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Die ältesten Belehnungs- und Lehensgerichtsbucher des Bisthums Olmütz. Herausgegeben von Karl Lechner. Brünn 1902. Verlag des deutschen Vereines für die Geschichte Mährens und Schlesiens. Druck von Rudolf M. Rohrer.

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Vorwort. Hiermit übergebe ich die ältesten der im fürsterzbischöflichen Archive zu Kremsier noch erhaltenen Belehnungs- und Lehensgerichtsbücher des Bisthums Olmütz der Öffentlichkeit in der Meinung, damit den Freunden der Bisthums- wie der Landesgeschichte einen kleinen Dienst zu erweisen. Nicht minder dürfte die Herausgabe allen jenen willkommen sein, die sich mit der Familiengeschichte des Adels und mit der engsten Localgeschichte befassen. Es ist hierdurch wenigstens einmal der Anfang gemacht, die Acten des Olmützer bischöflichen Lehenshofes, die, freilich mit manchen Unter- brechungen, bis fast in unsere Zeit heraufreichen, dem Publicum zugänglich zu machen. Dass dies möglich war, verdankt der Herausgeber in erster Linie Sr. Gnaden, dem hochwürdigsten Herrn Fürsterzbischof Dr. Theodor Kohn, Exc., welche demselben gütigst die Benützung des reichen Archives des Olmützer Erzbisthums zu gestatten geruhten, wofür derselbe seinen ergebensten Dank abstattet. In zweiter Linie stattet er hiermit seinen er- gebenen Dank ab dem „Deutschen Vereine für die Geschichte Mährens und Schlesiens“ für die Ubernahme der Kosten der Edition. Endlich fühlt er sich gedrängt, wegen der großen Bereitwilligkeit in der Beistellung der Archivalien sowie wegen mannigfachen sonstigen Rathes dankbar der Unter- stützung des f.-erzb. Archivars P. Fr. Snopek zu gedenken. Kremsier, im August 1901. Der Herausgeber.

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Das überlieferte Material. Bezüglich des überlieferten Materiales mögen nachstehende Angaben genügen. Das älteste Lehensgerichtsbuch in einem Pergamenteinband des 17. Jahrhunderts trägt als Nummer I und enthält 114 Blätter, die aus alter Zeit mit lateinischen Zahlzeichen foliiert sind bis einschliesslich f. 93. Doch trägt f. 1 die noch ältere Blattbezeichnung IIII, so dass also drei Blätter, die zu 1363/64 gehören würden, fehlen. Die alte Foliierung läuft f. 1—68 richtig weiter, worauf statt 69 die Zahl 59 folgt, ein Fehler, der dann überall in den folgenden Blättern nachcorrigiert wurde. Die Blatt- bezeichnung von f. 94—114 ist erst in den letzten Jahrzehnten mit Blei nachgetragen worden. Es ist wohl durch ein Verschulden des Buchbinders geschehen, dass dieser älteste Theil, der mit dem Jahre 1353 beginnt, rückwärts hinzugebunden worden ist, während f. 1 mit 1364 weiterläuft bis zum Jahre 1393. Geschrieben ist dieser Codex auf Papier von ver- schiedener Herkunft und Grösse, denn die letztere ist für den ältesten Theil und für f. 1—19 inclusive 29 X 21 cm. während späterhin die Höhe 30 cm hat. Für die verschiedene Herkunft spricht der Umstand, dass viele Blätter festes derbes Papier ohne Stege aufweisen, andere aber fein gerippt sind und gewöhnlich sechs Stege haben. Wasserzeichen habe ich folgende vorgefunden: 1. f. CXIII ein nicht deutlich zu erkennendes, ziemlich compli- ciertes Bild; 2. ein Kreis mit senkrechtem Stab und Querstab, so dass ein Reichs- apfel versinnbildlicht wird ; 3. desgleichen ein solcher, bei welchem der Kreis durch Durchmesser in 8 Theile getheilt wird ; 4. habe ich auf fünf Blättern nachstehendes Zeichen J ( gefunden, ( also wohl die Anfangsbuchstaben des Namens des Erzeugers J. B.; 5. ein Ochsenkopf mit aufrechtstehendem Stab und gekreuzten Quer- stäben, das Ende der Hörner ausgebogen; die Form ist plump, die Augen und das Maul sind nicht angedeutet. Das Zeichen tritt auf mehreren Blättern stark deformiert auf, das Papier ist ohne Steg; 6. eine auch mehr oder minder deformierte Glocke mit weit vor- stehendem Klöppel und drei Hammen; Papier sehr fest und derb, aber nicht rauh; 7. eine Wassernixe umgeben von zwei Fischen mit den Flossen nach aufwärts ; 8. ein gespannter Bogen mit eingelegtem Pfeile; 9. dieselbe Form wie Nr. 2, nur dass zwischen Kreis und Kreuz ein zweites schiefes Kreuz eingeschoben ist; 10. ein gehörnter Steinbock ohne Augen; Papier sehr fein und fest; Lechner, Lehensgerichtsbücher. a

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II 11. ein grosser Kreis mit dem Bilde eines Thieres, das nicht zu erkennen ist; 12. ein gleichseitiges Dreieck mit einem die Grundlinie halbierenden Stab mit zapfenförmigem Ansatz; 13. eine Tulpe mit zwei Blättern. 1 Der älteste Theil (1353—1364) hat keine Argumente und es sind immer wieder an verschiedenen Stellen Nachträge, so z. B. hat f. 94, das mit 1353 beginnt, auch Eintragungen von 1369 und nach Schriftvergleich von 1363. Die Schrift ist meistens gross, die Züge derb. die Ligaturen nicht selten von den gewöhnlichen Formen abweichend. Von f. 2 und f. 3'—10' abgesehen hat der übrige Codex frei mit der Hand gezogene Linien an allen Rändern, innerhalb welcher der Text, ausserhalb derselben aber die Argumente stehen. Da die verschiedenen Eintragungen hänfig ohne Angabe eines Jahres gemacht wurden, ist es schwer, die richtige Reihen- folge herzustellen, weshalb ich dies nicht selten unterlassen habe. doch kann der Leser zufolge der genau angeführten Bezeichnung der Blätter sich leicht orientieren. Vom Jahre 1393—1398 sind uns keine Lehensgerichts- Eintragungen erhalten, denn der zweite mit Il signierte und gleichfalls im 17. Jahrhundert in Pergament gebundene Band. dessen erste fünf Blätter am oberen Rand stark von Mäusen zerfressen sind, beginnt mit 1398 und reicht bis 1422, jedoch fehlen für die Zeit von 1417—1420 alle Ein- tragungen, also für die Zeit des Streites mit dem Gegenbischof Aleš, der an König Wenzel von Böhmen den grössten Rückhalt hatte, da dieser sogar einen bischöflichen Vasallen Přibiko von Othlochowitz zum Administrator der bischöflichen Güter bestellt hatte. Auf dem ersten Blatte findet sich eine böhmische Uebersetzung der Urkunde des Cod. dipl. et epist. Moraviae 4, Nr. 83 und darunter ist von der Hand desselben Lehens- hofrichters, der im 17. Jahrhundert den I. und II. Band der Gerichtsbücher mit deutschen Auszügen. die nicht immer zutreffen, versah, zugeschrieben: „NB. diese nutzige gedächtnuss findet sich nach dem Bieschoff Brunone in dem lehens Archiv." Hier gehen ausserhalb der mit freier Hand gezogenen Linien die Argumente durch den ganzen Band, in dem auch die chrono- logische Reihenfolge viel besser eingehalten ist, wie im ersten. Die Foliierung ist, wenn nicht gleichzeitig, so doch wenig später gemacht und weist 82 Blätter auf, wobei aber f. 43 zweimal vorkommt, so dass also 83 Blätter beschrieben sind; dann folgen noch zwei leere Blätter. Gegen Ende des Bandes wird die Schrift sehr flüchtig. Von Wasserzeichen kommen vor: 1. die schon im I. Bande auftretende Glocke; 2. ein stark gekrümmtes, an zwei Schnüren, die in eine Quaste zusammenlaufen. hängendes Jagdhorn; 3. ein Bild, das eine Krone darstellen kann, oder als ein T anzu- TY sehen ist; 4. der Ochsenkopf mit dem senkrechten Stab, der von zwei schief gelegten oben gekreuzt ist, schöner als im I. Bande; am häufigsten ist jedoch die Glocke. Die Papiergrösse ist rund 31 X 22 cm. 1 Leider stand mir die von Friedrich Keinz in der „Zeitschrift für Bücher- freunde“ I, 246 angeführte Literatur nicht zu Gebote, ebensowenig sein eigenes Werk über „die Wasserzeichen des 14. Jahrhunderts in Handschriften der königl. baier. Hof- und Staatsbibliothek“. 2 cf. darüber B. Bretholz, die Uebergabe Mährens an Herzog Albrecht V. von Oesterreich im Jahre 1423 (Archiv für österr. Geschichte Bd. 80, 262 flgde.) und Joh. Loserth, Beiträge zur Geschichte der husitischen Bewegung V. ibid. 82 an mehreren Stellen, besonders S. 347 und die Appellation des Pribico von Othlochowicz S. 391 flgde.

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III Während der Zeit der Husitenkriege dürften wohl die Lehenstage nicht gehalten worden sein, wenigstens hat sich auf unsere Zeit von 1423 bis 1436 inclusive nichts erhalten. Der IV. Band enthält nämlich die Gerichtssitzungen von 1437 und 1438 und auf f. 13' den Vermerk, dass weiterhin unter Bischof Paul von Miličin und seinen Nachfolgern Johann Haz und Bohuš von Zwola keine Lehenstage gehalten werden konnten (leider fehlt die Angabe des Grundes) und dass erst Bischof Prothasius von Boskowitz und Cernahora gesorgt habe, dass auf speciellen Befehl des Königs von Böhmen Georg von Podiebrad die Lehensrechte zurück- geschickt und Gericht zu halten befohlen worden sei. Aus der Zeit des Bischofs Prothasius sind aber nur die Gerichtssitzungen der Jahre 1461 und 1462 eingetragen, denn der Band endigt mit f. 23, der ganze übrige Theil bis zum Schlusse, d. h. bis f. 144 ist leer. Gebunden ist dieser Band bei seiner Anlage geworden, hat Pergamentdeckel und aufgenähten Lederrücken und auf dem Deckel ist in der Größe von 23 X 15.5 cm das damalige Bisthumswappen in einem vierfach getheilten Schilde in Farben ausgeführt. Links oben und rechts unten sind je 4 über 2 Pyramiden auf carmoisin- rothem verziertem Grunde; ein Querbalken von der rechten obern Ecke zur linken untern Rundung theilt die beiden andern Felder neuerdings, wovon je die obere Hälfte in gelber. die untere in schwarzer Ornamentik mit Arabesken bemalt ist. Darüber ist an grünen Schleifen die Mitra, reich mit Edelsteinen verziert. Darüber in einer Zeile von gleichzeitiger Hand, also wohl vom Jahre 1437: † Paulus dei gracia Epus. Olomucensis in Druckschrift und daneben von einer Hand des 17. Jahrhunderts: et Prothasius in Cursivschrift. Rechts vom Wappenschild ist ein schön geziertes N, die Nummer aber ist wegradiert worden. Auf dem Rücken ist ein Zettel mit Nr. 4 aufgeklebt. Die Papiergrösse ist rund 31 X 22 cm, das Papier sehr fein, stark und hat 5 Stäbe. Wasserzeichen: ein schön geform- ter Stierkopf mit Augen und guter Bildung des Maules, zwischen den Hörnern einen senkrechten Stab. der in einer siebentheiligen Rosette endigt.1 Die Schrift ist schön und deutlich. Dass die Belehnungs- und Lehensgerichtsbücher in einer Truhe im bischöflichen Schlosse zu Kremsier aufbewahrt wurden, hören wir später in der Einleitung, unter Bischof Prothasius dürften sie im Schlosse zu Wischau in Verwahrung gelegen haben. Wenn daher anderwärts Gericht gehalten wurde, so hatte der Lehensschreiber die Acten zu schreiben und nachträglich in die Bücher einzutragen; dafür haben wir in einem zu f. 10 des I. Bandes gehörigen noch beiliegenden Zettel den Beleg, denn es wurde für diese vom Zettel ins Buch nicht erfolgte Uebertragung der Zettel bei- gelegt und ein leerer Raum gelassen.2 Dabei mag wohl manches über- sehen worden sein und auf diese Weise mögen sich auch die Lücken erklären, die im I. Bande sich noch finden. So fehlt von 1365—1367 alles, ebenso von Mariä Lichtmess 1387 bis Translatio Wenceslai 1388. Die auf das Lehenswesen bezüglichen Urkunden waren 1465 und wohl auch früher im obern Stockwerke der Domsacristei in Olmütz, woselbst heute noch 1 Für die weite Verbreitung der Papiere der Fabrik zu Fabriano südwestwärts von Ancona, der diese Wasserzeichen mit dem Stierkopf angehörten, spricht die Ver- wendung dieses Papieres hier, sowie auch in den Lehensbüchern der Magdeburger Erz� bischöfe; cf. Hertel, Geschichtsquellen der Provinz Sachsen, 16. Band, Halle 1883, Einleitung X. 2 Ein anderer Zettel ohne Jahr und nähere Angaben lässt sich wohl nicht gut einreihen, weshalb sein Inhalt hier Platz finden mag. Die Notiz auf demselben lautet: Alschoni de eo, quod emit apud eum bona sua pro lii marcis, et illas debuit solvere in festo Michahelis Rudoltho de promisso et condictu facto inter eos. a3

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IV der Domschatz und die wertvollen Ornate aufbewahrt werden, in einer Truhe verwahrt. Das älteste noch erhaltene Verzeichnis der Güter und Lehen des Bisthums Olmütz findet sich im sogenannten Privilegiencodex auf Pergament im hiesigen Archiv. Ich habe ihn anderwärts als Copiar I bezeichnet. Die Eintragungen für die einzelnen Lehensgebiete sind jedoch nicht vollständig und brechen überdies mitten im Texte ab. Sie beginnen auf dem Quatern XIII, f. MI und stammen bis f. Mv von einer Hand; f. Mv', 2. Spalte weist eine andere Hand auf. Der Schluss folgt auf f. MVI' und M VII. Abgefasst wurde dieses Verzeichnis wohl in der Zeit von 1320—1325, also unter Bischof Konrad I. Abgedruckt ist dasselbe, jedoch nicht ohne Fehler, im Cod. dipl. et epist. Moraviae 7, S. 837—844. Das zweitälteste Ver- zeichnis reicht vom Jahre 1389 bis zum Jahre 1396, wenigstens noch in einzelnen Eintragungen, umfasst also die Zeit des Bischofs Nicolaus, genannt Pröbstl, zum grössten Theile. Es ist ein Papiercodex von 21 X 30 cm Grösse und die verschieden starken Lagen sind mit je einem Pergament- blatt, das gleichfalls beschrieben ist, überschlagen. Das Wasserzeichen besteht aus einem Hirschkopf (Sechsender) mit senkrecht zwischen dem Geweih stehendem 7 cm hohem Stab mit zwei schiefgelegten Querbalken, wie bei dem mit dem Ochsenkopfe. Der Codex ist in durch Alter ver- gilbt gewordenes Pergament gebunden und trägt auf demselben von aussen den Vermerk: Nicolaus, 1388, Nr. 2. Es muss also auch einen Codex Nr. 1 gegeben haben, der aber nicht mehr erhalten ist, so dass sicher ein reiches Material von Daten zur Geschichte des Lehenswesens der Olmützer Kirche mit ihm verloren gegangen ist. Die Lagenfolge ist mit primus, secundus etc. bezeichnet, aber bei den meisten Lagen beim Einbinden fast ganz weggeschnitten worden. Von pag. 1—19 sind doppelspaltig die Lehens- verzeichnisse eingetragen worden. aber auch Verkäufe, Erbeinigungen, Leib- gedinge etc. Von pag. 20 ab folgen eine Masse von Urkunden des 14. Jahr- hunderts, einige des 15.. die fast ausnahmslos auf das Lehenswesen Bezug haben und zum grössten Theile im Cod. dipl. et epist. Moraviae gedruckt sind; den übergangenen Rest brachte die „Zeitschrift des Vereines für die Geschichte Mährens und Schlesiens“ Jahrgang 4 und 5 zum Abdruck. Das Copiar zählt 165 Seiten, von denen aber viele unbeschrieben sind, und endet auf der letzten Seite mit einem Stoßseufzer von einer Hand sec. XV ineuntis: Hungaria est terra bona, pessima gens, salue regina misericordie, der wohl mit Rücksicht auf die Wirren um das Jahr 1404 dem Schreiber aus der Seele drang. Auch dieses Verzeichnis enthält offen- bar nicht alle Lehensbegabungen. In den beiden bisher besprochenen Codices ist der Lehensbesitz nach Provinzen, beziehungsweise nach Districten, aller- dings nicht immer strenge durchgeführt, gegliedert, so dass die Feststellung der darin angeführten Orte mit relativ wenigen Ausnahmen möglich erscheint, während die folgenden Copiare die Belehnungen nach chrono- logischer Reihenfolge aufzählen. Der nächste Lehensquatern ist das Copiar Nr. 3 2 in Pergament mit Ueberschlag gebunden von der Papiergrösse 22 X 29 cm; das Wasserzeichen desselben ist eine Glocke mit vorstehendem Schwengel und mit drei Hammen. Es hat 214 Blätter, die bis f. 180 in älterer Zeit numeriert worden sind. Auf der Innenseite des Einbandes steht 1 Correcturen dazu gab der f. e. Archivar F. Snopek in der Zeitschrift „Casopis Matice Moravské“ Ročnik 25 (1901) S. 51—61, weitere Berichtigungen folgen im I Heft des Jahrganges 26 (1902). 2 So nenne ich dasselbe wegen des aufgeklebten Zettels, während unter demselben ersichtlich ist die Zahl Nr. 4 und oberhalb des erwähnten Zettels die Zahl 1403, wovon die letzte Ziffer nicht sicher zu lesen ist.

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die Notiz Cod. dipl. 13, Nr. 453. Auf f. 1 folgt eine Eintragung wegen geleisteter Zahlungen aus den Jahren 1401 und 1402, dann die Eidesformel. Weiter folgen die Urkunden Cod. dipl. 11, Nachtrag Nr. 14; 12, Nr. 399, Nr. 402; 13, Nr. 282. Auf f. 6' oben steht die Notiz: Dominus episcopus deputat Henrico de Trubka sexaginta marcas a collatoribus berne tol- lendas et recipiendas. Dann erst beginnt auf f. 7 das Lehensverzeichnis vom Jahre 1408 aus der Zeit des Bischofs Konrad II. von Vechta und reicht bis f. 11. Folio 13 beginnt das Verzeichnis vom Jahre 1412 beim Regierungsantritt des Gubernators und Patriarchen von Antiochien Wenzel Kralik und endet f. 16'. F. 19—20 folgen die unter ihm abgeschlossenen congressus oder Erbeinigungen und dotalitia. Auf Blatt 21 beginnt das Lehensverzeichnis vom Jahre 1435 unter dem Bischofe Paul von Miličin und reicht bis f. 36', so dass also auch hier wie in den Gerichtsbüchern infolge der Husitenkriege eine Lücke zu verzeichnen ist. Die unter ihm stattgefundenen congressus, verschriebenen Morgengaben und andere auf das Lehenswesen bezüglichen Urkunden reichen von f. 37—63. F. 64 bis 107 sind unbeschrieben und f. 108 folgen die Belehnungen unter Bischof Lacek von Krawar vom Jahre 1403 und reichen bis f. 112'; f. 114—117 sind die Belehnungen unter Bischof Paul vom Jahre 1446 ab eingetragen. Mit f. 119 beginnen mit dem Jahre 1451 die Eintragungen unter dem Bischof Johann Haz und reichen bis f. 125. Daran schliessen die Ein- tragungen der Lehensbesitzer unter dem Bischof Bohuš von Zwola seit 1455 auf f. 126—132' sich an, während f. 133—174' wieder unbeschrieben blieb. Dann folgt die Urkunde des Cod. dipl. 9, Nr. 267 und zwei weitere in vorliegender Edition mitgetheilte. Auf f. 176—177 sind congressus und donationes unter dem Bischofe Johann und f. 178 unter Bischof Bohuš; dann folgen neuerdings einige Urkunden, weiter wieder leere Blätter, bis f. 211 eine Uebersicht über Lehensansprüche vom Jahre 1452—1456 ge- boten wird, welche für den vorausgehenden Zeitraum gänzlich fehlt. F. 213 ist ein Formular für einen Schuldschein in böhmischer Sprache eingetragen und f. 214 findet sich die gar nicht hieher, sondern in ein Gerichtsbuch gehörige Notiz: feria vi proxima post Martini prefixus est terminus pro- quadam richta seu iudicio cuiusdam Valenthe. F. 214' kommt die Ein- tragung im Cod. dipl. 12, Nr. 445 und noch eine im vorliegenden Drucke mitgetheilte Notiz, womit das Copiar schliesst. Die verursachte chrono- logische Unordnung entstand bei dem Binden desselben. Die Zeit des Bischofs Prothasius von Boskowitz umfasst der Lehensquatern Nr. 5, gebunden in Pergament; er hat 30 X 22.5 cm Grösse des Papiers, das als Wasserzeichen eine Wage aufweist, deren Schalen und Wagebalken von einem Kreise umschlossen sind. Auf Blatt 2 steht die Eidesformel; die Eintragungen reichen von 1460—1482, sind nach Materien geordnet, aber auffallender Weise sind, wie beim Lehensgericht schon von 1463 an, hier von 1466—1475 keine Lehensurkunden eingetragen worden, was wohl mit den damaligen Kämpfen in Sachen der Bannung König Georgs von Podiebrad zusammenhängen dürfte.1 Das Copiar hat 144 Blätter, von denen aber sehr viele leer sind. Die Urkunden von f. 126—137 betreffen nicht das Lehenswesen, sind daher in die Edition nicht aufgenommen worden. Auch diese Verzeichnisse sind nicht genau geführt worden, da z. B. Resignationen von Lehen eingetragen sind, ohne dass die stattgefundene Belehnung erwähnt ist. Das Verzeichnis der bischöflichen Mensalgüter mit dem cultur- historisch ausserordentlich interessanten Wischauer Zolltarif findet sich in einem Heft auf festem und schönem Pergament von der Grösse von 1 Auch die Landtafel Mährens blieb vom Jahre 1466—1480 geschlossen, cf. Einleitung, S. XXXIII.

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VI 33 X 23 cm und ist signiert: Erzbisthum in genere, C, III, a, 4/5. Auf der Innenseite des vordern Umschlags ist das Wappen der Černohorsky und das bischöfliche, darüber die Mitra von einem geflügelten Engel gehalten und das Pedum desgleichen von einem solchen, die einander zugekehrt sind. Auf der Innenseite des rückwärtigen Umschlagdeckels ist ein schöner vier- getheilter Wappenschild mit dem Bisthumswappen als Herzschild, nämlich die Wappen der Černohorsky und der Boskowitze; über dem erstern als Helmzier ein Harnisch, darüber ein Polster und gekreuzt zwei Bündel Eichenzweige. Das Heft zählt 46 schön und rein geschriebene Seiten. Die Ein- tragungen von S. 34 ab haben sich auch in einer Copie erhalten, die aber nicht fehlerfrei ist; sie trägt die Signatur: Herrschaft Chirlitz, D, II, a, 1/2. Da es sich im vorliegenden Falle zunächst nur um die Herausgabe der Belehnungs- und Lehensgerichtsbücher handelte, sind einzelne Lehens- urkunden, die sich im fürsterzbischöflichen Archiv in Originalen vorfinden, hier nicht in Betracht gekommen; sie können gelegentlich als Nachträge publiciert werden. Die Schreibung der Copiare ist rücksichtlich der Orts- und Personennamen beibehalten worden. Die Feststellung der Eigennamen kann in manchen Fällen erst durch allfälliges Vorkommen derselben in Originalien versucht werden (z. B. Eschelpek und Eschenpeck; Gugkeman, Kogelman, Colman, welch letztere drei Schreibweisen für die Besitzer des Lehensgutes Barzdorf bei Hotzenplotz, Vater und Sohn, vorkommen, oder Riesemberg und Riesenburg, Greiffendorf und Greifenberg). Im übrigen aber habe ich mir Aenderungen in der Schreibung erlaubt, denn die vielen Hände, die an diesen Büchern geschrieben haben, schrieben auch eine gar eigenthümliche Orthographie, wie z. B. die Formen velud, wlneratus, wlgari, willa, perswasio, velent, barrones, exsecutores (= executores) und ähnliche mehr beweisen. Auch die Latinität lässt natürlich zu wünschen übrig, wie die Dativform generi suo oder der Ablativ partibus adversibus oder der Genetiv familiaris vestris Sobyeschonis, das unzähligemal vorkommende comparavit für comparuit und ähnliche Verstösse darthun. In solchen Fällen habe ich ein sic! in Klammern zugeschrieben. Bei Anführung der Lehens- rechtsbeisitzer habe ich, da es sich hier um Namen handelte, keine Correctur vorgenommen, wenn der Name im Nominativ statt im Ablativ steht. Der Handlichkeit und Kürze halber sind in den Belehnungsbüchern mehrfach jedermann leicht verständliche Abkürzungen über Wunsch der Vereinsleitung vorgenommen worden; alle Urkunden bringt der Herausgeber aus dem gleichen Grunde nur als Regesten mit dem Buchstaben B, L oder D am Schlusse eines solchen, die besagen, dass dieselben böhmisch, lateinisch oder deutsch abgefasst sind. Die Schreibung bei Eintragungen in böhmischer Sprache habe ich gleichfalls beibehalten, da hierdurch die Sprache im Gewande der Zeit uns entgegentritt. Was in eckigen Klammern steht, ist in den Gerichtsbüchern durchgestrichen zum Zeichen der Löschung der Eintragung; was in einfachen Klammern steht, sind durch den Context geforderte Ergänzungen.

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Einleitung. Zu der herrschenden Stellung, welche der geistliche Stand im Mittel- alter einnahm, trugen neben anderen Ursachen die umfangreichen Besitzungen der Kirche viel bei, denn dadurch geriethen grosse Bevölkerungsschichten in Abhängigkeit von derselben. Ganz besonders traf das bei den Bischöfen zu, da diese für ihre Kirche immer mehr Besitz zu erlangen strebten, wobei sie in Deutschland von den Königen mächtig gefördert wurden. So hatte Kaiser Otto I. dem neugegründeten Erzbisthum Magdeburg Hunderte von Königshufen, grosse königliche Höfe und anderweitige Einkünfte ge- schenkt, Heinrich II. hatte seiner Lieblingsschöpfung Bamberg fast sein ganzes Eigengut in Besitz gegeben. Ausserdem drang der Clerus im Laufe der Zeit überall mit der Zehentforderung von Getreide, Wein, Wolle etc. durch, die eine weitere bedeutende Einnahmsquelle wurden. Ueberdies kamen nicht selten grosse Schenkungen aus dem Eigenbesitze der Geist- lichkeit dazu, weshalb die grossen Bisthümer ihre Oberhirten in der Regel aus dem begüterten Adel nahmen. In den Bisthumsgeschichten, die in den meisten Diöcesen geschrieben wurden, merkte man mit Vorliebe bei den einzelnen Namen der Oberhirten an, um wie viele Dörfer, Höfe, Waldungen etc. sie den Kirchenbesitz vermehrt hatten, 1 was ja auch für das 1063 errichtete Bisthum Olmütz gilt, nur dass da die Zusammenstellung dieser Erwerbungen in einer erst im 15. Jahrhunderte geschriebenen Quelle, dem Granum catalogi praesulum Moraviae,2 nach dem vorhandenen Urkunden- materiale geschehen ist. Eine grosse Schwierigkeit bestand aber in der Behauptung des einmal erworbenen Besitzes, für welchen die Bischöfe besonders seit den Tagen Kaiser Heinrichs II. dem König grosse Dienste zu leisten schuldig waren. Zwei Dinge waren es, welche zum Schutze der Kirche dienen sollten, die Immunität und das Lehenswesen, d. h. die königlichen Beamten sollten über solchen Kirchenbesitz keine Rechte ausüben und andererseits über- liessen die Bischöfe grosse Theile des Kirchengutes an adelige Herren als Lehen; beide Erscheinungen reichen in Deutschland in das 10. Jahrhundert hinauf. Natürlich bildeten sich dann hierfür gewisse Grundsätze heraus, wie etwa für Hörige das Hofrecht des Bischofs Burchard von Worms, wahrscheinlich noch den letzten Jahren der Regierung Heinrichs II. ange- hörig, und für ritterliche Ministerialen das Dienstmannenrecht des Bischofs Günther von Bamberg aus der Zeit Kaiser Heinrichs IV., und bald folgten diesen eine ganze Reihe deutscher Bisthümer und Abteien. Da die Bischöfe nach dem Könige den vornehmsten Heerschild bildeten, ist es begreiflich, dass sie auf den königlichen Hoftagen eine Reihe von Satzungen cf. Gerdes, Geschichte des deutschen Volkes und seiner Cultur im Mittelalter 1891, 1, 532 flgde. ed. J. Loserth im „Archiv für österr. Geschichte (1892), 78, 41 flgde.

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VIII für das Lehensrecht durchzusetzen verstanden, worüber der 2. Band der Leges in den Monumenta Germaniae ja vielfachen Aufschluss gibt. Auch die Olmützer Kirche hatte einen bedeutenden weltlichen Besitz zu erwerben verstanden. Schon bei Gelegenheit der Einweihung der Olmützer Domkirche zu St. Wenzel, die am 30. Juni 1131 stattfand, mag Bischof Heinrich genannt Zdik die noch heute erhaltene älteste Urkunde des Metropolitanarchives, in der in 210 Dorfschaften und Ansiedlungen Kirchen- besitz ausgewiesen wird, vorgelegt haben, wenngleich Tinte, Correcturen und Nachträge erkennen lassen, dass diese nicht datierte Urkunde keines- wegs schon damals ad plenum abgefasst sein kann, sondern mindestens 3 Jahre später. 1 Aber viel später als in Deutschland drang hier die Im- munität durch, denn erst im Jahre 1206 2 hatte Přemysl Ottokar I. der Olmützer Kirche dieselbe im weitesten Umfange gewährt. Vom Lehenswesen derselben wissen wir aus früherer Zeit nichts, obwohl staatsrechtlich das Olmützer Bisthum bis gegen Ende des 12. Jahrhunderts zum deutschen Reiche gehörte; erst durch den Basler Gnadenbrief vom Jahre 1212 hatte der Böhmenkönig durch Kaiser Friedrich II. für sich und seine Nachfolger das Recht erhalten, die Bischöfe zu investieren „ita tamen, quod ipsi ea gaudeant libertate et securitate, quam a nostris predecessoribus habere consueuerunt.“ 3 Wie also die deutschen Bischöfe unter dem Kaiser, so standen die Olmützer Kirchenfürsten seither unter der Lehenshoheit des Königs von Böhmen. Wenn auch die in dem Güterverzeichnisse des Bischofs Heinrich angeführten Besitzungen der Kirche nicht alle verblieben, vielleicht auch nicht alle gehört haben mögen,4 so sind dieselben doch durch die Könige von Böhmen und die Olmützer Kirchenfürsten im 13. Jahrhundert noch gewaltig vermehrt worden, woran besonders Bischof Bruno, Graf von Schaumburg, der vom Jahre 1245—1281 der Olmützer Kirche vorstand, lebhaften Antheil hatte. Dass dieselben gerade unter ihm eine so grosse Vermehrung erfuhren, war wohl nicht bloss eine Folge seiner vorsorglichen Regierung, als vielmehr seiner Stellung als Kanzler, Vertrauensmann, Statthalter und Unterhändler seines Herrn, des Böhmenkönigs Ottokar II. Zuerst wurde ihm vom König Wenzel I. im Jahre 1248 die Einhebung des Zehnten in seiner ganzen Diöcese zugestanden,5 weiter der Zoll zu Wischau, das an der Handelsstrasse von Prag über Olmütz nach Brünn und Wien gelegen eine grosse Wichtigkeit besass, dann erwarb er durch Kauf 1250 Brumowitz östlich von Auspitz, bekam 1255 vom Herzog Wladislaus von Oppeln als Schadenersatz die Dörfer Glösen, „Thomaz“ und Schönau, die sich im Nordosten an das Hotzenplotzer Gebiet anschlossen, erhielt 1256 den alten Besitz von Kremsier mit einer Reihe von Dörfern bestätigt und kaufte 66 Lahne Wald bei Stařitz (bei Mistek). Im Jahre 1261 erhielt er von König Ottokar zur Belohnung für 1 cf. B. Dudík, Mährens allgemeine Geschichte 3, 58 flgde. 2 Die bezügliche Urkunde des Cod. dipl. et epist. Mor. 2, Nr. 31 trägt als Datum 1207; da aber die päpstliche Bestätigung derselben als Datum: VI. Idus Januarii ponti- ficatus nostri anno nono trägt, hat H. Jireček, Codex iuris bohemici, (Prag 1867) 1, 38 dazu ein sic gesetzt und A. Bachmann, Lehrbuch der österr. Reichsgeschichte (Prag 1895) pag. 175 das Jahr 1206 angesetzt. 3 Cod. dipl. 2, Nr. 52. 4 Es muss jedenfalls sonderbar erscheinen, dass das Granum beim Bischofe Heinrich Zdik mit keinem Worte der grossen Güter gedenkt, die die Kirche damals besessen haben will, da es doch den offenbaren Zweck verfolgte, gegenüber den zur Zeit seiner Abfassung auftretenden husitischen Wirren den Besitzstand der Kirche durch ein geschriebenes Document zu sichern. 5 Die Urkundenbelege für die folgenden Daten finden sich im Cod. dipl. Bd. 3 und folgende.

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IX treue Dienste den ganzen District Hullein mit dem Markte gleichen Namens und den Dörfern Prawtschitz, Nemtschitz und Altendorf; einen schon zu Bischofs Robert Zeit dem Bisthum gehörigen Wald und einige Dörfer bei Hotzenplotz gewann er wieder zurück und liess dort die Dörfer Peterswald, Johnsdorf, Hennersdorf, Arnsdorf, Bartels- dorf, Pittarn, Liebenthal, Röwersdorf, Peischdorf neu anlegen. Von früherher gehörten dort zum Bisthum Waissak. Klein- und Gross- Paulowitz (heute Unter- und Ober-Paulowitz, von letzterem jedoch nur die Hälfte), Zottig. Maidelberg (= Deuziz = Divči) und Klein- Glemkau. In seinem Besitz war ferner das Dorf Stařitz mit 70 Lahnen, der eingegangene Marktflecken Friedberg (an dessen Stelle am Fusse des Berges später Mistek erstand) mit 40 und das eingegangene Dorf Swenser mit 40 Lahnen. Im Jahre 1269 liess Bischof Bruno neben dem ältern Braunswerd die Stadt Braunsberg nordwestlich von Mistek anlegen (eine andere Stadt dieses Namens zeugt von seiner Anwesenheit im Preussen- lande) und wies der Stadt die Dörfer Stařitz, Fritzendorf, Braunswerd und Paskau zur Gerichtsbarkeit nach Magdeburger Recht zu, das die Bürger in Troppau suchen sollten. Im Jahre 1270 setzte er 70 Lahne von Fritzendorf durch einen gewissen Heinrich aus (Heinrichsdorf), im gleichen Jahre lässt er das Dorf Pohlom anlegen und 1272 vertauschte er das Dorf Zepy gegen das bei Keltsch gelegene Dorf Zubřitz, um dort eine Veste anzulegen, die zur Erinnerung an sein Stammschloss den Namen Schaumburg erhielt. Nehmen wir noch die Erwerbung von Skorotin = Gurtendorf und „Bykow“ dazu, welche unter Bischof Theo- dorich, Brunos Nachfolger, als Ersatz für der Olmützer Kirche zugefügten Schaden erworben wurden, das 1285 von König Wenzel II. geschenkte Dorf Wschechowitz bei Keltsch und die im Jahre 1295 von König Wenzel II. endgiltig erfolgte Verzichtleistung auf die Kirchenbesitzungen um Brüsau, so muss man gestehen, dass dieser Besitz mehr als ausreichend war, um einen eigenen Lehenshof zu begründen. An die Gründung desselben ist Bischof Bruno schon in den ersten Jahren seiner Regierung herangetreten, aber nur langsam und allmählich griff die Institution Platz. Man darf eben nicht vergessen, dass kurz vorher und noch in jenen Tagen starke Züge von Einwanderern ins märkische Land, nach Pommern, Preussen, Schle- sien etc. aus den alten Sachsenlanden fortwanderten und der Raum in der alten Heimat kaum mehr eine starke Auswanderung vertrug. Daher sah er sich auch genöthigt, seine ursprünglichen Forderungen gegenüber den Lehensmannen und gegenüber den Ansiedlern herabzumindern, wobei betont werden mag, dass wohl "ganze Züge deutscher Colonisten mit Kind und Kegel“ nicht allzu viele gekommen sein dürften und dass bei Dorf- Neugründungen meist nur der Locator deutscher Herkunft war. Da Bruno Graf von Schaumburg vor seiner Erhebung auf den bischöflichen Stuhl von Olmütz Propst an der St. Maurizkathedrale (daher wohl auch die Collegiatkirche zu Kremsier und die Pfarrkirche zu Olmütz dem heiligen Mauritius geweiht wurden) zu Magdeburg gewesen ist, woselbst seit geraumer Zeit das Lehenswesen in festgefügter Form bestand, führte er das Lehensrecht der Magdeburger Kirche in seinem Bisthum ein. Man könnte nun meinen, dass dieses Magdeburger Recht eine besondere Art von Lehensrecht gewesen sei; daher suchte ich darüber Aufschluss zu erlangen in „die ältesten Lehnbücher der Magdeburgischen Erzbischöfe“,1 allein dort ist des im Lehenswesen angewandten Rechtes 1 ed. Dr. Gustav Hertel in „Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete“, 16. Band, Halle 1883.

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X mit keiner Silbe gedacht, da einfach vorausgesetzt erscheint, dass es Sachsenrecht, d. h. das allgemeine Lehensrecht des Sachsenspiegels war, ganz abgesehen davon, dass die erhaltenen Lehensbücher der Magde- burger Kirche nicht über das Jahr 1368 zurückreichen. 1 Wenn nun bei der Durchnahme der Lehensgerichtsbücher des Bisthums Olmütz jedem die so oft sich ergebende Uebereinstimmung mit dem Lehensrecht des Sachsenspiegels sofort auffallen muss, so haben wir dafür, dass es Sachsen- recht war, noch einen äusseren Beweis. Als im Jahre 1391 in einer Streit- sache die Lehensmannen kein Urtheil zu fällen wussten, betonten sie, sie hätten gehört, dass der Bischof ein Buch habe, in welchem die „iura Maidburgensia" zusammengeschrieben seien, und sie bitten ihn daher um dasselbe, damit sie darin für den vorliegenden Rechtsfall Belehrung suchen können. 2 Im Inventar der Olmützer Kirche des Bischofs Paul von Miličin (1435—1450) aus dem Jahre 1435 finden sich nachstehende Handschriften aus dem Besitze des Domdechants Johann von Dubczan verzeichnet: „Item liber feodorum Juris Magdeburgensis in wlgari theutunico scriptus in perga- meno rubea cute circumdatus. Item alius liber ffeodorum Juris Magdebur- gensis in theutunico eciam in pergameno in asseribus rubea cute circum- datus.“ 3 Diese beiden Exemplare des Sachsenspiegels sind noch heute im Metropolitanarchiv zu Olmütz erhalten unter dem Repertoriumstitel: Speculum Saxonicum — Jus Magdeburgense germanicum — Jus feudale germanicum, ein Band von 176 Blättern, signiert: Codex Nr. 270 und: Jus Magdeburgense germanicum (transumtum per Henricum ducem Wrati- slawiae) in 122 Blättern, signiert: Codex Nr. 403. 4 Die beiden Handschriften, meines Wissens bisher noch nicht benützt, liefern sohin einen äussern Beweis, dass der bischöfliche Lehenshof der Olmützer Kirche von allem Anfang nach dem Lehensrecht des Sachsenspiegels eingerichtet war. Verfolgen wir nun die einzelnen Erscheinungen des Olmützer Lehens- wesens an der Hand der erhaltenen Urkunden. Was nun zunächst die Zeit der Einführung des Lehenswesens betrifft, so finden wir hierfür in den einzelnen Werken sehr verschiedene Angaben. Jireček 1. c. 123 setzt hierfür das Jahr 1251 an, Landesarchivar Vincenz Brandl gibt in seinem trefflichen „Glossarium illustrans bohemico-mora- vicae historiae fontes“ (Brünn 1876) pag. 201 das Jahr 1258 an. Beda Dudík, Mährens allgemeine Geschichte, 6, 17 verlegt die Begründung desselben ins Jahr 1263. Der Grund für diese Differenz liegt in der allmählichen Einführung des Lehenswesens. Die erste Belehnung durch Bischof Bruno war die an den Ritter Gallus von Löwenberg (Läm- berg) mit dem Dorfe Chotouň (ostwärts von Böhm.-Brod) und mit dem Dorfe Přetok,5 einfach „iure pheodali", wobei kein Capitelconsens sich 1 1. c. Einleitung XIII. Es ist dem Herausgeber wohl bekannt, dass E. Th. Gaupp das alte Magdeburgische und Hallische Recht, Breslau 1863, herausgegeben hat, worin auch das Dienstmannenrecht der Magdeburger Kirche enthalten ist; da jedoch dortselbst vornehmlich auf das Höferecht, nicht aber auf die grossen Mannschaftslehen besondere Rücksicht genommen ist, so kommt dasselbe hier weniger in Betracht. Eine derartige Zersplitterung des Lehenswesens, wie sie nach den Lehenbüchern der Magdeburger Kirche dortselbst stattgefunden hat, trat im Olmützer Lehenswesen nur bezüglich eines einzigen Gutsdistrictes in der hier behandelten Periode auf. Das Werk von J. Planck, das deutsche Gerichtsverfahren im Mittelalter nach dem Sachsenspiegel und verwandten Rechtsquellen, Braunschweig 1878—1879, 3 Th. in 2 Bänden, stand dem Herausgeber leider nicht zur Verfügung. 2 Lehengerichtsbuch I, f. 76'. 3 ed. P. Gregor Wolný im Notizenblatt der kaiserlichen Akademie der Wissen- schaften in Wien 1852, S. 170. Laut freundlicher Mittheilung des Archivsadjuncten P. Anton Koblíha. 5 Cod. dipl. 3, Nr. 138, resp. 150.

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XI findet, im Jahre 1249, während bei dem 1250 erfolgten Verkaufe von Přetok an die Abtei Sedlec naturgemäss die Recognition des Capitels erfolgt ist. Unter den Zeugen dieser ersten Belehnung treffen wir aber schon die Männer aus Brunos engerer Heimat, die späterhin als grosse Vasallen uns entgegentreten: die Ritter Ulrich von Hoenbuch, den Truchsess Herbord, den Marschall Helembert und Albert Stange. Als er hingegen im Jahre 1251 seinem Hausgenossen (famulus) Berthold. den Bruno bei der Uebernahme des Bisthums schon im Besitze des Lehensgutes Hirsitz (= Hertitz, ein zum Lehen Schönstein gehöriges, südwestlich von Troppau gelegenes Dorf) vorgefunden hatte, dieses Lehen von 8 Lahnen neuerdings übergab, geschah dies unter ausdrücklicher Hervor- hebung der Zustimmung des Capitels, und zwar nur an ihn und seine männlichen Nachkommen, wobei es zum erstenmale heisst: racione ipsius feodi ius vasallorum ecclesie Magdeburgensis habeas in omnibus in- distinctum, quod omnibus infeodatis a nobis concedimus. 1 Als Gegenleistung wird von ihm verlangt, dass er von jedem ihm zinsbaren Lahn jährlich einen Metzen Weizen an das Domcapitel abzuliefern habe; seine eigenen und seiner Hausgenossen Lahne sind frei von dieser Abgabe. Es fällt somit die eigentliche Begründung des Lehenswesens der Olmützer Kirche in die Jahre zwischen 1249—1251. Hierbei tritt als Zeuge auf der Truchsess Herbord von Füllstein, der in der nun zu erwähnenden Urkunde eine Reihe von Gütern erhält. Am 6. October 1255 verleiht nämlich Bischof Bruno dem Genannten für seine ihm gegen Herzog Wladislaus von Oppeln treu geleisteten Dienste die im Hotzenplotzer District befind- lichen Dörfer Glösen mit 50, Thomas mit 24, Rosswald mit 40, Gep- persdorf mit 35 und Schlackau mit 35 Lahnen „iure ministerialium Magdeburgensis ecclesie" unter Zustimmung des Capitels und ausserdem die Hälfte der Veste Füllstein, welche in Zukunft für immer zum Truch- sessamt gehören solle. Bei der Gelegenheit gab Herbord seine Söhne Johann. Herbord und Theodorich, die bisher Ministerialen des hart an Bischof Brunos heimatlicher Grafschaft Schaumburg liegenden Frauen- klosters zu Möllenbeck bei Rinteln an der Weser gewesen waren, als solche der Kirche zu Olmütz auf: obtulit (sc. eos) ministeriales ecclesie nostre, que prius nullos habebat. 2 Im Jahre 1256 übergab er seinem Ritter Helembert vom Thurme auf dessen Bitten gegen das von ihm besessene, mehrfach schon erwähnte Dorf Schönau und für 50 Lahne, die er nach dem Rechte eines Locators in den Dörfern Liebenthal und Röwersdorf hatte, und für 12 weitere Lahne der Olmützer Kirche den ganzen District um Slawitschin nach Lehensrecht mit 210 Lahnen von derselben Grösse und demselben Ausmasse. wie sie in Hennersdorf bei Hotzenplotz waren, mit achtjähriger Lhota. Dabei erfahren wir, dass dieser District schon lange Zeit gänzlich verlassen und von keinem Colonisten bewohnt gewesen sei. Ausserdem erhielt er noch das Dorf Prakschitz bei Ung.-Brod. Der Vasall sollte Zins, Zehent, Gericht, Mühlen (auf je 50 Lahne eine) besitzen dürfen etc. Nach Ablauf der achtjährigen Freiheit hat er eine Mark Gold, halb dem Bischof und halb dem Capitel, jährlich zu zahlen. Das Schloss, das der Bischof in der dortigen Gegend auf einem Berge zu bauen gedenke,3 hat der Vasall zur Hälfte mitzuerbauen, besitzt aber diese Hälfte für sich und seine Erben. Gold und Silber, wenn welches gefunden werden sollte, nimmt der Bischof für sich als Regale in Anspruch, hingegen 1 2 3 Cod. dipl. 3, Nr. 166. Cod. dipl. 3, Nr. 222. Es ist dies Burg Engelsberg-Sehraditz.

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XII kann Blei, Eisen, Zinn, Kupfer oder Salz, falls sich etwas davon vorfinden sollte, der Locator zur Hälfte beanspruchen. 1 Diese Urkunde ist vornehm- lich nach zwei Gesichtspunkten interessant. Hätte es dem Bischofe nicht an Ansiedlern gefehlt, so würde der Zeitraum von 8 Jahren für Abgaben- freiheit nicht nur nicht geblieben, sondern noch reduciert worden sein. Statt dessen musste den Ansiedlern in Dorfschaften immer ein grösserer Zeitraum für Steuerfreiheit ihres Besitzes an Grund und Boden gewährt werden. Als im Jahre 1266 Hermansdorf (= Hermersdorf bei Zwittau) zur Location ausgesetzt wird, erhalten die Ansiedler schon dreizehnjährige Lhota und wenn über die angesetzten 40 Lahne noch weitere gerodet werden sollten, so sollten deren Besitzer sogar zwanzigjährige Lhota geniessen. 2 Als im Jahre 1269 die Stadt Braunsberg lociert wurde, erhielten die Bürger zwölf-, die Ansiedler des dabei liegenden Dorfes Braunswerd aber sechzehn- jährige Lhota,3 bei einer Neugründung im Jahre 1270 sogar achtzehn Jahre Abgabenfreiheit. 4 Der andere Gesichtspunkt ist der, dass nur Gold und Silber als ausschliessliches Regale des Bischofes bezeichnet wurde, während 1295 schon jede Gewinnung von Metallen und Salz der Bischof sich vorbehielt. 5 ebenso 1302. Bisher haben wir nur Beispiele von einem feudum collatum, einem übertragenen Lehen, kennen gelernt; das erste Beispiel eines feudum oblatum, eines aufgereichten Lehens, tritt uns 1263 entgegen. Da gab Bischof Bruno dem aus Sachsen stammenden Ritter Nicolaus mit Zu- stimmung des Capitels das Dorf Chorin nordostwärts von Keltsch sammt aller Zugehör und 21/2 Lahne im Dorfe Millotitz bei Weisskirchen mit einem ans Dorf grenzenden kleinen Walde zu Lehen. „Et tu, quemad- modum promisisti nobis, bona pro quadraginta marcis argenti comparabis immobilia et de proprio, et ab ecclesia nostra recipies bona eadem com- parata“. Von seinem Allode und dem Gerichtslahn "et de zluhonibus" sowie von den aufgereichten Gütern hat er keine Abgaben zu leisten7; in der Urkunde ist jedoch vom Magdeburger Rechte keine Rede. Dass promisisti ein freiwilliges Versprechen in sich schliesse, wie F. v. Boja- kowsky meint, muss bei der mächtigen Stellung des Oberhirten nicht nothwendig angenommen werden. In der Belehnungsurkunde für seinen Hausgenossen Konrad von Hucsaria mit dem eingegangenen Lehen Bykowitz und mit 10 Mark jährlichen Zinses vom Kloster Trebitsch vom Jahre 1264 stossen wir zum erstenmale auf die Bestimmung: „Hoc autem de consilio canonicorum nostrorum ordinavimus et statuimus, quod vasallus quilibet ecclesie nostre, qui per nos de bonis episcopalibus infeodatus existit, comparare debeat alias hereditates et bona, que medie- tatem valeant bonorum episcopalium sibi collatorum, et eadem ecclesie nostre dare libere ac solute, et in feodo a nobis recipere bona similiter comparata, qui vult perpetua feodi sui ab ecclesia stabilitate ac 1) Cod. dipl. 3, Nr. 232. Inwiefern es mit Rücksicht auf vorstehende Theilung der Abgabe zwischen Bischof und Capitel einen Sinn hatte, in einer an den Kaiser ab- gehenden „Ollmützer Dhomb Capitularischen Schrifft“ vom Jahre 1720, in welcher das Capitel bei Lehensverkauf um den Consens gefragt zu werden und bei solchem Verkauf ein Drittel der Kaufsumme verlangt, mit dieser Urkunde zu beginnen, ist nicht recht ersichtlich. Die „Allegata“ zu dieser Schrift sind im Franzensmuseum zu Brünn, Hdsch. Nr. 79, das Capitularische Drittel scheint seit Ende des 16. Jahrhunderts eingeführt zu sein. 2) 3) Cod. dipl. 3, Nr. 379. Cod. dipl. 4, Nr. 28. ibid. Nr. 41. 5) ibid. 5, Nr. 25. 6) ibid. 5, Nr. 134. 7) ibid. 3, Nr. 353. 4)

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XIII firmitate gaudere.“ Es war das offenbar eine Bestimmung, die verhindern sollte, dass die Mannen, denen das neue Lehensverhältnis nicht zusagen sollte, ihre Lehen resignierten und wieder fortzogen. Sie war von einzelnen Bisthümern, z. B. Salzburg, schon lange eingeführt worden. Wir haben somit zwischen 1263 und 1264 (der Beschluss dürfte beim Generalcapitel um St. Hieronymus 1263 gefasst worden sein) die zweite Phase der Entwickelung des Olmützer Lehenswesens anzusetzen und man kann füglich sagen, es bilde dieser Zeitraum einen gewissen Abschluss der Begründung desselben. Der Genannte hatte auch für 36 Mark Silber die 16 Lahne enthaltenden Dörfer „Jurkowiz“ und „Milazowe“ gekauft und vom Bisthum zu Lehen genommen.1 Schon in der früheren Urkunde kommt der hierfür stets wiederkehrende Satz vor, dass die bischöflichen Güter nur im Mannesstamme, die zugekauften Eigengüter auch in weiblicher Linie ver- erben. Entweder fand nun der Bischof nicht genug Ritter, die unter dieser erschwerenden Bedingung Lehen annehmen wollten, oder es fehlte ihnen das nothige Geld zum Ankauf von Eigengütern im angegebenen Umfange, genug, er sah sich genöthigt, von ihr nachzulassen, wenn er alle Güter im Lehensverband ausgeben wollte. Von 1264—1268 haben wir nur eine einzige Belehnung mit grösserem Besitz als Mannschaftslehen und es muss wohl hierfür der Grund in der angeführten Bedingung gelegen sein. In der Urkunde vom 18. April 1268, durch welche der Ritter Meinhard von Mödritz in den Dörfern Zeltsch, Satschan und Mödritz zusammen 11 Lahne mit aller Zugehör zu Lehen erhielt, finden wir daher die frühere Stelle modificiert: "Ceterum statutum est per nos de consilio capituli nostri, ut quilibet vasallorum nostrorum infeodatorum a nobis alia de propria pecunia debeat comparare bona, que existimatione facta bonorum sibi collatorum ab ecclesia tertiam partem valere debeant eorundem.“ Zugleich aber hatte der Bischof ihm die specielle Gnade mit Zustimmung des Capitels gethan, ihm den Ankauf dieses Drittels zum bischöflichen Gute zu erlassen.2 was späterhin in Fällen besonders langer und treuer Dienstleistung mehrmals geschah. Ist nicht dem Schreiber der Urkunde ein Fehler betreffs der Auswahl der Formel unterlaufen, was mir nicht undenkbar erscheint, so wäre 1272 bei Ver- leihung des Lehensgutes Alt-Biela noch einmal der Zukauf von Eigengütern in der Hälfte des Wertes der Lehensgüter gefordert worden,3 während andererseits der Bischof auch unter das Drittel heruntergieng; denn als 1274 die Brüder Franko und Albert das Lehen Schelletitz mit 24 Lahnen und 10 Höflein, Kosteletz mit 16 Lahnen und 14 Höflein, zwei Drittel des Zehents in Wratzow bei Gaya und 4 Lahne und 4 Höflein in Mödritz erhielten, wurde ihnen die besondere Gnade gethan, dass sie bloss für 32 Mark Silber Eigengut zukaufen sollten.4 Selbstverständlich hatte die Bestimmung vom Ankaufe eines Drittels an Gütern als Allod nach völlig durchgeführtem Lehenswesen keinen Zweck mehr und kam daher späterhin ausser Uebung. Im Jahre 1270 stossen wir zum erstenmale auf eine Uebertragung eines grossen Mannschaftslehens im Gebiete von Keltsch an die Witwe Katharina in Rücksicht auf die Verdienste ihres verstorbenen Mannes Albert,5 so dass hier wohl auch der Fall ein- getreten sein muss, dass sie statt des Kriegsdienstes Steuer zahlen musste. Im Jahre 1274 stossen wir auf eine Belehnung mit dem eingegangenen 1 2 3 4 5 ibid. 3, Nr. 363. ibid. 4, Nr. 11. ibid. 4, Nr. 64 ibid. 4, Nr. 87. ibid. 4, Nr. 36.

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XIV Dorfe Murizt, wobei dem Lehensmann die besondere Gnade gewährt wird, dass seine ihn überlebende Frau das Dorf unter dem Titel eines Leib- gedinges bis zu ihrem Tode weiter besitzen dürfe.1 Als dritte Phase der Entwickelung des Olmützer Lehenswesens ist die Bestätigung desselben durch seinen Oberlehensherrn König Přemysl Ottokar II. dd. Prag. 8. Januar 1274 anzusehen, in der er alles, was bisher der Bischof in Sachen des Lehenswesens „pleno capituli sui accedente consensu“ gethan hat. confirmiert und bei Strafe seiner königlichen Ungnade zu halten verlangt.2 Als vierte endlich das Jahr 1281, in welchem Brunos Nachfolger Theodorich in der ersten uns von ihm erhaltenen Urkunde, offenbar bei Gelegenheit der Huldigung seiner Vasallen, am 15. Juli das Lehenswesen, wie es von seinem Vorgänger Bruno und dem Capitel eingerichtet worden sei, erhalten zu wollen verspricht und auf Bitten der Lehensmannen gestattet, dass, wenn irgend einer von ihnen so in materielle Noth gerathen würde, dass er den nach der bisherigen Einrichtung und Gewohnheit geleisteten Dienst nicht weiterhin leisten könnte, er nach vorher eingeholter Erlaubnis des Bischofs seine Lehen einer Person gleichen Standes und guten Rufes, die imstande sei, an seiner Stelle der Kirche Dienste zu leisten, verkaufen dürfe. Natürlich konnte der Bischof in solchem Falle selbst nach seinem Belieben ein derartiges Lehen wieder zurückkaufen; dabei scheint späterhin schon bei der Belehnung auch die Rückkaufssumme festgesetzt worden zu sein, wie man aus dem Reverse der Gebrüder Stange, betreffend das Lehen Friedberg, schliessen darf (1288),4 während andererseits wieder Lehen dem Bischof verkauft und resigniert werden, ohne dass die Rückkaufssumme erwähnt ist, wie z. B. 1339 die Güter Kurowitz und Střebětitz." Fragen wir nun nach dem Zwecke der ganzen Lehensorganisation des Olmützer Bisthums, so ist dieser wie bei andern Erz- und Bisthümern kein anderer gewesen, als durch das Vasallitätsverhältnis einerseits den Ertrag der Bisthumsgüter zu steigern, andererseits und das war die vornehmste Absicht, den Besitzstand der Kirche zu sichern und stets binnen kurzer Zeit ein kleines Heer zur Vertheidigung desselben und zur Hilfsleistung gegenüber dem Oberlehensherrn, dem König von Böhmen, zur Hand zu haben. Zu diesem Zwecke standen die bischöflichen Vasallen in älterer Zeit unter Anführung des Bisthumshauptmannes (capitaneus episcopatus Olomucensis), der natürlich selbst Lehensmann war (während die sonst so häufigen Vögte bei der Olmützer Kirche fehlten), in späteren Jahrhunderten, vornehmlich bei Kriegen ausserhalb des Landes, unter eigenen vom Bischofe in Dienst genommenen Anführern. Seit welcher Zeit die Bisthumsmannschaft unter eigener Fahne kämpfte, vermag ich nicht anzugeben, wohl aber rückte dieselbe noch im 18. Jahrhundert mit eigener Fahne6 ins Feld, bis endlich der durchgreifende Staatsgedanke dem ein Ende machte. Der Zweck der ibid. 4, Nr. 80. ibid. 4, Nr. 78. ibid. 4, Nr. 185. 4 ibid. 4, Nr. 266. 5 ibid. 7, Nr. 245. 6 Da wir in der vorliegenden Periode über dieselbe nichts erfahren, mag erwähnt sein, dass dieselbe nach Dudík, Bibliothek und Archiv im f. e. Schlosse zu Kremsier (Wien 1870), 108 im Jahre 1678 aus zwei rothen, der Breite nach durch Weiss ge- theilten Seidenstreifen bestand mit dem doppelköpfigen schwarzen kaiserlichen Adler mit dem böhmischen Wappen im Herzschilde und umgeben von dem goldenen Vliese auf der einen, dem nach rechts sehenden einköpfigen schwarzen Olmützer Bisthumsadler mit dem sechseckigen goldenen Sterne auf der Brust und der Jahreszahl 1678 auf der andern Seite an rother und weisser Fahnenstange. Sie dürfte in älterer Zeit, abgesehen von dem Fehlen des kaiserlichen Wappens, nicht wesentlich anders ausgeschaut haben. 1 2 3

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XV Vertheidigung lässt sich schon von der Zeit der Errichtung des Lehens- hofes an verfolgen. Schon im Jahre 1263 kommt in der Belehnungs- urkunde mit dem Gute Chorin die Stelle vor: „De predictis bonis omnibus tam emptis quam collatis tibi ab ecclesia in hiis, in quibus tenemur domino nostro regi ad honoris sui et terre sue defensionem et in propriis necessitatibus nostris, successorum nostrorum et ecclesie nostre, servicia facies militaria, in armis videlicet, quandocunque a nobis vel nostris successoribus fueris requisitus", wozu dann bald der Zusatz kommt: „et heredes tui in bonis predictis succedentes tibi ad eadem et similia servicia tenebuntur". Je nach der Grösse des Lehensgutes hatte der Vasall „cum spadone", „cum dextrario", „cum duobus dextrariis" etc. zu dienen, oder aber war verpflichtet, auf irgend einer benannten bischöflichen Burg zum Zwecke ihrer Vertheidigung Wohnung zu nehmen (Burgmannen). Leider ist in den einzelnen Belehnungsurkunden nicht immer genau angegeben, mit wieviel Mann ein Vasall Heeresfolge zu leisten hatte. Wenn jedoch 1294 für 6 Lahne in Pittarn der Belehnte mit einem Pferd, mit Armbrust und Lanze ins Feld rücken musste,1 so gibt das einen Masstab für die grossen Lehen; doch sehen wir in dieser Sache viel zu wenig klar, denn wir haben andererseits auch Beispiele, dass Besitzer grosser Lehensgüter nur mit einem gepanzerten Streitross ins Feld zu rücken hatten, wie z. B. einer aus dem Jahre 1328 für einen Lehens- besitz von 323/4 Lahnen.2 Auch in der Bestätigung des Lehenswesens durch König Ottokar II. vom Jahre 1274 ist die Rede von den militibus et famulis, qui tam nobis in defensione terrarum nostrarum et ad resistendum inimicis nostris, quam etiam ipsi domino episcopo nobis semper exposito et parato iam multis retroactis temporibus non sine magnis laboribus et personarum periculis fideliter servierunt et serviunt incessanter de bonis et possessionibus episcopalibus. Am schärfsten findet sich diese Pflicht der Vasallen zum Kriegsdienste ausgedrückt in einer Belehnungsurkunde des Bischofs Konrad, zugleich Hauptmannes der Markgrafschaft Mähren, vom Jahre 1318: pensantes quod ecclesia nostra Olomucensis nequit subsistere absque servitorum presidio et fidelium obse- quio vasallorum, per quos iura, possessiones et libertates ecclesie defendantur et fideliter protegantur.4 Es tritt uns auch schon aus dem Jahre 1305 bei Gelegenheit der Verpfändung (die mit Zustimmung des Bischofes und Capitels erfolgt war) der Lehensgüter um Bladowitz an den Olmützer Bürger Nicolaus, den Sohn des Meingot, die Bestimmung entgegen, dass der Pfandsetzer Stempfl weiterhin mit einem dextrarius zu dienen habe; sollte er es nicht thun, so ist der Pfand- inhaber Nicolaus verpflichtet, persönlich oder durch einen andern dies zu thun oder statt des Dienstes 5 Mark zu zahlen. Sollte er es auf Requisition nicht thun, respective die 5 Mark nicht zahlen, so hat er für den ersten Termin seiner Versäumnis 10 Mark zu zahlen, für den 2., 3. und 4. des- gleichen 10 Mark, im 5. Termin aber sind die Güter verfallen. Andererseits kam es wohl auch vor, dass einem die Dienstpflicht erleichtert wurde, so dass er z. B. statt mit einem dextrarius bloss mit einem spado zu dienen hatte, ja bei Verkauf des Lehensgutes Dražowitz 1295 wurde dem Käufer auf 4 Jahre der Dienst ganz erlassen." 2 3 4 5 6 ibid. 5, Nr. 3. ibid. 6, Nr. 369. ibid. 4, Nr. 78. ibid. 6, Nr. 135. ibid. 5, Nr. 177. ibid. 5, Nr. 34.

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XVI Was nun die Lehensarten angeht, so treffen wir schon in der Brunonischen Zeit und später natürlich mehr ausser den eigentlichen Mannschaftslehen Burglehen; nicht selten war ein Lehensmann mit beiden Arten belehnt, wie z. B. schon 1277 Theodorich Stange, bischöflicher Marschall, die Dörfer „Branekesdorp“ und „Birchow" bei Blansko erhalten hatte, 20 Lahne in Swenser bei Mistek und das Dorf Brňany (Bründlitz) bei Wischau. für welch’ letzteres er auf der Veste Pustoměř residieren musste,1 weiter auch Gerichtslehen, Zinslehen und Hoflehen, also die wichtigsten Arten der Lehen; es fehlen da nur die Amtmannslehen. Fragen wir noch nach der Herkunft dieser Lehensleute, so waren dieselben theils heimische, theils von Bruno nach Mähren und Schlesien über- siedelte Sachsen und Thüringer; leider sind da die Angaben sehr unzureichend, da nicht selten bloss der Name ohne Prädicat in den Documenten genannt wird oder sie nur als Sachsen bezeichnet werden, z. B. Berthold und Heinrich genannt die Sachsen (1275). Eine Familie, die des Herbord von Füllstein, stammte aus der Mindener Diöcese. wozu auch die Grafschaft Schaumburg gehörte, Rutgher (= Rüdiger) von Bardeleben stammte wohl aus Barleben bei Magdeburg. Konrad von Landsberg mag aus Landsberg nordostwärts von Halle a. d. Saale gewesen sein. Die Brüder von Emse dürften ihre Heimat südwestlich von Minden bei Rheda gehabt haben, Gebynstete entspricht dem heutigen Gebstett nordöstlich von Weimar und Hemenhusen ist vielleicht das heutige Hembsen südwestlich von Höxter. Ulrich von Hoenbuch (Alto fago) hat seine Heimat wohl in Hohenbüchen südöstlich von Hameln gehabt; 1326 kommt vor Konrad von Weytmar, das bei Arensberg gelegen ist; der Stammvater der Freiherren von Peterswald war ein Peter Meissner. Jedenfalls wird es kaum ein Zufall sein, dass uns ein Indulgenzbrief für die abgebrannte Domkirche zu Olmütz erhalten ist, den der Bischof von Minden in Kremsier 1267 ausstellte. Sehen wir schliesslich nach, wo die wichtigsten Lehensgruppen der Olmützer Kirche gelegen waren. Wenn man auch nicht vergessen darf, dass schon das frühere Mittelalter ein grosses Verständnis bei Anlagen für militärische Zwecke jener Zeit bekundete, so dürfte es doch zu weit gehen, wenn F. v. Bojakowsky sagt, es habe Bischof Bruno „seine Diöcese mit einem Gürtel von Burgen und Schlössern" umgeben. Vor allem darf man nicht vergessen, dass er für den Sitz seines Bisthums, die Stadt Olmütz, sich nicht viel zu sorgen hatte, da diese Stadt als eine königliche in des Königs Schutz in erster Linie stand; vielleicht ist deshalb Kremsier seit alter Zeit (vorübergehend neben Wischau) die eigentliche Residenzstadt der Olmützer Bischöfe geblieben. Der ganze Westen des Landes hat mit kaum nennenswerter Ausnahme nie bischöfliche Lehensgüter aufzuweisen gehabt, ebensowenig der Norden desselben. Als besonders wichtige Lehensgruppe ist die Stadt Hotzenplotz mit den Vesten Füllstein und Maidelberg und einer Reihe von Dörfern an- zusehen. Eine zweite viel kleinere Gruppe liegt südwestlich von Troppau- an der von dieser Stadt nach Olmütz führenden Strasse; nordostwärts von Troppau lag das Lehensgebiet von Katscher. An der von Olmütz nach Böhmen führenden Strasse lag eine Gruppe von Lehen um das feste Schloss Mürau, nordwärts von Brünn war eine kleine Gruppe zum District Blansko vereinigt, während eine grosse Anzahl Lehen weiter nordwärts zwischen Brüsau und Zwittau lag, die aber im einzelnen keinen grossen Umfang hatten und zum Theile schon früh an den mächtigen Landesadel verloren giengen. 1 ibid. 4, Nr. 143.

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XVII Süd- und südostwärts von Brünn lag der Mödritzer District mit der Veste Mödritz und einer grossen Zahl Lehen, die meistens Höfelehen waren, so dass dort nirgends ein grosser Lehenskörper durch längere Zeit in einer Hand vereinigt blieb. An der von Brünn nach Olmütz führenden Strasse lag die Stadt Wischau, die Veste Pustoměř, von der heute keine Spur mehr vorhanden ist, und die starken Schlösser Ober- und Unter-Meilitz, heute gleichfalls in Ruinen, mit einigen Burglehen. Bei Austerlitz lag das Lehensgut Křižanowitz und südöstlich davon um die landesfürstliche Stadt Gaya eine kleine Gruppe von Lehen mit dem äussersten Vorposten Tieschitz bei Göding. Am stärksten mit Lehen besetzt war die Gegend gegen die ungarische und polnische Grenze. Da lagen die Lehen Bilowitz, Prakschitz, Biskupitz, Slawitschin und die Veste Sehraditz, eine grosse Gruppe bildete den District Keltsch mit den Vesten Schaumburg und Arnoltowitz. In dem Winkel zwischen der Oder und Ostrawitza wimmelte es förmlich von Orten, die Olmützer Lehensgüter waren. Als wichtigstes Bollwerk lag ganz im Süden der Gruppe die gewaltige Burg Hochwald, heute noch mächtige Ruinen bildend, neben Mürau die stärkste und wichtigste aller bischöflichen Vesten. Nordwestlich von den beiden letztgenannten Gruppen liegen in einer Linie Dittersdorf (= Cerna), Waltersdorf (= Střelna) und die bischöflichen Kammergüter Bautsch und Liebau. Weil gewöhnlich Residenz des Bischofes, war Kremsier der regelmässige Sitz des Lehensgerichtes mit einer grossen Gruppe von Lehen in der nächsten Umgebung. Auf der Strasse von Olmütz nach Prag lag dann noch eine kleine Anzahl von Lehen westlich von Pardubitz in Böhmen, Dřevčic, südwestlich von Brandeis an der Elbe, und Chotouň, ostwärts von Böhm.-Brod. Wenn man sich die Mühe nimmt, diese Lehensgruppen auf einer guten Karte aufzusuchen, wird man finden, dass es zu keiner Zeit im Kronlande Mähren einen grösseren Grundbesitz nach dem landesfürstlichen gegeben hat, als den des Olmützer Bisthums, seit 1777 Erzbisthums, denn derselbe beträgt noch heute 47.489 Hektar,1 heute freilich überwiegend in Waldungen bestehend, während ehedem der ackerbare Boden bei weitem überwog. Wir gehen nun über auf das Lehensgericht. Seit wann dasselbe seine regelmässigen Sitzungen abhielt, wissen wir nicht. Man dürfte aber kaum weit fehlgehen, wenn man behauptet, es sei spätestens vom Jahre 1274 ab, in welchem das Lehenswesen die oberlehensherrliche Bestätigung erhielt, auch schon das Lehensgericht eingeführt worden, da dies in der Natur der Sache begründet war. Die erste Erwähnung davon finden wir in einer Urkunde vom Jahre 1307, in welcher Bischof Johann die Beilegung eines Streites zwischen ihm und einigen Vasallen auf Grund eines schiedsrichter- lichen Ausspruches ratificiert. Dort heisst es, dass Georg von Arnolto- witz, bischöflicher Marschall, und Bohuslaus von Krasna mit seinen Brüdern "de novo resumant causam et in curia ipsius domini nostri episcopi Olomucensis iure Magdeburgensi prosequentur eandem“; weiter kommt dort die Stelle vor: „Item de hoc, quod illi, qui coram ipso domino nostro episcopo Olomucensi pro feodis suis queri- moniam moverunt et non comparuerunt in termino peremptorie sibi dato, milites et vasalli ecclesie requirantur. et si iam dicti milites et vasalli ecclesie iure Magdeburgensi eos invenient, ius suum perdidisse totaliter, ab accione sua super ipsis feodis debent in perpetuum cessare. Si vero per ipsos milites seu vasallos dicto iure Magdeburgensi ostendetur, quod dicti, qui pro feodis querimoniam fecerunt, non perdiderunt ius ipsorum, Nach dem Schematismus der Herrschaften Mährens addiert. Lechner, Lehensgerichtsbücher. 1 b

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XVIII tunc primo debet per eos super iam dictis feodis querimonia inchoari etc.“1 Nach dieser Stelle hat es also sicher schon damals den Lehenshof gegeben. Man darf wohl auch auf eine Stelle im Testamente Bischofs Konrad, aus dessen Regierungszeit das alteste Verzeichnis der Lehensmannen stammt, vom Jahre 1326 hinweisen: „litteras episcopum ac dictam ecclesiam Olo- mucensem tangentes eidem nostro successori mandavimus assignari,“2 denn sie lässt seine grosse Fürsorge für seine Kirche und seine Wert- schätzung verbriefter Rechte und Besitzungen für dieselbe erkennen, daher er wohl auch einen speciellen Auftrag über den Schutz der für das Bis- thum so wichtigen Lehensgerichtsbücher gegeben haben dürfte. Dass uns dieser nicht erhalten ist, beweist gegen die Thatsache selbst nichts; ist doch auch von seinen Erwerbungen our wenig urkundliches Material auf unsere Tage gekommen und doch schreibt von ihm das Chronicon Aulae regiae: „auxit bona ecclesiae in maxima quantitate, plurima op- pida muro cinxit et castra.“3 Das älteste Lehensgerichtsbuch, das uns noch erhalten ist, reicht vom Jahre 1353—1393; es ist aber nicht vollständig erhalten, beginnt mitten in einer Rechtssache und hat auf f. 99° eine Eintragung, wonach die Vasallen 1354 einmüthig verlangen, ut liber legeretur; das ist aber vom Beginn des Codex ab das 6. Blatt; nach der üblichen Gewohnheit zu reden hätte nicht von einem "Buche" gesprochen werden können, wenn dasselbe nicht auch einen entsprechenden Umfang gehabt hätte. Wir haben also lange nicht alles erhalten; was verloren gieng, muss schon ziemlich früh verloren gegangen sein, denn in einem Handexemplar der práva manska eines bischöflichen Lehenshofrichters des 16. Jahrhunderts4 finden sich neben Recepten gegen allerlei Krank- heiten auch noch Eintragungen als Ergänzung der práva manska aus dem Lehensgerichtsbuch Nr. 2 zum Jahre 1404 und aus Nr. 1 zum Jahre 1359 ins Böhmische übertragen; gewiss hätte er noch ältere Bücher herangezogen, wenn er sie gehabt hätte. Auch der Umstand spricht für ein viel höheres Alter des Lehensgerichtes, dass in dem ältesten uns überkommenen Ge- richtsbuch das Gerichtswesen genau ebenso vollständig nach allen Seiten hin ausgebildet erscheint, als wie in dem letzten der vorliegenden Ausgabe, wovon jeder Leser bei genauer Durchnahme sich überzeugen wird. Gehen wir nun über auf die Frage nach dem Sitze des Lehens- gerichtes, so müssen wir sagen: Regel war, dass dasselbe, soweit uns Daten erhalten sind, am bischöflichen Hofe zu Kremsier tagte, woselbst es zufolge eines Lehenstagsbeschlusses vom Jahre 1529 stets gehalten werden sollte. Es kam aber auch vor, dass dasselbe an andern Orten gehegt wurde, die unter bischöflicher Herrschaft waren, oder in Olmütz, letzteres aber nur unter Bischof Prothasius. Solche Orte waren noch Mürau, Hochwald, Freiberg, Katscher, Wischau, Mödritz, Müglitz und Mähr.-Ostrau, ja einmal wird durch die Vasallen entschieden, dass die zwei streitenden Parteien um einen Termin in Kojetein bitten und sich dort vor Marquard von Wolfsberg stellen sollten; sollte irgend eine Partei dort etwas fehlen lassen, so möge dieser dem Lehenshofrichter und den Vasallen schreiben.5 Aber immerhin sind das nicht allzuhäufige Fälle gewesen, dass das Lehensgericht ausserhalb Kremsiers tagte. Jedoch ist zu beachten, dass in solchen Fällen, in denen das Gericht entfernt gehalten wurde, gewöhnlich ein ad hoc bestimmter Richter fungierte, wie i 2 3 4 5 Cod. dipl. 6, Nr. 9. ibid. Nr. 314. Fontes rerum bohemicarum ed. Jos. Emler (Prag 1884) 4, 280. In der fürsterzbischöflichen Bibliothek zu Kremsier. Lehensgerichtsbuch I, f. 28.

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XIX z. B. im Jahre 1411 zu Mürau, wo es heisst: presentibus Jaklicone, tunc iudice curie electo etc.;1 natürlich nicht zur Zeit, wo Bischof Paul von Miličin dasselbe regelmässig in Olmütz und Bischof Prothasius es in Wischau abhalten liess. Geradeso wie es für die Berathungen des grossen Landrechts in der ersten Zeit weder in Brünn noch in Olmütz ein besonderes Gebäude gab und dasselbe in den Rathhäusern der beiden Städte, in Olmütz im Domini- canerkloster zu St. Michael oder in Brünn in der königlichen Burg Spielberg sich versammelte,2 so war es auch beim bischöflichen Lehens- gericht in ältester Zeit, wenn dasselbe in Kremsier tagte, denn es wurde keineswegs immer in curia episcopali, also im Schlosse, gehalten, sondern gar oft in andern Häusern, so namentlich in der Propstei oder Dechantei, im Hause des Lehenshofrichters, das ohne Zweifel ein dem Bisthum gehöriges Ge- bäude gewesen sein wird, im Hause eines Adeligen, eines Bürgers. Ganz vereinzelt wurde noch im Jahre 1390 im Hause eines Bürgers das Lehens- recht abgehalten.3 Wir dürfen vielleicht per analogiam nach der Land- tafel auch schliessen, dass die Lehenstafel oder die Gerichtsbücher damals wohl auch nicht im bischöflichen Schlosse, sondern in einem der Thürme der Maurizkirche aufbewahrt wurden. Wurde das Lehensrecht im Schlosse gehalten, so findet sich auch da nicht selten noch die nähere Bezeichnung: in sala superiori domus curie episcopalis in Chremisier, resp. in stuba maiori etc. Die nächste Frage ist die nach dem Zeitpunkt der Abhaltung des Lehensgerichtes innerhalb des Jahres und innerhalb der Woche. Da fällt nun vor allem auf, dass in den einzelnen Jahren dasselbe nicht gleich oft gehalten wurde; wir treffen drei, vier, fünf und sieben Gerichtsverhandlungen in einem Jahre, so z. B. 1353 und 1354 sechs, 1360 sieben; mit dem Jahre 1393 schliesst der erste Band ab und da sind in diesem Jahre bis 25. Juni schon fünf Lehenstage abgehalten worden.4 Die Vertheilung innerhalb eines Jahres war eine derartige, dass gewöhnlich um Quatember ein Lehensgericht tagte; ausserdem kamen in Betracht die Termine. an denen damals Zins und Abgaben fallig wurden, also Georgi, Jacobi, Wen- ceslai und Martini. Beachtenswert bleibt auch. dass in vielen Jahren die eigentliche Ernteperiode gerichtsfrei war. Zum Beweise dessen mögen nachstehend drei Jahre aus der ältern Zeit der Gerichtsbücher zusammen- gestellt werden: 1354 1362 4. März. 1360 13. Januar. 21. Januar. 1. Februar. 24. Februar. 10. März. 24. März. 7. April. 26. April. 27. April. 10. Juni. 30. Juni. 1 Lehensgerichtsbuch II, f. 57. 2 Die Landtafel des Markgrafthumes Mähren (Brünn 1856), Einleitung XIV. 3 Lehensgerichtsbuch I, f. 61. 4 Es ist wohl nur ein blosses Versehen, wenn es in der Einleitung zum 13. Bande des Codex dipl. et epist. Moraviae, p. V, heisst: "Das Lehensgericht wurde anfänglich (bis zum Jahre 1532) jährlich nur einmal gehegt und den Montag nach Christi Himmelfahrt eröffnet“. b*

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XX 1354 1. Juli. 1360 1362 25. August. 7. October. 31. October. 6. October. 23. September. 18. October. 3. November. 15. November. 16. December. Für manche Jahre treffen aber die vorigen Angaben gar nicht zu, weil eben eine feste Norm nicht vorhanden gewesen zu sein scheint. Wurde man an einem Tage mit den Berathungen nicht fertig, so setzte man die Ver- handlungen am folgenden, eventuell am zweitfolgenden Tage fort, was gerade nicht häufig, aber doch einigemale vorkommt. Ganz ausnahmsweise wurde das Lehensrecht auch an „gebundenen“ Tagen, d. h. an höheren Kirchen- festen gehegt. Als Regel, die freilich vielfach durchbrochen wurde, galt das Lehens- recht am Dienstag zu halten; erst am 16. October 1386 heisst es: Item eodem die facta est translacio iudicii feodalium ad feriam quartam et quod amplius feriis quartis iudicium feodalium observetur;! das wurde von da ab wieder eine nicht selten durchbrochene Satzung, die keineswegs von einer Versammlung aller Lehensmannen gemacht wurde, da ausser dem Lehenshofrichter nur acht Mannen anwesend waren. Für diese Verlegung des Gerichtes vom Dienstag auf Mittwoch sind wohl zwei Gründe massgebend gewesen. Weiter entfernt wohnhafte Vasallen mussten nämlich, um Montag abends in Kremsier eintreffen zu können, spätestens am Sonntag früh schon aufbrechen, was der Bischof als Kirchen- fürst nicht wünschen konnte, und dann war am Mittwoch in Kremsier Wochenmarkt,2 wo mancher der Vasallen nach der Lehensrechtssitzung noch seine Geschäfte als Gutsbesitzer abmachen und seine Einkäufe be- sorgen konnte. Doch ist man späterhin (1529) wieder davon abgewichen, indem von da ab das Lehensrecht wieder am Montag gehegt wurde." Gehen wir nun über auf die Einrichtung des Lehensrechtes, so müssen wir vor allem hervorheben, dass für unsern Zeitraum keine Ge- richtsordnung vorhanden ist, so dass nichts anderes übrig bleibt, als sich so gut es angeht ein Bild von den Gerichtsverhandlungen zu ver- schaffen auf Grund der Angaben und Urtheile in den Lehensgerichtsbüchern. Würden wir eine Gerichtsordnung haben, wie sie beispielsweise beim Land- rechte Böhmens auf uns gekommen ist,4 so würde manches Unklare schwinden; aber vergessen wird man nicht dürfen, dass der Bischof von Olmütz als Landstand dem Landrechte Böhmens wie dem Mährens bei- wohnte, so dass gewisse Einflüsse auf das bischöfliche Lehensrecht sich. wie sich belegen lässt, geltend gemacht haben. Andererseits bleibt doch auch zu beachten, dass unfraglich auch auf das Landrecht beider Länder deutsches, speciell sächsisches Recht grossen Einfluss genommen hat. Das Lehensgericht bestand in älterer Zeit aus dem Vorsitzenden. dem Lehensnotar (notarius actorum oder einfach notarius). dem Lehens- advocaten und den Lehensrechtsbeisitzern. Den Vorsitz bei demselben 1 Lehensgerichtsbuch I, f. 47'. 2 Cod. dipl. 4, Nr. 291. Hingegen heisst es in einer Marginalnote des Lehens- gerichtsbuches II, f. 59 : hic in quatuor temporibus ante Mauricii debuit celebrari iudicium, sed propter forum annuale translatum est. Sectionsschriften 17, 2, 119. 4 cf. Jireček, 1. c. 2, 198, resp. 256 flgde.

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XXI führte der Bischof auch dann nicht, wenn er mit den Mannen zu Gericht sass. Das deuten die Ausdrücke an z. B. 1367: domino episcopo presente, 1437: in presencia reverendissimi in christo patris et domini domini Pauli, episcopi Olomucensis,2 was, den Namen Prothasius gesetzt, 1462 ganz gleich vorkommt." Im übrigen waren die Bischöfe nicht allzuhäufig beim Lehensgericht persönlich anwesend. Ihre Stelle nahm dann ein der capitaneus episcopatus Olomucensis, der Bisthumshauptmann, der dann zu Gericht sass (sedens pro tribunali) neben dem Lehenshofrichter 4) oder im Falle der Abwesenheit desselben als alleiniger Richter, wie z. B. 1355 in Mödritz, wo es heisst: Nicolaus iudex termino non interfuit, sed dominus Wen- czuschius capitaneus et dominus Fridlant iusserunt in librum ponere propter cautelam et memoriam firmiorem.5 Im Jahre 1383 erhielt der Bisthumshauptmann einen speciellen Auftrag: Ibidem dominus Henricus Fullenstein protestatus est, quod solum habeat auctoritatem et in com- misso iudicare nunc causas citatas dumtaxat et non alias.6 Er oder der Lehenshofrichter waren in der Regel die Vollmachtträger des Bischofes in Gerichtssachen desselben. Ausser dem Bisthumshauptmann hatte auch der bischöfliche Kammermeister (magister camere episcopalis), der in der Regel ein Geistlicher war, und der Hofmeister (magister curie episcopalis) gelegentlich den Vorsitz beim Lehensgerichte und wird ersterer unter den anwesenden Mannen regelmässig vor dem Lehenshofrichter aufgeführt. Der Lehenshofrichter (iudex curie episcopalis) hat sich beim bischöf- lichen Lehenswesen wohl nicht zur gleichen angesehenen Stellung empor- geschwungen, wie die Oberstlandrichter beim Landrecht. Dort sind in den einzelnen Cuden die Bücher einzeln für sich nach dem jeweiligen Oberst- landrichter bezeichnet worden," während hier einfach späterhin an der Spitze einer Seite des Gerichtsbuches der Name des Lehenshofrichters steht. Sie wechselten in dem vorliegenden Zeitraum ziemlich oft, ohne dass wir den Grund davon kennen. Zum Theil war vielleicht die geringe Höhe der ihnen zufliessenden Taxen und Strafgelder daran Schuld. Im Lehensgerichtsbuch I, f. 104 finden wir wenigstens eine darauf bezügliche, wahrscheinlich eigenhändige Eintragung des Lehenshofrichters Nicolaus Schenk: Nota de toto isto iudicio de omnibus causis memoratis, quod habuit Nicolaus Schenk istud iudicium in tribus annis, tantummodo cesserunt sibi pro iure iii marce cum dimidia. Item nota, quod de quadringentis marcis absque iiijor marcis, que coram ipso iure sunt obtente, nichil simpliciter cessit sibi, prout hoc patet cuique librum intuenti. Da seine Stellung viel Zeit beanspruchte und ihn zum fast ständigen Aufenthalt in der Stadt Kremsier zwang, so war der jeweilige Lehenshofrichter meist ein Lehensmann aus der näheren Umgebung der Stadt. Es scheint, dass er für gewöhnlich kein anderes Amt bekleidete. Nur Hensel von Kowalowitz der Aeltere war auch Hauptmann zu Schaumburg während seiner Stellung als Lehenshofrichter. Die Reihen- folge derselben nach den Gerichtsbüchern ist nachstehende: Nicolaus Schenk 1353—1360, Dalibor von Němtschitz 1362—1367, Hensel von Kowalowitz 1367—1378, 1 2 3 4 5 6 Lehensgerichtsbuch I, f. 2. Lehensgerichtsbuch IV, f. 6. ibid. f. 18°. ibid. I, f. 101. ibid. I, f. 102'. ibid. I, f. 34. cf. die Landtafel d. Markgrafschaft Mähren.

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XXII Hensel jun. von Kowalowitz 1379—1383, Jeniko von Dobrotitz 1384—1385, Hensel jun, von Kowalowitz 1385—1387 ?, Jeniko von Dobrotitz 1388—1391, Hensel von Kowalowitz 1392, Jeniko von Dobrotitz 1394, Kuniko von Bielowitz 1398—1403, Jeniko von Dobrotitz 1403—1404, Marquard von Jekwe 1405—1406. Hereš Smetana von Zahlenitz 1406—1410, Hensel von Kowalowitz 1410—1417, Bartoš von Przna al. von Hullein 1421—1422, Sulko von Zakřowitz 1437—1438, Thomas von Kowalowitz 1461 — 1462. Dem Range nach stand der Lehenshofrichter nach dem Bisthums- hauptmann und nach dem bischöflichen Hofmeister (= Hofrath). Wie lange die Functionsperiode des Lehenshofrichters dauerte oder ob es eine solche überhaupt gab, lässt sich nicht erkennen; ich möchte diese Frage eher verneinen als bejahen. Auf Johann sen. von Kowalowitz folgt unmittelbar sein Sohn Johann nach, dessentwegen, weil er sich wahr- scheinlich erst einarbeiten musste, einmal ein Gerichtstermin um 14 Tage verschoben wurde.1 Er und der Lehensschreiber waren die wichtigsten Beamten des Lehenswesens; durch des erstern Hand gieng alles, was das Gericht und seine Entscheidungen betraf; er wurde vom Bischofe bestellt." Daher bildete er auch im gerichtlichen Verkehr das Bindeglied zwischen Bischof und Vasallen. Er oder der Hauptmann festen3 das Gericht, er erlässt vor Gericht die Citation im Namen des Bischofes oder verweigert sie,4 gestattet, wenn der Geklagte keinen „Fürsprecher“ hatte, die Ver- theidigung desselben in eigener Person,5 hat zu veranlassen, dass die vor Gericht mitgebrachten Urkunden vorgelesen werden6 und hat mit dem Lehensschreiber alle Eintragungen ins Gerichtsbuch zu besorgen, resp. zu überwachen" und die Gerichtsbücher sind unter seiner besondern Obhut. Dieselben sind in einer mit drei Schlössern verwahrten Truhe aufbewahrt. Zu dieser hatte der Bischof, der Lehenshofrichter und der Lehensschreiber je einen Schlüssel; war einer von diesen nicht da oder hatte der Bischof im Falle seiner Abwesenheit seinen Schlüssel nicht dem Lehenshofrichter übergeben, so konnte die Lehenstafel nicht eröffnet werden. In solchem Falle bedurfte es eines eigenen Beschlusses der Mannen, dass man sie vor Gericht erbrechen lasse und dass sie nach beendigtem Gericht mit dem Siegel des Bischofes oder zweier älterer Mannen wieder versiegelt werden solle, wie z. B. 1392, wo zugleich für die damalige Sitzung ein ad hoc gewählter Richter fungierte, weil der Lehenshofrichter abwesend war." Und 1 Lehensgerichtsbuch I, f. 26'. 2 ibid. I, f. 87. 3 Das heisst, wenn die nöthige Anzahl von Vasallen vorhanden war, liess man die Truhe mit der Lehenstafel bringen, die Vasallen in die entsprechenden Gerichts- bänke treten und festete das Gericht durch Anrufung des Beistandes Gottes, Marias und aller Heiligen; dann hiess das Gericht iudicium bannitum, firmatum, roboratum, con- testatum, acticatum, soud zahagený, und nun erst konnten Klagen vorgebracht werden auf Grund der Citation. 4. ibid. f. 12°. 5 ibid. f. 99. ibid. f. 92. ibid. f. 39. ibid. f. 87. 6

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XXIII 1422 erfahren wir, dass der Bischof seinen Schlüssel in Mürau vergessen habe, daher derselbe Beschluss gefasst wird, die Truhe vor den Mannen erbrechen und vor ihnen wieder verschliessen zu lassen.1 Ueber ein Lehen zu richten stand ihm ohne specielle Erlaubnis nicht zu (non habeo potestatem iudicare feodum, sed de mandato domini nostri procuravi vos citari ad audiendum librum actorum et habeo potestatem mandare legere librum, si vultis audire).2 Ihm flossen auch die Strafgelder zu, und wenn Cautionen oder sonstwie Gelder zu getreuer Hand bei Gericht hinterlegt werden mussten, geschieht dies zu seinen Handen. Auch die Gerichtstaxen gehörten ihm und dem Notar; jedoch sind wir in der vorliegenden Periode über dieselben nicht näher unterrichtet. So wird z. B. 1353 bei Gewinnung eines Processes über 80 Mark Silber ihm 1 Mark bezahlt,3 während zu gleicher Zeit über Gewinnung von 180 Mark Silber der Vermerk sich findet: iudici nichil est datum, und im selben Jahre erhielt er in einer Streit- sache über 15 Mark 20 Groschen,4 in einer solchen über 9 Mark und 5 Fass Landwein bekam er drei Vierding;5 1354 wird ihm anlässlich der Zuerkennung eines Lahnes vom Gewinner 1 Schock Groschen bezahlt u. s. f., so dass sich daraus etwas Sicheres nicht entnehmen lässt; dass aber eine solche Taxe bestanden habe, wird man schliessen dürfen aus der Stelle I, f. 12 : et super hoc Smylo (der Gewinner des Processes) dedit arram debitam, und I, f. 70 : et in notario data est arra. Im übrigen sind derartige Angaben nur in den früheren Jahren in den Gerichtsbüchern ver- zeichnet, so dass die Vermuthung gerechtfertigt erscheint, dass der Lehens- hofrichter später eine feste Bezahlung genoss. In der ältesten Zeit der uns erhaltenen Gerichtsbücher hatte er auch selbst die Eintragungen in dieselben zu machen. Denn als 1354 nach Verlesung des Gerichtsbuches der Beklagte Rudold von Hullein dasselbe mit den Worten verwarf: vos iudex scripsistis sicut voluistis, gab ihm der Richter zur Ant- wort: nichil aliud scripsi, nisi in presencia tua.7 Natürlich konnte auch er vor das Lehensgericht citiert werden, wie dies z. B. dem Hensel von Kowalowitz im Jahre 1411 geschah," doch ist von einer Verhandlung weiterhin nicht die Rede. Aufgabe des Lehenshofrichters war es auch, bei Besitzansprüchen die obsiegende Partei in den Besitz des Gutes, resp. bei erkannten Schuldansprüchen den Gläubiger in die Hypothek einzuführen, wofür eine Taxe zu zahlen war: [dedit testimoniales (ursprünglich halenses, später grossos) iudici curie ad investiendum ipsam iuxta diffinitivam latam sentenciam vasallorum, und: ibi statim Wenceslaus et Henricus fratres dederunt testimoniales id est przisud et sunt investiti ad curiam predictam]." Das war mitunter ein wenig angenehmes Geschäft, da es hierbei nicht immer friedlich zugieng. So heisst es z. B. 1377: dominus mandavit iudici, ut eum (scil. Bulaczonem de Desczne), prout iuris est, faceret potentem; quod iudex curie fecit, sed dominus Witko inpedit et tenet illam curiam per violenciam et potenciam.1° Im Jahre 1380 erklärt der ibid. II, f. 78. ibid. f. 37. ibid. f. 94°. ibid. f. 957. ibid. f. 96°. ibid. f. 101. ibid. f. 99°. 8 Lehensgerichtsbuch II, f. 53. 9 ibid. II, f. 8, resp. 12. Der Name dieser Taxe in böhmischer Sprache przisud ist = pomoczne; so heisst es II, f. 7 circa 1402: super hiis relicta Domankonis dedit iudici curie testimoniales videlicet przisud seu pomoczne; 1362 heisst diese Ein- führungstaxe solidus: dedit solidum iudici scilicet prrsisud (I, f. 112). 10 Lehensgerichtsbuch I, f. 18. 1 2 3 4 5 6

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XXIV Lehenshofrichter vor Gericht: ego recognosco, quod iuxta diffinitivam sen- tenciam feodalium feci potentem Pesconem Hrziwnacz et uxorem eius bonorum olim Maczkonis in Tlustomost et ibidem veni ad municionem, volens eum similiter potentem facere; in qua quidem municione fuerunt Niklos et Brziezko et noluerunt me mittere ad municionem.1 Und 1391 erklärte er: ibi (d. i. in Komarno) Wychko cum suis complicibus de municione crudelissimis sagittarum ictibus ipsos (den Richter und seinen Begleiter) sagittavit." Der Lehensschreiber (notarius actorum, písař manský), dem die Ein- tragung aller Vorgänge bei Gericht, die Eintragung von Urkunden und Acten, kurz die Führung der Lehensbücher oblag, scheint anfänglich kein ständiger Beamter gewesen zu sein. Dass in ältester Zeit der Lehenshof- richter sein Geschäft besorgte, haben wir schon bemerkt. Bei einer Ver- handlung in Mödritz 1355 ist unter den Lehensrechtsbeisitzern auch ein Nicolaus de Oyas scriptor,3 der also damals den Dienst als notarius actorum versehen hat; allerdings treffen wir auch beim Lehensrechte als Beisitzer einen Notar Bartholomeus öfter, der aber 1365 vorkommt als Bartholomeus notarius civitatis,4 also auch nur aushilfsweise dies Amt bekleidet haben kann. Aus dem Umstande, dass die Landtafel Mährens von 1348—1456 grösstentheils von Domherren des Olmützer und Brünner Capitels als Landschreibern ihre Eintragungen aufweist, darf man annehmen, dass auch bei der bischöflichen Lehenstafel Mitglieder des Kremsierer Collegiatcapitels als Notare fungierten. Und wirklich treffen wir im Jahre 1386 einen magister Gregorius notarius actorum.5 Er ist wohl ohne Zweifel mit dem urkundlich 1380 genannten magister Gregorius rector scolarum bei St. Mauriz in Kremsier identisch.6 Aber eine Regel hat dies doch nicht gebildet, denn wir treffen auch fernerhin auf Vasallen als Lehensschreiber, z. B. 1388 den Edlinger von Hullein und im gleichen Jahre den Hensel von Kowalowitz," und im Jahre 1385 den Jesco von Malhotitz (I, f. 41). In gar vielen Fällen heisst es aber einfach: presentibus N. N. et me notario, so dass wir den Namen nicht erfahren. Er hatte alle Briefe und Urkunden vor Gericht vorzulesen: Beneschius de Turzan ostendit quandam literam coram iudicio, que fuit lecta per no- tarium," konnte aber auch in einer Streitsache als Vollmachtträger eines andern auftreten." Man hatte ihm für die gerichtlichen Acten, namentlich für die Citationen, einen Betrag zu zahlen: ex quo Jacobus non paruit, tunc Johannes (sc. citatus) debet dare pro actis, quod dicitur pomoczne.10 Es kam als Ausnahme auch der Fall vor, dass der Lehensschreiber bei Gericht nicht anwesend war; so wurde einmal 1409, als Hanuško von Zabřeh den Wolfram von Panowitz von allen Gerichten, die er mit ihm über das Gut Zabřeh hatte, los und ledig und alle Briefe hierüber für erloschen erklärte, von den Lehensmannen bestimmt, diese Erklärung in das Gerichtsbuch einzutragen, aber: hic notarius fuit absens, lautet die Randbemerkung.11 1 2 3 4 5 6 8 9 10 11 ibid. f. 29°. ibid. f. 75°. ibid. f. 102'. ibid. f. 1°. ibid. I, f. 44. Cod. dipl. 11, Nr. 190. Lehensgerichtsbuch I. f. 49. ibid. f. 85'. ibid. f. 14. ibid. f. 91. ibid. II, f. 41.

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XXV Ueber die Stellung des Lehensadvocaten sind wir in vorliegender Periode ganz ungenügend unterrichtet. Es kommt nur 1367 unter den Lehensrechtsbeisitzern ein Johano advocatus vor (I, f. 3°) und noch im gleichen Jahre als Johano advocatus in Chremsir (I, f. 4 u. öfter und in seinem Hause wird im Jahre 1390 Gericht gehalten, auch wird ihm eine Streitsache als Commissär überlassen (I, f. 61’, 62), aber ob wir es hier mit einem Stadtrichter oder Lehensadvocaten zu thun haben, wird nicht klar. Es scheint das erstere richtig zu sein, weil derselbe Johano als Beisitzer 1390 erscheint in einer Sache. in der der Bischof seinen Procurator Hrabiš ausdrücklich als seinen Advocaten bezeichnet: Ibidem dominus episcopus stans coram iudicio significavit dicens: domine iudex et vasalli, nos habuimus nostrum commissarium seu legitimum procuratorem Hrabisschium advocatum nostrum et ibidem ipse Hrabisschius coram iudicio docuit de pleno mandato.1 Was nun die Lehensrechtsbeisitzer betrifft, so waren in älterer Zeit die Inhaber grosser und kleiner Lehen, die Burgmannen, Bürger, sogar auch der städtische Brauer Mitglieder des Gerichtes. Das Domcapitel war anfänglich im Lehensgericht nicht vertreten. Dass zwei Mitglieder des- selben Beisitzer waren. tritt zum erstenmal nach Wiederherstellung des Lehensgerichtes durch Bischof Prothasius von Boskowitz im Jahre 1461 auf, sie fehlten aber 1462 schon wieder. Endgiltig hat das Capitel zwei Vertreter erst durch Cardinal Franz Fürst von Dietrichstein im Jahre 1628 erhalten, der verordnete, dass sie ihre Stimmen zuerst nach den Beisitzern fürstlichen Standes abzugeben hätten.2 Die weitaus über- wiegende Mehrzahl der Vasallen war adeliger Herkunft und gehörte dem kleinen Landadel an; als aber auch die Landherren sich um bischöfliche Lehen bewarben und Mitglieder der mächtigsten Geschlechter, der Stern- berge, Kunstate, Cimburge, der Grafen von Hardegg, der schlesi- schen Herzoge bischöfliche Vasallen wurden, so mag das wohl den Glanz des bischöflichen Lehenshofes gehoben haben, die Macht des Bischofes hat aber dadurch nur Einbusse erlitten, da es solchen gegenüber schwer war, den Lehensbesitz zu behaupten. Die Vasallen hatten in ihrer Eigenschaft als Lehensleute einen Eid abzulegen, von einem eigenen Eide als Gerichtsbeisitzer in dieser frühern Zeit ist nirgends die Rede. Erst im Jahre 1420 stellte Bischof Johann der Eiserne die Anfrage, ob Vasallen nicht ritterlichen Standes in den Gerichtsbänken zu sitzen und Urtheile zu fällen das Recht haben sollten, und der lehensrichterliche Spruch lautete: ze nema zadny w stolyczech w zahagenem sudye sedyety a wrtele wynosyty, kterzyz man rytyrzkeho rzadu nenye. keiner hat in den Gerichts- bänken in gehegtem Gericht zu sitzen und Urtheile zu fällen, der nicht ritterlichen Standes ist.3 Da dieser Beschluss für das ganze Lehenswesen von grosser Wichtigkeit war, so wurde derselbe im Gegensatze zu andern Entscheidungen, wo meistens nur ein Vasall das Urtheil heraustrug, von zwei Vasallen unter Zustimmung aller publiciert. Sehen wir nun, was die Lehensgerichtsbücher enthalten. Sie bilden mutatis mutandis eine Parallele zu den vom Landesarchivar Vincenz Brandl herausgegebenen „Libri citationum et sententiarum“ (Brünn 1872 f.) der mährischen Landtafel und enthalten daher wie diese, allerdings weniger übersichtlich geordnet: 1. die von dem Kläger (actor, původ) beim Lehensgericht erwirkte Vorladung (citatio, pûhon) des Beklagten (citatus, pohnaný) ; 2. den Auf- schub oder die Verlegung der Verhandlung (dilatio), die je nach der Ur- 2 ibid. I, f. 64°. Sectionsschriften 17, 2, 122 ff. Lehensgerichtsbuch II, f. 74°.

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XXVI sache derselben verschiedene Bezeichnungen führte; 3. die bei Gericht anwesenden Lehensrechtsbeisitzer; 4. Anführung der Fälle von Eidesab- legungen und die vorgeschriebene Art derselben; 5. Resignationen von Lehensgütern; 6. Anmeldungen über Besitz und Rechtsmittel; 7. Protesta- tionen, d. h. den Vorgang, durch welchen man sich das Vorrecht auf eine Klage oder den Anspruch auf eine Hypothek zu sichern suchte; 8. das Urtheil (sentencia, nález); 9. die auf Grund eines solchen erfolgten Ein- führungen (investitio, zvod) in die dem siegreichen Partner zugesprochenen Güter, resp. die Sicherung eines Pfandes für Geldschulden; 10. allgemein statutarische Bestimmungen, betreffend das Lehenswesen oder das Gerichts- wesen, und 11. endlich verschiedene Briefe und Acten, die auf irgend eine Weise Bedeutung für die in den Gerichtsbüchern vorkommenden Rechts- verhältnisse haben konnten. Hiebei galten diese Gerichtsbücher (libri, libri actorum, libri iudicii, Lehentafel) als rechtskräftigstes Beweismittel: de hoc traho me super librum iudicii et feodales heisst es an vielen Stellen, oder: traxit se super acta huius libri, ja in gewissen Fällen zog man sie den Urkunden vor; so heisst es zum Jahre 1409: Mezi Haikem a mezi Otynu nalezly manowe, ze magy knyhy naprzed gity, ponuwadz su starssi nez list, die Mannen finden zu Recht. dass die Bücher den Vorzug haben, weil sie älter sind als die Urkunde.1 Was in ihnen betreffs einer Sache nicht eingetragen war, das muss durch Vasallen erwiesen werden; so wird 1406 entschieden: quidquid in libro non est acticatum, hoc debet probari feodalibus et quidquid sub virtute prestiti iuramenti recognoverint, in illo stare debent contenti (sc. actor et citatus).2 Doch kam es auch vor, dass man das Lehensgerichtsbuch als Beweismittel pro oder contra verwarf. Einen solchen Fall, den Rudold von Hullein betreffend. haben wir schon kennen gelernt. Die Lehensgerichtsbücher wurden aber in der vorliegenden Periode recht nachlässig geführt. So wird beispielsweise, wie schon erwähnt, der Richter citiert, aber von einer statt- gehabten Verhandlung findet sich nichts, oder es kommt der Fall vor, dassjemand zum zweiten Vorladungstermin erscheint ,der als citiert nicht angeführt wurde. Ebenso wird nicht selten eine Sache, welche die Vasallen nicht zu beurtheilen wussten und auf einen spätern Termin verschoben, in diesem nicht mehr zur Discussion gestellt. War irgend eine Streitsache zu löschen. so wurden die darauf bezüg- lichen Eintragungen einfach durchstrichen und an den Rand der Vermerk geschrieben: deletum est de consensu partis, resp. partium, oder deletum est, oder bloss de consensu partis, aber nur ein einzigesmal findet sich die Zeitangabe, wann dies geschehen ist, was zu wissen doch für alle Ein- tragungen von besonderem Werte für uns wäre. Im Jahre 1437 hatte Beneš von Loučka, Kämmerer des verstorbenen Bischofs und Cardinals Johann des Eisernen, eine Klage gegen Laurenz von Štěchowitz an- gestrengt und behauptet. er sei damals weder im Lande gewesen, noch habe er seine Volljährigkeit gehabt. Die Sache kam zu keiner Austragung und erst im Jahre 1462 kam es zur Löschung, wie die zugeschriebene Notiz beweist : Item anno etc. sexagesimo secundo, sabbato quatuor tem- porum in castro Wissaw, presidente reverendissimo in christo patre et domino domino Prothasio etc. cum suis homagialibus cancellacio superior ex ipsorum consensu et mandato ad peticionem supranotati Wawrzinczonis facta est.3 Oder es wurde mehrfach eine Sentenz ausgesprochen, die aber nicht effectiv wurde, wie die Streitsache, in die der bekannte Iglauer 2 3 ibid. II, f. 43. ibid. II, f. 30. ibid. IV, f. 11'.

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XXVII Stadtnotar Johann von Gelnhausen wegen eines Leibgedinges seiner Frau Ludmilla auf einem Hofe in Chrlitz verwickelt war, beweist. Oder es wurde die Anfrage gestellt, ob einer, der früher bischöflicher Lehensmann war, zur Zeit des Processes es aber nicht mehr war, in einer Sache Zeugenschaft ablegen dürfe. Die Beantwortung wurde verschoben, aber nicht erledigt." Der complicierteste Vorgang scheint betreffs der Vorladungen zu Recht bestanden zu haben und hier fühlt man am meisten das Fehlen einer Gerichtsordnung, wie sie uns z. B. vom böhmischen Landrechte erhalten ist, wo genau für die einzelnen Rechtsfälle Art und Zahl der Citation an- gegeben erscheint. Man kann schon damals zwei verschiedene Arten von Vorladungen oder Puhonen unterscheiden, von denen die eine erlassen wurde in allen Sachen, welche das Lehensgut in irgend einer Weise an- giengen, die andere hingegen überall da, wo Klagen gegen Mitglieder des Herrenstandes, des ritterlichen oder einfachen Adels oder gegen Bürger etc. erlassen wurden, die nicht auf bischöflichem Gebiete sassen oder ihr eigenes Stadtrecht hatten; späterhin hiess die erstere Art „Ordinari Puhon“, die letztere pûhon zatkyne. Haft- oder Steckbrief.4 Die Einleitung dazu geschah, soweit es sich um Gutsansprüche und nicht um Geldsachen handelte, vor Gericht in der Weise, dass einer erklärte, er wolle ein Gut ansprechen, z. B.: Nota, quod Stacho et Jenczo fratres in eodem termino publicaverunt coram iudicio supra mediam villam Syfridsdorf dicentes, quod libenter vellent repetere et inpedire illam partem, si posset eis fieri iusticia vel si scirent. antequam deberent repetere5 (1354), oder: Item eodem die Hannus dictus Baruth, filius domine Sbincze, relicte Peczonis. veniens missus ab ipsa domina petivit, sibi decerni citacionem super Chuonczonem de Warth pretextu bonorum Stolbach et Mosch- czenycz, si quis vellet ei dare.6 Schien aus irgend einem Grunde es dem Lehenshofrichter nicht angezeigt, eine solche zu gewähren, so schlug er das Ansuchen ab. Andernfalls hatte er das Ansuchen an den Bischof zu leiten und wenn der damit einverstanden war, hatte der Richter die Citation durch den Lehensnotar ausfertigen zu lassen. So heisst es in der zuletzt an- gezogenen Stelle aus dem Jahre 1381 weiter: et si dominus episcopus esset in terra alias, protestatur, quod paratus sit citacionem recipere nomine matris domine predicte, et petivit, hanc protestacionem acticari in librum actorum feodalium." War der Lehenshofrichter nicht da. so konnte eine Citation nicht verabfolgt werden: Nota in circumcisione domini anno domini M'ccc'lxx primo Woytie- chius de Hruschek protestatus est, quod libenter reciperet citacionis literam super Peskonem Schantlinum ad literas, sed absencia iudicis curie inpedivit.' War die Citation ausgestellt, so wurde sie dem Be- klagten, wenn er gerade bei Gericht anwesend war, vor dem Gerichte ge- geben: Item eodem die (scil. feria quarta proxima ante festum s. Wenceslai 1388) dominus Hannusius de Byelowicz et Pesslinus Stubner pro- curaverunt citari Domankonem de Hulin de ducentis marcis et centum de dampnis, et ibidem Domanko coram iudicio suscepit citacionem," oder aber zugestellt. Dies geschah durch zwei ausdrücklich bei Erlassung 1 2 3 6 8 9 ibid. II, f. 5. ibid. II, f. 3. Jireček 1. c. 2, 257 ff. ibid. 119. Lehensgerichtsbuch I, f. 98. ibid. f. 31. ibid. f. 31. ibid. f. 7°. ibid. f. 51.

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XXVIII der Citation namhaft gemachte Vasallen, von denen der eine nicht selten bloss Inhaber einer Richterei, also nicht adelig war. Geschah die Vor- ladung nur mit einem Vasallen, so war der Puhonierte nicht verpflichtet, auf die Klage zu antworten, wie eine Sentenz aus dem Jahre 1411 zu Recht erkannte: sentenciatum est .. . .: ex quo Hanusco de Biskupicz sine ordine et indebite per Johannem Nohawkam extitit citatus, vide- licet uno cum vasallo et non duobus, prout iuris est, ipse non debet citacioni respondere.1 Die Zustellung sollte aber zu Handen des Beklagten erfolgen. wenn die Citation nicht ungiltig sein sollte, was bei dem Umstande, als der Beklagte oft nicht zu Hause zu treffen war, nicht ohne Zeit und Mühe geschehen konnte. So wurde z. B. im Jahre 1385 eine solche Citation cassiert: Item eodem die Marschico de Kather- zincze fassus est, quod ipse et Lutoldus de Braunswerd executores quesiverunt dominum Wockonem cum litera citacionis in Ticzin; quo non invento dederunt literam citacionis ad instanciam domini Herbordi de Keczer notario domini Wockonis ad videndum. Et tunc sentenciatum est, quod ista citatio debet deleri de actis.2 Daher konnte ein solcher Executor der Citation selbst wieder wegen dieser Fahrlässigkeit vor Gericht citiert werden: item ... Herscho de Polomye procuravit citari Wsche- borium de Schebrowa de decem (sc. marcis) et similiter iudex curie ex officio pro eo, quod non sunt executi mandatum (1383).3 Sohin lag es im eigenen Interesse der Vorladenden, die Ausführung ihres Auf- trages gerichtlich anzumelden: Thomannus de Hulin fassus est, quod equitaverit cum litera citacionis data super Woytyechium ad villam Wlkos ad Fridussium et dicit, quod equitaverit cum socio (1377),4 oder 1437: Item Mikulass z Hranycz opowiedal pohon protiw Trnawkowi z Bruns- sperku, a Jacub z Ribieho a Natek z Stareiwsy wiznaly, ze gsu geho ossobnye pohnaly. Nur dem Lehenshofrichter stand das Recht zu, einen ohne Geleitsmann facie ad faciem, oretenus zu citieren: Item uxor Bartolomei citavit Henslinum de Modricz, quem iudex curie oretenus citavit ad hunc terminum.6 Aber auch er sicherte sich dann durch die gerichtliche Anmeldung: iudex curie fassus est, quod per- sonaliter mandasset Marczinkoni, ut veniret ad terminum." War die Citation richtig dem Beklagten übergeben worden, so hatten die Executoren zum Beweise der richtigen Uebergabe ihre Siegel dem Citationsschreiben beizudrücken (z. B. 1393: Et traho me super executores, quod debito ordine est citatus, qui sigilla sua propria ad literam citacionis ad exequendum mandatum appresserunt); ebenso der Empfänger, damit beim Vorweisen der- selben vor Gericht die Executoren und der Citierte sich nicht auf einen Fehler ausreden konnten, da sonst einer leicht erklären konnte: Ego non sum ordine debito ac iusticialiter per executores citatus, nam citari debui per vasallos iuratos ecclesie Olomucensis, sed executores miserunt famulos suos me ad citandum et non sum inventus personaliter (1393).8 Im Falle einer nicht rechtmässigen Citation war der Beklagte nicht verpflichtet, sich vor Gericht zu verantworten und der Richter musste einen neuen Termin zur Verhandlung ansetzen: Postea Petrus ibidem odpyral, quod tunc, 1 1 3 4 5 6 8 ibid. II, f. 53". ibid. I, f. 42'. ibid. f. 35. ibid. f. 18°. ibid. IV, f. 6. ibid. I, f. 100. ibid. f. 26. ibid. f. 90°.

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XXIX dum sentencia per dominum Petrum est lata, fuerit in deliberacione, et protestatus est, quod nunquam sit propter hoc citatus, ut est iuris de feodo citari et dicit Petrus: postquam citatus fuero, respondebo sibi de iusticia et nolo suscipere sentenciam latam, nisi fuero citatus iure, sicut est consuetum, presentibus feodalibus supradictis. Deinde iudex curie assignavit eis terminum in Chremisir per duas septi- manas (1382).1 Es haben sich in den Gerichtsbüchern einige Beispiele von Citationen erhalten, so dass wir bei dem stets und immer wieder be- tonten Festhalten an den gerichtlichen Formeln wohl annehmen können, sie seien in der Hauptsache damals alle so gewesen, wie die auf uns ge- kommenen. Das älteste stammt aus dem Jahre 1378: Citacio. Olomucensis episcopus Johannes vobis Luczkoni de Ruskeho et Jesconi de Malhoticz, fidelibus nostris dilectis, in virtute obediencie seriose precipimus et mandamus, quatenus visis presentibus Alschiconem dictum Kabath pretextu bonorum Skalicz ad nostram citetis presenciam, quem et nos presentibus citamus, ut a data presencium per duas septi- manas coram nobis, ubicumque in nostra dyocesi constituti fuerimus, per- sonaliter conpareat Petro de Sczepanowicz ad obiecta responsurus ; fidem execucionis vestre nobis facite ad terminum memoratum. Datum Chremisir, feria sexta proxima post diem invencionis s. crucis anno domini M'ccc'lxxvIII°.2 Im Jahre 1461 wiesen eingangs der Gerichtssitzung die Gebrüder Heinrich, Thobias und Beneš von Boskowitz nachfolgenden Puhon vor: Thomas de Cowalowicz, iudex curie episcopatus Olomucensis. vobis nobili Henrico de Fullschtain et famoso Wenceslao Maisek de Branczicz auctoritate reverendissimi in christo patris et domini domini Prothasii, episcopi Olomucensis, seriose mandando iniungo, quatenus visis presentibus citetis illustrem principem et dominum dominum Nicolaum, ducem de Oppol, quem et ego auctoritate mei officii presentibus cito, ut coram me et feodalibus feria quarta in quatuor temporibus proxime ven- turis in Wissaw compareat, generosis dominis domino Henrico, domino Dobessio et domino Benessio, fratribus de Bozkowicz, ad obiecta de iusticia responsurus, fidem vestre execucionis per sigillorum vestrorum impressionem facientes ad terminum memoratum. Datum in Wissaw feria quarta ante Margarethe anno domini millesimo quadringentesimo sexagesimo primo. Ego Henricus Supp de Ffulschtain executus sum presens man- datum dominica post assumpcionem Marie. Et ego Waczlaw Maisek de Branticz eciam executus sum presens mandatum eodem die dominica post assumpcionem beate Marie.3 Die beiden Citationen zeigen also den actor und citatus mit Namen an, die Executoren, jedoch nicht genau den Gegenstand der Klage, den Ort, wo sich der Beklagte einzufinden hat, den Zeitpunkt des Termins und Ort und Datum der Ausstellung. Die eine von ihnen wurde eingetragen, als sie erlassen wurde, die letztere erst nach vollzogener Vorladung, weil sie die Unterfertigung und nach dem Wortlaut des Textes auch die Siegel der Executoren trug, nur der Zustellungsvermerk des Citierten fehlt. Es ergibt sich auch, dass die Citation nicht dem Beklagten belassen wurde, ibid. f. 33. ibid. f. 22'. Lehensgerichtsbuch IV. f. 12'.

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XXX sondern nach erfolgter Vorladung zu Handen des Klägers auszufolgen war. Geschah dies nicht zum bestimmten Termin, so hatte das die gerichtliche Protestation zur Folge: protestatus est, quod executores citacionis ad ter- minum dare et restituere noluerunt (II, f. 21). Die Citation musste zu rechter Zeit erfolgen, da es z. B. heisst. es wolle jemand gerne eine Citation gegen einen andern haben, si tempus fuerit oportunum; wir erfahren aber nicht, was darunter zu verstehen war. Das böhmische Landrecht schrieb deren Ausführung am Vormittag vor und liess die am Sonntag angebrachte nicht gelten, 1 was beim bischöflichen Lehensrecht geschehen durfte, wie die oben mitgetheilte Beglaubigungsformel vom Jahre 1461 darthut. Die Citationen wurden bis zum Jahre 1529 immer in lateinischer Sprache erlassen, von da ab in böhmischer. Nur zur Zeit des Bischofs Johann von Neumarkt (1364—1380) wurden solche auch in deutscher Sprache ausgefertigt, wovon wir ein Beispiel im Lehensgerichtsbuch I, f. 6' haben, das auch den Grund der Klage, Heimsuchung und Mord, enthält. Sonst sind in den Lehensgerichtsbüchern die Citationen bloss auszugsweise ein- getragen worden. vielfach ohne Angabe des Klagepunktes, häufig jedoch wird derselbe angeführt. So lautet z. B. eine solche aus dem Jahre 1379: Dominus Nicolaus de Brandis et Marschico procuraverunt citari do- minum Markwardum propter Dyetoschconem de bonis Chorina, de quinquaginta marcis et de dampnis; terminus primus a feria tercia proxima post conductum Pasce per quatuor septimanas; executores: Scheborius et Luczko. Oder vom gleichen Tage: Marschico recepit citacionem super Chuonczonem de bonis Tyeschnowicz propter Pawliconem racione quindecim marcarum et usurarum et dampni; terminus idem; executores: Johano et Hanko.2 Ein anderes Beispiel aus dem Jahre 1378 kündet zugleich an, dass dieser Citation noch weitere Klagen folgen werden: Wenczeslaus procuravit citari Markwardum de Biskupicz de cingulo argenteo valenti iiii marcas, equirea de iii marcis, poledro de X marcis. Item significavit, quod plus habeat adversus eum loqui; executores sunt : Wnuczko et Maschco de Vgezd, terminus primus: feria tercia proxima post conductum Pasce.3 Es ist unrichtig, wenn es in der Einleitung zum 13. Bande des Codex dipl. et epist. Mor. V heisst: "Die Klage musste mit dem Puhon übereinstimmen, namentlich was die im Puhon angekündigten Beweismittel anbelangte, da beim Beweis- verfahren nur jene Beweise zugelassen wurden, die der Puhon ankündigte; jedes andere Beweismittel war ausgeschlossen.“ 4 Kein einziger Puhon enthielt eine Angabe betreffs der Beweismittel und konnte sie auch nicht enthalten, weil durch strenge Vorschrift der Beweismittel ein richterliches Verfahren von vorneherein hinfällig gemacht wird. Die culturgeschichtlich interessanteste Citation im vorliegenden Zeitraum stammt aus dem Jahre 1377; sie lässt einen guten Einblick in das Hausinventar einer Landadels- familie zu und gestattet Schlüsse auf die Lebensverhältnisse einer solchen in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts.5 Noch bevor eine Klage entschieden war, meldete man, falls dies nicht schon in der Citation enthalten war, eigens vor Gericht den Anspruch auf Schadenersatz an: Item ibidem Pesco de Tlustomost significavit publice, si deo et iusticia suffragantibus obtinuerit bona feodalia, vult inpetere ipsum dominum Herbordum de pecuniis dampni suprascriptis, was auch die geklagte 1 2 3 4 5 Jireček, 1. c. 2, 258. Lehensgerichtsbuch I, f. 24. ibid. f. 21°. auch Časopis Mat. Mor. 1891, 16. ibid. I, f. 19°.

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XXXI Partei lite pendente thun konnte: Item ibidem, dum dominus Herbor- dus agebat de inpensis super citacione Pesconis, dilacio facta est per quatuor septimanas.1 Es kam auch der Fall vor (1393), dass einer die Citation nicht annehmen wollte und der Bischof die Anfrage stellte, was zu thun sei. Der Bescheid lautete, dass vielleicht die Briefe nicht recht präsentiert worden seien und der Bischof den Beklagten durch zwei Vasallen vorfordern lassen solle (I, f. 92). Wohl für den Fall, dass eine rechtmässig angebrachte Citation nicht angenommen wurde, mag eine solche in der Lehenstruhe verwahrt worden sein; wir treffen nämlich im Jahre 1393 auf den Vermerk: citacio est servata in ladula iudicii.2 Hatte die erste Vor- ladung keinen Erfolg, so erfolgte eine zweite und dritte peremptorische. Auch diesen hatten die Executoren ihre Siegel beizudrücken. Geschah dies nicht, so konnte die citierte Partei bei Gericht Verwahrung einlegen: ibidem protestata est publice coram vasallis, quod executores ad secundam literam citacionis quadam temeritatis audacia sigilla sua noluerunt apprimere di- centes: semel Peschico citatus est, citare per amplius Peschiconem nolumus.3 Eine Citation über Besitz an Gut konnte nur ein Vasall verlangen und nur ein solcher durfte in den Gerichtsbänken sitzen und zur gericht- lichen Berathung (consilium, colloquium, Cudengespräch) gehen, 4 auch konnten mehrere zusammen einen citieren, jedoch immer nur dann, wenn sie zu ihren Jahren gekommen waren, und folgerichtig konnte auch nur ein Volljähriger citiert werden: Et si Barthoschius de Hulin contra filium ipsius (sc. Domankonis) loqui habuerit, tunc, dum ad annos venerit et ad terram Moravie, citet eum coram iudice.5 Auch die consules et iurati cives einer Stadt konnten Citationen erwirken.6 Hingegen konnten Zemanen einen Zemanen wegen Landgütern nicht vors Lehensrecht citieren: sentenciatum est ...: ex quo Henricus de Sobiebrzich habet in bonis terre, id est: gest zemenyn, nescimus iudicare, nam clientes terre alium de bonis terre citare non possunt ad ius feodale, id est: semenyn zemenyna nemuoz pohnaty k manskemu prawu, itaque Henricus non debet sibi respondere.7 Soweit es aber nicht liegende Güter angieng, wie bei Klagen wegen Geld, kann auch jeder Gläubiger Citationen anbringen. In dieser Hinsicht fällt besonders häufig die Citation seitens der Juden auf, die mit ganz geringen Ausnahmen sich auch jedesmal pünktlich zum Termin stellten oder ihren Vollmachtträger schickten, während die Vasallen, man kann sagen, nur selten zum ersten, häufig auch zum zweiten Termin nicht kamen. In Geldgeschäften scheinen die Juden unerlässlich gewesen zu sein, denn wir treffen häufige Fälle von Klagen der Juden aus Brünn, Hradisch und Kremsier wegen schuldigen Capitals, und weil die Lehensleute mitunter den Zins nicht bezahlten (so z. B. im Jahre 1377, wo einer den Zins für 21/2 Mark schon 10 Jahre, ein anderer für 11 Mark 3 Jahre nicht gezahlt haben soll,8 so kam es, dass gar mancher Vasall immer tiefer in Schulden gerieth, bis schliesslich sein Gut ihm verloren gieng. Es treten uns die Namen der Juden Josef, David, Lazarus, Mardusch, Mauschel, Jodl, ibid. f. 27. ibid. I. f. 90'. 3 ibid. II, f. 2°. 4 ibid. f. 27. 1420 wurde das Urtheil gefällt, ze zadny, kterzyz nema na manstwye, nema slowa mlwyty geho, czoz sye manstwye dotycze, ale penyez mwz slowo mlwyty (ibid. II, f. 725). 5 ibid. II, f. 4'. 6 ibid. I. f. 14. ibid. II, f. 53'. ibid. I, f. 18. 2

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XXXII Mandl, Fischl, Markl, Nazan, Schmuel, Chane, Chadjim, Gotschalk und andere entgegen; lässt letzterer Name erkennen, dass sein Träger als Deutscher gelten wollte, so tragen dafür andere die slavischen Namen Berka und Sbislawa. Besonders angesehen und wohlhabend scheint Nazan und seine Frau Sarah gewesen zu sein, die Bischof Johann „propter profectum et utilitatem camere“ im Jahre 1398 in seinen beson- deren Schutz nahm und ihnen in Kremsier und anderwärts auf seinen Gütern, wo sie ihre Geschäfte hinführten, gegen Zahlung von 5 vollöthigen Goldgulden Wohnsitz gab.1 Sie müssen unter dem Krummstab Sicherheit für Leben und Verkehr gefunden und sich wohl befunden haben. Denn erst im Jahre 1322 hatte König Johann dem Bischofe Konrad je einen Juden in Zwittau, Müglitz, Wischau (von wo sie später wegzogen) und Kremsier zu halten gestattet.2 und schon 1389 anlässlich eines Siegel- verlustes erfahren wir, dass sie in Kremsier eine Synagoge hatten, in der eben dieser Verlust proclamiert wurde.3 Sie konnten zur Zeugenschaft in Geldangelegenheiten zugelassen werden, an ihren religiösen Festen stellten sie sich jedoch vor Gericht nicht ein.4 War eine Citation bloss durch Muthwillen und ungehörig angebracht worden, so konnte der so Beklagte selbstverständlich auf Ersatz der ihm daraus erwachsenen Kosten klagen. So heisst es z. B. 1399: Item ibidem Henslico significavit et protestatus est de citacione temeraria et indebita de impensis et dampnis, que fecit ad instanciam citatorum (ibid. II. f. 4). Die Citation überbrachten in der Regel zwei Vasallen aus der näheren Umgebung des Beklagten, wobei Verwandtschaft kein Hindernis bedingte, konnte doch ein Bruder dieselbe für einen andern Bruder bringen. Aber bei den vielen Klagen mag das eine ziemlich lästige und zeitraubende Sache gewesen sein, weshalb dies seit 1529 durch vom Lehensschreiber zu sendende Boten geschehen sollte. Zur Verantwortung des Geladenen gab es für gewöhnlich drei zweiwöchentliche Termine, von denen der dritte der terminus peremptorius war; nur dieser musste vor dem gehegten Ge- richt statthaben, zu den beiden andern konnte man sich auch stellen, wenn nur der Lehenshofrichter mit 3 oder 4 Vasallen anwesend war, also beim Aftergericht. Gerade weil die Parteien wussten, dass sie einen dritten Termin erhalten mussten, erschienen die Beklagten zu den beiden ersten recht saumselig. Nur wenn der Actor beim ersten Termin nicht erschien, so war der Puhonierte frei und ledig; so heisst es z. B. 1411: ex quo Johannes Tass paruit et Johannes de Nupak cum orphanis velut actores non paruit, tunc citacio huiusmodi nullius debet esse roboris et momenti et ipse Johannes Tass a citacione presenti liber esse debet. 5 Es musste der Actor dann die Wiedererlangung einer neuen Citation vor Gericht einleiten. Im übrigen konnte jeder bei jedem Termin durch den oder die von ihm selbst vor Gericht namhaft gemachten Vollmachtträger (procurator, zástupce) sich vertreten lassen, dem oder denen er die Sache ad perdendum et lucrandum, in lucrum et dampnum, na zisk a na ztrátu, de alto et basso, wzhuorny doluow überlassen hatte. Ob es sich hierbei jedesmal um die Frage der Billigkeit oder Bequemlichkeit handelte, ist wohl nicht sicher zu entscheiden. Ohne Zweifel spielten hiebei auch körper- liche Gebrechen eine Rolle, und es dürfte doch auch die in der böhmischen Landrechtsordnung geltende Bestimmung: qui impeditam linguam habet et 2 3 4 5 Cod. dipl. 12, Nr. 455. ibid. 6, Nr. 213. Lehensgerichtsbuch I, f. 69. ibid. f. 26'. ibid. II, f. 56°.

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XXXIII non potest loqui et citatur, potest habere zástupce,1 für das Olmützer Lehensrecht Geltung gehabt haben. Wenn einer zum dritten Termin sich nicht stellte, so erhielt er noch eine Frist auf drei Tage, die den Namen sermo auxilii, auxiliata loquela, auxilium loquele, sublevamen verborum ad triduum, triduum, terminus pro- auxilio, interlocucio auxiliaria, Hilfrede, pomocná řeč führte; kam er auch da nicht vor Gericht, so wurde er sachfällig. Zuweilen aber zögerte man mit dem Endurtheil und wartete über diese Frist hinaus noch 14 Tage: Item eodem die (15. October 1379) sentenciaverunt pro termino quarto vasalli: ex quo Marczinko infra triduum, immo infra dies XIIII absencie sue legitimam causam non demonstravit, extunc Woytyechius et Jaroschius absoluti sunt ab instancia Marczinkonis de curia.2 Diese Zeit sollte dazu dienen, den Grund seines Nichterscheinens zu erweisen: vasalli sentenciaverunt diffinitive, quod Hlawenka debeat habere tercium diem auxilii, qui vulgariter dicitur halfered, et ad hoc demonstrandum dies quatuordecim sunt pro termino assignati.3 That er dies innerhalb dieses letzten Termins nicht, so verlor er seinen Process ganz und gar: Senten- ciatum est (1404): si Herborcziko tercio die legitimam sue cause ab- senciam ostenderet, utetur; si vero non ostenderet, perdet causam et quin- gentas marcas Nicolaus Slewicz contra Herborczikonem obtinebit et pro obtento habet ipso iure; et idem Herborcziko tercio die secundum sentenciam vasallorum legitimam sue cause absenciam non ostendit neque iudici nec vasallis, ideo subcubuit in toto. 4 Es kam aber auch der für die Partei sehr unerquickliche Fall vor, dass einer zum dritten Termin erschien, aber kein Gericht gehalten wurde: Hrabische paruit iuri (1377) pro tercio termino, sed iudicium non fuit.5 Es mag nämlich dem Gericht aus irgendeinem uns nicht näher bekannten Grunde nöthig geschienen haben, dass für alle vor Gericht ausgefertigten Citationen der Schlusstermin auf 4—6 Wochen verschoben wurde. So heisst es z. B. 1375: Item feria tercia ante festum Pasce super omnibus citacionibus preceden- tibus datus est terminus peremptorius a data presencium per sex septi- manas.6 1385 treffen wir einen solchen Aufschub auf 5 Wochen.7 Aus dem Jahre 1376 liegt ein Fall vor, dass einer erklärt, er wolle den Grund seines Nichterscheinens gemäss Auftrages der Vasallen erweisen: Item eodem die Dyetoschius significavit verba auxilii protestans, quod velit demonstrare iuxta decretum vasallorum.8 Und aus dem Jahre 1402 erfahren wir von einer schriftlichen Entschuldigung beim terminus auxilii." Leider wissen wir aus dem vorliegenden Material nicht anzugeben, wieso es kam, dass der gewöhnliche Termin von 14 Tagen nicht immer eingehalten wurde; so treffen wir, auch bei Geldklagen, nicht selten einen Termin von 4 und 6 Wochen angesetzt, auch von 3, 5 und 7 Wochen, letzteres jedoch nur zu Eidesablegungen. Es scheint, dass sich der Termin nach dem Inhalt der Klage richtete und dass weiter entfernt hausende Vasallen längere Termine erhielten. Ja den Minderjährigen, die eines Gutes wegen geklagt haben, wird Termin gegeben annum et diem, bis sie die Klage durchführen 2 3 5 6 8 9 Jireček, 1. c. 265. ibid. I, f. 26. ibid. f. 14. ibid. II, f. 13. I, f. 19°. ibid. f. 14. ibid. f. 41. ibid. I, f. 16'. ibid. II. f. 7. Lechner, Lehensgerichtsbücher.

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XXXIV können.1 Es wurde aber gar nicht selten ultra ordinem iuris ein vierter Termin bewilligt, ja wir treffen auch auf einen 5., 6. und 7. Termin, allerdings nur ganz ausnahmsweise. Von der Verpflichtung, zu dem festgesetzten Termin vor Gericht zu erscheinen, entband vor allem der Herrendienst. So heisst es zum Jahre 1366: Nota Henricus de Branek comparuit in tercio termino peremptorio, sed Barscho non comparuit, sed misit fratrem suum petens, ut daretur Barschoni terminus longior ex causa legitima scilicet, quia in negocio dominii nunc et in ipso termino existit et hoc vult demonstrare, prout vasalli decreverint. Datus est terminus eis duarum septimanarum, ut hoc demonstraret, quod sit na hospodesskey potrssebye. Actum in epiphania anno domini M'ccclxvi°3; oder 1409: Item Mandlico debet habere terminum ex eo, quia est in servicio domini episcopi propter ducem dominum Bolkonem.4 Als weiterer Grund des Nichterscheinens galt Krankheit; da konnte die Frau oder sonst ein Bote vor Gericht geschickt werden, um Aufschub zu erbitten. So heisst es z. B. 1411: Bohusca de Kelcz paruit tercio termino, Ottone non comparente; ibi uxor paruit loco Otte et dixit: domine iudex, maritus meus est infirmus. Sentenciatum est, quod Otta- debet ostendere duobus vasallis, quod fuerit infirmus5 oder zum Jahre 1407: hoffrichterz dal na many a rzka: ponyez pany Clara nestogy k stwrtemu roku, ma-ly gescze ktery rok gmyety a ponyez lezy w bozye kazny? tu manowe nassly: gestly ze pany Clara vkaze dwyema many, ze ne- moczna byla, tehda ma myety rok za dwye nedyely; pakli nebkaze, tehda swe prawo ztratyla. Gewöhnlich lautete dieser Termin: terminus infirmorum, rok nemocný, auf Aufschub auf 2 Wochen; war die Krankheit schwer, auch auf 4 Wochen.7 Tod, Gefangenschaft und Verwundung liess man ebenfalls als giltige Gründe gelten, die ein Nichterscheinen recht- fertigten. So heisst es z. B. im Jahre 1390 bei Gelegenheit der Nominierung von zwei Vasallen zum Zwecke der Erweisung erfolgter Belehnung: Et si in casu deus unum ex hiis tolleret de medio aut vinculatus seu vulneratus vulnere nocivo fuerit, per quod suam absenciam legitime et racionabiliter excusaverit secundum quod dictaverit sententia vasallorum, tunc Pessico debet et tenetur loco illius ita bonum residentem et bene conservatum vasallum ecclesie Olomucensis in eodem termino statuere et locare et ibidem coram feodalibus bono testimonio legitime demonstrare de morte, de captivitate, de vulneracione et in- firmitate sic, quod feodales de recognicione tali stare possint omnino contenti.8 Dies waren die Fälle „ehehafter Noth“. Die Zahl der Gerichtsbeisitzer war eine sehr schwankende, von 7 bis 27 Beisitzer lassen sich in der behandelten Periode nachweisen. Erst im Jahre 1420 gab Bischof Johann den Antrag an die Mannen und sagte: pany manowe, kdyz sud zahageny a dwan(a)ste manwo w stoliczech gest, tehdy jest plny sud, wenn das Gericht gehegt ist und 12 Mannen in den Bänken sind, dann ist es ein volles Gericht. Es klingt gewissermassen wie eine 1 ibid. I, f. 25'. 2 z. B. 1406: sentenciatum est: ex quo Thomas primo, secundo, tercio, quarto ultra ius, quinto, sexto et septimo paruit termino, Brzenkone non comparente, ex- tunc ipse Thomas contra Brzenkonem obtinuit ius suum (II, f. 31°). 3 ibid. f. 3. 4 ibid. II, f. 46. ibid. II, f. 54." ibid. f. 35. z. B. 1385 I, f. 41'. ibid. I, f. 70." 5 6 8

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XXXV Entschuldigung der Mannen, wenn sie das weitere Urtheil schöpfen, ze sye z wobyczyegye, ale ne z prawa magy odlozyty do wyecze manuow az do trzetyeho prawa a tu, aby sye stalo konecz koneczny o wssyech nalezech,1 dass aus Gewohnheit und nicht von rechtswegen ein Aufschub auf mehrere Mannen erfolge bis zur dritten Gerichtssitzung, und da soll ein gänzlicher Schluss über alle Aussprüche erfolgen. Sie kannten sich nämlich in gar vielen Fällen nicht aus, weil sie kein ge- schriebenes Recht in ihrer Hand hatten,2 was umso misslicher war, als das damalige Gerichtswesen hinter einer Unmasse äusserer Formen das Recht verschanzte. Als im Jahre 1391 der früher erwähnte Fall über Wychko von Komarowitz, der die Einführung durch einen heftigen Pfeilregen zu verhindern gesucht hatte, endgiltig abgeurtheilt werden sollte und Domanko von Hullein im Namen des Bischofs die Klage vor- gebracht hatte, heisst es weiter : hiis auditis vasalli dixerunt: quod tempore nostro talis materia questionis nunquam nobis evenit, nescimus iuris sentenciam invenire, qualiter talis sentenciari debet, qui se opposuit contra dominum episcopum et sentenciam vasallorum, ut prefertur. Sed audivimus, quod dominus episcopus habeat librum, in quo sunt iura scripta Madburgensia; permittat gracia domini, ut queramus in libro, et si illa sentencia fuerit in libro et si invenerimus, quid pati debeat, paciatur. Sie erhielten aber das Buch nicht und hatten ohne dasselbe ein Urtheil gefällt.3 Ihr Unvermögen, eine Entscheidung zu fällen, sprechen sie besonders unumwunden im Jahre 1390 ans: Ex quo dominus Laczko (sc. de Crawar, also Mitglied des Landrechtes), qui sepissime interfuit aliis judiciis, sentenciam juris invenire non potuit, tunc eciam invenire non possumus, et dilacio facta est ad plures feodales." Ebenso heisst es im Jahre 1437: manowe nalezly a Jan Tlaczysswiet wynesl, ze takowa wiecz a prze nykda prwe nebila mezi many a gest gich k tomu nalezu malo y odlozily to do wiecze manuow. Es wimmelt von solchen Sentenzen, die meist mit dieser Formel enden. Da aber dem Alter grössere Erfahrung beigemessen wurde, so lautet dieselbe häufig auch: dilacio facta est ad seniores feodales, oder weil die grossen Vasallen als Mitglieder des Landrechtes für erfahrener galten: dilacio facta est ad maiores vasallos. Ein solcher Aufschub (dilacio, fristung) erfolgte aber nicht immer nur auf das nächste Gericht, sondern war bis zum dritten zulässig; inzwischen wurde ein Vasall beauftragt, den Fall zur Kenntnis mehrerer Vasallen zu bringen, wie uns eine Stelle aus dem Jahre 1367 belehrt: vasalli propter paucitatem distulerunt ad curiam episcopi iterum ut prius et Daleborius de Nempschicz debet ducere ad noticiam plurium vasallorum.6 Ein Aufschub fand aber auch dann statt, wenn die Streitsache den Bischof selbst betraf, den Vasallen also wichtig erscheinen musste. So heisst es z. B. 1406: ex quo hoc factum tangit et concernit dominum episcopum, tunc hec causa debet differri ad 1 ibid. II, f, 73. 2 Die älteste Ausgabe der Prawa manska liess Bischof Stanislaus Graf von Turzo auf Grund des sächsischen Lehensrechtes und der bis dahin üblichen Ge- wohnheiten des bischöflichen Lehensgerichtes herstellen; der erste Theil enthält auf 39 Blättern das Lehensrecht und wurde bei Jan Oliwetzky in Olmütz 1538 gedruckt, der zweite Theil führt den Titel: Prawa zemska, na kteraž se prawa manska wztáhugy, enthält 60 Blatt und wurde fertig gedruckt Mittwoch am Tage des hl. Gallus 1538 zu Leitomischl. 3 ibid. 1, f. 76°. 4 ibid. f. 61. 5 ibid. IV, f. 2°. ibid. I, f. 3. 6

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XXXVI plures vasallos.1 In solchem den Bischof tangierenden Falle schickte man wohl auch zwei Vasallen an ihn um Aufklärung und hielt sich dann an seine Aussage. So sagt der Lehenshofrichter 1406: pany manowe, ponwadz wydym, ze ta prze doticze se knyeze milosty, chczy dwa manny k geho milosty poslaty y poslal totgiz Gindrzicha z Schamburka a Waczlawa z Wolczperka s pilnym nauczenym tey przi.2 Dabei mag es aber nicht selten passiert sein, dass beim früheren Gericht mehr Mannen da waren als beim späteren, wenigstens heisst es 1438: manowe nalez vczinili a Milotha z Morkowicz nalez wynesl, ze na prwnym a na druhem sudu mnoho wicze manuow bilo a w tei przi nicze nedokonali a na tomto sudu gest nas naymene, ze by tomu nyczs owssem nemohli vcziniti. Aber nicht nur, dass die Beisitzer oftmals keine Entscheidung zu treffen wussten, sie wussten gelegentlich auch nicht, wie einer sein Recht erweisen müsse: Drcho produxit et nominavit duos vasallos: Sczepan Kuzel et Pawliko Ris de Vgez et voluit iusticiam demonstrare suam, sed vasalli non potuerunt invenire sentenciam, qualiter debeant demon- strare4. Hatte sich im Laufe der Verhandlung für einen der Fall ergeben, dass er Vasallen benöthige, die ihm Rathschläge ertheilten, so konnte er das Gericht darum bitten und über Gerichtsbeschluss konnte ihm dann eine vom Gericht näher zu bestimmende Anzahl aus denen, die er selbst vorschlug, zum potaz überwiesen werden. So heisst es z. B. 1379: Martinus petivit sibi dari feodales ad consilium suum. Iudex interrogavit, utrum hoc fieri debeat. Sentenciatum fuit, quod medietas feodalium, quos Martinus duxerit nominandos, debeant surgere in consilium ipsius.5 Späterhin heisst es einfach: Waczlaw Optal skrze Sicha z Ledecz zadal od hoffrichterze sobie manuow k radie a ku potazu; ti gemu dani.6 War das Beweis- verfahren geschlossen, so schritt man zum Cudengespräch, colloquium, consilium, potaz über Aufforderung des Lehenshofrichters, der auch einen beauftragte, die Meinung der einzelnen Beisitzer einzuholen und, nachdem man sich wieder in die 4 Gerichtsbänke gesetzt hatte und das Urtheil entsprechend formuliert worden war, zu publicieren: debet requirere ab eis diffinicionem cause eiusdem et in iudicio exprimere." Der Name dessen, der diese Sentenz (nález) verkündete, wurde stets eingetragen; ebenso die Namen der Beisitzer und das Stimmenverhältnis, d. h. ob das Urtheil das Ergebnis der Abstimmung aller Mannen war, respective welche eine andere Meinung vertraten. So heisst es z. B. 1385 anlässlich einer Abstimmung, wo 13 für eine Entscheidung stimmten: Sed duo scilicet Hrabissche de Podole et Michahel olim Zawissii de Chorina noluerunt manere apud sentenciam istam, dicentes, quod Wlczko non sit citatus et videtur eis, quod debuit citari.8 Und 1391 finden wir: ad eandem (sc. sentenciam) consenserunt feodales subscripti, und nun werden die Namen von 11 Mannen angeführt, dann heisst es weiter: Quidam vero sentencia- verunt. quod dominus episcopus deberet eum coram iudicio statuere et si iudex curie in eum predicta probare posset, tunc iuri suo deterius fecit, et ad eandem consenserunt subscripti feodales und nun folgen die Namen von 1 2 3 4 6 8 ibid. II, f. 31°. ibid. f. 31. ibid. IV, f. 10°. ibid. I, f. 40'. ibid. f. 25. ibid. IV, f. 21°. ibid. I, f. 3. ibid. f. 42.

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XXXVII 5 Mannen.1 Weil eine solche Entscheidung leicht Anlass zu weiteren Klagen bot, wird eben immer bemerkt, wie das Urtheil erfolgt sei, also z. B.: de mandato et voluntate omnium vasallorum oder de communi sententia vasallorum oder sentenciam protulit nomine omnium vasal- lorum, ode wsech manuow. War eine Sache abgeurtheilt und wurde darüber noch einmal eine Klage geführt, so lautete dies zweite Urtheil: sentenciatum est, quod eandem causam nolunt amplius iudicare, sed circa prius iudicium feodalium volunt remanere,? und 1413 heisst es: manowe nalezly: czoss drziewe manowe nalezly, toho druhe manowe sudyty o Brazdowu wiecz nechczie.3 Waren die Parteien mit dem Ausspruche des Gerichtes zufrieden, so bedankten sie sich in öffentlicher Sitzung bei Richter und Vasallen: Item eodem die Thomascho et Herscho circa resignacionem iudicii dixerunt: domine iudex et domini vasalli, regraciamus vobis de iusticia nobis facta, nam plenam iusticiam nobis fecistis." Als Beweismittel liess man bei Gericht zu vor allem die Gerichtsbücher selbst (protestatus est, quomodo primus fuit possessor in Comarneho et hoc trahit se super acta libri)5, Urkunden und Belehnungsbriefe, Zeugen (et hoc traho me super feodales, qui inter eos fecerunt condicciones), Berufung auf frühere Urtheile, den Eid und Citationen; so weist z. B. Maisl aus Drissitz zwei solche Citationen vor, die 4 Jahre alt sind; nur ein einzigesmal ist die Rede von den Steuerbüchern. Von der Zeugenschaft ausgeschlossen waren natürlich Minderjährige und mit körperlichen Gebrechen Behaftete, die nach der Natur ihres Gebrechens eine Zeugenschaft ausschlossen, Geisteskranke, Eidbrüchige, Verbannte und Ketzer. Der Eid wurde ziemlich oft zugelassen. Er musste unter verschiedenen Formen geleistet werden. Hatte z. B. einer zu erweisen, dass ihm der Bischof ein Lehen übertragen habe, so hatte er dies zu thun in Gegenwart der Partei, die ihn um dieses Lehen ansprach, mit zwei Eideshelfern, die Vasallen sein mussten. War diese Partei nicht zu Gericht erschienen, so konnte der andere auch den Eid nicht leisten.6 Ausserdem kam der Eid vor aufs Kreuz, aufs Schwert und der Reinigungseid mit 7 Mannen. Das Recht, unter diesen drei Mannen auszuwählen, welche den Schwur zu leisten hatten, stand der Gegenpartei zu. So heisst es z. B. 1385: Item eodem die sentenciatum est, quod Jesco de Malhoticz debet se statuere VII-met et de illis debent eligi per Wiknanum tres aut per suum commissarium.7 Und zum Jahre 1389, als Hinko v. Friedland die Echtheit seines Siegels an einer Urkunde bestritt, wurde das Urtheil gefallt: ex quo Hinco Fridlant non fatetur de suo sigillo, tunc ipsemet septimus debet docere cum ita bonis sicut solus est, sic quod tres debent iurare et 4°r debent super fidem ipsorum recipere, quod bene et iuste iuraverunt, so dass also die drei durch ihren Schwur die Unschuld des Beklagten zu erweisen hatten, während die andern vier bei ihrem Glauben versichern mussten, dass die drei gut und recht geschworen hätten. Auch kommt der Eid mit der kleska vor: sentenciatum est per feodales, quod Henricus de Mladyegowicz debet iurare in cruce cum lapsu seu cespitacione, que 2 3 4 6 8 ibid. 75°. ibid. f. 42. ibid. II, f. 65. ibid. I, f. 80. ibid. II, f. 50°. ibid. I, f. 106. ibid. f. 41°. I, f. 68°.

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XXXVIII dicitur kleska." Nur wenn einer den Eid in der von dem Gerichte vor- geschriebenen Form ablegte, half er ihm zu seinem Rechte: Sawisca de Lipowe est absolutus a iuramento domine Hedwigis, quia bene iuravit iuxta formam iuramenti per vasallos et iudicem curie datam et deus iuvit eum.2 Die Rechtmässigkeit eines Eides bischöflicher Unterthanen bäuerlichen Standes über einen ritterbürtigen Mann wurde wohl nicht anerkannt, wie man aus folgender Stelle vom Jahre 1406 annehmen wird dürfen: Liczko respondit: domine iudex, utrum laici domini episcopi debeant me iuramentis eorum vincere, quod tamen michi non videtur, nisi adiudicatum michi fuit per sentenciam vasallorum.3 Das Lehensgericht wurde allemal Vormittag eröffnet und sollte zufolge eines Beschlusses aus dem Jahre 1364 dauern bis zum Vespergeläute; wer später kam, schadete seinem Rechte.4 Es mussten sohin der Bischof, Richter und Beisitzer, wenn ein dazu Geladener nicht kam, solange warten, bis die Sonne untergieng, der Richter das Gericht auflöste und die Vasallen aufstanden. Wir haben auch Fälle, dass einer, dem die Vertheidigung nicht leicht fiel, während man zum Cudengespräch schritt, sich davon machte und nicht wieder kam. In solchem Falle wurde beschlossen, ihn durch einen von zwei Va- sallen begleiteten Gerichtsboten in der Stadt zum ersten-, zweiten-, dritten- und über gewohntes Recht hinaus zum viertenmale mit den Worten rufen zu lassen: (z. B.) „Pessico, der Hofrichter in den Gerichtsbänken ist bereit, ordnungsgemäss Recht zu sprechen.“ Zum Zeichen, dass sich kein Hindernis ihm entgegenstelle, wurden hierbei die Thore des Schlosses, die Thüren und Fenster des Gerichtssaales geöffnet. Kam er auch da vor der Aufhebung des Gerichtes nicht, so erhielt er noch immer das Triduum der Hilfsrede, ausser wenn er Gewähr geleistet hatte, auch wirklich vor Gericht zu erscheinen; in letzterem Falle wurde er sachfällig. Hierbei werden die Vasallen, die dem Boten beigegeben wurden, namhaft gemacht.5 Gewähr geleistet wurde in verschiedenen Fallen. Wurde einem, der nicht Lehensmann war und vor Gericht zu thun hatte, aufgetragen, Gewähr zu leisten, dass er sich auch dem Gerichte stelle, so konnte das geschehen durch Erlegung einer Geld- summe von mindestens 50 Mark Silber zu Handen des Gerichtes; kam en dann nicht, so fiel dies Geld in die bischöfliche Kammer und einen kleinen Antheil davon bis zu 10 Mark erhielt der Lehenshofrichter; oder er musste einen Bürgen stellen oder in die Hände des Bischofs und Lehenshofrichters das Versprechen ablegen, vor Gericht zu erscheinen; handelte es sich hierbei jedoch um einen Anspruch auf Lehensgut und hatte der Ansprechende ausser dem strittigen Lehen nichts unter dem Lehensverbande, dann geschah dies in folgender Weise: Sentenciatum est per feodales, quod Pessico debet facere Gwer calcando cum dextro pede ad quatuor sedes iudiciarias et levando duos digitos dicens sic: „Ego iuro, quidquid ius dictaverit. volo stare in iure contentus“, quod et fecit. Und im Jahre 1405 wurde 1 ibid. f. 35'. Auch 1409: manowe nalezly, ze na prwem sudye ma geho odbity przisahu sam do trzetycze s klesku (II, f. 430). cf. über den Eid mit der kleska Brandl’s Glossarium 91 und Čas. Mat. Mor. 1891, 110 ff. ibid. II, f. 49. 3 ibid. 22'. 4 Nota, quod in Modricz circa festum s. Martini presente domino episcopo in curia ipsi vasalli invenerunt, quod iudicium feodale iudicis curie durare debet usque ad pulsum vesperarum et qui post vesperas venerit, iuri suo de- rogabit (I. f. 1). 5 ibid. I, f. 52' und f. 65. 6 ibid. f. 64'. Es war Sache des Gerichtes, die Art der Gewährleistung zu be- stimmen, wie sich aus einer Anfrage vom Jahre 1390 ergibt (ibid. f. 70).

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XXXIX dies derart vorgeschrieben, quod Mnysco debet cum uno pede ad iiiior bancos calcare et duos digitos contra solem levare et dicere: facio Gwer; ibi Mnysco iuxta sentenciam vasallorum fecit Gwer, securitatem de pa- rendo iuri.1 Da der ganze Gerichtsgang überaus compliciert und schleppend war, die Tagfahrten und Auslagen kein Ende nehmen wollten, so trachtete der Lehenshofrichter dahin, zwischen den Parteien einen Vergleich, poklid, zustande zu bringen. Zu dem Zwecke einigten sich die Parteien gewöhnlich auf vier dem Gerichte namhaft gemachte Personen, die wieder das Recht haben sollten, einen als Oberschiedsrichter (böhmisch: vbrman) zu wählen; diese sollten innerhalb eines Zeitraumes von in der Regel 4 Wochen (terminus amicabilis) die Streitenden bei einer näher festgesetzten Strafe zu ver- gleichen trachten. Gelang dies nicht, so nabm der Process seinen Fort- gang und die Strafe verfiel. Bis es zu einer endgiltigen Entscheidung kam, dauerte es oft sehr lange. So waren Wolfram von Panowitz vom Bischof Nicolaus 5 Mark jährlichen Zinses im Dorfe Biskupitz bei Znaim, die an den Bischof gefallen waren, 1396 zu Lehen gegeben worden." Erhard von Kunstat gab aber dieses Lehen einfach nicht heraus und hielt es jahrelang trotz aller gerichtlichen Entscheidungen, die 1405 noch nicht ausgetragen waren, in seiner Hand. Da waren ohne Zweifel die Auslagen ganz erhebliche. Im Jahre 1399 klagt die Witwe Elisabeth Hajek, nachdem sie zum viertenmal sich vor Gericht gestellt hatte: domine iudex, iste est terminus quartus et nullum finem cause mee habere possum. Et ego pauper vidua magnas facio impensas.3 Es mag überhaupt mitunter sehr fraglich gewesen sein, ob der Gegenstand der Klage in einem entsprechenden Wertsatz zu den erwachsenden Kosten stand: treffen wir doch auf die Klage wegen eines Scheffels Weizen und ähnlicher Kleinig- keiten. Die Klagen betreffen sonst meistens Gutsansprüche, Vorenthaltung von Erbtheilen, Störung im Besitze eines Gutes, Obligationen, Schulden etc. Criminelle Klagen, betreffend Raub, Todschlag, Heimsuchung, Verwundung, Schändung sind wenig zahlreich. War jemand mit der gerichtlichen Sentenz nicht zufrieden, so legte er Appellation ein. War die Sentenz zwiespältig erfolgt, so konnte man an ältere Vasallen appellieren. So z. B. 1385: Ibidem Wlczko ab ipsa sentencia appellavit ad audienciam antiquorum feodalium dominorum plurium dicens, quod non sit citatus et vult manere circa ipsos duos feodales. Sonst gieng dieselbe an den Bischof (qua sentencia prolata dictus Pesko appellavit ab eadem ad reverendum dominum nostrum episcopum et seniores feodales [I, 10 ]. Es kam aber auch eine Berufung an den Bischof mit Citation ohne vorgebrachte Klage vor, über welchen Vorgang das Ge- richt nichts zu entscheiden wusste.5 In solchem Falle stand hierfür ein Zeitraum von 14 Tagen frei, wenn der Bischof an seinem Hofsitze weilte," die noch zweimal erstreckt werden konnten." Geschah die Durchführung innerhalb dieser Zeit nicht, so wurde dies ausdrücklich vor Gericht fest- gestellt.8 Wenn einer solchen Berufung vom Bischof stattgegeben wurde, so liess er dies im liber actorum durch den Lehensschreiber eintragen. 1 2 3 4 5 6 ibid. II, f. 17. Cod. dipl. 12, Nr. 360. Lehensgerichtsbuch II, f. 3 ibid. I, f. 42. ibid. f. 48°. ibid. f. 16. ibid. f. 73. ibid. f. 66.

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XL So jenen Fall, wo eine Witwe, die ihre Beweismittel von dem damals ausser Land weilenden Prager Erzbischof, frühern Bischof von Olmütz, Johann, nicht rechtzeitig hatte beschaffen können, verurtheilt worden war (1378). Der Bischof cassierte daher das Urtheil, setzte sie wieder in den Besitz ihres Gutes, bis die Beweismittel eingetroffen seien und auf Grund derselben eine definitive Sentenz gesprochen werden könne.1 Natürlich stand die Appellation an den König von Böhmen dem Lehensgericht auch zu und erfolgte z. B. eine solche in Sachen des mehrfach genannten Wychko von Komarowitz: Et si in eodem (scil. libro) invenire non poterimus, tune, ut consuetum est, deducemus super curia regis vel ad ius Maydburgense et quidquid ibi fuerit inventum, hoc paciatur. Ein solcher Vorgang der Berufung war aber selten, denn die Vasallen erklärten, sie wollen nicht, quod appellacio huiusmodi habeat processum eo, quod temporibus nostris nunquam occurrit.2 Legte ein Vasall an den König von Böhmen als Oberlehensherrn des Bischofs Berufung ein, so standen ihm hiefür dreimal je zwei Wochen Zeit zu Gebote, "et si in illis septimanis non portaverit a rege appellacionem, tunc vulneravit suam causam".3 Als im Jahre 1388 eine Berufung an den zu- künftigen Bischof eingelegt wurde, warf man die Frage auf, ob eine solche gestattet sei, doch konnten die Vasallen die Sache nicht entscheiden und verschoben sie, ohne dass sie eine Sentenz fällten, denn die Berufung wurde noch einmal eingelegt, ohne dass ein Urtheil gefällt wurde.4 Nach dem Rechte war aber eine solche Berufung ungiltig. Denn im Jahre 1402 erklärte Heinrich von Troubek in dem ihm zur Hilfrede gewährten Termin, es habe Johann Mazanetz von Bařitz wegen Krieg und andern Feindseligkeiten nicht vor Gericht erscheinen können und der Beklagte wie er (sein Vollmachtträger) hätten geglaubt, dass, weil der Bischof ge- storben sei, alle peremptorischen Termine Aufschub bis zur Ankunft des neuen Bischofs haben müssten, quia moriente domino moritur et auctoritas.5 War aber jemand, der Berufung eingelegt hatte, zum Termin, der ihm gesetzt war, nicht erschienen, so hatte dieselbe keine Geltung.6 Da schliesslich jeder Verurtheilte an den Bischof resp. König hätte appellieren können, und sohin dieser mit Berufungen lästig über- laufen worden und erhebliche Kosten erwachsen wären, so hatte man die Beklagten zu verhalten gesucht, dass sie vor Gericht erklärten, sie wollten im vorhinein den Ausspruch desselben bedingungslos annehmen. War eine solche Erklärung unter der schon erwähnten Bürgschaft oder Gewähr ge- geben worden, dann war auch jede Appellation de iure abgeschnitten. Sach- fällig wurde ein Appellant aber erst, wenn seit Anmeldung der Appellation Jahr und Tag" vergangen war." Damit über den Vorgang Zeugen vor- handen seien, mussten nach dem gemeinen Lehensrecht zwei Mannen dem Appellierenden beigegeben werden, für deren und ihrer Knechte (je zwei ibid. f. 21'. ibid. f. 76'. ibid. f. 69. ibid. f. 51 u. 51. ibid. II, f. 7°. 6 ex 1413 ibid. II, f. 52. d. h. ein Jahr und 6 Wochen. 8 z. B. 1391: sentenciatum est, quod, ex quo Jeronimus anno et die nunquam quesivit dominum episcopum, prout appellaverat, tunc si tercio die absenciam sue cause legitimam non excusaverit, perdet causam; und vom gleichen Tage in gleicher Sache: sentenciatum est: ex quo Jeronimus de Buchlowicz anno et die appellacionem non est prosecutus nec infra terminos iuris dominum episcopum Olomucensem quesivit ad prosequendam eandem, nec eciam in certis terminis conparuit, tunc Jeronimus perdidit causam (I, f. 73). 2 3 4 5

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XLI auf den Mann) und Rosse Verpflegung der Lehensherr aufzukommen hatte. Eigenthümlich erscheint der Fall, dass ein bischöflicher Vollmacht- träger noch an den Ausspruch des Bischofs appellieren konnte. Als im Jahre 1383 der Spruch für den Vogt von Keltsch ergieng, e€ müsse durch zwei Vasallen und einen bischöflichen Beamten erweisen, dass in Sachen einer Mark Zinses schon geurtheilt worden sei, und er diese vor Gericht brachte, um sein Recht zu erweisen, heisst es: sed magister Gregorius (der Lehensschreiber), commissarius reverendi domini nostri, appellavit ad audienciam ipsius, ut coram domino testes deponerent testimonium in termino, quem ipse dominus duxerit assignandum.2 Eine Berufung an das Landrecht vor die Landherren war gänzlich ausgeschlossen, da dies der Selbständigkeit des bischöflichen Lehenshofes sehr präjudicierlich gewesen wäre. Als dies 1416 Kunik von Drahotusch dennoch ver- suchte, wurde er scharf zurückgewiesen, denn die Mannen erfanden zu Recht, zet sye nema odvolaty na zadne pany zadny mymo nalez mansky a mymo knyeze mylost yakoz na pana toho manstwye. Es mag auch der Uebermuth des Herrenstandes an solcher Sentenz ein wenig Antheil gehabt haben, dessen Mitglieder als bischöfliche Vasallen sich keineswegs immer fügsam erwiesen. So hatte z. B. 1404 Erhard von Kunstadt, dem ein heimgefallener Hof in Mödritz angesprochen wurde, vor allem gefordert, man möge ihm den nennen, der sage, er habe sich vor Markgraf Jodok, Herzog Přemko von Troppau und Peter von Krawar zur Unterwerfung unter einen vom Lehensgericht gesetzten Termin bereit erklärt, und hatte, obwohl man zu jedem Vergleich bereit war, sein nolo consentire nec me volo talibus advertere sentenciis gerufen. Ja, er verwarf nicht nur den Spruch, sondern setzte auch das Ansehen des Gerichtes durch seine Vorwürfe vor allem Volke herab: „Sed alta voce coram omni populo inibi presente publice et expresse in magnam iuris- diccionis et iuramenti vasallorum corruptelam crebrius repetendo dixit: vos iniuste, male, perperam et inique sentenciam tulistis et iudicastis und hatte mit Umgehung des Bischofes, iuris ordine non servato, an den König appelliert und eine Copie des Urtheils verlangt; die 10 Vasallen wussten aber nicht zu entscheiden, ob die Appellation zulässig sei und eine Copie der im Gerichtsbuch eingetragenen Acten ver- abfolgt werden dürfe.4 Und doch hatte der Bischof in Fällen, wo es sich um Streitsachen mit Mitgliedern des Herrenstandes handelte, sich auch zu Abmachungen herbeigelassen, mit diesen nur vor den Baronen des Landes zu verhandeln.5 Trotzdem der vorliegende Zeitraum ein ziemlich langer ist, findet sich doch nur ein einziges Beispiel eines Absagebriefes (litera diffidatoria) an den Bischof aus dem Jahre 1391, der allerdings, wenn sein Inhalt völlig richtig ist, nicht günstig für den Lehensherrn lautete, anderseits darf man aber nicht übersehen, dass der Fehdeansager sich ausser bischöfliches Gebiet begeben hatte, um die Absage zu schreiben." Es ist früher angedeutet worden, dass das Landrecht einen Einfluss auf das Lehensrecht des Olmützer Bisthums nahm. Man müsste sich auch wundern, wenn es anders gewesen wäre, denn nicht nur war der Bischof cf. Rechtsdenkmäler des deutschen Mittelalters, edd. Daniels, Gruben und Kühns 2, 305/306. 2 ibid. I. f. 37. 3 Lehensgerichtsbuch II, f. 70°. ibid. II, f. 13°. ibid. I, f. 79. ibid. f. 75'. 1 4 5 6

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XLII der vornehmste der Landherren und hatte seine Stellung neben und nicht unter dem Markgrafen,1 sondern es waren auch zahlreiche Barone bischöf- liche Vasallen. Wir finden nun für diesen Einfluss einige Belege, die für die Haltung der Vasallen nicht ohne Interesse sind. So findet sich zum Jahre 1388 die Stelle: Item eodem die in causa, que vertitur inter dominum Hannus, militem de Przne, ex una et Jankonem de Kelcz ex altera parte, sentenciaverunt feodales, quod, ex quo fideiussores et disbrigatores Jankonis citati sunt ad concilium terre, ubi sede- bunt seniores domini feodales in iudicio, et quidquid illi sen- tenciabunt, hoc volumus audire et iuxta hoc nos dirigemur." Dass die Vasallen auf eine von vielen Mitgliedern des Herrenstandes, die selbst bischöfliche Vasallen waren, gefällte Sentenz unbedingt Rücksicht nahmen, beweist folgendes, im Beisein mehrerer Herrenstandspersonen publi- cierte Urtheil aus dem Jahre 1391: apud eandem sentenciam per nobiles dominos et vasallos in Wischaw latam sentencialiter volumus permanere Nam non expediret nobis, unam sentenciam ferre super aliam latam et per multos nobiles dominos diffinitam." Als im Jahre- 1393 die fünf Vollmachtträger des Bischofs Nikolaus erklärten, dass Herbord von Katscher aus dem Geschlechte der Füllstein den Bischon beim Capitel, den Fürsten, Herzogen und Landherren etc. verklagt habe, dass er ihm sein Recht nicht weisen wolle und der Markgraf Prokop und der Bischof dem Herbord den peremptorischen Termin gesetzt hatten, zu dem dieser nicht erschien, so verlangten diese zu wissen, wie lange man auf Herbord zu warten habe. Da die Vasallen darauf keine Ent- scheidung zu geben wussten, heisst es weiter: sed dilacio facta est ad dominos terre et ad plures vasallos.4 Und 1404 stossen wir wieder auf die ständige Sentenz: sed propter paucitatem feodalium dilacio facta est ad dominos barones terre vel ad plures feodales.5 Aehnlich ist der Beschluss, sich in einer Streitsache an die Entscheidung des Land- rechtes in Olmütz zu halten. Der Bischof als Lehensherr hatte naturgemäss die Verpflichtung, mit dem Capitel über den Bestand der Lehenschaft zu wachen, daher in Be- lehnungsurkunden stets die Formel wiederkehrt: nostris et ecclesie nostre iuribus semper salvis. Von ihm mussten die Lehen binnen Jahr und Tag in Empfang genommen werden. Geschah dies nicht, so konnte er dem Vasallen sein Lehen zu verkaufen gestatten oder aber, wenn nicht ehehafte Noth denselben an dem Lehensempfang gehindert hatte, es an sich ziehen (I, f. 78°. Um jedoch Lehen vergeben und lehensrechtliche Handlungen vornehmen zu können, genügte nicht seine Wahl, sondern er musste be- stätiget und confirmiert worden sein, auch alle lehensgerichtlichen Ent- scheidungen galten nicht innerhalb dieser Zeit von der Wahl bis zur Con- firmation. So heisst es z. B. zum Jahre 1403: sentenciatum est per 1 Dass das Olmützer Bisthum nicht unter, sondern neben der Markrafschaft Mähren stand, ergibt sich aus der Urkunde vom 7. April 1348, durch welche König Karl IV. das Bisthum Olmütz, die Markrafschaft Mähren und das für einen natür- lichen Sohn König Ottokars II., Nicolaus, von Mähren losgelöste Herzogthum Troppau für Lehen der Krone Böhmen erklärt (Cod. dipl. 7. Nr. 775). Derselbe hatte den Olmützer Bischöfen auch den schon seit langer Zeit beanspruchten Fürstentitel und den Titel eines Grafen der kgl. böhmischen Kapelle durch Urkunde vom 1. März 1365 verliehen (ibid. 9. Nr. 391), doch war damit nicht die Reichsstandschaft ausgesprochen, da der Olmützer Bischof nie dem Reichsfürstenstande angehörte (cf. d'Elvert, Zur Geschichte des Erzbisthums Olmütz, Brünn 1895, 200 ff.) ibid. f. 50. 3 ibid. f. 81. 4 ibid. f. 92". ibid. II, f. 13. 5

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XLIII vasallos: Ex quo reverendus in christo pater et dominus dominus Laczko, episcopus Olomucensis, tunc temporis non fuit confirmatus a sede nec coronatus, sed solummodo electus, tunc iudicia facta tempore eleccionis et termini in eisdem peremptorii dati et observati vigorem non habent nec processum (II, f. 8°). Und als ihm Jahre 1437 Maynuss von Mähr.-Pruss sein Recht gegen Přibik Zajec von Mödritz zu erweisen suchte mit einer Urkunde des Gegenbischofs Aleš, so legte dieser Ver- wahrung dagegen ein und bestritt die Giltigkeit derselben, protoze knyez Aless bisskupem nebil potwrzenym aniz sie bisskupem pssal w listu und die Mannen verschoben die Urtheilsfällung, und als Marcus, Bürger von Hradisch, gegen Heinrissek von Tikowitz klagte und gleichfalls eine Urkunde des Aleš zur Verlesung kam, gab der Hofrichter an die Mannen den Antrag: ponyewadzs kniez Aless nepisse sie bisskupem w listu, ze gest negmiel zadneho prawa k tomu poddanye, aber die Mannen fällten erst nach erfolgter Dilation ein Urtheil: Gestly ze kniez Aless bil gest potwrzeny a korunowany bisskup Olomuczky w ty czassy a muoze to prowesti, tehdy gmiel prawo k tomu danye, iakozto geho przedkowe bisskupowe. Pakli nebyl ty czassi bisskup potwrzeny a corunowany, tehdi negmiel prawa dati. A gestli ze Marcus ma wicze swiedomie, ze by kniez Aless bil potwrzeny bisskup Olomuczky, tehdy aby wedl to swiedomie.1 Von jedem neu installierten Bischofe hatten die gesammten Lehensmannen neuerdings die Belehnung zu erhalten, wobei sie auch zugleich die Krönungssteuer (über deren Höhe wir im hier be- handelten Zeitabschnitte nichts erfahren) zu entrichten hatten oder dieselbe an einem bestimmten Termine zu zahlen versprechen mussten, gewöhnlich unter Bürgschaft. Der Bischof hat den Vasallen zu ihrem Rechte zu ver- helfen und einen Widerspenstigen zuerst mit geistlichem Rechte und mit dem Banne und, wenn er den nicht fürchten sollte, mit weltlichem Rechte und mit dem Schwerte zu zwingen, wie wir aus einem Urtheil vom Jahre 1416 ersehen.2 Kam der Fall vor, dass auf bischöflichem Lehensgut Raub und Plünderung vorfiel, so sollte der Bischof sich an seinen Oberlehensherrn um Abhilfe wenden.3 Vor Gericht liess er seine Angelegenheiten vertreten oder that dies selbst,4 nämlich Ansprüche wegen Devolutionen, Schaden- ersatz etc. Auch er als Lehensherr stand unter dem Lehensrechte. So musste er 1391 wie die Gegenpartei versprechen, dictamen et sentenciam a nobis latam suscipere et tenere; auch er musste um das Lesen der Lehenstafel ansuchen und wurde in solchem Falle, wo er selbst Partei war, mit der Gegenpartei veranlasst, das Locale zu verlassen, damit das Buch gelesen werden könne; dabei heisst es einmal, die Vasallen wollen, weil es schon spät sei, cum maiori diligencia es andern Tages früh lesen.5 Im Jahre 1389 erklärt er selbst vor Gericht: quidquid acta a principio usque ad finem racione huius cause docebunt et quidquid feodales michi circa acta invenient, omnia volo adimplere.6 In Sachen, die das Lehens- gericht betrafen, sprach er als Lehensherr nach dem ihm zu Gebote stehenden Sachsenspiegel seinen Willen aus, resp. cassierte Entscheidungen, so z. B. 1377: Item vult dominus et informatus est, quod vasalli dicti Burg- man non debeant iudicari nisi coram burgravio et vasallis eius castri et si secus factum fuerit, sit irritum et inane et nullius firmitatis, 2 3 4 5 6 ibid. IV, f. 2', 3', 10'. ibid. II, f. 71. ibid. I, f. 65°. ibid. I. f. 65. ibid. I, f. 81. ibid. I, f. 52.

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XLIV unde Chunschico citatus coram iudice curie non habuerit de iure comparere." Da man in Sachen, die ihn betrafen, zwei Vasallen zu ihm sandte, resp. eine Sache bis zu seinem Erscheinen vor Gericht oder seiner Ankunft in der Diöcese verschob, so hatte er wohl auch schon im vorhinein Kenntnis von einer Absicht der Mannen, beim Lehensgericht diesen oder jenen Antrag. besonders allgemein lehensrechtlicher Natur, zu stellen. Ein solcher war der Beschluss der Mannen im Jahre 1416, dass, wenn irgend ein Lehens- mann von seinem Lehensgute irgend einem Bauer oder sonst wem immer etwas zu Eigengut verkaufen sollte, der Bischof sich dessen unterwinden und es übernehmen und geniessen solle als eigen.2 Im Jahre 1422 gab der Bischof an den Lehenshofrichter die Anfrage, ob jene Mannen, die zum Gerichte nicht erscheinen, eine Strafe erleiden sollen; die Entscheidung der Vasallen lautete, der Bischof solle sie citieren, aber betreffs der Strafe verschoben sie das Urtheil auf mehr Mannen bis zum nächsten Gerichte." Es waren wegen der husitischen Wirren sicherlich damals schon viele Vasallen nicht mehr Anhänger des Bischofs und seiner Kirche, ja sie traten gegen dieselbe und den Landfrieden auf und trieben Raub und Un- ordnung jeder Art, wie aus dem Beschlusse der Mannen vom gleichen Jahre 1422 hervorgeht: Knyeze mylost prosyla manow, aby gye nawczyly o ty nerzadne many kostelnye, gesto gsu protyw czyrkwy swatey a protyw lantfridu a lupecz a nerzady wedu; tot sye manom zda a to nalezly, aby knyeze mylost na ty, ktoz gsu, sahll yako na nerzadne lydy yako pan swrchny tyech manow.4 Und mit einem Anspruch des Bischofes auf Cygan von Wutschitz und seinen bischöflichen Lehensbesitz wegen im mährischen Lande verübter Gewaltthaten und Räubereien endet der zweite Band des Gerichtsbuches.5 Das Vasallitätsverhältnis bedingte die volle Gegenseitigkeit der Hilfe; so heisst es z. B. 1416, es solle der Bischof geistliche Mittel anwenden, dann mit weltlichem Arm nach einem greifen a toho gyemw magy manowe wyernye pomoczy.“ Das scheint aber nicht so ohneweiters gegolten zu haben. Als 1413 die Jüdin Sarah einen Process gegen Jesko von Lukow aus der Familie der Sternberge gewann und rechtmässig in den Besitz eingeführt worden war, wurde auf ihre Anfrage von den Lehensrechtsbeisitzern entschieden, dass der Bischof sie mit geistlichem und weltlichem Recht zu schützen habe. Als hierauf der bischöfliche Marschall namens seines Herrn das Gericht weiter fragen liess, ob ihm hierbei die Vasallen zu helfen hätten, verschoben sie das Urtheil auf den Bischof und auf mehr Mannen." Vor dem Bischof mussten die Lehen resigniert werden; galt es, die Resignation eines Leibgedinges zu erweisen, so musste das der Bischof und zwei Vasallen bezeugen.° Behauptete einer einen Anspruch auf ein Lehen, so hatte der Bischof gleichfalls mit zwei Mannen zu erweisen, dass der Bezügliche nicht im Besitze eines Lehensgutes sei, und die Mannen verlangen, dies Zeugnis vor Gericht zu hören." Wurde ein Lehen angestritten, so hatte er zu veranlassen, dass der Ertrag desselben bis zur Austragung des Streites durch den Lehenshofrichter oder speciell 1 2 3 4 5 6 9 ibid. I, f. 20. ibid. II, f. 71'. ibid. f. 81. ibid. II, f. 81'. ibid. f. 82. ibid. f. 71. ibid. f. 65'. ibid. I, f. 24. ibid. II, f. 78'.

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XLV hierzu beauftragte Lehensleute in Verwahrung genommen werde.1 Die wichtigste Rolle im Lehenswesen gebürte ihm betreffs der Waisengüter. denn er war der legale Vormund der hinterlassenen Waisen eines Lehens- mannes. Natürlich setzte er als Lehensherr diesen einen Vormund, falls nicht der Lehenshofrichter es war. Wer keinen Lehensbesitz hatte, konnte über die Waisen eines bischöflichen Vasallen auch die Vormundschaft, über welche vor Gericht Rechnung gelegt werden musste, nicht führen. Das gab oft Streit, da der Verstorbene bischöflicher Vasall und Landstand gewesen sein konnte, die Waisen also bezüglich des einen Theiles ihrer Güter dem Landrecht, bezüglich des andern dem Lehensrecht unterstanden. So heisst es z. B. 1391: sentenciatum est: ex quo orphani sunt apud dominum episcopum, tunc dominus episcopus intimare debet domino Czenkoni et eum audire, cur potenter occupat et tenet bona orphanorum. Si vero Czenko ad dominum venire recusaret, tunc dominus epis- copus propinquior est, regere et tenere bona orphanorum et orphanos mediante iusticia fideliter defensare.? Der Lehensmann empfahl wohl vor seinem Tode Frau und Kinder dem besonderen Schutze des Bischofs und liess ihn bitten. Vormünder zu sein. So heisst es 1393 von der Witwe Heinrichs von Füllstein: Quarto publicavit cum orphanis, quod dictus Henricus de Filnstain bone memorie me uxorem et orphanos meos animo deliberato et bona voluntate, adhuc compos racionis existens, commisit domino nostro Nicolao, Olomucensi episcopo predicto, et exnunc me cum orphanis meis tuicioni et tutele sue cum omnibus bonis meis et orphanorum committo et eligo eum in verum et legitimum tutorem tamquam dominum graciosum.3 Wenn ein Lehensmann vor Gericht seine Testamentsvollstrecker und Vormünder seiner Kinder namhaft machte, brauchte es weiterhin keiner Erlaubnis mehr, falls diese Vasallen waren; wenn hingegen ein erwachsenes Mädchen einen als Vormünder wählte, bedurfte es hiezu der speciellen Zustimmung des Bischofs. So lesen wir im Jahre 1405, als die Jungfrau Eunuscha den Petzo von Liebenthal vor Gericht als ihren frei gewählten Vormünder erklärte: si et in quantum domini Laczkonis, episcopi Olomucensis, ad hoc accesserit consensus et voluntas, tunc tutela Peczonis de Libental habet vigorem, alias non.4 Ueber den Vorgang bei der Belehnung erfahren wir aus den Lehens- verzeichnissen weiter nichts, als dass der Lehensmann sein Lehen "de manibus reverendissimi domini episcopi“ empfieng. Hingegen enthält die schon angezogene Urkunde des Bischofs Konrad vom Jahre 1318 nach Anführung der für das Lehen zu leistenden Dienste nachstehende Bestim- mung: In vinculum quoque dileccionis mutue predictum Wockonem ad osculum recepimus ipsumque suo et heredum suorum nomine de feodo per nostrum annulum investimus antedicto.5 Danach hatte also die Verleihung des Lehens, um welche der Lehenswerber bittlich zu werden hatte, stattgefunden dadurch, dass der Bischof ihn zum Kusse zuliess, und die Investierung wurde durch den Ring des Bischofs vorgenommen." ibid. I, f. 43. ibid. I, f. 71'. ibid. I, f. 93. ibid. II, f. 17. 5 Cod. dipl. 6, Nr. 135. 6 Ueber den Belehnungsvorgang in späterer Zeit sind wir aus Eintragungen im Lehensgerichtsbuch Nr. 9, Fol. 125/125' aus dem Jahre 1542 sehr genau unterrichtet, wobei es heisst, dass der dort geschilderte Vorgang seit alter Zeit geübt worden sei. Da es sich jedoch dem Herausgeber nur darum handeln konnte, nach den Acten der von ihm behandelten Zeit das Lehenswesen ins Auge zu fassen, griff er den Lehens- gewohnheiten späterer Zeit nicht vor. 2 3 4

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XLVI Ob das aber auch für die kleinen Lehen gegolten habe, mag billig in Zweifel gezogen werden, da deren Besitzer nicht selten einfache Bauern waren. Die Belehnung hatte stattzufinden im Beisein von Zeugen. Minde- stens zwei, nicht selten aber auch vier, ja sechs und mehr Zeugen sind bei derselben anwesend, und es sind dieselben stets Lehensmannen oder aber mindestens ein Lehensmann und ein Mitglied des Capitels. Nur zweimal kommt in diesem Zeitraum, und zwar zum Jahre 1456 und zum Jahre 1465 die Anführung von zwei, beziehungsweise einem Domherrn als Zeugen vor (und zwar bei der Belehnung mit Greifendorf und bei der Bestätigung der Morgengabe für die Frau des Wenzel Piwo von Bařitz und Rikowitz), ohne dass dabei ein Lehensmann fungiert hat. Hierbei ist es Regel, dass die Mitglieder des Domcapitels unter den Zeugen an erster Stelle stehen und hierauf die weltlichen Herren angeführt werden. Eine Ausnahme hievon finden wir unter dem Bischof Prothasius von Bosko- witz, dessen Vater als Zeuge allen anderen begreiflicherweise vorangeht. Natürlich muss jeder Vasall den Lehenseid leisten, und zwar dem Bischof und der Kirche von Olmütz. Die Eidesformel ist in der ältesten Zeit nur kurz gewesen und hat sich erst später zu den langen Formeln des 18. Jahrhunderts weiter entwickelt. Die älteste findet sich im Lehens- quatern Nr. 3, der mit dem Jahre 1403 beginnt; sie ist demselben auf Blatt 1 ohne jede Bemerkung vorangeschrieben. Die zweitälteste ist dem Lehensquatern Nr. 5 vorangesetzt und war in Gebrauch unter Bischof Prothasius. Der Umstand, dass diese beiden Eidesformeln den Lehens- verzeichnissen des 15. Jahrhunderts (aus dem 14. Jahrhundert hat sich keine erhalten) in böhmischer Sprache vorangestellt sind, lässt umsomehr erkennen, dass sie für alle Mannen galten, die in den Ver- zeichnissen genannt werden, als nur zweimal, und zwar bei Belehnungen der österreichischen Grafen von Hardegg, eine deutsche Eidesformel im Texte mitgetheilt wird, während in allen anderen Fällen von einer solchen keine Andeutung gemacht wird. Und doch sind manche Lehensmänner unzweifelhaft Deutsche gewesen. Die Lehensgerichtsbücher geben uns den wichtigsten Aufschluss über die nationale Haltung der Olmützer Kirchen- fürsten. Die Gerichtssprache bei den Lehenstagen war böhmisch und es sind nur ganz vereinzelt Eintragungen unter Bischof Johann von Neu- markt, dem Förderer der humanistischen Bestrebungen, in deutscher Sprache gemacht worden, und nur einzelne juridische Termini sind sonst noch in deutscher Sprache zu treffen, die aus dem Sachsenspiegel herüber- genommen sind. Die Angaben über Ort und Zeit der Gerichtssitzungen, die Anführung der Beisitzer, die Notizen über die Citation und diese selbst sind im übrigen stets in lateinischer Sprache eingetragen worden. Aber schon im Jahre 1391 stossen wir auf Eintragungen der gerichtlichen Urtheile in böhmischer Sprache (1, f. 81). Und während in der Landtafel Mährens bis zum Jahre 1480 ausschliesslich die lateinische Sprache herrschte,1 hatte das bischöfliche Lehensgericht schon seit 1405 regel- mässig die Entscheidungen in lateinischer und böhmischer Sprache ein- tragen lassen. Da heisst es dann immer: in vulgari sic oder in vulgari bohemico sic, aber nie: in vulgari theutunico sic; der beste Beweis dafür, dass stets nur böhmisch verhandelt wurde, sind die zahlreichen, schon früher oft eingestreuten Ausdrücke und Sätze des Rechtswesens in böhmi- scher Sprache. Die seinerzeit eingewanderten deutschen Vasallen haben allmählich ihre Namen slavisiert (Werner, Wernirsch, Wernusch etc.) und umgekehrt haben die Bischöfe Mannen aus rein slavischen Gebieten in 1 Einleitung zu derselben S. XXXVIII.

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XLVII vornehmlich deutsche Gegenden als Vasallen geschickt, und was ein slavischer Grundherr für Erhaltung seiner deutschen Grundholden geleistet haben mag, lässt sich unschwer ermessen. Von Bischof Bruno, der die deutsche Colonisation förderte, und von Bischof Johann von Neumarkt, der auch deutsch amtieren liess, abgesehen, lässt sich wohl kaum be- haupten, dass die mährischen Kirchenfürsten der vorliegenden Periode nicht die slavische Nationalität gefördert hätten. Und das blieb auch fernerhin bis zum Jahre 1620, das für Böhmens und Mährens Sprache und Cultur verhängnisvoll geworden ist, nicht anders. Bis zum Jahre 1482 sind in den Belehnungsbüchern nur drei Fälle zu finden, und zwar alle drei aus dem Jahre 1460, in denen der Lehens- eid erlassen wurde. Der eine betrifft den Vater des Bischofs Prothasius, der andere einen langjährig treuen Vasallen, der dritte einen Graten von Hardegg, der aber das Handgelöbnis ablegen musste. Auch der Herzog Bolko von Oppeln legte ein einfaches Treugelöbnis ab. Natür- lich erhalten die Mannen in den Lehensverzeichnissen den ihrem Stande gebürenden Titel: famosus, strenuus miles, generosus, nobilis dominus resp. die analoge böhmische Bezeichnung; Bauern heissen einfach laici und hatten selbstverständlich nur ganz geringen Lehensbesitz. zum Theile für rein persönliche Dienstleistungen, wie z. B. die in den Lehensverzeichnissen vorkommenden "cursores castri Meilicz“; solche Botenläufer dürfte es wohl auf allen grösseren Burgen des Bisthums gegeben haben. Bischöfliche Maierhöfe wurden nicht selten auch an ganze Dorfgemeinden, zu deren Flurbezirk sie gehörten, emphitheutisch überlassen, in der Regel dann, wenn sie ohnehin öde lagen. Während der bewegliche Nachlass (nadbyt) eines verstorbenen Vasallen anfangs dem Bischofe gehörte, wurde 1382 von den Vasallen entschieden. dass derselbe den nächsten Freunden gehören solle; doch behielt sich der Lehensherr damals vor, die Sache zu über- legen, wozu die Vasallen dreimal sechs Wochen Zeit gewährten.1 Ohne Zweifel ist die Sache für die Vasallen günstig ausgefallen, da ja 1389 an alle bischöflichen Städte das sogenannte Anfallsrecht ertheilt worden war.2 Doch treffen wir auch schon frühe Beispiele, dass auf besonderes Ansuchen und in Rücksicht auf treue Dienste der Bischof ein Lehensgut auch an Neffen eines Lehensinhabers ohne männliche Descendenz verlieh; ebenso stand es bei ihm, in solchem Falle einem das freie Testierungs- recht zuzugestehen, und zwar in männlicher und weiblicher Linie, geist- liche Personen jeden Standes (wegen der Dienstpflicht) ausgenommen, wofür die Gerichtsbücher z. B. einen Beleg aus dem Jahre 1410 ent- halten.3 Wenn Mitglieder des Capitels ein Lehensgut innehatten, wie z. B. jener Canonicus Wilhelm, Besitzer des Lehens Arnoltowitz, der dasselbe 1382 resignierte (I, f. 32), so gehörte dazu einmal der Adelsstand und zweitens die specielle Erlaubnis des Bischofs, wofür wir ein Beispiel haben an dem Domherrn Lacek von Krawar, dem späteren Bischof, für die zu Alttitschein gehörigen Lehensgüter, die er gemeinsam mit seinem Bruder behalten durfte.4 Ein Lehen, das einer erhalten hatte, konnte er auch wieder, wie schon erwähnt, verkaufen, jedoch nicht, ohne dass er in dessen wirklichen Besitz eingeführt war, und es sollte hiebei jede Cumulierung wegen Verminderung des Kriegsdienstes ausgeschlossen sein, wie aus einer Stelle I, f. 79‘ zu schliessen ist. Ebenso haben wir schon gehört, dass die 2 Lehensgerichtsbuch I, f. 31°. cf. die darauf bezüglichen Urkunden im 11. Bande des Cod. dipl. Lehensgerichtsbuch II, f. 79'. Cod, dipl. 12, Nr. 502.

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XLVIII Lehen in die Hände des Bischofs aufgesagt oder resigniert werden konnten, wofür dann, falls dasselbe von dem Besitzer durch Kauf erworben worden war, dem resignierenden Vasallen seitens des Bischofs eine entsprechende Rückzahlung zu leisten war. Bei der Resignation überreichte der bisherige Besitzer dem Bischof die Belehnungsurkunde, daher der Vorgang Aufreichung hiess; auf dieser Urkunde wurde der Verzicht angemerkt, ebenso der Betrag der Rückzahlung; doch ist mir aus älterer Zeit nur eine Belehnungsurkunde mit solchem Resignationsvermerk auf der Reversseite in die Hand gekommen; ohne Zweifel sind diese Urkunden meist vernichtet worden, da sie nach erfolgter Wiederbelehnung mit dem Lehen für den Lehenshof so ziemlich gegenstandslos wurden, sonst müssten solche zu vielen Hunderten von Stücken sich erhalten haben. Jeder Lehensverkauf oder Lehenstausch setzt zur Giltigkeit die Resignation des früheren Besitzers und deren Annahme durch den Bischof als Lehensherrn voraus. Daher wurde die Art der Er- langung des Possesstitels an einem Lehensgut in den Verzeichnissen genau vorgemerkt. Sehen wir von den Belehnungen aus der Zeit Bischofs Bruno und seiner nächsten Nachfolger ab, so erfahren wir nur noch ganz vereinzelt etwas von den Verpflichtungen der Lehensleute, ausser dem Kriegsdienste, und zwar nur bezüglich kleinerer emphitheutisch oder nach dem Burgrecht verkaufter Lehen, meistens Maierhöfen oder bäuerlicher Gründe. Diese wurden entweder einem oder mehreren Besitzern oder ganzen Gemeinden gegen eine Geldsumme und bestimmte Zinsungen in der Regel auf Wider- ruf verkauft. Dass die Vasallen gar viel in Diensten des Lehensgerichtes mit Ueberbringung von Vorladungen, Einführungen etc. zu thun hatten, ergeben die Gerichtsbücher, aber in welcher Reihenfolge und wie oft ein Lehensmann jährlich am Lehensgericht theilnehmen musste, erfahren wir nirgends; nur soviel steht fest, dass im vorliegenden Zeitraum bei keiner einzigen Gerichtssitzung alle Mannen versammelt waren. Ueber die Geld- leistungen der grösseren Vasallen an den Bischof erfahren wir so gut wie nichts; sicher ist nur, dass sie eine Krönungssteuer und die königliche Berna zu entrichten hatten. Ueberhaupt erfahren wir über die Wirtschafts- geschichte des Bisthums Olmütz bis in die zweite Hälfte des 15. Jahr- hunderts ziemlich wenig. Ich habe es daher für zweckentsprechend ge- halten, der Edition der Lehensverzeichnisse eine uns noch erhaltene Ueber- sicht über den Ertrag und die Abgaben der bischöflichen Mensalgüter aus dem Jahre 1465 anzuschliessen. Ich halte dafür, dass der alte Brunonische Ansatz von einem Metzen Weizen pro Jahr und Lahn im Laufe der Zeit nicht unerheblich gesteigert worden sein dürfte, weil einerseits bei besserer Cultivierung die Bodenrente steigen musste, während anderseits die wach- senden Bedürfnisse der Kirche und des Bischofs eine Steigerung der Er- trägnisse aus den Lehensgütern erforderten. Nicht unwahrscheinlich ist es, dass im Laufe des 15. Jahrhunderts manche Abgaben an Naturalien in Geldansätze umgewandelt wurden. Aber man darf nicht vergessen, dass sonst die Olmützer Bischöfe, die in einem an Naturproducten reich ge- segneten Gebiete ihre Güter hatten, erst sehr spät zur mehr oder minder durchgeführten Geldwirtschaft übergegangen sind. Kennt doch die Hof- ordnung des Bischofs Wilhelm Prusinowsky vom Jahre 1567 für den gesammten Hofstaat ausser den geringen Besoldungsansätzen noch durch- wegs die Naturalverpflegung für alle Beamten und Diener. Dass in den Stürmen der Husitenzeit das Bisthum Olmütz sehr viel gelitten hat und seine Besitzungen furchtbar verheert worden sind, ist 1 Copiar O, S. 96 f.

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XLIX eine bekannte Thatsache. Weniger bekannt dürfte hingegen sein, dass in der Hauptsache das Lehensverzeichnis vom Jahre 1403 flgde. keinen nennenswert höheren Besitzstand aufweist als jenes aus dem Jahre 1435 flgde., so dass also ein erheblicher Verlust an Lehensgütern das Bisthum nicht betroffen hat. Wohl aber war der materielle Schaden, der aus der nothgedrungenen Theilnahme an den Religionskämpfen und der daraus sich ergebenden Verschuldung erwuchs, geradezu ein ungeheurer, so dass eine sehr beträchtliche Menge von Gütern hatte verpfändet werden müssen, deren Wiedereinlösung erst nach vielen Decennien erfolgen konnte. Man sehe hierüber nur die Aufzeichnungen aus dem Jahre 1465 über den damaligen Stand der bischöflichen Pfandschaften nach. Eben wegen dieser Verschuldung, respective den nöthig gewordenen Verpfändungen hatte Kaiser Sigismund in seiner Eigenschaft als König von Böhmen durch Urkunde vom 17. December 1423 dem Bischofe Johann dem Eisernen und seinen Nachfolgern die Gnade gethan, für sich und die bischöfliche Mensa an ihn heimfallende Lehensgüter bis zum Gesammtbetrag von 10.000 Mark Prager Groschen mährischer Zahl zurückbehalten zu dürfen." Mehr als drei Jahrzehnte später hat König Ladislaus in der gleichen Eigenschaft durch Urkunde dd. Wien den 28. Mai 1455 gestattet, dass der Bischof Bohuš von Zwola und seine Nachfolger aus dem gleichen Grunde bis zum Betrage von 1000 Mark Prager Groschen heimgefallene Lehensgüter behalten dürfen.2 Schlimm war aber auch die Thatsache. dass viele Lehensleute dieser letzteren Zeit Utraquisten waren und die Belehnung erzwungen zu haben scheinen. Bezeichnend ist jedesfalls dies- bezüglich die Thatsache, dass ein Mann in führender Stellung auf Seite der Utraquisten, Nikolaus von Oynitz und Milonitz, den eigentlichen Stammsitz des Bischofs, Kremsier, jahrelang in seiner Hand hatte, so dass Bischof Prothasius von Boskowitz seinen Wohnsitz nach Wischau verlegte und durch viele Jahre keine bischöfliche Urkunde den Ausstellungsort Kremsier aufweist, ja dass Belehnungen, die in Kremsier vorgenommen wurden, in einem Privathause erfolgten. Auch hängen damit die Lücken in der Ueberlieferung aufs engste zusammen. Es mag schliesslich noch erwähnt sein, dass es mehrfach den Ein- druck macht, als wäre durch das ganze Lehensgerichtswesen ein gewisser patriarchalischer Zug gegangen. Man lese hierüber nur nach, wie einmal einer die Eidesleistung hintertrieb (I, f. 1°) oder wie der Bischof auf Bitten der Vasallen mit der Witwe und den Kindern eines berüchtigten Raubritters ausserordentlich milde verfuhr (I, f. 113); oder man denke daran, dass ein- mal die Vasallen eine Sache verschoben, weil es schon spät sei und sie weit heim hätten (I, f. 106", oder erinnere sich an die Beschwerde des Bischofs aus dem Jahre 1437, dass manche Vasallen wegreiten vor Schluss der Gerichtsverhandlung (IV, f. 4°). Auch das häufige Nichteinhalten der Vorladungstermine spricht für diese Auffassung. 1 2 Orig. im f.-erzb. Archiv zu Kremsier, signiert: C, I, b, 4. Orig. im f.-erzb. Archiv zu Kremsier, signiert: C, I, b, 9. Lechner, Lehensgerichtsbücher. d

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Belehnungsbücher. Lechner, Le tsbücher.

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Сорiar I. Isti sunt vasalli Olomucensis ecclesie in prouincia Modricensi. Et primo in fol. MI, 1. villa Czeczans Nicolaus habet 2 laneos. — Milco habet 4 laneos.— Hermannus vnum laneum. — Benessius cum fratre 5 laneos. — Henczlinus 2 laneos. — Relicta Bochdali 2 laneos. — Dytlini relicta 2 laneos. — Henczlinus vnum laneum. — Henricus de Blanczk 11/2 laneum. — Iudex 1/2 laneum. — Budiwoygius 2 laneos. — Bochdalecz 3 laneos. — Oswaldus vnum laneum. — Ditricus de Dreswicz 3 laneos. — Conradus falkonarius 1 laneum. — Filia Frankonis 4 laneos. — Henczlinus sartor 1 laneum. — Et in eadem villa sunt 6 subsides. — Plebanus habet 3 laneos. Isti sunt feodales de Vgezd. Czwiczko 2 laneos. — Swathomirus 11/2 laneum. — Vlricus custos piscine 11/2 laneum. — Wolfardus 3 laneos. — Clemens cocus 11/2 laneum. — Artlebus vnum laneum. — Conradus medicus 2 laneos. — Piscator /2 laneum. — Plebanus vnum laneum. 13 Iudex vnum laneum. Lapanicz. Stubnerius 2 laneos. — Pohirlicerius 11/2 laneum. — Rinherinn a laneum et subsidem. — Harmanissa 2 laneos. — Iudex laneum. — Katherina 1/ /2 laneum. — Johlinus magister coquine 2 laneos. Modricz. Filia Frankonis 2 araturas. — Wacko laneum. — Leupoldus de Wienna 3 laneos. — Item idem habet 2 curticulas. — Milota araturam, que fuit prepositi, et 2 tabernas. — Janko In Kirlicz. Vllinus de Muglicz habet 5 laneos et 2 subsides. 3 laneos et tabernam. — Plebanus de Modricz laneum colit. — Jacobus cum fratribus 31/2 laneos. — Perchtoldus filius sagitarii 11/2 laneum. — Hertlinus 2 laneos. 2. Stephanus habet 2 laneos. — Albertus 5 laneos et 3 subsides. — Sdono fol. MI, 1. 2 laneos. — Wlezko 2 lancos. In Durans. Nicolaus cum fratre laneum colit et subsidem habet. — Marzik laneum colit. — Saulus 11/2 laneum colit. — Iudex 1/2 laneum colit et subsidem. — Tyrus laneum colit et 1/2 censualem habet et vnum subsidem.—Perusso laneum colit. — Hertlinus laneum censualem. — Planko 3 laneos colit. — Plebanus laneum censualem. — Janko laneum censualem. — Item in Zeleticz villa Frankonis sunt 23 lanei et 7 subsides. — Costelicz eiusdem Frankonis 16 lanei et 17 subsides et habet ibidem 2 araturas." In Crisanowicz quondam Seborii sunt 18 lanei et molendinum cum duabus rotis maioribus. Item secundum cum vna rota minori. — Item villa larosslai Strazowicz habet in toto 17 laneos. In Dreswicz Mladote et Theodrici et aliorum feodalium habet 25 laneos, molendinum et tabernam. — Henricus miles 3 laneos. — Milota In Zelsicz Bugdiwoigius 3 laneos. 5 laneos et 2 araturas et 7 subsides. — Byscupicz villa Bratricii 12 laneos, molendinum et tabernam. — Item Byscupicz domini Hermanni habet 28 laneos et 28 subsides et 2 tabernas, vnum molendinum cum 2 rotis maioribus et secundum cum vna rota minori. 2. 1 Die Belehnungsurkunde cf. Cod. dipl. 4, Nr. 87. *

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4 fol. M II, 1. — Item villa Vgezd Petri habet 12 laneos et vnam araturam et 3 subsides. — ltem in villa Vgezd Stephani cum fratre vna aratura et 9 subsides. In Byscupicz Marschiconis et in Stepanowicz Redlerii 20 lanei. In Dyax villa sunt 9 lanei et 5 subsides et taberna vna. — In villa Oppathowicz, quam decanus Olomucensis tenuit, sunt 28 lanei. Item ibidem sunt 9 subsides. In Zadowicz villa domini Witkonis de Luczka sunt 18 lanei et 18 sub- sides, 2 molendina cum 2 rotis minoribus, taberna et 2 araturas (sic!). — Item Zwiest de Cominecz 2 laneos. — Item Benek in Strucz et in Ostupowicz et in Vrchowicz 3 laneos. 2. fol. M II', 1. 2. In villa Strucz Wikerius habet 2 laneos, modo Friczo tenet. In Desczna et in Stoppans et in Oczmans, quas comes de Recz tenet, sunt 38 lanei et 30 subsides et 3 molendina et 9 taberne in toto. Prouincia Blanczk feodales. Habet in ciuitate Christlo 2 laneos et 2 subsides. — Raczlaus 2 laneos et 2 subsides. — Iudex 11/2 laneum et vnum subsidem. Henczlinus cum fratre 2 laneos et subsidem. — Faber laneum et vnum subsidem. — Siluanus habet subsidem. — Braxator ceruisie in castro 1/2 subsidem. In villa Thesckowicz Procopius 2 laneos. — Lutko vnum laneum. — Busecz laneum. — Myros laneum. — Donconissa vidua 2 laneos. In villa Suchodol Budecz 2 laneos. — Henczlinus laneum. — Franko laneum. In Wilemowicz Gerungus 5 laneos. — Hainussius 7 laneos. In Wesselicz villa Andreas 11/2 laneum. — Friczko 2 laneos. — Zisnata habet 2 laneos. — Wanko laneum. Item in Neradicz Mylei habet 2 laneos. — Item Besdecicz villa Henricus de Turri anteriori 4 laneos. — Myley habet 4 laneos et 1 subsidem. Siluanus 11/2 laneum. In Olesna Wlczek venator tenet 2 laneos. — — Symon cocus laneum. In Hozricz siluanus 1 laneum. In Byhowicz villa Vlrici cum nepotibus suis habet 11 laneos et 12 subsides maiores et tria molendina, quodlibet cum vna rota minori, et tabernam vnam. In Driwalowicz et Hostinalhotka Igrami habet 14 laneos et tabernam. — Item in Malhostowicz domini Herhardi de Chunstat habet 6 laneos. — Item Nahradus in Briczow habet 18 laneos et tabernam. In Wrancowa Lhota 7 laneos et 1 araturam et 2 tabernas. In Zbihneow habet 14 laneos. Prouincia Czwitauiensis. Isti sunt feodales ante ciuitatem: Aduocatus habet 21/2 laneum censualem. Filia aduocati habet 2 laneos et 3 molendina cum 5 rotis minoribus. — Relicta Iohannis Albi 1 laneum. In villa Griffendorf filia aduocati Czwitauiens is habet 7 laneos censuales. Ronbergerus vnum laneum censualem. — Prizcko (sic!) habet 21/2 laneum censualem. — Relicta Hainussii 3 laneos. — Gilricus 3 laneos colit. — Scolasticus Olomucensis 2 laneos et tres virgas. — Iudex colit 2 laneos, et molendinum cum vna rota minori. In Hermansdorf Serendorfer habet 3 laneos censuales. — Ronbergerius laneum. — Aduocatus 15 virgas censuales. — Symon 21/2 laneum. — Iudex 4 laneos et 3 virgas. In Lacnow Ditricus Schram habet 2 laneos. — ludex habet 3 laneos et 3 virgas. In Achorns. Iudex 2 laneos et 2 virgas. Nota1 quod Rumplerius et fratres sui2 duo sagittarii primo tenuerunt nouem laneos in feudo in villa Grifendorf, de quibus seruiebant; hii lanei deuenerunt ad 1 Nachfolgende Eintragung, zu Greifendorf gehörig, ist am untern Rande dieser Seite hinzugeschrieben. 2 In Copiar stelt suo.

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5 Rumplerium solum, qui vendidit eos iudici in Policz recipiendo ab eo pannos equos et vina. Idem iudex vendidit eos Henrico de Hopphindorf pro 27 marcis et tenuit eos ad tempus; post hoc idem Henricus vendidit eos Martino genero suo recipiendo ab eo dextrarium in solucione et pecuniam. Dextrarium dedit Henrico abbati de Luthomissil in solucione silue prope Switauiam. Abbas dedit eum illi de Clingenberch. Martinus uero tenuit laneos usque ad obitum suum, et reliquit vnum puerum femellam (sic!) ; hic cum matre tenuit eosdem laneos usque ad obitum pueri. Puero mortuo venit Friczo de Rousschow, filius sororis predicti Martini, et inpetebat predictos laneos tamquam consanguineus Martini. Audiens episcopus. quod ad eum deuoluti." In Gleserdorf. Iudex 2 laneos habet et vnam tabernam. In Stangendorf iudex 5 laneos. In Haynceldorf iudex 3 laneos et 5 virgas et vnam tabernam. — Item aduocatu in Bresouia habet 3 laneos. — Item Crastawa et Iecssinawes: Purchrauii de Swoyanow habent 8 laneos et 2 tabernas. Ista sunt bona Ronbergerii: Desczna. Kogisowalhota. Branizow Maius. Branizow Minus. Swarow. Chochow. Bresinka. Stwaloua. Radezlawicowawes. Insricowalhota. Zyelewsco. Wilemow. Crzietez. Besdecz, Ihraczow. Item molendinum in Bresouia cum 2 rotis. In quibus villis sunt 42 lanei et 5 molendina et 3 taberne. — Item in Chochow Vlricus habet 3 laneos. — Item in Chochow relicta Hainussii cum Ienlino Swarow medium, Babolecz, Chlums Nouiczie habent 27 laneos et tabernam vnam et molendinum. In Chochow sunt 5 lanei cum ortis et tabernis. In Antiqua villa 11/2 laneus. In Suorau 2 lanei. In Besdecz 31/2 lanei. In Brsesinca 3 lanei. In secundo Smursau 4 lanei. In Desczna 6 lanei. In Raczlabs 2 lanei. In Suorow 3 lanci. In Smursau 5 lanei preter piscationes, prata et nemora. — Laneus censuat 9 lotos. Prouincia Muglicensis. Slawanow villa Conradi habet 9 laneos et 8 subsides, — Ahorns villa eiusdem habet molendinum cum 2 rotis. ltem vnam tabernam. 10 laneos et vnam tabernam. — Czwoyanow villa eiusdem habet 3 laneos et tabernam. In Czrisanow Ienlinus habet 3 laneos. In Lukawicz Stupan habet 4 laneos. Tyczko 11/2 laneum. Pzriwizlaus 2 laneos. Conradus 21/2 laneum. Pitrolfus laneum. Roma. Iudex habet 2 laneos. Item 2 molendina et tabernam. Item in Czrisleb Iohannes habet 3 quartalia. — Pzriwizlaus habet 2 laneos. — Siluani vnum laneum. — Conradus 1/2 laneum. — Ductor aque 11/2 laneum. Item in Premaczow Ienlinus habet 4 laneos. Item habet vnam tabernam. Item in Raicz Stiborii habet 5 laneos. — Item villa Scalice filii aduocati de fol. M III,1. Zabrieg habet 7 laneos minus quartale. In villa Maletyn Vllinus habet 15 virgas. Iudex 20 virgas. Item 2 molendina cum minoribus rotis et tabernam. — Item villa Rayekz Michaelis habet 11 laneos et molendinum cum duabus rotis minoribus. — Item in villa Zwol Tycz 3 laneos. — Item Vllinus de Walhendorf 6 laneos. — Item Genlinus ante ciuitatem habet 2 laneos. Soror sua 4 laneos. fol. M III, 1. 2. 1 Das Weitere wurde beim Einbinden des Copiars weggeschnitten.

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6 fol. MIV, 1. 2. fol. M IV°, 1. 2. In Luppene vna aratura et 7 subsides. Prouincia Olomucensis. Lobodicz villa Bludonis habet 10 laneos. Item mo- lendinum cum 2 rotis maioribus, vnam araturam et tabernam. — Item in Zratowicz 5 laneos. — Item Hanowicz villa relicte Burathonis habet 9 laneos, 5 subsides et tabernam. Item in Praslawicz villa canonicorum habet 12 laneos et tabernam et molendinum. — Qualcowicz villa domini Dywissii habet 9 laneos et vnam ara- turam. — Item Mladicowicz et in 5 villis adiacentibus dominus Dywissius habet 32 laneos, 4 tabernas et 10 subsides. — Item dominus Franciscus in Inzrichowicz et in Thechanow 24 laneos, 2 tabernas et vnum molendinum. — Item in Mladycowicz Henricus miles habet 4 laneos. — Item dominus Hartmannus de Weczimericz habet ciuitatem et 3 villas adiacentes. — Item Husowia ciuitas habet 11 laneos et molendinum cum vna rota; quam prouinciam totam tenent nepotes magistri Stephani, scilicet Marquardus, Wocko, Paulus. — Item Grundorfer habet 36 laneos et 2 molendina. — Item Thechanow habet 10 laneos et tabernam. Item molendinum. Item Arnoldorfer habet 11 laneos et molendinum. — Item Rulendorfer habet 31/2 laneos. — Item Wazsow habet 31/2 laneos et vnam tabernam. Item Lomnice, Ditrichowalhota, Muchochow sunt noue plantaciones. Item Brunsif, ciuitas nepotum magistri Stephani, habet 101/2 laneum et tria mo- lendina cum 5 rotis. — Item Welendorf habet 2 laneos et vnum molendinum cum vna rota. — Item Albrechczdorf habet 71/2 laneum. — Item villa Genzidl habet 51/2 laneum. — Item villa Scalcodorf habet 31/2 laneum et molendinum cum minori rota. — Item villa Tylendorf noua plantacio ibidem est. Prouincia Wisschouiensis. Dominus Mylicius habet 6 laneos ante ciuitatem. Item Dirzko fiellator habet 4 laneos. Item Wenczezlaus habet 3 laneos.1) Prouincia Chremsirensis. Ditricus in Wezechowicz habet 4 laneos. Jacobus de Vgezd 2 laneos. — Magister scole vnum laneum. — Andreas 5 laneos. — Balistarius 2 laneos. Dominus Syboto vnum laneum. In villa Luthopecen Nicolaus habet 8 laneos. Rubinus 3 laneos,2) tabernam et 2 subsides. Chowalowicz villa Arnoldi habet 6 laneos in vniuerso. — Item Sobielicz: Mathias habet 3 laneos. — Martinus habet 3 laneos. Hulin. Serui habent 16 laneos. — Item Benessius in Chorobicz habet 131/2 laneum et 2 araturas. — Item idem habet in Nemczicz 2 araturas et 4 laneos. — Item in Nemoy, in Thuczap habet 7 laneos. — Item Herbordus in Belewicz habet 17 laneos et 11 subsides, 2 tabernas, molendinum cum 3 rotis. — Item Adam in Bohuzlawicz habet 18 laneos. In Sczepanowicz villa Herbordi 8 laneos, tabernam, molendinum et 3 subsides maiores. — Itém Georius in Nemczicz habet 4 laneos. — Item Jacobus in Vgezd et in Slomesicz habet 24 laneos. — Item Goswinus de Moscenicz et Stolbach et Richowicz habet 30 laneos et 7 tabernas et molendinum cum 6 rotis maioribus et 27 subsides et 3 araturas. — Item Fridericus in Vnczicz 8 laneos et in Checho- wicz 2 laneos. Item Philippus de Pysdraczicz habet 12 laneos. — Item dominus Sdeslaus in Prawcicz habet 18 laneos, molendinum et 7 subsides et 2 araturas. — Item dominus Boczko cum fratre habet in Holeschow 3 araturas, 23 laneos, 14 tabernas, 12 subsides cum agris et 5 sine agris. Item molendinum cum 6 rotis minoribus. — Item in Bohuzlawicz idem habet 12 laneos. — Item Budizlaus habet 6 laneos ibidem. — Item Stiborius in Nemczicz habet 2 laneos. — Item Rulinus habet in Stirina vnam araturam. — Item dominus Albertus in Praczicz habet 18 laneos et tabernam. 1) Hier ist ein Raum von circa 6 cm leer geblieben zu weitern Eintragungen, denn es fehlen hier viele Lehen des Gebietes von Wischau. 2) Die folgende Eintragung: Haimanni relicta 4 laneos ist durchstrichen.

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Hii sunt vasalli domini episcopi in confinio Hoczenplocensi. Herbordus de fol. M V, 1. Fullenstein. — Ienissius filius suus. — Hartlebus de Fullenstein — Hein- ricus de Fullenstein. — Nicolaus de Liesna habet 8 laneos in Pilgrimsdorf et 5 quartalia in Liebental. — Mathias Babarus habet in Bitern 6 laneos. — Tilo habet 6 laneos in Liebental. — Hermannus de Paulowicz habet 6 laneos in Liebental. — 1dem 6 laneos in Rinfridisdorf. — Item idem habet in Ber- toldisdorf 12 laneos. — Strusso cum fratre debet seruire de villa Mathesdorf cum vno dextrario, et (habet) in Musschen 12, in Rinfridisdorf 6 laneos. — Item in Plumleinsdorf debuit esse seruicium, quod vsurpauerunt eos (!) illi de Fullenstein. Henslinus Chla habet in Cristendorf 4 laneos et in Liebental 6 laneos. — Wolshaim habet 4 laneos. — Vlmannus de Linauia habet 4 laneos, quos colit, et habet 14 censuales. — Fridericus de Linauia habet in Mathesdorf 4 laneos. — Hannus et Mathias fratres habent in Bitern 12 laneos. — Petrus Debecz habet 11/2 villam. — Hannus Debecz habet in Heinreichisdorf 4 laneos. — Bruno habet in Arnoldisdorf 3 laneos. — Arnoldus Hugo habet 1/2 villam Piskersdorf. — Aliam partem ville habuit Jenlinus de Trebnicz. Hii sunt vasalli circa Oppauiam. Nicolaus et Bruno fratres de Stebils- fol. M V’, 1. dorf. — Ienczo de Medlicz tenet villam Schonnenstein. — Bulaczius tenet in obligacione villam Deschnam. — Heinricus de Oppal cum fratribus tenet villam Lutoldisdorf. — Slewicz habet allodium in Jectar. — Sdezlaus de Sternberch tenet castrum Medlicz cum pertinenciis suis. — Circa Keczerz Waltherus de Fulmen(stein?).1 Nota quod quidam Rynczco habuit in Lutopeczen 4 laneos et in Keczer fol. M VI', 1. 4 laneos; de hiis seruiuit cum dextrario; hoc nunc tenet Mixo Senk in Lutopecz. Nota quod quidam Arnoldus habuit in Schepanouicz 1/2 villam et in Hulin vnam curiam; de hiis seruiuit cum dextrario; hoc nunc tenet Senk. Item quidam Haymannus habuit aliam partem in Schepanouicz; de hoc seruiuit cum spadone; hoc eciam tenet Senk. Item Senk et Conradus de Wsechouicz et de Malhoticz tenentur seruire cum dextrario. Item Senk de illa villa Ruske tenetur in castro residere. Nota quod quidam Milata de Nassile seruiuit cum dextrario de Chomarne; quod nunc Francho tenet, et mortuo Milata dominus Theodoricus dedit eandem villam Jencziconi, vt in castro resideret. — Nota quod pater Franchonis habuit in Starzicz 3 laneos, de hiis residet in castro. — Item de Prowodouicz eciam tenebatur idem pater Franchonis in castro residere. — Item idem pater Franchonis de Chorina et de bonis ad hec pertinentibus seruiuit cum duobus dextrariis. Nota quod Hayningus, predecessor Franchonis, seruiuit de Schretes cum spadone. — Item predecessor Franchonis seruiuit de Miloticz cum duobus saytariis. Nota quod hii duo lanei, quos Francho tenet ante ciuitatem Kelcz, fuerunt cuiusdam Hermanni advocati de Kelcz, et idem Hermannus dedit eosdem 2 laneos sue concubine, et circa eandem mulierem cognatus patris Franchonis emit eosdem laneos nomine Nicolaus, et dum idem Nicolaus iret Saxoniam, resignauit ipsos laneos cognato suo nomine Haningo, et mortuo Haningo pater Franchonis eisdem laneis successit, quia habuit posse, et fuit purchrauius et advocatus in Kelcz, et taliter ipsos Francho possidet. Nota quod Wabicz, quod emistis domine circa Albertum, et dedistis pro Camarne, hoc pertinet ad officium purchrauiatus. Hec est informacio facta per vasallos Kelczenses domino Conrado episcopo. fol. M VII, 2. Primo quod quidam nomine Rinczco habuit in Lupecen 4 laneos et in Keczer 4. De hiis omnibus seruiuit cum dextrario ; hos 4 laneos in Lupecen tenent Schencones 2. 2. 1 Hier bricht der Text mitten im Worte ab.

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8 de Wschecowicz. Item quidam nomine Arnoldus habuit in Tzepankowicz mediam villam et in Hvlin vnam curiam. De hiis seruiuit cum dextrario. Hoc in Tzepancowicz tenet Mykscho. Item aliam partem ville ibidem in Tzepanko- wicz tenuit quidam nomine Haynmannus, qui seruiuit de eadem parte cum spadone, quam eciam partem tenet Mykso Schenk. Item Mikso Schenk et Conradus tenentur de Wschekowicz et Malhoticz seruire cum dextrario. Item Mikso Schenk tenetur de Ruske in nouo castro residere. Item quidam dominus Milata nomine de Nassile seruiuit cum dextrario de villa Comarne, quam nunc dominus Franco tenet, quia mortuo domino Milata contulit eandem villam dominus Theodricus episcopus Jencziconi, fratri domini Franconis, vt in nouo castro resideret. Item pater domini Franconis habuit in Staricz 4 laneos, de hiis resedit in nouo castro et tenebatur de villa Prowodowicz in castro residere, et tenebatur de Chorina et de bonis ad hoc pertinentibus seruire cum duobus dextrariis. Item Heyningus nomine, predecessor domini Frankonis, seruiuit de Schretes eum spadone. Item idem Heiningus seruiuit de Miloticz cum duobus sagittariis. Nota quod hii duo lanei, quos dominus Franco tenet ante Kelcz, fuerunt cuiusdam nomine Hermanni aduocati in Kelcz, et idem dederat ipsos laneos con- cubine sue et circa eandem emit eos quidam nomine Nycolaus, et dum idem Ny- colaus repatriauit Saxoniam, resignauit eos cognato suo nomine Hennyngo, et mortuo Hennyngo intromisit se de ipsis laneis pater domini Frankonis per potentiam, quia tune purgrauius erat et aduocatus in Kelcz, et eodem modo tenuit ipsos dominus Franko. Item Bobicz, quod emit dominus Wulczko circa Albertum et dedit pro Komarne, hoc pertinet ad officium purgrauiatus in Schauburch.

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Lehenquatern II. Anno domini millesimo trecentesimo octuagesimo octauo feria quarta in pg.1,1. quatuor temporibus ante natiuitatem christi reuerendus in christo pater dominus Nicolaus, episcopus Olomucensis, fuit intronizatus et de anno 89 infrascripta sunt conscripta. Districtus Modricensis. Primo Mandlinus habet in Modricz vnam domum et duas curticulas censu- antes. — Item Nicolaus Mandlini habet in Chirlicz allodium de 21/2 laneo, 5 curticulas et 9 quartalia censuantia et duos laneos censuales in Slatina. — Item Hanuschius in Chirlicz habet curiam de 3 laneis et 4 curticulas. — Item in Durans habet vnum laneum et in Chirlicz vnum laneum censuantem. — Item lesko pincerna habet in Modricz vnam curiam et vnam tabernam. — Item idem habet mediam villam Zeleschicz cum pleno dominio. — Item Marschico habet in Lappanicz vnam curiam cum duobis laneis. — Item Marquardus habet in Wgesd curiam de 2 laneis, 21/2 laneum et 2 subsides censuantes. — Item in Modricz habet 31/2 laneum censuantem. — Item in Zeleticz 2 marcas census et in Lappanicz habet vnam curiam 11/2 laneum continentem. — Item Herschico habet in Vgesd vnam curiam, 2 subsides et ibidem habet secundam curiam 11/2 laneum et 1 subsidem censuantem. — Item Wrablecz Martinus suscepit in pfeudum vnam curiam et 1 subsidem et quidquid patris sui fuit feria 2 post Iacobi anno 96. — Item Alsico de Manycz habet villam Krzizanowicz totam cum pleno dominio. Item Oppoole habet in Lithopecznich 11 marcas census et iudicem cum aliis pertinenciis prout hoc Alschio tenuit de Manicz. — Item Woycyechius habet in Chirlicz vnam curiam de 2 laneis cum 2 curticulis et 4 hominibus, qui sibi tenentur subuenire super seruicio domino episcopo faciendo. — Item Popiczer habet in Lappanicz vnam curiam et 1 curticulam. — Item lesco in Durans habet 2 laneos et 1 curticulam censuantem. — Item Sdenko habet in Lappanicz vnam curiam de 2 laneis et 1 curticulam censuantem. — Item Mixico habet in Trubsko villa vnam curiam et vnum laneum censualem. — Item Hanussius miles de Byelowicz habet villam Zeleticz totam cum pleno dominio. — Item Paulico Rys habet villam Vgiesdecz totam cum pleno dominio. — Item Nicolas habet curiam siue sessionem in Biscupicz et mediam villam ibidem cum pleno dominio. — Item Wernerius habet in Chirlicz 61/2 Ianeum, 3 curticulas minores censuales et 1 curiam de 2 laneis. — Item Mixico habet in Modricz 1 laneum et 2 curticulas. — Przibico habet ibidem 1 laneum et 3 curticulas. Item de qualibet braxatura 1 quartale ceruisie. — Stephanus Hlub habet in Modricz vnam curiam cum 31, laneo et duas curticulas. — Item habet vnum piscatorem et ligna de silua domini, vbi currus suus sequitur currum domini. — Peschco Schentel habet curiam in Lappanicz. — Item habet ibidem 7 fertones census. — Item habet vnam preitam in Kirlicz. Vlricus iudex de Durans habet 11/2 laneum. — Item Cunatlinus de Modricz habet vnum subsidem ibidem. — Iohan habet 2 laneos in Kirlicz pro- 2.

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10 2. curia. — Petrus habet in Vgesd 2 laneos pro curia et 1 laneum cum 2 subsidibus censualibus. — Item Cunscher habet 2 laneos sub aratro suo in Kirlicz. — Item Johanek de Cuthu habet curiam cum 2 laneis ibidem. Item Herschico vendidit Wrableczoni vnam curiam, 2 subsides et secundam curiam cum 11/2 laneo et vnum subsidem siue quinque marcis (sic!) pro 100 marcis grossorum a. nonagesimo in die s. Jeronimi.—Item Hersscho habet curiam in Czeczans cum pertinenciis. — Item habet 27 laneos censuales. — Item habet 4 curticulas. — Item Thomilinus ciuis Olomucensis vendidit domino Witchoni, vicario ecclesie in Chremsir, Petro et Martino fratribus de Gelez decimam septimanam theolonii in Prerouia pro 16 marcis. — Item Sdenko vendidit Marquardo de Modricz vnam curiam cum pertinenciis et 1 curticulam pro 30 marcis. — Marquardus de Modricz emit a Jeskone dicto Opali 51/2 laneum cum iudice et vnam curticulam in villa Litopecz, datum feria 6. ante Dyonisii anno etc. nonagesimo. — Her- mannus (de) Greiffestet cum fratre suo Alberto et Alberto sororino suo de Gurwicz (suscepit) 8 mareas redditus minus 1 fertonem in Modricz in pfeudum. — Item Hermannus de Greiffestet resignauit Alberto de Gurwicz medium molendinum in Vgesd, quod iacet in Burghrecht. Anno etc nonagesimo, sabbato ante festum omnium sanctorum. — Petrus suscepit in pfeudum in die sancti Martini 2 laneos et 3 subsides in Vgiesd. — Hruth habet 1 laneum, quem suscepit in pfeudum, eciam in Vgiesd. — It. a. d. etc. 1390 f. 6 ante diem sancti Thome dom. Nicolaus episcopus contulit in castro Meraw Wolfframo de Panowicz quinque marcas census in villa Biscupicz per mortem cuiusdam vidue ad eum deuolutas, presentibus Henrico de Byela dicto de Arnoltowicz, Bernhardo Hecht de Schuczendorff, Gerhardo de Meraw militibus, et Cunczone de Smolha.1 — A. d. 1391 f. 5 ante dominicam Reminiscere in Snoyma dom. contulit Hermanno (de) Greiffestet vnam domum et vnum ortum ante Modricz ad eum deuolutum, presentibus Henrico de Byela, Wolfframo (de) Panowicz etc. A. d. 1391 f. 2 post dominicam Reminiscere Hannus Pfeffel vendidit Johanni de Wisschaw curiam cum 2 laneis ante ciuitatem Wissaw et eam sibi resignauit, presentibus Cunczone de Smolha, Domankone de Hulin, Wolfframo de Pano- wicz.2 — It. a. etc. 1391, f. 4 post dominicam Quasimodogeniti Jan de Zeleschicz pro se, fratribus suis et sororibus resignauit Jesconi pincerne et Philippo eius fratri mediam villam Zeleschicz, presentibus Marquardo de Wolffsberg, Hen- rico (de) Fullensteyn, Gerhardo de Meraw.3 — A. d. etc. 1391, f. 2 ante diem sancti Thome apostoli Semislaus resignauit pro se et fratribus suis Beneschio et Boheschio in pfeudum post mortem patris curiam in Lappanicz cum pertinenciis suis. — A. d. etc. 1396, die s. Appollinaris Marquardus de Langendorff alias de Modricz vendidit d. Petro Heringh et resignauit vnam curiam, 1 laneum et 3 curticulas arature et 3 breytum (sic!) cum omni iure, sicut ipse habuit in Lappanicz, pro nonaginta tribus marcis, presentibus Paulo Schenewicz, Broderio de Wissaw, Sigismundo de Lutersdorff feudalibus et aliis familiaribus d. ep. Acta sunt hec in Greczans villa, a. et die qu. s.; litera debet dari.4 — A. etc. 96 Martinus Wrablecz post mortem patris sui suscepit in pfeudum in Crusty 5 laneos et 1 curti- culam et in Vgesd 6 marcas census f. 2 post Jacobi, presentibus Paulo Schene- wicz, Jodoco de Wolffsberg, Marquardo de Modricz etc. — A. d. 1396 sabbato post Michaelis Johannes de Welenye suscepit in pheodum curiam cum 4 laneis et 2 curticulis in Vgesd, presentibus Jodoco de Wolffsberg, Marquardo de Modricz, Allexandro etc. Wolfframus de Panowicz debet habere quinque marcas census in Bis- cupicz et est litera desuper, que postea in Registro. — A. etc. 96 f. 3 ante Symonis pg. 2,1. pg. 3,1. 3 4 1 Die Urkunde hierüber ist gedruckt Codex dipl. 11, Nr. 631. 2 Die Urkunde hierüber ist gedruckt Codex dipl. 12, Nr. 10. Die Urkunde hierüber ist gedruckt Codex dipl. 12, Nr. 20. Die drei letzten Worte von anderer Hand.

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11 et Jude Jessko de Hranicz resignauit in via fori et empcionis d. Petro Herink 41/2 laneum 2 curticulas in Durans, quas sibi vendidit pro 70 marcis, presentibus Marquardo de Langendorff, Wolfframo de Panowicz, Johanne Stepnik milite, Jarussio de Malaticz. Datum Modricz. — A. etc. 96 die 3 mensis De- cembris in vigilia s. Barbare d. Henricus de Mesericz resignauit castrum Engils- berg cum suis pertinenciis in foro vendicionis Alssoni de Czynnenburg alias de Moheln, quod suscepit in pfeudum, et d. ep. contulit sibi eo iure, sicut ea bona d. Johannes de Mezericz et sui predecessores habuerunt. Datum Brunne presentibus d. Erhardo de Meraw, Paulo Schenewicz, Jarussio de Meilicz, Henslicone de Cowalowicz etc. et debet fieri litera super hoc. — A. d. 1396, die s. Barbare, Hrsso filius Jan de Kirlicz post mortem patris suscepit in pheudum 2 laneos in Kirlicz, presentibus Marquardo de Modricz, Paulo de Schenewicz, Jodoco de Wolffsberg. Districtus Maylicensis. Mixico de Hudobyn habet, vt dicit, in Drisicz vnam curiam de 2 laneis, 2 laneos censuales, 6 subsides censuales et vnam vineam ibidem. — It. Mayzlinus habet in Drissicz duas araturas, 3 curias, 2 laneos et 6 curticulas censuales. — It. Maynuschius habet duas domos siue possessiones in castro Mailicz; ad vnam possessionem habet 11/2 laneum in Drissicz pro curia, vnum laneum et vnum ortum censualem, et ad aliam possessionem habet 2 laneos pro curia in Zelcz, 11/2 laneum ibidem et vnum ortum sub Maylicz censualem. — It. sororius Blazconis habet ad suam possessionem in castro Mailicz vnam curiam de 11/2 laneo sub castro ibidem. It. in Pustmyr 7 curticulas et balneum commune et vnum macellum. It. in Zalcz habet vnam curiam de 11/2 laneo et 11/2 laneum et vnam curticulam censualem. — It. Woycziechius et Jaroschius fratres de Paczcow habent simul ante Wisschaw 11/2 laneum, in Zalcz 2 laneos pro curia et 2 laneos censuales. It. habent ante Czwittauiam 21/2 laneum censualem. It. villam Vgiesd cum pleno dominio. It. villam Babicz habent totam cum pleno dominio. It. Maloticz habent mediam villam. It. in villa Czeschicz 11/2 laneum censualem et curiam desertam. It. habent 4 laneos ante Gelcz. Item in Kladrubi villa vnum laneum et in Staricz villa 4 laneos censuales. — It. Woycziechius in castro Mailicz habet duas possessiones, que vocantur Burglen. It. habet in Zalez vnam curiam cum pertinenciis eius. It. habet in Drissicz vnam curiam et in Pustmyr habet 1/2 laneum. — It. Petrus Mysner miles habet 6 marcas census ante Wissaw in Birnan cum pleno dominio. It. Wilhelmus habet in Kzreczkowicz vnam curiam allodialem 3 laneos et duo molendina censualia cum aliis pertinenciis ante Wissaw. — It. Hannus Pfeffel habet curiam cum 2 laneis. — It. Grosnyckel, nunc filius eius Nicolaus, habet curiam, ad quam spectat 1 laneus in Drissicz. — It. A. d. 1390 sabbato ante festum omnium sanctorum d. contulit Slawothe de Cossmberg ius suum in villa Drazyeyo- wicz ad eum deuolutum et recepit ab eo iuramentum fidelitatis. — A. etc. 91, f. 6 post octauam Petri et Pauli apostolorum Olomucii Wznata de Podbrzezicz suscepit a d. et habet in pfeudum 7 laneos; qui Wznata resignauit Jacobo Bistrziczie illud feudum et suis filiis, cui statim d. contulit illud feudum antedictum. — A. etc. 94, f. 3 post Oswaldi Johannes de Byela alias de Roznaw.1 — A. d. etc. 96, f. 2 ante Mauricii in Meilicz Mixicode Chudobin vendidit Czepano de Chudobin curiam et quidquid habuit in Drissicz pro 100 et 20 marcis et resignauit curiam d. Nicolao episcopo et d. contulit, presentibus Jodoco de Wolffsberg, Allexandro et Broderio. 2. pg. 4,1. Districtus Chremsirensis. Domanko habet in Hulin 61/2 laneum cum curia, vnum molendinum, balneum commune, maccellum et 6 subsides censuales. — It. Johan ciuis habet vnam curiam pg. 5,2. 1 Bricht mitten im Satze ab.

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12 pg. 6,1. 2. in Czechowicz de vna aratura. — It. Henslico habet Kowalowicz totam villam, in Czechowicz 2 laneos habet in curia, 1/2 laneum et 3 subsides et in Sobielicz 21/2 laneum et 1 censuantem subsidem. — It. Niclinus Edlinger habet in Hulin vnam curiam de 2 laneis. It. magister Ffredricus et frater suus habent in Czecho- wicz 3 laneos censuales. — It. Templico, ciuis Olomucensis, habet in Prerouia terciam dimidiam marcam grossorum cum 8 grossis in theolonio. — It. Marschik habet villam Prakschicz integram cum pleno dominio. — It. Henslico habet in Hulin 1 laneum. — It. Gregorius Mazanecz miles habet villam Barzicz totam cum pleno dominio et vna sessione. It. habet in Vgesd 4 laneos censuales et 1 curiam de 2 laneis. — It. Wilczko habet villam Rzicouycze et vnam curiam ibidem cum pleno dominio. — It. Smylo habet Czepanowicze villam totam. — lt. Jaronyhco de Buchlowicz habet Byelowicz villam cum pleno dominio, quam suscepit in phendum a. etc. 89 Chremsirii. — It. Zawiska habet villam Lippowe totam. — It. Johannes miles de Przna habet nouem marcas census in Mosczenicz, quas emit a d. Henrico. — It. Jessiko de Weletin habet villam Lipowe totam cum pleno dominio. — Hrabischius habet curiam cum 2 laneis in Czechowicz et in Sobelicz 31/2 laneum censualem. Bartussius et Mrakes Johannes fratres habent curiam cum pertinenciis suis ante Hulyn. It. 1 laneum censualem et 4 subsides. — Philippus natus Jaxe habet in Kothegied vnam curiam, propugnaculum, molendinum et mediam villam ibidem. It. in villa Cziessnowicz mediam partem ville illius. — It. Hannus Edlinger habet diuisim a fratribus suis vnum laneum in Hulin. — It. habet cum fratribus suis 2 laneos, in quibus d. ius habere dinoscitur ex eo, quod vnus fratrum suorum quemdam hominem vt dicitur interfecit. — D. Jo- hannes vendidit Cunaczkoni de Stolbach 9 marcas census in villa Mosczenicz. — It. Marschik vendidit villam Prakschicz integram cum pleno dominio Ma- zanczoni militi pro 250 marcis. — It. Jacobus Concziek de Pruss et Sbynco de Drzienowo habent Stolbach municionem cum duabus araturis et villam Mosczenicz absque parte d. Marcquardi de Cogetin, que bona emerunt a Hanuschio et Pawlicone filiis aduocati de Teschen, heredibus pfeodi, et a domina Zbynka, vxore d. Henrici de Newagicz, matre illorum heredum, leypding, quod in eisdem habuit. — It. eciam iidem habent ibidem et emerunt a d. Henrico de Arnoltowicz partem suam in municione Stolbach et villa Mosczenicz in octaua corporis christi de a. etc. 90.1 — A. etc. 92, f. 2 post Reminiscere Hrabischius in castro Meraw vendidit curiam in Cziechowicz cum 2 laneis et 31/2 laneo censuali in villa Sobelicz Nicolao plebano in Costelicz, Pessiconi et Jaxoni fratribus suis et ipsis resignauit. Testes: Bernhardus Hecht, Gerhardus milites de Meraw.2 — It. d. Jesko de Luckow alias de Sternberg in die s. Luce ewangeliste a. 90 in castro Meraw suscepit, in pfeudum medium Holeschaw, Chunowicz' et Trebeticz cum eorum pertinenciis. — A. d. etc. 91 in vigilia beatorum Petri et Pauli apostolorum in ciuitate Muglicz Czenko de Tuczan recognouit coram d., quod Chunaskoni vendidit totam villam Biscupicz, quam vxor sua Anna habuit in dotalicium, Margengabe, et eam sibi vna cum vxore sua resignauit eo iure, quo eam tenuit, presentibus dominis Jescone de Luckaw, Pawlicone de Ewlen- berg, Marcquardo de Wolffsberg, Henrico de Arnoltowicz, Bernhardo Hecht, Gerhardo de Meraw militibus.4 — A. etc. 92 in die decollacionis s. Jo- hannis Philippus de Snellenwalde cum fratribus resignauit curiam in Czyssno- wicz vnum pratum et rubetum Benessio de Tlustomast in via fori pro 24 marcis. 1 Die Urkunde hierüber findet sich im Codex dipl. 11, Nr. 600. 2 Die Urkunde hierüber findet sich im Codex dipl. 12, Nr. 78. 3 Offenbar fälschlich für Kurowicz, wie auch von späterer Hand ein r statt des n überschrieben wurde. 4 Die Urkunde Codex dipl. 12, Nr. 30 stimmt jedoch mit vorliegendem Lehens- regest mehrfach nicht überein.

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13 — A. d. etc. 91 in die s. Thome d. Marquardus de Wolffsberg vendidit partem suam in Mascenicz Jaco (sic!) dicto Conczek et Sbynconi de Drzewna (sic!) et sibi resignauit. — A. etc. 92 in vigilia Andree in Chremsir recepit in pfeudum Caspar natus Jaxe vnum propugnaculum, vnam curiam et mediam villam in Cotoged, molendinum. Item mediam villam in Cziesnowicz. — A. etc. 94, f. 6 ante Letare in Chremsir Chunczo de Smola resignauit Jacobo de Nehowicz omnia iura, que habuit in Nempezicz, prout ipse habuit, et d. contulit Jacobo predicto, presentibus Jodo (sic!) de Wolffsberg, Pessicone Rzibnacz, Nicolao magistro camere. — A. etc. 94 Petrus de Prerouia resignauit decimam septimanam theolonei in Prerouia in feudo d. Mucario de Kokarn et fratri suo, presentibus Jodoco marscalco Buczlao et Jescone clientibus etc. A. d. etc. 94 die 3 mensis Augusti d. Sdenko de Luckaw suscepit in feudum pg.7,1. omnia bona, que sunt dependencia generaliter ab episcopatu Olomucensi a reuerendo in christo patre d. Nicolao, episcopo Olomucensi, presentibus magistro Sandero, Wilhelmo Kurtelange canonicis Olomucensibus, Wenceslao (de) Dolplas, Kunschone de Meraw, Johanne Czepericz, Wolfframo de Panowicz feu- dalibus.1 — A. d. 1396 Lyderius de Vnezicz suscepit in pheudum post mortem patris villam Vnczicz et curiam cum silua ibidem die s. Wenceslai, presentibus Jodoco de Wolffsberg, Marcquardo de Modricz, Allexandro etc. — A. etc. 96 Johannes de Welenye suscepit in pheudum in villa Barzicz cum pleno iure et dominio prout pater suus habuit. Similiter in villa Praxicz, sabbato post Wenceslai, prensentibos Jodoco de Wolfsberg, Marquardo de Modricz, Allexandro. Districtus Merau. pg. 8, 1. Chunczo habet villam Smolam et Skalicz villam cum pleno dominio. — It. Stephanus Payr de Czwittauia habet 4 laneos censuales in Lacznaw. — It. Hensslinus habet sessionem in castro et villam Jaworzie totam et curiam ibidem cum pleno dominio. It. in Raycz villa Morauicali habet 5 laneos censuantes. It. in Lucawicz habet vnum laneum, 1 tabernam cum medio quartali censuante, in Repaw 1 curiam; que omnia pertinent ad Burgleen. — It. Erhardus miles habet in castro duas possessiones et villas Crisans et Raycz Minorem ex toto cum pleno dominio. It. in Raycz Morauicali habet 11/2 laneum censualem. It. in villa Crymezow totam, it. in suburbio Muglicensi 2 laneos censuales, it. in villa Swoynaw medietatem cum pleno dominio, et sub castro omagium. — It. Bohuska habet in castro omagium. — It. in suburbio Muglicensi 21/2 laneum censuantem et in Repaw 6 grossos census. — It. Stephanus habet in Lucauicz curiam et 11/2 laneum cum 4 ortulanis ac piscatorem censualem. — It. Wawrzinko habet Jestrziebin et Luppane villas cum pleno dominio. It. habet curiam et molen- dinum. — It. Andreas et Wytko fratres habent in Hoynauicz sessionem et curiam cum 1 laneo. It. habent 8 laneos censuales ibidem. It. habent mediam tabernam. It. 4 subsides et in Luthouia habent 40 grossos in censu. It. Wytko habet in Hoynawicz 10 laneos et 3 ortos et Haynezendorff propugnaculum in montibus. It. Bernhardus Sak habet Zeleczca et Milacka villas. It. habet curiam in Hermansdorff. It. habet 11 laneos censuales in Greiffendorff. It. habet 2 laneos, vnum ante Czwittauiam et alium in villa Laczna, censuales. It. habet pratum circa siluam Galkpusch cum eorum pertinenciis. It. Sak habet curiam, quam emit ab antiquo aduocato Johanne. — It. Kunlinus habet iudicium et aduocaciam in Czwittauia omni iure, quo habuit Johannes antiquus aduocatus, a quo emit. — It. Bernhardus Hecht miles habet in castro Meraw sessionem. It. Schuczendorff villam. It. in Lucauicz partem. — It. Bernhardus, fa- miliaris d. Gerhardi, habet curiam in Repaw cum suis pertinenciis. It., quum 2. 1 Mit Rücksicht auf Cod. dipl. 12, Nr. 209 u. 210 muss das zu Arnoltowitz geschehen sein.

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14 fuit burgrauius in Meraw, d. dedit sibi curiam Nowka sub Hoenstein. — A. etc. 91 in die s. Gorgii constituta d. Wanka, conthoralis legitima Johannis antiqui aduocati in Czwittauia, coram d. ep. resignauit omne ius suum, quod racione sui dotalicii habuit uel habere potuit super aduocacia et eius pertinenciis in Czwittauia, presentibus Chunczone de Smola, magistro Sandero, Jodoco de Wolffsberg, Hensilicone de Repaw. — A. etc. 91 in vigilia Petri et Pauli Wytko de Siroticz recepit curiam in Mladowicz cum suis pertinenciis in feudum in Mug- licz. — A. etc. 92 Wenceslaus suscepit aduocaciam in Muglicz suo et fratris sui nomine in feudum cum pertinenciis vniuersis, prout pater suus eam tenuit. pg. 9, 2. Districtus Blanczk. Pessico Byrouecz€ habet villam Bicouicz totam cum pleno dominio et municionem. — It. Mixio de Lelecouicz habet in Wschieborowe duas marcas census. — It. a. etc. 91, f. 4 post Quasimodogeniti d. Sigismundus de Lethowicz suscepit pro se et fratribus suis feudum in Brunna et habet opidum Romberg cum villis ad ipsum spectantibus et sibi adiacentibus. — It. habet villam Czie- schieczie, que iacet prope Hodonyn, cum pleno dominio. — It. a. etc. 93, f. 4 ante purificacionem b. Marie in Olomuncz Bartholomeus de Schebetaw recepit in feudum quintum medium laneum in villa Dirwalowicz. pg. 10, 1. 2. Districtus Gelczensis. Hrabissye de Podole habet in villa Wstye mediam partem ville et curiam de vna aratura. — It. Ebrussch habet in Kladrub curiam de 5 quartalibus et 1 laneum cum quartali et vnum ortum censualem. — Wenceslaus de Pawlowicz habet in Nemoticz 7 laneos et vnam curiam. — Janko de Lezna habet in Gelcz vnam curiam et 2 subsides. — Henricus Tanfeld, Otto et Albertus fratres habent villam Luczka, et illam nunc habet Herbordus Tanfeld, et est desuper litera registrata. — It. Tyessycze Magnum exceptis duobus hominibus. — It. medietatem de Paruo Tyessycze. It. curiam ante Gelcz cum pertinenciis. — It. in Chorina curiam cum pertinenciis et 12 marcas census annui. — Luder de Skalicz habet villam Skalicz cum pleno dominio. — It. habet in eadem villa 8 marcas (census annui). It. habet vnam curiam cum pertinenciis. — Zacho habet villam Zamirsk et habet in ea 4 laneos censuales. It. habet curiam cum pleno dominio. — Item Zigotha habet Podole totam villam, Lhota totam olim desertam et Prziewoz totam villam, super qua mater ipsius vitalicium habet. — Beneschius Schisma de Stralek habet villam Wschiechowicz totam cum pleno dominio, qui suscepit feudum a domino (sibi) et filio suo Drslao seniori, post hoc tunc filiis suis iunioribus. — It. Michalek habet mediam villam Chorine et habet Lhotam et Strzitez villas, quamlibet per mediam, cum pleno dominio. — It. Luczko habet villam Ruske totam cum molendino cum pleno dominio et curiam. — Onschio habet villam totam Chunczendorff cum pleno dominio ac molendino et sessione. — Bolico habet curiam ante Gelcz cum 4 laneis et 5 subsidibus censualibus, quos a Litkone emit et ipse Litko eosdem comparauerat a Hrssone de Wzdunek. Waniko habet municionem in Malhaticz et curiam cum agris spectantibus ad eandem. Item habet medietatem ville eiusdem Malhaticz cum pleno dominio. — Benessius Liczkonis filius de Ruski habet curiam cum 1 laneo in villa Ruski. It. 7 quartalia agrorum censualia. It. habet 2 marcas census. It. habet duas piscinas cum pratis spectantibus ad eandem, et filius resignauit vxori sue Clare dotalicium: tutores: Laczko de Crawar, Drslaus de Stralek. — It. Mixico de Theczicz habet curiam cum 2 laneis; medietatem curie emit a Henrico Tanpfelt, aliam partem vxor sua sibi resignauit cum omnibus pertinenciis. It. habet 11/2 marcam census. — It. Hrsscho, Jesco et Adam de Camencz habent villam Camencz" totam cum pleno dominio. It. habet in villa Luczk 1 marcam census. — It. Tasso 1 2 Sollte sicher Bycouecz heissen. In margine: Kamenecz.

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15 de Prussinowicz vendidit Stephano, Jesconi et A de fratribus de Roketnicz villam Prodowicz (sic!) cum singulis pertinenciis et dominio et eis resignauit. — Hoscilab de Miloticz habet 2 laneos censuales ibidem in Miloticz et vnum quartale. It. habet tertiam partem in molendino ibidem. — It. Petrus habet medium Podole et medium Prziwoz illarum villarum cum pleno dominio. — A. etc. 91, f. 4 post dominicam Reminiscere in Chremsir Mixico cum bonis suis videlicet 2 laneis et 1 quartali agrorum, que habet in villa Cladrub, cum Jescone de Klokoczen- dorff congressus est, presentibus Jescone de Lukaw, Henrico (de) Fulnstein, Henrico de Arnoltowicz et Cunczone de Smola, Henslicone de Cowalo- wicz. — A. etc. 91 die s. Prokopii in Olomuncz Boliko de Opathowicz vendidit curiam allodialem et quinque curticulas ante Gelcz Pessiconi de Opathawicz, fratri suo, pro 60 marcis. A. etc. 91 vt supra Mixico de Teczicz dictus de Sazan vendidit 21/2 marcam census in platea dicta Sazan ante Gelcz Pessiconi de Oppatawicz pro 18 marcis. — It. post mortem Hoscilab de Miloticz filius eius senior Bohunko recepit pro- se et fratribus suis in feudum 2 laneos censuales ibidem in Miloticz et vnum quartale. — It. tertiam partem molendini ibidem ; in castro Schawenburg a. etc. 91, f. 5 ante Egidii. — A. etc. 91 in vigilia nativitatis s. Marie Wlczko, filius Wlezkonis de Rrzicowicz, cum bonis suis Rzicouicz tota villa et Michael, filius Zawisschii de Chorin, cum media villa Chorin et media Lhota et tertia parte ville Strzietes congressi sunt.1 — A. etc. 94 in Arnoltowicz die s. Tiburcii Kabat suscepit feudum a d. ep. — Jan filius d. Henrici de Byela habet villam Branki totam cum pleno dominio. — D. Laczko de Crawar emit in pfeudum a d. ep. Mezerzicz opidum, Arnoltowicz sessionem cum villa etc. et sunt litere super hoc registrate postea.2 pg. 11, 1. pg. 13, 1. Districtus Hewkenwaldensis. D. ep. habet aduocaciam in Ffriburg, que est feudalis; quam emit a filiis Hinczkonis Girka; ad illam spectant 15 maccella carnium, 16 scampna sutorum, 15 scampna panum, molendinum magnum cum tribus rotis, paruum molendinum cen- suale plebano cum vna rota et allodium cum 1 laneo et 3 laneis censualibus. It. vnum tentorium textorium pro panno; factum a. etc. 94, f. 5 post diuisionem aposto- lorum in Schawenstein a Sigismundo et Henrico testibus, et est litera. — Petrus Mysner miles habet villam Peterswald Magnum, Peterswald Paruum et Proskowicz villas cum pleno dominio et eius pertinenciis. It. duas curias, vnam in Peterswald Magno et aliam in Paruo et sessionem. It. in Braunswerde 4 laneos censuales. — It. Hannuschius et Nicolaus fratres habent mediam villam Henrichsdorff cum pertinenciis et vnam curiam. — Hannuschius de Dyttherichs- dorff emit villam Niclosdorff pro 28 marcis et habet in ea 5 laneos censuales. — Marschiko habet duas villas Katherendorrff et Bertolsdorff cum pertinenciis et pleno dominio. It. habet sessionem et curiam cum agris spectantibus ad eandem. — Nicolaus de Brawswerde habet in villa de Brawnswerde 10 marcas census. It. sessionem et curiam, ad quam spectant 21/2 lanei, molendinum et piscinas. — Nicolaus de Trnauia habet villam Trna (sic!) et habet in eadem 9 laneos cen- suales. It. habet vnam curiam cum 3 laneis. Jodocus de Wolffsberg cum fratribus suis habent totam villam Paskaw cum pleno dominio, municionem et curiam, Paruum Swenzer, Nouam Grabouiam totam et curiam. It. partem ville Antique Grabouie, Nouam Byelam, partem ville Chorin cum curia et pertinenciis. It. partem in villa Lhota, partem ville Wstye cum molendino. Jodocus suscepit in feudum hec a. etc. 95 dominica post nativitatis Marie post mortem patris sui d. Marcquardi. — Woyczechius et Jaro- 2. 1 Gedruckt ist dieser congressus Cod. dipl. 12, Nr. 46. 2 d. h. pag. 114 desselben Copiars, gedruckt Codex dipl. 12, Nr. 333 (dd. 5. Aug. 1396).

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16 schius fratres de Paczendorff emerunt a Marschone de Katherendorft 4 mareas census in villa Staricz. — Hanko Fridland habet opidum Fridberg et siluas ad idem opidum spectantes, que vocantur „Fridberger welde“.1 lt. habet villam Swenser. It. habet villam Swerwemsdorff desertam. It. habet villam Quittendorff desertam. It. habet Fridland. It. habet villam Halbransdorff orphanorum fratris sui Smylonis, et hec omnia sibi et orphanis fratris sui predicti in feudum suscepit. — A. etc. 96 sabbato post Laurencii in Ostrauia Nicolaus de Tewfelsdorff alias de Brandis suscepit in pheudum villam Tewfelsdorff et partem suam in Hinczendorff, presentibus Johanne (de) Crependorff, Nicolao (de) Brawnswerde, d. Petro de Peterswalde et ceteris. pg. 15, 1. 2. Districtus Keczer. Mixico habet in Ernberg 51/2 laneum, 11/2 laneum colit, et residui sunt cen- suales. — Herbordus miles habet curiam ad propugnaculum ante Keczer, in Croten- pful habet homines et in Langnaw villa eciam homines censuales ac 4 bancas earnium in Keczer cum suis pertinenciis ab antiquo. — Hannus Sachze habet vnam curiam in Ernberg et possessionem cum suis pertinenciis. — It. villa Tlusto- most eciam tota est in pheudo. — Bartholomeus habet 2 laneos in Jectar. Her- bordus Pucz habet villas duas Slawcow et Vhlerzow cum pleno dominio. Wernko habet 10 laneos censuales in villa Petrowicz, molendinum et curiam cum 7 quartalibus. — D. Bulaczius cum filiis fratris sui de Schoenstein habet ibidem vnum molendinum. It. habet 131/2 laneum. It. habet 4 ortulanos. It. habet in villa Lwtersdorff quinque laneos cum siluis et pertinenciis. It. habet in villa Horschicz 41/2 laneum cum curia. It. in Teschin habet ortum et vnam siluam. — It. omnia bona post mortem d. Bulacii deuoluta fuerunt ad dominum N(icolaum) ep. Ol., qui ea omnia dedit Johanni Kuchmeister, prout in literis suis bene continetur.2 — It. Jesko de Petrowicz habet ibidem in villa Petrowicz 10 laneos censuales minus 1 quartale. It. habet vnum molendinum. It. habet vnam curiam, ad quam spectant 7 quartalia agrorum. It. habet quinque ortulanos. Milotha de Schonstein habet mediam villam Schonstein et vnam curiam cum pertinenciis suis. It. habet villam Lhota totam cum pertinenciis et pleno dominio. — It. Jessko de Tesschin cum fratre suo Nicolao habent totam villam Deschen cum siluis et pertinenciis et pleno dominio. It. habet in Czeczans.3 It. habet in Robnepole 1 laneum censualem. — A. etc. 92 die innocentum Nicolaus filius Weliconis de Herschicz minorennis petiuit sibi a d. post mortem patris sui bona sua sibi per patrem suum derelicta in feudum conferri videlicet vnam curiam allodialem cum pertinenciis et duos subsides in villa Herschiez, quod d. facere noluit propter minorennitatem. — A. etc. 94 die s. Margarethe in Schawenstein Sigismundus Wabrussii de Lutersdorff recepit in pheudum Lutersdorff et Stabilsdorff, presentibus Jodoco de Wolffsberg, Liczka de Ruski, Hannussio de Ditt- richsdorff. pg. 17, 1. Districtus Hoczenplaczensis. Pawlico, Conrad et Henricus fratres germani habent villam Hlinka; mater eorum habet ibi totum Leipgedinge. — Petrus Dytherich in Hoczenplacz habet" 7 quartalia foris ciuitatem, vendidit." — Petruss habet curiam Stubendorff. — Hen- ricus Stosch de Branicz habet in Mathei villa duo allodia superiora cum aliis pertinenciis ab antiquo ibidem. — Niclas Stosch de Godfridiuilla habet 1 In margine von einer Hand sec. XVI: Fridbergk alias Mystko. 2 Die Verleihungsurkunde steht Cod. dipl. 12, Nr. 343, doch decken sich die Besitzangaben nicht völlig. 3 Hier fehlt die Angabe des Besitzes. Im Belehnungsbuch steht habent. In margine: nota est. 5

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17 Reynersdorff totam villam cum pleno dominio et in Pilgremsdorff 6 laneos uel plures cum pertinenciis ab antiquo, et 4 laneos in Muschil desertos. — Otto Stosch de Branicz habet in Niclouicz duas partes ville et in Stablowicz vnam curiam, vnam tabernam et duos ortos Olomucensis ecclesie cum pertinenciis vniuersis ab antiquo. Hinko habet in Stablowicz 3 laneos. — Hanko de Libental habet mediam villam ibidem cum iudicio, prout ab antiquo seruatum est, cum pertinenciis vniuersis. — Hanko Gugkemann habet Bertoldi uillam totam cum pleno dominio. — Hanko de Pilgremsdorff habet curiam ibidem de 5 laneis, de quibus sibi census soluitur.— Hannus Gramus de Hoczenplacz habet 21/2 laneum. Iudicium in Pilgremsdorff. — Cunczo de Libental habet mediam villam ibidem et in Muschil desertam villam totam. — Conradus de Waytmar habet vnum allodium in Wolffzain matris sue leipgedinge, et in Krzizkendorff vnum allodium. — Petrus Herbord habet 11 2 laneum foris ciuitatem Hoczenplacz. — Bartholo- meus habet aduocaciam in Hoczenplacz, ad quam pertinent molendinum, duo maccella, due mense panum, 11/2 laneus censualis cum decima etc. Henricus Fullenstein habet Porziczie villam. It. Dewtsch-Pawlowicz. In villa Mathei curiam et quidquid ibi habet. It. Hrozowa villam totam. It. Rudolswald villam. It. Weyn villulam. It. Pikorzaw. It. Waltersdorff desertum. It. Petersdorff desertum. It. Heinrichsdorff locata(m). It. Paruum Pawlowicz. It. Pawlowicz retro castrum. It. Koberna. It. Tassenberg cum pertinenciis iuxta ciuitatem Hoczenplacz. — A. etc. 91, f. 3. die Luce ewange- liste in Meraw Perrus Theodrici in via fori resignauit Georgio de Stabels- dorff 7 quartalia agrorum sita ante ciuitatem Hoczenplacz. — A. etc. 92 die omnium sanctorum in Keczer Hanko de Libental assignauit vxori sue legitime Katherine 8 marcas census in dotalicium leipgedinge et ostendit sibi in curia, in qua manet et residet, ad quam spectat 11/2 laneus, et super 71/2 laneo in Libental, presentibus Cunczone de Smola, Gerhardo de Meraw, Petro Meisner de Peterswald et Drslao de Czechowicz. Tutores: Paulus de Schenewicz et Cunczo de Libental. — A. etc. 92 in die omnium sanctorum in Keczer Nicolaus Kogelman, filius senior Hankonis Kogelman, mortuo patre suscepit in pheudum villam Bertolssdorf cum pertinenciis. 2. Districtus Jestborzicz. Smylo habet 15 sexagenas census: in Opaczana 5, in Bezdziecow 5 et in pg. 19. Barchaw 5 sexagenas. — It. Mezislaw habet 2 laneos in Jestborzicz ad iudicium, balneum, tabernam, molendinum et tercium denarium culparum. — It. Hersscho habet mediam villam Czihowicz. — It. habet municionem, curiam, piscinas et molen- dinum, siluas. — It. Jessek de Wisseko dictus Kanek (sic!) habet 7 laneos et vnum quartale censuale in villa Lan. — It. Hertwik de Leppiehowicz habet curiam allodialem cum suis pertinenciis et sessionem. — It. habet in Czirkan 2 sexagenas census minus 10 grossos. It. habet in Besdieko 20 grossos. It. habet ibidem duas falces per vnum diem. — It. habet molendinum in Lyepowicz et mediam partem iuris patronatus ibidem. — A. d. etc. 97, f. 2. post festum purificacionis s. Marie Nicolaus, filius Jeskonis iudicis in Jestborzicz, suscepit in feudum iudicium in Jestborzicz cum suis pertinentiis per mortem patris ad eum deuolutum, et dominns contulit sibi, presentibus Johanne Cochmeister, Allexandro, d. Ger- hardo milite de Meraw. Lechner. Lehensgerichtsbücher. 2

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Lehenquatern III. fol. 1. Ja .. na tom przisaham, ze kniezy Pa(wlu) biskupowi a costelu Olomucz- kemu wieren budu, gich dobreho pomahati a gegich zleho wystrzihati, tak mi buoh pomahay y wsseczkni swieti.1 fol. 108. Nota subscripti vasalli a d. Laczkone ep. Ol. feoda seu vasallagia susceperunt. 1. A. d. 1403, f. 2. infra octauas ascens. dom. Michalko de Chorynye suscepit ius feudale seu feudum a reverendissimo in chr. p. et d. d. Laczkone, ep. Ol., in bonis Chorina, Strzietez et Lhotka et Barzicz, sibi et suis pueris et pueris Wlezkonis de Rzikowicz bone memorie et Henrico Albo de Trubek. Ipse quoque Michalko corporale iuramentum prestitit et obedienciam fidelitatis et omagii fecit coram dicto d. ep. Ol., presentibus honorabilibus viris domino Nicolao magistro camere, Herschone Smetana de Zahlenicz, Petro de Trpin, Nikuschio de Hulin, Wolframo de Panowicz, Blazkone de Melicz, Ffridmanno de Cremsir, rectore et notario ciuitatis ibidem, vasallis ecel. Olom. 2. It. Smylo de Barchow s. f. ibidem in Barchaw. It. in Bezdiekowie 5 sexagenas. It. in Opocznye Magno 5 sexagenas, presentibus Wolframo, Henz- licone de Cawalowicz. A. d. 1403 in die s. Affre uirg., prestititque debite fidelitatis et omagii corporale iuramentum. 3. Eodem die Henslico de Cowalowicz s. f. in Cowalowicz et Czecho- wicz, presentibus Wolframo, Jenczone de Kostelecz prestititque . . . . 4. Luderius resignauit villam Vncycz Nicolao de Morzicz et predictus Nicolaus s. f. in presencia Wolframi de Panowicz, Hensliconis de Cowalo- wicz, Hanusii Edlingar f. 4. ante fest. s. Laurencii." 5. Eodem die Hanus Edlingar et Nicuschius fratres germani indiuisi susceperunt feodum in Chulin in 3 laneis sibi et heredibus ipsorum in presencia testium supradictorum, prestiteruntque etc. 6. Barthosius s. f. in curia Hulin et in agris et quinque curticulis et 1 laneo censuali, presentibus testibus supradictis, sibi et fratribus suis germanis indiuisis necnon pueris ipsius prestititque etc. 7. Eodem die magister Fridmannus, notarius ciuitatis Chremsirensis et rector scolarum ibidem, coram nobis animo deliberato resignauit vnum laneum in Czechowicz Gregorio fratri ipsius; qui quidem Gregorius de manibus nostris f. in dicto laneo s. faciens debite fid. et obed. iur., presentibus Henslicone de Cowalowicz, Wolframo de Panowicz. 8. It. f. 4. ante fest. s. Laurencii Luderius de Paulowicz coram nobis animo deliberato resignauit villam Vnczicz Nicolao de Morzicz; qui quidem Nicolaus 1 Schon gedruckt Cod. dipl. et epist. Moraviae 13, Nr. 300. 2 Ist im Lehenquatern durchgestrichen, weil es unter Nr. 8 noch einmal kommt, wobei jedoch ein Zeuge fehlt, der in Nr. 4 vorkommt.

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19 de manibus nostris feodum in dicta villa suscepit sibi et suis heredibus, faciens etc., presentibus suprascriptis. 9. Raczko Pohorzielka constitutus coram nobis in castro nostro Ticzin f. 2. in die Penthec, animo deliberato resignauit curiam in Sazan sitam ante opidum Gelez cum vna curticula, humuleto, agris, quos homines colunt, preter agros, quos in antea Mixiko Pessiconi vendiderat, Pauliconi de Przedmost; qui quidem Paulico de manibus nostris f. in dicta curia et singulis pertinenciis s. sibi et fratribus ipsius videlicet Stachoni et Blaskoni, faciens nobis et ecclesie nostre etc., presentibus honorabilibus domino Nicolao, magistro camere nostre et plebano in Costelecz, Stephano de Drahanowicz, Mandlicone de Grayfenburg etc. 10. It. Hanus magister coquine s. f. in bonis castri Schawstain et tribus vilulis cum omnibus dependenciis in Olomucz, f. 4. ante d. corp. chr., faciens etc., presentibus magistro Johanne officiali, d. Przedborio de Czimburg et Wolframo. 11. It. constitutus coram nobis Medricz in castro nostro ibidem famosus Petrus dictus Herink s. f. in bonis Durans 41/2 laneo et Slapanicz 31/2 laneo et tribus curticulis, faciens etc., presentibus reu. p. d. Johanne suffraganeo nostro, Wolframo de Panowicz et Holubone de Medricz. 12. Eodem die Mixico de Jerspicz s. f. in Chrlicz super curia et vna curticula sibi et suis heredibus, faciens etc., presentibus Wolframo, Henrico Liska et Mandlicone. 13. 1t. in die visit. b. V. Bernhardus Sak s. f. in Hermansdorff videlicet (in) duabus araturis, silua et pratis, 7 laneis. 1t. in Graifendorff duas araturas et 11 laneos. It. in Lacznow 1 laneum, pratum. It. ante Czwitawiam vnum laneum et pratum. In Zelezna et Zelatka vnum laneum sibi et Johanni Sak ac heredibus ipsius et hoc in Miglicz, faciens etc., presentibus Cunczone de Smola, d. Bar- tholomeo preposito in Brunna etc. 14. Eodem die Cunsiko s. f. ante ciuitatem Miglicz videlicet duos laneos et 1 quartale, faciens etc., presentibus ut s. 15. Eodem die iudex seu provincialis s. f. scilicet in iudicio ibidem cum singulis prouentibus et pertinenciis, presentibus quo s. 16. lt. Sazema ibidem coram nobis constitutus in Miglicz s. f. in bonis Jestrzebie et Lupina, faciens etc., presentibus ut s. 17. Benesius (de) Hulin, ciuis Cremsirensis, s. f. super curia in Czecho- wicz sibi et suis heredibus cum singulis pertinenciis necnon d. Clare conthorali ipsius. — It. eodem anno s. f. super indicio in Prziebor sibi et heredibus etc., presentibus Herschone et Henslicone etc. 18. Wencesslaus de Chorina s. f. in bonis ibidem in Chorina super media fol. 109. curia et 6 laneis censualibus, terciam partem molendini, quinque curticulis, villam que dicitur Jurzenyna Lhota. It. in Mikulawsowa Lhota 9 quartalia et 1/2 ianeum desertum. It. in Drozdowa Lhota 31/2 laneum. It. in Vstye 3 laneos, molendinum, siluam. It. in Strzietez 3 homines, 31/2 quartale, prata, siluas, ins patronatus ibidem, presentibus Blascone notario de Melicz et Wolframo etc., faciens etc. 19. lt. f. 4. infra oct. corp. chr. in Medricz constitutus coram nobis ffamosus Wencesslaus, pincerna ser. princ. d. Jodoci, marchionis Morauie, de Radosticz s. f. super bonis videlicet willa Zelticz. It. in Medricz vnam curiam, tabernam, braxatorium, duas curticulas (cum) siluis pratis et singulis vtilitatibus sibi et Henrico dicto Liska, fratri suo germano, faciens etc. 20. It. f. 4. in vig. s. Laurencií coram nobis in Cremsir Johannes Zak s. f. in alteromedio laneo in Kaczer, faciens etc., presentibus Hanslicone de Cowalo- wicz, Blazkone de Melicz et Wolframo de Panowicz. 21. Eodem die Hanusius (de) Stablowecz s. f. super villa Wgezdecz, quam a Herschone Smetana iusto titulo emit, sibi et Hinkoni (de) Stablowecz, fratri ipsius, faciens etc., presentibus Wolframo (de) Panowicz. Blascone de Melicz, Henslicone de Cowalowicz etc. fol. 108'. 22

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20 fol. 109°. 22. Andreas de Bistrzicz coram nobis constitutus in castro Ticzin in die s. Petri ad vinc. s. f. super media villa Hanyeowicz, faciens etc., sibi et Henrico filio ipsius, presentibus Wolframo et Blascone predictis. 23. lt. f. 6. ante Penthec. constitutus coram nobis in castro Ticzin stren. d. Petrus de Petrswald s. f. in bonis Petrswald Magno preter 4 laneos d. Vokonis, quos ipse dictus Wokko possidet. It. super Paruo Petrswald. It. in villa Prosko- wicze. It. in Brunswerd super 4 laneis. It. ante Wissawiam super 6 laneis, quod dicitur Brnyny ex opposito piscine et ecclesie ibidem, faciens etc., presentibus Stephano de Drahanowicz et Henrico Liska de Radosticz etc. 24. It. dominica ante assump. b. V. anno ut s. coram nobis constitutus Jacobus de Cremsir, feodalis noster, animo deliberato de libera ipsius voluntate nobis in manus nostras resignauit duos laneos in Czechowicz, quos a nobis et ecclesia nostra tenuit, Gregorio fratri ipsius germano, qui de manibus nostris f. in dictis laneis s. prestititque d. fid. et omagii secundum morem vasallorum corp. iur., presentibus Wolframo de Panowicz, Peslino de Czechowicz, Jenezone de Costelecz, Wlczkone de Swabenicz, in Cremsir factum. 25. Peslinus de Czechowicz a. ut s. s. f. in Sobielicz villa. It. in curia Czechowicz et in duabus curticulis et in humulario deserto prestititque! etc., pre- sentibus Wolframo de Panowicz, Jenczone de Costelecz, Jenicone de Dobroticz et magistro Johanne officiali nostro. 26. Zawisschius dictus Weletka de Lipowe a. ut s. constitutus coram nobis Cremsirii s. f. in villa Lipowa prestititque etc., presentibus Wolframo de Panowicz, Peslino de Czechowicz, Jenikone de Dobroticz etc. 27. It. f. 2. ante fest. assump. b. V. a. ut s. constitutus coram nobis Cremsirii Theodricus de Wisschaw s. f. sibi et suis heredibus, necnon fratribus ipsius Andree et suis heredibus et Johanni curiam ante ciuitatem Wisschaw prestitit- que etc., presentibus Wlezkone de Swabenicz, Michalkone de Chorina. Wol- framo de Panowicz ete. 28. Eodem die a. ut s. constitutus Jenczo de Costelecz s. f. in Nemcicz sibi et Jacobo fratri ipsius in integra villa prestititque etc., presentibus Wolframo de Panowicz, Wlczkone de Swabenicz, Zawischio dicto Weletka de Lipowe etc. 29. It. eodem die Petrus dictus Trpin constitutus coram nobis de a. supra- scripto s. f. in curia Tiesnowicz contigua doti plebani ibidem sibi et heredibus, prestititque etc., presentibus Wlezkone de Swabenicz, Michalkone de Chorina, Wolframo de Panowicz etc. 30. It. f. 5. post assump. b. V. constitutus coram nobis Cremsirii Caspar s. f. in et super Kotoged sibi et heredibus, prestititque etc., presentibus Wlezkone de Swabenicz, Jenikone de Dobroticz, Wolframo de Panowicz, a. ut s. 31. Eodem die de a. ut s. constitutus ibidem Johannes de Schanwald coram nobis s. f. in Meraw sessionem in castro. It. villas, quas Hechto bone memorie tenuit, saluo tamen iure nostro, in quantum nobis competit, prestititque etc., presentibus Wolframo de Panowicz, Herschone Smetana de Zahlenicz. It. in bonis Meraw, ville Siczendorff, Wlachow et in Lucawicz, partem in Skrchleb. 1t. idem s. f. super Mosczenicz et Stolbach municione sibi et suis heredibus et d. Bohuschio, fratri ipsius ac heredibus ipsius. 32. It. a. ut s. constitutus coram nobis nob. d. Drslaus de Wschechowicz f. 5. in vig. s. Bartholomei s. f. sibi et fratribus ipsius Johanni et Sbinkoni super bonis ibidem in Wschechowicz et Prowodowicz prestititque etc., presentibus strenuo d. Henrico de Schonwald, Wolframo de Panowicz, Herschone Smetana de Zahlenicz etc. fol. 110. 1 Folgt im Lehenquatern das überflüssige iuramentum; vor prestititque ist durchgestrichen: quondam Johanonis feodum.

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21 33. Eodem die Johannes de Malhoticz s. f. super bonis ibidem in Malhoticz sibi et Andree fratri ipsius, et in Babicz. It. ante opidum Gelcz 5 laneis et tribus curticulis. It. in ambabus villis Czesicz. It. in willa Kladrub, in Wzelczy 4, prestititque etc., presentibus d. Drslao de Wschechowicz, Wolframo de Pano- wicz, Smylone de Barchow. 34. It. a. ut s. die dom. post Bartholomei Cunyko de Bielowicz coram nobis Cremsiriis. f. in tota villa Bielowicz sibi et heredibus ipsius prestititque etc. presentibus nob. d. Petro de Crawar alias in Plumlaw, Wolframo de Pano- wicz etc. 35. It. a. 1403 in die decoll. s. Johannis Jarosius s.f. a nobis sibi et heredibus ipsius super bonis Malhotitz, in Babicz, in Kladrub, in Czesicz, in Brnyeny ante Wisschaw et in Staricz prestititque etc., presentibus Wolframo de Panowicz et Jenczone de Costelecz. 36. It. a. ut s. constitutus coram nobis famosus Georius Rozak de Stablowicz s. f. in 7 quartalibus ante ciuitatem Ossoblaham, prestititque etc., presentibus Wolframo de Panowicz et Johanne magistro coquine, in die s. Dyonisii mart. 37. Eodem die Johannes magister coquine constitutus coram nobis (in) Meraw s. f. in villa Vgezd et in villa Drazeiowicz sibi et heredibus ipsius, prestititque etc., presentibus Wolframo, Znata. 38. Eodem die videlicet f. 3. post d. s. Jeronimi Znata de Melicz s. f. a nobis sibi et heredibus suis ibidem super bonis Melicz et Drissicz etc. prestititque etc., presentibus Wolframo et Johanne, nostris vasallis. 39. Wolframus de Panowicz a. quo s. ibidem in Meraw coram nobis constitutus s. f. sibi et suis heredibus super bonis Biskupstwie in Biskupicz prestititque etc., presentibus Znata, d. Hectone et Johanne magistro coquine. 40. A. 1403 Jesco Dun constitutus coram nobis in Ticzin s. a nobis f. sibi fol. 110'. et suis heredibus super bonis Malhoticz cum singulis vtilitatibus, prout Deutricus ipsius predecessor tenuit, prestititque etc., presentibus nobili d. Petro de Crawar et Blasio notario, feodali de Melicz. 41. Eodem die videlicet in die nativ. b. M. V. a. ut s. in castro Roznaw nob. d. Laczko resignauit mihi feodum et bona singula ad feodum predictum pertinencia, nichil iuris sibi et heredibus reseruando, in villa Stpiczka cum pleno dominio et iure patronatus. Post quam quidem resignacionem ego Bedericus etc. s. f. in dicta villa a reu. patre d. Laczcone ep. Ol. michi et heredibus meis prestitique s. m. f. dicto d. ep. et e. ipsius Ol. d. f. c. iur., presentibus d. Petro de Plumlaw, Johanne de Ptenye, Wenceslao (de) Doloplaz etc. 42. It. dom. infra octauas1 b. V. a. quo s. constitutus coram nobis Woysslaus dictus Mnysek s. a nobis f. super villa Kosatka cum singulis vtilitatibus, prestititque d. f. s. m. f. n. et e. n. Ol. c. i., presentibus Blasio de Melicz et Liska feodalibus nostris etc. 43. Marquardus Brazda a. quo s. coram nobis constitutus s. f. ante Wisschaw super curia et duobus molendinis et 3 laneis ac pila pannificum in Chrzeczkowicz cum singulis vtilitatibus sibi et suis heredibus, prestititque etc., presentibus Znata de Melicz et Wolframo de Panowicz. 44. It. a. quo s. Stephanus dictus Pair de Czwittawia constitutus coram nobis in Meraw s. f. super quatuor laneis ante Czwitawiam sibi et suis heredibus, prestititque etc., presentibus d. Henrico de Schonwald, Johanne fratre ipsius de ibidem et Cunczone de Smola etc. 45. It. f. 2. post concep. b. V. M. in castro Ticz (in) a. quo s. Jan de Paskuow s. f. super bonis Paskuow sibi et suis heredibus prestititque etc., presentibus Blaskone de Melicz et stren. d. Petro de Petrzwald. 1 Hier fehlt wohl: natiuitatis.

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22 fol. 111. 46. Eodem die Niklas de Trnawia s. f. super bonis Trnawia villa sibi et suis heredibus prestititque etc., presentibus d. Petro et Blaskone supradictis. 47. Nicolaus Hausdorff s. f. super bonis Stubendorff ante ciuitatem Hoczemplacz sibi et suis heredibus prestititque etc., presentibus Wolframo de Panowicz et Blaskone de Melicz. 48. It. a. d. 1403 in Medricz Mixiko de Jerspicz s. f. super bonis Chrlicz videlicet 2 laneis et vno subside deserto sibi et suis heredibus prestititque etc., presentibus Wolframo et Holubone et Striczkone. 49. Eodem die Striczko de Stichowicz s. f. super bonis Tichowicz videlicet vna curia, sibi et suis heredibus prestititque etc., presentibus Holubone et Mixikone vasallis. 50. It. de a. quo s. in vigilia s. Thome ap. coram nobis in castro Ticzin con- stitutus str. d. Herbordus de Keczer s. f. super bonis ante Keczer villa et alibi ubi obtinet, sibi et suis heredibus prestititque etc., presentibus Blaskone de Melicz et Liczkone de Ruskeho etc. 51. Eodem die Herbortik dictus Slawkowsky s. f. super bonis Vhlerzow et Slawkuow et curia ibidem in Slawkuow sibi et suis heredibus prestititque etc., presentibus ut s. 52. Mixiko de Rzepuow s. f. in Keczer super villa Ermberg2 sibi et suis heredibus prestititque etc., presentibus Wolframo et Blaskone etc. 53. It. Hanusko, filius olim Niclasii dicti Nos, s. f. super villa Stablo- wiez et Mikulaiowicz sibi et suis heredibus prestititque etc., presentibus Her- bordikone, Blazkone et Luczkone de Ruskeho. 54. Hincziko de Diewczie coram nobis in Ticzin constitutus s. f. super bonis Dyewczie et quidquid ad Diewczie pertinet, sibi et suis heredibus prestitit- que etc., presentibus Herbordo milite et Blaskone de Melicz. 55. Eodem die Gyndrzich de Porzieczie s. f. a nobis super bonis ibidem in Porzieczie et singulis pertinenciis ad ipsa bona prestititque etc., presentibus strenuo milite d. Herbordo de Keczer et Blaskone de Melicz. 56. Jesco de Desczne die quo s. s. f. super predictis bonis Desezne et quidquid sub d. episcopo habere dinoscitur sibi et suis heredibus prestititque etc. k. ut s. toss s. f. super bonis Matieiowicz et curia sibi et suis etc., presentibus ut s. o ostendit dotalicium Margarethe vxori sue in villa Branicz lareas grauis ponderis ex parte Jactar, formund siue tutores: w et Otriko, frater ipsius etc. uo s. Dywa de Lilcz s. f. super villa Podbrzerzicz sibi et tititque etc., presentibus Blaskone de Melicz et Henrico 1 Ticzin. die Cunczo s. f. in Libental et in Oseznicz3 sibi et suis ue etc. presentibus ut s. etc. 61. It. a. u. 1404 in castro Ticzin constitutus coram nobis famosus Sdenko de Ruskeho s. f. f. 3. post epiph. d. super bonis Ruske videlicet vna curia. tribus laneis et 1 quartali, sibi et suis heredibus prestititque etc., presentibus Wolframo et Blaskone de Melicz. 62. Sabbato post kathedram s. Petri Sigismundus marsalcus s. f. in bonis Desczne sibi et suis heredibus prestititque etc., presentibus Blaskone et Hinczikone de Diewczie. 1 In margine: Sstychowicze. In margine: Ernbergk. In margine: Ostnicze. 2 3

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23 63. Eodem die Cunrad de Hlinka s. f. ibidem in Hlinka sibi et suis heredibus prestititque etc., presentibus ut s. 64. It. f. 3. post Inuocauit Johannes, vitricus ecclesie in Hoczenplacz, s. f. super 21/2 laneo ibidem, vna taberna et molendino sibi et suis heredibus prestitit- que etc., presentibus Sigismundo marsalko et Wolframo etc. 65. Eodem die Petrus Herbordi s. f. super 11/2 laneo sibi etc. presentibus ut s. 66. Iudex ibidem de Hoczenplacz s. f. super 11/2 laneo et macellis sibi etc., presentibus ut s. 67. Sigismundus de Pelehrzymow s. f. ibidem super bonis Pelehrzimow videlicet 4 laneis, vna taberna, curia sibi et suis heredibus etc., presentibus Wolframo de Panowicz et Blaskone de Melicz. 68. Sudko miles de Podole s. f. circa fest. Penth. de a. d. 1404 in Olomucz super bonis Zakrzowicz sibi et suis heredibus, prestitit ut in forma, presentibus Sigismundo marsalko, Liska etc. 69. Pecz de Libental s. f. (in) Keczer in die b. Marci super bonis ibidem in Libental sibi et heredibus suis, presentibus Sigismundo marsalko et Hinczone de Dyewczie, a. ut s. 70. Henricus Schenwicz s. f. in Hoczenplacz super bonis Hlinka, pre- sentibus Sigismundo marsalko nostro et Hinczone de Diewczie etc. 71. It. Ninco s. f. super bonis Lowiessicz sibi et heredibus suis f. 4. ante fol. 112. Galli a. d. 1404, presentibus Sigismundo marsalko, Johanne magistro coquine et Jenicone iudice curie. 72. Jenico de Dobroticz iudex curie s. f. super curticula et iure patronatus in Slawiczin, presentibus Sigismundo marsalko et Johanne magistro coquine, a. ut s. 73. It. a. d. 14001 in die s. Crispini et Crispiniani mart. strenuus vir d. Ger- hardus resignauit curiam suam in Rzepaw famoso Sczepankoni de ibidem cum omnibus iuribus et pertinenciis, prout ipse Gerhardus tenuit et possedit, presentibus Cunczone de Smola et Sazema de Jestrzebie. It. eodem die predictus Sczepanko s. f. super dicta curia ibidem in Rzepowa sibi et suis heredibus prestititque etc., presentibus Cunczone et Sazema supradictis. 74. It. a. d. 1405 in die Marci Hansal et Thomas laici de Drisicz, cursores castri Melicz, susceperunt f. super duobus laneis sibi et suis heredibus prestiteruntque d. f. etc. prout in forma, presentibus Blaskone purgrauio et Hinczicone de Diewczie. 75. It. a. ut s. Hanuschius de Cuncicz s. f. sabbato ante crucis inuencionis super bonis Cuncicz sibi et suis heredibus prestititque etc., presentibus Luczkone de Russkeho et Benesio (de) Hulin etc. 76. Eodem die orphanus Marquardi Nigri s. f. super bonis Lutopeczen et aliis bonis sibi et heredibus, fratribus, sororibus etc., presentibus Henslicone de Cowalowicz, Herschone Smetana de Zahlenicz, Laurencio plebano de Bzenecz etc. ut in forma. 77. A. d. 1406, f. 4. in lxxa Brunne Wawrzynek in Chrlicz s. f., presentibus Brazda de Srbecz et Fulstayn de Fulstayn. 78. It. a. ut s. dom. Inuocauit Jessek dictus Susek de Ponique s. f. in Wedrwalowycz, presentibus Kunczone de Zwole et d. Gerharto de Meraw, et hec facta sunt in Meraw. 79. Sub a. d. 1406, f. 2. ante diem s. Clementis Mixo laicus de Kasczicz vendidit curiam de vna aratura in Hulin, quam Edlingar, ciuis Cremsirensis, tenuit, Petro de Hulin pro 30 marcis, vbi idem Petrus s. f. de manibus domini, presentibus Henrico Fulstain et Johanne magistro coquine, sibi et suis heredibus, prestititque etc. 1 Hier soll es wohl heissen 1404.

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24 fol. 112°. 80. Eodem die Michalko de Barzicz resignauit Henrico de Bistricz sua bona in Chorina super media villa coram d. ep. Laczkone, ubi idem Henricus s. de manibus ipsius d. ep. f. sibi, vxori, pueris et fratribus ipsius, presentibus Johanne Liscone de Brandiss et Marquardo Brazda de Srbecz, prestititque d. f. etc. ut s. etc. 81. A. d. 1406 in die concep. s. M. V. Henricus de Bistricz, purgrauius in Schamburg, s. f. super bonis Komarno et Chorina et Hanyeowicz sibi pueris et heredibus, presentibus Cunczone de Smola, Herschone Smetana et Sigismundo de Wetowia. 82. A. etc. Niklos ciuis in Hoczemplocz s. f. super vno laneo in willa Partlssdorff sibi et suis heredibus f. 2 ante diem b. M. Magdalene ibidem in Hoczemplocz prestititque d. f. solitum i. etc., presentibus Sigismundo et Henrico (de) Fulstein etc. 83. A. quo s. Thomas laicus de Drisicz resignauit f. Andree iudici ibidem, qui de manibus nostris ipsum s., prestititque etc. sibi et Wencesslao filio ipsius ac aliis heredibus, presentibus Blascone, purgrauio de Melicz, Jacobo et Alschone capellanis etc., in die s. Laurencii mart. 84. Mixiko de Tiesicz alias de Kukwicz vendidit ac ad manus nostras resignauit famoso Wasslao de Morcowicz, qui de manibus nostris dicta bona Tiesicz s. sibi et suis heredibus prestititque etc., presentibus Blaskone de Mailicz, Brazda de Srbecz alias de Mailicz, Mandlico familiari nostro. 85. A. d. 1407 infra octauas Pasche constitutus coram nobis feudalibus nostris infrascriptis fam. Smilo de Barchaw resignauit bona sua feodalia ad manus nostras ; que quidem bona fam. Lanko de Wisokeho s. de manibus nostris sibi et heredibus suis, et hec sunt bona videlicet Bezdiekow, in Barchow et in Opoczna Maiori, 15 sexagene redituum siue census annui perpetui, presentibus Mandlicone et Her- schone de Zahlenicz prestititque f. et obediencie s. i. etc. nobis et nostris succes- soribus etc. 86. A. d. 1408 f. 6. infra octau. epiph. in Czwitauia Hynko de Kamberg s. f. in Vyezd sibi et vxori et liberis et heredibus suis coram feod. Mandlykone de Gryfmberg et Bernhardo dicto Zak. 87. A. etc. ut s. Semislaus de Strabenicz s. f. in curia et vna curticula in Slapanicz f. 6. in vig. s. Mathie ap. gloriosi, prest. d. f. s. i., presentibus Michalkone de Barzicz et Jeskone dicto Polukopie de Ruskeho. 88. A. etc. ut s. dom. Inuocauit Johannes de Bransow resignauit f. in manus nostras videlicet 2 laneos et quartale desolatum Petro, presentibus fam. Znatha de Melicz, Marquardo de Srbecz et Jeskone dicto Polukopie de Ruskeho. — A. d. 1408, f. 4. proxima post fest. omnium sanctorum in curia domus episcopalis Cremsirensis in nouo introitu reuerendi in christo p. et d. d. nostri Conradi, dei gracia prouisi et confirmati ep. eccl. Olom., infrascripti vasalli ecclesie predicte seruatis seruandis more solito de manibus ipsius rev. p. etc. vasallagia sen feoda susceperunt et debite fidelitatis omagii prestiterunt iuramenta: 1. Nob. d. Petrus de Crawar al. de Plumlaw s. f. super castro Medlycz et opido Domastat et sing. p. eins, et super illis omnibus bonis, que ab ecclesia Olomucensi in feudum tenet. 2. Nob. Drslaus de Wssiechowicz s. eodem die f. super bonis Wssiecho- wicz et Prowodowicz de manibus domini, et prestitit debite fidelitatis omagii iuramentum. 3. Hyncziko de Wrbna alias de Dyewczie s. f. eodem die de manibus d. super bonis Dyewczie et eorum p. et prestitit etc. 4. Stren. Petrus de Petrswald s. f. eodem die de manibus d. super bonis Petrswald et sigulis eorum p. et prestitit etc. fol. 7.

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25 5. Zygotha de Podolce s. f. eodem die de manibus d. ep. super bonis Podolec et in Prziewos ante Ostrawiam sibi et Benessio, Czenkoni, d. Lupo, plebano in Wssiechowicz, fratribus suis, et prest. etc. 6. Henslico de Chowalowicz s. f. eodem die de manibus d. ep. super bonis Cowalowicz tota villa et curia allodiali in Wssiechowicz cum eorum sigulis p. et prest. etc. 7. Cunczo de Libental super bonis Moschel. 8. Wanko de Meraw super bonis Raycz Morauicali, Maletyn, et super fol. 7°. curia in Repaw sibi et heredibus suis. 9. Jarossius de Maloticz super bonis Maloticz sibi. 10. Johannes de Paczkow super bonis Paczkow, Hrabowa Antiqua et Noua Hrabowka et Byela Nouo villis. 11. Wenceslaus de Morkowicz super bonis Czesiczl tota villa et sigulis pertinenciís. 12. Hanussius de Byele super bonis Antiquo Byele et Wiskowicze. 13. Johannes de Liptynie super bonis Stawlowicz et Mikulaowicz villis et eorum p. 14. Johannes de Schonvald super bonis videlicet Stolpach municione et in Mossczenicz tota villa. 15. Pesslinus de Cczechowicz super bonis Sobyelicz tota villa et in Czechowicz curia, laneo et humulario deserto. 16. Jessko de Kossatko super bonis Kossatky. 17. Nicolaus de Katerzyncze super villis Katerzincze et Richalczicz fol. 8. sibi, fratribus et sororibus. 18. Niclas de Trnawky super bonis videlicet villis Trnawka, curia ibidem cum sigulis p., et in Bravnsperg aduocaciam. 19. Wenczussius de Nemeticz2 super villa Nemeticz et curia ibidem. 20. Jessko de Stpiczky super bonis videlicet municione Sahow et villa Stpiczky cum sigulis p. 21. Johannes de Malhoticz super bonis videlicet media villa Malhoticz absque laneo et Czessicz tota villa cum municione et villa Babicz tota et 4 laneis cum pomeriis ante opidum Gelcz et vno laneo in Cladrub sibi et d. Andree, fratri suo indiuiso. 22. Zacharias al. Zachko de Samrsk super villa Samrsk et pertinenciis ipsius. 23. Benessius de Ruskeho super bonis, que habet in villa Rusko specialiter. 24. Hanussius de Zawrzye super tercia parte Zawrzie, curia, duabus cum media piscinis ibidem in Zawrzye.3 25. Hanussius de Cunczicz super bonis videlicet tota villa Cunczicze c. fol. 8. s. p. sibi fratribus et sororibus ipsius indiuisis. 26. Martinus de Bravnswerd super bonis illis Bravnswerd, que Lawtel pater suus tenuit et possedit. 27. Petrus iudex de Czwittauia super iudicatu ibidem et p. ipsius, prout Conradus pater suus tenuit et possedit, sibi et sororibus suis. 28. Bartosko de Hulin super curia et vno4 laneo et 5 curticulariis sibi, pueris et fratribus suis. 29. Hersso de Zahlenicz super curia et 2 laneis ibidem in Vgezd ad Medricz spectante et 2 curticulariis sibi et heredibus suis. 1 In margine: Tiessycze. 2 In margine: Nemoticze. 3 In margine: Zabrzech. duobus ist durchstrichen.

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26 fol. 9 fol. 9°. 30. Benessius de Sechowicz super curia ibidem in Sechowicz et 2 cum medio laneis et aduocacia in Ffreyburg sibi, vxori, heredibus et Petro, fratri ipsius. Presentibus nob. domino Petro de Crawar al. de Plumlaw, Georgio milite de Hluk, Drslao de Wssiechowicz, Liczkone et Benessio de Ruskeho, Hyn- czikone de Dyewczie, Walthero de Keczer, Herssone de Zalenyicz, Henslikone de Cowalowicz, Petro de Zwola al. de Zmola, Zygotha de Podole, Petro de Petrswald, Wenceslao de Morkowicz ac venerab. viris d. Johanne de Straznicz decano, Sulikone officiali, Wilhelmo Kortelang, Ffrancisco de Gewicz prothonotario d. regis Boemie et Stephano de Sternberg, canonicis circa premissa fidedignis.1 31. Philippus de Gyrzikowicz super 4 laneis et 2 curticulis ibidem in Gyrzikowicz sibi et heredibus ac fratribus ipsius. 32. Johannes Husie de Byelowicz super tota villa Byelowicz et sigulis p. et iure patronatus ibidem sibi heredibusque suis, et dum Jessko Polukopie coram domino venerit, eodem modo f. s. tenebitur super eisdem bonis, prout Johannes Husie, suus congressor. It. f. 5. proxima post omnium sanctorum prefatus Jessko super eisdem bonis Byelowicz s. f. et iur. fidelitatis omagii prestitit. 33. Petrus de Zmola super tota villa Zmola, Skalicze et in castro Meraw, Schiczendorff, Krzichleb, Wlachow, Lukawecz, 9 quartalibus ante Miglicz c. eorum sigulis p. sibi et fratribus suis. 34. Johannes de Brandis super curia in Zelcz et in Brnuans censum 9 fertonum prout d. Trzebowka tenuit et possedit. 35. Marquardus Brazda de Srbecz super curia in Zalcz, duobus2 laneis et 3 curticulis et in Krzeczkowicz ante Wischaw curia et in Brnuans tribus ? laneis et 2 molendinis ante Wischaw et super tota villa Zeleczicz c. sigulis p. sibi et fratribus suis. 36. Marquardus de Prakssicz super tota villa Praxicz cum sigulis ipsius p. sibi et heredibus et fratribus suis. 37. Wenceslaus de Cladrub super bonis videlicet curia cum 2 laneis in Cladrub cum s. p. ipsius sibi et heredibus suis. 38. Sigismundus de Byetowa super bonis videlicet municione et media villa Destna c. s. p. sibi et heredibus suis ac fratribus suis. 39. Wenceslaus de Doloplaz super villa Warhosscz sibi et heredibus et Wenceslao, Rusoni. Ffrankoni et Hanusskoni fratribus suis patruelibus. 40. Hanussius de Stawlowicz super tota villa Vgezd prope Prerouiam sibi, heredibus et fratribus suis. 41. Johannes de Hulin super curia, 6 laneis cum medio et 8 curticulis, balneo et maccello et piscina ibidem in Hulin cum s. s. p. sibi, heredibus et vxori ipsius, et dum Gyndrzich de Trubek et Bohusska, patruus ipsius Johannis, venerint coram domino, eodem modo tenebuntur s. f. super eisdem bonis, prout dictus Johannes congressor eorum. 42. Johannes Optal de Medricz super curia et 4 curticulis4 ac taberna et vasatura ibidem sibi heredibusque suis. 43. Bernhardus Dax de Medricz super curia et 4 laneis, 2 curticulis in Medricz et super media villa in Zelssicz et sigulis p. 44. Mixiko de Vgezdo super 2 curiis, 4 cum medio5 laneis ibidem cum 2 curticulis similiter ibidem sibi, heredibus vxorique ipsius. 1 Diese Zeugenreihe bezieht sich auf alle vorhergehenden Eintragungen des Jahres 1408. 2 cum medio ist durchstrichen. 3 duobus ist durchstrichen. Lehenquatern hat curtulis. quinque laneis ist durchstrichen. 4

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27 45. Zavissius de Scheibstein super castro Scheibstein et sigulis p. suis sibi et fratri suo Wenceslao. 46. Johannes Colman de Hoczenplaga super iudicatu in villa Pilgryms- dorff sibi et d. Nicolao, fratri suo, ac heredibus suis. 47. Nicusch Edliger de Hulin super curia, 2 laneis ibidem sibi, heredibus, fol. 10. vxori et fratri ipsius Hanussio indiuiso. 48. Znata de Melicz residens in Prusiech super bonis ibidem in Melicz sibi et heredibus suis. 49. Wenceslaus de Dyedicz super curia iuxta molendinum in Medricz, sicut eandem patruus suus c. p. eius tenuit et possedit Jessko Schenk, sibi et Henrico Lyska fratri et heredibus suis. 50. Sulyko de Conycze super bonis videlicet Lowossiczl tota villa sibi et heredibus suis et Smyloni sororio suo. 51. Pawliko de Sowincze super bonis Huzowa opido et Brunzyw alio opido et sigulis p. ipsorum sibi et heredibus et fratribus suis indiuisis. 52. Petrus de Sowincze super bonis Huzowa opido et Brunzyw alio opido et sigulis p. ipsorum sibi heredibus et fratribus suis induisis. 53 Henricus de Bystrzycze super bonis videlicet curia et medietate ville Chorynye et p. ipsius, Hanyewicz medietate ville et p. ipsius, Komarneho villa tota et p. ipsius sibi, heredibus et Johanni, Herssoni et Zawissio fratribus suis patruelibus. 54. Sbinko de Kokor ex parte orphanorum videlicet Johannis Mukarzonis et Hinkonis Stachonis de Kokor eodem die s. f. de manibus d. ep. super theloneo in Prerouia eisdem orphanis et heredibus ipsorum et prestitit debite fidelitatis omagii iuramentum. 55. Johannes de Sehradicz super bonis castro Sehradicz c. sigulis p. suis fol. 10°. sibi et Myrkoni de ibidem fratri suo ac heredibus ipsorum. 56. Artleb de Rziczan super villa Krzizanowicze tota simul cum iure patronatus ibidem et sigulis p. sibi, heredibus et fratri suo Proczkoni. 57. Johannes de Jabloncze super villa tota Opatowicze simul cum iure patronatus et curia allodiali et 4 curticulis in Chrlicz sibi et heredibus suis. 58. Johannes de Tassow super bonis villa Drazeyowicz tota cum sigulis p. sibi et heredibus ac vxori ipsius. 59. Brzenyek de Ryzemberga residens in Nasedlowicz super bonis villa Zeleticz tota et in Lhota iuxta Zeleticz curia allodiali 8 laneis et 2 curticulis et p. sigulis sibi et heredibus suis. 60. Woyslaus de Paczlawicz super bonis villa Vnczicze tota et curia allodiali et sigulis p. sibi, heredibus et Johanni fratri ipsius. 61. Smyelek de Melicz super curia allodiali et p. sigulis in villa Zelczy et in villa Drsicz 5 marcis census, 3 curticulis et Melicz sibi heredibus et fratribus suis indiuisis. 62. Pawliko de Hlynka super bonis curia allodiali et censu in villa Hlynka et molendino iuxta Hocenplaga sibi heredibus et vxori ipsius. 63. Marquardus de Gyekew residens in Spitignaw super bonis videlicet fol. 11. decimis vinearum et frugum in villa Wraczow sibi et heredibus ac Buzkoni fratri ipsius et Sbyslawconi de Tworkow, cuius ipse Marquardus amitalem sororem habet sibi in vxorem. 64. Genczo de Rakodaw super bonis videlicet villa Nyempczicz tota et aduocacia in Brvnsperg sibi et Jacukoni fratri suo et heredibus suis et prest. d. f. omagii i. 65. Hrzko de Sczepanowicz super villa Sczepanowicz tota et p. sigulis eius sibi heredibusque suis. 1 In margine: Lowiessycze.

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28 fol. 11°. 66. Petrus de Vgezd prope Slapanicz super curia allodiali et 16 marcis census ibidem in Vgezd et in Liczopecznyech 14 marcis census et villa Mynyewicz tota cum sigulis p. ipsorum sibi et Sichoni fratri suo et heredibus ipsorum. 67. Bohussye de Gelcze super bonis videlicet curiis 2, 4 laneis, 5 curticulis et sigulis p. ipsarum sibi et Johanni fratri suo et heredibus ipsorum. 68. Herbortyk de Slawkow super bonis videlicet villis Slawkow et Vhlerzow totis et p. sigulis ipsarum sibi heredibusque suis. 69. Hynek de Stablowicz super bonis videlicet 3 laneis agrorum sibi et Hanussio fratri suo. 70. Jessyek de Destneho super bonis videlicet parte bonorum in Schenstein, parte in Destne, parte Lhotka, et parte in Zaczan et in villa Nedowid vno laneo et aliis p. dictorum bonorum. 71. Jessyek Pykus de Schenstein super bonis videlicet Schenstein villa, quidquid ibidem habet, et Litoltowicz villa, similiter quidquid ibidem et similiter quidquid in Hersicz habet, sibi et iurauit de fidelitate omagii. 72. Sigismundus de Litoltowicz super bonis, que ibidem habet, sibi et Henrico fratri suo ac heredibus. 73. Lukass de Hersicz super 31/2 laneo ibidem in Hersicz sibi et heredibus suis. 74. Niklass Bulacz de Kylessowicz super 5 laneis in villa Mykulowicz sibi et Jankoni fratri et heredibus ipsorum. 75. Michalko de Morkowicz super villis Barzicz tota et p. eius et Rzyko- wicz similiter tota et sing. p. suis sibi et orphanis Wlkonis ibidem de Rzykouicz, fratribus et heredibus ipsorum. 76. Semysslaw de Slapanicz super curia et curticula ac pomerio et sing. p. sibi et heredibus suis. 77. Jacobus de Chremsir per resignacionem d. Gregorii plebani de Rathays, fratris ipsius, s. f. de manibus d. super 3 laneis in villa Czechowycz et prest. omagii fidelitatis iuramentum, presentibus Henzlicone de Cowalowicz, Herschone Smetana de Zahlenicz, iudice curie, et aliis quampluribus vasallis ibidem presentibus f. 5. post Briccii a. d. 1408. D. Gregorius plebanus de Rathay dictos 3 laneos sibi Jacobo fratri coram d. ep. eodem die resignauit, presentibus supradictis vasallis. A. d. 1412 ipso die s. Martini in curia et domo episcopatus Olomucensis in Cremsier in nouo introitu rev. in chr. p. et d. d. Wenceslai patriarche Anthio- cheni, pro tunc gubernatoris et administratoris episcopatus Olomucensis, infrascripti vasalli eccl. Olom. sernatis seruandis more solito de manibus ipsius rev. p. etc. vasallagia seu feoda susceperunt et debite fidelitatis omagii prestiterunt iuramenta. 1. Jessko Pykuss de Ziboticz s. eodem die f. super bonis Zyboticz, Litoltowicz et Hersitz, et eorum p. de manibus d. et prestitit debite fidelitatis omagii iuramentum. 2. Sigismundus de Lytoltowicz eodem die s. f. super bonis Litoltowicz et eorum p. et prest. etc. 3. Hanusko de Stablowicz eodem die s. f. super bonis Stablowicz et Mikulowicz de manibus d. et prest. etc. 4. Herbortiko de Slawkow eodem die et loco ut s. s. f. super bonis Slawkow et Vhlerzow c. s. p. de manibus d., et prest. etc. 5. Hinko de Stablowicz eodem die s. f. super tribus laneis ibidem in Stablowicz et prest. d. etc. 6. Lucas de Hersicz eodem die s. f. super curia in Hersicz, et prest. ut s. 7. Stephanus de Drahonowicz s. f. eodem die super villa in Nickelsdorff c. p. s. prestititque d. f. o. corporale iuramentum. 8. Hanussius de Biela eodem die s. f. super villis in Byela et Wischco- wicz c. p. eorum et prest. d. etc. fol. 13.

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29 9. Wenczlaw Wolf eodem die et loco supra 3 laneis in Greyfendorf. 10. Petrus index de Czwittauia percepit f. eodem die super iudicio in Czwittauia et s. p. de manibus d. et prest. etc. 11. Martinus et Henricus Stoss fratres perceperunt f. in Cremsier super fol. 13°. bonis in Matyegowicz et eorum p. de manibus d. et prestitit (sic!) etc. 12. Zdislaus de Wssechowicz p. f. pro se et filiis suis super 3 laneis in Wssechowicz ut s. 13. Henslico de Cowalowicz ibidem in Cremsier p. f. super tota villa et curia in Cowalowicz1 ac curia in Czechowicz c. s. p. et prest. d. etc. 14. Peslinus de Czechowicz ibidem p. f. super curia in Czechowicz, vno lanco et subside in Czechowicz, ac villa in Sobyelicz et humulario deserto cum aliis s. p. et prest. ut s. 15. Cunasko de Biskupicz p. f. pro se et heredibus suis super villa Bis- kupicze et p. s. etc. 16. Johanko de Crůzek p. f. in Cremsier super curia et 2 laneis in villa Cruh more solito. 17. Leonardus de Bischofsheim recepit f. super iudicio in Prziebor c. s. p. ut in forma. 18. Benessius de Strabonicz recepit f. cum debito iuramento super bonis, que habet in Slapanicz et in Turzan. 19. Semislaus de Strabonicz recepit f. f. 5 ante fest. s. Elizabeth in Cremsier super curia et subside in Slapanicz. 20. It. eodem die et loco Zawissius de Lippowa p. f. super villa Lyppow a et p. s. etc. 21. A. quo s. in die s. Cecilie in Brunna Marsiko de Slapanicz p. f. cum debito iuramento super curia et 2 laneis in Slapanicz. 22. It. eodem die Martinus de Cruh p. f. super curia et 5 laneis cum vno subside in Cruh. 23. Mikssiko de Trubska eodem die in Brunna p. f. super 3 laneis cen- sualibus ibidem in Trubska de manibus d. et prest. d. f. o. c. i. 24. F. 6. in die s. Katherine in Cremsier Gallus de Malkow, residens in Tyesnowicz, p. f. super vna curia cum 2 laneis agrorum, prato et silvula c. p. s. in Tyesnowicz more solito ut s. etc. [A. d. 1413 f. 4. post Lucie in Chremsier fam. d. Anna de Rozdialowicz dicta Schellenberkonissa sibi et Jodoco filio suo et aliis filiis f. p. super villa Strazowicze Altiori et s. p., que a Czrnyno filio suo emerat et comparaverat pecunia in parata, c. d. i. etc. 25. A. quo s. f. 4. post Lucie quatuor temporum in Cremsier Cunczo de Libental p. f. (super) sua curia ibidem in Libental necnon super bonis Moschen c. p. eorundem et prest. iuramentum ut s. 26. Wenczess de Nemeticz eodem die p. f. pro se et heredibus suis super villa Nemeticz et p. s. ut s. 27. A. quo s. f. 6. post Lucie Bohussius de Opatowicz, alias de Kelcz, p. f. in Cremsier super curiis censitis et laneis et aliis omnibus bonis, que Boliko, pater ipsius, et Pessiko, dicti Bolikonis frater germanus, prope Kelcz habuerunt, tennerunt atque possederunt c. sing. ipsorum bonorum p., et prest. d. d. f. o. i. 28. Pawliko de Sazan percepit2 pro se et fratribus suis feodum super curia et bonis in Sazan ante Kelcz adiacentibus c. p. s. 29. Henricus alias Gindrzich de Branek recepit f. super villa Branky et curia Dworzistie c. s. p. sibi et heredibus suis et prest. d. f. o. i. ut s. 30. Procopius de Hrzebecz r. f. super vniuersis, que possidet, quia tunc dicebat se nichil habere. fol. 14. 1 Lehenquatern hat beidemal Cawalowicz. 2 Lehenquatern hat recepit percipit.

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30 fol. 14°. 31. Hrzko de Stiepanowicz p. f. pro se et heredibus suis super villa in Stiepanowicz c. p. s. 32. Marquardus de Praxicz r. f. super tota villa in Praxicz c. p. s. pro se, Mixikone de Podhradie patre suo, ac fratribus suis c. d. i. ut in forma. 33. Bernhardus Dax de Frydland, residens in Modrzicz, r. f. super curia in Modrzicz et media villa in Zelessicz c. p. s. 34. Johannes Optal de Minhorticz, residens in Modrzicz, r. f. super curia in Modrzicz c. p. s. 35. Johannes de Jablonecz, residens in Crhrlicz, r. f. super villa in Oppatowicz c. p. s. 36. Jacobus de Lowiessicz r. f. sibi et fratri suo super villa in Lowiessicz c. p. s. etc. 37. Sigismundus de Byetow al. de Destna r. f. super bonis Destna c. sig. s. p. 38. Petrziko de Hulin a. quo s. sabbato ante fest. s. Thome resignauit Bedrzichoni de Zlobicz et Mixoni fratri suo indiuiso dicto Albus (sic!) vnum laneum in Hulin c. s. p. prout ipse eundem tenuit et possedit; ubi idem Bedrzicho pro se et fratre suo prefato p. f. a d. c. d. i., presentibus Znatone de Prus et Brzenkone de Nassedlowicz, vasallis etc. 39. A. d. 1413 die epiph. d. Jacubko de Postupek p. f. super villa Nyemcziczky c. p. s. pro se, pueris suis legitimis ac pro pueris quondam Genczonis de Costelecz, fratris sui indiuisi, et prest. d. d. f. o. i. 40. A. quo s. die s. Felicis in pincis in Cremsier Jessko de Cossatek resignauit ad manus d. Petro de Petrswald villam Cossatky c. p. s., vbi mox idem Petrus super predictis bonis Cossatky ac villis Petrswald et Proskowicze ac omnibus et singulis aliis bonis in quibuscumque constitutis nominibus, que sibi pater suus pro porcione sua dedit et donauit, sibi et matri sue p. f., presentibns Henslicone de Cowalowicz, iudice curie, et Jacubkone de Costelecz vasallis, cum iuramento debito, preter morem. 41. A. quo s., f. 3. ante fest. conv. s. Pauli in Haczemplacz Georgius Hrozat, dictus de Stablowicz, p. f. super curia et 2 laneis c. s. p. sibi et heredibus suis, quas quidem curiam et laneos tenet et possidet ante ciuitatem Hoczemplacz et prest. d. iuramentum ut decet etc. 42. It. eodem die et loco Miksiko de Pawlowicz p. sibi et heredibus suis f. super villa Wolfhagie c. p. s. 43. It. eodem die et loco Conradus Schonwicz p. f. super media villa in Kleynyk! et tertia parte allodii ibidem c. p. s. sibi et heredibus suis legittimis. 44. It. ut supra Mathias Herborth de Hoczenplacz p. f. super decimis, quas habet in vno cum medio laneo agrorum foris ciuitarem Hoczemplacz sibi et heredibus suis. 45. It. eodem die Henricus Stosse de Mansdorf p. f. super curia in Mans- dorf c. p. sibi et heredibus suis. 46. Georgius de Bertsdorf p. f. super villa in Bertsdorf c. p. s. sibi et Stephano fratri suo indiuiso. 47. Johannes Colman de Hoczemplacz p. f. super iudicio in Pylgrems- dorf videlicet medio octauo laneo, pratis ac aliis p. iudicii prefati sibi et heredibus suis et prest. d. f. o. i. 48. It. eodem die et loco, quo s. Sigismundus de Pilgremsdorf p. f. super allodio et thaberna in Pilgremsdorff c. s. p. sibi et heredibus suis c. d. i. ut in forma. 49. A. d. 1413 sabb. post fest. conv. s. Pauli in Keczer Czenkode Petrowicz p. f. super villa Petrowicz c. p. s. sibi et heredibus suis etc. 1 In margine: Hlynka.

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31 50. Eodem die et loco Czenko de Cladrub siue de Comarowicz p. f. super villis Cladrub et Komarowicz c. sing. s. p. et prestitit domino d. f. o. i., ut in debita forma. 51. A. quo s. die s. Agathe Hinko de Vgezdecz p. f. in Cremsier super villa Vgezdecz c. p. s., sibi et heredibus suis c. d. i. ut in forma. 52. It. eodem die et a. in Cremsier Johannes de Camencz p. f. super villa Camencz c. p. s. sibi et heredibus suis et prest. d. d. f. o. i. 53. It. eodem die Hanussius Edlinger de Hulin p. f. super 2 laneis in Hulin c. p. s. sibi et heredibus suis. 54. Johannes Raczko de Damborzicz die s. Dorothee in Cremsier p. f. super curia in villa Lhota c. s. p. sibi et Georgio fratri suo ac heredibus eorumdem et prest. d. f. i. 55. Hanussko de Biskupicz p. f. eodem die super villa in Biskupicz c. p. s. sibi et heredibus suis. 56. Felkel Czachtendorf eodem die p. f. super parte sua, quam habet in villa Przyewoz, c. p. s. sibi et suis heredibus et prest. d. d. f. o. i. 57. Franczko Schombor p. f. eodem die super parte sua, quam habet in villa Przyewoz c. p. s. sibi et suis heredibus, et prest. etc. ut in forma. 58. Hanussius Kossierz de Zigoticz p. f. super bonis, que quondam Jesko fol. 15. Pykus tenuit et possedit in Lutholtowicz et Herssicz, sibi et heredibus suis. 59. Johannes de Comarne p. f. super villa Comarne c. p. s. sibi et suis heredibus etc. 60. Theodericus, iudex in Wisschaw, sibi et Andree fratri suo et heredibus eiusdem Andree feodum super allodio et 2 laneis ante civitatem Wisschaw iacentibus et prest. etc. 61. Henricus de Trubek p. f. super deuolucione per mortem Johannis, filii quondam Domankonis in Hulin, ad ipsum deuoluta sibi et heredibus suis. 62. It. Benessius de Wssechowicz, residens in Cremsier, p. f. super curia et 51/2 laneo censuali in Czechowicz c. aliis p. suis sibi et suis heredibus. 63. It. die s. Valentini in Cremsier Znata de Melicz p. f. super omagio suo, qued habet in Melicz c. p. s. etc. sibi et heredibus suis, et prest. etc. 64. Mikssiko de Kunowicz p. f. super vno laneo agrorum in Kunowicz c. p. s. sibi et heredibus suis etc. 65. Jarossius Holub de Crhlicz p. f. super curia et 3 laneis agrorum censualium in Chrlicz ac cum 6 subsidibus ibidem in Chirlicz, quos a Jankone de Jerspicz emit et comparauit, idemque Janko prefato Jarossio coram nobis more consueto resignauit cum sing. s. p. sibi et heredibus suis, presentibus fam. Mar- qwardo de Zwola milite et Herssone de Meraw, vasallis n. fid. et. dil. 66. Hanuss Hirsperger p. Prage f. suum in die ostensionis reliquiarum super 2 marcis gross. census Morauicalibus, quas in vno laneo agrorum in Keczer habet et possidet, sibi et heredibus suis. 67. Adam de Turzan p. f. super bonis videlicet 4 laneis in Crhlicz c. p. s. in forma debita. 68. Mykssiko de Vgezd p. f. super 2 curiis 4 laneis agrorum. It. super 3 mediis laneis censualibus et 3 subsidibus in Vgezd c. s. p., prestito debito iura- mento ut in forma, sibi et heredibus suis. 69. Petrus dictus Czrny de Chrlicz p. f..super 2 laneis et subside in Chrlicz c. p. s. sibi et heredibus suis. 70. Jessko Lanek de Krchleb p. f. super vno laneo agrorum et 21 sexagenis gross. annui census, quas habet et possidet in Barchaw, Bezdyekow, Opoczna Maiori et Lany villis, c. s. p. sibi et heredibus suis. 71. Jarossius de Chlum p. f. super sua parte, quam tenet et possidet in villa Czyeowicz et super parte Petri et Herssonis de Czyeowicz, quam ab ipsis comparauit, c. p. s. sing., sibi et heredibus suis c. d. i.

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32 fol. 15°. 72. Zwyesco de Leppyowicz p. f. super municione Leppyeowicz c. p. s. sibi et heredibus suis. 73. Wilhelmus senior miles dictus Dubanek p. f. super municione in Czieowicz c. sing. s. p. sibi et suis heredibus, et prest. d. f. o. i. ut in forma. 74. It. A. d. 1413 in Puscymir Barthossius de Drahanowicz p. f. de et super infrascriptis bonis videlicet curia in Melicz. It. super 3 laneis censualibus in Zelcz, super 6 subsidibus in Puscymir, balneo et vno maccello ibidem, que sibi Petrziko de Bor coram domino resignauit, et prest. pro se et heredibus suis d. f. o. i., presentibus fam. Henslicone de Cowalowicz, iudice curie, et Hanuscone de Brzieza, burgrauio in Meraw, vasallis n. fid. et dil. 75. It. eodem die et loco Smylo de z Melicz resignauit Zawissio et Mikssoni, fratribus de Kokor, omagium in Melicz cum 5 mediis laneis in villa Dryssicz a cum 2 subsidibus et aliis s. p. ibidem in Dryssicz. It. in Melicz ortum et pratum inter bona aliorum vasallorum sita, et ibidem eciam prefati fratres perceperunt f. super dictis bonis et prestiterunt d. d. f. o. i., presentibus fam. Znatone de Prus al. de Melicz, Henslicone de Cowalowicz iudice curie, et Menlikone de Gryfemberg, vas. n. fid. et dil. 76. Eodem die et loco Zawissius de Wickstein p. f. s. singulis bonis in Schawnstein sibi et heredibus suis. 77. It. in Melicz die s. Procopii Winthierz de Crhlicz p. f. super curia sua cum 2 araturiis in Chrlicz et singulis dicte curie p.; it. super domo in Modricz et eiusdem p. sibi et heredibus suis. 78. It. ibidem Brzenko de Rysemberg p. f. super bonis in Zeleticz c. p. s. suis heredibus et sibi etc. 79. A. quo s. Jan Hussie de Bielowicz r. f. sibi et heredibus suis super media villa in Byelowicz et petiuit, sibi super huiusmodi media villa literam d. ep. assignari et constituit ibidem commissarios suos d. Sbinconem de Crumssin, Johannem et Stachonem fratres de Hostieradek et Zychonem de Nedechlo- wicz, presentibus Znatone de Pruss al. de Melicz, Mrzenkone et Benessio de Slappanicz; datum in Wisschow die s. Anne. 80. It. eodem die et loco Philippus dictus Stricz p. f. super bonis in Gyrzikowicz videlicet 4 laneos et 2 subsidibus ibidem sibi et heredibus suis et prest. d. d. f. o. i., presentibus ut s. 81. It. Goblinus de Grunspan p. f. sibi et fratribus suis super villa Chrlicz, presentibus Znatone de Melicz, Procopio de Melicz et Gunthero de Chrlicz. 82. It. Artlebus de Rziczan p. f. super media villa in Krzyzanowicz, presentibus Znata, Brzenkone de Rysemberg et Goblino de Grunspan, et prest. etc. 83. It. Proczko de Rziczan p. f. super media villa Krzyzanowicz, pre- sentibus Znatone etc. ut in precedenti. 84. Waczlaw dictus Doloplas p. f. super bonis in Warhoscz sibi et heredibus suis, presentibus Znatone de Melicz, Mrzenkone et Daxone vasallis etc. et prest. etc. ut in forma. 85. Nobiles Benessius et Henricus de Plumlaw perceperunt f. debitum. 86. It. d. Wanko de Czrnahora p. f. super bonis Byekowicz. 87. Fridricus de Mikawicz super bonis et villis Costelecz et Zaduwicz. 88. Johannes Pergermeister de Brunna super curia in Durancz c. p. s. sibi et suis heredibus. 89. Swacho de Vgezd p. f. super curia in Vgezd, vno lanco et 3 subsidibus censualibus. It. in Crhlicz 11/2 laneo et 2 pratis, sibi et heredibus suis et prest. etc. 90. Hermannus Grifstat de Modrzicz super omagio suo ibidem videlicet 8 sexag. annui census cum 20 gross. 91. Petrus de Nessovicz p. f. super bonis in Litopecz et Vgezd c. d. i. ut in forma.

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33 92. It. in Cremsier Dywa de Lilcze p. sibi et fratribus suis f. super media villa in Podbrzezicz c. d. i. 93. A. d. 1413 die s. Leonardi in castro Melicz constitutus personaliter Hen- ricus Teplwod resignauit ad manus d. curiam allodialem cum vno molendino, subsidibus, piscinis, siluis, ortis, pratis, pascuis et sing. s. p., prout ipse Henricus eadem et hucusque in Stuben dorf prope Hoczemplacz tenuit et possedit, et que bona fam. Heinczkoni de Campa et heredibus suis pro 180 marcis Polonicalibus vendidit iusto et vero ac legitimo empcionis titulo; vbi mox prefatus Heinczko super dictis bonis Stubendorf sibi, Stiborio et Nesseborio fratribus suis om. perc. c. d. i., presentibus fam. Menlikone de Greifenberg et Pyesskone de Melicz vasallis, Hinkone de Lewecz et aliis quam pluribus familiaribus fid. et dil. 94. It. f. 4. ante fest. s. Elizabeth in Cremsier Nicolaus de Trnawki p. sibi et heredibus suis f. super villa in Trnawky c. p. s. ut in forma etc. 95. It. a., quo s. f. 4. ante fest. s. Elizabeth Henricus de Trubek vendidit f. s. in Hulin, quod quondam fuit Domankonis, excepto vno ortulo, quod et resignauit ad manus d. Ibidem Jenczo de Przne al. de Pawlowicz super dicto omagio, iuramento precedente, a d. f. p. sibi et heredibus suis, presentibus fam. Henslicone iudice curie, Marqwardo de Spitignaw, Zawisskone de Lippowa et Michal- kone de Barzicz; facta sunt autem hec in Cremsier. 96. It. eodem die et loco Michalko de Borzicz p. f. super bonis Barzicz et Rzikowicz c. p. s. sibi et heredibus suis ac patruelis suis quondam filiis Wlez- konis c. d. i. ut in forma etc. 97. It. eodem die et loco nob. Hinko de Schonwald p. f. super municione in Stolbach et p. s. sibi et Bohussio, fratri suo, c. d. i. 98. It. eodem die et loco Johannes de Cunczicz p. f. super parte sua bonorum in Cunczicz sibi et Zawissio, fratri suo. 99. It. f. 6. ante fest. s. Elizabeth in Cremsier Woyslaus de Paczlowicz pro se et Johanne fratre suo indiuiso et heredibus eorum resignauerunt ad manus d. villam Vnczicz c. p. s. Mox ibidem Stephanus de Pawlowicz, qui dictam villam a prefato Woyslao emit etc., sibi et heredibus ac Georgio fratri suo indiuiso p. f. super eadem villa, presentibus Znatone de Melicz, Sigismundo de Destna et Menlikone de Greifenberg vasallis etc. 100. A. d. 1414, f. 2. post Bartholomei in Cremsier Bernhardus de Chrlicz fol. 16. p. f. super bonis ibidem in Chrlicz videlicet vna curia, 2 laneis et 4 curticulis, pre- sentibus Marquardo milite, Sigismundo de Wethowia, Meindlicone vasallis. 101. It. a. ut s. f. 4. post dom. Inuocauit in Melicz Jessico de Teticz resignauit coram d. Johanni Kopye de Tykowicz, fratri suo, curiam suam cum vna aratura agrorum ac vno subside habente vnum laneum, ac aliis s. s. p., que possidet in Wylemowicz, ad castrum Blansko pertinentibus. Mox ibidem prefatus Johannes Kopie super premissis p. f. sibi et heredibus suis c. d. i., presentibus fam. Hanussio de Brzieza, burgrauio in Meraw, Znatone de Prus et Procopio, burgrauio in Melicz, vasallis n. fid. et dil. 102. It. a. ut s. in vig. Penthecostis Brunne constitutus personaliter fam. Brzenko de Rysemberg al. de Nassedlowicz resignau it fam. Andree Sysloni de Nyedinkowicz ad manus d. bona sua in Zeleticz c. s. p. Mox ibidem prefatus Andreas Syslo sibi et heredibus suis super predictis bonis f. p., eciam pro patruo suo Protywczone de Zastrzel solitario iuramentum fecit, presentibus fam. Winthierzone de Chrlicz et Hussacone de Vgezd, v. n. fid. et dil. 103. It. a. ut s. ante fest. s. Margarethe Fridusschius de Wessele resignauit Bohussio et Benessio de Strabenicz, fratribus germanis, curiam cum 2 laneis agrorum in vico dicto Brnyenska in villa Slapanicz. Mox ibidem prefati Bohussius et Benessius super dicta curia a d. f. perceperunt c. d. i. Acta sunt hec in Melicz die quo s., presentibus fam. Znatone de Melicz et Pyesskone de Snowyedek vasallis etc. Lechner, Lehensgerichtsbücher. 3

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34 fol. 16'. 104. 1t. a. d. 1415, f. 2. ante fest. s. Bartholomei in Chremsier nob. d. Hinko de Ronaw al. de Lethowicz resignauit fam. Wytoslao de Wodyehrad in manibus d. curiam in Lhota c. sing. s. p. et integram villam Lhotka dictam, que ad eandem curiam pertinet. It. Bezdieczie villam c. s. p. It. in Nowyczie villa 3 laneos censuales c. s. p., in Cochow villa curiam et vnum subsidem, quas et que sibi vendidit pro 100 sexag. gross., presentibus fam. Henslicone de Cowalowicz iudice curie, Benessio de Ryssenberg, residente in Rusky, et Barthossio de Hulin, vasallis n. fid. et dil. 105. It. ibidem et eodem tempore Woitislaus supradictus de consensu d. dicta bona, ut superius expressatur, per ipsum empta fam. Petro et Boczkoni, fratribus germanis de Wodyehrad, suis fratruelis (!) dedit et titulo vendicionis resignauit. Mox ibidem prefati fratres super eisdem bonis f. p., presentibus fam. quibus s. 106. It. ibidem Boczko de Wodyehrad de consensu d. vendidit curiaim in Lhota cum media silua dicta Horka c. s. p., et ea resignauit fam. Mikssikoni dicto Polak de Wlkow et suis heredibus. Qui Mikssiko super bonis predictis f. p., presentibus fam., quibus s. 107. A. d. 1415, f. 3. ante fest. natiuitatis M. V. glor. in Brunna constituti personaliter famosi Wintherius de Chrlicz et d. Cunka, vxor ipsius legitima, sani etc. ac ipsa (sic!) ore rotundo coram d. resignauerunt fam. Wernhero de Chrlicz et ipsius heredibus omagium ipsorum in Medricz cum 2 subsidibus et sing. s. p., quod et que ipse ab eis pro 34 sexag. gross. emit et comparauit. Ibidemque prefata d. Cunka renuncciauit dothalicio suo, quod in dictis habuit bonis promisitque, si quas haberet desuper literas, quod huiusmodi litere prefato Wernhero et suis heredibus non debeant preiudicari, et eas, quoad huiusmodi dothalicium suum, penitus annullauit, presentibus fam. Sigismundo de Biethowia al. de Destna, Menlicone de Greifenberg et Daxone de Modrzicz, vasallis n. fid. et dil. 108. It. a. eodem, f. 3. ante fest. s. Wenceslai in Chremsier Bohussius de Rostyene resignauit Hanussio de Hulin et suis heredibus vnam curiam cum vno laneo agrorum, 4 pratis et sing. s. p., prout ipse eosdem tenuit et possedit. Mox ibidem dictus Hanussius super prefato omagio f. de manibus d. p. c. d. i., presentibus fam. Sigismundo de Bethouia al. de Destna, Barthossio de Lestna et Jenezone fratre suo vasallis etc. 109. It. a. eodem in Olomuncz, die s. Michaelis Witko de Czrwenalhota p. f. super tertia parte ville in Brawnswerd c. s. p., sibi et suis heredibus c. d. i. etc. 110. A. d. 1415 die s. quinque fratrum in Chremsier fam. Fridericus de Semticz resignauit coram d. famoso Nicolao de Lhota sororio suo villam Costelecz c. sing. s. p. in manus d. Mox ibidem Nicolaus predictus f. p. a d. super bonis predictis sibi et suis heredibus, presentibus famoso Marqwardo de Zwola milite et Olbramo de Panwicz, vasallis n. etc. 111. It. a. eodem, die s. Briccii in Chremsier fam. Hanussius de Biela resignauit in manus d. fam. Nicolao de Pelherzimow, Franczkoni fratri suo et eorum heredibus villas Byela et Wysskowicz c. sing. eorum p. Et ibidem prefatus Nicolaus sibi et fratri suo predicto f. p. c. d. i., presentibus fam. Sigis- mundo de Biethouia al. de Destna, Marqwardo de Spitignaw, Johanne Husse de Bielowicz et Henrico de Branek etc. 112. A. d. 1415 in Chremsier f. 4. post fest. s. Elizabeth fam. d. Anna de Rozdyalowicz, dicta Schellemberkonissa et Jodocus senior filius eins suo et aliorum fratrum suorum indiuisorum vice et nomine resignauerunt in manus d. fam. Mirkoni de Chlum et suis heredibus Strazowicze Altius villam cum 2 araturis, siluis et sing. s. p. Mox ibidem prefatus Mirko super dictis bonis f. p. c. d. i., presentibus fam. Henslicone de Cowalowicz, iudice curie, Edlingero de Hulin et Petrzikone de Mnyeowicz (sic!), vasallis n. fid. et dil. 113. It. a. eodem in Chremsier f. 5. ante fest. s. Andree fam. Philippus Stricz dictus de Paczlowicz resignauit fam. Johanni de Palowicz et Artlebo

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35 (de) Wiczkowicz, fratribus suis, pro parte ipsorum paterna 4 laneos agrorum cum 2 subsidibus censualibus in villa Gyrzikowicz. Mox ibidem prefatus Johannes Palowicz sibi et Artlebo fratri suo prefato et indiuiso super eisdem bonis f. p. c. d. i , presentibus famosis d. Marqwardo de Swola milite et Johanne de Keczer, vasallis n. fid. et dil. 114. Jessko Selyha p. f. de integra villa Tlustamost in Keczer, presentibus fam. Sigismundo capitaneo, Czenkone Sygrad de Petrowicz et Johanne de Keczer, in crastino b. Calixti a. d. 1415. 115. A. d. 1416 in Chremsier f. 4. post fest. epiph. d. fam. Jacobus de Modrzicz dictus Holub p. f. post mortem Stephani Holub, genitoris sui, super totali omagio suo, quod ibidem in Modrzicz tenet et possidet, sibi, Philippo et Stephano, fratribus suis germanis et indiuisis c. d. i., presentibus fam. Znatone de Melicz al. de Prus, et Daxone de Medricz etc. 116. A. d. quos., die dom. post fest. s. Pauli conv. in Brunna fam. Benessius de Turzan resignauit fam. Zdeborio de Gezow et suis heredibus ad manus d. o. s. videlicet curiam cum 4 laneis agrorum et 5 sexag. census annui, que et quos habuit et possedit in Turzan c. s. s. p. Mox ibidem Zdeborius de Gezow predictus sibi et suis heredibus super predicto omagio f. p. c. d. i., presentibus fam. Hrzkone de Styepanowicz, Mixikone de Vgezd, vasallis n. fid. et dil. 117. A. d. ut s., die dom. post fest. conv. s. Pauli Brunne fam. Jessko de Jablonecz resignauit fam. Zdeborio de Gezow villam dictam Opatowicze c. sing. s. p., nullis penitus exceptis, prout ipse eandem tenuit et possedit. Ibidemque dictus Zdeborius de Gezov de consensu et voluntate d. ep. prefatam villam Opathowicze similiter c. s. s. p. fam. Theoderico de Czerin et suis heredibus resignauit. Ipseque Theodericus de manu d. dictum f. r. c. d. i., presentibus fam. Hrskone de Styepanowicz et Mixikone de Vgezd, vasallis n. fid. et dil. A. d. 1412. rev. in ch. p. d. d. Wenceslaus, patriarcha Anthiochenus, administrator et gubernator eccl. Olom., infrascriptas donaciones, congressus ac dothalicia dedit, donauit et admisit. 1. Primo Johannes Heby donauit d. Katherine, vxori sue, nomine veri dothalicii, wlgariter wyeno dicti, 150 marcas in bonis. 2. Johanco de Cruhzek d. d. Anne, conthorali sue legitime, nomine dothalicii wlgariter leipgedinge dicti 25 mareas in et super curia et 2 laneis in villa Cruh et pertinenciis suis. 3. Jesko Pykus de Schawnstein fecit congressum al. stupek cum Hanussio Kossierz de Ziboticz super bonis Schawenstein et vniuersis aliis bonis ac pertinenciis corundem. 4. A. d. 1412, f. 6. post fest. s. Lucie Henricus de Przyeluk, residens in Branek, d. d. Katherine, conthorali sue, 50 cum media octaua marcas nomine dothalicii al. leipgedinge dicti in et super 4 laneis in villa Branky etc. 5. A. d. quo s., die s. Andree ap. in Cremsier dictus d. patriarcha tamquam gubernator eccl. Olom. de consensu capituli eccl. Olom. dedit Hanussio de Brziezie, burgrauio in Meraw, villam Biskupicze c. p. s. vniuersis ad vite sue dumtaxat tempora possidendum sic tamen, quod dictus d. patriarcha et successores sui ep. Olom., postquam ipsam villam Biskupicze post mortem Hanussii prefati rehabere voluerint, tenebuntur heredibus suis legitimis seu testamentariis ante omnia ad solucionem 120 marcarum gross. Pragensium ete num. et pag. Morauicalis, quibus pecuniis perso- lutis prefata villa Biskupicze c. sing. s. p. absque omni solucione seu conputacione dampnorum aut edificiorum quorumcumque ad d. patriarcham et successores suos libere deuoluetur cum aliis excepcionibus, prout in literis ipsi Hanussio desuper datis clarius continetur, ut in forma etc. 6. Marqwardus de Malenowicz, residens in Praxicz, fecit congressum cum Mixikone de Podhradie, patre suo, et Smilone ac Wenceslao, fratribus suis germanis, et heredibus corundem super villa et bonis Praxicz et s. p. vniuersis, fol. 19. 3*

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36 fol. 19°. presentibus fam. Marqwardo de Gyekow alias de Spitignaw, Johanne de Spaskow1 et Znatone de Melicz etc. Datum Cremsier a. ut s., f. 6. post Lucie etc. 7. A. d. 1413, d. Raczko, canonicus eccl. s. Mauricii Cremsirensis, et Jacubko de Postupek, frater ipsius, fecerunt congressum et indiuisam vnionem cum pueris quondam Genczonis de Costelecz, eciam fratris ipsorum, de et super bonis feodalibus et specialiter villa Nyemcziczky c. sing. ipsius. p., ut in forma. Dat. Cremsier a. d. 1413, die epiph. d., presentibus fam. Henslicone de Cowalowicz iudice curie, et Hanussio de Brzieza, burgrauio in Meraw, vasallis etc. 8. A. d. quo s., f. 6. proxima post fest. conv. s. Pauli in ciuitate Hoczemplacz d. fecit Bartussio iudici in Hoczemplacz hanc graciam specialem, quod iudicium prefatum c. sing. s. p. post mortem suam ad d. Annam, conthoralem suam legittimam, libere debeat deuolui ipsaque d. Anna cum eodem iudicio, postquam ad eam fuerit deuolutum, habeat facultatem disponendi pro libito sue voluntatis, prout in litera desuper data clarius est expressum. Datum etc. 9. A. d. 1413, f. 6. post fest. conv. s. Pauli in Hoczemplacz Georgius de Stablowicz donauit honeste d. Margarethe, conthorali sue legitime, 60 marcas Morauicales nomine dothalicii al. leipgedinge dicti in et super media sua curia ante ciuitatem Hoczemplacz sita c. sing. s. p., et dedit eidem tutores fam. et honorabilem d. Johannem plebanum in Kazymir et Henricum Wiscow, fratrem ipsius d. Anne germanum, presentibus Henrico Fulstein de Porziczie et Henrico de Choryn, vasallis etc. 10. A. quo s., f. 6. proxima post fest. conv. s. Paulí in Hoczemplacz d. dedit d. Agneti, relicte quondam Markussonis Tepelwod, dothalicium al. leipgedinge super curia Stubendorf c. p. s. ita, quod dicta d. Agnes de bonis prescriptis possit 20 marcas pro salute anime sue legare personis spiritualibus seu secularibus, residuum vero et excrescens devoluetur ad pueros videlicet quatuor orphanos per dictum Marcum relictos, et dedit ei tutores nobilem et famosos Henricum Fulstein de Porzieczie, Menlikonem de Reichaw, capitaneum in Hoczemplacz, et Mikssikonem de Pawlowicz, presentibus Sigismundo de Vethauia, capitaneo in Keczer, et Hanussio Colman de Hoczemplacz, vasallis n. etc. 11. lt. a. eodem, sabb. proximo ante fest. purif. M. V. gloriose in Keczer Mikssiko de Pawlowicz dedit et donauit d. Margarethe, conthorali sue legitime, 100 marcas Polonicales nomine dothalicii wlgariter leipgedinge nuncupati de et super curia sua Wolfhagie c. p. s. et statuit ei tutores nobilem Hinczikonem, de Diewczie et Martikonem de Skzrpecz, ipsius d. Margarethe fratrem germanum, presentibus fam. Sigismundo de Vethouia, capitaneo in Keczer, et Conrado Schonwicz vasallis etc., ut in forma. 12. Die dom. proxima ante fest. purif. M. V. gloriose in Keczer a. quo s. nob. Hanussius de Wladin vendidit Bernhardo Stoss et heredibus suis villam Remersdorf c. s. p., et d. ad eundem vendicionis contractum suum dedit consensum, presentibus fam. Sigismundo de Vethaw, capitaneo in Keczer, Johanne de Ketrzie, Paulo Schonwicz et Miksikone de Pawlowicz, vasallis etc.2 13. A. quo s. die s. Dorothee in Cremsier Hinko de Vgezdecz dedit et donauit d. Anne, conthorali sue legitime, 75 sexagenas gr. Pragensium nomine dothalicii al. leipgedinge dicti in et super villa sua in Vgezdecz c. s. p. et statuit ei tutores nobiles Schipponem de Schellemberg et Jaroslaum de Rozental fecitque eidem d. Anne d. patriarcha hanc graciam specialem : In casum, quo prefatum Hinkonem ab hac luce prius, quam ipsam d. Annam contingeret decedere, ut ipsa sit dictorum bonorum in Vgezdecz et orphanorum per dictum Hinkonem relictorum 1 2 = z Paskowa. In margine: non resignavit.

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37 tutrix et defensatrix, quamdiu permanserit in viduitate, sed quamprimum alium maritum superduxerit violaueritque sedem vidualem, tuicio tam bonorum quam orphanorum ad d. et successores suos ep. Olom. ipso facto deuoluetur, presentibus fam. Sigismundo de Bethouia, burgrauio in Schawinburg, et Olbramo de Panwicz, vasallis etc., ut est in forma. 14. A. d. ut s. f. 4. proxima post fest. s. Dorothee in Cremsier Dyko de Kobericz dedit et donauit d. Agneti, conthorali sue legitime, 130 marcas num. et pag. Morauicalis in et super villa sua Hilbranticze et pertinenciis suis nomine dothalicii al. leipgedinge dicti, et statuit ei dicti dothalicii tutores fam. Drslaum de Brzessina et Marqwardum de Gyekow, presentibus fam. Sigismundo de Bethouia al. de Destna et Hrskone de Martinicz al. de Styepanow vasallis etc. 15. It. eodem a. et die quo s. in Cremsier Paulus Schonwicz fecit con- gressum cum Conrado et Nicolao Schonwicz, patruis ipsius vero Pauli filiastris, de et super parte sua, quam possidet in villa Hlynka dicta et super molendino suo ante ciuitatem Haczemplacz sito c. p. eorundem presentibus fam. Menlikone de Greifenberg, capitaneo in Hoczemplacz, Znatone de Melicz et Liczkone de Ruska, vasallis etc. 16. It. eodem a. f. 4. proxima post fest. s. Dorothee Hinko de Stablowicz fecit cong. cum Johanne, Stephano, Hanussio et Nicolao, natis suis, de et super curia allodiali 3 laneorum, quam habet et possidet ibidem in Stablowicz et eorundem p., presentibus fam. Sigismundo de Bethouia al. de Destna, Alssone Kabatt et Benessio de Ruska, vasallis etc. 17. It. eodem die et a. in Cremsier nob. Zawiska de Wiccenstein fecit cong. cum nob. Wenceslao de Wiccenstein al. de Lemberg, patruo suo, de et super omnibus et singulis bonis, que ad Schawenstein pertinent, presentibus nob. domino Drslao de Czechowicz al. de Crawar, Znatone de Melicz et Marqwardo de Gyekow, vasallis. 18. It. f. 4. proxima post fest. s. Dorothee in Cremsier a. d. quo s. Miksiko de Bistricz, residens iu Kunowicz, dedit et donauit d. Margarethe, conthorali sue, 20 marcas Morauicales in et super curia et vno laneo, quem habet et possidet in Kunowicz, nomine dothalicii, quod leipgedinge nuncupatur, et fecit ei tutorem fam. Henricum de Bistricz, residentem in Choryn, presentibus fam. Alssone Kabat de Biskowicz et Sigismundo de Bethouia al. de Destna, vasallis etc. 19. A. d. 1413, f. 4. proxima post fest. s. Dorothee in Cremsier d. dedit Johanni Ragik dicto de Lestczan ius suum cum Anna orphana, filia quondam Hrabissonis, in et super curia Vstie c. p. s., que occasione dicte orphane ad d. dinoscuntur pertinere, presentibus fam. Sigismundo de Bethouia al. de Destna, Liczkone et Benessio de Russka etc. vasallis. 20. It. a. et die quo s. Johannes de Comorna dedit et donauit d. Gitcze, conthorali sue legitime, 80 marc. Morauicales in et super villa Comorna, necnon curia, molendino, piscinis, siluis et singulis aliis ipsorum p., nullis exclusis, nomine dothalicii al. leipgedinge nuncupati, et statuit ei tutorem siue defensorem eiusdem sui dothalicii Benessium de Wiczkow, dicte d. Gitcze fratrem, presentibus Sigismundo de Bethouia al. de Destna et Bohussio de Kelcz, vasallis etc. 21. lt. eodem die Johannes de Camencz fecit cong. cum Benessio de Podole, awunculo suo, super villa Camencz c. p. s., presentibus nob. d. Drslao de Stralek, Alssone Kabat de Biskowicz et Henrico de Bistricz al. de Chorin. 22. A. d. 1413 die s. Valentini in Cremsier d. dedit Benessio de Srbecz, Petro, Wilhelmo et Johanni, fratribus germanis, ius suum per mortem quondam Marqwardi Brazda in et super omnibus bonis feodalibus, que idem Brazda tenuit et possedit, ad ipsum deuolutum, iuribus tamen et seruiciis in eisdem bonis saluis, fol. 20.

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38 presentibus Henslicone de Cawalowicz, iudice curie, Znatone de Melicz et Hanussio de Brieza, burgrauio in Meraw, vasallis etc. 23. A. quo s. f. 3. proxima post dom. Oculi in castro Meraw Jarossius dictus Holub de Chrlicz dedit et donauit d. Giccze conthorali sue 70 marc. Morauicales in et super bonis Chrlicz et fecit ac constituit ei tutores fam. Johannem Langast de Gwiesconowicz et d. Johannem de Dubrawnik, fratres ipsius, presentibus fam. Herssone de Meraw et Mikssikone de Vgezdecz, vasallis etc. fol. 21°. A. d. 1435 dom. post fest. s. Jacobi ap., que fuit vltima dies Julii, coronatus est rev. in ch. p. et d. d. Paulus de Miliczin, ep. Olom., in eccl. s. Petri in Brunna per rev. p. d. Philibertum ep. Constantiensem, cooperantibus Segniensi e Adriensi episcopis. Infrascripti omagiales eccl. Olom. seruatis seruandis more solito et consueto de manibus ipsius rev. p. prenotati etc. susceperunt omagia seu ffeoda, et d. f. prestiterunt iuramenta in ciuitate Brunna. 1. Sabb. post fest. s. Jacobi Nicolaus Chrzen de Turzan s. ff. et f. f. i. de 1 laneo, 2 pratis et 2 censitis ibidem in Turzan, qui censuant 1 marcam. It. de vna curia allodiali in Chrlicz et vno subside et sing. p. ad ipsam curiam spectantibus. 2. Johannes Vher dictus eodem die s. o. et f. f. i. de vna curia et subside in Chrlicz cum singulis ad ipsam curiam spectantibus, presentibus nob. d. Przibicone Zagiecz de Waldek et Mendlikone de Greiffnberk.1 3. Semislaus de Slapanicz f. 4 ipso die s. Laurencii s. o. ac f. f. i. de curia et 2 laneis ad ipsam curiam ibidem in Slapanicz spectantibus, de molendino ibidem et 11/2 laneis censualibus. It. de 1 laneo in Othmicz. 4. Dominus Przibiko Zagiecz s. ff. eodem die de curia in Medricz et 2 laneis et curia in Salussicz.2 5. Janko de Gerspicz s. o. ac f. f. i. de curia in Chrlicz et 8 laneis et 8 subsidibus ibidem in Chrlicz. Presentibus Mendlikone de Greiffenberg et Johanne dicto Vher.3 6. Proczko Lusskawa sabb. ante assump. b. V. M. s. o. et f. f. debitum corpo- rale i. de curia in Trubssko et vno laneo c. s. p. puta siluis, pascuis et aliis ad eandem curiam spectantibus, presentibus Mendlikone et Jankone de Gerspicz. In Olomucz f. 5. die s. Michaelis: 7. Nicolaus de Prziluk dictus Branecki s. o. et f. d. f. i. de bonis et villa Branek cum omnibus et singulis, puta curia allodiali ibidem supra villam situatam, hominibus censitis ac aliis emolimentis dicte ville prouenientibus et spectan- tibus. Ibidem idem Nicolaus immediate resignauit eadem bona titulo vendicionis Johanni Tlaczisswiet et rev. p. consensit in ipsum Johannem Tlaczisswiet. 8. Johannes Tlaczisswiet de Cornitcz s. ff. et f. f. d. i. de bonis Branek et aliis emolumentis, pascuis, siluis, pratis ac ceteris p. ad eandem villam spectantibus sibi per dictum Nicolaum Braneczki resignatis. 9. Idem Johannes Tlaczisswiet s. o. de bonis in Chorynye et aliis bonis, que ad ipsam villam Chorynie pertinent, puta tribus villis Lhotis, et Strzitez c. sing. p. ad easdem villas spectantibus. Presentibus Bohusskone de Kelcz, Messkone de Costelecz et Czeinkone de Podole.4 F. 5. post Francisci: 10. D. Stiborius de Czimburk al. de Krzidlo s. o. et f. f. d. i. de bonis Mezirziecz et villis ad id cum singulis pertinentibus. Et rev. p. d. ep. suscepit 1 Nach der Anordnung des Lehensbuches gehören die Zeugen zu beiden Belehnungen. 2 In margine: in Zelssicz. 3 Die Zeugen gehören zu den Belehnungen 3—5. 4 Die Zeugen gehören zu den Belehnungen 7—9. fol. 21.

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39 eandem fidelitatem iuramenti saluo iure proprio seu quod ecclesie competit aut alia quacumque deuolucione. 11. It. s. idem d. Stiborius o. de villa Lobodicz. Et ibidem ad statim resignauit eandem villam iure feodi nob. d. Johanni de Czimburk al. de Thowaczow. D. Johannes de Thowaczow al. de Czimburk ibidem eodem die s. o. et f. f. c. i. de bonis Lobodicz c. sing. p. ad eandem villam spectantibus. 12. Stanislaus de Rzikowicz s. ff. de villa Rzikowicz cum sing. ad ipsam villam pertinentibus. Presentibus hiisdem d. Stiborio de Czimburk, d. Johanne de Thowaczow, Messkone de Kostelecz.1 A. d. 1436 in ciuitate Olomucz in curia d. ep. in castro, sabb. post epiph. d.: fol. 22. 13. Sulko de Zakrzowicz s. o. ac f. f. i. d. solito more, seruatis seruandis, de bonis in Zakrzowicz de 5 laneis c. sing. p. ad ea spectantibus, presentibus Johanne de Vgezd et Stanislao de Rzikowicz, feodalibus. 14. Johannes Keppina de Zwola f. f. d. i. in suscepcione ffeodi de villa in Skalicz et curia c. sing. p. Et rev. p. consensit et admisit cum protestatione, si et in quantum sibi rev. p. aut alicui talis prestitucio et suscepcio omagii non preiudicat nec ius sibi uel alteri ibidem competit. Idem dictus Johannes resignauit predictum omagium Henricode Zeranowicz. Henricus de Zeranowicz ibidem s. o. et prest. s. i. de bonis in Skalicz sibi per dictum Johannem resignatis, censibus ac aliis vniuersis ad id pertinentibus. Et rev. p. admisit dictam prestitucionem cum protestacione videlicet, quod per talem admissionem suscepcionis omagii non intendit iuri suo seu alterius cuiusuis preiudicare. Presentibus Sulkone de Zakrzowicz, et Henrico, Johanne Tlaczisswiet de Cornitcz al. de Bistrzicz. 15. Johannes de Lowiessicz s. o. ac f. seu prestitit f. s. i. de bonis in villa Lowiessicz vniuersaliter de singulis ad id pertinentibus. Et rev. p. d. ep. admisit, tamen cum protestacione scilicet quod iuri suo nec alterius cuiuscumque 2 preindicaretur, presentibus Sulkone de Zakrzowicz, Johanne de Vgezd, Stanislao de Rzi- kowicz. 16. Hanussko dictus Cuncziczki sabb. die s. Agnetis s. o. cum prestitucione iuramenti in forma solita de bonis ibidem in Cunczicz de vna curia et vna parte ville eiusdem directe computato in ordine suo et ceteris ad ea pertinentibus, quorum ipse posessionem tenuit et tenet in parte diuisa a fratre suo, presentibus Sulkone de Zakrzowicz et Stanislao de Rzikowicz ffeodalibus. 17. Nicolans de Milonicz sabb. die s. Tiburcii infra oct. Pasce s. ff. et prestitit f. s. i. de bonis Krzizanowicz supra Slawkow sitam c. sing. p., que villa ad ipsum c. vniuersis p. spectat, presentibus ut infra. 18. Arkleb de Wiczkow s. o. et prestitit f. s. i. notanter de bonis Girzi- fol. 22" kowicz prope Slapanicz et habet ibidem solucionis 5 marcas gross. census, presentibus ut infra. 19. Czeinko de Kladrub f. f. solito more i. in suscepcione ffeodi de curia ibidem in Cladorub et 7 hominibus, vbi eciam sunt 2 lanei et 1 quartale. It. de Comarowicz integre. It. ante Kelcz de 3 hominibus subsidibus et vno prato, presentibus ut inferius. 20. Zanissius de Barzicz f. f. d. i. in omagii suscepcione de curia et villa ibidem Barzicz c. o. p. ad dictam villam Barzicz et curiam spectantibus, presentibus Sulkone de Zakrzowicz, Stanislao de Rzikowicz, Johanne Kuzel milite de Zerawicz et aliis pluribus testibus ad premissa vocatis.3 1 Die Zeugen gehören zu den Belehnungen 10—12. 2 Lehenquatern hat fälschlich alteri cuicumque. 3 Die Zeugen gehören zu den Belehnungen 17—20.

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40 fol. 23. 21. Nicolaus Ffulstein f. 5. post Marci Evang. s. in Olomucz o. et t. f. i. s. notanter de bonis Slawkow et Vhlerzow c. sing. p. ad easdem villas pertinentibus. It. de Ziboticz inferiori municione c. p. et Herssicz ad ipsas villas spectantibus. 22. Wenceslaus Cossierz de Litoltowicz eodem die s. o. et f. f. i. de villa Litolthowicz c. o. p. ad ipsam spectantibus. Presentibus nob. d. Johanne de Sehradicz, Stanislao de Rzikowicz et Zeifrido de Raczicz. 23. Hinek de Vgezdecz dom. ante Stanislai in Brunna s. o. et prestitit f. i. de villa Vgezdecz, curia ibidem et aratura et aliis bonis ad ipsam pertinentibus. 24. Eodem die Nicolaus de Kruzek s. o. et f. f. d. i. de curia allodiali et vno subside ibidem in Kruzek. 25. Eodem die Michael Tuczak de Leskowecz f. f. i. s. in suscepcione omagii de vno laneo ibidem in Kruzek, presentibus Mendlikone et Jankone dicto Vher. 26. Hannus filius Schandri de Wissaw f. f. d. i. in feodi suscepcione de vna curia ante Wissaw cum 2 laneis agrorum cultorum. Ibidem resignauit idem Hannus Johanni de Nossalowicz illam curiam iure feodali. Johannes de Nossalowicz eodem die s. o. et prest. f. s. i. de curia includente 2 laneos agrorum ante Wissaw, presentibus Mendlikone de Gryffin- berk, Nicolao de Kruzek et Jankone dicto Vher. 27. Paulus dictus Hora de Drasow s. o. ac prest. f. d. i. de curia in Vgezd et sing. p. ad ipsam curiam spectantibus, presentibus milite Markwardo de Zwola et Hanusskone de Ragecz. In castro Meraw infranotati perceperunt feoda f. 3 ante fest. s. Martini conf. 28. D. Boczko de Cunstat s. o. ac prest. f. s. et d. i. de villa Mossczenicz et propugnaculo Stolbach cum singulis bonis ad ea pertinentibus, presentibus Petro de Zwola et Herssone de Meraw, ffeodalibus nostris. 29. Petrus de Zwola eodem die s. o. et f. f. consuetum i. de bonis Lukawecz, Skalicz, de Siczendorff ac de Wlachow, eciam de domo in castro et ante castrum de curia ad ipsam domum pertinentem. Et in Krchlebs, et ante Miglicz de nouem quartalibus agris, presentibus Herssone de Meraw et Stiborio de Maletin. fol. 23°. 30. Heress s. o. eodem die solito more, seruatis seruandis, in ipsa suscepcione de domo in castro Meraw et de domo ante castrum c. sing. p. Eciam s. o. de aliis 2 mancipiis desertis ibidem in castro c. o. p. puta videlicet in Przemaczow, in Krzizankow, in Swoianow et 4 tabernis ante castrum Meraw. It. de molendino i et curia in Rzepow et ante Miglicz vno rustico Phi.2, presentibus Petro de Zwola, Stiborio de Maletin. Idem immediate resignauit Mrakssoni hisdem presentibus titulo vendicionis. Mraksso ad statim post resignacionem Herssonis s. o. ac prest. i. f., presentibus Stiborio de Maletin et Hanusskone de Ragecz, feodalibus. 31. Stiborek de Maletin eciam eodem die p. ff. ac prest. s. f. i. de curia in Maletin et de septem hominibus in Templo ibidem in Maletin c. sing. p., presentibus Petro de Zwola, Herssone de Meraw, feodalibus. A. d. etc. 37. 31. Czeinko de Kladrub f. 5. ante Anthonii in Olomucz p. o. et prest. f. solito more i. de 3 ortulanis ante Kelcz et de pratis ibidem. It. s. idem o. de villa 1 Lacune v. 11/2 em, wahrscheinlich fehlt: Coprecht. 2 Lacune v. 2 cm, wohl Philippo mit Rücksicht auf eine später eingetragene Resignation.

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41 Nemiticz c. o. p. quam sibi resignavit,1 presentibus Sigismundo de Betow et Nicolao de Branek, omag. 33. Hinko de Vgezd2 sabb. ante dom. Inuocauit Brunne in domo prepositi p. ff. et prebuit f. i. d. de curia Biskupicz cum hominibus censitis et aliis sing. p., presentibus Mendlikone de Greiffmberg et Sobieslao de Miliczin. 34. Wilhelmus Puklicze f. 4. ante dom. Reminiscere Brunne in domo prepositi s. o. et s. i. (prestitit) de villa Skorotin, Nowe Albrechticze, curia Nulhubl3 cum vno littore, media villa Sedlnicze cum collacione ecclesie, presentibus (sic!) nobili d. Johanne de Czimburk al. de Thowaczow. 35. Sabb. ante Tiburcii in curia d. ep. in Olomucz in estuario paruo nob. d. Boczko de Cunstat resignauit ff. in villa Mossczenicz cum propugnaculo Stolbach c. o. et sing. p., prout ipse solus tenuit et possedit, ffamosis Johanni et Petro dictis Donatis fratribus de Polomye. Johannes dictus Donatt vnus ex illis fratribus p. ff. de supranominatis bonis Mossczenicze c. o. p. taliter, quemadmodum supratactus dictus Boczko possessionem tenuit, presentibus Johanne Ceziczowecz de Cziczow et Paulo de Katherzinicz, ffeodalibus. 36. Johannes de Bisstrzicz f. 2. ante purif. b. V. M. p. ff. et prest. f. d. in forma solita i. de villis Arnoltowicz et Jarzota4 et singulis pertinentibus ad easdem, presentibus nobili d. Johanne de Thowaczow, Messkone de Costelecz, Stanislao de Rzikowicz. Isti omnes infranotati suscepernnt omagia f. 3. post fest. s. Johannis Bap. fol. 24. in curia d. ep. in estuario et prestiterunt s. i. rev. in ch. p. ac d. d. Paulo ep. Olom., presentibus wenerabilibus d. Petro de Raczicz decano, magistro Paulo de Praga preposito, Martino de Dobrzana archidiacono, magistro Stiborio de Radecz, Johanne Budwicz, Sigismundo de Wrahowicz canonicis et capitulo Olomucensi ac famosis Sigismundo de Bethow, Mendlikone de Greiffmberk et aliis quam pluribus ffeodalibus eccl. Olom. 37. Czeinko de Podole p. o. et prest. f. i. de eadem villa Podole c. sing. p. lbidem ad statim resignauit Hinkoni dicto Tamffald, qui Hinko fecit f. s. i. feodi in suscepcione. 38. Messko de Costelecz p. o. de villa Niemczicz integraliter et f. f. i. 39. Gindrzich de Barzicz s. ff. de villa Barzicz integraliter c. s. p. et f. f. d. i. 40. Wenceslaus de Barzicz s. o. de Nowiczieho per medium et habet homines censuales ibidem, qui censuant sibi 51/2 sexagenam gross. et f. f. s. i. 41. Dobess de Zeledicz s. o. integraliter de eadem villa Zeleticz c. s. p. sibi et suo fratri Henrico, qui et f. f. s. i. 42. Niklas Pepl, ciuis Brunensis, s. o. de vna curia allodiali in Chrlicz et prest. d. f. i. Ibidem resignauit eandem curiam Petro dicto Sirowatka, qui et f. f. de eadem curia in suscepcione ffeodi s. i. 43. Albertus de Lipptauie s. ff. et prest. f. s. i. de eadem villa Lipptauye et de villa Mussna. Ibidem eadem bona et villas resignauit Georgio Stoss, qui Georgius Stoss de eisdem bonis s. ff. ac prestitit s. more f. i. 44. Johannes Dun s. o. de villa Trnawka integraliter c. o. p. Ibidem ad fol. 24°. statim resignauit Ribniczkoni de Zdislawicz, qui et f. f. i. 45. Andreas de Chwalkowicz s. o. ac f. f. i. de villa Sobielicz integraliter c. sing. p. ad eandem. 1 2 3 4 Fehlt der Namen des Resignierenden. Ursprünglich stand Vgezdecz. In margine: Nayhybl. Am Rande von einer Hand sec. XVII: Jarezowa Lhota NB.

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42 fol. 25. fol. 25'. 46. Nicolaus de Drissicz s. o. de eadem villa Drissicz pro parte de hominibus qui censuant 41/2 sexagenam gross. Et de vna curia ibidem c. o. p. ad eandem. 47. Johannes Stoss de Remessdorff s. o. de eadem villa Remesdorff c. o. p. integraliter et f. f. d. i. 48. Albertus Tamffald s. o. de 4 laneis ante Kelcz, quos Czeinko de Podole eidem resignauit iure feodali. Idem Albertus s. o. de villa Tiessicz Maiori ac eciam curia ibidem integraliter c. o. p. Idem s. o. de Minori Tiessicz integraliter c. o. p. et f. f. s. i. 49. Henricus de Euwicz s. o. de 2 curiis in Wolffhai et in Krzeczkowicz. 50. Hinko Tamffald s. o. de villa Luczka integraliter c. o. p. et f. f. s. i. 51. Mathes de Partowicz p. o. de eadem villa Partowicz integraliter et de 4 laneis in Arnoltowicz et f. f. d. i. 52. Hanussius de Dessna p. o. de eadem villa Dessna c. sing. p. et f. f. i., sed tunc temporis immediate resignauit eandem villam iure ffeodali Mathussio Stoss, qui et f. f. s. m. d. i. 53. Matheus Stoss p. o. de villa Lhotka integraliter et in Ziboticz curiam superiorem et 5 marcis census annui et aliis pertinenciis ad eandem curiam spectantibus et s. f. f. i. 54. Georgius de Kokor p. o. de villa Drissicz pro parte et habet ibidem homines censitas. Et vnum ortum sub Melicz, et f. f. i. 55. Hincziko de Wrbna s. ff. de villa Diewczy et de villa Hlinka integraliter c. o. p. et f. f. i. 56. Johannes Luczek de Herssicz p. o. de 31/2 laneo ibidem in Herssicz et f. f. i. 57. Henricus de Ffulstein s. o. de castro Ffulstein et de villis infra- scriptis.1 58. Nicolaus de Pelehrzimow s. o. de Pelehrzimow de 9 hominibus censualibus et de vna curia ibidem cum 5 laneis, et f. s. f. i. 50. Henricus de Bistrzicz s. o. de curia allodiali ante Ossoblah cum 2 laneis et vno quartali et pratis, et f. s. i. 60. Wznatha de Melicz p. o. et f. f. s. i. de bonis in Brnian ante Wissaw et in Krzekowicz cum vna curia et 2 molendinis, et in Zelcz et in Drisicz et in Pustimyer et de ortis sub Melicz. 61. Otik Stoss p. o. de villa Minyowicz integraliter c. o. p. Ibidem resignauit Johanni dicto Swinka et Benessio de Swonowicz fratribus, quorum vnus puta Johannes Swinka s. ad statim o. et f. f. i. 62. Hroch de Orzechowicz s. o. de curia allodiali ibidem et vno subside, qui f. s. f. i. 63. Henricus de Chrlicz p. o. de 2 laneis et 2 subsidibus ibidem in Chrlicz, et in Modricz de vno subside, et s. f. f. i. 64. Johannes de Cunczicz p. o. de villa Cunczicz per medium c. o. p., et f. f. s. i. 65. Hanussius de Ketrze s. o. de duobus laneis ibidem in Ketrze c. s. sing. p. et f. f. s. i. 66. Wenceslaus de Bisstrzicz s. o. de villa Warhosscz integraliter c. omnibus s. p. et iuramentis. 67. Procopius de Chrlicz s. o. de vna curia allodiali ibidem in Chrlicz et de 7 laneis et 7 subsidibus, et f. s. f. i. 68. Petrus Rzepka de Ketrze s. o. de curia cum altero medio laneo ante Ketrzecz, quem ab antiquo tenuit. 1 Die Dörfer führt jedoch der Lehenquatern nicht an.

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43 69. Stephanus de Pawlowicz s. o. et f. f. i. de villa Vnczicz integraliter et de vna curia ibidem c. o. s. p. Ibidem resignauit Katherine de Diedkowicz et post mortem pueris suis. 70. Bohusska de Opatowicz s. o. de vna curia et 4 laneis cum 4 ortulanis sub ecclesia in antiqua ciuitate ante Kelcz. Item in Sazan 3 marcas de censu. 71. Johannes Kamenecz s. o. de villa Kamenecz integraliter c. o. p., et f. f. i. 72. Johannes de Katherzinicz s. o. de eadem villa Katherzinicz integra- liter c. o. p., et f. f. s. m. i. 73. Paulus de Katherzinicz p. o. de villa Richalticz integraliter c. o. s. p., et f. (f.) s. i. 74. Nicolaus de Passkow s. o. de illa villa Passkow integraliter et de fol. 26. villa Bilow Nowa integraliter et de Hrabuowka Parua integraliter et de Magna Hrabowa per medium c. o. s. p., et f. f. s. i. 75. Petrus de Petrzswald s. o. de villa Kossatka integraliter et de villa Petrzswaldik integraliter et de villa Prosskowicz per medium et de 5 hominibus censualibus in Antiqua villa c. o. s. p. 76. Natek de Antiqua villa1 p. ff. et f. f. d. s. m. i. pro parte ibidem in Antiqua villa. 77. Johannes de Petrzswald s. o. de Maiori Petrzswald integraliter et de Prosskowicz per medium sibi et suis fratribus indiuisis c. o. s. p. 78. Sigismundus de Prziwoz p. ff. et f. s. i. de illa villa Prziwoz per medium sibi et suis fratribus et heredibus. 79. Kuness de Prziwoz p. ff. de illa villa Prziwoz per medium sibi et suis heredibus, et f. f. s. i. 80. Henricus de Przibor p. o. de aduocacia ibidem in Przibor et 2 laneis in Klokoczow et de vna curia in Stikowicz et f. f. i. 81. Ffrainko de Medricz s. o. de 2 tabernis ibidem in Medricz et 2 sub- sidibus et in Chrlicz de vno laneo et vno subside. 82. Vlricus Trnawka de Brunsperg s. o. de aduocacia ibidem in villa Brunssperk sibi et suis heredibus c. o. p. ad ipsam aduocaciam. 83. Wenceslaus de Wlkow p. ff. de vna curia allodiali ante Kochow in villa Lhota c. o. et sing. p. ad eandem curiam spectantibus, presentibus venerabilibus ut s., die et loco vbi eciam superius.2 84. Eodem die ut s. Litek de Wesseliczka p. ff. et f. s. m. f. i. de villa Vnczicz integraliter cum curia ibidem et ceteris o. p. ad eandem, presentibus Mendlikone de Greiffmberg et Sigismundo de Bethow. 85. Milota de Morkowicz f. 5. post fest. s. Joh. Bap. p. ff. et f. f. s. i. de villa Tiessicz integraliter c. o. s. p. presentibus nobili d. Przibikone Zagiecz et Mendlikone de Greiffmberk. 86. Petrziko; f. 2. post Joh. Bap. Petrziko de Miestecz s. ff. de curia allodiali in Sezechowicz prope Cremsier et de 1 laneo et 4 subsidibus, presentibus ut infra. 87. Hanussko de Hulin eodem die p. o. de curia ibidem in Hulin cum vno laneo et s. ceteris p., presentibus ut infra. 88. Zdislaus de Zelcz eodem die p. ff. et f. s. f. i. de censitis hominibus, 18 marcis et de vna curia allodiali ibidem in Zelcz c. o. s. p. ad eandem spectan- tibus, presentibus ut infra. 89. Jessko alias Stablowecz s. ff. et f. f. s. secundum ritum omagialem i. de vna curia allodiali in Stablowecz cum altero medio laneo pertinente ad curiam. Et altero medio laneo censuali cum 3 ortulanis, siluis et aliis pertinenciis, eodem die. fol. 26°. 1 In margine: Stara ves. 2 Das heißt für die Belehnungen von 37 an.

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44 fol. 27. fol. 27°. 90. Jessko de Gikwa al. de Spitinyow s. o. de decimis vini et bladi in villa Wraczow prope Bisenz et f. s. i. eodem die ut s. 91. Hrzko eciam eodem die s. o. et f. f. s. i. de villa Ssczepanowicz integraliter c. o. p. 92. Wenceslaus de Malhoticz eodem die s. ff. de curia allodiali de 9 laneis et 2 tabernis et o. p. et f. s. f. i. Presentibus Mendlikone de Greiffmberg et Sigismundo de Betow, ffeodalibus.1 93. Ffridericus de Grimberk sabb. post fest. s. Procopii in Olomucz de villa Zelcz (s. f.) particulariter cum hominibus, qui censuant 11 marcas. Et de curia allodiali ibidem c. ceteris p. sicuti Procopius dictus Rissaw tenuit et possedit, presentibus ut infra. 94. Barthossko de Hulin eodem die in Olomucz s. ff. de curia allodiali in Hulin et vno laneo censuali et 5 subsidibus, et f. f. s. i. 95. Nicolaus de Kamenna eciam eodem die (et) loco ut s. p. o. de Kamenna hora et f. s. f. i. 96. Hanussko de Ragecz die (et) loco ut s. p. ff. de villa Ragecz integraliter et in Ragecz Paruo? de altero medio laneo et f. s. f. i. 97. Wenceslaus de Prakssicz eciam eodem die s. o. et f. f. s. i. de villa Prakssicz integraliter cum curia et sing. p. s. ad ipsam villam spectantibus. Presentibus Mendlikone de Greiffmberk et Sigismundo de Bethow, omagialibus. 98. D. Johannes Langdorff de Opatowicz extat fideiussor bonorum in Podbrzezi de Lilcz pro3 . . . . et Benessio de Onssowicz alias de Swonowicz et in feodum resignauit Benessio, et idem Benessius statim in eo tempore et loco s. o. a rev. in chr. p. d. ep. et statim i. s. prestitit f., presentibus Zigismundo de Betow, Mendlikone de Greiffnberk. 99. Sigismundus de Betow al. de Ssumburk p. o. f. 2. post Procopii in Olomucz et f. f. i. de villa Babicz integraliter c. o. p. ad eandem spectantibus, presentibus domino Johanne Langdorff et Mendlikone de Greiffmberk. 100. Johannes de Kruzek s. o. de curia allodiali et 2 laneis ibidem in Kruzek et prest. i. f., presentibus Sigismundo et Mendlikone, omag. 101. Eodem die d. Georgius de Lukaw s. o. de opido Holessow per medium et de villa Paczotluk integraliter c. o. p. Ibidem resignauit medium Holessow Hanusskoni de Dessczna et Sigismundo et Nicolao filio suo de Betow; qui Hanusko prenominatus f. f. i. in suscepcione omagii de eisdem bonis, presentibus Ffulstein de Slawkow4 et Matheo Stoss et Mendlikone. 102. Nob. d. Johannes de Cimburk alias de Thowaczow f. 4. ante fest. s. Margarethe p. o. de opido Slawiczin c. s. p., presentibus (ut) infra. 103. Georgius de Weletin s. o. eodem die de villa Lippowa integraliter c. o. s. p. et f. f. i., presentibus ut infra. 104. Henricus de Crumsin Husse dictus s. o. eodem die super Bielowicz villa per medium et f. f. i., presentibus Sulkone de Zakrzowicz, Jesskone de Gikwa, Milotha de Morkowicz." 105. Artlebius de Zastrziehl sabb. ante fest s. M. Magdalene in Brunna in domo d. prepositi s. o. de villa Opatowicz integraliter c. sing. ad ipsam pertinen- tibus, presentibus Benessio de Swonowicz et Nicolao de Milonicz. Gehören zu den Belehnungen 86—92. 2 In margine: Rageczko. 3 Ein Tintenklecks macht den nun folgenden mit D beginnenden Namen unleserlich. Steht im Lehenquatern zweimal hintereinander. 5 Gehören zu 102—104. 1

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45 106. Nicolaus de Blanssk in Brunnal f. 2 ipso die s. M. Magdalene s. o. de curia allodiali et de 4 subsidibus ibidem in Blanssk, et de illis debet seruire ad castrum Blanssk cum balista in vno equo, et f. f. s. m. i., presentibus ut s. immediate. 107. Henricus de Chlum f. 3. in crastino2 s. o. de villa Strazowicz integraliter cum singulis pertinentibus ad eandem, presentibus Nicolao de Milonicz et Jankone de Gerspicz. In Meraw f. 6. post vinc. Petri. 108. Petrus de Switaw iudex s. o. et f. f. i. de aduocacia ibidem in Switauia cum 2 laneis et s. p. 109. Bernhardus s. o. de curia in Greiffndorff cum 3 laneis et s. p. et f. s. f. i. 110. Henricus de Dietrzichowiczs. o. de 2 villis de Lhota et de Zelewsska integre c. o. s. p. et de 12 laneis in Greiffndorff et curia allodiali ante opidum Switauiam, presentibus Herssone de Meraw et Laurino de Kamennahora, ffeodalibus eccl. n. 111. Johannes de Zaworzicz Morauicali eodem die et loco s. o. et f. f. i. de villa Rageczka de medio quinto laneo et de Jaworzi toto integraliter c. sing. p. ad eandem spectantibus, presentibus Herssone et Mrakssone feodalibus. fol. 28. In Olomucz f. 6. ante fest. s. Mathei in curia rev. p. d. ep. in estuario. 112. Thomas de Kowalowicz s. o. et prest. f. i. de villa Kowalowicz et curia ibidem, de 7 subsidibus et vna taberna ibidem. 113. Eodem die et loco Vitko de Antiqua villa p. o. et prest. f. s. i. de 15 hominibus censualibus et 2 subsidibus et 2 ortulanis et vno molendino ibidem et aliis suis singulis spectantibus. 114. It. sabb. ipso die s. Mathei ap. et evang. Tiessuolth s. ff. de vna curia in Hulin, 61/2 laneo, 6 subsidibus, balneo et vno maccello et percipit censum de hiis omnibus 171/2 marcam gross., ac vna piscina, presentibus Mrakssone de Meraw et Barthosskone fratribus. 115. Dom. post Mathei fest. s. ap. in Olomucz in domo d. ep. in castro fol. 28'. d. Przibiko Zagiecz de Waldek resignauit ff. ex parte orphani dicti Waniek Optalonis! filii de Medricz Ffrainkoni de Medricz de vno laneo agrorum, de 4 subsidibus et vasatura ibidem in Medricz et aliis pertinenciis. Qui Ffrainko statim s. f. et f. i. f. de omnibus suprascriptis, presentibus Sigismundo de Betow, Nicolao de Milonicz, Mrakssone de Przna. 116. Georgius de Czechowicz prope Chremsier p. ff. eodem die ac prest. f. s. m. i. de curia ibidem in Czechowicz de 21/2 laneo et aliis pertinentibus, puta nemore wlgariter hagek et 2 pratis, presentibus Mrakssone de Przna, Nicolao de Milonicz, Ffrainkone de Medricz. 117. Philippus dictus Holub de Medricz eodem die et loco p. ff. ac prest. f. s. m. d. i. de medio lanco, vno subside, vna taberna et eciam vno piscatore c. o. p., quemadmodum sui predecessores possederunt, presentibus domino Przibikone dicto Zagiecz, Ffrainkone de Medricz, Nicolao de Milonicz. In Olomucz ff. 4. in quatuor temporibus circa fest. s. Lucie in curia in estuario. 118. Martinus dictus Zabka de Antiqua villa s. o. ac prestitit f. iuxta formam obseruatam i. de curia ibidem in Antiqua villa et 4 laneis cultis et de 4 laneis desertis et incultis, siluis, pratis, pascuis, presentibus Bedrico de Russkeho, Sulkone de Zakrzowicz, Jacobo de Ribieho. 1 Olomucz ist durchgestrichen. 2 sc. s. M. Magdalene. 3 In margine: Waczlaw Opptal.

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46 lfo. 29. fol. 29°. 119. Johannes de Zabrzeh eodem die s. o. et f. prest. i. de curia ibidem et 2 laneis, aquis, siluis, pascuis, presentibus ut s. 120. Nikuss de Petrowicz eodem die s. ff. et f. f. s. i. de curia allodiali ibidem in Petrowicz, de molendino, 15 marcis census Morauici computus 1 c. o. iur. et p. ab antiquo tentis, presentibus (ut) infra. 121. Eodem die et loco ut s. Albertus filius d. Petri de Sowinecz p. o. et f. s. prest. i. de opido Vzowa ac tercia parte theolonei ibidem et eciam aliis villis ad id opidum pertinentibus, prout post mortem patris sui deuoluta sunt in eundem, presentibus ut infra, puta videlicet Przibikone Zagiecz, Nicolao de Milonicz. 122. D. Benessius de Bozkowicz s. o. ac prest. f. eodem die eciam s. m. i. de villa Bykowicz integra et curia in villa dicta Niemeczska Lhota cum singulis ad easdem spectantibus. 123. Nicolaus Braneczki dictus p. ff. et prest. f. s. i. in forma solita de curia et media villa Malhoticz c. aliis p., prout eciam d. rev. d. ep. ius suum, quod ipsum concernit, eidem plenarie in eodem donauit. 124. Stephanus filius d. Pauli de Sowinecz eodem die p. ff. et f. prest. s. i. de opido Brusiffi cum aliis villis ad id opidum pertinentibus videlicet Grimaczow, Weiglowicz, Mnissek, Tylowicz et aliis, que ad easdem pertinent. 125. Henricus de Stikowicz s. o. ac f. f. i. de curia ibidem in Stikowicz c. sing. p. ad eandem. 126. Johannes Sekawecz dictus eodem eciam die p. ff. ac (prest.) i. d. de villis Gestrzebie et Lupenna cum eorum omnibus p. 127. Johannes de Wisdraticz taki eciam die p. ff. de curia Mossnowecz et in Mossnow c. eorum p. et f. d. f. i. 128. Wenczeslaus de Wlachowicz eodem die p. o. de curia in Diwynna c. sing. p. ad ipsam curiam spectantibus et f. prest. s. m. d. i., presentibus nob. ac fam. Przibikone Zagicz, Sigismundo de Betow, Nicolao de Milonicz et Johanne Tlaczisswiet, Barthosskone de Przna. 129. Dom. post fest. s. Thome ap. Barthossko de Przna alias de Hulin resignauit curiam ibidem in Hulin, ad quam spectant 2 lanei et vnum laneum censualem, 5 subsides minores cum pomerio, pascuis et ceteris pertinenciis ad eandem ab antiquo spectantibus, prout ipse Barthossko tenuit et possedit, fam. Wainkoni dicto Spiczki a se ipso et a suis heredibus, nichil sibi ipsi nec suis heredibus ac eciam posteris in eadem vsurpando iure omagiali iuxta consuetudinem feodalium. Mraksso uero de Przneho contradixit, asserens se partem in eadem curia habere. Qui Wainko Spiczki s. o. de eadem curia in Hulin c. sing. p., presentibus d. Benessio de Bozkowicz, Przibikone de Waldek, Nicolao de Milonicz, Stanislao de Rzikowicz. 130. [Henricus Husse de Crumsyn petiuit congressum cum patruis suis et d. rev. dixit deliberare. At ille protestatus est homagialibus, quod suscepit suos patruos in congressum, et p. rev. eciam protestatus est, quod non volt consentire ad eundem congressum, presentibus d. Petro decano de Raczicz et magistro Paulo preposito et d. Martino archidyacono Olom. et omag. Sulkone de Zakrzowicz et Milota de Morkowicz]. A. d. 1438, f. 6. in quatuor temporibus post diem cinerum in Olomucz. 131. Johannes Kyiowecz s. o. et prest. f. s. i. de aduocacia in opido Budissow, presentibus ut infra docetur. 132. Eodem die Bedrzissko de Russke s. o. de tota villa Russke c. o. et sing. p. ab antiquo spectantibus ad eandum sibi et suis heredibus et f. f. d. i., pre- sentibus ut infra immediate. 1 Lehenquatern hat fälschlich compotus.

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47 133. Milota de Morkowicz similiter eodem die resignauit villam suam Tiessicze prope Mikulczicz iacentem c. o. et sing. p. ad eandem ab antiquo tentis et spectantibus, prout ipse solus tenuit et gubernauit, nichil sibi iuris nec suis heredibus penitus vsurpando in eadem, ffam. Mathussio dicto Maixnar de Gubin eo modo puta iure omagiali, prout solitum est resignare. Qui Mathuss dictus Maixnar s. o. de eadem villa Tiessicze c. o. iuribus et suis p. sibi et suis heredibus et prest. f. s. i., presentibus Sulkone de Zakrzowicz, Nicolao de Ssumburg al. de Betow, Mrakssone de Meraw et aliis testibus fidedignis. 134. It. a. etc. ut s., f. 5. ante Lucie in Brunna d. Miroslaus de Czimburg al. de Slawiczin s. o. et prest. f. i. s. m. de castro Sehradic et parte bonorum ipsum concernente, presentibus d. Johanne de Czimburg, pro tunc capitaneo terre Morawie, et d. Benessio de Bozkowicz, omag. nostris, d. Jodoco Hecht de Rosicz et d. Wainkone de Bozkowicz. 135. It. f. 6. ante Lucie a. eodem in Brunna d. Markwardus de Llomnicz s. o. et prest. f. d. ac s. i. de Romberk media parte c. o. p. ad id spectantibus pro parte illa, que d. Machnam de Ronow, vxorem ipsius, concernit, presentibus Petro de Raczicz decano eccl. Olom. et d. Johanne preposito Chremsirensi, d. Mendli- kone de Graiffenberg, omagiali nostro. A. d. 1439 currente. 136. It. f. 2. post conu. s. Pauli in Olomucz Johannes dictus Swinka de Onssow resignauit villam, quam possedit Miniowicze vna cum curia ibidem et singulis ad eandem spectantibus ffam. Jacobo de Lacznik, prout ipse solus guber- nauit, nichil sibi iuris nec suis heredibus nec eciam posteris in eo vsurpando, iure omagiali prout hactenus conswetudo est seruata. Et ibidem ad statim ipsa hora dictus Jacobus s. o. sibi et fratri suo Wenceslao et suis heredibus et posteris de eadem villa et curia et singulis pertinentibus et spectantibus ad eandem et prest. f. s. i., presentibus honorabili d. Martino Andrea dicto Chwalipir, can. Olom. et ffam. Thoma de Kowalowicz, omagiali nostro. 137. A. d. 1439 ut s. immediate in Brunna f. 2 post dom. Iudica nob. d. Przibiko Zagiecz de Waldek institutus est in iudicem curie episcopalis omagii per rev. in chr. p. et d. d. Paulum ep. Olom. presentibus generoso d. Johanne Balssan de Czimburk al. de Slawiczin et fam. Johanne Vhrzik de Chrlicz, omagialibus dicti rev. p. ep. et aliis testibus fidedignis videlicet d. Johanne, pre- posito Chremsirensi, et fam. Milotha de Morkowicz. 138. It. in presencia prefati iudicis instituti rev. in chr. p. et d. d. Paulus, ep. Olom., orphanos Johannis Kunasskonis de Biskupicz al. de Rudicz comisit ad gubernandum eosdem vsque ad annos discrecionis orphanorum generoso d. Johanni dicto Balssan de Czimburk et Wainkoni de Wlachowicz, omagialibus eccl. 139. A. etc. 39 f. 3. infra oct. assump. b. M. V. in Olomucz fam. Matheus dictus Maixnar de Gubin resignauit villam Tiessicze prope Mikulczicz cum omnibus et singulis ad eandem villam spectantibus, prout ipse per se tenuit et possedit, ffam. Blasio de Hulin, nichil sibi nec suis heredibus nec posteris aliquid iuris, proprietatis seu dominii in eadem relinquendo, sed simpliciter et de plano resignauit et resignat iure omagiali hactenus obseruato, ipsoque facto pretactus Blazko seu Blasius eodem die s. o. de prefata villa Tiessicze c. o. et sing. iur. et pertinentibus ad eandem sibi et suis heredibus ac successoribus ipsius et prest. f. s. i., presentibus fam. Henrico dicto Huse de Krumpsyn et Wznata de Prus, omag. eccl. Olom., necnon Nicolao de Letnicz al. de Eiwanowicz et ipso Matheo Maixnar de Gubin. 140. A. etc. 39 in Brunna in oct. epiph. Philippus de Chrlicz s. o. et fol. 30'. prest. f. s. i. de curia allodiali ibidem in Chrlicz, ad quam spectant 3 quartalia agrorum et pratum, presentibus nobilibus d. Benessio de Bozkowicz, d. Przibikone de Waldek et fam. Ffrainkone de Medrycz. fol. 30.

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48 fol. 31. A. d. 1440 in Brunna. 141. It. f. 6. post conv. s. Pauli Brunne Andreas de Chwalkowicz vendidit et vendit, resignauit et resignat villam Sobielicze cum omnibus et singulis ad eandem pertinentibus iure feodali, nichil sibi iuris nec suis heredibus in eadem reseruans, fam. Borzute de Bystrzicz, presentibus nob. dominis d. Benessio de Bozkowicz, d. Przibikone Zagiecz de Waldek et fam. Johanne Tlaczisswiet de Bystrzicz, Nicolao de Milonicz. Et ipsa die et presentibus eisdem prefatus Borzuta s. o. et prest. f. s. i. de eadem villa, sibi et suis heredibus. 142. A. etc. 40 Brunne die s. Blasii mart. et conf. d. Miroslaus de Czim- burk resignauit et resignat castrum Sehradicze c. o. et sing. ad ipsum spectantibus, prout ipse per se tenuit et possedit, nichil sibi nec suis heredibus iuris proprietatis seu dominii ibidem reseruans et relinquens, tali tamen condicione interueniente, quod homines de Slawiczin habeant libertatem in siluis castri Sehradicensibus et in montibus ligna succidendi et detru(n)candi et eciam in pascuis. Et e conuerso, quod homines de Sehradicz habere debent libertatem in siluis et rubetis et in pascuis ad Slawiczin spectantibus, excepta duntaxat silua propria, que iacet inter Kratkym et Slawiczin wlgariter ita nominatas (sic!) sic, quod homines de Sehradicz in illa silua nullam penitus in lignis succidendis et in pascuis habere deberent libertatem. Similiter homines de Slawiczin in siluis nuncupatis videlicet Radimow et Wasilsko eciam non debent gaudere aliqua libertate, sed ab eisdem siluis vtrobique supportari, ffam. Petro de Neboyse. Qui Petrus mox eadem hora s. o. de eodem castro Sehradicz c. o. et sing. ad ipsum pertinentibus et prest. f. s. i., presentibus nob. d. Johanne Balssan de Czimburk et fam. Messkone de Kostelecz et wener. d. Martino de Dobrzana, officiali curie episcopalis Olom. 143. A. et die quibus s. Messko de Kostelecz dedit et dat ac resignat ius suum, quod de et super domo et curia et aliis ad ipsam spectantibus in1 .. . . quam datam Messko de Costelecz a rev. d. Johanne, ep. Olom., cum Hostow- liczsky obtinuerat, vt Messko asserit, ffam. Benessio2 . . . ., presentibus dominis nob. d. Johanne Balssan de Czimburk et d. Miroslao germano ipsius et fam. Mendlikone de Greiffenberg, feod. rev. p. et d. d. Pauli ep. Olom. 144. A. etc. 40 in vig. s. Mathie ap. in Brunna d. Machna de Opatowicz resignauit et resignat ius suum, quod habet super 4 marcis et 18 gr. in villa Drwalo- wicz, sorori sue d. Anne de Opatowicz, presentibus nob. d. Benessio de Boz- kowicz et fam. Dobessio de Zeleticz, omag. 145. It. a. etc. 40 Brunne 2. f. post diem s. Ambrosii rev. p. et d. d. Paulus, ep. Olom., et Johannes de Malkowicz ius suum, quod dictus Johannes post mortem genitoris sui habuit in Tiessniowicz ad curiam 2 laneorum agri cum pratis, siluis, pascuis et aliis ad eandem ab antiquo spectantibus, et rev. p. iam tactus ius si quid eius paternitati in eadem curia competebat, dedit et predictus Johannes resignauit Mendlikoni de Greiffenberg in personam famosi Georgii, strenui militis d. Johannis Kuzel de Zerawicz nati, ita et taliter, quod, quam primum dictus Georgius coram rev. p. constituetur, Mendliko dictam curiam cum singulis ad ipsam spectantibus resignare debet et debebit, que resignacio ideo facta est in persona Mendlikonis, cum solum omagiales debent suscipere et capaces sunt resig- nacionis omagiorium, presentibus nobilibus d. d. Johanne de Czimburk, pro tunc capitaneo terre Morawie, d. Benessio de Bozkowicz, Henrico Mirek de Chlum al. de Drazeiowicz et Wenceslao Mazanecz de Prakssicz. 146. It. a. etc. 40 in castro Blansk in die ascens. d. Wenceslaus de Wlkow resignauit curiam allodialem suam in villa Polakowa Lhota vltra Kochow c. o. 1 Lehenquatern hat den Ortsnamen ansgelassen. 2 In Lehenquatern fehlt die Eintragung des Familiennamens; vielleicht sollte es heissen: Benessio de Hulin, der als civis Cremsirensis auftritt, und der Ortsname : Czechowicz.

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49 et s. ad eandem curiam spectantibus, prout ipse solus Wenceslaus tenuit et possedit, circumspecto Laurencio de Rudka sibi et suis heredibus, nichil iuris in eadem relinquendo, iure omagiali hactenus observato, et eadem hora pretactus Laurencius s. o. de eadem curia pro se et suis heredibus et prest. f. s. i., presentibus nobili d. Johanne de Drahotuss al. de Deblyn, Zdeinkone de Vhrziczicz notario et Hanusskone cubiculario rev. in chr. p. et d. d. Pauli ep., familiaribus. 147. A. d. 1440 in Olomucz sabb. ante fest. s. Petri ad vinc. Johannes Tlaczisswiet de Bystrzicz resignauit o. s., quod habuit in villa Haniowicz, c. o. et sing, ad illud spectantibus iure omagiali, nichil sibi nec suis heredibus iuris, dominii seu proprietatis ibidem reseruans, ffam. armigero Wysskoni de Strzitez, presentibus nob. d. Johanne de Czimburk alias de Thowaczow et fam. Stanislao de Rzikowicz, omag. eccl. Olom. Idem Wyssko de Strzitez in crastino ibidem s. o. de eadem villa Haniowicz et prest. f. s. i., presentibus wener. d. Petro de Raczicz decano et Martino de Dobrzana archidyacono eccl. Olom. et fam. Johanne de Kamenecz et Johanne de Zaworzicz omagialibus. Item rev. p. et d. d. Paulus ep. ad illud omagium dixit se ius habere racione legittime deuolucionis post mortem fam. Henrici de Bystrzicz al. de Chorina, vltimi et immediati eiusdem omagii omagialis; verumtamen ad peticionem dicti Wysskonis et fratris sui Jo- hannis de Strzitez et eciam propter fidelia obsequia, que ipsi rev. p. iam dicto et ecclesie exhibuerunt, ius suum, quod sibi competebat super dicto omagio, dedit et donauit mera donacione, presentibus ffam. Herssone de Meraw, Henrico de Ragecz omagialibus et nobili d. Karolo de Wlassim al. de Vsow, et Alexandro de Meraw. 148. Olomucz, a. etc. 40, f. 4 infra oct. nativ. M. V. Michko de Medricz s. o. in Medricz de 1 laneo et 2 curticulis et in Chrlicz de 2 laneis et 2 curticulis seu subsidibus, sed vna ipsarum est deserta. 149. A. etc. 40 in Olomucz, 4. f. post omnium sanctorum Wenceslaus de Doloplaz resignauit omagium suum, puta villam Warhosscz cum montibus, siluis et aliis ad ipsam pertinentibus iure omagiali, nichil sibi nec suis heredibus iuris ibidem reservans, ffam. et circumspecto Luce Zalczar, ciui Olomucensi. Qui Lucas ipso die et eadem quasi hora s. o. de eadem villa Warhosscz cum singulis ad ipsam spectantibus et prest. f. s. i., presentibus wen. d. Petro de Raczicz decano, d. Martino archidyacono eccl. et fam. Frainkone de Hartmanow, Andrea Stern et Stanislao, iudice seu aduocato Olom. ciuitatis. 150. A. etc. 43 Olomucz in curia rev. p. in die s. Dorothee Fridman Tamfald resignauit 4 laneos agrorum cum medio quartali, ortum et molendinum minus in villa Luczka Pawlikoni de Luczka. Qui s. o. ipsa quasi hora de eisdem, presentibus wenerabilibus dominis (sic!) Petro decano et fam. Sobieslao de Miliczin ef Henrico de Ragecz,-eccl. Olom. omagialibus. fol. 31°. A. d. 1441 in Brunna. 151. A. d. 1441 in Brunna, f. 4. ante purif. b. M. V. Georgius de Zerawicz, strenui militis d. Johannis Kuzel de Zerawicz natus, s. o. de ctria 2 lapeorum agri in Tiessniowicz cum pratis, siluis et singulis ad dictum omagium spectantibus, presentibus fam. Nicolao de Milonicz et Frainkone de Medricz. 152. It. a. etc. vt s. Olomucii, f. 4. post fest. s. Georgii Sulko de Zakrzo- wicz resignauit o. s. videlicet curiam cum 2 laneis agrorum liberales (sic!) et 3 laneos censuales in villa Zakrzowicz, prout ipse solus tenuit et possedit, nichil sibi iuris seu proprietatis ibidem vsurpans et reseruans, iure omagiali ffam. Johanni dicto Lapka de Oprostowicz. Qui Johannes mox eodem die s. o. de eisdem laneis et curia et prest. f. s. i., presentibus fam. Henrico de Ragecz, Sigismundo de Bitow, Czeinkone de Kladrub, Bedrico de Poluwsy et Nicolao de Branek. 153. A. etc. 41, 4. f. post fest. s. Georgii in Olomucz in curia prepositure Olom. Hanussius Czrt de Mossczna resignauit o. s., quod obtinebat ante Kelez Lechner, Lehensgerichtsbücher. fol. 32. 4

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50 in villa Sazanech videlicet curiam cum 2 subsidibus, nichil sibi nec suis heredibus proprietatis et dominii ibidem reseruans, iure omagiali ffam. Nicolao de Branek et suis heredibus, presentibus nob. d. Benessio de Bozkowicz, subcamerario pro tunc marchion. Morawie, et ffam. Johanne Tlaczisswiet de Bystrzicz, Wysskone de Strzitez, omag. et aliis fidedignis personis. 154. In Olomucz, domus prepositure Olom. A. d. etc. 41, 4. f. post fest. s. Georgii d. Mana, fam. Johannis Cziczowecz bone memorie relicta, resignauit more et iure omagiali, nichil sibi nec suis heredibus proprietatis reseruans, curiam et aream pro fortalicio, molendinum, 7 subsides minores, tabernam braxatilem, nemora et lucos wlgariter koryta ita nuncupatos, prata, pascua in villa Kotoged et in Tiessniowicz mediam villam, 7 dimidios laneos, wlgariter sedm polulani, tabernam braxatilem, 3 subsides et vicissitudinem patronatus wlgrariter s pul podaczim kostelniem et alias c. o. et sing. ad dictum omagium ab antiquo spectantibus, ffam. Henrico de Barzicz. Qui pro tunc et statim s. o. de eisdem et prest. f. s. i., presentibus fam. Johanne Tlaczisswiet de Bystrzicz, Messkone de Kostelecz et Hen- rico de Ragecz omag., testibus circa premissa existentibus. A. etc. 41 in curia prepositure Brunensis. 155. 6. f. ante fest. s. Marg. Peregrinus alias Pelhrzim de Cziczow s. o. de villa Spiczky c. o. et sing. ad eam spectantibus, presentibus vt immediate infra. 156. A. die et loco quibus s. Waczlaw seu Wenceslaus de Prakssicz s. o. de curia in Biskupicz et 81/2 laneo agrorum, molendino, pascuis, pratis, siluis et aliis omnibus et singulis ad eandem spectantibus, presentibus Henrico de Ragecz et Johanne de Zaworzicz. 157. A. etc. 41, sabb. in die s. 11 milia virginum in Giczin Nicolaus Braneczky vendidit et resignauit o. in Malhoticz c. o. iuribus et pertinentibus suis iure omagiali ffam. Bedrico dicto Spiczky, prout ipse solus tenuit et possedit, nichil sibi iuris, proprietatis seu dominii ibidem reseruans. Qui Bedricus mox eodem die s. o. super eisdem bonis et prest. f. s. i., presentibus stren. milite d. Benessio de Miliczin, Nicolao de Bitow al. de Ssumburk et Johanne Tlacziswieth de Bystrzicz. fol. 32°. 158. A. quo s. dom. die post 11 milia virginum in Giczin alias in Tyczin Johannes dictus Ruczka de Slotow s. o. sibi et suis heredibus in villa Stum- dorff et prest. f. s. i., presentibus d. Benessio milite de Miliczin, Markwardo de Smola et Hynczikone de Diwczy, omag. eccl. nostris. 159. It. eodem die et loco Hanussko de Petrswald s. o. de Magno Petrs- wald et super media villa in Proskowicz c. o. iur. et ad alia spectantibus, demtis 4 laneis, quos tenet Czapko, qui eciam spectant ad omagium, et prest. f. s. i., pre- sentibus d. Markwardo milite de Smola, d. Benessio de Miliczin et Paulo de Trnawia. 160. It. a. die et loco quibus s. Paulus de Trnawia s. o. et prest. etc. super integra villa Trnawia c. o. iur. et pertinentibus sibi et suis heredibus, presentibus d. Marquardo de Smola et Benessio de Miliczin militibus et Hanusskone de Petrswald, omag. nostris et eccl. fid. dil. fol. 33. A. d. 1441, 4. f. ante Georgii in Brunna. 161. [Nicolaus Chrzen de Durans vendidit et resignauit o. s., quod habuit, videlicet alterum medium laneum et subsidem ibidem in Durans, nichil sibi nec suis heredibus in eisdem iuris seu proprietatis aut dominii reseruans, ffam. Andree de Palstain. Qui mox de eisdem s. ipsa hora o. et f. prest. s. i., presentibus stren. milite d. Marquardo de Smola, Stanislao de Rzikowicz et Henrico de Stikowicz, omag. rev. p. d. ep.] 162. A. quo s., f. 6. ante fest. s. Georgii Bukowecz resignauit s. o. villam Brtieiow c. o. et sing. ad eandem villam spectantibus nob. d. Benessio de Boz-

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51 kowicz, presentibus fam. Nicolao Milonsky et Procopio de Chrlicz omag. et aliis testibus fidedignis. 163. A. vt s. Brunne 3. f. ante Vrbani Petrus Syrowatka curiam suam omagialem in Chrlicz resignauit d. Przibikoni Zagicz de Waldek c. o. et sing. p., nichil sibi proprietatis nec iuris reseruans in eadem, presentibus stren, milite d. Benessio de Miliczin et Procopio de Chrlicz omag. 164. A. etc. Czenko de Podole vendidit Ffalkoni omagium in villa sua Prziwoz, 12 marcas annui census et vnum molendinum cum 2 rotis et vna taberna et post mortem prefati Ffalkonis iure omagiali predicta bona deuoluta sunt ad Sigismundum, filium prefati Ffalkonis. Et post mortem dicti Sigismundi, qui decessit absque liberis, deuoluta sunt predicta bona super d. ep. tamquam d. feudi, de quibus bonis Ffalko, senior frater predicti Sigismundi, se intromisit et ea tenet, nullo iure sibi competente. 165. A. d. etc. vt s. Olomucz, f. 4. ante fest. s. Viti in curia prepositure Olom. Znatha de Prus resignauit et resignat o. s., quod habuit, tenuit et possedit sub castro Melicz et in villa Drysicz, in villa Brniany et in villa Zelticz c. o. iur. et pertinentibus s. vniv. fam. Vlrico Mladenecz de Miliczin. Qui Vlricus ipsa hora s. o. de eisdem bonis et prest. f. s. i., presentibus nobilibus d. Benessio de Bozkowicz subcamerario, d. Wainkone similiter de Bozkowicz et fam. Johanne Tlacziswieth de Bystrzicz et Wysskone de Strzitez. 166. It. f. 4. post fest. s. Bartholomei (in) Olomucz in curia prepositure fol. 33'. eiusdem Johannes Donath de Polomie resignauit et resignat o. s. Stolbach municionem, villam Mossczenicz et ius patronatus eccl. ibidem ac aliis vniuersis et singulis ad eadem pertinentibus, nichil sibi iuris proprietatis seu dominii reseruans in eisdem, fam. Wenceslao de Doloplaz. Qui statim de eisdem bonis s. o. et prest. f. s. i., presentibus d. Alberto de Sowynecz et fam. Vlrico Mladenecz de Miliczin et Stanislao de Kokor, n. et eccl. omag. A. etc. 43. 167. Ipso die s. Dorothee Frydman Tamfald vendidit et resignauit 4 laneos cum 1/2 quartali agrorum, molendinum minus et ortum in villa Lluczka Pawlikoni de Luczka. Qui Pawliko ipsa quasi hora et immediate s. o. de illis laneis cum quartali molendino et orto, et prest. etc., presentibus vener. d. Petro de Raczicz decano et fam. Sobieslao de Miliczin et Henrico de Rageze omag. eccl. n. et nostris. Acta sunt hec Olomucz in curia prepositure Olom., tunc rev. p. d. ep. habitacionis. 168. 4. f. ante fest. s. Viti Brunne in curia prepositure Brunensis, tunc rev. p. et d. d. Pauli, ep. Olom., habitacione Jodocus Tamfald de Luczka s. o. pro se et Hynkone, orphano Hynkonis similiter de Luczka, de 41/2 marca cum robotis et curia ibidem in Luczka, asserens illum orphanum fore indiuisum secum, et idem Jodocus prest. etc., presentibus ibidem fam. Mendlikone de Greiffenberg." 169. [A. etc. 44 dom. Invocauit Jacobus et Wenceslaus s. curiam in Ostieradek et debent de eadem curia censuare annuatim 11/2 marcam et 4 pullos. Sed debent primo incipere censuare a festo Georgii proxime venturi per annum. Et circa istam suscepcionem interfuit nob. d. Jaroslaus de Sselmberg, et Hanussko de Medricz.] 170. A. vt s. f. 4. ante fest. s. Georii Martinus de Strabenicz al. de fol. 34. Slapanicz die s. Jeronimi in curia prepositure Brunnensi s. o. et prest. etc. de curia ibidem in Slapanicz et tribus subsidibus, quorum duo soluunt 1/2 marcam et vnus per 20 grossos et pro tertio termino natiuitatis christi 12 grossos. It. in Turczan 41/2 laneum, de quolibet laneo duas sexagenas et de tribus subsidibus, quorum quilibet soluit 6 gross. annuatim, presentibus nob. d. Benessio de Bozkowicz, subcamerario Hier fehlt offenbar noch ein Zeuge. 4*)

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52 fol. 34. march. Moranie, et fam. Mendlikone de Grayffenberg et Procopio de Chrlicz, eccl. Olom. omag. 171. A. quo s. dom. ante Martini Dorothea virgo de Drahanowicz quandam curiam sub Melicz et in Želcz tres laneos, in Pustimir sex subsides et balneum, it. vnum macellum ibidem vendidit et resignauit Nicolao dicto Hoch de Nezamyslicz. Que tamen curia cum aliis supradictis legitime deuoluta erat ad rev. in chr. p. et d. d. Paulum ep. Olom. Tamen ad preces instantes eiusdem virginis et aliarum personarum, precipue d. Benessii de Bozkowicz subcamerarii, dictus rev. p. pure et simpliciter consensit et permisit vendendum prout et vendidit et resignauit vt (supra), presentibus d. Benessio de Miliczin et Mendlicone de Grayfenberg. It. eodem die et presentibus hiisdem dictus Hoch s. o. et prest. etc. A. etc. 44. 172. In estuario domus prepositure Brunnensis rev. p. d. Pauli ep. Olom. habitacione f. 6. ante diem s. Petri in kath. Nicolaus de Wazan vendidit et resig- nauit a se et suis heredibus et posteris suis omnibus curiam in Blansk et 4 subsides et 2 macella ibidem et pascua cum aliis et sing. o. ad ea pertinentibus fam. Johanni Ssemikoni de Ssemikowicz. Qui eodem tempore statim de eadem curia et aliis ut premittitur s. o. sibi et suis heredibus, et prest. etc., presentibus vener. d. Johanne preposito Olom. et fam. Mendlicone de Greifenberg. 173. It. Olomucz in curia rev. p. d. ep., f. 4. ante fest. s. Georgii Oness de Kyiowicz vendidit et resignauit aduocaciam in Budissow, nichil sibi iuris et proprietatis dominii ibidem aut suis heredibus reseruans, Stephano dicto Tychl- man laico ibidem tali cum condicione: si 100 florenos idem Stephanus in festo s. Georgii proxime venturi eidem Kyiowczouy non dabit, extunc ipse Onsso Kyio- wecz regressum (habet) et regredi debet ad eandem adnocaciam et illam possidere, quousque sibi illos 100 florenos idem Stephanus non dederit. Acta sunt hec pre- sentibus fam. Sigismundo de Bethow et Johanne Tlacziswiet de Bystrzicz. 174. A. vt s. f. 4. post fest. s. Gregorii Olomucz in eadem curia rev. p. d. ep. Olom. Hannus de Hulyn vendidit laneum agrorum ibidem c. sing. ad ipsum pertinentibus Thomkony de Nyemczicz, qui s. sibi et suis heredibus o. de eodem laneo etc. et prest. etc., presentibus Johanne Tlacziswiet et Johanne de Ssemikowicz. 175. Eodem die a. et loco Andreas de Skaliczka s. o. de curia ibidem in Skaliczka et 4 sexag. census annui, quia ignorat, quot laneos habere et possidere deberet, presentibus fam. Johanne Tlacziswiet de Bistrzicz et Johanne de Ssemikowicz. 176. It. f. 4. post fest. annunc. b. M. V. in curia prepositure Brunnensis Menliko de Grayffenberg vendidit et resignauit villam Dražeiowicz, curiam ibidem c. o. eorundem pertinentibus et cum iure patronatus ibidem, nichil sibi nec suis heredibus iuris proprietatis seu dominii reseruans, fam. Jeronimo Piweynar de Wyssaw. Qui Jeronimus quasi eadem hora s. o. de eisdem bonis pro se et suis heredibus, et prest. etc., presentibus Michkone de Medricz et Frankone Sumer de Medricz. 177. It. in curia prepositure Olom. rev. p. et d. d. Pauli ep. Olom. habi- tacione in stuba magna dom. die ipso die s. Francisci Hersso de Meraw o. s., quod habet ibi in castro Meraw, vendidit et resignauit, nichil sibi nec vxori sue seu heredibus suis quitquid iuris seu proprietatis ibidem reseruans, cum pleno iure et dominio sicut ipse solus tenuit et possedit, videlicet Philippo excepto quodam laico, qui ante Miglicz residet, fam. Sobieslao de Miliczin et suis heredibus, presentibus vener. d. Petro de Raczicz decano et Nicolao de Priest canonicis Olom. et Przedezlao dicto Petrowsky de Petrowicz, omag. n. 178. It. f. 3. ante diem s. Elisabet Henricus de Chrlicz resignauit rev. p. et d. d. Paulo ep. Olom. per manus fam. Przedezlaw de Petrowicz 2 laneos,

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53 quos excolit pro curia sua, de quibus censuare debet 9 fertones, 8 gallinas, 2 sexag. ouorum singulis annis. Et hec resignacio facta est per ipsum Henricum a se ipso, suis heredibus et successoribus, nichil dominii iuris seu proprietatis sibi heredibus seu successoribus suis ibidem reseruans, presentibus fam. Przedczlaw de Petro- wicz, Othmaro Wlassko de Kostelecz omag. n. et Sigismundo de Zdiar, Hanusskone et Drzkone fratribus de Drabsdorf, Prag. et Olom. diocesis. 179. A. etc. 45 f. 5. ante fest. circumcis. d. fam. Hanussius de Dessczna dictus Mysska in stuba magna curie prepositure Olom. vendidit et resignauit rev- in chr. p. et d. d. Paulo ep. Olom. mediam partem Holessow a se et suis heredibus et posteris suis omnibus cum plenitudine iuris et omnibus pertinenciis, sicut ipsemet tenuit et possedit, presentibus vener. et egregio d. Johanne Haz decret. doct. prepos. et can. Olom., necnon nob. d. Johanne de Cunstat et fam. Przedslao de Petro- wicz omagiali. A. 45. 180. F. 5. ante purif. b. M. V. in estuario domus prepositure Brunnensis Fridericus de Grymberg resignauit o. in Zelcze, quod obtinebat Procopius socer suus, ffam. Nicolao de Zemssena et suis heredibus. Qui Nicolaus eadem quasi hora s. o. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus vener. d. Johanne Haz, doctore et preposito eccl. Olom., et nob. d. Jaroslao de Sselnberg ac fam. Frainkone de Medricz. 181. lt. die dom. post acsens. d. fam. Nicolaus Prlowecz resignauit o. s. ad manus rev. p. et d. d. Pauli ep. Olom. in curia prepositure ibidem. Et Johannes dictus Keleczka idem o. s. ipso die cum vno laneo, et prest. iuramentum fidele, presentibus nob. d. Jaroslao de Sselnberg et fam. Vlrico dicto Mladenez de Miliczin et fam. Henrico de Ragecz. 182. 1t. f. 6. post fest. corp. chr. Wenceslaus de Doloplaz resignauit o. s. Stalbach1 propugnaculum et villam Mosscienicze c. o. p. fam. Johanni et Wenceslao fratribus de Doloplaz et de Krbyme, et hoc in curia prepositure Olomucensis. Et eodem die susceperunt et prest. f. i. rev. in chr. d. Paulo etc., presentibus fam. Johanne Tlacziswiet de Bistrzicz et Johanne Langdorff et Nicolao de Bithowa al. de Ssumburgk. 183. It. sabb. infra oct. corp. chr. nob. d. Sigismundus de Sowinecz in curia prepositure eccl. Olom. s. o. in Husowa et in Brunssiew et prest. i. fidele rev. in ch. p. et d. d. Paulo ep. Olom., presentibus nob. baronibus d. Benessio2 subcamerario ? et d.2 Wenceslao2 fratribus de Bozkowicz necnon fam. Johanne Tlacziswieth de Bistrzicz et Nicolao de Bithowa al. de Ssumburgk. 184. A. d. 1445, f. 3. ante Martini b. ep. fam. Mikunda de Rinssina resignauit fol. 35. h. s. in Zelssicz, quod habuit a stren. milite Friderico de Grinnberga, fam. fratribus Wenceslao et Zdeinkoni de Poczenicz et heredibus. Et ipsi fratres prestiterunt f. i. et assumpserunt idem3 homagium ipso die, presentibus vener. d. Nicolao de Odra can. Olom. et d. Johanne preposito Pusmirensi4 necnon nobili Jaroslao de Sselmberga€ et fam. Przedslao de Petrowicz4 homagialibus. Actum Olomucz in magna stuba. 185. A. d. etc. 45 dom. in vig. s. Lucie fam. Bohussius de Kokor in Bruna in stuba curie prepositure s. h. in Drissicz et prest. f. i., presentibus nob." d. Jaroslao de Sselmberga et fam. Przedslao de Petrowicz homag. 186. A. d. etc. 45, f. 4. post Lucie gener. d. Bernhardus de Czimburg et Brumow Brunne in magna stuba monasterii s. Michaelis s. h. in Slawiczin fol. 35. 1 Am Rande Sstolbach. 2 Lehenquatern hat den Genetiv. 3 Lehenquatern hat eodem. 4 Lehenquatern hat den Genetiv. 5 Lehenquatern hat den Genetiv.

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54 fol. 36. et prest. f. i., presentibus gener. d. d. Johanne de Thowaczow, pro tunc capitanco terre Morauie, necnon d. Benessio de Bozkowicz subcamerario terre eiusdem et fam. Nicolao de Milonicz homag. 187. Bolko dux Opoliensis s. h.: A. d. etc. 46, f. 2. post fest. s. Dorothee virg. in Oppauia in estuario ducis Wilhelmi Henricus dictus Sup de Fulstein et Nicolaus de Walsenberg al. de Paczkow tamquam testamentarii Hinczikonis et heredum suorum resignauerunt omagium Dywczn c. s. p. illustri principi et d. d. Bolkoni, duci Oppoliensi. It. propugnaculum cum villa Dywczn, villam Hlinka, villam Pinterna, villam Sadek, curiam allodialem Wolshayn, curiam allodialem Bartelsdorff c. o. iur. et p. sicut solus tenuit. Et molendinum ante Hoczenplacz vendidit eodem iure, prout solus tenuit. Et ibidem in loco et eadem hora prefatus dux Bolko s. illud o. et promisit fidelitatem rev. in chr. p. et d. d. Paulo ep. et eccl. s. Olom., presentibus nob. dominis d. Johanne de Czimburg capitaneo, d. Benessio de Bozkowicz, subcamerario march. Morauie, et d. Jaroslao de Sselmberg, omag. eccl. Olom. 188. A. d. 1446, f. 3. post dom. Reminiscere in quadragesima Znoyme in dote d. plebani a s. N(icolao) in estuario domus superioris a rev. in ch. p. et d. d. Paulo ep. Olom. magne generositatis vir d. Michael comes de Hardek s. h. de bonis infrascriptis, que tenet ab eccl. Olom. in feodum, videlicet Desstna, Zoczmans, Oczmans et Dyax et prest. f. i. per hec verba: Des swern vnd geloben wir Graff Michel bey vnsern gueten gewissen dem hochwirdigen fuersten vnd herren, hern Pauln Bischouen vnd seinem Bischofftumb zu Olomuncz, trew sein seinen genaden, vnd seines Bischtumbs Eren, nucz vnd frumes geraten vnd geholffen sein, seynen schaden vnd seines Bischtumbs zu wenden, als fer wir ym vnd seinem Bischtum von dem guet, das wir von ym vnd seinem Bischtumb zu lehen haben, von eren vnd rechten wegen schuldig sein zu tun, als vns des got helff vnd all sein heiligen. Et hoc presentibus nob. dominis, d. Johanne de Czimburg al. de Thowaczow, tunc temporis capitaneo,1 d. Benessio de Bozkowicz, tunc temporis subcamerario terre Morauie, et d. Jaroslao de Sselmberg, hom. n. et eccl. n. Olom. 189. A. d. etc. 46 dom. ipso festo s. trinitatis Cztiborius de Horka per Johannem Bietowsky et Philippum de Miglicz ante pontem anteriorem castri Meraw resignauit o. s. in Maletin in et ad manus rev. in ch. p. et d. d. Pauli ep. Olom. Et eadem hora circumspectus Mathias de Maletin s. hoc idem o. sibi et heredibus suis et prest. s. f. i. Elegitque et assumpsit sibi protectores nob. Sobieslaum de Miliczin et fam. Johannem Bietowsky, presentibus nob. d. Jaroslao de Sselmberg, Vlrico de Miliczyn et Wylhelmo de Miliczin et de Blansk, omag. eccl. Olom. 190. A. d. etc. 46, f. 2. post fest. s. Joh. Bapt. Stiborius de Pomrczow s. o. in curia prope Osoblah sibi et heredibus suis et prest. f. s. i. in stuba maiori domus prepositure Olomucensis, presentibus nob. Jaroslao de Sselnberg et Henrico Sup dePhilsteyn necnon fam. Przedslao de Petrowicz, omag. eccl. Olom. 191. It. sabb. in die visit. b. V. M. Henricus Sysel de Nytkowicz s. o. de villa Zeledycz, ad quam pertinet curia cum piscina et al. p., sibi et heredibus suis et prest. f. s. i. in estuario superiori domus prepositure Olomucensis, presentibus nob. Jaroslao de Sselnberg et famos. Johanne Tlacziswiet de Bystrzicz, Jodoco de Tamfald al. de Luczka, omag. eccl. Olom. Et eadem hora idem Henricus petiuit super hiisdem bonis a rev. in ch. p. d. Paulo ep. Olom. congressum wlgariter spolek cum fam. Protywecz de Pawlo- wicz, ad cuius preces predictus d. ep. consensit, presentibus testibus prenominatis. 192. A. etc. 46, ff. 6. in domo prepositure post s. Petri et Pauli ap. Johannes de Skrben resignauit et dedit fam. Wenceslao fratri suo de ibidem terciam partem propugnaculi Mossczenicz, terciam partem curie ibidem, et in eadem villa 6 laneos ol. 36'. Lehenquatern hat fälschlich capitanei.

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55 censuales, 8 curticulas et vnam gasam, terciam partem collacionis parrochie ibidem, terciam partem silue, luci, luhu, terciam partem 2 molendinorum, terciam partem siluarum, terciam partem pratorum, terciam partem vsufructuum tocius dominii ibidem, terciam partem agrorum, qui vocantur vinee. Quod o. predictus Wenceslaus de Skrben s. quasi eadem hora et prest. s. f. i., presentibus nob. d. Jaroslao1 de Sselnberg et fam. Johanne Tlacziswiet de Bystrzicz, Przedslao de Petrowicz omag. eccl. Olom. Et eadem hora ibidem idem Wenceslaus de Skrben illud o. vendidit fam. Johanni Rynda. Quod o. idem Johannes Rynda c. o. s. iur. et p. s. sibi et heredibus suis et prest. s. f. i., presentibus omag. supra nominatis. 193. It. eodem die et loco, quo s., Hersso de Prziluk s. o. in curia ante opidum Kelcz sibi et heredibus suis et prest. s. f. i., presentibus nob. Jaroslao de Sselnberg et fam. Johanne Tlacziswiet de Bystrzicz et Stanislao de Cokor, omag. eccl. Olom. 194. lt. ibidem inmediate Onsso de Cunczicz s. o. in media villa Cunczicz et in vna curia ibidem sibi et heredibus suis, et prest. s. f. i., presentibus omag. supra nominatis. 195. lt. eodem die et loco gener. d. Laczko de Sternberg resignauit o. videlicet villam totam Paczotluky tam. Procopio de Prussynowicz. Quod o. idem Procopius s. sibi et heredibus suis et prest. s. f. i., presentibus fam. Nicolao de Milonicz, Przedslao de Petrowicz et Michkone de Medrycz, omag. eccl. Olom. 196. A. ut s. f. 4. ante fest. s. Mathie ap. fam. Wenceslaus de Lytuoltowicz petiuit a rev. in ch. p. et d. d. Paulo ep. Olom. congressum, wlgariter spolek, super bonis omagialibus videlicet propugnaculo et villa Lytoltowicze et o. p. eiusdem cum fam. Bernhardo dicto Berka de Nasyle, ad cuius preces predictus d. ep. consensit, presentibus nob. Jaroslao de Sselnberga et fam. Henrico Sup de Ffulssteyn necnon Przedslao de Petrowicz, om. eccl. Olom. 197. A. ut s. f. 4. ante fest. s. M. Magd. fam. Wyssko de Strzietez obtinuit precibus a rev. in ch. p. etc d. Paulo ep. Olom. congressum super bonis omagialibus in villa Haniewicze et o. p. eiusdem et eciam in theloneo Luthowie, quod percipit decima septimana adueniente, cum fam. Jesskone de Lhota et Czenkone de Pulycz, presentibus nob. d. Johanne de Czymburg, pro tunc capitaneo Morawie, d. Benessio de Bozkowicz succamerario et Jaroslao de Sselnberg, omag. eccl. Olom. A. d. 1446 infrascripti omagiales s. o. et prest. rev. in ch. p. et d. d. Paulo fol. 114. de Miliczyn, ep. Olom. s. f. i. 198. Et primo f. 2. ante fest. s. Francisci in domo prepositure Brunnensis nob. d. Albrecht de Sternberg al. de Lukaw s. o. de villa Trebeticz et o. p. eiusdem sibi et heredibus suis, et prest. s. f. i. 199. It. ibidem eadem hora nob. d. Matheus, filius predicti d. Albrecht de Sternberg, s. o. sibi et heredibus suis de propugnaculo et villa Curowicz et o. p. eiusdem et prest. s. f. i. 200. It. ibidem eadem hora nob. d. Albrecht, iunior filius supradicti d. Albrecht et frater d. Mathei prenominati, s. o. de medio Holessow opido, propugnaculo et o. p. ad illam medietatem spectantibus sibi et heredibus suis, et prest. s. f. i. presentibus nob. Jaroslao de Sselnberg et fam. Henrico de Ragecz et Przedslao de Petrowicz, omag. eccl. Olom. 201. It. f. 2. in crastino s. Briccii Johannes de Ruske s. o. de illa tota villa Russke c. o. et sing. p. ab antiquo ad eandem spectantibus sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus ut infra inmediate. 202. It. ibidem eadem hora nob. d. Johannes de Cunstat s. o. sibi et 1 Lehenquatern hat Jarosla.

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56 fol. 115. fol. 115". heredibus suis de villa Malostowicz c. o. et sing. p. eiusdem, in qua villa 6 lanei maiores continentur, et prest. etc. presentibus nob. d. Albrecht de Sternberg et fam. Przedslao de Petrowicz et Johanne de Russke, omag. eccl. Olom. 203. A. d. 1447. f. 2. post. epif. dom. fam. Arkleb dictus Kleparz de Medarzyez resignauit o. et ius s., quod habuit in villa Krmelyn et p. eius, occasione mortis fam. Anezcze sue conthoralis, filie Podikonis, fam. Nicolao de Walsenberg al. de Paskow cum consensu rev. in ch. p. et d. d. Pauli etc., presentibus nob. d. Johanne de Czimburg, capitaneo terre Morawie, et Jaroslao de Sselnberg necnon fam. Nicolao de Milonicz et Johanne de Katherzinicz, omag. rev. d. prenominati. 204. It. f. 5. post s. Valentini Zbynko de Morawan s. o. de villa Zadowicz c. o. et sing. p. eiusdem sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus nob. d. Jaroslao de Sselnberga et fam. Mirkone de Chlum et Nicolao de Milonicz, omag. rev. d. prenotati. Acta sunt hec Brunne in domo prepositure. A na temz miestie a w tu hodinu przypowiedieli se k tomu manstwie vrozeny pan Jaroslaw z Sselnberga a slowutny panosse Przedslaw z Petrowicz na miestie vrozeneho pana Puothy z Dubrawicze. 205. A. etc. 47 f. 5. in vig. epif. dom. in curia prepositure Olomucensis in magna stuba fam. Johannes de Hersicz s. h. sibi et germano suo Benessio de Hersicz de medio opido Holessow et sing. s. p. a rev. in ch. p. et d. d. Paulo, ep. Olom., et prest. ibidem etc., presentibus ibidem generosis d. Jaroslao de Sselmberg, Johanne de Cunstat, Alssio de Stermberg et Wilhelmo de Miliczin, homag. nostris et eccl. n. Olom. fid. dil. 206. A. etc. 47 dom. ante purif. s. M. Olomucz in curia prepositure in estuario parno fam. Nicolaus de Philsstein al. de Slawkow resignauit h. s. videlicet in Slawkow et Vhlerziow c. o. p. s., nichil sibi et heredibus suis ibidem iuris retinens, in et ad manus rev. in c. p. et d. d. Pauli, ep. Olom., presentibus generosis d. Alssio de Sternberg, Johanne de Cunstat, et fam. Johanne Tlacziswiet de Bistricz, Przedslao de Petrowicz, homag. eccl. Olom. fid. dil. A. ipso die, hora et loco fam. Johannes Toracz s. idem h. videlicet in Slawkow et Vhlerziow c. o. p. et vtilitatibus sibi et heredibus suis. Et prest. ibidem etc., presentibus generosis d. neenon fam, ut supra. 207. A. etc. 47 sabb. in die s. Agnetis virg. Olomucz in curia prepositure fam. Proczko de Wisskowicz resignauit h. s. in Zamrsk c. o. s. p. in et ad manus rev. in ch. p. et d. d. Pauli, ep. Olom., presentibus ibidem vener. ac generosis d. P(etro de Raczicz) decano et Johanne preposito eccl. Olom., d. Johanne de Cunstat, Jaroslao de Sselmberg necnon fam. Johanne Tlacziswiet de Bistricz, homag. fid. dil. Eodem die hora et loco ut s. fam. Pascko de Herzmanicz s. idem1 h. in Zamrsk sibi et heredibus suis c. o. s. p., et prest. ibidem etc., presentibus vener. generosis ac fam. d. ut s. 208. A. etc. 47, f. 2. ante cinerum Brunne in curia prepositure in estuario paruo Johannes Raczek de Mrdicz s. h. sibi et heredibus suis de villa Lhota, in qua habet curiam allodialem, 8 laneos maiores, 2 curticulas maiores, et prest. ibidem etc., presentibus nob. d. Johanne de Czimburg, capitaneo terre Morawie, et Jaroslao de Sselmberg necnon fam. Nicolao de Milonicz, homag. eccl. Olom. 209. A. d. etc. 47 in curia habitacionis d. ep. in Brunna in magna stuba fam. d. Cunka de Paczowa dom. Reminiscere ipso die resignauit h. s. in Modricz de 2 curticulis et aliis sing. p. in et ad manus rev. in ch. p. et d. d. Pauli ep. Olom., presentibus generosis d. Jaroslao de Sselmberg, Cune (sic!) de Cunstat et fam. Przedslao de Petrowicz, homag. eccl. Olom. Eodem die hora et loco ut s. fam. Johannes Babka de Senicz s. idem h. fol. 114. 1 Lehenquatern hat fälschlich eodem.

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57 in Modricz de 2 curticulis et aliis sing. s. p. sibi et heredibus suis, et prest. ibidem etc., presentibus generosis ut s. ac fam. dominis, homag. eccl. Olom. 210. A. d. etc. 47 f. 2. post Reminiscere fam. Petrus de Chrudychrom Brunne in curia prepositure in paruo estuario s. h. in Zeletowicz cum 3 subsidibus et aliis s. p. vniuersis a rev. in ch. p. et d. d. Paulo, ep. Olom., et prest. ibidem etc., presentibus generosis d. d. Johanne de Czimburg, capitaneo terre Morauie, d. Benessio subcamerario et d. Jaroslao de Sselmberg, homag. eccl. Olom. 211. A. etc. 47, f. 3. post Alexii Olomucz in curia prepositure in paruo estuario Henricus de Bistrzicze s. h. de Arnoltowicz propugnaculo et de willis Girzina Lhota, Pisskowa Lhota et Jarczowa Lhota c. o. p. sibi et heredibus suis, et prest, ibidem etc., presentibus fam, armigeris Petro de Zwola, Stanislao de Kokor et Johanne Barziczki, homag. eccl. Olom. fid. etc. coram rev. in ch. p. et d. d. Paulo ep. 212. A. d. etc. 47 in die s. trinitatis Olomucz in curia prepositure in paruo fol. 116. estuario Paulus de Znoyma s. h. de curia Cruhukowa prope Kelcz c. o. p. sibi et heredibus suis, et prest. ibidem etc. coram rev. in ch. p. et d. d. Paulo, ep. Olom., presentibus ibidem fam. Nicolao de Bethowa et Hanussio de Desstna fratribus, necnon Johanne de Hersicz, homag. eccl. Olom. 213. A. d. 1447, sabb. in die s. Martini in curia prepositure Olomucensis in paruo estuario fam. Johannes de Cunczicz resignauit in et ad manus rev. p. et d. d. Pauli ep. Olom. h. s. videlicet mediam villam ibidem in Cunczicz cum 13 subsidibus et cum taberna et molendino, cum 2 piscinis, cum pratis et aliis s. vniuersis p. pleno iure, prout solus tenuit, nichil pro se et heredibus suis reseruando, presentibus fam. Stanislao de Kokor, Theodrico de Bistricz et Gindrzich Barziczki, homag. fid. eccl. Olom. A. die et loco quibus s. fam. Bedricus Spiczki a supradicto rev. in ch. p. et d. P(aulo) s. predictum h. Cunczicz sibi et heredibus suis, et prest. ibidem etc., presentibus fam. Stanislao de Kokor etc. ut s. 214. A. d. 1448, f. 2. post conuers. s. Pauli in curia prepositure Olomucz in paruo estuario domus fam. Henricus de Bistricz resignauit in et ad manus rev. in ch. p. et d. d. Pauli, ep. Olom., h. s. in villa Branka cum agris cultis et incultis, cum pratis, pascuis, tabernis, cum subsidibus et omnibus pertinenciis et cum vna curia ante Kelcz, nichil sibi et heredibus suis reseruando, pleno iure, prout solus tenuit, presentibus vener. d. d. decano, d. Johanne preposito, d. Bohussio de Zwola canonicis Olomucensibus necnon generoso d. Jaroslao de Sselmberg et Czenkone de Cladrub, homag. eccl. Olom. — A. die et loco, quibus s., fam. Johannes Mierziczka de Tiesskowicz a supradicto rev. in ch. p. et d. P(aulo) s. predictum h. in Branka sibi et heredibus suis et prest. ibidem etc., presentibus supradictis testibus. 215. A. d. etc. 48, f. 2. post conuers. s. Pauli in curia prepositure Olomucensis fol. 116" in magna stuba fam. Johannes Keleczki resignauit in et ad manus rev. in ch. p. et d. d. Pauli, ep. Olom., h. s. in Hulin in preurbio in platea Prawczicz cum vno laneo et s. sing. p., nichil sibi et heredibus suis ibidem iuris reseruando, pleno iure prout solus tenuit, presentibus generoso d. Jaroslao de Sselmberg et fam. Stanislao de Cokor et Henrico Barziczki, homag. eccl. Olom. fid. — A. die loco et hora (quibus s.) Andreas de Chropin a supradicto rev. p. et d. d. (aulo) ep. Olom. s. predictum h. in Hulin sibi et heredibus suis eodem iure et prest. ibidem etc., presentibus supradictis testibus. 216. A. d. etc. 48, f. 5. in vig. purif. M. in curia prepositure Olomucensis in parno estuario fam. Johannes Rynda de Nezdenicz resignauit in et ad manus rev. p. et d. d. P(auli) h. s. videlicet terciam partem in Stolbach propugnaculi c. o. p. s., nichil sibi et heredibus suis reseruando ibidem, pleno iure prout solus tenuit, presentibus fam. Nicolao de Ssunburg (sic!), Czenkone de Cladrub, homag. ecel. Olom. — A. die loco et hora (quibus supra) fam. Johannes Skrbensky

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58 fol. 117. fol. 117°. de Doloplaz a supradicto rev. in ch. p. et d. d. P(aulo) s. predictum h. in Stolbach sibi et heredibus suis pleno iure et prest. ibidem etc., presentibus supradictis testibus. 217. A. d. etc. 48, f. 5. in vig. purif. M. fam. Thomas de Cowalowicz in curia prepositure Olomucensis in paruo estuario resignauit in et ad manus rev. in ch. p. et d. d. P(auli) ep. Olom. h. s. in Cowalowicz cum curia, aratura, 6 laneis et 6 subsidibus maioribus et 1 paruum (sic!), taberna cum piscinis, rubetis et c. o. s. p., nichil sibi et heredibus suis reseruando, presentibus fam. Nicolao de Milonicz et Stanislao de Rzikowiez et Henriko de Morkowiczal. de Barzicz et Czenkone de Cladrub, homag. eccl. Olom. — A. die loco et hora (quibus s.) fam. Dyetoch de Wiczkow a supradicto rev. in ch. p. et d. d. P(aulo) ep. Olom. s. h. predictum in Cowalowicz sibi et heredibus suis pleno iure et prest. ibidem etc., presentibus supradictis testibus. 218. A. d. etc. 48, f. 5. in vig. purif. M. fam. Wenceslaus de Barzicz in curia prepositure Olomucensis in paruo estuario resignauit in et ad manus rev. in ch. p. et d. d. P(auli) ep. Olom. h. s. in Nowiczi c. o. s. p., nichil sibi et heredibus suis ibidem reseruando, presentibus fam. Nicolao de Milonicz, Stanislao de Rzikowicz, Henrico de Morkowicz et Czenkone de Cladrub, homag. eccl. Olom. fid. dil. — A. die loco et hora (quibus s.) fam. Buohdal de Barzicz s. a rev. p. et d. d. Paulo h. predictum in Nowiczi sibi et heredibus suis pleno iure et prest. ibidem etc., presentibus supranotatis testibus. 219. A. d. etc. 49, f. 3. post conv. s. Pauli in curia prepositure Brunnensis in paruo estuario coram rev. in ch. p. d. Paulo ep. Olom. Wenceslaus Optal de Medricz protestando impetiuit Frankonem de Medricz et dixit, se ius habere ad bona feodi videlicet curiam ibidem in Medricz c. s. sing. p., quam curiam dictus Ffranko pro nunc tenet, quia ipsam curiam c. s. p. asseruit ad se debere pertinere post mortem Johannis Optal, patris sui, presentibus testibus infrascriptis. 220. A. die et loco (quibus supra) dictus Optal simili modo protestatus est ut s. et impetiuit Henricum de Tikowicz super bonis feodi presertim curia allodiali, quam idem Henricus c. sing. p. ibidem in Tikowicz tenet, asserens, se ad illam curiam ius habere successione paterna, presentibus testibus nob. d. Benessio de Bozkowicz subcamerario etc. et Johanne Kuna iuniore de Cunstat, omag. eccl. Olom. 221. A. d. 1448 dom. Letare Brunne in domo habitacionis nob. d. Georgii de Crawar al. de Straznicz in estuario superiori idem d. Georgius a rev. in ch. p. et d. d. Paulo ep. Olom. de infrascriptis bonis videlicet castro Medlicz cum opido, it. opidum Domastat cum villis ad prefatum castrum et opida pertinentibus, it. in villa Mladieyowicz, it. villa Newdorff, it. villa Reichazz, it. in villa Dobroslawa Lhota, it. villa Crakowicz, it. villa Skrziepow, it. villa Krifferz- dorff, it. villa Zenfersdorff, it. villa Cunczendorff, it. villa Petrsdorff, it. villa Hinczendorf, it. villa Biela, it. villa Buzowecz, it. villa Hraniczne, it. villa Cunczicze, it. villa Gerharticze c. s. vniv. p, sibi et heredibus suis s. h. et prest. etc., presentibus nob. d. Jaroslao de Sselmberg et fam. Nicolao Bistrizcze de Oynicz al. de Mylonicz, homag. prefati d. Pauli ep. et eccl. Olom. fid. dil. fol. 119. A. d. 1451, f. 6. ante Zophie in nouo introitu rev. in ch. p. et d. d. Johannis, dei gracia prouisi et confirmati ep. eccl. Olom. infrascripti vasalli ecclesie predicte seruatis seruandis more solito de manibus ipsius rev. p. etc. vasallagia seu feoda susceperunt et debite fidelitatis omagii prestiterunt iuramenta. Olomuncz. 1. Zdyslaus de Hosticz titulo vendicionis resignauit h. s. in Zelez videlicet curiam allodialem cum 2 laneis et censitis hominibus 18 marcarum ibidem in Zelcz

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59 aliisque omnibus pertinenciis prout solus tenuit et possedit iure feudali, nichil sibi seu heredibus suis ibidem iuris reseruans, presentibus vener. d. Martino de Dobrziana archidyacono ecclesie necnon nob. d. Johanne de Cunstat et fam. Johanne dicto Lapka de Oprostowicz, homag. eccl. Olom. — Johannes de Borzicz eodem die et loco ut s. s. h. dictum in Zelcze sibi et Nicolao fratri suo et heredibus ipsorum, masculini sexus dumtaxat, pleno iure ut prefatus Zdislaus tenuit et possidebat, et. prest. etc., presentibus ut s. 2. Hanussius Sselha, filius Erhardi de Tlustomost, eodem die ut s. percepit h. sibi et heredibus suis de integra villa Tlustomost c. sing. s. p., ut ab antiquo fuit, et prest. ibidem etc., presentibus ut s. A. d. etc. 51 dom. in fest. s. trinitatis suscepit munus confirmacionis fol. 119'. et coronatus est rev. in ch. p. et d. d. Johannes, ep. Olom., in ecclesia collegiata s. Stephani in Wienna per rev. p. Eneam, ep. Senensem, cooperantibus Salonensi et Nicopolensi episcopis. 3. Martinus de Gezow sabb. infra oct. corp. ch. a. ut s. in Brunna in domo Hazonis in superiori estuario resignauit h. s. in Turzan videlicet curiam allodialem cum 31/2 laneo et o. s. p. prout solus tenuit et possedit, nichil sibi seu heredibus suis iuris seu proprietatis ibidem reseruans, presentibus generoso d. Johanne de Cunstat et fam. Johanne de Herssicz et Johanne Babka de Senicz, homag. eccl. Olom. fid. dil. — Johannes Heruolt de Herolticz eodem die et loco ut s. s. dictum h. in Turzan sibi et heredibus suis masculini sexus pleno iure, ut ipse Martinus tenuit, et hoc sub titulo empcionis, et prest. etc., presentibus supradictis. 4. Franko de Modricz a. die et loco quibus s. s. h. de curia sua in Modricz cum vno laneo et 7 subsidibus, necnon in Chrlicz vnum laneum et in Turzan vnum laneum, et prest. etc., presentibus predictis. 5. Wenceslaus de Slapanicz dom. infra oct. corp. ch. s. h. de curia allodiali in Slapanicz cum 2 laneis et prest. etc. a. die et loco ut s. presentibus nob. d. Wilhelmo de Miliczin et fam. Jeronymo Pyweyner de Drazieyowicz, homag. eccl. Olom. fid. dil. 6. Philippus de Modricz eo die a. loco et hora s. h. s. in Modricz c. o. s. p., presentibus suprascriptis homag. 7. Georgius de Turzian s. h. de curia sua allodiali ibidem cum vno laneo fol. 120. eodem a. die et loco quibus s. et prest. f. i., presentibus supranotatis. 8. Geniczek de Nossalowicz a. ut s., sabb. in vig. s. Procopii in municione Wissaw resignauit h. s. videlicet curiam allodialem in preurbio Wisso- wiensi cum 2 laneis liberis etc. nichil sibi seu heredibus suis ibidem iuris seu proprietatis reseruans, presentibus nob. d. Johanne de Cunstat et Johanne Babka de Senicz, homag. eccl. Olom. fid. dil. Matlinus de Wissaw a. die et loco quibus s. s. predictum h. sup titulo empcionis sibi et heredibus suis pleno iure, ut prefatus Geniczek tenuit et possedit, c. o. p., et prest. de eodem etc., presentibus suprascriptis. 9. Wissek de Strietez a. d. etc. ut s. f. 4. post Jacobi ap. Olomucz in domo prepositure in paruo estuario superiori s. h. de Haniewicz et prest. etc., presentibus ibidem nob. d. Johanne de Cunstat et fam. Nicolao Bistrzicze de Oynicz al. de Milonicz, homag. eccl. Olom. fid. dil. 10. Johannes dictus Lapka de Oprostowicz a. die et loco quibus s. s. h. de Zakrziowicz, et prest. etc., presentibus supranominatis. 11. Jeronimus Pyweiner de Draziegiowicz a. ut s. f. 6. in die s. Sixti in domo prepositure in Brunna s. h. de Draziegiowicz sibi et pueris suis et prest. etc., presentibus fam. Nicolao Bistrzicze de Oynicz et Milonicz, Johanne de Herulticz, homag. eccl. 12. Hinko de Strziebenicz a. die et loco ut s. s. f. in Lappanicz eo iure, quo pater suus Semislaus tenuit: 3 curias, molendinum et subsidem in Lapanicz, et hoc sibi admissum est ex gracia rev. p. supradicti d. Johannis ep. Olom. speciali ex eo, quia frater senior pro tunc in terra non fuit videlicet Henricus et sine

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60 fol. 121. preiudicio iam dicti Henrici, et prest. etc., presentibus supranominatis homag. eccl. Olom. 13. Bernhardus Bergka de Nasile a.ut s. sabb. ante Bartholomei ap. in curia prepositure Olomuncz s. h. de Lithuoltowicz villa cum curia allodiali c. o. s. p., et prest. etc., presentibus nob. d. Johanne de Cunstata et fam. Johanne de Herssicz et Johanne de Senicz, homag. eccl. Olom. 14. Hanussius de Sosnowe a. die et loco ut s. s. h. de integris bonis Slawkow et Vhlerziow, et prest. etc., presentibus homag. supranotatis. 15. Georgius de Stablowitz a. die et loco ut s. s. h. de Stablowicz et Mikulowitz videlicet curia allodiali c. s. p. et prest. etc., presentibus supradictis. 16. Hanussius de Ketrzie a. die et loco ut s. s. h. de propugnaculo et curia in Ketrze, que bona debent in registris antiquis clarius experiri, et fecit etc., presentibus supradictis. 17. Mikuss de Petrowicz a. die (sic!) et loco dom. post. Augustini1 s. h. de curia allodiali ibidem in Petrowicz et de molendino etc. et prest. etc., presentibus generoso d. Johanne de Cunstat et fam. Johanne de Hersicz et Johanne de Senicz homag. 18. Gessko de Stablowecz a. die et loco quibus s. s. h. de vna curia allodiali in Stablowicz cum 11/2 laneo et 11/2 laneo censuali cum 3 ortulanis et prest. secundum ritum homagialem iuramentum, presentibus supradictis testibus. 19. Johannes de (sic!) Skrbensky a. etc. 52 f. 6. post. conv. s. Pauli Olomucz s. h. de propugnaculo Stolbach et villa Mostienicz c. o. p. s. sibi et heredibus ipsius, et prest. etc., presentibus nob. Vlrico Mladenecz et Wilhelmo de Miliczin, homag. eccl. Olom. fid. dil. 20. Nicolaus de Blanska a. etc. 52 in Brunna in domo prepositure f. 3. post. Invocauit s. h. de curia allodiali in Blansko cum 4 subsidibus et vniv. s. p. sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus nob. Sobieslao de Miliczin et Wenceslao de Slapanicz, homag. eccl. Olom. 21. Proczko de Trubska a. die et loco quibus s. s. h. de curia allodiali in Trubsska cum vno laneo ac aliis s. p., et prest. etc. fidele, presentibus supra- nominatis homag. eccl. 22. Hinko de Vgezd a. et loco etc. f. 6. ante dom. Letare s. h. de curia in Biskupicz et in Vgezd curia allodiali cum 2 subsidibus c. aliis o. s. p., presen- tibus fam. Philippo de Medricz et Wenceslao de Lappanicz, homag. eccl. 23. Dietoch de Wiczkow a. et loco ut s., f. 4. ante Penthecosten resignauit h. s. in Girzikowicz 4 laneos habens,2 4 marcas census et vnam cuppam salis c. o. s. p. in et ad manus rev. p. d. Johannis ep. Olom., nichil sibi iuris seu proprietatis ibidem reseruando, presentibus nob. Wilhelmo de Miliczin et fam. Nicolao Bistrzicze de Oynicz al. de Milonicz et Jeronimo Pyweyner de Draziegiowicz, homag. eccl. — Hanussius Rissan dictus, conciuis Brunensis, a. die et loco quibus s. s. h. prescriptum in Girzikowicz sub titulo empcionis sibi et heredibus suis, et prest. etc., presentibus suprascriptis homag. eccl. 24. Johannnes Borzita de Jarohniowicz a. etc. 52 f. 6. post Penthecosten circa anteriorem portam municionis Wissaw s. h. in Sobielicz, hoc est integra villa c. o. s. p., et prest. etc., presentibus fam. Brzedslaode Petrowicz et Wenceslao de Zelcze homag. — A. die loco et hora quibus s. dictus Johannes Borzita resignauit h. supranominatum in Sobielicz in et (ad) manus rev. in ch. p. et d. Johannis ep. Olom. c. o. s. p., nichil sibi seu heredibus suis iuris seu proprietatis ibidem reseruando, presentibus suprascriptis. — Mikess de Laznik a. die loco et hora ut s. s. h. predictum in Sobielicz sub titulo empcionis c. o. s. p. sibi et heredibus suis, et prest. ibidem etc., presentibus supranotatis. fol. 120°. 1 Stanislai ist durchgestrichen. 2 Im Lehenquatern steht eigentlich hoc.

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61 25. Nicolaus de Crussiek a. etc. 52 f. 2. in vig. assump. M. in Brunna in curia prepositure superioris pallacii s. h. de curia allodiali in Crusiek (in margine: Kruzek) cum 5 laneis agrorum et vno subside, et prest. etc., presentibus generoso d. Benessio de Bozkowicz succamerario et fam. Johanne Babka de Senicz homag. 26. Stanislaus de Rzikowicz a. et loco quibus s., f. 6. in die s. Egidii fol. 121°. s. h. in Rzikowicz de integra villa et prest. etc., presentibus Nicolao Bistrzicze de Onicz al, de Milonicz et Jeronimo de Drazegiowicz, homag. eccl. — A. die hora et loco quibus s. dictus Stanislaus resignauit h. s. in Rzikowicz c. o. s. p. in et ad manus rev. p. d. Johannis ep. Olom., presentibus suprascriptis.1 Wenceslaus Pywo de Barzicz a. die hora et loco quibus s. s. h. predictum in Rzikowicz c. o. s. p. sub titulo empcionis et prest. etc., presentibus supranominatis homag. 27. Henricus de Barzicz a. die hora et loco ut s. s. h. in Cotoged mediam villam et in villa Tiessnowicz, et Barzicz c. o. eorum p. sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus suprascriptis. 28. Wenceslaus Pywo de Barzicz a. die loco et hora quibus s. s. h. de Nowiczi super hominibus ibidem, et prest. etc., presentibus suprascriptis. 29. Johannes Babka de Senicz a. etc. 52 f. 2. post. nativ. M. in Brunna s. h. de curia allodiali in Modricz c. 3 subsidibus c. s. p. et prest. etc., presentibus fam. Frankone de Moedricz et Jeronimo de Draziegiowicz homag. eccl. 30. Zicho Beranek de Petrowicze a. etc. 52 in Brunna f. 2. ante Wenceslai s. h. de villa Zatczan c. sing. s. p. sibi et heredibus suis, et prest. etc., presentibus fam. Frankone de Modricz et Johanne Tluk homag. 31. Johannes Ssekecz de Risenbergka a. etc. 52, f. 6 post omnium sanctorum in Brunna s. h. de Ruske, videlicet curia allodiali et tota villa c. o. s. p. sibi et heredibus suis, presentibus fam. Nicolao Bistrzicze de Oynicz et Milonicz et Jesskone Tezpiczky, homag. eccl. 32. Andreas de Skaliczka a. die et loco quibus s. s. h. de Skaliczka, fol. 122. videlicet curia allodiali c. o. s. p., sibi et heredibus suis, presentibus prescriptis homag. eccl. Olom. 33. Jessiek Tezpiczky a. die loco et hora s. h. in Tezpiczky super suum ius, quod sibi conpetit in illo homagio, et prest. etc., presentibus supranominatis homag. eccl. 34. Nob. d. Paulus de Sowinecz a. die et loco quibus s. ad preces instantiuas nobilium d. ac aliorum fam. virorum a rev. p. d. Johanne ep. Olom. obtinuit h. in Husowa et Brunssiew c. o. s. p., quod quidem h. per mortem d. Sigismundi, filii dicti d. Pauli, vltimi et inmediate homagialis, ad rev. p. d. Johannem ep. erat deolutum et s. eo die et hora h. prescriptum, et prest. etc., presentibus nob. d. Johanne de Czimburg capitaneo et Benessio de Bozkowicz succamerario, homag., et Nicolao de Milonicz. 35. Henricus Barziczky a. etc. 52 f. 2. ante Martini in Brunna resignauit h. s. in Barzicz in et ad manus rev. p. d. Johannis ep. Olom. c. o. s. p., nichil sibi iuris seu proprietatis nec heredibus suis ibidem vsurpando, presentibus generoso d. Johanne de Czimburg, capitaneo tunc terre Morawie, nocnon d. Mathussio de Sternberg, homag. eccl. Olom. — Johannes de Bistrzicze et Jarohniowicz s. h. suprascriptum in Barzicz sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus suprascriptis. 36. Henricus de Morkowicz al. Barziczky a. etc. 52 f. 3. ante Martini in Brunna s. h. de curia allodiali in Hulin, quod fuit fam. Tissuoltonis et quod per mortem illius Tissuolt et puerorum heredum suorum in rev. p. et d. Johannem ep. Olom. erat deuolutum et memorato Barziczky prestatum. Et fecit fidelitatis 1 Lehenquatern fälschlich suprascriptorum.

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62 de eodem iuramentum, presentibus fam. Nicolao Bistrzicze de Oynicz et Milonicz et Andrea de Bistrzicz, homag. eccl. 37. Nob. d. Mathusius de Sternberg al. de Lukow a. die loco quibus s. s. h. de medio Holessow cum propugnaculo, eciam et Trebeticz ac eorum sing. p.. et prest. etc., presentibus fam. Nicolao Bistrzicze de Oynicz et Milonicz homagialibus et Andrea suprascriptis. fol. 122°. fol. 123. A. d. 1443 f. 3. post epiph. d. in Brunna. 38. Nicolaus Hossiek de Zirotina s. h. de curia allodiali in Mladiegiowicz c. o. s. p. et prest. etc., presentibus fam. Nicolao de Milonicz et Johanne Babka de Senicz homag. 39. Johannes Borzita de Jarohniowicz a. etc. et loco ut s. f. 5. post epiph. d. resignauit h. s. Barzicz in et ad manus rev. p. et d. Jo(hannis) ep. Olom., nichil sibi iuris seu proprietatis reseruando, presentibus suprascriptis homag. Jacobus de Drzinow a. die loco et hora s. prescriptum h. in Barzicz sub titulo empcionis et prest. etc., presentibus prenotatis homag. eccl. Olom. 40. Jacobus de Drzinow a. et loco ut s. f. 6. infra oct. epiph. d. resignauit h. s. in Barzicz in et ad manus rev. p. d. Johannis ep. Olom., nichil sibi iuris seu proprietatis ibidem reseruando, presentibus fam. Nicolao de Milonicz et Johanne Babka de Senicz homag. Stren. miles d. Johannes Kuzel de Zerawicz et Quassicz s. prefatum h. in Barzicz c. o. s. p., et prest. etc. Similiter et de homagio illo Bielowicz, quod sibi per. rev. p. d. Jo(hannem) ep. donatum est. presentibus stren. milite Andrea de Bistrzicz et fam. Nicolao de Milonicz. 41. Johannes de Tezpiczka a. die loco et hora quibus s. s. h. de Tezpiczek, hoc est propugnaculum et mediam villam ibidem c. s. p., presentibus suprascriptis, et prest. etc. 42. Johannes de Herssicz a. et loco f. 6. post epiph. d. s. h. de medio Holessow, et prest. etc., presentibus fam. Nicolao de Milonicz et Johanne Tezpiczky homag. A. die et loco quibus s. Johannes de Herssicz resignauit dictum h. s. medium Holessow in et ad manus rev. p. d. Johannis ep. Olom., nichil sibi iuris seu proprietatis ibidem reseruando, presentibus prius nominatis homag. — Nob. d. Mathussius de Sternberg al. de Lukow s. h. suprascriptum de medio Holessow, quod fuit dicti Johannis de Herssicz et quod sibi vendidit, et prest. etc., presentibus supranotatis. 43. Wawrzinecz de Czechowicz a. et loco quibus s. f. 3. post oct. epiph. d. s. h. de Czechowicz de curia allodiali et 1 laneo c. s. p. et prest. etc, presentibus fam. Nicolao Bistrzicze de Oynicz al. de Milonicz et Mikssikone de Laznik, homag. eccl. 44. Othmar dictus Wlassiek a. die et loco ut s. s. h. de Czechowicz olim Petrzikonis, hoc est curia allodialis et 2 lanei, vnus soluens et alius liber, et prest. etc., presentibus suprascriptis. — A. die loco et hora quibus s. idem Wlassiek resignauit h. in Czechowicz in et ad manus rev. p. ep. Olom. Johannis, nichil sibi iuris seu proprietatis ibidem reseruando, presentibus suprascriptis. — Wawrzinecz de Czechowicz s. illud h. illius Wlasskonis in Czechowicz titulo wendicionis et prest. de eodem etc., presentibus prenotatis homag. 45. Henricus de Cunczicz a. ut s. f. 5. in die conv. s. Pauli in Olomucensi preurbio in domo d. Jo(hannis) Sews, can. Olomucensis etc., s. h. de Cunczicz media villa versus Hranicz, quod fuit patris ipsius, c. o. s. appendenciis, et prest. etc., presentibus Nicolao de Milonicz et Johanne Babka de Senicz. 46. Bohussius de Kokor a. et loco quibus s. f. 3. ante purif. M. s. h. de Drissicz c. s. p., et prest. etc., presentibus suprascriptis homag. 47. Otik de Camenecz a. et loco quibus s. f. 6. in die purif. M. s. h. de Camenicz sibi et fratri suo, et prest. etc., presentibus prescriptis homag. fol. 123°.

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63 48. Martin z Strabonicz a. d. etc. 53 f. 2. post dom. Invocauit in Brunna s. h. de Slapanicz, hoc est curia(m) et 1 laneum cum 3 curticulis, et in Turzian 51/2 laneum et 2 curticulas c. o. s.p., et prest. etc., presentibus Nicolao de Milonicz et Johanne Babka de Senicz homag. 49. Mikulass Bistrzicze z Oynicz a z Milonicz a. die et loco quibus s. s. h. de Krzizanowicz et prest. etc., presentibus Johanne Babka de Senicz et Martino de Strabonicz homag. 50. Hinko de Tamfald a. etc. 53 in municione Wissaw f. 3. infra solemnitates Pasche s. h. de Luczka videlicet curia allodiali c. o. s. p. Idem vero Hinko post obitum patris sui quartam partem illius homagii obtinuit, et prest. etc., presentibus Johanne Babka de Senicz et Bredslao de Petrowicz homag. — Eodem die loco et hora quibus s. prefatus Hinko h. s. dictum in Luczka et omne illud, ad quod ius obtinuerat, in et ad manus rev. p. d. Johannis ep. Olom. resignauit, nichil sibi iuris seu proprietatis ibidem reseruando, et hoc sub titulo vendicionis, presentibus prescriptis homag. — Jodocus de Tamfald a. die et loco quibus s. s. prefatum h. in Luczka pleno iure et in illa quarta parte, vt predictus Hinko tenuit, sub titulo empcionis, et prest. etc., presentibus suprascriptis homag. 51. Henricus de Morkowicz a. etc. 53, f. 6. infra solempnitatem Pasche in Wissaw in et ad manus rev. p. d. Johannis ep. Olom. h. s. in Hulin quondam Tissuoltonis sub titulo vendicionis resignauit, nichil sibi iuris seu proprietatis reseruando, c. o. s. p., presentibus fam. Nicolao Bistrzicze de Milonicz et Jo- hanne Babka de Senicz homag. Henricus Heinrissek nuncupatus de . 1 a. die et loco quibus s. s. h. fol. 124. prefatum in Hulin c. o. s. p. sub titulo empcionis, et prest. etc., presentibus supra- scriptis homag. 52. Georgius filius Benessii de Wssechowicz a. etc. 53, sabb. ante conductum Pasche in Wissaw s. h. in Czechowicz sibi et fratri suo Benessio, et ibidem est curia allodialis et 51/2 laneus c. s. p., et prest. etc., presentibus Nicolao de Milonicz et Johanne Babka de Senicz homag. 53. Martinus Hoch de Melicz a. etc. 53, f. 3. infra festiuitates Penthecostes in Wissaw s. h. de curia allodiali sub castro Melicz et in Zelcze 3 laneos, in Pustmir 6 subsides cum arca balnea;2 et prest. etc., presentibus Nicolao de Milonicz et Johanne Babka de Senicz. 54. Johannes Babka de Senicz a. etc. 53 in Wissaw f. 2 post trinitatis s. h. de curia in Biskupicz c. hominibus et aliis s. vniv. p., quod quidem homagium eidem per rev. p. d. Johannem ep. Olom., ius quod per mortem Procopii de Biskupicz, vltimi et inmediati homagialis eiusdem, in ipsum rev. p. legittime fuit deuolutum, et eidem Johanni Babka condonauerat plenarie, et prest. de eodem homagio s. i., presentibus Nicolao Bistrzicze de Oynicz et Milonicz et Brzedslao de Petrowicz homag. — A. die et loco vt s. predictus Johannes de Senicz h. s. predictum in Biskupicz in et ad manus rev. p. et d. Johannes ep. resignauit sub titulo vendicionis, presentibus suprascriptis homag. — Bernhardus de Medlowa a. die et loco s. h. prenominatum in Biskupicz c. o. s. p., et hoc sub titulo empcionis, sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus suprascriptis homag. 55. Johannes de Pelhrzimowicz a. etc. 53 f. 3 post Joh. Bap. in Wissaw s. h. ibidem in Pelhrzimowicz, videlicet curiam liberam3 cum 8 subsidibus, sibi et heredibus suis et prest. ibidem etc., presentibus fam. Brzedslao de Petrowicz et Johanne Babka de Senicz homag. 1 Fehlt im Lehenquatern, jedoch kommt er später vor als H. dictus Heinrissek de Tuczina. Lehenquatern: Babnea. Lehenquatern hat den Nominativ.

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64 fol. 125. 56. Wenceslaus Raczek de Damborzicz a. etc. 53 f. 6. ante M. Magd. in Brunna s. h. in Lhota prope Zarussicz videlicet curiam allodialem,1 8 laneos et 2 subsides sibi et heredibus suis c. vniv. s. p. et prest. etc., presentibus famoso Nicolao de Milonicz et Johanne Babka de Senicz. 57. Comes Michael de Hardegk. A. d. 1000 etc. 53, sabb. ante M. Magd. in Brunna s. h. in domo prepositure supra stubellam in pallacio de bonis infrascriptis, que tenet ab ecclesia Olom. in feudum, videlicet Desstna, Zoczmans et Otczmans et Diax, et prest. fidelitatis hoc iuramentum infrascriptum: Des sweren vnd geloben wir Graff Michel bey vnseren guten gewissen dem hochwirdigen Fürsten vnd herren herren Johannsen Bischouen zu Olomuncz vnd seinem Bischtumb trew sein, seinen gnaden vnd seines Bischtumb eren nutez vnd frumes raten vnd beholffen sein, seinen schaden vnd seines Bischtumbs zu bewaren vnd zu bewennden als verre wir im vnd seinem Bischtumb von dem gut daz wir von im vnd seinem Bischtumb zu lehen haben, von eren vnd rechten wegen schuldig sein. Als vns des got helff vnd alle seine heiligen. Presentibus vener. d. Martino de Dobrziana, archidyacono ecclesie, necnon fam. Nicolao de Milonicz, homag. Olomucensi. 58. Petrus de Chrudychrom a. etc. vt s. die et loco s. h. de Lhota prope Kochow c. o. s. p. et prest. etc., presentibus suprascriptis. 59. Henricus de Ragiecz a. die et loco quibus s. s. h. de Ragiecz sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus prescriptis homag. 60. Johannes de Cruzek a. etc. 53 dom. ante M. Magd. in Brunna s. h. de Cruzek de curia allodiali et 3 curticulis ibidem et prest. etc., presentibus Nicolao Milonsky et Jeronimo Pyweynar; 1/2 marca berne. 61. A. etc. 54 sabb. post Stanislai in Brunna in domo prepositure Nicolaus de Blanska sub titulo vendicionis resignauit h. s. in Blansko videlicet curiam allodialem2 cum 4 subsidibus, nichil sibi iuris seu proprietatis ibidem reseruando nec heredibus suis, presentibus strenuo d. Nicolao Bistrzicze de Oynicz et Milonicz et Johanne Babka de Senicz, homag. eccl. — Johannes de Wilemowicz s. h. prefatum ipso die loco et hora sub titulo empcionis, et prest, ibidem etc., pre- sentibus suprascriptis. 62. Georgius laicus de Chrlicz s. h. a. die et loco de 21/2 quartali agrorum ibidem in Chrlicz, presentibus suprascriptis. 63. Henricus de Stikowicz a. et loco ut s. dom. post Stanislai s. h. de curia allodiali in Tikowicz cum agris et s. vniv. p., et prest. etc., presentibus supradictis. fol. 124. A. d. 1455 die dom. post fest. epiph. d. in ecclesia kathedrali s. Johannis Wratislawiensi suscepit munus consecracionis et coronatus est rev. in ch. p. et d. d. Bohussius, ep. eccl. Olom., per rev. p. d. Petrum episcopum Wratislawiensem, cooperantibus (Salonensi?) et.. Nicopolensi episcopis. Anno vero eiusdem in nouo introitu eiusdem rev. p. et d. d. Bohussii ep. Olom. infra- scripti vasalli ecclesie Olomucensis seruatis seruandis more solito et consweto de manibus ipsius rev. p. vasallagia seu feuda susceperunt et debite fidelitatis homagii prestiterunt iuramenta. In Olomuncz. 1. Georgius de Stablowicz a. etc. 55 f. 4. in die s. Vincencii in Olomuncz et in domo decanatus s. h. de Stablowicz et Mikulowicz c. o. s. p. et prest. etc., presentibus vener. d. Martino de Dobrziana decano et strenuo milite d. Nicolao de Milonicz et Johanne Babka de Senicz, homag. eccl. Olom. fid. fol. 126. 1 Lehenquatern hat den Ablativ. Lehenquatern hat fälschlich den Nominativ. 2

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65 2. Johannes de Skrben a. etc. 55 f. 6. ante dom. „Esto michi“ Brunne in domo prepositure ibidem s. h. de propugnaculo Skrben et Stolbach c. s. p. sibi et heredibus suis, et prest. etc., presentibus vener. d. Johanne de Lompnicz pre- posito ac strenuo milite Nicolao de Milonicz et fam. Jeronimo Pyweyner de Draziegiowicz, homag. fid. dil. ecel. Olom.; promisit bernam explere ad festum s. Wenceslai proxime venientem. 3. Henricus de Barzicz a. die hora et loco vt s. s. h. de Kothoged et Tiessnowicz et prest. etc., presentibus suprascriptis. 4. Franko de Modricz a. die hora et loco vt s. s. h. de bonis videlicet curia in Modricz cum vno laneo et 6 subsidibus et 1 laneum in Chrlicz et vnum eciam laneum in Turzan, et prest. etc., presentibus fam. armigeris Henrico de Ragecz et Henrico de Morkowicz homag. 5. Philippus de Modricz a. die hora et loco quibus s. s. h. de Modricz. videlicet (de) curia allodiali cum 3 laneis et vna taberna, eciam 1/2 laneo et 1 curticula et in Chrlicz curia de 21/2 laneo cum quartali et 5 subsidibus, presentibus supra- scriptis. 6. Henricus de Ragecz a. die hora et loco quibus s. s. h. de Magno Ragecz cum propugnaculo et villa Paruo Ragecz et in Gestrziebie villa tota cum curia, eciam in Lupienna et Jaworzie villas c. o. earundem p. et prest. ibidem etc. presentibus vt s. 7. Jeronimus Pyweyner de Draziegiowicz a. etc. 55 dom. die „Esto fol. 126°. michi“ etc. in Brunna in domo prepositure s. h. de Draziowicz villa c. o. s. p., et fecit fid. iur., presentibus strenuo milite Nicolao de Milonicz et fam. Henrico Rageczky, homag. eccl. Olom. 8. [Michkoh de Modricz et Wenczeslaus de Lappanicz iudex susceperunt presentibus ut s.) 9. Blazko de IIulin a. etc. 55 die dom. "Oculi“ in municione Wissaw s. h. de Tiessicz c. s. p. sibi et heredibus suis, et prest. etc., presentibus fam. Znatha de Zwola et Johanne Babka, homag. eccl. Bernam promisit dare ad fest. Penthecostes proxime venientem. 10. Wilhelmus de Miliczin a. etc. 55 f. 5. ante fest. s. Georgii in Wissaw municione s. h. de Vgezd et de Meraw duntaxat homagiis illis c. s. p., et prest. etc., presentibus fam. Brzedslao de Petrowicz et Johanne Babka de Senicz homagialibus. 11. Johannes Babka de Senicz a. die et loco quibus s. s. h. de Modricz (de) curia allodiali et 3 curticulis ac s. vniv. p., et prest. etc., presentibus suprascriptis. 12. Proczko de Trubska a. etc. 55 f. 2. post fest. s. trinitatis in Brunna s. h. de curia allodiali in Trubska et de 2 laneis c. s. p., et prest. etc., presentibus strenuo milite d. Nicolao de Milonicz et nob. Hinkone de Zwola homag. 13. Comes de Hardegk dominus Michael a. etc. 55 f. 5 ante fest. s. trinitatis in Wienna s. f. de homagio suo in Oppans, Zotezmans et Dyax c. s. p., prest. fid. sol. iur. per verba ante in libro prenotata, presentibus strenuo milite Nicolao de Milonicz ac Hinkone de Zwola homag. etc. 14. Procopius de Chrlicz a. etc. 55 die dom. post corp. chr. in Brunna fol. 127. s. h. de curia allodiali in Chrlicz c. s. p. et prest. etc., presentibus stren. militibus Nicolao de Milonicz et Wilhelmo de Miliczin homag. 15. Georgius de Turzian a. die et loco quibus s. s. h. ibidem in Turzian de 1 laneo et prest. etc., presentibus suprascriptis. 16. Jodocus de Tamfald a. die et loco quibus s. s. h. in Luczka c. s. p. et prest. etc., presentibus suprascriptis. 17. Nicolaus Wrablecz de Cruzek a. etc. 55 die dom. ante fest. s. Joh. Bapt. in Brunna s. h. de curia allodiali in Cruzek cum 5 laneis sibi et germano suo et corum heredibus, prestititque etc., presentibus Henrico Barziczky et Hen- rico de Mirow al. de Ragecz. Lechner, Lehensgerichtsbücher. 5

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66 fol. 127. fol. 128. 18. Nicolaus de Prus s. h. in Vgiezd cum curia allodiali in Prus et aliis s. p. et prest. etc., presentibus d. Wilhelmo de Miliczin et Sobieslao de Miliczin. — A. die et loco quibus s. predictus Nicolaus dictum h. resignauit ad manus d. ep. sub titulo vendicionis, nullum ius siue proprietatem ibidem reseruando. — Benessius de Vgezd a. die et loco quibus s. s. h. prefatum in Vgezd, vt pre- scribitur, c. s. p. sibi et heredibus suis, et prest. etc., presentibus suprascriptis. 19. Wenceslaus de Vgezd a. etc. 55 f. 2. ante Joh. Bapt. in Brunna s. h. in Biskupicz et in Vgezd c. o. s. p. sibi et iunioribus fratribus suis. Senior autem frater Hermannus exonerauit se totaliter de sua parte ita, quod in futurum ipse seu heredes sui nullum ius seu partem ibidem habeant. Et sic idem Wenceslaus prest. etc., presentibus Sobieslao de Miliczin et Henrico Rageczky homag. 20. Sobieslaus de Miliczin a. die et loco quibus s. s. h. de homagio in castro Meraw, al. eciam in Luppenne et Gestrziebic et prest. etc., presentibus d. Wilhelmo de Miliczin et Henrico de Morkowicz.1 — A. die et loco quibus s. ipse Sobieslaus resignauit bona homagii sui, duntaxat in Luppenna et Gestrziebie, sub titulo vendicionis in manus rev. p., nullum ius seu proprietatem sibi et heredibus ibidem reseruando, presentibus ut s. — Henricus de Meraw al. de Ragecz a. die et loco ut s. s. homagialia bona de Luppenna et Gestrziebie sub titulo empcionis c. o. s. p., presentibus suprascriptis; prest. etc. 21. Georgius de Chrlicz a. die et loco ut s. s. h. de curia allodiali in Chrlicz c. o. s. p. sibi et heredibus suis, presentibus suprascriptis. 22. Andreas de Studnicz al. de Bistrzicz f. 2. ante M. Magd. in Olomuncz s. h. de Warhosscz c. s. p. sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus strenuo milite Nicolao de Milonicz et Johanne Babka de Senicz. 23. Johannes Lappka de Opprostowicz s. h. de Zakrziowicz cum 5 laneis et o. s. p. et prest. etc. in loco predicto f. 6. in die s. Jacobi ap., presentibus suprascriptis. 24. Henricus de Stikowicz f. 3. in die s. Lamperti in Brunna s. h. in Tikowicz de 3 laneis ad curiam spectantibus ibidem, et prest. etc., presentibus strenuo milite Nicolao de Miloniez et Johanne Babka de Senicz. 25. Bernhardus de Medlow a. die et loco quibus s. s. h. de Biskupicz (de) 8 laneis minus 1 quartali cum molendino et 9 subsidibus et curia allodiali in ibidem, presentibus suprascriptis. 26. Procopius de Chrlicz s. h. a. die et loco vt s. de Chrlicz de 3 laneis et curia et subsidibus 4 et 2 censualibus,2 quorum vnus est in Turzian, et prest. etc., presentibus suprascriptis. 27. Hossiek de Melicz a. et loco vt s. f. 6. post Lamperti s. h. de Zelcz, 3 laneos et curiam sub Melicz et balneum in Pustimir, presentibus strenuo milite Nicolao de Milonicz et Henrico de Morkowicz. — A. die et loco vt s. idem Hossko h. s. in et ad manus rev. p. resignauit sub titulo vendicionis, nil sibi ibidem iuris seu proprietatis reseruando, presentibus suprascriptis. — Johannes de Borzicz dictus Chudobin a. die loco et hora predictum hoc h. in Zelcze s. sub titulo empcionis sibi et fratri suo Nicolao et prest. etc., presentibus vt s. 28. Johannes Kuzel de Kwassicz a. et loco vt s. dom. in die s. Mathei s. h. de Barzicz, item de medio Bielowicz, item de Tiessnowicz c. eorum p. sibi et heredibus suis, et prest. etc., presentibus strenuis militibus Nicolao de Milonicz et Andree (sic!) de Studnicz al. de Bistrzicz. 29. Zicho de Petrowicz a. die et loco quibus s. s. h. de Zatezan c. s. p. preter certos agros, qui ad mensam episcopalem pertinere dinoscuntur, et prest. etc., presentibus suprascriptis. 2 1 Ragecz ist durchstrichen. Lehenquatern hat fälschlich censuales.

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67 30. Henricus de Tuczina a. die et loco vt s. s. h. de curia allodiali in Hulin c. s. p. sibi et heredibus suis, presentibus suprascriptis. 31. Johannes Dubanek de Duban a. die et loco vt s. s. h. de Cziwicz," quod est in Boemia, c. s. p., presentibus strenuo milite Nicolao de Milonicz et Johanne de Skrben et prest. etc.; protestacio eiusdem rev. p., quam contra hanc suscepcionem fecit ea hora, descripta est retro inter alias protestaciones factas.2 32. Johannes de Lowiessicz a. die et loco vt s. s. h. de Lowiessicz: 4 laneos, 1 quartale et 6 subsides cum curia allodiali, presentibus Nicolao de Bistrzicz et Wilhelmo de Miliczin militibus, prestititque ibidem etc. 33. Wissko de Strzietez a. die et loco vt s. s. h. in Haniowicz de 9 laneis fol. 128'. et de theolonio in Luthouia decimam septimanam, et 4 subsidibus et promisit fidelitatis etc., presentibus suprascriptis. 34. Nob. d. Georgius de Crawarz et de Straznicz a. die et loco vt s. de castro Medlicz cum opido Domastat et s. p. (s. h.) et prest. etc., presentibus suprascriptis. 35. Wawrzinecz de Czechowicz a. die et loco vt s. s. h. de 2 laneis et curia allodiali et 1 laneo et 4 subsidibus, et prest. etc., presentibus domino Milonsky et Wenceslao de Slapanicz. 36. Wenceslaus de Slapanicz a. die et loco vt s. s. h. in Lapanicz de 2 laneis et curia allodiali, et prest. etc. presentibus suprascriptis. 37. Andreas de Skaliczka a. vt supra f. 5. in die s. Galli s. h. de Skaliczka tota villa c. s. p. sibi et fratri suo et prest. etc., presentibus Brzedslao de Petro- wicz et Thome (sic!) de Kowalowicz; hec acta sunt in Wissaw municione. 38. Henricus de Cuncziez a. die et loco quibus s. s. h. de media villa Cunczicz et curia allodiali et prest. etc., presentibus suprascriptis. 39. Johannes de Cruzek a. et loco ut s. sabb. in die s. Luce s. h. de Cruzek curia allodiali sibi et fratri suo Mathie, et prest. etc., presentibus nob. d. Georgio de Crawarz et Benessio de Boskowicz. 40. Drzko de Vgezdecz a. et loco dom. post Luce s. h. de Vgezdecz c. s. p. et prest. etc., presentibus suprascriptis. 41. Wenceslaus Pywo de Barzicz a. etc. f. 4. post Simonis et Jude in Wissaw s. h. in Rzikowicz villa. It. de Nowiczy de 6 marcis in hominibus, et prest. etc., presentibus Thome (sic!) de Cowalowicz et Przedslao de Petrowicz. 42. Georgius et Matieg indiuisim de Czechowicz s. h. sibi et fratri suo fol. 129. in curia allodiali ibidem de 21/2 laneo et prest. etc., presentibus Znathe (sic!) de Zwola et Thome (sic!) de Kowalowicz, sabb. ante Martini in Wissow. 43. Johannes Hrzek de Stiepanowicz suscepit homagium ibidem in 6 laneis et 2 subsidibus, thaberna et molendino cum curia allodiali, presentibus supra- scriptis; et hoc feria 5. post Elizabet in Wissaw. 44. Johannes de Sosnowa s. h. in Slawkow et Vhlerziow c. s. p. etc., presentibus suprascriptis. Actum et factum in Wissaw f. 6. post Elizabeth. — A. die et loco vt s. predictus Johannes dictum s. h. in Slawkow et Vhlerziow resignauit sub titulo vendicionis in manus d. ep., presentibus supradictis. — Wen- ceslaus Maysek de Branticz s. h. Slawkow et Vhlerziow c. o. s. p. et prest. etc., presentibus supranominatis. 45. Procopius de Prusinowicz f. 2. ante fest. s. Kath. in Olomuncz s. h. in villa Paczetluky c. o. s. p. et promisit fidelitatem, presentibus vener. d. Domi- nico Cantore, can. Olomucensi, et strenuo Nicolao milite de Oynicz et Milonicz. 46. Johannes de Spiczka f. 4. ante Lucie in Wissaw s. h. de Czpiczek. c. s. p. et prest. etc., presentibus Thome (sic!) de Cowalowicz et Przedslao de Petrowicz. — A. die et loco dictus Johannes resignauit h. s. in Tezpiczka in 1 In margine Czigowicze. 2 Dieselbe findet sich in Lehenquatern fol. 211°. 5*

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68 fol. 129°. fol. 130. manus d. ep., nil iuris sen proprietatis ibidem reseruando. — Bedricus de Tezpiczek a. die et loco s. h. in Tezpiczka videlicet mediam villam! et medietatem hominum et prest. etc., presentibus suprascriptis. 47. Georgius de Weletin a. die et loco vt s. s. h. de Lipowe c. s. p., presentibus suprascriptis. Ista acta sunt in Olomuncz. 48. Brziedslaus de Petrowicz a. etc. f. 2. ante Nicolai s. h. de Pelhrzimo- wicz, quod quidem homagium olim ex deuolucione post mortem Johannis Colman per rev. d. Paulum ep. Olom. fuit donatum, et prest. etc., presentibus generosis d. Benessio de Bozkowicz et Nicolao de Milonicz, de 71/2 lanco, prato. A. die et loco vt s. idem Brzedslaus resignauit ius suum, quod ibidem in Pelhrzimowicz habuit, in et ad manus d. ep., presentibus suprascriptis. — Nicolaus miles de Wladyenyn s. h. in Pelhrzimowicz de 712 lanco duntaxat et prato, quod homagium olim Johannes Colman obtinuit, preter homagium quondam Sigis- mundi de Pelhrzimowicz, presentibus suprascriptis, a. die et loco vt s. 49. Bernhardus Bergka de Wartnowa a. die et loco vt s. s. h. de Lituoltowicz c. s. p. et prest. etc., presentibus suprascriptis. 50. Othmar dictus Wlassiek a. etc. f. 3. ante Nicolai in Olomuncz s. h. de Czechowicz prope Cremsir, quod fuit quondam Pesslini, c. s. p. et prest. etc., presentibus supradictis. — A. die et loco vt s. resignauit idem Othmar s. h. in Czechowicz sub titulo vendicionis et presentibus vt s. — Laurencius de Wssecho- wicz s. dictum h. sub titulo empcionis et hoc a. die et hora ut s. et prest. de ipso in Czechowicz homagio in speciali fid. iur., presentibus suprascriptis. 51. Henricus dictus Heinrissek de Tuczina a. ut s. f. 3. post Lucie in Wissaw resignauit h. s. in Hulin in manus d. ep., nullum ius seu proprietatem sibi reseruando ibidem, sub titulo cuiusdam cambii, presentibus suprascriptis. — Wenceslaus Pywo de Barzicz s. dictum h. in Hulin sub titulo cambii ut prefertur et prest. etc., presentibus suprascriptis. Sequitur de a. d. etc. 56. 52. Jacobus de Myniowicz sabb. post fest. s. Dorothee in Wissaw s. o. de 10 subsidiis cum curia allodiali et molendino c.s. p. Prest. etc., presentibus ffamosis 2 Thome (sic!) de Cowalowicz, Hinkone de Zwola, Brzedslao de Petrowicz. 53. Nob. d. Johannes de Czimburg al. de Thowaschaw, capitaneus terre Morawie, f. 3. post Walentini in Brunna et in domo prepositure s. h. de villa Lobodicz c. s. p. et prest. etc., presentibus strenuo milite d. Nicolao de Milonicz et vener. d. Wenceslao de Surowicz, can. eccl. Olom. 54. Nicolaus de Morawan, f. 6. ante dom. „Oculi“ s. h. de Costelecz (de) curia allodiali et villa c. s. p. et hoc in Brunna factum est, presentibus nob. d. Wenceslao de Bozkowicz et strenuo Nicolao de Milonicz homag. 55. Georgius de Richalticz f. 4. post „Invocauit“ in Brunna s. h. de curia allodiali in Richalticz3 et prest. etc., presentibus stren. milite d. Nicolao de Milonicz et Henrico Barziczky homag. 56. Johannes de Vgezdeze die et loco vt s. s. h. sibi et fratribus suis iunioribus, de Biskupicz de curia allodiali et de 6 laneis et 6 subsidibus cum molendino et aliis s. p., presentibus vener, magistro Jacobo can. Olom. et Johanne Babka de Senicz homag. eiusdem. Bernam promisit dare in fest. s. Michaelis: fideiussor Hermannus frater suus et idem ibidem suscepit eciam de Vgezdeze. 57. Wenceslaus de Mrdicz 6. f. post Mathie ap. in Brunna s. h. in Lhota c. vniv. s. p. et prest. etc., presentibus d. Nicolao de Milonicz et gener. Zbinkone de Zwola. fol. 130'. 2 3 1 Lehenquatern hat media villa. Copiar hat fälschlich ffamosus. In margine Rychwalticze.

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69 58. Johannes Zagiecz de Waldegka eodem die et loco s. h. de Modricz propugnaculo cum certis hominibus in Zelssicz et Chrlicz, et prest. etc., presentibus d. Nicolao de Milonicz et Babkone de Senicz homag. 59. Nicolaus Bistrzicze de Oynicz al. de Milonicz die eciam et loco vt s. s. h. de Krzizanowicz villa c. s. p. sibi et fratri suo Hinkoni, et prest. etc., presentibus fam. Znatha de Zwola et Jeronimo Pyweyner. 60. Nob. d. Bernhardus de Czimburg al. de Brumow f. 5. ante annunc. Marie in Olomuncz s. h. de opido Slawyczin c. s. p., et prest. ibidem f. etc., presentibus d. Nicolao Zalczer can. Olom. et stren. milite d. Nicolao de Milonicz homagiali. 61. Buzek de Wlachow a. die loco et hora quibus s. s. h. de Dywnicz villa integra c. s. p. et prest. etc., presentibus suprascriptis. 62. Otik de Camenecz a. vt s. in Olomuncz f. 2. post Ambrosii1 s. h. de Camenecz sibi et fratri suo, presentibus Johanne de Zwola et Nicolao Milonsky homag., prest. etc. 63. Nob. d. Paulus de Sowynecz f. 4. post Ambrosiii in Olomuncz s. h. de Husowa et Brunssiew sibi et fratri suo d. Wockoni2 et prest. etc., pre- sentibus d. Johanne de Czimburg capitaneo et Benessio de Bozkowicz, succamerario marchionatus Morauie, homag. eccl. 64. Nob. d. Benessius de Bozkowicz, camerarius (!) marchionatus Morawie, fol. 131. a. die loco et hora ut s. s. h. de Bikowicz et Brzezowe sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus d. capitaneo et Nicolao de Milonicz homag. 65. Nicolans de Zirotyna a. die et loco vt s. s. vasallagium de Mladiegio- wicz curia cum 21/2 lanco sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus prescriptis. 66. Ctiborius de Wezek f. 6. infra fest. Pasche in Olomucz s. h. de Sobielicz et prest. etc., presentibus suprascriptis. 67. Thomyk de Hulyna Olomucz f. 4. post Ambrosii 1 s. h. de curia libera in Hulin, prest. etc., presentibus d. Milonsky et Znathe (sic!) homag. 68. Jakobus de Costelcze in Olomucz die ut s. s. h. de Nyemcziczky3 c. s. p. et prest. etc., presentibus Johanne Skrbensky et Henrico Barziczky. It. ibidem eciam s. secundum h. de Luthopeczen, ibi sunt 6 lanei et 2 curticule. 69. Hinko de Stablowicz s. h. a. die et loco vt s. de vna curia in Stablo- wicz c. s. p. et prest. etc., presentibus ut s. 70. Henricus de Dyetrzichowicz f. 3. ante corp. ch. in Brunna s. h. de fol. 131°. curia allodiali ibidem prope Swittawiam cum 11 laneis in Greiffendorf, in Lhota et Zelewsko 7 laneis c. s. p., presentibus fam. Procopio de Chrlicz et Philippo de Modricz. 71. Laurencius de Switawia a. die et loco vt s. s. h. de Camenna hora cum 4 Ianeis, que curia est liberalis, et prestiterunt (sic!) fidel. iur., presentibus suprascriptis. 72. Petrus de Chrudychrom dom. post corp. ch. in Brunna s. h. de Lhotka c. 3 subsidibus et prest. etc., presentibus suprascriptis; in eodem loco quidem Wenceslaus Cecus, filius Polak, habuit curiam. 73. Hanussius de Tlustomast a. etc. dom. post conductum Pasche in Olomucz s. h. ibidem c. s. p., presentibus ibidem stren. milite d. Johanne de Czerwenticz et Thoma de Cowalowicz magistro (sic!) curie, homag. 74. Andreas Rzepka de Keczr s. h. de 61/2 laneo cum curia allodiali ante Keczer, et prest. etc., presentibus suprascriptis. 75. Andreas de Chropin a. etc. 56 f. 2. in vig. b. Petri et Pauli ap. in municione Wissaw s. h. de curia in Hulin ante preurbium in platea dicta Prawczicz, presentibus stren. milite d. Nicolao de Oynicz al. de Cremsir et fam. Thome (sic! 1 Lehenquatern hat jedesmal Ambrosi. 2 Lehenquatern hat Wockone. In margine pro aduocacia. 3

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70 fol. 132. de Cowalowicz, magistro (sic!) curie. — Eodem a. die et loco vt s. idem Andreas resignauit dictum h. in et ad manus rev. p. sub titulo vendicionis, presentibus supra- scriptis, nichil sibi iuris seu proprietatis ibidem reseruando. — Georgius Zagiczek de Mirowicz a. die et loco vt s. s. dictum h. in Hulin sub titulo empcionis sibi et fratri suo et heredibus suis, et prest. etc., presentibus suprascriptis. 76. A. etc. 56 f. 4. in vig. M. Magd. in Wissaw municione Henricus Supp de Phulsstein s. h. de Phulstein c. s. p. sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus stren. Nicolao de Milonicz al. de Cremsir et Thome (sic!) de Cowalowicz, magistro (sic!) curie et homag. eccl. 77. Matl Howar f. 2. in vig. s. Mathei ap. in municione Wissaw resignauit curiam suam homagialem ante Wissaw situatam cum 2 laneis et c. o. s. p. in et ad manus rev. p. ep. sub titulo vendicionis, presentibus fam. Thome (sic!) de Cowalo- wicz et Znathe (sic!) de Zwola homag. — Johannes Sskrach die et loco quibus s. s. h. predictum de curia ipsa in feudum c. o. s. p. sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus suprascriptis homag. 78. Bernhardus de Greifendorff f. 6. ante Galli in Olomuncz s. h. de Grieffndorff, curia libera et 3 laneis et prest. etc., presentibus vener. d. Ste- phano de Boyanowicz et Nicolao Richwald, can. eccl. — Eodem die loco et hora quibus s. dictus Bernhardus resignauit h. s. sub titulo vendicionis in et ad manus rev. p., nichil sibi aut heredibus suis iuris seu proprietatis ibidem reseruando, pre- sentibus suprascriptis. — Michael de Greifndorff a. die et loco quibus s. s. h. in Greiffndorff (de) curia allodiali libera et 3 laneis c. s. p. sibi et heredibus suis et prest. etc., et hoc sub titulo empcionis vt prefertur, presentibus suprascriptis. 79. Zdenko de Zelcz a. etc. 56 die dom. ante Clementis fest. in municione Wissaw s. h. de curia cum subsidibus suis et p. et prest. etc., presentibus Thome (sic!) de Chowalowicz, magistro (sic!) curie, et Znathe (sic!) de Zwola homag. 80. Johannes Zak de Kirchleb f. 2. in vig. s. Andree s. Olomuncz h. in Lan villa, sita in Boemia, de curia allodiali cum 8 marcis censuum, cum desertis, sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus stren. milite Nicolao de Oynicz al. de Cremsir et Henrico Rageczky homag. Quidem Johannes et Petrus de Lepiowicz pretendunt se habere ius ad predictum h. 81. Passko de Zamrsk a. etc. 56 in Olomuncz f. 2. ante Andree s. h. de Zamrsk c. s. p. et prest. etc., presentibus suprascriptis homag. fol. 132".

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Lehenquatern V. Ja B. na tom przisaham, ze chczy wieren byti duostoygemu v boze otcze fol. 2. kniezi Thassowy biskupu a costelu geho Olomuczkemu dobreho pomahaty a ze zleho wistrzyhati, jakozto wierny man, tak my buoh pomahay y wssieczny swiety. A. d. 1460 dom. ipso die s. Blasii, que fuit 3. dies Februarii, fol. 0.1 suscepit munus consecrationis et coronatus est reu. in chr. p. et d. d. Prothasius de Bozkowicz presul Olomucensis in ecclesia sua prefata per reu. p. et d. d. Jodocum Wratislauiensem epis- copum, cooperantibus reu. d. Wilhelmo Nicopolensi et Johanne Simbaliensi episcopis, presentibus illustrissimis Georgio rege conthoralique sua Yohanna regina Bohemie aliisque quamplu- ribus principibus spiritualibus et secularibus, magnatibus, generosis nobilibusque dominis regni Bohemie ac marchionatus Morauie. Die vero sequenti videlicet 4. mensis prefati prenominatus reu. p. et d. d. Prothasius, presentibus omnibus prenotatis, rege, regina et aliis, solennes suas primitias in suis pontificalibus diuina gracia cooperante celebrando deuote perfecit. Infrascripti homagiales eccl. Olom. seruatis seruandis more solito et fol. 1. consueto de manibus ipsius reu. p. prenotati etc. susceperunt homagia seu feoda et debite fidelitatis prestiterunt iuramenta in ciuitate Olomucensi anno supradicto, die vero 10. mensis Februarii in domo vener. d. Reyff, archidiaconi Olomucensis, in estuario. 1. Gener. d. d. Benedictus de Bozkowicz, reu. d. d. Prothasii prefati genitor, sibi heredibusque suis videlicet d. Henrico, d. Thobie et iuniori Bene- dicto, fratribus eiusdem reu. d. germanis, suscepit homagium in Bykowicz et Brtiowi c. omnibus s. p., quem reu. d. ob reuerenciam paternam a solito feodalium iuramento absoluit. 2. Nob. Henricus de Fulsstain a. et die quibus s. s. h. de Fulsstain c. s. p. sibi et heredibus suis et prest. f. s. i. 3. Stren. miles Andreas de Studnicz a. die et loco quibus s. s. h. de Warrhosscz c. s. p. sibi et heredibus suis et prest. etc. 4. Johannes de Sstolbach et de Mossczenicz a. die et loco vt s. s. h. de Sstolbach et Mossczenicz sibi et heredibus suis c. s. p. et prest. f. i. 1 Blatt 1 ist leer, Blatt 2 enthält die Eidesformel der Vasallen, Blatt 3 diese Notiz und erst Blatt 4 ist mit 1 foliiert, weshalb ich Blatt 3 oben mit fol. O bezeichne.

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72 fol. 1°. fol. 2. 5. Bedricus de Crumpsin et de Tezpiczek a. die et loco ut s. h. de Tezpiczek et de media villa Cunczicz et medietatem hominum cum molendino et pratis et s. p., et villa Zamrsk cum siluis et s. p. sibi et heredibus suis, et prest. f. s. i. 6. Johannes Ssekez de Risenbergka a. die et loco ut s. s. h. de villa Ruske videlicet curia allodiali c. s. p. sibi et heredibus suis et prest. i. 7. Jodocus de Tamfald a. die et loco vt s. s. h. de villa Luczka sibi et Johanni, orphano olim Fridmanni, c. s. p., prest. f. s. i. 8. Stren. miles Henricus de Morkowicz al. de Barzicz s. h. de media villa in Kotogied et de media villa in Tiessnowicz sibi et heredibus suis c. s. p., a. die et loco ut s. et prest. f. i. 9. Johannes Mierziczka de Crnhow a. die et loco ut s. s. h. in villa Branka cum curia allodiali ante Kelez et prest. etc. — A. die et loco quibus s. ipse Johannes Mierziczka resignauit h. dictum sub titulo vendicionis Clementi de Simrze in et ad manus d., nullum ius seu proprietatis sibi et heredibus ibidem reseruando. — Clemens de Simrze a. die et loco vt s. s. h. in villa Branka cum curia allodiali ante Kelez sub titulo empcionis sibi et heredibus suis c. p. eiusdem et prest. f. s. i. 10. Johannes Dubanek de Duban a. die et loco ut s. s. h. de Cziwicz," quod est in Bohemia, sibi et heredibus suis c. p. s.; prest. f. i. 11. Hinko de Zwola al. in Goldensstain a. die et loco ut s. s. h. de certis laneis in Chrlicz et Girzikowicz c. p. eorundem sibi et heredibus suis et prest. etc. 12. [Bohussius de Kokor a. die et loco ut s. s. h. de 21/2 laneis in Dryssicz c. s. p. sibi et patruo suo Bohuslao, et prest. etc.] 13. Johannes Zaak de Krchleb a. die et loco ut s. s. h. de villa Lan, que est in Bohemia, c. certis p. sibi et heredibus suis, et prest. etc. 14. Wawrzinecz de Czechowicz s. h. in Czechowicz de curia allodiali prope Cremsir cum 4 laneis, et de 2 laneis soluentibus ac 5 subsidibus sibi et heredibus suis a. die et loco ut s., et prest. etc. 15. [Procopius de Prusinowicz a. die et loco ut s. s. h. de villa Paczetluky c. om. p. et prest. f. i.] [A. die et loco ut s. idem Procopius h. s. in Paczetluki in et ad manus reu. p. d. Prothasii resignauit sub titulo vendicionis Katherine de Zerotin, relicte olim Arklebii de Wiczow, et pueris ipsins Katherine, quos genuit cum eodem Arklebio, nichil dominii, iuris seu proprietatis sibi heredibus seu successoribus ibidem reseruando, presentibus nob. d. d. Wainkone de Bozkowicz et fam. Thoma de Cowalowicz, magistro (sic!) curie, homag. eccl. Olom.]2 fol. 2'. A. d. etc. 60 die 11. mensis Februarii in domo vener. magistri Ade Pawswengl in paruo estuario sala superiori, canonici Olomucensis, casus infrascriptus in suscepcione homagii Paczkow fuit auditus etc. et tandem homagium susceptum in ciuitate Olomucensi. 16. Mortuo Nicolao de Paczkow, qui pueros impuberes reliquit, quos ex 2 vxoribus genuerat, qui quidem pupilli maximis erant involuti debitis; quare tutores predictorum pupillorum accesserunt reu. p. d. Johannem ep. Consultum fuit, ut pars illorum bonorum venderetur per dictos tutores, ut debita prefata exsoluerentur : partem igitur prefatorum bonorum illius homagii emit relicta ipsius Nicolai de Paczkow, d. Barbara de Gemelna et de Paczkow, sibi et filtis suis dumtaxat ex Nicolao prefato genitis. Vnde adolescens iam etatis puberis3 Johannes de In margine: Czyiowicze. Vorstehende Zeugen gehören nach der Stellung im Lehenquatern zu sämmt- lichen vorausgehenden Verleihungen. 3 Lehenquatern hat pubere. 1 2

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73 Paczkow, non tamen ex eadem Barbara genitus, prestito fidelitatis s. i. s. a reu. p. et d. d. Prothasio omnia bona h. illius scilicet municionem Paczkow, villas Nouam Biella, Hrabowam, Hrabuowki, Krmelin et Zzaben c. omnibus s. p.; demum mox post suscepcionem predicti homagii predictus Johannes adolescens partem predictorum bonorum per tutores d. Barbare venditorum scilicet municionem Paczkow cum curia allodiali, molendino et villa ipsiusque ville pertinenciis in manus prenotati reu. p. resignauit, ipseque reu. p. dictam resignacionem suscepit, vendicionique ac empcioni prius sic uti premittitur factis graciose consensit easdemque approbanit ratificauit et confirmanit. 17. Paulus de Hradek a. die et loco ut. s. s. h. de curia vna nuncupata Krhowski dwnor ante Kelez iacente sibi et heredibus suis et prest. f. s. i. 18. Hersso de Prziluk a. die et loco ut s. s. h. de curia dicta Czrtowski prope Kelez iacente cum hominibus, siluis et aliis s. p. prestito f. s. i. — A. die et loco ut s. idem Hersso resignauit dictum s. h. in et ad manus reu. p. et d. sub titulo vendicionis Paulo de Hradek, nil sibi ibidem iuris seu proprietatis reseruando, prefato Paulo paternitas sua prouisionem nouam super pretactam curiam dari decreuit] et cum priori s. h. tenendam secum graciose dispensauit, presentibus gen. fol. 3. d. d. Benedicto et d. Wainkone fratribus de Bozkowicz et fam. Jodoco Tam- fald et Bedrico de Tezpiczek homag. A. d. etc. 60 die 14. mensis Februarii in domo vener. d. magistri Johannis Reyff archidiaconi Olom. in estuario inferiori in ciuitate Olomucensi. 19. Burian de Pozorzicz s. h. de Nowo Albrechticz sibi et heredibus suis c. p. s., et prest. f. s. i., presentibus gener. d. d. Benedicto de Bozkowicz et fam. Thoma de Cowalowicz, magistro (sic!) curie, homag. — A. die et loco ut s. idem Burian resignauit dictum suum Albrechticz h. in et ad manus reu. p. et d. d. Prothasii ep. Olom. sub titulo vendicionis stren. militi Boczkoni Puklicze de Pozorzicz al. de Sstramberg, nil dominii, iuris seu proprietatis ibidem sibi heredibus seu successoribus suis reseruando, presentibus quibus s. — Stren. miles Boczko Puklicze de Pozorzicz al. de Sstramberg a. die et loco ut s. s. h. de Nouo Albrechticz sub titulo empcionis c. s. p. sibi et heredibus suis, et prest. f. s. i., presentibus quibus s. 20. Pawlik de Trnawka a. die et loco ut s. s. h. de villa Trnawka pretacta sibi et heredibus suis c. p. s., et prest. f. i., presentibus quibus s. A. ut s. die vero 26. mensis Aprilis in castro Wissaw in fol. 3 . estuario2 superiori in turri. 21. Blasius de Hulin s. h. de villa Tiessicze prope Hodonin cum curia allodiali c. om. p. et prest. f. i., presentibus stren. milite d. Wilhelmo de Miliczin, Thoma de Cowalowicz, magistro (sic!) curie, homag. ecel. Olom. — Idem mox resignauit dictum s. h. in et ad manus reu. in chr. p. et d. d. Prothasii ep. Olom. sub titulo vendicionis fam. Herzmanno de Zastrzizl et Pawlowicz, nil sibi iuris seu proprietatis ibidem reseruando et idem fam. Herzmannus s. prefatum h. de villa Tiessicze prope Hodonin et curia allodiali c. om. s. p. sub titulo empcionis sibi et heredibus suis, et prest. f. s. i., presentibus quibus s. 22. [Hieronimus de Piwin a. die et loco ut s. s. h. in villa Drazegiowicz c. om. s. p. prestito fidelitatis s. i. Mox idem Hieronimus resignauit dictum suum h. in et ad manus prefati reu. p. sub titulo vendicionis stren. militi d. Johanni de Bludow et de Budezowicz, nullum dominium ius seu proprietatem ibidem sibi et heredibus suis reseruando. Et idem stren, miles Johannes de Bludow s. supra- 2 1 Die Zeugen gehören zu den Belehnungen Nr. 16—18. Der Lehenquatern hat estiuario.

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74 fol. 4. fol. 4°. dictum h. in villa Drazegiowicz sibi et heredibus suis sub titulo empcionis et prest. etc., presentibus ut s. et Herzmanno.]1 23. Nob. ac stren. miles d. Wilhelmus de Miliczin a. die et loco ut s. s. h. situm in castro Meraw cum 2 curiis in Rzepow cum pratis, piscinis, et de villis Ospit, Sudina desertis etiam cum siluis necnon p. om. earundem sibi et heredibus suis et prest. f. s. i., presentibus ut s. et milite Johanne de Budezowicz. 24. Thomas de Cowalowicz, magister (sic!) curie, s. h. in Sstablowicz, Mikulagiowicz c. om. p., advoeacia in Budissow et curia allodiali in villa Pelhrzimowicz2 sibi et heredibus suis, et prest. etc., presentibus ut s. 25. Brziedslaus de Petrowicz s.h. in media villa Podbrzezicze c. s. p. et d. absoluit eundem a solito fidelitatis iuramento propter constans et fidele seruicium ipsi reu. p. et predecessoribus ipsius impensum. Actum a. die et loco ut s., pre- sentibus quibus s. 26. A. ut s. die vero 13. mensis Aprilis in Olomucz in domo magistri Ade Pawswengel in stuba superiori communi: It. casus infrascriptus in suscepcione homagii Lowessicz fuit auditus et tandem h. prefatum susceptum. Primo Johannes de Prus et de Lowessicz pretactum h. in Lowessicz vendidit cuidam Johanni molendinatori et literis ac fideiussoribus predicto molendinatori dictam vendicionem homagii communiuit, dictusque Johannes molendinator prefatum h. sine seitu et consensu reu. p. et supremi domini homagii illius, eciam resignacione coram ep. nondum facta, vendidit consequenter fam. Skrbenski, qui eciam prins h. in Sstolbach obtinebat et licet hee supranotate deordinaciones omnes ut premittitur contra morem et ordinem iurium homagilium essent peracte, tandem tamen reu. p. et d. d. Prothasius ep. Olom. ex speciali gracia et multorum vener. et honest. virorum precibus victus Johanni de Lowessicz prefati homagii Lowessicz primo suscepcionem deinde resignationem admisit; dictus igitur Johannes de Lowessicz, suscepto homagio prefato, mox illud in manus reu. p. prefati resignauit et supranotatus Johannes molendinator, qui emerat, idem h. suscepit et eciam mox resignauit. Postremo sepedictum h. Lowessicz per prefatum Johannem Skrbenski sic absque iuris ordine homagiali a supradicto mo lendinatori emptum reu. p. prenotatus ad se iure deuolutum eidem Johanni Skrbenski ex gracia speciali contulit et desuper literas confici sua reu. paternitas demandauit graciose, presentibus vener. d. Johanne de Lompnicz preposito, magistro Jacobo de Jempnicz cancellario, Olom. et Brunn. ecclesiarum canonicis, et fam. Thoma de Cowalowicz magistro (sic!) curie. 27. A. et loco ut s., die vero 15. mensis Aprilis Drslaus de Vgezdecz s. h. ibidem c. om. p., prest. f. s. i., presentibus Johanne de Doloplazz et Thoma de Cowalowicz, magistro (sic!) curie, homag, nostris et eccl. nostre Olom. fid. dil. 28. A. d. etc. 60, die vero 18. mensis Maii in casto Wischaw Petrus de Lepiowicz s. h. ibidem in Lepiowicz, quod est in Bohemia, cum propugnaculo et curia allodiali ac 2 piscinis necnon c. s. p. sibi et fratribus suis Johanni, Bo- hunkoni et Zdeinkoni, prestito fid. i., presentibus gen. d. Benedicto de Boz- kowicz et fam. Thoma de Cowalowicz, magistro (sic!) curie3, et Prziedslao de Petrowicz, homag. eccl. Olom. fid. dil. 29. A. etc. 60 die vero antepenultima mensis Maii in domo prepositure Brunnensis Proczek de Trubsk s. h. ibidem in Trubsk videlicet curiam allodialem cum 2 laneis et alias 1 censualem laneum sibi et heredibus suis et prestitit fidelitatis solitum iuramentum, presentibus ibidem vener. d. magistro Jacobo de Jempnicz 1 Der eingeklammerte Text ist durchstrichen und von anderer Hand beigesetzt: Item prefata villa Drazegiewicz cum pertinenciis suis nunc et perpetue mense episcopali attinet pro bonis et villa Chotun in Bohemia sitis etc.; ef. die Urkunde hierüber am Schlusse dieser Edition. 2 Ursprünglich stand Markwarticz, das durchstrichen ist. 3 Der Lehenquatern hat fälschlich iudice statt curie.

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75 cancellario, Johanne de Lüthomisl, Olom. et Brunn. eccl. canonicis, et fam. Thoma de Cowalowicz, magistro (sic!) curie. 30. A. d. etc. 60 die penultima mensis Julii Wienne in domo sagacis Pauli fol. 5. Prochar ciuis Wiennensis in foro pini magnificus comes Michael de Hardegk s. h. de bonis infrascriptis, que tenet ab ecclesia Olomucensi in feodum videlicet Desstna, Zoczmans et Otczmans et Diax, sed propter specialem graciam paternitas sua absoluit eundem a solito fidelitatis iuramento, attamen recepta ab eodem fidelitatis promissione manu stipulata, presentibus ibidem gener. d. Wainkone de Bozkowicz, supremo camerario tabularum et iurium districtus Brunnensis, vener. d. Johanne de Luethomisl, archidiacono Znoymensi, Johanne de Freyberg, Olom. et Brunn. eccl. canonicis, et fam. Thoma de Cowalowicz iudice curie, fid. dil. 31. A. ut s. die vero 15. mensis Nouembris in Olomucz in domo magistri A de Pawswengel, can. Olom., in sala superiori, estuario paruo gener. d. Johannes de Czimburg ex Thowaczow s. h. de villa Lobodicz c. p. einsdem sibi et heredibus suis, promittens f. i. 32. A. die et loco ut s. gener. d. Mathuss de Sternberg s. h. de opido Holessow sibi et heredibus suis et prest. f. s. i. 33. A. die et loco ut s. stren. miles d. Nicolaus Bistrzicze de Oynicz ex Cremsir s. h. de villa Krzizanowicz et promisit fidelitatem, presentibus ibidem vener. d. magistro Jacobo de Jempnicz cancellario, Johanne Sews et Johanne de Bludow, canonicis eccl. Olom. 34. A. ut s. die vero 19. mensis Nouembris in castro Wissaw in stuba magna superiori Wenczeslaus Maisek de Branticz s. h. in Slawkow et Vhlerzow c. o. s. p. et prest. f. s. i., presentibus vener. d. magistro Jacobo de Jempnicz cancellario et fam. Brziedczlao de Petrowicz. 35. A. ut s. die 20. mensis prenotati in castro Wischaw Johannes Chu- dobin de Borzicz in Zelcz videlicet curiam allodialem cum 2 laneis et censitis hominibus 18 marcarum. It. ibidem de homagio, sicut Hossko de Melicz tenuit, 3 laneos, curiam sub Melicz et balneum in Pustimir. S. h. et prest. f. s. i., sibi et fratri suo Nicolao, presentibus ibidem magistro Jacobo cancellario et Petrowsky. 36. A. ut s. die vero 1. mensis Decembris in domo magistri Ade, stubella superiori, in Olomucz Johannes Kuzelik de Zerawicz s. h. in Sobielicz de tota villa sibi et heredibus suis, et prest. etc., presentibus vener. d. magistro Jacobo de Jempnicz cancellario et Johanne de Lüthomisl archidiacono Znoy- mensi, can. Olom. et Brunn. eccl. 37. Zdeniek de Poczenicz a. die et loco ut s. s. h. de 2 curiis allodialibus in Zelez c. s. p. et prest. f. s. i., presentibus ut s. 38. Jacobus de Miniowicz a. die et loco ut s. s. h. de 10 subsidibus cum curia allodiali et molendino ibidem in Miniowicz sibi et heredibus suis et prest. f. s. i., presentibus ut s. 39. A. ut s. die vero 7. mensis prefati in castro Wissaw stuba communi Johannes de Cruzek s. h. de curia allodiali et 2 laneis in Cruzek sibi et Mathie fratri suo, prest. etc., presentibus magistro Jacobo cancellario et Petrowski. 40. A. ut s. die vero 10. mensis Decembris in castro Wissaw, estuario superiori, stren. miles Diwiss de Chlum ex Drazuowek s. h. in Strazowicz Altius cum 2 araturis et aliis p. sibi et heredibus suis, prest. etc., presentibus gener. d. d. Benessio et d. Wainkone fratribus de Bozkowicz et stren. milite Nicolao de Oynicz. 41. A. ut s. die vero 14. mensis prefati in castro Wissaw in stuba communi fol. 6. Mykulass Wrablecz de Cruzek s. h. de curia (de) 21/2 laneo, presentibus magistro Jacobo cancellario et Petrowsky. 42. Johannes Wrablecz de Cruzek a. die et loco ut s. s. h. de curia, 3 laneis cum 1 subside, sibi et fratri suo Mikulass et pueris ipsius; prest. etc., presentibus ut s. fol. 5°.

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76 fol. 6'. fol. 7. 43. A. ut s. die 15. mensis prefati in castro Wissaw, stuba communi, Bern- hardus de Medlow s. h. in Biskupicz de 4 laneis, 1 quartali, molendino, 10 sub- sidibus cum curia allodiali ac iure patronatus; prestitit solitum fidelitatis iuramentum, presentibus magistro Jacobe cancellario et Petrowski. — Idem mox resignauit dictum s. h. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii ep. Olom. sub titulo vendicionis fam. Johanni de Bezdiekuow, nil sibi iuris seu proprietatis ibidem reseruando, et idem Johannes s. prefatum h. sibi et fratribus suis Mathie, Hinkoni et Georgio sub titulo empcionis et prest. f. s. i., presentibus quibus s. 44. Georgius de Quassics, Kuzelonis filius, a. die et loco ut s. s. h. de Barzicz et de media villa Bielowicz, in Tiessniowicz 2 laneos cum certis pratis sibi et fratribus suis presentibus Dobessio et Wenczeslao (et) Georgio ; prest. f. s. i. presentibus vener. d. magistro Jacobo de Jempnicz cancellario, Johanne de Lüthomisel archidiacono Znoymensi, Olom. et Brunn. eccl. canonicis, et fam. Brzeczlao de Petrowicz homagiali. 45. A. ut s. die vero 18. mensis prefati in castro Wyssaw stuba communi Augustinus Heruolt de Herolticz s. h. in Turzan videlicet de curia allodiali, 31/2 laneo et ipsius pertinenciis sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus vener. d. magistro Jacobo cancellario, Johanne de Lüthomisel archidiacono Znoymensi, Olom. et Brunn. ecclesiarum canonicis, fam. Thoma de Cowalowicz iudice curie et Brzeczlao de Petrowicz, homag. eccl. Olom. 46. A. d. 1461 in domo vener. magistri Ade Pawswengel de Olomucz canonici, prima die Januarii in stuba communi Buzek de Wlachow s. h. de Diwnicz villa integra c. s. p. sibi et fratribus suis Johanni et Petro et prest. etc., presentibus magistro Jacobo cancellario et Thoma iudice curie. 47. Miles Henricus Barziczki de Morkowicz a. die loco ut s. resignauit h. s. videlicet mediam villam Cotogiedy et mediam villam Tiessnowicze sub titulo vendicionis fam. Zichoni Kuzel de Zerawicz in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii ep. Olom., nullum ius seu proprietatem sibi et heredibus suis ibidem reseruando. — Zicho Kuzel de Zerawicz mox s. h. prefatum videlicet de mediis villis Cotogied et Tiessnowicz, et prest. f. i. s., presentibus quibus s. A. et loco ut s. die vero 3. mensis prefati Zicho Kuzel de Zerawicz re- signauit h. s. videlicet mediam villam Cotogiedy et mediam villam Tiessnowicze fam. Georgio Kuzel de Quassicz . . . . . . 1 suo sub titulo vendicionis in et ad manus domini, nil sibi iuris seu proprietatis ibidem reseruando, vna cum iure patronatus, in quo est vicissitudo. Mox idem Georgius Kuzel s. prefatum h. sibi et fratribus suis et prest. f. s. i., presentibus magistro Jacobo cancellario et d. Jo- hanne, archidiacono Znoymensi, et Thoma, iudice curie. 48. A. ut s. in domo vener. magistri Ade Pawswengel canonicii 10. die mensis prefati Bernhardus Bergka de Warttnow s. h. de Lituoltowicz c. s. p. et prest. etc., presentibus magistro Jacobo cancellario et Thoma de Cowalo- wicz, iudice curie. 49. Gener. Wenceslaus de Wladienyn iunior s. h. ][ in Pelhrzimowicz de 71/2 lanco duntaxat et prato, quod olim Johannes Colman obtinuit, preter homagium quondam Sigismundi de Pellirzimowicz, et prest. etc., presentibus quibus s. 50. Simko dictus Malacz a. etc. b1, die 12. mensis prefati in Olomucz s. hi. in Petrowicz de curia allodiali et molendino c. s. p. et prest. f. i., presentibus gener. d. d. Benessio et d. Wainkone fratribus de Bozkowicz et fam. Thoma de Cowalowicz et aliis quam pluribus homag. fid. dil. eccl. Olom. 51. Nob. d. Johannes de Czimburg al. ex Ticzein a. die et loco ut s. s. h. de Mezerziczi c. s. p. et prest. f. s. i. Eodem a. die et loco ut s. dictus d. Johannes resignauit prefatum h. s. titulo vendicionis Johanni Hluczky in et ad 1 Die Bezeichnung der Verwandtschaft fehlt im Lehenquatern, vielleicht filio.

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77 manus reu. p. d. Prothasii ep. Olom., nil sibi iuris seu proprietatis ibidem reseruando. — Johannes Hluczki de Messenpeck a. die et loco ut s. s. h. de Mezerziczi c. s. p. et prest. f. s. i., et hoc sub titulo empcionis ut prefertur, presentibus supra- scriptis. 52. Ssebor de Drahanowicz a. etc. 61, die 19. mensis Januarii in Olomucz s. h. de villa Haniewicz c. s. p. sibi et Johanni dicto Seliczki ac Nicolao de Borzicz, et prest. etc., presentibus gener. d. d. Benessio de Bozkowicz et fam. Thoma de Cowalowicz, iudice curie, homag. eccl. Olom. 53. Wenczeslaus Piwo a. etc. 61, die 22. mensis Januarii in ciuitate Crem- sirensi in domo Petrzikonis in stuba magna superiori s. h. de villa Rzikowicz c. p. eiusdem sibi et heredibus suis, et prest. f. i., presentibus gener. d. Wainkone de Bozkowicz et vener. d. Johanne de Bludow, can. eccl. Olom. 54. Hrzko de Ssczepanowicz a. die et loco ut s. s. h. de prefata villa fol. 7°. Ssczepanowicz c. s. p. sibi et heredibus suis et prest. fid. s. i., presentibus supratactis. 55. Stren, miles d. Nicolaus Bistrzicze de Oynicz al. ex Cremsir a. et loco ut s., die vero 23. mensis Januarii resignauit h. s. in Krzizanowicz in et ad manus d.; quod quidem h. Krzizanowicz c. s. p. s. fam. Nicolaus dictus Newoysky de reu. p. d. Prothasii ep. manibus sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus gener. d. d. Wainkone de Bozkowicz etc. ac vener. d. Johanne de Bludow, can. ecel. Olom." 56. Wenczeslaus Piwo de Barzicz a. die et loco ut s. s. h., quod vocatur Tisuoltowske in Hulin situm, quo suscepto mox id resignauit ad manus d. titulo vendicionis fam. Johanni Zarowsky de Oynicz. — Johannes Zarowsky de Oynicz a. die et loco quibus s. s. h., quod vocatur Tisuoltowske, in Hulin c. s. p. sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus quibus s. 57. Girzik Zagiczek a. die et loco ut s. s. h. super 1 laneo in Hulin sito; quem quidem laneum mox resignauit ad manus d. sub titulo vendicionis Wainkoni de Hulin, qui quidem Wainko s. h. de prefato laneo et prest. etc., presentibus quibus s. [Johannes Chrustek a. die et loco ut s. s. h. de vno laneo in Hulin et prest. etc. presentibus ut s.] 58. Girzik de Czechowicz a. die et loco ut s. s. h. de 21/2 laneis ibidem in Czechowicz, et pratis, nemoribus et quodam stangno sibi et fratri suo Mathie et eorum heredibus, presentibus ut s. 59. Jacobus de Costelecz a. etc. 61 in ciuitate Cremsir in castro (in) fol. 8. stuba inferiori communi, die vero 25. mensis Jannarii s. h. de 51/2 laneis in villa Lytopeczny sitis et de villa2 c. earundem p. et prest. etc., presentibus gener. d. d. Wainkone de Bozkowicz, vener. d. Johanni de Bludow can. ac fam. Johanne Zarowsky de Oynicz, homag. eccl. Olomr. 60. A. d. etc. 61 in opido Broda Hungaricali die 28. mensis Januarii in domo cuinsdam Peschonis opidani ibidem. Item casus infrascriptus coram reu. in ch. p. et d. d. Prothasio ep. Olom. in suscepcione homagii ville Biskupicz prope Brodam adiacentis extitit auditus. Fam. d. Anna de Biskupicz, relicta fam. Mazanecz et filia fam. quondam Johannis Cunasskonis de Biskupicz, post mortem predictorum patris et mariti dicta d. Anna prefatum h. Biskupicz c. p. vendidit cuidam fam. Wittkoni de Walu, episcopis Olomucensibus pro tempore et successiue existentibus minime ad hoc requisitis dictoque homagio non resignato, neque ab aliquo presulum per longa tempora acceptato; propter quas causas prefatum h. est ad reu. p. d. ep. prefatum devolutum, sed propter instantes ipsius d. Anne preces et ex gracia speciali ipse reu. p. ipsius homagii vendicionem per dictam d. Annam factam approbauit prefatoque Wittkoni de eodem de nouo prouidit literisque Am Rande stelt jedoch der Name: Johannes Newoisky. 2 Der Name des Dorfes fehlt im Lehenquatern ; wahrscheinlich war es Sobělitz. 1

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78 fol. 8. fol. 9. suis communiri iussit. Sepenominatus vero Wittko1 ibidem mox a supradicto reu. p. ipsum h. Biskupicz cum curia, molendino, nemoribus, riuis et aliis s. p. sibi et heredibus suis s. et prest. etc., presentibus gener. d. Wainkone de Bozkowicz, stren. milite Nicolao Bistrzicze de Oynicz et vener. d. magistro Jacobo de Jempnicz cancellario, Johanne de Luethomisl Olom. et Brunn. eccl. can.2 [Za- wissius de Weliczi a. etc. in oppido Broda Hungaricali, die vero 3. mensis Februarii s. h. de villa Lippowa c. s. p. et prest. etc., presentibus quibus s.] 61. Nicolaus de Zirotin a. etc. in ciuitate Cremsir in castro (in) stuba communi, die vero 4. mensis prefati s. h. in Mladiegiowicz de curia allodiali cum 3 laneis c. s. p. sibi et stren. militi d. Bernhardo et fam. Johanni Zirotin, suis fratruelibus, et prest. etc., presentibus gener. d. Wainkone de Bozkowicz et fam. Johanni Zarowsky homag. 62. Markwardus de Vgezdecz a. etc. in Wissaw castro, die vero 5. mensis Februarii s. h. ibidem in Vgezdecz et in Biskupicz .. marcas3 de censu et curticula deserta et prest. etc., presentibus ibidem vener. d. Johanne de Lütho- misl archidiacono Znoymensi et fam. Brziedslao de Petrowicz, et hoc sibi et fratri suo Procopio. 63. Johannes Sskrach a. etc. 61 in castro Wissaw, die vero 6. mensis prefati s. h. de curia allodiali 2 laneorum in Trawnik in suburbio Wissaw sibi et pueris suis, et prest. etc., presentibus quibus s. 64. In Broda Hungaricali f. 5. ante fest. purif. nob. d. Bernhardus de Czimburg al. de Brumow s. h. de oppido Slawiczin c. s. p., et prest. etc., presentibus gener. d. Wainkone de Bozkowicz, stren. milite d. Nicolao de Oynicz ac vener. d. magistro Jacobo de Jempnicz cancellario et Johanne de Lüthomisl, Olom. et Brunn. eccl. can., fid. dil. Mox idem d. Bernhardus resignauit dictum s. h. oppidum Slawiczin in et ad manus reu. p. et d. d. Prothasii ep. Olom. sub titulo permutacionis nob. d. Miroslao de Czimburg et de Brumow, nil dominii, iuris seu proprietatis ibidem sibi reseruando. Nob. d. Miroslaus s. prefatum h. videlicet oppidum Slawiczin c. s. p. et prest. etc., presentibus quibus s. 65. Zicho Beranek de Petrowicz a. etc. 61 in castro Wissaw, die vero 6. mensis Martii s. h. de Zatczan c. s. p. sibi et heredibus suis preter certos agros, qui ad mensam episcopalem pertinere dinoscuntur, et prest. etc., presentibus magistro Jacobo cancellario et Petrowsky. 66. Procopius de Chrlicz a. etc. 61 in castro Wischaw die 21. mensis Maii s. h. ibidem in Chrlicz de 7 laneis et de 2 laneis ad curiam pertinentibus et de 7 curticulis sibi et heredibus suis, et prest. etc., presentibus fam. Thoma de Cowalowicz curie iudice et Prziedezlao de Petrowicz homag. 67. Blazko de Hulin a. die et loco ut s. s. h. de 2 laneis ad curiam per- tinentibus et alias de 3 laneis et 1 curticula in Vgezd sibi et heredibus suis, et prest. etc., presentibus quibus s. fol. 9°. In Olomuncz. 68. A. d. 1461 dom. ante fest. s. Johannis Bapt. in domo et sala superiori magistri Ade Pawswangl can. Olom. Georgius de Ketrzs s. sibi et fratri suo Nicolao ipsorumque heredibus h. de propugnaculo prefati Ketrzs c. s. p., et prest. etc., presentibus vener. d. Petro Sstern, Johanne de Bludow canonicis et Thoma de Kowalowicz iudice curie, homagiali eccl. n. et nostris dil. 1 In margine noch einmal Witko de Walu. 2 Die im Lehenquatern folgende Eintragung, betreffend Nr. 61 (das erstemal aber geschrieben Nicolaus de Zerotin etc.), ist bloß begonnen, aber durchstrichen. 3 Die Zahl ist im Lehenquatern nicht eingesetzt.

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79 69. [Hanussius de Tlustomost s. ibidem sibi et fratri suo Marko et eorum heredibus h. de integra villa Tlustomost c. sing. s. p. et prest. s. f. i., presentibus quibus s.] 70. A. prefato sabb. ante fest. s. Petri et Pauli ap. in castro Wissaw in superiori maiori communi stuba Znata de Zwola s. sibi et fratri suo Sigismundo h. de Zwola c. s.p., et prest. etc., presentibus vener. magistro Jacobo de Jempnicz, Olom. et Brunn. eccl. can. ac reu. p. et d. d. prefati cancellario, et Brzeczslao de Petrowicz homagiali, nostris dil. 71. Nob. d. Vlricus de Miliczin a. etc. 61 in ciuitate et in sala superiori domus prepositure in Brunna, die vero 27. mensis Augusti s. o. de media villa Sschelssicz et de curia in Modrzicz sibi et suis heredibus c. eorum p., presentibus Thoma de Cowalowicz iudice curie, Johanne Babka de Senicz et Philippo de Modrzicz omag., et prest. etc. Quantum vero ad omagium in Chrlicz conthoralis prefati d. Vlrici,1 ius suum coram iudicio omagialium ostentare tenebitur et hoc ad proximam angariam. 72. Hinko de Strabenicz dictus Slapansky ibidem et eodem die s. o. de 1 curia 2 laneorum et dimidio altero laneo, quos homines obtinent, et de vno ] mo- fol. 10. lendino paruo et subside et aliis p. It. de 1 laneo alterius curie, et de secundo laneo eiusdem curie sibi ex gracia donato per reu. d. prenotatum; quare idem Hinko se obligauit ac ius suum resignauit, si aliquid sibi competiit aut competit vel competeret ex parte omagii, quod quondam Martinus obtinebat, eiusdem Hinkonis patruelis, quod o. nunc mater prefati Martini, d. Anna, ex gracia obtinet etc., presentibus quibus s., et prest. etc. 73. [Wenceslaus de Slapanicz eodem anno in castro Wischaw in magna stuba superiori communi, die vero 2. mensis Septembris s. h. ibidem in Slapanicz de vna curia 2 laneorum et de 1 paruo orto, prestito fid. solito iuramento, pre- sentibus ffam. Thoma de Cowalowicz et Hinkone de Slapanicz omag. etc.] 74. Matieg de Czechowicz a. etc. 1461 f. 6. in crastino s. Lamperti, que fuit 18. mensis Septembris, in castro Wissaw in superiori stubella s. o. de 21/2 laneis ibidem in Czechowicz et prato, nemoribus et quodam stagno c. eorum p. sibi et suis heredibus, et prest. etc., presentibus vener. p. et d. d. Johanne preposito Olom. et d. Margwardo fratribus de Lompnicz et fam. Thoma de Cowalowicz iudice curie et Laurencio de Czechowicz homag. Eodem die loco et hora quibus s. ffam. Thomas de Cowalowicz iudex curie o. s. in Pelhrzimowicz videlicet curiam liberam cum 8 subsidibus et aliis p. in et ad manus reu. p. et d. d. Prothasii ep. Olom. resignauit, nil sibi neque suis heredibus proprietatis seu iuris ibidem reseruando, et hoc (sub) titulo vendicionis Pawlikoni de Pelhrzimowicz. 75. Pawliko de Pelhrzimowicz mox ibidem prefatum o. videlicet curiam pretactam cum 8 subsidibus et omnibus suis p. s. sibi et suis heredibus, prout pre- dictus Thomas tenuit, sub titulo empcionis, et prest. etc., presentibus quibus s. 76. Gindrich de Stpiczek a. d. etc. 1461, die vero ultima mensis Septembris fol. 10°. in Olomuncz et in domo magistri Ade Pawswangl de Olomuncz canonici ibidem in stuba communi superiori s. h. de villa Malhoticz c. s. p. sibi et suis heredibus, et prest. etc., presentibus nob. d. Johanne de Czimburgk et de Ticzin et fam. Bedriko de Stpiczek et Johanne Seliczky omag. 77. [Michko de Jersspicz a. etc. in castro Wissaw in estuario nouo, die vero 14. Decembris s. h. de curia et 1 laneo in Medricz c. om. p., presentibus vener. magistro Jacobo de Jempnicz etc. cancellario et ffam. Thoma de Cowalowicz, magistro (sic!) curie, et Brzeczlao de Petrowicz, homag, nostris dil., vbi prefatus Michko prest. etc.]2 1 Hier fehlt das Verbum, wahrscheinlich attinet. 2 Eine gleichzeitige Hand schrieb an den Rand: „Jam data est in ius emphiteoticum“.

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80 fol. 11. fol. 11°. fol. 12. 78. Wenceslaus de Gikwe a. d. etc. in castro Wissaw in nouo estuario die vero 17. mensis Decembris s. l. super iure decimarum tam vini quam frumenti in villa Wraczow prope Bisencz, et prest. etc., presentibus nob. d. Wilhelmo de Miliczin, Nicolao de Lanntschtain et de Curowicz et ffam. Bedrico de Stpiezek, homag. nostris dil. 79. Gener. d. Johannes Kuna de Cunstat a. etc. in castro Wissaw in stuba magna communi s. h. de villa Malhostowicz c. s. p. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus vener, magistro Jacobo de Jempnicz etc. cancellario et fam. Thoma de Cowalowicz iudice curie et Brzeczlao de Petrowicz, homag. nostris dil. 80. Katherina de Lilcze a. ut s. die vero 17. mensis Decembris resignauit h. s. in Cowalowicz in et ad manus d. reu. Quod quidem h. Cowalowicz c. s. p. s. stren. miles d. Hinko de Rokytnicze al. de Dluhawes de reu. p. d. Pro- thasii Olom. ep. manibus sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus vener. p. d. Johanne de Lompnicz Olom. prepos. necnon gener. d. d. Benessio de Boz- kowicz et d. Henrico de Ffulsstein ac aliis quam pluribus homag. nostris dil., attamen in stuba magna communi etc. 81. A. d. 1462, die vero 11. mensis Marcii Waniek de Mrdiczet de Vhrzecz in castro Wissaw in nouo estuario s. h. de 8 laneis in villa Lhota prope Zeleticz sibi et suis herelibus et prest. ete., presentibus gener. d. Johanne de Czimburk et de Ticzin et Wilhelmo de Miliczin ac fam. Johanne Babka de Senicz et Philippo de Modrzicz. 82. A. etc. 62, die vero 12. mensis Marcii in castro Wissaw in estuario nouo nob. d. Sobieslaus de Miliczin s. h. item te tota villa Przemaczuow et de media villa Swogianuow et de villa Krzizankuow et molendino dicto Coprecht cum 2 pratis prope aquam Morawam adiacentibus et aliis eorum p. sibi et suis heredibus prestito fid. sol. iuramento, presentibus nob. d. Vlrico Mladenecz de Miliczin, d. Wilhelmo de Miliczin et ffam. Georgio et Dobessio Kuzel fratribus de Quasicz et aliis quam pluribus d. homag. 83. [Heinrzissko de Tuczin a. die et loco ut s. s. h. de villa Zadowicz c. om. ville eiusdem p. sibi et suis fratruelibus Nicolao et Stiborio, (filiis) fratris eiusdem Heinrzisskonis Bohussii bone memorie, presentibus quibus s.] 84. A. die et loco ut s. nob. d. Mathussius de Ssternberk resignauit h. s. propugnaculum Curowicz et villam Trzebieticz c. eorum p. in et ad manus reu. p. d. Prothasii ep. et hoc iure vendicionis ipsi Wenceslao. Quod quidem h. Wenceslaus Piwo de prefati reu. p. manibus s. c. p. et statim ibidem Wenceslaus Piwo resignauit prefatum h. ad manus reu. p. d. ep. eciam iure vendicionis nob. d. Nicolao de Landsstein. Qui quidem [d. Nicolaus de Lanndsstein mox ibidem dictum h. s. scilicet propugnaculum Curowicz et villam Trzebeticz c. eorum p. sibi et suis heredibus prestito fidelitatis solito iuramento, presentibus gener. d. Wainkone de Bozkowicz ac stren. milite d. Johanne de Bludow et de Buczowicz et aliis quam pluribus homag. 85. Idem nob. d. Nicolaus de Lanndsstein et de Curowicz s. h. de villa Costelecz c. s. p., et prest. f. s. i., presentibus quibus s. 86. Stren. miles Protiwecz de Zastrzizl s. h. sibi et fratri germano Hermanno de Pawlowicz cum heredibus de villa Zeleticz c. s. p. et hoc ex gracia speciali rev. p. et d. d. Porthasii ep. Olom., quia ius ad prefatum o. sue paternitati competebat, a. die et loco vbi s. Et prest. etc. presentibus quibus s. 87. A. etc. 62 die vero 13. mensis Marcii in castro Wissaw et in estuario nouo Heinrzissko de Tuczin resignauit h. villam Zadowicz c. p. nomine suo et eciam nomine heredum seu filiorum fratris sui germani Bohussii dicti Wlk titulo vendicionis et hoc fam. Wainkoni de Chomutow. Et mox idem Wainko Chomu- towsky dictum h. scilicet villam Zadowicz c. s. p. sibi et suis heredibus s. et prest. etc., presentibus gener. d. d. Benessio et d. Wenceslao fratribus germanis de Bozko-

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81 wicz, d. Sobieslao de Miliczin et d. Wilhelmo de Miliczin et aliis quam- pluribus omag. eccl. Olom. 88. A. etc. 62 die vero 23. mensis Aprilis in castro Wissaw et in estuario nouo Wainko de Hulin resignauit h. s., quod habebat ibidem in Hulin scilicet 1 laneum cum 3 pratis in manus rev. p. et d. et hoc titulo vendicionis Markwardo de Przerow. Ibidemque Markwardus prefatus dictum h. s. sibi et suis heredibus c. p. prestito f. solito iur., presentibus gener. d. d. Benessio de Bozkowicz et fam. Brzeczslao de Petrowicz. 89. [Pawliko de Trnawka et de Hrabuowek a. ut s., die vero 27. mensis Aprilis in sala superiori domus prepositure Brunnensis resignauit h. s. videlicet propugnaculum et villam Trnawka c. s. p. in manus reu. p. et d. et hoc titulo vendicionis fam. Johanni Kitle de Lhotka. Ibidemque mox dictum o. prefatus Johannes Kitle s. sibi et suis heredibus c. p. prestito etc., presentibus gener. d. Benessio de Bozkowicz et stren. milite d. Hinkone de Rokitnicz]. A. d. 1463 die 3. mensis Ffebruarii in domo vener. Johannis fol. 12'. Eschelbeck in parua stubella in sala in Olomucensi preurbio 90. [Johannes Dunye z Zakowicz s. h. de propugnaculo et villa Prakssicz c. s. p. sibi et suis heredibus et prest. f. s. i., presentibus vener. d. Johanne, decano nostre Olom. eccl., et ffam. Thoma de Kowalowicz, iudice curie nostre, fid. dil. 91. A. ut s., die 20. mensis Ffebruarii in castro Wischaw in estuario nouo Johannes de Bezdiekuow resignauit o. s. videlicet mediam villam Biskupicz prope Rochowan cum iure patronatus ac omnibus aliis p. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii ep. Olom. sub titulo vendicionis ffam. Johanni de Baazkowicz, nil sibi iuris seu proprietatis ibidem reseruando. Et idem Johannes s. prefatum h. sibi et sue sororis filio, ffam. Johanni de Zyruotek et de Lithowan, sub titulo empcionis, et prest. etc., presentibus vener. magistro Jacobo de Jempnicz cancellario et Petrowsky. 92. A. etc. die 25. mensis Marcii in Olomucz et in domo vener. d. Johannis Eschelpeck in stuba maiori Wenceslaus de Brnyow s. o. de bonis infrascriptis videlicet propugnaculum et villam Arnoltowicz. Item villam Policzna. Item Jarczowa. Item villam Girzina. Item villam Raczlawowa Lhota. Item Pies- kowa Lhota. Item villam Oznycze cum earum p. Et mox idem Wenceslaus dictum o. c. o. p. resignauit ibidem in et ad manus rev. in ch. p. et d. d. Prothasii ep. Olom. sub titulo vendicionis fam. Zichony de Nezdenicz. Et idem| Zicho s. fol. 13. supranotatum o. c. ipsius p. et prest. etc., presentibus vener. patribus d. Johanne decano et d. Johanne de Lompnicz prepos. Olom. ac fam. Thoma de Cowalo- wicz, iudice curie, Georgio et Nicolao fratribus de Ketrz, omag. nostris dil. 93. A. d. 1463, die 26. mensis Aprilis in sala superiori domus prepositure in Bruna reu. in ch. p. et d. d. Prothasius ep. Olom. curiam in Hulin c. ipsius p. liberaliter donauit ffam. Wenceslao de Doloplaz. Qui quidem Wenceslaus mox ibidem de dicta curia s. h. et prest. etc., presentibus vener. d. magistro Jacobo de Jempnicz etc. et Hanusskone de Ssraprsdorff fideli dilecto. Et statim idem Wenceslaus prefatum h. resignauit in et ad manus prefati reu. in ch. p. et hoc sub titulo vendicionis ffam. Nicolao Prlowecz de Leczna. Et dictus Nicolaus in eodem loco dictam curiam c. om. ipsius p. s. sibi et suis heredibus, prestito fidelitatis solito iuramento, presentibus ut s.1 94. A. etc. 63 die antepenultima mensis Aprilis in sala superiori domus pre- fol. 13'. positure in Brunna Petrus de Chrudichrom s. h. de 3 subsidibus in Lhotka 1 Diese auf einem eingelegten Blatte enthaltene Eintragung trägt noch die Bemerkung: Tak dano, gestly ze list na to bude gmyty od knieze milosti, abi w knyhi bil weppsan a gynak nicz, a swoleny to bez listu knieze mylosti aby nycz nebylo Prlowczowy. Lechner, Lehensgerichtsbücher. 6

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82 fol. 14. fol. 14. prope Letowicz sibi et suis heredibus et prest. f. s. i., presentibus gener. d. Wan- kone de Bozkowicz et fam. Hanusskone de Ssraprsdorff, homag, fidelibus dil. 95. Otik de Camenecz a. etc. in preurbio Olom. in sala domus d. Johannis Eschenbeck, can. Olom., die vero 10. mensis Junii s. h. ibidem de Camenecz cum curia et omnibus aliis p. sibi et fratri suo Johanni ac suis heredibus et prest. etc., presentibus gener. d. d. Benessio de Bozkowicz et de Czernahora et fam. Thoma de Cowalowicz, homag. nostris fid. dil. 96. Andreas de Skalicz a. die mense et loco quibus s. s. h. ibidem in Skalicz c. om. p. sibi et suis heredibus et prest. etc. presentibus vt s. 97. Ffam. Mathias Reisnar de Medricz a. ut s. in castro Wisschaw in estuario nouo, die vero 15. mensis Junii s. h. de curia in Chrlicz cum prato et aliis ipsius p. sibi suisque heredibus et prest. etc., presentibus fam. Thoma de Cowalo- wicz iudice curie et Brzeczlao de Petrowicz, homag. nostris ffid. dil. 98. Johannes de Zdunyek et de Cladrub a. etc. in castro Wischaw in nouo estuario, die vero 7. mensis Augusti s. h. de 2 villis videlicet Nyemycze et Comarowicze1 c. earum p. Item de 3 ortulanis ante Kelcz. Item de propugnaculo Cladrub cum 6 laicis, sibi et suo fratri iuniori Jarossio prestito fidelitatis sol. iur. Mox ibidem prefatus Johannes dictum h. resignauit in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii ep. Olom. titulo vendicionis gener. d. d. Elizabet de Lomp- nicz, relicte quondam gener. d. Laczkonis de Ssternberk. Et feudum s. nomine prefate d. Elizabet gener. d. Albertus de Ssternberk, filius ipsius, et prest. f. s. i., presentibus vener. magistro Jacobo de Jempnicz cancellario et fam. Brzeczlao de Petrowicz. 99. Stren. miles d. Hinko de Rokitnicz a. etc. 63, die vero 16. mensis Octobris in castro Wissaw in estuario nouo resignauit h. s. Cowalowicz c. p. sub titulo vendicionis ffam. Johanni de Camenecz in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Pro- thasii ep. Olom., nil sibi iuris seu proprietatis ibidem reseruando. Johannes de Camenecz mox s. h. prefatum videlicet de Cowalowicz c. s. p. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus vener. d. Johanne de Lompnicz preposito Olom., gener. d. Wankone de Bozkowicz et ffam. Thoma de Cowalowicz, iudice curie, homag, nostris fid. dil. 100. [A. 73 penultima mensis Nouembris etc. It. idem Johannes de Camenecz resignauit h. s. videlicet Cowalowicz c. s. p. sibi et suis heredibus in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii etc. sub titulo vendicionis nob. Jesskoni de Wesselycz. Quod quidem h. prenominatus Johannes mox ibidem de prefati reu. (p. manibus suscepit et prestitit) f. s. i., presentibus gener. d. Thobie (sic!) de Bozko- wicz ac fam. Thoma de Cowalowicz, iudice curie nostre, homag, nostris et ecel. nostre fid. dil.]2 101. A. d. 1464 die 12. mensis Januarii in preurbio Olomucensi in domo d. Johannis Eschenpeck in magna stuba superiori communi ffam. Zicho de Bethow et de Ssumburgk s. o. de villa Babicz in districtu Kelczensi c. p. et prest. etc., presentibus gener. d. d. Benessio et d. Wankone fratribus de Bozko- wicz ac ffam. Thoma de Cowalowicz, magistro (sic!) curie, et Wenceslao Maysek, omag. fid. dil. Idem mox resignauit dictum s. o. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii ep. Olom. ffam. Wenceslao de Doloplaz. Et idem Wenceslaus s. prefatum o. prestito fidelitatis s. iur. Idem Wenceslaus mox ibidem iam dictum o. resignauit in et ad manus prefati reu. p. d. Prothasii sub titulo vendicionis ffam. Henrico de Stpiczek et de Malhosticz, nil sibi iuris seu pro- prietatis ibidem reseruando. Et idem Henricus de Stpiczek et de Malhosticz s. dictum o. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus quibus s. 102. A. et loco quibus s., die 15. mensis prefati [Wenceslaus de Bistrzicz 1 In margine: Komarow. 2 Wurde wegen der Abweichung von Nr. 151 aufgenommen.

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83 s. o. de propugnaculo et villa Choryna, de Mediocri Lhotka et de Strzitez cum curia c. om. p. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus quibus s.] 103. A. et loco quibus s., die 21. mensis Januarii Johannes Zak de Ckrchleb resignauit o., quod obtinebat in Bohemia in villa Lan dicta, videlicet 8 sexagenas census annui cum curia et al. eius p. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii ep. Olom. etc. Et mox ibidem prefatum o. d. reu. pretactus ffam. Johanni et Georgio fol. 15. fratribus de Ohnissczan, residentibus in Krchleb, condonauit. Quod quidem o. [Georgius de Ohnissczan nomine fratris sui Johannis et suo et heredum ipsorum de prefati reu. p. manibus s. prestititque etc., presentibus gener. d. d. Henrico de Bozkowicz al. de Czrnohor et ffam. Thoma de Cowalowicz etc.] 104. A. die et loco ac mense quibus s. Wenceslaus de Basscze s. o. de propugnaculo et villa Wssechowicz ac de villis Prowodowicze et Comarne c. s. p. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus gener. d. d. Benessio seniore et filio suo d. Henrico de Boskowicz al. de Czrnohor ac ffam. Thoma de Cowalowicz, iudice curie. 105. A. etc. 64, die 6. mensis Junii in castro Wissaw et in paruo estuario superiori Henricus de Chrlicz resignauit o. s. videlicet 2 subsides in Chrlicz et I subsidem in Medricz cum rowottis et aliis p. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii ep. Olom. et hoc titulo vendicionis, ffam. Hanusskoni de Ssraprs- dorff, nil sibi iuris seu proprietatis ibidem reseruando. Quod quidem o. Hanussko de Ssraprsdorff de prefati reu. p. manibus s. sibi et suis heredibus, et prest. etc., presentibus vener. magistro Jacobo de Jempnicz, Olom. et Brunn. eccl. can. ac cancellario nostro, et ffam. Zdenkone de Poczenicz homagiali, fidelibus dilectis. 106. A. d. etc. 64 die penultima mensis Septembris in preurbio Olomucensi fol. 15'. domus d. Johannis Eschenpek et in sala eiusdem domus Johannes Seliczky de Dobrawoda o. videlicet villam Hanieowicz c. p. sibi et Johanni ac Nicolao fratribus de Chudobin s. eo modo, quo Ssebor de Drahanowicz susceperat. et prest. etc., presentibus vener. d. Johanne de Bludaw can. Olom. et ffam. Thoma de Cowalowicz. 107. Johannes Zarowsky a. ut s. ipso die s. Cristini cum fratribus in paruo estuario domus prepositure Brunnensis resignauit h. s., quod vocatur Tilnotowske (sic! recte Tissuoltowske) in Hulin, in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii ep. Olom. Quod quidem o. de prefati reu. in ch. p. manibus Johannes Zarowsky iunior de Oynicz s. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus gener. d. d. Benessio de Bozkowicz al. de Czrnohor et ffam. Bedrico Stpiczky de Crumsin, omag. nostris fid. dil. 108. [Georgius de Wlcznow, ffam. quondam Buryani de Wleznow orphanus relictus, a. et loco quibus s. ipso die s. Briccii s. o. Sehradicze c. om. s. p. sibi et suis heredibus. Quod quidem o. propter non suscepcionem diuturnam dicti omagii per prefatos Burian et Georgium a nobis tempore ad hoc statuto minime factam ad nos vti principalem dominum est iure omagiali legittime deuolutum; quod nos ex speciali gracia nostra sepenominato orphano Georgio de Wleznow c. om. ipsius p. donauimus, et prest. etc., presentibus gener. d. d. Benessio de Bozkowicz, d. Johanne de Czimburk al. de Ticzin et ffam. Bohussio de Kokor.] 109. Nob. d. Johannes de Czimburk al. de Thowaczow a. die et loco fol. 16. quibus s. s. o. de villa Loboticze c. s. p. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus ut s. 110. A. d. etc. 65, die 29. mensis Decembris in castro Wissaw et in estuario magno Henricus de Stpiczek resignauit o. s. videlicet Malhoticz et Babicz c. p. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii ep. Olom. titulo vendicionis ffam. Bedrico de Wrahowicz. — Bedricus de Wrahowicz mox ibidem dictum o. de prefati reu. p. manibus s. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus 6*

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84 ibidem nob. d. Henrico de Bozkowicz al. de Czrnohor et magistro Jacobo de Jempnicz etc. cancellario nostro. fol. 16'. Prage. 111. A. d. 65, die 13. mensis Ffebruarii in ciuitate Pragensi et in domo wlgariter nuncupata Lichutskeho in parua stubella stren. miles d. Wilhelmus dictus Dubanek de Duban s. h. de propugnaculo Czigiowicz, villa, piscinis, siluis et aliis ipsius p. sibi et suis heredibus et. prest. etc., presentibus vener. magistro Jacobo de Jempnicz etc. cancellario nostro et ffam. Georgio de Ohnissczan. fol. 17. In Giczin. A. etc. 65, die 26. mensis prefati in oppido Giczin et in domo seu propugnaculo nob. d. Johannis de Czimburk al. de Giczin et in stuba magna communi infrascripti susceperunt omagia: 112. Smilo de Barchuow s. o. de Antiqua villa c. p. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus ibidem nob. dominis d. Johanne de Czimburgk al. de Giczin, d. Johanne de Czimburgk al. de Thowaczaw et aliis quampluribus homag. nostris et eccl. nostre fid. dil. 113. [Johannes de Petrswald a. die mense et loco quibus s. s. h. de propugnaculo Kossatka villa et curia. It. de Paruo Petrswaldik et curia. It. de media villa Proskowicz. It. 4 laycos in Antiqua villa c. eorum p. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus quibus s.] 114. Georgius de Katherzinicz a. die mense et loco quibus s. s. o. de villa Richwalticz cum curia et aliis p. sibi et suis heredibus prestito fidelitatis sol. iur., presentibus ut s. 115. A. etc. 65, die 18. mensis Maii in aula domus superioris prepositure Brunensis nob. d. Georgius de Landsstein s. h. de propugnaculo Curowicz et de villa Costelecz c. eorum p. sibi ] et suis heredibus ac filie eius Elizabeth, quam modo habet dumtaxat, et prest. etc., presentibus gener. d. Markwardo de Lomp- nicz, stren. milite d. Wenceslao Basky de Wssechowicz et ffam. Hanusskone de Ssraprsdorff, homag. nostris fid. dil. 116. A. etc. 65, die 3. Junii in preurbio Olomucensi domus d. Johannis Eschenpek in superiori sala Stiborius de Lidgerzowicz s. h. de curia allodiali ante Hoczenplacz sita c. p. sibi et suis heredibus et prest. etc. Et mox ibidem dictum h. resignauit in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii, et hoc titulo vendicionis Johanni Jehlik de Hoczenplacz. Quod quidem h. dictus Johannes Jehlik mox de prefati reu. p. manibus s. sibi et suis heredibus, prestito fidelitatis sol. iur., presentibus stren. milite d. Wenceslao de Basstie et ffam. Thoma de Cowalowicz etc. 117. Johannes de Rissenburk a. et loco quibus s., die 11. mensis Julii resignauit h. s. videlicet villam Ruske c. ipsius p. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii titulo vendicionis ffam. Augustino de Ewang. Quod quidem h. idem Augustinus de Ewang de prefati reu. p. manibus mox ibidem s. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus stren. milite d. Wenceslao Basky de Wssechowicz et Thoma de Cowalowicz etc. 118. A. etc., die 18. Augusti in castro Wissaw in estuario maiori nob. d. Johannes de Czimburk al. de Giczin resignauit h. s. videlicet Wysskowicze et Biehlow villas cum aliis dicti h. p. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii, et hoc titulo vendicionis ffam. Wenceslao de Skrbenie. Quod quidem h. dictus Wenceslaus mox ibidem de prefati reu. p. manibus s. sibi et suis heredibus prestito fidelitatis sol. iur., presentibus nob. d. Wankone et Dobessio de Bozkowicz etc. 119. Sigismundus de Zwola a. die et loco ut s. s. h. de Zwola c. om. p. It. alind h. in Meraw eciam c. p. sibi et Vito, filio fratris sui, et eorum heredibus fol. 17'.

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85 prestititque f. s. i., presentibus nob. d. Johanne de Czimburk al. de Giczin et ffam. Wenceslao de Skrbenie etc. 120. Nicolaus de Poczenicz a. etc. 65, die 2. Decembris in castro Wissaw in estuario maiori s. h. de curia deserta in Zelcz, 2 laneis, prato et aliis pertinenciis sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus stren, milite d. Wenceslao Basky et ffam. Hanusskone de Ssraprsdorff. 121 [Hanussius de Petrswald a. etc. 66, die 19. mensis Januarii in ciuitate Ostrawiensi in propugnaculo ibidem et in estuario anterioris habitacionis prope portam s. h. de villa wlgariter dicta Weliky Petrswald c. om. p., 4 laneis dumtaxat exceptis. It. de media villa Proskowicz, sibi et suis heredibus, et prest. etc., presentibus ibidem vener. d. Andrea Stiborii, can. Olom., et ffam. Thoma de Cowalowicz, iudice curie nostre, denoto et fideli dilecto. 122. Johannes de Zabrzech a. die et loco quibus s. s. h. de curia, molendino ac certis laycis ibidem in Zabrzech sibi et suis heredibus, et prest. etc., presentibus ut supra.] 123. Georgius de Antiqua villa wlgariter z Starewsy a. die et loco quibus s. s. h. de curia deserta, molendino, 11 laicis ac aliis ipsius h. in Antiqua villa p. sibi et suis heredibus, et prest. etc., presentibus ut s. 124. [Wenceslaus Ffarkl de Czochtendorff a. die et loco quibus s. s. fol. 18. h. de villa Prziwoz, curia, piscinis et aliis p. sibi et suis heredibus et prest. etc. presentibus ut s.) 125. Johannes Schambor de Studenka a. die et loco quibus s. s. h. de villa Czrtowa Lhotka1 c. aliis ipsius h. p. sibi et suis heredibus, et prest. etc. presentibus ut s.] 126. Johannes Schambor de Prziewoz a. die et loco quibus s. s. h. de curia ibidem in Prziewoz c. aliis p. sibi et suis heredibus, et prest. etc., pre- sentibus ut s. 127. [Zbyniek Hrziwnacz de Heralticz s. h. in Zabrzeh c. p. ex gracia speciali per reu. d. sibi donatum sibi et fratri suo Wenceslao de Heralticz ipsorumque heredibus et prest. ete., presentibus ut s.] 128. [Johannes Kytle de Lhotka a. etc. 66, die 21. mensis prefati in castro Hukwald in sala supra capellam resignauit h. s. videlicet villam Trnawka cum propugnaculo, curia, piscinis et aliis ipsius h. p. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii sub titulo vendicionis ffam. Smiloni de Barchow. Quod quidem h. prenominatus Smil de Barchuow mox ibidem de prefati reu. p. manibus s. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus gener. d. Henrico de Bozkowicz et ffam. Georgio de Katherzinicz al. de Rychalticz homag. nostris.] 129. Georgius de Prunsperk a. die et loco quibus s. s. h. de iudicio ibidem in Prunsperk c. p. videlicet curia et 2 molendinis sibi et suis heredibus, et prest- etc., presentibus ut s. 130. Georgius de Newogicz a. etc. 66, die 4. mensis Julii Brunne in sala fol. 18°. superiori domus prepositure ibidem resignauit h. videlicet villam Krzizanowicz prope Slawkow c. om. p. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii stren- militi d. Zbinkoni de Zwola. Quod quidem h. dictus stren. miles d. Zbinko de Zwola mox ibidem de prefati reu. p. manibus s. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus stren. milite d. Wenceslao Baasky et ffam. Bedrico Stpiczky, homag. nostris et eccl. nostre fid. dil. 131. Johannes Ryssan a. etc. 65, die 4. Octobris in castro Czernohor in estuario superiori paruo s. h. de curia in Medricz et media villa in Schelssicz iuxta tenorem littere super ipso o. confecte et prest. f. i., presentibus gener. d. Bene- dicto de Bozkowicz al. de Czrnohor ac magistro Jacobo de Jempnicz etc. cancellario nostro. 1 In margine: Czertowa Lhota.

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86 fol. 19. fol. 19°. fol. 21°. 132. Johannes de Zirutek et Lithowan a. etc. 66, die penultima Junii in sala seu palacio superiori domus prepositure in Brunna resignauit o. s. videlicet maiorem partem ville Biskupicz c. s. p. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii ep. titulo vendicionis ffam. Hinkoni de Baczkowicz et de Policze. Hinko de Baczkowicz et de Policze mox ibidem dictum o. de prefati reu. p. manibus s. sibi et fratri suo Johanni et eorum heredibus, et prest. etc., presentibus gener. d. Benedicto de Bozkowicz et stren. milite d. Wenceslao Baasky omagialibus etc. 133. Nob. d. Nicolaus Bistrzicze de Oynicz a. ut s., die 20. Septembris in castro Wyssaw in estuario maiori s. o. in Strazowicz Altius c. vinuersis p. Quo suscepto mox illud in et ad manus reu. p. resignauit Johanni Zarowsky de Oynicz. Johannes Zarowsky de Oynicz mox ibidem dictum o. de pretacti reu. p. manibus s. c. vniuersis p. sibi et suis heredibus et prest. f. i., presentibus ffam. Bedrico Stpiczky de Crumpsin et Johanne Zubek de Zdietyn. 134. Thomas de Cowalowicz resignauit aduocaciam in Budiessaw a. ut s., die 25. mensis prefati et loco quo s. in et ad manus reu. p. sub titulo vendicionis Andree Taniczer. Andreas Taniczer mox ibidem dictam aduocaciam de dicti reu. p. manibus s. sibi et suis heredibus et prest. f. s. i., presentibus gener. d. Henrico de Bozko- wicz et vener. d. Johanne Eschenpek can. Olom. 135. Johannes de Czechowicz a. ut s. die 3. Nouembris s. o. de curia 21/2 lanei ibidem in Czechowicz cum siluis pratis et aliis p. sibi et fratri suo Procopio eorumque heredibus et prest. f. i. Actum in castro Wissaw in estuario maiori, presentibus gener. d. Henrico de Bozkowicz et ffam. Hanussio de Ssraprsdorff. 136. A. d. 1467, die 5. Januarii in domo vener. d. Johannis Eschenpeck in stuba superiori communi [stren. miles d. Wenceslaus de Studnicz et Bistrzicz s. h. de Warhosscz c. s. p. sibi et fratribus suis Benessio ac Johanni et eorum heredibus et prest. f. i., presentibus gener. d. Benessio de Bozkowicz, magistro Jacobo de Jempnicz cancellario et Johanne Zubek]. 137. [Paulus de Heralticz a. etc. 67, die 18. mensis Januarii in opido Tiezin in dote plebani ibidem in estuario superiori s. o. in Slawkuow et Vhlerzuow c. p. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus vener. p. d. Benedicto de Wald- sstein prepos. Olom. ac ffam. Thoma de Cowalowicz iudice curie, et Johanne Zubek de Zdietyn, omag. nostris fid. dil.] 138. Jodocus de Tamfald, tutor ophani Johannis de Tamfald, a. etc. 67, die 18. Aprilis in castro Wissaw in palacio capelle noue habitacionis resignauit o. videlicet villam Luczka c. curia et al. p. in et ad manus reu. p. Quod o. mox ibidem dictus Johannes de Tamffald de ipsius reu. p. manibus s. sibi et suis heredibus et prest. f. s. i., presentibus stren. milite d. Protiwecz de Zastrzizl et ffam. Clemente de Czimrze et de Branek. 139. Johannes de Selnberk al. de Buzow etc. a. etc. 72, die 6. Junii in estuario anteriori castri Wischaw resignauit h. s. videlicet Bezdietczy vna villa et in Kochowie 2 soluentes, in Nowiczii 3 soluentes et. aliis ipsius h. p. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii sub titulo vendicionis nob. Sigmundo de Czastowicz. Quod quidem h. prenominatus Sigmundus mox ibidem de prefati reu. p. manibus s. sibi et suis heredibus et prest. f. i., presentibus fam. Thome (sic! de Cowalowicz, iudice! curie nostre, ac Johanne Zubek ze Zdietina, homag. nostris et eccl. n. fid. dil. etc. 140. [A. etc. 72, die 8. Junii in estuario maiori castri Wissaw Johannes de Hulin resignauit h. s. videlicet curiam ibidem in Hulin 1 dumtaxat laneum in se fol. 22. 1 Im Lehenquatern steht fälschlich der Nominativ.

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87 continentem c. al. p. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii ep. Olom., et hoc sub titulo vendicionis Johanni dicto Clauda de Brziest. Quod quidem h. dictus Johannes mox ibidem de prefati reu. p. manibus s. sibi et suis heredibus et prest. f. s. i., presentibus vener. d. Johanne Eschenbeck, can. nostre eccl., stren. milite d. Protiwecz de Zastrzizl ac ffam. Thoma de Cowalowicz, iudice curie etc., homag. nostris fid. dil.] 141. Gener. d. d. Johannes de Tyczein s. h. de villa Lippowie prope Slawiczin c. om. s. p. et prest. f. i. 142. Venceslaus Sulowsky a. 71 Bude, f. 2. post omnium sanctorum s. h. de villa Sstiepanowicz c. certis p. sibi et heredibus suis et prest. etc. A. etc. 72, die 20. mensis Augusti in castro Wissaw et in estuario inferiori: 143. Bernhardinus z Obrziteho s. h. de curia1 c. om. p. sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus gener. d. Jaroslao de Bozkowicz ac fam. Thoma de Cowalowicz, iudice curie, et Johanne Zubek, homagiali eccl. n. et nostris dil. 144. A. etc. 72, die 7. Decembris in estuario superiori noue habitacionis castri fol. 22'. Wisschaw ffam. Johannes de Tamfald resignauit h. s. videlicet villam Luczka cum curia et aliis ipsius h. p. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii ep. Olom. et hoc sub titulo vendicionis ffam. Jodoco de Tamfald patrno suo. Quod quidem h. ipse Jodocus (de) Tamfald mox ibidem de prefati reu. p. manibus s. sibi et suis heredibus, masculini sexus dumtaxat, et prest. f. s. i., presentibus gener. d. d. Benessio seniore de Bozkowicz et Czrnahora, genitore nostro, d. Henrico de Bozkowicz al. de Giczin, germano nostro, stren. milite d. Venczeslao de Basstie et de Wssechowicz ac ffam. Thoma de Cowalowicz, iudice curie nostre, homag. nostris et eccl. n. fid. dil. 145. A. etc. 72 die mense et loco quibus s. nob. Nicolaus de Cholticz et de Sedlnicze s. h. de Sedlnicze2 cum molendino sibi et suis heredibus et prest. ete., presentibus ut s. 146. A. etc 72 ut s. nob. Georgius de Cholticz et de Sedlnicze s. h. videlicet propugnaculum in Sedlnicze cum certis laneis et agris versus opidum Przibor situatis sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus ut s. A. ut s., die 12. Decembris ut s. in Wischaw reu. p. et d. d. Prothasius fol. 23. ep. Olom. ad instantes preces fam. Johannis de Myniowicz consensit ad vitalicium wlgariter leibdink 200 floren. Hungaricorum, quos assignauit sue d. Elsscze z Drzino- weho, coniugi sue, in et super villam Myniowicz c. certis p. ad eandem spectan- tibus, presentibus fam. Thoma de Cowalowicz, iudice3 curie nostre, et Johanne Zubek ze Zdietina, homag. nostris et eccl. nostre fid. dil. 148. A. d. 1473, die 12. mensis Julii in domo prepositure Brunnensis reu. p. et d. d. Prothasius ep. Olom. ad instantes preces fam. Johannis Rissan consensit ad vitalicium wlgariter leybdink quadringentis floren. Hungaricorum, quas (sic!) assignauit sue domine Dorothee z Dubrawnicz et de Medrzicz, coniugi sue, in et super mediam villam in Selssicz cum curia et c. ceteris p. ad eandem spectantibus, presentibus vener. d. Johanne de Litomisl, can. Olom. et Brun., et fam. Hanuss- kone de Strappendorffu et Getrzich z Ewanie, homag. nostris et eccl. nostre fid. dil. 149. A. ut s., f. 3. in die Egidii facta est concordia inter Petrum et Johannem de Czechowicz pro curia Pesslini ibidem in Czechowicz, quam emerant fratres Petrus et Laurencius, pater nunc Johannis, et erat dissensio multis annis de eadem curia. Sed postquam audiuit reu. p. et d. d. Prothasius ep. Olom. ambas 1 dessen Lage wird nicht angegeben. 2 Der Name ist nicht im Text, sondern am Rande beigesetzt. 3 Copiar hat iudex.

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88 fol. 24. fol. 24°. fol. 25. partes diuisit caritatiue in tali forma, quod1 Johannes debet dare Petro 20 florenos Hungaricos, diuisim pro festo s. Laurencii 10 florenos, simili modo per annum iterum 10 florenos, et Petrus ] dimisit illum liberum, quod ammodo in perpetuum non ammoneret eum. Acta sunt hec presentibus vener. d. Andrea can. Olom. et stren. milite d. Protiwecz Zastrzizl et de Pawlowicz ac fam. Thome (sic!) de Cowalowicz, iudice curie nostre, homag. reu. p. d. ep. et eccl. ipsius Olom. etc. 150. A. etc. ut s., die 9. mensis Augusti in Wischaw Johannes Borzitha resignauit h. s. videlicet Curowicze cum propugnaculo et aliis ipsius h. p. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii sub titulo vendicionis fam. Stephano de Popelow. Quod quidem h. prenominatus Stephanus mox ibidem de prefati reu. p. manibus s. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus stren. milite d. Protiwecz de Zastrzizl et de Pawlowicz ac fam. Thoma de Cowalowicz, iudice curie nostre, homag. nostris et eccl. nostre fid. dil. 151. A. ut. s. eodem die in Wischaw Johannes de Camenecz resignauit h. s. videlicet Cowalowicz c. s. p. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii sub titulo vendicionis fam. Jesskoni de Wesselicz. Quod quidem h. prenominatus Jessko sibi et suis fratribus Nicolao, Markwarto, Miloto et Stephano mox ibidem de prefati reu. p. manibus s., et suis heredibus, et prest. etc., presentibus fam. Thoma de Cowalowicz, iudice curie nostre, et Johanni (sic!) Zubek de Zdietina et Johanni (sic!) de Miniowicz, homag. nostris et eccl. nostre fid. dil. 152. A. ut s., prima die mensis Decembris in castro Wischaw Johannes Clauda resignauit h. s. videlicet curiam ibidem in Hulin vnum dumtaxat laneum in se continentem c. al. p. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii ep. Olom. et hoc sub titulo vendicionis Nicolao? Prlowecz z Lessnie. Quod quidem h. dictus Nicolaus mox ibidem de prefati reu. p. manibus s. sibi et suis heredibus et prest. etc., presentibus fam. Thoma de Cowalowicz, iudice curie nostre et Johanni (sic!) Zubek de Zdietin et Johanni (sic!) de Myniowicz, homag. nostris et eccl. nostre fid. dil. 153. A. d. 14653 in Olomucz congressum fecit gener. d. d. Cztiborius de Cimburgk al. de Thowaczow cum gener. d. Johanne de Cimburgk et de Boleslaw, germano suo, super feodo in Loboticz prope Thowaczow et s. p., presentibus ibidem vener. magistro Jacobo de Jempnicz, cancellario nostro, fam. Thoma de Cowalowicz, iudice curie, fidelibus dilectis. 154. A. d. 1472 in castro Wischaw congressum fecit fam. Stephanus de Popelow cum gener. d. Cztiborio de Czimburgk al. de Thowaczow super feodo Curowicz prope Cremsier et suis p., presentibus ibidem fam. Thoma de Cowalowicz, iudice curie, Johanne Zubek de ze Zdietin, homag, nostris et eccl. nostre Olom. fid. dil. 155. A. d. 1474, die 7. mensis Marcii in castro Wischaw et in estuario inferiori nob. d. Wilhelmus de Lanssteyn s. h. de villa Costelecz prope Kygiow et s. p. post mortem patruelis sui nob. d. Georgii de Lanssteyn sibi et heredibus suis, ut litere continent et registrate sunt,4 prestito fidelitatis sol. iur. etc. 156. A. die ut s. congressum fecit super eodem fewdo cum fratre suo germano nob. d. Zbinkone de Lanssteyn residente in Swietlow, ut litere sunt et registrate, presentibus vener. magistro Conrado Ffürstenschtein cancellario nostro et vener. d. Andrea dec. Olom. et d. Johanne Eschenbekch, canonicis eccl. nostre Olom., et fam. Thoma de Cowalowicz, iudice curie nostre, et Johanne Zubek de ze Zdietin et Hanussko (sic!) de Schrapensdorff, homag. nostris et eccl. nostre fid. dil. fol. 23°. 1 Copiar hat quot. 2 Im Texte steht Nicolaus, am Rande Nicolao. 3 (14)71 ist durchstrichen. 4 Eine derartige Belehnungsurkunde findet sich jedoch in dem Lehenquatern nicht eingetragen.

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89 157. Ffam. Georgius de Wleznow, filius quondam Buriani de Wleznow, resignauit h. s. videlicet Sehradicz c. al. s. p. in et ad manus reu. in ch. p. et d. d. Prothasii etc. sub titulo vendicionis nob. d. Wilhelmo de Lansstein et suis fratribus Zbynkoni, Jaroslao et Stiborio. Quod quidem h. prenominatus d. Wil- helmus sibi et fratribus suis mox ibidem de prefati reu. p. manibus s. et suis heredibus, presentibus vener, magistro Conrado Ffürstenschtein, cancelario nostro, et venera- bilibus magistro Adam doctore decretorum, d. Andrea de Olomucz, canonicis eccl. nostre Olom. et fam. Hanussko (sic!) de Schrapensdorff, homagiali nostro et eccl. nostre fid. dil. A. ut s., die vero 22. mensis Aprilis. 158. A. ut s. 26. die mensis Aprilis in estuario nostro nouo et magno congressum fol. 25'. fecit fam. Wenceslaus de Bystricz, filius olim Tlaciswiet cum Georgio Bucz- kone de Doloplaz super feodo Chorina prope Mezyrzicz c. s. p., ut litere desuper confecte registrateque plenius edocent, presentibus venerabilibus d. Andrea Stiborii et Johanne Eschenwegk, canonicis Olom. eccl., necnon fam. Thoma de Cowalowicz, magistro (sic!) iudice curie nostre, Johanne Zubek de Zdietin et Johanne de Schropendorff, homag. nostris et eccl. nostre fld. dil. 159. A. d. 1475 in castro Wischaw proxima f. 4. ante fest. viuifici corp. ch. fol. 26. fam. Arkleb de Wyczkow al. de Prusinowicz s. h. sibi, fratri suo Philippo eciam de Wyczkow neenon heredibus eorum villam Paczetluk c. om. s. p. et prest. f. s. i., presentibus ibidem fam. Thoma de Cowalowicz iudice curie, Johanne Zubek de ze Zdietin, homag. nostris et eccl. nostre Olom. fid. dil. 1 160. A. d. etc. ut s. in castro Wischaw, proxima f. 6. post fest. s. Viti Johannes de Slappanicz s. h. ibidem in Slappanicz de curia allodiali 2 laneorum et 2 subsidibus sibi fratribus suis Venceslao et Wilhelmo necnon heredibus eorum. et prest. etc., presentibus fam. Thoma de Cowalowicz iudice curie, Jakssone de Oynicz, homag, nostris et ecel. nostre Olom. fid. dil. 161. A. d. etc. vt s. 4. die mensis Augusti in domo prepositure Brunensis fol. 26'. in sala superiori domus eiusdem [nob. Mikess de Kokor s. h. in villa Drisicz c. om. s. p. prestito fidelitatis sol. iur. Mox idem Mikess prefatum h. s. in et ad manus reu. p. d. Prothasii ep. Olom. via concordie resignauit, nullum dominium, ius seu proprietatem sibi et heredibus suis reseruando. Quod quidem h. nob. Bohuslaus de Kokor al. de Trssicz ibidem de prefati reu. p. manibus sibi et pueris suis s. et prest. etc., peesentibus ibidem gener. d. Benessio seniore de Bozkowicz necnon fam. Johanne Zubek, Arklebio de Wiczkow al. de Prusinowicz, homagialibus ecel. Olom. fid. dil.) 162. A. quo s. in Brunna, die 5. mensis Augusti in domo et in sala superiori prepositure Brunensis Waniek Pywo de Barzicz resignauit h. s. villam Nowitky c. om. p. s. in et ad manus reu. p. d. Prothasii ep. Olom. sub titulo vendicionis. Quod quidem h. mox ibidem gener. d. Albertus de Bozkowicz et de Lethowicz de prefati reu. p. manibus prestito fidelitatis iur. s., presentibus quibus s. 163. A. d. ut s. in Olomucz in domo habitacionis egregii doctoris d. Andree fol. 27. can. Olom. nob. Wilhelmus Puklicze resignauit h. s. in Zakrzowicz c. om. s. p. sub titulo vendicionis in et ad manus reu. p. d. Prothasii ep. Olom. Quod quidem h. nob. d. Bohuslaus de Kokor al. de Trssicz de prefati reu. p. manibus sibi et heredibus suis prestito fidelitatis iur. s., presentibus ibidem gener. d. Henrico de Bozkowicz al. de Giczin, stren. milite d. Venceslao de Wssechowicz, fam. Johanne Zubek, homag. eccl. Olom. fid. nostris dil. 164. Fam. Johannes Kolowrat a. die loco quo s. resignauit h. s. in Petro- wicz c. om. s. p. sub titulo vendicionis in et ad manus prefati reu. p. Quod quidem h. nob. Johannes de Ketrz de prefati reu. p. manibus sibi et heredibus suis, prestito fidelitatis sol. iur., s., presentibus quibus s. 1 In margine links fälschlich: Wiczkow villa.

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90 fol. 27°. 165. Hanussius de Zubrzicz a. die loco quo s. resignauit h. in Tlusto- mast c. om. s. p. nob. Nicolao de Keczer, presentibus quibus s. 166. Barthoss de Stubendorf 1 a. die quo s. s. h. de ibidem c. om. s. p. et prest. f. s. i., presentibus ibidem stren. milite d. Hinkone iuniore de Zwola, Johanne Zubek de Zdietin, homag. nostris et eccl. nostre Olom. fid. dil. 167. Johannes Spiczky a. loco quo s. s. h. de ibidem, Cunczicz et Zamrsk c. om. s. p. sibi et heredibus et prest. etc., presentibus fam. Johanne Zubek de ze Zdietiny, Jodoco de Tamffald, homag. eccl. nostre Olom. fid. nostris dil. 168. Smilo de Barchow resignauit h. s. in Trnawka prope Huckwald sub titulo vendicionis c. om. s. p. in et ad manus ren. p. d. Prothasii ep. Quod quidem h. Johannes Kytle de prefati reu. p. manibus sibi et heredibus suis s. prestito fidelitatis sol. iur., presentibus gener. d. d. Vlrico de Bozkowicz, d. Alberto de Sternbergk al. de Holessow, fam. Johanne Zubek de ze Zdietin, homag. eccl, Olom. fid. nostris dil. 169. Johannes de Petrswald s. h. de ibidem c. om. s. p. preter 4 laneos et de media villa Proskowicz sibi et heredibus suis prestito fidelitatis sol. iur., presentibus quibus s. 170. Venceslaus Skrbensky de Doloplaz s. h. de Lowessicz prope- Prerouiam c. om. s. p. et prest. fid. s. i., presentibus fam. Johanne Zubek de ze Zdietin, Hanusskone de Ssrapersdorff homagialibus etc. 171. Bohdal Skrbensky de Doloplaz a. die quo s. s. h. de propugnaculo Stolbach et de tota willa Mosczenicz c. om. s. p. et prest. etc., presentibus quibus s. fol. 28. fol. 28'. 172. A. d. 81 idem Bohdal ex certis causis animum eius mouens ex admissione prefati reu. d. ep. medietatem dicte ville Mosstczenicz pretacto Venceslao de Doloplaz, germano suo, mediantibus hincinde quibusdam pactis ac diuisione inter eosdem subsecuta legittime, pleno iure resignauit. Et idem Wenceslaus predictam partem ville iure ffeodi de prefati reu. ep. manibus premissa in hys solempnitate debita s., presentibus d. Venceslao de Basstie et Johanne Zubek etc. 173. A. d. 1476 Brunne in domo prepositure dom. ante rogacionum ffam. Vitus de Dobrzicz resignauit h. s. in Vgezdecz cum curia ibidem et om. p. in et ad manus reu. p. d. Prothasii ep. Olom. Quod quidem h. ffam. Stiborius de Dobrzicz al. de Przestawlk, frater prenominati Viti, de prefati reu. p. manibus ibidem, sibi dumtaxat, s. et prest. f. s. i., presentibus ibidem vener. d. Johanne de Olomucz, decano et officiali, Andrea Stiborii, canonicis eccl. Olom., ffam. Johanne de Ssraprsdorff, fid. dil. 174. A. die loco quo s. ffam. Waniek Piwo de Barzicz resignauit h. s. villam wez Rzikowicze c. curia in ibidem et om. p. in et ad manus prefati reu. p. Quod quidem h. ffam. Vitus de Dobrzicz sibi et fratri sno Stiborio de pre- nominati reu. p. manibus s. ac prest. etc., presentibus quibus s. 175. A. d. nt s., f. 3. post Vrbani in castro Wisskow Johannes Pissek resignauit h. s. videlicet curiam allodialem cum 2 laneis agrorum prope Wisskow c. om. s. p. in et ad manus reu. p. d. Prothasii ep. Olom. Quod quidem h. Georgius de Bauaria de prefati reu. p. manibus s. et prest. etc., presentibus ffam. Johanne Borowsky et Jacobo Howar, fid. dil. 176. A. d. etc. ff. 4. ante Procopii in castro Huckwald ffam. Georgius Buczek de Bistrzicz s. h. de infrascriptis villis: It. de Biela Maiori cum pro- pugnaculo et curia ibidem. It. de Visskowicz. [It. de Chorina et curia ibidem. It de Mediocri Lhotka. It. de villa Strzitez] c. om. earundem villarum et curiarum" 1 Copiar hat fälschlich: Sstundoff. 2 Copiar hat villis et curiis.

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91 p. sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus vener. d. Andrea et Johanne Eschempek canonicis necnon ffam. Georgio de Katherzinicz et Richwalticz, Nicolao Bzdina, homag. eccl. nostre Olom. fid. dil. 177. A. die loco quibus s. ffam. Jarossius de Cladrub s. h. in ibidem de propugnaculo, curia et 6 laycis. It. de villis Niemczicze et Comarowicze. It. de 3 ortulanis ante Kelcz c. om. p. sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus ut s. 178. A. die loco ut s. ffam. Petrus Kossatsky s. h. de Paruo Petrswald sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus ut s. 179. A. die loco ut s. ffaim. Georgius Studenka s. h. de propugnaculo et villa dicta Czrtowa Lhotka c. om. s. p. sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus ut s. 180. A. die loco ut s. ffam. Nicolaus de Katherzinicz s. h. de propugnaculo, villa et de media curia in Katherzinicz c. om. p. sibi et heredibus suis prestito fidelitatis iur., presentibus ut s. 181. A. die loco ut s. ffam. Georgius de Cowalowicz s. h. de Sstablowicz fol. 29. et Miculowicz c. om. s. p. sibi, fratri suo Alssoni necnon heredibus eorum et prest. f. s. i., presentibus nob. d. Henrico de Sowinecz et Johanne de Slapanicz homagialibus etc. 182. A. die loco ut s. ffam. Johannes de Oppatowicz s. h. de curia et 7 subsidibus sitis circa Kelcz sibi et heredibus suis, presentibus vt s. 183. A. etc. in Ostrauia ffam. Nicolaus Ffarkl s. h. de villa Prziwoz, curia, piscinis et aliis p. sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus ffam. Nicolao de Ketrze, Georgio Buczkone homagialibus. 184. A. etc. in Ostrauia ffam. Johannes de Ssonow s. h. de 4 subsidibus circa Zabrzeh c. om. p. et prest. etc., presentibus ut s. 185. A. d. etc. in Kelcz ffam. Venceslaus de Tamffald s. h. de 2 villis dictis Tiessicz sitis ibidem circa Kelcz c. om. s. p. sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus stren. milite d. Venceslao de Basstie, ffam. Jodoco de Tam- ffald, homag. 186. A. etc. ibidem in Kelcz Johannes Ssoltissiek s. h. de curia sita ibidem circa Kelcz c. om. s. p. et prest. etc., presentibus ut s. 187. A. d. etc. dom. concepcionis s. Marie in castro Huckwald [ffam. Georgius fol. 29'. Studenka resignauit h. s. dictum Czrtowa Lhotka c. om. s. p. in et ad manus reu. p. d. Prothasii ep. Olom. sub titulo vendicionis. Quod quidem h. ffam. Nicolaus de Melnik al. de Zabrzeh de prefati ren. p. manibus s. et prest. etc., presentibus ibidem ffam. Nicolao de Krzizanow et Johanne Czamburgk de Prziwoz, homagialibus eccl. Olom. fid. dil.] 188. A. d. etc. 77 Brunne in domo gener. d. Cztiborii de Cimburgk etc. capitanei [fam. Stephanus de Popelow resignauit h. s. videlicet municionem et villam Kurowicz c. om. s. p. in et ad manus reu. p. d. Prothasii ep. Olom. sub titulo vendicionis. Quod quidem h. nob. d. Vlricus de Kunicz de prefati reu. p. manibus s. et prest. etc., presentibus ibidem gener. dominis d. Cztiborio capitaneo, d. Alberto de Sternberg, homag. eccl. Olom. fid. dil.) 189. A. d. etc. 78, ff. 3. ante Viti in Wisskow fam. Johannes de Petrowicz fol. 30. et Wyssenaw s. h. de villa Zatczan c. om. s. p. et prest. etc. Et mox ibidem predictum h. in et ad manus reu. p. d. Prothasii ep. Olom. resignauit sub titulo vendicionis. Quod quidem h. fam. Victorinus Bawor de Holoffus de prefati ren. p. et d. (manibus) prestito fidelitatis iur. s., presentibus ibidem gener. d. Johanne de Lompnicz, Georgio de Cowalowicz et Stablowicz, homag. eccl. Olom. fid. dil. 190. A. quo s. sabb. in ffesto assump. beatissime V. M. ffam. Johannes de Petrswald al. de Stupecz resignauit h. s. videlicet villam Skaliczkam c. om. s. p. in et ad manus reu. p. et d. d. Prothasii ep. Olom. titulo vendicionis fam. Johanni de Ruskowecz al. de Krztezowicz. Quod quidem h. per eum susceptum

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92 fol. 30°. fol. 31. fol. 31°. et fidelitatis sol. iur. prestito1 mox ibidem predictus Johannes Ruskowecz e con- uerso pretactum h. modo et forma predictis fam. Petro dicto Sykora de Maletin resignauit; post cuius suscepcionem e conuerso nominatus Petrus sepefatum h. resignauit fam. Laurencio dicto Starustka de Policzka eciam modo et forma predictis, presentibus ibidem nob. et gener. dominis d. Dobessio de Bozkowicz al. de Czrnahora, d. Johanne de Lompnicz, homag. eccl. Olom. fid. dil. 191. A. d. etc. 79 in Wisskow, ff. 4. ante annunc. b. V. fam. Stiborius de Chomutow s. h. de villa Zadowicz c. om. s. p. et prest. f. s. i., presentibus ibidem nob. et gener. domino Stiborio de Czimburgk al. de Thowaczow, tunc capitaneo marchionatus Morauie etc., et fam. Procopio de Domamislicz, homag. eccl. Olom. fid. dil. 192. A. ut s. in Wisskow, ff. 4. ante ffest. s. Georgii mart. nob. Georgius Sup de Ffulsteyn s. h. de eodem castro Ffulsteyn et omnibus pertinenciis suis sibi et fratribus suis Henrico et Venceslao ac heredibus eorum, presentibus ibidem fam. Johanne Zubek de Zdietin et Hanusskone de Straprsdorff, homag. eccl. Olom. fid. dil. 193. A. d. etc. in Wisskow, ff. 5. ante fest. Penthecostis Johannes Fagel resignauit h. s. videlicet curiam allodialem continentem 3 laneos in Petrowicz prope Freybergk cum om. s. p. sub titulo vendicionis in et ad manus reu. d. Pro- thasii ep. Olom. Quod quidem h. fam. Paulus de prefati d. ep. manibus s. et prest. etc., presentibus ibidem ut s. 194. A. ut s. dom. post. ffest. s. Galli ffam. Nicolaus de Medlink resignauit h. s. prope Ostrauiam videlicet mediam villam Zabrzeh cum curia, molendino, piscinis, pratis et cum om. aliis p. titulo vendicionis, nichil iuris aut proprietatis sibi ibidem reseruando, in et ad manus reu. p. d. Prothasii ep. Olom. Quod quidem h. fam. Nicolaus Pelka de Hotczowicz de prefati d. ep. manibus s., presentibus ibidem fam. Johanne de Bor et Lawrino de Chrzenowicz, eccl. Olom. fid. dil. 195. A. d. etc. 80, ff. 4. ante translac. s. Venceslai in Olomuncz in domo habitacionis vener. d. Venceslai Kraczer can. Olom. fam. Georgius Buczek de Doloplaz resignauit h. s. videlicet villam Chorina, villam Lhota et medietatem ville Strzitez c. om. p. titulo vendicionis in et ad manus reu. in ch. p. d. Prothasii ep. Olom., nichil iuris aut proprietatis sibi ibidem reseruando. Quod quidem h. ffam. Cztiborius de Leczke de prefati reu. p. d. ep. manibus, sibi et heredibus suis dumtaxat, s. et prest. etc., presentibus ibidem vener. d. Adam doctore can. Olom. et ffam. Nicolao de Katherzinicz, homagialibus eccl. Olom. fid. dil. 196. A. d. etc. 80 in Olomuncz in domo habitacionis etc. gener. d. Benessius de Bozkowicz et de Czernahora resignauit h. s. videlicet municionem et villam Slawkow, item villam Vhlerzow prope Opauiam c. om. p. in et ad manus reu. in ch. p. d. Prothasii ep. Olom. titulo vendicionis. Quod quidem h. ffam. Oness de Lukawecz sibi et fratri suo Johanni Kolowratt de Slawikow ac heredibus eorum de prefati reu. d. ep. manibus s. et prest. etc., presentibus ibidem vener. d. Johanne de Olomuncz decano et officiali, Adam doctore canonico, necnon fam. Johanne Zubek de ze Zdietin, homagialibus eccl. Olom. fid. dil. 197. A. d. etc. in Olomuncz in domo habitacionis ut s. gener. d. Albertus iunior de Sternbergk in Lukow s. h. de medio opido Holessow c. om. s. p. Expost vero predictum h. in et ad manus reu. in ch. p. d. Prothasii episcopi2, nil iuris seu proprietatis sibi ibidem reseruando, resignauit. Quod quidem h. gener. d. Albertus senior de Sternbergk et in Holessow modo supradicto de prefati reu. d. ep. manibus, prestito fidelitatis sol. iur. s., presentibus ibidem stren. milite d. Protiwecz de Zastrzil necnon ffam. Georgio Kuzel de Zerawicz et Kwasicz et Johanne Zubek de ze Zdietin, homag. eccl. Olom. fid. dil. 1 Lehenquatern hat den Accusativ solitum iuramentum prestitum. Lehenquatern hat noch: manibus. 2

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93 198. A. d. etc., dom. ante ffest. s. Augustini in Kelcz Johannes Ssaltisek fol. 32. resignauit h. s. videlicet curiam c. om. s. p. prope Kelcz in et ad manus reu. p. d. Prothasii ep. Olom., nil. iuris seu proprietatis sibi ibidem reseruando.. Quod quidem h. Georgius de Kelcz de prefati reu. p. manibus s. et prest. etc., presentibus ibidem ffam. Jodoco de Tamffald et Clemente de Branek et aliis quampluribus homag. eccl. Olom. fid. dil. 199. A. d. ut s. in Hukwald, sabb. post ffest. s. Egidii, Johanes Jehlik s. h. de curia allodiali ante Hoczenplacz c. om. s. p. et prest. etc., presentibus ibidem ffam. Johanne Zubek de Zdietin et Nicolao Bzdina de Krzizanowicz et aliis quampluribus homag. eccl. Olom. fid. dil. 200. A. d. etc. 81 infra octauas epiph. in Olomuncz nob. Venceslaus Hrziwnacz de Heralticz resignauit h. s. videlicet mediam villam Zabrzeh prope- Ostrauiam c. om. s. p. in et ad manus reu. p. d. Prothasii ep. Olom., nil iuris seu proprietatis sibi ibidem reseruando. Quod quidem h. fam. Nicolaus Pelka de Hotezowicz de prefati d. ep. manibus s. et prest. etc., presentibus ibidem nob. Georgio de Cholticz et Johanne Zubek de ze Zdietin, homag. eccl. Olom. fid. dil. 201. A. d. etc. (1481) ff. 5. (ante festum) conuers. s. Pauli in Olomuncz nob. fol. 32'. et gener. d. Benessius de Bozkowicz al. de Czernahora resignauit bona ffeodalia eccl. Olom. ad castrum Strambergk spectancia videlicet villas Skorotin, Antiquum Albrechticz cum curia dicta Nunhiebl, in Peterswald 2 laneos sub castro Zawissicz. It. Mossnow Magnum et Mossnowecz Paruum c. om. p. in et ad manus reu. p. d. Prothasii ep. Olom., nichil iuris seu proprietatis sibi ibidem reser- uando, titulo vendicionis. Que quidem bona feodalia fam. Benessius de Hustopecz in Strambergk de prefati d. ep. manibus prestito fidelitatis sol. iur. s., presentibus ibidem fam. Johanne Zubek de ze Zdietin et aliis quampluribus homag. eccl. Olom. fid. dil. 202. A. d. etc., ff. 3. post visitac. b. M. V. in Olomuncz fam. Paulus Kytle h. s. resignauit nomine suo et fratris sui Johannis videlicet municionem et villam Trnawka c. s. p. in et ad manus reu. p. ut s. titulo vendicionis, nil iuris seu pro- prietatis ibidem sibi et fratri suo reseruando. Quod quidem h. ffam. Nicolaus de Katherzinicz sibi et heredibus suis solita solempnitate in hys fieri premissa s., presen- tibus ibidem nob. et gener. domino Johanne Kuna de Cunstat et ffam. Georgio Buczkone de Doloplaz et Johanne Zubek de ze Zdietin et aliis quampluribus ecel. Olom. fid. dil. 203. A. d. ut s. in Olomuncz nob. d. Cztiborius de Landsstein resignauit villam Kratke c. om. s. p. de bonis Sehradicz, que tenet ab eccl. Olom. iure ffeodi, in et ad manus reu. p. ut s., iusto vendicionis titulo, nil iuris seu propietatis sibi ibidem reseruando. Quam quidem villam Johannes de Wlachow titulo ffeodi et aliam villam fol. 33. dictam Diwnicz c. om. earundem p. sibi et heredibus suis prestito fidelitatis sol. iur. s., presentibus ibidem ffam. Johanne Zubek de ze Zdietin et Bohuslao de Kokor, homag. eccl. Olom. fid. dil. 204. A. d. etc. 82, ff. 3 post epiph. d. in Olomuncz Martinus de Ketrz resignauit h. s. ibidem videlicet 21/2 laneos cum 1 quartali in Erberk c. om. s. p. in et ad manus reu. in ch. p. d. Prothasii ep. Olom. nil iuris seu proprietatis sibi ibidem reseruando. Quod quidem h. nob. Nicolaus de Ketrz sibi et heredibus suis de prefati reu. p. manibus, prestito sol. fidelitatis iur., s., presentibus ibidem ffam. Johanne et Georgio fratribus de Ketrz, homag. eccl. Olom. fid. dil. 205. A. d. ut s. in Wisskow, ff. 6. post annunc. gloriose V. M. nob. Vlricus de Kunicz resignauit h. s. videlicet municionem et villam Kurowicz. It. villam Trebeticz c. o. eorundem (sic!) p. in et ad manus reu. in ch. p. d. Prothasii ep. Olom., nil iuris seu proprietatis sibi ibidem reseruando. Quod quidem h. nob. Przibik de Zahradka sibi et fratribus suis videlicet Venceslao, Dyonisio et Jaroslao

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94 fol. 33". de prefati reu. d. ep. manibus, prestito fidelitatis sol. iur. s., presentibus ibidem gener. d. Alberto seniore de Sternbergk et vener. viro magistro Cunrado archidiacono etc., homagialibus eccl. Olom. fid. dil. 206. A. d. etc., dom. ante ffest. s. Georgii Brunne et in domo prepositure Brunensis fam. Venceslaus Dunye de Zakowicz s. h. de municione et villa Prakssicz c. om. p. sibi et fratribus suis Jesskoni, Heinrico, Hynkoni et Nicolao suisque et eorundem heredibus, et prest. f. s. i., presentibus ibidem nob. Johanne Zubek de ze Zdietin et Johanne Rageczky de Meraw et aliis quam- pluribus homag. eccl. Olom. fid. dil. 207. A. ut s. in Wischaw Thomas de Zabrdowicz resignauit iure homagiali 3 quartalia lanei in Chrlicz c. om. s. p. in et ad manus etc. Que quidem Wenceslaus de Przizenicz sibi et heredibus suis s., presentibus ut s.

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Lehensquatern III. A. d. 1435 rev. in ch. p. et d. d. Paulus ep. Olom. infrascriptas fol. 37. donaciones, congressus ac dotalicia, vitalicia dedit donavit et admisit primo sabbato die, ipso die s. Agnetis virg. 1. Derselbe gibt auf Bitten des Stanislaus von Rikowitz seine Zustimmung zum Leibgeding von 40 Mk. Gr. auf Dorf und Gut Rikowitz für seine Gemahlin Anna von Oppatowitz. Gegenwärtig die Lehensmannen: Sulko v. Zakřowitz u. Sigismund von Vöttau. (L.) 2. Derselbe gibt am 22. April auf Bitten des Czeinko von Kladrub seine Zustimmung zum Leibgeding von 50 Mk. Gr. auf dem Allodialhof und auf 7 Hörige in Kladrub für dessen Gattin Margaretha v. Kokor. Tutoren; Stanislaus von Rikowitz u. Georg v. Kokor. Gegenwärtig außer diesen die Mannen: Mendliko v. Greiffenberg u. Johann Tlaczisswiet. (L.) 3. Bohuš von Oppatowitz weist am 28. Juni seiner Gattin Katharina 40 Mk. Gr. als Leibgeding auf 4 Lahnen in Altstadt vor Keltsch an mit Zu- stimmung des Bisch. Paul. Gegenwärtig Czeinko v. Kladrub u. Joh. Tlaczisswiet von Bistritz. (L.) 4. Bisch. Paul befreit am 1. Juli 1437 die Vogtei im Dorfe Lhota unter der Veste Schaumburg für Liczko u. dessen Gattin Katharina u. deren legit. Nach- folger. Gegenwärtig die Mannen: Mendliko von Greiffenberg u. Sigismund von Vöttau. (L.) 5. Derselbe gibt zu dem von Hanuš von Kuntschitz seiner Gattin Machna fol. 37°. auf 2 Zinsbauern namens Michael Czwirnar u. Peter Deml in Kuntschitz an- gewiesenen Leibgeding von 10 Mk. am 3. Juli 1437 seine Zustimmung, so dass Machna jährlich von einem jeden 1/2 Mk. Zins zu erhalten hat. Gegenwärtig: Sigis- mund v. Vöttan u. Joh. v. Kamenetz. (L.) 6. Derselbe gibt am 3. Juli 1437 auf Bitten des Hinko Tamffald von Lautschka zu dem von diesem seiner Gattin Bonussa auf dem ganzen Dorfe Podole verschriebenen Leibgeding von 150 Mk. seine Zustimmung. Gegenwärtig die Mannen: Mendliko von Greiffenberg u. Sigismund von Vöttau. (L.) 7. Derselbe gibt am 1. Aug. 1437 zu ? auf Bitten des Joh. Horina von Lippan, Burggrafen auf der Veste Mürau, diesem in Ansehung seiner Dienste das durch den Tod des Jeschko von Rausko erledigte halbe Dorf Bielowitz sammt dem dortigen Hofe. Gegenwärtig die Mannen: Mrakeš von Przna al. v. Mürau u. Hereš v. Mürau. (L.) 8. Derselbe gibt am 23. Juli 1437 seine Zustimmung zur Ratification einer Urkunde über den Hof in Blansko für Nicolaus von Wažan, die dieser vom Bisch. Cunczo von Zwola erhalten hatte. Gegenwärtig die Mannen: Mrakeš v. Przna u. Joh. Sekawecz. (L.) 9. Derselbe gibt am 20. Sept. 1437 zu Olmütz seine Zustimmung zu dem fol. 38. von Hinko von Aujezdetz seiner Gemahlin Elisabeth auf die Zinsbauern dieses

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96 fol. 38. fol. 39. fol. 39°. Dorfes angewiesenen Leibgeding von 63 Schock Gr. Gegenwärtig die Mannen: Mendliko v. Greiffenberg u. Sigismund v. Vöttau. (L.) 10. Derselbe gibt am 23. Sept. 1437 zu Olmütz seine Zustimmung zur Erbeini- gung der Agnes, Witwe des Aleš von Milonitz, mit ihrem von Aleš erzeugten Sohn Nicolaus und seinen Erben über die Güter in Křižanowitz bei Austerlitz und das Kirchenpatronat daselbst. Gegenwärtig: Peter von Račitz Capiteldecan u. die Mannen Peter von Schmole u. Smil v. Zastřižl u. Nemotitz. (L.) 11. Derselbe stellt am gleichen Tage auf Bitten des Paul v. Litenčitz, der Brüder Mrakeš u. Bartoško von Przna eine neue Urkunde für das Leibgeding der Margaretha, Witwe des Beneš v. Štěchowitz, in der Höhe von 50 Mk. auf dem dortigen Hofe infolge der Zeugenschaft der drei Genannten, dass das Original in jenen unruhigen Zeitläufen verloren gegangen sei, aus. Gegenwärtig die Mannen: Sulko von Zakřowitz u. Wenzel von Doloplaz. (L.) 12. Derselbe gibt am gleichen Tage zu Olmütz seine Zustimmung zum Leibgeding der Bonussa, Gattin des Frainko von Mödritz, von 40 Mk. auf dem Hofe und 8 Podsedkern dortselbst. Gegenwärtig die Mannen: Přibik Zajec von Waldek, Nicolaus von Vöttau u. Mrakeš v. Przna. (L.) 13. (Derselbe gibt am 21. December 1437 zu Olmütz seine Zustimmung zu dem von Mathias Stosch von Branitz al. v. Dorf Deschen seiner Gattin Klimka auf dem Dorfe Lhota u. Dorf u. Hof Zibotitz (Schoenstein) angewiesenen Leib- gedinge von 200 Mk. dergestalt, dass für den Todfall der Genannten die Kinder der beiden Ehegatten, für den Todfall der Kinder die überlebende Mutter Klimka mit dem Leibgedinge frei nach Belieben verfügen könne wie mit Erb-oder landtäflichen Gütern. Gegenwärtig die Mannen: Beneš von Boskowitz, Nicolaus von Milonitz u. Johann von Gerspitz.) (L.)1 14. Derselbe gibt am 16. October zu Mürau seine Zustimmung zu dem von Heinrich von Rageczko (Klein-Rasel) seiner Gattin Anna von Budkowitz auf Rageczko und auf 3 Lahne in Klein-Rasel angewiesenen Leibgedinge von 350 Mk. dergestalt wie in Nr. 13. Gegenwärtig die Mannen: Peter von Schmole u. Heršo von Mürau. (L.) . 15. Derselbe gibt am 22. März 1439 zu Olmütz seine Zustimmung zu dem von Johann Vhrzik von Chirlitz seiner Gattin Anna auf einem Hofe in Chirlitz angewiesenen Leibgedinge von 20 Mk. Tutoren: Beneš von Swonowitz und Frainko von Mödritz. Gegenwärtig die Mannen: Janko von Gerspitz, Prokop von Chirlitz u. Janko von Tellnitz. (L.) 16. Derselbe gibt am 30. Juli 1440 zu Olmütz seine Zustimmung zu dem von Johann von Kamenetz seiner Gattin Hedwig von Czrmin im Dorf Kamenetz auf 11/2 Lahnen und 1 Viertel Acker angewiesenen Leibgedinge von 3 Mk. jährl. Zinses. Tutoren: Friedrich von Polouwes, Jaroš von Czrmin. Gegenwärtig die Mannen: Wyssko von Střitež u. Johann von Zawořitz. (L.) 17. Derselbe gestattet am 27. April 1441 auf Bitten des Mathias Stosch von Branitz u. Deschen diesem in Ansehung der ihm und seinem Vorgänger Cardinal Johann geleisteten Dienste und unter letzterem erlittenen Schäden seiner Frau Klimka 200 Mk. Gr. à 64 Gr. auf den in Nr. 13 genannten Gütern als Leib- geding zur freien Verfügung anzuweisen. Gegenwärtig die Mannen: Beneš von Boskowitz, Siegmund von Vöttau u. Schaumburg, Nicolaus von Oynitz u. Milonitz, Thomas von Kowalowitz. (B.) 18. Derselbe bekennt am 5. October 1439 zu Olmütz, die Vogtei sammt einem Frei-Lahn Acker im Dorfe Přáslawitz dem Hanuš Junkher und seinen Erben und Nachfolgern um 15 Mk. à 64 Gr. dergestalt verkauft zu haben, dass er und seine Nachfolger von diesem Gericht und Lahn keinen Zins und keine Abgaben zahlen, keine Robot leisten, den 4. Pfennig Strafgelder erhalten und die fol. 40. 1 In margine: Infra posita est hec forma, d. h. auf f. 39 Nr. 17.

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97 Freiheiten und Rechte genießen sollen, wie andere Vögte auf bischöflichen Gütern. Dagegen hat er zu Weihnacht jährlich dem Bischofe 6 Rebhühner u. 1 Hasen zu reichen. (B.) 19. Derselbe gibt am 28. August 1449 zu ? dem Wanko von Othmitz eine Urkunde über die Verleihung der Vogtei zu Augezd gleichen Inhalts wie in Nr. 18, nur hat er zu Weilnacht jährlich 8 Rebhühner u. 1 Hasen dem Bischofe zu reichen. (B.) 20. Derselbe bekennt am 13. October 1439 zu Olmütz, das zur bisch. Tafel fol. 40". gehörige Dorf Bělkowitz, das sein Vorgänger Cardinal Johann verpfändet hatte, eingelöst zu haben und die dortselbst befindliche, gänzlich verfallene und ertraglose Mühle, zu deren Wiederherstellung er das Geld nicht gehabt habe, um 33 Mk. à 64 Gr. dem Müller Wenzel und seinen Erben und Nachfolgern in Erbzins gegen jährl. 1 Mk. Zins, zahlbar zur einen Hälfte zu Georgi, zur andern zu Wenceslai, und Reichung von 4 Rebhühnern zu Weihnacht, verkauft zu haben. Der Käufer hat die Mühle in Stand zu setzen, kann sie genießen und einem andern dem Bischofe und der Dorfgemeinde genehmen Mann gegen den gleichen Zins verkaufen. (B.) 21. Derselbe bekennt am 4. November 1439 zu Olmütz, die freie Vogtei in fol. 40'/41. seinem Dorfe Bělkowitz und 1/2 Lahn von dem Hofe dortselbst und 11/2 Lahn, worauf damals ein gewisser Martin saß, diesem, seinen Erben und Nachfolgern um 30 Mk. à 64 Gr. dergestait verkauft zu haben, dass sie d€ese Güter ohne Zins, Wustung und Robot besitzen und den 4. Pfennig S rafgelder und andere Rechte der bischöflichen Vogteien genießen sollen; jährlich zu Weihnacht sind 6 Rebhühner und 1 Hase zu reichen. Das Rückkaufsrecht auf den Halblahn um die gleiche Summe behält sich der Bischof für sich und seine Nachfolger gegen halbjährige Kündung vor, doch gehört auch in diesem Falle die ganze Ernte dem Martin und seinen Nachfolgern, zahlt der Halblaln nichts, der 11/2 Lahn hingegen wieder den früher üblichen Zins. (B.) 22. Derselbe bekennt am 27. April 1441 zu Olmütz, dem Richter des Marktes Bautsch, Onšo Kiyowetz von Lukawitz, auf dessen Bitten die ihm durch Feuers. brunst zugrunde gegangene Erbrichtereiurkunde (gedruckt Cod. dipl. 6, Nr. 102. wieder erneuert und ratificiert zu haben. (L.) 23. Derselbe bekennt am 10. October 1440 zu Olmütz, den zur bisch. Mensa fol. 42;42'. gehörigen Allodialhof von 3 Lahnen im Dorfe Biskupstwo bei Namiescht, cer seit vielen Jahren wegen der Kriegsläufe unbebaut und unbewohnt war, mit Capitel- consens um 90 schon bezahlte Mk. à 64 Gr. den seßhaften Bauern des Dorfes Bis- kupstwo dergestalt verkauft zu haben, dass sie von jedem Lahn jährlich 104 Gr., halb zu Georgi, halb zu Wenceslai, zu zahlen haben. Wegen der zum Hofe gehörigen bisherigen Robot wird bestimmt, dass die 16 Lahne des Dorfes Biskupstwo 24 Gr- für den Lahn, die 8 Höflein je 4 Gr., die 5 Gärten je 10 Pfennige an den genannten Ter- m.nen solange zu zahlen haben, als der Hof nicht vom Bischof oder seinen Nachfolgern zurückgekauft sei. Für den auf 1/2 jähriger Kündung beruhenden Rückkauf gegen Zahlung der 90 Mk. bleibt ihnen das Winterkorn auf dem Felde, für event. aufgeführte Banten wird keine Entschädigung geleistet und die frühere Robotpflicht tritt wieder ein. Da für die 3 Lahne der Zehent von Korn, Erbsen und Hirse an den Domcustos ab- zuführen war, müssen die Bauern diesen auch jetzt und für den Fall im alten Ausmaß aus Eigengut zahlen, als sie auf den 3 Lahnen Futter bauen sollten. (L.) 24. Derselbe bekennt am 15. August 1441 zu Mürau, das durch den Tod fol. 42'. des letzten Besitzers Jan Ssekawecz von Jestřebý erledigte und an den Bischof heimgefallene Lehen Dorf und Hof Jestřebý und das Dorf Lupenné (= Lupelle) mit der Mühle und aller seit alters üblichen Zugehör seinem Hofbediensteten Jan Horina von Lippan und seinen Manneserben zu Lehen gegeben zu haben. Gegen- wärtig die Mannen: Beneš von Miličin, Hereš u. Alexander von Mürau. (B.) 25. Derselbe gibt am 13. December 1441 zu Olmütz seine Zustimmung „ dem von seinem Mannen Heinrich von Pohorzilka seiner Gattin Clara auf der fol. 43. Lechner, Lehensgerichtsbücher

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98 fol. 43°. fol. 44. fol. 44. fol. 45. Vogtei, 3 Mühlen, der städtischen Badstube in Freiberg, auf einem Hofe in Köttnitz, auf 2 Lahnen in Klogsdorf und auf den zinspflichtigen Schuster-, Fleisch- und Bäckerbänken zu Freiberg angewiesenen Leibgedinge von 100 Mk. à 64 Gr. Tutoren: ihr Vater Martin Žabka von Starawes und ihr Bruder Litek. Gegenwärtig die Mannen: Stanislaus von Kokor, Hanussek von Peterswald. (B.) 26. Derselbe bekennt am 19. März 1442 zu Olmütz, den zu seiner Mensa gehörigen, wegen der Kriegsläufe seit vielen Jahren öde gelegenen Allodialhof von 2 Lahnen in seinem Dorfe Bělkowitz, von dem er auch jetzt wegen der Kämpfe im Lande keinen Nutzen habe, verkauft zu haben, und zwar 1/2 Lalm der Vogtei dortselbst zinsfrei, 11/2 Lahn mit der Hofstätte den dortigen Bauern gegen einen jährlichen Zins von 54 Gr. und 6 Hühnern zu Wenceslai und gegen 3 Stopfgänse zu Martini; statt der Robot haben sie 42 Gr. zu zahlen, zu Pfingsten 3 Käse und 1 Schock Eier zu reichen, sind aber für Gemeindesachen robotpflichtig wie für die Bauernlahne. Mit der erlangten Kaufsumme von ? habe er den seit alters bestchenden Lehenshof im Dorfe, den er verloren hatte, mit 2 Podsedkern, einer Schänke und einer Mühle wieder angekauft. (B.) 27. Derselbe bekennt am gleichen Tage und Orte wie in Nr. 26 den ge- nannten Allodialhof in Bělkowitz von 11/2 Lahnen in Erbzins zu einer Erbrichterei ausgesetzt zu haben und statt der bisherigen Robot mit den Leuten sich dahin ge- einigt zu haben, dass dieselben für jeden der 12 Bauernlahne jährlich zu Martini 28 Gr. zahlen und auf Weihnacht in die bischöfliche Residenz zu Olmütz insgesammt 12 Fuhren Holz aus den bisch. Waldungen zuführen. (B.) 28. Derselbe gibt am 1. März 1442 zu Olmütz seine Zustimmung zu der von seinem Mannen Stanislaus von Kokor auf Rikowitz für seinen Lehensbesitz dortselbst abgeschlossenen Erbeinigung mit Heinrich von Bařitz. Gegenwärtig: der Erzpriester Martin (von Dobřan), Albrecht von Eulenberg u. Thomas von Kowalowitz. (B.) 29. Derselbe gibt am 24. August 1442 zu Olmütz seine Zustinimung zu dem von Hanuš von Peterswald seiner Gemahlin Elska von Moschtěnitz auf Grofi-Petrswald ausgesetzten Leibgedinge (2 Mk. jährl. Zinses reserviert er für sich). Tutoren die Mannen: Johann von Kateřinitz u. Peter von Peterswald. Gegenwärtig: Nicolaus von Paskau u. Měsko von Kosteletz. (L.) 30. Derselbe bekennt am 15. October 1442 zu Brünn, den durch den Tod seines Mannen Zdicho heimgefallenen Lehenshof Holimyr in Augezd dem Simon von Pruss und seinen Erben gegeben zu haben, und verspricht, gegen jeden, der den Hof nach Lehensbrauch und -Recht anspreche, innerhalb Jahresfrist denselben frei zu machen. (B.) 31. Derselbe gibt am 9. November 1442 zu Brünn seine Zustimmung zu der von seinem Mannen Bohuš von Oppatowitz auf seinen Lehensbesitz (einen Hof in der Altstadt vor Keltsch, 4 Lahne, 6 zinspflichtige Podsedker und 3 Mk. Zins in Sazan) mit seiner Schwester Katharina von Oppatowitz, ihrem Bruder Janko von Liboswar und Albrecht von Tieschitz geschlossenen Erbeinigung. Gegen- würtig die Mannen: Beneš von Miličin, Wenzel von Doloplaz u. Heinrich von Mürau und Rasel. (B.) 32. Derselbe gibt am 11. Februar 1443 zu Olmütz seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen Friedrich Spičky von Malhotitz seiner Gattin Anna von Drahotusch auf dem Dorfe Malhotitz sammt seinen Zugehörungen angewiesenen Leibgeding von 100 Schock à 60 Gr. Gegenwärtig die Mannen: Jo- hann von Cimburg, Landeshauptmann, Beneš von Boskowitz, Landesunter- kämmerer, Nicolaus von Milonitz und Stanislaus von Řikowitz. (B.) 33. Derselbe gibt am 8. Mai 1443 zu Brünn seine Zustimmung zu der von seinem Mannen Nicolaus von Wažan auf seinen Lehensbesitz (einen Hof und 4 Podsedker in Blansko) mit Přech von Woděrad und Wenzel von Wažan fol. 46.

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99 geschlossenen Erbeinigung. Gegenwärtig die Mannen: Beneš von Boskowitz, Landesunterkämmerer, und Marquard von Schmole. (B.) 34. Derselbe bekennt am 22. Juni 1443 zu Brünn, der Agnes, Witwe nach Alšo von Milonitz, von dem sie einen Sohn Nicolaus hatte, die Erbeinigung mit diesem Sohn auf das Dorf Křižanowitz bei Austerlitz samnt dem Kirchenpatronat und andern Zugehörungen gestattet zu haben. Gegenwärtig der Deean der Olmützer Kirche Peter von Račitz und die Mannen: Peter von Schmole und Smil von Zástřižl und Nemotitz. (B.) 35. Derselbe bekennt am 3. Juni 1443 zu Brünn, der Abtissin des Klosters fol. 46". zu Pustoměř Elisabeth einen in Kriegszeiten verloren gegangenen Stift brief für den Altar der Jungfrau Maria auf 3 Mk. Zins vom Zoll zu Wischau, dessen Trans- sumpt (gedruckt Cod. dipl. 13, Nr. 319) dieselbe vorwies, neuerdings bestätiget zu haben. (L.) 36. Derselbe gibt am 28. September 1443 zu Brünn seine Zustimmung zu fol. 47/47'. dem von Wenzel von Prakschitz seiner Gattin Anna von Biskupitz auf seinem Dorfe Prakschitz sammt allen Zugehörungen angewiesenen Leibgedinge von 100 Mk. Gr.; stirbt sie vor ihren Kindern vom genannten Wenzel, so fällt dasselbe an diese Kinder, andernfalls kann sie damit verfügen wie mit landtäflichem Besitz. Gegen- wärtig die Mannen: Beneš von Miličin und Blansko und Ulrich von Miličin. (B.) 37. Derselbe gibt am 12. März 1444 zu Olmütz seine Zustimmung zu dem fol. 471/48. von seinem Mannen Ulrich von Miličin seiner Gattin Anna von Doloplaz auf seinem Lehen (Dorf Bründlitz bei Wischau, in Mailitz, in Drissitz und Zeltsch), das er von Znata (von Mailitz und Pruss) gekauft hatte, angewiesenen Leib- gedinge von 200 Mk. à 64 Gr. unter den gleichen Bedingungen wie in Nr. 36. Gegen- wärtig die Mannen: Beneš von Boskowitz, Landesunterkämmerer, Nicolaus von Milonitz und Heinrich von Mürau und Rasel. (B.) 38. Derselbe erneuert (Ort und Datum fehlen) die von Bischof Nicolaus der Stadt Müglitz gegebene und im Cod. dipl. 11, Nr. 582 gedruckte Anfallsurkunde auf Grund einer von den Bürgern vorgewicsenen Copie, da das Original bei einem feindlichen Einfalle von den Feinden weggenommen worden sei. (L.) 39. Derselbe gibt am 8. März 1444 zu Brünn seine Zustimmung zu der von fol. 49". seinem Mannen Heinrich Husse von Krumsin und Podhradi auf den Lehens- besitz des halben Dorfes Bělowitz mit seinem Schwestersohn Augustin von Olmütz und seinem Oheim Johann von Krumsin abgeschlossenen Erbeinigung. Gegenwärtig die Mannen: Beneš von Boskowitz, Landesunterkämmerer, und Jessek von Jykwe. (B.) 40. Derselbe gibt am 15. März 1444 zu Brünn das durch den Tod des letzten Besitzers Pawlik von Lautschka an das Bisthum heimgefallene Lehensdorf Lautschka in Anschung tren geleisteter Dienste dem Nicolaus von Vöttau aui Schaumburg. Gegenwärtig die Mannen: Franck von Mödritz und Hieronymus (Piweiner) von Wischau. (B.) 41. Derselbe gibt am 11. März 1444 zu Brünn seine Zustimmung zu dem fol. 50. von seinem Mannen Hanuš von Petrswald seiner Gattin Elska von Moschtěnitz auf seinem Gut Groß-Peterswald, einem Hofe, einer Mühle und Zugehörungen (2 Mk. jährl. Zinses ausgenommen) angewiesenen Leibgedinge von 150 Mk. à 64 Gr. Tutoren die Mannen: Jan von Kateřinitz, Peter von Peterswald und Čenék von Kladrub. Gegenwärtig die Mannen: Siegmund von Vöttau und Jan Tlačiswět von Bistritz. (B.) (cf. Nr. 29.) 42. Derselbe gibt am 15. März 1444 zu Brünn seine Zustimmung zu dem von fol. 50.50". seinem Mannen Martin Žábka von Starawes seiner Gattin Margaretha von Střitež auf seinem Lehensgut Starawes und dem Hofe dortselbst sammt allen Zugehörungen angewiesenen Leibgedinge von 50 Mk. à 64 Gr. Tutoren ihire Brüder die Mannen: Jan und Beneš von Střitež. Gegenwärtig die Mannen: Beneš von Miličin und Messek von Kosteletz. (B.)

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100 fol. 51'. fol. 51'/52. fol. 52'. fol. 53. fol. 53/53. 43. Derselbe gibt am 18. März 1444 zu Brünn seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen Jan von Zabřech seiner Gattin Anna von Prag auf dem Dorfe Zabřech sammt allen Zugehörungen angewiesenen Leibgedinge von 50 Sch. à 60 Gr. Tutoren die Mannen: Jan von Kateřinitz und Nicolaus von Paskau (z Spaczkowa). Gegenwärtig die Mannen: Siegmund von Vöttau und Jan Tlačiswět von Bistritz. (B.) 44. Derselbe gibt am 13. März 1444 zu Brünn seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen Jan Hrzek von Štěpanowitz seiner Gattin Margaretha von Dražowitz auf dem halben Dorfe Štěpanowitz sammt allen Zugehörungen an- gewiesenen Leibgedinge von 75 Mk. à 64 Gr. Tutoren die Mannen: Messek von Kosteletz und Albrecht Tamfeld von Tieschitz. Gegenwärtig die Mannen: Siegmund von Vöttau und Jan Tlačiswět von Bistritz. (B.) 45. Derselbe gibt am 30. September 1443 zu Brünn seine Zustimmung zu der von dem Mannen Martin von Strabenitz und Schlapanitz auf seinen Lehensbesitz (einen Hof und 3 Podsedker in Schlapanitz, 41/2 Lahne und 3 Podsedker in Turas) mit Hanuš Brettbauch von Rynhartytz geschlossenen Erbeinigung. Gegenwärtig die Mannen: Beneš von Boskowitz, Landesunterkämmerer, Mendlik von Greiffenberg und Prokop vou Chirlitz. (B.) 46. Derselbe gibt am 15. März 1444 zu Brünn seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen Tissulth von Pržno und Hullein seiner Gattin Wlčna von Oppatowitz auf dem von ihm in Hullein besessenen oder noch zu erlangenden Besitz angewiesenen Leibgedinge von 80 Mk. à 64 Gr. Tutoren die Mannen: Bohuš von Oppatowitz und Hrzek von Štěpanowitz. Gegenwärtig die Mannen: Beneš von Miličin und Friedrich von Rausko. (B.) 47. Derselbe gibt am 15. März 1444 zu Brünn seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen Friedrich von Rausko seiner Gattin Margaretha von Tieschitz auf dem Lehensdorf Rausko angewiesenen Leibgedinge von 66 Mk. à 64 Gr., d. h. von 6 Mk. jährlichen Zinses. Tutoren die Mannen: Bohuš von Oppatowitz und Tissulth von Hullein. Gegenwärtig die Mannen: Beneš von Miličin und Jan Šemik von Šemikowitz. (B.) 48. Derselbe gibt am 8. April 1444 zu Brünn seinem Mannen Hieronymus Pyweyner von Wischau in Ansehung seiner treuen Dienste das freie Testierungs- recht, geistliche Personen ausgenommen, über das Lehensgut Dražowitz. Sollte er nur Töchter erhalten, so folgen diese nach ganz so wie die Söhne unter Wahrung der Lehensdienste. Gegenwärtig die Mannen: Beneš von Boskowitz, Landes- unterkämmerer, und Soběslaus von Miličin. (L.) 49. Derselbe bekennt am 18. April 1444 zu Brünn, den ihm heimgefallenen und lange Jahre wüst liegenden Lehenshof in Hostieradek dem fürsichtigen Jacob von Hostieradek, seinen Erben und Nachfolgern dergestalt in Erbzins verkauft zu haben, dass derselbe jährlich zu Georgi und Wenceslai je 1 Schock Gr. zinse und 4 Hühner reiche. (B.) 50. Derselbe bekennt am 9. Mai 1444 zu Brünn, einen ihm nach dem Tode des ohne Erben verstorbenen Michael Tučak heimgefallenen und viele Jahre wüst gelegenen Lahn und eine Wohnstätte im Dorfe Leskowetz dem fürsichtigen Ni- colaus Smiczar von Leskowetz, seinen Erben und Nachfolgern dergestalt in Erbzins verkauft zu haben, dass derselbe jährlich 1 Mark und 41/2 Gr. zinse und zu Wenceslai 2 Hühner reiche. (B.) 51. Derselbe gibt am 25. September 1444 zu Olmütz seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen Nicolaus von Wolffenberg (sic! recte Walsenberg) und Paskau seiner Gattin Barbara von Giemenna (sic! alias Gemelna) angewiesenen Leibgedinge von 300 Schock à 60 Gr. dergestalt, dass dieselbe von Neu-Biela 17 Sch. 23 Gr., von Klein-Hrabowa 11 Sch. 28 Gr., von Groß-Hrabowa auf Urbani 11/2 Sch. Gr., von Klein-Hrabowa 11/2 Malter Hafer und von jedem Metzen ein Huhn, mit dem Fluße (sic!), in Neu-Biela von je vier Pferden ein Viertel Hafer fol. 50%/51.

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101 und ein Huhn von den Zinsleuten erhalten solle. Doch sollen die Unterthanen bei ihrem altherkömmlichen Rechte verbleiben, Bau- und Brennholz aus den zu diesem Besitz gehörigen Waldungen nehmen dürfen und das Weiderecht in den Wäldern haben. Tutoren die Mannen: Hintziko von Würben und Maidelberg und Heinrich Sup von Füllstein. Gegenwärtig die Mannen: Johann von Cimburg, Landeshauptmann, und Beneš von Boskowitz, Landesunterkämmerer. (B.) 52. Derselbe gibt am 12. Juli 1441 zu Brünn seine Zustimmung zu der von fol. 537/54. seinem Mannen Johann von Zawořitz auf seinen Lehensbesitz in Klein-Rasel und Ohrnes (= Zawoř) mit Heinrich von Mürau und Rasel geschlossenen Erb- einigung. Gegenwärtig die Mannen: Beneš von Miličin auf Blansko, Siegmund von Vöttau und Jan Tlačiswět von Bistritz. (B.) 53. Derselbe befreit am 18. April 1444 zu Brünn die Bewohner von Schno- fol. 54/54". bolin (analog in Inhalt und Form den Anfallsurkunden von 1389) vom obrigkeit- lichen Anfallsrecht. (L.) 54. Derselbe gibt am ? 1444 zu Brünn das durch den Tod des Boček von Woděrad an das Bisthum heimgefallene Lehen (in Kochow ein Hof mit einem Podsedker und 3 Zinsleuten, das Dorf Bezdietsch mit 31/4 Lahnen, das Dorf No- witsch mit 21/2 Lahnen) in Ansehung eifriger Dienste dem Jaroslaw von Schellen- berg und seinen Mannserben und aus besonderer Gnade auch seinen Töchtern auf deren Lebenszeit. Gegenwärtig: Martin von Dobřan, Olmützer Erzpriester, und die Mannen: Ulrich von Miličin und Břetislaw von Petrowitz. (B.) 55. Derselbe gibt am 22. Juni 1445 in Olmütz seine Zustimmung zu dem fol. 55/55". von Čeněk von Kladrub seiner Gattin Margaretha von Peterswald auf dem Dorfe und der Veste Kladrub und auf einem Hofe, 5 Zinsleuten und Waldungen dortselbst, sowie auf 11 Zinsleuten sammt allen Zugehörungen in Nemicz (= Niemetitz) angewiesenen Leibgedinge. Tutoren: ihr Vater Peter und ihr Bruder Jaroslaw von Peterswald. Gegenwärtig die Mannen: Johann Tlačiswět von Bistritz und Nicolaus von Vöttau. (L.) 56. Derselbe gibt am 2. Juli 1445 in Olmütz seine Zustimmung zu dem von Johann Tlačiswět von Bistritz seiner Gattin Veronika von Oppatowitz auf dem Dorfe und der Veste Chorin, auf Mittel-Lhota und der Veste und dem Hofe in Střitež angewiesenen Leibgedinge von 400 Mk. Tutoren: Johann Lang dorf von Dluhawes und Georg (Kuzel) von Žerawitz. Gegenwärtig die Mannen Čeněk von Kladrub, Hanuško von Liptyně. (L.) 57. A. d. etc. 46, f. 2. in die s. Procopii confess. in Olomucz et in curia prepositure in paruo estuario fam. Jodocus Tamffald de Luczka coram reu. i. ch. p. et d. d. Paulo ep. Olom. et per eum resignauit h. s. in Luczka dumtaxat, ad quod ius habuit, fam. Fridmanno fratri suo de ibidem. Et idem Ffridmannus ipso die et hora s. idem h. in Luczka et prest. f. i., presentibus nobilibus Benessio de Bozkowicz, pro tunc camerario terre Morauie, et Sobieslao de Miliczin. Et presentibus fam. Johanne Tlacziswiet de Bistrzicz et Nicolao Milonsky, homagialibus nostris et eccl. n. Olom. fid. dil. 58. Derselbe bekennt am 28. Mai 1445 zu Olmütz, den durch den Tod des fol. 56. Petřik von Městec heimgefallenen Lehenshof in Štěchowitz mit 1 Lahn und 4 Podsedkern dem fürsichtigen Othmar Wlassiek und seinen Mannserben zu Lehen gegeben zu haben. Gegenwärtig die Mannen: Jan Tlačiswět von Bistritz und Heinrich von Rasel. (B.) 59. Derselbe bekennt am 2. April 1445 zu Brünn, den durch den Tod des Pešl von Štěchowitz heimgefallenen Lehenshof in Štěchowitz mit 2 Lahn Acker und 1 Zinslalin und 2 Podsedkern dem fürsichtigen Othmar Wlassiek und seinen Mannserben verliehen zu haben. Gegenwärtig die Mannen: Jaroslaw von Schellen- berg, Ulrich Mladenetz von Miličin und Břetislaw von Petrowitz. (B.) 60. Derselbe bekennt am ? zu ?, den durch den Tod des Panossen Jan fol. 56'. Ručka von Slotow heimgefallenen Lehensbesitz der Veste, des Hofes, der Mühle

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102 fol. 57/57. fol. 58. fol. 58/58759. fol. 59. und von 4 Podsedkern und 4 Zinsleuten in Stubendorf dem Ulrich Mladenetz von Miličin verliehen zu haben. Gegenwärtig die Mannen: Jaroslaw von Schellenberg und Břetislaw von Petrowitz. (B.)1 61. Derselbe gibt am Mittwoch vor dem hl. Apostel Gottes2 1446 zu Ol- mütz seine Zustimmung zu der von seinem Mannen Wenzel von Leitersdorf (Litultowitz) auf Veste und Dorf Leitersdorf sammt allen Zugehörungen mit Bernhard Berka von Nassile abgeschlossenen Erbeinigung. Gegenwärtig die Mannen: Jaroslaw von Schellenberg, Heinrich Sup von Füllstein und Břetislaw von Petrowitz. (B.) 62. Derselbe gibt am 26. Juni 1446 zu Olmütz seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen Heinrich Sup von Füllstein seiner Gattin Anna von Messenpeck auf Erbgut in Mähren üblicher Art auf dem Lehen Füllstein sammt aller Zugehör angewiesenen Leibgeding von 500 Schock à 64 Gr. Gegenwärtig die Mannen: Jaroslaw von Schellenberg, Nicolaus von Walsenberg und Bře- tislaw von Petrowitz. (B.) 63. Derselbe gibt am ? 1446 zu ? seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen Oneš von Kuntschitz seiner Gattin Dorothea von Fritschowitz auf 3 Zinslahnen in Kuntschitz sammt Zugehör angewiesenen Leibgeding von 25 Sch. à 60 Gr. Tutoren: ? Gegenwärtig:? (B.) 64. Derselbe bekennt am 8. Juli 1446 zu Olmütz, die in Böhmen gelegenen Lehensgüter (die Dörfer Barchow, Czrkan, Bezděkow, Opočno am Walde (Großf- Opočno), Klein-Opočno und Lan) und 14 Schock Gr. Zins (die von seinen Vor- gängern dem Lanek und seinen Kindern zu Pfand gesetzt waren), die nach dem Tode des Heinrich Laczenbock, dem sie auf 2 Lebensalter verpfändet waren, an das Bisthum heimgefallen waren, mit Zustimmung des Capitels sammt allen Zuge- hörungen um 600 Schock à 60 Gr. dem edlen Nicolaus von Buchow und einem Solm, oder wenn er einen solchen nicht hätte, dem Johann Sohn des Angel von Ronowetz neuerdings auf zwei Lebensalter verpfändct zu haben unter der Be- dingung, dass gegen Zahlung der Pfandsumme ohne weitern Anspruch und ohne jeden Widerspruch die Lehensbesitzungen abgetreten würden. Sollten aber die Genannten vor Auslösung der Güter sterben, so hat der jeweilige Bischof dem jeweiligen Be- sitzer der Pfandurkunde bloß 400 Sch. Gr. zu zahlen; in beiden Fällen sind die 600, resp. 400 Schock an einem sichern Orte Böhmens 4 Meilen von der mährischen Grenze zu erlegen. Die bischöfliche Krönungssteuer haben die Pfandinhaber zu zahlen. Der Capitelconsens ist beigefügt. (B.) 65. Derselbe gibt am 22. December 1446 zu ? seine Zustimmung zu dem von Ulrich Trnawka von Braunsberg seiner Gattin Hedwig von Krzisskow aut der obern Mühle und dem nächstanliegenden Hofe in Braunsberg sammt allen Zu- gehörungen angewiesenen Leibgeding von 60 Mk. Tutoren: Die Brüder Jaroš und Johann von Peterswald und Nicolaus von ? (der Name fehlt, vielleicht Mi- lonitz oder Walsenberg). Gegenwärtig die Mannen: Alšo von Sternberg al. von Holleschau und Břetislaw von Petrowitz. (L.) 66. Derselbe gibt am 7. Jan. 1447 zu ? seine Zustimmung zu dem von Johann von Kateřinitz seiner Gattin Hedwig von Peterswald al. von Koschatka auf dem Dorfe Kateřinitz, auf einem halben Hofe und 12 zum Dorf gehörigen Lahnen, und auf 5 Lahnen im Dorfe Stařitz angewiesenen Leibgedinge von 100 Mk. 1 Es dürfte wahrscheinlich sein, dass wegen des Vorkommens derselben Zeugen die Verleihung am gleichen Orte, Tage und Jahr geschah wie in Nr. 59. 2 Bei dieser mangelhaften Datierung dürfte mit Rücksicht auf Nr. 62 woll nur der Tag des Apostels Mathias oder Barnabas in Betracht kommen, so dass die Urkunde am 23. Februar oder 8. Juni ausgestellt worden sein mag; ich möchte wegen der in beiden Urkunden vorkommenden Zeugen letzteres Datum für das wahrschein- lichere ansehen. fol. 567/57.

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103 à 64 Gr. Tutoren die Brüder der Hedwig: Jaroš und Johann von Peterswald al. von Koschatka. Gegenwärtig die Mannen: Johann von Cimburg, Landes- hauptmann, Jaroslaw von Schellenberg, Nicolaus von Bistritz al. von Mi- lonitz und Nicolaus von Walsenberg al. von Paskau. (L.) 67. Derselbe bekennt am 9. Januar 1447 zu ?, das durch den Tod der Anna (Ančka), Gattin des Arkleb von Klepařow al. von Medařitz, heimgefalfene Lehen im Dorfe Krmelin mit einem Hof und allen Zugehörungen dem Nicolaus von Walsenberg al. von Paskau gegeben zu haben. Gegenwärtig die Mannen: Jo- hann von Cimburg, Landeshauptmann, Jaroslaw von Schellenberg, Nicolaus von Milonitz und Johann von Kateřinitz. (L.) 68. Derselbe gibt am 14. April 1447 zu Olmütz seine Zustimmung zu der fol. 60. von Johann Coracz von Kornitz mit Zicho von Lipina, Burggrafen auf Stern- berg, über die Dörfer Schlakau und Köhlersdorf geschlossenen Erbeinigung. Gegenwärtig die Mannen: Hanuš Mysska von Deschen und Nicolaus von Vöttau. (L.) 69. Derselbe gibt am 14. April 1447 zu Olmütz seine Zustimmung zu dem von Johann Coracz von Kornitz seiner Gattin Kunka (Kuna) von Drahow auf dem Dorfe Köhlersdorf angewiesenen Leibgedinge von 80 Mk. à 64 Gr. Gegen- wärtig die Mannen: Hanuš Misska von Deschen und Nicolaus Schumbursky von Vöttau. (B.) 70. Derselbe gibt am 2. Februar 1448 zu ? seine Zustimmung zu der von fol. 60'. Johann von Polouwes über sein Dorf Rausko mit seinem Oheim Alšo von Rausko geschlossenen Erbeinigung. Gegenwärtig die Mannen: Jaroslaw von Schellenberg, Nicolaus von Schaumburg (und Vöttau) und Čeněk von Kladrub. (B.) 71. Derselbe gibt am 30. August 1447 zu ? seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen Albrecht von Tamfeld seiner Gattin Anna Zioppska auf Klein- Tieschitz angewiesenen Leibgedinge von 50 Mk. Gr. Gegenwärtig die Mannen: Jaroslaw von Schellenberg und Nicolaus von Milonitz. (B.) 72. Derselbe gibt am ? zu ? seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen Ulrich von Miličin seiner Gattin Elska von Waldegk auf dem Lehen in Mödritz angewiesenen Leibgedinge von 100 Schock Gr. Gegenwärtig die Mannen: Jaroslaw von Schellenberg und Johann von Hersitz (Hertitz.) (B.) 73. Derselbe bekennt am 30. September 1447 zu Olmütz, das zu seiner Mensa fol. 61. gehörige von seinen Vorgängern verpfändete Dorf Jaktar bei Troppau von Hanuš von Deschen um 200 Mk. Gr. eingelöst und den Brüdern Hanuško und Drzko von Schrabsdorf für ihre seit vielen Jahren geleisteten treuen Dienste, da er sie hiefür in barem Gelde nicht entschädigen könne, mit allen Zugehörungen (das Patro- natsrecht über die Kirche, die Krönungs- und Königssteuer ausgenommen) um 200 Mk. Gr. dergestalt verpfändet zu haben, dass sie den Besitz einer dem Bischofe genelimen Person, jedoch nicht höheren Standes, weiter verpfänden oder verkaufen dürfen, und gegen die Verpflichtung sofortiger Abtretung desselben, wenn vom jeweiligen Bischof die Pfandsumme bezahlt würde. Mit Capitelconsens. (L.) 74. Derselbe stellt am 25. Januar 1448 zu ? unter Zustimmung des Capitels eine Urkunde über die Verpfändung des Dorfes Biskupstwo bei Namiescht sammt aller Zugehör um 400 Mk. Gr. an Ulrich von Miličin mit dem Vorbehalt des Rückkaufes aus. (L.) 75. Derselbe stellt am 5. März 1448 zu ? unter Zustimmung des Capitels eine Urkunde aus, wonach er dem Břetislaw von Petrowitz für von ihm vorgestreckte 150 Schock Gr. jährlich 15 Schock Gr. Zins auf seine Stadt Zwittau anweist. (L.) 76. Derselbe stellt am 1. März 1448 zu ? eine Urkunde aus, wonach er die von Jaroslaw von Schellenberg von den Brüdern Ješko und Marquard von Jekwe gekauften Lehensgüter in Spitinau, die zur bischöflichen Mensa gehörten. dergestalt nach Zahlung von 200 Mk. Gr. verpfändete, dass der genannte Jaroslaw fol. 62.

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104 fol. 62°. fol. 63. und seine Söhne das Pfandgut auf Lebenszeit besitzen sollen. Nach deren Tode sollen die jeweiligen Besitzer gegen Bezahlung der 200 Mk. die Güter unweigerlich abtreten. (L.) 77. Derselbe gibt am 4. März 1448 zu Brünn seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen Philipp von Mödritz seiner Gattin Anna von Turas auf seinem Hof von 3 Lahnen in Mödritz, auf 3 Urbar-Acker, auf einem halben Zinslahn, einer Schänke, einem Podsedker, auf dem Fluße und einer Podsedker Brandstätte ange- wiesenen Leibgedinge von 100 Schock Gr. Tutoren die Mannen: ihr Bruder Procek von Turas und Hieronymus (Piweiner) von Dražowitz. Gegenwärtig die Mannen: Jaroslaw von Schellenberg, Nicolaus Bistritz von Oynitz und Milonitz. (B.) 78. A. d. 1448, sabb. in vig. natiu. glorios. V. M. in curia prepositure Olomucz in paruo estuario reu. in ch. p. et d. d. Paulus ep. Olom. vendidit h. s. in Spiczka fam. Jesskoni de Spiczka et filiis suis Johanni, Bedrico et Henrico et ipsorum heredibus cum om. s. p., presentibus infrascriptis. A. die et loco quibus s. pretactus Jessko s. predictum h. sibi et heredibus suis et fecit f. s. i, presentibus gener. dominis (sic!) Johanni Cune (sic!) de Cunstat et fam. Nicolao Bistrzicze de Milonicz et Stanislao de Kokor, homag. eccl. Olom. fid. 79. A. d. 1449, dom. die ante Sixti in nowa municione Wissaw circa anteriorem portam Henricus de Bistrzicz resignauit h. s. in et ad manus reu. p. et d. d. Pauli ep. Olom. videlicet propugnaculum Policzna et villam Arnuolto- wicz, Girzinu Lhotu, Radslawowu Lhotu, Jarczowu Lhotu, Pisskowu Lhotu, Oznyczi villa (sic!) c. om. s. p., presentibus infrascriptis. A. die et loco et hora ut s. fam. cliens Johannes de Brnyowa s. predictum in Arnuoltowicz h. sibi et heredibus et prest. f. s. i., presentibus gener. d. Johanne Cuna de Cun- stadt et fam. Przedslao de Petrowicz et Johanne de Herssicz, homag. eccl. Olom. 80. A. d. 1449 in die s. Crucis exalt. in noua municione Wissaw in stuba superiori fam. Johannes Coracz de Cornicz resignauit h. s. in Slawkow et Vhlerziow in et ad manus reu. p. et d. d. Pauli ep. Olom., nichil sibi seu heredibus iuris seu proprietatis reseruando, presentibus infrascriptis. A. die et hora quibus s. fam. cliens Johannes de Sosnowe s. suprascriptum h. in Slawkow sibi et heredibus suis et prest. etc., presentibus gener. d. Johanne Kuna de Cunstat et fam. Nicolao Bistrzicze de Oynicz et de Milonicz, Johanne de Herssiez, Johanne Babka de Senicz et Przedslao de Petrowicz, homag. eccl. Olom. fid. dil. 81. A. d. 1450, f. 3. in die octaua epif. d. Olomucz in curia prepositure ibidem in superiori estuario domus fam. Jarossius de Petrswald s. h. a reu. in ch. p. d. Paulo ep. Olom. in Kossotcze, Petrswaldik cum curia et media Proz- kowicz cum aliis om. s. p. sibi et heredibus suis, eciam cum 2 piscinis annexis. Et prest. ibidem f. i., presentibus gener. dominis (sic!) Wenceslao de Bozkowicz et stren. milite Andree (sic!) de Bistrzicz et Nicolao de Oynicz et Milonicz, homag. ecel. Olom. 82. A. reu. in ch. p. d. Paulo ep. Olom. a. d. etc. 50, f. 6. ante dom. Re- miniscere in domo prepositure Brunnensis in estuario minori fam. Procopius de Biskupicz s. h. in Biskupicz de curia allodiali et cum iure patronatus sibi et heredibus suis cum om. p. et prest. etc. coram nob. d. Johanne de Cunstat et Nicolao de Bistrzicze de Oynicz et Milonicz, homag. eccl. Olom. 83. A. d. 1450, f. 4. post conductum Pasche reu. in ch. p. d. Paulus ep. Olom. in curia prepositure in estuario superiori domus in Brunnensi bona sua ho- magialia infranotata videlicet in Orchzessowe 1 laneum et 1 curticulam, in Les- kowcze 1 laneum, item in Turzan 11/2 laneum et 1 curticulam. Item in Chrlicz omnia et singula h., demptis 3 curticulis. Item in Vgezd eciam 1/2 laneum et I curticulam a hora zastawu. Item in Hostiradka 2 laneos, de quibus soluunt

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105 2 sexagenas gross.; hec omnia prescripta bona homagialia nobilibus et fam. Vlrico, Sobieslao et Wilhelmo de Miliczin et Johanni et Benessio de Herssicz fratribus condonauit, dedit et resignauit libere et in toto, presentibus reu. in ch. p. et d. Wilhelmo ep. Nicopolensi etc. et vener. d. Petro de Raczicz, decano eccl. Olom., necnon nob. d. Benessio de Bozkowicz, succamerario march. Mo- rauie, Johanne de Cunstat et Jaroslao de Sselmberg et aliis pluribus fide- dignis homag. eccl. Olom. 84. Bischof Johann von Olmütz bekennt am ? 1426 zu Kremsier, dem Jo- fol. 175. hann von Luka für seine treuen Dienste und hiebei erlittene Schäden die durch den Tod der Anna, Tochter des Konrad Schonwicz, heimgefallene Vogtei in der Stadt Hotzenplotz zu freier Verfügung verliehen zu haben, vorbehaltlich der altherkömm- lichen Dienste. (L.) 85. Wenzel, Commendatar der Olmützer Kirche, bekennt am 28. August fol. 175'. 1415 zu Kremsier dem Mikšiko von Kunowicz in Ansehung treuer Dienste die Vogtei zu ?1 zu freier Verfügung verliehen zu haben. (L.) 86. Bischof Bohuš bekennt am 21. März 1455 zu Olmütz, den im Dorfe fol. 178. Drissitz gelegenen Allodialhof von 2 Lahnen, der zur bischöflichen Mensa gehörte, aber wegen der Kriege seit vielen Jahren öde lag, dem fürsichtigen Mann Nicolaus, Vogt zu Drissitz, und seinen Erben und Nachfolgern um 45 Mk. dergestalt ver- kauft zu haben, dass sie davon jährlich 4 Mk. à 64 Gr. halb vom bevorstehenden Georgi, halb vom darauffolgenden Wenceslai an zu zahlen hätten; zur Leistung der Gemeinderobot bleiben sie verpflichtet. Zum genannten Hofe gehörte eine große Wiese, genannt Hofwiese, die der Bischof für sich reserviert, die kleinere, genannt Gruntlos, verbleibt dem Vogte, der auch für sich und seine Dienstleute auf dem genannten Hofe Bier brauen oder von auswärts frei zuführen darf. Der Bischof bekennt weiter, für die Kaufsumme Felder bei Wischau gekauft und zu seiner Mensa geschlagen zu haben. Mit beigefügtem Capitelconsens. (B.) Znamenany tuto gsu, gesto sie k manstwiem opowiedagi. fol. 211. 1. A. etc. 52, f. 6. ante fest. s. trinitatis in Brunna panye Katherzina z Biskupicz opowiedala sie na to manstwie nebozsczikowa Prokopowa z Biskupicz a prawye, ze by s tiem Prokopem manem bila nedyelna sestra; a przitom bil Milonsky a Jan Babka, manowe costelny. 2. A. etc. 52, f. 2 in die s. Augustini in Bruna Prokop Wernyerz z Chrlicz opowiedal sie przed knieze milosti y swymy syny ke dworu, k niemuz gsu trzi lany role a zahrada a 5 podsedkuow tu w Chrliczich; a przitom gest bil slowutny panosse Jann Chudobin. 3. A. etc. 52, f. 3. post Martini in Brunna panye Elsska z Maletyna opowiedala sie na ti wsi manske, totizto Raycze a Jaworzi a prawye, ze by k tomu prawo gmiela, presentibus Milonsky et Babka. 4. A. etc. 53, f. 6. post epiph. dom. in Brunna Johannes Kuzelik mladssie przipowiedal swu sestrzeniczi Hedwiczku k Barzicziem a prawie, ze by k tomu prawo gmiela, presentibus Milonsky a Babkone. 5. Ipso anno die et loco Wanyek Optal przipowiedal sie k manstwie w Modrzi- czich, presentibus Nicolao Milonsky et Babkone. 6. A. etc. 53, f. 5. post epiph. d. in Brunna Gindrzich z Morkowicz et Barzicz przipowiedal sie ke dworu w Tiessnowiczich a czoz k tomu przislussie a prawie, ze by k tomu prawo gmiel, przed Milonskim a Janem Babku mani Olomuczki. 1 Der Ort ist nicht genannt; wegen der genauen Datierung und Namensnennung ist aber dies Stück doch wohl mehr als ein Formular.

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106 fol. 211°. 7. A. etc. 53, f. 6. post epiph. d. Jann Nosiek z Podole opowiedal sie na Priewoz totiz twrz a wes, kteriz Falkl bez geho wuole drzi, nemagie k tomu prawa, presentibus supranotatis. 8. A. etc. 53 in Wissaw dom. ante Georgii panye Katherzina zRizmberka opowiedala sie na puol wssi manstwie w Bielowiecziech, kterezto Jan Kuzel z Kwassicz drzi, a take k niekterim listuom, kterez on Kuzel gy drzi a widati panye nechcze. A przitom gsu bily slowutny Jann Babka z Senicze a Brzeslaw z Petrowicz a Mikess z Laznik, manowe kostelny. 9. A. etc. 55, f. 3. in die s. Ludmille in Brunna vrozeni pan Puotaz Sowincze, odginud z Dubrawicz, opowiedal sie na manstwie Zadowicze a ze by on tu prawo gmiel; przitom gsu bily vrozeni a stateczni pan Waniek z Boskowicz a pan Mikulass z Milonicz. 10. A. etc. ut s. 55 in die s. Mathei Brunne Waczlaw synn Optaluow z Modrzicz opowiedal sie na Ffrankuow dwuor tu w Modrziczich a to prawem diedicznym; przitom gsu bily pan Mikulass Milonsky a Zich z Wissnyowe. 11. A. 55 eodem die et loco Mikulass Symonkuow syn z Vgezda na ten dwuor tu w Vgezdie opowieda sie, ze by tu prawo gmiel ; przitom gsu bily Gindrzich Barziczsky a Gindrzich z Myrowa. 12. A. etc. 55 dom. post corp. ch. Prokopp z Chrlicz opowiedal sie na manstwie Modrziczske, gesto Philipp drzi; przitom byli pan Wilem z Miliczina. 13. A. etc. 55 in octaua corp. ch. Jakub z Drzinowe opowieda sie na manstwie Barzicze, na Borzitu a na geho rukogmie, gesto to manstwie v nych kupil: a przitom gsu bily pann Wilem z Miliczina, Jann Babka z Senicze.1 14. A. etc. 56, f. 5. ante annunc. Marie in Olomucz pan Bernhardt z Czim- burgka opowiedal sie na nyekteraka pastwiscze, yakoz k Sehradicziem przislussegi, a prawie, ze by tu prawo gmiel, a to protiw syrotkuom Buryanowi (sic!); przitom gsu bily kniez Mikulass Zalczer, canownik Olomuczky, a pan Znatha ze Zwole, mann costelny. It. tuz hodinu stateczny ritierz pan Mikulass Bistrzicze z Oynicz a z Milonicz yakoz formund tiech syrotkuow vczinil gest odpor na miestie syrotkuow, presentibus vt supra. 15. A. etc. 56, f. 3. infra octauas Pasche w Olomucz pany Anna z Czele- chowicz, nyekdy manzelka Mikssowa z Laznik, opowiedala sie na Czechowicze, totiz dwuor a 21/2 hrziwen plathu a ze k tomu lepssie prawo gma nezli Wawrzinecz, a se toho gest prawa dieditezka; przitom gsu bily Thoman z Cowalowicz hoff- richterz a pan Mikulass z Milonicz. 16. Duostuoyni v bozie otecz kniez Bohussie, Biskup Olomuczky, letha etc. padessatheho ssesteho ten patek po swatem Lampertu w Brnye przede pani mani costela Olomuczkeho k prosbie panie Girzikowi z Cunstatu, w ti czassi zprawczi cralowstwie Czeskeho, a panie Proczkowi z Cunstatu, slowutnemu Janowi z Duban poprzial gest przigimanye manstwie w Cziwicziech w Czechach a to vezinil gest proti pany z wlasezny milosti, aby gemu Janowy Dubankowi to z toliko ke sskodie nebilo, ze gest manstwie z toho w dluhem czasu neprzigimal. Alle toto gest geho milost znamenitie tu wymluwil . . . . . . . . . . . 2 prawo anebo napad . . . tu w Cziwiczich gmiel, to sobie a swim] buducziem Biskupuom Olomuczkim pozuostawuge a zachowawa; a przitom gsu byli pan Mikulass Milonsky.3 fol. 212. 1 Auf fol. 214' dieselbe, wenig veränderte, aber durchstrichene Eintragung, doch ist dort noch als Zeuge angeführt "pan Protiwecz a Hinek ze Zwole“; diese 4 waren auch bei dem Anspruch in Nr. 12 dabei, der unmittelbar gleichfalls durch strichen folgt. 2 Nicht mehr lesbar auf ungefähr 1/3 der Zeile, da der untere Rand ab� gerieben ist. 3 Der Namen des zweiten Zeugen ist weggerieben.

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107 17. A. etc. 56, dom. post conductum Pasche in Olomucz constitutus stren. miles d. Johannes de Czerwenczicz resignauit, quam emit, curiam alodialem, molendinum cum 10 laneis et 1 quartali, ab orphanis bone memorie Mikossii de Petrowicz et ab ipsius patruo, nomine Stanislao ibidem de Petrowicz, pro 51/2 centenariis marcarum Polonicalis numeri, minus 5 marcis et idem orphanus nomine Czenko iunior voluit resignare; absente autem seniori orphano reu. p. ad- mittere eam resignacionem noluit. Et fassus est idem orphanus Czenko vnacum patruo suo, quia illa bona sunt eis soluta. Acta sunt hec coram d. ep., presentibus fam. Thoma de Cowalowicz et Hanusskone de Tlustomast et Andrea de Ketrzie, homagialibus. 18. Panna Margretha z Cunczicz, dezera panye Gindrzichowa z Dyw- fol. 214. czieho, przipowida sie k zbozy Dywcziemu y k tomu, czoz k tomu manstwie przi- slussie; a przitom gsu bili vrozeny pan Jan z Cunstatu a slowutny panosse Przied- slaw z Petrowicz, manowe costela Olomuczkeho. A. etc. 47.

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Lehensquatern Nr. V. fol. 47/47. fol. 47'/48. fol. 48/48°. fol. 481/49. fol. 49/49°. 1. Bischof Protasius gibt am 10. December 1460 zu Wischau seine Zu- stimmung zu der von seinem Mannen Ritter Diwiš von Chlum und Dražuowek über sein Lehen Ober-Stražowitz mit dem Ritter Nicolaus Bistritz von Oynitz und Kremsier abgeschlossenen Erbeinigung. Gegenwärtig des Bischofs Vater Beneš und des Bischofs Onkel Waněk, Gebrüder von Boskowitz, und der bisch. Kanzler Jakob von Jemnitz, Canonicus von Olmütz und Brünn. (B.) 2. Derselbe gibt am 29. Juli 1463 zu Brünn seine Zustimmung zu der von seinem Mannen und Bruder Miroslaw von Cimburg und Brumow über sein Lehen, den Markt Slawičin sammt allen Zugehörungen, abgeschlossenen Erbeinigung mit des Bischofs Bruder Johann von Cimburg und Alttitschein (Gitschin). Gegenwärtig: des Bischofs Vater Beneš von Boskowitz und Černahora, Johann von Bludow, Canonicus von Olmütz, und Ritter Hynek von Rokytnice und Dlouhawes. (B.) 3. Derselbe bekennt am 15. Januar 1464 zu Olmütz, auf Bitten der Veronika von Oppatowitz, Witwe nach Johann Tlačiswět von Bistritz, die die Veste und das Dorf Chorin, das Dorf Mittel-Lhotka und Střitež sammt Hof und Zu- gehörungen als Leibgeding zu Lehen hatte, deren Sohn Wenzel von Bistritz als Mannen angenommen, ihn in Eid und Pflicht genommen und zur Erbeinigung desselben mit seiner Mutter Veronika auf die genannten Güter seine Zustimmung gegeben zu haben. Gegenwärtig: die edlen Herren Beneš und Waněk Gebrüder von Boskowitz und die Panossen Thomas von Kowalowitz, bischöflicher Hofrichter, und Wenzel Maisek von Brantitz. (B.) 4. Derselbe gibt am 3. Februar 1464 zu Olmütz seine Zustimmung zu der von seinem Mannen dem Panossen Wenzel von Jikwe über den von ihm zu Lehen gehabten Getreide- und Weinzehent zu Wratzow geschlossenen Erbeinigung mit dem Ritter Johann Selitzky von Dobrawoda. Gegenwärtig: des Bischofs Vater und Oheim Beneš und Waněk Gebrüder von Boskowitz. (B.) 5. Derselbe gibt am 25. Februar 1465 zu (Alt)titschein seine Zustimmung zu der von seinen Mannen den Panossen Schimek Malacz und Johann Kolowrat Gebrüder von Slawikow über das von ihnen besessene Dorf Petrowitz, eine Mühle und alle Zugehörungen geschlossenen Erbeinigung mit dem Panossen Oneš von Lukawetz, ihres Oheims Sohn von mütterlicher Seite. Gegenwärtig: des Bischofs Vater Beneš von Boskowitz und Černahora, Johann von Cimburg und Gitschin und Johann von Cimburg und Tobitschau. (B.) 6. Derselbe gibt am 28. August1 1465 zu Brünn seine Zustimmung zu der von seinem Mannen dem Panossen Georg Kužel von Žerawitz und Kwassitz über seinen Lehensbesitz (das halbe Dorf Bielowitz, Bařitz mit einem Hofe, das halbe Dorf Tieschnowitz mit 2 Lahnen, Wiesen und dem halben Kirchenpatronat, das halbe Dorf Kotojed und alle Zugehörungen) mit seinem Bruderssohn Arnošt Kužel von Žerawitz und Kwassitz geschlossenen Erbeinigung. Sollte jedoch fol. 47. 1 Im Datum der Urkunde steht : we cztwrtek den swateho Augustina, aber dieser fällt 1465 auf einen Mittwoch.

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109 Arnošt Kužel, bevor er zu seinen Jahren käme, sterben, so sollte in die Erbeinigung eintreten Hynek Kužel von Žerawitz und Kwassitz, Onkel des Georg. Gegen- wärtig : die edlen Herren Beneš von Boskowitz und Černahora, Waněk von Boskowitz und der Panosse Hanušek von Schrapersdorf. (B.) 7. Derselbe gibt am 27. Januar 1466 zu ? seine Zustimmung zu der von seinem Mannen dem Panossen Friedrich von Wrahowitz und Malhotitz über seinen Lehensbesitz (die Dörfer Malhotitz mit der Veste und Babitz sammt Zu- gehörungen) geschlossenen Erbeinigung mit dem Panossen Hinko von Pačow und Byniow. Gegenwärtig : des Bischofs Vater Beneš von Boskowitz und Černahora und der bisch. Hofrichter Thomas von Kowalowitz. (B.) 8. Derselbe gibt am 23. April 1466 zu ? seine Zustimmung zu der von seinem fol. 50. Mannen dem Panossen Siegmund von Schmole über sein Lehen Schmole sammt allen Zugehörungen mit dem Ritter Johann dem Altern von Mürau, mit Hynek von Goldenstein und Zbinko Keleczky, Brüdern von Schmole, geschlossenen Erbeinigung. Gegenwärtig die Mannen: der edle Herr Heinrich der Jüngere von Boskowitz, Ritter Protiwetz von Zástřižl und Pawlowitz und der Panosse Bohuš von Kokor. (B.) 9. Derselbe gibt am ? 1466 zu ? seine Zustimmung zu der von seinem Mannen dem Panossen Marquard von Aujezd über sein Lehen (Hof und Dorf Aujezdetz, das halbe Dorf Biskupitz mit einem Hofe, zwei Mühlen und andern Zugehörungen) geschlossenen Erbeinigung mit seinem Bruder Heřmann von Aujezd. Gegenwärtig die Mannen : der edle Herr Beneš von Boskowitz und Černahora und der Panosse Hanušek von Schrapersdorf. (B.) 10. Derselbe gibt am 11. November 1466 zu Wischau seine Zustimmung zu fol. 50'/51. der von Katharina von Riesenburg und Bielowitz vorgebrachten Bitte, ihre Söhne die Panossen Wenzel und Jiřík Stojan von Přestawlk als Mannen anzu- nehmen und mit ihnen über das halbe Dorf Bielowitz sammt allen Zugehörungen (das sie nach ihrem Vater Peter Polukopie von Riesenburg auf 2 Lebenszeiten erhielt) eine Erbeinigung eingehen zu dürfen. Gegenwärtig die Mannen: des Bischofs Brüder Heinrich und Dobeš von Boskowitz und Černahora und Hanušek von Schrapersdorf. (B.) 11. Derselbe gibt am 18. Januar 1467 zu Hochwald seine Zustimmung zu fol. 51/51'. der von seinem Mannen dem Panossen Smil von Barchow über seine Lehensdörfer Trnawka und Starawes sammt allen Zugehörungen abgeschlossenen Erbeinigung mit den Panossen Johann von Koschatka und Nicolaus von Zabrech, seinen Bruderssöhnen. Doch darf der genannte Smil ohne jede Einsprache seiner erwähnten Vettern mit dem Lehensbesitz nach seinem Willen Kauf, Verpfändung, Austausch etc. vornehmen. Gegenwärtig: Beneš von Waldstein Probst, Peter Stern von Kutten- berg, Alexius von Iglau, Blasius von Olmütz, Domherren der Olmützer Kirche, und der Manne Johann Zubek von Zdietin. (B.) 12. Derselbe gibt am 13. April 1467 zu Wischau seine Zustimmung zu der von der Frau Hedwig von Morkowitz und Bařitz über das Lehen Bařitz sammt allen Zugehörungen geschlossenen Erbeinigung mit ihrem Manne Onšo von Zástřižl und Kunkowitz. Gegenwärtig: des Bischofs Brüder Heinrich und Dobeš von Boskowitz und Cernahora und dessen Kanzler Jakob von Jemnitz, Canonicus von Olmütz und Brünn. (B.) 13. Derselbe gibt am 26. April 1467 zu Hochwald seine Zustimmung zu der fol. 52/52". von seinem Mannen dem Panossen Jiřík von Starawes über sein Lehen in Stara- wes mit dem Panossen Smil von Barchow und Trnawka geschlossenen Erb- einigung. Gegenwärtig die Mannen: die edlen Herren Johann von Cimburg und Alttitschein, Heinrch von Boskowitz und Černahora, der Ritter Wenzel Baštie von Wschechowitz und die Panossen Friedrich von Krumsin und Speitsch, Johann von Peterswald und Koschatka und Jiřík von Brauns- berg. (B.)

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110 fol. 521/53. fol. 53. fol. 54. fol. 81. 14. Derselbe gibt am ? zu ? seine Zustimmuug zu der von Marquard von Schmole, Sohn des verstorbenen Ritters Zbinko von Schmole, mit seinem Oheim Ritter Hinko von Schmole und Goldenstein und dessen Söhnen Johann, Bohuš und Wilhelm über das Lehensdorf Křižanowitz bei Austerlitz geschlossenen Erbeinigung dergestalt, dass nach Marquards kinderlosen Tode das Lehen nicht an den Bischof, sondern an Hinko und dessen Söhne falle. Gegenwärtig: Johann von Leitomischl, Canonicus von Olmütz, und Hanušek von Schrapers- dorf. (B.) 15. Derselbe gibt am ? zu ? seine Zustimmung zu der von dem Ritter Hinko von Schmole und seinen Söhnen Johann, Bohuš und Wilhelm mit den unmündigen Kindern seines Bruders Siegmund von Schmole, Znata und Heinrich und 2 Töchtern, geschlossenen Erbeinigung über die Veste Schmole sammt allen Zu- gehörungen dergestalt, dass nach dem Tode Znatas und Heinrichs, wenn sie keine Mannserben hinterließen, Hinko und seine Söhne das Lehen Schmole, Töchter aber ein Leibgeding erhalten sollten. (B.) 16. Derselbe gibt am 8. Mai 1474 zu Wischau seine Zustimmung zu der von seinem Mannen dem Panossen Wenzel von Bistritz über die Veste, das Dorf und den Hof zu Chorin, über das Dorf Mittel-Lhotka und das halbe Dorf Střitež und alle Zugehörungen mit Jiřík Bučko von Doloplaz und Skrben geschlossenen Erbeinigung. Gegenwärtig: Andreas Stibor, Johann Eschenpeck, Canoniker von Olmütz, Thomas von Kowalowitz, Hofrichter, Johann Zubek von Zdietin und Hanušek von Schrapersdorf. (B.) 17. Derselbe gibt am 25. Mai 1474 zu Wischau seine Zustimnung zu der von seinem Mannen dem Ritter Johann Selitzky von Dobrawoda wegen Krankheit und andern Ursachen schriftlich erbetenen Erbeinigung über seinen Lehensbesitz Haniowitz bei Littau mit den Panossen Johann Zubek von Zdietin und Hawel von Bořitz. Gegenwärtig des Bischofs Vater Beneš von Boskowitz und Černa- hora, Andreas (Stibor), Domherr von Olmütz, und der Hofrichter Thomas von Kowalowitz. (B.) 18. Derselbe bekennt am 26. Juni 1476 zu Alttitschein, seinem verstorbenen Verwandten Johann von Cimburg und Alttitschein eine Urkunde auf das Städtchen Meseritsch sammt seiner Lehenszugchör gegeben zu haben und überträgt nun die Rechte auf dieses Lehen auf dessen Tochter Kuna von Cimburg und Alttitschein, hinterbliebene Witwe nach des Bischofs Bruder Heinrich von Boskowitz, und deren Manns- und Weibserben mit dem Rechte, bei Lebzeiten oder auf dem Todbette einem zum Lehensempfang tauglichen Manne ohne Einsprache seitens des Bischofs und seiner Nachfolger das Lehen zu vererben. Gegenwärtig: der Landeshauptmann Ctibor von Cimburg und Wenzel Baštie. (B.) fol. 83/83°. fol. 831/84. A. d. 1460 reu. in ch. p. et d. d. Prothasius ep. Olom. infra- scriptas donaciones, concessiones, dotalicia seu vitalicia etc. dedit donauit et admisit. 1. Derselbe gibt am 6. Februar 1460 zu Olmütz dem Mannen Ritter Wilhelm von Miličin das durch den Tod des Panossen Johann Klič von Ospit heimgefallene Lehen auf den öde liegenden Dörfern Ospit und Sudin sammt deren Zugehörungen. Gegenwärtig des Bischofs Vater Beneš von Boskowitz, der Canoniker Johann von Bludow und der Hofrichter Thomas von Kowalowitz. (B.) 2. Derselbe gibt am 9. Februar 1460 zu Olmütz seine Zustimmung zu dem von dem Mannen Hereš von Přiluk an den Mannen Paul von Hradek und Keltsch geschehenen Verkauf des Hofes Črtowski in Keltsch für ihn und seine männlichen Erben. Gegenwärtig die Mannen: Friedrich von Krumsin und Speitsch und Jost von Tamfeld und Lautschka. (B.) 3. Derselbe gibt am 11. Februar 1460 zu Olmütz seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen Heinrich Sup von Füllstein seiner Gattin Katherina von fol. 82/82°.

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111 Schmole auf der Burg Füllstein sammt allen Zugehörungen angewiesenen Leib- gedinge von 500 Mk. à 64 Gr. dergestalt, dass sie nach Heinrichs Tode mit ihren Kindern auf dem Lehen bleiben könne, für den Fall der Wiederverheiratung aber 500 Mk. ihr ausbezahlt werden sollen. Tutoren die Mannen: Johann der Altere und Johann der Jüngere von Schmole und Mürau, Hinko der Altere von Schmole und Goldenstein, Zbinko von Schmole und Keltsch, Znata von Schmole und Hinko der Jüngere von Schmole und Mürau. Gegenwärtig die Mannen: die edlen Herren Beneš und Waněk Gebrüder von Boskowitz, Ritter Nicolaus Bistritze von Oynitz und auf Kremsier und der Hofrichter Thomas von Kowalowitz. (B.) 4. Derselbe gibt am 13. Februar 1460 zu Olmütz dem Heinrich von Füll- stein das Recht, für seinen Lehensbesitz (Burg Füllstein sammt allen Zugehörungen einen tauglichen Mann als Vormund für seine Kinder einzusetzen. Gegenwärtig die Mannen: der edle Herr Beneš von Boskowitz und Černahora und der Hofrichter Thomas von Kowalowitz. (B.) 5. Derselbe gibt am 19. März 1460 zu Wischau seinem Hofrichter Thomas fol. 85/85'. von Kowalowitz das durch den Tod des Jiřík von Stablowitz heimgefallene Lehen Stablowitz (und Niklowitz?) sammt allen Zugehörungen. Gegenwärtig: Jakob von Jemnitz, des Bischofs Kanzler, und der Manne Břetislaw von Petrowitz. (B.) 6. Derselbe befreit am 7. April 1460 zu Olmütz mit Zustimmung des Capitels fol. 851/86/86". (Consens beigefiigt) die Bewohner des Dorfes Drissitz vom obrigkeitlichen Anfalls- recht dergestalt, dass ein vom Testator eingesetzter Erbe, gleichviel ob einheimisch oder fremd, mindestens Jahr und Tag auf dem vererbten Besitz verbleiben muss. (L.)1 7. Derselbe bekennt am 7. April 1460 zu Olmütz, dass sein Vorgänger Bischof Bohuš den zur bischöflichen Mensa und zum Schloss in Mödritz gehörigen Allodialhof von 6 Lahnen in Mödritz um 100 Mk. Gr. emphiteutisch verkauft habe. aber vor Ausstellung des Kaufbriefes gestorben sei, daher er mit Zustimmung des Capitels diesen Verkauf an die Einwohner in Mödritz nämlich den Richter Wenzel, Prokop, Martin Wassermann, Stefan Prawn, Wenzel, Vincenz, Johann Oleator und Nicolaus Pecz und deren Erben dergestalt bestätiget, dass sie von jedem Lahn des Hofes jährlich 80 Gr., halb zu Georgi, halb zu Wenceslai, dem Bischof und seinen Nachfolgern zu zahlen haben und jährlich zu Michaelis pro Lahn 11 Maßel Weizen mit dem vollen Zehent zu liefern haben, dafür aber von der Zahlung der bischöflichen Berna, der Lieferung von Hühnern, Eiern und Käse gänzlich enthoben sind. Dem Bischof steht das Rückkaufsrecht um die Kaufsumme gegen halbjährige Kindigung zu. (L.) 8. Derselbe bekennt am 18. Mai 1460 zu Wischau, dass ihn der Panoss fol. 871/88. Peter von Lepejovice um das Lehen in Lepejovice (das sein Vater von Zwiest von Lepejovice gekauft, aber wegen der in Böhmen und Mähren dauernden Kriegs- jahre die Resignation und Infeudation aufgeschoben hatte, so dass das Lehen darüber an das Bisthum heimfiel, bis Bischof Bohuš mit genanntem Peter von Lepejovice einige Verträge und Abmachungen traf und darüber eine Urkunde ausstellte, die nach dessen Tode zugrunde gieng, während Peter das Lehen in Besitz nahm) gebeten habe und er dasselbe ihm und seinen Brüdern Johann, Bohunko und Zdenko und deren Mannserben verliehen habe. Gegenwärtig: des Bischofs Vater Beneš von Boskowitz, der Olmiützer Domherr Johann von Bludow, der Hofrichter Thomas von Kowalowitz und Břetislaw von Petrowitz. (B.) 9. Derselbe gibt am 13. Februar 1460 zu Olmütz auf Bitten der Barbara von Gemelna, Witwe nach Nicolaus von Walsenberg und Paskau, ihrem zu seinen Jahren gekommenen Stiefsohne Johann, Sohn des Nicolaus von Walsen- berg aus erster Ehe, das Lehen Paskau, von dem dieser sofort den Theil desselben 1 Dazu der Vermerk: Ad instar et tenorem libertatis prescripte villa Brniani prope Wischaw est libertata. fol. 84. fol. 86°/87.

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112 fol. 88889. fol. 89/89°. fol. 90°. fol. 91. fol. 91/92. fol. 92/92°. fol. 93/93. resigniert, den wegen der großen nach Nicolaus Tode vorhandenen Schulden seine zweite Gattin Barbara für sich und ihre Kinder von dem Vormund Cenčk von Walsenberg mit Einwilligung des Bischofs Johann selig um 300 Mk. Gr. gekauft hatte, welchen Kauf nun Bischof Protasius dergestalt bestätigt, wie der Hauptbrief hierüber lautet. Gegenwärtig: des Bischofs Vater und Oheim Beneš und Waněk Gebrüder von Boskowitz, die Panossen Jost von Tamfeld und Friedrich von Speitsch. (B.) 10. Derselbe gibt am 22. August 1460 zu Wischau das durch den Tod des Fürsten Bolko von Oppeln heimgefallene Lehen Maidelberg (Schloss und Dorf Maidelberg, Glemkau, Pittarn, Zottig, den Hof Wolfshain, den Hof Bartels- dorf sammt allen Zugehörungen) seinen eigenen Brüdern Heinrich, Dobes und Beneš dem Jüngeren von Boskowitz und Černahora und aus besonderer Gnade ihren Manns- und Weibserben. Gegenwärtig: der bisch. Kanzler Jakob von Jemnitz, Canonicus von Olmütz und Brünn, und die Mannen: der Hofrichter Thomas von Kowalowitz und Břetislaw von Petrowitz. (B.) 11. Derselbe gibt am 19. November1 1460 zu Wischau seine Zustimmung zu dem von dem Panossen Wenzel Maisek von Brantitz seiner Gattin der edeln Kunka von Napagedl auf seinem Lehensbesitz Schlakau und Köhlersdorf angewiesenen Leibgedinge von 400 Mk. à 64 Gr. dergestalt, dass sie nach dem Tode ihres Mannes im Besitze der Güter verbleiben oder für den Fall der Wiederverheiratung 400 Mk. Gr. erhalten solle. Tutoren: die edlen Herren Johann von Tworkow und auf Gaya, Johann von Napagedl und Tworkow, Bruder der Frau Kunka, Bernhart Berka von Nasile und der Panosse Thomas von Kowalowitz, bisch. Hofrichter. Gegenwärtig: der bisch. Kanzler Jakob von Jemnitz und der Manne Břetislaw von Petrowitz. (B.) 12. Derselbe bestätiget am 22. Mai 1461 zu Wischau eine dem Ritter Boček Puklitze von Posořitz und Stramberg von seinem Vorgänger Bischof Johann ausgestellte Erbeinigungsurkunde auf das Lehen Zakřowitz sammt Zugehörungen für ihn und seine Erben nochmals. Gegenwärtig die Mannen : Thomas von Kowalo- witz Hofrichter und Břetislaw von Petrowitz. (B.) 13. Derselbe gibt am 28. September 1461 zu Olmütz das durch den Tod des Panossen Pašek heimgefallene Lehen Zamrsk sammt allen Zugehörungen dem Panossen Friedrich von Krumsin und Speitsch. Gegenwärtig: der Olmützer Dom- propst Johann von Lomnitz, der edle Herr Marquard von Lomnitz und der Hofrichter Thomas von Kowalowitz. (B.) 14. Derselbe befreit am 30. Mai 1461 zu Olmütz das Dorf Augezd bei Mönitz von dem obrigkeitlichen Anfallsrechte. Mit Capitalconsens. (L.) 2 15. Derselbe bekennt am 30. September 1461 zu Olmütz, den zur bischöflichen Mensa gehörigen Allodialhof von 4 Lahnen im Dorfe Biskupitz bei Tobitschau dergestalt um 300 Mk. Gr. emphiteutisch an die dortigen Bauern verkauft zu haben, dass sie dafür alle Abgaben und Lasten tragen, wie für die bäuerlichen Lahne, aber von der bischöflichen Berna frei sein sollen. Statt des Zehnten haben sie alljährlich dem Domcustos in Olmütz zu Wenceslai z Schock Groschen abzuführen und die Kauf- summe haben sie in Raten von 50 Mk. zu zahlen und zwar die erste am nächsten Georgitage und an den folgenden Georgiterminen bis zu deren Tilgung. Das Geld kann mit Zustimmung des Capitels zum Nutzen des Bisthums und der Kirche angelegt werden. Mit Capitelconsens. (L.) 16. Derselbe bekennt am 30. Mai 1461 zu Olmütz, dass der vor einiger Zeit von dem verstorbenen Panossen Znata von Meilitz und Pruss dem Medlowsky 1 Die Datierung : we cztwrtek den swatte Alzbiethy ist irgendwie fehlerhaft, denn 1460 fiel Elisabeth anf einen Mittwoch. 2 Darunter die Notiz: Ad instar et tenorem libertatis prescripte villa Biskupicz prope Thowaczaw est libertata.

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113 ohne Erlaubnis seiner Vorgänger in burgrechtlichem Zins von 4 Mk. Gr. jährlich, halb zu Georgi, halb zu Wenceslai zahlbar, verkaufte Lehenshof von 4 Lahnen und einer Wiese hinter der Trawniker Mühle in Křečkowitzian ihn heimgefallen und von ihm über Bitten der Söhne des Käufers, Waněk und Mathias, diesen gegen den gleichen Zins überlassen worden sei. Zugleich gibt er ihnen das Anfallsrecht für diesen Hof dergestalt, dass sie ihn um den gleichen Zins, wie sie ihn selber in Nutzgenuss haben, weiter vergeben dürfen und gestattet ihnen, für sich und ihr Gesinde auf dem Hofe Bier zu brauen. Mit Capitalconsens. (B.) 17. Derselbe gibt am 11. November 1461 zu Wischau das durch den Tod fol. 931/94. des Panossen Frainko von Mödritz heimgefallene Lehen, nämlich einen Hof mit einem Lahne Feld, mit zwei Urbaräckern, drei Schänken, vier Podsedkern und dem Rechte der Bierfulr (y s piwem branie, gessto slowe zupne a latynie vasatura) in Mödritz und einen Lahn Feld und einen Podsedker in Chirlitz sammt allen Zu- gehörungen seinem Kämmerer und Hofbediensteten Hanušek von Schrapersdorf, seinen Manns- und Weibserben. Gegenwärtig der bisch. Kanzler Jakob von Jemnitz, Canonikus von Olmütz und Brünn, und die Mannen Johann Babka von Senitz, Břetislaw von Petrowitz und Philipp von Mödritz. (B.) 18. Derselbe bekennt am 16. Juni 1462 zu Olmütz, dass im Dorfe Chwalko- witz an ihn als Herrn der Lehenschaft ein Viertel Ackers heimgefallen sei, das er bessern Nutzertrages halber mit Zustimmung des Capitels dem fürsichtigen Andreas, Vogt dortselbst, und seinen Erben um 15 Mk. Gr. in burgrechtlichem Zins dergestalt verkauft habe, dass er dafür soviel zu denselben Terminen zahle als die andern Felder dortselbst. (B.) 19. Derselbe bekennt am 17. August 1461 zu Olmütz, den Maierhof von fol. 95/95'. zwei Lahnen sammt Zugehör in seinem Dorfe Drissitz der bischöflichen Mensa zu- gewendet zu haben und denselben bessern Erträgnisses halber sammt einer Wohnstätte, Garten, einer Wiese und drei Urbaräckern seinem dortigen Vogte Nicolaus, seinen Erben und Nachfolgern um 50 Mk. à 64 Gr. dergestalt verkauft zu haben, dass er 25 Mk. zum kommenden Wenceslai-Termin und genau ein Jahr später 25 Mk. abzahle, und jährlich an Erbzins 4 Mk. Gr. und zwar halb zu Georgi, halb zu Wenceslai vom nächst kommenden Wenzelstage an gerechnet zahle, frei vom Anfallsrecht sei und für sich und sein Hofgesinde Bier brauen oder von anderswo frei zuführen dürfe. Mit Capitelconsens. (cf. Nr. 86 dd. Olmütz 21. März 1455.) (B.) 20. Derselbe gibt am 27. April 1462 zu Brünn seine Zustimmung zu dem fol. 957/96. von seinem Mannen dem Panossen Johann Kytle von Lhotka seiuer Gattin Susanna von Trnawka auf Dorf und Veste Trnawka sammt allen Zugehörungen angewiesenen Leibgedinge von 100 ungarischen Ducaten. Tutoren : ihr Vater Pawlik von Trnawka und Klein-Hrabowa, Johann von Koschatka und Jiřík von- Kateřinitz und Richaltitz. Gegenwärtig des Bischofs Vater Beneš von Bosko- witz und Černahora, Ritter Hynek von Roketnitz. (B.) 21. Derselbe bekennt am 5. Februar 1463 zu Olmütz, dass die Jungfrau fol. 967/97. Adlička von Prakschitz mit ihrem Lehensbesitz Prakschitz ihm als Oberlehens- herrn nach dem Tode ihres Vaters Wenzel Mazanecz sammt dem Lehen zugefallen sei und Johann Dunye von Zakowitz ihn als Lehensherrn uin die Hand dieser Waise und den heimgefallenen Lehensbesitz gebeten, dass er ihm die Adlička zur Gattin gegeben und das Lehen Prakschitz dergestalt verliehen habe, dass sie es für sich und ihrer beider Kinder beiderlei Geschlechts und für ihre andern Kinder (aus einer etwaigen weitern Ehe) und entferntere Erben, jedoch nur Mannsgeschlechts, besitzen sollen. Zugleich setzt er namens der Adlička derem Mann 40 Schock à 60 Gr. zu freier Verfügung, während ihr Mann ihr 100 Schock Gr. als Leibgedinge anweist und der Bischof den beiden Ehegatten zur beiderseitigen Erbeinigung zustimmt. Gegen- wärtig: Johann von Olmütz. Decan, und der Kanzler Jakob von Jemnitz, Cano- nieus der Kirche von Olmütz und Brünn. (B.) fol. 94°. Lechner. Lehensgerichtsbücher.

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114 fol. 98/987/99. fol. 99/99°. fol. 997/100. fol. 100/100"/101. fol. 101/101'. 22. Derselbe gibt am 24. Februar 1463 zu Wischau seine Zustimmung zu dem von dem Panossen Johann von Backowitz und Pullitz für sich mit seinem Schwestersohn dem Panossen Johann von Zierutek und Litowan von dem Panossen und Mannen Johann von Bezděkow und Rybnik geschehenen Kaufe des halben Lehensdorfes Biskupitz bei Rouchowan mit dem Kirchenpatronat und andern Zu- gehörungen und gestattet darauf den Käufern die Erbeinigung und gibt ihnen den genannten Besitz in männlicher und weiblicher Linie zu Lehen. Gegenwärtig: der bisch. Kanzler Jakob von Jemnitz, Canonicus von Olmütz und Brünn, und der Manne Břetislaw von Petrowitz. (B.) 23. Derselbe gibt am 15. März 1463 zu Brünn als beständiger Commendatar der St. Peterskirche zu Brünn mit dem dortigen Collegiatcapitel bekannt, dass er zwei Allodialhöfe in seinem Dorfe Gerspitz von Wilhelm, dem verstorbenen Sohne des Philippek, sammt allen Zugehörungen (nämlich den Ackern, Gärten und dem halben Weidengebüsch am andern Ufer der Schwarza an dem Trawnik genannten Orte) gekauft und dem fürsichtigen Johann Lebman, Richter in Gerspitz, um 70 schon erlegte Mk. Gr. mähr. Zahl verkauft, die Höflein, eine Wiese, den Wald, den Fluss, die Fischerei und den Fischteich mit der andern Hälfte des Weidengebüsches sich und der genannten Kirche reserviert habe. Dafür hat der genannte Käufer für sich und seine Erben jährlich 4 Mk. Gr., halb zu Georgi, halb zu Wenceslai, zu entrichten, wird dafür aber gegen alle Ansprüche geschützt. Robot und andere Leistungen, zwei Hühner von jedem Hofe hat der Käufer zu denselben Terminen wie die andern Bewohner zu leisten, darf auf jeden Hof einen Pfleger einsetzen und erhält die Nutzung des um den Fischteich liegenden Grundes, ist aber für an demselben durch Gewalt oder Überschwemmung entstehende Schäden nicht haftbar. (L.) 24. Derselbe bekennt am 15. März 1463 zu Brünn als beständiger Commendatar der St. Peterskirche zu Brünn mit dem Capitel, dass sie, da die zwei Höfe im Dorfe Gerspitz dem Johann Lebman verkauft worden seien, auch die reservierte Wiese, da sie selbe nicht besser verwerten könnten, demselben und seinen Erben um 5 Mk. schon bezahlte Groschen dergestalt emphiteutisch verkauft haben, dass er und seine Erben jährlich zu Martini 3 Mk. ewigen Zinses zahle, dafür aber von jeder sonstigen Last gänzlich frei sei. (L.) 25. Derselbe bekennt am 15. März 1463 zu Brünn als beständiger Commendatar der St. Peterskirche zu Brünn mit dem dortigen Capitel, den zu den in Nr. 23 erwähnten Maierhöfen in Gerspitz gehörigen, jedoch vorbehaltenen verödeten Wald bei Gerspitz, dessen oberes Ende an den Wald des Benedictinerpropstes in Kumrowitz grenzte, dem Gerspitzer Einwohner Janko und seinen Erben emphiteutisch um 10 Mk. schon bezahlte Gr. verkauft zu haben gegen eine füir immerwährende Zeit zu leistende Jahresabgabe von 40 Gr. (L.) 26. Derselbe gibt in der gleichen Eigenschaft am 17. März 1463 zu Brünn über Bitten seines Kanzlers Jakob von Jemnitz, dessen Unterthanen sie waren, den Bewohnern des Dorfes Alt-Rausnitz das obrigkeitliche Anfallsrecht analog dem der schon hiemit bedachten Dörfer. (L.) 27. Derselbe bekennt am 15. Juni 1463 zu Wischau, den durch den Tod des Přibik Zagitz von Waldek heimgefallenen und nun schon viele Jahre öde liegenden Lehenshof mit aller Zugehör in Chirlitz seinem Amtmann in Mödritz, Mathias Raysnar und seinen Erben beiderlei Geschlechtes und sollte er, ohne Erben zu hinter- lassen, sterben, auch seinen eventuellen Enkeln von seiner Tochter Barbara auch beiderlei Geschlechtes, zu Lehen gegeben zu haben und erlaubt ihm von seiner Aue das Bau- und Brennholz zu nehmen und auf dieselbe 2 Schock Schweine und anderes Vieh, jedoch ohne Schaden der Aue, zur Weide zu treiben, beides aber nur für seine Lebensdauer. Gegenwärtig: der bisch. Kanzler Jakob von Jemnitz, der Hofrichter Thomas von Kowalowitz und Břetislaw von Petrowitz. (B.) 28. Derselbe gibt am 21. Januar 1464 zu Olmütz über die Bitte des Panossen Jan Zak von Chirles das von diesem resignierte Lehen von 8 Schock Zins mit fol. 97'/98. fol. 101'/102.

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115 einem Hofe im Dorfe Lany in Böhmen dem Jan und Jiřík, Gebrüdern von Wohnischtan und Chirles und ihren Mannserben zu Lehen. Gegenwärtig: des Bischofs Bruder Heinrich der Jüngere von Boskowitz und Černahora und der bisch. Hofrichter Thomas von Kowalowitz. (B.) 29. Derselbe bestätigt am 21. Januar 1464 zu Olmütz dem Ritter Wenzel von Baštie und seinen Erben das von diesem nach den Lehensgewohnheiten bisher nicht empfangene Lehen, nämlich die Veste und das Dorf Wschechowitz und die Dörfer Prowodowitz und Komarno sammt allen Zugehörungen. Gegenwärtig: des Bischofs Vater und Bruder Beneš und Heinrich von Boskowitz und Černahora und der bisch. Hofrichter Thomas von Kowalowitz. (B.) 30. Derselbe befreit als Commendatar der Brünner Propstei zu St. Peter am fol. 103/103'. 24. Mai 1460 zu Brünn die Bewohner der Brünner Vorstadt Zeile von dem obrigkeit- lichen Anfallsrechte. Mit Consens des Capitels zu St. Peter. (L.) 31. Derselbe bekennt am 4. October 1465 auf Černahora, dass er wegen fol. 1031/104. besonderer Auslagen für seine Kirche und das gemeine Wohl des Landes das durch den Tod des edlen Herren Wenzel von Miličin heimgefallene Lehen, nämlich einen Hof in Mödritz mit Zinsleuten und das halbe Dorf Schölschitz sammt allen Zu- gehörungen um 1400 ungarische Ducaten dem Johann Ryssan, seinem Stiefsohn Wenzel und seinem eigenen Sohne Wenzel und seiner Gattin Katruscha und ihren männlichen Erben verkauft habe. Sollte Johann und die beiden Wenzel ohne männliche Erben sterben, so sollte das Lehen auf deren Töchter und deren männliche Erben fallen und sollten Johann oder die beiden Wenzel ohne männliche und weib- liche Erben sterben, so sollte der Überlebende oder die Frau Katruscha das Recht haben, einem lehensfähigen Manne das Lehen zu testieren, zu vergeben und zu ver- kaufen. Der Bischof verspricht die Besitzer, so oft es nöthig wäre, gegen alle Ansprüche nach Lehensbrauch zu schützen. Gegenwärtig: des Bischofs Vater Beneš von Bosko- witz und Černahora und der bisch. Kanzler Jakob von Jemnitz. (B.) 32. Derselbe gibt am 16. September 1464 zu Brünn das durch den Tod des Panossen Peter von Lepiegiowitz (Lepejovice) erledigte Lehen auf die Veste Lepegiowitz mit einem Allodialhofe, zwei Teichen und andern Zugehörungen den Panossen Wenzel und Michael die Woděrader, Gebrüder von Sekiřitz, und ihren Mannserben. Gegenwärtig: des Bischofs Bruder Johann von Cimburg und Alt- titschein und der Ritter Wenzel Baštie auf Wschechowitz. (B.) 33. Derselbe gibt am 17. Februar 1465 zu Chrudim seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen dem Ritter Wilhelm von Duban, Unterkämmerer der Königin von Böhmen und Markgräfin von Mähren Johanna, seiner Gattin Agnes von Chmelna auf seinem Lehen der Veste Czigiowitz (= Cijevice, Civice) sammt Zugehörungen angewiesenen Leibgedinge von 500 Schock à 60 Gr. Gegenwärtig: der bisch. Kanzler Jakob von Jemnitz und der Panosse Jiřík von Wohnischtan. (B.) 34. Derselbe gibt am 3. Februar 1465 zu Olmütz seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen dem Panossen Waněk Piwo von Bařitz und Rikowitz seiner Gattin Katherina von Bistritz auf seinem Lehen Dorf und Hof in Rikowitz sammt allen Zugehörungen angewiesenen Leibgedinge von 300 Mk. à 64 Gr. Gegen- wärtig: der bisch. Kanzler Jakob von Jemnitz. (B.) 35. Derselbe gibt am 26. Februar 1465 zu Alttitschein seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen dem Panossen Andreas von Skalitzka seiner Gattin Anna von Speitsch auf dem Dorfe Skalitzka angewiesenen Leibgedinge von 60 Mk. à 64 Gr. Gegenwärtig : die Mannen Johann von Cimburg und Alttitschein und Johann von Cimburg und Tobitschau. fol. 36. Derselbe thut am 13. December 1465 zu Prag kund, dass er auf Bitten 107/107 108. des Panossen Johannes Wesselsky von Wessely, Richters in dem bischöflichen Dorfe Jestborschitz, zwei Urkunden seiner Vorgänger erneuert und confirmiert habe, und zwar: fol. 105'. fol. 106'. fol. 105. fol. 106. fol 102'.

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116 fol. 109. fol. 109°. fol. 110. fol. 110°. fol. 111°. 1. Die Urkunde von 4. Februar 1363 zu Mürau, in der Bischof Johann von Olmütz dem Marscho von Jestborschitz das durch den Tod des Richters Johann, der ohne männliche Erben starb, heimgefallene Gericht dergestalt überträgt, dass er dortselbst 2 Freilahne, die Badstube, die Mühle im Dorfe Wesselitz, die Schänke in Langendorf (Dlouhawes), den dritten Pfenning Strafgelder und andere Emolumente von Strafen genießen solle, wofür er zn den althergebrachten Diensten verpflichtet ist. (1st abgedruckt in der „Zeitschrift des deutschen Vereines für die Geschichte Mährens und Schlesiens“, 4. Jahrgang S. 140, Nr. 8 aus dem vorliegenden Lehensquatern.) (L.); 2. Die Urkunde vom 28. December 1377 zu Prag, durch welche Bischof Johann von Olmütz bekennt, das Gericht zu Jestborschitz, genannt „zu dem Freytags“, das durch den kinderlosen Tod des Richters erledigt war, nach Auszahlung des Leibgedinges von 50 Mk. à 64 Gr. an seine Witwe der Schwester des Verstorbenen, Bunka, und ihrem Manne Jessek und ihren Erben verliehen zu haben. (1st abgedruckt 1. c. S. 146, Nr. 14.) (D.) 37. Derselbe gibt am 26. Januar 1466 zu Olmütz seine Zustimmung zu dem von seinem Hofrichter, dem Panossen Thomas von Kowalowitz, für Helena (Alena) von Lukawetz, Gattin seines Sohnes Jiřík von Kowalowitz, auf dem Lehensdorfe Niklowitz sammt dazu gehörigen Zinsungen angewiesenen Leibgedinge von 80 Mk. à 64 Gr. Tutoren: die Panossen Schimek Malatz und Jan Kolowrat, Gebrüder von Slawikow, Jan und Wáclaw, Gebrüder von Lukawetz. Gegenwärtig: des Bischofs Vater Beneš von Boskowitz und der Panosse und Manne Bedřich von Wrahowitz. (B.) 38. Derselbe gibt am 27. Januar 1466 zu Olmütz seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen dem Panossen Bedřich von Wrahowitz seiner Gattin Katharina von Křižankow auf seinem Lehen Malhotitz und Babitz sammt allen Zuge- hörungen angewiesenen Leibgedinge von 200 Mk. à 64 Gr. Tutoren: die edlen Herren Heinrich von Eulenberg und Hynek von Ludanitz und Roketnitz. Gegen- wärtig: die Mannen des Bischofs Vater Beneš von Boskowitz und Černahora und der Hofrichter Thomas von Kowalowitz. (B.) 39. Derselbe gibt am 13. Januar 1466 zu Olmütz das durch den Tod des edlen Herrn Wilhelm von Miličin heimgefallene Lehen Mürau sammt zwei Höfen in Rippau sammt allen Zugehörungen und die öden Dörfer Ospit und Sudin sammt Zugehörungen über seine Bitte dem Panossen Jan Zubek von Zdietin und seinen Manns- und Weibserben, die von ihm abstammen. Gegenwärtig: des Bischofs Vater Beneš und Heinrich der Jüngere von Boskowitz und Cernahora und der Ritter Wenzel Baštie von Wschechowitz. (B.) 40. Derselbe gibt am 20. Juli 1466 zu Wischan den durch den Tod des Mannen Blaschek Chrzenowsky heimgefallenen Lehenshof von 2 Lahnen und einer Wiese im Dorfe Augezd bei Mönitz dem Panossen Hynek von Utěchow und seinen Mannserben. Sollte er und sein Sohn Heinrich sterben, so sollte seine Gattin Margaretha von Rokitno und beider Tochter Katharina von Utěchow das Lehen auf Lebenszeit besitzen. Gegenwärtig: die edlen Herren Heinrich der Jüngere und Dobeš, Gebrüder von Boskowitz und Černahora, und der Panosse Johann Zubek von Zdietin. (B.) 41. Derselbe bekennt am 25. Januar 1475 zu Wischau, dass das unter Bischof Bohuš von dem Hofrichter Thomas von Kowalowitz verkaufte Lehen in Pilgrims- dorf bei Hotzenplotz wieder an ihn heimgefallen und von ihm dem Panossen Johann von Kamenetz, seinem Sohne Jiřík und ihren Mannserben verliehen worden sei. Gegenwärtig: der bisch. Kanzler Konrad von Fürstenstein, Licenciat beider Rechte, und der bisch. Hofrichter Thomas von Kowalowitz. (B.) 42. Derselbe bekennt am 4. April 1475 zu Brünn, das durch den Tod des Panossen Victorin von Chirlitz heimgefallene Lehen in Chirlitz, nämlich einen Hof mit zwei Feldgütern, sieben Zinslahne, sieben Podsedker, eine Hofstätte, Wiese und Garten und allen Zugehörungen. in Anschung trener ihm und seinen Vorgängern fol. 112/112.

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117 geleisteter vieljähriger Dienste, der Zurückstellung eines Schuldbriefes auf 300 Ducaten und Zugabe von 50 Ducaten und der Zahlung einer Schuld von 40 Mark für des Bischofs Bruder Heinrich von Boskowitz und Alttitschein seinem Kämmerer Hanušek von Schrapersdorf und seinen Manns- und Weibserben (sammt freiem Bezug von Brennholz und dem Auftrieb der Schweine auf die bischöfliche Wiese auf Lebenszeit) verliehen zu haben. Gegenwärtig : der bisch. Kanzler Magister Konrad (von Fürstenstein), Licenciat beider Rechte, und der bisch. Hofrichter Thomas von Kowalowitz. (B.) 43. Derselbe gibt am 4. April 1475 zu Brünnn seine Zustimmung zu dem fol. 112 113. von seinem Mannen Hanušek von Schrapersdorf seiner Gattin Margaretha von Salegiowitz auf einen Hof in Mödritz sammt seinen Zugehörungen angewiesenen Leibgedinge von 80 Schock kleiner Pfenninge. Tutoren: die Panossen Johann Hering von Sloupno, Dietrich von Eywan. Gegenwärtig: der bisch. Kanzler Konrad von Fürstenstein, der Hofrichter Thomas von Kowalowitz und der Panosse Johann Zubek von Zdietin. (B.) 44. Derselbe erweist am 28. März 1475 zu Brünn dem Mannen und Kämmerer fol. 113 113'. Hanušek von Schrapersdorf die Gnade, den vorgenannten Lehensbesitz in Chirlitz bei Lebzeiten einem andern tauglichen Manne zu Lehen zu geben. Gegenwärtig: der bisch. Kanzler Konrad (von Fürstenstein), Licenciat beider Rechte, der bisch. Hofrichter Thomas von Kowalowitz und Johann von Zdietin. (B.) 45. Derselbe gibt am 11. Juli 1476 zu Hochwald seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen Jiřík Braunsberger seiner Gattin Johanka von Slawkow auf der Vogtei zu Braunsberg sammt allen Zugehörungen angewiesenen Leibgedinge von 250 Ducaten. Tutoren: Smil von Barchow und Johann von Peterswald. Gegenwärtig : die Olmüter Domherrn Adam und Andreas, Johann Kitle und Jiřík von Kateřinitz. (B.) 46. Derselbe gibt am 25. Juli 1476 zu Keltsch seine Zustimmung zu dem von seinem Mannen Augustin von Eywan und Rausko seiner Gattin Elska von Krut aut dem Dorfe Rausko sammt allen Zugehörungen angewiesenen Leibgedinge von 150 Ducaten. Tutoren: Ritter Wenzel von Baštie und Wschechowitz und der Panosse Jost von Tamfeld und Lautschka. Gegenwärtig: die Panossen Jaroš von Kladerub und Bernhard von Obřije. (B.) 47. Derselbe gibt am ? zu ? seine Zustimmung zu der von seinem Mannen Johann von Laznik und Miniuwek mit seiner Gattin Katharina von Strabenitz und seinem Stiefsohn Johann von Dřinow und Uhřitz über die Veste und das Dorf Miniuwek bei Kremsier geschlossenen Erbeinigung. Gegenwärtig: der edle Herr Ulrich von Kaunitz und Kurowitz und der Ritter Protiwetz von Zá- střežl und Pawlowitz. (B.) 48. Derselbe gibt am 3. März 1479 zu Wischau seine Zustimmung zu der von der Frau Anna Ziopska mit ihrem Sohne, dem Mannen Wenzel von Tamfeld und Tieschitz, über das von ihr als Leibgedinge besessene Dorf Klein-Tieschitz geschlossenen Erbeinigung dergestalt, dass die genannte Anna auf zwei Lebzeiten Klein-Tieschitz genießen solle. Gegenwärtig: Ritter Wenzel von Baštie und Wschechowitz und der Panosse Jost von Tamfeld und Lautschka. (B). 49. Derselbe bekennt nach dem Feste der Apostel Peter und Paul 1481 zu fol. 116/116'. Olmütz, dass er mit seinen Brüdern Dobeš und Beneš von Boskowitz und Černahora den Erbbesitz Schloss Stramberg, wie es ihnen gehörte und wie von ihnen drei der Hauptbrief ausgestellt worden sei, dem Panossen Beneš von Hustopetsch verkauft habe, zu welchem Schlosse die bischöflichen Lehensdörfer Skorotin, Alt- Albrechtitz mit dem Hofe Neuhübel, in Peterswald zwei Lahne unterhalb des Schlosses, die Dörfer Sawersdorf, Groß-Moschnow und Moschnowetz sammt allen Zugehörungen gehörten, und da der Käufer keine Erben habe, demselben das Recht ertheilt habe, den Besitz an einen, zwei oder mehrere lehenstaugliche Männer zu vermachen ohne Erbeinigungen und andere Bewilligungen unter seinem Siegel oder fol. 115' fol. 114. fol. 115.

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118 fol. 1161/117. in Gegenwart von zwei Zemanen. Gegenwärtig: der edle Herr Ctibor von Cimburg und Tobitschau und der Ritter Wenzel von Baštie und Wschechowitz. (B.) 50. Derselbe verleiht am 28. September 1481 zu Olmütz über die Bitten der Edelfrau Anna von Tworkow und des Ritters Protiwetz von Zástřižl, Vor- mündern der Waisen des Johann Mleczka von Zástřižl, das Lehen Haslicht mit andern Dörfchen und allen Zugehörungen, wie sie seit vielen Jahren zur Veste Wisternitz bei Olmütz gehörten, dem Sohne des Verstorbenen, Peter und seinen Mannserben; sollte er vor seiner Mündigkeit sterben, so sollte das Lehen auf die Schwestern Margaretha und Elska oder eine von ihnen übergehen und auf deren Mannserben. Sollten jedoch auch sie früher wegsterben, so treten in die Lehensrechte ihre Mutter Anna von Tworkow und ihr Onkel Protiwetz von Zástřižl und deren Erben. Gegenwärtig: der edle Herr Johann Kuna von Kunstadt und Göding, der Ritter Hynek von Schmole und Goldenstein und der Panosse Jan Zubek von Zdietin. (B.) Tuto sie znamenawagi, gessto sie k manstwie przipowidagi. fel. 138. A. d. etc. 60, f. 3. in festiuitatibus Pasche, que fuit 14. mensis Aprilis, in Olomuncz in stuba superiori communi habitacionis venerabilis magistri Ade Paws- wengl, can. Olom. panie Hedwigka z Barcicz, manzelka mladssieho Borzity, opowiediela sie przied knieze milosti k Barziczim a k tomu manstwie a prawie, ze by k tomu prawo gmiela po otczi swem iakozto diediczka sprawedliwa. A przitom gsu- byli pan Ondrzeg z Bistrzicze, Thoman z Cowalowicz hoffrichterz a Jan Zkrbenski, manowe nassy a costelnie. A. d. etc. in die Floriani, que fuit 4. mensis Maii, in castro Wissaw in stubella superiori in turri: Blazek z Hulina przipowiediel sie k lanu a k podsedku w Vgezdie a na syrotky nebozssczika Ssymonkowych take na lan a na trzi podsedky teez w Vgezdie, kterez gest pan Wilem z Miliczina knieze milosti smienil diedicznie ku biskupstwie. Przitom byli gsu Thoman z Cowalowicz hoffrichterz a Brziedzlaw z Petrowicz, manowe costelnie. A. vt s. f. 4 quatuor temporum post Lucie in castro Wissaw in stuba communi: Panie Katherzina z Risenburgkua z Bielowicz opowiediela sie przied knieze milosti k puol Bielowiczim y k tomu manstwie y k tomu ke wssemu, czoz by tu prawa gmiela y s swymi dietmi, kterez s prwniem nebozsczikem s Petrem Stogianem gmiela. A przitom gsu byli welebny kniez Jan z Luethomissle, arczieprziest Znoymen- ski, a slowutnny panossie Brzieczlaw z Petrowicz. A. d. 1475 in Olomucz die s. Clementis: Panie Machna z Walspurku przi- powiediela gse przed knieze milosti k bozi Paskowskemu prawiecz, ze by k tomu prawo gmiela po otczi a bratru swych [iakozto nedilna, y k tomu ke wssemu, czoz k te twrzi a k tomu zbozie przislussie].1 Przitom gsu byli stateczny ritierz pan Jan Zierotinsky a Jan Zubek ze Zdietina. fol. 138. Copiar I. fol. S VIII. Georgius dei gracia Boemie rex Morauie marchio Lucenburgensis et Slesie dux ac Lusacie marchio notumfacimus tenore presencium vniuersis, nostre serenitati instantius supplicasse venerabilem Prothasium episcopum Olomucensem principem nostrum deuotum dilectum, quatenus permutacionem ville dicte Biskupstwie ad bona episcopatus prefati pertinentis cum strennuo Wilhelmo de Miliczin fideli nostro dilecto pro villa sua Tuczapy sita inter opida Wissaw et Rozyna auctoritate regia et ut marchio Morauie acceptare et nostrum consensum prefato contractui permutacionis prebere dignaremur. 1 Das Eingeklammerte aus der vorangehenden sonst gleichen Eintragung, die aber im Copiar durchstrichen ist.

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119 Nos dictum contractum permutacionis ratum firmum et acceptum habentes ipsum auctori- tate regia et marchionali Morauie acceptamus ratificamus et confirmamus, volentes vt post- quam dicta villaBiskupstwie in tabulis terre per prefatum Prothasium Wilhelmo annotata fuerit, villa Tuczapy de iure ciuili exempta libertate ecclesiastica ] sicut fol. S VIII'. cetera bona dicti episcopatus cum iuribus et emunitatibus a nobis et predecessoribus nostris Morauie marchionibus prefate ecclesie concessis gaudeat et fruatur. Presencium sub appensione nostri regalis sigilli testimonio literarum. Datum Olomuncz die quinta decima February anno domini millesimo qudringentesimo sexagesimo, regni nostri anno secundo.1 Georgius dei gracia Boemie rex, Morauie marchio, Lucenburgensis et Slesie dux Copiar I. fol. S VIII. ac Lusacie marchio etc. notumfacimus tenore presencium vniuersis, quod cum inter venerabilem Prothasium episcopum ecclesie Olomucensis, princiqem deuotum nostrum dilectum, ac illustres principes Victorinum Henricum et Henyngum alias Hyn- konem duces de Minstrbergk neenon nobilem Boczkonem de Cunstat in Podiebrat fratres2 filios nostros carissimos permutacio facta est bonorum ville Chottun site in regno nostro Boemie3 inter ciuitatem Coloniam et castrum nostrum Podiebrat pro- bonis ville Draziegiowicze situate in marchionatu nostro Morauie prope Wissaw vtrobique cum pertinenciis vniuersis, que bona Draziegiowicze olim ab episcopo Olomucensi in feodum dependebant et ad nos per liberam resignacionem deuenerant. Ideo dictus Prothasius episcopus Olomucensis nobis supplicauit, quatenus ad huius- modi permutacionem nostrum consensum regium prebere dignaremur et prefata bona Draziegiowicze mense episcopali annectere et incorporare per eundem permittamus. Nos igitur cupientes commodis spiritualium et eorum augmento libenter consulere, votis illius annuimus graciose. Et non per errorem aut inprouide sed matura animi deliberacione de certa nostra sciencia auctoritate regia Boemie et marchionali Morauie ad permutacionem huiusmodi inter ipsos ut premittitur factam, presertim cum ex ea vtriusque partis procuretur vtilitas, consensum nostrum dedimus et concessimus ac tenore presencium graciosius damus et concedimus, bona quoque predicta Draziegio- wicze nomine permutacionis tradita et assignata eidem episcopo ac successoribus suis per eundem mense episcopali perpetue vniri annecti et incorporari permittimus atque ipsam incorporacionem firmam et validam in perpetuum esse decernimus et declaramus sic, ut dicta bona ville illius Draziegio ] wicze exnunc inantea habeantur et teneantur et cum singulis pertinenciis possideantur omni eo iure et ecclesiastica liber- tate, quemadmodum 4 alia bona illius episcopatus noscuntur possideri. Presencium sub appensione nostri regalis sigilli testimonio literarum. Datum Prage die quarta Octobris anno domini millesimo quadringentesimo sexagesimo tercio, regni nostri anno sexto. fol. T 1. 1 3 4 Eingelegt in die Landtafel (Ol. C.) pag. 431. Die Worte fratres filios nostros carissimos sind in der Verbindung unrichtig. Copiar hat fälschlich: Morauie. Copiar hat quamadmodum.

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pg. 1. A. d. 1465 conscripta sunt bona ecclesie Olomucensis mense episcopalis et inprimis deputata pro conservacione castri Wissaw per reverendissimum in christo patrem et dominum dominum Prothasium episcopum Olomucensem die duodecima Marcii. Civitas Wissaw. pg. 2. Civitas Wissaw non habet aliquam summam solucionis determinatam, sed annis singulis iuxta registra antiqua imponebatur eis concordia quadam summa con- veniens. Preteritis vero temporibus, cum erat quasi desolata, solvebat domino Paulo. deinde successoribus mareas quinquaginta. Auctus numerus per dominum nostrum in quinquaginta et peccunie aucte dimisse pro fabrica ecclesie ad placitum pater- nitatis sue et successorum; quas solvere tenentur pro festo s. Martini. — It. de theoloneo ex convencione solvebantur in annum marce 130. Nunc vero dominus noster per suos tenere incepit et continuare per annum intendit absque theoloneo, quod forense nuncupatur, galinarum, ovorum et caseorum, ut habetur ius eius et alterius in fine bonorum ad Wissaw pertinencium. — It. erant ibi iudei duo aut tres, solventes florenos 20; qui discesserunt relinquentes domus suas, ubi ecclesia edificata est. — It. de balneo ante portam, qua itur Olomuncz, solvuntur pro termino s. Georgii gr. 12. Et pro termino s. Wenceslai similiter gr. 12. It. de alio balneo sub piscina solvuntur pro termino s. Georgii gr. 6. Et Wenceslai totidem. — It. de quodam orto ex opposito piscine prope fluvium Hana solvuntur pro festo s. Georgii gr. 6. Et Wenceslai totidem. — It. sunt domus alique in loco ante civitatem, qui dicitur Trawnik, que pro quibusdam robotis, pertinentibus ad quandam curiam allodialem in Brnyans, solvunt pro festo s. Martini omnibus collectis marcas 2, gr. 13, den. 4; quos importare debet iudex civitatis. — It. iuxta privilegia civitati Wissaw data nulle robote sunt pro castro, dempto quia tractores vasorum deducere et educere vasa debent vini et cervisie, quocienscunque necessarium fuerit. Et ipsi eciam cives per se custodire tenentur portas, et muros civitatis de novo edificare et munire civitatem et ruitura restaurare. Summa s. Georgii 24 gr. Summa s. Wenceslai totidem. Summa s. Martini 102 marce, 13 grossi, 4 denarii. Summa summarum peccunie demto theoloneo et peccuniis provenientibus ex molendino facit 102 marcas, 61 grossos, 4 denarios. Item est ibi molendinum castri sub piscina, cuius proventus sunt: de quolibet brasio, quod teritur in molendino, solvuntur 12 denarii. — It. de frumento, quod teritur, siligine aut tritico, de quolibet modio dantur metrete 2. — It. de preparacione panni de panno quolibet datur 1 gr. — Item deberent eciam ibi habere cotem, duas aut plures, et de qualibet solvere 1 marcam. De hiis omnibus proventibus molendinator habet quartam partem et laneum agri liberum; que autem exponuntur super molendino, in edificiis, dominus solvit partes tres, molendinator quartam. — It. sunt eciam alia iura ipsius molendini descripta in privilegio dato super eo. — It. est locus ibi silvule pg. 3.

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121 supra piscinam, qui appellatur Brzezina, et pro reformacione obstaculi piscine reservantur ligna; ad quod reparandum tenetur molendinator castri. — It. est eciam ante Wissaw ortus croci ad castrum pertinens, qui omni anno ferre potest 6 libras. — It. plebs est de collacione domini, ut continetur in privilegio; pense reservate pro domino decano Olomucensi. — It. est eciam ante Wissaw curia homagialis 2 laneorum, quam tenet nunc Sskrach, servicia homagii habens. Krzeczkowicz. It. est ibi quedam curia 4 laneorum, que quondam fuit Znatte in emphiteosim absque iure vendita, nune ex gracia per dominum concessa, solvit pro termino s. Georgii marcas 2 et pro termino s. Wenceslai similiter marcas 2. — It. est eciam ibi molen- dinum, quod solvit pro termino nativitatis 1/2 sexagenam, pro festo s. Georgii medium modium farine. Et Wenceslai totidem. — It. est eciam ibi molendinum in loco Trawnik, quod per omnia tantum solvit. Summa peccuniaria pro festo s. Georgii marc. 2. Summa pro festo s. Wenceslai marc. 2. Summa pro festo nativitatis domini 1 sexag. Summa summarum peccunie facit 4 marcas, 1 sexagenam. Summa farine 2 modios tritici. pg. 4. Villa Brnyany. It. in villa Brnyany sunt lanei septem, equaliter solventes pro festo s. Georgii 2 marcam. Et Wenceslai totidem. — It. sunt ibi eciam lanei 31/2, quorum quilibet solvit marcam 1/2, gr. 4. Medins vero laneus solvit gr. 18 pro termino s. Georgii. Et Wenceslai totidem. — It. sunt eciam ibi lanei 31/2, quorum quilibet pro termino nativitatis tantum solvit gr. 171/2. Medius laneus vero gr. 9 minus obulos 3. — It. sunt ibi lanei 41/2 ville quondam Krakowicz, solventes pro termino nativitatis tantum de quolibet 37 grossos. Et medius laneus grossos 181/2. — It. est ibi eciam curia allodialis quondam homagialis, mense incorporata, 4 laneorum, de qua solvuntur pro termino s. Georgii marce 2. Et Wenceslai totidem. — It. sunt eciam ibi cur- ticule 7, quarum quelibet pro termino nativitatis christi solvit grossos 4. Summa peccuniarum s. Georgii 7 marc. 30 gr. Summa pro festo s. Wenceslai totidem. Summa pro festo nativitatis 4 marc. 1 sexag. 1 gr., 1 obul. Summa summarum facit 19 marcas 56 grossos,1 1 obulum. It. de illis laneis 31/2, qui solvunt pro termino nativitatis tantum gr. 171/2, dare debent ad semina hiemalia de tritico 1/2 modium, de medio laneo 8 metretas. Similiter eciam pro seminacione estivali totidem dant de avena. — It. de laneis illis Krako- wicz 41/2 dant pro seminibus temporibus supradictis de quolibet metretas tritici 20. de medio laneo 10. Et totidem de avena. — It. de illis laneis ville Krakowicz dant pro termino nativitatis de quolibet pullos 2 et de medio pullum 1. — It. pro festo Pasche de laneo quolibet ova 30. — It. de curticulis dant ova 40, pullos tres tantum. pg. 5. Summa tritici facit modios 41/2, metretas 2. Et avene totidem. Summa pullorum 12. Summa ovorum 21/2 sexagenas. It. robatas alias de iure non habent. Annis vero istis lapides sufficientes adducere debent pro calce fiendo. — It. lanei illi 31/2 et lanei illi 41/2 in Krakowicz arare debent in estivalibus de laneo quolibet per diem vnum et hiemalibus totidem in curia, que colitur pro castro, appellata „Septem lanei“, empta per dominum episcopum Bohussium. — It. de quolibet laneo illorum inducere debent frumentum ad horrea per diem. — It. Hier sollte es richtig heißen 57 grossos.

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122 pg. 6. sunt eciam ibi duo prata, unum supra piscinam inferiorem, quod datum est pro pascuis destructis pro piscina superiori. Aliud intra piscinas, de quo eciam inducere debent fenum ad horrea. — It. curticularii tempore introduccionum frumenti et feni de qualibet curticula dare debent vnum porrectorem aut adiuvantem. — It. sunt eciam ibi due curticule dantes pro festo nativitatis pullum unum. Et tempore introduccionum unum porrectorem. It. sunt eciam ibi due piscine, una inferior restaurata per dominum Paulum, episcopum Olomucensem. Altera superior de novo facta per dominum Prothasium. — It. sunt eciam ibi sub piscina inferiori duo vivaria facta eciam per eundem do- minum Prothasium. Oppidum Pustimierz. pg. 7. It. oppidum Pustimierz habet laneos 121/2 censuantes, de quolibet laneo pro festo s. Georgii 1 marcam. Et Wenceslai totidem. — It. sunt ibi curticule maiores decem, quarum quelibet solvit pro festo s. Georgii gr. 8. Et Wenceslai totidem. — It. sunt ibidem curticule minores 23, quarum quelibet solvit pro termino s. Georgii gr. 4. Et totidem Wenceslai. — It. sunt ibi thaberne 4, de qualibet earum solvuntur pro festo s. Georgii gr. 9, Wenceslai similiter gr. 9. Et nativitatis christi totidem. — It. sunt ibidem quidam agri, qui appellantur praite; de quibus solvuntur pro termino s. Martini gr. 14. — It. est eciam ibi quidam ortus, de quo solvuntur pro termino s. Wenceslai gr. 16. — It. sub castro Melicz erant quondam ortuli octo, plenas robotas pro castro facientes, unus eorum conventus est in censum, solvit pro termino s. Wenceslai gr. 16. Alii nondum convenerunt, sed piscinam tuentur et in ea laborant. — It. fuit eciam ibi quondam curia sub Melicz ad mensam domini pertinens 2 laneorum, que in emphiteosim vendita est; quorum ] laneorum quilibet solvit pro festo s. Georgii marcam 1. Et Wenceslai totidem. Et curiam tenens debet esse provisor silvarum iuxta tenorem privilegii vendicionis domini Pauli episcopi. — It. sunt eciam ibi quedam montana vinearum, de quibus solvuntur de vinea qualibet de iure montano gr. 6. — It. sunt eciam de illis montanis decime, que conputantur in botris, de hiis annis mediocribus proveniunt marce 10. Villa Prus. It. in villa Prus Theutunicali, que villa pertinet ad monasterium Pusti- mierense, solvunt pro pascuis de equis vaccis et capris de capite quolibet grossum 1/2 pro festo Penthecostis. Proventus huius sunt annis communibus 11/2 marce. Summa peccuniaria pro festo s. Georgii marc. 17, gr. 39. Summa pro festo Penthecostis de pascuis 11/2 marc.1 Summa pro festo s. Wenceslai 18 marce, 12 gross. Summa pro festo s. Martini unacum peccuniis decimarum facit 10 marcas 18 gr. Summa pro festo nativitatis christi 36 gr. Summa summarum peccunie per totum annum facit 48 marcas, 36 gr. It. pro termino nativitatis de quolibet laneo censuant pullos 10. Et de qualibet curticula maiori et minori pullos 5. Summa pullorum in parte domini, computatis laneis curie domini, facit sexagenas 5, pullos 10. It. duo lanei monasterii solvunt pullos silvales, de quolibet laneo pullos 2. Et de octo curticulis de qualibet pullum 1. Et de 4 curticulis homagii Chudobin de qualibet per pullum 1. Summa silvalium pullorum 16. It. solvitur eciam ibi avena silvalis in quadragesima hoc modo: quilibet agrum colens laneum aut medium aut quartale, fumum proprium habens, solvit metretas 10; 1 Im Text steht fälschlich 2.

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123 lanei [ Chudobin et lanci altariste non solvunt; hii vero nunc solventes et fumum habentes cum laneis 2 curie vendite sunt numero 21; quorum quilibet solvit metretas 10. Summa metretarum 210 metretas. It. de curticulis domini, que numero sunt 33. — It. de curticulis monasterii 8. — It. de curticulis homagialis Chudobin 4; de qualibet harum solvuntur pro tempore iam dicto metrete 21/2. Summa metretarum: 1121/2 metrete; cum superioribus faciunt modios 10, metretas 21/2. It. sunt eciam ibi prata tria, de quibus gramina impensis domini secantur. Colligitur autem fenum per curticularios et in Wissaw vehitur per agricultores ibidem in Pustimierz. Et annis communibus proveniunt currus 16 ant 18. — It. de agris illis retro Melicz, qui quondam pro castro colebantur, solvunt decimas plenas que de utroque grano annis communibus se extendunt ad metretas quadraginta. — It. sunt eciam ibidem proventus de iudicio emendarum aut mulctarum, qui certum numerum habere non possunt. Ad quod iudicium pertinent ville septuaginta ibi iura recipientes. — It. est eciam ibidem una piscina satis valens. — It. domina abbatissa habet ibidem 2 laneos solventes et 8 subsides. — It. Maynuss habet ibidem medium laneum solventem. — It. Chudobin habet ibidem 5 subsides. — lt. altarista pro castro habet ibidem 2 laneos solventes. pg. 8. Villa Drissicz. pg. 9. It. villa Drissicz habet in parte domini laneos 7, quorum quilibet solvit pro termino s. Georgii marcam 1. Et pro termino s. Wenceslai similiter marcam 1. — It. sunt ibi 2 lanei curie allodialis domini venditi per dominum Bohussium epis- copum, quorum quilibet pro termino s. Georgii solvit marcam 1. Et Wenceslai totidem. It. emit eciam dominus Paulus episcopus laneos 21/2 cuiusdam homagialis et mense incorporavit. De quolibet laneo solvitur pro termino s. Georgii marca 1. Et Wenceslai totidem. — Item homagium devolutum per mortem filie Nicolai incor- poratum mense per dominum Prothasium episcopum habet curiam allodialem 2 laneorum cum orto et prato; quos laneos unacum orto vendidit idem dominus episcopus in emphiteosim, de quibus solvuntur pro termino s. Georgii 2 marce. Et Wenceslai totidem. — It. ad idem homagium sunt 2 lanei censuales eciam mense incorporati, quorum quilibet pro termino s. Georgii solvit 1 marcam. Et Wenceslai totidem. Et cuppam salis pro termino nativitatis christi. In cuius cuppe subsidium empcionis quinque curticularii eiusdem homagii quilibet dat gr. 1. — It. est eciam ibi una thaberna, que solvit pro termino s. Georgii gr. 18. Pro termino Wenceslai totidem. Et pro termino nativitatis christi gr. 24. — It. sunt eciam ibi curticule in parte domini ab antiquo decem; quarum sex solvunt pro termino s. Georgii per gr. 4. Et pro termino s. Wenceslai totidem. Tres vero quelibet pro termino s. Georgii per gr. 2. Et Wenceslai totidem. Et una pro termino s. Georgii gr. 3. Et Wenceslai totidem. — It. ad illud homagium per dominum Paulum incorporatum pertinet curticula una, que pro termino s. Georgii solvit 21/2 gr. Et pro termino s. Wen- ceslai totidem. It. ad homagium aliud devolutum pertinent curticule 5, quarum una pro termino s. Georgii solvit gr. 4. Et Wenceslai totidem. Alie quatuor quelibet pro termino s. Georgii solvit gr. 3. Et Wenceslai totidem. — It. est ibi humularium, quod pro termino s. Georgii solvit gr. 4. Et Wenceslai totidem. — It. est eciam ibi unus ortulus in Radles, qui solvit pro termino s. Wenceslai tantum gr. 3. — It. est eciam ibi quidam agellus, qui solvit tantum pro termino s. Georgii gr. 4. — It. sunt eciam ibi quedam montana vinearum, de quibus solvunt de iure montano de vinea qualibet gr. 6. — It. sunt de illis montanis decime, que conputantur in botris. De hiis simul annis communibus proveniunt marce 10; vinearum vero quartalia sunt ibi 109, de quolibet solvitur gr. 11/2. Est eciam ibi quedam vinea, que solvit gr. 12 in omnem pg. 10.

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124 pg. 11. eventum; ex qua colligi possunt vina tercia die ante taxam. — It. erant ibi eciam quatuor quartalia vinearum in toto deserta; cui data est libertas in annos quatuor; hiis completis solvere debet in omnem eventum gr. 16. — It. aliqui de Drissicz tenent ortos sub Melicz 5, quorum unus pro termino s. Wenceslai solvit gr. 8, de aliis duobus per gr. 4, quartus gr. 2, quintus gr. 1 tantum pro predicto termino. Summa peccuniarum pro festo s. Georgii facit marcas 16, gr. 451/2. Summa s. Wenceslai marc. 16, 1 sexag., 31/2 gr. Summa de vineis pro festo s. Martini marc. 10. Summa pro festo nativitatis 24 gr. et una cuppa salis. Summa summarum peccunie totalis 44 marce 5 gr. It. est eciam ibi unum pratum, de quo fenum induci debet per agros colentes ibidem in Drissicz, de quo annis communibus proveniunt currus viginti feni. It. de pullis censualibus dat quilibet agrum colens et fumum habens de laneo, 3 quartalibus, medio laneo aut uno quartali pullos 5. Et pro nunc sunt 17. — It. sunt eciam curticule 12, que similiter per quinque pullos solvunt. — It. sunt eciam ibi tres curticule, quarum quelibet solvit pullos 21/2. Et quarta curticula pullos 3. — It. de pullis silvalibus dat quilibet fumum habens aut agrum colens per pullos 2. quorum nunc sunt 25 numero. — It. solvunt eciam curticule 24 per pullos 11/2. It. thabernarius solvit pullos 2. Et pulli omnes cedunt pro termino nativitatis christi. Summa pullorum 4 sexagene, pulli 3. It. omnes illi agrum colentes 25 pro termino quadragesime quilibet illorum solvit metretas 10 avene. — It. de curticulis 24 de qualibet earum solvitur 21/2 metrete avene. Inter quas sunt due censum non solventes, qui portam claudunt. Summa avene modii 9, metrete 22. It. sunt ibi praite decem, que coluntur; alique deserte, que non coluntur, decimam solventes. De qua decima annis communibus provenit modius unus. — It. de laneis duobus devolutis et laneis 21/2 emptis de laneo quolibet ad festum Pasche solvunt 1 sexagenam ovorum. Et de medio laneo 1/2 sexagenam. Et de sex curticulis per ova 15. Summa ovorum 6 sexagene. It. domina abbatissa Pustimierensis habet ibidem 2 laneos et unum subsidem. — It. Kokorski habet ibidem 21/2 laneos solventes cum 3 subsidibus. pg. 12. Villa Zelcz. It. villa Zelez in Registris domini Pauli non invenitur, quia tunc erat deserta. Et habet laneos 71/2, quorum quilibet solvit pro termino s. Georgii gr. 56. Et Wen- ceslai totidem. — It. sunt eciam ibi lanei tres ab antiquo ad episcopum spectantes, quorum quilibet solvit pro termino s. Georgii gr. 52. Et pro termino s. Wenceslai totidem. It. sunt ibi eciam due curticule, quarum una solvit pro termino s. Georgii gr. 5. Et Wenceslai totidem. Altera vero gr. 2 pro termino uno et pro altero tantum. Summa pro festo s. Georgii 9 marce, 7 gr. Summa pro festo s. Wenceslai totidem. Summa summarum peccunialis 18 marce, 14 gr. It. sunt ibi pulli silvales, quos solvunt tam mense domini quam alii. Et de omni domo, ex qua ager colitur, solvuntur pulli 2 pro termino nativitatis christi. Et pro nunc sunt domus 38 agros colentum. — It. sunt eciam ibi curticule 13, quarum quelibet solvit pullum 1, dempta una, que solvit pullos 2. Summa pullorum 11/2 sexagene. It. solvunt eciam illi agrum colentes, qui numero sunt iam dicto, de qualibet domo metretas 10 avene. — It. de qualibet curticula 21/2 metretas avene, dempta una, que solvit 5 metretas. Summa avene modii 13.

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125 It. est eciam ibi curia allodialis domini, quam tenet | Zdenko, eidem ad vitam inscripta per dominum Paulum. — It. robotas pro castro nunc non faciunt alias preter eas: Cum paratur calx, ligna pro eius combustione adducunt ad fornacem de Pustimierz currus 80, de Drissicz 80, de Prus Theutunicali, si pascuis uti volunt, 80, de Zelcz 60, et hoc annis singulis. — It. domina abbatissa Pustimierensis habet ibi 3 laneos cum 1 quartali. — It. Chudo bin habet ibidem unam curiam 2 laneorum et alias novem laneos solventes, 7 subsides, 4 ortos, quorum duo sunt deserti. — It. Zdenko habet ibidem duos laneos solventes et duos ortulanos. — It. iudex habet ibidem unum laneum liberum. pg. 13. Villa Podiwicz. It. villa Podiwicz habet laneos 6 minores, quorum quilibet solvit pro termino s. Georgii gr. 131/2, Wenceslai totidem. Et nativitatis christi gr. 12. — It. sunt eciam ibi curticule due, quarum quelibet solvit pro termino s. Georgii 151/2 denarios, Wen- ceslai tantum. Et pro termino nativitatis christi gr. 2. — It. est eciam ibi una curia deserta. — It. sunt eciam ibi duo lanei, quorum unum tenet iudex, alium forestarius, qui propter labores, quos gerunt, nichil solvunt. — It. de suprascriptis sex laneis fuerunt quondam ad Melicz ad curias messores, de quolibet laneo tres ad hiemalia et tres ad estivalia. Et de qualibet curticula unus messor tantum ad hiemalia; que robota illis nondum est commutata. — It. de villa deserta Newsstifft pro graminibus annis comunibus proveniunt sexagene 4. — It. de silvis annis comunibus proveniunt marce 40. Summa peccunie pro festo s. Georgii facit marcas 1, gr. 21, den. 3. Summa s. Wenceslai totidem. Summa pro festo nativitatis christi marce 1, gr. 12. Summa de silvis et graminibus marce 44. Summa summarum peccunialis facit marcas 47, gr. 54, den. 6. lt. de illis sex laneis supradictis solvuntur pulli 2. — It. de silvalibus pullis de qualibet domo solvunt pullum unum pro termino nativitatis christi. Summa pullorum 1/2 sexagena. It. sunt eciam ibi aliqua prata in silvis, de quibus proveniunt currus sexaginta feni. — It. sunt in eisdem optime venaciones cervorum et dammarum. — It. est eciam ibi quedam piscinula facta per dominum Prothasium vnacum pratis. — It. dicitur ibi in silvis eciam esse minera argenti et plumbi in monte, qui dicitur „Mons argenteus.“ pg. 14. Villa Draziegiowicz. pg. 15. It. villa Draziegiowicz comutata pro villa Cotum (sic!) in Bohemia, quondam quasi alienata dominis de Podiebrad, assensu capituli et regis voluntate, habet laneos 20 censuales, quorum novem circa festum s. Georgii solvunt per 1/2 marcam. Et pro termino Wenceslai totidem. — It. quinque lanei censuant pro festo s. Georgii gr. 24. Et Wenceslai similiter per gr. 24. — It. tres lanei pro festo s. Georgii censuant per 16 gr. Et pro festo s. Wenceslai totidem. — It. duo lanei pro festo s. Georgii censuant per 12 gr. Et pro festo s. Wenceslai totidem. — It. unus laneus pro festo s. Georgii censuat gr. 9. Et pro festo s. Wenceslai totidem. — It. sunt ibi curticule septem, quarum quelibet pro termino s. Georgii solvit gr. 8. Et Wen- ceslai totidem. — lt. due curticule alie pro termino s. Georgii solvunt per 4 gr. Et pro termino Wenceslai totidem. — lt. due curticule iterum alie quelibet pro termino s. Georgii solvit gr. 212. Et Wenceslai totidem. — lt. una curticula pro termino s. Georgii solvit gr. 51/2. Et pro termino s. Wenceslai totidem. — 1t. sunt ibi due taberne, quarum una pro termino s. Georgii solvit gr. 8. Et Wenceslai totidem. Alia vero per 5 gr. hisdem terminis. — It. sunt eciam ibidem curticule minores tres,

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126 pg. 16. pg. 17. quarum una pro termino s. Georgii solvit gr. 41/2. Et pro termino s. Wenceslai totidem. Alie vero due quelibet per gr. 2 pro hisdem terminis. Summa peccunie pro festo s. Georgii marc. 9, gr. 9. Summa s. Wenceslai totidem. Summa summarum peccunialis 18 marc., 18 gr. It. de novem laneis per 40 ova, it. de undecim laneis per 30 ova, it. de octo curticulis per 10 ova, it. de duabus curticulis per 4 ova, it. de aliis duabus curticulis per 3 ova pro festo Pasce. Summa ovorum 13 sexagene 4 ova. It. pro festo nativitatis de quolibet laneo pullos 4. — lt. de octo curticulis de qualibet pullos 2. — It. de quatuor curticulis de qualibet pullum 1. Summa pullorum 11/2 sexagene, 10 pulli. It. est in eadem villa curia allodialis, que colitur per dominum, habens laneos 6 cum rowotis infrascriptis. It. de quatuordecim laneis tenentur tribus vicibus arare in annum, qualibet aratura per totum diem. Alii lanei sex similiter tribus vicibus per medium diem. — It. tenentur omnia proveniencia in agris inducere in curiam domini. — It. curticularii tenentur componere frumenta adducta. Et in pratis rastrare fena. Ex quibus pratis proveniunt annis çomunibus 20 currus feni. — It. est ibi villa deserta Kitlowicz, habens pascua pro villa in Draziegiowicz sufficiencia. — It. pro edificio curie aut de novo fiendo aut reformando materialia necessaria adducere tenentur. — It. pro festo nativitatis christi quilibet equos habens adducere debet in curiam unum plaustrum lignorum. It. sunt ibi septem piscine, quarum tres: magna sub villa et alia super ea, tercia circum monticulum locantur fetibus piscium, ut excrescant. Due supra curiam carponibus magnis, ut ex hiis fetus proveniant. Et anno sequenti is fetus dividitur tempore suo et locatur eius medietas in alias piscinas duas vacantes. De quo fetu, postquam excreverit et annos duos compleverit, locari debent piscine magne. — It. sunt ibi duo rubeta habencia ligna pro obstaculis reformandis. — It. est ibi ecclesia parochialis de collacione domini. Villa Tuczappy. pg. 18. It. villa Tuczappy, comutata pro villa Biskupstwy et quibusdam homagiis in Vgezd, que extabulari debet Brunne iuxta privilegium a rege concessum, habet laneos 21, quorum quilibet solvit pro termino s. Georgii gr. 54, den. 4. Et Wen- ceslai totidem. — It. est ibi curia allodialis vendita iure emphiteotico habens duos laneos, que solvit pro termino s. Georgii marcam 1. Et pro termino s. Wenceslai totidem. — It. sunt ibi curticule 12, quarum quatuor pro laneo computantur. Et hisdem temporibus et tantum quatuor, ut laneus solvunt. — It. est ibi unum balneum, quod pro termino s. Georgii solvit gr. 8. Et Wenceslai totidem. — It. sunt ibi due thaberne, quarum quelibet solvit tantum ut balneum et pro hisdem terminis. — It. quociens propinatur vinum, de quolibet vase dantur mensure decem. Summa peccunie pro festo s. Georgii facit 21 marcas, 53 grossos, 1 den. Summa pro festo s. Wenceslai totidem. Summa summarum 43 marce, 42 grossi, 2 denarii. It. de eadem summa dantur decem marce singulis annis pro monasterio s. Jo- hannis in Brunna. Debet conspici in tabulis, si possent redimi. — It. alias robottas non habent, nisi quod annis singulis de lapidibus quadris adducunt pro edificio domini currus 60. — It. quilibet episcoporum est advocatus et tutor monasterii in Pustimier et eius bonorum. Et homines eius monasterii tenentur in campis et aliis terre rebus interesse cum homnibus domini et capituli. Summa summarum proventuum in peccuniis, demto theoloneo et molendino, facit marcas 338, gr. 27, denarios 51/2. Pace durante ultra impensas de theoloneo et molendino provenire deberent 200 marce.

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127 Summa proventuum de molendinis et Brnyans in tritico et farina modii 15. Summa avene simul computate, demtis allodiis, modii 40. Summa pullorum cum pullis theolonei forensis facit sexagenas 25. Summa ovorum cum ovis ex theoloneo provenientibus sexagene 60. Summa caseorum ex theoloneo proveniencium sexagene 10. It. piscine magne et parve 10. — It. duo allodia. Dignum visum est, ne per longinquitatem temporis oblivioni tradatur aut plus minusve exigatur ab hominibus, subiungere iura theo- lonei coram pluribus fidedignis viris cognita, et propter vilitatem rerum, que interdum vehuntur, wlgari sermone describere. pg. 19. Znamenawa sic, pokud gma Mytny Silnicze hagieti. It. Naiprw k Olomuczi az do Brodku na Most; a zastane-li wuoz na Mostie sprawem muoz puol wozu wzieti y czoz na wozie gest. A ktozby myto prossel neb progiel na tey silniczi mymo miesto neboli skrze gda sie neopowiediel a myta nedal, muoz gei mytny wzieti a gemu wsseczkno pobrati. — It. Druha silnicze az do- Wiczomierzicz teez prawo gma. — It. Trzeti Silnicze k Cromierzizi az do Nezamislicz s tymz prawem. — It. Czwrta Silnicze az do Brankowicz na Most teez prawo gma. A kdiz Mitny do Brankowicz przigede na myto, gma gemu krezmarz piwa dati za trzi halerze. — It. Pata Silnicze do Buczowicz na Most teez prawo gma. — It. Ssesta k Slawkowa az na Wieternik teez prawo gma. — It. Sedma k Brnu az do Tuczap na Most teez prawo gma. — It. Silnicze z Brna przes hory, kteraz gde do Olomucze neb do Prostiegiowa, gma gi mytny hagiti az na „Krasne Pole“ s tymz prawem. — It. Od kazdeho piessieho po 2 d. — It. Od Giezdneho kupcze neb Sedlaka po 2 d. — It. od Zida piessiho 2 d. a od giezdneho zida 4 d. — lt. Od Zidowky Stare y mlade po 1 gr. — It. Od Dreilinku neb Beczky Vherskeho neb Rakuskeho wina po 2 gr. — A od Zemskeho po 1 gr. — It. Od Beczicze zzeneho wina v wiedro 4 gr. A od lahwicze male neb welike po 1 gr. It. Od Achtelika Medu piteho 1 gr. — It. Od Beczky Stareho piwa 1 gr. It. Od lagy Malwazy, Wlaskeho wina neb Rywoly po 2 gr. — Pakli by Beczka welika bila, kolik lag winy gest, s kazde lagy gma dati 2 gr. — It. Od prazdnych dreinlinkuow czelich po 1/2 gr. — It. Od Beczek Osmwiedernych czelich po 2 d. Pakli gich kto wuoz skladanych weze, gma dati 4 gr. — It. Od Zawazaneho wozu, nechcze-li kupecz dati ohledati, gma dati 1 flor. — It. Od Sstuku Zlattohlawu 1 flor. — It. Od Sstuku Axamitu, Damassku, Attlasu po 10 gr. — It. Od Sstuku Czendelynu neb Taffatu po 1 gr. — It. Od Ornatuow po 4 gr. — It. Od Miechu peprze 4 gr. — lt. Od Miechu kmynu 1 gr. — 1t. Od lagy Midla 1 gr. — It. Od lagy ffikuow 1 gr. — It. Od lagy Rzeczkeho wina neb Mandly 4 gr. — It. Od ffuntu Ssafranu 1 gr. — It. Od lagy drzewieneho Olegie 4 gr. — It. Od Sstuku kmentu neb Truby platna po 2 den. — It. Od kramarzske truhli 4 gr. — It. Od Swazku papirze 4 gr. — It. Od krabicze Czwilinkuow neb vbrusuow 4 gr. — It. Od Czentnerze wosku 1 gr. — It. Od Postawu draheho sukna 1 gr. — It. Od postawu Slezskeho Sukna 1/2 gr. — It. Od postawu Ssereho Sukna 2 d. — It. Od Sta Soboluow kun hranostich neb Bielezen 4 gr. — It. Od lissczich kuozy po 2 d. — It. Od Zawazaneho wozu kuozy 1 flor. Neb od kazde kuozie po 2 d. — It. Od Nedwiedy kuozie 1/2 gr. — It. Od Swazku Girchy neb knozii dielanych 4 gr. — It. Od Truhli neb Beczky kozichuow 4 gr. Neb Od kazdeho kozicha 2 d. It. Od welike tuny rib pruskich, Ssczik neb kapruow 2 gr. — It. Od Male tuny 1 gr. — It. Od Tuny vhorzuow 2 gr. — It. Od Beczek lwowskych, czoz z Polsky wezu, po 4 gr. — It. Od Greffuow wyziny 10 gr. — It. Od welike Beczky teez 10 gr. a od menssie menye. — It. Od Beczky ziwich ryb a rybu à 1 gr. dati gma. — It. weze-li kto trzy tuny herinkuow nebo wicze na gednom wozie, gma dati wzdy ode pg. 20. pg. 21.

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128 pg. 22. trzi 1 gr. Pakli weze dwie, take 1 gr.; pakli weze gednu, take od gedne 1 gr. — It. Od Tuny Olegie 1 gr. — It. Od Tuny Medu 2 gr. A od Dezbernicze 1 gr. It. Od kbelu medu 2 d. — It. Od Dreilinku kisieleho zele 1 gr. — It. vzdarzi, pasierzi, rzemenarzi, nožierzi od Truhlicze 3 gr. — It. Od dobreho Sedla 2 d, a od sprost- niegssieho 1 d. — It. Od Pawez po 2 d. — It. Od Tuluow po 2 d. — 1t. Od Beczky neb truhli konwarskich wieczi 4 gr. — It. ktoz zelezo weze, malo neb mnoho, gma dati Sstaff železa. — It. Od wozu kos neboli Dreilinku 10 gr. — It. Od swazku kos 1 gr. — It. Od dessieti Swazkuow Srpuow 1 gr. — It. Od Beczky lamane Oczeli 4 gr. — It. Od Czentnerze Oczeli w Swazczich 2 gr. — It. Od Czentnerze Zeleza Rakuskeho 1 gr. — It. Od Czentnerze plechuow 2 gr. — It. Od Czentnerze Miedy neb Mosazu 2 gr. — It. Od Czentnerze Olowa 1 gr. — It. Od dessieti Radlicz 1 gr. — It. Od dessieti Sekir 1 gr. — It. Od dessieti Neboziezuow welikich 1 gr. — lt. Od Gineho naczynye wzdy od dessieti 1 gr. — It. Od Beczicze hrzebikuow v wiedro 1 gr. — It. Od Noveho Samostrzielu 1 gr., Od podielawaneho 1/2 gr. — lt. ktoz konye prodayne wede, Od kazdeho 2 d. — It. Od wola 4 d. — It. Od krawy 3 d. It. Od Swynie, Owcze, kozy po 2 d. — It. ktoz masso skrze miesto weze, gma dati Od wola 4 d. — Od krawy 3 d., Od Sskopa, kozy, Swynie po 2 d. — lt. Od poltuow po 1 d. — It. Od Czentnerze Sadla neb logie 1 gr. — It. od woza obile, kdiz skrze miesto weze, 1 gr. — lt. kdiz kto czo z naymu weze, gma dati konskeho myta 1/2 gr. a k tomu s nakladu myto. — It. ktoz w Miestie obile kupi neb wino neb giny, kteriz koli naklad a pricz weze, gma dati puol myta. — It. Od Sladu 1 gr. — It. Od woza hrachu, Jahel, krup, Siemencze 2 gr. — It. Od Zawazaneho woza konopi 6 gr. — It. Od Zawazaneho woza Chmele 6 gr. — It. Od woza nebli Dreilinku Wlaskich orzechuow 10 gr. Pakli menie weze, take menie da, a klobuk orzechuow. — It. Od woza Owocze 1 gr. a klobuk owocze k tomu. — It. Od woza hrnczuow 1 gr. a hrnecz. — It. Od woza naczynie 1 gr. — It. Od Mierzicze Czibulneho semene 4 gr. a od funtu 2 d. — It. Od Woza Czibule, Ossleichu, Czesenku 1 gr. — It. Od woza husy, Slepicz, wagecz 1 gr. — It. Od Miechu wlny 1 gr. — It. ktoz Sklenicze weze neb nese, da Stkleniczi. — It. Od kopi klobukuow 1 gr. — It. Od Miechu pusspanu 1 gr. — It. Od kopi Gelenych rohuow 4 gr. — It. Od Swazku Obuwie 1 gr. — It. Od Swazku prowazuow 1 gr. — It. Od Zawazaneho wozu perzin 1 flor. Neh od kazde perziny podussky y polsstarze 1 gr. — It. ktoz weze Suknie neb kabaty na proday, od kazdeho 2 d. — It. Od Sstuku Sslogierzuow 2 d. a od sprostnych po- 1 d. — It. ktoz sie stiehuge, s kazdeho wozu 4 gr.; gestli ze obile weze, s wozu 1 gr. a z dobytka zwlasstie ut supra. — It. Od wozu Sit neb hachli po 1 gr. — lt. Od Gezdeczkich drzew po 2 d. Od neprziprawených po 1 d. — lt. Od Sstuky Bielene przize 1/2 gr. Od Surowe 2 d. — It. Od Woza Soly 1/2 gr. pg. 23. Trhowe. It. Od kony y od kazdeho welikeho pohlawie po 2 d. a od maleho po 1 d. A to y ten, ktoz proda, y ten, ktoz kupi, dati gmagi. — It. ktoz w rzadech stogi s wozem a prodawa, od mista 2 d. — It. kazdy kramarz host da od mista 2 d. — lt. Od Ssewczuow hosti po 2 d. — It. ktery host Srpi prodawa, da Srp. A od kos 2 d. — It. ktoz Slane Riby neb herinky prodawa, 2 d. — It. kteryz host Riby nowe prodawa, da Ribu prostrzedny. — It. Czoz sie doticze drobnych wieczi, petruzele neb Ossleichu y ginych wieczi po halerzi, gma wybierano byti od mista. A to wsse k mytu slussy. Theoloneum forense Wlgariter lowczy. It. z Niemeczkich Prus dawagi lowczicho o Swattem Girzy s kazdeho poddimy, takz kto Sedy, 12 wagecz a Syr za 1/2 g. A o Swattem Waczlawie po Slepiczi. — It. z Krzizanowicz tymz obiczegem a na ty czasy dawagi. — It. z Topolan tymz obiczegem a na ty czasy dawagi. — It. z Orlowicz tymz obiczegem a na ty czasy dawagi. — lt. z Ribniczek tymz obiczegem a na ty czasy dawagi.

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129 — It. z Prus pani Maynussowich tymz obiczegem a na ty czasy dawagi, iako z Niemeczkich Prus. — It. z Kuczerowa tymz obiczegem a na ty czasy dawagi. It. z Roztienicz tymz obiczegem a na ty czasy dawagi. It. z Bossnuowek tymz obiczegem a na ty czasy dawagi krom gednoho dworu. — It. z Wazan tymz obiczegem a na ty czasy dawagi krom gednoho dworu. — It. z Chwalkowicz s kazdeho lanu o Swattem Girzy dawagi po 12 waiczich a s podsedkuow po 6. A o Swattem Waczlawie, iakz kto sedy, po Slepiczi. — It. z Hossczicz tymz obiczegem a na ty czasy dawagi iako z Chwalkowicz. Nez gsu tam nyekterzy dworowe, gessto nedawagi lowczieho nez czele myto. — It. z Malkowicz s kazdeho lanu dawagi po 12 a s polulany po 6 waiczich; a iakz kto Sedy, po Syru o Swattem Girzy. A o swattem Waczlawie teez s kazdeho poddimy po Slepiczi krom dwu dworuow. — It. z Medlowicz tymz obiczegem a na ty czasy dawagi, iako z Malkowicz. — It. z Lissowicz tymz obiczegem a na ty czasy dawagi, iako z Malkowicz. — It. z Malkuowek przed Buczegiowiczy tymz obiczegem a na ty czasy dawagi, iako z Malkowicz. — It. z Zwonowicz tymz obiczegem a na ty czasy dawagi, iako z Malkowicz. pg. 24. Notantur bona, que adiacent Olomuncz. pg. 25. Villa Slawonyn. It. in villa Slawonyn sunt lanei 14 cum 1 quartali. Et quilibet corum solvit pro festo s. Georgii 1 marcam. Et pro festo s. Wenceslai totidem. — It. sunt ecian ibi due thaberne. Et quelibet earum solvit pro festo s. Georgii 9 gr. Et Wenceslai totidem. — It. sunt eciam ibidem 14 curticule vnacum balneo. Balneum cum duabus curticulis solvunt pro festo s. Georgii 101/2 gr. Et Wenceslai totidem. Alie vero solvunt per 11/2 gr. pro termino s. Georgii. Et Wenceslai totidem. — It. est eciam ibi una praita, que pro termino s. Georgii solvit 2 gr. Et Wenceslai totidem. — It. est eciam ibi una praita, que colitur a duobus incolis preurbii Olomucensis, solvens pro festo s. Martini tantum 44 gr. Inquiratur, quo iure tenent. — It. est eciam ibi curia allodialis domini habens laneos tres. Cuius robote sunt tales: Item de quolibet laneo predictorum debent metere sex capecia in hiemalibus annonis et sex capecia in estivalibus. Et omnes annonas hiemales et estivales tenentur inducere ad curiam in horreum. Et tenentur trituratum bladum videlicet in grano ducere ad civitatem Olomucensem ad curiam domini episcopi. Et tenentur eciam gramina falcastrare in pratis allodii. It. predicti curticularii tenentur alterum dimidium capete metere in prefata curia in hiemalibus annonis. Et tantum in estivalibus. — It. in supradictis 14 laneis cum 1 quartali sunt quinque quartalia, quorum incole non tenentur annonas in mani- pulos neque fenum inducere ad curiam prefatam. Sed loco illius introductionis tenentur gramina colligere in pratis et exsiccare. Et eadem exsiccata in acervos colligere ibidem in pratis. Tenentur eciam cum predictis ortulanis tempore introductionis annonarum manipulos in horreo porrigere. — It. predicti curticularii tempore de- ductionis annonarum tenentur porrigere et componere manipulos in horreo sive in acervos. — It. curiam hanc locavit dominus cum pratis ac robotis ad eam pertinentibus communitati ibidem pro marcis 15, quas solvere in festo s. Martini tenebuntur. — It. de quolibet laneo ville tenentur dare pro festo nativitatis christi 2 pullos. Summa peccunie pro festo s. Georgii facit 14 marcas, 1 sexagenam. Summa pro termino Wenceslai totidem. Summa s. Martini 15 marcas, 44 grossos. Summa summarum 45 marcas, 36 grossos. Summa pullorum 29 pulli. It. custos ecclesie Olomucensis habet plenas decimas in curia eadem. — It. in eadem villa est plebs de collacione domini. pg. 26. Lechner, Lehensgerichtsbücher. 9

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130 pg. 27. Villa Biskupicz. pg. 28. It. villa Biskupicz habet laneos 81/2. Et quilibet eorum pro festo s. Georgii solvit 36 gr., Wenceslai totidem. Et in nativitate christi 1/2 marcam. — It. de quolibet predictorum laneorum tenentur dare pro iudicio bannito per annum 12 gr., divisim Georgii 4, Martini 4 et in purificacione beate virginis 4 gr. — It. sunt ibidem cur- ticule sex maiores. Et quelibet earum pro festo s. Georgii solvit 8 gr. minus 1 d.. Wenceslai totidem. Et in nativitate christi 9 gr. — It. sunt ibi curticule minores septem, una solvit pro termino s. Georgii 1/2 gr. Et Wenceslai totidem. Alie sex quelibet earum pro termino s. Georgii 12 d., Wenceslai totidem. Et in nativitate domini totidem. — It. est eciam ibi humularium, quod solvit pro termino s. Georgii 1 gr. Et Wenceslai totidem. — It. est eciam ibi una praita, que pro termino s. Georgii solvit 1 gr. Et Wenceslai totidem. — It. sunt eciam ibi due thaberne. Et quelibet earum solvit pro termino s. Georgii gr. 10, Wenceslai totidem. Et in nativitate christi gr. 9. — It. est ibi curia allodialis vendita pro trecentis marcis quatuor laneorum. De qua pro festo s. Georgii solvunt 3 marcas 16 gr. Et Wenceslai totidem. — It. pro robottis curie de quolibet laneo ville solvunt pro termino s. Martini per 24 gr. Et curticulis maioribus de qualibet earum per 3 gr. pro eodem termino. — It. pec- cunie ille trecentarum marcarum, dum solvuntur iuxta terminum, ad quem se solvere laici obligarunt, per quinquaginta marcas pro quolibet festo s. Georgii reponentes easdem usque ad explecionem totalis summe in capitulo, cum scitu et voluntate capituli in usum episcopatus converti debent. — It. custodi ecclesie Olomucensis dare tenentur pro decimis annis singulis marcas 2; que ita perpetuate alie due marce viginti marcis abscusse,1 pro quibus marcis viginti quilibet custodum tenebitur sibi et officio providere de censu duarum marcarum. Summa peccunie pro termino s. Georgii facit marcas 9, gr. 26, d. 51/2. Summa s. Wenceslai marcas 9, gr. 18, d. 51/2. Summa s. Martini 31/2 marcas, 2 gr. Summa in nativitate domini 5 marcas, 50 gr., 51/2 d. Summa in festo purificacionis beate virginis 4 gr. Summa summarum 28 marc., 10 gr., 2 d. Villa Bielkowicz. pg. 29. It. villa Bielkowicz habet 121/2 laneos, quorum quilibet pro termino s. Wen- ceslai tantum solvit 36 gr., demto quodam laneo 1/2, qui solvit plus 6 gr. — It. de quolibet laneo infra festum s. Wenceslai et Martini dare tenentur 4 pullos et duas aucas inpingwatas. — It. circa festum Penthecostis quilibet laneus dare debet caseos duos et quadraginta owa. — It. sunt ibi due curticule. Et quelibet pro festo s. Wen- ceslai solvit gr. 6, pullum 1, owa 20, temporibus ut lanei. — It. sunt eciam ibi dno orti. Et quilibet solvit 4 gr. , owa 4, ambo pullum 1, temporibus ut lanei. — It. tercius ortus pro hisdem terminis solvit gr. 2, owa 2. — It. sunt eciam ibi tres thaberne, quarta deserta. Et quelibet solvit pro termino s. Wenceslai 18 gr., pullos 2 et circa nativitatis domini duas metretas avene. — lt. est ibi balneum, de quo pro eodem festo dantur 9 gr. — lt. de tota villa circa festum nativitatis christi tota communitas dat 18 gr. — It. sunt ibi duo molendina, unum venditum per dominum Paulum, de cuius iure inquiri debet. De quo pro festo s. Georgii datur 1/2 marca, Wenceslai totidem. Et pulli 4. — It. aliud molendinum ville solvit pro termino s. Georgii gr. 10. Et Wenceslai totidem. — It. est ibi curia allodialis 2 laneorum vendita per dominum Paulum; littera non habet sigillum capituli; quorum laneorum quilibet solvit, ut laneus ville et hisdem temporibus. — It. pro robotis curie pro festo 1 Hier fehlen sicher einige Worte. Der Sinn ist wohl der, es sollen die 2 Mark Zehent bis zum Capital von 20 Mark gezahlt werden, wovon dann der Custos 2 Mark Rente erhalten solle.

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131 s. Georgii de quolibet laneo tam ville quam curie solvunt per 28 gr. — It. de uno laneo, qui quondam fuit homagialis, pro termino s. Georgii solvuntur 3 fertones. Et Wenceslai totidem, 4 pulli, 2 casei, 40 owa temporibus aliorum laneorum. Summa peccunie pro festo s. Georgii 11 marc., 56 gr. Summa Wenceslai 10 marc., 41 gr. Summa pro festo na ivitatis 18 gr. Summa summarum peccunie 22 marc., 49 gr. Summa pullorum suis terminis 72 pulli. Summa aucarum 29 auce. Summa caseorum 31 casei. Summa ovorum 11 sexagene, 5 owa. Summa avene metrete 6. It. sunt eciam quedam montana domini et silve, de quibus proveniunt ligna sufficiencia pro necessitate domini pro domo. Et ad hec venditur pro aliquot sexagenis. — It. de apibus, quod brtny nuncupatur, de quolibet ligno datur 1 gr. — It. sunt eciam montana et silve pro communitate in Bielkowicz, que insimul habent cum illis de Dolano. Conqueruntur de quibusdam iniuriis, que eis inferuntur per Car- thusienses et officiales suos et illos de Dolano. De quibus videri debet. — It. sunt eciam fracture ibidem tegularum lapidum, que convente sunt his pactis, ut lapides sufficientes frangantur pro necessitate domini. Tectores leviori precio quam aliis tegant; pro lapidibus ad ecclesias nichil recipiant. Ab aliis utantur competenter, iure forestarii salvo. pg. 30. Villa Przaslawicz. It. villa Przaslawiez habet 111/2 lancos cum medio quartali. Quorum quilibet solvit pro termino s. Georgii 38 gr. Pro termino Wenceslai totidem. Et in nativitate christi 17 gr. — It. sunt ibi quinque orti. Et quilibet eorum solvit pro termino s. Georgii 3 d. Et Wenceslai totidem. — It. sunt eciam ibi virge agri 8 et una praita. De horum quolibet pro termino s. Georgii datur 1 gr., Wenceslai totidem. Et nativitatis christi similiter 1 gr. — It. sunt ibi tres thaberne. Et quelibet earum solvit pro termino s. Georgii 41/2 gr. Wenceslai totidem. Et pro termino nativitatis christi 81/2 gr. It. utuntur eciam ipsi silvis ibidem adiacentibus et dicunt, ipsas esse eorum. Summa peccunie pro termino s. Georgii facit mar. 7, gr. 34, d. 21/2. Summa pro termino Wenceslai totidem. Summa nativitatis 3 marc., 31 gr., 41/2 d. Summa summarum 18 marc., 36 gr., 21/2 d. pg. 31. Villa Chwalkowicz. It. villa Chwalkowicz habet laneos novem, quorum quilibet solvit pro termino s. Wenceslai tantum 36 gr., unum modium siliginis et duos modios avene. — It. sunt eciam ibi septem curticule. Quarum una solvit 4 gr., relique vero sex per 1 gr. pro dicto termino. — It. comunitas ville tenetur dare in purificacione beate virginis pro- porco 1 sexagenam. Et pro festo Penthecostis pro vacca 3 fertones. — It. est eciam ibi curia allodialis de una aratura cum robottis infrascriptis: It. de quolibet quartali predictorum laneorum debent in prefato allodio arare per annum novem sulcos, tres videlicet ad estivales segetes et tres, quod wlgariter vocatur vhor. Tres vero ad segetes hiemales. — lt. incole in prefatis laneis residentes tenentur metere omnes annonas hiemales et estivales, que proveniunt in agris dicti allodii. Et eciam debent deducere omnes predictas annonas ad prefatam curiam domini episcopi in horreum. Et easdem annonas | trituratas, videlicet granum, tenentur ducere in Olo- muncz ad domum domini episcopi. — It. predicti incole tenentur ducere robora et ligna pro edificiis ad prefatam curiam allodialem, quantum necesse fuerit. Similiter pg. 32. 93

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132 pg. 33. ad sepes faciendas et reformandas. — It. curticularii deponere debent robora et ligna in silvis pro edificiis et sepibus fiendis et reformandis in eadem curia. Et debent laborare et reformare horreum et stabula pro reservandis peccoribus et peccudibus, et sepes laborare et reformare circum curiam. — It. quilibet incola residens in pre- dictis curticulis tenetur extrahere unum sulcum de canapis (sic!) in prefato allodio. Et tenentur eciam omnes simul prefati incole fenum totum colligere in pratis pre- dicti allodii. Et illud fenun tenentur ad curiam inducere incole residentes in laneis supradictis. — It. est eciam ibi pratum. De quo annis comunibus proveniunt qua- draginta currus feni. — It. curiam hanc dominus locavit, prato pro se reservato, pro marcis tribus, quarum medietas solvi debet pro termino s. Georgii, alia pro termino Wenceslai. — It, comunitas ville pro dictis robottis curie dare tenetur pro termino s. Martini marcas 6. Summa pro termino s. Georgii 11/2 marc. Summa pro festo Penthecostis 3 fertones. Summa Wenceslai 6 marce, 46 gr. Summa pro festo purificacionis 1 sexagena. Summa pro ſesto s. Martini 6 marc. Summa summarum 15 marc., 58 gr. Summa siliginis 9 modii. Summa avene 18 modii. It. est eciam ibi una advocacia, habens unum laneum magnum, balneum et duas curticulas ipsi censuantes. It. hee ville robotas nunc alias non faciunt preter eas fenum videlicet inducendo et ligna pro domo et coquina domini. Et cum dominus redit Wissaw, pro familia et aliquibus impedimentis accomodatur currus cum equis — It. ortulani ante portam castri Olomucensis sunt tres, solventes semel tantum in anno videlicet pro termino s. Wenceslai. Quorum unus solvit gr. 16, pullos 2; alter gr. novem, pullos 2, et tercius gr. 4 et pullos similiter duos. — It. ad rastrandum fenum tenentur in prato domini, quod est ante civitatem. Summa pro termino s. Wenceslai facit 29 gr., 6 pullos. Notantur bona in districtu Brunensi ad Medricz pertinencia. pg. 34. Oppidum Medricz. pg. 35. It. in oppido Medricz domini lanei sunt octo, censuantes pro festo s. Georgii per 34 gr. Et Wenceslai totidem. — It. sunt ibi lanei sex curie allodialis domini venditi sub reemptione pro centum marcis monete currentis. De quolibet laneo pro festo s. Georgii solvi debent 40 gr. Et Wenceslai totidem. — It. de quolibet laneo tam istorum sex quam illorum octo pro festo s. Wenceslai dantur 11 metrete tritici. — It. tenentur eciam de predictis laneis aliquas robotas, pro castro ducere ligna, frumenta de curia allodiali, cum coleretur.1 — It. est ibi molendinum venditum per dominum Paulum, solvens pro termino s. Georgii 2 marcas. Et Wenceslai totidem. — It. sunt ibi domus censuales quadraginta due, quarum quatuor solvunt pro festo s. Georgii per 11/2 gr. Et Wenceslai totidem; decem et septem per 2 gr., quatuor per 21/2 gr., duodecim per 3 gr., due per 10 d., una per 6 grossos et due per 1 gr. pro- hisdem terminis. — It. una curticula, cuius inhabitator claudere habet portas, nichil solvit. — It. tota comunitas in Medricz pro festo s. Martini solvere debet 9 marcas wlgariter naydawy. — It. de area curie pro festo s. Georgii dantur gr. 12. Et Wen- ceslai totidem. It. de quibusdam praitis duabus de qualibet earum semel in anno dantur pro termino s. Wenceslai 2 gr. — It., ubi quondam erat vinea castri, iam ager, pro eodem 1 Das Verzeichnis hat colleretur.

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133 termino solvitur 1/2 marca. Et de alio agro 5 gr. pro dicto termino. — lt. de quodam praita 28 gr. in nativitate christi. — It. pro festo Martini a carnificibus 12 lapides sepi solvuntur. — It. piscator ripe propioris silve solvit pro eodem festo 50 gr. Et aliam ripam tenet Philip homagialis. De cuius iure inquiri debet. — It. de pis- cacione supra obstaculum singulis feriis sextis dantur pisces valoris 2 gr. — It. sunt ibi quidam orti. Ortus castri venditus per dominum Paulum solvit pro festo s. Martini 1/2 marcam. — It. duo orti solventes per 5 gr., it. alii duo orti per 6 gr., it. alii duo orti per 7 gr., it. quidam ortus (solvit) 18 gr., it. quidam ortus 2 gr. pro eodem termino. — It. de thabernis, que nunc sunt numero quinque, de qualibet earum pro festo nativitatis domini datur 1/2 marca. — It. de quadam curticula pro castellano dantur 16 gr. pro eodem termino. — It. de illis octo laneis pro festo Penthecostis de quo- libet eorum dantur 4 casei et 1/2 sexagena ovorum. — It. de ortis dant pro festo s. Martini 77 pullos. — It. de silva singulis annis uti potest in viginti marcis. — It. si proveniunt glandes, in quibus porci pascuntur, de hiis communiter proveniunt 40 marce. Proveniunt eciam poma silvestria, pro quibus dantur pulli iuxta con- ventionem. — It. sunt eciam ibi vinee, de quibus proveniunt iura moncium ] et decime plene communibus annis 8 aut 10 vascula vini. — It. est ibi quedam platea circa pontem nomine Krakuow, cuius inhabitatores tenentur tempore introductionis annone sic et feni ad componendum ista in horreis. — It. sunt eciam et alia servicia minuta, que quondam fiebant pro castro. Summa peccunie pro festo s. Georgii 101/2 marce, 17 gr., 1/2 d. Summa pro termino Wenceslai 11 marce, 26 gr., 1/2 d. Summa pro festo s. Martini 11 marce, 10 gr. Summa nativitatis 3 marce, 13 gr. Summa summarum peccunie 361/2 marce, 12 d. Demto usu silve in lignis et glandibus. Summa caseorum pro festo Penthecostis 32. Summa oworum pro eodem termino 4 sexagene. Summa tritici pro termino Wenceslai 4 modii 26 metrete. Summa pullorum pro festo s. Martini 77 pulli. Summa sepi pro eodem termino 12 lapides. It. sunt ibi plura homagia. Quorum unum tenet dominus Wilhelmus de Miliczin, secundum Philip, tercium Hanussko, quartum Michko, quintum Babka; habent et hii agros suos et possessiones suas. — It. est eciam ibi plebs de collacione domini. pg. 36. Villa Chrlicz. It. villa Chrlicz habet quatuor curticulas, quarum quelibet pro termino s. Georgii solvit 11/2 gr. Et Wenceslai totidem. Et pro festo s. Martini per] unam galinam. Alii homines sunt homagialium. Summa pro festo s. Georgii 6 gr. Summa pro termino Wenceslai totidem. Summa summarum peccunialis 12 gr. Summa pullorum pro termino s. Martini 4 pulli. It. sunt eciam ibi prata duo, in quibus comunibus annis proveniunt currus octuaginta aut centum feni. — It. est eciam ibi lacus, in quo sunt bone piscaciones pro domino. — It. est ibi curia allodialis 16 laneorum wlgariter Dirnhoff, inscripta per dominum Paulum pro trecentis florenis, habens aliqua prata et piscinulas duas. pg. 37. Villa Slapanicz. It. villa Slapanicz habet laneos 32 minus quartale cum curticulis sex incor- poratis. Et ipsi de Slapanicz dicunt, proventus illos conscriptos in Registro domini Pauli aut aliis Registris minutos, caseos, owa, pullos et triticum censuale tempore

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134 pg. 38. ipsius domini Pauli convenisse et auxisse peccuniam censuum in modum infrascriptum. — It. pro festo s. Georgii de quolibet laneo solvunt gr. 36. Pro termino s. Wenceslai 36 gr. Et nativitatis christi 1/2 marcam. — It. thaberne, que braxant, pro nunc numero quatuor, dant circa festum nativitatis christi per 1/2 marcam. — It. thabernarii, qui aliunde cervisiam ducunt, nunc] tantum unus est, dant per 16 gr. pro eodem termino. — It. carnifex quilibet pro eodem termino 6 gr.; nunc sunt duo. — It. quilibet fabrorum pro dicto termino 10 gr.; nunc tantum unus est. — It. sunt ibi curticula minores 28, solventes 1/2 marcam pro festo s. Jacobi. — It. de laneis supradictis dare tenentur plenas decimas de hiemalibus et estivalibus. Et quilibet laicorum tenetur illas inducere partem suam non trituratam ad curiam allodialem; in dworeze Me- dricz vero aut distanciam unius miliaris iuxta mandatum domini trituratam. Pisi, milii ac aliorum leguminum decime colligi debent per iudicem in domibus. — It. curticularii tenentur annonas conponere tempore introduccionis. Summa peccunie pro festo s. Georgii 19 marce minus 9 gr. Summa pro termino Wenceslai 37 marc., 45 gr. Summa pro festo nativitatis 18 marc., 251/2 gr. Summa pro festo s. Jacobi 1/2 marca. Summa summarum peccunie 77 marce, 30 gr. It. sunt ibi homagiales: Domina Anna, que habet ad vitam homagium donatum domino Thobie de Bozkowicz, habens curiam allodialem 2 laneorum, tercium solventem. Et tres subsides cum agris. Et quatuor minores sine agris. — It. Hinko 2 laneos pro curia allodiali et 11/2 laneum solventem, et 2 laneos ad curiam quandam desertam et unum molendinum. — It. iudex antiquus habet curiam allodialem 2 laneorum et unum subsidem. — It. plebania est ibi incorporata scolastrie ecclesie Olomucensis et ipse scolasticus est plebanus. Collacio domini: habet ibi unum mo- lendinum et curiam allodialem 2 laneorum. pg. 39. Villa Holasky. It. villa Holasky cum curticulis quatuor habet laneos 9. Et quilibet eorum solvit pro festo s. Georgii gr. 8. Et Wenceslai totidem. — It. de peccuniis silvalibus quilibet incolarum fumum habens pro hisdem terminis solvit per 5 gr. — It. fuit ibi quondam molendinum nunc ruptum habens ortum et aliqua prata. De quo dari debent tres fertones pro termino s. Wenceslai et duo modii siliginis. — It. decime de omnibus agris eorum tam estivalium quam hiemalium dantur et duci debent usque Medricz per incolas. Quarum decimarum decima datur pro plebano in Turzan. — It. de quolibet fumo dantur 5 pulli in annum divisim: Galli per unam galinam, nativitatis per unam, carnisprivii per unam et Penthecostis per 2 pullos. — It. de quolibet laneo circa festum Pasche1 dant caseos duos et 24 owa. Summa peccunie pro festo s. Georgii 2 marc., 54 gr. Summa pro termino Wenceslai 3 marce, 38 gr. Summa summarum peccunie 6 marce, 28 gr. Summa pullorum suis terminis 11/2 sexagena, 10 pulli. Summa caseorum 18 casei. Summa oworum 4 sexagene, 12 owa. It. robotte eorum sunt: inducere fenum de pratis in Chrlicz ad curiam allodialem domini in Medricz. Similiter eciam frumenta proveniencia in eadem curia cum illis de Turzan. Et ligna pro obstaculo molendini in Medricz. — It. sunt ibi piscaciones bone in lacu. Et cum piscatur, iuvare debent et recipere pro se pisces parvos. 1 Steht auf einer Rasur.

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135 Villa Turzany. pg. 40. It. villa Turzany habet laneos octo, quorum quilibet pro termino s. Georgii solvit 1 sexagenam. Et Wenceslai totidem. — It. sunt eciam ibi tres curticule. quarum quelibet pro termino s. Georgii solvit 9 gr. Et Wenceslai totidem. — It. sunt ibi curticule alie quinque, una earum solvit pro termino s. Georgii 2 gr. Et Wenceslai totidem. Alia per 1 gr. pro hisdem terminis. Et residue tres nichil solvunt, sed tantum portas claudunt. — It. de tota villa dare debent de silva pro termino s. Georgii 3 marcas. Et Wenceslai totidem. — It. de quolibet laneo dant pro termino nativitatis pullos 4. — It. curticule tres dant per unum pullum. Et quarta pullos duos pro eodem termino. — It. tenentur inducere fenum de pratis in Chrlicz et de allodio domini in Medricz frumenta. Summa peccunie pro festo s. Georgii 11 marce, 1 gr. Summa pro termino Wenceslai totidem. Summa summarum peccunie 22 marce, 2 gr. Summa pullorum pro termino nativitatis 37 pulli. It. est eciam ibi plebs de collacione domini. — lt. ad homagium domini Thobie in Slapanicz sunt in eadem villa aliquot lanei et subsides. — It. Herult homagialis habet ibi curiam allodialem et aliquot laneos censuales. Villa Vgezd. pg. 41. It. villa Vgezd non continetur in Registris domini Pauli, quia tunc erat desolata. Et sunt in eadem lanei cum molendino, quod eciam pro uno laneo quantum ad censum computatur, 33, quorum quilibet pro termino s. Georgii solvit gr. 48. Et Wenceslai totidem. — It. curia in Hostieradek 2 laneorum solvit pro termino s. Georgii 1 sexagenam. Et Wenceslai totidem. — It. sunt eciam ibi curticule octo, quarum due solvunt pro termino s. Georgii per 3 gr. Et Wenceslai totidem. Alie sex per 11/2 gr. pro hisdem terminis. — It. sunt eciam ibi tres curticule desolate. Summa peccunie pro festo s. Georgii 26 marce, 8 gr. Summa pro termino s. Wenceslai totidem. Summa summarum peccunie 52 marce, 16 gr. It. est eciam ibi unum pratum, ubi quondaim erat piscina, que reparari non valet. De quo proveniunt annis comunibus sexaginta aut septuaginta currus feni. — It. sunt eciam ibi montes vinearum, de quibus dantur iura moncium et plene decime. Et annis comunibus nunc proveniunt ternarii sex aut octo, quia pro maiori parte vinee nunc inculte iacent et quedam suscepte libere sunt ad annos aliquot a decimis, que continentur in Registro moncium. — It. est ibi plebs de collacione domini. — It. sunt eciam ibi curie homagialium, una Hinkonis de Vtiechuow 2 laneorum. — It. uxor Ssimkonis habet similiter curiam 2 laneorum. lt. Petrus Horak habet curiam 2 laneorum et unum subsidem — It. dominus prepositus Olomucensis habet ibi curiam 2 laneorum. — It. plebanus ibidem habet curiam 2 laneorum. Et tres subsides. — It. domini cives Brunenses pro decimis theolonei pro qualibet angaria solvere tenentur marcas sex; que quondam deputate erant pro castro Blansk etc. Horum bonorum usumfructum iuncto usufructu bonorum prepositure Bru- nensis, qui habetur in Czeil et Przizenicz, demtis 24 marcis, que proveniunt ex decimis theolonei Brunensis, locavit dominus in annos tres Reisnar, ut in copia literarum hic inserta continetur. My Prothasius z Bozie milosti Biskup Olomouczky znamo czinyme tiemto lystem wssem wuobecz, ktoz gei vzrzie nebo cztucz slisseti budu, Ze s rozmislem a dobru waznosti pronagiali gsme vzitky nasse wsseczky totizto Czinze sprawedliwe peniezite, dessatky, ospy, lessy, luky, wody tekuczie y netekuczie na zbozy nassych, kteraz gmame okolo Brna, slowutnemu, wiernemu a nam milemu Matiegiowi Raisnarowi, pg. 42.

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136 pg. 43. a to za trzi letha, zegmena Modrzicze, Turzany, Holasky a to, czoz nasseho w Chrliczich gest, Slapanicze, Vgezd y to, czoz k Probostwy nassemu w Brnie slussi, Czeil a Przizenicze, takowuto miero, ze on swrchupsany Matieg Raisnar nam na kazdy rok widawati gma ctirzy sta hrziwen gr. Mincze berne w Markrabstwy Moravskem, a to rozdielnie, az to wssech Swattich dwie Stie hrziwen gma wypra- witi, na wanocze Sto a na swatteho Girzy Sto. Druzy dwie letie na swatteho Jana Sto, na Swateho Wacz lawa Sto, na Wanocze Sto a na swatteho Girzy Sto. A po tiech trzech letech nezdalo-li by sie nam neb gemu drzieti toho nagmu, to my gemu neb on nam cztwrt letha naprzied wiedieti dati gmame; a on nam y s swattogirzsku Czinzi postupiti, iakoz gest sie y w ny vwazal. A take gsme sobie wymynili zegmena wieczi tyto: kdiz bychom w Brnie byli, ze nam potrzebu konsku dati gma totizto Sieno a Slamu na trzidtieti kony tolikrat, kolikrat by nam toho potrzebie bylo. Item wina wsseczkna, kteraz w Modrziczich a w Vgezdie od nassich dessatkuow przigdu, ty nam dowesti gma lidem kazati. Item Rib wssech, czozby gich vlowil w Jezerzich nassich, prawu polowiczi nam dati gma, a druhu k swemu pozitku obratiti. Pakli sie nam zdati a potrzebie nam toho bude, muozemy y tu polowiczy wzieti a gemu slussne penize za ny dati. Item na kazdy rok k nassie potrzebie, bud do Brna neb k nam na Wisskuow, k nassemu stawenie magi nam prziwesti kamenie tesaneho neb lessu, aneb za kazdu wozbu duolepsanu osm grossi dati. Item z Modrzicz, Chrlicz, Turzan a Holasek Ssedessat wozuow. ltem z Slapanicz Ssedessat wozuow, z Vgezda czirzidtieti wozuow. Item z Przizenicz dwattieti wozuow, a z Czaile dwattieti wozuow. Take gme sobic zachowali lidy ke wssem potrzebam nassim, bud to k woynam neb ginym, a gemu propustili winy sprawedliwe a prawem odsuzene. Take przepustil-li by pan buoh walku, kteru gehoz pan buoh vchoway, tak ze by ty poplatczi wichazeti nemohli, na kterichzby on ty penize sebrati gmiel, ty my na tey Summye sraziti gmame. A tak my gemu slibugem, iakz sie swrchupisse, ty wieczi zachowati. A tomu na potwrzenie peczet nassi prziwiesiti gsme kazali k tomuto listu. Dan na Wisskowie w strzedu po swatym Tiburty letha od narozenie Syna Bozieho Tissiczieho Cztirzsteho Ssedessateho pateho po- czitagicze. pg. 44. Villa Jaktarz. It. villa Jaktarz prope Oppaviam habet laneos 81/2, quorum quilibet solvit pro festo s. Martini tantum 11/2 marcam 8 gr. de gravi et bona moneta, unam scapulam et duos pullos. — It. sunt eciam ibi tres curticule, una earum censuat 8 gr. et 5 pullos. Alia 4 gr., 2 pullos. Et tercia 2 gr. et 2 pullos. — It. est eciam ibi curiat allodialis 3 laneorum, que pro eodem termino ad placitum domini solvit marcas 6. Et quia raro vel nunquam per episcopos culta, de robotis eius parum scitur. — It. sunt eciam ibi 2 lanei pro custode ecclesie Olomucensis [solvens per 36 grossos et cerae de quolibet libras 5].1 — It. est eciam ibi plebs de collacione domini. Et habet unum laneum, quinque subsides, thabernam et molendinum. Summa peccunie pro festo s. Martini 20 marce, 2 gr. Summa scapularum 81/2. Summa pullorum 26 pulli pro eodem termino. It. de bonis Cremsir annis singulis dantur 40 sexagene. Medietas pro festo s. Georgii. Alia Wenceslai. — It. de bonis Switavie dantur singulis annis pro festo nativitatis christi septuaginta quinque sexagene. — It. sunt eciam decime theoloneorum pertinentes ad mensam domini, que occupantur in Prostano, Brunt al, Hradecz prope Oppaviam. De aliis inquiratur. Hii sunt redditus et proventus ecclesie Olomucensis preter peccunias officii, quibus utitur episcopus etc. 1 Das Eingeklammerte findet sich in der Copie.

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137 Hic infra notantur bona occupata, aliqua inscripta ab ceclesia Olomucensi ct mensa domini episcopi. pg. 45. It. castella Huckwald et civitas Ostravia et bona ad ea pertinencia occupantur per Regem. — It. civitas Cremsir cum bonis mense et capitulorum Olomucensis et Cremsirensis ecclesiarum inscripta est nobili Nicolao Bistrzicze de Oynicz et Milonicz ad vitam eius dumtaxat iuxta reversale, quod habetur. — It. bona Kelcz inscripta Joanni Gilgian ad eius vitam dumtaxat; qui ius suum vendidit et de bonis condescendit strenuo militi Zbinkoni de Zwola, qui ea nunc tenet iuxta litteram reversalem. — It. castrum Meraw cum bonis adiacentibus, bonis eciam in districtu Oppaviensi, Hoczenplaz, Ketrze, Petrowicz unacum bonis Libavie et Bu- dissaw et aliis villis dictis bonis adiacentibus, spectantibus ad mensam domini, tenent strenui milites Joannes senior et Joannes iunior de Zwola ad vitas suas dumtaxat iuxta litteram reversalem. — It. civitas Müglicz inscripta nobili Wilhelmo de Mili- czin ad vitam eius dumtaxat; littera reversalis non habetur. — It. civitas Switavia cum bonis et dominio toto illo Switaviensi inscripta nobili Zdeinkoni Kostcze de Postupicz ad vitam eius dumtaxat; littera reversalis habetur. It. bona pertinencia quondam ad castrum Blansk inscripta nobili domino Proczkoni de Cunstat ad vitam eius dumtaxat; littera reversalis non habetur. — It. bona Spitynuow inscripta nobili Joanni de Schelmberk ad vitam eius dum- taxat; littera reversalis non habetur. — lt. Drzewczicz municio prope Pragam inscripta duobus consangwineis Johanni et Johanni Wrabssczy nuncupatis ad vitas eorum dumtaxat; litterae reversales non habentur. — It. bona pertinencia ad Gestborzicz situm inter Chrudim et Coloniam inscripta Nicolao Bochowecz ad vitam eius et alterius, qui sibi in vita placuerit et cui eandem legaverit; littera reversalis non habetur. — It. advocacia wlgariter oprawa nuncupata monasterii s. Jacobi in Olomuncz occupatur per domicellas filias quondam domini Georgii de Plumlaw. — It. sunt eciam plura homagia et multi feudales ad ecclesiam spectantes, qui parum serviunt et plura immutata sunt et forsan intabulata. Quare utile esset, ut viderentur littere super ipsis confecte, que habentur in sacristia superiori in cista quadam, ubi ornamenta servantur. — It. utile videtur, ut huic Registro ita conscripto aliud iungatur, ad quod inscribantur immutaciones, commutaciones, exoluciones, exbrigaciones bonorum in isto contentorum, ne postea difficultates oriantur. Et cuilibet immutato, commutato, exsoluto, exbrigato racio sua iungatur. Valebit enim istud et pro posteris et pro nobis, ne detracciones pati- amur etc. pg. 46.

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