwen selbst sich der Bedeutung des Jahres 1333 für die Gründung der Stadt sehr sicher gefuhlt zu haben, insofern zwei Siegel, aus dem XVIII. Jahrh. stammend, diese Jahreszahl in der Legende fuhren. In der frühesten Erwähnung von Löwen i. J. 1310 (vgl. o. Reg. 3161) wird der Ort Lewin genannt. f5181) Breslau. Die Tuchmacher entsenden eine Deputation, bestehend aus Nikolaus Stoia, Hainemann Pappelbaum, Hainemann Blecker, Johann Hartungi (den Geschworenen der zwei Innungen), an Herzog Heinrich VI., um über die acht Konsuln Beschwerde zu führen, weil diese es auf den Ruin ihres Gewerbes abgesehen hätten und überhaupt ein schlechtes und eigennütziges Regiment führten. Dieselben suchen vergebens den Herzog durch Bitten, Versprechungen auf ihre Seite zu ziehen und schreiten, ohne ibre Anschuldigungen beweisen zu können, selbst zu Drohungen. Als dann gegen die Tuchmacher eine Untersuchung eingeleitet worden war, wollten sie nichts von einem Vergleiche hören, zu dem die Konsuln bereit gewesen wären, während sie doch den Privilegien der Kaufleute gegenüber vor Gericht unterliegen mussten. Mit dem Tode bussen die Schuld des Aufruhrs der Vogt der Neustadt Hartmann, ferner Nikolaus Landweber, ein bereits wegen Diebstahls bestrafter Mann, und Konrad Gleser, der das Volk wider den Rath aufzuwiegeln versucht hatte. Verbannt wurden die vier obengenamnten Zunftmeister, ferner Witko von Gräz, der die Privilegien der Tuchkaufleute ver- ächtlich gemacht hatte, und Goblo der Aeltere aus der Neustadt, der aber schliesslich, wegen seines Alters unter Bedingung der Besserung begnadigt ward. Der aus dem verloren gegangenen ältesten Breslauer Stadtbuche, der sogenannten Hirsuta Hilla, also einer gleichzeitigen Quelle stammende Bericht am Vollständigsten als Beilage zu Grünhagen, Breslau unter den Piasten, S. 116 nebst Kritik, während eine Dar- stellung des Hergangs ebendaselbst S. 70. In Pols Jahrb. I, 108 wird unter den Verbannten auch ein Hans von Sulz genannt. o. J. o. T. o. O. Bischof N[anker] ermahnt alle Gläubigen seiner Diözese zum Bau einer gewissen Kirche in einer gewissen Stadt beizusteuern. Aus einem Heinrichauer Formelbuche auszüglich mitgetheilt von Peiper in der Schlesischen Geschichts- zeitschrift XI, 472, No. 6. Dass mit der gewissen Stadt Breslau und mit der gewissen Kirche die Domkirche gemeint sei, macht die unter dem 1. Juni d. J. anzuführende Urk. Bischof Nankers, in der des Dombaus Erwähnung geschieht, wahrscheinlich. o. T.
Strana 174
174 1333. Januar. o. T. Breslau. Stadtrechnungen für dieses Jahr, aus denen hervorzuheben wäre, pro fossato empto prope Olaviam 41 m. Cod. dipl. Sil. III, 59; vgl. auch Cod. dipl. Sil. XVII, 6. Schweidnitz. Legat Heinrich des Schreibers wie ob. No. 4257 doch mit folgenden Zusätzen: bei dem Spitalzinse ferto Conr. Dobircov, bei dem der Aussätzigen ferto Conr. Agnetis, bei dem letzten Posten ad pontem versus Pulsin (Pilzen) ferto Frixconi Grodis. Der Altar heisst hier Hermanni de Nyza. Zinsregister des XIV. Jahrh. im Stadtarch. von Schweidnitz pag. 6b. o. O. Konrad I., Herzog von Oels, heirathet in zweiter Ehe Euphemia (Offka) von Kosel. Grotefend, Stammtafeln der Schlesischen Fürsten, 2. Aufl., V, 25. Den terminus ad quem bezeichnet der Todestag des Polenkönigs Wladyflaw Lokietek, der als Vermittler der Heirath bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 409 angeführt wird. Vgl. unten. Jan. 3. Avignon. Papst Johann XXII. trägt dem Bischofe von Breslau auf, wegen der III non. Jan-Vermählung des Herzogs Lestko von Ratibor mit Agnes, Tochter des Herzogs p. a. XVII. Heinrich (II. von Glogau) für ihre trotz ihrer Verwandtschaft im vierten Grade bereits vollzogene Ehe Dispens zu ertheilen, mit Rücksicht auf die Bitte Lestkos, der als einziger Erbe des Landes Ratibor dem hl. Stuhle zinspflichtig sein würde und verhuten müsse, dass sein Land nicht an Fremde falle, jedoch unter den Töchtern der polnischen Fürsten keine hätte finden können, die ihm nicht verwandt sei. Aus den päpstlichen Registern abgedr. bei Theiner, Monumenta [5182 vetera Poloniae I, 343. Liegnitz, auf dem Rathhause. Vor dem Bürgermeister Heinrich Eisenberg Zwischen Jan. 7 u. 13.und den Konsuln Claus de Lubic, Ticzco von Kanth, Peter dem Reichkrämer infra octavas und Cristan Hammonis wird eine Uebereinkuntt geschlossen mit dem Meister epiphan. Wiland über den Bau der Peterskirche, derzufolge er die Mauer der Kirche gegen das äussere Gehöft des Pfarrers zu mit dem grossen Portal und dem Thurm auffuhren solle bis zum Aufsatze des Daches mit Allem, was zur Mauer gehört, wie Fenster, lapides secandi und andere Zier der Mauer, was von Rechts- wegen dazu gehört. Ebenso soll er auch innerhalb die der Mauer entsprechenden Pfeiler in die Höhe führen und zwischen den Thürmen ein grosses Rundfenster anbringen. Er soll dafür 150 Mk. gangbaren Geldes erhalten und zur Herstellung des Gewölbes und der Steine dazu, die man czugstein nennt, nicht verpflichtet sein. Weitere Z.: Kunad Procotindorf, Sidilo Procotindorf, Peter Chardi (Echardi 1339), Winand von Neumarkt, Peter Sohn des Sybotho, Johann Sohn des Ulrich, Martin der Glöckner, Ditmar Kirchvater bei St. Peter und Konrad vom Berge. Aus älteren Eintragungen abgedr. bei Thebesius, Liegnitzer Jahrb. I, 18, und Schirrmacher, Liegnitzer Urkdb. 71. Vgl. auch Ziegler, Peter-Paul-Kirche zu Liegnitz S. 16. [5183) Jan. 19. Krakau, im Hause des Herrn Alexander prepos. Wislic. et in caminata ipsius. in crast. b. Janiflaw, Erzbischof von Gnesen, und Nanker, Bischof von Breslau, Konservatoren Prisce. o. T. doch vor An fang Marz. o. T.
174 1333. Januar. o. T. Breslau. Stadtrechnungen für dieses Jahr, aus denen hervorzuheben wäre, pro fossato empto prope Olaviam 41 m. Cod. dipl. Sil. III, 59; vgl. auch Cod. dipl. Sil. XVII, 6. Schweidnitz. Legat Heinrich des Schreibers wie ob. No. 4257 doch mit folgenden Zusätzen: bei dem Spitalzinse ferto Conr. Dobircov, bei dem der Aussätzigen ferto Conr. Agnetis, bei dem letzten Posten ad pontem versus Pulsin (Pilzen) ferto Frixconi Grodis. Der Altar heisst hier Hermanni de Nyza. Zinsregister des XIV. Jahrh. im Stadtarch. von Schweidnitz pag. 6b. o. O. Konrad I., Herzog von Oels, heirathet in zweiter Ehe Euphemia (Offka) von Kosel. Grotefend, Stammtafeln der Schlesischen Fürsten, 2. Aufl., V, 25. Den terminus ad quem bezeichnet der Todestag des Polenkönigs Wladyflaw Lokietek, der als Vermittler der Heirath bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 409 angeführt wird. Vgl. unten. Jan. 3. Avignon. Papst Johann XXII. trägt dem Bischofe von Breslau auf, wegen der III non. Jan-Vermählung des Herzogs Lestko von Ratibor mit Agnes, Tochter des Herzogs p. a. XVII. Heinrich (II. von Glogau) für ihre trotz ihrer Verwandtschaft im vierten Grade bereits vollzogene Ehe Dispens zu ertheilen, mit Rücksicht auf die Bitte Lestkos, der als einziger Erbe des Landes Ratibor dem hl. Stuhle zinspflichtig sein würde und verhuten müsse, dass sein Land nicht an Fremde falle, jedoch unter den Töchtern der polnischen Fürsten keine hätte finden können, die ihm nicht verwandt sei. Aus den päpstlichen Registern abgedr. bei Theiner, Monumenta [5182 vetera Poloniae I, 343. Liegnitz, auf dem Rathhause. Vor dem Bürgermeister Heinrich Eisenberg Zwischen Jan. 7 u. 13.und den Konsuln Claus de Lubic, Ticzco von Kanth, Peter dem Reichkrämer infra octavas und Cristan Hammonis wird eine Uebereinkuntt geschlossen mit dem Meister epiphan. Wiland über den Bau der Peterskirche, derzufolge er die Mauer der Kirche gegen das äussere Gehöft des Pfarrers zu mit dem grossen Portal und dem Thurm auffuhren solle bis zum Aufsatze des Daches mit Allem, was zur Mauer gehört, wie Fenster, lapides secandi und andere Zier der Mauer, was von Rechts- wegen dazu gehört. Ebenso soll er auch innerhalb die der Mauer entsprechenden Pfeiler in die Höhe führen und zwischen den Thürmen ein grosses Rundfenster anbringen. Er soll dafür 150 Mk. gangbaren Geldes erhalten und zur Herstellung des Gewölbes und der Steine dazu, die man czugstein nennt, nicht verpflichtet sein. Weitere Z.: Kunad Procotindorf, Sidilo Procotindorf, Peter Chardi (Echardi 1339), Winand von Neumarkt, Peter Sohn des Sybotho, Johann Sohn des Ulrich, Martin der Glöckner, Ditmar Kirchvater bei St. Peter und Konrad vom Berge. Aus älteren Eintragungen abgedr. bei Thebesius, Liegnitzer Jahrb. I, 18, und Schirrmacher, Liegnitzer Urkdb. 71. Vgl. auch Ziegler, Peter-Paul-Kirche zu Liegnitz S. 16. [5183) Jan. 19. Krakau, im Hause des Herrn Alexander prepos. Wislic. et in caminata ipsius. in crast. b. Janiflaw, Erzbischof von Gnesen, und Nanker, Bischof von Breslau, Konservatoren Prisce. o. T. doch vor An fang Marz. o. T.
Strana 175
1 1333. Jaunar. 175 des Bisthums Krakau, beauftragen auf Grund der eingerückten päpstlichen Bulle von 1329 November 5 (vgl. ob. Reg. 4884) Ivan, Propst, und Nikolaus, Dechanten von Gnesen, mit ihrer Vertretung nach dieser Seite hin. Z. nicht schlesisch. Aus einer notariell beglaubigten Abschrift abgedr. im Cod. dipl. eccl. Cracov. [5184 I, 195. Troppau. Nikolaus, Herzog von Troppau, überträgt seinem Kaplan Dietrich gen. Kasmyr die Kollation der Kapelle in dem durch den Herzog gegründeten Hospitale vor Troppau und ernennt ihn sowie den Troppauer Bürger Johann von Leobschütz zu Prokuratoren für den gesammten Besitz des Hospitals. Z.: Thymo von Wydinbach, Hinco von Lubschicz (Leobschütz) und Heinrich Hoberch herzoglicher Landkämmerer. Boczekscher Auszug aus dem mit einem verletzten Siegel versehenen Or. im Archiv der Troppauer Johanniterkommende abgedr. im [5185 Cod. dipl. Morav. VI, 346. Vgl. auch Kopetzky, Troppauer Reg. 241. Jan. 23. Liegnitz in preurbio ante castrum nostrum (act. et dat.). Boleflaw, Herzog von sabb. a. con-Schlesien und Herr in Liegnitz, ertheilt seinen getreuen Bürgern von Hainau, vers. s. Pauli quos frequenter apud nos et nostros speculo vere constancie fidelitatis invenimus ap. prefulgere, zur Vervollständigung von deren Rechten nach dem Rathe seiner seniores und sapientes alle Rechte der Liegnitzer, scripta et non scripta, Magdeburger und andere Rechte super modiis, mensuris, ulnis, molaribus i. e. lapidibus molendi- norum nec non metratis, wie solche Rechte die Liegnitzer gebrauchen. O. Z. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Hainau 9 mit dem Reitersiegel des Herzogs (abgeb. auf Tafel VII, 14 zur Schles. Zeitschr. XXVI) an rothen gedrehten Seidenfäden, abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung 534, und Schirrmacher, [5186] Liegnitzer Urkundenb. 67. Jan. 24. Trient. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, d. vigesima ertheilt in einer an den judex, die consules, cives et homines der Stadt Glogau quarta in- diccionis gerichteten Urk. denselben die Erlaubniss, super alveo seu flumine Odere, ubi prime. vulgariter dicitur werder, bei der Stadt eine Mühle zu erbauen und deren Ertrag zu geniessen gegen einen Jahreszins von 10 Pfund guten und reinen Wachses an die Marienkirche daselbst. O. Z. Dieser Auszug ward nach dem alten etwa aus dem Ende des XIV. Jahrh. stammenden, in Glogau aufbewahrten Kopialbuch, genannt Liber cum cruce, pag. 26, gefertigt. Der Abdruck der Urk. bei Minsberg, Gesch. von Glogau I, 344 (nebst deutscher Uebersetzung) kann nicht für genau gelten. Bezüglich der Datirung der Urk. könnte, da die römische Indiktion mit dem 1. Januar beginnt, die allerdings ungewöhnliche Angabe auf den 24. Januar führen; andererseits könnte aber auch der Name des Monats einfach aus Versehen weg- geblieben sein, da die Datirung lediglich nach dem Monatstage auch in andern Urkk. König Johanns aus jener Zeit vorkommt. Nach dem Itinerar des Königs könnte der Januar allenfalls passen, und jedenfalls würde es schwer sein, für das Jan. 19. in crast. b. Prisce.
1 1333. Jaunar. 175 des Bisthums Krakau, beauftragen auf Grund der eingerückten päpstlichen Bulle von 1329 November 5 (vgl. ob. Reg. 4884) Ivan, Propst, und Nikolaus, Dechanten von Gnesen, mit ihrer Vertretung nach dieser Seite hin. Z. nicht schlesisch. Aus einer notariell beglaubigten Abschrift abgedr. im Cod. dipl. eccl. Cracov. [5184 I, 195. Troppau. Nikolaus, Herzog von Troppau, überträgt seinem Kaplan Dietrich gen. Kasmyr die Kollation der Kapelle in dem durch den Herzog gegründeten Hospitale vor Troppau und ernennt ihn sowie den Troppauer Bürger Johann von Leobschütz zu Prokuratoren für den gesammten Besitz des Hospitals. Z.: Thymo von Wydinbach, Hinco von Lubschicz (Leobschütz) und Heinrich Hoberch herzoglicher Landkämmerer. Boczekscher Auszug aus dem mit einem verletzten Siegel versehenen Or. im Archiv der Troppauer Johanniterkommende abgedr. im [5185 Cod. dipl. Morav. VI, 346. Vgl. auch Kopetzky, Troppauer Reg. 241. Jan. 23. Liegnitz in preurbio ante castrum nostrum (act. et dat.). Boleflaw, Herzog von sabb. a. con-Schlesien und Herr in Liegnitz, ertheilt seinen getreuen Bürgern von Hainau, vers. s. Pauli quos frequenter apud nos et nostros speculo vere constancie fidelitatis invenimus ap. prefulgere, zur Vervollständigung von deren Rechten nach dem Rathe seiner seniores und sapientes alle Rechte der Liegnitzer, scripta et non scripta, Magdeburger und andere Rechte super modiis, mensuris, ulnis, molaribus i. e. lapidibus molendi- norum nec non metratis, wie solche Rechte die Liegnitzer gebrauchen. O. Z. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Hainau 9 mit dem Reitersiegel des Herzogs (abgeb. auf Tafel VII, 14 zur Schles. Zeitschr. XXVI) an rothen gedrehten Seidenfäden, abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung 534, und Schirrmacher, [5186] Liegnitzer Urkundenb. 67. Jan. 24. Trient. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, d. vigesima ertheilt in einer an den judex, die consules, cives et homines der Stadt Glogau quarta in- diccionis gerichteten Urk. denselben die Erlaubniss, super alveo seu flumine Odere, ubi prime. vulgariter dicitur werder, bei der Stadt eine Mühle zu erbauen und deren Ertrag zu geniessen gegen einen Jahreszins von 10 Pfund guten und reinen Wachses an die Marienkirche daselbst. O. Z. Dieser Auszug ward nach dem alten etwa aus dem Ende des XIV. Jahrh. stammenden, in Glogau aufbewahrten Kopialbuch, genannt Liber cum cruce, pag. 26, gefertigt. Der Abdruck der Urk. bei Minsberg, Gesch. von Glogau I, 344 (nebst deutscher Uebersetzung) kann nicht für genau gelten. Bezüglich der Datirung der Urk. könnte, da die römische Indiktion mit dem 1. Januar beginnt, die allerdings ungewöhnliche Angabe auf den 24. Januar führen; andererseits könnte aber auch der Name des Monats einfach aus Versehen weg- geblieben sein, da die Datirung lediglich nach dem Monatstage auch in andern Urkk. König Johanns aus jener Zeit vorkommt. Nach dem Itinerar des Königs könnte der Januar allenfalls passen, und jedenfalls würde es schwer sein, für das Jan. 19. in crast. b. Prisce.
Strana 176
176 1333. Januar, Februar. Jahr 1333 einen Monat ausfindig zu machen, der besser passte als eben der [5187] Januar. Brochilwicz (Brechelshof bei Jauer). Bruder Johann, Abt von Leubus, verkauft mit Zustimmung seines Konvents dem Vogte von Jauer Nikolaus und dessen Erben 2 Hufen in Alt-Jauer nebst Zubehör, die einstmals der Frau Cunigundis, Wittwe Walthers des Kupferschmieds in Jauer, gehörten, unter der Bedingung, dass Nikolaus, so lange Frau Cunegundis lebt, dem Stift Leubus jährlich 6 Mk. Prager Groschen zahle, nach derem Tode aber spätestens nach einer Frist von 3 Jahren den Zins bei dem Kloster um 60 Mk. einlöse und zurückkaufe. Z.: die Brüder von Leubus Peter Prior, Gunderam Kämmerer, Konrad von Sydcz, Othto Kellermeister, Heinrich der alte Kantor und Heynmann magister curie. An dem Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 264 hängt an gedrehten rothen [5188 Seidenschnüren das spitzrunde Siegel des Abtes. Liegnitz (dat.). Boleslaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bestätigt, dass sein getreuer Bürger von Liegnitz, Hermann Ottonis, dem im Nikolausspitale bei Liegnitz weilenden Reichkrämer Hermann 2 Mk. Prager Groschen jährliche Einkünfte auf seinen 6 Hufen in Ruya (Royn) im Liegnitzer Distrikte verkauft hat, ablösbar um 13 Mk., und nach dem Tode des Reichskrämer Hermann soll der Zins, entsprechend dessen letztwilliger Verfügung, an den Rath von Liegnitz zur Instandhaltung der Wege und Brücken fallen. O. Z. Aus fast gleichzeitigen Abschriften abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. S. 68. [5189) Reichenbach. Die Konsuln Apeczko mit dem Pferde, Syfrid Sydinberg, Konrad der Baier, Tyczco Raffinteyk und Nikolaus Steynbrucke be- stätigen, dass vor ihnen Sinderam de Bela (Bielau) dem Reichenbacher Hospitale der Kreuzherren eine Mark Zinses auf seinem Besitze in Bielau vermacht hat. Z.: Godefrid in aeie, Johann Osseicz, Ludwig der Höpfner und Dietrich de lapide. Kopialbuch des Neisser Kreuzstiftes im Bresl. Staatsarch. D 261, fol. 108b. [5190] Febr. 5. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, b. Agate virg-bestätigt, dass vor ihm sein getreuer Breslauer Bürger Nikolaus von Münster- berg sein Erbe in dem Allode Gayn (Herdain) unweit Breslau den Breslauer Konsuln um 5 Mk. königliche Groschen verpfändet hat und dass, falls Nikolaus von Münsterberg bis nächsten Michaelstag die Schuld nicht einlöst, die Konsuln sich für das Geld und etwaigen Schaden an das Erbe sollen halten dürfen. Z.: des Herzogs Getreue Jan von Borsnicz, Otto von Donyn can. Wrat. und Pfarrer in Schweidnitz, Hermann von Borsnicz und Johann Colmas herzoglicher Marschall. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. mit dem Siegel des Herzogs an Pergamentstreifen [5191] abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 131. Febr. 10. Breslau. Boleſlaw, Herzog von Schlesien, Herr von Liegnitz und Brieg, Scolastice bekennt dem Propst, Dechanten sowie dem ganzen Kapitel zum hl. Kreuz virg. Jan. 26. in crast. con- vers. s. Pauli. Febr. 2. quarto non. Febr. Jan. 28. f. quinta p convers. s. Pauli.
176 1333. Januar, Februar. Jahr 1333 einen Monat ausfindig zu machen, der besser passte als eben der [5187] Januar. Brochilwicz (Brechelshof bei Jauer). Bruder Johann, Abt von Leubus, verkauft mit Zustimmung seines Konvents dem Vogte von Jauer Nikolaus und dessen Erben 2 Hufen in Alt-Jauer nebst Zubehör, die einstmals der Frau Cunigundis, Wittwe Walthers des Kupferschmieds in Jauer, gehörten, unter der Bedingung, dass Nikolaus, so lange Frau Cunegundis lebt, dem Stift Leubus jährlich 6 Mk. Prager Groschen zahle, nach derem Tode aber spätestens nach einer Frist von 3 Jahren den Zins bei dem Kloster um 60 Mk. einlöse und zurückkaufe. Z.: die Brüder von Leubus Peter Prior, Gunderam Kämmerer, Konrad von Sydcz, Othto Kellermeister, Heinrich der alte Kantor und Heynmann magister curie. An dem Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 264 hängt an gedrehten rothen [5188 Seidenschnüren das spitzrunde Siegel des Abtes. Liegnitz (dat.). Boleslaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bestätigt, dass sein getreuer Bürger von Liegnitz, Hermann Ottonis, dem im Nikolausspitale bei Liegnitz weilenden Reichkrämer Hermann 2 Mk. Prager Groschen jährliche Einkünfte auf seinen 6 Hufen in Ruya (Royn) im Liegnitzer Distrikte verkauft hat, ablösbar um 13 Mk., und nach dem Tode des Reichskrämer Hermann soll der Zins, entsprechend dessen letztwilliger Verfügung, an den Rath von Liegnitz zur Instandhaltung der Wege und Brücken fallen. O. Z. Aus fast gleichzeitigen Abschriften abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. S. 68. [5189) Reichenbach. Die Konsuln Apeczko mit dem Pferde, Syfrid Sydinberg, Konrad der Baier, Tyczco Raffinteyk und Nikolaus Steynbrucke be- stätigen, dass vor ihnen Sinderam de Bela (Bielau) dem Reichenbacher Hospitale der Kreuzherren eine Mark Zinses auf seinem Besitze in Bielau vermacht hat. Z.: Godefrid in aeie, Johann Osseicz, Ludwig der Höpfner und Dietrich de lapide. Kopialbuch des Neisser Kreuzstiftes im Bresl. Staatsarch. D 261, fol. 108b. [5190] Febr. 5. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, b. Agate virg-bestätigt, dass vor ihm sein getreuer Breslauer Bürger Nikolaus von Münster- berg sein Erbe in dem Allode Gayn (Herdain) unweit Breslau den Breslauer Konsuln um 5 Mk. königliche Groschen verpfändet hat und dass, falls Nikolaus von Münsterberg bis nächsten Michaelstag die Schuld nicht einlöst, die Konsuln sich für das Geld und etwaigen Schaden an das Erbe sollen halten dürfen. Z.: des Herzogs Getreue Jan von Borsnicz, Otto von Donyn can. Wrat. und Pfarrer in Schweidnitz, Hermann von Borsnicz und Johann Colmas herzoglicher Marschall. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. mit dem Siegel des Herzogs an Pergamentstreifen [5191] abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 131. Febr. 10. Breslau. Boleſlaw, Herzog von Schlesien, Herr von Liegnitz und Brieg, Scolastice bekennt dem Propst, Dechanten sowie dem ganzen Kapitel zum hl. Kreuz virg. Jan. 26. in crast. con- vers. s. Pauli. Febr. 2. quarto non. Febr. Jan. 28. f. quinta p convers. s. Pauli.
Strana 177
1333. Februar. 177 Febr. 14. Valentini mart. in Breslau schuldig zu sein für 80 Mk. jährlich 8 Mk. Zins auf dem Brückenzolle zu Brieg von denen, die aus Preussen kommen, und dem Holze, das auf der Oder ankommt oder durchgeht. Wenn die halbjährlichen Zinszahlungen nicht erfolgen, soll die Stadt Brieg dem Interdikte unterliegen etc. Z.: wie in der nächsten Urk., ausserdem der Breslauer Offizial Konrad und der Domherr Heinrich von Jescotil (Jäschgüttel). Aus dem Brieger zweiten Stadtbuche fol. 2 b auszüglich im Cod. dipl. Sil. IX, 84. [5192) Febr. 11. Breslau. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz und Brieg, in crastino b-bestätigt unter Zustimmung seines Sohnes Wenzel, seiner Barone und Konsuln Scholastice virg., hoc estden Herrn Vikaren der Breslauer Domkirche einen jährlichen Zins von 30 Mk. tercio id. auf der Landvogtei und dem Zolle zu Ohlau, welchen des Herzogs Lehnsmann, Febr. Ritter Merbotha von Hayn, ihm abgekauft und den Vikaren überlassen hatte als Entschädigung für das Landgut Prevorno (Prieborn bei Strehlen) und dessen Einkünfte. Dieses Gut hatte einst weiland Bischof Thomas II. aus seiner väter- lichen Erbschaft den Vikaren zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheile geschenkt, nachmals war es durch den Ritter Jaroflaus von Haberdorph (Habendorf) und dessen Söhnen okkupirt worden, bis es aus deren Handen Merbotha von Hayn gelöst hatte (disbrigavit). Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Stephan von Parchvicz (Parchwitz), Borutha von Stachow, Thyczco von Borsnicz, ferner Johann Rymbere, Wyscho von Schildtbergk, Konrad von Zyczyn (Seitsch), Nikolaus herzog licher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Notariatsinstrument mit dem Notariatszeichen (während von zwei Siegeln nur noch die Pergamentstreifen erhalten sind) ausgefertigt durch den Notar Jakob, Sohn des weiland Peter von Jelyn, im Bresl. Domarch. Der Abdruck bei Heyne, Bisthum Breslau II, 301, Anm. 2, aus einem Kopialbuch der Domvikare aus dem Ende des XV. Jahrh. (vgl. Cod. dipl. Sil. V, 96) weicht in der Schreibung der Namen mehrfach ab. In dieser Fassung der Urk. treten auch noch zu den Zeugen hinzu die Breslauer Kanoniker die Herren Heinrich Archidiakon, Konrad Offizial, Hermann von Beczow, Heinrich von Würben der Jüngere, Magister Apeczco Scholastikus von Lebus. Auch die Datumsbezeichnung in crast. Scholast. findet sich nur hier, nicht in dem Notariatsinstrumente, ebenso wie die hier oben eingeklammerte Erwähnung von des Ausstellers Siegel. Eine Vergleichung des Heyneschen Abdrucks mit dem inzwischen auf dem Domarch. aufgefundenen Or. hat nur geringfügige Abweichungen des Textes ergeben. Dieses Or. hat sein Siegel eingebüsst, und es scheint direkt ein Schnitt hinein wie zur [5193] Kassirung erfolgt zu sein. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, verkauft sein Dorf Weckowicz (Weigwitz) im Breslauer Distrikt, das er von seinem Getreuen Johann Colneri und dessen Neffen, den Söhnen seines Bruders Gysilher, gekauft hatte, sammt allem Zubehör seinem Getreuen Albert von Kanth, Bürger von Breslau, frei von allen Diensten, a vecturis, araturis, peti- XXII. 23
1333. Februar. 177 Febr. 14. Valentini mart. in Breslau schuldig zu sein für 80 Mk. jährlich 8 Mk. Zins auf dem Brückenzolle zu Brieg von denen, die aus Preussen kommen, und dem Holze, das auf der Oder ankommt oder durchgeht. Wenn die halbjährlichen Zinszahlungen nicht erfolgen, soll die Stadt Brieg dem Interdikte unterliegen etc. Z.: wie in der nächsten Urk., ausserdem der Breslauer Offizial Konrad und der Domherr Heinrich von Jescotil (Jäschgüttel). Aus dem Brieger zweiten Stadtbuche fol. 2 b auszüglich im Cod. dipl. Sil. IX, 84. [5192) Febr. 11. Breslau. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz und Brieg, in crastino b-bestätigt unter Zustimmung seines Sohnes Wenzel, seiner Barone und Konsuln Scholastice virg., hoc estden Herrn Vikaren der Breslauer Domkirche einen jährlichen Zins von 30 Mk. tercio id. auf der Landvogtei und dem Zolle zu Ohlau, welchen des Herzogs Lehnsmann, Febr. Ritter Merbotha von Hayn, ihm abgekauft und den Vikaren überlassen hatte als Entschädigung für das Landgut Prevorno (Prieborn bei Strehlen) und dessen Einkünfte. Dieses Gut hatte einst weiland Bischof Thomas II. aus seiner väter- lichen Erbschaft den Vikaren zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheile geschenkt, nachmals war es durch den Ritter Jaroflaus von Haberdorph (Habendorf) und dessen Söhnen okkupirt worden, bis es aus deren Handen Merbotha von Hayn gelöst hatte (disbrigavit). Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Stephan von Parchvicz (Parchwitz), Borutha von Stachow, Thyczco von Borsnicz, ferner Johann Rymbere, Wyscho von Schildtbergk, Konrad von Zyczyn (Seitsch), Nikolaus herzog licher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Notariatsinstrument mit dem Notariatszeichen (während von zwei Siegeln nur noch die Pergamentstreifen erhalten sind) ausgefertigt durch den Notar Jakob, Sohn des weiland Peter von Jelyn, im Bresl. Domarch. Der Abdruck bei Heyne, Bisthum Breslau II, 301, Anm. 2, aus einem Kopialbuch der Domvikare aus dem Ende des XV. Jahrh. (vgl. Cod. dipl. Sil. V, 96) weicht in der Schreibung der Namen mehrfach ab. In dieser Fassung der Urk. treten auch noch zu den Zeugen hinzu die Breslauer Kanoniker die Herren Heinrich Archidiakon, Konrad Offizial, Hermann von Beczow, Heinrich von Würben der Jüngere, Magister Apeczco Scholastikus von Lebus. Auch die Datumsbezeichnung in crast. Scholast. findet sich nur hier, nicht in dem Notariatsinstrumente, ebenso wie die hier oben eingeklammerte Erwähnung von des Ausstellers Siegel. Eine Vergleichung des Heyneschen Abdrucks mit dem inzwischen auf dem Domarch. aufgefundenen Or. hat nur geringfügige Abweichungen des Textes ergeben. Dieses Or. hat sein Siegel eingebüsst, und es scheint direkt ein Schnitt hinein wie zur [5193] Kassirung erfolgt zu sein. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und in Glatz, verkauft sein Dorf Weckowicz (Weigwitz) im Breslauer Distrikt, das er von seinem Getreuen Johann Colneri und dessen Neffen, den Söhnen seines Bruders Gysilher, gekauft hatte, sammt allem Zubehör seinem Getreuen Albert von Kanth, Bürger von Breslau, frei von allen Diensten, a vecturis, araturis, peti- XXII. 23
Strana 178
178 1333. Febrnar. cionibus, angariis et perangariis, vom Münzgelde, der Geld- wie Getreidesteuer und allen solucionibus seu collectis unter alleinigem Vorbehalte des Gerichtes, was an Hals und Kopf geht, um 350 Mk. königlicher Groschen polnischen Gewichtes zu erblichem Besitze und, falls er ohne Kinder stürbe, an seinen Bruder Hermann von Kanth und seine Schwestern. Albert von Kanth hat für seine Lebenszeit das Recht, über das Gut frei zu verfugen, und nachdem derselbe erklärt hat, über das Gut weitere Privilegien nicht zu besitzen, sollen solche, falls etwa deren ans Licht kämen, keine Geltung haben. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Ritter Jan von Borsnicz, Otto von Glubosz (Glaubitz), Albert von Pac, ferner Hermann von Borsnicz, Andreas Radak, Konrad von Borsnicz, Thiczco von Rydeburg, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. F. Breslau 440 a. Von dem Siegel sind nur noch die rothgrünen Seidenfäden [5194 erhalten. Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Gisco de Reste, Heinrich der Thüringer, Dietrich der Lange, Dominik der Kürschner, Jakob von Oppeln, Johann von Troppau, Peter Brunonis, Peter von Reichenbach ; zu Schöffen: Thilo der Schwarze, Konrad von Weizenrode, Konrad Ulinbruch, Gisco Glesil, Gottfried Plessil, Cristan von Kanth, Nikolaus von Sittin, Arnold Fusel, Hanko von Glogau, Arnold Gobelonis und Winand der Weber. Bresl. Stadtbuch edd. Markgraf und Frenzel, Cod. dipl. Sil. XI, 10. Bunzlau. Heinrich, Herzog in Schlesien, Herr von Fürstenberg und zum Jauer, verleiht seinem getreuen Knechte Peter Borow um seiner treuen Dienste willen sein Herzogs-Geschoss, Münzgeld und Bete (Bede, precaria, freiwillig dar- gereichte Steuer) und sein sonstiges herzogl. Recht in dem Dorfe zu Kesselhins- dorf (Nieder-Kesselsdorf bei Löwenberg, das nach Knies Ortsverzeichniss 1375 Kesselhutisdorf hiess) auf seines Vaters Gute und Grabitz Gute und 10 Malter Malz. „Dises alle Jahr auff der Nydersten Mühl zu dem Lehne, die do Hainnitz Voites ist“, den der Herzog bezüglich seines Lehens nunmehr an Peter Borow weist. Stirbt der Letztere ohne Kinder, so soll der Kesselsdorfer Besitz an seine Brüder zu einem Lehn fallen. Z.: Heinrich von Waldow, Herr Kytscholt Wakols (!Hoberc?), Herr Apetz von Rakewitz, Bernhart von Zedlitz, Henrich Rynne (Ryme), Bernhart Trach und Herr Johann von Gleiwitz herzoglicher Landschreiber, Ausfertiger dieses. Auszüglich im Bresl. Staatsarch. Lehnsregister von Schweidnitz- Jauer I, 52a von 1594 No. 107 und eine einfache Abschrift etwa aus dem Anfang des XVII. Jahrh. in Ortsakten Kesselsdorf. An beiden Stellen findet sich die Be- merkung Heinrich und Friedrich von Borau Kessel gen. zu Kesselsdorf. [5195] Febr. 17. Bunzlau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Münsterberg und zu act. die Cinerum, dat.Jauer, bekennt, dass er auf reifen Rath und mit Zustimmung seiner Getreuen XIII kal. der Frau Gerling (vgl. Reg. 4878), Wittwe des Heinrich von Bach, die Hälfte Mart. Febr. 17. Aschtag. Febr. 17. an dem Asch- tage.
178 1333. Febrnar. cionibus, angariis et perangariis, vom Münzgelde, der Geld- wie Getreidesteuer und allen solucionibus seu collectis unter alleinigem Vorbehalte des Gerichtes, was an Hals und Kopf geht, um 350 Mk. königlicher Groschen polnischen Gewichtes zu erblichem Besitze und, falls er ohne Kinder stürbe, an seinen Bruder Hermann von Kanth und seine Schwestern. Albert von Kanth hat für seine Lebenszeit das Recht, über das Gut frei zu verfugen, und nachdem derselbe erklärt hat, über das Gut weitere Privilegien nicht zu besitzen, sollen solche, falls etwa deren ans Licht kämen, keine Geltung haben. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Ritter Jan von Borsnicz, Otto von Glubosz (Glaubitz), Albert von Pac, ferner Hermann von Borsnicz, Andreas Radak, Konrad von Borsnicz, Thiczco von Rydeburg, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. F. Breslau 440 a. Von dem Siegel sind nur noch die rothgrünen Seidenfäden [5194 erhalten. Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Gisco de Reste, Heinrich der Thüringer, Dietrich der Lange, Dominik der Kürschner, Jakob von Oppeln, Johann von Troppau, Peter Brunonis, Peter von Reichenbach ; zu Schöffen: Thilo der Schwarze, Konrad von Weizenrode, Konrad Ulinbruch, Gisco Glesil, Gottfried Plessil, Cristan von Kanth, Nikolaus von Sittin, Arnold Fusel, Hanko von Glogau, Arnold Gobelonis und Winand der Weber. Bresl. Stadtbuch edd. Markgraf und Frenzel, Cod. dipl. Sil. XI, 10. Bunzlau. Heinrich, Herzog in Schlesien, Herr von Fürstenberg und zum Jauer, verleiht seinem getreuen Knechte Peter Borow um seiner treuen Dienste willen sein Herzogs-Geschoss, Münzgeld und Bete (Bede, precaria, freiwillig dar- gereichte Steuer) und sein sonstiges herzogl. Recht in dem Dorfe zu Kesselhins- dorf (Nieder-Kesselsdorf bei Löwenberg, das nach Knies Ortsverzeichniss 1375 Kesselhutisdorf hiess) auf seines Vaters Gute und Grabitz Gute und 10 Malter Malz. „Dises alle Jahr auff der Nydersten Mühl zu dem Lehne, die do Hainnitz Voites ist“, den der Herzog bezüglich seines Lehens nunmehr an Peter Borow weist. Stirbt der Letztere ohne Kinder, so soll der Kesselsdorfer Besitz an seine Brüder zu einem Lehn fallen. Z.: Heinrich von Waldow, Herr Kytscholt Wakols (!Hoberc?), Herr Apetz von Rakewitz, Bernhart von Zedlitz, Henrich Rynne (Ryme), Bernhart Trach und Herr Johann von Gleiwitz herzoglicher Landschreiber, Ausfertiger dieses. Auszüglich im Bresl. Staatsarch. Lehnsregister von Schweidnitz- Jauer I, 52a von 1594 No. 107 und eine einfache Abschrift etwa aus dem Anfang des XVII. Jahrh. in Ortsakten Kesselsdorf. An beiden Stellen findet sich die Be- merkung Heinrich und Friedrich von Borau Kessel gen. zu Kesselsdorf. [5195] Febr. 17. Bunzlau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Münsterberg und zu act. die Cinerum, dat.Jauer, bekennt, dass er auf reifen Rath und mit Zustimmung seiner Getreuen XIII kal. der Frau Gerling (vgl. Reg. 4878), Wittwe des Heinrich von Bach, die Hälfte Mart. Febr. 17. Aschtag. Febr. 17. an dem Asch- tage.
Strana 179
kol je 8 1333. Februar. 179 Febr. 24. f. quarta i. d. s. Mathie ap. Febr. 25. in crast. s. Mathie ap. aller zu Hovelins (Höfel) bei Löwenberg befindlichen Güter mit allen Rechten und Nutzungen wie Zins, Gesträuch, Bauern, Aeckern etc. und frei von jedem Dienst, allem Geschoss, Münzgeld, Kollekten, Prekarien, Angarien und Perangarien auf Lebenszeit verreicht, und dass dieselbe genannte Güter dem Nonnenkloster in Nuwenburch (Naumburg a. Qu.) mit seiner Zustimmung als freies Erbe geschenkt hat. Z.: die Ritter Heinrich von Waldow und Apeczko von Rakewicz, Heinrich von Vroburg, Kunczscho von Lybintal, Gunther Runge, Syffrid Renkeri; ausgefertigt vom herzoglichen Protonotar Johann von Gleiwitz. Or. im Löwenberger Rathsarch. No. 19. An grünrothen Seidenfäden hängt das herzogliche Fusssiegel mit Helm- [5196] rücksiegel. Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, schenkt racione emende filii occisi sculteti de Bolchow (Bulchau) zum Seelenheile des . Erschlagenen und aller andern Gläubigen 1 Mk. jährlichen Zinses für einen jüngst neu errichteten Altar in der Kirche zu Bresmir (Wüste-Briese bei Ohlau). Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Peter von Poschowicz und Johann Plessil, Herr Thammo von Poschowicz herzoglicher Protonotar, Gentzko von Kneysburg (?), Thammo von Rorau, Hermann Westwal, Heinrich herzoglicher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Aus einem Transsumte von 1463 (mit der irrthümlichen Jahreszahl 1303) im Bresl. Staatsarch. Brieg Hedwigstift 4, auszüglich im Cod. dipl. Sil. IX, No. 85. [5197) Sagan. Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr von Sagan, bestätigt, dass vor ihm Trudwin, Abt des Marienklosters zu Sagan vom Orden von Arouaise, unter Zustimmung seines Konventes dem Herren Jakob, weiland Unterpfarrer von Freistadt, und dem Herrn Bartholomeus, weiland herzoglichem Kaplan, Bruder des Augustinerordens, die Leitung des Hospitals zu Sagan vor dem nach Freistadt fuhrenden Thore übertragen hat und schenkt selbst, nachdem bereits seine weiland Gemahlin Mechthildis auf ihrem Todtenbette dem Herrn Bartholomeus 12 Mk. vermacht und überwiesen hat, demselben Hospitale eine Zinshufe im Dorfe Cyras (Zyrus) im Freistädter Distrikt gelegen citra allodium Nycolai dicti Wranke et Bervici, beides Bürger von Freistadt. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Konrad von Wrankinberg (Frankenberg), Johann Kelbechin, Ulmann von Nosticz, Nikolaus von Kotewicz (Kottwitz), Herr Friedrich von Lebin can. Glogov., Herr Nikolaus von Nosticz Pfarrer von Freistadt, herzoglicher Hof- protonotar, und Johann Pfarrer in Wartinberg herzoglicher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Von dem Siegel des Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Augustiner 59 [5198] sind nur noch die Löcher im Pergament erhalten. Brieg. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bestätigt, dass vor ihm Gunther, Erbvogt in Grottkau, des Herzogs Getreuen Henko 21/2 Pfennige auf seiner Vogtei mit dem Rechte, wie es in früherer Zeit dessen Oheim (patruus) Heinrich besessen, verkauft hat. Z.: des Herzogs Getreue Febr. 26. IIII kal. Mare 23*
kol je 8 1333. Februar. 179 Febr. 24. f. quarta i. d. s. Mathie ap. Febr. 25. in crast. s. Mathie ap. aller zu Hovelins (Höfel) bei Löwenberg befindlichen Güter mit allen Rechten und Nutzungen wie Zins, Gesträuch, Bauern, Aeckern etc. und frei von jedem Dienst, allem Geschoss, Münzgeld, Kollekten, Prekarien, Angarien und Perangarien auf Lebenszeit verreicht, und dass dieselbe genannte Güter dem Nonnenkloster in Nuwenburch (Naumburg a. Qu.) mit seiner Zustimmung als freies Erbe geschenkt hat. Z.: die Ritter Heinrich von Waldow und Apeczko von Rakewicz, Heinrich von Vroburg, Kunczscho von Lybintal, Gunther Runge, Syffrid Renkeri; ausgefertigt vom herzoglichen Protonotar Johann von Gleiwitz. Or. im Löwenberger Rathsarch. No. 19. An grünrothen Seidenfäden hängt das herzogliche Fusssiegel mit Helm- [5196] rücksiegel. Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, schenkt racione emende filii occisi sculteti de Bolchow (Bulchau) zum Seelenheile des . Erschlagenen und aller andern Gläubigen 1 Mk. jährlichen Zinses für einen jüngst neu errichteten Altar in der Kirche zu Bresmir (Wüste-Briese bei Ohlau). Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Peter von Poschowicz und Johann Plessil, Herr Thammo von Poschowicz herzoglicher Protonotar, Gentzko von Kneysburg (?), Thammo von Rorau, Hermann Westwal, Heinrich herzoglicher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Aus einem Transsumte von 1463 (mit der irrthümlichen Jahreszahl 1303) im Bresl. Staatsarch. Brieg Hedwigstift 4, auszüglich im Cod. dipl. Sil. IX, No. 85. [5197) Sagan. Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr von Sagan, bestätigt, dass vor ihm Trudwin, Abt des Marienklosters zu Sagan vom Orden von Arouaise, unter Zustimmung seines Konventes dem Herren Jakob, weiland Unterpfarrer von Freistadt, und dem Herrn Bartholomeus, weiland herzoglichem Kaplan, Bruder des Augustinerordens, die Leitung des Hospitals zu Sagan vor dem nach Freistadt fuhrenden Thore übertragen hat und schenkt selbst, nachdem bereits seine weiland Gemahlin Mechthildis auf ihrem Todtenbette dem Herrn Bartholomeus 12 Mk. vermacht und überwiesen hat, demselben Hospitale eine Zinshufe im Dorfe Cyras (Zyrus) im Freistädter Distrikt gelegen citra allodium Nycolai dicti Wranke et Bervici, beides Bürger von Freistadt. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Konrad von Wrankinberg (Frankenberg), Johann Kelbechin, Ulmann von Nosticz, Nikolaus von Kotewicz (Kottwitz), Herr Friedrich von Lebin can. Glogov., Herr Nikolaus von Nosticz Pfarrer von Freistadt, herzoglicher Hof- protonotar, und Johann Pfarrer in Wartinberg herzoglicher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Von dem Siegel des Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Augustiner 59 [5198] sind nur noch die Löcher im Pergament erhalten. Brieg. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bestätigt, dass vor ihm Gunther, Erbvogt in Grottkau, des Herzogs Getreuen Henko 21/2 Pfennige auf seiner Vogtei mit dem Rechte, wie es in früherer Zeit dessen Oheim (patruus) Heinrich besessen, verkauft hat. Z.: des Herzogs Getreue Febr. 26. IIII kal. Mare 23*
Strana 180
180 1333. Februar. März. Vincenz von Schiltberg, Borutha von Stanschow, Otto von Kuschburg, Wyscho und Rambold von Schildberg, Peczeo von Adelungisbach und Gerlacus herzoglicher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Grottkau 11, von dessen [5199 Siegel nur noch die grünen Seidenfäden erhalten sind. Olesnicz (Oels). Prsedslaus von Menczicz tritt unter Beirath seiner Freunde alle auf Grund von Privilegien der alten Landesfürsten ihm zustehenden oberen Rechte in dem Dorfe Kamen (Steine) im Oelser Distrikt seinem Herrn Konrad, Herzog von Schlesien und Herrn von Oels, ab, doch sollen sie ihm beziehungs- weise seiner Gemahlin Thruthca auf Lebenszeit bleiben. Z.: Thomme von Michelsdorf, Wldko von Cozla (Kosel), Johann von Gerlachsheym, Friezco Grodis, Witheo von Sellendorf, Stephan von Filgut. Aus dem Oelser ältesten Kopialbuche im Bresl. Staatsarch. pag. 47. Der Abdruck bei Sommersberg, Script. rer. Sil. III, 15200] Accessiones 155, ist nicht genau. Heinrichau. N. (thatsächlich Winand), Abt in Heinrichau, stellt einen Empfehlungsbrief aus für einen seiner Klosterbrüder N., der im Begriffe ist nach dem Cisterzienserkloster Bischovia (Byeszow im Posenschen) abzureisen. Heinrichauer 15201] Formelbuch, beschrieben von Peiper in der Schles. Zeitschr. XI, 474. Krakau. Wladyflaw Lokietek stirbt, nachdem er noch kurz vorher die schlesischen Herzöge wegen ihrer Freundschaft mit dem deutschen Orden bekriegt und das Land auf dem rechten Oderufer verwüstet hatte. Von festen Plätzen hielt sich Fraustadt, sed Costenum (Burg Kosten), quod Silesiis hactenus paruerat, amissum est. Curaeus Gentis Sil. Annales pag. 100 und dazu die Quellenanführungen bei Caro, Gesch. Polens I, 171. Nachdem hier S. 171/172 darauf verzichtet worden ist, unter den sehr auseinandergehenden Angaben über den Todestag Wladyflaws einer den Vorzug zu geben, schien es rathsam, dem [5202) gegebenen Beispiele zu folgen. März 9. Breslau (actum). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und f. tercia p. in Glatz, urkundet, dass vor ihm sein Getreuer Bartholomäus Czertil und dom. Oculi dessen Gemahlin Heza (Hedwig) 7 Hufen, frei von allen Zahlungen und Diensten, mei semper. exaccionibus, collectis, angariis et perangariis, in dem Dorfe Jeschcowicz (Jäschko- witz) im Breslauer Distrikte an Cristan, Prokurator des Nonnenklosters zu St. Clara bei Breslau, und dieses Stift selbst verkauft haben. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Ritter Jan von Borsnicz, Otto von Glubosg (Glaubitz), Albert Pak, Hermann Burggraf von Wras (Auras), Lutko de Culpe herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. In dem alten Kopialbuch des Klarenstiftes (Ende des XIV. Jahrh.) (5203) D 23, fol. 231. März 11. o. O. (Fraustadt?). Konrad gen. Zchyphron, Vogt von Schowa (richtiger vig. Gregor Wschowa, der polnische Name für Franstadt, das damals zu Schlesien gerechnet ward), Nikolaus, Bürgermeister von Fraustadt, Konrad Fames (Hunger), in den erster Tagen des März. Febr. 28. dom. qua can tatur Remi- niscere. März 1. kal. Marc. pape.
180 1333. Februar. März. Vincenz von Schiltberg, Borutha von Stanschow, Otto von Kuschburg, Wyscho und Rambold von Schildberg, Peczeo von Adelungisbach und Gerlacus herzoglicher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Grottkau 11, von dessen [5199 Siegel nur noch die grünen Seidenfäden erhalten sind. Olesnicz (Oels). Prsedslaus von Menczicz tritt unter Beirath seiner Freunde alle auf Grund von Privilegien der alten Landesfürsten ihm zustehenden oberen Rechte in dem Dorfe Kamen (Steine) im Oelser Distrikt seinem Herrn Konrad, Herzog von Schlesien und Herrn von Oels, ab, doch sollen sie ihm beziehungs- weise seiner Gemahlin Thruthca auf Lebenszeit bleiben. Z.: Thomme von Michelsdorf, Wldko von Cozla (Kosel), Johann von Gerlachsheym, Friezco Grodis, Witheo von Sellendorf, Stephan von Filgut. Aus dem Oelser ältesten Kopialbuche im Bresl. Staatsarch. pag. 47. Der Abdruck bei Sommersberg, Script. rer. Sil. III, 15200] Accessiones 155, ist nicht genau. Heinrichau. N. (thatsächlich Winand), Abt in Heinrichau, stellt einen Empfehlungsbrief aus für einen seiner Klosterbrüder N., der im Begriffe ist nach dem Cisterzienserkloster Bischovia (Byeszow im Posenschen) abzureisen. Heinrichauer 15201] Formelbuch, beschrieben von Peiper in der Schles. Zeitschr. XI, 474. Krakau. Wladyflaw Lokietek stirbt, nachdem er noch kurz vorher die schlesischen Herzöge wegen ihrer Freundschaft mit dem deutschen Orden bekriegt und das Land auf dem rechten Oderufer verwüstet hatte. Von festen Plätzen hielt sich Fraustadt, sed Costenum (Burg Kosten), quod Silesiis hactenus paruerat, amissum est. Curaeus Gentis Sil. Annales pag. 100 und dazu die Quellenanführungen bei Caro, Gesch. Polens I, 171. Nachdem hier S. 171/172 darauf verzichtet worden ist, unter den sehr auseinandergehenden Angaben über den Todestag Wladyflaws einer den Vorzug zu geben, schien es rathsam, dem [5202) gegebenen Beispiele zu folgen. März 9. Breslau (actum). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und f. tercia p. in Glatz, urkundet, dass vor ihm sein Getreuer Bartholomäus Czertil und dom. Oculi dessen Gemahlin Heza (Hedwig) 7 Hufen, frei von allen Zahlungen und Diensten, mei semper. exaccionibus, collectis, angariis et perangariis, in dem Dorfe Jeschcowicz (Jäschko- witz) im Breslauer Distrikte an Cristan, Prokurator des Nonnenklosters zu St. Clara bei Breslau, und dieses Stift selbst verkauft haben. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Ritter Jan von Borsnicz, Otto von Glubosg (Glaubitz), Albert Pak, Hermann Burggraf von Wras (Auras), Lutko de Culpe herzoglicher Notar, Ausfertiger dieses. In dem alten Kopialbuch des Klarenstiftes (Ende des XIV. Jahrh.) (5203) D 23, fol. 231. März 11. o. O. (Fraustadt?). Konrad gen. Zchyphron, Vogt von Schowa (richtiger vig. Gregor Wschowa, der polnische Name für Franstadt, das damals zu Schlesien gerechnet ward), Nikolaus, Bürgermeister von Fraustadt, Konrad Fames (Hunger), in den erster Tagen des März. Febr. 28. dom. qua can tatur Remi- niscere. März 1. kal. Marc. pape.
Strana 181
1333. März. 181 Konrad von Sedlnitz (Zedlitz bei Fraustadt), Velcellinus Romung (ob vielleicht Romanus ?) und Nikolaus von Steinau, Bürger daselbst, Herr Otto Pfarrer von Zedlitz, Herr Jakob Pfarrer von Swecechow (Schwetzkau), Herr Johann Pfarrer von Lasocycz (Lasswitz bei Fraustadt) urkunden, dass alle Streitigkeiten zwischen Herrn Paul, Abt, und dem Konvente von Lubin einer- und andererseits Johann Waremut, Vogt von Schwetzkau, und Margaretha, Wittwe des Heinrich Warmut, durch die von beiden streitenden Parteien gewählten Schieds- richter Otto von Schwetzkau, Opeczco, Bürger und Schmied aus Schwetzkau, und Konrad den Schönen, Schuhmacher zu Fraustadt, in der Weise beigelegt wurden, dass man als Zubehör der Vogtei zu Schwetzkau 2 Hufen pro alodio, je die siebente Hufe racione locacionis, 4 Fleischbänke, den dritten Garten, den dritten Pfennig vom Gerichte und eine freie Badstube anerkannte. Besiegelt durch den Abt von Lubin, Johann Warmut Vogt von Schwetzkau, die Gemeinde von Schwetzkau, sowie die Pfarrer von Zedlitz, Schwetzkau und Lasswitz. Aus dem Or. in der Krasinskischen Bibliothek zu Warschau, dessen 6 Siegel verloren [5204] gegangen, abgedr. im Cod. dipl. Maj. Poloniae II, 450. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet Bolko, Herzog von Schlesien und Herrn von Schweidnitz, sich vor Tagesanbruch Messe lesen zu lassen. Nur dieser Auszug aus den päpstlichen Registern auf dem Bresl. Staatsarch. vorhanden (5205] sub sign. C 300. März 18. (Avignon.) Papst Johann XXII. gestattet Bolko, Herzog von Schlesien und wie vorher. Herrn von Schweidnitz, sich von jedem geeigneten Priester secularis vel religiosus (5206) die kirchlichen Sakramente reiehen zu lassen. Wie vorstehend. März 18. (Avignon.) Papst Johann XXII. duci Bolconi de confessore indulget. Wie [5207 wie vorher. vorstehend. März 18. (Avignon.) Papst Johann XXII. in eodem modo fur Heinrich von Ymnicz wie vorher. (Ylnicz?), laico Wratisl. dioc., und Johann gen. Kämmerer des Herzogs [5208] (cammerarius ducis) in der Breslauer Diözese. Wie vorstehend. März 18. (Avignon.) Papst Johann XXII. providirt Johann de Ladimiria, Kantor wie vorher. des Stiftes von Opatowitz (Krakauer Diözese), mit einem Kanonikat zu Breslau und einer dort frei werdenden Pfründe. Exekutoren: ... Abt von Kamenz, decanus Budisiens. (richtiger Budissinens. = Bautzen, wie auch die folgenden Regesten haben) [5209 und .. . Scholastikus von Meissen. Ebendaselbst. (Avignon.) Papst Johann XXII. providirt Dietrich, gen. Cappus, mit einem Breslauer Kanonikat. Exekutoren: . . . Abt von Kamenz, . . . Dechant von Bautzen, und Magister Jakob von Modena, Scholastikus von Toul. Ebendaselbst. [5210] März 18. (Avignon.) Papst Johann XXII. überträgt Johann von Gubin, can. Wratislav., wie vorher. der bereits ein Kanonikat an der Kreuzkirche zu Breslau besitzt, sowie die Pfarr- März 18. XV kal. Apr. p. a. XVII. März 18. wie vorher.
1333. März. 181 Konrad von Sedlnitz (Zedlitz bei Fraustadt), Velcellinus Romung (ob vielleicht Romanus ?) und Nikolaus von Steinau, Bürger daselbst, Herr Otto Pfarrer von Zedlitz, Herr Jakob Pfarrer von Swecechow (Schwetzkau), Herr Johann Pfarrer von Lasocycz (Lasswitz bei Fraustadt) urkunden, dass alle Streitigkeiten zwischen Herrn Paul, Abt, und dem Konvente von Lubin einer- und andererseits Johann Waremut, Vogt von Schwetzkau, und Margaretha, Wittwe des Heinrich Warmut, durch die von beiden streitenden Parteien gewählten Schieds- richter Otto von Schwetzkau, Opeczco, Bürger und Schmied aus Schwetzkau, und Konrad den Schönen, Schuhmacher zu Fraustadt, in der Weise beigelegt wurden, dass man als Zubehör der Vogtei zu Schwetzkau 2 Hufen pro alodio, je die siebente Hufe racione locacionis, 4 Fleischbänke, den dritten Garten, den dritten Pfennig vom Gerichte und eine freie Badstube anerkannte. Besiegelt durch den Abt von Lubin, Johann Warmut Vogt von Schwetzkau, die Gemeinde von Schwetzkau, sowie die Pfarrer von Zedlitz, Schwetzkau und Lasswitz. Aus dem Or. in der Krasinskischen Bibliothek zu Warschau, dessen 6 Siegel verloren [5204] gegangen, abgedr. im Cod. dipl. Maj. Poloniae II, 450. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet Bolko, Herzog von Schlesien und Herrn von Schweidnitz, sich vor Tagesanbruch Messe lesen zu lassen. Nur dieser Auszug aus den päpstlichen Registern auf dem Bresl. Staatsarch. vorhanden (5205] sub sign. C 300. März 18. (Avignon.) Papst Johann XXII. gestattet Bolko, Herzog von Schlesien und wie vorher. Herrn von Schweidnitz, sich von jedem geeigneten Priester secularis vel religiosus (5206) die kirchlichen Sakramente reiehen zu lassen. Wie vorstehend. März 18. (Avignon.) Papst Johann XXII. duci Bolconi de confessore indulget. Wie [5207 wie vorher. vorstehend. März 18. (Avignon.) Papst Johann XXII. in eodem modo fur Heinrich von Ymnicz wie vorher. (Ylnicz?), laico Wratisl. dioc., und Johann gen. Kämmerer des Herzogs [5208] (cammerarius ducis) in der Breslauer Diözese. Wie vorstehend. März 18. (Avignon.) Papst Johann XXII. providirt Johann de Ladimiria, Kantor wie vorher. des Stiftes von Opatowitz (Krakauer Diözese), mit einem Kanonikat zu Breslau und einer dort frei werdenden Pfründe. Exekutoren: ... Abt von Kamenz, decanus Budisiens. (richtiger Budissinens. = Bautzen, wie auch die folgenden Regesten haben) [5209 und .. . Scholastikus von Meissen. Ebendaselbst. (Avignon.) Papst Johann XXII. providirt Dietrich, gen. Cappus, mit einem Breslauer Kanonikat. Exekutoren: . . . Abt von Kamenz, . . . Dechant von Bautzen, und Magister Jakob von Modena, Scholastikus von Toul. Ebendaselbst. [5210] März 18. (Avignon.) Papst Johann XXII. überträgt Johann von Gubin, can. Wratislav., wie vorher. der bereits ein Kanonikat an der Kreuzkirche zu Breslau besitzt, sowie die Pfarr- März 18. XV kal. Apr. p. a. XVII. März 18. wie vorher.
Strana 182
a 182 1333. März. März 24. vig. annunc. Dom. kirche in Boleslavia (Bunzlau) in der Breslauer Diözese, ein Kanonikat der Breslauer (Dom-)Kirche. Exekutoren wie vorstehend. Ebendaselbst. [5211) Breslau in domo lapidea curie nostre. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt, dass vor ihm Peter, der Sohn des weiland Breslauer Bürgers Walther de Pomerio, unter Zustimmung seines Bruders Nikolaus und auf Rath seiner Freunde verkauft hat einen Theil seines Erbgutes bei Sczytnik (Scheitnig), welches Leerbuthel (Leerbeutel) genannt wird, nämlich 31/2 Hufen zu Erbrecht um 18 Mk. gangbaren Geldes dem Abte und dem Stift zu St. Maria auf dem Sande bei Breslau und investirt per capucium den Abt und mit ihm das Kloster. Z.: die Herren des Domkapitels Nikolaus von Banz, Magister Goschco, Symon von Marschow, Heinrich von Würben der Jungere und die Breslauer Bürger Lutheo von Waldow und Heynmann David, Peter Protonotar, Ausfertiger dieses. Aeltestes Kopialbuch des Sandstiftes aus dem Ende des XIV. Jahrh. [5212 D 17, No. 55 im Bresl. Staatsarch. Kloster Czarnowanz (datum). Prothiva, Propst, Gottfrid, Prior, Thalislawa, Priorin, und der ganze Konvent des Prämonstratenserklosters Domus Dei (Czarnowanz) in der Breslauer Diözese gestatten den (Gebrüdern) Wenzel und Stanco Cira, Söhnen des Stozo, die Erwerbung der Schultisei in dem wüsten Dorfe Byrnicze (Brinitze), welche Schultisei Stozo okkupirt hatte, frei von allen herzoglichen Angarien unter der Bedingung, dass die Schulzen daselbst mit den von ihnen angesetzten Einwohnern im ersten Jahre 20, im zweiten 30, im dritten und dann weiter 40 pokowones (czech. okow, lat. urna, als Maass besonders für Honig, vgl. z. B. oben 1309 März 9 Reg. No. 3044 = 1/2 Topf oder 1/4 Tonne nach Cod. dipl. Sil. I, 179) Oppeler Maass nebst einem halben Steine Wachs jährlich an das Stift zinsen und die Zehnten vom Dreikorn, Korn, Hafer und Erbsen, oder, falls sie die nicht säen, Wicken. Die Schulzen werden haben 5 Hufen frei vom Dienst und jeglicher Zahlung, eine Schenke, eine Mühle mit dem Wehr, eine Quart von jedem Flosse (ligatura), und von den Waldarbeitern werden sie, damit sie die Wälder um so treuer hüten, die Hälfte der Erträge einnehmen, die andere Hälfte an das Stift abführen. Ein Floss dürfen sie alljährlich den Fluss hinabschwimmen lassen. Das Kloster reservirt sich bis auf die Waldbienen zwei Hufen, und bei zwei Hufen, die sich die Schulzen aussuchen werden, sollen diese die Zeidlereien haben. Die Schulzen haben den dritten Pfennig vom Gerichte, müssen aber den Propst oder dessen Stellvertreter bei den drei jährlichen Gerichten aufnehmen und ihnen nach Möglichkeit hülfreich sich zeigen. Der Fischteich im Flusse Prandinicze (1601 Pruschnitz) und das Wehr soll, wenn es fertig sein wird, halb vom Stifte, halb von den Schulzen im Stande gehalten werden. Z.: des Ausstellers confratres Mathias Pfarrer von Doberna (Gross-Döbern), Swatazlaus Kustos, Bogusco von Newodnik (Falkenberg) und Arnold, familiares des Stiftes, Herr Beldo von Proskow März 20. XIII kal. Api
a 182 1333. März. März 24. vig. annunc. Dom. kirche in Boleslavia (Bunzlau) in der Breslauer Diözese, ein Kanonikat der Breslauer (Dom-)Kirche. Exekutoren wie vorstehend. Ebendaselbst. [5211) Breslau in domo lapidea curie nostre. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt, dass vor ihm Peter, der Sohn des weiland Breslauer Bürgers Walther de Pomerio, unter Zustimmung seines Bruders Nikolaus und auf Rath seiner Freunde verkauft hat einen Theil seines Erbgutes bei Sczytnik (Scheitnig), welches Leerbuthel (Leerbeutel) genannt wird, nämlich 31/2 Hufen zu Erbrecht um 18 Mk. gangbaren Geldes dem Abte und dem Stift zu St. Maria auf dem Sande bei Breslau und investirt per capucium den Abt und mit ihm das Kloster. Z.: die Herren des Domkapitels Nikolaus von Banz, Magister Goschco, Symon von Marschow, Heinrich von Würben der Jungere und die Breslauer Bürger Lutheo von Waldow und Heynmann David, Peter Protonotar, Ausfertiger dieses. Aeltestes Kopialbuch des Sandstiftes aus dem Ende des XIV. Jahrh. [5212 D 17, No. 55 im Bresl. Staatsarch. Kloster Czarnowanz (datum). Prothiva, Propst, Gottfrid, Prior, Thalislawa, Priorin, und der ganze Konvent des Prämonstratenserklosters Domus Dei (Czarnowanz) in der Breslauer Diözese gestatten den (Gebrüdern) Wenzel und Stanco Cira, Söhnen des Stozo, die Erwerbung der Schultisei in dem wüsten Dorfe Byrnicze (Brinitze), welche Schultisei Stozo okkupirt hatte, frei von allen herzoglichen Angarien unter der Bedingung, dass die Schulzen daselbst mit den von ihnen angesetzten Einwohnern im ersten Jahre 20, im zweiten 30, im dritten und dann weiter 40 pokowones (czech. okow, lat. urna, als Maass besonders für Honig, vgl. z. B. oben 1309 März 9 Reg. No. 3044 = 1/2 Topf oder 1/4 Tonne nach Cod. dipl. Sil. I, 179) Oppeler Maass nebst einem halben Steine Wachs jährlich an das Stift zinsen und die Zehnten vom Dreikorn, Korn, Hafer und Erbsen, oder, falls sie die nicht säen, Wicken. Die Schulzen werden haben 5 Hufen frei vom Dienst und jeglicher Zahlung, eine Schenke, eine Mühle mit dem Wehr, eine Quart von jedem Flosse (ligatura), und von den Waldarbeitern werden sie, damit sie die Wälder um so treuer hüten, die Hälfte der Erträge einnehmen, die andere Hälfte an das Stift abführen. Ein Floss dürfen sie alljährlich den Fluss hinabschwimmen lassen. Das Kloster reservirt sich bis auf die Waldbienen zwei Hufen, und bei zwei Hufen, die sich die Schulzen aussuchen werden, sollen diese die Zeidlereien haben. Die Schulzen haben den dritten Pfennig vom Gerichte, müssen aber den Propst oder dessen Stellvertreter bei den drei jährlichen Gerichten aufnehmen und ihnen nach Möglichkeit hülfreich sich zeigen. Der Fischteich im Flusse Prandinicze (1601 Pruschnitz) und das Wehr soll, wenn es fertig sein wird, halb vom Stifte, halb von den Schulzen im Stande gehalten werden. Z.: des Ausstellers confratres Mathias Pfarrer von Doberna (Gross-Döbern), Swatazlaus Kustos, Bogusco von Newodnik (Falkenberg) und Arnold, familiares des Stiftes, Herr Beldo von Proskow März 20. XIII kal. Api
Strana 183
a 1333. März, April. 183 (Proskau), die Schulzen Jesco von Doberna (Döbern), Burkard von Birdzan (Bierdzan), Syfrid von nova villa (Neudorf). Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Czarnowanz 21, von dessen Siegeln eins verloren, das andere sehr beschädigt ist, abgedr. bei [5213 Wattenbach, Cod. dipl. Sil. I, 33. März 26. Breslau (dat. et act.). Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt unter Inserirung VII kal. Apr. einer Urk. von 1332 Mai 23 (vgl. ob. Reg. 5118) die Dotirung zweier Altäre in der Breslauer Domkirche, des einen zu Ehren der hl. Anna und des andern zu Ehren des hl. Blasius und der hl. Elisabeth durch Pascho, archid. Legn. und can. Wratisl., mit einem Jahreszinse von 20 Mk., die Pascho den betreffenden beiden Altaristen bestimmt hat. Z.: die Herren Konrad Abt zu St. Vincenz, Heinrich Archidiakon von Breslau, Magister Goscho dec. Wladislaviens., Offizial Konrad, Hermann von Beczow Dechant zum hl. Kreuz, Magister Arnold von Protzan, Heinrich von Jeschotil (Jäschgüttel), Symon von Marschow, Heinrich der Jüngere von Würben, canonici Wratisl., ferner die Krakauer Kanoniker Magister Vrovin von Sandecz, Dominik von Malcz und Peter Notar des Bischofs. Or. mit dem grossen spitzrunden Siegel des Bischofs an grünen Seidenfaden im Bresl. Domarch. [5214) Breslau (actum et datum). Bruder Mathias, Provinzialprior des Ordens der April 6. f. tercia p. d.Predigerbrüder der polnischen Provinz, bezeugt, dass, nachdem die Konsuln von Pasce. Breslau die weltliche Leitung des Nonnenklosters zu St. Katharina in Breslau übernommen, sie befugt sind, eine weltliche Person zur Verwaltung des Klosters als Prokurator ein- und abzusetzen, und dass keine neue Schwester aufgenommen werden soll ohne Zustimmung des Provinzialpriors oder seines Vertreters, der Breslauer Konsuln, der Priorin und des ganzen Konventes oder dessen Mehrheit und des Prokurators oder Magisters. Die Zahl der Schwestern soll nicht 60 uber- steigen. Der Aussteller soll zwei geeignete Brüder des Ordens dem Kloster zuweisen, die den Schwestern täglich Messe lesen, ihre Beichte hören, ihnen heilsame Bussen auflegen, auch sie über die lex ewangelica unterrichten und darin stärken. Der Aussteller und seine Nachfolger werden auch weiter das Stift revidiren und um dessen Besserung sich bemthen nach des Ordens Regel und Disziplin. Z.: die Brüder Nikolaus Prior des Adalbertsklosters in Breslau, Heinrich Lektor, Stephan antiquus, Peregrin eciam antiquus, Nikolaus Lytwan, Cristan und Rudeger. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Katharinenstift 18. An Pergamentstreifen die spitz- [5215] runden Siegel des Provinzialpriors und des Stiftes. Breslau (actum). Konrad, dr. decr., can. et officialis Wrat., bezeugt, dass vor ihm Konrad Scolcz, Schulz in Radilwicz (Radlowitz, Kr. Ohlau), an Nikolaus, Propst, Hermann von Beczow, Dechant, und Johann von Peilau, Prokurator vom hl. Kreuz (zu Breslau), eine Mark jährlichen Zinses auf seiner Schultisei und Schenke und auf einem Malter Korn um 8 Mk. Prager Groschen verkauft hat und investirt zum Zeichen dessen den Prokurator. Z.: Herr Johann Schardei Altarist April 13. idus Apr.
a 1333. März, April. 183 (Proskau), die Schulzen Jesco von Doberna (Döbern), Burkard von Birdzan (Bierdzan), Syfrid von nova villa (Neudorf). Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Czarnowanz 21, von dessen Siegeln eins verloren, das andere sehr beschädigt ist, abgedr. bei [5213 Wattenbach, Cod. dipl. Sil. I, 33. März 26. Breslau (dat. et act.). Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt unter Inserirung VII kal. Apr. einer Urk. von 1332 Mai 23 (vgl. ob. Reg. 5118) die Dotirung zweier Altäre in der Breslauer Domkirche, des einen zu Ehren der hl. Anna und des andern zu Ehren des hl. Blasius und der hl. Elisabeth durch Pascho, archid. Legn. und can. Wratisl., mit einem Jahreszinse von 20 Mk., die Pascho den betreffenden beiden Altaristen bestimmt hat. Z.: die Herren Konrad Abt zu St. Vincenz, Heinrich Archidiakon von Breslau, Magister Goscho dec. Wladislaviens., Offizial Konrad, Hermann von Beczow Dechant zum hl. Kreuz, Magister Arnold von Protzan, Heinrich von Jeschotil (Jäschgüttel), Symon von Marschow, Heinrich der Jüngere von Würben, canonici Wratisl., ferner die Krakauer Kanoniker Magister Vrovin von Sandecz, Dominik von Malcz und Peter Notar des Bischofs. Or. mit dem grossen spitzrunden Siegel des Bischofs an grünen Seidenfaden im Bresl. Domarch. [5214) Breslau (actum et datum). Bruder Mathias, Provinzialprior des Ordens der April 6. f. tercia p. d.Predigerbrüder der polnischen Provinz, bezeugt, dass, nachdem die Konsuln von Pasce. Breslau die weltliche Leitung des Nonnenklosters zu St. Katharina in Breslau übernommen, sie befugt sind, eine weltliche Person zur Verwaltung des Klosters als Prokurator ein- und abzusetzen, und dass keine neue Schwester aufgenommen werden soll ohne Zustimmung des Provinzialpriors oder seines Vertreters, der Breslauer Konsuln, der Priorin und des ganzen Konventes oder dessen Mehrheit und des Prokurators oder Magisters. Die Zahl der Schwestern soll nicht 60 uber- steigen. Der Aussteller soll zwei geeignete Brüder des Ordens dem Kloster zuweisen, die den Schwestern täglich Messe lesen, ihre Beichte hören, ihnen heilsame Bussen auflegen, auch sie über die lex ewangelica unterrichten und darin stärken. Der Aussteller und seine Nachfolger werden auch weiter das Stift revidiren und um dessen Besserung sich bemthen nach des Ordens Regel und Disziplin. Z.: die Brüder Nikolaus Prior des Adalbertsklosters in Breslau, Heinrich Lektor, Stephan antiquus, Peregrin eciam antiquus, Nikolaus Lytwan, Cristan und Rudeger. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Katharinenstift 18. An Pergamentstreifen die spitz- [5215] runden Siegel des Provinzialpriors und des Stiftes. Breslau (actum). Konrad, dr. decr., can. et officialis Wrat., bezeugt, dass vor ihm Konrad Scolcz, Schulz in Radilwicz (Radlowitz, Kr. Ohlau), an Nikolaus, Propst, Hermann von Beczow, Dechant, und Johann von Peilau, Prokurator vom hl. Kreuz (zu Breslau), eine Mark jährlichen Zinses auf seiner Schultisei und Schenke und auf einem Malter Korn um 8 Mk. Prager Groschen verkauft hat und investirt zum Zeichen dessen den Prokurator. Z.: Herr Johann Schardei Altarist April 13. idus Apr.
Strana 184
. 184 1333. April, Mai. der Domkirche, Syffrid Schardei Bürger von Breslau, (Nikolaus) Pramsin Diener, Thilo Notar des Ausstellers. Or., dessen Siegel verloren, angeblich im Bresl. [5216 Domarch., wo es sich aber zur Zeit nicht vorfindet. April 18. o. O. Albert, Herzog von Strehlitz, giebt die Jungfrau Jutha seinem Getreuen dom. qua can- Heinrich Rulonis zur Ehe und bestimmt ihr zum dotalicium 7 Hufen in Media tatur Miseri- villa vor der Stadt Strehlitz, die aber nach deren Tode an den Herzog zurück- cordia dom. fallen sollen, falls der Ehe nicht Kinder entspriessen. O. Z. Ausgefertigt durch des Herzogs Notar Beldo. Aus dem Reg. Wenc. in der Prager Bibliothek [5217 (XVI. Jahrh.) auszüglich im Cod. dipl. Sil. VI, No. 10. Apud Smece (Schmitsch bei Neustadt O.-S. — act.). Peter und Paul (vgl. u. Juni 26) bezeugen, dass weiland Herr Vincenz ihr Vater und ihre Mutter Elisabeth das Patronatsrecht über die Kirche ihres Dorfes Schmitsch oder die Kollation derselben verliehen und überwiesen haben der Priorin und dem Konvente der Schwestern, die unter der Fürsorge der Brüder vom Predigerorden in Breslau bei St. Katharina sich befinden, und dass sie (die Aussteller) auf dieses Patronatsrecht keine An- sprüche mehr erheben, vielmehr das Kloster in seinem Besitze schützen werden, entsprechend der ihnen übergebenen Urk. des Bruders Peregrin, Provinzials des Predigerordens fur Polen, dass sie auch den Bischof von Breslau bitten werden, eine gewisse Quote der Einkünfte jener Kirche zu Schmitsch dem Katharinenkloster zu überweisen. Z.: Herr Albert Pfarrer in Prechod (Przychod bei Neustadt), Herr Henning Vogt bezw. Schulz von Schmitsch und Herr Nikolaus genannt der Schenke daselbst. In einem Transsumte Bischof Nankers von Breslau vom 26. Juni desselben [5218 Jahres Bresl. Stadtarch. Roppan 51n; vgl. unten No. 5236. Breslau vor der grösseren Thür der ecclesia major in loco, quo justicia fieri hominibus est consuetum. Konrad, dr. decr., can. et offic. Wrat., bestätigt auf die Bitte des Magisters Apeczko von Frankenstein, Prokurators und Syndikus des Abtes und Stiftes von Leubus, diesem eine eingerückte päpstliche Privilegien- bulle für den Cisterzienserorden, ausgestellt durch Papst Urban IV. 1262 Mai 11 Viterbo. Z.: die Magister Franczo von Goldberg, Andreas von Raslowicz, Heinrich von Borck advocati consist. Wrat. und die Notare Johann Sohn weiland Günthers von Neisse und Jakob von Jelyn. Notariell beglaubigt zunächst durch Thilo, Sohn des weiland Konrad Bamberg von Lauban, und weiter durch Nikolaus, Sohn des weiland Heinrich von Peytwinsdorph (Beutmannsdorf), welche beide Notare ihre Zeichen beigesetzt haben, während ausserdem an dem Or. im Bresl. Domarch. noch an Pergamentstreifen das runde rothe Siegel des Offizials hängt, auf dessen [5219] Rückseite sich ein oblonger ungestempelter Eindruck befindet. Avignon. Papst Johann XXII. trägt den Aebten von Buda (zu lesen Ruda = Mai 5. III non. Maji-Rauden), Breslauer Diözese, von St. Vincenz bei den Mauern Breslaus und dem p. a. XVII. Propst zum hl. Kreuz zu Breslau auf, die Beschwerden der Zipser Kirche über April 20. XII kal. Maji April 30. I kal. Maji ind. prima hora quasi prima.
. 184 1333. April, Mai. der Domkirche, Syffrid Schardei Bürger von Breslau, (Nikolaus) Pramsin Diener, Thilo Notar des Ausstellers. Or., dessen Siegel verloren, angeblich im Bresl. [5216 Domarch., wo es sich aber zur Zeit nicht vorfindet. April 18. o. O. Albert, Herzog von Strehlitz, giebt die Jungfrau Jutha seinem Getreuen dom. qua can- Heinrich Rulonis zur Ehe und bestimmt ihr zum dotalicium 7 Hufen in Media tatur Miseri- villa vor der Stadt Strehlitz, die aber nach deren Tode an den Herzog zurück- cordia dom. fallen sollen, falls der Ehe nicht Kinder entspriessen. O. Z. Ausgefertigt durch des Herzogs Notar Beldo. Aus dem Reg. Wenc. in der Prager Bibliothek [5217 (XVI. Jahrh.) auszüglich im Cod. dipl. Sil. VI, No. 10. Apud Smece (Schmitsch bei Neustadt O.-S. — act.). Peter und Paul (vgl. u. Juni 26) bezeugen, dass weiland Herr Vincenz ihr Vater und ihre Mutter Elisabeth das Patronatsrecht über die Kirche ihres Dorfes Schmitsch oder die Kollation derselben verliehen und überwiesen haben der Priorin und dem Konvente der Schwestern, die unter der Fürsorge der Brüder vom Predigerorden in Breslau bei St. Katharina sich befinden, und dass sie (die Aussteller) auf dieses Patronatsrecht keine An- sprüche mehr erheben, vielmehr das Kloster in seinem Besitze schützen werden, entsprechend der ihnen übergebenen Urk. des Bruders Peregrin, Provinzials des Predigerordens fur Polen, dass sie auch den Bischof von Breslau bitten werden, eine gewisse Quote der Einkünfte jener Kirche zu Schmitsch dem Katharinenkloster zu überweisen. Z.: Herr Albert Pfarrer in Prechod (Przychod bei Neustadt), Herr Henning Vogt bezw. Schulz von Schmitsch und Herr Nikolaus genannt der Schenke daselbst. In einem Transsumte Bischof Nankers von Breslau vom 26. Juni desselben [5218 Jahres Bresl. Stadtarch. Roppan 51n; vgl. unten No. 5236. Breslau vor der grösseren Thür der ecclesia major in loco, quo justicia fieri hominibus est consuetum. Konrad, dr. decr., can. et offic. Wrat., bestätigt auf die Bitte des Magisters Apeczko von Frankenstein, Prokurators und Syndikus des Abtes und Stiftes von Leubus, diesem eine eingerückte päpstliche Privilegien- bulle für den Cisterzienserorden, ausgestellt durch Papst Urban IV. 1262 Mai 11 Viterbo. Z.: die Magister Franczo von Goldberg, Andreas von Raslowicz, Heinrich von Borck advocati consist. Wrat. und die Notare Johann Sohn weiland Günthers von Neisse und Jakob von Jelyn. Notariell beglaubigt zunächst durch Thilo, Sohn des weiland Konrad Bamberg von Lauban, und weiter durch Nikolaus, Sohn des weiland Heinrich von Peytwinsdorph (Beutmannsdorf), welche beide Notare ihre Zeichen beigesetzt haben, während ausserdem an dem Or. im Bresl. Domarch. noch an Pergamentstreifen das runde rothe Siegel des Offizials hängt, auf dessen [5219] Rückseite sich ein oblonger ungestempelter Eindruck befindet. Avignon. Papst Johann XXII. trägt den Aebten von Buda (zu lesen Ruda = Mai 5. III non. Maji-Rauden), Breslauer Diözese, von St. Vincenz bei den Mauern Breslaus und dem p. a. XVII. Propst zum hl. Kreuz zu Breslau auf, die Beschwerden der Zipser Kirche über April 20. XII kal. Maji April 30. I kal. Maji ind. prima hora quasi prima.
Strana 185
te 1333. Mai. 185 Mai 17. XVI kal. Jun Benachtheiligung in ihrem Grenzstreite mit der Krakauer Kirche einer noch- maligen Untersuchung durch den Propst von Domus Dei (Czarnowanz) unterwerfen [5220) zu lassen. O. Z. Abgedr. bei Fejér, Cod. dipl. Hung. VIII, 3, 700. Mai 7. Breslau in der Kapelle des Bischofshofes (act. et dat.). Nanker, Bischof von vig. b. Stanisl. Breslau, bestätigt den vor ihm zwischen dem Bruder Johann von Mühlheim, pont. glor. Kustos des Sandstiftes bei Breslau, und Jakob, Schulzen von Jerschow (Jarischau bei Striegau), geschlossenen Vergleich bezüglich einer auf der Schultisei haftenden Zinspflicht, dem Stifte Wein zum Gottesdienste zu liefern (vgl. ob. zum 26. März 1329 Reg. 4820), gegen die nunmehr Jakob unter Zustimmung seines Abtes Konrad einen Jahreszins von einer Mark Groschen für das Stift eintauscht, welcher Zins weiter zu zahlen ist, auch falls der Weinberg später einmal ganz zerstört und der Boden anderweitig bebaut werden sollte. Z.: die Herren Konrad Offizial, Magister Arnold von Protzan, Magister Goscho Dechant von Wladyflaw (Leslau), Johann Kustos von Oppeln, Breslauer Prälaten und Kanoniker, ferner die Herren Frowin Pfarrer von Sandecz und Peter Pfarrer von Swyn (Schweinhaus) bischöf- licher Protonotar, Ausfertiger dieses. Aeltestes Kopialbuch des Sandstifts im Bresl. [5221 Staatsarch. D 17 No. 51. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt den Verkauf von 8 Mk. jährlichen Zinses auf dem Brückenzolle zu Brieg von den aus Preussen Kommenden durch Herzog Boleflaw von Liegnitz und Brieg an den Propst Nikolaus und Hermann de Beczowa, Dechanten, sowie das Kapitel zum hl. Kreuz in Breslau (vgl. o. zum 10. Februar, Reg. 5192). Z.: die Breslauer Kanoniker Heinrich von Boruth (sonst Baruth) Propst, Heinrich Archid., Johann Kustos, Konrad Offizial, Magister Arnuldus (Arnold von Protzan), Stanko, Heinrich von Würben. Aus dem Brieger Stadtbuche II, fol. 3 auszüglich im Cod. dipl. [5222 Sil. IX, 86. Liegnitz. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt, dass vor ihm Herr Jescho Busiwoy (Busewoy) mit Rathe seiner Freunde verkauft hat um 80 Mk. an Albert Ypermann und dessen Schwiegersohn Nikolaus, beide des Herzogs Bürger von Haynau, 21/2 Hufen Ackers mit einer Wiese, einem Garten und einer augea, que in vulgari owe dicitur (Insel, Werder), bis an das Wasser sich erstreckend, alles gelegen in Alberti villa (Ulbersdorf) im Haynauer Distrikt mit der Befugniss, die Insel nach Gefallen zu benutzen, darauf zu bauen oder Gärten darauf anzulegen, frei von allen serviciis, exaccionibus, collectis annonariis et pecuniariis, monetalibus et vaccalibus pecuniis, precariis, vecturis, araturis, steuris ad expedicionem vel ad quecunque alia, angariis et perangariis, frei auch von der Pflicht, vor dem Schulzen zu Recht zu stehen, ausser im höchsten Gericht, das an Hals und Hand geht, was sich Herr Jescho vorbehalten hat, unter der Verpflichtung, jährlich 2 Mk. als rechten Zins an Herrn Jescho zu zahlen. 24 XXII. Mai 11. V id. Maji.
te 1333. Mai. 185 Mai 17. XVI kal. Jun Benachtheiligung in ihrem Grenzstreite mit der Krakauer Kirche einer noch- maligen Untersuchung durch den Propst von Domus Dei (Czarnowanz) unterwerfen [5220) zu lassen. O. Z. Abgedr. bei Fejér, Cod. dipl. Hung. VIII, 3, 700. Mai 7. Breslau in der Kapelle des Bischofshofes (act. et dat.). Nanker, Bischof von vig. b. Stanisl. Breslau, bestätigt den vor ihm zwischen dem Bruder Johann von Mühlheim, pont. glor. Kustos des Sandstiftes bei Breslau, und Jakob, Schulzen von Jerschow (Jarischau bei Striegau), geschlossenen Vergleich bezüglich einer auf der Schultisei haftenden Zinspflicht, dem Stifte Wein zum Gottesdienste zu liefern (vgl. ob. zum 26. März 1329 Reg. 4820), gegen die nunmehr Jakob unter Zustimmung seines Abtes Konrad einen Jahreszins von einer Mark Groschen für das Stift eintauscht, welcher Zins weiter zu zahlen ist, auch falls der Weinberg später einmal ganz zerstört und der Boden anderweitig bebaut werden sollte. Z.: die Herren Konrad Offizial, Magister Arnold von Protzan, Magister Goscho Dechant von Wladyflaw (Leslau), Johann Kustos von Oppeln, Breslauer Prälaten und Kanoniker, ferner die Herren Frowin Pfarrer von Sandecz und Peter Pfarrer von Swyn (Schweinhaus) bischöf- licher Protonotar, Ausfertiger dieses. Aeltestes Kopialbuch des Sandstifts im Bresl. [5221 Staatsarch. D 17 No. 51. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt den Verkauf von 8 Mk. jährlichen Zinses auf dem Brückenzolle zu Brieg von den aus Preussen Kommenden durch Herzog Boleflaw von Liegnitz und Brieg an den Propst Nikolaus und Hermann de Beczowa, Dechanten, sowie das Kapitel zum hl. Kreuz in Breslau (vgl. o. zum 10. Februar, Reg. 5192). Z.: die Breslauer Kanoniker Heinrich von Boruth (sonst Baruth) Propst, Heinrich Archid., Johann Kustos, Konrad Offizial, Magister Arnuldus (Arnold von Protzan), Stanko, Heinrich von Würben. Aus dem Brieger Stadtbuche II, fol. 3 auszüglich im Cod. dipl. [5222 Sil. IX, 86. Liegnitz. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt, dass vor ihm Herr Jescho Busiwoy (Busewoy) mit Rathe seiner Freunde verkauft hat um 80 Mk. an Albert Ypermann und dessen Schwiegersohn Nikolaus, beide des Herzogs Bürger von Haynau, 21/2 Hufen Ackers mit einer Wiese, einem Garten und einer augea, que in vulgari owe dicitur (Insel, Werder), bis an das Wasser sich erstreckend, alles gelegen in Alberti villa (Ulbersdorf) im Haynauer Distrikt mit der Befugniss, die Insel nach Gefallen zu benutzen, darauf zu bauen oder Gärten darauf anzulegen, frei von allen serviciis, exaccionibus, collectis annonariis et pecuniariis, monetalibus et vaccalibus pecuniis, precariis, vecturis, araturis, steuris ad expedicionem vel ad quecunque alia, angariis et perangariis, frei auch von der Pflicht, vor dem Schulzen zu Recht zu stehen, ausser im höchsten Gericht, das an Hals und Hand geht, was sich Herr Jescho vorbehalten hat, unter der Verpflichtung, jährlich 2 Mk. als rechten Zins an Herrn Jescho zu zahlen. 24 XXII. Mai 11. V id. Maji.
Strana 186
186 1333. Mai. Mai 18. f. tercia infra oct. ascens. Domini. Mai 28. V kal. Jun. p. a. XVII. Мai 28. V kal. Jun. p. a. XVII. Mai 28. f. VI inſra oct. Penthe- costes. Mai 29. IIII kal. Jun Z.: Heinrich Raspe Ritter, Johann Rymberg, Wolffcherin von Falkenhain (Wolfchin von F., vgl. Reg. 4973), Otto Busiwoy, Luther von Schellendorf, Otto von Prenytz (Pretticz, Prittwitz?) und Helmbold Pfarrer von Studnitz (Steudnitz). In einem Transsumte von 1570, das wiederum in einem zweiten von 1585 sich befindet, Bresl. [5223] Staatsarch. F. Liegnitz III 15e, 135. Strigun (Striegau). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Schweidnitz erklärt, dass der (Johanniter-)Prior Michael von Tinz (Gross- Tinz bei Nimptsch) nicht verpflichtet sei, weder den Hofrichter noch den Marschall, noch einen der Vögte, noch die custodes terre, noch die stabularii, falconarii, venatores seu aucupes in der Ordenskurie zu T. aufzunehmen, ausser auf aus- drücklichen Wunsch des Herzogs. O. Z. Das Or. im Prager Gross-Prioratsarch. 5224 zu Prag hat nur das kleine Helmsiegel des Herzogs. (Avignon). Papst Johann XXII. trägt seinem geliebten Sohne dem Magister Peter de Alvernia, Kanonikus von Noyon, Nuntius des apostolischen Stuhles, auf, die von ihm in Polen für den päpstlichen Stuhl gesammelten Gelder, da ihrer seine Kammer dringend bedürfe, an diese unverzüglich einzusenden unter spezieller Mittheilung über ihre Provenienz. O. Z. Aus den päpstlichen Registern [5225 abgedr. bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 349. (Avignon). Papst Johann XXII. an denselben wie vorstehend, weisst ihn an, vor ihm zu erscheinen, um ihm genaueren Bericht zu erstatten über den Zustand des polnischen Reiches und die ihm (dem Nuntius) aufgetragenen Geschäfte. [5226) Ebendaselbst. Brieg. Bole(law, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, hestätigt den Gebrüdern Priczlaus und Gunther von Pogrella um vieler und getreuer Dienste willen allen ihren Besitz, nämlich Pogrella (Pogarell), Alczenow (Alzenau) und Michelow (Michelau), unter der Verpflichtung zum Dienste mit zwei Ritter- pferden. Z.: die Ritter Stephan von Parchwitz, Vincenz von Schildberg, Borutha der Aeltere von Stachow, ferner Herr Thammo des Herzogs Protonotar, Nikolaus von Schildberg, Heinrich der Hofrichter und Nikolaus Notar. Or. mit des Herzogs Reitersiegel (abgeb. auf Tafel VII, 14 in der Schles. Zeitschr. XXVI) im Brieger [5227) Stadtarch. III E 3; auszüglich im Cod. dipl. Sil. IX, 87. Zu Divione (Dijon) im Generalkapitel. Bruder Hugo, Magister des Ordens der Predigerbrüder, bestätigt auf die Bitte des Bruders Mathias, Provinzials desselben Ordens von Polen, den von dem Letzteren mit den Konsuln von Breslau bezüglich des Nonnenklosters des gleichen Ordens zu St. Katharina in Breslau geschlossenen, vollständig inserirten Vertrag vom 6. April d. J. (vgl. o. Reg. 5215). Or. mit dem an rother gedrehter Seidenschnur hängenden spitzrunden Siegel des Ausstellers in rothem Wachs, eine kniende Gestalt vor einem Kruzifix darstellend, im Bresl. Staatsarch. Breslau Katharinenkloster 19. [5228)
186 1333. Mai. Mai 18. f. tercia infra oct. ascens. Domini. Mai 28. V kal. Jun. p. a. XVII. Мai 28. V kal. Jun. p. a. XVII. Mai 28. f. VI inſra oct. Penthe- costes. Mai 29. IIII kal. Jun Z.: Heinrich Raspe Ritter, Johann Rymberg, Wolffcherin von Falkenhain (Wolfchin von F., vgl. Reg. 4973), Otto Busiwoy, Luther von Schellendorf, Otto von Prenytz (Pretticz, Prittwitz?) und Helmbold Pfarrer von Studnitz (Steudnitz). In einem Transsumte von 1570, das wiederum in einem zweiten von 1585 sich befindet, Bresl. [5223] Staatsarch. F. Liegnitz III 15e, 135. Strigun (Striegau). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Schweidnitz erklärt, dass der (Johanniter-)Prior Michael von Tinz (Gross- Tinz bei Nimptsch) nicht verpflichtet sei, weder den Hofrichter noch den Marschall, noch einen der Vögte, noch die custodes terre, noch die stabularii, falconarii, venatores seu aucupes in der Ordenskurie zu T. aufzunehmen, ausser auf aus- drücklichen Wunsch des Herzogs. O. Z. Das Or. im Prager Gross-Prioratsarch. 5224 zu Prag hat nur das kleine Helmsiegel des Herzogs. (Avignon). Papst Johann XXII. trägt seinem geliebten Sohne dem Magister Peter de Alvernia, Kanonikus von Noyon, Nuntius des apostolischen Stuhles, auf, die von ihm in Polen für den päpstlichen Stuhl gesammelten Gelder, da ihrer seine Kammer dringend bedürfe, an diese unverzüglich einzusenden unter spezieller Mittheilung über ihre Provenienz. O. Z. Aus den päpstlichen Registern [5225 abgedr. bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae I, 349. (Avignon). Papst Johann XXII. an denselben wie vorstehend, weisst ihn an, vor ihm zu erscheinen, um ihm genaueren Bericht zu erstatten über den Zustand des polnischen Reiches und die ihm (dem Nuntius) aufgetragenen Geschäfte. [5226) Ebendaselbst. Brieg. Bole(law, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, hestätigt den Gebrüdern Priczlaus und Gunther von Pogrella um vieler und getreuer Dienste willen allen ihren Besitz, nämlich Pogrella (Pogarell), Alczenow (Alzenau) und Michelow (Michelau), unter der Verpflichtung zum Dienste mit zwei Ritter- pferden. Z.: die Ritter Stephan von Parchwitz, Vincenz von Schildberg, Borutha der Aeltere von Stachow, ferner Herr Thammo des Herzogs Protonotar, Nikolaus von Schildberg, Heinrich der Hofrichter und Nikolaus Notar. Or. mit des Herzogs Reitersiegel (abgeb. auf Tafel VII, 14 in der Schles. Zeitschr. XXVI) im Brieger [5227) Stadtarch. III E 3; auszüglich im Cod. dipl. Sil. IX, 87. Zu Divione (Dijon) im Generalkapitel. Bruder Hugo, Magister des Ordens der Predigerbrüder, bestätigt auf die Bitte des Bruders Mathias, Provinzials desselben Ordens von Polen, den von dem Letzteren mit den Konsuln von Breslau bezüglich des Nonnenklosters des gleichen Ordens zu St. Katharina in Breslau geschlossenen, vollständig inserirten Vertrag vom 6. April d. J. (vgl. o. Reg. 5215). Or. mit dem an rother gedrehter Seidenschnur hängenden spitzrunden Siegel des Ausstellers in rothem Wachs, eine kniende Gestalt vor einem Kruzifix darstellend, im Bresl. Staatsarch. Breslau Katharinenkloster 19. [5228)
Strana 187
tdkishe va Sh wádo taělu! 1333. Juni. 187 Juni 12. sabb. p. oct. corp. Christi Juni 1. Breslau (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, verreicht für eine Summe kal. Junii. Geldes, die ihm Nikolaus von Banz, Kantor vom hl. Kreuz und Domherr zu Breslau, vom Gelde des weiland Liegnitzer Archidiakons und Breslauer Domherrn Paschko, wofür derselbe nach seinem Ermessen einige Zinse für die Kirche erwerben sollte, geliehen hatte, und die er zurückzuzablen ausser Stande ist, mit Einwilligung seines Kapitels dem Presbyter Konrad gen. von Hyzenberg auf Lebenszeit und nach dessen Tode zur Bedachung, Ausbesserung und zum Bau des Breslauer Domes aus seiner bischöflichen Prokuratie zu Liegnitz 4 Mk. jährlicher Einkünfte von seinen Zehntvierdungen in Alt- und Neu-Peccar (Beckern), vor der Stadt Liegnitz gelegen. Z.: die Breslauer Domherren Heinrich von Baruth Propst, Heinrich Archidiakon, Walter Scholastikus, Johann Kustos, die Magister Arnold de Praczano (Protzan) und Konrad Offizial, ferner Heinrich von Jeschcotel (Jäschgüttel), Simon von Marsow (Marschwitz), Stephan von Wirbna (Würben) und Jakob de Bozonio (Pressburg). Liber Niger (Kopialbuch des [5229] XIV. Jahrh.) im Bresl. Domarch. fol. 286a. Juni 8. Thomaskirche (Kr. Ohlau). Herr Michael, Pfarrer von Thomaskirche, sexto non protestirt öffentlich gegen die ihm durch Peter, Sohn des Konrad von Gostin Jun. ind. prima, hora (Gusten, Kr. Ohlau) geschebene Gewalt, der mit bewaffneter Hand in die Pfarrei quasi sexta (dotem ecclesie) eingedrungen sei und mit Beilen die Wand des Pfarrhauses zu seinem und seiner Kirche Beschwer eingeschlagen habe. Z.: die Herren Bertold Pfarrer von Allerheiligen bei Breslau, Paul Breslauer Vikar, Peter Vicepleban und Franzcho sein Vikar daselbst zu Thomaskirche, Johann Pfarrer von Ulindorf (Eulendorf, Kr. Ohlau). Ausgefertigt und mit dem Notariatszeichen versehen von Johann, Sohn des Konrad von Neisse, Breslauer Kleriker und kaiserlichem öffent- lichen Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Trebnitz 167 ohne jede Spur einer Besieglung. [5230) Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien, Herr zu Liegnitz, verkauft der Stadt Brieg das Dorf Gross-Leubusch mit allen Rechten und Herrschaften. Z.: die Ritter Vincenz von Schiltperg, Borutha von Stanschow (sonst Stachau) und Gnemir von Stanschow, ferner Rambold, Nicusco von Schiltperk, Thammo herzoglicher Protonotar und Gerlach herzoglicher Hofschreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem im Brieger Stadtarch. befindlichen Or. III J 5 abgedr. in deutscher Ueber- setzung von Glawnig im Brieger Wochenblatt VI, 293 und auszüglich im Urkundenb. [5231] der Stadt Brieg (Cod. dipl. Sil. IX) ed. Grünhagen No. 88. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekeunt, dass vor ihm sein Getreuer Johann Kule, Sohn des weiland Ritters Hartung, mit Einwilligung seiner Brüder und Freunde an den Ritter Shibechin de Czeczow (Zeschau) seinen Besitz in Piscorwicz (Peiskerwitz) mit der Fischereigerechtigkeit auf der Oder und der Lesna (Weistritz) etc. im Juni 15. s. Vyti. 24*
tdkishe va Sh wádo taělu! 1333. Juni. 187 Juni 12. sabb. p. oct. corp. Christi Juni 1. Breslau (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, verreicht für eine Summe kal. Junii. Geldes, die ihm Nikolaus von Banz, Kantor vom hl. Kreuz und Domherr zu Breslau, vom Gelde des weiland Liegnitzer Archidiakons und Breslauer Domherrn Paschko, wofür derselbe nach seinem Ermessen einige Zinse für die Kirche erwerben sollte, geliehen hatte, und die er zurückzuzablen ausser Stande ist, mit Einwilligung seines Kapitels dem Presbyter Konrad gen. von Hyzenberg auf Lebenszeit und nach dessen Tode zur Bedachung, Ausbesserung und zum Bau des Breslauer Domes aus seiner bischöflichen Prokuratie zu Liegnitz 4 Mk. jährlicher Einkünfte von seinen Zehntvierdungen in Alt- und Neu-Peccar (Beckern), vor der Stadt Liegnitz gelegen. Z.: die Breslauer Domherren Heinrich von Baruth Propst, Heinrich Archidiakon, Walter Scholastikus, Johann Kustos, die Magister Arnold de Praczano (Protzan) und Konrad Offizial, ferner Heinrich von Jeschcotel (Jäschgüttel), Simon von Marsow (Marschwitz), Stephan von Wirbna (Würben) und Jakob de Bozonio (Pressburg). Liber Niger (Kopialbuch des [5229] XIV. Jahrh.) im Bresl. Domarch. fol. 286a. Juni 8. Thomaskirche (Kr. Ohlau). Herr Michael, Pfarrer von Thomaskirche, sexto non protestirt öffentlich gegen die ihm durch Peter, Sohn des Konrad von Gostin Jun. ind. prima, hora (Gusten, Kr. Ohlau) geschebene Gewalt, der mit bewaffneter Hand in die Pfarrei quasi sexta (dotem ecclesie) eingedrungen sei und mit Beilen die Wand des Pfarrhauses zu seinem und seiner Kirche Beschwer eingeschlagen habe. Z.: die Herren Bertold Pfarrer von Allerheiligen bei Breslau, Paul Breslauer Vikar, Peter Vicepleban und Franzcho sein Vikar daselbst zu Thomaskirche, Johann Pfarrer von Ulindorf (Eulendorf, Kr. Ohlau). Ausgefertigt und mit dem Notariatszeichen versehen von Johann, Sohn des Konrad von Neisse, Breslauer Kleriker und kaiserlichem öffent- lichen Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Trebnitz 167 ohne jede Spur einer Besieglung. [5230) Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien, Herr zu Liegnitz, verkauft der Stadt Brieg das Dorf Gross-Leubusch mit allen Rechten und Herrschaften. Z.: die Ritter Vincenz von Schiltperg, Borutha von Stanschow (sonst Stachau) und Gnemir von Stanschow, ferner Rambold, Nicusco von Schiltperk, Thammo herzoglicher Protonotar und Gerlach herzoglicher Hofschreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem im Brieger Stadtarch. befindlichen Or. III J 5 abgedr. in deutscher Ueber- setzung von Glawnig im Brieger Wochenblatt VI, 293 und auszüglich im Urkundenb. [5231] der Stadt Brieg (Cod. dipl. Sil. IX) ed. Grünhagen No. 88. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekeunt, dass vor ihm sein Getreuer Johann Kule, Sohn des weiland Ritters Hartung, mit Einwilligung seiner Brüder und Freunde an den Ritter Shibechin de Czeczow (Zeschau) seinen Besitz in Piscorwicz (Peiskerwitz) mit der Fischereigerechtigkeit auf der Oder und der Lesna (Weistritz) etc. im Juni 15. s. Vyti. 24*
Strana 188
r' M v dod camos Řtasa a 188 1333. Juni. Neumarkter Distrikt frei von jedem Dienste verkauft und aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf und überreicht den Besitz zu Lehnrecht. Z. fehlen. Aeltestes Breslauer Landbuch A Magnum im Bresl. Staatsarch. F. Breslau (5232 III 9 a, fol. 3. Juni 22. Liegnitz (dat.). Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, fer. tercia a. f. bekennt, dass vor ihm seine Getreuen Mazcey, Andreas und Jekelin, Gebrüder s. Joh. bapt. gen. von Eycholz, 2 Mk. jährlichen Zinses auf den Gärten im Dorfe Eichholz im Liegnitzer Distrikt verkauft haben, nämlich eine Mark auf denen der Gärtner Adam und Konrad an den Breslauer Domherrn Konrad, Pfarrer der Peters- kirche zu Liegnitz, dessen Vikare und Nachfolger an dieser Kirche, welchen Zins derselbe aus dem Vermächtniss der Frau Kunigunde, Wittwe des weiland Liegnitzer Vogtes Helmbold, erworben, die zweite Mark auf den Gärten der Gärtner Konrad Nugeman, Konrad, Peszcold Jono und der Wittwe des Goltmann dem Nikolaus Colneri, Altaristen an der genannten Peterskirche, welchen Zins derselbe für sein Geld zu Gunnten der Vikare daselbst erworben hat. Der Herzog bestätigt diesen Zinsverkauf mit der Verpflichtung für die Besitzer von Eichholz, einen etwaigen Abgang an der Höhe dieses Zinses aus dem Eigenen zu ersetzen. Z.: die Ritter Heinrich Raspe und Gawin Abscacz, Johann Rymberg, Hanko Petirswalde, Kunad Prokotindorf, Nikolaus Crodini und Gerlach herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Liegnitzer Rathsarch. abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenb. der Stadt Liegnitz S. 69/70. Die Besieglung [5233 fehlt jetzt. Juni 24. Breslau (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass vor ihm oct. kal. Julii.Jenchin gen. von Zenicz, Gutsherr in Rudolfi villa (Rudelsdorf, Kreis Nimptsch), zugleich mit seiner Gattin Katharina der Katharinenkirche daselbst und deren Pfarrer verreicht und geschenkt hat die Freiheit von jeglichem Dienst, Zins und Schoss von einer halben Hufe, von der 1/4 Luscha, Wittwe des weiland Peter des Büttners von Reichenbach, zur Errichtung eines Altars daselbst vermacht, das übrige aber Pfarrer Johann daselbst für seine Kirche erworben. Der Bischof bestätigt diese Schenkung. Z.: Magister Gosko, Johann Pfarrer zu Rudelsdorf, Herr Peter Crispus Oppeler Domherr, Magister Nikolaus Rektor am hl. Kreuz und Herr Peter von Neumarkt Altarist am hl. Kreuz, Herr Menczelin Altarist am Breslauer Dom, Herr Boguslaus Vikar am hl. Kreuz. Or. mit dem abhangenden stark beschädigten kleineren Siegel des Ausstellers im Bresl. [5234] Stadtarch. LL 7. Juni 25. Breslau (act. et dat.). Bruder Johann, Meister der Kreuzigerbrüder mit dem Stern, sowie sein Brüderkonvent vom Hospital St. Matthias zu Breslau urkunden, 1. crast. nat. 8. Joh. bapt. dass mit ihrem Rath und Willen ihr Mitbruder Nikolaus Hannemanni, Komtur
r' M v dod camos Řtasa a 188 1333. Juni. Neumarkter Distrikt frei von jedem Dienste verkauft und aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf und überreicht den Besitz zu Lehnrecht. Z. fehlen. Aeltestes Breslauer Landbuch A Magnum im Bresl. Staatsarch. F. Breslau (5232 III 9 a, fol. 3. Juni 22. Liegnitz (dat.). Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, fer. tercia a. f. bekennt, dass vor ihm seine Getreuen Mazcey, Andreas und Jekelin, Gebrüder s. Joh. bapt. gen. von Eycholz, 2 Mk. jährlichen Zinses auf den Gärten im Dorfe Eichholz im Liegnitzer Distrikt verkauft haben, nämlich eine Mark auf denen der Gärtner Adam und Konrad an den Breslauer Domherrn Konrad, Pfarrer der Peters- kirche zu Liegnitz, dessen Vikare und Nachfolger an dieser Kirche, welchen Zins derselbe aus dem Vermächtniss der Frau Kunigunde, Wittwe des weiland Liegnitzer Vogtes Helmbold, erworben, die zweite Mark auf den Gärten der Gärtner Konrad Nugeman, Konrad, Peszcold Jono und der Wittwe des Goltmann dem Nikolaus Colneri, Altaristen an der genannten Peterskirche, welchen Zins derselbe für sein Geld zu Gunnten der Vikare daselbst erworben hat. Der Herzog bestätigt diesen Zinsverkauf mit der Verpflichtung für die Besitzer von Eichholz, einen etwaigen Abgang an der Höhe dieses Zinses aus dem Eigenen zu ersetzen. Z.: die Ritter Heinrich Raspe und Gawin Abscacz, Johann Rymberg, Hanko Petirswalde, Kunad Prokotindorf, Nikolaus Crodini und Gerlach herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Liegnitzer Rathsarch. abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenb. der Stadt Liegnitz S. 69/70. Die Besieglung [5233 fehlt jetzt. Juni 24. Breslau (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass vor ihm oct. kal. Julii.Jenchin gen. von Zenicz, Gutsherr in Rudolfi villa (Rudelsdorf, Kreis Nimptsch), zugleich mit seiner Gattin Katharina der Katharinenkirche daselbst und deren Pfarrer verreicht und geschenkt hat die Freiheit von jeglichem Dienst, Zins und Schoss von einer halben Hufe, von der 1/4 Luscha, Wittwe des weiland Peter des Büttners von Reichenbach, zur Errichtung eines Altars daselbst vermacht, das übrige aber Pfarrer Johann daselbst für seine Kirche erworben. Der Bischof bestätigt diese Schenkung. Z.: Magister Gosko, Johann Pfarrer zu Rudelsdorf, Herr Peter Crispus Oppeler Domherr, Magister Nikolaus Rektor am hl. Kreuz und Herr Peter von Neumarkt Altarist am hl. Kreuz, Herr Menczelin Altarist am Breslauer Dom, Herr Boguslaus Vikar am hl. Kreuz. Or. mit dem abhangenden stark beschädigten kleineren Siegel des Ausstellers im Bresl. [5234] Stadtarch. LL 7. Juni 25. Breslau (act. et dat.). Bruder Johann, Meister der Kreuzigerbrüder mit dem Stern, sowie sein Brüderkonvent vom Hospital St. Matthias zu Breslau urkunden, 1. crast. nat. 8. Joh. bapt. dass mit ihrem Rath und Willen ihr Mitbruder Nikolaus Hannemanni, Komtur
Strana 189
1333. Juni. 189 Juni 26. VI cal. Jul. ihres Hospitals vor Schweidnitz, eine von allen Lasten freie Hufe im Dorfe Croswicz (Kroischwitz) und 11/2 Hufen nebst 2 Ruthen Acker samt dem Gehöft (area), gemeinhin genannt hovereyte, dem ehrsamen Mann Heinrich, Bauern daselbst zu Bougindorf (Bögendorf), zu Erbrecht und so, wie es ihr Hospital vor Schweidnitz besessen, zu völlig freiem Besitz um 32 Mk. königlicher Groschen und besonders um 2 Mk. eines jährlichen ewigen Zinses, jährlich in zwei Terminen dem genannten Hospital zu entrichten, verkauft hat. Z.: Bruder Hermann Prior, Br. Heinrich von Kreuzburg, Br. Johann Schute(wur)fil, Br. Friczko, Br. Johann von Neustadt, Br. Rychwin, (sämmtlich) Priester, ferner der ehemalige (Ordens-)Meister Syfrid, Br. Syfrid Küchenmeister, Br. Nikolaus Mühlenmeister, Br. Nikolaus von Münsterberg, Br. Arnold Komtur von Schweidnitz, Br. Walter der Baier, (sämmtlich) Laien, und ferner die Schweidnitzer Rathsherren Gerhard Poppo, Nikolaus Coldicz, Johann Gerlaci, Michael der Bogenschütze, Nikolaus Ruffus. Or. im Bresl. Staatsarch. Matthiasstift 108a. Laut Text sollen an der Urk. die Siegel des Meisters, des Konvents und des Schweidnitzer Hospitals hängen; in Wirklichkeit sind jedoch nur [5235] zwei Einschnitte mit Resten von Pergamentstreifen vorhanden. Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslau, urkundet, dass durch den Predigermönch Herbord, den Weltgeistlichen Paul und den Laien Peter, Brüder und echte Sprösslinge des weiland Herrn Vincenz, Erbherrn und Patrons des Dorfes wie der Kirche in Smecz (Schmitsch, Kr. Neustadt) Breslauer Diözese, ihm zu Gunsten des Katharinenklosters in der Stadt Breslau anerkannt worden sei, sie hätten, obgleich ihre Eltern weiland Herr Vincenz, Ritter, und seine Frau Elisabeth das Patronats- resp. Präsentationsrecht für die Kirche zu Schmitsch zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil dem genannten Nonnenkloster unter der Verpflichtung, Seelenmessen dafür zu lesen, testamentarisch geschenkt hätten, wie dies alles ausführlich in dem von seinem Amtsvorgänger weiland Heinrich, Bischof von Breslau (1302/1319), darüber ausgestellten Vidimus, an dem das bischöfliche Siegel an Seidenfäden hing (diese Urk. ist unbekannt), doch im Widerspruche damit wiederholt das Präsentationsrecht ausgeübt. Deshalb in Erkenntuiss ihres Versehens hätten sie das Patronatsrecht dem genannten Kloster in der Person des Herrn Mathias, Provinzials der Predigerbrüder in Polen, vor ihm (dem Bischof) durch einen mit zwei anhängenden Siegeln bekräftigten Brief zurückgegeben, dessen Inhalt (nämlich vom 20. April d. J., vgl. Reg. 5218) er auf der obgenannten Brüder Bitte vidimirt und konfirmirt. Z.: die Breslauer Dom- herren Walther Scholastikus, Magister Gosco und Magister Heinrich von Drogus, die bischöflichen Familiaren Bertold von Ratibor Rechtskundiger, Peter Cobelaglova, Nikolaus Gnoyna, Peter de Bythkow (Bittkow, Kr. Beuthen) Notar. Or. im Bresl. Stadtarch. Roppan 51n; von der Besieglung ist nur noch der Rest der rothen Seidenschnur erhalten. 5236)
1333. Juni. 189 Juni 26. VI cal. Jul. ihres Hospitals vor Schweidnitz, eine von allen Lasten freie Hufe im Dorfe Croswicz (Kroischwitz) und 11/2 Hufen nebst 2 Ruthen Acker samt dem Gehöft (area), gemeinhin genannt hovereyte, dem ehrsamen Mann Heinrich, Bauern daselbst zu Bougindorf (Bögendorf), zu Erbrecht und so, wie es ihr Hospital vor Schweidnitz besessen, zu völlig freiem Besitz um 32 Mk. königlicher Groschen und besonders um 2 Mk. eines jährlichen ewigen Zinses, jährlich in zwei Terminen dem genannten Hospital zu entrichten, verkauft hat. Z.: Bruder Hermann Prior, Br. Heinrich von Kreuzburg, Br. Johann Schute(wur)fil, Br. Friczko, Br. Johann von Neustadt, Br. Rychwin, (sämmtlich) Priester, ferner der ehemalige (Ordens-)Meister Syfrid, Br. Syfrid Küchenmeister, Br. Nikolaus Mühlenmeister, Br. Nikolaus von Münsterberg, Br. Arnold Komtur von Schweidnitz, Br. Walter der Baier, (sämmtlich) Laien, und ferner die Schweidnitzer Rathsherren Gerhard Poppo, Nikolaus Coldicz, Johann Gerlaci, Michael der Bogenschütze, Nikolaus Ruffus. Or. im Bresl. Staatsarch. Matthiasstift 108a. Laut Text sollen an der Urk. die Siegel des Meisters, des Konvents und des Schweidnitzer Hospitals hängen; in Wirklichkeit sind jedoch nur [5235] zwei Einschnitte mit Resten von Pergamentstreifen vorhanden. Breslau (dat.). Nanker, Bischof von Breslau, urkundet, dass durch den Predigermönch Herbord, den Weltgeistlichen Paul und den Laien Peter, Brüder und echte Sprösslinge des weiland Herrn Vincenz, Erbherrn und Patrons des Dorfes wie der Kirche in Smecz (Schmitsch, Kr. Neustadt) Breslauer Diözese, ihm zu Gunsten des Katharinenklosters in der Stadt Breslau anerkannt worden sei, sie hätten, obgleich ihre Eltern weiland Herr Vincenz, Ritter, und seine Frau Elisabeth das Patronats- resp. Präsentationsrecht für die Kirche zu Schmitsch zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil dem genannten Nonnenkloster unter der Verpflichtung, Seelenmessen dafür zu lesen, testamentarisch geschenkt hätten, wie dies alles ausführlich in dem von seinem Amtsvorgänger weiland Heinrich, Bischof von Breslau (1302/1319), darüber ausgestellten Vidimus, an dem das bischöfliche Siegel an Seidenfäden hing (diese Urk. ist unbekannt), doch im Widerspruche damit wiederholt das Präsentationsrecht ausgeübt. Deshalb in Erkenntuiss ihres Versehens hätten sie das Patronatsrecht dem genannten Kloster in der Person des Herrn Mathias, Provinzials der Predigerbrüder in Polen, vor ihm (dem Bischof) durch einen mit zwei anhängenden Siegeln bekräftigten Brief zurückgegeben, dessen Inhalt (nämlich vom 20. April d. J., vgl. Reg. 5218) er auf der obgenannten Brüder Bitte vidimirt und konfirmirt. Z.: die Breslauer Dom- herren Walther Scholastikus, Magister Gosco und Magister Heinrich von Drogus, die bischöflichen Familiaren Bertold von Ratibor Rechtskundiger, Peter Cobelaglova, Nikolaus Gnoyna, Peter de Bythkow (Bittkow, Kr. Beuthen) Notar. Or. im Bresl. Stadtarch. Roppan 51n; von der Besieglung ist nur noch der Rest der rothen Seidenschnur erhalten. 5236)
Strana 190
190 1333. Juli. Juli 2. Breslau, acta in capella domus nostre episcop. Nanker, Bischof von Breslau, sexto non-bekennt, dass in dem langandauernden Streite zwischen dem Vincenzkloster vor Jul. ind. prima Breslau und dem Kloster Heinrichau um die Feldzehnten und die daraus hora quasi tercia. herkommenden Nutzungen in und auf den Aeckern dreier Erbgüter im Nimptscher Territorium Stachow (Stachau), Lypow (Leipitz) und Sadvicz (Sadewitz) vor ihm Abt Konrad von Vincenz und Abt Wigand von Heinrichau, der auf Befragen den Zehnten auf 8 Malter (4 Roggen, 2 Gerste, 2 Hafer) taxirte, sich dahin geeinigt haben, dass die sämmtlichen Zehnten dem Vincenzstift allein gehören sollen, dasselbe aber dafür dem Kloster Heinrichau jährlich 4 Malter (2 Roggen, 1 Gerste, 1 Hafer) zu entrichten habe. Dies bestätigt der Bischof mit der Auf- forderung, bei Strafe des Bannes diesen Vertrag streng zu halten. Z.: die Breslauer Domherren Heinrich Archidiakon, Walter Scholastikus, Konrad Offizial, Magister Arnold (von Protzan), Andreas von Wysenbure, Heinrich von Wirbna (Würben), ferner die Magister Opeczeo Scholastikus von Lebus, Bertold (sc. von Ratibor), Nikolaus von Waczenrode (Weizenrodau), Breslauer Bürger. Beglaubigt und mit dem Signet versehen von den kaiserlichen Notaren und Breslauer Klerikern Jakob, Sohn des weiland Peter von Jelin, und Nikolaus, Sohn des weiland Heinrich von Ponewynsdorph. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 87; von dem bischöflichen [5237 Siegel ist nur noch ein Rest des Pergamentstreifens erhalten. Juli 3. Breslau (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, befreit die Stadt und V nonas Jul-Bürgerschaft zu Glogau, nachdem sie in den schweren Streitigkeiten, die sie mit der dortigen Geistlichkeit hatte, sich mit ihr vertragen hat (vgl. o. 1332 Sept. 9, Reg. 5147), von Bann und Interdikt und bestimmt im Auftrage des päpstlichen Poenitentiarius, an den sich die vorjährigen Konsuln und Rektoren der Stadt Glogau als die Anstifter jener Unruhen wegen Vergebung hatten wenden müssen (vgl. o. 1332 Sept. 30, Reg. 5151), die Bussen: Sonntag nach Austheilung der Apostel (18. Juli) müssen Alle barhäuptig, barfüssig und ungegürtet, jeder mit einer Kerze von 2 Pf. in der Hand, von der Glogauer Nikolaikirche zur Predigerkirche, darauf zur Minoritenkirche und dann zur Marienkirche (Dom) wallfahrten und bei jeder Kirche die Geistlichen um Verzeihung bitten. Je zwei von den Kerzen erhalten der Dom, die Pfarrkirche, die Dominikaner und die Minoriten. Ferner mussen die Vorgenannten sieben Jahre hindurch an sechs bestimmten Tagen mit Brot und Bier fasten; will einer von ihnen trotzdem Fastenspeise geniessen, so muss er dafür einen Armen, der mit Brot und Bier fastet, stellen. Die Gesammtheit der Bürgerschaft muss ihres schweren Vergehens wegen innerhalb 6 Jahre vom Ende der grossen (maioris) Brücke, welche von der Stadt Glogau ausgeht, bis zur Brücke uber die kleine Oder bei St. Marien einen allgemeinen Damm aus Steinen auf eigene Kosten in der Höhe erbauen, dass die gewöhnlichen Ueber- schwemmungen ihn nicht überfluthen können. Ferner muss sie der Marienkirche
190 1333. Juli. Juli 2. Breslau, acta in capella domus nostre episcop. Nanker, Bischof von Breslau, sexto non-bekennt, dass in dem langandauernden Streite zwischen dem Vincenzkloster vor Jul. ind. prima Breslau und dem Kloster Heinrichau um die Feldzehnten und die daraus hora quasi tercia. herkommenden Nutzungen in und auf den Aeckern dreier Erbgüter im Nimptscher Territorium Stachow (Stachau), Lypow (Leipitz) und Sadvicz (Sadewitz) vor ihm Abt Konrad von Vincenz und Abt Wigand von Heinrichau, der auf Befragen den Zehnten auf 8 Malter (4 Roggen, 2 Gerste, 2 Hafer) taxirte, sich dahin geeinigt haben, dass die sämmtlichen Zehnten dem Vincenzstift allein gehören sollen, dasselbe aber dafür dem Kloster Heinrichau jährlich 4 Malter (2 Roggen, 1 Gerste, 1 Hafer) zu entrichten habe. Dies bestätigt der Bischof mit der Auf- forderung, bei Strafe des Bannes diesen Vertrag streng zu halten. Z.: die Breslauer Domherren Heinrich Archidiakon, Walter Scholastikus, Konrad Offizial, Magister Arnold (von Protzan), Andreas von Wysenbure, Heinrich von Wirbna (Würben), ferner die Magister Opeczeo Scholastikus von Lebus, Bertold (sc. von Ratibor), Nikolaus von Waczenrode (Weizenrodau), Breslauer Bürger. Beglaubigt und mit dem Signet versehen von den kaiserlichen Notaren und Breslauer Klerikern Jakob, Sohn des weiland Peter von Jelin, und Nikolaus, Sohn des weiland Heinrich von Ponewynsdorph. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 87; von dem bischöflichen [5237 Siegel ist nur noch ein Rest des Pergamentstreifens erhalten. Juli 3. Breslau (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, befreit die Stadt und V nonas Jul-Bürgerschaft zu Glogau, nachdem sie in den schweren Streitigkeiten, die sie mit der dortigen Geistlichkeit hatte, sich mit ihr vertragen hat (vgl. o. 1332 Sept. 9, Reg. 5147), von Bann und Interdikt und bestimmt im Auftrage des päpstlichen Poenitentiarius, an den sich die vorjährigen Konsuln und Rektoren der Stadt Glogau als die Anstifter jener Unruhen wegen Vergebung hatten wenden müssen (vgl. o. 1332 Sept. 30, Reg. 5151), die Bussen: Sonntag nach Austheilung der Apostel (18. Juli) müssen Alle barhäuptig, barfüssig und ungegürtet, jeder mit einer Kerze von 2 Pf. in der Hand, von der Glogauer Nikolaikirche zur Predigerkirche, darauf zur Minoritenkirche und dann zur Marienkirche (Dom) wallfahrten und bei jeder Kirche die Geistlichen um Verzeihung bitten. Je zwei von den Kerzen erhalten der Dom, die Pfarrkirche, die Dominikaner und die Minoriten. Ferner mussen die Vorgenannten sieben Jahre hindurch an sechs bestimmten Tagen mit Brot und Bier fasten; will einer von ihnen trotzdem Fastenspeise geniessen, so muss er dafür einen Armen, der mit Brot und Bier fastet, stellen. Die Gesammtheit der Bürgerschaft muss ihres schweren Vergehens wegen innerhalb 6 Jahre vom Ende der grossen (maioris) Brücke, welche von der Stadt Glogau ausgeht, bis zur Brücke uber die kleine Oder bei St. Marien einen allgemeinen Damm aus Steinen auf eigene Kosten in der Höhe erbauen, dass die gewöhnlichen Ueber- schwemmungen ihn nicht überfluthen können. Ferner muss sie der Marienkirche
Strana 191
pedle 1333. Juli. 191 jährlich einen Stein Wachs geben, den sie jedoch mit 5 Mk. innerhalb Jahresfrist ablösen darf. Um künftige Zwistigkeiten zwischen den Glogauer Bürgern und dem Kapitel wie dem Klerus zu verhindern, dürfen erstere keine der Domschule irgendwie hinderliche Bestimmungen bei Strafe der Exkommunikation festsetzen. Weiter dürfen sie die Schüler der Domschule, wenn diese bei Krieg oder Ueber- schwemmungen zum Dom oder zur Schule sich zu begeben fürchten, daran nicht hindern, in der Stadt an einem ihnen (den Schülern) gefälligen Ort mit ihrem Lehrer ganz in der üblichen Weise die Schule zu halten. Ausserdem sollen jährlich gewisse Prozessionen von der Nikolaikirche mit Klerus und Volk zum Dom gehalten werden, die jedoch unter Umständen auf erstere beschränkt werden können. Weil nun die vorjährigen Konsuln und Rektoren, nämlich Konrad Petirsdorph, Konrad Fuhrmann (vector), Konrad von Brustow (Brostau), Hertlin von Hirsfelth (Hirschfeldau). Thammo Rosler, Thiczco von Polcovicz (Polkwitz), Jakob Kudyr und Peczco der Bäcker, sowie Nikol Hennyngi als Syndikus und Prokurator der Konsuln, Geschworenen, Schöffen, Handwerksmeister und der Gesammtheit der Glogauer Bürgerschaft namens derselben vor ihm, dem Bischof, erschienen sind, demüthig seine Verwarnungen gehört und unter Berührung des Kreuzes geschworen haben, alle obenbestimmten Bedingungen treu zu halten und dem gesammten Glogauer Klerus nichts nachtragen zu wollen, nimmt er von der Stadt Glogau das Interdikt und befreit die in den unteren Graden und in väter- licher Gewalt befindlichen geistlichen Knaben von dem Makel etwa begangener Unregelmässigkeiten. Z.: die Herren Heinrich von Baruth Breslauer Propst, Hermann von Beezow Dechant, Nikolaus von Banz Kantor am hl. Kreuz, Johann Oppeler Kustos, Magister Arnold (von Protzan), Magister Staniſlaw, Heinrich von Jeschcothol (Jäschgüttel), Ilicus, Jakob von Pressburg, Breslauer Domherren, Friczco von Bunthinse, Nikolaus Czarnotha, Peter Cobilaglova, Paul, bischöfliche Kapläne und Hausgenossen. Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiatstift 55 mit dem an Pergamentstreifen hängenden bischöflichen Siegel sowie signirt mit den Notariats- zeichen durch die kaiserlichen Notare, den Breslauer Kleriker Johann, Sohn des weiland Günther von Neisse und Ausfertiger obiger Urk., und den Krakauer [5238) Kleriker Peter, Sohn des weiland Heinrich von Bythcow. Juli 5. o. O. Das Augustinerinnenkloster in Treveroyde (Trier) schenkt der Königin fer. sec. p. f.Elisabeth von Böhmen auf ihre Bitte, die sie aussprach, als sie mit ihrer Tochter bb. Petri et Agnes, Herzogin von Polen (Tochter Wenzels II. von Böhmen und Gemahlin Pauli app. Herzogs Heinrich von Schlesien, Herrn von Fürstenberg und zu Jauer, cf. Grotefend, Stammtafeln Tafel IV, 3), die Reliquien dieses Klosters besuchte, eine Reliquie der hl. Katharina. Aus dem Or. abgedr. im Cod. dipl. Morav. VI, 352. Diese Wallfahrt hatte sich auch nach Köln ausgedehnt (cf. Cod. dipl. Morav. VI, 351 ff.), wo dann sicherlich auch obgenannte Agnes theilgenommen haben wird. 5239]
pedle 1333. Juli. 191 jährlich einen Stein Wachs geben, den sie jedoch mit 5 Mk. innerhalb Jahresfrist ablösen darf. Um künftige Zwistigkeiten zwischen den Glogauer Bürgern und dem Kapitel wie dem Klerus zu verhindern, dürfen erstere keine der Domschule irgendwie hinderliche Bestimmungen bei Strafe der Exkommunikation festsetzen. Weiter dürfen sie die Schüler der Domschule, wenn diese bei Krieg oder Ueber- schwemmungen zum Dom oder zur Schule sich zu begeben fürchten, daran nicht hindern, in der Stadt an einem ihnen (den Schülern) gefälligen Ort mit ihrem Lehrer ganz in der üblichen Weise die Schule zu halten. Ausserdem sollen jährlich gewisse Prozessionen von der Nikolaikirche mit Klerus und Volk zum Dom gehalten werden, die jedoch unter Umständen auf erstere beschränkt werden können. Weil nun die vorjährigen Konsuln und Rektoren, nämlich Konrad Petirsdorph, Konrad Fuhrmann (vector), Konrad von Brustow (Brostau), Hertlin von Hirsfelth (Hirschfeldau). Thammo Rosler, Thiczco von Polcovicz (Polkwitz), Jakob Kudyr und Peczco der Bäcker, sowie Nikol Hennyngi als Syndikus und Prokurator der Konsuln, Geschworenen, Schöffen, Handwerksmeister und der Gesammtheit der Glogauer Bürgerschaft namens derselben vor ihm, dem Bischof, erschienen sind, demüthig seine Verwarnungen gehört und unter Berührung des Kreuzes geschworen haben, alle obenbestimmten Bedingungen treu zu halten und dem gesammten Glogauer Klerus nichts nachtragen zu wollen, nimmt er von der Stadt Glogau das Interdikt und befreit die in den unteren Graden und in väter- licher Gewalt befindlichen geistlichen Knaben von dem Makel etwa begangener Unregelmässigkeiten. Z.: die Herren Heinrich von Baruth Breslauer Propst, Hermann von Beezow Dechant, Nikolaus von Banz Kantor am hl. Kreuz, Johann Oppeler Kustos, Magister Arnold (von Protzan), Magister Staniſlaw, Heinrich von Jeschcothol (Jäschgüttel), Ilicus, Jakob von Pressburg, Breslauer Domherren, Friczco von Bunthinse, Nikolaus Czarnotha, Peter Cobilaglova, Paul, bischöfliche Kapläne und Hausgenossen. Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiatstift 55 mit dem an Pergamentstreifen hängenden bischöflichen Siegel sowie signirt mit den Notariats- zeichen durch die kaiserlichen Notare, den Breslauer Kleriker Johann, Sohn des weiland Günther von Neisse und Ausfertiger obiger Urk., und den Krakauer [5238) Kleriker Peter, Sohn des weiland Heinrich von Bythcow. Juli 5. o. O. Das Augustinerinnenkloster in Treveroyde (Trier) schenkt der Königin fer. sec. p. f.Elisabeth von Böhmen auf ihre Bitte, die sie aussprach, als sie mit ihrer Tochter bb. Petri et Agnes, Herzogin von Polen (Tochter Wenzels II. von Böhmen und Gemahlin Pauli app. Herzogs Heinrich von Schlesien, Herrn von Fürstenberg und zu Jauer, cf. Grotefend, Stammtafeln Tafel IV, 3), die Reliquien dieses Klosters besuchte, eine Reliquie der hl. Katharina. Aus dem Or. abgedr. im Cod. dipl. Morav. VI, 352. Diese Wallfahrt hatte sich auch nach Köln ausgedehnt (cf. Cod. dipl. Morav. VI, 351 ff.), wo dann sicherlich auch obgenannte Agnes theilgenommen haben wird. 5239]
Strana 192
192 1333. Juli, August. Juli 6. (Ratibor). Die (nicht genannten) Rathmannen der Stadt Ratibor bekennen, dass oct. Petri et vor ihnen im gehegten Ding Hancko Parva dem Opeczko, Sohne des Arnold Pauli. Tasse, 1/2 Fleischbank mit der Verpflichtung eines Zinses von 1 Stein Unschlitt an das Spital zum hl. Kreuz verkauft und aufgelassen hat. Nur in einer Handschrift aus dem Anfang des XVIII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 271 (Fuchs, Arch. [5240) ordinis Nissense), pag. 819/820. Aug. 8. Islza (bei Sandomir). Wenczlo, Pfarrer de Opol (Oppeln) ist Zeuge in einer VI id. mensis Urk. des Bischofs Johann von Krakau. Cod. dipl. eccl. Cracov. I, 198. Aug. Aug. 10. Brieg (dat.). Boleslaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bekennt, IIII idus Aug-dass vor ihm Otto gen. von Kumerow seinem herzoglichen Protonotar Thammo von Poschwitz 11/2 Mk. und 1/4 Pfennige jährlichen Zinses auf dem Allod im Dorfe Klein-Tharnow (Tharnau) vor seiner herzoglichen Stadt Grotkow gelegen, welches Allod dem weiland Peter von Kummerow gehörte, sowie auf der bei dem Allod gelegenen Mühle mit seiner (des Herzogs) Zustimmung verkauft und aufgelassen hat. Z.: Vincenz von Schiltberg, Nicusco sein Bruder herzoglicher Richter zu Brieg, Pobko herzoglicher Hofmeister, Heinrich Landiscrona, Cunad von Siczchin und Gerlach herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Grottkau 12 mit dem an blauer Seidenschnur hängenden fliegenden [5241 Reitersiegel des Ausstellers. Aug. 11. Breczlaw. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, metewochen dass vor ihm Heinrich Sagadil dem Rath zu Breslau seine Mühle in seinem noch s. Gute zu Cedelicz (Zedlitz) an dem Wasser der Olow (Ohle) gelegen mit allem Lorenczen- tage. Zubehor und dazu einem Raum, dass man einen Wagen umwenden kann, sowie einen Morgen Wiese daneben als Erbgut frei von allem Dienst, Zins und Geschoss verkauft und aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf und bestimmt, dass das Wasser vor der Mühle frei und ungehindert ewiglich fliessen soll zu Nutz und Frommen all der Mühlen, die unterhalb bis an die Stadt zu Breslau liegen. Auch sollen der genannte Heinrich und seine Erben ihre Wege und Stege über die Ohle wie vor alters haben. Z.: Herr Mathies von Mulheim, Pecz Brunen, Hannuze Pralticz (Prittwitz), Boruth von Crenow, Hawel Czambur, Bernhard von Muczyn, Hancz Abescacz und Niklaus herzoglicher Hofschreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. B 20 a abgedr. bei Korn, Breslauer [5242 Urkundenb. S. 132, wo auch wegen des Siegels zu vergleichen. Aug. 11. Breczlaw. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, metewochen dass vor ihm sein Getreuer Ulrich von Syfredisdorf dem Rath zu Breslau noch s. Lorenczen- von der Stadt und allen denjenigen wegen, die da von Heinrich Sagadels tage. Mühle ab Mühlen bis an die Stadt zu Breslau liegen haben, das Recht oberhalb von Heinrich Sagadels Muhle, da wo sein (des Ulrich) Gut wendet, einen Mühl- graben von 20 Ellen Weite anzulegen. In diesem darf Niemand ein Fach schlagen,
192 1333. Juli, August. Juli 6. (Ratibor). Die (nicht genannten) Rathmannen der Stadt Ratibor bekennen, dass oct. Petri et vor ihnen im gehegten Ding Hancko Parva dem Opeczko, Sohne des Arnold Pauli. Tasse, 1/2 Fleischbank mit der Verpflichtung eines Zinses von 1 Stein Unschlitt an das Spital zum hl. Kreuz verkauft und aufgelassen hat. Nur in einer Handschrift aus dem Anfang des XVIII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 271 (Fuchs, Arch. [5240) ordinis Nissense), pag. 819/820. Aug. 8. Islza (bei Sandomir). Wenczlo, Pfarrer de Opol (Oppeln) ist Zeuge in einer VI id. mensis Urk. des Bischofs Johann von Krakau. Cod. dipl. eccl. Cracov. I, 198. Aug. Aug. 10. Brieg (dat.). Boleslaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bekennt, IIII idus Aug-dass vor ihm Otto gen. von Kumerow seinem herzoglichen Protonotar Thammo von Poschwitz 11/2 Mk. und 1/4 Pfennige jährlichen Zinses auf dem Allod im Dorfe Klein-Tharnow (Tharnau) vor seiner herzoglichen Stadt Grotkow gelegen, welches Allod dem weiland Peter von Kummerow gehörte, sowie auf der bei dem Allod gelegenen Mühle mit seiner (des Herzogs) Zustimmung verkauft und aufgelassen hat. Z.: Vincenz von Schiltberg, Nicusco sein Bruder herzoglicher Richter zu Brieg, Pobko herzoglicher Hofmeister, Heinrich Landiscrona, Cunad von Siczchin und Gerlach herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Grottkau 12 mit dem an blauer Seidenschnur hängenden fliegenden [5241 Reitersiegel des Ausstellers. Aug. 11. Breczlaw. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, metewochen dass vor ihm Heinrich Sagadil dem Rath zu Breslau seine Mühle in seinem noch s. Gute zu Cedelicz (Zedlitz) an dem Wasser der Olow (Ohle) gelegen mit allem Lorenczen- tage. Zubehor und dazu einem Raum, dass man einen Wagen umwenden kann, sowie einen Morgen Wiese daneben als Erbgut frei von allem Dienst, Zins und Geschoss verkauft und aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf und bestimmt, dass das Wasser vor der Mühle frei und ungehindert ewiglich fliessen soll zu Nutz und Frommen all der Mühlen, die unterhalb bis an die Stadt zu Breslau liegen. Auch sollen der genannte Heinrich und seine Erben ihre Wege und Stege über die Ohle wie vor alters haben. Z.: Herr Mathies von Mulheim, Pecz Brunen, Hannuze Pralticz (Prittwitz), Boruth von Crenow, Hawel Czambur, Bernhard von Muczyn, Hancz Abescacz und Niklaus herzoglicher Hofschreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. B 20 a abgedr. bei Korn, Breslauer [5242 Urkundenb. S. 132, wo auch wegen des Siegels zu vergleichen. Aug. 11. Breczlaw. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, metewochen dass vor ihm sein Getreuer Ulrich von Syfredisdorf dem Rath zu Breslau noch s. Lorenczen- von der Stadt und allen denjenigen wegen, die da von Heinrich Sagadels tage. Mühle ab Mühlen bis an die Stadt zu Breslau liegen haben, das Recht oberhalb von Heinrich Sagadels Muhle, da wo sein (des Ulrich) Gut wendet, einen Mühl- graben von 20 Ellen Weite anzulegen. In diesem darf Niemand ein Fach schlagen,
Strana 193
1333. August. September. 193 Sept. 1. b. Egidii abb Aug. 25. crast. b. Bartholomei. damit das Wasser für die an der Ohle nach Breslau zu gelegenen Mühlen frei und ungehindert ewiglich fliessen kann. Z.: Herr Mathias von Mulheim, Pecz Brunen sein Eidam, Hannuze Praltiz (Prittwitz), Boruth von Crenow, Hawel Czambir, Bernhard von Muczein, Hancz Abescaez und Nikolaus herzoglicher Hofschreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. B 20b abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 132/133, wo auch wegen des Siegels zu vergleichen. [5243] Aug. 19. Berolstadt (Bernstadt, dat. et act.). Boleflaw, Herzog von Schlesien und fer. quinta Herr zu Liegnitz, bekennt, dass er auf die Klagen und Beschwerden von Distrikt ante und Stadt Bernstadt über die durch Uebelthäter in der Stadt wie ausserhalb f. Barthol. heimlich und öffentlich verübten Gewaltthätigkeiten der Stadt Bernstadt die Ermächtigung gegeben habe, die Uebelthäter im Distrikt oder in der Stadt nach der Schwere ihrer Vergehen zu bestrafen, auch wenn sie auf die praceminentia divitiarum vel parentum copia pochten. Hat einer der Rathmannen sich verdächtig gemacht (sc. in der Beurtheilung einer Strafsache), dann haben die folgenden Rathmannen Macht und Gewalt, diese betreffende Strafsache zu entscheiden. O. Z. Privilegien- buch der Herrschaft Bernstadt aus dem XVII. Jahrb. in der Fürstensteiner Bibliothek 5244) Manuscr. Q 39, pag. 61. Brieg (dat.). Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass vor ihm sein getreuer Peter Poduscha seiner Tochter Alka und seinem Schwiegersohn Wroczco Cursantko, Ehegatten der genannten Alka, und deren Erben 2 Hufen Allod in seinem Dorfe Brezmir (Wüstebriese) in seinem herzog- lichen Distrikt Ohlau mit seiner Einwilligung verreicht hat. Das Patronatsrecht der Kirche dieses Dorses verbleibt wie vordem bei genanntem Peter und Wroezko, und dessen Erben müssen von den 2 Hufen den Herzögen dienen wie vordem Peter. Z.: die Ritter Sthephan von Parchevicz, Vincenz von Silthberg, Hencza von Pogrella und Luther Czamborius, Preez(laus) von Pogrella, Ulrich von Syfridis- dorf und Nikolaus herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Inserirt in einem Notariatsinstrument v. J. 1354 im Bresl. Staatsarch. Brieg Hedwigstift 13. [5245] Oswanczimie (Auschwitz, dat.). Johann, Herzog von Auschwitz, verleiht seinem Diener Zchegotha von Benkowicz wegen geleisteter treuer Dienste seinen am Flusse Schava (Skawa) jenseits des herzoglichen Dorfes Zambricz (Zembrzyce) gelegenen herzoglichen Wald in der Grösse von 100 fränkischen Hufen zur Besiedlung unter Gewährung von 20 Jahren Steuerfreiheit für die Ansiedler. Z.: Gotthard herzoglicher Hofrichter, Martin Unterrichter, Bogusch Rogala, Goswin Vogt, Schomko von Bestwina, Panthirzo (rect. Pachirzo), Pelko, Adam Sohn des Gotthard. Abgedr. nach einer Abschrift von dem zu Warschau befindlichen Or. im Cod. dipl. Poloniae [5246 Minoris S. 227/228. Vrienstat (Freistadt, act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, von Glogau und Herr zu Sagan, bekennt, dass einst weiland seine Mutter Mechtild, dux XXII. Sept. 1. kal. Sept. 25
1333. August. September. 193 Sept. 1. b. Egidii abb Aug. 25. crast. b. Bartholomei. damit das Wasser für die an der Ohle nach Breslau zu gelegenen Mühlen frei und ungehindert ewiglich fliessen kann. Z.: Herr Mathias von Mulheim, Pecz Brunen sein Eidam, Hannuze Praltiz (Prittwitz), Boruth von Crenow, Hawel Czambir, Bernhard von Muczein, Hancz Abescaez und Nikolaus herzoglicher Hofschreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. B 20b abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 132/133, wo auch wegen des Siegels zu vergleichen. [5243] Aug. 19. Berolstadt (Bernstadt, dat. et act.). Boleflaw, Herzog von Schlesien und fer. quinta Herr zu Liegnitz, bekennt, dass er auf die Klagen und Beschwerden von Distrikt ante und Stadt Bernstadt über die durch Uebelthäter in der Stadt wie ausserhalb f. Barthol. heimlich und öffentlich verübten Gewaltthätigkeiten der Stadt Bernstadt die Ermächtigung gegeben habe, die Uebelthäter im Distrikt oder in der Stadt nach der Schwere ihrer Vergehen zu bestrafen, auch wenn sie auf die praceminentia divitiarum vel parentum copia pochten. Hat einer der Rathmannen sich verdächtig gemacht (sc. in der Beurtheilung einer Strafsache), dann haben die folgenden Rathmannen Macht und Gewalt, diese betreffende Strafsache zu entscheiden. O. Z. Privilegien- buch der Herrschaft Bernstadt aus dem XVII. Jahrb. in der Fürstensteiner Bibliothek 5244) Manuscr. Q 39, pag. 61. Brieg (dat.). Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass vor ihm sein getreuer Peter Poduscha seiner Tochter Alka und seinem Schwiegersohn Wroczco Cursantko, Ehegatten der genannten Alka, und deren Erben 2 Hufen Allod in seinem Dorfe Brezmir (Wüstebriese) in seinem herzog- lichen Distrikt Ohlau mit seiner Einwilligung verreicht hat. Das Patronatsrecht der Kirche dieses Dorses verbleibt wie vordem bei genanntem Peter und Wroezko, und dessen Erben müssen von den 2 Hufen den Herzögen dienen wie vordem Peter. Z.: die Ritter Sthephan von Parchevicz, Vincenz von Silthberg, Hencza von Pogrella und Luther Czamborius, Preez(laus) von Pogrella, Ulrich von Syfridis- dorf und Nikolaus herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Inserirt in einem Notariatsinstrument v. J. 1354 im Bresl. Staatsarch. Brieg Hedwigstift 13. [5245] Oswanczimie (Auschwitz, dat.). Johann, Herzog von Auschwitz, verleiht seinem Diener Zchegotha von Benkowicz wegen geleisteter treuer Dienste seinen am Flusse Schava (Skawa) jenseits des herzoglichen Dorfes Zambricz (Zembrzyce) gelegenen herzoglichen Wald in der Grösse von 100 fränkischen Hufen zur Besiedlung unter Gewährung von 20 Jahren Steuerfreiheit für die Ansiedler. Z.: Gotthard herzoglicher Hofrichter, Martin Unterrichter, Bogusch Rogala, Goswin Vogt, Schomko von Bestwina, Panthirzo (rect. Pachirzo), Pelko, Adam Sohn des Gotthard. Abgedr. nach einer Abschrift von dem zu Warschau befindlichen Or. im Cod. dipl. Poloniae [5246 Minoris S. 227/228. Vrienstat (Freistadt, act.). Heinrich, Herzog von Schlesien, von Glogau und Herr zu Sagan, bekennt, dass einst weiland seine Mutter Mechtild, dux XXII. Sept. 1. kal. Sept. 25
Strana 194
- 194 1333. September. sive ducissa Glog., so wie er und sein weiland Bruder Herzog Primko, als sie noch ungetheilt waren, auf Rath ihrer Getreuen den Grund ihres alten Schlosses in Glogau neben der Marienkirche auf dem Dome dieser Kirche und dem Domstift daselbst um ihres Seelenheils willen geschenkt hatten, dass er aber nachmals aus Vergesslichkeit dasselbe dem Meister Peter, Apotheker zu Glogau, seinem Haus- genossen, wegen der Dienste desselben geschenkt hat. Da er seinen Irrthum ein- sieht, widerruft er die letzte Schenkung und bestätigt dem Domstift die frühere Schenkung zu ewigem Besitz unter voller Freiheit mit Gärten, Gehöften und Gräben. Z.: Czablo von Netraz, Ulmann von Nosticz, Johann von Lusicz, Otto und Peczco Gebrüder von Deher (Dyrhn), Heinrich von Rechinberg, Heinrich Unruh der Junge, Nikolaus von Cotwicz. Ausgefertigt durch Herrn Nikolaus von Nosticz, Glogauer Domherrn und herzoglichen Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiat- stift 56 mit dem an grünrothen Seidenfaden hängenden grossen Fusssiegel des Aus- stellers (abgeb. in der Zeitschr. für schles. Gesch. Bd. XXVI, Tafel III, 6) und [5247 dem Adlerrücksiegel. Sept. 6. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau fer. sec. ante und zu Glatz, bekennt, dass vor ihm sein Getreuer Johann Obilackir, Erbvogt nat. b. Mar. zu Neumarkt, seine vier vor der Stadt Neumarkt in villa Flamingi (Flämisch- virg. dorf) gelegenen Hufen, nämlich zwei zinsbare und zwei unter dem Pfluge, mit allen Nutzungen und Rechten um 40 Mk. königlicher Groschen dem Jesco von Sockilnic (Zaugwitz) verkauft hat. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf mit der Bestimmung, dass statt jedes Dienstes jährlich ein Malter Gerste zu geben ist. Z.: die Herren Otto von Donyn Breslauer Domherr, Pfarrer zu Schweidnits, herzoglicher Protonotar, Ritter Johann von Borsnicz, Her(mann) von Borsnitz, Andreas Radac, Tiezco von Rydeburc, Johann Colmas, Her(mann) von Hweras (?, eine spätere Abschrift hat Uras, Auras) Burggraf, Luthco von Culpe herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Breslauer Landbuch im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III 9 A, fol. 6. [5248) Sept. 6. Kanth (dat.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und oct. id. Sept Münsterberg, verkauft fur 160 Mk. seinem getreuen Ritter Herrn Peregrin von Petirzwald seinen ganzen Frankensteiner Forst zu freiem Erbrecht. Die derzeitigen Förster daselbst haben den herzoglichen Befehlen zu gehorchen, und bei einem eventuellen Weiterverkauf des Forstes steht dem Herzog und seinen Nachfolgern das Vorkaufsrecht um 160 Mk. zu. Z.: die Herren Arnold von Petirz- walde, Ulrich Schof, Johann Budow, Nikolaus Kurdebach, Bernhard Rotuwicz, Schiban von Kanth, Peczold Bochzhorn und Peter herzoglicher Hofnotar. Aus dem im Peterswaldauer Schlossarch. befindlichen Or. abschriftlich unter Beschreibung [5249] des Siegels im Bresl. Staatsarch. D 3730. Breslau im Klarenkloster. Schwester Anna, die demüthige Magd Christi, Aebtissin . des Breslauer Klarenklosters, bekennt, dass die Breslauer Rathmannen 3/ der Sept. 11. sabb. p. nativ b. Mar. virg.
- 194 1333. September. sive ducissa Glog., so wie er und sein weiland Bruder Herzog Primko, als sie noch ungetheilt waren, auf Rath ihrer Getreuen den Grund ihres alten Schlosses in Glogau neben der Marienkirche auf dem Dome dieser Kirche und dem Domstift daselbst um ihres Seelenheils willen geschenkt hatten, dass er aber nachmals aus Vergesslichkeit dasselbe dem Meister Peter, Apotheker zu Glogau, seinem Haus- genossen, wegen der Dienste desselben geschenkt hat. Da er seinen Irrthum ein- sieht, widerruft er die letzte Schenkung und bestätigt dem Domstift die frühere Schenkung zu ewigem Besitz unter voller Freiheit mit Gärten, Gehöften und Gräben. Z.: Czablo von Netraz, Ulmann von Nosticz, Johann von Lusicz, Otto und Peczco Gebrüder von Deher (Dyrhn), Heinrich von Rechinberg, Heinrich Unruh der Junge, Nikolaus von Cotwicz. Ausgefertigt durch Herrn Nikolaus von Nosticz, Glogauer Domherrn und herzoglichen Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiat- stift 56 mit dem an grünrothen Seidenfaden hängenden grossen Fusssiegel des Aus- stellers (abgeb. in der Zeitschr. für schles. Gesch. Bd. XXVI, Tafel III, 6) und [5247 dem Adlerrücksiegel. Sept. 6. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau fer. sec. ante und zu Glatz, bekennt, dass vor ihm sein Getreuer Johann Obilackir, Erbvogt nat. b. Mar. zu Neumarkt, seine vier vor der Stadt Neumarkt in villa Flamingi (Flämisch- virg. dorf) gelegenen Hufen, nämlich zwei zinsbare und zwei unter dem Pfluge, mit allen Nutzungen und Rechten um 40 Mk. königlicher Groschen dem Jesco von Sockilnic (Zaugwitz) verkauft hat. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf mit der Bestimmung, dass statt jedes Dienstes jährlich ein Malter Gerste zu geben ist. Z.: die Herren Otto von Donyn Breslauer Domherr, Pfarrer zu Schweidnits, herzoglicher Protonotar, Ritter Johann von Borsnicz, Her(mann) von Borsnitz, Andreas Radac, Tiezco von Rydeburc, Johann Colmas, Her(mann) von Hweras (?, eine spätere Abschrift hat Uras, Auras) Burggraf, Luthco von Culpe herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Breslauer Landbuch im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III 9 A, fol. 6. [5248) Sept. 6. Kanth (dat.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und oct. id. Sept Münsterberg, verkauft fur 160 Mk. seinem getreuen Ritter Herrn Peregrin von Petirzwald seinen ganzen Frankensteiner Forst zu freiem Erbrecht. Die derzeitigen Förster daselbst haben den herzoglichen Befehlen zu gehorchen, und bei einem eventuellen Weiterverkauf des Forstes steht dem Herzog und seinen Nachfolgern das Vorkaufsrecht um 160 Mk. zu. Z.: die Herren Arnold von Petirz- walde, Ulrich Schof, Johann Budow, Nikolaus Kurdebach, Bernhard Rotuwicz, Schiban von Kanth, Peczold Bochzhorn und Peter herzoglicher Hofnotar. Aus dem im Peterswaldauer Schlossarch. befindlichen Or. abschriftlich unter Beschreibung [5249] des Siegels im Bresl. Staatsarch. D 3730. Breslau im Klarenkloster. Schwester Anna, die demüthige Magd Christi, Aebtissin . des Breslauer Klarenklosters, bekennt, dass die Breslauer Rathmannen 3/ der Sept. 11. sabb. p. nativ b. Mar. virg.
Strana 195
nt S 1333. September. 195 an der Oder bei dem Sandstift gelegenen Mühle, nämlich von Hanco, Sohne des Jenzscho von Görlitz, und dessen Gemahlin, zwei Theile und von Jungfrau (domicella) Sophia, Tochter des von Braunschweig, einen Theil für das Corpus Christi-Hospital in Breslau erkauft haben. Die Verreichung an Gischo de Reste geschah durch den Prokurator des Klosters Cristanus, da dem Kloster das volle Recht über die Mühle seit alters gebührt, welches Recht dieses sich auch gegenüber den Rathmannen vorbehält. Z.: Peter Colmas, Friedrich gen. Zchoff (Schoff, Schaffgotsch), Heinmann de Woynchize (Woischwitz?), Nikolaus Diener der Aebtissin und Jescho Diener des Gisco. Or. mit dem an Pergamentstreifen hängenden Abteisiegel im Bresl. Stadtarch. Heil. Leichn. [5250 Brieg (act. et dat.). Boleslaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, gelobt, da die Bürger seiner Stadt Brieg ihn unter eigener Beschwer mit Geld zur Einlösung seiner Festen unterstützt haben, sie mit keiner anderen Steuer oder Forderung Zeit seines Lebens mehr anzugehen, sondern sich mit der von Alters her üblichen jährlichen Ablösung von 200 Mk. zu begnügen. Z.: die Ritter Vincenz von Schiltberg, Hentzco von Pogrella, Borutha von Stanchow und dessen Sohn Gnevemir, Nycusco von Schiltberg, Thammo von Poschwitz herzoglicher Protonotar, Heinrich Brieger Hofrichter und Gerlach herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Aus dem im Brieger Rathsarch. befindlichen Or. abgedr. von Grünhagen im Urkundenb. der Stadt Brieg (Cod. dipl. Sil. IX) S. 237, wo auch wegen der Be- sieglung zu vergleichen. [5251 Münsterberg (act.). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, bekennt, dass vor ihm Gozlin, Schulze zu Ku(n)cindorf (Kunzendorf) im Münsterberger Distrikt mit Einwilligung seiner Frau Katharina dem Abt Wynand von Heinrichau und dessen Ordensbrüdern drei Hufen Acker in Krelikow (Krelkau) mit allen Zugehörungen und Nutzungen verkauft und auf- gelassen hat. Der Herzog bestätigt dem Kloster diesen Besitz zu Lehnrecht. Z.: die Ritter Friedrich Spigil, Peczeo von Milcowicz (Mellowitz?), Johann von Budow und Bernhard Rotuwicz, ferner Witcho der Böhme, Peczscho Schof und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 88. An blauer Seiden- schnur hängt das grosse Reitersiegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel (abgeb. in der Zeitschr. fur schles. Gesch. Bd. XXVI, Tafel VII, No. 13). 5252] Sept. 20. Strelyn (dat.). Die Rathmannen der Stadt Strehlen, nämlich Gysilher, vig. b. MatheiNikolaus Meczen, Heinrich Wilden und Konrad gen. Swanchus, bekennen, ap. dass vor ihnen im gehegten Dinge in Gegenwart der Schöffen und des Richters, des Erbvogtes Hanco, des Landvogtes Arnold, Nikolaus Slupicz, Jakob von Schweidnitz, Johann Windech und Konrad Scayl ihr obgenannter Mit- rathmann unter Zustimmung seiner Gattin Heluiga und seiner Kinder I Mk. wahren Zinses auf sein am Ringe der Stadt gelegenes Erbe oder Haus mit dem Sept. 19. XIII kal. Oct Sept. 13. id. Sept. 25*
nt S 1333. September. 195 an der Oder bei dem Sandstift gelegenen Mühle, nämlich von Hanco, Sohne des Jenzscho von Görlitz, und dessen Gemahlin, zwei Theile und von Jungfrau (domicella) Sophia, Tochter des von Braunschweig, einen Theil für das Corpus Christi-Hospital in Breslau erkauft haben. Die Verreichung an Gischo de Reste geschah durch den Prokurator des Klosters Cristanus, da dem Kloster das volle Recht über die Mühle seit alters gebührt, welches Recht dieses sich auch gegenüber den Rathmannen vorbehält. Z.: Peter Colmas, Friedrich gen. Zchoff (Schoff, Schaffgotsch), Heinmann de Woynchize (Woischwitz?), Nikolaus Diener der Aebtissin und Jescho Diener des Gisco. Or. mit dem an Pergamentstreifen hängenden Abteisiegel im Bresl. Stadtarch. Heil. Leichn. [5250 Brieg (act. et dat.). Boleslaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, gelobt, da die Bürger seiner Stadt Brieg ihn unter eigener Beschwer mit Geld zur Einlösung seiner Festen unterstützt haben, sie mit keiner anderen Steuer oder Forderung Zeit seines Lebens mehr anzugehen, sondern sich mit der von Alters her üblichen jährlichen Ablösung von 200 Mk. zu begnügen. Z.: die Ritter Vincenz von Schiltberg, Hentzco von Pogrella, Borutha von Stanchow und dessen Sohn Gnevemir, Nycusco von Schiltberg, Thammo von Poschwitz herzoglicher Protonotar, Heinrich Brieger Hofrichter und Gerlach herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Aus dem im Brieger Rathsarch. befindlichen Or. abgedr. von Grünhagen im Urkundenb. der Stadt Brieg (Cod. dipl. Sil. IX) S. 237, wo auch wegen der Be- sieglung zu vergleichen. [5251 Münsterberg (act.). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, bekennt, dass vor ihm Gozlin, Schulze zu Ku(n)cindorf (Kunzendorf) im Münsterberger Distrikt mit Einwilligung seiner Frau Katharina dem Abt Wynand von Heinrichau und dessen Ordensbrüdern drei Hufen Acker in Krelikow (Krelkau) mit allen Zugehörungen und Nutzungen verkauft und auf- gelassen hat. Der Herzog bestätigt dem Kloster diesen Besitz zu Lehnrecht. Z.: die Ritter Friedrich Spigil, Peczeo von Milcowicz (Mellowitz?), Johann von Budow und Bernhard Rotuwicz, ferner Witcho der Böhme, Peczscho Schof und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 88. An blauer Seiden- schnur hängt das grosse Reitersiegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel (abgeb. in der Zeitschr. fur schles. Gesch. Bd. XXVI, Tafel VII, No. 13). 5252] Sept. 20. Strelyn (dat.). Die Rathmannen der Stadt Strehlen, nämlich Gysilher, vig. b. MatheiNikolaus Meczen, Heinrich Wilden und Konrad gen. Swanchus, bekennen, ap. dass vor ihnen im gehegten Dinge in Gegenwart der Schöffen und des Richters, des Erbvogtes Hanco, des Landvogtes Arnold, Nikolaus Slupicz, Jakob von Schweidnitz, Johann Windech und Konrad Scayl ihr obgenannter Mit- rathmann unter Zustimmung seiner Gattin Heluiga und seiner Kinder I Mk. wahren Zinses auf sein am Ringe der Stadt gelegenes Erbe oder Haus mit dem Sept. 19. XIII kal. Oct Sept. 13. id. Sept. 25*
Strana 196
196 1333. September. Rechte eines eventuellen Umtausches gegen einen Fleischbankzins und unter der Ver- pflichtung, keine weiteren Verkaufskontrakte zu machen, verkauft hat. Z.: die obgenannten Schöffen und Richter. Inserirt in der Urk. vom 26. September d. J. [5253 siehe daselbst. Freistadt. Heinrich, Herzog von Schlesien, von Glogau und Herr von Sagan, schenkt dem Glogauer Kollegiatstift die alte Glogauer Burg. Die unter diesem Datum bei Worbs, Neues Archiv etc. I, 141 sehr mangelhaft zum Abdruck gebrachte Urk. fallt thatsächlich auf den 1. September (siehe daselbst), indem bei Worbs kal. statt 21 zu setzen ist. Münsterberg (dat.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, befreit auf Bitten seines Getreuen Jenichin von Peschen die ehrbare Frau Juttha, Wittwe des Herrn Matheus von Meczenow, sowie Heinrich von Czirnen von allem herzoglichen Dienste anf den Gütern zu Kozelow (Koslau) bei Kanth, wenngleich die Landregister (serviciorum nostrorum libri seu quaterni) anders lauten sollten. Z.: die Herren Heinrich Swinichin, Heinrich von Huguwicz (Haugwitz), Friedrich Spigel, Konrad Mittilste von Czirnen, Peczco von Milcowicz (Mellowitz?), Johann Budow, sämmtlich Ritter, ferner Peter herzog- licher Hofnotar. Vidimus des Bischofs Johann von Breslau v. J. 1511 im Bresl. [5254 Staatsarch. Urk. F. Breslau 436 g. Avignon. Papst Johann XXII. schreibt dem Bischof von Breslau, dass Boleſlaw, Herzog von Schlesien, ihn gebeten habe, in seiner Stadt Brieg, in der sich bereits ein Kloster der Minderbrüder befindet, auch ein Kloster der Predigerbrüder errichten zu dürfen. Der Papst befiehlt daher dem Bischof, für das Ausfindigmachen eines geeigneten und geräumigen Platzes zur Errichtung eines Klosters von mindestens 12 Brüdern Sorge zu tragen und dann kraft papstlicher Vollmacht die Erlaubniss zu ertheilen. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Dominikaner 65 mit der an einer Hanfschnur hängenden Bleibulle. Abgedr. aus den päpstlichen [5255 Registern bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae 1, 352. o. J. o. T. o. O. Boleflaw (Herzog von Schlesien, Herr von Liegnitz) schreibt dem Bischof (Nanker von Breslau), da er durch seine Vermittelung beim päpstlichen Hofe die Erlaubniss, ein Predigerkloster in seiner Stadt Brieg errichten zu dürfen, erhalten hätte, die Pfarrkirche daselbst aber seit Gründung des Ortes und seit der Aufnahme der Johanniterbrüder von diesen verwaltet werde, dass er denselben auf Rath seiner Barone und seines altesten Sohnes (Wenzel) zur Entschädigung auf seiner Stadt Grodcow (Grottkau) einen jährlichen Zins von 10 Mk. angewiesen habe und bittet den Bischof, falls die Stadt sich säumig in der Bezahlung dieses Zinses zeigen sollte, gegen sie mit geistlichen Strafen dann vorzugehen. Formel- buch Arnolds von Protzan (Cod. dipl. Sil. V) ed. Wattenbach S. 291. Die Datirung post quem findet ihre Begründung in der vorhergehenden Urk., die ante quem in dem Verkauf von Grottkau durch Herzog Boleflaw an das Breslauer Domkapitel Sept. 23. IX kal. Oct. Sept. 22. X kal. Oct. Sept. 21.
196 1333. September. Rechte eines eventuellen Umtausches gegen einen Fleischbankzins und unter der Ver- pflichtung, keine weiteren Verkaufskontrakte zu machen, verkauft hat. Z.: die obgenannten Schöffen und Richter. Inserirt in der Urk. vom 26. September d. J. [5253 siehe daselbst. Freistadt. Heinrich, Herzog von Schlesien, von Glogau und Herr von Sagan, schenkt dem Glogauer Kollegiatstift die alte Glogauer Burg. Die unter diesem Datum bei Worbs, Neues Archiv etc. I, 141 sehr mangelhaft zum Abdruck gebrachte Urk. fallt thatsächlich auf den 1. September (siehe daselbst), indem bei Worbs kal. statt 21 zu setzen ist. Münsterberg (dat.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, befreit auf Bitten seines Getreuen Jenichin von Peschen die ehrbare Frau Juttha, Wittwe des Herrn Matheus von Meczenow, sowie Heinrich von Czirnen von allem herzoglichen Dienste anf den Gütern zu Kozelow (Koslau) bei Kanth, wenngleich die Landregister (serviciorum nostrorum libri seu quaterni) anders lauten sollten. Z.: die Herren Heinrich Swinichin, Heinrich von Huguwicz (Haugwitz), Friedrich Spigel, Konrad Mittilste von Czirnen, Peczco von Milcowicz (Mellowitz?), Johann Budow, sämmtlich Ritter, ferner Peter herzog- licher Hofnotar. Vidimus des Bischofs Johann von Breslau v. J. 1511 im Bresl. [5254 Staatsarch. Urk. F. Breslau 436 g. Avignon. Papst Johann XXII. schreibt dem Bischof von Breslau, dass Boleſlaw, Herzog von Schlesien, ihn gebeten habe, in seiner Stadt Brieg, in der sich bereits ein Kloster der Minderbrüder befindet, auch ein Kloster der Predigerbrüder errichten zu dürfen. Der Papst befiehlt daher dem Bischof, für das Ausfindigmachen eines geeigneten und geräumigen Platzes zur Errichtung eines Klosters von mindestens 12 Brüdern Sorge zu tragen und dann kraft papstlicher Vollmacht die Erlaubniss zu ertheilen. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Dominikaner 65 mit der an einer Hanfschnur hängenden Bleibulle. Abgedr. aus den päpstlichen [5255 Registern bei Theiner, Monumenta vetera Poloniae 1, 352. o. J. o. T. o. O. Boleflaw (Herzog von Schlesien, Herr von Liegnitz) schreibt dem Bischof (Nanker von Breslau), da er durch seine Vermittelung beim päpstlichen Hofe die Erlaubniss, ein Predigerkloster in seiner Stadt Brieg errichten zu dürfen, erhalten hätte, die Pfarrkirche daselbst aber seit Gründung des Ortes und seit der Aufnahme der Johanniterbrüder von diesen verwaltet werde, dass er denselben auf Rath seiner Barone und seines altesten Sohnes (Wenzel) zur Entschädigung auf seiner Stadt Grodcow (Grottkau) einen jährlichen Zins von 10 Mk. angewiesen habe und bittet den Bischof, falls die Stadt sich säumig in der Bezahlung dieses Zinses zeigen sollte, gegen sie mit geistlichen Strafen dann vorzugehen. Formel- buch Arnolds von Protzan (Cod. dipl. Sil. V) ed. Wattenbach S. 291. Die Datirung post quem findet ihre Begründung in der vorhergehenden Urk., die ante quem in dem Verkauf von Grottkau durch Herzog Boleflaw an das Breslauer Domkapitel Sept. 23. IX kal. Oct. Sept. 22. X kal. Oct. Sept. 21.
Strana 197
Sept. 26. VI kal. Okr. o. T. 197 1333. September, Oktober. vom 30. Oktober 1343 (Grünhagen und Markgraf, Lehnsurkk. Schlesiens II, 205) resp. im Tode Bischof Nankers vom 10. April 1341. [5256] Breslau (act. in curia habitacionis nostre). : Konrad, dr. deer, Breslauer Dom- herr und Offizial, bestütigt auf die Bitte des Bruder Hermann Horn, Prokurators des Sandstiftes, den Verkauf eines Zinses durch den Strehlener Bürger Konrad gen. Swanch an das Sandstift unter Inserirung der Verkaufsurkunde (siehe o. September 20, Reg. 5253) bei Strafe des Bannes. Z.: Heinrich Cunonis óffentlicher Notar, Nikolaus und Hanko familiares des Offizials und Thilo Notar des Offizials. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Sandstift 30; von der Besieglung ist nur noch ein Rest vom Pergamentstreifen vorhanden. [5257] (Schweidnitz). Die Rathmannen Konrad (nach anderer Quelle Cunezelin) pach Sept 29.4 gnetis, Tilo Kallidorf, Johann Croswiez, Johann Koldiez und Peter Sept. 30. pridie kal. Oct. Okt. 18. b. Luce ewang. Strigun erwerben für die Stadt mit deren Gelde eine Mark Zins von dem Schmied Gozwin auf dessen Hause und Handwerkszeug aneboz (Amboss) genannt, ferner mit dem Gelde des Herrn Rudeger, Pfarrer von Kolschin (Kôltschen), eine Mark Zins auf dem Hause des Ulrich Megirlin um 8 Mk. rückkiüuflich. Gleichzeitiges Zinsregister der Stadt Schweidnitz im Schweidnitzer Stadtarch. und Abschr. des XVIII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. Jauersche MSS. XIV, 480. Da nach Schmidt, Gesch. von Schweiduitz S. 55, Anm. 1, die Rathserneuerung am 29. September geschah und die obengenannten Konsuln noch am 13. Juli 1334 im Amte sind, so wurde die Urk. an dieser Stelle eingefügt. Weitere Zinsküufe der Stadt siehe im - Nachtrag. [5258] Frankenstein (act) Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg ünd Münsterberg, bekennt seinem Ritter Arnold von Rachinow (Rachenau) 73 polnische Mark auf nüchste Walpurgis (Mai 1) schuldig zu sein und verpfändet ihm und dessen Erben dafür seinen Rossdienst in Bana w (Banau) frei von sonstiger Beschwerung mit der Bestimmung, dass der Rossdienst und alle herzoglichen Rechte solange im Besitz des Arnold bleiben sollen, bis er das Geld et quartum denarium desuper cum damno quod acereverit erhalten hat. Z.: Herr Cunezeo von Richenbach, Peczco von Milkowiz, Johann Budow, Bernhard Rotuwicz, Hermann Streit, Peczco Schoff und Peter herzoglicher Hofnotar. Aus dem im Bresl. Staatsarch. befindlichen Kopialbuch Liber cancellarie D 192e, fol. 100 abgedr. bei Pfotenhauer, Urkk. des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Sil. X) S. 117. [5259] Breslau (act) Die Rathmannen der Städte Münsterberg, Frankenstein, Reichenbach und Strehlen geloben zugleich mit ihren Bürgermeistern namens ihrer Stüdte, dem fürsichtigen Mann Jakob dem Juden zu Breslau, dessen Frau und Kindern vor den Breslauer Rathmannen 160 Mk. Groschen am Michaelistag zu zahlen. Zahlen sie nicht, so tritt der gewöhnliche Judenwucber ein, und ferner müssen sie solange Einlager in Breslau halten, bis Kapital und Wucher bezahlt
Sept. 26. VI kal. Okr. o. T. 197 1333. September, Oktober. vom 30. Oktober 1343 (Grünhagen und Markgraf, Lehnsurkk. Schlesiens II, 205) resp. im Tode Bischof Nankers vom 10. April 1341. [5256] Breslau (act. in curia habitacionis nostre). : Konrad, dr. deer, Breslauer Dom- herr und Offizial, bestütigt auf die Bitte des Bruder Hermann Horn, Prokurators des Sandstiftes, den Verkauf eines Zinses durch den Strehlener Bürger Konrad gen. Swanch an das Sandstift unter Inserirung der Verkaufsurkunde (siehe o. September 20, Reg. 5253) bei Strafe des Bannes. Z.: Heinrich Cunonis óffentlicher Notar, Nikolaus und Hanko familiares des Offizials und Thilo Notar des Offizials. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Sandstift 30; von der Besieglung ist nur noch ein Rest vom Pergamentstreifen vorhanden. [5257] (Schweidnitz). Die Rathmannen Konrad (nach anderer Quelle Cunezelin) pach Sept 29.4 gnetis, Tilo Kallidorf, Johann Croswiez, Johann Koldiez und Peter Sept. 30. pridie kal. Oct. Okt. 18. b. Luce ewang. Strigun erwerben für die Stadt mit deren Gelde eine Mark Zins von dem Schmied Gozwin auf dessen Hause und Handwerkszeug aneboz (Amboss) genannt, ferner mit dem Gelde des Herrn Rudeger, Pfarrer von Kolschin (Kôltschen), eine Mark Zins auf dem Hause des Ulrich Megirlin um 8 Mk. rückkiüuflich. Gleichzeitiges Zinsregister der Stadt Schweidnitz im Schweidnitzer Stadtarch. und Abschr. des XVIII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. Jauersche MSS. XIV, 480. Da nach Schmidt, Gesch. von Schweiduitz S. 55, Anm. 1, die Rathserneuerung am 29. September geschah und die obengenannten Konsuln noch am 13. Juli 1334 im Amte sind, so wurde die Urk. an dieser Stelle eingefügt. Weitere Zinsküufe der Stadt siehe im - Nachtrag. [5258] Frankenstein (act) Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg ünd Münsterberg, bekennt seinem Ritter Arnold von Rachinow (Rachenau) 73 polnische Mark auf nüchste Walpurgis (Mai 1) schuldig zu sein und verpfändet ihm und dessen Erben dafür seinen Rossdienst in Bana w (Banau) frei von sonstiger Beschwerung mit der Bestimmung, dass der Rossdienst und alle herzoglichen Rechte solange im Besitz des Arnold bleiben sollen, bis er das Geld et quartum denarium desuper cum damno quod acereverit erhalten hat. Z.: Herr Cunezeo von Richenbach, Peczco von Milkowiz, Johann Budow, Bernhard Rotuwicz, Hermann Streit, Peczco Schoff und Peter herzoglicher Hofnotar. Aus dem im Bresl. Staatsarch. befindlichen Kopialbuch Liber cancellarie D 192e, fol. 100 abgedr. bei Pfotenhauer, Urkk. des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Sil. X) S. 117. [5259] Breslau (act) Die Rathmannen der Städte Münsterberg, Frankenstein, Reichenbach und Strehlen geloben zugleich mit ihren Bürgermeistern namens ihrer Stüdte, dem fürsichtigen Mann Jakob dem Juden zu Breslau, dessen Frau und Kindern vor den Breslauer Rathmannen 160 Mk. Groschen am Michaelistag zu zahlen. Zahlen sie nicht, so tritt der gewöhnliche Judenwucber ein, und ferner müssen sie solange Einlager in Breslau halten, bis Kapital und Wucher bezahlt
Strana 198
a 198 1333. Oktober, November. Okt. 28. bb. apost. Sym. et Jude. sind. Or., von dessen vier Siegeln nur noch Reste von Pergamentstreifen vor- [5260] handen, im Bresl. Stadtarch. Roppan 51o. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekennt, dass vor ihm die Kinder des Peter von Oltaczin, nämlich Cunad, Johann, Peter, Hedwig, Anna, Cristina, Margaretha, Lena sowie Anna und Margaretha, Töchter der Katharina, dem Herrn Otto von Glubos (Glaubitz) all ihren Besitz in Eselow (?) im Breslauer Distrikt verkauft und aufgelassen haben und dass er diesen Besitz dem genannten Ritter und dessen Kindern zu Lehnrecht verreicht hat. Z.: die Ritter Jan von Borsnitz, Albert von Pac und Johann de Reste, ferner die Gebrüder Hermann und Konrad von Borsnitz, Andreas Radac und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Breslauer Domberr, Pfarrer zu Schweidnitz und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Stadtarch. Elisabethkirche 1 mit dem an grünrother Seidenschnur hängenden Fuss- [5261] siegel des Ausstellers. Okt. 29. Liegnitz (gesch.). Bolezlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, an dem gelobt mit seinem Sohne Wenzel den Bürgermeistern und Rathmannen zu Liegnitz, andern tage zum Goldberg und zu Hainau, nichts gegen eine von den drei Städten besonders noch sende Symonis et muthen zu wollen, sondern nur an alle drei zugleich, ferner sie drei nimmer zu Judentage. verpfanden, es sei denn mit ihrem und seiner Mannen Rathe, auch sie nicht um Geld zu versetzen, bevor er sie von dem Gelde erledigt hat, um welches sie noch für ihn stehen. Z.: Herr Heinrich von Waldow, Herr Jeschke Buzewoy, Herr Jeschke von Berndorf, Herr Apecz von Schonefeld, sämmtlich Ritter, Johann von Rinberch, Michel Tzearn und Nikolaus herzoglicher Schreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem im Liegnitzer Rathsarch. befindlichen Or. abgedr. bei Schirr- macher, Urkundenb. der Stadt Liegnitz S. 70/71, wo auch wegen des Siegels zu [5262) vergleichen. Breslau (act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, verzichtet auf das von ihm beanspruchte herzogliche und Herrschaftsrecht (ius ducale et dominium) in dem Othmachauer und Neisser Lande, wegen dessen er mit dem Bischof Nanker von Breslau und den Ein- wohnern dieses Landes in schwerem Streit und Krieg gelegen, nachdem er sich aus den Briefen seiner Vorfahren und durch die Bekundungen Glaubwürdiger über- zeugt, dass das Ottmachauer und Neisser Land ihm in nichts verbunden sei und er kein Recht daran habe, und verspricht, fortan keine weiteren Ansprüche deswegen erheben zu wollen. Mitbesiegelt von den schlesischen Herzögen Bolezlaus von Liegnitz und Brieg, von Heinrich von Breslau, seinen Oheimen, Heinrich von Jauer, seinem geliebten Bruder, sowie von der Stadt Breslau. Z.: die Herren Arnold, Heinemann und Peregrin von Petirzwald, Merboth von Hain, Nikolaus Kurdeboch (Kurzbach), Johann Budow, Bernhard Rutirwicz, Hermann von Strehlen Nov. 7. sept. ydus Nov.
a 198 1333. Oktober, November. Okt. 28. bb. apost. Sym. et Jude. sind. Or., von dessen vier Siegeln nur noch Reste von Pergamentstreifen vor- [5260] handen, im Bresl. Stadtarch. Roppan 51o. Breslau (act. et dat.). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekennt, dass vor ihm die Kinder des Peter von Oltaczin, nämlich Cunad, Johann, Peter, Hedwig, Anna, Cristina, Margaretha, Lena sowie Anna und Margaretha, Töchter der Katharina, dem Herrn Otto von Glubos (Glaubitz) all ihren Besitz in Eselow (?) im Breslauer Distrikt verkauft und aufgelassen haben und dass er diesen Besitz dem genannten Ritter und dessen Kindern zu Lehnrecht verreicht hat. Z.: die Ritter Jan von Borsnitz, Albert von Pac und Johann de Reste, ferner die Gebrüder Hermann und Konrad von Borsnitz, Andreas Radac und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Breslauer Domberr, Pfarrer zu Schweidnitz und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Stadtarch. Elisabethkirche 1 mit dem an grünrother Seidenschnur hängenden Fuss- [5261] siegel des Ausstellers. Okt. 29. Liegnitz (gesch.). Bolezlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, an dem gelobt mit seinem Sohne Wenzel den Bürgermeistern und Rathmannen zu Liegnitz, andern tage zum Goldberg und zu Hainau, nichts gegen eine von den drei Städten besonders noch sende Symonis et muthen zu wollen, sondern nur an alle drei zugleich, ferner sie drei nimmer zu Judentage. verpfanden, es sei denn mit ihrem und seiner Mannen Rathe, auch sie nicht um Geld zu versetzen, bevor er sie von dem Gelde erledigt hat, um welches sie noch für ihn stehen. Z.: Herr Heinrich von Waldow, Herr Jeschke Buzewoy, Herr Jeschke von Berndorf, Herr Apecz von Schonefeld, sämmtlich Ritter, Johann von Rinberch, Michel Tzearn und Nikolaus herzoglicher Schreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem im Liegnitzer Rathsarch. befindlichen Or. abgedr. bei Schirr- macher, Urkundenb. der Stadt Liegnitz S. 70/71, wo auch wegen des Siegels zu [5262) vergleichen. Breslau (act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, verzichtet auf das von ihm beanspruchte herzogliche und Herrschaftsrecht (ius ducale et dominium) in dem Othmachauer und Neisser Lande, wegen dessen er mit dem Bischof Nanker von Breslau und den Ein- wohnern dieses Landes in schwerem Streit und Krieg gelegen, nachdem er sich aus den Briefen seiner Vorfahren und durch die Bekundungen Glaubwürdiger über- zeugt, dass das Ottmachauer und Neisser Land ihm in nichts verbunden sei und er kein Recht daran habe, und verspricht, fortan keine weiteren Ansprüche deswegen erheben zu wollen. Mitbesiegelt von den schlesischen Herzögen Bolezlaus von Liegnitz und Brieg, von Heinrich von Breslau, seinen Oheimen, Heinrich von Jauer, seinem geliebten Bruder, sowie von der Stadt Breslau. Z.: die Herren Arnold, Heinemann und Peregrin von Petirzwald, Merboth von Hain, Nikolaus Kurdeboch (Kurzbach), Johann Budow, Bernhard Rutirwicz, Hermann von Strehlen Nov. 7. sept. ydus Nov.
Strana 199
„ „ 5 1333. November. 199 Nov. 9. V id. Nov. Nov. 10. vig. s. Mart. Nov. 11. tercio id. Nov. Nov. 11. tercio id. Nov herzoglicher Hofrichter, Peter herzoglicher Notar. Aus dem Or. im Bresl. Domarch. DD 53 abgedr. bei Stenzel, Urkk. des Bisthums Breslau S. 277 und bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens etc. II, 203,4, wo drei Zeugen ausgelassen sind. An beiden Druckorten ist eine Beschreibung der fünf anhängenden Siegel, von denen jetzt das des Herzogs Heinrich von Jauer fehlt, gegeben. [5263] Avignon. Papst Johann XXII. ernennt die Bischöfe von Passau und Breslau sowie den Abt von Hradisch, Olmützer Diözese, zu Konservatoren und Richtern für den Säkular und Regularklerus der Prager Diözese gegenüber den Prediger- brüdern, Minoriten, Eremiten und Karmelitern und umgekehrt. Aus den Vatikanischen [5264 Registern abgedr. im Cod. dipl. Moraviae VI, 357 ff. Breslau (act. et dat.) Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekennt, dass Hanco, Eberhard, Nikolaus und ihre Schwester Gertrud, (alle) von Mulheim genannt, dem Breslauer Bürger Nikolaus von Nysa (Neisse) 4 Mk. Einkünfte auf ihr Allod von 10 Hufen Kukeliz (Guckelwitz), im Breslauer Distrikt, mit seiner Genehmigung verkauft haben. Z.: Herren Jan von Borsnicz, Otto von Glubog (Glaubitz), Albert vou Pac, (sämmtlich) Ritter, Hermann von Borsnicz, Andreas Radac, Tizco von Rydeburg, Johann von Colmas und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Breslauer Domherr und Pfarrer von Schweidnitz, Ausfertiger dieses. Abschrift des XVII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. [5265) Ortsakten Guckelwitz. Breslau (act. et dat.) Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu Münsterberg, bestätigt dem Kloster Heinrichau den ungestörten Besitz jeder in seinem Herrschaftsgebiet dem Kloster gemachten Testamentsverreichung, sowie jedes in Dörfern und Städten erkauften Zinses, sofern es sich durch seine Quaternen (Landbücher) oder Privilegien seitens der Patrone, von denen es den Zins erworben hatte, oder durch testamentarische Schenkungsurkunden ordnungsgemäss darüber ausweisen kann. Z.: die Ritter Arnold, Heinmann und Peregrin gen. von Peterswalde, Friedrich Spiegel, Merbot von Hayn und Heinrich von Stercze, ferner Ulrich von Löwenrode und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Domarch. Heinrichau mit dem an rother Seidenschnur hängenden grossen Reitersiegel nebst [5266] dem Adlerrücksiegel. Breslau (act. et dat.) Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu Münsterberg, bekennt, dass vor ihm Gozlin von Cunczendorf mit Einwilligung seiner Gattin Katharina dem Kloster Heinrichau ein Allod von 2 Hufen in Crekow (Krelkau, Kr. Münsterberg), frei von allen herzoglichen Gefallen (exaccionibus) und dem Münzgelde, um 30 Mk. Prager Groschen verkauft hat. Der Herzog genehmigt in Anbetracht der Bedürftigkeit des Klosters diesen Verkauf zu freiem Besitz und befreit die beiden Hufen sowie drei andere vordem ebendaselbst vom Kloster gekaufte Zinshufen (vgl. Reg. 5252) und fünf unter dem Pflug befindliche Hufen in
„ „ 5 1333. November. 199 Nov. 9. V id. Nov. Nov. 10. vig. s. Mart. Nov. 11. tercio id. Nov. Nov. 11. tercio id. Nov herzoglicher Hofrichter, Peter herzoglicher Notar. Aus dem Or. im Bresl. Domarch. DD 53 abgedr. bei Stenzel, Urkk. des Bisthums Breslau S. 277 und bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens etc. II, 203,4, wo drei Zeugen ausgelassen sind. An beiden Druckorten ist eine Beschreibung der fünf anhängenden Siegel, von denen jetzt das des Herzogs Heinrich von Jauer fehlt, gegeben. [5263] Avignon. Papst Johann XXII. ernennt die Bischöfe von Passau und Breslau sowie den Abt von Hradisch, Olmützer Diözese, zu Konservatoren und Richtern für den Säkular und Regularklerus der Prager Diözese gegenüber den Prediger- brüdern, Minoriten, Eremiten und Karmelitern und umgekehrt. Aus den Vatikanischen [5264 Registern abgedr. im Cod. dipl. Moraviae VI, 357 ff. Breslau (act. et dat.) Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekennt, dass Hanco, Eberhard, Nikolaus und ihre Schwester Gertrud, (alle) von Mulheim genannt, dem Breslauer Bürger Nikolaus von Nysa (Neisse) 4 Mk. Einkünfte auf ihr Allod von 10 Hufen Kukeliz (Guckelwitz), im Breslauer Distrikt, mit seiner Genehmigung verkauft haben. Z.: Herren Jan von Borsnicz, Otto von Glubog (Glaubitz), Albert vou Pac, (sämmtlich) Ritter, Hermann von Borsnicz, Andreas Radac, Tizco von Rydeburg, Johann von Colmas und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Breslauer Domherr und Pfarrer von Schweidnitz, Ausfertiger dieses. Abschrift des XVII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. [5265) Ortsakten Guckelwitz. Breslau (act. et dat.) Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu Münsterberg, bestätigt dem Kloster Heinrichau den ungestörten Besitz jeder in seinem Herrschaftsgebiet dem Kloster gemachten Testamentsverreichung, sowie jedes in Dörfern und Städten erkauften Zinses, sofern es sich durch seine Quaternen (Landbücher) oder Privilegien seitens der Patrone, von denen es den Zins erworben hatte, oder durch testamentarische Schenkungsurkunden ordnungsgemäss darüber ausweisen kann. Z.: die Ritter Arnold, Heinmann und Peregrin gen. von Peterswalde, Friedrich Spiegel, Merbot von Hayn und Heinrich von Stercze, ferner Ulrich von Löwenrode und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Domarch. Heinrichau mit dem an rother Seidenschnur hängenden grossen Reitersiegel nebst [5266] dem Adlerrücksiegel. Breslau (act. et dat.) Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu Münsterberg, bekennt, dass vor ihm Gozlin von Cunczendorf mit Einwilligung seiner Gattin Katharina dem Kloster Heinrichau ein Allod von 2 Hufen in Crekow (Krelkau, Kr. Münsterberg), frei von allen herzoglichen Gefallen (exaccionibus) und dem Münzgelde, um 30 Mk. Prager Groschen verkauft hat. Der Herzog genehmigt in Anbetracht der Bedürftigkeit des Klosters diesen Verkauf zu freiem Besitz und befreit die beiden Hufen sowie drei andere vordem ebendaselbst vom Kloster gekaufte Zinshufen (vgl. Reg. 5252) und fünf unter dem Pflug befindliche Hufen in
Strana 200
200 1333. November. Scalicz (jetzt Reumen, Kr. Münsterberg, cf. Stenzel, Gründungsbuch von Heinrichau S. 28, Anm. 65), die ausdrücklich zur Heinrichauer Klostertafel gehören, vom Rossdienst. Z.: die Herren Arnold, Heinmann und Peregrin gen. von Peterswalde, Friedrich Spigil, Merboto von Hayn und Heinrich von Stertze, (sämmtlich) Ritter, Ulrich von Lewinrode und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Domarch. Heinrichau; von der Besieglung nur noch die Einschnitte im 5267 Pergament erhalten. Breslau (dat.). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, schenkt der Stadt Reichenbach alle Einkünfte und Erträge von den wüsten Hofstätten innerhalb wie ausserhalb der Stadt, damit sie daraus die Schäden an ihrer Stadtmauer jährlich nach Möglichkeit ausbessere. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Reichenbach 4 mit dem an grünen Seidenfäden hängenden Reitersiegel (abgeb. in der Zeitschr. für schles. Gesch. Bd. XXVI, [5268] Tafel VII, 13) nebst Adlerrücksiegel. o. O. (dat. et act.). Bolco, Herzog von Falkenberg, bekennt, dass er den Bruder Heinrich, Meister des Johanniterhospitals zu Neisse, namens seines Hauses mit dem Schulzen und den Bauern zu Kolensdorf (Kohlsdorf, Kr. Neustadt) in dem langwierigen Streit wegen der Getreidezehnten vertragen hat, so dass letztere dem Neisser Spital den Zehnten vom Vierkorn, Weizen, Winterkorn (sc. Roggen), Gerste und Hafer zu zahlen haben. Sollte jemand gegen die Gewohnheit anderes Korn säen, so sollen Biederleute wegen des Zehnten entscheiden. Z.: Ritter Ludwig Stange, Herr Heinrich Pfarrer zu Stulcz (Stolz, Kr. Frankenstein), Rullo herzog- licher Richter zu (Ober-)Glogau, Cunussius herzoglicher (se. des Ausstellers) Richter zu Stolz, Gerlach (Ober-|Glogauer Burger und Johann herzoglicher Notar und Pfarrer zu Pramsin (Pramsen, Kr. Neustadt), Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 63 mit dem an grünen Seidenfäden hängenden bekannten Siegel [5269 des Ausstellers. Nov. 17. Breslau (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass ihm Peter, XV kal. Dec-Pfarrer zu Gross-Cridlina (Kreidel, Kr. Wohlau), erklärt hat, wegen der zu grossen Abgänge, der Armuth und Verödung des genannten Dorfes, bei seiner Kirche nicht länger bleiben zu können, und dass derselbe ihm deshalb seine Kirche durch die Kapuze zurückgegeben habe, dass ferner Bruder Konrad, Abt des Sandstiftes bei Breslau, ihn gebeten habe, die Kirche von Gross-Kreidel in die von Klein- Kreidel zu inkorporiren. Der Bischof erfüllt diese Bitte mit der Bestimmung, dass der Pfarrer von Klein-Kreidel oder sein Vikar auch Gottesdienst zu Gross-Kreidel an bestimmten Tagen zu halten und die Bewohner von Gross- Kreidel mit Seelsorge zu versehen habe. Z.: Heinrich Archidiakon von Liegnitz, Wrovin Kanonikus von Sandomir, Nikolaus Garnotha Kanonikus von Oppeln, Magister Franczko Rechtskundiger von Goldberg, Peter Pfarrer von Solnick (Gross- Nov. 12. pridie id. Nov Nov. 11. tercia idus Nov.
200 1333. November. Scalicz (jetzt Reumen, Kr. Münsterberg, cf. Stenzel, Gründungsbuch von Heinrichau S. 28, Anm. 65), die ausdrücklich zur Heinrichauer Klostertafel gehören, vom Rossdienst. Z.: die Herren Arnold, Heinmann und Peregrin gen. von Peterswalde, Friedrich Spigil, Merboto von Hayn und Heinrich von Stertze, (sämmtlich) Ritter, Ulrich von Lewinrode und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Domarch. Heinrichau; von der Besieglung nur noch die Einschnitte im 5267 Pergament erhalten. Breslau (dat.). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, schenkt der Stadt Reichenbach alle Einkünfte und Erträge von den wüsten Hofstätten innerhalb wie ausserhalb der Stadt, damit sie daraus die Schäden an ihrer Stadtmauer jährlich nach Möglichkeit ausbessere. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Reichenbach 4 mit dem an grünen Seidenfäden hängenden Reitersiegel (abgeb. in der Zeitschr. für schles. Gesch. Bd. XXVI, [5268] Tafel VII, 13) nebst Adlerrücksiegel. o. O. (dat. et act.). Bolco, Herzog von Falkenberg, bekennt, dass er den Bruder Heinrich, Meister des Johanniterhospitals zu Neisse, namens seines Hauses mit dem Schulzen und den Bauern zu Kolensdorf (Kohlsdorf, Kr. Neustadt) in dem langwierigen Streit wegen der Getreidezehnten vertragen hat, so dass letztere dem Neisser Spital den Zehnten vom Vierkorn, Weizen, Winterkorn (sc. Roggen), Gerste und Hafer zu zahlen haben. Sollte jemand gegen die Gewohnheit anderes Korn säen, so sollen Biederleute wegen des Zehnten entscheiden. Z.: Ritter Ludwig Stange, Herr Heinrich Pfarrer zu Stulcz (Stolz, Kr. Frankenstein), Rullo herzog- licher Richter zu (Ober-)Glogau, Cunussius herzoglicher (se. des Ausstellers) Richter zu Stolz, Gerlach (Ober-|Glogauer Burger und Johann herzoglicher Notar und Pfarrer zu Pramsin (Pramsen, Kr. Neustadt), Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 63 mit dem an grünen Seidenfäden hängenden bekannten Siegel [5269 des Ausstellers. Nov. 17. Breslau (act. et dat.). Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass ihm Peter, XV kal. Dec-Pfarrer zu Gross-Cridlina (Kreidel, Kr. Wohlau), erklärt hat, wegen der zu grossen Abgänge, der Armuth und Verödung des genannten Dorfes, bei seiner Kirche nicht länger bleiben zu können, und dass derselbe ihm deshalb seine Kirche durch die Kapuze zurückgegeben habe, dass ferner Bruder Konrad, Abt des Sandstiftes bei Breslau, ihn gebeten habe, die Kirche von Gross-Kreidel in die von Klein- Kreidel zu inkorporiren. Der Bischof erfüllt diese Bitte mit der Bestimmung, dass der Pfarrer von Klein-Kreidel oder sein Vikar auch Gottesdienst zu Gross-Kreidel an bestimmten Tagen zu halten und die Bewohner von Gross- Kreidel mit Seelsorge zu versehen habe. Z.: Heinrich Archidiakon von Liegnitz, Wrovin Kanonikus von Sandomir, Nikolaus Garnotha Kanonikus von Oppeln, Magister Franczko Rechtskundiger von Goldberg, Peter Pfarrer von Solnick (Gross- Nov. 12. pridie id. Nov Nov. 11. tercia idus Nov.
Strana 201
vi“ “ 1333. November, Dezember. 201 Zöllnig, Kr. Oels), Pasco Pfarrer von Militsch und Peter bischöflicher Notar und Ausfertiger dieses. Repert. Heliae, Kopialbuch des Sandstifts aus dem XVI. Jahrh. [5270] im Bresl. Staatsarch. D 18, 645. o. O. Bolko, Herzog (von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg), belehnt Jesko von Jonsdorf mit dem Dorfe Pogoroth (Pogarth, Kr. Strehlen) und befreit es von allen Lasten. Erhalten ist nur diese Angabe im Urkundenverz. der Stadt Strehlen v. J. 1826 im Bresl. Staatsarch. C 102 und bei Görlich, Gesch. der Stadt Strehlen S. 30, Anm. 1, dem 1853 noch die Urk. vorgelegen hat. [5271) Breslau (act.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, bekennt, dass vor ihm Katharina, Ehefrau des Goslin von Cuncindorf, auf die fünf Hufen, welche sie als Leibgedinge zu Krelicow (Krelkau) besass, und auf jedes hinsichtlich ihres Leibgedinges ihr zustehende Recht Verzicht geleistet hat. Z.: die Herren Merboth und Johann von Hain, Nikolaus Kurdeboc, Peregrin von Petirzwald, Jenichin von Peschen, Heinrich von Swenkinvelt, Peter herzoglicher Hofnotar. Or., dessen Besieglung jetzt fehlt, im Bresl. Staatsarch. [5272. Heinrichau 89. Dez. 1. o. O. (Sagan). Jacuysch von Wychow, Erbrichter zum Sagan, Hermann a. andirn tageLuntener, Bürgermeister, und die Rathmannen Pezcolt von der Zyta (Zittau), noch s. Dytherich der Lange, Nyclos Nuewyrt und Nykil Scriber bekennen, wegen ihres Andreas tag. Pfarrrechtes sich mit ibrem Abte Herrn Truthwin und seiner Sammlung (sc. des Augustiner Marienstifts) dahin geeinigt und berichtet zu haben: Erstens soll das Kloster den Zins zum Schoninburne (Schönbrunn), den die Kirche zuvor hatte, ewig zu Wein und Oblaten haben, desgleichen einen Stein Wachs auf dem Gerichte zu der Medenicz (Mednitz) zu Kerzen in der Pfarre und im Spital. Jedoch sollen der Rath und derjenige, der die Tafel verwaltet, für die Osterkerze selbst sorgen und an all das andere Geräth denken, es seien Kelche, Bücher, Messgewand und anderes, dessen das Kloster für die Kirche bedarf. Dafur hat der Rath dem Kloster geschossfrei aufgelassen 2 Mk., nämlich 1 Mk. auf der neuen Fleischbank des Reinold Pilgrim, 1/2 Mk. auf der neuen Fleischbank des Pezcolt Pilgrim, 8 Skot auf der Bank des Reinold von Grimme, 4 Skot auf Peter Torwarts Garten, der vor dem Hecharthschyn (Eckersdorfschen) Thore liegt. Das Spital und die, die des Spitals gewaltig sind, sollen ewig von dem derzeitigen Geschoss befreit sein. Was auf die Tafel am Kirmestage oder bei der Fürbitte in der Predigt geopfert wird, soll zur Hälfte das Kloster, zur Hälfte das Gotteshaus erhalten. Was in die Tafel gegeben wird, das sollen der Rath und der, der der Tafel gewaltig ist, zum Bau und zur Besserung der Kirche, des Chors, des Thurmes, der Glocken mit Strängen und der Glasfenster verwenden. Bei Vermächtnissen oder Stiftungen zu Kelchen, Büchern für das Stift bezw. für die Kirche an den Rath oder an die Tafel beziehungsweise an das Kloster sollen Stift und Rath einander nicht hindern. XXII. Nov. 19. 13 (kal.) Dec Nov. 30. pridie kal. Dec. 26
vi“ “ 1333. November, Dezember. 201 Zöllnig, Kr. Oels), Pasco Pfarrer von Militsch und Peter bischöflicher Notar und Ausfertiger dieses. Repert. Heliae, Kopialbuch des Sandstifts aus dem XVI. Jahrh. [5270] im Bresl. Staatsarch. D 18, 645. o. O. Bolko, Herzog (von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg), belehnt Jesko von Jonsdorf mit dem Dorfe Pogoroth (Pogarth, Kr. Strehlen) und befreit es von allen Lasten. Erhalten ist nur diese Angabe im Urkundenverz. der Stadt Strehlen v. J. 1826 im Bresl. Staatsarch. C 102 und bei Görlich, Gesch. der Stadt Strehlen S. 30, Anm. 1, dem 1853 noch die Urk. vorgelegen hat. [5271) Breslau (act.). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, bekennt, dass vor ihm Katharina, Ehefrau des Goslin von Cuncindorf, auf die fünf Hufen, welche sie als Leibgedinge zu Krelicow (Krelkau) besass, und auf jedes hinsichtlich ihres Leibgedinges ihr zustehende Recht Verzicht geleistet hat. Z.: die Herren Merboth und Johann von Hain, Nikolaus Kurdeboc, Peregrin von Petirzwald, Jenichin von Peschen, Heinrich von Swenkinvelt, Peter herzoglicher Hofnotar. Or., dessen Besieglung jetzt fehlt, im Bresl. Staatsarch. [5272. Heinrichau 89. Dez. 1. o. O. (Sagan). Jacuysch von Wychow, Erbrichter zum Sagan, Hermann a. andirn tageLuntener, Bürgermeister, und die Rathmannen Pezcolt von der Zyta (Zittau), noch s. Dytherich der Lange, Nyclos Nuewyrt und Nykil Scriber bekennen, wegen ihres Andreas tag. Pfarrrechtes sich mit ibrem Abte Herrn Truthwin und seiner Sammlung (sc. des Augustiner Marienstifts) dahin geeinigt und berichtet zu haben: Erstens soll das Kloster den Zins zum Schoninburne (Schönbrunn), den die Kirche zuvor hatte, ewig zu Wein und Oblaten haben, desgleichen einen Stein Wachs auf dem Gerichte zu der Medenicz (Mednitz) zu Kerzen in der Pfarre und im Spital. Jedoch sollen der Rath und derjenige, der die Tafel verwaltet, für die Osterkerze selbst sorgen und an all das andere Geräth denken, es seien Kelche, Bücher, Messgewand und anderes, dessen das Kloster für die Kirche bedarf. Dafur hat der Rath dem Kloster geschossfrei aufgelassen 2 Mk., nämlich 1 Mk. auf der neuen Fleischbank des Reinold Pilgrim, 1/2 Mk. auf der neuen Fleischbank des Pezcolt Pilgrim, 8 Skot auf der Bank des Reinold von Grimme, 4 Skot auf Peter Torwarts Garten, der vor dem Hecharthschyn (Eckersdorfschen) Thore liegt. Das Spital und die, die des Spitals gewaltig sind, sollen ewig von dem derzeitigen Geschoss befreit sein. Was auf die Tafel am Kirmestage oder bei der Fürbitte in der Predigt geopfert wird, soll zur Hälfte das Kloster, zur Hälfte das Gotteshaus erhalten. Was in die Tafel gegeben wird, das sollen der Rath und der, der der Tafel gewaltig ist, zum Bau und zur Besserung der Kirche, des Chors, des Thurmes, der Glocken mit Strängen und der Glasfenster verwenden. Bei Vermächtnissen oder Stiftungen zu Kelchen, Büchern für das Stift bezw. für die Kirche an den Rath oder an die Tafel beziehungsweise an das Kloster sollen Stift und Rath einander nicht hindern. XXII. Nov. 19. 13 (kal.) Dec Nov. 30. pridie kal. Dec. 26
Strana 202
k 202 1333. Dezember. Z.: die Saganer Bürger Syfrit von Echarthstorf (Eckersdorf), Arnold Bernoldis, Berwic von Wychow, Hannus Stoybe, Heinrich Pessac, Cunod Hesse, Cunod sein Eidam, Jone von der Trybil (Triebel), Hannus Luytke, Reynolt Pilgrims, Apecz Smit, Nickel Prebus, Arnold Wollinweber. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Augustiner 60 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Stadtsiegel (abgeb. bei [5273] Saurma, Wappenbuch der Schlesischen Städte Tafel IX, No. 110). Dez. 7. (Neumarkt, act.). Johann Pezler, Bürgermeister, Lampert der Fleischer, fer. tercia in Nikolaus Kemrerdorf, Johann an der Mauer (sub muro), Johann der Kahle crast. b. Nic. der Schmied, Rathmannen, Konrad der Schreiber, Mencilin von Lantow (Landau), pont. Nikolaus Scheczil, Jakob Volradi, Peter Rothe (ruffus), Hanco Voytchin und Henmann Popirhar, Schöffen der Stadt Neumarkt, stiften mit Einwilligung der Aeltesten und der Bürgerschaft zum Seelenheil des unabsichtlich erschlagenen Paschco gen. Affencrey 2 Mk. jährlichen Zinses der Pfarrkirche im Dorfe Stephansdorf, gelegen im Distrikt ihrer Stadt, zu Händen des Pfarrers Thomas daselbst und seiner Nachfolger. Or. im Bresl. Staatsarch. Matthiasstift 108b mit dem an Pergamentstreifen hängenden Stadtsiegel (abgeb. bei Saurma, Wappen- [5274) buch etc. Tafel VII, No. 89). Dez. 11. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, verleiht auf Bitten des Breslauer III id. Dec. Archidiakons Heinrich von Wirbna (Würben) und des Breslauer Domherrn Otto von Donyn, Pfarrers der Schweidnitzer Kirche, den Besuchern der Pfarr- kirche einen Ablass von 40 Tagen. O. Z. Or., von dessen abhangendem Siegel nur noch der Streifen vorhanden, im Bresl. Domarch Schweidnitz Stadtpfarrei. [5275] Dez. 14. Brieg (dat.). Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, crast. b. verkauft seinem Getreuen Sulko von Smedisdorf die Erbvogtei in der Stadt Lucie. Namslau, wie sie durch den weiland Vogt Dytko Wolverami auf dem Wege des Kaufes an ihn gefallen, mit dem dritten Pfennig von allen Bussen, welche die Bürger, Vasallen und Fremden zu zahlen haben, der Gerichtsbarkeit, dem jährlich einmal zu erhebenden Marktzins, dem Innungsgeld von den Handwerkern, einer freien Mühle, mit dem halben Flusse von der Mühle des Herbord Quas an bis zur Brücke der Aussätzigen, mit gewissen Getreide-, Geld- und Pfefferzinsen auf dem Gehöft des Bruders Dietrich, des ehemaligen Vogtes daselbst, auf dem Allod des Mathias Buschin und bei der Wittwe des Hebirhard, mit einem freien Gehöft zur Wohnung und mit dem Recht jährlich zwei Rathmänner zu wählen, auch einem Vorkaufsrechte für frühere Pertinenzen der Vogtei. Z.: die Ritter Vincenz von Schiltberg, Albert von Pak, Tammo von Stercza und Johann Plesseleni, Pacusco von Lubin, Nikolaus von Schiltberg und Gerlach herzoglicher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Aus dem Grundbuch der Stadt Namslau des XV. Jahrh. abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 535. 5276]
k 202 1333. Dezember. Z.: die Saganer Bürger Syfrit von Echarthstorf (Eckersdorf), Arnold Bernoldis, Berwic von Wychow, Hannus Stoybe, Heinrich Pessac, Cunod Hesse, Cunod sein Eidam, Jone von der Trybil (Triebel), Hannus Luytke, Reynolt Pilgrims, Apecz Smit, Nickel Prebus, Arnold Wollinweber. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Augustiner 60 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Stadtsiegel (abgeb. bei [5273] Saurma, Wappenbuch der Schlesischen Städte Tafel IX, No. 110). Dez. 7. (Neumarkt, act.). Johann Pezler, Bürgermeister, Lampert der Fleischer, fer. tercia in Nikolaus Kemrerdorf, Johann an der Mauer (sub muro), Johann der Kahle crast. b. Nic. der Schmied, Rathmannen, Konrad der Schreiber, Mencilin von Lantow (Landau), pont. Nikolaus Scheczil, Jakob Volradi, Peter Rothe (ruffus), Hanco Voytchin und Henmann Popirhar, Schöffen der Stadt Neumarkt, stiften mit Einwilligung der Aeltesten und der Bürgerschaft zum Seelenheil des unabsichtlich erschlagenen Paschco gen. Affencrey 2 Mk. jährlichen Zinses der Pfarrkirche im Dorfe Stephansdorf, gelegen im Distrikt ihrer Stadt, zu Händen des Pfarrers Thomas daselbst und seiner Nachfolger. Or. im Bresl. Staatsarch. Matthiasstift 108b mit dem an Pergamentstreifen hängenden Stadtsiegel (abgeb. bei Saurma, Wappen- [5274) buch etc. Tafel VII, No. 89). Dez. 11. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, verleiht auf Bitten des Breslauer III id. Dec. Archidiakons Heinrich von Wirbna (Würben) und des Breslauer Domherrn Otto von Donyn, Pfarrers der Schweidnitzer Kirche, den Besuchern der Pfarr- kirche einen Ablass von 40 Tagen. O. Z. Or., von dessen abhangendem Siegel nur noch der Streifen vorhanden, im Bresl. Domarch Schweidnitz Stadtpfarrei. [5275] Dez. 14. Brieg (dat.). Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, crast. b. verkauft seinem Getreuen Sulko von Smedisdorf die Erbvogtei in der Stadt Lucie. Namslau, wie sie durch den weiland Vogt Dytko Wolverami auf dem Wege des Kaufes an ihn gefallen, mit dem dritten Pfennig von allen Bussen, welche die Bürger, Vasallen und Fremden zu zahlen haben, der Gerichtsbarkeit, dem jährlich einmal zu erhebenden Marktzins, dem Innungsgeld von den Handwerkern, einer freien Mühle, mit dem halben Flusse von der Mühle des Herbord Quas an bis zur Brücke der Aussätzigen, mit gewissen Getreide-, Geld- und Pfefferzinsen auf dem Gehöft des Bruders Dietrich, des ehemaligen Vogtes daselbst, auf dem Allod des Mathias Buschin und bei der Wittwe des Hebirhard, mit einem freien Gehöft zur Wohnung und mit dem Recht jährlich zwei Rathmänner zu wählen, auch einem Vorkaufsrechte für frühere Pertinenzen der Vogtei. Z.: die Ritter Vincenz von Schiltberg, Albert von Pak, Tammo von Stercza und Johann Plesseleni, Pacusco von Lubin, Nikolaus von Schiltberg und Gerlach herzoglicher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Aus dem Grundbuch der Stadt Namslau des XV. Jahrh. abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 535. 5276]
Strana 203
V 3 1333. Dezember. 203 Dez. 28. sanet. Inno- centum 1334 Dez. 17. Schweidnitz (act. et dat.). Nikolaus von Salczburn bekennt, dass seine sexta fer. in weiland Eltern dem Kloster Grüssau eine Mark jährlichen Zinses auf Salzbrunn quatuor temp. adventus zu ihrem Seelenheil vermacht haben, und dass er für sich, seine Erben und Nach- dom. nostri. folger zu rechtzeitiger Bezahlung sich verpflichtet, jedoch mit dem Vorbehalt, diesen Zins gegen einen andern sicheren umtauschen zu dürfen. Z.: Herr Johann von Lubin Pfarrer von Rychnow (Reichenau, Kr. Bolkenhain), Herr Heinrich Pfarrer von St. Moritz (sc. zu Breslau), Wyschco und Ramvold Gebrüder von Schiltberch, Nikolaus Koldicz Schweidnitzer Bürger, Heinmann von Bougindorf (Bögendorf), Martin weiland Vogt von Vriburch (Freiburg). Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 71 ; von der Besieglung ist nur noch ein kleiner Rest des Siegels ( . . OLA .. ) an [5277 Pergamentstreifen vorhanden. Landeshut (act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- berg und zu Schweidnitz, bekennt, dass Heinrich gen. der Böhme, ehemals Untermarschall seines Hofes, einen Hain beim Dorfe Schriberdorf (Schreibendorf) im Distrikt Landeshut, so wie derselbe ihn von ihm einst erbeten hatte, denjenigen Bauern dieses Dorfes, deren Aecker nach der Bauernsprache eyne gelenge betragen und an den genannten Hain anstossen, verkauft hat. Der Herzog bestätigt den Verkauf dieses Haines frei von allen Lasten, mit Holz, Gras, Weiden und allen Nutzungen sowie mit dem Rechte des Rodens, so jedoch, dass die Bauern dann davon im Verhältniss ihres andern Besitzes ihm jährlich Abgaben geben mussen. Z.: die Ritter Tiezco von Porsnicz, Brunchin, Henzco von Libenow, ferner Nikolaus von Nimpcz, Johann von Logow, Nikolaus von Siffridow (Seiferdau) und Coppo herzoglicher Hofnotar, Scholastikus von Glogau. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 73 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Fusssiegel des Ausstellers. [5278] 26*
V 3 1333. Dezember. 203 Dez. 28. sanet. Inno- centum 1334 Dez. 17. Schweidnitz (act. et dat.). Nikolaus von Salczburn bekennt, dass seine sexta fer. in weiland Eltern dem Kloster Grüssau eine Mark jährlichen Zinses auf Salzbrunn quatuor temp. adventus zu ihrem Seelenheil vermacht haben, und dass er für sich, seine Erben und Nach- dom. nostri. folger zu rechtzeitiger Bezahlung sich verpflichtet, jedoch mit dem Vorbehalt, diesen Zins gegen einen andern sicheren umtauschen zu dürfen. Z.: Herr Johann von Lubin Pfarrer von Rychnow (Reichenau, Kr. Bolkenhain), Herr Heinrich Pfarrer von St. Moritz (sc. zu Breslau), Wyschco und Ramvold Gebrüder von Schiltberch, Nikolaus Koldicz Schweidnitzer Bürger, Heinmann von Bougindorf (Bögendorf), Martin weiland Vogt von Vriburch (Freiburg). Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 71 ; von der Besieglung ist nur noch ein kleiner Rest des Siegels ( . . OLA .. ) an [5277 Pergamentstreifen vorhanden. Landeshut (act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- berg und zu Schweidnitz, bekennt, dass Heinrich gen. der Böhme, ehemals Untermarschall seines Hofes, einen Hain beim Dorfe Schriberdorf (Schreibendorf) im Distrikt Landeshut, so wie derselbe ihn von ihm einst erbeten hatte, denjenigen Bauern dieses Dorfes, deren Aecker nach der Bauernsprache eyne gelenge betragen und an den genannten Hain anstossen, verkauft hat. Der Herzog bestätigt den Verkauf dieses Haines frei von allen Lasten, mit Holz, Gras, Weiden und allen Nutzungen sowie mit dem Rechte des Rodens, so jedoch, dass die Bauern dann davon im Verhältniss ihres andern Besitzes ihm jährlich Abgaben geben mussen. Z.: die Ritter Tiezco von Porsnicz, Brunchin, Henzco von Libenow, ferner Nikolaus von Nimpcz, Johann von Logow, Nikolaus von Siffridow (Seiferdau) und Coppo herzoglicher Hofnotar, Scholastikus von Glogau. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 73 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Fusssiegel des Ausstellers. [5278] 26*
Strana 204
— Nachtrag. Ergänzungen und Berichtigungen. Der Nachtrag hat grösseren Umfang erlangt infolge davon, dass während des Druckes es sich herausstellte, wie die Urkunden eines Prozess-Rotulus von 1329 noch nicht im Einzelnen verzeichnet waren, was nun für die einschlägige Zeit hier nachgeholt ward. Juli 30. 1327. April 8. Bei dem zweiten Zeugen Graf Heinrich von Duba etc. ist das Graf zu tilgen; demgemäss auch bei Korn a. a. O. statt Liningen, comite Heinrico etc. zu lesen Liningen comite, Heinrico etc. [4640 S. 13 Z. 3 v. u. ist die Regestennummer 4644, da sie versehentlich zweimal gesetzt worden ist, umzuändern in 4645 a. S. 13 Z. 1 v. u. statt bezüglich des Jahres und etc. ist zu lesen bezüglich des Jahres (1326) und etc. S. 14. Z. 11 v. o. ist die Regestennummer 4645, da sie versehentlich zweimal gesetzt worden ist, umzuändern in 4645b. Mai 19. Unter den Zeugen ist auch der genannte Mencellin als Domvikar anzusehen und deshalb die Bezeichnung „die Domvikare“ Z. 5 v. u. hinter Militsch zu setzen. [4652) Der Name des dort genannten Sandstift-Kantors und Kanonikus Johann de Chmelao, wie bei Theiner a. a. O. abgedr. steht, ist nach Reg. 4143 zu verbessern in Jobann [4666) de Lubano (Lauban). S. 27 Z. 16 v. u. statt Johann von Schondorf ist zu lesen Johann von Schendorf, denn dieser Name ist in der Vorlage verschrieben für Schellendorf (siehe darüber im Register). [4693] S. 28 Z. 2 v. u. statt Rupert Unvogil ist zu lesen Ripert Unvogil. S. 29 Z. 4 v. o. statt Herr Chilian von Hugwiz ist zu lesen Herr Kilian von Hugwicz, statt Herr Keclo von Czirna Herr Keclo von Cirna, statt Herr Tyczo Herr Tyczco. [4699) S. 31 Z. 18 v. o. Der dort entstellt vorkommende Zeugenname Johann von Brinberg ist zu erklären als Johann von Rimberg, vgl. darüber das Register. (4709) 1328. Jan. 5. Bei Wythkowicz, Pfarrer zu Lissnitz, ist der Ort nicht, wie Biermann a. a. O. ver- muthet, als Lischbitz, sondern nach einer Mittheilung Herm. Neulings als Lischna, desgleichen ebendaselbst Caminicza nicht als Kaniowitz, sondern als Steinau im F. Teschen zu erklären. [4719]
— Nachtrag. Ergänzungen und Berichtigungen. Der Nachtrag hat grösseren Umfang erlangt infolge davon, dass während des Druckes es sich herausstellte, wie die Urkunden eines Prozess-Rotulus von 1329 noch nicht im Einzelnen verzeichnet waren, was nun für die einschlägige Zeit hier nachgeholt ward. Juli 30. 1327. April 8. Bei dem zweiten Zeugen Graf Heinrich von Duba etc. ist das Graf zu tilgen; demgemäss auch bei Korn a. a. O. statt Liningen, comite Heinrico etc. zu lesen Liningen comite, Heinrico etc. [4640 S. 13 Z. 3 v. u. ist die Regestennummer 4644, da sie versehentlich zweimal gesetzt worden ist, umzuändern in 4645 a. S. 13 Z. 1 v. u. statt bezüglich des Jahres und etc. ist zu lesen bezüglich des Jahres (1326) und etc. S. 14. Z. 11 v. o. ist die Regestennummer 4645, da sie versehentlich zweimal gesetzt worden ist, umzuändern in 4645b. Mai 19. Unter den Zeugen ist auch der genannte Mencellin als Domvikar anzusehen und deshalb die Bezeichnung „die Domvikare“ Z. 5 v. u. hinter Militsch zu setzen. [4652) Der Name des dort genannten Sandstift-Kantors und Kanonikus Johann de Chmelao, wie bei Theiner a. a. O. abgedr. steht, ist nach Reg. 4143 zu verbessern in Jobann [4666) de Lubano (Lauban). S. 27 Z. 16 v. u. statt Johann von Schondorf ist zu lesen Johann von Schendorf, denn dieser Name ist in der Vorlage verschrieben für Schellendorf (siehe darüber im Register). [4693] S. 28 Z. 2 v. u. statt Rupert Unvogil ist zu lesen Ripert Unvogil. S. 29 Z. 4 v. o. statt Herr Chilian von Hugwiz ist zu lesen Herr Kilian von Hugwicz, statt Herr Keclo von Czirna Herr Keclo von Cirna, statt Herr Tyczo Herr Tyczco. [4699) S. 31 Z. 18 v. o. Der dort entstellt vorkommende Zeugenname Johann von Brinberg ist zu erklären als Johann von Rimberg, vgl. darüber das Register. (4709) 1328. Jan. 5. Bei Wythkowicz, Pfarrer zu Lissnitz, ist der Ort nicht, wie Biermann a. a. O. ver- muthet, als Lischbitz, sondern nach einer Mittheilung Herm. Neulings als Lischna, desgleichen ebendaselbst Caminicza nicht als Kaniowitz, sondern als Steinau im F. Teschen zu erklären. [4719]
Strana 205
Nachtrag. 1328. 205 Dez. 23. X kal. Jan. Jan. 19. In der Zeugenreihe ist folgendermassen zu lesen:... Johann von Hayn, desgleichen Richolf von Zobota (Zobten), Johann von Adelungesbach, Cunczco von Ulok (Aulock), Johann von Comeren Notar. 4721) Febr. 22. Für die Feststellung des Todestages der Herzogin Elisabeth dient als Quelle die Vita Annae ducissae Sil. ed. Stenzel in Script. rer. Sil. II, 132. März 13. Der dort als zweiter Zeuge vorkommende Heinrich von Ninrinsdorf ist, z. B. nach Reg. 4674, als Heinrich von Nuwindorf zu erklären. [4729) April 27. ist statt schenkt unter Zustimmung seines Provinzials zu lesen schenkt unter Zu- stimmung seines Konvents und unter Licenz seines Provinzials. [4737 Mai 14. Die Vidimation daselbst betrifft das Gut Tschechnitz. [4739] S. 39 Z. 11 v. u. statt des Herzogs Getreuer ist zu lesen des Herzogs Getreue. Juli 6. Liegnitz. Herzog Boleflaw III. von Liegnitz verkauft die Erbvogtei der Stadt Hainau. Diese Anführung im Autorenregister zu Bd. I—XXX der Zeitschr. des Vereins für Gesch. und Alterth. Schlesiens gehört thatsächlich z. J. 1323 Juli 6. Die Urk. selbst, die sich in Bd. VI, 167 der Zeitschr. abgedr. findet, ist in den Regesten zur schles. Gesch., Cod. dipl. Sil. XVIII, S. 225, versehentlich ausgelassen worden, wo sie deshalb als Reg. 4273 a zu ergänzen wäre. Juli 24. Unter den Zeugen ist statt Herr Johann von Cyrla (Zirlau) zu lesen Herr Johann von Cyrna (Tschirn), desgleichen statt Herr Thiczo Herr Thiczco. 4751] Aug. 25. Unter den Zeugen ist statt Cunrad Chottav zu lesen Cunad Chottrer. An Pergamentstreifen hängt das Stadtsiegel (drei Hügel mit stilisirten Zweigen und der Umschrift S. Universitatis de Aureo Monte (abgeb. bei Saurma, Tafel III, No. 36). [4761 Aug. 30. Statt Herzogin von Troppau ist zu lesen Herzogin (Anna) von Troppau. [4763] Okt. 1. Der in den beiden Papsturkunden von diesem Tage als Nymwegener Domherr bezeichnete päpstliche Nuntius Peter de Alvernia ist richtiger als Domherr von Noyon (Noviomensis) zu erklären. Die zweite Regeste muss, da ihr versehentlich keine Nummer gegeben worden ist, als Reg. 4766 a vermerkt werden. [4766) Okt. 16. Der Todestag des Abtes Michael vom Breslauer Sandstift XVII kal. Nov. ergiebt sich aus dem Chron. abb. b. Mar. virg. ed. Stenzel in Script. rer. Sil. II, 190. S. 46 Z. 8 v. o. statt 1323 Oktober 16 ist zu lesen 1329 Oktober 16. S. 46 Z. 1 v. u. statt Oppeller Bürger ist zu lesen Oppelner Bürger. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, überträgt den Breslauer Domherren Archidiakon Heinrich und Magister Arnold zusammen oder einzeln die Leitung des Prozesses, welchen Herr Heinrich, Pfarrer von Constemplot (Kostenblut), gegen Herrn Jakob, Pfarrer von Sedmydrozicz (Schöbekirch, Kr. Neumarkt), wegen gewisser Zehnten anzustrengen beabsichtigt. Sie sollen beide Theile ver- hören und dann ein endgültiges Urtheil fallen, welches bei geistlicher Strafe zu befolgen ist. Mit letzterer sollen sie auch gegen beeinflusste Zeugen vorgehen. Inserirt in dem Prozessrotulus v. J. 1329 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 197 b. [4784a]
Nachtrag. 1328. 205 Dez. 23. X kal. Jan. Jan. 19. In der Zeugenreihe ist folgendermassen zu lesen:... Johann von Hayn, desgleichen Richolf von Zobota (Zobten), Johann von Adelungesbach, Cunczco von Ulok (Aulock), Johann von Comeren Notar. 4721) Febr. 22. Für die Feststellung des Todestages der Herzogin Elisabeth dient als Quelle die Vita Annae ducissae Sil. ed. Stenzel in Script. rer. Sil. II, 132. März 13. Der dort als zweiter Zeuge vorkommende Heinrich von Ninrinsdorf ist, z. B. nach Reg. 4674, als Heinrich von Nuwindorf zu erklären. [4729) April 27. ist statt schenkt unter Zustimmung seines Provinzials zu lesen schenkt unter Zu- stimmung seines Konvents und unter Licenz seines Provinzials. [4737 Mai 14. Die Vidimation daselbst betrifft das Gut Tschechnitz. [4739] S. 39 Z. 11 v. u. statt des Herzogs Getreuer ist zu lesen des Herzogs Getreue. Juli 6. Liegnitz. Herzog Boleflaw III. von Liegnitz verkauft die Erbvogtei der Stadt Hainau. Diese Anführung im Autorenregister zu Bd. I—XXX der Zeitschr. des Vereins für Gesch. und Alterth. Schlesiens gehört thatsächlich z. J. 1323 Juli 6. Die Urk. selbst, die sich in Bd. VI, 167 der Zeitschr. abgedr. findet, ist in den Regesten zur schles. Gesch., Cod. dipl. Sil. XVIII, S. 225, versehentlich ausgelassen worden, wo sie deshalb als Reg. 4273 a zu ergänzen wäre. Juli 24. Unter den Zeugen ist statt Herr Johann von Cyrla (Zirlau) zu lesen Herr Johann von Cyrna (Tschirn), desgleichen statt Herr Thiczo Herr Thiczco. 4751] Aug. 25. Unter den Zeugen ist statt Cunrad Chottav zu lesen Cunad Chottrer. An Pergamentstreifen hängt das Stadtsiegel (drei Hügel mit stilisirten Zweigen und der Umschrift S. Universitatis de Aureo Monte (abgeb. bei Saurma, Tafel III, No. 36). [4761 Aug. 30. Statt Herzogin von Troppau ist zu lesen Herzogin (Anna) von Troppau. [4763] Okt. 1. Der in den beiden Papsturkunden von diesem Tage als Nymwegener Domherr bezeichnete päpstliche Nuntius Peter de Alvernia ist richtiger als Domherr von Noyon (Noviomensis) zu erklären. Die zweite Regeste muss, da ihr versehentlich keine Nummer gegeben worden ist, als Reg. 4766 a vermerkt werden. [4766) Okt. 16. Der Todestag des Abtes Michael vom Breslauer Sandstift XVII kal. Nov. ergiebt sich aus dem Chron. abb. b. Mar. virg. ed. Stenzel in Script. rer. Sil. II, 190. S. 46 Z. 8 v. o. statt 1323 Oktober 16 ist zu lesen 1329 Oktober 16. S. 46 Z. 1 v. u. statt Oppeller Bürger ist zu lesen Oppelner Bürger. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, überträgt den Breslauer Domherren Archidiakon Heinrich und Magister Arnold zusammen oder einzeln die Leitung des Prozesses, welchen Herr Heinrich, Pfarrer von Constemplot (Kostenblut), gegen Herrn Jakob, Pfarrer von Sedmydrozicz (Schöbekirch, Kr. Neumarkt), wegen gewisser Zehnten anzustrengen beabsichtigt. Sie sollen beide Theile ver- hören und dann ein endgültiges Urtheil fallen, welches bei geistlicher Strafe zu befolgen ist. Mit letzterer sollen sie auch gegen beeinflusste Zeugen vorgehen. Inserirt in dem Prozessrotulus v. J. 1329 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 197 b. [4784a]
Strana 206
206 Nachtrag. 1328. 1329. Dez. 26. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, beauftragt die Breslauer Dom- VII kal. Dec-herren Archidiakon Heinrich und Magister Arnold in der Streitsache des Herrn Heinrich, Pfarrers von Constenploth (Kostenblut), mit Herrn Stanco, Pfarrer von Ramolchovicz (Romolkwitz, Kr. Neumarkt), wegen gewisser Zehnten beide Parteien zu verhören und das Urtheil zu fällen, welches bei geistlicher Strafe befolgt werden muss, obgleich die Sache bereits an seinem Hofe anhängig gemacht worden ist. Ebenso sollen sie gegen beeinflusste Zeugen mit geistlicher Strafe vorgehen. Inserirt in dem Prozessrotulus v. J. 1329 im Bresl. Staatsarch. Vincenz- stift 197b. [4784b 1329. S. 51 Z. 21 v. o. Die Regestennummer 4789 ist umzuändern in 4788. S. 51 Z. 24 v. o. ist die Regestennummer [4789] zu ergänzen. S. 51 Z. 25 ff. Bezüglich der Neuwahl des Johann II. zum Meister des Matthias- stiftes sei bemerkt, dass Fibiger in den Script. rer. Sil. II (nicht V), 299 nur sagt „electus circa annum 1329“, nicht aber dass er erst i. J. 1329 gewählt worden sei; denn thatsächlich kommt er bereits am 1. Juli 1328, Reg. 4749, als Meister des Matthiashospitals vor. Weiter ist die erste von ihm erhaltene Urk. nicht vom 13. Oktober 1323 sondern vom 1. Oktober 1329 datirt, vgl. Reg. 4872. Hiernach wäre auch die Angabe bei Stenzel in Script. rer. Sil. II, 300 Anm. 1 „23. Oktober 1329“ zu verbessern. S. 52 Z. 7 v. u. ist statt Johann, Herzog von Tost, zu lesen Boleſlaw, Herzog von Tost. S. 52 Z. 1 v. u. statt ander ist zu lesen ander- Febr. 6. Breslau im Hause des Herrn Heinrich von Jescotel (Jäschgüttel), Breslauer VIII id. Febr.Domherrn. Vor den Breslauer Domherren Archidiakon Heinrich und Magister ind. duodec. Arnold von Protzan in Gegenwart der Pfarrer Jakob von Sedmidrozicz hora quasi tercia. (Schöbekirch) und Staniſlaw von Ramolchovicz (Romolkwitz) auf der einen und der Prokuratoren des Pfarrers Heinrich von Constemplot (Kostenblut) Jakob von Karsow und Magister Sydlmann auf der andern Seite verliest Magister Sydlmann folgende Klageschrift gegen den Pfarrer Jakob von Sedmy- drozicz: Die Feldzehnten der Dörfer Radacovicz (Rackschütz), Symydrozicz, villa Arnoldi und seiner Brüder Simon und Peter (Schönbach?, vgl. Reg. 3259), sowie villa Alberatovicz (Jakobsdorf, vgl. Reg. 3259) bei Kostenblut gehörten seit Alters zur Kostenbluter Kirche, wie es auch durch verschiedene richterliche Sprüche entschieden worden ist (vgl. Reg. 3259 und 3697), worauf beide Pfarrer durch Schiedsspruch dahin geeinigt worden seien, dass der Kostenbluter dem Schöbekircher Pfarrer eine Zahlung von 4 Mk. jährlich gewährte, welche auch Paul, Lorenz und andere Pfarrer zu Sch. erhielten, bis vor drei Jahren der
206 Nachtrag. 1328. 1329. Dez. 26. Breslau. Nanker, Bischof von Breslau, beauftragt die Breslauer Dom- VII kal. Dec-herren Archidiakon Heinrich und Magister Arnold in der Streitsache des Herrn Heinrich, Pfarrers von Constenploth (Kostenblut), mit Herrn Stanco, Pfarrer von Ramolchovicz (Romolkwitz, Kr. Neumarkt), wegen gewisser Zehnten beide Parteien zu verhören und das Urtheil zu fällen, welches bei geistlicher Strafe befolgt werden muss, obgleich die Sache bereits an seinem Hofe anhängig gemacht worden ist. Ebenso sollen sie gegen beeinflusste Zeugen mit geistlicher Strafe vorgehen. Inserirt in dem Prozessrotulus v. J. 1329 im Bresl. Staatsarch. Vincenz- stift 197b. [4784b 1329. S. 51 Z. 21 v. o. Die Regestennummer 4789 ist umzuändern in 4788. S. 51 Z. 24 v. o. ist die Regestennummer [4789] zu ergänzen. S. 51 Z. 25 ff. Bezüglich der Neuwahl des Johann II. zum Meister des Matthias- stiftes sei bemerkt, dass Fibiger in den Script. rer. Sil. II (nicht V), 299 nur sagt „electus circa annum 1329“, nicht aber dass er erst i. J. 1329 gewählt worden sei; denn thatsächlich kommt er bereits am 1. Juli 1328, Reg. 4749, als Meister des Matthiashospitals vor. Weiter ist die erste von ihm erhaltene Urk. nicht vom 13. Oktober 1323 sondern vom 1. Oktober 1329 datirt, vgl. Reg. 4872. Hiernach wäre auch die Angabe bei Stenzel in Script. rer. Sil. II, 300 Anm. 1 „23. Oktober 1329“ zu verbessern. S. 52 Z. 7 v. u. ist statt Johann, Herzog von Tost, zu lesen Boleſlaw, Herzog von Tost. S. 52 Z. 1 v. u. statt ander ist zu lesen ander- Febr. 6. Breslau im Hause des Herrn Heinrich von Jescotel (Jäschgüttel), Breslauer VIII id. Febr.Domherrn. Vor den Breslauer Domherren Archidiakon Heinrich und Magister ind. duodec. Arnold von Protzan in Gegenwart der Pfarrer Jakob von Sedmidrozicz hora quasi tercia. (Schöbekirch) und Staniſlaw von Ramolchovicz (Romolkwitz) auf der einen und der Prokuratoren des Pfarrers Heinrich von Constemplot (Kostenblut) Jakob von Karsow und Magister Sydlmann auf der andern Seite verliest Magister Sydlmann folgende Klageschrift gegen den Pfarrer Jakob von Sedmy- drozicz: Die Feldzehnten der Dörfer Radacovicz (Rackschütz), Symydrozicz, villa Arnoldi und seiner Brüder Simon und Peter (Schönbach?, vgl. Reg. 3259), sowie villa Alberatovicz (Jakobsdorf, vgl. Reg. 3259) bei Kostenblut gehörten seit Alters zur Kostenbluter Kirche, wie es auch durch verschiedene richterliche Sprüche entschieden worden ist (vgl. Reg. 3259 und 3697), worauf beide Pfarrer durch Schiedsspruch dahin geeinigt worden seien, dass der Kostenbluter dem Schöbekircher Pfarrer eine Zahlung von 4 Mk. jährlich gewährte, welche auch Paul, Lorenz und andere Pfarrer zu Sch. erhielten, bis vor drei Jahren der
Strana 207
1 Nachtrag. 1329. 207 jetzige Pfarrer Jakob im Vertrauen auf weltliche Hülfe die Feldzehnten im Werthe von jährlich 5 Mk. gewaltsam einzog und zum Nachtheil der Kostenbluter Kirche wegnahm. Der Prokurator beantragt daher, den Pfarrer Heinrich und die Kostenbluter Kirche in den Besitz dieser Zehnten zurückzuführen und der Schöbe- kircher Kirche Stillschweigen aufzuerlegen, auch den Pfarrer Jakob zu einem Schadenersatz von 15 Mk. und in die Gerichtskosten zu verurtheilen. Der Pfarrer von Schöbekirch erklärte Obgenannte nicht als seine Richter anerkennen zu können, worauf diese ihm als nächsten Termin den 23. Februar (crast. kathedre Petri) zur Vorbringung seiner Einwände und seiner Vertheidigung festsetzten, worein er aber nicht willigte. Z.: der obgenannte Heinrich von Jescotil, Heinrich Notar des Breslauer Domkapitels und Tyczco Pfarrer von Oltaczin (Oltaschin). Inserirt in dem Prozessrotulus v. J. 1329 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 197b. [4803a Febr. 19. Die durch Auslassungen verkürzte Zeugenreihe muss folgendermassen ergänzt werden: des Herzogs Getreue die Ritter Stephan von Parchewicz, Peregrin von Ebirsbach und Gnevemir von Stachow, ferner Günther von Blankinberg etc. [4809] Febr. 23. (Breslau). Vor den von Bischof Nanker delegirten Richtern Archidiakon Heinrich crast. kath. und Magister Arnold von Protzan bringen die Pfarrer Jakob von Semydrocicz Petri. (Schöbekirch) und Stanislaus von Ramolchovicz (Romolkwitz) gegen die Prokuratoren des Pfarrers von Kostenblut ihre Entgegnung vor. Sie lehnten die Richter ab, weil diese ohne ihre Zustimmung ernannt worden wären und beriefen sich unmittelbar auf den Bischof, zumal sie auch arm wären. Ferner müssten sie die Richter als befangen ablehnen, weil sie Mitbrüder (sc. als Domherren) des Magister Luthold wären, dessen Familiaris und Freund der Pfarrer von Kosten- blut wäre ete. Nachdem des letzteren Prokuratoren gegen die Richtigkeit dieser Einwände protestirt hatten, setzten die Richter den nächsten Verhandlungstermin auf Sonnabend über 8 Tage (4. März) an. Z.: Herr Stanislaus Breslauer Domherr, Magister Apeczco und Magister Andreas Advokaten des Breslauer Konsistoriums. Inserirt i. d. Prozessrotulus v. J. 1329 i. Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 197b. [4810 a] März 4. IIII non. Marc. ind. XII. März 4. IIII non. Marcii ind. XII. (Breslau). In der Prozesssache zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch vertagt der allein als Richter anwesende Magister Arnold den Termin auf tercia feria post dom. Invoc. (14. März), trotz der Proteste der Pfarrer Stanislaus und Jakob. Z.: Heinrich Notar des Breslauer Domkapitels, Nikolaus Vikar der Breslauer Domkirche. Prozessrotulus des Vincenzstifts [4814 a v. J. 1329 wie vorstehend. Breslau in der Domkirche. Jakob, Pfarrer von Semydrozicz (Schöbekirch), ernennt Stanko, Pfarrer zu Ramolchovic (Romolkwitz), in seinem Prozess mit dem Pfarrer von Costemplot (Kostenblut) zu seinem bevollmächtigten Vertreter und Anwalt. Z.: Herr Albert Subkustos der Breslauer Kirche und Rudger Pfarrer
1 Nachtrag. 1329. 207 jetzige Pfarrer Jakob im Vertrauen auf weltliche Hülfe die Feldzehnten im Werthe von jährlich 5 Mk. gewaltsam einzog und zum Nachtheil der Kostenbluter Kirche wegnahm. Der Prokurator beantragt daher, den Pfarrer Heinrich und die Kostenbluter Kirche in den Besitz dieser Zehnten zurückzuführen und der Schöbe- kircher Kirche Stillschweigen aufzuerlegen, auch den Pfarrer Jakob zu einem Schadenersatz von 15 Mk. und in die Gerichtskosten zu verurtheilen. Der Pfarrer von Schöbekirch erklärte Obgenannte nicht als seine Richter anerkennen zu können, worauf diese ihm als nächsten Termin den 23. Februar (crast. kathedre Petri) zur Vorbringung seiner Einwände und seiner Vertheidigung festsetzten, worein er aber nicht willigte. Z.: der obgenannte Heinrich von Jescotil, Heinrich Notar des Breslauer Domkapitels und Tyczco Pfarrer von Oltaczin (Oltaschin). Inserirt in dem Prozessrotulus v. J. 1329 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 197b. [4803a Febr. 19. Die durch Auslassungen verkürzte Zeugenreihe muss folgendermassen ergänzt werden: des Herzogs Getreue die Ritter Stephan von Parchewicz, Peregrin von Ebirsbach und Gnevemir von Stachow, ferner Günther von Blankinberg etc. [4809] Febr. 23. (Breslau). Vor den von Bischof Nanker delegirten Richtern Archidiakon Heinrich crast. kath. und Magister Arnold von Protzan bringen die Pfarrer Jakob von Semydrocicz Petri. (Schöbekirch) und Stanislaus von Ramolchovicz (Romolkwitz) gegen die Prokuratoren des Pfarrers von Kostenblut ihre Entgegnung vor. Sie lehnten die Richter ab, weil diese ohne ihre Zustimmung ernannt worden wären und beriefen sich unmittelbar auf den Bischof, zumal sie auch arm wären. Ferner müssten sie die Richter als befangen ablehnen, weil sie Mitbrüder (sc. als Domherren) des Magister Luthold wären, dessen Familiaris und Freund der Pfarrer von Kosten- blut wäre ete. Nachdem des letzteren Prokuratoren gegen die Richtigkeit dieser Einwände protestirt hatten, setzten die Richter den nächsten Verhandlungstermin auf Sonnabend über 8 Tage (4. März) an. Z.: Herr Stanislaus Breslauer Domherr, Magister Apeczco und Magister Andreas Advokaten des Breslauer Konsistoriums. Inserirt i. d. Prozessrotulus v. J. 1329 i. Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 197b. [4810 a] März 4. IIII non. Marc. ind. XII. März 4. IIII non. Marcii ind. XII. (Breslau). In der Prozesssache zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch vertagt der allein als Richter anwesende Magister Arnold den Termin auf tercia feria post dom. Invoc. (14. März), trotz der Proteste der Pfarrer Stanislaus und Jakob. Z.: Heinrich Notar des Breslauer Domkapitels, Nikolaus Vikar der Breslauer Domkirche. Prozessrotulus des Vincenzstifts [4814 a v. J. 1329 wie vorstehend. Breslau in der Domkirche. Jakob, Pfarrer von Semydrozicz (Schöbekirch), ernennt Stanko, Pfarrer zu Ramolchovic (Romolkwitz), in seinem Prozess mit dem Pfarrer von Costemplot (Kostenblut) zu seinem bevollmächtigten Vertreter und Anwalt. Z.: Herr Albert Subkustos der Breslauer Kirche und Rudger Pfarrer
Strana 208
208 Nachtrag. 1329. von Strelin (Strehlen). Ausgefertigt von Jakob Petri de Jelyn Breslauer Kleriker, kaiserlichem öffentlichen Notar. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. [4814b) Breslau. Jakob (von Karschau) und Sydlmann, als Prokuratoren des Pfarrers von Kostenblut, und Stanislaus, Pfarrer v. Romolkwitz als Prokurator des Pfarrers Jakob von Schöbekirch erscheinen vor Magister Arnold, der allein als Richter anwesend, und Stanislaus sagt aus, dass er nicht gehorchen werde. Arnold verschiebt den Termin auf tercia feria post Letare (4. April) 3 Uhr an gewohntem Orte. Prozessrotulus des Vincenzstiftes v. J. 1329 etc. [4817a Breslau. Die beiden Richter in dem Prozess zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch, Archidiakon Heinrich und Magister Arnold, verschieben den Termin auf crastinum Quasimodogeniti (1. Mai), der dann auch nicht [4821a] zu Stande kam. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. S. 61 Z. 17 v. o. statt Sabloth lies Sablath. S. 62 Z. 3 v. o. statt Stllefoit lies Stillefoit. S. 63 Z. 10 v. u. statt Lauban, Stadt und Land Marklissa lies Lauban, Stadt und Land, Marklissa. S. 64 Z. 10 v. 9. statt Bruders des Herzogs von Oels lies Bruders des Herzogs Konrad von Oels. Breslau. Archidiakon Heinrich und Magister Arnold befehlen in Vollmacht des Bischofs Nanker von Breslau den Rektoren der Kirchen zu Wilcow (Wilkau, Kr. Neumarkt) und zu Kerczicz (Kertschütz, Kr. Neumarkt), dass ersterer den Pfarrer von Schöbekirch, letzterer den Pfarrer von Romolkwitz auf quinta feria post octav. b. Stanislai (18. Mai) 3 Uhr vor die Breslauer Dom- kirche citire. Diesen Brief sollen sie besiegelt zurückschicken. Prozessrotulus der Vincenzstifts v. J. 1329 etc. [4844a Mai 18. Breslau. Vor den von dem Breslauer Bischof Nanker ernannten Richtern quinta fer. P.Archidiakon Heinrich und Magister Arnold von Protzan erklärt Jakob, Pfarrer oct. b. Stan. von Schöbekirch, auf die Klage des Pfarrers Heinrich von Kostenblut und seines Prokurators, dass dieselbe falsch sei, da die genannten Zehnten zu seiner Kirche Schöbekirch seit ihrer Gründung immer gehört haben und im Besitz ver- schiedener seiner Vorgänger gewesen sind, sodass der Kirche zu Kostenblut nichts davon gebührt, besonders weil die Besitzer dieser Zehnten und Bebauer dieser Dörfer seit einem Jahre (per anni circulum) in seiner Kirche den Gottesdienst hören und die Sakramente empfangen, die Zehnten auch seiner Kirche durch den Breslauer Bischof zugeschrieben worden sind. Wegen der 4 Mk. (s. o. S. 206 Reg. 4803 a) erbietet er sich zu weiterer Rechtfertigung. Er verlange deshalb, dass dem Pfarrer von Kostenblut und seinem Prokurator ewiges Stillschweigen auferlegt und derselbe in die Kosten ver- urtheilt werde. Jakob (v. Karschau), Prokurator des Pf. Heinrich v. Kostenblut, beschwor darauf die Wahrheit der Klage, desgleichen Jakob, Pfarrer von Schöbe- Mai 11. V id. Maii. April 4. III fer. post Letare. Marz 14. fer. III post Invoc.
208 Nachtrag. 1329. von Strelin (Strehlen). Ausgefertigt von Jakob Petri de Jelyn Breslauer Kleriker, kaiserlichem öffentlichen Notar. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. [4814b) Breslau. Jakob (von Karschau) und Sydlmann, als Prokuratoren des Pfarrers von Kostenblut, und Stanislaus, Pfarrer v. Romolkwitz als Prokurator des Pfarrers Jakob von Schöbekirch erscheinen vor Magister Arnold, der allein als Richter anwesend, und Stanislaus sagt aus, dass er nicht gehorchen werde. Arnold verschiebt den Termin auf tercia feria post Letare (4. April) 3 Uhr an gewohntem Orte. Prozessrotulus des Vincenzstiftes v. J. 1329 etc. [4817a Breslau. Die beiden Richter in dem Prozess zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch, Archidiakon Heinrich und Magister Arnold, verschieben den Termin auf crastinum Quasimodogeniti (1. Mai), der dann auch nicht [4821a] zu Stande kam. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. S. 61 Z. 17 v. o. statt Sabloth lies Sablath. S. 62 Z. 3 v. o. statt Stllefoit lies Stillefoit. S. 63 Z. 10 v. u. statt Lauban, Stadt und Land Marklissa lies Lauban, Stadt und Land, Marklissa. S. 64 Z. 10 v. 9. statt Bruders des Herzogs von Oels lies Bruders des Herzogs Konrad von Oels. Breslau. Archidiakon Heinrich und Magister Arnold befehlen in Vollmacht des Bischofs Nanker von Breslau den Rektoren der Kirchen zu Wilcow (Wilkau, Kr. Neumarkt) und zu Kerczicz (Kertschütz, Kr. Neumarkt), dass ersterer den Pfarrer von Schöbekirch, letzterer den Pfarrer von Romolkwitz auf quinta feria post octav. b. Stanislai (18. Mai) 3 Uhr vor die Breslauer Dom- kirche citire. Diesen Brief sollen sie besiegelt zurückschicken. Prozessrotulus der Vincenzstifts v. J. 1329 etc. [4844a Mai 18. Breslau. Vor den von dem Breslauer Bischof Nanker ernannten Richtern quinta fer. P.Archidiakon Heinrich und Magister Arnold von Protzan erklärt Jakob, Pfarrer oct. b. Stan. von Schöbekirch, auf die Klage des Pfarrers Heinrich von Kostenblut und seines Prokurators, dass dieselbe falsch sei, da die genannten Zehnten zu seiner Kirche Schöbekirch seit ihrer Gründung immer gehört haben und im Besitz ver- schiedener seiner Vorgänger gewesen sind, sodass der Kirche zu Kostenblut nichts davon gebührt, besonders weil die Besitzer dieser Zehnten und Bebauer dieser Dörfer seit einem Jahre (per anni circulum) in seiner Kirche den Gottesdienst hören und die Sakramente empfangen, die Zehnten auch seiner Kirche durch den Breslauer Bischof zugeschrieben worden sind. Wegen der 4 Mk. (s. o. S. 206 Reg. 4803 a) erbietet er sich zu weiterer Rechtfertigung. Er verlange deshalb, dass dem Pfarrer von Kostenblut und seinem Prokurator ewiges Stillschweigen auferlegt und derselbe in die Kosten ver- urtheilt werde. Jakob (v. Karschau), Prokurator des Pf. Heinrich v. Kostenblut, beschwor darauf die Wahrheit der Klage, desgleichen Jakob, Pfarrer von Schöbe- Mai 11. V id. Maii. April 4. III fer. post Letare. Marz 14. fer. III post Invoc.
Strana 209
Nachtrag. 1329. 209 kirch, die Gerechtigkeit seiner Vertheidigung. Die Richter setzen darauf dem Pfarrer von Kostenblut als Termin zur Beweisführung (pro prima dilacione) Sonnabend über 8 Tage (27. Mai) fest. Z.: Johann Pfarrer von St. Katharina (Kattern), Johann Pfarrer von St. Mauritius, Friczeo Notar des Herzogs Boleſlaw und Stanko Notar des Breslauer Archidiakons. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 197b. [4844b] S. 67 Z. 2 v. u. ist zu ergänzen o. Z. Die oben nach dem sehr verderbten Text bei Fischer, Geschichte von Jauer I, 213 wiedergegebenen, z. Th. unverständlichen Zeugennamen lauten nach einer im Jauerschen Stadtarch. befindlichen Abschrift (Abschrift davon im Bresl. Staatsarch. D 366c) in besserer Wiedergabe: Buremann Schindel und Otto von Kuschburgk (Keuschberg), Beide Ritter, Bolko von Kittelicz, Heinrich von Vroburch ... Johann von Gluwicz (Gleiwitz) herzoglicher Notar. [4848] Mai 27. Der Termin zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirche wird binterzogen. Notarielle Anführung in dem Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329. [4849 a] Breslau. Die vom Bischof Nanker delegirten Richter, Archidiakon Heinrich und Arnold von Protzan, befehlen den Rektoren der Kirchen zu Wilkau und zu Kertschütz, die Pfarrer von Schöbekirch und Romolkwitz auf Mittwoch vor Corp. Christi (21. Juni) in der Klagesache des Pfarrers von Kostenblut vor sie zu citiren. Diesen Brief haben sic besiegelt zurückzuschicken. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329. [4858a] Breslau. Dieselben befehlen den Rektoren der Kirchen von Allerheiligen und vom hl. Geiste, dass ersterer den Pfarrer Lorenz von Hundsfeld, letzterer den Pfarrer Johann von St. Moritz und den Offizial Dietrich, Kanonikus von St. Egidien, vor sie nach Breslau Mittwoch vor Corp. Christi (21. Juni) in genannter Klagesache citire. Diesen Brief sollen sie besiegelt zurückschicken. Ebendaselbst. [4858 b Juni 21. Breslau. Vor den gesetzten Richtern, Archidiakon Heinrich und Magister fer. quarta a Arnold, führt Jakob als Prokurator des Pfarrers Heinrich von Kostenblut d. Corp. Chr. pro prima dilacione Johann, Pfarrer von St. Mauritius, Dietrich, Kanonikus von St. Egidien zu Breslau, Tyczeo, Vizepfarrer von Kostenblut, und Lorenz, Pfarrer von Hundsfeld, vor, welche schworen, die volle Wahrheit sagen zu wollen. Derselbe bringt darauf seine Klagepunkte (intentiones) vor. Er wolle nachweisen, dass die Feldzehnten der Dörfer Radacovicz (Rackschütz), Semy drozicz (Schöbe- kirch), villa Arnoldi et fratrum suorum Symonis et Petri (vgl. Febr. 6 d. J.) und villa Albracovicz (Jakobsdorf) bei Kostenblut von Alters her zur Kostenbluter Kirche gehört hätten; dass diese Zehnten durch verschiedene XXII. Juni 15. XVII kal. Jul. Juni 15. XVII kal. Jul. Mai 25. 27
Nachtrag. 1329. 209 kirch, die Gerechtigkeit seiner Vertheidigung. Die Richter setzen darauf dem Pfarrer von Kostenblut als Termin zur Beweisführung (pro prima dilacione) Sonnabend über 8 Tage (27. Mai) fest. Z.: Johann Pfarrer von St. Katharina (Kattern), Johann Pfarrer von St. Mauritius, Friczeo Notar des Herzogs Boleſlaw und Stanko Notar des Breslauer Archidiakons. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 197b. [4844b] S. 67 Z. 2 v. u. ist zu ergänzen o. Z. Die oben nach dem sehr verderbten Text bei Fischer, Geschichte von Jauer I, 213 wiedergegebenen, z. Th. unverständlichen Zeugennamen lauten nach einer im Jauerschen Stadtarch. befindlichen Abschrift (Abschrift davon im Bresl. Staatsarch. D 366c) in besserer Wiedergabe: Buremann Schindel und Otto von Kuschburgk (Keuschberg), Beide Ritter, Bolko von Kittelicz, Heinrich von Vroburch ... Johann von Gluwicz (Gleiwitz) herzoglicher Notar. [4848] Mai 27. Der Termin zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirche wird binterzogen. Notarielle Anführung in dem Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329. [4849 a] Breslau. Die vom Bischof Nanker delegirten Richter, Archidiakon Heinrich und Arnold von Protzan, befehlen den Rektoren der Kirchen zu Wilkau und zu Kertschütz, die Pfarrer von Schöbekirch und Romolkwitz auf Mittwoch vor Corp. Christi (21. Juni) in der Klagesache des Pfarrers von Kostenblut vor sie zu citiren. Diesen Brief haben sic besiegelt zurückzuschicken. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329. [4858a] Breslau. Dieselben befehlen den Rektoren der Kirchen von Allerheiligen und vom hl. Geiste, dass ersterer den Pfarrer Lorenz von Hundsfeld, letzterer den Pfarrer Johann von St. Moritz und den Offizial Dietrich, Kanonikus von St. Egidien, vor sie nach Breslau Mittwoch vor Corp. Christi (21. Juni) in genannter Klagesache citire. Diesen Brief sollen sie besiegelt zurückschicken. Ebendaselbst. [4858 b Juni 21. Breslau. Vor den gesetzten Richtern, Archidiakon Heinrich und Magister fer. quarta a Arnold, führt Jakob als Prokurator des Pfarrers Heinrich von Kostenblut d. Corp. Chr. pro prima dilacione Johann, Pfarrer von St. Mauritius, Dietrich, Kanonikus von St. Egidien zu Breslau, Tyczeo, Vizepfarrer von Kostenblut, und Lorenz, Pfarrer von Hundsfeld, vor, welche schworen, die volle Wahrheit sagen zu wollen. Derselbe bringt darauf seine Klagepunkte (intentiones) vor. Er wolle nachweisen, dass die Feldzehnten der Dörfer Radacovicz (Rackschütz), Semy drozicz (Schöbe- kirch), villa Arnoldi et fratrum suorum Symonis et Petri (vgl. Febr. 6 d. J.) und villa Albracovicz (Jakobsdorf) bei Kostenblut von Alters her zur Kostenbluter Kirche gehört hätten; dass diese Zehnten durch verschiedene XXII. Juni 15. XVII kal. Jul. Juni 15. XVII kal. Jul. Mai 25. 27
Strana 210
210 Nachtrag. 1329. o. J. O. T. (Juni 21? vor Sept. 13. richterliche Entscheidungen dieser Kirche gegen die Pfarrer von Schöbekirch zuerkannt worden seien; dass die Pfarrer von Kostenblut infolge friedlicher Vermittlungen von Paul, Lorenz und anderen Pfarrern von Schöbekirch dafür 4 Mk. jährlichen Pachtzins (pensio) empfangen hätten; dass diese 4 Mk. Zins genannter Herr Jakob ohne Widerspruch wiederholt dem Pfarrer von Kostenblut gezahlt hätte; dass derselbe Herr Jakob seit drei Jahren im Vertrauen auf weltliche Gewalt diese Zehnten gewaltsam an sich gerissen hätte; dass diese Zehnten jährlich 5 Mk. werth seien; dass man in Kostenblut und Umgegend darüber allgemein gleicher Ansicht sei. Neben diesen Klagepunkten (intentiones) wurden von der Gegenpartei die Fragen (interrogatoria) aufgestellt, u. a. bei den Zeugen: welches Alters und welcher Sprache, ob Pole, ob deutscher oder anderer Zunge etc. Die Richter bestimmen darauf jeder Partei als nächsten Termin den 5. Juli (hodie ad XIIII dies), und der Breslauer Archidiakon entschuldigt sich, dass er wiederholt abwesend gewesen sei. Z.: Heinrich Notar des Breslauer Domkapitels, der Kleriker Opeczco u. a. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 im Bresl. Staatsarch. [4858c) Vincenzstift 197b. o. O. (Breslau?). Die Klagepunkte (intentiones) des Pfarrers Jakob von Schöbe- kirch sind folgende. Er will den Nachweis führen, 1. dass die Zehnten, welche einkommen zu Radacovicz (Rackschütz), Semydrozicz (Schöbekirch), in villa Arnoldi et fratrum suorum Symonis et Petri und in villa Albracovicz der Kirche zu Schöbckirch gehören und von jeher seit Gründung der Kirche gehört haben; 2. dass vor ihrer Gründung genannte Herren und ihre Vorfahren sie als freie Zehnten der oder den Kirchen, wohin sie wollten, gegeben haben; 3. dass sie dies nach alter Gewohnheit und kraft des Vorrechts, welches alle edlen Polen ausüben und ausübten, thaten, wie dies seit Menschengedenken allgemein in der Breslauer Diözese bekannt ist; 4. dass diese Zehnten innerhalb des Sprengels der Kirche zu Schöbekirch gelegen sind und mit deren Grenzen zu- sammenfallen, wie dies von weiland Bischof Johann von Breslau durch ein Privileg, worüber weiter unten, bestimmt worden ist; 5. dass seit altersher, wie in der Breslauer Diözese allbekannt, die decime prediales et personales denjenigen Kirchen gezahlt werden, wo und in welchen der Gottesdienst gehört und die kirchlichen Sakramente genommen werden; 6. dass die Bebauer jener genannten Aecker und Ortschaften seit Jahresfrist in genannter Kirche Semydrozicz den Gottesdienst hören und die kirchlichen Sakramente nehmen; 7. dass er und seine Vorgänger namens der Kirche in ruhigem Besitz dieser Zehnten gewesen, ohne sie gewaltthätig, heimlich oder bittweise erlangt zu haben, wie dies offenkundig in diesen Orten und in der Nachbarschaft ist; 8. dass der Zins von 4 Mk. an den Pfarrer von K. zu Unrecht gezahlt worden ist, wie dies in Sch. und Umgegend allgemein angenommen wird. Weiter nimmt er für sich das Recht in Anspruch, diese
210 Nachtrag. 1329. o. J. O. T. (Juni 21? vor Sept. 13. richterliche Entscheidungen dieser Kirche gegen die Pfarrer von Schöbekirch zuerkannt worden seien; dass die Pfarrer von Kostenblut infolge friedlicher Vermittlungen von Paul, Lorenz und anderen Pfarrern von Schöbekirch dafür 4 Mk. jährlichen Pachtzins (pensio) empfangen hätten; dass diese 4 Mk. Zins genannter Herr Jakob ohne Widerspruch wiederholt dem Pfarrer von Kostenblut gezahlt hätte; dass derselbe Herr Jakob seit drei Jahren im Vertrauen auf weltliche Gewalt diese Zehnten gewaltsam an sich gerissen hätte; dass diese Zehnten jährlich 5 Mk. werth seien; dass man in Kostenblut und Umgegend darüber allgemein gleicher Ansicht sei. Neben diesen Klagepunkten (intentiones) wurden von der Gegenpartei die Fragen (interrogatoria) aufgestellt, u. a. bei den Zeugen: welches Alters und welcher Sprache, ob Pole, ob deutscher oder anderer Zunge etc. Die Richter bestimmen darauf jeder Partei als nächsten Termin den 5. Juli (hodie ad XIIII dies), und der Breslauer Archidiakon entschuldigt sich, dass er wiederholt abwesend gewesen sei. Z.: Heinrich Notar des Breslauer Domkapitels, der Kleriker Opeczco u. a. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 im Bresl. Staatsarch. [4858c) Vincenzstift 197b. o. O. (Breslau?). Die Klagepunkte (intentiones) des Pfarrers Jakob von Schöbe- kirch sind folgende. Er will den Nachweis führen, 1. dass die Zehnten, welche einkommen zu Radacovicz (Rackschütz), Semydrozicz (Schöbekirch), in villa Arnoldi et fratrum suorum Symonis et Petri und in villa Albracovicz der Kirche zu Schöbckirch gehören und von jeher seit Gründung der Kirche gehört haben; 2. dass vor ihrer Gründung genannte Herren und ihre Vorfahren sie als freie Zehnten der oder den Kirchen, wohin sie wollten, gegeben haben; 3. dass sie dies nach alter Gewohnheit und kraft des Vorrechts, welches alle edlen Polen ausüben und ausübten, thaten, wie dies seit Menschengedenken allgemein in der Breslauer Diözese bekannt ist; 4. dass diese Zehnten innerhalb des Sprengels der Kirche zu Schöbekirch gelegen sind und mit deren Grenzen zu- sammenfallen, wie dies von weiland Bischof Johann von Breslau durch ein Privileg, worüber weiter unten, bestimmt worden ist; 5. dass seit altersher, wie in der Breslauer Diözese allbekannt, die decime prediales et personales denjenigen Kirchen gezahlt werden, wo und in welchen der Gottesdienst gehört und die kirchlichen Sakramente genommen werden; 6. dass die Bebauer jener genannten Aecker und Ortschaften seit Jahresfrist in genannter Kirche Semydrozicz den Gottesdienst hören und die kirchlichen Sakramente nehmen; 7. dass er und seine Vorgänger namens der Kirche in ruhigem Besitz dieser Zehnten gewesen, ohne sie gewaltthätig, heimlich oder bittweise erlangt zu haben, wie dies offenkundig in diesen Orten und in der Nachbarschaft ist; 8. dass der Zins von 4 Mk. an den Pfarrer von K. zu Unrecht gezahlt worden ist, wie dies in Sch. und Umgegend allgemein angenommen wird. Weiter nimmt er für sich das Recht in Anspruch, diese
Strana 211
Nachtrag. 1329. 211 Artikel zu bessern oder zu erläutern, so oft es von Nöthen. Im Anschluss an diese in- tentiones folgen darauf die Fragen (interrogatoria) der Gegenpartei. Ebendas. [4858 d) (Breslau). Herr Thyczco, Vizepfarrer zu Kostenblut, sagt als erster vom Pfarrer von Kostenblut vorgefuhrter Zeuge aus: Er habe von dem früheren Pfarrer von K., Johann dem Schwaben, sagen hören, dass die Zehnten von allen Dörfern, die im Prozess genannt werden, zur Kirche in K. gehören, und auch von andern Dörfern, z. B. Symacovicz (Simschütz) und Sobcovicz (Zobkendorf, Kr. Neumarkt), und dass der Bischof, er glaube Johann Romca († 1301), als der Pfarrer von K. abwesend war, und gegen dessen Willen die Kirche zu Semydrozicz (Schöbekirch) auf die Zehnten daselbst begründet habe. Nach seiner Rückkehr aus Schwaben habe dann Johann der Schwabe den Pfarrer der neubegründeten Kirche, dessen Name er nicht wisse, citiren lassen und sich mit ihm dahin geeinigt, dass dieser ihm mit 4 Mk. jährlich für diese Zehnten entschädige. Genaueres bezüglich des Jahres etc. könnte er aber nicht angeben; es sei ca. 14 Jahre her. Der Pfarrer Johann sagte auch, er habe das Präsentationsrecht fur die Kirche zu Schöbekirch. Die Rede sei, dass die Zehnten immer zur Kirche zu K. gehört und als Garbenzehnt zu ihr gebracht worden seien. Auf die Frage, von wem er es gehört, antwortete er: von den Aeltesten zu K.; er nannte Hermann Corner, Bogusch, Hildebrand Pheffercarn. Weiter sagte er u. a., er wisse genau, dass Herr Konrad, jetzt Pfarrer in Crincz (Krintsch, Kr. Neumarkt), zur Zeit, als derselbe Pfarrer in Schöbekirch war, jährlich 4 Mk. für genannte Zehnten dem Johann dem Schwaben, Pfarrer von K., oder dessen Prokuratoren gezahlt hätte. Darauf wäre Herr Lorenz ihm gefolgt, jetzt Pfarrer zu Huntswelth, alsdann Nikolaus, die alle für die genannten Zehnten 4 Mk. gezahlt hätten. Ob auch der jetzige Pfarrer von Schöbekirch, Jakob, wisse er nicht. Allerdings hätte er selbst sie nicht zahlen sehen, jedoch wiederholt habe er dazu ermahnt. Pfarrer Jakob zahle seit 3 Jahren nicht, und es hindere ihn Niemand gewaltsam daran; mit welchem Rechte er nicht zahle, wisse er nicht. Jener Zehnte gelte bisweilen 10, bisweilen 8 Mk. von 40 ausgesetzten Hufen, je nach der Ernte. Seit wann dies so sei, und wie darüber zu Kostenblut, Zabloth (Sablath) und in der Umgegend die Pfarrer und die Bauern dächten, wüsste er nicht, und ob sie nicht dem Pfarrer von K. zu Liebe redeten. Er sei aber seit 17 Jahren ständig in K., und es sei dies das allgemeine Gerede. Er selbst sei 40 Jahre und darüber alt, von Geburt ein Deutscher und kenne die Streitenden bereits vor dem Prozess; er sei aber ganz unbeeinflusst etc. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 im [4861a Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 197b. (Breslau). Herr Johann, Pfarrer von St. Mauritius bei Breslau, sagt als Juni 30. II Kal. Juliiizweiter Zeuge in der Streitsache zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch aus, er wisse nicht, wieviel seine Kirche von den Gütern einnähme, Juni 28. IIII Kal. Jul 27*
Nachtrag. 1329. 211 Artikel zu bessern oder zu erläutern, so oft es von Nöthen. Im Anschluss an diese in- tentiones folgen darauf die Fragen (interrogatoria) der Gegenpartei. Ebendas. [4858 d) (Breslau). Herr Thyczco, Vizepfarrer zu Kostenblut, sagt als erster vom Pfarrer von Kostenblut vorgefuhrter Zeuge aus: Er habe von dem früheren Pfarrer von K., Johann dem Schwaben, sagen hören, dass die Zehnten von allen Dörfern, die im Prozess genannt werden, zur Kirche in K. gehören, und auch von andern Dörfern, z. B. Symacovicz (Simschütz) und Sobcovicz (Zobkendorf, Kr. Neumarkt), und dass der Bischof, er glaube Johann Romca († 1301), als der Pfarrer von K. abwesend war, und gegen dessen Willen die Kirche zu Semydrozicz (Schöbekirch) auf die Zehnten daselbst begründet habe. Nach seiner Rückkehr aus Schwaben habe dann Johann der Schwabe den Pfarrer der neubegründeten Kirche, dessen Name er nicht wisse, citiren lassen und sich mit ihm dahin geeinigt, dass dieser ihm mit 4 Mk. jährlich für diese Zehnten entschädige. Genaueres bezüglich des Jahres etc. könnte er aber nicht angeben; es sei ca. 14 Jahre her. Der Pfarrer Johann sagte auch, er habe das Präsentationsrecht fur die Kirche zu Schöbekirch. Die Rede sei, dass die Zehnten immer zur Kirche zu K. gehört und als Garbenzehnt zu ihr gebracht worden seien. Auf die Frage, von wem er es gehört, antwortete er: von den Aeltesten zu K.; er nannte Hermann Corner, Bogusch, Hildebrand Pheffercarn. Weiter sagte er u. a., er wisse genau, dass Herr Konrad, jetzt Pfarrer in Crincz (Krintsch, Kr. Neumarkt), zur Zeit, als derselbe Pfarrer in Schöbekirch war, jährlich 4 Mk. für genannte Zehnten dem Johann dem Schwaben, Pfarrer von K., oder dessen Prokuratoren gezahlt hätte. Darauf wäre Herr Lorenz ihm gefolgt, jetzt Pfarrer zu Huntswelth, alsdann Nikolaus, die alle für die genannten Zehnten 4 Mk. gezahlt hätten. Ob auch der jetzige Pfarrer von Schöbekirch, Jakob, wisse er nicht. Allerdings hätte er selbst sie nicht zahlen sehen, jedoch wiederholt habe er dazu ermahnt. Pfarrer Jakob zahle seit 3 Jahren nicht, und es hindere ihn Niemand gewaltsam daran; mit welchem Rechte er nicht zahle, wisse er nicht. Jener Zehnte gelte bisweilen 10, bisweilen 8 Mk. von 40 ausgesetzten Hufen, je nach der Ernte. Seit wann dies so sei, und wie darüber zu Kostenblut, Zabloth (Sablath) und in der Umgegend die Pfarrer und die Bauern dächten, wüsste er nicht, und ob sie nicht dem Pfarrer von K. zu Liebe redeten. Er sei aber seit 17 Jahren ständig in K., und es sei dies das allgemeine Gerede. Er selbst sei 40 Jahre und darüber alt, von Geburt ein Deutscher und kenne die Streitenden bereits vor dem Prozess; er sei aber ganz unbeeinflusst etc. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 im [4861a Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 197b. (Breslau). Herr Johann, Pfarrer von St. Mauritius bei Breslau, sagt als Juni 30. II Kal. Juliiizweiter Zeuge in der Streitsache zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch aus, er wisse nicht, wieviel seine Kirche von den Gütern einnähme, Juni 28. IIII Kal. Jul 27*
Strana 212
212 Nachtrag. 1333. da er sie nicht taxirt habe, er lebe von den Gütern der Kirche, sei Priester, ca. 40 Jahr alt, von Geburt ein Deutscher aus Neisse, er kenne die Prozessirenden vor dem Streit und sei nicht ein Untergebener des Klägers. Er habe als Prokurator des Pfarrers von Kostenblut, Johann von Patschkau, soviel er glaube, 4 Mk. für die Zehuten vom Vorgänger des jetzigen Pfarrers Jakob erhalten, und dieser Jakob hätte ihm auch einmal für die Zehnten 4 Mk. gegeben. Zu der Kirche zu K. gehörten die Zehnten von den Dörfern Semydrozicz (Schöbekirch), Petrovicz (Peterwitz) und Ramolchovicz (Romolkwitz). Er wisse dies als Prokurator des genannten Johann, da er von den Pfarrern dieser Dörfer die Gelder namens der Zehnten erhalten hätte. Seit welcher Zeit diese Zehnten zur Kirche von K. gehörten, wisse er nicht, aber als Prokurator habe er diese Zehnten in Geld empfangen. Weiter sagte er im folgenden u. a. aus, dass vor mehr als drei Jahren ebenderselbe Jakob und sein Vorgänger ihm dies bezahlt habe in Gegenwart des Breslauer Bürgers Peter von Patschkau, dessen Sohnes Heinrich, dessen Dieners Heinrich und anderer Diener. Er selbst, Jakob, und sein Vorgänger hätten ihm dies bezahlt, aber Jakob hätte sich gesträubt und sei erst durch einen Brief des Breslauer Offizials gezwungen worden, weil er die Folgen fürchtete. Auf die weiteren Fragen wüsste er nichts zu sagen, aber das allgemeine Gerede in Kostenblut und Umgegend bei den Pfarrern und anderen ehrenwerthen Leuten sei, dass die Zehnten nach Kostenblut gehörten. Mit den Zeugen habe er sich wegen der Aussage nicht verabredet und dergleichen. — Herr Lorenz, Pfarrer in Caninocampo (Hundsfeld), sagt als dritter Zeuge aus. Herrn Jakob, Erzbischof von Gnesen († 1313), als er Herrn Thomas, Bischof von Breslau, besuchte (visitans), habe dieser gefragt, ob er erlaubte, dass die Patrone in Semydrozicz (Schöbekirch) ein Oraculum errichteten, und der Erzbischof habe es dergestalt erlaubt, dass die Feldzehnten diesem Oraculum vom Dorfe Sch. selbst verblieben und jährlich 4 Mk. für diese Zehnten der Mutterkirche in K. gegeben würden, dies sei wohl 30 Jahre her. Auf die zweite Frage (siehe o. Reg. 4858 d) antwortete er, er sei zu Breslau im Bischofshofe bei dem Traktat zugegen gewesen. Auf die dritte, er sei als Kleriker des Oppelner Archidiakons Franczeo zugegen gewesen, und ein gewisser Johann der Schwabe, Familiar dieses Archidiakons, wäre auf des Letzteren Bitten zum Pfarrer der Kirche in K. ernannt worden. Er wäre bei diesem, Johann dem Schwaben, und seiner Kirche öfter abgestiegen und hätte gesehen, dass die Zehnten in das Haus dieses Pfarrers von K. abgeführt worden wären, jedoch wäre dies vor der Erbauung des Oraculums gewesen; ob aber vermöge richterlicher Entscheidungen oder weshalb sonst diese Zehnten dahin gehörten, wisse er nicht. Konrad, jetzt Pfarrer in Krintsch, damals Pfarrer in Schöbekirch, hätte sich gegen die Zahlung der 4 Mk. gesträubt, "
212 Nachtrag. 1333. da er sie nicht taxirt habe, er lebe von den Gütern der Kirche, sei Priester, ca. 40 Jahr alt, von Geburt ein Deutscher aus Neisse, er kenne die Prozessirenden vor dem Streit und sei nicht ein Untergebener des Klägers. Er habe als Prokurator des Pfarrers von Kostenblut, Johann von Patschkau, soviel er glaube, 4 Mk. für die Zehuten vom Vorgänger des jetzigen Pfarrers Jakob erhalten, und dieser Jakob hätte ihm auch einmal für die Zehnten 4 Mk. gegeben. Zu der Kirche zu K. gehörten die Zehnten von den Dörfern Semydrozicz (Schöbekirch), Petrovicz (Peterwitz) und Ramolchovicz (Romolkwitz). Er wisse dies als Prokurator des genannten Johann, da er von den Pfarrern dieser Dörfer die Gelder namens der Zehnten erhalten hätte. Seit welcher Zeit diese Zehnten zur Kirche von K. gehörten, wisse er nicht, aber als Prokurator habe er diese Zehnten in Geld empfangen. Weiter sagte er im folgenden u. a. aus, dass vor mehr als drei Jahren ebenderselbe Jakob und sein Vorgänger ihm dies bezahlt habe in Gegenwart des Breslauer Bürgers Peter von Patschkau, dessen Sohnes Heinrich, dessen Dieners Heinrich und anderer Diener. Er selbst, Jakob, und sein Vorgänger hätten ihm dies bezahlt, aber Jakob hätte sich gesträubt und sei erst durch einen Brief des Breslauer Offizials gezwungen worden, weil er die Folgen fürchtete. Auf die weiteren Fragen wüsste er nichts zu sagen, aber das allgemeine Gerede in Kostenblut und Umgegend bei den Pfarrern und anderen ehrenwerthen Leuten sei, dass die Zehnten nach Kostenblut gehörten. Mit den Zeugen habe er sich wegen der Aussage nicht verabredet und dergleichen. — Herr Lorenz, Pfarrer in Caninocampo (Hundsfeld), sagt als dritter Zeuge aus. Herrn Jakob, Erzbischof von Gnesen († 1313), als er Herrn Thomas, Bischof von Breslau, besuchte (visitans), habe dieser gefragt, ob er erlaubte, dass die Patrone in Semydrozicz (Schöbekirch) ein Oraculum errichteten, und der Erzbischof habe es dergestalt erlaubt, dass die Feldzehnten diesem Oraculum vom Dorfe Sch. selbst verblieben und jährlich 4 Mk. für diese Zehnten der Mutterkirche in K. gegeben würden, dies sei wohl 30 Jahre her. Auf die zweite Frage (siehe o. Reg. 4858 d) antwortete er, er sei zu Breslau im Bischofshofe bei dem Traktat zugegen gewesen. Auf die dritte, er sei als Kleriker des Oppelner Archidiakons Franczeo zugegen gewesen, und ein gewisser Johann der Schwabe, Familiar dieses Archidiakons, wäre auf des Letzteren Bitten zum Pfarrer der Kirche in K. ernannt worden. Er wäre bei diesem, Johann dem Schwaben, und seiner Kirche öfter abgestiegen und hätte gesehen, dass die Zehnten in das Haus dieses Pfarrers von K. abgeführt worden wären, jedoch wäre dies vor der Erbauung des Oraculums gewesen; ob aber vermöge richterlicher Entscheidungen oder weshalb sonst diese Zehnten dahin gehörten, wisse er nicht. Konrad, jetzt Pfarrer in Krintsch, damals Pfarrer in Schöbekirch, hätte sich gegen die Zahlung der 4 Mk. gesträubt, "
Strana 213
Nachtrag. 1329. 213 aber sich dann mit Johann dem Schwaben auf Schiedsrichter geeinigt, von denen der eine, wie er sich nur noch erinnere, weiland Petrellus, Kanonikus bei St. Egidien zu Breslau, gewesen, und diese hätten entschieden, dass stets der Pfarrer von Sch. 4 Mk. dem Pfarrer von K. in der Oktave St. Martini bei Strafe einer Mark Goldes entrichten müsste. Dies habe er von genanntem Konrad gehört und auch den Schiedsspruch gesehen. Er selbst sei dann drei Jahre Pfarrer in Sch. gewesen und hätte jährlich dem genannten Johann dem Schwaben diese 4 Mk. entrichtet. Auf die weiteren Fragen wusste er keine Antwort zu geben. Dies sei aber das allgemeine Gerede in K. und im ganzen Lande bei allen ehrbaren und zuverlässigen Leuten (sc. dass die Zehnten nach K. gehörten). Er sei auch nicht beeinflusst, solches auszusagen etc. Prozessrotulus des Vincenz- [4861 b] stifts 197b. (Breslau). Thomas (lo. S. 209 Dietrich), Kan. bei St. Egidien zu Breslau, sagt als dritter Zeuge u. a. aus, er habe die Urteilsbriefe über die genannten Zehnten gesehen, aber erinnere sich nicht, auf wessen Person sie sprächen. Im Jahre 1319 nach Martini, an dem ublichen Zahlungstermine, habe er als Prokurator des damaligen Pfarrers von Kostenblut, Johann des Schwaben, 4 Mk. Groschen als Zehnten (ohne die Art des Zehntens zu kennen) von Lorenz, damals Pfarrer zu Semydrozicz (Schöbekirch), empfangen, desgl. im nächsten Jahre von eben- demselben ohne jeden Widerspruch. Er hätte von Petrellus, damals Prokurator eben dieses Pfarrers Johann von K., bevor er selbst Prokurator war, gehört, dass Herr Konrad, jetzt Pfarrer zu Crincz (Krintsch), damals Pfarrer zu Schöbekirch, ihm eben diese 4 Mk. gezahlt hätte etc. Prozessrotulus des [4861c Vincenzstifts v. J. 1329 etc. Breslau. Der Termin zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch wird infolge der Abwesenheit des Richters Magister Arnold auf den nächsten Tag verschoben. Notarielle Anführung im Prozessrotulus des Vincenzstifts [4861 d] v. J. 1329. Breslau. Der Prokurator des Pfarrers von Kostenblut bringt als Zeugen die Laien Hildebrand, Hanmann und Bogusius vor, welche schwören, die Wahrheit in der Streitsache zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch wegen der Feldzehnten sagen zu wollen. Die Richter bestimmen darauf als nächsten Termin den 26. August (sabb. post d. b. Barth.) dem Pfarrer Jakob von Schöbekirch pro secunda dilacione ad probandum. Z.: Magister Stanislaus Breslauer Domherr, Lorenz Pfarrer von Hundsfeld. Prozessrotulus des Vincenz- [4861 e stifts v. J. 1329. Juli 6. (Breslau). Der Bauer Hildebrand, Schuster zu Kostenblut, bekennt als fünfter Zeuge in dem Prozess zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbe- II non. Julii. kirch, er nähre sich von seinem Handwerk und seinen Aeckern, sei ca. 70 Jahre Juli 3. V non. Jul. Juli 5. Juli 6.
Nachtrag. 1329. 213 aber sich dann mit Johann dem Schwaben auf Schiedsrichter geeinigt, von denen der eine, wie er sich nur noch erinnere, weiland Petrellus, Kanonikus bei St. Egidien zu Breslau, gewesen, und diese hätten entschieden, dass stets der Pfarrer von Sch. 4 Mk. dem Pfarrer von K. in der Oktave St. Martini bei Strafe einer Mark Goldes entrichten müsste. Dies habe er von genanntem Konrad gehört und auch den Schiedsspruch gesehen. Er selbst sei dann drei Jahre Pfarrer in Sch. gewesen und hätte jährlich dem genannten Johann dem Schwaben diese 4 Mk. entrichtet. Auf die weiteren Fragen wusste er keine Antwort zu geben. Dies sei aber das allgemeine Gerede in K. und im ganzen Lande bei allen ehrbaren und zuverlässigen Leuten (sc. dass die Zehnten nach K. gehörten). Er sei auch nicht beeinflusst, solches auszusagen etc. Prozessrotulus des Vincenz- [4861 b] stifts 197b. (Breslau). Thomas (lo. S. 209 Dietrich), Kan. bei St. Egidien zu Breslau, sagt als dritter Zeuge u. a. aus, er habe die Urteilsbriefe über die genannten Zehnten gesehen, aber erinnere sich nicht, auf wessen Person sie sprächen. Im Jahre 1319 nach Martini, an dem ublichen Zahlungstermine, habe er als Prokurator des damaligen Pfarrers von Kostenblut, Johann des Schwaben, 4 Mk. Groschen als Zehnten (ohne die Art des Zehntens zu kennen) von Lorenz, damals Pfarrer zu Semydrozicz (Schöbekirch), empfangen, desgl. im nächsten Jahre von eben- demselben ohne jeden Widerspruch. Er hätte von Petrellus, damals Prokurator eben dieses Pfarrers Johann von K., bevor er selbst Prokurator war, gehört, dass Herr Konrad, jetzt Pfarrer zu Crincz (Krintsch), damals Pfarrer zu Schöbekirch, ihm eben diese 4 Mk. gezahlt hätte etc. Prozessrotulus des [4861c Vincenzstifts v. J. 1329 etc. Breslau. Der Termin zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch wird infolge der Abwesenheit des Richters Magister Arnold auf den nächsten Tag verschoben. Notarielle Anführung im Prozessrotulus des Vincenzstifts [4861 d] v. J. 1329. Breslau. Der Prokurator des Pfarrers von Kostenblut bringt als Zeugen die Laien Hildebrand, Hanmann und Bogusius vor, welche schwören, die Wahrheit in der Streitsache zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch wegen der Feldzehnten sagen zu wollen. Die Richter bestimmen darauf als nächsten Termin den 26. August (sabb. post d. b. Barth.) dem Pfarrer Jakob von Schöbekirch pro secunda dilacione ad probandum. Z.: Magister Stanislaus Breslauer Domherr, Lorenz Pfarrer von Hundsfeld. Prozessrotulus des Vincenz- [4861 e stifts v. J. 1329. Juli 6. (Breslau). Der Bauer Hildebrand, Schuster zu Kostenblut, bekennt als fünfter Zeuge in dem Prozess zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbe- II non. Julii. kirch, er nähre sich von seinem Handwerk und seinen Aeckern, sei ca. 70 Jahre Juli 3. V non. Jul. Juli 5. Juli 6.
Strana 214
214 Nachtrag. 1329. alt, ein Deutscher, und kenne wohl die Kirchen der Streitenden, nicht aber deren Rektoren. Er wisse, dass die in der Fragestellung genannten Zehnten zur Kirche von K. gehören und gehörten, dass er mit seinen Augen diese Zehnten in die Scheuer des Pfarrers von K. habe führen sehen, aber wann es geschehen, wisse er nicht; als sicher habe er vernommen, dass 4 Mk. der Pfarrer von Schöbekirch an den Pfarrer von K. zahlte etc. — Hermann gen. Berner (o. S. 211 Corner) bekennt, er hätte 31/2 Hufen zu Kostenblut, wäre ca. 60 Jahre alt, kenne die Streitenden etc. Er wisse, dass die Zehnten der Kirche zu K. gehörten. Er hätte Aecker in einem von diesen Dörfern, villa Arnoldi (Schönbach?, vgl. o. 6. Febr.), besessen und die Zehnten allein dem Pfarrer von K. selbst gegeben; er wisse für sicher, dass von allen diesen Dörfern die Zehnten nach K. gegeben würden, und dass seine Vorfahren die Zehnten selbst der Kirche in K. gegeben hätten. Herr Johann, ehemals Pfarrer von K., gen. der Schwabe, erlaubte, dass eine Kirche zu Semydrozicz (Schöbekirch) erbaut wurde, sofern ihm auf Lebenszeit 4 Mk. jährlich gegeben würden. Er selbst sei bei dieser Vereinbarung zugegen gewesen etc. — Boguss, Bauer zu Kostenblut, im Besitz von 21/2 Quart Acker, von Geburt ein Pole, bekennt, die Streitenden zu kennen. Er wisse, dass von all den in der Fragstellung genannten Dörfern die Zehnten an die Kirche zu K. ent- richtet wurden. Er habe, als er Diener bei dem Pfarrer Johann dem Schwaben war, diese Zehnten in die Scheuer dieses genannten Pfarrers zu K. gebracht, aber später hätte der genannte Pfarrer erlaubt, dass statt dieser Zehnten jährlich 4 Mk. gegeben würden. Seit wann diese Zehnten der Kirche zu K. gehörten, wisse or nicht ete. Prezessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 im Bresl. Staatsarch. [4861 f) Vincenzstift 197b. Juli 24. Breslau im Bischofshofe. Heinrich, Pfarrer von Kostenblut, ernennt Jakob, IX kal. Aug.Pfarrer zu Karschow (Karschau, Kr. Nimptsch), seinen Oheim, und Sydlmann, ind. nona (!). öffentlichen Notar und Breslauer Domvikar, zu seinen bevollmächtigten Prokuratoren. Z.: die Magister Lorenz von Patschkau und Andreas von Rosslavicz, Advokaten des Breslauer Konsistoriums, Nikolaus von Lemberg Notar und Andreas von Torun (Thorn). Ausgefertigt vom kaiserlichen öffentlichen Notar Johann quondum Guntheri de Nyza, Breslauer Kleriker. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. [4864a] Swydnicz (act. et dat.). Die Rathmannen des derzeitigen Jahres zu Schweidnitz, Hermann Schrammo, Hennemann brasiator, Johann Gerlaci, Heinrich Krozelicz, Rudeger Stübener, bekennen, dass Herr Johann von Posericz, Altarist an der Pfarrkirche zu Schweidnitz, zu seinem Seelenheil eine Mark jährlichen Zins auf dem Weinberg oder Garten Heinrichs, filii Eysperty, auf seinen Todesfall seinem Altar vermacht hat. Or. im Schweidnitzer Stadtarch. mit dem wohlerhaltenen grossen Stadtsiegel (Greif im Bilde), abgeb. bei Saurma, Wappen- buch der schlesischen Städte etc., Taf. IX, No. 114, an rothen Seidenfäden. [4867 Aug. 15. in assump- cione Mar. virg. glor.
214 Nachtrag. 1329. alt, ein Deutscher, und kenne wohl die Kirchen der Streitenden, nicht aber deren Rektoren. Er wisse, dass die in der Fragestellung genannten Zehnten zur Kirche von K. gehören und gehörten, dass er mit seinen Augen diese Zehnten in die Scheuer des Pfarrers von K. habe führen sehen, aber wann es geschehen, wisse er nicht; als sicher habe er vernommen, dass 4 Mk. der Pfarrer von Schöbekirch an den Pfarrer von K. zahlte etc. — Hermann gen. Berner (o. S. 211 Corner) bekennt, er hätte 31/2 Hufen zu Kostenblut, wäre ca. 60 Jahre alt, kenne die Streitenden etc. Er wisse, dass die Zehnten der Kirche zu K. gehörten. Er hätte Aecker in einem von diesen Dörfern, villa Arnoldi (Schönbach?, vgl. o. 6. Febr.), besessen und die Zehnten allein dem Pfarrer von K. selbst gegeben; er wisse für sicher, dass von allen diesen Dörfern die Zehnten nach K. gegeben würden, und dass seine Vorfahren die Zehnten selbst der Kirche in K. gegeben hätten. Herr Johann, ehemals Pfarrer von K., gen. der Schwabe, erlaubte, dass eine Kirche zu Semydrozicz (Schöbekirch) erbaut wurde, sofern ihm auf Lebenszeit 4 Mk. jährlich gegeben würden. Er selbst sei bei dieser Vereinbarung zugegen gewesen etc. — Boguss, Bauer zu Kostenblut, im Besitz von 21/2 Quart Acker, von Geburt ein Pole, bekennt, die Streitenden zu kennen. Er wisse, dass von all den in der Fragstellung genannten Dörfern die Zehnten an die Kirche zu K. ent- richtet wurden. Er habe, als er Diener bei dem Pfarrer Johann dem Schwaben war, diese Zehnten in die Scheuer dieses genannten Pfarrers zu K. gebracht, aber später hätte der genannte Pfarrer erlaubt, dass statt dieser Zehnten jährlich 4 Mk. gegeben würden. Seit wann diese Zehnten der Kirche zu K. gehörten, wisse or nicht ete. Prezessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 im Bresl. Staatsarch. [4861 f) Vincenzstift 197b. Juli 24. Breslau im Bischofshofe. Heinrich, Pfarrer von Kostenblut, ernennt Jakob, IX kal. Aug.Pfarrer zu Karschow (Karschau, Kr. Nimptsch), seinen Oheim, und Sydlmann, ind. nona (!). öffentlichen Notar und Breslauer Domvikar, zu seinen bevollmächtigten Prokuratoren. Z.: die Magister Lorenz von Patschkau und Andreas von Rosslavicz, Advokaten des Breslauer Konsistoriums, Nikolaus von Lemberg Notar und Andreas von Torun (Thorn). Ausgefertigt vom kaiserlichen öffentlichen Notar Johann quondum Guntheri de Nyza, Breslauer Kleriker. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. [4864a] Swydnicz (act. et dat.). Die Rathmannen des derzeitigen Jahres zu Schweidnitz, Hermann Schrammo, Hennemann brasiator, Johann Gerlaci, Heinrich Krozelicz, Rudeger Stübener, bekennen, dass Herr Johann von Posericz, Altarist an der Pfarrkirche zu Schweidnitz, zu seinem Seelenheil eine Mark jährlichen Zins auf dem Weinberg oder Garten Heinrichs, filii Eysperty, auf seinen Todesfall seinem Altar vermacht hat. Or. im Schweidnitzer Stadtarch. mit dem wohlerhaltenen grossen Stadtsiegel (Greif im Bilde), abgeb. bei Saurma, Wappen- buch der schlesischen Städte etc., Taf. IX, No. 114, an rothen Seidenfäden. [4867 Aug. 15. in assump- cione Mar. virg. glor.
Strana 215
Nachtrag. 1329. 215 Sept. 1. Breslau vor dem Dome. Die Richter in der Prozesssache zwischen den Pfarrern kal. Sept. von Kostenblut und Schöbekirch beschliessen, die Pfarrer von Pohlsdorf und Kertschütz mit dem Verhör der Zeugen zu beauftragen (vgl. September 5). [4868a] Prozessrotulus v. J. 1329 etc. Sept. 5. Breslau. Archidiakon Heinrich und Magister Arnold von Protzan als vom non. Sept. Breslauer Bischof in der Streitsache des Pfarrers von Kostenblut mit den Pfarrern von Romolkwitz und Schöbekirch deputirte Richter befehlen den Pfarrern von Pauli villa (Pohlsdorf, Kr. Neumarkt) und Kercicz (Kertschütz, Kr. Neumarkt), die Zeugen nach den von dem Prokurator aufgestellten Klage- punkten zu vernehmen und deren Aussagen mit ihren (der Pfarrer) Siegeln verschlossen auf den 27. September (quarta feria ante b. Mych. arch.) ihm [4868b) zuzusenden. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. Sept. 11. An rothgrüner Seidenschnur hängt das beschädigte Fusssiegel des Ausstellers mit (4870) dem Helmrücksiegel. Sept. 13. Semydrozicz (Schöbekirch, dat.). Johann, Pf. von Pohlsdorf, und Jakob, Pf. id. Sept. von Kertschütz, beauftragen die Pfarrer von Wyow (Viehau) und von Swidnicz polonicali (Poln.-Schweinitz), ersteren, den Schulzen von Wicherow (Weicherau), Hildebrand, Pheffiram (Pheffercarn Reg. 4861a) von Kostenblut, Johann Hartnici von Zabloth (Sablath) zur Zeugnissablegung, letzteren, den Pfarrer Stanislaus von Romolkwitz, zur Anwesenheit bei der Beeidigung der Zeugen auf den 15. September (fer. sexta p. d. exalt. s. crucis) um 1 Uhr vor die Kirche zu Schöbekirch zu citiren. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. [4870 a] Sept. 13. Semydrozicz (Schöbekirch) vor der Kirche. Vor den Examinatoren (den Pfarrern id. Octobr. Johann von Pohlsdorf und Jakob von Kertschütz) in Gegenwart der gegnerischen (verschrieben für Sept.) Partei und des unterzeichneten Notars Heinrich vom Breslauer Kapitel führt hora quasi Jakob, Pfarrer von Schöbekirch, zur Begründung seiner Beweisanträge vor vesper. Michael, Kolonen des Herrn Pascho zu Sch., die Frauen Sobeslava, Wittwe des Herrn Sobeslaus, und Elisabeth, Wittwe des Symachus, Jakob, Erb- herrn zu Sch., Dietrich, dessen Sohn, Klemens, Kolonen des Pascho zu Sch., die Gärtner Wilezco, Peter und Jan zu Sch., die unter Eid folgendes u. a. aus- sagen. Er, Michael, Kolone des Herrn Pascho zu Sch., wäre bei der Gründung der Kirche zu Sch. zugegen gewesen, er wüsste aber nicht, wie lange es her wäre; gegen die Gründung wäre Johann, ehemals Pfarrer zu Kostenblut, gewesen, nach dessen Tode wären die 4 Mk. Zins hinfällig (mortue) geworden; bei der Ver- einbarung wegen dieser 4 Mk. sei er zugegen gewesen mit Dlugoss, Panczslaus, Radako und andern Erbherren zu Sch., den Gründern dieser Kirche; vor dieser Gründung wären die Zehnten freiwillig nach K. gegeben worden, die Herren hätten darüber freies Bestimmungsrecht, an welche Kirchen sie die Zehnten geben wollten;
Nachtrag. 1329. 215 Sept. 1. Breslau vor dem Dome. Die Richter in der Prozesssache zwischen den Pfarrern kal. Sept. von Kostenblut und Schöbekirch beschliessen, die Pfarrer von Pohlsdorf und Kertschütz mit dem Verhör der Zeugen zu beauftragen (vgl. September 5). [4868a] Prozessrotulus v. J. 1329 etc. Sept. 5. Breslau. Archidiakon Heinrich und Magister Arnold von Protzan als vom non. Sept. Breslauer Bischof in der Streitsache des Pfarrers von Kostenblut mit den Pfarrern von Romolkwitz und Schöbekirch deputirte Richter befehlen den Pfarrern von Pauli villa (Pohlsdorf, Kr. Neumarkt) und Kercicz (Kertschütz, Kr. Neumarkt), die Zeugen nach den von dem Prokurator aufgestellten Klage- punkten zu vernehmen und deren Aussagen mit ihren (der Pfarrer) Siegeln verschlossen auf den 27. September (quarta feria ante b. Mych. arch.) ihm [4868b) zuzusenden. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. Sept. 11. An rothgrüner Seidenschnur hängt das beschädigte Fusssiegel des Ausstellers mit (4870) dem Helmrücksiegel. Sept. 13. Semydrozicz (Schöbekirch, dat.). Johann, Pf. von Pohlsdorf, und Jakob, Pf. id. Sept. von Kertschütz, beauftragen die Pfarrer von Wyow (Viehau) und von Swidnicz polonicali (Poln.-Schweinitz), ersteren, den Schulzen von Wicherow (Weicherau), Hildebrand, Pheffiram (Pheffercarn Reg. 4861a) von Kostenblut, Johann Hartnici von Zabloth (Sablath) zur Zeugnissablegung, letzteren, den Pfarrer Stanislaus von Romolkwitz, zur Anwesenheit bei der Beeidigung der Zeugen auf den 15. September (fer. sexta p. d. exalt. s. crucis) um 1 Uhr vor die Kirche zu Schöbekirch zu citiren. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. [4870 a] Sept. 13. Semydrozicz (Schöbekirch) vor der Kirche. Vor den Examinatoren (den Pfarrern id. Octobr. Johann von Pohlsdorf und Jakob von Kertschütz) in Gegenwart der gegnerischen (verschrieben für Sept.) Partei und des unterzeichneten Notars Heinrich vom Breslauer Kapitel führt hora quasi Jakob, Pfarrer von Schöbekirch, zur Begründung seiner Beweisanträge vor vesper. Michael, Kolonen des Herrn Pascho zu Sch., die Frauen Sobeslava, Wittwe des Herrn Sobeslaus, und Elisabeth, Wittwe des Symachus, Jakob, Erb- herrn zu Sch., Dietrich, dessen Sohn, Klemens, Kolonen des Pascho zu Sch., die Gärtner Wilezco, Peter und Jan zu Sch., die unter Eid folgendes u. a. aus- sagen. Er, Michael, Kolone des Herrn Pascho zu Sch., wäre bei der Gründung der Kirche zu Sch. zugegen gewesen, er wüsste aber nicht, wie lange es her wäre; gegen die Gründung wäre Johann, ehemals Pfarrer zu Kostenblut, gewesen, nach dessen Tode wären die 4 Mk. Zins hinfällig (mortue) geworden; bei der Ver- einbarung wegen dieser 4 Mk. sei er zugegen gewesen mit Dlugoss, Panczslaus, Radako und andern Erbherren zu Sch., den Gründern dieser Kirche; vor dieser Gründung wären die Zehnten freiwillig nach K. gegeben worden, die Herren hätten darüber freies Bestimmungsrecht, an welche Kirchen sie die Zehnten geben wollten;
Strana 216
216 Nachtrag. 1329. diese Zehnten lägen innerhalb der Grenzen der Parochie zu Sch., und die Zinspflichtigen gehörten zu dieser Kirche; dies kenne er aus sicherem Wissen, und weil ein Bischof, dessen Name ihm unbekannt, diese Zehnten dieser Kirche zugeschrieben hätte; vor deren Gründung hätten einige Bewohner von Sch. dem Gottesdienst zu K., andere zu Neumarkt, andere zu Polnisch-Schweidnitz beigewohnt. — Frau Sobeſlava, Wittwe des Herrn Sobeflaw, Erbherrn zu Sch., ihres Alters ca. 50 Jahr, sagt aus, seit ihrer Verheirathung wären die Zehnten immer der Kirche zu Sch. gegeben worden, wie es vor Gründung der Kirche gewesen, wüsste sie nicht, da sie aus einem andern Ort stamme etc. — Elisabeth, Wittwe des Symachus, Erbherrn zu Sch., bekennt, ca. 30 Jahr alt zu sein, 5 Hufen im Allod zu haben und seit 23 Jahren zu Sch. zu wohnen. Nachdem ihr die erste Frage verdolmetscht worden war (wlgariczata), sagt sie aus, seit ihrem Aufenthalte in Sch. würden die Zehnten immer der Kirche daselbst gegeben, weil diese darauf gegründet worden wäre, wie ihr Mann ihr gesagt hätte; wann die Gründung gewesen, wisse sie nicht; von älteren Leuten und ihrem Gatten hätte sie gehört, dass vor der Gründung der Kirche zu Sch. die Zehnten frei gegeben wurden; seit Jahresfrist kämen alle zur heiligen Handlung nach der Kirche zu Sch. etc. — Herr Jakob, Erbherr zu Sch., versichert, 11 Hufen in Albrachovicz zu haben und sich der Kanonisation der hl. Hedwig (1268) wohl zu erinnern. Er hätte mit Herrn Panczslaus die Gründung der Kirche zu Sch. vom Erzbischof Jakob von Gnesen vor ca. 26 Jahren erlangt. Sie wollten die Gründung von dem damaligen Breslauer Bischof Jakob (!) erlangen, der diese Sache den Domherren übertrug. Diese wollten aber die Sache nicht zu Ende bringen, sodass sie sich an den Erzbischof von Gnesen, der damals nach Breslau gekommen war, wenden und ihm diese Angelegenheit vortragen mussten. Dieser sandte seinen Kaplan, dessen Name dem Zeugen unbekannt, nach Semydrozicz und liess durch ihn jene Zehnten, die sie dieser Kirche zu schenken versprochen, und die nach K. gehenden Einkünfte aufzeichnen, und nachdem dann diese umgrenzten Zehnten dem Erzbischof vorgelegen, sagte dieser vor dem Zeugen und vor Johann, damals Pfarrer zu K., dass, wenngleich die Kirche zu Sch. durch eine Abtrennung von der zu K. gegründet worden, doch Zehnten, die einmal der letzteren Kirche durch einen Bischof zugeschrieben worden, derselben nicht weggenommen werden könnten. Er erinnere sich nicht gewiss, ob der Erz- bischof dem Breslauer Scholastikus Walther oder dem Breslauer Bischof befohlen hätte, die Kirche zu Sch. zu gründen. Und eben dieser Scholastikus hätte dem Geblo, Presbyter zu Lubens (Leubus), befohlen, sie zu gründen, der, durch sie (Jakob und Panczslaus) unterstützt, sie gründete. Doch genannter Pfarrer Johann von K. wehrte der Gründung, und wegen der Mühe, welche er um sie und die Ihrigen vorher durch Besorgung des Gottesdienstes, Darreichung der Gnadenmittel und Beerdigungen gehabt, wurde zu Breslau im bischöflichen
216 Nachtrag. 1329. diese Zehnten lägen innerhalb der Grenzen der Parochie zu Sch., und die Zinspflichtigen gehörten zu dieser Kirche; dies kenne er aus sicherem Wissen, und weil ein Bischof, dessen Name ihm unbekannt, diese Zehnten dieser Kirche zugeschrieben hätte; vor deren Gründung hätten einige Bewohner von Sch. dem Gottesdienst zu K., andere zu Neumarkt, andere zu Polnisch-Schweidnitz beigewohnt. — Frau Sobeſlava, Wittwe des Herrn Sobeflaw, Erbherrn zu Sch., ihres Alters ca. 50 Jahr, sagt aus, seit ihrer Verheirathung wären die Zehnten immer der Kirche zu Sch. gegeben worden, wie es vor Gründung der Kirche gewesen, wüsste sie nicht, da sie aus einem andern Ort stamme etc. — Elisabeth, Wittwe des Symachus, Erbherrn zu Sch., bekennt, ca. 30 Jahr alt zu sein, 5 Hufen im Allod zu haben und seit 23 Jahren zu Sch. zu wohnen. Nachdem ihr die erste Frage verdolmetscht worden war (wlgariczata), sagt sie aus, seit ihrem Aufenthalte in Sch. würden die Zehnten immer der Kirche daselbst gegeben, weil diese darauf gegründet worden wäre, wie ihr Mann ihr gesagt hätte; wann die Gründung gewesen, wisse sie nicht; von älteren Leuten und ihrem Gatten hätte sie gehört, dass vor der Gründung der Kirche zu Sch. die Zehnten frei gegeben wurden; seit Jahresfrist kämen alle zur heiligen Handlung nach der Kirche zu Sch. etc. — Herr Jakob, Erbherr zu Sch., versichert, 11 Hufen in Albrachovicz zu haben und sich der Kanonisation der hl. Hedwig (1268) wohl zu erinnern. Er hätte mit Herrn Panczslaus die Gründung der Kirche zu Sch. vom Erzbischof Jakob von Gnesen vor ca. 26 Jahren erlangt. Sie wollten die Gründung von dem damaligen Breslauer Bischof Jakob (!) erlangen, der diese Sache den Domherren übertrug. Diese wollten aber die Sache nicht zu Ende bringen, sodass sie sich an den Erzbischof von Gnesen, der damals nach Breslau gekommen war, wenden und ihm diese Angelegenheit vortragen mussten. Dieser sandte seinen Kaplan, dessen Name dem Zeugen unbekannt, nach Semydrozicz und liess durch ihn jene Zehnten, die sie dieser Kirche zu schenken versprochen, und die nach K. gehenden Einkünfte aufzeichnen, und nachdem dann diese umgrenzten Zehnten dem Erzbischof vorgelegen, sagte dieser vor dem Zeugen und vor Johann, damals Pfarrer zu K., dass, wenngleich die Kirche zu Sch. durch eine Abtrennung von der zu K. gegründet worden, doch Zehnten, die einmal der letzteren Kirche durch einen Bischof zugeschrieben worden, derselben nicht weggenommen werden könnten. Er erinnere sich nicht gewiss, ob der Erz- bischof dem Breslauer Scholastikus Walther oder dem Breslauer Bischof befohlen hätte, die Kirche zu Sch. zu gründen. Und eben dieser Scholastikus hätte dem Geblo, Presbyter zu Lubens (Leubus), befohlen, sie zu gründen, der, durch sie (Jakob und Panczslaus) unterstützt, sie gründete. Doch genannter Pfarrer Johann von K. wehrte der Gründung, und wegen der Mühe, welche er um sie und die Ihrigen vorher durch Besorgung des Gottesdienstes, Darreichung der Gnadenmittel und Beerdigungen gehabt, wurde zu Breslau im bischöflichen
Strana 217
f JEAE 24 8) V Nachtrag. 1329. 217 Hofe ca. ein Jahr nach der Gründung vereinbart, dass der Pfarrer zu Sch. jährlich dem genannten Johann von K. zu dessen Lebzeiten 4 Mk. geben, und dass nach dessen Tode die Kirche frei sein sollte. Diese Vereinbarung sei gemacht worden in Gegenwart von Panczlaus, Radak, Stephan, Dlugos, Arnold von Semydrozicz, Petrellus, Kanonikus bei St. Egidien zu Breslau. Auf die zweite Frage erklärte er, von seinen Vorfahren erzählen gehört zu haben, dass sie frei ihre Zehnten geben könnten, wohin sie wollten, aber zu seiner Zeit gaben sie und gab er sie nach K. und nicht anderswohin, weil sie es dort am nächsten zur Messe hätten. Auf die dritte Frage, er hätte von seinen Vorfahren gehört, dass alle edlen Polen ihre Zehnten gäben, wohin sie wollten, er hätte sie freiwillig nach K. vor der genannten Gründung gegeben. Auf die vierte, die Zehnten lägen in der Parochie von Sch., weil die Pfarrei darauf begründet wäre, und dies glaube er, weil der Bischof sie beschrieb, er wisse aber nicht, ob mit Zustimmung des Kapitels. Die fünfte wusste er nicht zu beantworten. Auf die sechste, es sei dies wahr (dass nämlich alle Bewohner von Sch. zur dortigen Kirche sich halten), weil er sie alle dort an den Festtagen zusammenkommen sehe, seine und des Kalenda Gärtner und sie (wir) alle geben die Zehnten. Auf die siebente, frei empfinge sie der Pfarrer daselbst, aber Johann von Patschkau hätte ihn (den Pfarrer von Sch.) in dieser Zehntsache gehindert und wäre darüber verstorben; er wisse nicht, ob nach dem Tode des genannten Pfarrers Johann von K., mit dem die Vereinbarung abgeschlossen, eben diese 4 Mk. gezahlt wurden. Auf die achte, die 4 Mk. wurden gegeben, damit sie in Frieden wären etc. — Dietrich, Sohn des Jakob, ca. 40 Janr alt, bezeugt, dass zur Zeit der Gründung der Kirche zu Sch., wie er gesehen, bisweilen die Zehnten nach K., bisweilen nach Neumarkt gegeben worden wären. Nach der Gründung wurden die Zehnten, wie er gesehen, an die Kirche zu Sch. gegeben. Die Zehnten lägen innerhalb der Grenzen der Parochie; wer sie begrenzt, wisse er nicht. Vor der Gründung der Kirche hörten die Zeugen bisweilen den Gottesdienst in Polnisch-Schweinitz, aber das Begräbniss hatten sie zu K., und er hätte gesehen, dass die Zehnten auf dem Felde dem Pfarrer von K. gegeben wurden, und er hätte von seinen Vorfahren gehört, dass sie diese frei geben könnten, wohin sie wollten. Die 4 Mk. wurden nur auf Lebenszeit des Pfarrers Johann von K. vereinbart; er wisse nicht, ob sie nach dessen Tode bezahlt worden wären etc. — Klemens, Kolone des Herrn Pasco von Semy- drozicz, ca. 50 Jahr alt, sagt aus, dass die Zehnten dem Pfarrer von Sch. gehören, und dass dieser sie immer eingenommen habe, dies hätte er gesehen. Freie Zehnten hätten sie gehabt und sie der Kirche zu K. vor der Gründung der Kirche zu Sch. gegeben, nach der Gründung wurden sie an letztere gegeben. Diese Zehnten wurden, er wisse nicht von welchem Bischof, der Kirche zu Sch. zugeschrieben. Die Bewohner von Sch. hielten sich dann zu dieser Kirche beim XXII. 28
f JEAE 24 8) V Nachtrag. 1329. 217 Hofe ca. ein Jahr nach der Gründung vereinbart, dass der Pfarrer zu Sch. jährlich dem genannten Johann von K. zu dessen Lebzeiten 4 Mk. geben, und dass nach dessen Tode die Kirche frei sein sollte. Diese Vereinbarung sei gemacht worden in Gegenwart von Panczlaus, Radak, Stephan, Dlugos, Arnold von Semydrozicz, Petrellus, Kanonikus bei St. Egidien zu Breslau. Auf die zweite Frage erklärte er, von seinen Vorfahren erzählen gehört zu haben, dass sie frei ihre Zehnten geben könnten, wohin sie wollten, aber zu seiner Zeit gaben sie und gab er sie nach K. und nicht anderswohin, weil sie es dort am nächsten zur Messe hätten. Auf die dritte Frage, er hätte von seinen Vorfahren gehört, dass alle edlen Polen ihre Zehnten gäben, wohin sie wollten, er hätte sie freiwillig nach K. vor der genannten Gründung gegeben. Auf die vierte, die Zehnten lägen in der Parochie von Sch., weil die Pfarrei darauf begründet wäre, und dies glaube er, weil der Bischof sie beschrieb, er wisse aber nicht, ob mit Zustimmung des Kapitels. Die fünfte wusste er nicht zu beantworten. Auf die sechste, es sei dies wahr (dass nämlich alle Bewohner von Sch. zur dortigen Kirche sich halten), weil er sie alle dort an den Festtagen zusammenkommen sehe, seine und des Kalenda Gärtner und sie (wir) alle geben die Zehnten. Auf die siebente, frei empfinge sie der Pfarrer daselbst, aber Johann von Patschkau hätte ihn (den Pfarrer von Sch.) in dieser Zehntsache gehindert und wäre darüber verstorben; er wisse nicht, ob nach dem Tode des genannten Pfarrers Johann von K., mit dem die Vereinbarung abgeschlossen, eben diese 4 Mk. gezahlt wurden. Auf die achte, die 4 Mk. wurden gegeben, damit sie in Frieden wären etc. — Dietrich, Sohn des Jakob, ca. 40 Janr alt, bezeugt, dass zur Zeit der Gründung der Kirche zu Sch., wie er gesehen, bisweilen die Zehnten nach K., bisweilen nach Neumarkt gegeben worden wären. Nach der Gründung wurden die Zehnten, wie er gesehen, an die Kirche zu Sch. gegeben. Die Zehnten lägen innerhalb der Grenzen der Parochie; wer sie begrenzt, wisse er nicht. Vor der Gründung der Kirche hörten die Zeugen bisweilen den Gottesdienst in Polnisch-Schweinitz, aber das Begräbniss hatten sie zu K., und er hätte gesehen, dass die Zehnten auf dem Felde dem Pfarrer von K. gegeben wurden, und er hätte von seinen Vorfahren gehört, dass sie diese frei geben könnten, wohin sie wollten. Die 4 Mk. wurden nur auf Lebenszeit des Pfarrers Johann von K. vereinbart; er wisse nicht, ob sie nach dessen Tode bezahlt worden wären etc. — Klemens, Kolone des Herrn Pasco von Semy- drozicz, ca. 50 Jahr alt, sagt aus, dass die Zehnten dem Pfarrer von Sch. gehören, und dass dieser sie immer eingenommen habe, dies hätte er gesehen. Freie Zehnten hätten sie gehabt und sie der Kirche zu K. vor der Gründung der Kirche zu Sch. gegeben, nach der Gründung wurden sie an letztere gegeben. Diese Zehnten wurden, er wisse nicht von welchem Bischof, der Kirche zu Sch. zugeschrieben. Die Bewohner von Sch. hielten sich dann zu dieser Kirche beim XXII. 28
Strana 218
☞ 218 Nachtrag. 1329. Sept. 14. exalt. s. crucis. Sept. 15. XVII kal. Oct. Gottesdienst und bei den kirchlichen Sakramenten. Er hätte von seinen Herren und vielen andern gehört, dass die 4 Mk. der Eintracht wegen mit dem Pfarrer Johann von K. jährlich auf dessen Lebzeiten vereinbart worden wären. Nach dessen Tode wären sie nicht mehr bezahlt worden etc. — Die Zeugenaussagen der Gärtner Wilezco, ca. 60 Jahr alt, und Peter, ca. 40 Jahr alt, zu Semydrozicz decken sich im Ganzen mit den vorhergehenden und können deshalb übergangen werden. — Jan Duczman, Vogt des Herrn Pascho zu Semydrozicz, 40 Jahr alt, sagt aus, dass seit Gründung der Kirche zu Sch. derselben die Zehnten, auf die sie ja auch gegründet, gehört haben, und dass sie von den Pfarrern zu Sch. eingefahren wurden, wie er gesehen. Frei gab man dieselben, und von diesen Zehnten sei die Kirche in Neperin (Nippern) erbaut worden, wo Herr Panczlaus, Erbherr zu S., mit seiner Frau liege, weil sie dorthin bisweilen die Zehnten gaben; bisweilen gaben sie einen Theil den Aussätzigen zu Neumarkt, einen Theil nach K. Die Bewohner von Sch. hielten sich zu der dortigen Kirche und gäben ihr die Zehnten. Ein gewisser Culessa, Verwandter der Erbherren in Sch., hätte, er wisse nicht auf Geheiss oder Einwilligung derselben, den Pfarrer Johann von K. zu der Ver- einbarung bewogen (percussit), kraft deren sie demselben auf Lebenszeit 4 Mk. hätten bezahlen müssen; ob diese aber auch nach dessen Tode bezahlt worden wären, [4870b wisse er nicht etc. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. Semydrozicz (Schöbekirch, dat.). Johann, Pfarrer von Pohlsdorf, und Jakob, Pfarrer von Kercz (Kertschütz), befehlen dem Pfarrer zu Ramolchovicz, den Arnold zu Ylsnicz (Illnisch), Peter Dlugoss und Rogala zu Sicorczicz (Meesendorf), Olbracht den Polen von Wilkau, Pascho, Peter und den Präpositus zu Jacubcovicz (Jakobsdorf, Kr. Neumarkt) auf den nächsten Tag um 1 Uhr nach Schöbekirch zur Zeugnissablegung in dem Prozess zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch zu citiren. Prozessrotulus des Vincenz- [4870c) stifts v. J. 1329 etc. Im Text steht fälschlich die Jahreszahl 1349. Semidrozicz (Schöbekirch) vor der Kirche. Hermann, Schulze von Wycherow (Weicherau), sagt in dem Prozess zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch als achter Zeuge aus, er sei ca. 60 Jahr alt und wisse nichts anders, als dass nach der Gründung der Kirche zu Semydrozicz (Schöbekirch) der Pfarrer Johann von K. mit dem Pfarrer von Sch. wegen dieser Zehnten sich stritt, und dass vereinbart wurde, dass jährlich der Pfarrer von Sch. dem Pfarrer von K. für diese Zehnten 4 Mk. zahlen solle; dies habe er vom Pfarrer Johann von K. selbst gehört. Er wisse aber nicht, ob nur auf dessen Lebenszeit. Er habe ferner erzählen hören, dass vor der Gründung der Kirche von Sch. die Zehnten der Kirche zu K. gegeben wurden. Das könne er aber als sicher aussagen, dass die Leute zu Sch. mit den geistlichen Sakramenten versorgt wurden (sc. von K. aus), und dass er sie nach K. zum Anhören des Gottesdienstes habe reiten sehen, sowie dass
☞ 218 Nachtrag. 1329. Sept. 14. exalt. s. crucis. Sept. 15. XVII kal. Oct. Gottesdienst und bei den kirchlichen Sakramenten. Er hätte von seinen Herren und vielen andern gehört, dass die 4 Mk. der Eintracht wegen mit dem Pfarrer Johann von K. jährlich auf dessen Lebzeiten vereinbart worden wären. Nach dessen Tode wären sie nicht mehr bezahlt worden etc. — Die Zeugenaussagen der Gärtner Wilezco, ca. 60 Jahr alt, und Peter, ca. 40 Jahr alt, zu Semydrozicz decken sich im Ganzen mit den vorhergehenden und können deshalb übergangen werden. — Jan Duczman, Vogt des Herrn Pascho zu Semydrozicz, 40 Jahr alt, sagt aus, dass seit Gründung der Kirche zu Sch. derselben die Zehnten, auf die sie ja auch gegründet, gehört haben, und dass sie von den Pfarrern zu Sch. eingefahren wurden, wie er gesehen. Frei gab man dieselben, und von diesen Zehnten sei die Kirche in Neperin (Nippern) erbaut worden, wo Herr Panczlaus, Erbherr zu S., mit seiner Frau liege, weil sie dorthin bisweilen die Zehnten gaben; bisweilen gaben sie einen Theil den Aussätzigen zu Neumarkt, einen Theil nach K. Die Bewohner von Sch. hielten sich zu der dortigen Kirche und gäben ihr die Zehnten. Ein gewisser Culessa, Verwandter der Erbherren in Sch., hätte, er wisse nicht auf Geheiss oder Einwilligung derselben, den Pfarrer Johann von K. zu der Ver- einbarung bewogen (percussit), kraft deren sie demselben auf Lebenszeit 4 Mk. hätten bezahlen müssen; ob diese aber auch nach dessen Tode bezahlt worden wären, [4870b wisse er nicht etc. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. Semydrozicz (Schöbekirch, dat.). Johann, Pfarrer von Pohlsdorf, und Jakob, Pfarrer von Kercz (Kertschütz), befehlen dem Pfarrer zu Ramolchovicz, den Arnold zu Ylsnicz (Illnisch), Peter Dlugoss und Rogala zu Sicorczicz (Meesendorf), Olbracht den Polen von Wilkau, Pascho, Peter und den Präpositus zu Jacubcovicz (Jakobsdorf, Kr. Neumarkt) auf den nächsten Tag um 1 Uhr nach Schöbekirch zur Zeugnissablegung in dem Prozess zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch zu citiren. Prozessrotulus des Vincenz- [4870c) stifts v. J. 1329 etc. Im Text steht fälschlich die Jahreszahl 1349. Semidrozicz (Schöbekirch) vor der Kirche. Hermann, Schulze von Wycherow (Weicherau), sagt in dem Prozess zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch als achter Zeuge aus, er sei ca. 60 Jahr alt und wisse nichts anders, als dass nach der Gründung der Kirche zu Semydrozicz (Schöbekirch) der Pfarrer Johann von K. mit dem Pfarrer von Sch. wegen dieser Zehnten sich stritt, und dass vereinbart wurde, dass jährlich der Pfarrer von Sch. dem Pfarrer von K. für diese Zehnten 4 Mk. zahlen solle; dies habe er vom Pfarrer Johann von K. selbst gehört. Er wisse aber nicht, ob nur auf dessen Lebenszeit. Er habe ferner erzählen hören, dass vor der Gründung der Kirche von Sch. die Zehnten der Kirche zu K. gegeben wurden. Das könne er aber als sicher aussagen, dass die Leute zu Sch. mit den geistlichen Sakramenten versorgt wurden (sc. von K. aus), und dass er sie nach K. zum Anhören des Gottesdienstes habe reiten sehen, sowie dass
Strana 219
Nachtrag. 1329. 219 Sept. 15. XVII kal. Oct. zu ihnen der Priester mit dem Leib des Herrn ritt sowie zur Beerdigung. Weiteres wisse er nicht. — Johann von Sabloth, als neunter Zeuge, versichert, ca. 70 Jahr alt zu sein und 21/2 Hufen zu besitzen. Er wisse, dass vor der Gründung der Kirche zu Sch. von allen Gütern zu Semydrozicz die Zehnten an die Kirche zu K. entrichtet und auf den Pfarrhof des Pfarrers von K. gebracht wurden. Er habe dies mit eigenen Augen gesehen und von seinem Vater, der diese Zehnten fuhr, gehört. Ebenso wisse er von jenen 4 Mk.; ob sie aber nur zu Lebzeiten des Pf. Joh. des Schwaben gegeben wurden, wisse er nicht etc. — Herr Nikolaus, Pf. zu Wyow (Viehau, Kr. Neumarkt), sagt als zehnter Zeuge aus, er wisse, dass der weiland Pfarrer Johann der Schwabe von K. die Gründung der Kirche zu Sch. angefochten hätte, und dass vereinbart worden wäre, seiner Kirche anstelle der Zehnten 4 Mk. zu geben. Aus dem öffentlichen Gerede habe er vernommen, dass die Kirche zu Sch. selbst verpflichtet sei, die 4 Mk. in K. zu zahlen, und dies wisse er daher, weil Konrad, weiland Pfarrer zu Sch., ihm gesagt habe, er (der Pfarrer von Sch.) werde jene 4 Mk. auf dem Wege des Austausches loswerden etc. Diese drei Zeugen wurden von Jakob (Pf. v. Karschau), Prokurator des Pfarrers von K., vorgeführt vor Johann, Pf. de Pauli villa (Pohlsdorf, Kr. Neumarkt), und Jakob, Pfarrer von Kerczicz (Kertschütz), als von den Richtern dazu Deputirte, welche Zeugen ihre Aussagen beschworen und zwar der Pfarrer von Viehau auf die Evangelien, die beiden andern auf das Kruzifix. Prozessrotulus des Vincenz- [4870d] stifts etc. Semydrocicz (Schöbekirch) vor der Kirche. Jakob, Pfarrer zu Schöbekirch, führt in seiner Prozesssache mit dem Pfarrer von Kostenblut zur weiteren Be- gründung seiner Beweisanträge die Zeugen Peter gen. Dlugos, Olbracht von Wilkow (Wilkau, Kr. Neumarkt), Peter gen. Propst, Peter gen. Gärtner von Jacobcovicz (Jakobsdorf, Kr. Neumarkt), Arnold, Sohn des weiland Arnold zu Semydrozicz, und Rogala, Gärtner zu Sycorczicz (Meesendorf) vor, die unter Eid u. a. folgendes aussagen: Peter Dlugos, Erbherr zu Sycorczicz, über 40 Jahr alt, sagt aus, dass seit Gründung der Kirche zu Sch. die Zehnten dorthin gehören, er erinnere sich wohl der Gründung vor 28 oder 27 Jahren. Seine Alt- vordern hätten von dem Breslauer Bischof, als sie die Kirche gründen wollten, es nicht erhalten können, bis sie an den Gnesener Erzbischof appellirten. Die Zehnten waren frei, wie er von seinem Vater hörte, und man gab dieselben frei, an welche Kirchen wisse er nicht, ebensowenig auf Grund welcher Gewohnheit, die übrigen Fragen bejahte er als Augenzeuge. Auf die achte, er hätte von seinen Vorfahren, welche die Kirche gründeten, gehört, als der Pfarrer von Sch. durch den Pfarrer von K. wegen der Zehnten gehindert wurde, sei vereinbart worden, dass weiland Johann, Pf. von K., auf Lebenszeit jährlich 4 Mk. erhielte, und dass nach dessen Tode die Zahlung aufhören sollte etc. — Olbracht von 28*
Nachtrag. 1329. 219 Sept. 15. XVII kal. Oct. zu ihnen der Priester mit dem Leib des Herrn ritt sowie zur Beerdigung. Weiteres wisse er nicht. — Johann von Sabloth, als neunter Zeuge, versichert, ca. 70 Jahr alt zu sein und 21/2 Hufen zu besitzen. Er wisse, dass vor der Gründung der Kirche zu Sch. von allen Gütern zu Semydrozicz die Zehnten an die Kirche zu K. entrichtet und auf den Pfarrhof des Pfarrers von K. gebracht wurden. Er habe dies mit eigenen Augen gesehen und von seinem Vater, der diese Zehnten fuhr, gehört. Ebenso wisse er von jenen 4 Mk.; ob sie aber nur zu Lebzeiten des Pf. Joh. des Schwaben gegeben wurden, wisse er nicht etc. — Herr Nikolaus, Pf. zu Wyow (Viehau, Kr. Neumarkt), sagt als zehnter Zeuge aus, er wisse, dass der weiland Pfarrer Johann der Schwabe von K. die Gründung der Kirche zu Sch. angefochten hätte, und dass vereinbart worden wäre, seiner Kirche anstelle der Zehnten 4 Mk. zu geben. Aus dem öffentlichen Gerede habe er vernommen, dass die Kirche zu Sch. selbst verpflichtet sei, die 4 Mk. in K. zu zahlen, und dies wisse er daher, weil Konrad, weiland Pfarrer zu Sch., ihm gesagt habe, er (der Pfarrer von Sch.) werde jene 4 Mk. auf dem Wege des Austausches loswerden etc. Diese drei Zeugen wurden von Jakob (Pf. v. Karschau), Prokurator des Pfarrers von K., vorgeführt vor Johann, Pf. de Pauli villa (Pohlsdorf, Kr. Neumarkt), und Jakob, Pfarrer von Kerczicz (Kertschütz), als von den Richtern dazu Deputirte, welche Zeugen ihre Aussagen beschworen und zwar der Pfarrer von Viehau auf die Evangelien, die beiden andern auf das Kruzifix. Prozessrotulus des Vincenz- [4870d] stifts etc. Semydrocicz (Schöbekirch) vor der Kirche. Jakob, Pfarrer zu Schöbekirch, führt in seiner Prozesssache mit dem Pfarrer von Kostenblut zur weiteren Be- gründung seiner Beweisanträge die Zeugen Peter gen. Dlugos, Olbracht von Wilkow (Wilkau, Kr. Neumarkt), Peter gen. Propst, Peter gen. Gärtner von Jacobcovicz (Jakobsdorf, Kr. Neumarkt), Arnold, Sohn des weiland Arnold zu Semydrozicz, und Rogala, Gärtner zu Sycorczicz (Meesendorf) vor, die unter Eid u. a. folgendes aussagen: Peter Dlugos, Erbherr zu Sycorczicz, über 40 Jahr alt, sagt aus, dass seit Gründung der Kirche zu Sch. die Zehnten dorthin gehören, er erinnere sich wohl der Gründung vor 28 oder 27 Jahren. Seine Alt- vordern hätten von dem Breslauer Bischof, als sie die Kirche gründen wollten, es nicht erhalten können, bis sie an den Gnesener Erzbischof appellirten. Die Zehnten waren frei, wie er von seinem Vater hörte, und man gab dieselben frei, an welche Kirchen wisse er nicht, ebensowenig auf Grund welcher Gewohnheit, die übrigen Fragen bejahte er als Augenzeuge. Auf die achte, er hätte von seinen Vorfahren, welche die Kirche gründeten, gehört, als der Pfarrer von Sch. durch den Pfarrer von K. wegen der Zehnten gehindert wurde, sei vereinbart worden, dass weiland Johann, Pf. von K., auf Lebenszeit jährlich 4 Mk. erhielte, und dass nach dessen Tode die Zahlung aufhören sollte etc. — Olbracht von 28*
Strana 220
☞ * 220 Nachtrag. 1329. Wilkow, ca. 40 Jahr alt, sagt aus, dass die Zehnten seit Gründung der Kirche zu Sch. dorthin gehörten, wie er vernommen. Diese wurden freiwillig bisweilen nach K., bisweilen nach Neperin (Nippern) in Dreikorn gegeben. Die Kirche sei auf die Orte begründet, von denen diese Zehnten gegeben würden. Wer diesen Sprengel umgrenzt, wisse er nicht etc. — Peter, gen. Propst, Gärtner zu Jacub- covicz (Jakobsdorf), 25 Jahr alt, weiss, dass die Zehnten, solange er denken könne, dorthin gehörten und gegeben wurden, wie er gesehen. Die Zehnten seien, wie er aus dem allgemeinen Rufe gehört, frei und wurden frei den Kirchen, welchen man wollte, gegeben. Sie lägen innerhalb der Grenzen der Parochie. Mit dem Kreuze würde die Parochie umgangen, dass das Wetter die Früchte nicht beschädigte. Welcher Bischof diese Zehnten umschrieben, wisse er nicht. Er hätte gesehen, dass die Zehnten selbst durch den Pfarrer von Sch. ein- gefahren wurden, und er selbst hätte bisweilen auf dessen Bitte einen Theil von ihnen eingefahren, und niemals hätte er vernommen, dass jemand auf diese Zehnten einen Gegenanspruch erhoben hätte, und dies wäre allgemein bekannt in Sch. Als er mit Konrad, weiland Pfarrer von Sch., zusammen war, habe er ihn sagen hören, dass er 4 Mk. wegen der Kirche zu Sch. dem Pfarrer zu K. zahle; weshalb, wisse er nicht, noch wer damals Pfarrer von K. gewesen wäre etc. — Peter, Gärtner zu Jacubcovicz, über 30 Jahr alt, bestätigt, dass die Zehnten zu Sch. seit Gründung der Kirche dorthin gehörten. Dies wisse er sicher, weil er selbst diese durch den Pfarrer von Sch. habe einfahren sehen. Vor der Gründung der Kirche zu Sch. gehörten diese Zehnten nach Neperyn (Nippern) wegen der Gründung der Kirche daselbst, weil sie deren Dorf war, und nachdem die Kirche zu N. gegründet worden war, wurden sie freiwillig zwei oder drei Jahr nach K. gegeben. So wisse er es, und sein Vater hätte es ihm so gesagt. Die Gründung der Kirche zu Sch. sei, wie er sich erinnere, 27 Jahr her. Die Zehnten lägen innerhalb der Grenzen der Parochie von Sch.; dies wisse er, weil er dort geboren. Wer die Parochie umgrenzt, wisse er nicht. Die Zehnten wurden vom Pfarrer von Sch. ohne jeden Einspruch eingefahren. Er wisse ferner, dass der erste Pfarrer von Sch. Paul hiess, der zweite Johann, der dritte, wie ihm scheine, Conrad, dann Lorenz, dann Nikolaus und jetzt Jakob; alle diese hätten die Zehnten, wie er gesehen, frei eingenommen. Wegen der 4 Mk. sei von dem Breslauer Bischof, dessen Namen er nicht wüsste, in seiner Gegenwart mit dem weiland Johann, Pfarrer von K., vereinbart worden, dass zu dessen Leb- zeiten jährlich ihm die 4 Mk. von dem Pfarrer von Sch. für diese Zehnten, welche er für sich und seine Kirche in Anspruch nahm, gegeben würden, und dass mit dessen Tode die Zahlung aufhören sollte. Er sei deshalb darüber unterrichtet, weil er seine Herren auf einem Wagen damals nach Breslau gefahren habe etc. — Rogala, Gärtner zu Sycorczicz (Meesendorf), bekennt, dass er sich der Kanonisation
☞ * 220 Nachtrag. 1329. Wilkow, ca. 40 Jahr alt, sagt aus, dass die Zehnten seit Gründung der Kirche zu Sch. dorthin gehörten, wie er vernommen. Diese wurden freiwillig bisweilen nach K., bisweilen nach Neperin (Nippern) in Dreikorn gegeben. Die Kirche sei auf die Orte begründet, von denen diese Zehnten gegeben würden. Wer diesen Sprengel umgrenzt, wisse er nicht etc. — Peter, gen. Propst, Gärtner zu Jacub- covicz (Jakobsdorf), 25 Jahr alt, weiss, dass die Zehnten, solange er denken könne, dorthin gehörten und gegeben wurden, wie er gesehen. Die Zehnten seien, wie er aus dem allgemeinen Rufe gehört, frei und wurden frei den Kirchen, welchen man wollte, gegeben. Sie lägen innerhalb der Grenzen der Parochie. Mit dem Kreuze würde die Parochie umgangen, dass das Wetter die Früchte nicht beschädigte. Welcher Bischof diese Zehnten umschrieben, wisse er nicht. Er hätte gesehen, dass die Zehnten selbst durch den Pfarrer von Sch. ein- gefahren wurden, und er selbst hätte bisweilen auf dessen Bitte einen Theil von ihnen eingefahren, und niemals hätte er vernommen, dass jemand auf diese Zehnten einen Gegenanspruch erhoben hätte, und dies wäre allgemein bekannt in Sch. Als er mit Konrad, weiland Pfarrer von Sch., zusammen war, habe er ihn sagen hören, dass er 4 Mk. wegen der Kirche zu Sch. dem Pfarrer zu K. zahle; weshalb, wisse er nicht, noch wer damals Pfarrer von K. gewesen wäre etc. — Peter, Gärtner zu Jacubcovicz, über 30 Jahr alt, bestätigt, dass die Zehnten zu Sch. seit Gründung der Kirche dorthin gehörten. Dies wisse er sicher, weil er selbst diese durch den Pfarrer von Sch. habe einfahren sehen. Vor der Gründung der Kirche zu Sch. gehörten diese Zehnten nach Neperyn (Nippern) wegen der Gründung der Kirche daselbst, weil sie deren Dorf war, und nachdem die Kirche zu N. gegründet worden war, wurden sie freiwillig zwei oder drei Jahr nach K. gegeben. So wisse er es, und sein Vater hätte es ihm so gesagt. Die Gründung der Kirche zu Sch. sei, wie er sich erinnere, 27 Jahr her. Die Zehnten lägen innerhalb der Grenzen der Parochie von Sch.; dies wisse er, weil er dort geboren. Wer die Parochie umgrenzt, wisse er nicht. Die Zehnten wurden vom Pfarrer von Sch. ohne jeden Einspruch eingefahren. Er wisse ferner, dass der erste Pfarrer von Sch. Paul hiess, der zweite Johann, der dritte, wie ihm scheine, Conrad, dann Lorenz, dann Nikolaus und jetzt Jakob; alle diese hätten die Zehnten, wie er gesehen, frei eingenommen. Wegen der 4 Mk. sei von dem Breslauer Bischof, dessen Namen er nicht wüsste, in seiner Gegenwart mit dem weiland Johann, Pfarrer von K., vereinbart worden, dass zu dessen Leb- zeiten jährlich ihm die 4 Mk. von dem Pfarrer von Sch. für diese Zehnten, welche er für sich und seine Kirche in Anspruch nahm, gegeben würden, und dass mit dessen Tode die Zahlung aufhören sollte. Er sei deshalb darüber unterrichtet, weil er seine Herren auf einem Wagen damals nach Breslau gefahren habe etc. — Rogala, Gärtner zu Sycorczicz (Meesendorf), bekennt, dass er sich der Kanonisation
Strana 221
a Nachtrag. 1329. 221 der hl. Hedwig (1268) erinnere. Vor der Gründung der Kirche zu Sch. wurde der Zehnte nach Neperin (Nippern) fur die Erbauung der Kirche daselbst in drei- fachem Korn (in grano triturato) gegeben, und als diese Kirche zu Nippern erbaut ward, gaben sie die Zehnten frei den Kirchen, welchen sie wollten, einige nach K., einige an andere Orte; dies hätte er von den Herren, welche die Kirche zu Sch. gründeten, sagen hören, aber nach Gründung dieser Kirche wurden die Zehnten nur an diese Kirche entrichtet; dass die Zehnten frei wären, wisse er vom Erzählen und von den genannten Herren. Auf Grund welcher Gewohnheit wisse er nicht. Die Zehnten lägen innerhalb der Parochie der Kirche zu Sch., wo er sich seit seiner Jugend aufgehalten. Ob sie umgrenzt worden wären, wisse er nicht. Die Zehnten wurden vom Pfarrer von Sch. stets ohne Widerspruch ein- gezogen. Die 4 Mk. wären dem damaligen Pfarrer Johann von K. auf dessen Lebenszeit bewilligt worden. Auf die Frage, wohin die Leute zu Sch. vor der Gründung der Kirche zu Sch. (zur Kirche) gingen, und wo sie beerdigt wurden, antwortete er, die vornehmen Herren wurden in Nippern, die Armen zu K. beerdigt. Dies hätte er zwar nicht gesehen, aber aus allgemeiner Rede gehört etc. — Arnold, einst Erbherr zu Semydrozicz, versichert, zwei Hufen in Ylniscz (Illnisch) zu haben und sich der Kanonisation der hl. Hedwig (1268) zu erinnern. Dass die Zehnten der Kirche zu Sch. gebörten, wisse er deshalb, weil er mit seinen Oheimen, als sie die Kirche zu Sch. gründen wollten, den Breslauer Bischof deshalb angegangen und ihn um seine Einwilligung gebeten hätten. Dieser ver- zögerte aber diese Angelegenheit, und deshalb hätten sie sich an den Gnesener Erzbischof, dessen Namens er sich nicht erinnere, gewendet und an ihn, als er nach Breslau gekommen war, appellirt. Vor diesem hätte er sich mit seinen Freunden über den Breslauer Bischof, dass er die Gründung einer Kirche zu Sch. nicht erlauben wollte, beschwert. Der Erzbischof schickte darauf seinen Kaplan, dessen Namen er nicht wisse, um zu untersuchen, ob die Kirche zu Sch. gegründet werden könnte. Auf dessen Bericht sandte dann der Erzbischof denselben zu genanntem Bischof, auf dass dieser erlaubte und anordnete, diese Kirche zu gründen, und genannter Bischof beauftragte den Breslauer Scholastikus Walther, dieser einen gewissen Priester, wie er glaube Heling von Lubens (Leubus), Mönch, welcher auch die Kirche, in welchem Jahre wisse er nicht, gründete; allem diesem habe er beigewohnt. Der Pfarrer von K. hätte dagegen protestirt. Vor der Gründung der Kirche zu Sch. wurden die Zehnten freiwillig in Dreikorn gegeben, von einigen nach Polnisch-Schweinitz, von anderen nach K., von anderen nach Neumarkt an das Hospital, von anderen nach Breslau an die Predigerbrüder, und zur Messe ging man in die nächste Kirche, er selbst nach (Polnisch-) Schweinitz und andere, die es näher hatten, nach K. Freiwillig wären die Zehnten, weil sie dieselben der gegründeten Kirche überwiesen hätten; auf Grund welcher Gewohnheit
a Nachtrag. 1329. 221 der hl. Hedwig (1268) erinnere. Vor der Gründung der Kirche zu Sch. wurde der Zehnte nach Neperin (Nippern) fur die Erbauung der Kirche daselbst in drei- fachem Korn (in grano triturato) gegeben, und als diese Kirche zu Nippern erbaut ward, gaben sie die Zehnten frei den Kirchen, welchen sie wollten, einige nach K., einige an andere Orte; dies hätte er von den Herren, welche die Kirche zu Sch. gründeten, sagen hören, aber nach Gründung dieser Kirche wurden die Zehnten nur an diese Kirche entrichtet; dass die Zehnten frei wären, wisse er vom Erzählen und von den genannten Herren. Auf Grund welcher Gewohnheit wisse er nicht. Die Zehnten lägen innerhalb der Parochie der Kirche zu Sch., wo er sich seit seiner Jugend aufgehalten. Ob sie umgrenzt worden wären, wisse er nicht. Die Zehnten wurden vom Pfarrer von Sch. stets ohne Widerspruch ein- gezogen. Die 4 Mk. wären dem damaligen Pfarrer Johann von K. auf dessen Lebenszeit bewilligt worden. Auf die Frage, wohin die Leute zu Sch. vor der Gründung der Kirche zu Sch. (zur Kirche) gingen, und wo sie beerdigt wurden, antwortete er, die vornehmen Herren wurden in Nippern, die Armen zu K. beerdigt. Dies hätte er zwar nicht gesehen, aber aus allgemeiner Rede gehört etc. — Arnold, einst Erbherr zu Semydrozicz, versichert, zwei Hufen in Ylniscz (Illnisch) zu haben und sich der Kanonisation der hl. Hedwig (1268) zu erinnern. Dass die Zehnten der Kirche zu Sch. gebörten, wisse er deshalb, weil er mit seinen Oheimen, als sie die Kirche zu Sch. gründen wollten, den Breslauer Bischof deshalb angegangen und ihn um seine Einwilligung gebeten hätten. Dieser ver- zögerte aber diese Angelegenheit, und deshalb hätten sie sich an den Gnesener Erzbischof, dessen Namens er sich nicht erinnere, gewendet und an ihn, als er nach Breslau gekommen war, appellirt. Vor diesem hätte er sich mit seinen Freunden über den Breslauer Bischof, dass er die Gründung einer Kirche zu Sch. nicht erlauben wollte, beschwert. Der Erzbischof schickte darauf seinen Kaplan, dessen Namen er nicht wisse, um zu untersuchen, ob die Kirche zu Sch. gegründet werden könnte. Auf dessen Bericht sandte dann der Erzbischof denselben zu genanntem Bischof, auf dass dieser erlaubte und anordnete, diese Kirche zu gründen, und genannter Bischof beauftragte den Breslauer Scholastikus Walther, dieser einen gewissen Priester, wie er glaube Heling von Lubens (Leubus), Mönch, welcher auch die Kirche, in welchem Jahre wisse er nicht, gründete; allem diesem habe er beigewohnt. Der Pfarrer von K. hätte dagegen protestirt. Vor der Gründung der Kirche zu Sch. wurden die Zehnten freiwillig in Dreikorn gegeben, von einigen nach Polnisch-Schweinitz, von anderen nach K., von anderen nach Neumarkt an das Hospital, von anderen nach Breslau an die Predigerbrüder, und zur Messe ging man in die nächste Kirche, er selbst nach (Polnisch-) Schweinitz und andere, die es näher hatten, nach K. Freiwillig wären die Zehnten, weil sie dieselben der gegründeten Kirche überwiesen hätten; auf Grund welcher Gewohnheit
Strana 222
222 Nachtrag. 1329. diese Zehnten frei wären, wisse er nicht. Mitten in den Gütern, von welchen diese Zehnten kämen, läge die Kirche, und der Bischof hätte sie ihr zugeschrieben, ob mit Einwilligung des Kapitels, wisse er nicht. Dies wisse er deshalb, weil er deswegen bei dem Bischof selbst sich bemüht habe. Von altersher wäre die Gewohnheit gewesen, dass die, welche ihre Zehnten nicht frei hatten und zu anderen Kirchen gingen, jenen Kirchen gaben, ut contentabantur, und die sie frei hatten, sie an ihre Kirchen oder Parochieen gaben. Gesehen und gehört hätte er, dass die Bewohner von Sch. sich zu ihrer Kirche hielten und seit ihrer Gründung seien nur ihr die Zehnten gegeben worden. Ein gewisser Priester namens Paulus, der die Kirche von Sch. verwaltete, sei, als er vom Pfarrer Johann dem Schwaben von K. wegen der Zehnten gemahnt wurde, nach Breslau gegangen und hätte mit diesem auf dessen Lebenszeit eine Vereinbarung geschlossen, dass man ihm jährlich zahlen sollte 4 Mk. für den in früheren Zeiten durch ihn den Menschen zu Sch. gethanen Dienst (d. h. Gottesdienst) etc. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. [4870e) Semydrowicz (Schöbekirch, Kr. Neumarkt). Johann, Pfarrer de Pauli villa (Pohlsdorf), und Jakob, Pfarrer von Kerczicz (Kertschütz), berichten den vom Breslauer Bischof in der Streitsache zwischen dem Pfarrer von Kostenblut und den Pfarrern von Schöbekirch und Romolkwitz eingesetzten Richtern Archidiakon Heinrich und Magister Arnold von Protzan, dass sie die von beiden Theilen vorgebrachten Zeugen unterm Eid vernommen hätten und senden anbei die vom Notar Jakob aufgenommenen Zeugenaussagen, sowie den ihnen gewordenen Auftrag besiegelt zurück (vgl. o. Sept. 5). Prozessrotulus des Vincenz- [4870f stifts v. J. 1329. Breslau. In der Prozesssache zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch vor den geordneten Richtern Archidiakon Heinrich und Magister Arnold von Protzan und in Gegenwart der Parteien legt der Notar das Protokoll der von den Pfarrern Johann von Pohlsdorf und Jakob von Kertschütz vernommenen Zeugenaussagen vor, der Pfarrer von Schöbekirch bringt noch zwei weitere Zeugen herbei (deren Aussagen s. u.); beide Parteien verzichten auf weitere Vorführung von Zeugen ausdrücklich, und als Termin wird der 17. Nov. (sexta feria post diem b. Mart. ep.) von den Richtern festgesetzt. Z.: Heinrich, Notar des Breslauer Kapitels, Jakob Kleriker u. a. Prozessrotulus des Vincenz- [4870g) stifts v. J. 1329 etc. o. J. o. T. o. O. Der Pfarrer Jakob von Semydrozicz (Schöbekirch) führt in seinem Prozess mit dem Pfarrer von Kostenblut als Zeugen Peter gen. Wlossin und Paulus Jeze vor, die unter Eid folgendes aussagen: Peter gen. Wlossin, 50 Jahr alt, bekennt, einen Garten zu Sch. zu besitzen. Die Zehnten gehörten mit Recht der Kirche zu Sch., weil er sie mit eigenen Augen durch die Pfarrer von Sch. ohne Widerspruch eines Dritten habe einfahren sehen. Die Zehnten wären Sept. 16. XVI kal. Oct. Sept. 27. quarta fer. a d. b. Mich.
222 Nachtrag. 1329. diese Zehnten frei wären, wisse er nicht. Mitten in den Gütern, von welchen diese Zehnten kämen, läge die Kirche, und der Bischof hätte sie ihr zugeschrieben, ob mit Einwilligung des Kapitels, wisse er nicht. Dies wisse er deshalb, weil er deswegen bei dem Bischof selbst sich bemüht habe. Von altersher wäre die Gewohnheit gewesen, dass die, welche ihre Zehnten nicht frei hatten und zu anderen Kirchen gingen, jenen Kirchen gaben, ut contentabantur, und die sie frei hatten, sie an ihre Kirchen oder Parochieen gaben. Gesehen und gehört hätte er, dass die Bewohner von Sch. sich zu ihrer Kirche hielten und seit ihrer Gründung seien nur ihr die Zehnten gegeben worden. Ein gewisser Priester namens Paulus, der die Kirche von Sch. verwaltete, sei, als er vom Pfarrer Johann dem Schwaben von K. wegen der Zehnten gemahnt wurde, nach Breslau gegangen und hätte mit diesem auf dessen Lebenszeit eine Vereinbarung geschlossen, dass man ihm jährlich zahlen sollte 4 Mk. für den in früheren Zeiten durch ihn den Menschen zu Sch. gethanen Dienst (d. h. Gottesdienst) etc. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. [4870e) Semydrowicz (Schöbekirch, Kr. Neumarkt). Johann, Pfarrer de Pauli villa (Pohlsdorf), und Jakob, Pfarrer von Kerczicz (Kertschütz), berichten den vom Breslauer Bischof in der Streitsache zwischen dem Pfarrer von Kostenblut und den Pfarrern von Schöbekirch und Romolkwitz eingesetzten Richtern Archidiakon Heinrich und Magister Arnold von Protzan, dass sie die von beiden Theilen vorgebrachten Zeugen unterm Eid vernommen hätten und senden anbei die vom Notar Jakob aufgenommenen Zeugenaussagen, sowie den ihnen gewordenen Auftrag besiegelt zurück (vgl. o. Sept. 5). Prozessrotulus des Vincenz- [4870f stifts v. J. 1329. Breslau. In der Prozesssache zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch vor den geordneten Richtern Archidiakon Heinrich und Magister Arnold von Protzan und in Gegenwart der Parteien legt der Notar das Protokoll der von den Pfarrern Johann von Pohlsdorf und Jakob von Kertschütz vernommenen Zeugenaussagen vor, der Pfarrer von Schöbekirch bringt noch zwei weitere Zeugen herbei (deren Aussagen s. u.); beide Parteien verzichten auf weitere Vorführung von Zeugen ausdrücklich, und als Termin wird der 17. Nov. (sexta feria post diem b. Mart. ep.) von den Richtern festgesetzt. Z.: Heinrich, Notar des Breslauer Kapitels, Jakob Kleriker u. a. Prozessrotulus des Vincenz- [4870g) stifts v. J. 1329 etc. o. J. o. T. o. O. Der Pfarrer Jakob von Semydrozicz (Schöbekirch) führt in seinem Prozess mit dem Pfarrer von Kostenblut als Zeugen Peter gen. Wlossin und Paulus Jeze vor, die unter Eid folgendes aussagen: Peter gen. Wlossin, 50 Jahr alt, bekennt, einen Garten zu Sch. zu besitzen. Die Zehnten gehörten mit Recht der Kirche zu Sch., weil er sie mit eigenen Augen durch die Pfarrer von Sch. ohne Widerspruch eines Dritten habe einfahren sehen. Die Zehnten wären Sept. 16. XVI kal. Oct. Sept. 27. quarta fer. a d. b. Mich.
Strana 223
Nachtrag. 1329. 223 frei und, man gab sie den Kirchen, welchen man wollte, entweder nach Polnisch- Schweinitz, nach K. oder wohin man wollte. Zur Zeit der Ernte hätte man den Priester, welchem man die Zehnten geben wollte, verständigt, damit er käme und die Zehnten bezeichnete. Dieser bezeichnete sie, und nachdem sie eingesammelt waren, schickte er den Hafer für die Töchter der Erbherren zur Bereitung einer Schminke, die auf polnisch crupicze genannt wird; dies hätte er mit eigenen Augen gesehen. Es wären dies die Fräulein Sophia und Gerga, Töchter des Herrn Panczlaus, Erbherrn zu Sch. gewesen; der Priester, welcher den Hafer dazu gegeben hätte, hiesse Heinrich, Pfarrer zu Polnisch-Schweinitz. Zum Gottesdienst gingen einige nach (Polnisch-)Schweinitz, einige nach K., und so wurden sie auch beerdigt. Der Gründung der Kirche zu Sch. erinnere er sich nicht gut, ebenso- wenig auch der früheren Pfarrer. Wegen der Freiheit der Zehnten wisse er, dass Panczslaus, Radak und Simon gegürtete Ritter waren und deshalb ihre Zehnten freiwillig gaben. Auf welcher Gewohnheit dies beruhe, wisse er nicht. Frei aber hätten sie diese Zehnten gegeben, und diese lagen innerhalb der Grenzen der Parochie zu Sch., zu welcher sich auch die Bewohner von Sch. mit den Sakramenten und dem Gottesdienst seit Gründung der Kirche gehalten hätten. Frei hätten der jetzige Pfarrer und seine Vorgänger die Zehnten erhalten, wie die ganze Gegend wisse, von irgend einer Zahlung an den Pfarrer zu K. wüsste er nichts. — Paul Jez von Polnisch-Schweinitz sagt aus, dass er sich sehr gut noch der Kanonisation der hl. Hedwig erinnerte und zwei Hufen hätte; die Zehnten wären ohne Hinderniss eingenommen worden, so von den ehemaligen Pfarrern Konrad und Peter von Sch. Frei gab man sie bisweilen nach Polnisch-Schweinitz, bisweilen nach Neperin (Nippern), aber niemals gab man sie manipulatim, sondern triturate, wie er dies mit seinen Augen gesehen hätte. Ob sie jemals wegen dieser Zehnten vor der Gründung der Kirche zu Sch. gemahnt worden wären, wisse er nicht, ebensowenig auf welcher Freiheit dies beruhte. Die Zehnten lägen inner- halb der Grenzen der Parochie von Sch., und nirgends anders hörten die Bewohner daselbst den Gottesdienst. Vom Hörensagen wisse er, dass Johann, Bischof von Breslau, diese Zehnten der genannten Kirche zu Sch. zugeschrieben hätte etc. [4870h] Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. Okt. 16. Die aus Pols Jahrbüchern übernommene Angabe über das Todesdatum des Abtes Michael vom Breslauer Sandstift ist hinsichtlich des Todesjahres nicht richtig. Letzteres fällt thatsächlich in das Jahr 1328, vgl. o. S. 76 und Nachtrag S. 205. Nov. 17. Breslau (actum in stuba curie episcopalis). In Gegenwart der Richter Archidiakon sexta fer.p. d.Heinrich und Mag. Arnold von Protzan sowie von Jakob (Pf. von Karschau) b. Mart. ep. und Sydlmann, Prokuratoren des Pf. Heinrich von Kostenblut, und von Stanislaus (Pf. von Romolkwitz), Prokurator des Pf. Jakob von Schöbekirch, erklärt Seidelmann als Prokurator des Pf. von K. gegen die seitens des Pf. v. Sch. Aa e v — zkau * V * - v- tt nn peast- nauu sau“ — 2 te
Nachtrag. 1329. 223 frei und, man gab sie den Kirchen, welchen man wollte, entweder nach Polnisch- Schweinitz, nach K. oder wohin man wollte. Zur Zeit der Ernte hätte man den Priester, welchem man die Zehnten geben wollte, verständigt, damit er käme und die Zehnten bezeichnete. Dieser bezeichnete sie, und nachdem sie eingesammelt waren, schickte er den Hafer für die Töchter der Erbherren zur Bereitung einer Schminke, die auf polnisch crupicze genannt wird; dies hätte er mit eigenen Augen gesehen. Es wären dies die Fräulein Sophia und Gerga, Töchter des Herrn Panczlaus, Erbherrn zu Sch. gewesen; der Priester, welcher den Hafer dazu gegeben hätte, hiesse Heinrich, Pfarrer zu Polnisch-Schweinitz. Zum Gottesdienst gingen einige nach (Polnisch-)Schweinitz, einige nach K., und so wurden sie auch beerdigt. Der Gründung der Kirche zu Sch. erinnere er sich nicht gut, ebenso- wenig auch der früheren Pfarrer. Wegen der Freiheit der Zehnten wisse er, dass Panczslaus, Radak und Simon gegürtete Ritter waren und deshalb ihre Zehnten freiwillig gaben. Auf welcher Gewohnheit dies beruhe, wisse er nicht. Frei aber hätten sie diese Zehnten gegeben, und diese lagen innerhalb der Grenzen der Parochie zu Sch., zu welcher sich auch die Bewohner von Sch. mit den Sakramenten und dem Gottesdienst seit Gründung der Kirche gehalten hätten. Frei hätten der jetzige Pfarrer und seine Vorgänger die Zehnten erhalten, wie die ganze Gegend wisse, von irgend einer Zahlung an den Pfarrer zu K. wüsste er nichts. — Paul Jez von Polnisch-Schweinitz sagt aus, dass er sich sehr gut noch der Kanonisation der hl. Hedwig erinnerte und zwei Hufen hätte; die Zehnten wären ohne Hinderniss eingenommen worden, so von den ehemaligen Pfarrern Konrad und Peter von Sch. Frei gab man sie bisweilen nach Polnisch-Schweinitz, bisweilen nach Neperin (Nippern), aber niemals gab man sie manipulatim, sondern triturate, wie er dies mit seinen Augen gesehen hätte. Ob sie jemals wegen dieser Zehnten vor der Gründung der Kirche zu Sch. gemahnt worden wären, wisse er nicht, ebensowenig auf welcher Freiheit dies beruhte. Die Zehnten lägen inner- halb der Grenzen der Parochie von Sch., und nirgends anders hörten die Bewohner daselbst den Gottesdienst. Vom Hörensagen wisse er, dass Johann, Bischof von Breslau, diese Zehnten der genannten Kirche zu Sch. zugeschrieben hätte etc. [4870h] Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. Okt. 16. Die aus Pols Jahrbüchern übernommene Angabe über das Todesdatum des Abtes Michael vom Breslauer Sandstift ist hinsichtlich des Todesjahres nicht richtig. Letzteres fällt thatsächlich in das Jahr 1328, vgl. o. S. 76 und Nachtrag S. 205. Nov. 17. Breslau (actum in stuba curie episcopalis). In Gegenwart der Richter Archidiakon sexta fer.p. d.Heinrich und Mag. Arnold von Protzan sowie von Jakob (Pf. von Karschau) b. Mart. ep. und Sydlmann, Prokuratoren des Pf. Heinrich von Kostenblut, und von Stanislaus (Pf. von Romolkwitz), Prokurator des Pf. Jakob von Schöbekirch, erklärt Seidelmann als Prokurator des Pf. von K. gegen die seitens des Pf. v. Sch. Aa e v — zkau * V * - v- tt nn peast- nauu sau“ — 2 te
Strana 224
224 Nachtrag. 1329. vorgefuhrten Zeugen und deren Aussagen die gerichtliche Einwendung (excipiendo dico), dass deren Zeugniss der Kirche von K. nicht präjudizirlich sei, weil deren Aussagen nur auf Hörensagen beruhten und einander widersprächen etc. Deshalb ersuche er, genannten Jakob von Sch. gemäss der Klage zu verurteilen. Er legt nun weiter die Kompromissurkunde vom 2. März 1312 (cf. Reg. 3257), desgl. eine vom 18. März 1312 (cf. Reg. 3259), ferner eine Sentenz vom 11. Februar 1298 (hier verschrieben M° CCC X octavo, cf. Reg. 2497), ein bischöfliches Vidimus vom 27. Februar 1306 (cf. Reg. 2883), die Zwischensentenz vom 3. Februar 1311 (cf. Reg. 3185), ein bischöfliches Vidimus vom 27. Februar 1306 (cf. Reg. 2882), einen Geständnissbrief vom 16. Juli 1317 (cf. Reg. 3697), eine Urtheilsbestätigung vom 1. Dezember 1288 (cf. Reg. 2092), eine Sentenz vom 30. Juni 1301 (ef. Reg. 2646), eine Urk. des Breslauer Archidiakons Seymy an über die Zehnten zu Rackschütz dd. Breslau XVI kal. Aug. (17. Juli) 1299 (fehlt in den Regesten), einen Befehls- brief des Bischofs Heinrich von Breslau an die Pfarrer zu Röchlitz, Neumarkt, Steudnitz, Peterwitz und Polsnitz wegen der dem Pfarrer von K. vorenthaltenen Zehnten zu Sch. etc. dd. Liegnitz VI kal. Sept. (27. August) 1306 (fehlt in den Regesten), einen Bekenntnissbrief des Pfarrers Otto von Crincz (Krintsch), Erzpriesters von Neumarkt, über die von Radak und Panczlaus dem Pfarrer von K. entrissenen Zehnten dd. M° CCXL XX (!) sexto in crast. b. Mauritii (1276 Sept. 23, fehlt in den Regesten). — Ebenso brachte der Prokurator des Pfarrers Jakob von Sch. seine gegen die Aussagen und die Personen der seitens des Pfarrers von K. vorgebrachten Zeugen gerichteten gerichtlichen Einwendungen vor, alle Zeugen scien in ihren Aussagen absonderlich (singulares) und widersprächen einander in offenkundigen Thatsachen. Deshalb gelte ihr Zeugniss überhaupt nichts, besonders weil dies entweder auf Leichtgläubigkeit oder auf Gerede oder auf Hörensagen beruhte, vornehmlich gelte dies, wie er näher ausfuhrte, von den Aussagen der Priester Johann von St. Mauritius, Lorenz von Hundsfeld und Nikolaus von Viehau, namentlich letzterer sei völlig unglaubwürdig, eine leichtfertige Persönlichkeit und ohne jedes Gewissen, wie er durch Beispiele belegte. Weiter focht er die Aussage des Vertreters des Pfarrers von K. Thiczco an, weil er in dessen Brote stünde, desgleichen die des Notars des Offizials, weil er früher die Sache des Pfarrers von K. vertreten hätte, desgleichen die der Bauern von K., Sablath und Weicherau, da sie des Pfarrers von K. Pfarrkinder seien. Deshalb wären alle jene Aussagen nichts werth, und er spreche aus, dass Jakob und die Kirche zu Sch. nach dem Tode des genannten Johann, weiland Pfarrers von K., freigesprochen werden müsse von jeder Leistung, da jene Vereinbarung nur auf Lebzeiten des genannten Pfarrers Johann geschlossen worden wäre. — Hierauf sprach (oretenus) der Prokurator des Pfarrers von K. die Exkommunikationssentenz über Jakob von Jacubeovicz und dessen Sohn Dietrich aus in Gegenwart
224 Nachtrag. 1329. vorgefuhrten Zeugen und deren Aussagen die gerichtliche Einwendung (excipiendo dico), dass deren Zeugniss der Kirche von K. nicht präjudizirlich sei, weil deren Aussagen nur auf Hörensagen beruhten und einander widersprächen etc. Deshalb ersuche er, genannten Jakob von Sch. gemäss der Klage zu verurteilen. Er legt nun weiter die Kompromissurkunde vom 2. März 1312 (cf. Reg. 3257), desgl. eine vom 18. März 1312 (cf. Reg. 3259), ferner eine Sentenz vom 11. Februar 1298 (hier verschrieben M° CCC X octavo, cf. Reg. 2497), ein bischöfliches Vidimus vom 27. Februar 1306 (cf. Reg. 2883), die Zwischensentenz vom 3. Februar 1311 (cf. Reg. 3185), ein bischöfliches Vidimus vom 27. Februar 1306 (cf. Reg. 2882), einen Geständnissbrief vom 16. Juli 1317 (cf. Reg. 3697), eine Urtheilsbestätigung vom 1. Dezember 1288 (cf. Reg. 2092), eine Sentenz vom 30. Juni 1301 (ef. Reg. 2646), eine Urk. des Breslauer Archidiakons Seymy an über die Zehnten zu Rackschütz dd. Breslau XVI kal. Aug. (17. Juli) 1299 (fehlt in den Regesten), einen Befehls- brief des Bischofs Heinrich von Breslau an die Pfarrer zu Röchlitz, Neumarkt, Steudnitz, Peterwitz und Polsnitz wegen der dem Pfarrer von K. vorenthaltenen Zehnten zu Sch. etc. dd. Liegnitz VI kal. Sept. (27. August) 1306 (fehlt in den Regesten), einen Bekenntnissbrief des Pfarrers Otto von Crincz (Krintsch), Erzpriesters von Neumarkt, über die von Radak und Panczlaus dem Pfarrer von K. entrissenen Zehnten dd. M° CCXL XX (!) sexto in crast. b. Mauritii (1276 Sept. 23, fehlt in den Regesten). — Ebenso brachte der Prokurator des Pfarrers Jakob von Sch. seine gegen die Aussagen und die Personen der seitens des Pfarrers von K. vorgebrachten Zeugen gerichteten gerichtlichen Einwendungen vor, alle Zeugen scien in ihren Aussagen absonderlich (singulares) und widersprächen einander in offenkundigen Thatsachen. Deshalb gelte ihr Zeugniss überhaupt nichts, besonders weil dies entweder auf Leichtgläubigkeit oder auf Gerede oder auf Hörensagen beruhte, vornehmlich gelte dies, wie er näher ausfuhrte, von den Aussagen der Priester Johann von St. Mauritius, Lorenz von Hundsfeld und Nikolaus von Viehau, namentlich letzterer sei völlig unglaubwürdig, eine leichtfertige Persönlichkeit und ohne jedes Gewissen, wie er durch Beispiele belegte. Weiter focht er die Aussage des Vertreters des Pfarrers von K. Thiczco an, weil er in dessen Brote stünde, desgleichen die des Notars des Offizials, weil er früher die Sache des Pfarrers von K. vertreten hätte, desgleichen die der Bauern von K., Sablath und Weicherau, da sie des Pfarrers von K. Pfarrkinder seien. Deshalb wären alle jene Aussagen nichts werth, und er spreche aus, dass Jakob und die Kirche zu Sch. nach dem Tode des genannten Johann, weiland Pfarrers von K., freigesprochen werden müsse von jeder Leistung, da jene Vereinbarung nur auf Lebzeiten des genannten Pfarrers Johann geschlossen worden wäre. — Hierauf sprach (oretenus) der Prokurator des Pfarrers von K. die Exkommunikationssentenz über Jakob von Jacubeovicz und dessen Sohn Dietrich aus in Gegenwart
Strana 225
Nachtrag. 1329, 1330. 225 der untengenannten Zeugen, desgleichen Stanislaus in seinem und des Pfarrers von Sch. Namen über den Schulzen von Weicherau, und Stanislaus behielt sich namens des Pfarrers von Sch. vor, noch vor dem Schluss der Verhandlung (cause) Urkunden vorzubringen. Hierauf setzten die Richter für die beiderseitige Replik und dem Pfarrer von Sch. für die Einwendung gegen die vorgelegten Urkunden als Termin den 7. Januar (in crast. Epiph. dom.) fest. Z.: die Breslauer Domherren Magister Gosko und Stanislaus. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 197b. [4890 a Dez. 24-31. Der unter den Zeugen aufgefuhrte Hermann von Korsenitz ist thatsächlich der auch sonst vielfach als Zeuge vorkommende Hermann von Borsnitz. [4900 1330. o. T. Schweidnitz. Zinsbuch der Stadt Schweidnitz, u. a.: das Haus am Reichen- bacher Thor 4 Skot, Nikolaus vor dem Reichenbacher Thor 8 Skot, Kamme- smit 8 Skot, die Gasse nach der Muhle Cow zu Gernod der Weber 1 Skot etc., vom Weinberg am Cygilberc 4 Skot, gegenüber der Mühle Cow Tilo Hart I Quart, das Haus der Aussätzigen 1 Quart, die Gasse nach Reichenbach zu Apecz de Piscina 71/2 Pfennig, Johann de Bela 1 Skot 21/2 Pfennig, das Haus des Tilo Hart 1 Skot, der Garten der Aussätzigen, vormals des Ulrich zu 81/2 Skot Zins, ist exemt und giebt nichts, die Gasse Croswicz gegenüber der Mühle Alezna etc., die Censualen des Vogtes Lutko ebendaselbst auf der andern Seite 4 Skot etc., vor dem Striegauer Thor Johann der Schreiber von seiner Scheuer und seinem Hause 1 Lot, das Haus innerhalb der Stadtmauer am Schlossthurm 2 Skot, vor der Brüderstrasse Peter, Sohn des Hermann Scutewirfil, 1 Skot etc. Summe dieses Zinses 4 Mk., 1/2 Vierdung und 11/2 Quart; Verzeichniss des Stadtzinses innerhalb der Mauer Hermann Kinsberc von der Fleischbank 9 Skot etc.; Ver- zeichniss des Zinses der Steinbrücke gegenüber den Aussätzigen in Scribordorf (Schreibendorf, vgl. Knie, Topographie 2. Aufl., S. 610) etc.; Verzeichniss (der Zinsen) vom Testament des Herrn Johann von Provin, des Johann von Lubin etc., Zins vom waghuz 4 Mk., census lineorum 1 Mk., aut de schraga 1/2 Vierdung, Zins der Töpfer ein Vierdung von Jedem, von der Mühle gemäss der Aussetzung (am Rande 33 Mk.), Zins birsc(rjot gemäss der Aussetzung (am Rande 48 Mk.), Zins der Apotheke 2 Mk., Zins des Kellermeisters unterhalb des Rathhauses de Ryvola (Reinfall) in magno vase je 1/2 Mk., de Australico je 1 Vierdung. Merke, diese Rathmannen Gerhard Poppe, Frixco Polsnicz, Tilo Kallin- dorf, Nikolaus Koldicz und Johann Hulfrich haben die Zinsen der 22 unteren mit je 5 Vierdung und der oberen Kellermeister mit je 1 Mk. der Stadt erworben; ferner von vier neuen Brotbänken und von vier neuen Schuhbänken, ferner von vier verlassenen Schuhbänken (vgl. o. S. 84). Ferner haben sie 11/2 Mk. XXII. 29 ume
Nachtrag. 1329, 1330. 225 der untengenannten Zeugen, desgleichen Stanislaus in seinem und des Pfarrers von Sch. Namen über den Schulzen von Weicherau, und Stanislaus behielt sich namens des Pfarrers von Sch. vor, noch vor dem Schluss der Verhandlung (cause) Urkunden vorzubringen. Hierauf setzten die Richter für die beiderseitige Replik und dem Pfarrer von Sch. für die Einwendung gegen die vorgelegten Urkunden als Termin den 7. Januar (in crast. Epiph. dom.) fest. Z.: die Breslauer Domherren Magister Gosko und Stanislaus. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 197b. [4890 a Dez. 24-31. Der unter den Zeugen aufgefuhrte Hermann von Korsenitz ist thatsächlich der auch sonst vielfach als Zeuge vorkommende Hermann von Borsnitz. [4900 1330. o. T. Schweidnitz. Zinsbuch der Stadt Schweidnitz, u. a.: das Haus am Reichen- bacher Thor 4 Skot, Nikolaus vor dem Reichenbacher Thor 8 Skot, Kamme- smit 8 Skot, die Gasse nach der Muhle Cow zu Gernod der Weber 1 Skot etc., vom Weinberg am Cygilberc 4 Skot, gegenüber der Mühle Cow Tilo Hart I Quart, das Haus der Aussätzigen 1 Quart, die Gasse nach Reichenbach zu Apecz de Piscina 71/2 Pfennig, Johann de Bela 1 Skot 21/2 Pfennig, das Haus des Tilo Hart 1 Skot, der Garten der Aussätzigen, vormals des Ulrich zu 81/2 Skot Zins, ist exemt und giebt nichts, die Gasse Croswicz gegenüber der Mühle Alezna etc., die Censualen des Vogtes Lutko ebendaselbst auf der andern Seite 4 Skot etc., vor dem Striegauer Thor Johann der Schreiber von seiner Scheuer und seinem Hause 1 Lot, das Haus innerhalb der Stadtmauer am Schlossthurm 2 Skot, vor der Brüderstrasse Peter, Sohn des Hermann Scutewirfil, 1 Skot etc. Summe dieses Zinses 4 Mk., 1/2 Vierdung und 11/2 Quart; Verzeichniss des Stadtzinses innerhalb der Mauer Hermann Kinsberc von der Fleischbank 9 Skot etc.; Ver- zeichniss des Zinses der Steinbrücke gegenüber den Aussätzigen in Scribordorf (Schreibendorf, vgl. Knie, Topographie 2. Aufl., S. 610) etc.; Verzeichniss (der Zinsen) vom Testament des Herrn Johann von Provin, des Johann von Lubin etc., Zins vom waghuz 4 Mk., census lineorum 1 Mk., aut de schraga 1/2 Vierdung, Zins der Töpfer ein Vierdung von Jedem, von der Mühle gemäss der Aussetzung (am Rande 33 Mk.), Zins birsc(rjot gemäss der Aussetzung (am Rande 48 Mk.), Zins der Apotheke 2 Mk., Zins des Kellermeisters unterhalb des Rathhauses de Ryvola (Reinfall) in magno vase je 1/2 Mk., de Australico je 1 Vierdung. Merke, diese Rathmannen Gerhard Poppe, Frixco Polsnicz, Tilo Kallin- dorf, Nikolaus Koldicz und Johann Hulfrich haben die Zinsen der 22 unteren mit je 5 Vierdung und der oberen Kellermeister mit je 1 Mk. der Stadt erworben; ferner von vier neuen Brotbänken und von vier neuen Schuhbänken, ferner von vier verlassenen Schuhbänken (vgl. o. S. 84). Ferner haben sie 11/2 Mk. XXII. 29 ume
Strana 226
6u 226 Nachtrag. 1330. o. T. ewigen Zinses auf dem Erbzins des Vogtes Lutko und seiner Nachfolger erworben etc. Merke den Zins des Pfarrers für drei von dem Vikar in der Peterkirche zu haltende Messen etc. Merke den Zins der Gärten in Schoninburn (Schönbrunn) etc. Eodem anno Johannes Henninberg de domo sua edificata super ayezcucht circa murum contra novam civitatem quatuor scotos (vgl. den abweichenden Text o. S. 84). In demselben Jahr hat die Stadt zum ersten Mal zu Michaelis vom Testament Heymanns des Polen eingenommen die Zinsen zu Wessinrode (Weizenrodau). Zinsregister der Stadt Schweidnitz aus dem XIV. Jahrh. Pergamentne Quart- handschrift im Schweidnitzer Stadtarch. fol. 1—6. Abschrift des XVIII. Jahrh. (1. Hälfte), die o. S. 84 benutzt worden ist, im Bresl. Staatsarch. Jauersche MSS. XIV, 469 ff. mit mehrfachen Abweichungen, sodass vielleicht bei letzterer doch noch eine [4901 a] zweite Handschrift vorgelegen hat. Schweidnitz. Verzeichniss des Zinses der aussätzigen Frauen bei Schweidnitz. Hermann Thüring vermachte ihnen einen Vierdung auf dem Garten am Ende des Dorfes Bogindorf (Bögendorf) nach der Stadt Schweidnitz zu; ferner die Tochter des Schulzen von Wessinrode (Weizenrodau) 1/2 Mk., welche Heymann Amoris und seine Nachfolger von ihren Gütern in Grunow (Grunau) geben müssen; ferner von drei Gärten gegenüber der Mühle Alczna ein Vierdung; ferner das Haus des Wenzceslaus cerdo 1/2 Lot; ferner das Haus auf der andern Seite des Grabens 5 Quart, welche die Schwester jenes von Alczna vermacht hat; ferner von drei Häusern nach Wirbena (Würben) zu je ein Quart; ferner in Scriberdorf (Schreibendorf) 11/2 Mk. jährlich, welche jener von Alczna vermacht hat; ferner auf Markus (Martin ?) Linweber 9 Skot; ferner auf Radochne der Jüdin 1/2 Vierdung, welchen die Juden jetzt haben; Berlewin muss 2 Skot geben, der Sohn des Syffrid an der Ecke 1 Skot, welchen Heymann Keppe vermacht hat ; ferner in Craswicz (Kroischwitz) 1 Skot, welchen die Frau des Syffrid an der Ecke vermacht hat; ferner 1/2 Vierdung auf der Gasse Croswicz, welchen der Töpfer Konrad Waldinbere vermacht hat; ferner vermachte Heymann Keppe 1/2 Vierdung auf 11/2 Morgen der Wittwe des Werner von Rymanswalde in der Gasse nach Bögendorf zu; ferner auf Otto dem Blinden ebendaselbst 1 Lot; ferner vermachte Heinrich Vierdung 1/2 Mk. auf dem Garten am Graben nach der Mühle Cow zu; ferner auf dem Garten des Ryman in der Gasse nach Breslau zu 1 Vierdung, welchen Hermann der Rothe vermachte ; ferner vermachte die Frau des Reinold 1 Vierdung auf den Gärten hinter ihrem Allod, davon muss Heinrich Rorich 1/2 Vierdung zahien; ferner von seinem Garten 1/2 Vierdung; ferner Paul der Schuster, Schwestermann des Hermann Kinsberg, 1 Vierdung von seiner Schuhbank und den Stadtschoss von der Bank der Schuhflicker; ferner von der Fleischbank des Hermann Kinsberc 71/2 Skot, welchen derselbe erwarb für einen in Yawor (Jauer) angewiesenen Zins, den Konrad Rostuscher den
6u 226 Nachtrag. 1330. o. T. ewigen Zinses auf dem Erbzins des Vogtes Lutko und seiner Nachfolger erworben etc. Merke den Zins des Pfarrers für drei von dem Vikar in der Peterkirche zu haltende Messen etc. Merke den Zins der Gärten in Schoninburn (Schönbrunn) etc. Eodem anno Johannes Henninberg de domo sua edificata super ayezcucht circa murum contra novam civitatem quatuor scotos (vgl. den abweichenden Text o. S. 84). In demselben Jahr hat die Stadt zum ersten Mal zu Michaelis vom Testament Heymanns des Polen eingenommen die Zinsen zu Wessinrode (Weizenrodau). Zinsregister der Stadt Schweidnitz aus dem XIV. Jahrh. Pergamentne Quart- handschrift im Schweidnitzer Stadtarch. fol. 1—6. Abschrift des XVIII. Jahrh. (1. Hälfte), die o. S. 84 benutzt worden ist, im Bresl. Staatsarch. Jauersche MSS. XIV, 469 ff. mit mehrfachen Abweichungen, sodass vielleicht bei letzterer doch noch eine [4901 a] zweite Handschrift vorgelegen hat. Schweidnitz. Verzeichniss des Zinses der aussätzigen Frauen bei Schweidnitz. Hermann Thüring vermachte ihnen einen Vierdung auf dem Garten am Ende des Dorfes Bogindorf (Bögendorf) nach der Stadt Schweidnitz zu; ferner die Tochter des Schulzen von Wessinrode (Weizenrodau) 1/2 Mk., welche Heymann Amoris und seine Nachfolger von ihren Gütern in Grunow (Grunau) geben müssen; ferner von drei Gärten gegenüber der Mühle Alczna ein Vierdung; ferner das Haus des Wenzceslaus cerdo 1/2 Lot; ferner das Haus auf der andern Seite des Grabens 5 Quart, welche die Schwester jenes von Alczna vermacht hat; ferner von drei Häusern nach Wirbena (Würben) zu je ein Quart; ferner in Scriberdorf (Schreibendorf) 11/2 Mk. jährlich, welche jener von Alczna vermacht hat; ferner auf Markus (Martin ?) Linweber 9 Skot; ferner auf Radochne der Jüdin 1/2 Vierdung, welchen die Juden jetzt haben; Berlewin muss 2 Skot geben, der Sohn des Syffrid an der Ecke 1 Skot, welchen Heymann Keppe vermacht hat ; ferner in Craswicz (Kroischwitz) 1 Skot, welchen die Frau des Syffrid an der Ecke vermacht hat; ferner 1/2 Vierdung auf der Gasse Croswicz, welchen der Töpfer Konrad Waldinbere vermacht hat; ferner vermachte Heymann Keppe 1/2 Vierdung auf 11/2 Morgen der Wittwe des Werner von Rymanswalde in der Gasse nach Bögendorf zu; ferner auf Otto dem Blinden ebendaselbst 1 Lot; ferner vermachte Heinrich Vierdung 1/2 Mk. auf dem Garten am Graben nach der Mühle Cow zu; ferner auf dem Garten des Ryman in der Gasse nach Breslau zu 1 Vierdung, welchen Hermann der Rothe vermachte ; ferner vermachte die Frau des Reinold 1 Vierdung auf den Gärten hinter ihrem Allod, davon muss Heinrich Rorich 1/2 Vierdung zahien; ferner von seinem Garten 1/2 Vierdung; ferner Paul der Schuster, Schwestermann des Hermann Kinsberg, 1 Vierdung von seiner Schuhbank und den Stadtschoss von der Bank der Schuhflicker; ferner von der Fleischbank des Hermann Kinsberc 71/2 Skot, welchen derselbe erwarb für einen in Yawor (Jauer) angewiesenen Zins, den Konrad Rostuscher den
Strana 227
Nachtrag. 1330. 227 Aussätzigen anwies ; ferner auf derselben Fleischbank 1 Lot, welchen Herr Heinrich der Reiche vermachte; ferner vermachte die Frau des Syffrid Bernegel 1/4 Fleisch- bank; ferner Syffrid Bernegel selbst 1/4 Fleischbank, diese beiden Viertel liegen neben der halben Fleischbank der Mönche von Heyrichow (Heinrichau); ferner vermachte die Frau des Ticzco, welche selbst aussätzig wurde, 1/2 Mk. auf ihrem Gehöft, welches einst jenes von Alczna war; ferner auf dem Hause und dem Garten bei der Quelle in Clezcow (Kletschkau) 3 Vierdung, welche Gottfried der Schreiber vermachte; ferner erwarb Konrad Agnetis 1/2 Mk. mit seinem Gelde den Aussätzigen auf dem Gehöft des Dietrich Knorich 2 Vierdung, rückkäuflich um 4 Mk. und 1 Vierdung; ferner erwarb ebenderselbe 1/2 Mk. auf der halben Fleischbank des Günzel Kinsberc; ferner 1/2 Mk. auf 1/4 des Gehöfts des Fleischers Jesco; ferner 3 Vierdung auf dem Gehöft des Heinrich, Schulzen von Wistricz (Weistritz), welches ehemals dem Fleischer Ebirlin gehörte. [4901b Ebendaselbst fol. 16/18b. S. 86 Z. 1 ff. v. o. Ueber das Hospital zum hl. Leichnam in Breslau vgl. auch die Bemerkungen Wendts in der Schles. Zeitschr. XXXV, S. 156, Anm. 3. S. 86 Z. 6 ff. v. o. Wegen der Jahreszahl auf dem Ziegel von der jetzt ab- gebrochenen Kirche vgl. auch J. Rademacher, Gesch. der evangelischen Kirch- gemeinde Stroppen (1902) S. 107, Anm. 1, wo es 1330 statt 1350 und Luchs statt Lutsch heissen muss. (Breslau). Der Termin in dem Prozess zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch wird, weil es ein Feiertag ist, verschoben. Notarieller Vermerk [4906a im Prozessrotulus des Vincenzstifts 179b. S. 87 Z. 12 v. o. statt Polanowitz lies Pohlanowitz. S. 87 Z. 15 v. o. statt Spalitz lies Spahlitz. Jan. 8. Breslau. Archidiakon Heinrich und Magister Arnold von Protzan als vom VI id. Jan. Bischof Nanker ernannte Richter in dem Prozess des Pfarrers von Kostenblut gegen die Pfarrer von Schöbekirch und von Romolkwitz befehlen den Pfarrern von Kertschütz und von Wilkau und zwar ersterem den Pfarrer von Romolk- witz, letzterem den Pfarrer von Schöbekirch auf den 13. Januar (in octava epiphan.) um 3 Uhr nach Breslau vor sie (die Richter) schleunigst zu citiren. Diesen Brief sollen sie besiegelt zurücksenden. Prozessrotulus des Vincenz- [4907 a stifts 197b. Breslau. Vor den gesetzten Richtern Archidiakon Heinrich und Magister Arnold Jan. 13. in oct. epiph von Protzan schwört Seidelmann, Prokurator des Pfarrers von Kostenblut, in Gegenwart des Pfarrers Jakob von Schöbekirch auf das Evangelium in die Seele des Pfarrers Heinrich von K., dass er glaube, eine gerechte Sache gegen den Pfarrer von Sch. in Sache der Zehnten zu vertreten, dass er, gefragt, nicht verhehlen werde, was er für wahr glaube, und dass er falsche Beweisführungen Jan. 7. crast. epiph 29*
Nachtrag. 1330. 227 Aussätzigen anwies ; ferner auf derselben Fleischbank 1 Lot, welchen Herr Heinrich der Reiche vermachte; ferner vermachte die Frau des Syffrid Bernegel 1/4 Fleisch- bank; ferner Syffrid Bernegel selbst 1/4 Fleischbank, diese beiden Viertel liegen neben der halben Fleischbank der Mönche von Heyrichow (Heinrichau); ferner vermachte die Frau des Ticzco, welche selbst aussätzig wurde, 1/2 Mk. auf ihrem Gehöft, welches einst jenes von Alczna war; ferner auf dem Hause und dem Garten bei der Quelle in Clezcow (Kletschkau) 3 Vierdung, welche Gottfried der Schreiber vermachte; ferner erwarb Konrad Agnetis 1/2 Mk. mit seinem Gelde den Aussätzigen auf dem Gehöft des Dietrich Knorich 2 Vierdung, rückkäuflich um 4 Mk. und 1 Vierdung; ferner erwarb ebenderselbe 1/2 Mk. auf der halben Fleischbank des Günzel Kinsberc; ferner 1/2 Mk. auf 1/4 des Gehöfts des Fleischers Jesco; ferner 3 Vierdung auf dem Gehöft des Heinrich, Schulzen von Wistricz (Weistritz), welches ehemals dem Fleischer Ebirlin gehörte. [4901b Ebendaselbst fol. 16/18b. S. 86 Z. 1 ff. v. o. Ueber das Hospital zum hl. Leichnam in Breslau vgl. auch die Bemerkungen Wendts in der Schles. Zeitschr. XXXV, S. 156, Anm. 3. S. 86 Z. 6 ff. v. o. Wegen der Jahreszahl auf dem Ziegel von der jetzt ab- gebrochenen Kirche vgl. auch J. Rademacher, Gesch. der evangelischen Kirch- gemeinde Stroppen (1902) S. 107, Anm. 1, wo es 1330 statt 1350 und Luchs statt Lutsch heissen muss. (Breslau). Der Termin in dem Prozess zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch wird, weil es ein Feiertag ist, verschoben. Notarieller Vermerk [4906a im Prozessrotulus des Vincenzstifts 179b. S. 87 Z. 12 v. o. statt Polanowitz lies Pohlanowitz. S. 87 Z. 15 v. o. statt Spalitz lies Spahlitz. Jan. 8. Breslau. Archidiakon Heinrich und Magister Arnold von Protzan als vom VI id. Jan. Bischof Nanker ernannte Richter in dem Prozess des Pfarrers von Kostenblut gegen die Pfarrer von Schöbekirch und von Romolkwitz befehlen den Pfarrern von Kertschütz und von Wilkau und zwar ersterem den Pfarrer von Romolk- witz, letzterem den Pfarrer von Schöbekirch auf den 13. Januar (in octava epiphan.) um 3 Uhr nach Breslau vor sie (die Richter) schleunigst zu citiren. Diesen Brief sollen sie besiegelt zurücksenden. Prozessrotulus des Vincenz- [4907 a stifts 197b. Breslau. Vor den gesetzten Richtern Archidiakon Heinrich und Magister Arnold Jan. 13. in oct. epiph von Protzan schwört Seidelmann, Prokurator des Pfarrers von Kostenblut, in Gegenwart des Pfarrers Jakob von Schöbekirch auf das Evangelium in die Seele des Pfarrers Heinrich von K., dass er glaube, eine gerechte Sache gegen den Pfarrer von Sch. in Sache der Zehnten zu vertreten, dass er, gefragt, nicht verhehlen werde, was er für wahr glaube, und dass er falsche Beweisführungen Jan. 7. crast. epiph 29*
Strana 228
a 228 Nachtrag. 1330. und Termine sowie Verschleppungen in betrüglicher Absicht nicht gebrauchen werde; darauferhebt er noch einmal Einwendungen gegen die Glaubwürdigkeit der vom Pfarrer von Sch. vorgebrachten Zeugen und deren Aussagen. Deshalb bäte er, denselben namens seiner Kirche gemäss dem Klageantrage und in die Kosten zu verurtheilen. Alsdann legt der Pfarrer von Sch. eine Urkunde des Bischofs Johann über die Gründung der Kirche zu Sch. vom 20. April 1301 (cf. Reg. 2631) vor und replicirt gegen die Einwendungen des Pfarrers von K., weil diese nicht die Wahrheit enthielten, weder nach dem Recht, noch nach dem Thatbestand, desgleichen protestirt er in umständlicher Begründung gegen die vom Pfarrer von K. vorgebrachten Urkunden und Personen. Die Richter beraumen darauf einen neuen Termin an für beide Theile zum Beweis für die Einwendungen und für den Pfarrer von K. zur Widerlegung der vom Pfarrer von Sch. vorgelegten Urkunde auf den 27. Februar (tercia fer. hora tercia post domin. Invocavit). Prozessrotulus des Vincenzstifts 197b. [4910 a] Febr. 23. Diese Altarstiftung bezieht sich nach der Ansicht des Prof. Dr. Markgraf auf die [4918) Breslauer Elisabethkirche. Die Urk. ist o. Z. Febr. 27. Breslau. Der Termin in der Prozesssache zwischen den Pfarrern von Kostenblut terc. feria Prund Schöbekirch wird um 8 Tage auf den 6. März (tercia feria post dom. Invoc.) dom. Invoc. verschoben. Z.: die öffentlichen Notare Nikolaus und Stanislaus. Notarieller [4919а Vermerk in dem Prozessrotulus des Vincenzstifts 197b. März 6. Breslau. Vor Archidiakon Heinrich und Magister Arnold von Protzan als tercia fer. P delegirten Richtern legt Jakob, Prokurator des Pfarrers von Kostenblut, Ver- dom. Invoc. wahrung gegen die vom Pfarrer von Schöbekirch vorgelegte Urkunde (sc. vom 20. April 1301, vgl. o. Januar 13) ein, da sie nichts gegen die Rechte der Kirche von K. besage, wie im Prozesse sich zeigen werde. Er bitte deshalb, den Pfarrer Jakob gemäss dem Klageantrag zu verurtheilen. Die Richter setzen darauf als nächsten Termin den 17. März (sabb. ante dom. Letare) an. Prozessrotulus des [4924a] Vincenzstifts 197b. Breslau. Der Termin in der Prozesssache zwischen den Pfarrern von Kostenblut März 17. sabb. a. dom und Schöbekirch, zu welchem sich wegen Abwesenheit der eine Richter, der Letare. Archidiakon Heinrich, entschuldigte, wird hinterzogen. Notarieller Vermerk im 4929a] Prozessrotulus des Vincenzstifts 197b. Breslau. Arnold von Protzan, Breslauer Domherr, befiehlt in Abwesenheit seines Kollegen, des Archidiakons Heinrich, als delegirter Richter den Pfarrern von Wilkau und Kertschütz, da die Pfarrer von Romolkwitz und Schöbe- kirche von dem letzten anberaumten Termin gegen den Pfarrer von Kostenblut widerspenstig fern geblieben sind und er gleichwohl mit ihnen milde verfahren wolle, letzterem den Pfarrer von Romolkwitz und ersterem den Pfarrer von Schöbekirch unausbleiblich auf den 24. März (sabb. ante dom. Judica) um 3 Uhr vor die kleinere Thür der Domkirche zur weiteren Verhandlung in ihrem Prozess März 19. XIIII kal. April.
a 228 Nachtrag. 1330. und Termine sowie Verschleppungen in betrüglicher Absicht nicht gebrauchen werde; darauferhebt er noch einmal Einwendungen gegen die Glaubwürdigkeit der vom Pfarrer von Sch. vorgebrachten Zeugen und deren Aussagen. Deshalb bäte er, denselben namens seiner Kirche gemäss dem Klageantrage und in die Kosten zu verurtheilen. Alsdann legt der Pfarrer von Sch. eine Urkunde des Bischofs Johann über die Gründung der Kirche zu Sch. vom 20. April 1301 (cf. Reg. 2631) vor und replicirt gegen die Einwendungen des Pfarrers von K., weil diese nicht die Wahrheit enthielten, weder nach dem Recht, noch nach dem Thatbestand, desgleichen protestirt er in umständlicher Begründung gegen die vom Pfarrer von K. vorgebrachten Urkunden und Personen. Die Richter beraumen darauf einen neuen Termin an für beide Theile zum Beweis für die Einwendungen und für den Pfarrer von K. zur Widerlegung der vom Pfarrer von Sch. vorgelegten Urkunde auf den 27. Februar (tercia fer. hora tercia post domin. Invocavit). Prozessrotulus des Vincenzstifts 197b. [4910 a] Febr. 23. Diese Altarstiftung bezieht sich nach der Ansicht des Prof. Dr. Markgraf auf die [4918) Breslauer Elisabethkirche. Die Urk. ist o. Z. Febr. 27. Breslau. Der Termin in der Prozesssache zwischen den Pfarrern von Kostenblut terc. feria Prund Schöbekirch wird um 8 Tage auf den 6. März (tercia feria post dom. Invoc.) dom. Invoc. verschoben. Z.: die öffentlichen Notare Nikolaus und Stanislaus. Notarieller [4919а Vermerk in dem Prozessrotulus des Vincenzstifts 197b. März 6. Breslau. Vor Archidiakon Heinrich und Magister Arnold von Protzan als tercia fer. P delegirten Richtern legt Jakob, Prokurator des Pfarrers von Kostenblut, Ver- dom. Invoc. wahrung gegen die vom Pfarrer von Schöbekirch vorgelegte Urkunde (sc. vom 20. April 1301, vgl. o. Januar 13) ein, da sie nichts gegen die Rechte der Kirche von K. besage, wie im Prozesse sich zeigen werde. Er bitte deshalb, den Pfarrer Jakob gemäss dem Klageantrag zu verurtheilen. Die Richter setzen darauf als nächsten Termin den 17. März (sabb. ante dom. Letare) an. Prozessrotulus des [4924a] Vincenzstifts 197b. Breslau. Der Termin in der Prozesssache zwischen den Pfarrern von Kostenblut März 17. sabb. a. dom und Schöbekirch, zu welchem sich wegen Abwesenheit der eine Richter, der Letare. Archidiakon Heinrich, entschuldigte, wird hinterzogen. Notarieller Vermerk im 4929a] Prozessrotulus des Vincenzstifts 197b. Breslau. Arnold von Protzan, Breslauer Domherr, befiehlt in Abwesenheit seines Kollegen, des Archidiakons Heinrich, als delegirter Richter den Pfarrern von Wilkau und Kertschütz, da die Pfarrer von Romolkwitz und Schöbe- kirche von dem letzten anberaumten Termin gegen den Pfarrer von Kostenblut widerspenstig fern geblieben sind und er gleichwohl mit ihnen milde verfahren wolle, letzterem den Pfarrer von Romolkwitz und ersterem den Pfarrer von Schöbekirch unausbleiblich auf den 24. März (sabb. ante dom. Judica) um 3 Uhr vor die kleinere Thür der Domkirche zur weiteren Verhandlung in ihrem Prozess März 19. XIIII kal. April.
Strana 229
„ 229 Nachtrag. 1330. vor ihn zu citiren. Den Brief haben sie besiegelt zurückzusenden. Prozessrotulus des Vincenzstifts 197b. [4930 a Breslau vor der Domkirche. Der Richter in der Prozesssache zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch, Magister Arnold, vereinbart mit den anwesenden Parteien als Schlusstermin den 17. April (tercia fer. post dom. Quasimodogeniti) zur Beweisführung (ad allegandum ipsis partibus terminum). Der Pfarrer (von Schöbekirch) behält sich das Recht vor, eine Urkunde, welche er nach seiner Versicherung bisher nicht erhalten konnte, vorzubringen. Der Richter befiehlt, diese Urkunde in genanntem Termin vorzulegen. Z.: die Breslauer Vikare Ludwig, Dythmar und Nikolaus von Glogau. Prozessrotulus des Vincenz- stifts 197b. [4932a Der in dieser Urkunde vorkommende Ort Myleyovice ist oben mit Milowitz in Russisch-Polen oder Milsowitz vermuthungsweise erklärt worden. Nach Reg. 2916 Nachtrag und Reg. 3293 Nachtrag wäre es Milejowitz im Beuthen’schen, jetzt nicht mehr vorhanden. Vgl. Cod. dipl. Sil. XVI, S. 338. [4933) April 17. Breslau. Vor dem delegirten Richter Magister Arnold von Protzan bringt der terc. fer. postProkurator des Pfarrers von Kostenblut in umständlicher Beweisführung seine dom. Quasi- Begründungen (allegaciones) gegen die von den Zeugen des Pfarrers von Schöbe- modo. kirch gemachten Aussagen. Darauf erwidert der Pfarrer von Schöbekirch gleichfalls in umständlicher Beweisfuhrung mit seinen Begründungen. Der Richter Magister Arnold bestimmt darauf als Termin für das Schlussurtheil den 9. Mai (in crast. b. Stanislai ep.) zu gewohnter Stunde und an gewohntem Orte, wogegen der Pfarrer von Schöbekirch protestirt, weil er bereit wäre, Zeugen zum Beweise der Einwendungen der Thatsache vorzubringen und nicht darein willigte, dass das Urtheil ohne die Gegenwart des Archidiakons, als Kollegen des Richters, gefällt würde. Z.: Konrad Pfarrer von Bohrau und Dietrich Kleriker. Prozessrotulus des Vincenzstifts 197b. [4936a Z.: die Breslauer Domherren Nikolaus Kantor am hl. Kreuz und Heinrich von Banz, die Brüder Nikolaus Prior und Hermann Regular-Kanoniker des Vincenzstifts, Friczco Rektor der Corpus Christi Kapelle zu Breslau, die Breslauer Bürger Peczco und Hanco Brunonis, Hildebrand, Hanco Thuring; ausgefertigt von Jakob Petri de Jelyn, Kleriker der Breslauer Diözese und kaiserlichem Notar. [4939) Die am Druckorte als z. Th. unlesbar bezeichneten Eigennamen sind nach Reg. 4025 folgendermassen zu ergänzen: Johann und (Gero)slaus Gebrüder de Crawar ... Friedrich von Ra(den). [4946] Mai 9. Breslau. Heinrich, Archidiakon von Breslau, Dr. decr., und Arnold von die immediateP rotzan, Breslauer Domherr, als vom Bischof Nanker von Breslau delegirte post fest. sive diem b. Stan.Richter, fällen in der Prozesssache zwischen den Pfarrern von Kostenblut und ep. et mart. Schöbekirch in Gegenwart beider Parteien unter Anführung des Auftrags von April 24. März 24. sabb. a. d. Judica. Mai 8. April 5.
„ 229 Nachtrag. 1330. vor ihn zu citiren. Den Brief haben sie besiegelt zurückzusenden. Prozessrotulus des Vincenzstifts 197b. [4930 a Breslau vor der Domkirche. Der Richter in der Prozesssache zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch, Magister Arnold, vereinbart mit den anwesenden Parteien als Schlusstermin den 17. April (tercia fer. post dom. Quasimodogeniti) zur Beweisführung (ad allegandum ipsis partibus terminum). Der Pfarrer (von Schöbekirch) behält sich das Recht vor, eine Urkunde, welche er nach seiner Versicherung bisher nicht erhalten konnte, vorzubringen. Der Richter befiehlt, diese Urkunde in genanntem Termin vorzulegen. Z.: die Breslauer Vikare Ludwig, Dythmar und Nikolaus von Glogau. Prozessrotulus des Vincenz- stifts 197b. [4932a Der in dieser Urkunde vorkommende Ort Myleyovice ist oben mit Milowitz in Russisch-Polen oder Milsowitz vermuthungsweise erklärt worden. Nach Reg. 2916 Nachtrag und Reg. 3293 Nachtrag wäre es Milejowitz im Beuthen’schen, jetzt nicht mehr vorhanden. Vgl. Cod. dipl. Sil. XVI, S. 338. [4933) April 17. Breslau. Vor dem delegirten Richter Magister Arnold von Protzan bringt der terc. fer. postProkurator des Pfarrers von Kostenblut in umständlicher Beweisführung seine dom. Quasi- Begründungen (allegaciones) gegen die von den Zeugen des Pfarrers von Schöbe- modo. kirch gemachten Aussagen. Darauf erwidert der Pfarrer von Schöbekirch gleichfalls in umständlicher Beweisfuhrung mit seinen Begründungen. Der Richter Magister Arnold bestimmt darauf als Termin für das Schlussurtheil den 9. Mai (in crast. b. Stanislai ep.) zu gewohnter Stunde und an gewohntem Orte, wogegen der Pfarrer von Schöbekirch protestirt, weil er bereit wäre, Zeugen zum Beweise der Einwendungen der Thatsache vorzubringen und nicht darein willigte, dass das Urtheil ohne die Gegenwart des Archidiakons, als Kollegen des Richters, gefällt würde. Z.: Konrad Pfarrer von Bohrau und Dietrich Kleriker. Prozessrotulus des Vincenzstifts 197b. [4936a Z.: die Breslauer Domherren Nikolaus Kantor am hl. Kreuz und Heinrich von Banz, die Brüder Nikolaus Prior und Hermann Regular-Kanoniker des Vincenzstifts, Friczco Rektor der Corpus Christi Kapelle zu Breslau, die Breslauer Bürger Peczco und Hanco Brunonis, Hildebrand, Hanco Thuring; ausgefertigt von Jakob Petri de Jelyn, Kleriker der Breslauer Diözese und kaiserlichem Notar. [4939) Die am Druckorte als z. Th. unlesbar bezeichneten Eigennamen sind nach Reg. 4025 folgendermassen zu ergänzen: Johann und (Gero)slaus Gebrüder de Crawar ... Friedrich von Ra(den). [4946] Mai 9. Breslau. Heinrich, Archidiakon von Breslau, Dr. decr., und Arnold von die immediateP rotzan, Breslauer Domherr, als vom Bischof Nanker von Breslau delegirte post fest. sive diem b. Stan.Richter, fällen in der Prozesssache zwischen den Pfarrern von Kostenblut und ep. et mart. Schöbekirch in Gegenwart beider Parteien unter Anführung des Auftrags von April 24. März 24. sabb. a. d. Judica. Mai 8. April 5.
Strana 230
d s ☞ 230 Nachtrag. 1330. Juni 12. II id. Jun. Nov. 21. XI kal. Dec ind. prima. Bischof Nanker und der Klage des Pfarrers Jakob von Corschew (Karschau) als des Prokurators des Pfarrers Heinrich von K. gegen den Pfarrer Jakob von Sch. wegen gewisser Zehnten nach gewissenhafter Anhörung der Zeugen und der Urkunden und nach reiflicher Erwägung das Urtheil: Weil sie sowohl durch Zeugen als durch Urkunden von Seiten der Kirche und des Pfarrers von K. deren Recht an den genannten Zehnten für hinreichend erwiesen und besser als durch die Gegenpartei begründet halten, so erklären sie die genannten Zehnten als der Kirche zu K. und ihrem Pfarrer zugehörig und legen darüber dem Pfarrer und der Kirche zu Sch. ewiges Stillschweigen auf. Da ausserdem die Pfarrer von Sch. dem Pfarrer weiland Johann dem Schwaben von K. und dessen Nachfolgern infolge freundschaftlicher Vergleiche anstatt dieser Zehnten, welche diese Pfarrer von Sch. damals eingenommen hatten, 4 Mk. Prager Groschen jährlich, wie bewiesen, zu bezahlen pflegten, und weil diese genannter Pfarrer Jakob von Sch. drei Jahr hinter einander dem Pfarrer und der Kirche zu K. entzogen hat, so verurtheilen sie den Pfarrer und die Kirche von Sch. zur Wiedererstattung dieser jährlichen Abgabe (pensio) von drei Jahren. In die Kosten, deren Schätzung sich die Richter vor- behalten, verurtheilen sie den Pfarrer von Sch. Lata hec est sententia II id. Junii (Juni 12) hora quasi tercia. Z.: Subkustos Albert, Apeczco und Andreas Advokaten des Breslauer Konsistoriums, Nikolaus und Stanislaus öffentliche Notare, Lorenz und Hanco Kleriker. Prozessrotulus des Vincenzstifts im Bresl. Staatsarch. Vincenz- stift 197b. Die Kosten des Prozesses wurden dann laut notariellen Vermerks auf [4946 a 4 Mk. geschätzt. Breslau. Verkündigung des Urtheilsspruchs in dem Prozesse zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch zu Gunsten des ersteren s. u. Mai 9 14949 a (Nachtrag S. 229/230). Juni 23. Von den Zeugen ist der dort genannte Jaroslaus von Seidlitz als Jaroslaus von Sedlicz (Schedlitz, Kr. Gross-Strehlitz) zu erklären; vgl. Regg. 4431 und 4472. Ebendaselbst dürfte wohl statt Creslaus von Saprow zu lesen sein Czeslaus von [4952] Saprow. S. 101 Z. 11 v. u. statt Leipe, Kr. Münsterberg, ist zu lesen Leipe, Kr. Jauer, vgl. Reg. 5115. S. 102 Z. 5 v. o. statt Reynczko gen. Grille ist zu lesen Reynczko gen. Grelle. Breslau im Konsistorium. Andreas von Rosslavicz, Breslauer Offizial, bekennt, dass vor ihm Jakob von Jelyn, öffentlicher Notar, die zwischen Heinrich, Pfarrer von Constemplot (Kostenblut), und weiland Jakob seligen Gedenkens, ehemals Pfarrer von Semydrozicz (Schöbekirch), verhandelten Akten vorgelegt habe, da er sie wegen Gebrechlichkeit und zu grosser Beschäftigung nicht schreiben und ein Exemplar davon dem anwesenden Heinrich übergeben könne, und dass letzterer Heinrich ihn gebeten habe, kraft seines Amtes die
d s ☞ 230 Nachtrag. 1330. Juni 12. II id. Jun. Nov. 21. XI kal. Dec ind. prima. Bischof Nanker und der Klage des Pfarrers Jakob von Corschew (Karschau) als des Prokurators des Pfarrers Heinrich von K. gegen den Pfarrer Jakob von Sch. wegen gewisser Zehnten nach gewissenhafter Anhörung der Zeugen und der Urkunden und nach reiflicher Erwägung das Urtheil: Weil sie sowohl durch Zeugen als durch Urkunden von Seiten der Kirche und des Pfarrers von K. deren Recht an den genannten Zehnten für hinreichend erwiesen und besser als durch die Gegenpartei begründet halten, so erklären sie die genannten Zehnten als der Kirche zu K. und ihrem Pfarrer zugehörig und legen darüber dem Pfarrer und der Kirche zu Sch. ewiges Stillschweigen auf. Da ausserdem die Pfarrer von Sch. dem Pfarrer weiland Johann dem Schwaben von K. und dessen Nachfolgern infolge freundschaftlicher Vergleiche anstatt dieser Zehnten, welche diese Pfarrer von Sch. damals eingenommen hatten, 4 Mk. Prager Groschen jährlich, wie bewiesen, zu bezahlen pflegten, und weil diese genannter Pfarrer Jakob von Sch. drei Jahr hinter einander dem Pfarrer und der Kirche zu K. entzogen hat, so verurtheilen sie den Pfarrer und die Kirche von Sch. zur Wiedererstattung dieser jährlichen Abgabe (pensio) von drei Jahren. In die Kosten, deren Schätzung sich die Richter vor- behalten, verurtheilen sie den Pfarrer von Sch. Lata hec est sententia II id. Junii (Juni 12) hora quasi tercia. Z.: Subkustos Albert, Apeczco und Andreas Advokaten des Breslauer Konsistoriums, Nikolaus und Stanislaus öffentliche Notare, Lorenz und Hanco Kleriker. Prozessrotulus des Vincenzstifts im Bresl. Staatsarch. Vincenz- stift 197b. Die Kosten des Prozesses wurden dann laut notariellen Vermerks auf [4946 a 4 Mk. geschätzt. Breslau. Verkündigung des Urtheilsspruchs in dem Prozesse zwischen den Pfarrern von Kostenblut und Schöbekirch zu Gunsten des ersteren s. u. Mai 9 14949 a (Nachtrag S. 229/230). Juni 23. Von den Zeugen ist der dort genannte Jaroslaus von Seidlitz als Jaroslaus von Sedlicz (Schedlitz, Kr. Gross-Strehlitz) zu erklären; vgl. Regg. 4431 und 4472. Ebendaselbst dürfte wohl statt Creslaus von Saprow zu lesen sein Czeslaus von [4952] Saprow. S. 101 Z. 11 v. u. statt Leipe, Kr. Münsterberg, ist zu lesen Leipe, Kr. Jauer, vgl. Reg. 5115. S. 102 Z. 5 v. o. statt Reynczko gen. Grille ist zu lesen Reynczko gen. Grelle. Breslau im Konsistorium. Andreas von Rosslavicz, Breslauer Offizial, bekennt, dass vor ihm Jakob von Jelyn, öffentlicher Notar, die zwischen Heinrich, Pfarrer von Constemplot (Kostenblut), und weiland Jakob seligen Gedenkens, ehemals Pfarrer von Semydrozicz (Schöbekirch), verhandelten Akten vorgelegt habe, da er sie wegen Gebrechlichkeit und zu grosser Beschäftigung nicht schreiben und ein Exemplar davon dem anwesenden Heinrich übergeben könne, und dass letzterer Heinrich ihn gebeten habe, kraft seines Amtes die
Strana 231
Nachtrag. 1330, 1331. 231 Akten von dem anwesenden Notar Stanislaus, Sohn des Adam de Ruffa ecclesia (Rothkirch), abschreiben und in beglaubigte Form bringen zu lassen. Der Offizial genehmigt dies mit dem Befehl, die Originale mit der Abschrift vor ihm durch Kollationirung zu beglaubigen. Es folgen nun die einzelnen Urkunden des Prozesses und die notariellen Vermerke über die Festsetzung und Verlegung der Termine etc. sowie das Schlussurtheil. Auf Wunsch des Pfarrers Heinrich von Kostenblut werden alle diese Akten und Vorgänge beglaubigt. Z.: die Advokaten Magister Johann von Lindnow, Magister Johann Grudencz, Magister Beldo von Strehlitz, Magister Peter von Tost, ferner Jakob Augustini Prozess- schreiber des Konsistoriums, Nikolaus Franczconis, Peter von Frankenstein, Bernhard braxitoris (!), Albert Zarow, Hanco sculteti de Lesna (Lissa), Familiar des Offizials, öffentliche Notare. Beglaubigt von dem kaiserlich öffentlichen Notar Stanislaus Sohn des Adam von Rothkirch Kleriker der Krakauer Diözese, der die vom öffentlichen Notar Jakob von Jelyn ihm übergebenen Originalurkunden transsumirt hat, desgleichen vom kaiserlichen Notar Nikolaus weiland des Martin von Kalisch Sohn, Gnesener Diözese. Bresl. Staatsarch. Prozessrotulus des [4981 a) Vincenzstifts 197b. März 9. Sabb. prox. ante dom. Letare. 1331. o. T. Schweidnitz. Verzeichniss der Zinse der Kranken im Hospital nach dem Geständniss des Konrad von Bircov: auf dem Gehöft des Heimann Hymil 1/2 Vierdung, welchen Konrad Ganz vermacht hat; auf der Fleischbank des Konrad Springisgut 1 Vierdung, welchen Heinrich Croswicz vermacht hat; auf der Brotbank des Peter Vogil 1/2 Mk., welche Mathias Cychner vermacht hat; auf dem Gehöft des Hermann Brieger in der Neustadt 1 Vierdung und 11/2 Quart etc. Zinsbuch der Stadt Schweidnitz, pergamentne Quarthandschrift [4988a) fol. 14b im Schweidnitzer Stadtarch. Glogau (dat.). Constantia, Herzogin von Schlesien, Herrin zu Glogau, Wittwe des weiland Fürsten Przymko, Herzogs und Herrn von Glogau, gelobt den Rathmannen und der Bürgerschaft ihrer Stadt Glogau, sie bei ihren her- gebrachten Rechten zu schützen und keine Rechtssache ausserhalb der Stadt zu ziehen, sondern nur in der Stadt selbst vor ihren herzoglichen und zuständigen Richtern richten zu lassen. Ferner verspricht sie ihnen, falls der derzeitige Haupt- mann oder Kastellan der Burgen zu Glogau bezw. in Tarnova (Tarnau bei Beuthen a. O.) sterben oder sie andere Kastellane daselbst einsetzen sollte, dass sie dieselben ohne Wissen der Rathmannen und der Bürger nicht wählen, noch ihnen diese Burgen übergeben wolle, wofern sie nicht den Rathmannen und den Bürgern gelobten, sich nach dem Tode der Herzogin gegen die wahren Erben des Leibgedinges mit ihren Burgen nicht anders zu verhalten, als nach Recht und Billigkeit gebührt. Schliesslich gelobt sie, die Stadt Glogau und ihr ganzes Leibgedinge nach ihrem
Nachtrag. 1330, 1331. 231 Akten von dem anwesenden Notar Stanislaus, Sohn des Adam de Ruffa ecclesia (Rothkirch), abschreiben und in beglaubigte Form bringen zu lassen. Der Offizial genehmigt dies mit dem Befehl, die Originale mit der Abschrift vor ihm durch Kollationirung zu beglaubigen. Es folgen nun die einzelnen Urkunden des Prozesses und die notariellen Vermerke über die Festsetzung und Verlegung der Termine etc. sowie das Schlussurtheil. Auf Wunsch des Pfarrers Heinrich von Kostenblut werden alle diese Akten und Vorgänge beglaubigt. Z.: die Advokaten Magister Johann von Lindnow, Magister Johann Grudencz, Magister Beldo von Strehlitz, Magister Peter von Tost, ferner Jakob Augustini Prozess- schreiber des Konsistoriums, Nikolaus Franczconis, Peter von Frankenstein, Bernhard braxitoris (!), Albert Zarow, Hanco sculteti de Lesna (Lissa), Familiar des Offizials, öffentliche Notare. Beglaubigt von dem kaiserlich öffentlichen Notar Stanislaus Sohn des Adam von Rothkirch Kleriker der Krakauer Diözese, der die vom öffentlichen Notar Jakob von Jelyn ihm übergebenen Originalurkunden transsumirt hat, desgleichen vom kaiserlichen Notar Nikolaus weiland des Martin von Kalisch Sohn, Gnesener Diözese. Bresl. Staatsarch. Prozessrotulus des [4981 a) Vincenzstifts 197b. März 9. Sabb. prox. ante dom. Letare. 1331. o. T. Schweidnitz. Verzeichniss der Zinse der Kranken im Hospital nach dem Geständniss des Konrad von Bircov: auf dem Gehöft des Heimann Hymil 1/2 Vierdung, welchen Konrad Ganz vermacht hat; auf der Fleischbank des Konrad Springisgut 1 Vierdung, welchen Heinrich Croswicz vermacht hat; auf der Brotbank des Peter Vogil 1/2 Mk., welche Mathias Cychner vermacht hat; auf dem Gehöft des Hermann Brieger in der Neustadt 1 Vierdung und 11/2 Quart etc. Zinsbuch der Stadt Schweidnitz, pergamentne Quarthandschrift [4988a) fol. 14b im Schweidnitzer Stadtarch. Glogau (dat.). Constantia, Herzogin von Schlesien, Herrin zu Glogau, Wittwe des weiland Fürsten Przymko, Herzogs und Herrn von Glogau, gelobt den Rathmannen und der Bürgerschaft ihrer Stadt Glogau, sie bei ihren her- gebrachten Rechten zu schützen und keine Rechtssache ausserhalb der Stadt zu ziehen, sondern nur in der Stadt selbst vor ihren herzoglichen und zuständigen Richtern richten zu lassen. Ferner verspricht sie ihnen, falls der derzeitige Haupt- mann oder Kastellan der Burgen zu Glogau bezw. in Tarnova (Tarnau bei Beuthen a. O.) sterben oder sie andere Kastellane daselbst einsetzen sollte, dass sie dieselben ohne Wissen der Rathmannen und der Bürger nicht wählen, noch ihnen diese Burgen übergeben wolle, wofern sie nicht den Rathmannen und den Bürgern gelobten, sich nach dem Tode der Herzogin gegen die wahren Erben des Leibgedinges mit ihren Burgen nicht anders zu verhalten, als nach Recht und Billigkeit gebührt. Schliesslich gelobt sie, die Stadt Glogau und ihr ganzes Leibgedinge nach ihrem
Strana 232
r výr 232 Nachtrag. 1331, 1332, 1333. Tode in dem Zustande, wie sie alles uberkommen, unbeschwert und unbelastet zurückzulassen. Z.: Hermann von Reichenbach, Rudiger von Hugwitz, H(rect. M)erbot von Hayn, Heinrich von Buchwald Schweidnitzer Hofrichter, Otto von Kurthburg (rect. Kuesburg, Keuschburg), Urto (rect. Ticzco) von Borsnitz, Konrad von Czronen (rect. Czirnen), Skrunchin (rect. Brunchin), sämmtlich Ritter, Konrad von Beczschow. Aus dem Or. im Glogauer Stadtarch., wo es im Dezember 1902 nicht aufzufinden war, fehlerhaft abgedr. bei Minsberg, Gesch. der Stadt und Festung Gross- [5004a Glogau II, 201/202. S. 117 Z. 5 v. u. der Kanonikus Paul Thare heisst nach Reg. 4578 Paul Thera. [5040 Aug. 30. Die Urk. abgedr. im Cod. dipl. Sil. X, 115. Sept. 9. Das Or. im herrschaftlichen Archive zu Schräbsdorf einzusehen gelang nicht. Sollte statt Ahab Idë vielleicht Hebhardus zu lesen sein? [5045] o. T. Febr. 21. 1332. o. T. Schweidnitz. Konrad Vinzurl (oder Ymzurl), bei der cygilschune wohnhaft, erklärte mit einigen andern vor dem Rathe, dass einst Gerhard oder (aut) Heinrich auf dem Berge (super montem), Schweidnitzer Bürger, vermacht hat den Minderbrüdern daselbst zwei Urnen Wein auf dem Weinberge der Hospitaliter, und es wurde geordnet, dass jährlich der Prokurator der Parochie und der jeweilige Komtur der Hospitaliter gemäss jenem Testamente eine Urne zu 32 Mass den Minder- brüdern von genanntem Weinberg geben sollen. Zinsbuch aus dem XIV. Jahrh. 15078a im Schweidnitzer Stadtarch. fol. 19b. Schweidnitz. Der Winzer Apeczco verspricht, zufolge des von seinem Vater gemachten Testamentes den Minderbrüdern 19 Mass Wein von dem Weinberg, welcher einst Eigenthum des weiland Johann von Striegau war, jährlich ewig zu geben, wozu auch seine Nachfolger verpflichtet sind. Ebendaselbst fol. 19b. [5078 b] Z.: Konrad von Clepcz, Ramn(rect. v)old von Kethelitz (Kittlitz), Johann von Sunnenwalde, Otto von Grimmenbach, Matzco von Dierigowe (Döhringau), Johann [5093) von Lusitz, Nikolaus von Sandis (rect. Nostitz) herzoglicher Protonotar. S. 150 Z. 11 v. u. statt Radoscho ist zu lesen Radoschau. Juni 20. Z.: Stanimir Tircula genannt, Boscha Moycan, Jakob Vogt zu Oppeln, Bertold herzog- licher Notar und der herzogliche Kaplan Hinco, Ausfertiger dieses. [5123] 1333. o. T. Schweidnitz. (Von den Rathmannen) wird festgesetzt, dass Nikolaus Schildoy von seinem Weinberg am Ziegelberg sowie sein Nachfolger jährlich den Minder- brüdern 1/2 Urne Wein laut dem von Dithmar Herculis gemachten Testament geben solle. Zinsbuch aus dem XIV. Jahrh. im Schweidnitzer Stadtarch. f. 20. [5176a] Febr. 2. Z. 4 lies: verreicht hat, wie diesen Zins sein Vater, weiland Sinderam von Bela, in seinem Testament vermacht hat; Z. 5 lies acie. [5190]
r výr 232 Nachtrag. 1331, 1332, 1333. Tode in dem Zustande, wie sie alles uberkommen, unbeschwert und unbelastet zurückzulassen. Z.: Hermann von Reichenbach, Rudiger von Hugwitz, H(rect. M)erbot von Hayn, Heinrich von Buchwald Schweidnitzer Hofrichter, Otto von Kurthburg (rect. Kuesburg, Keuschburg), Urto (rect. Ticzco) von Borsnitz, Konrad von Czronen (rect. Czirnen), Skrunchin (rect. Brunchin), sämmtlich Ritter, Konrad von Beczschow. Aus dem Or. im Glogauer Stadtarch., wo es im Dezember 1902 nicht aufzufinden war, fehlerhaft abgedr. bei Minsberg, Gesch. der Stadt und Festung Gross- [5004a Glogau II, 201/202. S. 117 Z. 5 v. u. der Kanonikus Paul Thare heisst nach Reg. 4578 Paul Thera. [5040 Aug. 30. Die Urk. abgedr. im Cod. dipl. Sil. X, 115. Sept. 9. Das Or. im herrschaftlichen Archive zu Schräbsdorf einzusehen gelang nicht. Sollte statt Ahab Idë vielleicht Hebhardus zu lesen sein? [5045] o. T. Febr. 21. 1332. o. T. Schweidnitz. Konrad Vinzurl (oder Ymzurl), bei der cygilschune wohnhaft, erklärte mit einigen andern vor dem Rathe, dass einst Gerhard oder (aut) Heinrich auf dem Berge (super montem), Schweidnitzer Bürger, vermacht hat den Minderbrüdern daselbst zwei Urnen Wein auf dem Weinberge der Hospitaliter, und es wurde geordnet, dass jährlich der Prokurator der Parochie und der jeweilige Komtur der Hospitaliter gemäss jenem Testamente eine Urne zu 32 Mass den Minder- brüdern von genanntem Weinberg geben sollen. Zinsbuch aus dem XIV. Jahrh. 15078a im Schweidnitzer Stadtarch. fol. 19b. Schweidnitz. Der Winzer Apeczco verspricht, zufolge des von seinem Vater gemachten Testamentes den Minderbrüdern 19 Mass Wein von dem Weinberg, welcher einst Eigenthum des weiland Johann von Striegau war, jährlich ewig zu geben, wozu auch seine Nachfolger verpflichtet sind. Ebendaselbst fol. 19b. [5078 b] Z.: Konrad von Clepcz, Ramn(rect. v)old von Kethelitz (Kittlitz), Johann von Sunnenwalde, Otto von Grimmenbach, Matzco von Dierigowe (Döhringau), Johann [5093) von Lusitz, Nikolaus von Sandis (rect. Nostitz) herzoglicher Protonotar. S. 150 Z. 11 v. u. statt Radoscho ist zu lesen Radoschau. Juni 20. Z.: Stanimir Tircula genannt, Boscha Moycan, Jakob Vogt zu Oppeln, Bertold herzog- licher Notar und der herzogliche Kaplan Hinco, Ausfertiger dieses. [5123] 1333. o. T. Schweidnitz. (Von den Rathmannen) wird festgesetzt, dass Nikolaus Schildoy von seinem Weinberg am Ziegelberg sowie sein Nachfolger jährlich den Minder- brüdern 1/2 Urne Wein laut dem von Dithmar Herculis gemachten Testament geben solle. Zinsbuch aus dem XIV. Jahrh. im Schweidnitzer Stadtarch. f. 20. [5176a] Febr. 2. Z. 4 lies: verreicht hat, wie diesen Zins sein Vater, weiland Sinderam von Bela, in seinem Testament vermacht hat; Z. 5 lies acie. [5190]
Strana 233
Register. A. Aachen, Beginen das. 5146. Wallfahrt nach 4927. Abraham, Moscheh, Sohn des S. 140. Absalon, Domherr zu Skarbimir 5053. Abschatz (Abstacz, Abescacz), Albert v., Ritter 5018. 5131. 5133. 5134. Gawin v., Ritter 4693. 4709. 4973. 5181. 5183. 5134. 5238. Hans 5242. 5248. Heinrich 5156. Adam, Besitzer in Tschauchelwitz 4819. Gärtner zu Eichholz 5233. Priester und Domvikar v. Breslau 4652. 4653. 4654. 5065. Sohn des Hofrichters Gott- hard 5246. Adelar, Apeczco, Bürger v. Breslau S. 7. S. 35. Adelheid, Klausnerin 5146. Schwestertochter des "Werner v. Pannwitz, Nonne des Breslauer Klaren- stifts 4863, 4881. 4898. v. Vinninge 5007. Adelsbach (Adelungesbach), Johann v. 4721. Johann v., gen. Moul, Mal 4859. 5141. Junge v. 4832. Pevzeo v. 0188. Adelungesbach s. Adelsbach. Adolf, Bürger v. Goldberg 4825. Wittwe des — 5101. 5110. Advocati, Johann, Bürger v. Neumarkt 4967. Affencrey, Paschco gen. 5274. Agnes 4856. v. Kurow, Nonne 4969. 'lochter des Herzogs Heinrich IV. v. Glogau, Gemahlin Herzogs Lestko v. Ratibor 5182. Tochter des Kónigs Wenzel II. v. Bóhmen, Gemahlin des Herzogs Heinrich v. Schlesien, Herrn zu Fürstenberg und Jauer 5239. Agnetis (Angnechts), Cunad, Goldberger Bürger 4761. 4956. Konrad, Bürger und Rathmann v. Schweidnitz 4901 b (Nachtr. S. 227). 5043. 5258. Ahab der Jude (?) 5045. Albendorf (Alberndorf), Kr. Glatz 4645a (s. Nachtr. S. 85). Kunczlin v., Rathmann v. Glatz 5171. Alberatovicz, villa s. Jakobsdorf. Albert, Albrecht, Olbrecht L, rómischer Kónig S. 8. weiland Abt des Breslauer Sandstifts, Pfarrer v. Lossen (4693). 4652. 4653. 4654. 4686. der Junge, Herzog v. Oppeln und Herr zu Gross-Strehlitz 4952. 5217. Pfarrer v. Kenty in Galizien 4772. Pfarrer v. XXII. ’ Albert. Przychod 5218. Pfarrer v. Schweinern 4920. der Pole zu Wilkau S. 218—220. Prior v. Czarnowanz 4771. 4926. der Reiche 4878. Vikar und Dom- subkustos v. Breslau 4686. 4814b (Nachtr. S. 207). 4946a (Nachtr. S. 230). Vikar v. Oppeln 5000. der Wächter, Bürger v. Neisse 5140. Albrechtsdorf, Nikolaus v., Bürgermeister v. Zittau 5069. Alczna, Mihle 4901a (Nachtr. S. 225). 4901b (Nachtr. S. 226 und 227). Alexander, Propst v. Wislica 5184. Alka, Tochter des Peter Poduscha 5245. Altmannsdorf, Kr.Miinsterberg 4872. Goscho (Schulz cf. Reg. 4556) v., Rathmann v. Münsterberg 4695. Mühle 4808. Sohulz v. 4872. — Neu-, Kr. Münsterberg 5032. Alvernia, Magister Peter v., päpstlicher Nuntius, Kanonikus v. Krakau und Noyon {Noviomeneis, wiederholt irrth, mit Nimwegen erklärt, cf. Nachtr. S.205) 4607. 4608. 4609. 4639. 4651. 4665. 4666. 4716. 4717. 4766. 4766a (s. Nachtr.). 4768. 4799. 4822. 4823. 4824. 4945. 4999. 5000. 5225. 5226. Alzenau (Alezenow), Kr. Brieg 5227. Amoris, Heymann 4901b (Nachtr. S. 226). Andreas der Beichtiger, Domvikar 5162. Familiar des Bischofs v. Breslau 5009. 5117. Johanniter und Prokurator der Johanniter zu Tinz 5011. Magister, Advokat des Breslauer Konsistoriums 4615. 4810a (Nachtr. S. 207). 4946a (Nachtr. S. 250). 5047. Notar 5053. Propst zu Osten. 5099. Schulze v. Gramschütz 4873. Schulze v. Zaulkwitz 4959. Sohn des Burggrafen (v. Striegau?) 4820. Unterpfarrer v. Münsterberg 4802. Wittwe des 4684, | Angelus de Perusia, episc. Sulcitanensis (Iglesias auf Sardinien) 4629. Angnechts (rect. A(n)gnetis, cf. Reg. 4251, s. Agnetis), Cunrad, Biirger v. Goldberg 4761. Anna, Aebtissin des Breslauer Klarenklosters 4936. 5105. 5250. die Blinde, Begine 5146. Gemahlin Heinrichs VI. v, Breslau, Tochter des Ronigs 30
Register. A. Aachen, Beginen das. 5146. Wallfahrt nach 4927. Abraham, Moscheh, Sohn des S. 140. Absalon, Domherr zu Skarbimir 5053. Abschatz (Abstacz, Abescacz), Albert v., Ritter 5018. 5131. 5133. 5134. Gawin v., Ritter 4693. 4709. 4973. 5181. 5183. 5134. 5238. Hans 5242. 5248. Heinrich 5156. Adam, Besitzer in Tschauchelwitz 4819. Gärtner zu Eichholz 5233. Priester und Domvikar v. Breslau 4652. 4653. 4654. 5065. Sohn des Hofrichters Gott- hard 5246. Adelar, Apeczco, Bürger v. Breslau S. 7. S. 35. Adelheid, Klausnerin 5146. Schwestertochter des "Werner v. Pannwitz, Nonne des Breslauer Klaren- stifts 4863, 4881. 4898. v. Vinninge 5007. Adelsbach (Adelungesbach), Johann v. 4721. Johann v., gen. Moul, Mal 4859. 5141. Junge v. 4832. Pevzeo v. 0188. Adelungesbach s. Adelsbach. Adolf, Bürger v. Goldberg 4825. Wittwe des — 5101. 5110. Advocati, Johann, Bürger v. Neumarkt 4967. Affencrey, Paschco gen. 5274. Agnes 4856. v. Kurow, Nonne 4969. 'lochter des Herzogs Heinrich IV. v. Glogau, Gemahlin Herzogs Lestko v. Ratibor 5182. Tochter des Kónigs Wenzel II. v. Bóhmen, Gemahlin des Herzogs Heinrich v. Schlesien, Herrn zu Fürstenberg und Jauer 5239. Agnetis (Angnechts), Cunad, Goldberger Bürger 4761. 4956. Konrad, Bürger und Rathmann v. Schweidnitz 4901 b (Nachtr. S. 227). 5043. 5258. Ahab der Jude (?) 5045. Albendorf (Alberndorf), Kr. Glatz 4645a (s. Nachtr. S. 85). Kunczlin v., Rathmann v. Glatz 5171. Alberatovicz, villa s. Jakobsdorf. Albert, Albrecht, Olbrecht L, rómischer Kónig S. 8. weiland Abt des Breslauer Sandstifts, Pfarrer v. Lossen (4693). 4652. 4653. 4654. 4686. der Junge, Herzog v. Oppeln und Herr zu Gross-Strehlitz 4952. 5217. Pfarrer v. Kenty in Galizien 4772. Pfarrer v. XXII. ’ Albert. Przychod 5218. Pfarrer v. Schweinern 4920. der Pole zu Wilkau S. 218—220. Prior v. Czarnowanz 4771. 4926. der Reiche 4878. Vikar und Dom- subkustos v. Breslau 4686. 4814b (Nachtr. S. 207). 4946a (Nachtr. S. 230). Vikar v. Oppeln 5000. der Wächter, Bürger v. Neisse 5140. Albrechtsdorf, Nikolaus v., Bürgermeister v. Zittau 5069. Alczna, Mihle 4901a (Nachtr. S. 225). 4901b (Nachtr. S. 226 und 227). Alexander, Propst v. Wislica 5184. Alka, Tochter des Peter Poduscha 5245. Altmannsdorf, Kr.Miinsterberg 4872. Goscho (Schulz cf. Reg. 4556) v., Rathmann v. Münsterberg 4695. Mühle 4808. Sohulz v. 4872. — Neu-, Kr. Münsterberg 5032. Alvernia, Magister Peter v., päpstlicher Nuntius, Kanonikus v. Krakau und Noyon {Noviomeneis, wiederholt irrth, mit Nimwegen erklärt, cf. Nachtr. S.205) 4607. 4608. 4609. 4639. 4651. 4665. 4666. 4716. 4717. 4766. 4766a (s. Nachtr.). 4768. 4799. 4822. 4823. 4824. 4945. 4999. 5000. 5225. 5226. Alzenau (Alezenow), Kr. Brieg 5227. Amoris, Heymann 4901b (Nachtr. S. 226). Andreas der Beichtiger, Domvikar 5162. Familiar des Bischofs v. Breslau 5009. 5117. Johanniter und Prokurator der Johanniter zu Tinz 5011. Magister, Advokat des Breslauer Konsistoriums 4615. 4810a (Nachtr. S. 207). 4946a (Nachtr. S. 250). 5047. Notar 5053. Propst zu Osten. 5099. Schulze v. Gramschütz 4873. Schulze v. Zaulkwitz 4959. Sohn des Burggrafen (v. Striegau?) 4820. Unterpfarrer v. Münsterberg 4802. Wittwe des 4684, | Angelus de Perusia, episc. Sulcitanensis (Iglesias auf Sardinien) 4629. Angnechts (rect. A(n)gnetis, cf. Reg. 4251, s. Agnetis), Cunrad, Biirger v. Goldberg 4761. Anna, Aebtissin des Breslauer Klarenklosters 4936. 5105. 5250. die Blinde, Begine 5146. Gemahlin Heinrichs VI. v, Breslau, Tochter des Ronigs 30
Strana 234
234 . Register. o Anna. Albrecht I. S. 8. 4688. S. 35. Herzogin v. Troppau 4763 (s. auch Nachtr. S. 205). Nonne zu Sprottau 4892. 5152. Tante des Balthasar v. Dohna 5099. Tochter des Herzogs Bolko v. Schweidnitz und Fürstenberg, Aebtissin des Strehlener Klarenklosters 4694. 4764. 4869. 5028. 5098. Tochter des Peter v. Oltaschin 5261. Ansgar, Pfarrer v. Lüben 5099. Anshelm, Pfarrer v. Neustadt 5027. Apecz(co) mit dem Pferde, Bürger v. Reichenbach 5170. 5190. v. Frankenstein s. das. Mag., Scholastikus v. Lebus, Dombherr v. Breslau 4810a (Nachtr. S. 207). 4858c (s. Nachtr. S. 210). 5193. 5237. Schulze v. Henningsdorf 5175. Vogt v. Neumarkt 5105. Winzer zu Schweidnitz 5078b (Nachtr. S. 232). s. auch Opeezko. Arneburg in der Altmark S. 35. Arnold, Erbherr zu Schöbekirch S. 217. S. 219. S. 221. Familiaris zu Czarnowanz 5213. zu Tllnisch S. 218. Bruder, Johanniter zu Leobschitz 4704. Komtur zu Münsterberg 4872. 5235. Landvogt v. Strehlen 5258. Mag. — v. Protzan s. das. Meister und Prokurator des Marienhospitals vor Reichenbach 5170. v. Pacostowitz 5025. Pfarrer zu Heidau (welches?) 4847. Pfarrer v, Rosnochau 4926. Predigerbruder 5146. Rektor der ‘ Aussätzigen- kapelle vor Schweidnitz 5146. Schulmeister zu Teschen 5091. Arnoldsdorf (Arnoldi villa), Kr. Neumarkt S. 206 ft. — (Karwin, zu Deutsch-) i. F. Teschen 5012. Sohmiede 5012. Schultisei 5012. Arnsdorf (Arnoldisdorfh), Kr. Ohlau 5148. Schulze v. 5148. Walther v. 5148. Arras in Flandern 4864. Arrouaise, Orden v. 5095. Asser, Chajim, Sohn des —, Jude zu Breslau S. 141. Augustinereremiten 5102. =. Augustinerorden s. Breslauer Sandstift, Sagan, Reichenbach. . Augustini, Jakob, Vikar zu Breslau, Prozessschreiber des Breslauer Konsistoriums 4935. 4981 & (Nachtr. S. 231). Aulock (Ulok, Ülok), Cunezeo v. Ritter 4697. 4721 (s. auch. Nachtr. S. 205). 4861. 5001. 5045. Hanco v. 4664. 4811. Jenchin v. 5045. Petschko v. 5045. Auras (Urad, Wraz), Distrikt 4726. 4942. Hermann (Burggraf) v. 5150. 5153. 5154. 5203. 5248. Johann Tilonis v. 5188. Auschwitz (Osswencim, Husswczin), Stadt und Land, 4620. 4621. 4735. 4772. 5068. 5072. 5246. Herzog v. 4620. 4621. 4785. 4772. 5246. Herzogin v. 4772. Nikolaus Jüngling v., Bürger v. Ratibor 4963. 5026. Vogt v. 4735. 4772. 5246. Wlodar v. 4735. 4772. Ausker, Kr. Wohlau, Pfarrer v. 5097. Schulze 5097. Aussiützigenhospitàler4632.5146.5216. 8.218. 8.221. Avignon 4623. 4697. 4684. 4649. 4655. 4665. 4666. 4673. 4678—4681. 4694 4109. 4703. 4707. 4708. 4736. 4765. 4766. 4766a (s. Nachtr.). 4767. 4768. 4169. 4779—4788. 4794. 4795. 4797. 4799. 4801. 4806. 4822—4824. 4852. 4853. 4857. 4858. 4874. . 48715. 4883. 4884. 4890. 4896. 4915. 4998. 4941. 4965. S. 111. 4995. 5024. 5102. 5182. 5136—5138. 5182. 5205—5211. 5220. 5225. 5226. 5255. 5264. | B. (s. auch unter P.) Bach, Heinrich v. 5196. Bicker s. Gebelo, Gerco, Gotko, Meinhard, Peczko. Bärsdorf (Beroldisdorf), Kr. Goldberg-Hainau 4914: Baier (Bavarus, Beyger), Albert der — von Walters- dorf 4645b (s. Nachtr.). 4698. 4700. 4701. 4848. 4891. 4893. 4956. 4977. 4918. 5030. 5131. Cunlin, Sohn des —, Bürger v. Reichenbach 5170. 5190. Heinrich 5029. Heinrich der — von Boppard (Buch- parten, Bubardin) 4636. 4637. 4638. 4640. 4641. 4642. Johann, Breslauer Birger 4198. 5022. Margarethe, dessen Schwester 5022. Olbert 4840. Peter, Peczco, Sohn des Albr., herzoglicher Hofrichter zu Liegnitz | 4645b (s. Nachtr.). 4984. 5013. Rudger der — 8. Růdiger. Walther der —, Kreuzherr zu Breslau 5235. Baiern 4866. s. auch Ludwig, Rudolf, Stephan. Baldewin, Hannus, —s Fidam 5175. Bamberg, Bischof v. 4794. Thilo, Sohn des weiland Konrad v. —, óffentlieher Notar s. Thilo. Banau (Banew), Kr. Frankenstein 5259. Bankow, Heinrich, Rektor der Elisabethschule zu Breslau S. 172. Banz, Heinrich v., Domherr v. Breslau 4939 (Nachtr. S. 999) 4947. — Heinrich v., Mönch zu Leubus 5113. Herr Nikolaus v, herzoglicher Hofrichter, Kantor am hl. Kreuz, Domherr v. Breslau 4610. 4619. 4613. 4631. 4645a (s. Nachtr.). 4659. 4746. 4815. 4834. 4854. 4886. 4889. 4932. 4987. 4939 (Nachtr. S. 229). 4968. 5144. 5212. 5229. 5238. Baran, Johann, Bruder, Pfarrer v, St. Elisabeth zu Breslau 4872. Konrad, Kunze, Bürger v. Breslau S. 7. 4671. 4672. S. 35. 4199. 4945. S. 115. 5042. 5096. 5167. Barthco 4939. s. Bartholomäus. Bartholomäus, Herr Peregrin (Sohn des) 4771. Kaplan des Herzogs v- Glogau und Sagan 4821. 5198. Sohn des Breslauer Bürgers Jenezo v. Görlitz 5007. 5014. s. Barthco. : Baruth, Bernhard v. Ritter 4803. Heinrich v., Dom- propst zu Breslau 4675. 4834. 4854. 4889. 4971. 4997. 5008. 5144. 5222. 5229. 5238. Batzdorf (Bertoldi villa), Grafschaft Glatz S. 13 (s. Nachtr. S. 204). - aco e L
234 . Register. o Anna. Albrecht I. S. 8. 4688. S. 35. Herzogin v. Troppau 4763 (s. auch Nachtr. S. 205). Nonne zu Sprottau 4892. 5152. Tante des Balthasar v. Dohna 5099. Tochter des Herzogs Bolko v. Schweidnitz und Fürstenberg, Aebtissin des Strehlener Klarenklosters 4694. 4764. 4869. 5028. 5098. Tochter des Peter v. Oltaschin 5261. Ansgar, Pfarrer v. Lüben 5099. Anshelm, Pfarrer v. Neustadt 5027. Apecz(co) mit dem Pferde, Bürger v. Reichenbach 5170. 5190. v. Frankenstein s. das. Mag., Scholastikus v. Lebus, Dombherr v. Breslau 4810a (Nachtr. S. 207). 4858c (s. Nachtr. S. 210). 5193. 5237. Schulze v. Henningsdorf 5175. Vogt v. Neumarkt 5105. Winzer zu Schweidnitz 5078b (Nachtr. S. 232). s. auch Opeezko. Arneburg in der Altmark S. 35. Arnold, Erbherr zu Schöbekirch S. 217. S. 219. S. 221. Familiaris zu Czarnowanz 5213. zu Tllnisch S. 218. Bruder, Johanniter zu Leobschitz 4704. Komtur zu Münsterberg 4872. 5235. Landvogt v. Strehlen 5258. Mag. — v. Protzan s. das. Meister und Prokurator des Marienhospitals vor Reichenbach 5170. v. Pacostowitz 5025. Pfarrer zu Heidau (welches?) 4847. Pfarrer v, Rosnochau 4926. Predigerbruder 5146. Rektor der ‘ Aussätzigen- kapelle vor Schweidnitz 5146. Schulmeister zu Teschen 5091. Arnoldsdorf (Arnoldi villa), Kr. Neumarkt S. 206 ft. — (Karwin, zu Deutsch-) i. F. Teschen 5012. Sohmiede 5012. Schultisei 5012. Arnsdorf (Arnoldisdorfh), Kr. Ohlau 5148. Schulze v. 5148. Walther v. 5148. Arras in Flandern 4864. Arrouaise, Orden v. 5095. Asser, Chajim, Sohn des —, Jude zu Breslau S. 141. Augustinereremiten 5102. =. Augustinerorden s. Breslauer Sandstift, Sagan, Reichenbach. . Augustini, Jakob, Vikar zu Breslau, Prozessschreiber des Breslauer Konsistoriums 4935. 4981 & (Nachtr. S. 231). Aulock (Ulok, Ülok), Cunezeo v. Ritter 4697. 4721 (s. auch. Nachtr. S. 205). 4861. 5001. 5045. Hanco v. 4664. 4811. Jenchin v. 5045. Petschko v. 5045. Auras (Urad, Wraz), Distrikt 4726. 4942. Hermann (Burggraf) v. 5150. 5153. 5154. 5203. 5248. Johann Tilonis v. 5188. Auschwitz (Osswencim, Husswczin), Stadt und Land, 4620. 4621. 4735. 4772. 5068. 5072. 5246. Herzog v. 4620. 4621. 4785. 4772. 5246. Herzogin v. 4772. Nikolaus Jüngling v., Bürger v. Ratibor 4963. 5026. Vogt v. 4735. 4772. 5246. Wlodar v. 4735. 4772. Ausker, Kr. Wohlau, Pfarrer v. 5097. Schulze 5097. Aussiützigenhospitàler4632.5146.5216. 8.218. 8.221. Avignon 4623. 4697. 4684. 4649. 4655. 4665. 4666. 4673. 4678—4681. 4694 4109. 4703. 4707. 4708. 4736. 4765. 4766. 4766a (s. Nachtr.). 4767. 4768. 4169. 4779—4788. 4794. 4795. 4797. 4799. 4801. 4806. 4822—4824. 4852. 4853. 4857. 4858. 4874. . 48715. 4883. 4884. 4890. 4896. 4915. 4998. 4941. 4965. S. 111. 4995. 5024. 5102. 5182. 5136—5138. 5182. 5205—5211. 5220. 5225. 5226. 5255. 5264. | B. (s. auch unter P.) Bach, Heinrich v. 5196. Bicker s. Gebelo, Gerco, Gotko, Meinhard, Peczko. Bärsdorf (Beroldisdorf), Kr. Goldberg-Hainau 4914: Baier (Bavarus, Beyger), Albert der — von Walters- dorf 4645b (s. Nachtr.). 4698. 4700. 4701. 4848. 4891. 4893. 4956. 4977. 4918. 5030. 5131. Cunlin, Sohn des —, Bürger v. Reichenbach 5170. 5190. Heinrich 5029. Heinrich der — von Boppard (Buch- parten, Bubardin) 4636. 4637. 4638. 4640. 4641. 4642. Johann, Breslauer Birger 4198. 5022. Margarethe, dessen Schwester 5022. Olbert 4840. Peter, Peczco, Sohn des Albr., herzoglicher Hofrichter zu Liegnitz | 4645b (s. Nachtr.). 4984. 5013. Rudger der — 8. Růdiger. Walther der —, Kreuzherr zu Breslau 5235. Baiern 4866. s. auch Ludwig, Rudolf, Stephan. Baldewin, Hannus, —s Fidam 5175. Bamberg, Bischof v. 4794. Thilo, Sohn des weiland Konrad v. —, óffentlieher Notar s. Thilo. Banau (Banew), Kr. Frankenstein 5259. Bankow, Heinrich, Rektor der Elisabethschule zu Breslau S. 172. Banz, Heinrich v., Domherr v. Breslau 4939 (Nachtr. S. 999) 4947. — Heinrich v., Mönch zu Leubus 5113. Herr Nikolaus v, herzoglicher Hofrichter, Kantor am hl. Kreuz, Domherr v. Breslau 4610. 4619. 4613. 4631. 4645a (s. Nachtr.). 4659. 4746. 4815. 4834. 4854. 4886. 4889. 4932. 4987. 4939 (Nachtr. S. 229). 4968. 5144. 5212. 5229. 5238. Baran, Johann, Bruder, Pfarrer v, St. Elisabeth zu Breslau 4872. Konrad, Kunze, Bürger v. Breslau S. 7. 4671. 4672. S. 35. 4199. 4945. S. 115. 5042. 5096. 5167. Barthco 4939. s. Bartholomäus. Bartholomäus, Herr Peregrin (Sohn des) 4771. Kaplan des Herzogs v- Glogau und Sagan 4821. 5198. Sohn des Breslauer Bürgers Jenezo v. Görlitz 5007. 5014. s. Barthco. : Baruth, Bernhard v. Ritter 4803. Heinrich v., Dom- propst zu Breslau 4675. 4834. 4854. 4889. 4971. 4997. 5008. 5144. 5222. 5229. 5238. Batzdorf (Bertoldi villa), Grafschaft Glatz S. 13 (s. Nachtr. S. 204). - aco e L
Strana 235
Register. Baudis (Budesow Theutonicalis), Kr. Liegnitz 4902. — Polnisch- (Budischow), Kr. Neumarkt 5086. Baumgarten (Pomerium), Margaretha, Tochter des weiland Walther v., 4793. Nikolaus v. 5032. 5212. Paul v. 5032. Peter, Sohn des Walther v. 5212. Bautzen 4698. S. 74. S. 103. Dechant v. 4623. 4708. 4858. 5136. 5209. 5210. 5211. Bavarus s. Baier. Beatrix, Herzogin von Schlesien, Frau von Fürsten- berg 4971. Beckern, Kr. Striegau, Konrad v., Bürger v. Striegau 4664. — (Peccar), Alt- und Neu-, Kr. Liegnitz 5229. Beczaw s. Bettschau. Begharden 5146. Beginen 5146. , Beileu (Pilavia) bei Kanth 5045. Bela, Bielau s. Langenbielau. Beldo, herzoglicher Notar 5217. s. Proskau, Strehlitz. Benkowitz, Zchegotha v, 5246. Bentschen (Bentschicz) 4842. Berca, Birca s. Duba. Berge, Gerhard oder Heinrich auf dem —, Bürger v. ^ Schweidnitz 5018a (Nachtr. S. 232). Konrad v. — 5188. Bergel, Kr. Ohlau, Arnold v. (de Monte) 5148. Bergow, Otto v. 4636. 4637. 4638. 4640. 4641. 4642. Berkinstein, Herr Schenike v. 4685. Berlewin 4901b (Nachtr. S. 226). Bernarthowicz (?) bei Beuthen O.-Schl. 5112. Berndorf, Jesko v., Ritter 4626. 4800. 4956. 4980. 5031. 5181. 5138. 5134. 5262. Bernegel, Syffrid, Bürger v. Schweidnitz 4901 b (Nachtr. S. 221). Bernhard, braxitoris (!), Notar 4981 a (Nachtr. S. 231). Herzog v. Schlesien, Herr v. Schweidnitz und Fürstenberg 4632. 4655. 4691. (4697). 4751. 4752. 4777. 4994. 5001. 5078. 5098. Schulze v. Weigwitz 5008.5009. Superior des Kreuzstifts zu Neisse S. 189. Bernoldi, Arnold, Bürger v. Sagan 5104. 5273. Bernstadt (Berolstat), Stadt und Land, 4843. 5071. 5944. Badestube 4809. Burg 4848. 5071. Distrikt 4843. 5071. 5244. Fleischbänke 4809. Gerichts- barkeit 5244. Rathmannen 5244. Bertelsdorf, Kr. Landeshut 5119. Bertold, Berchtold, v. Ratibor, bischóflicher advocatus, s. Ratibor. Pfarrer v. Allerheiligen bei Breslau 5280. Pfarrer v. Punitz 5099. herzoglicher Notar 5123 (cf. Nachtr. S, 232). Schultheiss v. Hanns- dorf 5077. : Berwicus, Bervici, Bürger v. Freistadt 4821. 5198. Berzdorf (villa Bertoldi), Kr. Münsterberg 4791. Bes, Herr Adam gen. 4773. Bescow, Johann gen. v., Kleriker 4770. Bestwina, Schomko v. 5246. Betingen s. Bittingen. 235 Betschow, Betischau (Belchow, Bezchowe, Beczaw, Beczczow, Petschow, Poyschaw, Wezow), Bartholo- mäus, Bartusch, Barthuschco v. 4738. 4961. 4975. 5033. 5034. 5044. 5073. 5084. 5101. Cunad v., gen. Irre 5005. Hermann v., Dechant des Breslauer Kreuzstifts und Domherr zu Breslau s. Hermann. Heinrich v. 5121. Friedrich v., gen. Spiegel (speculum), Ritter 4697. 4721. 4882. 4908. 4909. 4927. 5015. 5032. 5060. 5098. 5130. 5252. 5254. 5266. 5267. Cścilie, dessen Gemahlin 4927. Konrad, Cunad v., Ritter 4682. 4657. 4699. 4757. 4751, 4775. 4777. 4863. 4922. 4923. 4958. 4961. 5004a (Nachtr. S. 232). 5018. 5034. Konrad gen. Spiegel, Komtur zu Lossen 5106. Beuthen (Boutung, Peutum), O.-Schl. 4618. 4620. 4621. 4933. 5053. 5068. Hermann der Gerber v., Biirger v. Krakau S. 140. Herzog v. 4733. 4736. 4852. 5071. Kastellanei 5119. Landstrasse 4933. Margarethen- kirche 5053. 5068. (5112). Pfarrer v. 4733. 5053. (5112). Vogt v. 4933. Beutmannsdorf (Peytwinsdorph, Poncwynsdorf), Nikolaus, Sohn des weiland Heinrich v., óffentlicher Notar 4920. 5219. 5237. Beutnitz (Butnicz) nórdlich v. Krossen 4849. Beyecz (?), Pfarrer v. 5053. Beyger s. Baier. Biberstein (Bibirsteyn), Friedrich v. 4878. Heinrich v. 4697. 4780. 4782. 4811. Hermann v. 5154. Bielau, Klein- (Bela Polonicalis), Kr. Schweidnitz 5107. Johann v. Bürger v. Schweidnitz 4901a (Nachtr. S. 225). Bielau (Bela) aus dem Geschlecht von Reichenbach, Peter v. 4961. Bielitz (Belicz) im F. Teschen 4617. Bierdzan, Kr. Oppeln, Schulz v. 5213. Bieskau (Bedzcow), Kr. Leobschütz 5017. 5023. Bircham, Birkhan dictus 4832. Bircov, Konrad v. 4988a (Nachtr. S. 231). Birkenhain, Birkinhayn, Hanko v. 5097. Birkkretscham (Birkinkrezschim), Kr. Strehlen 4861. Bischdorf (Bischoffsdorf, Byscupicze), Kr. Gross- Wartenberg 4880. Bischofsheim (Byschovisheyın, Bissophsheim) 5139. Herr Reinhard v., Ritter 4751. 4973. Bischofswerda (Bischowerde), Günther v. 4976, Seifrid v. 4729. 4924. 4976. Bittingen (Betingen, Bitingen), Arnold v. 4636. 4637. 4640. 4641. 4642. Bittkow (Bytow quod dicitur Czadronis, Bythkow) 5112. Peter v., Notar 5236. Bixco 4772. Blankenberg (Blankgeberg), Elisabeth v. 4870. 4921. Günther v. 4809 (cf Nachtr. S. 207). 4870. 4898. 4907. 4921. Stephan v., Ritter 4809 (irrth. ‚statt Parchwitz, cf. Nachtr. S. 297). 30%
Register. Baudis (Budesow Theutonicalis), Kr. Liegnitz 4902. — Polnisch- (Budischow), Kr. Neumarkt 5086. Baumgarten (Pomerium), Margaretha, Tochter des weiland Walther v., 4793. Nikolaus v. 5032. 5212. Paul v. 5032. Peter, Sohn des Walther v. 5212. Bautzen 4698. S. 74. S. 103. Dechant v. 4623. 4708. 4858. 5136. 5209. 5210. 5211. Bavarus s. Baier. Beatrix, Herzogin von Schlesien, Frau von Fürsten- berg 4971. Beckern, Kr. Striegau, Konrad v., Bürger v. Striegau 4664. — (Peccar), Alt- und Neu-, Kr. Liegnitz 5229. Beczaw s. Bettschau. Begharden 5146. Beginen 5146. , Beileu (Pilavia) bei Kanth 5045. Bela, Bielau s. Langenbielau. Beldo, herzoglicher Notar 5217. s. Proskau, Strehlitz. Benkowitz, Zchegotha v, 5246. Bentschen (Bentschicz) 4842. Berca, Birca s. Duba. Berge, Gerhard oder Heinrich auf dem —, Bürger v. ^ Schweidnitz 5018a (Nachtr. S. 232). Konrad v. — 5188. Bergel, Kr. Ohlau, Arnold v. (de Monte) 5148. Bergow, Otto v. 4636. 4637. 4638. 4640. 4641. 4642. Berkinstein, Herr Schenike v. 4685. Berlewin 4901b (Nachtr. S. 226). Bernarthowicz (?) bei Beuthen O.-Schl. 5112. Berndorf, Jesko v., Ritter 4626. 4800. 4956. 4980. 5031. 5181. 5138. 5134. 5262. Bernegel, Syffrid, Bürger v. Schweidnitz 4901 b (Nachtr. S. 221). Bernhard, braxitoris (!), Notar 4981 a (Nachtr. S. 231). Herzog v. Schlesien, Herr v. Schweidnitz und Fürstenberg 4632. 4655. 4691. (4697). 4751. 4752. 4777. 4994. 5001. 5078. 5098. Schulze v. Weigwitz 5008.5009. Superior des Kreuzstifts zu Neisse S. 189. Bernoldi, Arnold, Bürger v. Sagan 5104. 5273. Bernstadt (Berolstat), Stadt und Land, 4843. 5071. 5944. Badestube 4809. Burg 4848. 5071. Distrikt 4843. 5071. 5244. Fleischbänke 4809. Gerichts- barkeit 5244. Rathmannen 5244. Bertelsdorf, Kr. Landeshut 5119. Bertold, Berchtold, v. Ratibor, bischóflicher advocatus, s. Ratibor. Pfarrer v. Allerheiligen bei Breslau 5280. Pfarrer v. Punitz 5099. herzoglicher Notar 5123 (cf. Nachtr. S, 232). Schultheiss v. Hanns- dorf 5077. : Berwicus, Bervici, Bürger v. Freistadt 4821. 5198. Berzdorf (villa Bertoldi), Kr. Münsterberg 4791. Bes, Herr Adam gen. 4773. Bescow, Johann gen. v., Kleriker 4770. Bestwina, Schomko v. 5246. Betingen s. Bittingen. 235 Betschow, Betischau (Belchow, Bezchowe, Beczaw, Beczczow, Petschow, Poyschaw, Wezow), Bartholo- mäus, Bartusch, Barthuschco v. 4738. 4961. 4975. 5033. 5034. 5044. 5073. 5084. 5101. Cunad v., gen. Irre 5005. Hermann v., Dechant des Breslauer Kreuzstifts und Domherr zu Breslau s. Hermann. Heinrich v. 5121. Friedrich v., gen. Spiegel (speculum), Ritter 4697. 4721. 4882. 4908. 4909. 4927. 5015. 5032. 5060. 5098. 5130. 5252. 5254. 5266. 5267. Cścilie, dessen Gemahlin 4927. Konrad, Cunad v., Ritter 4682. 4657. 4699. 4757. 4751, 4775. 4777. 4863. 4922. 4923. 4958. 4961. 5004a (Nachtr. S. 232). 5018. 5034. Konrad gen. Spiegel, Komtur zu Lossen 5106. Beuthen (Boutung, Peutum), O.-Schl. 4618. 4620. 4621. 4933. 5053. 5068. Hermann der Gerber v., Biirger v. Krakau S. 140. Herzog v. 4733. 4736. 4852. 5071. Kastellanei 5119. Landstrasse 4933. Margarethen- kirche 5053. 5068. (5112). Pfarrer v. 4733. 5053. (5112). Vogt v. 4933. Beutmannsdorf (Peytwinsdorph, Poncwynsdorf), Nikolaus, Sohn des weiland Heinrich v., óffentlicher Notar 4920. 5219. 5237. Beutnitz (Butnicz) nórdlich v. Krossen 4849. Beyecz (?), Pfarrer v. 5053. Beyger s. Baier. Biberstein (Bibirsteyn), Friedrich v. 4878. Heinrich v. 4697. 4780. 4782. 4811. Hermann v. 5154. Bielau, Klein- (Bela Polonicalis), Kr. Schweidnitz 5107. Johann v. Bürger v. Schweidnitz 4901a (Nachtr. S. 225). Bielau (Bela) aus dem Geschlecht von Reichenbach, Peter v. 4961. Bielitz (Belicz) im F. Teschen 4617. Bierdzan, Kr. Oppeln, Schulz v. 5213. Bieskau (Bedzcow), Kr. Leobschütz 5017. 5023. Bircham, Birkhan dictus 4832. Bircov, Konrad v. 4988a (Nachtr. S. 231). Birkenhain, Birkinhayn, Hanko v. 5097. Birkkretscham (Birkinkrezschim), Kr. Strehlen 4861. Bischdorf (Bischoffsdorf, Byscupicze), Kr. Gross- Wartenberg 4880. Bischofsheim (Byschovisheyın, Bissophsheim) 5139. Herr Reinhard v., Ritter 4751. 4973. Bischofswerda (Bischowerde), Günther v. 4976, Seifrid v. 4729. 4924. 4976. Bittingen (Betingen, Bitingen), Arnold v. 4636. 4637. 4640. 4641. 4642. Bittkow (Bytow quod dicitur Czadronis, Bythkow) 5112. Peter v., Notar 5236. Bixco 4772. Blankenberg (Blankgeberg), Elisabeth v. 4870. 4921. Günther v. 4809 (cf Nachtr. S. 207). 4870. 4898. 4907. 4921. Stephan v., Ritter 4809 (irrth. ‚statt Parchwitz, cf. Nachtr. S. 297). 30%
Strana 236
236 Register. Blecker, Hainemann, Tuchmacher v. Breslan S. 173. Bleyweger, Cunczil, Birger v. Glatz 4905. Blumenau, Kr. Bolkenhain, Schulze v. 4745. Blumen, Kr. Goldberg-Hainau, Schulze v. 4745. Bober (Wobir), Fluss 4710. Bobersberg (Pobersherch). 4842. Bobrownik (Bobrowniky) 5112. Boczhorn, BoczChorn, Bochzhorn, Peczold v. 4791. 4861. 5085. 5249. Bodzatha, Dechant v. Krakau 5112. Bógendorf (Bougindorf), Kr. Schweidnitz 4901b (Nachtr. $. 226). Bauer zu 5235. Heinmann v. 5277: Böhme, Jakusch der 5180. Heinrich gen. der, Unter- marschall des Herzogs v. Schweidnitz 5278. Peter, Pezco der 4691. 5119. Herr Wilhelm, Witcho der 4773. 5252. Böhmen 4616. 4634. 4637. 4837. 4841—4844. 4851. 5050. 5051. S. 181. 5060. 5071. Zollfreiheit 4637. s. auch Johann, König, Elisabeth, Königin, Henne- berg, Michael. Bogenau, Paul v. 4713. Bogenschitze, Michac| der, Bürger v. Schweidnitz 5235. Bogoria, Jaroslaus v., Domkanzler zu Krakau 5068. Bogschiitz (Boguschicz), Kr. Oels, Pfarrer v. 4880. Boguflaw, Mänch des Vincenzstifts 4948. Vikar am Kreuzstift zu Breslau 5284. Boguss, Bogusius, Bauer zu Kostenblut 48612 (Nachtr. S. 911). 4861e (Nachtr. 8. 218). 4861f (Nachtr. S. 214). Prokurator des Klosters Ozarnowanz 4926. Vasall des Herzogs v. Auschwitz 4726. Bohrau (Boriow), Markt-, Píarrer v. 4728. 49568 (Naehtr. S. 299). Boleslaw, Erzbischof v. Gran s. unten, (Polke), Herzog v. Kalisch und Oels 4841. 4851. ILL, Herzog v. Liegnitz und Brieg S. 3. S. 4. 4690. 4645b (s. Nachtr.). 4648. 4656. 4658. 4671. 4677. 4684. 4693. 4703. 4709. 4711. 4712. S. 38. 4740. 4741. 4150 (Nachtr. S. 905). S. 50. 4790. 4792. 4798. 4807. 4809. 4812—4814. 4818. 4829—4831. 4886. 4837. 4840. 4843. 4844b (s. Nachtr. S. 209). 4845. 4850. 4852. 4854. 4855. 4860. S. 74. 4870. 4877. 4881. 4891. 4893. 4895. 4897—4899. 4902. 4907. 4914. 4921. 4956. 4958. S. 103. 4978. 4977. 4978. 4980. 4984. 4997. 5013. 5030. 5031. 5050. 5057. 5061. 5066. 5070. 5071. 5082. 5124. 5131. 5133. 5184. 5156—5158. 5160. 5162. S. 169. 5181. 5186. 5189. 5192. 5193. 5197. 5199. 5222. 5223. 5231. 5238. 5241—5245. 5251. 5255. 5256. 5262. 5263. 5276. I., Herzog v. Oppeln 4773. s. auch Bolko. II. Herzog v. Tost, Erzbischof v. Gran S. 52 (wo irrth.: Johann steht, ef. Nachtr. -S. 206). 5091. s. . auch Bolko. Bolkenhain (Hain, Hayn) 4802. 4868. 4993. Archi- Bolkenhain. presbyter v.. 4682. 4868. Geschoss 4868. Nickel Henninc aus 4915. Polkenhan, Pukenhan. Bolko I. (Bole(law), Herr v. Sehweidnitz 4625. 4764. 4777. 5098. 1I., Herzog v. Schlesien, Herr v. Fürsten- berg und zu Schweidnitz, Vormund (Schützer) - des Landes Glogau 4625. 4632. 4657. 4691. 4697. 4699. 4738. 4751. 4752. 4758. 4775. 4777. 4863. 4866. S. 85. 4922. 4923. 4953. 4958. 4961. 4971. 4975. 4998. 5005. 5017. 5028. 5033. 5034. 5044. S. 181. 5057. 5066. 5073. 5084. 5089. 5101. 5110. 5119. 5121. 5205—5207. 5224. 5278. IL, Herzog v. Schlesien, Herr v. Fürstenberg und zu Münster- berg 4647. 4650. 4697. 4721. 4730. 4732. 4766a (s. Nachtr.) 4767—4769. 4788 (im Text steht irrth. 4789). 4791. 4811. 4822—4824. 4852. 4861. 4866. 4889. 4888. 4908. 4909. 4919. 4925. 4945. 4959. 4969. 4972. 4981. 4994. 4999—5001. 5006. 5015. 5032. 5045. 5081. 5085. 5088. 5090. 5098. 5108. 5180. 5141. 5249. 5252. 5254. 5263. 5266—5268. 5271. 5272. (Boleflaw) I, Herzog v. Oppeln und Herr v. Falkenberg 4616. 4704. 4773. 4790 (?). 4837. 4889. 4846. 4852. 5071. 5107. 5269. 1I., Herzog v. Oppeln 4635. 4655. 4662. 4771. 4790 (?). 4837. 4859. 5193. s. auch Boleflaw. Bomst (Babinmost) in Posen 4842. Bonifaz VIIL, Papst 5102. Boppard s. Baier. Bore, Borek s. Kleinburg. Boreslaus, Birger v. Neisse 5129. Bork (Kieinbnig, s. das.), Magister Heinrich v., Advokat des Breslauer Konsistoriums und Vikar 4615. 4747. 4920. 5047. Borow, Diener S. 3. Friedrich v. 5195. 5195. Peter v. 5195. Borsnitz (Bursnicz, Porsnicz), Frizko v. 4912. Herr Hermann v., herzoglicher Rath, armiger und Hof- richter 4610—4613. 4631. 4659. 4668—4670. 4683. 4688. 4690. 4722. 4725. 4726. 4758. 4793. 4826. 4897. 4858. 4900 (wo falschlich Korsenitz, vgl. Nachtr.' S. 995). 4919. 4939. 4942. 4951. 4954. ‚ 4967. 4968. 4979. 4986. 5068. 5094. 5111. 5125. 5197. 5143. 5145. 5158. 5159. 5163. 5164. 5191. 5194. 5948. 5961. 5265. Herr Jan, Johann v., Ritter 4610—4613. 4631. 4693. 40452 (s. Nachtr.). . 4668—4670. 4683. 4688. 4690. 4722. 4725. 4726. 4753. 4798. 4810. 4817. 4826. 4827. 4899. 4932. 4944. 4950. 4951. 4967. 4968. 4979. 4986. 5004. 5011. 5014. 5022. 5063. 5094. 5111. 5125. 5148. 5163. 5164. 5191. 5194. 59203. 5248. 5261. 5965. Konrad v. 4817. 4826. 4899. 4967. 4968. 4979. 5111. 5125. 5148. 5150. 5153. 5168. 5164. 5194. 5901. .O:to v. 4805. Herr Bürger 4868. Fleischbünke Krämer v. 4745. Herr Vogt v. 4868. s. auch Heinrich v.
236 Register. Blecker, Hainemann, Tuchmacher v. Breslan S. 173. Bleyweger, Cunczil, Birger v. Glatz 4905. Blumenau, Kr. Bolkenhain, Schulze v. 4745. Blumen, Kr. Goldberg-Hainau, Schulze v. 4745. Bober (Wobir), Fluss 4710. Bobersberg (Pobersherch). 4842. Bobrownik (Bobrowniky) 5112. Boczhorn, BoczChorn, Bochzhorn, Peczold v. 4791. 4861. 5085. 5249. Bodzatha, Dechant v. Krakau 5112. Bógendorf (Bougindorf), Kr. Schweidnitz 4901b (Nachtr. $. 226). Bauer zu 5235. Heinmann v. 5277: Böhme, Jakusch der 5180. Heinrich gen. der, Unter- marschall des Herzogs v. Schweidnitz 5278. Peter, Pezco der 4691. 5119. Herr Wilhelm, Witcho der 4773. 5252. Böhmen 4616. 4634. 4637. 4837. 4841—4844. 4851. 5050. 5051. S. 181. 5060. 5071. Zollfreiheit 4637. s. auch Johann, König, Elisabeth, Königin, Henne- berg, Michael. Bogenau, Paul v. 4713. Bogenschitze, Michac| der, Bürger v. Schweidnitz 5235. Bogoria, Jaroslaus v., Domkanzler zu Krakau 5068. Bogschiitz (Boguschicz), Kr. Oels, Pfarrer v. 4880. Boguflaw, Mänch des Vincenzstifts 4948. Vikar am Kreuzstift zu Breslau 5284. Boguss, Bogusius, Bauer zu Kostenblut 48612 (Nachtr. S. 911). 4861e (Nachtr. 8. 218). 4861f (Nachtr. S. 214). Prokurator des Klosters Ozarnowanz 4926. Vasall des Herzogs v. Auschwitz 4726. Bohrau (Boriow), Markt-, Píarrer v. 4728. 49568 (Naehtr. S. 299). Boleslaw, Erzbischof v. Gran s. unten, (Polke), Herzog v. Kalisch und Oels 4841. 4851. ILL, Herzog v. Liegnitz und Brieg S. 3. S. 4. 4690. 4645b (s. Nachtr.). 4648. 4656. 4658. 4671. 4677. 4684. 4693. 4703. 4709. 4711. 4712. S. 38. 4740. 4741. 4150 (Nachtr. S. 905). S. 50. 4790. 4792. 4798. 4807. 4809. 4812—4814. 4818. 4829—4831. 4886. 4837. 4840. 4843. 4844b (s. Nachtr. S. 209). 4845. 4850. 4852. 4854. 4855. 4860. S. 74. 4870. 4877. 4881. 4891. 4893. 4895. 4897—4899. 4902. 4907. 4914. 4921. 4956. 4958. S. 103. 4978. 4977. 4978. 4980. 4984. 4997. 5013. 5030. 5031. 5050. 5057. 5061. 5066. 5070. 5071. 5082. 5124. 5131. 5133. 5184. 5156—5158. 5160. 5162. S. 169. 5181. 5186. 5189. 5192. 5193. 5197. 5199. 5222. 5223. 5231. 5238. 5241—5245. 5251. 5255. 5256. 5262. 5263. 5276. I., Herzog v. Oppeln 4773. s. auch Bolko. II. Herzog v. Tost, Erzbischof v. Gran S. 52 (wo irrth.: Johann steht, ef. Nachtr. -S. 206). 5091. s. . auch Bolko. Bolkenhain (Hain, Hayn) 4802. 4868. 4993. Archi- Bolkenhain. presbyter v.. 4682. 4868. Geschoss 4868. Nickel Henninc aus 4915. Polkenhan, Pukenhan. Bolko I. (Bole(law), Herr v. Sehweidnitz 4625. 4764. 4777. 5098. 1I., Herzog v. Schlesien, Herr v. Fürsten- berg und zu Schweidnitz, Vormund (Schützer) - des Landes Glogau 4625. 4632. 4657. 4691. 4697. 4699. 4738. 4751. 4752. 4758. 4775. 4777. 4863. 4866. S. 85. 4922. 4923. 4953. 4958. 4961. 4971. 4975. 4998. 5005. 5017. 5028. 5033. 5034. 5044. S. 181. 5057. 5066. 5073. 5084. 5089. 5101. 5110. 5119. 5121. 5205—5207. 5224. 5278. IL, Herzog v. Schlesien, Herr v. Fürstenberg und zu Münster- berg 4647. 4650. 4697. 4721. 4730. 4732. 4766a (s. Nachtr.) 4767—4769. 4788 (im Text steht irrth. 4789). 4791. 4811. 4822—4824. 4852. 4861. 4866. 4889. 4888. 4908. 4909. 4919. 4925. 4945. 4959. 4969. 4972. 4981. 4994. 4999—5001. 5006. 5015. 5032. 5045. 5081. 5085. 5088. 5090. 5098. 5108. 5180. 5141. 5249. 5252. 5254. 5263. 5266—5268. 5271. 5272. (Boleflaw) I, Herzog v. Oppeln und Herr v. Falkenberg 4616. 4704. 4773. 4790 (?). 4837. 4889. 4846. 4852. 5071. 5107. 5269. 1I., Herzog v. Oppeln 4635. 4655. 4662. 4771. 4790 (?). 4837. 4859. 5193. s. auch Boleflaw. Bomst (Babinmost) in Posen 4842. Bonifaz VIIL, Papst 5102. Boppard s. Baier. Bore, Borek s. Kleinburg. Boreslaus, Birger v. Neisse 5129. Bork (Kieinbnig, s. das.), Magister Heinrich v., Advokat des Breslauer Konsistoriums und Vikar 4615. 4747. 4920. 5047. Borow, Diener S. 3. Friedrich v. 5195. 5195. Peter v. 5195. Borsnitz (Bursnicz, Porsnicz), Frizko v. 4912. Herr Hermann v., herzoglicher Rath, armiger und Hof- richter 4610—4613. 4631. 4659. 4668—4670. 4683. 4688. 4690. 4722. 4725. 4726. 4758. 4793. 4826. 4897. 4858. 4900 (wo falschlich Korsenitz, vgl. Nachtr.' S. 995). 4919. 4939. 4942. 4951. 4954. ‚ 4967. 4968. 4979. 4986. 5068. 5094. 5111. 5125. 5197. 5143. 5145. 5158. 5159. 5163. 5164. 5191. 5194. 5948. 5961. 5265. Herr Jan, Johann v., Ritter 4610—4613. 4631. 4693. 40452 (s. Nachtr.). . 4668—4670. 4683. 4688. 4690. 4722. 4725. 4726. 4753. 4798. 4810. 4817. 4826. 4827. 4899. 4932. 4944. 4950. 4951. 4967. 4968. 4979. 4986. 5004. 5011. 5014. 5022. 5063. 5094. 5111. 5125. 5148. 5163. 5164. 5191. 5194. 59203. 5248. 5261. 5965. Konrad v. 4817. 4826. 4899. 4967. 4968. 4979. 5111. 5125. 5148. 5150. 5153. 5168. 5164. 5194. 5901. .O:to v. 4805. Herr Bürger 4868. Fleischbünke Krämer v. 4745. Herr Vogt v. 4868. s. auch Heinrich v.
Strana 237
Register. Borsnicz. Thiezco v. 4868. 5004a (Nachtr. S. 232). 5005. 5192. 5198. 5278. Bortefeld, Gebhard v., Vice-Herrenmeister des Johanniterordens 5093. Borutha s. Stachow. Bowallno (Wawelno), Kr. Oppeln 4773. Boytwinsdorph s. Beutmannsdorf. Bräsa (Bresicz), Kr. Breslan, Schulze v. 4986. Brandenburg, Diózese v. 4708. Mark 4915. Markgraf v. 4915. 4917. s. auch Heinrich. Brandorf (Brandatendorf) 4842. Braunau (Brunow) in Böhmen 5021. Bürgerschaft ‚5021. Distrikt 5021. Kloster daselbst 5021, Abt v. 5021. Schöffen 5021. Braunsberg S. 147. Braunschweig (Brunswic), Andreas v, 4996. Gisko v., Bürger v. Breslau 5008. Sophia, Tochter des v. 5250. Brechelshof (Brochilwiez) bei Jauer 5188. Magister curie 5188. Breile (Brilow), Kr. Ohlau 4889. 4907. Nikolaus v. 5158. Polnisch- 5070. 5158. Breslau, Stadt, Land u. Diózese, 4602. 4606 ff. S. 3. 4610 ft. S. 7. 4628. 4630. 4631. 4633. S. 10. 4635 ff. 4645. 4658. 4659. 4668. 4669. 4675. 4676. 4683. 4686—4688. 4690. 4713. S. 33. 4720. 4722. 4723. S. 3b. 4725. 4726. 4746. 4747. 4753. 4757. 4778. 4780.. 4784. 4784a (s. Nachtr. S. 205). 4784b (s. Nachtr. S. 906). 4787. S. 51/59. 4793. 4803a (s. Nachtr. S. 206). 4805. 4809. 4810. 4810a (Nachtr. S. 207). 4813. 4814 a u. b (Nachtr. S. 207). S. 58. 4816. 4817.4817a (s. Nachtr. S. 208). 4826 —4844. 4851. 5854. 4956. 4964. 4965. 4872. 4876. 4885—4997. 4989. 4898. 4899. 4900. S. 84. 4908. 4910. 4912. 4914. 4918—4921. S. 91. 4930, 4932. 4936. 4937. 4939. 4942—4944. 4947. 4948. 4951. 4954. 4955. 4968. 4970. 4971. S. 104. 4982. 4986. 4988. 4997. S. 115. 5003. 5004. 5007—5009. 5011. 5014. 5015. 5022. :5089—5042. 5046. 5047. 5049. 5054—5058. 5062. 5063. 5068..5085. 5088. 5090. 5094. -5098. 5105. 5111. 5114. 5117. 5120. 5122. S. 154. 5127. 5130. 5143—5145, 5147. 5150. 5151. 5158. 5154. 5159. 5162—5164. S. 178. 5191—5194. S. 178. 5208. 5212. 5214—5216. 5219—5221. 5228. 5229. 5232. 5284 — 5238. 5242. 5243. 5248. 5250. 5257. 5260. 5261. 5263. 5265—5268. 5270. 5272. 5275. Adalbertkirche S. 104. Adalbertkloster 5218. S. 221. Lektor des- selhen5215. Mänche 5215.5218. Prior 5215. Aelteste 4669. Allerheiligen, Pfarrer v. 4858b (Nachtr. S. 209). 5230. Altstadt 4669. 4758. Apotheker -5042. Archidiakon v. 4645. 4652 (?). 4676. 4784a (s. Nachtr. S. 205). 4784 b (s. Nachtr. S. 206). 48032 (ebendas.). 4834. 4854. 4889. 4890a (S. 224). 4935. 4971. 4997. 5008. 5068. 5144. 5214. 5222. 5229. 5987. 5275. s. auch Würhen, Heinrich v. Bad- 237 Breslau. stube 5105. Beginen 5146. Bischof v. 4794. 4358d (Nachtr. S. 210). 4861b (Nachtr. S. 212). 4870b (Naclitr. S. 216). 4870e (S. 990 8^). 4889. 5070. s. auch Nanker und Heinrich. bischófliches Haus 4651. 4675. 4768. 4834. 4861b (Nachtr. S. 212). 4864a (Nachtr. S. 214). 4870b (Nachtr. S. 216/217). 4889. 4890a (S. 293). 5065. 5212. 5221. 5237. ' bischóflicher Tisch (mensa episc.) 4681. 4780. 4783. Brotbünke(markt) 4668. Brücken 47583 s. Zoll. Bürger v. 4609—4618. S. 7. 4637. 4640—4642. 4659. 4668. 4683. 4688. 4690. 4717. 4722. 4728. 4765. 4766a (s. Nachtr.). 4767—4769. 4784. 4793. 4810. 4813. 4817. 4897. 4856. 4861b (Nachtr. S. 212). 4900. S. 84. 4910. 4912. 4918. 4930. 4939 (s. auch Nachtr. S. 229). 4945. 4947. 4951. 4954. 4960. 4969. S. 104. 4979. 4988. S. 115. 5008. 5004. 5007. 5008. 5029. 5058. 5065. 5094. 5148—5145. 5147. 5153. 5154. 5163. 5164. 5191. 5194. 5212. 5216. 5265. Burggraf 4642. Corpus Christi-Hospital s. hl. Leichnamshospital. Diözese 4607. S. 12. 4651. 4667. 4673. 4676. 4693. 4694. 4703. 4771. 4779— 4783. 4822—4824. 4858. 4858d (Nachtr. S. 210). 4888. 4900. 4947. 4969. 4982. 4989 —4991. 5068. 5122. 5136. 5138. 5146. 5147. 5208. 5213. 5220. 5236. Distrikt (s. auch Land) 4631. 4683. 4690. 4356. 4912. 4918. 4951. 4968. 4979. 4986. 5022. 5058. 5059. 5127. 5153. 5163. 5164. 5191. 5194. 5203. 5261. 5265. Dom(kirche) 4609. 4652—4654. 4686. 4768. 4800. 4814 b (Nachtr. S. 207). 4817 a (Nachtr. S. 208). 4821a (ebendas.). 48442 (ebendas.). 4844 b (ebendas.). 4868a (Nachtr, S. 215). 4881. 4930. 49802 (Nachtr. 8. 998) 4981a (Nachtr. S. 929) 4947. 4959. 4970. 5007. S. 173. 5214. 5216. 5219. 5299. Seelsorge das. 4687. Domaltarist 5234. Domdechant 4608. S. 41. S. 96. 8. 109. Domvice- dechant4606. Domglóckner, sanctuarii (4628).4652— 4654. Domherren 4602. 4606. 4612. 4615. 4633. 4651 zweimal. 4652—4654. 4659. 4665. 4666. 4675. 4678. 4686. 4687. 4707. 4708. 4720. 4728. 4746. 4757. 4760. 4768. 4784a (cf. Nachrr. S. 205). 4784b (cf. Nachtr. S. 206). 4800. 4803 a (s. Nachtr. S. 206). 48102 (Nachtr. S. 207). 4819. 4826. 4834. 4849. 4854. 4870b (Nachtr. S. 216). 4886. 4887. 4889. 4896. 4924. 4935. 4937. 4939 (Nachtr. S. 229.) 4947. 4955, 4957. 4960. 4970. 4971. 4995. 4997. 5007—5009. 5024. 5047. 5065— 5068. 5117. 5118. 5198. 5182. 5144. 5147. 5162. 5193. 5209—5212. 5214. 5221. 5222. 5229. 5233. 5286—5238. 5248. 5275. Domherrenstellen 4627. 4680. 4708. 4858. 5132. 5138. Domkantor 4883. 4890. Domkanzler 4708. Domkapitel 4606—4609. 4652. 4675. 4681. 4717. 4746. 4784. 4819. 4858c (Nachtr. S. 210). 4889. 4971. (4989). (4990). (4991). 5047. 5068. 5144. 5212. 5229. Domkustos 4652— xp IDEE uu Hegre PA VOC Ti ŽE c WER A ok mI cdm peg ILL ESI
Register. Borsnicz. Thiezco v. 4868. 5004a (Nachtr. S. 232). 5005. 5192. 5198. 5278. Bortefeld, Gebhard v., Vice-Herrenmeister des Johanniterordens 5093. Borutha s. Stachow. Bowallno (Wawelno), Kr. Oppeln 4773. Boytwinsdorph s. Beutmannsdorf. Bräsa (Bresicz), Kr. Breslan, Schulze v. 4986. Brandenburg, Diózese v. 4708. Mark 4915. Markgraf v. 4915. 4917. s. auch Heinrich. Brandorf (Brandatendorf) 4842. Braunau (Brunow) in Böhmen 5021. Bürgerschaft ‚5021. Distrikt 5021. Kloster daselbst 5021, Abt v. 5021. Schöffen 5021. Braunsberg S. 147. Braunschweig (Brunswic), Andreas v, 4996. Gisko v., Bürger v. Breslau 5008. Sophia, Tochter des v. 5250. Brechelshof (Brochilwiez) bei Jauer 5188. Magister curie 5188. Breile (Brilow), Kr. Ohlau 4889. 4907. Nikolaus v. 5158. Polnisch- 5070. 5158. Breslau, Stadt, Land u. Diózese, 4602. 4606 ff. S. 3. 4610 ft. S. 7. 4628. 4630. 4631. 4633. S. 10. 4635 ff. 4645. 4658. 4659. 4668. 4669. 4675. 4676. 4683. 4686—4688. 4690. 4713. S. 33. 4720. 4722. 4723. S. 3b. 4725. 4726. 4746. 4747. 4753. 4757. 4778. 4780.. 4784. 4784a (s. Nachtr. S. 205). 4784b (s. Nachtr. S. 906). 4787. S. 51/59. 4793. 4803a (s. Nachtr. S. 206). 4805. 4809. 4810. 4810a (Nachtr. S. 207). 4813. 4814 a u. b (Nachtr. S. 207). S. 58. 4816. 4817.4817a (s. Nachtr. S. 208). 4826 —4844. 4851. 5854. 4956. 4964. 4965. 4872. 4876. 4885—4997. 4989. 4898. 4899. 4900. S. 84. 4908. 4910. 4912. 4914. 4918—4921. S. 91. 4930, 4932. 4936. 4937. 4939. 4942—4944. 4947. 4948. 4951. 4954. 4955. 4968. 4970. 4971. S. 104. 4982. 4986. 4988. 4997. S. 115. 5003. 5004. 5007—5009. 5011. 5014. 5015. 5022. :5089—5042. 5046. 5047. 5049. 5054—5058. 5062. 5063. 5068..5085. 5088. 5090. 5094. -5098. 5105. 5111. 5114. 5117. 5120. 5122. S. 154. 5127. 5130. 5143—5145, 5147. 5150. 5151. 5158. 5154. 5159. 5162—5164. S. 178. 5191—5194. S. 178. 5208. 5212. 5214—5216. 5219—5221. 5228. 5229. 5232. 5284 — 5238. 5242. 5243. 5248. 5250. 5257. 5260. 5261. 5263. 5265—5268. 5270. 5272. 5275. Adalbertkirche S. 104. Adalbertkloster 5218. S. 221. Lektor des- selhen5215. Mänche 5215.5218. Prior 5215. Aelteste 4669. Allerheiligen, Pfarrer v. 4858b (Nachtr. S. 209). 5230. Altstadt 4669. 4758. Apotheker -5042. Archidiakon v. 4645. 4652 (?). 4676. 4784a (s. Nachtr. S. 205). 4784 b (s. Nachtr. S. 206). 48032 (ebendas.). 4834. 4854. 4889. 4890a (S. 224). 4935. 4971. 4997. 5008. 5068. 5144. 5214. 5222. 5229. 5987. 5275. s. auch Würhen, Heinrich v. Bad- 237 Breslau. stube 5105. Beginen 5146. Bischof v. 4794. 4358d (Nachtr. S. 210). 4861b (Nachtr. S. 212). 4870b (Naclitr. S. 216). 4870e (S. 990 8^). 4889. 5070. s. auch Nanker und Heinrich. bischófliches Haus 4651. 4675. 4768. 4834. 4861b (Nachtr. S. 212). 4864a (Nachtr. S. 214). 4870b (Nachtr. S. 216/217). 4889. 4890a (S. 293). 5065. 5212. 5221. 5237. ' bischóflicher Tisch (mensa episc.) 4681. 4780. 4783. Brotbünke(markt) 4668. Brücken 47583 s. Zoll. Bürger v. 4609—4618. S. 7. 4637. 4640—4642. 4659. 4668. 4683. 4688. 4690. 4717. 4722. 4728. 4765. 4766a (s. Nachtr.). 4767—4769. 4784. 4793. 4810. 4813. 4817. 4897. 4856. 4861b (Nachtr. S. 212). 4900. S. 84. 4910. 4912. 4918. 4930. 4939 (s. auch Nachtr. S. 229). 4945. 4947. 4951. 4954. 4960. 4969. S. 104. 4979. 4988. S. 115. 5008. 5004. 5007. 5008. 5029. 5058. 5065. 5094. 5148—5145. 5147. 5153. 5154. 5163. 5164. 5191. 5194. 5212. 5216. 5265. Burggraf 4642. Corpus Christi-Hospital s. hl. Leichnamshospital. Diözese 4607. S. 12. 4651. 4667. 4673. 4676. 4693. 4694. 4703. 4771. 4779— 4783. 4822—4824. 4858. 4858d (Nachtr. S. 210). 4888. 4900. 4947. 4969. 4982. 4989 —4991. 5068. 5122. 5136. 5138. 5146. 5147. 5208. 5213. 5220. 5236. Distrikt (s. auch Land) 4631. 4683. 4690. 4356. 4912. 4918. 4951. 4968. 4979. 4986. 5022. 5058. 5059. 5127. 5153. 5163. 5164. 5191. 5194. 5203. 5261. 5265. Dom(kirche) 4609. 4652—4654. 4686. 4768. 4800. 4814 b (Nachtr. S. 207). 4817 a (Nachtr. S. 208). 4821a (ebendas.). 48442 (ebendas.). 4844 b (ebendas.). 4868a (Nachtr, S. 215). 4881. 4930. 49802 (Nachtr. 8. 998) 4981a (Nachtr. S. 929) 4947. 4959. 4970. 5007. S. 173. 5214. 5216. 5219. 5299. Seelsorge das. 4687. Domaltarist 5234. Domdechant 4608. S. 41. S. 96. 8. 109. Domvice- dechant4606. Domglóckner, sanctuarii (4628).4652— 4654. Domherren 4602. 4606. 4612. 4615. 4633. 4651 zweimal. 4652—4654. 4659. 4665. 4666. 4675. 4678. 4686. 4687. 4707. 4708. 4720. 4728. 4746. 4757. 4760. 4768. 4784a (cf. Nachrr. S. 205). 4784b (cf. Nachtr. S. 206). 4800. 4803 a (s. Nachtr. S. 206). 48102 (Nachtr. S. 207). 4819. 4826. 4834. 4849. 4854. 4870b (Nachtr. S. 216). 4886. 4887. 4889. 4896. 4924. 4935. 4937. 4939 (Nachtr. S. 229.) 4947. 4955, 4957. 4960. 4970. 4971. 4995. 4997. 5007—5009. 5024. 5047. 5065— 5068. 5117. 5118. 5198. 5182. 5144. 5147. 5162. 5193. 5209—5212. 5214. 5221. 5222. 5229. 5233. 5286—5238. 5248. 5275. Domherrenstellen 4627. 4680. 4708. 4858. 5132. 5138. Domkantor 4883. 4890. Domkanzler 4708. Domkapitel 4606—4609. 4652. 4675. 4681. 4717. 4746. 4784. 4819. 4858c (Nachtr. S. 210). 4889. 4971. (4989). (4990). (4991). 5047. 5068. 5144. 5212. 5229. Domkustos 4652— xp IDEE uu Hegre PA VOC Ti ŽE c WER A ok mI cdm peg ILL ESI
Strana 238
238 Register. Breslau. "| Breslan. 4654. 4675. 4834. 4854. 4889. 4971. 5008. 5065. Land (Fürstenthum) 4609. 4610. 4612. 4636. 4637. 5144, 5222. 5229. Domsubkustos 4686. 4814b 4639. S. 51. 4838. 4841—4844. 4851. 5051. Landes- (Nachtr. S. 207). 4946a (Nachtr. S. 230) Dom- hauptmann 4637. s. Hauptmann — Landgericht propst 4675. 4834. 4854. 4889. 4971. 4997. 5008. 4687. 5159. Landschóffen s. Landgericht. Land. 5144. 5222. 5229. 5238. Domscholastikus 4746. 4760. 4870b (Nachtr. S. 216). 48706 (S. 221). 4889. 4997. 5046. 5144. 5147. 5229. 5936. 5237. Dom- vikare 4606. 4652—4654. 4686. 4687. 4728. 4747. 4784. 4814a (Nachtr. S. 207). 4864 a (Nachtr. S. 214). 4920. 4932a (Nachtr. S. 929). 4935. 4957. 4970. 5008. 5007. 5009. 5065. 5162. 5198. Egidienkirche 4687. 4884. 4947. 5008. 5068. 5144. Kanoniker das. 4728. 4747. 4760. 4834. 4858b (Nachtr. S. 209). 4858c (ebendas.). 4861b (Nachir. S. 212). 4861c (Nachtr. S. 218). 5047. 5128. Propst das. 5067. Eisenkram 4810. Elisabethkirche und Schule dabei 4918 (cf. Nachtr. S. 228). 5147. S. 172. Erbzins 4753. Gärten4930. Gerichtsbarkeit 5055. Gertrauden- kapelle S. 86 (s. auch Nachtr. S. 227). Geschworne 4636. Giwtlermeister 4885. Hauser das. 4713. 5042. Hauptmann der Krone Bóbmen und der Stadt — 4918. (5059). Hauptmann des Bisthums 4957. Hedwig v., Begine 5146. Heiligegeisthospital 4722. 5004. Pfarrer das. 4858 b (Nachtr. S. 209). Propst das. 4722. 5004. Heinrich v., Schulmeister zu Kosel 4894. Herr Johann (Kreuzherr?) v. 4705. Hof zu 4910. Hofrichter 5159. Juden S. 3. 4641. 5042. 5062. S. 140. S. 141. 5260. Katharinenkloster 5215. 5218. 5228. 5286. Priorin 5215. 5218. Kaufleute s. Reichkrümer. . Klarenstifz 4631. 4643. S. 35. 4725. 4817. 4885. 4881. 4898. 4936. 5048. 5105. 5145. 5150. 5159. 5203. 5250. Aebtissin 4936. 5105. 5250. Cristan v. St. Clara (Prokurator des) 4683. 4876. 5011. 5105. 5150. 5203. 5250. Nonne das. 4725. 4898. Klarenmihle 4930. 5250. Kleriker und Priester 4651. 4659. 4686. 4687. 4739. 4747. 4770. Konsistorium, bischófliches 4615. (4637). 4728. 4770. 49920. 4981a (Nachtr. S. 930) 5047. 5198. Kon- sistorialadvokaten 4687. 4789. 414. 48102 (Nachtr. S. 207). 48644 (Nachtr. S. 214). 4881. 4946 a (Nachtr. S. 930). 4948. 5047. 5190. 5219. Konsuln s. Rath. Krame, Kramer 4698. 4810: 4864. 5164. Kreuzstift 4782. (4782). 4932. 4996. 5192. 5216. 5222. Altarist das. 5234. Dechant das. 4675. 4686. 4720. 4757. 4819. 4834. 4889. 4939. 4937. 4941. 4996. 4997. 5008. 5144. 5192. 5152. 5214. 5216. 5222. 5238. Kanoniker das. 4739. 4876. 4909. 4939. 4981. 5011. 5192. 5211. 5222. Kantor das. 4619 (s. auch Nikolaus v. Banz). 4834. 4854. 4886. 4889. 4930. 4939 (Nachtr. S. 299). 4968. 5144. 5229. 5238. Prokurator das. 5216. Propst das. 4675. 4687. 4834. 4854, 4932. 4997. 5008. 5068. 5144. 5192. 5216. 5220. 5222. Rektor das. 5234. Scholastikus das. 4989. 5144. Vikare das. 4686. 4720. 4757. 5234. 4 vogt v. 4819. hl. Leichnamshospital 4713. S. 86 (s. a. Nachtr. S. 227). 5007. S. 140. 5250. Rektor der Kapelle das. 4939 (Nachtr. S. 229). Leubuser Klosterhof 5042. Magdalenenkirche und Schule dabei 5147. Magdeburger Recht s. Rechtssatzungen. Matthiasstift 4739. 4749. 4872. 4887. 5047. 5090. 5105. 5149. 5163. 5285. s. auch Johann. Meister des S. 51. (cf. Nachtr. S. 206). 4872. 5047. 5090. 5116. 5149. 5163. 59235. Kiichenmeister 5235. Miihlen- meister das, 5235. Prior 4872. 5235. Mauern 4722, 4887. 5004. Mauritius, St., Pfarrer v. 4844b (s. Nachtr. S. 209). 4858b (ebendas.). 4858c (ebendas.). 4861b (Nachtr. S. 211) 4890a (Nachtr. S. 224). 5911. Mühlen 4770. 4885. 4930. 5007. 5105. 5145. 5949. 5948. 5950. Miinze 4668. 5094. Neustadt 4669. 4792. 4753. 4798. S. 115. 5004. 5042. S. 173. Vogt das. 4793. S. 179. Nikolaikirche 4631. Offizial, bischéflicher 4615. 4653. 4654. 4675. 4687. 4798. 4739. 4747. 4757. A770. 4834. 4854. 4861b (Nachtr. S. 212). 4881. 4887. 4889. 4920. 4930. 4947. 4948. 4955. 4959. 4960. 4970. 4971. 4981a (Nachtr. S. 230). 4997. 5007. 5008. 5028. 5046. 5047. 5067. 5068. 5128. 5144. 5147. 5192. 5193. 5214. 5216. 5219. 5221. 5222. 5229. 5237. 5257. Bath, Rathsberren 4609. 4628. 4636—4638. 4640 — 4642. 4668. 4669. 4671. 4672. 4717. S. 35. S. 36. 4198. 4199. S. 59. 4864. 4884. S. 89. S. 91. 4945. 4988. 5007. 5041. 5055. 5057. 5038. S. 173. 5131. S. 118. 5915. 5928. 5949. 5243. 5250. 5260. 5263. Rathhaus S. 3. S. 140. S. 141. Rathswahl 4612. $. 7. S. 385. S. 86. S. 58. S. 89. S. 115. 5096. Rechtssatzungen (Magdeburger Recht) 4610. 4612. 4637. 4638. 4642. 4658. 4669. 4671. 4672. 4864. 5041. 5055. Reichkrimer (Kaufleute) 4864. S. 173. Salzhandel 4988. Sandstift 4665. 4666. 4686. 4787. 4809. 4820. 5008. 5089. 5065. 5120. 5212. 5221. 5250. 5257. 5270. Abt desselben 4623.4652 (2X). 4653. 4654. 4665. 4666. 4686. S. 46. (auch Nachtr. S. 205). 4787. 4809. 4820. S. 76. (vgl. Nachtr. S. 223). 5008. 5065. 5120. 5212. 5221. 5270. Bauder Sandkirche 4787. Kustos desselben 5221. Mönche desselben 4652—4654. 4665. 4666. 4686. Prior 4686. Prokurator desselben 4652. 4686. 5257. Schöffen, Stadtgericht S. 7. 4686. 4637. S. 35. 4810. S. 58. S. 89. S. 115. 5042. 5096. 5167. S. 178. Schulen 5147. S. 172. Stadt- buch 4713. Stadtgraben S. 140. Stadtrechnungen S. 3. S. 10. S. 51/52. 8. 140/141. S. 154. S. 174. StadtschreiberS.3.S.141. Tuchkammer, Schergaden, camera rasoris 4810. 5094. S. 173. Tuchmacher, Aufstand derselben S. 173. Synodalstatuten 4989— € beds J | у x | i 1 i » (frm pt pas ples spd rat n Ea yt (ET Der НА
238 Register. Breslau. "| Breslan. 4654. 4675. 4834. 4854. 4889. 4971. 5008. 5065. Land (Fürstenthum) 4609. 4610. 4612. 4636. 4637. 5144, 5222. 5229. Domsubkustos 4686. 4814b 4639. S. 51. 4838. 4841—4844. 4851. 5051. Landes- (Nachtr. S. 207). 4946a (Nachtr. S. 230) Dom- hauptmann 4637. s. Hauptmann — Landgericht propst 4675. 4834. 4854. 4889. 4971. 4997. 5008. 4687. 5159. Landschóffen s. Landgericht. Land. 5144. 5222. 5229. 5238. Domscholastikus 4746. 4760. 4870b (Nachtr. S. 216). 48706 (S. 221). 4889. 4997. 5046. 5144. 5147. 5229. 5936. 5237. Dom- vikare 4606. 4652—4654. 4686. 4687. 4728. 4747. 4784. 4814a (Nachtr. S. 207). 4864 a (Nachtr. S. 214). 4920. 4932a (Nachtr. S. 929). 4935. 4957. 4970. 5008. 5007. 5009. 5065. 5162. 5198. Egidienkirche 4687. 4884. 4947. 5008. 5068. 5144. Kanoniker das. 4728. 4747. 4760. 4834. 4858b (Nachtr. S. 209). 4858c (ebendas.). 4861b (Nachir. S. 212). 4861c (Nachtr. S. 218). 5047. 5128. Propst das. 5067. Eisenkram 4810. Elisabethkirche und Schule dabei 4918 (cf. Nachtr. S. 228). 5147. S. 172. Erbzins 4753. Gärten4930. Gerichtsbarkeit 5055. Gertrauden- kapelle S. 86 (s. auch Nachtr. S. 227). Geschworne 4636. Giwtlermeister 4885. Hauser das. 4713. 5042. Hauptmann der Krone Bóbmen und der Stadt — 4918. (5059). Hauptmann des Bisthums 4957. Hedwig v., Begine 5146. Heiligegeisthospital 4722. 5004. Pfarrer das. 4858 b (Nachtr. S. 209). Propst das. 4722. 5004. Heinrich v., Schulmeister zu Kosel 4894. Herr Johann (Kreuzherr?) v. 4705. Hof zu 4910. Hofrichter 5159. Juden S. 3. 4641. 5042. 5062. S. 140. S. 141. 5260. Katharinenkloster 5215. 5218. 5228. 5286. Priorin 5215. 5218. Kaufleute s. Reichkrümer. . Klarenstifz 4631. 4643. S. 35. 4725. 4817. 4885. 4881. 4898. 4936. 5048. 5105. 5145. 5150. 5159. 5203. 5250. Aebtissin 4936. 5105. 5250. Cristan v. St. Clara (Prokurator des) 4683. 4876. 5011. 5105. 5150. 5203. 5250. Nonne das. 4725. 4898. Klarenmihle 4930. 5250. Kleriker und Priester 4651. 4659. 4686. 4687. 4739. 4747. 4770. Konsistorium, bischófliches 4615. (4637). 4728. 4770. 49920. 4981a (Nachtr. S. 930) 5047. 5198. Kon- sistorialadvokaten 4687. 4789. 414. 48102 (Nachtr. S. 207). 48644 (Nachtr. S. 214). 4881. 4946 a (Nachtr. S. 930). 4948. 5047. 5190. 5219. Konsuln s. Rath. Krame, Kramer 4698. 4810: 4864. 5164. Kreuzstift 4782. (4782). 4932. 4996. 5192. 5216. 5222. Altarist das. 5234. Dechant das. 4675. 4686. 4720. 4757. 4819. 4834. 4889. 4939. 4937. 4941. 4996. 4997. 5008. 5144. 5192. 5152. 5214. 5216. 5222. 5238. Kanoniker das. 4739. 4876. 4909. 4939. 4981. 5011. 5192. 5211. 5222. Kantor das. 4619 (s. auch Nikolaus v. Banz). 4834. 4854. 4886. 4889. 4930. 4939 (Nachtr. S. 299). 4968. 5144. 5229. 5238. Prokurator das. 5216. Propst das. 4675. 4687. 4834. 4854, 4932. 4997. 5008. 5068. 5144. 5192. 5216. 5220. 5222. Rektor das. 5234. Scholastikus das. 4989. 5144. Vikare das. 4686. 4720. 4757. 5234. 4 vogt v. 4819. hl. Leichnamshospital 4713. S. 86 (s. a. Nachtr. S. 227). 5007. S. 140. 5250. Rektor der Kapelle das. 4939 (Nachtr. S. 229). Leubuser Klosterhof 5042. Magdalenenkirche und Schule dabei 5147. Magdeburger Recht s. Rechtssatzungen. Matthiasstift 4739. 4749. 4872. 4887. 5047. 5090. 5105. 5149. 5163. 5285. s. auch Johann. Meister des S. 51. (cf. Nachtr. S. 206). 4872. 5047. 5090. 5116. 5149. 5163. 59235. Kiichenmeister 5235. Miihlen- meister das, 5235. Prior 4872. 5235. Mauern 4722, 4887. 5004. Mauritius, St., Pfarrer v. 4844b (s. Nachtr. S. 209). 4858b (ebendas.). 4858c (ebendas.). 4861b (Nachtr. S. 211) 4890a (Nachtr. S. 224). 5911. Mühlen 4770. 4885. 4930. 5007. 5105. 5145. 5949. 5948. 5950. Miinze 4668. 5094. Neustadt 4669. 4792. 4753. 4798. S. 115. 5004. 5042. S. 173. Vogt das. 4793. S. 179. Nikolaikirche 4631. Offizial, bischéflicher 4615. 4653. 4654. 4675. 4687. 4798. 4739. 4747. 4757. A770. 4834. 4854. 4861b (Nachtr. S. 212). 4881. 4887. 4889. 4920. 4930. 4947. 4948. 4955. 4959. 4960. 4970. 4971. 4981a (Nachtr. S. 230). 4997. 5007. 5008. 5028. 5046. 5047. 5067. 5068. 5128. 5144. 5147. 5192. 5193. 5214. 5216. 5219. 5221. 5222. 5229. 5237. 5257. Bath, Rathsberren 4609. 4628. 4636—4638. 4640 — 4642. 4668. 4669. 4671. 4672. 4717. S. 35. S. 36. 4198. 4199. S. 59. 4864. 4884. S. 89. S. 91. 4945. 4988. 5007. 5041. 5055. 5057. 5038. S. 173. 5131. S. 118. 5915. 5928. 5949. 5243. 5250. 5260. 5263. Rathhaus S. 3. S. 140. S. 141. Rathswahl 4612. $. 7. S. 385. S. 86. S. 58. S. 89. S. 115. 5096. Rechtssatzungen (Magdeburger Recht) 4610. 4612. 4637. 4638. 4642. 4658. 4669. 4671. 4672. 4864. 5041. 5055. Reichkrimer (Kaufleute) 4864. S. 173. Salzhandel 4988. Sandstift 4665. 4666. 4686. 4787. 4809. 4820. 5008. 5089. 5065. 5120. 5212. 5221. 5250. 5257. 5270. Abt desselben 4623.4652 (2X). 4653. 4654. 4665. 4666. 4686. S. 46. (auch Nachtr. S. 205). 4787. 4809. 4820. S. 76. (vgl. Nachtr. S. 223). 5008. 5065. 5120. 5212. 5221. 5270. Bauder Sandkirche 4787. Kustos desselben 5221. Mönche desselben 4652—4654. 4665. 4666. 4686. Prior 4686. Prokurator desselben 4652. 4686. 5257. Schöffen, Stadtgericht S. 7. 4686. 4637. S. 35. 4810. S. 58. S. 89. S. 115. 5042. 5096. 5167. S. 178. Schulen 5147. S. 172. Stadt- buch 4713. Stadtgraben S. 140. Stadtrechnungen S. 3. S. 10. S. 51/52. 8. 140/141. S. 154. S. 174. StadtschreiberS.3.S.141. Tuchkammer, Schergaden, camera rasoris 4810. 5094. S. 173. Tuchmacher, Aufstand derselben S. 173. Synodalstatuten 4989— € beds J | у x | i 1 i » (frm pt pas ples spd rat n Ea yt (ET Der НА
Strana 239
Register. Breslau. .- - . = 4991. Tschepine (apud s. Nicolaum prope Wrat.) 4681. —er Tnche 4978. Vincenzstift 4615. 4652— - 4654. 4676. 4728. 4750. 4770. 4910. 4920. 4926: 4930. 4948. 4955. 5040. 5053. 5054. 5061. 5068. 5111. 5118. 5128. 5143. 5237. Abt desselben 4652—4654. 4676. 4708. 4750. 4770. S. S5. 4910. 49926. 4930. - 4989. 4948. 5046. 5054. 5061. 5068. 5118. 5198. 5132. 5136. 5137. 5145. 5214. 5220. 5237. Kantor 5118. Kustos 5067. 5118. Mönche desselben 4652— 4654. 4910. 4939 .(s. Nachtr. S. 229). 4948. 5046. 5053. 5067. 5068. 5118. 5128. 5145. Pietanziar 5118.. Prior 4939. (s. Nachtr. S. 229). 4955. 5067. 5118. Siechenmeister 5067. 5118. Subprior 5067. 5118. . Syndikus des Stifts 4615. 4770. 4920. 4948. 4955. 5058. Wächter S. 3. Waffentragen 5041. Wasserzoll 4723. Weidenstrasse 4887. Weineinfuhr 4988. Zaude 4612. Zindelmihle 4930. Zirkler S: 3. Zoll(freiheit) S. 8. 4618. 4637. 4640. 4688. 4798. - 4910. 5041. 5056. s. auch Liegnitz, Breslauer Thor. Bresmyr s. Wistebriese. Bresnicz, Nikolaus, Birger v. Glogau 5122. Brieg (Brega), Stadt und Land, 4671. 4672. 4711. 4712. 4750. 4798. 4800. 4807. 4812. 4843. 4870. 4877. . 4897. 4907. 4984. 5071. 5157. 5158. 5160. 5192. 5197. 5199. 5227. 5281. 5941. 5251. 5255. 5256. . 2276. Bürger 4711. (4750?). 4798. 4807. 5251. Burg 4843. 5071. . Distrikt 4807. 4818. 4843. 4897. 4921. 5071. 5124. 5158. Dominikanerkloster 5082. 5255. 5256. Hermann v., Birger v. Krakau S. 3. 4715. S. 140. Herzog Bole(law v. s. Boleflaw. Hofgericht 4711. Hofrichter v. 4711. 4807. 4870. 4877. 4897. 5124. 5227. 5241. 5251. Johann, Sohn des Johann v. Brieg, Bürger v. Krakau 4715. S. 140. Johauniter zu 5955 (s. anch Komtur). herzogliche Kammer 4897. Komtur v. 4825. 5070. (5082). 5107. Minderbriider 5255. Pfarrkirche 5089. 5256. Pres- byter v. 4739. Rath(mannen) 4671. 4672. Rechts- mittheilung der Stadt Breslau an — 4658. 4671. 4672. Schöffen 4711. 4807. Stadtgericht 4807. -Stadtrechte 4711. 4712. 4807. 5251. Weinzins 4798. S. 56. Zoll 5192. 5222. Brieger, Hermann, Bürger v. Schweidnitz 4988a (s, Nachtr. S. 281). Briegischdorf 4807. Briesen (Bresin) Thilo v., Bürger v. Neisse 5140. Briesnitz (Bresnicz), Kr. Sagan 4674. Brinberg, Johann v. 4709 (irrth. statt Rimberg s. das., vgl. Nachtr. S. 204). Brinitze (Byrnieze, Kr. Oppeln 5218. Mühle 5213. Schenke 5213. Schulze v. 5213. Brinnitz (Prandinicze), Fluss 5213. Briptitz s. Prittwitz. Brockendorf (Brokothindorf, Procotindorf), Kr. Goldberg-Hainau, Konrad, Cunad, Bürger v. e» w © Brockendorf. . Liegnitz 4648. 4849. 5183. 5233. Nikolaus v., Bürger v. Goldberg 4825. Seidelmann, Sidil v., Bürger(meister) v. Liegnitz 4911. 5168. 5183. Sifrid v, Bürger v. Liegnitz 4741. Ticzko (Brocot), Bürger v. Liegnitz 50929. Brockutt s. Mrokot. . Brodik (?) in der Gegend v. Militsch 4746. Broschütz (Prosniez), Kr. Neustadt, Pfarrer v. 4926. Brosiez, Brosewitz, Peter, Sohn des Heinrich v. 4688. Brosk, Johaun v. 4832. . Brostau (Brustow), Cunnd, Konrad v., Bůrger v. Glogau 5122. 5238. Brügge 4945. Tuche aus — 4975. Brünn 4755. 4756. 5062. Propst an St. Peter 5138. Brunau, Jakob. v. 5172. Brunen s. Brunonis. Brunichin, Ritter 4804. 5004a (s. Nachtr. S. 932). 5278. Bruno, Ritter, Besitzer zu Weizenrodau 5043. 5044. Jobanniterbruder, claviger 5106. Brunonis (Brunen), Hanco, Bürger v. Breslau 4933 (s. Nachtr. S. 229). Pecz, Peter, Bürger v. Breslau und Schólfe S. 58. S. 89. 4939a (s. Nachtr. S. 229). 5022. 5153. S. 178. 5242. 5248. Brunow, Heinrich v., Ritter 4600. 4774. 4983. 5016. 5142. Mathias v. 5084. Brzesko, Nowe-, Kloster in Polen, Abt v. 4771. Bubardin s. u. Baier. Buch (Büch), Hennel, Bürger v. Glatz 5174. Hermann 4974. 4985. 5010. Bucheiner, Hermann 4955. Buchheim, Johann, Birger v. Hainan 5169. Buchitz, Kr. Brieg S. 33. Buchparten s. Baier. Buchsborn, Konrad 4810. Buchwäldchen bei Neumarkt 4605. Buchwald (von dem Buchwalde), Gunzcelin v. 4958. 5093. 5044. 5073. Herr Heinrich v., herzoglicher Hofrichter 4625. 4657. 4691. 4699. 4738. 4751. 4758. 4777. 4922. 4928. 4958. 4961. 4975. 5004 a (s. Nachtr. S. 232). 5005. 5018. 5033. 5034. 5044. 5045. 5073. 5084. 5089. 5121. Heinrich v., dessen Sohn 4961. 5083. Buchwitz (Buchticz), Kr. Breslau, Tylo v., Landschoffe 5159. . Buczmogius (?), Peregrin — de Stangno 5025. Budeke 4907. Budewoy s. Busewoi. Budow 4981. Johann, Ritter 5108. 5141. 5249. 5252. 5254. 5259. 5263. Wytko v. 4582. Bichleins, Wygand v. 4778. Bürgermeister, Nikolaus gen., Bürger v. Glogau 5122. Büttner, Heinrich der 4949. Peter der — v. Reichen- bach 5934.
Register. Breslau. .- - . = 4991. Tschepine (apud s. Nicolaum prope Wrat.) 4681. —er Tnche 4978. Vincenzstift 4615. 4652— - 4654. 4676. 4728. 4750. 4770. 4910. 4920. 4926: 4930. 4948. 4955. 5040. 5053. 5054. 5061. 5068. 5111. 5118. 5128. 5143. 5237. Abt desselben 4652—4654. 4676. 4708. 4750. 4770. S. S5. 4910. 49926. 4930. - 4989. 4948. 5046. 5054. 5061. 5068. 5118. 5198. 5132. 5136. 5137. 5145. 5214. 5220. 5237. Kantor 5118. Kustos 5067. 5118. Mönche desselben 4652— 4654. 4910. 4939 .(s. Nachtr. S. 229). 4948. 5046. 5053. 5067. 5068. 5118. 5128. 5145. Pietanziar 5118.. Prior 4939. (s. Nachtr. S. 229). 4955. 5067. 5118. Siechenmeister 5067. 5118. Subprior 5067. 5118. . Syndikus des Stifts 4615. 4770. 4920. 4948. 4955. 5058. Wächter S. 3. Waffentragen 5041. Wasserzoll 4723. Weidenstrasse 4887. Weineinfuhr 4988. Zaude 4612. Zindelmihle 4930. Zirkler S: 3. Zoll(freiheit) S. 8. 4618. 4637. 4640. 4688. 4798. - 4910. 5041. 5056. s. auch Liegnitz, Breslauer Thor. Bresmyr s. Wistebriese. Bresnicz, Nikolaus, Birger v. Glogau 5122. Brieg (Brega), Stadt und Land, 4671. 4672. 4711. 4712. 4750. 4798. 4800. 4807. 4812. 4843. 4870. 4877. . 4897. 4907. 4984. 5071. 5157. 5158. 5160. 5192. 5197. 5199. 5227. 5281. 5941. 5251. 5255. 5256. . 2276. Bürger 4711. (4750?). 4798. 4807. 5251. Burg 4843. 5071. . Distrikt 4807. 4818. 4843. 4897. 4921. 5071. 5124. 5158. Dominikanerkloster 5082. 5255. 5256. Hermann v., Birger v. Krakau S. 3. 4715. S. 140. Herzog Bole(law v. s. Boleflaw. Hofgericht 4711. Hofrichter v. 4711. 4807. 4870. 4877. 4897. 5124. 5227. 5241. 5251. Johann, Sohn des Johann v. Brieg, Bürger v. Krakau 4715. S. 140. Johauniter zu 5955 (s. anch Komtur). herzogliche Kammer 4897. Komtur v. 4825. 5070. (5082). 5107. Minderbriider 5255. Pfarrkirche 5089. 5256. Pres- byter v. 4739. Rath(mannen) 4671. 4672. Rechts- mittheilung der Stadt Breslau an — 4658. 4671. 4672. Schöffen 4711. 4807. Stadtgericht 4807. -Stadtrechte 4711. 4712. 4807. 5251. Weinzins 4798. S. 56. Zoll 5192. 5222. Brieger, Hermann, Bürger v. Schweidnitz 4988a (s, Nachtr. S. 281). Briegischdorf 4807. Briesen (Bresin) Thilo v., Bürger v. Neisse 5140. Briesnitz (Bresnicz), Kr. Sagan 4674. Brinberg, Johann v. 4709 (irrth. statt Rimberg s. das., vgl. Nachtr. S. 204). Brinitze (Byrnieze, Kr. Oppeln 5218. Mühle 5213. Schenke 5213. Schulze v. 5213. Brinnitz (Prandinicze), Fluss 5213. Briptitz s. Prittwitz. Brockendorf (Brokothindorf, Procotindorf), Kr. Goldberg-Hainau, Konrad, Cunad, Bürger v. e» w © Brockendorf. . Liegnitz 4648. 4849. 5183. 5233. Nikolaus v., Bürger v. Goldberg 4825. Seidelmann, Sidil v., Bürger(meister) v. Liegnitz 4911. 5168. 5183. Sifrid v, Bürger v. Liegnitz 4741. Ticzko (Brocot), Bürger v. Liegnitz 50929. Brockutt s. Mrokot. . Brodik (?) in der Gegend v. Militsch 4746. Broschütz (Prosniez), Kr. Neustadt, Pfarrer v. 4926. Brosiez, Brosewitz, Peter, Sohn des Heinrich v. 4688. Brosk, Johaun v. 4832. . Brostau (Brustow), Cunnd, Konrad v., Bůrger v. Glogau 5122. 5238. Brügge 4945. Tuche aus — 4975. Brünn 4755. 4756. 5062. Propst an St. Peter 5138. Brunau, Jakob. v. 5172. Brunen s. Brunonis. Brunichin, Ritter 4804. 5004a (s. Nachtr. S. 932). 5278. Bruno, Ritter, Besitzer zu Weizenrodau 5043. 5044. Jobanniterbruder, claviger 5106. Brunonis (Brunen), Hanco, Bürger v. Breslau 4933 (s. Nachtr. S. 229). Pecz, Peter, Bürger v. Breslau und Schólfe S. 58. S. 89. 4939a (s. Nachtr. S. 229). 5022. 5153. S. 178. 5242. 5248. Brunow, Heinrich v., Ritter 4600. 4774. 4983. 5016. 5142. Mathias v. 5084. Brzesko, Nowe-, Kloster in Polen, Abt v. 4771. Bubardin s. u. Baier. Buch (Büch), Hennel, Bürger v. Glatz 5174. Hermann 4974. 4985. 5010. Bucheiner, Hermann 4955. Buchheim, Johann, Birger v. Hainan 5169. Buchitz, Kr. Brieg S. 33. Buchparten s. Baier. Buchsborn, Konrad 4810. Buchwäldchen bei Neumarkt 4605. Buchwald (von dem Buchwalde), Gunzcelin v. 4958. 5093. 5044. 5073. Herr Heinrich v., herzoglicher Hofrichter 4625. 4657. 4691. 4699. 4738. 4751. 4758. 4777. 4922. 4928. 4958. 4961. 4975. 5004 a (s. Nachtr. S. 232). 5005. 5018. 5033. 5034. 5044. 5045. 5073. 5084. 5089. 5121. Heinrich v., dessen Sohn 4961. 5083. Buchwitz (Buchticz), Kr. Breslau, Tylo v., Landschoffe 5159. . Buczmogius (?), Peregrin — de Stangno 5025. Budeke 4907. Budewoy s. Busewoi. Budow 4981. Johann, Ritter 5108. 5141. 5249. 5252. 5254. 5259. 5263. Wytko v. 4582. Bichleins, Wygand v. 4778. Bürgermeister, Nikolaus gen., Bürger v. Glogau 5122. Büttner, Heinrich der 4949. Peter der — v. Reichen- bach 5934.
Strana 240
o Hd 240 Register. Buguflaus, Besitzer in Tschauchelwitz 4818. Bulchau (Bolchow), Kr. Ohlau, Schulze v. 5197. Bumann, Heinmann, Bürger v. Münsterberg 4872. Buntensee (Bunthinse), Friczco v., bischöflicher Kaplan 5238. Bunzlau (Boleslavia) 4776. 4869. 4974. 5195. 5196. Belagerung der Burg S. 140. S. 154. Pfarrer v. 5211. Zoll 4985. Burchard, Prokurator der Schweidnitzer Kirche 4996. Burggraf s. u. Dohna. Burghard (Burkard), Schulze v. Bierdzan 5213. Burneschuyne, Otto, Priester 5122. Buschin, Mathias, Allod desselben 5276. Busewol (Buczewov, Budewog, Busowoe) 4942. Franczko 4836. 4870. 5131. 5133. 5134. Herr Jescho, Jesko 5131. 5133. 5134. 5223. 5262. Otto 4942. 4626. 4693. 5223. Pribislawa, Wittwe des — Swoel, Swola, Ritter 4626. 4656. 4891. 4984. 5030. Busoloque v. Parma 4896. Bylszow (Bischovia) in Prov. Posen 5201. Byr, Gunther 4863. Byschovisheym s. Bischofsheim. C. (s. auch unter K.) Caecilia, Aebtissin des Klarenklosters zu Troppau 4763. Gemahlin des Spiegel v. Bettschau 4927. Caldenborn s. Kaltenbrunn. Calman, Nikolaus, Bauer 1892. Calndorf s. Kallendorf. Calow (Kehle ?) bei Militsch 4746. Camen, Thomas v. 4733. Cappus (Cappo?), Dittrich gen., Domherr zu Breslau 5210. Caropheimeri (!), Peter. Bürger v. Neustadt 5027. Cesar, Walther gen., Bürger v. Schweidnitz 5110. Ceslaus, Lektor der Dominikaner zu Teschen 5091. Chajim, Sohn des Asser, Rabbi zu Breslau S. 141. Chardi, Peter, Bürger v. Liegnitz 5183. Chare (?), Hermann v. 4710. Chmelao, Johann de, Sandstiftsmönch 4666 (s. Nachtr. S. 204). Chopassin, Budko v. 4834. Peregrin v. 4834. Chottrer, Chottav, Cunrad, Bürger v. Goldberg 4761 (s. Nachtr. S. 205). Chrosczina (Croscina, Crosthina), Kr. Oppeln, Pascho v., Ritter 4773. Smylko v., Hauptmann des Bisthums Neisse 4957. Cille, Frau 4786. Cindato, de s. Zindel. Cira, Stanco 5213. Cirla s. Zirlau. Cirn s. Tschirn. Cisterz, Abt v. 4875. Cisterzienserorden 4607. 4875. 5219. s. Kloster Czarnowanz, Heinrichau, Kamenz, Leubus. Civitate (?), Gertrud de, Begine 5146. Clara, Cristan v. St. — s. auch Cristan. Gemahlin des Nikolaus Roseboldi 4804. Clara Tumba, Kloster bei Krakau s. Mogila. Clare, Hermann, Bürger v. Liegnitz 5168. Claviger, Peter 4948. Peter, Bürger v. Liegnitz 5168. Clepcz s. Klemnitz. Cluge 4684. Cobelaglova, Peter, bischöflicher Kaplan und Familiar 5236. 5238. Colacz, Stanco de 5025. Colbel, Colbil, Luther, Bürger v. Liegnitz 5029. Peczold, Bürgermeister v. Liegnitz 4667. Colemos s. Colmas. Coler, Walther, Bürger v. Glogau 5122. Colinda, Johann v. 4670. Colmas, Colemos (Kolbnitz), Heinrich v. 4827. 5154. Johann v., herzoglicher Marschall 4690. 4722. 4723. 4726. 4753. 4827. 4856. 4900. 4912. 4942. 4944. 4951. 4954. 4979. 4986. 5004. 5011. 5014. 5022. 5063. 5094. 5127. 5143. 5145. 5150. 5154. 5191. 5248. 5265. Peter 4662. 5250. Colner(i), Kolneri, Gisco, Gisilher 4611—4613. 5194. Johann, Hanco, Erbherr v. Weigwitz 4668. 4683. 4690. 4723. 4753. 4793. 4856. 4912. 4951. 5003. 5009. 5011. 5014. 5127. 5153. 5194. Nikolaus, Altarist zu Liegnitz 4849. 5233. Colunbicy (?) 4889. Comeren, Johann v., Hofnotar, Pfarrer v. Münsterberg 4650. 4697. 4721. (s. auch Nachtr. S. 205). 4730. 4732. 4908. 1909. 4927 4969. 5000. Constantia, Schwester des Herzogs Bolko v. Schweid- nitz, Wittwe des Herzogs Prymko v. Glogau 5004a (s. Nachtr. S. 231). 5005. 5017. 5033. Constantin s. Konstel. Copacz, Copaczs, Wolfhard 4878. 4974. 4998. Cоppо s. Koppe. Cornelius, Propst zu Guhrau 5099. Corner, Hermann, Bauer zu Kostenblut 4861a (s. Nachtr. S. 211). 4861e (s. Nachtr. S. 213). 4861f (s. Nachtr. S. 214). Cornitz s. Kornitz. Cosa (= Kosel?, s. das.), Wlodco v. — und v. Deme- chancz 4880. Coscher, Wittwe zu Poselwitz 4745. Nikolaus, Be- sitzer zu Poselwitz 4745. Couffemann, Bürger v. Neisse 4957. Cow, Mühle vor Schweidnitz 4901 a (s. Nachtr. S. 225). 4901b (s. Nachtr. S. 226). Crapacz, Stephan 5025. Crascho, Predigerbruder 5146. Crenow, Boruth v. 5242. 5243. Criso, Heinrich 4714.
o Hd 240 Register. Buguflaus, Besitzer in Tschauchelwitz 4818. Bulchau (Bolchow), Kr. Ohlau, Schulze v. 5197. Bumann, Heinmann, Bürger v. Münsterberg 4872. Buntensee (Bunthinse), Friczco v., bischöflicher Kaplan 5238. Bunzlau (Boleslavia) 4776. 4869. 4974. 5195. 5196. Belagerung der Burg S. 140. S. 154. Pfarrer v. 5211. Zoll 4985. Burchard, Prokurator der Schweidnitzer Kirche 4996. Burggraf s. u. Dohna. Burghard (Burkard), Schulze v. Bierdzan 5213. Burneschuyne, Otto, Priester 5122. Buschin, Mathias, Allod desselben 5276. Busewol (Buczewov, Budewog, Busowoe) 4942. Franczko 4836. 4870. 5131. 5133. 5134. Herr Jescho, Jesko 5131. 5133. 5134. 5223. 5262. Otto 4942. 4626. 4693. 5223. Pribislawa, Wittwe des — Swoel, Swola, Ritter 4626. 4656. 4891. 4984. 5030. Busoloque v. Parma 4896. Bylszow (Bischovia) in Prov. Posen 5201. Byr, Gunther 4863. Byschovisheym s. Bischofsheim. C. (s. auch unter K.) Caecilia, Aebtissin des Klarenklosters zu Troppau 4763. Gemahlin des Spiegel v. Bettschau 4927. Caldenborn s. Kaltenbrunn. Calman, Nikolaus, Bauer 1892. Calndorf s. Kallendorf. Calow (Kehle ?) bei Militsch 4746. Camen, Thomas v. 4733. Cappus (Cappo?), Dittrich gen., Domherr zu Breslau 5210. Caropheimeri (!), Peter. Bürger v. Neustadt 5027. Cesar, Walther gen., Bürger v. Schweidnitz 5110. Ceslaus, Lektor der Dominikaner zu Teschen 5091. Chajim, Sohn des Asser, Rabbi zu Breslau S. 141. Chardi, Peter, Bürger v. Liegnitz 5183. Chare (?), Hermann v. 4710. Chmelao, Johann de, Sandstiftsmönch 4666 (s. Nachtr. S. 204). Chopassin, Budko v. 4834. Peregrin v. 4834. Chottrer, Chottav, Cunrad, Bürger v. Goldberg 4761 (s. Nachtr. S. 205). Chrosczina (Croscina, Crosthina), Kr. Oppeln, Pascho v., Ritter 4773. Smylko v., Hauptmann des Bisthums Neisse 4957. Cille, Frau 4786. Cindato, de s. Zindel. Cira, Stanco 5213. Cirla s. Zirlau. Cirn s. Tschirn. Cisterz, Abt v. 4875. Cisterzienserorden 4607. 4875. 5219. s. Kloster Czarnowanz, Heinrichau, Kamenz, Leubus. Civitate (?), Gertrud de, Begine 5146. Clara, Cristan v. St. — s. auch Cristan. Gemahlin des Nikolaus Roseboldi 4804. Clara Tumba, Kloster bei Krakau s. Mogila. Clare, Hermann, Bürger v. Liegnitz 5168. Claviger, Peter 4948. Peter, Bürger v. Liegnitz 5168. Clepcz s. Klemnitz. Cluge 4684. Cobelaglova, Peter, bischöflicher Kaplan und Familiar 5236. 5238. Colacz, Stanco de 5025. Colbel, Colbil, Luther, Bürger v. Liegnitz 5029. Peczold, Bürgermeister v. Liegnitz 4667. Colemos s. Colmas. Coler, Walther, Bürger v. Glogau 5122. Colinda, Johann v. 4670. Colmas, Colemos (Kolbnitz), Heinrich v. 4827. 5154. Johann v., herzoglicher Marschall 4690. 4722. 4723. 4726. 4753. 4827. 4856. 4900. 4912. 4942. 4944. 4951. 4954. 4979. 4986. 5004. 5011. 5014. 5022. 5063. 5094. 5127. 5143. 5145. 5150. 5154. 5191. 5248. 5265. Peter 4662. 5250. Colner(i), Kolneri, Gisco, Gisilher 4611—4613. 5194. Johann, Hanco, Erbherr v. Weigwitz 4668. 4683. 4690. 4723. 4753. 4793. 4856. 4912. 4951. 5003. 5009. 5011. 5014. 5127. 5153. 5194. Nikolaus, Altarist zu Liegnitz 4849. 5233. Colunbicy (?) 4889. Comeren, Johann v., Hofnotar, Pfarrer v. Münsterberg 4650. 4697. 4721. (s. auch Nachtr. S. 205). 4730. 4732. 4908. 1909. 4927 4969. 5000. Constantia, Schwester des Herzogs Bolko v. Schweid- nitz, Wittwe des Herzogs Prymko v. Glogau 5004a (s. Nachtr. S. 231). 5005. 5017. 5033. Constantin s. Konstel. Copacz, Copaczs, Wolfhard 4878. 4974. 4998. Cоppо s. Koppe. Cornelius, Propst zu Guhrau 5099. Corner, Hermann, Bauer zu Kostenblut 4861a (s. Nachtr. S. 211). 4861e (s. Nachtr. S. 213). 4861f (s. Nachtr. S. 214). Cornitz s. Kornitz. Cosa (= Kosel?, s. das.), Wlodco v. — und v. Deme- chancz 4880. Coscher, Wittwe zu Poselwitz 4745. Nikolaus, Be- sitzer zu Poselwitz 4745. Couffemann, Bürger v. Neisse 4957. Cow, Mühle vor Schweidnitz 4901 a (s. Nachtr. S. 225). 4901b (s. Nachtr. S. 226). Crapacz, Stephan 5025. Crascho, Predigerbruder 5146. Crenow, Boruth v. 5242. 5243. Criso, Heinrich 4714.
Strana 241
Register. Crispus, Peter, bischöflicher Notar und Vikar zu Breslau 4834, Kanonikus zu Oppeln 4957. 5000. 5129. 5162. 5234. Cristan v. St. Clara, Prokurator des Breslauer Klaren- stifts 4683. 4876. 5011. 5105. 5150. 5203. 5250. (Custan) Bürger v. Kosel 4733. der Reiche, Land- vogt v. Kosel 4894. Mönch des Breslauer Adalbert- klosters 5215. , Cristina 5170. Tochter des Ratiborer Bürgers Dietrich des Reichen 5026. Tochter des Peter v. Oltaschin 5961. Crivosandius, Ritter zu Krakau 4801. Crodini, Nikolaus (Bürger v. Liegnitz ?) 5983. Croern, Jesko v. S. 50. Cromer, Fridel, Bürger v. Glatz 5074. Croscina s. Chrosczina. Crosthina s. Chrosczina. Croswiez s. Kroischwitz, Crucenhain, Friedrich v. 4689. Cule s. Kule. Culessa S. 218. Culpe, Lutko v., Hofnotar 4827. 4856. 4912. 5150. 5153. 5154. 5203. 5248. Cuneindorf s. Kunzendorf. Cunczclhin, herzoglicher Hofrichter 4774, Cunezeo, Domherr zu Breslau s. unter Schalkau. Familiar des Bischofs v. Breslau 5009. Cunigunde s. Kunigunde. Cunilini, Hermann — v, Frankenstein 5085. OCunod, Bürger v. Sagan 5273. Cunonis, Heinrich, óffentlicher Notar 5257. Cunussius, herzoglicher Richter zu Stolz 5969. Curdebok s. Kurzhach. Curia, Theod. de, Minoritenbruder 5146. Cursantko, Wroczco 5245. Cusice, Jakob gen, Ritter 4889. Custan (Cristan?), Bürger v. Kosel 4733. Cutneri, Nikolaus, Bürger v. Oels 5149. Cychner, Mathias, Bürger v. Schweidnitz 4988a (s. Nachtr. S. 231). Cyndato, de s. Zindel. Cyrla (Zirlau), irrth. (s. Nachtr. S. 205) statt Cyrna s, Tschirn. Cyrna s. Tschirn. Cyrner s. Tschirn. Czadronis, Bytow quod dicitur — 5112. Czambor(ii) s. Zchamborius. : Czarnotha, Nikolaus, bischoflicher Kaplan 5938. Czartkonis, Jesko 5161. Ozarnowanz (Gotteshaus, Bozidom) Cistercienserinnen- kloster, Kr. Oppeln 4771. 4773. 5117. 5213. Konvent 4771. 4773. 4926. 5213. Kustos 4926. 5213. Prior 4771. 4926. 5213. Priorin 4771. 5218. Propst v. 4771. 4773. 4926. 5091. 5213. 5220. Prokurator 4926. : XXII. 241 Czebol, Johann, Bürger v. Breslau S. 89. 5096. 5167. Ozeozow s. Zeschau. Czedelicz s. Zedlitz. Czepin, Hannus, Birger v. Breslau 5167. Czertil, Bartholomäus gen. 4986. 5203. Heza, dessen Frau 5208. Diener der Kreuzherren zu Tinz 5159. Czeterwang, Czetirwange, Johann, Rathmann v. Glatz 5171. Wolfram, Bürger v. Glatz 4987. S. 140. 5172. Ozirn s. Tschirn. Czubegerdorf s. Zicbendorf. Czwir, Heynisch 4714. Czyrnina s, Tschirn. Czytyn, Benesch v, 4946. Vokko v. 4946. D, Damerow, Mathias, Pfarrer v. Tillendorf 5116. Dammer (Damerow), Kr. Namslau 4895. Dampni (?), Jone, Schôfe zu Wohlaù 4949. Dangelwitz, Dangwicz, Herr Nikolaus v. 4882. 5108. Dan(i)chow (Danckow, Denchaw), Czaco (Leszaco), Lessot v. 4689. 4742. 4976. David, Hermann, Bürger v. Breslau 4900. Elisabeth, dessen Ehefrau 4900. Heinmann 5212, Dcichslau (Dysselow), Kr. Steinau 5087. Peter v. 5087. Dembio, Kr. Oppelu 5123. Demechancz (?), Herr Wlodco v. Cosa u. v. — 4880. Demuth, Wittwe 5140. Denchaw s. Danichow. Dere, Dore s. Dyrlu. Destprim 5193. Deuczen (?), Heinrich v. 5016. Deutsches Recht 4771. 4907.5158.5168. s. auch Breslau, Liegnitz, Magdeburg, Neumarkt. Deutschland 4634. 4649. s. auch Albrecht I., rómisches Reich, Ludwig, Schwaben. Dietrich, Abt v. Kamenz 4759. 5114. 5115. adv. Wlad. 5091. Bruder der Kreuzherren, ehemals Vogt zu Namslau 5276. Erbherr zu Schôbekirch 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 217. S. 224. Kanonikus an St. Egidien 4858b (s. Nachtr. S. 209). 4858c (ebendas.). 4861 c (s. Nachtr. S. 213). gen. Kasmyr s, Kasimir. Kleriker 4936a (s. Nachtr. S. 229). Komtur zu Brieg 5070. 5107. der Lange, Birger v. Breslau s. Lange. der Lange, Biirger v. Sagan s. Lange. de Lapide 5190. Notar des bischóf- lichen Offizials 4615. 4739. 4747. 4757. 4834. Pfarrer v. Lichtenberg S. 12. der Reiche, Schuster, Bürger v. Ratibor 5026. Scholastikus v. Glogau (s. auch das.) 5151. Sohn des Dietrich des Aelteren v. Harthmanns- rode, Schreiber des Breslauer Konsistoriums s. unter Harthmannsrode. Vogt zu Gróbnig 4704. Vogt v. Steinan 5037. s. auch Ticzeo. 81 ET FAM ZZ Im ER LET mi стен TE 25:583 Reihe
Register. Crispus, Peter, bischöflicher Notar und Vikar zu Breslau 4834, Kanonikus zu Oppeln 4957. 5000. 5129. 5162. 5234. Cristan v. St. Clara, Prokurator des Breslauer Klaren- stifts 4683. 4876. 5011. 5105. 5150. 5203. 5250. (Custan) Bürger v. Kosel 4733. der Reiche, Land- vogt v. Kosel 4894. Mönch des Breslauer Adalbert- klosters 5215. , Cristina 5170. Tochter des Ratiborer Bürgers Dietrich des Reichen 5026. Tochter des Peter v. Oltaschin 5961. Crivosandius, Ritter zu Krakau 4801. Crodini, Nikolaus (Bürger v. Liegnitz ?) 5983. Croern, Jesko v. S. 50. Cromer, Fridel, Bürger v. Glatz 5074. Croscina s. Chrosczina. Crosthina s. Chrosczina. Croswiez s. Kroischwitz, Crucenhain, Friedrich v. 4689. Cule s. Kule. Culessa S. 218. Culpe, Lutko v., Hofnotar 4827. 4856. 4912. 5150. 5153. 5154. 5203. 5248. Cuneindorf s. Kunzendorf. Cunczclhin, herzoglicher Hofrichter 4774, Cunezeo, Domherr zu Breslau s. unter Schalkau. Familiar des Bischofs v. Breslau 5009. Cunigunde s. Kunigunde. Cunilini, Hermann — v, Frankenstein 5085. OCunod, Bürger v. Sagan 5273. Cunonis, Heinrich, óffentlicher Notar 5257. Cunussius, herzoglicher Richter zu Stolz 5969. Curdebok s. Kurzhach. Curia, Theod. de, Minoritenbruder 5146. Cursantko, Wroczco 5245. Cusice, Jakob gen, Ritter 4889. Custan (Cristan?), Bürger v. Kosel 4733. Cutneri, Nikolaus, Bürger v. Oels 5149. Cychner, Mathias, Bürger v. Schweidnitz 4988a (s. Nachtr. S. 231). Cyndato, de s. Zindel. Cyrla (Zirlau), irrth. (s. Nachtr. S. 205) statt Cyrna s, Tschirn. Cyrna s. Tschirn. Cyrner s. Tschirn. Czadronis, Bytow quod dicitur — 5112. Czambor(ii) s. Zchamborius. : Czarnotha, Nikolaus, bischoflicher Kaplan 5938. Czartkonis, Jesko 5161. Ozarnowanz (Gotteshaus, Bozidom) Cistercienserinnen- kloster, Kr. Oppeln 4771. 4773. 5117. 5213. Konvent 4771. 4773. 4926. 5213. Kustos 4926. 5213. Prior 4771. 4926. 5213. Priorin 4771. 5218. Propst v. 4771. 4773. 4926. 5091. 5213. 5220. Prokurator 4926. : XXII. 241 Czebol, Johann, Bürger v. Breslau S. 89. 5096. 5167. Ozeozow s. Zeschau. Czedelicz s. Zedlitz. Czepin, Hannus, Birger v. Breslau 5167. Czertil, Bartholomäus gen. 4986. 5203. Heza, dessen Frau 5208. Diener der Kreuzherren zu Tinz 5159. Czeterwang, Czetirwange, Johann, Rathmann v. Glatz 5171. Wolfram, Bürger v. Glatz 4987. S. 140. 5172. Ozirn s. Tschirn. Czubegerdorf s. Zicbendorf. Czwir, Heynisch 4714. Czyrnina s, Tschirn. Czytyn, Benesch v, 4946. Vokko v. 4946. D, Damerow, Mathias, Pfarrer v. Tillendorf 5116. Dammer (Damerow), Kr. Namslau 4895. Dampni (?), Jone, Schôfe zu Wohlaù 4949. Dangelwitz, Dangwicz, Herr Nikolaus v. 4882. 5108. Dan(i)chow (Danckow, Denchaw), Czaco (Leszaco), Lessot v. 4689. 4742. 4976. David, Hermann, Bürger v. Breslau 4900. Elisabeth, dessen Ehefrau 4900. Heinmann 5212, Dcichslau (Dysselow), Kr. Steinau 5087. Peter v. 5087. Dembio, Kr. Oppelu 5123. Demechancz (?), Herr Wlodco v. Cosa u. v. — 4880. Demuth, Wittwe 5140. Denchaw s. Danichow. Dere, Dore s. Dyrlu. Destprim 5193. Deuczen (?), Heinrich v. 5016. Deutsches Recht 4771. 4907.5158.5168. s. auch Breslau, Liegnitz, Magdeburg, Neumarkt. Deutschland 4634. 4649. s. auch Albrecht I., rómisches Reich, Ludwig, Schwaben. Dietrich, Abt v. Kamenz 4759. 5114. 5115. adv. Wlad. 5091. Bruder der Kreuzherren, ehemals Vogt zu Namslau 5276. Erbherr zu Schôbekirch 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 217. S. 224. Kanonikus an St. Egidien 4858b (s. Nachtr. S. 209). 4858c (ebendas.). 4861 c (s. Nachtr. S. 213). gen. Kasmyr s, Kasimir. Kleriker 4936a (s. Nachtr. S. 229). Komtur zu Brieg 5070. 5107. der Lange, Birger v. Breslau s. Lange. der Lange, Biirger v. Sagan s. Lange. de Lapide 5190. Notar des bischóf- lichen Offizials 4615. 4739. 4747. 4757. 4834. Pfarrer v. Lichtenberg S. 12. der Reiche, Schuster, Bürger v. Ratibor 5026. Scholastikus v. Glogau (s. auch das.) 5151. Sohn des Dietrich des Aelteren v. Harthmanns- rode, Schreiber des Breslauer Konsistoriums s. unter Harthmannsrode. Vogt zu Gróbnig 4704. Vogt v. Steinan 5037. s. auch Ticzeo. 81 ET FAM ZZ Im ER LET mi стен TE 25:583 Reihe
Strana 242
242 Registor. Dijon, Generalkapitel der Dominikaner zu — 3228. Dirizlaus, Kastellan v. Polnisch-Ostrau 5087. Dirschelwitz (? Dirscowicz), Pfarrer v. 4746. Dirscowicz (? Dirschelwitz), Pfarrer v. 4746. Dirzco, Kustos v. St. Florian bei Krakau 5112. Disselow s. Deichslau. Ditmar, Kirchvater zu Liegnitz 5183. Bürger v. Glatz 4778, Dittersdorf (Teodorici villa), Kr. Neustadt 5027. Bauern 5027. Kirche 5027. Kaplan das. 5027. Kretscham 5027. Patronatsrecht 5027. Schoss 5027. Schulze v. 5027. Dittmannsdorf (Dithmarsdorf), Heinrich, Heynmann v. 4664. 4698. 4700. 4101. Dittmerau (Dithmorow), Kr. Leobschütz 4733. Divitis s. Dmitre. Dlugoss, Erbherr zu Schóbekirch 4870L (s. Nachtr. S. 215). S. 217. Peter 4870c (S. 218). 4870e (S. 219). Dmitre (? Divitis), Gerlacus 5106. Dobelin, Nikolaus, Priester 4644. Doberschau, Kr. Goldberg-Hainau 5160. Dobeschius 5035. Dobre Danibe 5123. Dóbern (Doberin, Dobirna), Kr. Brieg 4921. — Klein- resp. Polnisch-, Kr. Oppeln 4771. Aus- setzung zu deutschem: Recht 4771. Kretscham 4771. Schulze v. 4771. — Gross-, Kr. Oppel, Pfarrer v. 4996. 5213. Schulze v. 49926. 5213. t Dôbringau (Dierigowe, Duringaw), Maczke v. 4913. 5098. (s. Nachtr. S. 232.). Dórndorf (Durndorf), Kr. Frankenstein 4919. Dohna*) (Donyn), Balthasar v., Hauptmann v. Krôben 5099. Heinrich v., Burggraf auf Grafenstein, gen. Bule 4685. Johann, Sohn des weiland Otto Burggrafen v. 5016. 5142. graf auf Grafenstein 4685. Burggraf Nikolaus, Ritter 4600. 4774. 4983. 5037. Otto v., Burggraf auf Grafenstein 4685. Otto v., Priester 4685. Otto v., herzoglicher Protonotar, Domherr zu Breslau und Pfarrer v. Schweidnitz 4610-4613. 4681. 4633. 4645a (s. Nachtr. S. 204). 4659. 4668— 4670. 4683. 4688. 4690. 4723. 4725. 4726. 4753. 4784. 4793. 4805. 4816. 4817. 4826. 4900. 4928. 4932. 4937. 4942. 4943. 4950. 4951. 4954. 4967. 4968. 4979. 4986. 5004. 5014. 5022. 5063. 5069. 5094. 5111. 5125. 5127. 5143—5145. 5153. 5163. 5164. 5191. 5194. 5248. 5261. 5265. 5275. Wenzel v., Burggral auf Grafenstein 4685. der Fleischer, *) 1329 August 16 (sequ. die post assumpe. Mar.) Grafenstein. Wenzel und Herr Otto der Priester, Gebrüder, Burggrafen gen. von Donyn, geloben, Herrn Otto, Pfarrer von Schweidnitz und Domherrn zn Breslau, in seinen Besitzungen zu Grafens chützen. Z, nicht schlesisch. Aus dem Or, im Neuen Lausirzischen Magazin LX XVIII, 34. Johann v., Burg- Dominicus, Domnik, Johannis, Domherr zu Krakau 4754. 4896. der Kürschner, Bürger v. Breslau 4810. S. 58. S. 89. S. 115. 5042. 5096. 5167. S. 178. Dominikanerorden 4634. 4649. 4982. 5102. 5146. 5215. 5218. 5264. Domslau (Domaslavia), Nikolaus v., Landschóffe 5159. Donyn s. Dohna. Dresden, Johann v, Bürger v. Breslau, Prokurator 4945. 4941. 4960. Dreswitz, Dietrich v. 4941. Gerhard v. 4941. Drogos (Drogicz, Drogosz, Drogus, Droguz), Diether (Dyttus) v. 4958. Magister Heinrich v., Domherr zu Breslau 4675. 4686. 4834. 4854. 4889. 4971. 5936. Margaretha v. Vikarin des Strehlener Klarenklosters 4764. Druschnah, Frau des Rabbi Mattatias S. 33. Duba, Heinmann v. -—, gen., Herr v. Nachod 4636— 4638. 4642. Graf Hinko (Heinrich, Heinemann, Heynaezco) Be(i)rka v. der —, Burggraf (Kastellan) v. Prag 4636 —4638. 4640 (s. auch Nachtr. S. 204). 4641. 4649. (Schlosshauptmann v. Glogau) S. 131. 5141. 5156. . Duezmann, Jan S. 218. During, Dietrich, Bürger v. Liegnitz 4648. s. Thüring. ^ Darrjentsch (Radmericz, Rathmerowicz), Kr. Breslau 4879. 4939. 5014. 5059. Allod 5059. Schulze v. 5059. Din, Diin, Friedrich v. 4640. 4641. Duringaw s. Dóhringau. : Durrinfelt, Heinrich v. 4870. - Dyhrn (Der, Dere, Deyr, Dore), Cristan v. 5152. Otto v. 4729. 4821. 4913. 5038. 5108. 5152. 5247. Pecze, Peczko v. 4600. 4729. 4821. 4892. 4913. 4962. 5019. 5095. 5103. 5247. Schiban v. 4729. Dyther, Altarist zu Frankenstein (4908). 4909. Dytmar, Vikar zu Breslan 4687. 4932a (s. Naehtr. S. 229). E. Ebbil, Erbrichter zu Glogau 5018. Eberhard (Haberhard, Hebirhard), Diener des Bres- lauer Domherrn Heinrich v. Würben 4602. Wittwe des - 5276. Ebersbach (Ebirsbach), Ernko v. 5097. Hanko v. 5097. Konrad v., Minderbruder 5146. Herr Nikolaus v. 4913. Peregrin, Pilgerim v., Ritter 4658. 4809 (s. Nachtr. S. 207). 4812. Tampno v. 5097. Ebirlin der Fleischer 4901b (s. Nachtr. 8. 227). Heinrich, Johann, Otto, ihres Vaters Bruder tein zu [48670]
242 Registor. Dijon, Generalkapitel der Dominikaner zu — 3228. Dirizlaus, Kastellan v. Polnisch-Ostrau 5087. Dirschelwitz (? Dirscowicz), Pfarrer v. 4746. Dirscowicz (? Dirschelwitz), Pfarrer v. 4746. Dirzco, Kustos v. St. Florian bei Krakau 5112. Disselow s. Deichslau. Ditmar, Kirchvater zu Liegnitz 5183. Bürger v. Glatz 4778, Dittersdorf (Teodorici villa), Kr. Neustadt 5027. Bauern 5027. Kirche 5027. Kaplan das. 5027. Kretscham 5027. Patronatsrecht 5027. Schoss 5027. Schulze v. 5027. Dittmannsdorf (Dithmarsdorf), Heinrich, Heynmann v. 4664. 4698. 4700. 4101. Dittmerau (Dithmorow), Kr. Leobschütz 4733. Divitis s. Dmitre. Dlugoss, Erbherr zu Schóbekirch 4870L (s. Nachtr. S. 215). S. 217. Peter 4870c (S. 218). 4870e (S. 219). Dmitre (? Divitis), Gerlacus 5106. Dobelin, Nikolaus, Priester 4644. Doberschau, Kr. Goldberg-Hainau 5160. Dobeschius 5035. Dobre Danibe 5123. Dóbern (Doberin, Dobirna), Kr. Brieg 4921. — Klein- resp. Polnisch-, Kr. Oppeln 4771. Aus- setzung zu deutschem: Recht 4771. Kretscham 4771. Schulze v. 4771. — Gross-, Kr. Oppel, Pfarrer v. 4996. 5213. Schulze v. 49926. 5213. t Dôbringau (Dierigowe, Duringaw), Maczke v. 4913. 5098. (s. Nachtr. S. 232.). Dórndorf (Durndorf), Kr. Frankenstein 4919. Dohna*) (Donyn), Balthasar v., Hauptmann v. Krôben 5099. Heinrich v., Burggraf auf Grafenstein, gen. Bule 4685. Johann, Sohn des weiland Otto Burggrafen v. 5016. 5142. graf auf Grafenstein 4685. Burggraf Nikolaus, Ritter 4600. 4774. 4983. 5037. Otto v., Burggraf auf Grafenstein 4685. Otto v., Priester 4685. Otto v., herzoglicher Protonotar, Domherr zu Breslau und Pfarrer v. Schweidnitz 4610-4613. 4681. 4633. 4645a (s. Nachtr. S. 204). 4659. 4668— 4670. 4683. 4688. 4690. 4723. 4725. 4726. 4753. 4784. 4793. 4805. 4816. 4817. 4826. 4900. 4928. 4932. 4937. 4942. 4943. 4950. 4951. 4954. 4967. 4968. 4979. 4986. 5004. 5014. 5022. 5063. 5069. 5094. 5111. 5125. 5127. 5143—5145. 5153. 5163. 5164. 5191. 5194. 5248. 5261. 5265. 5275. Wenzel v., Burggral auf Grafenstein 4685. der Fleischer, *) 1329 August 16 (sequ. die post assumpe. Mar.) Grafenstein. Wenzel und Herr Otto der Priester, Gebrüder, Burggrafen gen. von Donyn, geloben, Herrn Otto, Pfarrer von Schweidnitz und Domherrn zn Breslau, in seinen Besitzungen zu Grafens chützen. Z, nicht schlesisch. Aus dem Or, im Neuen Lausirzischen Magazin LX XVIII, 34. Johann v., Burg- Dominicus, Domnik, Johannis, Domherr zu Krakau 4754. 4896. der Kürschner, Bürger v. Breslau 4810. S. 58. S. 89. S. 115. 5042. 5096. 5167. S. 178. Dominikanerorden 4634. 4649. 4982. 5102. 5146. 5215. 5218. 5264. Domslau (Domaslavia), Nikolaus v., Landschóffe 5159. Donyn s. Dohna. Dresden, Johann v, Bürger v. Breslau, Prokurator 4945. 4941. 4960. Dreswitz, Dietrich v. 4941. Gerhard v. 4941. Drogos (Drogicz, Drogosz, Drogus, Droguz), Diether (Dyttus) v. 4958. Magister Heinrich v., Domherr zu Breslau 4675. 4686. 4834. 4854. 4889. 4971. 5936. Margaretha v. Vikarin des Strehlener Klarenklosters 4764. Druschnah, Frau des Rabbi Mattatias S. 33. Duba, Heinmann v. -—, gen., Herr v. Nachod 4636— 4638. 4642. Graf Hinko (Heinrich, Heinemann, Heynaezco) Be(i)rka v. der —, Burggraf (Kastellan) v. Prag 4636 —4638. 4640 (s. auch Nachtr. S. 204). 4641. 4649. (Schlosshauptmann v. Glogau) S. 131. 5141. 5156. . Duezmann, Jan S. 218. During, Dietrich, Bürger v. Liegnitz 4648. s. Thüring. ^ Darrjentsch (Radmericz, Rathmerowicz), Kr. Breslau 4879. 4939. 5014. 5059. Allod 5059. Schulze v. 5059. Din, Diin, Friedrich v. 4640. 4641. Duringaw s. Dóhringau. : Durrinfelt, Heinrich v. 4870. - Dyhrn (Der, Dere, Deyr, Dore), Cristan v. 5152. Otto v. 4729. 4821. 4913. 5038. 5108. 5152. 5247. Pecze, Peczko v. 4600. 4729. 4821. 4892. 4913. 4962. 5019. 5095. 5103. 5247. Schiban v. 4729. Dyther, Altarist zu Frankenstein (4908). 4909. Dytmar, Vikar zu Breslan 4687. 4932a (s. Naehtr. S. 229). E. Ebbil, Erbrichter zu Glogau 5018. Eberhard (Haberhard, Hebirhard), Diener des Bres- lauer Domherrn Heinrich v. Würben 4602. Wittwe des - 5276. Ebersbach (Ebirsbach), Ernko v. 5097. Hanko v. 5097. Konrad v., Minderbruder 5146. Herr Nikolaus v. 4913. Peregrin, Pilgerim v., Ritter 4658. 4809 (s. Nachtr. S. 207). 4812. Tampno v. 5097. Ebirlin der Fleischer 4901b (s. Nachtr. 8. 227). Heinrich, Johann, Otto, ihres Vaters Bruder tein zu [48670]
Strana 243
Register. Echardi, Heinrich, Bürger v. Glogau s. Eckard. Peter, Bürger v. Liegnitz 5029. Eckard, Kan. am hl. Kreuz zu Breslau 4739. Heinrich, Bürger v. Glogau 5050. S. 131. 5122. Eckersdorf (Eckardsdorf, Echardisdorf), Kr. Namslau 4895. — Kr. Sagan 5088. 5108. 5278. Sifirid v., Bürger v. Sagan 4674. 5103. 5273. Eckilmann, Bürger v.' Goldberg 5030. Eichelborn (Eychilborn), Hermann v 4895. Margaretha, Tochter desselben 4895. Eichholz (Eycholz Kr. Liegnitz 5288. Garten das. 5233. Andreas v. 5233. Jekelin v. 5233. Mazcey v. 5233. Eichstätt, Bischof v. 4965. Eisenberg s. Ysinberg. Eisersdorf (Hysinrici villa), Kr. Glatz, Schulze v. S. 85. Elbing S. 17. Johann Glogowie, Bürger v. Elbing S. 17. Elias, Notar des Herzogs v. Steinau 4600. Elisabeth, Bürgerin v. Breslau 4810. Frau des Andreas Qualanca s. das. Frau des Breslauer Bürgers Hermann David 4900. Frau des Markus Ratwanita 4772. Königin v. Běhmen S. 3. S. 10. Königin-Wittwe v. Bóhmen 4794. 5259. Schwester des Günther v. Blankenberg 4870. Tochter des Breslauer Bürgers Jenczo 4939. Tochter des Herzogs Bernhard v. Fürstenberg und Gemahlin des Herzogs Bolko v. Oppeln 4655. Tochter des Herzogs Heinrich v. Breslau u. Gemahlin des Herzogs Konrad I. v. Oels S. 35 (s. auch Nachtr. 8. 9051. Tochter des Jakob v. Jaxonowitz 4683. Wittwe des Symachus 4870b (Nachtr. 8. 315). S. 216. Wittwe des Herrn Vincenz 5218. 5236. Ellguth (Elgot), Kr. Neumarkt 4950. Emerich, Magister 4921. Engel, weiland Gundels Hausfrau 5174. Engelhardt, Hans v. 4901. Engeluscho v. Kreuzburg 4966. Engilgeri, Bertold, Mónch zu Leubus 5166. Hanco 4123. Konrad, Bürger v. Breslau 5008. Erfurt, Beginen das. 5146. Érinb ert, herzoglicher Protonotar 4724. Evrlebach; Ticzco r. 4815. Erlecht, Peczold, Birger v. Hainau 5169. Ermland, Bischof v. S. 147. S. 154. Ernko (v. Ebersbach?) 5097. Ernst, Bischof v. Práneste 4890. Eselow (?) im Breslauer Distrikt 5261. Eulan (Ylavia), Kr. Sprottau 5052. Patronatsreclit 5052. Eulendorf (Ulyndorf), Kr. Ohlau 4840. Pfarrer v. 5230. Fuphemia, Ofca, Schwester des Herzogs Lestco, Aebtissin zn Ratibor 5017. Herzogin v. Kosel, 243 Euphemia. Gemahlin Konrads I, Herzogs v. Oels S. 174. Tochter des Erbvogtes v. Wohlau 4949. Euphrosyne (Effrosia, Euplirasia), Herzogin v. Ausch witz 4772. Exau, Exow, Johann v. 5025. Eyke, Petzko, herzoglicher Hofrichter 5119. Eyspert, Heinrich, Sohn des —, Weinglrtner zu Schweidnitz 4867 (s. Nachtr. S. 214). F. Falkenberg (Valehenberch, Newodnik), Stadt und Land, 4616. 4646. Bogusko v. 5213. Herr v. 4616. 4646. 4704. 4837. 4839. 4846. 5071. 5107. 5269. s. auch unter Bolko. Falkenhain (Falkinhayn, Valkinhayn), Albert v. 5143. Cunad v. 50:4. 5125. 5127. 5148. Nikolaus, Bürger v. Hainau 5169. Peter v. 4724. 5020. Wolfker, Wolfchin, Wolfco v. 4684. 4711. 4712. 4956. 4973. 5293. Falkner (Falkenator), Heinrich der 4950. Fargis, Raymundus de, Kardinal S. 96. Faulbrick (de putrido ponte), Kr. Reichenbach, Gertrud, Frau des weiland Zacharias v. 5146. Pfarrer von 5146. Fegebeutel (Vegebütel), Kr. Striegau, Herr Hartmann v., Ritter 4730. 5028. Fiedler, Johann der 4962. Filgut s. Vielgut. Finke, Nikolaus gen. 4759. Flàmischdorf (villa Flamingi) bei Ncumarkt 5248. Flandern 4799. 4938. s. Arras, Brügge, Gent, Mecheln, Ypern. Fleischer s. Ditmar, Lampert, Nikolaus,. Primko, Richil, Rudolf. Florenz, Handclsgesellschaft der Bardi zu 4799. 4938. 4945. 4947. Tovea (Kule? s. das.), Ticzco de 4804. Fractis, Magister Nicolaus de 4673. 4708. 4858. 4965. Franezco, Franezo, Franzko, Franzcho, Advokat des Breslauer Konsistoriums 5190 s. auch Goldberg. Archidiakon v. Oppeln 4861b (s. Nachtr. S. 212). Erbrichter zu Liegnitz 5029. Erbrichter. zu Wohlau 4949. Jurist. des Breslauer Kreuzstifts 4996. Mag., ehemals Rektor der Goldberger Kirche 4973 (s. auch Goldberg). Bürger v. Neisse 4957. Bürger v. Neumarkt 5008. Pfarrer v. Ponischowitz 5065. Pfarrer v. Strehlen. S. 120. Sohn des Tilo Albus 4933. Sohn des Erbvogtes v. Wohlau 4949. Vikar zu Thomaskirch 5230. Franczconis, Nikolaus, Notar 498la (s. Nachtr. S. 931). Franke s: Wranke. Frankenan, SiffriU v., Pfarrer v, Lindenan 4678. 31?
Register. Echardi, Heinrich, Bürger v. Glogau s. Eckard. Peter, Bürger v. Liegnitz 5029. Eckard, Kan. am hl. Kreuz zu Breslau 4739. Heinrich, Bürger v. Glogau 5050. S. 131. 5122. Eckersdorf (Eckardsdorf, Echardisdorf), Kr. Namslau 4895. — Kr. Sagan 5088. 5108. 5278. Sifirid v., Bürger v. Sagan 4674. 5103. 5273. Eckilmann, Bürger v.' Goldberg 5030. Eichelborn (Eychilborn), Hermann v 4895. Margaretha, Tochter desselben 4895. Eichholz (Eycholz Kr. Liegnitz 5288. Garten das. 5233. Andreas v. 5233. Jekelin v. 5233. Mazcey v. 5233. Eichstätt, Bischof v. 4965. Eisenberg s. Ysinberg. Eisersdorf (Hysinrici villa), Kr. Glatz, Schulze v. S. 85. Elbing S. 17. Johann Glogowie, Bürger v. Elbing S. 17. Elias, Notar des Herzogs v. Steinau 4600. Elisabeth, Bürgerin v. Breslau 4810. Frau des Andreas Qualanca s. das. Frau des Breslauer Bürgers Hermann David 4900. Frau des Markus Ratwanita 4772. Königin v. Běhmen S. 3. S. 10. Königin-Wittwe v. Bóhmen 4794. 5259. Schwester des Günther v. Blankenberg 4870. Tochter des Breslauer Bürgers Jenczo 4939. Tochter des Herzogs Bernhard v. Fürstenberg und Gemahlin des Herzogs Bolko v. Oppeln 4655. Tochter des Herzogs Heinrich v. Breslau u. Gemahlin des Herzogs Konrad I. v. Oels S. 35 (s. auch Nachtr. 8. 9051. Tochter des Jakob v. Jaxonowitz 4683. Wittwe des Symachus 4870b (Nachtr. 8. 315). S. 216. Wittwe des Herrn Vincenz 5218. 5236. Ellguth (Elgot), Kr. Neumarkt 4950. Emerich, Magister 4921. Engel, weiland Gundels Hausfrau 5174. Engelhardt, Hans v. 4901. Engeluscho v. Kreuzburg 4966. Engilgeri, Bertold, Mónch zu Leubus 5166. Hanco 4123. Konrad, Bürger v. Breslau 5008. Erfurt, Beginen das. 5146. Érinb ert, herzoglicher Protonotar 4724. Evrlebach; Ticzco r. 4815. Erlecht, Peczold, Birger v. Hainau 5169. Ermland, Bischof v. S. 147. S. 154. Ernko (v. Ebersbach?) 5097. Ernst, Bischof v. Práneste 4890. Eselow (?) im Breslauer Distrikt 5261. Eulan (Ylavia), Kr. Sprottau 5052. Patronatsreclit 5052. Eulendorf (Ulyndorf), Kr. Ohlau 4840. Pfarrer v. 5230. Fuphemia, Ofca, Schwester des Herzogs Lestco, Aebtissin zn Ratibor 5017. Herzogin v. Kosel, 243 Euphemia. Gemahlin Konrads I, Herzogs v. Oels S. 174. Tochter des Erbvogtes v. Wohlau 4949. Euphrosyne (Effrosia, Euplirasia), Herzogin v. Ausch witz 4772. Exau, Exow, Johann v. 5025. Eyke, Petzko, herzoglicher Hofrichter 5119. Eyspert, Heinrich, Sohn des —, Weinglrtner zu Schweidnitz 4867 (s. Nachtr. S. 214). F. Falkenberg (Valehenberch, Newodnik), Stadt und Land, 4616. 4646. Bogusko v. 5213. Herr v. 4616. 4646. 4704. 4837. 4839. 4846. 5071. 5107. 5269. s. auch unter Bolko. Falkenhain (Falkinhayn, Valkinhayn), Albert v. 5143. Cunad v. 50:4. 5125. 5127. 5148. Nikolaus, Bürger v. Hainau 5169. Peter v. 4724. 5020. Wolfker, Wolfchin, Wolfco v. 4684. 4711. 4712. 4956. 4973. 5293. Falkner (Falkenator), Heinrich der 4950. Fargis, Raymundus de, Kardinal S. 96. Faulbrick (de putrido ponte), Kr. Reichenbach, Gertrud, Frau des weiland Zacharias v. 5146. Pfarrer von 5146. Fegebeutel (Vegebütel), Kr. Striegau, Herr Hartmann v., Ritter 4730. 5028. Fiedler, Johann der 4962. Filgut s. Vielgut. Finke, Nikolaus gen. 4759. Flàmischdorf (villa Flamingi) bei Ncumarkt 5248. Flandern 4799. 4938. s. Arras, Brügge, Gent, Mecheln, Ypern. Fleischer s. Ditmar, Lampert, Nikolaus,. Primko, Richil, Rudolf. Florenz, Handclsgesellschaft der Bardi zu 4799. 4938. 4945. 4947. Tovea (Kule? s. das.), Ticzco de 4804. Fractis, Magister Nicolaus de 4673. 4708. 4858. 4965. Franezco, Franezo, Franzko, Franzcho, Advokat des Breslauer Konsistoriums 5190 s. auch Goldberg. Archidiakon v. Oppeln 4861b (s. Nachtr. S. 212). Erbrichter zu Liegnitz 5029. Erbrichter. zu Wohlau 4949. Jurist. des Breslauer Kreuzstifts 4996. Mag., ehemals Rektor der Goldberger Kirche 4973 (s. auch Goldberg). Bürger v. Neisse 4957. Bürger v. Neumarkt 5008. Pfarrer v. Ponischowitz 5065. Pfarrer v. Strehlen. S. 120. Sohn des Tilo Albus 4933. Sohn des Erbvogtes v. Wohlau 4949. Vikar zu Thomaskirch 5230. Franczconis, Nikolaus, Notar 498la (s. Nachtr. S. 931). Franke s: Wranke. Frankenan, SiffriU v., Pfarrer v, Lindenan 4678. 31?
Strana 244
244 Register: Frankenberg (Vrankinberg) 5174, Pfarrkirche v. 5040 (s. auch Nachtr. S. 232). Konrad v., Ritter 4674. 4729. 5038. 5198. Frankenstein 4732. S. 50. 4909. 4981. 5060. 5259. 5260. Mag. Apeczco v., Advokat des. Breslauer Konsistoriums 4739. 4813. 4881. 4946 a (s. Nachtr. S. 280). 5047. 5219. Hermann Cunilini v. 5085. Distrikt 4882. 4908. 4909. 5045. 5060. —er Forst 5249. Herr Johann v. 4849. Kreuzherrnspital (Ordenshaus) 4909. Landbiicher 4919. Peter v., Notar 4981a (s. Nachtr. S. 231). Pfarrer v. 4908. 4909. Pfarrkirche 4908. 4909. Altarist das. 4909. Vogt v. 4909. Heinrich Wolverami v. 4981. Frankenthal, Johann v. 4964. Franko 4892. Bürger v. Freistadt 4821. Schwester- mann des Propstes v. Oppeln 5161. l'rankreich, Wein 4988. Franzko s. Franczco. Frauendorf (Vrowindorf), Kr, Oppeln 4771. Schulze v. 4996. . Fraustadt(Vrowenstadt, Wschowa, Schowa) i. Provinz Posen 4689. S. 97. 5165. 5202. 5204. Bürger 5204. Bürgermeister v. 5204, Hofrichter v. 4689. Jakob v, Liegnitzer Bürger 4849. 5099. Nikolaus v., Liegnitzer Bürger 4849. Vogt v. 5204. Freiburg (Vriburch) 4993. Pfarrer v. 4961. Vogt v. 5277. Freistadt (Freyenstat, Vrigenstadt) i. F. Teschen 4617. 4715. 5095. 5247. S. 196. Johann v., Biirger v. Krakau S. 111. Tilo v., Bürger v. Ratibor 4963. — i. N.-Schl., Stadt und Land, 4729. 4821. 4842. 5019. 5198. Bürger 4821. 5198. Distrikt 5198. Pfarrer v. 4821. 5198. Unterpfarrer v. 5198. Freiwaldau (Vrienwalde), Oestr.-Schl. 4734, Bürger 4734. Eisenhammer 4734. Vogt v. 4734. Fricko, Schulze v. Kurtsch 4749. Friczco, Fritezscho, gen. Gezoro, herzoglicher Notar s. Gezer. der Kahle, Bürger v. Ratibor 4963. Bruder, Kreuzherr 5285. Pfarrer v. Hohenfriede- berg 4959. 4960. Rektor der Corpus Christi-Kapelle zu Breslau 4939 (s. Nachtr. S. 229). Schulze v. Jarischau 4820. s. auch Friedrich. Friedemann v. Schweidnitz s. das. Friedewalde (Frydwalde) bei Grottkau, Pfarrer v. „5065. Friedland, Nieder-Lausitz? 4873. Friedrich, Abt v. Steinfeld 4910. Bruder des Destprim 5198. Dechant v. Bautzen 46923. Markgraf v. Meissen 5139. Bruder, Mönch zu Kamenz 5115. s. auch Friczco. Frigo aus Zelassna 4771. . Frobelwitz (Vroblewicz), Kr. Neumarkt 4722. 5004. Peter, Sohn des Vrozko v. 4722. 5004. Schulze v. 5004, Zcambor v, 4722. 5004. Frowin s. Vrovin. Fürstenberg, Fürstenstein, Anna v. s. Auna. Herr v. s. Bernhard und Bolko. Fullenstein, Johann v., Domkustos zu Breslau s. u. Johann. "sches Wappen mit Umschrift 8. HER- BORDI (des Wilhelm v. Katscher?) 5017. Fulleschussel, Priester 5122. Furman (vector), Cuntze, Konrad, Bürger v. Glogau . 5122. 5238. Fusel, Arnold, Bürger v. Breslau S. 178. Fysser, Bürger v. Glogau 5122. G. Gabitz (Gaiewitz) bei Breslau 4659. Gäbersdorf (Gebhardi villa), Kr. Striegau, Pfarrer v. 4728. Gaffron (Gavron, Gancrow), Hanko, Janco v. 4898. 4914. Gaisbach (Geysbach), Kr. Guhrau 4774. 4988. Gallicus, Rubinus, Bürger v. Breslau 4683. Gallowitz, Kr. Breslau 5158. Gallus, Subkustos v. Glogau 5151. Ganerow s..Gaffron. Ganz, Konrad 4988a (s. Nachtr. S. 231). Ganze, Nikolaus 5157. 5162. Garben (Garwol), Kr. Wohlau 5097. Gebelo (Gobelo) der Bücker, Bürger v. Münsterberg 4603. 4695. s. auch Geblo. | Gebelzig (Gebelczek), Heinrich v. 5095. Geblo, Presbyter zu Leubus 8. 216. s. auch Gebelo, Gelhor, Jeklo 5097. Gelkese, Nikolaus, Bürger v. Kosel 4894. Gent, Tuch aus 4975. i Gentilis, Kardinal 4986. Gerco, Bürger v. Breslau 5008. der Backer, Schofle zu Wohlau 4949. Elisabeth, Tochter des weiland Herrn — 5123. Gerga, Tochter des Herrn Panczlaus 4870h (S. 229). Gerhard auf dem Berge, Bürger v. Schweidnitz 5078a (s. Nachtr. 8. 232). Bauer zu Tschauchelwitz 4819. Besitzer zu Kopatsch 4956. Subprior des Vincenz- stifts 5067. 5118. . Gerhardsdorf (Gerardisdorf), Christ(i)an v., Ritter 4632. 4685. 4698.4700.4701. Jano u. Otto v. 8. 248%). Gerlach, Birger v. Ober-Glogau 5269. herzoglicher Notar 4626. 4648. 4658. 4711. 4712. 4798. 4807. 4831. 4840. 4855. 4870. 4877. 4593. 4897. 4902. 4907. 4956. 5013. 5031. 5131. 5157. 5158. 5199. - 5281. 5288. 5241. 5251. 5276. s. auch Gerlaei. Gerlachsheim, Gottfried v. 4832. Grabisins v. 4609. Gunczelin v. 4809. Johann v. 5126. 5200. Gerlaci, Cunad, Bürger v. Hainau 5169. Johann, Bürger v. Schweidnitz 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4871. 4996. 5101. 5110. 5235. Katharina, dessen Schwester 5101. 5110.
244 Register: Frankenberg (Vrankinberg) 5174, Pfarrkirche v. 5040 (s. auch Nachtr. S. 232). Konrad v., Ritter 4674. 4729. 5038. 5198. Frankenstein 4732. S. 50. 4909. 4981. 5060. 5259. 5260. Mag. Apeczco v., Advokat des. Breslauer Konsistoriums 4739. 4813. 4881. 4946 a (s. Nachtr. S. 280). 5047. 5219. Hermann Cunilini v. 5085. Distrikt 4882. 4908. 4909. 5045. 5060. —er Forst 5249. Herr Johann v. 4849. Kreuzherrnspital (Ordenshaus) 4909. Landbiicher 4919. Peter v., Notar 4981a (s. Nachtr. S. 231). Pfarrer v. 4908. 4909. Pfarrkirche 4908. 4909. Altarist das. 4909. Vogt v. 4909. Heinrich Wolverami v. 4981. Frankenthal, Johann v. 4964. Franko 4892. Bürger v. Freistadt 4821. Schwester- mann des Propstes v. Oppeln 5161. l'rankreich, Wein 4988. Franzko s. Franczco. Frauendorf (Vrowindorf), Kr, Oppeln 4771. Schulze v. 4996. . Fraustadt(Vrowenstadt, Wschowa, Schowa) i. Provinz Posen 4689. S. 97. 5165. 5202. 5204. Bürger 5204. Bürgermeister v. 5204, Hofrichter v. 4689. Jakob v, Liegnitzer Bürger 4849. 5099. Nikolaus v., Liegnitzer Bürger 4849. Vogt v. 5204. Freiburg (Vriburch) 4993. Pfarrer v. 4961. Vogt v. 5277. Freistadt (Freyenstat, Vrigenstadt) i. F. Teschen 4617. 4715. 5095. 5247. S. 196. Johann v., Biirger v. Krakau S. 111. Tilo v., Bürger v. Ratibor 4963. — i. N.-Schl., Stadt und Land, 4729. 4821. 4842. 5019. 5198. Bürger 4821. 5198. Distrikt 5198. Pfarrer v. 4821. 5198. Unterpfarrer v. 5198. Freiwaldau (Vrienwalde), Oestr.-Schl. 4734, Bürger 4734. Eisenhammer 4734. Vogt v. 4734. Fricko, Schulze v. Kurtsch 4749. Friczco, Fritezscho, gen. Gezoro, herzoglicher Notar s. Gezer. der Kahle, Bürger v. Ratibor 4963. Bruder, Kreuzherr 5285. Pfarrer v. Hohenfriede- berg 4959. 4960. Rektor der Corpus Christi-Kapelle zu Breslau 4939 (s. Nachtr. S. 229). Schulze v. Jarischau 4820. s. auch Friedrich. Friedemann v. Schweidnitz s. das. Friedewalde (Frydwalde) bei Grottkau, Pfarrer v. „5065. Friedland, Nieder-Lausitz? 4873. Friedrich, Abt v. Steinfeld 4910. Bruder des Destprim 5198. Dechant v. Bautzen 46923. Markgraf v. Meissen 5139. Bruder, Mönch zu Kamenz 5115. s. auch Friczco. Frigo aus Zelassna 4771. . Frobelwitz (Vroblewicz), Kr. Neumarkt 4722. 5004. Peter, Sohn des Vrozko v. 4722. 5004. Schulze v. 5004, Zcambor v, 4722. 5004. Frowin s. Vrovin. Fürstenberg, Fürstenstein, Anna v. s. Auna. Herr v. s. Bernhard und Bolko. Fullenstein, Johann v., Domkustos zu Breslau s. u. Johann. "sches Wappen mit Umschrift 8. HER- BORDI (des Wilhelm v. Katscher?) 5017. Fulleschussel, Priester 5122. Furman (vector), Cuntze, Konrad, Bürger v. Glogau . 5122. 5238. Fusel, Arnold, Bürger v. Breslau S. 178. Fysser, Bürger v. Glogau 5122. G. Gabitz (Gaiewitz) bei Breslau 4659. Gäbersdorf (Gebhardi villa), Kr. Striegau, Pfarrer v. 4728. Gaffron (Gavron, Gancrow), Hanko, Janco v. 4898. 4914. Gaisbach (Geysbach), Kr. Guhrau 4774. 4988. Gallicus, Rubinus, Bürger v. Breslau 4683. Gallowitz, Kr. Breslau 5158. Gallus, Subkustos v. Glogau 5151. Ganerow s..Gaffron. Ganz, Konrad 4988a (s. Nachtr. S. 231). Ganze, Nikolaus 5157. 5162. Garben (Garwol), Kr. Wohlau 5097. Gebelo (Gobelo) der Bücker, Bürger v. Münsterberg 4603. 4695. s. auch Geblo. | Gebelzig (Gebelczek), Heinrich v. 5095. Geblo, Presbyter zu Leubus 8. 216. s. auch Gebelo, Gelhor, Jeklo 5097. Gelkese, Nikolaus, Bürger v. Kosel 4894. Gent, Tuch aus 4975. i Gentilis, Kardinal 4986. Gerco, Bürger v. Breslau 5008. der Backer, Schofle zu Wohlau 4949. Elisabeth, Tochter des weiland Herrn — 5123. Gerga, Tochter des Herrn Panczlaus 4870h (S. 229). Gerhard auf dem Berge, Bürger v. Schweidnitz 5078a (s. Nachtr. 8. 232). Bauer zu Tschauchelwitz 4819. Besitzer zu Kopatsch 4956. Subprior des Vincenz- stifts 5067. 5118. . Gerhardsdorf (Gerardisdorf), Christ(i)an v., Ritter 4632. 4685. 4698.4700.4701. Jano u. Otto v. 8. 248%). Gerlach, Birger v. Ober-Glogau 5269. herzoglicher Notar 4626. 4648. 4658. 4711. 4712. 4798. 4807. 4831. 4840. 4855. 4870. 4877. 4593. 4897. 4902. 4907. 4956. 5013. 5031. 5131. 5157. 5158. 5199. - 5281. 5288. 5241. 5251. 5276. s. auch Gerlaei. Gerlachsheim, Gottfried v. 4832. Grabisins v. 4609. Gunczelin v. 4809. Johann v. 5126. 5200. Gerlaci, Cunad, Bürger v. Hainau 5169. Johann, Bürger v. Schweidnitz 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4871. 4996. 5101. 5110. 5235. Katharina, dessen Schwester 5101. 5110.
Strana 245
Register. Gerling, Wittwe 5196. s. auch Vorgerlinc. Gernod der Weber, Bürger v. Schweidnitz 4901a (s. Nacht. S. 225). Gernotha, Nikolaus, Kanonikus zu Oppeln 5270. Gerstenberg, Heinrich 4986. Gertrud, Besitzerin v. Grábschen 4939. Büvrgerin v. Ratibor 5179. de Civitate, Begine 5146. Nonne, Tochter des Heinrieh v. Reidehurg 5089. v. Oels, Begine 5146. Wittwe des Albert Leshorn 5008. Gerungswalde s. Gierichswalde. Gerusa, Geruscha, Gemablin des Albert v. Pak 4876. Gemahlin des Werner v. Pannwitz 4863. 4881. Wittwe des Naczimir v. Pacostowitz 5095. Gerzebkowitz s. Schriegwitz, Geyesil (?), Pfarrer v. 4602. Geytau, Elisabeth v., Begine 5146. Gezer, Gezoro, Friczco gen., herzoglicher Notar 4684. 4844 b (s. Nachtr. S. 209). 4898. 4899. Gierichswalde (Gerungswalde), Nikolaus v., Rath- mann v. Glatz 4987. 5171. Giessmannsdorf (Goswinsdorf) Kr. Bolkenhain, Nikolaus v. 4868. Peter v. 4868. Ginpoldisdorf(?) im Brieger Distrikt 5194. Giselbert (Gysilbert), Vogt v. Hultschin 4808. Giselher (Gyselher Bürger v. Strehlen 5253. Hof- protonotar des Herzogs v. Steinau 4600. Sohn des Clavigev Peter 4948. Gitschin in Bôhmen 4946. Gladis, Gladiis, Herr Heinrich v. 4685. Gläsersdorf (Glezerdorph), Kr. Lüben 5016, Kirchen- patronat 5016. Glasfenster 4815. 5273. Glatz, Stadt und Land, S, 9. S. 11. 4645a (cf. Nachtr. S. 204). 4610. 4131. S. 39. 4905. 4906. S. 85. 4897. 5049. 5051. 5059. 5074 5075. S. 140. 5076. 5077. 5171. 5172. 5173. 5174. 5175. 5116. Bader v. 5105. Badstube 4906. Bürger 4756. 4718. 4785. 4186. 4905. 4906. 4987. 5074. 5075. Burg 5049. Burg- graf v. 4688. 4731. 4778. 5049. Burgwächter 5049. Distrikt S. 85. Fischbinke 4905. Fleischbünke 4178. 5176. Frankenberger Gasse 5174. Heinrich ^ v. Franziskaner S. 111. Herr v. s. Heinrich Vl. Johann v., Krakauer Bürger s. 85. S. 111. (Komtur der) Johanniter (Kreuztriger) zu — 4645 a (s. Nachtr. S. 204). 4670. 4731. Neissestege 5179. .Pfaffen- berger Thor 4987. Pfarrkirche 4645a (s. Nachtr. S. 204). 4785. 4786. 5176. Rathmannen 4906. S. 140. 5171. 5172. 5173. 5174. 5175. 5176. Rechts- bestätigungen 4756. Stadtbuch 4905. 4906. 4987. Stadtrichter 5049. Glaubitz (Gluboczk, Glubos, Glubucz), Otto v., Ritter 4645a (s. Nachtr. S. 204). 4650. 4732. 4785. 4804. 4925. 5194 5203. 5261. 5265. Peter v. 4809. Herr Thammo der Jüngere v. 4781. 246 Gleiwitz (Gliwicz), Johann v. herzoglicher Land- schreiber und Protonotar 4698. 4700. 4848. 4860. 4974. 4985. 4998. 5010. 5195. 5196. S. 248 *). Glemkau in Oestr.-Schl., Richter v. 5027. Gleser, Konrad, Tuchmacher zu Breslau S. 173. Glesil, Gisco, Bürger v. Breslau S. 68. 5022. 5096. S. 178. Peter, Bürger v. Breslau S. 115. 5022. Glezinne, Heining, Bürger v. Wohlau 4949. Gliwicz s. Gleiwitz. Glogau, Stadt und Land, 4742. 4774. S. 51. 4924. 4976. 4988. 5004a (s. Nachtr. S. 281). 5005. 5018. 5020. 5083. 5050. 5051. S. 181. 5062. 5122. 5147. 5187. 5238. Apotheker 5019. 5020. 5247. . Archi- diakon v. 4676. 5122. 5147. Begharden das. 5146. Brücken 5238. Brüderkirche 5146. 5238. Bürger 4749. 4976. 5004a (s. Nachtr. S. 231). 5005. 5017. 5050. 5051. S. 151. 5122. 5147. 5151. 5187. 5288. Guncelin v., Bůrger v. Krakau S. 50. Hanco v., Biirger v. Breslau S. 7. S. 35. S. 115. 5096. 5167. S. 178. Johann v., Bürger v. Elbing S. (7. Peter v, Bürger und Rathmann v. Breslau S. 7. 4659. 4668. 4688. 4722. S. 35. 4725. 4753. 4798. 4805. 4810. 5096. Seidel gen. v., Bürger v. Krakau S. 50. Burg 5004a (s. Nachtr. S. 931). Burg, die alte 5019. 5020. 5247. S. 196. Dechant v. 5147. 5162. Distrikt 4742. 5050. 5051. Dominikaner 5147, 5238. s. auch Brüderkirche. Domkapitel s. Kanoniker. Domkirche 5019. 5020. 5122. 5147. 5187. 5238. 5241. S. 196. s. unten Kanoniker. Nikolaus v., Dom- vikar zu Breslau 4652. 4653. 4654. 4932 a (s. Nachtr. S. 229). Erbgericht 5017. Erbrichter v. 5018. 5187 s. unten Vogt. Geschworne 5238. Griben 5019. 5090. 5247. Handwerksmeister 5238. Hauptmann 5004a (s. Nachtr. S. 931). 5005. 5051. S. 151. (5147). 5156. Heinrich v., Notar des Breslauer Kapitels 4784. 5047. Herzog v. s. Heinrich, Johann und Premy(law. Herzogin v. s. Constantia. Hofrichter 5019 s. auch Heinrich v. Guhren. Kanoniker 4994. 5019. 5020. 5199. 5147. 5198. 5247. Kastellan v. 5004a (s. Nachtr. S. 231). 5005. Kirchhof 5147. Konsuln 5004a (s. Nachtr. S. 281). 5005. 5122. 5147. 5151. 5187. 5238. Minoriten(kirche) 5147. 5151. 5238. Mühle 5187. Oderbriicken 5288. Pfarrer v. 5147. 'Pfarrkircho s. Stadtkirche. Predigerbrider s. Dominikaner. Propst v. 4994. Rechtsmittheilung 4774. 4983. Schloss s. Burg. Schóffen 5938. Scholastikus v. 4965. 5192. 514. 5151. (5238). 5278. Schulen 5122. 5147. 5151. 5288. Stadtkirche St. Nicolai 5129. 5147. 5938. Friedhof derselben 5122. Stadt- rechte 4774. 4988. 5004a (s. Nachtr. S. 231). 5005. 5051. Subkustos v. 5151. Ueberschwemmungen 5238. Vogt v. 4873 s. oben Erbrichter. Vormnnd (Schützer) v. 5018. 5038. 5051. S. 181. Ar uU LG == a AS — záv- x EID ELITS FASER ae
Register. Gerling, Wittwe 5196. s. auch Vorgerlinc. Gernod der Weber, Bürger v. Schweidnitz 4901a (s. Nacht. S. 225). Gernotha, Nikolaus, Kanonikus zu Oppeln 5270. Gerstenberg, Heinrich 4986. Gertrud, Besitzerin v. Grábschen 4939. Büvrgerin v. Ratibor 5179. de Civitate, Begine 5146. Nonne, Tochter des Heinrieh v. Reidehurg 5089. v. Oels, Begine 5146. Wittwe des Albert Leshorn 5008. Gerungswalde s. Gierichswalde. Gerusa, Geruscha, Gemablin des Albert v. Pak 4876. Gemahlin des Werner v. Pannwitz 4863. 4881. Wittwe des Naczimir v. Pacostowitz 5095. Gerzebkowitz s. Schriegwitz, Geyesil (?), Pfarrer v. 4602. Geytau, Elisabeth v., Begine 5146. Gezer, Gezoro, Friczco gen., herzoglicher Notar 4684. 4844 b (s. Nachtr. S. 209). 4898. 4899. Gierichswalde (Gerungswalde), Nikolaus v., Rath- mann v. Glatz 4987. 5171. Giessmannsdorf (Goswinsdorf) Kr. Bolkenhain, Nikolaus v. 4868. Peter v. 4868. Ginpoldisdorf(?) im Brieger Distrikt 5194. Giselbert (Gysilbert), Vogt v. Hultschin 4808. Giselher (Gyselher Bürger v. Strehlen 5253. Hof- protonotar des Herzogs v. Steinau 4600. Sohn des Clavigev Peter 4948. Gitschin in Bôhmen 4946. Gladis, Gladiis, Herr Heinrich v. 4685. Gläsersdorf (Glezerdorph), Kr. Lüben 5016, Kirchen- patronat 5016. Glasfenster 4815. 5273. Glatz, Stadt und Land, S, 9. S. 11. 4645a (cf. Nachtr. S. 204). 4610. 4131. S. 39. 4905. 4906. S. 85. 4897. 5049. 5051. 5059. 5074 5075. S. 140. 5076. 5077. 5171. 5172. 5173. 5174. 5175. 5116. Bader v. 5105. Badstube 4906. Bürger 4756. 4718. 4785. 4186. 4905. 4906. 4987. 5074. 5075. Burg 5049. Burg- graf v. 4688. 4731. 4778. 5049. Burgwächter 5049. Distrikt S. 85. Fischbinke 4905. Fleischbünke 4178. 5176. Frankenberger Gasse 5174. Heinrich ^ v. Franziskaner S. 111. Herr v. s. Heinrich Vl. Johann v., Krakauer Bürger s. 85. S. 111. (Komtur der) Johanniter (Kreuztriger) zu — 4645 a (s. Nachtr. S. 204). 4670. 4731. Neissestege 5179. .Pfaffen- berger Thor 4987. Pfarrkirche 4645a (s. Nachtr. S. 204). 4785. 4786. 5176. Rathmannen 4906. S. 140. 5171. 5172. 5173. 5174. 5175. 5176. Rechts- bestätigungen 4756. Stadtbuch 4905. 4906. 4987. Stadtrichter 5049. Glaubitz (Gluboczk, Glubos, Glubucz), Otto v., Ritter 4645a (s. Nachtr. S. 204). 4650. 4732. 4785. 4804. 4925. 5194 5203. 5261. 5265. Peter v. 4809. Herr Thammo der Jüngere v. 4781. 246 Gleiwitz (Gliwicz), Johann v. herzoglicher Land- schreiber und Protonotar 4698. 4700. 4848. 4860. 4974. 4985. 4998. 5010. 5195. 5196. S. 248 *). Glemkau in Oestr.-Schl., Richter v. 5027. Gleser, Konrad, Tuchmacher zu Breslau S. 173. Glesil, Gisco, Bürger v. Breslau S. 68. 5022. 5096. S. 178. Peter, Bürger v. Breslau S. 115. 5022. Glezinne, Heining, Bürger v. Wohlau 4949. Gliwicz s. Gleiwitz. Glogau, Stadt und Land, 4742. 4774. S. 51. 4924. 4976. 4988. 5004a (s. Nachtr. S. 281). 5005. 5018. 5020. 5083. 5050. 5051. S. 181. 5062. 5122. 5147. 5187. 5238. Apotheker 5019. 5020. 5247. . Archi- diakon v. 4676. 5122. 5147. Begharden das. 5146. Brücken 5238. Brüderkirche 5146. 5238. Bürger 4749. 4976. 5004a (s. Nachtr. S. 231). 5005. 5017. 5050. 5051. S. 151. 5122. 5147. 5151. 5187. 5288. Guncelin v., Bůrger v. Krakau S. 50. Hanco v., Biirger v. Breslau S. 7. S. 35. S. 115. 5096. 5167. S. 178. Johann v., Bürger v. Elbing S. (7. Peter v, Bürger und Rathmann v. Breslau S. 7. 4659. 4668. 4688. 4722. S. 35. 4725. 4753. 4798. 4805. 4810. 5096. Seidel gen. v., Bürger v. Krakau S. 50. Burg 5004a (s. Nachtr. S. 931). Burg, die alte 5019. 5020. 5247. S. 196. Dechant v. 5147. 5162. Distrikt 4742. 5050. 5051. Dominikaner 5147, 5238. s. auch Brüderkirche. Domkapitel s. Kanoniker. Domkirche 5019. 5020. 5122. 5147. 5187. 5238. 5241. S. 196. s. unten Kanoniker. Nikolaus v., Dom- vikar zu Breslau 4652. 4653. 4654. 4932 a (s. Nachtr. S. 229). Erbgericht 5017. Erbrichter v. 5018. 5187 s. unten Vogt. Geschworne 5238. Griben 5019. 5090. 5247. Handwerksmeister 5238. Hauptmann 5004a (s. Nachtr. S. 931). 5005. 5051. S. 151. (5147). 5156. Heinrich v., Notar des Breslauer Kapitels 4784. 5047. Herzog v. s. Heinrich, Johann und Premy(law. Herzogin v. s. Constantia. Hofrichter 5019 s. auch Heinrich v. Guhren. Kanoniker 4994. 5019. 5020. 5199. 5147. 5198. 5247. Kastellan v. 5004a (s. Nachtr. S. 231). 5005. Kirchhof 5147. Konsuln 5004a (s. Nachtr. S. 281). 5005. 5122. 5147. 5151. 5187. 5238. Minoriten(kirche) 5147. 5151. 5238. Mühle 5187. Oderbriicken 5288. Pfarrer v. 5147. 'Pfarrkircho s. Stadtkirche. Predigerbrider s. Dominikaner. Propst v. 4994. Rechtsmittheilung 4774. 4983. Schloss s. Burg. Schóffen 5938. Scholastikus v. 4965. 5192. 514. 5151. (5238). 5278. Schulen 5122. 5147. 5151. 5288. Stadtkirche St. Nicolai 5129. 5147. 5938. Friedhof derselben 5122. Stadt- rechte 4774. 4988. 5004a (s. Nachtr. S. 231). 5005. 5051. Subkustos v. 5151. Ueberschwemmungen 5238. Vogt v. 4873 s. oben Erbrichter. Vormnnd (Schützer) v. 5018. 5038. 5051. S. 181. Ar uU LG == a AS — záv- x EID ELITS FASER ae
Strana 246
246 Register. Glogau, Ober-, Stadt und Land, 4616. Bürger 5269. herzoglicher Richter v. 5269. Gnesen S. 14. 4940. 49812 (s. Nacht. S. 281) Dechant v. 5184, Erzbischof v. 4634. 4645. S. 13. 4651. 4716. 4768. 4783. 4797. 4352. 4853. 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4870b (s. Nachtr. S. 216). 4870e (S. 219 £). 4884. 4940. 5184. Propst v. 5184. Scholastikus v. 5053. 5112. Gnoyna, Nikolaus, bischóflicher Familiar zu Breslau 5236. Gobelo s. Gebelo. Gobelonis, Goblonis, Arnold, Bürger v. Breslau 4810. S. 178. ' Goblo, Henselin, Solin des — Bürger v. Freiwaldau 4134. aus der Neustadt, Bürger v. Breslau S. 115. 5042. 8. 173. Górlitz, Stadt und Land, 4837. 4845. 4846. 4865. S. 75. S. 84. 5036. 5051. Hanco, Sohn des Jenzscho v. 5950. Heinemann v., Bürger v. Breslau S, 58. Jenczo v., Bürger v. Breslau s. Jenczo. Katharina v., Begine 5146. Nikolaus v., Bürger v. Sprottau 4962. Margarethe v., Begine 5146. Tylo v; ôffent- licher Notar 4881. Goglau (Gogelowe), Kr. Schweidnitz, Jakob v., Konsul v. Schweidnitz 4657. Peter 5044, Gohlitsch (Golschicz), Kr. Neumarkt 4961. Gola, Landstrich in der Gegend vom Kloster Czarnowanz 4773. Goldberg, Stadt und Land, 4626. 4645b (s. Nachtr. . S. 204). 4677. 4761 (s. auch. Nachtr. S. 205). 4825. 4831. 4848. 4860. 4899. 4913. 4977. 4978. 5030. 5061. 5071. 5133. 6134. 5262. Abzugsrecht 5183. Archipresbyter v. 4682. Bürger 4626. 4677. 4101. 4825. 4831. 4860. 4956. 4956. 4973. 5030. 5061. 5133. 5134. 5185. Bürgermeister 4761. 4825. 5262. Distrikt 4973. Erbvogt v. 5030. Franczko v., Mag., Breslauer K onsistorialadvokat 4881. 5219. 5270. und Prokurator der Stadt Breslau 4947. Bruder Friedrich v. S. 90. Geschósser 4860. Geschworne 4761. Gold- bergwerke uf der hüben bei — 5030. Hofrichter 4860. Hopfengirten 4978. Hunderthuben 4956. Johanniterhospital und Johanniterkommende 4761. 4825. 4973. 5030. 5185. Kaufkammern 4677. 4978. Komtur v. 5107. 5135. „Marktpolizei 5134. Mühle bei — 4850. 4956. 4917. 4918. Pfarrkirche 4973. 5135. Rathhaus (pretorium) 4677. Rathmannen 4761. 4825. 5030. Salzmarkt 5134. Stadtrechte 4626. 4831. 5183. 5184. 5262. Stadtweiden 4761. Ticzco v. 4684. Tuchkammern 4978. Weinbau 4918. s. auch Liegnitz, Goldberger Thor. Goldbergwerke 4710. 4843. 4851. 5030. Goldmann, Wittwe des Girtners — 5238. Golsin, Elisabeth v., geb. v. Blankenberg 4870. 4921. Gorin s. Guhren. Gorscbeowiez s. Schriegwitz. Goryn s. Guhren. Goscho, Gosko, Goczo v. Altmannsdorf s. das. v. Kunzendorf s. das. Mag., Dechant v. Leslau und Domherr zu Breslau 4651. 4675. 4746. 4760. 4789. 4890a (s. Nachtr. S. 225). 4935. 4937. 4970. 4997. 5007. 5008. 5009. 5040. 5068. 5117. 5199. 5144. . 5147. 5162. 5212. 5214. 5221. 5234. 5286. Goschwitz (Gostastorf, Gostinczicz), jetzt unter- . gegangen, Kr. Strehlen 5098. Gostitz (Gostycz), Kr. Neisse, Ginther v. 4759. Goswin, Birger v. Breslau 5094. Schulz v. Altmanns- dorf 4872 (s. auch Goscho). herzoglicher Vogt v. Auschwitz 4735. 4772. 5246. der Schmied, Bürger v. Schweidaitz 5258. . Gotko der Bicker, Birger v. Glogau 5122. Gotteshaus s. Czarnowanz. Gottfried in acie, Bürger v. Reichenbach 5190. der Fleischer, Bürger v. Liegnitz 5166. 5168. der Schreiber, Bürger v. Miinsterberg 4695. der Schreiber, Bürger v. Schweidnitz 4901 b (s. Nachtr. S. 226). Prior v. Czarnowanz 5213. : Gotthard, herzoglicher Hofrichter 4772. 5246. Gozlin, Schulze v. Kunzendorf 5081. 5252. 5267. Gozwin s. Goswin. Graben (Grabowna), Kr. Guhrau, Grymislaus v. 4774. Grabitz, Besitzer zu Kesselsdorf 5195. Grabow, Johann 4750. Grübschen (Grebsyno) bei Breslau 4939. 4954. 5118. Gratz (Greze) 5023. Nikolaus v., Bürger v. Münster- berg 4695. Rudeger v. Bürger v. Landeshut 4661. Witko v., Bürger v. Breslau 4810. S. 173. Grafenstein, Burggrafen v. s. Dohna. Graloch s. Gralok. Gralok (Graloch, Groloc), Jakob, Bürger v. Münster- berg 4105. Johann, Bürger v. Wohlau 4949. Nikolaus, Altarist und Kaplan zu Münsterberg 4802. 4927. Gramschitz (Grambocicz), Kr. Glogau 4873. Gericht 4873. Pfarrer v. 4873. Schulze v. 4878. - Gran in Ungarn S. 52. Erzbischof v. S. 52. 5091. Grande, Thylo, Bürger v. Neisse 5129. Granow (? Grunow?), Rudger v. 4998. Gransenoco (?), Nikolaus v. 4878. | ’ Grasvinger, Grazfnger, Merklo, Bürger v. Breslau S. 7. S. 35. 4813. S. 89. : Graudenz (Grudencz), Johann, „Mag., Advokat 4981 a (s. Nachtr. S. 231). Graz, Witko v., Tuchmacher v. Breslau s. Gritz. Gregor, lerzoglicher Notar 5087. 5091. aus Wrezoske (Wreske) 4771. Grelle, Johann, herzoglicher Notar 5087. Reynczko gen. 4962 (vgl. Nachtr. S. 230). 5095. Schibeco, Ritter 5019. | Grellinort, Friczko 4832. 5089. Grille s. Grelle.
246 Register. Glogau, Ober-, Stadt und Land, 4616. Bürger 5269. herzoglicher Richter v. 5269. Gnesen S. 14. 4940. 49812 (s. Nacht. S. 281) Dechant v. 5184, Erzbischof v. 4634. 4645. S. 13. 4651. 4716. 4768. 4783. 4797. 4352. 4853. 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4870b (s. Nachtr. S. 216). 4870e (S. 219 £). 4884. 4940. 5184. Propst v. 5184. Scholastikus v. 5053. 5112. Gnoyna, Nikolaus, bischóflicher Familiar zu Breslau 5236. Gobelo s. Gebelo. Gobelonis, Goblonis, Arnold, Bürger v. Breslau 4810. S. 178. ' Goblo, Henselin, Solin des — Bürger v. Freiwaldau 4134. aus der Neustadt, Bürger v. Breslau S. 115. 5042. 8. 173. Górlitz, Stadt und Land, 4837. 4845. 4846. 4865. S. 75. S. 84. 5036. 5051. Hanco, Sohn des Jenzscho v. 5950. Heinemann v., Bürger v. Breslau S, 58. Jenczo v., Bürger v. Breslau s. Jenczo. Katharina v., Begine 5146. Nikolaus v., Bürger v. Sprottau 4962. Margarethe v., Begine 5146. Tylo v; ôffent- licher Notar 4881. Goglau (Gogelowe), Kr. Schweidnitz, Jakob v., Konsul v. Schweidnitz 4657. Peter 5044, Gohlitsch (Golschicz), Kr. Neumarkt 4961. Gola, Landstrich in der Gegend vom Kloster Czarnowanz 4773. Goldberg, Stadt und Land, 4626. 4645b (s. Nachtr. . S. 204). 4677. 4761 (s. auch. Nachtr. S. 205). 4825. 4831. 4848. 4860. 4899. 4913. 4977. 4978. 5030. 5061. 5071. 5133. 6134. 5262. Abzugsrecht 5183. Archipresbyter v. 4682. Bürger 4626. 4677. 4101. 4825. 4831. 4860. 4956. 4956. 4973. 5030. 5061. 5133. 5134. 5185. Bürgermeister 4761. 4825. 5262. Distrikt 4973. Erbvogt v. 5030. Franczko v., Mag., Breslauer K onsistorialadvokat 4881. 5219. 5270. und Prokurator der Stadt Breslau 4947. Bruder Friedrich v. S. 90. Geschósser 4860. Geschworne 4761. Gold- bergwerke uf der hüben bei — 5030. Hofrichter 4860. Hopfengirten 4978. Hunderthuben 4956. Johanniterhospital und Johanniterkommende 4761. 4825. 4973. 5030. 5185. Kaufkammern 4677. 4978. Komtur v. 5107. 5135. „Marktpolizei 5134. Mühle bei — 4850. 4956. 4917. 4918. Pfarrkirche 4973. 5135. Rathhaus (pretorium) 4677. Rathmannen 4761. 4825. 5030. Salzmarkt 5134. Stadtrechte 4626. 4831. 5183. 5184. 5262. Stadtweiden 4761. Ticzco v. 4684. Tuchkammern 4978. Weinbau 4918. s. auch Liegnitz, Goldberger Thor. Goldbergwerke 4710. 4843. 4851. 5030. Goldmann, Wittwe des Girtners — 5238. Golsin, Elisabeth v., geb. v. Blankenberg 4870. 4921. Gorin s. Guhren. Gorscbeowiez s. Schriegwitz. Goryn s. Guhren. Goscho, Gosko, Goczo v. Altmannsdorf s. das. v. Kunzendorf s. das. Mag., Dechant v. Leslau und Domherr zu Breslau 4651. 4675. 4746. 4760. 4789. 4890a (s. Nachtr. S. 225). 4935. 4937. 4970. 4997. 5007. 5008. 5009. 5040. 5068. 5117. 5199. 5144. . 5147. 5162. 5212. 5214. 5221. 5234. 5286. Goschwitz (Gostastorf, Gostinczicz), jetzt unter- . gegangen, Kr. Strehlen 5098. Gostitz (Gostycz), Kr. Neisse, Ginther v. 4759. Goswin, Birger v. Breslau 5094. Schulz v. Altmanns- dorf 4872 (s. auch Goscho). herzoglicher Vogt v. Auschwitz 4735. 4772. 5246. der Schmied, Bürger v. Schweidaitz 5258. . Gotko der Bicker, Birger v. Glogau 5122. Gotteshaus s. Czarnowanz. Gottfried in acie, Bürger v. Reichenbach 5190. der Fleischer, Bürger v. Liegnitz 5166. 5168. der Schreiber, Bürger v. Miinsterberg 4695. der Schreiber, Bürger v. Schweidnitz 4901 b (s. Nachtr. S. 226). Prior v. Czarnowanz 5213. : Gotthard, herzoglicher Hofrichter 4772. 5246. Gozlin, Schulze v. Kunzendorf 5081. 5252. 5267. Gozwin s. Goswin. Graben (Grabowna), Kr. Guhrau, Grymislaus v. 4774. Grabitz, Besitzer zu Kesselsdorf 5195. Grabow, Johann 4750. Grübschen (Grebsyno) bei Breslau 4939. 4954. 5118. Gratz (Greze) 5023. Nikolaus v., Bürger v. Münster- berg 4695. Rudeger v. Bürger v. Landeshut 4661. Witko v., Bürger v. Breslau 4810. S. 173. Grafenstein, Burggrafen v. s. Dohna. Graloch s. Gralok. Gralok (Graloch, Groloc), Jakob, Bürger v. Münster- berg 4105. Johann, Bürger v. Wohlau 4949. Nikolaus, Altarist und Kaplan zu Münsterberg 4802. 4927. Gramschitz (Grambocicz), Kr. Glogau 4873. Gericht 4873. Pfarrer v. 4873. Schulze v. 4878. - Gran in Ungarn S. 52. Erzbischof v. S. 52. 5091. Grande, Thylo, Bürger v. Neisse 5129. Granow (? Grunow?), Rudger v. 4998. Gransenoco (?), Nikolaus v. 4878. | ’ Grasvinger, Grazfnger, Merklo, Bürger v. Breslau S. 7. S. 35. 4813. S. 89. : Graudenz (Grudencz), Johann, „Mag., Advokat 4981 a (s. Nachtr. S. 231). Graz, Witko v., Tuchmacher v. Breslau s. Gritz. Gregor, lerzoglicher Notar 5087. 5091. aus Wrezoske (Wreske) 4771. Grelle, Johann, herzoglicher Notar 5087. Reynczko gen. 4962 (vgl. Nachtr. S. 230). 5095. Schibeco, Ritter 5019. | Grellinort, Friczko 4832. 5089. Grille s. Grelle.
Strana 247
Register. Grimme, Reinhold v., Bürger v. Sagan 5273. Grimmenbach, Otto v. 5093 (s. Nachtr. S. 232). Grodis, Friczco 5126. 5200. Opeczko v., Bürger v. Goldberg 4761. Gróbnig (Grobnik), Vogt zu 4704. Groloe s. Gralok. Grossowitz, Witko v. 4734. Grot, Thilo de, Hospitalvorsteher zu Zittau 5069. Grottkau 4807. 4812. S. 59. 5071. 5082. 5941. 5256. Bürger 4812. 5082. Distrikt 5081. 5071. Geschoss 4812. Geschworne v. 5082. Johann, Sohn des weiland Heinrich v. —, Notar, Rleriker der Bres- lauer Diózese 4637. 4739. Konsulnv.5082. Nikolaus v., bischóflicher Kaplan S. 147. S. 154. (Erb-)Vogt v. 5082. 5199. Grsebcowicz s. Schriegwitz. Grudencz s. Graudenz. Griinberg (Grunemberch), Stadt und Land, 4842. 4913. Grüssau (Grisov, Grysovia, Grysow, Mariengnade) S. 84. 5088. 5092. Abt v. 4661. 4738. 4868. 4985. 5083. 5084. 5092. 5102. 5121. Kellermeister zu 4927. Kloster 4738. 4745. 4862. 4868. 4925. 4985. 5083. 5084. 5092. 5119. 5121. 5277. Konvent 4661. 4862. Grunau, Grunow, Kr, Münsterberg 4697. — Kr. Breslau, Hanko v. 5143, — Kr. Sehweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 226). s. auch Granow. Grymslag 5012. Guben, Johann v., herzoglicher Notar, Kanonikus am Breslauer Kreuzstift, Domherr zu Breslau, Pfarrer v. Bunzlau 4816. 5011. 5211. Guckelwitz (Kukeliz), Kr, Breslau 5965. Gühlichen (Golchin, Kr. Lüben 5016. Gündel, Bürger v. Glatz 4905. 5174, Ginter, Erbvogt v. Grottkau 5199. der Kleine 4614. Komtur v. Peilau 4825. 5030. 5070. 5107. Mänch des Vincenzstifts 5118. 5198. 7 Giintersdorf, Kr. Ohlau 4877. 5070. Guhrau (Gora), Stadt und Land, 4600. 4774. 4833. 5099. Bürger 4988. Distrikt 5099. Geschworne 4774. Herr v. 4774. 4833. Kirche 5099. Propst 5099. Rathmannen 4774. Stadtrechte 4774, 4983. Stadt- wald 4774, 4983. Viehweide 4774, 4983. 5099. Vorstadt 5099. — Alt- 4774. 4983. 5099. Kirche 5099. Guhren (Gorin, Goray), Herr Heinrich v., Hofrichter zu Glogau 4774. 4983. 5018. 5019. 5020. 5044. 5142. Peter v. 4689. 4742. 4924. 4976. 5087. Gunczelin, Krimer v. Bolkenhain 4745. Gundel, Bürger v. Glatz, s. Gündel. Gunderam, Kümmerer des Klosters Leubus 5188. Guntheri, Johann, Vikar zu Breslau 4990. Gusk, Guysk, Heinrich 4740. 4741. Peter v. 4899. 4902. 4956. 247 |! Gusten (Gostin), Kr. Ohlau, Peter, Sohu des Konrad | v. 5230. | Gutha, Gemahlin des Herzogs Bolko II. v. Münster- berg 5098. Gutschdort (Gotschalci villa), Kr. Striegau 4971. Gygir 4882. Gysilbert s. Giselbert, Gysko, Bürger v. Breslau 5128. Kanonikus v. Glogau 4924, Gyskuch, Nikolaus, Presbyter v. Brieg 4739. H. Habelschwerd, Peczold v., Bürger v. Schweidnitz S. 8&4. Habendorf (Haberdorph), Jaroslaus v. 5193. Haberhard s. Eberhard. Haberstroh (Nichtbrod), Kr. Breslau 4827. Hachenberg, Hermann v., Bürger v. Goldberg 5030. Konrad v. Birger v. Goldberg 4956. 5135. Katharina, dessen Frau 5185. Peter v., Bürger v. Goldberg 5030. Thomas v., Bürger v. Goldberg 4956. Yoyst v., Birger v. Goldberg und Erbvogt das. 4956. 5030. Hain, Hayn (de Indagine), Johann v., Ritter 4647. 4721. 4732. 4791. 4811: 4861. 4882. 4908. 4909. 4994. 5001. 5006. 5015. 5085. 5180. 5272. Merboth (Berboto) v., Ritter 4811. 4914. 4959. 5004a (s. Nachtr. S. 232). 5005. 5015. 5045. 5085. 5089. 5180. 5198. 5263. 5266. 5967. 5272. Hainau (Haynow), Stadt und Land, S. 3. 4830. 4843. 4855. 5029. 5071. 5169. 5969. Bäcker 5169. Bürger 4855. 5169. 5186. 5223. Biirgermeister 5169. 5269. Burg 4843. 5071. Distrikt 4914. 5228. Erbvogtei Nachtr. S. 205. Handwerksmeister 5169. Johann Waltheri von —, Domkanzler zu Breslau s. Johann. Rathmannen 5169. 5262. Schóffen 5169. Stadtrechte 5186. Vógte 5169. Weber 5169. Hainnitz, Vogt 5195. Hake, Herr Hermann gen. 4764. Hakinborn, Herr Albert, Graf v. 5082. 5141. Halbendorf s, Medio villa. Halle, Johann v., Ritter 5038. Hammonis, Cristan, Bürger v. Liegnitz 5166. 5183. Hancho, Vicepleban v. Krappitz 4959. Hanobalke, Jakob, Bürger v. Liégnitz 5029. Hanemann, Bader zu Glatz 4906. Hanko s. Johann. . Hanne, Nikolaus, Bürger v. Sehweidnitz 4644. Hannemanni, Nikolaus, Komtur des Kreuziger- hospitals zu Schweidnitz 5235. Hannsdorf (Henningsdorf) Kr. Glatz 5077. 5175. Schultheiss v. 5077. 5175. Harpersdorf, Kr. Goldberg-Hainau 4645b (s. Nachtr. S. 204). ZŠ PT V = D ia, E) ame vz SET Lisi [RSR ra
Register. Grimme, Reinhold v., Bürger v. Sagan 5273. Grimmenbach, Otto v. 5093 (s. Nachtr. S. 232). Grodis, Friczco 5126. 5200. Opeczko v., Bürger v. Goldberg 4761. Gróbnig (Grobnik), Vogt zu 4704. Groloe s. Gralok. Grossowitz, Witko v. 4734. Grot, Thilo de, Hospitalvorsteher zu Zittau 5069. Grottkau 4807. 4812. S. 59. 5071. 5082. 5941. 5256. Bürger 4812. 5082. Distrikt 5081. 5071. Geschoss 4812. Geschworne v. 5082. Johann, Sohn des weiland Heinrich v. —, Notar, Rleriker der Bres- lauer Diózese 4637. 4739. Konsulnv.5082. Nikolaus v., bischóflicher Kaplan S. 147. S. 154. (Erb-)Vogt v. 5082. 5199. Grsebcowicz s. Schriegwitz. Grudencz s. Graudenz. Griinberg (Grunemberch), Stadt und Land, 4842. 4913. Grüssau (Grisov, Grysovia, Grysow, Mariengnade) S. 84. 5088. 5092. Abt v. 4661. 4738. 4868. 4985. 5083. 5084. 5092. 5102. 5121. Kellermeister zu 4927. Kloster 4738. 4745. 4862. 4868. 4925. 4985. 5083. 5084. 5092. 5119. 5121. 5277. Konvent 4661. 4862. Grunau, Grunow, Kr, Münsterberg 4697. — Kr. Breslau, Hanko v. 5143, — Kr. Sehweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 226). s. auch Granow. Grymslag 5012. Guben, Johann v., herzoglicher Notar, Kanonikus am Breslauer Kreuzstift, Domherr zu Breslau, Pfarrer v. Bunzlau 4816. 5011. 5211. Guckelwitz (Kukeliz), Kr, Breslau 5965. Gühlichen (Golchin, Kr. Lüben 5016. Gündel, Bürger v. Glatz 4905. 5174, Ginter, Erbvogt v. Grottkau 5199. der Kleine 4614. Komtur v. Peilau 4825. 5030. 5070. 5107. Mänch des Vincenzstifts 5118. 5198. 7 Giintersdorf, Kr. Ohlau 4877. 5070. Guhrau (Gora), Stadt und Land, 4600. 4774. 4833. 5099. Bürger 4988. Distrikt 5099. Geschworne 4774. Herr v. 4774. 4833. Kirche 5099. Propst 5099. Rathmannen 4774. Stadtrechte 4774, 4983. Stadt- wald 4774, 4983. Viehweide 4774, 4983. 5099. Vorstadt 5099. — Alt- 4774. 4983. 5099. Kirche 5099. Guhren (Gorin, Goray), Herr Heinrich v., Hofrichter zu Glogau 4774. 4983. 5018. 5019. 5020. 5044. 5142. Peter v. 4689. 4742. 4924. 4976. 5087. Gunczelin, Krimer v. Bolkenhain 4745. Gundel, Bürger v. Glatz, s. Gündel. Gunderam, Kümmerer des Klosters Leubus 5188. Guntheri, Johann, Vikar zu Breslau 4990. Gusk, Guysk, Heinrich 4740. 4741. Peter v. 4899. 4902. 4956. 247 |! Gusten (Gostin), Kr. Ohlau, Peter, Sohu des Konrad | v. 5230. | Gutha, Gemahlin des Herzogs Bolko II. v. Münster- berg 5098. Gutschdort (Gotschalci villa), Kr. Striegau 4971. Gygir 4882. Gysilbert s. Giselbert, Gysko, Bürger v. Breslau 5128. Kanonikus v. Glogau 4924, Gyskuch, Nikolaus, Presbyter v. Brieg 4739. H. Habelschwerd, Peczold v., Bürger v. Schweidnitz S. 8&4. Habendorf (Haberdorph), Jaroslaus v. 5193. Haberhard s. Eberhard. Haberstroh (Nichtbrod), Kr. Breslau 4827. Hachenberg, Hermann v., Bürger v. Goldberg 5030. Konrad v. Birger v. Goldberg 4956. 5135. Katharina, dessen Frau 5185. Peter v., Bürger v. Goldberg 5030. Thomas v., Bürger v. Goldberg 4956. Yoyst v., Birger v. Goldberg und Erbvogt das. 4956. 5030. Hain, Hayn (de Indagine), Johann v., Ritter 4647. 4721. 4732. 4791. 4811: 4861. 4882. 4908. 4909. 4994. 5001. 5006. 5015. 5085. 5180. 5272. Merboth (Berboto) v., Ritter 4811. 4914. 4959. 5004a (s. Nachtr. S. 232). 5005. 5015. 5045. 5085. 5089. 5180. 5198. 5263. 5266. 5967. 5272. Hainau (Haynow), Stadt und Land, S. 3. 4830. 4843. 4855. 5029. 5071. 5169. 5969. Bäcker 5169. Bürger 4855. 5169. 5186. 5223. Biirgermeister 5169. 5269. Burg 4843. 5071. Distrikt 4914. 5228. Erbvogtei Nachtr. S. 205. Handwerksmeister 5169. Johann Waltheri von —, Domkanzler zu Breslau s. Johann. Rathmannen 5169. 5262. Schóffen 5169. Stadtrechte 5186. Vógte 5169. Weber 5169. Hainnitz, Vogt 5195. Hake, Herr Hermann gen. 4764. Hakinborn, Herr Albert, Graf v. 5082. 5141. Halbendorf s, Medio villa. Halle, Johann v., Ritter 5038. Hammonis, Cristan, Bürger v. Liegnitz 5166. 5183. Hancho, Vicepleban v. Krappitz 4959. Hanobalke, Jakob, Bürger v. Liégnitz 5029. Hanemann, Bader zu Glatz 4906. Hanko s. Johann. . Hanne, Nikolaus, Bürger v. Sehweidnitz 4644. Hannemanni, Nikolaus, Komtur des Kreuziger- hospitals zu Schweidnitz 5235. Hannsdorf (Henningsdorf) Kr. Glatz 5077. 5175. Schultheiss v. 5077. 5175. Harpersdorf, Kr. Goldberg-Hainau 4645b (s. Nachtr. S. 204). ZŠ PT V = D ia, E) ame vz SET Lisi [RSR ra
Strana 248
248 Hart, Tilo, Birger v. Schweidnitz 4901 a (s. Nachtr. S. 925). Harthmannsrode, Halberstädter Diôzese, Dietrich, Sohn des weiland Dietrich des Aelteren v., Schreiber des Breslaner Konsistoriums 4728. 4770. Hartlieb, Hartlibi, Herden — v. Münsterberg, Bürger v. Neisse 4784. Hanco, Bürger v. Breslau 5096. Hartmann, Birger v. Breslau 4988. Vogt der Bres- lauer Neustadt S. 178. Hartnici, Johann — v. Sablath 48702 (s. Nachtr. S. 215). 4870d (S. 219). Hartung(i), Johann, Tuchmacher zu Breslau S. 173. Johann, Sohn des Cunad Hartung, Mönch zu Leubus 5166. 5168. Nikolaus, Bürger v. Liegnitz 4667. 4911. 5168. Haugwitz (Hugwicz), Gelfrad v. 4815. Heinrich v., Ritter, Hauptmann der Krone Böhmen und der Stadt Breslau 4699 4758. 4815. 4918. 5254. Irmentrud v. 4726. Kilian v., Ritter 4632. 4699. (s. Nachtr. S. 204). 4777. 4815. Merbot v. 4726. Otto v. 4815. 5101. Poppo v. 4726. Rudger v., Ritter „4699. 4758. 4815. 4922. 4923. 5004a (s. Nachtr. S. 232). 5005. 5034. 5063. 5101. 5110. Tammo v. 4645a (s. Nachtr. S. 204). —sche Familienkapelle zu Heinrichau 4815. Hausdorf (Henningi villa, Hennigstorf), Grafschaft Głatz 4645a (s. Nachtr. S. 204). 4785. — (Heugelsdorf), Kr. Neumarkt 4964. Hebhardus 5045 (vgl. Nachtr. S. 232). Hebirhard s. Eberhard. Hechard der Fischer 5105. Hedwig (Hese), die heilige S. 916. S. 220. Kónigin v. Polen 4708. 5136. Nonne zu Breslau 5169. Priorin v. Czarnowanz 4771. Tochter des Jano v. Seifersdorf 4688. 5011. Tochter des Peter v. Oltaschin 5261. s. auch Hese. Heidänichen alias Rastelwitz (Raslawitz), Kr. Breslau 4196. s. anch Raslawiez. Heidau (Merica), Pfarrer v. (Kr. Neisse oder Kr. Ohlau) 4847. Heidersdorf (Heidinrici villa), Kr. Nimptsch 4625. 4693. 4958. 4984. 4997. Ileilbig, Helbig v. Prag, Begine 5146. Heilsberg S. 154 Heinersdorf (Neu-Henrichsdorf), Kr. Sprottau 5152. Heinke, Erbrichter zu Glogau 5018. . Heinmann (Heynmann) Erbherr des Dorfes Rankau 4784. der Kürschner 5052. Mag. curie zu Brechels- *) 1832 Juli 2 (bb. Processi et Mart). Zittau. Fürstenberg und Jauer, bestätigt die Verreichung eines Schlieben und dessen Söhne an das Kloster Marienthal. Register. Heinmann. hof, Klosterbruder Patschkau s. das. Heinrich (Heynko, Hinco), Abt v. Grüssau 4188. 4968. 5088. 5084. 5092. 5121. Abt des Sandstifts 4666. Apotheker zu Breslau 5042, Apotheker zn Schweidnitz 5115. (v. Würben), Archidiakon v. Breslau s. unter Würben. Archidiakon v. Liegnitz 5970. Bauer zu Bógendorf 5235. Bischof v. Breslau 4608. 4681. 4687. 4890a (S. 224). 4994. 5046. 5936. Bischof v. Ermland S. 147. S. 154. Bischof v. Naumburg 5002. der Kahle, Bürger v. Liegnitz 4762. portenarius, Bürger v. Reichen- bach 4847. an der Brücke, Bürger v. Sprottau 4969. Büttner 4949. v. Jäschgüttel, Domherr zu Breslau s. Jaschgiittel. Domberr v. Skarbimir 4760. 4957. 4970. 5009. Domherr v. Wislica 5007. 5065. 5117. 5152. Dompropst v. Breslau s. Baruth. Erbvogt v. Wohlau 4949. Hauptmann v. Glogau S. 181. I., Herzog v. Fürstenberg und Jauer*) 4685. 4698. 4700. 4701. 4710. 4837. 4838. 4848. 4852. 4869. S. 75. 4974. 4985. 4998. 5010. 5036. 5062. 5098 5139. 5195. 5196.5263. IL., Herzog v. Glogau 4976. 5050. 1I. (IV.), Herzog v. Glogau und Sagan 4664. S. 22. 4729. 4803. 4821. 4837. 4839. 4841. 4849. 4844. 4846. 4852. 4892. 4913. 4915. 4916. 4917. S. 95. 4962. 5019. 5038. S. 131. 5071. 5093. 5095. 5103. 5104. 5152. 5182. 5198. 5247. S. 196. V., Herzog v. Glogau und Sagan 4915. IV., Herzog v. Breslau 4994. V., Herzog v. Breslau 4638. VL, Herzog v. Breslau 4609. : S. 8. 4610. 4611. 4612. 4613. 4614. S. 8. 4630. 4631. 4683. S. 10. 4636. S. 11 (von hier ab auch Herr v. Glatz). 4641. 4643. 4645a (s. Naćhtr. S. 9204). 4659. 4668. 4669. 4670. 4683. 4688. 4690. 4722. 4723. (S. 35). 4725. 4726. (4731). 4144. 4148. 4753. 4757. 4766a (s. Nachtr. S. 205). 4167. 4768. 4769. 4718. 4787. 4790. 4793. 4796. 4805. 4813. 4816. 4817. 4826. 4827. 4837. 4843. 4846. 4856. 4879. 4900. 4912. 4931. 4932. 4942. . 4944. 4950. 4951. 4954. 4964. 4967. 4968. 4979. 4986. 5004. 5011. 5014. 5022. 5048. 5058. 5063. 5071. 5086. 5094. 5109. 5111. 5125. S. 154. 5127. 5143. 5.45. 5150. 5153. 5154. 5163. 5164 5177. 5178. 5180. S. 173. 5191. 5194. 5203. 5232. 5248. 5961. 5263. 5265. Herzog v. Kärnten 4692. 4755. Hofrichter zu Brieg 4711. 4712. 4870. 4877. 4897. zu Leubus 5188. gen. v. 5124. 5227. 5251. ehemaliger Kantor des Klosters Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Zinses zu Reichenau durch Jaroslaus von Z.: Heinrich von Opal, Ritter, Johann von Grisla, Jano und Otto Gebrüder von Gerhartsdorf, Friczko von Gneptitz (?) und : Andreas sein Sohn; ausgefertigt vom herzoglichen Protonotar Johann von Gleiwitz. Aus dem Or. im Abdruck mit der falschen Jahreszahl 1336 bei Köhler, Cod. dipl. Lusat. (2. Aufl.) S. 310. Neuen Lausitz. Mag. LX XVIII, 86. Schlechter [51272]
248 Hart, Tilo, Birger v. Schweidnitz 4901 a (s. Nachtr. S. 925). Harthmannsrode, Halberstädter Diôzese, Dietrich, Sohn des weiland Dietrich des Aelteren v., Schreiber des Breslaner Konsistoriums 4728. 4770. Hartlieb, Hartlibi, Herden — v. Münsterberg, Bürger v. Neisse 4784. Hanco, Bürger v. Breslau 5096. Hartmann, Birger v. Breslau 4988. Vogt der Bres- lauer Neustadt S. 178. Hartnici, Johann — v. Sablath 48702 (s. Nachtr. S. 215). 4870d (S. 219). Hartung(i), Johann, Tuchmacher zu Breslau S. 173. Johann, Sohn des Cunad Hartung, Mönch zu Leubus 5166. 5168. Nikolaus, Bürger v. Liegnitz 4667. 4911. 5168. Haugwitz (Hugwicz), Gelfrad v. 4815. Heinrich v., Ritter, Hauptmann der Krone Böhmen und der Stadt Breslau 4699 4758. 4815. 4918. 5254. Irmentrud v. 4726. Kilian v., Ritter 4632. 4699. (s. Nachtr. S. 204). 4777. 4815. Merbot v. 4726. Otto v. 4815. 5101. Poppo v. 4726. Rudger v., Ritter „4699. 4758. 4815. 4922. 4923. 5004a (s. Nachtr. S. 232). 5005. 5034. 5063. 5101. 5110. Tammo v. 4645a (s. Nachtr. S. 204). —sche Familienkapelle zu Heinrichau 4815. Hausdorf (Henningi villa, Hennigstorf), Grafschaft Głatz 4645a (s. Nachtr. S. 204). 4785. — (Heugelsdorf), Kr. Neumarkt 4964. Hebhardus 5045 (vgl. Nachtr. S. 232). Hebirhard s. Eberhard. Hechard der Fischer 5105. Hedwig (Hese), die heilige S. 916. S. 220. Kónigin v. Polen 4708. 5136. Nonne zu Breslau 5169. Priorin v. Czarnowanz 4771. Tochter des Jano v. Seifersdorf 4688. 5011. Tochter des Peter v. Oltaschin 5261. s. auch Hese. Heidänichen alias Rastelwitz (Raslawitz), Kr. Breslau 4196. s. anch Raslawiez. Heidau (Merica), Pfarrer v. (Kr. Neisse oder Kr. Ohlau) 4847. Heidersdorf (Heidinrici villa), Kr. Nimptsch 4625. 4693. 4958. 4984. 4997. Ileilbig, Helbig v. Prag, Begine 5146. Heilsberg S. 154 Heinersdorf (Neu-Henrichsdorf), Kr. Sprottau 5152. Heinke, Erbrichter zu Glogau 5018. . Heinmann (Heynmann) Erbherr des Dorfes Rankau 4784. der Kürschner 5052. Mag. curie zu Brechels- *) 1832 Juli 2 (bb. Processi et Mart). Zittau. Fürstenberg und Jauer, bestätigt die Verreichung eines Schlieben und dessen Söhne an das Kloster Marienthal. Register. Heinmann. hof, Klosterbruder Patschkau s. das. Heinrich (Heynko, Hinco), Abt v. Grüssau 4188. 4968. 5088. 5084. 5092. 5121. Abt des Sandstifts 4666. Apotheker zu Breslau 5042, Apotheker zn Schweidnitz 5115. (v. Würben), Archidiakon v. Breslau s. unter Würben. Archidiakon v. Liegnitz 5970. Bauer zu Bógendorf 5235. Bischof v. Breslau 4608. 4681. 4687. 4890a (S. 224). 4994. 5046. 5936. Bischof v. Ermland S. 147. S. 154. Bischof v. Naumburg 5002. der Kahle, Bürger v. Liegnitz 4762. portenarius, Bürger v. Reichen- bach 4847. an der Brücke, Bürger v. Sprottau 4969. Büttner 4949. v. Jäschgüttel, Domherr zu Breslau s. Jaschgiittel. Domberr v. Skarbimir 4760. 4957. 4970. 5009. Domherr v. Wislica 5007. 5065. 5117. 5152. Dompropst v. Breslau s. Baruth. Erbvogt v. Wohlau 4949. Hauptmann v. Glogau S. 181. I., Herzog v. Fürstenberg und Jauer*) 4685. 4698. 4700. 4701. 4710. 4837. 4838. 4848. 4852. 4869. S. 75. 4974. 4985. 4998. 5010. 5036. 5062. 5098 5139. 5195. 5196.5263. IL., Herzog v. Glogau 4976. 5050. 1I. (IV.), Herzog v. Glogau und Sagan 4664. S. 22. 4729. 4803. 4821. 4837. 4839. 4841. 4849. 4844. 4846. 4852. 4892. 4913. 4915. 4916. 4917. S. 95. 4962. 5019. 5038. S. 131. 5071. 5093. 5095. 5103. 5104. 5152. 5182. 5198. 5247. S. 196. V., Herzog v. Glogau und Sagan 4915. IV., Herzog v. Breslau 4994. V., Herzog v. Breslau 4638. VL, Herzog v. Breslau 4609. : S. 8. 4610. 4611. 4612. 4613. 4614. S. 8. 4630. 4631. 4683. S. 10. 4636. S. 11 (von hier ab auch Herr v. Glatz). 4641. 4643. 4645a (s. Naćhtr. S. 9204). 4659. 4668. 4669. 4670. 4683. 4688. 4690. 4722. 4723. (S. 35). 4725. 4726. (4731). 4144. 4148. 4753. 4757. 4766a (s. Nachtr. S. 205). 4167. 4768. 4769. 4718. 4787. 4790. 4793. 4796. 4805. 4813. 4816. 4817. 4826. 4827. 4837. 4843. 4846. 4856. 4879. 4900. 4912. 4931. 4932. 4942. . 4944. 4950. 4951. 4954. 4964. 4967. 4968. 4979. 4986. 5004. 5011. 5014. 5022. 5048. 5058. 5063. 5071. 5086. 5094. 5109. 5111. 5125. S. 154. 5127. 5143. 5.45. 5150. 5153. 5154. 5163. 5164 5177. 5178. 5180. S. 173. 5191. 5194. 5203. 5232. 5248. 5961. 5263. 5265. Herzog v. Kärnten 4692. 4755. Hofrichter zu Brieg 4711. 4712. 4870. 4877. 4897. zu Leubus 5188. gen. v. 5124. 5227. 5251. ehemaliger Kantor des Klosters Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Zinses zu Reichenau durch Jaroslaus von Z.: Heinrich von Opal, Ritter, Johann von Grisla, Jano und Otto Gebrüder von Gerhartsdorf, Friczko von Gneptitz (?) und : Andreas sein Sohn; ausgefertigt vom herzoglichen Protonotar Johann von Gleiwitz. Aus dem Or. im Abdruck mit der falschen Jahreszahl 1336 bei Köhler, Cod. dipl. Lusat. (2. Aufl.) S. 310. Neuen Lausitz. Mag. LX XVIII, 86. Schlechter [51272]
Strana 249
Register. Heinrich. Leubus 5188. herzoglicher Kaplan 5028. 5128 (cf. Nachtr. S. 232). Kellermeister zu Grüssau 4927. gen. v. Prag, Komtur zu Glatz 46452 (s. Nachtr. S. 204). (4670). 5107. Lektor des Bres- lauer Adalbertklosters 5215. der Mälzer, Birger v. Hainau 5169. Meister des Johanniterhospitals zu Neisse 5269. Mag., Öffentlicher‘ Notar v. Oppeln 4773. Notar des Breslauer Domkapitels 4803a (s. Nachtr. S. 207). 48142 (s. Nachtr. S. 207). 4858c (s. Nachtr. S. 210). 4870b (s. Nachtr. S. 215). 4870g (s. Nachtr. S. 222). Notar des Königs Johann v. Böhmen 5062. herzoglicher Notar 5197. Sohn des weiland Johann v. Brandenburg, kaiserlicher Notar 4820. Pfarrer v. Jigerndorf 4763. Pfarrer v. Kostenblut 4798. 4184a (s. Nachtr. S. 205). 4784b (s. Nachtr. S. 206) im weiteren s. Kostenblut. Pfarrer v. St. Mauritius bei Breslau 5277. Pfarrer v. Neudorf bei Kanth 4959. Pfarrer v. Polnisch - Schweinitz 4871b (S. 228). Pfarrer v. Powitzko 4887. Pfarrer v. Stolz 5269. der Pole zu Schweidnitz 5043. (5044). Prior der Dominikaner zu Schweidnitz 4996. Prior zu Sprottau 5052. der Reiche, Bürger v. Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 227.). der Schreiber S. 174. der Schuhflicker, Schóffe zu Wohlau 4949. Schulze v. Briisa 4986. Schulze v. Gramschiitz 4873. Schulze v. Lossen 5106. Schulze v. Weistritz 4901b (s. Nachtr. S. 227). Schulze v. Zelasna 4926. Unter- prior des Klosters Kamenz 4759. Vogt v. Grottkau 5199. Vogt v. Patschkau 4759. v. Würben, Archi- diakon zu Breslau s. Würben. v. Würben, Dom- herr zu Breslau, s. Würben. Heinrichau (Henrichow) 4697. 4815. 4859. 5201. Abt v. 4678. 4697. 4815. 4859. 4927. 4969. 5015. . 5180. 5201. 5237. 5252. Kloster 4697. 4730. 4791. 4815. 4859. 4927. 5015. 5079. 5080. 5081. 5130. 5287. 5252. 5966. 5267. Fleischbank desselben zu Schweidnitz 4901 b (s. Nachtr. S. 227). Haugwitzsche Kapelle das. 4815. Mónche das. 4927. 5201. Prior v. 4859. Vogt v. 4859. Heinzenburg (Heynezindorph), Kr. Lüben 5016. Helbig s. Heilbig. Heling, Mónch zu Leubus 4870e (S. 221). Helinga, Gattin des Strehlener Bürgers Konrad Swanch 5258. (5257). Hellinbold (Helynbold, Helmbold), herzoglicher Notar 4677. 4740. 4741. Pfarrer v, Steudnitz 5223. Vogt v. Liegnitz 5238. Helmbold s. Hellinbold. Henneberg, Bruder Berthold v., Meister des Johanniterordens für Bóhmen und Polen 4704. 4825. Hennemann der Mälzer, Rathmann zu Schweidnitz 4867 (s. Nachtr. S. 214). s. auch Melcer. XXII. 249 Henninberc, Johann, Bůrger v. Schweidnitz S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 226). Henning, Henyng, Nickel — aus Bolkenhain 4862. 4975. Prokurator der Breslauer Domglóckner 4652. 4658. 4654. Schulze v. Schmitsch 5218. Henningi, Hanco, Biirger v. Glogau 5122. Henningi, Johann v. Mühlheim (s. das. Mónch des Sandstifts 4652. 4653.4654.4686. Nikol, Syndikus der Glogauer Bürgerschaft 5238. Herr Nikolaus gen. s. Henning. Henningsdorf s. Hannsdorf. Henselin, Sohn des Goblo, Bürger v. Freiwaldau 4784. Henslo, Sohn des Nikolaus, Bürger v. Freiwaldau 4734. Heraltitz s. Herolticz. Herbord, Bürger v. Breslau 4954. Yrmintrud, dessen . Wittwe 4954. (v. Fullenstein) 5017. Prediger- mónch 5236. Herculis, Dithmar, Bürger v. Schweidnitz 51762 (s. Nachtr. S. 233). Herdain (Gay, Gayn), Kr. Breslau 4154. 5164. 5191. Herdan, Heynusch, Bürger v. Glatz 5074. Herden 5154. Herdeyn, Bürger von Schómberg 5083. Herendorph s. Herrndorf. Hermann 4892. Bruder des Zchako 5087. Burggraf v. Auras 5150. 5153. 5154. 5203. 5248. (v. Bettschau), Dechant des Breslauer Kreuzstifts und Domherr zu Breslau 4675. 4686. 4720. 4757. 4819. 4834. 4889. 4932. 4996. 4997. 5008. 5144. 5193. 5214. 5216. 5222. 5238. Diener des Breslauer Domkustos 4652. 4653. 4654. predicator, Domherr zu Breslau 4884, 4854. herzoglicher Hofrichter (identisch mit Land- vogt? s. w. u.) 5006. Landvogt v. Strehlen 4730. 4164. 4804. Markgraf v. Brandenburg 4915. Mönch des Vincenzstifts s. Syndikus. Pfarrer v. Lossen, Johanniter 5106. Pfarrer v. Reichenbach 4847. Prior des Breslauer Matthiasstifts 4872. 5285. der Reichkrämer 4820. 5189. Richter v. Schómberg 5083. der Rothe 4901b (s. Nacht. S. 226). der Schreiber, Herr, Bürger v. Breslau 4601. S. 7. 4671. 4672. 4799. 4945. 5007. der Schreiber, Bürger v. Neisse 5129. Schulze v. Weicherau 4870a (S. 215). 4870d (S. 218). 4890a (S. 225). Scriptoris s. das. Br., Mónch und Syndikus des Vincenzstifts 4920. 4939 (s. Nachtr. S. 229). 5053. Hermannsdorf (Hermanni villa), Kr. Jauer, Patronat der Kirche 4601. Hermsdorf (Hermansdorf), Kr. Brieg 4818. Allod 4818. Schulze 4818. — Kr. Ohlau 4834. Herolticz (Heroltovicz), Borschutha, Borzuta v. 4946. 5085. Herrndorf (Herendorph), Peczco v., Bürger v. Glogau 5122. Herrnprotsch (Pratsch), Kr. Breslau 4630. 4931. Herrnstadt (Herremstat) 4844. 32 7 = re SRE TES EIRE rire ES SRE
Register. Heinrich. Leubus 5188. herzoglicher Kaplan 5028. 5128 (cf. Nachtr. S. 232). Kellermeister zu Grüssau 4927. gen. v. Prag, Komtur zu Glatz 46452 (s. Nachtr. S. 204). (4670). 5107. Lektor des Bres- lauer Adalbertklosters 5215. der Mälzer, Birger v. Hainau 5169. Meister des Johanniterhospitals zu Neisse 5269. Mag., Öffentlicher‘ Notar v. Oppeln 4773. Notar des Breslauer Domkapitels 4803a (s. Nachtr. S. 207). 48142 (s. Nachtr. S. 207). 4858c (s. Nachtr. S. 210). 4870b (s. Nachtr. S. 215). 4870g (s. Nachtr. S. 222). Notar des Königs Johann v. Böhmen 5062. herzoglicher Notar 5197. Sohn des weiland Johann v. Brandenburg, kaiserlicher Notar 4820. Pfarrer v. Jigerndorf 4763. Pfarrer v. Kostenblut 4798. 4184a (s. Nachtr. S. 205). 4784b (s. Nachtr. S. 206) im weiteren s. Kostenblut. Pfarrer v. St. Mauritius bei Breslau 5277. Pfarrer v. Neudorf bei Kanth 4959. Pfarrer v. Polnisch - Schweinitz 4871b (S. 228). Pfarrer v. Powitzko 4887. Pfarrer v. Stolz 5269. der Pole zu Schweidnitz 5043. (5044). Prior der Dominikaner zu Schweidnitz 4996. Prior zu Sprottau 5052. der Reiche, Bürger v. Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 227.). der Schreiber S. 174. der Schuhflicker, Schóffe zu Wohlau 4949. Schulze v. Briisa 4986. Schulze v. Gramschiitz 4873. Schulze v. Lossen 5106. Schulze v. Weistritz 4901b (s. Nachtr. S. 227). Schulze v. Zelasna 4926. Unter- prior des Klosters Kamenz 4759. Vogt v. Grottkau 5199. Vogt v. Patschkau 4759. v. Würben, Archi- diakon zu Breslau s. Würben. v. Würben, Dom- herr zu Breslau, s. Würben. Heinrichau (Henrichow) 4697. 4815. 4859. 5201. Abt v. 4678. 4697. 4815. 4859. 4927. 4969. 5015. . 5180. 5201. 5237. 5252. Kloster 4697. 4730. 4791. 4815. 4859. 4927. 5015. 5079. 5080. 5081. 5130. 5287. 5252. 5966. 5267. Fleischbank desselben zu Schweidnitz 4901 b (s. Nachtr. S. 227). Haugwitzsche Kapelle das. 4815. Mónche das. 4927. 5201. Prior v. 4859. Vogt v. 4859. Heinzenburg (Heynezindorph), Kr. Lüben 5016. Helbig s. Heilbig. Heling, Mónch zu Leubus 4870e (S. 221). Helinga, Gattin des Strehlener Bürgers Konrad Swanch 5258. (5257). Hellinbold (Helynbold, Helmbold), herzoglicher Notar 4677. 4740. 4741. Pfarrer v, Steudnitz 5223. Vogt v. Liegnitz 5238. Helmbold s. Hellinbold. Henneberg, Bruder Berthold v., Meister des Johanniterordens für Bóhmen und Polen 4704. 4825. Hennemann der Mälzer, Rathmann zu Schweidnitz 4867 (s. Nachtr. S. 214). s. auch Melcer. XXII. 249 Henninberc, Johann, Bůrger v. Schweidnitz S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 226). Henning, Henyng, Nickel — aus Bolkenhain 4862. 4975. Prokurator der Breslauer Domglóckner 4652. 4658. 4654. Schulze v. Schmitsch 5218. Henningi, Hanco, Biirger v. Glogau 5122. Henningi, Johann v. Mühlheim (s. das. Mónch des Sandstifts 4652. 4653.4654.4686. Nikol, Syndikus der Glogauer Bürgerschaft 5238. Herr Nikolaus gen. s. Henning. Henningsdorf s. Hannsdorf. Henselin, Sohn des Goblo, Bürger v. Freiwaldau 4784. Henslo, Sohn des Nikolaus, Bürger v. Freiwaldau 4734. Heraltitz s. Herolticz. Herbord, Bürger v. Breslau 4954. Yrmintrud, dessen . Wittwe 4954. (v. Fullenstein) 5017. Prediger- mónch 5236. Herculis, Dithmar, Bürger v. Schweidnitz 51762 (s. Nachtr. S. 233). Herdain (Gay, Gayn), Kr. Breslau 4154. 5164. 5191. Herdan, Heynusch, Bürger v. Glatz 5074. Herden 5154. Herdeyn, Bürger von Schómberg 5083. Herendorph s. Herrndorf. Hermann 4892. Bruder des Zchako 5087. Burggraf v. Auras 5150. 5153. 5154. 5203. 5248. (v. Bettschau), Dechant des Breslauer Kreuzstifts und Domherr zu Breslau 4675. 4686. 4720. 4757. 4819. 4834. 4889. 4932. 4996. 4997. 5008. 5144. 5193. 5214. 5216. 5222. 5238. Diener des Breslauer Domkustos 4652. 4653. 4654. predicator, Domherr zu Breslau 4884, 4854. herzoglicher Hofrichter (identisch mit Land- vogt? s. w. u.) 5006. Landvogt v. Strehlen 4730. 4164. 4804. Markgraf v. Brandenburg 4915. Mönch des Vincenzstifts s. Syndikus. Pfarrer v. Lossen, Johanniter 5106. Pfarrer v. Reichenbach 4847. Prior des Breslauer Matthiasstifts 4872. 5285. der Reichkrämer 4820. 5189. Richter v. Schómberg 5083. der Rothe 4901b (s. Nacht. S. 226). der Schreiber, Herr, Bürger v. Breslau 4601. S. 7. 4671. 4672. 4799. 4945. 5007. der Schreiber, Bürger v. Neisse 5129. Schulze v. Weicherau 4870a (S. 215). 4870d (S. 218). 4890a (S. 225). Scriptoris s. das. Br., Mónch und Syndikus des Vincenzstifts 4920. 4939 (s. Nachtr. S. 229). 5053. Hermannsdorf (Hermanni villa), Kr. Jauer, Patronat der Kirche 4601. Hermsdorf (Hermansdorf), Kr. Brieg 4818. Allod 4818. Schulze 4818. — Kr. Ohlau 4834. Herolticz (Heroltovicz), Borschutha, Borzuta v. 4946. 5085. Herrndorf (Herendorph), Peczco v., Bürger v. Glogau 5122. Herrnprotsch (Pratsch), Kr. Breslau 4630. 4931. Herrnstadt (Herremstat) 4844. 32 7 = re SRE TES EIRE rire ES SRE
Strana 250
250 Hertelin, Vogt v. Bolkenhain 4868. Hertinstein, Johann, Bürger v. Münsterberg 4695. Hertlo 4684. Bürger v. Glogau 5122. Hertwigsdorf (Hertvici villa), Hermann v. 5083. Hertwigswaldau (Hertwigiswalde), Kr. Sagan 4729. Hertwigswalde, Heydan v. 4721. Herzogswalde (Herczoginwalde), Kr. Frankenstein 4931. Schulze v. 4981. Hese, Cunad, Bürger v. Liegnitz 5168. Heseler, Peter v. 5103. Hesse, Cunod, Bürger v. Sagan 5273. Heydo, Bürger v. Kosel 4894. Heylbig, Begine s. Heilbig. Heymann, Amoris 4901b (s. Nachtr. S. 226). gen.v. Patschkau 4603. der Pole 4901 a (s. Nachtr. S. 226). Heynko, Hauptmann v. Troppau 4704. Heynmann s. Heinmann. Heyno, Jekilo, Sohn des weiland — 5097. Heynoss, Bůrger v. Oppeln 4771. Heynusko, Můller zu Altmannsdorf 4808. Heza, Wittwe des Jakob Gralokk 4705. s. a. Hedwig, Ozertil. - Hiezclaine 4949. Hildebrand, Bauer und Schuster zu Kostenblut 4861a (s. Nachtr. S. 211) 4861e (s. Nachtr. S. 213). 4861f (Nachtr. ebendas.). Bürger v. Breslau 4939 (s. Nachtr. S. 229). Hildemar, Jakob, Bürger v. Striegau 5089. Hinco s, Heinrich. Hirekloy (Swirkloy?), Ritter 5012. Hirschberg (Hirsberc) 4985. Archipresbyter v. 4682. Theodericus Radulphi de — de Polonia S. 96. Ilirschfeldau (Hirsfeith), Hertlin v., Birger v. Glogau 5238. Hirsutus s. Raugraf. Hobert, Peter gen., Bürger v. Steinau 4724. Hochberg (Hobbergk, Hoberch), Heinrich, Land- kümmerer zu Troppau 5100. 5185. Herr Kytschold v. 4869. 4998. 5101. 5195 (hier Wakols!). Hófel (Hovelin), Kr. Lówenberg 4878. 5196. Hópfner s. Nikolaus. Hohenfriedeberg (Fridberk), Pfarrer v. 4959. 4960. Hoke, Heinrich 4878. Horn, Hermann, Sandstiftsbruder 5257. Hotzenplotz (Hoczenplocz), Pfarrer v. 5027. Hradisch, Olmützer Diózese, Abs v. 5264. Hruschau (Gruschow) im F. Teschen 5087. Schulze v. 5087. Hube, Nikolaus v., Bürger v. Goldberg 4761. Hühnern (Hundern) Johann, Sohn des Dietrich v., Bürger v. Krakau S. 140. Hüssler, Hermann, Untervogt zu Reichenbach 4847. Hugo, Janco, Sohn des 4933. Meister des Dominikaner- ordens 5298. 2l. Hugwicz s. Haugwitz. Register. Hulfrich, Hulfrici, Johann, Bürger v. Schweidnitz 4901a (s. Nachtr. S. 225). S. 106. 4996. Hultschin (Hulchżyn) 4808. Geschworne 4808. Vogt 4808. Hund (Hunt), Nikolaus 4863. Hundsfeld, Pfarrer v. 4858b (s, Nachtr. S. 209). 4858c (ebendas.). 4861 a (s. Nachtr. S. 211). 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4861e (s. Nachtr. S. 213). 4890a (s. Nachtr. S. 224). "Hunger (Fames) Konrad, Bürger v. Fraustad: 5204. Husel, Hermann, Landvogt v. Reichenbach 5170. Huter, Kunezler 5171. Hylfrit, Bürger v. Schweidnitz 5146. Hylle Wintherinne 4761. Hymil, Heimann 4988a (s. Nachtr. S. 281). Hynko, Bischof v. Olmütz 4763. (4768). Hyzenberg, Konrad gen. v., Presbyter 5229. . I. u. J. Jablunkau (Jemniez) im F. Teschen 4617. Jackschenau (Jexenaw), Kr. Breslau 4968. Jügerndorf (Jegerdorf) Kirche zu 4768. Pfarrer v. 4763. Jäschgüttel (Jescotil, Jescutil), Kr. Breslau, Heinrich (Pfarrer) v., Domherr zu Breslau 4728. 4803 a (s. Nachtr. S. 206). 4819. 4834. 4854. 4971. 4997. 5047. 5067. 5068. 5144. 5192. 5214. 5229. 5238. Kirche 5047. Jäschkowitz (Jeschowicz), Kr. Breslau 4683. 4986. 5011. 5159. 5203. | Jüschwitz, Kr. Nimptsch 5159. Jüstersheim (Jestrsem), Kr. Guhrau 4774. 4988, 5099. Jakob, claudus, Domvikar 4784. clericus 4820. Domi- herr zu Breslau und Vogt v. Neisse 4957. Erbherr zu Schóbekirch 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 216. S. 224. Erbherr v. Schónbankwitz 4615. Erzbischof v. Gnesen 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4870b (s. Nachtr. S. 216). 4870e (S. 219 f£.). Jude zu Breslau 5042. 5260. Kaplan zu Neisse 5129. Kleriker 4871 a (S. 222). Kustos der Krakauer Kirche 5112. Kustos des Vincenzstifrs 5067. 5118. Mälzer 4683. Motha- nensis epise. 4629. Notar 4651. 4747. 4834. 4870f (S. 222). Mag., Notar des Herzogs v. Falkenberg 4713. Pfarrer v. Freiburg, Prokurator des Herzogs B. v. Schweidnitz 4961. Pfarrer v. Friedewalde 5065. Pfarrer v. Karschau 5126, s. auch Karschau. Pfarrer v. Kertsehütz s. u. Kertschütz. Pfarrer v.* Lopeninge 5007. Pfarrer v. Schóbekirch 4615. 4184a (s. Nachtr. S. 205), im Weiteren s. Schóbekirch. Pfarrer v, Schwetzkau 5904. Prior der Dominikaner zu Teschen 5091. Schulze v. Jarischau 5221. Superior des Kreuzstifts zu Neisse S. 139. Unterpfarrer v. Freistadt 5198. Vogt v. Oppeln 4773. 5123 (s. Nachtr. S. 232).
250 Hertelin, Vogt v. Bolkenhain 4868. Hertinstein, Johann, Bürger v. Münsterberg 4695. Hertlo 4684. Bürger v. Glogau 5122. Hertwigsdorf (Hertvici villa), Hermann v. 5083. Hertwigswaldau (Hertwigiswalde), Kr. Sagan 4729. Hertwigswalde, Heydan v. 4721. Herzogswalde (Herczoginwalde), Kr. Frankenstein 4931. Schulze v. 4981. Hese, Cunad, Bürger v. Liegnitz 5168. Heseler, Peter v. 5103. Hesse, Cunod, Bürger v. Sagan 5273. Heydo, Bürger v. Kosel 4894. Heylbig, Begine s. Heilbig. Heymann, Amoris 4901b (s. Nachtr. S. 226). gen.v. Patschkau 4603. der Pole 4901 a (s. Nachtr. S. 226). Heynko, Hauptmann v. Troppau 4704. Heynmann s. Heinmann. Heyno, Jekilo, Sohn des weiland — 5097. Heynoss, Bůrger v. Oppeln 4771. Heynusko, Můller zu Altmannsdorf 4808. Heza, Wittwe des Jakob Gralokk 4705. s. a. Hedwig, Ozertil. - Hiezclaine 4949. Hildebrand, Bauer und Schuster zu Kostenblut 4861a (s. Nachtr. S. 211) 4861e (s. Nachtr. S. 213). 4861f (Nachtr. ebendas.). Bürger v. Breslau 4939 (s. Nachtr. S. 229). Hildemar, Jakob, Bürger v. Striegau 5089. Hinco s, Heinrich. Hirekloy (Swirkloy?), Ritter 5012. Hirschberg (Hirsberc) 4985. Archipresbyter v. 4682. Theodericus Radulphi de — de Polonia S. 96. Ilirschfeldau (Hirsfeith), Hertlin v., Birger v. Glogau 5238. Hirsutus s. Raugraf. Hobert, Peter gen., Bürger v. Steinau 4724. Hochberg (Hobbergk, Hoberch), Heinrich, Land- kümmerer zu Troppau 5100. 5185. Herr Kytschold v. 4869. 4998. 5101. 5195 (hier Wakols!). Hófel (Hovelin), Kr. Lówenberg 4878. 5196. Hópfner s. Nikolaus. Hohenfriedeberg (Fridberk), Pfarrer v. 4959. 4960. Hoke, Heinrich 4878. Horn, Hermann, Sandstiftsbruder 5257. Hotzenplotz (Hoczenplocz), Pfarrer v. 5027. Hradisch, Olmützer Diózese, Abs v. 5264. Hruschau (Gruschow) im F. Teschen 5087. Schulze v. 5087. Hube, Nikolaus v., Bürger v. Goldberg 4761. Hühnern (Hundern) Johann, Sohn des Dietrich v., Bürger v. Krakau S. 140. Hüssler, Hermann, Untervogt zu Reichenbach 4847. Hugo, Janco, Sohn des 4933. Meister des Dominikaner- ordens 5298. 2l. Hugwicz s. Haugwitz. Register. Hulfrich, Hulfrici, Johann, Bürger v. Schweidnitz 4901a (s. Nachtr. S. 225). S. 106. 4996. Hultschin (Hulchżyn) 4808. Geschworne 4808. Vogt 4808. Hund (Hunt), Nikolaus 4863. Hundsfeld, Pfarrer v. 4858b (s, Nachtr. S. 209). 4858c (ebendas.). 4861 a (s. Nachtr. S. 211). 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4861e (s. Nachtr. S. 213). 4890a (s. Nachtr. S. 224). "Hunger (Fames) Konrad, Bürger v. Fraustad: 5204. Husel, Hermann, Landvogt v. Reichenbach 5170. Huter, Kunezler 5171. Hylfrit, Bürger v. Schweidnitz 5146. Hylle Wintherinne 4761. Hymil, Heimann 4988a (s. Nachtr. S. 281). Hynko, Bischof v. Olmütz 4763. (4768). Hyzenberg, Konrad gen. v., Presbyter 5229. . I. u. J. Jablunkau (Jemniez) im F. Teschen 4617. Jackschenau (Jexenaw), Kr. Breslau 4968. Jügerndorf (Jegerdorf) Kirche zu 4768. Pfarrer v. 4763. Jäschgüttel (Jescotil, Jescutil), Kr. Breslau, Heinrich (Pfarrer) v., Domherr zu Breslau 4728. 4803 a (s. Nachtr. S. 206). 4819. 4834. 4854. 4971. 4997. 5047. 5067. 5068. 5144. 5192. 5214. 5229. 5238. Kirche 5047. Jäschkowitz (Jeschowicz), Kr. Breslau 4683. 4986. 5011. 5159. 5203. | Jüschwitz, Kr. Nimptsch 5159. Jüstersheim (Jestrsem), Kr. Guhrau 4774. 4988, 5099. Jakob, claudus, Domvikar 4784. clericus 4820. Domi- herr zu Breslau und Vogt v. Neisse 4957. Erbherr zu Schóbekirch 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 216. S. 224. Erbherr v. Schónbankwitz 4615. Erzbischof v. Gnesen 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4870b (s. Nachtr. S. 216). 4870e (S. 219 f£.). Jude zu Breslau 5042. 5260. Kaplan zu Neisse 5129. Kleriker 4871 a (S. 222). Kustos der Krakauer Kirche 5112. Kustos des Vincenzstifrs 5067. 5118. Mälzer 4683. Motha- nensis epise. 4629. Notar 4651. 4747. 4834. 4870f (S. 222). Mag., Notar des Herzogs v. Falkenberg 4713. Pfarrer v. Freiburg, Prokurator des Herzogs B. v. Schweidnitz 4961. Pfarrer v. Friedewalde 5065. Pfarrer v. Karschau 5126, s. auch Karschau. Pfarrer v. Kertsehütz s. u. Kertschütz. Pfarrer v.* Lopeninge 5007. Pfarrer v. Schóbekirch 4615. 4184a (s. Nachtr. S. 205), im Weiteren s. Schóbekirch. Pfarrer v, Schwetzkau 5904. Prior der Dominikaner zu Teschen 5091. Schulze v. Jarischau 5221. Superior des Kreuzstifts zu Neisse S. 139. Unterpfarrer v. Freistadt 5198. Vogt v. Oppeln 4773. 5123 (s. Nachtr. S. 232).
Strana 251
Register. Jakobsdorf (villa Alberatovicz), Kr. Neumarkt 4803a (s. Nachtr. S. 206). 4858c (s. Nachtr. S. 209). 4858 d (s. Nachtr. S. 210). S. 216. 4870c (S. 218). 4870e (S. 219 £). 4890a (S. 224). Jäkschenau (Jaxonowicz, Jesconowicz), Kr. Breslau 5125. 5127. Elisabeth, Tochter des weiland Jakob v. 4683. Janco, Sohn des Hugo 4933. Janiflaw, Erzbischof v. Gnesen (4634). 4645. S. 13. . 4716. 4940. 5184. s. auch Gnesen. Jankau (Janicow), Kr. Ohlau 5120. Schulze v. 5120. Jano, Besitzer in Tschauchelwitz 4819. Jansdorf s. Johndorf. Januschewicz s. Kleinburg. Janussius, Domkustos zu Breslau s..unter Johann. Erbherr zu Pacostowitz 5025. Jarischau (Jerschov), Kr. Striegau 4820. 5089. 5221. Gärten 4820. Kirchhof 4820. Pfarrkirche 4820. Schultisei 4820. 5221. Viehtrieb 5089. Weinberge 4820. 5089. 5221. s. auch Jerchow. Jarusius s. Skalitz. Jauer 4869. 4901b (s. Nachtr. S. 226). 5010. 5033. Archipresbyter v. 4682. Brotbank 4998. Bürger 5188. Distrikt 5033. Erbgericht 4998. Fleisch- bünke 4998. Geschoss 4969. Herr v. s. Heinrich I. Kuttelhof 4998. Landvogtei 4848. Mühle 4998. Johann v., Pfarrer v. Steudnitz 4858. Schuhbank 4998. Vogt v. 5188. Weichbild. 5010. — Alt- 4998. 5010. 5188. Iden, Ahab — Hebhardus? vgl. Nachtr. S. 932. Jekil 5075. Jekilo, Schulze v. Ausker 5097. Jelyn, Jelym, Jakob, Sohn des Peter v., Notar 4652. 4653. 4654. 4720. 4747. 47157. 4814b (s. Nachtr. S. 208). 4930. 4939 (s. Nachtr. S. 229). 4947. 4960. 4981a (s. Nachtr. S. 230 und S. 231). 5068. 5120. 5128. 5193. 5219. 5237. s Jemnicz s. Jablunkau. Jenchin, Bäcker 4892. Jenczo (v. Görlitz), Bürger v. Breslau 4939. 5007. 5014. 5250. Barthco, Bartholomäus, dessen Sohn 5007. 5014. s. auch Jenzconis. Jenkwitz (Jenczicowicz), Kr. Ohlau 4955. Jenlin (Johann), Br., Prior des Hospitals bei Münster- berg 4872. 5141. Jensch, Nikel 5010. Jenzconis, Johann, Bürger v. Breslau 5008. 5014. s. auch Jenczo. Jerchow, Friczco Grellinort v. 4832. Friczco v., Archidiakon v. Lebus 4693. 4652. Jerlingi, Volkel, Rathmann v. Glatz S. 140. Jerschow s. Jarischau und Jerchow. Jerusalem s. Johanniterorden. Jeschen, Kr. Brieg S. 33. 5106. Jeschkendorf, Kr. Neumarkt 5177. 281 Jesco, Jescho, Allod des 4978. der Fleischer, Bürger v. Schweidnitz 4901 b (s. Nachtr. S. 227). Diener des Gisco de Reste 5250. Kustos v. Oppeln s. unter Johann. Schulz von Débern 4996. 5213. gen. Sloup 5190. Jescotil s. Jaschgiittel. Jéscutil s. Jáschgüttel. Jez(e) Paul 4870h (S. 222 f£.) Ilicus, bischóflicher Schatzmeister, Domherr zu Breslau, Pfarrer v. Wansen 4760. 4834. 5238. Illnisch (Ylsnicz), Kr. Neumarkt 4870c (S. 218). 4870e (S. 221). s. auch Ymnicz. | Johann (Jesco, Hanko), Abt des Kloster Leubus 4601. 4625. 4667. 4684. 4704. 4726. 4854. 4886. 4911. 4914. 4935. 4958. 4977. 4978. 5033. 5073. 5107. 5118. 5166. 5168. 5188. Abt des Breslauer Vincenz- stifts 4653. 4654. 4676. (4708). (4770). S. 85. Archidiakon v. Glogau 5122. Archidiakon v. Olmiitz 4763. Bader zu Glatz 4906. 5105. Romka, Bischof v. Breslau 4858d (s. Nachtr. S. 210). 4861a (s. Nachtr. S. 211). 4870h (S. 223). 4910a (S.228). Bischof v. Krakau 4938. 5053. 5112. S. 192. s. auch Krakau. Bischof v. Posen S. 41. S. 99. S. 105. S. 109. Bischof v. Prag 4874. Bischof v. Samland S. 12. v. Breslau 4802. Brüder der Kónigin-Wittwe v. Böhmen 4794. Baldewins Eidam, Bürger v. Glatz 5175. Bürger v. Liegnitz 5166. 5168. der Schreiber, Bürger v. Reichenbach 4847. der Schreiber, Bürger v. Schweidnitz 4901a (s. Nachtr. S. 295) der Schuster, Bürger v. Schweidnitz 5110. Notar, Bürgermeister v. Münster- berg 4872. Dechant v. Glogau 5162. Waltheri v. » zu Breslau und Kanonikue zu Hainsu, Domka Krakau 4708. 5136. '(Janussyus v. Fullenstein), Domkustos zu Breslau 4652. 4653. 4654. 4675. 4834. 4854. 4889. 4971. 5008. 5065. 5068. 5144. 5222. 5229. Erbe des Königreichs Polen, Herzog v. Schlesien, Glogau, Herr zu Steinan 4600. S. 29. 4106. 4794. 4774. 4833. 4841. 4842. 4844. 4859. 4913. S. 97. 4988. 5016. 5020. 5050. 5071. 5099. 5142. 5165. Erbvogt zu Landeshut 4661. Erbvogt zu Leobschütz 4704. Erbvogt zu Nimptsch 4751. Erbvogt v. Strehlen 5253. Familiar des Breslaner Offizials 5957. der Fiedler 4962. Gärtner zu Schöbekirch 4870b (s. Nachtr. S. 215). Bruder — v. Zittau, Guardian zu Strehlen 4764. Herr — (Kreuzherr?) v. Breslau 4705. Herr — (Kreuz- herr?) v. Krakau 4705. Sohn des Herzogs Wladyllaw v. Auschwitz, Scholastikus v. Krakau 4620. 4621. 4702. 4772. 5246. Herzog v. Tost, Erzbischof v. . Gran S. 52. rect. Bole(law (cf. Nachtr. S. 206). herzoglicher Kämmerer 5208. Bruder, Kämmerer des Klosters Kamenz 4759. Kleriker 4946a (s. Nachtr. S. 980) Kleriker, gen. v. Bescow 4770. Kleriker des Breslauer Offizials 4770. Kónig v. 32*
Register. Jakobsdorf (villa Alberatovicz), Kr. Neumarkt 4803a (s. Nachtr. S. 206). 4858c (s. Nachtr. S. 209). 4858 d (s. Nachtr. S. 210). S. 216. 4870c (S. 218). 4870e (S. 219 £). 4890a (S. 224). Jäkschenau (Jaxonowicz, Jesconowicz), Kr. Breslau 5125. 5127. Elisabeth, Tochter des weiland Jakob v. 4683. Janco, Sohn des Hugo 4933. Janiflaw, Erzbischof v. Gnesen (4634). 4645. S. 13. . 4716. 4940. 5184. s. auch Gnesen. Jankau (Janicow), Kr. Ohlau 5120. Schulze v. 5120. Jano, Besitzer in Tschauchelwitz 4819. Jansdorf s. Johndorf. Januschewicz s. Kleinburg. Janussius, Domkustos zu Breslau s..unter Johann. Erbherr zu Pacostowitz 5025. Jarischau (Jerschov), Kr. Striegau 4820. 5089. 5221. Gärten 4820. Kirchhof 4820. Pfarrkirche 4820. Schultisei 4820. 5221. Viehtrieb 5089. Weinberge 4820. 5089. 5221. s. auch Jerchow. Jarusius s. Skalitz. Jauer 4869. 4901b (s. Nachtr. S. 226). 5010. 5033. Archipresbyter v. 4682. Brotbank 4998. Bürger 5188. Distrikt 5033. Erbgericht 4998. Fleisch- bünke 4998. Geschoss 4969. Herr v. s. Heinrich I. Kuttelhof 4998. Landvogtei 4848. Mühle 4998. Johann v., Pfarrer v. Steudnitz 4858. Schuhbank 4998. Vogt v. 5188. Weichbild. 5010. — Alt- 4998. 5010. 5188. Iden, Ahab — Hebhardus? vgl. Nachtr. S. 932. Jekil 5075. Jekilo, Schulze v. Ausker 5097. Jelyn, Jelym, Jakob, Sohn des Peter v., Notar 4652. 4653. 4654. 4720. 4747. 47157. 4814b (s. Nachtr. S. 208). 4930. 4939 (s. Nachtr. S. 229). 4947. 4960. 4981a (s. Nachtr. S. 230 und S. 231). 5068. 5120. 5128. 5193. 5219. 5237. s Jemnicz s. Jablunkau. Jenchin, Bäcker 4892. Jenczo (v. Görlitz), Bürger v. Breslau 4939. 5007. 5014. 5250. Barthco, Bartholomäus, dessen Sohn 5007. 5014. s. auch Jenzconis. Jenkwitz (Jenczicowicz), Kr. Ohlau 4955. Jenlin (Johann), Br., Prior des Hospitals bei Münster- berg 4872. 5141. Jensch, Nikel 5010. Jenzconis, Johann, Bürger v. Breslau 5008. 5014. s. auch Jenczo. Jerchow, Friczco Grellinort v. 4832. Friczco v., Archidiakon v. Lebus 4693. 4652. Jerlingi, Volkel, Rathmann v. Glatz S. 140. Jerschow s. Jarischau und Jerchow. Jerusalem s. Johanniterorden. Jeschen, Kr. Brieg S. 33. 5106. Jeschkendorf, Kr. Neumarkt 5177. 281 Jesco, Jescho, Allod des 4978. der Fleischer, Bürger v. Schweidnitz 4901 b (s. Nachtr. S. 227). Diener des Gisco de Reste 5250. Kustos v. Oppeln s. unter Johann. Schulz von Débern 4996. 5213. gen. Sloup 5190. Jescotil s. Jaschgiittel. Jéscutil s. Jáschgüttel. Jez(e) Paul 4870h (S. 222 f£.) Ilicus, bischóflicher Schatzmeister, Domherr zu Breslau, Pfarrer v. Wansen 4760. 4834. 5238. Illnisch (Ylsnicz), Kr. Neumarkt 4870c (S. 218). 4870e (S. 221). s. auch Ymnicz. | Johann (Jesco, Hanko), Abt des Kloster Leubus 4601. 4625. 4667. 4684. 4704. 4726. 4854. 4886. 4911. 4914. 4935. 4958. 4977. 4978. 5033. 5073. 5107. 5118. 5166. 5168. 5188. Abt des Breslauer Vincenz- stifts 4653. 4654. 4676. (4708). (4770). S. 85. Archidiakon v. Glogau 5122. Archidiakon v. Olmiitz 4763. Bader zu Glatz 4906. 5105. Romka, Bischof v. Breslau 4858d (s. Nachtr. S. 210). 4861a (s. Nachtr. S. 211). 4870h (S. 223). 4910a (S.228). Bischof v. Krakau 4938. 5053. 5112. S. 192. s. auch Krakau. Bischof v. Posen S. 41. S. 99. S. 105. S. 109. Bischof v. Prag 4874. Bischof v. Samland S. 12. v. Breslau 4802. Brüder der Kónigin-Wittwe v. Böhmen 4794. Baldewins Eidam, Bürger v. Glatz 5175. Bürger v. Liegnitz 5166. 5168. der Schreiber, Bürger v. Reichenbach 4847. der Schreiber, Bürger v. Schweidnitz 4901a (s. Nachtr. S. 295) der Schuster, Bürger v. Schweidnitz 5110. Notar, Bürgermeister v. Münster- berg 4872. Dechant v. Glogau 5162. Waltheri v. » zu Breslau und Kanonikue zu Hainsu, Domka Krakau 4708. 5136. '(Janussyus v. Fullenstein), Domkustos zu Breslau 4652. 4653. 4654. 4675. 4834. 4854. 4889. 4971. 5008. 5065. 5068. 5144. 5222. 5229. Erbe des Königreichs Polen, Herzog v. Schlesien, Glogau, Herr zu Steinan 4600. S. 29. 4106. 4794. 4774. 4833. 4841. 4842. 4844. 4859. 4913. S. 97. 4988. 5016. 5020. 5050. 5071. 5099. 5142. 5165. Erbvogt zu Landeshut 4661. Erbvogt zu Leobschütz 4704. Erbvogt zu Nimptsch 4751. Erbvogt v. Strehlen 5253. Familiar des Breslaner Offizials 5957. der Fiedler 4962. Gärtner zu Schöbekirch 4870b (s. Nachtr. S. 215). Bruder — v. Zittau, Guardian zu Strehlen 4764. Herr — (Kreuzherr?) v. Breslau 4705. Herr — (Kreuz- herr?) v. Krakau 4705. Sohn des Herzogs Wladyllaw v. Auschwitz, Scholastikus v. Krakau 4620. 4621. 4702. 4772. 5246. Herzog v. Tost, Erzbischof v. . Gran S. 52. rect. Bole(law (cf. Nachtr. S. 206). herzoglicher Kämmerer 5208. Bruder, Kämmerer des Klosters Kamenz 4759. Kleriker 4946a (s. Nachtr. S. 980) Kleriker, gen. v. Bescow 4770. Kleriker des Breslauer Offizials 4770. Kónig v. 32*
Strana 252
252 Johann. Běhmen und Polen ete. (S. 3). 4616. 4618. 4619. 4620. 4621. 4622. 4630. S. 9. S. 10. 4635. 4636. S. 11. 4687. 4638. 4639. 4640. 4641. 4642. 4643. (4731). 4755. 4756. 4769. 4778. S. 51. 4790. S. 51/52. 4823. 4828. 4829. 4830. 4831. 4833. 4835. 4837. 4839. 4841. 4842. 4843. 4844. 4845. 4846. 4851. 4859. 4957. 4858. 4863. 4865. S. 75. S. 84. 4903. S. 97. S. 103. 5021. 5036. 5041. 5050. 5051. S. 131. 5054. 5055. 5056. 5057. 5058. 5059. 5062. 5064. 5066. 5071. S. 141. 5139. 5187. Komtur und Pfarrer v. Striegau 4820. Komtur v. Zülz 5107. der Krümer, Bürger (hospes) v. Lówenberg 4873. Kustos v. Breslau s. ob. Kustos v. Leubus 460l. Kustos v. Oppeln 4746. 4760. 4834. 4970. 5068. 5144. 5162. 5221. 5238. Meister des Mathias- hospitals 4749. S. 51. (cf. Nachtr. S. 206). 4872. 5090. 5163. 5235. Milzer 4683. an der Mauer, Bürger v. Neumarkt 5274. herzoglicher Notar 4647. 4709. 4791. 4892. 4962. 5019. 5038. 5095. (s. auch Pfarrer v. Deutsch-Wartenberg) 5152. Notar des Breslauer Klarenklosters 4881. 5105. Notar des Herzogs v. Falkenberg und Pfarrer v. Pramsen 5269. Notar der Stadt Wohlau 5097. XXII., Papst (4623). 4627. 4634. 4649. 4655. 4665. 4666. 4673. 4678. 4679. 4680. 4681. 4702. 4703. 4107. 4708. 4736. 4765. 4766. 4766a (s. Nachtr. S. 205). 4767. 4768. 4769. 4779. 4780. 4781. 4782. 4783. 4794. 4795. 4797. 4799. 4801. 4806. 4822. 4893. 4824. 4874. 4875. 4883. 4884. 4890. 4896. 4915. 4941. 4965. 4995. 5002. 5024. 5049. 5102. 5189. 5136. 5137. 5198. 5182. 5205—5211. 5220. 5225. 5226. 5255. 5256. 5264. Pfarrer v. Eulen- dorf 5930. Pfarrer v. Gramschütz 4873. Pfarrer v. Kattern 4844b (s. Nachtr. S. 209). Pfarrer v. Kostenblut 4728. der Schwabe, Pfarrer v. Kosten- blut 48612 (s. Nachtr. 8. 211). 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4861 c (s. Nachtr. S. 213). 4861 f (s. Nachtr. S. 214). 4870b (s. Nachtr. S. 215). 4870d (s. Nachtr. S. 218). 4870e (S. 219 ff.). 4890a (S. 224). 4946a (S. 280). Pfarrer v. Lasswitz 5204. Pfarrer v. St. Mauritius 4844b (s. Nachtr. S. 209). 4858b (s. Nachtr. S. 209). 4858c (ebendas.). 4861b (s. Nachtr. S. 211). 4890a (S. 224). Pfarrer v. Muchars 4112. Pfarrer v. Münsterberg s. Comeren. ' Pfarrer v. Opathow und Vincenzmónch 5046. Pfarrer v. Pohlsdorf s. Pohlsdorf. Pfarrer v. Prainsen s. oben unter Notar. Pfarrer v. Rudelsdorf 5234. Pfarrer v. Schmollen, (Jesko), Prokurator des Bischofs v. Breslau 4746. 4784. 5007. 5009. Pfarrer v. Schöbe- kirch S. 220. Pfarrer v. Deutsch-Wartenberg 5103 (vordem herzoglicher Notar s. das.) 5198. Pfarrer v. Würben bei Schweidnitz 5114. 5115. Pfarrer v. "Wüstebriese 4747. 4994. 4935. 5162. Pietanziar des Vincenzstifts 5118. v, Polen, Breslauer Kleriker Register. Johann. : 4801. Predigerbruder zu Schweidnitz 5146. Prior des Vincenzstifts 5118. Prior der Dominikaner zu Schweidnitz 4737. Propst v. Reichenbach 4994. Richter zu Glemkau 5027. bischóflicher Schatz- meister 5053. Schulz v. Kg]. Neudorf 4662. Sohn der Gertrud 4939. Sohn des Heinrich,. Bürger v. Hainau 5169. Stiefsohn des Schulzen Tilmann 5148. Succentor an der Breslauer Kreuzkirche 4720. Unter- kustos v. Leubus 5166. (Hancho), Vicepleban v. Krappitz 4952. v. Peilau, Vikar der Breslauer Kreuzkirche s. Peilau. Vogt v. Landeshut 4738. Vogt v. Neisse 5129. Vogt v. Ratibor 4963. s. auch Jenlin, Johann Heinrich, Markgraf v. Mühren 5062. Johanniterorden 4704. 4825. 4879. 5030. 5031. 5059, 5010. 5082. 5093. s. Brieg, Glatz, Goldberg, Gross- Tinz, Klein-Oels, Leobschütz, Lossen, Peilau. Johnsdorf (Jansdorf), Kr. Minsterberg, Jesko v. 5271. Witgo v. 4730. Jono, Peszeold, Girter 5233. Jonsdorf s. Johnsdorf. Jornsniez (?), Schulze v. 4745. Joseph, Pfarrer v. Gross-Peterwitz 5128. Jost 4684. Irre, Cunad, v. Bezcow gen. — s. Bettschow. Islza bei Sandomir S. 192. Juden 4624. 4843. s. auch Breslau, Neisse, Schweidnitz. Jüngling s. Tschirn. Juliana (Yliana), Begiue 5146. Jutka 4946. . Jutha (Jntta) Herzogin v. Baiern, geb. Herzogin v. Schweidnitz 4866. Jungfrau 5217. v. Kurow, Nonne 4962. Wittwe des Matheus v. Mesenow 5254. Iwan, Propst v. Gnesen 5184. K. (vgl. auch unter C.). Kärnten, Herzog v. 4692. 4755. Kahle, Heinrich der, Bürger v. Liegnitz 4762. Johann der, der Schmied, Bürger v. Neumarkt 5274. Kainzen /Kenezyn), Kr. Guhrau 4774. 4983. Kalinow, Janco v. 4818. Kalisch 5062. Nikolaus, Sohn des weiland Martin v., Notar 4981a (s. Nachtr. S. 231). Peczold, Birger v. Liegnitz 4648. 4684. Kalkau (Calcow) bei Ottmachau, Pfarrer v. 5068. Kalkreuth (Calerute), Kr. Sagan 5095. Kallendorf (Callindorf, Calndorf), 5119. Thilo, Bürger v. Sehweidnitz 4901a (s. Naehtr. S. 225). S. 105. 5958. . Kaltenbrunn (Caldenborn), Johann v., Vogt zu Kanth 4647. Schiban v., Vogt zu Kanth 4647.
252 Johann. Běhmen und Polen ete. (S. 3). 4616. 4618. 4619. 4620. 4621. 4622. 4630. S. 9. S. 10. 4635. 4636. S. 11. 4687. 4638. 4639. 4640. 4641. 4642. 4643. (4731). 4755. 4756. 4769. 4778. S. 51. 4790. S. 51/52. 4823. 4828. 4829. 4830. 4831. 4833. 4835. 4837. 4839. 4841. 4842. 4843. 4844. 4845. 4846. 4851. 4859. 4957. 4858. 4863. 4865. S. 75. S. 84. 4903. S. 97. S. 103. 5021. 5036. 5041. 5050. 5051. S. 131. 5054. 5055. 5056. 5057. 5058. 5059. 5062. 5064. 5066. 5071. S. 141. 5139. 5187. Komtur und Pfarrer v. Striegau 4820. Komtur v. Zülz 5107. der Krümer, Bürger (hospes) v. Lówenberg 4873. Kustos v. Breslau s. ob. Kustos v. Leubus 460l. Kustos v. Oppeln 4746. 4760. 4834. 4970. 5068. 5144. 5162. 5221. 5238. Meister des Mathias- hospitals 4749. S. 51. (cf. Nachtr. S. 206). 4872. 5090. 5163. 5235. Milzer 4683. an der Mauer, Bürger v. Neumarkt 5274. herzoglicher Notar 4647. 4709. 4791. 4892. 4962. 5019. 5038. 5095. (s. auch Pfarrer v. Deutsch-Wartenberg) 5152. Notar des Breslauer Klarenklosters 4881. 5105. Notar des Herzogs v. Falkenberg und Pfarrer v. Pramsen 5269. Notar der Stadt Wohlau 5097. XXII., Papst (4623). 4627. 4634. 4649. 4655. 4665. 4666. 4673. 4678. 4679. 4680. 4681. 4702. 4703. 4107. 4708. 4736. 4765. 4766. 4766a (s. Nachtr. S. 205). 4767. 4768. 4769. 4779. 4780. 4781. 4782. 4783. 4794. 4795. 4797. 4799. 4801. 4806. 4822. 4893. 4824. 4874. 4875. 4883. 4884. 4890. 4896. 4915. 4941. 4965. 4995. 5002. 5024. 5049. 5102. 5189. 5136. 5137. 5198. 5182. 5205—5211. 5220. 5225. 5226. 5255. 5256. 5264. Pfarrer v. Eulen- dorf 5930. Pfarrer v. Gramschütz 4873. Pfarrer v. Kattern 4844b (s. Nachtr. S. 209). Pfarrer v. Kostenblut 4728. der Schwabe, Pfarrer v. Kosten- blut 48612 (s. Nachtr. 8. 211). 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4861 c (s. Nachtr. S. 213). 4861 f (s. Nachtr. S. 214). 4870b (s. Nachtr. S. 215). 4870d (s. Nachtr. S. 218). 4870e (S. 219 ff.). 4890a (S. 224). 4946a (S. 280). Pfarrer v. Lasswitz 5204. Pfarrer v. St. Mauritius 4844b (s. Nachtr. S. 209). 4858b (s. Nachtr. S. 209). 4858c (ebendas.). 4861b (s. Nachtr. S. 211). 4890a (S. 224). Pfarrer v. Muchars 4112. Pfarrer v. Münsterberg s. Comeren. ' Pfarrer v. Opathow und Vincenzmónch 5046. Pfarrer v. Pohlsdorf s. Pohlsdorf. Pfarrer v. Prainsen s. oben unter Notar. Pfarrer v. Rudelsdorf 5234. Pfarrer v. Schmollen, (Jesko), Prokurator des Bischofs v. Breslau 4746. 4784. 5007. 5009. Pfarrer v. Schöbe- kirch S. 220. Pfarrer v. Deutsch-Wartenberg 5103 (vordem herzoglicher Notar s. das.) 5198. Pfarrer v. Würben bei Schweidnitz 5114. 5115. Pfarrer v. "Wüstebriese 4747. 4994. 4935. 5162. Pietanziar des Vincenzstifts 5118. v, Polen, Breslauer Kleriker Register. Johann. : 4801. Predigerbruder zu Schweidnitz 5146. Prior des Vincenzstifts 5118. Prior der Dominikaner zu Schweidnitz 4737. Propst v. Reichenbach 4994. Richter zu Glemkau 5027. bischóflicher Schatz- meister 5053. Schulz v. Kg]. Neudorf 4662. Sohn der Gertrud 4939. Sohn des Heinrich,. Bürger v. Hainau 5169. Stiefsohn des Schulzen Tilmann 5148. Succentor an der Breslauer Kreuzkirche 4720. Unter- kustos v. Leubus 5166. (Hancho), Vicepleban v. Krappitz 4952. v. Peilau, Vikar der Breslauer Kreuzkirche s. Peilau. Vogt v. Landeshut 4738. Vogt v. Neisse 5129. Vogt v. Ratibor 4963. s. auch Jenlin, Johann Heinrich, Markgraf v. Mühren 5062. Johanniterorden 4704. 4825. 4879. 5030. 5031. 5059, 5010. 5082. 5093. s. Brieg, Glatz, Goldberg, Gross- Tinz, Klein-Oels, Leobschütz, Lossen, Peilau. Johnsdorf (Jansdorf), Kr. Minsterberg, Jesko v. 5271. Witgo v. 4730. Jono, Peszeold, Girter 5233. Jonsdorf s. Johnsdorf. Jornsniez (?), Schulze v. 4745. Joseph, Pfarrer v. Gross-Peterwitz 5128. Jost 4684. Irre, Cunad, v. Bezcow gen. — s. Bettschow. Islza bei Sandomir S. 192. Juden 4624. 4843. s. auch Breslau, Neisse, Schweidnitz. Jüngling s. Tschirn. Juliana (Yliana), Begiue 5146. Jutka 4946. . Jutha (Jntta) Herzogin v. Baiern, geb. Herzogin v. Schweidnitz 4866. Jungfrau 5217. v. Kurow, Nonne 4962. Wittwe des Matheus v. Mesenow 5254. Iwan, Propst v. Gnesen 5184. K. (vgl. auch unter C.). Kärnten, Herzog v. 4692. 4755. Kahle, Heinrich der, Bürger v. Liegnitz 4762. Johann der, der Schmied, Bürger v. Neumarkt 5274. Kainzen /Kenezyn), Kr. Guhrau 4774. 4983. Kalinow, Janco v. 4818. Kalisch 5062. Nikolaus, Sohn des weiland Martin v., Notar 4981a (s. Nachtr. S. 231). Peczold, Birger v. Liegnitz 4648. 4684. Kalkau (Calcow) bei Ottmachau, Pfarrer v. 5068. Kalkreuth (Calerute), Kr. Sagan 5095. Kallendorf (Callindorf, Calndorf), 5119. Thilo, Bürger v. Sehweidnitz 4901a (s. Naehtr. S. 225). S. 105. 5958. . Kaltenbrunn (Caldenborn), Johann v., Vogt zu Kanth 4647. Schiban v., Vogt zu Kanth 4647.
Strana 253
Register. Kamenz i. Schl. 5001. Abt v. 4759. 4786. (4919). 4961. 5001. 5040. 5114. 5115. 5209. 5210. 5211. Kämmerer 4759. Kloster 4675. 4759. 4786. S. 50. 4919. 4961. 5001. 5040. 5114. 5115. Klosterbrüder 5040. 5115. Unterprior 4759. Kamin s. Camen. Kammendorf bei Neumarkt s. Kemrerdorf. Kammesmit, Bürger v. Schweidnitz 4901a (s. Nachtr. S. 995). Kamôse (Cumeyse, Kümaysa), Heinrich Wende, Sohn des Pasko v. 5048. Pasco v. 4950. 5048. Kampen (Campino), Kr. Strehlen 4910. Kaniowitz (Caminicza) bei Friedeck 4719 (vgl. Nachtr. S. 204). Kanth 4647. 4959. 5045. 5062. 5249. Albert v., Bürger v. Breslau 5194. Distrikt 5128. 5254. Hermann v., Bürger v. Breslau 5194. Kristan v., Bürger und Schóffe v. Breslau 4810. S. 115. 5042. 5096. 5167. S. 178. Tiezeo v., Bürger v. Liegnitz 5166. 5188. Schiban v. 5249. Vógte 4647. . Karl IV., deutscher Kónig, Kónig v. Bóhmen, Markgraf v. Mühren S. 51. S. 97. S. 108. 5062. Robert, Kónig v. Ungarn 4769. 4823. 4859. 5062. 5132. Karmeliterorden 5002. 5102. Karschau (Karsow, .Karschaw), Kr. Nimptsch 4788 (im Text steht irrth. 4789). Jakob, Pfarrer v. 4803a (s. Nachtr. S. 906). 4810a (s. Nachtr. S. 207). 4817a (s. Nachtr. S. 208). 4844b (s. Nachtr. S. 208). 4858c (s. Nachtr. S. 209). 4864a (s. Nachtr. S. 214). 48104 (S. 219). 48902 (S. 223). 49242 (S. 998). 49462 (S. 290). 5198. Karsow s. Karschau. Karwin s. Arnoldsdorf. Kasimir IL, Herzog v. Beuthen S. 52. Herzog v. Teschen 4617. 4621. 4719. 5012. 5087. Koónig:v. Polen S. 51. — (Kasmyr) Kr. Leobschütz, Propstei des Klosters Leubus 4704. 5107. Dietrich gen., Kaplan des Herzogs v. Troppau 5185. Katharina, Frau des Schulzen Gozlin v. Kunzendorf 5252. 5267. 5272. Gem. des Herzogs Boleflaw 1II. v. Liegnitz 4814. 4854. 4984. 4997. Gem. des Peter, Erbherrn v. Meesendorf 4805. Nonne zu Sprottau 4892. 5152. Tochter des Jescho v. Lengwelt 4683. Wittwe des Erbvogtes v. Wohlau 4949. Wittwe des Weingártners Konrad Seulpo 5149. Katscher (Keczczyr, Keczser, Ketzser), Dietrich v., Rathmann v. Ratibor 5026. Heinrich (Heinko) v., Bürger v. Krakau S. 3. 4715. S. 140. Marusch, Tochter desselben S. 140. Johann, Sohn des Cristan v., Birger v. Krakau S. 140. 5161. Johann, Hanco v., Birger v. Krakau S. 3. 4715. S. 85. Walther v. 5017. Kattern (St. Katharina), Kr. Breslau, Nikolaus v., Landschöffe 5159. Pfarrer v. 4844b. 253 Katzbach, Fluss 4667. 4741. 4911. 4978. 4980. Katzchiz, Pilgrim v. 5087. Kauder s. Kudyr. Kehle (Calow?), Kr. Trebnitz 4746. Keiser, Keisir, Heinrich, Birger v. Hainan 5169. Hermann, Bürger v. Glatz 4909. Kelbel, Peczold, Bürgermeister v. Liegnitz 4978. Kelbichin, Johann v. 4803. 4892. 5019. 5038. 5095. 5108. 5198. Mechtild, dessen Ehefrau 5038. Kelner, Nikolaus gen. 4759. Kelneri, Nikolaus, Bürger v. Neisse 5140. Kemnitz, Wolfram v. 4714, Kemrerdorf (Kammendorf), Nikolaus, Bůrger v. Neu- markt 5274. Kenty (Canthy, Kant), Stadt in Galizien 4620. 5072. Pfarrer v. 4772. Keppe, Heymann, Bůrger v. Schweidnitz 4901b (s. Naehtr. S. 226). Keppeler, Albrecht 5176. Mechtild, seine Tochter 5176. Kertschitz (Kerczicz), Kr. Neumarkt, Pfarrer v. 4844a (s. Nachtr. S. 208). 4858a (s. Nachtr. S. 209). 4868a (s. Nachtr. S. 215). 4868b (ebendas.). 4870a (ebendas.). 4870b (ebendas.). 48706 (S. 218). 4870d (S. 219) 4870f (S. 222). 4870g (S. 222). 4907a (S. 991). 4930a (S. 228). Kesselsdorf (Kesselhinsdorf) Kr. Lówenberg 5195. Mühle 5195. Vogt 5195. Kethil (Kythlo, Kytholo, Kyttil), v. Kittlitz, Komtur zu Klein-Oels 4870. 4889. 4907. 5030. 5031. 5070. 5107. 5158. s. auch Kittlitz. Ketzereien 4634. 4649. 4982. 5146. Keulendorf, Kr. Neumarkt 4630. 4967. Keuschberg (Kuzburg), Otto gen. 7. 4745. 4948 (s. Nachtr. S. 209). 5004a (s. Nachtr. S. 232). 5005. 5199. s. auch Kneysburg. Kielce in Polen, Propst v. 4784. Kindelsdorf (Kindisdorf), Kr. Landeshut 5121. Kinsberg, Günzel, Bürger v. Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 227). Hermann, Bürger v. Schweidnitz 4901a (s. Nachtr. S. 225). 4901b (s. Nachtr. S. 226). Kitezinger s. Kytzcinger. Kittlitz (Kythlicz), Bolko v. 4848. Heinrich v. S. 3. S. 33. Kytholo v., Komtur v. Klein-Oels s. Kethil. Ramvold v. 5093 (vgl. Nachtr. S. 232). Zobeher v. 4677. Klarenkranst (Chranstow), Kr. Breslau 4631. Kleinburg bei Breslau (Bork, Borek, Januschewiez, Newinburg) 4611. 4659. 4918. Albert v., Bürger v. Breslau 4951. Elisabeth v. 4951. Heinrich v., Advokat 5219. s. auch Bork. Johann v., Bürger v. Breslau 4951. Katharina v. 4951. Michael v., Bürger v. Breslau 4951. Nikolaus v., Bürger v. Breslau 4951. Peter v., Birger v. Breslau 4611. 4659. 4714. 4951. Werner v., Landschóffe 5159.
Register. Kamenz i. Schl. 5001. Abt v. 4759. 4786. (4919). 4961. 5001. 5040. 5114. 5115. 5209. 5210. 5211. Kämmerer 4759. Kloster 4675. 4759. 4786. S. 50. 4919. 4961. 5001. 5040. 5114. 5115. Klosterbrüder 5040. 5115. Unterprior 4759. Kamin s. Camen. Kammendorf bei Neumarkt s. Kemrerdorf. Kammesmit, Bürger v. Schweidnitz 4901a (s. Nachtr. S. 995). Kamôse (Cumeyse, Kümaysa), Heinrich Wende, Sohn des Pasko v. 5048. Pasco v. 4950. 5048. Kampen (Campino), Kr. Strehlen 4910. Kaniowitz (Caminicza) bei Friedeck 4719 (vgl. Nachtr. S. 204). Kanth 4647. 4959. 5045. 5062. 5249. Albert v., Bürger v. Breslau 5194. Distrikt 5128. 5254. Hermann v., Bürger v. Breslau 5194. Kristan v., Bürger und Schóffe v. Breslau 4810. S. 115. 5042. 5096. 5167. S. 178. Tiezeo v., Bürger v. Liegnitz 5166. 5188. Schiban v. 5249. Vógte 4647. . Karl IV., deutscher Kónig, Kónig v. Bóhmen, Markgraf v. Mühren S. 51. S. 97. S. 108. 5062. Robert, Kónig v. Ungarn 4769. 4823. 4859. 5062. 5132. Karmeliterorden 5002. 5102. Karschau (Karsow, .Karschaw), Kr. Nimptsch 4788 (im Text steht irrth. 4789). Jakob, Pfarrer v. 4803a (s. Nachtr. S. 906). 4810a (s. Nachtr. S. 207). 4817a (s. Nachtr. S. 208). 4844b (s. Nachtr. S. 208). 4858c (s. Nachtr. S. 209). 4864a (s. Nachtr. S. 214). 48104 (S. 219). 48902 (S. 223). 49242 (S. 998). 49462 (S. 290). 5198. Karsow s. Karschau. Karwin s. Arnoldsdorf. Kasimir IL, Herzog v. Beuthen S. 52. Herzog v. Teschen 4617. 4621. 4719. 5012. 5087. Koónig:v. Polen S. 51. — (Kasmyr) Kr. Leobschütz, Propstei des Klosters Leubus 4704. 5107. Dietrich gen., Kaplan des Herzogs v. Troppau 5185. Katharina, Frau des Schulzen Gozlin v. Kunzendorf 5252. 5267. 5272. Gem. des Herzogs Boleflaw 1II. v. Liegnitz 4814. 4854. 4984. 4997. Gem. des Peter, Erbherrn v. Meesendorf 4805. Nonne zu Sprottau 4892. 5152. Tochter des Jescho v. Lengwelt 4683. Wittwe des Erbvogtes v. Wohlau 4949. Wittwe des Weingártners Konrad Seulpo 5149. Katscher (Keczczyr, Keczser, Ketzser), Dietrich v., Rathmann v. Ratibor 5026. Heinrich (Heinko) v., Bürger v. Krakau S. 3. 4715. S. 140. Marusch, Tochter desselben S. 140. Johann, Sohn des Cristan v., Birger v. Krakau S. 140. 5161. Johann, Hanco v., Birger v. Krakau S. 3. 4715. S. 85. Walther v. 5017. Kattern (St. Katharina), Kr. Breslau, Nikolaus v., Landschöffe 5159. Pfarrer v. 4844b. 253 Katzbach, Fluss 4667. 4741. 4911. 4978. 4980. Katzchiz, Pilgrim v. 5087. Kauder s. Kudyr. Kehle (Calow?), Kr. Trebnitz 4746. Keiser, Keisir, Heinrich, Birger v. Hainan 5169. Hermann, Bürger v. Glatz 4909. Kelbel, Peczold, Bürgermeister v. Liegnitz 4978. Kelbichin, Johann v. 4803. 4892. 5019. 5038. 5095. 5108. 5198. Mechtild, dessen Ehefrau 5038. Kelner, Nikolaus gen. 4759. Kelneri, Nikolaus, Bürger v. Neisse 5140. Kemnitz, Wolfram v. 4714, Kemrerdorf (Kammendorf), Nikolaus, Bůrger v. Neu- markt 5274. Kenty (Canthy, Kant), Stadt in Galizien 4620. 5072. Pfarrer v. 4772. Keppe, Heymann, Bůrger v. Schweidnitz 4901b (s. Naehtr. S. 226). Keppeler, Albrecht 5176. Mechtild, seine Tochter 5176. Kertschitz (Kerczicz), Kr. Neumarkt, Pfarrer v. 4844a (s. Nachtr. S. 208). 4858a (s. Nachtr. S. 209). 4868a (s. Nachtr. S. 215). 4868b (ebendas.). 4870a (ebendas.). 4870b (ebendas.). 48706 (S. 218). 4870d (S. 219) 4870f (S. 222). 4870g (S. 222). 4907a (S. 991). 4930a (S. 228). Kesselsdorf (Kesselhinsdorf) Kr. Lówenberg 5195. Mühle 5195. Vogt 5195. Kethil (Kythlo, Kytholo, Kyttil), v. Kittlitz, Komtur zu Klein-Oels 4870. 4889. 4907. 5030. 5031. 5070. 5107. 5158. s. auch Kittlitz. Ketzereien 4634. 4649. 4982. 5146. Keulendorf, Kr. Neumarkt 4630. 4967. Keuschberg (Kuzburg), Otto gen. 7. 4745. 4948 (s. Nachtr. S. 209). 5004a (s. Nachtr. S. 232). 5005. 5199. s. auch Kneysburg. Kielce in Polen, Propst v. 4784. Kindelsdorf (Kindisdorf), Kr. Landeshut 5121. Kinsberg, Günzel, Bürger v. Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 227). Hermann, Bürger v. Schweidnitz 4901a (s. Nachtr. S. 225). 4901b (s. Nachtr. S. 226). Kitezinger s. Kytzcinger. Kittlitz (Kythlicz), Bolko v. 4848. Heinrich v. S. 3. S. 33. Kytholo v., Komtur v. Klein-Oels s. Kethil. Ramvold v. 5093 (vgl. Nachtr. S. 232). Zobeher v. 4677. Klarenkranst (Chranstow), Kr. Breslau 4631. Kleinburg bei Breslau (Bork, Borek, Januschewiez, Newinburg) 4611. 4659. 4918. Albert v., Bürger v. Breslau 4951. Elisabeth v. 4951. Heinrich v., Advokat 5219. s. auch Bork. Johann v., Bürger v. Breslau 4951. Katharina v. 4951. Michael v., Bürger v. Breslau 4951. Nikolaus v., Bürger v. Breslau 4951. Peter v., Birger v. Breslau 4611. 4659. 4714. 4951. Werner v., Landschóffe 5159.
Strana 254
254 Klemens V., Papst 5102. Hofnotar 4880. 5025. 5126. Kolone zu Schóbekirch 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 2917. Domherr zu Krakau und Scholastikus v. Gnesen 5053. 5112. Klemnitz (Klebnitz, Klepz), Herr Konrad v. 4913. 5093 (vgl. Nachtr. S. 232). Klepz s. Klemnitz. Kletschkau (Clezcow), Kr. Nachtr. S. 227). Kloden (Olodyn), die Herren v. 4774. 4983. Klonitz (Glonicz), Kr. Jauer 4971. Knegnicz s. Kniegnitz. Schweidnitz 4901b (s. Kneysburg (Keuschburg?), Gentzko (Otto?) v. 5197. Kniegnitz (Knegnicz), Kr. Breslau 4631. Czambor v. 4912. 5150. Knizenitz 5117. Knobelsdorf (Knoblowchsdorf), Kr. Goldberg-Hainau 4899. Mühle das. 4899. Knorich, Dietrich 4901b (s. Nachtr. S. 226). Kobelcko, Wenzel, Ritter 5012. Kobelin, Johann 4742. Kobelnick (Cobilnic), Kr. Neumarkt 4633. Koberwitz, Kr. Breslau 5178. Kochel, Tasso 5083. Köben 5016. Köln 5239. Begharden das. 5146. Költschen (Kolschin), Pfarrer v. 5958. Kóniginhof 4837. Kónigsberg i. Pr. S. 12. Kónigsbrück (Kunigesbrucke), Kr. Bautzen, Zoll 5056. Kónigshain (Kungyshayn), Grafschaft Glatz 4645a (s. INachtr, S. 204). — (Kungisbayn) bei Liebau 4788. Kónigssaal, Abt v. 5062. Koónigswalde 5093. Kohlsdorf (Kolensdorf), Kr. Neustadt 5969. Schulze v. 5269. Koiz (Koze) bei Parchwitz 5118. Kokors 4952. Kolbnitz s. Colmas. Kolditz (Koldicz), Johann, Bürger v. Schweidnitz 5258. Nikolaus, Bürger v. Schweidnitz 4901 a (s. Nachtr. S. 225). S. 105. 5235. 5277. Thimo v. 4692. 4899. 4830. 4881. S. 115. Konemloth (Kostenblut? s, das.), Pfarrer v. 5053. Konrad v, Leslau, Abt des Sandstifts 4787. 5120. 5221. 5270. IL, Abt des Vincenzstifts S. 86. 4910. 4926. 4930. 4939. 5046.'5054. 5067. 5068. 5118. 5128. 5145. 5214. 5237. der Schöne, Birger v. Fraustadt 5204. der Schreiber, Birger v. Glogau 5122. der Schreiber, Bürger v. Neumarkt 5274. dr. deer, Domherr zu Breslau und bischóflicher Offizial 4615. 4653. 4654. 4675. 4687. 4728. 4739. 47417. 4757. 4770. 4787. 4834. 4854. 4881. 4889. Register. Konrad. 4920. 5007. 4960. 4970. 4971. 4997. 5047. 5067. 5068. 5198. 5214. 5216. 5219. 5221. 5299. 5999. 5231. 5257. Domherr zu Breslau und Pfarrer zu Liegnitz 5238. Gartner zu Eichholz 5233. Herzog v. Falkenberg 4646. I, Herzog v. Oels, Steinau und Namslau S. 22. S. 33. 4837. 4839 (cf. Nachtr. S. 208). 4841. 4842. 4844. 4846. 4851. 4852. 4880. 4913. 5025. 5050. 5071. 5126. S. 174. 5200. Gemahlin desselben S. 35. S. 174. der Kiirschner, Schóffe zu Wohlau 4949. Komtur v. Lossen 5070. aus Muchenitz 4771. Pfarrer v. Bogschiitz, herzoglicher Hofkaplan und Hofnotar 4880. Pfarrer v. Markt-Bohrau 4798. 4936a (s. Nachtr. S.229). Pfarrer v. Landeshut 4661. Pfarrer v. Schóbekirch, dann v. Krintsch 4861a (s. Nachtr. S. 211). 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4861c (s. Nachtr. S. 918). 4870d (S. 219). 4870e (8, 220). 4870h (S. 993). Pfarrer und Propst v. Sprottau, Kaplan des Herzogs Heinrich v. Sagan 4808. 4899. 5152. der Schreiber S. 3. S. 141. Schulze v. Lang- Heinersdorf 4892. Schulze v. Runzen 4747. Schulze v. Stanowitz 4158. Schulze v. Würben bei Schweid- nitz 5115. Schwiegersohn des Breslauer Bürgers Salomo 5164. : Konradsdorf alias Kunnersdorf, Kr. Goldberg-Hainau 4930. 4947. 4959. 5008. 5028. 5046. 5144. 5147. 5192. 5195. 4855. Konradswaldau (Conradiswalde), Kr. Landeshut 4661. Konstadt (Chunzenstat) 5071. Burg 5071. Konstel (Constantin), Birger v. Neumarkt 4969. Kontschwitz (Konschycz), Boguslaus v. 4889. Matthias v. 4889. Mystislaus v. 4889. Kopatsch (Copacz), Kr. Goldberg-Hainau 4956. Kopitz (Kopicz), Sulco v. 4818. . Kopnitz (Kopaniz) 4842. Koppe (Coppo), herzoglicher Schreiber, Scholastikus v. Glogau 5018. 5278. Koritau (Choritowe), Grafschaft Glatz 4645 a (s. Nachtr. S. 204). 4670. Kork(e)witz, Cunzko v. 4787. Eberhard v. 4787. Milko v. 4787. Kornitz, Mathias v. 5012. Woyno gen. 4735. Sobke. Korsenitz (in der Vorlage verschrieben statt Borsenitz, s. Nachtr. S. 225). Hermann v. 4900. Kosel (Kosla), Stadt und Land, 4618. 4619. 4753. 4894. Birger 4733. Herzog v. 4618. (4619). 4733. 4736. 4859. Konsuln 4894. Landvogt 4894. Mühle 4894. Schulmeister 4894. Vogt v. 4894. Wlodko (Wldko) v. 5900. s. auch Cosa. Koslau (Koslow), Kr. Neumarkt 4959. 5254. Koska, Johann 5194. Elisabeth, dessen Frau 5124. Kostel, Stadt in Mähren 5064. s. auch
254 Klemens V., Papst 5102. Hofnotar 4880. 5025. 5126. Kolone zu Schóbekirch 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 2917. Domherr zu Krakau und Scholastikus v. Gnesen 5053. 5112. Klemnitz (Klebnitz, Klepz), Herr Konrad v. 4913. 5093 (vgl. Nachtr. S. 232). Klepz s. Klemnitz. Kletschkau (Clezcow), Kr. Nachtr. S. 227). Kloden (Olodyn), die Herren v. 4774. 4983. Klonitz (Glonicz), Kr. Jauer 4971. Knegnicz s. Kniegnitz. Schweidnitz 4901b (s. Kneysburg (Keuschburg?), Gentzko (Otto?) v. 5197. Kniegnitz (Knegnicz), Kr. Breslau 4631. Czambor v. 4912. 5150. Knizenitz 5117. Knobelsdorf (Knoblowchsdorf), Kr. Goldberg-Hainau 4899. Mühle das. 4899. Knorich, Dietrich 4901b (s. Nachtr. S. 226). Kobelcko, Wenzel, Ritter 5012. Kobelin, Johann 4742. Kobelnick (Cobilnic), Kr. Neumarkt 4633. Koberwitz, Kr. Breslau 5178. Kochel, Tasso 5083. Köben 5016. Köln 5239. Begharden das. 5146. Költschen (Kolschin), Pfarrer v. 5958. Kóniginhof 4837. Kónigsberg i. Pr. S. 12. Kónigsbrück (Kunigesbrucke), Kr. Bautzen, Zoll 5056. Kónigshain (Kungyshayn), Grafschaft Glatz 4645a (s. INachtr, S. 204). — (Kungisbayn) bei Liebau 4788. Kónigssaal, Abt v. 5062. Koónigswalde 5093. Kohlsdorf (Kolensdorf), Kr. Neustadt 5969. Schulze v. 5269. Koiz (Koze) bei Parchwitz 5118. Kokors 4952. Kolbnitz s. Colmas. Kolditz (Koldicz), Johann, Bürger v. Schweidnitz 5258. Nikolaus, Bürger v. Schweidnitz 4901 a (s. Nachtr. S. 225). S. 105. 5235. 5277. Thimo v. 4692. 4899. 4830. 4881. S. 115. Konemloth (Kostenblut? s, das.), Pfarrer v. 5053. Konrad v, Leslau, Abt des Sandstifts 4787. 5120. 5221. 5270. IL, Abt des Vincenzstifts S. 86. 4910. 4926. 4930. 4939. 5046.'5054. 5067. 5068. 5118. 5128. 5145. 5214. 5237. der Schöne, Birger v. Fraustadt 5204. der Schreiber, Birger v. Glogau 5122. der Schreiber, Bürger v. Neumarkt 5274. dr. deer, Domherr zu Breslau und bischóflicher Offizial 4615. 4653. 4654. 4675. 4687. 4728. 4739. 47417. 4757. 4770. 4787. 4834. 4854. 4881. 4889. Register. Konrad. 4920. 5007. 4960. 4970. 4971. 4997. 5047. 5067. 5068. 5198. 5214. 5216. 5219. 5221. 5299. 5999. 5231. 5257. Domherr zu Breslau und Pfarrer zu Liegnitz 5238. Gartner zu Eichholz 5233. Herzog v. Falkenberg 4646. I, Herzog v. Oels, Steinau und Namslau S. 22. S. 33. 4837. 4839 (cf. Nachtr. S. 208). 4841. 4842. 4844. 4846. 4851. 4852. 4880. 4913. 5025. 5050. 5071. 5126. S. 174. 5200. Gemahlin desselben S. 35. S. 174. der Kiirschner, Schóffe zu Wohlau 4949. Komtur v. Lossen 5070. aus Muchenitz 4771. Pfarrer v. Bogschiitz, herzoglicher Hofkaplan und Hofnotar 4880. Pfarrer v. Markt-Bohrau 4798. 4936a (s. Nachtr. S.229). Pfarrer v. Landeshut 4661. Pfarrer v. Schóbekirch, dann v. Krintsch 4861a (s. Nachtr. S. 211). 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4861c (s. Nachtr. S. 918). 4870d (S. 219). 4870e (8, 220). 4870h (S. 993). Pfarrer und Propst v. Sprottau, Kaplan des Herzogs Heinrich v. Sagan 4808. 4899. 5152. der Schreiber S. 3. S. 141. Schulze v. Lang- Heinersdorf 4892. Schulze v. Runzen 4747. Schulze v. Stanowitz 4158. Schulze v. Würben bei Schweid- nitz 5115. Schwiegersohn des Breslauer Bürgers Salomo 5164. : Konradsdorf alias Kunnersdorf, Kr. Goldberg-Hainau 4930. 4947. 4959. 5008. 5028. 5046. 5144. 5147. 5192. 5195. 4855. Konradswaldau (Conradiswalde), Kr. Landeshut 4661. Konstadt (Chunzenstat) 5071. Burg 5071. Konstel (Constantin), Birger v. Neumarkt 4969. Kontschwitz (Konschycz), Boguslaus v. 4889. Matthias v. 4889. Mystislaus v. 4889. Kopatsch (Copacz), Kr. Goldberg-Hainau 4956. Kopitz (Kopicz), Sulco v. 4818. . Kopnitz (Kopaniz) 4842. Koppe (Coppo), herzoglicher Schreiber, Scholastikus v. Glogau 5018. 5278. Koritau (Choritowe), Grafschaft Glatz 4645 a (s. Nachtr. S. 204). 4670. Kork(e)witz, Cunzko v. 4787. Eberhard v. 4787. Milko v. 4787. Kornitz, Mathias v. 5012. Woyno gen. 4735. Sobke. Korsenitz (in der Vorlage verschrieben statt Borsenitz, s. Nachtr. S. 225). Hermann v. 4900. Kosel (Kosla), Stadt und Land, 4618. 4619. 4753. 4894. Birger 4733. Herzog v. 4618. (4619). 4733. 4736. 4859. Konsuln 4894. Landvogt 4894. Mühle 4894. Schulmeister 4894. Vogt v. 4894. Wlodko (Wldko) v. 5900. s. auch Cosa. Koslau (Koslow), Kr. Neumarkt 4959. 5254. Koska, Johann 5194. Elisabeth, dessen Frau 5124. Kostel, Stadt in Mähren 5064. s. auch
Strana 255
Register, Kösten (Costenum), Rgbzk. Posen 5202. Kostenblut (Ohozzenplocz, Constemplot, Costenplot, Costomloth), Kr. Neumarkt 4803a (s. Nachtr. S. 206). 4328. 4833c (s. Nachtr. S. 209). 48612 (s. Nachtr. S. 211). 4861b (s. Nachtr. S. 919). 4861f (s. Nachtr. S. 213/214). 4870a (s. Nachtr. S. 215). 4890a (s. Nachtr. S. 224). Kirche und Pfarrer v. 4728. 4784a (s. Nachtr. N. 205). 4784b (s. Nachtr. S. 206). 4803a (s. Nachtr. S. 206). 4810a (s. Nachtr. S. 207). 4814 a (ebendas.). 4814 b (ebendas.). 4817a (s. Nachtr. S. 908) 4821a (ebendas.). 4844b (ebendas.). 4849a (s. Nachtr. S. 209). 4858.a (ebendas.). 4858c (ebendas.). 4858 d (s. Nachtr. S. 210). 4861a (s. Nachtr. S. 211). 4861b (ebendas.). 4861c (s. Nachtr. S. 213). 4861d (ebendas.). 4861 e (ebendas.). 4861 f (ebendas.). 4864 a (s. Nachtr. S. 214). 4868a (s. Nachtr. S. 215). 4868 b (ebendas.). 4870 a (ebendas.), 4870 b (ebendas.). 4870c (S. 218). 4870d (ebendas.). 4870e (S. 219). 4870f (S. 222). 4871a (ebendas.). 4871 b (ebendas.). 4890a (S. 228). 4906a (S. 227). 4907a (S. 227). 4910a (S. 227/228). 4919a (S. 228). 4924a (S. 228). 4929 a (S. 228). 4930a (S. 228). 4932a (S. 229). 4936a (S. 229). 4946a (S. 229). 4949a (S. 230). 4981a (S. 230/231). Vicepfarrer v. 4728. 4858 c (s. Nachtr. 8.209). 48612 (s. Nachtr. 8.211). s. auch Konemloth, Kottwitz (Cottewicz, Kotewicz), Herr Bernhard v. 4685. Nikolaus v. 5095. 5103. 5052. 5098. 5247. Otto v. 4674. Kotzenau (Choezenow), Kr. Lüben 4843. Burg 4843. 5071. Kotzka, Nikolaus, herzoglicher domicellus 4733. Kozinecz, Busch bei Klein-Dóbern 4771. Krämer (institor), Peter der, Bürger v. Liegnitz 4667. 5166. 5183. s. auch Ratibor. Krakau, Stadt, Land und Bisthum, S. 2. 4609. S. 3. S. 6. 4678. 4679. 4680. 4709. 4705. 4708. 4715. 4719. S. 50. S. 51. 4801. 4853. S. 85. 4938. 4969. S. 111. 4999. 5000. 5053. 5062. 5068. 5072. S. 140. 5112. 5161. 5184. 5202. 5220. Archidiakon v. 4896. 5068. Bischof v. 4679. 4702. 4806. 4884. 4938. 5058. 5068. 5091. 5119. 5184. S. 192. Dechant 5068. 5112. Domherren 4754, 4396. 4969. 5053. 5068. 5112. 5137. 5214. St. Florian bei 5053. 5112. Heinrich v., Bürger v. Oels 5149. Hofrichter 5058. 5112. Kantor v. 5068. Kanzler v. 5068. 5119. Kastellan 5137. Kustos v. 5068. 5112. Nikolaus, Sohn des weiland Albert v. —, Notar 5007. Propst v. 5068. bischéflicher Richter 5058. Sülzerstatuten 5072. bischóflicher Schatzmeister 5053. Scholastikus v. 4620. 4'702. 5068. Krappitz (Crapicz, Crapkowicz), Kr. Oppeln 4952. Banco v. Bürger v. Neisse 4957. Vicepleban v. 4952. Kraskau (Crasslow), Kr. Rosenberg, Burg 4635. 255 "Krawarn (Crawar) 5117. Geroslaus v. 4946 (s. auch Nachtr, S. 229). Heinrich v. 4946. Johann v. 4946. Jntka v., Nonne zu Troppau 4946. Katharina va Nonne zu Troppau 4946. : Kreidel (Cridlina), Gross- und Klein-, Kr. Wohlau 5270. Pfarrer v. 5270. Kreidelwitz, Kr. Glogau S. 181. Kreischau (Krischau), Kr. Steinau, Konrad v. 4706. Krelkau (Krelcow), Kr. Miinsterberg 4721. 4730. 5079. 5080. 5081. 5252. 5267. 5272. Allod 4721. 5267. Kirchenpatronat 4721. 4927. Schulze v. 4721. Kremsier, Lutold v. s. Lutold. Kreuzburg (Chreuczpurg, Cruceburch) 4843. 5071. Burg 4843. 5071. Distrikt 5071. Engeluscho v. 4966. Br. Heinrich v., Kreuzherr 5235. Nikolaus v. Bürger v. Breslau 5094. Nikolaus gen. v., Bürger v. Krakau S. 3. 4715. S. 85. S. 111. Kreuzherren 4707. 5235. s. Frankenstein, Breslauer Matthiasstift, Münsterberg, Schweidnitz. Kreywitz (Greywitz), Kr. Neustadt 5027. . Krieblowitz (Cribelwicz), Kr. Breslau 4896. Allod 4826. Mühlen 4826. Krintsch (Crincz), Kr. Neumarkt, Pfarrer v. 4861a (s. Nachtr. S. 211) 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4861c (s. Nachtr. S. 218). 4890a (s. Nachtr. S. 224). Krischanowitz s. Kryschanowitz, Króben, Hauptmann v. 5099. Kréschendorf (Creickendorf, Creiskovicz), Kr. Neu- stadt 5027. Richter v. 5027. Kroischwitz (Croswicz, Kroschwitz), Kr. Schweidnitz 4901a (s. Nachtr. S. 225). 4901b (s. Nachtr. S. 226). 5235. Heinrich v., Biirger v. Schweidnitz 4657. 49012. (s, Nachtr. S. 995), 49882 (s. Nachtr. 8. 221). Johann v., Bürger v. Schweidnitz 4629. 5110. 5258. s. auch Kroscheliz. Kroscheliz (Krozelicz), Heymann, Bürger v. Schweidnitz 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4871. s. auch Kroischwitz. Krossen (Krozzen) 4842. 4917. Bürger 4917. Erb- richter 4917. ' Krsisanowitz s. Kryschanowitz. Krsycala, Woyczezlaus 4816, Kruse, Dietrich, Bürger v. Glogau 5192. Kryschanowitz (Krsisanowiez, Ksrischanowiez), Günther v. 4683. 4723. Stephan v. 4931. Kudyr (= Kauder), Jakob, Bürger v. Glogau 5238. Kiirschner, pellifex s. Dominik, Konrad. Kuesbruch (Keuschberg? s. das.), Otto 4848. Kühlborn (Culburn), Siffrid, Bürger v. Liegnitz 5168. Kowl s. Kule. Kule (Cule, Kowl, Kulin), Gunczelin 4657. Hartung, Ritter 4645 b (s. Nachtr. S. 204). 4648. 5232. Johann 5232. Peter, herzoglicher Notar 4925 s. auch Peter, s. auch Fovea. Kulm S. 90. Diózese 4708. (S. 90). Kum(m)erow, Otto gen. v. 5241. Peter v. 5241. ELT — TEM
Register, Kösten (Costenum), Rgbzk. Posen 5202. Kostenblut (Ohozzenplocz, Constemplot, Costenplot, Costomloth), Kr. Neumarkt 4803a (s. Nachtr. S. 206). 4328. 4833c (s. Nachtr. S. 209). 48612 (s. Nachtr. S. 211). 4861b (s. Nachtr. S. 919). 4861f (s. Nachtr. S. 213/214). 4870a (s. Nachtr. S. 215). 4890a (s. Nachtr. S. 224). Kirche und Pfarrer v. 4728. 4784a (s. Nachtr. N. 205). 4784b (s. Nachtr. S. 206). 4803a (s. Nachtr. S. 206). 4810a (s. Nachtr. S. 207). 4814 a (ebendas.). 4814 b (ebendas.). 4817a (s. Nachtr. S. 908) 4821a (ebendas.). 4844b (ebendas.). 4849a (s. Nachtr. S. 209). 4858.a (ebendas.). 4858c (ebendas.). 4858 d (s. Nachtr. S. 210). 4861a (s. Nachtr. S. 211). 4861b (ebendas.). 4861c (s. Nachtr. S. 213). 4861d (ebendas.). 4861 e (ebendas.). 4861 f (ebendas.). 4864 a (s. Nachtr. S. 214). 4868a (s. Nachtr. S. 215). 4868 b (ebendas.). 4870 a (ebendas.), 4870 b (ebendas.). 4870c (S. 218). 4870d (ebendas.). 4870e (S. 219). 4870f (S. 222). 4871a (ebendas.). 4871 b (ebendas.). 4890a (S. 228). 4906a (S. 227). 4907a (S. 227). 4910a (S. 227/228). 4919a (S. 228). 4924a (S. 228). 4929 a (S. 228). 4930a (S. 228). 4932a (S. 229). 4936a (S. 229). 4946a (S. 229). 4949a (S. 230). 4981a (S. 230/231). Vicepfarrer v. 4728. 4858 c (s. Nachtr. 8.209). 48612 (s. Nachtr. 8.211). s. auch Konemloth, Kottwitz (Cottewicz, Kotewicz), Herr Bernhard v. 4685. Nikolaus v. 5095. 5103. 5052. 5098. 5247. Otto v. 4674. Kotzenau (Choezenow), Kr. Lüben 4843. Burg 4843. 5071. Kotzka, Nikolaus, herzoglicher domicellus 4733. Kozinecz, Busch bei Klein-Dóbern 4771. Krämer (institor), Peter der, Bürger v. Liegnitz 4667. 5166. 5183. s. auch Ratibor. Krakau, Stadt, Land und Bisthum, S. 2. 4609. S. 3. S. 6. 4678. 4679. 4680. 4709. 4705. 4708. 4715. 4719. S. 50. S. 51. 4801. 4853. S. 85. 4938. 4969. S. 111. 4999. 5000. 5053. 5062. 5068. 5072. S. 140. 5112. 5161. 5184. 5202. 5220. Archidiakon v. 4896. 5068. Bischof v. 4679. 4702. 4806. 4884. 4938. 5058. 5068. 5091. 5119. 5184. S. 192. Dechant 5068. 5112. Domherren 4754, 4396. 4969. 5053. 5068. 5112. 5137. 5214. St. Florian bei 5053. 5112. Heinrich v., Bürger v. Oels 5149. Hofrichter 5058. 5112. Kantor v. 5068. Kanzler v. 5068. 5119. Kastellan 5137. Kustos v. 5068. 5112. Nikolaus, Sohn des weiland Albert v. —, Notar 5007. Propst v. 5068. bischéflicher Richter 5058. Sülzerstatuten 5072. bischóflicher Schatzmeister 5053. Scholastikus v. 4620. 4'702. 5068. Krappitz (Crapicz, Crapkowicz), Kr. Oppeln 4952. Banco v. Bürger v. Neisse 4957. Vicepleban v. 4952. Kraskau (Crasslow), Kr. Rosenberg, Burg 4635. 255 "Krawarn (Crawar) 5117. Geroslaus v. 4946 (s. auch Nachtr, S. 229). Heinrich v. 4946. Johann v. 4946. Jntka v., Nonne zu Troppau 4946. Katharina va Nonne zu Troppau 4946. : Kreidel (Cridlina), Gross- und Klein-, Kr. Wohlau 5270. Pfarrer v. 5270. Kreidelwitz, Kr. Glogau S. 181. Kreischau (Krischau), Kr. Steinau, Konrad v. 4706. Krelkau (Krelcow), Kr. Miinsterberg 4721. 4730. 5079. 5080. 5081. 5252. 5267. 5272. Allod 4721. 5267. Kirchenpatronat 4721. 4927. Schulze v. 4721. Kremsier, Lutold v. s. Lutold. Kreuzburg (Chreuczpurg, Cruceburch) 4843. 5071. Burg 4843. 5071. Distrikt 5071. Engeluscho v. 4966. Br. Heinrich v., Kreuzherr 5235. Nikolaus v. Bürger v. Breslau 5094. Nikolaus gen. v., Bürger v. Krakau S. 3. 4715. S. 85. S. 111. Kreuzherren 4707. 5235. s. Frankenstein, Breslauer Matthiasstift, Münsterberg, Schweidnitz. Kreywitz (Greywitz), Kr. Neustadt 5027. . Krieblowitz (Cribelwicz), Kr. Breslau 4896. Allod 4826. Mühlen 4826. Krintsch (Crincz), Kr. Neumarkt, Pfarrer v. 4861a (s. Nachtr. S. 211) 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4861c (s. Nachtr. S. 218). 4890a (s. Nachtr. S. 224). Krischanowitz s. Kryschanowitz, Króben, Hauptmann v. 5099. Kréschendorf (Creickendorf, Creiskovicz), Kr. Neu- stadt 5027. Richter v. 5027. Kroischwitz (Croswicz, Kroschwitz), Kr. Schweidnitz 4901a (s. Nachtr. S. 225). 4901b (s. Nachtr. S. 226). 5235. Heinrich v., Biirger v. Schweidnitz 4657. 49012. (s, Nachtr. S. 995), 49882 (s. Nachtr. 8. 221). Johann v., Bürger v. Schweidnitz 4629. 5110. 5258. s. auch Kroscheliz. Kroscheliz (Krozelicz), Heymann, Bürger v. Schweidnitz 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4871. s. auch Kroischwitz. Krossen (Krozzen) 4842. 4917. Bürger 4917. Erb- richter 4917. ' Krsisanowitz s. Kryschanowitz. Krsycala, Woyczezlaus 4816, Kruse, Dietrich, Bürger v. Glogau 5192. Kryschanowitz (Krsisanowiez, Ksrischanowiez), Günther v. 4683. 4723. Stephan v. 4931. Kudyr (= Kauder), Jakob, Bürger v. Glogau 5238. Kiirschner, pellifex s. Dominik, Konrad. Kuesbruch (Keuschberg? s. das.), Otto 4848. Kühlborn (Culburn), Siffrid, Bürger v. Liegnitz 5168. Kowl s. Kule. Kule (Cule, Kowl, Kulin), Gunczelin 4657. Hartung, Ritter 4645 b (s. Nachtr. S. 204). 4648. 5232. Johann 5232. Peter, herzoglicher Notar 4925 s. auch Peter, s. auch Fovea. Kulm S. 90. Diózese 4708. (S. 90). Kum(m)erow, Otto gen. v. 5241. Peter v. 5241. ELT — TEM
Strana 256
256 Register. Kummernik (Kommernik), Kr. Glogau 4924. Dietrich v. 4994. Schulze v. 4924. Kundschütz (Wyssoka), Kr. Breslau 5144. Kunersdorf, Kr. Oels 4787. Kunigunde (Cunigünde), Herzogin v. Schlesien, Herrin zu Striegau 4664. 4758. v. Münsterberg s. das. v. Muschin s. das. v. Reideburg, Nonne, s. das. Wittwe des Kupferschmieds Walther 5188. Wittwe des Liegnitzer Vogtes Helmbold 5233. Kuntczelin, herzoglicher Hofnotar 5119. Kunzendorf, Kr. Glatz 4645a (s. Nachtr. S. 204). Jakob (der Junge) v., Rathmann v. Glatz S. 140. 5171. 5172. — (Cuncindorf) Kr. Frankenstein 4909. Goczelin, Goezo, Goselin v. 4714. 4721. 5080. 5081. 5252. 5261. 5972. Konrad v. 4714. Martin v., Birger v. Münsterberg 4721. 4872. Nikolaus v. 4721. Schulze v. 5081. 5252. 5267. s. auch Goselin. Kurdebok s. Kurzbach. Kurow, Agnes, Nonne 4962. Jutta, Nonne 4962. Kurtsch (Curchow, Kurczow), Kr. Strehlen 4749. Schulze v. 4749. Konrad 5148. : Kurzbach (Curdebok, Kursebog), Heinrich (?) 5142. Johann, Hannus 4740. 4741. 4792. 4814. 4902. 5013. Nikolaus, herzoglicher Hofrichter 5142. Nikolaus v., Ritter 4647. 4791. 4811. 4861. 4908. 4925. 5015. 5085. 5130. 5249. 5263. 5272. Kusvelth, Arnold, Bürger v. Breslau S. 7. 4671. 4672. S. 35. 4799. 4945. Kuzburg s. Keuschberg. Kythlo s. Kethil. Kyttil s. Kethil. Kytzcinger, Kyczinger, Heinrich, Johanniterbruder 5030. 5031. 5106. L. Laa, Stadt in Oesterreich u. d. Enns 5066. Ladimir, Ladimiria, Herr Johann v., Kantor zu Opato- witz, Domherr zu Breslau, Hofnotar 4722. 5209. Ladislaus s. Wladyslaw. Lahme, der s. Martin. Lambini, Jakob 5120. Wilhelm, Schulze v. Jankau 5120. Lampert der Fleischer, Bürger v. Neumarkt 5274. Lamsfeld, Kr. Breslau 4900. 5014. Landau (Lantow), Kr. Neumarkt, Mencelin v., Bürger v. Neumarkt 5274. Landeshut (Landyshuta), i. Schl 4661. 4783. 4923. 4975. 5084. 5121. 5278. Birger v. 4661. Distrikt 5278. Erbvogt v. 4661. herzoglicher Hof 4975. Münchshof 4661. Pfarrer v. 4661. Vogt v. 4738. Landsberg i. Schl. 4843. 5071. Landskron (Landiskrona), Heinrich 4840. 4870. 4897. 5013. 5241. Petscho v. 4869. Landstein (Lantstain, Wilhelm v. 4691. Landstrassen 4659. 4746. 4764. 4774. 4847. 4851. 4983. 4983. 5041. Lange, Dietrich der —, Bürger v. Breslau S. 7. S. 35. S. 58. S. 89. S. 115. 5042. S. 178. Dietrich der, Bürger v. Sagan 5278. Nikolaus der, Bürger v. Glatz 4905. Langenau, Johann v. 5020. — (Nalganow), Kr. Trebnitz 5126. Langenbielau (Bela) 4847. 5190. Heinrich v. 4347. Mühle 4847. Peter v. 4847. Pfarrer v. 4847. Sinderam v., Vater und Sohn 4847. 5190 (s. Nachtr. 8.933) Sinderam der Weisse v. 4847. Weg nach 4847. — Alt- 4847. Erbrichter v. 4847. Langenbrůck (de longo ponte), Kr. Neustadt, Pfarrer | v. 5027. Langenóls (Olzna) Kr. Nimptech 4625. 4693. 4958. 4984. 4997. s. a. Olsna. Lang-Heinersdorf (Henrichsdorf), Kr. Sprottan 4892. Schulze v. 4892. Lasermihle (Lazan), Kr. Neumarkt, Allod 5128. Lassota, Vasall des Herzogs v. Beuthen und Kosel 4133. Lasswitz (Lasocycz) bei Fraustadt, Pfarrer v. 5204. Lauban, Stadt und Land, 4837. 5052. 5219. Hermann v. 5105. Johann v., Birger v. Breslau 4910. Johann v. Sandstiftsmónch zu Breslau 4666 (ef. Nachtr. S. 204). Schulrektor v. 5052. Lausitz, Niederlausitz (Lusicz) 4837. Johann v. 4913. 5093 (cf. Nachtr. S. 232). 5247. Lauterseifen (Luternsyphen), Kr. Lowenberg 4974. Lazko, Nikoleus, Bürger v. Oels 5149. Lebe, Nikolaus, Vogt v. Schweidnitz 4644. Leben, Lebin, Lubyn, Friedrich v., Domherr zu Glogau 5198. Lutold v. 4949. 4986. Pacusco v. 5276. Lebus (Lubucens.), Archidiakon v. 4623. 4652. Bischof v.4915.5102.5197. Diózese4703.5146. Scholastikus v. 5193. 5237. Lebusch 5075. Leczik, Thomas, Sohn des Johann v. 4627. Leddirsnider, Johann, Bůrger v. Liegnitz 4349. Ledelow s. L:edlau. Lederhose, Tilo gen. 4902. Leerbeutel (Leerbütil) bei Breslau 5008. 5065. 5212. Lehsewitz (Leswitz), Kr. Steinau 5037. Leiningen, Graf Joffrid v. 4636. 4637. 4638. 4640. 4641. 4642. 4829. 4830. 4831. Leipe, Kr. Jauer, Pfarrer v. 4961 (wo irrth, Kr. Münster- berg steht, cf. Nachtr. S. 230). 5115. Leipitz (Lypow), Kr. Nimptsch 5237. Leipzig (Lipcz, LipezE), Beginen 5146. Katharina v., Begine 5146. Luttardis v., Begine 5146. Leisnig, Burggraf v. S. 115. Leisnitz (Lysintycz), Kr. Leobschütz 4704, 5107.
256 Register. Kummernik (Kommernik), Kr. Glogau 4924. Dietrich v. 4994. Schulze v. 4924. Kundschütz (Wyssoka), Kr. Breslau 5144. Kunersdorf, Kr. Oels 4787. Kunigunde (Cunigünde), Herzogin v. Schlesien, Herrin zu Striegau 4664. 4758. v. Münsterberg s. das. v. Muschin s. das. v. Reideburg, Nonne, s. das. Wittwe des Kupferschmieds Walther 5188. Wittwe des Liegnitzer Vogtes Helmbold 5233. Kuntczelin, herzoglicher Hofnotar 5119. Kunzendorf, Kr. Glatz 4645a (s. Nachtr. S. 204). Jakob (der Junge) v., Rathmann v. Glatz S. 140. 5171. 5172. — (Cuncindorf) Kr. Frankenstein 4909. Goczelin, Goezo, Goselin v. 4714. 4721. 5080. 5081. 5252. 5261. 5972. Konrad v. 4714. Martin v., Birger v. Münsterberg 4721. 4872. Nikolaus v. 4721. Schulze v. 5081. 5252. 5267. s. auch Goselin. Kurdebok s. Kurzbach. Kurow, Agnes, Nonne 4962. Jutta, Nonne 4962. Kurtsch (Curchow, Kurczow), Kr. Strehlen 4749. Schulze v. 4749. Konrad 5148. : Kurzbach (Curdebok, Kursebog), Heinrich (?) 5142. Johann, Hannus 4740. 4741. 4792. 4814. 4902. 5013. Nikolaus, herzoglicher Hofrichter 5142. Nikolaus v., Ritter 4647. 4791. 4811. 4861. 4908. 4925. 5015. 5085. 5130. 5249. 5263. 5272. Kusvelth, Arnold, Bürger v. Breslau S. 7. 4671. 4672. S. 35. 4799. 4945. Kuzburg s. Keuschberg. Kythlo s. Kethil. Kyttil s. Kethil. Kytzcinger, Kyczinger, Heinrich, Johanniterbruder 5030. 5031. 5106. L. Laa, Stadt in Oesterreich u. d. Enns 5066. Ladimir, Ladimiria, Herr Johann v., Kantor zu Opato- witz, Domherr zu Breslau, Hofnotar 4722. 5209. Ladislaus s. Wladyslaw. Lahme, der s. Martin. Lambini, Jakob 5120. Wilhelm, Schulze v. Jankau 5120. Lampert der Fleischer, Bürger v. Neumarkt 5274. Lamsfeld, Kr. Breslau 4900. 5014. Landau (Lantow), Kr. Neumarkt, Mencelin v., Bürger v. Neumarkt 5274. Landeshut (Landyshuta), i. Schl 4661. 4783. 4923. 4975. 5084. 5121. 5278. Birger v. 4661. Distrikt 5278. Erbvogt v. 4661. herzoglicher Hof 4975. Münchshof 4661. Pfarrer v. 4661. Vogt v. 4738. Landsberg i. Schl. 4843. 5071. Landskron (Landiskrona), Heinrich 4840. 4870. 4897. 5013. 5241. Petscho v. 4869. Landstein (Lantstain, Wilhelm v. 4691. Landstrassen 4659. 4746. 4764. 4774. 4847. 4851. 4983. 4983. 5041. Lange, Dietrich der —, Bürger v. Breslau S. 7. S. 35. S. 58. S. 89. S. 115. 5042. S. 178. Dietrich der, Bürger v. Sagan 5278. Nikolaus der, Bürger v. Glatz 4905. Langenau, Johann v. 5020. — (Nalganow), Kr. Trebnitz 5126. Langenbielau (Bela) 4847. 5190. Heinrich v. 4347. Mühle 4847. Peter v. 4847. Pfarrer v. 4847. Sinderam v., Vater und Sohn 4847. 5190 (s. Nachtr. 8.933) Sinderam der Weisse v. 4847. Weg nach 4847. — Alt- 4847. Erbrichter v. 4847. Langenbrůck (de longo ponte), Kr. Neustadt, Pfarrer | v. 5027. Langenóls (Olzna) Kr. Nimptech 4625. 4693. 4958. 4984. 4997. s. a. Olsna. Lang-Heinersdorf (Henrichsdorf), Kr. Sprottan 4892. Schulze v. 4892. Lasermihle (Lazan), Kr. Neumarkt, Allod 5128. Lassota, Vasall des Herzogs v. Beuthen und Kosel 4133. Lasswitz (Lasocycz) bei Fraustadt, Pfarrer v. 5204. Lauban, Stadt und Land, 4837. 5052. 5219. Hermann v. 5105. Johann v., Birger v. Breslau 4910. Johann v. Sandstiftsmónch zu Breslau 4666 (ef. Nachtr. S. 204). Schulrektor v. 5052. Lausitz, Niederlausitz (Lusicz) 4837. Johann v. 4913. 5093 (cf. Nachtr. S. 232). 5247. Lauterseifen (Luternsyphen), Kr. Lowenberg 4974. Lazko, Nikoleus, Bürger v. Oels 5149. Lebe, Nikolaus, Vogt v. Schweidnitz 4644. Leben, Lebin, Lubyn, Friedrich v., Domherr zu Glogau 5198. Lutold v. 4949. 4986. Pacusco v. 5276. Lebus (Lubucens.), Archidiakon v. 4623. 4652. Bischof v.4915.5102.5197. Diózese4703.5146. Scholastikus v. 5193. 5237. Lebusch 5075. Leczik, Thomas, Sohn des Johann v. 4627. Leddirsnider, Johann, Bůrger v. Liegnitz 4349. Ledelow s. L:edlau. Lederhose, Tilo gen. 4902. Leerbeutel (Leerbütil) bei Breslau 5008. 5065. 5212. Lehsewitz (Leswitz), Kr. Steinau 5037. Leiningen, Graf Joffrid v. 4636. 4637. 4638. 4640. 4641. 4642. 4829. 4830. 4831. Leipe, Kr. Jauer, Pfarrer v. 4961 (wo irrth, Kr. Münster- berg steht, cf. Nachtr. S. 230). 5115. Leipitz (Lypow), Kr. Nimptsch 5237. Leipzig (Lipcz, LipezE), Beginen 5146. Katharina v., Begine 5146. Luttardis v., Begine 5146. Leisnig, Burggraf v. S. 115. Leisnitz (Lysintycz), Kr. Leobschütz 4704, 5107.
Strana 257
Register. 257 Lemberg s. Löwenberg. Lena, Tochter des Peter v. Oltaschin 5261. Lencza (Lecze) in Polen 4735. Lenginvelt, Lengwelt, Andreas v. 4688. Jescho v. 4683. 4986. Katharina v. 4683. Leo, Notar 5170. Leobschütz (Lubschicz, Lupsicz) S. 4. 4704. 5072. 5100. Bürger 5100. KErbvogt v. 4704. 3100. Fragnerkammern 5100. Gewandkammer 5100. Heyniko, Hinco v. 5035. 5100. 5185. Johanniter 4704. 4733. 5107. Johann v. Bůrger v. Troppau 5185. Kaufhaus 5100. Kommende 4704. 4733. 5107. Krame 5100. Schuhbänke 5100. Wigand v., Bürger v. Krakau S. 85. S. 140. 5161. Leonhard, Domherr zu Breslau und bischóflicher Prokurator v. Neisse 4957. 4970. Leschnitz (? Lesnize), Kr. Gross-Strehlitz, Pfarrer v. 4112. Arnold v., Birger v. Kosel 4894. Leshorn, Gertrud, Wittwe des Albert 5008. Leslau (Wladyllaw, Kujawien) 5068. Advokat v. 5091. Bischof v. 4651. 4703. Dechant v. 4661. 4675. 4746. 4760. 4935. 4937. 4970. 4997. 5007. 5008. 5009. 5040. 5068. 5117. 5129. 5144. 5147. 5162. (5212). 5214. 5221. s. auch Gosko. Konrad v., Abt des Sandstifts s. Konrad. Lesnig s. Lysnik. Lesnize (Leschnitz, Kr. Gross-Strehlitz?), Pfarrer v. s, Leschnitz. . Lessna, Fluss, jetzt Weistritz, s. das. Lestko, Herzog v. Ratibor 4619. 4852. 4857. 5017. 5117. 5182. Letewitz, Wosko v. 4710. Leubus (Lubens, Lubes, Lubest) 4844. 5113. Abt v. 4600. 4601. 4607. 4625. 4667. 4684. 4704. 4726. 4814. 4850. 4854. 4886. 4911. 4914. 4935. 4958. 4977. 4978. 4984. 4997. 5033. 5042. 5066. 5073. 5107. 5118. 5166. 5168. 5188. 5219. herzogliche Gruft das. 4814. 4984. 4997. Hospital das. 4814. 4984. 4997. Kümmerer v. 5188. Kantor v. 5188. Keller- meister 5118. 5166. 5188. Kloster 4600. 4601. 4625. 4667. 4684. 4693. 4704. 4726. 4792. 4813. 4814. 4850. 4854. 4875. 4911. 4914. 4934. 4935. 4949. 4958. 4977. 4978. 4984. S. 112. 4997. 5083. 5042. 5073. 5097. 5107. 5113. 5166. 5168. 5188. 5219. Kustos v. 4601. Unterkustos 5166. Mag. curie 5188. Pfôrtner v. 5113. Presbyter zu S. 216. S. 221. Prior v. 5113. 5188. Unterprior v. 5113. 5166. Prokurator des Klosters 5219. Siechenmeister 5166. Leubusch, Gross-, Kr. Brieg 5231. Leuchtenburg, Heinrich v. 4686. 4637. Leutmannsdorf (Lutoldi villa), Kr. Landeshut, Richter v. 5083. Lewe, Johann, Minderbruder 5146. Libenow s. Liebenau. XXIL Libkindi, Tyczko, Rathmann v. Ratibor 5026. Lichtenau (Lickenaw), Margarethe v., Begine 5146. Lichtenberg bei Grottkau, Pfarrer v. S. 12. Liebau (Lubavia) 4738. Gericht 4738. Liebenau (Lubnaw) bei Schwiebus 4842. 4916. Liebenau (Libenow, Libnow), Gerhard v. 5101. Heinrich, Henzko v. 4788. 4758. 5278. Peter v. 4773. Liebenthal (Lybintal), Pfarrkirche S. 96. — Kunczcho v. 5196. Liedlau (Ledelow, Lydelow), Günther, Gunezelin v. 4821. 4962. 5038. 5095. Liegnitz, Stadt und Land, 4648. 4656. 4667. 4826. 4684. 4693. 4709. 4727. 4740. 4141. 4762. 4792. 4814. 4829. 4843. 4845. 4849. 4850. 4853. 4860. 4891. 4893. 4902. 4911. 4956. 4973. 4977. 4997. 5013. 5029. 5031. 5061. 5062. 5071. 5131. 5133. 5134. 5166. 5168. 5183. 5186. 5189. 5223. 5229. 5283. 5262. Abzugsrecht 5131. Aelteste 4667. 4911. Allod bei 4667. 4911. 5029. Archidiakon v. 4675. 4676. 4682. 4687. 4849. 4854. 4887. 4937. 4939. 5008. 5067. 5068. 5118. 5214. 5229. 5270. Archipresbyter v. 4682. Arnold v. Birger v. Breslau S. 89. S. 115. 5042. Badstube 4667. 4911. 4980. Bischofshof 4667. 4911. 4980. Brot- bünke 4667. 4911. Bürger 4648. 4684. 4727. 4740. 4741. 4829. 4849. 4891. 4893. 4911. 4978. 4980. 5013. 5029. 5131. 5166. 5168. 5169. 5183. 5189. (5233). Bürgermeister 4667. 4911. 4978. 4980. 5166. 5183. 5262. Burg(kapelle) 4843. 4984. 4997. 5071. 5186. Burggraf v. S. 115. Distrikt 4656. 4709. 4902. 5013. 5071. 5189. 5233. Erbrichter 5029. Erbvogt s. Vogte. Fleischbänke 4667. 4762. 4911. 5166. 5168. Gürlen bei 4667. 4664. 4741. 4911. 5099. Geschósser 4829. 5013. Ge- schworne v. 4667. 4911. Herzog v. s. Boleflaw und Wlady(law. Hofrichter 4727. 4984. 5013. Hunderthuben 4891. 5013. Karmeliter 5002. Kauf- haus (mercatorium) 4667. 4911. .Kirchhof 4667. 4911. Konsuln v. 4667. 4891. 4893. 4911. 4978. 4980. 5166. 5183. 5189. 5262. Krame 4667. 4911. Mittelstrasse 5166. Mónchshof (steinernes Haus des Klosters Leubus zu) 4667. 4980. (5166). (5168). Mühlen bei 4667. 4741. 4849. 4899. 4911. Münzgeld 4667. Nachtwache 4667. Nikolaihospital 4162. 5189. Nikolaus v., Bürger v. Breslau S. 7. 4671. 4672. S. 35. 4799. 4945. Pfarrkirche zu St. Peter 4349. 5183. P'farrhof 4849. 5189. Pfarrer v. 5283. Altarist das. 4849. 5233. Kirchvater das, 5183. Vicepfarrer v. 4849. Vikare das. 4849. 5283. bischófliche Prokuratie 5229. Rathhaus (pretorium) 4667. 4911. 5166. 5183. Rathmannen s. Konsuln. Reichkrame 4911. Ring 5166. Schloss- strasse 4762. Schóffen4667. 5029.5166.5168. Schrot- amt 4667. 4893. 4911. 4980. Schuhbänke 4667. 4911. Stadtrechte 4667. 4829. 4891. 4980. 5013. 33 E
Register. 257 Lemberg s. Löwenberg. Lena, Tochter des Peter v. Oltaschin 5261. Lencza (Lecze) in Polen 4735. Lenginvelt, Lengwelt, Andreas v. 4688. Jescho v. 4683. 4986. Katharina v. 4683. Leo, Notar 5170. Leobschütz (Lubschicz, Lupsicz) S. 4. 4704. 5072. 5100. Bürger 5100. KErbvogt v. 4704. 3100. Fragnerkammern 5100. Gewandkammer 5100. Heyniko, Hinco v. 5035. 5100. 5185. Johanniter 4704. 4733. 5107. Johann v. Bůrger v. Troppau 5185. Kaufhaus 5100. Kommende 4704. 4733. 5107. Krame 5100. Schuhbänke 5100. Wigand v., Bürger v. Krakau S. 85. S. 140. 5161. Leonhard, Domherr zu Breslau und bischóflicher Prokurator v. Neisse 4957. 4970. Leschnitz (? Lesnize), Kr. Gross-Strehlitz, Pfarrer v. 4112. Arnold v., Birger v. Kosel 4894. Leshorn, Gertrud, Wittwe des Albert 5008. Leslau (Wladyllaw, Kujawien) 5068. Advokat v. 5091. Bischof v. 4651. 4703. Dechant v. 4661. 4675. 4746. 4760. 4935. 4937. 4970. 4997. 5007. 5008. 5009. 5040. 5068. 5117. 5129. 5144. 5147. 5162. (5212). 5214. 5221. s. auch Gosko. Konrad v., Abt des Sandstifts s. Konrad. Lesnig s. Lysnik. Lesnize (Leschnitz, Kr. Gross-Strehlitz?), Pfarrer v. s, Leschnitz. . Lessna, Fluss, jetzt Weistritz, s. das. Lestko, Herzog v. Ratibor 4619. 4852. 4857. 5017. 5117. 5182. Letewitz, Wosko v. 4710. Leubus (Lubens, Lubes, Lubest) 4844. 5113. Abt v. 4600. 4601. 4607. 4625. 4667. 4684. 4704. 4726. 4814. 4850. 4854. 4886. 4911. 4914. 4935. 4958. 4977. 4978. 4984. 4997. 5033. 5042. 5066. 5073. 5107. 5118. 5166. 5168. 5188. 5219. herzogliche Gruft das. 4814. 4984. 4997. Hospital das. 4814. 4984. 4997. Kümmerer v. 5188. Kantor v. 5188. Keller- meister 5118. 5166. 5188. Kloster 4600. 4601. 4625. 4667. 4684. 4693. 4704. 4726. 4792. 4813. 4814. 4850. 4854. 4875. 4911. 4914. 4934. 4935. 4949. 4958. 4977. 4978. 4984. S. 112. 4997. 5083. 5042. 5073. 5097. 5107. 5113. 5166. 5168. 5188. 5219. Kustos v. 4601. Unterkustos 5166. Mag. curie 5188. Pfôrtner v. 5113. Presbyter zu S. 216. S. 221. Prior v. 5113. 5188. Unterprior v. 5113. 5166. Prokurator des Klosters 5219. Siechenmeister 5166. Leubusch, Gross-, Kr. Brieg 5231. Leuchtenburg, Heinrich v. 4686. 4637. Leutmannsdorf (Lutoldi villa), Kr. Landeshut, Richter v. 5083. Lewe, Johann, Minderbruder 5146. Libenow s. Liebenau. XXIL Libkindi, Tyczko, Rathmann v. Ratibor 5026. Lichtenau (Lickenaw), Margarethe v., Begine 5146. Lichtenberg bei Grottkau, Pfarrer v. S. 12. Liebau (Lubavia) 4738. Gericht 4738. Liebenau (Lubnaw) bei Schwiebus 4842. 4916. Liebenau (Libenow, Libnow), Gerhard v. 5101. Heinrich, Henzko v. 4788. 4758. 5278. Peter v. 4773. Liebenthal (Lybintal), Pfarrkirche S. 96. — Kunczcho v. 5196. Liedlau (Ledelow, Lydelow), Günther, Gunezelin v. 4821. 4962. 5038. 5095. Liegnitz, Stadt und Land, 4648. 4656. 4667. 4826. 4684. 4693. 4709. 4727. 4740. 4141. 4762. 4792. 4814. 4829. 4843. 4845. 4849. 4850. 4853. 4860. 4891. 4893. 4902. 4911. 4956. 4973. 4977. 4997. 5013. 5029. 5031. 5061. 5062. 5071. 5131. 5133. 5134. 5166. 5168. 5183. 5186. 5189. 5223. 5229. 5283. 5262. Abzugsrecht 5131. Aelteste 4667. 4911. Allod bei 4667. 4911. 5029. Archidiakon v. 4675. 4676. 4682. 4687. 4849. 4854. 4887. 4937. 4939. 5008. 5067. 5068. 5118. 5214. 5229. 5270. Archipresbyter v. 4682. Arnold v. Birger v. Breslau S. 89. S. 115. 5042. Badstube 4667. 4911. 4980. Bischofshof 4667. 4911. 4980. Brot- bünke 4667. 4911. Bürger 4648. 4684. 4727. 4740. 4741. 4829. 4849. 4891. 4893. 4911. 4978. 4980. 5013. 5029. 5131. 5166. 5168. 5169. 5183. 5189. (5233). Bürgermeister 4667. 4911. 4978. 4980. 5166. 5183. 5262. Burg(kapelle) 4843. 4984. 4997. 5071. 5186. Burggraf v. S. 115. Distrikt 4656. 4709. 4902. 5013. 5071. 5189. 5233. Erbrichter 5029. Erbvogt s. Vogte. Fleischbänke 4667. 4762. 4911. 5166. 5168. Gürlen bei 4667. 4664. 4741. 4911. 5099. Geschósser 4829. 5013. Ge- schworne v. 4667. 4911. Herzog v. s. Boleflaw und Wlady(law. Hofrichter 4727. 4984. 5013. Hunderthuben 4891. 5013. Karmeliter 5002. Kauf- haus (mercatorium) 4667. 4911. .Kirchhof 4667. 4911. Konsuln v. 4667. 4891. 4893. 4911. 4978. 4980. 5166. 5183. 5189. 5262. Krame 4667. 4911. Mittelstrasse 5166. Mónchshof (steinernes Haus des Klosters Leubus zu) 4667. 4980. (5166). (5168). Mühlen bei 4667. 4741. 4849. 4899. 4911. Münzgeld 4667. Nachtwache 4667. Nikolaihospital 4162. 5189. Nikolaus v., Bürger v. Breslau S. 7. 4671. 4672. S. 35. 4799. 4945. Pfarrkirche zu St. Peter 4349. 5183. P'farrhof 4849. 5189. Pfarrer v. 5283. Altarist das. 4849. 5233. Kirchvater das, 5183. Vicepfarrer v. 4849. Vikare das. 4849. 5283. bischófliche Prokuratie 5229. Rathhaus (pretorium) 4667. 4911. 5166. 5183. Rathmannen s. Konsuln. Reichkrame 4911. Ring 5166. Schloss- strasse 4762. Schóffen4667. 5029.5166.5168. Schrot- amt 4667. 4893. 4911. 4980. Schuhbänke 4667. 4911. Stadtrechte 4667. 4829. 4891. 4980. 5013. 33 E
Strana 258
258 Liegnitz. | 5131. 5186. 5262. Steuern 4667. Breslauer Thor 4667. 4684. 4911. Goldberger Thor 4667. 4684. 4911. Hainauer Thor 4667. 4911. 5029. Vasallen 4845. Viehmarkt 4762. Vógte v. 4911. 5166. 5168. 5233. Vorstadt 5186. Worwerk bei 4667. 4911. 5029. Wasserabfilhrung 4667. Zaudengericht 4727. Zoll 4740. Linavia, v. d. Lynaw, Friedrich gen. v. 5017. Gunther 5100. Jaschco, Jesko v. 5017. 5023. Konrad r. 5017. Otto gen. Thure v. 5017. 5023. Schwester desselben, Nonne zu Ratibor 5023. Ulmam v. 5035. 5100. Lindenau (bei Ottmachau?), Pfarrer v. 4673. Lindnow, Johann v, Mag., Advokat 4981a (s. Nachtr. S. 231). . Linweber, Markus (Martin?) 4901 b (s. Nachtr. S. 226). Lipa, Heinrieh — der Junge 4636. 4637. 4688. 4640. 4641. Lipez s. Leipzig. Lischbitz, Pfarrer v. 4719 (s. Nachtr. S. 204). Lischna, F. Teschen, Pfarrer v. 4719 (s. Nachtr. S. 204). Lissa i. Schl., Hanco seulteti de —, Notar 4981a (s. Nachtr. S. 231). Patronatsrecht 4757. Stadtrechte- verleihung 4903. Lissnitz, Pfarrer v. 4719 (s. Nachtr. S. 204). Lobil, Cunczco v. 4898. Johann v. 4724. Lobin, Johann v. 4714. 5020. Pakusch v. 4714. Lówen (Lewin), Kr. Brieg 4807. 5181. Stadtrecht 5181. Lówenberg (Lemberg, Lewinberg) 4698. 4700. 4701. 4710. 4848. 4878. 4998. 5196. Archipresbyter v. 4682. Birger 4698. 4700. 4701. 4873 (hospes). Hofrichter s. Siffrid Renker. Landschóffen 4878. Mag. Heinrich (Heynco) v., Domherr zu Breslau, Konsistorialadvokat zu Breslau, dann Propst von S. Egidien 4687. 4728. 4934. 4854. 4836. 4937 (hier Hanco!). 4955. 5067. Münzgeld 4698. 4701. Nikolaus v., Kleriker und Notar 4687. 4864a (s. Nachtr. S. 214). Steuern 4698. 4701. Zoll 4985. Lówenrode, Ulrich v. 5266. 5267. Logau (Logow) Benisch v. 4993. Dietrich v. 4981. Johann v. 5278. Konrad v. 4958. Lomnitz, Grafschaft Glatz 46452 (s. Nachtr. S. 204). 5075. Lopeninge (?), Pfarrer v. 5007. Lorenz, Diener des Breslaner Domherrn Heinrich v. Würben 4602. Domherr v. S. Egidien zu Breslau 4747. 4760. 4834. 5047. 5128. Kleriker 4946a (s. Nachtr. S. 930) der Jüngling, Kreuziger 5091. Pfarrer v. Langenbrück 5097, Pfarrer v. Schóbe- kirch, dann v. Hundsfeld 4803 a (s. Nachtr. S. 206). 4858b (s. Nachtr. S. 209). 4858c (ebendas.). 4861a (s. Nachtr. S. 911). 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4861c (s. Nachtr. S. 218). 4861e (ebendas.). 4870e (S. 220). 4890a (S. 224). 4829. 4911. | Register. Lorzendorf(Laurencii villa, Wabrincistorf), Kr. Ohlau, Ingram v, 5148. Lossen (Lossow), Kr. Brieg 8106. Johanniterkommende S. 3. S. 38. S. 50. S. 85. 5106. Komtur v, 4825. 5070. 5106. Kretscham 5106. Pfarrer v. 5100. Sehulze v. 5106. — Kr. Trebnitz, Pfarrer v. 4628. 4682. 4653. 4654. 4910. Lossow, Pezce v. 4913. Lotkutko s. Wlady(law Lokietek. Lubin, Abt v. 5204. Kloster 5204. — Johann v. 4901a (s. Nachtr. S. 225). s. auch Leben. Lubschiez s. Leobschütz. Lubucens. s. Lobus. Lucardis, Gem. des Herzogs Wlady(law v. Beuthen und Kosel 4736. s. auch Luttardis. Lucemann 4933. Lucis, Gattin des Barthco 4939. Ludher, Vogt v. Freiwaldau 4734. Ludwig, deutscher Kaiser, Herzog v. Baiern 4398. 4866. 4915. der Rómer, Herzog v. Baiern und Markgraf v. Brandenburg 4918. Herzog v. Liegnitz- Brieg 4814. 4854. S. 74. (4984). (4997). 5071. Pro- kurator der Breslauer Domvikare und Domvikar 4784. 4932a (s. Nachtr. S. 229). 5003. Ludwigsdorf (Ludwici villa, Ludewigisdorph) in Bóhmen bei Trautenau 5083. 5084. 5092. — (Ludvigisdorph), Petzko v. 4774. 4983. . Lübeck (Lubek, Lubic), Jakob v., Bürger v. Breslau S. 88. Johann v., Bürger v. Breslau, berzoglicher Rath 4611. 4618. S. 7. 4659. 4671. 4672. S. 35. 4125. 4199. 4810. S. 58. S. 84. 4918. 4948. 4951. S. iib. 5i47. Klaus v, Dürgcer v. Lieguit. 5166. 5183. Lüben, Stadt und Land, 4833. S. 74. 4919. S. 103. 5149. Baurecht 5142. Bürger 5142. Johann v., Pfarrer v, Reichenau 5277. Pfarrer v. 5099. P'farr- haus 5149. Salzmarkt 5142. Schlachthaus 5142. Schrotamt 5142. Stadtrechte 5142. Stadtwage 5142. 'luchkammer 5142. Lückerwitz (Ludgerowicz), Kr. Trebnitz 4652. 4653. 4654. . Luntener, hermann, Bürgermeister v. Sagan 5273. Luscha, Wittwe Peters des Büttners 5234. Lusicz s. Lausitz. Luthco, Domherr żu Breslau 4937. Lutko, Vogt v. Schweidnitz 4901 a (s. Nachtr. S. 225). Lutkonis, Johann, Bürgermeister v. Sagan 5104. s. auch Luytke. Lutold, Mag, Domlerr zu Breslau 4810 a (s. Nachtr. S. 207). (v. Kremsier), Scholastikus v. Glogau, Propst v. Regensburg 4965. Luttardis v. Leipzig, Begine 5146. Luxemburg, Graf v. s. Johann, Kónig v. Bóhmen und Polen. |
258 Liegnitz. | 5131. 5186. 5262. Steuern 4667. Breslauer Thor 4667. 4684. 4911. Goldberger Thor 4667. 4684. 4911. Hainauer Thor 4667. 4911. 5029. Vasallen 4845. Viehmarkt 4762. Vógte v. 4911. 5166. 5168. 5233. Vorstadt 5186. Worwerk bei 4667. 4911. 5029. Wasserabfilhrung 4667. Zaudengericht 4727. Zoll 4740. Linavia, v. d. Lynaw, Friedrich gen. v. 5017. Gunther 5100. Jaschco, Jesko v. 5017. 5023. Konrad r. 5017. Otto gen. Thure v. 5017. 5023. Schwester desselben, Nonne zu Ratibor 5023. Ulmam v. 5035. 5100. Lindenau (bei Ottmachau?), Pfarrer v. 4673. Lindnow, Johann v, Mag., Advokat 4981a (s. Nachtr. S. 231). . Linweber, Markus (Martin?) 4901 b (s. Nachtr. S. 226). Lipa, Heinrieh — der Junge 4636. 4637. 4688. 4640. 4641. Lipez s. Leipzig. Lischbitz, Pfarrer v. 4719 (s. Nachtr. S. 204). Lischna, F. Teschen, Pfarrer v. 4719 (s. Nachtr. S. 204). Lissa i. Schl., Hanco seulteti de —, Notar 4981a (s. Nachtr. S. 231). Patronatsrecht 4757. Stadtrechte- verleihung 4903. Lissnitz, Pfarrer v. 4719 (s. Nachtr. S. 204). Lobil, Cunczco v. 4898. Johann v. 4724. Lobin, Johann v. 4714. 5020. Pakusch v. 4714. Lówen (Lewin), Kr. Brieg 4807. 5181. Stadtrecht 5181. Lówenberg (Lemberg, Lewinberg) 4698. 4700. 4701. 4710. 4848. 4878. 4998. 5196. Archipresbyter v. 4682. Birger 4698. 4700. 4701. 4873 (hospes). Hofrichter s. Siffrid Renker. Landschóffen 4878. Mag. Heinrich (Heynco) v., Domherr zu Breslau, Konsistorialadvokat zu Breslau, dann Propst von S. Egidien 4687. 4728. 4934. 4854. 4836. 4937 (hier Hanco!). 4955. 5067. Münzgeld 4698. 4701. Nikolaus v., Kleriker und Notar 4687. 4864a (s. Nachtr. S. 214). Steuern 4698. 4701. Zoll 4985. Lówenrode, Ulrich v. 5266. 5267. Logau (Logow) Benisch v. 4993. Dietrich v. 4981. Johann v. 5278. Konrad v. 4958. Lomnitz, Grafschaft Glatz 46452 (s. Nachtr. S. 204). 5075. Lopeninge (?), Pfarrer v. 5007. Lorenz, Diener des Breslaner Domherrn Heinrich v. Würben 4602. Domherr v. S. Egidien zu Breslau 4747. 4760. 4834. 5047. 5128. Kleriker 4946a (s. Nachtr. S. 930) der Jüngling, Kreuziger 5091. Pfarrer v. Langenbrück 5097, Pfarrer v. Schóbe- kirch, dann v. Hundsfeld 4803 a (s. Nachtr. S. 206). 4858b (s. Nachtr. S. 209). 4858c (ebendas.). 4861a (s. Nachtr. S. 911). 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4861c (s. Nachtr. S. 218). 4861e (ebendas.). 4870e (S. 220). 4890a (S. 224). 4829. 4911. | Register. Lorzendorf(Laurencii villa, Wabrincistorf), Kr. Ohlau, Ingram v, 5148. Lossen (Lossow), Kr. Brieg 8106. Johanniterkommende S. 3. S. 38. S. 50. S. 85. 5106. Komtur v, 4825. 5070. 5106. Kretscham 5106. Pfarrer v. 5100. Sehulze v. 5106. — Kr. Trebnitz, Pfarrer v. 4628. 4682. 4653. 4654. 4910. Lossow, Pezce v. 4913. Lotkutko s. Wlady(law Lokietek. Lubin, Abt v. 5204. Kloster 5204. — Johann v. 4901a (s. Nachtr. S. 225). s. auch Leben. Lubschiez s. Leobschütz. Lubucens. s. Lobus. Lucardis, Gem. des Herzogs Wlady(law v. Beuthen und Kosel 4736. s. auch Luttardis. Lucemann 4933. Lucis, Gattin des Barthco 4939. Ludher, Vogt v. Freiwaldau 4734. Ludwig, deutscher Kaiser, Herzog v. Baiern 4398. 4866. 4915. der Rómer, Herzog v. Baiern und Markgraf v. Brandenburg 4918. Herzog v. Liegnitz- Brieg 4814. 4854. S. 74. (4984). (4997). 5071. Pro- kurator der Breslauer Domvikare und Domvikar 4784. 4932a (s. Nachtr. S. 229). 5003. Ludwigsdorf (Ludwici villa, Ludewigisdorph) in Bóhmen bei Trautenau 5083. 5084. 5092. — (Ludvigisdorph), Petzko v. 4774. 4983. . Lübeck (Lubek, Lubic), Jakob v., Bürger v. Breslau S. 88. Johann v., Bürger v. Breslau, berzoglicher Rath 4611. 4618. S. 7. 4659. 4671. 4672. S. 35. 4125. 4199. 4810. S. 58. S. 84. 4918. 4948. 4951. S. iib. 5i47. Klaus v, Dürgcer v. Lieguit. 5166. 5183. Lüben, Stadt und Land, 4833. S. 74. 4919. S. 103. 5149. Baurecht 5142. Bürger 5142. Johann v., Pfarrer v, Reichenau 5277. Pfarrer v. 5099. P'farr- haus 5149. Salzmarkt 5142. Schlachthaus 5142. Schrotamt 5142. Stadtrechte 5142. Stadtwage 5142. 'luchkammer 5142. Lückerwitz (Ludgerowicz), Kr. Trebnitz 4652. 4653. 4654. . Luntener, hermann, Bürgermeister v. Sagan 5273. Luscha, Wittwe Peters des Büttners 5234. Lusicz s. Lausitz. Luthco, Domherr żu Breslau 4937. Lutko, Vogt v. Schweidnitz 4901 a (s. Nachtr. S. 225). Lutkonis, Johann, Bürgermeister v. Sagan 5104. s. auch Luytke. Lutold, Mag, Domlerr zu Breslau 4810 a (s. Nachtr. S. 207). (v. Kremsier), Scholastikus v. Glogau, Propst v. Regensburg 4965. Luttardis v. Leipzig, Begine 5146. Luxemburg, Graf v. s. Johann, Kónig v. Bóhmen und Polen. |
Strana 259
Register. Luytke, Hannus, Bürger v. Sagan 5273. s. auch Lutkonis Lybing, Bürger v. Münsterberg 4695. Lydelow s. Liedlau. * Lysnik (Lesnig?), Bruder Dietrich gen. v., Komtur zu Leobschütz 4704. Lytwan, Nikolaus, Mónch des Breslauer Adalbert- klosters 8215. M. Mabike(n), Jesco gen., Kretschmar zu Wiirben 4750. 4948. Margaretha, Wittwe desselben 4948. Mähren 5062. Johanniterkomtur s. unter Michael. Mülzer, Jakob 4688. Johann 4683. Peter, Bürger v. Neisse s. Peter. s. auch Heinrich, Hennemann, Melcer, Petzold, Walther. Magdalena 4894. Nikolaus, Sohn der — 4986. Magdeburger Recht 5186. s. auch Breslau, Rechts- satzungen, Brieg, Oppeln. Magnitz, Kr. Breslau 5109. Mainz, Beginen das. 5146. Malcz, Dominik v., Kanonikus zu Krakau 5214. Malinca, Nikolaus, Domvikar und Altarist zu Breslau 4747. Malmitz (Malnicz), Kr. Sprottau 4842. Malta, Maurus v. 5099. Maneta, Schwester des Propstes v. Oppelu 5161. Mannsgrund (Manigoldisgrund) bei Silberberg 5060. Manow s. Mobnau. - Margaretha, Fran 4907. Gem. des Nikolaus v. Münsterberg 5154. Gem. des Ritters Jüngling v. Cyrna 4862. die Malerin, Begine 5146. v. Neu- markt, Begine 5146. Nichte des Johanniters Andreas v. Tinz 5011. Toohter Herzog Heinrichs v. Kärnten 4692. Tochter des Peter v. Oltaschin 5261. Wittwe des Jesco Mabike 4948. Mariengnade, Kloster, s. Grüssau. Marienthal, Kloster, Kr. Bautzen 4685. S. 248, Anm. 1. Markgraf, Johann, Bürger v. Breslau, Prokurator des Breslauer Klarenstifts 4817. 4863. 4876. 4898. 4979. Marklissa 4837. Marschalk, Töpfer 4949. Marschwitz (Marschowicz, Marschow, Marsow), Gerczlaus v. 4818. Heinrich v. 4818. Mrosko v. 4800. Simon v., Domherr zu Breslau 4800. 4997. 5068. 5212. 5214. 5229. Marsow s. Marschwitz. Martin der Lahme, Birger v. Breslau 4988. der Glóckner, Bürger v. Liegnitz 5183. Kaplan und Notar des Herzogs v. Steinau 4774. 4983. 5016. 5020. Mag. 5122. 5151. Pfarrer v. Tinz 4935. Sohn des Schulzen v. Stanowitz 4758. Unterrichter 5246. Vikar zu Oppeln 5000. Vogt v. Freiburg 5277. . Martini, Johann — v. Sedlecz 4896. Marus, Ulmann v. 4815. Marussa, Frau des Krakauer Bůrgers Ludwig v. Teschen 4715. Marxdorf (Marcusdorf) im Schweidnitzer Distrikt 4691. Marzko, Richter zu Krôschendorf 5027. Masselwitz (Maslicz), Kr. Breslau 4631. Mathias circa fontem, quechburn, Bürger v. Münster- berg 4802. Domvikar zu Breslau 5065. Kaplan zu Schweidnitz 4996. Müller zu Altmannsdorf 4808. Pfarrer v. Döbern 4926. 5213. Provinzial der Predigerbrüder der polnischen Provinz 5215. 5228. 5236. Mathilde, Mechthilde, Ebefrau des Johann Kelbechin 5038. Gem. des Herzogs Heinrich III. v. Glogau 5247. geb. Markgráfin v. Brandenburg, Gem. des Herzogs Heinrich II. v. Glogau und Sagan 4821. 4915. 5198. Tochter des Albrecht Keppeler 5176. Mattatias, Rabbi S. 33. Maxin (rect. Néchern?), Grabissius v. 5016. Mazko, Nikolaus, Sohn des weiland — v. Seifersdorf 4683. Mecheln, Tuche aus 4975. Mechthild s. Mathilde. Mecze, Wittwe 5129. Meczen, Nikolaus, Bürger v. Strehlen 5259. Meczenow s. Mesenow. Media villa (— Halbendorf) vor der Stadt Strehlitz 5217. Mednitz (Medenicz), Kr. Sagan 5273. Meesendorf (Sykorsicz), Kr. Neumarkt 4805. 4870c (S. 918). 4870e (S. 219 Æ). Megirlin, Rudiger gen. s. Rüdiger. Ulrich 5258. Mehltheuer (Melteuwir), Kr. Strehlen 5085. Meinhard der Backer 5152. Wittwe des 5152. Meissen, Abt v. 5132. Bischof v. 4703. 4837. 5050. 5062. 5071. 5102. Diözese 4708. 4948. Markgraf v. 5189. Propst v. 4673. Scholastikus v. 5209. Melcer (brasiator, Heymann, Bürger v. Schweidnitz 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4871. s. auch Mälzer. Melewicz s. Mellowitz. Mellenau (Milianow), Kr. Ohlau 5067. Mellowitz (Melewicz, Milcowicz), Peczco v. 4902. 5252. 5254. 5259. Melotho, Bürger v. Landeshut 4661. 5084. Melyn bei Klein-Tinz, Kr. Breslau 4856. Mencellin, Menczelin, Priester, Altarist am Dom zu Breslau, Domvikar 4652 (s. Nachtr. S. 204). 5234. Menczicz (Mondschiitz ?), Prsedslaus v. 5200. Thruthca, Frau desselben 5200. Meran in Tyrol 4692. Merkelini, Nikolaus, Birger v. Liegnitz 5169. Hedwig, dessen Tochter, Nonne zu Breslau 5169. Merseburg, Bischof v. 4673. 38%
Register. Luytke, Hannus, Bürger v. Sagan 5273. s. auch Lutkonis Lybing, Bürger v. Münsterberg 4695. Lydelow s. Liedlau. * Lysnik (Lesnig?), Bruder Dietrich gen. v., Komtur zu Leobschütz 4704. Lytwan, Nikolaus, Mónch des Breslauer Adalbert- klosters 8215. M. Mabike(n), Jesco gen., Kretschmar zu Wiirben 4750. 4948. Margaretha, Wittwe desselben 4948. Mähren 5062. Johanniterkomtur s. unter Michael. Mülzer, Jakob 4688. Johann 4683. Peter, Bürger v. Neisse s. Peter. s. auch Heinrich, Hennemann, Melcer, Petzold, Walther. Magdalena 4894. Nikolaus, Sohn der — 4986. Magdeburger Recht 5186. s. auch Breslau, Rechts- satzungen, Brieg, Oppeln. Magnitz, Kr. Breslau 5109. Mainz, Beginen das. 5146. Malcz, Dominik v., Kanonikus zu Krakau 5214. Malinca, Nikolaus, Domvikar und Altarist zu Breslau 4747. Malmitz (Malnicz), Kr. Sprottau 4842. Malta, Maurus v. 5099. Maneta, Schwester des Propstes v. Oppelu 5161. Mannsgrund (Manigoldisgrund) bei Silberberg 5060. Manow s. Mobnau. - Margaretha, Fran 4907. Gem. des Nikolaus v. Münsterberg 5154. Gem. des Ritters Jüngling v. Cyrna 4862. die Malerin, Begine 5146. v. Neu- markt, Begine 5146. Nichte des Johanniters Andreas v. Tinz 5011. Toohter Herzog Heinrichs v. Kärnten 4692. Tochter des Peter v. Oltaschin 5261. Wittwe des Jesco Mabike 4948. Mariengnade, Kloster, s. Grüssau. Marienthal, Kloster, Kr. Bautzen 4685. S. 248, Anm. 1. Markgraf, Johann, Bürger v. Breslau, Prokurator des Breslauer Klarenstifts 4817. 4863. 4876. 4898. 4979. Marklissa 4837. Marschalk, Töpfer 4949. Marschwitz (Marschowicz, Marschow, Marsow), Gerczlaus v. 4818. Heinrich v. 4818. Mrosko v. 4800. Simon v., Domherr zu Breslau 4800. 4997. 5068. 5212. 5214. 5229. Marsow s. Marschwitz. Martin der Lahme, Birger v. Breslau 4988. der Glóckner, Bürger v. Liegnitz 5183. Kaplan und Notar des Herzogs v. Steinau 4774. 4983. 5016. 5020. Mag. 5122. 5151. Pfarrer v. Tinz 4935. Sohn des Schulzen v. Stanowitz 4758. Unterrichter 5246. Vikar zu Oppeln 5000. Vogt v. Freiburg 5277. . Martini, Johann — v. Sedlecz 4896. Marus, Ulmann v. 4815. Marussa, Frau des Krakauer Bůrgers Ludwig v. Teschen 4715. Marxdorf (Marcusdorf) im Schweidnitzer Distrikt 4691. Marzko, Richter zu Krôschendorf 5027. Masselwitz (Maslicz), Kr. Breslau 4631. Mathias circa fontem, quechburn, Bürger v. Münster- berg 4802. Domvikar zu Breslau 5065. Kaplan zu Schweidnitz 4996. Müller zu Altmannsdorf 4808. Pfarrer v. Döbern 4926. 5213. Provinzial der Predigerbrüder der polnischen Provinz 5215. 5228. 5236. Mathilde, Mechthilde, Ebefrau des Johann Kelbechin 5038. Gem. des Herzogs Heinrich III. v. Glogau 5247. geb. Markgráfin v. Brandenburg, Gem. des Herzogs Heinrich II. v. Glogau und Sagan 4821. 4915. 5198. Tochter des Albrecht Keppeler 5176. Mattatias, Rabbi S. 33. Maxin (rect. Néchern?), Grabissius v. 5016. Mazko, Nikolaus, Sohn des weiland — v. Seifersdorf 4683. Mecheln, Tuche aus 4975. Mechthild s. Mathilde. Mecze, Wittwe 5129. Meczen, Nikolaus, Bürger v. Strehlen 5259. Meczenow s. Mesenow. Media villa (— Halbendorf) vor der Stadt Strehlitz 5217. Mednitz (Medenicz), Kr. Sagan 5273. Meesendorf (Sykorsicz), Kr. Neumarkt 4805. 4870c (S. 918). 4870e (S. 219 Æ). Megirlin, Rudiger gen. s. Rüdiger. Ulrich 5258. Mehltheuer (Melteuwir), Kr. Strehlen 5085. Meinhard der Backer 5152. Wittwe des 5152. Meissen, Abt v. 5132. Bischof v. 4703. 4837. 5050. 5062. 5071. 5102. Diözese 4708. 4948. Markgraf v. 5189. Propst v. 4673. Scholastikus v. 5209. Melcer (brasiator, Heymann, Bürger v. Schweidnitz 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4871. s. auch Mälzer. Melewicz s. Mellowitz. Mellenau (Milianow), Kr. Ohlau 5067. Mellowitz (Melewicz, Milcowicz), Peczco v. 4902. 5252. 5254. 5259. Melotho, Bürger v. Landeshut 4661. 5084. Melyn bei Klein-Tinz, Kr. Breslau 4856. Mencellin, Menczelin, Priester, Altarist am Dom zu Breslau, Domvikar 4652 (s. Nachtr. S. 204). 5234. Menczicz (Mondschiitz ?), Prsedslaus v. 5200. Thruthca, Frau desselben 5200. Meran in Tyrol 4692. Merkelini, Nikolaus, Birger v. Liegnitz 5169. Hedwig, dessen Tochter, Nonne zu Breslau 5169. Merseburg, Bischof v. 4673. 38%
Strana 260
260 Merticz s..Mertschütz. Mertinsdorf, Peter v., Hofnotar 5023. Mertschitz (Merticz), Kr. Liegnitz, Bürger v. Liegnitz 4911. Mesenovw (Meczenow, Mesenog), Heinrich 4985. Matheus v. 5254. Jutta, dessen Wittwe 5954. Wyslaus v. 4902. Michael, Abt des. Sandstifts (4623). 4652. 4653. 4654, 4665. 4666. 4686. S. 46 (s. auch Nachtr. S. 205). S. 76 (s. Nachtr. S. 223). Abt v. Tyniec 4785. Bruder des Vogtes v. Kosel 4894. der Oelschliger, Bürger v. Münsterberg 4695. der Bogenschütze, Bürger v. Schweidnitz 5235. Kaplan des Herzogs v. Sehweidnitz 5089. Kolone zu Schôbekirch 4870b (Nachtr. S. 215). Bruder, Komtur zu Gross-Tinz, Generalprior des Johanniterordens für Böhmen, Polen, Máhren, Steiermark u. Oesterreich 4704. 4825. 4879. 5059. 5070. 5107. 5135. 5155. 5224. Konsul zu Schweidnitz 4657. herzoglicher Küchenmeister 5101. Pfarrer v. Dirscowiez (Dirschelwitz?) 4746. Pfarrer v. Schlaup 4601. Pfarrer v. Thomaskirche 5280. Weingartner 5149. s. auch Mychel. Michall, Kretschmer 4784. Michalow, Michelau, Graf Jeroslaus v. 4952. Michelau (Michelow), Kr. Brieg 5227. Michelsdorf, Thomca, Thom(e)co v. 4677. 4798. 4800. 4807. 4840. 4898. 5126. 5157. 5200. Miechow in Russisch-Polen, Kreuzstift S. 189. Mikultschitz (Mikulczice) bei Beuthen O.-Schl. 5119. Mileowicz s. Mellowitz. Milejowitz (Myleyovice, im Beuthenschen, jetzt nicht . mehr vorhanden) 4933 (s. auch Nachtr. S. 929). 5112. Miles, Peter gen, Domherr zu Krakau 4702. Mileyowicz bei Beuthen O.-Scll. s. Milejowitz. Militsch 4746. 4844. Hermann v., Birger v. Kosel 4788. Nikolaus v., Domvikar zu Breslau 4652. Pfarrer v. 5270. Milko wiz s. Mellowitz. Minkowsky (Mikoffsky), Kr. Namslau 4836. Minnewalde (?) bei Guhrau 4774. Minoriten 5102. s. auch Glogau, Schweidnitz. Mirsan s. Mysso. Mletzko, Nikolaus, herzoglicher domicellus 4723. Mlietsch (Mleczno), Kr. Steinau, Pfarrer v. 4615. Mocheu (Muchow), Dithco gen. v., Bürger v. Krakau S. 3. 4715. S. 85. Johann gen. v, Bürger v. Krakau 4715. S. 85. S. 140. Pesco v. Bürger v. Krakau S. 50. S. 85. S. 140. Modena, Jakob v., Scholastikus v. Toul 5182. 5136. 5210. 5211. Modestus, Ludovícus 5099. Modilicus, Predigerbruder 5146. Mogalin, Mogelin, Heinrich v. 4832. 4667. . Hebhard v., Růdiger. gen. Register. Mogila, Mogilno, Clara Tumba, Kloster in der Krakauer Diözese 4678. 4772. 5137. Mohnau (Manow), Bogusch v. 4656. 4899. Jacho v. 4815. — Klein-, Kr. Schweidnitz 4686. Mohrau (Moraw), Walter v., Bürger v. Ratibor 4963. Molheym s. Mühlheim. Mollensdorf (Mollnstorph), Helwig (Helewic) v. 5022. . Margarethe, Wittwe desselben 5092. Molsteyn, Nikolaus 5076. Mondschütz s. Mencziez. Moscheh, Sohn des Abraham, Jude zu Breslau S. 140. Mothonensis episc. 4629. Moul s. Adelsbach. Moycan, Boscha 5123 (cf. Nachtr. S. 232). Moyes, Heinrich v. 4751. Mrokotin, Syffrid 5037. 5142. Mrokot (Brockutt?), Wenzel v. 5158. Mrosow, Jakob 5120. Msthow, Kloster in Polen S. 6. Muchars, Pfarrer v. 4772. Muchenitz, Kr. Oppeln 4771. Muczein, Muezyn, Bernhard 5242. 5243. Mühlheim (Molheym, Mulhem, Mulheym), Eberhard v. 5265. Elisabeth v. 4690. Gertrud v. 5265. Girko v., Bürger v. Breslau 5065. Hanko v. 5265. Heidenreich v. 4988. Iledwig, Wittwe des Heiden- reich v. 4690. Hermann v., Bürger v. Breslau 5063. Joh. Henningi v., Syndikus: des Breslauer Sandstifts s. Henningi, ferner Joh. v., Rustos des Breslauer Sandstifcs 5221. Junge v. 4690. Katharina v. 4690. Lussche v. 4690. Mathias v. 4690. 4797. 4860. 4893. 4902. S. 89. 4921. 51423. 5249, 5943. Nik. v. 5266. - : Münsterberg, Stadt und Land, 4603. 4695. 4705. 4721. 4780. 4764. 4791. 4802. 4811. 4815. 4927. 5032. 5108. 5129. 5141. 5252. 5254. 5260. Altarist zu 4927. Bicker(innung) 4603. Beginen das. 5146. Brotbank 4603. 4695. Bürger 4695. 4705. 4802. 4872. Nik. v., Bürger v. Breslau 5154. 5191. Bürgermeister v. 4872. Distrikt 5252. Elisabeth v., Erbgut vor — 4802. Herr v, s. Begine 5146. Bolko II.- H.rden Hartlibe v. Münsterberg, Bürger v. Neisse 4734. Komtur v. 5285. Komtur(ei) v., Hospital der Kreuzherren 4603. 4695. 4705. 4802. 4808. 4872. 5141. 5235. Prior dess. 4872. 5141. Kunigunde v., Begine 5146. Landbiicher 5266. Pfarrer v. 4705. 4809. 4908. 4909 (s. auch Joh. v. Comeren) 4927. 4969. 5000. Unterpfarrer v. 4802. Rath(mannen) v. 4603. 4698. 5260. Schóffen 4695. Schuhbank 4695. Schulrektor 4705. .Vogt v. 4927. Untervogt 4695. Minzer s. Ticzco. Muglinau (Muglin) im F. Teschen 5087. Hermann v. 5087. :
260 Merticz s..Mertschütz. Mertinsdorf, Peter v., Hofnotar 5023. Mertschitz (Merticz), Kr. Liegnitz, Bürger v. Liegnitz 4911. Mesenovw (Meczenow, Mesenog), Heinrich 4985. Matheus v. 5254. Jutta, dessen Wittwe 5954. Wyslaus v. 4902. Michael, Abt des. Sandstifts (4623). 4652. 4653. 4654, 4665. 4666. 4686. S. 46 (s. auch Nachtr. S. 205). S. 76 (s. Nachtr. S. 223). Abt v. Tyniec 4785. Bruder des Vogtes v. Kosel 4894. der Oelschliger, Bürger v. Münsterberg 4695. der Bogenschütze, Bürger v. Schweidnitz 5235. Kaplan des Herzogs v. Sehweidnitz 5089. Kolone zu Schôbekirch 4870b (Nachtr. S. 215). Bruder, Komtur zu Gross-Tinz, Generalprior des Johanniterordens für Böhmen, Polen, Máhren, Steiermark u. Oesterreich 4704. 4825. 4879. 5059. 5070. 5107. 5135. 5155. 5224. Konsul zu Schweidnitz 4657. herzoglicher Küchenmeister 5101. Pfarrer v. Dirscowiez (Dirschelwitz?) 4746. Pfarrer v. Schlaup 4601. Pfarrer v. Thomaskirche 5280. Weingartner 5149. s. auch Mychel. Michall, Kretschmer 4784. Michalow, Michelau, Graf Jeroslaus v. 4952. Michelau (Michelow), Kr. Brieg 5227. Michelsdorf, Thomca, Thom(e)co v. 4677. 4798. 4800. 4807. 4840. 4898. 5126. 5157. 5200. Miechow in Russisch-Polen, Kreuzstift S. 189. Mikultschitz (Mikulczice) bei Beuthen O.-Schl. 5119. Mileowicz s. Mellowitz. Milejowitz (Myleyovice, im Beuthenschen, jetzt nicht . mehr vorhanden) 4933 (s. auch Nachtr. S. 929). 5112. Miles, Peter gen, Domherr zu Krakau 4702. Mileyowicz bei Beuthen O.-Scll. s. Milejowitz. Militsch 4746. 4844. Hermann v., Birger v. Kosel 4788. Nikolaus v., Domvikar zu Breslau 4652. Pfarrer v. 5270. Milko wiz s. Mellowitz. Minkowsky (Mikoffsky), Kr. Namslau 4836. Minnewalde (?) bei Guhrau 4774. Minoriten 5102. s. auch Glogau, Schweidnitz. Mirsan s. Mysso. Mletzko, Nikolaus, herzoglicher domicellus 4723. Mlietsch (Mleczno), Kr. Steinau, Pfarrer v. 4615. Mocheu (Muchow), Dithco gen. v., Bürger v. Krakau S. 3. 4715. S. 85. Johann gen. v, Bürger v. Krakau 4715. S. 85. S. 140. Pesco v. Bürger v. Krakau S. 50. S. 85. S. 140. Modena, Jakob v., Scholastikus v. Toul 5182. 5136. 5210. 5211. Modestus, Ludovícus 5099. Modilicus, Predigerbruder 5146. Mogalin, Mogelin, Heinrich v. 4832. 4667. . Hebhard v., Růdiger. gen. Register. Mogila, Mogilno, Clara Tumba, Kloster in der Krakauer Diözese 4678. 4772. 5137. Mohnau (Manow), Bogusch v. 4656. 4899. Jacho v. 4815. — Klein-, Kr. Schweidnitz 4686. Mohrau (Moraw), Walter v., Bürger v. Ratibor 4963. Molheym s. Mühlheim. Mollensdorf (Mollnstorph), Helwig (Helewic) v. 5022. . Margarethe, Wittwe desselben 5092. Molsteyn, Nikolaus 5076. Mondschütz s. Mencziez. Moscheh, Sohn des Abraham, Jude zu Breslau S. 140. Mothonensis episc. 4629. Moul s. Adelsbach. Moycan, Boscha 5123 (cf. Nachtr. S. 232). Moyes, Heinrich v. 4751. Mrokotin, Syffrid 5037. 5142. Mrokot (Brockutt?), Wenzel v. 5158. Mrosow, Jakob 5120. Msthow, Kloster in Polen S. 6. Muchars, Pfarrer v. 4772. Muchenitz, Kr. Oppeln 4771. Muczein, Muezyn, Bernhard 5242. 5243. Mühlheim (Molheym, Mulhem, Mulheym), Eberhard v. 5265. Elisabeth v. 4690. Gertrud v. 5265. Girko v., Bürger v. Breslau 5065. Hanko v. 5265. Heidenreich v. 4988. Iledwig, Wittwe des Heiden- reich v. 4690. Hermann v., Bürger v. Breslau 5063. Joh. Henningi v., Syndikus: des Breslauer Sandstifts s. Henningi, ferner Joh. v., Rustos des Breslauer Sandstifcs 5221. Junge v. 4690. Katharina v. 4690. Lussche v. 4690. Mathias v. 4690. 4797. 4860. 4893. 4902. S. 89. 4921. 51423. 5249, 5943. Nik. v. 5266. - : Münsterberg, Stadt und Land, 4603. 4695. 4705. 4721. 4780. 4764. 4791. 4802. 4811. 4815. 4927. 5032. 5108. 5129. 5141. 5252. 5254. 5260. Altarist zu 4927. Bicker(innung) 4603. Beginen das. 5146. Brotbank 4603. 4695. Bürger 4695. 4705. 4802. 4872. Nik. v., Bürger v. Breslau 5154. 5191. Bürgermeister v. 4872. Distrikt 5252. Elisabeth v., Erbgut vor — 4802. Herr v, s. Begine 5146. Bolko II.- H.rden Hartlibe v. Münsterberg, Bürger v. Neisse 4734. Komtur v. 5285. Komtur(ei) v., Hospital der Kreuzherren 4603. 4695. 4705. 4802. 4808. 4872. 5141. 5235. Prior dess. 4872. 5141. Kunigunde v., Begine 5146. Landbiicher 5266. Pfarrer v. 4705. 4809. 4908. 4909 (s. auch Joh. v. Comeren) 4927. 4969. 5000. Unterpfarrer v. 4802. Rath(mannen) v. 4603. 4698. 5260. Schóffen 4695. Schuhbank 4695. Schulrektor 4705. .Vogt v. 4927. Untervogt 4695. Minzer s. Ticzco. Muglinau (Muglin) im F. Teschen 5087. Hermann v. 5087. :
Strana 261
Register. Muhrau (Morow), Kr. Striegau 4864, Miil s. Adelsbach. Mulbere, Johann, Bürger v. Schweidnitz 5043. Mulheim s. Mühlheim. : Mundil, Johann, Birger v. Kosel 4394. Muschen, Muschin, Heinrich v. 4731. Herr Henezko v. 4781. Kunigunde v. 4781. Mychel, Bauer zu Tschauchelwitz 4819. Myleyovice s. Milejowitz. Mysso, herzoglicher Protonotar 4959 (in Reg. 4270 Mirsan). | Mystislaus s, Kontschwitz. : N, Naczimir 5025. Nädlitz (Nadlicz), Kr. Breslau 4614. 4681. 5150. Namslau (Namzslaw), Stadt und Land, 4843.. 5071. 5276. Allod bei 5276. Aussätzigenhospital 5276. Burg 4843, 5071. Brücke 5276. Distrikt 4836. 4843. 4895. 5071. Erbvogtei 5276. Gerichtsbarkeit 5276. Handwerker 5276. Herr v., s. Konrad. Marktzins 5276. Mühlen 5976. Rathmannen 5276. Stadtrechte 5276. Vogt v. 5276. Nanker, Bischof v. Breslau 4606. 4624. (4634). 4655. 4663. 4665. 4666. 4675. 4676. 4679. 4680. (4681). 4694. 4716. 4717. 4734. 4736. 4746. 4754. 4760. 4766 a (s. Nachtr. S. 205). 4767. 4768. 4769. 4779. 4780. 4781. 4782: 4783: 4784. 4784 n. (s. Nachtr. S. 905). 4784Db (s. Nachtr. S. 206). 4795. 4797. 4806. 4810a (s. Nachtr. S. 207). 4814. 4822. 4824. 4834, 4844 f(s. Nachtr. S. 208). 4844b (ebendaselbst) 4859. 4853. 4854. 48582 (s. Nachtr. S. 208). 4868b (s. Nachtr. S. 215). 4S70f (S. 999). 4374. 4998, 4924. 4889. 4890. 4896. 4907a (s. Nachtr. S. 227). 4915. 4924. 4928. 4934. 4935. 4936. 4937. 4938. 4949. 4946a (s. Nachtr. S. 229). S. 96. 4957. 4970. 4971. S. 104. 4984. 4989. 4990. 4991. 4997. 4999. 5007. 5008. 5009. 5039. 5040. 5047. 5054. 5069. 5065. 5068. 5071. 5082. 5091. 5111. 5114. 5117. S. 150. 5122. 5129. 5144. 5147. 5151. 5162. S. 178. 51892. 5184. 5212. 5214. 5218. 5221. 5999. 5999. 5934. 5236. 5237. 5238. 5255. 5256. 5263. 5264. 5270. 5275. Naselwitz (Nasilwicz), Kr. Nimptsch 4363. 4881. 4898. Nassan, Propst — v. Wislica 5119. Naswicz; Apeczco v. 4868. Friczco v. 4868. Naumburg a. B, (Nuenburch) 4842. — a. Queis, Nonnenkloster 5196. — a. S. 4678. 4995. Bischof v. 5002. Nechel, Nechri, Peter, Hofnotar 4994. Nechern s. Mazin. Neisse (Nissa), Stadt und Land, 4734. 4759. 4760. 4861b (s. Nachtr, S. 212). 5129. 5140. Arnold v., Bürger v. Breslau 5158. Badstube 5129. Brot bänke 5129. Birger 4734. 4759. 4938. 4957. 5129. Erbvogt s. Vógte. Fleischbinke 5199. Hanco, 261 Neisse. Sohn des Gottfried v. —, Bürger v. Krakau 4715. Hauptmann des Bisthums 4957. Heinrich, Henusch, Heynuss gen. v. —, Bürger v. Krakau S. 8. 4115. S. 85. S. 111. Herrschaftsrecht 5263. Jakob v. Domherr zu Breslau 5144. Jakobskirche 5199. Johann v., des weiland Günter v. — Sohn, Domvikar zu Breslau, óffentlicher Notar 4686. 4728. 4864 a (s. Nachtr. S. 214). 4881. 4960. 5144. 5219. Johann, Sohn des Konrad v. —, Kleriker zu Breslau und öffentlicher Notar 5230. Johanniterhospital 4993. 5269. Juden 4624, Konsuln 4624. 4957. 5140. Kreuzstift S. 139. Kuttelhof 4957. Landvogt 5140. Marienhospital 5140. Nikolaus v., Birger nnd Schóffe zu Breslau 4310. S. 58. 4856. S. 89. S. 115. 5096. 5153. 5167. 5265. bischóflicher Prokurator 4957. 4970. Rathsherren s. Konsuln. Schóffen 5140. Schuhbänke 5129. Schweinemarkt 5129. Strassenraub bei — 4714. Thore, Breslauer 5140, Münsterberger 5129. Tilo, Sohn des Johann v., Öffentlicher Notar 5169. Vógte 4957. 5129. 5140. Vogteikapelle 5129. — Fluss S. 50. Nettkau (Netka), Kr. Griinberg 4842. Netraz s. Uechtritz. Neudorf (Nuendorf), Kr. Bricg 4895. — bei Kanth, Pfarrer v. 4959. — im Liegnitzer Distrikt 4656. 4895. — Deutsch-, Kr. Münsterberg 5032. — Königlich, Kr. Oppeln, Schulze v. 4662. 5218. Neudorf, Peczold v., Bürger v. Goldberg 4761. Neukirch, Kr. Breslau 4631. in Oest.-Schl, 5017. Neumarkt (Sroda, Szreda) 4660. 4950. 5248. 5274. Archipresbyter v. 4682. Aeltesten 5274. Aus- sützigenhospital S. 918. S. 221. Birger 4637. 4660. 4967. 5003. 5048. Bürgermeister 5974. Burg- grafschaft (castellania) 4633. Dietrich v., Bürger v. Breslau S. 89. Distrikt 4805. 4816. 4828. 4950. 4967. 5063. 5143. 5232. 5274. Erbrichter, Erbvogt 4660. 5248. Erzpricster 4890 a (s. Nachtr. S. 224). Garten bei 4910. Johann v., Ritter 4656. Kirche 4870b (s. Nachtr. S. 216). S. 217. Landvogtei 4633. Margarethe v., Begine 5146. Minoriten 4992. Neu- markter Recht S. 6. S. 14. 4660. 4662. 4771. 4940. Peter v., Altarist zu Breslau 5934. Peter v., Vincenz- mónch 5067. Pfarrer v. 4890a (s. Nachtr. S. 224). Schôffen 5274. Vogt v. 5105. Wynand (s. auch daselbst) v., Bürger v. Liegnitz 4911. 5183. Neundorf, Kr. Neisse 5140. Neunz (Nwnicz), Johann v., Bürger v. Neisse 5140. Neuss (Noyez, Nussia, Nuys) Agnes v. 5099. Her- mann v., Bürger v. Breslau 5092. Johann v., Bürger v. Breslau und Landvogt 4819. 4931. 5159. Katharina v. $022. Peter gen. v. 5029.
Register. Muhrau (Morow), Kr. Striegau 4864, Miil s. Adelsbach. Mulbere, Johann, Bürger v. Schweidnitz 5043. Mulheim s. Mühlheim. : Mundil, Johann, Birger v. Kosel 4394. Muschen, Muschin, Heinrich v. 4731. Herr Henezko v. 4781. Kunigunde v. 4781. Mychel, Bauer zu Tschauchelwitz 4819. Myleyovice s. Milejowitz. Mysso, herzoglicher Protonotar 4959 (in Reg. 4270 Mirsan). | Mystislaus s, Kontschwitz. : N, Naczimir 5025. Nädlitz (Nadlicz), Kr. Breslau 4614. 4681. 5150. Namslau (Namzslaw), Stadt und Land, 4843.. 5071. 5276. Allod bei 5276. Aussätzigenhospital 5276. Burg 4843, 5071. Brücke 5276. Distrikt 4836. 4843. 4895. 5071. Erbvogtei 5276. Gerichtsbarkeit 5276. Handwerker 5276. Herr v., s. Konrad. Marktzins 5276. Mühlen 5976. Rathmannen 5276. Stadtrechte 5276. Vogt v. 5276. Nanker, Bischof v. Breslau 4606. 4624. (4634). 4655. 4663. 4665. 4666. 4675. 4676. 4679. 4680. (4681). 4694. 4716. 4717. 4734. 4736. 4746. 4754. 4760. 4766 a (s. Nachtr. S. 205). 4767. 4768. 4769. 4779. 4780. 4781. 4782: 4783: 4784. 4784 n. (s. Nachtr. S. 905). 4784Db (s. Nachtr. S. 206). 4795. 4797. 4806. 4810a (s. Nachtr. S. 207). 4814. 4822. 4824. 4834, 4844 f(s. Nachtr. S. 208). 4844b (ebendaselbst) 4859. 4853. 4854. 48582 (s. Nachtr. S. 208). 4868b (s. Nachtr. S. 215). 4S70f (S. 999). 4374. 4998, 4924. 4889. 4890. 4896. 4907a (s. Nachtr. S. 227). 4915. 4924. 4928. 4934. 4935. 4936. 4937. 4938. 4949. 4946a (s. Nachtr. S. 229). S. 96. 4957. 4970. 4971. S. 104. 4984. 4989. 4990. 4991. 4997. 4999. 5007. 5008. 5009. 5039. 5040. 5047. 5054. 5069. 5065. 5068. 5071. 5082. 5091. 5111. 5114. 5117. S. 150. 5122. 5129. 5144. 5147. 5151. 5162. S. 178. 51892. 5184. 5212. 5214. 5218. 5221. 5999. 5999. 5934. 5236. 5237. 5238. 5255. 5256. 5263. 5264. 5270. 5275. Naselwitz (Nasilwicz), Kr. Nimptsch 4363. 4881. 4898. Nassan, Propst — v. Wislica 5119. Naswicz; Apeczco v. 4868. Friczco v. 4868. Naumburg a. B, (Nuenburch) 4842. — a. Queis, Nonnenkloster 5196. — a. S. 4678. 4995. Bischof v. 5002. Nechel, Nechri, Peter, Hofnotar 4994. Nechern s. Mazin. Neisse (Nissa), Stadt und Land, 4734. 4759. 4760. 4861b (s. Nachtr, S. 212). 5129. 5140. Arnold v., Bürger v. Breslau 5158. Badstube 5129. Brot bänke 5129. Birger 4734. 4759. 4938. 4957. 5129. Erbvogt s. Vógte. Fleischbinke 5199. Hanco, 261 Neisse. Sohn des Gottfried v. —, Bürger v. Krakau 4715. Hauptmann des Bisthums 4957. Heinrich, Henusch, Heynuss gen. v. —, Bürger v. Krakau S. 8. 4115. S. 85. S. 111. Herrschaftsrecht 5263. Jakob v. Domherr zu Breslau 5144. Jakobskirche 5199. Johann v., des weiland Günter v. — Sohn, Domvikar zu Breslau, óffentlicher Notar 4686. 4728. 4864 a (s. Nachtr. S. 214). 4881. 4960. 5144. 5219. Johann, Sohn des Konrad v. —, Kleriker zu Breslau und öffentlicher Notar 5230. Johanniterhospital 4993. 5269. Juden 4624, Konsuln 4624. 4957. 5140. Kreuzstift S. 139. Kuttelhof 4957. Landvogt 5140. Marienhospital 5140. Nikolaus v., Birger nnd Schóffe zu Breslau 4310. S. 58. 4856. S. 89. S. 115. 5096. 5153. 5167. 5265. bischóflicher Prokurator 4957. 4970. Rathsherren s. Konsuln. Schóffen 5140. Schuhbänke 5129. Schweinemarkt 5129. Strassenraub bei — 4714. Thore, Breslauer 5140, Münsterberger 5129. Tilo, Sohn des Johann v., Öffentlicher Notar 5169. Vógte 4957. 5129. 5140. Vogteikapelle 5129. — Fluss S. 50. Nettkau (Netka), Kr. Griinberg 4842. Netraz s. Uechtritz. Neudorf (Nuendorf), Kr. Bricg 4895. — bei Kanth, Pfarrer v. 4959. — im Liegnitzer Distrikt 4656. 4895. — Deutsch-, Kr. Münsterberg 5032. — Königlich, Kr. Oppeln, Schulze v. 4662. 5218. Neudorf, Peczold v., Bürger v. Goldberg 4761. Neukirch, Kr. Breslau 4631. in Oest.-Schl, 5017. Neumarkt (Sroda, Szreda) 4660. 4950. 5248. 5274. Archipresbyter v. 4682. Aeltesten 5274. Aus- sützigenhospital S. 918. S. 221. Birger 4637. 4660. 4967. 5003. 5048. Bürgermeister 5974. Burg- grafschaft (castellania) 4633. Dietrich v., Bürger v. Breslau S. 89. Distrikt 4805. 4816. 4828. 4950. 4967. 5063. 5143. 5232. 5274. Erbrichter, Erbvogt 4660. 5248. Erzpricster 4890 a (s. Nachtr. S. 224). Garten bei 4910. Johann v., Ritter 4656. Kirche 4870b (s. Nachtr. S. 216). S. 217. Landvogtei 4633. Margarethe v., Begine 5146. Minoriten 4992. Neu- markter Recht S. 6. S. 14. 4660. 4662. 4771. 4940. Peter v., Altarist zu Breslau 5934. Peter v., Vincenz- mónch 5067. Pfarrer v. 4890a (s. Nachtr. S. 224). Schôffen 5274. Vogt v. 5105. Wynand (s. auch daselbst) v., Bürger v. Liegnitz 4911. 5183. Neundorf, Kr. Neisse 5140. Neunz (Nwnicz), Johann v., Bürger v. Neisse 5140. Neuss (Noyez, Nussia, Nuys) Agnes v. 5099. Her- mann v., Bürger v. Breslau 5092. Johann v., Bürger v. Breslau und Landvogt 4819. 4931. 5159. Katharina v. $022. Peter gen. v. 5029.
Strana 262
262 Neustadt in Ob.-Schl. (Prudnik, nora civitas) S. 4. 5027. (Birger) v. 5027. Bruder Johann v., Kreuz- herr 5235. Land- und Erbherren v. 5027. Pfarrer v. 5027. Pfarrkirche v. 5027. Neuwirth (Nuewyrt), Niklas, Birger v. Sagan 5273. Nicklasdorf (Niclosdorf), Kr. Strehlen 4804. Niclosdorf s. Nicklasdorf. Nicorzicz 4859. Niczo, Sohn des Erbvogtes v. Wohlau 4949. Niebelschütz (Nebilezicz, Nebilschicz), Nickel v. 4974. (herzoglicher Protonotar) 4993. Reinhard v. 4892. Reinhold v. 5038. Niederhof(Mocronos), Kr. Breslau 5047. Colende 5047. Colonen 5047. Vorwerk 5047. Niger s. Schwarz. Nikolaus v. Alt-Jauer 4998. gen. Bürgermeister, Bürger v. Glogau 5192. Bürgermeister v. Fraustadt 5204. der Fleischer, Bürger v. Freiwaldau 4734. Henslo, Sohn des —, Bürger v. Freiwaldau 4794. Schwiegersohn Hermanns des Schreibers, Bürger v. Neisse 5129. Dechant v. Gnesen 5184. Diener der Aebtissin des Breslauer Klarenklosters 5250. Diener des Breslauer Offizials 4930. 5257. Diener des Hanco Kolneri 5003. Diener des Sandstiftsabtes 4652. 4653. 4654. Domvikar 4814a (s. Nachtr. S. 207) v. Glogau, Domvikar zu Breslau s. unter Glogau. v. Militsch, Domvikar zu Breslau s. unter Militsch. Erbrichter zu Glogau 5018. Gerichtsverwalter (Schulze?) v. Poselwitz 4745. Guardian der Minoriten zu Schweidnitz 4996. Herzog v. Troppau 4604. 4699. 4704. 4755. S. 50. 5017. 5023. 5035. 5107. S. 153. 5185. Kantor am hl. Kreuz zu Breslau s. unter Banz. Kanzler zu Krakau 5053. 5112. Kaplan des Archidiakons v. Breslau und Domvikar zu Breslau 4652. 4653. 4654. Kaplan der Herzogin v. Troppau 4763. Kleriker 4686. der Hópfner, Landschóffe v. Reichenbach 5170. 5190. Landweber S. 173. Mihlenmeister des Breslauer Mathias- stifts 5285. Miller 4894. bischóflicher Notar A834. 85001. 5040. 5068. herzoglicher Notar 4914. 4991. 4944. 4980. 5124. 5192. 5193. 5227. 5249. 5948. 5945. 5262. Öffentlicher Notar 4919a (s. Nachtr. S. 228). 4946a (s. Nachtr. S. 230). Pfarrer v. Beuthen und Domherr v. Krakau 5033. Pfarrer v. Glogau 5147. Pfarrer v. Hotzenplotz 5027. Pfarrer v. Kalkau 5065. Pfarrer v. Leipe 4961. 5115. Pfarrer v. Reichenbach 4645. Pfarrer v. Schóbekirch 4861a (s. Nachtr. S. 211) 4870e (S. 220). Pfarrer v. Ujest 4945. Pfarrer v. Viehau 4870a (S. 215). 4870d (S. 219). 4890a (S. 224). Pförtner v. Kloster Leubus 5113. Prediger zu Patschkau 4705. Prior des Adalbertklosters zu Breslau 5215. Prior der Augustinerbrüder zu Reichenbach 4847. Prior des Sandstifts zu Breslau 4686. Prior des Vincenzstifts s. Syndikus. Pro- Register. Nikolaus. kurator des Herzogs v. Kosel (?) 4783. Prokurator des Strehlener Klarenklosters 5028. Propst des Kreuzstifts zu Breslau und Domherr zu Breslau 4675. 4687. 4834. 4854. 4932. 4997. 5008. 5068. 5144. 5916. 5222. Propst v. Oppeln 5161. Propst v. Suckau 4996. Rektor am hl. Kreuz zu Breslau 5984. Schenke v. Schmitsch 5218. Schreiber des päpstlichen Nuntius Peter de Alvernia 4651. Schulze v. Spillendorf 4959. Schulze v. Würben bei Schweid- nitz 5115. Schwiegersohn des Albert Ypermann, Birger v. Hainau 5223. Siechenmeister des Vincenz- stifts 5067. 5118. Sohn der Magdalena 4986. Syndikus und Prior des Vincenzstifts 4615. 4939 (s. Nachtr. S. 229). 4955. 5067. der Tuchscherer, Bürger v. Breslau 5094. Unterprior v. Leubus 5113. 5166. Untervogt v. Münsterberg 4695. Vogt 5120. Vogt v. Beuthen in Ob.-Schl. 4938. Vogt v. Glogau, Notar des Herrn v. Biberstein 4873. Vogt v.Jauer 5188. Vogt v. Liegnitz 5168. Vogt v. Neisse 4957. 5140. Vogt v. Steinau 5087. Wein- gärtner 5149. | Nimptsch (Nempez, Nympez), Stadt uud Land, 4843. 5057. 5071. Burg 4848. 5057. 5071. Distrikt 4625. 4693. 4843. 4958. 4984. 4997. 5057. 5071. 5237. Erbvogt v. 4751. Johann v. 5045. Nikolaus, Nycosco v. 4650. 5089. 5278. Pfarrer v. 4981. Nimwegen 4767 (irth. statt Noyon s. das.). Dom- herr v., s. Alvernia. Ninrinsdorf 4729 (in der Vorlage irrth. statt Nuwin- dorf s. das.). i| Nippern (Neperin), Kr. Neumarkt, Kirche S. 218. s. 990. S. 991. S. 993, Nitraz s. Uechtritz. Nlaptitz, Herr Tyczko v. 4685. Noldelo 4966. Nordyn, Henichonich (Henichovich ?) v. 4764 Nossen (Nosyn), Johann v., Bürger v. 5144 Nosswitz (Nassowiz), Kr. Glogau 4742. Nostitz, Dietrich v. 4729. Friczko v. 4724. Nikolaus v. 4600. 4724. Nikolaus v., Hofprotonotar, Pfarrer v. Freistadt 4729. 4821. 5019. 5093 (cf. Nachtr. S. 932). 5198. 5947. Otto v. 4799. Peter v. 4724. Ulmann v. 4729. 4803. 4821. 4892. 4962. 5038. 5095. 5103. 5152. 5198. 5247. Noyon, Noviomensis, Domberr v. Limoges s. Alvernia. Nuewyrt s. Neuwirth. | Nugeman, Konrad, Gärtner 5233. Nussia s. Neuss. Nuwindorf, Heinrich v. 4674. 4729 (hier irrth. Ninrinsdorf, vgl. Nachtr. S. 205). Nympez s. Nimptsch. Nynognevus, herzoglicher Hofrichter 4662. 5123. Nyttraz s. Uechtritz. Breslau
262 Neustadt in Ob.-Schl. (Prudnik, nora civitas) S. 4. 5027. (Birger) v. 5027. Bruder Johann v., Kreuz- herr 5235. Land- und Erbherren v. 5027. Pfarrer v. 5027. Pfarrkirche v. 5027. Neuwirth (Nuewyrt), Niklas, Birger v. Sagan 5273. Nicklasdorf (Niclosdorf), Kr. Strehlen 4804. Niclosdorf s. Nicklasdorf. Nicorzicz 4859. Niczo, Sohn des Erbvogtes v. Wohlau 4949. Niebelschütz (Nebilezicz, Nebilschicz), Nickel v. 4974. (herzoglicher Protonotar) 4993. Reinhard v. 4892. Reinhold v. 5038. Niederhof(Mocronos), Kr. Breslau 5047. Colende 5047. Colonen 5047. Vorwerk 5047. Niger s. Schwarz. Nikolaus v. Alt-Jauer 4998. gen. Bürgermeister, Bürger v. Glogau 5192. Bürgermeister v. Fraustadt 5204. der Fleischer, Bürger v. Freiwaldau 4734. Henslo, Sohn des —, Bürger v. Freiwaldau 4794. Schwiegersohn Hermanns des Schreibers, Bürger v. Neisse 5129. Dechant v. Gnesen 5184. Diener der Aebtissin des Breslauer Klarenklosters 5250. Diener des Breslauer Offizials 4930. 5257. Diener des Hanco Kolneri 5003. Diener des Sandstiftsabtes 4652. 4653. 4654. Domvikar 4814a (s. Nachtr. S. 207) v. Glogau, Domvikar zu Breslau s. unter Glogau. v. Militsch, Domvikar zu Breslau s. unter Militsch. Erbrichter zu Glogau 5018. Gerichtsverwalter (Schulze?) v. Poselwitz 4745. Guardian der Minoriten zu Schweidnitz 4996. Herzog v. Troppau 4604. 4699. 4704. 4755. S. 50. 5017. 5023. 5035. 5107. S. 153. 5185. Kantor am hl. Kreuz zu Breslau s. unter Banz. Kanzler zu Krakau 5053. 5112. Kaplan des Archidiakons v. Breslau und Domvikar zu Breslau 4652. 4653. 4654. Kaplan der Herzogin v. Troppau 4763. Kleriker 4686. der Hópfner, Landschóffe v. Reichenbach 5170. 5190. Landweber S. 173. Mihlenmeister des Breslauer Mathias- stifts 5285. Miller 4894. bischóflicher Notar A834. 85001. 5040. 5068. herzoglicher Notar 4914. 4991. 4944. 4980. 5124. 5192. 5193. 5227. 5249. 5948. 5945. 5262. Öffentlicher Notar 4919a (s. Nachtr. S. 228). 4946a (s. Nachtr. S. 230). Pfarrer v. Beuthen und Domherr v. Krakau 5033. Pfarrer v. Glogau 5147. Pfarrer v. Hotzenplotz 5027. Pfarrer v. Kalkau 5065. Pfarrer v. Leipe 4961. 5115. Pfarrer v. Reichenbach 4645. Pfarrer v. Schóbekirch 4861a (s. Nachtr. S. 211) 4870e (S. 220). Pfarrer v. Ujest 4945. Pfarrer v. Viehau 4870a (S. 215). 4870d (S. 219). 4890a (S. 224). Pförtner v. Kloster Leubus 5113. Prediger zu Patschkau 4705. Prior des Adalbertklosters zu Breslau 5215. Prior der Augustinerbrüder zu Reichenbach 4847. Prior des Sandstifts zu Breslau 4686. Prior des Vincenzstifts s. Syndikus. Pro- Register. Nikolaus. kurator des Herzogs v. Kosel (?) 4783. Prokurator des Strehlener Klarenklosters 5028. Propst des Kreuzstifts zu Breslau und Domherr zu Breslau 4675. 4687. 4834. 4854. 4932. 4997. 5008. 5068. 5144. 5916. 5222. Propst v. Oppeln 5161. Propst v. Suckau 4996. Rektor am hl. Kreuz zu Breslau 5984. Schenke v. Schmitsch 5218. Schreiber des päpstlichen Nuntius Peter de Alvernia 4651. Schulze v. Spillendorf 4959. Schulze v. Würben bei Schweid- nitz 5115. Schwiegersohn des Albert Ypermann, Birger v. Hainau 5223. Siechenmeister des Vincenz- stifts 5067. 5118. Sohn der Magdalena 4986. Syndikus und Prior des Vincenzstifts 4615. 4939 (s. Nachtr. S. 229). 4955. 5067. der Tuchscherer, Bürger v. Breslau 5094. Unterprior v. Leubus 5113. 5166. Untervogt v. Münsterberg 4695. Vogt 5120. Vogt v. Beuthen in Ob.-Schl. 4938. Vogt v. Glogau, Notar des Herrn v. Biberstein 4873. Vogt v.Jauer 5188. Vogt v. Liegnitz 5168. Vogt v. Neisse 4957. 5140. Vogt v. Steinau 5087. Wein- gärtner 5149. | Nimptsch (Nempez, Nympez), Stadt uud Land, 4843. 5057. 5071. Burg 4848. 5057. 5071. Distrikt 4625. 4693. 4843. 4958. 4984. 4997. 5057. 5071. 5237. Erbvogt v. 4751. Johann v. 5045. Nikolaus, Nycosco v. 4650. 5089. 5278. Pfarrer v. 4981. Nimwegen 4767 (irth. statt Noyon s. das.). Dom- herr v., s. Alvernia. Ninrinsdorf 4729 (in der Vorlage irrth. statt Nuwin- dorf s. das.). i| Nippern (Neperin), Kr. Neumarkt, Kirche S. 218. s. 990. S. 991. S. 993, Nitraz s. Uechtritz. Nlaptitz, Herr Tyczko v. 4685. Noldelo 4966. Nordyn, Henichonich (Henichovich ?) v. 4764 Nossen (Nosyn), Johann v., Bürger v. 5144 Nosswitz (Nassowiz), Kr. Glogau 4742. Nostitz, Dietrich v. 4729. Friczko v. 4724. Nikolaus v. 4600. 4724. Nikolaus v., Hofprotonotar, Pfarrer v. Freistadt 4729. 4821. 5019. 5093 (cf. Nachtr. S. 932). 5198. 5947. Otto v. 4799. Peter v. 4724. Ulmann v. 4729. 4803. 4821. 4892. 4962. 5038. 5095. 5103. 5152. 5198. 5247. Noyon, Noviomensis, Domberr v. Limoges s. Alvernia. Nuewyrt s. Neuwirth. | Nugeman, Konrad, Gärtner 5233. Nussia s. Neuss. Nuwindorf, Heinrich v. 4674. 4729 (hier irrth. Ninrinsdorf, vgl. Nachtr. S. 205). Nympez s. Nimptsch. Nynognevus, herzoglicher Hofrichter 4662. 5123. Nyttraz s. Uechtritz. Breslau
Strana 263
Register. 0. Oberglogau s. Glogau, Ober-. Obilackir, Johann, Erbvogt v. Neumarkt 5248. Oder (Odera) Fluss 4726. 4771. 4800. 4835. 4842. 4843. 4844. 4894. 4930. 5011. 5019. 5020. 5022. 5087. 5087. 5113. 5145. 5148. 5187. 5192. 5202. 5232. 5238. 5250. — Peregrin von der 4773. Oels, Stadt und Land, 4839. 4844. 5126. 5149. 5200. Burg 4844. Distrikt 5200. Herzog v., s. unter Konrad. Martin- v., Birger v. Breslau 4988. Rathmannen 5149. Weingürten 5149. — Klein-, Kr. Ohlau S. 38. 4897. 5194. Johanniter- kommende S. 3. S. 83. 4870. 4877. 4889. 4907. 5031. 5070. 5158. Komtur v. 4825. 4870. 4889. 4907. 5080. 5081. 5070. 5107. 5158. Oelschlàger (Oleator, Olsleger), Hermann, Birger v. Schweidnitz 5018. Michael, Bürger v. Münsterberg 4695. Oemè, Ome, Henning gen. 4614. 5150. Sanderam, Sandyr gen. 4614. 4758. Oesterreich 5068. Wein 4988. Johanniterkomtur s. unter Michael. Ogegla, Stanko, bischoflicher Diener 4746. Ogroczona, Herr Wlodimir — vel alias de Sdislavicz 4880. Ohlau, Stadt und Land, 4675. 4807. 4848. 5071. Distrikt 4147. 4750. 4800. 4840. 4843. 4877. 4897. 4907. 4948. 5081. 5071. 5148. Landvogtei 5193. Mühle bei 4926. Zoll 5193. Ohlefluss 4770. 5007. S. 140. S. 174. 5942. 5943. Oibin 4967. Olbrecht s. Albrecht. Olmütz 4768. Archidiakon v. 4763. Bischof v. 4763. 4768. 4783. 4797. 4852. 4884. Diözese 5264, Kanonikat 4627. 4941. Olsleger s. Oelschliger. Olsner (Langenoels?), Gertrud de, Begine 5146. Oltaschin (Oltaczin), Kr. Breslau 4659. Cunad -v. 5261. Johann v. 5261. Peter v. 5261. Peter v., Landschóffe 5159. 5261. Pfarrer v. 48084 (s. Nachtr. S. 901). Ome s, Oeme. Opal s. Oppeln. Opatow ‘in Polen, Pfarrer v. 5046. Opatowitz, Kantor v. 5209. Albert, Sohn des + Johann v., Notar 5091. Opeczko, Bürger und Schmied zu Fraustadt 5204. Hofrichter 4722. s. auch Apeczko. Opilmann, Johann, (Birger v. Neustadt) 5027. Oppawicz s. Tropplowitz. . Oppeln, Stadt und Land, 4635. 4824. 4999. Archidiakon v. 4616. 4861b (s. Nachtr. S. 212). 5144. Bernhard v. (Opal, Opol) 5038. 5100. Bürger 4646. Burg 4635. 5123. Domherr v. 4957. 5000. 5117. 5284. 263 Oppeln. 5210. Heinrich v. S. 248 Anm. 1. Herzog v. 4616. 4635. 4655. 4771. 4887. 4952. 5128. Jakob v. Birger v. Breslau und Schóffe S. 89. 5096. 5167. S. 178. Kanonikat 4896. Kustos v. 4746. 4760. 4834. 4970. 5068. 5144. 5162. 5221. 5238. —er Maass 5218. ôffentlicher Notar zu 4778. Pfarrer v. S. 192. Propst v. 5161. Rechtsmittheilung des Neumarkter Rechts 4660. 4662. Schulmeister zu 4662. Vikare 5000. Vogt v. 4773. 5123 (s. Nachtr. S. 232). Orden, der deutsche 4790. 5202. s. auch Preussen. Osprand, Vogt v. Wůnschelburg 5173. Ossecz, Fluss im Beuthen'schen 4933. Ossig (Ozzatez), Johann 5170. Osten (Ossethna) 4600. Propst v. 5099. Ostrau (Ostravia), Mährisch-, im F. Teschen 4617. Heinemann v., Bürger v. Ratibor 4968. — Polnisch-, Kastellan v. 5087. Ostrawitza (Ostrawa), Fluss im F. Teschen 5087. Ostritz, Srädtchen 4685. Otok, Busch bei Klein-Dôbern 4771. Otsog, Insel bei Hruschau im F. Teschen 5087. Ottag (Ottok), Kr. Ohlau 4800. Otte, Otto, Heinmanun, Heinrich, Bürger v. Liegnitz 4121. 4911. Ottendorf (Ottindorf), Girnoca v., herzoglicher Hof- richter 4880. Herr Peter v., herzoglicher Land- schreiber 4698. 4701. Thomas v. 4880. Ottmachau (Othmochow) 4957. 5199. Distrikt 5263. herzogliche Rechte 5263. Otto der Blinde, Bürger v. Schweidnitz 4901 b (s. Nachtr. 8. 226). Kellermeister v. Leubus 5119. 5166. 5188. Pfarrer v. Krintsch, Erzpriester v. Neumarkt 4890a (s. Nachtr. S. 224). Pfarrer v. Zedlitz bei Fraustadt 5204. Ottonis, Hermann, Bürger v. Liegnitz 5189. Ouwe, de, Heinmann, Bürger v. Breslau 4784. „Owe, Friczco v. 5052. Johann v. 5052. Martin v. 5052. Sophia v. 5052. Uta v. 5052. Ozanna, Tochter des Cristan v. Seifersdorf 4688. Ozzatcz s. Ossig. P. (s. auch unter B.). Pachirs, Nikolaus gen. 4735. Pachirzo (Panthirzo) 5246. Pachswicz s. Poschwitz, Pacoslai, Peter, Kanonikus zu Breslau, Pfarrer v. Ritschen 4678. Pacoslaus, Sohn des Kastellans zu Krakau, Domherr zu Breslau 5187. Pacostowitz s. Pakuswitz. Padua 4678. Bischof v. 4874. 5188.
Register. 0. Oberglogau s. Glogau, Ober-. Obilackir, Johann, Erbvogt v. Neumarkt 5248. Oder (Odera) Fluss 4726. 4771. 4800. 4835. 4842. 4843. 4844. 4894. 4930. 5011. 5019. 5020. 5022. 5087. 5087. 5113. 5145. 5148. 5187. 5192. 5202. 5232. 5238. 5250. — Peregrin von der 4773. Oels, Stadt und Land, 4839. 4844. 5126. 5149. 5200. Burg 4844. Distrikt 5200. Herzog v., s. unter Konrad. Martin- v., Birger v. Breslau 4988. Rathmannen 5149. Weingürten 5149. — Klein-, Kr. Ohlau S. 38. 4897. 5194. Johanniter- kommende S. 3. S. 83. 4870. 4877. 4889. 4907. 5031. 5070. 5158. Komtur v. 4825. 4870. 4889. 4907. 5080. 5081. 5070. 5107. 5158. Oelschlàger (Oleator, Olsleger), Hermann, Birger v. Schweidnitz 5018. Michael, Bürger v. Münsterberg 4695. Oemè, Ome, Henning gen. 4614. 5150. Sanderam, Sandyr gen. 4614. 4758. Oesterreich 5068. Wein 4988. Johanniterkomtur s. unter Michael. Ogegla, Stanko, bischoflicher Diener 4746. Ogroczona, Herr Wlodimir — vel alias de Sdislavicz 4880. Ohlau, Stadt und Land, 4675. 4807. 4848. 5071. Distrikt 4147. 4750. 4800. 4840. 4843. 4877. 4897. 4907. 4948. 5081. 5071. 5148. Landvogtei 5193. Mühle bei 4926. Zoll 5193. Ohlefluss 4770. 5007. S. 140. S. 174. 5942. 5943. Oibin 4967. Olbrecht s. Albrecht. Olmütz 4768. Archidiakon v. 4763. Bischof v. 4763. 4768. 4783. 4797. 4852. 4884. Diözese 5264, Kanonikat 4627. 4941. Olsleger s. Oelschliger. Olsner (Langenoels?), Gertrud de, Begine 5146. Oltaschin (Oltaczin), Kr. Breslau 4659. Cunad -v. 5261. Johann v. 5261. Peter v. 5261. Peter v., Landschóffe 5159. 5261. Pfarrer v. 48084 (s. Nachtr. S. 901). Ome s, Oeme. Opal s. Oppeln. Opatow ‘in Polen, Pfarrer v. 5046. Opatowitz, Kantor v. 5209. Albert, Sohn des + Johann v., Notar 5091. Opeczko, Bürger und Schmied zu Fraustadt 5204. Hofrichter 4722. s. auch Apeczko. Opilmann, Johann, (Birger v. Neustadt) 5027. Oppawicz s. Tropplowitz. . Oppeln, Stadt und Land, 4635. 4824. 4999. Archidiakon v. 4616. 4861b (s. Nachtr. S. 212). 5144. Bernhard v. (Opal, Opol) 5038. 5100. Bürger 4646. Burg 4635. 5123. Domherr v. 4957. 5000. 5117. 5284. 263 Oppeln. 5210. Heinrich v. S. 248 Anm. 1. Herzog v. 4616. 4635. 4655. 4771. 4887. 4952. 5128. Jakob v. Birger v. Breslau und Schóffe S. 89. 5096. 5167. S. 178. Kanonikat 4896. Kustos v. 4746. 4760. 4834. 4970. 5068. 5144. 5162. 5221. 5238. —er Maass 5218. ôffentlicher Notar zu 4778. Pfarrer v. S. 192. Propst v. 5161. Rechtsmittheilung des Neumarkter Rechts 4660. 4662. Schulmeister zu 4662. Vikare 5000. Vogt v. 4773. 5123 (s. Nachtr. S. 232). Orden, der deutsche 4790. 5202. s. auch Preussen. Osprand, Vogt v. Wůnschelburg 5173. Ossecz, Fluss im Beuthen'schen 4933. Ossig (Ozzatez), Johann 5170. Osten (Ossethna) 4600. Propst v. 5099. Ostrau (Ostravia), Mährisch-, im F. Teschen 4617. Heinemann v., Bürger v. Ratibor 4968. — Polnisch-, Kastellan v. 5087. Ostrawitza (Ostrawa), Fluss im F. Teschen 5087. Ostritz, Srädtchen 4685. Otok, Busch bei Klein-Dôbern 4771. Otsog, Insel bei Hruschau im F. Teschen 5087. Ottag (Ottok), Kr. Ohlau 4800. Otte, Otto, Heinmanun, Heinrich, Bürger v. Liegnitz 4121. 4911. Ottendorf (Ottindorf), Girnoca v., herzoglicher Hof- richter 4880. Herr Peter v., herzoglicher Land- schreiber 4698. 4701. Thomas v. 4880. Ottmachau (Othmochow) 4957. 5199. Distrikt 5263. herzogliche Rechte 5263. Otto der Blinde, Bürger v. Schweidnitz 4901 b (s. Nachtr. 8. 226). Kellermeister v. Leubus 5119. 5166. 5188. Pfarrer v. Krintsch, Erzpriester v. Neumarkt 4890a (s. Nachtr. S. 224). Pfarrer v. Zedlitz bei Fraustadt 5204. Ottonis, Hermann, Bürger v. Liegnitz 5189. Ouwe, de, Heinmann, Bürger v. Breslau 4784. „Owe, Friczco v. 5052. Johann v. 5052. Martin v. 5052. Sophia v. 5052. Uta v. 5052. Ozanna, Tochter des Cristan v. Seifersdorf 4688. Ozzatcz s. Ossig. P. (s. auch unter B.). Pachirs, Nikolaus gen. 4735. Pachirzo (Panthirzo) 5246. Pachswicz s. Poschwitz, Pacoslai, Peter, Kanonikus zu Breslau, Pfarrer v. Ritschen 4678. Pacoslaus, Sohn des Kastellans zu Krakau, Domherr zu Breslau 5187. Pacostowitz s. Pakuswitz. Padua 4678. Bischof v. 4874. 5188.
Strana 264
264 Papstlicher Stuhl (s. auch Avignon, Rom) 4607. 4699. 4707. 4754. 4801. 4834. 4883. 4890. 5028. 5050. 5068. 5091. 5151. S. 174. Papstliche Zehnten 4607. 4609. 4717. 4754. 4766a (s. Nachtr. S. 205). 4799. 4853. 4875. 4938. 4945. 4947. 4969. 5225. 5226. — Register 4608. Päpstlicher Nuntius 4607. 4689. s. auch Verulis und Alvernia. Pak, Albert v., Ritter, herzoglicher Rath und Burggraf v. Glatz 4610. 4619. 4613. 4630. 4631. 46452 (s. Nachtr. S. 204). 4668. 4669. 4670. 4688. 4690. 4725. 4726. 4731. 4793. 4816. 4817. 4826. 4876. 4932. 4967. 4968. 4979. 5004. 5011. 5022. 5063. 5094. 5111. 5125. 5163. 5164. 5194. 5203. 5261. 5265. 5276. Arnold v. 4630. Geruscha v. 4876. Pakuswitz (Pacostowitz), Kr. Wohlau 5025. Arnold v. 5025. Gerusa v. 5025. Jakob v. 5025. Janussius v. 5025. Naczimir v. 5025. Walpurgis v. 5025. Palow Borss (!) v. 5180. Heinrich v. 5180. Otto v. 5180. Palowitz, Heinrich v. 4783. Panczer, Cunad 4750. Panczslaus, Ritter, Erbherr zu Schobekirch 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 216. S. 217. S. 218. S. 228. S. 224. Pannwitz (Panevicz, Panowicz), Geruscha v. 4868. 4881. 4898. Heinrich v. 5152. Johann v. 5152. Matheus v. 4622. Matthias, Sohn des Matheus v. S.39.5021. Nikolaus v.5152. Otto v. 4863. 4881. 4898. Peter v., Ritter 4600. Ticzko v. 4622. Tyczko v., Domherr zu Breslau 4675. 4884. 5008. "Werner v. 4677. 4840. m 4881. 4898. Wolfram v., Ritter | . Nachtr. S. 204). 5091. Panow, | Peter v. 4933. Pappelbaum,Hainemann, Tuchmacher v. Breslau S.173. Paradies, Kloster in Posen 4916. Parchwitz (Parschowicz), Stephan v., Ritter 4656. 4658. 4792. 4800. 4809 (cf. Nachtr. S. 4814. 4829. 4890. 4831. 4836. 4840. 4860. 4895. 4898. 4899. 4902. 4921. 4977. 4978. 4984. 5013. 5081. 5133. 5134. 5158. 5192. 5227. 5245. Pariser (Peryser), Konrad, Sandstiftsmónch 4666. Parma, Busoloque v. Domherr zu Tournay 4896. Mag. Friedrich v., Kanonikus v. Padua 4678. Parschowicz s. Parchwitz: Parva, Hancko 5240. Paschkerwitz (Passicurowicz), Kr. Trebnitz 5196. Pascho (Pasco, Paschko) gen, Affencrey 5274. Archi- diakon v. Liegnitz und Domherr zu Breslau 4675. (4676). 4682. 4849. 4854. 4887. 4937. 4939. 5008. 5067. 5068. 5118. 5214. 5229. Erbherr zu Schóbe- kirch 4870 b (s. Nachtr. S. 215). Erbherr v. Wilkau 4615. S. 218. Familiaris des Bischofs v. Breslau 5117. Pfarrer v. Militsch 5270. 4626. 207). 4877. 4980. 5193. Register. Passau, Bischof v. 4965. 5264. Pasterwitz (Pastoricz) 4932. Hermann v., Bürger v. Breslau 4912. 4932. 4944. Elisabeth, dessen Gattin 4944. Johann v. Bürger v. Breslau 4912. 4932. Nikolaus v., Bürger v. Breslau 4919. 4932. Pathendorf, Kr. Woblau 5180. Kirchenpatronat 5180. Mible 5180. Schultisei 5180. Patschkau 4759. 4882. Fleischbanke 4759. Heinrich v, Bürger v. Breslau 4861b (s. Nachtr. S. 212) Heymann gen. v. 4608. 4685. Johann v., Pfarrer v. Kostenblut 4798. 4861b (s. Nachtr. S. 212). S.217. Lorenz v., Mag., Advokat des Konsistoriums zu Breslau 4864a (s. Nachtr. S. 214). Peter v., Bürger v. Breslau 4861b (s. Nachtr. S. 212). Prediger zu 4705. Schloss 4882. Vogt v. 4759. Paul, Abt v. Lubin 5204. Bruder des Lucemann 4933 Bürger v. Oels 5149. Diener des Hanco Kolneri 5003. Domherr v. Breslau 4854, Erbherr v. Schmitsch, Weltgeistlicher 5218. 5286. bischôfiicher Kaplan und Familiar 5288. Kleriker 4686. Klosterbruder v. Kamenz, Pfarrer v. Frankenberg 5040. Pfarrer ' v. Schóbekirch 4803a (s. Nachtr. S. 206). 4858c (s. Nachtr. S. 210). 4870e (S. 220 und.S. 292). Pfarrer v. Teschen 5091. Pfarrer v. Walzen 4996. der Schuster, Bürger v. Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 226). Sohn der Gertrud 4939. Vikar v. Breslau 5230. Paulau, Kr. Brieg 4807. Pause (Pusa), Kr. Sagan 4842. Pavia 4866. 5021. Peczald, Birger v. Kosel 4733. Peczko s. Peter. Peilau (Pylavia), 4004. Komtur v. 4826. 5030. 5070. 5107. Johann v., Prokurator und Vikar an der Breslauer Kreuzkirche 4686. 4720. 5216. Peiskerau, Klein- (Novum Piscorow), Kr. 5157. 5162. Peiskerwitz (Piscorwicz), Kr. Neumarkt 5232, Peiskretscham (Peyzenchreschin) 4618. Pelgzym, Grymislay 5012. Pelko 5246. Penkendorf (Panckendorf), Nikolaus, Notar, Sohn des weiland Heinrich v. 5146. Peregrin, antiquus, Mónch des Adalbertklosters zu Breslau 5215. Landvogt v. Ratibor 4963. Provinzial des Predigerordens für Polen 5218. Perugia, Angelus v., pipstlicher Pónitentiar, Bischof ' v. Iglesias auf Sardinien 4629. Peryser s. Pariser. Peschezan (Peschen), Jenchin, Jenichin v. 4959. 4960. 5254. 5912. Pessac, Heinrich, Bürger v. Sagan 5273. Peter (Peczko), Abt v. Kónigsaal 5062. Apotheker zu Glogau 5019. 5020. 5247. der Bäcker, Bürger v. Glogau 5238. bischöflicher Protonotar 5065. Ohlau
264 Papstlicher Stuhl (s. auch Avignon, Rom) 4607. 4699. 4707. 4754. 4801. 4834. 4883. 4890. 5028. 5050. 5068. 5091. 5151. S. 174. Papstliche Zehnten 4607. 4609. 4717. 4754. 4766a (s. Nachtr. S. 205). 4799. 4853. 4875. 4938. 4945. 4947. 4969. 5225. 5226. — Register 4608. Päpstlicher Nuntius 4607. 4689. s. auch Verulis und Alvernia. Pak, Albert v., Ritter, herzoglicher Rath und Burggraf v. Glatz 4610. 4619. 4613. 4630. 4631. 46452 (s. Nachtr. S. 204). 4668. 4669. 4670. 4688. 4690. 4725. 4726. 4731. 4793. 4816. 4817. 4826. 4876. 4932. 4967. 4968. 4979. 5004. 5011. 5022. 5063. 5094. 5111. 5125. 5163. 5164. 5194. 5203. 5261. 5265. 5276. Arnold v. 4630. Geruscha v. 4876. Pakuswitz (Pacostowitz), Kr. Wohlau 5025. Arnold v. 5025. Gerusa v. 5025. Jakob v. 5025. Janussius v. 5025. Naczimir v. 5025. Walpurgis v. 5025. Palow Borss (!) v. 5180. Heinrich v. 5180. Otto v. 5180. Palowitz, Heinrich v. 4783. Panczer, Cunad 4750. Panczslaus, Ritter, Erbherr zu Schobekirch 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 216. S. 217. S. 218. S. 228. S. 224. Pannwitz (Panevicz, Panowicz), Geruscha v. 4868. 4881. 4898. Heinrich v. 5152. Johann v. 5152. Matheus v. 4622. Matthias, Sohn des Matheus v. S.39.5021. Nikolaus v.5152. Otto v. 4863. 4881. 4898. Peter v., Ritter 4600. Ticzko v. 4622. Tyczko v., Domherr zu Breslau 4675. 4884. 5008. "Werner v. 4677. 4840. m 4881. 4898. Wolfram v., Ritter | . Nachtr. S. 204). 5091. Panow, | Peter v. 4933. Pappelbaum,Hainemann, Tuchmacher v. Breslau S.173. Paradies, Kloster in Posen 4916. Parchwitz (Parschowicz), Stephan v., Ritter 4656. 4658. 4792. 4800. 4809 (cf. Nachtr. S. 4814. 4829. 4890. 4831. 4836. 4840. 4860. 4895. 4898. 4899. 4902. 4921. 4977. 4978. 4984. 5013. 5081. 5133. 5134. 5158. 5192. 5227. 5245. Pariser (Peryser), Konrad, Sandstiftsmónch 4666. Parma, Busoloque v. Domherr zu Tournay 4896. Mag. Friedrich v., Kanonikus v. Padua 4678. Parschowicz s. Parchwitz: Parva, Hancko 5240. Paschkerwitz (Passicurowicz), Kr. Trebnitz 5196. Pascho (Pasco, Paschko) gen, Affencrey 5274. Archi- diakon v. Liegnitz und Domherr zu Breslau 4675. (4676). 4682. 4849. 4854. 4887. 4937. 4939. 5008. 5067. 5068. 5118. 5214. 5229. Erbherr zu Schóbe- kirch 4870 b (s. Nachtr. S. 215). Erbherr v. Wilkau 4615. S. 218. Familiaris des Bischofs v. Breslau 5117. Pfarrer v. Militsch 5270. 4626. 207). 4877. 4980. 5193. Register. Passau, Bischof v. 4965. 5264. Pasterwitz (Pastoricz) 4932. Hermann v., Bürger v. Breslau 4912. 4932. 4944. Elisabeth, dessen Gattin 4944. Johann v. Bürger v. Breslau 4912. 4932. Nikolaus v., Bürger v. Breslau 4919. 4932. Pathendorf, Kr. Woblau 5180. Kirchenpatronat 5180. Mible 5180. Schultisei 5180. Patschkau 4759. 4882. Fleischbanke 4759. Heinrich v, Bürger v. Breslau 4861b (s. Nachtr. S. 212) Heymann gen. v. 4608. 4685. Johann v., Pfarrer v. Kostenblut 4798. 4861b (s. Nachtr. S. 212). S.217. Lorenz v., Mag., Advokat des Konsistoriums zu Breslau 4864a (s. Nachtr. S. 214). Peter v., Bürger v. Breslau 4861b (s. Nachtr. S. 212). Prediger zu 4705. Schloss 4882. Vogt v. 4759. Paul, Abt v. Lubin 5204. Bruder des Lucemann 4933 Bürger v. Oels 5149. Diener des Hanco Kolneri 5003. Domherr v. Breslau 4854, Erbherr v. Schmitsch, Weltgeistlicher 5218. 5286. bischôfiicher Kaplan und Familiar 5288. Kleriker 4686. Klosterbruder v. Kamenz, Pfarrer v. Frankenberg 5040. Pfarrer ' v. Schóbekirch 4803a (s. Nachtr. S. 206). 4858c (s. Nachtr. S. 210). 4870e (S. 220 und.S. 292). Pfarrer v. Teschen 5091. Pfarrer v. Walzen 4996. der Schuster, Bürger v. Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 226). Sohn der Gertrud 4939. Vikar v. Breslau 5230. Paulau, Kr. Brieg 4807. Pause (Pusa), Kr. Sagan 4842. Pavia 4866. 5021. Peczald, Birger v. Kosel 4733. Peczko s. Peter. Peilau (Pylavia), 4004. Komtur v. 4826. 5030. 5070. 5107. Johann v., Prokurator und Vikar an der Breslauer Kreuzkirche 4686. 4720. 5216. Peiskerau, Klein- (Novum Piscorow), Kr. 5157. 5162. Peiskerwitz (Piscorwicz), Kr. Neumarkt 5232, Peiskretscham (Peyzenchreschin) 4618. Pelgzym, Grymislay 5012. Pelko 5246. Penkendorf (Panckendorf), Nikolaus, Notar, Sohn des weiland Heinrich v. 5146. Peregrin, antiquus, Mónch des Adalbertklosters zu Breslau 5215. Landvogt v. Ratibor 4963. Provinzial des Predigerordens für Polen 5218. Perugia, Angelus v., pipstlicher Pónitentiar, Bischof ' v. Iglesias auf Sardinien 4629. Peryser s. Pariser. Peschezan (Peschen), Jenchin, Jenichin v. 4959. 4960. 5254. 5912. Pessac, Heinrich, Bürger v. Sagan 5273. Peter (Peczko), Abt v. Kónigsaal 5062. Apotheker zu Glogau 5019. 5020. 5247. der Bäcker, Bürger v. Glogau 5238. bischöflicher Protonotar 5065. Ohlau
Strana 265
265 Register. Peter. der Krämer, Bürger v. Liegnitz 4667. 5166. 5183. der Mälzer, Bürger v. Neisse 5140. claviger 4948. Claviger, Bürger v. Liegnitz 5168. Dechant v. Posen 4703. Diener des Breslauer Domherrn Heinrich v. Würben 4602., Domvikar zu Breslau 4747. ‘ Erbherr v. Meesendorf 4805. Erbherr v. Schmitsch 5218. 5236. Gartner zu Schóbekirch 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 218. S. 219. Hof- richter zu Krakau 5053. 5112. Bruder, Johanniter zu Leobschütz 4704. Kauonikus v. Steinfeld, Pastor zu Werden 4910. Kleriker 4686. Komtur v. Leob- schiitz 4733. Komtur, Hospitalmeister v. Münster- berg 4603. 4695. 4808. der Krämer 4966. Kustos an St. Egidien 5053, Mónch des Vincenzstifts s. Peter, Syndikus. bischóflicher Notar 4894. 5040. 5219. 5214. 5210. herzoglicher Notar (Bolkos II, v. Münsterberg) 4804. 4811. 4861. 4882. 4909 (s. auch Kule) 4945. 4981. 5006. 5015. 5032. 5060. 5085. 5098. 5108. 5130. 5141. 5249. 5252. 5254. 5259. 5263. 5266. 5267. 5212. herzöglicher Notar . (Heinrichs II. v. Sagan) 4674. 4808. Pfarrer v. Kreidel 5270. Pfarrer v. Mlietsch 4615. Pfarrer v. Schóbekirch 4870h (S. 223). Pfarrer v. Schwein- haus, bischóflicher Protonotar 5221, Pfarrer v. Wirrwitz 4615. Pfarrer v. Würben 5046. Pfarrer v. Gross-Zóllnig 5270. Pfarrer v. Zülz 5065. Prior v. Leubus 5118. 5188. gen. Probst S. 218. S. 219. S. 220. Propst v. Kielce 4784. Propst zu Sprottau 5052. bischóflicher Richter zu Krakau 5053. Richter v./ Leutmannsdorf 5083. Schreiber des Vogtes v. Minsterberg 4927. Schulrektor zu Lauban 5052. Schulze v. Blumenau 4745. Sohn des Breslauer Biirgers Goswin 5094. Sohn des Schulzen v. Brisa 4986. Syndikus und Mônch des Vincenzstifts 4770. 4920. 4930. 4948. 5118. 5128. Vicepfarrer v. Thomas- kirche 5230. Petermann, Diener des Domscholastikus v. Breslau 5046. Petersdorf (Petirsdorph), Cunad v., Bürger v. Glogau - 5122. 5238. Peterspfennig S. 3. 4651. S. 90. s. auch päpstliche Zehnten. : Peterswalde, Kr. Reichenbach 4882. Arnold v., Ritter 4650: 4732. 4882. 4925. 4981. 4994. 5006. 5015. 5060. 5085. 5130. 5249. 5263. 5266. 5267. Hanko 5233. Heinemann, Henmann v., Ritter 4650: 4804. 4981. 4994. 5006. 5060. 5130. 5263. 5266. 5267. Hermann v., Ritter 4732. Peregrin v. 4730. 5006. 5060. 5085. 5130. 5141. 5249. 5263. 5266. 5267. 5272. Peterwitz, Polnisch-(Petirwicz, Petrowiez), Kr. Breslau . 4631. 4817. — (Petrovicz), Gross-, Kr. Neumarkt 4861 b (s Nachtr, . S. 212). 5063. Pfarrer v. 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4890a (S. 224). 5198. XXII. Petrellus, Kanonikus an St. Egidien 4861b (s. Nachtr. S. 213). 4861c (ebendas.). S. 217. Petschow s. Bettschau. Petzold (Peczold, Pezold), der Mälzer 4759. Töpfer 4919. gen. Zabei s. das. s. auch Peczald. . Pezler, Johann, Bürgermeister v. Neümarkt 5274. Pezwicz, Nikoluus, Pfarrer v. Ritschen 4678. Pfaffenknecht, Konrad, Bürger v. Neisse $140. Pfartner s. Pfórtner. Pfeíferkorn (Pheffercarn, Pheffiram!), . Hildebrand, Bauer zu Kostenblut 4861a (s: Nachtr. S. 211). 4870a (s. Nachtr. S. 215). Pfingsten, Konrad gen. 5148. Pflugin, Veronika. 4718. Pfärtner, Heinrich — v. Weizenrode 4993. Konrad — v. Weizenrode 4993. Nikolaus — v..Weizenrode 4998. Philipp, Domvikar 5009. bischoflicher Marschall 4886. Pfarrer v. Geyesil (?) 4602. Phutor, Nikolaus, Bürger v. Liegnitz 5029. Piekar, Deutsch- (Peccare Theutonicale) 5112. Pilgrim, Pezcold, Bürger v. Sagan 5273. Reinhold, Birger v. Sagan 5273. Piltsch (Pilucze), Kr. Glatz 5049. Pilz, Kr. Frankenstein, Brücke bei S. 50. Pilzen (Pulezin) Kr. Schwejidnitz S. 174. Piscina, Apeez de, Bürger v. Schweidnitz 4901a (s. Nachtr. S. 995). Piszherov s. Raschdorf. Pitschen (Bizin), Stadt uud Land, 4843. 5071. Distrikt 4843. 5071. Plagwitz (Plakewitz), Kr. Lówenberg 4710. Pless (Pleśna) 4619. Plessel (Plesslini), Gottfried, Bürger und Schoffe.v. Breslau S. 89. S. 115. 5042. 5096. S. 178. Herr Johann, Ritter und Birger v. Breślau (zwei ver- schiedene?) 4690. 4876. 4932. 4967. 4979. 5011. 5111. 5197. 5276. Konrad 5111. Plock 4844. Bischof v. 4708. 4801. Plosk s. Pluskau. . Pluskau (Plosk) Kr. Wohlau 4844. Jakob v. $095. Pobko, herzoglicher Hofmeister 5241. Pobsicz, Bronischo v. 5016. Podko, Swantollaw gen., bischóflicher Diener 4146. Poduscha (Poduschke, Poduska, Podustha), Peter, Ritter, Erbherr v. Wüstebriese und Runzen 4746. 4836. 4877. 4895. 4921. 5157. 5162. 5245. Alka, dessen Tochter 5245. . Poduschke 4836. s. auch Poduscha. Pópelwitz (Popowicz) bei Breslau 5022. Pogarell(Pogrella), Günther v. 4826. 5227. Heinczco, Heneza v., Ritter 4798. 4807. 4826. 5245. 5251. Mirsan v. 4826. Preczlaw, Priscezlaus v., Domherr zu Breslau 4826. 4834. 4924. 4935. 5068. 5227. 5245. 34
265 Register. Peter. der Krämer, Bürger v. Liegnitz 4667. 5166. 5183. der Mälzer, Bürger v. Neisse 5140. claviger 4948. Claviger, Bürger v. Liegnitz 5168. Dechant v. Posen 4703. Diener des Breslauer Domherrn Heinrich v. Würben 4602., Domvikar zu Breslau 4747. ‘ Erbherr v. Meesendorf 4805. Erbherr v. Schmitsch 5218. 5236. Gartner zu Schóbekirch 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 218. S. 219. Hof- richter zu Krakau 5053. 5112. Bruder, Johanniter zu Leobschütz 4704. Kauonikus v. Steinfeld, Pastor zu Werden 4910. Kleriker 4686. Komtur v. Leob- schiitz 4733. Komtur, Hospitalmeister v. Münster- berg 4603. 4695. 4808. der Krämer 4966. Kustos an St. Egidien 5053, Mónch des Vincenzstifts s. Peter, Syndikus. bischóflicher Notar 4894. 5040. 5219. 5214. 5210. herzoglicher Notar (Bolkos II, v. Münsterberg) 4804. 4811. 4861. 4882. 4909 (s. auch Kule) 4945. 4981. 5006. 5015. 5032. 5060. 5085. 5098. 5108. 5130. 5141. 5249. 5252. 5254. 5259. 5263. 5266. 5267. 5212. herzöglicher Notar . (Heinrichs II. v. Sagan) 4674. 4808. Pfarrer v. Kreidel 5270. Pfarrer v. Mlietsch 4615. Pfarrer v. Schóbekirch 4870h (S. 223). Pfarrer v. Schwein- haus, bischóflicher Protonotar 5221, Pfarrer v. Wirrwitz 4615. Pfarrer v. Würben 5046. Pfarrer v. Gross-Zóllnig 5270. Pfarrer v. Zülz 5065. Prior v. Leubus 5118. 5188. gen. Probst S. 218. S. 219. S. 220. Propst v. Kielce 4784. Propst zu Sprottau 5052. bischóflicher Richter zu Krakau 5053. Richter v./ Leutmannsdorf 5083. Schreiber des Vogtes v. Minsterberg 4927. Schulrektor zu Lauban 5052. Schulze v. Blumenau 4745. Sohn des Breslauer Biirgers Goswin 5094. Sohn des Schulzen v. Brisa 4986. Syndikus und Mônch des Vincenzstifts 4770. 4920. 4930. 4948. 5118. 5128. Vicepfarrer v. Thomas- kirche 5230. Petermann, Diener des Domscholastikus v. Breslau 5046. Petersdorf (Petirsdorph), Cunad v., Bürger v. Glogau - 5122. 5238. Peterspfennig S. 3. 4651. S. 90. s. auch päpstliche Zehnten. : Peterswalde, Kr. Reichenbach 4882. Arnold v., Ritter 4650: 4732. 4882. 4925. 4981. 4994. 5006. 5015. 5060. 5085. 5130. 5249. 5263. 5266. 5267. Hanko 5233. Heinemann, Henmann v., Ritter 4650: 4804. 4981. 4994. 5006. 5060. 5130. 5263. 5266. 5267. Hermann v., Ritter 4732. Peregrin v. 4730. 5006. 5060. 5085. 5130. 5141. 5249. 5263. 5266. 5267. 5272. Peterwitz, Polnisch-(Petirwicz, Petrowiez), Kr. Breslau . 4631. 4817. — (Petrovicz), Gross-, Kr. Neumarkt 4861 b (s Nachtr, . S. 212). 5063. Pfarrer v. 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4890a (S. 224). 5198. XXII. Petrellus, Kanonikus an St. Egidien 4861b (s. Nachtr. S. 213). 4861c (ebendas.). S. 217. Petschow s. Bettschau. Petzold (Peczold, Pezold), der Mälzer 4759. Töpfer 4919. gen. Zabei s. das. s. auch Peczald. . Pezler, Johann, Bürgermeister v. Neümarkt 5274. Pezwicz, Nikoluus, Pfarrer v. Ritschen 4678. Pfaffenknecht, Konrad, Bürger v. Neisse $140. Pfartner s. Pfórtner. Pfeíferkorn (Pheffercarn, Pheffiram!), . Hildebrand, Bauer zu Kostenblut 4861a (s: Nachtr. S. 211). 4870a (s. Nachtr. S. 215). Pfingsten, Konrad gen. 5148. Pflugin, Veronika. 4718. Pfärtner, Heinrich — v. Weizenrode 4993. Konrad — v. Weizenrode 4993. Nikolaus — v..Weizenrode 4998. Philipp, Domvikar 5009. bischoflicher Marschall 4886. Pfarrer v. Geyesil (?) 4602. Phutor, Nikolaus, Bürger v. Liegnitz 5029. Piekar, Deutsch- (Peccare Theutonicale) 5112. Pilgrim, Pezcold, Bürger v. Sagan 5273. Reinhold, Birger v. Sagan 5273. Piltsch (Pilucze), Kr. Glatz 5049. Pilz, Kr. Frankenstein, Brücke bei S. 50. Pilzen (Pulezin) Kr. Schwejidnitz S. 174. Piscina, Apeez de, Bürger v. Schweidnitz 4901a (s. Nachtr. S. 995). Piszherov s. Raschdorf. Pitschen (Bizin), Stadt uud Land, 4843. 5071. Distrikt 4843. 5071. Plagwitz (Plakewitz), Kr. Lówenberg 4710. Pless (Pleśna) 4619. Plessel (Plesslini), Gottfried, Bürger und Schoffe.v. Breslau S. 89. S. 115. 5042. 5096. S. 178. Herr Johann, Ritter und Birger v. Breślau (zwei ver- schiedene?) 4690. 4876. 4932. 4967. 4979. 5011. 5111. 5197. 5276. Konrad 5111. Plock 4844. Bischof v. 4708. 4801. Plosk s. Pluskau. . Pluskau (Plosk) Kr. Wohlau 4844. Jakob v. $095. Pobko, herzoglicher Hofmeister 5241. Pobsicz, Bronischo v. 5016. Podko, Swantollaw gen., bischóflicher Diener 4146. Poduscha (Poduschke, Poduska, Podustha), Peter, Ritter, Erbherr v. Wüstebriese und Runzen 4746. 4836. 4877. 4895. 4921. 5157. 5162. 5245. Alka, dessen Tochter 5245. . Poduschke 4836. s. auch Poduscha. Pópelwitz (Popowicz) bei Breslau 5022. Pogarell(Pogrella), Günther v. 4826. 5227. Heinczco, Heneza v., Ritter 4798. 4807. 4826. 5245. 5251. Mirsan v. 4826. Preczlaw, Priscezlaus v., Domherr zu Breslau 4826. 4834. 4924. 4935. 5068. 5227. 5245. 34
Strana 266
266 Register. Pogarell (Pogrella), Kr. Brieg 5227. Pogarth, Kr. Strehlen 5271. Pohlanowitz (Vidavia), Kr. Breslau 4910 (s. auch Nachtr. S. 227). Pohlsdorf (Pauli villa), Kr. Neumarkt, Pfarrer v. 4868a (s. Nachtr. S. 215). 4868b (ebendas.). 4870a (ebendas.). 4870b (ebendas.). 4870c (S. 218). 4870 d (S. 219). 4870f (S. 222). 4870g (ebendas.). Poischwitz s. Poschwitz. Polen S. 6. 4634. 4766. 4799. 4841. 4842. 4843. 4844. 4851. 5062. 5066. 5068. 5071. 5156. S. 169. 5182. 5995. 5926. Dominikanerprovinzial 4649. 5215. 5228. 5236. Erbe des Kónigreichs Polen s. unter Johann und Konrad. Johann v., Kleriker zu Breslau 4801. Kónig s. unter Johann, Kasimir, Wlady(law. Kónigin s. Hedwig. pàpstlicher Nuntius in partibus — s. unter Alvernia, Peterspfennig s. das. Schlesien als — bezeichnet 4637. 4910. S. 96. 5066. 507l. 5239. s. auch Henneberg,. Heinrich. Polkenhan, Hermann v., Ritter 4994. Polkwitz (Polkeviez) Kr. Glogau 5016. Johann v., Bürger v. Glogau 5192. Nikolaus, Bürger v. Krakau S. 140. Thiezco v., Bürger v. Glogau 5238. Polnisches Recht 4771. 4907. Siehe auch Zauden- Bericht. Polsnitz bei Kanth, Kr. Neumarkt 4811. 4910. Pfarrer v. 4890a (s. Nachtr. S. 224). Schultisei daselbst 4811. — Kr. Waldenburg, Friezco, Bürger v. Schweidnitz S. 105. 4901a (s. Nachtr. S. 925). Pomerio, de, s. Baumgarten. Poncwynsdorf s. Beutmannsdorf. Ponischowitz bei Ujest, Pfarrer v. 5065. Popirhar, Henmann, Bürger v. Neumarkt 5274. Poppo (Poponis), Bernhard, Bürger v. Schweidnitz S. 105. Gerhard, Bürger v. Sehweidnitz 49012 (s. Nachtr. S. 225). 4981. 5935. Jakob, Bürger v. Schweidnitz 4981. Johann, Bürger v. Schweidnitz 4981. Nikolaus, Bürger v. Schweidnitz 498]. Pordenona, Odoricus de, Franziskaner S. 111. Porschwitz (Purschwitz), Kr. Steinau 4706. Porsnicz s. Borsnitz. Portinarius, Andreas 4945. Poschwitz (Poschwicz, Poswicz, Poschewitcz, Pachs- wicz), Herr Peter v., Ritter 4658. 5197. Herr Thammo v., herzoglicher Protonotar 4626. 4648. 4658. 4709. 4711. 4712. 4727. 4750. 4798. 4807. 4818. 4829. 4830. 4631. 4877. 4893. 4895. 4897. 5013. 5124. 5197. 5227. 5231. 5241. 5251. Poselwitz (Postelicz), Kr. Liegnitz 4745. Gericht 4745. Posen S. 41. S. 96. S. 99. S. 105. S. 109. 5062. Bischof v. S. 41. 4183. 4797. S. 99. S. 105. S. 109. 5099. Dechant v. 4703. Diôzese v. 4703. Domherr v. S. 41. 4896. S. 96. S. 99. S. 105. S. 109. Herr v. 4976. Vorstadt Schrodka S. 41. Poseritz, Johann v., Altarist v. Schweidnitz 4867 (s. Nachtr. S. 214). S. 174. Powitzko (Powidsco), Kr. Militsch, Pfarrer v. 4897. Prag 5041. 5062. 5071. 5155. Bischof v.4874. Burg- graf (Kastellan) v. 4636. 4637. 4638. 4640. 4641. 4642. Dechant v. 4874, 4941. Diözese 5264. Dom 5071. Heilbig v., Begine5146. Kirche am Wischehrad bei —, Kanonikat das. 4765. Bruder Heinrich gen. v. —, Komtur zu Glatz 4645a (s. Nachtr. S. 204). (4670). Pramsen (Pramsyn), Kr. Neustadt 4616. Pfarrer v. 5269. Pramsin, Nikolaus, Diener des Offizials v. Breslau 4770. 4930. 4948. 5216. Prand, Bogussius v. 4773. Prandotha v. Skarbimir 5112. Praukau, Kr. Wohlau 5113. Prausnitz (Prusnicz), Kr. Militsch 4844. 4846. Prebus s. Priebus. Predelanez, Otto v. 5095. Predigermónche s. Dominikanerorden. > Predil (Predyl), Dietrich v., Ritter 4645b (s. Nachtr. ‚ S. 204). 4648. 4693. 4709. 4727. 4740. 4741. 4792. 4814. 4829. 4830. 4831. 4855. 4891. 4893. 4977. 4978. 4980. 4984. 5013. Heidenreich gen. v. 4661. 4832. 4975. 5121. Heinrich 5033. Predflaw, Domherr v. Breslau s. unter Pogarell. Premyflaw (Primiflaw, Primko, Bribko), Herzog v. Schlesien, Herr v, Glogau 4689. 4742. 4852. 4924. 4916. S. 112. 5004a (s. Nachtr. S. 231). 5005. 5033. 5050. 5062. 5247. Prenestinus epise. (v. Palestrina) 4890. Pressburg (Bosonium), Jakob v., Domherr v. Breslau. 4834. 4854. 4960. 5068. 5144. 5229. 5238. Preussen 4790. S. 51/52. 5199. 5229. Prieborn (Prevorno), Kr. Strehlen 5193. Priebus (Prebus) 4837. Nickel, Birger v. Sagan 5273. Priement (Premund) in Posen 4842. Primizlaw s. Premyflaw. Primko, der Fleischer 4724. s. auch Premy(law. Prinkendorf(Princkyndorf, Prymkendorf), Kr. Liegnitz 4648. 5013. Mühle 5013. Vorwerk 5013. Pritschen (Przyczyn), Alt-, Kr. Fraustadt 4689. Prittwitz (Bripticz, Pralticz, Preticz, Priticz, Pritricz), Hannuze 5242. 5943. Herr Hoger (Hoyér) v., Ritter 4610. 4611. 4612. 4613. 4631. 4633. 4658. 4659. 4688. 4726. 4899. Otto v., herzoglicher Hofrichter zu Fraustadt 4689. 5223. Peter v. 4517. Probantinus, Johann, Vincenzmônch 5067. 5118. Probest, Johann gen. 4731. Probsthain (Probisthain), Kr. Goldberg-Hainau 4645b (s. Nachtr. S. 204). Peter v., Bürger v. Goldberg 4761. 4825. Thammo v., Bürger v. Liegnitz 4648. Procotindorf s. Brockendorf. Profen (Provin) Johann v. 4901a (s. Nachtr. S. 225). Konrad gen. v., Presbyter 4849.
266 Register. Pogarell (Pogrella), Kr. Brieg 5227. Pogarth, Kr. Strehlen 5271. Pohlanowitz (Vidavia), Kr. Breslau 4910 (s. auch Nachtr. S. 227). Pohlsdorf (Pauli villa), Kr. Neumarkt, Pfarrer v. 4868a (s. Nachtr. S. 215). 4868b (ebendas.). 4870a (ebendas.). 4870b (ebendas.). 4870c (S. 218). 4870 d (S. 219). 4870f (S. 222). 4870g (ebendas.). Poischwitz s. Poschwitz. Polen S. 6. 4634. 4766. 4799. 4841. 4842. 4843. 4844. 4851. 5062. 5066. 5068. 5071. 5156. S. 169. 5182. 5995. 5926. Dominikanerprovinzial 4649. 5215. 5228. 5236. Erbe des Kónigreichs Polen s. unter Johann und Konrad. Johann v., Kleriker zu Breslau 4801. Kónig s. unter Johann, Kasimir, Wlady(law. Kónigin s. Hedwig. pàpstlicher Nuntius in partibus — s. unter Alvernia, Peterspfennig s. das. Schlesien als — bezeichnet 4637. 4910. S. 96. 5066. 507l. 5239. s. auch Henneberg,. Heinrich. Polkenhan, Hermann v., Ritter 4994. Polkwitz (Polkeviez) Kr. Glogau 5016. Johann v., Bürger v. Glogau 5192. Nikolaus, Bürger v. Krakau S. 140. Thiezco v., Bürger v. Glogau 5238. Polnisches Recht 4771. 4907. Siehe auch Zauden- Bericht. Polsnitz bei Kanth, Kr. Neumarkt 4811. 4910. Pfarrer v. 4890a (s. Nachtr. S. 224). Schultisei daselbst 4811. — Kr. Waldenburg, Friezco, Bürger v. Schweidnitz S. 105. 4901a (s. Nachtr. S. 925). Pomerio, de, s. Baumgarten. Poncwynsdorf s. Beutmannsdorf. Ponischowitz bei Ujest, Pfarrer v. 5065. Popirhar, Henmann, Bürger v. Neumarkt 5274. Poppo (Poponis), Bernhard, Bürger v. Schweidnitz S. 105. Gerhard, Bürger v. Sehweidnitz 49012 (s. Nachtr. S. 225). 4981. 5935. Jakob, Bürger v. Schweidnitz 4981. Johann, Bürger v. Schweidnitz 4981. Nikolaus, Bürger v. Schweidnitz 498]. Pordenona, Odoricus de, Franziskaner S. 111. Porschwitz (Purschwitz), Kr. Steinau 4706. Porsnicz s. Borsnitz. Portinarius, Andreas 4945. Poschwitz (Poschwicz, Poswicz, Poschewitcz, Pachs- wicz), Herr Peter v., Ritter 4658. 5197. Herr Thammo v., herzoglicher Protonotar 4626. 4648. 4658. 4709. 4711. 4712. 4727. 4750. 4798. 4807. 4818. 4829. 4830. 4631. 4877. 4893. 4895. 4897. 5013. 5124. 5197. 5227. 5231. 5241. 5251. Poselwitz (Postelicz), Kr. Liegnitz 4745. Gericht 4745. Posen S. 41. S. 96. S. 99. S. 105. S. 109. 5062. Bischof v. S. 41. 4183. 4797. S. 99. S. 105. S. 109. 5099. Dechant v. 4703. Diôzese v. 4703. Domherr v. S. 41. 4896. S. 96. S. 99. S. 105. S. 109. Herr v. 4976. Vorstadt Schrodka S. 41. Poseritz, Johann v., Altarist v. Schweidnitz 4867 (s. Nachtr. S. 214). S. 174. Powitzko (Powidsco), Kr. Militsch, Pfarrer v. 4897. Prag 5041. 5062. 5071. 5155. Bischof v.4874. Burg- graf (Kastellan) v. 4636. 4637. 4638. 4640. 4641. 4642. Dechant v. 4874, 4941. Diözese 5264. Dom 5071. Heilbig v., Begine5146. Kirche am Wischehrad bei —, Kanonikat das. 4765. Bruder Heinrich gen. v. —, Komtur zu Glatz 4645a (s. Nachtr. S. 204). (4670). Pramsen (Pramsyn), Kr. Neustadt 4616. Pfarrer v. 5269. Pramsin, Nikolaus, Diener des Offizials v. Breslau 4770. 4930. 4948. 5216. Prand, Bogussius v. 4773. Prandotha v. Skarbimir 5112. Praukau, Kr. Wohlau 5113. Prausnitz (Prusnicz), Kr. Militsch 4844. 4846. Prebus s. Priebus. Predelanez, Otto v. 5095. Predigermónche s. Dominikanerorden. > Predil (Predyl), Dietrich v., Ritter 4645b (s. Nachtr. ‚ S. 204). 4648. 4693. 4709. 4727. 4740. 4741. 4792. 4814. 4829. 4830. 4831. 4855. 4891. 4893. 4977. 4978. 4980. 4984. 5013. Heidenreich gen. v. 4661. 4832. 4975. 5121. Heinrich 5033. Predflaw, Domherr v. Breslau s. unter Pogarell. Premyflaw (Primiflaw, Primko, Bribko), Herzog v. Schlesien, Herr v, Glogau 4689. 4742. 4852. 4924. 4916. S. 112. 5004a (s. Nachtr. S. 231). 5005. 5033. 5050. 5062. 5247. Prenestinus epise. (v. Palestrina) 4890. Pressburg (Bosonium), Jakob v., Domherr v. Breslau. 4834. 4854. 4960. 5068. 5144. 5229. 5238. Preussen 4790. S. 51/52. 5199. 5229. Prieborn (Prevorno), Kr. Strehlen 5193. Priebus (Prebus) 4837. Nickel, Birger v. Sagan 5273. Priement (Premund) in Posen 4842. Primizlaw s. Premyflaw. Primko, der Fleischer 4724. s. auch Premy(law. Prinkendorf(Princkyndorf, Prymkendorf), Kr. Liegnitz 4648. 5013. Mühle 5013. Vorwerk 5013. Pritschen (Przyczyn), Alt-, Kr. Fraustadt 4689. Prittwitz (Bripticz, Pralticz, Preticz, Priticz, Pritricz), Hannuze 5242. 5943. Herr Hoger (Hoyér) v., Ritter 4610. 4611. 4612. 4613. 4631. 4633. 4658. 4659. 4688. 4726. 4899. Otto v., herzoglicher Hofrichter zu Fraustadt 4689. 5223. Peter v. 4517. Probantinus, Johann, Vincenzmônch 5067. 5118. Probest, Johann gen. 4731. Probsthain (Probisthain), Kr. Goldberg-Hainau 4645b (s. Nachtr. S. 204). Peter v., Bürger v. Goldberg 4761. 4825. Thammo v., Bürger v. Liegnitz 4648. Procotindorf s. Brockendorf. Profen (Provin) Johann v. 4901a (s. Nachtr. S. 225). Konrad gen. v., Presbyter 4849.
Strana 267
Register. Prosho, Notar des Herzogs v. Beuthen und Kosel, Pfarrer v. Beuthen 4733. Proskau, Herr Beldo v. 5213. s. auch Beldo. Protiva (Prothus), Propst v. Ozarnowanz 4771. 4926. 5091. 5213. Protzan, Mag. Arnold (Pfarrer) v., Domherr zu Breslau 4675. 4720. 4784a (s. Nachtr. S. 205). 4803 a (s. Nachtr. S. 206). 4810a (s. Nachtr. S. 207). 4814a (ebendas.). 4817a (s. Nachtr. S. 208). 4821 a (ebendas.). 4834. 4844 a (s. Nachtr. S. 208). 4844 b (ebendas.). 4854. 4858a (s. Nachtr. S. 209). 4858 b (ebendas.). 4858c (ebendas.). 4861 d (s. Nachtr. S.213). 4861 e (ebendas.). 4868a (s. Nachtr. S. 215). 4868 b (ebendas.). 4870f (S. 222). 4870g (ebendas.). 4889. 4890a (S. 223). 4907a (S. 227). 4910a (ebendas.). 4919a (S. 228). 4924a (ebendas.). 4930a (ebendas.). 4932 a (S. 229). 4936a (ebendas.), 4946a (ebendas). 4971. 4997. 5007. 5008. 5040. 5068. S. 150. 5128. 5144. 5147. 5214. 5221. 5222. 5229. 5237. 5238. Formelbuch desselben 5082. S. 150. Provencz, Wilhelm v. 4773. Prsibislaba, Wittwe des Busewoi 4942. Prsibow (?) 4842. Prudnik s. Neustadt. Prutenus, Konrad 4724. Przychod (Prechod), Kr. Neustadt, Pfarrer v. 5218. Puffil, Bürger v. Breslau 4988. Pukenhain, Friedrich v. 4689. Punitz (Ponicz), Nikolaus 5122. Pfarrer v. 5099. Pupizuchow (!) 4924. . Puschel, Johann, Bürger v. Liegnitz 4667. Puz, Siffrid gen. 5017. Puzewicz, Johann 4859. Qualanca, Andreas 4749, Elisabeth, dessen Frau 4742. Quaritz, Kr. Glogau 5033. Quas (Quaz, Qwas), Herbord 5276. Nikolaus 5157. Simon 5157. Thammo, Domherr zu Breslau 4834. 4854. 4947. 5068. Queekborn (quechburn, circa fontem), Mathias 4802. Quolsdorf (Qualisdorph), Kr. Bolkenhain 4862. R. Raaben, Kr. Schweidnitz 5119. Rabe, Heinrich 4907. Rachenau (Rachinow), Arnold v., Ritter 4791. 5060. 5141. 5259. Rackschütz (Racschicz, Radacovicz), Kr. Neumarkt 4125. 48032 (s. Nachtr. S. 206). 4858c (s. Nachtr. S. 209). 4858d (s. Nachtr. S. 210). 4890a (s. Nachtr. S. 224). . 267 Rackwitz, Gross- (Grosin Rakewicz), 4974. Racvicz s. Rakewitz. Radak, Radagk, Radako, Andreas 4668. 4669. 4683. 4726. 4748. 4793. 4805. 4816. 4826. 4856. 4900. 4932. 4942. 4950. 4954. 4967. 4968. 5004. 5022. 5063. 5094. 5111. 5125. 5148. 5150. 5163. 5164. 5194. 5248. 5261. 5265. Janko 5048. Jenschin 4999. Pascho gen. 4955. Ritter, Erbherr zu Schóbekirch 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 217. S. 993. S. 294. Raden, Friedrich v. 4946 (s. Nachtr. S. 229). Radlowitz (Radilwicz), Kr. Ohlau 5216. 5216. Schulze v. 5216. Radma, Bogusch v. 4880. Radmericz (Dürrjentsch s. das), Elisabeth v. 4939. Johann v. 4939. Pascho v., Domherr zu Breslau und Archidiakon v. Liegnitz s. unter Pascho. ' Radochne, Jüdin zu Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 926). Radoschau.5117 (s. Nachtr. S. 232). Rudulphi, Theodricus — de Hirsberc S. 96. Radwanita, Markus 4772. Raffinteik, Ticzco, Bürger v. Reichenbach 5170. 5190. Rakewicz (Racvicz), Apeczko, Apiz v. 5010. 5195. 5196. Hermann v. 4774. 4983. : Ranconia, Nicolaus Mosnarii de 4945. Rankau (Ranchow), Kr. Nimptsch 4784. Erbherr v, 4784. Kretscham 4784. Raschdorf (Rachskindorf, Raskendorf, vulgariter DPiszherov), Kr. Neumarkt 4992. 5043. 5143. Mühle 5048. Rasiboldi, Peter, Bürger v. Strehlen 4764. Raslaus 5015. Raslawicz (Heidänichen s. das.), Mag. Andreas v., Advokat des Breslauer Konsistoriums, Offzial zu Breslau 4834. 48642 (s. Nachtr. S. 214). 4948. 4981a (s. Nacht. S. 230). 5219. Raspe, Heiurich, Ritter 4956. 5158. 5293. 5933. Rasselwitz, Klein-, Kr. Breslau 4720 (dort aus Reg. 1490 zu ergünzen). Rastelwitz s. Heidünichen. Rathowicz, Bernhard 5014. Ratibor, Stadt und Land, S. 4. 4619. 4963. 5017. 5026. 5072. 5182. 5240. Mag. Bertold v., bischóf- licher Advokat, Bürger v. Breslau 4784. 4934. 4955. 5009. 5147. 5286. 5237. Breitegasse 5026. Bürger 4963. 5026. 5179. Dominikanerinnenkloster zum hl. Geist 5017. 5023. 5026. 5179. Fleischbank 5179. 5240. Garten 4963. 5179. Geschworne 4963. 5026. Herzog v. 4619. 4852. 4857. 5182. Johann der Krämer gen. v. —, Bürger v. Krakau 4715. S. 140. Konrad, Sohn des Friedrich v. —, Bürger v. Krakau 4715. Landvogt v. 4963. Mag. Nikolaus v. bischófl. Notar 4970. 5046. 5129. Rathmannen 5026. 5240. Spital zum hl. Kreuz 5240. Vogt v. 4963. 34* Kr. Lówenberg Schenke
Register. Prosho, Notar des Herzogs v. Beuthen und Kosel, Pfarrer v. Beuthen 4733. Proskau, Herr Beldo v. 5213. s. auch Beldo. Protiva (Prothus), Propst v. Ozarnowanz 4771. 4926. 5091. 5213. Protzan, Mag. Arnold (Pfarrer) v., Domherr zu Breslau 4675. 4720. 4784a (s. Nachtr. S. 205). 4803 a (s. Nachtr. S. 206). 4810a (s. Nachtr. S. 207). 4814a (ebendas.). 4817a (s. Nachtr. S. 208). 4821 a (ebendas.). 4834. 4844 a (s. Nachtr. S. 208). 4844 b (ebendas.). 4854. 4858a (s. Nachtr. S. 209). 4858 b (ebendas.). 4858c (ebendas.). 4861 d (s. Nachtr. S.213). 4861 e (ebendas.). 4868a (s. Nachtr. S. 215). 4868 b (ebendas.). 4870f (S. 222). 4870g (ebendas.). 4889. 4890a (S. 223). 4907a (S. 227). 4910a (ebendas.). 4919a (S. 228). 4924a (ebendas.). 4930a (ebendas.). 4932 a (S. 229). 4936a (ebendas.), 4946a (ebendas). 4971. 4997. 5007. 5008. 5040. 5068. S. 150. 5128. 5144. 5147. 5214. 5221. 5222. 5229. 5237. 5238. Formelbuch desselben 5082. S. 150. Provencz, Wilhelm v. 4773. Prsibislaba, Wittwe des Busewoi 4942. Prsibow (?) 4842. Prudnik s. Neustadt. Prutenus, Konrad 4724. Przychod (Prechod), Kr. Neustadt, Pfarrer v. 5218. Puffil, Bürger v. Breslau 4988. Pukenhain, Friedrich v. 4689. Punitz (Ponicz), Nikolaus 5122. Pfarrer v. 5099. Pupizuchow (!) 4924. . Puschel, Johann, Bürger v. Liegnitz 4667. Puz, Siffrid gen. 5017. Puzewicz, Johann 4859. Qualanca, Andreas 4749, Elisabeth, dessen Frau 4742. Quaritz, Kr. Glogau 5033. Quas (Quaz, Qwas), Herbord 5276. Nikolaus 5157. Simon 5157. Thammo, Domherr zu Breslau 4834. 4854. 4947. 5068. Queekborn (quechburn, circa fontem), Mathias 4802. Quolsdorf (Qualisdorph), Kr. Bolkenhain 4862. R. Raaben, Kr. Schweidnitz 5119. Rabe, Heinrich 4907. Rachenau (Rachinow), Arnold v., Ritter 4791. 5060. 5141. 5259. Rackschütz (Racschicz, Radacovicz), Kr. Neumarkt 4125. 48032 (s. Nachtr. S. 206). 4858c (s. Nachtr. S. 209). 4858d (s. Nachtr. S. 210). 4890a (s. Nachtr. S. 224). . 267 Rackwitz, Gross- (Grosin Rakewicz), 4974. Racvicz s. Rakewitz. Radak, Radagk, Radako, Andreas 4668. 4669. 4683. 4726. 4748. 4793. 4805. 4816. 4826. 4856. 4900. 4932. 4942. 4950. 4954. 4967. 4968. 5004. 5022. 5063. 5094. 5111. 5125. 5148. 5150. 5163. 5164. 5194. 5248. 5261. 5265. Janko 5048. Jenschin 4999. Pascho gen. 4955. Ritter, Erbherr zu Schóbekirch 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 217. S. 993. S. 294. Raden, Friedrich v. 4946 (s. Nachtr. S. 229). Radlowitz (Radilwicz), Kr. Ohlau 5216. 5216. Schulze v. 5216. Radma, Bogusch v. 4880. Radmericz (Dürrjentsch s. das), Elisabeth v. 4939. Johann v. 4939. Pascho v., Domherr zu Breslau und Archidiakon v. Liegnitz s. unter Pascho. ' Radochne, Jüdin zu Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 926). Radoschau.5117 (s. Nachtr. S. 232). Rudulphi, Theodricus — de Hirsberc S. 96. Radwanita, Markus 4772. Raffinteik, Ticzco, Bürger v. Reichenbach 5170. 5190. Rakewicz (Racvicz), Apeczko, Apiz v. 5010. 5195. 5196. Hermann v. 4774. 4983. : Ranconia, Nicolaus Mosnarii de 4945. Rankau (Ranchow), Kr. Nimptsch 4784. Erbherr v, 4784. Kretscham 4784. Raschdorf (Rachskindorf, Raskendorf, vulgariter DPiszherov), Kr. Neumarkt 4992. 5043. 5143. Mühle 5048. Rasiboldi, Peter, Bürger v. Strehlen 4764. Raslaus 5015. Raslawicz (Heidänichen s. das.), Mag. Andreas v., Advokat des Breslauer Konsistoriums, Offzial zu Breslau 4834. 48642 (s. Nachtr. S. 214). 4948. 4981a (s. Nacht. S. 230). 5219. Raspe, Heiurich, Ritter 4956. 5158. 5293. 5933. Rasselwitz, Klein-, Kr. Breslau 4720 (dort aus Reg. 1490 zu ergünzen). Rastelwitz s. Heidünichen. Rathowicz, Bernhard 5014. Ratibor, Stadt und Land, S. 4. 4619. 4963. 5017. 5026. 5072. 5182. 5240. Mag. Bertold v., bischóf- licher Advokat, Bürger v. Breslau 4784. 4934. 4955. 5009. 5147. 5286. 5237. Breitegasse 5026. Bürger 4963. 5026. 5179. Dominikanerinnenkloster zum hl. Geist 5017. 5023. 5026. 5179. Fleischbank 5179. 5240. Garten 4963. 5179. Geschworne 4963. 5026. Herzog v. 4619. 4852. 4857. 5182. Johann der Krämer gen. v. —, Bürger v. Krakau 4715. S. 140. Konrad, Sohn des Friedrich v. —, Bürger v. Krakau 4715. Landvogt v. 4963. Mag. Nikolaus v. bischófl. Notar 4970. 5046. 5129. Rathmannen 5026. 5240. Spital zum hl. Kreuz 5240. Vogt v. 4963. 34* Kr. Lówenberg Schenke
Strana 268
268 Register, Ratzbar (Raczebor) 5032. Rauden (Ruda), Kr. Rybnik, Abt v. 4858. 5220. Raugraf (Hirsutus, Irsutus), Georg 4636. 4637. Rausen (Rusin) in Oester.-Schl. 5035. Gisco v. 5035. Gyscheo v., dessen Sohn 5035. Henselin v. 5035. Raussendorf s. Reussendorf. Ravenna, Domherr v. 4941. Raxdorf (Rochansdorf) bei Frankenstein 5045. Rebehowiez s. Schriegwitz. Rechen s. Ritschen. Rechenberg (Rechinberk), Günther v. 4674. 4729. Heinrich v. 4913: 5152. 5247. Redern (de Rotis, Redir), Peter v. 4788 (im Text steht irrthiimlich 4789). 4861. Tiezko v. 4724. 5097. 5152. Regensburg, Propst v. 4965. Reiche, Cristan der s. das. — Dietrich der s. das. — Heinrich der s. das. Reichenau (Rychenov), Kr. Bolkenhain, Pfarrer v. 5277. — Kr. Frankenstein 5001. — in der Oberlausitz S. 248 Anm. 1. Reichenbach (Richinbach) i. Schl. 4650. 4847. 4861. S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 225). 4981. 4994. 5088. 5170. 5190. 5260. 5268. Augustinerbrůder zu 4847. Bůrger 4847. 5088. 5170. Distrikt 4732. 4382. 5088. Fleischbank 5170. Geschoss 5088. Hof- stätten 5268. Konrad v., Bürger v. Breslau, 4918. 4930. gen. Katzenschinder 5145. | Land- schóffen 5170. Landvogt v. 5170. Mälzgerechtig- keit 5088. Marienhospital 4847. 4994. 5170. 5190 (s. Nachtr. S. 238). Peczeo v., Vincenzmónch 5145. Peter v., Bürger v. Breslau 5120. S. 178. Klara, dessen Wittwe 5120. Peter der Büttner v. 5934. Pfarrer v. 4645. 4847. Pfarrkirche 4645. 4994. Propst v. 4994. Rathmannen 5088. 5170. 5190. 5260. Stadtmauern 5268. Untervogt v. 4847. —Per Wald 4739. Weg nach 4847. Zoll 4925. Reichenbacb, Herr (Kreuzherr?) Andreas v. 4847. Cunczco (Konrad) v., Erbrichter v. Münsterberg 4927. Cunczco v., Ritter 4721. 4925. 5032. 5259. Hermann v., Ritter (zwei verschiedene?) 4650. 4732. 4775. 4777. 4791. 4861. 4882. 4922. 4928. 4925. 4959. 4960. 4981. 5004a (s. Nachtr. S. 232). 5005. 5006. . Reichenstein, Pfarrer v. 5040. Reichwald (Rychenwalde), Kr. Wohlau 4726.. Reideburg (Rideburg, Rudebruc, Rydeburg), Heinrich v., Ritter 4691. 4751. 4972. 5032. 5089. 5125. Gertrud,. Nonne, dessen Tochter 5089. Kuni- gunde, Nonne, dessen Tochter 4972. Jenchin, Joachim. v. 4633. 4670. 4725. Konrad. v., Ritter 4669. 4670. Mulich v. 4714. 4827. 5145. Ticzco v. 4611. 4612. 4618. 4631. 4633. 4669. 4688. 4690. 4192. 4123. 4153. 4805. 4827. 4900. 4932. 4950. Reideburg. 4951. 4954. 4968. 4979. 4986. 5022. 5063. 5094. 5111. 5125. 5148. 5145. 5158. 5163. 5164. 5194. 5248. 5265. Reinerz (Reinharez, Reynharts), Grafschaft Glatz 4645a (s. Nachtr. S. 204). Vogtei 4785. Reinold 4901 b (s. Nachtr. S. 226). Rengersdorf, Grafschaft Glatz, Pfarrkirche 4622. Renker(i), Heinrich 4998. Siffrid, herzoglicher Hof- richter zu Lówenberg 4685. 4698. 4700. 4701. 4869. 4878. 4974. 4998. 5010. 5196. Reno, Johann de 4791. Nikolaus de 4781. Renwek, Ticzoo, Bürger v. Goldberg 4825. Reppline, Kr. Breslau 5003. Reste (von der W(e)ide), Gisko de, Bürger v. Breslau, . herzoglicher Rath 4610. 4613. 4659. 4725. 4165. 4817. 5147. S. 178. 5250. Johann, Sohn des Gisko, Kanonikus zu Prag 4765. Johann (Hanco) de, Bürger v. Breslau, Ritter S. 7. 4671. 4672. S. 35. 4799. 4876. 4945. 4979. 5011. 5022. 5064. 5261. Reuber, Herr 5173. Heinrich 5173. Nikolaus 5173. Reumen (ehemals Scalicz), Kr. Miinsterberg 5015. 5032. 5130. 5267. Reussendorf (Raussendorf, Ruzsindorf) Nikolaus v. 4710. Syffrid v. 4698. 4700. 4701. 4710. Reynezco, herzoglicher Hofrichter 4983. Reynheri, Heinrich gen., Bürger v. Neisse 4759. Rheinbaben (Rymbabe), Paschko 5154. Ribinek, Ribnik s. Rybnik. Richil (Rychel) der Weber, Birger v. Liegnitz 4667. 5168. der Fleischer, Birger v. Münsterberg 4695. Richolf, Heinrich, Bürger v. Liegnitz 4727. v. Zobten s. Zobtcn a. B. Rideburg s. Reideburg. Riegersdorf (villa Rudegeri), Kr. Suehlen 5098. Rimberg (Rinberch, Rymberg), Johann (Hannus) v. 4645b (s. Nachtr. S. 204). 4648. 4677. 4634. 4693. 4109 (hier irrthümlich Brinberg, s. Nachtr. S. 204). 4740. 4741. 4792. 4814. 4829. 4830. 4831. 4840. 4855. 4860. 4891. 4893. 4902. 4973. 4977. 4978. 4980. 4984. 5013. 5031. 5158. 5192. 5198. 5223. 5233. 5262. : Riswecke, Biirger v. Breslau 4988. Ritschen (Rechin) bei Brieg, Agnes v. Begine 5146. Pfarrer v. 4678. Róchlitz, Kr. Goldberg-Hainau 5160. Pfarrer v. 4792. 4813. 4890a (s. Nachtr. S. 924). Pfarrkirche 4792. 4818. 4814. 4854. -0 Röhrsdorf (Rudigeri villa), Kr. Bolkenhain 5073. Römisches Reich 4841. 4851. 5050. s. auch Albrecht I., Deutschland, Ludwig. Rogala, Rogale, Bogusch 4772. 5246. Gärtner zu Meesendorf 4870c (S. 218). 4870e (S. 2191). Rogau (Ruya), Kr. Liegnitz 5189 (vielleicht Royn, s. das.). Rohnau (Ronow), Herr Hartmann v, s. Ronau. >
268 Register, Ratzbar (Raczebor) 5032. Rauden (Ruda), Kr. Rybnik, Abt v. 4858. 5220. Raugraf (Hirsutus, Irsutus), Georg 4636. 4637. Rausen (Rusin) in Oester.-Schl. 5035. Gisco v. 5035. Gyscheo v., dessen Sohn 5035. Henselin v. 5035. Raussendorf s. Reussendorf. Ravenna, Domherr v. 4941. Raxdorf (Rochansdorf) bei Frankenstein 5045. Rebehowiez s. Schriegwitz. Rechen s. Ritschen. Rechenberg (Rechinberk), Günther v. 4674. 4729. Heinrich v. 4913: 5152. 5247. Redern (de Rotis, Redir), Peter v. 4788 (im Text steht irrthiimlich 4789). 4861. Tiezko v. 4724. 5097. 5152. Regensburg, Propst v. 4965. Reiche, Cristan der s. das. — Dietrich der s. das. — Heinrich der s. das. Reichenau (Rychenov), Kr. Bolkenhain, Pfarrer v. 5277. — Kr. Frankenstein 5001. — in der Oberlausitz S. 248 Anm. 1. Reichenbach (Richinbach) i. Schl. 4650. 4847. 4861. S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 225). 4981. 4994. 5088. 5170. 5190. 5260. 5268. Augustinerbrůder zu 4847. Bůrger 4847. 5088. 5170. Distrikt 4732. 4382. 5088. Fleischbank 5170. Geschoss 5088. Hof- stätten 5268. Konrad v., Bürger v. Breslau, 4918. 4930. gen. Katzenschinder 5145. | Land- schóffen 5170. Landvogt v. 5170. Mälzgerechtig- keit 5088. Marienhospital 4847. 4994. 5170. 5190 (s. Nachtr. S. 238). Peczeo v., Vincenzmónch 5145. Peter v., Bürger v. Breslau 5120. S. 178. Klara, dessen Wittwe 5120. Peter der Büttner v. 5934. Pfarrer v. 4645. 4847. Pfarrkirche 4645. 4994. Propst v. 4994. Rathmannen 5088. 5170. 5190. 5260. Stadtmauern 5268. Untervogt v. 4847. —Per Wald 4739. Weg nach 4847. Zoll 4925. Reichenbacb, Herr (Kreuzherr?) Andreas v. 4847. Cunczco (Konrad) v., Erbrichter v. Münsterberg 4927. Cunczco v., Ritter 4721. 4925. 5032. 5259. Hermann v., Ritter (zwei verschiedene?) 4650. 4732. 4775. 4777. 4791. 4861. 4882. 4922. 4928. 4925. 4959. 4960. 4981. 5004a (s. Nachtr. S. 232). 5005. 5006. . Reichenstein, Pfarrer v. 5040. Reichwald (Rychenwalde), Kr. Wohlau 4726.. Reideburg (Rideburg, Rudebruc, Rydeburg), Heinrich v., Ritter 4691. 4751. 4972. 5032. 5089. 5125. Gertrud,. Nonne, dessen Tochter 5089. Kuni- gunde, Nonne, dessen Tochter 4972. Jenchin, Joachim. v. 4633. 4670. 4725. Konrad. v., Ritter 4669. 4670. Mulich v. 4714. 4827. 5145. Ticzco v. 4611. 4612. 4618. 4631. 4633. 4669. 4688. 4690. 4192. 4123. 4153. 4805. 4827. 4900. 4932. 4950. Reideburg. 4951. 4954. 4968. 4979. 4986. 5022. 5063. 5094. 5111. 5125. 5148. 5145. 5158. 5163. 5164. 5194. 5248. 5265. Reinerz (Reinharez, Reynharts), Grafschaft Glatz 4645a (s. Nachtr. S. 204). Vogtei 4785. Reinold 4901 b (s. Nachtr. S. 226). Rengersdorf, Grafschaft Glatz, Pfarrkirche 4622. Renker(i), Heinrich 4998. Siffrid, herzoglicher Hof- richter zu Lówenberg 4685. 4698. 4700. 4701. 4869. 4878. 4974. 4998. 5010. 5196. Reno, Johann de 4791. Nikolaus de 4781. Renwek, Ticzoo, Bürger v. Goldberg 4825. Reppline, Kr. Breslau 5003. Reste (von der W(e)ide), Gisko de, Bürger v. Breslau, . herzoglicher Rath 4610. 4613. 4659. 4725. 4165. 4817. 5147. S. 178. 5250. Johann, Sohn des Gisko, Kanonikus zu Prag 4765. Johann (Hanco) de, Bürger v. Breslau, Ritter S. 7. 4671. 4672. S. 35. 4799. 4876. 4945. 4979. 5011. 5022. 5064. 5261. Reuber, Herr 5173. Heinrich 5173. Nikolaus 5173. Reumen (ehemals Scalicz), Kr. Miinsterberg 5015. 5032. 5130. 5267. Reussendorf (Raussendorf, Ruzsindorf) Nikolaus v. 4710. Syffrid v. 4698. 4700. 4701. 4710. Reynezco, herzoglicher Hofrichter 4983. Reynheri, Heinrich gen., Bürger v. Neisse 4759. Rheinbaben (Rymbabe), Paschko 5154. Ribinek, Ribnik s. Rybnik. Richil (Rychel) der Weber, Birger v. Liegnitz 4667. 5168. der Fleischer, Birger v. Münsterberg 4695. Richolf, Heinrich, Bürger v. Liegnitz 4727. v. Zobten s. Zobtcn a. B. Rideburg s. Reideburg. Riegersdorf (villa Rudegeri), Kr. Suehlen 5098. Rimberg (Rinberch, Rymberg), Johann (Hannus) v. 4645b (s. Nachtr. S. 204). 4648. 4677. 4634. 4693. 4109 (hier irrthümlich Brinberg, s. Nachtr. S. 204). 4740. 4741. 4792. 4814. 4829. 4830. 4831. 4840. 4855. 4860. 4891. 4893. 4902. 4973. 4977. 4978. 4980. 4984. 5013. 5031. 5158. 5192. 5198. 5223. 5233. 5262. : Riswecke, Biirger v. Breslau 4988. Ritschen (Rechin) bei Brieg, Agnes v. Begine 5146. Pfarrer v. 4678. Róchlitz, Kr. Goldberg-Hainau 5160. Pfarrer v. 4792. 4813. 4890a (s. Nachtr. S. 924). Pfarrkirche 4792. 4818. 4814. 4854. -0 Röhrsdorf (Rudigeri villa), Kr. Bolkenhain 5073. Römisches Reich 4841. 4851. 5050. s. auch Albrecht I., Deutschland, Ludwig. Rogala, Rogale, Bogusch 4772. 5246. Gärtner zu Meesendorf 4870c (S. 218). 4870e (S. 2191). Rogau (Ruya), Kr. Liegnitz 5189 (vielleicht Royn, s. das.). Rohnau (Ronow), Herr Hartmann v, s. Ronau. >
Strana 269
Register. 269 Rohrau (Rorow). Tammo v. 4895. 5197. Rokittnitz (Rokytniky) 5112. Rolle (Rollo), Johann, Pfarrer v. Frankenstein 4908. 4909. s. auch Rullo. Rom 4629. Romca, Johann, Bischof v. Breslau s. unter Johann. Rommenau, Kr. Neumarkt 4743. Romolkwitz (Ramolchovicz), Kr. Neumarkt 4861b (s. Nachtr. S. 212). Pfarrer v. 4784b (s. Nachtr. S. 206). 4810 a (s. Nachtr. S. 207). 4814 a (ebendas.). 4814b (ebendas.). 4817a (s. Nachtr. S. 208). 4844 a (ebendas.). 4858 a (s. Nachtr. S. 209). 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4868b (s. Nachtr. S. 215). 4870 a (ebendas.). 4870c (S. 218). 4890 a (S. 223 ff.). 4907 a (S. 227). 4930 a (S. 228). Romung, Velcellinus, Bürger v. Fraustadt 5204. Ronau (Ronow, Ronowe), Günter v., Ritter 4632. Hartmann v., Ritter 4664. 4691. 4699. 4758. 4777. 5010. 5028. Hermann v., Ritter 4625. Otto, Sohn des Herrn Hertlin v. 5101. Roneberg, Kirstan v. 4868. Ronow s. Ronan. Rorich, Heinrich 4901b (s. Nachtr. S. 226). Rorow s. Rohrau. Rose, Dietrich, Bürger v. Breslau S. 58. Roseboldi, Nikolaus 4804. Thomas 4804. Rosen, Wenig-, Kr. Striegau 4696. Rosenberg, Stadt i. Ob.-Schl. 4635. Peczcold gen. v., Bürger v. Krakau S. 50. Rosendorf, Petschko v. 4993. Rosenstengel, Mathias, Bürger v. Breslau 4810. S. 115. 5042. Rosenthal (Rosintal), Pascho v. 4863. Roslawicz, Andreas v. s. Raslawicz. Rosler, Thammo, Bürger v. Glogau 5238. Rosnewe, Johann 4847. Rosnochau (Roscochow), Kr. Neustadt, Pfarrer v. 4926. Rosslavicz s. Raslawicz. Rostuscher, Konrad 4901b (s. Nachtr. S. 226). Rothe, Peter, Bürger v. Neumarkt 5274. s. anch Hermann. Rothkirch (Rothenkirche, ruffa ecclesia), Stanislaus, Sohn des Adam v., Notar s. unter Stanislaus. Woisicus v., Ritter 4656. Rothsürben (Serawin, Sirwin), Kr. Breslau 4912. 4944. Heinrich v., Landschöffe 5159. Rotuwicz (Rutirwicz), Bernhard 5249. 5252. 5259. 5263. Royn (Ruya), Kr. Liegnitz, Heinrich gen. de —, Bürger v. Liegnitz 4648. 4741. Peczo, Sohn des Heinrich 4648. Ticzco, Sohn des Heinrich 4741. Rudelsdorf (Rudolfi villa), Kr. Nimptsch 5234. Erb- herr v. 5234. Katharinenkirche 5234. Pfarrer v. 5234. Rudolf 5167. der Fleischer 4724. Herzog v. Baiern 4866. Herzog v. Sachsen 4837. Pfarrer v. S(B?)eyecz (?) 5033. Rüdiger (Rudeger, Rudger), Abt v. Leubus 4600. der Baier, Bürger v. Schweidnitz 5101. 5110. v. Grätz, Bürger v. Landeshut s. Grätz. Komtur des Johanniterhospitals zu Goldberg 4761. 4825. 5107. 5135. gen. Megirlin, Mogalin, Bürger v. Liegnitz 4667. 4911. 5029. Elisabeth, Wittwe desselben 5029. Mönch des Breslauer Adalbert- klosters 5215. Pfarrer v. Költschen 5258. Pfarrer v. Strehlen 4814b (s. Nachtr. S. 207). de Polonia, Propst v. Wislica 4795. Ruffus, Nikolaus, Bürger v. Schweidnitz 5235. Rulandi, Arnold, Bürger v. Breslau 4827. Arnold, Bürger v. Breslau, dessen Oheim 4827. Jakob, Bürger v. Breslau 4827. Johann, Bürger v. Breslau 4827. Nikolaus, Bürger v. Breslau 4827. Nikolaus, Bürger v. Breslau, dessen Sohn 4827. Rullo, herzoglicher Richter zu Oberglogau 5269. Rulonis, Heinrich 5217. Rume, (Rumo), Allod des 5130. Johann, Bürger v. Münsterberg 4695. Runge (Rungo), Andreas 4816. Günther 5196. Heinrich, Kanonikus des Breslauer Krenzstifts, Pfarrer zu Nimptsch 4909. 4981. Herr Pezcold, Ritter 4974. 4985. Runzen (Runczun), Kr. Ohlau 4747. 4760. Erbherr v. 4747. Schulze v. 4747. Rupella, Mag. Peter de —, Hofrichter zu Krakau 5053. 5112. Ruprecht, Herzog v. Schlesien S. 51. Ruswin (Russewin), Heinrich v., Bürger v. Goldberg 4973. Margaretha, dessen Wittwe 4973. Nikolaus v., Pfarrer v. Leipe 4961. Ticzco v., Bürgermeister v. Goldberg 4825. Ulmann v., Bürger v. Breslau S. 89. 4961. Ruthenus, Paul (verschrieben für Peter?) 4945. Peter, Bürger v. Breslau S. 7. S. 35. 4810. S. 58. Rutirwicz s. Rotuwicz. Ruya s. Royn. Ruzsindorf s. Reussendorf. Rybnik (Ribinek, Ribnik) 4619. Arnold v., Rathmann v. Ratibor 5026. Rychel s. Richil. Rychwin, Bruder, Kreuzherr zu Breslau 5235. Rydeburg s. Reideburg. Rymberg s. Rimberg. Ryman, Bürger v. Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 226). Rymanswalde, Werner v., Bürger v. Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 226). Ryme, Hannus, Johann 4878. 4985. Heinrich 4776. 5195. Rzekowicz s. Schriegwitz. pam
Register. 269 Rohrau (Rorow). Tammo v. 4895. 5197. Rokittnitz (Rokytniky) 5112. Rolle (Rollo), Johann, Pfarrer v. Frankenstein 4908. 4909. s. auch Rullo. Rom 4629. Romca, Johann, Bischof v. Breslau s. unter Johann. Rommenau, Kr. Neumarkt 4743. Romolkwitz (Ramolchovicz), Kr. Neumarkt 4861b (s. Nachtr. S. 212). Pfarrer v. 4784b (s. Nachtr. S. 206). 4810 a (s. Nachtr. S. 207). 4814 a (ebendas.). 4814b (ebendas.). 4817a (s. Nachtr. S. 208). 4844 a (ebendas.). 4858 a (s. Nachtr. S. 209). 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4868b (s. Nachtr. S. 215). 4870 a (ebendas.). 4870c (S. 218). 4890 a (S. 223 ff.). 4907 a (S. 227). 4930 a (S. 228). Romung, Velcellinus, Bürger v. Fraustadt 5204. Ronau (Ronow, Ronowe), Günter v., Ritter 4632. Hartmann v., Ritter 4664. 4691. 4699. 4758. 4777. 5010. 5028. Hermann v., Ritter 4625. Otto, Sohn des Herrn Hertlin v. 5101. Roneberg, Kirstan v. 4868. Ronow s. Ronan. Rorich, Heinrich 4901b (s. Nachtr. S. 226). Rorow s. Rohrau. Rose, Dietrich, Bürger v. Breslau S. 58. Roseboldi, Nikolaus 4804. Thomas 4804. Rosen, Wenig-, Kr. Striegau 4696. Rosenberg, Stadt i. Ob.-Schl. 4635. Peczcold gen. v., Bürger v. Krakau S. 50. Rosendorf, Petschko v. 4993. Rosenstengel, Mathias, Bürger v. Breslau 4810. S. 115. 5042. Rosenthal (Rosintal), Pascho v. 4863. Roslawicz, Andreas v. s. Raslawicz. Rosler, Thammo, Bürger v. Glogau 5238. Rosnewe, Johann 4847. Rosnochau (Roscochow), Kr. Neustadt, Pfarrer v. 4926. Rosslavicz s. Raslawicz. Rostuscher, Konrad 4901b (s. Nachtr. S. 226). Rothe, Peter, Bürger v. Neumarkt 5274. s. anch Hermann. Rothkirch (Rothenkirche, ruffa ecclesia), Stanislaus, Sohn des Adam v., Notar s. unter Stanislaus. Woisicus v., Ritter 4656. Rothsürben (Serawin, Sirwin), Kr. Breslau 4912. 4944. Heinrich v., Landschöffe 5159. Rotuwicz (Rutirwicz), Bernhard 5249. 5252. 5259. 5263. Royn (Ruya), Kr. Liegnitz, Heinrich gen. de —, Bürger v. Liegnitz 4648. 4741. Peczo, Sohn des Heinrich 4648. Ticzco, Sohn des Heinrich 4741. Rudelsdorf (Rudolfi villa), Kr. Nimptsch 5234. Erb- herr v. 5234. Katharinenkirche 5234. Pfarrer v. 5234. Rudolf 5167. der Fleischer 4724. Herzog v. Baiern 4866. Herzog v. Sachsen 4837. Pfarrer v. S(B?)eyecz (?) 5033. Rüdiger (Rudeger, Rudger), Abt v. Leubus 4600. der Baier, Bürger v. Schweidnitz 5101. 5110. v. Grätz, Bürger v. Landeshut s. Grätz. Komtur des Johanniterhospitals zu Goldberg 4761. 4825. 5107. 5135. gen. Megirlin, Mogalin, Bürger v. Liegnitz 4667. 4911. 5029. Elisabeth, Wittwe desselben 5029. Mönch des Breslauer Adalbert- klosters 5215. Pfarrer v. Költschen 5258. Pfarrer v. Strehlen 4814b (s. Nachtr. S. 207). de Polonia, Propst v. Wislica 4795. Ruffus, Nikolaus, Bürger v. Schweidnitz 5235. Rulandi, Arnold, Bürger v. Breslau 4827. Arnold, Bürger v. Breslau, dessen Oheim 4827. Jakob, Bürger v. Breslau 4827. Johann, Bürger v. Breslau 4827. Nikolaus, Bürger v. Breslau 4827. Nikolaus, Bürger v. Breslau, dessen Sohn 4827. Rullo, herzoglicher Richter zu Oberglogau 5269. Rulonis, Heinrich 5217. Rume, (Rumo), Allod des 5130. Johann, Bürger v. Münsterberg 4695. Runge (Rungo), Andreas 4816. Günther 5196. Heinrich, Kanonikus des Breslauer Krenzstifts, Pfarrer zu Nimptsch 4909. 4981. Herr Pezcold, Ritter 4974. 4985. Runzen (Runczun), Kr. Ohlau 4747. 4760. Erbherr v. 4747. Schulze v. 4747. Rupella, Mag. Peter de —, Hofrichter zu Krakau 5053. 5112. Ruprecht, Herzog v. Schlesien S. 51. Ruswin (Russewin), Heinrich v., Bürger v. Goldberg 4973. Margaretha, dessen Wittwe 4973. Nikolaus v., Pfarrer v. Leipe 4961. Ticzco v., Bürgermeister v. Goldberg 4825. Ulmann v., Bürger v. Breslau S. 89. 4961. Ruthenus, Paul (verschrieben für Peter?) 4945. Peter, Bürger v. Breslau S. 7. S. 35. 4810. S. 58. Rutirwicz s. Rotuwicz. Ruya s. Royn. Ruzsindorf s. Reussendorf. Rybnik (Ribinek, Ribnik) 4619. Arnold v., Rathmann v. Ratibor 5026. Rychel s. Richil. Rychwin, Bruder, Kreuzherr zu Breslau 5235. Rydeburg s. Reideburg. Rymberg s. Rimberg. Ryman, Bürger v. Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 226). Rymanswalde, Werner v., Bürger v. Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 226). Ryme, Hannus, Johann 4878. 4985. Heinrich 4776. 5195. Rzekowicz s. Schriegwitz. pam
Strana 270
270 Register. S. Saabor, Gross- und Klein-, Kr. Neumarkt 4718. Sablath (Sabulot, Zabiloth, Zabloth), Kr. Neumarkt 4828 (s. auch Nachtr. S. 208). 4861a (s. Nachtr. S. 211). 4870a (s. Nachtr. S. 215). 4870 d (S. 219). 4890a (S. 224). 5143. Sacco, Sophia, Gem. des Witko de S. 39. Sachse, Johann der 5105. Sachsen, Herzog Otto v. 4736. 4837. Sadewitz (Sadvicz), Kr. Nimptsch 5237. Sadoscho s. Staschco. Salzer s. Zelcer. Sagal (Sagadel), Heinrich 5157. 5242. 5243. Sagan, Stadt und Land, 4674. 4842. 5038. 5103. 5104. 5198. Bürger 4674. (5038). 5103. 5104. 5273. Bürgermeister 5104. 5273. Distrikt 5095. Eckers- dorfer Thor 5273. Erbrichter v. 5104. 5273. Fleisch- bank 5104. 5273. Herzog v. Schlesien, Herr zu Sagan s. unter Heinrich II. (IV.). Hofstätte 5038. Hospital 5198. 5273. Marienkloster (Augustiner- stift) 4674. (4821). 5038. 5095. 5103. 5104. 5198. 5273. Abt desselben 4803. 5038. 5095. 5108. (5104). 5198. 5273. Pfarrkirche 5973. Rathmannen 5104. 5273. Salburg, Thomas v., Bürger v. Goldberg 4973. Sale, Johann de 5052. Salomo, Krüámer in Breslau5164. dessen Sóhne Johann, Nikolaus, Peczco, Salorio 5164, Johannes Salomonis, Bürger v. Breslau, auch 5007. S. 84. S. 115. Salzbrunn (Salezburn) 5277. — Nikolaus v. 9244. Salzeinfuhr nach Schlesien 5072. Samland, Bischof v. S. 12. Samson, Peter, Peczco, herzoglicher Marschall 5016. 5020. Sandco, Kleriker zu Breslau 4651. Sandecz im Krakau'schen, Mag. Vrovin v., Pfarrer v., Kanonikus zu Krakau 5068. 5221. 5214. 5270. Sandewalde (Sandewel), Kr. Guhrau 4844. Sandomir, Domherr v. 5270. Saprow, Creslaus (richtiger wohl Czeslaus, s. Nachtr. S. 230) v. 4952. Sarow, Johann v., Bürger v. Breslau 5096. Satiler, Jekil, Bürger v. Glatz 4905. Saybusch (Zipscha) 4620. Scal, Heinrich v. 4848. Scalicz v. Strehlen s. das. s. auch Skalitz. Scassov (Schassow), Frisco v., Ritter 4742. Schächel, Hermann, Bürger v. Breslau 4960. Schaffgotsch s. Schoff. Schalkau (Schalcow), Cunczko v., Domherr v. Breslau 4834. 4354. 5144. Schamko, Mag., can. Wrat, 4819 identisch mit Stanko, Stanislaus s. das. Herzog Rudolf v. Schammo (Schramme? s. das), Heinrich, Sohn des —, Pfarrer v. Faulbrück 5146. Scharda, Heinrich, Pfarrer v. Wansen 4834. Schardei, Johann, Altarist an der Domkirche zu Breslau 5216. Siffrid, Birger v. Breslau 5216. Schassow s. Scassov. Schawoine (Zawon), Kr. Trebnitz 5113. Scheczil, Nikolaus, Bürger v. Neumarkt 5274. Schedlitz s. Sedlitz. Scheffeler, Peter 5076. Scheibe (Syba), Grafschaft Glatz 46452 (s. Nachtr. S. 204). Scheitnig (Schzithnik, Sczytnik) bei Breslau 5008. 5065. 5219. Schel, Johann gen. Bürger v. Breslau 4722. 5004. Schellendorf (Schelndorph) Johann v., Domherr zu Breslau 5139 (ident. mit dem folgenden?) Johann (Hannus) v., herzoglicher Notar 4656. 4693 (wo irrth. Schondorf, cf. Nachtr. S. 204). 4727. 4809. 4818. 4836. 4860. 4891. 4973. 4978. Luther v. 5293. Nikolaus v., Ritter 4626. 4648. 4656 4677. 4693. 4709. 4711. 4712. Tammo v. 4993. 5078. Withco v. 5200. Schertilzan, Jakob, Birger v. Breslau S. 7. 4671. 4679. S. 35. 4799. 4945. 4954. Johann 5150. Konrad 5150. Wernko 5150. Schertiz, Hermann v. 5010. Scherzct s. Sterz. Schiban v. Kanth 5249. Schiedlagwitz (Schydlakowicz), Kr. Breslau 4690. Schikfus, Johann gen., Schulze v. Arnsdorf 5148. Schildherg, Herr Johann Tzehamborii gen. v. —, Ritter 4723. 4907. 5141. Nikolaus, Nicusco, Nikusch v., herzoglicher Richter zu Brieg 4711. 4712. 4798. 4807. 4812. 4907. 5124. 5131. 5133. 5134. 5227. 5231. 5241. 5251. 5276. Ramvold (Runuld) v. 4749. 4812. 4980. 5199. 5231. 5277. Vincenz v., Ritter 4677. 4711. 4712. 4800. 4812. 4836. 4895. 4897. 5080. 5081. 5124. 5181. 5133. 5134. 5154. 5157. 5158. 5199. 5227. 5281. 5241. 5245. 5251. 5916. Wisko v., Ritter 4812. 4818. 4870. 4907. 4914. 5031. 5192. 5193. 5199. 5277. s. auch Zchamborius. - Schildow, Konrad v. 5016. Nikolaus, Bürger v. Schweidnitz 5176a (s. Nachtr. S. 233). Schimnitz (Semitz), Kr. Oppeln 4952. Schindel, Burgmann gen. 4745. 4848 (cf. Nachtr. S. 209). Franczco 4978. Reinczco 4978. Schindeler, Arnold, Birger v. Schömberg 5083. Heinrich, Kaplan 4802. Schironski, Jescho 4816. Schlabitz, Rr. Wohlau 5099: Schlantz, Peter 4305. Schlaup (Slup), Kr. Jauer, Pfarrer v. 4601. Slup. s. auch = c
270 Register. S. Saabor, Gross- und Klein-, Kr. Neumarkt 4718. Sablath (Sabulot, Zabiloth, Zabloth), Kr. Neumarkt 4828 (s. auch Nachtr. S. 208). 4861a (s. Nachtr. S. 211). 4870a (s. Nachtr. S. 215). 4870 d (S. 219). 4890a (S. 224). 5143. Sacco, Sophia, Gem. des Witko de S. 39. Sachse, Johann der 5105. Sachsen, Herzog Otto v. 4736. 4837. Sadewitz (Sadvicz), Kr. Nimptsch 5237. Sadoscho s. Staschco. Salzer s. Zelcer. Sagal (Sagadel), Heinrich 5157. 5242. 5243. Sagan, Stadt und Land, 4674. 4842. 5038. 5103. 5104. 5198. Bürger 4674. (5038). 5103. 5104. 5273. Bürgermeister 5104. 5273. Distrikt 5095. Eckers- dorfer Thor 5273. Erbrichter v. 5104. 5273. Fleisch- bank 5104. 5273. Herzog v. Schlesien, Herr zu Sagan s. unter Heinrich II. (IV.). Hofstätte 5038. Hospital 5198. 5273. Marienkloster (Augustiner- stift) 4674. (4821). 5038. 5095. 5103. 5104. 5198. 5273. Abt desselben 4803. 5038. 5095. 5108. (5104). 5198. 5273. Pfarrkirche 5973. Rathmannen 5104. 5273. Salburg, Thomas v., Bürger v. Goldberg 4973. Sale, Johann de 5052. Salomo, Krüámer in Breslau5164. dessen Sóhne Johann, Nikolaus, Peczco, Salorio 5164, Johannes Salomonis, Bürger v. Breslau, auch 5007. S. 84. S. 115. Salzbrunn (Salezburn) 5277. — Nikolaus v. 9244. Salzeinfuhr nach Schlesien 5072. Samland, Bischof v. S. 12. Samson, Peter, Peczco, herzoglicher Marschall 5016. 5020. Sandco, Kleriker zu Breslau 4651. Sandecz im Krakau'schen, Mag. Vrovin v., Pfarrer v., Kanonikus zu Krakau 5068. 5221. 5214. 5270. Sandewalde (Sandewel), Kr. Guhrau 4844. Sandomir, Domherr v. 5270. Saprow, Creslaus (richtiger wohl Czeslaus, s. Nachtr. S. 230) v. 4952. Sarow, Johann v., Bürger v. Breslau 5096. Satiler, Jekil, Bürger v. Glatz 4905. Saybusch (Zipscha) 4620. Scal, Heinrich v. 4848. Scalicz v. Strehlen s. das. s. auch Skalitz. Scassov (Schassow), Frisco v., Ritter 4742. Schächel, Hermann, Bürger v. Breslau 4960. Schaffgotsch s. Schoff. Schalkau (Schalcow), Cunczko v., Domherr v. Breslau 4834. 4354. 5144. Schamko, Mag., can. Wrat, 4819 identisch mit Stanko, Stanislaus s. das. Herzog Rudolf v. Schammo (Schramme? s. das), Heinrich, Sohn des —, Pfarrer v. Faulbrück 5146. Scharda, Heinrich, Pfarrer v. Wansen 4834. Schardei, Johann, Altarist an der Domkirche zu Breslau 5216. Siffrid, Birger v. Breslau 5216. Schassow s. Scassov. Schawoine (Zawon), Kr. Trebnitz 5113. Scheczil, Nikolaus, Bürger v. Neumarkt 5274. Schedlitz s. Sedlitz. Scheffeler, Peter 5076. Scheibe (Syba), Grafschaft Glatz 46452 (s. Nachtr. S. 204). Scheitnig (Schzithnik, Sczytnik) bei Breslau 5008. 5065. 5219. Schel, Johann gen. Bürger v. Breslau 4722. 5004. Schellendorf (Schelndorph) Johann v., Domherr zu Breslau 5139 (ident. mit dem folgenden?) Johann (Hannus) v., herzoglicher Notar 4656. 4693 (wo irrth. Schondorf, cf. Nachtr. S. 204). 4727. 4809. 4818. 4836. 4860. 4891. 4973. 4978. Luther v. 5293. Nikolaus v., Ritter 4626. 4648. 4656 4677. 4693. 4709. 4711. 4712. Tammo v. 4993. 5078. Withco v. 5200. Schertilzan, Jakob, Birger v. Breslau S. 7. 4671. 4679. S. 35. 4799. 4945. 4954. Johann 5150. Konrad 5150. Wernko 5150. Schertiz, Hermann v. 5010. Scherzct s. Sterz. Schiban v. Kanth 5249. Schiedlagwitz (Schydlakowicz), Kr. Breslau 4690. Schikfus, Johann gen., Schulze v. Arnsdorf 5148. Schildherg, Herr Johann Tzehamborii gen. v. —, Ritter 4723. 4907. 5141. Nikolaus, Nicusco, Nikusch v., herzoglicher Richter zu Brieg 4711. 4712. 4798. 4807. 4812. 4907. 5124. 5131. 5133. 5134. 5227. 5231. 5241. 5251. 5276. Ramvold (Runuld) v. 4749. 4812. 4980. 5199. 5231. 5277. Vincenz v., Ritter 4677. 4711. 4712. 4800. 4812. 4836. 4895. 4897. 5080. 5081. 5124. 5181. 5133. 5134. 5154. 5157. 5158. 5199. 5227. 5281. 5241. 5245. 5251. 5916. Wisko v., Ritter 4812. 4818. 4870. 4907. 4914. 5031. 5192. 5193. 5199. 5277. s. auch Zchamborius. - Schildow, Konrad v. 5016. Nikolaus, Bürger v. Schweidnitz 5176a (s. Nachtr. S. 233). Schimnitz (Semitz), Kr. Oppeln 4952. Schindel, Burgmann gen. 4745. 4848 (cf. Nachtr. S. 209). Franczco 4978. Reinczco 4978. Schindeler, Arnold, Birger v. Schömberg 5083. Heinrich, Kaplan 4802. Schironski, Jescho 4816. Schlabitz, Rr. Wohlau 5099: Schlantz, Peter 4305. Schlaup (Slup), Kr. Jauer, Pfarrer v. 4601. Slup. s. auch = c
Strana 271
Register. 271 Schlaupitz (Slupicz), Nikolaus, Bürger v. Strehlen 5253. Schlawentzütz (Slabatyn), Kr. Kosel 4618. Schlegel (Slegelonis villa, Slegilisdorf), Grafschaft Glatz 4645 a (s. Nachtr. S. 204). S. 85. Schleswitz (Selescowicz), Kr. Guhrau 4774. 4983. Schlieben, Jaroslaus v. S. 248, Anm. 1. Schloin, Kr. Grünberg 4976. Schlottendorf (Slawatindorf), Kr. Frankenstein 4919. Schmalzbach, Konrad v., herzoglicher Hofrichter 4742. Schmellwitz (Smelwicz), Kr. Schweidnitz 4961. Schmidt, Nikolaus der, Bürger v. Oels 5149. Schminke, polnisch crupicze 4871b (s. Nachtr. S. 223). Schmitsch (Smece), Kr. Neustadt O.-Schl. 5218. 5236. Erbherren v. 5218. 5236. Patronatsrecht 5218. 5236. Schenke 5218. Schulze v. 5218. Schmitzdorf (Smedisdorf), Kr. Nimptsch, Sulko v. 5157. 5276. Schmollen (Stwolna), Kr. Oels, Pfarrer v., Prokurator des Bischofs v. Breslau. auch Jesko v. 4746. 4784. 5007. 5009. Schmolz (Smolcz), Jeschko, Jesco v. 4690. 4723. 4816. 4817. 4856. 4900. 4912. 4942. 4954. 5004. 5014. 5127. 5145. 5150. 5154. Schneider s. unter Ulrich, Werner. Schnellewalde, Dietrich v., Land- und Erbherr v. Neustadt 5027. Wocko v., Land- und Erbherr v. Neustadt 5027. Schöbekirch (Sedmydrozicz, Semidrosicz), Kr. Neumarkt S. 51 (s. Nachtr. S. 206 ff.). 4803 a (s. Nachtr. S. 206). 4844b (s. Nachtr. S. 208). 4858e (s. Nachtr. S. 209). 4858 d (s. Nachtr. S. 210). 4861 a (s. Nachtr. S. 211). 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4870 a (s. Nachtr. S. 215). 4870b (ebendas.). 4870c (S. 218). 4870d (ebendas.). 4870e (S. 219). 4870f (S. 222). 4870h (S. 222 ff.). 4946 a (S. 230). Pfarrer v. 4615. 4784 a (s. Nachtr. S. 205). 4803 a (s. Nachtr. S. 206). 4810 a (s. Nachtr. S. 207). 4814 a (ebendas). 4814b (ebendas.). 4817 a (s.Nachtr. S. 208). 4821 a (ebendas.). 4844 a (ebendas.). 4844 b (ebendas.). 4849 a (s. Nachtr. S. 209). 4858 a (ebendas.). 4858c (s. Nachtr. S. 210). 4858d (ebendas.). 4861a (s. Nachtr. S. 211). 4861b (ebendas.). 4861e (s. Nachtr. S. 213). 4861 d (ebendas.). 4861e (ebendas.). 4861f (ebendas.). 4868 a (s. Nachtr. S. 215). 4868b (ebendas). 4870 a (ebendas.). 4870b (ebendas.). 4870c (S. 218). 4870d (ebendas.). 4870e (S. 219). 4870f (S. 220). 4870g (ebendas.). 4870h (ebendas.). 4890 a (S. 223). 4906 a (S. 227). 4907a (ebendas.). 4910a (S. 227/228). 4919a (S. 228). 4924 a (ebendas.). 4929 a (ebendas.). 4930 a (ebendas.). 4932a (S. 229). 4936 a (ebendas.). 4946 a (ebendas.). 4949a (S. 230). 4981 a (S. 230/231). Schömberg, Bürger v. 5083. Richter v. 5083. Schön, Johann 4664. Schönbach (villa Arnoldi et fratrum suorum Simonis et Petri, Symonowicz), Kr. Neumarkt 4803 a (s. Nachtr. S. 206). 4858c (s. Nachtr. S. 209). 4858 d (s. Nachtr. S. 210). 4861 f (s. Nachtr. S. 214). 4942. Schönbankwitz (Scepanchowicz), Kr. Breslau 4615. Erbherr v. 4615. Schönbrunn (Schoninburne), Kr. Sagan 5273. — Kr. Schweidnitz 4901a (s. Nachtr. S. 226). Schönfeld (Schonenveld, Schonfelt), Apeczko v., Ritter 4709. 4899. 5262. Schönheu, Cunad, Konrad 5015. 5108. Schönwalde (Schoninwalde), Kr. Frankenstein 4791. 4859. 5060. Kunad v. 5060. Schönwiese, . . . sius v. 4946. Schoff (Schaffgotsch, Zchoff), Friedrich gen. 5250. Peczco 5108. 5252. 5259. Reynko gen. 5073. 5119. Ulrich 4691. 4811. 5119. 5249. Schomko v. Bestwina 5246. Schonbeck (Schonebecke), Heinrich 5170. Schonberk, Konrad 5075. Schoneremer, Johann, Bürger und Rathmann v. Schweidnitz 5043. Schondorf, Johann v. 4693 (irrth. statt Schelndorf s. das.). Schonenveld s. Schönfeld. Schramme (Schrammonius, Sramme), Hermann, Bürger v. Glogau 4742. 5110. 5122. Hermann, Rathmann v. Schweidnitz 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4871. 5110. Konrad 4815. s. auch Schammo. Schreibendorf (Nicorsicz circa Jagelnam, Jagilna), Kr. Frankenstein 4859. Kr. Landeshut 5278. (Scriberdorf), Kr. Schweidnitz 4901 a (s. Nachtr. S. 225). 4901b (s. Nachtr. S. 226). Schreiber (Scriptoris), Herr Hermann der —, Bürger v. Breslau 4601. S. 7. 4671. S. 35. Konrad der S. 3. Niklas, Bürger v. Sagan 5273. s. auch Gottfried, Scriptoris, Seifrid, Wiese. Schreibersdorf, Kr. Brieg 4807. Schriegwitz (Gerzebkowitz, Gorsebcowicz, Grsebco- wicz, Rebchowicz, Rzekowicz, Zrebcowiez), Pasco, Paschco v., Ritter 4633. 4805. 4812. 4813. 4816. 4826. 4899. 4900. 4942. 4944. 4950. 4951. 4954. 4967, 4968. 4979. 5004. Schrom (Scram), Kr. Frankenstein 5001. Schüsselndorf, Kr. Brieg 4807. Schurgast (Surgasd), Kr. Falkenberg 4773. Jakob v. 5106. Patronatsrecht 4773. Schuster, Johann der, Bürger v. Schweidnitz 5110. s. auch Paul. Schutewurfil, Hermann, Bürger v. Schweidnitz 4901 a (s. Nachtr. S. 225). Bruder Johann, Kreuzherr 5235. Peter, Bürger v. Schweidnitz 4901 a (s. Nachtr. S. 225). Schwabe, Johann der, Pfarrer v. Kostenblut s. unter Johann. bar-
Register. 271 Schlaupitz (Slupicz), Nikolaus, Bürger v. Strehlen 5253. Schlawentzütz (Slabatyn), Kr. Kosel 4618. Schlegel (Slegelonis villa, Slegilisdorf), Grafschaft Glatz 4645 a (s. Nachtr. S. 204). S. 85. Schleswitz (Selescowicz), Kr. Guhrau 4774. 4983. Schlieben, Jaroslaus v. S. 248, Anm. 1. Schloin, Kr. Grünberg 4976. Schlottendorf (Slawatindorf), Kr. Frankenstein 4919. Schmalzbach, Konrad v., herzoglicher Hofrichter 4742. Schmellwitz (Smelwicz), Kr. Schweidnitz 4961. Schmidt, Nikolaus der, Bürger v. Oels 5149. Schminke, polnisch crupicze 4871b (s. Nachtr. S. 223). Schmitsch (Smece), Kr. Neustadt O.-Schl. 5218. 5236. Erbherren v. 5218. 5236. Patronatsrecht 5218. 5236. Schenke 5218. Schulze v. 5218. Schmitzdorf (Smedisdorf), Kr. Nimptsch, Sulko v. 5157. 5276. Schmollen (Stwolna), Kr. Oels, Pfarrer v., Prokurator des Bischofs v. Breslau. auch Jesko v. 4746. 4784. 5007. 5009. Schmolz (Smolcz), Jeschko, Jesco v. 4690. 4723. 4816. 4817. 4856. 4900. 4912. 4942. 4954. 5004. 5014. 5127. 5145. 5150. 5154. Schneider s. unter Ulrich, Werner. Schnellewalde, Dietrich v., Land- und Erbherr v. Neustadt 5027. Wocko v., Land- und Erbherr v. Neustadt 5027. Schöbekirch (Sedmydrozicz, Semidrosicz), Kr. Neumarkt S. 51 (s. Nachtr. S. 206 ff.). 4803 a (s. Nachtr. S. 206). 4844b (s. Nachtr. S. 208). 4858e (s. Nachtr. S. 209). 4858 d (s. Nachtr. S. 210). 4861 a (s. Nachtr. S. 211). 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4870 a (s. Nachtr. S. 215). 4870b (ebendas.). 4870c (S. 218). 4870d (ebendas.). 4870e (S. 219). 4870f (S. 222). 4870h (S. 222 ff.). 4946 a (S. 230). Pfarrer v. 4615. 4784 a (s. Nachtr. S. 205). 4803 a (s. Nachtr. S. 206). 4810 a (s. Nachtr. S. 207). 4814 a (ebendas). 4814b (ebendas.). 4817 a (s.Nachtr. S. 208). 4821 a (ebendas.). 4844 a (ebendas.). 4844 b (ebendas.). 4849 a (s. Nachtr. S. 209). 4858 a (ebendas.). 4858c (s. Nachtr. S. 210). 4858d (ebendas.). 4861a (s. Nachtr. S. 211). 4861b (ebendas.). 4861e (s. Nachtr. S. 213). 4861 d (ebendas.). 4861e (ebendas.). 4861f (ebendas.). 4868 a (s. Nachtr. S. 215). 4868b (ebendas). 4870 a (ebendas.). 4870b (ebendas.). 4870c (S. 218). 4870d (ebendas.). 4870e (S. 219). 4870f (S. 220). 4870g (ebendas.). 4870h (ebendas.). 4890 a (S. 223). 4906 a (S. 227). 4907a (ebendas.). 4910a (S. 227/228). 4919a (S. 228). 4924 a (ebendas.). 4929 a (ebendas.). 4930 a (ebendas.). 4932a (S. 229). 4936 a (ebendas.). 4946 a (ebendas.). 4949a (S. 230). 4981 a (S. 230/231). Schömberg, Bürger v. 5083. Richter v. 5083. Schön, Johann 4664. Schönbach (villa Arnoldi et fratrum suorum Simonis et Petri, Symonowicz), Kr. Neumarkt 4803 a (s. Nachtr. S. 206). 4858c (s. Nachtr. S. 209). 4858 d (s. Nachtr. S. 210). 4861 f (s. Nachtr. S. 214). 4942. Schönbankwitz (Scepanchowicz), Kr. Breslau 4615. Erbherr v. 4615. Schönbrunn (Schoninburne), Kr. Sagan 5273. — Kr. Schweidnitz 4901a (s. Nachtr. S. 226). Schönfeld (Schonenveld, Schonfelt), Apeczko v., Ritter 4709. 4899. 5262. Schönheu, Cunad, Konrad 5015. 5108. Schönwalde (Schoninwalde), Kr. Frankenstein 4791. 4859. 5060. Kunad v. 5060. Schönwiese, . . . sius v. 4946. Schoff (Schaffgotsch, Zchoff), Friedrich gen. 5250. Peczco 5108. 5252. 5259. Reynko gen. 5073. 5119. Ulrich 4691. 4811. 5119. 5249. Schomko v. Bestwina 5246. Schonbeck (Schonebecke), Heinrich 5170. Schonberk, Konrad 5075. Schoneremer, Johann, Bürger und Rathmann v. Schweidnitz 5043. Schondorf, Johann v. 4693 (irrth. statt Schelndorf s. das.). Schonenveld s. Schönfeld. Schramme (Schrammonius, Sramme), Hermann, Bürger v. Glogau 4742. 5110. 5122. Hermann, Rathmann v. Schweidnitz 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4871. 5110. Konrad 4815. s. auch Schammo. Schreibendorf (Nicorsicz circa Jagelnam, Jagilna), Kr. Frankenstein 4859. Kr. Landeshut 5278. (Scriberdorf), Kr. Schweidnitz 4901 a (s. Nachtr. S. 225). 4901b (s. Nachtr. S. 226). Schreiber (Scriptoris), Herr Hermann der —, Bürger v. Breslau 4601. S. 7. 4671. S. 35. Konrad der S. 3. Niklas, Bürger v. Sagan 5273. s. auch Gottfried, Scriptoris, Seifrid, Wiese. Schreibersdorf, Kr. Brieg 4807. Schriegwitz (Gerzebkowitz, Gorsebcowicz, Grsebco- wicz, Rebchowicz, Rzekowicz, Zrebcowiez), Pasco, Paschco v., Ritter 4633. 4805. 4812. 4813. 4816. 4826. 4899. 4900. 4942. 4944. 4950. 4951. 4954. 4967, 4968. 4979. 5004. Schrom (Scram), Kr. Frankenstein 5001. Schüsselndorf, Kr. Brieg 4807. Schurgast (Surgasd), Kr. Falkenberg 4773. Jakob v. 5106. Patronatsrecht 4773. Schuster, Johann der, Bürger v. Schweidnitz 5110. s. auch Paul. Schutewurfil, Hermann, Bürger v. Schweidnitz 4901 a (s. Nachtr. S. 225). Bruder Johann, Kreuzherr 5235. Peter, Bürger v. Schweidnitz 4901 a (s. Nachtr. S. 225). Schwabe, Johann der, Pfarrer v. Kostenblut s. unter Johann. bar-
Strana 272
722 Register. Schwaben 4861a (s. Nachtr. S. 211). Schwarz (Niger, Swarcze), Tilmann, Tilo, Bürger v. Breslau S. 7. 4671. 4672. 4799. S. 58. 4945. 5096. 5167. S. 178. Schwarzwasser, Fluss 4399. Schwedeldorf (Sweydeleri villa), Nieder-, Grafschaft Glatz 4645a (s. Nachtr. S. 204). Schweidnitz (Swydnicz), Stadt und Land, 4632. 4644. 4657. 4663. 4691. 4697. 4699. 4751. 4752. 4775. 4TTT. 4868. 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4871. 4900. S. 84 (dreimal s. Nachtr. S. 225 f£). 49015 (s. Nachtr. S. 226). 4922. 4923. 4928. 4999. 4953. 4958. 4961. S. 105. 4975. 4988a (s. Nachtr. S. 231). 4996. 5007. 5033. 5084. 5043. 5044. 5062. 5073. 5078. 5078a (s. Nachtr. S. 232). 5089. 5101. 5110. 5119. | 5146. 5176a (s. Nachtr. S. 238). S. 174. 5258. 5277. Aeltesten 4871. aizucht S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 296). Almosen 5043. (5044). apotheca S. 84. 49018 (s. Nachtr. S. 225). Apotheker 5115. Arnold v, Bürger v. Breslau 5153. Aussätzigenhospital- Kapelle 49012 (s. Nachtr. S. 295). 49015 (s. Nachtr. S. 226/27). 5146. Bartholomäus v., Mönch zu Heinrichau 4859. Begharden 5146. Beginen 5146. Bierschroten S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 225). Breslauer Strasse 4901b (s. Nacbtr. S. 296). Brot- banke S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 925). 4922. 4988 a (s. Nachtr. S. 231). Brüderstrasse 49012 (s. Nachtr. s. 225). Bürger 4699. 4644. 4657. 4699. 4787. A751. 4752. 4775. 4871. 4901. S. 84 (dreimal). 49012 (s. Nachtr. S. 225 f£). 4901b (s. Nachtr. S. 226). 4929. 4928. 4929. 4937. 4975. 4981. 4996. 5078. 5078a (s. Nacht. S. 252). 5078b (cbondas.) 5101. 5110. 5146. 5176a (s. Nachtr. S. 238). 5258. 5277. Bürgerwald 4901. Distrikt 4691. 4961. 4993. 5101. Dominikaner 4737 (s. Nachtr. S. 205). 4996. 5043. 5146. Erbvogteisiegel 5034. Fleischbànke 4901a (s. Nachtr. S. 225). 4901b (s. Nachtr. S. 227). 4922. Friedemann v., Bůrger v. Breslau 5153. Gewand- | schneider 4657. 4975. Gewandstreicher 4975. Graben 4901b (s. Nachtr. S. 226). Handwerker 4922. Herr v. s. unter Bolko. Hofgericht 4923. Hof- richter s. Unvogel, Buchwald. Hospital 49882 (s. Nachtr. S. 231). 5043. (5044). 50782 (s. Nachtr. S. 232). 5101. 5110. 5935. Jakob v. Bürger v. Strehlen 5253. Juden 4777. S. 85. 4901 b (s. Nachtr. S. 226). Kaufhaus 4657. 4922. 4975. Kirchhof 4943. Komtur des Kreuzherrenhospitals (s. auch Hospital) 50782 (s. Nachtr. S. 232). 5101. 5110. 5235. Konrad v., Bůrger v. Breslau 5031. Konsuln 4657. 4699. 4737. 4752. 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4871. 4901. S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 225). 4928. 4929. 4937. S. 105. 4996. 5034. 5043. 5044. 50782 (s. Nachtr. 8. 232). 5176a (s. Nachtr. S. 233). 5235. 5258. Mauern s. Stadtmauer, Minoriten 4996. 5043. 5078a (s. Nachtr. S. 282). 5078b (ebendas.). 5146. Schweidnitz. 5176a (s. Nachtr. S. 233). Mählen 4901 a (s. Nachtr. S. 225). 4901b (s. Nachtr. S. 226). Neustadt S. 84. 4988 a (s. Nachtr. S. 231). Peter-Paulkapelle 4901 a (s. Nachtr. S. 226). 4928. 4999. 4996. 4937. Pfarrer v. s. Dohna, Otto v. Pfarrkirehe 4629. 4663. 4737. 4867 (s. Nachtr. S. 214). S. 85. 4943. 4996. 507882 (s. Nachtr. S. 232). 5275. Prokurator ders, 4996. Kaplan ders. 4996. Altarist 4867 (s. Nachtr. S. 214). Predigerbrůder s. Dominikaner. Privilegien 4751. Rathhaus 4871. 4901a (s. Nachtr. S. 225). 4996. Rathhauskeller S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 225). 5078a (s. Nachtr. 8.232). Rathmannen s. Konsuln. Rechtssatzungen 4751. 4752. 4901. 4953. 5084. Regent v. 4775. Reichenbacher Strasse 4901 a (s. Nachtr. S. 225). Schlossthurm 490la (s. Nachtr. S. 225). Schöffen 4644, 5034. Schöffenbuch 4901. Schragen 4901a (s. Nachtr. S. 225). Schrotamt 4901a (ebendas.). Schuhbünke S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 225). 4922. Stadtbuch S. 84. S. 105. 5078. Stadtdiener 4996. Stadtmauer S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 225). 4998. Steinbriicke 49012 (ebendas.). S. 174. Thore S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 995 £). Tópfer(gasse) 4901a (s. Nachtr. S. 225). 5078. Vasallen 4699. 4775. Vogt 4644. 4901a (s. Nachtr. S. 225). Waghaus 4901a -(s. Nachtr. S.225). Weinberg 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4901a (s. Nachtr. S. 225). 5078a (s. Nachtr. S. 232) 5078b (ebendas.). 51762 (s. ‘Nachtr. S. 233). Weinkeller 4871. Willkiren 4751. Ziegelberg 51762 (s. Nachtr. S. 233). Ziegelscheune 50782 (s. Nachtr. S. 939). Zinsregister 49012 (s. Nachtr. S. 225 f£). S. 174. 5078a (s. Nachtr. S. 932). 516a (s. Nachtr. S. 933). Züchner 4871. Schweinern (Swynar), Kr. Breslau. 4920. Pfarrer v. 4920. Schweinhaus (Swyn), Pfarrer v. 5221. Schweinichen(Swinichen, Swyn, Swynechin), Gunczelin v., Ritter 4625. Herr Heinrich .gen., Ritter 4862. 4925. 5098. 5119. 5254. Schweinitz (Swidnicz), Polnisch-, Kr. Neumarkt S. 223. Kirche 'und Pfarrer v. 4870a (s. Nachtr. S. 215). S. 216. S. 217. S. 221. S. 228. Schwenkfeld (Svenkinfeld, Swenkinfelt), Heinrich v. 5272. Johann v. 4912. Katharina, dessen Gem. 4912. Bruder Johann v., Lektor der Dominikaner zu Schweidnitz, Ketzerrichter 4982. 4996. 5146. Martin v., Ritter 4684. 5084. Peter v., Ritter 4149. 4994. 4916. 5018. 5084. Siffrid v. 4848. Schwerta 4837. Schwetzkau (Swecechow) bei Fraustadt 5204. Birger v. 5204. Pfarrer v. 5204. Vogt(ei) v. 5204. Schwiebus (Swibosin) 4842. Schyler, Gottfried, Bürger v. Sagan 5104. Schypprun s. Ziehbrunn.
722 Register. Schwaben 4861a (s. Nachtr. S. 211). Schwarz (Niger, Swarcze), Tilmann, Tilo, Bürger v. Breslau S. 7. 4671. 4672. 4799. S. 58. 4945. 5096. 5167. S. 178. Schwarzwasser, Fluss 4399. Schwedeldorf (Sweydeleri villa), Nieder-, Grafschaft Glatz 4645a (s. Nachtr. S. 204). Schweidnitz (Swydnicz), Stadt und Land, 4632. 4644. 4657. 4663. 4691. 4697. 4699. 4751. 4752. 4775. 4TTT. 4868. 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4871. 4900. S. 84 (dreimal s. Nachtr. S. 225 f£). 49015 (s. Nachtr. S. 226). 4922. 4923. 4928. 4999. 4953. 4958. 4961. S. 105. 4975. 4988a (s. Nachtr. S. 231). 4996. 5007. 5033. 5084. 5043. 5044. 5062. 5073. 5078. 5078a (s. Nachtr. S. 232). 5089. 5101. 5110. 5119. | 5146. 5176a (s. Nachtr. S. 238). S. 174. 5258. 5277. Aeltesten 4871. aizucht S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 296). Almosen 5043. (5044). apotheca S. 84. 49018 (s. Nachtr. S. 225). Apotheker 5115. Arnold v, Bürger v. Breslau 5153. Aussätzigenhospital- Kapelle 49012 (s. Nachtr. S. 295). 49015 (s. Nachtr. S. 226/27). 5146. Bartholomäus v., Mönch zu Heinrichau 4859. Begharden 5146. Beginen 5146. Bierschroten S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 225). Breslauer Strasse 4901b (s. Nacbtr. S. 296). Brot- banke S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 925). 4922. 4988 a (s. Nachtr. S. 231). Brüderstrasse 49012 (s. Nachtr. s. 225). Bürger 4699. 4644. 4657. 4699. 4787. A751. 4752. 4775. 4871. 4901. S. 84 (dreimal). 49012 (s. Nachtr. S. 225 f£). 4901b (s. Nachtr. S. 226). 4929. 4928. 4929. 4937. 4975. 4981. 4996. 5078. 5078a (s. Nacht. S. 252). 5078b (cbondas.) 5101. 5110. 5146. 5176a (s. Nachtr. S. 238). 5258. 5277. Bürgerwald 4901. Distrikt 4691. 4961. 4993. 5101. Dominikaner 4737 (s. Nachtr. S. 205). 4996. 5043. 5146. Erbvogteisiegel 5034. Fleischbànke 4901a (s. Nachtr. S. 225). 4901b (s. Nachtr. S. 227). 4922. Friedemann v., Bůrger v. Breslau 5153. Gewand- | schneider 4657. 4975. Gewandstreicher 4975. Graben 4901b (s. Nachtr. S. 226). Handwerker 4922. Herr v. s. unter Bolko. Hofgericht 4923. Hof- richter s. Unvogel, Buchwald. Hospital 49882 (s. Nachtr. S. 231). 5043. (5044). 50782 (s. Nachtr. S. 232). 5101. 5110. 5935. Jakob v. Bürger v. Strehlen 5253. Juden 4777. S. 85. 4901 b (s. Nachtr. S. 226). Kaufhaus 4657. 4922. 4975. Kirchhof 4943. Komtur des Kreuzherrenhospitals (s. auch Hospital) 50782 (s. Nachtr. S. 232). 5101. 5110. 5235. Konrad v., Bůrger v. Breslau 5031. Konsuln 4657. 4699. 4737. 4752. 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4871. 4901. S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 225). 4928. 4929. 4937. S. 105. 4996. 5034. 5043. 5044. 50782 (s. Nachtr. 8. 232). 5176a (s. Nachtr. S. 233). 5235. 5258. Mauern s. Stadtmauer, Minoriten 4996. 5043. 5078a (s. Nachtr. S. 282). 5078b (ebendas.). 5146. Schweidnitz. 5176a (s. Nachtr. S. 233). Mählen 4901 a (s. Nachtr. S. 225). 4901b (s. Nachtr. S. 226). Neustadt S. 84. 4988 a (s. Nachtr. S. 231). Peter-Paulkapelle 4901 a (s. Nachtr. S. 226). 4928. 4999. 4996. 4937. Pfarrer v. s. Dohna, Otto v. Pfarrkirehe 4629. 4663. 4737. 4867 (s. Nachtr. S. 214). S. 85. 4943. 4996. 507882 (s. Nachtr. S. 232). 5275. Prokurator ders, 4996. Kaplan ders. 4996. Altarist 4867 (s. Nachtr. S. 214). Predigerbrůder s. Dominikaner. Privilegien 4751. Rathhaus 4871. 4901a (s. Nachtr. S. 225). 4996. Rathhauskeller S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 225). 5078a (s. Nachtr. 8.232). Rathmannen s. Konsuln. Rechtssatzungen 4751. 4752. 4901. 4953. 5084. Regent v. 4775. Reichenbacher Strasse 4901 a (s. Nachtr. S. 225). Schlossthurm 490la (s. Nachtr. S. 225). Schöffen 4644, 5034. Schöffenbuch 4901. Schragen 4901a (s. Nachtr. S. 225). Schrotamt 4901a (ebendas.). Schuhbünke S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 225). 4922. Stadtbuch S. 84. S. 105. 5078. Stadtdiener 4996. Stadtmauer S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 225). 4998. Steinbriicke 49012 (ebendas.). S. 174. Thore S. 84. 4901a (s. Nachtr. S. 995 £). Tópfer(gasse) 4901a (s. Nachtr. S. 225). 5078. Vasallen 4699. 4775. Vogt 4644. 4901a (s. Nachtr. S. 225). Waghaus 4901a -(s. Nachtr. S.225). Weinberg 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4901a (s. Nachtr. S. 225). 5078a (s. Nachtr. S. 232) 5078b (ebendas.). 51762 (s. ‘Nachtr. S. 233). Weinkeller 4871. Willkiren 4751. Ziegelberg 51762 (s. Nachtr. S. 233). Ziegelscheune 50782 (s. Nachtr. S. 939). Zinsregister 49012 (s. Nachtr. S. 225 f£). S. 174. 5078a (s. Nachtr. S. 932). 516a (s. Nachtr. S. 933). Züchner 4871. Schweinern (Swynar), Kr. Breslau. 4920. Pfarrer v. 4920. Schweinhaus (Swyn), Pfarrer v. 5221. Schweinichen(Swinichen, Swyn, Swynechin), Gunczelin v., Ritter 4625. Herr Heinrich .gen., Ritter 4862. 4925. 5098. 5119. 5254. Schweinitz (Swidnicz), Polnisch-, Kr. Neumarkt S. 223. Kirche 'und Pfarrer v. 4870a (s. Nachtr. S. 215). S. 216. S. 217. S. 221. S. 228. Schwenkfeld (Svenkinfeld, Swenkinfelt), Heinrich v. 5272. Johann v. 4912. Katharina, dessen Gem. 4912. Bruder Johann v., Lektor der Dominikaner zu Schweidnitz, Ketzerrichter 4982. 4996. 5146. Martin v., Ritter 4684. 5084. Peter v., Ritter 4149. 4994. 4916. 5018. 5084. Siffrid v. 4848. Schwerta 4837. Schwetzkau (Swecechow) bei Fraustadt 5204. Birger v. 5204. Pfarrer v. 5204. Vogt(ei) v. 5204. Schwiebus (Swibosin) 4842. Schyler, Gottfried, Bürger v. Sagan 5104. Schypprun s. Ziehbrunn.
Strana 273
Register. " Scolez, Konrad, Schulze v. Radlowitz 5216. Scrammo (Stramen) s. Schramme. Seriptoris, Hermann, Bürger v. Breslau s. unter Schreiber. Hermann, Bürger v. Neisse 4134. 4759. Sculpo, Konrad, Weingärtner 5149. Sculteti, Johann, Vincenzmónch 5067. Scutewurfil s. Schutewurfil. Sczidlaus, bischóflicher Hofkaplan 4746. Sdeslaus, Priester 4652. Sdislavicz, Herr Wlodimir Ogroczona vel alias de — 4880. Sebin wirt s. Siebenwirth. Sechsbecher, Lambert, Bürger v. Neumarkt 5048. Seckil (aos dem Géschlecht v. Reichenbach) Herr — ' 5034. Sedlitz (Schedlitz, Kr. Gross-Strehlitz), Jaroslaus v. 4952 (wo irrig Seidlitz, vgl. Nachtr. S. 230). - Seidel, gen. v. Glogau, Birger v. Krakau S. 50. Seidelmann (Sydilmann), Domvikar zu Breslau 4686. 4128. zu Langenbielau 4847. Mag., Prokurator des Pfarrers v. Kostenblut 4803 a (s. Nachtr. S. 206). 4810a (s. Nachtr. S. 207). 4817 a (s. Nachtr. S. 208) 4844 b (ebendas.). 4864 a. (s. Nachtr. S. 214). 4890a (S. 223 fE.). 4910a (S. 227/228). Pfarrer v. Gäbers- dorf 4728. Seidlitz (Sydlicz, Sylicz, Zeidelicz, Zilicz, Zydelicz), ‘Apeczko v., Ritter 4699. 4862. 4922. 4923. 5045. Burgmann v. 4848 (s. Nachtr. S. 209). Claus v. Ritter 4699. Günther v. 4914. -Günzel v., Ritter 4632. Hanco v. 4748. Heinrich v., Ritter 4645b (s. Nachtr. S. 204). 4648. 4656. 4658. 4684. 4693. 4709. 4711. 4712. 4727. 4740. 4741. 4792. 4814. 4829. 4830. 4831. 4836. 4855. 4860. 4877. 4891. 4893. 4914. Hermann v. 4862. Jaroslaus v. 4952 (richtiger Sedlitz. s. Nachtr. S. 230). Kunmann v. 4710. 4882. Nikolaus v., Ritter 4697. Otto v. 4914. Thammo, Temchin v. 4689. 4958. Thilo, Tilco v. 4633. 4744. 4816. 5086. Seifenau (Syphen), Kr. Goldberg 4973. Seiferdau (Siffridowe), Kr. Schweidnitz 4650. Nikolaus v. 4650. 5278. Seifersdorf (Sifritzdorf, Syfredisdorf, Syfridi villa), Hedwig, Tochter des Jano (Johann) v. 4683. 5011. Nikolaus, Sohn des weiland Mazko v. 4688. Ozanna, Tochter dés Cristan v. 4683. Ulrich v. 4750. 5148. 5157. 5243. 5245. Seifersdorf (Siffridi villa), (s. Nachtr. S. 204). Seifrid (Seyfriedt, Siffrid, Zifrid) an der Ecke, Bürger * v. Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 226). ‘aus Frauendorf 4771. Kreuzherr zu Breslau, Küchen- meister des Matthiasstifts 5935. ehemals Meister der Kreuzherren 5236. Pfarrer v. Konemlóth 5053: 'Pfarret zu Langenbielau 4847. der Salzschenker 4963; der Schreiber, Birger v. Bolkenhain 4868. XXII. Grafschaft Glatz 4645a 273 Seifrid. Schulze v. Hannsdorf 5077. Schulze v. Frauen- dorf 4926. Schulze v. Neudorf 5218. Vikar zu Oppeln 5000. Vikar zu Teschen 5091. Seitsch (Sydez), Kr. Guhrau 4600. Konrad v., Ordens- bruder zu Leubus 4600. 5188. s. auch Siczchin. Sellendorf s. Schellendorf. Semian, Archidiakon v. Breslau 48902 (s. Nachtr. S. 924). Semmelwitz, Kr. Jauer 4998.' Semyrow, Peter v., Vikar 4947. Senditz (Saneziez), Kr. Trebnitz 4746. Senitz (Zenyez), Andreas v. 5120. Jenchin, Jenlin v. 4737. 5234. Katharina, dessen Gattin 5234. Seidel- mann v. S. 58. Wilhelm v. 4714. Seyecz (?), Pfarrer v. 5053. Siczchin (Zyezyn), Cunad v. 5192. 5193. 5241. Sidinberg, Landschóffe 5170. Sifrid, Bürger 'v. Reichenbach 5170. 5190. Siebenhufen bei Wünschelburg 4731. Siebenwirth (Sebinwirt), Bürger v. Breslau 5167. Siedlec in Russland 4896. - Sieradz, Synode 4716. 4717. Siffrid s. Seifrid. Siffridi, Heinrich, Landschóffe zu Breslau 5159. Siffridowe s. Seiferdau. : Silberberg, Kr. Frankenstein 5060. Siliez s. Seidlitz. Simon, Priester, Kaplan des Jenchin v. . Peschczan 4959. Ritter, Erbherr zu Schóbekirch 4870h (S. 923). Schreiber 5170. Sohn des | Erbherrn v. Rankau 4184. Simonis, Thyczko 4731.: | Simschütz (Symacowicz), Kr. Neumarkt '4861a (s. Nachtr. S. 211). Simule, Peczcold, Barger v. Striegau 4664. Sinderam s. Langenbielau. Sittin (Zittin), Jakob v., Bürger v. Breslau 5058. 5096. Nikolaus v., Birger v. Breslau S. 7. S. 35. 4945. S. 115. 5007. 5058. 5096. 5167. S. 178. Skalitz (Scalicż, Zealicz), Jarusius, Sohn des + Bud(e)mir . gen. v. 5088. 5084. 5092. Katharina, dessen Mutter 5083. 5092. Natko v. 5083. Skarbimir (Szkalmirz) bei Krakau, Kanonikus v. 4760. * 4931. 4910. 5009. 5040. 5053. 5068. 5112. Skawa (Schava), Fluss 5246. Skotschau (Zchotschow), Städtchen im F. Teschen 4617. Slabatyn s. Schlawentziitz. Slawata 5085. Slegil, Konrad, Landschóffe v. Reichenbach 5170. Sleusser, Peter, Birger v. Liegnitz 5168. Sleyda (Slyden), Konrad v. 4637. 4638. Sloup, Jesko gen. 5130. | Slup, Nikolaus, Bůrger v. Breslau S. 104. 85
Register. " Scolez, Konrad, Schulze v. Radlowitz 5216. Scrammo (Stramen) s. Schramme. Seriptoris, Hermann, Bürger v. Breslau s. unter Schreiber. Hermann, Bürger v. Neisse 4134. 4759. Sculpo, Konrad, Weingärtner 5149. Sculteti, Johann, Vincenzmónch 5067. Scutewurfil s. Schutewurfil. Sczidlaus, bischóflicher Hofkaplan 4746. Sdeslaus, Priester 4652. Sdislavicz, Herr Wlodimir Ogroczona vel alias de — 4880. Sebin wirt s. Siebenwirth. Sechsbecher, Lambert, Bürger v. Neumarkt 5048. Seckil (aos dem Géschlecht v. Reichenbach) Herr — ' 5034. Sedlitz (Schedlitz, Kr. Gross-Strehlitz), Jaroslaus v. 4952 (wo irrig Seidlitz, vgl. Nachtr. S. 230). - Seidel, gen. v. Glogau, Birger v. Krakau S. 50. Seidelmann (Sydilmann), Domvikar zu Breslau 4686. 4128. zu Langenbielau 4847. Mag., Prokurator des Pfarrers v. Kostenblut 4803 a (s. Nachtr. S. 206). 4810a (s. Nachtr. S. 207). 4817 a (s. Nachtr. S. 208) 4844 b (ebendas.). 4864 a. (s. Nachtr. S. 214). 4890a (S. 223 fE.). 4910a (S. 227/228). Pfarrer v. Gäbers- dorf 4728. Seidlitz (Sydlicz, Sylicz, Zeidelicz, Zilicz, Zydelicz), ‘Apeczko v., Ritter 4699. 4862. 4922. 4923. 5045. Burgmann v. 4848 (s. Nachtr. S. 209). Claus v. Ritter 4699. Günther v. 4914. -Günzel v., Ritter 4632. Hanco v. 4748. Heinrich v., Ritter 4645b (s. Nachtr. S. 204). 4648. 4656. 4658. 4684. 4693. 4709. 4711. 4712. 4727. 4740. 4741. 4792. 4814. 4829. 4830. 4831. 4836. 4855. 4860. 4877. 4891. 4893. 4914. Hermann v. 4862. Jaroslaus v. 4952 (richtiger Sedlitz. s. Nachtr. S. 230). Kunmann v. 4710. 4882. Nikolaus v., Ritter 4697. Otto v. 4914. Thammo, Temchin v. 4689. 4958. Thilo, Tilco v. 4633. 4744. 4816. 5086. Seifenau (Syphen), Kr. Goldberg 4973. Seiferdau (Siffridowe), Kr. Schweidnitz 4650. Nikolaus v. 4650. 5278. Seifersdorf (Sifritzdorf, Syfredisdorf, Syfridi villa), Hedwig, Tochter des Jano (Johann) v. 4683. 5011. Nikolaus, Sohn des weiland Mazko v. 4688. Ozanna, Tochter dés Cristan v. 4683. Ulrich v. 4750. 5148. 5157. 5243. 5245. Seifersdorf (Siffridi villa), (s. Nachtr. S. 204). Seifrid (Seyfriedt, Siffrid, Zifrid) an der Ecke, Bürger * v. Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 226). ‘aus Frauendorf 4771. Kreuzherr zu Breslau, Küchen- meister des Matthiasstifts 5935. ehemals Meister der Kreuzherren 5236. Pfarrer v. Konemlóth 5053: 'Pfarret zu Langenbielau 4847. der Salzschenker 4963; der Schreiber, Birger v. Bolkenhain 4868. XXII. Grafschaft Glatz 4645a 273 Seifrid. Schulze v. Hannsdorf 5077. Schulze v. Frauen- dorf 4926. Schulze v. Neudorf 5218. Vikar zu Oppeln 5000. Vikar zu Teschen 5091. Seitsch (Sydez), Kr. Guhrau 4600. Konrad v., Ordens- bruder zu Leubus 4600. 5188. s. auch Siczchin. Sellendorf s. Schellendorf. Semian, Archidiakon v. Breslau 48902 (s. Nachtr. S. 924). Semmelwitz, Kr. Jauer 4998.' Semyrow, Peter v., Vikar 4947. Senditz (Saneziez), Kr. Trebnitz 4746. Senitz (Zenyez), Andreas v. 5120. Jenchin, Jenlin v. 4737. 5234. Katharina, dessen Gattin 5234. Seidel- mann v. S. 58. Wilhelm v. 4714. Seyecz (?), Pfarrer v. 5053. Siczchin (Zyezyn), Cunad v. 5192. 5193. 5241. Sidinberg, Landschóffe 5170. Sifrid, Bürger 'v. Reichenbach 5170. 5190. Siebenhufen bei Wünschelburg 4731. Siebenwirth (Sebinwirt), Bürger v. Breslau 5167. Siedlec in Russland 4896. - Sieradz, Synode 4716. 4717. Siffrid s. Seifrid. Siffridi, Heinrich, Landschóffe zu Breslau 5159. Siffridowe s. Seiferdau. : Silberberg, Kr. Frankenstein 5060. Siliez s. Seidlitz. Simon, Priester, Kaplan des Jenchin v. . Peschczan 4959. Ritter, Erbherr zu Schóbekirch 4870h (S. 923). Schreiber 5170. Sohn des | Erbherrn v. Rankau 4184. Simonis, Thyczko 4731.: | Simschütz (Symacowicz), Kr. Neumarkt '4861a (s. Nachtr. S. 211). Simule, Peczcold, Barger v. Striegau 4664. Sinderam s. Langenbielau. Sittin (Zittin), Jakob v., Bürger v. Breslau 5058. 5096. Nikolaus v., Birger v. Breslau S. 7. S. 35. 4945. S. 115. 5007. 5058. 5096. 5167. S. 178. Skalitz (Scalicż, Zealicz), Jarusius, Sohn des + Bud(e)mir . gen. v. 5088. 5084. 5092. Katharina, dessen Mutter 5083. 5092. Natko v. 5083. Skarbimir (Szkalmirz) bei Krakau, Kanonikus v. 4760. * 4931. 4910. 5009. 5040. 5053. 5068. 5112. Skawa (Schava), Fluss 5246. Skotschau (Zchotschow), Städtchen im F. Teschen 4617. Slabatyn s. Schlawentziitz. Slawata 5085. Slegil, Konrad, Landschóffe v. Reichenbach 5170. Sleusser, Peter, Birger v. Liegnitz 5168. Sleyda (Slyden), Konrad v. 4637. 4638. Sloup, Jesko gen. 5130. | Slup, Nikolaus, Bůrger v. Breslau S. 104. 85
Strana 274
274 Register. Slupicz s. Schlaupitz. . Sman (Reg. 3593 Synan, Smoyno), Herr Friedmann v. 4685. Smedisdorf s. Schmitzdorf. Smit, Apecz, Bürger v. Sagan 5213. Smoliez (Smolize), Martin v. 4735. 4772. Smylo, Schwiegersohn des Clavigers Witko und bischóf- licher Hauptmann zu Breslau 4734. 4746. Sobek (Sobeckh) s. Sobke. . Sobeslaus, Erbherr zu Schóbekirch 4870b (s. Nachtr. . S. 215). S. 216. | Sobeslava, Frau 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 216. Sobke (Sobek), Herr — v. Kornitz 4719. 5012. Sobowsky, Kaspar, Bůrger v. Oppeln 4646. Sohrau (Sor, Zar, Zary) Ob.-Schl. 4619. 5072. Hermann v., Bürger v. Krakau S. 140. Solcz, Ekhard v. 5148. Solle, Heinco, Töpfer 4949. Sommerfeld (Zomirveld), Johann 4633. Sonnenwalde (Sunninwalde), Johann v. 4913. 5093 (s. Nachtr. S. 232). . mE Sophie, Begine 5146. Frau des Baders v. Glatz 5105. Gemahlin des Johann v. Owe 5052. "Tochter des v. Braunsehweig 5250. Tochter des Herrn Panezlaus 4870b (S. 223). Wittwe des bischóflichen Marschalls Philipp 4886. Sorau (Zar, Zarovia) 4837. Heinrich v. 4706. Johann v., Bürger v. Breslau 5147. 5167. Thilo v., Bürger v. Glogau 5122. Spahlitz (Spalicz), Kr. Oels 4910 (s. auch Nachtr. S. 227). Mühle 4910. Spiegel (speculum) 4832. gen. Beezow s. Beischow. Spillendorf (Spilerdorf), Kr. Neumarkt 4959. 4970. Schulze v. 4959. Spitko, Kastellan v. Krakau 5137. Spitkowicz in Galizien 4620. Spitzberg bei Striegau 4971. Sprottau (Sprotaw), Stadt und Land, 4803. 4842. 4892. S. 84. 4916. 4962. 5152. Briicke 4962. Bürger 4892. 4962. . Gärten 4962. Nonnenkloster 4803. 4892. 4962. 5052. 5152. Pfarrer v. 4803. 5152, Pfarrkirche 4803. Prior 5052. Priorin 4803. Propst 4899. 5052. Thore 4962. Sramme s. Schramme. Sr()awiskow, Nikolaus v., herzoglicher Prokurator 4138. Stabelwitz, Kr. Breslau 493]. Stacho, Besitzer in Tschauchelwitz 4819. Stachau, Kr. Nimptsch 5237. Stachow (Staschow, Stauschov, Sthachow), Boruta der Aeltere v., Ritter 4798. 4800. 4807. 4809. 4312. 4818. 4870. 4891. 4897. 4907. 4977. 4978. 4980. 4984. 5081. 5194. 5157. 5192. 5193. 5199. 5227. 5231. 5251. Boruta der Jüngere v, Ritter 4898. Gnevemir, Gneymir, Gnemerius v., Ritter 4798. Stachow. 4807. 4809 (s. Nachtr. S. 207). 4818. 4836. 4860. 4870. 4893. 4897. 4907. 4914. 4977. 4978. 4984. 5081. 5194. 5181. 5133. 5134. 5157. 5158. 5231. 5951. Nikuscho v. 4914. Stambenkow (?) in der Gegend v. Militsch 4746. Stanco s. Stanislaus. Stange, Frixsco 4662. Ludwig, Ritter 5969. Stangno (!), Peregrin Buczmogius de — 5025. Stangonis, Heinrich, Bürger v. Goldberg 4761. Stanimir 4778. Stanis, Friedrich 4662. . Stanislaus (Schamko, Stanko), Bauer 5003. Mag, Domherr zu Breslau 4675. 4720. 4728. 4810a (s. Nachtr. S. 207). 4819. 4834. 4854. 4861 e (s. Nachtr. S. 213). 4890a (s. Nachtr. S. 225). 5144. 5222. 5938. (v. Rothkireh), Notar des Breslauer Archi- diakons 4844 b (s. Nachtr. S. 209). 4919a (s. Nachtr, S. 228). 4946 a (s. Nachtr. S. 230). 4981a (s. Nachtr. S. 931). Pfarrer v. Romolkwitz 4784b (s. Nachtr. S. 206), im Weiteren s. unter Romolkwitz. Pro- kurator der Breslauer Domvikare 4784. 5003. Stannowitz, Klein-, Kr. Ohlau 5148. Stanowitz (Stanewicz), Kr. Striegau, Schulz v. 4758. Staschco, Sohn des weiland Sadoscho, Schulze v. Hruschau 5087. Stascko 5035. Stayl, Konrad, Bürger v. Strehlen 5253. Steiermark, Prior des Johanniterordens für — s. unter Michael. Stein (de Lapide), Dietrich v. 5190. : Steinzu, Stade und Land, 8. 92, 4724. 4833. 5087. 5165. Arnold v., Bürger v. Liegnitz 4741. Bürger v. 4724. Fleischbank 4724. Herr v. 4600. S. 22. 4706. 4724. 4774. 4833. 4841. 4842. 4844. 4852. 4913. 4983. 5016. 5020. 5087. 5050. 5142. 5165. Hospital zum hl. Geist 4706. Nikolaus v., Bürger v. Fraustadt 5204. Vägte v. 5037. — (Caminicza), Dorf im F. Teschen 4719 (s. Nachtr. S. 204). . Steinborn, Nikolaus v. 4976. Steinbrucke, Nikolaus, Biirger v. Reichenbach 5170. 5190. . . Steine (Kamen), Kr. Oels 5200. — (Stinavia), Mittel- und Ober, Grafschaft Glatz 46452 (s. Nachtr. S. 204). — Polnisch-, Kr. Ohlau 4675. Nikolauskapelle 4675. Steinfeld, Rgbz. Aachen, Abt v. 4910. Kanonikus v. 4910. | . Steinkeller, Ulmann, Birger und Schóffe v. Breslau S. 115. 5042. . Steinochsil, Menezlin 4714. Steinwitz (Stynewicz), Kr. Glatz S. 85. Stephan 4971. Bruder des Destprim 5123. Dechant v. Breslau uud Domherr zu Posen (4606). S. 41.
274 Register. Slupicz s. Schlaupitz. . Sman (Reg. 3593 Synan, Smoyno), Herr Friedmann v. 4685. Smedisdorf s. Schmitzdorf. Smit, Apecz, Bürger v. Sagan 5213. Smoliez (Smolize), Martin v. 4735. 4772. Smylo, Schwiegersohn des Clavigers Witko und bischóf- licher Hauptmann zu Breslau 4734. 4746. Sobek (Sobeckh) s. Sobke. . Sobeslaus, Erbherr zu Schóbekirch 4870b (s. Nachtr. . S. 215). S. 216. | Sobeslava, Frau 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 216. Sobke (Sobek), Herr — v. Kornitz 4719. 5012. Sobowsky, Kaspar, Bůrger v. Oppeln 4646. Sohrau (Sor, Zar, Zary) Ob.-Schl. 4619. 5072. Hermann v., Bürger v. Krakau S. 140. Solcz, Ekhard v. 5148. Solle, Heinco, Töpfer 4949. Sommerfeld (Zomirveld), Johann 4633. Sonnenwalde (Sunninwalde), Johann v. 4913. 5093 (s. Nachtr. S. 232). . mE Sophie, Begine 5146. Frau des Baders v. Glatz 5105. Gemahlin des Johann v. Owe 5052. "Tochter des v. Braunsehweig 5250. Tochter des Herrn Panezlaus 4870b (S. 223). Wittwe des bischóflichen Marschalls Philipp 4886. Sorau (Zar, Zarovia) 4837. Heinrich v. 4706. Johann v., Bürger v. Breslau 5147. 5167. Thilo v., Bürger v. Glogau 5122. Spahlitz (Spalicz), Kr. Oels 4910 (s. auch Nachtr. S. 227). Mühle 4910. Spiegel (speculum) 4832. gen. Beezow s. Beischow. Spillendorf (Spilerdorf), Kr. Neumarkt 4959. 4970. Schulze v. 4959. Spitko, Kastellan v. Krakau 5137. Spitkowicz in Galizien 4620. Spitzberg bei Striegau 4971. Sprottau (Sprotaw), Stadt und Land, 4803. 4842. 4892. S. 84. 4916. 4962. 5152. Briicke 4962. Bürger 4892. 4962. . Gärten 4962. Nonnenkloster 4803. 4892. 4962. 5052. 5152. Pfarrer v. 4803. 5152, Pfarrkirche 4803. Prior 5052. Priorin 4803. Propst 4899. 5052. Thore 4962. Sramme s. Schramme. Sr()awiskow, Nikolaus v., herzoglicher Prokurator 4138. Stabelwitz, Kr. Breslau 493]. Stacho, Besitzer in Tschauchelwitz 4819. Stachau, Kr. Nimptsch 5237. Stachow (Staschow, Stauschov, Sthachow), Boruta der Aeltere v., Ritter 4798. 4800. 4807. 4809. 4312. 4818. 4870. 4891. 4897. 4907. 4977. 4978. 4980. 4984. 5081. 5194. 5157. 5192. 5193. 5199. 5227. 5231. 5251. Boruta der Jüngere v, Ritter 4898. Gnevemir, Gneymir, Gnemerius v., Ritter 4798. Stachow. 4807. 4809 (s. Nachtr. S. 207). 4818. 4836. 4860. 4870. 4893. 4897. 4907. 4914. 4977. 4978. 4984. 5081. 5194. 5181. 5133. 5134. 5157. 5158. 5231. 5951. Nikuscho v. 4914. Stambenkow (?) in der Gegend v. Militsch 4746. Stanco s. Stanislaus. Stange, Frixsco 4662. Ludwig, Ritter 5969. Stangno (!), Peregrin Buczmogius de — 5025. Stangonis, Heinrich, Bürger v. Goldberg 4761. Stanimir 4778. Stanis, Friedrich 4662. . Stanislaus (Schamko, Stanko), Bauer 5003. Mag, Domherr zu Breslau 4675. 4720. 4728. 4810a (s. Nachtr. S. 207). 4819. 4834. 4854. 4861 e (s. Nachtr. S. 213). 4890a (s. Nachtr. S. 225). 5144. 5222. 5938. (v. Rothkireh), Notar des Breslauer Archi- diakons 4844 b (s. Nachtr. S. 209). 4919a (s. Nachtr, S. 228). 4946 a (s. Nachtr. S. 230). 4981a (s. Nachtr. S. 931). Pfarrer v. Romolkwitz 4784b (s. Nachtr. S. 206), im Weiteren s. unter Romolkwitz. Pro- kurator der Breslauer Domvikare 4784. 5003. Stannowitz, Klein-, Kr. Ohlau 5148. Stanowitz (Stanewicz), Kr. Striegau, Schulz v. 4758. Staschco, Sohn des weiland Sadoscho, Schulze v. Hruschau 5087. Stascko 5035. Stayl, Konrad, Bürger v. Strehlen 5253. Steiermark, Prior des Johanniterordens für — s. unter Michael. Stein (de Lapide), Dietrich v. 5190. : Steinzu, Stade und Land, 8. 92, 4724. 4833. 5087. 5165. Arnold v., Bürger v. Liegnitz 4741. Bürger v. 4724. Fleischbank 4724. Herr v. 4600. S. 22. 4706. 4724. 4774. 4833. 4841. 4842. 4844. 4852. 4913. 4983. 5016. 5020. 5087. 5050. 5142. 5165. Hospital zum hl. Geist 4706. Nikolaus v., Bürger v. Fraustadt 5204. Vägte v. 5037. — (Caminicza), Dorf im F. Teschen 4719 (s. Nachtr. S. 204). . Steinborn, Nikolaus v. 4976. Steinbrucke, Nikolaus, Biirger v. Reichenbach 5170. 5190. . . Steine (Kamen), Kr. Oels 5200. — (Stinavia), Mittel- und Ober, Grafschaft Glatz 46452 (s. Nachtr. S. 204). — Polnisch-, Kr. Ohlau 4675. Nikolauskapelle 4675. Steinfeld, Rgbz. Aachen, Abt v. 4910. Kanonikus v. 4910. | . Steinkeller, Ulmann, Birger und Schóffe v. Breslau S. 115. 5042. . Steinochsil, Menezlin 4714. Steinwitz (Stynewicz), Kr. Glatz S. 85. Stephan 4971. Bruder des Destprim 5123. Dechant v. Breslau uud Domherr zu Posen (4606). S. 41.
Strana 275
Register. Stephan. S. 96. S. 99. S. 105. S. 109. episc. Verriensis 4629. Erbherr zu Schöbekirch S. 217. Herzog v. Bayern 4866. bischóflicher Locator v. Calow 4746. antiquus, Mänch des Adalbertklosters zu Breslau 5215. Wlodar des Herzogs v. Auschwitz 4735. 4772. Stephansdorf, Kr. Neumarkt, Pfarrer v. 5274. Pfarr- kirche 5274. Stephanshayn, Apeczco v. 4697. 4791. 4804. 5108. Sterz (Scherzct, Stercze, Sterzce), Dietrich v., gen. Coppo 4826. Gelfrad, Gelfrid v. 4625. 4738. 4826. 4828. 4961. 4975. 5073. Günther v. 4826. 4928. Heinrich v., Ritter 4826. 4828. 5073. 5266. 5267. Herr Koppe von der, herzoglicher Schreiber 4975. Thammo v. 5158. 5276. Steudnitz (Stenicz, Studniz), Kr. Goldberg- Hainau 4889. Pfarrer v. 4858. 4890 a (S. 224). 5223. Sthacz, Schulze v. Tschauchelwitz 4819. Stigeler, Bürger v. Münsterberg 4705. Stille (Stylle) Johann, Bürger v. Breslau 4813. S. 115. 5042. 5096. 5163. Stillevoit, Johann (Hanko) 4856. Konrad, Cunad, Bürger v. Breslau und Schóffe S. 7. S. 35. S. 58. 4832 (s. auch Nachtr. S. 208). S. 84. S. 89. 4954. 4966. S. 115. Mathias 4966. Nikolaus, Bürger v. Breslau 4856. Stoia, Nikolaus, Tuchmacher zu Breslau S. 173. Stolz (Stulez), Kr. Frankenstein, herzoglicher Richter v. 5969. Pfarrer v. 5269. PE Stoscho (Stosscho) 4714. Burchart, Burghard 4895. 5100. Stoybe, Johann gen. Bürger v. Sagan 5104. 5273. Nikolaus, Bürger v. Hainau 5169. Peczold, Bürger v. Hainau 5169. Stozo, Schulze v. Brinnitz 5213. Strachate (Strachotin) Kr. Breslau 5163. Strachwitz (Strachewitz), Kr. Breslau 4979. — Nikolaus v. 4900. 5014. Stralhen, Tobias v. 4946. Stramen s. Scrammo. Strassburg, Beginen das. 5146. Strehlen 4764. 4804. S. 84. 4925. 4972. 5006. 5253. 5257. 5260. Abzngskanäle 4764. Birger 4764. 5006. 5253. 5257. Distrikt 4804. 4861. 5085. 5098. Erbvogt 5253. Fleischbank 5253. 5257. Geschworne 4164. Geschoss 4972. Hermann v., herzoglicher Hofrichter 4908. 4909. 4925. 4981. 5032. 5263. Klarenkloster 4764. 4869. 4972. 5028. 5085. 5098. Aebtissin desselben 4694. 4764. 4869. 5028. 5098. Guardian desselben 4764. Prokurator desselben 5028. Vikarin desselben 4764. Landvogt v. 4790. 4764. 4804. 5253. Mühlen 4764. Pfarrer v. 4814b (s. Nachtr. S. 207/208). S. 120. Rath S. 120. 5253. 5260. Ring 5253. Scalicz v. 4861. Schóffen 5253. Schrotamt 5006. Stadtgraben 4764. Stadt- b = or Strehlen. mauern 4764. Stadtwage 5006. Stadtweiden 4764. "Weg nach Münsterberg 4764. Weg nach Woisel- witz 4764. Strehlitz, Gross- 5217. Herr v. 4952. 5217. — Klein- (Strelicz), Kr. Neustadt 4616. — Beldo v., Mag., Advokat 4981a (s. Nachtr. S. 231). — Heidenreich v., Bürger v. Breslau S. 58. Streit, Hermann gen. 4908. 4909. 5001. 5082. 5107. 5259. Striegau (Stregonia, Strigün) 4664, 4758. 4923. 5089. 5224. Benediktinerinnenkloster 4632. 4971. 5089. Aebtissin desselben 4971. Brotbänke 4971. Bürger 4664. 5089. Burgkapelle 4971. Elisabeth v., Begine 5146. Frau v. 4664. 5028. Garten 4971. Hedwig v., Begine 5146. Hospital fir Aussitzige 4632. Johann v., Weinbergsbesitzer zu Schweidnitz 5078b (s. Nachtr. S. 232). Komtur(ei) 4820. Land- vogt(ei) v. 5028. Peter v., Birger v. Schweidnitz 5958. Pfarrer v. 4820. Rath v. 4632. Weichbild 4696. S — Alt- 4971. Strigon, Cunad, Bürger v. Schönberg 5083. Stroppen S. 86. Pfarrkirche S. 86. (9. auch Nachtr. S. 227). Stubner (Stübener) Rüdiger, Bürger v. Schweidnitz 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4871. Stubnitz, Heinrich v. 5012. Studnicza 4889. Stuse (Stosow), Kr. Neumarkt 4816. Stwolna s. Schmollen. Stykoss, Jesko, Schulze v. Klein-Dóbern 4771. Stzepankowitz (Czepankovicz) 4946. , Suckan, Propst v. 4926. — (Pupizuchow?), Kr. Glogau 4924. Sürding (Sirdenic), Kr. Breslau 5058. Sulcitanensis episc. (Iglesias, Bischofsitz auf Sar- dinien) 4629. Sulez, Friczco v. 4840. Hermann v. 4840. Ludwig gen. v. 4840. | Sulko v. Smedisdorf s. Schmitsdorf. Sumerinne, Bůrgerin v. Goldberg 4761. Sunninwalde s. Sonnenwalde. Svenkinfeld s. Schwenkfeld. Swanch(eus), Konrad, Bürger v. Strehlen 5258. 5257. Swanthozlaus (Swantoslaus), Kustos v. Czarnowanz 4926. Schulze v. Tschauchelwitz 4819. Swantoľlaw (Swatoľlaw), Kustos v. Czarnowanz 4926. 5218. s. auch Podko. Swarazcin, unbekannter Ort östlich von Breslau an der Ohle 4770. ’ Swarcze s. Schwarz. . Swatollaw (Swatazlaus) s. Swantoflaw. Swarzmann, Peter, Lektor der Minderbrüder 5146. S wen, Predigerbruder 5146. 5060. 5028. 35%
Register. Stephan. S. 96. S. 99. S. 105. S. 109. episc. Verriensis 4629. Erbherr zu Schöbekirch S. 217. Herzog v. Bayern 4866. bischóflicher Locator v. Calow 4746. antiquus, Mänch des Adalbertklosters zu Breslau 5215. Wlodar des Herzogs v. Auschwitz 4735. 4772. Stephansdorf, Kr. Neumarkt, Pfarrer v. 5274. Pfarr- kirche 5274. Stephanshayn, Apeczco v. 4697. 4791. 4804. 5108. Sterz (Scherzct, Stercze, Sterzce), Dietrich v., gen. Coppo 4826. Gelfrad, Gelfrid v. 4625. 4738. 4826. 4828. 4961. 4975. 5073. Günther v. 4826. 4928. Heinrich v., Ritter 4826. 4828. 5073. 5266. 5267. Herr Koppe von der, herzoglicher Schreiber 4975. Thammo v. 5158. 5276. Steudnitz (Stenicz, Studniz), Kr. Goldberg- Hainau 4889. Pfarrer v. 4858. 4890 a (S. 224). 5223. Sthacz, Schulze v. Tschauchelwitz 4819. Stigeler, Bürger v. Münsterberg 4705. Stille (Stylle) Johann, Bürger v. Breslau 4813. S. 115. 5042. 5096. 5163. Stillevoit, Johann (Hanko) 4856. Konrad, Cunad, Bürger v. Breslau und Schóffe S. 7. S. 35. S. 58. 4832 (s. auch Nachtr. S. 208). S. 84. S. 89. 4954. 4966. S. 115. Mathias 4966. Nikolaus, Bürger v. Breslau 4856. Stoia, Nikolaus, Tuchmacher zu Breslau S. 173. Stolz (Stulez), Kr. Frankenstein, herzoglicher Richter v. 5969. Pfarrer v. 5269. PE Stoscho (Stosscho) 4714. Burchart, Burghard 4895. 5100. Stoybe, Johann gen. Bürger v. Sagan 5104. 5273. Nikolaus, Bürger v. Hainau 5169. Peczold, Bürger v. Hainau 5169. Stozo, Schulze v. Brinnitz 5213. Strachate (Strachotin) Kr. Breslau 5163. Strachwitz (Strachewitz), Kr. Breslau 4979. — Nikolaus v. 4900. 5014. Stralhen, Tobias v. 4946. Stramen s. Scrammo. Strassburg, Beginen das. 5146. Strehlen 4764. 4804. S. 84. 4925. 4972. 5006. 5253. 5257. 5260. Abzngskanäle 4764. Birger 4764. 5006. 5253. 5257. Distrikt 4804. 4861. 5085. 5098. Erbvogt 5253. Fleischbank 5253. 5257. Geschworne 4164. Geschoss 4972. Hermann v., herzoglicher Hofrichter 4908. 4909. 4925. 4981. 5032. 5263. Klarenkloster 4764. 4869. 4972. 5028. 5085. 5098. Aebtissin desselben 4694. 4764. 4869. 5028. 5098. Guardian desselben 4764. Prokurator desselben 5028. Vikarin desselben 4764. Landvogt v. 4790. 4764. 4804. 5253. Mühlen 4764. Pfarrer v. 4814b (s. Nachtr. S. 207/208). S. 120. Rath S. 120. 5253. 5260. Ring 5253. Scalicz v. 4861. Schóffen 5253. Schrotamt 5006. Stadtgraben 4764. Stadt- b = or Strehlen. mauern 4764. Stadtwage 5006. Stadtweiden 4764. "Weg nach Münsterberg 4764. Weg nach Woisel- witz 4764. Strehlitz, Gross- 5217. Herr v. 4952. 5217. — Klein- (Strelicz), Kr. Neustadt 4616. — Beldo v., Mag., Advokat 4981a (s. Nachtr. S. 231). — Heidenreich v., Bürger v. Breslau S. 58. Streit, Hermann gen. 4908. 4909. 5001. 5082. 5107. 5259. Striegau (Stregonia, Strigün) 4664, 4758. 4923. 5089. 5224. Benediktinerinnenkloster 4632. 4971. 5089. Aebtissin desselben 4971. Brotbänke 4971. Bürger 4664. 5089. Burgkapelle 4971. Elisabeth v., Begine 5146. Frau v. 4664. 5028. Garten 4971. Hedwig v., Begine 5146. Hospital fir Aussitzige 4632. Johann v., Weinbergsbesitzer zu Schweidnitz 5078b (s. Nachtr. S. 232). Komtur(ei) 4820. Land- vogt(ei) v. 5028. Peter v., Birger v. Schweidnitz 5958. Pfarrer v. 4820. Rath v. 4632. Weichbild 4696. S — Alt- 4971. Strigon, Cunad, Bürger v. Schönberg 5083. Stroppen S. 86. Pfarrkirche S. 86. (9. auch Nachtr. S. 227). Stubner (Stübener) Rüdiger, Bürger v. Schweidnitz 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4871. Stubnitz, Heinrich v. 5012. Studnicza 4889. Stuse (Stosow), Kr. Neumarkt 4816. Stwolna s. Schmollen. Stykoss, Jesko, Schulze v. Klein-Dóbern 4771. Stzepankowitz (Czepankovicz) 4946. , Suckan, Propst v. 4926. — (Pupizuchow?), Kr. Glogau 4924. Sürding (Sirdenic), Kr. Breslau 5058. Sulcitanensis episc. (Iglesias, Bischofsitz auf Sar- dinien) 4629. Sulez, Friczco v. 4840. Hermann v. 4840. Ludwig gen. v. 4840. | Sulko v. Smedisdorf s. Schmitsdorf. Sumerinne, Bůrgerin v. Goldberg 4761. Sunninwalde s. Sonnenwalde. Svenkinfeld s. Schwenkfeld. Swanch(eus), Konrad, Bürger v. Strehlen 5258. 5257. Swanthozlaus (Swantoslaus), Kustos v. Czarnowanz 4926. Schulze v. Tschauchelwitz 4819. Swantoľlaw (Swatoľlaw), Kustos v. Czarnowanz 4926. 5218. s. auch Podko. Swarazcin, unbekannter Ort östlich von Breslau an der Ohle 4770. ’ Swarcze s. Schwarz. . Swatollaw (Swatazlaus) s. Swantoflaw. Swarzmann, Peter, Lektor der Minderbrüder 5146. S wen, Predigerbruder 5146. 5060. 5028. 35%
Strana 276
276 Register. Swenkinfelt s. Schwenkfeld. Swentopolk (Swentopelco), Domherr v. Oppeln 4957. 5117. Swientochlowitz (Swentochlevice) 5112. Swinichin s. Schweinichen. Swirkloy s. Hirckloy. Sybotho, Peter, Sohn des, Bürger v. Liegnitz 5183. Sybuscho, Vikar an der Breslauer Kreuzkirche 4757. Sydcz s. Seitsch. Sydilmann s. Seidelmann. Syfredisdorf s. Seifersdorf. Sygelo 4868. Sykorsicz s. Meesendorf. Symachus, Erbherr zu Schöbekirch 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 216. Symko, Vogt v. Neisse 4957. 5129. Synesel, Peter 5086. T. Tachinhusin, Herr Werner v. 5108. Tammo (Thamme, Thammo), Bürger v. Breslau 4728. herzoglicher Protonotar s. Poschwitz. Tannenberg (Thannenberg), Franczko v. 4961. Frizco v. 5121. Peter gen. v., Bürger v. Neisse 4759. Tarchwitz (Targowicz), Kr. Münsterberg, Johann v. 4859. Targowicz s. Tarchwitz. Tarnau (Tarnow), Kr. Frankenstein 4882. 4908. 4981. — Kr. Glogau, Kastellan v. 5004a (s.Nachtr. S. 231). 5005. Tarpen (Tarpenow), Kr. Guhrau 4600. Taschen, Nikolans, (Bilrger v. Neustadt) 5027. Tasse, Opeczko, Sohn des Arnold — 5240. Tempelfeld (Tempilveld), Kr. Ohlau 4834. Tepilwode, Konrad v., Prior zu Heinrichau 4859. Teschen (Tesschyn, Tessin), Stadt und Land, 4617. 4621. 5012. 5087. 5091. Dominikanerkloster 5091. Herzog v. 4617. 4621. 4719. 5012. 5087. Ludwig v., Bürger v. Krakau 4715. S. 85. S. 140. Nikolaus v., Bürger v. Krakau S. 140. 5161. Pfarrer v. 5091. Vikar desselben 5091. Schulmeister 5091. Thalislawa, Priorin v. Czarnowanz 5213. Thare, Paul, Domherr zu Breslau (s. auch Nachtr. S. 232). Tharnau (Tharnow), Klein- bei Grottkau 5241. Allod 5241. Mühle 5241. Thauer (Tuer), Heinrich v. 4784. Nikolaus v. 5018. Wenzko v. 5018. Thera s. Thare. Thiczko (Tyczo) s. Tiezco. s. auch Dietrich. Thomas, II. Bischof v. Breslau 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4889. 5193. Kantor des Vincenzstifts 5118. Pfarrer v. Ausker 5097. Pfarrer v. Stephansdorf 5274. Pfarrer v. Strehlen S. 120. Vasall des Herzogs v. Auschwitz 4735. Thomaskirche, Kr. Ohlau 5230. Pfarrer v. 5230. Vicepfarrer v. 5230. Vikar v. 5230. Thorn (Torun), Andreas v. 4864 a (s. Nachtr. S. 214). Thruthca, Gemahlin des Prsedslaus v. Menczicz 5200. Thüring (Thüringer, Thuringus), Günther, Bürger v. Breslau S. 58. Hanco, Bürger v. Breslau 4939 (s. Nachtr. S. 229). Heinrich, Bürger v. Breslau 4683. 4810, 8. 58. 5094. 5105. S. 178. Hermann 4901b (s. Nachtr. S. 226). Tiezco (Thiczo, Tyzco), Frau des —, Aussätzige zu Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 227). der Münzer, Bürger v. Ratibor 4963. Pfarrer v. Frankenberg 5040. Pfarrer v. Oltaschin 4803 a (s. Nachtr. S. 207). Protonotar des Herzogs v. Schweidnitz 4691. 4699 (s. auch Nachtr. S. 204). 4738. 4751 (s. auch Nachtr. S. 205). 4758. 4777. 4863. 4890 a (s. Nachtr. S. 224). 4922. 4923. 4958. 5033. 5034. 5044. 5084. 5089. 5101. 5121. Schulze v. Woigwitz 4876. Vice- pfarrer v. Kostenblut 4728. 4858 c (s. Nachtr. S. 209). 4861a (s. Nachtr. S. 211). s. auch Dietrich. Tiefensee (Tyefense) bei Ohlau 4843. Burg 5071. Tilco, Pfarrer v. Broschütz 4926. Tillendorf, Kr. Bunzlau 5116. Pfarrer v. 5116. Schultisei 5116. Tilmann, Schulze v. Arnsdorf 5148. Tilo (Thilo, Thylo, Tylo) 5062. Albus 4933. Hofnotar des Herzogs v. Münsterberg 4647. Kanonikus zu Glogau 4924. gen. Ledirhose 4902. Müller zu Altmannsdorf 4808. Notar des Offizials zu Breslau 4887. 4920. 4930. 4955. 5046. 5047. 5067. 5216. 5257. Sohn des weiland Konrad v. Bamberg, öffent- licher Notar (wohl ident mit dem Vorhergehen- den) 4948. 5219. herzoglicher Protonotar 4689. 4742. 4976. Schulrektor 4705. Sohn des weiland Johann v. Neisse, öffentlicher Notar 5169. der Schwarze s. unter Schwarz. Tilonis, Johann — v. Auras 5138. Tinz (Tincia), Gross, Kr. Nimptsch 4879. 5070. 5107. 5135. 5159. 5224. Komtur v. 4704. 4825. 4879. 5059. 5070. 5107. 5135. 5155. 5224. Prokurator der Johanniter zu — 5011. Gross-, Kr. Liegnitz 4709. Pfarrer v. (?) 4935. — Klein-, Kr. Breslau 4856. Tinz, Andreas v., Ordensbruder 4986. Martin v., Propst v. Glogau 4924. Thilo, Bürger v. Schweidnitz 5043. Tircula, Stanimir gen. 5123 (s. Nachtr. S. 232). Torwart, Peter, Bürger v. Sagan 5273. Tost, Burg 4618. Herzog v. S. 52. — Peter v., Mag., Advokat 4981 a (s. Nachtr. S. 231). Toul, Scholastikus v. 5132. 5136. 5210. 5211. Tournay, Domherr zu 4896. Trache, Bernhard 5195. Burchard 5010. Trachenberg (Trachemburch) 4844. Trautenau 4837.
276 Register. Swenkinfelt s. Schwenkfeld. Swentopolk (Swentopelco), Domherr v. Oppeln 4957. 5117. Swientochlowitz (Swentochlevice) 5112. Swinichin s. Schweinichen. Swirkloy s. Hirckloy. Sybotho, Peter, Sohn des, Bürger v. Liegnitz 5183. Sybuscho, Vikar an der Breslauer Kreuzkirche 4757. Sydcz s. Seitsch. Sydilmann s. Seidelmann. Syfredisdorf s. Seifersdorf. Sygelo 4868. Sykorsicz s. Meesendorf. Symachus, Erbherr zu Schöbekirch 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 216. Symko, Vogt v. Neisse 4957. 5129. Synesel, Peter 5086. T. Tachinhusin, Herr Werner v. 5108. Tammo (Thamme, Thammo), Bürger v. Breslau 4728. herzoglicher Protonotar s. Poschwitz. Tannenberg (Thannenberg), Franczko v. 4961. Frizco v. 5121. Peter gen. v., Bürger v. Neisse 4759. Tarchwitz (Targowicz), Kr. Münsterberg, Johann v. 4859. Targowicz s. Tarchwitz. Tarnau (Tarnow), Kr. Frankenstein 4882. 4908. 4981. — Kr. Glogau, Kastellan v. 5004a (s.Nachtr. S. 231). 5005. Tarpen (Tarpenow), Kr. Guhrau 4600. Taschen, Nikolans, (Bilrger v. Neustadt) 5027. Tasse, Opeczko, Sohn des Arnold — 5240. Tempelfeld (Tempilveld), Kr. Ohlau 4834. Tepilwode, Konrad v., Prior zu Heinrichau 4859. Teschen (Tesschyn, Tessin), Stadt und Land, 4617. 4621. 5012. 5087. 5091. Dominikanerkloster 5091. Herzog v. 4617. 4621. 4719. 5012. 5087. Ludwig v., Bürger v. Krakau 4715. S. 85. S. 140. Nikolaus v., Bürger v. Krakau S. 140. 5161. Pfarrer v. 5091. Vikar desselben 5091. Schulmeister 5091. Thalislawa, Priorin v. Czarnowanz 5213. Thare, Paul, Domherr zu Breslau (s. auch Nachtr. S. 232). Tharnau (Tharnow), Klein- bei Grottkau 5241. Allod 5241. Mühle 5241. Thauer (Tuer), Heinrich v. 4784. Nikolaus v. 5018. Wenzko v. 5018. Thera s. Thare. Thiczko (Tyczo) s. Tiezco. s. auch Dietrich. Thomas, II. Bischof v. Breslau 4861b (s. Nachtr. S. 212). 4889. 5193. Kantor des Vincenzstifts 5118. Pfarrer v. Ausker 5097. Pfarrer v. Stephansdorf 5274. Pfarrer v. Strehlen S. 120. Vasall des Herzogs v. Auschwitz 4735. Thomaskirche, Kr. Ohlau 5230. Pfarrer v. 5230. Vicepfarrer v. 5230. Vikar v. 5230. Thorn (Torun), Andreas v. 4864 a (s. Nachtr. S. 214). Thruthca, Gemahlin des Prsedslaus v. Menczicz 5200. Thüring (Thüringer, Thuringus), Günther, Bürger v. Breslau S. 58. Hanco, Bürger v. Breslau 4939 (s. Nachtr. S. 229). Heinrich, Bürger v. Breslau 4683. 4810, 8. 58. 5094. 5105. S. 178. Hermann 4901b (s. Nachtr. S. 226). Tiezco (Thiczo, Tyzco), Frau des —, Aussätzige zu Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 227). der Münzer, Bürger v. Ratibor 4963. Pfarrer v. Frankenberg 5040. Pfarrer v. Oltaschin 4803 a (s. Nachtr. S. 207). Protonotar des Herzogs v. Schweidnitz 4691. 4699 (s. auch Nachtr. S. 204). 4738. 4751 (s. auch Nachtr. S. 205). 4758. 4777. 4863. 4890 a (s. Nachtr. S. 224). 4922. 4923. 4958. 5033. 5034. 5044. 5084. 5089. 5101. 5121. Schulze v. Woigwitz 4876. Vice- pfarrer v. Kostenblut 4728. 4858 c (s. Nachtr. S. 209). 4861a (s. Nachtr. S. 211). s. auch Dietrich. Tiefensee (Tyefense) bei Ohlau 4843. Burg 5071. Tilco, Pfarrer v. Broschütz 4926. Tillendorf, Kr. Bunzlau 5116. Pfarrer v. 5116. Schultisei 5116. Tilmann, Schulze v. Arnsdorf 5148. Tilo (Thilo, Thylo, Tylo) 5062. Albus 4933. Hofnotar des Herzogs v. Münsterberg 4647. Kanonikus zu Glogau 4924. gen. Ledirhose 4902. Müller zu Altmannsdorf 4808. Notar des Offizials zu Breslau 4887. 4920. 4930. 4955. 5046. 5047. 5067. 5216. 5257. Sohn des weiland Konrad v. Bamberg, öffent- licher Notar (wohl ident mit dem Vorhergehen- den) 4948. 5219. herzoglicher Protonotar 4689. 4742. 4976. Schulrektor 4705. Sohn des weiland Johann v. Neisse, öffentlicher Notar 5169. der Schwarze s. unter Schwarz. Tilonis, Johann — v. Auras 5138. Tinz (Tincia), Gross, Kr. Nimptsch 4879. 5070. 5107. 5135. 5159. 5224. Komtur v. 4704. 4825. 4879. 5059. 5070. 5107. 5135. 5155. 5224. Prokurator der Johanniter zu — 5011. Gross-, Kr. Liegnitz 4709. Pfarrer v. (?) 4935. — Klein-, Kr. Breslau 4856. Tinz, Andreas v., Ordensbruder 4986. Martin v., Propst v. Glogau 4924. Thilo, Bürger v. Schweidnitz 5043. Tircula, Stanimir gen. 5123 (s. Nachtr. S. 232). Torwart, Peter, Bürger v. Sagan 5273. Tost, Burg 4618. Herzog v. S. 52. — Peter v., Mag., Advokat 4981 a (s. Nachtr. S. 231). Toul, Scholastikus v. 5132. 5136. 5210. 5211. Tournay, Domherr zu 4896. Trache, Bernhard 5195. Burchard 5010. Trachenberg (Trachemburch) 4844. Trautenau 4837.
Strana 277
Register. Trebichow 4842. : Trebitsch (Trebcz), Kr. Glogau 5016. Trebnitz (Trebenicz) i. Schl. 4844. Heynmann v., Bürger v. Oels 5149. Kloster 4886. 5113. Ticzco v., Birger v. Breslau 4954. . Trebschen (Trebechow), Kr. Zůllichau 4842.- Tribilwicz, Franczko 4667. Triebel (Tribula) 4837. Jone v., 5104. 5273. Trient 5187. Trier (Treveroyde), Augustinerinnenkloster 5239. Troppau, Stadt und Land, 4604. 4616. 4617. 4618. 4619. 5022. 5072. S. 153. 5185. Bürger v. 4604. 5185. Johann v. Bürger v. Breslau S. 58. 4945. S. 178. Johann v., Bürger v. Krakau S. 3. S. 50. S. 85. S. 111. S. 140. 5161. Handwerker 4604. Hauptmann v. 4704. Herzog v. 4604. 4699. 4704. - 4755. S. 50. 5017. 5028. 5035. 5107. S. 153. 5185. Herzogin v. 4768. . Hospital 5185. Kaufhaus 4604. Kaufkammern 4604. Klarenkloster 4763. 4946. Landgericht 5017. Landkimmerer 5185. Landtafel 5017. Vogt v. 4604. Wächter 4604. Zoll ‚zu ' 4604. : Tropplowitz (Oppawiez) Hermann v., Birger. v. Neisse 5140. Truchtlip, Bürger v. Breslau 4988. Trutwin, Abt v. Sagan (s. auch das.) 4803. 5038. 5095. 5103. 5198. 5273. Schófle zu Wohlau 4949. Tschammendorf (Schambordorf), Kr. Neumarkt 4728. Tschammer s, Zchamborius. Tschauchelwitz (Schukalycz), Kr. Breslau. 4819. Schultisei 4819. Tschechen (Tschech), Kr. Neumarkt 4744. Tschechnitz, Kr. Breslau 4739 (s. Nachtr. S. 905). Tschepine (apud s. Nicolaum prope Wrat.) 4631. Tschertwitz (Czartheowiez), Kr. Oels 5113. Tschetschau s. Zeschau. Tschiläsen (Tschelazen), Kr. Guhrau 5099. Tschirn (Cirn, Cyrna, Cyrner, Czyrnine), Cristan v, 4774. Herr Cunad v. 5034. 5073. Heinrich v. 5254. Herr Johann v., Ritter, herzoglicher Hof- richter 4625. 4632. 4738. 4751 (wo irrth. Cyrla, s. Nachtr. S. 205). 4758. 4775. 4777. 4863. Jing- ling, Juvenis v., Ritter 4664. 4362. 5119. dessen Gemahlin Margarethe 4862. Kekil, gen. v. 4869. . Konrad.Kekelo v., Ritter 4632. 4657. 4664. 4691. 4699 (s. auch Nacbtr. 8. 204). 4862. Konrad Mittelste v., Ritter 4686. 5254. Konrad v. 4788. 4915. 50042 (s. Nachtr. S. 232). 5028. 5121. Sbyluto v. 4774. 4983. Tschirne (Cyrn), Kr. Breslau 5011. Tuber, Jesco de 4942, Wenczco de 4942. Türpitz (Tirpicz), Kr. Strehlen 5141. Cunad v. 5090. 5141. Johann v. 5090. 5141. Tylo s. Tilo. Bürger v. Sagan 277 Tyniec, Kloster in, Polen, Abt y. 4785. Tytusso, Rathmann v, Ratibor 5026. Tzcarn, Michel 5262. Tzschachau s. Tzschoclia. Tzschocha 4837. U. Udillyndis (Uldillindis, Ullinde), Töchter der, Beginen 5146. Ueberschaar 4576. : Uechtritz (Netraz, Niwaz, Nuchteriez, Nustericz, Nyttraz), . Czablo, Zcabil v. 4892. 4913. 5247. Luppelo v. 4862. Peczo v. 5131. 5133. 5134. Ujest (Ujazd) 4624. Pfarrer v. 4945. Ulbersdorf (Alberti villa), Hainauisch- 5293. Uleznow, Dorf in Böhmen 5064. ‘ Ulenbrueh (Ulinbruch) Konrad, Bürger v. Breslau S. 1. 4659. S. 35. 4810. S. 89. S. 115. 5042. 5096. 5167. S. 178. Ullersdorf (Ulrici vill), Grafschaft Glatz 4545a (s. Nachtr. S. 204). Ulmann, Herr 4849. Ulrich, Birger v. Schweidnitz 4901 a (s. Nachtr. S. 225). Johann, Sohn des, Bürger v. Liegnitz 5183. der Schneider 5148. n Ungarn 4863. 5062. Konig v. 4769. 4823. 4852. 5062. 5182. s. auch Gran, Pressburg. Ungewuge, Konrad, Birger v. Glogau 5122. Unruh, Unru(e), Heinrich gen. 4803. Jung Heinrich gen. 4821. 4962. 5019. 5247. Untzith, Perzco, Bürger v. Glogau 5122, / Unvogil, Ripert, herzoglicher Hofrichter zu Sehweidnitz 4625. 4657. 4691. 4699 (s. auch Nachtr. S. 204). | 4985. Unwirde s. Wirth (?). Ursil, Hermann v. 4714. Urban IV., Papst 5219. Uta, Gem. des Martin v. Utin, Walther — 5152. Utschendorf (Oceszendorf), Kr. Glatz S. 86. Owe 5052. V. (siehe auch F.). Valkinhayn s. Falkenhain. Vegebitel s. Fegebeutel. Veit (Vitus), Domkantor zu Breslau 4883. 4990. Verriensis episc. 4629. Verulis (Veroli Mag, Andreas de —, päpstlicher Legat, Domherr zu Breslau 4608. 4609. 4651. 4665. 4666. 4707. 4766. 4883. 4890. 4995. 5024. Viehau (Viow, Wyow), Kr. Neumarkt 4888. 4910. 5067. Mühle 4910. Pfarrer v. 4870a (s. Nachtr. S. 215). 4870 d (s. Nachtr. S. 219). 4890a (e. Nachtr. S. 224). Schultisei 4910.
Register. Trebichow 4842. : Trebitsch (Trebcz), Kr. Glogau 5016. Trebnitz (Trebenicz) i. Schl. 4844. Heynmann v., Bürger v. Oels 5149. Kloster 4886. 5113. Ticzco v., Birger v. Breslau 4954. . Trebschen (Trebechow), Kr. Zůllichau 4842.- Tribilwicz, Franczko 4667. Triebel (Tribula) 4837. Jone v., 5104. 5273. Trient 5187. Trier (Treveroyde), Augustinerinnenkloster 5239. Troppau, Stadt und Land, 4604. 4616. 4617. 4618. 4619. 5022. 5072. S. 153. 5185. Bürger v. 4604. 5185. Johann v. Bürger v. Breslau S. 58. 4945. S. 178. Johann v., Bürger v. Krakau S. 3. S. 50. S. 85. S. 111. S. 140. 5161. Handwerker 4604. Hauptmann v. 4704. Herzog v. 4604. 4699. 4704. - 4755. S. 50. 5017. 5028. 5035. 5107. S. 153. 5185. Herzogin v. 4768. . Hospital 5185. Kaufhaus 4604. Kaufkammern 4604. Klarenkloster 4763. 4946. Landgericht 5017. Landkimmerer 5185. Landtafel 5017. Vogt v. 4604. Wächter 4604. Zoll ‚zu ' 4604. : Tropplowitz (Oppawiez) Hermann v., Birger. v. Neisse 5140. Truchtlip, Bürger v. Breslau 4988. Trutwin, Abt v. Sagan (s. auch das.) 4803. 5038. 5095. 5103. 5198. 5273. Schófle zu Wohlau 4949. Tschammendorf (Schambordorf), Kr. Neumarkt 4728. Tschammer s, Zchamborius. Tschauchelwitz (Schukalycz), Kr. Breslau. 4819. Schultisei 4819. Tschechen (Tschech), Kr. Neumarkt 4744. Tschechnitz, Kr. Breslau 4739 (s. Nachtr. S. 905). Tschepine (apud s. Nicolaum prope Wrat.) 4631. Tschertwitz (Czartheowiez), Kr. Oels 5113. Tschetschau s. Zeschau. Tschiläsen (Tschelazen), Kr. Guhrau 5099. Tschirn (Cirn, Cyrna, Cyrner, Czyrnine), Cristan v, 4774. Herr Cunad v. 5034. 5073. Heinrich v. 5254. Herr Johann v., Ritter, herzoglicher Hof- richter 4625. 4632. 4738. 4751 (wo irrth. Cyrla, s. Nachtr. S. 205). 4758. 4775. 4777. 4863. Jing- ling, Juvenis v., Ritter 4664. 4362. 5119. dessen Gemahlin Margarethe 4862. Kekil, gen. v. 4869. . Konrad.Kekelo v., Ritter 4632. 4657. 4664. 4691. 4699 (s. auch Nacbtr. 8. 204). 4862. Konrad Mittelste v., Ritter 4686. 5254. Konrad v. 4788. 4915. 50042 (s. Nachtr. S. 232). 5028. 5121. Sbyluto v. 4774. 4983. Tschirne (Cyrn), Kr. Breslau 5011. Tuber, Jesco de 4942, Wenczco de 4942. Türpitz (Tirpicz), Kr. Strehlen 5141. Cunad v. 5090. 5141. Johann v. 5090. 5141. Tylo s. Tilo. Bürger v. Sagan 277 Tyniec, Kloster in, Polen, Abt y. 4785. Tytusso, Rathmann v, Ratibor 5026. Tzcarn, Michel 5262. Tzschachau s. Tzschoclia. Tzschocha 4837. U. Udillyndis (Uldillindis, Ullinde), Töchter der, Beginen 5146. Ueberschaar 4576. : Uechtritz (Netraz, Niwaz, Nuchteriez, Nustericz, Nyttraz), . Czablo, Zcabil v. 4892. 4913. 5247. Luppelo v. 4862. Peczo v. 5131. 5133. 5134. Ujest (Ujazd) 4624. Pfarrer v. 4945. Ulbersdorf (Alberti villa), Hainauisch- 5293. Uleznow, Dorf in Böhmen 5064. ‘ Ulenbrueh (Ulinbruch) Konrad, Bürger v. Breslau S. 1. 4659. S. 35. 4810. S. 89. S. 115. 5042. 5096. 5167. S. 178. Ullersdorf (Ulrici vill), Grafschaft Glatz 4545a (s. Nachtr. S. 204). Ulmann, Herr 4849. Ulrich, Birger v. Schweidnitz 4901 a (s. Nachtr. S. 225). Johann, Sohn des, Bürger v. Liegnitz 5183. der Schneider 5148. n Ungarn 4863. 5062. Konig v. 4769. 4823. 4852. 5062. 5182. s. auch Gran, Pressburg. Ungewuge, Konrad, Birger v. Glogau 5122. Unruh, Unru(e), Heinrich gen. 4803. Jung Heinrich gen. 4821. 4962. 5019. 5247. Untzith, Perzco, Bürger v. Glogau 5122, / Unvogil, Ripert, herzoglicher Hofrichter zu Sehweidnitz 4625. 4657. 4691. 4699 (s. auch Nachtr. S. 204). | 4985. Unwirde s. Wirth (?). Ursil, Hermann v. 4714. Urban IV., Papst 5219. Uta, Gem. des Martin v. Utin, Walther — 5152. Utschendorf (Oceszendorf), Kr. Glatz S. 86. Owe 5052. V. (siehe auch F.). Valkinhayn s. Falkenhain. Vegebitel s. Fegebeutel. Veit (Vitus), Domkantor zu Breslau 4883. 4990. Verriensis episc. 4629. Verulis (Veroli Mag, Andreas de —, päpstlicher Legat, Domherr zu Breslau 4608. 4609. 4651. 4665. 4666. 4707. 4766. 4883. 4890. 4995. 5024. Viehau (Viow, Wyow), Kr. Neumarkt 4888. 4910. 5067. Mühle 4910. Pfarrer v. 4870a (s. Nachtr. S. 215). 4870 d (s. Nachtr. S. 219). 4890a (e. Nachtr. S. 224). Schultisei 4910.
Strana 278
278 Vielgut (Filgut), Stephan v. 5126. 5200. Woyczecho v. 5126. : Vierdung, Heinrich, Bürger v. Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 226). 4928. Vincenz, Erbherr v. Schmitsch 5218. 5236. Ritter 5012. Vinerii, Johann, Priester, Kaplan des Herzogs v. Breslau 4609. s. auch Wiener. Vinninge (?), Adelheid v. 3007. Vinzurl (Ymzurl?), Konrad, Bürger v. Schweidnitz 5078a (s. Nachtr. S. 282). Vladislaus s. Wlady(law. Vobruch s. Vroburch. Vogil, Peter, Bürger v. Schweidnitz 4988a (s. Nachtr. 8. 931). Volkel Jerlingi, Rathmann v. Glatz S. 140. Volradi, Jakob, Bürger v. Neumarkt 5274. Vorgerlinc, Wittwe Olbrechts des Reichen 4878. s. auch Gerling. Voytchin, Hanco, Bürger v. Neumarkt 5274. Voyther, Nikolaus 5171. Vroburch, Heinrich v. 4698. 4700. 4701. 4848 (cf. Nachtr. S. 209). 4998. 5196. V rovin (Frowin, Wrovin), Pfarrer v. Sandecz, Domherr v. Krakau und Sandomir 5068. 5214. 5221. 5210. Vrozko 4122. 5004. V ulberc, Hermann, Bürger und Rathmann v. Schweidnitz 5043. W. Wachsdorf (Wachmutsdorf), Kr. Sagan 4729. Waczinrode s. Weizenrodau. Wadowicz in Galizien 4620. Wagner, Walther der 5152. Wittwe des alten currifex 5152. W akols (verschrieben für Hoberg?), Kytschold v. 5195. Waldau (Waldow), Bernhard v. 4696. Herr Heinrich v., Ritter 4714. 4869. 4882. 4974. 5195. 5196. 5262. Johann v. Landvogt v. Neisse 5140. Luthco v., Bürger v. Breslau 4793. 5212. Waldco s. Walther. Waldemar, Markgraf v. Brandeuburg 4917. Waldenburg (Waldenberg, Waldinberc), Heinrich v., Bürger v. Bolkenhain 4868. Konrad, Tópfer zu Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 226). Waldsassen in Bóhmen, Kloster S. 9. Walther (Waldco) der Baier, Kreuzherr zu Breslau 5235. gen. Cesar, Bürger v. Schweidnitz 5110. der Kupferschmied, Bürger v. Jauer 5188. der Milzer, Bürger v, Münsterberg 4695. Meister des Matthiasstifts zu Breslau S. 51. 5116. Scholastikus zu Breslau 4746. 4760. 4870b (s. Nachtr. S. 216). 4810e (s. Naehtr. S. 221). 4889. 4997. 5046. 5144. 59229. 5236. 5237. Schulze v. Gramschütz 4873. der Wagner 5152. Register. Waltheri, Hancko, Bürger v. Ratibor 4963. Johann — v. Hainau, Domkanzler zu Breslau s. unter Johann. Walun, Fleischer zu Sagan 5103. Walzen (Valicz), Kr. Neustadt, Pfarrer v. 4926. Wangenicz (?) bei Guhrau 4774. 4983. Wansen (Wanzow), Kr. Ohlau 4834. Pfarrer v. 4334. Patronatsrecht der Pfarrkirche 4834. Warkocze, Peczold 4894. Warmut, Johann, Vogt v. Schwetzkau 5204. Mar- garetha, Wittwe des Heinrich — 5204. Warmutho 4873. Wartenberg, Deutsch- 4842. Pfarrer v. 5103 (rordem nur Notar des Herzogs Heinrich v. Sagan, s. unter Johann). 5198. — Gross- 4844. 4880. Distrikt 4880. — (bóhm. Edler), Benesch v. 4636. 4637. 4638. — (Vartinberg, Wartemberch) i. Schl., Czablo v. 4821. Johann v., Bürger v. Krakau 4718. S. 111. Wasserrabe, Peter gen. 5033. Wazcinrode s. Weizenrodau. Weber, Richil der —, Bürger v. Liegnitz 4667. Winand der, Bürger v. Breslau S. 58. S. 178. Wegener, Konrad, Bauer 4964. Nikolaus, Bauer 4964. Weichau (Wichow), Berwic v., Bürger v. Sagan 4674. 5273. Jakob, Jacuysch v., Erbrichter v. Sagan 5104. 5973. Peczold v., Bürger v. Sagan 4674. Weicherau (Wicherow), Kr. Neumarkt 4890a (s. Nachtr. S. 294). Schulze v. 4870 a (s. Nachtr. S. 215). 4870d (s. Nachtr. S. 218). 4890a (s. Nachtr. S. 225). Weide, Gisko von der — = de Reste s. das. Weide (Weidaw), Fluss 4614. 4640. 4688, Weigelsdorf (Wigandi villa), Martin gen. v., Bürger v. Münsterherg 4872. Weigwitz (Weckowicz, Wethcowicz) bei Breslau 5003. 5009. 5194. Erbherr v. 5003. 5009. Kretscham 5003. 5009. Schulze v. 5003. 5009. Wein und Weinanbau 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4988. 5078a (s. Nachtr. S. 232). 5078b (ebendas.). 5149. 5176a (s. Nachtr. S. 233). s. Breslau, Brieg, Goldberg, Jarischau, Oels, Schweidnitz. Weistritz (Wistricz), Kr. Schweidnitz, Schulze v. 4901b (s. Nachtr. S. 227). — Fluss (Lessna) 4931. 5232. . Weizenrodau (Wacczinrodde, Wacenrode, Wazcin- rode, Weisinrod), Kr. Schweidnitz 4602. 4901a (s. Nachtr. S. 226). 4993. 5043. 5044. Heinrich v., Bürger v. Breslau 4728. 8. 89. S. 115. 5042. 5096. 5167. Herr v. 4602. Herr Nikolaus v., Bürger v. Breslau 4601. 4723. 4887. S. 89. 4947. 5007. 5147. 5154. 5931. Johann v., Mónch zu Heinrichau 4927. Konrad v., Bürger und Rathmann v. Breslau S. 7. 4123. S. 35. S. 58. 4856. 5096. S. 178. Schulze v. 4602. 4901b (s. Nachtr. S. 296). s. auch Pfórtner.
278 Vielgut (Filgut), Stephan v. 5126. 5200. Woyczecho v. 5126. : Vierdung, Heinrich, Bürger v. Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 226). 4928. Vincenz, Erbherr v. Schmitsch 5218. 5236. Ritter 5012. Vinerii, Johann, Priester, Kaplan des Herzogs v. Breslau 4609. s. auch Wiener. Vinninge (?), Adelheid v. 3007. Vinzurl (Ymzurl?), Konrad, Bürger v. Schweidnitz 5078a (s. Nachtr. S. 282). Vladislaus s. Wlady(law. Vobruch s. Vroburch. Vogil, Peter, Bürger v. Schweidnitz 4988a (s. Nachtr. 8. 931). Volkel Jerlingi, Rathmann v. Glatz S. 140. Volradi, Jakob, Bürger v. Neumarkt 5274. Vorgerlinc, Wittwe Olbrechts des Reichen 4878. s. auch Gerling. Voytchin, Hanco, Bürger v. Neumarkt 5274. Voyther, Nikolaus 5171. Vroburch, Heinrich v. 4698. 4700. 4701. 4848 (cf. Nachtr. S. 209). 4998. 5196. V rovin (Frowin, Wrovin), Pfarrer v. Sandecz, Domherr v. Krakau und Sandomir 5068. 5214. 5221. 5210. Vrozko 4122. 5004. V ulberc, Hermann, Bürger und Rathmann v. Schweidnitz 5043. W. Wachsdorf (Wachmutsdorf), Kr. Sagan 4729. Waczinrode s. Weizenrodau. Wadowicz in Galizien 4620. Wagner, Walther der 5152. Wittwe des alten currifex 5152. W akols (verschrieben für Hoberg?), Kytschold v. 5195. Waldau (Waldow), Bernhard v. 4696. Herr Heinrich v., Ritter 4714. 4869. 4882. 4974. 5195. 5196. 5262. Johann v. Landvogt v. Neisse 5140. Luthco v., Bürger v. Breslau 4793. 5212. Waldco s. Walther. Waldemar, Markgraf v. Brandeuburg 4917. Waldenburg (Waldenberg, Waldinberc), Heinrich v., Bürger v. Bolkenhain 4868. Konrad, Tópfer zu Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 226). Waldsassen in Bóhmen, Kloster S. 9. Walther (Waldco) der Baier, Kreuzherr zu Breslau 5235. gen. Cesar, Bürger v. Schweidnitz 5110. der Kupferschmied, Bürger v. Jauer 5188. der Milzer, Bürger v, Münsterberg 4695. Meister des Matthiasstifts zu Breslau S. 51. 5116. Scholastikus zu Breslau 4746. 4760. 4870b (s. Nachtr. S. 216). 4810e (s. Naehtr. S. 221). 4889. 4997. 5046. 5144. 59229. 5236. 5237. Schulze v. Gramschütz 4873. der Wagner 5152. Register. Waltheri, Hancko, Bürger v. Ratibor 4963. Johann — v. Hainau, Domkanzler zu Breslau s. unter Johann. Walun, Fleischer zu Sagan 5103. Walzen (Valicz), Kr. Neustadt, Pfarrer v. 4926. Wangenicz (?) bei Guhrau 4774. 4983. Wansen (Wanzow), Kr. Ohlau 4834. Pfarrer v. 4334. Patronatsrecht der Pfarrkirche 4834. Warkocze, Peczold 4894. Warmut, Johann, Vogt v. Schwetzkau 5204. Mar- garetha, Wittwe des Heinrich — 5204. Warmutho 4873. Wartenberg, Deutsch- 4842. Pfarrer v. 5103 (rordem nur Notar des Herzogs Heinrich v. Sagan, s. unter Johann). 5198. — Gross- 4844. 4880. Distrikt 4880. — (bóhm. Edler), Benesch v. 4636. 4637. 4638. — (Vartinberg, Wartemberch) i. Schl., Czablo v. 4821. Johann v., Bürger v. Krakau 4718. S. 111. Wasserrabe, Peter gen. 5033. Wazcinrode s. Weizenrodau. Weber, Richil der —, Bürger v. Liegnitz 4667. Winand der, Bürger v. Breslau S. 58. S. 178. Wegener, Konrad, Bauer 4964. Nikolaus, Bauer 4964. Weichau (Wichow), Berwic v., Bürger v. Sagan 4674. 5273. Jakob, Jacuysch v., Erbrichter v. Sagan 5104. 5973. Peczold v., Bürger v. Sagan 4674. Weicherau (Wicherow), Kr. Neumarkt 4890a (s. Nachtr. S. 294). Schulze v. 4870 a (s. Nachtr. S. 215). 4870d (s. Nachtr. S. 218). 4890a (s. Nachtr. S. 225). Weide, Gisko von der — = de Reste s. das. Weide (Weidaw), Fluss 4614. 4640. 4688, Weigelsdorf (Wigandi villa), Martin gen. v., Bürger v. Münsterherg 4872. Weigwitz (Weckowicz, Wethcowicz) bei Breslau 5003. 5009. 5194. Erbherr v. 5003. 5009. Kretscham 5003. 5009. Schulze v. 5003. 5009. Wein und Weinanbau 4867 (s. Nachtr. S. 214). 4988. 5078a (s. Nachtr. S. 232). 5078b (ebendas.). 5149. 5176a (s. Nachtr. S. 233). s. Breslau, Brieg, Goldberg, Jarischau, Oels, Schweidnitz. Weistritz (Wistricz), Kr. Schweidnitz, Schulze v. 4901b (s. Nachtr. S. 227). — Fluss (Lessna) 4931. 5232. . Weizenrodau (Wacczinrodde, Wacenrode, Wazcin- rode, Weisinrod), Kr. Schweidnitz 4602. 4901a (s. Nachtr. S. 226). 4993. 5043. 5044. Heinrich v., Bürger v. Breslau 4728. 8. 89. S. 115. 5042. 5096. 5167. Herr v. 4602. Herr Nikolaus v., Bürger v. Breslau 4601. 4723. 4887. S. 89. 4947. 5007. 5147. 5154. 5931. Johann v., Mónch zu Heinrichau 4927. Konrad v., Bürger und Rathmann v. Breslau S. 7. 4123. S. 35. S. 58. 4856. 5096. S. 178. Schulze v. 4602. 4901b (s. Nachtr. S. 296). s. auch Pfórtner.
Strana 279
Register. Weller, Peter, Bürger v. Hainau 5169. Wende, Heinrich, Sohn des Pasko v. Kamóse 5048. Wendepfaffe, Stephan, Ritter 4737. Wenzel, cerdo 4901b (s. Nachtr. S. 296). Bürger v. Lieguitz 5029. Herzog v. Liegnitz 4814. 4854. S. 74. (4984). (4997). 5031. 5071. 5082. 5131. 5188. 5134. 5158. 5198. 5256. 5262. Pfarrer v. Oppeln S. 192. Sohn des Schulzen Stozo 5213. Weprs, Dobessius v. 4772. Wer (Wehre, Rgbz. Aachen?), Pastor v. 4910. Werner (Wernher), der Schneider, Bürger v. Münster- berg 4695. Wernisdorf, Dietrich v. 5095. Wesinburg s. Wiesenburg. Wessig (Wyssoca), Kr. Breslau 5144. Westeval (Westwal), Heinmann 4770. Hermann 5197. Martin gen. 4770. 5159. ' Wezow' s: Bettschau. Wichow s. Weichau. . - Widebach (Widebech, Widinbach), Henning gen. v. 4685. Konrad gen. v. 4685. Tymo v. — s. Wydinbach. Wieliczka 5072. Wien, Abt des Schottenklosters 5138. Wiener (Wyner), Jekil 4658. s. auch Wineri. Wiesau (dy Weze, Wiese), Kr. Neisse 4870. 5031. 5070. Schulze v., Schultisei 4870. 5070. — Kr. Glatz S. 86. Wiese, Heinrich, der Schreiber, herzoglicher Kammer- meister 5010. Wiesenburg (Wesinburg, Wisenburk, Wysenburc), Andreas v., Archidinkon v, Oppeln, Domherr zu Breslau 5144. 5237. Mechthilde v., Erbfrau v. Paschkerwitz und Langenau 5196. Wiesenthal (Wisintal), Kr. Miinsterberg 4791. Heinrich v., Mónch zu Heinrichau 4859. Wikmanni, Johann, Bürgermeister v. Goldberg 4761. Wiland, Baumeister 5183. Wilezko, Gártner zu Schóbekireh 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 218. Sohn des Johann v. Wroczimoviez, Kleriker, Notar 5053. Wilden, Heinrich, Bürger v. Strehlen 5253. Wilhelm, Abt v. Cisterz 4875. Herr — der Böhme 4773. 4952. 5252 (Witcho). Bürger v. Glogau 5122, Prokurator des Breslauer Sandstifts 4652. Regular- Kanoniker des Vincenzstifts 5068. Ritter 4771. Vogt v. Kosel 4894. Wilkau (Wilcow), Kr. Schweidnitz 5101. 5110. — (Wileow), Kr. Neumarkt S. 918. S. 219. S. 290. Pfarrer v. 48442 (s. Nachtr. S. 908). 4858a (s. Nachtr. S. 209). 4907a (s. Nachtr. S. 927). 4930a (S. 228). — (Wileow, Wylkow), Appecz v. 4697. Nikolaus v. 4956. 4973. Pascho v. 4615. Willwitz (Wilhelmowiez), Kr. Münsterberg 4697. Jesco v. 5095. 279 Wiltberg (Wiltberch) Rudiger v. 4695. 4738. 4958. Sandro v. 4993. Winand (Wynand), Abt v. Heinrichau 4859. 4969. 5130. 5201. 5237. 5252. Birger v. Liegnitz 4684. s. auch unter Neumarkt. Mönch zu Heinrichau, Vogt des Klosters 4959. Schoffe zu Wohlau 4949. s. auch unter Weber. Windech, Johann, Bürger v. Strehlen 5953. Wineri, Jakob, Bürger v. Breslau S. 84. S. 89. Jenchin 5014. s. auch Wiener. Winterinne, Hylle 4761. Winzig (Winezk), Kr. Wohlau 4844. 5095. v., Bürger v. Glogau 5192. Wirchoczlaus, Archidiakon v. Liegnitz und Domherr zu Breslau 4687. Wirbitz im F. Teschen 5087. — (Würbitz), Cunad v. 4815. Wirrwitz (Wirchowicz), Kr. Breslau, Pfarrer v. 4615. Wirth (Unwürde?), Tyezmann 4710. Wischehrad, der, bei Prag s. das. Wischo, Pfarrer v. Lesnize (Leschnitz?) 4772. Wislica in Polen, Domherr v. 5007. 5065. 5117. 5162. Propst v. 4795. 5112. 5184. ' Witko (Wytigo, Wytko), Bischof von Meissen 4837. 5050. 5062. 5071. Bruder des Stoscho 4714. Bürger v. Glogau 5122. Claviger 4784. v. Grossowitz s. das. Kaplan zu Polnisch-Steine 4675. de Sacco s. das. Witkowice, Wavrico v. 4779. Witlonis (Wittelonis), Nikolaus, Bürger v. Glogau 4976. 5122. Wladimir, Herr — Ogroczona vel alias de Sdislavicz 4697. 4815. Thomas Wladyf(law (Ladislaus, Vladislaus), Herzog v. Auschwitz 4702 s. auch Johann. Herzog v. Beuthen und Kosel 4618. 4733. 4736. 4852. 5071. Herzog v. Liegnitz 4790. 4792. 4813. 4814. 4843. 4854. Lokietek, König v. Polen S. 6. 4655. 4702. 4769. S. 51/52. 4822. 4852. S. 181. 5062. 5156. S. 174. 5909. — (Kujavien, Leslau) s. Leslau. Wlezenow 5064. Wlodco s. Cosa, Wladimir. Wlossin, Peter gen. 4870h (s. Nachtr. S. 222). Wólfelsdorf (Wolwelini villa), Grafschaft Glatz 4645 a (s. Nachtr. S. 204). : Wohlau (Walow) 4844. 4949. Erbvogt 4949. Gärten 4949. Rathmannen 4949. Schöffen 4949. Stadt- notar 5097. Steinauer Thor 4949. Wohnwitz (Woynowicz), Kr. Breslau 4986. Kirche Woigwitz (Woykewicz), Kr. Breslau 4876. . 4876. Schulze v. 4876. Ueberschaar 4876. Woischwitz (Woysicz), Heinrich v., Bürger v. Breslau 5003. 5250 (Woyechizc?). Woiselwitz (Woyzlaviez), Kr. Strehlen 4764. Woitz (Woytyez), Kr. Grottkau, Nikolaus v., Bürger v. Neisse 5129.
Register. Weller, Peter, Bürger v. Hainau 5169. Wende, Heinrich, Sohn des Pasko v. Kamóse 5048. Wendepfaffe, Stephan, Ritter 4737. Wenzel, cerdo 4901b (s. Nachtr. S. 296). Bürger v. Lieguitz 5029. Herzog v. Liegnitz 4814. 4854. S. 74. (4984). (4997). 5031. 5071. 5082. 5131. 5188. 5134. 5158. 5198. 5256. 5262. Pfarrer v. Oppeln S. 192. Sohn des Schulzen Stozo 5213. Weprs, Dobessius v. 4772. Wer (Wehre, Rgbz. Aachen?), Pastor v. 4910. Werner (Wernher), der Schneider, Bürger v. Münster- berg 4695. Wernisdorf, Dietrich v. 5095. Wesinburg s. Wiesenburg. Wessig (Wyssoca), Kr. Breslau 5144. Westeval (Westwal), Heinmann 4770. Hermann 5197. Martin gen. 4770. 5159. ' Wezow' s: Bettschau. Wichow s. Weichau. . - Widebach (Widebech, Widinbach), Henning gen. v. 4685. Konrad gen. v. 4685. Tymo v. — s. Wydinbach. Wieliczka 5072. Wien, Abt des Schottenklosters 5138. Wiener (Wyner), Jekil 4658. s. auch Wineri. Wiesau (dy Weze, Wiese), Kr. Neisse 4870. 5031. 5070. Schulze v., Schultisei 4870. 5070. — Kr. Glatz S. 86. Wiese, Heinrich, der Schreiber, herzoglicher Kammer- meister 5010. Wiesenburg (Wesinburg, Wisenburk, Wysenburc), Andreas v., Archidinkon v, Oppeln, Domherr zu Breslau 5144. 5237. Mechthilde v., Erbfrau v. Paschkerwitz und Langenau 5196. Wiesenthal (Wisintal), Kr. Miinsterberg 4791. Heinrich v., Mónch zu Heinrichau 4859. Wikmanni, Johann, Bürgermeister v. Goldberg 4761. Wiland, Baumeister 5183. Wilezko, Gártner zu Schóbekireh 4870b (s. Nachtr. S. 215). S. 218. Sohn des Johann v. Wroczimoviez, Kleriker, Notar 5053. Wilden, Heinrich, Bürger v. Strehlen 5253. Wilhelm, Abt v. Cisterz 4875. Herr — der Böhme 4773. 4952. 5252 (Witcho). Bürger v. Glogau 5122, Prokurator des Breslauer Sandstifts 4652. Regular- Kanoniker des Vincenzstifts 5068. Ritter 4771. Vogt v. Kosel 4894. Wilkau (Wilcow), Kr. Schweidnitz 5101. 5110. — (Wileow), Kr. Neumarkt S. 918. S. 219. S. 290. Pfarrer v. 48442 (s. Nachtr. S. 908). 4858a (s. Nachtr. S. 209). 4907a (s. Nachtr. S. 927). 4930a (S. 228). — (Wileow, Wylkow), Appecz v. 4697. Nikolaus v. 4956. 4973. Pascho v. 4615. Willwitz (Wilhelmowiez), Kr. Münsterberg 4697. Jesco v. 5095. 279 Wiltberg (Wiltberch) Rudiger v. 4695. 4738. 4958. Sandro v. 4993. Winand (Wynand), Abt v. Heinrichau 4859. 4969. 5130. 5201. 5237. 5252. Birger v. Liegnitz 4684. s. auch unter Neumarkt. Mönch zu Heinrichau, Vogt des Klosters 4959. Schoffe zu Wohlau 4949. s. auch unter Weber. Windech, Johann, Bürger v. Strehlen 5953. Wineri, Jakob, Bürger v. Breslau S. 84. S. 89. Jenchin 5014. s. auch Wiener. Winterinne, Hylle 4761. Winzig (Winezk), Kr. Wohlau 4844. 5095. v., Bürger v. Glogau 5192. Wirchoczlaus, Archidiakon v. Liegnitz und Domherr zu Breslau 4687. Wirbitz im F. Teschen 5087. — (Würbitz), Cunad v. 4815. Wirrwitz (Wirchowicz), Kr. Breslau, Pfarrer v. 4615. Wirth (Unwürde?), Tyezmann 4710. Wischehrad, der, bei Prag s. das. Wischo, Pfarrer v. Lesnize (Leschnitz?) 4772. Wislica in Polen, Domherr v. 5007. 5065. 5117. 5162. Propst v. 4795. 5112. 5184. ' Witko (Wytigo, Wytko), Bischof von Meissen 4837. 5050. 5062. 5071. Bruder des Stoscho 4714. Bürger v. Glogau 5122. Claviger 4784. v. Grossowitz s. das. Kaplan zu Polnisch-Steine 4675. de Sacco s. das. Witkowice, Wavrico v. 4779. Witlonis (Wittelonis), Nikolaus, Bürger v. Glogau 4976. 5122. Wladimir, Herr — Ogroczona vel alias de Sdislavicz 4697. 4815. Thomas Wladyf(law (Ladislaus, Vladislaus), Herzog v. Auschwitz 4702 s. auch Johann. Herzog v. Beuthen und Kosel 4618. 4733. 4736. 4852. 5071. Herzog v. Liegnitz 4790. 4792. 4813. 4814. 4843. 4854. Lokietek, König v. Polen S. 6. 4655. 4702. 4769. S. 51/52. 4822. 4852. S. 181. 5062. 5156. S. 174. 5909. — (Kujavien, Leslau) s. Leslau. Wlezenow 5064. Wlodco s. Cosa, Wladimir. Wlossin, Peter gen. 4870h (s. Nachtr. S. 222). Wólfelsdorf (Wolwelini villa), Grafschaft Glatz 4645 a (s. Nachtr. S. 204). : Wohlau (Walow) 4844. 4949. Erbvogt 4949. Gärten 4949. Rathmannen 4949. Schöffen 4949. Stadt- notar 5097. Steinauer Thor 4949. Wohnwitz (Woynowicz), Kr. Breslau 4986. Kirche Woigwitz (Woykewicz), Kr. Breslau 4876. . 4876. Schulze v. 4876. Ueberschaar 4876. Woischwitz (Woysicz), Heinrich v., Bürger v. Breslau 5003. 5250 (Woyechizc?). Woiselwitz (Woyzlaviez), Kr. Strehlen 4764. Woitz (Woytyez), Kr. Grottkau, Nikolaus v., Bürger v. Neisse 5129.
Strana 280
280 Register. Wolfers dorf (Wolveramsdorf), Kr. Sprottau, Nikolaus v. 5152. Schiban v. 5152. Wolfs hain (lucus lupinus), zwischen Militsch und Trebnitz 4746. Wollenweber, Arnold, Bürger v. Sagan 5273. Wolmsdorf (Volveramsdorf), Kr. Frankenstein 4919. Wolowecz, Wroczlaus v. S. 85. Wolverami, Dytko, Vogt v. Namslau 5276. Heinrich — v. Frankenstein 4981. Nikolaus gen., Bürger v. Neisse 4759. Woycecho, Diener des Offizials zu Breslau 4770. Woycechsdorf, Heinrich v., Bürger v. Breslau 4912.4944. Elisabeth, dessen Tochter 4944. Nikolaus 4740. 4741. Woynchize, Heinmann v. 5250. Woysicz s. Woischwitz. Woysnic, Dorf bei Krakau 4772. Wranke, Nikolaus gen., Bürger v. Freistadt 5198. Wreske (Wrezoske), Kr. Oppeln 4771. Wroczimovicz, Johann v. 5053. Wrovin s. Vrovin. Wrsyn, Nikolaus v. 4600. Wünschelburg 4731. 5173. Heinczil v. 5173. Heinrich v. 5173. Nikolaus v. 5173. Herr Reuber v. 5173. Vogtei 4904. 5173. Würben (Wirbin), Kr. Ohlau 4750. 4948. Kretscham 4750. Pfarrer v. 5046. Wiedmuth 5046. (Wirbna), Kr. Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 226). 5114. 5115. Kretscham 5114. 5115. Pfarrer v. 5114. 5115. Schulze v. 5115. (Wirbna), Cunczco v., Domherr zu Breslau 5008. Heinrich v., der Aeltere, Archidiakon v. Breslau 4645. 4675. 4784 a (s. Nachtr. S. 205). 4734b (s. Nachtr. S. 206). 4803a (s. Nachtr. S. 206). 4810 a (s. Nachtr. S. 207). 4821 a (s. Nachtr. S. 208). 4834. 4844 a (s. Nachtr. S. 208). 4844 b (ebendas.). 4854. 4858a (s. Nachtr. S. 209). 4858b (ebendas.). 4858c (ebendas.). 4861d (s. Nachtr. S. 213). 4861e (ebendas.). 4868 a (s. Nachtr. S. 215). 4868 b (ebendas.). 4870f (S. 222). 4870g (ebendas.). 4889. 4890a (S. 223). 4907a (S. 227). 4910a (S. 227). 4919a (S. 228). 4924. 4924a (§. 228). 4929 a (S. 228). 4930a (S. 228). 4935. 4936a (S. 229). 4946a (S. 229). 4971. 4997. 5008. 5068. 5144. 5193. 5214. 5222. 5229. 5237. 5275. Heinrich v., der Jüngere, Domherr zu Breslau, Herr v. Weizenrodau 4602. 4675. 4834. 5008. 5040. 5068. 5144. 5162. 5193. 5212. 5214. 5222. 5237. Heinrich v., Kreuzstiftsscholastikus v. Breslau, Domherr zu Breslau 4932. 5144. Heinrich v., Ritter 4703. Johann, Graf v. 4602. Stephan, Stephco v., Domherr zu Breslau 4854. 5144. 5229. Würbitz s. Wirbitz. Wüstebriese (Bresmer), Kr. Ohlau 4747. 5245. Erb- herr v. 4747. 5162. 5245. Johann v. (sc. Pfarrer v.) 4924. Kirche 5157. 5162. 5197. 5245. Pfarrer v. 4747. (4924). 4935. 5162. Wychow s. Weichau. Wydinbach, Thymo v. 5035. 5100. 5185. s. auch Widebach. Wylkow s. Wilkau. Wynand s. Winand. Wyner s. Wiener. Wyslaus v. Mesenow 4902. Wythkowitz, Pfarrer zu Lissnitz 4719 (vgl. Nachtr. S. 204). Wytko s. Witko. Y. Ycka, Frau des Claviger Peter 4948. Yliana s. Juliana. Ymma 5106. Ymnicz (Ylnicz, Illnisch?), Heinrich v. 5208. Ypermann, Albert, Bürger v. Hainau 5223. Ypern (Ypra), Albert v., Bürgermeister v. Hainau 5169. Tuche aus 4975. Yrmetrud v. Haugwitz s. das. Yrmintrud, Wittwe des Breslauer Bürgers Herbord 4954. Ysaldi, Hermann, Bürger v. Ratibor 5026. Ysinberg, Heinrich, Bürgermeister v. Liegnitz 5166. 5183. Konrad gen., Vicepfarrer v. Liegnitz 4849. Ysinwurhter, Andreas, Bürger v. Hainau 5169. Z. Zabei, Peczold gen. 4950. Zacharias v. Faulbrück 5146. Pfarrer zu Münsterberg 4705. Zar s. Sorau. Zarow, Albert, Notar 4981a (s. Nachtr. S. 231). Zator, Stadt in Galizien 4620. 5072. Zaudengericht, poln. 4612. 4727. Zauditz (Czudicz, Sudicz), Heinrich v. 5017. Heinmann v., Rathmann v. Ratibor 5026. Katharina v., Bürgerin v. Krakau S. 140. Swoysso v. 4946. 5017. Zaulkwitz, Zaugwitz (Czulcowicz), Kr. Neumarkt 4959. 4970. Schulze v. 4959. (Jesco v. Sockilnic in 5248 wird richtiger auf Zuckelnick, Kr. Striegau bezogen). Zbigneus, Propst v. Krakau 5112. Zcalicz s. Skalitz. Zcambor 4722. 5004. Zchabko, Graf, herzoglicher Richter 4952. Zchako 5087. Zchamborius (Czamborii, Tschammer, Tzchamborius), Albert 4895. Herr Johann 4675. 4877. 4895. Herr Johann Tzschamborii gen. v. Schildberg, Ritter, s. Schildberg. v. Kniegnitz 4912. Luther 5245. Nikolaus 4895. Margarethe, dessen Ehefrau 4895. Paul (Hawel) 5242. 5243. s. auch unter Frobelwitz. Zchegotha v. Benkowicz 5246.
280 Register. Wolfers dorf (Wolveramsdorf), Kr. Sprottau, Nikolaus v. 5152. Schiban v. 5152. Wolfs hain (lucus lupinus), zwischen Militsch und Trebnitz 4746. Wollenweber, Arnold, Bürger v. Sagan 5273. Wolmsdorf (Volveramsdorf), Kr. Frankenstein 4919. Wolowecz, Wroczlaus v. S. 85. Wolverami, Dytko, Vogt v. Namslau 5276. Heinrich — v. Frankenstein 4981. Nikolaus gen., Bürger v. Neisse 4759. Woycecho, Diener des Offizials zu Breslau 4770. Woycechsdorf, Heinrich v., Bürger v. Breslau 4912.4944. Elisabeth, dessen Tochter 4944. Nikolaus 4740. 4741. Woynchize, Heinmann v. 5250. Woysicz s. Woischwitz. Woysnic, Dorf bei Krakau 4772. Wranke, Nikolaus gen., Bürger v. Freistadt 5198. Wreske (Wrezoske), Kr. Oppeln 4771. Wroczimovicz, Johann v. 5053. Wrovin s. Vrovin. Wrsyn, Nikolaus v. 4600. Wünschelburg 4731. 5173. Heinczil v. 5173. Heinrich v. 5173. Nikolaus v. 5173. Herr Reuber v. 5173. Vogtei 4904. 5173. Würben (Wirbin), Kr. Ohlau 4750. 4948. Kretscham 4750. Pfarrer v. 5046. Wiedmuth 5046. (Wirbna), Kr. Schweidnitz 4901b (s. Nachtr. S. 226). 5114. 5115. Kretscham 5114. 5115. Pfarrer v. 5114. 5115. Schulze v. 5115. (Wirbna), Cunczco v., Domherr zu Breslau 5008. Heinrich v., der Aeltere, Archidiakon v. Breslau 4645. 4675. 4784 a (s. Nachtr. S. 205). 4734b (s. Nachtr. S. 206). 4803a (s. Nachtr. S. 206). 4810 a (s. Nachtr. S. 207). 4821 a (s. Nachtr. S. 208). 4834. 4844 a (s. Nachtr. S. 208). 4844 b (ebendas.). 4854. 4858a (s. Nachtr. S. 209). 4858b (ebendas.). 4858c (ebendas.). 4861d (s. Nachtr. S. 213). 4861e (ebendas.). 4868 a (s. Nachtr. S. 215). 4868 b (ebendas.). 4870f (S. 222). 4870g (ebendas.). 4889. 4890a (S. 223). 4907a (S. 227). 4910a (S. 227). 4919a (S. 228). 4924. 4924a (§. 228). 4929 a (S. 228). 4930a (S. 228). 4935. 4936a (S. 229). 4946a (S. 229). 4971. 4997. 5008. 5068. 5144. 5193. 5214. 5222. 5229. 5237. 5275. Heinrich v., der Jüngere, Domherr zu Breslau, Herr v. Weizenrodau 4602. 4675. 4834. 5008. 5040. 5068. 5144. 5162. 5193. 5212. 5214. 5222. 5237. Heinrich v., Kreuzstiftsscholastikus v. Breslau, Domherr zu Breslau 4932. 5144. Heinrich v., Ritter 4703. Johann, Graf v. 4602. Stephan, Stephco v., Domherr zu Breslau 4854. 5144. 5229. Würbitz s. Wirbitz. Wüstebriese (Bresmer), Kr. Ohlau 4747. 5245. Erb- herr v. 4747. 5162. 5245. Johann v. (sc. Pfarrer v.) 4924. Kirche 5157. 5162. 5197. 5245. Pfarrer v. 4747. (4924). 4935. 5162. Wychow s. Weichau. Wydinbach, Thymo v. 5035. 5100. 5185. s. auch Widebach. Wylkow s. Wilkau. Wynand s. Winand. Wyner s. Wiener. Wyslaus v. Mesenow 4902. Wythkowitz, Pfarrer zu Lissnitz 4719 (vgl. Nachtr. S. 204). Wytko s. Witko. Y. Ycka, Frau des Claviger Peter 4948. Yliana s. Juliana. Ymma 5106. Ymnicz (Ylnicz, Illnisch?), Heinrich v. 5208. Ypermann, Albert, Bürger v. Hainau 5223. Ypern (Ypra), Albert v., Bürgermeister v. Hainau 5169. Tuche aus 4975. Yrmetrud v. Haugwitz s. das. Yrmintrud, Wittwe des Breslauer Bürgers Herbord 4954. Ysaldi, Hermann, Bürger v. Ratibor 5026. Ysinberg, Heinrich, Bürgermeister v. Liegnitz 5166. 5183. Konrad gen., Vicepfarrer v. Liegnitz 4849. Ysinwurhter, Andreas, Bürger v. Hainau 5169. Z. Zabei, Peczold gen. 4950. Zacharias v. Faulbrück 5146. Pfarrer zu Münsterberg 4705. Zar s. Sorau. Zarow, Albert, Notar 4981a (s. Nachtr. S. 231). Zator, Stadt in Galizien 4620. 5072. Zaudengericht, poln. 4612. 4727. Zauditz (Czudicz, Sudicz), Heinrich v. 5017. Heinmann v., Rathmann v. Ratibor 5026. Katharina v., Bürgerin v. Krakau S. 140. Swoysso v. 4946. 5017. Zaulkwitz, Zaugwitz (Czulcowicz), Kr. Neumarkt 4959. 4970. Schulze v. 4959. (Jesco v. Sockilnic in 5248 wird richtiger auf Zuckelnick, Kr. Striegau bezogen). Zbigneus, Propst v. Krakau 5112. Zcalicz s. Skalitz. Zcambor 4722. 5004. Zchabko, Graf, herzoglicher Richter 4952. Zchako 5087. Zchamborius (Czamborii, Tschammer, Tzchamborius), Albert 4895. Herr Johann 4675. 4877. 4895. Herr Johann Tzschamborii gen. v. Schildberg, Ritter, s. Schildberg. v. Kniegnitz 4912. Luther 5245. Nikolaus 4895. Margarethe, dessen Ehefrau 4895. Paul (Hawel) 5242. 5243. s. auch unter Frobelwitz. Zchegotha v. Benkowicz 5246.
Strana 281
Register. 281 Zchyphron, Konrad gen., Vogt v. Fraustadt 5204. Zeberow, wüstes Dorf im F. Oppeln 4773. Zeche (Czechin) bei Zobten, Kr. Löwenberg, Gold- bergwerke 4710. 4776. Zedlitz, Kr. Breslau 4951. 5242. (5243). Mühle 5242. 5243. bei Fraustadt, Konrad v., Bürger v. Fraustadt 5204. Pfarrer v. 5204. [Czedelicz, Zcedlicz), Apeczko v. 4985. Bernhard v. 4841. 4869. 4985. 4998. 5195. Konrad, Kunat v. 4698. 4700. 4701. 4710. 4776. 4869. 4974. Zeiskenschloss (Zeyskberg) bei Freiburg 4625. Zeitz (Cycz) 5002. Thilo v., Presbyter 5140. Zelassna (Zelesna), Kr. Oppeln 4771. Schulze v. 4926. Zelcer (Sälzer), Ticzko 4759. Zembrzyce (Zambricz) im F. Auschwitz 5246. Zenicz s. Senitz. Zeschau (Ceczow, Czeczow, Zcheczow, Zhessow), Hufe v. 4832. Konrad v., herzoglicher Notar 4645b (s. Nachtr. S. 204). Schibco, Schibchin, Schibesho v., Ritter 4650. 5063. 5125. 5127. 5145. 5232. Zhessow s. Zeschau. Zichcicz (?) bei Beuthen Ob.-Schl. 5112. Ziebendorf (Czubegerdorf), Tammo v. 5020. 5142. Zichbrunn (Schypprun), Hermann, Bürger v. Münster- berg 4695. s. auch Zchyphron. Zielenzig 5093. Zifrid s. Seifrid. Zindel (de Cyndato), Bertold v. 4930. 5145. Gotko v. 5158. Johann, Sohn des Nikolaus v. 5008. Hanko v. 5158. Konrad v., Bürger v. Breslau S. 7. S. 35. Nikolaus v. 4930. 5008. 5145. Nikolaus v., Vincenzmönch 5145. Zindelmühle 5145. S. 163. — Zips, Landschaft in Ungarn 5091. Kirchsprengel 5220. Zirlau (Cirla, Cyrla), Kr. Schweidnitz 4632. 4758. Alexander v. 4751 (s. auch Sandro). Herr Johann v., herzoglicher Hofrichter 4751 (irrth. statt Cyrna, Tschirn, of. Nachtr. S. 205). Peter v. 5121. Sandro v. 4758. 4863. 4922. 4923. 5044. s. auch Wasserrabe. Zittau (Syttavia) 4685. 5069. S. 248. Anm. 1. Bürger v. 4685. Bürgermeister v. 5069. Bruder Johann v., Guardian zu Strehlen 4764. Hospitalvorsteher das. 5069. Peczold v., (Bürger v. Sagan) 5038. 5104. 5273. Zitterau (Zcitterow), Mühle bei Goldberg 4956. Zittin s. Sittin. Zobkendorf (Sobcovicz, Zobcowicz), Kr. Neumarkt 4748. 4861a (s. Nachtr. S. 211). Zobtena. B. (Czobota, Zobota), Distrikt 5108. Johann v., Kaplan 4802. Richolf (Vogt) v., herzoglicher Hofmeister 4647. 4721. 4730. 4908. 4909. 4925. 5001. Kr. Löwenberg 4776. Peczold (Pfarrer?) v., herzog- licher Beichtiger 4869. Zöllnig (Solnick), Gross-, Kr. Oels, Pfarrer v. 5270. Zottwitz (Soboczicz), Kr. Ohlau, Pfarrer v. 4910. Zscheschau s. Zeschau. Zuckelnick (Zcokolnik), Kr. Striegau 4728. Jesco v. Sockilnic 5248. Züllichau (Czulchow) 4842. Zülz (Czuloss, Solecz), Kr. Neustadt 4616. Henczko v. 5140. Komtur v. 5107. Pfarrer v. 5065. Peter v., Mönch zu Leubus 5113. Zürczkow, Albert v. 4888. s. auch Zwrbow. Zwrbow, Herr Albert v. 4863. s. auch Zürezkow. Druck von R. Nischkowsky in Breslau.
Register. 281 Zchyphron, Konrad gen., Vogt v. Fraustadt 5204. Zeberow, wüstes Dorf im F. Oppeln 4773. Zeche (Czechin) bei Zobten, Kr. Löwenberg, Gold- bergwerke 4710. 4776. Zedlitz, Kr. Breslau 4951. 5242. (5243). Mühle 5242. 5243. bei Fraustadt, Konrad v., Bürger v. Fraustadt 5204. Pfarrer v. 5204. [Czedelicz, Zcedlicz), Apeczko v. 4985. Bernhard v. 4841. 4869. 4985. 4998. 5195. Konrad, Kunat v. 4698. 4700. 4701. 4710. 4776. 4869. 4974. Zeiskenschloss (Zeyskberg) bei Freiburg 4625. Zeitz (Cycz) 5002. Thilo v., Presbyter 5140. Zelassna (Zelesna), Kr. Oppeln 4771. Schulze v. 4926. Zelcer (Sälzer), Ticzko 4759. Zembrzyce (Zambricz) im F. Auschwitz 5246. Zenicz s. Senitz. Zeschau (Ceczow, Czeczow, Zcheczow, Zhessow), Hufe v. 4832. Konrad v., herzoglicher Notar 4645b (s. Nachtr. S. 204). Schibco, Schibchin, Schibesho v., Ritter 4650. 5063. 5125. 5127. 5145. 5232. Zhessow s. Zeschau. Zichcicz (?) bei Beuthen Ob.-Schl. 5112. Ziebendorf (Czubegerdorf), Tammo v. 5020. 5142. Zichbrunn (Schypprun), Hermann, Bürger v. Münster- berg 4695. s. auch Zchyphron. Zielenzig 5093. Zifrid s. Seifrid. Zindel (de Cyndato), Bertold v. 4930. 5145. Gotko v. 5158. Johann, Sohn des Nikolaus v. 5008. Hanko v. 5158. Konrad v., Bürger v. Breslau S. 7. S. 35. Nikolaus v. 4930. 5008. 5145. Nikolaus v., Vincenzmönch 5145. Zindelmühle 5145. S. 163. — Zips, Landschaft in Ungarn 5091. Kirchsprengel 5220. Zirlau (Cirla, Cyrla), Kr. Schweidnitz 4632. 4758. Alexander v. 4751 (s. auch Sandro). Herr Johann v., herzoglicher Hofrichter 4751 (irrth. statt Cyrna, Tschirn, of. Nachtr. S. 205). Peter v. 5121. Sandro v. 4758. 4863. 4922. 4923. 5044. s. auch Wasserrabe. Zittau (Syttavia) 4685. 5069. S. 248. Anm. 1. Bürger v. 4685. Bürgermeister v. 5069. Bruder Johann v., Guardian zu Strehlen 4764. Hospitalvorsteher das. 5069. Peczold v., (Bürger v. Sagan) 5038. 5104. 5273. Zitterau (Zcitterow), Mühle bei Goldberg 4956. Zittin s. Sittin. Zobkendorf (Sobcovicz, Zobcowicz), Kr. Neumarkt 4748. 4861a (s. Nachtr. S. 211). Zobtena. B. (Czobota, Zobota), Distrikt 5108. Johann v., Kaplan 4802. Richolf (Vogt) v., herzoglicher Hofmeister 4647. 4721. 4730. 4908. 4909. 4925. 5001. Kr. Löwenberg 4776. Peczold (Pfarrer?) v., herzog- licher Beichtiger 4869. Zöllnig (Solnick), Gross-, Kr. Oels, Pfarrer v. 5270. Zottwitz (Soboczicz), Kr. Ohlau, Pfarrer v. 4910. Zscheschau s. Zeschau. Zuckelnick (Zcokolnik), Kr. Striegau 4728. Jesco v. Sockilnic 5248. Züllichau (Czulchow) 4842. Zülz (Czuloss, Solecz), Kr. Neustadt 4616. Henczko v. 5140. Komtur v. 5107. Pfarrer v. 5065. Peter v., Mönch zu Leubus 5113. Zürczkow, Albert v. 4888. s. auch Zwrbow. Zwrbow, Herr Albert v. 4863. s. auch Zürezkow. Druck von R. Nischkowsky in Breslau.
Strana 282
* — VFruum
* — VFruum
- I: Titel
- 1: Edition
- 233: Register