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- s. 31: .... 11 sch. 41 gr. In der ander offnunge durch Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen dinstag post reminiscere: 32 6 sch. w....
- s. 33: .... 13 sch. 13 gr. Zum undern mal durch er Frantz Purman brocht und Schymko, mitwoch noch ostern und Tolfschatz brocht :...
- s. 38: .... . . . . Zum andern mol durch er Frantz Purman brocht am Fast- nacht sonobend: 39 8 fl. 36 gr....
- s. 39: .... 5 sch. 22 gr. Zum andern mol durch er Frantz Purman brocht, baccalaureo Andrea, fastnocht sonobendt: . . . . 28...
- s. 39: ...sch. 46 gr. Zum andern mol ist gefallen, durch er Frantz Purman brocht und Andreas baccalaureus am fastnacht sonobend : 27 fl....
- s. 40: ...36 gr. Im andern jar zu Budweyß ist gefallen durch Frantz Purman, Jorge Pochscheyt, assumptionis Marie: 4 sch. 30 gr. muntze uber...
- s. 46: ...jar im 1518 jar ist gefallen in vigilia Jacobi durch Frantz Purman, Jorge Pochscheyt, Martino Vetter: 46 sch. an Gorlitzer d. 11/2...
- s. 47: ...24 gr. Forst. Im andern 1518 jar ist gefallen durch Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leiptzigk, Martino Vetter: 43 fl. allerley muntze,...
- s. 47: ...sch. 24 gr. Zu der ander eroffnunge gescheen durch er Frantz Purman, magistro Rumpel, freytag post Valentini gefallen: 11 fl. merk. gr....
- s. 48: ...60 sch. 44 gr. Kempnitz 1518. Ist gefallen durch er Frantz Purman, crucis actum geofnet den kasten: 8 sch. 21 gr. allerley...
- s. 54: ...32 gr. 54 — 45b Nawmburgk. Dornstag post invocavit durch Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 8 fl. an be. gr. 1 fl....
- s. 54: .... 18 sch. 16 gr. 1519. Ex confessionalibus entpfangen von Frantz Purman, magistro Rumppel reminiscere : Aussigk gefallen 36 gr. . ....
Název:
Der Neubau der Brüxer Pfarrkirche 1517-1519, MVGDB 28
Autor:
Schlesinger, Ludwig
Rok vydání:
1890
Místo vydání:
Praha, Wien
Česká národní bibliografie:
Počet stran celkem:
40
Obsah:
- I: Titel
- 17: Articulus
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Strana I
W ittheisungen des Vereines ſür Geſchichte der Deutſchen in Böhmen. XXVIII. Jahrgang. Redigirt von Dr. Cudwig §chlesinger. Nebst der ltterartschen Betlage. 3. Prag 1890. Im Selbstverlage des Vereins und in Commission bei H. Dominicus für die Oesterreichisch-Ungarische Monarchie. Leipzig und Wien. Jn Commission bei F. A. Brockhaus.
W ittheisungen des Vereines ſür Geſchichte der Deutſchen in Böhmen. XXVIII. Jahrgang. Redigirt von Dr. Cudwig §chlesinger. Nebst der ltterartschen Betlage. 3. Prag 1890. Im Selbstverlage des Vereins und in Commission bei H. Dominicus für die Oesterreichisch-Ungarische Monarchie. Leipzig und Wien. Jn Commission bei F. A. Brockhaus.
Strana 17
17 Der Nenban der Brüxer Pfarrkirche (1517—1519). Von Dr. Ludwig Schlesinger. I. Der Brand und die Geldsamulungen. Am dritten Sonntag in der Fasten, das ist am 11. März des Jahres 15151) ereilte die alte königliche Stadt Brüx ein gräßliches Unglück. Ge- gen Abend dieses Tages um die sechste Stunde brach Feuer aus, und dasselbe verbreitete sich ia Folge des herrschenden Sturmwindes mit solchs rasender Schnelligkeit über die ganze Stadt, daß diese in wenig Minuten zum großen Theile eingeäschert wurde. Wo der Brand seinen Ursprung genommen, ist ja heute gleichgiltig. Nach einer Nachricht2) wäre er im Minoritenkloster, in welchem die Mönche Fische buken, ausgebrochen; nach einer anderen Quelle3) hätte ein altes Weiblein, welches beim Bereiten ihrer Speise mit dem Oele unvorsichtig war, die Schuld getragen; und wieder ein anderer Gewährsmann 4) meldet, aus Pöltzelts Kamin, der Fische in Oel gebraten, sei der Brand aufgegangen. Beachtung verdient die ganz bestinunt hingestellte Behauptung, ein aus den Diensten des Herru Mauwitz entlassener „brodloser Unglücksvogel“ habe aus Rache den Brand angestiftet. Derselbe sei uachher in Iglau festgenommen und der gerechten Bestrafung zugeführt worden.5) Der Unglücksfall war selbst für unsere an große Feuersbrünste gewöhnten Vorfahren ein ganz erschütternder und erregte 1) Dieses Datum ist das richtige und wird unter andern durch Veit Neubauers Angabe „Abend Gregori“, sowie durch eine Jnschrift in der Brüxer Kirche bekräftigt. („Nach Christi Geburt 1515 Jahr — Verdarb Brüx in Feuersnöthen gar — Zu Mittfasts Sonntags Oculi — Das war am Abend Gregori — Welch' Feuer geschah in ungestümen Wind — Verdarb in 300 Mann, Weib und Kind — Do thät man großen Jammer schauen — 1517 fing man an zu bauen.“) Damit stimmt überein die Zeitbestimmung der Staři letopis. čest. „In der dritten Woche in der Fasten." Darnach stellt sich der 4. März (Stadtbuch von Brüx Nr. 442), wozu die Bestimmung in der Ueberschrift des Neubauer'schen Gedichtes „Sonutag vor Oculi“ sowie Lupacius Kal. hist. ad 4. März verleiteten, als unrichtig heraus. Der 12. März des Memora- bilienbuches der Decanalkirche beruht auf der unrichtigen Deutung des „Abend Gregori“, d. i. richtig der Abend vor Gregori. 2) Staři letop. češti. S. 383. 3) G. Spalatini annal. Erf. ap. Menk. II. 590. 4) Memorabilienbuch der Brüxer Decanalkirche. 5) Daselbst nach Pontanus oder einer älteren Quelle. Mittheilungen. 28. Jahrgang. 1. Heft. 2
17 Der Nenban der Brüxer Pfarrkirche (1517—1519). Von Dr. Ludwig Schlesinger. I. Der Brand und die Geldsamulungen. Am dritten Sonntag in der Fasten, das ist am 11. März des Jahres 15151) ereilte die alte königliche Stadt Brüx ein gräßliches Unglück. Ge- gen Abend dieses Tages um die sechste Stunde brach Feuer aus, und dasselbe verbreitete sich ia Folge des herrschenden Sturmwindes mit solchs rasender Schnelligkeit über die ganze Stadt, daß diese in wenig Minuten zum großen Theile eingeäschert wurde. Wo der Brand seinen Ursprung genommen, ist ja heute gleichgiltig. Nach einer Nachricht2) wäre er im Minoritenkloster, in welchem die Mönche Fische buken, ausgebrochen; nach einer anderen Quelle3) hätte ein altes Weiblein, welches beim Bereiten ihrer Speise mit dem Oele unvorsichtig war, die Schuld getragen; und wieder ein anderer Gewährsmann 4) meldet, aus Pöltzelts Kamin, der Fische in Oel gebraten, sei der Brand aufgegangen. Beachtung verdient die ganz bestinunt hingestellte Behauptung, ein aus den Diensten des Herru Mauwitz entlassener „brodloser Unglücksvogel“ habe aus Rache den Brand angestiftet. Derselbe sei uachher in Iglau festgenommen und der gerechten Bestrafung zugeführt worden.5) Der Unglücksfall war selbst für unsere an große Feuersbrünste gewöhnten Vorfahren ein ganz erschütternder und erregte 1) Dieses Datum ist das richtige und wird unter andern durch Veit Neubauers Angabe „Abend Gregori“, sowie durch eine Jnschrift in der Brüxer Kirche bekräftigt. („Nach Christi Geburt 1515 Jahr — Verdarb Brüx in Feuersnöthen gar — Zu Mittfasts Sonntags Oculi — Das war am Abend Gregori — Welch' Feuer geschah in ungestümen Wind — Verdarb in 300 Mann, Weib und Kind — Do thät man großen Jammer schauen — 1517 fing man an zu bauen.“) Damit stimmt überein die Zeitbestimmung der Staři letopis. čest. „In der dritten Woche in der Fasten." Darnach stellt sich der 4. März (Stadtbuch von Brüx Nr. 442), wozu die Bestimmung in der Ueberschrift des Neubauer'schen Gedichtes „Sonutag vor Oculi“ sowie Lupacius Kal. hist. ad 4. März verleiteten, als unrichtig heraus. Der 12. März des Memora- bilienbuches der Decanalkirche beruht auf der unrichtigen Deutung des „Abend Gregori“, d. i. richtig der Abend vor Gregori. 2) Staři letop. češti. S. 383. 3) G. Spalatini annal. Erf. ap. Menk. II. 590. 4) Memorabilienbuch der Brüxer Decanalkirche. 5) Daselbst nach Pontanus oder einer älteren Quelle. Mittheilungen. 28. Jahrgang. 1. Heft. 2
Strana 18
18 besonders wegen der großen Anzahl der ums Leben Gekommenen die Auf- merksamkeit der Zeitgenossen weit über die Grenzen des Landes hinaus. Ein Brüxer Bürger Namens Veit. Neubauer sah sich als Augenzeuge veranlaßt den entsetzlichen Brand in gereimten Versen zu besingen, denen sich einiges Thatsächliche entlehnen läßt.1) Weit stolzer als die unbehol- fenen Verse des schlichten Neubauer nehmen sich die fein gedrechselten He- xameter aus, welche ein anderes Brüxer Kind, der bekannte Domprobst Georg Berthold Pontanus von Breitenberg, der Beschreibung des Brandes von 1515 widmete.2) Seine Nachrichten decken sich vielfach mit den Ein-- tragungen des Memoralienbuches der Brüxer Decanalkirche. Wenn nicht letzteres aus Pontanus schöpfte, so sind beide auf eine gemeinschaftliche ältere Quelle zurückzuführen. Die ganz nach mittelalterlicher Bauordnung von Ringmauern und Gräben auf einen kleinen Raum eingeschnürte Stadt bot mit ihrem vielen Holz- und Fachwerk der gierigen Flamme reiche Nahrung zum raschen Zerstörungswerk. Die Nachtzeit und der tobende Orkan erhöhten das allgemeine Entsetzen. Bis nach Saaz seien von der tobenden Windsbraut drei brennende Dachschindel getragen worden.3) In heillosem Schrecken suchten die Bewohner nur das nackte Leben zu retten. Viele verbrannten, andere, die sich in die Keller geflüchtet hatten, erstickten, wieder andere, die sich zu den Thoren drängten, um ins Freie zu gelangen, wurden erdrückt oder stürzten über die zusammenbrechenden Brücken in die Wassergräben und ertranken. Dreis bis vierhundert Menschen fanden in der grausigen Nacht vom 11. auf den 12. März einen jämmerlichen Tod. Einen gräßlichen 2) 3) 1) Wir bringen das sonst poetisch werthlose Gedicht, das sich vornehmlich mit der Schilderung der Bemühungen zum Wiederaufbaun der abgebrannten Pfarrkirche beschäftigt, im Anhange, da wir ja an bekannten älteren historischen Liedern gerade keinen Ueberfluß besitzen. Das Gedicht entlehnten wir einer älteren hand- schriftlichen Chronik. Es findet sich auch im Memorabilienbuch der Decanalkirche. Bruxia Bohemiae delineata carmine, rebusque suis memorabilibus illustrata, erga divos religionis, erga patriam charissimam gratitudinis et observan- tiae ergo, authore Georgio Bartholdo Pontano a Braitenberg P. L. Pragae Typis Georgii Nigrini 1593. (S. 29 b. flg.). Erhitzte Phantasien sahen „Pluto den Bösewicht in seiner Heimlichkeit und Herrlichkeit, indem ein Geschwader der höllischen Geister bei dem Spittelthor die Gassen auf und ab mit feuerflammenden Pferden herumgetummelt, hernach einander in das Rathhaus gejaget, darinnen gepoltert, geblitzt, gedonnert; und endlich nach peragierten tragödischen Freudenspiel und fatalischen Reitergollet haben diese Spectra oder Poltergeister ihren Weg auf fenerspeienden Pferden tumultuirend mit grausamen Unfug durch das Spittelthor in Abgrund der Höllen genommen.“ (Mem. d. Decalk. Vergl. Braitenberg S. 31.)
18 besonders wegen der großen Anzahl der ums Leben Gekommenen die Auf- merksamkeit der Zeitgenossen weit über die Grenzen des Landes hinaus. Ein Brüxer Bürger Namens Veit. Neubauer sah sich als Augenzeuge veranlaßt den entsetzlichen Brand in gereimten Versen zu besingen, denen sich einiges Thatsächliche entlehnen läßt.1) Weit stolzer als die unbehol- fenen Verse des schlichten Neubauer nehmen sich die fein gedrechselten He- xameter aus, welche ein anderes Brüxer Kind, der bekannte Domprobst Georg Berthold Pontanus von Breitenberg, der Beschreibung des Brandes von 1515 widmete.2) Seine Nachrichten decken sich vielfach mit den Ein-- tragungen des Memoralienbuches der Brüxer Decanalkirche. Wenn nicht letzteres aus Pontanus schöpfte, so sind beide auf eine gemeinschaftliche ältere Quelle zurückzuführen. Die ganz nach mittelalterlicher Bauordnung von Ringmauern und Gräben auf einen kleinen Raum eingeschnürte Stadt bot mit ihrem vielen Holz- und Fachwerk der gierigen Flamme reiche Nahrung zum raschen Zerstörungswerk. Die Nachtzeit und der tobende Orkan erhöhten das allgemeine Entsetzen. Bis nach Saaz seien von der tobenden Windsbraut drei brennende Dachschindel getragen worden.3) In heillosem Schrecken suchten die Bewohner nur das nackte Leben zu retten. Viele verbrannten, andere, die sich in die Keller geflüchtet hatten, erstickten, wieder andere, die sich zu den Thoren drängten, um ins Freie zu gelangen, wurden erdrückt oder stürzten über die zusammenbrechenden Brücken in die Wassergräben und ertranken. Dreis bis vierhundert Menschen fanden in der grausigen Nacht vom 11. auf den 12. März einen jämmerlichen Tod. Einen gräßlichen 2) 3) 1) Wir bringen das sonst poetisch werthlose Gedicht, das sich vornehmlich mit der Schilderung der Bemühungen zum Wiederaufbaun der abgebrannten Pfarrkirche beschäftigt, im Anhange, da wir ja an bekannten älteren historischen Liedern gerade keinen Ueberfluß besitzen. Das Gedicht entlehnten wir einer älteren hand- schriftlichen Chronik. Es findet sich auch im Memorabilienbuch der Decanalkirche. Bruxia Bohemiae delineata carmine, rebusque suis memorabilibus illustrata, erga divos religionis, erga patriam charissimam gratitudinis et observan- tiae ergo, authore Georgio Bartholdo Pontano a Braitenberg P. L. Pragae Typis Georgii Nigrini 1593. (S. 29 b. flg.). Erhitzte Phantasien sahen „Pluto den Bösewicht in seiner Heimlichkeit und Herrlichkeit, indem ein Geschwader der höllischen Geister bei dem Spittelthor die Gassen auf und ab mit feuerflammenden Pferden herumgetummelt, hernach einander in das Rathhaus gejaget, darinnen gepoltert, geblitzt, gedonnert; und endlich nach peragierten tragödischen Freudenspiel und fatalischen Reitergollet haben diese Spectra oder Poltergeister ihren Weg auf fenerspeienden Pferden tumultuirend mit grausamen Unfug durch das Spittelthor in Abgrund der Höllen genommen.“ (Mem. d. Decalk. Vergl. Braitenberg S. 31.)
Strana 19
19 Anblick gewährte die in einen Aschenhaufen verwandelte Stadt am Montag Früh. Nur das Vitzthumssche Priesterhaus und ein Gebäude neben der sogenannten Roßmühle waren unversehrt geblieben. Wirr durcheinander lagen die Leichen von Priestern, Mönchen und Laien, Frauen und Kindern in den Trümmern. Wen Verwandte überlebten, der fand ein eigenes Grab, alle anderen wurden Abend „stückweise in einem Trog gesammelt“ und gemeinschaftlich zur Erde bestattet. 1) Die Noth der Abbrändler war eine große und allgemeine, und die Väter der Stadt beriethen ernsthaft, wie Hilfe zu schaffen wäre. Die große Gemeinde wurde einberufen und der Beschluß gefaßt, vor Allem den Beistand des Königs in Anspruch zu nehmen. Eine Abordnung des Rathes begab sich zu diesem Zwecke an das Hoflager K. Wladislaws nach Preßburg, und dieser kam den Bittstellern in der huldreichsten Weise entgegen. Er erließ durch einen Gnadenbrief vom 15. April 1515 der unglücklichen Stadt auf zehn Jahre das Ungeld, die Berna und Steuer2), und trug am nächsten Tage (16. April) seinem Unterkämmerer auf, der Stadt durch fünf Jahre hindurch jährlich 500 Schock aus den Einkünften der königlichen Kammer zuzuweisen. 3) Die königlichen Städte des Landes wurden aber noch am 15. April durch königliche Schreiben aufgefordert, 1000 Schock zur Unterstützung der so schwer Heimgesuchten aufzubringen.4) Im Juni erfolgten neuerliche Gnadenbezeigungen des Königs. Am 3. dieses Monats verlieh er ein Jahrmarktsprivilegium,5) am 4. bestätigte er das schon von Ottokar II. ertheilte Zoll und Stapelrecht, sowie den Strassenzwang, demgemäß alle über das Erzgebirge ins Land reisenden Kaufleute bei einer Strafe von 200 Schock ihren Weg über Brüx zu nehmen hatten, 6) und 1) Staři letopisowe češti. Braitenberg und das Memorabilienbuch berichten, daß die Massen der Flüchtlinge gegen das Prager Thor stürmten. Dasselbe aber war versperrt, die Schlüssel waren nicht zu finden, und als man das Thor gewaltsam gesprengt hatte, wurden viele im Gedränge ertreten. — Unter Letzteren befand sich auch das ehrsame Fräulein Magdalena Manwitz, die Tochter des Wenzeslaus Manwitz. Ein alter Grabstein trägt die Inschrift: „Anno domini 1515 am Abend Gregori, dem Sonntag Oculi im großen jämmerlichen Brand der Stadt Brüx ist verstorben die ehrbar Jungfrau Magdalena Man witzin, hier begraben. Der Gott gnade. Amen. 2) Stadtbuch N. 443. 3) Daselbst N. 446. 4) Daselbst N. 444, 445. Nebst diesen beiden an Aussig und Neupilsen gerichteten königl. Schreiben fand ich nachträglich im Brüxer Archiv ähnliche an Prag, Politschka und Taus ergangene. 5) Daselbst 448. 6) Daselbst 449. 2*)
19 Anblick gewährte die in einen Aschenhaufen verwandelte Stadt am Montag Früh. Nur das Vitzthumssche Priesterhaus und ein Gebäude neben der sogenannten Roßmühle waren unversehrt geblieben. Wirr durcheinander lagen die Leichen von Priestern, Mönchen und Laien, Frauen und Kindern in den Trümmern. Wen Verwandte überlebten, der fand ein eigenes Grab, alle anderen wurden Abend „stückweise in einem Trog gesammelt“ und gemeinschaftlich zur Erde bestattet. 1) Die Noth der Abbrändler war eine große und allgemeine, und die Väter der Stadt beriethen ernsthaft, wie Hilfe zu schaffen wäre. Die große Gemeinde wurde einberufen und der Beschluß gefaßt, vor Allem den Beistand des Königs in Anspruch zu nehmen. Eine Abordnung des Rathes begab sich zu diesem Zwecke an das Hoflager K. Wladislaws nach Preßburg, und dieser kam den Bittstellern in der huldreichsten Weise entgegen. Er erließ durch einen Gnadenbrief vom 15. April 1515 der unglücklichen Stadt auf zehn Jahre das Ungeld, die Berna und Steuer2), und trug am nächsten Tage (16. April) seinem Unterkämmerer auf, der Stadt durch fünf Jahre hindurch jährlich 500 Schock aus den Einkünften der königlichen Kammer zuzuweisen. 3) Die königlichen Städte des Landes wurden aber noch am 15. April durch königliche Schreiben aufgefordert, 1000 Schock zur Unterstützung der so schwer Heimgesuchten aufzubringen.4) Im Juni erfolgten neuerliche Gnadenbezeigungen des Königs. Am 3. dieses Monats verlieh er ein Jahrmarktsprivilegium,5) am 4. bestätigte er das schon von Ottokar II. ertheilte Zoll und Stapelrecht, sowie den Strassenzwang, demgemäß alle über das Erzgebirge ins Land reisenden Kaufleute bei einer Strafe von 200 Schock ihren Weg über Brüx zu nehmen hatten, 6) und 1) Staři letopisowe češti. Braitenberg und das Memorabilienbuch berichten, daß die Massen der Flüchtlinge gegen das Prager Thor stürmten. Dasselbe aber war versperrt, die Schlüssel waren nicht zu finden, und als man das Thor gewaltsam gesprengt hatte, wurden viele im Gedränge ertreten. — Unter Letzteren befand sich auch das ehrsame Fräulein Magdalena Manwitz, die Tochter des Wenzeslaus Manwitz. Ein alter Grabstein trägt die Inschrift: „Anno domini 1515 am Abend Gregori, dem Sonntag Oculi im großen jämmerlichen Brand der Stadt Brüx ist verstorben die ehrbar Jungfrau Magdalena Man witzin, hier begraben. Der Gott gnade. Amen. 2) Stadtbuch N. 443. 3) Daselbst N. 446. 4) Daselbst N. 444, 445. Nebst diesen beiden an Aussig und Neupilsen gerichteten königl. Schreiben fand ich nachträglich im Brüxer Archiv ähnliche an Prag, Politschka und Taus ergangene. 5) Daselbst 448. 6) Daselbst 449. 2*)
Strana 20
20 am selben Tage gestattete er der Stadt, die Einkünfte geistlicher Güter in Brüx einlösen zu dürfen1) und ertheilte ferner das einträgliche Herings- privilegium, demgemäß alle aus Stettin, Magdeburg oder Meißen einge- führten Tonnenfische in Brüx mit einem böhmischen Groschen für jede Tonne zu Gunsten der Stadt verzollt werden mußten.2) Am 7. Juni wendete sich der König an die Stadt Nürnberg, den Brüxern durch ein Darlehen beizuspringen und den Brüxer Kaufleuten, die nach Nürnberg Handel treiben, durch Zoll-, Maut und Ungeldbefreiungen Unterstützung zu gewähren.3) Endlich am 19. Juni begnadigte Wladislaw die Brüxer Kaufleute in der Weise, daß ihnen das in Prag zu zahlende Ungeld zur Hälfte zu ihren Gunsten, zur anderen Hälfte zu Gunsten der Gemeinde auf 10 Jahre nachgelassen wurde.4) Auch der Nachfolger Wladislaws König Ludwig ermangelte nicht, der Stadt Brüx in ihrer argen Bedrängniß hilfreich beizustehen. Am 16. September 1516 ertheilte er dem Unterkämmerer den strengen Auftrag, die schon von K. Wladislaw als Beiträge der königlichen Städte bewilligte Summe von 1000 Schock zur Wiederherstellung der Stadt flüssig zu machen.5) Ferner bestätigte er mittelst Privilegium vom 26. September 1516 das Niederlagsrecht von Fischen und sonstigen Kaufmannswaa ren6) und mittelst Privilegium vom 30. September 1516 die von K. Wladislaw verliehene zehnjährige Befreiung von allen Abgaben an die königliche Kammer.7) Daß auch von anderer Seite insbesondere von freundlich gesinnten Städten Hilfe und Beistand den Brüxern in ihrem großen Unglücke zufloß, geht aus der Quittung hervor, welche der Rath der Stadt Freiberg der Stadt Zwickau über 300 rheinische Gulden aus- stellte, welche Summe diese der Stadt Brüx als zinsenfreies Darlehen aus drei Jahre vorstreckte (1515 Juni 20.)8), sowie aus dem Dankschreiben, das der Bürgermeister und Rath von Brüx am 24. Juni an die Stadt Eger richteten. 9) 1) Zweiter Nachtrag zum Br. Stadtb. Mittheil. Jahrg. XX. S. 223. 2) Daselbst N. 450. 3) Daselbst N. 451. 4) Zweiter Nachtrag zum Br. Stadtb. Mitth. Jahrg. XX. S. 224. 5) Daselbst N. 456. 6) Daselbst N. 457. 7) Brüxer Stadtbuch N. 458. 8) Zweiter Nachtrag zum Br. Stadtb. Mittheil. Jahrg. XX. S. 224. 9) Stadtbuch N. 452.
20 am selben Tage gestattete er der Stadt, die Einkünfte geistlicher Güter in Brüx einlösen zu dürfen1) und ertheilte ferner das einträgliche Herings- privilegium, demgemäß alle aus Stettin, Magdeburg oder Meißen einge- führten Tonnenfische in Brüx mit einem böhmischen Groschen für jede Tonne zu Gunsten der Stadt verzollt werden mußten.2) Am 7. Juni wendete sich der König an die Stadt Nürnberg, den Brüxern durch ein Darlehen beizuspringen und den Brüxer Kaufleuten, die nach Nürnberg Handel treiben, durch Zoll-, Maut und Ungeldbefreiungen Unterstützung zu gewähren.3) Endlich am 19. Juni begnadigte Wladislaw die Brüxer Kaufleute in der Weise, daß ihnen das in Prag zu zahlende Ungeld zur Hälfte zu ihren Gunsten, zur anderen Hälfte zu Gunsten der Gemeinde auf 10 Jahre nachgelassen wurde.4) Auch der Nachfolger Wladislaws König Ludwig ermangelte nicht, der Stadt Brüx in ihrer argen Bedrängniß hilfreich beizustehen. Am 16. September 1516 ertheilte er dem Unterkämmerer den strengen Auftrag, die schon von K. Wladislaw als Beiträge der königlichen Städte bewilligte Summe von 1000 Schock zur Wiederherstellung der Stadt flüssig zu machen.5) Ferner bestätigte er mittelst Privilegium vom 26. September 1516 das Niederlagsrecht von Fischen und sonstigen Kaufmannswaa ren6) und mittelst Privilegium vom 30. September 1516 die von K. Wladislaw verliehene zehnjährige Befreiung von allen Abgaben an die königliche Kammer.7) Daß auch von anderer Seite insbesondere von freundlich gesinnten Städten Hilfe und Beistand den Brüxern in ihrem großen Unglücke zufloß, geht aus der Quittung hervor, welche der Rath der Stadt Freiberg der Stadt Zwickau über 300 rheinische Gulden aus- stellte, welche Summe diese der Stadt Brüx als zinsenfreies Darlehen aus drei Jahre vorstreckte (1515 Juni 20.)8), sowie aus dem Dankschreiben, das der Bürgermeister und Rath von Brüx am 24. Juni an die Stadt Eger richteten. 9) 1) Zweiter Nachtrag zum Br. Stadtb. Mittheil. Jahrg. XX. S. 223. 2) Daselbst N. 450. 3) Daselbst N. 451. 4) Zweiter Nachtrag zum Br. Stadtb. Mitth. Jahrg. XX. S. 224. 5) Daselbst N. 456. 6) Daselbst N. 457. 7) Brüxer Stadtbuch N. 458. 8) Zweiter Nachtrag zum Br. Stadtb. Mittheil. Jahrg. XX. S. 224. 9) Stadtbuch N. 452.
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21 Auch die alte Pfarrkirche zur hl. Maria, deren Bestand schon zum Jahre 1273 erwähnt wird 1), der Pfarrhof und das Schulhaus waren den gefräßigen Flammen zum Opfer gefallen. Den raschen Wiederaufbau dieser öffentlichen Gebäude ließ sich der Rath insbesondere angelegen sein. Die städtischen Abgeordneten, welche an das königliche Hoflager nach Preßburg gereist waren, erlangten von dem sich daselbst aufhaltenden päpstlichen Le- gaten Cardinal Thomas unterm 25. Mai 1515 die Bewilligung zu einer allgemeinen Sammlung für die abgebrannte Pfarrkirche.2) Wichtiger aber noch war es, daß König Wladislaw im Verein mit König Sigmund von Polen und dem genannten Cardinal um Fürbitte für die verunglückte Stadt an den Papst Leo X. sich wandten. Dieser stellte am 25. Jänner 1516 in Florenz einen Gnadenbrief aus, durch welchen er für das Jahr 1517 einen Ablaß in Böhmen, Mähren, Schlesien und der Lausitz nach Art eines Jubiläums verkündete, demgemäß des Ablasses derjenige theilhaftig werden sollte, welcher sich gewissen Andachtsübungen unterziehe und zum Wiederaufbau der eingeäscherten Pfarrkirche in Geld, Materialien oder Handleistungen so viel beisteuere, als er für sich und seine Familie zum Unterhalte in einer Woche nothwendig habe. In dem Gnadenbries wurde ausdrücklich des allzeit frommen Sinnes und der Treue am katho- lischen Glauben, sowie der großen Tapferkeit der Brüxer Bürgerschaft gedacht, mit der sie sich einstens so siegreich gegen die Husiten vertheidigt hatten.3) Die genauesten Bestimmungen betreffend den Ablaß werden in dem umfangreichen Briefe getroffen. Zum Schluße wird bestimmt, daß der Brüxer Pfarrer oder die von ihm Delegirten in den einzelnen Kirchen des Ablaßgebietes Sammelbüchsen aufstellen sollen. Dieselben müssen mit zwei Schlüsseln versperrbar sein, von denen einen der Pfarrer oder seine Delegirten, den anderen der Rath von Brüx in Verwahrung halten sollen. König Ludwig aber ertheilte den Brüxern die volle Freiheit aus Grund des päpstlichen Ablaßbriefes Sammlungen für den Wiederaufbau der Pfarrkirche in Böhmen, Mähren, Schlesien und der Lausitz zu ver- anstalten, und befahl allen Fürsten, Prälaten, Baronen, Herren, Städten u. s. w. die von der Stadt bevollmächtigten Sammlungscommissäre aus das freundlichste und gastlichste aufzunehmen. (1516 September 26.) 4) 1) Daselbst N. 23. 2) Daselbst N. 447. 3) Daselbst N. 453. Der ungemein lange Gnadenbrief des Papstes verdient eine besondere eingehende Besprechung. Es haben sich mehrere Originalvidimus im Br. Archiv erhalten. 4) Stadtbuch N. 455.
21 Auch die alte Pfarrkirche zur hl. Maria, deren Bestand schon zum Jahre 1273 erwähnt wird 1), der Pfarrhof und das Schulhaus waren den gefräßigen Flammen zum Opfer gefallen. Den raschen Wiederaufbau dieser öffentlichen Gebäude ließ sich der Rath insbesondere angelegen sein. Die städtischen Abgeordneten, welche an das königliche Hoflager nach Preßburg gereist waren, erlangten von dem sich daselbst aufhaltenden päpstlichen Le- gaten Cardinal Thomas unterm 25. Mai 1515 die Bewilligung zu einer allgemeinen Sammlung für die abgebrannte Pfarrkirche.2) Wichtiger aber noch war es, daß König Wladislaw im Verein mit König Sigmund von Polen und dem genannten Cardinal um Fürbitte für die verunglückte Stadt an den Papst Leo X. sich wandten. Dieser stellte am 25. Jänner 1516 in Florenz einen Gnadenbrief aus, durch welchen er für das Jahr 1517 einen Ablaß in Böhmen, Mähren, Schlesien und der Lausitz nach Art eines Jubiläums verkündete, demgemäß des Ablasses derjenige theilhaftig werden sollte, welcher sich gewissen Andachtsübungen unterziehe und zum Wiederaufbau der eingeäscherten Pfarrkirche in Geld, Materialien oder Handleistungen so viel beisteuere, als er für sich und seine Familie zum Unterhalte in einer Woche nothwendig habe. In dem Gnadenbries wurde ausdrücklich des allzeit frommen Sinnes und der Treue am katho- lischen Glauben, sowie der großen Tapferkeit der Brüxer Bürgerschaft gedacht, mit der sie sich einstens so siegreich gegen die Husiten vertheidigt hatten.3) Die genauesten Bestimmungen betreffend den Ablaß werden in dem umfangreichen Briefe getroffen. Zum Schluße wird bestimmt, daß der Brüxer Pfarrer oder die von ihm Delegirten in den einzelnen Kirchen des Ablaßgebietes Sammelbüchsen aufstellen sollen. Dieselben müssen mit zwei Schlüsseln versperrbar sein, von denen einen der Pfarrer oder seine Delegirten, den anderen der Rath von Brüx in Verwahrung halten sollen. König Ludwig aber ertheilte den Brüxern die volle Freiheit aus Grund des päpstlichen Ablaßbriefes Sammlungen für den Wiederaufbau der Pfarrkirche in Böhmen, Mähren, Schlesien und der Lausitz zu ver- anstalten, und befahl allen Fürsten, Prälaten, Baronen, Herren, Städten u. s. w. die von der Stadt bevollmächtigten Sammlungscommissäre aus das freundlichste und gastlichste aufzunehmen. (1516 September 26.) 4) 1) Daselbst N. 23. 2) Daselbst N. 447. 3) Daselbst N. 453. Der ungemein lange Gnadenbrief des Papstes verdient eine besondere eingehende Besprechung. Es haben sich mehrere Originalvidimus im Br. Archiv erhalten. 4) Stadtbuch N. 455.
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22 Aber auch das Gebiet für die Sammlungen suchte der König zu Gunsten der Brüxer zu erweitern. Am 27. December 1516 richtete er an den Markgrafen Kasimir von Brandenburg ein Schreiben, in welchem er ihn bat, das vom Papste gnädigst bewilligte Jubeljahr auch auf seine zur Lehenschaft Böhmens gehörigen Landschaften auszudehnen und den Ablaß in allen Städten, Märkten und Flecken verkünden zu lassen. 1) Schon am 22. August 1516 hatte Frater Lukas, der Ordensprovincial der Obser- vanten in Schlesien den Klöstern seiner Provinz unter Hinweis auf das päpstliche Jubiläum eindringlich empfohlen, die von dem großen Brand- unglücke heimgesuchten Bürger nach Möglichkeit zu unterstützen.2) Am Z. December desselben J. verkündeten Bischof Johann von Maißen für seine Diöcese3) und am 4. December Johannes Zak, der Administrator des Prager Erzbisthums, für die Prager Diöcese den päpstlichen Ablaß vom 25. Jänner 1516.4) Es ist anzunehmen, daß auch von anderen geistlichen und weltlichen Behörden das Sammlungswerk der Brüxer in der ent gegenkommendsten Weise gefördert worden ist, wenn uns auch ausdrückliche Urkundenzeugnisse hiefür sich nicht erhalten haben. Die nunmehr im Jubeljahre 1517 und auf Grund einer Verlänge- rung des päpstlichen Ablaßbriefes auch in den beiden nächstfolgenden Jahren 5) vorgenommene Sammlungsarbeit erforderte eine umfassende Mühewaltung des Brüxer Stadrathes und der sich freiwillig betheiligenden Bürgerschaft. Als erster Sammlungscommissär wurde schon auf Grund des päpstlichen Ablaßbriefes der Pfarrer der Brüxer Kirche Nicolaus Busher und als sein Gehilfe oder Vicecommissär der Magister der freien Künste Udalrieus Burckhard bestellt. 6) Dieselben hatten alle größeren Ortschaften des zugewiesenen Sammlungsgebietes zu bereisen, daselbst den päpstlichen Ablaß zu verkünden und die Sammelkästen aufstellen oder, wie man sich ausdrückte, „die Gnaden aufzurichten. Auch andere Reisen hatten die Commissäre zu unternehmen, so wiederholt nach Prag zum Admini- strator und nach Rom zum päpstlichen Stuhle. Seit April 1518 wird ein „neuer Commissarius“, aber ohne Namen erwähnt. Als spätere Vicecom- missäre kamen die Magister Egidius (Seuwitz), Erhardus, Johannes und 1) Zweiter Nachtrag zum Stadtbuch v. Brüx. Mittheil. Jahrg. XX. S. 226, 227. 2) Daselbst N. 454. 3) Daselbst N. 461. 4) Daselbst N. 462. 5) Der erzbischöfliche Administrator Zak verkündete am 18. Februar 1518 die Prorogation für die Prager Diöcese. (Orig. im Br. Archiv). 6) Zweiter Nachtrag zum Br. Stadtb. Mittheil. Jahrg. XX. S. 214, 225.
22 Aber auch das Gebiet für die Sammlungen suchte der König zu Gunsten der Brüxer zu erweitern. Am 27. December 1516 richtete er an den Markgrafen Kasimir von Brandenburg ein Schreiben, in welchem er ihn bat, das vom Papste gnädigst bewilligte Jubeljahr auch auf seine zur Lehenschaft Böhmens gehörigen Landschaften auszudehnen und den Ablaß in allen Städten, Märkten und Flecken verkünden zu lassen. 1) Schon am 22. August 1516 hatte Frater Lukas, der Ordensprovincial der Obser- vanten in Schlesien den Klöstern seiner Provinz unter Hinweis auf das päpstliche Jubiläum eindringlich empfohlen, die von dem großen Brand- unglücke heimgesuchten Bürger nach Möglichkeit zu unterstützen.2) Am Z. December desselben J. verkündeten Bischof Johann von Maißen für seine Diöcese3) und am 4. December Johannes Zak, der Administrator des Prager Erzbisthums, für die Prager Diöcese den päpstlichen Ablaß vom 25. Jänner 1516.4) Es ist anzunehmen, daß auch von anderen geistlichen und weltlichen Behörden das Sammlungswerk der Brüxer in der ent gegenkommendsten Weise gefördert worden ist, wenn uns auch ausdrückliche Urkundenzeugnisse hiefür sich nicht erhalten haben. Die nunmehr im Jubeljahre 1517 und auf Grund einer Verlänge- rung des päpstlichen Ablaßbriefes auch in den beiden nächstfolgenden Jahren 5) vorgenommene Sammlungsarbeit erforderte eine umfassende Mühewaltung des Brüxer Stadrathes und der sich freiwillig betheiligenden Bürgerschaft. Als erster Sammlungscommissär wurde schon auf Grund des päpstlichen Ablaßbriefes der Pfarrer der Brüxer Kirche Nicolaus Busher und als sein Gehilfe oder Vicecommissär der Magister der freien Künste Udalrieus Burckhard bestellt. 6) Dieselben hatten alle größeren Ortschaften des zugewiesenen Sammlungsgebietes zu bereisen, daselbst den päpstlichen Ablaß zu verkünden und die Sammelkästen aufstellen oder, wie man sich ausdrückte, „die Gnaden aufzurichten. Auch andere Reisen hatten die Commissäre zu unternehmen, so wiederholt nach Prag zum Admini- strator und nach Rom zum päpstlichen Stuhle. Seit April 1518 wird ein „neuer Commissarius“, aber ohne Namen erwähnt. Als spätere Vicecom- missäre kamen die Magister Egidius (Seuwitz), Erhardus, Johannes und 1) Zweiter Nachtrag zum Stadtbuch v. Brüx. Mittheil. Jahrg. XX. S. 226, 227. 2) Daselbst N. 454. 3) Daselbst N. 461. 4) Daselbst N. 462. 5) Der erzbischöfliche Administrator Zak verkündete am 18. Februar 1518 die Prorogation für die Prager Diöcese. (Orig. im Br. Archiv). 6) Zweiter Nachtrag zum Br. Stadtb. Mittheil. Jahrg. XX. S. 214, 225.
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23 Otto von Freyberg in Verwendung. Als es sich um die Verlängerung der Dauer des päpstlichen Ablasses handelte, schickte der Commissarius den Caplan Casper nach Rom. Als Begleiter des Commissarius erscheint nebst dem genannten Casper häufig der Baccalaureus Andreas, auf der Romreise Anfangs 1519 ist Jeronymus Tolschatz Reisegefährte. Der Baccalaureus Albertus Peyer reiste mit dem Vicecommissär durch 11 Monate. Der Com- missär erhielt einen bestimmten Sold und legte überdies über seine Aus- lagen Rechnung ab. So wurden ihm im März 1518 „an Lohn laut Rechnung 250 ft. oder 200 Schock, im April 1518 nach Begehr an — „Sold“ 20 Sch. und als Kostgeld 3 Sch. 12 Gr. ausgezahlt. Im Juni des Jahres 1519 erhielt er noch 151 Sch. 5 Gr. an bedungenem Lohn, „wie zu Prag bei dem Administratori abgemacht worden war.“ Er und der Bicecommissär hatten während ihres Aufenthaltes in Brüx freie Zehrung. Als Lohn des Vicecommissärs war für einen Monat die Summe von 61/2, 7 bis 10 fl. bestimmt. Die in den einzelnen Orten aufgestellten Sammelkästen wurden von Zeit zu Zeit geöffnet und das eingelegte Geld nach Brüx abgeliefert. Besondere Abgeordnete der Brüxer Bürgerschaft in Gemeinschaft mit den Commissären oder zumeist den Delegirten derselben besorgten dieses Ge schäft. Am häufigsten wurden zu diesem Zwecke Franz Purmann mit dem Magister Rummpel ausgesandt. Neben diesen erscheinen als Einsammler Asmus Kolbing, Franz von Jorke (Pfarrer v. Görkau), Wenzel Henschel, Jorg Pochscheyt aus Leipzig, Albrecht Clet Stadt schreiber, Baccalaureus Martinus Vetter, Johannes Kestner, Jorge Weytrog, Magister Leyß, Hans Sittawer, Wolf Spamoller, Bernhard Stecher, Hans Seufried Stadtschreiber, Urban Roßler, Jorge Spamoller, Baccalaureus Andreas, Magister Johannes, Hans Deutsch, Martin Rouber, Hans Hewlik, Baccalaureus Nell und Tolschatz. Als Mitreisende oder als Boten werden ferner noch genannt: Jocuff Kurßner, Bartel Krigner, Jocuff Hutter, Wolf Hutter, Jorge Meußel, Franz Pilat, Merten Riffler, Baccalaureus Kandler und der schon genannte Baccalaureus Albertus Peyer. Die oberste Leitung des ganzen Sammlungsgeschäftes ruhte in den Händen des Pfarrers. Ihm zur Seite standen 4 Brüxer Bürger, die so- genannten Gnadenherren. Als erste Gnadenherren wurden verordnet: As- mus Kolbing, Marten Rowber, Urbanus Roßler und Hans Seuffridt. Einer dieser Gnadenherren Martin Rowber legte eine Art Hauptbuch an, in welchem er die Sammlungsergebnisse der Jahre 1517, 1518 und 1519, aber auch die in diesen Jahren für den Wieder
23 Otto von Freyberg in Verwendung. Als es sich um die Verlängerung der Dauer des päpstlichen Ablasses handelte, schickte der Commissarius den Caplan Casper nach Rom. Als Begleiter des Commissarius erscheint nebst dem genannten Casper häufig der Baccalaureus Andreas, auf der Romreise Anfangs 1519 ist Jeronymus Tolschatz Reisegefährte. Der Baccalaureus Albertus Peyer reiste mit dem Vicecommissär durch 11 Monate. Der Com- missär erhielt einen bestimmten Sold und legte überdies über seine Aus- lagen Rechnung ab. So wurden ihm im März 1518 „an Lohn laut Rechnung 250 ft. oder 200 Schock, im April 1518 nach Begehr an — „Sold“ 20 Sch. und als Kostgeld 3 Sch. 12 Gr. ausgezahlt. Im Juni des Jahres 1519 erhielt er noch 151 Sch. 5 Gr. an bedungenem Lohn, „wie zu Prag bei dem Administratori abgemacht worden war.“ Er und der Bicecommissär hatten während ihres Aufenthaltes in Brüx freie Zehrung. Als Lohn des Vicecommissärs war für einen Monat die Summe von 61/2, 7 bis 10 fl. bestimmt. Die in den einzelnen Orten aufgestellten Sammelkästen wurden von Zeit zu Zeit geöffnet und das eingelegte Geld nach Brüx abgeliefert. Besondere Abgeordnete der Brüxer Bürgerschaft in Gemeinschaft mit den Commissären oder zumeist den Delegirten derselben besorgten dieses Ge schäft. Am häufigsten wurden zu diesem Zwecke Franz Purmann mit dem Magister Rummpel ausgesandt. Neben diesen erscheinen als Einsammler Asmus Kolbing, Franz von Jorke (Pfarrer v. Görkau), Wenzel Henschel, Jorg Pochscheyt aus Leipzig, Albrecht Clet Stadt schreiber, Baccalaureus Martinus Vetter, Johannes Kestner, Jorge Weytrog, Magister Leyß, Hans Sittawer, Wolf Spamoller, Bernhard Stecher, Hans Seufried Stadtschreiber, Urban Roßler, Jorge Spamoller, Baccalaureus Andreas, Magister Johannes, Hans Deutsch, Martin Rouber, Hans Hewlik, Baccalaureus Nell und Tolschatz. Als Mitreisende oder als Boten werden ferner noch genannt: Jocuff Kurßner, Bartel Krigner, Jocuff Hutter, Wolf Hutter, Jorge Meußel, Franz Pilat, Merten Riffler, Baccalaureus Kandler und der schon genannte Baccalaureus Albertus Peyer. Die oberste Leitung des ganzen Sammlungsgeschäftes ruhte in den Händen des Pfarrers. Ihm zur Seite standen 4 Brüxer Bürger, die so- genannten Gnadenherren. Als erste Gnadenherren wurden verordnet: As- mus Kolbing, Marten Rowber, Urbanus Roßler und Hans Seuffridt. Einer dieser Gnadenherren Martin Rowber legte eine Art Hauptbuch an, in welchem er die Sammlungsergebnisse der Jahre 1517, 1518 und 1519, aber auch die in diesen Jahren für den Wieder
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24 aufbau der Kirche zur Ausgabe gelangten Beträge mit großer Genauigkeit verzeichnete. 1) Die Aufzeichnungen Rowbers sind in vielfacher Beziehung von großem Werthe. Den ersten Theil über die Sammlungsergebnisse lassen wir vollinhaltlich folgen (Beil. II.). Auf den zweiten Theil, welcher schätzenswerthe Aufschlüsse über die Baugeschichte der Kirche bis zum Jahre 1519 bringt, kommen wir in einem besonderen Artikel zurück. Etwas vorgreifend erwähnen wir uur noch Folgendes: Von dem Gesammtergebniß der Geldsammlungen, welches 12673 Sch. 20 Gr. 4 D. oder 14673 fl. 34 fr. betrug, mußte an die päpstliche Curie der sogenannte „dritte Theil“ (tertia pars) abgeführt werden. Die Uebermittlung der Beträge nach Rom besorgte das bekannte Geschäftshaus der Fugger in Augsburg. Bis Leipzig oder Augsburg selbst brachten angesehene Brüxer Bürger: Franz Purmann, Asmus Kolbing oder Urban Roßler in Einzelraten den „dritten Theil“. Merten Rowber merkt im Ausgabentheile seines Memoriales folgende zur Auszahlung an die Fugger gelangten Posten an: Die erste Rate in der Höhe von 1000 ungar. Goldgulden oder 1230 Schock 40 Gr. wurde im September 1517 durch Kolbing nach Augsburg gebracht.2) Die zweite Rate 590 fl. 18 silb. Gr. oder 512 Sch. 1 Gr. 1 D. übergab Kolbing am Neujahrsmarkte 1518 zu Leipzig dem Just von der Kynitz.3) 1) Dieser im Brüxer Stadtarchiv unter der neneren Bezeichnung „Ausgaben buch 1517“ aufbewahrte Papierfolioband (33 cm. hoch, 21 cm. breit) besitzt schadhafte, mit gepreßtem Leder überzogene Holzeinbände und Ueberreste von Messingschließen. Das starke Büttenpapier ist theilweise wurmstichig und mo- derfleckig. Neuestens wurde der Foliant von 1 bis 168 foliirt. Von Fol. 1 bis 48 reicht das Verzeichniß der Einnahmen, von Fol. 55 bis 137 a das der Ausgaben. In Fol. 164 b bis Fol. 165 b findet sich eine Eintragung betreffend die Kaadner an Brüx verkauften Dörfer, 167 b eine kurze Notiz unter dem Schlagwort „Schuld“. Unbeschrieben sind Fol. 49 bis 54, Fol. 137 a bis 164 a, 166 und 168. Auf der Innenseite des vorderen Einbanddeckels: „Dy gnoden hern seyn gewest dy zceyt: Asmus Kolbing Marten Rowber Urbanus Rosseler Hans Seuffridt.“ Etwas tiefer: „Merten Rowber hat diss buch geschriben zw eynem memoriale." Merten Manwitz lieh dazu 80 Schock. Ansgabenbuch 61 a, b flg. 2) 3) Ausgabenb. 72 b.
24 aufbau der Kirche zur Ausgabe gelangten Beträge mit großer Genauigkeit verzeichnete. 1) Die Aufzeichnungen Rowbers sind in vielfacher Beziehung von großem Werthe. Den ersten Theil über die Sammlungsergebnisse lassen wir vollinhaltlich folgen (Beil. II.). Auf den zweiten Theil, welcher schätzenswerthe Aufschlüsse über die Baugeschichte der Kirche bis zum Jahre 1519 bringt, kommen wir in einem besonderen Artikel zurück. Etwas vorgreifend erwähnen wir uur noch Folgendes: Von dem Gesammtergebniß der Geldsammlungen, welches 12673 Sch. 20 Gr. 4 D. oder 14673 fl. 34 fr. betrug, mußte an die päpstliche Curie der sogenannte „dritte Theil“ (tertia pars) abgeführt werden. Die Uebermittlung der Beträge nach Rom besorgte das bekannte Geschäftshaus der Fugger in Augsburg. Bis Leipzig oder Augsburg selbst brachten angesehene Brüxer Bürger: Franz Purmann, Asmus Kolbing oder Urban Roßler in Einzelraten den „dritten Theil“. Merten Rowber merkt im Ausgabentheile seines Memoriales folgende zur Auszahlung an die Fugger gelangten Posten an: Die erste Rate in der Höhe von 1000 ungar. Goldgulden oder 1230 Schock 40 Gr. wurde im September 1517 durch Kolbing nach Augsburg gebracht.2) Die zweite Rate 590 fl. 18 silb. Gr. oder 512 Sch. 1 Gr. 1 D. übergab Kolbing am Neujahrsmarkte 1518 zu Leipzig dem Just von der Kynitz.3) 1) Dieser im Brüxer Stadtarchiv unter der neneren Bezeichnung „Ausgaben buch 1517“ aufbewahrte Papierfolioband (33 cm. hoch, 21 cm. breit) besitzt schadhafte, mit gepreßtem Leder überzogene Holzeinbände und Ueberreste von Messingschließen. Das starke Büttenpapier ist theilweise wurmstichig und mo- derfleckig. Neuestens wurde der Foliant von 1 bis 168 foliirt. Von Fol. 1 bis 48 reicht das Verzeichniß der Einnahmen, von Fol. 55 bis 137 a das der Ausgaben. In Fol. 164 b bis Fol. 165 b findet sich eine Eintragung betreffend die Kaadner an Brüx verkauften Dörfer, 167 b eine kurze Notiz unter dem Schlagwort „Schuld“. Unbeschrieben sind Fol. 49 bis 54, Fol. 137 a bis 164 a, 166 und 168. Auf der Innenseite des vorderen Einbanddeckels: „Dy gnoden hern seyn gewest dy zceyt: Asmus Kolbing Marten Rowber Urbanus Rosseler Hans Seuffridt.“ Etwas tiefer: „Merten Rowber hat diss buch geschriben zw eynem memoriale." Merten Manwitz lieh dazu 80 Schock. Ansgabenbuch 61 a, b flg. 2) 3) Ausgabenb. 72 b.
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25 Zum dritten Male führten den „dritten Theil“ 1245 fl. 3 Schillg. 1 H. rh. Geld = 1079 Sch. 8 Gr. Wolf Selender, Magister Johannes und Urban Roßler in Leipzig im Februar 1518 den Fuggern ab. 1) Zum vierten und fünften Male leistete Kolbing die Zahlung in Leipzig und zwar am Ostermarkt 1518 589 fl. 15 silb. Gr. = 482 Sch. 30 Gr. 2) und im September 1518 618 fl. 20 silb. Gr. 3) Die sechste Rate im Betrage von 300 fl. à 52 Gr. = 260 Sch. 52 Gr. abzuführen reiste im October 1518 Franz Purmann nach Leipzig und Augsburg. Dazu wurde nachträglich noch nach Augsburg der Betrag von 68 fl. 38 Gr. = 59 Sch. 54 Gr. eingesendet. 4) Die siebente Rate 454 fl. 1 Gr. = 393 Sch. 30 Gr. 2 D. erlegte Urban Roßler am Ostermarkt 1519 zu Leipzig 5) und Zum achten und letzten Male entrichtete tertiam partem nach laut der Instrumente Franz Purmann in August 1519 den Fuggern zu Augs-- burg in der Höhe von 52 Sch. 48 Gr. 6) Somit wäre im Ganzen eine Summe von 4607 Sch. 50 Gr. 4 D. als „dritter Theil“ an den Papst abgeführt worden. Wenn die genannte Summe etwas mehr als den mathematisch dritten Theil von den Gesammt einnahmen (12673 Sch. 20 Gr. 4 D.) beträgt, so müssen wir für die Verrechnung die Buchhaltung Rowbers verantwortlich machen, welcher wir unsere Angaben mit aller Sorgfalt entlehnt haben. Selbstverständlich haben wir auch bei anderen Ziffern Rowbers, obwohl wir öfter deren Richtigkeit anzuzweifeln Grund hatten (z. B. bei der Verrechnung der Gulden in Schock), eine Verbesserung nicht vorgenommen. 1) Daselbst 74 b. 2) Daselbst 88 a. 3) Daselbst 101 b. 4) Daselbst 105 b. 106 a. 5) Daselbst 122 b. 6) Daselbst 128 b.
25 Zum dritten Male führten den „dritten Theil“ 1245 fl. 3 Schillg. 1 H. rh. Geld = 1079 Sch. 8 Gr. Wolf Selender, Magister Johannes und Urban Roßler in Leipzig im Februar 1518 den Fuggern ab. 1) Zum vierten und fünften Male leistete Kolbing die Zahlung in Leipzig und zwar am Ostermarkt 1518 589 fl. 15 silb. Gr. = 482 Sch. 30 Gr. 2) und im September 1518 618 fl. 20 silb. Gr. 3) Die sechste Rate im Betrage von 300 fl. à 52 Gr. = 260 Sch. 52 Gr. abzuführen reiste im October 1518 Franz Purmann nach Leipzig und Augsburg. Dazu wurde nachträglich noch nach Augsburg der Betrag von 68 fl. 38 Gr. = 59 Sch. 54 Gr. eingesendet. 4) Die siebente Rate 454 fl. 1 Gr. = 393 Sch. 30 Gr. 2 D. erlegte Urban Roßler am Ostermarkt 1519 zu Leipzig 5) und Zum achten und letzten Male entrichtete tertiam partem nach laut der Instrumente Franz Purmann in August 1519 den Fuggern zu Augs-- burg in der Höhe von 52 Sch. 48 Gr. 6) Somit wäre im Ganzen eine Summe von 4607 Sch. 50 Gr. 4 D. als „dritter Theil“ an den Papst abgeführt worden. Wenn die genannte Summe etwas mehr als den mathematisch dritten Theil von den Gesammt einnahmen (12673 Sch. 20 Gr. 4 D.) beträgt, so müssen wir für die Verrechnung die Buchhaltung Rowbers verantwortlich machen, welcher wir unsere Angaben mit aller Sorgfalt entlehnt haben. Selbstverständlich haben wir auch bei anderen Ziffern Rowbers, obwohl wir öfter deren Richtigkeit anzuzweifeln Grund hatten (z. B. bei der Verrechnung der Gulden in Schock), eine Verbesserung nicht vorgenommen. 1) Daselbst 74 b. 2) Daselbst 88 a. 3) Daselbst 101 b. 4) Daselbst 105 b. 106 a. 5) Daselbst 122 b. 6) Daselbst 128 b.
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26 Fol. 92а Beilage 1. Eine erschreckliche Geschicht von der großen Feuer- brunst, so geschehen in der Stadt Brüx im Königreich Behaim anno 1515 Jhar am Sonntag vor Oculi, welches war am Tag Gregorii. 92b Erbermliche Ding und erschrecklichen Sachen Ist nicht sehr gut zu lachen, Wie wol offtmals kompt vor Ohren, Das wir nicht sehr gern erfohren, Als denn jetzt kurz vergangener Frist, Wie denn am Tag und vor Augen Mit Brüx der alten löblichen Stadt. Die was bewart mit gutem Rhat Versehen auch mit aller Probant, Als wohl als ein im gantzen Landt, Mit Wehr und Harnisch nach aller Noth, Wie denn die hielt ihrer Herrn Geboht, Mit Büchsen, Geschütz und guten Wehren, Es stundt die Stadt in guten Ehren. Aber Gottes Zorn und ernste Straff Die kam in Kürtz und gewaltig hernach. In den fünfzehenden hunderten und fünfzehn Ihar Verdarb die Stadt mit gutem Hab ganz und ghar, Am Sontag vor Mitfasten Oculi, Der was gleich am Abend Gregori, Durch das Fewer mit anhebender Nacht. Es war auch wider menschlich Macht, Dem Fewer zu wehren aber widerzustehen, Wir mußten von Haus und Hoff weg gehen, Das macht der große starke Windt. Manicher verlor sein Weib und Kindt, In solchem Jammer, als da geschahe, Etzlicher die Seinen nimmer sahe, Viel hübscher Mann, Weib und Kindt Die alle erbärmlich verdorben sindt, Eins Theils erstickt, eins Theils gebraten. Viel der Mann nicht wohl kunt geratten Verdarben kläglich in einer Nacht, Es war gnug zu einer Schlacht Zu verlieren als viel guter Leut, Wie dann mich hie die Zahl bedäucht Bei drey hundert Mann ihrer guht Von beyden Geschlecht aus der Stadt Vielleicht mögen Freundt umbkommen sein, Es solle schwerlich nach gedüncken mein. ist,
26 Fol. 92а Beilage 1. Eine erschreckliche Geschicht von der großen Feuer- brunst, so geschehen in der Stadt Brüx im Königreich Behaim anno 1515 Jhar am Sonntag vor Oculi, welches war am Tag Gregorii. 92b Erbermliche Ding und erschrecklichen Sachen Ist nicht sehr gut zu lachen, Wie wol offtmals kompt vor Ohren, Das wir nicht sehr gern erfohren, Als denn jetzt kurz vergangener Frist, Wie denn am Tag und vor Augen Mit Brüx der alten löblichen Stadt. Die was bewart mit gutem Rhat Versehen auch mit aller Probant, Als wohl als ein im gantzen Landt, Mit Wehr und Harnisch nach aller Noth, Wie denn die hielt ihrer Herrn Geboht, Mit Büchsen, Geschütz und guten Wehren, Es stundt die Stadt in guten Ehren. Aber Gottes Zorn und ernste Straff Die kam in Kürtz und gewaltig hernach. In den fünfzehenden hunderten und fünfzehn Ihar Verdarb die Stadt mit gutem Hab ganz und ghar, Am Sontag vor Mitfasten Oculi, Der was gleich am Abend Gregori, Durch das Fewer mit anhebender Nacht. Es war auch wider menschlich Macht, Dem Fewer zu wehren aber widerzustehen, Wir mußten von Haus und Hoff weg gehen, Das macht der große starke Windt. Manicher verlor sein Weib und Kindt, In solchem Jammer, als da geschahe, Etzlicher die Seinen nimmer sahe, Viel hübscher Mann, Weib und Kindt Die alle erbärmlich verdorben sindt, Eins Theils erstickt, eins Theils gebraten. Viel der Mann nicht wohl kunt geratten Verdarben kläglich in einer Nacht, Es war gnug zu einer Schlacht Zu verlieren als viel guter Leut, Wie dann mich hie die Zahl bedäucht Bei drey hundert Mann ihrer guht Von beyden Geschlecht aus der Stadt Vielleicht mögen Freundt umbkommen sein, Es solle schwerlich nach gedüncken mein. ist,
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27 Wer des Morgens in die Stadt war gangen, Der hatt solch groß mit Leiden empfangen Wie wegen der armen der Todten, Die da häuffig auff der Gasfen lagen Zurstrewt hie und dort nicht wenig. Es waren Priester, Laien und Münich, Die lagen jämmerlich wie das Vih Nie beinliches Dings gesach ih. Wer Freundt hatt, wurdt balt begraben, Die andern thatt man Abendt tragen Stückweis gesammelt in ein Trog, Die kamen elendt fürwar zu Grab. Es waren auch viel frommer Leut, Die noch bei Tag leben heut, Die groß Gefahr und Noht erlitten, Wol habens un Leib und Leben gestritten Durch das Fewer dieselbige Nacht, Das sie uberfiel mit eiliger Macht, Das sie nicht kundten entwerden, Krochen in die Keller unter die Erden, Hett Gott und seiner Heiligen Vorbott gethon, Es war ir keines kommen lebendt davon, Die wussten auch von Nöthen zu sagen. Wo irgendt einer einen thatt fragen, Sollt einer denn haben recht besehen, Was Schaden an Kirchen und Klöstern geschehen, Die waren gezirtt nach Gottes Lob, Die kamen von aller Zier und Hab, Ir schönen Tafeln und Orgeln gut Verdarben all in Fewers Gluth, Ir schön Gebewt und gute Glocken Zufielen gar zu kleinen Brocken, Dieselben alle zu Nichte wurden, Ir hiengen sechs uf einem Thurem An klein Geleicht und die in Clostern. Wir hatten gar betrübte Ostern. Wenn man zu Kirchen soll Meß hahn, So musst der Glockner vor umbher gahn Zu Gassen und Strassen in der Stadt, Als ob er war Sanct Antonius Bot, Und mit einem Glöcklein thut signiren, So wusst sich das Volk darnach zu regieren, Und ging also eines dem andern nach, Wie die elenden vorlorenen Schaff. Solches nam ein erbar Rhat zu Sinnen, Das etliche wollten gar entrinnen Und meinten, es wirdt stetts so elendt sein. 93a 93b
27 Wer des Morgens in die Stadt war gangen, Der hatt solch groß mit Leiden empfangen Wie wegen der armen der Todten, Die da häuffig auff der Gasfen lagen Zurstrewt hie und dort nicht wenig. Es waren Priester, Laien und Münich, Die lagen jämmerlich wie das Vih Nie beinliches Dings gesach ih. Wer Freundt hatt, wurdt balt begraben, Die andern thatt man Abendt tragen Stückweis gesammelt in ein Trog, Die kamen elendt fürwar zu Grab. Es waren auch viel frommer Leut, Die noch bei Tag leben heut, Die groß Gefahr und Noht erlitten, Wol habens un Leib und Leben gestritten Durch das Fewer dieselbige Nacht, Das sie uberfiel mit eiliger Macht, Das sie nicht kundten entwerden, Krochen in die Keller unter die Erden, Hett Gott und seiner Heiligen Vorbott gethon, Es war ir keines kommen lebendt davon, Die wussten auch von Nöthen zu sagen. Wo irgendt einer einen thatt fragen, Sollt einer denn haben recht besehen, Was Schaden an Kirchen und Klöstern geschehen, Die waren gezirtt nach Gottes Lob, Die kamen von aller Zier und Hab, Ir schönen Tafeln und Orgeln gut Verdarben all in Fewers Gluth, Ir schön Gebewt und gute Glocken Zufielen gar zu kleinen Brocken, Dieselben alle zu Nichte wurden, Ir hiengen sechs uf einem Thurem An klein Geleicht und die in Clostern. Wir hatten gar betrübte Ostern. Wenn man zu Kirchen soll Meß hahn, So musst der Glockner vor umbher gahn Zu Gassen und Strassen in der Stadt, Als ob er war Sanct Antonius Bot, Und mit einem Glöcklein thut signiren, So wusst sich das Volk darnach zu regieren, Und ging also eines dem andern nach, Wie die elenden vorlorenen Schaff. Solches nam ein erbar Rhat zu Sinnen, Das etliche wollten gar entrinnen Und meinten, es wirdt stetts so elendt sein. 93a 93b
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28 94a Da wardt berufft ein ganze Gemein Und empfingen gar ein herzlichen Trost, Es solt einen rewen, der weg hatte gemusst. Ein erbar Rhat sich selb nicht spart. Sie machten sich auff harte Fahrt, Vorließen da ihr Hab und Gut, Ihr Acker und Garten mit leichtem Muht Und reiseten stets ohn aller Vorzihen Biß sie selb gen Hoff kunten gehen Vor köhnigliche Maiestatt. Da empfingen sie auch Trost und Rhat Als von unserm gnedigsten Herren, Dem leit war unser groß Verderben, Auch selbst vorbat und auch Schrift An seiner Gnaden Brüder gebrachs auch nicht. Der edle König aus Polen Landt Hatt auch sein eigen Schrifft gesandt Mit unser Botschaft und Legation. Dermassen that seiner Gnaden Sohn Unser aller gnedigster Herr König Ludwig Der thatt dazumal sein erste Bitt An papstliche Heiligkeit mit den zweien, Ir waren noch wohl mehr an Reyen, Der hoch und großwürdig in Gott Vatter Mit Vleiß sein Vorbitt thatt er — Thomas der Strigonienser Cardinal Zu Constantinopel Patriarch war überall Mit seiner Vorbitt und Schrifft bereit. Dergleichen der Großwirdige von Gintz auch thatt, Die baten all mit eintrechtigen Beten Das bapstliche Heiligkeit von trentwegen Und sich unser arm vorbrandt Gotteshauß an, Auff das wirs wieder möchten richten an Und verleihe uns gnediglich aus vetterlicher Lieb Ein Jubilierihar aus christlichler Üb, Auff das viel Menschen sich befreiten davon Und die Kirch wieder möcht recht auffstohn. Solchs nam zu Hertzen sein vetterlich Person Und hat nach aller ihrer Gebot gethon, Und uns verliehen auff zwei Ihor, Dergleichen kein ist gewesen vor Mit solcher Krafft und Freyheit begobt, Das man zu Rom in der Stodt hat gelobt, Und das begehrt theilhafftig zu werden Schwerlich wird es mehr erlebt auff Erden Das acht hundert Jubeljhor, Der ist vor keins gewesen hervor.
28 94a Da wardt berufft ein ganze Gemein Und empfingen gar ein herzlichen Trost, Es solt einen rewen, der weg hatte gemusst. Ein erbar Rhat sich selb nicht spart. Sie machten sich auff harte Fahrt, Vorließen da ihr Hab und Gut, Ihr Acker und Garten mit leichtem Muht Und reiseten stets ohn aller Vorzihen Biß sie selb gen Hoff kunten gehen Vor köhnigliche Maiestatt. Da empfingen sie auch Trost und Rhat Als von unserm gnedigsten Herren, Dem leit war unser groß Verderben, Auch selbst vorbat und auch Schrift An seiner Gnaden Brüder gebrachs auch nicht. Der edle König aus Polen Landt Hatt auch sein eigen Schrifft gesandt Mit unser Botschaft und Legation. Dermassen that seiner Gnaden Sohn Unser aller gnedigster Herr König Ludwig Der thatt dazumal sein erste Bitt An papstliche Heiligkeit mit den zweien, Ir waren noch wohl mehr an Reyen, Der hoch und großwürdig in Gott Vatter Mit Vleiß sein Vorbitt thatt er — Thomas der Strigonienser Cardinal Zu Constantinopel Patriarch war überall Mit seiner Vorbitt und Schrifft bereit. Dergleichen der Großwirdige von Gintz auch thatt, Die baten all mit eintrechtigen Beten Das bapstliche Heiligkeit von trentwegen Und sich unser arm vorbrandt Gotteshauß an, Auff das wirs wieder möchten richten an Und verleihe uns gnediglich aus vetterlicher Lieb Ein Jubilierihar aus christlichler Üb, Auff das viel Menschen sich befreiten davon Und die Kirch wieder möcht recht auffstohn. Solchs nam zu Hertzen sein vetterlich Person Und hat nach aller ihrer Gebot gethon, Und uns verliehen auff zwei Ihor, Dergleichen kein ist gewesen vor Mit solcher Krafft und Freyheit begobt, Das man zu Rom in der Stodt hat gelobt, Und das begehrt theilhafftig zu werden Schwerlich wird es mehr erlebt auff Erden Das acht hundert Jubeljhor, Der ist vor keins gewesen hervor.
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29 Solchs ist erbreit und ansgangen Durch Beheimb, Merhern und Schlesigen dann, Im Lausitz was auch aufgericht, An große Mühe geschach das nicht. Was Sorg, was Reisens müget ix verstan Ein erbar Rhat davon musst hahn. Nun haben sie alle mit Vleiß vorandt Und was jeden geburt, das sey gesandt, Das übrige seindt gehalten zu Rhat Und allein gewandt an gedachte Stadt Zu dem Baw der edlen Königin, Den, den ein jeder wol siht vor in, Der wirdt geziret mit großer Kost, Das mancher siht seines Herzens Lust. Will Gott wer dieser Zeit erhardt, Das der Baw wirdt gebracht an ein Art, Der mag wol sprechen, daß er vor nie Dergleichen hab gesehen ie, Schlecht und gerecht nach Maß gezirt Und nicht viel Erinnerns das die leicht verirt Ein guter lustiger Baw. Zu Lob und Ehr unserer lieben Frawen. Solches hat ein Rhat ersten vorgenommen Und ihr guten Stadt übereinkommen Und gefolgt nach Sankt Lucas Spruch: Das Reich Gottes wirdt von ersten beriht, So werden uns zufallen alle guten Ding. Gleich wie wir alle miteinander verdorben sindt, Also wirdt uns gar wieder erquicken Werden wir uns nur recht darein schicken, Ein erbar Rhat würde das beste vorkeren, So wirdt sie ein Gemein mit Gehorsamb ehren Und also stehen vor einen Mann, So wirdt uus Gott trewlich beystan Und uns also alles wieder kehren. Und ob Gott will alles Glück bescheren, Dann wo Einigkeit ist, da wont Gott Und gibt dazu sein Hülff und Rhat, Also wird er mit uns auch thun, Werden wir nur Geduld haben nun. Also habe ich ih beschlossen, Viel Geschwätz macht die Leut verdrossen. Dann also ist es warlich geschehen Hab manich? freien Mensch gesehen. Veit Newbawer nam das eben wahr, Er wünscht euch allen viel guter Ihar. 94b
29 Solchs ist erbreit und ansgangen Durch Beheimb, Merhern und Schlesigen dann, Im Lausitz was auch aufgericht, An große Mühe geschach das nicht. Was Sorg, was Reisens müget ix verstan Ein erbar Rhat davon musst hahn. Nun haben sie alle mit Vleiß vorandt Und was jeden geburt, das sey gesandt, Das übrige seindt gehalten zu Rhat Und allein gewandt an gedachte Stadt Zu dem Baw der edlen Königin, Den, den ein jeder wol siht vor in, Der wirdt geziret mit großer Kost, Das mancher siht seines Herzens Lust. Will Gott wer dieser Zeit erhardt, Das der Baw wirdt gebracht an ein Art, Der mag wol sprechen, daß er vor nie Dergleichen hab gesehen ie, Schlecht und gerecht nach Maß gezirt Und nicht viel Erinnerns das die leicht verirt Ein guter lustiger Baw. Zu Lob und Ehr unserer lieben Frawen. Solches hat ein Rhat ersten vorgenommen Und ihr guten Stadt übereinkommen Und gefolgt nach Sankt Lucas Spruch: Das Reich Gottes wirdt von ersten beriht, So werden uns zufallen alle guten Ding. Gleich wie wir alle miteinander verdorben sindt, Also wirdt uns gar wieder erquicken Werden wir uns nur recht darein schicken, Ein erbar Rhat würde das beste vorkeren, So wirdt sie ein Gemein mit Gehorsamb ehren Und also stehen vor einen Mann, So wirdt uus Gott trewlich beystan Und uns also alles wieder kehren. Und ob Gott will alles Glück bescheren, Dann wo Einigkeit ist, da wont Gott Und gibt dazu sein Hülff und Rhat, Also wird er mit uns auch thun, Werden wir nur Geduld haben nun. Also habe ich ih beschlossen, Viel Geschwätz macht die Leut verdrossen. Dann also ist es warlich geschehen Hab manich? freien Mensch gesehen. Veit Newbawer nam das eben wahr, Er wünscht euch allen viel guter Ihar. 94b
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30 Beilage ll. Brux 1517. Das gelt ist aus dem kasten genommen wurden dominica Istare zwm ersten mol: * sch. an weyßen d. * sch. an cleyn d 23 sch. 12 gr. an deutzen gelde 91/2 sch. an bemischen gr. 5 fl. an golde per 4 sch. . . . . . zusampne 201 sch. 42 gr. Czwm andernmol dominica quasimodi ist gefallen: 721/2 sch. an cleyn d. 60 sch. an weyßen d. 8 sch. an bemischen gr. 12 fl. an deutzen gelde zw 48 gr. 7 fl. an gelde zw 48 gr. 1 fl. ungr. per 1 sch. 10 gr. . . . . . . . 156 sch. 52 gr. Czwm dritten mol ist gefallen in vigilia Petri Pauli: 31 sch. an weyßen d. 61 sch. an cleyn d. 6 sch. an bemischen gr. 5 sch. an deutzen gelde dorunder 1 fl. . . . 103 sch. 38 gr. Zwm vyrden mol ist gefallen durch den commissarium in die Donati : 25 sch. 54 gr. an cleyn d. 15 sch. an weyßen d. 3 fl. deutz geldt 4 fl. an golde 2 sch. 8 gr. an bemischen gr. . . . . . . . 48 sch. 38 gr. Zwm funfften mol dinstag post conversionem Pauli anno 1518 282 sch. 27 gr. an allerley muntze . . . . . 282 sch. 27 gr. 13 [Von newerer Hand]: 1093 sch. 17 gr. 1518. Diß gelt ist aus dem kasten genommen wurden auf das ander erstreite jar sonobend noch Kyliani: 112 sch. an cleyn d. 53 sch. 3 w. gr. an w. d. 16 fl. an deutzen gelde 6 sch. an bemischen gr. 3 fl. an golde 1b
30 Beilage ll. Brux 1517. Das gelt ist aus dem kasten genommen wurden dominica Istare zwm ersten mol: * sch. an weyßen d. * sch. an cleyn d 23 sch. 12 gr. an deutzen gelde 91/2 sch. an bemischen gr. 5 fl. an golde per 4 sch. . . . . . zusampne 201 sch. 42 gr. Czwm andernmol dominica quasimodi ist gefallen: 721/2 sch. an cleyn d. 60 sch. an weyßen d. 8 sch. an bemischen gr. 12 fl. an deutzen gelde zw 48 gr. 7 fl. an gelde zw 48 gr. 1 fl. ungr. per 1 sch. 10 gr. . . . . . . . 156 sch. 52 gr. Czwm dritten mol ist gefallen in vigilia Petri Pauli: 31 sch. an weyßen d. 61 sch. an cleyn d. 6 sch. an bemischen gr. 5 sch. an deutzen gelde dorunder 1 fl. . . . 103 sch. 38 gr. Zwm vyrden mol ist gefallen durch den commissarium in die Donati : 25 sch. 54 gr. an cleyn d. 15 sch. an weyßen d. 3 fl. deutz geldt 4 fl. an golde 2 sch. 8 gr. an bemischen gr. . . . . . . . 48 sch. 38 gr. Zwm funfften mol dinstag post conversionem Pauli anno 1518 282 sch. 27 gr. an allerley muntze . . . . . 282 sch. 27 gr. 13 [Von newerer Hand]: 1093 sch. 17 gr. 1518. Diß gelt ist aus dem kasten genommen wurden auf das ander erstreite jar sonobend noch Kyliani: 112 sch. an cleyn d. 53 sch. 3 w. gr. an w. d. 16 fl. an deutzen gelde 6 sch. an bemischen gr. 3 fl. an golde 1b
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31 — 1 fl. ungr. per 1 sch. 10 gr. 31/2 fl. an deutzen d. . . . . . . . . 190 sch. 16 gr. . . In der letzten offnunge durch den ertzprister er techent Jocuf Kindler, burgermeister Martin Vetter gefunden: 186 sch. an allerley muntze . . . . . . . . . . . 186 sch. Item am abend schnefeyer ist der kasten noch außgang des genoden jares geoffent wurden auß den secklen gesammelt zu- sampne durch er Hans Deutzen, dy zceyt burgermeister, Wentzel Henschels, Merten Rouber, Urban Roßler gefunden an cleyn d. und w. d. zusampne . . . . . . . . . . . . . . . . 26 sch. 46 gr. Summa in Brux 1496 sch. 39 gr. Grauppen 1517. Sexta feria post annunciationem Marie ist gefallen durch er Frantz von Jorke pfarrer: 37 fl. an deutzen gelde zw 48 gr. 30 sch. an weyßen d. 11 sch. an cleyn d . . . tut . . . . . . . . . 70 sch. 36 gr. Zwm andern mol uns ist gefallen feria quarta post miseri cordiam domini: 181/2 sch. an weyßen d. 13 fl. an deutzen gelde zw 48 gr. 7 sch. 35 gr. an cleyn d . . . tut . . . . . 36 sch. 29 gr. Zewm drittenmol Laurentii ist gefallen, er Frantz eyngenommen : 41/2 fl. an deutzen gelde 13 sch. 20 gr. an cleyn d. 16 sch. 7 gr. an w. d. 1 fl. zwy schillicht gr. tut . . . . . . . . 33 sch. 51 gr. Czwm vyrden und letzten mol durch er Frantz Wentzl Hen- schels trium regum brocht: 38 sch. 12 gr. allerley muntze . . . . . . . 38 sch. 12 gr. 2а 1518. Auffs ander jar ist gefallen durch er Francz Purman, Jorg Pochscheyt, Jacobi: 9 sch. 40 gr. cleyn d. 2 fl. 11 silbern cl. an deutzen g. . . . . . . 11 sch. 41 gr. In der ander offnunge durch Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen dinstag post reminiscere:
31 — 1 fl. ungr. per 1 sch. 10 gr. 31/2 fl. an deutzen d. . . . . . . . . 190 sch. 16 gr. . . In der letzten offnunge durch den ertzprister er techent Jocuf Kindler, burgermeister Martin Vetter gefunden: 186 sch. an allerley muntze . . . . . . . . . . . 186 sch. Item am abend schnefeyer ist der kasten noch außgang des genoden jares geoffent wurden auß den secklen gesammelt zu- sampne durch er Hans Deutzen, dy zceyt burgermeister, Wentzel Henschels, Merten Rouber, Urban Roßler gefunden an cleyn d. und w. d. zusampne . . . . . . . . . . . . . . . . 26 sch. 46 gr. Summa in Brux 1496 sch. 39 gr. Grauppen 1517. Sexta feria post annunciationem Marie ist gefallen durch er Frantz von Jorke pfarrer: 37 fl. an deutzen gelde zw 48 gr. 30 sch. an weyßen d. 11 sch. an cleyn d . . . tut . . . . . . . . . 70 sch. 36 gr. Zwm andern mol uns ist gefallen feria quarta post miseri cordiam domini: 181/2 sch. an weyßen d. 13 fl. an deutzen gelde zw 48 gr. 7 sch. 35 gr. an cleyn d . . . tut . . . . . 36 sch. 29 gr. Zewm drittenmol Laurentii ist gefallen, er Frantz eyngenommen : 41/2 fl. an deutzen gelde 13 sch. 20 gr. an cleyn d. 16 sch. 7 gr. an w. d. 1 fl. zwy schillicht gr. tut . . . . . . . . 33 sch. 51 gr. Czwm vyrden und letzten mol durch er Frantz Wentzl Hen- schels trium regum brocht: 38 sch. 12 gr. allerley muntze . . . . . . . 38 sch. 12 gr. 2а 1518. Auffs ander jar ist gefallen durch er Francz Purman, Jorg Pochscheyt, Jacobi: 9 sch. 40 gr. cleyn d. 2 fl. 11 silbern cl. an deutzen g. . . . . . . 11 sch. 41 gr. In der ander offnunge durch Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen dinstag post reminiscere:
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32 6 sch. w. d. 3 sch. an cleyn d. . . . . . . . . . . . . 9 sch. 199 sch. 49 gr.1) Cometaw 1517 jar. Zum ersten mol durch er Frantz ym kasten gefallen: 25 sch. an weyßen d. 23 sch. an cleyn d. 5 sch. an bemischen gr. 81/2 fl. an deutzen gelde zw 48 gr., tut . . . 62 sch. 12 gr. Zwm andern mol in vigilia nativitatis Marie durch er Frantz ut supra gefallen: 6 sch. 15 gr. an cleyn d. 41/2 sch. an w. d. 3 fl. deutz geldt . . . . . . 13 sch. 9 gr. 2 postulat. 2 postulat gulden, tut . Zwm letzten mol brocht vun Cometaw und Jorke er Albricht Clet statschreyber trium regum an allerley muntze außen kasten: 41 sch. allerley muntze außen kastel 13 sch. 3 gr. confessionalia ut supra, tut . . . 54 sch. 3 gr. 3а 129 sch. 24 gr. Jorke 1517. Zum ersten mol durch er Frantz pfarrer ibidem : 6 fl. 4 silbern gr. an deutzen gelde 2 sch. 20 gr. an bemischen gr. 12 sch. 24 gr. an w. d. 9 sch. 53 gr. 3 d. an cleyn d., tut . . . 29 sch. 34 gr. 4 d. Zum andern mol durch er Frantz in vigilia nativitatis Marie: 46 gr. haben wyr entpfangen, das ander hot der commissarius entpfangen und außgeben, sal er vorrechnen . . . . . . . 46 gr. 4a 1518. In andern jar geoffent der kasten durch den magistro Rumpel, baccalaureo Martino Vetter, letare : an cleyn d. und w. d. gefunden . . . . 5 sch. 12 gr. 342) sch. 32 gr. 4 d. 1) Spätere Schrift, wie überhaupt die folgenden Seitensummen. 2) Wohl 35?
32 6 sch. w. d. 3 sch. an cleyn d. . . . . . . . . . . . . 9 sch. 199 sch. 49 gr.1) Cometaw 1517 jar. Zum ersten mol durch er Frantz ym kasten gefallen: 25 sch. an weyßen d. 23 sch. an cleyn d. 5 sch. an bemischen gr. 81/2 fl. an deutzen gelde zw 48 gr., tut . . . 62 sch. 12 gr. Zwm andern mol in vigilia nativitatis Marie durch er Frantz ut supra gefallen: 6 sch. 15 gr. an cleyn d. 41/2 sch. an w. d. 3 fl. deutz geldt . . . . . . 13 sch. 9 gr. 2 postulat. 2 postulat gulden, tut . Zwm letzten mol brocht vun Cometaw und Jorke er Albricht Clet statschreyber trium regum an allerley muntze außen kasten: 41 sch. allerley muntze außen kastel 13 sch. 3 gr. confessionalia ut supra, tut . . . 54 sch. 3 gr. 3а 129 sch. 24 gr. Jorke 1517. Zum ersten mol durch er Frantz pfarrer ibidem : 6 fl. 4 silbern gr. an deutzen gelde 2 sch. 20 gr. an bemischen gr. 12 sch. 24 gr. an w. d. 9 sch. 53 gr. 3 d. an cleyn d., tut . . . 29 sch. 34 gr. 4 d. Zum andern mol durch er Frantz in vigilia nativitatis Marie: 46 gr. haben wyr entpfangen, das ander hot der commissarius entpfangen und außgeben, sal er vorrechnen . . . . . . . 46 gr. 4a 1518. In andern jar geoffent der kasten durch den magistro Rumpel, baccalaureo Martino Vetter, letare : an cleyn d. und w. d. gefunden . . . . 5 sch. 12 gr. 342) sch. 32 gr. 4 d. 1) Spätere Schrift, wie überhaupt die folgenden Seitensummen. 2) Wohl 35?
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33 In andern jar ist zu Jorke gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leipczigk Martinum Vetter, Jacobi: 7 sch. 46 gr. an w. d. 2 fl. deutz gelt 1 fl. bemisch gr. 6 sch. 30 gr. an cleyn d., tut . . . . . . 16 sch. 40 gr. 16 sch. 40 gr. Budyn 1517. Zum ersten gefallen durch den ertzpriester von Trebnitz: 13 sch. 13 gr. allerley muntze . . . . . . . 13 sch. 13 gr. Zum undern mal durch er Frantz Purman brocht und Schymko, mitwoch noch ostern und Tolfschatz brocht : 11 sch. 33 gr. 3 d. allerley muntze . . . 11 sch. 33 gr. 3 d. Confessionalia gelt eodem die brocht . . . . . 10 sch. 13 gr. 5а 1518. In andern jar gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Poch- scheyt dinstag post assumptionem Marie im 1518: 1 sch. 44 gr. 3 d. allerley muntze . . . . 1 sch. 44 gr. 3 d. 1519. Zum andern mol ym andern jar judica gefallen durch er Frantz Purman im 19. jar: 2 sch. an cleyn d. . . . . . . . . . . . 2 sch. 38 sch. 48 gr. 6 d. Libuchowitz 1517. Zum ersten gefallen ist durch ertzprister von Trebnitz: 15 sch. 34 gr. allerley muntze . . . . . . . . 15 sch. 34 gr. Zum andern mol durch er Frantz Purman, Schymko des bur- germeisters dyner, mitwoch noch ostern: Im kasten gefallen . . . . . . . . . . . . . 7 sch. 16 gr. Confessionalia gefallen . . . . . . . . . . . . 7 sch. 15 gr. 6а 30 sch. 5 gr. Masche 1517. Zum ersten gefallen durch er Joannes Keßner, Weytrog, vocem jucundidatis actum: 5 sch. an allerley muntze gut und boß . . . 5 sch. 5 sch. 7a Mittheilungen. 28. Jahrgang. 1. Heft. 3
33 In andern jar ist zu Jorke gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leipczigk Martinum Vetter, Jacobi: 7 sch. 46 gr. an w. d. 2 fl. deutz gelt 1 fl. bemisch gr. 6 sch. 30 gr. an cleyn d., tut . . . . . . 16 sch. 40 gr. 16 sch. 40 gr. Budyn 1517. Zum ersten gefallen durch den ertzpriester von Trebnitz: 13 sch. 13 gr. allerley muntze . . . . . . . 13 sch. 13 gr. Zum undern mal durch er Frantz Purman brocht und Schymko, mitwoch noch ostern und Tolfschatz brocht : 11 sch. 33 gr. 3 d. allerley muntze . . . 11 sch. 33 gr. 3 d. Confessionalia gelt eodem die brocht . . . . . 10 sch. 13 gr. 5а 1518. In andern jar gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Poch- scheyt dinstag post assumptionem Marie im 1518: 1 sch. 44 gr. 3 d. allerley muntze . . . . 1 sch. 44 gr. 3 d. 1519. Zum andern mol ym andern jar judica gefallen durch er Frantz Purman im 19. jar: 2 sch. an cleyn d. . . . . . . . . . . . 2 sch. 38 sch. 48 gr. 6 d. Libuchowitz 1517. Zum ersten gefallen ist durch ertzprister von Trebnitz: 15 sch. 34 gr. allerley muntze . . . . . . . . 15 sch. 34 gr. Zum andern mol durch er Frantz Purman, Schymko des bur- germeisters dyner, mitwoch noch ostern: Im kasten gefallen . . . . . . . . . . . . . 7 sch. 16 gr. Confessionalia gefallen . . . . . . . . . . . . 7 sch. 15 gr. 6а 30 sch. 5 gr. Masche 1517. Zum ersten gefallen durch er Joannes Keßner, Weytrog, vocem jucundidatis actum: 5 sch. an allerley muntze gut und boß . . . 5 sch. 5 sch. 7a Mittheilungen. 28. Jahrgang. 1. Heft. 3
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34 Buchholz 1517. Diß gelt ist gefallen in kasten, der er commissarius eynge- nommen: 410 fl. an deutzen gelde gefallen. hot der commissarius eyn- genommen und außgeben auf dy ander reyße keyn Rome, dy er Casper hot alleyne gethon. ist uns nichtis dovon yn unser hende wurden . . . . . . . . . . . . . . . . . 351 sch. 25 gr. 5 d. Diß gelt ist zum andern mol durch er Asmus Kolbing ge- ofenet, actum Viti gefallen: 259 fl. 6 silb. gr. an deutzen geld, und allerley gut und boß . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259 fl. 6 silb. gr. (222 sch. 15 gr. 3 d) 1) Zum dritten mol durch den commissario gefallen, dinstag post Bartolomei: 230 fl. an allerley muntze gefallen . . . . . . . . . 230 fl. (197 sch. 8 gr. 4 d.) 21 fl. 16 silb. gr. hat Asmus Kolbing aus dem kasten ibidem . . . 17 sch. 1 gr. 5 d. . genommen . . . . . . . . . . . . . 8a 770 sch. 49 gr. 5 d. Toxaw 1517. Zum ersten gefallen, der Jorge Weytrogk brocht in vigilia Pentechosten: 9 sch. an allerley muntze gut und boß . . . . . . . 9 sch. Zum andern mol gefallen durch er Hans Deutzen brocht. Laurentii actum: 57 gr. ist gefallen und nicht mer . . . . . . . . . . 57 gr. Zum dritten mol gefallen durch er Frantz von Jorke brocht Bartholomei: 1 fl. allerley muntze gefallen . . . . . 9a . . 1 fl. 10 sch. 57 gr. 10a Leutymeritz 1517. Diß gelt ist ym kasten gefallen durch den ertzpriester zu Trebnitz, mitwoch post palmarum: 3 sch. 49 gr. 2 d. allerley muntze . . . . 3 sch. 49 gr. 2 d. 1) Die in der Klammer befindlichen Ziffern von späterer Hand.
34 Buchholz 1517. Diß gelt ist gefallen in kasten, der er commissarius eynge- nommen: 410 fl. an deutzen gelde gefallen. hot der commissarius eyn- genommen und außgeben auf dy ander reyße keyn Rome, dy er Casper hot alleyne gethon. ist uns nichtis dovon yn unser hende wurden . . . . . . . . . . . . . . . . . 351 sch. 25 gr. 5 d. Diß gelt ist zum andern mol durch er Asmus Kolbing ge- ofenet, actum Viti gefallen: 259 fl. 6 silb. gr. an deutzen geld, und allerley gut und boß . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259 fl. 6 silb. gr. (222 sch. 15 gr. 3 d) 1) Zum dritten mol durch den commissario gefallen, dinstag post Bartolomei: 230 fl. an allerley muntze gefallen . . . . . . . . . 230 fl. (197 sch. 8 gr. 4 d.) 21 fl. 16 silb. gr. hat Asmus Kolbing aus dem kasten ibidem . . . 17 sch. 1 gr. 5 d. . genommen . . . . . . . . . . . . . 8a 770 sch. 49 gr. 5 d. Toxaw 1517. Zum ersten gefallen, der Jorge Weytrogk brocht in vigilia Pentechosten: 9 sch. an allerley muntze gut und boß . . . . . . . 9 sch. Zum andern mol gefallen durch er Hans Deutzen brocht. Laurentii actum: 57 gr. ist gefallen und nicht mer . . . . . . . . . . 57 gr. Zum dritten mol gefallen durch er Frantz von Jorke brocht Bartholomei: 1 fl. allerley muntze gefallen . . . . . 9a . . 1 fl. 10 sch. 57 gr. 10a Leutymeritz 1517. Diß gelt ist ym kasten gefallen durch den ertzpriester zu Trebnitz, mitwoch post palmarum: 3 sch. 49 gr. 2 d. allerley muntze . . . . 3 sch. 49 gr. 2 d. 1) Die in der Klammer befindlichen Ziffern von späterer Hand.
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35 — 1518. In andern jar ist gefallen durch er Frantz Purman brocht, trinitatis actum : an cleyn d. und allerley muntze . . . . . . . .3 sch. 8 gr. Item von techent zu Brux entpfangen ex confessionalibus, zu Leutmeritz gefallen Valentini:. . . . . . . . . . . 3 sch. 36 gr. 9 sch. 33 gr. 2 d. Kadan 1517. Diß gelt ist gefallen auß dem kasten trinitatis von hern Joannes Kestner und Jorge Weytrogk : 116 fl. deutz gelt allerley muntze 10 fl. bemisch gr. 4 fl. an golde zu 48 gr. 1 fl. ungr. pro 1 sch. 10 gr. 1 postulat pro 36 gr., tut . . . . . . . . 105 sch. 46 gr. Zum andern mol durch den er commissario brocht, Laurentii actum: 13 sch. an w. d. 1 sch. 34 gr. an bem. gr. 12 sch. 42 gr. an cleyn d. 1 fl. an gold pro 48 gr. 31/2 fl. 9 silber gr. deutz gelt, tut . . . . 31 sch. 121/2 gr. Zum dritten mol gefallen durch er magistrum Leyyß, Hans Sittawer, trium regum : 47 sch. an cleyn d. 41 sch. 11 w. gr. an w. d. 6 fl. deutz gelt zu 48 gr. 7 sch. 19 w. g. bem. gr. 2 fl. golt zu 48 gr. 2 fl. 10 gr. allerley muntze gut und boß, tut . 104 sch. 10 gr. 11a 241 sch. 8 gr. 3 d. 1518. 11b Im andern jar ist gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leipzigk, Martino Vetter, Jacobi actum: 11 sch. an w. d. 17 sch. 2 gr. an cleyn d. 4 fl. 4 silb. gr. an deutzen pfwnd hellern, tut . 31 sch. 23 gr. 1 d. 3*
35 — 1518. In andern jar ist gefallen durch er Frantz Purman brocht, trinitatis actum : an cleyn d. und allerley muntze . . . . . . . .3 sch. 8 gr. Item von techent zu Brux entpfangen ex confessionalibus, zu Leutmeritz gefallen Valentini:. . . . . . . . . . . 3 sch. 36 gr. 9 sch. 33 gr. 2 d. Kadan 1517. Diß gelt ist gefallen auß dem kasten trinitatis von hern Joannes Kestner und Jorge Weytrogk : 116 fl. deutz gelt allerley muntze 10 fl. bemisch gr. 4 fl. an golde zu 48 gr. 1 fl. ungr. pro 1 sch. 10 gr. 1 postulat pro 36 gr., tut . . . . . . . . 105 sch. 46 gr. Zum andern mol durch den er commissario brocht, Laurentii actum: 13 sch. an w. d. 1 sch. 34 gr. an bem. gr. 12 sch. 42 gr. an cleyn d. 1 fl. an gold pro 48 gr. 31/2 fl. 9 silber gr. deutz gelt, tut . . . . 31 sch. 121/2 gr. Zum dritten mol gefallen durch er magistrum Leyyß, Hans Sittawer, trium regum : 47 sch. an cleyn d. 41 sch. 11 w. gr. an w. d. 6 fl. deutz gelt zu 48 gr. 7 sch. 19 w. g. bem. gr. 2 fl. golt zu 48 gr. 2 fl. 10 gr. allerley muntze gut und boß, tut . 104 sch. 10 gr. 11a 241 sch. 8 gr. 3 d. 1518. 11b Im andern jar ist gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leipzigk, Martino Vetter, Jacobi actum: 11 sch. an w. d. 17 sch. 2 gr. an cleyn d. 4 fl. 4 silb. gr. an deutzen pfwnd hellern, tut . 31 sch. 23 gr. 1 d. 3*
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36 — Cu der ander offnunge des andern jares durch magistro Rumppel, Martino Vetter, letare gefunden: 4 fl. 20 gr. an cleyn d. 1 fl. an deutzen heller 11 fl. 1 ort an w. d., tut . . . . . . . . . 13 sch. 20 gr. 44 sch. 46 gr. 1 d. 12а Eger 1517. Diß gelt ist gefallen ym kasten, ist keyn Caden vorschafft wurden, der Frantz Purman zu Caden gehult crucis: 83 sch. 12 gr. an weyßen d. . . . . . . . . 83 sch. 12 gr. Zu andern mol zu Leipzig eyngeleget: 126 fl. zu Leipzig eingelegt . . . . . . . . 100 sch. 48 gr. 184 sch. 13а Proge ym thum 1517. Diß gelt ist gefallen crucis, durch er Wolff Spamoller und Bernhart Stecher brocht: 29 sch. 40 gr. boß und gut . . . . . . . . . 29 sch. 40 gr. 1518. Im andern jar 1518 ist gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt, assumptionis Marie: 5 fl. ungr. zu 70 gr. 14 sch. 30 gr. allerley muntze, tut . . . . . . 20 sch. 20 gr. Zum andern mol yn andern jar durch er Frantz judica brocht: 15 sch. an w. d. gefallen . . . . . . . . 15 sch. 51/2 sch. an confessionalia gefallen . . . 5 . 2 sch. 70 sch. 30 gr. 14a Pylßen — Teyntz 1517. Diß gelt ist gefallen Philippi Jacobi durch den pfarrer zu Trebnitz Hans Sittawer: 98 sch. w. d. und cleyn d. gut und boß in den zwen steten gefallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 sch. Zum andern mol ist gefallen in die Egidii, statschreyber brocht: 16 sch. an allerley muntze . . . . . . . . . . . . 16 sch.
36 — Cu der ander offnunge des andern jares durch magistro Rumppel, Martino Vetter, letare gefunden: 4 fl. 20 gr. an cleyn d. 1 fl. an deutzen heller 11 fl. 1 ort an w. d., tut . . . . . . . . . 13 sch. 20 gr. 44 sch. 46 gr. 1 d. 12а Eger 1517. Diß gelt ist gefallen ym kasten, ist keyn Caden vorschafft wurden, der Frantz Purman zu Caden gehult crucis: 83 sch. 12 gr. an weyßen d. . . . . . . . . 83 sch. 12 gr. Zu andern mol zu Leipzig eyngeleget: 126 fl. zu Leipzig eingelegt . . . . . . . . 100 sch. 48 gr. 184 sch. 13а Proge ym thum 1517. Diß gelt ist gefallen crucis, durch er Wolff Spamoller und Bernhart Stecher brocht: 29 sch. 40 gr. boß und gut . . . . . . . . . 29 sch. 40 gr. 1518. Im andern jar 1518 ist gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt, assumptionis Marie: 5 fl. ungr. zu 70 gr. 14 sch. 30 gr. allerley muntze, tut . . . . . . 20 sch. 20 gr. Zum andern mol yn andern jar durch er Frantz judica brocht: 15 sch. an w. d. gefallen . . . . . . . . 15 sch. 51/2 sch. an confessionalia gefallen . . . 5 . 2 sch. 70 sch. 30 gr. 14a Pylßen — Teyntz 1517. Diß gelt ist gefallen Philippi Jacobi durch den pfarrer zu Trebnitz Hans Sittawer: 98 sch. w. d. und cleyn d. gut und boß in den zwen steten gefallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 sch. Zum andern mol ist gefallen in die Egidii, statschreyber brocht: 16 sch. an allerley muntze . . . . . . . . . . . . 16 sch.
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37 1518. Zum dritten mol gefallen, der statschreyber Hans Seufrid brocht trium regum anno 1518: 47 sch. 40 gr. an allerley muntze . . . . . . 47 sch. 40 gr. 1519. Im andern jar zum vyrden mol gefallen Philippi Jacobi durch magistrum Rumpel, baccalaureo Vitre (?) im 1519 jar an cleyn d. und w. d. . . . . . . . . 10 sch. 171 sch. 40 gr. 1518. In andern jar ist zu Pilsen gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt, Laurentii actum: 5 sch. 48 gr. allerley muntze uber die außgabe . 5 sch. 48 gr. 14b 15a Falkenaw 1517. Diß gelt ist gefallen, der commissarius uns uberantwort Laurentii : 16 fl. ungr. zu 1 sch. 12 gr. 47 gr. an cleyn d., tut . . . . . . . . . . . 19 sch. 59 gr. Zum andern mol gefallen durch magistrum Leyß, Hans Sit- tawer, trium regum : 12 fl. allerley muntze gut und boß . . . . . . (10. 17. 1.)1) 91/2 fl. eodem brocht confessionalia . . . . . . . (8. 8. 4.) Schlackenwerd 1517. Zum ersten ist gefallen, durch den commissario brocht dinstag post Laurentii: 8 sch. 32 gr. an cleyn d. . . . . . . . . . . 8 sch. 32 gr. Zum andern mol gefallen trium regum von magistro Leyß, Hans Sittawer: 8 fl. 16 gr. allerley muntze . . . . . . . . . . 8 fl. 16 gr. Confessionalia entbrocht . . . . . . . . . . . . 6 fl. 10 gr. 16а 1518. In der ander jar geoffenet den kasten durch magistro Rumppel, Martino Vetter, letare actum: 121/2 fl. an w. d. 1) Spätere Schrift.
37 1518. Zum dritten mol gefallen, der statschreyber Hans Seufrid brocht trium regum anno 1518: 47 sch. 40 gr. an allerley muntze . . . . . . 47 sch. 40 gr. 1519. Im andern jar zum vyrden mol gefallen Philippi Jacobi durch magistrum Rumpel, baccalaureo Vitre (?) im 1519 jar an cleyn d. und w. d. . . . . . . . . 10 sch. 171 sch. 40 gr. 1518. In andern jar ist zu Pilsen gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt, Laurentii actum: 5 sch. 48 gr. allerley muntze uber die außgabe . 5 sch. 48 gr. 14b 15a Falkenaw 1517. Diß gelt ist gefallen, der commissarius uns uberantwort Laurentii : 16 fl. ungr. zu 1 sch. 12 gr. 47 gr. an cleyn d., tut . . . . . . . . . . . 19 sch. 59 gr. Zum andern mol gefallen durch magistrum Leyß, Hans Sit- tawer, trium regum : 12 fl. allerley muntze gut und boß . . . . . . (10. 17. 1.)1) 91/2 fl. eodem brocht confessionalia . . . . . . . (8. 8. 4.) Schlackenwerd 1517. Zum ersten ist gefallen, durch den commissario brocht dinstag post Laurentii: 8 sch. 32 gr. an cleyn d. . . . . . . . . . . 8 sch. 32 gr. Zum andern mol gefallen trium regum von magistro Leyß, Hans Sittawer: 8 fl. 16 gr. allerley muntze . . . . . . . . . . 8 fl. 16 gr. Confessionalia entbrocht . . . . . . . . . . . . 6 fl. 10 gr. 16а 1518. In der ander jar geoffenet den kasten durch magistro Rumppel, Martino Vetter, letare actum: 121/2 fl. an w. d. 1) Spätere Schrift.
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38 5 fl. 40 gr. an cleyn d. /2 fl. an deutzen gelde, tut . . . . . . . 14 sch. 14 gr. 16b 37 sch. 12 gr. In andern jar ist zu Schlackenwerde gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leipzig, Martino Vetter, Jacobi actum: 9 fl. 3 schwertgr. an allerley deutzer muntze d. und heller . . 23 sch. 24 gr. 16 sch. 19 gr. an w. d., tut . . . . . . . Schlackenwalde 1517. Zum ersten ist gefallen zu Schlackenwald, Schlackenwerde, Elpogen, Kolm, Elpogen, ist zusampne geschut, Urban Roßler, Jorge Spanmoller brocht, actum Galli: 132 sch. 31 gr. allerley muntze . . . . . . . 132 sch. 31 gr. Zum andern mal brocht magister Leyß, Hans Sittawer trium regum: . . . . . . . . . . . . . 301/2 fl. 301/2 fl. allerley muntze Confessionalia von er Kylian brocht, ut supra . . . . . 6 fl. Confessionalia von Olhans, ut supra brocht . . . 12 fl. 5 gr. 17а 1518. In dem andern jar geoffend den kasten durch magistro Rum- pel, Martino Vetter, letare: 11 fl. an w. und cleyn d. 2 fl. 2 vorbiten (?) pro 1 sch. 20 gr. 1 fl. allerley muntze, tut . . . . . . . . . 10 sch. 56 gr. 17b 191 sch. 32 gr. Im andern jar (1518) ist gefallen zu Schlakenwalde durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt, Martino Vetter, Jacobi actum: 11 sch. 50 gr. an w. d. und cleyn d. 2 sch. deutz gelt 8 silb. gr., tut . . . . 13 sch. 44 gr. 2 d. 18a Plana 1517. Durch magister Joannes geoffnet der kasten in vigilia omnium sanctorum, ist gefallen: . . . . 4 fl. 4 fl. an w. d. . . . . . . . . . . . . . . Zum andern mol durch er Frantz Purman brocht am Fast- nacht sonobend:
38 5 fl. 40 gr. an cleyn d. /2 fl. an deutzen gelde, tut . . . . . . . 14 sch. 14 gr. 16b 37 sch. 12 gr. In andern jar ist zu Schlackenwerde gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leipzig, Martino Vetter, Jacobi actum: 9 fl. 3 schwertgr. an allerley deutzer muntze d. und heller . . 23 sch. 24 gr. 16 sch. 19 gr. an w. d., tut . . . . . . . Schlackenwalde 1517. Zum ersten ist gefallen zu Schlackenwald, Schlackenwerde, Elpogen, Kolm, Elpogen, ist zusampne geschut, Urban Roßler, Jorge Spanmoller brocht, actum Galli: 132 sch. 31 gr. allerley muntze . . . . . . . 132 sch. 31 gr. Zum andern mal brocht magister Leyß, Hans Sittawer trium regum: . . . . . . . . . . . . . 301/2 fl. 301/2 fl. allerley muntze Confessionalia von er Kylian brocht, ut supra . . . . . 6 fl. Confessionalia von Olhans, ut supra brocht . . . 12 fl. 5 gr. 17а 1518. In dem andern jar geoffend den kasten durch magistro Rum- pel, Martino Vetter, letare: 11 fl. an w. und cleyn d. 2 fl. 2 vorbiten (?) pro 1 sch. 20 gr. 1 fl. allerley muntze, tut . . . . . . . . . 10 sch. 56 gr. 17b 191 sch. 32 gr. Im andern jar (1518) ist gefallen zu Schlakenwalde durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt, Martino Vetter, Jacobi actum: 11 sch. 50 gr. an w. d. und cleyn d. 2 sch. deutz gelt 8 silb. gr., tut . . . . 13 sch. 44 gr. 2 d. 18a Plana 1517. Durch magister Joannes geoffnet der kasten in vigilia omnium sanctorum, ist gefallen: . . . . 4 fl. 4 fl. an w. d. . . . . . . . . . . . . . . Zum andern mol durch er Frantz Purman brocht am Fast- nacht sonobend:
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39 8 fl. 36 gr. allerley muntze, tut . . . . . . . 7 sch. Confessionalia brocht mit, ut supra . . . .3 sch. 36 gr. —. 14 sch. 36 gr. Töppel 1517. Durch magister Joannes ist geoffnet wurden der kasten in die omnium sanctorum: 5 fl. 14 gr. an w. d. 1 fl. 20 gr. an cleyn d., tut . . . . . . . . . 5 sch. 22 gr. Zum andern mol durch er Frantz Purman brocht, baccalaureo Andrea, fastnocht sonobendt: . . . . 28 sch. 48 gr. 36 fl. an allerley muntze, tut . . . . Confessionalia entbracht eodem die 13 fl. . . . 10 sch. 24 gr. Clodra 1) neben der Toppl ist gefallen, ist dy gnoden nicht aufgericht gewest: 8 fl. 14 gr. an allerley muntze, tut . . . 19а . . 6 sch. 38 gr. 51 sch. 12 gr. Tochaw 1517. 20a Ist gefallen durch magister Joannes, uns durch den statschreyber zugefurt von Proge brocht, ist gewest, wy ernoch folget, der stat- schreyber hot aber von der gemeyn außgeben, wy seyn zetel auß- weyst, 6 sch. zum seyger und vortzeret aber, das ernoch beschriben ist, uns überantwort : 2 fl. golt zu leychte pro 1 sch. 20 gr. 22 fl. 2 gr. an w. d. 31/2 fl. deutz gelt zu 48 gr. 1 fl. an seltzamen gr. 1 fl. an bemischen gr. 1/ /2 fl. boß gor d. und ander mer, tut . . . . 23 sch. 46 gr. Zum andern mol ist gefallen, durch er Frantz Purman brocht und Andreas baccalaureus am fastnacht sonobend : 27 fl. allerley muntze gefallen . . . . . . . . 21 sch. 36 gr. . . 9 sch. 2 gr. Mer an confessionalia brocht 11 fl. 14 gr. 17 fl. von Paul von Tochaw entpfangen . . 13 sch. 36 gr. 68 sch. 20 gr. 1) Kladran.
39 8 fl. 36 gr. allerley muntze, tut . . . . . . . 7 sch. Confessionalia brocht mit, ut supra . . . .3 sch. 36 gr. —. 14 sch. 36 gr. Töppel 1517. Durch magister Joannes ist geoffnet wurden der kasten in die omnium sanctorum: 5 fl. 14 gr. an w. d. 1 fl. 20 gr. an cleyn d., tut . . . . . . . . . 5 sch. 22 gr. Zum andern mol durch er Frantz Purman brocht, baccalaureo Andrea, fastnocht sonobendt: . . . . 28 sch. 48 gr. 36 fl. an allerley muntze, tut . . . . Confessionalia entbracht eodem die 13 fl. . . . 10 sch. 24 gr. Clodra 1) neben der Toppl ist gefallen, ist dy gnoden nicht aufgericht gewest: 8 fl. 14 gr. an allerley muntze, tut . . . 19а . . 6 sch. 38 gr. 51 sch. 12 gr. Tochaw 1517. 20a Ist gefallen durch magister Joannes, uns durch den statschreyber zugefurt von Proge brocht, ist gewest, wy ernoch folget, der stat- schreyber hot aber von der gemeyn außgeben, wy seyn zetel auß- weyst, 6 sch. zum seyger und vortzeret aber, das ernoch beschriben ist, uns überantwort : 2 fl. golt zu leychte pro 1 sch. 20 gr. 22 fl. 2 gr. an w. d. 31/2 fl. deutz gelt zu 48 gr. 1 fl. an seltzamen gr. 1 fl. an bemischen gr. 1/ /2 fl. boß gor d. und ander mer, tut . . . . 23 sch. 46 gr. Zum andern mol ist gefallen, durch er Frantz Purman brocht und Andreas baccalaureus am fastnacht sonobend : 27 fl. allerley muntze gefallen . . . . . . . . 21 sch. 36 gr. . . 9 sch. 2 gr. Mer an confessionalia brocht 11 fl. 14 gr. 17 fl. von Paul von Tochaw entpfangen . . 13 sch. 36 gr. 68 sch. 20 gr. 1) Kladran.
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40 Cromenaw, Budweß, Nawehauß 1517. Ist gefallen, er statschreyber von Proge brocht durch eynander geschut, in die Katharine gefunden: 130 sch. 6 gr. an allerley muntz . . . . . . 130 sch. 6 gr. Item von dem gelde, ehe wir es entpfangen haben, ist etlich summa geldes dovon genommen wurden und außgeben, wy des statschreybers zetel ynhelt. ist uns nicht uberantwort worden, darf wyr es auch nicht vorrechen. 21a 1518. Zum andern mol gefallen trium regum durch er statschreyber Hans Seufferdt 1518: 157 sch. 36 gr. an allerley muntze . . . . . 157 sch. 36 gr. Im andern jar zu Budweyß ist gefallen durch Frantz Purman, Jorge Pochscheyt, assumptionis Marie: 4 sch. 30 gr. muntze uber dy außgobe entpfangen . 4 sch. 30 gr. 1519. Zum andern mol ym andern jar gefallen ibidem Philippi Jacobi durch magistro Rumpel, Martino Vetter, im 1519 jar: an w. d. gefallen Kromenaw, Budweyß . . . . 16 sch. 19 gr. 348 sch. 31 gr. 21b 1518. Zu Kromenaw in dem andern jar ist der kasten erbrochen wurden, und die ubermoß funden durch Franz Purman, Jorg Poch- scheyt, Laurentii actum gefunden: 9 sch. 54 gr. allerley muntze zusampne 9 sch. 54 gr. Brun 1517. Item wyr haben von Frantz Freyßinger von Brun entpfangen, der her Hans Deutzsch und Wolff Spamuller und statschreyber brocht von Proge, Michaelis actum : an w. d. . . . . . . 482 sch. . . . . . . . . . . . . . Item von Frantz Freyßinger dy hern zum Cadan entpfan- gen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 900 sch. Item mer Hans Deutz von Frantz Freyßinger entpfangen, zu Vlmitz gefallen . . . . . . . . . . . . 239 sch. 22а 1621 sch.
40 Cromenaw, Budweß, Nawehauß 1517. Ist gefallen, er statschreyber von Proge brocht durch eynander geschut, in die Katharine gefunden: 130 sch. 6 gr. an allerley muntz . . . . . . 130 sch. 6 gr. Item von dem gelde, ehe wir es entpfangen haben, ist etlich summa geldes dovon genommen wurden und außgeben, wy des statschreybers zetel ynhelt. ist uns nicht uberantwort worden, darf wyr es auch nicht vorrechen. 21a 1518. Zum andern mol gefallen trium regum durch er statschreyber Hans Seufferdt 1518: 157 sch. 36 gr. an allerley muntze . . . . . 157 sch. 36 gr. Im andern jar zu Budweyß ist gefallen durch Frantz Purman, Jorge Pochscheyt, assumptionis Marie: 4 sch. 30 gr. muntze uber dy außgobe entpfangen . 4 sch. 30 gr. 1519. Zum andern mol ym andern jar gefallen ibidem Philippi Jacobi durch magistro Rumpel, Martino Vetter, im 1519 jar: an w. d. gefallen Kromenaw, Budweyß . . . . 16 sch. 19 gr. 348 sch. 31 gr. 21b 1518. Zu Kromenaw in dem andern jar ist der kasten erbrochen wurden, und die ubermoß funden durch Franz Purman, Jorg Poch- scheyt, Laurentii actum gefunden: 9 sch. 54 gr. allerley muntze zusampne 9 sch. 54 gr. Brun 1517. Item wyr haben von Frantz Freyßinger von Brun entpfangen, der her Hans Deutzsch und Wolff Spamuller und statschreyber brocht von Proge, Michaelis actum : an w. d. . . . . . . 482 sch. . . . . . . . . . . . . . Item von Frantz Freyßinger dy hern zum Cadan entpfan- gen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 900 sch. Item mer Hans Deutz von Frantz Freyßinger entpfangen, zu Vlmitz gefallen . . . . . . . . . . . . 239 sch. 22а 1621 sch.
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41 Elpogen 1517. Ist gefallen das letzte mol, den vorhyn ist es zu den zu den Schlackenwerder gelt geschut wurden, sundern itzunder gefallen durch magister Leyß, Hans Sittawer, baccalaureo Martino Vetter, trium regum actum: . . . . . . . . . . . . . . . 16 fl. 16 fl. allerley muntze Confessionalia mitbracht . . . . . . . . . . . . . . 5 fl. 23а 1518. 23b Im andern jar ist gefallen zum Elpogen durch er Frantz Pur- man, Jorge Pochscheyt von Leipczigk, Martino Vetter, Jacobi actum: 12 sch. an w. d. 1/2 fl. an deutzen d. und hellern. 12 gr. an egrischen hellern. tut . . . . . . . 12 sch. 36 gr. 1519. In andern jar ist gefallen in vat von magistro Rumppel, Mar- tino Vetter 1519: 71/2 fl. an cleyn d. 7 fl. minus 1 ort w. d. 1 fl. deutz gr. 18 silb. gr. deutz d., tut . . . . . . . . . . 12 sch. 54 gr. 23а Breßlaw. Item Bonaventura Lange hat uns uberantwort, an golde hot er eyngenomen yn der Schlesyen, actum Michaelis im 1517 jar. wyr wissen aber nicht mehr eygentlich, wo sy gefallen seyn, als nemlich 59 fl. ungr. an gold und 28 fl. rh. an golde tut schogk . . . . . . . . . . . . 86 sch. 26 gr. Item entpfangen auß der Schlesyen, das der commissarius zu Breslaw yn dy bangk hot gemacht trium regum 716 fl. golt, tut an schogk . . . . . . . . . . . . 620 sch. 32 gr. 24a . . . . . . 706 sch. 58 gr. In der Schlesyen 1517. Ist gefallen zusampne geschut eytel gut gelt, der commissarius brocht, Martini actum ist : 275 sch. 59 gr. allerley . . . . . . . . . . 275 sch. 59 gr. 25а
41 Elpogen 1517. Ist gefallen das letzte mol, den vorhyn ist es zu den zu den Schlackenwerder gelt geschut wurden, sundern itzunder gefallen durch magister Leyß, Hans Sittawer, baccalaureo Martino Vetter, trium regum actum: . . . . . . . . . . . . . . . 16 fl. 16 fl. allerley muntze Confessionalia mitbracht . . . . . . . . . . . . . . 5 fl. 23а 1518. 23b Im andern jar ist gefallen zum Elpogen durch er Frantz Pur- man, Jorge Pochscheyt von Leipczigk, Martino Vetter, Jacobi actum: 12 sch. an w. d. 1/2 fl. an deutzen d. und hellern. 12 gr. an egrischen hellern. tut . . . . . . . 12 sch. 36 gr. 1519. In andern jar ist gefallen in vat von magistro Rumppel, Mar- tino Vetter 1519: 71/2 fl. an cleyn d. 7 fl. minus 1 ort w. d. 1 fl. deutz gr. 18 silb. gr. deutz d., tut . . . . . . . . . . 12 sch. 54 gr. 23а Breßlaw. Item Bonaventura Lange hat uns uberantwort, an golde hot er eyngenomen yn der Schlesyen, actum Michaelis im 1517 jar. wyr wissen aber nicht mehr eygentlich, wo sy gefallen seyn, als nemlich 59 fl. ungr. an gold und 28 fl. rh. an golde tut schogk . . . . . . . . . . . . 86 sch. 26 gr. Item entpfangen auß der Schlesyen, das der commissarius zu Breslaw yn dy bangk hot gemacht trium regum 716 fl. golt, tut an schogk . . . . . . . . . . . . 620 sch. 32 gr. 24a . . . . . . 706 sch. 58 gr. In der Schlesyen 1517. Ist gefallen zusampne geschut eytel gut gelt, der commissarius brocht, Martini actum ist : 275 sch. 59 gr. allerley . . . . . . . . . . 275 sch. 59 gr. 25а
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42 Mer hat er uns uberantwort an Gorlitzer d. 133 fl. rh. 11/2 fl. Gor. pro 1 fl. golt, tut . . 115 sch. 16 gr. Sulch Gor. seyn gekornt wurden, haben gewogen auf dem fewer 1091/2 marg, helt dy marg 2 lot 2 quent. 1 d. Zum letzten mol eroffnet dy kesten yn der Schlesyen durch magister Joannes, Jorge Weytrogk, baccalaureo Andrea, trium regum actum. ist gefallen uberall: 1198 fl. allerley muntze bemisch und deutz, ungr. breßlisch etc. tut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 958 sch. 24 gr. 1329 sch. 34 gr. 26а Bautzen, Gorlitz, Lawben, Camentz, Lube. Item Martin Rouber und Jorge Weytrogk haben an Gorlitzer d. brocht ut supra aus den funf steten crucis, zusampne geschut 1099 sch. an Gorlitzer d. 11/2 fl. Gor. gerechnet pro 1 fl. gut gelt, die ersten tausent ungr. fl. bebstlicher heylickeyt außzurichten, macht gut gelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 915 fl. 40 gr. ader 732 sch. 40 gr. Item mer haben sy brocht an guttem gelde, der commissarius zusampne geschut, Egidii actum: 131/2 sch. Polacken 25 fl. deutz gelt 6 fl. merkisch gelt 11 sch. bemisch gr. 2 sch. 9 gr. Breßlisch d. 2 fl. 7 silb. gr. 2 sch. 10 gr. cleyn d. 8 sch. 22 gr. an w. d. 13 ungr. fl. pro 13 sch. cleyn gewichte 8 fl. Rh. 1 postulat pro 1/2 fl., tut . . . . . . . 5 . . 84 sch. 9 gr. 816 sch. 44 gr. 26b Item von den zween fursten herzog Jorgen und herzog Fridrich gutwillig zum baw gegeben zu der kirchen . . . . . . . 160 sch.
42 Mer hat er uns uberantwort an Gorlitzer d. 133 fl. rh. 11/2 fl. Gor. pro 1 fl. golt, tut . . 115 sch. 16 gr. Sulch Gor. seyn gekornt wurden, haben gewogen auf dem fewer 1091/2 marg, helt dy marg 2 lot 2 quent. 1 d. Zum letzten mol eroffnet dy kesten yn der Schlesyen durch magister Joannes, Jorge Weytrogk, baccalaureo Andrea, trium regum actum. ist gefallen uberall: 1198 fl. allerley muntze bemisch und deutz, ungr. breßlisch etc. tut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 958 sch. 24 gr. 1329 sch. 34 gr. 26а Bautzen, Gorlitz, Lawben, Camentz, Lube. Item Martin Rouber und Jorge Weytrogk haben an Gorlitzer d. brocht ut supra aus den funf steten crucis, zusampne geschut 1099 sch. an Gorlitzer d. 11/2 fl. Gor. gerechnet pro 1 fl. gut gelt, die ersten tausent ungr. fl. bebstlicher heylickeyt außzurichten, macht gut gelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 915 fl. 40 gr. ader 732 sch. 40 gr. Item mer haben sy brocht an guttem gelde, der commissarius zusampne geschut, Egidii actum: 131/2 sch. Polacken 25 fl. deutz gelt 6 fl. merkisch gelt 11 sch. bemisch gr. 2 sch. 9 gr. Breßlisch d. 2 fl. 7 silb. gr. 2 sch. 10 gr. cleyn d. 8 sch. 22 gr. an w. d. 13 ungr. fl. pro 13 sch. cleyn gewichte 8 fl. Rh. 1 postulat pro 1/2 fl., tut . . . . . . . 5 . . 84 sch. 9 gr. 816 sch. 44 gr. 26b Item von den zween fursten herzog Jorgen und herzog Fridrich gutwillig zum baw gegeben zu der kirchen . . . . . . . 160 sch.
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— 43 — 1517. Item er Asmus Kolbing hot uff der reyfen keyn AuBburgk erbeten von Hans Hawnolt von Nurenbergk der kirchen zu gutte freitag post nativitatem Marie . . . . baecalaureus Nell aufi dem land zu Mehren brocht haben zum [Mähren 1518.] Hyroch volget, was er Hans Hewlick, baccalaureus Vetter, letzten mol des ersten jars mitwoch noch judica: Igla ist gefallen ym kasten. . Teltz ist gefallen Brunna ist gefallen Wyschaw ist gefallen . . . . Poßiner jungfrawcloster ist gefallen 2 Vlmytz Sternbergk Hoff Troppaw Wagstadt Radbur — Glebitz Strelitz Oppeln Amßel Slawnytz Nykelsburgk Außpytz Ungrischbrod Radysch Trybaw Müglitz Lyttaw Lypschytz Nawstadt JegerBdorf | Zchnam » ” » » » ist gefallen . . . Summa facit . 121 sch. 48 gr. 4 » 48 » . 85 , 52 , . 16 , 26 , » 7 » .221 , 59 , 5 » 25 » .. 6 , 58 , . . 141 , 43 , 19 „ 25 , 8 , 54 , 22 » 8 » 1, 90 , 25 , 48 , 22 , 2, 63 | » 4 » 23 , 292 , 37 » 52 » 3 , 22 , 19 , 56 , 39 „ 48 , 13. , 32 , 10 , 14 , 32 , 10 , 4 » 42. » 27 , 6, . 60 , 40 , 1160 sch. 15 o r2 S = v 8 sch. 272 28a
— 43 — 1517. Item er Asmus Kolbing hot uff der reyfen keyn AuBburgk erbeten von Hans Hawnolt von Nurenbergk der kirchen zu gutte freitag post nativitatem Marie . . . . baecalaureus Nell aufi dem land zu Mehren brocht haben zum [Mähren 1518.] Hyroch volget, was er Hans Hewlick, baccalaureus Vetter, letzten mol des ersten jars mitwoch noch judica: Igla ist gefallen ym kasten. . Teltz ist gefallen Brunna ist gefallen Wyschaw ist gefallen . . . . Poßiner jungfrawcloster ist gefallen 2 Vlmytz Sternbergk Hoff Troppaw Wagstadt Radbur — Glebitz Strelitz Oppeln Amßel Slawnytz Nykelsburgk Außpytz Ungrischbrod Radysch Trybaw Müglitz Lyttaw Lypschytz Nawstadt JegerBdorf | Zchnam » ” » » » ist gefallen . . . Summa facit . 121 sch. 48 gr. 4 » 48 » . 85 , 52 , . 16 , 26 , » 7 » .221 , 59 , 5 » 25 » .. 6 , 58 , . . 141 , 43 , 19 „ 25 , 8 , 54 , 22 » 8 » 1, 90 , 25 , 48 , 22 , 2, 63 | » 4 » 23 , 292 , 37 » 52 » 3 , 22 , 19 , 56 , 39 „ 48 , 13. , 32 , 10 , 14 , 32 , 10 , 4 » 42. » 27 , 6, . 60 , 40 , 1160 sch. 15 o r2 S = v 8 sch. 272 28a
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44 28b 1518. Hynoch volget, was er Hans Hewlick confessionalia auß den- selbigen steten brocht hot: Igla brocht confessionalia . 39 sch. 42 gr. Teltz brocht . . . . . . . 3 „ 40 „ Brun . . . . . . . 22 „ „ „ Wyschaw . . . . . . . . 4 „ 12 „ Poßnice „ . . . . . . . 2 „ 14 „ Vlmytz „ . . . . . . . 79 „ Ibidem „ 5 . . . . . . . 5 „ Sternbergk brocht . . . . . Hoff . . . . . 2 „ 13 „ „ Troppe 42 „ . . . . . 18 „ „ Wagstadt 48 „ . . . . . 8 „ „ Rotbar . . . . . 10 „ „ 21 „ Glowitz 31 „ . . . . . 4 „ „ Strelitz . . . . . 2 „ „ 26 „ Oppeln . . . . . 13 „ 36 „ „ Amßel . . . . . 6 „ „ „ Slawitz . . . . . 19 „ 48 „ „ Cznam 49 „ . . . . . 6 „ „ Nyckelsburgk 6 . . . . . 21 „ „ „ Auspitz . . . . . 10 " „ „ Ung. Brod 42 „ . . . . . 1 „ „ Radysch . . . . . 4 10 „ „ „ Trybaw 48 " . . . . . 10 „ „ Muglitz . . . . . 6 „ 46 „ „ Lytta . . . . . 1 „ 12 „ „ Lypschitz . . . . . 4 56 „ „ „ Newstadt . . . . . 1 „ 12 „ „ 4 34 Jegerßdorf . . . . „ „ „ Summa facit 301 sch. 4 gr. 29а Hynoch volgen, was wyr yn der gemeyn haben entpfangen : Item von richter Valten Bogener entpfangen Urban — sch. 24 gr. Item von Hans Gelm, hat er procurirt . . . . 14 „ — „ . . . 1 „ 18 „ Item von der alden Wytkyn entpfangen Item von magistro Nicolao dem jungen entpfangen
44 28b 1518. Hynoch volget, was er Hans Hewlick confessionalia auß den- selbigen steten brocht hot: Igla brocht confessionalia . 39 sch. 42 gr. Teltz brocht . . . . . . . 3 „ 40 „ Brun . . . . . . . 22 „ „ „ Wyschaw . . . . . . . . 4 „ 12 „ Poßnice „ . . . . . . . 2 „ 14 „ Vlmytz „ . . . . . . . 79 „ Ibidem „ 5 . . . . . . . 5 „ Sternbergk brocht . . . . . Hoff . . . . . 2 „ 13 „ „ Troppe 42 „ . . . . . 18 „ „ Wagstadt 48 „ . . . . . 8 „ „ Rotbar . . . . . 10 „ „ 21 „ Glowitz 31 „ . . . . . 4 „ „ Strelitz . . . . . 2 „ „ 26 „ Oppeln . . . . . 13 „ 36 „ „ Amßel . . . . . 6 „ „ „ Slawitz . . . . . 19 „ 48 „ „ Cznam 49 „ . . . . . 6 „ „ Nyckelsburgk 6 . . . . . 21 „ „ „ Auspitz . . . . . 10 " „ „ Ung. Brod 42 „ . . . . . 1 „ „ Radysch . . . . . 4 10 „ „ „ Trybaw 48 " . . . . . 10 „ „ Muglitz . . . . . 6 „ 46 „ „ Lytta . . . . . 1 „ 12 „ „ Lypschitz . . . . . 4 56 „ „ „ Newstadt . . . . . 1 „ 12 „ „ 4 34 Jegerßdorf . . . . „ „ „ Summa facit 301 sch. 4 gr. 29а Hynoch volgen, was wyr yn der gemeyn haben entpfangen : Item von richter Valten Bogener entpfangen Urban — sch. 24 gr. Item von Hans Gelm, hat er procurirt . . . . 14 „ — „ . . . 1 „ 18 „ Item von der alden Wytkyn entpfangen Item von magistro Nicolao dem jungen entpfangen
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45 Confessionalia in Brux gefallen im gantzen jar . 4 sch. 12 gr. Item dem richter in Jansdorf ein pferd vor- kauft pro . . . . . . . . . . . . . . . . 4 „ 9 „ Item dem Paul Haugk von Czausch ein pferdt vorkauft den rotschymmel pro . . . . . 7 " — „ Item des Brichken zu und Komenburs ein pferd den grawschymmel . . . . . . . . . . . 5 „ 15 „ Item Thomel Furman eyn pferd vorkaufft, das cleyn fuchsel pro . . . . . . . . . . . . 9 „ „ Item Mates Furman eyn pferd vorkauft, eyn . . . . . . . . . . . . . . schymmel pro 7 „ 48 „ Item Welbuditzer Galli czynß entpfangen 1518 . 15 „ 2 „ 3 d. Item Welbuditzer Jorge czynß entpfangen 1519 . 15 2 „ 3 „ „ Item Schonhoff Galli czynß entpfangen 1518 . . 17 „ 26 „ Item Thomel Furman das brawer pferdt vorkauft 10 „ Item Ventura vor 8 stuck steyn geben . . . . — „ „ 24 Item von Hans Becken von sant Annabergk ent- pfangen außbeut schnefeyer an w. d. . . . . 5 „ 36 „ Item von Hans Gelm entpfangen 1 fl. ungr. . . " 10 „ Item Cerdo vorkauft eyn brawn pferd pro . . . „ Item Welbudiczer Galli czyns im 1519 jar . . 15 „ 2 „ 3 d. Item Czachwitzer, Schonhoffer, Naudorffer vor- sessne czyns zum Cadan entpfangen nach ab- tretunge der pawer . . . . . . . . . 115 „ „ 155 (?) sch. 49 gr. 2 d. Götloben. 29b Auf das ander jar 1518 jar in vigilia Jacobi Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leiptzig geoffent gefunden: 13 sch. 50 gr. an w. d. 4 sch. 21 gr. an cleyn d. 5 fl. 1 ort. deutz gelt allerley 2 fl. an hellern 51/2 fl. 1 ort. allerley muntze, tut . . . . . . 28 sch. 35 gr. In der andre offnunge durch er Frantz Purman, magistro Rumpel gefallen reminiscere : 8 fl. 3 ort. an w. d.
45 Confessionalia in Brux gefallen im gantzen jar . 4 sch. 12 gr. Item dem richter in Jansdorf ein pferd vor- kauft pro . . . . . . . . . . . . . . . . 4 „ 9 „ Item dem Paul Haugk von Czausch ein pferdt vorkauft den rotschymmel pro . . . . . 7 " — „ Item des Brichken zu und Komenburs ein pferd den grawschymmel . . . . . . . . . . . 5 „ 15 „ Item Thomel Furman eyn pferd vorkaufft, das cleyn fuchsel pro . . . . . . . . . . . . 9 „ „ Item Mates Furman eyn pferd vorkauft, eyn . . . . . . . . . . . . . . schymmel pro 7 „ 48 „ Item Welbuditzer Galli czynß entpfangen 1518 . 15 „ 2 „ 3 d. Item Welbuditzer Jorge czynß entpfangen 1519 . 15 2 „ 3 „ „ Item Schonhoff Galli czynß entpfangen 1518 . . 17 „ 26 „ Item Thomel Furman das brawer pferdt vorkauft 10 „ Item Ventura vor 8 stuck steyn geben . . . . — „ „ 24 Item von Hans Becken von sant Annabergk ent- pfangen außbeut schnefeyer an w. d. . . . . 5 „ 36 „ Item von Hans Gelm entpfangen 1 fl. ungr. . . " 10 „ Item Cerdo vorkauft eyn brawn pferd pro . . . „ Item Welbudiczer Galli czyns im 1519 jar . . 15 „ 2 „ 3 d. Item Czachwitzer, Schonhoffer, Naudorffer vor- sessne czyns zum Cadan entpfangen nach ab- tretunge der pawer . . . . . . . . . 115 „ „ 155 (?) sch. 49 gr. 2 d. Götloben. 29b Auf das ander jar 1518 jar in vigilia Jacobi Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leiptzig geoffent gefunden: 13 sch. 50 gr. an w. d. 4 sch. 21 gr. an cleyn d. 5 fl. 1 ort. deutz gelt allerley 2 fl. an hellern 51/2 fl. 1 ort. allerley muntze, tut . . . . . . 28 sch. 35 gr. In der andre offnunge durch er Frantz Purman, magistro Rumpel gefallen reminiscere : 8 fl. 3 ort. an w. d.
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— 46 — 1 fl. an deutzen geld 4 fl. 9 gr. an cleyn d., tut . . . . . . . . 11 sch. 9 gr. 39 sch. 44 gr. Reichenbach. Auf das ander jar im 1518 jar ist gefallen in vigilia Jacobi durch Frantz Purman, Jorge Pochscheyt, Martino Vetter: 46 sch. an Gorlitzer d. 11/2 pro 1 sch., tut . . 30 sch. 40 gr. 4 fl. 1 ort. allerley muntze, tut . . . . . . . 3 sch. 24 gr. In der ander offnunge durch er Frantz Purman, magistro Rumpel gefallen: 20 sch. an Gorlitzer 11/2 sch. pro 1 sch. gut gelt, 1 fl. an bemisch d., tut . . . . . . . . . 14 sch. 8 gr. 30а 58 sch. 12 gr. Sittaw. Czwm andern jar im 1518 jar ist gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leipzig : 20 sch. an w. d. 10 fl. deutz gelt 11/2 fl. allerley muntze . . . . . . . . 29 sch. 12 gr. 260 sch. Gorlitzer d. 11/2 sch. pro 1 sch. gut gelt 200 sch. In der ander offnunge gefallen durch er Frantz Purman, ma- gistro Rumpel dinstag post Dorothee: 10 sch. 16 gr. bemisch d. und deutz, 2 fl. ungr. an gold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 sch. 36 gr. 1051/2 sch. an Gorlitzer d. 11/2 sch. vor 1 sch. . . . . 70 sch. 20 gr. gut gelt, tut . . . . . . . . . 31a . . . . . 241 sch. 58 gr. 31b Guben 1518. Zum andern jar ist gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leipzig, Martino Vetter: 41 fl. allerley muntze gut und boß, tut . . . . 32 sch. 48 gr. In der ander offnunge durch er Frantz Purman, magistro Rumpel sonobend post Valentini gefallen: 33 fl. an merk. d. 7 „ „ bem. d.
— 46 — 1 fl. an deutzen geld 4 fl. 9 gr. an cleyn d., tut . . . . . . . . 11 sch. 9 gr. 39 sch. 44 gr. Reichenbach. Auf das ander jar im 1518 jar ist gefallen in vigilia Jacobi durch Frantz Purman, Jorge Pochscheyt, Martino Vetter: 46 sch. an Gorlitzer d. 11/2 pro 1 sch., tut . . 30 sch. 40 gr. 4 fl. 1 ort. allerley muntze, tut . . . . . . . 3 sch. 24 gr. In der ander offnunge durch er Frantz Purman, magistro Rumpel gefallen: 20 sch. an Gorlitzer 11/2 sch. pro 1 sch. gut gelt, 1 fl. an bemisch d., tut . . . . . . . . . 14 sch. 8 gr. 30а 58 sch. 12 gr. Sittaw. Czwm andern jar im 1518 jar ist gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leipzig : 20 sch. an w. d. 10 fl. deutz gelt 11/2 fl. allerley muntze . . . . . . . . 29 sch. 12 gr. 260 sch. Gorlitzer d. 11/2 sch. pro 1 sch. gut gelt 200 sch. In der ander offnunge gefallen durch er Frantz Purman, ma- gistro Rumpel dinstag post Dorothee: 10 sch. 16 gr. bemisch d. und deutz, 2 fl. ungr. an gold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 sch. 36 gr. 1051/2 sch. an Gorlitzer d. 11/2 sch. vor 1 sch. . . . . 70 sch. 20 gr. gut gelt, tut . . . . . . . . . 31a . . . . . 241 sch. 58 gr. 31b Guben 1518. Zum andern jar ist gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leipzig, Martino Vetter: 41 fl. allerley muntze gut und boß, tut . . . . 32 sch. 48 gr. In der ander offnunge durch er Frantz Purman, magistro Rumpel sonobend post Valentini gefallen: 33 fl. an merk. d. 7 „ „ bem. d.
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47 2 fl. an bem. gr. 3 „ „ deutz gelde 31 „ „ merk. gr. 6 „ „ andern merk. gelde, tut . . . 65 sch. 36 gr. 98 sch. 24 gr. Forst. Im andern 1518 jar ist gefallen durch Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leiptzigk, Martino Vetter: 43 fl. allerley muntze, tut . . . . . . . . . 34 sch. 24 gr. Zu der ander eroffnunge gescheen durch er Frantz Purman, magistro Rumpel, freytag post Valentini gefallen: 11 fl. merk. gr. 7 „ an bemisch d. 6 „ „ cleyn d. 8 „ merk. und berlynisch d. 1/2 fl. deutz d. tut . . . . . . . . . . 32а . . 26 sch. 60 sch. 24 gr. In Joachymstal 1518. 32b In dem andern jar ist gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leipzigk, baccalaureo Martino Vetter, Jacobi actum: 41 sch. 30 gr. an w. d. 14 fl. an deutz muntze und merk., 32 pro 1 fl., 8 sch. 25 gr. cleyn d. 10 fl. 9 silb. gr. an deutzen d. und hellern 69 sch. 48 gr. 4 d. Zum andern mol durch Martino Vetter, magistro Rumppel, gefallen Philippi Jacobi im 1519 jar: 56 fl. an allerley muntze, tut . . . . . . 44 sch. 48 gr. 114 sch. 15 gr. 4 d. In dem Warmbade 1518. In dem andern jar ist gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leipzig, Martino Vetter, Jacobi actum: 2 fl. an deutzen gelde allerley muntze 4 sch. 54 gr. an w. d. und cleyn d., tut . . 63 1/2 sch. 33а 6 sch. 30 gr.
47 2 fl. an bem. gr. 3 „ „ deutz gelde 31 „ „ merk. gr. 6 „ „ andern merk. gelde, tut . . . 65 sch. 36 gr. 98 sch. 24 gr. Forst. Im andern 1518 jar ist gefallen durch Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leiptzigk, Martino Vetter: 43 fl. allerley muntze, tut . . . . . . . . . 34 sch. 24 gr. Zu der ander eroffnunge gescheen durch er Frantz Purman, magistro Rumpel, freytag post Valentini gefallen: 11 fl. merk. gr. 7 „ an bemisch d. 6 „ „ cleyn d. 8 „ merk. und berlynisch d. 1/2 fl. deutz d. tut . . . . . . . . . . 32а . . 26 sch. 60 sch. 24 gr. In Joachymstal 1518. 32b In dem andern jar ist gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leipzigk, baccalaureo Martino Vetter, Jacobi actum: 41 sch. 30 gr. an w. d. 14 fl. an deutz muntze und merk., 32 pro 1 fl., 8 sch. 25 gr. cleyn d. 10 fl. 9 silb. gr. an deutzen d. und hellern 69 sch. 48 gr. 4 d. Zum andern mol durch Martino Vetter, magistro Rumppel, gefallen Philippi Jacobi im 1519 jar: 56 fl. an allerley muntze, tut . . . . . . 44 sch. 48 gr. 114 sch. 15 gr. 4 d. In dem Warmbade 1518. In dem andern jar ist gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt von Leipzig, Martino Vetter, Jacobi actum: 2 fl. an deutzen gelde allerley muntze 4 sch. 54 gr. an w. d. und cleyn d., tut . . 63 1/2 sch. 33а 6 sch. 30 gr.
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48 — Leippe 1518. Ist gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt Martino Vetter, Jacobi actum: 19 sch. an w. d. 171/2 sch. an cleyn d. 6 fl. deutz gelt 5 sch. be. gr. 1 fl. pro 48 gr. 1/2 fl. allerley muntze tut . . . . . . . . . . 47 sch. 30 gr. Zum andern mol durch er Frantz Purman, magistro Rumpel gefallen sonobend post Blasii: 1 sch. 12 gr. bemisch und deutz gr. 8 sch. an w. d. 4 sch. 2 gr. an cleyn d. tut . . . . 33b . 13 sch. 14 gr. 60 sch. 44 gr. Kempnitz 1518. Ist gefallen durch er Frantz Purman, crucis actum geofnet den kasten: 8 sch. 21 gr. allerley muntze: 8 sch. 21 gr. Zum andern mol durch er Frantz Purman, magister Rumpel, sonobend post Blasii gefallen: 4 sch. 29 gr. allerley gelt . . . . . . . . . 4 sch. 21 gr. 34а 9 sch. 50 gr. Penßen 1518. Hot der commissarius selber den kasten loßen aufbrechen wider unser und der hern bewust, do er yn dy Schlesie crucis ist geforen, hot er da geloßen: An cleyn d. und w. d. allerley muntze . . . . . . 131/2 sch. Zum andern mol durch er Frantz Purman, magistro Rumpel gebrocht, freytag post Blasii: 2 sch. an w. d. 2 sch. an cleyn d. . . . 34b 4 sch. 17 sch. 30 gr. 35а Wytgenaw 1519. Dornstag post Dorottee geoffent den kasten durch er Frantz Purman, magister Rumppel gefallen:
48 — Leippe 1518. Ist gefallen durch er Frantz Purman, Jorge Pochscheyt Martino Vetter, Jacobi actum: 19 sch. an w. d. 171/2 sch. an cleyn d. 6 fl. deutz gelt 5 sch. be. gr. 1 fl. pro 48 gr. 1/2 fl. allerley muntze tut . . . . . . . . . . 47 sch. 30 gr. Zum andern mol durch er Frantz Purman, magistro Rumpel gefallen sonobend post Blasii: 1 sch. 12 gr. bemisch und deutz gr. 8 sch. an w. d. 4 sch. 2 gr. an cleyn d. tut . . . . 33b . 13 sch. 14 gr. 60 sch. 44 gr. Kempnitz 1518. Ist gefallen durch er Frantz Purman, crucis actum geofnet den kasten: 8 sch. 21 gr. allerley muntze: 8 sch. 21 gr. Zum andern mol durch er Frantz Purman, magister Rumpel, sonobend post Blasii gefallen: 4 sch. 29 gr. allerley gelt . . . . . . . . . 4 sch. 21 gr. 34а 9 sch. 50 gr. Penßen 1518. Hot der commissarius selber den kasten loßen aufbrechen wider unser und der hern bewust, do er yn dy Schlesie crucis ist geforen, hot er da geloßen: An cleyn d. und w. d. allerley muntze . . . . . . 131/2 sch. Zum andern mol durch er Frantz Purman, magistro Rumpel gebrocht, freytag post Blasii: 2 sch. an w. d. 2 sch. an cleyn d. . . . 34b 4 sch. 17 sch. 30 gr. 35а Wytgenaw 1519. Dornstag post Dorottee geoffent den kasten durch er Frantz Purman, magister Rumppel gefallen:
Strana 49
49 3 sch. 39 bemisch d. 40 sch. an Gorlitzer 11/2 sch. pro 1 sch. gut . . . . . . . . . . gelt, tut . . . . . 39 sch. 19 gr. 30 sch. 19 gr. Spremburg 1519. Freytag post Appolonie geofent den kasten durch er Frantz Purman, magistro Rumpel gefallen: 7 fl. merk. gr. 4 fl. merk. gr. 6 fl. bemisch gr., tut . . . . . . . . . . 13 sch. 36 gr. 35b 13 sch. 36 gr. Calo 1519. Sonobend post Appolonie geoffent den kasten durch er Frantz Purman, magistro Rumpel gefallen: 10 fl. merk. gr. 7 fl. merk. d. 3 fl. bemisch d. . . . . . . . . 16 sch. 36а 16 sch. 36b Luco 1519. Sontag post Appolonie zu Luco geoffent den kasten durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 1 fl. Rh., hot meist dy woge pro 16 w. gr. 3 fl. bem. und deutz d. 18 fl. 32 gr. an merk. gr. 12 fl. an merk. d., tut . . . . . . . . . . . 27 sch. 28 gr. 27 sch. 28 gr. Kyrchhayn 1519. Dornstag post Valentini geoffent den kasten durch er Frantz Purman, magister Rumppel gefallen: 12 fl. an merk. gr. 10 fl. an merk. d. 3 fl. 24 gr. bemisch und deutz, tut . . 20 sch. 24 gr. 37a 20 sch. 24 gr. Cotbuß 1519. Dornstag post Valentini geoffent durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: Mittheilungen. 28. Jahrgang. 1 Heft. 4 37b
49 3 sch. 39 bemisch d. 40 sch. an Gorlitzer 11/2 sch. pro 1 sch. gut . . . . . . . . . . gelt, tut . . . . . 39 sch. 19 gr. 30 sch. 19 gr. Spremburg 1519. Freytag post Appolonie geofent den kasten durch er Frantz Purman, magistro Rumpel gefallen: 7 fl. merk. gr. 4 fl. merk. gr. 6 fl. bemisch gr., tut . . . . . . . . . . 13 sch. 36 gr. 35b 13 sch. 36 gr. Calo 1519. Sonobend post Appolonie geoffent den kasten durch er Frantz Purman, magistro Rumpel gefallen: 10 fl. merk. gr. 7 fl. merk. d. 3 fl. bemisch d. . . . . . . . . 16 sch. 36а 16 sch. 36b Luco 1519. Sontag post Appolonie zu Luco geoffent den kasten durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 1 fl. Rh., hot meist dy woge pro 16 w. gr. 3 fl. bem. und deutz d. 18 fl. 32 gr. an merk. gr. 12 fl. an merk. d., tut . . . . . . . . . . . 27 sch. 28 gr. 27 sch. 28 gr. Kyrchhayn 1519. Dornstag post Valentini geoffent den kasten durch er Frantz Purman, magister Rumppel gefallen: 12 fl. an merk. gr. 10 fl. an merk. d. 3 fl. 24 gr. bemisch und deutz, tut . . 20 sch. 24 gr. 37a 20 sch. 24 gr. Cotbuß 1519. Dornstag post Valentini geoffent durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: Mittheilungen. 28. Jahrgang. 1 Heft. 4 37b
Strana 50
50 35 fl. an merk. d. 31 fl. an merk. gr. 1 fl. Rh. 7 fl. an bemisch d. 3 fl. deutz gelt. 14 fl. an Kotwiß heller, tut . . 72 sch. 48 gr. 38а Сroßen 1519. Sontag post Valentini durch er Frantz Purman, magistro Rumppel geoffent den kasten, gefallen: 13 fl. an bemisch d. 1 fl. Rh. an gold 3 fl. 1 ort an bemisch. gr. 21/2 fl. an Brißlisch gr. 3 fl. an deutz gelde 22 fl. 4 gr. an merk. gr. 26 fl. an merk. d., tut. . 56 sch. 30 gr. Czollich 1519. In vigilia cathedra Petri durch er Frantz Purman, magistro Rumppel geoffent und aldo gefallen: 101/2 fl. an merk. gr. 3 fl. an w. d. 4 fl. an Polacken 1 fl. Schlesyer gr. 1 fl. an deutzen gr. 9 fl. an merk. d., tut . . . . . . . 38b . . 23 sch. Sommerfelt 1519. In die Mathie durch er Frantz Purman geoffent und magistro Rumppel, aldo gefallen: 12 fl. an w. d. 91/2 fl. an cleyn d. 2 fl. an bem. gr. 4 fl. an merk. gr. 3 fl. an deutzen gelde, tut . . . . . . . 39а . . 24 sch. 24 gr.
50 35 fl. an merk. d. 31 fl. an merk. gr. 1 fl. Rh. 7 fl. an bemisch d. 3 fl. deutz gelt. 14 fl. an Kotwiß heller, tut . . 72 sch. 48 gr. 38а Сroßen 1519. Sontag post Valentini durch er Frantz Purman, magistro Rumppel geoffent den kasten, gefallen: 13 fl. an bemisch d. 1 fl. Rh. an gold 3 fl. 1 ort an bemisch. gr. 21/2 fl. an Brißlisch gr. 3 fl. an deutz gelde 22 fl. 4 gr. an merk. gr. 26 fl. an merk. d., tut. . 56 sch. 30 gr. Czollich 1519. In vigilia cathedra Petri durch er Frantz Purman, magistro Rumppel geoffent und aldo gefallen: 101/2 fl. an merk. gr. 3 fl. an w. d. 4 fl. an Polacken 1 fl. Schlesyer gr. 1 fl. an deutzen gr. 9 fl. an merk. d., tut . . . . . . . 38b . . 23 sch. Sommerfelt 1519. In die Mathie durch er Frantz Purman geoffent und magistro Rumppel, aldo gefallen: 12 fl. an w. d. 91/2 fl. an cleyn d. 2 fl. an bem. gr. 4 fl. an merk. gr. 3 fl. an deutzen gelde, tut . . . . . . . 39а . . 24 sch. 24 gr.
Strana 51
51 39b Soraw 1519. Freytag post Mathie durch er Frantz Purman, magistro Rump- pel gefallen: 6 fl. an w. d. 4 fl. an be. gr. 2 fl. 8 gr. an deutzen gelde 60 fl. in Polacken 2 fl. ungr., macht dy woge pro 2 sch. 31 fl. an Breßler gr. 42 fl. an Breßler d. 36 gr. an allerley muntze 3 fl. merk. gr. . . . . . . . . . 121 sch. 18 gr. 40a Sprottaw 1519. Sonobend post Mathie durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 3 fl. an Polacken 2 fl. an bemisch d. 15 fl. an bemisch gr. 13 fl. an Schlesyer gr. 2 fl. an deutzen geld 11/2 fl. an merk. gr. tut . . . . . . . . . 38 sch. 24 gr. Loben yn der Slesy 1519. Montag vor fastnacht durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 23 fl. an bem. gr. 20 fl. an bem. d. 6 fl. 3 ort Breßlisch g. tut . . . . . . . . . 39 sch. 48 gr. 40b Juraw 1519. Mitwoch vor fastnacht durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 41/2 fl. an Polacken 20 fl. an be. gr. 15 fl. an Breßler gr. 1 fl. an deutzen geld 1 fl. ungr., ist nicht gut, ist kawme 1/2 ort wert. 41a 4*
51 39b Soraw 1519. Freytag post Mathie durch er Frantz Purman, magistro Rump- pel gefallen: 6 fl. an w. d. 4 fl. an be. gr. 2 fl. 8 gr. an deutzen gelde 60 fl. in Polacken 2 fl. ungr., macht dy woge pro 2 sch. 31 fl. an Breßler gr. 42 fl. an Breßler d. 36 gr. an allerley muntze 3 fl. merk. gr. . . . . . . . . . 121 sch. 18 gr. 40a Sprottaw 1519. Sonobend post Mathie durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 3 fl. an Polacken 2 fl. an bemisch d. 15 fl. an bemisch gr. 13 fl. an Schlesyer gr. 2 fl. an deutzen geld 11/2 fl. an merk. gr. tut . . . . . . . . . 38 sch. 24 gr. Loben yn der Slesy 1519. Montag vor fastnacht durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 23 fl. an bem. gr. 20 fl. an bem. d. 6 fl. 3 ort Breßlisch g. tut . . . . . . . . . 39 sch. 48 gr. 40b Juraw 1519. Mitwoch vor fastnacht durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 41/2 fl. an Polacken 20 fl. an be. gr. 15 fl. an Breßler gr. 1 fl. an deutzen geld 1 fl. ungr., ist nicht gut, ist kawme 1/2 ort wert. 41a 4*
Strana 52
52 61/2 fl. an bemisch d. 35 fl. an Breßler d. 2 fl. ald. Breßler 15 fl. Jurisch heller . . . . . . . . . 79 sch. 12 gr. 41b Jawer 1519. Sonobend vor fastnacht durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen : 30 fl. an bem. gr. 35 fl. an Breßler d. 55 sch. 22 gr. 6 d. 42а Franckensteyn 1519. Montag an der fastnacht durch er Frantz Purman, magistro Rumppel, aldo gefallen: 101/2 fl. an bemischen gr. 5 fl. an Breßler gr. 11 fl. an Breßler d., tut . . . . . . . . 21 sch. 12 gr. 21 sch. 12 gr. 42b Reichensteyn 1519. Dinstag an fastnocht durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 1 fl. Rh. in golt 21 fl. 3 ort an be. gr. 1 fl. an Breßler gr. 81/2 fl. an Breßler d., tut . . . . . . . . 25 sch. 48 gr. 25 sch. 48 gr. Monsterbergk 1519. Dinstag an der fastnacht durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 2 fl. ungr. 1 fl. Rh. golt 6 fl. an bem. gr. 1 fl. an Breßler gr. 3 fl. an ald. Breßler 7 fl. an Breßler d. . . . . . . . . . . . . . 16 sch. 44 gr. 43а
52 61/2 fl. an bemisch d. 35 fl. an Breßler d. 2 fl. ald. Breßler 15 fl. Jurisch heller . . . . . . . . . 79 sch. 12 gr. 41b Jawer 1519. Sonobend vor fastnacht durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen : 30 fl. an bem. gr. 35 fl. an Breßler d. 55 sch. 22 gr. 6 d. 42а Franckensteyn 1519. Montag an der fastnacht durch er Frantz Purman, magistro Rumppel, aldo gefallen: 101/2 fl. an bemischen gr. 5 fl. an Breßler gr. 11 fl. an Breßler d., tut . . . . . . . . 21 sch. 12 gr. 21 sch. 12 gr. 42b Reichensteyn 1519. Dinstag an fastnocht durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 1 fl. Rh. in golt 21 fl. 3 ort an be. gr. 1 fl. an Breßler gr. 81/2 fl. an Breßler d., tut . . . . . . . . 25 sch. 48 gr. 25 sch. 48 gr. Monsterbergk 1519. Dinstag an der fastnacht durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 2 fl. ungr. 1 fl. Rh. golt 6 fl. an bem. gr. 1 fl. an Breßler gr. 3 fl. an ald. Breßler 7 fl. an Breßler d. . . . . . . . . . . . . . 16 sch. 44 gr. 43а
Strana 53
53 43b Strele 1519. Dornstag vor Gregory durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 16 fl. 1 ort an Breßler d. 10 fl. an be. gr. 5 fl. an Breßler gr., tut . . . . . . . . 25 sch. 26 sch. 34 gr. 2 d. Oele 1519. Dornstag vor Gregory durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 7 fl. an Breßler d. 6 fl. an bem. gr. 1 fl. 1 ort Breßlisch gr., tut 11 sch. 24 gr. . . . . . 44a 11 sch. 24 gr. Olsenaw 1519. Sonobend invocavit durch er Frantz Purman, magistro Rump- pel gefallen: 32 fl. an bem. gr. 6 fl. an Breßler gr. 6 fl. an alden Breßler 11/2 fl. an Polacken 20 fl. an Breßler d. 5 fl. an be. d. 1 fl. Rh. yn golt. 5 fl. ungr. tut . . . . . . . . . . 44b . . 63 fl. 2 gr 45a Lemburgk 1519. Montag post invocavit durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 231/2 fl. an Breßler gr. 2 fl. an alden Breßler 41/2 fl. an cleyn d. 22 221/2 fl. an Breßler d. 3 fl. 32 gr. an cleyn hellern 2 fl. allerley muntz gut und boß . . . . . 46 sch. 32 gr.
53 43b Strele 1519. Dornstag vor Gregory durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 16 fl. 1 ort an Breßler d. 10 fl. an be. gr. 5 fl. an Breßler gr., tut . . . . . . . . 25 sch. 26 sch. 34 gr. 2 d. Oele 1519. Dornstag vor Gregory durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 7 fl. an Breßler d. 6 fl. an bem. gr. 1 fl. 1 ort Breßlisch gr., tut 11 sch. 24 gr. . . . . . 44a 11 sch. 24 gr. Olsenaw 1519. Sonobend invocavit durch er Frantz Purman, magistro Rump- pel gefallen: 32 fl. an bem. gr. 6 fl. an Breßler gr. 6 fl. an alden Breßler 11/2 fl. an Polacken 20 fl. an Breßler d. 5 fl. an be. d. 1 fl. Rh. yn golt. 5 fl. ungr. tut . . . . . . . . . . 44b . . 63 fl. 2 gr 45a Lemburgk 1519. Montag post invocavit durch er Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 231/2 fl. an Breßler gr. 2 fl. an alden Breßler 41/2 fl. an cleyn d. 22 221/2 fl. an Breßler d. 3 fl. 32 gr. an cleyn hellern 2 fl. allerley muntz gut und boß . . . . . 46 sch. 32 gr.
Strana 54
54 — 45b Nawmburgk. Dornstag post invocavit durch Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 8 fl. an be. gr. 1 fl. an Polacken 1 fl. an Breßler gr. 8 fl. an Breßler d. 4 sch. an Gorlitzer pro 2 sch. 20 gr. 11/2 fl. allerley muntze, tut . . . . . . . . . 18 sch. 16 gr. 1519. Ex confessionalibus entpfangen von Frantz Purman, magistro Rumppel reminiscere : Aussigk gefallen 36 gr. . . . . . . Tetzschen . . . . . . 2 fl. 6 „ „ Penßen 1 . . . . . . „ 42 „ Kempnitz 2 4 „ . . . . . . „ „ Wytgenaw . . . . . . 6 „ Spremburg „ 2 . . . . . . „ 12 1 Kalo . . . „ 6 „ „ Luco ist noch nicht gefallen Kirchhayn gefallen . . . . . . 1 „ Kotwyß 7 . . . . . . „ Forst 8 „ 42 „ . . . . . . „ Guben . . . . . . 101/2„ Croßen hot der prädicator vor- than bey 30 fl. Czollich gefallen Sommerfelt Frankenstein " Reichensteyn " Monsterbergk" Strele Ole Olße Reichenbach Gotlob „ „ „ „ „ . . . . . . 1 sch. . . . . . . 4 „ 6 „ . . . . . . 14 fl. 2 . . . . . . 16 „ 8 . . . . . . 8 „ „ 4 . . . . . . 20 „ „ . . . . . . 3 „ 6 „ . . . . . . 11 „ 16 „ . . . . . . 6 sch. 48 „ . . 41/2 „ . Summa lateris 119 sch. 34 gr. 46а
54 — 45b Nawmburgk. Dornstag post invocavit durch Frantz Purman, magistro Rumppel gefallen: 8 fl. an be. gr. 1 fl. an Polacken 1 fl. an Breßler gr. 8 fl. an Breßler d. 4 sch. an Gorlitzer pro 2 sch. 20 gr. 11/2 fl. allerley muntze, tut . . . . . . . . . 18 sch. 16 gr. 1519. Ex confessionalibus entpfangen von Frantz Purman, magistro Rumppel reminiscere : Aussigk gefallen 36 gr. . . . . . . Tetzschen . . . . . . 2 fl. 6 „ „ Penßen 1 . . . . . . „ 42 „ Kempnitz 2 4 „ . . . . . . „ „ Wytgenaw . . . . . . 6 „ Spremburg „ 2 . . . . . . „ 12 1 Kalo . . . „ 6 „ „ Luco ist noch nicht gefallen Kirchhayn gefallen . . . . . . 1 „ Kotwyß 7 . . . . . . „ Forst 8 „ 42 „ . . . . . . „ Guben . . . . . . 101/2„ Croßen hot der prädicator vor- than bey 30 fl. Czollich gefallen Sommerfelt Frankenstein " Reichensteyn " Monsterbergk" Strele Ole Olße Reichenbach Gotlob „ „ „ „ „ . . . . . . 1 sch. . . . . . . 4 „ 6 „ . . . . . . 14 fl. 2 . . . . . . 16 „ 8 . . . . . . 8 „ „ 4 . . . . . . 20 „ „ . . . . . . 3 „ 6 „ . . . . . . 11 „ 16 „ . . . . . . 6 sch. 48 „ . . 41/2 „ . Summa lateris 119 sch. 34 gr. 46а
Strana 55
55 — Schlete 1519. Durch den magistro Rumpel, Martino Vetter brocht: 18 fl. an meisnisch (?) gr. und d. 10 fl. an w. d., tut . . . . . . . . . . . 22 sch. 24 gr. 46b 22 sch. 24 gr. Lichtenstat 1519. Durch den magistro Rumpel, Martino Vetter geoffent den kasten, gefallen letare: 3 fl. 28 gr. an w. d., tut . . . . 2 sch. 52 gr. 2 sch. 52 gr. . . 47a 47b Closterleyn 1519. Durch magistro Rumppel, Martino Vetter gefallen, letare actum: 2 fl. 41 gr. 3 d. an w. d. tut . . . . . . 2 sch. 17 gr. 3 d. 2 sch. 17 gr. 3 d. 48a Drum 1519. Item kasten gelt zum Drum gefallen, Tolschatz brocht mitwoch post assumptionem Marie 12 sch. Item confessionalia aldo gefallen . . . . . 3 sch. 17 gr. 4 d. 15 sch. 17 gr. 4 d. Summa summarum aller einnamb: 12673 sch. 20 gr. 4 d. oder 14785 fl. 34 kr.
55 — Schlete 1519. Durch den magistro Rumpel, Martino Vetter brocht: 18 fl. an meisnisch (?) gr. und d. 10 fl. an w. d., tut . . . . . . . . . . . 22 sch. 24 gr. 46b 22 sch. 24 gr. Lichtenstat 1519. Durch den magistro Rumpel, Martino Vetter geoffent den kasten, gefallen letare: 3 fl. 28 gr. an w. d., tut . . . . 2 sch. 52 gr. 2 sch. 52 gr. . . 47a 47b Closterleyn 1519. Durch magistro Rumppel, Martino Vetter gefallen, letare actum: 2 fl. 41 gr. 3 d. an w. d. tut . . . . . . 2 sch. 17 gr. 3 d. 2 sch. 17 gr. 3 d. 48a Drum 1519. Item kasten gelt zum Drum gefallen, Tolschatz brocht mitwoch post assumptionem Marie 12 sch. Item confessionalia aldo gefallen . . . . . 3 sch. 17 gr. 4 d. 15 sch. 17 gr. 4 d. Summa summarum aller einnamb: 12673 sch. 20 gr. 4 d. oder 14785 fl. 34 kr.
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