z 394 stránek
Titel
I
II
Edition
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
162
163
164
165
166
167
168
169
170
171
172
173
174
175
176
177
178
179
180
181
182
183
184
185
186
187
188
189
190
191
192
193
194
195
196
197
198
199
200
201
202
203
204
205
206
207
208
209
210
211
212
213
214
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
233
234
235
236
237
238
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
259
260
261
262
263
264
265
266
267
268
269
270
271
272
273
274
275
276
277
278
279
280
281
282
283
284
285
286
287
288
289
290
291
292
293
294
295
296
297
298
299
300
301
302
303
304
305
306
307
308
309
310
311
312
313
314
315
316
317
318
319
320
321
322
323
324
325
326
327
328
Register
329
330
331
332
333
334
335
336
337
338
339
340
341
342
343
344
345
346
347
348
349
350
351
352
353
354
355
356
357
358
359
360
361
362
363
364
365
366
367
368
369
370
371
372
373
374
375
376
377
378
379
380
381
382
383
384
385
386
387
388
389
390
391
392
- s. 6: ...überweist dem Heiligengeistaltar in der Glogauer Kirche resp. dessen Verweser, Herrn Heinrich, 11/2 Mk. auf den Tuchschererkammern nächst dem mercatorium auf dem...
- s. 18: ...Gerichtsbarkeit der Stadt zurückkehrt. Z.: die oben genannten Bürger und Herr Heinrich, Herr Nikolaus und Herr Johann, Brüder des Ordens daselbst. Abgedr....
- s. 25: ...Note 260. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, befiehlt dem Herrn H(einrich), Bres- o J. o. T. Vor dem lauer Archidiakon, zu...
- s. 28: ...jährlich dem Kloster in Grisovia (Grüssau, Kr. Landeshut) vermacht und Herrn Heinrich, dem Abte dieses Klosters, vor ihm aufgelassen hat, nämlich von...
- s. 35: ...Bernhard, Herzog von Schlesien und Herzog zu Fürstenberg, bekenn?, dass Herr Heinrich, Bischof von Breslau, und Herr Johann, Dechant derselben Kirche, sowie...
- s. 36: ...Oesterr.-Schles.), und Johann von der Michaelskapelle in Neisse, als von Herrn Heinrich, Bischof von Breslau, erwählten Richtern zwischen Bruder Jakob, Prokurator des...
- s. 113: ...von Borygnew, welche notorisch das Patronat der dortigen Kirche haben, Herrn Heinrich, ehemals Sub- custos am heil. Kreuz zu Breslau, durch Mag....
- s. 114: ...Nikolaus, Propst der Kreuzkirche und can. Wrat., im Namen des Herrn Heinrich, Bischofs von Breslau, zum Zwecke des Wiederkaufs von Schloss Militsch...
- s. 240: ...die Schöffen sowie die universitas der dortigen Bürger urkunden, dass Herr Heinrich, Sohn des weiland Strehlitzer Bürgers Rudger, can. Opol. und Pfarrer...
- s. 306: ...Herrn Primizlaw, Herzogs von Schlesien und Herrn zu Glogau, den Herren Heinrich, Herzog von Schlesien und Herrn zu Sagan, und Johann, Herzog...
- s. 307: ...ihres Herrn Johann, Herzogs von Schlesien und Herrn zu Steinau, Herrn Heinrich, Herzoge von Schlesien und Herrn zu Sagan, und Primslaus, Herzoge...
- s. 308: ...Ohlau) hinter dem Herrenhof zur Rechten nach dem Dorfe zu, Herr Heinrich und seine Kirche dagegen von allen übrigen Aeckern des Dorfes...
Název:
Codex Diplomaticus Silesiae T.18 Regesten zur schlesischen Geschichte 1316-1326
Autor:
Grünhagen, Colmar; Wutke, Konrad
Rok vydání:
1898
Místo vydání:
Breslau
katalog Německé národní knihovny:
Počet stran celkem:
394
Obsah:
- I: Titel
- 1: Edition
- 329: Register
upravit
Strana I
CODEX DIPLOMATICUS SILESIAE. HERAUSGEGEBEN VOM VEREINE FÜR GESCHICHTE UND ALTERTHUM SCHLESIENS. ACHTZEHNTER BAND. REGESTEN ZUR SCHLESISCHEN GESCHICHTE. 1316—1326. BRESLAU, E. MORGENSTERNS BUCHHANDLUNG (E. WOHLFAHRT). 1898.
CODEX DIPLOMATICUS SILESIAE. HERAUSGEGEBEN VOM VEREINE FÜR GESCHICHTE UND ALTERTHUM SCHLESIENS. ACHTZEHNTER BAND. REGESTEN ZUR SCHLESISCHEN GESCHICHTE. 1316—1326. BRESLAU, E. MORGENSTERNS BUCHHANDLUNG (E. WOHLFAHRT). 1898.
Strana II
Strana 1
1316. o. T. o. T. O. T. o. T. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt den Verkauf von sieben Vierteln Acker, gehörig zu dem Dorfe Ratheborewitz (Dürrjentsch) und gelegen zum Theile bei Woschitz (Woischwitz) und zum andern Theile bei dem Allod des Jenczko von Görlitz, durch seinen Getreuen Peter Engilher an dessen fratres uterini Heynemann gen. David und Konrad Engilher um 90 Mk. königl. Groschen. Z : die Ritter Dyether de Grodis, Johann von Swarczen- horn und Johann von Borsnitz; ferner Schyzko Gersebkewicz, Andreas Radag, der Breslauer Bürger Matthias von Mülheim und Herr Johann von Schöneiche, herzogl. Protonotar, Ausfertiger dieses. In einem Privilegienregister aus der 2. Hälfte des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III. 16a f. 13b. [3543 o. O. Nikolaus, Abt des Klosters Rauden, verkauft mit Zustimmung des Kon- ventes und der Visitatoren 4 der 9 Fleischbänke in Sar (Sohrau) der Herzogin (domicelle) Schwester Ofca und den andern Nonnen zu Ratibor. Vergl. o. No. 2748. O. Z. Transsumirt in der nächstfolgenden Urkunde. [3544 o. O. Lestko, Herzog von Ratibor, Bruder der erwähnten Ofea, bestätigt die Schenkung seines Vaters Premisl an das Stift Rauden (oben No. 2748). Anfechtern dieser Schenkung soll es wie „Datan“ und „Abyron“ ergehn. Z.: Graf Martin Zaenscho, Graf Michael Sirokeslovo, Bruder Peregrin weiland Provinzial, Magister Godin summus notarius, Herr Gerlach, Gircho et alii quam plures nostre curie nobiles nobisque familiares. Aus dem Or. mit dem an rothen Seidenfaden hängenden Siegel des Herzogs Lesko (2 Adlerrücksiegel) Staatsarch. Breslau, Ratibor Domini- kanerinnen 13, abgedr. von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. II, 22. [3545) o. O. Johann, Breslauer Domdechant, urkundet, dass die Söhne des weiland Breslauer Bürgers Gerhard von Molheim (Mühlheim), nämlich Gercho, Gizcho und Luthco mit seiner und ihrer Verwandten Zustimmung nomine testamenti für ihr und ihrer Vorfahren Seelenheil dem Sandstift zu Breslau pro lampade 1 Mk. jährlichen Zinses auf der Schenke des zur Jurisdiktion des Ausstellers gehörigen Dorfes Muchbor majus (Gross-Mochbern bei Breslau) übergeben haben Z.: Herr Nikolaus Propst zum heil. Kreuz, Stephan Domherr zu Breslau und Pbzrico (so lautet der Name in beiden Abschriften, gemeint ist der oben z. J. 1304 in No. 2823 erwähnte Subcustos Pribco) Subcustos der Domkirche. Breslauer Staatsarchiv XVIII.
1316. o. T. o. T. O. T. o. T. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt den Verkauf von sieben Vierteln Acker, gehörig zu dem Dorfe Ratheborewitz (Dürrjentsch) und gelegen zum Theile bei Woschitz (Woischwitz) und zum andern Theile bei dem Allod des Jenczko von Görlitz, durch seinen Getreuen Peter Engilher an dessen fratres uterini Heynemann gen. David und Konrad Engilher um 90 Mk. königl. Groschen. Z : die Ritter Dyether de Grodis, Johann von Swarczen- horn und Johann von Borsnitz; ferner Schyzko Gersebkewicz, Andreas Radag, der Breslauer Bürger Matthias von Mülheim und Herr Johann von Schöneiche, herzogl. Protonotar, Ausfertiger dieses. In einem Privilegienregister aus der 2. Hälfte des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III. 16a f. 13b. [3543 o. O. Nikolaus, Abt des Klosters Rauden, verkauft mit Zustimmung des Kon- ventes und der Visitatoren 4 der 9 Fleischbänke in Sar (Sohrau) der Herzogin (domicelle) Schwester Ofca und den andern Nonnen zu Ratibor. Vergl. o. No. 2748. O. Z. Transsumirt in der nächstfolgenden Urkunde. [3544 o. O. Lestko, Herzog von Ratibor, Bruder der erwähnten Ofea, bestätigt die Schenkung seines Vaters Premisl an das Stift Rauden (oben No. 2748). Anfechtern dieser Schenkung soll es wie „Datan“ und „Abyron“ ergehn. Z.: Graf Martin Zaenscho, Graf Michael Sirokeslovo, Bruder Peregrin weiland Provinzial, Magister Godin summus notarius, Herr Gerlach, Gircho et alii quam plures nostre curie nobiles nobisque familiares. Aus dem Or. mit dem an rothen Seidenfaden hängenden Siegel des Herzogs Lesko (2 Adlerrücksiegel) Staatsarch. Breslau, Ratibor Domini- kanerinnen 13, abgedr. von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. II, 22. [3545) o. O. Johann, Breslauer Domdechant, urkundet, dass die Söhne des weiland Breslauer Bürgers Gerhard von Molheim (Mühlheim), nämlich Gercho, Gizcho und Luthco mit seiner und ihrer Verwandten Zustimmung nomine testamenti für ihr und ihrer Vorfahren Seelenheil dem Sandstift zu Breslau pro lampade 1 Mk. jährlichen Zinses auf der Schenke des zur Jurisdiktion des Ausstellers gehörigen Dorfes Muchbor majus (Gross-Mochbern bei Breslau) übergeben haben Z.: Herr Nikolaus Propst zum heil. Kreuz, Stephan Domherr zu Breslau und Pbzrico (so lautet der Name in beiden Abschriften, gemeint ist der oben z. J. 1304 in No. 2823 erwähnte Subcustos Pribco) Subcustos der Domkirche. Breslauer Staatsarchiv XVIII.
Strana 2
1316. Januar. o. T. о. T. o. T. ältest. Kop. des Sandstiftes D 17 No. 65 und Rep. Heliae p. 813. Hier mit dem Ver- merke: nota in donato (!) literarum majore perpetuarum inveni copiam litere super unam marcam census annui in et super tabernam in majori Mochbor pro una lampade [3546 sed litera non est pre foribus. o. O. Anna, Herzogin zu Breslau (Gemahlin Herzog Heinrichs VI.), Mitausstellerin einer Urkunde ihres Sohnes erster Ehe, des Markgrafen Johann V. von Branden- burg, betr. Ueberweisung nicht schlesischer Städte an Graf Berthold von Henne- berg. O. Z. Schöppach, Hennebergisches Urkundenbuch (1842) I, S. 65; Schultes Henneb. Gesch. 1, 182/3 und daraus Riedel, Cod. dipl. Brandbg. II. 1, 396. [3547) o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, zeigt dem Breslauer Archidiakon H(einrich von Würben) an, dass er auf den nächsten Tag der Enthauptung Johannis (Aug. 29) eine Diözesansynode zusammenzurufen sich entschlossen, was jetzt der Archidiakon den Erzpriestern, Presbytern und Pfarrern mittheilen solle. Formelbuch Arnolds von Protzan ed. Wattenbach, Cod. dipl. Sil. V, 69. [3548] Breslau. Stadtrechnungen für dieses Jahr. Cod. dipl. Siles. III. 40, 41. Aus ihnen hervorzuheben eine expeditio contra castrum edificandum Merbothonis de Hugewicz (Haugwitz) und eine Zahlung von 223 Mk. Johanni provinciali advocato qui custodivit terram. Grosse Hungersnoth im Zusammenhange mit furchtbaren Ueberschwemmungen an vielen Orten. Für diese in späteren Chronisten vielfach auftretende Nachricht — vgl. z. B. Pols Bresl. Jahrb. I. 98, Glatzer Geschichtsquellen I. 34 — können als ältere Quellen angefuhrt werden die allerdings auch erst aus dem XV. Jahrh. stammenden kleinen annalist. Aufzeichnungen der Bresl. Stadtbibliothck, dic Kętrzyński im VI. Bande der Mon. Polon. S. 590 anführt. Aeltere Nachrichten, allerdings ganz besonders Böhmen betreffend, in der Königsaaler Chronik ed. Loserth (Oesterr. Gesch. Qu. Scr. VIII.) S. 379 u. ed. Emler (Fontes rer. Boh. IV.) 232, und bei Benesch von Weitmil am zuletzt angef. O. 472/3. Herzog Heinrich von Jauer heirathet unter Mitwirkung der Königin-Wittwe Elisabeth und einiger Grossen des Landes die erst zwölfjährige Prinzessin Agnes, Tochter König Wenzels IV. von Böhmen, gegen den Willen des Königs Johann. Die Königin-Wittwe verschafft ihm auch bei dieser Gelegenheit den Besitz von Königgrätz. Königsaaler Chronik ed. Loserth S. 381 und ed. Emler 234. Peter von Rosenberg löst seine Verlobung mit der Tochter Heinrichs von Lipa und vermählt sich mit Viola von Teschen, der Wittwe König Wenzels III. von Böhmen. Königsaaler Chronik ed. Loserth 375 u. ed. Emler 230. Reichenbach. Bernhard und Bolko, Herzöge von Schlesien und Herren von Vürstinberch urkunden, dass vor ihnen Jescho und Albert von Cessla- wicz bezeugt haben, wie ihr Vater weiland Cessabor von seinem Erbgute Cess- lawicz (Zesselwitz) dem Stifte Heinrich au 2 Hufen verkauft habe, und dass sie nun Jan. 1. In Circumci sione Dom.
1316. Januar. o. T. о. T. o. T. ältest. Kop. des Sandstiftes D 17 No. 65 und Rep. Heliae p. 813. Hier mit dem Ver- merke: nota in donato (!) literarum majore perpetuarum inveni copiam litere super unam marcam census annui in et super tabernam in majori Mochbor pro una lampade [3546 sed litera non est pre foribus. o. O. Anna, Herzogin zu Breslau (Gemahlin Herzog Heinrichs VI.), Mitausstellerin einer Urkunde ihres Sohnes erster Ehe, des Markgrafen Johann V. von Branden- burg, betr. Ueberweisung nicht schlesischer Städte an Graf Berthold von Henne- berg. O. Z. Schöppach, Hennebergisches Urkundenbuch (1842) I, S. 65; Schultes Henneb. Gesch. 1, 182/3 und daraus Riedel, Cod. dipl. Brandbg. II. 1, 396. [3547) o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, zeigt dem Breslauer Archidiakon H(einrich von Würben) an, dass er auf den nächsten Tag der Enthauptung Johannis (Aug. 29) eine Diözesansynode zusammenzurufen sich entschlossen, was jetzt der Archidiakon den Erzpriestern, Presbytern und Pfarrern mittheilen solle. Formelbuch Arnolds von Protzan ed. Wattenbach, Cod. dipl. Sil. V, 69. [3548] Breslau. Stadtrechnungen für dieses Jahr. Cod. dipl. Siles. III. 40, 41. Aus ihnen hervorzuheben eine expeditio contra castrum edificandum Merbothonis de Hugewicz (Haugwitz) und eine Zahlung von 223 Mk. Johanni provinciali advocato qui custodivit terram. Grosse Hungersnoth im Zusammenhange mit furchtbaren Ueberschwemmungen an vielen Orten. Für diese in späteren Chronisten vielfach auftretende Nachricht — vgl. z. B. Pols Bresl. Jahrb. I. 98, Glatzer Geschichtsquellen I. 34 — können als ältere Quellen angefuhrt werden die allerdings auch erst aus dem XV. Jahrh. stammenden kleinen annalist. Aufzeichnungen der Bresl. Stadtbibliothck, dic Kętrzyński im VI. Bande der Mon. Polon. S. 590 anführt. Aeltere Nachrichten, allerdings ganz besonders Böhmen betreffend, in der Königsaaler Chronik ed. Loserth (Oesterr. Gesch. Qu. Scr. VIII.) S. 379 u. ed. Emler (Fontes rer. Boh. IV.) 232, und bei Benesch von Weitmil am zuletzt angef. O. 472/3. Herzog Heinrich von Jauer heirathet unter Mitwirkung der Königin-Wittwe Elisabeth und einiger Grossen des Landes die erst zwölfjährige Prinzessin Agnes, Tochter König Wenzels IV. von Böhmen, gegen den Willen des Königs Johann. Die Königin-Wittwe verschafft ihm auch bei dieser Gelegenheit den Besitz von Königgrätz. Königsaaler Chronik ed. Loserth S. 381 und ed. Emler 234. Peter von Rosenberg löst seine Verlobung mit der Tochter Heinrichs von Lipa und vermählt sich mit Viola von Teschen, der Wittwe König Wenzels III. von Böhmen. Königsaaler Chronik ed. Loserth 375 u. ed. Emler 230. Reichenbach. Bernhard und Bolko, Herzöge von Schlesien und Herren von Vürstinberch urkunden, dass vor ihnen Jescho und Albert von Cessla- wicz bezeugt haben, wie ihr Vater weiland Cessabor von seinem Erbgute Cess- lawicz (Zesselwitz) dem Stifte Heinrich au 2 Hufen verkauft habe, und dass sie nun Jan. 1. In Circumci sione Dom.
Strana 3
1316. Januar. 3 den Rest jenes Erbgutes mit Zustimmung ihrer Schwestern Obesdea und Bogu- darka demselben Stifte veräussern und bestätigen den Verkauf des Erbgutes mit allem Zubehör, auch der Mühle und der Schenke und allen seit dem Beginne der Aussetzung daran haftenden Rechten. Z.: die herzogl. Ritter Kylian von Haugwitz Tymo von Ronau, Hertelin von Ronau, ferner der herzogl. Hofrichter Riperth, der herzogl. Marschal Merbotho, Konrad Stange, Stephan von Swenkinvelt, Herr Jakob Dechant vom heil. Kreuz bei Breslau, herzogl. Protonotar und herzogl. Kaplan. Or. mit dem an grünrothen Seidenfäden hängenden grösseren Siegel Bernhards mit kleinem Helmrücksiegel in rothem Wachs und dem kleineren runden Helm- siegel Bolkos an grünen Seidenfäden. Breslauer Domarchiv, Urkunden von [3549] Heinrichau. Jan. 4. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, schenkt seinen Secundo non. Schwestern, der Markgräfin Hedwiga Wittwe des Markgrafs Otto des Langen von Jan. in oct. sanct. Inno-Brandenburg), Anna und Elyzabeth im Klarenkloster (zu Breslau) und diesem centum. Stifte zu Masselize (Masselwitz bei Breslau) einen Ort zur Erbauung einer Mühle mit 4 Rädern. Z.: die Ritter und Herren Heinczeo von Danielwiz, Heinrich Schen k (pincerna) von Schenkendorf, Jan von Porsniz, Johann von Swarzinhorn, Heinzco herzogl. Hofrichter, Apezcho herzogl. Vogt von Neumarkt, Cristan Procurator des Klarenstiftes, Herr Cristan, herzogl. Kaplan cui presencia duximus committenda. Or. mit dem herzogl. Siegel an grünrothen Seidenfäden (rückseitig Daumeindrücke) [3550 im Bresl. Staatsarch. Klarenstift 49. o. O. Hinco von Duba genannt Berca, Herr des Glatzer Territoriums, urkundet, dass sein Ritter Dietrich genannt von Thenyz mit seinen Söhnen Heinrich und Johann den Johannitern zu Glatz nomine caritatis et eleemosyne um 40 schwere Mark 4 Zinshufen in Wistriz (Weistritz bei Habelschwerdt), die sie von Otto und Thamo von Ceschov (Zeschau) gekauft, verkauft haben, von denen die Johanniter 2 Jahre hindurch je 4 Mark Zins empfangen sollen. Falls sie das Pfand binnen 2 Jahren einlösen, soll vom Kapital soviel abgezogen werden, als di e Johanniter in dieser Zeit davon (vom Zins setzt die deutsche Uebersetzung zu erhalten haben. Lösen Jene das Pfand in dieser Zeit nicht ein, so sollen die Hufen den Johannitern mit allem Rechte und aller Herrschaft dienen als Pfandschaft, ein- lösbar jederzeit für Heinrich und Johann, doch ohne jene früheren Abstreichungen Während der Zeit der Verpfändung sollen jene beiden Ritter für die Johanniter dem Aussteller und seinen Nachkommen Ritterdienste leisten. Ausserdem beschenkt Dietrich mit seinen Söhnen den Katharinen-Altar in der Pfarrkirche zu Glatz mit 4 Mk. jährlichen Einkünften, angewiesen den Johannitern auf folgende Orte: 2 Mk. jährlich von 2 Hufen in villa Sifridi (Seifersdorf, Glatz), 1/2 Mk. auf einer halben Hufe in Lomniz, 1 Vierdung auf der Schultisei in villa Bertoldi (Alt- Batzdorf) von der Mühle daselbst und 5 Vierdung auf den sonstigen Besitzungen Jan. 5. Vig. Epiph.
1316. Januar. 3 den Rest jenes Erbgutes mit Zustimmung ihrer Schwestern Obesdea und Bogu- darka demselben Stifte veräussern und bestätigen den Verkauf des Erbgutes mit allem Zubehör, auch der Mühle und der Schenke und allen seit dem Beginne der Aussetzung daran haftenden Rechten. Z.: die herzogl. Ritter Kylian von Haugwitz Tymo von Ronau, Hertelin von Ronau, ferner der herzogl. Hofrichter Riperth, der herzogl. Marschal Merbotho, Konrad Stange, Stephan von Swenkinvelt, Herr Jakob Dechant vom heil. Kreuz bei Breslau, herzogl. Protonotar und herzogl. Kaplan. Or. mit dem an grünrothen Seidenfäden hängenden grösseren Siegel Bernhards mit kleinem Helmrücksiegel in rothem Wachs und dem kleineren runden Helm- siegel Bolkos an grünen Seidenfäden. Breslauer Domarchiv, Urkunden von [3549] Heinrichau. Jan. 4. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, schenkt seinen Secundo non. Schwestern, der Markgräfin Hedwiga Wittwe des Markgrafs Otto des Langen von Jan. in oct. sanct. Inno-Brandenburg), Anna und Elyzabeth im Klarenkloster (zu Breslau) und diesem centum. Stifte zu Masselize (Masselwitz bei Breslau) einen Ort zur Erbauung einer Mühle mit 4 Rädern. Z.: die Ritter und Herren Heinczeo von Danielwiz, Heinrich Schen k (pincerna) von Schenkendorf, Jan von Porsniz, Johann von Swarzinhorn, Heinzco herzogl. Hofrichter, Apezcho herzogl. Vogt von Neumarkt, Cristan Procurator des Klarenstiftes, Herr Cristan, herzogl. Kaplan cui presencia duximus committenda. Or. mit dem herzogl. Siegel an grünrothen Seidenfäden (rückseitig Daumeindrücke) [3550 im Bresl. Staatsarch. Klarenstift 49. o. O. Hinco von Duba genannt Berca, Herr des Glatzer Territoriums, urkundet, dass sein Ritter Dietrich genannt von Thenyz mit seinen Söhnen Heinrich und Johann den Johannitern zu Glatz nomine caritatis et eleemosyne um 40 schwere Mark 4 Zinshufen in Wistriz (Weistritz bei Habelschwerdt), die sie von Otto und Thamo von Ceschov (Zeschau) gekauft, verkauft haben, von denen die Johanniter 2 Jahre hindurch je 4 Mark Zins empfangen sollen. Falls sie das Pfand binnen 2 Jahren einlösen, soll vom Kapital soviel abgezogen werden, als di e Johanniter in dieser Zeit davon (vom Zins setzt die deutsche Uebersetzung zu erhalten haben. Lösen Jene das Pfand in dieser Zeit nicht ein, so sollen die Hufen den Johannitern mit allem Rechte und aller Herrschaft dienen als Pfandschaft, ein- lösbar jederzeit für Heinrich und Johann, doch ohne jene früheren Abstreichungen Während der Zeit der Verpfändung sollen jene beiden Ritter für die Johanniter dem Aussteller und seinen Nachkommen Ritterdienste leisten. Ausserdem beschenkt Dietrich mit seinen Söhnen den Katharinen-Altar in der Pfarrkirche zu Glatz mit 4 Mk. jährlichen Einkünften, angewiesen den Johannitern auf folgende Orte: 2 Mk. jährlich von 2 Hufen in villa Sifridi (Seifersdorf, Glatz), 1/2 Mk. auf einer halben Hufe in Lomniz, 1 Vierdung auf der Schultisei in villa Bertoldi (Alt- Batzdorf) von der Mühle daselbst und 5 Vierdung auf den sonstigen Besitzungen Jan. 5. Vig. Epiph.
Strana 4
1316. Januar. Jan. 10. 4 id. Jan. des Dietrich und seiner Söhne in Weistritz, wofür die Letzteren jedoch 5 Vierdung an einer andern sicheren Stelle anweisen durfen. Z.: die Ritter Cristan von Ossina, Otto von Glubos (Glaubitz), Tammo Prus, und ferner Konrad von Muschiz (Mauschwitz?), Otto von Tscheschov (Zeschau). An dem Or. im Grosspriorats- archiv zu Prag hängt an einem Pergamentstreifen das Wappenschildsiegel des Ausstellers, 2 gekreuzte Baumäste. Deutsche Uebersetzung (vielleicht des XVI. Jahrh.) abgedr. in den Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz V. edd. Volkmer und Hohaus I, 34 ff. [3551 Neisse. Heinrich, Bischof von Breslau, überweist unter Einrückung einer Urkunde des Kardinals Gentilis vom 20. Mai 1310 (oben No. 3147) betreffend die Inkorporation der Michaeliskirche zu Strehlen und der Marienkirche zu Stein- kirche in das Klarissenkloster zu Strehlen diesem folgende bisher zu der Kirche von Steinkirche gehörige Einkünfte: auf den Gütern des Stiftes Heinrichau Feldzehnten in campo in Ruental (nicht zu deuten) qui incipit ab illa parte curie a prato retro curiam sito et tendit versus Necchowyz (Neobschütz) : campus autem ille protenditur in longum versus civitatem Munsterberg habens metas ad orientem super fossatum molendini, per quod Olavia defluit in claustrum, ad occidentem vero terminatur in via, que eundem campum et agros ville de Czelcow (Krelkau) dividit apparenter; ferner von den Aeckern des Schustermeisters, die gegen die Stadt zu an jenes Feld grenzen, qui agri patentibus sunt terminis limitati, ferner in Nova Curia (Neuhof) de campo, qui incipit ad aquilonem prope curiam ab antiquo meatu illius rivuli, qui fluit per ipsam curiam et excrescit in longum versus civitatem Munstirberg et terminatur per latum inter villam sitam prope curiam ad orientem et alnetum (Erlengebüsch) situm ad oceidentem, et a fine ville habet terminum ad orientem viam publicam ante vibicetum (Birkengebüsch) et predictum alnetum ad ocidentem, et longitudo ejus in agris Daleborii terminatur, desgl. auf dem Felde des Dalibor, das auf ungefähr 4 Hufen geschätzt wird, desgl. in Ceslowyz (Zesselwitz) von 2 Hufen, sowie auch andere Zehnten von Aeckern des Klosters Heinrichau zu Steinkirche von Alters her gehörig, weiter Zehnten in Steinkirche auf den Feldern und von Gärten, in dem Dorfe Strigow (Striege) in Zehntvierdungen 5 Mk. und desgl. in villa Gotfridi (Geppersdorf) 5 Mk. 4 Skot, während alle übrigen Einkünfte der Kirche zu Steinkirche vorbehalten bleiben sollen. Z.: die Herren Magister Arnold Archidiakon von Glogau, Heinrich de Wirbna, beide Kanoniker von Breslau, Mag. (in Klarenst. 11 fehlt diese Titulatur) Gosco Pfarrer von Beroldstad (Bernstadt), Tyzco von Panowyz can. Glog., Heinrich can. Opol., Mag. (dieser Titel fehlt in Klarenst. 11) Jesco von Strehlen, Bruder Nikolaus von Kamenz, Nikolaus von Rychenstad, Heinrich von Strygun bischöfl. Notare. Zwei Original- ausfertigungen im Bresl. Staatsarchiv Klarenst. Strehlen 10 u. 11 mit dem an grün- rothen resp. rothen Seidenfaden hängenden zweiten Siegel des Bischofs (vgl. hierüber
1316. Januar. Jan. 10. 4 id. Jan. des Dietrich und seiner Söhne in Weistritz, wofür die Letzteren jedoch 5 Vierdung an einer andern sicheren Stelle anweisen durfen. Z.: die Ritter Cristan von Ossina, Otto von Glubos (Glaubitz), Tammo Prus, und ferner Konrad von Muschiz (Mauschwitz?), Otto von Tscheschov (Zeschau). An dem Or. im Grosspriorats- archiv zu Prag hängt an einem Pergamentstreifen das Wappenschildsiegel des Ausstellers, 2 gekreuzte Baumäste. Deutsche Uebersetzung (vielleicht des XVI. Jahrh.) abgedr. in den Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz V. edd. Volkmer und Hohaus I, 34 ff. [3551 Neisse. Heinrich, Bischof von Breslau, überweist unter Einrückung einer Urkunde des Kardinals Gentilis vom 20. Mai 1310 (oben No. 3147) betreffend die Inkorporation der Michaeliskirche zu Strehlen und der Marienkirche zu Stein- kirche in das Klarissenkloster zu Strehlen diesem folgende bisher zu der Kirche von Steinkirche gehörige Einkünfte: auf den Gütern des Stiftes Heinrichau Feldzehnten in campo in Ruental (nicht zu deuten) qui incipit ab illa parte curie a prato retro curiam sito et tendit versus Necchowyz (Neobschütz) : campus autem ille protenditur in longum versus civitatem Munsterberg habens metas ad orientem super fossatum molendini, per quod Olavia defluit in claustrum, ad occidentem vero terminatur in via, que eundem campum et agros ville de Czelcow (Krelkau) dividit apparenter; ferner von den Aeckern des Schustermeisters, die gegen die Stadt zu an jenes Feld grenzen, qui agri patentibus sunt terminis limitati, ferner in Nova Curia (Neuhof) de campo, qui incipit ad aquilonem prope curiam ab antiquo meatu illius rivuli, qui fluit per ipsam curiam et excrescit in longum versus civitatem Munstirberg et terminatur per latum inter villam sitam prope curiam ad orientem et alnetum (Erlengebüsch) situm ad oceidentem, et a fine ville habet terminum ad orientem viam publicam ante vibicetum (Birkengebüsch) et predictum alnetum ad ocidentem, et longitudo ejus in agris Daleborii terminatur, desgl. auf dem Felde des Dalibor, das auf ungefähr 4 Hufen geschätzt wird, desgl. in Ceslowyz (Zesselwitz) von 2 Hufen, sowie auch andere Zehnten von Aeckern des Klosters Heinrichau zu Steinkirche von Alters her gehörig, weiter Zehnten in Steinkirche auf den Feldern und von Gärten, in dem Dorfe Strigow (Striege) in Zehntvierdungen 5 Mk. und desgl. in villa Gotfridi (Geppersdorf) 5 Mk. 4 Skot, während alle übrigen Einkünfte der Kirche zu Steinkirche vorbehalten bleiben sollen. Z.: die Herren Magister Arnold Archidiakon von Glogau, Heinrich de Wirbna, beide Kanoniker von Breslau, Mag. (in Klarenst. 11 fehlt diese Titulatur) Gosco Pfarrer von Beroldstad (Bernstadt), Tyzco von Panowyz can. Glog., Heinrich can. Opol., Mag. (dieser Titel fehlt in Klarenst. 11) Jesco von Strehlen, Bruder Nikolaus von Kamenz, Nikolaus von Rychenstad, Heinrich von Strygun bischöfl. Notare. Zwei Original- ausfertigungen im Bresl. Staatsarchiv Klarenst. Strehlen 10 u. 11 mit dem an grün- rothen resp. rothen Seidenfaden hängenden zweiten Siegel des Bischofs (vgl. hierüber
Strana 5
1316. Januar. 5 Stenzel im Jahresbericht der vaterl. Gesellsch. für 1839 S. 6 und dazu Wattenbachs Anm. 1 zu Cod. dipl. Siles. V, 157). Zwischen den beiden Ausfertigungen bestehen sehr geringfugige Unterschiede, die in dem vorstehenden Auszuge berücksichtigt sind. An No. 11 und zwar am Siegel ist ein Pergamentzettel befestigt, aus dessen leider fast ganz zerstörter Schrift soviel sich entnehmen lässt, dass die doppelte Ausfertigung auf Befehl des Bischofs erfolgt ist, und dass die eine Ausfertigung für die vicecancellaria bestimmt war. Vgl. hierzu auch Cod. dipl. Siles. V, 166 ff. [3552) In consistorio Wrat. lata est hec sentencia. Konrad, Doctor decretorum, Kanonikus und Offizial von Breslau, berichtet unter Einrückung seiner bischöf- lichen Vollmacht vom 3. Februar 1315 (oben No. 3466), dass vor ihm Mathias, Procurator und Syndikus der Aebtissin zu Strehlen, bezeugt hat, wie weiland Herzog Bolko als wahrer Patron der Strehlener Kirche sowohl auf Grund des Verkaufs der Stadt Strehlen als auch auf Grund einer besonderen Abtretung des Patronatsrechtes durch weiland Boguss dieses Recht unter Zustimmung des dama- ligen Bischofs Johannes dem dortigen Klarenkloster geschenkt, wie denn auch der damalige Pfarrer Heinrich in Strehlen vor Herzog Bolko manibus convo- lutis von der Aebtissin seine Kirche zu haben wiederholt bekannt habe, und unter Anerkennung dessen die ungegründeten Ansprüche des Herzogs Bernhard und des Grafen Boguss zurückgewiesen wissen will, dass dann aber Symon, Kanonikus von Lebus, auf Grund seiner Präsentation durch den Grafen Bogusius (die zweite Originalausf. Strehlen Clar. 13 hat Bogusso) als den, der seit uralten Zeiten das Patronat besitze, die Kollatur begehre, da bei der letzten Vacanz die Besetzung nur durch Druck und Gewalt erfolgt sei, und endlich auch Ticzco, Notar des Herzogs Bernhard, Herrn von Schweidnitz, des Sohnes und Erben weiland Herzog Bolkos (I.), der seiner Zeit bei der Erkaufung der Stadt Strehlen von deren Erbherrn Graf Bogusius auch das Patronat der Kirche mit erworben habe, als von Herzog Bernhard präsentirt, investirt zu werden begehrte. Darauf ent- scheidet der Aussteller zu Gunsten der Aebtissin und investirt den von Dieser Präsentirten. Z.: die Breslauer Domherren Cristan und Henr. de Jescotel (Jäsch- güttel), Dietrich von Mühlheim can. S. Egid., Peter Pfarrer von Kamin (Margareth bei Breslau, vgl. oben No. 3337), Predbor Notar des Bresl. Kapitels (in No. 13 wird derselbe als Domvikar bezeichnet), Heinrich Presbyter gen. von Hirschberg und Dietrich Notar des Offizials. Notariell ausgefertigt durch Theod. quondam Theodo- rici senioris de Harthmansrode Halbirstadensis dyoc. scriba actorum consistorii Wrat. Zwei bis auf geringfügige im Vorstehenden bemerkte Unterschiede gleichlautende Originalausfertigungen mit dem Offizialatssiegel an Pergamentstreifen. Breslauer [3553) Staatsarch. Strehlen Klarenst. 12 u. 13. Schönau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jan. 25. Conv. s. Pauli. Jauer, bestätigt das von seinem Getreuen Johann von Rabinswalde gemachte Jan. 19. 14 kal. Febr
1316. Januar. 5 Stenzel im Jahresbericht der vaterl. Gesellsch. für 1839 S. 6 und dazu Wattenbachs Anm. 1 zu Cod. dipl. Siles. V, 157). Zwischen den beiden Ausfertigungen bestehen sehr geringfugige Unterschiede, die in dem vorstehenden Auszuge berücksichtigt sind. An No. 11 und zwar am Siegel ist ein Pergamentzettel befestigt, aus dessen leider fast ganz zerstörter Schrift soviel sich entnehmen lässt, dass die doppelte Ausfertigung auf Befehl des Bischofs erfolgt ist, und dass die eine Ausfertigung für die vicecancellaria bestimmt war. Vgl. hierzu auch Cod. dipl. Siles. V, 166 ff. [3552) In consistorio Wrat. lata est hec sentencia. Konrad, Doctor decretorum, Kanonikus und Offizial von Breslau, berichtet unter Einrückung seiner bischöf- lichen Vollmacht vom 3. Februar 1315 (oben No. 3466), dass vor ihm Mathias, Procurator und Syndikus der Aebtissin zu Strehlen, bezeugt hat, wie weiland Herzog Bolko als wahrer Patron der Strehlener Kirche sowohl auf Grund des Verkaufs der Stadt Strehlen als auch auf Grund einer besonderen Abtretung des Patronatsrechtes durch weiland Boguss dieses Recht unter Zustimmung des dama- ligen Bischofs Johannes dem dortigen Klarenkloster geschenkt, wie denn auch der damalige Pfarrer Heinrich in Strehlen vor Herzog Bolko manibus convo- lutis von der Aebtissin seine Kirche zu haben wiederholt bekannt habe, und unter Anerkennung dessen die ungegründeten Ansprüche des Herzogs Bernhard und des Grafen Boguss zurückgewiesen wissen will, dass dann aber Symon, Kanonikus von Lebus, auf Grund seiner Präsentation durch den Grafen Bogusius (die zweite Originalausf. Strehlen Clar. 13 hat Bogusso) als den, der seit uralten Zeiten das Patronat besitze, die Kollatur begehre, da bei der letzten Vacanz die Besetzung nur durch Druck und Gewalt erfolgt sei, und endlich auch Ticzco, Notar des Herzogs Bernhard, Herrn von Schweidnitz, des Sohnes und Erben weiland Herzog Bolkos (I.), der seiner Zeit bei der Erkaufung der Stadt Strehlen von deren Erbherrn Graf Bogusius auch das Patronat der Kirche mit erworben habe, als von Herzog Bernhard präsentirt, investirt zu werden begehrte. Darauf ent- scheidet der Aussteller zu Gunsten der Aebtissin und investirt den von Dieser Präsentirten. Z.: die Breslauer Domherren Cristan und Henr. de Jescotel (Jäsch- güttel), Dietrich von Mühlheim can. S. Egid., Peter Pfarrer von Kamin (Margareth bei Breslau, vgl. oben No. 3337), Predbor Notar des Bresl. Kapitels (in No. 13 wird derselbe als Domvikar bezeichnet), Heinrich Presbyter gen. von Hirschberg und Dietrich Notar des Offizials. Notariell ausgefertigt durch Theod. quondam Theodo- rici senioris de Harthmansrode Halbirstadensis dyoc. scriba actorum consistorii Wrat. Zwei bis auf geringfügige im Vorstehenden bemerkte Unterschiede gleichlautende Originalausfertigungen mit dem Offizialatssiegel an Pergamentstreifen. Breslauer [3553) Staatsarch. Strehlen Klarenst. 12 u. 13. Schönau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jan. 25. Conv. s. Pauli. Jauer, bestätigt das von seinem Getreuen Johann von Rabinswalde gemachte Jan. 19. 14 kal. Febr
Strana 6
6 1316. Februar. o. J. o. T. Febr. 7. 7. id. Febr. Febr. 24. Vlkal.Marcii regnor. a. VI Febr. 24. VI kal. Marcii. Febr. 25. Die Cinerum. Testament, in dem er zum Seelenheile seiner verstorbenen Gemahlin Martha (?) dem Cisterzienserkloster zu Grisovia (Grüssau) 2 Malter Gerste jährlichen Zinses auf dem Dorfe Kolmenicz (Kolbnitz), welches Getreide die Bauern daselbst zu Wagen nach dem Kloster zu fahren haben. Z.: Herr Bernhard, Cratho (Koppo?), Kunemann und Hermann Gebr. gen. von Czedlicz (Zedlitz), Syffrid und Kunemann Gebr. gen. von Zedlitz, Magnus von Boranewicz (Borwitz), Peter herzogl. Notar. Grüssaner Kopialbuch des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 176 f. 75b. [3554] o. O. Heinrich (wie vorstehend) verleiht verschiedene Freiheiten, darunter auch das oberste Gericht über Reibnitz, Kr. Hirschberg. Anfuhrung in einer Urk. von 1450 in dem betr. Landbuche von Schweidnitz-Jauer fol. 184b im Bresl. Staatsarch., an diese Stelle gesetzt, weil in der vorausgehenden Urkunde Heinrich zum ersten Male mit diesem Titel bezeichnet wird. [3555 Breslau. Phi(lipp), Abt, und der Konvent der Regularkanoniker zu S. Maria auf dem Sande bei Breslau nehmen Hedwig, Aebtissin zu S. Clara in Breslau, und deren Konvent in ihre Bruderschaft auf. O. Z. Or. mit dem spitzrunden Siegel des Konvents in rothem Wachs (das des Abtes ist abgefallen) im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenst. 50. [3556) Prag. Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, befreit auf die Verwendung seines consobrinus Boleflaw, Herzogs von Schlesien und Herren von Liegnitz, die Grundstücke des Heinrich Planer in der Neustadt Prag von landesherrlichen Steuern. O. Z. Glafey Anecd. 181 aus den tab. cur. reg., Emler, Reg. Boh. et Morav. III, 121. [3557 Glogau. Mechthildis, Herzogin von Schlesien, Herrin von Glogau, überweist dem Heiligengeistaltar in der Glogauer Kirche resp. dessen Verweser, Herrn Heinrich, 11/2 Mk. auf den Tuchschererkammern nächst dem mercatorium auf dem Glogauer Markte. Z.: der Herzogin Getreue Herr Lutold scholasticus, Herr Friedrich cantor, Herr Nikolaus von Syghene can. Glog., Albert Truchsess, Schybco Grello; ausgefertigt durch den herzogl. Protonotar Friedrich von Buntinse. Or., von dessen Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten, im Staatsarch. zu Breslau Glogau Kollegiatstift 36. [3558 Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Wilhelm von Senitz, Peter von Reichenbach, Konrad von Wazenrode (Weizenrodau, Kr. Schweidnitz), Bertold von Münsterberg, Konrad von Woycesdorf, Arnold Rulandi (in den Rechnungsbuchern Rulanth), Hermann Colner, Nikolaus von Canth, Johann, Sohn Johanns des Fleischers (in den Rechnungsbüchern Joh. Crohel), Salomon der Reichkrämer, Opeczco der Bäcker, Siffrid Schonehals der Weber; zu Schöffen: Helwig von Mollesdorf, Peter von Glogau, Merboth der Mälzer, Heinemann von Görlitz, Nikolaus von Neisse, Johann gen. Stille, Johann von Reichenbach, Johann von Schweidnitz, Thilo der
6 1316. Februar. o. J. o. T. Febr. 7. 7. id. Febr. Febr. 24. Vlkal.Marcii regnor. a. VI Febr. 24. VI kal. Marcii. Febr. 25. Die Cinerum. Testament, in dem er zum Seelenheile seiner verstorbenen Gemahlin Martha (?) dem Cisterzienserkloster zu Grisovia (Grüssau) 2 Malter Gerste jährlichen Zinses auf dem Dorfe Kolmenicz (Kolbnitz), welches Getreide die Bauern daselbst zu Wagen nach dem Kloster zu fahren haben. Z.: Herr Bernhard, Cratho (Koppo?), Kunemann und Hermann Gebr. gen. von Czedlicz (Zedlitz), Syffrid und Kunemann Gebr. gen. von Zedlitz, Magnus von Boranewicz (Borwitz), Peter herzogl. Notar. Grüssaner Kopialbuch des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 176 f. 75b. [3554] o. O. Heinrich (wie vorstehend) verleiht verschiedene Freiheiten, darunter auch das oberste Gericht über Reibnitz, Kr. Hirschberg. Anfuhrung in einer Urk. von 1450 in dem betr. Landbuche von Schweidnitz-Jauer fol. 184b im Bresl. Staatsarch., an diese Stelle gesetzt, weil in der vorausgehenden Urkunde Heinrich zum ersten Male mit diesem Titel bezeichnet wird. [3555 Breslau. Phi(lipp), Abt, und der Konvent der Regularkanoniker zu S. Maria auf dem Sande bei Breslau nehmen Hedwig, Aebtissin zu S. Clara in Breslau, und deren Konvent in ihre Bruderschaft auf. O. Z. Or. mit dem spitzrunden Siegel des Konvents in rothem Wachs (das des Abtes ist abgefallen) im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenst. 50. [3556) Prag. Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, befreit auf die Verwendung seines consobrinus Boleflaw, Herzogs von Schlesien und Herren von Liegnitz, die Grundstücke des Heinrich Planer in der Neustadt Prag von landesherrlichen Steuern. O. Z. Glafey Anecd. 181 aus den tab. cur. reg., Emler, Reg. Boh. et Morav. III, 121. [3557 Glogau. Mechthildis, Herzogin von Schlesien, Herrin von Glogau, überweist dem Heiligengeistaltar in der Glogauer Kirche resp. dessen Verweser, Herrn Heinrich, 11/2 Mk. auf den Tuchschererkammern nächst dem mercatorium auf dem Glogauer Markte. Z.: der Herzogin Getreue Herr Lutold scholasticus, Herr Friedrich cantor, Herr Nikolaus von Syghene can. Glog., Albert Truchsess, Schybco Grello; ausgefertigt durch den herzogl. Protonotar Friedrich von Buntinse. Or., von dessen Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten, im Staatsarch. zu Breslau Glogau Kollegiatstift 36. [3558 Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Wilhelm von Senitz, Peter von Reichenbach, Konrad von Wazenrode (Weizenrodau, Kr. Schweidnitz), Bertold von Münsterberg, Konrad von Woycesdorf, Arnold Rulandi (in den Rechnungsbuchern Rulanth), Hermann Colner, Nikolaus von Canth, Johann, Sohn Johanns des Fleischers (in den Rechnungsbüchern Joh. Crohel), Salomon der Reichkrämer, Opeczco der Bäcker, Siffrid Schonehals der Weber; zu Schöffen: Helwig von Mollesdorf, Peter von Glogau, Merboth der Mälzer, Heinemann von Görlitz, Nikolaus von Neisse, Johann gen. Stille, Johann von Reichenbach, Johann von Schweidnitz, Thilo der
Strana 7
1316. Februar, März. Febr. 26. Fer. quinta a. Invoc. März 7. Non. Marcii März 14. Dom. Oculi. März 14. 2 id. Mart. März 14. Prid. id Marc. Schwarze, Konrad Septemhospes (Siebenwirth) und Nikolaus der Weise. Abgedr. im Bresl. Stadtbuche edd. Markgraf und Frenzel, Cod. dipl. Siles. XI. 7, aus dem alten Rathskatalog, die Konsuln auch in den alten Rechnungsbüchern, Cod. dipl. Siles. III. 40, wo auffallender Weise die damals in den Rath gedrungenen Zünftler nicht unten angezeigt, sondern mit den Patriziern vermischt erscheinen. Breslau. Anna, Herzogin von Schlesien, Herrin von Breslau, empfiehlt allen nobiles, equites, vasalli das Wohl der stelliferi der Brüder und Herren von Matthias- spital zu Breslau. O. Z. Or. mit dem kleinen Adlersiegel der Herzogin in rothem Wachs an Pergamentstreifen. Bresl. Staatsarch. Matthiasstift 64. [3559 Landeshute. Bernhard, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg, bestätigt dem Heinrich von Dytmarsdorph (Dittmannsdorf, Kr. Waldenburg) die durch Zeugen erwiesene Freiheit der 4 Hufen, welche er schon seit weiland Herzog Bolkos (I.) Zeiten in Parciansdorph (hier wie oben in No. 3219 dürfte Barsdorf, Kr. Waldenburg gemeint sein) unter dem Pfluge hat, und die Schenkung von 4 Mk. als eines auf diesen Hufen haftenden Zinses an das Kloster Grys- sowe (Grüssau) wie die Hufen selbst frei von Steuer, Lasten und Münzgeld. Z.: Hartmann von Ronau, Konrad Stangrune, Heinrich Buchwalt, Heinrich der Böhme, Otto Fryso, Gunczelin Kule, Johann Hund. Or. mit dem Siegel des Herzogs an grün- rothen Seidenschnüren (mit kleinem Helmrücksiegel) im Bresl. Staatsarch. Grüssau 35. Wattenbach hielt in einer handschriftl. Notiz die Urkunde für verdächtig, wenn gleich das Siegel echt sei; doch durfte man die Unechtheit trotz der etwas ungewöhnlich [3560] grossen Schriftzüge nicht als feststehend ansehen können. Glogau. Friczco, Ritter, genannt von Görlitz, entsagt allen Rechten auf das Allod Lutrethe (Luthrôtha) bei der Stadt Sagan in die Hande des Friedrich von Buntense, Prokurators des Herrn Abtes Günther von Sagan. Z.: Schibko Grello, Johann von Buntense, Mag. Nicolaus medicus, Johannes apothecarius. Bresl. 3561] Staatsarch. Saganer Kopialb. des XV. Jahrh. (D. 289) No. LXVIII. Wien. Friedrich, römischer König, bevollmächtigt Herzogin Anna zu Breslau, seine Schwester, zwischen ihm und Markgraf Waldemar und Markgraf Johann von Brandenburg in vorgefallenen Streitigkeiten Friede zu stiften. Nur dieser Vermerk erhalten in einem Brieger Urkundeninventar v. J. 1607 im Bresl. Staatsarch. [3562 B. 40. 470. Belycz (Bielitz). Kasimir, Herzog von Teschen, bestätigt seinen Bürgern von Bielitz 4 Hufen bei der Stadt, welche sie als Viehweide zu erblichem Besitze nebst 1/2 Hufe cum villanis de villa Belycz pro strata seu via publica fur ihr Geld gekauft haben, mit der Erlaubniss, darauf Zinshäuser oder Gärten nach Gefallen anzusetzen. Z.: die Ritter Vincenz von Thusnowicz (Toschonowitz), Peter von Kytsicz (Kiczitz, Fürstenth. Teschen), ferner Sobco gen. Kornicz, Sygotha von Benkowicz und die Junker (domicelli) Grsimislaus und Mesperco. Aus einem Trans-
1316. Februar, März. Febr. 26. Fer. quinta a. Invoc. März 7. Non. Marcii März 14. Dom. Oculi. März 14. 2 id. Mart. März 14. Prid. id Marc. Schwarze, Konrad Septemhospes (Siebenwirth) und Nikolaus der Weise. Abgedr. im Bresl. Stadtbuche edd. Markgraf und Frenzel, Cod. dipl. Siles. XI. 7, aus dem alten Rathskatalog, die Konsuln auch in den alten Rechnungsbüchern, Cod. dipl. Siles. III. 40, wo auffallender Weise die damals in den Rath gedrungenen Zünftler nicht unten angezeigt, sondern mit den Patriziern vermischt erscheinen. Breslau. Anna, Herzogin von Schlesien, Herrin von Breslau, empfiehlt allen nobiles, equites, vasalli das Wohl der stelliferi der Brüder und Herren von Matthias- spital zu Breslau. O. Z. Or. mit dem kleinen Adlersiegel der Herzogin in rothem Wachs an Pergamentstreifen. Bresl. Staatsarch. Matthiasstift 64. [3559 Landeshute. Bernhard, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg, bestätigt dem Heinrich von Dytmarsdorph (Dittmannsdorf, Kr. Waldenburg) die durch Zeugen erwiesene Freiheit der 4 Hufen, welche er schon seit weiland Herzog Bolkos (I.) Zeiten in Parciansdorph (hier wie oben in No. 3219 dürfte Barsdorf, Kr. Waldenburg gemeint sein) unter dem Pfluge hat, und die Schenkung von 4 Mk. als eines auf diesen Hufen haftenden Zinses an das Kloster Grys- sowe (Grüssau) wie die Hufen selbst frei von Steuer, Lasten und Münzgeld. Z.: Hartmann von Ronau, Konrad Stangrune, Heinrich Buchwalt, Heinrich der Böhme, Otto Fryso, Gunczelin Kule, Johann Hund. Or. mit dem Siegel des Herzogs an grün- rothen Seidenschnüren (mit kleinem Helmrücksiegel) im Bresl. Staatsarch. Grüssau 35. Wattenbach hielt in einer handschriftl. Notiz die Urkunde für verdächtig, wenn gleich das Siegel echt sei; doch durfte man die Unechtheit trotz der etwas ungewöhnlich [3560] grossen Schriftzüge nicht als feststehend ansehen können. Glogau. Friczco, Ritter, genannt von Görlitz, entsagt allen Rechten auf das Allod Lutrethe (Luthrôtha) bei der Stadt Sagan in die Hande des Friedrich von Buntense, Prokurators des Herrn Abtes Günther von Sagan. Z.: Schibko Grello, Johann von Buntense, Mag. Nicolaus medicus, Johannes apothecarius. Bresl. 3561] Staatsarch. Saganer Kopialb. des XV. Jahrh. (D. 289) No. LXVIII. Wien. Friedrich, römischer König, bevollmächtigt Herzogin Anna zu Breslau, seine Schwester, zwischen ihm und Markgraf Waldemar und Markgraf Johann von Brandenburg in vorgefallenen Streitigkeiten Friede zu stiften. Nur dieser Vermerk erhalten in einem Brieger Urkundeninventar v. J. 1607 im Bresl. Staatsarch. [3562 B. 40. 470. Belycz (Bielitz). Kasimir, Herzog von Teschen, bestätigt seinen Bürgern von Bielitz 4 Hufen bei der Stadt, welche sie als Viehweide zu erblichem Besitze nebst 1/2 Hufe cum villanis de villa Belycz pro strata seu via publica fur ihr Geld gekauft haben, mit der Erlaubniss, darauf Zinshäuser oder Gärten nach Gefallen anzusetzen. Z.: die Ritter Vincenz von Thusnowicz (Toschonowitz), Peter von Kytsicz (Kiczitz, Fürstenth. Teschen), ferner Sobco gen. Kornicz, Sygotha von Benkowicz und die Junker (domicelli) Grsimislaus und Mesperco. Aus einem Trans-
Strana 8
März 15. Id. Marc., hora prime. März 20. (Sabb.) ante Letare. April 1. Kal. Apr. 1316. Marz, April. sumt von 1638 mitgetheilt von Kasperlik in den Schriften der histor. statist. Sektion zu Brůnn. Bd. XII, 167. [3563] Breslau in consistorio. Konrad, Dr. decret., Official und Kanonikus zu Breslau, entscheidet auf Grund zweier bischöflichen Aufträge (oben No. 3498 und 3540) den zwischen dem Kloster Kamenz, vertreten durch Bruder Thilo von Kamenz, Syndikus und Prokurator des Stiftes (an Stelle des eigentl. Stiftsprokurators Mag. Johann von Ratibor), und Zambor, Erbherrn von Winczmaricz (Winzenberg), vertreten durch seinen Prokurator Otto Friso, über die Zehntvierdunge dieses Ortes obschwebenden Streit, bei dem das Stift von der Hufe den seit vielen Jahren üblichen Zins von 6 Mk. begehrt und die rückständige Entschädigung auf 5 Mk. ab- schätzt, während Schulz und Bauern von Winczmaricz nur 4 Skot von jeder kleinen Hufe schuldig zu sein glauben (lite contestata prestitoque hincinde de calumpnie [sic] juramento) dahin, dass die Zehntvierdungen dem Stifte zugesprochen werden nebst den durch den Stiftsprokurator eidlich auf 9 Mk. veranschlagten Kosten. Z.: die Herren Cristan can. Wrat., Johann Sohn des Wyner, Kanonikus zum heil. Kreuz in Breslau, Mag. Rudeger Pfarrer in Strehlen, Mag. Nikolaus von Liegnitz und Nikolaus von Oppeln advocati cons. Wrat. Beglaubigt durch den Notar Johann, Sohn des weiland Heinrich von Altenburg, Merseburger Diöcese. Abgedr. von Pfotenhauer, Kamenzer Urkk. (Cod. dipl. Sil. X) 74 aus dem Orig. Kamenz 80 mit dem Siegel des Offizials in rothem Wachse an Pergamentstreifen. Eine zweite Ausfertigung Kamenz 81 entbehrt der notariellen Beglaubigung. [3564 Spandau. Johann, Markgraf von Brandenburg und der Lausitz und Anna, Herzogin von Breslau, urkunden über den Zoll zu Fürstenberg. Wilkii Ticemannus, Cod. dipl. 216 aus einem alten Kopialbuche und danach Riedel, Cod. dipl. Brandbg. II. 1, 382, wo dann die Bezeichnung sabbato als Vermuthung zugefügt erscheint im Hinblick auf andere um dieselbe Zeit von Demselben ausgestellte Urkunden. [3565) o. O. Boleſlaw, Herzog von Oppeln, einigt sich mit seinem Diener Braticio (in den beiden Vorlagen Gradicio oder Gratio, sowie unter den Zeugen Geldo statt Beldo; es ist doch wohl ein entweder mit bratr (Bruder) oder mit brada (Bart) zuzammenhängender Name gemeint), dass dieser auf seine Kosten einen offenen Weg super Brennicam (Brinnitz) fluvium für Holzfuhren (plecte seu plaustrate lignorum) herstellen lasse a metis Neborum bis zur Oder. Derselbe darf von jedem Wagen 1 Skot Groschen erheben und ein Fuder Holz tam lignorum vel aedificiorum (Brenn- wie Bauholz) in den herzogl. Wäldern sich fallen, wo es ihm beliebt. Z.: Aus Oppeln der Richter Ninogneus, der Protonotar Johann, der subvenator Beldo (so ist doch wohl nach Cod. dipl. I, 29 statt des sinnlosen sonventor Geldo in den Vorlagen zu lesen), ferner Kasimir, Andreas Palatini, Jakob von Paccow. Zwei Abschriften des XVI. Jahrh., beide im Bresl. Staatsarch., die eine in den Orts- akten von Poppelau, die andere in einem Urbar von Oppeln von 1588 f. 107. [3566] 8
März 15. Id. Marc., hora prime. März 20. (Sabb.) ante Letare. April 1. Kal. Apr. 1316. Marz, April. sumt von 1638 mitgetheilt von Kasperlik in den Schriften der histor. statist. Sektion zu Brůnn. Bd. XII, 167. [3563] Breslau in consistorio. Konrad, Dr. decret., Official und Kanonikus zu Breslau, entscheidet auf Grund zweier bischöflichen Aufträge (oben No. 3498 und 3540) den zwischen dem Kloster Kamenz, vertreten durch Bruder Thilo von Kamenz, Syndikus und Prokurator des Stiftes (an Stelle des eigentl. Stiftsprokurators Mag. Johann von Ratibor), und Zambor, Erbherrn von Winczmaricz (Winzenberg), vertreten durch seinen Prokurator Otto Friso, über die Zehntvierdunge dieses Ortes obschwebenden Streit, bei dem das Stift von der Hufe den seit vielen Jahren üblichen Zins von 6 Mk. begehrt und die rückständige Entschädigung auf 5 Mk. ab- schätzt, während Schulz und Bauern von Winczmaricz nur 4 Skot von jeder kleinen Hufe schuldig zu sein glauben (lite contestata prestitoque hincinde de calumpnie [sic] juramento) dahin, dass die Zehntvierdungen dem Stifte zugesprochen werden nebst den durch den Stiftsprokurator eidlich auf 9 Mk. veranschlagten Kosten. Z.: die Herren Cristan can. Wrat., Johann Sohn des Wyner, Kanonikus zum heil. Kreuz in Breslau, Mag. Rudeger Pfarrer in Strehlen, Mag. Nikolaus von Liegnitz und Nikolaus von Oppeln advocati cons. Wrat. Beglaubigt durch den Notar Johann, Sohn des weiland Heinrich von Altenburg, Merseburger Diöcese. Abgedr. von Pfotenhauer, Kamenzer Urkk. (Cod. dipl. Sil. X) 74 aus dem Orig. Kamenz 80 mit dem Siegel des Offizials in rothem Wachse an Pergamentstreifen. Eine zweite Ausfertigung Kamenz 81 entbehrt der notariellen Beglaubigung. [3564 Spandau. Johann, Markgraf von Brandenburg und der Lausitz und Anna, Herzogin von Breslau, urkunden über den Zoll zu Fürstenberg. Wilkii Ticemannus, Cod. dipl. 216 aus einem alten Kopialbuche und danach Riedel, Cod. dipl. Brandbg. II. 1, 382, wo dann die Bezeichnung sabbato als Vermuthung zugefügt erscheint im Hinblick auf andere um dieselbe Zeit von Demselben ausgestellte Urkunden. [3565) o. O. Boleſlaw, Herzog von Oppeln, einigt sich mit seinem Diener Braticio (in den beiden Vorlagen Gradicio oder Gratio, sowie unter den Zeugen Geldo statt Beldo; es ist doch wohl ein entweder mit bratr (Bruder) oder mit brada (Bart) zuzammenhängender Name gemeint), dass dieser auf seine Kosten einen offenen Weg super Brennicam (Brinnitz) fluvium für Holzfuhren (plecte seu plaustrate lignorum) herstellen lasse a metis Neborum bis zur Oder. Derselbe darf von jedem Wagen 1 Skot Groschen erheben und ein Fuder Holz tam lignorum vel aedificiorum (Brenn- wie Bauholz) in den herzogl. Wäldern sich fallen, wo es ihm beliebt. Z.: Aus Oppeln der Richter Ninogneus, der Protonotar Johann, der subvenator Beldo (so ist doch wohl nach Cod. dipl. I, 29 statt des sinnlosen sonventor Geldo in den Vorlagen zu lesen), ferner Kasimir, Andreas Palatini, Jakob von Paccow. Zwei Abschriften des XVI. Jahrh., beide im Bresl. Staatsarch., die eine in den Orts- akten von Poppelau, die andere in einem Urbar von Oppeln von 1588 f. 107. [3566] 8
Strana 9
1316. April. 9 April 11. Elisabeth, Tochter Herzog Bolkos I. von Schweidnitz, heirathet Fürst Warti- flaw IV. von Pommern. Weder die Thatsache noch das Datum der Vermählung steht ganz fest. Vgl. Grotefend, Stammtaf. der schles. Fürsten, 2. Aufl. IV, 5 u. Anm. dazu S. 44. April 12. Prag. Johann, König von Böhmen, erwähnt in einer Urkunde für Heinrich II Id. Apr. von Lipa die Gegenwart seines consobrinus Boleſlaw, Herzogs von Schlesien, Herrn von Liegnitz. Emler, Reg. Boh. et Morav. III, 123. [3567 Scolpicz (?). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, tritt seine Herrschaft in oder sein Recht an dem Dorfe Schadewinkel seinem Getreuen Rosco lehnsweise ab unter der Verpflichtung, ihm dafür von diesem Dominium mit einem Streitrosse zu dienen. Z.: die Ritter Christian von Gerhardsdorf, Heinrich von Schenkendorf, Johann von Swarczenhorn, ferner Heinrich von Colamas, Chonrad de Swine (in der Vorlage fanden sich hier noch einige Zeichen wie s bt mit einem Haken darüber), Eberhard von Tuchandsdorf und Konrad herzogl. Kaplan und Notar. Abschr. des XVI. Jahrh. im Statthaltereiarchiv zu Prag. Aus Stenzels Anm. 172 zu dem Landbuche Karls IV. (Jahresb. d. vaterl. Ges. von 1842), in der die Jahres- zahl 1336 sicherlich einen Druck- oder Schreibfehler in sich schliesst, diese in 1316 zu verbessern und damit sie auf die hier vorliegende Urk. zu beziehen, liegt zwar sehr nahe, doch dürfte wohl eher eine auch sonst bekannte Urk. von 1368 Jan. 28 (vgl. z. B. Rep. Frob. II, 232) gemeint sein, weil in dieser auf ein vorausgegangenes Priv. Herzog Heinrichs Bezug genommen wird. [3568 Breslau. Philipp, Abt des Sandstiftes, bestätigt seinem Schulzen zu Caldenborn (Kaltenbrunn bei Schweidnitz) Otto, in Erneuerung des verbrannten Aussetzungs- briefes dieses in alten Zeiten aus zwei zu deutschem Rechte locirten polnischen Dörfern (Cesskowicz und Mislakowicz) entstandenen Ortes K. umfassend 50 flämische Hufen, von denen Otto und dessen Erben 7, der Propst in Gorkau eine, der Ortspfarrer 2 Hufen ganz frei von aller Hebung, allem Zins und ähnlichen Angarien besitzen solle, während von den übrigen 40 Hufen die coloni wie üblich pro Hufe 10 Scheffel Dreikorn (2 Weizen, 3 Roggen, 5 Hafer) jährlich am Martins- tage nach Breslau pro recompensa duorum mansorum; quos plebanus ejusdem ville possidet, nomine dotis suis sumptibus ducere tenebuntur, ducis vero annonam ex- pediant (so ist zu lesen; das Herzogskorn vgl. Tzschoppe u. Stenzel 164). Der Schulz hat weiter noch den dritten Pfennig am Gerichte, die Bäckerei, Schusterei, Fleischerei und die Mühle allzeit frei, so auch die Schenke gegen den Jahreszins einer halben Mark. Z.: Johann weiland Abt in Sagan, Peter Prior, Swentoſlaw weiland Abt des Sandstiftes, Heinrich Siechenmeister, Michael Kustos, Nikolaus Subprior, Nikolaus Kantor, Pacuscho Propst in Gorkau, Herr Hermann Ritter von Reichenbach, Hofrichter, und die Schulzen Johann von Strehlitz (Kr. Schweidnitz), Heinrich von Hartau (Kr. Waldenburg), Jakob von Klein-Wierau. Aus dem Kopial- buche (Ende des XV. Jahrh.) des Sandstiftes, dem Repert. Heliae p. 176 abgedr. bei XVIII. April 19. Fer. II p. Quasimo do- April 20. Fer. tercia p. oct. Pasche gen. 2
1316. April. 9 April 11. Elisabeth, Tochter Herzog Bolkos I. von Schweidnitz, heirathet Fürst Warti- flaw IV. von Pommern. Weder die Thatsache noch das Datum der Vermählung steht ganz fest. Vgl. Grotefend, Stammtaf. der schles. Fürsten, 2. Aufl. IV, 5 u. Anm. dazu S. 44. April 12. Prag. Johann, König von Böhmen, erwähnt in einer Urkunde für Heinrich II Id. Apr. von Lipa die Gegenwart seines consobrinus Boleſlaw, Herzogs von Schlesien, Herrn von Liegnitz. Emler, Reg. Boh. et Morav. III, 123. [3567 Scolpicz (?). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, tritt seine Herrschaft in oder sein Recht an dem Dorfe Schadewinkel seinem Getreuen Rosco lehnsweise ab unter der Verpflichtung, ihm dafür von diesem Dominium mit einem Streitrosse zu dienen. Z.: die Ritter Christian von Gerhardsdorf, Heinrich von Schenkendorf, Johann von Swarczenhorn, ferner Heinrich von Colamas, Chonrad de Swine (in der Vorlage fanden sich hier noch einige Zeichen wie s bt mit einem Haken darüber), Eberhard von Tuchandsdorf und Konrad herzogl. Kaplan und Notar. Abschr. des XVI. Jahrh. im Statthaltereiarchiv zu Prag. Aus Stenzels Anm. 172 zu dem Landbuche Karls IV. (Jahresb. d. vaterl. Ges. von 1842), in der die Jahres- zahl 1336 sicherlich einen Druck- oder Schreibfehler in sich schliesst, diese in 1316 zu verbessern und damit sie auf die hier vorliegende Urk. zu beziehen, liegt zwar sehr nahe, doch dürfte wohl eher eine auch sonst bekannte Urk. von 1368 Jan. 28 (vgl. z. B. Rep. Frob. II, 232) gemeint sein, weil in dieser auf ein vorausgegangenes Priv. Herzog Heinrichs Bezug genommen wird. [3568 Breslau. Philipp, Abt des Sandstiftes, bestätigt seinem Schulzen zu Caldenborn (Kaltenbrunn bei Schweidnitz) Otto, in Erneuerung des verbrannten Aussetzungs- briefes dieses in alten Zeiten aus zwei zu deutschem Rechte locirten polnischen Dörfern (Cesskowicz und Mislakowicz) entstandenen Ortes K. umfassend 50 flämische Hufen, von denen Otto und dessen Erben 7, der Propst in Gorkau eine, der Ortspfarrer 2 Hufen ganz frei von aller Hebung, allem Zins und ähnlichen Angarien besitzen solle, während von den übrigen 40 Hufen die coloni wie üblich pro Hufe 10 Scheffel Dreikorn (2 Weizen, 3 Roggen, 5 Hafer) jährlich am Martins- tage nach Breslau pro recompensa duorum mansorum; quos plebanus ejusdem ville possidet, nomine dotis suis sumptibus ducere tenebuntur, ducis vero annonam ex- pediant (so ist zu lesen; das Herzogskorn vgl. Tzschoppe u. Stenzel 164). Der Schulz hat weiter noch den dritten Pfennig am Gerichte, die Bäckerei, Schusterei, Fleischerei und die Mühle allzeit frei, so auch die Schenke gegen den Jahreszins einer halben Mark. Z.: Johann weiland Abt in Sagan, Peter Prior, Swentoſlaw weiland Abt des Sandstiftes, Heinrich Siechenmeister, Michael Kustos, Nikolaus Subprior, Nikolaus Kantor, Pacuscho Propst in Gorkau, Herr Hermann Ritter von Reichenbach, Hofrichter, und die Schulzen Johann von Strehlitz (Kr. Schweidnitz), Heinrich von Hartau (Kr. Waldenburg), Jakob von Klein-Wierau. Aus dem Kopial- buche (Ende des XV. Jahrh.) des Sandstiftes, dem Repert. Heliae p. 176 abgedr. bei XVIII. April 19. Fer. II p. Quasimo do- April 20. Fer. tercia p. oct. Pasche gen. 2
Strana 10
10 1316. April. April 22. X kal. Maji. April 22. X kal. Maji. April 25. Marci ev. Tzschoppe und Stenzel 498 und dann bei Adler, Programm der Realschule am Zwinger zu Breslau von 1871 S. 28 mit der wesentlichen Verbesserung der vor- stehend angeführten Stelle ducis vero annonam statt duas vero annonam. [3569] Neisse. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt, dass sein Getreuer, der Kämmerer Peter auf seinem Krankenlager zu seinem Seelenheile sein Allod von 11/2 Hufe vor den Thoren Neisses auf der Breslauer Strasse nebst allem Zubehör, mit dem halben Gehöft angrenzend an das Allod des Neisser Bürgers Herden, einschliesslich der Aussaat dem Meister und Konvente des Marienspitals bei Neisse vom Orden des heil. Grabes letztwillig unter der Verpflichtung vermacht hat, in dem Spitale juxta chorum ecclesie sue auf der linken Seite nach der Stadt zu auf ihre Kosten eine capellula zu erbauen, dort eine ewige Lampe einzurichten und darin ein- oder zweimal die Woche Messe zu lesen, widrigenfalls die Stiftung an die Breslauer Kirche fallen würde. Z.: Bruder Paul Bischof von Tiberias, Nikolaus von Banz Archidiakon von Liegnitz und Kanonikus von Breslau, Tyzco von Panowiz can. Glog., Heinrich von Schweidnitz can. Opol., Johann Vogt von Neisse, die bischöfl. Ritter Apezco von Lydla und Peter von Copiz, ferner die Neisser Bürger Heinrich Stuchz, Bertold Vulleschussel, Ulrich Merkelini, Herdan, Konrad de La. Or. mit dem zweiten Siegel des Bischofs an Pergamentstreifen (rückseitig 2 Daumen- eindrücke) im Bresl. Staatsarch., Neisse Kreuzstift 49. [3570] Neisse. Johann, Vogt, und die Konsuln von Neisse, nämlich Stuchso, Ulrich von Cadan, Bruder des Merdin (richtiger Merclin, vgl. die vor. Urk.), Peter von Kannenbert (richtiger Tannenberc) und Tilo am Thore der Minder- brüder bestätigen die vorstehende Urkunde. Z.: Herr Johann Vogt, Konrad Doma- sinne, Fransco Schoffe (der Nominativ scabinus passt schlecht zu dem voraus- geschickten presentibus, möglicherweise ist scabinis zu lesen — aber auf wen das dann zu beziehen wäre, bleibt zweifelhaft, namentlich da weiter die bereits im Eingange genannten Konsuln noch einmal auftreten), Albert Isenvurer, Hermann der Schreiber, Andreas von Lindenau, Dietrich Pudweck, Jakob Schwiegersohn des Heinrich von Morau, Wllesuzelo (Vulleschussel in der vor. Urk.), Heimann Stuchso (s. vor. Urk.), Heimann Fasold, Laving Rudolfi, Peter de Thannenberch (s. am Ein- gange), Tilo de porta fratrum (s. am Eingange), Konrad der alte Schultheiss, Konrad Ruber Konsuln, Ulrich von Kadan, Heinuscho von Ziegenhals. Kopialbuch des Neisser Kreuzstiftes aus dem Ende des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D. 261 f. 60b. [3571) Prag. Einigung Heinrichs von Lipa mit Peter von Rosenberg im Beisein u. A. des Herzogs Boleflaw von Schlesien-Liegnitz und des Hinko Berka, Herrn von Glatz. Cod. dipl. Morav. VI, 71. Emler, Reg. Boh. et Morav. III, 125. Vgl. dazu Palacky, Gesch. von Böhmen II. 2, 118. [3572 Kosel. Wladyflaw, Herzog von Kosel, schenkt mit Zustimmung seines Sohnes Kasimir und mit Beirath seiner Getreuen zu seinem und seiner Vorfahren Seelen- April 26. Sexto cal. Maji. —
10 1316. April. April 22. X kal. Maji. April 22. X kal. Maji. April 25. Marci ev. Tzschoppe und Stenzel 498 und dann bei Adler, Programm der Realschule am Zwinger zu Breslau von 1871 S. 28 mit der wesentlichen Verbesserung der vor- stehend angeführten Stelle ducis vero annonam statt duas vero annonam. [3569] Neisse. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt, dass sein Getreuer, der Kämmerer Peter auf seinem Krankenlager zu seinem Seelenheile sein Allod von 11/2 Hufe vor den Thoren Neisses auf der Breslauer Strasse nebst allem Zubehör, mit dem halben Gehöft angrenzend an das Allod des Neisser Bürgers Herden, einschliesslich der Aussaat dem Meister und Konvente des Marienspitals bei Neisse vom Orden des heil. Grabes letztwillig unter der Verpflichtung vermacht hat, in dem Spitale juxta chorum ecclesie sue auf der linken Seite nach der Stadt zu auf ihre Kosten eine capellula zu erbauen, dort eine ewige Lampe einzurichten und darin ein- oder zweimal die Woche Messe zu lesen, widrigenfalls die Stiftung an die Breslauer Kirche fallen würde. Z.: Bruder Paul Bischof von Tiberias, Nikolaus von Banz Archidiakon von Liegnitz und Kanonikus von Breslau, Tyzco von Panowiz can. Glog., Heinrich von Schweidnitz can. Opol., Johann Vogt von Neisse, die bischöfl. Ritter Apezco von Lydla und Peter von Copiz, ferner die Neisser Bürger Heinrich Stuchz, Bertold Vulleschussel, Ulrich Merkelini, Herdan, Konrad de La. Or. mit dem zweiten Siegel des Bischofs an Pergamentstreifen (rückseitig 2 Daumen- eindrücke) im Bresl. Staatsarch., Neisse Kreuzstift 49. [3570] Neisse. Johann, Vogt, und die Konsuln von Neisse, nämlich Stuchso, Ulrich von Cadan, Bruder des Merdin (richtiger Merclin, vgl. die vor. Urk.), Peter von Kannenbert (richtiger Tannenberc) und Tilo am Thore der Minder- brüder bestätigen die vorstehende Urkunde. Z.: Herr Johann Vogt, Konrad Doma- sinne, Fransco Schoffe (der Nominativ scabinus passt schlecht zu dem voraus- geschickten presentibus, möglicherweise ist scabinis zu lesen — aber auf wen das dann zu beziehen wäre, bleibt zweifelhaft, namentlich da weiter die bereits im Eingange genannten Konsuln noch einmal auftreten), Albert Isenvurer, Hermann der Schreiber, Andreas von Lindenau, Dietrich Pudweck, Jakob Schwiegersohn des Heinrich von Morau, Wllesuzelo (Vulleschussel in der vor. Urk.), Heimann Stuchso (s. vor. Urk.), Heimann Fasold, Laving Rudolfi, Peter de Thannenberch (s. am Ein- gange), Tilo de porta fratrum (s. am Eingange), Konrad der alte Schultheiss, Konrad Ruber Konsuln, Ulrich von Kadan, Heinuscho von Ziegenhals. Kopialbuch des Neisser Kreuzstiftes aus dem Ende des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D. 261 f. 60b. [3571) Prag. Einigung Heinrichs von Lipa mit Peter von Rosenberg im Beisein u. A. des Herzogs Boleflaw von Schlesien-Liegnitz und des Hinko Berka, Herrn von Glatz. Cod. dipl. Morav. VI, 71. Emler, Reg. Boh. et Morav. III, 125. Vgl. dazu Palacky, Gesch. von Böhmen II. 2, 118. [3572 Kosel. Wladyflaw, Herzog von Kosel, schenkt mit Zustimmung seines Sohnes Kasimir und mit Beirath seiner Getreuen zu seinem und seiner Vorfahren Seelen- April 26. Sexto cal. Maji. —
Strana 11
1316. Mai. 11 Mai 17. XVI kal. Jun. Mai 17. XVI kal. Jun. heil und als Vermächtniss seiner seligen Gemahlin Beatrix dem Cisterzienserstifte zu Rauden jus ducale cum toto dominio in Macejowkiers (Matzkirch) und Dobroslawitz im Koseler Distrikt, so dass des Stiftes homines liberi famulique servi et mercenarii in jenen Dörfern von aller Burggerichtsbarkeit frei, sowie von aller Verpflichtung zu Burgbau und Kriegszügen und vor keinen Kastellan, Palatin oder Richter zu laden seien, sondern nur vor den Herzog durch dessen Kämmerer mit einem Briefe untersiegelt mit des Herzogs Ring. Z.: die Ritter Sambor Richter von Tost, Martin Richter von Ratibor, Predbor Lupus gen. Wlezek, Wenceslaus gen. Kobylka und Drslaus. Aus einer Abschrift des XVII. Jahrh. abgedr. von [3573) Wattenbach, Cod. dipl. Siles. II, 27. o. O. (Breslau.) Lata est hec interloqutoria. Der Breslauer Domherr und Offizial Konrad, gestattet in der Streitsache über die Zehnten von Andrzeco- wicz (Höckricht bei Ohlau, vgl. o. No. 2564) post aratra (also Garbenzehnt) zwischen den dortigen Erbbesitzern und dem Pfarrer Johann von Bresmir (Wüste-Briese) dem Letzteren seine Beweise fur die behauptete Präskription vorzubringen contra dominum Henricum plebanum de Domaskirch (Thomaskirch) et eius probaciones qui pendente causa inter heredes et plebanum predictos tamquam tercius est ad- missus. Z.: Herr Cristan can. Wrat., die Mag. Bertold, Johann gen. von Ratibor, die Archidiakone Nikolaus von Oppeln und Nikolaus von Liegnitz advocati consist. Wrat. Or. im Bresl. Staatsarch. Brieg Hedwigsstift 10 mit dem abhangenden Siegel [3574 (Grotefend, Sphragistik S. 20) des Offizials. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, ver- kauft den Gebrüdern Johann und Konrad gen. Plezel (besser in Ropp. 9c Plessil), Bürgern von Breslau, 5 Mk. jährl. Zins unter den Kramen oder Reichkramen seiner Stadt Liegnitz und 7 Malter Gerste jährl. Zinses auf der sogen. Hellinboldynne můl (so in Ropp. 29c, in 29b Helenboldine mul) bei gedachter Stadt um 150 Mk. Groschen mit allem Rechte, aller Nutzung und Herrschaft mit Rathe seiner Getreuen zum Besten der von dem Vater der beiden Brüder, dem weiland Breslauer Bürger Konrad Plessil, in der Elisabethkirche gegründeten Kapelle (vgl. Cod. dipl. Sil. XI, 115). Z.: Ritter (das Wort fehlt in Ropp. 29b) Vincenz von Schildberg, Johann von Schildberg, (fehlt in Ropp. 29c), Steffan (Ropp. 29c Stephan) von Parch- witz, Albert Abeschacz (Abschatz, an dessen Stelle in 29c Stancone nostro magistro), Gisco de Reste (vgl. Schles. Zeitschr. VII, 35 ff.), Nikolaus genannt Olov und Rollo herzogl. Notar (fehlt in 29c) qui presencia conscripsit. Or., dessen an grünrothen Seidenfäden befestigtes Siegel verloren gegangen, im Bresl. Stadtarch. Roppan 29b [3575] (vgl. die folgende Urk.). Liegnitz. Vlodislaus, Herzog von Schlesien, Herr in Liegnitz, stellt eine bis auf die vorstehend bemerkten Varianten gleichlautende Urkunde aus. Von dem Siegel des Originals (das übrigens besser und korrekter geschrieben ist, als Mai 17. XVI kal. Jun. 2*
1316. Mai. 11 Mai 17. XVI kal. Jun. Mai 17. XVI kal. Jun. heil und als Vermächtniss seiner seligen Gemahlin Beatrix dem Cisterzienserstifte zu Rauden jus ducale cum toto dominio in Macejowkiers (Matzkirch) und Dobroslawitz im Koseler Distrikt, so dass des Stiftes homines liberi famulique servi et mercenarii in jenen Dörfern von aller Burggerichtsbarkeit frei, sowie von aller Verpflichtung zu Burgbau und Kriegszügen und vor keinen Kastellan, Palatin oder Richter zu laden seien, sondern nur vor den Herzog durch dessen Kämmerer mit einem Briefe untersiegelt mit des Herzogs Ring. Z.: die Ritter Sambor Richter von Tost, Martin Richter von Ratibor, Predbor Lupus gen. Wlezek, Wenceslaus gen. Kobylka und Drslaus. Aus einer Abschrift des XVII. Jahrh. abgedr. von [3573) Wattenbach, Cod. dipl. Siles. II, 27. o. O. (Breslau.) Lata est hec interloqutoria. Der Breslauer Domherr und Offizial Konrad, gestattet in der Streitsache über die Zehnten von Andrzeco- wicz (Höckricht bei Ohlau, vgl. o. No. 2564) post aratra (also Garbenzehnt) zwischen den dortigen Erbbesitzern und dem Pfarrer Johann von Bresmir (Wüste-Briese) dem Letzteren seine Beweise fur die behauptete Präskription vorzubringen contra dominum Henricum plebanum de Domaskirch (Thomaskirch) et eius probaciones qui pendente causa inter heredes et plebanum predictos tamquam tercius est ad- missus. Z.: Herr Cristan can. Wrat., die Mag. Bertold, Johann gen. von Ratibor, die Archidiakone Nikolaus von Oppeln und Nikolaus von Liegnitz advocati consist. Wrat. Or. im Bresl. Staatsarch. Brieg Hedwigsstift 10 mit dem abhangenden Siegel [3574 (Grotefend, Sphragistik S. 20) des Offizials. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, ver- kauft den Gebrüdern Johann und Konrad gen. Plezel (besser in Ropp. 9c Plessil), Bürgern von Breslau, 5 Mk. jährl. Zins unter den Kramen oder Reichkramen seiner Stadt Liegnitz und 7 Malter Gerste jährl. Zinses auf der sogen. Hellinboldynne můl (so in Ropp. 29c, in 29b Helenboldine mul) bei gedachter Stadt um 150 Mk. Groschen mit allem Rechte, aller Nutzung und Herrschaft mit Rathe seiner Getreuen zum Besten der von dem Vater der beiden Brüder, dem weiland Breslauer Bürger Konrad Plessil, in der Elisabethkirche gegründeten Kapelle (vgl. Cod. dipl. Sil. XI, 115). Z.: Ritter (das Wort fehlt in Ropp. 29b) Vincenz von Schildberg, Johann von Schildberg, (fehlt in Ropp. 29c), Steffan (Ropp. 29c Stephan) von Parch- witz, Albert Abeschacz (Abschatz, an dessen Stelle in 29c Stancone nostro magistro), Gisco de Reste (vgl. Schles. Zeitschr. VII, 35 ff.), Nikolaus genannt Olov und Rollo herzogl. Notar (fehlt in 29c) qui presencia conscripsit. Or., dessen an grünrothen Seidenfäden befestigtes Siegel verloren gegangen, im Bresl. Stadtarch. Roppan 29b [3575] (vgl. die folgende Urk.). Liegnitz. Vlodislaus, Herzog von Schlesien, Herr in Liegnitz, stellt eine bis auf die vorstehend bemerkten Varianten gleichlautende Urkunde aus. Von dem Siegel des Originals (das übrigens besser und korrekter geschrieben ist, als Mai 17. XVI kal. Jun. 2*
Strana 12
12 1316. Mai, Juni. die vorstehende Urk.) im Bresl. Stadtarch. Roppan 29c sind nur noch die rothen Seidenfäden erhalten. [3576] Löwenberg. Heinrich von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Jauer, bittet durch den Pfarrer von Bunzlau, Konrad, den Bischof Heinrich von Breslau, unter Bezugnahme auf seine mit dem Bischofe kürzlich bei dem Zu- sammensein in Striegau angeknüpften Verhandlungen um definitive Verlegung des Nonnenklosters zu Novum Castrum (Naumburg a./Qu.), wogegen der Herzog ihm von den zu seiner Kollation gehörigen 2 Pfründen am Kreuzstifte zu Breslau, deren eine z. Z. Herr Wilrich, Propst zu Liebenthal, die andere Herr Nikolaus von Uloc (Aulock), Pfarrer von Neukirch und herzogl. Hofkaplan, inne hat, nach seiner freien Wahl überlassen würde, wo dann durch die Verlegung de opido et campo Nuenburgensi in die durch eine Mauer geschützte Stadt Bunzlau das Kloster der Büsserinnen von Maria Magdalena, eine Gründung seines Grossvaters, Herrn Bole- ſlaws, und des Herzogs Heinrichs I. an einen sichereren Ort kommen würde. Z.: die herzogl. Ritter Heinrich Raspo und Bernhard Darco, die Hofkapläne Peter Pfarrer von Liebenthal und Peter Pfarrer von Ottendorf, ferner Kyshold von Hoberg, Hermann von Seidlitz, Bernhard von Zedlitz und viele andere des herzogl. Hofes armigeri et familiares, nämlich Renker Hofrichter und Erbvogt der Stadt Löwenberg und dessen Bruder Rudolph, sowie andere Bürger von Löwenberg und Bunzlau, nämlich Konrad Sohn des Lypmann, Wytcho Sohn des Hoger und Konrad de Indagine. Or., von dessen Siegel nur die rothen Seidenfaden erhalten, im Bresl. Staatsarch. Naumburg Magdalen. 31. [3577] Ritter Preczlaus von Pogrella, Vater des nachmaligen Breslauer Bischofs gleichen Namens, stirbt. Kamenzer Nekrolog, Schles. Zeitschrift IV, 324. Mai 27. Bythom (Beuthen O.-S.). Semovit, Herzog von Beuthen, legt, nachdem der Oct. ascens. Bürger von Beuthen, Paul, Sohn des weiland Friczo, über den Pfarrer Jo- Dom., VIkal. hannes von der Margarethenkirche zu Beuthen vom Cisterzienser-Orden geklagt, Jun. dass dieser durch den der Kirche gehörigen Fischteich seiner Mühle Wasser entziehe und dadurch schweren Schaden zufüge, darauf dann der Pfarrer, ohne von seiner Exemtion von der weltlichen richterlichen Gewalt Gebrauch zu machen, geantwortet, Paul aber den ihm durch den herzogl. Unterrichter Stredzlaus aufgegebenen Zeugenbeweis nicht habe führen können, Diesem in dieser Sache ewiges Still- schweigen auf. Z.: des Herzogs Getreue der vorerwähnte Herr Stredzlaus, Naczco gen. Wilczicz, Zegard von Prechod, Adam von Tharnovicz, Dudco qui fuit pravidlni (ordinarius i. e. judex) in hac causa, Peter gen. Sasek. Datum per manus Petri, herzogl. Hofnotars. Or., dessen an Pergamentstreifen hängendes Siegel fast ganz zerbrochen und abgesplittert ist, im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 159. [3578] Neisse. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt dem Kloster Kamenz auf Grund der vorgelegten Urkunden die in Zehnten und anderen Rechten innerhalb Mai 25. Мai 20. XIII kal. Jun. Juni 4. Il nonas Junii.
12 1316. Mai, Juni. die vorstehende Urk.) im Bresl. Stadtarch. Roppan 29c sind nur noch die rothen Seidenfäden erhalten. [3576] Löwenberg. Heinrich von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Jauer, bittet durch den Pfarrer von Bunzlau, Konrad, den Bischof Heinrich von Breslau, unter Bezugnahme auf seine mit dem Bischofe kürzlich bei dem Zu- sammensein in Striegau angeknüpften Verhandlungen um definitive Verlegung des Nonnenklosters zu Novum Castrum (Naumburg a./Qu.), wogegen der Herzog ihm von den zu seiner Kollation gehörigen 2 Pfründen am Kreuzstifte zu Breslau, deren eine z. Z. Herr Wilrich, Propst zu Liebenthal, die andere Herr Nikolaus von Uloc (Aulock), Pfarrer von Neukirch und herzogl. Hofkaplan, inne hat, nach seiner freien Wahl überlassen würde, wo dann durch die Verlegung de opido et campo Nuenburgensi in die durch eine Mauer geschützte Stadt Bunzlau das Kloster der Büsserinnen von Maria Magdalena, eine Gründung seines Grossvaters, Herrn Bole- ſlaws, und des Herzogs Heinrichs I. an einen sichereren Ort kommen würde. Z.: die herzogl. Ritter Heinrich Raspo und Bernhard Darco, die Hofkapläne Peter Pfarrer von Liebenthal und Peter Pfarrer von Ottendorf, ferner Kyshold von Hoberg, Hermann von Seidlitz, Bernhard von Zedlitz und viele andere des herzogl. Hofes armigeri et familiares, nämlich Renker Hofrichter und Erbvogt der Stadt Löwenberg und dessen Bruder Rudolph, sowie andere Bürger von Löwenberg und Bunzlau, nämlich Konrad Sohn des Lypmann, Wytcho Sohn des Hoger und Konrad de Indagine. Or., von dessen Siegel nur die rothen Seidenfaden erhalten, im Bresl. Staatsarch. Naumburg Magdalen. 31. [3577] Ritter Preczlaus von Pogrella, Vater des nachmaligen Breslauer Bischofs gleichen Namens, stirbt. Kamenzer Nekrolog, Schles. Zeitschrift IV, 324. Mai 27. Bythom (Beuthen O.-S.). Semovit, Herzog von Beuthen, legt, nachdem der Oct. ascens. Bürger von Beuthen, Paul, Sohn des weiland Friczo, über den Pfarrer Jo- Dom., VIkal. hannes von der Margarethenkirche zu Beuthen vom Cisterzienser-Orden geklagt, Jun. dass dieser durch den der Kirche gehörigen Fischteich seiner Mühle Wasser entziehe und dadurch schweren Schaden zufüge, darauf dann der Pfarrer, ohne von seiner Exemtion von der weltlichen richterlichen Gewalt Gebrauch zu machen, geantwortet, Paul aber den ihm durch den herzogl. Unterrichter Stredzlaus aufgegebenen Zeugenbeweis nicht habe führen können, Diesem in dieser Sache ewiges Still- schweigen auf. Z.: des Herzogs Getreue der vorerwähnte Herr Stredzlaus, Naczco gen. Wilczicz, Zegard von Prechod, Adam von Tharnovicz, Dudco qui fuit pravidlni (ordinarius i. e. judex) in hac causa, Peter gen. Sasek. Datum per manus Petri, herzogl. Hofnotars. Or., dessen an Pergamentstreifen hängendes Siegel fast ganz zerbrochen und abgesplittert ist, im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 159. [3578] Neisse. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt dem Kloster Kamenz auf Grund der vorgelegten Urkunden die in Zehnten und anderen Rechten innerhalb Mai 25. Мai 20. XIII kal. Jun. Juni 4. Il nonas Junii.
Strana 13
1316. Juni. 13 der Diöcese bestehenden Einkünfte. Den Inhalt der Urkunden wolle er nicht, da er sie sorgfältig geprüft, wörtlich inseriren, sondern nur, was im Interesse des Stiftes erforderlich scheine, anführen. In zwei Urkunden, nämlich seiner Vorgänger Bischof Lorenz (v. 1210 Nov. 1, Reg. 138) und Thomas I. (v. 1260 Mai 14, Reg. 1046) habe er folgende vom Papste Urban IV. (v. 1262 März 18, Reg. 1112) bestätigte Zehnten als verliehen gefunden, nämlich in Kamenz selbst, in Rogousca (Ausfertigung B hat Rogouscha; Rogau, Kr. Grottkau), in Sosnova (Wolmsdorf, Kr. Frankenstein) und von dem ganzen desertum, welches folgende vier Dörfer enthält: Meynfridisdorf (Maifriedsdorf, Kr. Frankenstein), Wolfmarisdorf (Follmersdorf, Kr. Frankenstein), Heymrichs dorf (Hemmersdorf, Kr. Frankenstein); ebenso in Gerungiswalde (Gierichswalde, Kr. Frankenstein), Banow (Banau, Kr. Frankenstein), Jonysbach (Ausf. B Jonsbach; Johnsbach, Kr. Franken- stein) und Prylant (Ausf. B Prilant), welches jetzt Frankenberg genannt wird ; ebenso in Pylez (Pilz, Kr. Frankenstein), Potvorow, welches Rudigerisdorf (Riegersdorf, Kr. Frankenstein) genannt wird, Grochova (Grachau, Kr. Franken- stein), Harta (Dürr-Hartau, Kr. Frankenstein), Brasovice oder Pomerium (Baum- garten, Kr. Frankenstein), Paulowyz (Ausf. B Pauloviz; Paulwitz, Kr. Franken- stein), Grochovischa (Grochwitz, Kr. Frankenstein), Lopenyza (Laubnitz, Kr. Frankenstein), Ystebka (Grunau, Kr. Frankenstein), Sluseiovo (Schlause resp. Schlottendorf, Kr. Frankenstein, vgl. Reg. 138) und in Stolz (Kr. Franken- stein) von 4 Hufen; ebenso in Predeborova, welches Schoneheyda (Schön- heide, Kr. Frankenstein) genannt wird, Rosomanca (Rosenbach, Kr. Frankenstein), Cluzova (Kleutsch, Kr. Frankenstein), Ovesno utroque, quod theutonice Habirdorf (Habendorf, Kr. Reichenbach) dicitur, Sagoryz, welches Wenzlayndorf (? vielleicht steht der Wenzelberg bei Rosenbach damit im Zusammenhang,) genannt wird, Grodische das Dorf des Lampert (Lampersdorf, Kr. Frankenberg) und des Burchard, Jemna Radissyndorf genannt (Raschdorf, Kr. Frankenstein), Luze- bok, jetzt Jeryslayndorf genannt (vielleicht Jeseritz, Kr. Nimptsch), Rochovyz (Rosswitz, Kr. Nimptsch), Wedirnyc (mons Vedrnich, Reg. 138) und in Golo- stovici (Gollschau, Kr. Nimptsch), Gola (Guhlau, Kr. Reichenbach), Kydlin (Kittelau, Kr. Nimptsch), Metznyc (Vogelgesang, Kr. Nimptsch), Elegota (wohl Klein-Ellguth, Kr. Nimptsch), Rathagyne (Panthenau, Kr. Nimptsch bzw. Kr. Reichen- bach, vgl. Reg. 1046). In diesen Orten wird von Alters her der Zehntvierdung gegeben mit Ausnahme folgender Orte, wo das Kloster zur Zeit der Ernte den Garben- zehnten sammelt: im oberen und unteren Allod im erwähnten Habirdorf (Habendorf, Kr. Reichenbach), während im Dorfe sonst von jeder Hufe 1 Vierdung entrichtet wird, ebenso in den 31/2 bei der Kirche in Heyda (Schönheide, Kr. Frankenstein) gelegenen Hufen, in Wydirnik (Ausf. B Widirnik), Gola (Guhlau), Metznyc (Vogel- gesang), und allein im Dorfe Kydlyn (Kittelau) geben die feudales den Feldzehnten,
1316. Juni. 13 der Diöcese bestehenden Einkünfte. Den Inhalt der Urkunden wolle er nicht, da er sie sorgfältig geprüft, wörtlich inseriren, sondern nur, was im Interesse des Stiftes erforderlich scheine, anführen. In zwei Urkunden, nämlich seiner Vorgänger Bischof Lorenz (v. 1210 Nov. 1, Reg. 138) und Thomas I. (v. 1260 Mai 14, Reg. 1046) habe er folgende vom Papste Urban IV. (v. 1262 März 18, Reg. 1112) bestätigte Zehnten als verliehen gefunden, nämlich in Kamenz selbst, in Rogousca (Ausfertigung B hat Rogouscha; Rogau, Kr. Grottkau), in Sosnova (Wolmsdorf, Kr. Frankenstein) und von dem ganzen desertum, welches folgende vier Dörfer enthält: Meynfridisdorf (Maifriedsdorf, Kr. Frankenstein), Wolfmarisdorf (Follmersdorf, Kr. Frankenstein), Heymrichs dorf (Hemmersdorf, Kr. Frankenstein); ebenso in Gerungiswalde (Gierichswalde, Kr. Frankenstein), Banow (Banau, Kr. Frankenstein), Jonysbach (Ausf. B Jonsbach; Johnsbach, Kr. Franken- stein) und Prylant (Ausf. B Prilant), welches jetzt Frankenberg genannt wird ; ebenso in Pylez (Pilz, Kr. Frankenstein), Potvorow, welches Rudigerisdorf (Riegersdorf, Kr. Frankenstein) genannt wird, Grochova (Grachau, Kr. Franken- stein), Harta (Dürr-Hartau, Kr. Frankenstein), Brasovice oder Pomerium (Baum- garten, Kr. Frankenstein), Paulowyz (Ausf. B Pauloviz; Paulwitz, Kr. Franken- stein), Grochovischa (Grochwitz, Kr. Frankenstein), Lopenyza (Laubnitz, Kr. Frankenstein), Ystebka (Grunau, Kr. Frankenstein), Sluseiovo (Schlause resp. Schlottendorf, Kr. Frankenstein, vgl. Reg. 138) und in Stolz (Kr. Franken- stein) von 4 Hufen; ebenso in Predeborova, welches Schoneheyda (Schön- heide, Kr. Frankenstein) genannt wird, Rosomanca (Rosenbach, Kr. Frankenstein), Cluzova (Kleutsch, Kr. Frankenstein), Ovesno utroque, quod theutonice Habirdorf (Habendorf, Kr. Reichenbach) dicitur, Sagoryz, welches Wenzlayndorf (? vielleicht steht der Wenzelberg bei Rosenbach damit im Zusammenhang,) genannt wird, Grodische das Dorf des Lampert (Lampersdorf, Kr. Frankenberg) und des Burchard, Jemna Radissyndorf genannt (Raschdorf, Kr. Frankenstein), Luze- bok, jetzt Jeryslayndorf genannt (vielleicht Jeseritz, Kr. Nimptsch), Rochovyz (Rosswitz, Kr. Nimptsch), Wedirnyc (mons Vedrnich, Reg. 138) und in Golo- stovici (Gollschau, Kr. Nimptsch), Gola (Guhlau, Kr. Reichenbach), Kydlin (Kittelau, Kr. Nimptsch), Metznyc (Vogelgesang, Kr. Nimptsch), Elegota (wohl Klein-Ellguth, Kr. Nimptsch), Rathagyne (Panthenau, Kr. Nimptsch bzw. Kr. Reichen- bach, vgl. Reg. 1046). In diesen Orten wird von Alters her der Zehntvierdung gegeben mit Ausnahme folgender Orte, wo das Kloster zur Zeit der Ernte den Garben- zehnten sammelt: im oberen und unteren Allod im erwähnten Habirdorf (Habendorf, Kr. Reichenbach), während im Dorfe sonst von jeder Hufe 1 Vierdung entrichtet wird, ebenso in den 31/2 bei der Kirche in Heyda (Schönheide, Kr. Frankenstein) gelegenen Hufen, in Wydirnik (Ausf. B Widirnik), Gola (Guhlau), Metznyc (Vogel- gesang), und allein im Dorfe Kydlyn (Kittelau) geben die feudales den Feldzehnten,
Strana 14
14 1316. Juni. die Bauern aber die Malter; im übrigen pflegt man in Lampersdorf 4 Skot von jeder Hufe als Zehnten zum Entgelt zu geben, jedoch von den beiden Mühlen daselbst wird jährlich 1 Mark gegeben. In der Urk. des Bischofs Thomas I. (von 1260 Mai 14, Reg. 1046) steht ausserdem verzeichnet, dass das Kloster Kamenz an Zehnten von der bischöflichen Tafel für immer bewilligt erhalten sollte den von Grodcow (Grottkau) mit seinem Umgang und Mychalow (Michelau, Kr. Brieg) mit seinem Umgang, welche Umschreibung und Ortsangabe früher genügend schien, weil damals beide Umgrenzungen durch den Herrschaftsbereich des Besitzers fest bestimmt erschienen und jeder von grossen Waldern umgeben war, die im Laufe der Zeit gerodet und zum Ackerbau verwendet wurden, wodurch dem Kloster Zehnten erwuchsen, die in den ausgesetzten Dörfern das Kloster seit unvordenklicher Zeit jährlich bezogen hat und bisher in Ruhe besitzt, wie dies aus den Aussagen taug- licher Zeugen und aus anderen Zeugnissen erhellt. So enthält Grottkau mit seinem Umgang folgende Dörfer: Gola (Gross-Guhlau, Kr. Grottkau), dimidia villa (Halbendorf, Kr. Grottkau), sors advocatorum (nach Stenzel s. w. u., wahr- scheinlich ein zur Vogtei der Stadt Grottkau gehöriges Ackerstück), nova villa (Klein-Neudorf bei Grottkau), Drogotyndorf (Ausf. B Drogotendorf = Droitz- dorf, Theil von Alt-Grottkau), antiquum Grodcov (Alt-Grottkau), villa Cesaris (unbekannt, fehlt auch im Lib. fund. ep. Wrat. Cod. dipl. Sil. XIV. B 438 ff.) und advocati villa (Voigtsdorf, Kr. Grottkau). Michelau aber umschliesst in seinem Umgange die Dörfer: Pogrella (Pogarell, Kr. Brieg), villa Boemorum (Böhmischdorf, Kr. Brieg), Michelau selbst, Tassinburg (Ausf. B Thaschin- berg = Taschenberg, Kr. Brieg), Myristo (untergegangenes Dorf und Schloss vgl. Lib. fund. op. Wrat., Cod. dipl. Sil. XIV, F la), Lypona (Lypova, Leippe, Kr. Grottkau) und Ossek (Osseg, Kr. Grottkau). An diesen Orten und in deren Bezirken (circuitus) empfängt das Kloster den Zehnten in Vierdungen mit Ausnahme von Alt-Osseg, wo wegen der Wassernoth 4 Skot von jeder Hufe als Zehnt gegeben zu werden pflegen, ebenso pflegt das Kloster von Michelau, Taschen- berg und Meristau den Garbenzehnten auf dem Felde zur Erntezeit zu nehmen. Die Zehnten vom Dorfe Tarnow (Tarnau, Kr. Frankenstein), welches im Grott- kauer Umgang liegt, erklärt der Bischof als dem Kloster nicht gehörig, da dasselbe diese Zehnten bisher nicht erhoben hat. Ebenso besitzt das Kloster, wie aus den Urkunden hervorgeht, die Kirche zu Michelau und die Vierdung- zehnten in Vynzmerycz (Ausf. B Wyntzemeriz; Winzenberg, Kr. Grottkau), Woyslai villa (Woiselsdorf, Kr. Grottkau) und von 20 Hufen in Lychtenberg (Ausf. B Lechtenberg; Lichtenberg, Kr. Grottkau), aber in Zetschtonis (Ausf. B Zetschotonis) villa (Tscheschdorf, Kr. Gottkau) den Garbenzehnten auf dem Felde. Z.: die Herren Friedemann Kanzler, Magister Arnold Archidiakon von Glogau und Meinhard, sämmtlich Breslauer Domherren; ferner Magister Gosco
14 1316. Juni. die Bauern aber die Malter; im übrigen pflegt man in Lampersdorf 4 Skot von jeder Hufe als Zehnten zum Entgelt zu geben, jedoch von den beiden Mühlen daselbst wird jährlich 1 Mark gegeben. In der Urk. des Bischofs Thomas I. (von 1260 Mai 14, Reg. 1046) steht ausserdem verzeichnet, dass das Kloster Kamenz an Zehnten von der bischöflichen Tafel für immer bewilligt erhalten sollte den von Grodcow (Grottkau) mit seinem Umgang und Mychalow (Michelau, Kr. Brieg) mit seinem Umgang, welche Umschreibung und Ortsangabe früher genügend schien, weil damals beide Umgrenzungen durch den Herrschaftsbereich des Besitzers fest bestimmt erschienen und jeder von grossen Waldern umgeben war, die im Laufe der Zeit gerodet und zum Ackerbau verwendet wurden, wodurch dem Kloster Zehnten erwuchsen, die in den ausgesetzten Dörfern das Kloster seit unvordenklicher Zeit jährlich bezogen hat und bisher in Ruhe besitzt, wie dies aus den Aussagen taug- licher Zeugen und aus anderen Zeugnissen erhellt. So enthält Grottkau mit seinem Umgang folgende Dörfer: Gola (Gross-Guhlau, Kr. Grottkau), dimidia villa (Halbendorf, Kr. Grottkau), sors advocatorum (nach Stenzel s. w. u., wahr- scheinlich ein zur Vogtei der Stadt Grottkau gehöriges Ackerstück), nova villa (Klein-Neudorf bei Grottkau), Drogotyndorf (Ausf. B Drogotendorf = Droitz- dorf, Theil von Alt-Grottkau), antiquum Grodcov (Alt-Grottkau), villa Cesaris (unbekannt, fehlt auch im Lib. fund. ep. Wrat. Cod. dipl. Sil. XIV. B 438 ff.) und advocati villa (Voigtsdorf, Kr. Grottkau). Michelau aber umschliesst in seinem Umgange die Dörfer: Pogrella (Pogarell, Kr. Brieg), villa Boemorum (Böhmischdorf, Kr. Brieg), Michelau selbst, Tassinburg (Ausf. B Thaschin- berg = Taschenberg, Kr. Brieg), Myristo (untergegangenes Dorf und Schloss vgl. Lib. fund. op. Wrat., Cod. dipl. Sil. XIV, F la), Lypona (Lypova, Leippe, Kr. Grottkau) und Ossek (Osseg, Kr. Grottkau). An diesen Orten und in deren Bezirken (circuitus) empfängt das Kloster den Zehnten in Vierdungen mit Ausnahme von Alt-Osseg, wo wegen der Wassernoth 4 Skot von jeder Hufe als Zehnt gegeben zu werden pflegen, ebenso pflegt das Kloster von Michelau, Taschen- berg und Meristau den Garbenzehnten auf dem Felde zur Erntezeit zu nehmen. Die Zehnten vom Dorfe Tarnow (Tarnau, Kr. Frankenstein), welches im Grott- kauer Umgang liegt, erklärt der Bischof als dem Kloster nicht gehörig, da dasselbe diese Zehnten bisher nicht erhoben hat. Ebenso besitzt das Kloster, wie aus den Urkunden hervorgeht, die Kirche zu Michelau und die Vierdung- zehnten in Vynzmerycz (Ausf. B Wyntzemeriz; Winzenberg, Kr. Grottkau), Woyslai villa (Woiselsdorf, Kr. Grottkau) und von 20 Hufen in Lychtenberg (Ausf. B Lechtenberg; Lichtenberg, Kr. Grottkau), aber in Zetschtonis (Ausf. B Zetschotonis) villa (Tscheschdorf, Kr. Gottkau) den Garbenzehnten auf dem Felde. Z.: die Herren Friedemann Kanzler, Magister Arnold Archidiakon von Glogau und Meinhard, sämmtlich Breslauer Domherren; ferner Magister Gosco
Strana 15
1316. Juni. 15 Juni 4. Sexta feria infra octav. Penthec. Juni 6. In die s. Tri- nit. Juni 11. Die Barnabe. Juni 24. Octavo kal. Jul. Pfarrer von Beroldiztad (Ausf. B Beroldistat = Bernstadt) und Tyzco von Panowyz (Pannwitz), beide Glogauer Domherren; Mag. Jesco von Strelyn (Strehlen) und Heinrich von Strygun (Striegau), beide bischöfl. Hofnotare; Herr Frizcho Pfarrer von Wydna (Weidenau, österr. Schlesien), ebenso die Brüder Johann und Hermann von Kamenz Cisterzienser-Ordens. Aus dem Or. in 2 Ausfertigungen mit dem bischöfl. Siegel und Rücksiegel an rothen Seidenfäden im Bresl. Staatsarch., Urkk. des Kloster Kamenz No. 82 u. 83, abgedr. von Pfotenhauer im Cod. dipl. Siles. X. S. 76/78, wo auch uber die Siegelbeschreibung das Nähere. Eine deutsche Ueber- tragung giebt Gregor Frömrich, Kurze Gesch. der ehemaligen Cisterzienser-Abtei Kamenz in Schlesien (Glatz, 1817) S. 56 ff. Diese wichtige Urkunde, welche auch im Formelbuch des Arnold von Protzan (Cod. dipl. Sil. V, 168 ff.) Aufnahme gefunden hat, ist von Stenzel einer eingehenden Untersuchung in den Jahresberichten der schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur v. J. 1839 Beilage III, [3579 S. 194 ff. unterzogen worden. Rathenow. Johann, Markgraf von Brandenburg und der Lausitz, verkauft mit Einwilligung und Hulfe seiner Mutter Anna, Herzogin von Breslau, dem Kloster Neuzelle das Schloss Schedellowe (Schiedlo, Kr. Guben) und die Stadt Fürstenberg (Kr. Guben) unter näherer Angabe der Umgrenzungen. Z.: nicht 3580 schlesisch. Abgedr. bei Riedel, Cod. dipl. Brandenb. II. 1. 389. Opol (Oppeln). Boleslaus, Herzog von Oppeln, befreit dem Stephan Kyczka, Erben zu Dolna, für treue Dienste mit Beirath seiner Barone sein Dorf Dolna (Kr. Gr.-Strehlitz) von allen Zinsen an Geld, Kühen, Schweinen, allen Diensten und Steuern, indem er ihm „totum dominium nostrum ducale et omnia nostra ducalia iura" sowie das Blutgericht giebt. Nur zur Landesvertheidigung soll er mit einem Wallach neben den andern herzogl. Mannen dienen. Z.: die Herren Dirsco Staruncza von Chrzelicz, Stanislaus von Clochraz, Martin von Milicz, Pelgran von Sucha, Magunsius von Lubsa, Adalbert von Grabow und der herzogl. Notar Radislaus. [3581 Registrum st. Wenceslai, Cod. dipl. Siles. VI, No. 5. Bertold, Altarist (?), stirbt. Grabstein mit der eingeritzten Gestalt eines Geist- lichen und der Umschrift in Majuskeln († ANNO DOMINI MCCICJXVII] OBIIT BERTOLD . .. A. DIE. BARN[ABE] an der Pfarrkirche zu Sprottau. Vgl. Lutsch, Die Kunstdenkmäler der Provinz Schlesien III, 117/118. Eine photographische Abbildung im Bresl. Staatsarch. O. A. Sprottau. Lubez (Leubus). Bolezlaus und Vladezlaus, Herzoge von Schlesien und Herren von Liegnitz, thun kund, dass vor ihnen Peter von Grosanow (Grossen, Kr. Wohlau) und Frau Katharina, seine Gemahlin, mit der Tochter Elisabeth und den ehelichen Söhnen Swideger und Simon den Verkauf ihrer Güter gen. Grosanow mit allen Zugehörungen, Dörfern, Wäldern, Büschen, Weiden, Fischereien, der Mühle und der Fähre an das Kloster zu Leubus für 300 Mark
1316. Juni. 15 Juni 4. Sexta feria infra octav. Penthec. Juni 6. In die s. Tri- nit. Juni 11. Die Barnabe. Juni 24. Octavo kal. Jul. Pfarrer von Beroldiztad (Ausf. B Beroldistat = Bernstadt) und Tyzco von Panowyz (Pannwitz), beide Glogauer Domherren; Mag. Jesco von Strelyn (Strehlen) und Heinrich von Strygun (Striegau), beide bischöfl. Hofnotare; Herr Frizcho Pfarrer von Wydna (Weidenau, österr. Schlesien), ebenso die Brüder Johann und Hermann von Kamenz Cisterzienser-Ordens. Aus dem Or. in 2 Ausfertigungen mit dem bischöfl. Siegel und Rücksiegel an rothen Seidenfäden im Bresl. Staatsarch., Urkk. des Kloster Kamenz No. 82 u. 83, abgedr. von Pfotenhauer im Cod. dipl. Siles. X. S. 76/78, wo auch uber die Siegelbeschreibung das Nähere. Eine deutsche Ueber- tragung giebt Gregor Frömrich, Kurze Gesch. der ehemaligen Cisterzienser-Abtei Kamenz in Schlesien (Glatz, 1817) S. 56 ff. Diese wichtige Urkunde, welche auch im Formelbuch des Arnold von Protzan (Cod. dipl. Sil. V, 168 ff.) Aufnahme gefunden hat, ist von Stenzel einer eingehenden Untersuchung in den Jahresberichten der schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur v. J. 1839 Beilage III, [3579 S. 194 ff. unterzogen worden. Rathenow. Johann, Markgraf von Brandenburg und der Lausitz, verkauft mit Einwilligung und Hulfe seiner Mutter Anna, Herzogin von Breslau, dem Kloster Neuzelle das Schloss Schedellowe (Schiedlo, Kr. Guben) und die Stadt Fürstenberg (Kr. Guben) unter näherer Angabe der Umgrenzungen. Z.: nicht 3580 schlesisch. Abgedr. bei Riedel, Cod. dipl. Brandenb. II. 1. 389. Opol (Oppeln). Boleslaus, Herzog von Oppeln, befreit dem Stephan Kyczka, Erben zu Dolna, für treue Dienste mit Beirath seiner Barone sein Dorf Dolna (Kr. Gr.-Strehlitz) von allen Zinsen an Geld, Kühen, Schweinen, allen Diensten und Steuern, indem er ihm „totum dominium nostrum ducale et omnia nostra ducalia iura" sowie das Blutgericht giebt. Nur zur Landesvertheidigung soll er mit einem Wallach neben den andern herzogl. Mannen dienen. Z.: die Herren Dirsco Staruncza von Chrzelicz, Stanislaus von Clochraz, Martin von Milicz, Pelgran von Sucha, Magunsius von Lubsa, Adalbert von Grabow und der herzogl. Notar Radislaus. [3581 Registrum st. Wenceslai, Cod. dipl. Siles. VI, No. 5. Bertold, Altarist (?), stirbt. Grabstein mit der eingeritzten Gestalt eines Geist- lichen und der Umschrift in Majuskeln († ANNO DOMINI MCCICJXVII] OBIIT BERTOLD . .. A. DIE. BARN[ABE] an der Pfarrkirche zu Sprottau. Vgl. Lutsch, Die Kunstdenkmäler der Provinz Schlesien III, 117/118. Eine photographische Abbildung im Bresl. Staatsarch. O. A. Sprottau. Lubez (Leubus). Bolezlaus und Vladezlaus, Herzoge von Schlesien und Herren von Liegnitz, thun kund, dass vor ihnen Peter von Grosanow (Grossen, Kr. Wohlau) und Frau Katharina, seine Gemahlin, mit der Tochter Elisabeth und den ehelichen Söhnen Swideger und Simon den Verkauf ihrer Güter gen. Grosanow mit allen Zugehörungen, Dörfern, Wäldern, Büschen, Weiden, Fischereien, der Mühle und der Fähre an das Kloster zu Leubus für 300 Mark
Strana 16
16 1316. Juni. Groschen polnischer Zahl bekannt haben. Die Herzoge bestätigen den Verkauf mit dem ganzen Eigenthums-, Nutzungs- und Herrschaftsrecht auf den Rath ihrer Getreuen. Z.: Vincenz von Schildberg, Steffan von Berndorf, Ywan von Kossow (Kossendau), Macey von Kawicz, Paul Abscacz (Abschatz), Johann Curdboc (Kurz- bach) und Rollo horzogl. Notar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus No. 185 mit dem an grünrothen Seidenschnüren hängenden bekannten Fusssiegel und dem Helmrücksiegel des Herzogs Boleslaw, sowie dem Helmrücksiegel des Herzogs Wladiſlaw, welches Grotefend, Sphragistik S. 44, für eine Fälschung hält, jedoch wohl mit Unrecht, denn es ist genau dasselbe Siegel, welches an der Urkunde vom 26. Nov. 1316 (s. das.) hängt und von welchem Grotefend a. a. O. schreibt, „scheint echt zu sein.“ Ausserdem machen beide Urkunden einen ganz unverdächtigen 3582 Eindruck. Juni 26. Sexto kal. Jul. Juni 24. Burg Liegnitz. Vladislaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bekundet, dass Octavo kal. er auf die Bitte des Abtes Hermann von Lubens (Leubus), ihm und seinem Kloster die Grenzen Jul. bei (inter) Seychaw, curia Bavaria (Baierhof, nach Knie heute Arnoldshof, Kr. Jauer) genannt zu setzen, mit Zustimmung des Herzogs Heinrich von Fürstenberg und Jauer, der seine Vasallen, Ritter Otto von Stebytz und Heinrich von Waldaw, schickte, sowie seines (des Ausstellers) Bruders Boleflaw und auf den Rath seiner dazu gerufenen Vasallen die Grenzen umschritten, festgesctzt und für immer erneuert habe, wie sie nach der Aussage seiner Getreuen von Alters her gewesen seien. Nämlich von den Gütern Henichen (Hänchen, Kr. Jauer) an ist zwischen den Bergen ein Graben gewesen, der von dort sich erstreckt zwischen den vorerwähnten (!) Gütern Craicow (Krain, Kr. Liegnitz, hart an der Grenze) und dem Baierhof bis in den Bach Thobeneisse (die tobende, wüthende Neisse), qui dirivatur circa bona nostra Weynberg (Weinberg, Kr. Liegnitz), denn jener Graben hat von Alters her die Grenze zwischen den erwähnten Gütern gebildet und soll dies auch für immer in der Zukunft thun, wie er ausdrücklich auf Bitten des Abtes dem Kloster bestätigt. Z.: Brinuz- laus Buswe (Busewoi), Vincenz von Schildberg, Woschey von Rothkirch, Albert Baier, Steffan von Parchwytz. Or. im Bresl. Staatsarch., Urk. Kl. Leubus No. 186. Fälschung des 15. Jahrh. Watten- bach vermerkte s. Z. in dem betr. Repertorium dazu „Unverschämte Fälschung.“ Auch das an grünrothen Seidenschnüren hangende grosse Wappensiegel des Ausstellers mit der Umschrift S. WLADIZLAI DEI GRA. DUCIS SLIE. ET DE LEGNICZ erklärt Grotefend a. a. O. für eine [3583] Fälschung. Lubens (Leubus). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bekundet, dass er dem Kloster Leubus seine Mühle bei der Stadt Goldberg, die Neumühle genannt, die auf ihn von seinem Vorfahren rechtmässig gekommen ist, für 30 Mark Groschen polnischer Zahl mit Zustimmung seiner Erben endgültig verkauft hat. Die 6 Brotkrämer (inquilini sex stationum seu institorum panis) in Goldberg dürfen, wie von Alters her nirgend anders mahlen als in der erwähnten Mühle. Ferner darf das Kloster die Mühle, welche wegen ihrer Baufalligkeit einer Ausbesserung bedarf, an der jetzigen Stelle oder an einer andern am Ufer des Flusses Kazbach genannt, ober- oder unterhalb ausbessern oder neu aufbauen, wie es dem Kloster gut scheint. Auch befreit er sie von allen Beden und jedweden
16 1316. Juni. Groschen polnischer Zahl bekannt haben. Die Herzoge bestätigen den Verkauf mit dem ganzen Eigenthums-, Nutzungs- und Herrschaftsrecht auf den Rath ihrer Getreuen. Z.: Vincenz von Schildberg, Steffan von Berndorf, Ywan von Kossow (Kossendau), Macey von Kawicz, Paul Abscacz (Abschatz), Johann Curdboc (Kurz- bach) und Rollo horzogl. Notar, Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus No. 185 mit dem an grünrothen Seidenschnüren hängenden bekannten Fusssiegel und dem Helmrücksiegel des Herzogs Boleslaw, sowie dem Helmrücksiegel des Herzogs Wladiſlaw, welches Grotefend, Sphragistik S. 44, für eine Fälschung hält, jedoch wohl mit Unrecht, denn es ist genau dasselbe Siegel, welches an der Urkunde vom 26. Nov. 1316 (s. das.) hängt und von welchem Grotefend a. a. O. schreibt, „scheint echt zu sein.“ Ausserdem machen beide Urkunden einen ganz unverdächtigen 3582 Eindruck. Juni 26. Sexto kal. Jul. Juni 24. Burg Liegnitz. Vladislaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bekundet, dass Octavo kal. er auf die Bitte des Abtes Hermann von Lubens (Leubus), ihm und seinem Kloster die Grenzen Jul. bei (inter) Seychaw, curia Bavaria (Baierhof, nach Knie heute Arnoldshof, Kr. Jauer) genannt zu setzen, mit Zustimmung des Herzogs Heinrich von Fürstenberg und Jauer, der seine Vasallen, Ritter Otto von Stebytz und Heinrich von Waldaw, schickte, sowie seines (des Ausstellers) Bruders Boleflaw und auf den Rath seiner dazu gerufenen Vasallen die Grenzen umschritten, festgesctzt und für immer erneuert habe, wie sie nach der Aussage seiner Getreuen von Alters her gewesen seien. Nämlich von den Gütern Henichen (Hänchen, Kr. Jauer) an ist zwischen den Bergen ein Graben gewesen, der von dort sich erstreckt zwischen den vorerwähnten (!) Gütern Craicow (Krain, Kr. Liegnitz, hart an der Grenze) und dem Baierhof bis in den Bach Thobeneisse (die tobende, wüthende Neisse), qui dirivatur circa bona nostra Weynberg (Weinberg, Kr. Liegnitz), denn jener Graben hat von Alters her die Grenze zwischen den erwähnten Gütern gebildet und soll dies auch für immer in der Zukunft thun, wie er ausdrücklich auf Bitten des Abtes dem Kloster bestätigt. Z.: Brinuz- laus Buswe (Busewoi), Vincenz von Schildberg, Woschey von Rothkirch, Albert Baier, Steffan von Parchwytz. Or. im Bresl. Staatsarch., Urk. Kl. Leubus No. 186. Fälschung des 15. Jahrh. Watten- bach vermerkte s. Z. in dem betr. Repertorium dazu „Unverschämte Fälschung.“ Auch das an grünrothen Seidenschnüren hangende grosse Wappensiegel des Ausstellers mit der Umschrift S. WLADIZLAI DEI GRA. DUCIS SLIE. ET DE LEGNICZ erklärt Grotefend a. a. O. für eine [3583] Fälschung. Lubens (Leubus). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bekundet, dass er dem Kloster Leubus seine Mühle bei der Stadt Goldberg, die Neumühle genannt, die auf ihn von seinem Vorfahren rechtmässig gekommen ist, für 30 Mark Groschen polnischer Zahl mit Zustimmung seiner Erben endgültig verkauft hat. Die 6 Brotkrämer (inquilini sex stationum seu institorum panis) in Goldberg dürfen, wie von Alters her nirgend anders mahlen als in der erwähnten Mühle. Ferner darf das Kloster die Mühle, welche wegen ihrer Baufalligkeit einer Ausbesserung bedarf, an der jetzigen Stelle oder an einer andern am Ufer des Flusses Kazbach genannt, ober- oder unterhalb ausbessern oder neu aufbauen, wie es dem Kloster gut scheint. Auch befreit er sie von allen Beden und jedweden
Strana 17
1316. Juni. 17 Angarien unter Verleihung seines Herrschaftsrechtes. Z.: Vincenz von Schildberg, Jenchin von Hugewicz, Ywan von Cozsow (Kossendau), Johann von Brinnenwalde, Jesco von Berndorf, Mazero von Cawitez, Heinrich von Baruth und Rollo, herzogl. Notar und Aussteller dieses. Leubuser Privilegienbuch a. d. Ende des 15. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 207, fol. 83. Nach Dittmanns Chronik, abgedr. in der schles. Zeitschr. I. 274, ist jene Mühle später die steinerne genannt worden. [3584 Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bekennt, dass Gerco, Sohn des weiland Breslauer Bürgers Gerard von Mulheim, für sich und als Vormund des Erbtöchterleins seines Bruders weiland Heidenreich vor ihm und seinem Breslauer Kapitel bekannt hat, dem Marienkloster auf dem Sande bei Breslau schuldig zu sein 1) 50 Mark Prager Groschen, welche genannter Gerard, sein Vater, zu seinem Seelenheile dem Stift vermacht, und dazu 20 Mark, welche sein Bruder Heidenreich auf dem Todtenbett gleichfalls diesem Stift als Vermächtniss ausgesetzt hatte; 2) 40 Mark Prager Groschen, die er (Gerco) von dem Kloster erhalten hat. Für dieses Geld (110 Mk.) verkauft und verreicht Gerco dem Kloster für sich und sein Mündel den Teil der von seinem Bruder Heidenreich von Mulheim hinterlassenen Güter, die, bei Szytnik (Scheitnig) gelegen, gemeinhin Lerbutil (Leerbeutel, Kr. Breslau) genannt werden, 31/2 Hufen mit den Scheunen, Gewässern etc. cum jure et dominio, wie diese Hufen Heidenreich besessen hatte, indem seine anwesenden Brüder Gisco und Lutko von Mulheim hierein willigen. Diesen Verkauf bekräftigt auf das Gesuch beider Theile der Bischof durch vorstehende Urkunde. Z.: die Breslauer Dom- herren Johann Dechant, Heinrich Archidiakon, Veit Kantor, Walter Scholast., Friedemann Kanzler, Nikolaus Propst vom heil. Kreuz zu Breslau, Arnold Archidiakon von Glogau, ferner die Breslauer Bürger Mathias von Mulheim und Konrad Stillevoyd. Or., dessen Besieglung verloren gegangen ist, im Breslauer Staatsarch., Sand- [3585] stift No. 19. o. O. Anna, Herzogin zu Breslau, macht eine Sühne zwischen ihrem Bruder Juni 27. Suntage nachKönig Friedrich und Graf Berthold von Henneberg. Schöppach, Henneberger sente Joh. [3586] tage. Urkundenbuch (Meiningen 1842) I, 66. Juni 27. Breslau. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz und Quinto kal. Brieg, bestätigt die Auflassung des Dorfes Wyzdorf (Weisdorf) im Ohlauer Distrikt, Jul. welches Johann Engilgeri, Breslauer Bürger, als Nachfolger des weiland Breslauer Bürgers Johann von Molezdorf besessen hat, durch genannten Johann Engilger an das Katharinenkloster zu Breslau. Z.: Konrad von Porsnicz, Vincenz von Schildberg, Hoger von Priticz (Prittwitz), Werner von Panewicz, Nikolaus und Arnold Gebrüder gen. Ruland, und Rollo, herzogl. Notar und Ausfertiger dieses. Abschrift des 17. Jahrh. vom Or., das 1607 noch in der Brieger Kanzlei lag, (B 40, 323) im Bresl. Staatsarch. Senitzische Sammlung. XVIII. Juni 26. VI kal. Jul. (3587 3
1316. Juni. 17 Angarien unter Verleihung seines Herrschaftsrechtes. Z.: Vincenz von Schildberg, Jenchin von Hugewicz, Ywan von Cozsow (Kossendau), Johann von Brinnenwalde, Jesco von Berndorf, Mazero von Cawitez, Heinrich von Baruth und Rollo, herzogl. Notar und Aussteller dieses. Leubuser Privilegienbuch a. d. Ende des 15. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 207, fol. 83. Nach Dittmanns Chronik, abgedr. in der schles. Zeitschr. I. 274, ist jene Mühle später die steinerne genannt worden. [3584 Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bekennt, dass Gerco, Sohn des weiland Breslauer Bürgers Gerard von Mulheim, für sich und als Vormund des Erbtöchterleins seines Bruders weiland Heidenreich vor ihm und seinem Breslauer Kapitel bekannt hat, dem Marienkloster auf dem Sande bei Breslau schuldig zu sein 1) 50 Mark Prager Groschen, welche genannter Gerard, sein Vater, zu seinem Seelenheile dem Stift vermacht, und dazu 20 Mark, welche sein Bruder Heidenreich auf dem Todtenbett gleichfalls diesem Stift als Vermächtniss ausgesetzt hatte; 2) 40 Mark Prager Groschen, die er (Gerco) von dem Kloster erhalten hat. Für dieses Geld (110 Mk.) verkauft und verreicht Gerco dem Kloster für sich und sein Mündel den Teil der von seinem Bruder Heidenreich von Mulheim hinterlassenen Güter, die, bei Szytnik (Scheitnig) gelegen, gemeinhin Lerbutil (Leerbeutel, Kr. Breslau) genannt werden, 31/2 Hufen mit den Scheunen, Gewässern etc. cum jure et dominio, wie diese Hufen Heidenreich besessen hatte, indem seine anwesenden Brüder Gisco und Lutko von Mulheim hierein willigen. Diesen Verkauf bekräftigt auf das Gesuch beider Theile der Bischof durch vorstehende Urkunde. Z.: die Breslauer Dom- herren Johann Dechant, Heinrich Archidiakon, Veit Kantor, Walter Scholast., Friedemann Kanzler, Nikolaus Propst vom heil. Kreuz zu Breslau, Arnold Archidiakon von Glogau, ferner die Breslauer Bürger Mathias von Mulheim und Konrad Stillevoyd. Or., dessen Besieglung verloren gegangen ist, im Breslauer Staatsarch., Sand- [3585] stift No. 19. o. O. Anna, Herzogin zu Breslau, macht eine Sühne zwischen ihrem Bruder Juni 27. Suntage nachKönig Friedrich und Graf Berthold von Henneberg. Schöppach, Henneberger sente Joh. [3586] tage. Urkundenbuch (Meiningen 1842) I, 66. Juni 27. Breslau. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz und Quinto kal. Brieg, bestätigt die Auflassung des Dorfes Wyzdorf (Weisdorf) im Ohlauer Distrikt, Jul. welches Johann Engilgeri, Breslauer Bürger, als Nachfolger des weiland Breslauer Bürgers Johann von Molezdorf besessen hat, durch genannten Johann Engilger an das Katharinenkloster zu Breslau. Z.: Konrad von Porsnicz, Vincenz von Schildberg, Hoger von Priticz (Prittwitz), Werner von Panewicz, Nikolaus und Arnold Gebrüder gen. Ruland, und Rollo, herzogl. Notar und Ausfertiger dieses. Abschrift des 17. Jahrh. vom Or., das 1607 noch in der Brieger Kanzlei lag, (B 40, 323) im Bresl. Staatsarch. Senitzische Sammlung. XVIII. Juni 26. VI kal. Jul. (3587 3
Strana 18
18 1316. Juli. Juli 2. Fulnek (bei Troppau). Johann, König von Böhmen und Polen, bestätigt der Stadt Krnovia (Jägerndorf) den am Feste Maria Himmelfahrt abzuhaltenden Jahr- markt. Nur in einem kurzen Auszuge aus einer Privilegienbestätigung v. J. 1574 abgedr. im Cod. dipl. Morav. VI, 74 und ebenso bei Emler Reg. Bohem. III, 132 [3588] Vielleicht ist statt II Juli II kal. Jul. zu lesen. [Steinau.] Symon, Erbrichter von Steinau, Rudolf, Bürgermeister, Friczko von der Oder, Johann von Wincz (Winzig), Konrad der Münzer, Ticzko Wencesslai, Hermann von Disslow (Deichslau, Kr. Steinau), Kirstan der Bäcker, Thomas der Kürschner, Hermann von Lubes (Leubus), Oppeczko der Bäcker und Konrad der Preusse, Rathmannen und Schöffen daselbst, urkunden unter der einhelligen Zustimmung der zusammengerufenen Bürger folgendes: Bruder Peter, Prior der Häuser vom Orden des heil. Geistes in Polen, hatte, als er das polnische Priorat von dem oesterreichischen laut der Urkunden abgetrennt erhielt, durch die er als der erste Prior Polens vom obersten Meister des Ordens Saxia im Generalkapitel zu Rom eingesetzt worden ist, ihre Stadt Steinau durch die Bestimmung bevorzugt, dass das Ordenshaus daselbst das Haupt des polnischen Priorats sein solle. Während sie, die Bürgerschaft, vordem den Brüdern die Er- werbung von Grundbesitz innerhalb ihrer Mauern verweigert hatte, gestattet sie nunmehr aus Anlass der frohen Ankunft des Priors Peter, dem Orden den Besitz des von dem Schulzen von Lampersdorf (Kr. Steinau) erkauften Brauhauses mit dem halben Born auf dem Platz bei dem Brauhause und mit einer Ausdehnung von 3 Fuss nach dem Born und 2 Fuss nach dem Hause, welches der Schulze dem Albert Lobdow (Lobendau) nach seiner Versicherung verkauft hat. Jedoch soll das Ordenshaus der Stadt als Zins von dem Brauhaus jährlich 1/2 Mark am Martins- tage und wegen der Mühlfrohnfuhre in Lesewicz (Lehsewitz bei Steinau) 1/2 Mark entrichten. Um Erlass dieses Zinses sollen die Brüder nicht die Fürsten noch sonst Jemanden angehen, widrigenfalls das Brauhaus in die gewöhnliche Gerichtsbarkeit der Stadt zurückkehrt. Z.: die oben genannten Bürger und Herr Heinrich, Herr Nikolaus und Herr Johann, Brüder des Ordens daselbst. Abgedr. nach einer vom Or., das 1834 im Steinauer Rathhaus verbrannt ist, genommenen Abschrift Worbs' von Wattenbach in der schles. Zeitschr. Bd. III, S. 57/58, wo auch über die Siegel [3589] nachzusehen. Juli 13. Reichenbach. Bernhard und Bolko, Herzöge von Schlesien und Herren Dies. Margar von Vüerstinberch, erlauben dem Kloster Heinrichau in Betracht, dass des virg. Stifts Diener von demjenigen, was sie sich im Betrieb von Gewerben verdienen, ihren Lebensunterhalt haben, damit die geistlichen Brüder desto emsiger für das Wohl der Herzöge Gott dienen, desto besser ihre Bedürfnisse bestreiten und der Sorge für die bei ihnen einkehrenden Personen, wie auch den Werken der Barm- herzigkeit obliegen möchten, die Erlaubniss, Künste und Gewerbe in derselben Art Juli 4. Quarta non. Jul.
18 1316. Juli. Juli 2. Fulnek (bei Troppau). Johann, König von Böhmen und Polen, bestätigt der Stadt Krnovia (Jägerndorf) den am Feste Maria Himmelfahrt abzuhaltenden Jahr- markt. Nur in einem kurzen Auszuge aus einer Privilegienbestätigung v. J. 1574 abgedr. im Cod. dipl. Morav. VI, 74 und ebenso bei Emler Reg. Bohem. III, 132 [3588] Vielleicht ist statt II Juli II kal. Jul. zu lesen. [Steinau.] Symon, Erbrichter von Steinau, Rudolf, Bürgermeister, Friczko von der Oder, Johann von Wincz (Winzig), Konrad der Münzer, Ticzko Wencesslai, Hermann von Disslow (Deichslau, Kr. Steinau), Kirstan der Bäcker, Thomas der Kürschner, Hermann von Lubes (Leubus), Oppeczko der Bäcker und Konrad der Preusse, Rathmannen und Schöffen daselbst, urkunden unter der einhelligen Zustimmung der zusammengerufenen Bürger folgendes: Bruder Peter, Prior der Häuser vom Orden des heil. Geistes in Polen, hatte, als er das polnische Priorat von dem oesterreichischen laut der Urkunden abgetrennt erhielt, durch die er als der erste Prior Polens vom obersten Meister des Ordens Saxia im Generalkapitel zu Rom eingesetzt worden ist, ihre Stadt Steinau durch die Bestimmung bevorzugt, dass das Ordenshaus daselbst das Haupt des polnischen Priorats sein solle. Während sie, die Bürgerschaft, vordem den Brüdern die Er- werbung von Grundbesitz innerhalb ihrer Mauern verweigert hatte, gestattet sie nunmehr aus Anlass der frohen Ankunft des Priors Peter, dem Orden den Besitz des von dem Schulzen von Lampersdorf (Kr. Steinau) erkauften Brauhauses mit dem halben Born auf dem Platz bei dem Brauhause und mit einer Ausdehnung von 3 Fuss nach dem Born und 2 Fuss nach dem Hause, welches der Schulze dem Albert Lobdow (Lobendau) nach seiner Versicherung verkauft hat. Jedoch soll das Ordenshaus der Stadt als Zins von dem Brauhaus jährlich 1/2 Mark am Martins- tage und wegen der Mühlfrohnfuhre in Lesewicz (Lehsewitz bei Steinau) 1/2 Mark entrichten. Um Erlass dieses Zinses sollen die Brüder nicht die Fürsten noch sonst Jemanden angehen, widrigenfalls das Brauhaus in die gewöhnliche Gerichtsbarkeit der Stadt zurückkehrt. Z.: die oben genannten Bürger und Herr Heinrich, Herr Nikolaus und Herr Johann, Brüder des Ordens daselbst. Abgedr. nach einer vom Or., das 1834 im Steinauer Rathhaus verbrannt ist, genommenen Abschrift Worbs' von Wattenbach in der schles. Zeitschr. Bd. III, S. 57/58, wo auch über die Siegel [3589] nachzusehen. Juli 13. Reichenbach. Bernhard und Bolko, Herzöge von Schlesien und Herren Dies. Margar von Vüerstinberch, erlauben dem Kloster Heinrichau in Betracht, dass des virg. Stifts Diener von demjenigen, was sie sich im Betrieb von Gewerben verdienen, ihren Lebensunterhalt haben, damit die geistlichen Brüder desto emsiger für das Wohl der Herzöge Gott dienen, desto besser ihre Bedürfnisse bestreiten und der Sorge für die bei ihnen einkehrenden Personen, wie auch den Werken der Barm- herzigkeit obliegen möchten, die Erlaubniss, Künste und Gewerbe in derselben Art Juli 4. Quarta non. Jul.
Strana 19
1316. Juli. 19 Juli 21. Duodecima kal. Aug. und Ausdehnung, wie dies unter ihrem Vater Herzog Bolko stattgefunden hat, betreiben zu dürfen. Z.: Herr Kylian von Hügewicz (Haugwitz), Herr Hermann von Rychenbach, Arnold von Petirswalde, Henmann dessen Oheim von Petirswalde, Konrad (scolaris) von Hayn, Heinrich von Hügewicz, Sohn des Herrn Kylian, Hein- rich von Wylkowe, Tyczcho herzogl. Notar. Or.-Urk. des Klosters Heinrichau, jetzt im Bresl. Domarchiv; an grünrothen Seidenschnüren hängt das bekannte Fusssiegel des Herzogs Bernhard mit dem Helmrücksiegel und an rothen Seiden schnüren ein Fragment des kleinen Helmrücksiegels des Herzogs Bolko in [3590] rothem Wachs. Juli 19. o. O. Hymramus übergiebt seine zwei der Mutter beraubten Töchter auf den Quartode- Rath der Freunde und mit ihrer eigenen Zustimmung dem (Jungfrauen-) Kloster cimo in Rathibor, verreicht mit ihnen das halbe Dorf, gemeinhin Bogunice (Bogunitz, kal. Aug. Kr. Ratibor) genannt, und verzichtet auf dasselbe vor Herzog Lestco, so jedoch, dass seine Töchter im genannten halben Dorfe auf ihre Kosten 2 Fischhälter bauen und den Nutzen daraus für ihren Bedarf verwenden durfen. Nach ihrem Tode fallen dann die Hälter an das Kloster. Für seinen Sohn Otto verspricht er, dass derselbe die Klosterschwestern in ihrem Besitz nicht stören wolle. Zu beachten ist ausserdem, dass erwähntes Dorf Bogunice durch die strata publica, die von Ratibor nach dem Kloster Ruda (Rauden, Kr. Rybnik) fuhrt, in zwei Hälften geschie- den wird, und dass zur Herstellung der Gleichwerthigkeit jeder Hälfte der einen die Schenke, der anderen oberen die Mühle zugetheilt worden ist. Kein Theil darf zum Nach- theil des anderen eine Schenke resp. Mühle bauen. Z.: Herr Martin Landrichter und Martin gen. Tuncyno und Nikolaus Ceciradi. Lestco, Herzog von Ratibor, genehmigt und bestatigt diese Auflassung des halben Dorfes Boguniz, welche Hymram vor ihm den oben erwähnten Schwestern gethan hat, und lässt sein Siegel anhängen. Aus dem Or. (2 gleichlautende Exemplare, aber von verschiedener Hand) im Bresl. Staatsarch., Dominikanerinnen Ratibor No. 14 u. 15 abgedr. von Wattenbach, Cod. dipl. Siles. II, 126/127. An blauen Seidenfäden hängen das grosse Fuss- siegel des Herzogs und an braunrothen Seidenfaden das dreieckige Schildsiegel des andern Ausst. mit einem nach rechts schreitenden Ross und der Umschrift S. Ymmerami: de Hirschonoviz (abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel Taf. X [3591 No. 103). [Liegnitz.] Nikolaus, Vogt in Legnicz und die übrigen Schöffen, nämlich Heinrich von Croczic, Pezold von Caliz (Kalisch), Luther Colbil, Konrad Cingil, Gisco, Konrad Lantmann und Ditwinus, bekennen, dass Adelheid, Wittwe des weiland Heinrich des Mälzers, ihres lieben Mitburgers, vor ihnen im gehegten Ding zu ihrem und ihres Mannes Seelenheil dem Kloster Leubus ohne Widerspruch der Blutsfreundschaft 11/2 Fleischbänke und 2 Brotbänke nach ihrem Tode vermacht hat, dazu, jedoch mit dem Vorbehalt ihres freien Verfügungsrechtes
1316. Juli. 19 Juli 21. Duodecima kal. Aug. und Ausdehnung, wie dies unter ihrem Vater Herzog Bolko stattgefunden hat, betreiben zu dürfen. Z.: Herr Kylian von Hügewicz (Haugwitz), Herr Hermann von Rychenbach, Arnold von Petirswalde, Henmann dessen Oheim von Petirswalde, Konrad (scolaris) von Hayn, Heinrich von Hügewicz, Sohn des Herrn Kylian, Hein- rich von Wylkowe, Tyczcho herzogl. Notar. Or.-Urk. des Klosters Heinrichau, jetzt im Bresl. Domarchiv; an grünrothen Seidenschnüren hängt das bekannte Fusssiegel des Herzogs Bernhard mit dem Helmrücksiegel und an rothen Seiden schnüren ein Fragment des kleinen Helmrücksiegels des Herzogs Bolko in [3590] rothem Wachs. Juli 19. o. O. Hymramus übergiebt seine zwei der Mutter beraubten Töchter auf den Quartode- Rath der Freunde und mit ihrer eigenen Zustimmung dem (Jungfrauen-) Kloster cimo in Rathibor, verreicht mit ihnen das halbe Dorf, gemeinhin Bogunice (Bogunitz, kal. Aug. Kr. Ratibor) genannt, und verzichtet auf dasselbe vor Herzog Lestco, so jedoch, dass seine Töchter im genannten halben Dorfe auf ihre Kosten 2 Fischhälter bauen und den Nutzen daraus für ihren Bedarf verwenden durfen. Nach ihrem Tode fallen dann die Hälter an das Kloster. Für seinen Sohn Otto verspricht er, dass derselbe die Klosterschwestern in ihrem Besitz nicht stören wolle. Zu beachten ist ausserdem, dass erwähntes Dorf Bogunice durch die strata publica, die von Ratibor nach dem Kloster Ruda (Rauden, Kr. Rybnik) fuhrt, in zwei Hälften geschie- den wird, und dass zur Herstellung der Gleichwerthigkeit jeder Hälfte der einen die Schenke, der anderen oberen die Mühle zugetheilt worden ist. Kein Theil darf zum Nach- theil des anderen eine Schenke resp. Mühle bauen. Z.: Herr Martin Landrichter und Martin gen. Tuncyno und Nikolaus Ceciradi. Lestco, Herzog von Ratibor, genehmigt und bestatigt diese Auflassung des halben Dorfes Boguniz, welche Hymram vor ihm den oben erwähnten Schwestern gethan hat, und lässt sein Siegel anhängen. Aus dem Or. (2 gleichlautende Exemplare, aber von verschiedener Hand) im Bresl. Staatsarch., Dominikanerinnen Ratibor No. 14 u. 15 abgedr. von Wattenbach, Cod. dipl. Siles. II, 126/127. An blauen Seidenfäden hängen das grosse Fuss- siegel des Herzogs und an braunrothen Seidenfaden das dreieckige Schildsiegel des andern Ausst. mit einem nach rechts schreitenden Ross und der Umschrift S. Ymmerami: de Hirschonoviz (abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel Taf. X [3591 No. 103). [Liegnitz.] Nikolaus, Vogt in Legnicz und die übrigen Schöffen, nämlich Heinrich von Croczic, Pezold von Caliz (Kalisch), Luther Colbil, Konrad Cingil, Gisco, Konrad Lantmann und Ditwinus, bekennen, dass Adelheid, Wittwe des weiland Heinrich des Mälzers, ihres lieben Mitburgers, vor ihnen im gehegten Ding zu ihrem und ihres Mannes Seelenheil dem Kloster Leubus ohne Widerspruch der Blutsfreundschaft 11/2 Fleischbänke und 2 Brotbänke nach ihrem Tode vermacht hat, dazu, jedoch mit dem Vorbehalt ihres freien Verfügungsrechtes
Strana 20
20 1316. Juli, August. bei Lebzeiten, ihren in der Stadt gelegenen Hof. Nach ihrem Tode sollen dann der Bürgermeister und die Rathmannen der Stadt Liegnitz mit dem Rathe des Klosters Leubus dies Alles verkaufen und das daraus erlöste Geld dem Kloster ohne Verkürzung aushändigen. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus No. 187 mit den an Pergamentstreifen hängenden Siegeln des Vogtes mit einem Kopfhelm und der Umschrift S. scabinor. in Legniz und der Schöffen mit dem schlesischen Adler und der Umschrift S. scabinor. in (Lijgenitz, abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B Taf. VII, 72. Auszüglicher Abdruck bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt 3592 Liegnitz S. 34. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bestätigt seinen getreuen Bürgern von Liegnitz alle von seinen Vorfahren und seinem Vater Herzog Heinrich, Herrn von Liegnitz, erworbenen Rechte und gewährt ihnen das ius municipale, wonach omnes rustici, incole et villani et antiqui here- ditarii vor dem Liegnitzer Stadtgerichte wegen Schulden oder anderer Sachen zu erscheinen schuldig sein sollen, wie sie es von altersher pfiegten, jedoch unter ausdrücklichem Vorbehalt der Rechte seiner Vasallen. Z.: die beiden Ritter Vincenz von Schiltberg und Timo von Koldicz, ferner Stephan von Parchwicz, Johann Ryminberg (Riemberg), Nikolaus von Woyzechsdorf, Heinrich von Roina (Royn) und Herr Paul Pfefferkorn, Ausfertiger dieses. Aus dem Or. der Stadt Liegnitz No. 17 abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 34/35, wo auch über [3593) das Siegel zu vergleichen. Schonowe (Schönau, Kreisstadt). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, verkauft alle seine Rechte, welche sein Vater Herr Bolko, Herzog, auf villa Helmerici (Klein-Helmsdorf) im Schönauer Distrikt an ihn vererbt hat, nämlich sein Haupt- und oberstes Gericht, die Geschosse mit dem Münzgeld, den Fuhren, Forstgetreide und mit jedem anderen Recht, welches ihm auf Helmirichsdorf zusteht, an Kunad von Zcedlicz um bereits erlegte 140 Mark polnischer Zahl. Z.: Herr Bernhard Trachen (?), Magnus von Boranowicz, Heinrich von Ditmarsdorf, Siffrid Renkeri Hofrichter, Lupold von Nuchteritz (Uechtritz), Wytold von Gerstinberg, Heinrich von Swyn (Schweinichen), Juvenis von Zeirn und Konrad, herzogl. Protonotar und Ausfertiger dieses. Aus einem Vidimus der Stadt Schönau v. J. 1536 Jan. 3 auf Begehren des Herrn Melcher Hoberg auf Alt- [3594] Schönau ausgestellt. Aug. 2. Breslau. Im Hause des Scholastikus Waldco. Bolezlaus, Herzog von Quarto non. Schlesien, Herr von Brieg und Liegnitz, verkauft dem Breslauer Bürger Aug. Mathias von Mulheim in seinem (herzogl.) Dorfe Dorenpuchz (Dornbusch), gelegen bei seiner Stadt Ligenicz, 16 mit einem jährl. Zins von je 1 Malter Dreikorn und 1 Vierdung behaftete Zinshufen um bereits erlegte 100 Mk. Prager Groschen zu Erbrecht unter Verzichtleistung auf all das ihm gebührende herzogliche Juli 21. XIIkal. Aug. Juli 22. Undecimo kal. Aug.
20 1316. Juli, August. bei Lebzeiten, ihren in der Stadt gelegenen Hof. Nach ihrem Tode sollen dann der Bürgermeister und die Rathmannen der Stadt Liegnitz mit dem Rathe des Klosters Leubus dies Alles verkaufen und das daraus erlöste Geld dem Kloster ohne Verkürzung aushändigen. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus No. 187 mit den an Pergamentstreifen hängenden Siegeln des Vogtes mit einem Kopfhelm und der Umschrift S. scabinor. in Legniz und der Schöffen mit dem schlesischen Adler und der Umschrift S. scabinor. in (Lijgenitz, abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B Taf. VII, 72. Auszüglicher Abdruck bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt 3592 Liegnitz S. 34. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, bestätigt seinen getreuen Bürgern von Liegnitz alle von seinen Vorfahren und seinem Vater Herzog Heinrich, Herrn von Liegnitz, erworbenen Rechte und gewährt ihnen das ius municipale, wonach omnes rustici, incole et villani et antiqui here- ditarii vor dem Liegnitzer Stadtgerichte wegen Schulden oder anderer Sachen zu erscheinen schuldig sein sollen, wie sie es von altersher pfiegten, jedoch unter ausdrücklichem Vorbehalt der Rechte seiner Vasallen. Z.: die beiden Ritter Vincenz von Schiltberg und Timo von Koldicz, ferner Stephan von Parchwicz, Johann Ryminberg (Riemberg), Nikolaus von Woyzechsdorf, Heinrich von Roina (Royn) und Herr Paul Pfefferkorn, Ausfertiger dieses. Aus dem Or. der Stadt Liegnitz No. 17 abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 34/35, wo auch über [3593) das Siegel zu vergleichen. Schonowe (Schönau, Kreisstadt). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, verkauft alle seine Rechte, welche sein Vater Herr Bolko, Herzog, auf villa Helmerici (Klein-Helmsdorf) im Schönauer Distrikt an ihn vererbt hat, nämlich sein Haupt- und oberstes Gericht, die Geschosse mit dem Münzgeld, den Fuhren, Forstgetreide und mit jedem anderen Recht, welches ihm auf Helmirichsdorf zusteht, an Kunad von Zcedlicz um bereits erlegte 140 Mark polnischer Zahl. Z.: Herr Bernhard Trachen (?), Magnus von Boranowicz, Heinrich von Ditmarsdorf, Siffrid Renkeri Hofrichter, Lupold von Nuchteritz (Uechtritz), Wytold von Gerstinberg, Heinrich von Swyn (Schweinichen), Juvenis von Zeirn und Konrad, herzogl. Protonotar und Ausfertiger dieses. Aus einem Vidimus der Stadt Schönau v. J. 1536 Jan. 3 auf Begehren des Herrn Melcher Hoberg auf Alt- [3594] Schönau ausgestellt. Aug. 2. Breslau. Im Hause des Scholastikus Waldco. Bolezlaus, Herzog von Quarto non. Schlesien, Herr von Brieg und Liegnitz, verkauft dem Breslauer Bürger Aug. Mathias von Mulheim in seinem (herzogl.) Dorfe Dorenpuchz (Dornbusch), gelegen bei seiner Stadt Ligenicz, 16 mit einem jährl. Zins von je 1 Malter Dreikorn und 1 Vierdung behaftete Zinshufen um bereits erlegte 100 Mk. Prager Groschen zu Erbrecht unter Verzichtleistung auf all das ihm gebührende herzogliche Juli 21. XIIkal. Aug. Juli 22. Undecimo kal. Aug.
Strana 21
1316. August. 21 Rocht (omni iure et dominio ducali) und überträgt ihm auctoritatem nostram in judices ecclesiasticos et in jus ecclesiastice libertatis, wenn die Bebauer der Hufen in der Bezahlung saumselig werden. Diese 16 Hufen tritt Mathias dem Klarenstift zu Breslau zu Händen des Klosterschreibers Konrad ab. Z.: Hein- rich Bresl. Archidiakon, Waltco Bresl. Scholastikus, Konrad Offizial, Nikolaus Propst am heil. Kreuz, sämmtlich Bresl. Domherren, (ferner) Himon (! Simon von Marsch- witz s. Register i. Cod. dipl. Siles. XVI. und Wohlbrück, Gesch. von Lebus I, 157) Lebuser Domherr, Mag. Johann Pfarrer von Schweidnitz. Or. mit dem an grünen Seidenfäden hängenden Fusssiegel mit dem Rücksiegel des Ausstellers im Bresl. [3595 Staatsarch. Klarenstift Breslau No. 51. o. O. Eberwin, Erzpriester von Neumarkt und Pfarrer zu Polsnitz, bekennt, dass in seiner, des Pfarrers Ni(kolaus) von Peterwitz (Kr. Neumarkt) und des Knappen L. gen. Plascota Gegenwart am 11. Aug. (! crastino b. Laurentii) auf dem Felde bei Gaya (Dürrgoi resp. Herdain, Kr. Breslau) Step(hanus), Sohn des Oceslaus (vgl. Reg. 2467), zwischen dem Grafen Wythco gen. Rynbaba und Herrn Johann, Pfarrer von Costemlot (Kostenblut, Kr. Neumarkt, wegen der Kirchenzehnten von Kostenblut folgenden Vergleich getroffen hat: Auf die Bitte des Grafen Wytheo erlässt der Pfarrer Johann ihm wegen Hagelschlages den diesjährigen Zehnten, dagegen verspricht der Graf, nicht zu hindern, dass der Pfarrer den Zehnten von dem ganzen einstmaligen Erbgut des weiland Paul, Sohnes des Martin Choceminiz, und von dem Erbgut des Samson und seiner Ver- wandten Boguzlaus und Jesco, deren Erbgut der Graf gekauft hat, einnimmt, so wie er früher diesen Zehnten von den genannten Edlen erhob. Ausserdem verspricht Graf Wythco wegen anderer 4 strittigen Hufen, namlich des Alexander, in dem- selben Erbgut, welche Hufen der Graf gekauft hat, sich freundschaftlich mit dem Pfarrer zu einigen. Inserirt in dem Notariatsinstrument (Rotulus v. 1318 April 15) im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift No. 164b mit verschiedenen sinnentstellenden [3596 Fehlern. Liegnitz im gehegten Dinge. Tyzco, Schwiegersohn der Schzipilinne Luze der Baderin, bekennt, dass er von der vectura vasorum, welches gemeinhin schrotammecht genannt wird, und von der Badstube der Schziplinne als Vermächtniss dem Hospital S. Nikolai in Liegnitz für die Kranken 1 Vierdung zu leisten, gehalten ist. Z.: Voigt Nikolaus von Woye(echsdorf), Heinrich von Croczicz, Pezold Caliz, Luther Colbil, Konrad Cingil, Gisco, Konrad Lantman und Ditwin, derzeitige Schöffen. Or. im Bresl. Staatsarch., Breslau Matthiasst. No. 66. Von den beiden Siegeln der Schöffen (des Vogtes u. der Schöffen? s. o. Juli 21, Reg. 3592) sind nur noch [3597 die Pergamentstreifen erhalten. Aug. 6. Breslau. Bolezlaus, Herzog von Schlesien, Herr von Liegnitz und Brieg, VIII id. Aug bekennt, dass er zum Entgelt des Dorfes Waldow (Waldau) im Distr. Liegnitz, Aug. 3. III non. Aug Aug. 5. Non. Aug.
1316. August. 21 Rocht (omni iure et dominio ducali) und überträgt ihm auctoritatem nostram in judices ecclesiasticos et in jus ecclesiastice libertatis, wenn die Bebauer der Hufen in der Bezahlung saumselig werden. Diese 16 Hufen tritt Mathias dem Klarenstift zu Breslau zu Händen des Klosterschreibers Konrad ab. Z.: Hein- rich Bresl. Archidiakon, Waltco Bresl. Scholastikus, Konrad Offizial, Nikolaus Propst am heil. Kreuz, sämmtlich Bresl. Domherren, (ferner) Himon (! Simon von Marsch- witz s. Register i. Cod. dipl. Siles. XVI. und Wohlbrück, Gesch. von Lebus I, 157) Lebuser Domherr, Mag. Johann Pfarrer von Schweidnitz. Or. mit dem an grünen Seidenfäden hängenden Fusssiegel mit dem Rücksiegel des Ausstellers im Bresl. [3595 Staatsarch. Klarenstift Breslau No. 51. o. O. Eberwin, Erzpriester von Neumarkt und Pfarrer zu Polsnitz, bekennt, dass in seiner, des Pfarrers Ni(kolaus) von Peterwitz (Kr. Neumarkt) und des Knappen L. gen. Plascota Gegenwart am 11. Aug. (! crastino b. Laurentii) auf dem Felde bei Gaya (Dürrgoi resp. Herdain, Kr. Breslau) Step(hanus), Sohn des Oceslaus (vgl. Reg. 2467), zwischen dem Grafen Wythco gen. Rynbaba und Herrn Johann, Pfarrer von Costemlot (Kostenblut, Kr. Neumarkt, wegen der Kirchenzehnten von Kostenblut folgenden Vergleich getroffen hat: Auf die Bitte des Grafen Wytheo erlässt der Pfarrer Johann ihm wegen Hagelschlages den diesjährigen Zehnten, dagegen verspricht der Graf, nicht zu hindern, dass der Pfarrer den Zehnten von dem ganzen einstmaligen Erbgut des weiland Paul, Sohnes des Martin Choceminiz, und von dem Erbgut des Samson und seiner Ver- wandten Boguzlaus und Jesco, deren Erbgut der Graf gekauft hat, einnimmt, so wie er früher diesen Zehnten von den genannten Edlen erhob. Ausserdem verspricht Graf Wythco wegen anderer 4 strittigen Hufen, namlich des Alexander, in dem- selben Erbgut, welche Hufen der Graf gekauft hat, sich freundschaftlich mit dem Pfarrer zu einigen. Inserirt in dem Notariatsinstrument (Rotulus v. 1318 April 15) im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift No. 164b mit verschiedenen sinnentstellenden [3596 Fehlern. Liegnitz im gehegten Dinge. Tyzco, Schwiegersohn der Schzipilinne Luze der Baderin, bekennt, dass er von der vectura vasorum, welches gemeinhin schrotammecht genannt wird, und von der Badstube der Schziplinne als Vermächtniss dem Hospital S. Nikolai in Liegnitz für die Kranken 1 Vierdung zu leisten, gehalten ist. Z.: Voigt Nikolaus von Woye(echsdorf), Heinrich von Croczicz, Pezold Caliz, Luther Colbil, Konrad Cingil, Gisco, Konrad Lantman und Ditwin, derzeitige Schöffen. Or. im Bresl. Staatsarch., Breslau Matthiasst. No. 66. Von den beiden Siegeln der Schöffen (des Vogtes u. der Schöffen? s. o. Juli 21, Reg. 3592) sind nur noch [3597 die Pergamentstreifen erhalten. Aug. 6. Breslau. Bolezlaus, Herzog von Schlesien, Herr von Liegnitz und Brieg, VIII id. Aug bekennt, dass er zum Entgelt des Dorfes Waldow (Waldau) im Distr. Liegnitz, Aug. 3. III non. Aug Aug. 5. Non. Aug.
Strana 22
22 1316. August. welches er mit Einwilligung seiner Brüder Heinrich und Vlodezlaus vor der Theilung ihrer Länder dem Klarenstift zu Breslau geschenkt hatte, alle seine Rechte, nämlich das obere und niedere Gericht, die Geschosse, Beden, Kornzinsen, Münz- geld, Fuhren, Beherbergungspflicht, leger genannt, Wachgelder oder Wachen für die Stadt Nimptsch, Lämmlein- und Schweinelieferungen, alle Angarien und Perangarien, die Schulzen, das Patronatsrecht und alle anderen Servitutslasten im Dorfe Wilzconicz (Wilschkowitz) im Nimptscher Distrikt dem Klarenstift zu Breslan zu Handen des Klosterprokurators Cristan gegeben hat. Z.: Luther von Schriberdorf, Cristan von Gerhardsdorf, Herr Waldco Domscholastikus zu Breslau, Herr Konrad Bresl. Offizial, Stephan von Parchowitz, der Breslauer Burger Mathias von Mulheim, Heinzco Quaz und Rollo, herzogl. Notar und Aus- fertiger dieses. Inserirt in der Urkunde vom 3. Juni 1317 (s. daselbst). [3598] Im Chor des Klarenklosters (zu Breslau). Konrad, Dr. decr., Breslauer Dom- herr und Offizial, bekennt, dass er infolge des Auftrags des Papstes Clemens V. vom 5. August 1312 (Reg. 3302), nach welchem er für die Ruckgabe der dem Breslauer Klarenkloster entfremdeten Güter Sorge tragen solle, den Herrn Cristan gen. von Gerhardsdorf zur Rückgabe des Dorfes Waldow im Liegnitzer Distrikt, welches die Aebtissin Hedwig und der Konvent des Klarenstifts zu Breslau vor ihm in Anspruch nahmen, bisher vergeblich trotz der Verhängung der Exkommunikation aufgefordert habe. Endlich habe nun Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Brieg, welcher das Dorf Waldau dem genannten Cristan verkauft und es von demselben hatte freien wollen, dem Klarenkloster als Ersatz all sein herzog- liches Recht und seine sonstigen Nutzungen mit dem oberen und niederen Gericht, dem Schulzen und dem Patronatsrecht auf Dorf Wilczcowicz (Wilschkowitz) im Nimptscher Territorium, welches Dorf das Kloster durch Schenkung seines Vaters besitzt, verreicht. Auf Bitten der Nonnen stellt der Offizial diese Urkunde aus, und Dietrich, Sohn des weiland Dietrich des Aelteren von Harthmans- rode in der Halberstädter Diöcese, Schreiber des Breslauer Konsistoriums und kaiserl. Notar hat als Zeuge vorstehende Resignation auf Gesuch des Herzogs und der Nonnen in urkundliche Form gebracht und mit seinem Signet bekräftigt. Z.: die beiden Ritter Luther von Schribersdorf und Cristan von Gerhardsdorf, Herr Walther Bresl. Scholastikus, Stephan von Parchowitz, Mathias von Mulheim, Breslauer Bürger, Heinco gen. Quaz, Rollo herzogl. Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Klaren- stift Breslau No. 52 mit dem an rothen Seidenfäden hängenden Offizialssiegel und [3599 dem Signet des Notars. Aug. 6. Breslau. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, Oct. id. Aug. dass vor ihm die Wittwe des weiland Chunatco Baran des Jungeren, des Schneiders seines Vaters Herzog Heinrich, Herrn von Breslau, und ihre Erben zu Erbrecht dem Brieger Bürger Werner, genannt Trinknicht, das Dorf Aug. 6. VIII id. Aug.
22 1316. August. welches er mit Einwilligung seiner Brüder Heinrich und Vlodezlaus vor der Theilung ihrer Länder dem Klarenstift zu Breslau geschenkt hatte, alle seine Rechte, nämlich das obere und niedere Gericht, die Geschosse, Beden, Kornzinsen, Münz- geld, Fuhren, Beherbergungspflicht, leger genannt, Wachgelder oder Wachen für die Stadt Nimptsch, Lämmlein- und Schweinelieferungen, alle Angarien und Perangarien, die Schulzen, das Patronatsrecht und alle anderen Servitutslasten im Dorfe Wilzconicz (Wilschkowitz) im Nimptscher Distrikt dem Klarenstift zu Breslan zu Handen des Klosterprokurators Cristan gegeben hat. Z.: Luther von Schriberdorf, Cristan von Gerhardsdorf, Herr Waldco Domscholastikus zu Breslau, Herr Konrad Bresl. Offizial, Stephan von Parchowitz, der Breslauer Burger Mathias von Mulheim, Heinzco Quaz und Rollo, herzogl. Notar und Aus- fertiger dieses. Inserirt in der Urkunde vom 3. Juni 1317 (s. daselbst). [3598] Im Chor des Klarenklosters (zu Breslau). Konrad, Dr. decr., Breslauer Dom- herr und Offizial, bekennt, dass er infolge des Auftrags des Papstes Clemens V. vom 5. August 1312 (Reg. 3302), nach welchem er für die Ruckgabe der dem Breslauer Klarenkloster entfremdeten Güter Sorge tragen solle, den Herrn Cristan gen. von Gerhardsdorf zur Rückgabe des Dorfes Waldow im Liegnitzer Distrikt, welches die Aebtissin Hedwig und der Konvent des Klarenstifts zu Breslau vor ihm in Anspruch nahmen, bisher vergeblich trotz der Verhängung der Exkommunikation aufgefordert habe. Endlich habe nun Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Brieg, welcher das Dorf Waldau dem genannten Cristan verkauft und es von demselben hatte freien wollen, dem Klarenkloster als Ersatz all sein herzog- liches Recht und seine sonstigen Nutzungen mit dem oberen und niederen Gericht, dem Schulzen und dem Patronatsrecht auf Dorf Wilczcowicz (Wilschkowitz) im Nimptscher Territorium, welches Dorf das Kloster durch Schenkung seines Vaters besitzt, verreicht. Auf Bitten der Nonnen stellt der Offizial diese Urkunde aus, und Dietrich, Sohn des weiland Dietrich des Aelteren von Harthmans- rode in der Halberstädter Diöcese, Schreiber des Breslauer Konsistoriums und kaiserl. Notar hat als Zeuge vorstehende Resignation auf Gesuch des Herzogs und der Nonnen in urkundliche Form gebracht und mit seinem Signet bekräftigt. Z.: die beiden Ritter Luther von Schribersdorf und Cristan von Gerhardsdorf, Herr Walther Bresl. Scholastikus, Stephan von Parchowitz, Mathias von Mulheim, Breslauer Bürger, Heinco gen. Quaz, Rollo herzogl. Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Klaren- stift Breslau No. 52 mit dem an rothen Seidenfäden hängenden Offizialssiegel und [3599 dem Signet des Notars. Aug. 6. Breslau. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, Oct. id. Aug. dass vor ihm die Wittwe des weiland Chunatco Baran des Jungeren, des Schneiders seines Vaters Herzog Heinrich, Herrn von Breslau, und ihre Erben zu Erbrecht dem Brieger Bürger Werner, genannt Trinknicht, das Dorf Aug. 6. VIII id. Aug.
Strana 23
1816. August. 23 O. J. O. T. (Nach 1316 Aug. 7. Wahl Joh.'s XXII. Schreiberdorf (Schreibendorf) gemeinhin genannt am anderen Ende der Brücke zu Brieg bei der Oder gelegen, mit allem Zubehör für 70 Mk. verreicht haben. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf unter Verreichung all seiner Rechte und Ein- künfte von gen. Dorf. Z.: die beiden Ritter Vincenz von Schiltberch und Heymann von Langinow (Langenau), Otto von Kiteliz, Luther von Schiltberch, Heynzco von Pogerella, Stephan von Parchowiz, Syzeborius und der herzogl. Kaplan Tammo, Ausfertiger dieses. Aus dem Or. des Brieger Stadtarch. abgedr. bei Grünhagen, [3600] Urkunden der Stadt Brieg (Cod. dipl. Siles. IX) S. 230/231. Aug. 6. Breslau im Klarenkloster. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Oct. id. Aug. Liegnitz, bekennt, dass vor ihm Günter von Blankenberg die 71/2 Mk. Ein- künfte, die er von seinem Vater weiland Günter von Blankenberg ererbt hat, auf dem Hain, der Bürgerwald genannt, bei der Stadt Grottkau, vom Erbvogt und den Rathmannen von Grottkau zu bezahlen, dem Klarenkloster zu Breslau zu Händen der Aebtissin Hedwig testamentarisch aufgelassen habe. Der Herzog bestätigt diese Schenkung mit der Bestimmung, dass der Zins auch zu zahlen sei, wenn der Wald in der Zukunft zum Theil oder ganz niedergeschlagen würde. Z.: Konrad Offizial, Waldco Scholastikus, beide Bresl. Domherren, Luther von Schryber- dorf, Cristan von Girhardsdorf, Steffan von Parchowicz, Mathias von Molheym Bresl. Bürger, und Konrad von Zhesschow herzogl. Notar und Ausfertiger dieses. Kopialbuch des Klarenstift aus dem XIV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 23 fol. 220 mit der nachträglichen Randbemerkung, dass am 18. Febr. 1592 dieser Zins mit 100 schweren Mark abgelöst worden sei. Die Originalquittung der Aebtissin Christina vom 20. Febr. 1592 ist im Bresl. Staatsarch., Urk. der Stadt Grottkau [3601] Dep. No. 134. o. O. H(einrich, Bischof von Breslau) schreibt dem Papste (Johann XXII): Als er auf Befehl des früheren Papstes Clemens V. vor die römische Kurie erfordert worden, hätte zur Zeit seiner Suspension der Kardinallegat Gentilis ihn und seine Breslauer Kirche mit der Verleihung verschiedener, zu seiner (des Bischofs) Kollatur gehörenden geistlichen Benefizien sehr beschwert, so seine Kathedral- kirche in 7 oder 8 Fällen, noch mehr die Kollegiatkirchen in der Stadt und der Diöcese Breslau, um von den Pfarren ganz zu schweigen. Nach seiner Rückkehr habe er alle zur Vorlegung ihrer Provisionen citirt. Als darauf eins der beiden Benefizien bei S. Egidien zu Breslau durch den Tod des auch vom Legaten Gentilis provi- dirten Klerikers .. . erledigt wurde und Niemand seinen rechtlichen Anspruch darauf nachwies, hätte er es seinem Kaplan .. und nach dessen späterer Resig- nation seinem Kleriker .. gegeben. Jetzt beanspruche nun eines der Benefizien, ein Kleriker .. aus der Diöcese Gran, mit der Behauptung, die Praebende sei ihm vom Legaten verliehen worden. Diese Provision sei aber nach des Legaten Ab- berufung geschehen, und wäre dies auch nicht der Fall, so könnte es doch nicht
1816. August. 23 O. J. O. T. (Nach 1316 Aug. 7. Wahl Joh.'s XXII. Schreiberdorf (Schreibendorf) gemeinhin genannt am anderen Ende der Brücke zu Brieg bei der Oder gelegen, mit allem Zubehör für 70 Mk. verreicht haben. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf unter Verreichung all seiner Rechte und Ein- künfte von gen. Dorf. Z.: die beiden Ritter Vincenz von Schiltberch und Heymann von Langinow (Langenau), Otto von Kiteliz, Luther von Schiltberch, Heynzco von Pogerella, Stephan von Parchowiz, Syzeborius und der herzogl. Kaplan Tammo, Ausfertiger dieses. Aus dem Or. des Brieger Stadtarch. abgedr. bei Grünhagen, [3600] Urkunden der Stadt Brieg (Cod. dipl. Siles. IX) S. 230/231. Aug. 6. Breslau im Klarenkloster. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Oct. id. Aug. Liegnitz, bekennt, dass vor ihm Günter von Blankenberg die 71/2 Mk. Ein- künfte, die er von seinem Vater weiland Günter von Blankenberg ererbt hat, auf dem Hain, der Bürgerwald genannt, bei der Stadt Grottkau, vom Erbvogt und den Rathmannen von Grottkau zu bezahlen, dem Klarenkloster zu Breslau zu Händen der Aebtissin Hedwig testamentarisch aufgelassen habe. Der Herzog bestätigt diese Schenkung mit der Bestimmung, dass der Zins auch zu zahlen sei, wenn der Wald in der Zukunft zum Theil oder ganz niedergeschlagen würde. Z.: Konrad Offizial, Waldco Scholastikus, beide Bresl. Domherren, Luther von Schryber- dorf, Cristan von Girhardsdorf, Steffan von Parchowicz, Mathias von Molheym Bresl. Bürger, und Konrad von Zhesschow herzogl. Notar und Ausfertiger dieses. Kopialbuch des Klarenstift aus dem XIV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 23 fol. 220 mit der nachträglichen Randbemerkung, dass am 18. Febr. 1592 dieser Zins mit 100 schweren Mark abgelöst worden sei. Die Originalquittung der Aebtissin Christina vom 20. Febr. 1592 ist im Bresl. Staatsarch., Urk. der Stadt Grottkau [3601] Dep. No. 134. o. O. H(einrich, Bischof von Breslau) schreibt dem Papste (Johann XXII): Als er auf Befehl des früheren Papstes Clemens V. vor die römische Kurie erfordert worden, hätte zur Zeit seiner Suspension der Kardinallegat Gentilis ihn und seine Breslauer Kirche mit der Verleihung verschiedener, zu seiner (des Bischofs) Kollatur gehörenden geistlichen Benefizien sehr beschwert, so seine Kathedral- kirche in 7 oder 8 Fällen, noch mehr die Kollegiatkirchen in der Stadt und der Diöcese Breslau, um von den Pfarren ganz zu schweigen. Nach seiner Rückkehr habe er alle zur Vorlegung ihrer Provisionen citirt. Als darauf eins der beiden Benefizien bei S. Egidien zu Breslau durch den Tod des auch vom Legaten Gentilis provi- dirten Klerikers .. . erledigt wurde und Niemand seinen rechtlichen Anspruch darauf nachwies, hätte er es seinem Kaplan .. und nach dessen späterer Resig- nation seinem Kleriker .. gegeben. Jetzt beanspruche nun eines der Benefizien, ein Kleriker .. aus der Diöcese Gran, mit der Behauptung, die Praebende sei ihm vom Legaten verliehen worden. Diese Provision sei aber nach des Legaten Ab- berufung geschehen, und wäre dies auch nicht der Fall, so könnte es doch nicht
Strana 24
24 1316. August. die Absicht des Papstes gewesen sein, ihm auf so viele Jahre die Kollation seiner Benefizien zu entziehen. Auch hätte der Kleriker bei der Citation sich nicht gemeldet. Obgleich daher die Appellation nichtig sei, gäbe er ihm doch die apostolos reverenciales. Aus dem Formelbuch des Arnold von Protzan abgedr. von Watten- [3602) bach, Cod. dipl. Siles. V, 211. o. O. Heinr(ich, Bischof von Breslau), befiehlt den Hebdomadaren, da wegen der Ausschreitungen der Beginen Papst Johann den status derselben bei der Strafe der Excommunication prohibirt hat, diesen Befehl in ihren Kirchen zu verkünden und diejenigen, welche bis zu der bevorstehenden Oktave der Himmelfahrt Christi nicht ausgetreten sind, zu exkommuniciren. Aus dem Formelbuch des Arnolds von [3603] Protzan abgedr. von Wattenbach, Cod. dipl. Siles. V, 59. o. O. (Bischof Heinrich) befiehlt, da trotz der Publikation der päpstlichen Vienner Konstitution gegen die Beginen viele in Breslau und anderen Orten unter geringfügiger Aenderung ihrer Kleidung dabei verblieben, sogar den Papst schmähten, worin sie Geistliche bestärkten, und lögen, dass sie Briefe gesehen hätten, wodurch jene Konstitution für aufgehoben erklärt würde, solche Alle als dem Bann verfallen zu verkündigen. Jedoch dürfen ehrbare Weiber promissa continencia vel eciam non promissa indute ciliciis super cutem honeste in suis hospiciis conversantes keusch und demüthig dem Herrn dienen. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach, Cod. dipl. Siles. V. 61, wo noch ein zweites [3604 verschärftes Edikt S. 62 steht. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekennt, Aug. 15 bis 22. dass sein Getreuer Andreas Radag das Dorf Sponsbrucke im Breslauer Infra octav. Distrikt (Sponsberg, jetzt Kr. Trebnitz) dem Herrn Hermann von Borsnitz zu Erb- Mar. virg. recht verkauft hat. Stirbt Hermann ohne Söhne, dann soll das Dorf auch glor. an die Töchter fallen. Z.: Dythler von Drogus, Johannvon Swarzenhorn, beide Ritter, Paschko Grzepkowiz (Schriegwitz), Thampmo und Sidelmann Gebr. von Schelndorf, Stephan von Crischonowitz und Johann von Schoneyche herzogl. Proto- notar und Ausfertiger dieses. Vidimus der Ratmannen von Breslau v. J. 1431 im Bresl. Landb. E magnum (Bresl. Staatsarch. F. Breslau III. 9. 1.) 42b und im [3605 F. Breslau III. 16. a. 130. Aug. 15 Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekennt, bis 22. dass sein getreuer Breslauer Bürger Konrad gen. Sebinwirt von Stephan, Infra octav. dem Bruder des Bischofs Johann von Krakau, 5 Hufen und 91/2 Morgen, die zum ass. b. Mar. Vorwerke Maga (Magnitz) im Weichbilde Breslau gehören, in Gegenwart aller virg. Söhne des Stephan und mit ihrer Zustimmung gekauft hat. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf unter Veränderung des polnischen Rechts daselbst in deutsches. Z.: Dither von Drogus, Johann von Borsnitz, Johann von Swarczinhorn, alle Ritter, Pasco Gorsebkowicz Bresl. Hofrichter, Heinrich von Waldau, Heinrich von Damelwicz, O. J. o. T. (Nach 1316 Aug. 7, Wahl Joh.'sXXII. o. J. o. T.
24 1316. August. die Absicht des Papstes gewesen sein, ihm auf so viele Jahre die Kollation seiner Benefizien zu entziehen. Auch hätte der Kleriker bei der Citation sich nicht gemeldet. Obgleich daher die Appellation nichtig sei, gäbe er ihm doch die apostolos reverenciales. Aus dem Formelbuch des Arnold von Protzan abgedr. von Watten- [3602) bach, Cod. dipl. Siles. V, 211. o. O. Heinr(ich, Bischof von Breslau), befiehlt den Hebdomadaren, da wegen der Ausschreitungen der Beginen Papst Johann den status derselben bei der Strafe der Excommunication prohibirt hat, diesen Befehl in ihren Kirchen zu verkünden und diejenigen, welche bis zu der bevorstehenden Oktave der Himmelfahrt Christi nicht ausgetreten sind, zu exkommuniciren. Aus dem Formelbuch des Arnolds von [3603] Protzan abgedr. von Wattenbach, Cod. dipl. Siles. V, 59. o. O. (Bischof Heinrich) befiehlt, da trotz der Publikation der päpstlichen Vienner Konstitution gegen die Beginen viele in Breslau und anderen Orten unter geringfügiger Aenderung ihrer Kleidung dabei verblieben, sogar den Papst schmähten, worin sie Geistliche bestärkten, und lögen, dass sie Briefe gesehen hätten, wodurch jene Konstitution für aufgehoben erklärt würde, solche Alle als dem Bann verfallen zu verkündigen. Jedoch dürfen ehrbare Weiber promissa continencia vel eciam non promissa indute ciliciis super cutem honeste in suis hospiciis conversantes keusch und demüthig dem Herrn dienen. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach, Cod. dipl. Siles. V. 61, wo noch ein zweites [3604 verschärftes Edikt S. 62 steht. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekennt, Aug. 15 bis 22. dass sein Getreuer Andreas Radag das Dorf Sponsbrucke im Breslauer Infra octav. Distrikt (Sponsberg, jetzt Kr. Trebnitz) dem Herrn Hermann von Borsnitz zu Erb- Mar. virg. recht verkauft hat. Stirbt Hermann ohne Söhne, dann soll das Dorf auch glor. an die Töchter fallen. Z.: Dythler von Drogus, Johannvon Swarzenhorn, beide Ritter, Paschko Grzepkowiz (Schriegwitz), Thampmo und Sidelmann Gebr. von Schelndorf, Stephan von Crischonowitz und Johann von Schoneyche herzogl. Proto- notar und Ausfertiger dieses. Vidimus der Ratmannen von Breslau v. J. 1431 im Bresl. Landb. E magnum (Bresl. Staatsarch. F. Breslau III. 9. 1.) 42b und im [3605 F. Breslau III. 16. a. 130. Aug. 15 Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekennt, bis 22. dass sein getreuer Breslauer Bürger Konrad gen. Sebinwirt von Stephan, Infra octav. dem Bruder des Bischofs Johann von Krakau, 5 Hufen und 91/2 Morgen, die zum ass. b. Mar. Vorwerke Maga (Magnitz) im Weichbilde Breslau gehören, in Gegenwart aller virg. Söhne des Stephan und mit ihrer Zustimmung gekauft hat. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf unter Veränderung des polnischen Rechts daselbst in deutsches. Z.: Dither von Drogus, Johann von Borsnitz, Johann von Swarczinhorn, alle Ritter, Pasco Gorsebkowicz Bresl. Hofrichter, Heinrich von Waldau, Heinrich von Damelwicz, O. J. o. T. (Nach 1316 Aug. 7, Wahl Joh.'sXXII. o. J. o. T.
Strana 25
1816. August, September. 25 Andreas Radac und Herr Johann von Schoneyche, herzogl. Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Bresl. Landb. im Bresl. Staatsarch. III. 9. a. fol. 5b. [3606] Strelin. Eberhard Reich, Peter Rosibol, Dietrich der Schreiber, Ortwin der Bäcker, Rathmannen zu Strehlen, bekennen, dass Frau Katharina, Wittwe des weiland Rascho, Erbrichters zu Strehlen, mit ihren beiden Kindern Johann und Sophia in gehegtem Dinge dem Kloster Henrichow 14 Mark gebräuchlichen Geldes nach ihrem Tode innerhalb Jahresfrist zu zahlen vermacht hat. Zahlen ihre Erben nicht, so soll das Kloster sich an der zur Schultisei gehörenden Fleisch- bank schadlos halten, bis die Erben das Geld bezahlt haben. Indessen soll das Kloster jährlich 1/2 Vierdung zur Marienkirche in der Altstadt geben. Z.: Gottfried Untervogt, Vorsitzender des Gerichts, mit den Schöffen Peter von Pribor (Prieborn), Konrad Policerus, Nikolaus Wolvlini, Thomas Heringer, Hermann Honic, Siffrid von Pudigay (Pudigau, Kr. Nimptsch), Nikolaus Metze. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 57 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Stadtsiegel, beschrieben bei Saurma, Wappenbuch S. 325. Vgl. auch Stenzel, Gründungsbuch des Klosters [3607] Heinrichau Note 260. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, befiehlt dem Herrn H(einrich), Bres- o J. o. T. Vor dem lauer Archidiakon, zu der auf den 29. August angesetzten Synode mit den Erz- 29. Aug. infestodecoll.priestern, Priestern und Pfarrern und den übrigen betheiligten Klerikern seines b. Joh. bapt. Archidiakonats zu erscheinen und für deren Erscheinen Sorge zu tragen. Cod. dipl. [3608) Siles. V, 69. Vgl. Sept. 1. Aug. 31. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt die von dem Breslauer II kal. Sept. Bürger Mathias von Mulheim dem Breslauer Klarenstift gemachte Auflassung von 16 Huben zu Dornbusch (Kr. Liegnitz) unter Inserirung der betr. Urkunde des Herzogs Boleflaw vom 2. Ang. 1316 (o. No. 3595). Z.: die Bresl. Domherren Johann Dechant, Heinrich Archidiakon, Veit Kantor, Mag. Arnold Glogauer Archi- diakon, Mag. Konrad Offizial, Cristan und Peter Bartholomei. Or. im Bresl. Staatsarch. Klarenstift 53 mit dem an rothen Seidenfäden hängenden zweiten Siegel des 3609] Ausstellers. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, erlässt für die Kapitulare und Geist- lichen seiner Diözese Konstitutionen wegen Anwesenheit bei der Messe, Verpfändung der Benefizien, Aufzeichnung aller Einkünfte, Kleidung der Breslauer und Glo- gauer Domherren, Darreichung eines seidenen Tuches zum Schmuck der Kirche durch den Domherrn im Werthe von 3 Mk., durch den Prälaten von 6 Mk. inner- halb eines Monates nach dem Antritt der Stelle, wegen der Tonsur, des Waffen- tragens, Hausfriedensbruchs in den Häusern der Geistlichen auf der Dominsel und Instandhaltung der Domkurien. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kollegiatstift Glogau mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegelfragment abgedr. von Wattenbach in der schles. Zeitschr. IV, 273 ff. XVIII. Sept. 1. Kal. Sept. Aug. 27. In vig. b. August. ep. [3610 4
1816. August, September. 25 Andreas Radac und Herr Johann von Schoneyche, herzogl. Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Bresl. Landb. im Bresl. Staatsarch. III. 9. a. fol. 5b. [3606] Strelin. Eberhard Reich, Peter Rosibol, Dietrich der Schreiber, Ortwin der Bäcker, Rathmannen zu Strehlen, bekennen, dass Frau Katharina, Wittwe des weiland Rascho, Erbrichters zu Strehlen, mit ihren beiden Kindern Johann und Sophia in gehegtem Dinge dem Kloster Henrichow 14 Mark gebräuchlichen Geldes nach ihrem Tode innerhalb Jahresfrist zu zahlen vermacht hat. Zahlen ihre Erben nicht, so soll das Kloster sich an der zur Schultisei gehörenden Fleisch- bank schadlos halten, bis die Erben das Geld bezahlt haben. Indessen soll das Kloster jährlich 1/2 Vierdung zur Marienkirche in der Altstadt geben. Z.: Gottfried Untervogt, Vorsitzender des Gerichts, mit den Schöffen Peter von Pribor (Prieborn), Konrad Policerus, Nikolaus Wolvlini, Thomas Heringer, Hermann Honic, Siffrid von Pudigay (Pudigau, Kr. Nimptsch), Nikolaus Metze. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 57 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Stadtsiegel, beschrieben bei Saurma, Wappenbuch S. 325. Vgl. auch Stenzel, Gründungsbuch des Klosters [3607] Heinrichau Note 260. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, befiehlt dem Herrn H(einrich), Bres- o J. o. T. Vor dem lauer Archidiakon, zu der auf den 29. August angesetzten Synode mit den Erz- 29. Aug. infestodecoll.priestern, Priestern und Pfarrern und den übrigen betheiligten Klerikern seines b. Joh. bapt. Archidiakonats zu erscheinen und für deren Erscheinen Sorge zu tragen. Cod. dipl. [3608) Siles. V, 69. Vgl. Sept. 1. Aug. 31. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt die von dem Breslauer II kal. Sept. Bürger Mathias von Mulheim dem Breslauer Klarenstift gemachte Auflassung von 16 Huben zu Dornbusch (Kr. Liegnitz) unter Inserirung der betr. Urkunde des Herzogs Boleflaw vom 2. Ang. 1316 (o. No. 3595). Z.: die Bresl. Domherren Johann Dechant, Heinrich Archidiakon, Veit Kantor, Mag. Arnold Glogauer Archi- diakon, Mag. Konrad Offizial, Cristan und Peter Bartholomei. Or. im Bresl. Staatsarch. Klarenstift 53 mit dem an rothen Seidenfäden hängenden zweiten Siegel des 3609] Ausstellers. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, erlässt für die Kapitulare und Geist- lichen seiner Diözese Konstitutionen wegen Anwesenheit bei der Messe, Verpfändung der Benefizien, Aufzeichnung aller Einkünfte, Kleidung der Breslauer und Glo- gauer Domherren, Darreichung eines seidenen Tuches zum Schmuck der Kirche durch den Domherrn im Werthe von 3 Mk., durch den Prälaten von 6 Mk. inner- halb eines Monates nach dem Antritt der Stelle, wegen der Tonsur, des Waffen- tragens, Hausfriedensbruchs in den Häusern der Geistlichen auf der Dominsel und Instandhaltung der Domkurien. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kollegiatstift Glogau mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegelfragment abgedr. von Wattenbach in der schles. Zeitschr. IV, 273 ff. XVIII. Sept. 1. Kal. Sept. Aug. 27. In vig. b. August. ep. [3610 4
Strana 26
26 1316. September. o. J. o. T. o. O. (Heinrich, Bischof von Breslau), an das Breslauer Kapitel. Obgleich Mathias, Dechant von Alt-Wladislavia und Andreas von Verulis auf Grund päpstl. Briefe durch ihren Prokurator zu Domherrn aufgenommen sind und derselbe geschworen hat, die guten Gewohnheiten und Statuten der Kirche zu beobachten, haben sie doch weder das Statut, dass bei der Aufnahme ein Domherr ein seidenes Tuch von 3 Mk. und ein Prälat von 6 Mk. Werth zur Verzierung der Kirche geben soll, noch die gute Gewohnheit, den gegenwärtigen Domherren eine Weinspende zu geben beobachtet. Er befiehlt daher dem Kapitel, dieselben vor einem weiteren Verfahren noch einmal zu mahnen. Aus dem Formelbuch des Arnold von Protzan abgedr. von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. V, 90. Die Zeitangabe ergiebt sich [3611 aus den vorhergehenden Synodalkonstitutionen. o. O. A. Propst zum heil. Kreuz, C(onrad), Breslauer Domherr und Offizial, o. J. O. T. (Nach Sept. 5. als vom apostolischen Stuhl delegirte Executoren, und N(ikolaus von Banz), Konsekration Joh.’s XXII.) Kantor zum heil. Kreuz und Domherr bei St. Johannis, als vom Breslauer Dechanten substituirter an NN: Sie hätten von dem Weltpriester G. der Breslauer Diözese vor Notar und Zeugen eine Bulle Johanns XXII. erhalten und auf Grund derselben, nachdem sie seinen Wandel untersucht, diesen lobenswerth und sonst kein kanonisches Hinderniss gefunden, ihm ein zur Kollation des Klosters Leubus gehöriges Benefiz verliehen, wenn eins frei ist, oder reserviren das nächste erledigte, bei Bann und Interdikt jeden Eingriff untersagend. Sie befehlen daher den Adressaten unter Androhung der Exkommunikation und des Verlustes des Amtes den päpstl. Mandaten zu gehorsamen und sich persönlich zu dem Abt und dem Konvent von Leubus behufs Insinuation jenes Befehls zu begeben. Hierüber wird ein Notariatsinstrument aufgenommen. Aus dem Formelbuch des Arnold von Protzan im Cod. dipl. Siles. V. 3612а S. 102 ff. Breslau in der Kurie des Offizials. Konrad, Dr. decret., Breslauer Domherr und Offizial, beglaubigt dem Hanco, Pfarrer in Bresmir (Wüstebriese, Kr. Ohlau) die ihm im Or. vorgelegte Urkunde des Erzbischofs Jakob von Gnesen über das Synodalstatut vom 2. Mai 1309, durch welches den Pfarrern die Annahme freier oder Ritterzehnten aus fremden Kirchensprengeln verboten wird. Z.: Zamborius Pfarrer in Lesna (Lissa, Kr. Neumarkt), Peter Bresl. Domvikar, Michael Diener des Herrn Heinrich von Drogus. Notariatsinstrument des Johannes, Sohnes des weiland Heinrich von Altenburg, Merseburger Diözese, kaiserl. Notar. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Hedwigstift Brieg No. 6 mit dem Offizialssiegel an Pergament- streifen abgedr. von Stenzel im Bericht der Schles. Gesellsch. v. J. 1841 S. 180, [3612b wo er Anm. 1 Bresmir irrthümlich für Briesen, Kr. Brieg erklärt. Stadt Prag. Heinrich, Dechant, und Magister Nikolaus, Kustos der Kirche zu Wissegrad (Wyschehrad), die unmittelbar zur römischen Kirche gehört, vidimiren die Urk. vom 27. Juni 1292 (oben Reg. No. 2235), durch welche den Kreuzherren mit Sept. 11. Sabb. p. nat. b. Mar. virg. hora tercia. Sept. 14. Exalt. s. Crucis.
26 1316. September. o. J. o. T. o. O. (Heinrich, Bischof von Breslau), an das Breslauer Kapitel. Obgleich Mathias, Dechant von Alt-Wladislavia und Andreas von Verulis auf Grund päpstl. Briefe durch ihren Prokurator zu Domherrn aufgenommen sind und derselbe geschworen hat, die guten Gewohnheiten und Statuten der Kirche zu beobachten, haben sie doch weder das Statut, dass bei der Aufnahme ein Domherr ein seidenes Tuch von 3 Mk. und ein Prälat von 6 Mk. Werth zur Verzierung der Kirche geben soll, noch die gute Gewohnheit, den gegenwärtigen Domherren eine Weinspende zu geben beobachtet. Er befiehlt daher dem Kapitel, dieselben vor einem weiteren Verfahren noch einmal zu mahnen. Aus dem Formelbuch des Arnold von Protzan abgedr. von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. V, 90. Die Zeitangabe ergiebt sich [3611 aus den vorhergehenden Synodalkonstitutionen. o. O. A. Propst zum heil. Kreuz, C(onrad), Breslauer Domherr und Offizial, o. J. O. T. (Nach Sept. 5. als vom apostolischen Stuhl delegirte Executoren, und N(ikolaus von Banz), Konsekration Joh.’s XXII.) Kantor zum heil. Kreuz und Domherr bei St. Johannis, als vom Breslauer Dechanten substituirter an NN: Sie hätten von dem Weltpriester G. der Breslauer Diözese vor Notar und Zeugen eine Bulle Johanns XXII. erhalten und auf Grund derselben, nachdem sie seinen Wandel untersucht, diesen lobenswerth und sonst kein kanonisches Hinderniss gefunden, ihm ein zur Kollation des Klosters Leubus gehöriges Benefiz verliehen, wenn eins frei ist, oder reserviren das nächste erledigte, bei Bann und Interdikt jeden Eingriff untersagend. Sie befehlen daher den Adressaten unter Androhung der Exkommunikation und des Verlustes des Amtes den päpstl. Mandaten zu gehorsamen und sich persönlich zu dem Abt und dem Konvent von Leubus behufs Insinuation jenes Befehls zu begeben. Hierüber wird ein Notariatsinstrument aufgenommen. Aus dem Formelbuch des Arnold von Protzan im Cod. dipl. Siles. V. 3612а S. 102 ff. Breslau in der Kurie des Offizials. Konrad, Dr. decret., Breslauer Domherr und Offizial, beglaubigt dem Hanco, Pfarrer in Bresmir (Wüstebriese, Kr. Ohlau) die ihm im Or. vorgelegte Urkunde des Erzbischofs Jakob von Gnesen über das Synodalstatut vom 2. Mai 1309, durch welches den Pfarrern die Annahme freier oder Ritterzehnten aus fremden Kirchensprengeln verboten wird. Z.: Zamborius Pfarrer in Lesna (Lissa, Kr. Neumarkt), Peter Bresl. Domvikar, Michael Diener des Herrn Heinrich von Drogus. Notariatsinstrument des Johannes, Sohnes des weiland Heinrich von Altenburg, Merseburger Diözese, kaiserl. Notar. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Hedwigstift Brieg No. 6 mit dem Offizialssiegel an Pergament- streifen abgedr. von Stenzel im Bericht der Schles. Gesellsch. v. J. 1841 S. 180, [3612b wo er Anm. 1 Bresmir irrthümlich für Briesen, Kr. Brieg erklärt. Stadt Prag. Heinrich, Dechant, und Magister Nikolaus, Kustos der Kirche zu Wissegrad (Wyschehrad), die unmittelbar zur römischen Kirche gehört, vidimiren die Urk. vom 27. Juni 1292 (oben Reg. No. 2235), durch welche den Kreuzherren mit Sept. 11. Sabb. p. nat. b. Mar. virg. hora tercia. Sept. 14. Exalt. s. Crucis.
Strana 27
1316. September. 27 Sept. 20. In vig. 8. Mathei ap. et ev. Sept. 22. In crast. Mathei. Sept. 22. X kal. Oct. dem rothen Stern Statuten gegeben worden sind. Or. im Breslauer Staats- archiv Matthiasstift; von der Besieglung sind nur noch die zwei Pergamentstreifen [3613) vorhanden. Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Vurstinberch, bestätigt den Bürgern der Stadt Schweidnitz den Besitz des gewöhnlich byr- schrotammecht genaunten conductus vini et cervisie, welches er fur sich in Anspruch batte nehmen wollen, da Jene ihr Recht darauf bewiesen haben, sowie der Mühle bei der Stadt, die wakmüln gewöhnlich genannt. Z.: Kilian von Haugwitz, Hermann von Rychinbach, Tymo von Ronow, Hertelin von Ronow, Günter Byr, herzogliche Ritter, Ripert Hofrichter, Konrad von Ulok (Aulock), Tyczko herzogl. Notar. Or. im Schweidnitzer Stadtarch. mit dem an gelbrotblauen Seidenfaden hängenden Fuss- [3614 siegel des Ausstellers mit Helmrücksiegel. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, befreit Johann, Heinrich und Peter Colmas für ihre am 5. October 1311 (Reg. 3227) erkauften 15 Hufen zu Stöschwitz (bei Kanth) von dem ihm schuldigen Dienst, bis sie 58 Mark königl. Groschen erhalten. O. Z. Nur diese Inhaltsangabe aus dem verloren gegangenen Breslauer Privilegienregister D noli me tangere fol. 85, noch im Repertorium Frobenianum II, 274 aus dem XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. [3615] erhalten. Nyze (Neisse). Heinrich, Bischof von Breslau, bekennt, dass er nach dem Tode des Herrn Cristanus, weiland Pfarrers zu Frankenstein, dem Mag. Konrad, Breslauer Domherrn und Offizial, den Auftrag zur Untersuchung ertheilt habe in dem Streite um das Präsentationsrecht der Kirche in Frankenstein zwischen Herrn Johann Rollo, als von der Aebtissin von Trebnitz prasentirt und Herrn Jakob, Kantor von Lebus, als von Herrn Bernhard, Herzoge von Schlesien und Herrn von Vurstenberg präsentirt, und dass auf des Offizials Vorladung nur Johann Rollo erschien, während gen. Jakob durch seinen Pro- kurator auf seine Ansprüche verzichtete. Auf Grund des angestellten Verhörs der Zeugen habe sich ergeben, dass der Aebtissin von Trebnitz das Präsentationsrecht gebühre. Desshalb erkennt der Bischof den Johann Rollo auf die Präsentation der Aebtissin von Trebnitz, welche das Prasentationsrecht für die Kirche von Zadlno (Zadel, Kr. Frankenstein) hat, als Pfarrer von Zadel und auch von Frankenstein, da letztere die Tochterkirche von ihr ist, an. Z.: die beiden Breslauer Domherren Mag. Arnold Archidiakon von Glogau und Mag. Mey(n) hard, Tyzcho von Panowicz Glogauer Domherr, Mag. Jesco von Strehlen, Nikolaus von Richinstadt (Reichstadt in Nordböhmen?) pleb. Byczinen. (Baitzen, Kr. Frankenstein oder Pitschen, Kr. Kreuzburg), Heinrich von Strigun (Striegau) bischöfl. Hofnotare. Or. im Bresl. Staatsarch. Kloster Trebnitz No. 157 mit dem an Pergamentstreifen hängenden zweiten bischöfl. Siegel. [3616] 4*
1316. September. 27 Sept. 20. In vig. 8. Mathei ap. et ev. Sept. 22. In crast. Mathei. Sept. 22. X kal. Oct. dem rothen Stern Statuten gegeben worden sind. Or. im Breslauer Staats- archiv Matthiasstift; von der Besieglung sind nur noch die zwei Pergamentstreifen [3613) vorhanden. Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Vurstinberch, bestätigt den Bürgern der Stadt Schweidnitz den Besitz des gewöhnlich byr- schrotammecht genaunten conductus vini et cervisie, welches er fur sich in Anspruch batte nehmen wollen, da Jene ihr Recht darauf bewiesen haben, sowie der Mühle bei der Stadt, die wakmüln gewöhnlich genannt. Z.: Kilian von Haugwitz, Hermann von Rychinbach, Tymo von Ronow, Hertelin von Ronow, Günter Byr, herzogliche Ritter, Ripert Hofrichter, Konrad von Ulok (Aulock), Tyczko herzogl. Notar. Or. im Schweidnitzer Stadtarch. mit dem an gelbrotblauen Seidenfaden hängenden Fuss- [3614 siegel des Ausstellers mit Helmrücksiegel. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, befreit Johann, Heinrich und Peter Colmas für ihre am 5. October 1311 (Reg. 3227) erkauften 15 Hufen zu Stöschwitz (bei Kanth) von dem ihm schuldigen Dienst, bis sie 58 Mark königl. Groschen erhalten. O. Z. Nur diese Inhaltsangabe aus dem verloren gegangenen Breslauer Privilegienregister D noli me tangere fol. 85, noch im Repertorium Frobenianum II, 274 aus dem XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. [3615] erhalten. Nyze (Neisse). Heinrich, Bischof von Breslau, bekennt, dass er nach dem Tode des Herrn Cristanus, weiland Pfarrers zu Frankenstein, dem Mag. Konrad, Breslauer Domherrn und Offizial, den Auftrag zur Untersuchung ertheilt habe in dem Streite um das Präsentationsrecht der Kirche in Frankenstein zwischen Herrn Johann Rollo, als von der Aebtissin von Trebnitz prasentirt und Herrn Jakob, Kantor von Lebus, als von Herrn Bernhard, Herzoge von Schlesien und Herrn von Vurstenberg präsentirt, und dass auf des Offizials Vorladung nur Johann Rollo erschien, während gen. Jakob durch seinen Pro- kurator auf seine Ansprüche verzichtete. Auf Grund des angestellten Verhörs der Zeugen habe sich ergeben, dass der Aebtissin von Trebnitz das Präsentationsrecht gebühre. Desshalb erkennt der Bischof den Johann Rollo auf die Präsentation der Aebtissin von Trebnitz, welche das Prasentationsrecht für die Kirche von Zadlno (Zadel, Kr. Frankenstein) hat, als Pfarrer von Zadel und auch von Frankenstein, da letztere die Tochterkirche von ihr ist, an. Z.: die beiden Breslauer Domherren Mag. Arnold Archidiakon von Glogau und Mag. Mey(n) hard, Tyzcho von Panowicz Glogauer Domherr, Mag. Jesco von Strehlen, Nikolaus von Richinstadt (Reichstadt in Nordböhmen?) pleb. Byczinen. (Baitzen, Kr. Frankenstein oder Pitschen, Kr. Kreuzburg), Heinrich von Strigun (Striegau) bischöfl. Hofnotare. Or. im Bresl. Staatsarch. Kloster Trebnitz No. 157 mit dem an Pergamentstreifen hängenden zweiten bischöfl. Siegel. [3616] 4*
Strana 28
28 1316. September, October. Sept. 29. Strigon (Striegau). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Vürstin- I. d. s. Mych. berg, bekennt, dass sein Getreuer Tylo Cyras, Schwiegersohn des Herrn Konrad von Cyrna (Tschirn), zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil 18 Scheffel Malz jährlich dem Kloster in Grisovia (Grüssau, Kr. Landeshut) vermacht und Herrn Heinrich, dem Abte dieses Klosters, vor ihm aufgelassen hat, nämlich von den Hufen um den Berg, genannt Serner (Sernerwald im Weichbild Striegau) gelegen und von folgenden Leuten zu geben: von Nikolaus Hund 9 Scheffel, Konrad von Kudyr (Kauder, Kr. Bolkenhain) und Pezcold Simule, Striegauer Bürgern, 6 Scheffel, von dem Gärtner Walther 3 Scheffel. Z.: Herr Günter Byr, Herr Reinhard von Cygenberch (Ziegenberg, Oberhessen resp. Steiermark), ferner Merbotho von Hain, Jescho von Wederow (Wederau, Kr. Bolkenhain), Bernhard von Zcedelic (Zedlitz), Lutold und Burgold Gebrüder gen. von Slewicz (Schlewitz). Or. im Bresl. Staatsarch. Kloster Grüssau 36 mit dem an rothen und grünen Seidenfäden [3617 hängenden Fusssiegel des Ausstellers mit Helmrücksiegel. Oct. 5. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekennt, III non. Oct. dass vor ihm Syboto der altere de Cyndato (Zindel), Bürger zu Breslau, seinen Antheil an der sogenannten Zindelmühle über der Oder bei Breslau nach dem Olbing (Elbing) zu mit den angrenzenden Gärten dem Breslauer Reichkrämer, Konrad von Rychenbach, verkauft hat. Nach diesem Verkauf hätten die Söhne des weiland Nikolaus von Cyndato, Breslauer Bürgers, den gen. Konrad deswegen belangt; dieser aber babe aus Liebe zum Frieden mit ihnen sich dahin verglichen, dass dieselben, wie er, je die Hälfte der Mühle besitzen sollten; der Herzog bestätigt diesen Vergleich. Z.: die Ritter Dither von Drogus, Johann von Porsniz und Johann von Swarzcenhorn, Pascho Gersebcuwiz, Andreas Radag, Salomon der Reichkrämer und Johann Schoneche, herzogl. Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Urk. Vincenzstift 160 mit dem an grünrothweissen Seiden- [3618] faden hängenden, etwas beschädigten Fusssiegel des Ausstellers. Oct. 5. Breslau in der Johanniskirche. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und III non. Oct. Offizial, bekennt, dass vor ihm Konrad, der Schreiber und Prokurator des Bres- lauer Klarenstiftes, und der Edle Andreas, Sohn des Ritters weiland Herrn Radocho, wegen der Klostermühle am Wasser Lesna, zwischen dem Allod gen. Arnoldismul (Kr. Breslau) und Galow (Gohlau, Kr. Neumarkt), welche Andreas zur Miethe mehrere Jahre gehalten hatte, sich dahin geeinigt haben, dass Herr Andreas alle entstandenen Kosten wegen Ausbesserung etc. der Mühle und der Wege, die er auf 20 Mk. schätzt, den Nonnen erlässt, ferner ihnen einen neuen Weg durch seine Aecker des Dorfes Gohlau gestattet, und dass er die peciam terre in Galow pertinentem in metis ipsius ville Galow versus Lesnam aquam, in quantum structura molendini in presenti occupavit, dem Stifte nomine testamenti donavit et per suum pilleum resignavit. Dafur soll Herr Andreas von den schuldigen 16 Mark
28 1316. September, October. Sept. 29. Strigon (Striegau). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Vürstin- I. d. s. Mych. berg, bekennt, dass sein Getreuer Tylo Cyras, Schwiegersohn des Herrn Konrad von Cyrna (Tschirn), zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil 18 Scheffel Malz jährlich dem Kloster in Grisovia (Grüssau, Kr. Landeshut) vermacht und Herrn Heinrich, dem Abte dieses Klosters, vor ihm aufgelassen hat, nämlich von den Hufen um den Berg, genannt Serner (Sernerwald im Weichbild Striegau) gelegen und von folgenden Leuten zu geben: von Nikolaus Hund 9 Scheffel, Konrad von Kudyr (Kauder, Kr. Bolkenhain) und Pezcold Simule, Striegauer Bürgern, 6 Scheffel, von dem Gärtner Walther 3 Scheffel. Z.: Herr Günter Byr, Herr Reinhard von Cygenberch (Ziegenberg, Oberhessen resp. Steiermark), ferner Merbotho von Hain, Jescho von Wederow (Wederau, Kr. Bolkenhain), Bernhard von Zcedelic (Zedlitz), Lutold und Burgold Gebrüder gen. von Slewicz (Schlewitz). Or. im Bresl. Staatsarch. Kloster Grüssau 36 mit dem an rothen und grünen Seidenfäden [3617 hängenden Fusssiegel des Ausstellers mit Helmrücksiegel. Oct. 5. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekennt, III non. Oct. dass vor ihm Syboto der altere de Cyndato (Zindel), Bürger zu Breslau, seinen Antheil an der sogenannten Zindelmühle über der Oder bei Breslau nach dem Olbing (Elbing) zu mit den angrenzenden Gärten dem Breslauer Reichkrämer, Konrad von Rychenbach, verkauft hat. Nach diesem Verkauf hätten die Söhne des weiland Nikolaus von Cyndato, Breslauer Bürgers, den gen. Konrad deswegen belangt; dieser aber babe aus Liebe zum Frieden mit ihnen sich dahin verglichen, dass dieselben, wie er, je die Hälfte der Mühle besitzen sollten; der Herzog bestätigt diesen Vergleich. Z.: die Ritter Dither von Drogus, Johann von Porsniz und Johann von Swarzcenhorn, Pascho Gersebcuwiz, Andreas Radag, Salomon der Reichkrämer und Johann Schoneche, herzogl. Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Urk. Vincenzstift 160 mit dem an grünrothweissen Seiden- [3618] faden hängenden, etwas beschädigten Fusssiegel des Ausstellers. Oct. 5. Breslau in der Johanniskirche. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und III non. Oct. Offizial, bekennt, dass vor ihm Konrad, der Schreiber und Prokurator des Bres- lauer Klarenstiftes, und der Edle Andreas, Sohn des Ritters weiland Herrn Radocho, wegen der Klostermühle am Wasser Lesna, zwischen dem Allod gen. Arnoldismul (Kr. Breslau) und Galow (Gohlau, Kr. Neumarkt), welche Andreas zur Miethe mehrere Jahre gehalten hatte, sich dahin geeinigt haben, dass Herr Andreas alle entstandenen Kosten wegen Ausbesserung etc. der Mühle und der Wege, die er auf 20 Mk. schätzt, den Nonnen erlässt, ferner ihnen einen neuen Weg durch seine Aecker des Dorfes Gohlau gestattet, und dass er die peciam terre in Galow pertinentem in metis ipsius ville Galow versus Lesnam aquam, in quantum structura molendini in presenti occupavit, dem Stifte nomine testamenti donavit et per suum pilleum resignavit. Dafur soll Herr Andreas von den schuldigen 16 Mark
Strana 29
1316. October. 29 Oct. 9. b. Dyon. Oct. 13. III id. Oct. facto prandio. Zins frei sein und die Muhle bis Michaelis behalten. Ausgestellt ist die Urkunde von des Offizials Notar Dietrich, Sohn des weiland Dietrich des Aelteren von Harthmannsrode, Halberstädter Diözese. Z.: Johann Dechant der Dom- kirche, Andreas Vikar daselbst, Johann gen. Panczlavicz patruelis des Herrn Badaco (? Radacho), die Breslauer Bürger Nikolaus von Lemberg und Hanco sein Bruder, sowie Heinrich von Waczenrode. Laut Text hing am Or. auch das Siegel des Herrn Andreas. Abschr. des XVIII. Jahrh. unter den Baro'schen Abschriften, [3619 Stadtbibliothek Breslau, Handschr. R 696, S. 412 ff. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekennt, dass Herr Jono, Ritter, gen. von Swarczenhorn seiner Ehegattin Gertrud, Tochter der Frau Sophie von Blesow (Lohe resp. Grünhübel nach Knie) 7 freie Hufen unter dem Pflug als Allod und 12 Zinshufen in villa Hermanni (Hermanns- dorf) im Breslauer Distrikt, frei von allen Lasten, ferner die Scholtisei und das Patronatsrecht der Kirche daselbst zu vollem Eigenthum als dotalicium mit Zu- stimmung seines Freundes Konrad von Swynsbere geschenkt hat. Z.: die Ritter Dyther von Drogus, Jono von Porsnicz, Alexander; ferner Pascho Gersebcowicz (Schriegwitz), Andreas Radac, Tyczko von Rydeburc (Reideburg), Herr Johann von Schoneyche herzogl. Protonotar. Or. mit dem an grünen Seidenfaden hängenden Fusssiegel des Ausst. und dem Adlerrücksiegel im Bresl. Stadtarch. Urk. S 6. [3620) (Breslau.) Im Hause des Herrn Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherrn und Offizials. Magister Nikolaus von Opul (Oppeln) gen. Zocenka verzichtet zu Gunsten des Prämonstratensermönches Bruders Johann gen. Saxo oder dessen Rechtsnachfolgers auf alle seine Rechte an der Margarethenkirche zu Buthum (Beuthen O.-S.), die von dem ehemaligen apostolischen Legaten oder aus dem ent- standenen Prozess oder aus dem Urtheil des Magister Paul, Scholastikus der Kreuz- kirche zu Breslau und vom apostol. Stuhl hierzu ernannten Richters (vgl. Reg. 3179) herrühren. Z.: genannter Herr Konrad, Herr Gisilher Pfarrer von Ratibor und Domherr zum heil. Kreuz zu Breslau, Herr Johann Renkeri Vicepfarrer der Peters- kirche in Liegnitz, Bruder Johann Prior des Vincenzklosters bei Breslau, Mag. Bertold von Ratibor, Advokat des Bresl. Konsistoriums. Ausgefertigt vom Notar Dietrich, Sohn des weiland Dietrich des Aelteren von Harthmansrode, Halberstädter Diözese, scriba actorum consistorii Wratisl. Or. in zwei wenig von einander abweichenden Ausfertigungen mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Offizials im [3621] Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 161 u. 162. Oct. 15. Ratibor. Lestko, Herzog von Ratibor, bekenut, dass nach Einsichtnahme der Privilegien des 1. d. b. Hed-Prämonstratenserklosters Domusdei (Czarnowanz) bei Oppeln über die Dörfer Cravar (Poln. wi gis. Krawarn, Kr. Ratibor), Raddoscow (Radoschau, Kr. Rybnik) und Xenicz (Knizenitz, Kr. Rybnik) er von diesen Dörfern keine Leistungen zu fordern habe, ausser bei der Anlage neuer Befestigungen zum Wohle des Landes, wo sie wie die anderen Bewohner seines Landes zu helfen verpflichtet sind.
1316. October. 29 Oct. 9. b. Dyon. Oct. 13. III id. Oct. facto prandio. Zins frei sein und die Muhle bis Michaelis behalten. Ausgestellt ist die Urkunde von des Offizials Notar Dietrich, Sohn des weiland Dietrich des Aelteren von Harthmannsrode, Halberstädter Diözese. Z.: Johann Dechant der Dom- kirche, Andreas Vikar daselbst, Johann gen. Panczlavicz patruelis des Herrn Badaco (? Radacho), die Breslauer Bürger Nikolaus von Lemberg und Hanco sein Bruder, sowie Heinrich von Waczenrode. Laut Text hing am Or. auch das Siegel des Herrn Andreas. Abschr. des XVIII. Jahrh. unter den Baro'schen Abschriften, [3619 Stadtbibliothek Breslau, Handschr. R 696, S. 412 ff. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekennt, dass Herr Jono, Ritter, gen. von Swarczenhorn seiner Ehegattin Gertrud, Tochter der Frau Sophie von Blesow (Lohe resp. Grünhübel nach Knie) 7 freie Hufen unter dem Pflug als Allod und 12 Zinshufen in villa Hermanni (Hermanns- dorf) im Breslauer Distrikt, frei von allen Lasten, ferner die Scholtisei und das Patronatsrecht der Kirche daselbst zu vollem Eigenthum als dotalicium mit Zu- stimmung seines Freundes Konrad von Swynsbere geschenkt hat. Z.: die Ritter Dyther von Drogus, Jono von Porsnicz, Alexander; ferner Pascho Gersebcowicz (Schriegwitz), Andreas Radac, Tyczko von Rydeburc (Reideburg), Herr Johann von Schoneyche herzogl. Protonotar. Or. mit dem an grünen Seidenfaden hängenden Fusssiegel des Ausst. und dem Adlerrücksiegel im Bresl. Stadtarch. Urk. S 6. [3620) (Breslau.) Im Hause des Herrn Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherrn und Offizials. Magister Nikolaus von Opul (Oppeln) gen. Zocenka verzichtet zu Gunsten des Prämonstratensermönches Bruders Johann gen. Saxo oder dessen Rechtsnachfolgers auf alle seine Rechte an der Margarethenkirche zu Buthum (Beuthen O.-S.), die von dem ehemaligen apostolischen Legaten oder aus dem ent- standenen Prozess oder aus dem Urtheil des Magister Paul, Scholastikus der Kreuz- kirche zu Breslau und vom apostol. Stuhl hierzu ernannten Richters (vgl. Reg. 3179) herrühren. Z.: genannter Herr Konrad, Herr Gisilher Pfarrer von Ratibor und Domherr zum heil. Kreuz zu Breslau, Herr Johann Renkeri Vicepfarrer der Peters- kirche in Liegnitz, Bruder Johann Prior des Vincenzklosters bei Breslau, Mag. Bertold von Ratibor, Advokat des Bresl. Konsistoriums. Ausgefertigt vom Notar Dietrich, Sohn des weiland Dietrich des Aelteren von Harthmansrode, Halberstädter Diözese, scriba actorum consistorii Wratisl. Or. in zwei wenig von einander abweichenden Ausfertigungen mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Offizials im [3621] Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 161 u. 162. Oct. 15. Ratibor. Lestko, Herzog von Ratibor, bekenut, dass nach Einsichtnahme der Privilegien des 1. d. b. Hed-Prämonstratenserklosters Domusdei (Czarnowanz) bei Oppeln über die Dörfer Cravar (Poln. wi gis. Krawarn, Kr. Ratibor), Raddoscow (Radoschau, Kr. Rybnik) und Xenicz (Knizenitz, Kr. Rybnik) er von diesen Dörfern keine Leistungen zu fordern habe, ausser bei der Anlage neuer Befestigungen zum Wohle des Landes, wo sie wie die anderen Bewohner seines Landes zu helfen verpflichtet sind.
Strana 30
30 1316. October, November. Bei Heerfahrten über die Grenze muss Krawarn einen leeren Wagen mit 4 Pferden und Radoschau und Knizenitz zusammen einen auf gleiche Weise schicken. Die Schulzen sollen zu keinen Dienst- leistungen fortan gehalten werden, damit sie für das Kloster die Vierdunge von den einzelnen Hufen (lanei) der gen. Dörfer und den Zehnten eintreiben. Ausserdem weist der Herzog dem Kloster auf dem Berg bei Radoschau 6 aus dem Gestein herausgehauene Mühlsteine jährlich an. Propst und Konvent des gen. Klosters haben auf das Patronatsrecht der Kirche zu Ribnicz (Rybnik) und auf den Zins von den Schenken daselbst verzichtet, wie ihre darüber ausgestellte Urkunde beweist (unbekannt). Werden sie in ihren Rechten bezügl. der obgen. Dörfer gekränkt, dann soll das Patronatsrecht und der Schenkenzins an sie zurückfallen. Z.: die Herren Martin Hofrichter, Michael von Gassowicz (Gaschowitz, Kr. Rybnik), Peter Strala, Imram, Vroczlaus, Jenco Polca (Pelka). Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kloster Czarnowanz abgedr. von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. I, 24/25. Die Urk. ist nach Wattenbach eine Fälschung, wie auch das Siegel des Herzogs auftälligerweise an Pergamentstreifen hängt, während seine übrigen Urkunden Seidenfaden haben. Dass die Urkunde thatsächlich eine Fälschung ist, beweist eine andere in einer Beglaubigung von 1332 erhaltene Urkunde des Herzogs Lestko von gleichem Tage, abgedr. a. a. O. S. 26. Hiernach werden die gen. 3 Dörfer zwar auch von den herzogl. Leistungen befreit, dann heisst es jedoch weiter: ausgenommen bei der Anlegung neuer Befestigungen zum Wohle des Landes, der Wieder- herstellung alter, bei der Landesvertheidigung durch Feuer zerstörter, bei der Wiedereroberung weggenommener oder verrätherischer Burgen und bei den herzogl. Heirathen. Bei Heerfahrten ausser dem Lande stellt Krawarn einen leeren Wagen mit 4 Pferden, Radossow (Radoschau) und Zegnytz (Knizenitz) einen Wagen mit 4 Pferden. Die Schulzen genannter Dörfer sollen zu den herzogl. Erfordernissen bereit sein. Das Kloster erhält aus dem herzogl. Steinbruch Radoschau [3622 jährlich 6 Mühlsteine. Z.: wie oben, nur dass Peter Strala ausgelassen ist. Bei Liegnitz. Heinrich, Bischof von Breslau, setzt dem von ihm gegründeten Benediktinerinnenkloster in Stregum (Striegau) den jeweiligen Rektor der Pfarr- kirche daselbst zum Propst und bestimmt den dortigen Komtur, Bruder Arnold, zum ersten Propst. Das Or. im Grossprioratsarch. zu Prag wird jetzt vermisst; Auszug erhalten im Schwandneri dipl. seu reg. ord. s. Joh. Hieros. im Wiener [3623) Deutschordensarchive. Bei Cozlam (Kosel). Wladizlaus, Herzog von Beuthen und Kosel, bestätigt, dass Msczycus, Kastellan von Grensyn (Grzendzin, Kr. Kosel), seinem Schwester- sohn Brusso Nikolaus 8 Hufen im Dorfe Warmunthouicz (Warmunthau, Kr. Kosel) für 28 Mark verkauft hat. Z.: Ritter Lascarius Erbherr von Kopnyk (Kopienitz, Kr. Tost-Gleiwitz), Ritter Florian Zygrodii, Nikolaus Strala Erbherr von Othnyth (Ottmuth, Kr. Gr.-Strehlitz), Clemens Sohn des Swenthopelko, Paul gen. Colenda herzogl. Unterhofrichter; ausgefertigt durch Prosho, herzogl. Notar, Erbherr von Pacyna (Patschin, Kr. Tost-Gleiwitz). Aus dem Or. im Bresl. Staats- archiv, Jungfrauenstift Ratibor No. 5, abgedr. bei Wattenbach im Cod. dipl. Siles. II. S. 127/128, wo auch eine Beschreibung des an gelben Seidenfaden hängenden [3624) herzogl. Siegels steht. Nov. 1—8. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, Infra oct. Sanct. Omn. dass er seinen Liegnitzer Bürgern den nach Glogau und Jauer zu vor der Oct. 21. XIIkal. Nov. Oct. 28. Quinto kal. Nov.
30 1316. October, November. Bei Heerfahrten über die Grenze muss Krawarn einen leeren Wagen mit 4 Pferden und Radoschau und Knizenitz zusammen einen auf gleiche Weise schicken. Die Schulzen sollen zu keinen Dienst- leistungen fortan gehalten werden, damit sie für das Kloster die Vierdunge von den einzelnen Hufen (lanei) der gen. Dörfer und den Zehnten eintreiben. Ausserdem weist der Herzog dem Kloster auf dem Berg bei Radoschau 6 aus dem Gestein herausgehauene Mühlsteine jährlich an. Propst und Konvent des gen. Klosters haben auf das Patronatsrecht der Kirche zu Ribnicz (Rybnik) und auf den Zins von den Schenken daselbst verzichtet, wie ihre darüber ausgestellte Urkunde beweist (unbekannt). Werden sie in ihren Rechten bezügl. der obgen. Dörfer gekränkt, dann soll das Patronatsrecht und der Schenkenzins an sie zurückfallen. Z.: die Herren Martin Hofrichter, Michael von Gassowicz (Gaschowitz, Kr. Rybnik), Peter Strala, Imram, Vroczlaus, Jenco Polca (Pelka). Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kloster Czarnowanz abgedr. von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. I, 24/25. Die Urk. ist nach Wattenbach eine Fälschung, wie auch das Siegel des Herzogs auftälligerweise an Pergamentstreifen hängt, während seine übrigen Urkunden Seidenfaden haben. Dass die Urkunde thatsächlich eine Fälschung ist, beweist eine andere in einer Beglaubigung von 1332 erhaltene Urkunde des Herzogs Lestko von gleichem Tage, abgedr. a. a. O. S. 26. Hiernach werden die gen. 3 Dörfer zwar auch von den herzogl. Leistungen befreit, dann heisst es jedoch weiter: ausgenommen bei der Anlegung neuer Befestigungen zum Wohle des Landes, der Wieder- herstellung alter, bei der Landesvertheidigung durch Feuer zerstörter, bei der Wiedereroberung weggenommener oder verrätherischer Burgen und bei den herzogl. Heirathen. Bei Heerfahrten ausser dem Lande stellt Krawarn einen leeren Wagen mit 4 Pferden, Radossow (Radoschau) und Zegnytz (Knizenitz) einen Wagen mit 4 Pferden. Die Schulzen genannter Dörfer sollen zu den herzogl. Erfordernissen bereit sein. Das Kloster erhält aus dem herzogl. Steinbruch Radoschau [3622 jährlich 6 Mühlsteine. Z.: wie oben, nur dass Peter Strala ausgelassen ist. Bei Liegnitz. Heinrich, Bischof von Breslau, setzt dem von ihm gegründeten Benediktinerinnenkloster in Stregum (Striegau) den jeweiligen Rektor der Pfarr- kirche daselbst zum Propst und bestimmt den dortigen Komtur, Bruder Arnold, zum ersten Propst. Das Or. im Grossprioratsarch. zu Prag wird jetzt vermisst; Auszug erhalten im Schwandneri dipl. seu reg. ord. s. Joh. Hieros. im Wiener [3623) Deutschordensarchive. Bei Cozlam (Kosel). Wladizlaus, Herzog von Beuthen und Kosel, bestätigt, dass Msczycus, Kastellan von Grensyn (Grzendzin, Kr. Kosel), seinem Schwester- sohn Brusso Nikolaus 8 Hufen im Dorfe Warmunthouicz (Warmunthau, Kr. Kosel) für 28 Mark verkauft hat. Z.: Ritter Lascarius Erbherr von Kopnyk (Kopienitz, Kr. Tost-Gleiwitz), Ritter Florian Zygrodii, Nikolaus Strala Erbherr von Othnyth (Ottmuth, Kr. Gr.-Strehlitz), Clemens Sohn des Swenthopelko, Paul gen. Colenda herzogl. Unterhofrichter; ausgefertigt durch Prosho, herzogl. Notar, Erbherr von Pacyna (Patschin, Kr. Tost-Gleiwitz). Aus dem Or. im Bresl. Staats- archiv, Jungfrauenstift Ratibor No. 5, abgedr. bei Wattenbach im Cod. dipl. Siles. II. S. 127/128, wo auch eine Beschreibung des an gelben Seidenfaden hängenden [3624) herzogl. Siegels steht. Nov. 1—8. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, Infra oct. Sanct. Omn. dass er seinen Liegnitzer Bürgern den nach Glogau und Jauer zu vor der Oct. 21. XIIkal. Nov. Oct. 28. Quinto kal. Nov.
Strana 31
1316. November. 31 Nov. 1—8. Infra oct. Omn. Sanct. Nov. 9. Quinto yd. Nov. Nov. 17. Fer. quarta infra oct. b. Mart. ep. Nov. 18. Fer. quinta i. vig. b. Elisab. Stadt liegenden Busch oder Haag für 350 empfangene Mark Groschen mit freiem Verfügungsrecht und der Fernhaltung jedes Försters und Amtmanns (officialis) ver- kauft hat. O. Z. Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarch. No. 18 mit Siegelresten an Pergamentstreifen abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 36. [3625 Liegnitz. Wlodiſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass er seinen Bürgern in Liegnitz die Erlaubniss gegeben hat, mit dem nach Glogau und Jauer zu um ihre Stadt sich hinziehenden Haag nach ihrem Gefallen zu thun. O. Z. Aus Bitschen’s Privilegienbuch des XV. Jahrh. abgedr. bei Schirr- [3626 macher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 36. Lubens (Leubus). Wladyzlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bestätigt den von seinem Bruder Bolezlaus an den Abt Hermann von Leubus um 300 Mk. gemachten Verkauf einer Mühle bei Goldberg (vgl. oben Reg. 3584). Z.: Johann gen. Rymberc, Herr Thammo Kaplan des Herzogs Boleſlaw, Herr Peter Sohn des Bartholomäus, und sein Bruder Jescho von Domanz (Domanze, Kr. Schweid- nitz), Ywan von Cossow (Kosendau, Kr. Goldberg-Haynau), Stephan und sein Bruder Jescho, beide gen. von Berndorph (Berndorf, Kr. Liegnitz). Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus No. 188 mit dem an rosa Seidenschnüren hängenden Adlerschildsiegel des [3627 Ausstellers. Brega (Brieg). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass Wernher gen. Trinkernicht, Brieger Bürger, als ein Testament zu seinem, seiner Frau und seiner Vorfahren Seelenheil, sowie zur Erleichterung aller die gen. Stadt passirenden Fussgänger von ihm seinen Brieger Fusszoll für 40 Mk. gekauft hat, sodass die Fussgänger, die gen. Stadt passiren, von allem, was sie auf bygae, gemeinhin karrin genannt, fahren, keinen Zoll weiter zu ent- richten brauchen. Z.: die Ritter Thammo Quaz, Jenczcho von Palow, Vincenz von Schiltberg, (ferner) Henczcho von Pogrell, Luther von Schiltberg, Zcicebor (Zessibor?), Heinmann von Bytschin (Pitschen ?), Gisilher Pfarrer von Ohlau. Aus dem Or. im Brieger Stadtarch. No. 10 mit dem an grünseidener Schnur hängenden bekannten herzogl. Siegel abgedr. im Cod. dipl. Siles. IX. (Urk. der Stadt Brieg 2628) ed. Grünhagen) S. 231/232. Löwenberg. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, bekennt, dass er mit Rath seiner Aelteren und Getreuen sein Dorf Poschwitz (Poischwitz, Kr. Jauer) dem Herrn Thimo und dem Harthmann Gebrüdern gen. von Rohnaw für 1500 Mk. königl. Groschen polnischer Zahl zu Lehnrecht mit allem Recht und allen Nutzungen, mit Ober- und Niedergericht, Geschossen etc. verkauft hat. Auch soll der Schulze genannten Brüdern und deren Erben unterstehen, nicht aber Bugdan, der Falkenmeister (erodiorum magister), der auf seinem Erbgut im gen. Dorfe Poischwitz sitzt und der herzogl. Herr-
1316. November. 31 Nov. 1—8. Infra oct. Omn. Sanct. Nov. 9. Quinto yd. Nov. Nov. 17. Fer. quarta infra oct. b. Mart. ep. Nov. 18. Fer. quinta i. vig. b. Elisab. Stadt liegenden Busch oder Haag für 350 empfangene Mark Groschen mit freiem Verfügungsrecht und der Fernhaltung jedes Försters und Amtmanns (officialis) ver- kauft hat. O. Z. Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarch. No. 18 mit Siegelresten an Pergamentstreifen abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 36. [3625 Liegnitz. Wlodiſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass er seinen Bürgern in Liegnitz die Erlaubniss gegeben hat, mit dem nach Glogau und Jauer zu um ihre Stadt sich hinziehenden Haag nach ihrem Gefallen zu thun. O. Z. Aus Bitschen’s Privilegienbuch des XV. Jahrh. abgedr. bei Schirr- [3626 macher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 36. Lubens (Leubus). Wladyzlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bestätigt den von seinem Bruder Bolezlaus an den Abt Hermann von Leubus um 300 Mk. gemachten Verkauf einer Mühle bei Goldberg (vgl. oben Reg. 3584). Z.: Johann gen. Rymberc, Herr Thammo Kaplan des Herzogs Boleſlaw, Herr Peter Sohn des Bartholomäus, und sein Bruder Jescho von Domanz (Domanze, Kr. Schweid- nitz), Ywan von Cossow (Kosendau, Kr. Goldberg-Haynau), Stephan und sein Bruder Jescho, beide gen. von Berndorph (Berndorf, Kr. Liegnitz). Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus No. 188 mit dem an rosa Seidenschnüren hängenden Adlerschildsiegel des [3627 Ausstellers. Brega (Brieg). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass Wernher gen. Trinkernicht, Brieger Bürger, als ein Testament zu seinem, seiner Frau und seiner Vorfahren Seelenheil, sowie zur Erleichterung aller die gen. Stadt passirenden Fussgänger von ihm seinen Brieger Fusszoll für 40 Mk. gekauft hat, sodass die Fussgänger, die gen. Stadt passiren, von allem, was sie auf bygae, gemeinhin karrin genannt, fahren, keinen Zoll weiter zu ent- richten brauchen. Z.: die Ritter Thammo Quaz, Jenczcho von Palow, Vincenz von Schiltberg, (ferner) Henczcho von Pogrell, Luther von Schiltberg, Zcicebor (Zessibor?), Heinmann von Bytschin (Pitschen ?), Gisilher Pfarrer von Ohlau. Aus dem Or. im Brieger Stadtarch. No. 10 mit dem an grünseidener Schnur hängenden bekannten herzogl. Siegel abgedr. im Cod. dipl. Siles. IX. (Urk. der Stadt Brieg 2628) ed. Grünhagen) S. 231/232. Löwenberg. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, bekennt, dass er mit Rath seiner Aelteren und Getreuen sein Dorf Poschwitz (Poischwitz, Kr. Jauer) dem Herrn Thimo und dem Harthmann Gebrüdern gen. von Rohnaw für 1500 Mk. königl. Groschen polnischer Zahl zu Lehnrecht mit allem Recht und allen Nutzungen, mit Ober- und Niedergericht, Geschossen etc. verkauft hat. Auch soll der Schulze genannten Brüdern und deren Erben unterstehen, nicht aber Bugdan, der Falkenmeister (erodiorum magister), der auf seinem Erbgut im gen. Dorfe Poischwitz sitzt und der herzogl. Herr-
Strana 32
32 1316. November. Nov. 20. XII kal. Dec anno 19. Nov. 24. In vig. s. Kath. Nov. 25. b. Kath. schaft vorbehalten bleibt. Z.: die Ritter Herr Udalrich von Landiserone, Herr Bernhard Diacon (!), Herr Mathias von Messenaw (Mösen, Kr. Neisse?), (ferner) Kunnemann und Hartmann Gebrüder von Sydelicz (Seidlitz), Syfrid Rencheri, Konrad herzoglicher Protonotar. Nur in einer einfachen Abschrift mit der Ueberschrift „Abschrifft des Eltisten Lehenbrieffs über Poschwicz, welches Original beyn den vormunden alz hern Sigmundt Seydliczes zu Schmelwitz" im Stadtarchiv zu Jauer 15, 2. 40 Vgl. Lindner in der schles. Zeitschr. Bd. IX, S. 85 [3629) No. 3. Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt dem Magister Johann Regius aus Reggio, Domherrn und Archidiakon von Zagrab (Agram), Propst und Domherrn zu Parma, Domherrn der Kirchen zu Reggio und Rektor der Kirche St. Alexii zu Ferrara, die ihm durch Papst Clemens V. gemachte Kollation einer Domherrn- stelle mit der Präbende an der Breslauer Kirche. Executoren: der Erzbischof von Gnesen, M. Nepoleon de filiis Ursi, Archidiakon von Campania (Campine) in der Lütticher Kirche, und der Abt des Vincenzstiftes zu Breslau. Auszug aus den [3630 Vatikan'schen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Glogau. Scybico Grello bekennt, dass Herr Dietrich, Propst der Nonnen zu Sprottau, für sich und sein Kloster von ihm mit seinem Gelde den dritten Theil einer Mühle, welche er am Bober hat, jedoch unter Vorbehalt der Wiederein- lösung derselben bis nächsten Martinstag und gegen Erstattung der Reparaturkosten, erworben hat. Wird das Drittel bis Martini nicht eingelöst, dann wird dieser Antheil Eigenthum des Klosters. Z.: Albert Truchsess von Burnis (Borna), Günther von Byberstein, Herr Friedrich von Bunthinze (Buntensee), Zwato von Zwynni, Ebirhard der Brotvertheiler (dispensator panis), Hermann und Eckylmann Gebrüder, Glogauer Bürger. Or. im Bresl. Staatsarch. Magdalenerinnen Sprottau No. 25 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers, abgeb. bei Pfotenhauer, [3631 Schles. Siegel Taf. V. No. 43. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass die Gebruder Budiwosius und Wycoslaus (richtiger wohl Budiwogius und Wytoslaus) dem Walther von Tynczia (Gr.-Tinz) daselbst im Liegnitzer Distrikt gesessen, 2 freie, zur Scholtisei gehörende Hufen gegen einen jährlichen Zins von 21/2 Mark an sie und ihre Nachfolger mit einem freien Kretscham, 2 zu diesen Hufen gehörenden Gärten und der Schaftrift verkauft haben. Der Herzog bestätigt mit Einwilligung seines Bruders Wlodislaus den Verkauf und befreit diese Hufen von allen herzogl. Lasten. Z.: Bronislaus Budywosii, Woysko de ruffa ecclesia (Rothkirch), Iwan von Cossow (Kosendau), Stephan von Parchwitz, Jacuss von Croschnik (Kroischwitz, Kr. Bunzlau?) und Herr Wolker Hofkaplan und Ausfertiger dieses. Aus einer Abschrift v. J. 1541 im Liegnitzer Stadtarch. abgedr. bei Schirr- macher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 37. 3632)
32 1316. November. Nov. 20. XII kal. Dec anno 19. Nov. 24. In vig. s. Kath. Nov. 25. b. Kath. schaft vorbehalten bleibt. Z.: die Ritter Herr Udalrich von Landiserone, Herr Bernhard Diacon (!), Herr Mathias von Messenaw (Mösen, Kr. Neisse?), (ferner) Kunnemann und Hartmann Gebrüder von Sydelicz (Seidlitz), Syfrid Rencheri, Konrad herzoglicher Protonotar. Nur in einer einfachen Abschrift mit der Ueberschrift „Abschrifft des Eltisten Lehenbrieffs über Poschwicz, welches Original beyn den vormunden alz hern Sigmundt Seydliczes zu Schmelwitz" im Stadtarchiv zu Jauer 15, 2. 40 Vgl. Lindner in der schles. Zeitschr. Bd. IX, S. 85 [3629) No. 3. Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt dem Magister Johann Regius aus Reggio, Domherrn und Archidiakon von Zagrab (Agram), Propst und Domherrn zu Parma, Domherrn der Kirchen zu Reggio und Rektor der Kirche St. Alexii zu Ferrara, die ihm durch Papst Clemens V. gemachte Kollation einer Domherrn- stelle mit der Präbende an der Breslauer Kirche. Executoren: der Erzbischof von Gnesen, M. Nepoleon de filiis Ursi, Archidiakon von Campania (Campine) in der Lütticher Kirche, und der Abt des Vincenzstiftes zu Breslau. Auszug aus den [3630 Vatikan'schen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Glogau. Scybico Grello bekennt, dass Herr Dietrich, Propst der Nonnen zu Sprottau, für sich und sein Kloster von ihm mit seinem Gelde den dritten Theil einer Mühle, welche er am Bober hat, jedoch unter Vorbehalt der Wiederein- lösung derselben bis nächsten Martinstag und gegen Erstattung der Reparaturkosten, erworben hat. Wird das Drittel bis Martini nicht eingelöst, dann wird dieser Antheil Eigenthum des Klosters. Z.: Albert Truchsess von Burnis (Borna), Günther von Byberstein, Herr Friedrich von Bunthinze (Buntensee), Zwato von Zwynni, Ebirhard der Brotvertheiler (dispensator panis), Hermann und Eckylmann Gebrüder, Glogauer Bürger. Or. im Bresl. Staatsarch. Magdalenerinnen Sprottau No. 25 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers, abgeb. bei Pfotenhauer, [3631 Schles. Siegel Taf. V. No. 43. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, dass die Gebruder Budiwosius und Wycoslaus (richtiger wohl Budiwogius und Wytoslaus) dem Walther von Tynczia (Gr.-Tinz) daselbst im Liegnitzer Distrikt gesessen, 2 freie, zur Scholtisei gehörende Hufen gegen einen jährlichen Zins von 21/2 Mark an sie und ihre Nachfolger mit einem freien Kretscham, 2 zu diesen Hufen gehörenden Gärten und der Schaftrift verkauft haben. Der Herzog bestätigt mit Einwilligung seines Bruders Wlodislaus den Verkauf und befreit diese Hufen von allen herzogl. Lasten. Z.: Bronislaus Budywosii, Woysko de ruffa ecclesia (Rothkirch), Iwan von Cossow (Kosendau), Stephan von Parchwitz, Jacuss von Croschnik (Kroischwitz, Kr. Bunzlau?) und Herr Wolker Hofkaplan und Ausfertiger dieses. Aus einer Abschrift v. J. 1541 im Liegnitzer Stadtarch. abgedr. bei Schirr- macher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 37. 3632)
Strana 33
1316. November. 33 Nov. 26. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, In crast. b. dass die Gebrüder Petrus und Hermann gen. von Gnesk (Kniegnitz, Kr. Liegnitz?) Kath. mit ihren Frauen Hanna und Margarethe ihm ihre zwei kleinen zusammen- hängenden, zwischen Dorf Crayow (Crayn, Kr. Liegnitz) und dem Hof Slup des Cisterzienserklosters zu Leubus (Schlauphof, Kr. Liegnitz) gelegenen Dörfer, welche gewöhnlich Wienberge (Weinberg, Kr. Liegnitz) genannt werden im Liegnitzer Distrikt freiwillig verkauft haben, und dass er dieselben nun mit Einwilligung seines lieben Bruders Herzogs Vlodizlaus dem Kloster Leubus mit aller Herrschaft, einschliesslich dem Obergericht, für 200 Mark königl. Groschen verkauft hat. Z.: die Ritter Vincenz von Schiltperg, Brunnezlaus Buzewoy, Hermann von Landis- cron, Hoyger von Prithicz (Prittwitz), (ferner) Johann Kurdebok (Kurzbach), Johann von Rimberg und der Ausfertiger Heinrich von Salzpurn, Hofnotar. Zwei Original- ausfertigungen in verschiedener Schrift im Bresl. Staatsarch. Leubus No. 189 und No. 190, deren einer an rothen Seidenschnüren das Fusssiegel des Ausstellers mit dem Helmrücksiegel, der andern an Pergamentstreifen das Helmsiegel Wladyflaws anhängt, während von dem Siegel des Herzogs Boleſlaw nur die Pergamentstreifen [3633) noch erhalten sind. Herzog Wladyflaw bereut, seinem Bruder Herzog Boleflaw sein Liegnitzer Land (wegen der von der Erbtheilung her ihm schuldigen 32000 Mk.) verpfändet zu haben und beginnt deshalb das Liegnitzer wie das Brieger Land zu plündern und zu brennen in dem Wahne, es dadurch zurückzuerhalten. Boleſlaw widersetzt sich mit bewaffneter Hand, und endlich wird Wladyflaw, nachdem der Krieg geraume Zeit gewährt hatte, gefangen genommen, nach Liegnitz gebracht und an Händen und Füssen gefesselt auf ein halbes Jahr in den Kerker geworfen. Schliesslich versöhnen sich die Brüder; Boleſlaw verspricht, seinem Bruder jährlich 500 Mark zum Lebensunterhalt zu geben, und Wladyflaw wird aus den Fesseln gelöst. Darauf aber packt ihn abermals die Reue, und er begehrt mehr zu haben, indem er Boleflaw an ihm gethane Versprechungen, die derselbe jedoch mit dreimaligem Schwur ableugnet, erinnert. Darüber wird Wladyflaw noch in derselben Woche bis zum Wahnsinn erregt, gesellt sich in seiner Raserei zu einem Ritter, der damals das Schloss Hornsberg im Gebirge jenseits Schweidnitz (Hornschloss, Ruine bei Donnerau, %4 Meilen sö. von Waldenburg) besass, und unternimmt von dieser Burg aus verwüstende Raubzüge in das Land. Schliesslich wird er, als er auch in das Brieger Land eingefallen war und die Dörfer Janckaw (Jankau, Kr. Ohlau) und Wirbin (Würben, Kr. Ohlau), wo die Gallici (Wallonen) wohnen, mit 100 Bewaffneten plündern wollte, von den herbeigeeilten Bauern, die sich tapfer wehrten und die Feinde in die Flucht schlugen, mit ca. 20 Mann gefangen genommen und seinem Bruder Boleflaw ausgeliefert, der ihn wieder in Fesseln in Liegnitz auf 1 Jahr legte etc. — Das Weitere s. u. 1325 Aug. 13. — XVIII. 0. T. —
1316. November. 33 Nov. 26. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekennt, In crast. b. dass die Gebrüder Petrus und Hermann gen. von Gnesk (Kniegnitz, Kr. Liegnitz?) Kath. mit ihren Frauen Hanna und Margarethe ihm ihre zwei kleinen zusammen- hängenden, zwischen Dorf Crayow (Crayn, Kr. Liegnitz) und dem Hof Slup des Cisterzienserklosters zu Leubus (Schlauphof, Kr. Liegnitz) gelegenen Dörfer, welche gewöhnlich Wienberge (Weinberg, Kr. Liegnitz) genannt werden im Liegnitzer Distrikt freiwillig verkauft haben, und dass er dieselben nun mit Einwilligung seines lieben Bruders Herzogs Vlodizlaus dem Kloster Leubus mit aller Herrschaft, einschliesslich dem Obergericht, für 200 Mark königl. Groschen verkauft hat. Z.: die Ritter Vincenz von Schiltperg, Brunnezlaus Buzewoy, Hermann von Landis- cron, Hoyger von Prithicz (Prittwitz), (ferner) Johann Kurdebok (Kurzbach), Johann von Rimberg und der Ausfertiger Heinrich von Salzpurn, Hofnotar. Zwei Original- ausfertigungen in verschiedener Schrift im Bresl. Staatsarch. Leubus No. 189 und No. 190, deren einer an rothen Seidenschnüren das Fusssiegel des Ausstellers mit dem Helmrücksiegel, der andern an Pergamentstreifen das Helmsiegel Wladyflaws anhängt, während von dem Siegel des Herzogs Boleſlaw nur die Pergamentstreifen [3633) noch erhalten sind. Herzog Wladyflaw bereut, seinem Bruder Herzog Boleflaw sein Liegnitzer Land (wegen der von der Erbtheilung her ihm schuldigen 32000 Mk.) verpfändet zu haben und beginnt deshalb das Liegnitzer wie das Brieger Land zu plündern und zu brennen in dem Wahne, es dadurch zurückzuerhalten. Boleſlaw widersetzt sich mit bewaffneter Hand, und endlich wird Wladyflaw, nachdem der Krieg geraume Zeit gewährt hatte, gefangen genommen, nach Liegnitz gebracht und an Händen und Füssen gefesselt auf ein halbes Jahr in den Kerker geworfen. Schliesslich versöhnen sich die Brüder; Boleſlaw verspricht, seinem Bruder jährlich 500 Mark zum Lebensunterhalt zu geben, und Wladyflaw wird aus den Fesseln gelöst. Darauf aber packt ihn abermals die Reue, und er begehrt mehr zu haben, indem er Boleflaw an ihm gethane Versprechungen, die derselbe jedoch mit dreimaligem Schwur ableugnet, erinnert. Darüber wird Wladyflaw noch in derselben Woche bis zum Wahnsinn erregt, gesellt sich in seiner Raserei zu einem Ritter, der damals das Schloss Hornsberg im Gebirge jenseits Schweidnitz (Hornschloss, Ruine bei Donnerau, %4 Meilen sö. von Waldenburg) besass, und unternimmt von dieser Burg aus verwüstende Raubzüge in das Land. Schliesslich wird er, als er auch in das Brieger Land eingefallen war und die Dörfer Janckaw (Jankau, Kr. Ohlau) und Wirbin (Würben, Kr. Ohlau), wo die Gallici (Wallonen) wohnen, mit 100 Bewaffneten plündern wollte, von den herbeigeeilten Bauern, die sich tapfer wehrten und die Feinde in die Flucht schlugen, mit ca. 20 Mann gefangen genommen und seinem Bruder Boleflaw ausgeliefert, der ihn wieder in Fesseln in Liegnitz auf 1 Jahr legte etc. — Das Weitere s. u. 1325 Aug. 13. — XVIII. 0. T. —
Strana 34
— 34 1316. December. Chronica principum Poloniae ed. Stenzel in Script. rer. Siles. I. 126/127. Diese Ereignisse wurden deshalb an hiesiger Stelle eingerückt, weil in der vorhergehenden Urkunde Boleſlaw zum letzten Mal seinen „lieben" Bruder, Herzog Wladiſlaw, als mitwirkend anführt. Dec. 4. Hirsberch. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und b. Barb. virg. in Jauer, bekennt, dass vor ihm Ticzco von Cedlicz zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Abt und dem Konvent in Grisow (Grüssau) seine 4 Mark jährlichen Einkünfte vom herzogl. Zoll in Lewenberch und Bomslauia (Bunzlau) letztwillig aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt dieses Vermächtniss mit der Bestimmung, dass diese 4 Mark sowie die von seinem seligen Vater Herzog Bolko, dem Gründer des Klosters, geschenkten 12 Mark jährlicher Einkünfte vor jedem anderen Zins auf den Zöllen zu Löwenberg und Bunzlau für immer vorgehen sollen. Z.: Herr Bernhard Draco, Herr Heinrich Raspo, Hermann von Zidelicz (Seidlitz), Kischold von Hoberch, Lupold von Nuchtericz (Uechtritz), Witold von Gerstinberch, Konrad herzogl. Protonotar, Ausfertiger dieses. Or. mit dem an grünen Seidenschnüren hängenden Fusssiegel des Ausstellers im Breslauer Staatsarch. [3634 Kloster Grüssau 37. Dec. 8. Krakau. Wlad(yslaw), Erbe des Königreichs Polen und Herzog der Länder IV yd. Dec. Krakau, Sandomir, Sieradz, Lenczyc und Kujawien giebt magnifico principi seinem Söhnchen Herrn Wlad(yslaw), Herzoge von Kosel und Beuthen, die Erbgüter Psari (Psaar, Kr. Lublinitz) genannt, mit allen Rechten und den dazu gehörigen Nutzungen zu demselben Rechte wie sein (des Empfängers) Vater (Kasimir II. von Beuthen) von seinem (des Ausstellers) Bruder Herzog Lestko selig sie besessen hat, zu Erbrecht für immer zurück. Z.: magnifici principes seine Söhnchen die Herzoge Premislaw und Kasimir von Kujawien und Herren von Posen, die Ritter Pacoslaus Kastellan von Sandomir, Peter Kastellan von Wislica (bei Kielce in Russland), Thomislaus Kastellan von Santok, Dobeslaus Kastellan von Malogosz (Gouv. Radom), Novogius Unterkämmerer von Sandomir. Ausfertiger Mag. Franciscus, herogl. Kanzler zu Krakau. Aeltestes Oelser Kopialbuch a. d. Ende d. XIV. Jahrh. im [3635 Bresl. Staatsarch. F. Oels III. 22. a. 242. Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstenberg, bekennt, dass Herr Heinrich, Bischof von Breslau, von Johann, genannt von Laz (Loos) und seinem Stiefsohn Steffan das Dorf Rychenaw (Reichenau) gelegen im Distrikt Münster- berg, gekauft hat cum pleno dominio des oberen und niederen Gerichts, mit der ganzen dort vorbeifliessenden Neisse und der Fischerei, jedoch unter gewissen Bedingungen wegen des Wehrs für die von Neuhaus (Kr. Münsterberg). Dieses Dorf schenkt nun Bischof Heinrich dem Kloster Kamenz, und Herr Bernhard bestätigt diese Schenkung. Z.: Siffrid von Gerlachsheim, Herr Kylian von Haugwitz, Herr Hermann von Reichenbach, Magnus von Czirna (Tschirn), Johann von Zeedliez genannt Wegeste, Heidan von Gerlachsheim, Arnold und Hermann von Peterswald. Plumpe Fälschung aus dem 16. Jahrh., jedenfalls mit Zugrundelegung einer echten Urkunde im Bresl. Staatsarch. Dec. 12. Dom. p. s. Nic.
— 34 1316. December. Chronica principum Poloniae ed. Stenzel in Script. rer. Siles. I. 126/127. Diese Ereignisse wurden deshalb an hiesiger Stelle eingerückt, weil in der vorhergehenden Urkunde Boleſlaw zum letzten Mal seinen „lieben" Bruder, Herzog Wladiſlaw, als mitwirkend anführt. Dec. 4. Hirsberch. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und b. Barb. virg. in Jauer, bekennt, dass vor ihm Ticzco von Cedlicz zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Abt und dem Konvent in Grisow (Grüssau) seine 4 Mark jährlichen Einkünfte vom herzogl. Zoll in Lewenberch und Bomslauia (Bunzlau) letztwillig aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt dieses Vermächtniss mit der Bestimmung, dass diese 4 Mark sowie die von seinem seligen Vater Herzog Bolko, dem Gründer des Klosters, geschenkten 12 Mark jährlicher Einkünfte vor jedem anderen Zins auf den Zöllen zu Löwenberg und Bunzlau für immer vorgehen sollen. Z.: Herr Bernhard Draco, Herr Heinrich Raspo, Hermann von Zidelicz (Seidlitz), Kischold von Hoberch, Lupold von Nuchtericz (Uechtritz), Witold von Gerstinberch, Konrad herzogl. Protonotar, Ausfertiger dieses. Or. mit dem an grünen Seidenschnüren hängenden Fusssiegel des Ausstellers im Breslauer Staatsarch. [3634 Kloster Grüssau 37. Dec. 8. Krakau. Wlad(yslaw), Erbe des Königreichs Polen und Herzog der Länder IV yd. Dec. Krakau, Sandomir, Sieradz, Lenczyc und Kujawien giebt magnifico principi seinem Söhnchen Herrn Wlad(yslaw), Herzoge von Kosel und Beuthen, die Erbgüter Psari (Psaar, Kr. Lublinitz) genannt, mit allen Rechten und den dazu gehörigen Nutzungen zu demselben Rechte wie sein (des Empfängers) Vater (Kasimir II. von Beuthen) von seinem (des Ausstellers) Bruder Herzog Lestko selig sie besessen hat, zu Erbrecht für immer zurück. Z.: magnifici principes seine Söhnchen die Herzoge Premislaw und Kasimir von Kujawien und Herren von Posen, die Ritter Pacoslaus Kastellan von Sandomir, Peter Kastellan von Wislica (bei Kielce in Russland), Thomislaus Kastellan von Santok, Dobeslaus Kastellan von Malogosz (Gouv. Radom), Novogius Unterkämmerer von Sandomir. Ausfertiger Mag. Franciscus, herogl. Kanzler zu Krakau. Aeltestes Oelser Kopialbuch a. d. Ende d. XIV. Jahrh. im [3635 Bresl. Staatsarch. F. Oels III. 22. a. 242. Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstenberg, bekennt, dass Herr Heinrich, Bischof von Breslau, von Johann, genannt von Laz (Loos) und seinem Stiefsohn Steffan das Dorf Rychenaw (Reichenau) gelegen im Distrikt Münster- berg, gekauft hat cum pleno dominio des oberen und niederen Gerichts, mit der ganzen dort vorbeifliessenden Neisse und der Fischerei, jedoch unter gewissen Bedingungen wegen des Wehrs für die von Neuhaus (Kr. Münsterberg). Dieses Dorf schenkt nun Bischof Heinrich dem Kloster Kamenz, und Herr Bernhard bestätigt diese Schenkung. Z.: Siffrid von Gerlachsheim, Herr Kylian von Haugwitz, Herr Hermann von Reichenbach, Magnus von Czirna (Tschirn), Johann von Zeedliez genannt Wegeste, Heidan von Gerlachsheim, Arnold und Hermann von Peterswald. Plumpe Fälschung aus dem 16. Jahrh., jedenfalls mit Zugrundelegung einer echten Urkunde im Bresl. Staatsarch. Dec. 12. Dom. p. s. Nic.
Strana 35
Dec. 12. Dom. p. s. Nic. Dec. 25. 1317 i. festo Nativ. Dom. Nach Dez. 25. 1817 prox. jud. p. Nat. Dom. n. Christi. Dec. 28. 1317 crast. Joh. ap. 1316, December, 35 Kloster Kamenz No. CIV; von der Besieglung sind nur noch die ro:hgrünen Seidenfidez erhalten. Gedr. bei Sommersberg, Script. rer. Siles. I, 152 und im Cod. dipl. Siles. X, 73/79 mit dem falschen Datum Dez. 7. [3636] Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herzog zu Fürstenberg, bekenn?, dass Herr Heinrich, Bischof von Breslau, und Herr Johann, Dechant derselben Kirche, sowie Heinrich, Breslauer Domherr, und Steffan, Bruder desselben, alle gen. von Würben, dem Kloster Kamenz ihr väterliches Patronatsrecht auf die Kirche in Wirbna (Würben, Kr. Schweid- nitz) vermachen mit allem Zubehör, zugleich die Obmässigkeit und den Zins von der Schenke dase:bst mit dem Braurecht. Der Herzog bestätigt dies unter Befreiung von jeder Leistung. Z.: wie vorher. Plumpe Fälschung aus dem XVI. Jahrh. (die richtige Urk. s. in Reg. 3490) im Bresl. Staatsarch. Kloster Grüssan No. 38 mit dem an rothgrünen Seidenschnüren hàngenden Fusssiegel mit dem Helm- rücksiegel des Ausstellers in rothem Wachs. Abgedr. im Cod. dipl. Siles. X, 79/80. Das Siegel macht einen durchaus echten Eindruck. [3637] Geschehen zu Breslau. Peter und Hermann und Herlin, dessen Schwieger- vater, alle Gärtner, vor dem Haynauer Thor der Stadt Liegnitz gesessen, ver- pflichten sich vor dem obersten Meister, Bruder Johann des Kreuztrügerordens zu St. Mathias in Breslau, zur Bebauung zweier Gärten bei dem Allod des Hospitals St. Nicolai auf Lebenszeit. Dafür geben sie jährlich dem Komtur des Hospitals in Liegnitz von jeder Hufe 5 Vierdung königl. Pf. Bezahlen sie nicht pünktlich, dann darf der Komtur die Gärten anderen nach seinem Gefallen ver- pachten. Z.: Bruder Nikolaus Komtur des Hospitals in Liegnitz, Bruder Syffrid Claviger. Or. im Bresl. Staatsareh. Mathiasstift 69. An Pergamentstreifen hing laut Text das Siegel der Stadt Liegnitz. Angef. bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 40 mit der Jahreszahl 1317 und der Bezeichnung des Herlin als servus statt socrus des Hermann. [3638] (Liegniiz) Nycolaus, Vogi in Lieguitz, und die andern Schóffen daseibst Heinrieh Croeziez, Peezold Kalys, Luther Kolbil, Konrad Lantman, Konrad Ozingil, Gysco und Ditwin, bekennen, dass in gehegtem Dinge Adelheyd, Wittwe Heinemanns des Guten, in Gegenwart des Meisters. des Hospitals St. Nikolai in Liegnitz nach ihrem Tode diesem Hospital zur Stürkung der Kranken je 2 Scheffel Roggen, Weizen, Hafer und 4 Skot gewöhnliche Münze auf den in Dorinpusch (Dornbusch, Kr. Liegnitz) liegenden Aeckern des Hein- rich von Stynavia (Steinau) vermacht hat. Kopialbuch der Johanniterkommende Liegnitz aus dem XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 58 fol. 12b/13; angef. bei Schirr- macher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 40 mit der Jahreszahl 1317. [3639] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verkauft all sein Herrschaftsrecht, nämlich die Geschosse, Fuhren, Angarien und alle seine Rechte auf 2 Hufen in Mochebor (Mochbern, Kr. Breslau) an den Breslauer Bürger Arnold Rulandi, welche Hufen derselbe von einigen Bauern für 14 Mk. gekauft hat, unter Vorbehalt des Rückkaufsrechtes. Z.: die Ritter Diether von Drogus, Peter von Kumeyse, Hoyger von Pritticz, der Breslauer Bürger Mathias 5*
Dec. 12. Dom. p. s. Nic. Dec. 25. 1317 i. festo Nativ. Dom. Nach Dez. 25. 1817 prox. jud. p. Nat. Dom. n. Christi. Dec. 28. 1317 crast. Joh. ap. 1316, December, 35 Kloster Kamenz No. CIV; von der Besieglung sind nur noch die ro:hgrünen Seidenfidez erhalten. Gedr. bei Sommersberg, Script. rer. Siles. I, 152 und im Cod. dipl. Siles. X, 73/79 mit dem falschen Datum Dez. 7. [3636] Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herzog zu Fürstenberg, bekenn?, dass Herr Heinrich, Bischof von Breslau, und Herr Johann, Dechant derselben Kirche, sowie Heinrich, Breslauer Domherr, und Steffan, Bruder desselben, alle gen. von Würben, dem Kloster Kamenz ihr väterliches Patronatsrecht auf die Kirche in Wirbna (Würben, Kr. Schweid- nitz) vermachen mit allem Zubehör, zugleich die Obmässigkeit und den Zins von der Schenke dase:bst mit dem Braurecht. Der Herzog bestätigt dies unter Befreiung von jeder Leistung. Z.: wie vorher. Plumpe Fälschung aus dem XVI. Jahrh. (die richtige Urk. s. in Reg. 3490) im Bresl. Staatsarch. Kloster Grüssan No. 38 mit dem an rothgrünen Seidenschnüren hàngenden Fusssiegel mit dem Helm- rücksiegel des Ausstellers in rothem Wachs. Abgedr. im Cod. dipl. Siles. X, 79/80. Das Siegel macht einen durchaus echten Eindruck. [3637] Geschehen zu Breslau. Peter und Hermann und Herlin, dessen Schwieger- vater, alle Gärtner, vor dem Haynauer Thor der Stadt Liegnitz gesessen, ver- pflichten sich vor dem obersten Meister, Bruder Johann des Kreuztrügerordens zu St. Mathias in Breslau, zur Bebauung zweier Gärten bei dem Allod des Hospitals St. Nicolai auf Lebenszeit. Dafür geben sie jährlich dem Komtur des Hospitals in Liegnitz von jeder Hufe 5 Vierdung königl. Pf. Bezahlen sie nicht pünktlich, dann darf der Komtur die Gärten anderen nach seinem Gefallen ver- pachten. Z.: Bruder Nikolaus Komtur des Hospitals in Liegnitz, Bruder Syffrid Claviger. Or. im Bresl. Staatsareh. Mathiasstift 69. An Pergamentstreifen hing laut Text das Siegel der Stadt Liegnitz. Angef. bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 40 mit der Jahreszahl 1317 und der Bezeichnung des Herlin als servus statt socrus des Hermann. [3638] (Liegniiz) Nycolaus, Vogi in Lieguitz, und die andern Schóffen daseibst Heinrieh Croeziez, Peezold Kalys, Luther Kolbil, Konrad Lantman, Konrad Ozingil, Gysco und Ditwin, bekennen, dass in gehegtem Dinge Adelheyd, Wittwe Heinemanns des Guten, in Gegenwart des Meisters. des Hospitals St. Nikolai in Liegnitz nach ihrem Tode diesem Hospital zur Stürkung der Kranken je 2 Scheffel Roggen, Weizen, Hafer und 4 Skot gewöhnliche Münze auf den in Dorinpusch (Dornbusch, Kr. Liegnitz) liegenden Aeckern des Hein- rich von Stynavia (Steinau) vermacht hat. Kopialbuch der Johanniterkommende Liegnitz aus dem XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 58 fol. 12b/13; angef. bei Schirr- macher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 40 mit der Jahreszahl 1317. [3639] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verkauft all sein Herrschaftsrecht, nämlich die Geschosse, Fuhren, Angarien und alle seine Rechte auf 2 Hufen in Mochebor (Mochbern, Kr. Breslau) an den Breslauer Bürger Arnold Rulandi, welche Hufen derselbe von einigen Bauern für 14 Mk. gekauft hat, unter Vorbehalt des Rückkaufsrechtes. Z.: die Ritter Diether von Drogus, Peter von Kumeyse, Hoyger von Pritticz, der Breslauer Bürger Mathias 5*
Strana 36
36 1316. December. 1317. Dec. 30. III kal. Jan. 1317. 1317. o. J. O. T. o. J. O. T. 0. J. o. T. von Mulheim, Günther von Crizanewicz (Paschwitz, Kr. Breslau) und Mag. Johann von Schoneiche, herzogl. Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Domarchiv M 24 mit dem an blauen und rothen Seidenfaden hängenden Siegel des Herzogs mit [3640 dem Adlerrücksiegel. apud Nyzam (Neisse). Vor Frisco, Pfarrer von Widena (Weidenau in Oesterr.-Schles.), und Johann von der Michaelskapelle in Neisse, als von Herrn Heinrich, Bischof von Breslau, erwählten Richtern zwischen Bruder Jakob, Prokurator des Hospitals bei Neisse, nebst seinen Brüdern einerseits und Johann, Venus (Accusativ!), Margarethe und Hese, Kindern und Erben des Neisser Bürgers Heinrich von Culzc (Zulz) anderseits, ist wegen des vierten Theils einer Insel, gewöhnlich Brunigisweyrt genannt, Klage erhoben worden. Beide Theile kompromittiren auf 4 geeignete Männer, nämlich die Neisser Bürger Konrad von La (Lohe), Hebirhard Hochslini (Ochslein), Hermann der Schreiber und Kuncilin gen. Phaffinknecht, welche zu Gunsten des Hospitals entscheiden. Z.: Herr Ludwig, Herr Thilo von Cize (Zeitz), Mag. H. Sorte (od. Sors), Peter von Tanninberk (Kr. Neisse) und die Neisser Bürger Hennusco von Cize, Golezcho, Martin von Nunize (Neunz, Kr. Neisse). Or. im Bresl. Staatsarch., Kreuzherren Neisse No. 52. Von dem Siegel des Pfarrer Frisco sind nur noch die Pergamentstreifen erhalten, von dem des zweiten Ausstellers ein Siegelfragment, anscheinend der hl. Michael [3641) mit der Umschrift:.. S DE SACTO M(ICHA)HEL Lebus. Strittige Bischofswahl, die im Folgenden mitgetheilten undatirten Urkunden wurden an diese Stelle gesetzt, weil grade auf das Jahr 1317 die Bestätigung des Gnesener Erzbischofs Boriflaw unter dem 16. Januar 1317 bei Theiner, Mon. vet. Pol. I. 211, ebenso wie der dem Bischof Stephan von Lebus unter dem 3. Februar 1317 ertheilte Schutzbrief für jenes Bisthum (Riedel, Cod. dipl. Brdbg. VI, 546) hinweist. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau an das Domkapitel zu Gnesen, welches für den von ihm begünstigten Kandidaten des Lebuser Bischofstuhles, den Dechanten Stephan, die dem Lebuser Bisthum gehörigen, in Schlesien gelegenen Besitzungen, die Grossburger Güter in Anspruch nehme, allerdings ohne den angeblichen Auftrag des Erzbischofs B(oriflaw) einzurücken, während lange vorher N(icolaus) cust. Gnezn. et administrator in spir. et temp. dasselbe für den erwählten und von ihm bestätigten Nicolaus, Kantor am hl. Kreuz, verlangt habe, bittet, ihm nur unter dem Siegel des Kapitels zu schreiben. Aus dem Formel- [3642 buch Arnolds von Protzan ed. Wattenbach, Cod. dipl. Siles V, 231. o. O. Derselbe an dasselbe in derselben Angelegenheit droht, wenn er noch weiter [3643 mit Mandaten behelligt werde, zu appelliren. Ebendas. S. 217. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, appellirt an den päpstlichen Stuhl mit Rücksicht auf die Zumuthung des Kapitels zu Gnesen, er solle dom. N(icolaum Kantor zum hl. Kreuz in Breslau), electum et confirmatum Lubucensis eccl. o. J. o. T.
36 1316. December. 1317. Dec. 30. III kal. Jan. 1317. 1317. o. J. O. T. o. J. O. T. 0. J. o. T. von Mulheim, Günther von Crizanewicz (Paschwitz, Kr. Breslau) und Mag. Johann von Schoneiche, herzogl. Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Domarchiv M 24 mit dem an blauen und rothen Seidenfaden hängenden Siegel des Herzogs mit [3640 dem Adlerrücksiegel. apud Nyzam (Neisse). Vor Frisco, Pfarrer von Widena (Weidenau in Oesterr.-Schles.), und Johann von der Michaelskapelle in Neisse, als von Herrn Heinrich, Bischof von Breslau, erwählten Richtern zwischen Bruder Jakob, Prokurator des Hospitals bei Neisse, nebst seinen Brüdern einerseits und Johann, Venus (Accusativ!), Margarethe und Hese, Kindern und Erben des Neisser Bürgers Heinrich von Culzc (Zulz) anderseits, ist wegen des vierten Theils einer Insel, gewöhnlich Brunigisweyrt genannt, Klage erhoben worden. Beide Theile kompromittiren auf 4 geeignete Männer, nämlich die Neisser Bürger Konrad von La (Lohe), Hebirhard Hochslini (Ochslein), Hermann der Schreiber und Kuncilin gen. Phaffinknecht, welche zu Gunsten des Hospitals entscheiden. Z.: Herr Ludwig, Herr Thilo von Cize (Zeitz), Mag. H. Sorte (od. Sors), Peter von Tanninberk (Kr. Neisse) und die Neisser Bürger Hennusco von Cize, Golezcho, Martin von Nunize (Neunz, Kr. Neisse). Or. im Bresl. Staatsarch., Kreuzherren Neisse No. 52. Von dem Siegel des Pfarrer Frisco sind nur noch die Pergamentstreifen erhalten, von dem des zweiten Ausstellers ein Siegelfragment, anscheinend der hl. Michael [3641) mit der Umschrift:.. S DE SACTO M(ICHA)HEL Lebus. Strittige Bischofswahl, die im Folgenden mitgetheilten undatirten Urkunden wurden an diese Stelle gesetzt, weil grade auf das Jahr 1317 die Bestätigung des Gnesener Erzbischofs Boriflaw unter dem 16. Januar 1317 bei Theiner, Mon. vet. Pol. I. 211, ebenso wie der dem Bischof Stephan von Lebus unter dem 3. Februar 1317 ertheilte Schutzbrief für jenes Bisthum (Riedel, Cod. dipl. Brdbg. VI, 546) hinweist. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau an das Domkapitel zu Gnesen, welches für den von ihm begünstigten Kandidaten des Lebuser Bischofstuhles, den Dechanten Stephan, die dem Lebuser Bisthum gehörigen, in Schlesien gelegenen Besitzungen, die Grossburger Güter in Anspruch nehme, allerdings ohne den angeblichen Auftrag des Erzbischofs B(oriflaw) einzurücken, während lange vorher N(icolaus) cust. Gnezn. et administrator in spir. et temp. dasselbe für den erwählten und von ihm bestätigten Nicolaus, Kantor am hl. Kreuz, verlangt habe, bittet, ihm nur unter dem Siegel des Kapitels zu schreiben. Aus dem Formel- [3642 buch Arnolds von Protzan ed. Wattenbach, Cod. dipl. Siles V, 231. o. O. Derselbe an dasselbe in derselben Angelegenheit droht, wenn er noch weiter [3643 mit Mandaten behelligt werde, zu appelliren. Ebendas. S. 217. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, appellirt an den päpstlichen Stuhl mit Rücksicht auf die Zumuthung des Kapitels zu Gnesen, er solle dom. N(icolaum Kantor zum hl. Kreuz in Breslau), electum et confirmatum Lubucensis eccl. o. J. o. T.
Strana 37
1317. 37 o. J. O. T. o. J. O. T. o. J. o. Т. (Bisthum Lebus) anhalten, die Güter in Borek (Grossburg bei Strehlen) dem Stephan (Dechanten von Lebus) zu übergeben, da dieser nach einer Weisung des Herrn B(oriflaw) electi Gneznensis allein als rechtmässig erwählter Bischof von Lebus anzusehen sei, nachdem inzwischen auch Nicolaus an den päpstlichen Stuhl appellirt habe. Formelbuch Arnolds von Protzan, Cod. dipl. Siles. V, 116. [3644) o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, empfiehlt dem Erwählten von Lebus Ste(phan) einen Vergleich mit seinem Nebenbuhler N(icolaus), zu dem dieser bereit sei, und zu dessen Abschluss er auch irgendwo zusammenzukommen bereit sei. Andernfalls würden die Kosten des bei der römischen Kurie zu führenden [3645 Prozesses die Kirche ruiniren. Ebendas. 226. o. O. Bischof Heinrich von Breslau ermahnt den Offizial von Gnesen, den von ihm (dem Bischof) über G., Kaplan und Pfarrer der Andreaskirche (prope Gneznam nostre — das hiesse doch Breslauer dyoc. — Wattenbach Anm. 1 in dem Formelbuche, nimmt einen Schreibfehler für Glogoviam hier und noch an einigen andern Stellen an) wegen Zurückbehaltung gesammelter päpstlicher Zehnten verhängten Bann streng zu beachten. Aus dem Formelbuch Arnolds von Protzan ed. Wattenbach im Cod. dipl. Siles. V, 218. Dass dieses Schreiben der Zeit nach vor das folgende zu setzen, wird man daraus schliessen dürfen, dass nach dem letzteren der Offizial von dem Bann, zu dessen Beachtung er hier gemahnt wird, [3646 bereits eigenmächtig absolvirt hatte. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, schreibt dem dom. B(oriflaw), Erz- bischof von Gnesen. Derselbe habe ihn dieses Jahr wiederholt durch Briefe de Romana curia aufgefordert, sich um einen Vergleich in Sachen der zwiespaltigen Bischofswahl in Lebus zu bemthen. Einem solchen habe nicht Nicolaus, wohl aber Stephan abgelehnt, und infolge davon halte Nicolaus an seiner Appellation fest und sei auch bereits unterwegs nach der Kurie. Trotzdem behellige ihn (Bischof Heinrich) das Gnesener Kapitel mit unstatthaften Mandaten in betreff der Grossburger Güter, während das Kapitel doch, nachdem Appellation erfolgt sei, bezüglich der Wahl keine Entscheidung mehr hätte treffen dürfen. Infolge dessen habe er an den päpstlichen Stuhl appellirt, was der Erzbischof nicht übel nehmen, vielmehr das Kapitel warnen solle, die Kurie nicht zu erzürnen, namentlich da von dieser die Bestätigung Boriflaws erwartet werden müsse; die Kurie sei immer geneigt, solche Wahlsachen an sich zu ziehen und könnte es leicht übel vermerken, wenn das Kapitel in der Sache entschiede. H. beschwert sich über den Gnesener Offizial G., weil dieser den can. Lub. und Pfarrer zu St. Andreas in dem Breslauer Sprengel (bei Glogau. Andreaskirchen, die in Betracht kommen könnten, wären Bockwitz bei Sprottau und Nieder-Herzogswaldau bei Freistadt) absolvirt hat von dem Bann und Interdikt, womit ihn Bischof Heinrich deswegen belegt hatte, weil er den päpstlichen Zehnten von seiner Kirche nicht entrichtet,
1317. 37 o. J. O. T. o. J. O. T. o. J. o. Т. (Bisthum Lebus) anhalten, die Güter in Borek (Grossburg bei Strehlen) dem Stephan (Dechanten von Lebus) zu übergeben, da dieser nach einer Weisung des Herrn B(oriflaw) electi Gneznensis allein als rechtmässig erwählter Bischof von Lebus anzusehen sei, nachdem inzwischen auch Nicolaus an den päpstlichen Stuhl appellirt habe. Formelbuch Arnolds von Protzan, Cod. dipl. Siles. V, 116. [3644) o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, empfiehlt dem Erwählten von Lebus Ste(phan) einen Vergleich mit seinem Nebenbuhler N(icolaus), zu dem dieser bereit sei, und zu dessen Abschluss er auch irgendwo zusammenzukommen bereit sei. Andernfalls würden die Kosten des bei der römischen Kurie zu führenden [3645 Prozesses die Kirche ruiniren. Ebendas. 226. o. O. Bischof Heinrich von Breslau ermahnt den Offizial von Gnesen, den von ihm (dem Bischof) über G., Kaplan und Pfarrer der Andreaskirche (prope Gneznam nostre — das hiesse doch Breslauer dyoc. — Wattenbach Anm. 1 in dem Formelbuche, nimmt einen Schreibfehler für Glogoviam hier und noch an einigen andern Stellen an) wegen Zurückbehaltung gesammelter päpstlicher Zehnten verhängten Bann streng zu beachten. Aus dem Formelbuch Arnolds von Protzan ed. Wattenbach im Cod. dipl. Siles. V, 218. Dass dieses Schreiben der Zeit nach vor das folgende zu setzen, wird man daraus schliessen dürfen, dass nach dem letzteren der Offizial von dem Bann, zu dessen Beachtung er hier gemahnt wird, [3646 bereits eigenmächtig absolvirt hatte. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, schreibt dem dom. B(oriflaw), Erz- bischof von Gnesen. Derselbe habe ihn dieses Jahr wiederholt durch Briefe de Romana curia aufgefordert, sich um einen Vergleich in Sachen der zwiespaltigen Bischofswahl in Lebus zu bemthen. Einem solchen habe nicht Nicolaus, wohl aber Stephan abgelehnt, und infolge davon halte Nicolaus an seiner Appellation fest und sei auch bereits unterwegs nach der Kurie. Trotzdem behellige ihn (Bischof Heinrich) das Gnesener Kapitel mit unstatthaften Mandaten in betreff der Grossburger Güter, während das Kapitel doch, nachdem Appellation erfolgt sei, bezüglich der Wahl keine Entscheidung mehr hätte treffen dürfen. Infolge dessen habe er an den päpstlichen Stuhl appellirt, was der Erzbischof nicht übel nehmen, vielmehr das Kapitel warnen solle, die Kurie nicht zu erzürnen, namentlich da von dieser die Bestätigung Boriflaws erwartet werden müsse; die Kurie sei immer geneigt, solche Wahlsachen an sich zu ziehen und könnte es leicht übel vermerken, wenn das Kapitel in der Sache entschiede. H. beschwert sich über den Gnesener Offizial G., weil dieser den can. Lub. und Pfarrer zu St. Andreas in dem Breslauer Sprengel (bei Glogau. Andreaskirchen, die in Betracht kommen könnten, wären Bockwitz bei Sprottau und Nieder-Herzogswaldau bei Freistadt) absolvirt hat von dem Bann und Interdikt, womit ihn Bischof Heinrich deswegen belegt hatte, weil er den päpstlichen Zehnten von seiner Kirche nicht entrichtet,
Strana 38
38 1317. o. T. o. T. o. T. о. T. noch auch den durch ihn im Gnesener erzpriesterlichen Sprengel gesammelten Zehnten abführen wollte und über den erwählten Stephan, der wohl wissend, dass ihn in der Gnesener Erzdiöcese Niemand konsekriren würde, sich deswegen nach Preussen gewendet hat, und wünscht schliesslich dem Adressaten besseres Glück, als ihm beschieden gewesen, der seit der Rückkehr in seine Diöcese propter guerras et turbaciones assiduas noch keinen guten Tag gehabt habe. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan ed. Wattenbach im Cod. dipl. [3647] Siles. V, 215 ff. (Wohlau). Nikolaus gen. von Jauer, Bürger von Wohlau, schenkt mit Willen seiner Erben und Zustimmung seiner Freunde zu seinem und der Seinen Seelen- heile dem Prälaten und dem Stifte zu Leubus einen Zins in der Höhe von 2 Maltern Dreikorn (4 Scheffel Weizen, 8 Scheffel Korn, 1 Malter Hafer) von 2 Hufen in dem Dorfe Ywanowicz prope Wolaw (im Proarchive wird es zu den Vorstädten von Wohlau gezählt) von den Alloden des Wend und des Ulmann, Schwiegersohns des Wend, zu freiem Besitze. Desgleichen verkauft Heyne, Bürger von Wohlau, mit seinen Söhnen dem Abte und Convente von Leubus um 10 Mk. einen Malter Dreikorn (2 Scheffel Weizen, 4 Korn, 6 Hafer) in dem erwähn- ten Dorfe Ywanowic z auf den Alloden Johanns des Böttchers und des Konrad Winter. Darauf folgt ein dritter Zinsverkauf an das Stift, eingeleitet durch die Worte: „Idem ego Wendo Nicolaus — — vendidi“ etc. betreffend 6 Scheffel Hafer in allodio meo und von einem zu dem letztern gehörigen Garten 1/2 Vierdung. Z.: Konrad Erbvogt, Heinrich von Henichin, Peter de Prato (von Wiese), Peter Radach, Thilo von Zedlitz, Jescho von Jauer, Nicolaus Brumis (im Proarchiv Brunne), Pfarrer in Vschorn (Ausker, Kr. Wohlau) per quem presencia sunt con- scripta. Nur erhalten in einem Leubuser Kopialbuch des Bresl. Staatsarch. Ende des XV. Jahrh., D 207, f. 17 und in Sebastian Dittmans Proarchiv, Breslauer [3648) Staatsarchiv D 204, f. 95b. Johann von Ebersbach, Pfarrer zu Neisse, studiert in Bologna. Schles. Zeitschr. XXVIII, 438. Fames valida Slecziam et totam Poloniam oppressit, per quam innumerabiles Poloni perierunt, ita quod in civitate Wratizlavie propter eorum nimiam multitudinem cives eos extra civitatem sepelire fecerunt et ibidem ecclesiam ad honorem corp. Christi edificaverunt. Ann. von Heinrichau. Mon. Germ. Ss. XIX, 546. Vgl. z. J. 1318. Breslau. Einnahmen und Ausgaben der Stadt. Cod. dipl. Siles. III, 41. Her- vorzuheben dürften sein dem Herzoge geleistete Dienste in castro Koln (Köln, Kr. Brieg) et in Wirbno prope Nizam (Würben unweit Neisse) und 105 Mk. fur das von dem städtischen Bauherrn Tylo Niger erbaute Thor auf der Schweid- nitzer Strasse (ib. 42).
38 1317. o. T. o. T. o. T. о. T. noch auch den durch ihn im Gnesener erzpriesterlichen Sprengel gesammelten Zehnten abführen wollte und über den erwählten Stephan, der wohl wissend, dass ihn in der Gnesener Erzdiöcese Niemand konsekriren würde, sich deswegen nach Preussen gewendet hat, und wünscht schliesslich dem Adressaten besseres Glück, als ihm beschieden gewesen, der seit der Rückkehr in seine Diöcese propter guerras et turbaciones assiduas noch keinen guten Tag gehabt habe. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan ed. Wattenbach im Cod. dipl. [3647] Siles. V, 215 ff. (Wohlau). Nikolaus gen. von Jauer, Bürger von Wohlau, schenkt mit Willen seiner Erben und Zustimmung seiner Freunde zu seinem und der Seinen Seelen- heile dem Prälaten und dem Stifte zu Leubus einen Zins in der Höhe von 2 Maltern Dreikorn (4 Scheffel Weizen, 8 Scheffel Korn, 1 Malter Hafer) von 2 Hufen in dem Dorfe Ywanowicz prope Wolaw (im Proarchive wird es zu den Vorstädten von Wohlau gezählt) von den Alloden des Wend und des Ulmann, Schwiegersohns des Wend, zu freiem Besitze. Desgleichen verkauft Heyne, Bürger von Wohlau, mit seinen Söhnen dem Abte und Convente von Leubus um 10 Mk. einen Malter Dreikorn (2 Scheffel Weizen, 4 Korn, 6 Hafer) in dem erwähn- ten Dorfe Ywanowic z auf den Alloden Johanns des Böttchers und des Konrad Winter. Darauf folgt ein dritter Zinsverkauf an das Stift, eingeleitet durch die Worte: „Idem ego Wendo Nicolaus — — vendidi“ etc. betreffend 6 Scheffel Hafer in allodio meo und von einem zu dem letztern gehörigen Garten 1/2 Vierdung. Z.: Konrad Erbvogt, Heinrich von Henichin, Peter de Prato (von Wiese), Peter Radach, Thilo von Zedlitz, Jescho von Jauer, Nicolaus Brumis (im Proarchiv Brunne), Pfarrer in Vschorn (Ausker, Kr. Wohlau) per quem presencia sunt con- scripta. Nur erhalten in einem Leubuser Kopialbuch des Bresl. Staatsarch. Ende des XV. Jahrh., D 207, f. 17 und in Sebastian Dittmans Proarchiv, Breslauer [3648) Staatsarchiv D 204, f. 95b. Johann von Ebersbach, Pfarrer zu Neisse, studiert in Bologna. Schles. Zeitschr. XXVIII, 438. Fames valida Slecziam et totam Poloniam oppressit, per quam innumerabiles Poloni perierunt, ita quod in civitate Wratizlavie propter eorum nimiam multitudinem cives eos extra civitatem sepelire fecerunt et ibidem ecclesiam ad honorem corp. Christi edificaverunt. Ann. von Heinrichau. Mon. Germ. Ss. XIX, 546. Vgl. z. J. 1318. Breslau. Einnahmen und Ausgaben der Stadt. Cod. dipl. Siles. III, 41. Her- vorzuheben dürften sein dem Herzoge geleistete Dienste in castro Koln (Köln, Kr. Brieg) et in Wirbno prope Nizam (Würben unweit Neisse) und 105 Mk. fur das von dem städtischen Bauherrn Tylo Niger erbaute Thor auf der Schweid- nitzer Strasse (ib. 42).
Strana 39
1317. Januar. 39 o. T. Breslau. Philipp, Abt des Sandstiftes legt seine Würde nieder. (Zimmermann) Beyträge zur Beschr. von Schiesien XI, 103. Dem steht entgegen die Angabe Stenzels, dass Philipp noch 1320 urkundlich als Abt vorkomme. Stenzel Ss. rer. Siles. II. 85, Anm. 3. Hohenfriedeberg erbaut — Naso Phoenix redivivus der Fürstenthumer Schweidnitz-Jauer 228 — von einem Edelmanne namens Schellendorf — Chronik von Giersdorf in den Schles. Prvzbl. 1827 Oktober, Ergänzungsbl. 290 und Bresl. Staatsarch. E 86b, S. 31. Die Nachricht des unglaub- würdigen Naso gewinnt durch den Zusatz ganz später Chronisten, deren erster vielleicht nur eine Verherrlichung des Schellendorfschen Geschlechts im Sinne hatte, nicht an Kredit. Hirschberg. Braxedis Haugwald vom Hausberge (vgl. Bd. XVI, S. 211) überweist die Einkünfte der St. Wolfgangkapelle nahe dem Hausberge dem Frohnleichnamsspital zu Hirsch- berg. Naso Phoenix rediviv. der Fürstenthümer Schweidnitz und Janer 188. Wie jede allein auf diesem Gewährsmann beruhende Nachr. unglaubwürdig. Jan. 8. Nuwinmarkte (Neumarkt). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Am Liegnitz, bekennt, dass er mit seinen Vettern Herzog Heinrich (II) und Herzog Sunabinde noch den Primkin von Glogau um all „die bruche und werre“, die von seinen (und ihren) obirstin tage. (Gross-) Eltern auf ihre Väter und von diesen auf sie gekommen und von ihren Kindestagen an bis auf den heutigen Tag zwischen ihnen gewesen, freundlich und gütlich nach dem Rathe acht ihrer Mannen nämlich Herrn Albrecht Truchsess von Burne, Herrn Wolfram von Panowiz, Herrn Burggrafen Nikolaus und Petermanns von Petirwiz (von Seiten der Glogauer Herzöge) und Herrn Cunrad von Porsniz, Herrn Vronezlaus Vudywoy (Bronizlaus Budiwogii), Herrn Heinrich von Landiskorone und Herrn Hoger von Prittiz von seiner Seite dahin gefuhrt und geeinigt worden ist, dass er auf alle Ansprüche auf die drei Dörfer Schoneychin (Schöneiche, Kreis Wohlau), der zwei Rudin (ver- muthlich Reudchen, südlich von Wohlau) und auf den Wald zu der Zuchin (Zechen, Kreis Guhrau?) mit den Wiesen Verzicht leistet. Dagegen treten Herzog Heinrich und Herzog Primko ab und lasssen auf die fünf Dörfer Stubin (Stuben, Kreis Wohlau), die zwei Cridil (Gross- und Mittel-Kreidel, Kreis Wohlau), Doviastov (Dombsen, Kreis Wohlau) und Constantin(?), „unde wen dy strase zu dem Lez (Liegnitz) wissentlichin alle deme lande gen sal durch dy stat zu dem Lez, so sulle wir keyne strase machin durch Parchowiz“. Er will auch seine Vettern an ihrem Zolle nicht hindern noch durch jemand im Namen der Burggrafen von Parchwitz hindern lassen. Dies alles fest zu halten hat er auf die Heiligen ge- schworen. In seine Sühne zieht er seine Oheime Herzog Bolezlaus von Falkin- berch und Herzog Bolko von Opul. Wird einer seiner Mannen von den Herzögen oder ihren Mannen beklagt, dann soll er mit der Minne oder mit den Rechten nach seiner Mannen Rath helfen. Einen Angriff auf seine Vettern durch seine Lande will er auf keinen Fall gestatten. Will jemand aus seinem Lande in seiner Vettern Land ziehen, so soll er das ungehindert thun können, jedoch dass er zuvor dem Herzoge Minne oder Recht halte und sein Gut seinen Genossen ver-
1317. Januar. 39 o. T. Breslau. Philipp, Abt des Sandstiftes legt seine Würde nieder. (Zimmermann) Beyträge zur Beschr. von Schiesien XI, 103. Dem steht entgegen die Angabe Stenzels, dass Philipp noch 1320 urkundlich als Abt vorkomme. Stenzel Ss. rer. Siles. II. 85, Anm. 3. Hohenfriedeberg erbaut — Naso Phoenix redivivus der Fürstenthumer Schweidnitz-Jauer 228 — von einem Edelmanne namens Schellendorf — Chronik von Giersdorf in den Schles. Prvzbl. 1827 Oktober, Ergänzungsbl. 290 und Bresl. Staatsarch. E 86b, S. 31. Die Nachricht des unglaub- würdigen Naso gewinnt durch den Zusatz ganz später Chronisten, deren erster vielleicht nur eine Verherrlichung des Schellendorfschen Geschlechts im Sinne hatte, nicht an Kredit. Hirschberg. Braxedis Haugwald vom Hausberge (vgl. Bd. XVI, S. 211) überweist die Einkünfte der St. Wolfgangkapelle nahe dem Hausberge dem Frohnleichnamsspital zu Hirsch- berg. Naso Phoenix rediviv. der Fürstenthümer Schweidnitz und Janer 188. Wie jede allein auf diesem Gewährsmann beruhende Nachr. unglaubwürdig. Jan. 8. Nuwinmarkte (Neumarkt). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Am Liegnitz, bekennt, dass er mit seinen Vettern Herzog Heinrich (II) und Herzog Sunabinde noch den Primkin von Glogau um all „die bruche und werre“, die von seinen (und ihren) obirstin tage. (Gross-) Eltern auf ihre Väter und von diesen auf sie gekommen und von ihren Kindestagen an bis auf den heutigen Tag zwischen ihnen gewesen, freundlich und gütlich nach dem Rathe acht ihrer Mannen nämlich Herrn Albrecht Truchsess von Burne, Herrn Wolfram von Panowiz, Herrn Burggrafen Nikolaus und Petermanns von Petirwiz (von Seiten der Glogauer Herzöge) und Herrn Cunrad von Porsniz, Herrn Vronezlaus Vudywoy (Bronizlaus Budiwogii), Herrn Heinrich von Landiskorone und Herrn Hoger von Prittiz von seiner Seite dahin gefuhrt und geeinigt worden ist, dass er auf alle Ansprüche auf die drei Dörfer Schoneychin (Schöneiche, Kreis Wohlau), der zwei Rudin (ver- muthlich Reudchen, südlich von Wohlau) und auf den Wald zu der Zuchin (Zechen, Kreis Guhrau?) mit den Wiesen Verzicht leistet. Dagegen treten Herzog Heinrich und Herzog Primko ab und lasssen auf die fünf Dörfer Stubin (Stuben, Kreis Wohlau), die zwei Cridil (Gross- und Mittel-Kreidel, Kreis Wohlau), Doviastov (Dombsen, Kreis Wohlau) und Constantin(?), „unde wen dy strase zu dem Lez (Liegnitz) wissentlichin alle deme lande gen sal durch dy stat zu dem Lez, so sulle wir keyne strase machin durch Parchowiz“. Er will auch seine Vettern an ihrem Zolle nicht hindern noch durch jemand im Namen der Burggrafen von Parchwitz hindern lassen. Dies alles fest zu halten hat er auf die Heiligen ge- schworen. In seine Sühne zieht er seine Oheime Herzog Bolezlaus von Falkin- berch und Herzog Bolko von Opul. Wird einer seiner Mannen von den Herzögen oder ihren Mannen beklagt, dann soll er mit der Minne oder mit den Rechten nach seiner Mannen Rath helfen. Einen Angriff auf seine Vettern durch seine Lande will er auf keinen Fall gestatten. Will jemand aus seinem Lande in seiner Vettern Land ziehen, so soll er das ungehindert thun können, jedoch dass er zuvor dem Herzoge Minne oder Recht halte und sein Gut seinen Genossen ver-
Strana 40
40 1317. Januar. Jan. 13. Oct. epiph. Jan. 14. Felicis in pincis. Jan. 15. XVIII kal. Febr. kauft. Wer ouch das, ob keyn unsir manne zu unsin vettirn icht wurre (in Streit käme), verschlüge Recht und wolle Recht nicht nehmen von ihnen oder ihren Mannen, zu dem will er Rechtes helfen als zu einem rechten Dreuer. Z.: die obgenannten Ritter, die diese Suhne gemacht und beteidingt haben, und sein Schreiber Cunrad von Czesshov (Zeschau), der Ausfertiger dieses. PS: diese Suhne ist auch vor seinem lieben Vetter Herzog Bernhard geoffenbart und geläutert und vor vielen seiner Mannen, die da gegenwärtig waren zu dem Neumarkt. Or. im Bresl. Staatsarch. Urk. Dep. F. Oels. C. no. 1. a mit einem am Pergamentstreifen hängenden Bruchstück [3649) des Fusssiegels des Ausstellers. Reichenbach. Bernhard und Bolco, Herzöge von Schlesien und Herren von Fürstenberg, befreien zu Gunsten ihres und ihrer Vorfahren Seelenheiles die cruciferi, qui stelliferi vocantur, die das Hospital zu Münsterberg verwalten, für 9 Ruthen Ackers bei der Stadt Münsterberg von allem Dienste und Zinse. Z.: Syfrid von Gerlachsheim, Kylian von Haugwitz, Hermann von Reichenbach, Schado von Haugwitz, Luther Sohn des Herrn Zambor, Herr Herman von Bezchow Pfarrer in Münsterberg und Canonicus zum heil. Kreuz, Thiczco herzogl. Notar, cujus manibus presencia sunt conscripta. Or. im Bresl. Staatsarch. Matthiasstift 67; an grünweissrothen Seidenfäden das Siegel Bernhards mit Helmrücksiegel, von dem [3650 Bolkos sind nur noch die rothen Seidenfäden erhalten. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, befreit dem Tesco von Frankenthal zwei von dem Schulzen Nikolaus erkaufte Hufen in villa Flemmyngi (Flämischdorf) bei Neumarkt sammt ihren Wiesen und Wäldern und der Heerde darauf von allen Diensten. Z.: Heinrich von Waldau, Hermann von Sumpf, Nikolaus von Paschkow, Appeczko Vogt von Neumarkt, Johann Schoneyche herzogl. Protonotar qui habuit hoc in commisso. Breslauer Staatsarch. Zweitältestes Breslauer Landbuch B (XIV. Jahrh.) f. 99b. [3651] Neisse. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt Andreas, bischöffichen Kaplan, Unterpfarrer in Ziegenhals, als beständigen Vikar bei der Kirche in Woyticz, einer Filiale der Kirche zu Ottmachau, auf das Verlangen des Nikolaus von Banz, can. Wratislaviensis, Pfarrers von Ottmachau, der dem Vikar zu dessen Unterhalt angewiesen hat 21/2 Hufen in Woitz, die mensure missales in Woitz und Suscovicz (Tschauschwitz) und das offertorium. Z.: Mag. Arnold archid. Glogau, Mag. Meynhard can. Wrat., Ticzcho von Panowicz Pfarrer der Marienkirche zu Liegnitz und Heinrich de Stregun. Aus dem Or. im Pfarrarch. zu Ottmachau bei Kastner Diplomata Nissens. Neisser Gymnasialprogr. 1852, S. 12. [3652) Avignon. Papst Johann (XXII) bestätigt nach dem Tode des Erzbischofs Jakob die Wahl des bisherigen Archidiakonus von Posen Borislaw zum Erz- bischof von Gnesen. Aus dem Or. Reg. bei Theiner, Mon. vet. Pol. I, 128 und [3653 darnach im Cod. dipl. maj. Pol. II, 329. Jan. 15. IX kal. Feb pont. a. 1.
40 1317. Januar. Jan. 13. Oct. epiph. Jan. 14. Felicis in pincis. Jan. 15. XVIII kal. Febr. kauft. Wer ouch das, ob keyn unsir manne zu unsin vettirn icht wurre (in Streit käme), verschlüge Recht und wolle Recht nicht nehmen von ihnen oder ihren Mannen, zu dem will er Rechtes helfen als zu einem rechten Dreuer. Z.: die obgenannten Ritter, die diese Suhne gemacht und beteidingt haben, und sein Schreiber Cunrad von Czesshov (Zeschau), der Ausfertiger dieses. PS: diese Suhne ist auch vor seinem lieben Vetter Herzog Bernhard geoffenbart und geläutert und vor vielen seiner Mannen, die da gegenwärtig waren zu dem Neumarkt. Or. im Bresl. Staatsarch. Urk. Dep. F. Oels. C. no. 1. a mit einem am Pergamentstreifen hängenden Bruchstück [3649) des Fusssiegels des Ausstellers. Reichenbach. Bernhard und Bolco, Herzöge von Schlesien und Herren von Fürstenberg, befreien zu Gunsten ihres und ihrer Vorfahren Seelenheiles die cruciferi, qui stelliferi vocantur, die das Hospital zu Münsterberg verwalten, für 9 Ruthen Ackers bei der Stadt Münsterberg von allem Dienste und Zinse. Z.: Syfrid von Gerlachsheim, Kylian von Haugwitz, Hermann von Reichenbach, Schado von Haugwitz, Luther Sohn des Herrn Zambor, Herr Herman von Bezchow Pfarrer in Münsterberg und Canonicus zum heil. Kreuz, Thiczco herzogl. Notar, cujus manibus presencia sunt conscripta. Or. im Bresl. Staatsarch. Matthiasstift 67; an grünweissrothen Seidenfäden das Siegel Bernhards mit Helmrücksiegel, von dem [3650 Bolkos sind nur noch die rothen Seidenfäden erhalten. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, befreit dem Tesco von Frankenthal zwei von dem Schulzen Nikolaus erkaufte Hufen in villa Flemmyngi (Flämischdorf) bei Neumarkt sammt ihren Wiesen und Wäldern und der Heerde darauf von allen Diensten. Z.: Heinrich von Waldau, Hermann von Sumpf, Nikolaus von Paschkow, Appeczko Vogt von Neumarkt, Johann Schoneyche herzogl. Protonotar qui habuit hoc in commisso. Breslauer Staatsarch. Zweitältestes Breslauer Landbuch B (XIV. Jahrh.) f. 99b. [3651] Neisse. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt Andreas, bischöffichen Kaplan, Unterpfarrer in Ziegenhals, als beständigen Vikar bei der Kirche in Woyticz, einer Filiale der Kirche zu Ottmachau, auf das Verlangen des Nikolaus von Banz, can. Wratislaviensis, Pfarrers von Ottmachau, der dem Vikar zu dessen Unterhalt angewiesen hat 21/2 Hufen in Woitz, die mensure missales in Woitz und Suscovicz (Tschauschwitz) und das offertorium. Z.: Mag. Arnold archid. Glogau, Mag. Meynhard can. Wrat., Ticzcho von Panowicz Pfarrer der Marienkirche zu Liegnitz und Heinrich de Stregun. Aus dem Or. im Pfarrarch. zu Ottmachau bei Kastner Diplomata Nissens. Neisser Gymnasialprogr. 1852, S. 12. [3652) Avignon. Papst Johann (XXII) bestätigt nach dem Tode des Erzbischofs Jakob die Wahl des bisherigen Archidiakonus von Posen Borislaw zum Erz- bischof von Gnesen. Aus dem Or. Reg. bei Theiner, Mon. vet. Pol. I, 128 und [3653 darnach im Cod. dipl. maj. Pol. II, 329. Jan. 15. IX kal. Feb pont. a. 1.
Strana 41
1317. Januar. 41 Jan. 28. Oct. b. Agnetis virg. Jan. 30. Dom. qua cant. Circum- dederunt. Jan. 25. Apud Cozlam (Kosel). Wladyſlav, Herzog von Beuthen und Kosel, urkundet, VIII kal. dass als Richter in seinem Namen sein Ritter Lascarius die Ansprüche auf das Febr. Dorf Domeczkowicz (Damasko, Kreis Leobschütz), welche Wenzel, Agatha nebst deren Kindern und Wenzeflawa gegen den Bruder Reynczeo (im Ver- lauf der Urkunde zweimal kurzweg Reyn genannt), magister curie von Kasimir (Leubuser Propstei, Kreis Leobschütz) erhob, definitiv abgewiesen, so dass das Gut dem Hause Kasimir jurejurando gehören solle. Z.: des Herzogs Ritter Florian, Paul Kolonda und dessen Bruder Raczco, Blasco. Datum per manus Proſchonis nostri notarii heredis de Pacyna (Patschin). An dem Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 191 hängt an Pergamentstreifen das grosse Schild- und Helm- siegel des Herzogs. Auf der Rückseite des ungewöhnlich flachen Siegels ein grösseres Sekret (Helmsiegel), darunter auf dem Rande ein kleineres (ein Doppelbeil [3654] enthaltendes) Siegel des herzoglichen Notars Prosho. Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg, bestätigt, dass vor ihm nach Reichenbach gekommen sei Wynand, Prior von Heinrichau, im Auftrage seines Abtes und berichtet habe, wie Hermann von Barby, weiland Hauptmann des herzoglichen Landes, von Heinrich, weiland Bruder des Rascho, aus der Vogtei in Strehlen erkauft habe 3 Fleisch- schrannen und 2 Brotbänke zum Besten der von ihm erbauten Kapelle, doch so, dass die Brüder von jedem Fleischschrannen 1 Loth und von jeder Brotbank 1/2 Loth racione servicii dextrarialis entrichteten, wogegen Leo, qui tunc in Strelyn judicio prefuit, für die Vogtei auf jene Einkünfte Anspruch erhoben habe. Darauf habe der Herzog die cives seniores von Strehlen Ludwig den Bäcker, Peter de Pryworn (Prieborn), Eberhard, Jordan und Johann de alta ecclesia (sicher- lich ist Steinkirch gemeint, das gewöhnlich allerdings Weisskirch alba ecclesia genannt doch auch als Hoenkirch im XIV. Jahrh. vorkommt, Görlich, Gesch. von Strehlen, S. 28, Anm. 1.) durch den Reichenbacher Hofrichter zitiren lassen, die dann auch unter ihrem Eide vor dem Herzoge und dessen Rittern Herrn Hermann von Reichenbach, Herrn Siffrid von Gerlachsheim und dem herzoglichen Marschall Merbotho die Rechtmässigkeit jenes Kaufs bezeugten, und dass „pre- dicti fratres constitutum in empcione sibi censum annis singulis solvissent illis“. Dieser Besitz wird nun dem Kloster bestätigt. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 58; an rothen gedrehten Schnüren das Siegel Bernhards mit Helm- [3655 rücksiegel. Namslau. Konrad, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von Schlesien und Herr von Namslau, bestätigt, dass sein Getreuer Peter genannt von Peter- witz, Vogt von Beroldi civitas (Bernstadt), den herzoglichen Wald vor Bernstadt sammt allen Nutzungen, mit Ausnahme der Zeidlereien, die dem Erbherrn von Possadowicz (Postelwitz) gehören, ihm um 180 Mk. abgekauft hat. Z.: Dietrich XVIII. 6
1317. Januar. 41 Jan. 28. Oct. b. Agnetis virg. Jan. 30. Dom. qua cant. Circum- dederunt. Jan. 25. Apud Cozlam (Kosel). Wladyſlav, Herzog von Beuthen und Kosel, urkundet, VIII kal. dass als Richter in seinem Namen sein Ritter Lascarius die Ansprüche auf das Febr. Dorf Domeczkowicz (Damasko, Kreis Leobschütz), welche Wenzel, Agatha nebst deren Kindern und Wenzeflawa gegen den Bruder Reynczeo (im Ver- lauf der Urkunde zweimal kurzweg Reyn genannt), magister curie von Kasimir (Leubuser Propstei, Kreis Leobschütz) erhob, definitiv abgewiesen, so dass das Gut dem Hause Kasimir jurejurando gehören solle. Z.: des Herzogs Ritter Florian, Paul Kolonda und dessen Bruder Raczco, Blasco. Datum per manus Proſchonis nostri notarii heredis de Pacyna (Patschin). An dem Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 191 hängt an Pergamentstreifen das grosse Schild- und Helm- siegel des Herzogs. Auf der Rückseite des ungewöhnlich flachen Siegels ein grösseres Sekret (Helmsiegel), darunter auf dem Rande ein kleineres (ein Doppelbeil [3654] enthaltendes) Siegel des herzoglichen Notars Prosho. Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg, bestätigt, dass vor ihm nach Reichenbach gekommen sei Wynand, Prior von Heinrichau, im Auftrage seines Abtes und berichtet habe, wie Hermann von Barby, weiland Hauptmann des herzoglichen Landes, von Heinrich, weiland Bruder des Rascho, aus der Vogtei in Strehlen erkauft habe 3 Fleisch- schrannen und 2 Brotbänke zum Besten der von ihm erbauten Kapelle, doch so, dass die Brüder von jedem Fleischschrannen 1 Loth und von jeder Brotbank 1/2 Loth racione servicii dextrarialis entrichteten, wogegen Leo, qui tunc in Strelyn judicio prefuit, für die Vogtei auf jene Einkünfte Anspruch erhoben habe. Darauf habe der Herzog die cives seniores von Strehlen Ludwig den Bäcker, Peter de Pryworn (Prieborn), Eberhard, Jordan und Johann de alta ecclesia (sicher- lich ist Steinkirch gemeint, das gewöhnlich allerdings Weisskirch alba ecclesia genannt doch auch als Hoenkirch im XIV. Jahrh. vorkommt, Görlich, Gesch. von Strehlen, S. 28, Anm. 1.) durch den Reichenbacher Hofrichter zitiren lassen, die dann auch unter ihrem Eide vor dem Herzoge und dessen Rittern Herrn Hermann von Reichenbach, Herrn Siffrid von Gerlachsheim und dem herzoglichen Marschall Merbotho die Rechtmässigkeit jenes Kaufs bezeugten, und dass „pre- dicti fratres constitutum in empcione sibi censum annis singulis solvissent illis“. Dieser Besitz wird nun dem Kloster bestätigt. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 58; an rothen gedrehten Schnüren das Siegel Bernhards mit Helm- [3655 rücksiegel. Namslau. Konrad, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von Schlesien und Herr von Namslau, bestätigt, dass sein Getreuer Peter genannt von Peter- witz, Vogt von Beroldi civitas (Bernstadt), den herzoglichen Wald vor Bernstadt sammt allen Nutzungen, mit Ausnahme der Zeidlereien, die dem Erbherrn von Possadowicz (Postelwitz) gehören, ihm um 180 Mk. abgekauft hat. Z.: Dietrich XVIII. 6
Strana 42
42 1317. Januar, Februar. von Wrankenberch (Frankenberg), Leonhard von Radin, Peregrin von Ebersbach, Bertold von Haugwitz, Otto von Thanfeld, Burkhard von Milowitz. Datum per manus Stephani de Lexandrowicz. Aeltestes Oelser Kopialb. p. 79. Der Abdruck bei Sommersberg, Ss. rer. Siles. II, Access. 114 ist korrekt bis auf geringfugige [3656) (hier verbesserte) Abweichungen in der Schreibung der Eigennamen. Oswencin (Auschwitz). Wladiflaus, Herzog von Auschwitz, verleiht mit Zustimmung seiner Gemahlin Euphrosyna (im Dipl. von Clara Tumba Euphrosia und in einer späteren Urk. v. 1324 ebendas. S. 41 Effrasia; es scheint immer noch leichter in den schlechten Abdrücken dieses Diplomatars das zweimalige Ueber- sehn eines N-Striches anzunehmen, als mit Grotefend, Stammtafeln der schles. Fürsten VII, 1 sich für den recht ungewöhnlichen Namen Euphrasia zu entscheiden, wie denn auch Grotefend im Register sie unter Euphrosyne anführt) seinem Ge- treuen Hanco von Prandocyn um dessen treuer Dienste willen zu Lehnrecht die Hälfte seines Dorfes Schygod oder Schottenhow am Flusse Othusca, 50 fränkische Hufen, die sich auf der einen Seite bis an den Bach Zchirnizyna und das Dorf Wythanowice erstrecken, während auf der andern Seite gades ejus usque in ple- nissimam longitudinem protenduntur, nachdem derselbe die andere Hälfte, welche einst des Ausstellers Vater Herzog Meschsca von Teschen mit des Ausstellers Zustimmung dem Schotto Magnus verliehen, von diesem zu erblichem Besitze erkauft hatte. Für jene soll Hanco nach des Landes Gewohnheit mit einem ge- rüsteten Streitrosse dienen. Z.: Herr Hermann herzogl. Kast. von Auschwitz, Herr Friedrich von Kumerow herzogl. Unterkämmerer, Gothard Hofrichter, Jakusch von Schitna, Bogusch von Sprygorsa, Goswyn herzogl. Vogt von Auschwitz. Aus dem Or., dessen Siegel verloren, in Mogila nicht eben mustergultig abgedruckt in dem Dipl. Clarae Tumbae 38 und daraus von Temple in dem mähr.-schles. Notizen- [3657 blatte 1881, No. 1, S. 4. Trebnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien, Herr von Oels, bestätigt seinem Ritter Heinrich von Biberstein den Pfandbesitz der Stadt Prusnicz (Prausnitz) in dem Umfange, wie selbige Herr Gebhard besessen, auf Grund der Urkunde (oder Urkunden) des herzoglichen Hofrichters Syboto von Lucina (Lutzine) und mündlicher Zeugnisse. Z.: Die Ritter Bogusco von Smolna (Schmollen), Jessco von Warzenogow (Wersingawe), Rencko von Berkenhayn (sonst Birkenhain), ferner Albert Nenkeri, Jacusso von Plosk, Dirsco von Byezen (Pitschen). Ausgefertigt durch den Protonotar Czanstobor. Aus dem altesten Oelser Kopialb. p. 118 im Bresl. Staatsarch. abgedruckt bei Grünhagen und Markgraf, schles. Lehnsurk. II, 9. Aelterer Druck mit kleinen Ungenauigkeiten in den Namen bei Sommersberg, [3658) Ss. rer. Siles. II, Access. 139. Febr. 3. Avignon. Papst Johann XXII. beauftragt den Erzbischof von Gnesen und III non. Febr.den Bischof von Breslau (eine Urk. vom 19. Februar 1320 im C. d. Pruss. II, 112, Febr. 2. Purif. s. Mar. v. Jan. 31. Pridie kal. Febr.
42 1317. Januar, Februar. von Wrankenberch (Frankenberg), Leonhard von Radin, Peregrin von Ebersbach, Bertold von Haugwitz, Otto von Thanfeld, Burkhard von Milowitz. Datum per manus Stephani de Lexandrowicz. Aeltestes Oelser Kopialb. p. 79. Der Abdruck bei Sommersberg, Ss. rer. Siles. II, Access. 114 ist korrekt bis auf geringfugige [3656) (hier verbesserte) Abweichungen in der Schreibung der Eigennamen. Oswencin (Auschwitz). Wladiflaus, Herzog von Auschwitz, verleiht mit Zustimmung seiner Gemahlin Euphrosyna (im Dipl. von Clara Tumba Euphrosia und in einer späteren Urk. v. 1324 ebendas. S. 41 Effrasia; es scheint immer noch leichter in den schlechten Abdrücken dieses Diplomatars das zweimalige Ueber- sehn eines N-Striches anzunehmen, als mit Grotefend, Stammtafeln der schles. Fürsten VII, 1 sich für den recht ungewöhnlichen Namen Euphrasia zu entscheiden, wie denn auch Grotefend im Register sie unter Euphrosyne anführt) seinem Ge- treuen Hanco von Prandocyn um dessen treuer Dienste willen zu Lehnrecht die Hälfte seines Dorfes Schygod oder Schottenhow am Flusse Othusca, 50 fränkische Hufen, die sich auf der einen Seite bis an den Bach Zchirnizyna und das Dorf Wythanowice erstrecken, während auf der andern Seite gades ejus usque in ple- nissimam longitudinem protenduntur, nachdem derselbe die andere Hälfte, welche einst des Ausstellers Vater Herzog Meschsca von Teschen mit des Ausstellers Zustimmung dem Schotto Magnus verliehen, von diesem zu erblichem Besitze erkauft hatte. Für jene soll Hanco nach des Landes Gewohnheit mit einem ge- rüsteten Streitrosse dienen. Z.: Herr Hermann herzogl. Kast. von Auschwitz, Herr Friedrich von Kumerow herzogl. Unterkämmerer, Gothard Hofrichter, Jakusch von Schitna, Bogusch von Sprygorsa, Goswyn herzogl. Vogt von Auschwitz. Aus dem Or., dessen Siegel verloren, in Mogila nicht eben mustergultig abgedruckt in dem Dipl. Clarae Tumbae 38 und daraus von Temple in dem mähr.-schles. Notizen- [3657 blatte 1881, No. 1, S. 4. Trebnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien, Herr von Oels, bestätigt seinem Ritter Heinrich von Biberstein den Pfandbesitz der Stadt Prusnicz (Prausnitz) in dem Umfange, wie selbige Herr Gebhard besessen, auf Grund der Urkunde (oder Urkunden) des herzoglichen Hofrichters Syboto von Lucina (Lutzine) und mündlicher Zeugnisse. Z.: Die Ritter Bogusco von Smolna (Schmollen), Jessco von Warzenogow (Wersingawe), Rencko von Berkenhayn (sonst Birkenhain), ferner Albert Nenkeri, Jacusso von Plosk, Dirsco von Byezen (Pitschen). Ausgefertigt durch den Protonotar Czanstobor. Aus dem altesten Oelser Kopialb. p. 118 im Bresl. Staatsarch. abgedruckt bei Grünhagen und Markgraf, schles. Lehnsurk. II, 9. Aelterer Druck mit kleinen Ungenauigkeiten in den Namen bei Sommersberg, [3658) Ss. rer. Siles. II, Access. 139. Febr. 3. Avignon. Papst Johann XXII. beauftragt den Erzbischof von Gnesen und III non. Febr.den Bischof von Breslau (eine Urk. vom 19. Februar 1320 im C. d. Pruss. II, 112, Febr. 2. Purif. s. Mar. v. Jan. 31. Pridie kal. Febr.
Strana 43
1317. Februar. 43 Febr. 3. Crast. purif. Mar. Febr. 5. b. Agathe virg. Febr. 5. b. Agathe v. Febr. 11. III. id. Febr. in der der arch. Gnezn. und der ep. Wladislav. als Collectoren des Peterpfennigs erscheinen, macht es zweifelhaft, ob nicht hier ein Irrthum vorliegt; Wattenbach, Formelbuch des Arnold von Protzan Cod. dipl. Sil. V, S. 77, Anm. ist entschieden für Leslau, also Wladislav, nicht Wratislav.) darüber zu wachen, dass man sich nicht der Zahlung des Peterpfennigs entziehe, wie dies die weiland Bischöfe von Kulm und Kamin gethan. Aus einem Transfumt im Staatsarch. zu Königsberg bei Voigt, Cod. dipl. Pruss. II, 100 und im Cod. dipl. maj. Pol. II, 331. [3659] Berlin. Waldemar und Johann, Markgrafen von Brandenburg und der Lausitz, nehmen das Bisthum Lebus mit seinen Gutern, darunter die bei Sagan gelegenen Dörfer Cosla (Kosel), Schoneiche (Schöneiche), Mertyns- dorp (Merzdorf) in ihren Schutz. Aus dem Or. im Berliner Geh. Staatsarch. abgedr. bei Gerken, Cod. dipl. Brandenburg VI, 546 und danach bei Riedel, Cod. [3660) dipl. Brandenburg I, 20. 201. Jauer. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, verkauft dem Magnus de Borrennewitz (Borwitz vgl. o. 2717 und 3351) sein Dorf Libentail (Hohenliebenthal) im Bezirke von Schönau sammt dem Kirchenpatronate und dem Gerichte unter der Verpflichtung mit einem dextrarius falleratus zu dienen. Z.: Herr Hermann von Petezcen, Luppilin de Utheritz (in der darauf folgenden Urk. Nuchteritz = Uchtritz), Syfrid und Konrad von Zeedlitz, Petzko Runge, Hermann von Zilitz (doch wohl Seidlitz), Konrad herzogl. Protonotar. Abschrift des XVII. Jahrh. in einem von Charisius zusammengestellten Schweidnitz- [3661] Jauerschen Kopialbuche im Breslauer Staatsarchive D. 377c, p. 260. Jauer. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Vurstinberch und in Jauer, verkauft seinem Getreuen Luppold von Nuchtericz (Uchtritz) um 70 Mark königliche Groschen polnischer Zahl 101/2 Malter Gerste jährlichen Zinses von 50 zur Stadt Jauer gehörigen Hufen (Fünfzighuben). Z.: Herr Macey von Mesenow, Kyczschold von Hoberch, Syffrid und Kunad Gebr. von Zcedlicz, Magnus von Boranowicz, Wytold von Gerstinberch, Hermann von Zylicz, Konrad herzogl. Protonotar, coram quibus presencia conscribuntur. An dem Or. im Bresl. Staats- archiv Grüssau 39 hängt an grünrothen Seidenfäden das herzogl. Fusssiegel mit [3662) Helmrücksiegel. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt dem Klarenstifte zu Strehlen unter Einrückung einer Urkunde des Kardinals Gentilis von 1310 (o. No. 3147) folgende Einkünfte: in Strygow (Striege) 5 Mark in Zehntvierdungen, in Crossyn (?) 9 Zehntvierdungen, in Woyflawicz (Woiselwitz) 14 Malter Zehnt- getreide, das bisher der Pfarrkirche gehörte. Der Letzteren sollen sonst ihre Ein- künfte bleiben unbeschadet der Dismembration durch Bischof Johann (vgl. o. 2660). Z.: die Breslauer Domherren und Magister Herr Fridemann Kanzler, Arnold Archid., Vitold Scholast. von Glogau, die Pfarrer Heinrich de Droguz von Maria 6*
1317. Februar. 43 Febr. 3. Crast. purif. Mar. Febr. 5. b. Agathe virg. Febr. 5. b. Agathe v. Febr. 11. III. id. Febr. in der der arch. Gnezn. und der ep. Wladislav. als Collectoren des Peterpfennigs erscheinen, macht es zweifelhaft, ob nicht hier ein Irrthum vorliegt; Wattenbach, Formelbuch des Arnold von Protzan Cod. dipl. Sil. V, S. 77, Anm. ist entschieden für Leslau, also Wladislav, nicht Wratislav.) darüber zu wachen, dass man sich nicht der Zahlung des Peterpfennigs entziehe, wie dies die weiland Bischöfe von Kulm und Kamin gethan. Aus einem Transfumt im Staatsarch. zu Königsberg bei Voigt, Cod. dipl. Pruss. II, 100 und im Cod. dipl. maj. Pol. II, 331. [3659] Berlin. Waldemar und Johann, Markgrafen von Brandenburg und der Lausitz, nehmen das Bisthum Lebus mit seinen Gutern, darunter die bei Sagan gelegenen Dörfer Cosla (Kosel), Schoneiche (Schöneiche), Mertyns- dorp (Merzdorf) in ihren Schutz. Aus dem Or. im Berliner Geh. Staatsarch. abgedr. bei Gerken, Cod. dipl. Brandenburg VI, 546 und danach bei Riedel, Cod. [3660) dipl. Brandenburg I, 20. 201. Jauer. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, verkauft dem Magnus de Borrennewitz (Borwitz vgl. o. 2717 und 3351) sein Dorf Libentail (Hohenliebenthal) im Bezirke von Schönau sammt dem Kirchenpatronate und dem Gerichte unter der Verpflichtung mit einem dextrarius falleratus zu dienen. Z.: Herr Hermann von Petezcen, Luppilin de Utheritz (in der darauf folgenden Urk. Nuchteritz = Uchtritz), Syfrid und Konrad von Zeedlitz, Petzko Runge, Hermann von Zilitz (doch wohl Seidlitz), Konrad herzogl. Protonotar. Abschrift des XVII. Jahrh. in einem von Charisius zusammengestellten Schweidnitz- [3661] Jauerschen Kopialbuche im Breslauer Staatsarchive D. 377c, p. 260. Jauer. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Vurstinberch und in Jauer, verkauft seinem Getreuen Luppold von Nuchtericz (Uchtritz) um 70 Mark königliche Groschen polnischer Zahl 101/2 Malter Gerste jährlichen Zinses von 50 zur Stadt Jauer gehörigen Hufen (Fünfzighuben). Z.: Herr Macey von Mesenow, Kyczschold von Hoberch, Syffrid und Kunad Gebr. von Zcedlicz, Magnus von Boranowicz, Wytold von Gerstinberch, Hermann von Zylicz, Konrad herzogl. Protonotar, coram quibus presencia conscribuntur. An dem Or. im Bresl. Staats- archiv Grüssau 39 hängt an grünrothen Seidenfäden das herzogl. Fusssiegel mit [3662) Helmrücksiegel. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt dem Klarenstifte zu Strehlen unter Einrückung einer Urkunde des Kardinals Gentilis von 1310 (o. No. 3147) folgende Einkünfte: in Strygow (Striege) 5 Mark in Zehntvierdungen, in Crossyn (?) 9 Zehntvierdungen, in Woyflawicz (Woiselwitz) 14 Malter Zehnt- getreide, das bisher der Pfarrkirche gehörte. Der Letzteren sollen sonst ihre Ein- künfte bleiben unbeschadet der Dismembration durch Bischof Johann (vgl. o. 2660). Z.: die Breslauer Domherren und Magister Herr Fridemann Kanzler, Arnold Archid., Vitold Scholast. von Glogau, die Pfarrer Heinrich de Droguz von Maria 6*
Strana 44
44 1317. Februar. Magdalena in Breslau und Tyczco von Panowyz von St. Maria in Liegnitz und Gosco can. Glogov. Or. mit dem zweiten Siegel des Bischofs an grünrothen [3663] Seidenschnüren Bresl. Staatsarch. Strehlen Clariss. 14. Ratibor. Lestico, Herzog von Ratibor, schenkt dem Hospitale zu Ratibor, das von den Kreuzherrn zum heiligen Grabe in Jerusalem Augustinerordens in Neisse abhängt, zu erblichem Besitze die Mühle mit 3 Rädern an der Oder vor der Stadt Ratibor zur Rechten, wenn man nach der Nikolaikirche auf Prosch- zonneg (Proschowitz) zu geht, gegen Zahlung von jährlich 2 Mark königlicher Groschen von 2 Rädern dieser Mühle an den Pfarrer zu St. Nicolai. Die Kreuz- herren durfen zu Mühl- und Wehrbauten Faschinen und Pfahle in den herzoglichen Wäldern schneiden und von jedem Wagen, der Korn nach der Mühle bringt, eine Metze erheben, Schweine mästen und die Jurisdiktion ausüben, sollen auch jährlich 3 gute Mühlsteine von dem herzoglichen Berge (Steinbruche) in Radofchowicz (Radoschau früher Kr. Ratibor, jetzt Kr. Rybnik) geliefert erhalten. Z.: die Herren Viceslaus (Vitosl. 3668) cast. Rathibor., Sandco herzogl. Unterrichter, Michael vonGossowicz, Wenzel herzoglicher Unterkämmerer, Nikolaus Sohn des Cycerad, Egidius von Dambensco, Peter Strala, Peter Raschica herzogliche Diener, Oswald, Johann Sohn des Macco, Tytusso herzogliche Bürger, Peter Sohn des Benco, Godin, Gerlach herzogliche Kapläne. Kopialbuch des Neisser Kreuzstiftes aus dem 3664 XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 261, f. 84. Breslau. Als Konsuln werden erwählt Peter von Glogau, Nikolaus von Neisse, Nikolaus Grasvinger, Albert Leshorn, Peter Slancz, Künad Cindil, Mag. Albert der Weber, Heinrich Schofesbürger, Ulmann der Bäcker, Hermann Fusil, Johann de Nûz, der Name des zwölften Konsuls ist ausgekratzt (nach Markgrafs Vermuthung stand vielleicht da Wolveram der Schuster, der ja allerdings bei den Schöffen mit vorkommt); als Schöffen Peter von Reichenbach, Wilhelm Senitz, Merbot der Mälzer, Heinrich der Fleischer von Görlitz, Nikolaus von Kanth, Konrad Schertelzan, Johann Reichenbach, Tilo Schwarz, Wolveram der Schuster, Nikolaus Löwen- berg. Bresl. Stadtbuch (Cod. dipl. Siles. XI) S. 8. Heinrichau. Heinrich, weiland Abt, stirbt. Heinrichauer Nekrol. ed. Watten- Febr. 20. bach schles. Zeitschr. IV, 284 und dazu S. 280. Febr. 25. o. O. Lesteo, Herzog von Ratibor, bestätigt dem von ihm in Ratibor ge- Quinto kal. gründeten Kloster der Dominikanerinnen, in dem auch eine seiner Schwestern Marc. (Euphemia) Gott dient, den Besitz einer area, die das Kloster von Kornicha und dessen Sohne Mischo eingetauscht hat, und deren Verbindung mit der dem Stifte zur Erbauung einer Kirche von ihm (dem Herzog) geschenkten area, und endlich auch den Tausch, den die Ratiborer Bürger mit dem Kloster gemacht haben bezüglich der communis platea, der ersten Strasse links beim Eintritte in Febr. 14. b. Valentini. Febr. 16. Cinerum.
44 1317. Februar. Magdalena in Breslau und Tyczco von Panowyz von St. Maria in Liegnitz und Gosco can. Glogov. Or. mit dem zweiten Siegel des Bischofs an grünrothen [3663] Seidenschnüren Bresl. Staatsarch. Strehlen Clariss. 14. Ratibor. Lestico, Herzog von Ratibor, schenkt dem Hospitale zu Ratibor, das von den Kreuzherrn zum heiligen Grabe in Jerusalem Augustinerordens in Neisse abhängt, zu erblichem Besitze die Mühle mit 3 Rädern an der Oder vor der Stadt Ratibor zur Rechten, wenn man nach der Nikolaikirche auf Prosch- zonneg (Proschowitz) zu geht, gegen Zahlung von jährlich 2 Mark königlicher Groschen von 2 Rädern dieser Mühle an den Pfarrer zu St. Nicolai. Die Kreuz- herren durfen zu Mühl- und Wehrbauten Faschinen und Pfahle in den herzoglichen Wäldern schneiden und von jedem Wagen, der Korn nach der Mühle bringt, eine Metze erheben, Schweine mästen und die Jurisdiktion ausüben, sollen auch jährlich 3 gute Mühlsteine von dem herzoglichen Berge (Steinbruche) in Radofchowicz (Radoschau früher Kr. Ratibor, jetzt Kr. Rybnik) geliefert erhalten. Z.: die Herren Viceslaus (Vitosl. 3668) cast. Rathibor., Sandco herzogl. Unterrichter, Michael vonGossowicz, Wenzel herzoglicher Unterkämmerer, Nikolaus Sohn des Cycerad, Egidius von Dambensco, Peter Strala, Peter Raschica herzogliche Diener, Oswald, Johann Sohn des Macco, Tytusso herzogliche Bürger, Peter Sohn des Benco, Godin, Gerlach herzogliche Kapläne. Kopialbuch des Neisser Kreuzstiftes aus dem 3664 XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 261, f. 84. Breslau. Als Konsuln werden erwählt Peter von Glogau, Nikolaus von Neisse, Nikolaus Grasvinger, Albert Leshorn, Peter Slancz, Künad Cindil, Mag. Albert der Weber, Heinrich Schofesbürger, Ulmann der Bäcker, Hermann Fusil, Johann de Nûz, der Name des zwölften Konsuls ist ausgekratzt (nach Markgrafs Vermuthung stand vielleicht da Wolveram der Schuster, der ja allerdings bei den Schöffen mit vorkommt); als Schöffen Peter von Reichenbach, Wilhelm Senitz, Merbot der Mälzer, Heinrich der Fleischer von Görlitz, Nikolaus von Kanth, Konrad Schertelzan, Johann Reichenbach, Tilo Schwarz, Wolveram der Schuster, Nikolaus Löwen- berg. Bresl. Stadtbuch (Cod. dipl. Siles. XI) S. 8. Heinrichau. Heinrich, weiland Abt, stirbt. Heinrichauer Nekrol. ed. Watten- Febr. 20. bach schles. Zeitschr. IV, 284 und dazu S. 280. Febr. 25. o. O. Lesteo, Herzog von Ratibor, bestätigt dem von ihm in Ratibor ge- Quinto kal. gründeten Kloster der Dominikanerinnen, in dem auch eine seiner Schwestern Marc. (Euphemia) Gott dient, den Besitz einer area, die das Kloster von Kornicha und dessen Sohne Mischo eingetauscht hat, und deren Verbindung mit der dem Stifte zur Erbauung einer Kirche von ihm (dem Herzog) geschenkten area, und endlich auch den Tausch, den die Ratiborer Bürger mit dem Kloster gemacht haben bezüglich der communis platea, der ersten Strasse links beim Eintritte in Febr. 14. b. Valentini. Febr. 16. Cinerum.
Strana 45
1317. März. 45 die Stadt von St. Nikolaus her. Die Ausdehnung dieser area von der Stadtmauer an auf die Dominikaner zu beträgt 206 ulnas sive cubitos, wie solche die Kaufleute in Ratibor gebrauchen, wozu dann die jetzt zugefugte area mit 53 Ellen kommt. Den ganzen Besitz befreit der Herzog von aller weltlichen Gewalt und Gerichts- barkeit. O. Z. Abgedr. aus dem Or. im Bresl. Staatsarchive Rat. Domini- kanerinnen No. 16 mit dem grossen Siegel des Herzogs an grünen Seidenfäden, [3665] von Wattenbach im Cod dipl. Siles. II, 128. März 1. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, urkundet, Fer. 3. p. dom. dass Margaretha, Wittwe des Bogusso von Preczow, einen Anspruch erhoben qua cantatur habe auf das unweit Bork (Grossburg) gelegene Pomerium (Baumgarten, Kr. Reminiscere. Strehlen) genannte Allod, welches Katharina, Wittwe des Hennig von Mul- heym, besass, auf das jedoch, nachdem sie den ihr gesetzten Termin viermal ge- laden versäumt hat, sie ihres Rechtes verlustig gegangen sei. Z.: Konrad Schulz von Tinz, Konrad von Gnechwicz (Gnichwitz), Syfrid der Mälzer, Heinrich von Serwin (Rothsyrben), Peter Sohn des Engilger, Burchard von Luchtendorf, Peter von Oltaschin, Apeczco Vogt von Neumarkt herzogl. Hofrichter und Herr Johann von Schöneiche herzogl. Protonotar, qui presencia habuit in commisso. Beglaubigte Abschrift im Bresl. Staatsarch. von einem durch Wurmfrass an einigen Stellen be- schädigten Originale mit dem herzoglichen Siegel, das an gelbrothen Seidenfaden hängt und rückseitig Daumeneindrücke zeigt, im Besitze des Herrn von Schickfuss [3666] auf Baumgarten und Jexau. Bei Kamenz. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt die Schenkung von einem Scheffel (mensura) Korn auf der Schultisei zu Kytlin (Kittelau) durch den dortigen Schulzen Mathyas an das Stift Kamenz zu seinem Seelenheile. Z.: Die Herren Fredemann Kanzler, Nikolaus von Banz, Peter Sohn des Barth., Meynhard und Heinrich von Würben Domberren von Breslau, Gosco can. Glogov. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz Nachtrag CVI, von dessen Siegel nur die Pergamentstreifen erhalten sind, abgedr. im Cod. dipl. Siles. X ed. Pfoten- [3667] hauer S. 80. Ratibor. Lestko, Herzog von Ratibor, urkundet, dass nachdem Bugusca, März 17. Fer.quinta a. Tochter des Herrn Jesco von Cornicz (Kornitz), Gemahlin des Thomeflaus dom. Judica v. Chyrniche (Czernitz), ihr Erbgut in Bugunicz (Bogunitz) den Dominikanerinnen me Deus. in Ratibor verkauft und in die Hände von deren Procurator Syboto aufgereicht hat, auch die Kinder der Bugusca und deren Gemahl Thomeflaus dies bestätigt haben. Z.: Die Herren Vytoslaus Kastellan von Ratibor, Michahel von Gassowicz herzogl. Unterrichter, Wenzel Kobulca, Ymmeram, Egidius, Nikolaus Sohn des Cycerad, Peter Raschica, Voyslaus Sohn des Pabian herzogliche Diener, Johann Sohn des Macko, Peter Sohn des Ruffus Bürger von Ratibor. Ausgef. per manus Godini nostri notarii. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarchiv mit dem grossen Siegel des März 17. XVI kal. Apr.
1317. März. 45 die Stadt von St. Nikolaus her. Die Ausdehnung dieser area von der Stadtmauer an auf die Dominikaner zu beträgt 206 ulnas sive cubitos, wie solche die Kaufleute in Ratibor gebrauchen, wozu dann die jetzt zugefugte area mit 53 Ellen kommt. Den ganzen Besitz befreit der Herzog von aller weltlichen Gewalt und Gerichts- barkeit. O. Z. Abgedr. aus dem Or. im Bresl. Staatsarchive Rat. Domini- kanerinnen No. 16 mit dem grossen Siegel des Herzogs an grünen Seidenfäden, [3665] von Wattenbach im Cod dipl. Siles. II, 128. März 1. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, urkundet, Fer. 3. p. dom. dass Margaretha, Wittwe des Bogusso von Preczow, einen Anspruch erhoben qua cantatur habe auf das unweit Bork (Grossburg) gelegene Pomerium (Baumgarten, Kr. Reminiscere. Strehlen) genannte Allod, welches Katharina, Wittwe des Hennig von Mul- heym, besass, auf das jedoch, nachdem sie den ihr gesetzten Termin viermal ge- laden versäumt hat, sie ihres Rechtes verlustig gegangen sei. Z.: Konrad Schulz von Tinz, Konrad von Gnechwicz (Gnichwitz), Syfrid der Mälzer, Heinrich von Serwin (Rothsyrben), Peter Sohn des Engilger, Burchard von Luchtendorf, Peter von Oltaschin, Apeczco Vogt von Neumarkt herzogl. Hofrichter und Herr Johann von Schöneiche herzogl. Protonotar, qui presencia habuit in commisso. Beglaubigte Abschrift im Bresl. Staatsarch. von einem durch Wurmfrass an einigen Stellen be- schädigten Originale mit dem herzoglichen Siegel, das an gelbrothen Seidenfaden hängt und rückseitig Daumeneindrücke zeigt, im Besitze des Herrn von Schickfuss [3666] auf Baumgarten und Jexau. Bei Kamenz. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt die Schenkung von einem Scheffel (mensura) Korn auf der Schultisei zu Kytlin (Kittelau) durch den dortigen Schulzen Mathyas an das Stift Kamenz zu seinem Seelenheile. Z.: Die Herren Fredemann Kanzler, Nikolaus von Banz, Peter Sohn des Barth., Meynhard und Heinrich von Würben Domberren von Breslau, Gosco can. Glogov. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz Nachtrag CVI, von dessen Siegel nur die Pergamentstreifen erhalten sind, abgedr. im Cod. dipl. Siles. X ed. Pfoten- [3667] hauer S. 80. Ratibor. Lestko, Herzog von Ratibor, urkundet, dass nachdem Bugusca, März 17. Fer.quinta a. Tochter des Herrn Jesco von Cornicz (Kornitz), Gemahlin des Thomeflaus dom. Judica v. Chyrniche (Czernitz), ihr Erbgut in Bugunicz (Bogunitz) den Dominikanerinnen me Deus. in Ratibor verkauft und in die Hände von deren Procurator Syboto aufgereicht hat, auch die Kinder der Bugusca und deren Gemahl Thomeflaus dies bestätigt haben. Z.: Die Herren Vytoslaus Kastellan von Ratibor, Michahel von Gassowicz herzogl. Unterrichter, Wenzel Kobulca, Ymmeram, Egidius, Nikolaus Sohn des Cycerad, Peter Raschica, Voyslaus Sohn des Pabian herzogliche Diener, Johann Sohn des Macko, Peter Sohn des Ruffus Bürger von Ratibor. Ausgef. per manus Godini nostri notarii. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarchiv mit dem grossen Siegel des März 17. XVI kal. Apr.
Strana 46
46 1317. Marz. März 18. Sexta f. p. dom. Letare. März 20. Dom. qua cantatur Judica. Herzogs mit drei Rücksiegeln an grünen Seidenfaden abgedr. von Wattenbach [3668 im Cod. dipl. Siles. II, 129. Münsterberg. Herbord, Untervogt in Münsterberg, und die Konsuln von Münsterberg Jacob Graloc, Gothshalk von Görlitz, Apezko Wulpiss, Thomas von Schonenberg und Peter von Kunzendorf bestätigen, dass Heinrich, Sohn des weiland Dalebor, im gehegten Gerichte auf alle weiteren Ansprüche an das Erbgut Daleborowicz (jetzt zu Rätsch gehörig, nach Reg. 2667) gegenüber dem Stifte Heinrichau nach Belehrung durch Herrn Heinr. von Shilperg verzichte. Coram scabinis et testibus subnotatis: Henning am Thore, Heinrich der Reiche, Pehzold von Schonenberg, Ulmann Guntheri, Johann Rumo, Martin von Kunzendorf, Hermann Cirhelt. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 59 mit dem an grünen Seidenfäden befestigten, auf der Rückseite mit zwei runden Eindrücken ohne Stempel versehenen grossen Siegel der Stadt, etwas verschieden von dem in Saurmas Städtewappenbuch Tafel VII, 40 abgebildeten Siegel von 1309 (Reg. 3058). Dies Siegel soll abgebildet werden in [3669) Otto Hupps Wappen und Siegel derdeutschen Städte. Olsnicz (Oels). Bolezlaus, Herzog von Schlesien, Herr von Oels, bestätigt, dass Ruland (Arnoldus Rulandi 1316 Rathsherr von Breslau, vgl. auch unten zum 31. März), Bürger von Breslau, von des Herzogs Getreuen Symon von Rorau tauschweise erworben hat das Gut Bliscovicz (Bleischwitz), im Breslauer Distrikt gegen Abtretung der Güter oder des Dorfes Rathage (Rathe) vor Oels so wie eines Allods ad aliam partem civitatis situatum, beides frei sammt den Gerichten und allen Zubehörungen, Weiden und Gärten, que incipiunt a parvo ponte, qui jacet super parvum fluvium usque in villam supradictam, und auch der von altersher zu Rathe gehörigen Mühle, genannt Jaworars-Mühle, nach dem Tode des Yavorar, Burgers in Oels, und Zahlung von 130 Mk. Groschen. Der Herzog befreit den Symon von Rorau von allem servicium dextrariale und verzichtet ihm gegenüber auf Ersatz der Schäden, die seinem Lande geschehen sind zu der Zeit, wo Symon Hauptmann der Breslauer Herzöge in Trebnitz war, volentes ut jure thewtonico neque polonico pro eisdem alicui et sui successores respondea(n)t quoquo modo. Gegenwärtig als ordinatores und testes Herr Offo de Lossow, Herr Leonard von Radina, Bartusch de Wesinburg, Albert Nankeri, Wernher von Panwicz, Gumpert von Sliwin und Clemens not., cui presentia erant commissa. Kopialbuch des Bresl. Klarenstiftes [3670 aus dem XIV. Jahrh. Bresl. Staatsarch. D 23 f. 117b. Ohlau. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Brieg, bestimmt in Gegenwart seiner Vasallen bezüglich der seitens seiner getreuen Bauern für die vier Dörfer der Kreuzträger (Johanniter) zu Klein-Oels, nämlich Bertholdis- dorff (Bärzdorf), Czindel (Zindel), Banckow (Bankau) und Guntersdorf März 22. Fer. tercia p. dom. Judica.
46 1317. Marz. März 18. Sexta f. p. dom. Letare. März 20. Dom. qua cantatur Judica. Herzogs mit drei Rücksiegeln an grünen Seidenfaden abgedr. von Wattenbach [3668 im Cod. dipl. Siles. II, 129. Münsterberg. Herbord, Untervogt in Münsterberg, und die Konsuln von Münsterberg Jacob Graloc, Gothshalk von Görlitz, Apezko Wulpiss, Thomas von Schonenberg und Peter von Kunzendorf bestätigen, dass Heinrich, Sohn des weiland Dalebor, im gehegten Gerichte auf alle weiteren Ansprüche an das Erbgut Daleborowicz (jetzt zu Rätsch gehörig, nach Reg. 2667) gegenüber dem Stifte Heinrichau nach Belehrung durch Herrn Heinr. von Shilperg verzichte. Coram scabinis et testibus subnotatis: Henning am Thore, Heinrich der Reiche, Pehzold von Schonenberg, Ulmann Guntheri, Johann Rumo, Martin von Kunzendorf, Hermann Cirhelt. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 59 mit dem an grünen Seidenfäden befestigten, auf der Rückseite mit zwei runden Eindrücken ohne Stempel versehenen grossen Siegel der Stadt, etwas verschieden von dem in Saurmas Städtewappenbuch Tafel VII, 40 abgebildeten Siegel von 1309 (Reg. 3058). Dies Siegel soll abgebildet werden in [3669) Otto Hupps Wappen und Siegel derdeutschen Städte. Olsnicz (Oels). Bolezlaus, Herzog von Schlesien, Herr von Oels, bestätigt, dass Ruland (Arnoldus Rulandi 1316 Rathsherr von Breslau, vgl. auch unten zum 31. März), Bürger von Breslau, von des Herzogs Getreuen Symon von Rorau tauschweise erworben hat das Gut Bliscovicz (Bleischwitz), im Breslauer Distrikt gegen Abtretung der Güter oder des Dorfes Rathage (Rathe) vor Oels so wie eines Allods ad aliam partem civitatis situatum, beides frei sammt den Gerichten und allen Zubehörungen, Weiden und Gärten, que incipiunt a parvo ponte, qui jacet super parvum fluvium usque in villam supradictam, und auch der von altersher zu Rathe gehörigen Mühle, genannt Jaworars-Mühle, nach dem Tode des Yavorar, Burgers in Oels, und Zahlung von 130 Mk. Groschen. Der Herzog befreit den Symon von Rorau von allem servicium dextrariale und verzichtet ihm gegenüber auf Ersatz der Schäden, die seinem Lande geschehen sind zu der Zeit, wo Symon Hauptmann der Breslauer Herzöge in Trebnitz war, volentes ut jure thewtonico neque polonico pro eisdem alicui et sui successores respondea(n)t quoquo modo. Gegenwärtig als ordinatores und testes Herr Offo de Lossow, Herr Leonard von Radina, Bartusch de Wesinburg, Albert Nankeri, Wernher von Panwicz, Gumpert von Sliwin und Clemens not., cui presentia erant commissa. Kopialbuch des Bresl. Klarenstiftes [3670 aus dem XIV. Jahrh. Bresl. Staatsarch. D 23 f. 117b. Ohlau. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Brieg, bestimmt in Gegenwart seiner Vasallen bezüglich der seitens seiner getreuen Bauern für die vier Dörfer der Kreuzträger (Johanniter) zu Klein-Oels, nämlich Bertholdis- dorff (Bärzdorf), Czindel (Zindel), Banckow (Bankau) und Guntersdorf März 22. Fer. tercia p. dom. Judica.
Strana 47
1317. März. 47 o. J. O. T. doch vor den 26. März 1317. März 26. VII kal. Apr. (Güntersdorf) von ihm erkauften und verbrieften Zollfreiheit auf die Beschwerde der Konsuln von Ohlau, dass jene Bauern ihre eignen Produkte zollfrei, wohin sie wollen, verführen dürfen, si vero aliquas res emere voluerint pro lucro, davon Zoll entrichten, und dass im Falle von Streitigkeiten mit den Konsuln von Ohlau duo earundem villarum seniores et consiliarii pro tempore existentes sub juramento als Schiedsrichter entscheiden sollen. Dieser Uebereinkunft stimmen die Konsuln von Ohlau Nikolaus Beyer, Bürgermeister, Peter Molwitz, Matthias Stenmarck und Johann Tribentag, im Einverständniss mit ihren Aeltesten und Handwerksmeistern zu. Z.: Mittelste von Tschirn, Eckhard von Zoltz (Zülz), Johann Schencke von Kinaw, Ysiko Cursantka, Simon von Rorow. Nur aus einer mangelhaften Abschrift des XVIII. Jahrh. in einem Privilegienbuche zu Klein-Oels erhalten; im Grossprioratsarchive zu Prag fehlt das Orig. schon seit [3671] langer Zeit. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, überträgt, nachdem er für die Pfarrkirche in villa Buggeri (wahrscheinlich zu lesen Ruggeri = Rückersdorf) prope liberam civitatem (Freistadt) nach dem Tode des Priesters H. den S. auf Präsentation des H(einrich) von Biberstein, Herrn von Sprottau, investirt und nachmals, als auf der einen Seite die illustres principes .. . und auf der andern Markgraf Johann von Brandenburg auf das Patronat Ansprüche machten, einerseits B. andrerseits H. präsentirt worden, dem Offiziale die Entscheidung obne Rücksicht auf die dem B. auf dessen Ansuchen bereits gewährte Kommission. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan abgedruckt von Wattenbach im Cod. dipl. Siles V. 21. Als chronolog. Anhalt diente der Todestag des in der Urk. genannten [3672] Markgrafen Johann von Brandenburg 1317 März 26. (Sagan). Arnold Bernoldi, Vogt, und die Konsuln Zacharias von Wichau, Thomas der Weber, Johann de Nuwenburk (Naumburg), Peczold von Sytavia (Zittan) verkünden in der Streitsache zwischen dem Abte des Saganer Augustinerstiftes Günther und Cunad von Berwigisdorf (Bergisdorf) über den Theil der Mühle in Lutrita (Luttrötha), dass, nachdem durch vier gewählte Schiedsrichter (von Seiten des Abtes: Cunad von Radeberc und Martin Schileri, von Seiten Cunads von Berwigisdorf: die Berwigisdorfer Bauern villani Jakob der Kahle und Dietrich) dem Abte aufgelegt worden zu beweisen, dass er dem Dietrich, Vater des Cunad von Berwigisdorf, seinen Antheil an der Mühle abgekauft und dies durch den Abt geschehen sei, insofern Heinrich und Dietrich von Luttrötha und Cunad, Sohn des Friedrich, vor Opezco von Zedlitz und dem Erbrichter Johann von Wichau und den Konsuln und Bürgern auch Walther, dem Bruder des genannten Cunad, jenes Faktum bezeugt haben, die Schiedsrichter den Abt von allen Ansprüchen des Cunad befreit hätten. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan, August. 45. Von dem
1317. März. 47 o. J. O. T. doch vor den 26. März 1317. März 26. VII kal. Apr. (Güntersdorf) von ihm erkauften und verbrieften Zollfreiheit auf die Beschwerde der Konsuln von Ohlau, dass jene Bauern ihre eignen Produkte zollfrei, wohin sie wollen, verführen dürfen, si vero aliquas res emere voluerint pro lucro, davon Zoll entrichten, und dass im Falle von Streitigkeiten mit den Konsuln von Ohlau duo earundem villarum seniores et consiliarii pro tempore existentes sub juramento als Schiedsrichter entscheiden sollen. Dieser Uebereinkunft stimmen die Konsuln von Ohlau Nikolaus Beyer, Bürgermeister, Peter Molwitz, Matthias Stenmarck und Johann Tribentag, im Einverständniss mit ihren Aeltesten und Handwerksmeistern zu. Z.: Mittelste von Tschirn, Eckhard von Zoltz (Zülz), Johann Schencke von Kinaw, Ysiko Cursantka, Simon von Rorow. Nur aus einer mangelhaften Abschrift des XVIII. Jahrh. in einem Privilegienbuche zu Klein-Oels erhalten; im Grossprioratsarchive zu Prag fehlt das Orig. schon seit [3671] langer Zeit. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, überträgt, nachdem er für die Pfarrkirche in villa Buggeri (wahrscheinlich zu lesen Ruggeri = Rückersdorf) prope liberam civitatem (Freistadt) nach dem Tode des Priesters H. den S. auf Präsentation des H(einrich) von Biberstein, Herrn von Sprottau, investirt und nachmals, als auf der einen Seite die illustres principes .. . und auf der andern Markgraf Johann von Brandenburg auf das Patronat Ansprüche machten, einerseits B. andrerseits H. präsentirt worden, dem Offiziale die Entscheidung obne Rücksicht auf die dem B. auf dessen Ansuchen bereits gewährte Kommission. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan abgedruckt von Wattenbach im Cod. dipl. Siles V. 21. Als chronolog. Anhalt diente der Todestag des in der Urk. genannten [3672] Markgrafen Johann von Brandenburg 1317 März 26. (Sagan). Arnold Bernoldi, Vogt, und die Konsuln Zacharias von Wichau, Thomas der Weber, Johann de Nuwenburk (Naumburg), Peczold von Sytavia (Zittan) verkünden in der Streitsache zwischen dem Abte des Saganer Augustinerstiftes Günther und Cunad von Berwigisdorf (Bergisdorf) über den Theil der Mühle in Lutrita (Luttrötha), dass, nachdem durch vier gewählte Schiedsrichter (von Seiten des Abtes: Cunad von Radeberc und Martin Schileri, von Seiten Cunads von Berwigisdorf: die Berwigisdorfer Bauern villani Jakob der Kahle und Dietrich) dem Abte aufgelegt worden zu beweisen, dass er dem Dietrich, Vater des Cunad von Berwigisdorf, seinen Antheil an der Mühle abgekauft und dies durch den Abt geschehen sei, insofern Heinrich und Dietrich von Luttrötha und Cunad, Sohn des Friedrich, vor Opezco von Zedlitz und dem Erbrichter Johann von Wichau und den Konsuln und Bürgern auch Walther, dem Bruder des genannten Cunad, jenes Faktum bezeugt haben, die Schiedsrichter den Abt von allen Ansprüchen des Cunad befreit hätten. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan, August. 45. Von dem
Strana 48
48 1317. Marz. April. Siegel nur Pergamentstreifen erhalten. Die schlechte und von geringer Ge- wandtheit zeugende Schrift genügt noch nicht, um die Urkunde als unecht zu [3673 verwerfen. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, be- stätigt den getreuen Bürgern seiner Stadt Goldberg und allen Andern, die Güter besitzen inner- und ausserhalb der zur Stadt gehörigen hundert Hufen, das Recht der Stadt Liegnitz. Z.: Des Herzogs Getreue die Ritter Brinnyzlaus (möglicher Weise Bruniyzlaus, welches immer noch wahrscheinlicher ist als Brumyzlaus, wie Stenzel druckt) Buzewoy, Vincenz von Schiltberg, Heinrich von Landiscrona, Hoger de Pritticz und ferner Johann von Rimberg, Swolo Buzewoy, Hofnotar Heinrich von Zalczburn (Salzbrunn), per quem presencia sunt conscripta. Aus dem Or., dem an Pergamentstreifen das herzogliche Siegel (rückseitig Daumeneindruck) angehängt ist, Breslauer Staatsarch. Goldberg 7, abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. 499 mit einigen Ungenauigkeiten, die hier ver- [3674 bessert sind. Landeshut. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, befreit auf Bitten der Klosterbrüder von Grissow (im weiteren Verlaufe der Ur- kunde Gryssaw = Grüssau) und seines Bruders des Herzogs Bolko die von Jenen erkauften zwei Hufen in Bertoldisdorf (Bertelsdorf) nebst den andern beiden, die ihnen Heinrich Flechser, Bürger in Striegau, vermacht hat, von allen Steuern und Diensten, gestattet ihnen auch dieselben zeitweise oder für immer aus- zusetzen oder zu vermiethen, wogegen die Mönche eine ewige Lampe am Grabe von des Herzogs Vater, weiland Herzog Bolko, erhalten und am Tage Mariä Himmelfahrt ein Anniversar mit Speisungen (cum pitanciis) veranstalten sollen. Z.: Rypert herzoglicher Hofrichter, Johann von Tschirn, Franzco Schindil, Bulko Kurdebuk, Gunczelin von Hayn und Ticzco herzoglicher Notar, qui presencia a nobis habuit in commissis. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 40, an grünrothen Seiden- faden des Herzogs grosses Siegel mit rückseitigem Helmsiegel. Die in dem Ab- drucke bei Ludewig Reliqu. Manuser. VI, 517 namentlich bei den Namen wahrnehm- [3675 baren Ungenauigkeiten, sind hier verbessert. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, bestätigt, dass Simon von Borow (alias de Rorow, so im Rep. Frob. wie auch allein richtig ist, vgl. ob. No. 3670) dem Breslauer Bürger Arnold Rulandi die Guter Pliſchcowitz (Pleischwitz) sammt der Fischerei sowohl in der Oder wie in der Ohle mit beiden Ufern der Flusse verkauft hat. Z. nicht angegeben. Von der Urk. ist nur der Auszug in dem Repertor. Froben. XVI. Jahrh. Bresl. Staatsarch. I, 17 erhalten. [3676) Die Landbucher, auf welche dieses sich beruft, existiren nicht mehr. April 5. Lossow (Lossen bei Brieg). Albert de Burnys, Komtur in Lossen, bestätigt Non. Apr. den Verkauf von einer Mk. jährlichen Zinses um 9 Mk. durch Heinrich, Schulzen März 27. Palmarum. März 27. Palmarum. März 31. Prid. cal. Aprilis.
48 1317. Marz. April. Siegel nur Pergamentstreifen erhalten. Die schlechte und von geringer Ge- wandtheit zeugende Schrift genügt noch nicht, um die Urkunde als unecht zu [3673 verwerfen. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, be- stätigt den getreuen Bürgern seiner Stadt Goldberg und allen Andern, die Güter besitzen inner- und ausserhalb der zur Stadt gehörigen hundert Hufen, das Recht der Stadt Liegnitz. Z.: Des Herzogs Getreue die Ritter Brinnyzlaus (möglicher Weise Bruniyzlaus, welches immer noch wahrscheinlicher ist als Brumyzlaus, wie Stenzel druckt) Buzewoy, Vincenz von Schiltberg, Heinrich von Landiscrona, Hoger de Pritticz und ferner Johann von Rimberg, Swolo Buzewoy, Hofnotar Heinrich von Zalczburn (Salzbrunn), per quem presencia sunt conscripta. Aus dem Or., dem an Pergamentstreifen das herzogliche Siegel (rückseitig Daumeneindruck) angehängt ist, Breslauer Staatsarch. Goldberg 7, abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. 499 mit einigen Ungenauigkeiten, die hier ver- [3674 bessert sind. Landeshut. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, befreit auf Bitten der Klosterbrüder von Grissow (im weiteren Verlaufe der Ur- kunde Gryssaw = Grüssau) und seines Bruders des Herzogs Bolko die von Jenen erkauften zwei Hufen in Bertoldisdorf (Bertelsdorf) nebst den andern beiden, die ihnen Heinrich Flechser, Bürger in Striegau, vermacht hat, von allen Steuern und Diensten, gestattet ihnen auch dieselben zeitweise oder für immer aus- zusetzen oder zu vermiethen, wogegen die Mönche eine ewige Lampe am Grabe von des Herzogs Vater, weiland Herzog Bolko, erhalten und am Tage Mariä Himmelfahrt ein Anniversar mit Speisungen (cum pitanciis) veranstalten sollen. Z.: Rypert herzoglicher Hofrichter, Johann von Tschirn, Franzco Schindil, Bulko Kurdebuk, Gunczelin von Hayn und Ticzco herzoglicher Notar, qui presencia a nobis habuit in commissis. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 40, an grünrothen Seiden- faden des Herzogs grosses Siegel mit rückseitigem Helmsiegel. Die in dem Ab- drucke bei Ludewig Reliqu. Manuser. VI, 517 namentlich bei den Namen wahrnehm- [3675 baren Ungenauigkeiten, sind hier verbessert. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, bestätigt, dass Simon von Borow (alias de Rorow, so im Rep. Frob. wie auch allein richtig ist, vgl. ob. No. 3670) dem Breslauer Bürger Arnold Rulandi die Guter Pliſchcowitz (Pleischwitz) sammt der Fischerei sowohl in der Oder wie in der Ohle mit beiden Ufern der Flusse verkauft hat. Z. nicht angegeben. Von der Urk. ist nur der Auszug in dem Repertor. Froben. XVI. Jahrh. Bresl. Staatsarch. I, 17 erhalten. [3676) Die Landbucher, auf welche dieses sich beruft, existiren nicht mehr. April 5. Lossow (Lossen bei Brieg). Albert de Burnys, Komtur in Lossen, bestätigt Non. Apr. den Verkauf von einer Mk. jährlichen Zinses um 9 Mk. durch Heinrich, Schulzen März 27. Palmarum. März 27. Palmarum. März 31. Prid. cal. Aprilis.
Strana 49
1317. April. 49 April 20. XII kal. Maji. April 24. Oct. kal. Maji. von Jessina (Jeschen), an Ymma, Tochter des weiland Schulzen in Lossow, unter Vorbehalt eines Vorkaufsrechtes für Heinrich, mit Zustimmung seines Oberen, des Bruders Michael, Komturs in Tinz. Z.: Albert Schulz in Buchusen (Buchitz), Heinrich Schulz von Lossen, Tylmann Schulz in Rosenthal, Henricus Lewini, Oppeczco und Tilmann. An dem Orig. im Prager Grossprioratsarchive hängt an Pergamentsstreifen das dreieckige Schildsiegel des Ausstellers, einen Adler enthaltend mit der Umschrift: S. FRIS ALBERTI DE DOML .... vgl. Pfotenhauer, Schles. Siegel S. 37. [3677] Liegnitz. Heinrich, Bischof von Breslau, befiehlt auf Grund des herzog- lichen Privilegs vom 14. Juli 1315 (o. No. 3510), das er bestätigt, dem Pfarrer von Rufa ecclesia (Rothkirch), den Ritter Woysicus (von Rothkirch) als Patron der Kirche anzusehen. Z.: Die Breslauer Kanoniker Frydmann Kanzler, mag. [Arnold] (der Name scheint ausgelassen zu sein, jedenfalls war Arnold von Protzan damals Archidiakon von Glogau, nicht Meinard, der eben nur Domherr von Breslau war, vgl. Wattenbach in Einl. VIII zu Cod. dipl. Siles. V) Archidiakon von Glogau, Meinard, ferner Pascho archid. Legnic., mag. Goscho can. Glogov., Iascho von Strehlen Kan. z. h. Egid. in Breslau. Aus dem Or. im Rothkircher Archive, von dessen Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten, abgedr. bei Schirrmacher, Kaiser Friedrich II, IV, 531 und dann im Stammbuch des Geschlechtes von Roth- kirch S. 173. [3678] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt dem Klarenstifte zu Breslau die Schenkung des Breslauer Bürgers Johann Marchio und seiner Gattin Gerdrudis, welche mit Zustimmung ihres Sohnes Johann, ihrer Tochter, aller ihrer Erben und Verwandten, insonderheit des Oheims von Johann Marchio, Eberhard sowie der Gebrüder Gyscho und Johann genannt de Reste (vgl. über sie den Aufsatz Grünhagens in der schles. Ztschr. VII und speziell S. 50, wonach die Schwester der Gebrüder de Reste die Gemahlin eines Heinrich Marchio war, vielleicht des Vaters des hier genannten Johann, und selbst nach dem Tode ihres Gemahls in das Klarenkloster eintrat, wie das ja auch zwei Töchter des Gisko von Reste gethan haben) ihre Besitzungen in Petirwitz (Poln. Peterwitz bei Kanth) nahe dem Dorfe Schotkov (Schottgau) und dem bischöf- lichen Dorfe Pischopicz (Bischwitz a./Berge) 2 Hufen und 20 Morgen umfassend sammt allen Zubehör, dem Kloster verreicht haben, indem sie ihrem Sohne Johann zurEntschädigung 250 Morgen und 31/2 Hufen bei dem Allode Yeskytil (Jäschgüttel) gaben und dem Eberhard, der auf jene Besitzungen, wenngleich unrechtmässiger Weise, Ansprüche erhob, von diesen abzustehen bewogen ebenso wie die erwähnten Gyscho und Johann de Reste. Z.: Die Ritter Johann von Porsniz und Johann von Swarzcenhorn, ferner Heinrich von Waldov, Heinmann von Sunph, Apezcho Vogt von Neumarkt, herzoglicher claviger, und die Breslauer Bürger Helwicus von XVIII.
1317. April. 49 April 20. XII kal. Maji. April 24. Oct. kal. Maji. von Jessina (Jeschen), an Ymma, Tochter des weiland Schulzen in Lossow, unter Vorbehalt eines Vorkaufsrechtes für Heinrich, mit Zustimmung seines Oberen, des Bruders Michael, Komturs in Tinz. Z.: Albert Schulz in Buchusen (Buchitz), Heinrich Schulz von Lossen, Tylmann Schulz in Rosenthal, Henricus Lewini, Oppeczco und Tilmann. An dem Orig. im Prager Grossprioratsarchive hängt an Pergamentsstreifen das dreieckige Schildsiegel des Ausstellers, einen Adler enthaltend mit der Umschrift: S. FRIS ALBERTI DE DOML .... vgl. Pfotenhauer, Schles. Siegel S. 37. [3677] Liegnitz. Heinrich, Bischof von Breslau, befiehlt auf Grund des herzog- lichen Privilegs vom 14. Juli 1315 (o. No. 3510), das er bestätigt, dem Pfarrer von Rufa ecclesia (Rothkirch), den Ritter Woysicus (von Rothkirch) als Patron der Kirche anzusehen. Z.: Die Breslauer Kanoniker Frydmann Kanzler, mag. [Arnold] (der Name scheint ausgelassen zu sein, jedenfalls war Arnold von Protzan damals Archidiakon von Glogau, nicht Meinard, der eben nur Domherr von Breslau war, vgl. Wattenbach in Einl. VIII zu Cod. dipl. Siles. V) Archidiakon von Glogau, Meinard, ferner Pascho archid. Legnic., mag. Goscho can. Glogov., Iascho von Strehlen Kan. z. h. Egid. in Breslau. Aus dem Or. im Rothkircher Archive, von dessen Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten, abgedr. bei Schirrmacher, Kaiser Friedrich II, IV, 531 und dann im Stammbuch des Geschlechtes von Roth- kirch S. 173. [3678] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt dem Klarenstifte zu Breslau die Schenkung des Breslauer Bürgers Johann Marchio und seiner Gattin Gerdrudis, welche mit Zustimmung ihres Sohnes Johann, ihrer Tochter, aller ihrer Erben und Verwandten, insonderheit des Oheims von Johann Marchio, Eberhard sowie der Gebrüder Gyscho und Johann genannt de Reste (vgl. über sie den Aufsatz Grünhagens in der schles. Ztschr. VII und speziell S. 50, wonach die Schwester der Gebrüder de Reste die Gemahlin eines Heinrich Marchio war, vielleicht des Vaters des hier genannten Johann, und selbst nach dem Tode ihres Gemahls in das Klarenkloster eintrat, wie das ja auch zwei Töchter des Gisko von Reste gethan haben) ihre Besitzungen in Petirwitz (Poln. Peterwitz bei Kanth) nahe dem Dorfe Schotkov (Schottgau) und dem bischöf- lichen Dorfe Pischopicz (Bischwitz a./Berge) 2 Hufen und 20 Morgen umfassend sammt allen Zubehör, dem Kloster verreicht haben, indem sie ihrem Sohne Johann zurEntschädigung 250 Morgen und 31/2 Hufen bei dem Allode Yeskytil (Jäschgüttel) gaben und dem Eberhard, der auf jene Besitzungen, wenngleich unrechtmässiger Weise, Ansprüche erhob, von diesen abzustehen bewogen ebenso wie die erwähnten Gyscho und Johann de Reste. Z.: Die Ritter Johann von Porsniz und Johann von Swarzcenhorn, ferner Heinrich von Waldov, Heinmann von Sunph, Apezcho Vogt von Neumarkt, herzoglicher claviger, und die Breslauer Bürger Helwicus von XVIII.
Strana 50
50 1317. April, Mai. April 26. Sexto kal. Maji. April 29. Fer. VI a. Walpurg. April 29 III kal. Maji. Mai 19. Oct. ascens. Domini. Mollinsdorf, Peter von Patschkau, Johann von Reichenbach und Johann von Schoneche herzoglicher Protonotar, per quem oct. kal. Maji presencia sunt conscripta. Or. im Bresl. Staatsarch. Bresl. Klarenst. 54; des Herzogs grosses Siegel mit kleinem Adler- [3679) rücksiegel an rothen Seidenfaden. Brieg. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, schenkt zum Besten seiner Stadt Grottkau deren Einwohnern omnes ortos cum vallibus et paludibus, cum piscinis et molendinis, si aliqua de eisdem piscinis aquis fluentibus construere possint vel edificare etc., mit alleiniger Ausnahme des zur Vogtei gehörigen Gartens, alles zwischen medialem villam (Halbendorf), der Stadt selbst und den Wässern Gelegene zu erblichem Besitze, frei vom Erbzinse. Z.: Vir ingenuus Herr Thimo von Coldyze, Wincenz von Silthpere und Jenzcho von Palow, Johann Sohn des Sambor, Sycibor herzoglicher Hofrichter in Brieg und Ottho von Kythlize, Herr Wolker herzoglicher Kaplan, per quem presencia sunt conscripta. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Grottkau 8. Von dem Siegel nur die rothgrünen Seidenfaden erhalten. Der Abdruck in Pechs Chronik von Grottkau kann nicht für 3680) genau gelten. Landeshut. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, gestattet dem Bruder Günther, Komtur in Pilavia (Peilau), vom Orden des heiligen Johannes, mit seinem Geld 2 Zinshufen in Peilau zu erkaufen und befreit dieselben von allen Lasten. Z.: Rypert Unvogel Hofrichter, Apeczco von Sydlicz (Seidlitz), Heydenricus von Predel, Herr Tyezco und Albert Hofnotare. Or. im Grossprioratsarch. zu Prag. An grünrothen Seidenfaden das grosse Siegel des [3681 Herzogs mit Helmrücksiegel in schwarzem Wachse. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt die Stiftung für die Plesselkapelle in der Elisabethkirche zu Breslau (s. ob. 1316 Mai 17). Z.: Mag. Friedemann Kanzler, Mag. Arnold Glogauer Archidiakon, Mag. Meinhard und Peter Bartholomei, Breslauer Domherren, Heinrich von Droguz Pfarrer bei St. Marien Magdalenen zu Breslau und Tyzco von Panwitz Pfarrer bei St. Marien zu Liegnitz und Heinrich von Striegau bischöflicher Hofnotar. Or. im Bresl. Stadtarch. Roppau 29. d. 1—3 in drei gleichlautenden Ausfertigungen. Von der Besieglung [3682 sind nur noch Reste der Seidenfaden erhalten. Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, zeigt seinen getreuen Konsuln in Schweidnitz an, dass, wer immer die Glocke der Predigermönche zu Schweidnitz, die er diesen genommen und seinen Dienern gegeben habe, kaufen würde, deshalb von allen Ansprüchen dritter frei sein soll. Der Herzog verspricht campanam ab omni impetente disbrigare et ipsos emtores certificare. Die Urkunde ist allein in späteren Abschriften erhalten (Bresl. Staatsarch. Senitzische Sammlung, Jauersche Msskr. XXII, 817, Bresl. Stadtarch. A. 1205), wo dann als Jahr 1310 angegeben wird, doch hat damals Bernhard
50 1317. April, Mai. April 26. Sexto kal. Maji. April 29. Fer. VI a. Walpurg. April 29 III kal. Maji. Mai 19. Oct. ascens. Domini. Mollinsdorf, Peter von Patschkau, Johann von Reichenbach und Johann von Schoneche herzoglicher Protonotar, per quem oct. kal. Maji presencia sunt conscripta. Or. im Bresl. Staatsarch. Bresl. Klarenst. 54; des Herzogs grosses Siegel mit kleinem Adler- [3679) rücksiegel an rothen Seidenfaden. Brieg. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, schenkt zum Besten seiner Stadt Grottkau deren Einwohnern omnes ortos cum vallibus et paludibus, cum piscinis et molendinis, si aliqua de eisdem piscinis aquis fluentibus construere possint vel edificare etc., mit alleiniger Ausnahme des zur Vogtei gehörigen Gartens, alles zwischen medialem villam (Halbendorf), der Stadt selbst und den Wässern Gelegene zu erblichem Besitze, frei vom Erbzinse. Z.: Vir ingenuus Herr Thimo von Coldyze, Wincenz von Silthpere und Jenzcho von Palow, Johann Sohn des Sambor, Sycibor herzoglicher Hofrichter in Brieg und Ottho von Kythlize, Herr Wolker herzoglicher Kaplan, per quem presencia sunt conscripta. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Grottkau 8. Von dem Siegel nur die rothgrünen Seidenfaden erhalten. Der Abdruck in Pechs Chronik von Grottkau kann nicht für 3680) genau gelten. Landeshut. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, gestattet dem Bruder Günther, Komtur in Pilavia (Peilau), vom Orden des heiligen Johannes, mit seinem Geld 2 Zinshufen in Peilau zu erkaufen und befreit dieselben von allen Lasten. Z.: Rypert Unvogel Hofrichter, Apeczco von Sydlicz (Seidlitz), Heydenricus von Predel, Herr Tyezco und Albert Hofnotare. Or. im Grossprioratsarch. zu Prag. An grünrothen Seidenfaden das grosse Siegel des [3681 Herzogs mit Helmrücksiegel in schwarzem Wachse. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt die Stiftung für die Plesselkapelle in der Elisabethkirche zu Breslau (s. ob. 1316 Mai 17). Z.: Mag. Friedemann Kanzler, Mag. Arnold Glogauer Archidiakon, Mag. Meinhard und Peter Bartholomei, Breslauer Domherren, Heinrich von Droguz Pfarrer bei St. Marien Magdalenen zu Breslau und Tyzco von Panwitz Pfarrer bei St. Marien zu Liegnitz und Heinrich von Striegau bischöflicher Hofnotar. Or. im Bresl. Stadtarch. Roppau 29. d. 1—3 in drei gleichlautenden Ausfertigungen. Von der Besieglung [3682 sind nur noch Reste der Seidenfaden erhalten. Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, zeigt seinen getreuen Konsuln in Schweidnitz an, dass, wer immer die Glocke der Predigermönche zu Schweidnitz, die er diesen genommen und seinen Dienern gegeben habe, kaufen würde, deshalb von allen Ansprüchen dritter frei sein soll. Der Herzog verspricht campanam ab omni impetente disbrigare et ipsos emtores certificare. Die Urkunde ist allein in späteren Abschriften erhalten (Bresl. Staatsarch. Senitzische Sammlung, Jauersche Msskr. XXII, 817, Bresl. Stadtarch. A. 1205), wo dann als Jahr 1310 angegeben wird, doch hat damals Bernhard
Strana 51
1317. Mai. 51 Мai 21. XII kal. Jun. Mai 23. X kal. Jun hora tere. nd. IXV. Mai 27. Sexta fer. in f. Penthec. schwerlich schon selbständig Urkunden ausgestellt, denn Herzog Bernhard urkundet zum ersten Male selbständig erst 26. August 1311 (Reg. 3219). In den Abschriften dürfte eine VII ausgelassen sein (vgl. die zweite folgende Urk., Reg. 3685). [3683) Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt, dass vor ihm Kylian von Haugwitz von Johann genannt Rimbabe (Rhein- baben), sein Besitzthum in Petrowicz (Gross-Peterwitz) im Neumarkter Bezirk nämlich 41/4 Hufen nebst Zubehör, 91/2 daranstossende Zinshufen und die halbe Mühle daselbst gekauft hat und bestätigt den Besitz zu Lehnrecht cum pleno dominio nihil penitus excluso. Z.: Die Ritter Dither de Drogus, Hermann von Reichenbach, Johann von Borsnicz, Tiezco von Stercza, Johann von Swarczinhorn, Albert de Willecow, sowie Heinrich von Waldow und Mag. Johann von Schoneyche herzoglicher Protonotar qui, presencia habuit in commisso. Im ältesten Bresl. [3684] Landbuche A, Bresl. Staatsarch. F. Breslau III, 9a fol. 2b. Schweidnitz in estuario Jacobi de Gogelow (Goglau), civ. Swidnic. Lutko, Erbvogt in Schweidnitz, und die dortigen Konsuln und Schöffen, sowie die ganze Stadtgemeinde erklären, dass nachdem Renscho, Friczco und andere marestellarii seu stabularii des Herzogs Bernard eine Glocke feilgeboten und dieselbe nach einem andern Orte hätten fuhren wollen, sie im Hinblick darauf, dass die Glocke aus den Almosen Schweidnitzer Bürger angeschafft worden und es deshalb unrecht sei, solche fortzuschaffen, den Verkäufern 25 Mk. baarer kgl. Groschen gegeben, doch unter öffentlichem Protest, gegen etwaige Ansprüche auf die Glocke zu Recht zu stehen und unter Vorbehalt eines Regresses de evictione gegen die Verkäufer, welche übrigens der Herzog suis litteris disbrigare versprochen habe. Z.: Herr Thymo von Posern und die Pfarrer Johann von Würben, Mag. Nikolaus von Panthenau, Wichnand von Sachenkirch, Arnold Prediger der Pfarrkirche zu Schweidnitz und die dortigen Vikare Johann, Nikolaus, Peczold. Beglaubigt durch Notar Heinrich gen. von Altenburg. Schweidnitzer Privilegienbuch des XIV. Jahrh. No. 67, p. 20. [3685) Münsterberg. Bernhard und Bolko, Herzoge von Schlesien und Herren von Fürstenberg, urkunden, dass der Ritter Herr Andreas von Durrinheinrichs- dorf (Dörndorf, Kr. Frankestein) de suis excessibus contritus et compunctus zus einem Seelenheile seine Besitzungen in Dörndorf, polnisch Plonicza und Wolferamis- dorf, polnisch Sosnove (Wolmsdorf) dem Kloster Kamenz geschenkt hat. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Herr Gosco von Münsterberg, Cunczeo Sohn des Herrn Hermann, Heymann von Peterswaldau, Dyrscho von Domancz, Apeczco von Sylicz (Seidlitz), Grabis von Banow, Heinrich Buchwalt, Herr Hermann von Bezcsow, Ticzco herzogl. Notar. Aus dem Or. Kamenz 85 im Bresl. Staatsarchiv, abgedr. von Pfotenhauer im Cod. dipl. Siles. X, 82, wo auch Siegelbeschreibung. Ritter Andreas mit seiner Gemahlin Benigna und seinen Kindern Agnes, Peter und Heinrich erwähnt zum 12. Juni im Kamenzer Nekrolog, schles. Zeitschr. IV, 325. [3686]
1317. Mai. 51 Мai 21. XII kal. Jun. Mai 23. X kal. Jun hora tere. nd. IXV. Mai 27. Sexta fer. in f. Penthec. schwerlich schon selbständig Urkunden ausgestellt, denn Herzog Bernhard urkundet zum ersten Male selbständig erst 26. August 1311 (Reg. 3219). In den Abschriften dürfte eine VII ausgelassen sein (vgl. die zweite folgende Urk., Reg. 3685). [3683) Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt, dass vor ihm Kylian von Haugwitz von Johann genannt Rimbabe (Rhein- baben), sein Besitzthum in Petrowicz (Gross-Peterwitz) im Neumarkter Bezirk nämlich 41/4 Hufen nebst Zubehör, 91/2 daranstossende Zinshufen und die halbe Mühle daselbst gekauft hat und bestätigt den Besitz zu Lehnrecht cum pleno dominio nihil penitus excluso. Z.: Die Ritter Dither de Drogus, Hermann von Reichenbach, Johann von Borsnicz, Tiezco von Stercza, Johann von Swarczinhorn, Albert de Willecow, sowie Heinrich von Waldow und Mag. Johann von Schoneyche herzoglicher Protonotar qui, presencia habuit in commisso. Im ältesten Bresl. [3684] Landbuche A, Bresl. Staatsarch. F. Breslau III, 9a fol. 2b. Schweidnitz in estuario Jacobi de Gogelow (Goglau), civ. Swidnic. Lutko, Erbvogt in Schweidnitz, und die dortigen Konsuln und Schöffen, sowie die ganze Stadtgemeinde erklären, dass nachdem Renscho, Friczco und andere marestellarii seu stabularii des Herzogs Bernard eine Glocke feilgeboten und dieselbe nach einem andern Orte hätten fuhren wollen, sie im Hinblick darauf, dass die Glocke aus den Almosen Schweidnitzer Bürger angeschafft worden und es deshalb unrecht sei, solche fortzuschaffen, den Verkäufern 25 Mk. baarer kgl. Groschen gegeben, doch unter öffentlichem Protest, gegen etwaige Ansprüche auf die Glocke zu Recht zu stehen und unter Vorbehalt eines Regresses de evictione gegen die Verkäufer, welche übrigens der Herzog suis litteris disbrigare versprochen habe. Z.: Herr Thymo von Posern und die Pfarrer Johann von Würben, Mag. Nikolaus von Panthenau, Wichnand von Sachenkirch, Arnold Prediger der Pfarrkirche zu Schweidnitz und die dortigen Vikare Johann, Nikolaus, Peczold. Beglaubigt durch Notar Heinrich gen. von Altenburg. Schweidnitzer Privilegienbuch des XIV. Jahrh. No. 67, p. 20. [3685) Münsterberg. Bernhard und Bolko, Herzoge von Schlesien und Herren von Fürstenberg, urkunden, dass der Ritter Herr Andreas von Durrinheinrichs- dorf (Dörndorf, Kr. Frankestein) de suis excessibus contritus et compunctus zus einem Seelenheile seine Besitzungen in Dörndorf, polnisch Plonicza und Wolferamis- dorf, polnisch Sosnove (Wolmsdorf) dem Kloster Kamenz geschenkt hat. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Herr Gosco von Münsterberg, Cunczeo Sohn des Herrn Hermann, Heymann von Peterswaldau, Dyrscho von Domancz, Apeczco von Sylicz (Seidlitz), Grabis von Banow, Heinrich Buchwalt, Herr Hermann von Bezcsow, Ticzco herzogl. Notar. Aus dem Or. Kamenz 85 im Bresl. Staatsarchiv, abgedr. von Pfotenhauer im Cod. dipl. Siles. X, 82, wo auch Siegelbeschreibung. Ritter Andreas mit seiner Gemahlin Benigna und seinen Kindern Agnes, Peter und Heinrich erwähnt zum 12. Juni im Kamenzer Nekrolog, schles. Zeitschr. IV, 325. [3686]
Strana 52
52 1317. Mai, Juni. Mai 28. Vig. Trinitat. Juni 3. III non. Jun. Juni 3. III non. Jun. Mai 27. Münsterberg. Bernhard, Herzog von Schlesien uud Herr von Fürstenberg, ertheilt dem Stifte Kamenz, das ihn zuweilen auch mit Wildpret versorgt, ein Jagd-Privileg, nach dem kein Sexta f. in Penthee. Adeliger befugt sein soll, auf den Stiftsgütern mit Windhunden zu jagen noch auch auf Vögel zu stellen, dagegen die zum Kloster gehörigen Schulzen den Abt als Herrn und Wahrer ihrer Freiheiten ansehen und ohne seine Erlaubniss keine Jagd innerhalb einer Meile vom Kloster ausüben sollen, ausser auf besondere Erlaubniss bei bestimmten Gelegenheiten (Hochzeiten, Kirchweih, Neujahr) und dann nur mit 3 Netzen und innerhalb der Grenzen ihrer Schultiseien. Der Abt solle keinem der Schulzen oder Lehnsleute gestatten, mit Windliunden zu reiten oder zu jagen oder Rebhühner und andre kleinere Vögel zu fangen. Auch sollen dieselben kein Recht haben auf die Nutzungen von den von den Bergen herabkommenden Bächen an Fischereien und dergl., auch wenn sie über ihren Grund und Boden fliessen, noch auch dieselben ableiten dürfen; nur bei Strafen dürfen die Schulzen die Machtbefugniss des Abtes für sich in Anspruch nehmen doch cum moderamine und im Namen des Abtes. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Herr Gerso (richtiger Gosco) von Münsterberg. Cunsco Sohn des Herrn (Hermann, der Name ist in der Vorlage, bei der die Zeugen sonst der vorstehenden Urk. nachgebildet sind, aus Versehen fortgelassen) Hermann (verschrieben statt Hey- mann) von Peterslzwald, Dirsco von Domancz, Opescho von Silicz (so, nicht Simlicz, wie gedruckt ist), Grabasius (nicht Grabosius) de Ranaw (richtiger Banow), Heinrich Buchwald, Herr Hermann Belezschaw, Titczko herzogl. Notar. Das angebliche Or. Kamenz 94 im Bresl. Staatsarch, ist eine Fälschung des XVI. Jahrh. so gut wie die obenerwähnte Kamenzer Urk. vom 12. December 1316. Das an violetten Seidenfäden hangende Siegel des Herzogs, rückseitig mit Helmsiegel in rothem Wachs, scheint echt. Abgedr. von Pfotenhauer im Kamenzer Urkundenb. Cod. dipl. Siles, X, 81 [3687) mit einigen hier verbesserten Ungenauigkeiten und mit dem falschen Datum Mai 17. Brieg. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, befreit gegen eine Zahlung von 60 Mk. die Einwohner von Brieg von dem Zolle in Ohlau, welche Stadt sie fortan mit ihren Waaren zollfrei passiren dürfen. Z.: Die Ritter Jacuscho von Patschkau, Tammo Quas, Peter de Commerow, ferner Cziczebor, Luther von Schiltberg, Nikolaus von Bischofsheim und Herr Tammo des Herzogs Hofkaplan und Ausfertiger dieses. Or. im Brieger Rathsarch. I, 12 mit dem an grünen und rosa Seidenfäden hängenden Siegel des Ausstellers mit dem Helmrücksiegel. [3688) Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bekennt, dass Herr Raczlaus, Kustos der Oppeler Kirche, einen Altar in dieser Kirche zu Ehren der heiligen Katharina auf Grund der Urkunde vom 30. Oktober 1306 (vgl. Reg. 2908) dotirt hat, und bestätigt diese Stiftung. Z.: Die HH. Heinrich von Baruth bischöflicher Propst von Breslau, Ulmann Dechant und Arnold Archidiakon (beide) von Glogau, Pascho Archidiakon von Liegnitz, Heinrich von Droguz und Mag. Gosco bischöfliche Domherren zu Breslau. Or., von dessen Besieglung nur der Pergamentstreifen noch [3689] erhalten ist, im Bresl. Staatsarch. Oppeln Kollegiatstift 12. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt auf Bitten des Herrn Razlaus, Kustos der Oppelner Kirche, dessen Stiftung für den Altar des heiligen Michael vom 24. November 1312 (vgl. Reg. 3323). Z.: Wie vorher. Nur erhalten in einer Vidimation des Bischofs Balthasar von Breslau vom 24. Juni 1551 im Bresl. Staatsarch. Oppeln Kollegiatstift 217. [3690]
52 1317. Mai, Juni. Mai 28. Vig. Trinitat. Juni 3. III non. Jun. Juni 3. III non. Jun. Mai 27. Münsterberg. Bernhard, Herzog von Schlesien uud Herr von Fürstenberg, ertheilt dem Stifte Kamenz, das ihn zuweilen auch mit Wildpret versorgt, ein Jagd-Privileg, nach dem kein Sexta f. in Penthee. Adeliger befugt sein soll, auf den Stiftsgütern mit Windhunden zu jagen noch auch auf Vögel zu stellen, dagegen die zum Kloster gehörigen Schulzen den Abt als Herrn und Wahrer ihrer Freiheiten ansehen und ohne seine Erlaubniss keine Jagd innerhalb einer Meile vom Kloster ausüben sollen, ausser auf besondere Erlaubniss bei bestimmten Gelegenheiten (Hochzeiten, Kirchweih, Neujahr) und dann nur mit 3 Netzen und innerhalb der Grenzen ihrer Schultiseien. Der Abt solle keinem der Schulzen oder Lehnsleute gestatten, mit Windliunden zu reiten oder zu jagen oder Rebhühner und andre kleinere Vögel zu fangen. Auch sollen dieselben kein Recht haben auf die Nutzungen von den von den Bergen herabkommenden Bächen an Fischereien und dergl., auch wenn sie über ihren Grund und Boden fliessen, noch auch dieselben ableiten dürfen; nur bei Strafen dürfen die Schulzen die Machtbefugniss des Abtes für sich in Anspruch nehmen doch cum moderamine und im Namen des Abtes. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Herr Gerso (richtiger Gosco) von Münsterberg. Cunsco Sohn des Herrn (Hermann, der Name ist in der Vorlage, bei der die Zeugen sonst der vorstehenden Urk. nachgebildet sind, aus Versehen fortgelassen) Hermann (verschrieben statt Hey- mann) von Peterslzwald, Dirsco von Domancz, Opescho von Silicz (so, nicht Simlicz, wie gedruckt ist), Grabasius (nicht Grabosius) de Ranaw (richtiger Banow), Heinrich Buchwald, Herr Hermann Belezschaw, Titczko herzogl. Notar. Das angebliche Or. Kamenz 94 im Bresl. Staatsarch, ist eine Fälschung des XVI. Jahrh. so gut wie die obenerwähnte Kamenzer Urk. vom 12. December 1316. Das an violetten Seidenfäden hangende Siegel des Herzogs, rückseitig mit Helmsiegel in rothem Wachs, scheint echt. Abgedr. von Pfotenhauer im Kamenzer Urkundenb. Cod. dipl. Siles, X, 81 [3687) mit einigen hier verbesserten Ungenauigkeiten und mit dem falschen Datum Mai 17. Brieg. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, befreit gegen eine Zahlung von 60 Mk. die Einwohner von Brieg von dem Zolle in Ohlau, welche Stadt sie fortan mit ihren Waaren zollfrei passiren dürfen. Z.: Die Ritter Jacuscho von Patschkau, Tammo Quas, Peter de Commerow, ferner Cziczebor, Luther von Schiltberg, Nikolaus von Bischofsheim und Herr Tammo des Herzogs Hofkaplan und Ausfertiger dieses. Or. im Brieger Rathsarch. I, 12 mit dem an grünen und rosa Seidenfäden hängenden Siegel des Ausstellers mit dem Helmrücksiegel. [3688) Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bekennt, dass Herr Raczlaus, Kustos der Oppeler Kirche, einen Altar in dieser Kirche zu Ehren der heiligen Katharina auf Grund der Urkunde vom 30. Oktober 1306 (vgl. Reg. 2908) dotirt hat, und bestätigt diese Stiftung. Z.: Die HH. Heinrich von Baruth bischöflicher Propst von Breslau, Ulmann Dechant und Arnold Archidiakon (beide) von Glogau, Pascho Archidiakon von Liegnitz, Heinrich von Droguz und Mag. Gosco bischöfliche Domherren zu Breslau. Or., von dessen Besieglung nur der Pergamentstreifen noch [3689] erhalten ist, im Bresl. Staatsarch. Oppeln Kollegiatstift 12. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt auf Bitten des Herrn Razlaus, Kustos der Oppelner Kirche, dessen Stiftung für den Altar des heiligen Michael vom 24. November 1312 (vgl. Reg. 3323). Z.: Wie vorher. Nur erhalten in einer Vidimation des Bischofs Balthasar von Breslau vom 24. Juni 1551 im Bresl. Staatsarch. Oppeln Kollegiatstift 217. [3690]
Strana 53
1317. Juni. 53 Juni 18. Quarto- decimo kal. Jul. Ind. XV. Juni 3. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, vidimirt und bestätigt die Urkunde III non. Jun. Herzog Boleflaws von Liegnitz vom 6. August 1316 betreffend Wilschkowitz, Kreis Nimptsch (vgl. Reg. 3598). Z.: Johann bischöflicher Dechant und Fried- mann Kanzler zu Breslau, Arnold Glogauer Archidiakon, Mag. Meynard und Peter Bartholomei Breslauer Domherren, Mag. Gosco Glogauer Domherr und Mag. Jesco von Strehlen (beide) Kapläne und Notare des bischöflichen Hofes. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 55 mit dem an gelben und rothen Seidenfäden hängenden zweiten bischöflichen Siegel. [3691 Breslau, vor den Thoren der Kathedralkirche. Peter, Pfarrer zu St. Margareth (Kreis Breslau), Andreas und Decanellus, Vikare der Breslauer St. Johannes- kirche, entscheiden als gewählte Schiedsrichter zwischen Johann, Pfarrer zu Bresmir (Wüstebriese, Kr. Ohlau), Pascho und Nikolaus Gebr., Erbherren von Andrecowicz (Höckricht, Kr. Ohlau), und Heinrich, Pfarrer zu Domaskirchen (Thomaskirch, Kr. Ohlau) wegen der Feldzehnten in Höckricht, worüber bereits vor Herrn Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherrn und Official (vgl. 1316 Mai 17, Reg. 3574) und darauf in der Berufung vor Herrn Gerlib, Gnesener Official, verhandelt worden war, folgendermassen: Vor allem sollen sie gute Freunde sein. Die freien Zehnten von den Aeckern der Erbherren Pascho und Nikolaus von Andrecowicz, die sie selbst bewirthschaften, werden auf dem Felde der Kirche von Wüstebriese gegeben frei und nach Ritterrecht wie von Altersher. Die decime gonitwales (d. h. von kleineren Stücken eben dahin, wohin der Zehnt von den grösseren gegeben würde, vgl. Stenzel, Bisthumsurk. S. XVIII; s. a. Reg. 440 a und 2786) hinter dem Pfluge der Bauern in Höckricht sollen an die Kirche in Thomaskirche, welche dieselben von Alters her besessen hat, von Neuem ent- richtet werden. Für die der Kirche zu Wüstebriese während des Streites ent- zogenen Zehnten sollen die Erbherren einen silbernen Kelch im Werhe von 11/2 Mk. fur diese Kirche anschaffen und dem Pfarrer Johann 4 Mk. kgl. Groschen bis August 10 geben. Die entstandenen Kosten hat jeder selbst zu tragen. Z.: Heinrich von Wirbna (Wurben) der Jüngere Domherr, Peter Crispus, Jakob Augustini, Gregor, Peter weiland Pfarrer von Semirow (Simmenau, Kr. Kreuzburg) und Friedrich Breslauer Vikare, Berold Pfarrer von Allerheiligen (Kr. Oels), Nikolaus von Stobna (Stuben, Kr. Wohlau). Ausgefertigt vom Notar Andreas, des weiland Jakob von Krakau Sohn. Or. in zwei gleichlautenden Ausfertigungen im Bresl. Staatsarch. Trebnitz 158 und Brieg Hedwigsstift 11. An beiden Exemplaren hängen an Pergamentstreifen die Siegel der Aussteller. 1) S. Andree Prsb'. i. Wrat. s. Johis. mit Christus am Kreuze. 2) S. Petri plebani de sct. Margareta (Maria mit dem Christuskinde, unterhalb eine knieende betende geistliche Figur). 3) S. Decanelli Pbri d. ecc. s. Johis i. Wratislavia (Gott Vater thronend mit dem segnenden Christus- kinde, zu welchem ein knieender Geistlicher emporbetet). [3692]
1317. Juni. 53 Juni 18. Quarto- decimo kal. Jul. Ind. XV. Juni 3. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, vidimirt und bestätigt die Urkunde III non. Jun. Herzog Boleflaws von Liegnitz vom 6. August 1316 betreffend Wilschkowitz, Kreis Nimptsch (vgl. Reg. 3598). Z.: Johann bischöflicher Dechant und Fried- mann Kanzler zu Breslau, Arnold Glogauer Archidiakon, Mag. Meynard und Peter Bartholomei Breslauer Domherren, Mag. Gosco Glogauer Domherr und Mag. Jesco von Strehlen (beide) Kapläne und Notare des bischöflichen Hofes. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 55 mit dem an gelben und rothen Seidenfäden hängenden zweiten bischöflichen Siegel. [3691 Breslau, vor den Thoren der Kathedralkirche. Peter, Pfarrer zu St. Margareth (Kreis Breslau), Andreas und Decanellus, Vikare der Breslauer St. Johannes- kirche, entscheiden als gewählte Schiedsrichter zwischen Johann, Pfarrer zu Bresmir (Wüstebriese, Kr. Ohlau), Pascho und Nikolaus Gebr., Erbherren von Andrecowicz (Höckricht, Kr. Ohlau), und Heinrich, Pfarrer zu Domaskirchen (Thomaskirch, Kr. Ohlau) wegen der Feldzehnten in Höckricht, worüber bereits vor Herrn Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherrn und Official (vgl. 1316 Mai 17, Reg. 3574) und darauf in der Berufung vor Herrn Gerlib, Gnesener Official, verhandelt worden war, folgendermassen: Vor allem sollen sie gute Freunde sein. Die freien Zehnten von den Aeckern der Erbherren Pascho und Nikolaus von Andrecowicz, die sie selbst bewirthschaften, werden auf dem Felde der Kirche von Wüstebriese gegeben frei und nach Ritterrecht wie von Altersher. Die decime gonitwales (d. h. von kleineren Stücken eben dahin, wohin der Zehnt von den grösseren gegeben würde, vgl. Stenzel, Bisthumsurk. S. XVIII; s. a. Reg. 440 a und 2786) hinter dem Pfluge der Bauern in Höckricht sollen an die Kirche in Thomaskirche, welche dieselben von Alters her besessen hat, von Neuem ent- richtet werden. Für die der Kirche zu Wüstebriese während des Streites ent- zogenen Zehnten sollen die Erbherren einen silbernen Kelch im Werhe von 11/2 Mk. fur diese Kirche anschaffen und dem Pfarrer Johann 4 Mk. kgl. Groschen bis August 10 geben. Die entstandenen Kosten hat jeder selbst zu tragen. Z.: Heinrich von Wirbna (Wurben) der Jüngere Domherr, Peter Crispus, Jakob Augustini, Gregor, Peter weiland Pfarrer von Semirow (Simmenau, Kr. Kreuzburg) und Friedrich Breslauer Vikare, Berold Pfarrer von Allerheiligen (Kr. Oels), Nikolaus von Stobna (Stuben, Kr. Wohlau). Ausgefertigt vom Notar Andreas, des weiland Jakob von Krakau Sohn. Or. in zwei gleichlautenden Ausfertigungen im Bresl. Staatsarch. Trebnitz 158 und Brieg Hedwigsstift 11. An beiden Exemplaren hängen an Pergamentstreifen die Siegel der Aussteller. 1) S. Andree Prsb'. i. Wrat. s. Johis. mit Christus am Kreuze. 2) S. Petri plebani de sct. Margareta (Maria mit dem Christuskinde, unterhalb eine knieende betende geistliche Figur). 3) S. Decanelli Pbri d. ecc. s. Johis i. Wratislavia (Gott Vater thronend mit dem segnenden Christus- kinde, zu welchem ein knieender Geistlicher emporbetet). [3692]
Strana 54
54 1317. Juni, Juli. Juni 29. Sanct. app. Petr. et Pauli. Juli 14. Pridie id. Jul. Juli 14. Crast. Marg. Juni 28. o. O. Bruder Johann, Meister des Hospitals der Kreuzträgerbrüder mit dem Stern Vig. app. zu St. Mathias bei Breslau, bekennt, dass Bertold von Cruczeburch Petri et (Kreuzburg) die ihm durch den Aussteller verliehene Kirche in Cunowe (Kuh- Pauli. nau, Kr. Kreuzburg) von Neuem der Parochialkirche in Kreuzburg unterwirft, jedoch so, dass genannter Pfarrer seine Pfründe in dem Ordenskloster geniesse und auf Lebenszeit jährlich 6 Mk. aus dem Kloster oder aus erwähnter Parochie erhalte. Z.: Bruder Johann Prior, Pfarrer von St. Elisabeth, Herr Robert Pfarrer von Prusnicz (Prausnitz, Kr. Militsch?), Herr Bertold Pfarrer von Heidenrici villa (Heidersdorf, Kr. Nimptsch?). Kopialbuch des Mathiasstifts zu Breslau aus dem [3693] Anfang des 16. Jahrhunderts im Bresl. Staatsarch. D, 67 S. 8/9. Munstirberk. Bernhard und Bolco, Herzöge von Schlesien und Herren von Fürstenberg, bekennen, dass ihr getreuer Bürger Heinrich genannt Rozebolt von ihrem Oheim Herrn Albert von Hakinburn ein Allod in Nicolai villa (Niklasdorf) nahe der Stadt Strehlen gelegen gekauft hat. Auf die Bitte des Herrn Albert von Hakinburn und dessen Brüder bestätigen sie diesen Verkauf dem genannten Rozebolt und seinem Sohne Peter unter Befreiung von allen herzoglichen Lasten, so wie sie das Allod an Albert verreicht hatten, jedoch müssen Heinrich und seine Söhne dafür jährlich zu Weihnachten 10 Pfund Pfeffer in die herzogliche Kuche liefern, wofür sie von dem von Alters her der Kastellanei in Strelin schuldigen Dienste losgelöst werden. Z.: Cunezeo von Richenbach, Magnus von Cyrna (Tschirn), Johann von Cyrna, Konrad Wyrbicz (Wirrwitz, Kr. Breslau?), Andreas von Goglow (Goglau, Kr. Schweidnitz), Heinrich von Haugwitz Sohn des Herrn Kylian, Johann Seckelin, Heidan von Gerlachsheim, Ticzco herzogl. Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Strehlen Klarenstift 15 mit dem an rothen und grunen Seidenfaden hängenden grossen Fusssiegel des Herzogs Bernhard mit dem Helm- rücksiegel und mit dem an rothen Seidenfaden hängenden kleinen Helmsiegel des [3694 Herzogs Bolko. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekennt, dass vor ihm Peter und Andreas Gorsebkowiz 12 Hufen weniger 14 Morgen mit allen Nutzungen und Zubehörungen im Dorfe Gorsebkowicz (Schriegwitz) im Distrikt Neumarkt gelegen, frei von allen Diensten ihrem Vaterbruder Pascho von Gorsebkowiz die Hufe für 30 Mk. verkauft haben. O. Z. Abschr. aus dem XVI. Jahrh. im Bresl. Landb. III, 9, s. fol. 89b/90; das Datum ist aus dem [3695 Repert. Frobenianum No. 71 im Bresl. Staatsarch. ergänzt. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bekennt, dass er seinen Erbzins in der Stadt Liegnitz auf den Gehöften, Fleisch-, Brot- und Schuhbänken, Altbüssern, Roth- und Weissgerbern, auf den Sicheln, Eisenkramen fer(ra)mentis, auf der nach der Elle geschnittenen Leinwand, auf den Schwert- fegern, Sporern, Messerschmieden, Reich- und Armkramen, Gräupnern (seminibus),
54 1317. Juni, Juli. Juni 29. Sanct. app. Petr. et Pauli. Juli 14. Pridie id. Jul. Juli 14. Crast. Marg. Juni 28. o. O. Bruder Johann, Meister des Hospitals der Kreuzträgerbrüder mit dem Stern Vig. app. zu St. Mathias bei Breslau, bekennt, dass Bertold von Cruczeburch Petri et (Kreuzburg) die ihm durch den Aussteller verliehene Kirche in Cunowe (Kuh- Pauli. nau, Kr. Kreuzburg) von Neuem der Parochialkirche in Kreuzburg unterwirft, jedoch so, dass genannter Pfarrer seine Pfründe in dem Ordenskloster geniesse und auf Lebenszeit jährlich 6 Mk. aus dem Kloster oder aus erwähnter Parochie erhalte. Z.: Bruder Johann Prior, Pfarrer von St. Elisabeth, Herr Robert Pfarrer von Prusnicz (Prausnitz, Kr. Militsch?), Herr Bertold Pfarrer von Heidenrici villa (Heidersdorf, Kr. Nimptsch?). Kopialbuch des Mathiasstifts zu Breslau aus dem [3693] Anfang des 16. Jahrhunderts im Bresl. Staatsarch. D, 67 S. 8/9. Munstirberk. Bernhard und Bolco, Herzöge von Schlesien und Herren von Fürstenberg, bekennen, dass ihr getreuer Bürger Heinrich genannt Rozebolt von ihrem Oheim Herrn Albert von Hakinburn ein Allod in Nicolai villa (Niklasdorf) nahe der Stadt Strehlen gelegen gekauft hat. Auf die Bitte des Herrn Albert von Hakinburn und dessen Brüder bestätigen sie diesen Verkauf dem genannten Rozebolt und seinem Sohne Peter unter Befreiung von allen herzoglichen Lasten, so wie sie das Allod an Albert verreicht hatten, jedoch müssen Heinrich und seine Söhne dafür jährlich zu Weihnachten 10 Pfund Pfeffer in die herzogliche Kuche liefern, wofür sie von dem von Alters her der Kastellanei in Strelin schuldigen Dienste losgelöst werden. Z.: Cunezeo von Richenbach, Magnus von Cyrna (Tschirn), Johann von Cyrna, Konrad Wyrbicz (Wirrwitz, Kr. Breslau?), Andreas von Goglow (Goglau, Kr. Schweidnitz), Heinrich von Haugwitz Sohn des Herrn Kylian, Johann Seckelin, Heidan von Gerlachsheim, Ticzco herzogl. Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Strehlen Klarenstift 15 mit dem an rothen und grunen Seidenfaden hängenden grossen Fusssiegel des Herzogs Bernhard mit dem Helm- rücksiegel und mit dem an rothen Seidenfaden hängenden kleinen Helmsiegel des [3694 Herzogs Bolko. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekennt, dass vor ihm Peter und Andreas Gorsebkowiz 12 Hufen weniger 14 Morgen mit allen Nutzungen und Zubehörungen im Dorfe Gorsebkowicz (Schriegwitz) im Distrikt Neumarkt gelegen, frei von allen Diensten ihrem Vaterbruder Pascho von Gorsebkowiz die Hufe für 30 Mk. verkauft haben. O. Z. Abschr. aus dem XVI. Jahrh. im Bresl. Landb. III, 9, s. fol. 89b/90; das Datum ist aus dem [3695 Repert. Frobenianum No. 71 im Bresl. Staatsarch. ergänzt. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bekennt, dass er seinen Erbzins in der Stadt Liegnitz auf den Gehöften, Fleisch-, Brot- und Schuhbänken, Altbüssern, Roth- und Weissgerbern, auf den Sicheln, Eisenkramen fer(ra)mentis, auf der nach der Elle geschnittenen Leinwand, auf den Schwert- fegern, Sporern, Messerschmieden, Reich- und Armkramen, Gräupnern (seminibus),
Strana 55
1317. Juli. 55 Juli 16. Septimo decimo kal. Aug. Juli 18. XV kal. Aug. dem Glafe, dem pfennigweis verkauften Salz, Stricken, Halftern, alten Kleidern, Birnen, Zwiebeln, Apfeln, die zu Wagen auf den Markt gebracht werden, und all seinen anderen Erbzins, wie er ihm zu geniessen pflegte, seinen Bürgern in Liegnitz für 500 Mk. gewöhnlichen Geldes zu Erbrecht verkauft hat. Z.: die Ritter Bronizlaus Buziwoy, Vincenz von Schiltberg, Hoger von Pritticz; (ferner) Hartung Cole, Johann von Rymberg und Herr Paul genannt Pfeffirkorn herzogl. Protonotar und Johann Clavigeri herzogl. Hofnotar und Ausfertiger dieses. Aus Bitschen's Privilegienbuch aus dem XV. Jahrh. abgedr. von Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz [3696 S. 37/38. Breslau. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und Offizial, bekundet, dass vor ihm Herr Lorenz, Pfarrer von Radacowicz (Rackschütz, Kr. Neumarkt), bekannt hat, dass er Zeit seines Lebens jährlich anstelle der Ritterzehnten von den Aeckern, welche Personen ritterlichen Standes in Radacowiz (Rackschütz), Semydrosicz (Schöbekirch, Kr. Neumarkt), villa Stephani (Stephansdorf, Kr. Neumarkt) und Alberti villa (Jakobsdorf, Kr. Neumarkt) mit eigenem Pfluge zu bestellen pflegen, dem Herrn Pfarrer und der Kirche zu Costemlot (Kosten- blut) 4 Mk. jährlichen Zinses pünktlich bei Strafe von 1 Mk. zu zahlen hat. Wird die Strafe bezahlt oder nicht, so soll nichts destoweniger Alles in seinem Bestande bleiben, wie das Alles in früheren Schiedsbriefen zwischen Herrn Johann von Kostenblut und Herrn Konrad, Pfarrer von Schöbekirche, ausfuhrlich ent- halten ist (cf. Regg. 3185, 3257 u. 3259). Dagegen gehören die Zehnten von den von Bauern und Personen geringeren Standes bebauten Aeckern obengenannter Dörfer, wie Herr Lorenz bekannte, zur Kirche in Kostenblut. Z.: Otto Friso, Martin Diakon und Kleriker des Mag. Peter Domherrn zu St. Egidien in castro Wrat., Dietrich Notar und Peter des Ausstellers familiares. Transsumirt in dem Rotulus (Rolle) [3697 vom 15. April 1318 im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 164b. Breslau. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und Offizial, bekundet, dass vor ihm Herr Syfrid, Pfarrer von Romolcowicz (Romolkwitz, Kr. Neumarkt), jährlich Zeit seines Lebens 2 Mk. Groschen dem Herrn Johann, Pfarrer von Costemlot (Kostenblut), nach Massgabe seiner Amtsvorgänger zu geben versprochen hat, so wie dies in den Schiedsbriefen zwischen Herrn Johann, weiland Pfarrer in Romolkwitz, des Herrn Siffrid Vorgänger, und genanntem Herrn Johann von Kostenblut näher enthalten ist (cf. Reg. 2871). Z.: Nikolaus von Waczenrode Breslauer Bürger, Nikolaus Cosconis Vikar an der Breslauer Kreuzkirche, Dietrich des Ausstellers Notar. Transsumirt in dem rotulus (Rolle) vom 15. April 1318 im [3698) Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 164b. Avignon. Papst Johann XXII. ernennt den Berthold von Hennenberg auf 10 Jahre zum Prior des Johanniterordens in Böhmen, Polen, Oesterreich und Mähren. Abgedr. bei Dudik, Iter Romanum II, 129 ff. Juli 21. XII kal. Aug. p. a. 1. 3699]
1317. Juli. 55 Juli 16. Septimo decimo kal. Aug. Juli 18. XV kal. Aug. dem Glafe, dem pfennigweis verkauften Salz, Stricken, Halftern, alten Kleidern, Birnen, Zwiebeln, Apfeln, die zu Wagen auf den Markt gebracht werden, und all seinen anderen Erbzins, wie er ihm zu geniessen pflegte, seinen Bürgern in Liegnitz für 500 Mk. gewöhnlichen Geldes zu Erbrecht verkauft hat. Z.: die Ritter Bronizlaus Buziwoy, Vincenz von Schiltberg, Hoger von Pritticz; (ferner) Hartung Cole, Johann von Rymberg und Herr Paul genannt Pfeffirkorn herzogl. Protonotar und Johann Clavigeri herzogl. Hofnotar und Ausfertiger dieses. Aus Bitschen's Privilegienbuch aus dem XV. Jahrh. abgedr. von Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz [3696 S. 37/38. Breslau. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und Offizial, bekundet, dass vor ihm Herr Lorenz, Pfarrer von Radacowicz (Rackschütz, Kr. Neumarkt), bekannt hat, dass er Zeit seines Lebens jährlich anstelle der Ritterzehnten von den Aeckern, welche Personen ritterlichen Standes in Radacowiz (Rackschütz), Semydrosicz (Schöbekirch, Kr. Neumarkt), villa Stephani (Stephansdorf, Kr. Neumarkt) und Alberti villa (Jakobsdorf, Kr. Neumarkt) mit eigenem Pfluge zu bestellen pflegen, dem Herrn Pfarrer und der Kirche zu Costemlot (Kosten- blut) 4 Mk. jährlichen Zinses pünktlich bei Strafe von 1 Mk. zu zahlen hat. Wird die Strafe bezahlt oder nicht, so soll nichts destoweniger Alles in seinem Bestande bleiben, wie das Alles in früheren Schiedsbriefen zwischen Herrn Johann von Kostenblut und Herrn Konrad, Pfarrer von Schöbekirche, ausfuhrlich ent- halten ist (cf. Regg. 3185, 3257 u. 3259). Dagegen gehören die Zehnten von den von Bauern und Personen geringeren Standes bebauten Aeckern obengenannter Dörfer, wie Herr Lorenz bekannte, zur Kirche in Kostenblut. Z.: Otto Friso, Martin Diakon und Kleriker des Mag. Peter Domherrn zu St. Egidien in castro Wrat., Dietrich Notar und Peter des Ausstellers familiares. Transsumirt in dem Rotulus (Rolle) [3697 vom 15. April 1318 im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 164b. Breslau. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und Offizial, bekundet, dass vor ihm Herr Syfrid, Pfarrer von Romolcowicz (Romolkwitz, Kr. Neumarkt), jährlich Zeit seines Lebens 2 Mk. Groschen dem Herrn Johann, Pfarrer von Costemlot (Kostenblut), nach Massgabe seiner Amtsvorgänger zu geben versprochen hat, so wie dies in den Schiedsbriefen zwischen Herrn Johann, weiland Pfarrer in Romolkwitz, des Herrn Siffrid Vorgänger, und genanntem Herrn Johann von Kostenblut näher enthalten ist (cf. Reg. 2871). Z.: Nikolaus von Waczenrode Breslauer Bürger, Nikolaus Cosconis Vikar an der Breslauer Kreuzkirche, Dietrich des Ausstellers Notar. Transsumirt in dem rotulus (Rolle) vom 15. April 1318 im [3698) Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 164b. Avignon. Papst Johann XXII. ernennt den Berthold von Hennenberg auf 10 Jahre zum Prior des Johanniterordens in Böhmen, Polen, Oesterreich und Mähren. Abgedr. bei Dudik, Iter Romanum II, 129 ff. Juli 21. XII kal. Aug. p. a. 1. 3699]
Strana 56
56 1317. Juli. Juli 23. Dec. kal. Aug. Juli 25. Jac. ap. Juli 26. VII kal. Aug. Juli 21. Lewinberg. Heinrich, Herzog von Schlesien, von Fürstenberg, Herr zum Donrst. vor Jauer, verspricht, wenn er Etwas mit seinen Bürgern zu Löwenberg zu reden s. Jac. habe, sie nach ausserhalb nicht zu zitiren. Z.: Herr Kyczold von Hoberg, Herr Jenechin von Silicz (Seidlitz), Herr Heinrich von Dytmarsdorf (Dittmannsdorf), Herr Bernhard von Czedelicz, Albrecht Beyer, Siffrid Renker, Hannos Ryme; aus- gefertigt von Herrn Peter von Ottindorf herzoglichen Landschreiber. Aus dem Or. des Stadtarchivs zu Löwenberg No. 3 abgedr. bei Wesemann, Urkunden der Stadt Löwenberg. Bericht des dortigen Realprogymnasiums (1885) S. 15, wo auch über [3700 die Besieglung zu vergleichen. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Gericho und Gyscho, Söhne des Breslauer Bürgers weiland Gerhard von Muilnheym, das Allod Petirwiz im Dorfe Petirwiz (Pollnisch- Peterwitz) bei Yeskotil (Jäschgüttel) im Breslauer Distrikt gelegen mit all dem Herrschaftsrecht dem Breslauer Bürger Arnold genannt Quusvelt (Kusfeld, vgl. Cod. dipl. Siles. XI, 108) die Hufe für 55 Mk. gewöhnlichen Geldes verkauft haben. Z.: Die Ritter Johann von Swarzcenhorn und Johann von Porsniz, ferner Stephan von Parchwitz und die Breslauer Bürger Konrad de Cyndato, Nikolaus und Merkelin (beide) genannt Grasevinger, Nikolaus von Pasteriz und Johann von Schoneche herzoglicher Protonotar, cui presencia dedimus in commisso. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Katharinenkloster 14 mit dem an rosa Seidenschnüren [3701] hängenden Fusssiegel des Ausstellers und dem Adlerrücksiegel. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, be- kundet, dass er Thymo und Harthmann (beide) genannt von Ronov (Rohnau) wegen ihrer treuen Dienste zur Besserung ihres bei Liegnitz gelegenen Dorfes genannt Pantins dorf (Pansdorf) zu Lehnrecht 3 Hufen seines Waldes am Schwarz- wasser gelegen auf jener Seite des Waldes, welchen die Liegnitzer Bürger besitzen, am Aufstieg des Wassers aufwärts abzumessen mit allen Nutzungen als zum Dorf Pansdorf für immer zugehörig geschenkt hat. Z.: Vincenz von Schild- berch, Hertlin von Ronow, Hartung Kuyle, Johann von Rimberch, Raynvold Vilz, Otto von Zhezhowiz (Zscheschwitz) und Konrad von Zhessov (Zeschau) herzogl. Hofnotar qui presencia habuit in commisso. Or. im Breslauer Staatsarch. Bene- diktinerinnen Liegnitz 2, an graublauen Seidenschnüren hängt das bekannte Fuss- 13702] siegel des Ausstellers mit dem Schachhelmrücksiegel. Bei Kamenz. Heinrich, Bischof von Breslau, ubertragt, da die Gemeinde in Sram (Schrom, Kr. Frankenstein) bei Kamenz sich so sehr vermindert hat und die Güter daselbst vom Feinde so verwüstet sind, dass der Seelsorger daselbst jetzt nicht mehr leben kann, die noch übrigen Parochianen in Szram und die Bewohner von Wolrami villa (Wolmsdorf, Kr. Frankenstein), die früher nach Schrom ge- hörten, zumal ihr Pfarrer jetzt verstorben ist, der Seelsorge des Pfarrers in Durren-
56 1317. Juli. Juli 23. Dec. kal. Aug. Juli 25. Jac. ap. Juli 26. VII kal. Aug. Juli 21. Lewinberg. Heinrich, Herzog von Schlesien, von Fürstenberg, Herr zum Donrst. vor Jauer, verspricht, wenn er Etwas mit seinen Bürgern zu Löwenberg zu reden s. Jac. habe, sie nach ausserhalb nicht zu zitiren. Z.: Herr Kyczold von Hoberg, Herr Jenechin von Silicz (Seidlitz), Herr Heinrich von Dytmarsdorf (Dittmannsdorf), Herr Bernhard von Czedelicz, Albrecht Beyer, Siffrid Renker, Hannos Ryme; aus- gefertigt von Herrn Peter von Ottindorf herzoglichen Landschreiber. Aus dem Or. des Stadtarchivs zu Löwenberg No. 3 abgedr. bei Wesemann, Urkunden der Stadt Löwenberg. Bericht des dortigen Realprogymnasiums (1885) S. 15, wo auch über [3700 die Besieglung zu vergleichen. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Gericho und Gyscho, Söhne des Breslauer Bürgers weiland Gerhard von Muilnheym, das Allod Petirwiz im Dorfe Petirwiz (Pollnisch- Peterwitz) bei Yeskotil (Jäschgüttel) im Breslauer Distrikt gelegen mit all dem Herrschaftsrecht dem Breslauer Bürger Arnold genannt Quusvelt (Kusfeld, vgl. Cod. dipl. Siles. XI, 108) die Hufe für 55 Mk. gewöhnlichen Geldes verkauft haben. Z.: Die Ritter Johann von Swarzcenhorn und Johann von Porsniz, ferner Stephan von Parchwitz und die Breslauer Bürger Konrad de Cyndato, Nikolaus und Merkelin (beide) genannt Grasevinger, Nikolaus von Pasteriz und Johann von Schoneche herzoglicher Protonotar, cui presencia dedimus in commisso. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Katharinenkloster 14 mit dem an rosa Seidenschnüren [3701] hängenden Fusssiegel des Ausstellers und dem Adlerrücksiegel. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, be- kundet, dass er Thymo und Harthmann (beide) genannt von Ronov (Rohnau) wegen ihrer treuen Dienste zur Besserung ihres bei Liegnitz gelegenen Dorfes genannt Pantins dorf (Pansdorf) zu Lehnrecht 3 Hufen seines Waldes am Schwarz- wasser gelegen auf jener Seite des Waldes, welchen die Liegnitzer Bürger besitzen, am Aufstieg des Wassers aufwärts abzumessen mit allen Nutzungen als zum Dorf Pansdorf für immer zugehörig geschenkt hat. Z.: Vincenz von Schild- berch, Hertlin von Ronow, Hartung Kuyle, Johann von Rimberch, Raynvold Vilz, Otto von Zhezhowiz (Zscheschwitz) und Konrad von Zhessov (Zeschau) herzogl. Hofnotar qui presencia habuit in commisso. Or. im Breslauer Staatsarch. Bene- diktinerinnen Liegnitz 2, an graublauen Seidenschnüren hängt das bekannte Fuss- 13702] siegel des Ausstellers mit dem Schachhelmrücksiegel. Bei Kamenz. Heinrich, Bischof von Breslau, ubertragt, da die Gemeinde in Sram (Schrom, Kr. Frankenstein) bei Kamenz sich so sehr vermindert hat und die Güter daselbst vom Feinde so verwüstet sind, dass der Seelsorger daselbst jetzt nicht mehr leben kann, die noch übrigen Parochianen in Szram und die Bewohner von Wolrami villa (Wolmsdorf, Kr. Frankenstein), die früher nach Schrom ge- hörten, zumal ihr Pfarrer jetzt verstorben ist, der Seelsorge des Pfarrers in Durren-
Strana 57
1317. Juli. 57 Juli 26. Crast. b. Jac. аp. Juli 29. IIII kal. Aug. Juli 30. III kal. Aug. p. a. 1. henrichsdorf (Dörndorf, Kr. Frankenstein), dem sie die Annonen (Messkorn) und die anderen Parochialabgaben zu leisten haben. Die Bewohner von Slabaten- dorf (Schlottendorf, Kr. Frankenstein), die von Alters her zur Pfarrei Schrom ge- hörten, verbindet er der Nähe wegen mit der Kirche in Rychenow (Reichenau, Kr. Frankenstein). Die Wiedmuth der ehemaligen Pfarrei in Schrom aber, be- stehend aus zwei Hufen und einem Zins von einigen Gärten in Reichenau, ver- reicht er dem Kloster Kamenz, welches die Herrschaft in genanntem Dorfe Schrom hat. Z.: Fredemann Kanzler, Arnold (von Protzan) Glogauer Archidiakon, Pascho Liegnitzer Archidiakon, Meinhard und Peter Bartholomei can. nostri Wrat. Or. im Breslauer Staatsarchiv Kloster Kamenz 86 mit dem an Pergamentstreifen hängenden zweiten bischöflichen Siegel; abgedr. von Pfotenhauer, Kamenzer Ur- kundenb. (Cod. dipl. Siles. X), 82/83. [3703 Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekennt, dass er all sein Herrschaftsrecht, nämlich alle Steuern, Fronfuhren, Angarien und Perangarien und all seine General- und Spezialrechte auf zwei Hufen in Muchebur (Mochbern) im Breslauer Distrikte seinem getreuen Breslauer Bürger Arnold Rulandi, der diese Hufen von einigen Bauern gekauft hat, für 14 Mk. jedoch mit Vorbehalt des Rückkaufsrechtes für sich und seine Erben verkauft hat. Z.: Die Ritter Dyether von Drogus, Peter von Kumeyse (Camöse, Kr. Neumarkt) und Hoyer von Pritticz, der Breslauer Bürger Mathias von Mulheim, Günther von Crizanewicz (Paschwitz, Kr. Breslau nach Knie) und Mag. Johann von Schöneiche herzoglicher Protonotar, cui presencia dedimus in commisso. Or. im Breslauer Domarchiv M. 24 mit dem an rothen und blauen Seidenschnüren hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel. [3704) Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verzichtet zu seiner Vorfahren und seinem Seelenheil zu Gunsten des Klosters Leubus auf die ihm zustehenden Ritterdienste in Olsina (Langenoels) und Heidenrici villa (Heidersdorf) in seinem Nimptscher Distrikte gelegen, Güter, die er dem Kloster geschenkt hatte, wo aber in den Verleihungsurkunden (vgl. z. B. 3238) die von den Schulzen zu leistenden Rossdienste aus Nachlässigkeit ausgelassen waren. Z.: Die Ritter Herr Brunizlaus Budywoy genannt und Hoyer von Pritiz (Prittwitz), (ferner) Vincenz von Schiltberg Ritter, Stephan von Parchowicz, Johann Csambor(ii von Schildberg). Or. im Breslauer Staatsarchiv Leubus 192 mit dem an grün- rothen Seidenschnüren hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrück- siegel. [3705] Avignon. Papst Johann XXII. providirt Stephan Nicolai mit einem vakanten Kanonikat der Breslauer Kirche und einer Pfründe unter Benachrichtigung des Bischofs, des Dechanten und des Kapitels zu Breslau. Auszug aus den Vati- kanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C. 300. XVIII. [3706)
1317. Juli. 57 Juli 26. Crast. b. Jac. аp. Juli 29. IIII kal. Aug. Juli 30. III kal. Aug. p. a. 1. henrichsdorf (Dörndorf, Kr. Frankenstein), dem sie die Annonen (Messkorn) und die anderen Parochialabgaben zu leisten haben. Die Bewohner von Slabaten- dorf (Schlottendorf, Kr. Frankenstein), die von Alters her zur Pfarrei Schrom ge- hörten, verbindet er der Nähe wegen mit der Kirche in Rychenow (Reichenau, Kr. Frankenstein). Die Wiedmuth der ehemaligen Pfarrei in Schrom aber, be- stehend aus zwei Hufen und einem Zins von einigen Gärten in Reichenau, ver- reicht er dem Kloster Kamenz, welches die Herrschaft in genanntem Dorfe Schrom hat. Z.: Fredemann Kanzler, Arnold (von Protzan) Glogauer Archidiakon, Pascho Liegnitzer Archidiakon, Meinhard und Peter Bartholomei can. nostri Wrat. Or. im Breslauer Staatsarchiv Kloster Kamenz 86 mit dem an Pergamentstreifen hängenden zweiten bischöflichen Siegel; abgedr. von Pfotenhauer, Kamenzer Ur- kundenb. (Cod. dipl. Siles. X), 82/83. [3703 Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekennt, dass er all sein Herrschaftsrecht, nämlich alle Steuern, Fronfuhren, Angarien und Perangarien und all seine General- und Spezialrechte auf zwei Hufen in Muchebur (Mochbern) im Breslauer Distrikte seinem getreuen Breslauer Bürger Arnold Rulandi, der diese Hufen von einigen Bauern gekauft hat, für 14 Mk. jedoch mit Vorbehalt des Rückkaufsrechtes für sich und seine Erben verkauft hat. Z.: Die Ritter Dyether von Drogus, Peter von Kumeyse (Camöse, Kr. Neumarkt) und Hoyer von Pritticz, der Breslauer Bürger Mathias von Mulheim, Günther von Crizanewicz (Paschwitz, Kr. Breslau nach Knie) und Mag. Johann von Schöneiche herzoglicher Protonotar, cui presencia dedimus in commisso. Or. im Breslauer Domarchiv M. 24 mit dem an rothen und blauen Seidenschnüren hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel. [3704) Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verzichtet zu seiner Vorfahren und seinem Seelenheil zu Gunsten des Klosters Leubus auf die ihm zustehenden Ritterdienste in Olsina (Langenoels) und Heidenrici villa (Heidersdorf) in seinem Nimptscher Distrikte gelegen, Güter, die er dem Kloster geschenkt hatte, wo aber in den Verleihungsurkunden (vgl. z. B. 3238) die von den Schulzen zu leistenden Rossdienste aus Nachlässigkeit ausgelassen waren. Z.: Die Ritter Herr Brunizlaus Budywoy genannt und Hoyer von Pritiz (Prittwitz), (ferner) Vincenz von Schiltberg Ritter, Stephan von Parchowicz, Johann Csambor(ii von Schildberg). Or. im Breslauer Staatsarchiv Leubus 192 mit dem an grün- rothen Seidenschnüren hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrück- siegel. [3705] Avignon. Papst Johann XXII. providirt Stephan Nicolai mit einem vakanten Kanonikat der Breslauer Kirche und einer Pfründe unter Benachrichtigung des Bischofs, des Dechanten und des Kapitels zu Breslau. Auszug aus den Vati- kanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C. 300. XVIII. [3706)
Strana 58
58 1317. August. Aug. 10. Opatovitz (Oppatowitz, Kr. Beuthen O.-S.). Johann, Bischof von Krakau, IIII id. Aug investirt den Bruder Albert vom Praemonstratenser-Orden des Klosters St. Vincenz bei Breslau, der ihm von Herrn Johann, desselben Klosters Abte, für die Kirche St. Margarethe bei Bythom, an der dieser Letztere selbst bis zu seiner Wahl zum Abte als Pfarrer gewirkt hatte, präsentirt worden ist. o. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 163 mit dem an Pergamentstreifen abhangenden als Sekret [3707 bezeichneten Siegel des Bischofs, drei Kronen enthaltend. Nyze (Neisse). Heinrich, Bischof von Breslau, bewilligt dem Propst und den Brüdern des Marienhospitals bei Neisse vom Orden des heiligen Grabes wegen ihrer Verdienste um die Krankenpflege für die Besitzungen, welche in seiner Altstadt Neisse Herbord von Meynhusyn und seinen Erben durch genanntes Hospital abgekauft worden sind und auf 4 oder 31/2 Hufen sich ausdehnen, desgl. auch für die Besitzungen, welche einstmals durch Bruder Konrad den Blinden an das Hospital gekommen sind, Freiheit von der Leistung des Zehnten, Zinses und aller sonstigen Lasten. Z.: Fredemann Kanzler, Arnold Glogauer Archidiakon, Ulmann Glogauer Dechant, ferner Meinardus und Nikolaus von Banz Pfarrer von Ottmachau, Bresl. Domherren, Johann bischöfl. Vogt von Neisse und Werner bischöfl. Claviger, Jesco Pfarrer von Swyn (Schweinhaus, Kr. Bolkenhain) und Heinrich von Striegun (Striegau), bischöfl. Notare und Hofkapläne. Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 51; an rothgelben Seidenfäden hängt das zweite bischöfl. Siegel, dessen Befestigung [3708) geflickt zu sein scheint. o. O. H(einrich), Bischof von Breslau, appellirt an den päpstlichen Stuhl, nachdem H(einrich), Archidiakon, und Jo(hann) .. als Executoren einer päpstlichen Provision den Kleriker Ny(kolaus) in den Besitz der Pfarrkirche zu Swyn seiner Diözese (Schweinhaus, Kr. Bolkenhain, weiter unten im Text heisst es dann aber Stein, was dann auch wieder auf mehrere Orte gedeutet werden könnte) gesetzt, obgleich die Provision auf eine Pfarre mit 25 Mk. beschränkt war, während diese 40 Mk. einträgt, und ohne dass sie bereit waren, ihren Fehler gutzumachen. Aus dem Formelbuch des Arnold von Protzan mitgeth. von Wattenbach im Cod. dipl. Sil. V, Seite 117. Diese undatirte Urk. hat lediglich aus dem Grunde an dieser Stelle ihre Einreihung gefunden, weil in der vorhergehenden Urk. der Pfarrer [3709) von Schweinhaus erwähnt wird. o. O. Heinr(ich, Bischof von Breslau), drückt dem Gnesener Domherrn und Offizial . . . seine Verwunderung darüber aus, dass er ihn und die Seinen so leichthin an einen ganz gefährlichen Ort citire, wohin auch ein einfacher Bote nur mit grosser Gefahr komme. Ausserdem ist in der Sache, worin er seinen Kaplan Mag. ... auf Klage des Klerikers Nikolaus citirt hat, längst von diesem und ihm, dem Bischofe, an den päpstlichen Stuhl appellirt, obgleich das Verfahren der Exe- kutoren nichtig war, insofern ihre Provision mit der Kirche über ihre Befugnisse Aug. 15. XVIII kal. Sept. o. T. o. T.
58 1317. August. Aug. 10. Opatovitz (Oppatowitz, Kr. Beuthen O.-S.). Johann, Bischof von Krakau, IIII id. Aug investirt den Bruder Albert vom Praemonstratenser-Orden des Klosters St. Vincenz bei Breslau, der ihm von Herrn Johann, desselben Klosters Abte, für die Kirche St. Margarethe bei Bythom, an der dieser Letztere selbst bis zu seiner Wahl zum Abte als Pfarrer gewirkt hatte, präsentirt worden ist. o. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 163 mit dem an Pergamentstreifen abhangenden als Sekret [3707 bezeichneten Siegel des Bischofs, drei Kronen enthaltend. Nyze (Neisse). Heinrich, Bischof von Breslau, bewilligt dem Propst und den Brüdern des Marienhospitals bei Neisse vom Orden des heiligen Grabes wegen ihrer Verdienste um die Krankenpflege für die Besitzungen, welche in seiner Altstadt Neisse Herbord von Meynhusyn und seinen Erben durch genanntes Hospital abgekauft worden sind und auf 4 oder 31/2 Hufen sich ausdehnen, desgl. auch für die Besitzungen, welche einstmals durch Bruder Konrad den Blinden an das Hospital gekommen sind, Freiheit von der Leistung des Zehnten, Zinses und aller sonstigen Lasten. Z.: Fredemann Kanzler, Arnold Glogauer Archidiakon, Ulmann Glogauer Dechant, ferner Meinardus und Nikolaus von Banz Pfarrer von Ottmachau, Bresl. Domherren, Johann bischöfl. Vogt von Neisse und Werner bischöfl. Claviger, Jesco Pfarrer von Swyn (Schweinhaus, Kr. Bolkenhain) und Heinrich von Striegun (Striegau), bischöfl. Notare und Hofkapläne. Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 51; an rothgelben Seidenfäden hängt das zweite bischöfl. Siegel, dessen Befestigung [3708) geflickt zu sein scheint. o. O. H(einrich), Bischof von Breslau, appellirt an den päpstlichen Stuhl, nachdem H(einrich), Archidiakon, und Jo(hann) .. als Executoren einer päpstlichen Provision den Kleriker Ny(kolaus) in den Besitz der Pfarrkirche zu Swyn seiner Diözese (Schweinhaus, Kr. Bolkenhain, weiter unten im Text heisst es dann aber Stein, was dann auch wieder auf mehrere Orte gedeutet werden könnte) gesetzt, obgleich die Provision auf eine Pfarre mit 25 Mk. beschränkt war, während diese 40 Mk. einträgt, und ohne dass sie bereit waren, ihren Fehler gutzumachen. Aus dem Formelbuch des Arnold von Protzan mitgeth. von Wattenbach im Cod. dipl. Sil. V, Seite 117. Diese undatirte Urk. hat lediglich aus dem Grunde an dieser Stelle ihre Einreihung gefunden, weil in der vorhergehenden Urk. der Pfarrer [3709) von Schweinhaus erwähnt wird. o. O. Heinr(ich, Bischof von Breslau), drückt dem Gnesener Domherrn und Offizial . . . seine Verwunderung darüber aus, dass er ihn und die Seinen so leichthin an einen ganz gefährlichen Ort citire, wohin auch ein einfacher Bote nur mit grosser Gefahr komme. Ausserdem ist in der Sache, worin er seinen Kaplan Mag. ... auf Klage des Klerikers Nikolaus citirt hat, längst von diesem und ihm, dem Bischofe, an den päpstlichen Stuhl appellirt, obgleich das Verfahren der Exe- kutoren nichtig war, insofern ihre Provision mit der Kirche über ihre Befugnisse Aug. 15. XVIII kal. Sept. o. T. o. T.
Strana 59
1317, August, September. 59 ging (vgl. die vorstehende Urk.). Er moge sich also der Sache nicht annehmen, ohne Rücksicht auf den geringen Gewinn vom Kläger, weil er, der Bischof, mehr für ihn thun könne. Er berichte ihm glaubwürdig, dass der Gnesener Erzbischof B(orislaus, sein Nachfolger Janislaus wurde am 7. November 1317 providirt) am päpstlichen Hofe gestorben sei, wie Boten und Briefe des neugewählten Bischofs von Lebus N(ikolaus) und anderer bei der Kurie Weilenden berichtet hätten. Formelbuch des Arnold von Protzan, Cod. dipl. Siles. V, 224/225. Die Einreihung an dieser Stelle findet in der vorhergehenden Urk. ihre Begründung. [3710) Sept. 12. Fer. 2 p. nat. b. Mar. virg. Sept. 10. IV id. Sept. alias nonas. Landeshut. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstenberg, urkundet, dass er wegen der Verdienste seiner getreuen Burger in Strigon (Striegau), und weil sie ihm 20 Mk. baares Geld geschenkt haben, sie bei dem Rechte, welches sie zu Zeiten seines Vaters, des Fürsten Bolko, Herzogs von Schlesien und Herrn zu Fürstenberg, genossen, erhalten will, nämlich dass keine neuen Fleisch-, Brot- oder Schuhbänke in Striegau weiter errichtet werden dürfen. Z.: Tammo von Zylitz (Seidlitz), Heinrich von Wilkow, Johann von Hain, Peter von Cirla (Zirlau, Kr. Schweidnitz), Peter von Rybniz (Reibnitz), Apezco von Pomerio (Baumgarten, Kr. Bolkenhain), Heinrich von Bedes(?), Herr Tizco herzoglicher Notar. Nach einer einfachen Abschrift neuerer Zeit in den Tuch- [3711] macherakten im Striegauer Rathsarchiv. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verreicht seinem ehemaligen Hofnotar Johann und dessen Bruder Nikolaus, Neumarkter Bürgern, all sein Herrschaftsrecht auf 6 Hufen in Falkenhain (Kr. Neumarkt), so dass sie diese Hufen ganz frei von allen Geschossen haben sollen. Nur in einem Auszug des XVI. Jahrh. aus einem verloren gegangenen Breslauer Land- buch im Repertor. Frobenianum im Bresl. Staatsarch. I, 52 erhalten. Ob das Datum richtiger als September 2 (IV non.) zu bezeichnen wäre, bleibt ungewiss. [3712) Ratibor. Leste (Lestko), Herzog von Ratibor, schenkt Gotthard, Bürger seiner Stadt Ratibor, wegen seiner getreuen Dienste 3 Hufen (laneos seu mansos) frei von allen Lasten und Diensten und mit dem ganzen Herrschaftsrecht zu Erb- recht im herzoglichen Dorf Luboma (Lubom, Kr. Ratibor). Z.: Viteslaus Kastellan von Ratibor, Wenzel von Belch (Belk), Egidius von Dambescho (Dubensko), Lecza herzoglicher Amtmann (flodarius), Herr Godinus herzoglicher Protonotar. Abschrift des XVIII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. F. Opp.-Rat. I. 101.c. [3713] Sept. 13. Bologna. Rogerius Cacia, Generalvikar des Bischofs (Hubert) von Bologna, Id. Sept. vergleicht den Pfarrer Johann von Wüstebriese mit dem Breslauer Dom- herrn Stephan wegen der Zehnten von Runzen (Kr. Ohlau). Cod. dipl. Siles. IX, S. 259, No. 1598, aus einem Kopialbuche des Brieger Hedwigsstiftes in der Wiener Hof bibliothek. [3714 Aug. 25. In crast. s. Barth.
1317, August, September. 59 ging (vgl. die vorstehende Urk.). Er moge sich also der Sache nicht annehmen, ohne Rücksicht auf den geringen Gewinn vom Kläger, weil er, der Bischof, mehr für ihn thun könne. Er berichte ihm glaubwürdig, dass der Gnesener Erzbischof B(orislaus, sein Nachfolger Janislaus wurde am 7. November 1317 providirt) am päpstlichen Hofe gestorben sei, wie Boten und Briefe des neugewählten Bischofs von Lebus N(ikolaus) und anderer bei der Kurie Weilenden berichtet hätten. Formelbuch des Arnold von Protzan, Cod. dipl. Siles. V, 224/225. Die Einreihung an dieser Stelle findet in der vorhergehenden Urk. ihre Begründung. [3710) Sept. 12. Fer. 2 p. nat. b. Mar. virg. Sept. 10. IV id. Sept. alias nonas. Landeshut. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstenberg, urkundet, dass er wegen der Verdienste seiner getreuen Burger in Strigon (Striegau), und weil sie ihm 20 Mk. baares Geld geschenkt haben, sie bei dem Rechte, welches sie zu Zeiten seines Vaters, des Fürsten Bolko, Herzogs von Schlesien und Herrn zu Fürstenberg, genossen, erhalten will, nämlich dass keine neuen Fleisch-, Brot- oder Schuhbänke in Striegau weiter errichtet werden dürfen. Z.: Tammo von Zylitz (Seidlitz), Heinrich von Wilkow, Johann von Hain, Peter von Cirla (Zirlau, Kr. Schweidnitz), Peter von Rybniz (Reibnitz), Apezco von Pomerio (Baumgarten, Kr. Bolkenhain), Heinrich von Bedes(?), Herr Tizco herzoglicher Notar. Nach einer einfachen Abschrift neuerer Zeit in den Tuch- [3711] macherakten im Striegauer Rathsarchiv. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verreicht seinem ehemaligen Hofnotar Johann und dessen Bruder Nikolaus, Neumarkter Bürgern, all sein Herrschaftsrecht auf 6 Hufen in Falkenhain (Kr. Neumarkt), so dass sie diese Hufen ganz frei von allen Geschossen haben sollen. Nur in einem Auszug des XVI. Jahrh. aus einem verloren gegangenen Breslauer Land- buch im Repertor. Frobenianum im Bresl. Staatsarch. I, 52 erhalten. Ob das Datum richtiger als September 2 (IV non.) zu bezeichnen wäre, bleibt ungewiss. [3712) Ratibor. Leste (Lestko), Herzog von Ratibor, schenkt Gotthard, Bürger seiner Stadt Ratibor, wegen seiner getreuen Dienste 3 Hufen (laneos seu mansos) frei von allen Lasten und Diensten und mit dem ganzen Herrschaftsrecht zu Erb- recht im herzoglichen Dorf Luboma (Lubom, Kr. Ratibor). Z.: Viteslaus Kastellan von Ratibor, Wenzel von Belch (Belk), Egidius von Dambescho (Dubensko), Lecza herzoglicher Amtmann (flodarius), Herr Godinus herzoglicher Protonotar. Abschrift des XVIII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. F. Opp.-Rat. I. 101.c. [3713] Sept. 13. Bologna. Rogerius Cacia, Generalvikar des Bischofs (Hubert) von Bologna, Id. Sept. vergleicht den Pfarrer Johann von Wüstebriese mit dem Breslauer Dom- herrn Stephan wegen der Zehnten von Runzen (Kr. Ohlau). Cod. dipl. Siles. IX, S. 259, No. 1598, aus einem Kopialbuche des Brieger Hedwigsstiftes in der Wiener Hof bibliothek. [3714 Aug. 25. In crast. s. Barth.
Strana 60
60 1317. September, Oktober. Sept. 30. b. Jeronimi. Okt. 1. Kal. Oct. Sept. 21. Viola (Elisabeth), Tochter des Herzogs Mesko I. von Teschen, stirbt. Grotefend, Stammtafeln der Schles. Fürsten. 2. Aufl., Tafel VII, No. 3. Sept. 22. Breslau in der Kreuzkirche. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und In crast. s. Offizial, transsumirt auf Bitten des Prokurators des Breslauer Klarenklosters Mathei. Konrad verschiedene unverdächtige Urkunden, 1) von 1268 Mai 12 (Reg. 1301), 2) von 1278 November 13 (Reg. 1515), 3) von 1301 Juli 15 (Reg. 2652, wo das falsche Datum Aug. 5 statt Juli 15), 4) von 1306 Juni 6 (Reg. 2893), 5) von 1307 Februar 10 (Reg. 2929), 6) von 1308 August 8 (Reg. 3009), 7) von 1315 Juli 24 (Reg. 3512), 8) von 1316 August 2 (Reg. 3595), 9) von 1316 August 6 (Reg. 3598), 10) von 1316 August 6 (Reg. 3601), 11) von 1317 April 24 (Reg. 3688). Z.: Herr Syfrid von Grifenstein Domherr, Johann Dechant, Heinrich von Jarschow, Gottfried von Liegnitz und Lorenz Vikare der Kreuzkirche, Bruder Hildebrand Guardian von Münsterberg, Bruder Johann von Brieg vom Orden der Minderbrüder. Versehen mit dem Notariatszeichen des kaiserlichen Notars Bertold, Sohnes des weiland Albert von Ratibor, Breslauer Bürgers, und transsumirt von Dietrich, Sohn des weiland Dietrich des Alteren von Hartmannsrode, scriba actorum Wrat., kaiserl. Notar. Abschr. in dem Kopialbuch des Breslauer Klarenstifts aus dem XIV. Jahrh. in Bresl. [3715 Staatsarch. D. 23, fol. 213 ff. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, ver- kauft seinen Gerstenzins auf der Mühle in der Judenstadt bei Liegnitz am Schwarzwasser gelegen und von den dort in der Judenstadt gelegenen und zu der Mühle gehörenden Gärten, nämlich von 6 Maltern und 8 Scheffeln dem Herrn Oyger (Hoyer) von Pretyzc (Prittwitz) fur 50 Mk. Groschen baares Geld zu Erb- recht. Z.: Die Ritter Merbotha Hugwyzc (Haugwitz) und Heinrich von Landescron, Johann Samborii von Silthperg (Schildberg) genannt, Albert Bavarus, der Breslauer Bürger Gysko de Resta, Heinrich von Rogen (Rogau, Kr. Liegnitz), Nikolaus von Woycechsdorf (Woitsdorf, Kr. Goldberg-Haynau) und Herr Wolker Hofkaplan und Aus- fertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Bresl. Klarenstift 56 mit dem an grünen und rothen Seidenschnüren hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. [3716) Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Vürstin- berch, bekundet, dass Utha, die Wittwe des Herrn Apeczcho, den Ansprüchen ihres Dotaliciums auf die Besitzungen in Rychenowe (Reichenau, Kr. Franken- stein) gegenuber Heinrich von Haugwitz, dem Sohne des Herrn Kylian, zu Händen des Klosters Kamenz entsagt hat. Z.: Rûlo Kürdebok, Thammo von Haugwitz, Cunczcho Sohn des Herrn Hermann von Rychenbach, Konrad Scolaris von Hayn, Nykusco von Nymez, Henmann von Petirswalde, Albert Hofnotar. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch., Kloster Kamenz CX, abgedr. von Pfotenhauer im Cod dipl. Siles. X, S. 83/84; an Pergamentstreifen hängt das Fusssiegel des Ausstellers [3717 Die Datirung ist durch die Interpunktion (Kal. Octobris) sicher gestellt.
60 1317. September, Oktober. Sept. 30. b. Jeronimi. Okt. 1. Kal. Oct. Sept. 21. Viola (Elisabeth), Tochter des Herzogs Mesko I. von Teschen, stirbt. Grotefend, Stammtafeln der Schles. Fürsten. 2. Aufl., Tafel VII, No. 3. Sept. 22. Breslau in der Kreuzkirche. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und In crast. s. Offizial, transsumirt auf Bitten des Prokurators des Breslauer Klarenklosters Mathei. Konrad verschiedene unverdächtige Urkunden, 1) von 1268 Mai 12 (Reg. 1301), 2) von 1278 November 13 (Reg. 1515), 3) von 1301 Juli 15 (Reg. 2652, wo das falsche Datum Aug. 5 statt Juli 15), 4) von 1306 Juni 6 (Reg. 2893), 5) von 1307 Februar 10 (Reg. 2929), 6) von 1308 August 8 (Reg. 3009), 7) von 1315 Juli 24 (Reg. 3512), 8) von 1316 August 2 (Reg. 3595), 9) von 1316 August 6 (Reg. 3598), 10) von 1316 August 6 (Reg. 3601), 11) von 1317 April 24 (Reg. 3688). Z.: Herr Syfrid von Grifenstein Domherr, Johann Dechant, Heinrich von Jarschow, Gottfried von Liegnitz und Lorenz Vikare der Kreuzkirche, Bruder Hildebrand Guardian von Münsterberg, Bruder Johann von Brieg vom Orden der Minderbrüder. Versehen mit dem Notariatszeichen des kaiserlichen Notars Bertold, Sohnes des weiland Albert von Ratibor, Breslauer Bürgers, und transsumirt von Dietrich, Sohn des weiland Dietrich des Alteren von Hartmannsrode, scriba actorum Wrat., kaiserl. Notar. Abschr. in dem Kopialbuch des Breslauer Klarenstifts aus dem XIV. Jahrh. in Bresl. [3715 Staatsarch. D. 23, fol. 213 ff. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, ver- kauft seinen Gerstenzins auf der Mühle in der Judenstadt bei Liegnitz am Schwarzwasser gelegen und von den dort in der Judenstadt gelegenen und zu der Mühle gehörenden Gärten, nämlich von 6 Maltern und 8 Scheffeln dem Herrn Oyger (Hoyer) von Pretyzc (Prittwitz) fur 50 Mk. Groschen baares Geld zu Erb- recht. Z.: Die Ritter Merbotha Hugwyzc (Haugwitz) und Heinrich von Landescron, Johann Samborii von Silthperg (Schildberg) genannt, Albert Bavarus, der Breslauer Bürger Gysko de Resta, Heinrich von Rogen (Rogau, Kr. Liegnitz), Nikolaus von Woycechsdorf (Woitsdorf, Kr. Goldberg-Haynau) und Herr Wolker Hofkaplan und Aus- fertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Bresl. Klarenstift 56 mit dem an grünen und rothen Seidenschnüren hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. [3716) Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Vürstin- berch, bekundet, dass Utha, die Wittwe des Herrn Apeczcho, den Ansprüchen ihres Dotaliciums auf die Besitzungen in Rychenowe (Reichenau, Kr. Franken- stein) gegenuber Heinrich von Haugwitz, dem Sohne des Herrn Kylian, zu Händen des Klosters Kamenz entsagt hat. Z.: Rûlo Kürdebok, Thammo von Haugwitz, Cunczcho Sohn des Herrn Hermann von Rychenbach, Konrad Scolaris von Hayn, Nykusco von Nymez, Henmann von Petirswalde, Albert Hofnotar. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch., Kloster Kamenz CX, abgedr. von Pfotenhauer im Cod dipl. Siles. X, S. 83/84; an Pergamentstreifen hängt das Fusssiegel des Ausstellers [3717 Die Datirung ist durch die Interpunktion (Kal. Octobris) sicher gestellt.
Strana 61
1317. Oktober. 61 Okt. 7. btt. Sergi(i) et Bachi. Okt. 8. VIII id. Oct. Okt. 21. Fer. tertia b. Nicol. Okt. 6. In castris ante Brandatindorf (Brandorf, Kr. Meseritz). Heinrich, Herzog von In oct. b. Schlesien und Herr von Glogau, bestätigt die Schenkung des Erbgutes Novum Mich. Kramsko (Klemzig, Kr. Züllichau) durch Hedwig, Wittwe des Hektor von archang. Klemzig, an das Cisterzienserkloster in Obra (Kr. Bomst). Z.: Sulko von Lessoten- dorf, Ditmar von Panewiz, Werner von Der (Dyrhn), Konrad von Lobele, Friczko und sein Bruder Boto von Treplin, Jesko von Koslowe, Herr Simon Pfarrer von Zbenzin (Bentschen, Kr. Meseritz), ausgefertigt durch den Protonotar Zacharias. Abgedr. aus einem Privilegienb. des Posener Staatsarchivs im Cod. dipl. majoris Poloniae II, S. 334. [3718) Cosle (Kosel). Wladislaus, Herzog von Beuthen und Kosel, entscheidet den vor ihm und seinem Hofrichter Paul Kola(n)d a zwischen dem Abt Hermann von Leubus, sowie Renzco, Prokurator seines Hofes von Kazimir, und einer Wittwe gewöhnlich genannt Predzka geführten Streit wegen eines Theils eines Erbgutes (hereditas), den die Frau als eine von ihrem Manne ihr propter nuptias zugewiesene Morgen- gabe in Anspruch nahm, während der Abt und sein Kasimirer Prokurator die Verjährung vorbrachte, dahin, dass der Abt jene Erbschaft recht erworben und deshalb sie auch als rechtmässiger Besitzer innehaben solle. Und damit geht der Streit in rem iudicatam über. Z.: Paul Kola(n)da Hofrichter, Sscico, Cornicza, Ulrich de Presmire (Wüstebriese), Peter gen. Strala, Nik. Rrzosna, Nik. Brusso, Peter Bürger, Dominikus Pfarrer von Zlavecize (Schlawentzütz). Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 193 mit dem an Pergamentstreifen hängenden bekannten Siegel des Ausstellers. [3719) Neisse. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt, da der Vogt Johann und die Burger seiner Stadt Neisse zur Mehrung ihrer Beider Vortheile gewisse, vor der Stadt gelegene Felder, die viwede genannt, von denen wenig oder kein Nutzen gekommen ist, zum Ackerbau wieder zu gebrauchen sich entschlossen hatten, in Erwartung seines und seiner Kirche Nutzens diese Verwendung unter der Be- dingung der Entrichtung von einem Vierdung Zehnten oder Zinses von jeder aus- gesetzten Hufe pro Scheffel, ihm und seinen Nachfolgern jährlich von den Bebauern der Hufen mit Ausnahme derjenigen Hufen, welche nach dem Aussetzungsrecht seinem Neisser Voigt überlassen sind, an den je die sechste Hufe ihren Vierdung abzuführen hat. Z.: Die Breslauer Domherren die Herren Nikolaus von Banz, Ulmann Dechant und Mag. Arnold archid. Glogov. und Meinard und dazu Bernher bischöflicher claviger Nissens. Fehlerhaft abgedr. bei Minsberg, Gesch. Dar- stellung etc. von Neisse, Anhang S. 12, 13, aus einem Privilegienbuch der Stadt [3720) Neisse (16. Jahrh.), No. IV (BB) fol. 57. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm seine Breslauer Bürger Heinrich und Günther, Söhne des weiland Günther des Kleinen, gegen ihren Halbbruder (von der Mutter) Johann auf all ihr Gut und Recht im Dorfe ad sanctam Katharinam (Kattern) im Bres- lauer Distrikt verzichtet haben. Z.: Andreas Radag, Cunad von Cyndato, Gotko
1317. Oktober. 61 Okt. 7. btt. Sergi(i) et Bachi. Okt. 8. VIII id. Oct. Okt. 21. Fer. tertia b. Nicol. Okt. 6. In castris ante Brandatindorf (Brandorf, Kr. Meseritz). Heinrich, Herzog von In oct. b. Schlesien und Herr von Glogau, bestätigt die Schenkung des Erbgutes Novum Mich. Kramsko (Klemzig, Kr. Züllichau) durch Hedwig, Wittwe des Hektor von archang. Klemzig, an das Cisterzienserkloster in Obra (Kr. Bomst). Z.: Sulko von Lessoten- dorf, Ditmar von Panewiz, Werner von Der (Dyrhn), Konrad von Lobele, Friczko und sein Bruder Boto von Treplin, Jesko von Koslowe, Herr Simon Pfarrer von Zbenzin (Bentschen, Kr. Meseritz), ausgefertigt durch den Protonotar Zacharias. Abgedr. aus einem Privilegienb. des Posener Staatsarchivs im Cod. dipl. majoris Poloniae II, S. 334. [3718) Cosle (Kosel). Wladislaus, Herzog von Beuthen und Kosel, entscheidet den vor ihm und seinem Hofrichter Paul Kola(n)d a zwischen dem Abt Hermann von Leubus, sowie Renzco, Prokurator seines Hofes von Kazimir, und einer Wittwe gewöhnlich genannt Predzka geführten Streit wegen eines Theils eines Erbgutes (hereditas), den die Frau als eine von ihrem Manne ihr propter nuptias zugewiesene Morgen- gabe in Anspruch nahm, während der Abt und sein Kasimirer Prokurator die Verjährung vorbrachte, dahin, dass der Abt jene Erbschaft recht erworben und deshalb sie auch als rechtmässiger Besitzer innehaben solle. Und damit geht der Streit in rem iudicatam über. Z.: Paul Kola(n)da Hofrichter, Sscico, Cornicza, Ulrich de Presmire (Wüstebriese), Peter gen. Strala, Nik. Rrzosna, Nik. Brusso, Peter Bürger, Dominikus Pfarrer von Zlavecize (Schlawentzütz). Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 193 mit dem an Pergamentstreifen hängenden bekannten Siegel des Ausstellers. [3719) Neisse. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt, da der Vogt Johann und die Burger seiner Stadt Neisse zur Mehrung ihrer Beider Vortheile gewisse, vor der Stadt gelegene Felder, die viwede genannt, von denen wenig oder kein Nutzen gekommen ist, zum Ackerbau wieder zu gebrauchen sich entschlossen hatten, in Erwartung seines und seiner Kirche Nutzens diese Verwendung unter der Be- dingung der Entrichtung von einem Vierdung Zehnten oder Zinses von jeder aus- gesetzten Hufe pro Scheffel, ihm und seinen Nachfolgern jährlich von den Bebauern der Hufen mit Ausnahme derjenigen Hufen, welche nach dem Aussetzungsrecht seinem Neisser Voigt überlassen sind, an den je die sechste Hufe ihren Vierdung abzuführen hat. Z.: Die Breslauer Domherren die Herren Nikolaus von Banz, Ulmann Dechant und Mag. Arnold archid. Glogov. und Meinard und dazu Bernher bischöflicher claviger Nissens. Fehlerhaft abgedr. bei Minsberg, Gesch. Dar- stellung etc. von Neisse, Anhang S. 12, 13, aus einem Privilegienbuch der Stadt [3720) Neisse (16. Jahrh.), No. IV (BB) fol. 57. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm seine Breslauer Bürger Heinrich und Günther, Söhne des weiland Günther des Kleinen, gegen ihren Halbbruder (von der Mutter) Johann auf all ihr Gut und Recht im Dorfe ad sanctam Katharinam (Kattern) im Bres- lauer Distrikt verzichtet haben. Z.: Andreas Radag, Cunad von Cyndato, Gotko
Strana 62
62 1317. Oktober, November. Okt. 27. VI kal. Nov. Nov. 12. In crast. b. Mart. Nov. 26. In crast. b Kath. virg. von Cyndato, Arnold Quisvelt (Kusvelt, Cod. dipl. Sil. XI, 108), Breslauer Bürger, und Johann von Schoneche herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit in commisso. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 68 mit dem an rothen Seidenfäden [3721] hängenden Fusssiegel des Ausstellers. Glogau. Mechtild, Herzogin von Schlesien und Herrin zu Glogau, erlässt mit Zustimmung ihrer Söhne, der Herzöge Heinrich und Johann, dem Johann genannt Rinmann, villanus in Brostow (Brostau, Kr. Glogau), eine von den 3 Mk. jährlichen Zinses, die er von seinen 2 Hufen daselbst ihr jährlich zu zahlen hat, da er diesen Zins von 1 Mk. abgekauft hat. Dafur soll er von allen herzoglichen Lasten befreit sein und nur Martini die 2 Mk. und 4 Kapaune als Zins zu entrichten brauchen. Dagegen behält die Herzogin sich und ihren Nachfolgern vor jus patronatus, collationem seu merum dominium, wenn jene Hufen verkauft oder vertauscht werden. Z.: die Ritter Albert Truchsess de Burnis, Zabico Grell, Zwato und Preczlaus von Reynhartsdorf, ferner Heinrich von Tarnau und Johann von Zarovia (Sorau). Supplement No. 27 des Glogauer Privilegienbuchs Liber Niger gen. Bd. I. [3722) Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verkauft seinen Liegnitzer Bürgern den fundus seines Waldes, welcher sich vom Schwarz- wasser bis zum Allod des Dietrich von Slych erstreckt, zu nützlicher be- liebigen Verwendung für die Stadt und erlaubt ihnen ferner die Anlegung von 10 Schuhbänken und einem Gerbhaus in genannter Stadt. Z.: Bronizslaus Buziwoy, Woyschko de Ruffa ecclesia (Rothkirch, Kr. Liegnitz), Albert der Baier, Johann von Rymberg, Thomka von Michelsdorf, Nikolaus von Ohlau Liegnitzer Hofrichter, Herr Paul genannt Pfefferkorn, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarchiv No. 19 abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 38/39, wo auch über das Siegel zu ver- [3723 gleichen. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, be- kundet, dass er seinen Getreuen von der Stadt Liegnitz seinen Zins von 15 Mk. jährlichen Zins auf 15 Kaufkammern 1) des Ekehard, 2) des Werner Goth- schalkinne, 3) des Nikolaus von Lübeck, 4) und 5) des Heinrich von Ruja (Royn) und der Kinder des Jono Sybothonis auf 2 Kammern, 6) des Sydlo von Brokotindorf, 7) des Jakob des Gewandschneiders, 8) des Cunad von Brokotindorf, 9) des Peczold von Kaliz, 10) des Luther und des Johann genannt von Kobil, 11) des Hartlieb von Lemberg, 12) des Arnold von Bresin für die Erben seiner Tochter, Wittwe des von Michelsdorf, 13) des Cunad Bischof, 14) des Ulrich von Haynau und 15) des Heinrich von Crotschschicz (wohl Kroischwitz) zu Erbrecht verkauft hat. Z.: wie vorher. Aus dem Or. des Liegnitzer Stadtarchis No. 20 abgedr. bei Schirrmacher, Urkunden- buch der Stadt Liegnitz, S. 39, wo auch über das Siegel zu vergleichen. [3724]
62 1317. Oktober, November. Okt. 27. VI kal. Nov. Nov. 12. In crast. b. Mart. Nov. 26. In crast. b Kath. virg. von Cyndato, Arnold Quisvelt (Kusvelt, Cod. dipl. Sil. XI, 108), Breslauer Bürger, und Johann von Schoneche herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit in commisso. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 68 mit dem an rothen Seidenfäden [3721] hängenden Fusssiegel des Ausstellers. Glogau. Mechtild, Herzogin von Schlesien und Herrin zu Glogau, erlässt mit Zustimmung ihrer Söhne, der Herzöge Heinrich und Johann, dem Johann genannt Rinmann, villanus in Brostow (Brostau, Kr. Glogau), eine von den 3 Mk. jährlichen Zinses, die er von seinen 2 Hufen daselbst ihr jährlich zu zahlen hat, da er diesen Zins von 1 Mk. abgekauft hat. Dafur soll er von allen herzoglichen Lasten befreit sein und nur Martini die 2 Mk. und 4 Kapaune als Zins zu entrichten brauchen. Dagegen behält die Herzogin sich und ihren Nachfolgern vor jus patronatus, collationem seu merum dominium, wenn jene Hufen verkauft oder vertauscht werden. Z.: die Ritter Albert Truchsess de Burnis, Zabico Grell, Zwato und Preczlaus von Reynhartsdorf, ferner Heinrich von Tarnau und Johann von Zarovia (Sorau). Supplement No. 27 des Glogauer Privilegienbuchs Liber Niger gen. Bd. I. [3722) Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verkauft seinen Liegnitzer Bürgern den fundus seines Waldes, welcher sich vom Schwarz- wasser bis zum Allod des Dietrich von Slych erstreckt, zu nützlicher be- liebigen Verwendung für die Stadt und erlaubt ihnen ferner die Anlegung von 10 Schuhbänken und einem Gerbhaus in genannter Stadt. Z.: Bronizslaus Buziwoy, Woyschko de Ruffa ecclesia (Rothkirch, Kr. Liegnitz), Albert der Baier, Johann von Rymberg, Thomka von Michelsdorf, Nikolaus von Ohlau Liegnitzer Hofrichter, Herr Paul genannt Pfefferkorn, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarchiv No. 19 abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 38/39, wo auch über das Siegel zu ver- [3723 gleichen. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, be- kundet, dass er seinen Getreuen von der Stadt Liegnitz seinen Zins von 15 Mk. jährlichen Zins auf 15 Kaufkammern 1) des Ekehard, 2) des Werner Goth- schalkinne, 3) des Nikolaus von Lübeck, 4) und 5) des Heinrich von Ruja (Royn) und der Kinder des Jono Sybothonis auf 2 Kammern, 6) des Sydlo von Brokotindorf, 7) des Jakob des Gewandschneiders, 8) des Cunad von Brokotindorf, 9) des Peczold von Kaliz, 10) des Luther und des Johann genannt von Kobil, 11) des Hartlieb von Lemberg, 12) des Arnold von Bresin für die Erben seiner Tochter, Wittwe des von Michelsdorf, 13) des Cunad Bischof, 14) des Ulrich von Haynau und 15) des Heinrich von Crotschschicz (wohl Kroischwitz) zu Erbrecht verkauft hat. Z.: wie vorher. Aus dem Or. des Liegnitzer Stadtarchis No. 20 abgedr. bei Schirrmacher, Urkunden- buch der Stadt Liegnitz, S. 39, wo auch über das Siegel zu vergleichen. [3724]
Strana 63
1317. December. 63 Dec. 13. Fer. tertia p. d. b. Nicol. Dec. 16. Sexta fer. a. d. s. Thome ap. Dec. 2. Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, hebt zum Fer. sexta Nutzen seiner Stadt Brieg den Zoll auf Holz und andere Kaufmannswaaren bei prox. p. d. s. seinem Schloss Coln (Köln bei Brieg) auf und legt denselben auf die Brücke der Andr. ap. Stadt Brieg, so jedoch, dass die Brieger für ihre ankommenden und abgehenden Handelswaaren wie Holz, Salz, Wachs, Ziegel, Mörtel und andere frei sein sollen. Die Fremden jedoch, die ausserhalb des Gebietes der Stadt Brieg wohnen, geben dort an der Brücke den gewohnten Zoll, nämlich von einem grossen Schiff 2 Skot, von einem kleinen 1/2 Skot, von einem Floss Bauholz 2 Skot, von einem Floss Brenn- holz 1 Skot. Bei der weiteren Herabschiffung des Holzes und anderer Kaufmanns- waaren jenscits der Brücke haben Einheimische wie Fremde den gewohnten Zoll zu bezahlen. Z.: Vincenz von Schiltberch, Johann und Luther von Schiltberch, Albert der Baier, Cyseborius, Johann Rimberch, Herr Giselher herzoglicher Kaplan und Konrad von Hesshov (Zeschau) herzoglicher Notar. Aus dem Or. im Brieger Stadtarch. I, 11 abgedr. in Urkunden der Stadt Brieg (Cod. dipl. Siles. IX) ed. [3725] Grünhagen S. 232, wo auch über das Siegel zu vergleichen. Breslau. Janussius, genannt von Vullensteyn (Fullenstein), Kustos der St. Johanniskirche, bekundet, dass Peter und Arnold, Vögte von Boraw (Bohrau, jetzt Kr. Strehlen), zu Erbrecht die Mühle bei Bohrau am Wasser La (Lohe) und auf dem Grund und Boden des Domstiftes den Breslauer Bürgern Heinrich, genannt Mönch und Walther von Brieg für 300 Mk. königlicher Pfennige jedoch mit dem Rückkaufsrecht innerhalb eines Jahres verkauft haben Z.: Martin Vikar des Ausstellers, Werner Vogt und Diener des Propstes (Heinr.) von Baruth, und die Breslauer Bürger Thilo von Lubavia (Liebau) und Heinrich von putrido ponte (Faulbrück, Kr. Reichenbach). Kopialbuch des Bresl. Domkapitels [3726) aus dem XV. Jahrh. Liber Niger gen. fol. 63 a im Bresl. Domarchiv. Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien, Herr von Vürstinberch und Vormund seines Bruders Herzog Bolko, bekundet, dass sein Ritter Herr Kylian von Haugwitz im Namen des Stiftes Heinrichau von ihm mit Ein- willigung seines Bruders Herzog Bolco einen ganzen Rossdienst in Bertoldi villa (Berzdorf, Kr. Münsterberg) für 100 Mk. königlich, ebenso das ganze Erbgut Cesslawicz (Zesselwitz, Kr. Münsterberg) aus 12 Hufen und das ganze Erb- gut Nechowicz (Neobschütz, Kr. Münsterberg) aus 7 Hufen bestehend für 64 Mk. gleicher Währung gekauft hat. Diese Erbgüter sowie die Lehnsleute und Bauern in Berzdorf befreit der Herzog von jedwedem Rossdienst. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Herr Kylian von Haugwitz, Heinrich dessen Sohn, Rulko Kurdebok, Heydan von Gerlachsheim, Peter von Rocis, Cunad von Jegerdorph, Schiban von Caldinbürn (Kaltenbrunn, Kr. Schweidnitz). Or.-Urk. des ehemaligen Klosters Heinrichau, jetzt im Bresl. Domarch., mit dem an rother und gelber Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. [3727]
1317. December. 63 Dec. 13. Fer. tertia p. d. b. Nicol. Dec. 16. Sexta fer. a. d. s. Thome ap. Dec. 2. Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, hebt zum Fer. sexta Nutzen seiner Stadt Brieg den Zoll auf Holz und andere Kaufmannswaaren bei prox. p. d. s. seinem Schloss Coln (Köln bei Brieg) auf und legt denselben auf die Brücke der Andr. ap. Stadt Brieg, so jedoch, dass die Brieger für ihre ankommenden und abgehenden Handelswaaren wie Holz, Salz, Wachs, Ziegel, Mörtel und andere frei sein sollen. Die Fremden jedoch, die ausserhalb des Gebietes der Stadt Brieg wohnen, geben dort an der Brücke den gewohnten Zoll, nämlich von einem grossen Schiff 2 Skot, von einem kleinen 1/2 Skot, von einem Floss Bauholz 2 Skot, von einem Floss Brenn- holz 1 Skot. Bei der weiteren Herabschiffung des Holzes und anderer Kaufmanns- waaren jenscits der Brücke haben Einheimische wie Fremde den gewohnten Zoll zu bezahlen. Z.: Vincenz von Schiltberch, Johann und Luther von Schiltberch, Albert der Baier, Cyseborius, Johann Rimberch, Herr Giselher herzoglicher Kaplan und Konrad von Hesshov (Zeschau) herzoglicher Notar. Aus dem Or. im Brieger Stadtarch. I, 11 abgedr. in Urkunden der Stadt Brieg (Cod. dipl. Siles. IX) ed. [3725] Grünhagen S. 232, wo auch über das Siegel zu vergleichen. Breslau. Janussius, genannt von Vullensteyn (Fullenstein), Kustos der St. Johanniskirche, bekundet, dass Peter und Arnold, Vögte von Boraw (Bohrau, jetzt Kr. Strehlen), zu Erbrecht die Mühle bei Bohrau am Wasser La (Lohe) und auf dem Grund und Boden des Domstiftes den Breslauer Bürgern Heinrich, genannt Mönch und Walther von Brieg für 300 Mk. königlicher Pfennige jedoch mit dem Rückkaufsrecht innerhalb eines Jahres verkauft haben Z.: Martin Vikar des Ausstellers, Werner Vogt und Diener des Propstes (Heinr.) von Baruth, und die Breslauer Bürger Thilo von Lubavia (Liebau) und Heinrich von putrido ponte (Faulbrück, Kr. Reichenbach). Kopialbuch des Bresl. Domkapitels [3726) aus dem XV. Jahrh. Liber Niger gen. fol. 63 a im Bresl. Domarchiv. Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien, Herr von Vürstinberch und Vormund seines Bruders Herzog Bolko, bekundet, dass sein Ritter Herr Kylian von Haugwitz im Namen des Stiftes Heinrichau von ihm mit Ein- willigung seines Bruders Herzog Bolco einen ganzen Rossdienst in Bertoldi villa (Berzdorf, Kr. Münsterberg) für 100 Mk. königlich, ebenso das ganze Erbgut Cesslawicz (Zesselwitz, Kr. Münsterberg) aus 12 Hufen und das ganze Erb- gut Nechowicz (Neobschütz, Kr. Münsterberg) aus 7 Hufen bestehend für 64 Mk. gleicher Währung gekauft hat. Diese Erbgüter sowie die Lehnsleute und Bauern in Berzdorf befreit der Herzog von jedwedem Rossdienst. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Herr Kylian von Haugwitz, Heinrich dessen Sohn, Rulko Kurdebok, Heydan von Gerlachsheim, Peter von Rocis, Cunad von Jegerdorph, Schiban von Caldinbürn (Kaltenbrunn, Kr. Schweidnitz). Or.-Urk. des ehemaligen Klosters Heinrichau, jetzt im Bresl. Domarch., mit dem an rother und gelber Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. [3727]
Strana 64
64 1817. December. Dec. 23. Kal. Jan. decimo. Dec. 27. 1318 an sant Johanstag. Dec. 16. Reichenbach. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, Sexta fer. a. bekundet, dass sein Ritter Herr Kylian von Haugwitz im Namen des Klosters d. b. Thome Heinrichau von seinem Bruder Bernhard, Herzog von Schlesien und Vormund ap- seines Landes, einen vollen Dienst mit einem Streitrosse auf Bertoldi villa (Berz- dorf, Kr. Münsterberg) fur 100 Mk. königlich, ebenso das ganse Erbgut Cesslawize (Zesselwitz, Kr. Münsterberg) aus 12 Hufen bestehend, ebenso das ganze Erbgut Nechowizc (Neobschütz, Kr. Münsterberg) aus 7 Hufen bestehend, für 64 Mk. gleicher Währung gekauft hat. Herzog Bolko befreit das Kloster mit den Erb- gütern Zesselwitz und Neobschütz, sowie die Lehnsleute und die Bauern des Klosters in Berzdorf vom Rossdienst. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Herr Kilian von Haugwitz und dessen Sohn Heinrich, ferner Herr Hermann von Bethshow (Bettschau), Herr Hermann Pfarrer in Reichenbach und die Brüder Merbot damals Marschall und Johann (Haugwitz), ferner Rudelin Kurdeboc (Kurzbach). Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 60 mit dem an rosa Seidenschnur hängenden kleinen [3728] Helmsiegel des Ausstellers. Geschehen in der Kirche der Ratiborer Dominikanerinnen, verkündet in Zar (Sohrau) vor Vogt und Schöffen und gegeben bei Ratibor. Nicholaus, Abt von Ruda (Rauden) des Cistercienserordens, verkauft mit Genebmigung des Herzogs Lestko von Ratibor und Erlaubniss der Visitatoren und Zustimmung des Kon- vents 4 freie Fleischbänke in Zar (Sohrau, Kr. Rybnik), indem die Nothdurft des Klosters dazu zwingt, der erlauchten Herrin Schwester Ofca vom Dominikanerinnen- orden bei Ratibor (Grotefend, Stammtafel V, 20) mit vollem Eigenthumsrecht. Diese Bänke, welche vom Hofe des Herzogs aus rechts in der Mitte der Fleisch- banke liegen, haben in diesem Jahre inne 1) Librich, 2) der Sohn des Martin, 3) und 4) Tilo genannt Heupt und Cunzo von Holkyn. Z.: Mag. Godin Kanonikus der Kapelle des Herrn Herzogs und die Herren Martin Ratiborer Land- richter, Nicholaus Ceciradi, Pacosius Stoygnevi und die Herren Bürger Johann Macyconis, Oswald, Werner, Tytuso. — Lestko, Herzog von Ratibor, bestätigt den Verkauf der vier freien Fleischbänke in Sohrau durch den Abt Nikolaus von Rauden an des Ausstellers Schwester Ofca. Or. im Bresl. Staatsarchiv Dominikanerinnen zu Ratibor in 2 Ausfertigungen (18 und 19), die im Text etwas von einander abweichen. Beide Ausfertigungen sind abgedr. im Cod. dipl. Siles. II, [3729 S. 28/30, wo auch über die Besiegelung nachzusehen. Wien. Heinrich von Lipa und sein Anhang, darunter Heimann Berce (Berka) von Glatz, verbinden sich mit König Friedrich und den Herzögen von Oester- reich gegen König Johann von Böhmen. Nach Kurz, Oesterreich unter König Friedrich dem Schönen. Beilage XVII p. 466, abgedr. im Cod. dipl. Mora- viae VI, 114/115. Angeführt mit der Jahreszahl 1318 in den Glatzer Geschichts- [3730] quellen I, 37.
64 1817. December. Dec. 23. Kal. Jan. decimo. Dec. 27. 1318 an sant Johanstag. Dec. 16. Reichenbach. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, Sexta fer. a. bekundet, dass sein Ritter Herr Kylian von Haugwitz im Namen des Klosters d. b. Thome Heinrichau von seinem Bruder Bernhard, Herzog von Schlesien und Vormund ap- seines Landes, einen vollen Dienst mit einem Streitrosse auf Bertoldi villa (Berz- dorf, Kr. Münsterberg) fur 100 Mk. königlich, ebenso das ganse Erbgut Cesslawize (Zesselwitz, Kr. Münsterberg) aus 12 Hufen bestehend, ebenso das ganze Erbgut Nechowizc (Neobschütz, Kr. Münsterberg) aus 7 Hufen bestehend, für 64 Mk. gleicher Währung gekauft hat. Herzog Bolko befreit das Kloster mit den Erb- gütern Zesselwitz und Neobschütz, sowie die Lehnsleute und die Bauern des Klosters in Berzdorf vom Rossdienst. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Herr Kilian von Haugwitz und dessen Sohn Heinrich, ferner Herr Hermann von Bethshow (Bettschau), Herr Hermann Pfarrer in Reichenbach und die Brüder Merbot damals Marschall und Johann (Haugwitz), ferner Rudelin Kurdeboc (Kurzbach). Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 60 mit dem an rosa Seidenschnur hängenden kleinen [3728] Helmsiegel des Ausstellers. Geschehen in der Kirche der Ratiborer Dominikanerinnen, verkündet in Zar (Sohrau) vor Vogt und Schöffen und gegeben bei Ratibor. Nicholaus, Abt von Ruda (Rauden) des Cistercienserordens, verkauft mit Genebmigung des Herzogs Lestko von Ratibor und Erlaubniss der Visitatoren und Zustimmung des Kon- vents 4 freie Fleischbänke in Zar (Sohrau, Kr. Rybnik), indem die Nothdurft des Klosters dazu zwingt, der erlauchten Herrin Schwester Ofca vom Dominikanerinnen- orden bei Ratibor (Grotefend, Stammtafel V, 20) mit vollem Eigenthumsrecht. Diese Bänke, welche vom Hofe des Herzogs aus rechts in der Mitte der Fleisch- banke liegen, haben in diesem Jahre inne 1) Librich, 2) der Sohn des Martin, 3) und 4) Tilo genannt Heupt und Cunzo von Holkyn. Z.: Mag. Godin Kanonikus der Kapelle des Herrn Herzogs und die Herren Martin Ratiborer Land- richter, Nicholaus Ceciradi, Pacosius Stoygnevi und die Herren Bürger Johann Macyconis, Oswald, Werner, Tytuso. — Lestko, Herzog von Ratibor, bestätigt den Verkauf der vier freien Fleischbänke in Sohrau durch den Abt Nikolaus von Rauden an des Ausstellers Schwester Ofca. Or. im Bresl. Staatsarchiv Dominikanerinnen zu Ratibor in 2 Ausfertigungen (18 und 19), die im Text etwas von einander abweichen. Beide Ausfertigungen sind abgedr. im Cod. dipl. Siles. II, [3729 S. 28/30, wo auch über die Besiegelung nachzusehen. Wien. Heinrich von Lipa und sein Anhang, darunter Heimann Berce (Berka) von Glatz, verbinden sich mit König Friedrich und den Herzögen von Oester- reich gegen König Johann von Böhmen. Nach Kurz, Oesterreich unter König Friedrich dem Schönen. Beilage XVII p. 466, abgedr. im Cod. dipl. Mora- viae VI, 114/115. Angeführt mit der Jahreszahl 1318 in den Glatzer Geschichts- [3730] quellen I, 37.
Strana 65
1317. December. 1318. 65 Dec. 27. Spandau. Woldemar, Markgraf von Brandenburg und der Lausitz, be- s. Joh. ev. kundet, dass er seinen Bürgern in Sagan das Dorf Ekhardstorph (Eckersdorf, 1318. Kr. Sagan) mit allen Nutzungen, Zugehörungen und Rechten geschenkt hat. Z.: Herr Rod(olfus) Herzog von Sachsen, Günther Graf von Kevernberg, Konrad von Redere, Droyseco (aus dem Geschlecht von Kröcher, siehe das Namensverzeichniss bei Riedel, Cod. dipl. Brand.), Sloteko, Christanus von Gherardstorph, Ritter des Markgrafen. Or. im Saganer Rathsarchiv mit dem an Pergamentstreifen hängen- den Siegel des Ausstellers. Aus demselben sehr fehlerhaft abgedr. von Worbs, Archiv für die Geschichte Schlesiens etc. (1798) S. 350. Besserer Abdruck bei Riedel, Cod. dipl. Brandenb. B. I, 428. An beiden Druckorten mit der [3731) Jahreszahl 1318. Actum et datum Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Vürstinberch, bekundet, dass die Striegauer Bürger Konrad von Bekern (Beckern, Kr. Striegau) und Johann Schön genannt Weber von dem gestrengen Herrn Heinrich von Dythmari villa (Dittmannsdorf) eine Mühle im Dorfe Moraw (Muhrau) bei Striegau gekauft und von ihm die Bestätigung dieses Kaufes erhalten haben. Z.: Herr Rabinswalt, Herr Spiegel von Bezchow (Bettschau), Rypert des Herzogs Hofrichter, Apeczco von Sylicz (Seidlitz), Konrad von Logowe (Logau), Konrad Scolaris von Hain, Johann sein Bruder, Alexander von Cyrla, Nikolaus Henningi von Hain, Tyczco des Herzogs Notar. Or. im Bresl. Staats- archiv Striegau Benedictinerinnen 15 mit dem an grünrother Seidenschnur hängen- [3732 den Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. (Beuthen O./Schl.) Bruder Johann, Pfarrer der Margarethenkirche daselbst vom Prämonstratenser-Orden in der Krakauer Diözese, ist, wäbrend seine recht- mässige Appellation noch schwebte, aus seiner Kirche durch gewaltthätige und weltliche Hand herausgeworfen worden. Beurkundung des dortigen Franziskaner- [3733 guardians vom 1. Januar 1318 s. unten Reg. 3746. o. J. o. T. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, lässt die Breslauer Domherren Ioh. (1318 oder de — (Pontecurvo nach dem Register der Handschr.) und R. de . . zum 1319). 1. April nach der Breslauer (Dom-) Kirche citiren, um dort zu residiren und die onera mit tragen zu helfen, widrigenfalls er mit Einziehung ihrer Benefizien vorgehen werde. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan (Cod. dipl. Siles. V) [3734 ed. Wattenbach S. 24. Münsterberg. Konrad, Schulz von Schonenwalde (Schönwalde), urkundet, dass in seiner und der unten geschriebenen Zeugen Gegenwart vor gehegtem Gerichte Albert, Sohn des weiland Cesshibor von Czeſlawicz, bekannt hat, von dem Abte und den Brüdern des Klosters von Heinrichau für seinen ehemaligen Erb- schaftsantheil in Ceflawicz (Zesselwitz) 1571/2 Mk. Prager Groschen empfangen XVIII. Dec. 28. sanct. Innoc. mart. 1318. Dec. 31. 1318 i. vig. Circumcis. o. T.
1317. December. 1318. 65 Dec. 27. Spandau. Woldemar, Markgraf von Brandenburg und der Lausitz, be- s. Joh. ev. kundet, dass er seinen Bürgern in Sagan das Dorf Ekhardstorph (Eckersdorf, 1318. Kr. Sagan) mit allen Nutzungen, Zugehörungen und Rechten geschenkt hat. Z.: Herr Rod(olfus) Herzog von Sachsen, Günther Graf von Kevernberg, Konrad von Redere, Droyseco (aus dem Geschlecht von Kröcher, siehe das Namensverzeichniss bei Riedel, Cod. dipl. Brand.), Sloteko, Christanus von Gherardstorph, Ritter des Markgrafen. Or. im Saganer Rathsarchiv mit dem an Pergamentstreifen hängen- den Siegel des Ausstellers. Aus demselben sehr fehlerhaft abgedr. von Worbs, Archiv für die Geschichte Schlesiens etc. (1798) S. 350. Besserer Abdruck bei Riedel, Cod. dipl. Brandenb. B. I, 428. An beiden Druckorten mit der [3731) Jahreszahl 1318. Actum et datum Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Vürstinberch, bekundet, dass die Striegauer Bürger Konrad von Bekern (Beckern, Kr. Striegau) und Johann Schön genannt Weber von dem gestrengen Herrn Heinrich von Dythmari villa (Dittmannsdorf) eine Mühle im Dorfe Moraw (Muhrau) bei Striegau gekauft und von ihm die Bestätigung dieses Kaufes erhalten haben. Z.: Herr Rabinswalt, Herr Spiegel von Bezchow (Bettschau), Rypert des Herzogs Hofrichter, Apeczco von Sylicz (Seidlitz), Konrad von Logowe (Logau), Konrad Scolaris von Hain, Johann sein Bruder, Alexander von Cyrla, Nikolaus Henningi von Hain, Tyczco des Herzogs Notar. Or. im Bresl. Staats- archiv Striegau Benedictinerinnen 15 mit dem an grünrother Seidenschnur hängen- [3732 den Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. (Beuthen O./Schl.) Bruder Johann, Pfarrer der Margarethenkirche daselbst vom Prämonstratenser-Orden in der Krakauer Diözese, ist, wäbrend seine recht- mässige Appellation noch schwebte, aus seiner Kirche durch gewaltthätige und weltliche Hand herausgeworfen worden. Beurkundung des dortigen Franziskaner- [3733 guardians vom 1. Januar 1318 s. unten Reg. 3746. o. J. o. T. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, lässt die Breslauer Domherren Ioh. (1318 oder de — (Pontecurvo nach dem Register der Handschr.) und R. de . . zum 1319). 1. April nach der Breslauer (Dom-) Kirche citiren, um dort zu residiren und die onera mit tragen zu helfen, widrigenfalls er mit Einziehung ihrer Benefizien vorgehen werde. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan (Cod. dipl. Siles. V) [3734 ed. Wattenbach S. 24. Münsterberg. Konrad, Schulz von Schonenwalde (Schönwalde), urkundet, dass in seiner und der unten geschriebenen Zeugen Gegenwart vor gehegtem Gerichte Albert, Sohn des weiland Cesshibor von Czeſlawicz, bekannt hat, von dem Abte und den Brüdern des Klosters von Heinrichau für seinen ehemaligen Erb- schaftsantheil in Ceflawicz (Zesselwitz) 1571/2 Mk. Prager Groschen empfangen XVIII. Dec. 28. sanct. Innoc. mart. 1318. Dec. 31. 1318 i. vig. Circumcis. o. T.
Strana 66
66 1318. o. O. o. T. o. T. o. T. zu haben und den Brüdern vollkommen Quittung leistet, was dann Ripert (Un- vogel), Hofrichter von Schweidnitz, besiegelt. Z.: Konrad Schulz von Strigow (Strige), der Schulz von Henrici villa (Heinersdorf — der Name des Schulzen scheint ausgelassen), Friezco lucifer de Strelin, Reynscho Schulz von Slusow (Schlause), Tyczco (Schulz) von Berinwalde (Bärwalde), Hermann, Richart, Peczold (der Name ist durch den Siegeleinschnitt verletzt) de Wrowini villa (Frömsdorf) Landschöffen. An dem Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 64 hängt an Pergament- streifen ein rundes Siegel, worin ein dreieckiger Schild mit 3 Bolzen schräg über- einander, abgebildet bei Pfotenhauer schlesische Siegel, Adelssiegel No. 57. [3735] Brieg. Johann von Schiltberg verleiht seinem Getreuen Jescho genannt Rosligroth und dessen rechtmässigen Söhnen die Schultisei mit 3 Hufen, gelegen inmitten des Dorfes Eckebrechtsdorf (Eckersdorf) im Namslauer Dristrikt, den dritten Pfennig vom Gerichte, 2 Mk. 5 Skot veri census auf der herzoglichen Schenke unter der Verpflichtung, erforderlichenfalls mit einem Pferde im Werthe von 2 Mk. zu dienen. Doch soll, wenn dieses Ross im Dienste umkommt, er nicht eher zu weiterem Dienste verpflichtet sein, als bis er Ersatz empfangen. Z: Siczebor von Koppitz, Thammo von Rorow, Eberhard von Zemilwicz, Heinrich Westeval und Roscolcho, Albert des Ausstellers Schreiber. In einem Namslauer Privilegienregister [3736) des Bresl. Staatsarch. F. Bresl. III 17a, fol. 3. (Sagan.) Gunther, Abt des Marienstiftes zu Sagan, und der ganze Konvent urkunden, dass Sifrid der Junge von Nechelyn (Nechern) fur seine in der Kloster- kirche vor dem Apostelaltare begrabene Gemahlin Pecza an diesem Altare 2 Messen wöchentlich am Dienstag und Sonnabend gestiftet und dazu mit seinem Bruder Grabissius 3 Ruthen Ackers im Dorfe Ylavia (Eulau) angewiesen hat, welche 3 Ruthen jährlich 11/2 Scheffel Weizen, ebensoviel Korn und ebensoviel Hafer und dazu 4 Skot zinsen. Z.: Die Klosterbrüder Trutwin Prior, Zacharias, Johann Saxo, Hyldebrand, Heinrich, Friedrich. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Aug. 46. An Pergamentstreifen hängen das grosse Siegel des Stiftes und das kleinere spitzrunde [3737 des Abtes Günther. Prwys (Prauss). Konrad von Porsnicz bestätigt zugleich im Namen seiner Söhne die bereits von seinem Bruder Johann unter dem 6. Januar 1315 (ob. No. 3459) ausgesprochene Ueberweisung von 4 Mk. Zins an seine (Konrads) Tochter Cuni- gunde, Schwester bei St. Clara zu Breslau, o. Z. Aeltestes Kopialbuch des [3738 Klarenstiftes im Bresl. Staatsarch. D. 23 f. 103b. o. O. Die Herzöge Bernhard und Bolko bestimmen, dass die Bürger von Münsterberg zu Frankenstein und Wartha mit beladenen Wagen durch- fahren dürfen, ohne mehr an Zoll zu entrichten als einen Groschen von jeglichem Pferde. Nur dieser Auszug ist erhalten in einem aus dem XVI. Jahrh. stammenden Städte- Privilegienbuche des Fürstenth. Münsterberg. Bresl. Staatsarch. D. 368. i f. 5. [3739]
66 1318. o. O. o. T. o. T. o. T. zu haben und den Brüdern vollkommen Quittung leistet, was dann Ripert (Un- vogel), Hofrichter von Schweidnitz, besiegelt. Z.: Konrad Schulz von Strigow (Strige), der Schulz von Henrici villa (Heinersdorf — der Name des Schulzen scheint ausgelassen), Friezco lucifer de Strelin, Reynscho Schulz von Slusow (Schlause), Tyczco (Schulz) von Berinwalde (Bärwalde), Hermann, Richart, Peczold (der Name ist durch den Siegeleinschnitt verletzt) de Wrowini villa (Frömsdorf) Landschöffen. An dem Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 64 hängt an Pergament- streifen ein rundes Siegel, worin ein dreieckiger Schild mit 3 Bolzen schräg über- einander, abgebildet bei Pfotenhauer schlesische Siegel, Adelssiegel No. 57. [3735] Brieg. Johann von Schiltberg verleiht seinem Getreuen Jescho genannt Rosligroth und dessen rechtmässigen Söhnen die Schultisei mit 3 Hufen, gelegen inmitten des Dorfes Eckebrechtsdorf (Eckersdorf) im Namslauer Dristrikt, den dritten Pfennig vom Gerichte, 2 Mk. 5 Skot veri census auf der herzoglichen Schenke unter der Verpflichtung, erforderlichenfalls mit einem Pferde im Werthe von 2 Mk. zu dienen. Doch soll, wenn dieses Ross im Dienste umkommt, er nicht eher zu weiterem Dienste verpflichtet sein, als bis er Ersatz empfangen. Z: Siczebor von Koppitz, Thammo von Rorow, Eberhard von Zemilwicz, Heinrich Westeval und Roscolcho, Albert des Ausstellers Schreiber. In einem Namslauer Privilegienregister [3736) des Bresl. Staatsarch. F. Bresl. III 17a, fol. 3. (Sagan.) Gunther, Abt des Marienstiftes zu Sagan, und der ganze Konvent urkunden, dass Sifrid der Junge von Nechelyn (Nechern) fur seine in der Kloster- kirche vor dem Apostelaltare begrabene Gemahlin Pecza an diesem Altare 2 Messen wöchentlich am Dienstag und Sonnabend gestiftet und dazu mit seinem Bruder Grabissius 3 Ruthen Ackers im Dorfe Ylavia (Eulau) angewiesen hat, welche 3 Ruthen jährlich 11/2 Scheffel Weizen, ebensoviel Korn und ebensoviel Hafer und dazu 4 Skot zinsen. Z.: Die Klosterbrüder Trutwin Prior, Zacharias, Johann Saxo, Hyldebrand, Heinrich, Friedrich. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Aug. 46. An Pergamentstreifen hängen das grosse Siegel des Stiftes und das kleinere spitzrunde [3737 des Abtes Günther. Prwys (Prauss). Konrad von Porsnicz bestätigt zugleich im Namen seiner Söhne die bereits von seinem Bruder Johann unter dem 6. Januar 1315 (ob. No. 3459) ausgesprochene Ueberweisung von 4 Mk. Zins an seine (Konrads) Tochter Cuni- gunde, Schwester bei St. Clara zu Breslau, o. Z. Aeltestes Kopialbuch des [3738 Klarenstiftes im Bresl. Staatsarch. D. 23 f. 103b. o. O. Die Herzöge Bernhard und Bolko bestimmen, dass die Bürger von Münsterberg zu Frankenstein und Wartha mit beladenen Wagen durch- fahren dürfen, ohne mehr an Zoll zu entrichten als einen Groschen von jeglichem Pferde. Nur dieser Auszug ist erhalten in einem aus dem XVI. Jahrh. stammenden Städte- Privilegienbuche des Fürstenth. Münsterberg. Bresl. Staatsarch. D. 368. i f. 5. [3739]
Strana 67
1318. 67 o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. O. Dieselben Herzöge bestätigen den Vertrag über die Niederlage zwischen denen von Münsterberg und denen von Frankenstein, vermittelt durch Kilian [3740 von Haugwitz. Am angef. Orte. o. O. Papst Johann XXII. schreibt an den Erzbischof von Gran, dass Meſcha (Mesko, vergl. unten 1322 Januar 22), Herzog von Beuthen, als Johanniter auf das Priorat Ungarn Ansprüche mache. Angef. in Schwandners handschriftl. Diplomatar. des Grosspriorats Böhmen im Deutsch-Ordens-Central-Archiv zu [3741] Wien 64. Ablassbrief bei der Blasiikirche zu Ohlau. Nur diese kurze Erwähnung findet sich in einem Urkundenverzeichniss, das der Ohlauer Magistrat 1825 dem Staats- archiv eingereicht. 1872 scheint zuerst das Fehlen der Urk. konstatirt worden [3742) zu sein. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, vergiebt das Vor- werk Kreiselwitz frei von allen Diensten zu Erbrecht. Nur diese kurze Erwähnung hat sich in dem Reg. villar. v. 1548 auf dem Bresl. Stadtarch. f. 35 b erhalten. [3743] o. O. Privileg der Tuchscherer zu Liegnitz, worin derselben als einer eignen Zunft gedacht wird, im rathhäuslichen Archive zu Liegnitz. So angef. v. Oelsner, im Jahresbericht der vaterländischen Geschichte von 1837, S. 170. Vergl. dazu unten die Urkunde vom 23. März d. J., in der allerdings das hier Angegebene [3744 nicht zu finden ist. o. O. Papst Johann XXII. verlangt die kopfweise Zahlung des Peterspfennigs in den polnischen Landen, womit der päpstliche Kaplan Gabriel de Fabriano beauftragt ist. Dlugosz hist. Pol. I, col. 965, vgl. dazu Wattenbach im Cod. dipl. Siles. V, 77, Anm. 5, ferner Maydorn in der schles. Zeitschr. XVII, 51 und unten zum 4. Okt. d. J. Vieler Orten einigte man sich auch über eine gewisse Summe. Breslau zahlte 1318 als Peterspfennig 12 Mk. Cod. dipl. Siles. III, 43. Breslau. Aus den Stadtrechnungen im Cod. dipl. Siles. III, 43 hervorzuheben 60 Mk. duci Bernhardo pro equis receptis in terra sua per nostros juvenes, 12 Mk. pro denario S. Petri in curiam Romanam (Mag. Bertoldo 1 Mk. auri), p. 44 pro novo hospitali (z. heil. Leichnam) ein nicht mehr auszumittelnder Betrag und p. 45 gew. Summen zur Bewirthung der Herzöge Boleflaw und Wladyflaw (Brüder des Breslauer Herzogs), der Herzöge Bernhard von Schweidnitz, Heinrich von Glogau und Boleflaw von Oels. Striegau. Glockeninschrift der katholischen Pfarrkirche: Fusa est hec campana per procuracionem fratris Predborii prepositi Policensis (Politz in Böhmen). Lutsch, Kunstdenkmäler Schlesiens II, 280. Glatz. Bei dem Bau der Taberne und zwar bei dem Grundgraben findet man einen Mühlstein mit einem ausgearbeiteten Loche, den man zum Andenken bei dem o. T. 9*
1318. 67 o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. O. Dieselben Herzöge bestätigen den Vertrag über die Niederlage zwischen denen von Münsterberg und denen von Frankenstein, vermittelt durch Kilian [3740 von Haugwitz. Am angef. Orte. o. O. Papst Johann XXII. schreibt an den Erzbischof von Gran, dass Meſcha (Mesko, vergl. unten 1322 Januar 22), Herzog von Beuthen, als Johanniter auf das Priorat Ungarn Ansprüche mache. Angef. in Schwandners handschriftl. Diplomatar. des Grosspriorats Böhmen im Deutsch-Ordens-Central-Archiv zu [3741] Wien 64. Ablassbrief bei der Blasiikirche zu Ohlau. Nur diese kurze Erwähnung findet sich in einem Urkundenverzeichniss, das der Ohlauer Magistrat 1825 dem Staats- archiv eingereicht. 1872 scheint zuerst das Fehlen der Urk. konstatirt worden [3742) zu sein. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, vergiebt das Vor- werk Kreiselwitz frei von allen Diensten zu Erbrecht. Nur diese kurze Erwähnung hat sich in dem Reg. villar. v. 1548 auf dem Bresl. Stadtarch. f. 35 b erhalten. [3743] o. O. Privileg der Tuchscherer zu Liegnitz, worin derselben als einer eignen Zunft gedacht wird, im rathhäuslichen Archive zu Liegnitz. So angef. v. Oelsner, im Jahresbericht der vaterländischen Geschichte von 1837, S. 170. Vergl. dazu unten die Urkunde vom 23. März d. J., in der allerdings das hier Angegebene [3744 nicht zu finden ist. o. O. Papst Johann XXII. verlangt die kopfweise Zahlung des Peterspfennigs in den polnischen Landen, womit der päpstliche Kaplan Gabriel de Fabriano beauftragt ist. Dlugosz hist. Pol. I, col. 965, vgl. dazu Wattenbach im Cod. dipl. Siles. V, 77, Anm. 5, ferner Maydorn in der schles. Zeitschr. XVII, 51 und unten zum 4. Okt. d. J. Vieler Orten einigte man sich auch über eine gewisse Summe. Breslau zahlte 1318 als Peterspfennig 12 Mk. Cod. dipl. Siles. III, 43. Breslau. Aus den Stadtrechnungen im Cod. dipl. Siles. III, 43 hervorzuheben 60 Mk. duci Bernhardo pro equis receptis in terra sua per nostros juvenes, 12 Mk. pro denario S. Petri in curiam Romanam (Mag. Bertoldo 1 Mk. auri), p. 44 pro novo hospitali (z. heil. Leichnam) ein nicht mehr auszumittelnder Betrag und p. 45 gew. Summen zur Bewirthung der Herzöge Boleflaw und Wladyflaw (Brüder des Breslauer Herzogs), der Herzöge Bernhard von Schweidnitz, Heinrich von Glogau und Boleflaw von Oels. Striegau. Glockeninschrift der katholischen Pfarrkirche: Fusa est hec campana per procuracionem fratris Predborii prepositi Policensis (Politz in Böhmen). Lutsch, Kunstdenkmäler Schlesiens II, 280. Glatz. Bei dem Bau der Taberne und zwar bei dem Grundgraben findet man einen Mühlstein mit einem ausgearbeiteten Loche, den man zum Andenken bei dem o. T. 9*
Strana 68
68 1318. Januar. Jan. 1. Circumcis. dom. Jan. 4. II non. Jan. p. a. 2. Jan. 6. VIII id. Jan. Jan. 7. Sequ. die Epyph. Eingange des Sandklosters (Minoriten) einmauert. Angef. aus einer handschriftl. Chronik des XVII. Jahrh. in den Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz I, 36. In castro prope Olesnicz. Herzog Heinrich von Janer verzichtet auf Bautzen und Görlitz. Lünig Cod. dipl. I, 983. Dass hier ein Versehen vorliegt, erhellt daraus, dass Markgraf Waldemar in der Urk. bereits als todt bezeichnet wird. Sie ist augenscheinlich in den Zusammenhang der versch. am 22. Sept. 1319 in castro Olesnicz ausgestellten Urkunden zu setzen. Bythum (Beuthen O.-S.). Der Guardian und der Konvent der Minoriten daselbst urkunden, dass in der vig. Circumcis., also Tags vorher, Bruder Johann, Pfarrer der dortigen Kirche zu St. Margareth, Krakauer Diöcese, mit Gewalt aus seiner Kirche verjagt worden sei. Rotulus vom 9. September 1321 im Bresl. Staatsarch. [3745 Breslau Vincenzstift 172b. Avignon. Papst Johann XXII. ertheilt dem Breslauer Offizial einen Auftrag zum Schutze des Breslauer Klarenstiftes. Im Bresl. Staatsarch. ältestes Kopial- [3746] buch des Klarenstiftes D. 23 f. 105b. Jan. 5. Bei (Ober-) Glogau. Bolezlaus, Herzog von Falkenberg und Herr von Wielun, Non. Jan. bestätigt, dass Heinrich und Arnold, Söhne des Gottfried von Glesin (Gläsen), verkauft haben 5 Fleischbänke in der Stadt Ober-Glogau dem Abte von Leubus, zu Händen des Herrn Reynhard mag. curie in Kazymir, nach Ausweis einer Urk. von des Herzogs Vater weiland Boleflaw von Oppeln und bestätigt deren Steuer- freiheit wie bei der früher schon von dem Ober-Glogauer Bürger Jeſcho durch Reynhard erkauften 6. Fleischbank. Z.: Der herzogl. Ritter Jaroslaus, Pascho von Mencicz, Adam Besso, Johann herzogl. Vogt von Culcz (Zulz), die Ober- Glogauer Bürger Rullo, Heinrich Cotkindorf. An dem Or. des Bresl. Staatsarch. Leubus 194 hängt an grünen Seidenfäden das grosse Helm- und Schildsiegel mit [3747 einem Adler, rückseitig ein kleineres Adlerschildsiegel. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, stellt dem Abt Heidenreich von Sedlitz einen Schuldschein über 260 Schock Pfennige Prager Groschen aus, indem er für den Nichtzahlungsfall sich, seine Gemahlin und seine Erben der Excommunikation durch Mag. Thomas, Dechanten von Bunzlau (in Böhmen) und Offizial von Prag, unterwirft. Angef. in Rieggers Arch. für Gesch. und Statistik von Böhmen III, 378. Emler Reg. Boh. III, 169. [3748) Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstinbere, auch Vormund seines Bruders Herzog Bolko, bestätigt, dass vor ihm Johann Duschmann zu seinem Seelenheil den Brudern von Heinrichau zwei ihm erblich gehörige Hufen in Skalicz (Reumen) vermacht und den Herzog mit 12 Mk. für das Lehn entschädigt hat. Z.: Die Herren Kylian von Haugwitz, Hermann von Reichenbach, desgl. Konrad Stangrune, Heinrich (von Haugwitz) Sohn des Kilian, Johann von Las (Loos), Grabisius von Banow und Otto Friso. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 61. An rothgelben Seidenfäden das grosse Siegel des Herzogs mit Helmrücksiegel in rothem Wachs. o. T. [3749]
68 1318. Januar. Jan. 1. Circumcis. dom. Jan. 4. II non. Jan. p. a. 2. Jan. 6. VIII id. Jan. Jan. 7. Sequ. die Epyph. Eingange des Sandklosters (Minoriten) einmauert. Angef. aus einer handschriftl. Chronik des XVII. Jahrh. in den Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz I, 36. In castro prope Olesnicz. Herzog Heinrich von Janer verzichtet auf Bautzen und Görlitz. Lünig Cod. dipl. I, 983. Dass hier ein Versehen vorliegt, erhellt daraus, dass Markgraf Waldemar in der Urk. bereits als todt bezeichnet wird. Sie ist augenscheinlich in den Zusammenhang der versch. am 22. Sept. 1319 in castro Olesnicz ausgestellten Urkunden zu setzen. Bythum (Beuthen O.-S.). Der Guardian und der Konvent der Minoriten daselbst urkunden, dass in der vig. Circumcis., also Tags vorher, Bruder Johann, Pfarrer der dortigen Kirche zu St. Margareth, Krakauer Diöcese, mit Gewalt aus seiner Kirche verjagt worden sei. Rotulus vom 9. September 1321 im Bresl. Staatsarch. [3745 Breslau Vincenzstift 172b. Avignon. Papst Johann XXII. ertheilt dem Breslauer Offizial einen Auftrag zum Schutze des Breslauer Klarenstiftes. Im Bresl. Staatsarch. ältestes Kopial- [3746] buch des Klarenstiftes D. 23 f. 105b. Jan. 5. Bei (Ober-) Glogau. Bolezlaus, Herzog von Falkenberg und Herr von Wielun, Non. Jan. bestätigt, dass Heinrich und Arnold, Söhne des Gottfried von Glesin (Gläsen), verkauft haben 5 Fleischbänke in der Stadt Ober-Glogau dem Abte von Leubus, zu Händen des Herrn Reynhard mag. curie in Kazymir, nach Ausweis einer Urk. von des Herzogs Vater weiland Boleflaw von Oppeln und bestätigt deren Steuer- freiheit wie bei der früher schon von dem Ober-Glogauer Bürger Jeſcho durch Reynhard erkauften 6. Fleischbank. Z.: Der herzogl. Ritter Jaroslaus, Pascho von Mencicz, Adam Besso, Johann herzogl. Vogt von Culcz (Zulz), die Ober- Glogauer Bürger Rullo, Heinrich Cotkindorf. An dem Or. des Bresl. Staatsarch. Leubus 194 hängt an grünen Seidenfäden das grosse Helm- und Schildsiegel mit [3747 einem Adler, rückseitig ein kleineres Adlerschildsiegel. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, stellt dem Abt Heidenreich von Sedlitz einen Schuldschein über 260 Schock Pfennige Prager Groschen aus, indem er für den Nichtzahlungsfall sich, seine Gemahlin und seine Erben der Excommunikation durch Mag. Thomas, Dechanten von Bunzlau (in Böhmen) und Offizial von Prag, unterwirft. Angef. in Rieggers Arch. für Gesch. und Statistik von Böhmen III, 378. Emler Reg. Boh. III, 169. [3748) Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstinbere, auch Vormund seines Bruders Herzog Bolko, bestätigt, dass vor ihm Johann Duschmann zu seinem Seelenheil den Brudern von Heinrichau zwei ihm erblich gehörige Hufen in Skalicz (Reumen) vermacht und den Herzog mit 12 Mk. für das Lehn entschädigt hat. Z.: Die Herren Kylian von Haugwitz, Hermann von Reichenbach, desgl. Konrad Stangrune, Heinrich (von Haugwitz) Sohn des Kilian, Johann von Las (Loos), Grabisius von Banow und Otto Friso. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 61. An rothgelben Seidenfäden das grosse Siegel des Herzogs mit Helmrücksiegel in rothem Wachs. o. T. [3749]
Strana 69
1818. Januar. 69 Jan. 21. b. Agn. virg, et mart Jan. 22. s. Vinc. mart. Jan. 9. Avignon. Papst Johann (XXII) uberträgt dem Abte zu Sagan den Schutz V id. Jan. des Klarenstiftes zu Breslau unter 3 jähriger Gültigkeit des Mandats. Or., p. a. 2. von dem die Bleibulle verloren, im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 58. [3750] Jan. 13. Opatowicz. Johann, Bischof von Krakau, investirt, nachdem die Pfarrei zu Id. Jan. St. Margareth in Bythom (Beuthen O./Schles.) durch Resignation des Bruders Albert frei geworden, auf Präsentation des Abtes Johann von St. Vincenz und seines Konventes als Inhabers des Patronats den Prämonstratenser Bruder Johann mit dem Ringe zum Pfarrer. Z.: Die Herren Engelbert Propst von Skarbimir Kanonikus und Offizial von Krakau, Johann bischöflicher Notar, Johann Neffe des gen. Propstes, Gregor Kämmerer, Hanko domicellus curie nostre. Von dem Siegel des Bischofs ist an dem Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 164a nur noch [3751 der abhangende Pergamentstreifen erhalten. Heinrichau in domo hospitum, in bannito judicio (a. et d.). Martin, Bürgermeister, und Ulmann der Schreiber, Konsul von Münsterberg, bezeugen, dass Jesco der Sohn des weiland Ceshibor erklärt hat, seine Gemablin (anstatt des Namens eine leergelassene Stelle) wolle auf Grund ihres Leibgedinges keine Ansprüche auf Zesselwitz gegenüber dessen jetzigen Eigenthümern, dem Abte und Konvente von Heinrichau, erheben und lässt dies mit dem Siegel der Stadt und des Herrn Gosco, vor dem Jesco seine Aussage gemacht, bekräftigen. Z.: Sidilmann Landvogt von Münsterberg, der dem Gerichte vorsass, und die (Land-)Schöffen Johann Dutzmann, Nicolaus de Cuncindorf, Martin dessen Bruder, Razlaus von Scalicz (Reumen), Wilhelm de Jegilna, ferner Stibor von Ceslawicz, Stephan von Schreibendorf. Das Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 62 eingeschnitten, daran an Pergamentstreifen das grosse Siegel der Stadt Münsterberg auf eingelassenem rothem Wachs (nicht abgebildet unter den Munsterberger Siegeln auf Tafel VII in Saurmas schles. Städtewappenbuch, wenn gleich beschrieben im Texte Sp. 202) mit ebenmässigem, nur verkleinertem Rücksiegel, gleichfalls in rothem Wachs und dem Schildsiegel des Gosco ebenso in rothem Wachse, abgeb. bei Pfotenhauer, schles. Siegel B. Tafel VII No. 75. [3752) Jawor (Jauer). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Vurstenberch und in Jauer, verleiht seinem Getreuen Busso von Wyderow (Wederau, Kreis Bolkenhain) das Dorf Conratsdorph (Kunnersdorf) bei Hirzsberch mit allem Zubehör und auch den herzogl. Zins auf der dortigen Schultisei bei Dietrich dem Förster, bestehend aus 2 Mk. Groschen und 6 Scheffel Dreikorn, 2 Weizen, 2 Korn und 2 Hafer, unter Vorbehalt von exaccio und Münzgeld. Z.: Syffrid und Kunad Gebr. von Zedlitz, Heinrich von Dithmarsdorph (Dittmannsdorf, Kr. Waldenburg oder Dittersdorf, Kr. Jauer), Luppold von Nuchtericz (Uechtritz), Wytold von Gerstinberch, Magnus von Boranowicz, Konrad herzogl. Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarchiv Hirschberg 3; an rothen Seidenfaden das grosse Siegel des Herzogs, rückseitig 4 Einschnitte. [3753]
1818. Januar. 69 Jan. 21. b. Agn. virg, et mart Jan. 22. s. Vinc. mart. Jan. 9. Avignon. Papst Johann (XXII) uberträgt dem Abte zu Sagan den Schutz V id. Jan. des Klarenstiftes zu Breslau unter 3 jähriger Gültigkeit des Mandats. Or., p. a. 2. von dem die Bleibulle verloren, im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 58. [3750] Jan. 13. Opatowicz. Johann, Bischof von Krakau, investirt, nachdem die Pfarrei zu Id. Jan. St. Margareth in Bythom (Beuthen O./Schles.) durch Resignation des Bruders Albert frei geworden, auf Präsentation des Abtes Johann von St. Vincenz und seines Konventes als Inhabers des Patronats den Prämonstratenser Bruder Johann mit dem Ringe zum Pfarrer. Z.: Die Herren Engelbert Propst von Skarbimir Kanonikus und Offizial von Krakau, Johann bischöflicher Notar, Johann Neffe des gen. Propstes, Gregor Kämmerer, Hanko domicellus curie nostre. Von dem Siegel des Bischofs ist an dem Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 164a nur noch [3751 der abhangende Pergamentstreifen erhalten. Heinrichau in domo hospitum, in bannito judicio (a. et d.). Martin, Bürgermeister, und Ulmann der Schreiber, Konsul von Münsterberg, bezeugen, dass Jesco der Sohn des weiland Ceshibor erklärt hat, seine Gemablin (anstatt des Namens eine leergelassene Stelle) wolle auf Grund ihres Leibgedinges keine Ansprüche auf Zesselwitz gegenüber dessen jetzigen Eigenthümern, dem Abte und Konvente von Heinrichau, erheben und lässt dies mit dem Siegel der Stadt und des Herrn Gosco, vor dem Jesco seine Aussage gemacht, bekräftigen. Z.: Sidilmann Landvogt von Münsterberg, der dem Gerichte vorsass, und die (Land-)Schöffen Johann Dutzmann, Nicolaus de Cuncindorf, Martin dessen Bruder, Razlaus von Scalicz (Reumen), Wilhelm de Jegilna, ferner Stibor von Ceslawicz, Stephan von Schreibendorf. Das Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 62 eingeschnitten, daran an Pergamentstreifen das grosse Siegel der Stadt Münsterberg auf eingelassenem rothem Wachs (nicht abgebildet unter den Munsterberger Siegeln auf Tafel VII in Saurmas schles. Städtewappenbuch, wenn gleich beschrieben im Texte Sp. 202) mit ebenmässigem, nur verkleinertem Rücksiegel, gleichfalls in rothem Wachs und dem Schildsiegel des Gosco ebenso in rothem Wachse, abgeb. bei Pfotenhauer, schles. Siegel B. Tafel VII No. 75. [3752) Jawor (Jauer). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Vurstenberch und in Jauer, verleiht seinem Getreuen Busso von Wyderow (Wederau, Kreis Bolkenhain) das Dorf Conratsdorph (Kunnersdorf) bei Hirzsberch mit allem Zubehör und auch den herzogl. Zins auf der dortigen Schultisei bei Dietrich dem Förster, bestehend aus 2 Mk. Groschen und 6 Scheffel Dreikorn, 2 Weizen, 2 Korn und 2 Hafer, unter Vorbehalt von exaccio und Münzgeld. Z.: Syffrid und Kunad Gebr. von Zedlitz, Heinrich von Dithmarsdorph (Dittmannsdorf, Kr. Waldenburg oder Dittersdorf, Kr. Jauer), Luppold von Nuchtericz (Uechtritz), Wytold von Gerstinberch, Magnus von Boranowicz, Konrad herzogl. Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarchiv Hirschberg 3; an rothen Seidenfaden das grosse Siegel des Herzogs, rückseitig 4 Einschnitte. [3753]
Strana 70
70 1318. Januar, Februar. Febr. 3. s. Blasii ep. Jan. 27. (Sagan). Die Konsuln von Sagan Johann von Nuenburg (Naumburg), Thomas VI kal. Febr. der Weber, Zacharias von Wichowe (Weichau), Pezold von Zittau zugleich mit Johann von Weichau, dem Erbvogte, und Arnold Bernoldi, dem Bürger- meister, verkaufen mit Zustimmung ihrer Bürger dem Abte Gunther von Sagan und seinen Brüdern pro macello carnium vicum parvunculum transeuntem juxta dotem (Pfarrwohnung) et curiam quondam longi Schibani, sowie allen Nutzen von dem Garten gelegen juxta villam piscatorum (Fischendorf). Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Aug. 47; an Pergamentstreifen das beschädigte Stadtsiegel [3754) abgeb. bei Saurma schles. Städtewappenbuch Taf. IX No. 110. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verleiht den Breslauer Goldschmieden Tilo, Bertold und Jacob, Gebrüdern von der Mutter her, den Töchtern ihrer weiland Schwester Margareta, Elisabeth und Margareta und ihren Vettern Dicter, Nikolaus und Margareta zum Entgelt fur eine seinen Eltern gemachte Anleihe von 150 Mk. nebst noch 12 weiteren Mk. baar alle Einkünfte von der cremacio et purificacio argenti nostri civitatis Wrat. (Brenngaden), so dass die genannten Vettern davon ein Viertheil haben sollen. Z.: die Ritter Dither de Drogus, Hermann von Vulchov, ferner Pascho Gersebeuwiz, Andreas Radag, Heinrich von Sunph, Peter Kocko und Johann von Schoneiche herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit in commisso. Aus dem Or. mit dem Siegel des Herzogs im Bresl. Stadtarch. (A. 23) abgedr. bei Korn Bresl. Urkunden- buch S. 93. Aelterer in den Eigennamen wenig genauer Abdruck bei (Drescher) [3755 Schles. diplom. Nebenstunden S. 71. Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Furstin- berg, urkundet, dass keine Mühle im Umkreise seiner Stadt Kanth eine Fuhre (vectura) nach der Stadt habe als die Mühle derer von Rydeburch, die einst zur Vogtei gehörte, und die des weiland Peter Ovis, die von Alters her unam vec- turam hat. Z.: Konrad von Bezchow, Merbotho von Hain, Magnus von Czyrner (Tschirn), Tammo von Seidlitz. Or. im Bresl. Domarch. DD. 25. An Pergament- [3756 streifen das Siegel des Ausstellers. Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, verspricht seinem Getreuen Schambor von Schiltberg, ihn künftig in seinem Zinse weder selbst noch durch seine Beamten hindern zu wollen. Z.: Thimo von Koldicz, Michael Komtur zu Tinz, Ziecebor Hofrichter zu Brieg, Borutho von Stacho, Johann von Reymberg. Or. mit dem an Pergamentstreifen hängenden, beschädigten Siegel des Herzogs im Brieger Stadtarch. V, 1 i. Cod. dipl. Siles. IX, 59 im Ausz. [3757) Breslau. Frau Hedwig, Aebtissin, und Frau Hedwig, Markgräfin, und der ganze Konvent des Klarenstiftes zu Breslau einigen sich mit der Stadt Breslau dahin, dass die Ebene vulgariter angir genannt, gelegen zwischen den äusseren Gräben der Stadt und der Nikolaikirche zur Rechten, wenn man gegen Neu- Febr. 3. b. Blasii. Jan. 31. Pridie kal. Febr. Febr. 4. Prid. non. Febr.
70 1318. Januar, Februar. Febr. 3. s. Blasii ep. Jan. 27. (Sagan). Die Konsuln von Sagan Johann von Nuenburg (Naumburg), Thomas VI kal. Febr. der Weber, Zacharias von Wichowe (Weichau), Pezold von Zittau zugleich mit Johann von Weichau, dem Erbvogte, und Arnold Bernoldi, dem Bürger- meister, verkaufen mit Zustimmung ihrer Bürger dem Abte Gunther von Sagan und seinen Brüdern pro macello carnium vicum parvunculum transeuntem juxta dotem (Pfarrwohnung) et curiam quondam longi Schibani, sowie allen Nutzen von dem Garten gelegen juxta villam piscatorum (Fischendorf). Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Aug. 47; an Pergamentstreifen das beschädigte Stadtsiegel [3754) abgeb. bei Saurma schles. Städtewappenbuch Taf. IX No. 110. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verleiht den Breslauer Goldschmieden Tilo, Bertold und Jacob, Gebrüdern von der Mutter her, den Töchtern ihrer weiland Schwester Margareta, Elisabeth und Margareta und ihren Vettern Dicter, Nikolaus und Margareta zum Entgelt fur eine seinen Eltern gemachte Anleihe von 150 Mk. nebst noch 12 weiteren Mk. baar alle Einkünfte von der cremacio et purificacio argenti nostri civitatis Wrat. (Brenngaden), so dass die genannten Vettern davon ein Viertheil haben sollen. Z.: die Ritter Dither de Drogus, Hermann von Vulchov, ferner Pascho Gersebeuwiz, Andreas Radag, Heinrich von Sunph, Peter Kocko und Johann von Schoneiche herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit in commisso. Aus dem Or. mit dem Siegel des Herzogs im Bresl. Stadtarch. (A. 23) abgedr. bei Korn Bresl. Urkunden- buch S. 93. Aelterer in den Eigennamen wenig genauer Abdruck bei (Drescher) [3755 Schles. diplom. Nebenstunden S. 71. Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Furstin- berg, urkundet, dass keine Mühle im Umkreise seiner Stadt Kanth eine Fuhre (vectura) nach der Stadt habe als die Mühle derer von Rydeburch, die einst zur Vogtei gehörte, und die des weiland Peter Ovis, die von Alters her unam vec- turam hat. Z.: Konrad von Bezchow, Merbotho von Hain, Magnus von Czyrner (Tschirn), Tammo von Seidlitz. Or. im Bresl. Domarch. DD. 25. An Pergament- [3756 streifen das Siegel des Ausstellers. Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, verspricht seinem Getreuen Schambor von Schiltberg, ihn künftig in seinem Zinse weder selbst noch durch seine Beamten hindern zu wollen. Z.: Thimo von Koldicz, Michael Komtur zu Tinz, Ziecebor Hofrichter zu Brieg, Borutho von Stacho, Johann von Reymberg. Or. mit dem an Pergamentstreifen hängenden, beschädigten Siegel des Herzogs im Brieger Stadtarch. V, 1 i. Cod. dipl. Siles. IX, 59 im Ausz. [3757) Breslau. Frau Hedwig, Aebtissin, und Frau Hedwig, Markgräfin, und der ganze Konvent des Klarenstiftes zu Breslau einigen sich mit der Stadt Breslau dahin, dass die Ebene vulgariter angir genannt, gelegen zwischen den äusseren Gräben der Stadt und der Nikolaikirche zur Rechten, wenn man gegen Neu- Febr. 3. b. Blasii. Jan. 31. Pridie kal. Febr. Febr. 4. Prid. non. Febr.
Strana 71
1318. Februar. 71 markt hinausgelit, zugleich von der Stadt, dem Kloster und des Klosters Dorfe Schepin (Tschepine, Theil der heutigen Nikolaivorstadt) benutzt werden darf, mit Ausnahme des Gartens, der am Stadtgraben bis zur Oder sich hinstreckt und allein dem Stifte zustehen soll, und dass von einer andern planicies hinter der Nikolaikirche auf die Stadt zu die Leute der Tschepine einen jährlichen Zins von 11/2 Mk. zahlen sollen, während sie bisher ungefähr 3 Mk. zu zahlen hatten, dass endlich auch aller Streit der Breslauer mit dem Stiftsprovisor Cristan abgethan sein soll und der Letztere an den Grenzen nicht graben noch etwas thun soll ohne Zustimmung der Konsuln, diese aber gegen Unterthänige des Stiftes nur dann vorgehen sollen, wenn das Stift nicht selbst Wandel schafft. Etwaige entgegenstehende Urkunden sollen keine Kraft mehr haben. Z.: Die vier Schiedsrichter nämlich seitens des Klosters Herr Heinrich can. Wrat. und Pfarrer in Jäschkittel und Johann von Schoneiche proton. Wrat. und seitens der Stadt die Konsuln Peter von Glogau, Konrad von Zindel, ferner Nikolaus von Neisse, Albert Lesschehorn, Nikolaus Grasenvinger, Albert der Weber, Johann von Neuss, Heinrich Schofesburger, Peter Slanz, Hermann Fuysel und Ulmann der Bäcker (sämmtlich Konsuln von 1317). Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch, an dem das Siegel des Abtes und ein Bruchstück des Konventssiegels hängen, abgedr. in Korns Bresl. [3758) Urkundenbuch S. 94. Breslau. Die Konsuln und die ganze Gemeinde bestätigen den vorstehenden Vergleich. Z.: Die vorstehend namentlich aufgeführten Schiedsrichter und die Breslauer Konsuln. Or. im Bresl. Staatsarch. Klarenstift Breslau 57; an rothen Seidenfäden das grosse Johannessiegel der Stadt, abgeb. in Saurmas schles. Städte- wappenbuch Taf. I No. 7, rückseitig das kleinere Adlersiegel, ebenda No. 10. 13759 o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt den Verkauf des Gutes Galow (Gohlau bei Breslau) mit Zubehör, mit aller Herr- schaft und Freiheit, aber mit Ausschluss des Obergerichtes, zu Lehnrecht und unter Verpflichtung des Dienstes mit einem Ritterpferde durch Andreas Radagk an Nikolaus, Tilo, Tammo und Johann fratres uterini de Sydlicz. Z. nicht angegeben. Nur in der Anführung des Repert. Froben. I, 66 aus dem XVI. Jahrh. auf dem Bresl. Staatsarch. erhalten. Hier steht anno 1319 alias 1318, Stenzel im Landbuche Karls IV. Jahresbericht der vaterländischen Geschichte 1842 Anm. 206 [3760 nimmt 1318 an. Febr. 10. Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Vurstinberch, Scolast. virg. verkauft seinem getreuen Ritter Herrn Peter von Swenkenfelt um 60 Mk. königl. Groschen alle herzogliche Steuer an Geld und Getreide, das Münzgeld und den vierten Theil des Ritterdienstes auf folgenden Besitzungen: 3 Hufen in Cunczen- dorph, 6 Hufen in Polnisch-Weistritz und 4 Hufen in Wernys (auf der Rückseite des Originals von einer Hand des XVIII. Jabrh. mit Erlicht erklart). Febr. 8. Fer. 4 p. purif. Mar. o. T.
1318. Februar. 71 markt hinausgelit, zugleich von der Stadt, dem Kloster und des Klosters Dorfe Schepin (Tschepine, Theil der heutigen Nikolaivorstadt) benutzt werden darf, mit Ausnahme des Gartens, der am Stadtgraben bis zur Oder sich hinstreckt und allein dem Stifte zustehen soll, und dass von einer andern planicies hinter der Nikolaikirche auf die Stadt zu die Leute der Tschepine einen jährlichen Zins von 11/2 Mk. zahlen sollen, während sie bisher ungefähr 3 Mk. zu zahlen hatten, dass endlich auch aller Streit der Breslauer mit dem Stiftsprovisor Cristan abgethan sein soll und der Letztere an den Grenzen nicht graben noch etwas thun soll ohne Zustimmung der Konsuln, diese aber gegen Unterthänige des Stiftes nur dann vorgehen sollen, wenn das Stift nicht selbst Wandel schafft. Etwaige entgegenstehende Urkunden sollen keine Kraft mehr haben. Z.: Die vier Schiedsrichter nämlich seitens des Klosters Herr Heinrich can. Wrat. und Pfarrer in Jäschkittel und Johann von Schoneiche proton. Wrat. und seitens der Stadt die Konsuln Peter von Glogau, Konrad von Zindel, ferner Nikolaus von Neisse, Albert Lesschehorn, Nikolaus Grasenvinger, Albert der Weber, Johann von Neuss, Heinrich Schofesburger, Peter Slanz, Hermann Fuysel und Ulmann der Bäcker (sämmtlich Konsuln von 1317). Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch, an dem das Siegel des Abtes und ein Bruchstück des Konventssiegels hängen, abgedr. in Korns Bresl. [3758) Urkundenbuch S. 94. Breslau. Die Konsuln und die ganze Gemeinde bestätigen den vorstehenden Vergleich. Z.: Die vorstehend namentlich aufgeführten Schiedsrichter und die Breslauer Konsuln. Or. im Bresl. Staatsarch. Klarenstift Breslau 57; an rothen Seidenfäden das grosse Johannessiegel der Stadt, abgeb. in Saurmas schles. Städte- wappenbuch Taf. I No. 7, rückseitig das kleinere Adlersiegel, ebenda No. 10. 13759 o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt den Verkauf des Gutes Galow (Gohlau bei Breslau) mit Zubehör, mit aller Herr- schaft und Freiheit, aber mit Ausschluss des Obergerichtes, zu Lehnrecht und unter Verpflichtung des Dienstes mit einem Ritterpferde durch Andreas Radagk an Nikolaus, Tilo, Tammo und Johann fratres uterini de Sydlicz. Z. nicht angegeben. Nur in der Anführung des Repert. Froben. I, 66 aus dem XVI. Jahrh. auf dem Bresl. Staatsarch. erhalten. Hier steht anno 1319 alias 1318, Stenzel im Landbuche Karls IV. Jahresbericht der vaterländischen Geschichte 1842 Anm. 206 [3760 nimmt 1318 an. Febr. 10. Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Vurstinberch, Scolast. virg. verkauft seinem getreuen Ritter Herrn Peter von Swenkenfelt um 60 Mk. königl. Groschen alle herzogliche Steuer an Geld und Getreide, das Münzgeld und den vierten Theil des Ritterdienstes auf folgenden Besitzungen: 3 Hufen in Cunczen- dorph, 6 Hufen in Polnisch-Weistritz und 4 Hufen in Wernys (auf der Rückseite des Originals von einer Hand des XVIII. Jabrh. mit Erlicht erklart). Febr. 8. Fer. 4 p. purif. Mar. o. T.
Strana 72
72 1318. Februar, März. Febr. 14. XVI kal. Marc. Febr. 26. Quarto kal. Marc. März 3. Quinto non. Marc. Z.: Die Herren Kylian von Haugwitz, Herrn von Reichenbach, Konrad Scolaris de Hayn, Heinrich Buchwalt Meister der herzoglichen Küche, Joachim von Gerlachs- heym, Peter von Cyrna (Tschirn), Herr Tyczeo herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. F. Schweidnitz-Jauer 221g, vermuthlich zusammenfallend mit der auf dem Schweidnitzer Stadtarch. jetzt vermissten Originalausfertigung. An grün- rothen Seidenfaden das grosse Siegel des Herzogs nebst Helmrücksiegel. [3761] (Brieg.) Die Konsuln der Stadt Brieg Gozwin der Gewandschneider, Arnold Sarworcht, Wynand Schwiegersohn des Bertram, Wernko von Lubke, Peter Sohn des Konrad und Hanko von Ohlau verkaufen ihren Mitbürgern Arnold von Rosenthal und Hanco von Oppeln insulam seu omnem (so wird doch wohl statt amnem gelesen werden müssen) rubum gelegen mitten in der Oder bei ihrer Mühle, der sogen. Hengelmühle im oberen Theile der Stadt cum omni rubeto et arena, quam nunc continet et in posterum habere dinoscitur. Und selbst wenn der Fluss bis an das Ufer gegenuber austrocknete, soll Alles den Käufern gehören, doch soll die Insel im Kriegsfalle für städtisches Eigenthum als Zuflucht benutzt werden durfen, und wenn sich auf der Insel Lehm fande, so dürfen sich die Bürger zu einem Hansbau und der Magistrat zu einem Kirchenbau Lehm daher holen, ohne mehr als einen Skot für den Ofen Ziegel zu zahlen. Die Mühlenbesitzer zahlen an die Konsuln jährlich 11/2 Mark. Z.: Konrad von Paulow (Paulau), Conrad obrasus, Peter von Briegischdorf, Albert von Croscin (Weisdorf), Daniel der Bäcker. Abgedr. von Grünhagen im Cod. dipl. Siles. IX, 233 aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. F. Brieg 347 mit dem Brieger Stadtsiegel (abgeb. auf dem Titelbl. des genannten Urkundenwerkes) an rothen gedrehten [3762] Seidenfaden. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslan, bestätigt dem Pfarrer von Wirbna Gallicalis (Würben bei Ohlau, ursprünglich eine wallonische Niederlassung, vgl. Grünhagen les colonies wallonnes en Silésie, Denkschrift der Akademie zu Brüssel 1867) zum Unterhalt des Glöckners oder Altardieners die von seinen Parochianen der Kirche zu ihrer altstiftungsmässigen Hufe noch überwiesene zweite Hufe. Z.: Die Herren Konrad Pfarrer von Criencz (Krintsch), die bischöflichen Hofnotare Mag. Johann von Ratibor und Heinrich von Striegun, Peter Diener des Herrn Walther Scholastikus zu Breslau, Ebirhard rasor von Wurben. In einem Transsumte des [3763] Bresl. Offizials Konrad vom 13. Sept. 1331. Breslau Vincenzst. 203. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt seinem Getreuen Heinrich, Vogt in Grottkau, die der Stadt bei der Aus- setzung verliehenen Rechte (am 22. Sept. 1278, Reg. 1577) und die von seinem Vater (Herzog Heinrich V.) an den Vogt dieser Stadt geschehene (sonst nicht näher bekannte) Auflassung von 81/2 von dem Dorfe Woyslandorf (Woiselsdorf) ab- gezweigten Hufen und 11/2 Hufen in der Altstadt. Z.: Hoger von Preticz (Prittwitz),
72 1318. Februar, März. Febr. 14. XVI kal. Marc. Febr. 26. Quarto kal. Marc. März 3. Quinto non. Marc. Z.: Die Herren Kylian von Haugwitz, Herrn von Reichenbach, Konrad Scolaris de Hayn, Heinrich Buchwalt Meister der herzoglichen Küche, Joachim von Gerlachs- heym, Peter von Cyrna (Tschirn), Herr Tyczeo herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. F. Schweidnitz-Jauer 221g, vermuthlich zusammenfallend mit der auf dem Schweidnitzer Stadtarch. jetzt vermissten Originalausfertigung. An grün- rothen Seidenfaden das grosse Siegel des Herzogs nebst Helmrücksiegel. [3761] (Brieg.) Die Konsuln der Stadt Brieg Gozwin der Gewandschneider, Arnold Sarworcht, Wynand Schwiegersohn des Bertram, Wernko von Lubke, Peter Sohn des Konrad und Hanko von Ohlau verkaufen ihren Mitbürgern Arnold von Rosenthal und Hanco von Oppeln insulam seu omnem (so wird doch wohl statt amnem gelesen werden müssen) rubum gelegen mitten in der Oder bei ihrer Mühle, der sogen. Hengelmühle im oberen Theile der Stadt cum omni rubeto et arena, quam nunc continet et in posterum habere dinoscitur. Und selbst wenn der Fluss bis an das Ufer gegenuber austrocknete, soll Alles den Käufern gehören, doch soll die Insel im Kriegsfalle für städtisches Eigenthum als Zuflucht benutzt werden durfen, und wenn sich auf der Insel Lehm fande, so dürfen sich die Bürger zu einem Hansbau und der Magistrat zu einem Kirchenbau Lehm daher holen, ohne mehr als einen Skot für den Ofen Ziegel zu zahlen. Die Mühlenbesitzer zahlen an die Konsuln jährlich 11/2 Mark. Z.: Konrad von Paulow (Paulau), Conrad obrasus, Peter von Briegischdorf, Albert von Croscin (Weisdorf), Daniel der Bäcker. Abgedr. von Grünhagen im Cod. dipl. Siles. IX, 233 aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. F. Brieg 347 mit dem Brieger Stadtsiegel (abgeb. auf dem Titelbl. des genannten Urkundenwerkes) an rothen gedrehten [3762] Seidenfaden. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslan, bestätigt dem Pfarrer von Wirbna Gallicalis (Würben bei Ohlau, ursprünglich eine wallonische Niederlassung, vgl. Grünhagen les colonies wallonnes en Silésie, Denkschrift der Akademie zu Brüssel 1867) zum Unterhalt des Glöckners oder Altardieners die von seinen Parochianen der Kirche zu ihrer altstiftungsmässigen Hufe noch überwiesene zweite Hufe. Z.: Die Herren Konrad Pfarrer von Criencz (Krintsch), die bischöflichen Hofnotare Mag. Johann von Ratibor und Heinrich von Striegun, Peter Diener des Herrn Walther Scholastikus zu Breslau, Ebirhard rasor von Wurben. In einem Transsumte des [3763] Bresl. Offizials Konrad vom 13. Sept. 1331. Breslau Vincenzst. 203. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt seinem Getreuen Heinrich, Vogt in Grottkau, die der Stadt bei der Aus- setzung verliehenen Rechte (am 22. Sept. 1278, Reg. 1577) und die von seinem Vater (Herzog Heinrich V.) an den Vogt dieser Stadt geschehene (sonst nicht näher bekannte) Auflassung von 81/2 von dem Dorfe Woyslandorf (Woiselsdorf) ab- gezweigten Hufen und 11/2 Hufen in der Altstadt. Z.: Hoger von Preticz (Prittwitz),
Strana 73
1818. März. 73 März 8. Ascher- mittwoch. März 21. XII kal. Apr. März 21. s. Benedicti. Johann von Schiltberg, Stephan von Parchwitz, Albert der Baier, Barutha von Stachov, Johann Rymberg und Herr Konrad von Zhesshow (Zeschau), qui presencia ad conscribendum habuit in commisso. Abschr. des XVI. Jahrh. im Grottkauer Rathsarchiv Mag. Act. F. No. 1, und aus einem Registr. inscripc. bonor. eccl. Wrat. (1480) im Domarchive f. V, abgedr. bei Heyne, Bisthum Breslau II, 365 3764 Anm. 2. Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Peter von Burg, Merklo Grasvinger, Konrad von Schweidnitz, Heinemann David, Dietrich Molheim, Jakob Schertelzan, Hiltwin, Heinemann Cassil, Ludwig Kolgart, Heinemann der Schuster von Neisse, Arnold der Reichkrämer von Neisse, Merbot der Mälzer und zu Schöffen: Peter Reichenbach, Peter von Glogau, Wilhelm von Seniz, Cunad de Cyndato, Tilo Niger, Nikolaus Grasvinger, Nikolaus Pasteriz, Johann von Lübeck, Peter Slanz, Henricus Sifridi. Bresl. Stadt- [3765) buch (Cod. dipl. Siles. XI) edd. Markgraf und Frenzel, S. 8. Alt-Heinrichau. Ramvold, Unimir, Czulica und Hedwig, Erben und recht- mässige Nachfolger des weiland Zelo von Grunow, bekennen sich dazu, dass ihr Vater Zelo dem Bruder Andreas, mag. curie in Alt-Heinrichau, zu Händen des Stiftes Heinrichau für 25 Mk. Prager Gr. verkauft hat einen gewissen Theil seiner Aecker in dem Dörfchen Grunow (vgl. darüber Stenzels Gründungsbuch von Heinrichau 27, Anm. 63), welches südlich und östlich an Boboliz grenzt, nördlich an Wilhelmowicz (Willwitz), westlich an die Aecker des Baldwin, Schwester- mannes des Ausstellers, wie solche durch Peter und Tphoreg, Kämmerer des Herzogs Bernhard, umgrenzt sind. (Das verschenkte Ackerstück bezeichnet der Historiker Heinrichaus Pfitzner, Gesch. v. Heinrichau S. 106 u. Anm. 89 dazu, als die Hochschaar, anscheinend veranlasst durch eine spätere Anfschrift auf der Rück- seite des Originals). Z.: Herr Andreas Pfarrer von Heinrichau, Ramvold von Schilt- berg, beide Mitsiegler, Peter Grsecowicz, Heinrich von Sacharow, Sidilmann Fleischer von Münsterberg, Peter und Tphorec die erwähnten Kämmerer. Or. unter den Heinrichauer Urkunden des Bresl. Domarchivs. An Pergamentstreifen hängen zwei Wappensiegel der Schildberg (Pfotenhauer schles. Siegel B. Taf. VII, No. 66), des Unimir und des Ramvold, dann ein kleines Siegel mit einer nicht recht erkennbaren sym- bolischen Figur und der Umschrift S. ANDEREE "PLE - D'* ANT* HE F. [3766) Landeshut. Bernhard und Bolko, Herzöge von Schlesien und Herren von Furstinberg, bestätigen, dass Moyko, gen. von Schildberg, namens seiner Brüder des Herrn Vincenz, Ramfold, Wischeo und Nicusco das Erbgut Wilhelmowicz (Willwitz), umfassend 6 kleine Hufen und 134 Hufen in Grunow (vgl. die vorige Urk.), zu ihrem Seelenheile dem Kloster Heinrichau vermacht und auch verkauft hat, ita tamen, quod in eodem testamento sibi largam vendicarunt porcionem. Z.: Herr Clericus, Herr Hermann von Reichenbach, Ripert Unvogil, 10 XVIII.
1818. März. 73 März 8. Ascher- mittwoch. März 21. XII kal. Apr. März 21. s. Benedicti. Johann von Schiltberg, Stephan von Parchwitz, Albert der Baier, Barutha von Stachov, Johann Rymberg und Herr Konrad von Zhesshow (Zeschau), qui presencia ad conscribendum habuit in commisso. Abschr. des XVI. Jahrh. im Grottkauer Rathsarchiv Mag. Act. F. No. 1, und aus einem Registr. inscripc. bonor. eccl. Wrat. (1480) im Domarchive f. V, abgedr. bei Heyne, Bisthum Breslau II, 365 3764 Anm. 2. Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Peter von Burg, Merklo Grasvinger, Konrad von Schweidnitz, Heinemann David, Dietrich Molheim, Jakob Schertelzan, Hiltwin, Heinemann Cassil, Ludwig Kolgart, Heinemann der Schuster von Neisse, Arnold der Reichkrämer von Neisse, Merbot der Mälzer und zu Schöffen: Peter Reichenbach, Peter von Glogau, Wilhelm von Seniz, Cunad de Cyndato, Tilo Niger, Nikolaus Grasvinger, Nikolaus Pasteriz, Johann von Lübeck, Peter Slanz, Henricus Sifridi. Bresl. Stadt- [3765) buch (Cod. dipl. Siles. XI) edd. Markgraf und Frenzel, S. 8. Alt-Heinrichau. Ramvold, Unimir, Czulica und Hedwig, Erben und recht- mässige Nachfolger des weiland Zelo von Grunow, bekennen sich dazu, dass ihr Vater Zelo dem Bruder Andreas, mag. curie in Alt-Heinrichau, zu Händen des Stiftes Heinrichau für 25 Mk. Prager Gr. verkauft hat einen gewissen Theil seiner Aecker in dem Dörfchen Grunow (vgl. darüber Stenzels Gründungsbuch von Heinrichau 27, Anm. 63), welches südlich und östlich an Boboliz grenzt, nördlich an Wilhelmowicz (Willwitz), westlich an die Aecker des Baldwin, Schwester- mannes des Ausstellers, wie solche durch Peter und Tphoreg, Kämmerer des Herzogs Bernhard, umgrenzt sind. (Das verschenkte Ackerstück bezeichnet der Historiker Heinrichaus Pfitzner, Gesch. v. Heinrichau S. 106 u. Anm. 89 dazu, als die Hochschaar, anscheinend veranlasst durch eine spätere Anfschrift auf der Rück- seite des Originals). Z.: Herr Andreas Pfarrer von Heinrichau, Ramvold von Schilt- berg, beide Mitsiegler, Peter Grsecowicz, Heinrich von Sacharow, Sidilmann Fleischer von Münsterberg, Peter und Tphorec die erwähnten Kämmerer. Or. unter den Heinrichauer Urkunden des Bresl. Domarchivs. An Pergamentstreifen hängen zwei Wappensiegel der Schildberg (Pfotenhauer schles. Siegel B. Taf. VII, No. 66), des Unimir und des Ramvold, dann ein kleines Siegel mit einer nicht recht erkennbaren sym- bolischen Figur und der Umschrift S. ANDEREE "PLE - D'* ANT* HE F. [3766) Landeshut. Bernhard und Bolko, Herzöge von Schlesien und Herren von Furstinberg, bestätigen, dass Moyko, gen. von Schildberg, namens seiner Brüder des Herrn Vincenz, Ramfold, Wischeo und Nicusco das Erbgut Wilhelmowicz (Willwitz), umfassend 6 kleine Hufen und 134 Hufen in Grunow (vgl. die vorige Urk.), zu ihrem Seelenheile dem Kloster Heinrichau vermacht und auch verkauft hat, ita tamen, quod in eodem testamento sibi largam vendicarunt porcionem. Z.: Herr Clericus, Herr Hermann von Reichenbach, Ripert Unvogil, 10 XVIII.
Strana 74
74 1318. Mürz. März 22. Fer. IV. p. Reminisc. März 23. Fer. V p. dom. Remin. März 25. Oct. kal. Apr. Hartmann von Ronow, Konrad Scolaris (von Hain), Heinrich von Haugwitz und Johann Seckelin. Or. unter den Heinrichauer Urk. des Domarch. An grünrothen Seidenfaden das grosse Siegel des Herzogs Bernhard mit Helmrücksiegel in dunklem Wachs und an rothen Seidenfäden das kleine Helmsiegel Bolkos in gelbem Wachse. [3767. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, gewährt mit Zustimmung seiner Barone seinen getreuen Bäckern von Liegnitz, dass die Brotbänke weder in der Stadt noch in der Vorstadt, noch intra metas civitatis vermehrt werden sollen und fremde Bäcker, die nicht eine Bank eigen oder gemiethet haben, dort nirgendwo sollen backen dürfen bei Strafe eines halben Vierdungs und Konfiszirung der Waare, dass auch kein freier Brotmarkt zugelassen werden soll ausser bei Ueberschwemmung oder drohender destruccio terre. Auch soll bei Exzessen von 2 oder 3 Bäckern nicht deren communitas verantwortlich gemacht, sondern nur die Uebelthäter selbst sollen bestraft werden. Z.: Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Albert der Baier, Harthung Kule, Johann von Rymberg, Nikolaus Olow Liegnitzer Hofrichter, Heynmann von Woycechsdorf Bürger von Breslau, Johann Clavigeri Hofnotar, qui presencia ad conscribendum habuit in commisso. Aus dem Or. im Stadtarch. zu Liegnitz mit dem herzogl. Siegel an rothgrünen Seidenfäden abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. S. 40. [3768) Liegnitz. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, gewährt seinen getreuen Bürgern von Liegnitz neun von seinen Vorgängern nicht privi- legirte Brotbänke, ferner die Erlaubniss, sich ein Rathhaus zu erbauen und überhaupt zu errichten, was immer ihnen Ertrag bringen kann, auf dem Markte, den Gräben, dem Weideplatze, in gayo (Goy d. h. mit Gehölz bestandenes Bruchland), bezügl. des examinatorium (vielleicht crematorium = Brenngaden), der Wage, des Hauses der Tuchscherer, und verspricht, ohne Zustimmung der Burger keine neuen Verkaufs- stätten zu errichten, weder in der Stadt noch in der Vorstadt, noch inter metas civitatis, noch auch in einer etwa auszusetzenden Neustadt. Z. wie in der vor- stehenden Urk. Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarch., dessen Siegel fehlt, abgedr. [3769 bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. S. 41. Glogau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, bestätigt, dass Johann von Krecowicz (Kreckwitz) und seine Brüder mit den Prälaten und Kanonikern des Kollegiatstiftes zu S. Maria bei Glogau bezüglich des Testamentes von weiland Nicolaus von Deyr (Dyhrn) sich dahin verglichen haben, das Stift abzufinden mit einem ewigen Zinse von 1/2 Mk. von dem Vorwerke Srem (Schrien) und dem Zinse von 2 Hufen in Cyris (Zyrus) bei Vrigenstadt (Freistadt) je 8 Scheffel Weizen, Korn und Hafer und 1/2 Mk. ausmachend. Z.: Johann Propst, Lutold Scholastikus, Nikolaus Custos, Friedrich von Bunthense, Mag. Gosko, Zacharias, Prälaten und Kanoniker des Glogauer Stiftes, Prizclaus de Reneri villa,
74 1318. Mürz. März 22. Fer. IV. p. Reminisc. März 23. Fer. V p. dom. Remin. März 25. Oct. kal. Apr. Hartmann von Ronow, Konrad Scolaris (von Hain), Heinrich von Haugwitz und Johann Seckelin. Or. unter den Heinrichauer Urk. des Domarch. An grünrothen Seidenfaden das grosse Siegel des Herzogs Bernhard mit Helmrücksiegel in dunklem Wachs und an rothen Seidenfäden das kleine Helmsiegel Bolkos in gelbem Wachse. [3767. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, gewährt mit Zustimmung seiner Barone seinen getreuen Bäckern von Liegnitz, dass die Brotbänke weder in der Stadt noch in der Vorstadt, noch intra metas civitatis vermehrt werden sollen und fremde Bäcker, die nicht eine Bank eigen oder gemiethet haben, dort nirgendwo sollen backen dürfen bei Strafe eines halben Vierdungs und Konfiszirung der Waare, dass auch kein freier Brotmarkt zugelassen werden soll ausser bei Ueberschwemmung oder drohender destruccio terre. Auch soll bei Exzessen von 2 oder 3 Bäckern nicht deren communitas verantwortlich gemacht, sondern nur die Uebelthäter selbst sollen bestraft werden. Z.: Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Albert der Baier, Harthung Kule, Johann von Rymberg, Nikolaus Olow Liegnitzer Hofrichter, Heynmann von Woycechsdorf Bürger von Breslau, Johann Clavigeri Hofnotar, qui presencia ad conscribendum habuit in commisso. Aus dem Or. im Stadtarch. zu Liegnitz mit dem herzogl. Siegel an rothgrünen Seidenfäden abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. S. 40. [3768) Liegnitz. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, gewährt seinen getreuen Bürgern von Liegnitz neun von seinen Vorgängern nicht privi- legirte Brotbänke, ferner die Erlaubniss, sich ein Rathhaus zu erbauen und überhaupt zu errichten, was immer ihnen Ertrag bringen kann, auf dem Markte, den Gräben, dem Weideplatze, in gayo (Goy d. h. mit Gehölz bestandenes Bruchland), bezügl. des examinatorium (vielleicht crematorium = Brenngaden), der Wage, des Hauses der Tuchscherer, und verspricht, ohne Zustimmung der Burger keine neuen Verkaufs- stätten zu errichten, weder in der Stadt noch in der Vorstadt, noch inter metas civitatis, noch auch in einer etwa auszusetzenden Neustadt. Z. wie in der vor- stehenden Urk. Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarch., dessen Siegel fehlt, abgedr. [3769 bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenb. S. 41. Glogau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, bestätigt, dass Johann von Krecowicz (Kreckwitz) und seine Brüder mit den Prälaten und Kanonikern des Kollegiatstiftes zu S. Maria bei Glogau bezüglich des Testamentes von weiland Nicolaus von Deyr (Dyhrn) sich dahin verglichen haben, das Stift abzufinden mit einem ewigen Zinse von 1/2 Mk. von dem Vorwerke Srem (Schrien) und dem Zinse von 2 Hufen in Cyris (Zyrus) bei Vrigenstadt (Freistadt) je 8 Scheffel Weizen, Korn und Hafer und 1/2 Mk. ausmachend. Z.: Johann Propst, Lutold Scholastikus, Nikolaus Custos, Friedrich von Bunthense, Mag. Gosko, Zacharias, Prälaten und Kanoniker des Glogauer Stiftes, Prizclaus de Reneri villa,
Strana 75
1318. April. 75 Schibko genannt Grelle, Svatho de Swynin, Heinrich von Gluboz (Glaubitz), Otto von Lyinpach. Or. im Bresl. Domarchiv, Glogauer Domurkunden; von der Besieglung [3770] sind nur noch die Reste des Pergamentstreifens erhalten. Glogan. Heinrich, Bischof von Breslau, verheisst im Interesse des Hospitals der Kreuzherrn zum heil. Geist zu Glogau denen, die durch ihre Arbeit den Spitalkirchhof vor den Ueberschwemmungen der Oder schützen helfen oder am Freitag die Predigt der Brüder in der Spitalkirche andächtig hören und Almosen spenden, 40 tägigen Ablass. Ohne Z. Abgedr. (anscheinend nicht aus dem Or.) [3771 bei Minsberg, Geschichte von Glogau I, 188. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, wiederholt die oben bei Beginn dieses Jahres angefuhrte Citation der Breslauer Domherren Joh. de Pontecurvo und R. de ... für den 1. Oktober. Aus dem Formelbuch Arnolds von Protzan mit- [3772] getheilt von Wattenbach im Cod. dipl. Siles V, 24. Breslau. Hedwig, eine Tochter des in der Tartarenschlacht gefallenen Herzogs Heinrich II. stirbt als resignirte Aebtissin des Breslauer Klarenstiftes. Diese Angabe Grotefends in seinen Stammtafeln der schlesischen Fürsten I, 24 findet sich begründet in den Abhandlungen der schles. Gesellsch. 1872, S. 74. Naumburg a./Qu. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Vurstinberch und in Jauer, schenkt den Nonnen der heil. Maria Magdalena in Nauenburch (Naumburg a./Qu.) das Patronat der Kirche zu Czobothen (Zobten bei Löwen- berg) und befreit nomine pytancie ihre Besitzungen in Herczogenwalde (Herzogs- waldau), die sie von Peter von Landiscrone gekauft haben, von allen herzog- lichen Lasten (exaccio, collecta pecunialis, siliginaria aut precaria cum defectu monete et foresti siligine, que ydiomate theutonico vorstkorn nuncupatur). Z.: die Ritter Gebhard von Querenvurthe (Querfurt), des Herzogs Oheim, Bernhard Drace, Apeczco von Racowiz, ferner Kytschold von Hoberch, Magnus von Boranowicz, Syffrid Renkeri, Peter von Ottendorf. Datum per manus des Johann von Gleiwitz herzoglichen Protonotars. Or. im Löwenberger Stadtarchiv No. 5. Das herzogliche Siegel an rothgrünen Seidenfäden, rückseitig ein kleineres Helmsiegel [3773] in grünem Wachs. Naumburg a./Qu. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- berg und in Jauer, bestätigt den Nonnen vom Orden der heil. Maria Magdalena zu Naumburg ihre Besitzungen in Herzogswald au (mit den gleichen Worten wie in der vorigen Urkunde). Z.: wie vorher. Or. im Bresl. Staatsarch. Naumburg Magdal. 32. Siegel wie an der vorstehenden Urkunde, nur dass das Rücksiegel in [3774 gewöhnliches Wachs gedrückt erscheint. April 12. Glogau. Heinrich, Bischof von Breslau, transsumirt den Schwestern des I yd. Apr. Klosters zu Sprottau früher zu Buthum (Beuthen a./0.) folgende Privilegien 1) 1314 August 21 Herzogin Mechtildis (Reg. No. 3413), 2) 1311 December 27 April 4. Pridie non. Apr. April 4. Prid. non. Apr. April 3. III non Apr. O. T. doch nach Apr. 1. April 1. Kal. Apr. 10*
1318. April. 75 Schibko genannt Grelle, Svatho de Swynin, Heinrich von Gluboz (Glaubitz), Otto von Lyinpach. Or. im Bresl. Domarchiv, Glogauer Domurkunden; von der Besieglung [3770] sind nur noch die Reste des Pergamentstreifens erhalten. Glogan. Heinrich, Bischof von Breslau, verheisst im Interesse des Hospitals der Kreuzherrn zum heil. Geist zu Glogau denen, die durch ihre Arbeit den Spitalkirchhof vor den Ueberschwemmungen der Oder schützen helfen oder am Freitag die Predigt der Brüder in der Spitalkirche andächtig hören und Almosen spenden, 40 tägigen Ablass. Ohne Z. Abgedr. (anscheinend nicht aus dem Or.) [3771 bei Minsberg, Geschichte von Glogau I, 188. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, wiederholt die oben bei Beginn dieses Jahres angefuhrte Citation der Breslauer Domherren Joh. de Pontecurvo und R. de ... für den 1. Oktober. Aus dem Formelbuch Arnolds von Protzan mit- [3772] getheilt von Wattenbach im Cod. dipl. Siles V, 24. Breslau. Hedwig, eine Tochter des in der Tartarenschlacht gefallenen Herzogs Heinrich II. stirbt als resignirte Aebtissin des Breslauer Klarenstiftes. Diese Angabe Grotefends in seinen Stammtafeln der schlesischen Fürsten I, 24 findet sich begründet in den Abhandlungen der schles. Gesellsch. 1872, S. 74. Naumburg a./Qu. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Vurstinberch und in Jauer, schenkt den Nonnen der heil. Maria Magdalena in Nauenburch (Naumburg a./Qu.) das Patronat der Kirche zu Czobothen (Zobten bei Löwen- berg) und befreit nomine pytancie ihre Besitzungen in Herczogenwalde (Herzogs- waldau), die sie von Peter von Landiscrone gekauft haben, von allen herzog- lichen Lasten (exaccio, collecta pecunialis, siliginaria aut precaria cum defectu monete et foresti siligine, que ydiomate theutonico vorstkorn nuncupatur). Z.: die Ritter Gebhard von Querenvurthe (Querfurt), des Herzogs Oheim, Bernhard Drace, Apeczco von Racowiz, ferner Kytschold von Hoberch, Magnus von Boranowicz, Syffrid Renkeri, Peter von Ottendorf. Datum per manus des Johann von Gleiwitz herzoglichen Protonotars. Or. im Löwenberger Stadtarchiv No. 5. Das herzogliche Siegel an rothgrünen Seidenfäden, rückseitig ein kleineres Helmsiegel [3773] in grünem Wachs. Naumburg a./Qu. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- berg und in Jauer, bestätigt den Nonnen vom Orden der heil. Maria Magdalena zu Naumburg ihre Besitzungen in Herzogswald au (mit den gleichen Worten wie in der vorigen Urkunde). Z.: wie vorher. Or. im Bresl. Staatsarch. Naumburg Magdal. 32. Siegel wie an der vorstehenden Urkunde, nur dass das Rücksiegel in [3774 gewöhnliches Wachs gedrückt erscheint. April 12. Glogau. Heinrich, Bischof von Breslau, transsumirt den Schwestern des I yd. Apr. Klosters zu Sprottau früher zu Buthum (Beuthen a./0.) folgende Privilegien 1) 1314 August 21 Herzogin Mechtildis (Reg. No. 3413), 2) 1311 December 27 April 4. Pridie non. Apr. April 4. Prid. non. Apr. April 3. III non Apr. O. T. doch nach Apr. 1. April 1. Kal. Apr. 10*
Strana 76
76 1318. April. April 13. Yd. Aprilis. April 16. XVI kal. Maji. von derselben Herzogin (Reg. No. 3243), 3) 1316 November 24 von Scybico Grelle (Reg. No. 3631). Z.: die Herren Lutold scol. Glog., Arnold archid. Glog., Meynhard und Tiezco von Panowicz can. Wrat., Mag. Gosco can. Glog., Mag. Johann von Ratibor und Heinrich de Strigun, bischöffiche Kapläne und Notare. Or. mit dem dritten Siegel des Bischofs (der Bischof sitzt auf einem mit Thierköpfen verzierten Baldachin, unten links ein Schild mit den 6 Bisthumslilien, unten rechts ein Schild mit dem alten Geschlechtswappen der Würben, aus dem Bischof Heinrich stammte, vergl. Wutke in der Schles. Ztschr. XXV, 240 ff.) an grünrothen Seidenräden im Bresl. [3775] Staatsarch. Sprottau Magd. 26. Glogau. Mechthild, Herzogin von Schlesien und Herrin zu Glogau, ver- reicht mit Zustimmung ihrer Söhne, der Herzöge Heinrich und Johann, die untere Mühle am Flusse Winsvort (Weissfurth?) auf den Gütern des Nikolaus von Bischofswerde mit dem daranliegenden Fischteich und der Wiese sowie einen halben Scheffel Roggen wöchentlich auf der oberen Mühle im Dorfe Brega (Brieg unweit von Glogau) dem Vikar des von ihrem Kaplan Dietrich, Propst zu Sprottau, in der Marienkirche bei Glogau gestifteten Martinsaltars, ferner damit er behufs persönlicher Residenz leben könne, die Mühle in Rethcou (Rettkau, süd- östlich von Glogau) und 3 Vierdung j. Z. auf der unteren Mühle in Herren- dorf (Herrndorf unweit von Glogau) bei der Schenke gegenüber dem Schulzenhofe. Das Patronatsrecht bleibt nach dem Tode des genannten Propstes ihrer Herrschaft. Der Bischof Heinrich von Breslau bestätigt, wie von anderer Hand dazu ge- fügt worden ist, durch Anhängung seines Siegels diese Schenkung. Z.: Schybco Grello, Werner von Deyr (Dyrhn), Svato von Svinin (Schweinichen), Prseczslaus de Reynhardisdorf (Rinnersdorf, Kr. Lüben?), Otto von Lintbach, ausgefertigt von der Herzogin Pretonotar Erinbert. Or. im Bresl. Domarch., Glogauer Domurkunden. An der Urkunde bängen an Pergamentstreifen von links an ein nicht mehr zu erkennendes kleines Siegel, jedenfalls das der Herzogin Mechthildis, in hellrothem Wachs, dann das dritte Siegel des Bischofs Heinrich, dann nur noch der Pergament- streifen, an dem das Siegel des Herzogs Heinrich hing, und schliesslich das kleine Adlersiegel des Herzogs Johann mit der Umschrift S. JOHANNIS DUCIS [3776 GLOGE †. Glogau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt die Altarstiftung des Glogauer Kanonikus Nikolaus von Sandewalde, nämlich Einkünfte seiner Glogauer Pfründe von seinem emphyteutisch ausgesetzten Dörfchen Opoc (Oppacher Vorwerk), gelegen zwischen Glogau und dem Dorfe Rapocin (Rabsen), ferner an Zinsen von der Mühle in Ruswicz (Rauschwitz) 3 Vierdung und auf der Badestube prope plancas, wo man von den fratres minores zum Brückenthor geht, 1 Vierdung für einen Altar in der Glogauer Marienkirche angewiesen hat, wovon der Priester, der den Dienst daran versieht, 11/2 Mk. erhalten soll. Was
76 1318. April. April 13. Yd. Aprilis. April 16. XVI kal. Maji. von derselben Herzogin (Reg. No. 3243), 3) 1316 November 24 von Scybico Grelle (Reg. No. 3631). Z.: die Herren Lutold scol. Glog., Arnold archid. Glog., Meynhard und Tiezco von Panowicz can. Wrat., Mag. Gosco can. Glog., Mag. Johann von Ratibor und Heinrich de Strigun, bischöffiche Kapläne und Notare. Or. mit dem dritten Siegel des Bischofs (der Bischof sitzt auf einem mit Thierköpfen verzierten Baldachin, unten links ein Schild mit den 6 Bisthumslilien, unten rechts ein Schild mit dem alten Geschlechtswappen der Würben, aus dem Bischof Heinrich stammte, vergl. Wutke in der Schles. Ztschr. XXV, 240 ff.) an grünrothen Seidenräden im Bresl. [3775] Staatsarch. Sprottau Magd. 26. Glogau. Mechthild, Herzogin von Schlesien und Herrin zu Glogau, ver- reicht mit Zustimmung ihrer Söhne, der Herzöge Heinrich und Johann, die untere Mühle am Flusse Winsvort (Weissfurth?) auf den Gütern des Nikolaus von Bischofswerde mit dem daranliegenden Fischteich und der Wiese sowie einen halben Scheffel Roggen wöchentlich auf der oberen Mühle im Dorfe Brega (Brieg unweit von Glogau) dem Vikar des von ihrem Kaplan Dietrich, Propst zu Sprottau, in der Marienkirche bei Glogau gestifteten Martinsaltars, ferner damit er behufs persönlicher Residenz leben könne, die Mühle in Rethcou (Rettkau, süd- östlich von Glogau) und 3 Vierdung j. Z. auf der unteren Mühle in Herren- dorf (Herrndorf unweit von Glogau) bei der Schenke gegenüber dem Schulzenhofe. Das Patronatsrecht bleibt nach dem Tode des genannten Propstes ihrer Herrschaft. Der Bischof Heinrich von Breslau bestätigt, wie von anderer Hand dazu ge- fügt worden ist, durch Anhängung seines Siegels diese Schenkung. Z.: Schybco Grello, Werner von Deyr (Dyrhn), Svato von Svinin (Schweinichen), Prseczslaus de Reynhardisdorf (Rinnersdorf, Kr. Lüben?), Otto von Lintbach, ausgefertigt von der Herzogin Pretonotar Erinbert. Or. im Bresl. Domarch., Glogauer Domurkunden. An der Urkunde bängen an Pergamentstreifen von links an ein nicht mehr zu erkennendes kleines Siegel, jedenfalls das der Herzogin Mechthildis, in hellrothem Wachs, dann das dritte Siegel des Bischofs Heinrich, dann nur noch der Pergament- streifen, an dem das Siegel des Herzogs Heinrich hing, und schliesslich das kleine Adlersiegel des Herzogs Johann mit der Umschrift S. JOHANNIS DUCIS [3776 GLOGE †. Glogau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt die Altarstiftung des Glogauer Kanonikus Nikolaus von Sandewalde, nämlich Einkünfte seiner Glogauer Pfründe von seinem emphyteutisch ausgesetzten Dörfchen Opoc (Oppacher Vorwerk), gelegen zwischen Glogau und dem Dorfe Rapocin (Rabsen), ferner an Zinsen von der Mühle in Ruswicz (Rauschwitz) 3 Vierdung und auf der Badestube prope plancas, wo man von den fratres minores zum Brückenthor geht, 1 Vierdung für einen Altar in der Glogauer Marienkirche angewiesen hat, wovon der Priester, der den Dienst daran versieht, 11/2 Mk. erhalten soll. Was
Strana 77
1318. April. 77 o. T. doch zw. 23. u. 30. Aps infra con- ductum Pasche. darüber von dem genannten Dörflein einkommt, soll an gen. Nikolaus fallen, so lange er lebt, nach seinem Tode aber Alles an den Altar bzw. den Altaristen. Z.: Die Herren Lutold scol. Glog., Arnold archid. Glog., Mag. Gozcho can. Glog. sämmt- lich zugleich Breslauer Domherren, Tyzco von Sprottau Propst und Kanonikus von Glogau, Ritter Werner de Der (Dyhrn), Heinrich Pfarrer von Bunzlau, Heinrich von Glogau bischöflicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Koll. 38. An Pergamentstreifen das dritte Siegel des Bischofs, abgebildet als Titelbild in Roppans Festschrift zum Jubiläum der Leopoldina 1803; rückseitig 2 Daumen- [3777 eindrücke. Glogau. Heinrich, Bischof von Breslau, vidimirt dem Propste Dietrich und dem Nonnenkloster zu Sprottau, das er dorthin von Buthum (Beuthen) verpflanzt hat (de parrochia Sprotoviensi ipsum monasterium ordinandum duximus sive eviam procreandum), das Privileg Bischofs Johann über das Hospital v. J. 1300 Febr. 19, (Reg. 2591). Z.: Die Herren Arnold arch. Glog., Herr Meynhard und Herr Tizco de Panewicz can. Wrat. Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau 27. An Pergamentstreifen [3778) das dritte Siegel des Bischofs. Glogau. Johann, Propst der Glogauer Kirche, bestätigt, dass Frau Othylia, April 17. XV kal. Mai. Wittwe des weiland Glogauer Bürgers Hyldebrand, mit ihrem jetzigen Gemahle Heinrich für sich und ihre Söhne einen Scheffel Korn, der ihr wöchentlich als Zins von der Mühle vor Glogau zustand, an Nikolaus Vurmann, Bürger von Glogau, verkauft hat. Z.: Die Herren Nikolaus cust., Nikolaus Pfarrer, Heinrich von Brustow (Brostau), Zacharias, Domherren von Glogau, und die Vikare Peter Vinrici und Otto. Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Koll. 39. Von der Besieglung durch Propst und Kapitel sind nur noch die grüngelbrothen Seidenfäden erhalten. [3779] (O. nicht angegeben). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Jauer, belehnt den Gebhard von Querfurt mit Goswini villa (Giesmannsdorf, Kreis Bunzlau). Nur dieser kurze Auszug aus einem angeblichen Orig. in Giesmannsdorf hat sich unter den Worbs'schen Manuskripten im Bresl. Staatsarch. No. 55 z. J. [3780) 1318 erhalten. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, urkundet, dass vor ihm Heidenreich von Mühlheim und die Kinder resp. Erben des weiland Walther de Pomerio 6 Hufen genannt Crizanowicz (Kryczanowitz, Kr. Trebnitz, a. d. Weide, vgl. Reg. 367), extractos de allodio Stephani de Crizanowicz, mit allem Zubehör an Hermann Ruthenus, Bürger von Breslau, verkauft haben und bestätigt das vorbehaltlich der ihm zustehenden Dienste, sowie auch, dass der gen. Hermann, fur den Fall seines Todes, den Peter, Sohn des Peter Ruthenus, zum Vormunde seiner Söhne ernannt hat. Z.: Die Ritter Dyethcho de Drogus, Johann von Borsnicz, Johann von Schwarzenhorn, ferner Albert von Pak, Heinrich Danielowicz, Matthias von Mühlheim und Johann von April 20. April 16. XVI kal. Maji.
1318. April. 77 o. T. doch zw. 23. u. 30. Aps infra con- ductum Pasche. darüber von dem genannten Dörflein einkommt, soll an gen. Nikolaus fallen, so lange er lebt, nach seinem Tode aber Alles an den Altar bzw. den Altaristen. Z.: Die Herren Lutold scol. Glog., Arnold archid. Glog., Mag. Gozcho can. Glog. sämmt- lich zugleich Breslauer Domherren, Tyzco von Sprottau Propst und Kanonikus von Glogau, Ritter Werner de Der (Dyhrn), Heinrich Pfarrer von Bunzlau, Heinrich von Glogau bischöflicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Koll. 38. An Pergamentstreifen das dritte Siegel des Bischofs, abgebildet als Titelbild in Roppans Festschrift zum Jubiläum der Leopoldina 1803; rückseitig 2 Daumen- [3777 eindrücke. Glogau. Heinrich, Bischof von Breslau, vidimirt dem Propste Dietrich und dem Nonnenkloster zu Sprottau, das er dorthin von Buthum (Beuthen) verpflanzt hat (de parrochia Sprotoviensi ipsum monasterium ordinandum duximus sive eviam procreandum), das Privileg Bischofs Johann über das Hospital v. J. 1300 Febr. 19, (Reg. 2591). Z.: Die Herren Arnold arch. Glog., Herr Meynhard und Herr Tizco de Panewicz can. Wrat. Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau 27. An Pergamentstreifen [3778) das dritte Siegel des Bischofs. Glogau. Johann, Propst der Glogauer Kirche, bestätigt, dass Frau Othylia, April 17. XV kal. Mai. Wittwe des weiland Glogauer Bürgers Hyldebrand, mit ihrem jetzigen Gemahle Heinrich für sich und ihre Söhne einen Scheffel Korn, der ihr wöchentlich als Zins von der Mühle vor Glogau zustand, an Nikolaus Vurmann, Bürger von Glogau, verkauft hat. Z.: Die Herren Nikolaus cust., Nikolaus Pfarrer, Heinrich von Brustow (Brostau), Zacharias, Domherren von Glogau, und die Vikare Peter Vinrici und Otto. Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Koll. 39. Von der Besieglung durch Propst und Kapitel sind nur noch die grüngelbrothen Seidenfäden erhalten. [3779] (O. nicht angegeben). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Jauer, belehnt den Gebhard von Querfurt mit Goswini villa (Giesmannsdorf, Kreis Bunzlau). Nur dieser kurze Auszug aus einem angeblichen Orig. in Giesmannsdorf hat sich unter den Worbs'schen Manuskripten im Bresl. Staatsarch. No. 55 z. J. [3780) 1318 erhalten. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, urkundet, dass vor ihm Heidenreich von Mühlheim und die Kinder resp. Erben des weiland Walther de Pomerio 6 Hufen genannt Crizanowicz (Kryczanowitz, Kr. Trebnitz, a. d. Weide, vgl. Reg. 367), extractos de allodio Stephani de Crizanowicz, mit allem Zubehör an Hermann Ruthenus, Bürger von Breslau, verkauft haben und bestätigt das vorbehaltlich der ihm zustehenden Dienste, sowie auch, dass der gen. Hermann, fur den Fall seines Todes, den Peter, Sohn des Peter Ruthenus, zum Vormunde seiner Söhne ernannt hat. Z.: Die Ritter Dyethcho de Drogus, Johann von Borsnicz, Johann von Schwarzenhorn, ferner Albert von Pak, Heinrich Danielowicz, Matthias von Mühlheim und Johann von April 20. April 16. XVI kal. Maji.
Strana 78
78 1318. April. Schoneyche herzogl. Protonotar. Nur in einer Abschrift von 1548 im Prager Statt- haltereiarchiv erhalten. [3781 Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt, dass Johann und Konrad Gebrüder, genannt Plessel, Bürger von Breslau, Söhne des weiland Breslauer Bürgers Nikolaus Plessel, vor ihm zum Besten der von ihrem Grossvater weiland Konrad Plessel gestifteten Gregorinskapelle auf dem Elisabethkirchhof zu den bereits geschenkten Zinsen bei Liegnitz 41/2 Mk. Zins von ihrem Erbtheile nämlich 2 Mk. auf der Mühle bei Breslau, genannt Walterynne mol (nach Dorsalnotiz ist es die Krötenmühle) und 21/2 Mk. auf ihrer Badstube in der Neustadt bei Breslau, überwiesen haben. Z.: Der ehrwürdige Vater Paul Bischof von Tiberias, Mag. Arnold archid. Glog. et can. Wrat., Nikolaus Propst zum heil. Kreuz, Mag. Goscho canonici Wrat. und Johann Schardey. Or. in zwei Ausfertigungen im Bresl. Stadt- archiv Roppan 29e und f; von der Besieglung sind nur noch Reste der grünen resp. rothen Siegelfäden erhalten. [3782) Glogau. Mechtildis, Herzogin von Schlesien und Herrin von Glogau, be- stätigt mit Zustimmung ihrer Söhne, der Herzöge Heinrich und Johann, dass Jenechinus, Arnold, Hugo, Nikolaus und Thammo genannt von Buntinse der Herzogin Kaplan Nikolaus von Sandewalde fur eine Summe von 91 Mk., die deren verstorbener Bruder Friedrich von Buntinse dem Hofkaplan schuldig war, diesem ubergeben haben das Dorf Opoc (Oppacher Vorwerk), gelegen zwischen Rapacin (Rabsen) und Glogau, 3 Hufen unter dem Pfluge im Dorfe Grodis (Gräditz), 3 Vierdung auf der Mühle in Ruswicz (Rauschwitz) und 1 Vierdung auf der Badestube apud plancas circa valvam, wo man zur Brücke geht. Z.: Des Herzogs Getreue Prsiczlaus de Reynhardisdorf, Schybco Grello, Svato de Svinin, Dietrich Propst von Sprottau, Otto de Lintbach, ausgefertigt durch den herzogl. Protonotar Erinbert. Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Koll. 40 mit den 3 Siegeln der Herzogin und ihrer Söhne an Pergamentstreifen. Vgl. oben No. 3777. [3783) April 26. In juveni Wladislavia (Inowraczlaw, es bleibt zweifelhaft, ob die Ortsbestimmung Sexto kal. nicht blos den Ausfertiger angeht). Bruder Nikolaus vom Prämonstratenser-Orden, Maji in ebd. Propst des Klosters Strzelno von der Observanz des heil. Augustin, verkauft pascali ante horam ves- namens dieses Klosters einen zweifachen Getreidezins nämlich 50 Scheffel Korn pertinam. und 30 Scheffel Hafer auf Nemoiav (Niemen, bei Ohlau), dem Allode der Kreuz- Ind. prima. herren vom Johanniter-Orden, an diese letzteren Brüder um 51 Mk. üblicher Münze. Z.: Herr Johann cust. Crusciciens. (vielleicht der im Cod. dipl. maj. Pol. II, 317 zum Jahre 1315 genannte Johann cust. Crusviciens.), Herr Frizeo Dechant in Costzol, Graf Boguss subcamer. Wladn. (sic! wohl aufzulösen als Juvenis-Wladis- laviensis d. h. von Leslau, nämlich dem Aussellungsorte der Urkunde), Graf Nikolaus von Petrikau, Gervin Voigt und Peter dessen Bruder, Dietrich de Chusan, Nikolaus de Radmil scoltetus, Theodor proconsul, Conrad Bavarus, Ditko Ranvoldi. April 26. Sexto kal. Maji. April 24 VIII kal Maji.
78 1318. April. Schoneyche herzogl. Protonotar. Nur in einer Abschrift von 1548 im Prager Statt- haltereiarchiv erhalten. [3781 Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt, dass Johann und Konrad Gebrüder, genannt Plessel, Bürger von Breslau, Söhne des weiland Breslauer Bürgers Nikolaus Plessel, vor ihm zum Besten der von ihrem Grossvater weiland Konrad Plessel gestifteten Gregorinskapelle auf dem Elisabethkirchhof zu den bereits geschenkten Zinsen bei Liegnitz 41/2 Mk. Zins von ihrem Erbtheile nämlich 2 Mk. auf der Mühle bei Breslau, genannt Walterynne mol (nach Dorsalnotiz ist es die Krötenmühle) und 21/2 Mk. auf ihrer Badstube in der Neustadt bei Breslau, überwiesen haben. Z.: Der ehrwürdige Vater Paul Bischof von Tiberias, Mag. Arnold archid. Glog. et can. Wrat., Nikolaus Propst zum heil. Kreuz, Mag. Goscho canonici Wrat. und Johann Schardey. Or. in zwei Ausfertigungen im Bresl. Stadt- archiv Roppan 29e und f; von der Besieglung sind nur noch Reste der grünen resp. rothen Siegelfäden erhalten. [3782) Glogau. Mechtildis, Herzogin von Schlesien und Herrin von Glogau, be- stätigt mit Zustimmung ihrer Söhne, der Herzöge Heinrich und Johann, dass Jenechinus, Arnold, Hugo, Nikolaus und Thammo genannt von Buntinse der Herzogin Kaplan Nikolaus von Sandewalde fur eine Summe von 91 Mk., die deren verstorbener Bruder Friedrich von Buntinse dem Hofkaplan schuldig war, diesem ubergeben haben das Dorf Opoc (Oppacher Vorwerk), gelegen zwischen Rapacin (Rabsen) und Glogau, 3 Hufen unter dem Pfluge im Dorfe Grodis (Gräditz), 3 Vierdung auf der Mühle in Ruswicz (Rauschwitz) und 1 Vierdung auf der Badestube apud plancas circa valvam, wo man zur Brücke geht. Z.: Des Herzogs Getreue Prsiczlaus de Reynhardisdorf, Schybco Grello, Svato de Svinin, Dietrich Propst von Sprottau, Otto de Lintbach, ausgefertigt durch den herzogl. Protonotar Erinbert. Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Koll. 40 mit den 3 Siegeln der Herzogin und ihrer Söhne an Pergamentstreifen. Vgl. oben No. 3777. [3783) April 26. In juveni Wladislavia (Inowraczlaw, es bleibt zweifelhaft, ob die Ortsbestimmung Sexto kal. nicht blos den Ausfertiger angeht). Bruder Nikolaus vom Prämonstratenser-Orden, Maji in ebd. Propst des Klosters Strzelno von der Observanz des heil. Augustin, verkauft pascali ante horam ves- namens dieses Klosters einen zweifachen Getreidezins nämlich 50 Scheffel Korn pertinam. und 30 Scheffel Hafer auf Nemoiav (Niemen, bei Ohlau), dem Allode der Kreuz- Ind. prima. herren vom Johanniter-Orden, an diese letzteren Brüder um 51 Mk. üblicher Münze. Z.: Herr Johann cust. Crusciciens. (vielleicht der im Cod. dipl. maj. Pol. II, 317 zum Jahre 1315 genannte Johann cust. Crusviciens.), Herr Frizeo Dechant in Costzol, Graf Boguss subcamer. Wladn. (sic! wohl aufzulösen als Juvenis-Wladis- laviensis d. h. von Leslau, nämlich dem Aussellungsorte der Urkunde), Graf Nikolaus von Petrikau, Gervin Voigt und Peter dessen Bruder, Dietrich de Chusan, Nikolaus de Radmil scoltetus, Theodor proconsul, Conrad Bavarus, Ditko Ranvoldi. April 26. Sexto kal. Maji. April 24 VIII kal Maji.
Strana 79
1318. April. 79 Ausgefertigt durch Mag. Symon, Presb. und Schulrektor in Juveni Wlad. Or. im Grossprioratsarch. zu Prag. An weissrothen Seidenfäden das Siegel des Convents [3784 von Strzelno, das des Propstes ist abgeschnitten. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt, dass dem Johann, Pfarrer in Wirbna Gallicalis (Würben bei Ohlau, eine der Wallonenniederlassungen in Schlesien. Vgl. oben No. 3763), der dortige Schulz und die Einwohner zu der für die Kirche bei der ersten Aussetzung des Dorfes bestimmten einen Hufe noch eine zweite überwiesen haben zum Zwecke der Besoldung eines clericus campanator seu altaris minister. Z.: Konrad Pfarrer von Criencz (Krintsch), Mag. Johann de Rathibor und Henricus de Strigun bischöfl. Hofnotare, Peter Diener des Walther scol. Wrat., Ebirhard rasor de Wirbna (der Tuchscherer der dortigen Weber). In einem Transsumte des Breslauer Offizials vom 3. Sept. 1331. Bresl. Staatsarch. [3785] Vincenzst. 203. April 29. Sprottau. Die drei Gebrüder Johann, Gebhard, Peczko genannt Grelle, In conductu Söhne des weiland Ritters Otto, bestimmen zur Ausstattung ihrer drei Schwestern Pasche videl. proximo Katharina, Margaretha und Agatha im Kloster zu Sprottau ihre Mühle sabbato ante mit allem Zubehör und mit einer Zinshufe, die jetzt Walther genaunt Priſyope dom. Quasi- innehat, unweit der Stadt und des Boberflusses, und da sie selbst durch ihre magna modogeniti. inopia, verschiedene Herrendienste und andere Geschäfte allzusehr in Anspruch genommen sind, bevollmächtigen sie zur Aufreichung ihren Oheim, den Ritter Schybeko genannt Grelle. Z.: die Ritter Wolfram von Pannewitz und Gelfrad von Rechenberg, ferner die Lehnsleute und Edeln Johann der junge Aczmann, Syfrid Nechelin, Heinrich von Pannewitz, Stephan von Czucha und ferner Johann Erbrichter von Sprottau. Dem Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau 28 haben an Pergamentstreifen 2 Siegel angehangen, von denen das allein erhaltene erste des Johann Grelle ab- [3786) gebildet ist bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B. Taf. V, 38. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, gestattet den Breslauer Konsuln die im Hinblick auf die Menge Christen vornehmlich Arme, die täglich in Breslau sterben, und die ohne schwere Gefahr in der Stadt bei den Kirchen nicht beerdigt werden können, einen Garten vor dem Schweidnitzer Thore als Begräbnisstätte fur Pilger und Arme gekauft hatten, dort auch eine Kapelle zu errichten (die nach- malige Salvatorkirche) und diese, nachdem auch der Pfarrer von Maria Magdalena Heinrich de Drogus seine Zustimmung ertheilt hat, unter Vorbehalte des Patronats über dieselbe zu dotiren und den Presbyter dafur zu präsentiren, doch ohne dass derselbe Sakramente spenden oder predigen dürfe. Z.: Die Breslauer Domherren Heinrich von Baruth Propst, Fridemann Kanzler, Arnold Archidiakon von Glogau und Lutold Scholastikus daselbst, Nikolaus von Banz, Pascho (nicht Tascho, wie Korn hat) Archidiakon von Liegnitz, Mag. Konrad Offizial und Heinrich von Jäschkittel. Or im Bresl. Stadtarch. M. 14 mit dem dritten Siegel des Bischofs April 30. II kal. Maji. April 28. Quarto kal. Maji.
1318. April. 79 Ausgefertigt durch Mag. Symon, Presb. und Schulrektor in Juveni Wlad. Or. im Grossprioratsarch. zu Prag. An weissrothen Seidenfäden das Siegel des Convents [3784 von Strzelno, das des Propstes ist abgeschnitten. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt, dass dem Johann, Pfarrer in Wirbna Gallicalis (Würben bei Ohlau, eine der Wallonenniederlassungen in Schlesien. Vgl. oben No. 3763), der dortige Schulz und die Einwohner zu der für die Kirche bei der ersten Aussetzung des Dorfes bestimmten einen Hufe noch eine zweite überwiesen haben zum Zwecke der Besoldung eines clericus campanator seu altaris minister. Z.: Konrad Pfarrer von Criencz (Krintsch), Mag. Johann de Rathibor und Henricus de Strigun bischöfl. Hofnotare, Peter Diener des Walther scol. Wrat., Ebirhard rasor de Wirbna (der Tuchscherer der dortigen Weber). In einem Transsumte des Breslauer Offizials vom 3. Sept. 1331. Bresl. Staatsarch. [3785] Vincenzst. 203. April 29. Sprottau. Die drei Gebrüder Johann, Gebhard, Peczko genannt Grelle, In conductu Söhne des weiland Ritters Otto, bestimmen zur Ausstattung ihrer drei Schwestern Pasche videl. proximo Katharina, Margaretha und Agatha im Kloster zu Sprottau ihre Mühle sabbato ante mit allem Zubehör und mit einer Zinshufe, die jetzt Walther genaunt Priſyope dom. Quasi- innehat, unweit der Stadt und des Boberflusses, und da sie selbst durch ihre magna modogeniti. inopia, verschiedene Herrendienste und andere Geschäfte allzusehr in Anspruch genommen sind, bevollmächtigen sie zur Aufreichung ihren Oheim, den Ritter Schybeko genannt Grelle. Z.: die Ritter Wolfram von Pannewitz und Gelfrad von Rechenberg, ferner die Lehnsleute und Edeln Johann der junge Aczmann, Syfrid Nechelin, Heinrich von Pannewitz, Stephan von Czucha und ferner Johann Erbrichter von Sprottau. Dem Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau 28 haben an Pergamentstreifen 2 Siegel angehangen, von denen das allein erhaltene erste des Johann Grelle ab- [3786) gebildet ist bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B. Taf. V, 38. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, gestattet den Breslauer Konsuln die im Hinblick auf die Menge Christen vornehmlich Arme, die täglich in Breslau sterben, und die ohne schwere Gefahr in der Stadt bei den Kirchen nicht beerdigt werden können, einen Garten vor dem Schweidnitzer Thore als Begräbnisstätte fur Pilger und Arme gekauft hatten, dort auch eine Kapelle zu errichten (die nach- malige Salvatorkirche) und diese, nachdem auch der Pfarrer von Maria Magdalena Heinrich de Drogus seine Zustimmung ertheilt hat, unter Vorbehalte des Patronats über dieselbe zu dotiren und den Presbyter dafur zu präsentiren, doch ohne dass derselbe Sakramente spenden oder predigen dürfe. Z.: Die Breslauer Domherren Heinrich von Baruth Propst, Fridemann Kanzler, Arnold Archidiakon von Glogau und Lutold Scholastikus daselbst, Nikolaus von Banz, Pascho (nicht Tascho, wie Korn hat) Archidiakon von Liegnitz, Mag. Konrad Offizial und Heinrich von Jäschkittel. Or im Bresl. Stadtarch. M. 14 mit dem dritten Siegel des Bischofs April 30. II kal. Maji. April 28. Quarto kal. Maji.
Strana 80
80 1318. Mai. an rothen Seidenfäden. Daraus abgedr. bei Schmeidler, urkundliche Beiträge zur Geschichte der Magdalenenkirche S. 10 und darnach in Korns Breslauer Urkunden- [3787) buch S. 95. Avignon. Papst Johann XXII. ernennt den Dominikaner Peregrin zu Oppeln und den Minoriten Nikolaus Hyspodenec (Haspodinec bei Theiner, vergl. die nächste Regeste) zu Krakau zu Inquisitoren der besonders in der Krakauer und Breslauer Diözese wuchernden Ketzerei. Wadding, Ann. Min. III 217, Bull. Praed. [3788) II 138, Cod. dipl. Morav. VI 101, Theiner Mon. vet. Pol. I 138. Avignon. Papst Johann XXII. empfiehlt dem Schutze des Herzogs (Heinrich) von Breslau die ernannten Inquisitoren, nämlich vom Prämonstratenserorden die Gebr. Colda und Peregrin, beide aus Oppeln (der Zusatz Oppolienses findet sich bei beiden Namen und in dem betreffenden Breve an den Bischof von Krakau, Theiner I, 137) und die Minoriten Hartmann von Pilsen und Nikolaus von [3789) Haspodinec von Krakau. Theiner, Mon. vet. Pol. I, 138. o. O. Nikolaus von Banz, can. Wrat. und Hauptmann des Ottmachauer und Neisser Landes, urkundet, dass Petirco, Stanko, Kacuzka und Nacuzka von Klein Karlewicz (Karlowitz) sowie auch Dobirka und Osanna von Mur- cewicz (vielleicht das nach Knies Dörferverzeichniss als ehemalige Pertinenz von Klein-Karlowitz angegebene Mardewitz [Marczewicz]; dieses wird dann noch in einer Urkunde von 1474 Jan. 15, Neisse Koll. 487 erwähnt) ihre ererbten Besitzungen, die sie in den erwähnten Dörfern besitzen, dem Wytezlaus und seinen Brüdern verkauft haben, und bestätigt das im Namen des Herrn Bischofs Heinrich. Z.: Tammo von Temericz, Johann von Neunz, Salomo Demdicewicz, Dietrich von Starrwitz, Jesco von Schwanewitz, Nikolaus und Vincenz Gebr. von Stiborndorf (Stübendorf). Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Koll. 17. moderfleckig mit dem [3790] kleinen spitzrunden Siegel des Ausstellers an Pergamentstreifen. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, bestätigt den Verkauf der Besitzungen in Saabor im Umfange von 24 Hufen nebst dem angren- zenden Walde und allem Zubehör an Peter de Kuemese (Kamöse) durch Heinrich Golentke um 180 Mk. unter gleichzeitiger Zubilligung eines Vorkaufs- recht auf Scassicz für Peter, falls Heinrich dies verkaufen wolle. Z.: die Ritter Diether de Drogus und Johann von Schwarzenhorn, ferner Albert von Pak, Heinrich von Waldau, Andreas Radag, Stephan von Crischanowitz, Johann von Schöneiche. Nur in einer Abschr. des XVI. Jahrh. im Prager Statthaltereiarch. und in dem aus gleicher Zeit stammenden Auszuge in Frobens Repertor. II, 223 im [3791] Bresl. Staatsarch. erhalten. Vor Mai 2. o. O. Heinrich, (Bischof von Breslau), beauftragt Ungenannte, dem Breslauer Tercia fer. Mathiashospital, in welchem arge Missstände eingerissen sind, anzuzeigen, dass er post oct. Pasche. es Dienstag nach der Ostern-Oktave visitiren werde. Formelbuch des Arnold von Mai 1. F. secunda p. Quasimodo- geniti. Mai 1. Walpurg. virg. Mai 1. Kal. Maj p. a. 2. Mai 1. Kal. Maji pont. a. 2.
80 1318. Mai. an rothen Seidenfäden. Daraus abgedr. bei Schmeidler, urkundliche Beiträge zur Geschichte der Magdalenenkirche S. 10 und darnach in Korns Breslauer Urkunden- [3787) buch S. 95. Avignon. Papst Johann XXII. ernennt den Dominikaner Peregrin zu Oppeln und den Minoriten Nikolaus Hyspodenec (Haspodinec bei Theiner, vergl. die nächste Regeste) zu Krakau zu Inquisitoren der besonders in der Krakauer und Breslauer Diözese wuchernden Ketzerei. Wadding, Ann. Min. III 217, Bull. Praed. [3788) II 138, Cod. dipl. Morav. VI 101, Theiner Mon. vet. Pol. I 138. Avignon. Papst Johann XXII. empfiehlt dem Schutze des Herzogs (Heinrich) von Breslau die ernannten Inquisitoren, nämlich vom Prämonstratenserorden die Gebr. Colda und Peregrin, beide aus Oppeln (der Zusatz Oppolienses findet sich bei beiden Namen und in dem betreffenden Breve an den Bischof von Krakau, Theiner I, 137) und die Minoriten Hartmann von Pilsen und Nikolaus von [3789) Haspodinec von Krakau. Theiner, Mon. vet. Pol. I, 138. o. O. Nikolaus von Banz, can. Wrat. und Hauptmann des Ottmachauer und Neisser Landes, urkundet, dass Petirco, Stanko, Kacuzka und Nacuzka von Klein Karlewicz (Karlowitz) sowie auch Dobirka und Osanna von Mur- cewicz (vielleicht das nach Knies Dörferverzeichniss als ehemalige Pertinenz von Klein-Karlowitz angegebene Mardewitz [Marczewicz]; dieses wird dann noch in einer Urkunde von 1474 Jan. 15, Neisse Koll. 487 erwähnt) ihre ererbten Besitzungen, die sie in den erwähnten Dörfern besitzen, dem Wytezlaus und seinen Brüdern verkauft haben, und bestätigt das im Namen des Herrn Bischofs Heinrich. Z.: Tammo von Temericz, Johann von Neunz, Salomo Demdicewicz, Dietrich von Starrwitz, Jesco von Schwanewitz, Nikolaus und Vincenz Gebr. von Stiborndorf (Stübendorf). Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Koll. 17. moderfleckig mit dem [3790] kleinen spitzrunden Siegel des Ausstellers an Pergamentstreifen. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, bestätigt den Verkauf der Besitzungen in Saabor im Umfange von 24 Hufen nebst dem angren- zenden Walde und allem Zubehör an Peter de Kuemese (Kamöse) durch Heinrich Golentke um 180 Mk. unter gleichzeitiger Zubilligung eines Vorkaufs- recht auf Scassicz für Peter, falls Heinrich dies verkaufen wolle. Z.: die Ritter Diether de Drogus und Johann von Schwarzenhorn, ferner Albert von Pak, Heinrich von Waldau, Andreas Radag, Stephan von Crischanowitz, Johann von Schöneiche. Nur in einer Abschr. des XVI. Jahrh. im Prager Statthaltereiarch. und in dem aus gleicher Zeit stammenden Auszuge in Frobens Repertor. II, 223 im [3791] Bresl. Staatsarch. erhalten. Vor Mai 2. o. O. Heinrich, (Bischof von Breslau), beauftragt Ungenannte, dem Breslauer Tercia fer. Mathiashospital, in welchem arge Missstände eingerissen sind, anzuzeigen, dass er post oct. Pasche. es Dienstag nach der Ostern-Oktave visitiren werde. Formelbuch des Arnold von Mai 1. F. secunda p. Quasimodo- geniti. Mai 1. Walpurg. virg. Mai 1. Kal. Maj p. a. 2. Mai 1. Kal. Maji pont. a. 2.
Strana 81
1818. Mai. 81 Nach Мai 2. Mai 3. Invenc. s. Crucis. Mai 6. II non Maji. o. J. o. T. o. J. o. T. Protzan, ed. Wattenbach, (Cod. dipl. Siles. V) S. 42. Die Datirung ergiebt sich aus der Urk. vom 4. Oktober d. J. (s. das.); da es aber dort per plures annos heisst, [3792 so könnte vorliegende Urkunde auch in ein früheres Jahr gehören. o. O. Heinrich (Bischof von Breslau) befiehlt Ungenannten, da das Breslauer Mathiashospital sich seiner Visitation und Korrektion unter Berufung auf die ihrem Orden verliehene Exemtion widersetzt, den Meister, den Prior und die anderen Brüder von S. Mathias zu ermahnen, nachdem sie nun wiederholt Aufschub ge- habt haben, innerhalb drei Monate zu Breslau bei seiner Kathedralkirche vor ihm ihr Exemtionsprivileg vorzulegen. Im anderen Falle würde er an einem be- stimmten Tage zur Visitation persönlich kommen. Formelbuch etc. wie vorher. [3793] Ober-Glogau. Bolezlaus, Herzog von Falkenberg, verleiht seinem getreuen Kaplan Bruder Renhard (nicht Kaplan von des Herzogs Bruder, wie Weltzel Propstei Kasimir S. 5 angiebt), Hofmeister in Kazymir, für die von demselben in dem Dorfe Kasimir erkaufte 11/2 Hufe volle Freiheit. Z.: des Herzogs Diener Adam Besso (Beess), Arnold von Gläsen, Mascho, ferner die Ob.-Glog. Bürger Heinrich von Kotkindorf (Kuttendorf, vgl. Reg. 3748), Heinrich von Repzs (Rzeptsch), Ulmann von Kazymir und Herr Johann herzogl. Kaplan und Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 195 mit dem an grünen Seidenfäden hängenden Helmschildsiegel des Herzogs. [3793] Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, verkauft, um das Ottmachauer und Neisser Kirchenland und die Beraubung seiner Unterthanen durch die Un- bilden derer von Wüsthube (Wustehubones) abwehren zu können, mit Zustimmung seines Kapitels um 100 Mk. vom bischöfl. Tische 51/4 Mk. 3 Skot jährlichen Zinses auf Masliz (Masselwitz) und 5 Mk. auf Mandalow (Mandelau) an das Kapitel, doch so, dass das Geld zur Beleuchtung der Domkirche entsprechend dem Legate von 100 Mk. seitens des weiland Bresl. Kanon. Paul verwendet werde. Z.: die Bresl. Kanon. die Herren Heinrich Propst, Johann Dech., Heinrich Archid., Veit Cant., Walther Scholast., Janusch Cust., Boguss Propst von Oppeln und Nikolaus vom heil. Kreuz, Ulmann Dech., Arnold Archid. und Lutold Scholast. von Glogau. Or. im Bresl. Domarch. Q. 1. An Pergamentstreifen das dritte Siegel des Bischofs und [3794) das des Kapitels. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, trägt den Pfarrern C. und T. und den betreffenden Erzpriestern auf, gegen Johann Wüsthube, dessen Bruder und seine Mitschuldigen, die das Kirchenland im Ottmachauer, Neisser und Wansener Lande unmenschlich verwüstet haben, mit geistlichen Strafen vorzugehn. Aus dem Formelbuche Arnolds v. Protzan mitgeth. v. Wattenbach, Cod. dipl. Siles. V, 38. [3795] o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, fordert die Prioren der Dominikaner und die Guardiane der Minoriten von Breslau, Liegnitz und Neumarkt und alle Pfarrer auf, gegen H. von (Wusthube), der, bevor er noch wegen früherer Uebel- thaten volle Genugthuung geleistet, schon wieder neue Verwüstungen des Kirchen- 11 XVIII.
1818. Mai. 81 Nach Мai 2. Mai 3. Invenc. s. Crucis. Mai 6. II non Maji. o. J. o. T. o. J. o. T. Protzan, ed. Wattenbach, (Cod. dipl. Siles. V) S. 42. Die Datirung ergiebt sich aus der Urk. vom 4. Oktober d. J. (s. das.); da es aber dort per plures annos heisst, [3792 so könnte vorliegende Urkunde auch in ein früheres Jahr gehören. o. O. Heinrich (Bischof von Breslau) befiehlt Ungenannten, da das Breslauer Mathiashospital sich seiner Visitation und Korrektion unter Berufung auf die ihrem Orden verliehene Exemtion widersetzt, den Meister, den Prior und die anderen Brüder von S. Mathias zu ermahnen, nachdem sie nun wiederholt Aufschub ge- habt haben, innerhalb drei Monate zu Breslau bei seiner Kathedralkirche vor ihm ihr Exemtionsprivileg vorzulegen. Im anderen Falle würde er an einem be- stimmten Tage zur Visitation persönlich kommen. Formelbuch etc. wie vorher. [3793] Ober-Glogau. Bolezlaus, Herzog von Falkenberg, verleiht seinem getreuen Kaplan Bruder Renhard (nicht Kaplan von des Herzogs Bruder, wie Weltzel Propstei Kasimir S. 5 angiebt), Hofmeister in Kazymir, für die von demselben in dem Dorfe Kasimir erkaufte 11/2 Hufe volle Freiheit. Z.: des Herzogs Diener Adam Besso (Beess), Arnold von Gläsen, Mascho, ferner die Ob.-Glog. Bürger Heinrich von Kotkindorf (Kuttendorf, vgl. Reg. 3748), Heinrich von Repzs (Rzeptsch), Ulmann von Kazymir und Herr Johann herzogl. Kaplan und Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 195 mit dem an grünen Seidenfäden hängenden Helmschildsiegel des Herzogs. [3793] Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, verkauft, um das Ottmachauer und Neisser Kirchenland und die Beraubung seiner Unterthanen durch die Un- bilden derer von Wüsthube (Wustehubones) abwehren zu können, mit Zustimmung seines Kapitels um 100 Mk. vom bischöfl. Tische 51/4 Mk. 3 Skot jährlichen Zinses auf Masliz (Masselwitz) und 5 Mk. auf Mandalow (Mandelau) an das Kapitel, doch so, dass das Geld zur Beleuchtung der Domkirche entsprechend dem Legate von 100 Mk. seitens des weiland Bresl. Kanon. Paul verwendet werde. Z.: die Bresl. Kanon. die Herren Heinrich Propst, Johann Dech., Heinrich Archid., Veit Cant., Walther Scholast., Janusch Cust., Boguss Propst von Oppeln und Nikolaus vom heil. Kreuz, Ulmann Dech., Arnold Archid. und Lutold Scholast. von Glogau. Or. im Bresl. Domarch. Q. 1. An Pergamentstreifen das dritte Siegel des Bischofs und [3794) das des Kapitels. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, trägt den Pfarrern C. und T. und den betreffenden Erzpriestern auf, gegen Johann Wüsthube, dessen Bruder und seine Mitschuldigen, die das Kirchenland im Ottmachauer, Neisser und Wansener Lande unmenschlich verwüstet haben, mit geistlichen Strafen vorzugehn. Aus dem Formelbuche Arnolds v. Protzan mitgeth. v. Wattenbach, Cod. dipl. Siles. V, 38. [3795] o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, fordert die Prioren der Dominikaner und die Guardiane der Minoriten von Breslau, Liegnitz und Neumarkt und alle Pfarrer auf, gegen H. von (Wusthube), der, bevor er noch wegen früherer Uebel- thaten volle Genugthuung geleistet, schon wieder neue Verwüstungen des Kirchen- 11 XVIII.
Strana 82
82 1318. Mai. Mai 23. X kal. Junii ind. 1., p. a. 2. Mai 21. Duodec. kal. Jun. landes ausgefuhrt, kürzlich zu Patschkau mit seinem Gefolge wäbrend der Messe in der Kirche viele Leute angegriffen, getödtet und verwundet, den Vogt und dessen Sohn nach seiner Burg gebracht, viele Kirchen beraubet und verbrannt habe, mit geistlichen Strafen vorzugehen. Wie vorstehend S. 37. [3796] o. J. o. T. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, ermahnt alle Pfarrer seines Sprengels, gegen die Gebrüder Wusthube, Johann und Albert (wohl richtiger Heinrich), wegen ihrer Uebelthaten, da sie auch noch der Ketzerei dringend verdächtig seien, als Söhne Belials mit geistlichen Strafen vorzugehen. Ebendaselbst S. 40. [3797] o. J. O. T. o. O. Heinrich Wusthube erhebt gegenüber den Bürgern von Neisse Ein- spruch gegen die Art, wie seiner und seiner Leute letzten Donnerstag auf des Bischofs Hofe ungütlich gedacht worden sei, und droht, das zu rächen. Er habe unter seinen Freunden und Dienern keinen, der „eyn henger um lon sy ader durch gabe. Ouch habe ich nyrgenkein, der durch lonis wyllen ymant eyn kampf ane sprech“. Or. im Neisser Stadtarchive mit Spuren eines aufgedr. Siegels. [3798) o. O. Heinrich Wusthube, Erbherr in Goldenstein, schreibt an den Rath von Neisse wegen eines freien Geleits bis 14 Tage nach Johanni in Sachen aller seiner Konflikte mit dem Bischof. Or. (lateinisch) im Neisser Stadtarchive in der [3799) Mitte durchgerissen mit Spuren eines aufgedr. Siegels. Münsterberg. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Vurstinberch, bestätigt, dass vor ihm Sophia, Gemahlin des Jescho genannt von Cesslawicz, und ihr Sohn Albert allen Ansprüchen anf Zesselwitz, das Jescho dem Stifte Heinrichan verkauft hat, für ewige Zeiten entsagt haben. Z.: Herr Goscho von Münsterberg, Herr Speculum (Spiegel), Stybor von Zesselwitz, Heinrich von Haugwitz, Moyko von Schildberg, Heinrich von Zittau, Nicolaus de Cünczendorf. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 65; an Pergamentstreifen das Siegel des Herzogs nebst Helm- [3800) rücksiegel. Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt dem Stifte Grüssau seine Besitzungen und Einkünfte (zunächst wie oben 2241 in dem Stiftungsbrief von 1292, nur dass im Ein- gange zwischen Görtelsdorf und Hermsdorf Klein-Hennersdorf ausgelassen ist); nach dem Zinse von Seiferdau, 2 Malter Gerste, geht es dann hier folgendermassen weiter : in Pfaffendorf 2 Malter Gerste weniger 2 Scheffel, in Schirow bei Haynau (Schierau) 4 Malter Gerste cum omnibus deportacionibus earundum, in Alt-Wurste- nowe (Fürstenau) 71/2 Mk. Silber, in Scriptorum Villa bei Schweidnitz (ein nicht mehr vorhandnes Dorf) 9 Mk. 9 Skot, von den Hufen in Bongendorf (Bögendorf) 9 Mk., in Vogelinsdorf bei Landeshut (Vogelsdorf) 61/2 Mk. 1/2 Vier- dung, in Striegau 50 Mk., in Swenz bei (Hohen-) Friedeberg 4 Mk., vom Zolle in Löwenberg, Bunzlau, Schweidnitz je 6, Reichenbach 4, Frankenstein 8 Mk. Silber, dann bezügl. der Wein- und Hopfengärten wie in No. 2241 mit dem Zusatze: 21/2 Fleischbänke in Schweidnitz und eine in Münsterberg und das o. J. o. T.
82 1318. Mai. Mai 23. X kal. Junii ind. 1., p. a. 2. Mai 21. Duodec. kal. Jun. landes ausgefuhrt, kürzlich zu Patschkau mit seinem Gefolge wäbrend der Messe in der Kirche viele Leute angegriffen, getödtet und verwundet, den Vogt und dessen Sohn nach seiner Burg gebracht, viele Kirchen beraubet und verbrannt habe, mit geistlichen Strafen vorzugehen. Wie vorstehend S. 37. [3796] o. J. o. T. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, ermahnt alle Pfarrer seines Sprengels, gegen die Gebrüder Wusthube, Johann und Albert (wohl richtiger Heinrich), wegen ihrer Uebelthaten, da sie auch noch der Ketzerei dringend verdächtig seien, als Söhne Belials mit geistlichen Strafen vorzugehen. Ebendaselbst S. 40. [3797] o. J. O. T. o. O. Heinrich Wusthube erhebt gegenüber den Bürgern von Neisse Ein- spruch gegen die Art, wie seiner und seiner Leute letzten Donnerstag auf des Bischofs Hofe ungütlich gedacht worden sei, und droht, das zu rächen. Er habe unter seinen Freunden und Dienern keinen, der „eyn henger um lon sy ader durch gabe. Ouch habe ich nyrgenkein, der durch lonis wyllen ymant eyn kampf ane sprech“. Or. im Neisser Stadtarchive mit Spuren eines aufgedr. Siegels. [3798) o. O. Heinrich Wusthube, Erbherr in Goldenstein, schreibt an den Rath von Neisse wegen eines freien Geleits bis 14 Tage nach Johanni in Sachen aller seiner Konflikte mit dem Bischof. Or. (lateinisch) im Neisser Stadtarchive in der [3799) Mitte durchgerissen mit Spuren eines aufgedr. Siegels. Münsterberg. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Vurstinberch, bestätigt, dass vor ihm Sophia, Gemahlin des Jescho genannt von Cesslawicz, und ihr Sohn Albert allen Ansprüchen anf Zesselwitz, das Jescho dem Stifte Heinrichan verkauft hat, für ewige Zeiten entsagt haben. Z.: Herr Goscho von Münsterberg, Herr Speculum (Spiegel), Stybor von Zesselwitz, Heinrich von Haugwitz, Moyko von Schildberg, Heinrich von Zittau, Nicolaus de Cünczendorf. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 65; an Pergamentstreifen das Siegel des Herzogs nebst Helm- [3800) rücksiegel. Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt dem Stifte Grüssau seine Besitzungen und Einkünfte (zunächst wie oben 2241 in dem Stiftungsbrief von 1292, nur dass im Ein- gange zwischen Görtelsdorf und Hermsdorf Klein-Hennersdorf ausgelassen ist); nach dem Zinse von Seiferdau, 2 Malter Gerste, geht es dann hier folgendermassen weiter : in Pfaffendorf 2 Malter Gerste weniger 2 Scheffel, in Schirow bei Haynau (Schierau) 4 Malter Gerste cum omnibus deportacionibus earundum, in Alt-Wurste- nowe (Fürstenau) 71/2 Mk. Silber, in Scriptorum Villa bei Schweidnitz (ein nicht mehr vorhandnes Dorf) 9 Mk. 9 Skot, von den Hufen in Bongendorf (Bögendorf) 9 Mk., in Vogelinsdorf bei Landeshut (Vogelsdorf) 61/2 Mk. 1/2 Vier- dung, in Striegau 50 Mk., in Swenz bei (Hohen-) Friedeberg 4 Mk., vom Zolle in Löwenberg, Bunzlau, Schweidnitz je 6, Reichenbach 4, Frankenstein 8 Mk. Silber, dann bezügl. der Wein- und Hopfengärten wie in No. 2241 mit dem Zusatze: 21/2 Fleischbänke in Schweidnitz und eine in Münsterberg und das o. J. o. T.
Strana 83
1318. Mai. 83 Mai 23. X kal. Jun pont. a. 2. Kirchenpatronat in Gerardivilla (Hoch-Giersdorf), Freiheit vom Zehnten auch fur Neubruchland, Asylrecht, Gewalt des Abtes über jeden Bruder, der Profess gethan, Verbot der Burgschaftsleistung von Klosterbrüdern, die aber zu Gunsten des Klosters Zeugniss ablegen durfen, Exemtion vom weltlichen Gerichte, Beschränkung der bischöfl. Rechte auch bezüglich der Forderungen bei Weihen und für das heil. Oel, widrigenfalls das Stift sich an einen andern katholischen Bischof wenden darf, Ungültigkeit von Bann und Interdikt des Bischofs oder eines Pfarrers gegen das Stift oder dessen Wohlthäter, päpstliche Bestätigung aller Privilegien. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 41, grosses Privileg mit der Bleibulle an rothgelben Seidenfäden, auch dem Circulus und den Unterschriften der Kardinäle. Abdr. bei Jongelin. notitia abb. Cisterc. V, 62, Ludewig reliqu. VI, 444, Sommersberg Ss. rer. Siles. I, 859, Heyne geschichtliche Notizen über Grüssau, Schweidnitz 1835, Bei- [3801) lage D, p. 20 ff. Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt dem Kloster Heinrich au die Ordens- regeln und seine Besitzungen, nämlich das Kloster selbst mit Gebäuden, von Calachou (Colacsowe, Colachow vgl. Stenzel, Gründungsbuch von Heinrichau S. 17), Javorovio (Jaurowitz bei Heinrichau vgl. Stenzel a. a. O. Anm. 73), Vadochovici (Wiesenthal, Kr. Münsterberg vgl. Stenzel a. a. O. S. 17, Anm. 39), Neteplaist (gleichfalls Wiesenthal, vgl. Pfitzner, Gesch. des Cisterzienser-Stiftes Heinrichau S. 87) grangia Bincalici (bei Stenzel, a. a. O. S. 59 Anm. Brucaliz nunc Thassenberg [Taschenberg, Kr. Münsterberg] nominatur), Ocresiz (vgl. Stenzel, a. a. O. 130), Bucovina (Buchwald Stenzel S. 145), Cabilaglova (Cobyla- glova bei Poln.-Peterwitz), Scaliza (Reumen, Kr. Münsterberg, vgl. Stenzel a. a. O. S. 18), Badsici (rect. Rascizhi, Rätsch, Kr. Münsterberg, vgl. Stenzel a. a. O. S. 97), Ucostovic (Withostowici, Schön Johnsdorf, Kr. Münsterberg, vgl. Stenzel S. 17, Anm. 39) und im ganzen Umkreis von Heinrichau die Zehnten mit allen Rechten und Zu- gebörungen, 100 grosse Hufen im Dorfe Sonwalt (Schönwalde, bei Silberberg) mit den darauf liegenden Dörfern Budisov (Bautze, Vorwerk von Tarnau), Rudno (Raudnitz, Kr. Frankenstein), villa scriptoris (Schreibendorf, Kr. Frankenstein), ferner Alt-Heinrichau, Cinkowicz (Zinkwitz, Kr. Münsterberg), Muschowicz (Moschwitz, Kr. Münsterberg), Brucalicz (Taschenberg s. o.), Ruentayl (?), Nova curia (Neuhof, Kr. Münsterberg) und Retschicz (Rätsch, s. o.), grangias et (sic, verschrieben für de) Bertholdivilla (Berzdorf, Kr. Münsterberg) in der Breslauer Diöcese, de Vrosenicz (?) et de Damnicz in der Krakauer und Gnesener Diöcese, die Vorwerke mit allen Rechten, auch die Dörfer Wysenthal und Schonewalde, welche das Kloster besass, bevor es die Statuten des Cisterzienserordens aufnahm, mit allen Rechten und Zugehörungen, in bosco et plano etc.; das Kloster darf jeden ohne Einschränkung als Konversen aufnehmen, kein Bruder darf aber ohne Erlaubniss des Abtes das Kloster verlassen; 11*
1318. Mai. 83 Mai 23. X kal. Jun pont. a. 2. Kirchenpatronat in Gerardivilla (Hoch-Giersdorf), Freiheit vom Zehnten auch fur Neubruchland, Asylrecht, Gewalt des Abtes über jeden Bruder, der Profess gethan, Verbot der Burgschaftsleistung von Klosterbrüdern, die aber zu Gunsten des Klosters Zeugniss ablegen durfen, Exemtion vom weltlichen Gerichte, Beschränkung der bischöfl. Rechte auch bezüglich der Forderungen bei Weihen und für das heil. Oel, widrigenfalls das Stift sich an einen andern katholischen Bischof wenden darf, Ungültigkeit von Bann und Interdikt des Bischofs oder eines Pfarrers gegen das Stift oder dessen Wohlthäter, päpstliche Bestätigung aller Privilegien. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 41, grosses Privileg mit der Bleibulle an rothgelben Seidenfäden, auch dem Circulus und den Unterschriften der Kardinäle. Abdr. bei Jongelin. notitia abb. Cisterc. V, 62, Ludewig reliqu. VI, 444, Sommersberg Ss. rer. Siles. I, 859, Heyne geschichtliche Notizen über Grüssau, Schweidnitz 1835, Bei- [3801) lage D, p. 20 ff. Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt dem Kloster Heinrich au die Ordens- regeln und seine Besitzungen, nämlich das Kloster selbst mit Gebäuden, von Calachou (Colacsowe, Colachow vgl. Stenzel, Gründungsbuch von Heinrichau S. 17), Javorovio (Jaurowitz bei Heinrichau vgl. Stenzel a. a. O. Anm. 73), Vadochovici (Wiesenthal, Kr. Münsterberg vgl. Stenzel a. a. O. S. 17, Anm. 39), Neteplaist (gleichfalls Wiesenthal, vgl. Pfitzner, Gesch. des Cisterzienser-Stiftes Heinrichau S. 87) grangia Bincalici (bei Stenzel, a. a. O. S. 59 Anm. Brucaliz nunc Thassenberg [Taschenberg, Kr. Münsterberg] nominatur), Ocresiz (vgl. Stenzel, a. a. O. 130), Bucovina (Buchwald Stenzel S. 145), Cabilaglova (Cobyla- glova bei Poln.-Peterwitz), Scaliza (Reumen, Kr. Münsterberg, vgl. Stenzel a. a. O. S. 18), Badsici (rect. Rascizhi, Rätsch, Kr. Münsterberg, vgl. Stenzel a. a. O. S. 97), Ucostovic (Withostowici, Schön Johnsdorf, Kr. Münsterberg, vgl. Stenzel S. 17, Anm. 39) und im ganzen Umkreis von Heinrichau die Zehnten mit allen Rechten und Zu- gebörungen, 100 grosse Hufen im Dorfe Sonwalt (Schönwalde, bei Silberberg) mit den darauf liegenden Dörfern Budisov (Bautze, Vorwerk von Tarnau), Rudno (Raudnitz, Kr. Frankenstein), villa scriptoris (Schreibendorf, Kr. Frankenstein), ferner Alt-Heinrichau, Cinkowicz (Zinkwitz, Kr. Münsterberg), Muschowicz (Moschwitz, Kr. Münsterberg), Brucalicz (Taschenberg s. o.), Ruentayl (?), Nova curia (Neuhof, Kr. Münsterberg) und Retschicz (Rätsch, s. o.), grangias et (sic, verschrieben für de) Bertholdivilla (Berzdorf, Kr. Münsterberg) in der Breslauer Diöcese, de Vrosenicz (?) et de Damnicz in der Krakauer und Gnesener Diöcese, die Vorwerke mit allen Rechten, auch die Dörfer Wysenthal und Schonewalde, welche das Kloster besass, bevor es die Statuten des Cisterzienserordens aufnahm, mit allen Rechten und Zugehörungen, in bosco et plano etc.; das Kloster darf jeden ohne Einschränkung als Konversen aufnehmen, kein Bruder darf aber ohne Erlaubniss des Abtes das Kloster verlassen; 11*
Strana 84
84 1318. Mai, Juni. Mai 31. II kal. Jun. Juni 3. Ascens. dom Juni 9. V id. Jun. Juni 16. XVI kal. Jul. kein Klosterbesitz darf ohne Einwilligung des Kapitels entfremdet werden, kein Bruder darf Bürgschaft leisten oder Geld gegen die Bestimmung des Kapitels an- nehmen, bei Prozessen kann das Zeugniss der Brüder verwendet werden. Das Kloster ist von der bischöflichen und sonstiger Gewalt exemt. Will der zuständige Bischof einen neu gewählten Abt nicht weihen und seines Amtes nicht walten, so darf man einen anderen Bischof requiriren, und der Abt selbst darf dann Novizen ein- segnen wie auch bei der Vakanz des betreffenden Bisthums etc. Or. mit der an rothen und gelben Seidenfäden hängenden Bleibulle im Bresl. Domarchiv, Urk. Heinrichau, mit dem Circulus und der Unterschrift verschiedener Kardinäle. [3802] Im Marien- (Sand-) Kloster (zu Breslau). Philipp, Abt des Marienklosters bei Breslau auf dem Sande, bestätigt, dass sein Klosterbruder Albert, Pfarrer in Cridena (Kreidel), einen Vertrag wegen des Zehnten in Yescowicz (?) mit dem magister textorum des Klosters in Leubus (Syfrid, vgl. unten 1320 März 25) dabin, dass der Letztere als Zehnten jährlich 9 Vierdung zahlen solle. O. Z. Or. mit dem spitzrunden Siegel des Abtes (Oberschicht roth, rückseitig Daumeneindrücke). Leubus 152. Rückseitig steht von ziemlich gleichzeitiger Hand IX fert. plebano in [3803] Creydil pro decima in Glynaw (Gleinau) dare debemus. Münsterberg (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, bekundet, dass der fürsichtige Mann genaunt Düczejan seinem Oheim Razlaus eine Hufe in Scalicz (jetzt Reumen, Kr. Münsterberg, vgl. Reg. 718) verreicht hat. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Johann von Petirs- walde, Arnold von Petirswalde sein Bruder, Nikolaus von Cünzendorph, Heinrich von Crüczeburch (Kreuzburg), Jesco von Scalicz, Jesco von Jegela, Herr Ticzco herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Domarchiv, Urk. von Heinrichau, mit dem an rother und grüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst [3804 Helmrücksiegel. Hedwig, Tochter des Herzogs Konrad von Glogau, dritte Aebtissin des Bres- lauer Klarenstifts, que bis per multos annos rexit monasterium et decedens in officio 1318 V id. Jun., sepulta est in choro sororum ad dextrum cornu altaris; ihr folgte als vierte Aebtissin Schwester Jutta, eine Polin. Vita Annae ducissae Silesiae, abgedr. bei Stenzel, Script. rer. Siles. II, 131. Bei Bronyssowiz (?) (actum et datum). Heinrich, Bischof von Breslau, transsumirt auf Bitten der Mönche von Ruda (Rauden, Kr. Rybnik) die beiden Urkunden des Bischofs Thomas vom 19. März 1264 (vgl. Reg. 1179) und vom 20. Juni 1264 (vgl. Reg. 1182). Z.: Fredemann Kanzler, Nikolaus von Banz, Mag. Arnold Glogauer Archidiakon, Meynard, Tizco von Panowiz (Pannwitz), Breslauer Domherren. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Rauden 19, von dessen Besieglung nur der Pergamentstreifen übrig ist, abgedr. von Wattenbach im Cod [3805 dipl. Siles. II (Urkunden der Klöster Rauden etc.) S. 30/31.
84 1318. Mai, Juni. Mai 31. II kal. Jun. Juni 3. Ascens. dom Juni 9. V id. Jun. Juni 16. XVI kal. Jul. kein Klosterbesitz darf ohne Einwilligung des Kapitels entfremdet werden, kein Bruder darf Bürgschaft leisten oder Geld gegen die Bestimmung des Kapitels an- nehmen, bei Prozessen kann das Zeugniss der Brüder verwendet werden. Das Kloster ist von der bischöflichen und sonstiger Gewalt exemt. Will der zuständige Bischof einen neu gewählten Abt nicht weihen und seines Amtes nicht walten, so darf man einen anderen Bischof requiriren, und der Abt selbst darf dann Novizen ein- segnen wie auch bei der Vakanz des betreffenden Bisthums etc. Or. mit der an rothen und gelben Seidenfäden hängenden Bleibulle im Bresl. Domarchiv, Urk. Heinrichau, mit dem Circulus und der Unterschrift verschiedener Kardinäle. [3802] Im Marien- (Sand-) Kloster (zu Breslau). Philipp, Abt des Marienklosters bei Breslau auf dem Sande, bestätigt, dass sein Klosterbruder Albert, Pfarrer in Cridena (Kreidel), einen Vertrag wegen des Zehnten in Yescowicz (?) mit dem magister textorum des Klosters in Leubus (Syfrid, vgl. unten 1320 März 25) dabin, dass der Letztere als Zehnten jährlich 9 Vierdung zahlen solle. O. Z. Or. mit dem spitzrunden Siegel des Abtes (Oberschicht roth, rückseitig Daumeneindrücke). Leubus 152. Rückseitig steht von ziemlich gleichzeitiger Hand IX fert. plebano in [3803] Creydil pro decima in Glynaw (Gleinau) dare debemus. Münsterberg (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, bekundet, dass der fürsichtige Mann genaunt Düczejan seinem Oheim Razlaus eine Hufe in Scalicz (jetzt Reumen, Kr. Münsterberg, vgl. Reg. 718) verreicht hat. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Johann von Petirs- walde, Arnold von Petirswalde sein Bruder, Nikolaus von Cünzendorph, Heinrich von Crüczeburch (Kreuzburg), Jesco von Scalicz, Jesco von Jegela, Herr Ticzco herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Domarchiv, Urk. von Heinrichau, mit dem an rother und grüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst [3804 Helmrücksiegel. Hedwig, Tochter des Herzogs Konrad von Glogau, dritte Aebtissin des Bres- lauer Klarenstifts, que bis per multos annos rexit monasterium et decedens in officio 1318 V id. Jun., sepulta est in choro sororum ad dextrum cornu altaris; ihr folgte als vierte Aebtissin Schwester Jutta, eine Polin. Vita Annae ducissae Silesiae, abgedr. bei Stenzel, Script. rer. Siles. II, 131. Bei Bronyssowiz (?) (actum et datum). Heinrich, Bischof von Breslau, transsumirt auf Bitten der Mönche von Ruda (Rauden, Kr. Rybnik) die beiden Urkunden des Bischofs Thomas vom 19. März 1264 (vgl. Reg. 1179) und vom 20. Juni 1264 (vgl. Reg. 1182). Z.: Fredemann Kanzler, Nikolaus von Banz, Mag. Arnold Glogauer Archidiakon, Meynard, Tizco von Panowiz (Pannwitz), Breslauer Domherren. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Rauden 19, von dessen Besieglung nur der Pergamentstreifen übrig ist, abgedr. von Wattenbach im Cod [3805 dipl. Siles. II (Urkunden der Klöster Rauden etc.) S. 30/31.
Strana 85
1318. Juni. 85 Juni 18. S. Trinitatis. Juni 24. b. Joh. bapt. Juni 18. Kanth (actum et datum). Bernhard und Bolco, Herzöge von Schlesien und Trinitatis. Herren zu Vurstinberch, bekunden, dass sie zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil die 2 Hufen in Spillerdorph (Spillendorf, Kr. Neumarkt), welche der Ritter Jenchin von Pezchen (Peschen) für die von ihm gegründete Kirche in Kozloch (Kosel, Kr. Breslau hatte nie eine Kirche) erkauft und ihr geschenkt hat, von allem Geld- und Getreideschoss, Münzgeld und allen herzoglichen Diensten und Lasten befreien. Z.: Herr Kilian von Haugwitz, Herr Hermann von Reichenbach, Herr Tymo von Ronow (Rohnau), Herr Konrad von Cyrna (Tschirn), Herr Tyczco von Stherzca, Merboth von Hain, Hartmann von Ronow, Herr Tyczco herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Domarch. BB 76 mit dem an rothen Seidenfäden hängenden Fusssiegel des Herzogs Bernhard mit dem Helmrücksiegel und dem kleinen Pfauenschwanz- [3806] helmsiegel des Herzogs Bolko in dunkelgrünem Wachs. Kanth (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstenberg, bekundet, dass Tylko, gen. Cyras und Peter, dessen Schwieger- sohn, Sohn des weiland Ticzko von Rusk (Rauske, Kr. Striegau), 10 Mk. und 1/2 Vierdung Einkünfte auf 131/2 Hufen im Dorfe Merica (Heidau) bei der Stadt Striegau von Ripert Unvogel erkauft und mit herzoglicher Erlaubniss von dem- selben aufgelassen erhalten haben. Der Herzog verreicht ihnen diese Einkünfte frei vom Rossdienst bei seinen Heerzügen, jedoch die exacciones et alia iura ad ducatum nostrum pertinentia sich vorbehaltend. Stirbt genannter Peter kinderlos, so fallen die Einkünfte an genannten Tilko Cyras und dessen Erben. Z.: Herr Kilian von Haugwitz, Herr Konrad von Czirner (Tschirn), Konad von Beczow (Bethschau), Heinrich von Reydeburg, Johann von Las (Loos), Arnold von Petirswalde, Gunczelin von Hodorff, Herr Ticzko herzoglicher Hofnotar. Kopialbuch des Klosters Grüssau aus dem Ende des XIV. Jahrhunderts im Breslauer Staatsarchiv D 176, fol. 56, auszuglich gedr. bei Ludewig, Reliquiae [3807] Manuscriptorum VI, 472/473. Münsterberg. Kylian von Haugwitz und Hermann von Reichenbach bekunden, dass Heinrich genannt von Kreuzburg, mit Einwilligung seines Bruders Konrad vor ihnen in Münsterberg dem Abte C(hristian) und dem Konvente von Heinrichau 8 Hufen mit den dazu gehörenden Gärten, sowie 2 Mk. jährlichen Zins auf dem Kretscham und dem Backhause in Bertoldi villa (Berz- dorf, Kr. Münsterberg), für 175 Mark Prager Groschen verkauft hat. Z.: Herr Johann von Petirswalde, Konrad von Reichenbach Hofrichter, Reinscho von Domantz, Heinrich von Haugwitz, Johann Sekkelin, Heida (sonst immer Heidan) von Gerlachsheim, Peter von Bela (Bielau) und Nikolaus von Cuntzendorf. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 66 mit den an Pergamentstreifen hängenden Siegeln der beiden Aussteller, abgebildet bei Pfotenhauer, Schles. Siegel Tafel B, VI, 64 und V, 51. [3808)
1318. Juni. 85 Juni 18. S. Trinitatis. Juni 24. b. Joh. bapt. Juni 18. Kanth (actum et datum). Bernhard und Bolco, Herzöge von Schlesien und Trinitatis. Herren zu Vurstinberch, bekunden, dass sie zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil die 2 Hufen in Spillerdorph (Spillendorf, Kr. Neumarkt), welche der Ritter Jenchin von Pezchen (Peschen) für die von ihm gegründete Kirche in Kozloch (Kosel, Kr. Breslau hatte nie eine Kirche) erkauft und ihr geschenkt hat, von allem Geld- und Getreideschoss, Münzgeld und allen herzoglichen Diensten und Lasten befreien. Z.: Herr Kilian von Haugwitz, Herr Hermann von Reichenbach, Herr Tymo von Ronow (Rohnau), Herr Konrad von Cyrna (Tschirn), Herr Tyczco von Stherzca, Merboth von Hain, Hartmann von Ronow, Herr Tyczco herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Domarch. BB 76 mit dem an rothen Seidenfäden hängenden Fusssiegel des Herzogs Bernhard mit dem Helmrücksiegel und dem kleinen Pfauenschwanz- [3806] helmsiegel des Herzogs Bolko in dunkelgrünem Wachs. Kanth (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstenberg, bekundet, dass Tylko, gen. Cyras und Peter, dessen Schwieger- sohn, Sohn des weiland Ticzko von Rusk (Rauske, Kr. Striegau), 10 Mk. und 1/2 Vierdung Einkünfte auf 131/2 Hufen im Dorfe Merica (Heidau) bei der Stadt Striegau von Ripert Unvogel erkauft und mit herzoglicher Erlaubniss von dem- selben aufgelassen erhalten haben. Der Herzog verreicht ihnen diese Einkünfte frei vom Rossdienst bei seinen Heerzügen, jedoch die exacciones et alia iura ad ducatum nostrum pertinentia sich vorbehaltend. Stirbt genannter Peter kinderlos, so fallen die Einkünfte an genannten Tilko Cyras und dessen Erben. Z.: Herr Kilian von Haugwitz, Herr Konrad von Czirner (Tschirn), Konad von Beczow (Bethschau), Heinrich von Reydeburg, Johann von Las (Loos), Arnold von Petirswalde, Gunczelin von Hodorff, Herr Ticzko herzoglicher Hofnotar. Kopialbuch des Klosters Grüssau aus dem Ende des XIV. Jahrhunderts im Breslauer Staatsarchiv D 176, fol. 56, auszuglich gedr. bei Ludewig, Reliquiae [3807] Manuscriptorum VI, 472/473. Münsterberg. Kylian von Haugwitz und Hermann von Reichenbach bekunden, dass Heinrich genannt von Kreuzburg, mit Einwilligung seines Bruders Konrad vor ihnen in Münsterberg dem Abte C(hristian) und dem Konvente von Heinrichau 8 Hufen mit den dazu gehörenden Gärten, sowie 2 Mk. jährlichen Zins auf dem Kretscham und dem Backhause in Bertoldi villa (Berz- dorf, Kr. Münsterberg), für 175 Mark Prager Groschen verkauft hat. Z.: Herr Johann von Petirswalde, Konrad von Reichenbach Hofrichter, Reinscho von Domantz, Heinrich von Haugwitz, Johann Sekkelin, Heida (sonst immer Heidan) von Gerlachsheim, Peter von Bela (Bielau) und Nikolaus von Cuntzendorf. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 66 mit den an Pergamentstreifen hängenden Siegeln der beiden Aussteller, abgebildet bei Pfotenhauer, Schles. Siegel Tafel B, VI, 64 und V, 51. [3808)
Strana 86
86 1318. Juni, Juli. Juni 24. Münsterberg (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr s. Joh. bapt. von Fürstinberch, bekundet, dass Peczold Fryso 28 Scheffel Hafer, welche des Ausstellers Vater weiland Herzog Bolko im Dorfe Thirpicz (Türpitz, Kr. Strehlen) auf der Uberschar daselbst ihm verreichte, den Brüdern in Heinrichau zu seinem Seelenheil vermacht hat. Dieses Vermächtnis bestätigt der Herzog. Z.: Kylian von Haugwitz, Hermann von Reichenbach, Johann von Petirswalde, seine Ritter, ferner Reynczcho von Domancz, Siffrid von Domancz, Nykuscho von Paczkowe (Patschkau), Heydan von Gerlachshaym. Or. im Bresl. Staatsarchiv Heinrichau 67 mit dem an rothgrüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. [3809) Juni 25 bis Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Juli 1. Breslau, bekundet, dass vor ihm Cybeley, Schwiegersohn des Jesco von Infra octavas Blesov, 111/2 Hufen zu Klein-Nadlicz (Nädlitz) im Breslauer Distrikt dem b. Joh. bapt. Konrad genannt Schertilzan für 10 Mk. bis nächsten Michaelis verpfändet hat. Zahlt Cybeley nicht, so haben Konrad und seine Erben das Recht, für weitere 20 Mk. ihn aus jenen 111/2 Hufen auszukaufen. Z.: die Ritter Johann von Porsnicz und Johann von Swarcenhorn, Albert von Pak (Bock), Andreas Radak, Tammo von Schellendorf und Cunemann sein Sohn, Mathias von Mulheim und Konrad herzoglicher Kaplan, cui presencia dedimus in commisso. Or. im Bresl. Staatsarch. Bresl. Klarenstift No. 53 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Fusssiegel des Ausstellers. [3810] Breslau (datum et actum) im Umgang des Marienklosters. Herr Bogosius gen. von Manow vermacht zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil die Zehnten der Hufen oder aller Güter, bebaut oder bebaubar, welche er und seine Vorgänger in parvo Manow polonicali dicto (Klein-Mohnau, Kr. Schweidnitz) besessen haben, dem Marienkloster zu Breslau von jeder Hufe einen Vierdung. Wird der Besitzer der Hufen wegen der Zehnten von geistlichen und weltlichen Personen angesprochen, dann muss das Kloster ihn vertheidigen. Geht der Prozess verloren, dann erledigt sich damit die Sache für Bogosius. Z.: Die Herren Dither von Drogos, Mag. Bertold von Rathebor (Ratibor), Pasko Jrsebkowicz (Grsebkowitz, Schriegwitz), Heinrich von Swenkenveld, die Breslauer Bürger Kunad de Cindato, Bertold genannt von Münsterberg, Goblin von Waczczenrod (Weizenrodau), Blanko, Sydilmann, Sohn des weiland Hermann genannt von Puschow, kaiserlicher Notar, Ausfertiger dieses, der die Urkunde signirt hat. Or. im Bresl. Staatsarch. Sandstift 20; von der Besieglung ist nur noch der Pergamentstreifen vorhanden. [3811] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Heinrich von Waldov seine Güter Schitenig (Scheitnig) genannt im Breslauer Distrikt mit allen Zugehörungen und Rechten der Stadt Breslau für 300 Mk. königliche Groschen verkauft hat. Z.: die Ritter Dither von Drogus, Juni 26. Sexto kal. Jul., hora tercia, in- diccione prima. Juli 1. Oct. b. Joh. bapt.
86 1318. Juni, Juli. Juni 24. Münsterberg (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr s. Joh. bapt. von Fürstinberch, bekundet, dass Peczold Fryso 28 Scheffel Hafer, welche des Ausstellers Vater weiland Herzog Bolko im Dorfe Thirpicz (Türpitz, Kr. Strehlen) auf der Uberschar daselbst ihm verreichte, den Brüdern in Heinrichau zu seinem Seelenheil vermacht hat. Dieses Vermächtnis bestätigt der Herzog. Z.: Kylian von Haugwitz, Hermann von Reichenbach, Johann von Petirswalde, seine Ritter, ferner Reynczcho von Domancz, Siffrid von Domancz, Nykuscho von Paczkowe (Patschkau), Heydan von Gerlachshaym. Or. im Bresl. Staatsarchiv Heinrichau 67 mit dem an rothgrüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. [3809) Juni 25 bis Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Juli 1. Breslau, bekundet, dass vor ihm Cybeley, Schwiegersohn des Jesco von Infra octavas Blesov, 111/2 Hufen zu Klein-Nadlicz (Nädlitz) im Breslauer Distrikt dem b. Joh. bapt. Konrad genannt Schertilzan für 10 Mk. bis nächsten Michaelis verpfändet hat. Zahlt Cybeley nicht, so haben Konrad und seine Erben das Recht, für weitere 20 Mk. ihn aus jenen 111/2 Hufen auszukaufen. Z.: die Ritter Johann von Porsnicz und Johann von Swarcenhorn, Albert von Pak (Bock), Andreas Radak, Tammo von Schellendorf und Cunemann sein Sohn, Mathias von Mulheim und Konrad herzoglicher Kaplan, cui presencia dedimus in commisso. Or. im Bresl. Staatsarch. Bresl. Klarenstift No. 53 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Fusssiegel des Ausstellers. [3810] Breslau (datum et actum) im Umgang des Marienklosters. Herr Bogosius gen. von Manow vermacht zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil die Zehnten der Hufen oder aller Güter, bebaut oder bebaubar, welche er und seine Vorgänger in parvo Manow polonicali dicto (Klein-Mohnau, Kr. Schweidnitz) besessen haben, dem Marienkloster zu Breslau von jeder Hufe einen Vierdung. Wird der Besitzer der Hufen wegen der Zehnten von geistlichen und weltlichen Personen angesprochen, dann muss das Kloster ihn vertheidigen. Geht der Prozess verloren, dann erledigt sich damit die Sache für Bogosius. Z.: Die Herren Dither von Drogos, Mag. Bertold von Rathebor (Ratibor), Pasko Jrsebkowicz (Grsebkowitz, Schriegwitz), Heinrich von Swenkenveld, die Breslauer Bürger Kunad de Cindato, Bertold genannt von Münsterberg, Goblin von Waczczenrod (Weizenrodau), Blanko, Sydilmann, Sohn des weiland Hermann genannt von Puschow, kaiserlicher Notar, Ausfertiger dieses, der die Urkunde signirt hat. Or. im Bresl. Staatsarch. Sandstift 20; von der Besieglung ist nur noch der Pergamentstreifen vorhanden. [3811] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Heinrich von Waldov seine Güter Schitenig (Scheitnig) genannt im Breslauer Distrikt mit allen Zugehörungen und Rechten der Stadt Breslau für 300 Mk. königliche Groschen verkauft hat. Z.: die Ritter Dither von Drogus, Juni 26. Sexto kal. Jul., hora tercia, in- diccione prima. Juli 1. Oct. b. Joh. bapt.
Strana 87
1318. Juli. 87 Juli 1. Kal. Jul pa. 2. Juli 1. Kal. Juli. Juli 3. Quinto nonas Julii. о. T. o. T. Johann von Swarcenhorn und Johann von Porsnicz, Albert von Pak, Pascho Gersebkuwiz (vgl. Reg. 3811), Andreas Radag, die Breslauer Bürger Peter von Glogau, Peter von Reichenbach, Mathias von Mulnheym und Johann Pfarrer von Schweidnitz, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. A. 2 mit dem an rosa Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel abgedr. bei Korn, Breslauer Urkundenbuch [3812] S. 96, vgl. hierzu Cod. dipl. Siles. III, 43 und 46. Avignon. Papst Johann XXII. ernennt die Bischöfe von Breslau und Meissen und den Abt des Benediktinerklosters Brzewnow bei Prag zu Konservatoren des Predigerordens in Böhmen. Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. [3813 Staatsarch. C 300; angef. bei Dudik, Iter Romanum II, 85. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, investirt durch den Archidiakon von Glogau Arnold den Priester Johann von Pozericz (Hoch-Poseritz, Kreis Schweidnitz) auf Präsentation der Kunegunde de Amore, Wittwe des Schweidnitzer Bürgers Konrad Russewyn, und ihres jetzigen Mannes Nikolaus, Bürgers eben- daselbst, mit dem Johannisaltar in der Pfarrkirche zu Schweidnitz. Z.: Mag. Nikolaus Pfarrer von Panthenow (Ober-Pantenau, Kr. Nimptsch), Dietrich Pfarrer von Bögendorf (Kr. Schweidnitz), Johann von Ratibor und Heinrich von Strigun (Striegau) bischöfl. Notare. Or. im Bresl. Domarch., Urk. mit Siegelresten an Pergamentstr. [3814] Prag. Nikolaus, Herzog von Troppau, bekundet, dass er sein Land und Herzogthum Troppau von Johann, Könige von Böhmen und Polen und Grafen von Luxemburg, zu Lehn genommen habe mit dem Heimfallsrecht seines Landes an die Krone Böhmen, falls seine männliche Nachkommenschaft ausstürbe. Z.: Die Fürsten Bolezlaus und Hinko, Herzöge von Schlesien (Boleflaw von Liegnitz und sein Bruder Heinrich von Breslau; es macht allerdings die Thatsache Schwierigkeit, dass Heinrich nach Reg. 3812 noch am 1. Juli in Breslau urkundet, eventuell müsste man an Heinrich von Jauer denken)..., Tymo von Coldicz..., Johann Scamborius gen. von Schiltperch. Aus dem Or. im Wiener Haus-Hof- und Staats- archiv abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens II, 467 ff., wo auch über das Siegel zu vergleichen; ältere Abdrücke sind bei Emler, [3815] Reg. Bohem. III, 187, angeführt. Herzog Nikolaus von Troppau heirathet um diese Zeit Anna, Tochter des Herzogs Premislaw von Ratibor. Grotefend, Stammtafeln etc. XI, 2. Herzog Boleflaw zieht mit 500 Reisigen auf eigene Kosten dem König Johann von Böhmen zu Hulfe, der sonst beinahe ans dem Lande getrieben worden wäre. Dies machte Herzog Boleflaw später gegen König Johann geltend, als derselbe sich von Herzog Heinrich das Herzogthum Breslau zu Lehn hatte auftragen lassen. Chronica principum Poloniae in Script. rer. Siles. I, 131. Diese chronikalische Notiz ward hier an diese Stelle gerückt, weil nach der vorhergehenden Urkunde Herzog
1318. Juli. 87 Juli 1. Kal. Jul pa. 2. Juli 1. Kal. Juli. Juli 3. Quinto nonas Julii. о. T. o. T. Johann von Swarcenhorn und Johann von Porsnicz, Albert von Pak, Pascho Gersebkuwiz (vgl. Reg. 3811), Andreas Radag, die Breslauer Bürger Peter von Glogau, Peter von Reichenbach, Mathias von Mulnheym und Johann Pfarrer von Schweidnitz, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Bresl. Stadtarch. A. 2 mit dem an rosa Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel abgedr. bei Korn, Breslauer Urkundenbuch [3812] S. 96, vgl. hierzu Cod. dipl. Siles. III, 43 und 46. Avignon. Papst Johann XXII. ernennt die Bischöfe von Breslau und Meissen und den Abt des Benediktinerklosters Brzewnow bei Prag zu Konservatoren des Predigerordens in Böhmen. Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. [3813 Staatsarch. C 300; angef. bei Dudik, Iter Romanum II, 85. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, investirt durch den Archidiakon von Glogau Arnold den Priester Johann von Pozericz (Hoch-Poseritz, Kreis Schweidnitz) auf Präsentation der Kunegunde de Amore, Wittwe des Schweidnitzer Bürgers Konrad Russewyn, und ihres jetzigen Mannes Nikolaus, Bürgers eben- daselbst, mit dem Johannisaltar in der Pfarrkirche zu Schweidnitz. Z.: Mag. Nikolaus Pfarrer von Panthenow (Ober-Pantenau, Kr. Nimptsch), Dietrich Pfarrer von Bögendorf (Kr. Schweidnitz), Johann von Ratibor und Heinrich von Strigun (Striegau) bischöfl. Notare. Or. im Bresl. Domarch., Urk. mit Siegelresten an Pergamentstr. [3814] Prag. Nikolaus, Herzog von Troppau, bekundet, dass er sein Land und Herzogthum Troppau von Johann, Könige von Böhmen und Polen und Grafen von Luxemburg, zu Lehn genommen habe mit dem Heimfallsrecht seines Landes an die Krone Böhmen, falls seine männliche Nachkommenschaft ausstürbe. Z.: Die Fürsten Bolezlaus und Hinko, Herzöge von Schlesien (Boleflaw von Liegnitz und sein Bruder Heinrich von Breslau; es macht allerdings die Thatsache Schwierigkeit, dass Heinrich nach Reg. 3812 noch am 1. Juli in Breslau urkundet, eventuell müsste man an Heinrich von Jauer denken)..., Tymo von Coldicz..., Johann Scamborius gen. von Schiltperch. Aus dem Or. im Wiener Haus-Hof- und Staats- archiv abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens II, 467 ff., wo auch über das Siegel zu vergleichen; ältere Abdrücke sind bei Emler, [3815] Reg. Bohem. III, 187, angeführt. Herzog Nikolaus von Troppau heirathet um diese Zeit Anna, Tochter des Herzogs Premislaw von Ratibor. Grotefend, Stammtafeln etc. XI, 2. Herzog Boleflaw zieht mit 500 Reisigen auf eigene Kosten dem König Johann von Böhmen zu Hulfe, der sonst beinahe ans dem Lande getrieben worden wäre. Dies machte Herzog Boleflaw später gegen König Johann geltend, als derselbe sich von Herzog Heinrich das Herzogthum Breslau zu Lehn hatte auftragen lassen. Chronica principum Poloniae in Script. rer. Siles. I, 131. Diese chronikalische Notiz ward hier an diese Stelle gerückt, weil nach der vorhergehenden Urkunde Herzog
Strana 88
88 1318. Juli. Juli 12. In vig. b. Margarite virg. Juli 13. Tercio ydus Jul. Boleſlaw in Prag weilt und am 27. Dezember 1317 (s. ob. Reg. 3730) die grosse Verschwörung gegen König Johann erwähnt wird. Juli 9. Münstirberch (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Sept. ydus Herr zu Fürstinberch, bekundet, dass er den Rossdienst, welchen die Gebrüder Jul. Heinrich und Konrad genannt von Crüceburg (Kreuzburg) in dem Heinrichauer Stiftsdorfe villa Bertoldi (Berzdorf, Kr. Münsterberg) namens des Klosters ihm zu leisten haben, dem Herr Kylian von Haugwitz und seinen Nachfolgern für bezahlte 100 Mark Groschen verkauft hatte (vgl. Urkunde vom 16. Dezember 1317, Reg. 3728). Weil nun das Kloster Heinrichau von den genannten Brüdern Heinrich und Konrad ihre ganze Erbschaft in Berzdorf, nämlich 2 Allode mit 6 Hufen Acker und 2 Gehöften, ferner 2 Zinshufen, die Schenke, das Schlachthaus, das Backhaus mit einer Wiese und den Gärten gekauft hatte, so war es für dieses Alles dem Kilian von Haugwitz wegen des Dienstes verpflichtet. Dieses Erbgut befreit nun der Herzog dem Kloster von allen herzog- lichen Geschossen und Lasten. Z.: Herr Friedrich Spiegel, Konrad Hofrichter zu Reichenbach, Peter von Bela (Bielau), Konrad von Lagowe (Logau, es gab ein Lage, Loge im Weichbilde Löwenberg), Arnold von Rachenowe (Rachen, Kr. Neu- markt), Johann Rüngen, Heydan von Gerlachsheym. Or. mit dem an rothgrüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel im [3816] Bresl. Staatsarch. Heinrichau 68. Ratibor. Lestko, Herzog von Ratibor, bekräftigt, dass alles das, was die funf Konsuln, die sieben Schöffen seiner Stadt Ratibor und die hinzugezogenen alteren Bürger an Willküren zum Magdeburger Rechte finden, ständige Gültigkeit haben soll. O. Z. Aus einer Privilegienbestätigung K. Maximilians v. J. 1575 abgedruckt [3817) bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung S. 500/501. (Jauer). Der Erbrichter, die Rathmannen und Schöffen in Jauer bekennen, dass vor ihnen im gehegten Dinge Welzelin, Sohn des Jenzing, und sein Schwester- mann Nikolaus von der Baderin Klara und ihren Töchtern Katharina und Klara zu ihrem Seelenheil ein Freibad für die Armen am Mittwoch erworben haben, wofür sie ihren auf der Badstube haftenden jährlichen Zins von 1 Mk. auf- lassen. Z.: Erbrichter Hanko, Bürgermeister Matthias Herbert, die Rathmannen Pezold von Hayn, Nikolaus von Wartenberg, Echard der Schuster, Gerlach Rudolfi und die Schöffen Eberhard von Sebniz, Heidenreich, Cruso, Tilo Echardi, Konrad der Säckelmacher (bursator), Konrad Springinsgut, Nikolaus Althaubt. Or. im Jauerschen Rathsarchiv, an dem das Secretum civitatis Jawor, beschrieben bei [3818] Saurma, Städte-Wappenbuch S. 129 hängt. Brünn. Nikolaus, Herzog von Troppau, verspricht den Baronen und Edlen seines Herzogthums Troppau den Genuss der Rechte und guten Gewohnheiten, welche die Barone und Edlen des Königreichs Böhmen und der Markgrafschaft Juli 19. XIV kal. Aug.
88 1318. Juli. Juli 12. In vig. b. Margarite virg. Juli 13. Tercio ydus Jul. Boleſlaw in Prag weilt und am 27. Dezember 1317 (s. ob. Reg. 3730) die grosse Verschwörung gegen König Johann erwähnt wird. Juli 9. Münstirberch (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Sept. ydus Herr zu Fürstinberch, bekundet, dass er den Rossdienst, welchen die Gebrüder Jul. Heinrich und Konrad genannt von Crüceburg (Kreuzburg) in dem Heinrichauer Stiftsdorfe villa Bertoldi (Berzdorf, Kr. Münsterberg) namens des Klosters ihm zu leisten haben, dem Herr Kylian von Haugwitz und seinen Nachfolgern für bezahlte 100 Mark Groschen verkauft hatte (vgl. Urkunde vom 16. Dezember 1317, Reg. 3728). Weil nun das Kloster Heinrichau von den genannten Brüdern Heinrich und Konrad ihre ganze Erbschaft in Berzdorf, nämlich 2 Allode mit 6 Hufen Acker und 2 Gehöften, ferner 2 Zinshufen, die Schenke, das Schlachthaus, das Backhaus mit einer Wiese und den Gärten gekauft hatte, so war es für dieses Alles dem Kilian von Haugwitz wegen des Dienstes verpflichtet. Dieses Erbgut befreit nun der Herzog dem Kloster von allen herzog- lichen Geschossen und Lasten. Z.: Herr Friedrich Spiegel, Konrad Hofrichter zu Reichenbach, Peter von Bela (Bielau), Konrad von Lagowe (Logau, es gab ein Lage, Loge im Weichbilde Löwenberg), Arnold von Rachenowe (Rachen, Kr. Neu- markt), Johann Rüngen, Heydan von Gerlachsheym. Or. mit dem an rothgrüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel im [3816] Bresl. Staatsarch. Heinrichau 68. Ratibor. Lestko, Herzog von Ratibor, bekräftigt, dass alles das, was die funf Konsuln, die sieben Schöffen seiner Stadt Ratibor und die hinzugezogenen alteren Bürger an Willküren zum Magdeburger Rechte finden, ständige Gültigkeit haben soll. O. Z. Aus einer Privilegienbestätigung K. Maximilians v. J. 1575 abgedruckt [3817) bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung S. 500/501. (Jauer). Der Erbrichter, die Rathmannen und Schöffen in Jauer bekennen, dass vor ihnen im gehegten Dinge Welzelin, Sohn des Jenzing, und sein Schwester- mann Nikolaus von der Baderin Klara und ihren Töchtern Katharina und Klara zu ihrem Seelenheil ein Freibad für die Armen am Mittwoch erworben haben, wofür sie ihren auf der Badstube haftenden jährlichen Zins von 1 Mk. auf- lassen. Z.: Erbrichter Hanko, Bürgermeister Matthias Herbert, die Rathmannen Pezold von Hayn, Nikolaus von Wartenberg, Echard der Schuster, Gerlach Rudolfi und die Schöffen Eberhard von Sebniz, Heidenreich, Cruso, Tilo Echardi, Konrad der Säckelmacher (bursator), Konrad Springinsgut, Nikolaus Althaubt. Or. im Jauerschen Rathsarchiv, an dem das Secretum civitatis Jawor, beschrieben bei [3818] Saurma, Städte-Wappenbuch S. 129 hängt. Brünn. Nikolaus, Herzog von Troppau, verspricht den Baronen und Edlen seines Herzogthums Troppau den Genuss der Rechte und guten Gewohnheiten, welche die Barone und Edlen des Königreichs Böhmen und der Markgrafschaft Juli 19. XIV kal. Aug.
Strana 89
1318. Juli, August. 89 Juli 29. 11IIkal. Aug. Aug. 6. Dom. a. f. s Laur. mart. Mähren geniessen. Zur Bekräftigung hängt Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, auf die Bitte des Herzogs gleichzeitig sein Siegel an die Urkunde. Aus dem Or. im Troppauer ständischen Archive abgedr. im Cod. dipl. Morav. VII, 176, wo auch über die älteren Abdrücke zu vergleichen. [3719] Juli 21. Breslau, in der Kurie des Breslauer Domherrn und Offizials Dr. decr. Konrad. Duodecimo Margaretha, Wittwe des weiland Johannes, Schulzen in Sakorow (Sackrau, kal. Aug. Kr. Oels), schenkt die Schultisei genannten Dorfes mit allen Rechten und Nutzungen, ind. prima. wie sie mit ihrem verstorbenen Ehemann dieselbe besessen hat, dem Vincenzstift bei Breslau, wofür das Stift sie zu ihren Lebzeiten mit dem erforderlichen Lebens- unterhalt versorgen soll. Hierzu geben Agnes und Elisabeth, die Ehefrauen der verstorbenen Söhne des genannten Johann und der genannten Margaretha, ihre Verzichtserklärung auf jedwede Ansprüche, wofür der Abt der Agnes 1 Mk. Groschen und einen Scheffel Roggen und der Elisabeth 1/2 Mk. giebt. Z.: Sydil- mann Verwandter des Offizials Konrad und Dietrich dessen Notar, der Breslauer Bürger Nikolaus von Waczenrod (Weizenrodau), Friczko Verwandter desselben und Tilmann Provantinus Kaplan des genannten Stiftes und Abtes. Ausgefertigt von Sydilmann, Sohne des weiland Hermann genannt von Puschow, kaiserlichem Notar und Zeugen des obigen Aktes. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 165 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Offizials in rothem Wachs. [3820) Nyze (Neisse) datum et actum. Heinrich, Bischof von Breslau, bekundet, dass sein Neisser Vogt Johann mit Einwilligung seiner Kinder dem Herrn Jakob, Kaplan seiner Kapelle, und dessen Amtsnachfolgern behufs täglichen Messelesens in jener Kapelle von 4 in nova villa (Gross-Neundorf, Kr. Neisse) gelegenen Hufen, deren eine Herr Jakob jetzt bebaut und hat, den Zins und den Zehnten, nämlich von jeder Hufe 1 Vierdung und 1 Malter Dreikorn (Weizen, Roggen und Hafer) für immer verreicht hat. Ferner giebt er zur Erhaltung der ewigen Lampe in dieser Kapelle den ersten Kram zur Rechten, wenn man von der Jakobskirche nach dem Markte geht, ferner 5 Skot jährlich von dem dem Badehause benachbarten Gehöft zunächst der Pfarrkirche S. Jakobi, ferner 1/2 Mk. von 4 Gärten bei den Minder- brüdern in der Fischergasse, ferner 1/2 Mk. jährlich von 4 Gärten in Neundorf. Der Bischof bestätigt dies Vermächtniss. Z.: Fridemann, Nikolaus von Bancz, Ticzko von Banowicz (Panwitz), Ulemann, Breslauer Domherren, Heinrich und Heinrich bischöfliche Hofnotare und Philipp bischöflicher Hofmarschall. Or. im Bresl. Staatsarch. Kollegiatstift Neisse 18; von der Besieglung nur noch ein Rest des Pergament- [3821] streifens erhalten. Budessin (Bautzen) actum et datum. Woldemar, Markgraf von Brandenburg und der Lausitz, verreicht den Bürgern der Stadt Sagan den Hugel, sowie die Trümmer der zerstörten alten Burg für bereits erhaltene 40 Schock Prager Groschen. Z.: Droyseco, Redeko, Cristan von Gherardstorph, Petseco von Lossowe, Heinrich 12 XVIII.
1318. Juli, August. 89 Juli 29. 11IIkal. Aug. Aug. 6. Dom. a. f. s Laur. mart. Mähren geniessen. Zur Bekräftigung hängt Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, auf die Bitte des Herzogs gleichzeitig sein Siegel an die Urkunde. Aus dem Or. im Troppauer ständischen Archive abgedr. im Cod. dipl. Morav. VII, 176, wo auch über die älteren Abdrücke zu vergleichen. [3719] Juli 21. Breslau, in der Kurie des Breslauer Domherrn und Offizials Dr. decr. Konrad. Duodecimo Margaretha, Wittwe des weiland Johannes, Schulzen in Sakorow (Sackrau, kal. Aug. Kr. Oels), schenkt die Schultisei genannten Dorfes mit allen Rechten und Nutzungen, ind. prima. wie sie mit ihrem verstorbenen Ehemann dieselbe besessen hat, dem Vincenzstift bei Breslau, wofür das Stift sie zu ihren Lebzeiten mit dem erforderlichen Lebens- unterhalt versorgen soll. Hierzu geben Agnes und Elisabeth, die Ehefrauen der verstorbenen Söhne des genannten Johann und der genannten Margaretha, ihre Verzichtserklärung auf jedwede Ansprüche, wofür der Abt der Agnes 1 Mk. Groschen und einen Scheffel Roggen und der Elisabeth 1/2 Mk. giebt. Z.: Sydil- mann Verwandter des Offizials Konrad und Dietrich dessen Notar, der Breslauer Bürger Nikolaus von Waczenrod (Weizenrodau), Friczko Verwandter desselben und Tilmann Provantinus Kaplan des genannten Stiftes und Abtes. Ausgefertigt von Sydilmann, Sohne des weiland Hermann genannt von Puschow, kaiserlichem Notar und Zeugen des obigen Aktes. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 165 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Offizials in rothem Wachs. [3820) Nyze (Neisse) datum et actum. Heinrich, Bischof von Breslau, bekundet, dass sein Neisser Vogt Johann mit Einwilligung seiner Kinder dem Herrn Jakob, Kaplan seiner Kapelle, und dessen Amtsnachfolgern behufs täglichen Messelesens in jener Kapelle von 4 in nova villa (Gross-Neundorf, Kr. Neisse) gelegenen Hufen, deren eine Herr Jakob jetzt bebaut und hat, den Zins und den Zehnten, nämlich von jeder Hufe 1 Vierdung und 1 Malter Dreikorn (Weizen, Roggen und Hafer) für immer verreicht hat. Ferner giebt er zur Erhaltung der ewigen Lampe in dieser Kapelle den ersten Kram zur Rechten, wenn man von der Jakobskirche nach dem Markte geht, ferner 5 Skot jährlich von dem dem Badehause benachbarten Gehöft zunächst der Pfarrkirche S. Jakobi, ferner 1/2 Mk. von 4 Gärten bei den Minder- brüdern in der Fischergasse, ferner 1/2 Mk. jährlich von 4 Gärten in Neundorf. Der Bischof bestätigt dies Vermächtniss. Z.: Fridemann, Nikolaus von Bancz, Ticzko von Banowicz (Panwitz), Ulemann, Breslauer Domherren, Heinrich und Heinrich bischöfliche Hofnotare und Philipp bischöflicher Hofmarschall. Or. im Bresl. Staatsarch. Kollegiatstift Neisse 18; von der Besieglung nur noch ein Rest des Pergament- [3821] streifens erhalten. Budessin (Bautzen) actum et datum. Woldemar, Markgraf von Brandenburg und der Lausitz, verreicht den Bürgern der Stadt Sagan den Hugel, sowie die Trümmer der zerstörten alten Burg für bereits erhaltene 40 Schock Prager Groschen. Z.: Droyseco, Redeko, Cristan von Gherardstorph, Petseco von Lossowe, Heinrich 12 XVIII.
Strana 90
90 1318. August. von Schenkendorppe, Henning von Walcowe, Henning Boecel, sämmtlich Ritter, Everard Propst von Stolp (in Pommern) und Hermann von Luchowe Kaplan des Ausstellers. Or. im Saganer Rathsarchiv, von dessen Besieglung nur noch Bruch- stücke an einem Pergamentstreifen erhalten sind. Sehr fehlerhafter Abdruck, an- geblich vom Or., bei Worbs, Archiv für die Geschichte Schlesiens etc. S. 348, wo auch eine Beschreibung des Siegels aus einem Kopiar steht; verbesserter Abdruck [3822] in Riedels Cod. dipl. Brandenb. B. I, 425. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass Friczko, Johann, Lutko, Heinrich und Gottschalk Gebrüder von Eichil- born dem Breslauer Bürger Johann von Reste das Dorf Wilzow (Wiltschau, Kr. Breslau) zu Lehnrecht mit der Bestimmung aufgelassen haben, dass nach des letzteren kinderlosem Tode das Dorf an Gisco von Reste falle. Nach einem Auszug aus einem inzwischen verloren gegangenen Landbuche in dem aus dem 16. Jahrh. stammenden sogen. Repertorium Frobenianum im Bresl. Staatsarchiv, sowie nach einem anderen Auszug v. J. 1576 im O. A. Wiltschkau ebendas. [3823] Liegnitz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, dass Johann genannt Wincerna (Pincerna, Schenk?), sein Allod Prokoth (Brockutt) gemeinhin genannt im Nimptscher Territorium gelegen und aus 7 Hufen bestehend, den edlen Männern Albert, Friedrich und Johann genannt von Hohnburg verkauft hat. Z.: Die Ritter Simon von Volditz (Timo von Kolditz) und Boleflaw (?) von Hugowitz (Haugwitz), Johann Schiltperg, Stephan von Parchwitz, Hartwig Linwic (Libing ?), Johann Reinbard, Reinbold (Ramwold) Fielcz und ... herzogl. Notar und Ausfertiger dieses. Schlechte Abschrift des [3824] 17. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. Senitz'sche Sammlung. Bei Ober-Glogau. Bolezlaus, Herzog von Walkimberg (Falkenberg) und Herr zu Wielun, bekundet, dass mit seiner Genehmigung die Brüder zu Kasimir mit den Kreuzigern (Johannitern) zu Lubsicz (Leobschütz) behufs der Grenzbestimmung zwischen Kasimir (Kr. Leobschütz) und Lisinticz (Leisnitz, Kr. Leobschütz), Gräben ziehen dürfen. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 196 mit dem an abhangenden Pergament- streifen hängenden Schild-Helmsiegel des Ausst. mit zum Theil zerstörter Legende. [3825 Zu dem Sagan. Woldemar, Markgraf von Brandenburg und der Lausitz, Aug. 20. An dem bekundet, das er seine Städte Gubyn, Orossyn (Krossen), Sagan, Zommer- nestyn sun- tage nach velt (Sommerfeld) und Trebule (Triebel) mit dem Rechte begnadigt habe, dass unservrowendie in einer dieser Städte Verfestigten auch als solche in den genannten tage Städten angesehen und im Betretungsfall gerichtet werden sollen vor Richter und worzewye. Schöffen. Dieser Brief gilt auf drei Jahre. Z.: Herr Druseke, Herr Reydeke, Herr Slotke und Herr Heynemann Scheynke (Schenke). Aus dem Or. im Gubener Raths- archiv abgedr. im Neuen Lausitzischen Magazin XXXVI (1860) S. 40, wo auch über das Siegel zu vergleichen. Aeltere Abdrücke nach Wilkii Ticemannus, Cod. Aug. 16. Decimo septimo kal. Sept. Aug. 12. Sec. id. Aug. Aug. 10. IV id Aug.
90 1318. August. von Schenkendorppe, Henning von Walcowe, Henning Boecel, sämmtlich Ritter, Everard Propst von Stolp (in Pommern) und Hermann von Luchowe Kaplan des Ausstellers. Or. im Saganer Rathsarchiv, von dessen Besieglung nur noch Bruch- stücke an einem Pergamentstreifen erhalten sind. Sehr fehlerhafter Abdruck, an- geblich vom Or., bei Worbs, Archiv für die Geschichte Schlesiens etc. S. 348, wo auch eine Beschreibung des Siegels aus einem Kopiar steht; verbesserter Abdruck [3822] in Riedels Cod. dipl. Brandenb. B. I, 425. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass Friczko, Johann, Lutko, Heinrich und Gottschalk Gebrüder von Eichil- born dem Breslauer Bürger Johann von Reste das Dorf Wilzow (Wiltschau, Kr. Breslau) zu Lehnrecht mit der Bestimmung aufgelassen haben, dass nach des letzteren kinderlosem Tode das Dorf an Gisco von Reste falle. Nach einem Auszug aus einem inzwischen verloren gegangenen Landbuche in dem aus dem 16. Jahrh. stammenden sogen. Repertorium Frobenianum im Bresl. Staatsarchiv, sowie nach einem anderen Auszug v. J. 1576 im O. A. Wiltschkau ebendas. [3823] Liegnitz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, dass Johann genannt Wincerna (Pincerna, Schenk?), sein Allod Prokoth (Brockutt) gemeinhin genannt im Nimptscher Territorium gelegen und aus 7 Hufen bestehend, den edlen Männern Albert, Friedrich und Johann genannt von Hohnburg verkauft hat. Z.: Die Ritter Simon von Volditz (Timo von Kolditz) und Boleflaw (?) von Hugowitz (Haugwitz), Johann Schiltperg, Stephan von Parchwitz, Hartwig Linwic (Libing ?), Johann Reinbard, Reinbold (Ramwold) Fielcz und ... herzogl. Notar und Ausfertiger dieses. Schlechte Abschrift des [3824] 17. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. Senitz'sche Sammlung. Bei Ober-Glogau. Bolezlaus, Herzog von Walkimberg (Falkenberg) und Herr zu Wielun, bekundet, dass mit seiner Genehmigung die Brüder zu Kasimir mit den Kreuzigern (Johannitern) zu Lubsicz (Leobschütz) behufs der Grenzbestimmung zwischen Kasimir (Kr. Leobschütz) und Lisinticz (Leisnitz, Kr. Leobschütz), Gräben ziehen dürfen. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 196 mit dem an abhangenden Pergament- streifen hängenden Schild-Helmsiegel des Ausst. mit zum Theil zerstörter Legende. [3825 Zu dem Sagan. Woldemar, Markgraf von Brandenburg und der Lausitz, Aug. 20. An dem bekundet, das er seine Städte Gubyn, Orossyn (Krossen), Sagan, Zommer- nestyn sun- tage nach velt (Sommerfeld) und Trebule (Triebel) mit dem Rechte begnadigt habe, dass unservrowendie in einer dieser Städte Verfestigten auch als solche in den genannten tage Städten angesehen und im Betretungsfall gerichtet werden sollen vor Richter und worzewye. Schöffen. Dieser Brief gilt auf drei Jahre. Z.: Herr Druseke, Herr Reydeke, Herr Slotke und Herr Heynemann Scheynke (Schenke). Aus dem Or. im Gubener Raths- archiv abgedr. im Neuen Lausitzischen Magazin XXXVI (1860) S. 40, wo auch über das Siegel zu vergleichen. Aeltere Abdrücke nach Wilkii Ticemannus, Cod. Aug. 16. Decimo septimo kal. Sept. Aug. 12. Sec. id. Aug. Aug. 10. IV id Aug.
Strana 91
1318. August. 91 dipl. p. 222 bei Worbs, Gesch. des Herzogthums Sagan S. 23/24 und Riedel, Cod. [3826) dipl. Brandenb. B I, 426. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verreicht Aug. 21. XIIkal. Sept-seinen Getreuen Herrn Johann von Swarzcenhorn und Heinscho das Vor- werk am Flusse L a (Lohe) bestehend aus 10 Frei- und 10 Zinshufen im Dorfe Malkuwiz (Malkwitz) im Distrikt Breslau, welche durch den Tod und die Schenkung der weiland Frau Sophie von Blesoy an sie gefallen sind. Stirbt Heinscho zuerst, so soll der ganze Besitz an Johann von Swarzcenhorn zu freier Ver- fugung fallen. Z.: Herr Johann von Porsnicz, Albert von Pag, Hartmann Grays, Peter von Priticz (Prittwitz), Hermann von Porsniz, Gyscho Kolneri und Johann Pfarrer von Schweidnitz, herzogl. Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Stadtarch., Depositum der Elisabethkirche No. 439 a mit dem an grünrother Seiden- schnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel. [3827) Aug. 24. Sophie, Wittwe des Herzogs Konrad von Glogau, stirbt als Aebtissin zu Weissenfels. Grotefend, Stammtafeln I, 30. Breslau. Konrad, Dr. decret., Breslauer Domherr und Offizial, transsumirt auf Ansuchen des Bruders Michael, Komturs von Tynczia (Tinz, Kr. Nimptsch), durch den kaiserl. Notar Dietrich, Sohn des weiland Dietrich des Aelteren von Hartmannsrode (Halberstädter Diözese), jetzt Schreiber des Breslauer Kon- sistoriums, eine Bulle des Papstes Johann XXII. dd. Avignon 1317 April 29, desgleichen des Papstes Bonifaz VIII. dd. Rom 1297 Februar 1 über die Privi- legien des Johanniterordens. Z.: Nikolaus Propst der Kreuzkirche, Peter Domherr zu St. Egidien bei Breslau, Bruder Günther Komtur zu Pylavia (Peilau, Kr. Reichen- bach), Johann Pfarrer von Costemloth (Kostenblut). Or. im Grossprioratsarchiv in [3828] Prag, z. Z. vermisst, Auszug im Bresl. Staatsarch. D 6. Liegnitz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, schenkt seiner getreuen Stadt Haynau wegen der vielfach erlittenen Brandschäden und ihrer Armuth sein Dorf Michelsdorf bei der Stadt mit dem Rechte, wie die Stadt ihre anderen Güter besitzt, unter Befreiung von allen herzoglichen Lasten mit Ausnahme des Zinses von diesem Dorfe, welchen er sich und den Seinen zu eigenem Gebrauch vorbehalten hat, ferner von den zwei früher zur Schultisei daselbst gehörig gewesenen Hufen, nämlich von jeder 1 Malter Drei- korn nach Massgabe der anderen Hufen jährlich; vom Geldzins sind diese zwei Hufen befreit. Heinrich, genannt Wassermann, Bauer dieses Dorfes, wird von der einen Hufe seines Erbgutes nur 8 Scheffel Gerste jährlich geben, von seinen übrigen Aeckern aber soviel wie die übrigen Bauern, während zu allen andern Diensten genannter Heinrich und die 2 Hufen der Scholtisei der Stadt verpflichtet sind. Für die armen Leute, die zu Fuss die Stadt passiren und durch die Heischung eines Zolles belästigt werden, hebt er auf Bitten der Stadt zu seinem Aug. 24. Nono kal. Sept. Aug. 25. VIII kal. Sept. 12*
1318. August. 91 dipl. p. 222 bei Worbs, Gesch. des Herzogthums Sagan S. 23/24 und Riedel, Cod. [3826) dipl. Brandenb. B I, 426. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verreicht Aug. 21. XIIkal. Sept-seinen Getreuen Herrn Johann von Swarzcenhorn und Heinscho das Vor- werk am Flusse L a (Lohe) bestehend aus 10 Frei- und 10 Zinshufen im Dorfe Malkuwiz (Malkwitz) im Distrikt Breslau, welche durch den Tod und die Schenkung der weiland Frau Sophie von Blesoy an sie gefallen sind. Stirbt Heinscho zuerst, so soll der ganze Besitz an Johann von Swarzcenhorn zu freier Ver- fugung fallen. Z.: Herr Johann von Porsnicz, Albert von Pag, Hartmann Grays, Peter von Priticz (Prittwitz), Hermann von Porsniz, Gyscho Kolneri und Johann Pfarrer von Schweidnitz, herzogl. Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Stadtarch., Depositum der Elisabethkirche No. 439 a mit dem an grünrother Seiden- schnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel. [3827) Aug. 24. Sophie, Wittwe des Herzogs Konrad von Glogau, stirbt als Aebtissin zu Weissenfels. Grotefend, Stammtafeln I, 30. Breslau. Konrad, Dr. decret., Breslauer Domherr und Offizial, transsumirt auf Ansuchen des Bruders Michael, Komturs von Tynczia (Tinz, Kr. Nimptsch), durch den kaiserl. Notar Dietrich, Sohn des weiland Dietrich des Aelteren von Hartmannsrode (Halberstädter Diözese), jetzt Schreiber des Breslauer Kon- sistoriums, eine Bulle des Papstes Johann XXII. dd. Avignon 1317 April 29, desgleichen des Papstes Bonifaz VIII. dd. Rom 1297 Februar 1 über die Privi- legien des Johanniterordens. Z.: Nikolaus Propst der Kreuzkirche, Peter Domherr zu St. Egidien bei Breslau, Bruder Günther Komtur zu Pylavia (Peilau, Kr. Reichen- bach), Johann Pfarrer von Costemloth (Kostenblut). Or. im Grossprioratsarchiv in [3828] Prag, z. Z. vermisst, Auszug im Bresl. Staatsarch. D 6. Liegnitz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, schenkt seiner getreuen Stadt Haynau wegen der vielfach erlittenen Brandschäden und ihrer Armuth sein Dorf Michelsdorf bei der Stadt mit dem Rechte, wie die Stadt ihre anderen Güter besitzt, unter Befreiung von allen herzoglichen Lasten mit Ausnahme des Zinses von diesem Dorfe, welchen er sich und den Seinen zu eigenem Gebrauch vorbehalten hat, ferner von den zwei früher zur Schultisei daselbst gehörig gewesenen Hufen, nämlich von jeder 1 Malter Drei- korn nach Massgabe der anderen Hufen jährlich; vom Geldzins sind diese zwei Hufen befreit. Heinrich, genannt Wassermann, Bauer dieses Dorfes, wird von der einen Hufe seines Erbgutes nur 8 Scheffel Gerste jährlich geben, von seinen übrigen Aeckern aber soviel wie die übrigen Bauern, während zu allen andern Diensten genannter Heinrich und die 2 Hufen der Scholtisei der Stadt verpflichtet sind. Für die armen Leute, die zu Fuss die Stadt passiren und durch die Heischung eines Zolles belästigt werden, hebt er auf Bitten der Stadt zu seinem Aug. 24. Nono kal. Sept. Aug. 25. VIII kal. Sept. 12*
Strana 92
92 1318. August. Aug. 28. V kal. Sept. Aug. 30. III kal. Sept. und seiner Vorfahren Seelenheil diesen Zoll auf, sodass sein Zöllner die Fussgänger, auch wenn sie Karren ziehen oder Lasten auf dem Rücken schleppen, unbehelligt lassen soll; ebenso sollen seine Waldhüter jene Armen nicht stören, welche auf dem Rücken oder auf Karren dürres Holz holen oder Bast zur Herstellung von Seilen und Sieben schneiden oder Schüsseln, Scheiben und dergl. machen. Z.: die Ritter Bronezlaus Budzywoy und Wosko von ruffa ecclesia (Rothkirch, Kr. Liegnitz), Albert der Baier und Zwola Budzywoy, Harthung Kule, Johann Rimberch und Konrad von Zhesshov (Zeschau), herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch., Stadt Haynau 3, an der grünrothen Seiden- schnur hängen nur noch Reste des Siegels; abgedr. aus dem Or. in der Zeit- schrift für schles. Gesch. Bd. VI, S. 165 ff. [3829) o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass Otto, Vogt von Flemischendorf (Flämischdorf, Kr. Neumarkt), dem Neu- markter Bürger Johann Lederschneider 8 Hufen, nämlich 4 unter dem Pfluge und 4 zinshafte zu Lehnrecht aufgelassen hat. Der Herzog befreit diese Hufen von dem Schützendienst gegen Entrichtung von jährlich 2 Malter Gerste. Auszug aus dem verloren gegangenen Bresl. Landbuch D. Noli me tangere fol. 76 im Reper- torium Frobenianum aus dem 16. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. I, No. 53. [3830) Schweidnitz in consistorio civium. Cungundis genannt de Amore, Wittwe des weiland Schweidnitzer Bürgers Konrad Rusiwin, stiftet dem Johannes- altar in der Pfarrkirche zu Schweidnitz 10 Mk. Einkünfte zum Unterhalt des Presbyters Johann gen. von Posericz, dem sie den Altar übertragen hat, und seiner Amtsnachfolger nämlich 2 Mk. auf der Fleischbank Jeschos, des Fleischers von Schweidnitz, 2 Mk. anf der Feischbank des Johann Eberlin, 1 Mk. auf der Fleischbank des Mag. Nikolaus von Hoberk und im Bedarfs- falle, wenn die Bänke weniger zahlen, 1/2 Mk. auf der Fleischbank des Peczold von Rychenbach und 1 Vierdung auf einer Schuhbank gelegen neben der des Schweidnitzer Bürgers Eberhard genannt in Monte; ferner (zu den vorher- gehenden 5 Mk. noch) 1 Mk. auf dem Hofe des weiland Mag. Walther, des Schulrectors von Schweidnitz, 1 Mk. auf dem Allod Grunow (Grunau), 16 Skot auf der Mühle des Geburo, 16 Skot auf der Mühle de Amore gen., relicta Thi- lonis de Berenwalde de dimidio molendino, quod ipsam attingit, XVI scotos, it. molendinator, qui pro tempore ibi fuerit XVI scotos, it. predicta relicta Ruswini de uno fertone providebit. Ausstellerin und ihre Erben werden nach dem Abgang des gen. Johannes eine geeignete Persönlichkeit fur den Altar mit Zustimmung des Pfarrers und der Bürger wählen. Der Altarist untersteht dem Pfarrer in religione et in horis ceterisque omnibus, ausser dass er für die Ausstellerin und ihr Geschlecht als Patrone nach ihrem Gefallen die Messe lesen soll. Z.: Herr Frixcho Unterpfarrer von Schweidnitz, Herr Siffrid Prediger, Herr Heinrich von Hirschberg, Herr Peczold
92 1318. August. Aug. 28. V kal. Sept. Aug. 30. III kal. Sept. und seiner Vorfahren Seelenheil diesen Zoll auf, sodass sein Zöllner die Fussgänger, auch wenn sie Karren ziehen oder Lasten auf dem Rücken schleppen, unbehelligt lassen soll; ebenso sollen seine Waldhüter jene Armen nicht stören, welche auf dem Rücken oder auf Karren dürres Holz holen oder Bast zur Herstellung von Seilen und Sieben schneiden oder Schüsseln, Scheiben und dergl. machen. Z.: die Ritter Bronezlaus Budzywoy und Wosko von ruffa ecclesia (Rothkirch, Kr. Liegnitz), Albert der Baier und Zwola Budzywoy, Harthung Kule, Johann Rimberch und Konrad von Zhesshov (Zeschau), herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch., Stadt Haynau 3, an der grünrothen Seiden- schnur hängen nur noch Reste des Siegels; abgedr. aus dem Or. in der Zeit- schrift für schles. Gesch. Bd. VI, S. 165 ff. [3829) o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass Otto, Vogt von Flemischendorf (Flämischdorf, Kr. Neumarkt), dem Neu- markter Bürger Johann Lederschneider 8 Hufen, nämlich 4 unter dem Pfluge und 4 zinshafte zu Lehnrecht aufgelassen hat. Der Herzog befreit diese Hufen von dem Schützendienst gegen Entrichtung von jährlich 2 Malter Gerste. Auszug aus dem verloren gegangenen Bresl. Landbuch D. Noli me tangere fol. 76 im Reper- torium Frobenianum aus dem 16. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. I, No. 53. [3830) Schweidnitz in consistorio civium. Cungundis genannt de Amore, Wittwe des weiland Schweidnitzer Bürgers Konrad Rusiwin, stiftet dem Johannes- altar in der Pfarrkirche zu Schweidnitz 10 Mk. Einkünfte zum Unterhalt des Presbyters Johann gen. von Posericz, dem sie den Altar übertragen hat, und seiner Amtsnachfolger nämlich 2 Mk. auf der Fleischbank Jeschos, des Fleischers von Schweidnitz, 2 Mk. anf der Feischbank des Johann Eberlin, 1 Mk. auf der Fleischbank des Mag. Nikolaus von Hoberk und im Bedarfs- falle, wenn die Bänke weniger zahlen, 1/2 Mk. auf der Fleischbank des Peczold von Rychenbach und 1 Vierdung auf einer Schuhbank gelegen neben der des Schweidnitzer Bürgers Eberhard genannt in Monte; ferner (zu den vorher- gehenden 5 Mk. noch) 1 Mk. auf dem Hofe des weiland Mag. Walther, des Schulrectors von Schweidnitz, 1 Mk. auf dem Allod Grunow (Grunau), 16 Skot auf der Mühle des Geburo, 16 Skot auf der Mühle de Amore gen., relicta Thi- lonis de Berenwalde de dimidio molendino, quod ipsam attingit, XVI scotos, it. molendinator, qui pro tempore ibi fuerit XVI scotos, it. predicta relicta Ruswini de uno fertone providebit. Ausstellerin und ihre Erben werden nach dem Abgang des gen. Johannes eine geeignete Persönlichkeit fur den Altar mit Zustimmung des Pfarrers und der Bürger wählen. Der Altarist untersteht dem Pfarrer in religione et in horis ceterisque omnibus, ausser dass er für die Ausstellerin und ihr Geschlecht als Patrone nach ihrem Gefallen die Messe lesen soll. Z.: Herr Frixcho Unterpfarrer von Schweidnitz, Herr Siffrid Prediger, Herr Heinrich von Hirschberg, Herr Peczold
Strana 93
1318. August. 93 Aug. 31. II kal. Sept. von Bunczlauicz, Nikolaus von Coldiez, Heinrich gen. Piczin, Thilo Thincia (Tinz), Johann pulcher institor, Schweidnitzer Bürger. Besiegelt mit dem Stadtsiegel. Or. im Schweidnitzer Pfarrarchiv mit abgerissenem Stadtsiegel, jetzt im Bresl. Domarch. Nach einer Dorsalnotiz wurde der Zins sammt den versessenen Zinsen [3831) 1686 abgelöst. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, verreicht mit Zustimmung seines Kapitels dem Kloster Kamenz wegen der durch Fehden und räuberische Einfälle erlittenen Schäden, durch die es in seiner Gastfreundlichkeit arg beschränkt worden war, die Einkünfte der Pfarrkirche in Wirbna (Würben, Kr. Schweidnitz), über die das Kloster von ihm, dem Bischofe, seinem rechten Bruder Herrn Johann, Breslauer Dechanten, und dessen Neffen, den Söhnen seines weiland Bruders Stephan von Würben, das Patronatsrecht erhalten hat (1315 Mai 2, Reg. 3490), nach dem Abgang des derzeitigen Pfarrers, so jedoch, dass dem zur Bedienung der Kirche anzustellenden Kaplan oder ständigem Vikar von den Einkünften ein angemessener Theil vorbehalten bleibe, nämlich für seinen Pflug und seine Wiedmut 6 Hufen im Dorfe Würben, wie er sie fruher gehabt hat, mit Wald, Wiesen und den anderen Zugehörungen, auf dem Kretscham daselbst jährlich 4 Mk., von allen Gärten daselbst als jährlicher Zins 50 Huhner oder mehr soviel als möglich, ferner alles Messkorn von den Parochianen, was bis auf 20 Malter Doppelkorn sich beläuft, ferner die der Kirche gemachten Oblationen, das Offertorium, Testamente u. a.; ferner die der Kirche zu Bunzlawicz (Bunzelwitz, Kr. Schweidnitz), welche der Würbener Kirche als Tochter untergeben ist, als Wiedmuth gehörenden 11/2 Hufen. Die dem Kamenzer Kloster zugewendeten Einkünfte sind aber folgende: in Zebisdorf (Säbischdorf, Kr. Schweidnitz) von 10 Hufen der ganze Feldzehnte, in Zulislai villa (Zülzendorf, Kr. Schweidnitz) gleichfalls der ganze Garbenzehnte auf dem Felde von 15 Hufen, in Tychenow (Teichenau, Kr. Schweidnitz) der ganze Zehnte von 12 Hufen, in Würben vom Allod des weiland Stephan, des Bruders des Bischofs, von 12 Hufen der Zehnte, ebenso von 11 Hufen daselbst, die zum Hof der Brüder zu Grizow (Grüssau) in Würben gehören, der Zehnte, in Zarow (Saarau, Kr. Schweidnitz) von 16 Hufen, der ganze Feldzehnte in Eckehardi villa (Eckersdorf, Kr. Schweidnitz) von 16 Hufen, in Golsicz (Goh- litsch, Kr. Schweidnitz) der ganze Zehute von 15 Hufen, ebenso der Zehntantheil auf Hertelin von 2 Hufen in Lapide bei Würben (Stein, jetzt nicht mehr vorhanden, es giebt noch heute Steinbrüche bei Würben); in Wilkow (Wilkau, Kr. Schweidnitz) von 3 Hufen preter quartale decima, in Kirstansdorf (Roth-Kirschdorf, Kr. Schweidnitz) von 8 Hufen der ganze Zehnte, in Yeseritz (nicht Jeseritz im Kr. Nimptsch, sondern Jerschendorf, jetzt Kr. Neumarkt, wie auch das Grüssauer Archiv aus dem Jahre 1683 Bresl. Staatsarch. D 178 Abth. Würben darthut, vergl. auch Reg. 2951) von 11 Hufen der Zehnte. Malter-
1318. August. 93 Aug. 31. II kal. Sept. von Bunczlauicz, Nikolaus von Coldiez, Heinrich gen. Piczin, Thilo Thincia (Tinz), Johann pulcher institor, Schweidnitzer Bürger. Besiegelt mit dem Stadtsiegel. Or. im Schweidnitzer Pfarrarchiv mit abgerissenem Stadtsiegel, jetzt im Bresl. Domarch. Nach einer Dorsalnotiz wurde der Zins sammt den versessenen Zinsen [3831) 1686 abgelöst. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, verreicht mit Zustimmung seines Kapitels dem Kloster Kamenz wegen der durch Fehden und räuberische Einfälle erlittenen Schäden, durch die es in seiner Gastfreundlichkeit arg beschränkt worden war, die Einkünfte der Pfarrkirche in Wirbna (Würben, Kr. Schweidnitz), über die das Kloster von ihm, dem Bischofe, seinem rechten Bruder Herrn Johann, Breslauer Dechanten, und dessen Neffen, den Söhnen seines weiland Bruders Stephan von Würben, das Patronatsrecht erhalten hat (1315 Mai 2, Reg. 3490), nach dem Abgang des derzeitigen Pfarrers, so jedoch, dass dem zur Bedienung der Kirche anzustellenden Kaplan oder ständigem Vikar von den Einkünften ein angemessener Theil vorbehalten bleibe, nämlich für seinen Pflug und seine Wiedmut 6 Hufen im Dorfe Würben, wie er sie fruher gehabt hat, mit Wald, Wiesen und den anderen Zugehörungen, auf dem Kretscham daselbst jährlich 4 Mk., von allen Gärten daselbst als jährlicher Zins 50 Huhner oder mehr soviel als möglich, ferner alles Messkorn von den Parochianen, was bis auf 20 Malter Doppelkorn sich beläuft, ferner die der Kirche gemachten Oblationen, das Offertorium, Testamente u. a.; ferner die der Kirche zu Bunzlawicz (Bunzelwitz, Kr. Schweidnitz), welche der Würbener Kirche als Tochter untergeben ist, als Wiedmuth gehörenden 11/2 Hufen. Die dem Kamenzer Kloster zugewendeten Einkünfte sind aber folgende: in Zebisdorf (Säbischdorf, Kr. Schweidnitz) von 10 Hufen der ganze Feldzehnte, in Zulislai villa (Zülzendorf, Kr. Schweidnitz) gleichfalls der ganze Garbenzehnte auf dem Felde von 15 Hufen, in Tychenow (Teichenau, Kr. Schweidnitz) der ganze Zehnte von 12 Hufen, in Würben vom Allod des weiland Stephan, des Bruders des Bischofs, von 12 Hufen der Zehnte, ebenso von 11 Hufen daselbst, die zum Hof der Brüder zu Grizow (Grüssau) in Würben gehören, der Zehnte, in Zarow (Saarau, Kr. Schweidnitz) von 16 Hufen, der ganze Feldzehnte in Eckehardi villa (Eckersdorf, Kr. Schweidnitz) von 16 Hufen, in Golsicz (Goh- litsch, Kr. Schweidnitz) der ganze Zehute von 15 Hufen, ebenso der Zehntantheil auf Hertelin von 2 Hufen in Lapide bei Würben (Stein, jetzt nicht mehr vorhanden, es giebt noch heute Steinbrüche bei Würben); in Wilkow (Wilkau, Kr. Schweidnitz) von 3 Hufen preter quartale decima, in Kirstansdorf (Roth-Kirschdorf, Kr. Schweidnitz) von 8 Hufen der ganze Zehnte, in Yeseritz (nicht Jeseritz im Kr. Nimptsch, sondern Jerschendorf, jetzt Kr. Neumarkt, wie auch das Grüssauer Archiv aus dem Jahre 1683 Bresl. Staatsarch. D 178 Abth. Würben darthut, vergl. auch Reg. 2951) von 11 Hufen der Zehnte. Malter-
Strana 94
94 1318. August. zehnten sind aber folgende: in Kalendorf (Kallendorf, Kr. Schweidnitz) von 2 Hufen, in villa Martini (Merzdorf, Kr. Schweidnitz) von 2 Hufen, aber in Weyzenrode (Weizen- rodau, Kr. Schweidnitz) von 4%/2 Hufen, nämlich von jeder Hufe an den genannten Orten 16 Scheffel Roggen und ebensoviel Scheffel Hafer, jedoch in Wilkau von 21/2 Hufen von jeder 16 Scheffel Roggen, 2 Weizen und 18 Hafer. Ebenso in Sonemburn (Schönbrunn, Kr. Schweidnitz) von 4 Hufen 4 Malter Dreikorn; ausserdem sind in Gohlitsch 41/2 freie Hufen, welche ad aratrum der genannten Brüder in Kamenz gehören, dazu noch 10 Gärten daselbst, von denen jeder als Zins 4 Skot gewöhn- lichen Geldes und 6 Hühner giebt, während die anderen Gärten daselbst von jedem Morgen jährlich 2 Huhner zinsen. Von diesen Einkünften und Zinsen bestimmt nun der Bischof 10 Mk. für die im Kloster befindlichen kranken Brüder, 16 Mk. jährlich fur das gemeinsame Refectorium der Konventsbrüder, 4 Mk. gewöhnlichen Geldes und 3 Scheffel Weizen für Brot und 30 Töpfe Oesterreichischen Wein für die Brüder zur Begehung der Anniversarien im Kloster für sein Geschlecht als Gründer der Würbener Kirche. In gleicher Weise soll nach seinem Tode eine gleiche Libation für seine Exequien ausgesetzt werden. Ferner sollen in jeder Woche 4 Schock Brot, nämlich am Sonntag, Mittwoch, Freitag und Sonnabend je 1 Schock, ausser der üblichen Klosterspende an die Armen vertheilt werden. Für den Klosterbau werden jährlich 12 Mk. bestimmt. Alles Uebrige darf der Abt nach freiem Ermessen zum Nutzen des Klosters verwenden. Werden jedoch obige Bestimmungen vom Abt oder dem Kloster nicht beachtet, dann fallen alle Einkünfte und Nutzungen an den bischöflichen Tisch unwiderruflich zurück. Z.: Johann Dechant, Heinrich Archidiakon und Veit Kantor, Bogusch Propst von Oppeln und Nikolaus Propst vom heil. Kreuz zu Breslau, Mag. Arnold Archidiakon von Glogau und Andreas von Wiesenburch Archidiakon von Oppeln, Mag. Konrad bischöflicher Offizial, Heinrich von Droguz, Ticzco von Panowicz, Meynard von Snoyma (Znoyma, vgl. Cod. dipl. Siles. XVI, 337 unter Meinhard; Gnoyva sive Alberti villa = Olbendorf, Kr. Strehlen, Cod. dipl. Siles. XIV, B 381) und Heinrich von Jescotel (Jäschgüttel), Prälaten und Breslauer Domherren. Aus dem Or., das in drei gleichlautenden Ausfertigungen vorliegt — aber nur in der dritten befindet sich die namentliche Aufführung all der Zinse der Würbener Kirche, die nun dem Kloster unmittelbar zufallen — im Bresl. Staatsarch. Kl. Grüssau No. 42, 43, 44 abgedr. im Cod. dipl. Siles X, 84 ff., wo auch über die Siegel zu vergleichen. Mit Auslassungen auch in dem Formelbuch des Arnold von Protzan, Cod. dipl. Siles. V, S. 164 ff. [3832) Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, verreicht den Magdalenerinnen in Sprottau, da sie infolge der unruhigen Zeiten in ihren Temporalien so herab- gekommen sind, dass sie kaum noch existiren können, auf ihre durch Frau Mechthilde, weiland Herrin zu Glogau, und den berühmten Fürsten Heinrich, ihren Sohn, Aug. 31. II kal. Sept.
94 1318. August. zehnten sind aber folgende: in Kalendorf (Kallendorf, Kr. Schweidnitz) von 2 Hufen, in villa Martini (Merzdorf, Kr. Schweidnitz) von 2 Hufen, aber in Weyzenrode (Weizen- rodau, Kr. Schweidnitz) von 4%/2 Hufen, nämlich von jeder Hufe an den genannten Orten 16 Scheffel Roggen und ebensoviel Scheffel Hafer, jedoch in Wilkau von 21/2 Hufen von jeder 16 Scheffel Roggen, 2 Weizen und 18 Hafer. Ebenso in Sonemburn (Schönbrunn, Kr. Schweidnitz) von 4 Hufen 4 Malter Dreikorn; ausserdem sind in Gohlitsch 41/2 freie Hufen, welche ad aratrum der genannten Brüder in Kamenz gehören, dazu noch 10 Gärten daselbst, von denen jeder als Zins 4 Skot gewöhn- lichen Geldes und 6 Hühner giebt, während die anderen Gärten daselbst von jedem Morgen jährlich 2 Huhner zinsen. Von diesen Einkünften und Zinsen bestimmt nun der Bischof 10 Mk. für die im Kloster befindlichen kranken Brüder, 16 Mk. jährlich fur das gemeinsame Refectorium der Konventsbrüder, 4 Mk. gewöhnlichen Geldes und 3 Scheffel Weizen für Brot und 30 Töpfe Oesterreichischen Wein für die Brüder zur Begehung der Anniversarien im Kloster für sein Geschlecht als Gründer der Würbener Kirche. In gleicher Weise soll nach seinem Tode eine gleiche Libation für seine Exequien ausgesetzt werden. Ferner sollen in jeder Woche 4 Schock Brot, nämlich am Sonntag, Mittwoch, Freitag und Sonnabend je 1 Schock, ausser der üblichen Klosterspende an die Armen vertheilt werden. Für den Klosterbau werden jährlich 12 Mk. bestimmt. Alles Uebrige darf der Abt nach freiem Ermessen zum Nutzen des Klosters verwenden. Werden jedoch obige Bestimmungen vom Abt oder dem Kloster nicht beachtet, dann fallen alle Einkünfte und Nutzungen an den bischöflichen Tisch unwiderruflich zurück. Z.: Johann Dechant, Heinrich Archidiakon und Veit Kantor, Bogusch Propst von Oppeln und Nikolaus Propst vom heil. Kreuz zu Breslau, Mag. Arnold Archidiakon von Glogau und Andreas von Wiesenburch Archidiakon von Oppeln, Mag. Konrad bischöflicher Offizial, Heinrich von Droguz, Ticzco von Panowicz, Meynard von Snoyma (Znoyma, vgl. Cod. dipl. Siles. XVI, 337 unter Meinhard; Gnoyva sive Alberti villa = Olbendorf, Kr. Strehlen, Cod. dipl. Siles. XIV, B 381) und Heinrich von Jescotel (Jäschgüttel), Prälaten und Breslauer Domherren. Aus dem Or., das in drei gleichlautenden Ausfertigungen vorliegt — aber nur in der dritten befindet sich die namentliche Aufführung all der Zinse der Würbener Kirche, die nun dem Kloster unmittelbar zufallen — im Bresl. Staatsarch. Kl. Grüssau No. 42, 43, 44 abgedr. im Cod. dipl. Siles X, 84 ff., wo auch über die Siegel zu vergleichen. Mit Auslassungen auch in dem Formelbuch des Arnold von Protzan, Cod. dipl. Siles. V, S. 164 ff. [3832) Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, verreicht den Magdalenerinnen in Sprottau, da sie infolge der unruhigen Zeiten in ihren Temporalien so herab- gekommen sind, dass sie kaum noch existiren können, auf ihre durch Frau Mechthilde, weiland Herrin zu Glogau, und den berühmten Fürsten Heinrich, ihren Sohn, Aug. 31. II kal. Sept.
Strana 95
1318. September. 95 Herzog von Schlesien und Herrn zu Glogan, ihm, dem Bischofe, übermittelte dringende Bitte hin das Patronatsrecht, welches ihm in der Pfarrkirche in Ylavia (Eulau) bei Sprottau als väterliches Erbtheil gehört, zu seinem und seiner Vor- fahren Seelenheil und zur Linderung der grossen Armuth ihres Klosters in Sprottau, so jedoch, dass fur den dortigen ständigen Vikar zu seinem ange- messenen Lebensunterhalt die Wiedmutshufen in Eulau, das ganze Messkorn da- selbst, die Oblationen, das Offertorium, die Testamente und Zuwendungen verbleiben sollen, während alles Andere an das Kloster fallt. Z.: Johann Dechant, Heinrich Archidiakon, Veit Kantor, Fredemann Kanzler, Boguflaw Propst von Oppeln und Nikolaus Propst vom heil. Kreuz zu Breslau, Ulmann Dechant von Glogau und Arnold Dechant von Glogau, Andreas von Wysenburg Archidiakon von Oppeln, Mag. Konrad bischöfl. Offizial, Heinrich von Jescotel (Jäschgüttel), Paul, Stanko (in 20 Staneco), Heinrich von Würben der Jüngere, Bresl. Domherren. Or. in zwei fast gleich- lautenden Ausfertigungen im Bresl. Staatsarch. Sprottau Magdal. 29 u. 30; an der einen Ausfertigung hängt, wie auch der Text vermerkt, an blauen und rothen Seidenfäden das dritte bischöfl. Siegel und an grünlila Seidenschnur das Kapitels- siegel, an der zweiten jedoch nur, wie auch im Text vermerkt ist, an rothen und [3833] gelben Seidenfaden das bischöfl. Siegel. Schwester Ofca, Tochter des Herzogs Primiflaw von Polen, stirbt und wird im Kloster (Breslauer Klarenstift) in choro sancte Clare ad gradus sanctuarii be- graben. Vita Annae ducissae Silesiae ed. Stenzel, Script. rer. Siles. Il, 131. Sept. 21. (Brieg.) Die Rathmannen der Stadt Brieg Gozwin der Gewandschneider, Arnold An sente Sarworchte (der Plattner nach 3837), Winand Herrn Bertrams Eidam, Wernke Mathestage. von Lubke, Peter Danyelis und Hanke von der Olow ertheilen mit Hilfe ihres Herrn Herzogs Bonzlaus den Krämern in ihrer Stadt zu dem Bryge all die Rechte und die Willküren, die die Krämer in der Stadt Liegnitz haben (wie nun im einzelnen ausgefuhrt wird). Z.: die ältesten Bürger Herr Hermann Gryzeuch, Herr Konrad von Paulau (Kr. Brieg), Herr Konrad der Beschorne, Herr Bertram, Herr Arnold von Strehlitz. Aus dem Or. im Brieger Rathsarch. 1, 13, von dessen Siegel der bestempelte Theil verloren ist, abgedruckt von Korn i. Schles. Urk. zur [3834] Gesch. des Gewerberechts etc, Cod. dipl. Siles. VIII, S. 12/13. Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt dem Simon von Marssow (Marschwitz), Domherrn zu Lebus und an St. Egidien zu Prag, den Tausch der Präbenden mit Robert de Ponte (Borne), Breslauer Domherrn. Exekutoren: der Erz- bischof von Riga, die Pfarrer von Ratibor und Alt-Namslau. Auszug aus den [3835 Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Glogau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, verreicht seinem Getreuen Nikolaus von Buntense und seinen rechtmässigen Nachkommen im Austausche gegen das halbe Dorf Schepelow (Tscheplau, Kr. Glogau) 4 Zins- Sept. 22. X kal. Oct. p. a. 3. Sept. 5. Non. Sept. Sept. 22. Dec. kal. Oct.
1318. September. 95 Herzog von Schlesien und Herrn zu Glogan, ihm, dem Bischofe, übermittelte dringende Bitte hin das Patronatsrecht, welches ihm in der Pfarrkirche in Ylavia (Eulau) bei Sprottau als väterliches Erbtheil gehört, zu seinem und seiner Vor- fahren Seelenheil und zur Linderung der grossen Armuth ihres Klosters in Sprottau, so jedoch, dass fur den dortigen ständigen Vikar zu seinem ange- messenen Lebensunterhalt die Wiedmutshufen in Eulau, das ganze Messkorn da- selbst, die Oblationen, das Offertorium, die Testamente und Zuwendungen verbleiben sollen, während alles Andere an das Kloster fallt. Z.: Johann Dechant, Heinrich Archidiakon, Veit Kantor, Fredemann Kanzler, Boguflaw Propst von Oppeln und Nikolaus Propst vom heil. Kreuz zu Breslau, Ulmann Dechant von Glogau und Arnold Dechant von Glogau, Andreas von Wysenburg Archidiakon von Oppeln, Mag. Konrad bischöfl. Offizial, Heinrich von Jescotel (Jäschgüttel), Paul, Stanko (in 20 Staneco), Heinrich von Würben der Jüngere, Bresl. Domherren. Or. in zwei fast gleich- lautenden Ausfertigungen im Bresl. Staatsarch. Sprottau Magdal. 29 u. 30; an der einen Ausfertigung hängt, wie auch der Text vermerkt, an blauen und rothen Seidenfäden das dritte bischöfl. Siegel und an grünlila Seidenschnur das Kapitels- siegel, an der zweiten jedoch nur, wie auch im Text vermerkt ist, an rothen und [3833] gelben Seidenfaden das bischöfl. Siegel. Schwester Ofca, Tochter des Herzogs Primiflaw von Polen, stirbt und wird im Kloster (Breslauer Klarenstift) in choro sancte Clare ad gradus sanctuarii be- graben. Vita Annae ducissae Silesiae ed. Stenzel, Script. rer. Siles. Il, 131. Sept. 21. (Brieg.) Die Rathmannen der Stadt Brieg Gozwin der Gewandschneider, Arnold An sente Sarworchte (der Plattner nach 3837), Winand Herrn Bertrams Eidam, Wernke Mathestage. von Lubke, Peter Danyelis und Hanke von der Olow ertheilen mit Hilfe ihres Herrn Herzogs Bonzlaus den Krämern in ihrer Stadt zu dem Bryge all die Rechte und die Willküren, die die Krämer in der Stadt Liegnitz haben (wie nun im einzelnen ausgefuhrt wird). Z.: die ältesten Bürger Herr Hermann Gryzeuch, Herr Konrad von Paulau (Kr. Brieg), Herr Konrad der Beschorne, Herr Bertram, Herr Arnold von Strehlitz. Aus dem Or. im Brieger Rathsarch. 1, 13, von dessen Siegel der bestempelte Theil verloren ist, abgedruckt von Korn i. Schles. Urk. zur [3834] Gesch. des Gewerberechts etc, Cod. dipl. Siles. VIII, S. 12/13. Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt dem Simon von Marssow (Marschwitz), Domherrn zu Lebus und an St. Egidien zu Prag, den Tausch der Präbenden mit Robert de Ponte (Borne), Breslauer Domherrn. Exekutoren: der Erz- bischof von Riga, die Pfarrer von Ratibor und Alt-Namslau. Auszug aus den [3835 Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Glogau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, verreicht seinem Getreuen Nikolaus von Buntense und seinen rechtmässigen Nachkommen im Austausche gegen das halbe Dorf Schepelow (Tscheplau, Kr. Glogau) 4 Zins- Sept. 22. X kal. Oct. p. a. 3. Sept. 5. Non. Sept. Sept. 22. Dec. kal. Oct.
Strana 96
96 1318. September, October. Sept. 28. Vig. b. Mich. archang. Sept. 29. Am Tage Michaels. Sept. 30. In crast. b. Mich. o. T. (jedoch bald nach Okt. 1.) hufen in seinem herzogl. Dorfe Quelicz (Quielitz, Kr. Glogau) zu Lehnrecht. Z.: Werner von Der (Dyrhn), Schibico Grello, Prsizlaus von Renhardisdorf, Swato von Swynyn (Schweinichen), Heinrich von Glubost (Glaubitz). Ausgefertigt vom herzogl. Protonotar Nikolaus von Sandvel (Sandewalde). Or. mit dem an rothen Seidenfäden hängenden Bruchstück des Siegels, nur das Adler-Rücksiegel des Aus- stellers ist noch erhalten, im Bresl. Domarchiv, Urk. Stadtpfarrkirche Glogau. [3836] Brieg. Bolezlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verkauft seinen Brieger Bürgern Wernher gen. Trinknicht, Goswin, Arnold lorifex (Panzermacher, Plattner, in 3834 sarworchte), Konrad Sculteti von Paulau, Petrus Danielis, Hanko von Ohlau sein Eigenthum im Dorfe Paulau (Kr. Brieg). Jedoch darf kein Brieger Bürger daselbst weniger als 4 Hufen erwerben, wohl aber mehr, und an Schafen halten und uberwintern, so viel er vermag. Nur ein Brieger Bürger darf in Paulau Grundbesitz erwerben. Z.: Thymo von Coldicz, Heinrich von Landiscrone, Johann von Schiltberg, Albert Bavarus, Heinczko von Pogrella, Cziczebor, Paul Pfeffirkorn herzogl. Notar. Aus dem Or. im Brieger Rathsarch. V, 2 mit dem an rosa Seidenfäden hängenden bekannten Siegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel, inhaltlich wiedergegeben bei Grünhagen in [3837 den Urkunden der Stadt Brieg (Cod. dipl. Siles. IX) No. 62. o. O. Die Stadt Habelschwerdt verkauft den Gänsewinkel „so ein gemeyn freyt ist gewesen für pferdt, viehe und gensse“ um 24 Mk., für welches Geld der Sigritz zu gemeiner Stadt ist erkauft worden, weil er für das grosse Vieh „besser zu hinderste gewesen" als der Gänsewinkel. Der Sigritz soll einem vom Adel gehört haben. Aus der handschriftlichen Chronik eines Habelschwerdters wiedergegeben von Volkmer und Hohaus i. d. Geschichtsquellen der Grafschaft [3838) Glatz I, 37. o. O. Peter genannt von Landiscrona (Landeskrone), Herr der Stadt Nuwin- burg (Naumburg am Queis), residirend in Hugisdorf (Haugsdorf, Kr. Lauban), bescheinigt den Jungfrauen zu Naumburg den Empfang von 134 Mk. Prager Groschen, 4 Solidi für 1 Mk. endgültig gerechnet, für den Verkauf gewisser Güter in Herzoginwalde (Herzogswaldau, Kr. Bunzlau) an das Stift. Z.: Herr Hermann Schulz in jenem Dorfe (Herzogswaldau) mit seinem Bruder Heinrich, Hermann Schulz von Tyrgartin (Thiergarten, Kr. Bunzlau), Jane Roseler, Konrad gen. Ycen. Or. im Bresl. Staatsarch. Magdalenerinnen Naumburg 33; von der Besieglung sind [3839] nur noch Reste des Pergamentstreifens erhalten. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, bekennt, da seine Breslauer Domherren Jo (Johannes von Pontecurvo) und R. trotz wiederholter Aufforderung und recht- licher Citation ihre Residenz in der Breslauer Kirche nicht gehalten noch auch mit ihren anderen Brüdern der gen. Kirche die erforderlichen Lasten getragen haben, und da er nur fur R. vom Herrn Wilhelm tit. S. Cyriaci in Termis
96 1318. September, October. Sept. 28. Vig. b. Mich. archang. Sept. 29. Am Tage Michaels. Sept. 30. In crast. b. Mich. o. T. (jedoch bald nach Okt. 1.) hufen in seinem herzogl. Dorfe Quelicz (Quielitz, Kr. Glogau) zu Lehnrecht. Z.: Werner von Der (Dyrhn), Schibico Grello, Prsizlaus von Renhardisdorf, Swato von Swynyn (Schweinichen), Heinrich von Glubost (Glaubitz). Ausgefertigt vom herzogl. Protonotar Nikolaus von Sandvel (Sandewalde). Or. mit dem an rothen Seidenfäden hängenden Bruchstück des Siegels, nur das Adler-Rücksiegel des Aus- stellers ist noch erhalten, im Bresl. Domarchiv, Urk. Stadtpfarrkirche Glogau. [3836] Brieg. Bolezlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verkauft seinen Brieger Bürgern Wernher gen. Trinknicht, Goswin, Arnold lorifex (Panzermacher, Plattner, in 3834 sarworchte), Konrad Sculteti von Paulau, Petrus Danielis, Hanko von Ohlau sein Eigenthum im Dorfe Paulau (Kr. Brieg). Jedoch darf kein Brieger Bürger daselbst weniger als 4 Hufen erwerben, wohl aber mehr, und an Schafen halten und uberwintern, so viel er vermag. Nur ein Brieger Bürger darf in Paulau Grundbesitz erwerben. Z.: Thymo von Coldicz, Heinrich von Landiscrone, Johann von Schiltberg, Albert Bavarus, Heinczko von Pogrella, Cziczebor, Paul Pfeffirkorn herzogl. Notar. Aus dem Or. im Brieger Rathsarch. V, 2 mit dem an rosa Seidenfäden hängenden bekannten Siegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel, inhaltlich wiedergegeben bei Grünhagen in [3837 den Urkunden der Stadt Brieg (Cod. dipl. Siles. IX) No. 62. o. O. Die Stadt Habelschwerdt verkauft den Gänsewinkel „so ein gemeyn freyt ist gewesen für pferdt, viehe und gensse“ um 24 Mk., für welches Geld der Sigritz zu gemeiner Stadt ist erkauft worden, weil er für das grosse Vieh „besser zu hinderste gewesen" als der Gänsewinkel. Der Sigritz soll einem vom Adel gehört haben. Aus der handschriftlichen Chronik eines Habelschwerdters wiedergegeben von Volkmer und Hohaus i. d. Geschichtsquellen der Grafschaft [3838) Glatz I, 37. o. O. Peter genannt von Landiscrona (Landeskrone), Herr der Stadt Nuwin- burg (Naumburg am Queis), residirend in Hugisdorf (Haugsdorf, Kr. Lauban), bescheinigt den Jungfrauen zu Naumburg den Empfang von 134 Mk. Prager Groschen, 4 Solidi für 1 Mk. endgültig gerechnet, für den Verkauf gewisser Güter in Herzoginwalde (Herzogswaldau, Kr. Bunzlau) an das Stift. Z.: Herr Hermann Schulz in jenem Dorfe (Herzogswaldau) mit seinem Bruder Heinrich, Hermann Schulz von Tyrgartin (Thiergarten, Kr. Bunzlau), Jane Roseler, Konrad gen. Ycen. Or. im Bresl. Staatsarch. Magdalenerinnen Naumburg 33; von der Besieglung sind [3839] nur noch Reste des Pergamentstreifens erhalten. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, bekennt, da seine Breslauer Domherren Jo (Johannes von Pontecurvo) und R. trotz wiederholter Aufforderung und recht- licher Citation ihre Residenz in der Breslauer Kirche nicht gehalten noch auch mit ihren anderen Brüdern der gen. Kirche die erforderlichen Lasten getragen haben, und da er nur fur R. vom Herrn Wilhelm tit. S. Cyriaci in Termis
Strana 97
1318. October. 97 о. T. (nach Okt. und vor Dez. 3.) (Termini) Kardinalpriester eine billige Entschuldigung erhalten hat, während Jo. ohne jedwede Entschuldigung geblieben ist, dass er mit Rathe seines Kapitels Jo. seines Breslauer Kanonikats und seiner Pfründe durch Urtheilsspruch entsetzt hat. Wattenbach, Formelbuch des Arnold von Protzan (Cod. dipl. Siles. V.) S. 25. [3840) o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, berichtet seinen Breslauer Domherren Offizial Konrad und Nikolaus von Bancz (vgl. unten Reg. 3864), dass er Mag. Johann von Pontecurvo wegen seines Ungehorsams im Punkte der Residenz (s. vorstehend) seines Kanonikats und der Präbende rechtlich entsetzt und dieselbe mit allen Rechten und Früchten dem Mag. Ar(nold), Archidiakon von Glogau und Breslauer Domherrn, kanonisch übertragen habe. Da nun nach den kanonischen Bestimmungen die kirchlichen Benefizien ohne Schmälerung ubertragen werden müssen, jedoch der Breslauer Burger Thilo von Mulhüsen (Mühlhausen), der die Einkünfte jener Präbende von deren Inhaber, dem Domherrn Johannes, für eine gewisse Geldsumme gepachtet hatte, in diesem Jahre zur Erntezeit von den Feldzehnten einen Theil bereits gesammelt hat, so sollen obengenannte Geistliche denselben zur Herausgabe aller derartiger Früchte bis zum ersten Adventssonntag (Dez. 3) anhalten und im Falle des Ungehorsams über ihn die Exkommunikation ver- hängen. Formelbuch etc. wie vorher S. 63/64. Weiteres s. unten Reg. 3864. [3841) Oct. 4. Breslau. Gabriel, Erzpriester der Kirche vom heil. Erzengel in der Diöcese IIII non. Rimini, päpstlicher Kaplan, Generalkollektor der päpstlichen Kammer und der der Oct. pont. römischen Kirche vorbehaltenen Einkünfte und kirchlichen Benefizien in Böhmen, Joh. XXII a. tercio. Mähren und Polen, bescheinigt dem Liegnitzer Archidiakon und Breslauer Domherrn Paschalis den Empfang von 10 Mk. böhmischer Groschen, 48 Groschen auf 1 Mk. gerechnet, für die von seiner Breslauer Praebende durch den Papst vorbehaltenen Einkunfte eines Jahres; desgleichen von Stephan von Polen, Breslauer Domherrn, für seine Breslauer Praebende 16 Mk.; desgleichen von Heinrich, Propst und Breslauer Domherrn, 30 Mk.; desgl. von Arnold, Glo- gauer Archidiakon und Breslauer Domherrn, 25 Mk.; desgl. von Cunchico, Breslauer Domherrn, 20 Mk.; desgl. von Ulmann, Glogauer Dechanten und Breslauer Domherrn 4 Mk.; desgl. von Fridmann, Kanzler und Breslauer Domherrn, 4 Mk.; desgl. von Otto Scindin (Schindel, Reg. 3197), Domherrn der Breslauer Kreuzkirche, 16 Mk.; desgl. von Nikolaus von Banche (Banz), Domherrn der Breslauer Kreuzkirche 12 Mk.; desgl. von Jakob von Petres- walde (Peterswalde), Kantor der Lebuser und Domherrn der Breslauer Kirche, für seine Praebende an der Kreuzkirche 81/2 Mk.; desgl. von Mag. Arnold, Bres- lauer Domherrn und Pfarrer der Kirche in Proziano (Protzan, Kr. Frankenstein), für seine Kirche 15 Mk.; desgl. von Heinrich, Pfarrer der Kirche in Milicz (Militsch), 4 Mk.; desgl. von .. . , Kreuzherrn bei St. Matthias, für die Kirchen in Crucemburg (Kreuzburg) und Crucendorf (Kreuzdorf, Vorstadt von Kreuzburg, vgl. XVIII. 13
1318. October. 97 о. T. (nach Okt. und vor Dez. 3.) (Termini) Kardinalpriester eine billige Entschuldigung erhalten hat, während Jo. ohne jedwede Entschuldigung geblieben ist, dass er mit Rathe seines Kapitels Jo. seines Breslauer Kanonikats und seiner Pfründe durch Urtheilsspruch entsetzt hat. Wattenbach, Formelbuch des Arnold von Protzan (Cod. dipl. Siles. V.) S. 25. [3840) o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, berichtet seinen Breslauer Domherren Offizial Konrad und Nikolaus von Bancz (vgl. unten Reg. 3864), dass er Mag. Johann von Pontecurvo wegen seines Ungehorsams im Punkte der Residenz (s. vorstehend) seines Kanonikats und der Präbende rechtlich entsetzt und dieselbe mit allen Rechten und Früchten dem Mag. Ar(nold), Archidiakon von Glogau und Breslauer Domherrn, kanonisch übertragen habe. Da nun nach den kanonischen Bestimmungen die kirchlichen Benefizien ohne Schmälerung ubertragen werden müssen, jedoch der Breslauer Burger Thilo von Mulhüsen (Mühlhausen), der die Einkünfte jener Präbende von deren Inhaber, dem Domherrn Johannes, für eine gewisse Geldsumme gepachtet hatte, in diesem Jahre zur Erntezeit von den Feldzehnten einen Theil bereits gesammelt hat, so sollen obengenannte Geistliche denselben zur Herausgabe aller derartiger Früchte bis zum ersten Adventssonntag (Dez. 3) anhalten und im Falle des Ungehorsams über ihn die Exkommunikation ver- hängen. Formelbuch etc. wie vorher S. 63/64. Weiteres s. unten Reg. 3864. [3841) Oct. 4. Breslau. Gabriel, Erzpriester der Kirche vom heil. Erzengel in der Diöcese IIII non. Rimini, päpstlicher Kaplan, Generalkollektor der päpstlichen Kammer und der der Oct. pont. römischen Kirche vorbehaltenen Einkünfte und kirchlichen Benefizien in Böhmen, Joh. XXII a. tercio. Mähren und Polen, bescheinigt dem Liegnitzer Archidiakon und Breslauer Domherrn Paschalis den Empfang von 10 Mk. böhmischer Groschen, 48 Groschen auf 1 Mk. gerechnet, für die von seiner Breslauer Praebende durch den Papst vorbehaltenen Einkunfte eines Jahres; desgleichen von Stephan von Polen, Breslauer Domherrn, für seine Breslauer Praebende 16 Mk.; desgleichen von Heinrich, Propst und Breslauer Domherrn, 30 Mk.; desgl. von Arnold, Glo- gauer Archidiakon und Breslauer Domherrn, 25 Mk.; desgl. von Cunchico, Breslauer Domherrn, 20 Mk.; desgl. von Ulmann, Glogauer Dechanten und Breslauer Domherrn 4 Mk.; desgl. von Fridmann, Kanzler und Breslauer Domherrn, 4 Mk.; desgl. von Otto Scindin (Schindel, Reg. 3197), Domherrn der Breslauer Kreuzkirche, 16 Mk.; desgl. von Nikolaus von Banche (Banz), Domherrn der Breslauer Kreuzkirche 12 Mk.; desgl. von Jakob von Petres- walde (Peterswalde), Kantor der Lebuser und Domherrn der Breslauer Kirche, für seine Praebende an der Kreuzkirche 81/2 Mk.; desgl. von Mag. Arnold, Bres- lauer Domherrn und Pfarrer der Kirche in Proziano (Protzan, Kr. Frankenstein), für seine Kirche 15 Mk.; desgl. von Heinrich, Pfarrer der Kirche in Milicz (Militsch), 4 Mk.; desgl. von .. . , Kreuzherrn bei St. Matthias, für die Kirchen in Crucemburg (Kreuzburg) und Crucendorf (Kreuzdorf, Vorstadt von Kreuzburg, vgl. XVIII. 13
Strana 98
98 1318. October. Cod. Sil. XIV, 171 Anm. 20) 8 Mk.; desgl. von Mag. Dietrich, Pfarrer der Kirche in Bogendorf (Bögendorf, Kr. Schweidnitz), 6 Mk.; desgl. von Johannes Aurifabri, Pfarrer der Kirche in Widna (vielleicht Wrbna zu lesen = Würben), 7 Mk.; desgl. von Konrad, Pfarrer der Kirche in Landeswot (Landeshut), 10 Mk.; desgl. von . . . , Pfarrer der Kirche in Chepliwode (Tepliwode, Kr. Münster- berg), 7 Mk.; desgl. von Johann, Notar des Herzogs (Heinrich VI.) von Breslau, Pfarrer der Kirche in Swydnicz (Schweidnitz), und von Frizico, Vikar dieses Johann, 65 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Nechowicz (Neobschütz, Kr. Münsterberg), 8 Mk.; desgl. von Dietrich, Pfarrer der Kirche in Berwald (Bärwalde, Kr. Münsterberg), 4 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Swynar (Gross-Schweinern, Kr. Breslau), 1/2 Mk.; desgl. von Niko- laus, Pfarrer der Kirche in Recen (Ritschen) apud Brigam (Brieg), 10 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche in Calcow (Kalkau, Kr. Neisse), 2 Mk.; desgl. von Dittvyn, Sohne eines Neisser Bürgers und Pfarrer der Kirche in Camenitz (Kamitz, Kr. Neisse), 3 Mk.; desgleichen von Hanco, Sohn des Ulmann, Pfarrer der Kirche in Brus (Praus, Kr. Nimptsch), 11 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Ryzen (rect. Byzen, Baitzen), 8 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche in Sothkow (Gross-Schottgau, Kr. Breslau), 2 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche de Pilavia (Peilau, Kr. Reichenbach), 21/2 Mk.; desgl. von Nikolaus, Pfarrer der Kirche in Bungarth (Baum- garten, Kr. Frankenstein?), 6 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche in Culendorf (Keulendorf, Kr. Neumarkt), 1 Mk.; desgl. von Bruder Albert, Pfarrer der Kirche in Lossina (Lossen, Kr. Brieg), 1 Mk.; desgl. von Heinrich cum caudis, Pfarrer der Kirche von Salzeborne (Salzbrunn, Kr. Waldenburg), 3 Mk.; desgl. von . . , Pfarrer der Kirche in Zedlacowicz (Schiedlagwitz, Kreis Breslau), 3 Mk.; desgl. von Friedrich genannt Frizico im Namen des Pfarrers der Kirche in Petirwicz (Kr. Frankenstein?), 2 Mk.; desgl. von . . , Pfarrer der Kirche in Lucimanni villa (Leuthmannsdorf, Kr. Schweidnitz), 2 Mk.; desgl. von Nikolaus, Pfarrer der Kirche in Crohemenich (?), 3 Mk.; desgl. von Wenzel, Pfarrer der Kirche in Nemil (Niehmen, Kr. Ohlau), 3 Mk.; desgl. von Frizico, Pfarrer der Kirche in Prezew (Ober-Prietzen, Kr. Oels), 2 Mk.; desgl. von Konrad, Pfarrer der Kirche in Bogwisciz (Bogschütz) bei der Stadt Olesniz (Oels), 1 Mk.; desgl. von Martin, Pfarrer der Kirche in Cindal (Zindel) bei Brieg, 2 Mk.; desgl. von Günther, Pfarrer der Kirche in Rogow (Rogau) bei der Stadt Sobota (Zobten), 6 Mk.; desgl. von Jakob, Patron der Kirche in Petriswalde (Peters- walde, Kr. Reichenbach), 3 Mk.; desgl. von Nikolaus, Pfarrer der Kirche in Ponathowicz (Pontwitz, Kr. Oels), 3 Vierdung; desgl. von Nikolaus, Pfarrer der Kirche in Arnoldi villa (Nieder-Arnsdorf, Kr. Schweidnitz), 1 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Lucina (Lutzine, Kr. Trebnitz) in der Gegend —
98 1318. October. Cod. Sil. XIV, 171 Anm. 20) 8 Mk.; desgl. von Mag. Dietrich, Pfarrer der Kirche in Bogendorf (Bögendorf, Kr. Schweidnitz), 6 Mk.; desgl. von Johannes Aurifabri, Pfarrer der Kirche in Widna (vielleicht Wrbna zu lesen = Würben), 7 Mk.; desgl. von Konrad, Pfarrer der Kirche in Landeswot (Landeshut), 10 Mk.; desgl. von . . . , Pfarrer der Kirche in Chepliwode (Tepliwode, Kr. Münster- berg), 7 Mk.; desgl. von Johann, Notar des Herzogs (Heinrich VI.) von Breslau, Pfarrer der Kirche in Swydnicz (Schweidnitz), und von Frizico, Vikar dieses Johann, 65 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Nechowicz (Neobschütz, Kr. Münsterberg), 8 Mk.; desgl. von Dietrich, Pfarrer der Kirche in Berwald (Bärwalde, Kr. Münsterberg), 4 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Swynar (Gross-Schweinern, Kr. Breslau), 1/2 Mk.; desgl. von Niko- laus, Pfarrer der Kirche in Recen (Ritschen) apud Brigam (Brieg), 10 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche in Calcow (Kalkau, Kr. Neisse), 2 Mk.; desgl. von Dittvyn, Sohne eines Neisser Bürgers und Pfarrer der Kirche in Camenitz (Kamitz, Kr. Neisse), 3 Mk.; desgleichen von Hanco, Sohn des Ulmann, Pfarrer der Kirche in Brus (Praus, Kr. Nimptsch), 11 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Ryzen (rect. Byzen, Baitzen), 8 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche in Sothkow (Gross-Schottgau, Kr. Breslau), 2 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche de Pilavia (Peilau, Kr. Reichenbach), 21/2 Mk.; desgl. von Nikolaus, Pfarrer der Kirche in Bungarth (Baum- garten, Kr. Frankenstein?), 6 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche in Culendorf (Keulendorf, Kr. Neumarkt), 1 Mk.; desgl. von Bruder Albert, Pfarrer der Kirche in Lossina (Lossen, Kr. Brieg), 1 Mk.; desgl. von Heinrich cum caudis, Pfarrer der Kirche von Salzeborne (Salzbrunn, Kr. Waldenburg), 3 Mk.; desgl. von . . , Pfarrer der Kirche in Zedlacowicz (Schiedlagwitz, Kreis Breslau), 3 Mk.; desgl. von Friedrich genannt Frizico im Namen des Pfarrers der Kirche in Petirwicz (Kr. Frankenstein?), 2 Mk.; desgl. von . . , Pfarrer der Kirche in Lucimanni villa (Leuthmannsdorf, Kr. Schweidnitz), 2 Mk.; desgl. von Nikolaus, Pfarrer der Kirche in Crohemenich (?), 3 Mk.; desgl. von Wenzel, Pfarrer der Kirche in Nemil (Niehmen, Kr. Ohlau), 3 Mk.; desgl. von Frizico, Pfarrer der Kirche in Prezew (Ober-Prietzen, Kr. Oels), 2 Mk.; desgl. von Konrad, Pfarrer der Kirche in Bogwisciz (Bogschütz) bei der Stadt Olesniz (Oels), 1 Mk.; desgl. von Martin, Pfarrer der Kirche in Cindal (Zindel) bei Brieg, 2 Mk.; desgl. von Günther, Pfarrer der Kirche in Rogow (Rogau) bei der Stadt Sobota (Zobten), 6 Mk.; desgl. von Jakob, Patron der Kirche in Petriswalde (Peters- walde, Kr. Reichenbach), 3 Mk.; desgl. von Nikolaus, Pfarrer der Kirche in Ponathowicz (Pontwitz, Kr. Oels), 3 Vierdung; desgl. von Nikolaus, Pfarrer der Kirche in Arnoldi villa (Nieder-Arnsdorf, Kr. Schweidnitz), 1 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Lucina (Lutzine, Kr. Trebnitz) in der Gegend —
Strana 99
1818. October. 99 der Stadt Oels' 1/2 Mk.; desgl. von Nikolaus, Pfarrer der Kirche in Smelewicz (Schmellwitz, Kr. Schweidnitz), 6 Mk.; desgl. von Tantinus, Pfarrer der Kirche in Martini vill a (Merzdorf, Kr. Schweidnitz), 3 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Ronzetal (Rosenthal, Kr. Brieg) bei Lossow (Lossen), 2 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche in Tepilwoyde (Tepliwode, Kr. Münsterberg, ward bereits oben aufgefuhrt), 4 Mk.; desgl. von Leo, Pfarrer der Kirche in Frustenow (Fürstenau, Kr. Neumarkt) für seine Kirche in Kanth, Tochter- kirche von Fürstenau, 15 Mk.; desgl. vom Pfarrer der Kirche in Nova villa (Neudorf bei Canth), 7 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche in Polanowicz (Polanowitz) bei Wicina (Pitschen), 3. Vierdung. — Im Archidiakonat Liegnitz des Breslauer Bisthums : von Wolker, Pfarrer der Kirche in Cunicz (Kunitz, Kr. Liegnitz), 3 Mk.; desgl. von Friedrich, Pfarrer der Kirche in Schionieyche (Schöneiche, Kr. Neumarkt), 11/2 Mk.; desgl. von Albert, Pfarrer der Kirche in Damiani villa (Damsdorf, Kr. Striegau), 10 Mk.; desgl. von Heinrich, Pfarrer der Kirche in Gerardi villa (Giersdorf, Kr. Hirschberg), 1/2 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Sudorf (Seidorf, Kr. Hirschberg), 1/2 Mk.; desgl. von Heinrich, Pfarrer der Kirche in Tinecz (Gross-Tinz, Kr. Liegnitz), 5 Mk.; desgl. von Johann, Vikar der Kirche in Rostoch (Rohnstock, Kr. Jauer), anstatt des Pfarrers daselbst 12 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Adlungi villa (Ober-Adels- dorf, Kr. Goldberg), 4 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Swyn (Schweinhaus, Kr. Bolkenhain), 12 Mk.; desgl. von Heinrich genannt Rungen, Pfarrer der Kirche in Schildow (Schildau) bei Herzberg (Hirschberg), 5 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Sifridi villa (Seifersdorf bei Kupfer- berg), 1 Mk.; desgl. von Dietrich, Pfarrer der Kirche in Woldrami villa (Nieder Wolmsdorf, Kr. Bolkenhain), 1 Mk.; desgl. von Dietrich, Pfarrer der Kirche in Kemerswalde (Kammerswalde, Kr. Hirschberg), 1 Mk.; desgl. von Heinrich, Pfarrer der Kirche in Studinicz (Steudnitz bei Hainau) in der Gegend von Leginicz (Liegnitz), 3 Mk.; desgl. von Tharaus (Jaroslaus?, vgl. Reg. 2813), Pfarrer der Kapelle in der Burg zu Rechelicz (Röchlitz, Kr. Goldberg), 5 Mk.; desgl. von Kisler (Gisilher?), Pfarrer der Lorenzkirche in der steinernen Burg zu Legenicz (Liegnitz), 20 Mk.; desgl. von Heinrich, Pfarrer der Kirche in Teczelin (Tentschel, Kr. Liegnitz), 4 Mk.; desgl. von Martin, Pfarrer der Kirche in Lobdow (Loben- dau, Kr. Goldberg), 1 Mk.; desgl. von Syffrid, Pfarrer der Kirche in Halwici villa (Lang-Hellwigsdorf, Helmsdorf, Kr. Bolkenhain), 1 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche in Smottisief (Schmottseifen, Kr. Löwenberg), 4 Mk ; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Laschowicz(Läswitz oder Leschwitz, Kr. Liegnitz), 11/2 Mk.; desgl. von den edlen Herren Heinrich und Ripert, gen. Bolzt, Patronen der Kirche in Ripresdorf (Reppersdorf) bei Jawor (Jauer), 4 Mk. — Im Archidiakonat Oppeln des Bresl. Bisthums von Pezold de Waldo, Oppeler Domherrn, für seine Praebende 13*
1818. October. 99 der Stadt Oels' 1/2 Mk.; desgl. von Nikolaus, Pfarrer der Kirche in Smelewicz (Schmellwitz, Kr. Schweidnitz), 6 Mk.; desgl. von Tantinus, Pfarrer der Kirche in Martini vill a (Merzdorf, Kr. Schweidnitz), 3 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Ronzetal (Rosenthal, Kr. Brieg) bei Lossow (Lossen), 2 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche in Tepilwoyde (Tepliwode, Kr. Münsterberg, ward bereits oben aufgefuhrt), 4 Mk.; desgl. von Leo, Pfarrer der Kirche in Frustenow (Fürstenau, Kr. Neumarkt) für seine Kirche in Kanth, Tochter- kirche von Fürstenau, 15 Mk.; desgl. vom Pfarrer der Kirche in Nova villa (Neudorf bei Canth), 7 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche in Polanowicz (Polanowitz) bei Wicina (Pitschen), 3. Vierdung. — Im Archidiakonat Liegnitz des Breslauer Bisthums : von Wolker, Pfarrer der Kirche in Cunicz (Kunitz, Kr. Liegnitz), 3 Mk.; desgl. von Friedrich, Pfarrer der Kirche in Schionieyche (Schöneiche, Kr. Neumarkt), 11/2 Mk.; desgl. von Albert, Pfarrer der Kirche in Damiani villa (Damsdorf, Kr. Striegau), 10 Mk.; desgl. von Heinrich, Pfarrer der Kirche in Gerardi villa (Giersdorf, Kr. Hirschberg), 1/2 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Sudorf (Seidorf, Kr. Hirschberg), 1/2 Mk.; desgl. von Heinrich, Pfarrer der Kirche in Tinecz (Gross-Tinz, Kr. Liegnitz), 5 Mk.; desgl. von Johann, Vikar der Kirche in Rostoch (Rohnstock, Kr. Jauer), anstatt des Pfarrers daselbst 12 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Adlungi villa (Ober-Adels- dorf, Kr. Goldberg), 4 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Swyn (Schweinhaus, Kr. Bolkenhain), 12 Mk.; desgl. von Heinrich genannt Rungen, Pfarrer der Kirche in Schildow (Schildau) bei Herzberg (Hirschberg), 5 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Sifridi villa (Seifersdorf bei Kupfer- berg), 1 Mk.; desgl. von Dietrich, Pfarrer der Kirche in Woldrami villa (Nieder Wolmsdorf, Kr. Bolkenhain), 1 Mk.; desgl. von Dietrich, Pfarrer der Kirche in Kemerswalde (Kammerswalde, Kr. Hirschberg), 1 Mk.; desgl. von Heinrich, Pfarrer der Kirche in Studinicz (Steudnitz bei Hainau) in der Gegend von Leginicz (Liegnitz), 3 Mk.; desgl. von Tharaus (Jaroslaus?, vgl. Reg. 2813), Pfarrer der Kapelle in der Burg zu Rechelicz (Röchlitz, Kr. Goldberg), 5 Mk.; desgl. von Kisler (Gisilher?), Pfarrer der Lorenzkirche in der steinernen Burg zu Legenicz (Liegnitz), 20 Mk.; desgl. von Heinrich, Pfarrer der Kirche in Teczelin (Tentschel, Kr. Liegnitz), 4 Mk.; desgl. von Martin, Pfarrer der Kirche in Lobdow (Loben- dau, Kr. Goldberg), 1 Mk.; desgl. von Syffrid, Pfarrer der Kirche in Halwici villa (Lang-Hellwigsdorf, Helmsdorf, Kr. Bolkenhain), 1 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche in Smottisief (Schmottseifen, Kr. Löwenberg), 4 Mk ; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Laschowicz(Läswitz oder Leschwitz, Kr. Liegnitz), 11/2 Mk.; desgl. von den edlen Herren Heinrich und Ripert, gen. Bolzt, Patronen der Kirche in Ripresdorf (Reppersdorf) bei Jawor (Jauer), 4 Mk. — Im Archidiakonat Oppeln des Bresl. Bisthums von Pezold de Waldo, Oppeler Domherrn, für seine Praebende 13*
Strana 100
100 1318. October. das. 11/2 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche in Cirla (Zyrowa, Kr. Gr.-Strehlitz?), 6 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche in Zare (Sohrau, Kr. Rybnik), 4 Mk.; desgl. von Heinrich, Pfarrer der Kirche in Ratheborg (Ratibor), 10 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche von Gliwicz (Gleiwitz), 3 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Stanicz (Stannitz, Kr. Rybnik), 1 Mk.; ferner von Imeran, Pfarrer der Kirche von Lanzctuk (Lenschütz, Kr. Kosel), 1 Mk.; desgl. von Heinrich, Pfarrer der Kirche in Istbisco (Stubendorf, Kr. Gr.-Strehlitz), 6 Mk.; desgl. von Quierin, Pfarrer der Kirche in Cristorf (Kreuzdorf, Kr. Pless), 1/2 Mk. — Im Archidiakonat Glogau: von Konrad, Glogauer Domherrn, für seine Praebende daselbst, 10 Mk.; desgl. von Nikolaus gen. Sciubrawa, Glogauer Kustos, fur seine Kustodie daselbst, 6 Mk.; desgl. von . . . , Pfarrer der Kirche in Cupra maiori (Ober-Küpper, Kr. Sagan), 1/2 Mk.; desgl. von Gallus, Pfarrer der Kirche in Gwischanow (Queissen, Kr. Steinau), 3 Mk.; desgl. von Konrad, Pfarrer der Kirche in Lubes (Städtel Leubus), 3 Mk.; desgl. von Hermann, Pfarrer der Kirche in Codla (Kuttlau, Kr. Glogau), 1 Vierdung; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Cosser (Kossar bei Krossen), 3 Vierdung; desgl. von Konrad, Pfarrer der Kirche in Henrici villa (Langheinersdorf, Kr. Sprottau, cf. Cod. dipl. Sil. XIV E 93), /2 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Ottondorf (Ottendorf, Kr. Löwen- berg bei Liebenthal) in der Gegend von Lamberch (Löwenberg), 1 Mk.; desgl. von Johann Wyneri, Propst von Lebus, dessen Praepositur im genannten (Glogauer) Archidiakonat liegt, 10 Mk. — Ferner vereinnahmt der päpstliche Kollektor aus dem Bisthum Krakau durch die Hand des Breslauer Scholastikus Woltico (Walther) 30 Mk. böhmische Groschen und durch die Hand des Breslauer Bürgers Arnold Cuscivelt (Kusvelth im Cod. dipl. Siles. XI, 108) 10 Mk. — Unter den Ausgaben: einem Boten von Krakau nach Bresla u mit Kommissionsbriefen und anderen 1/2 Schock böhmische Groschen ; Philipp, Kleriker von Breslau, für seine Reise von Breslau an den römischen Hof zur Berichterstattung über die Geschäfte und den einge- sammelten Zehnten daselbst 4 Schock; dem Läufer Soldrian für seine wiederholten Botengänge von Breslau nach Krakau 1 Schock, ferner für seinen Gang von genannter Stadt an die Kurie 4 Schock; zwei anderen Boten für ihren Gang von Breslau nach Mähren und Böhmen 1 Schock; verschiedenen Läufern innerhalb der Breslauer Diöcese 1 Schock; dem Kollektor Gabriel für ein Pferd, welches am dritten Tage nach seiner Ankunft in Breslau starb und gekauft war für 34 Goldgulden. — In der Stadt Breslan sind verblieben bei den Kollektoren die Einkünfte gewisser Benefizien, die erst nach dem Abgang des Generalkollektors gesammelt worden sind in einer dem Generalkollektor unbekannten Höhe, von diesem Rest überwies später Mag. Arnold von Prossano (Protzan), Breslauer Domherr, 2 Mk. und 3/4 Unzen Gold wie dies im Einnahmebuch der Kammer verzeichnet steht. Abgedr. aus dem Vatikanischen Archiv von
100 1318. October. das. 11/2 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche in Cirla (Zyrowa, Kr. Gr.-Strehlitz?), 6 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche in Zare (Sohrau, Kr. Rybnik), 4 Mk.; desgl. von Heinrich, Pfarrer der Kirche in Ratheborg (Ratibor), 10 Mk.; desgl. von Peter, Pfarrer der Kirche von Gliwicz (Gleiwitz), 3 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Stanicz (Stannitz, Kr. Rybnik), 1 Mk.; ferner von Imeran, Pfarrer der Kirche von Lanzctuk (Lenschütz, Kr. Kosel), 1 Mk.; desgl. von Heinrich, Pfarrer der Kirche in Istbisco (Stubendorf, Kr. Gr.-Strehlitz), 6 Mk.; desgl. von Quierin, Pfarrer der Kirche in Cristorf (Kreuzdorf, Kr. Pless), 1/2 Mk. — Im Archidiakonat Glogau: von Konrad, Glogauer Domherrn, für seine Praebende daselbst, 10 Mk.; desgl. von Nikolaus gen. Sciubrawa, Glogauer Kustos, fur seine Kustodie daselbst, 6 Mk.; desgl. von . . . , Pfarrer der Kirche in Cupra maiori (Ober-Küpper, Kr. Sagan), 1/2 Mk.; desgl. von Gallus, Pfarrer der Kirche in Gwischanow (Queissen, Kr. Steinau), 3 Mk.; desgl. von Konrad, Pfarrer der Kirche in Lubes (Städtel Leubus), 3 Mk.; desgl. von Hermann, Pfarrer der Kirche in Codla (Kuttlau, Kr. Glogau), 1 Vierdung; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Cosser (Kossar bei Krossen), 3 Vierdung; desgl. von Konrad, Pfarrer der Kirche in Henrici villa (Langheinersdorf, Kr. Sprottau, cf. Cod. dipl. Sil. XIV E 93), /2 Mk.; desgl. von Johann, Pfarrer der Kirche in Ottondorf (Ottendorf, Kr. Löwen- berg bei Liebenthal) in der Gegend von Lamberch (Löwenberg), 1 Mk.; desgl. von Johann Wyneri, Propst von Lebus, dessen Praepositur im genannten (Glogauer) Archidiakonat liegt, 10 Mk. — Ferner vereinnahmt der päpstliche Kollektor aus dem Bisthum Krakau durch die Hand des Breslauer Scholastikus Woltico (Walther) 30 Mk. böhmische Groschen und durch die Hand des Breslauer Bürgers Arnold Cuscivelt (Kusvelth im Cod. dipl. Siles. XI, 108) 10 Mk. — Unter den Ausgaben: einem Boten von Krakau nach Bresla u mit Kommissionsbriefen und anderen 1/2 Schock böhmische Groschen ; Philipp, Kleriker von Breslau, für seine Reise von Breslau an den römischen Hof zur Berichterstattung über die Geschäfte und den einge- sammelten Zehnten daselbst 4 Schock; dem Läufer Soldrian für seine wiederholten Botengänge von Breslau nach Krakau 1 Schock, ferner für seinen Gang von genannter Stadt an die Kurie 4 Schock; zwei anderen Boten für ihren Gang von Breslau nach Mähren und Böhmen 1 Schock; verschiedenen Läufern innerhalb der Breslauer Diöcese 1 Schock; dem Kollektor Gabriel für ein Pferd, welches am dritten Tage nach seiner Ankunft in Breslau starb und gekauft war für 34 Goldgulden. — In der Stadt Breslan sind verblieben bei den Kollektoren die Einkünfte gewisser Benefizien, die erst nach dem Abgang des Generalkollektors gesammelt worden sind in einer dem Generalkollektor unbekannten Höhe, von diesem Rest überwies später Mag. Arnold von Prossano (Protzan), Breslauer Domherr, 2 Mk. und 3/4 Unzen Gold wie dies im Einnahmebuch der Kammer verzeichnet steht. Abgedr. aus dem Vatikanischen Archiv von
Strana 101
1318. October. 101 Theiner, Vetera monumenta Poloniae et Lithuaniae I, S. 140 ff. Vgl. auch Schles. [3842 Zeitschr. VII, 287 ff. o. O. Heinrich (Bischof von Breslau) benachrichtigt Ungenannte, dass der Meister und der Prior des Breslauer Mathiashospitals mit ihren übrigen Kreuzträger- brüdern gegen ihn widerspenstig verblieben, ihr Hospital von ihm nicht visitiren lassen wollten, noch die vorgeschriebenen Termine wegen Vorlegung ihres Exemtions- privilegs (s. 1318 Dez. 20) innegehalten hätten. Wegen dieser Halsstarrigkeit excommunicirt er den Meister und den Prior von St. Mathias und belegt das Mathiaskloster wie den Konvent mit dem Interdikt, welche Verhängung die Obge- genannten öffentlich bei St. Mathias und in ihren Kirchen verkündigen lassen sollen. Formelbuch des Arnold von Protzan (Cod. dipl. Siles. V) S. 93. Die Datirung ist [3843) durch Okt. 4 gegeben. Vgl. auch oben Reg. 3793. o. T. Heinrich (Bischof von Breslau) verschärft wegen fortgesetzter Hartnäckigkeit die (jedoch vor Exkommunikation und das Interdikt über das Breslauer Mathiasstift. Formel- Oct. 4). [3844] buch etc. wie vorher S. 43. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, entsetzt, da das dortige Mathiasstift in seiner Hartnäckigkeit verharrt, den Meister und den Prior dieses Hospitals, erklärt den gewesenen Propst und alle Kleriker, welche trotz des Bannes celebriren, für unfähig zu allen Aemtern und Benefizien mit Berufung auf seine Gewalt als Ordinarius nach dem novum ius canonicum, wofern sie nicht ihr Exemtionsprivileg vorbringen können. Weiter verbietet er jede Gemeinschaft mit ihnen, die Schulden sollen ihnen nicht bezahlt, sondern für das Hospital erhalten bleiben etc. Der Bischof befiehlt daher dem Propst... und dem Pfarrer der Kirche ... dies bei dem St. Mathiaskloster sowie bei den Dominikanern und den Minoriten zu Breslau zu publiciren mit der Drohung, sie bei weiterer Hartnäckigkeit nicht allein aus ihrem Hospital zu werfen, sondern auch aus seiner Diöcese zu vertreiben, nothigenfalls mit [3845] Hulfe des weltlichen Armes. Formelbuch u. s. w. wie vorher S. 44. Oct. 4. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, berichtet dem Papst Johann XXII., Quarto non dass er das Mathiashospital zu Breslau wegen eingerissener Missstände hätte Oct. visitiren wollen, wohingegen die Hospitaliterbrüder sich auf ihr Exemtionsprivileg berufen hätten, ohne dasselbe jedoch an den gebuhrenden ihnen mehrere Jahre hin- durch gesetzten Terminen vorzulegen, vielmehr schickten sie nun folgende Appellation an den apostolischen Stuhl: Johann, Meister, und Johann, Prior des Mathiasstiftes des Kreuzträgerordens St. Augustini, bitten euch, Bischof Heinrich von Breslau, im Namen unseres Hauses von der Visitation abzustehen, da euch kein Recht darauf gebuhrt 1) weil der Orden exemt ist, 2) weil genanntes Hospital durch die Brüder dieser Kirche in spiritualibus und temporalibus verwaltet wird, folglich von einer Jurisdiktion ganz exemt ist, 3) weil genanntes Hospital von seinen Gründern o. T. (doch vor Oct. 4). 5. T. (doch vor Oet. 4).
1318. October. 101 Theiner, Vetera monumenta Poloniae et Lithuaniae I, S. 140 ff. Vgl. auch Schles. [3842 Zeitschr. VII, 287 ff. o. O. Heinrich (Bischof von Breslau) benachrichtigt Ungenannte, dass der Meister und der Prior des Breslauer Mathiashospitals mit ihren übrigen Kreuzträger- brüdern gegen ihn widerspenstig verblieben, ihr Hospital von ihm nicht visitiren lassen wollten, noch die vorgeschriebenen Termine wegen Vorlegung ihres Exemtions- privilegs (s. 1318 Dez. 20) innegehalten hätten. Wegen dieser Halsstarrigkeit excommunicirt er den Meister und den Prior von St. Mathias und belegt das Mathiaskloster wie den Konvent mit dem Interdikt, welche Verhängung die Obge- genannten öffentlich bei St. Mathias und in ihren Kirchen verkündigen lassen sollen. Formelbuch des Arnold von Protzan (Cod. dipl. Siles. V) S. 93. Die Datirung ist [3843) durch Okt. 4 gegeben. Vgl. auch oben Reg. 3793. o. T. Heinrich (Bischof von Breslau) verschärft wegen fortgesetzter Hartnäckigkeit die (jedoch vor Exkommunikation und das Interdikt über das Breslauer Mathiasstift. Formel- Oct. 4). [3844] buch etc. wie vorher S. 43. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, entsetzt, da das dortige Mathiasstift in seiner Hartnäckigkeit verharrt, den Meister und den Prior dieses Hospitals, erklärt den gewesenen Propst und alle Kleriker, welche trotz des Bannes celebriren, für unfähig zu allen Aemtern und Benefizien mit Berufung auf seine Gewalt als Ordinarius nach dem novum ius canonicum, wofern sie nicht ihr Exemtionsprivileg vorbringen können. Weiter verbietet er jede Gemeinschaft mit ihnen, die Schulden sollen ihnen nicht bezahlt, sondern für das Hospital erhalten bleiben etc. Der Bischof befiehlt daher dem Propst... und dem Pfarrer der Kirche ... dies bei dem St. Mathiaskloster sowie bei den Dominikanern und den Minoriten zu Breslau zu publiciren mit der Drohung, sie bei weiterer Hartnäckigkeit nicht allein aus ihrem Hospital zu werfen, sondern auch aus seiner Diöcese zu vertreiben, nothigenfalls mit [3845] Hulfe des weltlichen Armes. Formelbuch u. s. w. wie vorher S. 44. Oct. 4. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, berichtet dem Papst Johann XXII., Quarto non dass er das Mathiashospital zu Breslau wegen eingerissener Missstände hätte Oct. visitiren wollen, wohingegen die Hospitaliterbrüder sich auf ihr Exemtionsprivileg berufen hätten, ohne dasselbe jedoch an den gebuhrenden ihnen mehrere Jahre hin- durch gesetzten Terminen vorzulegen, vielmehr schickten sie nun folgende Appellation an den apostolischen Stuhl: Johann, Meister, und Johann, Prior des Mathiasstiftes des Kreuzträgerordens St. Augustini, bitten euch, Bischof Heinrich von Breslau, im Namen unseres Hauses von der Visitation abzustehen, da euch kein Recht darauf gebuhrt 1) weil der Orden exemt ist, 2) weil genanntes Hospital durch die Brüder dieser Kirche in spiritualibus und temporalibus verwaltet wird, folglich von einer Jurisdiktion ganz exemt ist, 3) weil genanntes Hospital von seinen Gründern o. T. (doch vor Oct. 4). 5. T. (doch vor Oet. 4).
Strana 102
102 1318. October. Oct. 5. Oct. 10. In crast. beat. Dyon et socior. Oct. 10. VI yd. Oct. mit Zustimmung eurer Amtsvorgänger der Verwaltung des Ordens übertragen worden ist und ihr daher das Amt der Visitation nicht ausüben könnt, 4) weil die Meister des Prager Hospitals im Besitze des Visitationsrechtes über genanntes Hospital bei Breslau sind, schon durch ersessenes Recht. Deshalb appelliren sie an den päpstlichen Stuhl etc. Ueber genannten Meister und Propst des genannten Hospitals, fährt der Bischof weiter fort, da sie trotz vieler Termine mehrere Jahre lang in ihrer Widerspenstigkeit verharrten, habe er daher die Exkommunikation ausgesprochen und über das Hospital das Interdikt verhängt ungeachtet ihrer frivolen Appellation, uber die er ihnen apostolos refutatorios ausstellt. Abgedr. nach einer beglaubigten Abschrift vom Jahre 1681 von Stenzel i. d. Script. rer. Siles. II, 296 Anm. [3846 Ludwig von Hakeborn, Gemahl der Elisabeth, Tochter des Herzogs Boleflaus II. von Schlesien, stirbt. Grotefend, Zur Genealogie und Geschichte der Breslauer Piasten. Vaterländische Gesellschaft 1873, S. 90 und Grotefend, Stammtafeln I, 40. Munsterberc. Merbot de Indagine (von Hain), Marschall des berühmten Fürsten Bernhard von Schlesien, bekundet, dass sein Schulz Johann in Pri- worno (Prieborn, Kr. Strehlen) und dessen Bruder Wigand 3 lastenfreie Scheffel Roggen auf ihre zur Schultisei in Prieborn von Alters her gehörende Mühle mit des Ausstellers und dessen Bruders Konrad Einwilligung dem Kloster Heinrichau zu ihrer und ihrer Vorgänger Sündenabbüssung vermacht haben. Z.: Heinrich von Rideburc, Heinrich Welcow, Heinrich Schillinc von Donind, Jenchin Petezhen, Martin von Swenkenvelt, Nikolaus Hunt. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 63 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers, abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B, Taf. VII, No. 58. [3847 Nympcz. Vincenz von Schiltberg mit seinen Brüdern Wyscho, Ramwold, Nikolaus und Moyko bekunden, dass das Kloster Heinrichau ihnen alles Geld für das Erbgut Wylhelmewicz (Willwitz, Kr. Münsterberg), nämlich 198 Mk., bezahlt hat. Ausserdem versprechen sie, das Kloster gegen die Ansprüche des Dobco und seines Sohnes sowie anderer wegen jenes Gutes in Schutz zu nehmen und vor dem Fürsten freiwillig auf das Gut Verzicht zu leisten. Z.: Herr Reinhard von Byschoffesheym und sein Bruder Heinrich, Gerhard Pfarrer in Nymcz, Nycholaus ehemaliger und Jeser jetziger Landvogt, ausgefertigt durch den Notar Pantin. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 69 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers, abgeb. und beschrieben bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B, Taf. VII, No. 66 und S. 33. [3848 Liegnitz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Nikolaus von Woyzechsdorf, Liegnitzer Bürger, dem Kloster in Lubenz (Leubus) 18 Mass Dreikorn nämlich je 6 Scheffel Oct. 13. III yd. Oct.
102 1318. October. Oct. 5. Oct. 10. In crast. beat. Dyon et socior. Oct. 10. VI yd. Oct. mit Zustimmung eurer Amtsvorgänger der Verwaltung des Ordens übertragen worden ist und ihr daher das Amt der Visitation nicht ausüben könnt, 4) weil die Meister des Prager Hospitals im Besitze des Visitationsrechtes über genanntes Hospital bei Breslau sind, schon durch ersessenes Recht. Deshalb appelliren sie an den päpstlichen Stuhl etc. Ueber genannten Meister und Propst des genannten Hospitals, fährt der Bischof weiter fort, da sie trotz vieler Termine mehrere Jahre lang in ihrer Widerspenstigkeit verharrten, habe er daher die Exkommunikation ausgesprochen und über das Hospital das Interdikt verhängt ungeachtet ihrer frivolen Appellation, uber die er ihnen apostolos refutatorios ausstellt. Abgedr. nach einer beglaubigten Abschrift vom Jahre 1681 von Stenzel i. d. Script. rer. Siles. II, 296 Anm. [3846 Ludwig von Hakeborn, Gemahl der Elisabeth, Tochter des Herzogs Boleflaus II. von Schlesien, stirbt. Grotefend, Zur Genealogie und Geschichte der Breslauer Piasten. Vaterländische Gesellschaft 1873, S. 90 und Grotefend, Stammtafeln I, 40. Munsterberc. Merbot de Indagine (von Hain), Marschall des berühmten Fürsten Bernhard von Schlesien, bekundet, dass sein Schulz Johann in Pri- worno (Prieborn, Kr. Strehlen) und dessen Bruder Wigand 3 lastenfreie Scheffel Roggen auf ihre zur Schultisei in Prieborn von Alters her gehörende Mühle mit des Ausstellers und dessen Bruders Konrad Einwilligung dem Kloster Heinrichau zu ihrer und ihrer Vorgänger Sündenabbüssung vermacht haben. Z.: Heinrich von Rideburc, Heinrich Welcow, Heinrich Schillinc von Donind, Jenchin Petezhen, Martin von Swenkenvelt, Nikolaus Hunt. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 63 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers, abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B, Taf. VII, No. 58. [3847 Nympcz. Vincenz von Schiltberg mit seinen Brüdern Wyscho, Ramwold, Nikolaus und Moyko bekunden, dass das Kloster Heinrichau ihnen alles Geld für das Erbgut Wylhelmewicz (Willwitz, Kr. Münsterberg), nämlich 198 Mk., bezahlt hat. Ausserdem versprechen sie, das Kloster gegen die Ansprüche des Dobco und seines Sohnes sowie anderer wegen jenes Gutes in Schutz zu nehmen und vor dem Fürsten freiwillig auf das Gut Verzicht zu leisten. Z.: Herr Reinhard von Byschoffesheym und sein Bruder Heinrich, Gerhard Pfarrer in Nymcz, Nycholaus ehemaliger und Jeser jetziger Landvogt, ausgefertigt durch den Notar Pantin. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 69 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers, abgeb. und beschrieben bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B, Taf. VII, No. 66 und S. 33. [3848 Liegnitz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Nikolaus von Woyzechsdorf, Liegnitzer Bürger, dem Kloster in Lubenz (Leubus) 18 Mass Dreikorn nämlich je 6 Scheffel Oct. 13. III yd. Oct.
Strana 103
1318. October, November. 103 Weizen, Roggen und Hafer und 1 Vierdung jährlichen Zinses auf dem Allod des Rudger Megirlin vor Liegnitz gegenüber St. Nicholaus gelegen, verkauft hat. Z.: die Ritter Bronizlaus Buzewoy, Merboth von Hangwitz, Hoier von Priticz (Prittwitz), Peter von Ugezt (Oyas, Kr. Liegnitz), Albert Baier, Gyscho von Reste und Herr Paul, herzoglicher Hofprotonotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Leubus 197 mit dem an rosa Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helm- (3849. rücksiegel. Okt. 27. Landishuta (datum et actum). Sandir, genannt Clericus, bekundet, dass er In vig. b. app. mit Willen seiner Ehefrau Katharina und seiner Söhne Clericus und Hart- Sym. et Jude. mann und seiner anderen Freunde dem Kloster Grüssau, wo er seine Grabstätte erwählt, testamentarisch 4 Hufen in Pylgrymshayn (Pilgramshain) bei Strigovia (Striegau) vermacht habe. Z.: Konrad von Czirna, Herr Günther von Ronow, Ripert sein Bruder, Magnus von Czirna, Martin von Richenow, Jenchin von Gerlachs- heym. Kopialbuch des Klosters Grüssau aus dem XV. Jahrh. im Breslauer Staats- archiv D 176, fol. 57, wo aber diese Urkunde durchgestrichen erscheint. [3850 Okt. 27. Landeshut (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Vig. b. app. Vürstinberch, bekundet, dass sein Ritter Herr Sandyr, genannt Clericus, zu Symonis et seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Kloster in Grüssau 4 Hufen in Jude. Pilgerimishayn (Pilgramshain) bei Striegonia (Striegau) nach seinem Todes- fall testamentarisch vermacht hat. Z.: Herr Konrad von Cyrna (Tschirn), Ripert herzogl. Hofrichter, Magnus von Cyrna, Martin von Richenow, Jenchin von Gerlachs- heym, Heinrich von Wilkow, Jüngling von Cyrna. Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 45 mit dem an weissrother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Aus- stellers mit dem Helmrücksiegel in grünem Wachs. Die Schrift macht einen nicht unverdächtigen Eindruck, wie das auch s. Z. bereits Wattenbach vermerkt hatte, das Siegel dagegen erscheint unverdächtig; ferner findet sie sich im Grüssauer Kopialbuch a. d. XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 176, fol. 56b in Abschrift, 3851 die aber durchgestrichen ist. Nov. 3. Breslau. Vor Johann Schertilczan, Breslauer Vogt, und den Schöffen Fer. sexta p. daselbst Peter von Glogau, Peter von Rychinbach, Wilhelm von Senicz, omn. SS. Kunad de Cindato, Nikolaus Grazevinger, Tylo Schwarz, Peter Slanz, Heinrich d. Thüringer, Johann von Lubke (Lübeck), Nikolaus Pasteritz, Heinrich Syfridi im gehegten Dinge lässt Dietrich der Bader mit seiner Tochter Hesa die Badstube ausserhalb der Mauern der Stadt bei der Hospitalmühle dem Johann, genannt Craft, Prokurator des Klarenstiftes, für dieses Kloster kaufsweise auf. Kopialbuch des Bresl. Klarenstiftes aus dem XIV. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv D 23, fol. 236. Laut Text hingen am Or. zwei Siegel. 3852] zoman
1318. October, November. 103 Weizen, Roggen und Hafer und 1 Vierdung jährlichen Zinses auf dem Allod des Rudger Megirlin vor Liegnitz gegenüber St. Nicholaus gelegen, verkauft hat. Z.: die Ritter Bronizlaus Buzewoy, Merboth von Hangwitz, Hoier von Priticz (Prittwitz), Peter von Ugezt (Oyas, Kr. Liegnitz), Albert Baier, Gyscho von Reste und Herr Paul, herzoglicher Hofprotonotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Leubus 197 mit dem an rosa Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helm- (3849. rücksiegel. Okt. 27. Landishuta (datum et actum). Sandir, genannt Clericus, bekundet, dass er In vig. b. app. mit Willen seiner Ehefrau Katharina und seiner Söhne Clericus und Hart- Sym. et Jude. mann und seiner anderen Freunde dem Kloster Grüssau, wo er seine Grabstätte erwählt, testamentarisch 4 Hufen in Pylgrymshayn (Pilgramshain) bei Strigovia (Striegau) vermacht habe. Z.: Konrad von Czirna, Herr Günther von Ronow, Ripert sein Bruder, Magnus von Czirna, Martin von Richenow, Jenchin von Gerlachs- heym. Kopialbuch des Klosters Grüssau aus dem XV. Jahrh. im Breslauer Staats- archiv D 176, fol. 57, wo aber diese Urkunde durchgestrichen erscheint. [3850 Okt. 27. Landeshut (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Vig. b. app. Vürstinberch, bekundet, dass sein Ritter Herr Sandyr, genannt Clericus, zu Symonis et seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Kloster in Grüssau 4 Hufen in Jude. Pilgerimishayn (Pilgramshain) bei Striegonia (Striegau) nach seinem Todes- fall testamentarisch vermacht hat. Z.: Herr Konrad von Cyrna (Tschirn), Ripert herzogl. Hofrichter, Magnus von Cyrna, Martin von Richenow, Jenchin von Gerlachs- heym, Heinrich von Wilkow, Jüngling von Cyrna. Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 45 mit dem an weissrother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Aus- stellers mit dem Helmrücksiegel in grünem Wachs. Die Schrift macht einen nicht unverdächtigen Eindruck, wie das auch s. Z. bereits Wattenbach vermerkt hatte, das Siegel dagegen erscheint unverdächtig; ferner findet sie sich im Grüssauer Kopialbuch a. d. XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 176, fol. 56b in Abschrift, 3851 die aber durchgestrichen ist. Nov. 3. Breslau. Vor Johann Schertilczan, Breslauer Vogt, und den Schöffen Fer. sexta p. daselbst Peter von Glogau, Peter von Rychinbach, Wilhelm von Senicz, omn. SS. Kunad de Cindato, Nikolaus Grazevinger, Tylo Schwarz, Peter Slanz, Heinrich d. Thüringer, Johann von Lubke (Lübeck), Nikolaus Pasteritz, Heinrich Syfridi im gehegten Dinge lässt Dietrich der Bader mit seiner Tochter Hesa die Badstube ausserhalb der Mauern der Stadt bei der Hospitalmühle dem Johann, genannt Craft, Prokurator des Klarenstiftes, für dieses Kloster kaufsweise auf. Kopialbuch des Bresl. Klarenstiftes aus dem XIV. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv D 23, fol. 236. Laut Text hingen am Or. zwei Siegel. 3852] zoman
Strana 104
104 1318. November. Nov. 11. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, Tercio id. dass er all sein Herrschaftsrecht über das Dorf Byschofysdorf (Bischdorf) im Nov. Neumarkter Distrikt besonders mit dem obersten und untersten Gericht für 300 Mk. dem Heinrich von Waldow, dessen Sohne Friczko und ihren Nachfolgern ver- kauft hat, jedoch mit Vorbehalt des Rückkaufsrechtes innerhalb dreier Jahre. Z. die Ritter Dyther von Drogus, Johann von Swarczynhorn und Jenlin von Borsnicz, Albert von Pag, Pascho Grsepcowicz (Schriegwitz), Sydilmann von Schellindorf und Johann Pfarrer von Schweidnitz, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Breslauer Landbuch B. magnum im Breslauer Staatsarchiv, F. Breslau III. 9. b, [3853] fol. 34. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Hermann genannt Fusil, Breslauer Bürger, 23/4 Hufen zum Allod Gayn (Herdain) im Breslauer Distrikt gehörig, mit allen Nutzungen und dem Herrschaftsrecht der Frau Elisabeth, Wittwe des weiland Breslauer Reich- krämers Salomo, und ihren mit diesem erzeugten Kindern verkauft hat. Z.: die Ritter Dither von Drogus, Johann von Swarcenhorn, Johann von Porsniz und Hermann von Vulcow (Wilkau); ferner Albert von Pag, Konrad von Reichenbach und Johann Pfarrer von Schweidnitz, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Prager Grossprioratsarchiv mit dem an grünen Seidenfaden hängenden [3854] zerbrochenen Fusssiegel des Ausstellers. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bestätigt die Auflassung des Dorfes Camine (Steine, Kr. Breslau) durch Nikolaus Palatini (vgl. Reg. 2226, wo aber statt Nikolaus Palatini von Posen Palatini von Kalisch zu lesen ist) an Heinrich Strolle (Schrolle in Reg. 3236). Auszug aus einem inzwischen verloren gegangenen Breslauer Landbuch im Repert. Froben. aus dem 3855] XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. I, No. 103. Nov. 13. Glogau (datum et actum). Mechtildis, Herzogin von Schlesien und Herrin zu Id. Nov. Glogau, bekundet, dass Heinrich, Sohn des Münzers in Guben, für sich und die Erben weiland seines Bruders Ulrich von Guben den dritten Theil des Erb- gerichtes ihrer Stadt Glogau dem Peter, dem Sohne des Tilo Reso des Jüngeren, Glogauer Bürgers, im Namen seiner Nichte, welche er demselben zur Ehe gegeben hatte, aufgelassen hat. Z.: Günther von Bebirsteyn, Albert Truchsess von Burnis (Borne), Otto Burggraf von Donyn, Johann von Haugwitz, Schiban von Deir (Dyrhn) und Friedrich von Bunthense, der Herzogin Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Glogauer Rathsarchiv No. 18 mit dem Siegel des Ausstellers. o. T. (Glogau). Mechtildis, Herzogin von Glogau, stirbt. Sie wird in der vor- (doch zwisch-stehenden Urk. das letzte Mal als lebend angeführt und am 29. Jan. 1319 zum ersten Nov. 19. und 1319 Jan. 29.)Male als verstorben bezeichnet. Ueber ihr Grabmal in der Glogauer Domkirche vgl. Nov. 12/18. Infra octavas s. Mart. Nov. 12. Crast. Mart.
104 1318. November. Nov. 11. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, Tercio id. dass er all sein Herrschaftsrecht über das Dorf Byschofysdorf (Bischdorf) im Nov. Neumarkter Distrikt besonders mit dem obersten und untersten Gericht für 300 Mk. dem Heinrich von Waldow, dessen Sohne Friczko und ihren Nachfolgern ver- kauft hat, jedoch mit Vorbehalt des Rückkaufsrechtes innerhalb dreier Jahre. Z. die Ritter Dyther von Drogus, Johann von Swarczynhorn und Jenlin von Borsnicz, Albert von Pag, Pascho Grsepcowicz (Schriegwitz), Sydilmann von Schellindorf und Johann Pfarrer von Schweidnitz, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Breslauer Landbuch B. magnum im Breslauer Staatsarchiv, F. Breslau III. 9. b, [3853] fol. 34. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Hermann genannt Fusil, Breslauer Bürger, 23/4 Hufen zum Allod Gayn (Herdain) im Breslauer Distrikt gehörig, mit allen Nutzungen und dem Herrschaftsrecht der Frau Elisabeth, Wittwe des weiland Breslauer Reich- krämers Salomo, und ihren mit diesem erzeugten Kindern verkauft hat. Z.: die Ritter Dither von Drogus, Johann von Swarcenhorn, Johann von Porsniz und Hermann von Vulcow (Wilkau); ferner Albert von Pag, Konrad von Reichenbach und Johann Pfarrer von Schweidnitz, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Prager Grossprioratsarchiv mit dem an grünen Seidenfaden hängenden [3854] zerbrochenen Fusssiegel des Ausstellers. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bestätigt die Auflassung des Dorfes Camine (Steine, Kr. Breslau) durch Nikolaus Palatini (vgl. Reg. 2226, wo aber statt Nikolaus Palatini von Posen Palatini von Kalisch zu lesen ist) an Heinrich Strolle (Schrolle in Reg. 3236). Auszug aus einem inzwischen verloren gegangenen Breslauer Landbuch im Repert. Froben. aus dem 3855] XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. I, No. 103. Nov. 13. Glogau (datum et actum). Mechtildis, Herzogin von Schlesien und Herrin zu Id. Nov. Glogau, bekundet, dass Heinrich, Sohn des Münzers in Guben, für sich und die Erben weiland seines Bruders Ulrich von Guben den dritten Theil des Erb- gerichtes ihrer Stadt Glogau dem Peter, dem Sohne des Tilo Reso des Jüngeren, Glogauer Bürgers, im Namen seiner Nichte, welche er demselben zur Ehe gegeben hatte, aufgelassen hat. Z.: Günther von Bebirsteyn, Albert Truchsess von Burnis (Borne), Otto Burggraf von Donyn, Johann von Haugwitz, Schiban von Deir (Dyrhn) und Friedrich von Bunthense, der Herzogin Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Glogauer Rathsarchiv No. 18 mit dem Siegel des Ausstellers. o. T. (Glogau). Mechtildis, Herzogin von Glogau, stirbt. Sie wird in der vor- (doch zwisch-stehenden Urk. das letzte Mal als lebend angeführt und am 29. Jan. 1319 zum ersten Nov. 19. und 1319 Jan. 29.)Male als verstorben bezeichnet. Ueber ihr Grabmal in der Glogauer Domkirche vgl. Nov. 12/18. Infra octavas s. Mart. Nov. 12. Crast. Mart.
Strana 105
1318. November. 105 darüber Rob. Becker, Das Grabmal der Herzogin Mechthilde von Glogau, in Schlesiens Vorzeit in Bild und Schrift Bd. VI, S. 109 ff., wo sich auch eine Abbildung des [3856] Denkmals befindet. Glogau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt, dass Tizco von Heslech (Häslicht, Kr. Striegau), weiland sein Vasall, mit seiner Ehefrau Sophia auf Anregung seiner Tochter Sophie, Nonne im Jungfrauenkloster zu Sprottau, Breslauer Diözese, 5 Zinshufen in Ylavia (Eulau, Kr. Sprottau), welche er von genanntem Bischof zu Lehen hielt, ferner die Schultisei mit einer Hufe daselbst und die Mühle daselbst am Wege nach Sprottau, sowie eine Mühlstätte am anderen Ende des Dorfes Eulau am Wege nach Sagan mit Bewilligung seines Bruders Heinrich dem Kloster in Sprottau für immer aufgelassen hat, welche Schenkung der Bischof bestätigt. Z.: die Breslauer Domherren Fridemann Kanzler, Ulmann Dechant, Arnold Archidiakon von Glogau, Lutold Scholastikus von Glogau, Meynard und Tizco von Panowiz. Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau Magdalenerinnen 31 mit dem an grünen und rothen Seidenfaden hängenden dritten Siegel des Ausstellers, [3857 vgl. die Beschreibung oben Reg. 3775 und 3777. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Konrad, Heinrich, Tytzcho und Jenlin Gebrüder genannt von Rydeburg ihr Dorf Proytz genannt (Protsch) im Breslauer Distrikt den Gebrüdern Albert und Arnold genannt von Pak verkauft haben. Z.: die Ritter Dither von Drogus, Johann von Swarcenhorn und Hermann von Ulkow (Wilkau), Pascho Gersebcowitz (Schriegwitz), Andreas Radag, Heinrich von Waldow und Johann Pfarrer von Schweidnitz, des Ausstellers Protonotar und Ausfertiger dieses. Abschrift aus dem XV. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv F. Breslau III. 16. a, [3858 fol. 139b. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Herr Nikolaus von Bancz, Breslauer Domherr, und Albert von Pak, Vormünder der Hedwig, Tochter des weiland Heidenreich von Brunswig (Braunschweig), versichert haben, dass Arnold Kuisvelt, sein Bres- lauer Bürger, der genannten Hedwig ihren ganzen Antheil an den Besitzungen in Petirwicz (Polnisch-Peterwitz) bei Yeskotyl (Jäschgüttel) im Breslauer Distrikt ausgezahlt hat, und dass sie das Geld im Interesse der genannten Hedwig verwendet haben, sodass dieselbe keine weitere Forderung hat. Z.: Dyther von Drogus, Johann von Borsnicz. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Katharinenkloster 15 mit dem an rosa Seidenschnur hängendem Fusssiegel des Ausstellers. In dorso steht von einer Hand des XV. Jahrh.: littera super bonis Petirwicz, das sich dy [3859) erbfrawe yres leibgedinges hat verczegin. Nov. 27. Glogau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Quinto kal. Glogau, bekundet, dass er dem Altar, welchen Herr Nikolaus von Schandevel Dec. XVIII. Nov. 15. XVII kal. Dec. Nov. 18. XIIII kal. Dec. Nov. 21. XI Kal. Dec. 14
1318. November. 105 darüber Rob. Becker, Das Grabmal der Herzogin Mechthilde von Glogau, in Schlesiens Vorzeit in Bild und Schrift Bd. VI, S. 109 ff., wo sich auch eine Abbildung des [3856] Denkmals befindet. Glogau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt, dass Tizco von Heslech (Häslicht, Kr. Striegau), weiland sein Vasall, mit seiner Ehefrau Sophia auf Anregung seiner Tochter Sophie, Nonne im Jungfrauenkloster zu Sprottau, Breslauer Diözese, 5 Zinshufen in Ylavia (Eulau, Kr. Sprottau), welche er von genanntem Bischof zu Lehen hielt, ferner die Schultisei mit einer Hufe daselbst und die Mühle daselbst am Wege nach Sprottau, sowie eine Mühlstätte am anderen Ende des Dorfes Eulau am Wege nach Sagan mit Bewilligung seines Bruders Heinrich dem Kloster in Sprottau für immer aufgelassen hat, welche Schenkung der Bischof bestätigt. Z.: die Breslauer Domherren Fridemann Kanzler, Ulmann Dechant, Arnold Archidiakon von Glogau, Lutold Scholastikus von Glogau, Meynard und Tizco von Panowiz. Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau Magdalenerinnen 31 mit dem an grünen und rothen Seidenfaden hängenden dritten Siegel des Ausstellers, [3857 vgl. die Beschreibung oben Reg. 3775 und 3777. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Konrad, Heinrich, Tytzcho und Jenlin Gebrüder genannt von Rydeburg ihr Dorf Proytz genannt (Protsch) im Breslauer Distrikt den Gebrüdern Albert und Arnold genannt von Pak verkauft haben. Z.: die Ritter Dither von Drogus, Johann von Swarcenhorn und Hermann von Ulkow (Wilkau), Pascho Gersebcowitz (Schriegwitz), Andreas Radag, Heinrich von Waldow und Johann Pfarrer von Schweidnitz, des Ausstellers Protonotar und Ausfertiger dieses. Abschrift aus dem XV. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv F. Breslau III. 16. a, [3858 fol. 139b. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Herr Nikolaus von Bancz, Breslauer Domherr, und Albert von Pak, Vormünder der Hedwig, Tochter des weiland Heidenreich von Brunswig (Braunschweig), versichert haben, dass Arnold Kuisvelt, sein Bres- lauer Bürger, der genannten Hedwig ihren ganzen Antheil an den Besitzungen in Petirwicz (Polnisch-Peterwitz) bei Yeskotyl (Jäschgüttel) im Breslauer Distrikt ausgezahlt hat, und dass sie das Geld im Interesse der genannten Hedwig verwendet haben, sodass dieselbe keine weitere Forderung hat. Z.: Dyther von Drogus, Johann von Borsnicz. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Katharinenkloster 15 mit dem an rosa Seidenschnur hängendem Fusssiegel des Ausstellers. In dorso steht von einer Hand des XV. Jahrh.: littera super bonis Petirwicz, das sich dy [3859) erbfrawe yres leibgedinges hat verczegin. Nov. 27. Glogau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Quinto kal. Glogau, bekundet, dass er dem Altar, welchen Herr Nikolaus von Schandevel Dec. XVIII. Nov. 15. XVII kal. Dec. Nov. 18. XIIII kal. Dec. Nov. 21. XI Kal. Dec. 14
Strana 106
106 1318. November. Nov. 28. IIII kal. Dec. Nov. 30. s. Andr. (Sandewalde, Kr. Guhrau), des Herzogs Kaplan, nach dem letzten Willen des weiland Herrn Friedrich von Bunthinse in der Marienkirche bei Glogau zu Ehren der heil. Jungfrau errichtet hat, das Dorf Opok (Oppacher Vorwerk) zwischen Glogau und Rapocin (Rabsen), mit aller Nutzung und dem Zins, ferner 3 Vierdung jährlich auf der Muhle im Dorfe Rusewicz (Rauschwitz), ferner einen Vierdung auf der Badstube in Glogau prope plancas neben dem Thor, welches zur Brücke geht, verreicht und dies alles, da es zum Lebensunterhalt des jeweiligen Altaristen dient, von allen Diensten und Lasten befreit hat. Das Patronatsrecht soll nach der ersten von genanntem Herrn Nikolaus auszuübenden Kollation dem Herzoge und dessen Erben vorbehalten bleiben. Ausserdem soll an genanntem Altar ständig, mit Ausnahme der Feiertage, Messe für die Verstorbenen und besonders für diejenigen, zu deren Seelenheil der Altar gestiftet worden ist, gelesen werden. Der Priester dieses Altars hat persönliche Residenz zu halten. Z.: Lutold Glogauer Scholast., Werner von Deyr (Dyrhn), Pryczlaus von Reynersdorf, Sybko Grello, Swatho von Swynin, Tyczco Propst von Sprottau. Or. im Breslauer Staatsarchiv Glogau Kollegiatstift 41, von der Besieglung ist nur der Pergamentstreifen noch [3860] erhalten. Vgl. Reg. 3777 und 3783. Breslau. Konrad, Dr. decret., Breslauer Domherr und Offizial, bekundet, dass Mag. Bertold von Ratibor, Breslauer Bürger, Generalprokurator und Syndikus des Breslauer Klarenstiftes sich von ihm die Urkunde des Bischofs Thomas II. vom 14. Mai 1291 betreffend die Schenkung der Schweidnitzer Pfarrkirche an das Breslauer Klarenstift (vgl. Reg. 2193) hat transsumiren lassen. Folgt nun der Inhalt. Z.: Ditmar Domvikar, Albert Pfarrer von Schepilvicz (Tschöplowitz, Kr. Brieg), Mag. Hermann von Sagan, der Breslauer Bürger Nikolans Engilgeri, Stanizlaus Kleriker von Wicowicz (Weigwitz bei Strehlen). Die Ausfertigung Günthers, Sohnes des weiland Merklin von Reichenbach, kaiserl. Notars, ist beglaubigt von Dietrich, Sohne des weiland Dietrich des Aelteren von Hartmannsrode, Halberstädter Diözese, scriba actorum des Breslauer Konsistoriums, kaiserlichem Notar; desgl. von Johannes, Sohne des weiland Heinrich von Altenburg, Merseburger Diözese, kaiserlichem Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Urk. F. Schweidnitz 155a mit dem an Pergamentstreifen [3861) hängenden Offizialatssiegel des Ausstellers. Brieg (actum et datum). Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Dietrich, genannt Vriburg, sein Küchenmeister, dem Weber Gezwin (Goswin), seinem Brieger Bürger, eine von allen Lasten freie Hube Acker von seinem Allod in Schidalowicz (Scheidelwitz) bei Brieg, jedoch mit Vorbehalt eines jährlichen Zinses von /2 Mk. um 35 Mk. üblichen Geldes ver- kauft hat. O. Z. Nach dem Registrum Wenceslai aus der ersten Hälfte des XVI. Jahrh. in der Prager Universitäts-Bibliothek XVI. C. 7, fol. 168b inhaltlich abgedr. im Cod. dipl. Siles. VI, edd. Wattenbach und Grünhagen, Reg. No. 6. [3862]
106 1318. November. Nov. 28. IIII kal. Dec. Nov. 30. s. Andr. (Sandewalde, Kr. Guhrau), des Herzogs Kaplan, nach dem letzten Willen des weiland Herrn Friedrich von Bunthinse in der Marienkirche bei Glogau zu Ehren der heil. Jungfrau errichtet hat, das Dorf Opok (Oppacher Vorwerk) zwischen Glogau und Rapocin (Rabsen), mit aller Nutzung und dem Zins, ferner 3 Vierdung jährlich auf der Muhle im Dorfe Rusewicz (Rauschwitz), ferner einen Vierdung auf der Badstube in Glogau prope plancas neben dem Thor, welches zur Brücke geht, verreicht und dies alles, da es zum Lebensunterhalt des jeweiligen Altaristen dient, von allen Diensten und Lasten befreit hat. Das Patronatsrecht soll nach der ersten von genanntem Herrn Nikolaus auszuübenden Kollation dem Herzoge und dessen Erben vorbehalten bleiben. Ausserdem soll an genanntem Altar ständig, mit Ausnahme der Feiertage, Messe für die Verstorbenen und besonders für diejenigen, zu deren Seelenheil der Altar gestiftet worden ist, gelesen werden. Der Priester dieses Altars hat persönliche Residenz zu halten. Z.: Lutold Glogauer Scholast., Werner von Deyr (Dyrhn), Pryczlaus von Reynersdorf, Sybko Grello, Swatho von Swynin, Tyczco Propst von Sprottau. Or. im Breslauer Staatsarchiv Glogau Kollegiatstift 41, von der Besieglung ist nur der Pergamentstreifen noch [3860] erhalten. Vgl. Reg. 3777 und 3783. Breslau. Konrad, Dr. decret., Breslauer Domherr und Offizial, bekundet, dass Mag. Bertold von Ratibor, Breslauer Bürger, Generalprokurator und Syndikus des Breslauer Klarenstiftes sich von ihm die Urkunde des Bischofs Thomas II. vom 14. Mai 1291 betreffend die Schenkung der Schweidnitzer Pfarrkirche an das Breslauer Klarenstift (vgl. Reg. 2193) hat transsumiren lassen. Folgt nun der Inhalt. Z.: Ditmar Domvikar, Albert Pfarrer von Schepilvicz (Tschöplowitz, Kr. Brieg), Mag. Hermann von Sagan, der Breslauer Bürger Nikolans Engilgeri, Stanizlaus Kleriker von Wicowicz (Weigwitz bei Strehlen). Die Ausfertigung Günthers, Sohnes des weiland Merklin von Reichenbach, kaiserl. Notars, ist beglaubigt von Dietrich, Sohne des weiland Dietrich des Aelteren von Hartmannsrode, Halberstädter Diözese, scriba actorum des Breslauer Konsistoriums, kaiserlichem Notar; desgl. von Johannes, Sohne des weiland Heinrich von Altenburg, Merseburger Diözese, kaiserlichem Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Urk. F. Schweidnitz 155a mit dem an Pergamentstreifen [3861) hängenden Offizialatssiegel des Ausstellers. Brieg (actum et datum). Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Dietrich, genannt Vriburg, sein Küchenmeister, dem Weber Gezwin (Goswin), seinem Brieger Bürger, eine von allen Lasten freie Hube Acker von seinem Allod in Schidalowicz (Scheidelwitz) bei Brieg, jedoch mit Vorbehalt eines jährlichen Zinses von /2 Mk. um 35 Mk. üblichen Geldes ver- kauft hat. O. Z. Nach dem Registrum Wenceslai aus der ersten Hälfte des XVI. Jahrh. in der Prager Universitäts-Bibliothek XVI. C. 7, fol. 168b inhaltlich abgedr. im Cod. dipl. Siles. VI, edd. Wattenbach und Grünhagen, Reg. No. 6. [3862]
Strana 107
1318. December. 107 o. T. (nach Dec. 3.) Dec. 4. Il non. Dec. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien (und Herr zu Breslau), bekundet, dass Johann Engilgeri, Heinrich und Tilo, Söhne des Johann Engilgeri, 5 Hufen in Wiltschau (Kr. Breslau) dem Johann von Reste mit allem Rechte auf- gelassen haben. Nur in einem Auszug aus dem Jahre 1576 im Bresl. Staatsarch. Orts- [3863) akten von Wiltschau erhalten. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, an Nichtgenannte. Er habe jüngst von Tylo von Mulhüsen, Breslauer Bürger, wegen der von diesem okkupirten Einkünfte der jetzt dem Mag. Arnold, Glogauer Archidiakon, früher dem Mag. Johann von Pontecurvo gehörigen Domherrnstelle durch seine Breslauer Domherren den Offizial Konrad und Nikolaus von Bancz in Gegenwart einiger Rathmänner Rechnung abnehmen lassen, wobei sich ergeben, dass Tylo dem Johann für 2 Jahre das Verabredete nicht gezahlt hat und auch die diesjährigen Feld- zehnten, deren er sich bemächtigt hat, sich anzueignen sucht. Darauf soll Tylo in einer Appellation behauptet haben, es komme dem Bischof gar nicht zu, diese Rechnung abzunehmen. Der Bischof befiehlt daher ihn zu mahnen, dass er die Ein- kunfte der zwei Jahre dem Peter Crispus, dem Prokurator des Johann von Pontecurvo, die Feldzehnten aber, worüber zwischen ihm und Arnold Streit ist, den Prokuratoren des Domkapitels vor dem Tage der heiligen Jungfrau N. (Lucia Dezember 13?) zahle; denn der über diese Zehnten eingegangene Kompromiss ist nichtig, weil Tilo als über eine fremde Sache einen solchen nicht schliessen konnte. Wem aber die vor der Entsetzung des Johann in diesem Jahre gesammelten Ein- künfte zukommen, werden Rechtsverständige entscheiden. Weigere sich Tilo, so solle er als gebannt in allen Breslauer Kirchen verkündet werden ohne Rücksicht auf seine frivole Appellation. Formelbuch des Arnold von Protzan, ed. Wattenbach, [3864 Cod. dipl. Siles. V, S. 64/65. S. auch oben No. 3841. Breslau im Bischofshofe (datum et actum). Arnold, Glogauer Archidiakon und Breslauer Domherr, auditor causarum und Richter des Breslauer Bischofs- hofes, entscheidet einen Streit zwischen Herrn Johann, Prior und Syndikus des Vincenzstiftes bei Breslau, im Namen seines Klosters und der Frau.. . , Wittwe des weiland Peter gen. Schaph, Inhaberin der Mühle in Kylianow (Kilgenau, existirt jetzt nicht mehr, nur die Gilgenauer Mühle erinnert noch daran, 1373 wurde Kylianow zu Landau geschlagen, vgl. Knie unter Kilgenau) auf den Gütern des Vincenzklosters gelegen, wegen Auslegung einer Stelle in dem über diese Mühle aus- gestellten Instrument, welche lautet: Wir (das Stift) bewilligen ihm und seinen Erben, zum Bau und zur Ausbesserung dieser Mühle in den Waldern unserer Kirche daselbst und für den Mühlgraben Gesträuch zu schneiden (Urkunde nicht weiter bekannt). Nach Einholung des Rathes verständiger Leute und nach reiflicher Ueberlegung entscheidet Arnold den Hauptpunkt des Streites betreffend, dass zum Bau oder zur Ausbesserung der Mühle in Kilgenau sowie zum Mühlgraben grosses Dec. 1. Kal. Dec. 14%
1318. December. 107 o. T. (nach Dec. 3.) Dec. 4. Il non. Dec. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien (und Herr zu Breslau), bekundet, dass Johann Engilgeri, Heinrich und Tilo, Söhne des Johann Engilgeri, 5 Hufen in Wiltschau (Kr. Breslau) dem Johann von Reste mit allem Rechte auf- gelassen haben. Nur in einem Auszug aus dem Jahre 1576 im Bresl. Staatsarch. Orts- [3863) akten von Wiltschau erhalten. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, an Nichtgenannte. Er habe jüngst von Tylo von Mulhüsen, Breslauer Bürger, wegen der von diesem okkupirten Einkünfte der jetzt dem Mag. Arnold, Glogauer Archidiakon, früher dem Mag. Johann von Pontecurvo gehörigen Domherrnstelle durch seine Breslauer Domherren den Offizial Konrad und Nikolaus von Bancz in Gegenwart einiger Rathmänner Rechnung abnehmen lassen, wobei sich ergeben, dass Tylo dem Johann für 2 Jahre das Verabredete nicht gezahlt hat und auch die diesjährigen Feld- zehnten, deren er sich bemächtigt hat, sich anzueignen sucht. Darauf soll Tylo in einer Appellation behauptet haben, es komme dem Bischof gar nicht zu, diese Rechnung abzunehmen. Der Bischof befiehlt daher ihn zu mahnen, dass er die Ein- kunfte der zwei Jahre dem Peter Crispus, dem Prokurator des Johann von Pontecurvo, die Feldzehnten aber, worüber zwischen ihm und Arnold Streit ist, den Prokuratoren des Domkapitels vor dem Tage der heiligen Jungfrau N. (Lucia Dezember 13?) zahle; denn der über diese Zehnten eingegangene Kompromiss ist nichtig, weil Tilo als über eine fremde Sache einen solchen nicht schliessen konnte. Wem aber die vor der Entsetzung des Johann in diesem Jahre gesammelten Ein- künfte zukommen, werden Rechtsverständige entscheiden. Weigere sich Tilo, so solle er als gebannt in allen Breslauer Kirchen verkündet werden ohne Rücksicht auf seine frivole Appellation. Formelbuch des Arnold von Protzan, ed. Wattenbach, [3864 Cod. dipl. Siles. V, S. 64/65. S. auch oben No. 3841. Breslau im Bischofshofe (datum et actum). Arnold, Glogauer Archidiakon und Breslauer Domherr, auditor causarum und Richter des Breslauer Bischofs- hofes, entscheidet einen Streit zwischen Herrn Johann, Prior und Syndikus des Vincenzstiftes bei Breslau, im Namen seines Klosters und der Frau.. . , Wittwe des weiland Peter gen. Schaph, Inhaberin der Mühle in Kylianow (Kilgenau, existirt jetzt nicht mehr, nur die Gilgenauer Mühle erinnert noch daran, 1373 wurde Kylianow zu Landau geschlagen, vgl. Knie unter Kilgenau) auf den Gütern des Vincenzklosters gelegen, wegen Auslegung einer Stelle in dem über diese Mühle aus- gestellten Instrument, welche lautet: Wir (das Stift) bewilligen ihm und seinen Erben, zum Bau und zur Ausbesserung dieser Mühle in den Waldern unserer Kirche daselbst und für den Mühlgraben Gesträuch zu schneiden (Urkunde nicht weiter bekannt). Nach Einholung des Rathes verständiger Leute und nach reiflicher Ueberlegung entscheidet Arnold den Hauptpunkt des Streites betreffend, dass zum Bau oder zur Ausbesserung der Mühle in Kilgenau sowie zum Mühlgraben grosses Dec. 1. Kal. Dec. 14%
Strana 108
108 1318. December. Dec. 7. VII id. Dec. pont. a. tercio. Dec. 12. 2. id. Dec p. a. 3. Dec. 13. s. Lucie. Dec. 14. Decimo nono kal. Jan. Holz in den Wäldern des Vincenzstiftes nicht geschnitten werden dürfe, da in dem Instrument nichts davon stehe, sondern nur Gesträuch nach Belieben. Z.: die Magister Bertold und Johann von Ratibor, Johann von Krakau, Notare und Kapläne des bischöflichen Hofes, Johann Kolomaz bischöflicher Marschall und Peter sein Bruder. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 116 mit dem an Pergamentstreifen [3865 hängenden sehr beschädigten (dritten) bischöflichen Siegel. Breslau. Gabriel, päpstlicher Kaplan, Erzpriester der Kirche zum heil. Erz- engel, als Generalkollektor der erledigten geistlichen Einkünfte und Früchte für die Provinz Gnesen vom apostolischen Stuhl deputirt, bekundet, dass er von Johann, Meister, und Johann, Prior des Mathiasstiftes in Breslau, für die Kirchen in Cuncendorf (Kr. Kreuzburg) und in Crucemburg (Kreuzburg) 6 Mk. böhmische Groschen, die Mk. zu 48 Groschen, für die beiden innerhalb der von Papst Johann XXII. gemachten Reservation vakant gewordenen Kirchen erhalten habe. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Mathiasstift 70 mit dem [3866] abhängenden Siegelfragment des Ausstellers. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischofe von Kujawien gegen die, welche dem Breslauer Vincenzstift die Zehnten vorenthalten, mit geistlichen Strafen einzuschreiten. Auf dem Umschlage der Handschrift A I Fol. 103 in der [3867 Breslauer Königlichen und Universitätsbibliothek. Breslau. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, dass der Ritter Konrad genannt von Porsnicz mit Einwilligung seines Bruders Johann und seiner Söhne seiner Tochter, Schwester Kunigunde Klarisserin, 4 Mk. jährliche Zinsen auf ihre Lebenszeit, nämlich 3 Mk. jährliche Zinsen auf 2 Mühlen vor seinem Hof in Prwys (Praus, Kr. Nimptsch) gelegen und 1 Mk. jährliche Zinsen auf den Gärten ebendaselbst in Bruz geschenkt hat. Nach ihrem Tode fallen diese Zinse an das Kloster, deren jeweilige Aebtissin darüber zu Gunsten der Nonnen verfugen darf. Z.: Bruder Michael Komtur zu Tincia (Klein-Tinz), Alexander Bolcz, Johann von Schiltberg, Albert Baier, Gyscho von Reste, Otto von Zceczowicz (Zeschwitz), Gisilher des Herzogs Hofprotonotar. Kopialbuch des Klarenstifts aus dem XIV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 23, fol. 103b, angef. bei Stillfried, Beitr. zur Gesch. d. schlesischen Adels II, 84/85, 3868) aus dem seiner Zeit in Praus vorhandenen Or. Breslau (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, dass sein Getreuer Heidenreich von Mulheym, Bres- lauer Bürger, sein Dorf genannt Bolchow (Bulchau) in seinem Ohlauer Distrikt ihm (dem Herzoge) verkauft, und dass er dieses weiter an Herrn Cristan, Abt des Klosters in Heinrichau, mit dem Schulzen und allen Nutzungen als volles Eigen- thum, aus 22 Hufen bestehend nämlich den 2 Schulzen- und 20 Zinshufen, von denen seit der Aussetzung von der Hufe jährlich 1/2 Mk. und 1 Malter Dreikorn C S —
108 1318. December. Dec. 7. VII id. Dec. pont. a. tercio. Dec. 12. 2. id. Dec p. a. 3. Dec. 13. s. Lucie. Dec. 14. Decimo nono kal. Jan. Holz in den Wäldern des Vincenzstiftes nicht geschnitten werden dürfe, da in dem Instrument nichts davon stehe, sondern nur Gesträuch nach Belieben. Z.: die Magister Bertold und Johann von Ratibor, Johann von Krakau, Notare und Kapläne des bischöflichen Hofes, Johann Kolomaz bischöflicher Marschall und Peter sein Bruder. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 116 mit dem an Pergamentstreifen [3865 hängenden sehr beschädigten (dritten) bischöflichen Siegel. Breslau. Gabriel, päpstlicher Kaplan, Erzpriester der Kirche zum heil. Erz- engel, als Generalkollektor der erledigten geistlichen Einkünfte und Früchte für die Provinz Gnesen vom apostolischen Stuhl deputirt, bekundet, dass er von Johann, Meister, und Johann, Prior des Mathiasstiftes in Breslau, für die Kirchen in Cuncendorf (Kr. Kreuzburg) und in Crucemburg (Kreuzburg) 6 Mk. böhmische Groschen, die Mk. zu 48 Groschen, für die beiden innerhalb der von Papst Johann XXII. gemachten Reservation vakant gewordenen Kirchen erhalten habe. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Mathiasstift 70 mit dem [3866] abhängenden Siegelfragment des Ausstellers. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischofe von Kujawien gegen die, welche dem Breslauer Vincenzstift die Zehnten vorenthalten, mit geistlichen Strafen einzuschreiten. Auf dem Umschlage der Handschrift A I Fol. 103 in der [3867 Breslauer Königlichen und Universitätsbibliothek. Breslau. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, dass der Ritter Konrad genannt von Porsnicz mit Einwilligung seines Bruders Johann und seiner Söhne seiner Tochter, Schwester Kunigunde Klarisserin, 4 Mk. jährliche Zinsen auf ihre Lebenszeit, nämlich 3 Mk. jährliche Zinsen auf 2 Mühlen vor seinem Hof in Prwys (Praus, Kr. Nimptsch) gelegen und 1 Mk. jährliche Zinsen auf den Gärten ebendaselbst in Bruz geschenkt hat. Nach ihrem Tode fallen diese Zinse an das Kloster, deren jeweilige Aebtissin darüber zu Gunsten der Nonnen verfugen darf. Z.: Bruder Michael Komtur zu Tincia (Klein-Tinz), Alexander Bolcz, Johann von Schiltberg, Albert Baier, Gyscho von Reste, Otto von Zceczowicz (Zeschwitz), Gisilher des Herzogs Hofprotonotar. Kopialbuch des Klarenstifts aus dem XIV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 23, fol. 103b, angef. bei Stillfried, Beitr. zur Gesch. d. schlesischen Adels II, 84/85, 3868) aus dem seiner Zeit in Praus vorhandenen Or. Breslau (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, dass sein Getreuer Heidenreich von Mulheym, Bres- lauer Bürger, sein Dorf genannt Bolchow (Bulchau) in seinem Ohlauer Distrikt ihm (dem Herzoge) verkauft, und dass er dieses weiter an Herrn Cristan, Abt des Klosters in Heinrichau, mit dem Schulzen und allen Nutzungen als volles Eigen- thum, aus 22 Hufen bestehend nämlich den 2 Schulzen- und 20 Zinshufen, von denen seit der Aussetzung von der Hufe jährlich 1/2 Mk. und 1 Malter Dreikorn C S —
Strana 109
1318. December. 109 als Zins zu zahlen waren, von jetzt an aber als Zins je 1 Mk. und 1 Malter, um 325 Mk., die er bereits erhalten, verkauft hat, ohne Vorbehalt eines Herrschafts- rechtes daselbst, ausser dem obersten Gericht über Hals und Hand und den Beden, wie solche in anderen Dörfern seines Landes gesammelt werden. Damit die Be- wohner des genannten Dorfes um so bereitwilliger obgenannte Zinse entrichten, erlässt er ihnen die Hälfte von allen Exaktionen und Kontributionen, sodass sie von ihren 20 Hufen nur soviel geben, wie in den anderen Dörfern von 10 Hufen gesammelt wird, ferner erlässt er den Dienst eines halben Rosses, zu dem die Besitzer von Alters her verpflichtet sind, und verpflichtet sich, sein oberstes Herrschafts- recht (supremum nostrum dominium [nach dem Vorausgehenden die oberste Ge- richtsbarkeit] nobis ibidem retentum) keinem andern zu verkaufen noch irgendwie zu veräussern. Z.: Thimo von Kolditz, Herr Nikolaus von Banz Breslauer Dom- herr, Johann von Schiltberch, Wisko von Schiltberch, Otto von Czechewicz (Zeschwitz), Günther von Blankinberch, Hanko Plessilini und Konrad von Zhessow (Zeschau), des Herzogs Notar und Aussteller dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Glogau Kollegiatstift 42 mit dem an rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Aus- stellers mit dem Helmrücksiegel in rothem Wachs. Die Schrift ist stellenweis bereits so stark verlöscht, dass zur Feststellung des Textes ein Vidimus v. J. 1360 eben- [3869 daselbst 75 herangezogen werden musste. Dec. 17. Richynow (Reichenau, Kr. Bolkenhain) in estuario plebani (datum et actum). Dom. qua Bruder Heinrich, Abt zur Gnade St. Marien (Grüssau), bekundet, dass er canitur von Frau Hanna, Wittwe weiland Heinrichs, des Claviger von Reichenau, Gaudete in Domino und deren jüngerem Sohne mit Zustimmung des älteren und aller Freunde für semper. 20 Mk. Groschen 2 Mk. jährlichen Zins auf dem Kretscham in Reichenau frei von allen herzogl. Lasten gekauft hat. Brennt der Kretscham ab, wird kein Zins bis zur Neuaussetzung gegeben, desgleichen nicht, wenn der Kretscham verfallt. Der Zins kann auch durch einen anderen ersetzt werden. Z.: Herr Ticzko Pfarrer in Pomerio (Baumgarten, Kr. Bolkenhain), Heinrich Gross dessen Schwestermann, Nikolaus der Erbschulz, Dietrich Reich, Konrad Wendilgart, Heinrich Vriginhufener, Heinrich Schön, Heinrich Snerrer. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 46 mit dem an grünen Seidenfaden hängenden spitzrunden Siegel des Abtes, abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B, Tafel XIII, 94 und beschrieben S. 22. Die Schrift macht einen verdächtigen Eindruck und gleicht sehr der Buchdruckschrift aus dem Ende des XV. Jahrh.; Wattenbach hat die Urk. s. Z. für unecht erklärt. Eine Abschrift befindet sich in dem Grüssauer Kopialbuch aus dem XV. Jahrh. im Bresl. Staats- archiv D 176, fol. 39. Abgedr. bei Ludewig, Reliquiae Manuscript. VI, 480. [3870] Dec. 18. Breslau. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Brieg und Liegnitz, Quinto, bekundet, dass Heidenreich von Mulheym, Breslauer Bürger, vor ihm sein decimo kal. zu deutschem Recht ausgesetztes Dorf Bolchow (Bulchau) im Ohlauer Distrikt Jan.
1318. December. 109 als Zins zu zahlen waren, von jetzt an aber als Zins je 1 Mk. und 1 Malter, um 325 Mk., die er bereits erhalten, verkauft hat, ohne Vorbehalt eines Herrschafts- rechtes daselbst, ausser dem obersten Gericht über Hals und Hand und den Beden, wie solche in anderen Dörfern seines Landes gesammelt werden. Damit die Be- wohner des genannten Dorfes um so bereitwilliger obgenannte Zinse entrichten, erlässt er ihnen die Hälfte von allen Exaktionen und Kontributionen, sodass sie von ihren 20 Hufen nur soviel geben, wie in den anderen Dörfern von 10 Hufen gesammelt wird, ferner erlässt er den Dienst eines halben Rosses, zu dem die Besitzer von Alters her verpflichtet sind, und verpflichtet sich, sein oberstes Herrschafts- recht (supremum nostrum dominium [nach dem Vorausgehenden die oberste Ge- richtsbarkeit] nobis ibidem retentum) keinem andern zu verkaufen noch irgendwie zu veräussern. Z.: Thimo von Kolditz, Herr Nikolaus von Banz Breslauer Dom- herr, Johann von Schiltberch, Wisko von Schiltberch, Otto von Czechewicz (Zeschwitz), Günther von Blankinberch, Hanko Plessilini und Konrad von Zhessow (Zeschau), des Herzogs Notar und Aussteller dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Glogau Kollegiatstift 42 mit dem an rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Aus- stellers mit dem Helmrücksiegel in rothem Wachs. Die Schrift ist stellenweis bereits so stark verlöscht, dass zur Feststellung des Textes ein Vidimus v. J. 1360 eben- [3869 daselbst 75 herangezogen werden musste. Dec. 17. Richynow (Reichenau, Kr. Bolkenhain) in estuario plebani (datum et actum). Dom. qua Bruder Heinrich, Abt zur Gnade St. Marien (Grüssau), bekundet, dass er canitur von Frau Hanna, Wittwe weiland Heinrichs, des Claviger von Reichenau, Gaudete in Domino und deren jüngerem Sohne mit Zustimmung des älteren und aller Freunde für semper. 20 Mk. Groschen 2 Mk. jährlichen Zins auf dem Kretscham in Reichenau frei von allen herzogl. Lasten gekauft hat. Brennt der Kretscham ab, wird kein Zins bis zur Neuaussetzung gegeben, desgleichen nicht, wenn der Kretscham verfallt. Der Zins kann auch durch einen anderen ersetzt werden. Z.: Herr Ticzko Pfarrer in Pomerio (Baumgarten, Kr. Bolkenhain), Heinrich Gross dessen Schwestermann, Nikolaus der Erbschulz, Dietrich Reich, Konrad Wendilgart, Heinrich Vriginhufener, Heinrich Schön, Heinrich Snerrer. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 46 mit dem an grünen Seidenfaden hängenden spitzrunden Siegel des Abtes, abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B, Tafel XIII, 94 und beschrieben S. 22. Die Schrift macht einen verdächtigen Eindruck und gleicht sehr der Buchdruckschrift aus dem Ende des XV. Jahrh.; Wattenbach hat die Urk. s. Z. für unecht erklärt. Eine Abschrift befindet sich in dem Grüssauer Kopialbuch aus dem XV. Jahrh. im Bresl. Staats- archiv D 176, fol. 39. Abgedr. bei Ludewig, Reliquiae Manuscript. VI, 480. [3870] Dec. 18. Breslau. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Brieg und Liegnitz, Quinto, bekundet, dass Heidenreich von Mulheym, Breslauer Bürger, vor ihm sein decimo kal. zu deutschem Recht ausgesetztes Dorf Bolchow (Bulchau) im Ohlauer Distrikt Jan.
Strana 110
110 1318. December. am Flusse Olavia (Ohle) mit aller Herrschaft und Recht an Aeckern etc., Kretscham, Gericht und Nutzungen ihm für 400 Mk. verkauft, und dass er selbst dieses Dorf weiter dem Abt Cristan und dem Konvent des Klosters Heinrichau mit all jenen Rechten unter Befreiung vom Rossdienst für 325 Mk. Prager Groschen ver- kauft hat etc., wie vorher No. 3869. Da nun jenes Dorf von Alters her eine villa militalis gewesen ist, so befreit er die Bauern dieses nunmehrigen Stiftsgutes von allen Schultern, Lämmern und Hülfleistungen bei Heerfahrten, von der Beherbergung seiner Leute, von allen Frohnfuhren etc., wie in No. 3869. Z.: Thymo von Koldicz, der Breslauer Domherr Nikolaus von Banczch, Johann von Schiltberg, Wyscho von Schiltberg, Otto von Stheschowicz, Günther von Blankinberg, Hanko Plesselini, Gisilher Pfarrer von Ohlau und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiatstift 43 mit dem an grüner Seidenschur hängenden Fusssiegel des Aus- [3871] stellers nebst Helmrücksiegel. Avignon. Papst Johann XXII. beauftragt den Bischof von Meissen, den Propst von Bautzen in der Meissener Diözese und Heinrich von Breslau, Domherrn zu Meissen, da der Hospitaliterorden S. Francisci am Fusse der Brücke zu Prag als unmittelbar dem römischen Stuhle unterstehend, ihm dargelegt hätte, wie der Bischof von Breslau das zu ihrem Orden gehörende Mathiasstift zu Breslau zu visitiren begehre, obgleich dasselbe die Exemtion des Ordens darzulegen bereit wäre, was aber der Bischof ablehne, beide Theile in Bautzen zu verhören und ohne Gestattung der Appellation die Entscheidung zu fallen. Notarielles Vidimus vom Or. (zu Prag) aus dem Jahre 1735 im Bresl. Staatsarch. Breslau, Mathiasstift; abgedr. mit dem falschen Datum 1319 Januar 13 bei Stenzel, Script. rer. Siles. II, S. 297 f., Anm. aus einem Vidimus von 1681. — Der oben erwähnte Meissener Domherr Heinrich von Breslau findet sich vielfach in den Meissener Urkunden, siehe [3872] darüber im Cod. dipl. Saxoniae Reg. Bd. IV, Register. Dec. 22. Zur Abendstunde erhebt sich ein heftiger Sturm, der solche Schneemassen bringt, XI kal. Jan. dass die Menschen auf den Wegen und Feldern gleichsam von dem Schnee erblindet, i. e. in crast. in ihre Behausungen nicht zurückzugehen vermögen und so zum Theil vor Kälte b. Thom. ep. umkommen. Ann. Cisterc. in Heinrichow ed. Arndt, Mon. Germ. Ss. XIX, 546 und Monum. Pol. hist. III, 703, auch bei Stenzel, Ss. rer. Siles. I, 36. Dec. 20. 13 kal. Jan pont. a. 3. 5 Dec. 26. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, kauft von b. Steph. Günzel von Sydelicz (Seidlitz) und allen seinen rechten Brüdern einen Wallach 1319. für 90 Mk., wofür er all sein Recht mit Ausnahme des obersten Gerichts im Dorfe Kmelow (Schmellwitz) im Neumarkter Distrikt bis zur Auszahlung dieses Geldes verpfandet. Z.: Johann von Borsnicz, Johann von Swarczenhorn, Ditrisco von Drogus, Pasco Gorsebkowiz (Schriegwitz), Andreas Radack, qui hanc literam dedit in commissis, Cunemann von Schellendorf und Herr Johann von Schonaiche, des & —
110 1318. December. am Flusse Olavia (Ohle) mit aller Herrschaft und Recht an Aeckern etc., Kretscham, Gericht und Nutzungen ihm für 400 Mk. verkauft, und dass er selbst dieses Dorf weiter dem Abt Cristan und dem Konvent des Klosters Heinrichau mit all jenen Rechten unter Befreiung vom Rossdienst für 325 Mk. Prager Groschen ver- kauft hat etc., wie vorher No. 3869. Da nun jenes Dorf von Alters her eine villa militalis gewesen ist, so befreit er die Bauern dieses nunmehrigen Stiftsgutes von allen Schultern, Lämmern und Hülfleistungen bei Heerfahrten, von der Beherbergung seiner Leute, von allen Frohnfuhren etc., wie in No. 3869. Z.: Thymo von Koldicz, der Breslauer Domherr Nikolaus von Banczch, Johann von Schiltberg, Wyscho von Schiltberg, Otto von Stheschowicz, Günther von Blankinberg, Hanko Plesselini, Gisilher Pfarrer von Ohlau und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Kollegiatstift 43 mit dem an grüner Seidenschur hängenden Fusssiegel des Aus- [3871] stellers nebst Helmrücksiegel. Avignon. Papst Johann XXII. beauftragt den Bischof von Meissen, den Propst von Bautzen in der Meissener Diözese und Heinrich von Breslau, Domherrn zu Meissen, da der Hospitaliterorden S. Francisci am Fusse der Brücke zu Prag als unmittelbar dem römischen Stuhle unterstehend, ihm dargelegt hätte, wie der Bischof von Breslau das zu ihrem Orden gehörende Mathiasstift zu Breslau zu visitiren begehre, obgleich dasselbe die Exemtion des Ordens darzulegen bereit wäre, was aber der Bischof ablehne, beide Theile in Bautzen zu verhören und ohne Gestattung der Appellation die Entscheidung zu fallen. Notarielles Vidimus vom Or. (zu Prag) aus dem Jahre 1735 im Bresl. Staatsarch. Breslau, Mathiasstift; abgedr. mit dem falschen Datum 1319 Januar 13 bei Stenzel, Script. rer. Siles. II, S. 297 f., Anm. aus einem Vidimus von 1681. — Der oben erwähnte Meissener Domherr Heinrich von Breslau findet sich vielfach in den Meissener Urkunden, siehe [3872] darüber im Cod. dipl. Saxoniae Reg. Bd. IV, Register. Dec. 22. Zur Abendstunde erhebt sich ein heftiger Sturm, der solche Schneemassen bringt, XI kal. Jan. dass die Menschen auf den Wegen und Feldern gleichsam von dem Schnee erblindet, i. e. in crast. in ihre Behausungen nicht zurückzugehen vermögen und so zum Theil vor Kälte b. Thom. ep. umkommen. Ann. Cisterc. in Heinrichow ed. Arndt, Mon. Germ. Ss. XIX, 546 und Monum. Pol. hist. III, 703, auch bei Stenzel, Ss. rer. Siles. I, 36. Dec. 20. 13 kal. Jan pont. a. 3. 5 Dec. 26. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, kauft von b. Steph. Günzel von Sydelicz (Seidlitz) und allen seinen rechten Brüdern einen Wallach 1319. für 90 Mk., wofür er all sein Recht mit Ausnahme des obersten Gerichts im Dorfe Kmelow (Schmellwitz) im Neumarkter Distrikt bis zur Auszahlung dieses Geldes verpfandet. Z.: Johann von Borsnicz, Johann von Swarczenhorn, Ditrisco von Drogus, Pasco Gorsebkowiz (Schriegwitz), Andreas Radack, qui hanc literam dedit in commissis, Cunemann von Schellendorf und Herr Johann von Schonaiche, des & —
Strana 111
1318. December. 1319. 111 Dec. 30. Tertio kal. Jan. 1319. 1319. o. T. o. T. Herzogs Protonotar und Pfarrer in Schweidnitz. Abschr. des XVII. Jahrh. im Bresl. [3873) Staatsarch., Senitzische Sammlung. Legnicz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verkauft consilio prehabito sapientum seinem Liegnitzer Bürger Nikolaus von Woycechsdorf und dessen Erben seinen Zins genannt Hofzins auf den Weinkellern in seiner Stadt Liegnitz, der ihm nach Gewohnheit der Stadt seit Alters gegeben zu werden pflegt, für den Preis von 60 Mk. üblichen Geldes. Z.: Bronezlaus und Swola (beide) gen. Budzywoy, Stephan von Parchowicz, Heinrich von Sydlicz, der Liegnitzer Bürger Heinrich von Ruya (Royn), Nikolaus des Herzogs Claviger in Röchlitz (Kr. Goldberg-Hainau) und Herr Gisilher des Herzogs Hofprotonotar. Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarchiv No. 24 abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 43 mit der Jahreszabl 1319. Das Siegel des Ausstellers nebst Rücksiegel hängt an rothseidener Schnur. [3874) o. O. Paul, Bischof von Tiberias, spricht als von beiden Parteien erbetener Schiedsrichter auf Grund des Zeugnisses berufener und geeigneter Männer, Barone des Landes, den Abt R(udiger) von Leubus frei von allen Ansprüchen des Johann genannt Kurdebok (Kurzbach) bezügl. der Mühle in Breythinowe (Breitenau), des Oderübergangs oberhalb bei Grosenow (Grossen) mit der Fähre und des Oderübergangs unterhalb bei Koza (Koitz) sammt der Fähre und des Weges nach Kumeyse (Camöse) mit Rücksicht darauf, dass das Stift das Erstere seit vielen Jahren, die Koitzer Fähre aber seit seiner Gründung besessen habe. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 198 mit dem spitzrunden Siegel des Ausstellers. Die nicht ganz deutliche Jahreszahl hat die Schreiber der Leubuser Kopialbücher dazu ver- führt 1320 anzunehmen. Die Jahreszabl wird durch das Wort actum eingeleitet, dann folgt noch das Wort datum, als hatte noch eine zweite Angabe folgen 3875) sollen. (Münsterberg.) Heinrich Langinberg verkauft mit Zustimmung seiner Gemahlin und seiner Söhne im gehegten Gerichte der Osterhilde, Schwester des Priesters Herrn Cristan, 1 Mk. jährlichen Zinses auf seiner Hufe in Alsychzdorf (Allgersdorf) unter Vorbehalt eines eventuellen Vorkaufsrechtes. Im Nichtzahlungs- falle s Il der Schulz des Ortes pfänden dürfen. Z.: Schulz Gunther von Reichen- stein, Gunther de putrido fonte (Faulbrück), Heinrich Zirhelder, Wernher der Schneider, Ebirhard von Reichenstein, Peter Merkelisse, Peschold Schoninberg und Johann der Schreiber, Schulz und Schöffen von Allgersdorf. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Mathiasstift 71. An Pergamentstreifen das alte Siegel der Stadt Münsterberg, bei [3876] Saurma nicht abgebildet. o. O. (Reichenbach.) Cristina, filia Gueriſchin (so in der Ueberschrift, im Texte Guersich), überweist mit Rathe des Peter und Friczco Snellebold (Schnellen- walde) den Kreuzherrn zu Neisse 11/2 Mk. jährlichen Zins auf einer Fleischbank zu o. T.
1318. December. 1319. 111 Dec. 30. Tertio kal. Jan. 1319. 1319. o. T. o. T. Herzogs Protonotar und Pfarrer in Schweidnitz. Abschr. des XVII. Jahrh. im Bresl. [3873) Staatsarch., Senitzische Sammlung. Legnicz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verkauft consilio prehabito sapientum seinem Liegnitzer Bürger Nikolaus von Woycechsdorf und dessen Erben seinen Zins genannt Hofzins auf den Weinkellern in seiner Stadt Liegnitz, der ihm nach Gewohnheit der Stadt seit Alters gegeben zu werden pflegt, für den Preis von 60 Mk. üblichen Geldes. Z.: Bronezlaus und Swola (beide) gen. Budzywoy, Stephan von Parchowicz, Heinrich von Sydlicz, der Liegnitzer Bürger Heinrich von Ruya (Royn), Nikolaus des Herzogs Claviger in Röchlitz (Kr. Goldberg-Hainau) und Herr Gisilher des Herzogs Hofprotonotar. Aus dem Or. im Liegnitzer Stadtarchiv No. 24 abgedr. bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 43 mit der Jahreszabl 1319. Das Siegel des Ausstellers nebst Rücksiegel hängt an rothseidener Schnur. [3874) o. O. Paul, Bischof von Tiberias, spricht als von beiden Parteien erbetener Schiedsrichter auf Grund des Zeugnisses berufener und geeigneter Männer, Barone des Landes, den Abt R(udiger) von Leubus frei von allen Ansprüchen des Johann genannt Kurdebok (Kurzbach) bezügl. der Mühle in Breythinowe (Breitenau), des Oderübergangs oberhalb bei Grosenow (Grossen) mit der Fähre und des Oderübergangs unterhalb bei Koza (Koitz) sammt der Fähre und des Weges nach Kumeyse (Camöse) mit Rücksicht darauf, dass das Stift das Erstere seit vielen Jahren, die Koitzer Fähre aber seit seiner Gründung besessen habe. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 198 mit dem spitzrunden Siegel des Ausstellers. Die nicht ganz deutliche Jahreszahl hat die Schreiber der Leubuser Kopialbücher dazu ver- führt 1320 anzunehmen. Die Jahreszabl wird durch das Wort actum eingeleitet, dann folgt noch das Wort datum, als hatte noch eine zweite Angabe folgen 3875) sollen. (Münsterberg.) Heinrich Langinberg verkauft mit Zustimmung seiner Gemahlin und seiner Söhne im gehegten Gerichte der Osterhilde, Schwester des Priesters Herrn Cristan, 1 Mk. jährlichen Zinses auf seiner Hufe in Alsychzdorf (Allgersdorf) unter Vorbehalt eines eventuellen Vorkaufsrechtes. Im Nichtzahlungs- falle s Il der Schulz des Ortes pfänden dürfen. Z.: Schulz Gunther von Reichen- stein, Gunther de putrido fonte (Faulbrück), Heinrich Zirhelder, Wernher der Schneider, Ebirhard von Reichenstein, Peter Merkelisse, Peschold Schoninberg und Johann der Schreiber, Schulz und Schöffen von Allgersdorf. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Mathiasstift 71. An Pergamentstreifen das alte Siegel der Stadt Münsterberg, bei [3876] Saurma nicht abgebildet. o. O. (Reichenbach.) Cristina, filia Gueriſchin (so in der Ueberschrift, im Texte Guersich), überweist mit Rathe des Peter und Friczco Snellebold (Schnellen- walde) den Kreuzherrn zu Neisse 11/2 Mk. jährlichen Zins auf einer Fleischbank zu o. T.
Strana 112
112 1319. Januar. Reichenbach, die lange Zeit dem Konrad, Sohn des Hoverlin, gehört hat. In dem Kopialbuch der Kreuzherren aus dem XV. Jahrh. Bresl. Staatsarch. D 261, [3877 fol. 104. Anführung einer Urkunde von 1333. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt die Abtretung des Kirchen- patronates von Dobrischau an das Stift Heinrichau durch Hermann von Porsnitz. Nur die Anführung bei (Pfitzner) Geschichte von Heinrichau S. 107 hat sich erhalten. [3878) Münsterberg. Nikolaus, Herzog von Münsterberg, und sein Vogt Johann Secklin gründen bei Frankenstein ein St. Georgshospital und unterstellen dasselbe dem Konvente zum heil. Grabe zu Neisse, indem sie lediglich das Schutzrecht sich vorbehalten. Zum Zwecke der Krankenpflege schenken sie ein Haus und eine halbe Huſe Land zwischen Zadel und dem Hospitale. O. Z. Die Urkunde, zusammengestellt nach einer Inhaltsangabe im Bresl. Staatsarch. C 20 und bei Kopietz, Kirchengeschichte von Münsterberg-Frankenstein (1885) S. 20, lant dessen Angabe das. Anm. 1 die bis dahin noch erhalten gewesene Abschrift der Urkunde 1858 verbrannte, ist in der vorliegenden Fassung eine Fälschung; denn Herzog Nikolaus war damals kaum mehr als I Jahr alt. Nun könnte man annehmen, es sei in der Abschrift lediglich ein L zwischen X und I ausgefallen und XLIX zu lesen, womit die Schwierigkeit behoben wäre. Dieser Annahme steht jedoch entgegen, dass diese Schenkung bereits am 20. Juli 1320 (s. das.) vom Bischof Heinrich, der überdies 1319 starb, soll bestätigt worden sein. [3879] Breslau. Stadtrechnungen im Cod. dipl. Siles. III, 43. Unter den Ausgaben nach- träglich noch 300 Mk. für das neu gekaufte Gut Scheitnig (vgl. o. 1318 Juli), 60 Mk. an Herzog Bernhard pro equis receptis in terra sua per nostras juvenes, 1 Mk. Goldes dem Mag. Bertold als Gesandten a. d. curia Romana (p. 44) vgl. unten zum 26. Februar. In Schlesien und Polen herrscht bereits in das dritte Jahr (seit 1317) schreckliche Hungersnoth mit immer steigender Heftigkeit. Sig. Rosicz Chron. Ss. rer. Siles. XII, 38. Dlugosz I, čol. 970, giebt gerade für dieses Jahr furchtbare Einzelheiten an, z. B. Verzehrung von Kadavern u. s. w. In Folge davon Vertreibung der Juden aus Breslau. Als kurz nachher die Stadt abbrennt, wird dies den Juden zugeschrieben. N. Pols Bresl. Jahrb. I, 99. Die Nachricht von der Judenverfolgung allein aus sonst später Quelle ist um so unsicherer, da ähnliche Nachrichten sich so oft wiederholen und gerade in Breslau. Hedwig, Tochter Heinrichs V. von Breslau und Liegnitz, Wittwe Markgraf Ottos, eines Sohnes von Otto dem Langen, stirbt, so Pols Bresl. Jahrb. I, 99 irrig ebensowohl wie die in Voigtel-Cohns Stammtafeln, Taf. 73, übergangene Bestimmnng mit 1329, nach Grotefends Ausführung Schles. Ges. Abhandlungen 1872, S. 105. Urkundliche Erwähnung, dass Ober- und Mittel-Falkenhain (Kreis Schönau) seit diesem Jahre der Familie von Nimptsch gehören. Schles. Provinzbl. 1795. Bd. XXII. Anhang 291 ohne Quellenangabe. (3880] Jan. 3. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, urkundet, dass, nachdem die Kirche III non. Jan. in Borignew (Borganie) durch die Resignation des weiland Pfarrers Herrn Stancho erledigt worden, er auf Präsentation des Czambor, Sohnes des Sbrosto und der Wyslawa, Tochter des Jaxo, Nichte des genannten Czambor, ferner des Jascho, o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T.
112 1319. Januar. Reichenbach, die lange Zeit dem Konrad, Sohn des Hoverlin, gehört hat. In dem Kopialbuch der Kreuzherren aus dem XV. Jahrh. Bresl. Staatsarch. D 261, [3877 fol. 104. Anführung einer Urkunde von 1333. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt die Abtretung des Kirchen- patronates von Dobrischau an das Stift Heinrichau durch Hermann von Porsnitz. Nur die Anführung bei (Pfitzner) Geschichte von Heinrichau S. 107 hat sich erhalten. [3878) Münsterberg. Nikolaus, Herzog von Münsterberg, und sein Vogt Johann Secklin gründen bei Frankenstein ein St. Georgshospital und unterstellen dasselbe dem Konvente zum heil. Grabe zu Neisse, indem sie lediglich das Schutzrecht sich vorbehalten. Zum Zwecke der Krankenpflege schenken sie ein Haus und eine halbe Huſe Land zwischen Zadel und dem Hospitale. O. Z. Die Urkunde, zusammengestellt nach einer Inhaltsangabe im Bresl. Staatsarch. C 20 und bei Kopietz, Kirchengeschichte von Münsterberg-Frankenstein (1885) S. 20, lant dessen Angabe das. Anm. 1 die bis dahin noch erhalten gewesene Abschrift der Urkunde 1858 verbrannte, ist in der vorliegenden Fassung eine Fälschung; denn Herzog Nikolaus war damals kaum mehr als I Jahr alt. Nun könnte man annehmen, es sei in der Abschrift lediglich ein L zwischen X und I ausgefallen und XLIX zu lesen, womit die Schwierigkeit behoben wäre. Dieser Annahme steht jedoch entgegen, dass diese Schenkung bereits am 20. Juli 1320 (s. das.) vom Bischof Heinrich, der überdies 1319 starb, soll bestätigt worden sein. [3879] Breslau. Stadtrechnungen im Cod. dipl. Siles. III, 43. Unter den Ausgaben nach- träglich noch 300 Mk. für das neu gekaufte Gut Scheitnig (vgl. o. 1318 Juli), 60 Mk. an Herzog Bernhard pro equis receptis in terra sua per nostras juvenes, 1 Mk. Goldes dem Mag. Bertold als Gesandten a. d. curia Romana (p. 44) vgl. unten zum 26. Februar. In Schlesien und Polen herrscht bereits in das dritte Jahr (seit 1317) schreckliche Hungersnoth mit immer steigender Heftigkeit. Sig. Rosicz Chron. Ss. rer. Siles. XII, 38. Dlugosz I, čol. 970, giebt gerade für dieses Jahr furchtbare Einzelheiten an, z. B. Verzehrung von Kadavern u. s. w. In Folge davon Vertreibung der Juden aus Breslau. Als kurz nachher die Stadt abbrennt, wird dies den Juden zugeschrieben. N. Pols Bresl. Jahrb. I, 99. Die Nachricht von der Judenverfolgung allein aus sonst später Quelle ist um so unsicherer, da ähnliche Nachrichten sich so oft wiederholen und gerade in Breslau. Hedwig, Tochter Heinrichs V. von Breslau und Liegnitz, Wittwe Markgraf Ottos, eines Sohnes von Otto dem Langen, stirbt, so Pols Bresl. Jahrb. I, 99 irrig ebensowohl wie die in Voigtel-Cohns Stammtafeln, Taf. 73, übergangene Bestimmnng mit 1329, nach Grotefends Ausführung Schles. Ges. Abhandlungen 1872, S. 105. Urkundliche Erwähnung, dass Ober- und Mittel-Falkenhain (Kreis Schönau) seit diesem Jahre der Familie von Nimptsch gehören. Schles. Provinzbl. 1795. Bd. XXII. Anhang 291 ohne Quellenangabe. (3880] Jan. 3. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, urkundet, dass, nachdem die Kirche III non. Jan. in Borignew (Borganie) durch die Resignation des weiland Pfarrers Herrn Stancho erledigt worden, er auf Präsentation des Czambor, Sohnes des Sbrosto und der Wyslawa, Tochter des Jaxo, Nichte des genannten Czambor, ferner des Jascho, o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T.
Strana 113
1319. Januar 113 Lorenz, Peter, Ywan und Stephan, der Erben von Borygnew, welche notorisch das Patronat der dortigen Kirche haben, Herrn Heinrich, ehemals Sub- custos am heil. Kreuz zu Breslau, durch Mag. Arnold archid. Glog. et can. Wrat. ver- mittelst des Ringes habe investiren lassen. Z.: Die Herren Kanoniker Fredemann Kanzler, Meynhard de Snoyma, Heinrich de Droguz, Tyczco von Panewicz, ferner Heinrich von Glogau Notar und Hofkaplan. Or. im Bresl. Domarchive unter den Heinrichauer Urkunden. An Pergamentstreifen das angebrochene dritte Siegel des 3881 Bischofs in dunklem Wachse. Die unter diesem Datum bei Stenzel, Script. rer. Siles. II, 297/298 abgedruckte Bulle Papst Johanns XXII. gehört thatsächlich zu 1318 Dez. 20., wo zu vergleichen. Jan. 17. Breslau. Stephan, can. Wrat., besorgt eine Redaktion der constitutiones dom. XVI kal. Nicolai Boemi. Vermerk in einer Petersburger Handsch. Gnesener Synodal- Febr. statuten ed. R. Hube, Petersburg 1856, Praefatio p. IV. Jan. 21. Olsna (wohl Klein-Oels). Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in XII kal. Febr. Liegnitz, erlässt dem Bruder Michael, Komtur in Tinz (Gross-Tinz bei Jordans- mühl) den Ritterdienst von 16 Hufen in villa dicta Michels-Tynz (vergl. oben No. 3261). Z.: die Ritter Reynhard von Bischofsheym, Dyther der Jüngere de Drogus, ferner Wisko von Schildberch, Otto von Zhezkowiz (Zeschwitz), Lessota, Herr Tammo herzoglicher Kaplan, Konrad Shesshov (Zeschau) herzoglicher Hof- notar. Or. im Prager Grossprioratsarch., an rothen gedrehten Seidenschnüren hängt [3882] das Siegel des Herzogs mit Helmrücksiegel in schwarzem Wachse. In castro Ratibor. Lestko, Herzog von Ratibor, bestätigt, dass Johann, Sohn des Mazeco, weiland Bürger von Ratibor, vor ihm auf dem Todtenbette den Domini- kanerinnen zu Ratibor vermacht hat die Schultiseien in Rudnik und in Srebincop (Silberkopt) umfassend in Rudnik 151/2 Hufen, 4 Gärten und Gärtner, dazu einen funften mit dem Gehöft und Wohnhaus des Schulzen, eine Schenke, 2 Fischteiche, eine Mühle, ferner den dritten Pfennig in beiden Dörfern und bestätigt auch dem Kloster um seiner in diesem als Nonne lebenden Schwester (Euphemia) willen alle diese eigentlich schon in der Aussetzung gewährten Dinge noch besonders. Ohne Erlaubniss des Konvents soll nichts vertauscht noch in ein andres Dorf übertragen werden, während das Stift die ganze Schultisei verkaufen darf. Die Verpflichtung mit einem Bogenschützen zu dienen, haben die Schwestern abgekauft. Z.: Herr Wytozlaus cast. Rat., Wenzel subcam., Imramm Sohn des Herrn Thomas, Egid. von Dambesco herzogliche Diener, endlich Gondinus und Glatus herzogliche Kapläne und can. Rat. Nach einer von Herrn Geistl. Rath Dr. Weltzel in Tworkau genommenen Abschrift eines Transsumtes [3883 von 1650 auf dem Schlosse zu Ratibor. Jan. 23. Glogau. Graf Zulco, Herr von Lessotendorph, macht eine Schenkung an das Emerenciane Kloster Obra. Z.: Herr Dietrich Propst von Bentschen, Herr Nikolaus von Sandewalde virg. herzogl. Notar und die Glogauer Bürger Nicolaus Symonis, Hermann der Junge, XVIII. Jan. 21. Agnetis. Jan. 13. 15
1319. Januar 113 Lorenz, Peter, Ywan und Stephan, der Erben von Borygnew, welche notorisch das Patronat der dortigen Kirche haben, Herrn Heinrich, ehemals Sub- custos am heil. Kreuz zu Breslau, durch Mag. Arnold archid. Glog. et can. Wrat. ver- mittelst des Ringes habe investiren lassen. Z.: Die Herren Kanoniker Fredemann Kanzler, Meynhard de Snoyma, Heinrich de Droguz, Tyczco von Panewicz, ferner Heinrich von Glogau Notar und Hofkaplan. Or. im Bresl. Domarchive unter den Heinrichauer Urkunden. An Pergamentstreifen das angebrochene dritte Siegel des 3881 Bischofs in dunklem Wachse. Die unter diesem Datum bei Stenzel, Script. rer. Siles. II, 297/298 abgedruckte Bulle Papst Johanns XXII. gehört thatsächlich zu 1318 Dez. 20., wo zu vergleichen. Jan. 17. Breslau. Stephan, can. Wrat., besorgt eine Redaktion der constitutiones dom. XVI kal. Nicolai Boemi. Vermerk in einer Petersburger Handsch. Gnesener Synodal- Febr. statuten ed. R. Hube, Petersburg 1856, Praefatio p. IV. Jan. 21. Olsna (wohl Klein-Oels). Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in XII kal. Febr. Liegnitz, erlässt dem Bruder Michael, Komtur in Tinz (Gross-Tinz bei Jordans- mühl) den Ritterdienst von 16 Hufen in villa dicta Michels-Tynz (vergl. oben No. 3261). Z.: die Ritter Reynhard von Bischofsheym, Dyther der Jüngere de Drogus, ferner Wisko von Schildberch, Otto von Zhezkowiz (Zeschwitz), Lessota, Herr Tammo herzoglicher Kaplan, Konrad Shesshov (Zeschau) herzoglicher Hof- notar. Or. im Prager Grossprioratsarch., an rothen gedrehten Seidenschnüren hängt [3882] das Siegel des Herzogs mit Helmrücksiegel in schwarzem Wachse. In castro Ratibor. Lestko, Herzog von Ratibor, bestätigt, dass Johann, Sohn des Mazeco, weiland Bürger von Ratibor, vor ihm auf dem Todtenbette den Domini- kanerinnen zu Ratibor vermacht hat die Schultiseien in Rudnik und in Srebincop (Silberkopt) umfassend in Rudnik 151/2 Hufen, 4 Gärten und Gärtner, dazu einen funften mit dem Gehöft und Wohnhaus des Schulzen, eine Schenke, 2 Fischteiche, eine Mühle, ferner den dritten Pfennig in beiden Dörfern und bestätigt auch dem Kloster um seiner in diesem als Nonne lebenden Schwester (Euphemia) willen alle diese eigentlich schon in der Aussetzung gewährten Dinge noch besonders. Ohne Erlaubniss des Konvents soll nichts vertauscht noch in ein andres Dorf übertragen werden, während das Stift die ganze Schultisei verkaufen darf. Die Verpflichtung mit einem Bogenschützen zu dienen, haben die Schwestern abgekauft. Z.: Herr Wytozlaus cast. Rat., Wenzel subcam., Imramm Sohn des Herrn Thomas, Egid. von Dambesco herzogliche Diener, endlich Gondinus und Glatus herzogliche Kapläne und can. Rat. Nach einer von Herrn Geistl. Rath Dr. Weltzel in Tworkau genommenen Abschrift eines Transsumtes [3883 von 1650 auf dem Schlosse zu Ratibor. Jan. 23. Glogau. Graf Zulco, Herr von Lessotendorph, macht eine Schenkung an das Emerenciane Kloster Obra. Z.: Herr Dietrich Propst von Bentschen, Herr Nikolaus von Sandewalde virg. herzogl. Notar und die Glogauer Bürger Nicolaus Symonis, Hermann der Junge, XVIII. Jan. 21. Agnetis. Jan. 13. 15
Strana 114
114 1319. Januar. Februar. Jakob Schulz von Quelen und dessen Sohn Dietrich. Aus einem Privilegienbuche [3884 des Posener Staatsarchivs abgedr. im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 342. Ylghin (Ilgen, Kr. Fraustadt). Heinrich und Primko, Erben des Königreichs Polen, Herzöge von Schlesien, Herren von Glogau und Posen, stiften zum Grabe ihrer Mutter Mechtildis in der Glogauer Kirche ein ewiges Licht und weisen dazu an 4 Hufen in Brustaw (Brostau), von deren Einkünften jedoch 1/2 Mk. zu Exequien und Anniversarien fur ihre beiden Eltern verwendet werden sollen. Z.: Die Ritter und Getreuen Wernher von Dyr (Dyhrn), Priczlaus von Reinhartsdorf, Swato von Svinin und Herr Nikolaus von Sandewalde, Herr Ticzco Propst von Sprottau. In [3885 dem Kopialbuche der Stadt Glogau gen. Liber Niger II, 29. Jan. 30. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, verkauft im Interesse der Einlösung von 1II kal. Febr. Schloss Militsch den 6 Mk. betragenden Vierdungzehnten des bischöfl. Tisches auf Dornpusch (Dornbuch) bei Liegnitz (auf dem Allod des weiland Dietrich von Woycechsdorf 11/2 Mk. 4 Skot, auf dem Allod Slych 11/2 Mk. 2 Skot, auf dem Allod Schonebir 31/2 Vierdung, auf dem von Stephan Medchow 3 Vierdung und auf dem Allod Heinrichs de Royna 5 Vierdung 2 Skot.) um 75 Mk. an den Herrn Propst Nikolaus vom Breslauer Kreuzstifte. Z.: die Breslauer Kanon. Johann Dech., Heinrich Archid., Veit Cantor, Johann Custos, Friedemann Kanzler, die Archidiakone Arnold von Glogau, Andreas von Oppeln und Pasco von Liegnitz, Konrad Offizial, Nikolaus von Banz, Meynhard, Heinrich von Drogicz (nur im Kopialb.), Heinrich von Jäschgüttel, Paul, Stephan, Conzco und Heinrich von Würben. Kopialb. der Mansionare (XV. Jahrh.) f. 55 und Transsumt v. 1416 Bresl. Staatsarch. Kreuzk. 7. [3886] Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, quittirt dem Propste Nikolaus vom Kreuzstifte, Breslauer Domherrn, die Zahlung von 75 Mk. Prager Groschen für 6 Mk. jährliche Einkünfte in Dornpusz (Dornbusch) bei Liegnitz. Z.: die Breslauer Kanoniker Fredemann Kanzler, Ulmann Dech. von Glogau, Mag. Konrad bischöflicher Offizial, Tyzco von Panoviz bischöflicher Hofmeister und ferner Batco Kaplan des Herrn Albert Palatin von Polen. Or., dessen Siegel verloren, im 3887] Bresl. Domarch. Breslau in der Stube des Offizials. Konrad, decr. dr. und Offizial von Breslau, bezeugt, dass vor ihm Nikolaus, Propst der Kreuzkirche und can. Wrat., im Namen des Herrn Heinrich, Bischofs von Breslau, zum Zwecke des Wiederkaufs von Schloss Militsch bezahlt hat 75 Mk. an den Herrn Batko Kaplan des Herrn Albert, Palatins von Polen, für 6 Mk. Zins in Dornbusch. Z.: Ticzko de Panowicz can. Wrat., Herr Dytmar Domvikar, Heinrich der Thüringer, Bürger von Breslau, mit seinem Sohne Nikolaus, Dietrich Notar des Ausstellers. Kopialb. wie (3888] in No. 3886, jetzt im Domarch. f. 55. Glogan. Heinrich und Przymko, Herzöge von Schlesien und Herren von Gross-Glogau, bestätigen den Verkauf cines Allods in Bicchaw (Beichau) durch Jan. 29. Quarta kal. Febr. Febr. 15. XV kal. Marcii. Febr. 16. XIIII kal. Marc. Febr. 17. XIII kal. Mare.
114 1319. Januar. Februar. Jakob Schulz von Quelen und dessen Sohn Dietrich. Aus einem Privilegienbuche [3884 des Posener Staatsarchivs abgedr. im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 342. Ylghin (Ilgen, Kr. Fraustadt). Heinrich und Primko, Erben des Königreichs Polen, Herzöge von Schlesien, Herren von Glogau und Posen, stiften zum Grabe ihrer Mutter Mechtildis in der Glogauer Kirche ein ewiges Licht und weisen dazu an 4 Hufen in Brustaw (Brostau), von deren Einkünften jedoch 1/2 Mk. zu Exequien und Anniversarien fur ihre beiden Eltern verwendet werden sollen. Z.: Die Ritter und Getreuen Wernher von Dyr (Dyhrn), Priczlaus von Reinhartsdorf, Swato von Svinin und Herr Nikolaus von Sandewalde, Herr Ticzco Propst von Sprottau. In [3885 dem Kopialbuche der Stadt Glogau gen. Liber Niger II, 29. Jan. 30. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, verkauft im Interesse der Einlösung von 1II kal. Febr. Schloss Militsch den 6 Mk. betragenden Vierdungzehnten des bischöfl. Tisches auf Dornpusch (Dornbuch) bei Liegnitz (auf dem Allod des weiland Dietrich von Woycechsdorf 11/2 Mk. 4 Skot, auf dem Allod Slych 11/2 Mk. 2 Skot, auf dem Allod Schonebir 31/2 Vierdung, auf dem von Stephan Medchow 3 Vierdung und auf dem Allod Heinrichs de Royna 5 Vierdung 2 Skot.) um 75 Mk. an den Herrn Propst Nikolaus vom Breslauer Kreuzstifte. Z.: die Breslauer Kanon. Johann Dech., Heinrich Archid., Veit Cantor, Johann Custos, Friedemann Kanzler, die Archidiakone Arnold von Glogau, Andreas von Oppeln und Pasco von Liegnitz, Konrad Offizial, Nikolaus von Banz, Meynhard, Heinrich von Drogicz (nur im Kopialb.), Heinrich von Jäschgüttel, Paul, Stephan, Conzco und Heinrich von Würben. Kopialb. der Mansionare (XV. Jahrh.) f. 55 und Transsumt v. 1416 Bresl. Staatsarch. Kreuzk. 7. [3886] Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, quittirt dem Propste Nikolaus vom Kreuzstifte, Breslauer Domherrn, die Zahlung von 75 Mk. Prager Groschen für 6 Mk. jährliche Einkünfte in Dornpusz (Dornbusch) bei Liegnitz. Z.: die Breslauer Kanoniker Fredemann Kanzler, Ulmann Dech. von Glogau, Mag. Konrad bischöflicher Offizial, Tyzco von Panoviz bischöflicher Hofmeister und ferner Batco Kaplan des Herrn Albert Palatin von Polen. Or., dessen Siegel verloren, im 3887] Bresl. Domarch. Breslau in der Stube des Offizials. Konrad, decr. dr. und Offizial von Breslau, bezeugt, dass vor ihm Nikolaus, Propst der Kreuzkirche und can. Wrat., im Namen des Herrn Heinrich, Bischofs von Breslau, zum Zwecke des Wiederkaufs von Schloss Militsch bezahlt hat 75 Mk. an den Herrn Batko Kaplan des Herrn Albert, Palatins von Polen, für 6 Mk. Zins in Dornbusch. Z.: Ticzko de Panowicz can. Wrat., Herr Dytmar Domvikar, Heinrich der Thüringer, Bürger von Breslau, mit seinem Sohne Nikolaus, Dietrich Notar des Ausstellers. Kopialb. wie (3888] in No. 3886, jetzt im Domarch. f. 55. Glogan. Heinrich und Przymko, Herzöge von Schlesien und Herren von Gross-Glogau, bestätigen den Verkauf cines Allods in Bicchaw (Beichau) durch Jan. 29. Quarta kal. Febr. Febr. 15. XV kal. Marcii. Febr. 16. XIIII kal. Marc. Febr. 17. XIII kal. Mare.
Strana 115
1319. Februar, Mürz 115 den herzoglichen Ritter Nicolaus Burggravii und dessen Gemahlin Dobruszka an Heinrich Eckehardi, Bürger von Sagan, zu freiem Besitze doch unter der Ver- pflichtung gleich anderen Gutsbesitzern mit der Stadt Glog au Dienste zu leisten, so- lange er oder seine Nachkommen das Gut besitzen. Z.: Wernher de Dehr (Dyhrn), Pritczlaus de Freynhartsdorff (sonst Reinhardsdorf), Swato de Swyn(i)n, Titezko Propst von Sprottau, Nikolaus von Sandewalde canonici Glogov. und die Gloganer Bürger Nicolaus Symonis, Petermannus Theodorici, Tilo Ryſonis, Ticzko de Quelicz, Nikolaus der Fuhrmann. Aus dem liber cum cruce, Kopialbuche aus dem Ende [3889) des XIV. Jahrh., im Glogauer Stadtarchive p. 57. Glogau. Heinrich und Primco, Herzöge von Schlesien und Herren von Glogau, bestätigen, dass Peter Hoser, Bürger von Glogau, zu seinem Seelenheile seine Mühle, ehemals Eigenthum des weiland Woycech de Cridlewicz, auf dem Wasser Brencz zwischen Cridilwicz (Kreidelwitz) und parvam Caurow (im Or. ist von dem Ortsnamen nur noch urow mit Sicherheit zu erkennen. Ein Kopialbuch des Stiftes auf dem Bresl. Staatsarch. aus dem XVI. Jahrh. D 167, fol. 25 hat deutlich Cauraw; Klein-Kauer ist allerdings von Kreidelwitz recht weit entfernt) der Marienkirche bei Glogau geschenkt hat. Z.: des Herzogs Getreue Prsizlaus de Renhardisdorf, Werner de Der (Dyhrn, Schibico Grello, Zwato de Swynyn, Otto von Limpach, Schucko. Or. im Breslauer Staatsarchiv Glogau Koll. 44. An weissrothen gedrehten Seidenschüren das grosse Siegel Herzog Heinrichs abgebildet [3890] bei Minsberg Gesch. von Glogau Taf. III, No. V. Avignon. Gerhard, Sohn des Gerold von Rostock, Notar, bezeugt, das er und Zeugen zugegen gewesen, als der Prokurator der schlesischen Fürsten Mag. Bertold von Ratibor, Bürger von Breslau, am päpstlichen Hofe abgewiesen worden war, als er die Appellation wegen des Peterpfennigs dem Papste selbst überreichen wollte, worauf derselbe Protest eingelegt bat, um einer Verjährung vorzubeugen. Z.: Arnold von Hildensem Domherr von Naumburg, Jakob von Molnheim can. Crac., Johann von Gosler Pfarrer von Schusen. Or. im Breslauer [3891] Stadtarchiv Roppan 36b mit dem Notariatszeichen. März 1. Stregin (Striegau) in curia cruciferorum (Johanniter). Bernhard, Herzog von Fer. quinta p Schlesien und Herr in Fürstenberg, bestätigt, dass sein Ritter Sandir, gen. Invoc. Clericus zu seinem Seelenheile den Klosterbrüdern von Grüssau vermacht hat auf seinem Gute oder Hofe in Vegbutel (Fegebentel) von 8 Hufen 4 Malter Korn, in Thomaswalde von 4 freien Schulzenhufen 2 Malter Korn, also von jeder Hufe 6 Scheffel. Z.: Herr Konrad von Tschirn, Herr Ripert herzogl. Hofrichter, Heinrich von Ridburg, Albert von Rysinburg, Magnus von Tschirn, Seckelin von Frankenstein, Heinrich Sohn des Herrn Kylian von Haugwitz, Martin von Reichenau. Aeltestes Kopialbuch von Grüssau aus dem XV. Jahrh. im Breslauer Staatsarch. D 176, fol. 58. Der Abdruck bei Ludewig, Reliqu. VI, 471 ist korrekt. Febr. 26. Ind. 2. pont. a. 3. Febr. 20. X kal. Marc. [3892) 15*
1319. Februar, Mürz 115 den herzoglichen Ritter Nicolaus Burggravii und dessen Gemahlin Dobruszka an Heinrich Eckehardi, Bürger von Sagan, zu freiem Besitze doch unter der Ver- pflichtung gleich anderen Gutsbesitzern mit der Stadt Glog au Dienste zu leisten, so- lange er oder seine Nachkommen das Gut besitzen. Z.: Wernher de Dehr (Dyhrn), Pritczlaus de Freynhartsdorff (sonst Reinhardsdorf), Swato de Swyn(i)n, Titezko Propst von Sprottau, Nikolaus von Sandewalde canonici Glogov. und die Gloganer Bürger Nicolaus Symonis, Petermannus Theodorici, Tilo Ryſonis, Ticzko de Quelicz, Nikolaus der Fuhrmann. Aus dem liber cum cruce, Kopialbuche aus dem Ende [3889) des XIV. Jahrh., im Glogauer Stadtarchive p. 57. Glogau. Heinrich und Primco, Herzöge von Schlesien und Herren von Glogau, bestätigen, dass Peter Hoser, Bürger von Glogau, zu seinem Seelenheile seine Mühle, ehemals Eigenthum des weiland Woycech de Cridlewicz, auf dem Wasser Brencz zwischen Cridilwicz (Kreidelwitz) und parvam Caurow (im Or. ist von dem Ortsnamen nur noch urow mit Sicherheit zu erkennen. Ein Kopialbuch des Stiftes auf dem Bresl. Staatsarch. aus dem XVI. Jahrh. D 167, fol. 25 hat deutlich Cauraw; Klein-Kauer ist allerdings von Kreidelwitz recht weit entfernt) der Marienkirche bei Glogau geschenkt hat. Z.: des Herzogs Getreue Prsizlaus de Renhardisdorf, Werner de Der (Dyhrn, Schibico Grello, Zwato de Swynyn, Otto von Limpach, Schucko. Or. im Breslauer Staatsarchiv Glogau Koll. 44. An weissrothen gedrehten Seidenschüren das grosse Siegel Herzog Heinrichs abgebildet [3890] bei Minsberg Gesch. von Glogau Taf. III, No. V. Avignon. Gerhard, Sohn des Gerold von Rostock, Notar, bezeugt, das er und Zeugen zugegen gewesen, als der Prokurator der schlesischen Fürsten Mag. Bertold von Ratibor, Bürger von Breslau, am päpstlichen Hofe abgewiesen worden war, als er die Appellation wegen des Peterpfennigs dem Papste selbst überreichen wollte, worauf derselbe Protest eingelegt bat, um einer Verjährung vorzubeugen. Z.: Arnold von Hildensem Domherr von Naumburg, Jakob von Molnheim can. Crac., Johann von Gosler Pfarrer von Schusen. Or. im Breslauer [3891] Stadtarchiv Roppan 36b mit dem Notariatszeichen. März 1. Stregin (Striegau) in curia cruciferorum (Johanniter). Bernhard, Herzog von Fer. quinta p Schlesien und Herr in Fürstenberg, bestätigt, dass sein Ritter Sandir, gen. Invoc. Clericus zu seinem Seelenheile den Klosterbrüdern von Grüssau vermacht hat auf seinem Gute oder Hofe in Vegbutel (Fegebentel) von 8 Hufen 4 Malter Korn, in Thomaswalde von 4 freien Schulzenhufen 2 Malter Korn, also von jeder Hufe 6 Scheffel. Z.: Herr Konrad von Tschirn, Herr Ripert herzogl. Hofrichter, Heinrich von Ridburg, Albert von Rysinburg, Magnus von Tschirn, Seckelin von Frankenstein, Heinrich Sohn des Herrn Kylian von Haugwitz, Martin von Reichenau. Aeltestes Kopialbuch von Grüssau aus dem XV. Jahrh. im Breslauer Staatsarch. D 176, fol. 58. Der Abdruck bei Ludewig, Reliqu. VI, 471 ist korrekt. Febr. 26. Ind. 2. pont. a. 3. Febr. 20. X kal. Marc. [3892) 15*
Strana 116
116 1319. März. März 1. Stregen (Striegau) in castro. Sandir, genannt Clericus, wiederholt die vor- Quinta stehende Schenkung unter Zustimmung seiner Gemahlin Katharina und seiner Invoc. Söhne Clericus und Hartmann mit dem Bemerken, dass das Getreide in ipsis bonis in Empfang zu nehmen und, wohin es den Mönchen beliebt, zu transportiren sei. Als Mitsiegler neunt er seinen Bruder Ripert und seinen Schwager (sororius) Tymo von Ronow. Z.: ausser diesen beiden Herr Konrad von Tschirn, Heinrich von Rydeburg, Albert von Risinburg, Martin von Reichenau, Nikolaus der Schreiber. In dem vorerwähnten Kopialbuch fol. 57b. [3893) Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bekennt mit Zustimmung seines Kapitels zum Zwecke des Rückkaufs von Schloss Militsch verkauft zu haben das bischöfliche Allod vor Glogau gelegen, quod Kemnitcz vulgariter nuncupatur, nebst Zubehör, jede flämische Hufe um 50 Mk. Prager Groschen, und zu dem Ganzen noch 10 Mk. unter Vorbehalt von jährlich 6 Scheffeln Dreikorn (Weizen, Korn, Hafer) und eines Vierdungs üblicher Münze an Johann von Sorau, Bürger von Glogau, mit dem Bedinge, eine etwaige Veräusserung nur vor dem Bischofe und an Jemand vorzunehmen, der das homagium dem Bischofe leiste. Z.: die Prälaten und Kanon. von Breslau Johann dec., Heinrich archid., Veit cant., Fridemann canc., Nikolaus prep. s. Crucis, Ulmann dec., Arnold archid. Glogau, Nikolaus von Banz, Pasko archid. Legn., Heinrich von Jäschgüttel, Titczo de Panowicz, Mag. Stancko, Steffan von Würben. In einem Transsumt des Glogauer Rathes von 1481 Domarchiv KK 55. [3994 Breslau. Zu Consuln werden erwählt: Peter Ruthenus, Johann von Lübeck, Thylo Niger, Arnold Kusfeld, Konrad der junge Stillephoyt, Heinrich von Wazenrode, Heynemann Fleischer von Görlitz, Henignus (!) Bäcker, Heinrich Weber de Linda, Wolveram Schuster, Dietrich der Lange Mälzer, Peter Reichkrämer. Zu Schöffen erwählt: Peter von Glogau, Kunat de Cindato, Bertold von Münsterberg, Merbot Mälzer, Konrad von Schweidnitz, Gunther der Thüringer, Nikolaus Pasteriz, Heinrich Siffridi, Heinemann Cassil, Albert Hiltwini. Bresl. Stadtb. edd. Markgraf u. Frenzel Cod. dipl. Sil. XI, 8. Avignon. Papst Johann XXII. ernennt den Abt von Gemelnicz (Himmelwitz) zum Schiedsrichter zwischen Johann, Pfarrer der Margarethenkirche vor Bithum (Beuthen O./Schl.), und Philipp, Sohn Peters von Opatowicz, dem der Erz- bischof von Gnesen jene Pfarre verliehen hatte. Die Urkunde ist zweimal inserirt in einem Rotulus v. J. 1321 auf dem Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 172b. [3895) März 15. Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Furstinberch, Fer. quinta a. bestätigt, dass seine Getreuen Cunad von Peczhowe und Cunad scolaris de Letare. Hayn, sein Schwiegersohn, von Otho von Schyrwicz 4 Hufen in Bela (Klein- Bielau) gekauft haben. Z.: Apeczco von Sylicz, Johann Wegeste de Zcedelicz, Thammo de Sylicz, Juvenis de Cyrner, Johann de Cyrner, Heinrich Büchwalt, März 14. II id. Marcii p. a. tercio. März 5. Tercio non. Mare. März 8. Cinerum.
116 1319. März. März 1. Stregen (Striegau) in castro. Sandir, genannt Clericus, wiederholt die vor- Quinta stehende Schenkung unter Zustimmung seiner Gemahlin Katharina und seiner Invoc. Söhne Clericus und Hartmann mit dem Bemerken, dass das Getreide in ipsis bonis in Empfang zu nehmen und, wohin es den Mönchen beliebt, zu transportiren sei. Als Mitsiegler neunt er seinen Bruder Ripert und seinen Schwager (sororius) Tymo von Ronow. Z.: ausser diesen beiden Herr Konrad von Tschirn, Heinrich von Rydeburg, Albert von Risinburg, Martin von Reichenau, Nikolaus der Schreiber. In dem vorerwähnten Kopialbuch fol. 57b. [3893) Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bekennt mit Zustimmung seines Kapitels zum Zwecke des Rückkaufs von Schloss Militsch verkauft zu haben das bischöfliche Allod vor Glogau gelegen, quod Kemnitcz vulgariter nuncupatur, nebst Zubehör, jede flämische Hufe um 50 Mk. Prager Groschen, und zu dem Ganzen noch 10 Mk. unter Vorbehalt von jährlich 6 Scheffeln Dreikorn (Weizen, Korn, Hafer) und eines Vierdungs üblicher Münze an Johann von Sorau, Bürger von Glogau, mit dem Bedinge, eine etwaige Veräusserung nur vor dem Bischofe und an Jemand vorzunehmen, der das homagium dem Bischofe leiste. Z.: die Prälaten und Kanon. von Breslau Johann dec., Heinrich archid., Veit cant., Fridemann canc., Nikolaus prep. s. Crucis, Ulmann dec., Arnold archid. Glogau, Nikolaus von Banz, Pasko archid. Legn., Heinrich von Jäschgüttel, Titczo de Panowicz, Mag. Stancko, Steffan von Würben. In einem Transsumt des Glogauer Rathes von 1481 Domarchiv KK 55. [3994 Breslau. Zu Consuln werden erwählt: Peter Ruthenus, Johann von Lübeck, Thylo Niger, Arnold Kusfeld, Konrad der junge Stillephoyt, Heinrich von Wazenrode, Heynemann Fleischer von Görlitz, Henignus (!) Bäcker, Heinrich Weber de Linda, Wolveram Schuster, Dietrich der Lange Mälzer, Peter Reichkrämer. Zu Schöffen erwählt: Peter von Glogau, Kunat de Cindato, Bertold von Münsterberg, Merbot Mälzer, Konrad von Schweidnitz, Gunther der Thüringer, Nikolaus Pasteriz, Heinrich Siffridi, Heinemann Cassil, Albert Hiltwini. Bresl. Stadtb. edd. Markgraf u. Frenzel Cod. dipl. Sil. XI, 8. Avignon. Papst Johann XXII. ernennt den Abt von Gemelnicz (Himmelwitz) zum Schiedsrichter zwischen Johann, Pfarrer der Margarethenkirche vor Bithum (Beuthen O./Schl.), und Philipp, Sohn Peters von Opatowicz, dem der Erz- bischof von Gnesen jene Pfarre verliehen hatte. Die Urkunde ist zweimal inserirt in einem Rotulus v. J. 1321 auf dem Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 172b. [3895) März 15. Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Furstinberch, Fer. quinta a. bestätigt, dass seine Getreuen Cunad von Peczhowe und Cunad scolaris de Letare. Hayn, sein Schwiegersohn, von Otho von Schyrwicz 4 Hufen in Bela (Klein- Bielau) gekauft haben. Z.: Apeczco von Sylicz, Johann Wegeste de Zcedelicz, Thammo de Sylicz, Juvenis de Cyrner, Johann de Cyrner, Heinrich Büchwalt, März 14. II id. Marcii p. a. tercio. März 5. Tercio non. Mare. März 8. Cinerum.
Strana 117
1319. März. 117 März 16. VII fer. p Letare. März 21. XIIkal. Apr. Marz 22. Undec. kal. Apr. Herr Tyczco Hofnotar. Or., von dessen Siegel nur der Pergamentstreifen vorhanden [3896) im Bresl. Staatsarch. Sandstift 21. Heinrichau. Burchard von Stosshowizt verkauft mit Zustimmung seiner Söhne Otto, Ramvold, Burchard, Predzlaus, Peter, Friedrich und Nikolaus dem Herrn Abte Cristan von Heinrichau und seinem Konvente sein Dominium auf 2 Hufen in Wiltshizt (Wiltsch), die jetzt der Bauer in Wiesen- thal Cristan besitzt, um 15 Mk. Prager Groschen und bleibt dem Landesfürsten gegenüber zu dem üblichen Dienste verpflichtet. Z.: Boguscho von Jansdorf, Cesslaus von Skorischau, Heinrich Schapil, Nikolaus von Kunzendorf, Heinrich und Johann von Wiltsdorf. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 70. An Pergament- streifen das Wappensiegel Burchards von Steschowicz, abgeb. bei Pfotenhauer schles. Siegel, Adelssiegel Taf. VI, 55, rückseitig zwei eigenthümlich kleine Dolch- [3897 knaufeindrücke. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt auf die Bitte von Johann, genannt Sechlo, Vogt von Frankenstein, und der dortigen Bürger unter Zu- stimmung des dortigen Pfarrers Johann Rollo die Leitung des neu errichteten Hospitals bei der Stadt Frankenstein den Kreuzherren vom heil. Grabe zu Neisse. Z.: die Breslauer Kanon. Herren Fredmann canc., Ulmann dec., Arnold archid. Glog., die bischöfl. Kaplane und Notare Johann von Ratibor, Heinrich von Glogau, Johann von Krakau. Kopialbuch des Neisser Kreuzstifts aus dem [3898 XV. Jahrh. auf dem Bresl. Staatsarch. D 261, fol. 93. Glogau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Glogau und Erbe des Königreichs Polen, bestätigt dem Bürger von Freistadt, Nikolaus von Bres- nicz (Kaltenbriesnitz), 7 Hufen im Dorfe Czobrin (Ziebern), die er von den Priestern Herren Bogata (per Bogatam Cessantem!) und Peter und den Gebrüdern Boguslaus und Woytczecho, Erbherren von Ziebern, vor weiland Herzogin Mechtild gekauft, desgl. 2 Hufen, die derselbe von Otto und Peter, Gebrüdern von Deher (Dyhrn), und eine halbe Hufe in demselben Dorfe abgekauft dem Russo, Bruder des gen. Erbherrn, sammt dem Patronatsrecht, den Wäldern, Aeckern, den jenseits der Oder gelegenen Wiesen, den Sumpfen, Gehölzen und der Mühle, Fort- mühle genannt, die zu den gen. Gütern gehört; Alles frei von herzogl. Diensten doch unter der Verpflichtung mit der Stadt Glogau zu steuern. Z.: des Herzogs Getreue Valerian von Pannewitz, Johann Unruh, Wernher von Dyhrn, Sczybiko Grello, Swato de Swynern, die Glogauer Kanzler Tyczko Propst von Sprottau und Nikolaus von Sandewalde. Aus dem Liber cum cruce im Glogauer Stadtarchiv pag. 55. Unvollkommener Abdr. bei Minsberg Gesch. von Glogau I, 190. [3899 Bernstadt. Konrad, Erbe des Königreichs Polen, Herzog in Schlesien und Herr zu Namslau, bestätigt seiner Stadt Bernstadt die von ihrem Bürger Mentzel erkauften 10 Hufen vor der Stadt und befreit dieselben von allen März 22. Donnerst n. Letare.
1319. März. 117 März 16. VII fer. p Letare. März 21. XIIkal. Apr. Marz 22. Undec. kal. Apr. Herr Tyczco Hofnotar. Or., von dessen Siegel nur der Pergamentstreifen vorhanden [3896) im Bresl. Staatsarch. Sandstift 21. Heinrichau. Burchard von Stosshowizt verkauft mit Zustimmung seiner Söhne Otto, Ramvold, Burchard, Predzlaus, Peter, Friedrich und Nikolaus dem Herrn Abte Cristan von Heinrichau und seinem Konvente sein Dominium auf 2 Hufen in Wiltshizt (Wiltsch), die jetzt der Bauer in Wiesen- thal Cristan besitzt, um 15 Mk. Prager Groschen und bleibt dem Landesfürsten gegenüber zu dem üblichen Dienste verpflichtet. Z.: Boguscho von Jansdorf, Cesslaus von Skorischau, Heinrich Schapil, Nikolaus von Kunzendorf, Heinrich und Johann von Wiltsdorf. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 70. An Pergament- streifen das Wappensiegel Burchards von Steschowicz, abgeb. bei Pfotenhauer schles. Siegel, Adelssiegel Taf. VI, 55, rückseitig zwei eigenthümlich kleine Dolch- [3897 knaufeindrücke. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt auf die Bitte von Johann, genannt Sechlo, Vogt von Frankenstein, und der dortigen Bürger unter Zu- stimmung des dortigen Pfarrers Johann Rollo die Leitung des neu errichteten Hospitals bei der Stadt Frankenstein den Kreuzherren vom heil. Grabe zu Neisse. Z.: die Breslauer Kanon. Herren Fredmann canc., Ulmann dec., Arnold archid. Glog., die bischöfl. Kaplane und Notare Johann von Ratibor, Heinrich von Glogau, Johann von Krakau. Kopialbuch des Neisser Kreuzstifts aus dem [3898 XV. Jahrh. auf dem Bresl. Staatsarch. D 261, fol. 93. Glogau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Glogau und Erbe des Königreichs Polen, bestätigt dem Bürger von Freistadt, Nikolaus von Bres- nicz (Kaltenbriesnitz), 7 Hufen im Dorfe Czobrin (Ziebern), die er von den Priestern Herren Bogata (per Bogatam Cessantem!) und Peter und den Gebrüdern Boguslaus und Woytczecho, Erbherren von Ziebern, vor weiland Herzogin Mechtild gekauft, desgl. 2 Hufen, die derselbe von Otto und Peter, Gebrüdern von Deher (Dyhrn), und eine halbe Hufe in demselben Dorfe abgekauft dem Russo, Bruder des gen. Erbherrn, sammt dem Patronatsrecht, den Wäldern, Aeckern, den jenseits der Oder gelegenen Wiesen, den Sumpfen, Gehölzen und der Mühle, Fort- mühle genannt, die zu den gen. Gütern gehört; Alles frei von herzogl. Diensten doch unter der Verpflichtung mit der Stadt Glogau zu steuern. Z.: des Herzogs Getreue Valerian von Pannewitz, Johann Unruh, Wernher von Dyhrn, Sczybiko Grello, Swato de Swynern, die Glogauer Kanzler Tyczko Propst von Sprottau und Nikolaus von Sandewalde. Aus dem Liber cum cruce im Glogauer Stadtarchiv pag. 55. Unvollkommener Abdr. bei Minsberg Gesch. von Glogau I, 190. [3899 Bernstadt. Konrad, Erbe des Königreichs Polen, Herzog in Schlesien und Herr zu Namslau, bestätigt seiner Stadt Bernstadt die von ihrem Bürger Mentzel erkauften 10 Hufen vor der Stadt und befreit dieselben von allen März 22. Donnerst n. Letare.
Strana 118
118 1319. März. März 23. X kal. Apr. März 28. V kal. Apr. März 28. V kal. Apr. März 28. V kal. Apr. Schatzungen und Diensten. Z.: Otto von Lossaw, Günzel Gerlachsheym, Mag. Gosco Oberschreiber und can. Wrat., Johann von Stentz und Kaspar Hofschreiber, Ausfertiger dieses. Nur eine deutsche Uebersetzung der Urkunde in der Zusammen- [3900 stellung des Bernstädter Stadtdirektors Wiebmer XVIII. Jahrh. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt, dass Zobeslaus genannt Wacker, Bürger auf dem Sande bei Breslau, vor Mag. Arnold, archid. Glogau, verkauft hat 1 Mk. jährl. Zins auf seinem Gehöfte ebendaselbst an Herrn Peter, weiland Pfarrer zu Clucz (Klutschau), nach dessen Tode seinem Willen gemäss der Zins an das Sandstift fallen soll. Z.: die bischöflichen Hofkaplane und Notare Heinrich von Glogau, Johann von Ratibor und Johann von Krakau, ferner Nikolaus der Kahle Vogt des Sandstiftes. Aeltestes Kopialbuch des Sandstiftes auf dem [3901) Bresl. Staatsarch. D 17, No. 28. (Ober-)Glogau. Bolezlaus, dux Walkenbergensis, bezeugt, dass vor ihm die Vögte von Glogovia superior Arnold, Peter und Konrad dem Herrn Bruder Reinhard, mag. curie in Kazimir, und den Ordensbrüdern daselbst verkauft haben 19 Skot von dem Zinse ihrer zu ihrer Vogtei gehörigen und unter den andern Weinbergen vor Ober-Glogau gelegenen Weinberge. Z.: Herr Jaroſlaus von Michalow, Adam und Michahel genannt Bes, Herr Johann herzoglicher Kaplan und Notar, Heinrich von Kotkendorf (Kuttendorf), Rullo und Michahel Rullonis, Cristan Bochneri. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 199. An rothen gedrehten Seidenfäden das grosse Siegel der Herzogs, Adlerschild mit Helm [3902] auf geblümtem Grunde, rückwärts Daumeneindrücke. (Ober-)Glogau. Arnold, Peter und Konrad (die vorstehend genannten Erben der Vogtei) beurkunden den vorstehend erwähnten Verkauf unter ausdrücklichem Verzicht auf Beiträge der Propstei, falls der Herzog von ihnen für jenen Weinberg Dienste fordere. Z.: Rullo Hofrichter, die Ratmannen und Schöffen Heinrich von Kotkendorf, Cristan Bochneri, Arnold von Syrow, Bertold von Milowan, Peter Calo, Gerlacus von Raszlawicz, Hermann Vilkini. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 200. An Pergamentstreifen das Siegel des Vogtes Arnold (bis auf die Umschrift gleich dem bei Pfotenhauer schles. Siegel, Adelssiegel Tafel IV, 34 abgebildetem Siegel des Vogtes Konrad) und das der Stadt Ober-Glogau, abgebildet bei Saurma, [3903 schles. Städtewappenbuch Tafel III, 35. (Breslau.) Philipp, Abt vom Sandstifte bei Breslau, überlässt mit Zustimmung seines Konvents auf Bitten des Breslauer Bürgers Johann Schertilczan dessen Bruder Jakob, Bürger von Breslau, das Allod in Gaywicz (Gabitz) am Schweid- nitzer Thore liegend, umfassend 3/2 Hufen und 4 Morgen extra circumferenciam curie mit Jurisdiktion und Herrschaft, nachdem Jakob seinem Bruder seinen Besitz in Bodaſchwicz (Puschwitz) abgetreten, nämlich 12 Zinshufen und eine Freihufe unter dem Pfluge von aller angaria exemt, die halbe Schultisei, auf der ein halber
118 1319. März. März 23. X kal. Apr. März 28. V kal. Apr. März 28. V kal. Apr. März 28. V kal. Apr. Schatzungen und Diensten. Z.: Otto von Lossaw, Günzel Gerlachsheym, Mag. Gosco Oberschreiber und can. Wrat., Johann von Stentz und Kaspar Hofschreiber, Ausfertiger dieses. Nur eine deutsche Uebersetzung der Urkunde in der Zusammen- [3900 stellung des Bernstädter Stadtdirektors Wiebmer XVIII. Jahrh. Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt, dass Zobeslaus genannt Wacker, Bürger auf dem Sande bei Breslau, vor Mag. Arnold, archid. Glogau, verkauft hat 1 Mk. jährl. Zins auf seinem Gehöfte ebendaselbst an Herrn Peter, weiland Pfarrer zu Clucz (Klutschau), nach dessen Tode seinem Willen gemäss der Zins an das Sandstift fallen soll. Z.: die bischöflichen Hofkaplane und Notare Heinrich von Glogau, Johann von Ratibor und Johann von Krakau, ferner Nikolaus der Kahle Vogt des Sandstiftes. Aeltestes Kopialbuch des Sandstiftes auf dem [3901) Bresl. Staatsarch. D 17, No. 28. (Ober-)Glogau. Bolezlaus, dux Walkenbergensis, bezeugt, dass vor ihm die Vögte von Glogovia superior Arnold, Peter und Konrad dem Herrn Bruder Reinhard, mag. curie in Kazimir, und den Ordensbrüdern daselbst verkauft haben 19 Skot von dem Zinse ihrer zu ihrer Vogtei gehörigen und unter den andern Weinbergen vor Ober-Glogau gelegenen Weinberge. Z.: Herr Jaroſlaus von Michalow, Adam und Michahel genannt Bes, Herr Johann herzoglicher Kaplan und Notar, Heinrich von Kotkendorf (Kuttendorf), Rullo und Michahel Rullonis, Cristan Bochneri. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 199. An rothen gedrehten Seidenfäden das grosse Siegel der Herzogs, Adlerschild mit Helm [3902] auf geblümtem Grunde, rückwärts Daumeneindrücke. (Ober-)Glogau. Arnold, Peter und Konrad (die vorstehend genannten Erben der Vogtei) beurkunden den vorstehend erwähnten Verkauf unter ausdrücklichem Verzicht auf Beiträge der Propstei, falls der Herzog von ihnen für jenen Weinberg Dienste fordere. Z.: Rullo Hofrichter, die Ratmannen und Schöffen Heinrich von Kotkendorf, Cristan Bochneri, Arnold von Syrow, Bertold von Milowan, Peter Calo, Gerlacus von Raszlawicz, Hermann Vilkini. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 200. An Pergamentstreifen das Siegel des Vogtes Arnold (bis auf die Umschrift gleich dem bei Pfotenhauer schles. Siegel, Adelssiegel Tafel IV, 34 abgebildetem Siegel des Vogtes Konrad) und das der Stadt Ober-Glogau, abgebildet bei Saurma, [3903 schles. Städtewappenbuch Tafel III, 35. (Breslau.) Philipp, Abt vom Sandstifte bei Breslau, überlässt mit Zustimmung seines Konvents auf Bitten des Breslauer Bürgers Johann Schertilczan dessen Bruder Jakob, Bürger von Breslau, das Allod in Gaywicz (Gabitz) am Schweid- nitzer Thore liegend, umfassend 3/2 Hufen und 4 Morgen extra circumferenciam curie mit Jurisdiktion und Herrschaft, nachdem Jakob seinem Bruder seinen Besitz in Bodaſchwicz (Puschwitz) abgetreten, nämlich 12 Zinshufen und eine Freihufe unter dem Pfluge von aller angaria exemt, die halbe Schultisei, auf der ein halber
Strana 119
1319. Marz. April. 119 März 30. Ind. 2. pont a. 3. Rossdienst haftet, und die Hälfte des Kirchenpatronats. Von jenem (Gabitzer) Allod wird Jakob an den Abt den Garbenzehnt und 1/2 Mk. gangbare Münze geben, den Garten aber, der an dem Gehöft der erwähnten Aecker liegt, von aller angaria frei besitzen, auch dem Stifte eventuell ein Vorkaufsrecht wahren. Z.: die Ordens- brüder Herr Johann Prior, Michael Propst vom heil. Geist, Pacozlaus Propst vom Sande, Heinrich von Polsnitz, Konrad Stollo, Johann von Braunschweig, und die Bürger von Breslau Johann und Konrad Schertilzan, Peter von Glogau, Nykolaus Grasiger (wohl verschrieben für Grasvinger), Hermann Wuzlo, Czachmann und Arnold der Muller. Or. im Prager Grossprioratsarchiv mit den Siegeln des Abtes [3904 und des Konventes an grünrothgelben Seidenfaden. Breslau. Philipp, Abt vom Sandstifte bei Breslau, ord. Arroasiens., urkundet, dass Frau Sebure, Tochter des weiland Arnold Cholneri von Liegnitz dem Apetzco von Bantſch (Banz?) das von ihr ererbte Allod in Gaywicz (Gabitz) am Schweidnitzer Thore, von dem der Besitzer dem Stift den Garbenzehnt und 1/2 Mk. zu entrichten und demselben ein Vorkaufsrecht zu bewahren hatte, bezüglich des Gartens aber zinsfrei sein sollte, verkauft, dieser aber das Ganze an Petruſcha, Witwe des Bruno von Oels, weiland Burgers von Breslau, weitergegeben hat. Z.: die Klosterbrüder Herr Johann Prior, Michahel Propst vom heiligen Geist, Pachozlaus Propst vom Sandstift, Nikolaus Subprior, Heinrich von Polsnitz, Konrad Stollo, Heinrich cust, Johann von Braunschweig und die Breslauer Bürger Johann Schertilczan, Jakob und Konrad dessen Brüder, Peter von Glogau, Nikolaus Grasinger, Hermann Vuzlo, Czachmann, Hermann, Arnold der Müller. Or. im Prager [3905 Grosspioratsarch. Besieglung wie vorstehend. März 29. Löwenberg (actum). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Vurstinberch Fer. Va. d. und in Jauer, bestätigt seinen Bürgern von Löwenberg um ihrer treuen Dienste Palm. willen das Privileg seines Grossvaters Bolezlaus (1261, vgl. Reg. 1091). Z : Des Herzogs Oheim Gebhard von Querenvurthe, Magnus von Boranowicz, Withego de Sacco, Luppelin de Nuchtricz (Uechtritz), Bernhard von Zedlitz, Syffrid Renckeri, Johann Rollo. Ausfertigung s. zum 4. April. Or. im Löwenberger Stadtarchive mit 3906] dem grossen Siegel des Herzogs an grünrosa Seidenfaden. Avignon, an der ersten Thür des päpstlichen Palastes. Gerhard, Sohn des Gerold von Rostock, bezeugt die Protestation des Mag. Bertold von Ratibor, Bürgers von Breslau, der als Prokurator der schlesischen Fürsten in Sachen des Peterspfennigs gegen Bischof Heinrich von Breslau bei dem Papste Berufung einzulegen nicht zugelassen ward. Z. nicht schles. Or. im Breslauer Stadtarchiv [3907 Roppan 36e mit dem Notariatszeichen. Apr. 4. Löwenberg. Ausfertigung zu der oben zum 29. März (No. 3906) angeführten Prid. non. Urkunde. Apr. März 28. Quinto kal. Apr.
1319. Marz. April. 119 März 30. Ind. 2. pont a. 3. Rossdienst haftet, und die Hälfte des Kirchenpatronats. Von jenem (Gabitzer) Allod wird Jakob an den Abt den Garbenzehnt und 1/2 Mk. gangbare Münze geben, den Garten aber, der an dem Gehöft der erwähnten Aecker liegt, von aller angaria frei besitzen, auch dem Stifte eventuell ein Vorkaufsrecht wahren. Z.: die Ordens- brüder Herr Johann Prior, Michael Propst vom heil. Geist, Pacozlaus Propst vom Sande, Heinrich von Polsnitz, Konrad Stollo, Johann von Braunschweig, und die Bürger von Breslau Johann und Konrad Schertilzan, Peter von Glogau, Nykolaus Grasiger (wohl verschrieben für Grasvinger), Hermann Wuzlo, Czachmann und Arnold der Muller. Or. im Prager Grossprioratsarchiv mit den Siegeln des Abtes [3904 und des Konventes an grünrothgelben Seidenfaden. Breslau. Philipp, Abt vom Sandstifte bei Breslau, ord. Arroasiens., urkundet, dass Frau Sebure, Tochter des weiland Arnold Cholneri von Liegnitz dem Apetzco von Bantſch (Banz?) das von ihr ererbte Allod in Gaywicz (Gabitz) am Schweidnitzer Thore, von dem der Besitzer dem Stift den Garbenzehnt und 1/2 Mk. zu entrichten und demselben ein Vorkaufsrecht zu bewahren hatte, bezüglich des Gartens aber zinsfrei sein sollte, verkauft, dieser aber das Ganze an Petruſcha, Witwe des Bruno von Oels, weiland Burgers von Breslau, weitergegeben hat. Z.: die Klosterbrüder Herr Johann Prior, Michahel Propst vom heiligen Geist, Pachozlaus Propst vom Sandstift, Nikolaus Subprior, Heinrich von Polsnitz, Konrad Stollo, Heinrich cust, Johann von Braunschweig und die Breslauer Bürger Johann Schertilczan, Jakob und Konrad dessen Brüder, Peter von Glogau, Nikolaus Grasinger, Hermann Vuzlo, Czachmann, Hermann, Arnold der Müller. Or. im Prager [3905 Grosspioratsarch. Besieglung wie vorstehend. März 29. Löwenberg (actum). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Vurstinberch Fer. Va. d. und in Jauer, bestätigt seinen Bürgern von Löwenberg um ihrer treuen Dienste Palm. willen das Privileg seines Grossvaters Bolezlaus (1261, vgl. Reg. 1091). Z : Des Herzogs Oheim Gebhard von Querenvurthe, Magnus von Boranowicz, Withego de Sacco, Luppelin de Nuchtricz (Uechtritz), Bernhard von Zedlitz, Syffrid Renckeri, Johann Rollo. Ausfertigung s. zum 4. April. Or. im Löwenberger Stadtarchive mit 3906] dem grossen Siegel des Herzogs an grünrosa Seidenfaden. Avignon, an der ersten Thür des päpstlichen Palastes. Gerhard, Sohn des Gerold von Rostock, bezeugt die Protestation des Mag. Bertold von Ratibor, Bürgers von Breslau, der als Prokurator der schlesischen Fürsten in Sachen des Peterspfennigs gegen Bischof Heinrich von Breslau bei dem Papste Berufung einzulegen nicht zugelassen ward. Z. nicht schles. Or. im Breslauer Stadtarchiv [3907 Roppan 36e mit dem Notariatszeichen. Apr. 4. Löwenberg. Ausfertigung zu der oben zum 29. März (No. 3906) angeführten Prid. non. Urkunde. Apr. März 28. Quinto kal. Apr.
Strana 120
120 1319. April. April 24. 8 kal. Maji. Apr. 7. Glogau. Heinrich und Primko, Herzöge von Schlesien und Herren von VII id. Apr. Glogau, überweisen auf Grund des von ihrer Mutter weiland Herzogin Mechtild auf ihrem Todtenbette ausgesprochenen Wunsches, sie möchten die Dotationen der von jener gemachten Altarstiftung vermehren, dem Altar zum heil. Geist in der Glogauer Marienkirche (vgl. Reg. 3558, 1316 Febr. 24) ihren Zins von einer Hufe in Brostau, die jetzt Nikolaus genannt von Jauer besitzt. Z : Die Glogauer Kanoniker Johann Propst, Nikolaus von Sandewalde und Tyczco sowie die Ritter Werner von Der (Dyhrn), Schibco Grello, Swatho de Swynino. Or. im Breslauer Staatsarchiv Glogau Koll. 45. An Pergamentstreifen das zerbrochene Siegel des [3908] Herzogs Heinrich. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischof (Gottfried) von Würzburg auf Bitten des Herzogs Karl von Kalabrien und dessen Gemahlin Katharina um Dispens für die Ehe des Heinrich, Sohnes des Grafen Berthold von Hennen- berg, und der Jutta, Tochter der Herzogin (Anna) von Breslau (aus ihrer ersten Ehe mit Markgraf Hermann von Brandenburg), Schwester der Herzogin von Kalabrien, da beide im vierten Grade verwandt sind, der geschlossenen Ehe den Dispens, falls die Angaben zutreffen, zu ertheilen. Abgedr. mit dem falschen Datum 15. April bei Schöppach, Hennebergisches Urkundenbuch I, S. 74. Vgl. [3909] 1320 Juli 3. April 23. Steinau. Johann, Herzog von Schlesien und Herr in Steinau, schenkt mit b. Geori im. Rath seiner getreuen Barone die ihm dienende alte Stadt i. e. antiquum Lobyn (Lüben) seinen getreuen Bürgern in Lüben mit dem gesammten fürstlichen Rechte, auch dem des Patronats sowie den zwei Pfennigen vom Gerichte, auch namentlich mit dem Fischteiche vor dem Liegnitzer Thore genannt der neue Teich cum ipsa aqua de Chrechon (Krichen) descendente in ipsam piscinam mit dem Rechte, denselben bis an den herzoglichen Erlenbusch hinter dem Schlosse Lüben auszu- dehnen, wogegen die Bürger „den tamm“, der mitten durch den Teich geht, ebenso wie die andern Befestigungen der Stadt zu erhalten haben. Z.: Wolveram von Panewycz, Otto von Paskewycz und Otto dessen Sohn, Pakusch und Tammo von Zobezyrowicz, Herr Gysilher Pfarrer in Lüben. Or., von dessen Siegel nur noch die gedrehten rothgrünen Seidenschnüre erhalten, im Bresl. Staatsarch. Stadt Lüben 3. [3910] Unzulänglicher Abdruck in Worbs' Archiv S. 351. Breslau in cimiterio ante fenestram eccl. S. Cath. et cimiterio predicatorum. Sydelmannus, Sohn des weiland Hermann genannt von Puſchow, öffentlicher Notar, transsumirt eine Urkunde Herzog Boleflaws für das Katharinenstift zu Breslau, betreffend die Kirche zu Mollwitz (oben No. 3065). Z.: Die Herren Helvicus de Molensdorf, Nicolaus de Waczenrod, Peczold Czan, Gunther Duringus, Conrad de Sitin, Tammo de Reste, Bürger von Breslau. Barosche Abschrift Anfang Apr. 14. XVIII kal. Maji p. a. tertio. I
120 1319. April. April 24. 8 kal. Maji. Apr. 7. Glogau. Heinrich und Primko, Herzöge von Schlesien und Herren von VII id. Apr. Glogau, überweisen auf Grund des von ihrer Mutter weiland Herzogin Mechtild auf ihrem Todtenbette ausgesprochenen Wunsches, sie möchten die Dotationen der von jener gemachten Altarstiftung vermehren, dem Altar zum heil. Geist in der Glogauer Marienkirche (vgl. Reg. 3558, 1316 Febr. 24) ihren Zins von einer Hufe in Brostau, die jetzt Nikolaus genannt von Jauer besitzt. Z : Die Glogauer Kanoniker Johann Propst, Nikolaus von Sandewalde und Tyczco sowie die Ritter Werner von Der (Dyhrn), Schibco Grello, Swatho de Swynino. Or. im Breslauer Staatsarchiv Glogau Koll. 45. An Pergamentstreifen das zerbrochene Siegel des [3908] Herzogs Heinrich. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischof (Gottfried) von Würzburg auf Bitten des Herzogs Karl von Kalabrien und dessen Gemahlin Katharina um Dispens für die Ehe des Heinrich, Sohnes des Grafen Berthold von Hennen- berg, und der Jutta, Tochter der Herzogin (Anna) von Breslau (aus ihrer ersten Ehe mit Markgraf Hermann von Brandenburg), Schwester der Herzogin von Kalabrien, da beide im vierten Grade verwandt sind, der geschlossenen Ehe den Dispens, falls die Angaben zutreffen, zu ertheilen. Abgedr. mit dem falschen Datum 15. April bei Schöppach, Hennebergisches Urkundenbuch I, S. 74. Vgl. [3909] 1320 Juli 3. April 23. Steinau. Johann, Herzog von Schlesien und Herr in Steinau, schenkt mit b. Geori im. Rath seiner getreuen Barone die ihm dienende alte Stadt i. e. antiquum Lobyn (Lüben) seinen getreuen Bürgern in Lüben mit dem gesammten fürstlichen Rechte, auch dem des Patronats sowie den zwei Pfennigen vom Gerichte, auch namentlich mit dem Fischteiche vor dem Liegnitzer Thore genannt der neue Teich cum ipsa aqua de Chrechon (Krichen) descendente in ipsam piscinam mit dem Rechte, denselben bis an den herzoglichen Erlenbusch hinter dem Schlosse Lüben auszu- dehnen, wogegen die Bürger „den tamm“, der mitten durch den Teich geht, ebenso wie die andern Befestigungen der Stadt zu erhalten haben. Z.: Wolveram von Panewycz, Otto von Paskewycz und Otto dessen Sohn, Pakusch und Tammo von Zobezyrowicz, Herr Gysilher Pfarrer in Lüben. Or., von dessen Siegel nur noch die gedrehten rothgrünen Seidenschnüre erhalten, im Bresl. Staatsarch. Stadt Lüben 3. [3910] Unzulänglicher Abdruck in Worbs' Archiv S. 351. Breslau in cimiterio ante fenestram eccl. S. Cath. et cimiterio predicatorum. Sydelmannus, Sohn des weiland Hermann genannt von Puſchow, öffentlicher Notar, transsumirt eine Urkunde Herzog Boleflaws für das Katharinenstift zu Breslau, betreffend die Kirche zu Mollwitz (oben No. 3065). Z.: Die Herren Helvicus de Molensdorf, Nicolaus de Waczenrod, Peczold Czan, Gunther Duringus, Conrad de Sitin, Tammo de Reste, Bürger von Breslau. Barosche Abschrift Anfang Apr. 14. XVIII kal. Maji p. a. tertio. I
Strana 121
1319. April, Mai. 121 des XVIII. Jahrh. auf dem Stadtarch. p. 502, namentlich hinsichtlich der Eigen- namen verbessert aus der gleich anzuf. Orig.-Urk. Erzbischof Janiflaws. [3911) o. T. Steinau. Janiflaus, Erzbischof von Gnesen, bestätigt auf Grund der vor- doch im An- stehenden notariellen Ausfertigung dasselbe Privileg wie vorstehend. Z.: Die schluss an die Herren Michahel von Michelsdorf, Wenzel genannt decanellus, Nikolaus von Swin vorstehende Urkunde. Pfarrer (vielleicht war dieser Nikolaus Pfarrer von Schweinhaus), Kaplane und erzbischöfl. Notare, und Heinrich von Glogau Mag. Arnoldi. Or. im Bresl. Staats- arch. Breslau Kath.-Kloster 17. An rothblauen Seidenfäden das spitzrunde Siegel des Erzbischofs, rückseitig drei Daumeneindrücke. Der Aufenthalt des Erzbischofs Janislaw von Gnesen in Steinau dürfte mit der Visitationsreise zusammentreffen, die Jener in Gemeinschaft mit Bischof Heinrich von Breslau ausgefuhrt hat, wie die Urk. des Formelbuchs Arnolds von Protzan (Cod. dipl. Siles. V, ed. Wattenbach) [3912] S. 75 bezeugt. Avignon. Papst Johann XXII. ernennt die Bischöfe von Breslau, Kujawien und Kamin zu Konservatoren und Richtern der Dominikaner. Bullar. Praedic. II, 147. Auf dem Bresl. Staatsarch. in einem Transsumte vom 17. Dez. 1354. Breslau Dominik. 74. Eine höchst beschädigte, nur theilweise noch erhaltene Original- [3913 ausfertigung im Bresl. Stadtarch. MM 1. o. O. Boleslaus, Herzog von Schlesien, Herr von Liegnitz, und dessen Ge- treuer Stephan von Parchow(icz = Parchwitz) urkunden bezüglich der 200 Schock Prager Groschen, welche Vogt und Geschworne einer unbekannten Stadt dem Herzoge und dem Prager Bürger Günther, dem Reichkrämer, urkundlich ver- sprochen haben, dass der Herzog allen Ansprüchen auf jene 200 Schock zu Gunsten der Erben Günthers entsagt. Cod. epistol. regis Johannis ed. Jacobi, p. 28. [3914) Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, weiht den Chor der Vincenzkirche. Anführung der Urk. unter No. 3960. Breslau. Heinrich von Jauer verkauft Görlitz. Ludewig Reliqu. VI, 5. Gehört in das Jahr 1329. Trebnitz. Boleflaus, Herzog von Schlesien und Herr von Oels, bezeugt, dass Johann von Berzicz vor ihm eine halbe Hufe in Berzicz (Perschütz), die der Schneider Johann unter dem Pfluge hat, um 41/2 Mk. dem Peter, claviger Trebniczens., verpfandet hat, dem der Herzog dieselbe zum freien Besitze sammt aller Herrschaft überweist, bis ihm das Geld vollständig zurückgezahlt ist. O. Z. Das Or. im Breslauer Staatsarchiv Trebnitz 159 zeigt vom Siegel nur noch die [3915 Einschnitte. Mai 31. Avignon. Mag. Berthold, genannt von Ratibor, Breslauer Bürger, nach Ind. sec. die seiner Aussage Prokurator der Herren Bolflaus von Liegnitz, Heinrich von ultima mensis Maij, p. Joh. Breslau, Bernhard von Fürstenberg, Heinrich von Jauer, Heinrich von XXII Glogau, Konrad von Namslau, Bolko von Oels und Johann von Steinau, a. tertio. XVIII. April 26. VI kal. Maji April 28. IIII kal. Maji. Mai 3. Inventio s. Crucis. Mai 18. In festo Pentec. p. a. 3. Mai 1. 16
1319. April, Mai. 121 des XVIII. Jahrh. auf dem Stadtarch. p. 502, namentlich hinsichtlich der Eigen- namen verbessert aus der gleich anzuf. Orig.-Urk. Erzbischof Janiflaws. [3911) o. T. Steinau. Janiflaus, Erzbischof von Gnesen, bestätigt auf Grund der vor- doch im An- stehenden notariellen Ausfertigung dasselbe Privileg wie vorstehend. Z.: Die schluss an die Herren Michahel von Michelsdorf, Wenzel genannt decanellus, Nikolaus von Swin vorstehende Urkunde. Pfarrer (vielleicht war dieser Nikolaus Pfarrer von Schweinhaus), Kaplane und erzbischöfl. Notare, und Heinrich von Glogau Mag. Arnoldi. Or. im Bresl. Staats- arch. Breslau Kath.-Kloster 17. An rothblauen Seidenfäden das spitzrunde Siegel des Erzbischofs, rückseitig drei Daumeneindrücke. Der Aufenthalt des Erzbischofs Janislaw von Gnesen in Steinau dürfte mit der Visitationsreise zusammentreffen, die Jener in Gemeinschaft mit Bischof Heinrich von Breslau ausgefuhrt hat, wie die Urk. des Formelbuchs Arnolds von Protzan (Cod. dipl. Siles. V, ed. Wattenbach) [3912] S. 75 bezeugt. Avignon. Papst Johann XXII. ernennt die Bischöfe von Breslau, Kujawien und Kamin zu Konservatoren und Richtern der Dominikaner. Bullar. Praedic. II, 147. Auf dem Bresl. Staatsarch. in einem Transsumte vom 17. Dez. 1354. Breslau Dominik. 74. Eine höchst beschädigte, nur theilweise noch erhaltene Original- [3913 ausfertigung im Bresl. Stadtarch. MM 1. o. O. Boleslaus, Herzog von Schlesien, Herr von Liegnitz, und dessen Ge- treuer Stephan von Parchow(icz = Parchwitz) urkunden bezüglich der 200 Schock Prager Groschen, welche Vogt und Geschworne einer unbekannten Stadt dem Herzoge und dem Prager Bürger Günther, dem Reichkrämer, urkundlich ver- sprochen haben, dass der Herzog allen Ansprüchen auf jene 200 Schock zu Gunsten der Erben Günthers entsagt. Cod. epistol. regis Johannis ed. Jacobi, p. 28. [3914) Breslau. Heinrich, Bischof von Breslau, weiht den Chor der Vincenzkirche. Anführung der Urk. unter No. 3960. Breslau. Heinrich von Jauer verkauft Görlitz. Ludewig Reliqu. VI, 5. Gehört in das Jahr 1329. Trebnitz. Boleflaus, Herzog von Schlesien und Herr von Oels, bezeugt, dass Johann von Berzicz vor ihm eine halbe Hufe in Berzicz (Perschütz), die der Schneider Johann unter dem Pfluge hat, um 41/2 Mk. dem Peter, claviger Trebniczens., verpfandet hat, dem der Herzog dieselbe zum freien Besitze sammt aller Herrschaft überweist, bis ihm das Geld vollständig zurückgezahlt ist. O. Z. Das Or. im Breslauer Staatsarchiv Trebnitz 159 zeigt vom Siegel nur noch die [3915 Einschnitte. Mai 31. Avignon. Mag. Berthold, genannt von Ratibor, Breslauer Bürger, nach Ind. sec. die seiner Aussage Prokurator der Herren Bolflaus von Liegnitz, Heinrich von ultima mensis Maij, p. Joh. Breslau, Bernhard von Fürstenberg, Heinrich von Jauer, Heinrich von XXII Glogau, Konrad von Namslau, Bolko von Oels und Johann von Steinau, a. tertio. XVIII. April 26. VI kal. Maji April 28. IIII kal. Maji. Mai 3. Inventio s. Crucis. Mai 18. In festo Pentec. p. a. 3. Mai 1. 16
Strana 122
122 1319. Juni. Juni 11. III id. Jun. Herren und Herzöge von Schlesien in den Gebieten Polens, Breslauer Diöcese, macht vor dem Vicekanzler der römischen Kirche Peter eine Vorstellung darüber, dass der Brelauer Bischof namens Sr. Heiligkeit von den genannten Herzögen und allen Einwohnern ihrer Lande für die römische Kirche zum Zeichen der Unterwerfung von jedem Kopfe den Peterspfennig unberechtigter Weise für die verflossene Zeit, soweit derselbe nicht bezahlt worden sei, sowie fur die Zukunft verlange. Er bittet um einen unparteiischen Richter. Da dieses Gesuch vom Vice- kanzler angenommen worden ist, verwahrt er sich gegen eine Verjährung dieser Rechtsangelegenheit. Z.: die Magister Nikolaus von Utrecht päpstlicher Schreiber und Thomasinus von Cremona Kleriker und Prokurator am römischen Hofe, Jakob von Fractures Kleriker Lutticher Diöcese und kaiserlicher Notar, Aussteller und Signirer dieses Instruments. Orig. im Bresl. Stadtarch. Roppan No. 36d. [3916) Juni 3/10. Walthersdorf (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr zu Infra octav. Fürstenberg und Jauer, bekundet, dass vor ihm Albert der Baier dem Trinit. Apezko von Zedlitz das Dorf Meyenwald (Maywaldan) im Distrikt Hirsch- berg mit dem Patronatsrecht, dem Schulzen, mit allem Recht und frei von den herzoglichen Lasten verkauft hat. Z.: Herr Razko von Rawenswald Ritter, Luthko (Withego?, vgl. 3906) de Sacco, Pezzold Rungen, Wytold von Gerstenberg, Lupplin von Nuchtritz (Uchtritz), Heinrich von Dittmarsdorf, Konrad herzogl. Protonotar. Ungenaues Facsimile von dem in Maywaldau befindlichen Or. im Bresl. Staats- [3917 archiv. Urk. F. Schweidnitz-Jauer No. 58b. Juni 9. Sprotovie (Sprottau). Die Konsuln und die Gesammtheit der Bürger in Sprottau Sabb. infra verreichen der Frau Adelheid, Wittwe des Goldner, auf Lebenszeit 5 Mk. und oct. Trinit. 6 Scheffel Korn sowie 1/2 Mk. Einkünfte für das Hospital daselbst fur immer und befreien den Herrn Tyzco, Propst von Sprottau, von jedem Versprechen wegen der Aecker, welche die Wittwe des Goldner dem Hospital gegeben hatte; diese Aecker sollen nach dem Tode der Wittwe unbebaut an das Hospital fallen. Z.: Wolfram von Panewicz, Johann Unru, Werner von Deyr (Dyrhn), Schybco Grello. Or. im Breslauer Staatsarchiv Sprottau Jungfrauen 32 mit dem an Per- gamentstreifen hängenden zerbrochenen Stadtsiegel, abgeb. bei Sauerma, schles. Städte- wappenbuch, Taf. IX, No. 118. Das Reg. 2600 vom 20. Juni 1300, in dessen Vor- [3918) lage die Jahreszahl 19 ausgelassen ist, ist daher zu tilgen. Breslau (actum et datum). Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt dem Katharinenstift zu Breslau das ihr vom Herzog Boleflaw (vgl 1. Juli 1309, Reg. 3065) geschenkte Patronat der Kirche in Mallowicz (Mollwitz bei Brieg). Z.: Mag. Ulmann Glogauer Dechant und Mag. Arnold Glogauer Archidiakon, Pascho Liegnitzer Archidiakon, Tizko von Panowicz und Heinrich von Würben, Breslauer Dömherren, ferner die Breslauer Bürger Helwig von Molsdorf und Johann (Sohn)
122 1319. Juni. Juni 11. III id. Jun. Herren und Herzöge von Schlesien in den Gebieten Polens, Breslauer Diöcese, macht vor dem Vicekanzler der römischen Kirche Peter eine Vorstellung darüber, dass der Brelauer Bischof namens Sr. Heiligkeit von den genannten Herzögen und allen Einwohnern ihrer Lande für die römische Kirche zum Zeichen der Unterwerfung von jedem Kopfe den Peterspfennig unberechtigter Weise für die verflossene Zeit, soweit derselbe nicht bezahlt worden sei, sowie fur die Zukunft verlange. Er bittet um einen unparteiischen Richter. Da dieses Gesuch vom Vice- kanzler angenommen worden ist, verwahrt er sich gegen eine Verjährung dieser Rechtsangelegenheit. Z.: die Magister Nikolaus von Utrecht päpstlicher Schreiber und Thomasinus von Cremona Kleriker und Prokurator am römischen Hofe, Jakob von Fractures Kleriker Lutticher Diöcese und kaiserlicher Notar, Aussteller und Signirer dieses Instruments. Orig. im Bresl. Stadtarch. Roppan No. 36d. [3916) Juni 3/10. Walthersdorf (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr zu Infra octav. Fürstenberg und Jauer, bekundet, dass vor ihm Albert der Baier dem Trinit. Apezko von Zedlitz das Dorf Meyenwald (Maywaldan) im Distrikt Hirsch- berg mit dem Patronatsrecht, dem Schulzen, mit allem Recht und frei von den herzoglichen Lasten verkauft hat. Z.: Herr Razko von Rawenswald Ritter, Luthko (Withego?, vgl. 3906) de Sacco, Pezzold Rungen, Wytold von Gerstenberg, Lupplin von Nuchtritz (Uchtritz), Heinrich von Dittmarsdorf, Konrad herzogl. Protonotar. Ungenaues Facsimile von dem in Maywaldau befindlichen Or. im Bresl. Staats- [3917 archiv. Urk. F. Schweidnitz-Jauer No. 58b. Juni 9. Sprotovie (Sprottau). Die Konsuln und die Gesammtheit der Bürger in Sprottau Sabb. infra verreichen der Frau Adelheid, Wittwe des Goldner, auf Lebenszeit 5 Mk. und oct. Trinit. 6 Scheffel Korn sowie 1/2 Mk. Einkünfte für das Hospital daselbst fur immer und befreien den Herrn Tyzco, Propst von Sprottau, von jedem Versprechen wegen der Aecker, welche die Wittwe des Goldner dem Hospital gegeben hatte; diese Aecker sollen nach dem Tode der Wittwe unbebaut an das Hospital fallen. Z.: Wolfram von Panewicz, Johann Unru, Werner von Deyr (Dyrhn), Schybco Grello. Or. im Breslauer Staatsarchiv Sprottau Jungfrauen 32 mit dem an Per- gamentstreifen hängenden zerbrochenen Stadtsiegel, abgeb. bei Sauerma, schles. Städte- wappenbuch, Taf. IX, No. 118. Das Reg. 2600 vom 20. Juni 1300, in dessen Vor- [3918) lage die Jahreszahl 19 ausgelassen ist, ist daher zu tilgen. Breslau (actum et datum). Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt dem Katharinenstift zu Breslau das ihr vom Herzog Boleflaw (vgl 1. Juli 1309, Reg. 3065) geschenkte Patronat der Kirche in Mallowicz (Mollwitz bei Brieg). Z.: Mag. Ulmann Glogauer Dechant und Mag. Arnold Glogauer Archidiakon, Pascho Liegnitzer Archidiakon, Tizko von Panowicz und Heinrich von Würben, Breslauer Dömherren, ferner die Breslauer Bürger Helwig von Molsdorf und Johann (Sohn)
Strana 123
1319. Juni. 123 des Johann Engelger. Nach einer Vidimation des Breslauer Sandstiftes vom Jahre [3919) 1603 im Bresl. Staatsarch. Breslau Katharinenstift 1166. Juni 14. Avignon. Mag. Bertold von Ratibor, Breslauer Bürger, nach seinen An- Ind. sec. gaben Prokurator der Herzöge von Schlesien in den Theilen Polens Breslauer quartadecima mensis Jun. Diözese, protestirt vor Mag. Peter von St. Lorenz, Abbreviator an der römischen p. d. Joh. Kurie, dass ihm und seinen Mandanten die Appellationsfristen gegen den Bischof XXII von Breslau wegen des Peterspfennigs nicht dadurch verjähren könnten, dass a. tercio. der Abbreviator ihm das Gesuch wegen Ausstellung eines Zeugnisses über die verweigerte Appellation und eines Auditors, der die Sache ohne gerichtliche Weit- läufigkeiten entscheide, abgeschlagen habe, indem solches wider den ausdrücklichen Befehl des Papstes und die Befugniss eines Abbreviators sei. Z.: die Mag. Radulf von Horncastre, Roger von Suafelde, Johann von Garneby aus der Lincolner und der Yorker Diözese, Parmerius von Fractis aus der Gaëtaer Diözese, Kleriker und Jakob von Molenheym Krakauer Domherr, Gerhard Geroldi von Rozstoch aus der Schweriner (Czuerin) Diözese, apostolischer und kaiserlicher öffent- licher Notar, Aussteller und Signirer dieser Urkunde. Or. im Bresl. Stadtarch. Roppan No. 36e, angeführt bei Wattenbach, in einer orientirenden Zusammen- stellung des Materials, Formelbuch des Arnold von Protzan (Cod. dipl. Siles. V), [3920] S. 77 Anm. 1. Vgl. o. Reg. 3916. Otmuchow (Ottmachau). Heinrich, Bischof von Breslau, bekundet, dass vor ihm Johann und sein Bruder Peter, Söhne des Peter, und Otto, Sohn des Apezko von Gor (Guhrau?), mit ihren anderen Erben ihre Schultisei in dem bischöflichen Dorfe Elgota vulgariter nuncupata (Ellguth bei Ottmachau) mit dem dritten Gerichtspfennig in hereditate et in bonis, mit 3 Hufen und einer Mühle, einer freien Schenke und zwei weiteren Zinshufen und den sonstigen Nutzungen um 100 Mk. und 25 Denare Prager Groschen dem Andreas, Schwiegersohn des Neisser Bürgers Vulschuslo (Füllschüssel), und des Andreas Bruder Siffrid mit dem bei den Schultiseien der benachbarten Dörfer üblichen Dienste verkauft haben. Z.: Nikolaus von Banz Breslauer Domherr, Peter Pfarrer von Kopirnich (Köppernig, Kr. Neisse), Thilo Pfarrer von Gebhardivilla (vermuthlich Giersch- dorf, Kr. Neisse, andernfalls Geppersdorf, Kr. Falkenberg), die Neisser Bürger Bertold Vulschushil und Heinuscho von Cygenhals, Mag. Johann von Ratibor, bischöflicher Hofnotar. Aus dem Or. im Pfarrarchiv zu Neisse abgedr. von Kastner, Diplomata Nissensia antiquiora im Jahresbericht des Neissser Gymnasiums [3921 1852, S. 26. Juni 18. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Kloster Kamenz Breslauer XIIII kal. Diözese die den Ordensbrüdern gebührenden Erbschaften in Anspruch zu nehmen Jul. p. a. tercio. und zu behalten. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Kamenz 87 abgedr. Juni 16. XVI kal. Juli. 16*
1319. Juni. 123 des Johann Engelger. Nach einer Vidimation des Breslauer Sandstiftes vom Jahre [3919) 1603 im Bresl. Staatsarch. Breslau Katharinenstift 1166. Juni 14. Avignon. Mag. Bertold von Ratibor, Breslauer Bürger, nach seinen An- Ind. sec. gaben Prokurator der Herzöge von Schlesien in den Theilen Polens Breslauer quartadecima mensis Jun. Diözese, protestirt vor Mag. Peter von St. Lorenz, Abbreviator an der römischen p. d. Joh. Kurie, dass ihm und seinen Mandanten die Appellationsfristen gegen den Bischof XXII von Breslau wegen des Peterspfennigs nicht dadurch verjähren könnten, dass a. tercio. der Abbreviator ihm das Gesuch wegen Ausstellung eines Zeugnisses über die verweigerte Appellation und eines Auditors, der die Sache ohne gerichtliche Weit- läufigkeiten entscheide, abgeschlagen habe, indem solches wider den ausdrücklichen Befehl des Papstes und die Befugniss eines Abbreviators sei. Z.: die Mag. Radulf von Horncastre, Roger von Suafelde, Johann von Garneby aus der Lincolner und der Yorker Diözese, Parmerius von Fractis aus der Gaëtaer Diözese, Kleriker und Jakob von Molenheym Krakauer Domherr, Gerhard Geroldi von Rozstoch aus der Schweriner (Czuerin) Diözese, apostolischer und kaiserlicher öffent- licher Notar, Aussteller und Signirer dieser Urkunde. Or. im Bresl. Stadtarch. Roppan No. 36e, angeführt bei Wattenbach, in einer orientirenden Zusammen- stellung des Materials, Formelbuch des Arnold von Protzan (Cod. dipl. Siles. V), [3920] S. 77 Anm. 1. Vgl. o. Reg. 3916. Otmuchow (Ottmachau). Heinrich, Bischof von Breslau, bekundet, dass vor ihm Johann und sein Bruder Peter, Söhne des Peter, und Otto, Sohn des Apezko von Gor (Guhrau?), mit ihren anderen Erben ihre Schultisei in dem bischöflichen Dorfe Elgota vulgariter nuncupata (Ellguth bei Ottmachau) mit dem dritten Gerichtspfennig in hereditate et in bonis, mit 3 Hufen und einer Mühle, einer freien Schenke und zwei weiteren Zinshufen und den sonstigen Nutzungen um 100 Mk. und 25 Denare Prager Groschen dem Andreas, Schwiegersohn des Neisser Bürgers Vulschuslo (Füllschüssel), und des Andreas Bruder Siffrid mit dem bei den Schultiseien der benachbarten Dörfer üblichen Dienste verkauft haben. Z.: Nikolaus von Banz Breslauer Domherr, Peter Pfarrer von Kopirnich (Köppernig, Kr. Neisse), Thilo Pfarrer von Gebhardivilla (vermuthlich Giersch- dorf, Kr. Neisse, andernfalls Geppersdorf, Kr. Falkenberg), die Neisser Bürger Bertold Vulschushil und Heinuscho von Cygenhals, Mag. Johann von Ratibor, bischöflicher Hofnotar. Aus dem Or. im Pfarrarchiv zu Neisse abgedr. von Kastner, Diplomata Nissensia antiquiora im Jahresbericht des Neissser Gymnasiums [3921 1852, S. 26. Juni 18. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Kloster Kamenz Breslauer XIIII kal. Diözese die den Ordensbrüdern gebührenden Erbschaften in Anspruch zu nehmen Jul. p. a. tercio. und zu behalten. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Kamenz 87 abgedr. Juni 16. XVI kal. Juli. 16*
Strana 124
Juni 18. XIII kal. Jul. p. a. tercio. Juni 19. beat. mart. Ger- vasii et Prothasii. Juni 22. Ind. sec. vicesimo secundo Jun. p. Joh. XXII. a, tercio. Juni 22, Decimo kal. Jul. Juni 24. VIII kal. Jul. p. à. tercio. Juni 26. VI kal. Jul. 1819. Juni. im Cod. dipl. Siles. X (Urkunden des Klosters Kamenz, ed. Pfotenhauer), S. 87, wo auch über das Siegel zu vergleichen. [3922] Avignon. Papst Johann XXIL beauftragt den Propst der Breslauer Kreuz- kirche, dem Kloster Kamenz Breslauer Diócese zur Wiedererlangung der dureh Geistliche und Laien entfremdeten Güter und Besitztitel zu verhelfen. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz 88 abgedr. von Pfotenhauer im Cod. dipl. Siles. X, 87, wo aueh über das Siegel zu vergleichen. [3923] Conradiswalde (Konradswaldau, Kr.Schónau). Heinrich, Herzog von Schlesien und Her zu Fürstenberg und in Jauer, bekundet, dass vor ihm Lupold von Nuchcericz (Nuchtritz, Uechtritz) zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheii 2 Mk. jührlicher Einkünfte von seinem Zins in Berwigisdorf (Berbisdorf, Kreis Schónau) dem Kloster Grüssau geschenkt hat. Z.: Hermann von Sydliez, Sifrid und Bernhard Gebr. von Zcedlicz, Magnus von Boranewiez (Borwitz) Jüngling von Cyrna. Or. im Bresl Staatsaroh. Grüssau 47 mit dem an rothen und grünen Seidenfiden hingenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmriicksiegel; abgedr. bei Ludewig, Reliquiae manuseriptorum VI, 476. [3924] Avignon. Der Notar Jakob Petri Maracii von Aquamundula bekundet, dass Mag. Nikolaus Campellensis de Fractis, pipstlicher Schreiber, in einer óffentlichen Audienz einen Zettel des pépstlichen Vicekanzlers Peter, Abtes des Klosters St. Saturnini zu Tolosa, verlesen hitte, nach welchem die Gerichts- ferien vom 7. Juli bis 1. Oktober dauern sollen. Notariatsinstrument im Bresl. Stadtarch. Roppan No. 36f. Dieser Vorgang steht im Zusammenhange mit dem Streit wegen des Peterspfennigs, vgl. ob. 3916 und 3920. [3925] Glogan iactum et datum). Heinrich und Prfymco, Herzóge von Schlesien und Herren zu Glogau, bekennen, dass von ihnen ihr Glogauer Bürger Johann von Zarovia (Sorau) ihre jührlichen Einkünfte von 2 Malter Dreikorn und Ya Mk. auf den 2 Hufen der Reichkrümerin Maruscha im Dorfe Brustow (Brostau) im Glogauer Distrikt zu Erbrecht gekauft hat; von diesen Einkünften soll er mit der Stadt Glogau dienen. Z.: Werner von Deyr (Dyrhn) Sehybeo Grello, Swato de Swinin (Schweinichen), Tylo Rysonis, Nikolaus Symonis, Nikolaus Fuhrmann (veetor). Or. im Glogauer Rathsarchiv mit dem an grünrother Seidenschnur hángenden in Stücke zerbrochenen bekannten Thronsiegel Herzog Heinrichs nebst Adler- rücksiegel. [3926] Avignon. Papst Johann XXII. beauftragt den Propst der Breslauer Kirche, dem Kloster Kamenz Breslauer Diózese das entfremdete Gut wieder zu ver- schaffen. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz 89, abgedr. von Pfotenhauer im Cod. dipl Siles. X, 88, wo das Nábhere einzusehen. [3927] Apud Nyzam civitatem (actum et datum). Die Brüder des Hospitals zum heiligen Grabe werden mit der Altstadt Neisse in dem Streite pro prebenda pastorali
Juni 18. XIII kal. Jul. p. a. tercio. Juni 19. beat. mart. Ger- vasii et Prothasii. Juni 22. Ind. sec. vicesimo secundo Jun. p. Joh. XXII. a, tercio. Juni 22, Decimo kal. Jul. Juni 24. VIII kal. Jul. p. à. tercio. Juni 26. VI kal. Jul. 1819. Juni. im Cod. dipl. Siles. X (Urkunden des Klosters Kamenz, ed. Pfotenhauer), S. 87, wo auch über das Siegel zu vergleichen. [3922] Avignon. Papst Johann XXIL beauftragt den Propst der Breslauer Kreuz- kirche, dem Kloster Kamenz Breslauer Diócese zur Wiedererlangung der dureh Geistliche und Laien entfremdeten Güter und Besitztitel zu verhelfen. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz 88 abgedr. von Pfotenhauer im Cod. dipl. Siles. X, 87, wo aueh über das Siegel zu vergleichen. [3923] Conradiswalde (Konradswaldau, Kr.Schónau). Heinrich, Herzog von Schlesien und Her zu Fürstenberg und in Jauer, bekundet, dass vor ihm Lupold von Nuchcericz (Nuchtritz, Uechtritz) zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheii 2 Mk. jührlicher Einkünfte von seinem Zins in Berwigisdorf (Berbisdorf, Kreis Schónau) dem Kloster Grüssau geschenkt hat. Z.: Hermann von Sydliez, Sifrid und Bernhard Gebr. von Zcedlicz, Magnus von Boranewiez (Borwitz) Jüngling von Cyrna. Or. im Bresl Staatsaroh. Grüssau 47 mit dem an rothen und grünen Seidenfiden hingenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmriicksiegel; abgedr. bei Ludewig, Reliquiae manuseriptorum VI, 476. [3924] Avignon. Der Notar Jakob Petri Maracii von Aquamundula bekundet, dass Mag. Nikolaus Campellensis de Fractis, pipstlicher Schreiber, in einer óffentlichen Audienz einen Zettel des pépstlichen Vicekanzlers Peter, Abtes des Klosters St. Saturnini zu Tolosa, verlesen hitte, nach welchem die Gerichts- ferien vom 7. Juli bis 1. Oktober dauern sollen. Notariatsinstrument im Bresl. Stadtarch. Roppan No. 36f. Dieser Vorgang steht im Zusammenhange mit dem Streit wegen des Peterspfennigs, vgl. ob. 3916 und 3920. [3925] Glogan iactum et datum). Heinrich und Prfymco, Herzóge von Schlesien und Herren zu Glogau, bekennen, dass von ihnen ihr Glogauer Bürger Johann von Zarovia (Sorau) ihre jührlichen Einkünfte von 2 Malter Dreikorn und Ya Mk. auf den 2 Hufen der Reichkrümerin Maruscha im Dorfe Brustow (Brostau) im Glogauer Distrikt zu Erbrecht gekauft hat; von diesen Einkünften soll er mit der Stadt Glogau dienen. Z.: Werner von Deyr (Dyrhn) Sehybeo Grello, Swato de Swinin (Schweinichen), Tylo Rysonis, Nikolaus Symonis, Nikolaus Fuhrmann (veetor). Or. im Glogauer Rathsarchiv mit dem an grünrother Seidenschnur hángenden in Stücke zerbrochenen bekannten Thronsiegel Herzog Heinrichs nebst Adler- rücksiegel. [3926] Avignon. Papst Johann XXII. beauftragt den Propst der Breslauer Kirche, dem Kloster Kamenz Breslauer Diózese das entfremdete Gut wieder zu ver- schaffen. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz 89, abgedr. von Pfotenhauer im Cod. dipl Siles. X, 88, wo das Nábhere einzusehen. [3927] Apud Nyzam civitatem (actum et datum). Die Brüder des Hospitals zum heiligen Grabe werden mit der Altstadt Neisse in dem Streite pro prebenda pastorali
Strana 125
1319. Juli. 125 gregis custode (custodis zu lesen), que in vulgari hirtenpfrunde nuncupatur, durch die Neisser Rathmannen dahin verglichen, dass das Hospital als Hirtenlohn für sein Vieh der Altstadt Neisse jährlich 1 Vierdung giebt. Zur grösseren Sicherheit ist dieser Vergleich am 4. Juli (fer. quarta post diem app. Petri et Pauli) im gehegten Dinge der Altstadt veröffentlicht und durch das Urtheil der Schöffen bestätigt worden. Z.: der Untererbvogt Albert Rutenus, der Landrichter Viluso, der Schulz Heidenreich, die Schöffen Peter von Tannenberg, Peter Slegel, Tylo Grude, Tylo Menlin, Geblo Bruder des Bäckers Heinmann, Geblo (Sohn?) des Wollkäufers (lani emptoris), Konrad genannt von Neudorf; ferner Meister Bertold Rektor des Hospitals, Herr Damian, Herr Johann von La (Lohe), Wilhelm von Steinau, Konrad genannt von Neisse, Johann Dipoldi, Jakob genannt von Altstadt, Brüder des Hospitals, ferner die Herren Neisser Konsuln Herden, Heyso Fasold, Martin Schwiegersohn des Stephan, Jakob der Reichkrämer, Konrad Domasinne, Nikolaus Heinusonis, Hermann der Schreiber, Konrad von Byssoveswalde (Bischofswalde) der Weber, ferner die Stadtältesten Vulleszelo (Füllschüssel), Heinmann Stuhso, Liwing, Hermann Fasold, Cristan von Thecov, Berthold von Ziegenhals, Johann von Rodgeri villa (Riegersdorf, Kr. Neustadt), Richwin der Mälzer. Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 53 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Neisser Stadtsiegel (abgeb. bei Sauerma, schles. Städtewappenbuch Taf. VII, No. 86) und dem kleinen Siegel des Meister Bertold (ein Doppelkreuz mit der Umschrift: S. Fratris Ber †), mit verschiedenen Schreibfehlern und verderbten Namen; auch die Datirung macht Schwierigkeit, da die Urk. vom 26. Juni datirt ist und am 4. Juli erst im Dinge [3928) verkündigt wird; vielleicht ist statt kal. Jul. kal. Aug. zu lesen. Juli 4. Nimburg a. d. Elbe. Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von IIII non. Jul. Luxemburg, schenkt dem Jakob Rukeri (Rücker), Richter in Habelswerde regu. a. IX. (Habelschwerd), wegen seiner Verdienste um die Befestigung dieser Stadt die dortige Vogtei mit 2 Mühlen an den Gewässern Neisse und Wistricz (Weistritz) unter der Stadt gelegen mit 9 Rädern, darunter 1 Walkrad frei von allem Dienst, mit der sechsten Brot-, Fleisch- und Schuhbank und einer Badstube, ferner die Gerichte in den Dörfern Dietrichsbach (Dittersbach bei Habelschwerd, von den Hussiten zerstört und nicht wieder aufgebaut vgl. Zimmermann, Beyträge etc. IX, 288) und Wistricz (Weistritz bei Habelschwerd) mit der einradigen Mühle daselbst, ferner das Dorf Verlornwasser gewöhnlich genannt mit dem Gerichte daselbst, die Viehweiden vor der Stadt Habelschwerd, die er sich selbst gekauft hat, die Fischereien und den Vogelfang mit allem Recht und aller Nutzung. Dieses Alles erhalten Jakob und seine Nachfolger zu Erbrecht, jedoch haben sie die davon schuldigen Dienste zu leisten. Das Gehöft, welches Jakob in gen. Stadt erbaut und zur besseren Befestigung der Stadt mit seinem Gelde verstärkt hat, soll er in gleicher Weise wie oben besitzen. Aus dem in Wien befindlichen Or. W
1319. Juli. 125 gregis custode (custodis zu lesen), que in vulgari hirtenpfrunde nuncupatur, durch die Neisser Rathmannen dahin verglichen, dass das Hospital als Hirtenlohn für sein Vieh der Altstadt Neisse jährlich 1 Vierdung giebt. Zur grösseren Sicherheit ist dieser Vergleich am 4. Juli (fer. quarta post diem app. Petri et Pauli) im gehegten Dinge der Altstadt veröffentlicht und durch das Urtheil der Schöffen bestätigt worden. Z.: der Untererbvogt Albert Rutenus, der Landrichter Viluso, der Schulz Heidenreich, die Schöffen Peter von Tannenberg, Peter Slegel, Tylo Grude, Tylo Menlin, Geblo Bruder des Bäckers Heinmann, Geblo (Sohn?) des Wollkäufers (lani emptoris), Konrad genannt von Neudorf; ferner Meister Bertold Rektor des Hospitals, Herr Damian, Herr Johann von La (Lohe), Wilhelm von Steinau, Konrad genannt von Neisse, Johann Dipoldi, Jakob genannt von Altstadt, Brüder des Hospitals, ferner die Herren Neisser Konsuln Herden, Heyso Fasold, Martin Schwiegersohn des Stephan, Jakob der Reichkrämer, Konrad Domasinne, Nikolaus Heinusonis, Hermann der Schreiber, Konrad von Byssoveswalde (Bischofswalde) der Weber, ferner die Stadtältesten Vulleszelo (Füllschüssel), Heinmann Stuhso, Liwing, Hermann Fasold, Cristan von Thecov, Berthold von Ziegenhals, Johann von Rodgeri villa (Riegersdorf, Kr. Neustadt), Richwin der Mälzer. Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 53 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Neisser Stadtsiegel (abgeb. bei Sauerma, schles. Städtewappenbuch Taf. VII, No. 86) und dem kleinen Siegel des Meister Bertold (ein Doppelkreuz mit der Umschrift: S. Fratris Ber †), mit verschiedenen Schreibfehlern und verderbten Namen; auch die Datirung macht Schwierigkeit, da die Urk. vom 26. Juni datirt ist und am 4. Juli erst im Dinge [3928) verkündigt wird; vielleicht ist statt kal. Jul. kal. Aug. zu lesen. Juli 4. Nimburg a. d. Elbe. Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von IIII non. Jul. Luxemburg, schenkt dem Jakob Rukeri (Rücker), Richter in Habelswerde regu. a. IX. (Habelschwerd), wegen seiner Verdienste um die Befestigung dieser Stadt die dortige Vogtei mit 2 Mühlen an den Gewässern Neisse und Wistricz (Weistritz) unter der Stadt gelegen mit 9 Rädern, darunter 1 Walkrad frei von allem Dienst, mit der sechsten Brot-, Fleisch- und Schuhbank und einer Badstube, ferner die Gerichte in den Dörfern Dietrichsbach (Dittersbach bei Habelschwerd, von den Hussiten zerstört und nicht wieder aufgebaut vgl. Zimmermann, Beyträge etc. IX, 288) und Wistricz (Weistritz bei Habelschwerd) mit der einradigen Mühle daselbst, ferner das Dorf Verlornwasser gewöhnlich genannt mit dem Gerichte daselbst, die Viehweiden vor der Stadt Habelschwerd, die er sich selbst gekauft hat, die Fischereien und den Vogelfang mit allem Recht und aller Nutzung. Dieses Alles erhalten Jakob und seine Nachfolger zu Erbrecht, jedoch haben sie die davon schuldigen Dienste zu leisten. Das Gehöft, welches Jakob in gen. Stadt erbaut und zur besseren Befestigung der Stadt mit seinem Gelde verstärkt hat, soll er in gleicher Weise wie oben besitzen. Aus dem in Wien befindlichen Or. W
Strana 126
126 1319. Juli. abgedr. bei Emler, Reg. Boh. et Mor. III, 207f. und aus einem Vid. von 1455 in [3929] den Glatzer Geschichtsquellen, edd. Volkmer und Hohaus I, 37. Juli 5. Nimburg an der Elbe. Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von IIl non. Jul. Luxemburg, schenkt der zum Johanniterhospital gehörigen Glatzer Pfarrkirche zu St. Marien zu genau angeordneten Seelmessen die Einkünfte seines Hofes oder Allods Choritow (Koritau) im Glatzer Lande. Vidimus des Kaisers Karl IV. vom 6. Okt. 1355 im Prager Grossprioratsarchiv. Unvollständiger Abdruck (die Bestimmung über die Seelmessen fehlt, ferner steht Norimberga statt Newenburga super Albea) in den Glatzer Geschichtsquellen, edd. Volkmer und Hohaus I, 39. Auszug bei [3930] Emler in Reg. Boh. et Mor. III, 208. Juli 6. Avignon. Papst Johann XXII. nimmt das Kloster Kamenz Breslauer Diöcese II non. Jul. in seinen Schutz und bestätigt dessen Besitzungen salva in predictis decimis p. a. tercio. moderacione concilii generalis. Aus dem Kamenzer Kopialbuch im Bresl. Staats- archiv D 192e, 45 abgedruckt von Pfotenhauer im Urkundenbuch des Kl. Kamenz [3931) (Cod. dipl. Siles. X), S. 88/89. Juli 8. Avignon. Papst Johann XXII. schreibt den Aebten von Königsaal und vom VIII id. Jul. Sinaiberg der Prager Diöcese und dem Scholastikus der Prager Kirche, der p. a. 3. Komtur und die Brüder des Johanniterhospitals zu Glatz Prager Diöcese hätten sich beklagt, dass der Guardian und die Minderbrüder zu Glatz sich weigerten, den kanonischen Antheil an dem, was auf sie hinsichtlich des Begräbnisses einiger verstorbenen Parochianen der Glatzer Kirche käme, welche letztere die Johanniter als Eigenthum kanonisch besitzen, zu entrichten, da jene die Begräbnissstätte bei ihnen (den Minderbrüdern) in ihrem letzten Willen gewählt hätten etc. Er befiehlt Ob- genannten die Sache zu untersuchen etc. Nur auszüglich in P. Gregorii Rumer's relatio de Templo par. und diese nur in Klose's Abschrift der Glatzer Propstei- 3932) Urkunden fol. 105b. im Bresl. Stadtarch. Hs. 144 erhalten. Prag. Herzog Nikolaus von Troppau befindet sich bei König Johann von Böhmen auf der Burg und räth ihm neben anderen Edlen, sich an den auf- rührerischen Prager Bürgern blutig zu rächen. Chronicon aulae Regiae lib. II, c. 7, abgedr. bei Emler, Fontes rerum Bohemicarum IV u. bei Loserth, font. rer. Austr. VIII. Tangermünde (actum et datum). Woldemar, Markgraf von Brandenburg und der Lausitz, macht auf den besonderen Wunsch der Herzogin Anna von Breslau dem Kloster Amelunxborn eine Schenkung. Riedel, Cod. dipl. [3933) Brandenb. B. I, 433. Juli 22. Breslau. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, s. Mar. Magd. dass er dem Katharinenkloster bei Breslau die an ihn gefallene Mühle seines Ritters weiland Peter von Coppicz (Koppitz, Kr. Grottkau) gelegen diesseits der Stadt Ohlau hinter der Pfarrkirche an dem Flusse gleichen Namens für 50 Mk. üblichen Geldes mit allen Rechten und frei von allen Lasten zu Erbrecht Juli 11. Transl. b. Bened. abb. Juli 8. VIII id. Jul.
126 1319. Juli. abgedr. bei Emler, Reg. Boh. et Mor. III, 207f. und aus einem Vid. von 1455 in [3929] den Glatzer Geschichtsquellen, edd. Volkmer und Hohaus I, 37. Juli 5. Nimburg an der Elbe. Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von IIl non. Jul. Luxemburg, schenkt der zum Johanniterhospital gehörigen Glatzer Pfarrkirche zu St. Marien zu genau angeordneten Seelmessen die Einkünfte seines Hofes oder Allods Choritow (Koritau) im Glatzer Lande. Vidimus des Kaisers Karl IV. vom 6. Okt. 1355 im Prager Grossprioratsarchiv. Unvollständiger Abdruck (die Bestimmung über die Seelmessen fehlt, ferner steht Norimberga statt Newenburga super Albea) in den Glatzer Geschichtsquellen, edd. Volkmer und Hohaus I, 39. Auszug bei [3930] Emler in Reg. Boh. et Mor. III, 208. Juli 6. Avignon. Papst Johann XXII. nimmt das Kloster Kamenz Breslauer Diöcese II non. Jul. in seinen Schutz und bestätigt dessen Besitzungen salva in predictis decimis p. a. tercio. moderacione concilii generalis. Aus dem Kamenzer Kopialbuch im Bresl. Staats- archiv D 192e, 45 abgedruckt von Pfotenhauer im Urkundenbuch des Kl. Kamenz [3931) (Cod. dipl. Siles. X), S. 88/89. Juli 8. Avignon. Papst Johann XXII. schreibt den Aebten von Königsaal und vom VIII id. Jul. Sinaiberg der Prager Diöcese und dem Scholastikus der Prager Kirche, der p. a. 3. Komtur und die Brüder des Johanniterhospitals zu Glatz Prager Diöcese hätten sich beklagt, dass der Guardian und die Minderbrüder zu Glatz sich weigerten, den kanonischen Antheil an dem, was auf sie hinsichtlich des Begräbnisses einiger verstorbenen Parochianen der Glatzer Kirche käme, welche letztere die Johanniter als Eigenthum kanonisch besitzen, zu entrichten, da jene die Begräbnissstätte bei ihnen (den Minderbrüdern) in ihrem letzten Willen gewählt hätten etc. Er befiehlt Ob- genannten die Sache zu untersuchen etc. Nur auszüglich in P. Gregorii Rumer's relatio de Templo par. und diese nur in Klose's Abschrift der Glatzer Propstei- 3932) Urkunden fol. 105b. im Bresl. Stadtarch. Hs. 144 erhalten. Prag. Herzog Nikolaus von Troppau befindet sich bei König Johann von Böhmen auf der Burg und räth ihm neben anderen Edlen, sich an den auf- rührerischen Prager Bürgern blutig zu rächen. Chronicon aulae Regiae lib. II, c. 7, abgedr. bei Emler, Fontes rerum Bohemicarum IV u. bei Loserth, font. rer. Austr. VIII. Tangermünde (actum et datum). Woldemar, Markgraf von Brandenburg und der Lausitz, macht auf den besonderen Wunsch der Herzogin Anna von Breslau dem Kloster Amelunxborn eine Schenkung. Riedel, Cod. dipl. [3933) Brandenb. B. I, 433. Juli 22. Breslau. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, s. Mar. Magd. dass er dem Katharinenkloster bei Breslau die an ihn gefallene Mühle seines Ritters weiland Peter von Coppicz (Koppitz, Kr. Grottkau) gelegen diesseits der Stadt Ohlau hinter der Pfarrkirche an dem Flusse gleichen Namens für 50 Mk. üblichen Geldes mit allen Rechten und frei von allen Lasten zu Erbrecht Juli 11. Transl. b. Bened. abb. Juli 8. VIII id. Jul.
Strana 127
1319. Juli. 127 verkauft hat. Z.: Hoyer von Pritticz Ritter, Johann von Schildberg, Johann Rimberg, Otto von Zeezcewicz (Zeschwitz), Günther von Blankemberg, Gysko von Reste und der herzogliche Hofnotar Heinrich von Salzburn, Ausfertiger dieses. Or. im Ohlauer Stadtarch. No. 4 mit dem an grünen Seidenfaden hängenden Fusssiegel [3934) des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. Juli 28. Franckinsteyn (actum et datum). Peter genannt von Bela (Bielau) vermacht Panthaleonis dem Hospital in Franckinsteyn 6 Scheffel Dreikorn (je 2 Scheffel Roggen, mart. Weizen und Hafer) jährlich auf dem Gute der Wittwe des Eberhard in villa Lamperti (Lampersdorf, Kr. Frankenstein) gegen die Verpflichtung täglichen Ge- dächtnisses. Z.: Herr Seckelin, Hermann von Logaw, Hermann Strit, Nikolaus Wolverami. Das Or. befand sich früher im Rathsarchiv zu Frankenstein und ist 1858 bei dem grossen Brande zu Grunde gegangen. Abschrift des XV. Jahrh. im Kopialbuch der Neisser Kreuzherren Bresl. Staatsarch. D 261, fol. 93. [3935] Juli 30. Brieg (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu III kal. Aug. Liegnitz, bekundet, dass sein Ritter Konrad genannt Schenk und dessen Vor- fahren einst 2 Hufen Acker und Gehölz, qui nunc vulgari nomine zelegerete nun- cupantur und auf der einen Seite an den zum Gehöft Olsna (Klein-Oels, Kr. Ohlau) gehörenden Wald, auf der anderen an das Dorf Calinov (Kallen, Kr. Ohlau), auf der dritten an das Dorf genannt Wychowiz (Weigwitz, Kr. Ohlau) und auf der vierten an das Dorf Nemyn (Niehmen, Kr. Ohlau) grenzen, zu ihrem Seelenheil den Templern des Hofes von Klein-Oels geschenkt hatten. Diese 2 Hufen, welche auf irgend eine Weise in des genaunten Konrad Besitz zurück- gekommen waren, verreicht nun derselbe auf Grund besserer Einsicht unter Ver- zichtleistung auf jedwede Anspruche fur sich und seine Erben dem Bruder Michael, Komtur des Johanniterordens in Tynzya (Gross-Tinz, Kr. Nimptsch), welche Auflassung der Herzog bestätigt. Z.: Johann Samborii, Borutha von Stachow (Stachau, Kr. Nimptsch), Wysko von Schiltberch, Johann Rimboth, Otto von Zhezowiz (Zeschwitz), Jesco Dobrogost und Konrad von Zhessow (Zeschau) herzogl. Notar. Or. im Prager Grossprioratsarchiv Kommende Klein-Oels mit dem an rothen Seidenfaden hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. [3936] Juli 30. (Glatz). Bruder (sc. der Johanniter) Heinrich genannt von Scezow (Zeschau) III kal. Aug. stirbt und wird vor dem Georgenaltar (sc. in der Pfarrkirche), welchen sein Vater gegründet und dotirt hat, begraben. Aus dem Todtenbuch der Johanniterkommende Glatz aus dem XIV. Jahrh. in der Bibliothek der Gnesener Kathedrale abgedr. in der Zeitschr. für schles. Gesch. XXI, S. 386. Juli 31. Pridie kal. Aug. Oppeln (actum et datum). Boleflaw, Herzog von Oppeln, bekundet, dass vor ihm Bucziwogius und Otheslaus, Söhne des weiland Otheslaus, ihren Erb- theil im Dorfe Proscow (Proskau) im Oppeler Distrikt patruo Beldni
1319. Juli. 127 verkauft hat. Z.: Hoyer von Pritticz Ritter, Johann von Schildberg, Johann Rimberg, Otto von Zeezcewicz (Zeschwitz), Günther von Blankemberg, Gysko von Reste und der herzogliche Hofnotar Heinrich von Salzburn, Ausfertiger dieses. Or. im Ohlauer Stadtarch. No. 4 mit dem an grünen Seidenfaden hängenden Fusssiegel [3934) des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. Juli 28. Franckinsteyn (actum et datum). Peter genannt von Bela (Bielau) vermacht Panthaleonis dem Hospital in Franckinsteyn 6 Scheffel Dreikorn (je 2 Scheffel Roggen, mart. Weizen und Hafer) jährlich auf dem Gute der Wittwe des Eberhard in villa Lamperti (Lampersdorf, Kr. Frankenstein) gegen die Verpflichtung täglichen Ge- dächtnisses. Z.: Herr Seckelin, Hermann von Logaw, Hermann Strit, Nikolaus Wolverami. Das Or. befand sich früher im Rathsarchiv zu Frankenstein und ist 1858 bei dem grossen Brande zu Grunde gegangen. Abschrift des XV. Jahrh. im Kopialbuch der Neisser Kreuzherren Bresl. Staatsarch. D 261, fol. 93. [3935] Juli 30. Brieg (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu III kal. Aug. Liegnitz, bekundet, dass sein Ritter Konrad genannt Schenk und dessen Vor- fahren einst 2 Hufen Acker und Gehölz, qui nunc vulgari nomine zelegerete nun- cupantur und auf der einen Seite an den zum Gehöft Olsna (Klein-Oels, Kr. Ohlau) gehörenden Wald, auf der anderen an das Dorf Calinov (Kallen, Kr. Ohlau), auf der dritten an das Dorf genannt Wychowiz (Weigwitz, Kr. Ohlau) und auf der vierten an das Dorf Nemyn (Niehmen, Kr. Ohlau) grenzen, zu ihrem Seelenheil den Templern des Hofes von Klein-Oels geschenkt hatten. Diese 2 Hufen, welche auf irgend eine Weise in des genaunten Konrad Besitz zurück- gekommen waren, verreicht nun derselbe auf Grund besserer Einsicht unter Ver- zichtleistung auf jedwede Anspruche fur sich und seine Erben dem Bruder Michael, Komtur des Johanniterordens in Tynzya (Gross-Tinz, Kr. Nimptsch), welche Auflassung der Herzog bestätigt. Z.: Johann Samborii, Borutha von Stachow (Stachau, Kr. Nimptsch), Wysko von Schiltberch, Johann Rimboth, Otto von Zhezowiz (Zeschwitz), Jesco Dobrogost und Konrad von Zhessow (Zeschau) herzogl. Notar. Or. im Prager Grossprioratsarchiv Kommende Klein-Oels mit dem an rothen Seidenfaden hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. [3936] Juli 30. (Glatz). Bruder (sc. der Johanniter) Heinrich genannt von Scezow (Zeschau) III kal. Aug. stirbt und wird vor dem Georgenaltar (sc. in der Pfarrkirche), welchen sein Vater gegründet und dotirt hat, begraben. Aus dem Todtenbuch der Johanniterkommende Glatz aus dem XIV. Jahrh. in der Bibliothek der Gnesener Kathedrale abgedr. in der Zeitschr. für schles. Gesch. XXI, S. 386. Juli 31. Pridie kal. Aug. Oppeln (actum et datum). Boleflaw, Herzog von Oppeln, bekundet, dass vor ihm Bucziwogius und Otheslaus, Söhne des weiland Otheslaus, ihren Erb- theil im Dorfe Proscow (Proskau) im Oppeler Distrikt patruo Beldni
Strana 128
128 1319. August. (sic, gemeint ist Beldo, Reg. 3247) verkauft haben. Z.: die Herren Ritter Ninogenus (sonst Ninognevus) Richter, Ritter Konrad de Odra, Andreas Palatini, Sobco gen. Strala und Andreas von Birzan, sowie Raczico des Herzogs Kämmerer. Or. im Breslauer Staatsarch. F. Oppeln-Ratibor 65 a; das Siegel ist verloren, die Urkunde [3937 bezüglich ihrer Echtheit verdächtig. Breslau. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, dass Hermann von Eichelbrunn die Kirche zu Pudien (Pudigau, Kr. Nimptsch) mit 11/2 zinsbaren Hufen dem Pfarrer zu Cartzen (Karzen, Kr. Nimptsch) als der Mutterkirche mit allen zugehörenden Zinsen und Gerechtigkeiten verreicht hat. Der Herzog bekräftigt dies und räumt diese Kirche mit allen fürstlichen Rechten zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Pfarrer ein. Nur in einem Auszuge aus dem Jahre 1613 im Bresl. Staatsarch. F. Brieg III. 33.a, fol. 95 b. Vgl. oben [3938 Urk. vom Jahre 1308, Reg. 2980. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Johann von Brunsberch (Braunsberg) mit einem Kanonikat der Breslauer Kirche. Exekutoren: Die Pröpste von Samland und Pomesamien und Mag. Peter von Bari, Archidiakon von Salerno. [3939] Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Aug. 5. Der Graf Günther von Cheverenbergk (Käfernburg) kommt von Sagan nach Die dom. b. Guben, wo er bis Dienstag Abend bleibt. Riedel, Cod. dipl. Brandenb. B I, 440. Oswaldi regis in vespere. Anführung eines gleichzeitigen Rationars. Aug. 10. o. O. Heinrich und Primko, Herzöge zu Schlesien und Herren zu Glogau, Laurent. vergleichen sich mit Markgraf Woldemar von Brandenburg und verzichten auf folgende Lande, Festen und Landesscheiden: von Kopanitz (Kopnitz am Ober) über Brandatendorf (Brandorf), Bentzin (Bentschen) nach Mezeritz einschliesslich Torstetel (Tirschtiegel) und Rybiak (Ryboiadel am Ausfluss des Ober aus dem grossen See, vgl. Schles. Zeitschr. XXX, 332); ferner von Kopnitz den faulen (vulen) Ober herab bis in die Oder, dann von dem Einfluss des faulen Ober in die Oder bis an die Landesscheide zu Drozen (Drossen). Das soll die beider- seitige Landesscheide sein. Ferner überlassen die Herzöge dem Markgrafen Tezülchov (Zullichau) Stadt und Schloss, Swebozin (Schwiebus) Stadt und Zu- behör, Lubyn (Liebenau, Kr. Züllichau) Schloss und Stadt, wie es Henczt von Wisenburg von ihnen gehabt hat, und das Schloss zu Wytin (Witten, Kr. Zullichau), wie es Herr Tame von Sydlitz von ihnen gehabt hat. Dagegen hat ihr Ohm von Brandenburg ihnen den Saghen (Sagan) mit allem Zubehör verreicht und ihnen für den Fall seines kinderlosen Todes die Eventualhuldigung leisten lassen von Krossen Schloss und Stadt und allen dazu gehörenden Mannen, von Meseritz mit der Burgwehr und von den oben beschriebenen, dem Markgrafen abgetretenen Landen und Mannen. Die Grenzregulirung zwischen Sagan und Görlitz sollen für die Herzöge Herr Dietrich von Sydlitz und Herr Wolfram von Panewitz Aug. 2. 4 non. Aug. Aug. 5. Non. Aug p. a. III.
128 1319. August. (sic, gemeint ist Beldo, Reg. 3247) verkauft haben. Z.: die Herren Ritter Ninogenus (sonst Ninognevus) Richter, Ritter Konrad de Odra, Andreas Palatini, Sobco gen. Strala und Andreas von Birzan, sowie Raczico des Herzogs Kämmerer. Or. im Breslauer Staatsarch. F. Oppeln-Ratibor 65 a; das Siegel ist verloren, die Urkunde [3937 bezüglich ihrer Echtheit verdächtig. Breslau. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, dass Hermann von Eichelbrunn die Kirche zu Pudien (Pudigau, Kr. Nimptsch) mit 11/2 zinsbaren Hufen dem Pfarrer zu Cartzen (Karzen, Kr. Nimptsch) als der Mutterkirche mit allen zugehörenden Zinsen und Gerechtigkeiten verreicht hat. Der Herzog bekräftigt dies und räumt diese Kirche mit allen fürstlichen Rechten zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Pfarrer ein. Nur in einem Auszuge aus dem Jahre 1613 im Bresl. Staatsarch. F. Brieg III. 33.a, fol. 95 b. Vgl. oben [3938 Urk. vom Jahre 1308, Reg. 2980. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Johann von Brunsberch (Braunsberg) mit einem Kanonikat der Breslauer Kirche. Exekutoren: Die Pröpste von Samland und Pomesamien und Mag. Peter von Bari, Archidiakon von Salerno. [3939] Auszug aus den Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Aug. 5. Der Graf Günther von Cheverenbergk (Käfernburg) kommt von Sagan nach Die dom. b. Guben, wo er bis Dienstag Abend bleibt. Riedel, Cod. dipl. Brandenb. B I, 440. Oswaldi regis in vespere. Anführung eines gleichzeitigen Rationars. Aug. 10. o. O. Heinrich und Primko, Herzöge zu Schlesien und Herren zu Glogau, Laurent. vergleichen sich mit Markgraf Woldemar von Brandenburg und verzichten auf folgende Lande, Festen und Landesscheiden: von Kopanitz (Kopnitz am Ober) über Brandatendorf (Brandorf), Bentzin (Bentschen) nach Mezeritz einschliesslich Torstetel (Tirschtiegel) und Rybiak (Ryboiadel am Ausfluss des Ober aus dem grossen See, vgl. Schles. Zeitschr. XXX, 332); ferner von Kopnitz den faulen (vulen) Ober herab bis in die Oder, dann von dem Einfluss des faulen Ober in die Oder bis an die Landesscheide zu Drozen (Drossen). Das soll die beider- seitige Landesscheide sein. Ferner überlassen die Herzöge dem Markgrafen Tezülchov (Zullichau) Stadt und Schloss, Swebozin (Schwiebus) Stadt und Zu- behör, Lubyn (Liebenau, Kr. Züllichau) Schloss und Stadt, wie es Henczt von Wisenburg von ihnen gehabt hat, und das Schloss zu Wytin (Witten, Kr. Zullichau), wie es Herr Tame von Sydlitz von ihnen gehabt hat. Dagegen hat ihr Ohm von Brandenburg ihnen den Saghen (Sagan) mit allem Zubehör verreicht und ihnen für den Fall seines kinderlosen Todes die Eventualhuldigung leisten lassen von Krossen Schloss und Stadt und allen dazu gehörenden Mannen, von Meseritz mit der Burgwehr und von den oben beschriebenen, dem Markgrafen abgetretenen Landen und Mannen. Die Grenzregulirung zwischen Sagan und Görlitz sollen für die Herzöge Herr Dietrich von Sydlitz und Herr Wolfram von Panewitz Aug. 2. 4 non. Aug. Aug. 5. Non. Aug p. a. III.
Strana 129
1319. August. 129 Aug. 16. Fer. quinta p. ass. Mar. Aug. 20. XIII kal. Sept. p. a. 3. Aug. 23. In vig. s. Barth. Aug. 23. X kal. Sept. von der Sprottau und für den Markgrafen Herrn Christian von Gerhardestorp und Herrn Meinhard von der Luben (Lübben) bis nächsten Martini vorgenommen haben. Nach einem Kopialbuch des Berliner Geh. Staatsarch. gedruckt im Cod. dipl. Brandenb. II. 1, 437; Cod. dipl. Maj. Polon. II, 348 und Schlesische Lehns- [3940] und Besitzurkunden edd. Grünhagen und Markgraf I, 125 ff. Graf Günther von Chevernberk (Käfernburg) theilt den Vögten von Guben und Sommerfeld das Ableben des Markgrafen Woldemar von Brandenburg und seine Absicht mit, die Befestigungen zu Crozna (Krossen) und Sagan zu verstärken. Percepto (?) domino duce (Herzog Heinrich von Glogau) prohibuit burgensibus, ne dictis advocatis in castris dictarum municionum providerent, procuravit sibi ipsis XXXX sexagenas excepta redempcione domini ducis, in Sag an LIIII mareas, in Crozn a XXXIII marcas, excepta priori promptitudine XXXV sexagenas etc. Der Vogt Jakob von Wolfartsdorf (Wolfersdorf) und Herr Henning von Vulkow (Wulkow) ver- zehren auf der Reise zur Teidung mit dem Herrn Herzog von Glogau 2 Schock. Aus dem im Stettiner Staatsarchiv befindlichen Or., das seit 1876 vermisst wird, [3941) abgedr. bei Riedel, Cod. dipl. Brand. B. I, 439 ff. Avignon. Papst Johann XXII. schreibt dem Erzbischof von Gnesen und dessen Suffraganen, dass er die Frage, ob der Herzog Wladyflaw von Krakau oder König Johann von Böhmen der rechtmässige König von Polen sei, für jetzt noch unentschieden lasse. Theiner, Vetera Monumenta Poloniae et Lithuaniae I, [3942) 146 und Cod. dipl. Maj. Pol. II, 350. Breslau (actum et datum) in der herzoglichen Behausung. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, schenkt dem Andreas genannt Radak, dessen Brüdern Nikolaus und Peter und ihren Erben all scin Herrschaftsrecht und oberstes wie unterstes Recht, Münzgeld, Exaktionen etc. auf ihren Dörfern genannt Nyppern (Nippern, Kr. Neumarkt), Radacsdorf (Radaxdorf, Kr. Neu- markt) und Bramschyn (Brandschütz, Kr. Neumarkt), wofur dieselben von der Kastellanei in vulgo „burglen" genannt, welche ihnen in der Burg Wras (Auras) gebührte, zurückgetreten sind. Z.: die Ritter Ymo von Borsnitz, Heinrich von Danl- wicz, Johann Swarcenhorn, Dither von Drogus, Peter von Kumeyse, ferner Pasko von Grsebkowitz und Herr Johann von Schoneyche, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Kopialbuch des Bresl. Klarenstift aus dem XIV. Jahrh. im [3943] Bresl. Staatsarch. D 23, fol. 142b. Leubus (actum et datum). Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, überweist dem Herrn Johann, Kustos in Leubus, 1/2 Skot Gold auf seinen Zehnten von den Goldgruben in Goldberg mit dem Befehl an alle Urbarer, denselben an diesem Genuss nicht zu hindern. O. Z. Das Or., ehemals im Bresl. Staatsarch. Urkunden Leubus 201, wird seit 1825 vermisst. Abschrift des XV. Jahrh. eines Leubuser Kopialb. im Bresl. Staatsarch. D 207, fol. 85. [3944) XVIII. 17
1319. August. 129 Aug. 16. Fer. quinta p. ass. Mar. Aug. 20. XIII kal. Sept. p. a. 3. Aug. 23. In vig. s. Barth. Aug. 23. X kal. Sept. von der Sprottau und für den Markgrafen Herrn Christian von Gerhardestorp und Herrn Meinhard von der Luben (Lübben) bis nächsten Martini vorgenommen haben. Nach einem Kopialbuch des Berliner Geh. Staatsarch. gedruckt im Cod. dipl. Brandenb. II. 1, 437; Cod. dipl. Maj. Polon. II, 348 und Schlesische Lehns- [3940] und Besitzurkunden edd. Grünhagen und Markgraf I, 125 ff. Graf Günther von Chevernberk (Käfernburg) theilt den Vögten von Guben und Sommerfeld das Ableben des Markgrafen Woldemar von Brandenburg und seine Absicht mit, die Befestigungen zu Crozna (Krossen) und Sagan zu verstärken. Percepto (?) domino duce (Herzog Heinrich von Glogau) prohibuit burgensibus, ne dictis advocatis in castris dictarum municionum providerent, procuravit sibi ipsis XXXX sexagenas excepta redempcione domini ducis, in Sag an LIIII mareas, in Crozn a XXXIII marcas, excepta priori promptitudine XXXV sexagenas etc. Der Vogt Jakob von Wolfartsdorf (Wolfersdorf) und Herr Henning von Vulkow (Wulkow) ver- zehren auf der Reise zur Teidung mit dem Herrn Herzog von Glogau 2 Schock. Aus dem im Stettiner Staatsarchiv befindlichen Or., das seit 1876 vermisst wird, [3941) abgedr. bei Riedel, Cod. dipl. Brand. B. I, 439 ff. Avignon. Papst Johann XXII. schreibt dem Erzbischof von Gnesen und dessen Suffraganen, dass er die Frage, ob der Herzog Wladyflaw von Krakau oder König Johann von Böhmen der rechtmässige König von Polen sei, für jetzt noch unentschieden lasse. Theiner, Vetera Monumenta Poloniae et Lithuaniae I, [3942) 146 und Cod. dipl. Maj. Pol. II, 350. Breslau (actum et datum) in der herzoglichen Behausung. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, schenkt dem Andreas genannt Radak, dessen Brüdern Nikolaus und Peter und ihren Erben all scin Herrschaftsrecht und oberstes wie unterstes Recht, Münzgeld, Exaktionen etc. auf ihren Dörfern genannt Nyppern (Nippern, Kr. Neumarkt), Radacsdorf (Radaxdorf, Kr. Neu- markt) und Bramschyn (Brandschütz, Kr. Neumarkt), wofur dieselben von der Kastellanei in vulgo „burglen" genannt, welche ihnen in der Burg Wras (Auras) gebührte, zurückgetreten sind. Z.: die Ritter Ymo von Borsnitz, Heinrich von Danl- wicz, Johann Swarcenhorn, Dither von Drogus, Peter von Kumeyse, ferner Pasko von Grsebkowitz und Herr Johann von Schoneyche, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Kopialbuch des Bresl. Klarenstift aus dem XIV. Jahrh. im [3943] Bresl. Staatsarch. D 23, fol. 142b. Leubus (actum et datum). Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, überweist dem Herrn Johann, Kustos in Leubus, 1/2 Skot Gold auf seinen Zehnten von den Goldgruben in Goldberg mit dem Befehl an alle Urbarer, denselben an diesem Genuss nicht zu hindern. O. Z. Das Or., ehemals im Bresl. Staatsarch. Urkunden Leubus 201, wird seit 1825 vermisst. Abschrift des XV. Jahrh. eines Leubuser Kopialb. im Bresl. Staatsarch. D 207, fol. 85. [3944) XVIII. 17
Strana 130
130 1319. August, September. Aug. 26. Görlitz. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr zu Furstenborch und zu Suntag nach dem Jauer, bestätigt der Stadt Görlitz das Magdeburgische Recht und ver- s. Bartolo- leiht ihr mehrere Freiheiten. Z.: H. Gebhart v. Quwernfurt, H. Otto v. Stewitz, Cunad meustag. v. Zedlitz, Hermann v. Sydlitz, Syffert Renker, Peter von der Wysen u. H. Conrad herzogl. Landschreiber. Aus einer Abschrift vom Jahre 1509 abgedr. bei Tzschoppe u. Stenzel, Urkundensammlung S. 501 und Koehler, Cod. dipl. Lusat. Super. I (2. Aufl.), S. 227. Ueber die vorhergegangenen Verhandlungen der Stadt mit den Abgesandten des Herzogs Heinrich Gebhard von Querfurt, Seifrid Renker und Peter von der Wiese und mit dem Herzoge selbst wegen der Huldigung s. Schles. Zeitschr. VIII, 465 ff. [3945 und Knothe im dem Archiv für Sächsische Geschichte VIII, 270 ff. o. O. Otto von Bergowe der Aelteste und Herr Time von Kolditz bedanken sich bei ihrem Herrn Landgraf Friedrich zu Thüringen, Markgraf von Meissen, für seine Warnung vor Herzog Heinke (Heinrich von Jauer), der sie hart vor dem Könige von Böhmen um das Land zu Bautzen gemahnt hatte etc. Aus dem Or. im Dresdner Hauptstaatsarch. abgedr. im Cod. dipl. Lusat. Super. I (2. Aufl.), [3946 Anhang S. 99 ff. Vgl. auch Knothe i. Arch. für Sächs. Gesch. VIII, 281. Kloster zu St. Vincenz bei Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Aug. 29. Decoll.s. Joh.Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass sein Breslauer Bürger Arnold Rulandi 6 Hufen in Gross-Muchebur (Gross-Mochbern) Breslauer Distriktes, nämlich vier Freihufen, die er von dem Ritter Hoger von Pritticz gekauft hatte, und zwei von den Bauern daselbst gekaufte Zinshufen mit allen Rechten an den Schreiber Günther den Thüringer verkauft hat. Z.: die Ritter Dyether von Drogus, Johann von Borsnitz und Johann von Swarzinhorn, ferner Pascho von Gersebkowicz (Schriegwitz) und die Breslauer Bürger Peter von Glogau, Chunad de Cindato, Heynemann David und der herzogliche Kaplan und Notar Konrad, Pfarrer de Fonte (Borne, Kr. Neumarkt), Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Domarchiv M 25 mit dem an rothen Seidenfäden hängenden Fuss- [3947 siegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Jauer, Sept. 6. Oct. id. Sept. belehnt die Gebrüder Bernhard, Syffrid und Heinrich von Baruth mit ihrem Schloss Baruth (Kr. Bautzen) und mit allen Gütern, welche dieselben oder ihre Vasallen in seinen Landen Görlitz und Bautzen haben. Ferner gestattet er den Herren Bernhard und Heinrich (beide) genannt von Baruth, in seinem Lande 30 Görlitzer Mark ewiger Einkünfte auf gewissen Hufen mit allem Rechte und Nutzen vor nächstem Walpurgis (Mai 1) zu kaufen, desgleichen gestattet er genannten Herren von Baruth vor diesem Tage alle ihre Güter in Ossek (Ossig) im Distrikt Striegau und die 15 Hufen ihrer Unterthanen im Dorfe Strosa (Struse, Kr. Neumarkt) von seinem Bruder Herzog Bernhard zu eignem unanfecht- barem Besitze auszulösen. Nun folgt noch eine Bestimmung wegen der von dem 0. T. (jedoch um diese Zeit.)
130 1319. August, September. Aug. 26. Görlitz. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr zu Furstenborch und zu Suntag nach dem Jauer, bestätigt der Stadt Görlitz das Magdeburgische Recht und ver- s. Bartolo- leiht ihr mehrere Freiheiten. Z.: H. Gebhart v. Quwernfurt, H. Otto v. Stewitz, Cunad meustag. v. Zedlitz, Hermann v. Sydlitz, Syffert Renker, Peter von der Wysen u. H. Conrad herzogl. Landschreiber. Aus einer Abschrift vom Jahre 1509 abgedr. bei Tzschoppe u. Stenzel, Urkundensammlung S. 501 und Koehler, Cod. dipl. Lusat. Super. I (2. Aufl.), S. 227. Ueber die vorhergegangenen Verhandlungen der Stadt mit den Abgesandten des Herzogs Heinrich Gebhard von Querfurt, Seifrid Renker und Peter von der Wiese und mit dem Herzoge selbst wegen der Huldigung s. Schles. Zeitschr. VIII, 465 ff. [3945 und Knothe im dem Archiv für Sächsische Geschichte VIII, 270 ff. o. O. Otto von Bergowe der Aelteste und Herr Time von Kolditz bedanken sich bei ihrem Herrn Landgraf Friedrich zu Thüringen, Markgraf von Meissen, für seine Warnung vor Herzog Heinke (Heinrich von Jauer), der sie hart vor dem Könige von Böhmen um das Land zu Bautzen gemahnt hatte etc. Aus dem Or. im Dresdner Hauptstaatsarch. abgedr. im Cod. dipl. Lusat. Super. I (2. Aufl.), [3946 Anhang S. 99 ff. Vgl. auch Knothe i. Arch. für Sächs. Gesch. VIII, 281. Kloster zu St. Vincenz bei Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Aug. 29. Decoll.s. Joh.Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass sein Breslauer Bürger Arnold Rulandi 6 Hufen in Gross-Muchebur (Gross-Mochbern) Breslauer Distriktes, nämlich vier Freihufen, die er von dem Ritter Hoger von Pritticz gekauft hatte, und zwei von den Bauern daselbst gekaufte Zinshufen mit allen Rechten an den Schreiber Günther den Thüringer verkauft hat. Z.: die Ritter Dyether von Drogus, Johann von Borsnitz und Johann von Swarzinhorn, ferner Pascho von Gersebkowicz (Schriegwitz) und die Breslauer Bürger Peter von Glogau, Chunad de Cindato, Heynemann David und der herzogliche Kaplan und Notar Konrad, Pfarrer de Fonte (Borne, Kr. Neumarkt), Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Domarchiv M 25 mit dem an rothen Seidenfäden hängenden Fuss- [3947 siegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Jauer, Sept. 6. Oct. id. Sept. belehnt die Gebrüder Bernhard, Syffrid und Heinrich von Baruth mit ihrem Schloss Baruth (Kr. Bautzen) und mit allen Gütern, welche dieselben oder ihre Vasallen in seinen Landen Görlitz und Bautzen haben. Ferner gestattet er den Herren Bernhard und Heinrich (beide) genannt von Baruth, in seinem Lande 30 Görlitzer Mark ewiger Einkünfte auf gewissen Hufen mit allem Rechte und Nutzen vor nächstem Walpurgis (Mai 1) zu kaufen, desgleichen gestattet er genannten Herren von Baruth vor diesem Tage alle ihre Güter in Ossek (Ossig) im Distrikt Striegau und die 15 Hufen ihrer Unterthanen im Dorfe Strosa (Struse, Kr. Neumarkt) von seinem Bruder Herzog Bernhard zu eignem unanfecht- barem Besitze auszulösen. Nun folgt noch eine Bestimmung wegen der von dem 0. T. (jedoch um diese Zeit.)
Strana 131
1319. September. 131 Markgrafen (Waldemar) den Herren von Baruth verliehne villa Cunradsdorf (sonst Kunzendorf, jetzt Vorstadt von Görlitz) etc. Z.: Herr Gebhard v. Quernfurt, H. Otto v. Kamenzk, H. Bernhard v. Baruth, H. Kristan v. Gerbarzdorf, H. Heinrich v. Köckritz, H. Otto v. Stewitz, H. Konrad Protonotar. Aus dem in Baruth befindlichen Or. fehlerhaft abgedr. bei Koehler, Cod. dipl. Lusat. Super. Bd. I (2. Aufl.), S. 233. [3948) Die Verbesserungen verdanken wir Herrn Prof. Dr. Jecht. Avignon. Papst Johann XXII. schreibt an den Breslauer Kan. Andreas de Verulis, dass er ihm auf die Bitte des Herzogs Wladyflaw von Polen eine Antwartschaft auf das zunächst freiwerdende Breslauer Kanonikat verleihe, ohne ein Einspruchsrecht des Breslauer Bischofs, des Domkapitels oder eventuell eines Patronatsbesitzers, auch nicht für den Fall, dass Andreas oder sein Prokurator das- selbe nicht annehmen wolle etc. Theiner, Vet. Mon. Polon. et Lithuan. I, 154. [3949) Neumarkt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verleiht den Gebrüdern Vroczko und Czamborius von Vroblowicz für ihre getreuen Dienste allen Zins auf ihren 30 Zinshufen im Dorfe Vroblowicz (Frobelwitz) im Neumarkter Distrikt. Z.: die Ritter Peter von Kumeysa (Camöse), Andreas Grsebkowicz, Panczlaus Radak, Paſcho Grsebkowitz, ferner Andreas Radak, Apeczco Vogt in Neumarkt und Günther des Herzogs Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Bresl. Landbuch fol. 3 im Bresl. Staatsarch. In der Vorlage steht 1309; da aber die erste selbständige Urkunde Herzog Heinrichs vom 4. November 1311 datirt, so darf man wohl annehmen, dass von dem Abschreiber die Zehn aus Versehn ausgelassen worden ist. Das Jahr 1329 kann deshalb nicht in Frage kommen, weil in diesem [3950] Jahre der Herzog in seinem Titel sich auch Herr zu Glatz nannte. o. O. Lestko, Herzog und Herr von Ratibor, begnadet seine Stadt Ratibor Sept. 20. Vig.b Matheiim Angedenken an seinen Vater (Premislaw) mit den Rechten, dass die Bürger den ap. et ev. Richtern für die Erlassung des Eides nicht mehr als 1/2 Groschen hoc est unam quartam(!) geben sollen, ferner dass, wenn ein Bürger jemanden todtgeschlagen oder verwundet hat und vor dem Richter trotz Aufforderung nicht erscheint noch auch Kaution stellt, vielmehr die Flucht ergreift, die Richter von seiner beweglichen und unbeweglichen Habe und von allen seinen Gütern, welche den Geschossen der Stadt Ratibor unterliegen, nicht (sic) Besitz ergreifen dürfen, dass ferner die Hinterlassen- schaft desjenigen, der unter dem Recht der Stadt Ratibor lebt und stirbt, nur zu einem Drittel an die Wittwe als Leibgedinge fallen darf, während die anderen zwei Drittel an die Kinder oder die rechtmässigen Erben kommen müssen. Z.: die Ritter Vitoslaus Kastellan von Ratibor, Sandco Unterrichter des herzogl. Hofes, Jakob von Langa und Wenceslaus herzogl. Unterkämmerer, die herzogl. Diener Egydius von Dambensko, Invanius (Immeram), Nikolaus Cencady (? Cyceradi) und Wlosko, die herzogl. Kapläne Peter V(B)enconis, Godin, Gerlach, Peter, der herzogl. Notar Alexander. Nicht einwandfreier Abdruck aus einer Abschrift des ehemaligen 17 Sept. 11. III id. Sept. p. a. 4. Sept. 16. Sedecimo kal. Oct.
1319. September. 131 Markgrafen (Waldemar) den Herren von Baruth verliehne villa Cunradsdorf (sonst Kunzendorf, jetzt Vorstadt von Görlitz) etc. Z.: Herr Gebhard v. Quernfurt, H. Otto v. Kamenzk, H. Bernhard v. Baruth, H. Kristan v. Gerbarzdorf, H. Heinrich v. Köckritz, H. Otto v. Stewitz, H. Konrad Protonotar. Aus dem in Baruth befindlichen Or. fehlerhaft abgedr. bei Koehler, Cod. dipl. Lusat. Super. Bd. I (2. Aufl.), S. 233. [3948) Die Verbesserungen verdanken wir Herrn Prof. Dr. Jecht. Avignon. Papst Johann XXII. schreibt an den Breslauer Kan. Andreas de Verulis, dass er ihm auf die Bitte des Herzogs Wladyflaw von Polen eine Antwartschaft auf das zunächst freiwerdende Breslauer Kanonikat verleihe, ohne ein Einspruchsrecht des Breslauer Bischofs, des Domkapitels oder eventuell eines Patronatsbesitzers, auch nicht für den Fall, dass Andreas oder sein Prokurator das- selbe nicht annehmen wolle etc. Theiner, Vet. Mon. Polon. et Lithuan. I, 154. [3949) Neumarkt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verleiht den Gebrüdern Vroczko und Czamborius von Vroblowicz für ihre getreuen Dienste allen Zins auf ihren 30 Zinshufen im Dorfe Vroblowicz (Frobelwitz) im Neumarkter Distrikt. Z.: die Ritter Peter von Kumeysa (Camöse), Andreas Grsebkowicz, Panczlaus Radak, Paſcho Grsebkowitz, ferner Andreas Radak, Apeczco Vogt in Neumarkt und Günther des Herzogs Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Bresl. Landbuch fol. 3 im Bresl. Staatsarch. In der Vorlage steht 1309; da aber die erste selbständige Urkunde Herzog Heinrichs vom 4. November 1311 datirt, so darf man wohl annehmen, dass von dem Abschreiber die Zehn aus Versehn ausgelassen worden ist. Das Jahr 1329 kann deshalb nicht in Frage kommen, weil in diesem [3950] Jahre der Herzog in seinem Titel sich auch Herr zu Glatz nannte. o. O. Lestko, Herzog und Herr von Ratibor, begnadet seine Stadt Ratibor Sept. 20. Vig.b Matheiim Angedenken an seinen Vater (Premislaw) mit den Rechten, dass die Bürger den ap. et ev. Richtern für die Erlassung des Eides nicht mehr als 1/2 Groschen hoc est unam quartam(!) geben sollen, ferner dass, wenn ein Bürger jemanden todtgeschlagen oder verwundet hat und vor dem Richter trotz Aufforderung nicht erscheint noch auch Kaution stellt, vielmehr die Flucht ergreift, die Richter von seiner beweglichen und unbeweglichen Habe und von allen seinen Gütern, welche den Geschossen der Stadt Ratibor unterliegen, nicht (sic) Besitz ergreifen dürfen, dass ferner die Hinterlassen- schaft desjenigen, der unter dem Recht der Stadt Ratibor lebt und stirbt, nur zu einem Drittel an die Wittwe als Leibgedinge fallen darf, während die anderen zwei Drittel an die Kinder oder die rechtmässigen Erben kommen müssen. Z.: die Ritter Vitoslaus Kastellan von Ratibor, Sandco Unterrichter des herzogl. Hofes, Jakob von Langa und Wenceslaus herzogl. Unterkämmerer, die herzogl. Diener Egydius von Dambensko, Invanius (Immeram), Nikolaus Cencady (? Cyceradi) und Wlosko, die herzogl. Kapläne Peter V(B)enconis, Godin, Gerlach, Peter, der herzogl. Notar Alexander. Nicht einwandfreier Abdruck aus einer Abschrift des ehemaligen 17 Sept. 11. III id. Sept. p. a. 4. Sept. 16. Sedecimo kal. Oct.
Strana 132
132 1319. September. Sept. 22. X kal. Oct. regn. a. IX. Sept. 22. X kal. Oct. Oppeler Oberamtsarchivs bei (Boehme) Diplomatische Beyträge I, 54. Abschrift d. 17. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 373, 141b; inserirt in der Privilegien- [3951] bestätigung des K. Max. II. von 1575 im Ratiborer Rathsarchiv. Im Lager bei Olsnitz (Langenöls, Kr. Lauban). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg und Herr der Mark Bautzen, verkauft der Stadt Bautzen seine 2 Pfennige auf dem Stadtgericht daselbst für 160 Schock Prager Groschen. U. d. Z.: Nikolaus Herzog von Troppau. Emler, Reg. Bohem. et Morav. III, 218, wo auch über die anderen Druckorte zu vergleichen. — Wegen der Feststellung des Ortes sei folgendes bemerkt. Zunächst möchte man an Oelsnitz in Sachsen, Kr. Zwickau, denken, zumal in einer folgen- den Urkunde vom gleichem Tage als Zeuge Bischof Witko von Meissen vor- kommt. Auch Knothe, Die Vereinbarungen zwischen König Johann von Böhmen, Herzog Heinrich von Jauer und Bischof Withego von Meissen auf dem Schlosse Voigtsberg bei Oelsnitz vom 22. September 1319 im Archiv für Sächsische Geschichte Bd. VIII nimmt S. 286 f. diesen Ort an und deutet in castro auf dem Schlosse (Voigtsberge) bei Oelsnitz, indessen ist es ihm unklar, weshalb für jene Unterhandlungen um die Oberlausitz das ferne Voigtland ausgewählt worden ist. Vielleicht verdiente aber den Vorzug Langenöls (damals Olsne genannt). Dasselbe gehörte bis 1820 zum F. Jauer und lag hart an der Oberlausitzer Grenze, und da in einer folgenden Urkunde es ausdrücklich heisst, dass briga seu discordia zwischen König Johann und Herzog Heinrich von Jauer wegen Bautzen und Görlitz entstanden war, und nach der Königsaaler Chronik König Johann mit 300 Ge- wappneten kam und dann in die Niederlausitz einbrach, so ist es doch viel wahr- scheinlicher, dass die Bewerber um die Hinterlassenschaft des Markgrafen Waldemar sich auf oder in der Nähe der strittigen Erbschaft befunden haben. Das Namens- verzeichniss des Cod. dipl. Brand. 2, S. 441 sagt darüber „vergang. Ort in Schlesien" und der Index zu Emler, Reg. Boh. et Mor. III, 882 erklärt Olsnitz als die Stadt Oels in Schlesien, was natürlich undenkbar ist. — Joh. G. Bergemann, Beschr. und Gesch. der Stadt Friedeberg a./Qu. S. 50 lässt im Anschluss an diese Begeben- heiten die Stadt Friedeberg a./Q. aus dem Dorfe Eulendorf von Herzog Heinrich gegründet werden und behauptet, was Knothe a. a. O. bestreitet, dass ein Krieg um die Erbschaft Waldemars entstanden sei, der auch jene Gegend traf und durch einen Vergleich auf der Burg Lessna oder noch öfter Zangenberg genannt, von [3952) 4 Abgeordneten geschlossen wurde. In castro prope Olsnitz (Langenöls, Kr. Lauban s. vorher). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Jauer und Fürstenberg, verreicht alle seine Rechte, die ihm aus dem Ursprung seiner Geburt und des Blutes seiner Vorfahren oder aus seinem rechtmässigen Nachfolgerecht oder aus einem Lehnstitel vom römischen Reich oder vom römischen Könige oder von einem andern Herrn 157
132 1319. September. Sept. 22. X kal. Oct. regn. a. IX. Sept. 22. X kal. Oct. Oppeler Oberamtsarchivs bei (Boehme) Diplomatische Beyträge I, 54. Abschrift d. 17. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 373, 141b; inserirt in der Privilegien- [3951] bestätigung des K. Max. II. von 1575 im Ratiborer Rathsarchiv. Im Lager bei Olsnitz (Langenöls, Kr. Lauban). Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg und Herr der Mark Bautzen, verkauft der Stadt Bautzen seine 2 Pfennige auf dem Stadtgericht daselbst für 160 Schock Prager Groschen. U. d. Z.: Nikolaus Herzog von Troppau. Emler, Reg. Bohem. et Morav. III, 218, wo auch über die anderen Druckorte zu vergleichen. — Wegen der Feststellung des Ortes sei folgendes bemerkt. Zunächst möchte man an Oelsnitz in Sachsen, Kr. Zwickau, denken, zumal in einer folgen- den Urkunde vom gleichem Tage als Zeuge Bischof Witko von Meissen vor- kommt. Auch Knothe, Die Vereinbarungen zwischen König Johann von Böhmen, Herzog Heinrich von Jauer und Bischof Withego von Meissen auf dem Schlosse Voigtsberg bei Oelsnitz vom 22. September 1319 im Archiv für Sächsische Geschichte Bd. VIII nimmt S. 286 f. diesen Ort an und deutet in castro auf dem Schlosse (Voigtsberge) bei Oelsnitz, indessen ist es ihm unklar, weshalb für jene Unterhandlungen um die Oberlausitz das ferne Voigtland ausgewählt worden ist. Vielleicht verdiente aber den Vorzug Langenöls (damals Olsne genannt). Dasselbe gehörte bis 1820 zum F. Jauer und lag hart an der Oberlausitzer Grenze, und da in einer folgenden Urkunde es ausdrücklich heisst, dass briga seu discordia zwischen König Johann und Herzog Heinrich von Jauer wegen Bautzen und Görlitz entstanden war, und nach der Königsaaler Chronik König Johann mit 300 Ge- wappneten kam und dann in die Niederlausitz einbrach, so ist es doch viel wahr- scheinlicher, dass die Bewerber um die Hinterlassenschaft des Markgrafen Waldemar sich auf oder in der Nähe der strittigen Erbschaft befunden haben. Das Namens- verzeichniss des Cod. dipl. Brand. 2, S. 441 sagt darüber „vergang. Ort in Schlesien" und der Index zu Emler, Reg. Boh. et Mor. III, 882 erklärt Olsnitz als die Stadt Oels in Schlesien, was natürlich undenkbar ist. — Joh. G. Bergemann, Beschr. und Gesch. der Stadt Friedeberg a./Qu. S. 50 lässt im Anschluss an diese Begeben- heiten die Stadt Friedeberg a./Q. aus dem Dorfe Eulendorf von Herzog Heinrich gegründet werden und behauptet, was Knothe a. a. O. bestreitet, dass ein Krieg um die Erbschaft Waldemars entstanden sei, der auch jene Gegend traf und durch einen Vergleich auf der Burg Lessna oder noch öfter Zangenberg genannt, von [3952) 4 Abgeordneten geschlossen wurde. In castro prope Olsnitz (Langenöls, Kr. Lauban s. vorher). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Jauer und Fürstenberg, verreicht alle seine Rechte, die ihm aus dem Ursprung seiner Geburt und des Blutes seiner Vorfahren oder aus seinem rechtmässigen Nachfolgerecht oder aus einem Lehnstitel vom römischen Reich oder vom römischen Könige oder von einem andern Herrn 157
Strana 133
1319. September. 133 herstammen, nämlich auf die Marken, Provinzen, Lande und Besitzungen Lausitz, Lebus, Bautzen und auf die Stadt Frankfurt a. O. an Johann, König von Böhmen und Polen, Grafen von Luxemburg und Herrn der Mark Bautzen. Z.: Witko Bischof von Meissen, Fürst Nikolaus Herzog von Troppau, die edlen Herren Peter von Rosenberg, Wilhelm von Landstein, Hynko genannt Berka von Duba, Thymo von Kolditz, die Gebrüder Friedrich, Hermann, Friczko von Schom- burg, Benesch von Michelsberg, Ulrich de Mendico, Friedmann von Synan (Smoyno), Otto genannt von Heiden von Donin, Albert von Lisnek (Leisnig), Stephan von Parkwicz (Parchwitz), Syfrid von Baruth, Luther von Schreibersdorf und Christan von Gerhardsdorf. Emler, Reg. Boh. et Mor. III, 218 ff., wo auch über die anderen [3953] Druckorte zu vergleichen. In castro prope Olsnitz (Langenöls, Kr. Lauban vgl. 3952). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr zu Jauer und Fürstenberg, bekennt, dass sein Streit mit Johann, König von Böhmen und Polen etc., dahin beigelegt worden sei, dass er die Provinz oder Mark Bautzen mit allen Städten etc. ohne jede Verkleinerung, wie sie weiland Waldemar, ehemals Markgraf von Branden- burg, besessen, dem König Johann überlasse, während dagegen Land und Stadt Görlitz mit allen Rechten ihm und seinen Erben verbleiben sollen. O. Z. Emler, Reg. Bohemiae et Moraviae III, 218, wo auch über die anderen Druckorte zu [3954) vergleichen. o. T. In castro prope Olsnitz (Langenöls, Kr. Lauban, vergl. Reg. 3952). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr in Fürstenberg, berichtet dem römischen Kaiser (jedoch zur selben Zeit resp. Könige (Ludwig IV.), dass er dem König Johann von Böhmen alle die ihm wie vorher. durch Verwandtschaft, Erbschaftsrecht oder durch einen Lehnstitel seitens des römischen Königs oder eines anderen Herrn gebührenden Rechte auf die Marken, Provinzen und Lande Lausitz, Lebus, Bautzen und die Stadt Frankfurt a./O. abgetreten habe und bittet ihn, den König von Böhmen damit zu belehnen. Emler, Reg. Boh. et Mor. III, 219, wo auch über die anderen Druckorte zu ver- [3955 gleichen. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, verkündet Allen in der Provinz, dass er auf die Bitte der [Minder-] Brüder bei Breslau ihr Bethaus (es scheint der Chor der Breslauer Vincenzkirche gemeint zu sein) am 1. Mai geweiht und ihnen für diesen Tag einen Ablass bewilligt habe. Aus einem Heinrichauer Formelbuch des XIV. Jahrhunderts auszüglich mitgetheilt von Peiper in der Schlesischen Zeitschrift Bd. XI, S. 473, No. 12. Die Einreihung an dieser Stelle geschah, weil am 23. September Bischof Heinrich stirbt und diese Urkunde vorher nicht angeführt [3956) worden ist. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, erklärt eine Ehe für ungültig und auf- Vor Sept. 23. gelöst, da ihr Hinderungsgrund durch 7 Priester eidlich bezeugt ist. Formelbuch Vor Sept. 23. Sept. 22. X kal. Oct.
1319. September. 133 herstammen, nämlich auf die Marken, Provinzen, Lande und Besitzungen Lausitz, Lebus, Bautzen und auf die Stadt Frankfurt a. O. an Johann, König von Böhmen und Polen, Grafen von Luxemburg und Herrn der Mark Bautzen. Z.: Witko Bischof von Meissen, Fürst Nikolaus Herzog von Troppau, die edlen Herren Peter von Rosenberg, Wilhelm von Landstein, Hynko genannt Berka von Duba, Thymo von Kolditz, die Gebrüder Friedrich, Hermann, Friczko von Schom- burg, Benesch von Michelsberg, Ulrich de Mendico, Friedmann von Synan (Smoyno), Otto genannt von Heiden von Donin, Albert von Lisnek (Leisnig), Stephan von Parkwicz (Parchwitz), Syfrid von Baruth, Luther von Schreibersdorf und Christan von Gerhardsdorf. Emler, Reg. Boh. et Mor. III, 218 ff., wo auch über die anderen [3953] Druckorte zu vergleichen. In castro prope Olsnitz (Langenöls, Kr. Lauban vgl. 3952). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr zu Jauer und Fürstenberg, bekennt, dass sein Streit mit Johann, König von Böhmen und Polen etc., dahin beigelegt worden sei, dass er die Provinz oder Mark Bautzen mit allen Städten etc. ohne jede Verkleinerung, wie sie weiland Waldemar, ehemals Markgraf von Branden- burg, besessen, dem König Johann überlasse, während dagegen Land und Stadt Görlitz mit allen Rechten ihm und seinen Erben verbleiben sollen. O. Z. Emler, Reg. Bohemiae et Moraviae III, 218, wo auch über die anderen Druckorte zu [3954) vergleichen. o. T. In castro prope Olsnitz (Langenöls, Kr. Lauban, vergl. Reg. 3952). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr in Fürstenberg, berichtet dem römischen Kaiser (jedoch zur selben Zeit resp. Könige (Ludwig IV.), dass er dem König Johann von Böhmen alle die ihm wie vorher. durch Verwandtschaft, Erbschaftsrecht oder durch einen Lehnstitel seitens des römischen Königs oder eines anderen Herrn gebührenden Rechte auf die Marken, Provinzen und Lande Lausitz, Lebus, Bautzen und die Stadt Frankfurt a./O. abgetreten habe und bittet ihn, den König von Böhmen damit zu belehnen. Emler, Reg. Boh. et Mor. III, 219, wo auch über die anderen Druckorte zu ver- [3955 gleichen. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, verkündet Allen in der Provinz, dass er auf die Bitte der [Minder-] Brüder bei Breslau ihr Bethaus (es scheint der Chor der Breslauer Vincenzkirche gemeint zu sein) am 1. Mai geweiht und ihnen für diesen Tag einen Ablass bewilligt habe. Aus einem Heinrichauer Formelbuch des XIV. Jahrhunderts auszüglich mitgetheilt von Peiper in der Schlesischen Zeitschrift Bd. XI, S. 473, No. 12. Die Einreihung an dieser Stelle geschah, weil am 23. September Bischof Heinrich stirbt und diese Urkunde vorher nicht angeführt [3956) worden ist. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, erklärt eine Ehe für ungültig und auf- Vor Sept. 23. gelöst, da ihr Hinderungsgrund durch 7 Priester eidlich bezeugt ist. Formelbuch Vor Sept. 23. Sept. 22. X kal. Oct.
Strana 134
134 1319. September. Vor Sept. 23. Sept. 23. 9 kal. Oct. о. T. des Klosters Heinrichau aus dem XIV. Jahrh. auszüglich in der Schles. Zeitschr. [3957. Bd. XI, S. 472, No. 7. Wegen der Datirung s. vorher. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, bekennt gegenüber .. . , da nach dem Berichte des N., Domherrn seiner Kirche, nach dem Tode des A., Dechanten der Kirche . . . , bei der Wahl die Stimmen so getheilt waren, dass innerhalb der kanonischen Frist kein neuer Dechant „eurer“ Kirche gewählt ward und ihm des- halb die Vergebung zufalle, so habe er die Dechantei dem Presbyter N. übertragen. Formelbuch des Kl. Heinrichau etc. wie vorher. Ueber die Reihenfolge der Bresl. [3958] Dechanten vgl. Schles. Zeitschr. XXIV, 282. Heinrich (Bischof von Breslau) an Nichtgenannte. Einige Mönche von St .. . hätten an ihren damaligen Abt die Hände gelegt und ihn eingesperrt, wodurch sie als dem Banne verfallen vom apostolischen Stuhl die Wohlthat der Absolution hätten erhalten müssen. Nun könnten nicht alle Brüder wegen des Verfalles ihres Klosters und wegen ihrer Armuth nach Rom gehen, vielmehr könnte nur einer mit Erlaubniss und Einwilligung des jetzigen Abtes dorthin geschickt werden. Diesen bittet der Bischof bei dem päpstlichen Poenitentiar und anderswo, wenn nothig, behufs Erlangung der Absolution zu empfehlen, und dass die Absolution der anderen Abwesenden ihrem Abte oder einem andern zu Breslau übertragen werde. Formelbuch des Arnold von Protzan (Cod. dipl. Sil. V) S. 47. Mit dem dort in der Anm. angef. ähnlichen aber in spätere Zeit fallenden Vorgang im Sandstift hat dieser hier schwerlich etwas zu thun. [3959) Heinrich, Bischof von Breslau, stirbt. Monumenta Lubensia ed. Watten- bach (1861) S. 13; plötzlich am Quartanfieber nach Dlugosz, Chron. episc. Vratisl. ed. Lipf (1847) S. 21. Ueber sein Grabdenkmal vgl. Jungnitz, Die Grabstätten der Breslauer Bischöfe (1895) S. 5. Nach seinem Tode zwiespältige Wahl (s. unten zum 25. Dez.) und daher lange Zeit Verwaltung des Bisthums durch Administratoren. Da nun eine grosse Anzahl von Urkunden im Formelbuch des Arnold von Protzan sich nur als nach dem Tode des Bischofs Heinrich erfolgt bezeichnen lassen, so mögen diese hier ihre Stelle finden. o. O. Das Kapitel der Breslauer Kirche befiehlt Ungenannten, den Vogt und die Rathmannen mit gewissen anderen in Cruceburg (Kreuzburg), welche, wie ihr Pfarrer geklagt hat, ihm gewisse Statuten wegen des Opfers, des Taufrechtes und der zu taufenden Kinder, des Kirchganges der Frauen nach der Entbindung, der Anzahl der Personen bei Leichenschmäusen, ferner dass keine Frau mehr als einmal in der Woche mit dem Opfer zum Altar trete — zu ihrer Seelen Verderbniss, zum Abbruch der kirchlichen Freiheit und zur Verkleinerung des göttlichen Rechtes mit Gewalt haben aufzwingen wollen, persönlich aufzufordern, dass sie innerhalb dreier Tage nach seiner Aufforderung ihre Forderungen zurücknehmen und dem Pfarrer Genugthuung leisten, widrigenfalls sie mit der Exkommunikation belegt werden sollen. Cod. dipl. Sil. V, 51. Vor Sept. 23. [3960)
134 1319. September. Vor Sept. 23. Sept. 23. 9 kal. Oct. о. T. des Klosters Heinrichau aus dem XIV. Jahrh. auszüglich in der Schles. Zeitschr. [3957. Bd. XI, S. 472, No. 7. Wegen der Datirung s. vorher. o. O. Heinrich, Bischof von Breslau, bekennt gegenüber .. . , da nach dem Berichte des N., Domherrn seiner Kirche, nach dem Tode des A., Dechanten der Kirche . . . , bei der Wahl die Stimmen so getheilt waren, dass innerhalb der kanonischen Frist kein neuer Dechant „eurer“ Kirche gewählt ward und ihm des- halb die Vergebung zufalle, so habe er die Dechantei dem Presbyter N. übertragen. Formelbuch des Kl. Heinrichau etc. wie vorher. Ueber die Reihenfolge der Bresl. [3958] Dechanten vgl. Schles. Zeitschr. XXIV, 282. Heinrich (Bischof von Breslau) an Nichtgenannte. Einige Mönche von St .. . hätten an ihren damaligen Abt die Hände gelegt und ihn eingesperrt, wodurch sie als dem Banne verfallen vom apostolischen Stuhl die Wohlthat der Absolution hätten erhalten müssen. Nun könnten nicht alle Brüder wegen des Verfalles ihres Klosters und wegen ihrer Armuth nach Rom gehen, vielmehr könnte nur einer mit Erlaubniss und Einwilligung des jetzigen Abtes dorthin geschickt werden. Diesen bittet der Bischof bei dem päpstlichen Poenitentiar und anderswo, wenn nothig, behufs Erlangung der Absolution zu empfehlen, und dass die Absolution der anderen Abwesenden ihrem Abte oder einem andern zu Breslau übertragen werde. Formelbuch des Arnold von Protzan (Cod. dipl. Sil. V) S. 47. Mit dem dort in der Anm. angef. ähnlichen aber in spätere Zeit fallenden Vorgang im Sandstift hat dieser hier schwerlich etwas zu thun. [3959) Heinrich, Bischof von Breslau, stirbt. Monumenta Lubensia ed. Watten- bach (1861) S. 13; plötzlich am Quartanfieber nach Dlugosz, Chron. episc. Vratisl. ed. Lipf (1847) S. 21. Ueber sein Grabdenkmal vgl. Jungnitz, Die Grabstätten der Breslauer Bischöfe (1895) S. 5. Nach seinem Tode zwiespältige Wahl (s. unten zum 25. Dez.) und daher lange Zeit Verwaltung des Bisthums durch Administratoren. Da nun eine grosse Anzahl von Urkunden im Formelbuch des Arnold von Protzan sich nur als nach dem Tode des Bischofs Heinrich erfolgt bezeichnen lassen, so mögen diese hier ihre Stelle finden. o. O. Das Kapitel der Breslauer Kirche befiehlt Ungenannten, den Vogt und die Rathmannen mit gewissen anderen in Cruceburg (Kreuzburg), welche, wie ihr Pfarrer geklagt hat, ihm gewisse Statuten wegen des Opfers, des Taufrechtes und der zu taufenden Kinder, des Kirchganges der Frauen nach der Entbindung, der Anzahl der Personen bei Leichenschmäusen, ferner dass keine Frau mehr als einmal in der Woche mit dem Opfer zum Altar trete — zu ihrer Seelen Verderbniss, zum Abbruch der kirchlichen Freiheit und zur Verkleinerung des göttlichen Rechtes mit Gewalt haben aufzwingen wollen, persönlich aufzufordern, dass sie innerhalb dreier Tage nach seiner Aufforderung ihre Forderungen zurücknehmen und dem Pfarrer Genugthuung leisten, widrigenfalls sie mit der Exkommunikation belegt werden sollen. Cod. dipl. Sil. V, 51. Vor Sept. 23. [3960)
Strana 135
1319. September. 135 o. T. o. T. o. T. o. T. o. O. Das Breslauer Kapitel beauftragt ihren Mitdomherrn und Offizial Mag. (Konrad?) in dem Streite zwischen An. M., Erbherrn zu Brieg (Kr. Glogau), und Wyl. von . . . über das Präsentationsrecht der Kirche in Brega (Brieg, Kr. Glogau), dessen Austragung die Administratoren des Bisthums dem Propst und den ... zu Glogau übertragen hatten, gegen deren Entscheidung aber von An. an die Administratoren Berufung eingelegt worden ist, nun seinerseits mit der Ent- scheidung ohne Rücksicht auf irgend welche Einwände vorzugehen. Cod. dipl. [3961] Siles. V, 52. o. O. Das Breslauer Kapitel befiehlt Ungenannten, da in der Domkirche mehrere Bücher und andere zum Gottesdienst gehörige Sachen kürzlich gestohlen worden seien, in ihren Kirchen bekannt zu machen, dass binnen 8 Tagen die Sachen an den Subkustos Andreas zurückgegeben oder demselben die Diebe angezeigt werden sollen, widrigenfalls Diebe und Hehler als gebannt verkündigt werden würden. [3962) Cod. dipl. Siles. V, 88. o. O. Das Breslauer Kapitel berichtet Ungenannten: die Wittwe des Jakob von . . . und ihre Söhne haben den Breslauer Vikaren ein vom Bischof Thomas diesen legirtes Dorf gewaltsam weggenommen und verachten schon viele Jahre Bann und Interdikt. Deshalb wird jeder Ort, wohin sie kommen, mit Ausnahme des Domes und der Kreuzkirche, mit dem Interdikt bis zwei Tage nach ihrem Fortgange belegt, und bei Strafe des Bannes wird verboten sie aufzunehmen, ihnen Schulden zu bezahlen oder ihnen vor Gericht zu antworten, während jene selbst zu antworten schuldig sind. Die bereits exkommunizirten Bewohner des Dorfes, welche jenen in Darbietung des Zinses und anderer Rechte gehorchen, werden noch einmal gebannt und ihnen besonders ein christliches Begräbniss verweigert. Bei Strafe der Suspension soll dies Alles publizirt und jede Gemeinschaft untersagt werden. Weil ferner die Wittwe und ihre Söhne durch ihre Verachtung der Schlüsselgewalt der Kirche sich der Ketzerei verdächtig gemacht, sollen sie noch einmal gemahnt werden, sonst werden ihre Güter als Ketzergüter publizirt und durch die weltliche Obrigkeit konfiszirt werden. Die Erzpriester sollen dies den Pfarrern zur Publikation mittheilen. Cod. dipl. [3963) Siles. V, 96. o. O. Das Breslauer Kapitel benachrichtigt den Abt und den Konvent des Marien- klosters zu Sagan Arrouaiser Ordens, dass vor ihm Br. . . , Vorzeiger dieses, sich beschwert habe, die Brüder des Klosters, wo er kanonisch Profess gethan hätte, suchten, weil er früher bei den Kreuzherren mit dem Stern bei St. Mathias in Breslau Profess gethan, was gegen die Statuten ihres (des Arrouaiser) Ordens verstiesse, ihn aus dem Stifte zu verdrängen. Das Statut, auf welches sie sich berufen, besage aber nur, dass keiner aus einem andern Orden ohne Er- laubniss seines Prälaten aufgenommen werden dürfe. Diese habe jener Bruder aber erlangt und auch seit Jahren bei ihnen Profess gethan. Das Kapitel befiehlt
1319. September. 135 o. T. o. T. o. T. o. T. o. O. Das Breslauer Kapitel beauftragt ihren Mitdomherrn und Offizial Mag. (Konrad?) in dem Streite zwischen An. M., Erbherrn zu Brieg (Kr. Glogau), und Wyl. von . . . über das Präsentationsrecht der Kirche in Brega (Brieg, Kr. Glogau), dessen Austragung die Administratoren des Bisthums dem Propst und den ... zu Glogau übertragen hatten, gegen deren Entscheidung aber von An. an die Administratoren Berufung eingelegt worden ist, nun seinerseits mit der Ent- scheidung ohne Rücksicht auf irgend welche Einwände vorzugehen. Cod. dipl. [3961] Siles. V, 52. o. O. Das Breslauer Kapitel befiehlt Ungenannten, da in der Domkirche mehrere Bücher und andere zum Gottesdienst gehörige Sachen kürzlich gestohlen worden seien, in ihren Kirchen bekannt zu machen, dass binnen 8 Tagen die Sachen an den Subkustos Andreas zurückgegeben oder demselben die Diebe angezeigt werden sollen, widrigenfalls Diebe und Hehler als gebannt verkündigt werden würden. [3962) Cod. dipl. Siles. V, 88. o. O. Das Breslauer Kapitel berichtet Ungenannten: die Wittwe des Jakob von . . . und ihre Söhne haben den Breslauer Vikaren ein vom Bischof Thomas diesen legirtes Dorf gewaltsam weggenommen und verachten schon viele Jahre Bann und Interdikt. Deshalb wird jeder Ort, wohin sie kommen, mit Ausnahme des Domes und der Kreuzkirche, mit dem Interdikt bis zwei Tage nach ihrem Fortgange belegt, und bei Strafe des Bannes wird verboten sie aufzunehmen, ihnen Schulden zu bezahlen oder ihnen vor Gericht zu antworten, während jene selbst zu antworten schuldig sind. Die bereits exkommunizirten Bewohner des Dorfes, welche jenen in Darbietung des Zinses und anderer Rechte gehorchen, werden noch einmal gebannt und ihnen besonders ein christliches Begräbniss verweigert. Bei Strafe der Suspension soll dies Alles publizirt und jede Gemeinschaft untersagt werden. Weil ferner die Wittwe und ihre Söhne durch ihre Verachtung der Schlüsselgewalt der Kirche sich der Ketzerei verdächtig gemacht, sollen sie noch einmal gemahnt werden, sonst werden ihre Güter als Ketzergüter publizirt und durch die weltliche Obrigkeit konfiszirt werden. Die Erzpriester sollen dies den Pfarrern zur Publikation mittheilen. Cod. dipl. [3963) Siles. V, 96. o. O. Das Breslauer Kapitel benachrichtigt den Abt und den Konvent des Marien- klosters zu Sagan Arrouaiser Ordens, dass vor ihm Br. . . , Vorzeiger dieses, sich beschwert habe, die Brüder des Klosters, wo er kanonisch Profess gethan hätte, suchten, weil er früher bei den Kreuzherren mit dem Stern bei St. Mathias in Breslau Profess gethan, was gegen die Statuten ihres (des Arrouaiser) Ordens verstiesse, ihn aus dem Stifte zu verdrängen. Das Statut, auf welches sie sich berufen, besage aber nur, dass keiner aus einem andern Orden ohne Er- laubniss seines Prälaten aufgenommen werden dürfe. Diese habe jener Bruder aber erlangt und auch seit Jahren bei ihnen Profess gethan. Das Kapitel befiehlt
Strana 136
136 1319. September. o. T. o. T. о. T. deshalb ihnen, den genannten Bruder in ihrem Kloster und ihrer Regel ruhig zu [3964 belassen. Cod. dipl. Siles. V, 98. o. O. Das Breslauer Kapitel ersucht die Aebte, Prioren und Pröpste von S. Vincenz und Marien (vom Sandstifte), vom H. Geist und S. Mathias, den Prior der Predigerbrüder und den Guardian der Minderbrüder zu Breslau sowie deren Vikare, und befiehlt allen Pfarrern bei Breslau, am nächsten Tage eine Messe pro pace zu feiern und die Gläubigen zum Gebet zu ermahnen, dass ihre Herren, besonders die Fursten ihrer Diöcese unter sich beständigen Frieden halten möchten. Cod. dipl. Siles. V, 109. [3965 o. O. Das Breslauer Kapitel befiehlt dem Domherrn, Prokurator des bischöf- lichen Hofes, da gegen die Bestimmungen am begnadigten Orte, wo die Prälaten, Domherren und andere Kleriker des Domes wie der Kreuzkirche wohnen (nach der Ueberschrift in castro im Sinne von Dominsel), schändliche Ausschreitungen mit Diebstahl, Raub, Unsauberkeiten und andere Dinge getrieben werden, mit seinen Leuten die Dominsel Tag und Nacht durch Festnehmung und Bestrafung der ausschreitenden Geistlichen und Weltlichen zu säubern. Das Kapitel ersucht daher alle Prälaten, Domherren und Vikare des Domes und der Kreuzkirche, so- weit sie auf der Dominsel (in castro) Residenz haben, ihr Gesinde von den Aus- schreitungen und dem nächtlichen Umherschweifen über die Insel und die Brücken abzuhalten. Wer künftig bei einer Ausschreitung oder nach der Abendglocke nächtlicherweile ohne Licht umherschweifend betroffen wird, soll ohne Gnade in [3966] Ketten und Kerker geworfen werden. Cod. dipl. Siles. V, 100. o. O. Das Breslauer Kapitel beschwert sich bei dem Herzog Boleflaw von Schlesien etc. darüber, dass, während er doch gerade die verwittwete Breslauer Kirche als ihr Patron schirmen sollte, er die beweglichen und unbeweglichen Güter und Einkünfte der Geistlichen, namentlich die Zehnten gewaltthätig durch seine Leute in Besitz nehmen lasse, gegen den Vertrag und das Versprechen, das er mit seinem Eide im Angesicht der Kirche und in Gegenwart des weiland Bischofs Heinrich von Breslau vor vielen Zeugen bekräftigt habe. Das Kapitel bittet und ermahnt ihn, von solchem Vorhaben abzustehen und die innerhalb seines Herrschaftsgebietes entrissenen Zehnten zurückzuerstatten, sonst müsse es gegen ihn vorgehen. Cod. dipl. Siles. V, 242. 3967 o. O. Das Kapitel der Breslauer Kirche schreibt dem Krakauer Domherrn (Johann de Verulis), es hoffe um so mehr auf seine Freundschaft, da es erst kürzlich auf päpstliche Provision seinen Bruder (Andreas de Verulis) zum Mitbruder angenommen habe (s. 1319 Sept. 11). Er moge also auf den König, dem sie mit dem- selben Boten wiederum schreiben, einwirken, dass er die Schonung der Güter der Bres- lauer Kirche gebiete. Mehrere Dörfer derselben in Herzog Konrads (von Oels) Lande und viele Kirchen mit den Kirchhöfen und den Wiedmuten seien schon verbrannt. o. T.
136 1319. September. o. T. o. T. о. T. deshalb ihnen, den genannten Bruder in ihrem Kloster und ihrer Regel ruhig zu [3964 belassen. Cod. dipl. Siles. V, 98. o. O. Das Breslauer Kapitel ersucht die Aebte, Prioren und Pröpste von S. Vincenz und Marien (vom Sandstifte), vom H. Geist und S. Mathias, den Prior der Predigerbrüder und den Guardian der Minderbrüder zu Breslau sowie deren Vikare, und befiehlt allen Pfarrern bei Breslau, am nächsten Tage eine Messe pro pace zu feiern und die Gläubigen zum Gebet zu ermahnen, dass ihre Herren, besonders die Fursten ihrer Diöcese unter sich beständigen Frieden halten möchten. Cod. dipl. Siles. V, 109. [3965 o. O. Das Breslauer Kapitel befiehlt dem Domherrn, Prokurator des bischöf- lichen Hofes, da gegen die Bestimmungen am begnadigten Orte, wo die Prälaten, Domherren und andere Kleriker des Domes wie der Kreuzkirche wohnen (nach der Ueberschrift in castro im Sinne von Dominsel), schändliche Ausschreitungen mit Diebstahl, Raub, Unsauberkeiten und andere Dinge getrieben werden, mit seinen Leuten die Dominsel Tag und Nacht durch Festnehmung und Bestrafung der ausschreitenden Geistlichen und Weltlichen zu säubern. Das Kapitel ersucht daher alle Prälaten, Domherren und Vikare des Domes und der Kreuzkirche, so- weit sie auf der Dominsel (in castro) Residenz haben, ihr Gesinde von den Aus- schreitungen und dem nächtlichen Umherschweifen über die Insel und die Brücken abzuhalten. Wer künftig bei einer Ausschreitung oder nach der Abendglocke nächtlicherweile ohne Licht umherschweifend betroffen wird, soll ohne Gnade in [3966] Ketten und Kerker geworfen werden. Cod. dipl. Siles. V, 100. o. O. Das Breslauer Kapitel beschwert sich bei dem Herzog Boleflaw von Schlesien etc. darüber, dass, während er doch gerade die verwittwete Breslauer Kirche als ihr Patron schirmen sollte, er die beweglichen und unbeweglichen Güter und Einkünfte der Geistlichen, namentlich die Zehnten gewaltthätig durch seine Leute in Besitz nehmen lasse, gegen den Vertrag und das Versprechen, das er mit seinem Eide im Angesicht der Kirche und in Gegenwart des weiland Bischofs Heinrich von Breslau vor vielen Zeugen bekräftigt habe. Das Kapitel bittet und ermahnt ihn, von solchem Vorhaben abzustehen und die innerhalb seines Herrschaftsgebietes entrissenen Zehnten zurückzuerstatten, sonst müsse es gegen ihn vorgehen. Cod. dipl. Siles. V, 242. 3967 o. O. Das Kapitel der Breslauer Kirche schreibt dem Krakauer Domherrn (Johann de Verulis), es hoffe um so mehr auf seine Freundschaft, da es erst kürzlich auf päpstliche Provision seinen Bruder (Andreas de Verulis) zum Mitbruder angenommen habe (s. 1319 Sept. 11). Er moge also auf den König, dem sie mit dem- selben Boten wiederum schreiben, einwirken, dass er die Schonung der Güter der Bres- lauer Kirche gebiete. Mehrere Dörfer derselben in Herzog Konrads (von Oels) Lande und viele Kirchen mit den Kirchhöfen und den Wiedmuten seien schon verbrannt. o. T.
Strana 137
1319. September. 137 o. T. o. T. o. T. Von den Kirchenstrafen gegen solche Verletzer der Kirchengüter, die ihm bekannt seien, hätten sie dem König nicht schreiben wollen, um ihn nicht zu reizen, würden aber schliesslich die Sentenzen publiciren und sich an den Papst wenden müssen. Sie würden gern jemand hinschicken, fürchten sich aber zu sehr, weil auch ihr Bote ganz ausgeplündert angekommen sei. Dem König und dem Herzog Bole(flaw) von Brieg hätten sie nie Leides gethan, obwohl Letzterer die Kirche im vorigen Jahre an Zehnten und sonst sehr beschädigt hätte, wodurch er sich Bann und Interdikt zugezogen. Dann sei zwar ein Vergleich geschlossen, aber von ihm noch nicht ganz erfullt worden. Habe aber jemand etwas zu klagen, so erbieten sie sich vor dem Erzbischof von Gnesen zu Recht zu stehen. Im Feldlager sei dazu Zeit und Ort nicht passend. Sie bitten daher um des Adressaten Fürsprache. Formelbuch [3968) des Arnold von Protzan (Cod. dipl. Siles. V), S. 228 ff. o. O. Das Breslauer Kapitel benachrichtigt .. , dass das von früheren Bres- lauer Bischöfen in.. zur Aufnahme von armen und aussätzigen Frauen ge- stiftete Hospital vom derzeitigen Propst oder Rektor N. in Mangel und Verderben gelassen werde, während er selbst zu Breslau die Einkünfte des Hospitals in schönen Kleidern und täglicher herrlicher Schmauserei vergeude, die Gebäude des Hospitals aber in Trümmern fallen, die Güter, Sachen und Rechte des Hospitals aber ungehindert von bösen Leuten okkupirt werden. Da derselbe bereits alt und gebrechlich sei, wolle das Kapitel noch schonend mit ihm umgehen und Adressat soll ihn deshalb auffordern, bis zum .. zu seinem Hospital zurück- zukehren und seines Amtes zu warten, sonst werde er abgesetzt werden. Cod. [3969) dipl. Siles. V, 105. Vgl. Schles. Zeitschr. III, 54. o. O. Das Breslauer Kapitel an einen ungenannten Abt: der Pfarrer von . ., Breslauer Diöcese, klage, dass der Abt als angeblich durch den Erzbischof von Mainz, päpstlichen Konservator des Ordens der Eremiten s. Augustini, subdeligirt, ihn auf Ansuchen des Priors und Konvents in . . habe mahnen und citiren lassen, ohne seine Vollmacht nachzuweisen. Ausserdem sei jenes Verfahren ganz unformlich, denn der gewählte Ort sei noch immer über 10 Tagereisen vom Breslauer Sprengel entfernt, und er (der Abt) habe weiter den Lektor der Augustiner-Eremiten, der doch selbst Partei sei, subdelegirt. Der Abt möge daher sein Verfahren zurück- nehmen und vielmehr die Bruder zur Ruhe und Frieden verweisen. Cod. dipl. [3970] Siles. V, 249 ff. o. O. Das Breslauer Kapitel berichtet dem Papste: P., Vorzeiger dieses, habe auf dem Kirchhofe der Kirche .. einen Kleriker .. im Besitze der niederen Weihen, der ihn gereizt hatte, an der Brust blutig verwundet und sei von dem weiland Bischofe (Heinrich) unter dem eidlichen Versprechen absolvirt worden, sobald es ihm möglich sein würde, die Absolution in Rom selbst zu suchen. Dies habe derselbe in seiner Ein- falt bisher verabsäumt und sich zum Subdiakon weihen lassen, jedoch nicht aus 18 XVIII.
1319. September. 137 o. T. o. T. o. T. Von den Kirchenstrafen gegen solche Verletzer der Kirchengüter, die ihm bekannt seien, hätten sie dem König nicht schreiben wollen, um ihn nicht zu reizen, würden aber schliesslich die Sentenzen publiciren und sich an den Papst wenden müssen. Sie würden gern jemand hinschicken, fürchten sich aber zu sehr, weil auch ihr Bote ganz ausgeplündert angekommen sei. Dem König und dem Herzog Bole(flaw) von Brieg hätten sie nie Leides gethan, obwohl Letzterer die Kirche im vorigen Jahre an Zehnten und sonst sehr beschädigt hätte, wodurch er sich Bann und Interdikt zugezogen. Dann sei zwar ein Vergleich geschlossen, aber von ihm noch nicht ganz erfullt worden. Habe aber jemand etwas zu klagen, so erbieten sie sich vor dem Erzbischof von Gnesen zu Recht zu stehen. Im Feldlager sei dazu Zeit und Ort nicht passend. Sie bitten daher um des Adressaten Fürsprache. Formelbuch [3968) des Arnold von Protzan (Cod. dipl. Siles. V), S. 228 ff. o. O. Das Breslauer Kapitel benachrichtigt .. , dass das von früheren Bres- lauer Bischöfen in.. zur Aufnahme von armen und aussätzigen Frauen ge- stiftete Hospital vom derzeitigen Propst oder Rektor N. in Mangel und Verderben gelassen werde, während er selbst zu Breslau die Einkünfte des Hospitals in schönen Kleidern und täglicher herrlicher Schmauserei vergeude, die Gebäude des Hospitals aber in Trümmern fallen, die Güter, Sachen und Rechte des Hospitals aber ungehindert von bösen Leuten okkupirt werden. Da derselbe bereits alt und gebrechlich sei, wolle das Kapitel noch schonend mit ihm umgehen und Adressat soll ihn deshalb auffordern, bis zum .. zu seinem Hospital zurück- zukehren und seines Amtes zu warten, sonst werde er abgesetzt werden. Cod. [3969) dipl. Siles. V, 105. Vgl. Schles. Zeitschr. III, 54. o. O. Das Breslauer Kapitel an einen ungenannten Abt: der Pfarrer von . ., Breslauer Diöcese, klage, dass der Abt als angeblich durch den Erzbischof von Mainz, päpstlichen Konservator des Ordens der Eremiten s. Augustini, subdeligirt, ihn auf Ansuchen des Priors und Konvents in . . habe mahnen und citiren lassen, ohne seine Vollmacht nachzuweisen. Ausserdem sei jenes Verfahren ganz unformlich, denn der gewählte Ort sei noch immer über 10 Tagereisen vom Breslauer Sprengel entfernt, und er (der Abt) habe weiter den Lektor der Augustiner-Eremiten, der doch selbst Partei sei, subdelegirt. Der Abt möge daher sein Verfahren zurück- nehmen und vielmehr die Bruder zur Ruhe und Frieden verweisen. Cod. dipl. [3970] Siles. V, 249 ff. o. O. Das Breslauer Kapitel berichtet dem Papste: P., Vorzeiger dieses, habe auf dem Kirchhofe der Kirche .. einen Kleriker .. im Besitze der niederen Weihen, der ihn gereizt hatte, an der Brust blutig verwundet und sei von dem weiland Bischofe (Heinrich) unter dem eidlichen Versprechen absolvirt worden, sobald es ihm möglich sein würde, die Absolution in Rom selbst zu suchen. Dies habe derselbe in seiner Ein- falt bisher verabsäumt und sich zum Subdiakon weihen lassen, jedoch nicht aus 18 XVIII.
Strana 138
138 1319. September. o. T. о. T. o. T. Sept. 29. In festo b. Mich. Missachtung gegen die Schlüsselgewalt der Kirche. Weil er dadurch in den Bann zurückgefallen, bittet das Kapitel den Papst um Dispens für ihn und um Widerruf [3971] seiner Untauglichkeit. Cod. dipl. Siles. V, 253. o. O. Das Breslauer Kapitel an Herrn . . : der Dom und viele andere Kirchen der Stadt und der Diöcese Breslau seien wegen des Peterspfennigs im Interdikt. Nach den neuen kanonischen Bestimmungen (Bonif. VIII, lib. VI) aber soll während des Interdikts bei geschlossenen Thüren celebrirt werden. Deshalb solle er die Vikare bei Strafe des Bannes berufen und ihnen bei Verlust ihrer Stipendien be- fehlen, dass sie den Gottesdienst wie gewöhnlich, jedoch mit leiser Stimme, feiern. Cod. dipl. Siles. V, 76. Im Jahre 1321 war das Interdikt aufgehoben, vgl. eben- [3972] daselbst S. 77, Anmerkung. o. O. Das Breslauer Kapitel bittet bei dem Papst für die Domvikare, welche die Nuntien gegen das Herkommen zur Bezahlung des päpstlichen Zehnten zwingen, obgleich sie nur karge und unsichere Benefizien hätten, von denen sie kaum ihr Leben fristen könnten. Allerdings seien für einige Vikariate sichere Einkommen an den Orten .. festgesetzt worden, aber diese Orte seien verwüstet und zerstört, sodass daraus keine Hebung komme, wie auch aus vielen anderen Orten von der bischöf- lichen Tafel, Kirchen und Pfründen. Aus der Kasse der bischöflichen Kurie und des Kapitels pflege man daher ihnen etwas Geld zu geben, und weiter bekommen sie das Offertorium, aber auch das sei dürftig aus Mangel an Besuchern. Cod. dipl. [3973] Siles. V, 261. o. O. Das Breslauer Kapitel befiehlt dem Rektor der Kirche zu . . die Konsuln und Bürger der Stadt Frankenstein, weil sie den von den Altaristen zum heil. Leichnam und zur heil. Katharina in der Domkirche auf ihrer Stadt haftenden, mit schweren Kosten erworbenen und seit lange schon fälligen Zins nicht zahlten, noch einmal an die Zahlung der 6 Mk. Zins zu ermahnen, widrigenfalls die Konsuln und Aeltesten und die Bürger exkommunicirt und die Stadt mit dem Interdikt belegt werden würde, welches Interdikt dann auch der Pfarrer in Frankenstein, seine Vikare und Kleriker sowie auch der Prior und der Konvent der Predigerbrüder daselbst gewissenhaft beobachten sollen. Cod. dipl. [3974 Siles. V, 289. o. O. Gottfried, Propst des Hauses Gottes (Czarnowanz), und der ganze Konvent verkaufen behufs Aussetzung eines Dorfes zu deutschem und Neumarkter Recht namens Wrovindorf (Frauendorf, Kr. Oppeln) auf den Aeckern des Klosters 21 flämische Hufen und einen Platz für 21 Gärten dem Gründer und zukünftigen Schulzen Siffrid, zu dessen Scholtisei 3 von den Hufen, 5 Gärten, ein Kretscham, der dritte Gerichtspfennig und sonst 1/3 von allen Einkünften und Nutzungen zu Erbrecht gehören sollen, wogegen er dem Kloster im Bedarfsfalle mit einem Pferde im Werthe von 2 Mk. dienen soll, dessen eventueller Verlust aber vom Kloster
138 1319. September. o. T. о. T. o. T. Sept. 29. In festo b. Mich. Missachtung gegen die Schlüsselgewalt der Kirche. Weil er dadurch in den Bann zurückgefallen, bittet das Kapitel den Papst um Dispens für ihn und um Widerruf [3971] seiner Untauglichkeit. Cod. dipl. Siles. V, 253. o. O. Das Breslauer Kapitel an Herrn . . : der Dom und viele andere Kirchen der Stadt und der Diöcese Breslau seien wegen des Peterspfennigs im Interdikt. Nach den neuen kanonischen Bestimmungen (Bonif. VIII, lib. VI) aber soll während des Interdikts bei geschlossenen Thüren celebrirt werden. Deshalb solle er die Vikare bei Strafe des Bannes berufen und ihnen bei Verlust ihrer Stipendien be- fehlen, dass sie den Gottesdienst wie gewöhnlich, jedoch mit leiser Stimme, feiern. Cod. dipl. Siles. V, 76. Im Jahre 1321 war das Interdikt aufgehoben, vgl. eben- [3972] daselbst S. 77, Anmerkung. o. O. Das Breslauer Kapitel bittet bei dem Papst für die Domvikare, welche die Nuntien gegen das Herkommen zur Bezahlung des päpstlichen Zehnten zwingen, obgleich sie nur karge und unsichere Benefizien hätten, von denen sie kaum ihr Leben fristen könnten. Allerdings seien für einige Vikariate sichere Einkommen an den Orten .. festgesetzt worden, aber diese Orte seien verwüstet und zerstört, sodass daraus keine Hebung komme, wie auch aus vielen anderen Orten von der bischöf- lichen Tafel, Kirchen und Pfründen. Aus der Kasse der bischöflichen Kurie und des Kapitels pflege man daher ihnen etwas Geld zu geben, und weiter bekommen sie das Offertorium, aber auch das sei dürftig aus Mangel an Besuchern. Cod. dipl. [3973] Siles. V, 261. o. O. Das Breslauer Kapitel befiehlt dem Rektor der Kirche zu . . die Konsuln und Bürger der Stadt Frankenstein, weil sie den von den Altaristen zum heil. Leichnam und zur heil. Katharina in der Domkirche auf ihrer Stadt haftenden, mit schweren Kosten erworbenen und seit lange schon fälligen Zins nicht zahlten, noch einmal an die Zahlung der 6 Mk. Zins zu ermahnen, widrigenfalls die Konsuln und Aeltesten und die Bürger exkommunicirt und die Stadt mit dem Interdikt belegt werden würde, welches Interdikt dann auch der Pfarrer in Frankenstein, seine Vikare und Kleriker sowie auch der Prior und der Konvent der Predigerbrüder daselbst gewissenhaft beobachten sollen. Cod. dipl. [3974 Siles. V, 289. o. O. Gottfried, Propst des Hauses Gottes (Czarnowanz), und der ganze Konvent verkaufen behufs Aussetzung eines Dorfes zu deutschem und Neumarkter Recht namens Wrovindorf (Frauendorf, Kr. Oppeln) auf den Aeckern des Klosters 21 flämische Hufen und einen Platz für 21 Gärten dem Gründer und zukünftigen Schulzen Siffrid, zu dessen Scholtisei 3 von den Hufen, 5 Gärten, ein Kretscham, der dritte Gerichtspfennig und sonst 1/3 von allen Einkünften und Nutzungen zu Erbrecht gehören sollen, wogegen er dem Kloster im Bedarfsfalle mit einem Pferde im Werthe von 2 Mk. dienen soll, dessen eventueller Verlust aber vom Kloster
Strana 139
1319. September, October. 139 Sept. 30. II kal. Oct. Oct. 5. III non. Oct p. a. quarto. ersetzt werden muss. Die übrigen 18 Hufen und 16 Gärten entrichten pro Hufe einen Jahreszins von 4 Scheffel Hafer und 8 Scheffel Korn und als Zehnten 1 Vierdung dem Kloster, desgleichen vom gesammten Dorfe 1 Mk.; jeder Gärtner giebt jährlich 1 Skot und 4 Hühner. Die Bauern müssen ferner dreimal im Jahre auf den Klosteräckern pflügen und jeder Gärtner, mit Ausnahme der Schulzen- gärtner, zweimal im Jahre für das Kloster arbeiten. Zu weiteren Diensten sollen die Einwohner weder durch den Herzog von Oppeln noch das Kloster gezwungen werden. Zum allgemeinen Nutzen des Dorfes fugt das Kloster 11/2 Hufen Wald und 11/2 Hufen Wiese hinzu, bei deren eventueller Auftheilung die Bauern von ihnen wie von 2 Hufen Acker dienen müssen. Ausgestellt vom Notar des Klosters Milo, Pfarrer in Brozicz (Broschütz, Kr. Neustadt). Z.: Ninognevius (Hof-) Richter von Oppeln, Herr Pilcho, Bruder Nikolaus Unterprior von St. Vincenz, Bruder Wigand, Bruder Jakob, die Oppler Vögte Heinrich und Jakob, die Oppler Bürger Peregrin der Jüngling und Bartholomeus und die Dorfbewohner von Goslaviz (Goslawitz, Kreis Oppeln) Hermann, Friedrich und des Klosters Kolone Heinrich. Aus dem stark beschädigten Or., dessen Besieglung jetzt fehlt, Bresl. Staatsarch. Czarnowanz 17, abgedruckt unter Benutzung des bei Böhme, Dipl. Beyträge II, 68 mitgetheilten Textes von Wattenbach in Urkunden des Klosters Czarnowanz (Cod. dipl. Siles. I), S. 27. Ein Vidimus der Urkunde v. J. 1569 ist im Bresl. Staatsarch. Vincenz- [3975) stift 1830. Ober-Glogau (actum et datum). Arnold, Vogt von Ober-Glogau, die Konsuln und Schöffen daselbst Heinrich von Cotkyndorf, Cirstan Hochneri, Arnold von . . , Bertold von Mylowan (Polnisch-Müllmen, Kr. Neustadt), Gerlach von Rasslawicz (Rasselwitz, Kr. Neustadt), Peter Calo und Hermann Wylkini bekennen, dass vor ihnen im gehegten Dinge der Muller Thylo und seine Söhne ihren Antheil an der Mühle auf dem Felde bei Lacmannsdorf (verschrieben fur Altmannsdorf, Kr. Münsterberg) die Spendemôl genannt dem Kreuzherren- hospital zu Münsterberg aufgelassen haben. Abschrift des XV. Jahrhunderts im Kopialbuch des Matthiasstiftes, Kommende Münsterberg, Breslauer Staats- [3976) archiv D 59, S. 12: Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt der Priorin und dem Konvent des Maria Magdalenenklosters zu Nuemburg (Naumburg a. Qu.) ihre Rechte, Frei- heiten und Besitzungen. Or. im Bresl. Staatsarch. Naumburg Magdalenerinnen 34 mit der an gelben und rothen Seidenfaden hängenden Bleibulle. Auf dem Umschlag steht Ste de Gardaga, unter der Falte Jo. Reatis, auf dem Rücken Gerhardus [3977) de Rozstoch. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischof von Kammin, dem Abt des Klosters Heinrichau und dem Propstj vom heiligen Kreuz Breslauer Diöcese den Johanniterorden gegen die Belästigungen einiger Erzbischöfe, Bischöfe, Mark- 18* Oct. 9. VII id. Oct p. a. IV.
1319. September, October. 139 Sept. 30. II kal. Oct. Oct. 5. III non. Oct p. a. quarto. ersetzt werden muss. Die übrigen 18 Hufen und 16 Gärten entrichten pro Hufe einen Jahreszins von 4 Scheffel Hafer und 8 Scheffel Korn und als Zehnten 1 Vierdung dem Kloster, desgleichen vom gesammten Dorfe 1 Mk.; jeder Gärtner giebt jährlich 1 Skot und 4 Hühner. Die Bauern müssen ferner dreimal im Jahre auf den Klosteräckern pflügen und jeder Gärtner, mit Ausnahme der Schulzen- gärtner, zweimal im Jahre für das Kloster arbeiten. Zu weiteren Diensten sollen die Einwohner weder durch den Herzog von Oppeln noch das Kloster gezwungen werden. Zum allgemeinen Nutzen des Dorfes fugt das Kloster 11/2 Hufen Wald und 11/2 Hufen Wiese hinzu, bei deren eventueller Auftheilung die Bauern von ihnen wie von 2 Hufen Acker dienen müssen. Ausgestellt vom Notar des Klosters Milo, Pfarrer in Brozicz (Broschütz, Kr. Neustadt). Z.: Ninognevius (Hof-) Richter von Oppeln, Herr Pilcho, Bruder Nikolaus Unterprior von St. Vincenz, Bruder Wigand, Bruder Jakob, die Oppler Vögte Heinrich und Jakob, die Oppler Bürger Peregrin der Jüngling und Bartholomeus und die Dorfbewohner von Goslaviz (Goslawitz, Kreis Oppeln) Hermann, Friedrich und des Klosters Kolone Heinrich. Aus dem stark beschädigten Or., dessen Besieglung jetzt fehlt, Bresl. Staatsarch. Czarnowanz 17, abgedruckt unter Benutzung des bei Böhme, Dipl. Beyträge II, 68 mitgetheilten Textes von Wattenbach in Urkunden des Klosters Czarnowanz (Cod. dipl. Siles. I), S. 27. Ein Vidimus der Urkunde v. J. 1569 ist im Bresl. Staatsarch. Vincenz- [3975) stift 1830. Ober-Glogau (actum et datum). Arnold, Vogt von Ober-Glogau, die Konsuln und Schöffen daselbst Heinrich von Cotkyndorf, Cirstan Hochneri, Arnold von . . , Bertold von Mylowan (Polnisch-Müllmen, Kr. Neustadt), Gerlach von Rasslawicz (Rasselwitz, Kr. Neustadt), Peter Calo und Hermann Wylkini bekennen, dass vor ihnen im gehegten Dinge der Muller Thylo und seine Söhne ihren Antheil an der Mühle auf dem Felde bei Lacmannsdorf (verschrieben fur Altmannsdorf, Kr. Münsterberg) die Spendemôl genannt dem Kreuzherren- hospital zu Münsterberg aufgelassen haben. Abschrift des XV. Jahrhunderts im Kopialbuch des Matthiasstiftes, Kommende Münsterberg, Breslauer Staats- [3976) archiv D 59, S. 12: Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt der Priorin und dem Konvent des Maria Magdalenenklosters zu Nuemburg (Naumburg a. Qu.) ihre Rechte, Frei- heiten und Besitzungen. Or. im Bresl. Staatsarch. Naumburg Magdalenerinnen 34 mit der an gelben und rothen Seidenfaden hängenden Bleibulle. Auf dem Umschlag steht Ste de Gardaga, unter der Falte Jo. Reatis, auf dem Rücken Gerhardus [3977) de Rozstoch. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischof von Kammin, dem Abt des Klosters Heinrichau und dem Propstj vom heiligen Kreuz Breslauer Diöcese den Johanniterorden gegen die Belästigungen einiger Erzbischöfe, Bischöfe, Mark- 18* Oct. 9. VII id. Oct p. a. IV.
Strana 140
140 1319. October. Oct. 11. V yd. Oct. p. a. quarto. (Oct. 11. V yd. Oct. p. a. quarto.) grafen, Fürsten und anderer zu schützen. Senner, privilegia ordinis s. Joh. [3978) Hierosol. p. 8. Olsnitz (Oels). Vor Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herrn zu Oels, verkauft Hermann von Ronberg 6 Hufen und den Schulzen mit der halben Schultisei im Dorfe Schmarsow (Schmarse, Kr. Oels) an Boguss von Manow jure theutonico, quo ipse utebatur, quod dicitur jus feudale; ferner verspricht Hermann, die 6 Hufen und die halbe Scholtisei binnen Jahr und Tag nach dem Rechtsgebrauch des Landes, wie es Sitte ist, disbrigando warandare. Der Herzog bestätigt diesen Kauf mit Rath seiner Getreuen und verreicht dem genannten Boguss die 6 Hufen und die halbe Schultisei cum omni iure et dominio nostro ducali und frei von aller Dienst- last erblich zu Lehnsrecht, mit allen herzoglichen Rechten, wie die nur gedacht und beschrieben werden können, nämlich des Enthauptens, Hängens, Blendens. Beim Kauf weiterer Güter in diesem Dorfe oder sonst im Herzogthum soll Boguss für diese die gleichen Rechte geniessen. Ferner befreit der Herzog ihn und seine Nachfolger vom polnischen Gericht czud genannt (Zaude, vgl. darüber Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung S. 79), vielmehr wird er, vom Herzog citirt, antworten im deutschen Gericht, welches genannt wird powednik (richtiger powedic, wie die gleiche Phrase in der Urk. von 1320 Febr. 2 lautet). Sterben die Söhne, erben die Töchter zu gleichem Recht. Z.: Herr Boguss von Smolna (Schmollen, Kr. Oels), Albert Senkeri (richtiger Nenkeri), Nikolaus von Schiltperg, Moycho von Schmolna, Premczecho von Festenpergk, Konrad von Soclaw (Zucklau, Kr. Oels). Gegeben von Herrn Senker (Nenker), des Herzogs Kaplan und Hofprotonotar. Aus dem Oelser Konfirmationsbuch aus der ersten Hälfte des 16. Jahrh. Bresl. Staatsarch. F. Oels III. 22. b, S. 155 f. abgedr. bei Haeusler, Urkundensammlung zur Gesch. [3979) des Fürstenthums Oels S. 153. Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt der Priorin und dem Konvente des Magdalenerinnenklosters in Nuemburg (Naumburg a. Qu.) das dem Kloster von Herzog Heinrich von Polen (Jauer) zu seinem Seelenheil geschenkte Patronat der Pfarrkirche daselbst. Or. im Bresl. Staatsarch. Naumburg Magdalenerinnen 35 mit der an rothen und gelben Seidenfäden hängenden Bleibulle. Auf dem Umschlag Jo. Reatis, unter der Falte desgl., auf dem Rücken Gerhardus de Rozstoch. [3980] Avignon. Derselbe bestätigt demselben Kloster das diesem von Herzog Heinrich von Schlesien, Herr in Jauer geschenkte Patronatsrecht der Kirche in Czerboten (Zobten, Kr. Löwenberg, s. u. d. 4. April 1318, No. 3781). Or., stark vermodert, im Bresl. Staatsarch. Naumburg Magdalenerinnen 35b etc. wie vorher. [3981] Oppeln. Franco, Abt von Gemilnicz (Himmelwitz), befiehlt dem Guardian der Minderbrüder in Bythum (Beuthen O.�S.) und dem Pfarrer .. daselbst als vom apostolischen Stuhl delegirter Richter in der Appellation betr. den Streit zwischen Bruder Johann, Rektor der Kirche St. Margarethe bei Beuthen, und Philipp Oct. 9. S. Dion. m. Oct. 15. Yd. Oct.
140 1319. October. Oct. 11. V yd. Oct. p. a. quarto. (Oct. 11. V yd. Oct. p. a. quarto.) grafen, Fürsten und anderer zu schützen. Senner, privilegia ordinis s. Joh. [3978) Hierosol. p. 8. Olsnitz (Oels). Vor Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herrn zu Oels, verkauft Hermann von Ronberg 6 Hufen und den Schulzen mit der halben Schultisei im Dorfe Schmarsow (Schmarse, Kr. Oels) an Boguss von Manow jure theutonico, quo ipse utebatur, quod dicitur jus feudale; ferner verspricht Hermann, die 6 Hufen und die halbe Scholtisei binnen Jahr und Tag nach dem Rechtsgebrauch des Landes, wie es Sitte ist, disbrigando warandare. Der Herzog bestätigt diesen Kauf mit Rath seiner Getreuen und verreicht dem genannten Boguss die 6 Hufen und die halbe Schultisei cum omni iure et dominio nostro ducali und frei von aller Dienst- last erblich zu Lehnsrecht, mit allen herzoglichen Rechten, wie die nur gedacht und beschrieben werden können, nämlich des Enthauptens, Hängens, Blendens. Beim Kauf weiterer Güter in diesem Dorfe oder sonst im Herzogthum soll Boguss für diese die gleichen Rechte geniessen. Ferner befreit der Herzog ihn und seine Nachfolger vom polnischen Gericht czud genannt (Zaude, vgl. darüber Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung S. 79), vielmehr wird er, vom Herzog citirt, antworten im deutschen Gericht, welches genannt wird powednik (richtiger powedic, wie die gleiche Phrase in der Urk. von 1320 Febr. 2 lautet). Sterben die Söhne, erben die Töchter zu gleichem Recht. Z.: Herr Boguss von Smolna (Schmollen, Kr. Oels), Albert Senkeri (richtiger Nenkeri), Nikolaus von Schiltperg, Moycho von Schmolna, Premczecho von Festenpergk, Konrad von Soclaw (Zucklau, Kr. Oels). Gegeben von Herrn Senker (Nenker), des Herzogs Kaplan und Hofprotonotar. Aus dem Oelser Konfirmationsbuch aus der ersten Hälfte des 16. Jahrh. Bresl. Staatsarch. F. Oels III. 22. b, S. 155 f. abgedr. bei Haeusler, Urkundensammlung zur Gesch. [3979) des Fürstenthums Oels S. 153. Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt der Priorin und dem Konvente des Magdalenerinnenklosters in Nuemburg (Naumburg a. Qu.) das dem Kloster von Herzog Heinrich von Polen (Jauer) zu seinem Seelenheil geschenkte Patronat der Pfarrkirche daselbst. Or. im Bresl. Staatsarch. Naumburg Magdalenerinnen 35 mit der an rothen und gelben Seidenfäden hängenden Bleibulle. Auf dem Umschlag Jo. Reatis, unter der Falte desgl., auf dem Rücken Gerhardus de Rozstoch. [3980] Avignon. Derselbe bestätigt demselben Kloster das diesem von Herzog Heinrich von Schlesien, Herr in Jauer geschenkte Patronatsrecht der Kirche in Czerboten (Zobten, Kr. Löwenberg, s. u. d. 4. April 1318, No. 3781). Or., stark vermodert, im Bresl. Staatsarch. Naumburg Magdalenerinnen 35b etc. wie vorher. [3981] Oppeln. Franco, Abt von Gemilnicz (Himmelwitz), befiehlt dem Guardian der Minderbrüder in Bythum (Beuthen O.�S.) und dem Pfarrer .. daselbst als vom apostolischen Stuhl delegirter Richter in der Appellation betr. den Streit zwischen Bruder Johann, Rektor der Kirche St. Margarethe bei Beuthen, und Philipp Oct. 9. S. Dion. m. Oct. 15. Yd. Oct.
Strana 141
1319. October, November. 141 Oct. 21. XII kal. Nov Nov. 9. Fer. sexta a. fest. b. Mart. ep. Petri von Opathowicz (Oppatowitz, Kr. Beuthen), da er gefunden, dass gen. Bruder Johann durch den Erzbischof von Gnesen Janislaus keines Vergehens oder Fehlers überwiesen und mit Unrecht seiner Kirche beraubt worden sei, den- selben in diese Kirche zurückzuführen und dies dem Fürsten daselbst mitzutheilen, desgleichen dem Volke in der Kirche. Will der Erzbischof den genanten Johann mit der Exkummunikation bedrohen, so ist dies unkräftig. Genannter Philipp und sein Prokurator Andreas haben dem Bruder Johann für die genommenen Einkünfte der Kirche und die Prozesskosten innerhalb 8 Tage 20 Mk. zu zahlen. [3982) Prozessrotulus v. J. 1321 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 172b. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Paschko von Gersebcowicz (Schriegwitz) seinen Antheil an der Mühle im Flusse Lesna (Weistritz) zwischen dem Städtel genannt Lesna (Lissa) und dem Dorfe Stablowicz (Stabelwitz, Kr. Breslau) genannt (laut Ueberschrift im sogenannten Repertor. Heliae p. 488 die Winkelmühle), den er vordem von Herrn Johann von Swarcinhorn für 100 Mk. gekauft hatte, dem Marienkloster bei Breslau Arrouaiser Ordens (Sandstift) zu Händen des Abtes Heinrich testamentsweise geschenkt hat. Z.: die Ritter Dieter von Drogus, Johann von Porsnicz, Johann von Swarcinhorn, ferner Andreas Radac, Andreas von Gersebcuwicz (Schriegwitz), Bartheko von Belkow (Belkau, Kr. Neumarkt), die Breslauer Bürger Peter von Reichenbach und David Heynmann und Johann, Pfarrer von Schweidnitz, des Herzogs Protonotar und Ausfertiger dieses. Kopial- buch des Sandstifts aus dem XV. Jahrhundert im Breslauer Staatsarchiv [3983] D 17, No. 68. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm sein geliebter Bruder Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, das Dorf Sabuloth (Sablath) im Neumarkter Distrikt mit allen Nutzungen, mit all der Herrschaft und dem Rechte, wie es Johann von Mollensdorf ihm verkauft hatte, dem Breslauer Bürger Mathias von Mulheim für 650 Mk. königl. Groschen verkauft und aufgelassen hat. Z.: die Ritter Dyether von Drogus, Johann von Borsnicz, Johann von Swarcenhorn, ferner Albert von Pok, Pasco von Gersebkewicz, der Breslauer Bürger Gysco von Reste und Johann von Schoneyche, Pfarrer von Schweidnitz und des Herzogs Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Vincenzstift 167 mit dem an rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst tief [3984) eingedrücktem Adlerrücksiegel. Avignon. Papst Johann XXII. nimmt das Breslauer Vincenzkloster Praemonstra- tenser-Ordens in des heil. Peter und seinen besonderen Schutz und bestätigt dem- selben alle Besitzungen und Einkünfte, bei den Zehnten jedoch nach Massgabe des Generalkonzils. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 168 mit der an roth- Nov. 13. Id. Nov. p. a. quarto.
1319. October, November. 141 Oct. 21. XII kal. Nov Nov. 9. Fer. sexta a. fest. b. Mart. ep. Petri von Opathowicz (Oppatowitz, Kr. Beuthen), da er gefunden, dass gen. Bruder Johann durch den Erzbischof von Gnesen Janislaus keines Vergehens oder Fehlers überwiesen und mit Unrecht seiner Kirche beraubt worden sei, den- selben in diese Kirche zurückzuführen und dies dem Fürsten daselbst mitzutheilen, desgleichen dem Volke in der Kirche. Will der Erzbischof den genanten Johann mit der Exkummunikation bedrohen, so ist dies unkräftig. Genannter Philipp und sein Prokurator Andreas haben dem Bruder Johann für die genommenen Einkünfte der Kirche und die Prozesskosten innerhalb 8 Tage 20 Mk. zu zahlen. [3982) Prozessrotulus v. J. 1321 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 172b. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Paschko von Gersebcowicz (Schriegwitz) seinen Antheil an der Mühle im Flusse Lesna (Weistritz) zwischen dem Städtel genannt Lesna (Lissa) und dem Dorfe Stablowicz (Stabelwitz, Kr. Breslau) genannt (laut Ueberschrift im sogenannten Repertor. Heliae p. 488 die Winkelmühle), den er vordem von Herrn Johann von Swarcinhorn für 100 Mk. gekauft hatte, dem Marienkloster bei Breslau Arrouaiser Ordens (Sandstift) zu Händen des Abtes Heinrich testamentsweise geschenkt hat. Z.: die Ritter Dieter von Drogus, Johann von Porsnicz, Johann von Swarcinhorn, ferner Andreas Radac, Andreas von Gersebcuwicz (Schriegwitz), Bartheko von Belkow (Belkau, Kr. Neumarkt), die Breslauer Bürger Peter von Reichenbach und David Heynmann und Johann, Pfarrer von Schweidnitz, des Herzogs Protonotar und Ausfertiger dieses. Kopial- buch des Sandstifts aus dem XV. Jahrhundert im Breslauer Staatsarchiv [3983] D 17, No. 68. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm sein geliebter Bruder Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, das Dorf Sabuloth (Sablath) im Neumarkter Distrikt mit allen Nutzungen, mit all der Herrschaft und dem Rechte, wie es Johann von Mollensdorf ihm verkauft hatte, dem Breslauer Bürger Mathias von Mulheim für 650 Mk. königl. Groschen verkauft und aufgelassen hat. Z.: die Ritter Dyether von Drogus, Johann von Borsnicz, Johann von Swarcenhorn, ferner Albert von Pok, Pasco von Gersebkewicz, der Breslauer Bürger Gysco von Reste und Johann von Schoneyche, Pfarrer von Schweidnitz und des Herzogs Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Vincenzstift 167 mit dem an rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst tief [3984) eingedrücktem Adlerrücksiegel. Avignon. Papst Johann XXII. nimmt das Breslauer Vincenzkloster Praemonstra- tenser-Ordens in des heil. Peter und seinen besonderen Schutz und bestätigt dem- selben alle Besitzungen und Einkünfte, bei den Zehnten jedoch nach Massgabe des Generalkonzils. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 168 mit der an roth- Nov. 13. Id. Nov. p. a. quarto.
Strana 142
142 1818. November. 0. T. (doch frühestens vor 19. Nov. 1319.) gelben Seidenfaden hängenden Bleibulle. Auf dem Umschlage: Joh. de Treb., links unten Jo (Johann) Reatis, i. d. Johannes papa XXII registrata und Guichardus [3985] de Fractis. Avignon. Papst Johann XXII. ertheilt dem Breslauer Vincenzstift das Recht, die Hinterlassenschaft und das ihren Ordensbrüdern von ihrem weltlichen Stande her gebührende Erbeigenthum in Besitz zu nehmen. Or. im Bresl. Staatsarch. [3986) Vincenzstift 169 etc. wie vorher. Nov. 17. Datum in Gemilnicz (Himmelwitz). Franco, Abt des Klosters in Himmelwitz, XV kal. Dec. befiehlt als vom päpstlichen Stuhl delegirter Richter in der Streitsache zwischen Johann, Pfarrer der Margarethenkirche bei Beuthen O./S., und einem gewissen Philipp, dem gewaltthätigen Besitzergreifer dieser Kirche, den Pfarrern in Pyscowicz (Peiskretscham), in Tost und in Paczyna (Patschin, Kr. Tost-Gleiwitz), den Philipp, der zur Herausgabe genannter Kirche und den Prozesskosten in Höhe von 20 Mk. verurtheilt worden ist, und seinen Prokurator Andreas wegen ihrer Halsstarrigkeit in der Beuthener Pfarrkirche und an den ihnen geeignet scheinenden Orten als exkommunicirt zu verkündigen, jede Gemeinschaft mit ihnen zu vermeiden und sie von den kirchlichen Sakramenten und besonders vom christ- lichen Begräbniss auszuschliessen. Prozessrotulus v. J. 1321 im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 172b. Im Text steht auf einer Rasur das Jahr vicesimo nono, was unmöglich ist. Es wäre aber auch nicht unwahrscheinlich, dass die Urkunde ins Jahr 1320 zu setzen ist, dass also der Schreiber im Hinblick auf die vorher- gehende Urkunde 1319 geschrieben, dann, um seinen Irrthum zu verbessern decimo ausradirt und in vicesimo verbessert und darauf nono auszustreichen ver- [3987 gessen hat. o. O. Das Kapitel der Breslauer Kirche befiehlt dem Vizedechanten der Bres- lauer Kirche dafür Sorge zu tragen, dass zur Hebung des Gottesdienstes jährlich am Feste der heil. Elisabeth (Nov. 19) in der Domkirche ihre historia von den anwesenden Kanonikern, Vikaren und Klerikern gesungen wird. Formelbuch des [3988) Arnold von Protzan (Cod. dipl. Sil. V), S. 255. Nov. 26. Glogau (actum et datum). Heinrich II. und Primko, Herzöge von Schlesien Sexto kal. und Herren zu Glogau, transsumiren und bestätigen der Stadt Glogau die Ur- Dec. kunden vom 16. Juli 1290 betreffend Brostau, Rauschwitz und Jätschau (Reg. 2146), vom 2. December 1298 betreffend Oberau und Saabel (Reg. 2528), vom 29. Mai 1292 betreffend das Kaufhaus (Reg. 2232), vom 14. Juli 1297 be- treffend die Reichkrame (Reg. 2470), vom 26. März 1291 betreffend die Brücke und die Fähre (Reg. 2192) und vom 1. August 1315 (in der Vorlage steht allerdings 1316 o. T.) betreffend die Niederlagsgerechtigkeit auf Fische, Heringe, Salz und Mühlsteine (Reg. 3520). Z.: Johann Unruh, Werner von Dher (Dyrhn), Schibico Grello, Zwato von Swynin, Friedrich Truchsess von Burnis, Tyzco von Redern, Nov. 13. Id. Nov. p. a. quarto.
142 1818. November. 0. T. (doch frühestens vor 19. Nov. 1319.) gelben Seidenfaden hängenden Bleibulle. Auf dem Umschlage: Joh. de Treb., links unten Jo (Johann) Reatis, i. d. Johannes papa XXII registrata und Guichardus [3985] de Fractis. Avignon. Papst Johann XXII. ertheilt dem Breslauer Vincenzstift das Recht, die Hinterlassenschaft und das ihren Ordensbrüdern von ihrem weltlichen Stande her gebührende Erbeigenthum in Besitz zu nehmen. Or. im Bresl. Staatsarch. [3986) Vincenzstift 169 etc. wie vorher. Nov. 17. Datum in Gemilnicz (Himmelwitz). Franco, Abt des Klosters in Himmelwitz, XV kal. Dec. befiehlt als vom päpstlichen Stuhl delegirter Richter in der Streitsache zwischen Johann, Pfarrer der Margarethenkirche bei Beuthen O./S., und einem gewissen Philipp, dem gewaltthätigen Besitzergreifer dieser Kirche, den Pfarrern in Pyscowicz (Peiskretscham), in Tost und in Paczyna (Patschin, Kr. Tost-Gleiwitz), den Philipp, der zur Herausgabe genannter Kirche und den Prozesskosten in Höhe von 20 Mk. verurtheilt worden ist, und seinen Prokurator Andreas wegen ihrer Halsstarrigkeit in der Beuthener Pfarrkirche und an den ihnen geeignet scheinenden Orten als exkommunicirt zu verkündigen, jede Gemeinschaft mit ihnen zu vermeiden und sie von den kirchlichen Sakramenten und besonders vom christ- lichen Begräbniss auszuschliessen. Prozessrotulus v. J. 1321 im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 172b. Im Text steht auf einer Rasur das Jahr vicesimo nono, was unmöglich ist. Es wäre aber auch nicht unwahrscheinlich, dass die Urkunde ins Jahr 1320 zu setzen ist, dass also der Schreiber im Hinblick auf die vorher- gehende Urkunde 1319 geschrieben, dann, um seinen Irrthum zu verbessern decimo ausradirt und in vicesimo verbessert und darauf nono auszustreichen ver- [3987 gessen hat. o. O. Das Kapitel der Breslauer Kirche befiehlt dem Vizedechanten der Bres- lauer Kirche dafür Sorge zu tragen, dass zur Hebung des Gottesdienstes jährlich am Feste der heil. Elisabeth (Nov. 19) in der Domkirche ihre historia von den anwesenden Kanonikern, Vikaren und Klerikern gesungen wird. Formelbuch des [3988) Arnold von Protzan (Cod. dipl. Sil. V), S. 255. Nov. 26. Glogau (actum et datum). Heinrich II. und Primko, Herzöge von Schlesien Sexto kal. und Herren zu Glogau, transsumiren und bestätigen der Stadt Glogau die Ur- Dec. kunden vom 16. Juli 1290 betreffend Brostau, Rauschwitz und Jätschau (Reg. 2146), vom 2. December 1298 betreffend Oberau und Saabel (Reg. 2528), vom 29. Mai 1292 betreffend das Kaufhaus (Reg. 2232), vom 14. Juli 1297 be- treffend die Reichkrame (Reg. 2470), vom 26. März 1291 betreffend die Brücke und die Fähre (Reg. 2192) und vom 1. August 1315 (in der Vorlage steht allerdings 1316 o. T.) betreffend die Niederlagsgerechtigkeit auf Fische, Heringe, Salz und Mühlsteine (Reg. 3520). Z.: Johann Unruh, Werner von Dher (Dyrhn), Schibico Grello, Zwato von Swynin, Friedrich Truchsess von Burnis, Tyzco von Redern, Nov. 13. Id. Nov. p. a. quarto.
Strana 143
1319. December. 143 Tyzco Propst von Sprottau, Nikolaus von Sandvel (Sandewalde, Kr. Guhrau), herzoglicher Protonotar. Auszug aus dem Privilegienbuche der Stadt Glogau gen. [3989] Liber niger Supplement I, 1. Dec. 1. Avignon. Gerhard Geroldi von Rostock, Kleriker der Schweriner Diöcese, Ind. sec., die päpstlicher und kaiserlicher Notar, bekundet, dass vor ihm Mag. Johann von prima mens. Dec.p. Moelhusen, Breslauer Kleriker, angeblicher Prokurator der Herzöge von Joh. XXII. Schlesien in den Gebieten Polens, den 1. Dezember 1319 zu Avignon eine a. quarto. Vorstellung seiner Mandanten vor Abt Peter von St. Saturnin zu Tolosa, Vice- kanzler der römischen Kirche, in dessen Hause mit dem Anerbieten, seine und des Mag. Bertold von Ratibor, Breslauer Bürgers, Vollmacht hierfür vorzulegen, folgenden Inhalts übergeben habe: Die Herren und Herzöge von Schlesien Boleſlaw von Liegnitz, Heinrich von Breslau, Bernhard von Fürsten- berg, Heyncko von Jauer, Heinrich von Glogau, Konrad von Namslau, Bolko von Oels und Johann von Steinau in den Theilen Polens Breslauer Diöcese erheben gegen den Bischof von Breslau darüber Beschwerde, dass er von ihnen als Zeichen der Unterwerfung für den päpstlichen Stuhl den Peters- pfennig fordere, den sie niemals gegeben hätten; sie bitten daher um einen Auditor und einen unparteiischen Richter. Notariatsinstrument im Bresl. Stadtarch. Urk. [3990] Roppan 36g. o. O. Anna, Herzogin von Schlesien und Herrin zu Breslau, überlässt der Komturei zu Werben einen Hof in Berendorpe (Behrendorf in der Altmark). [3991] Riedel, Cod. dipl. Brandenb. I. 6, S. 24. Dec. 14. Breslau. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und Offizial, entscheidet in XIXkal.Jan dem Streite des Propstes Bruder Michael vom Hospital zum heil. Geiste bei 1319. Breslau namens seines Hospitals mit Mag. Hylarius für sich und seine Brüder Henniczso und Arnold, Söhne des Schulzen Gottfried von Glesin (Gläsen, Kr. Leobschütz), wegen der Zehnten von funf von ihnen besessenen und bebauten Hufen im Dorfe Groddizst (laut Dorsalnotiz Grôdis [Groetsch], Kr. Kosel) dahin, dass letztere von den funf Hufen dem Hospital jährlich 1 Mk. und für die ver- sessenen Zinsen 1/2 Mk. zahlen sollen. Z.: die Mag. Nikolaus von Oppeln, Nikolaus von Liegnitz, Franzco von Goldberg, Nikolaus von Ratibor, Hermann von Sagan und Mag. Wolpert, Advokaten des Breslauer Konsistoriums und Dietrich des Offizials Notar. Orig. im Bresl. Stadtarch. Urkunde des Heiligegeistspitals mit dem [3992) an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Offizials. Dec. 21. (Jägerndorf, Kr. Brieg). Radsla[d]us gen. Ramswalt, rechtmässiger und b. Thome ap wahrer Erbherr in Jegerdorf, schenkt den Predigerbrüdern in Liegnitz für ewige Lichte und zum Begehen der Anniversare seiner Vorfahren, besonders des Grafen Mysliborius, weiland Unterkämmerers des weiland Herzogs von Liegnitz (Boleflaw, vgl. Reg. 1571 vom 22. Juli 1278), und seiner Mutter Anna sowie Dec. 6.
1319. December. 143 Tyzco Propst von Sprottau, Nikolaus von Sandvel (Sandewalde, Kr. Guhrau), herzoglicher Protonotar. Auszug aus dem Privilegienbuche der Stadt Glogau gen. [3989] Liber niger Supplement I, 1. Dec. 1. Avignon. Gerhard Geroldi von Rostock, Kleriker der Schweriner Diöcese, Ind. sec., die päpstlicher und kaiserlicher Notar, bekundet, dass vor ihm Mag. Johann von prima mens. Dec.p. Moelhusen, Breslauer Kleriker, angeblicher Prokurator der Herzöge von Joh. XXII. Schlesien in den Gebieten Polens, den 1. Dezember 1319 zu Avignon eine a. quarto. Vorstellung seiner Mandanten vor Abt Peter von St. Saturnin zu Tolosa, Vice- kanzler der römischen Kirche, in dessen Hause mit dem Anerbieten, seine und des Mag. Bertold von Ratibor, Breslauer Bürgers, Vollmacht hierfür vorzulegen, folgenden Inhalts übergeben habe: Die Herren und Herzöge von Schlesien Boleſlaw von Liegnitz, Heinrich von Breslau, Bernhard von Fürsten- berg, Heyncko von Jauer, Heinrich von Glogau, Konrad von Namslau, Bolko von Oels und Johann von Steinau in den Theilen Polens Breslauer Diöcese erheben gegen den Bischof von Breslau darüber Beschwerde, dass er von ihnen als Zeichen der Unterwerfung für den päpstlichen Stuhl den Peters- pfennig fordere, den sie niemals gegeben hätten; sie bitten daher um einen Auditor und einen unparteiischen Richter. Notariatsinstrument im Bresl. Stadtarch. Urk. [3990] Roppan 36g. o. O. Anna, Herzogin von Schlesien und Herrin zu Breslau, überlässt der Komturei zu Werben einen Hof in Berendorpe (Behrendorf in der Altmark). [3991] Riedel, Cod. dipl. Brandenb. I. 6, S. 24. Dec. 14. Breslau. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und Offizial, entscheidet in XIXkal.Jan dem Streite des Propstes Bruder Michael vom Hospital zum heil. Geiste bei 1319. Breslau namens seines Hospitals mit Mag. Hylarius für sich und seine Brüder Henniczso und Arnold, Söhne des Schulzen Gottfried von Glesin (Gläsen, Kr. Leobschütz), wegen der Zehnten von funf von ihnen besessenen und bebauten Hufen im Dorfe Groddizst (laut Dorsalnotiz Grôdis [Groetsch], Kr. Kosel) dahin, dass letztere von den funf Hufen dem Hospital jährlich 1 Mk. und für die ver- sessenen Zinsen 1/2 Mk. zahlen sollen. Z.: die Mag. Nikolaus von Oppeln, Nikolaus von Liegnitz, Franzco von Goldberg, Nikolaus von Ratibor, Hermann von Sagan und Mag. Wolpert, Advokaten des Breslauer Konsistoriums und Dietrich des Offizials Notar. Orig. im Bresl. Stadtarch. Urkunde des Heiligegeistspitals mit dem [3992) an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Offizials. Dec. 21. (Jägerndorf, Kr. Brieg). Radsla[d]us gen. Ramswalt, rechtmässiger und b. Thome ap wahrer Erbherr in Jegerdorf, schenkt den Predigerbrüdern in Liegnitz für ewige Lichte und zum Begehen der Anniversare seiner Vorfahren, besonders des Grafen Mysliborius, weiland Unterkämmerers des weiland Herzogs von Liegnitz (Boleflaw, vgl. Reg. 1571 vom 22. Juli 1278), und seiner Mutter Anna sowie Dec. 6.
Strana 144
144 1319. December. zum Seelenheil seiner Gemahlin Kunigunde und all seiner Kinder, geboren und noch nicht geboren, 1 Mk. jährlichen Zinses auf genanntem Dorf Jägerndorf, nämlich auf den Gütern des in Myslibordorf(?) weilenden Martin und seiner Nachfolger in Jägerndorf 1 Vierdung, auf den Gütern des Martin, genannt de Jachobi villa (Jakobsdorf?) und seiner Nachfolger in Jägerndorf 9 Skot, desgl. des Subo Stanconis ebendaselbst 1 Vierdung und des Heinrich Hermann ebendaselbst 1/2 Vierdung (= 3 Skot). Der Schulz ist schuldig, diesen Zins einzutreiben und genannten Brüdern zu überreichen. Z.: Mysliborius von Mysliborsdorf, die Söhne des Grafen Radslaus genannt Ramswalt Johann, Thomas, Peter und Hermann, mit deren Zustimmung diese Schenkung gemacht worden ist, Fricho Schulz genannten Dorfes. Aus dem schlecht erhaltenen Or., dessen Siegel fehlt, abgedruckt bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt [3993] Liegnitz S. 43. Dec. 23. Avignon. Peter, Erzbischof von Aix, audiencie litterarum contradictarum X kal. Jan. domini pape officium gerens, bekundet, dass vor ihm Johann von Molhusen, p. Joh. XXII Breslauer Kleriker und angeblicher Protonotar der Herzöge von Schlesien in a. quarto. den Theilen Polens, im Namen derselben gegen den Bischof Heinrich von Breslau wegen des geforderten Peterspfennigs appellirt hat. Or. im Breslauer [3994) Stadtarch. Roppan 36 a mit dem abhangenden Siegel des Ausstellers. Dec. 23. Glogau (actum et datum). Heinrich und Prymco, Herzöge von Schlesien X kal. Jan. und Herren zu Glogau, bekunden, dass Tyzco, Propst von Sprottau und 1319. Glogauer Domherr, von ihnen 3 Vierdung Einkünfte auf der bei Glogau ge- legenen Mühle, die Kalenmole genannt, gekauft hat. Z.: Wernher von Deyr (Dyrhn), Prsyzlaus von Reinhardisdorf, Swato de Swynin, Herr Nikolaus von Sandewel (Sandewalde) Glogauer Domherr, Otto von Lyntbach. Or. im Bresl. Staatsarchiv Glogau Kollegiatstift 46 mit dem an rother Seidenschnur hängenden [3995] Siegel des Herzogs Heinrich, s. o. Febr. 20. Dec. 25 Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu bis Jan. 1. Breslau, bekundet, dass Arnold gen. von Lesna (Lissa), Neumarkter Bürger, Infra oct. und seine Ehefrau Gertrud von Jesco und Qualisco, Söhnen des weiland Albert, Nativ. Christi Besitzers des Dorfes Shonow (Schönau, Kr. Neumarkt), 3 Hufen, die vordem zur Schultisei daselbst gehörten, frei von allen Lasten und Diensten ausser dem Ross- dienst, für welchen jährlich dem genannten Arnold 5 Vierdung zu entrichten sind, um 58 Mk. Groschen zu Erbrecht gekauft haben. Z.: Die Ritter Johann von Porsnicz und Johann von Swarczinhorn, Konrad von Zulcz, Konrad von Borsnicz, Pasco von Cumeyse (Camöse, Kr. Neumarkt), Peter Senesil, Tammo Quas herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Bresl. Landbuch A magnum im Bresl. Staatsarch. III. 9.a, fol. 1b. [3996
144 1319. December. zum Seelenheil seiner Gemahlin Kunigunde und all seiner Kinder, geboren und noch nicht geboren, 1 Mk. jährlichen Zinses auf genanntem Dorf Jägerndorf, nämlich auf den Gütern des in Myslibordorf(?) weilenden Martin und seiner Nachfolger in Jägerndorf 1 Vierdung, auf den Gütern des Martin, genannt de Jachobi villa (Jakobsdorf?) und seiner Nachfolger in Jägerndorf 9 Skot, desgl. des Subo Stanconis ebendaselbst 1 Vierdung und des Heinrich Hermann ebendaselbst 1/2 Vierdung (= 3 Skot). Der Schulz ist schuldig, diesen Zins einzutreiben und genannten Brüdern zu überreichen. Z.: Mysliborius von Mysliborsdorf, die Söhne des Grafen Radslaus genannt Ramswalt Johann, Thomas, Peter und Hermann, mit deren Zustimmung diese Schenkung gemacht worden ist, Fricho Schulz genannten Dorfes. Aus dem schlecht erhaltenen Or., dessen Siegel fehlt, abgedruckt bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt [3993] Liegnitz S. 43. Dec. 23. Avignon. Peter, Erzbischof von Aix, audiencie litterarum contradictarum X kal. Jan. domini pape officium gerens, bekundet, dass vor ihm Johann von Molhusen, p. Joh. XXII Breslauer Kleriker und angeblicher Protonotar der Herzöge von Schlesien in a. quarto. den Theilen Polens, im Namen derselben gegen den Bischof Heinrich von Breslau wegen des geforderten Peterspfennigs appellirt hat. Or. im Breslauer [3994) Stadtarch. Roppan 36 a mit dem abhangenden Siegel des Ausstellers. Dec. 23. Glogau (actum et datum). Heinrich und Prymco, Herzöge von Schlesien X kal. Jan. und Herren zu Glogau, bekunden, dass Tyzco, Propst von Sprottau und 1319. Glogauer Domherr, von ihnen 3 Vierdung Einkünfte auf der bei Glogau ge- legenen Mühle, die Kalenmole genannt, gekauft hat. Z.: Wernher von Deyr (Dyrhn), Prsyzlaus von Reinhardisdorf, Swato de Swynin, Herr Nikolaus von Sandewel (Sandewalde) Glogauer Domherr, Otto von Lyntbach. Or. im Bresl. Staatsarchiv Glogau Kollegiatstift 46 mit dem an rother Seidenschnur hängenden [3995] Siegel des Herzogs Heinrich, s. o. Febr. 20. Dec. 25 Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu bis Jan. 1. Breslau, bekundet, dass Arnold gen. von Lesna (Lissa), Neumarkter Bürger, Infra oct. und seine Ehefrau Gertrud von Jesco und Qualisco, Söhnen des weiland Albert, Nativ. Christi Besitzers des Dorfes Shonow (Schönau, Kr. Neumarkt), 3 Hufen, die vordem zur Schultisei daselbst gehörten, frei von allen Lasten und Diensten ausser dem Ross- dienst, für welchen jährlich dem genannten Arnold 5 Vierdung zu entrichten sind, um 58 Mk. Groschen zu Erbrecht gekauft haben. Z.: Die Ritter Johann von Porsnicz und Johann von Swarczinhorn, Konrad von Zulcz, Konrad von Borsnicz, Pasco von Cumeyse (Camöse, Kr. Neumarkt), Peter Senesil, Tammo Quas herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Bresl. Landbuch A magnum im Bresl. Staatsarch. III. 9.a, fol. 1b. [3996
Strana 145
1319. December. 1320. 145 Dec. 26. VII kal. Jan. 1319 regn. a. nono. Dec. 25. (Breslau). In dem zur Bischofswahl versammelten Generalkapitel wird trotz der Ver- Vicesima mittlungsvorschläge einiger Pralaten, die zum Kompromiss riethen, von den Deutschen quinta die Veit, Breslauer Domherr, aus dem Geschlechte der Habdank und von den mens. Dec. Polen Luthold, auch Breslauer Domherr, aus dem edlen Hause Wyeruszo, gewählt. Da keine Partei nachgeben will, bleibt der Bischofsstuhl unbesetzt und die Sache wird nach Avignon gebracht, wo sie erst 1326 zu Gunsten Veit's ent- schieden wurde. Dlugosz, Chronicon episcoporum Vratislav. ed. Lipf S. 21. Prag. Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg und Markgraf von Bautzen, schenkt seiner Stadt Hawelswerde (Habelschwerd) seinen dort gelegenen Wald, von dem ihm bisher Zins gegeben wurde, ohne weitere Zinsforderung und trennt Habelschwerd von der Stadt Glatz, sodass es fortan alle dem Könige zu leistenden Rechte und Dienste selbstständig wie die anderen Städte seines Königreiches zu leisten hat. Aus einem Vidimus vom Jahre 1453 abgedr. in den Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer u. Hohaus I, 39 ff. Da König Johann sich hier Markgraf von Bautzen nennt, so kann nicht das Jahr [3997 1318 und der 24. December als Jahresanfang in Betracht kommen. Liegnitz. Herzog Boleslaw urkundet über den Hofzins von den Weinkellern zu Liegnitz. Die Dec. 30. III kal. Jan. bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 43, unter diesem Datum abgedruckte Urkunde 1319. gehört thatsächlich in das Jahr 1318, s. das. o. T. o. T. Schonow (Schönau). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- berg, erlässt seinem Getreuen Busso von Widerow (Wederau) von dem ihm schuldigen Dienst mit 1%/2 Ritterpferden von dem Dorfe Wiesenthal, den Dienst mit dem halben fur immer und mit dem ganzen Ritterpferde auf solange, bis ihm die schuldigen 50 Mk. kgl. Pf. zurückgezahlt sind. O. Z. Or. im Schlossarchiv zu [3998) Wiesenthal bei Lähn. (Breslau.) Das Domkapitel trägt dem Glogauer Kapitel auf, den Priester Tilco, Kaplan des Herzogs Heinrich von Glogau, welcher kürzlich auf Prasentation des Letzteren missverständlich mit der Kustodie von Glogau investirt worden sei, nicht anzuerkennen und zu verhindern, dass er sich als Kustos gerire, da im vorigen Jahre Erzbischof Janiflaw von Gnesen auf seiner Visitationsreise in Glogau im Vereine mit dem seligen Bischofe Heinrich (vgl. Reg. 3912) die erwähnte Kustodie, die auf Einkünfte der Kirche Meczlin (Metschlau) fundirt war (Reg. No. 2860), annullirt hatte. Mitgetheilt von Wattenbach aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan im Cod. dipl. Siles. V, 75. Die Anm. 1 dazu bemerkt, [3999) dass die Kustodie fortbestanden habe. (Münsterberg) in judicio bannito. Heinrich genannt Bumann, Bürger in Münsterberg, verkauft mit Zustimmung seiner Gemahlin und seiner pueri dem Martin genannt von Conzendorff (Kunzendorf) 2 Mk. jährlichen Zinses auf seinem Erbgute 1 Hufe und 9 Ruthen und seinem andern Erbgute (wo ist nicht XVIII. 1320. o. T. 19
1319. December. 1320. 145 Dec. 26. VII kal. Jan. 1319 regn. a. nono. Dec. 25. (Breslau). In dem zur Bischofswahl versammelten Generalkapitel wird trotz der Ver- Vicesima mittlungsvorschläge einiger Pralaten, die zum Kompromiss riethen, von den Deutschen quinta die Veit, Breslauer Domherr, aus dem Geschlechte der Habdank und von den mens. Dec. Polen Luthold, auch Breslauer Domherr, aus dem edlen Hause Wyeruszo, gewählt. Da keine Partei nachgeben will, bleibt der Bischofsstuhl unbesetzt und die Sache wird nach Avignon gebracht, wo sie erst 1326 zu Gunsten Veit's ent- schieden wurde. Dlugosz, Chronicon episcoporum Vratislav. ed. Lipf S. 21. Prag. Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg und Markgraf von Bautzen, schenkt seiner Stadt Hawelswerde (Habelschwerd) seinen dort gelegenen Wald, von dem ihm bisher Zins gegeben wurde, ohne weitere Zinsforderung und trennt Habelschwerd von der Stadt Glatz, sodass es fortan alle dem Könige zu leistenden Rechte und Dienste selbstständig wie die anderen Städte seines Königreiches zu leisten hat. Aus einem Vidimus vom Jahre 1453 abgedr. in den Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer u. Hohaus I, 39 ff. Da König Johann sich hier Markgraf von Bautzen nennt, so kann nicht das Jahr [3997 1318 und der 24. December als Jahresanfang in Betracht kommen. Liegnitz. Herzog Boleslaw urkundet über den Hofzins von den Weinkellern zu Liegnitz. Die Dec. 30. III kal. Jan. bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 43, unter diesem Datum abgedruckte Urkunde 1319. gehört thatsächlich in das Jahr 1318, s. das. o. T. o. T. Schonow (Schönau). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürsten- berg, erlässt seinem Getreuen Busso von Widerow (Wederau) von dem ihm schuldigen Dienst mit 1%/2 Ritterpferden von dem Dorfe Wiesenthal, den Dienst mit dem halben fur immer und mit dem ganzen Ritterpferde auf solange, bis ihm die schuldigen 50 Mk. kgl. Pf. zurückgezahlt sind. O. Z. Or. im Schlossarchiv zu [3998) Wiesenthal bei Lähn. (Breslau.) Das Domkapitel trägt dem Glogauer Kapitel auf, den Priester Tilco, Kaplan des Herzogs Heinrich von Glogau, welcher kürzlich auf Prasentation des Letzteren missverständlich mit der Kustodie von Glogau investirt worden sei, nicht anzuerkennen und zu verhindern, dass er sich als Kustos gerire, da im vorigen Jahre Erzbischof Janiflaw von Gnesen auf seiner Visitationsreise in Glogau im Vereine mit dem seligen Bischofe Heinrich (vgl. Reg. 3912) die erwähnte Kustodie, die auf Einkünfte der Kirche Meczlin (Metschlau) fundirt war (Reg. No. 2860), annullirt hatte. Mitgetheilt von Wattenbach aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan im Cod. dipl. Siles. V, 75. Die Anm. 1 dazu bemerkt, [3999) dass die Kustodie fortbestanden habe. (Münsterberg) in judicio bannito. Heinrich genannt Bumann, Bürger in Münsterberg, verkauft mit Zustimmung seiner Gemahlin und seiner pueri dem Martin genannt von Conzendorff (Kunzendorf) 2 Mk. jährlichen Zinses auf seinem Erbgute 1 Hufe und 9 Ruthen und seinem andern Erbgute (wo ist nicht XVIII. 1320. o. T. 19
Strana 146
146 1820. gesagt, ob in Kunzendorf?) frei und ohne herzoglichen und bürgerlichen Dienst und alle angaria. Z.: Herbord und Sydilmann Schabiser, Konrad von Oppeln, Ulrich Schypun, Johann Rumoris, Heinrich de Alberti villa (Olbersdorf), Heinrich Crelkow (Krelkau), Rudlo Sapiens, Tyzko Schaffesdorf. Or., dessen Siegel verloren, im Bresl. Staatsareh. Mathiasst. 72. [4000] Erwähnung der Dórfer Conczendorf (Kunzendorf bei Landeck) und Henningi villa (Nieder-Hannsdorf) in dem jetzt verlorenen liber proseript. des Glatzer Rathsarchivs. Nach einer handsehr. Notiz des Glatzer Forschers Kógler in den Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer u. Hohaus I, 40. [4001] Prémontré. Generalkapitel, welches auch für die einzelnen Klôster deren Ordens- abgabe (taille) regelt. Das Vincenzstift zu Breslau als das erste Stift der poln. Cirearie zahlt 15 flor. Le Paige, Biblioth. ord. Praemonstr. 318. [4002] o. O. Herzog Heinrich VI. von Breslau verreicht das Gut Grunau zu Lehn- recht, frei ohne alle Dienste, Manns- und Weibspersonen zu besitzen. Nur diese Anf. ist erhalten in einem Reg. villar. Vrat. von 1545 auf dem Bresl. Stadtarch. f. 44. Ob sieh dieselbe neben der fast gleichlautenden von 1315 (oben No. 3454) aufrecht erhalten lässt, bleibt zweifelhaft. [4003] o. O. Urkunde tiber Jackschenau bei Breslau, welche zeigt, dass das Gut zu Erbrecht liegt. Anfübrung desselben Registr. f. 20. [4004] Breslau. In den Stadtrechnungen die erste Erwühnung einer collecta cum juramento, des sogenannten Fidgeschosses (vgl. Griinhagen, Breslau unter den Piasten S. 42), von dem die folgende Urkunde und auch die vom 3. Mai 1323 handelt. Cod. dipl. Siles. III, 46. .Bresiau. Die Konsuln erlassen eine Anweisung über die Ari, wie die Angabe bei dém Eidgeschosse auszuführen sei. Aus dem Stadtarch. mitgetheilt von Klose, Ss. rer. Siles. III, 193. Zusätze dazu S. 194 besagen dann noch, dass auch fremdes Geld, womit Jemand spekulirt, anzugeben ist, auch Mündelgeld und Leibrente, auch das Vermögen der Frau durch den Mann, falls sie nieht eine eigene Angabe machen will. Ein Gewandschneider soll von seiner Tuchkammer ein halbes Procent geben, ausgeliehenes Geld von der Mark Zinses einen Groschen. Der chronologische Anschluss bedarf wohl kaum einer Rechtfertigung. [4005] o. J.o. T. Breslau. Die Konsuln setzen den Eid fest, den ihre Bürger bezüglich des Eid- o. T. geschosses zu schwóren haben. Ebendas. 194. ` [4006] Grünberg gegründet. So angeführt in handschriftlichen Chroniken (vgl. z. B. Cunradi Silesi-Poligr. Sect. IV cap. 9) wie Wolff in seiner Gesch. d. Stadt Grünberg S. 43 bezeugt. Mit der kleinen Variante nach dem Jahre 1320 begegnet uns die Nachricht bereits in Curaeus, Ann. Siles. p. 297 und danach in Schickfus, Chron. IV, 155. Widerlegt wird sie, wie schon Ehrhard in seiner schlesischen Presbyterologic III, 409 beinerkt, dureh die Theilungsurk. von 1312 (vgl. ob. No. 3255), in der Grün- berg bereits als Weichbildstadt erscheint. Vgl. auch oben No. 3462. | | | | | | | E
146 1820. gesagt, ob in Kunzendorf?) frei und ohne herzoglichen und bürgerlichen Dienst und alle angaria. Z.: Herbord und Sydilmann Schabiser, Konrad von Oppeln, Ulrich Schypun, Johann Rumoris, Heinrich de Alberti villa (Olbersdorf), Heinrich Crelkow (Krelkau), Rudlo Sapiens, Tyzko Schaffesdorf. Or., dessen Siegel verloren, im Bresl. Staatsareh. Mathiasst. 72. [4000] Erwähnung der Dórfer Conczendorf (Kunzendorf bei Landeck) und Henningi villa (Nieder-Hannsdorf) in dem jetzt verlorenen liber proseript. des Glatzer Rathsarchivs. Nach einer handsehr. Notiz des Glatzer Forschers Kógler in den Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer u. Hohaus I, 40. [4001] Prémontré. Generalkapitel, welches auch für die einzelnen Klôster deren Ordens- abgabe (taille) regelt. Das Vincenzstift zu Breslau als das erste Stift der poln. Cirearie zahlt 15 flor. Le Paige, Biblioth. ord. Praemonstr. 318. [4002] o. O. Herzog Heinrich VI. von Breslau verreicht das Gut Grunau zu Lehn- recht, frei ohne alle Dienste, Manns- und Weibspersonen zu besitzen. Nur diese Anf. ist erhalten in einem Reg. villar. Vrat. von 1545 auf dem Bresl. Stadtarch. f. 44. Ob sieh dieselbe neben der fast gleichlautenden von 1315 (oben No. 3454) aufrecht erhalten lässt, bleibt zweifelhaft. [4003] o. O. Urkunde tiber Jackschenau bei Breslau, welche zeigt, dass das Gut zu Erbrecht liegt. Anfübrung desselben Registr. f. 20. [4004] Breslau. In den Stadtrechnungen die erste Erwühnung einer collecta cum juramento, des sogenannten Fidgeschosses (vgl. Griinhagen, Breslau unter den Piasten S. 42), von dem die folgende Urkunde und auch die vom 3. Mai 1323 handelt. Cod. dipl. Siles. III, 46. .Bresiau. Die Konsuln erlassen eine Anweisung über die Ari, wie die Angabe bei dém Eidgeschosse auszuführen sei. Aus dem Stadtarch. mitgetheilt von Klose, Ss. rer. Siles. III, 193. Zusätze dazu S. 194 besagen dann noch, dass auch fremdes Geld, womit Jemand spekulirt, anzugeben ist, auch Mündelgeld und Leibrente, auch das Vermögen der Frau durch den Mann, falls sie nieht eine eigene Angabe machen will. Ein Gewandschneider soll von seiner Tuchkammer ein halbes Procent geben, ausgeliehenes Geld von der Mark Zinses einen Groschen. Der chronologische Anschluss bedarf wohl kaum einer Rechtfertigung. [4005] o. J.o. T. Breslau. Die Konsuln setzen den Eid fest, den ihre Bürger bezüglich des Eid- o. T. geschosses zu schwóren haben. Ebendas. 194. ` [4006] Grünberg gegründet. So angeführt in handschriftlichen Chroniken (vgl. z. B. Cunradi Silesi-Poligr. Sect. IV cap. 9) wie Wolff in seiner Gesch. d. Stadt Grünberg S. 43 bezeugt. Mit der kleinen Variante nach dem Jahre 1320 begegnet uns die Nachricht bereits in Curaeus, Ann. Siles. p. 297 und danach in Schickfus, Chron. IV, 155. Widerlegt wird sie, wie schon Ehrhard in seiner schlesischen Presbyterologic III, 409 beinerkt, dureh die Theilungsurk. von 1312 (vgl. ob. No. 3255), in der Grün- berg bereits als Weichbildstadt erscheint. Vgl. auch oben No. 3462. | | | | | | | E
Strana 147
1320. Januar. 147 о. T. Jan. 8. Fer. tertia infra oct. Epiph. Jan. 8. VI id. Jan. Jan. 14. XIX kal. Febr. Die zu diesem Jahre angeführte Zinsurkunde über Zottwitz s. Görlich, Prämonstr. z. St. Vinc. I. 62 Anm. gehört ins Jahr 1420. Troppau. Bei dem Abtragen des Rabensteins 1809 fand man Steintafeln mit Inschriften, deren älteste aus dem Jahr 1320 datirte. Diese von Professor Zukal aus der Zeitschrift Moravia von 1844 entlehnte, in der Schles. Zeitschrift XIV. 538, Anm. 2 mitgetheilte Notiz wird kaum als hin- reichend verbürgt angesehn werden können. Jan. 7. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verkauft um Fer. secundaso Mk. all sein herzogl. Recht an dem Dorfe Kumeysa (Camöse) Neumarkter Distrikt infra oct. an seine Getreuen Mencelin und Thymo gen. de Puczcow zum Besitz nach Lehn- Epiph. recht unter der Verpflichtung, mit einem Streitrosse nach Landesgebrauch zu dienen. Z.: die Ritter Johann von Schwarzenhorn, Diether von Drogus, Jenlin von Borsnitz, ferner Pasco de Gorsebcowicz, Bartco von Belkau, Johann Scoppin und Herr Konrad can. s. Crucis, herzogl. Kaplan und Notar, qui presencia habuit in commisso. [4007] Auf dem Bresl. Staatsarch, im ältesten Bresl. Landbuch A, fol. 1. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt seinem Getreuen Paſcho von Grsebcowiz den Verkauf von 6 Hufen im Neu- markt'schen Zerawincz (Saarawenze) genannt an Nikolaus und Peter Gebrüder von der Mutter her, genannt von Kerschicz, zu deutschem und Lehnrechte. Z.: Johann von Swarczenhorn, Albert von Pak, Czambor de Wrobleviz (Frobelwitz), Barthco de Belcow, Peter Zewessil, Johann Scoppin und Herr Konrad can. s. Crucis Pfarrer de Fonte (Borne), herzogl. Kaplan und Notar, qui presentes litteras habuit in commisso. Nur in 2 Abschriften aus dem XVII. resp. XVIII. Jahrh., auf dem Bresl. Staatsarch. erhalten, die eine auf einem Blatte in der Senitz'schen Sammlung, die andere vollständigere in einem Kopialbuch des Breslauer Fürstenthums D 361, 14008) fol. 158b. Görlitz. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, schenkt zu seinem und seiner Vorfabren Seelenheil den Nonnen vom Orden s. Maria Magdalena in Naumburg a. Qu. das Patronatsrecht der Kirche von Lauban mit allen Einkünften, wie solche der jetzige Pfarrer Christan geniesst. Z.: des Herzogs Oheim Gebhard (von) Querfurt, Christian von Gerhardsdorf Ritter, Apezko von Rackowiz Ritter, Bernhard von Scedelitz, Magnus von Boranewitz, Seifrid Genckar (natürlich ist Renker zu lesen), Peter von Ottendorf Hof-Protonotar. Datum per manus Johann de Gliwitz, herzogl. Notars. Unzulänglicher Abdruck in Carpzows Ehrentempel I, 298, Sing. hist. Lusat. XIV, 87, Hoffmann Ss. rer. [4009) Lus. IV, 187, Köhler cod. dipl. Lus. Sup. (2. Aufl.) I, 239. Gemilnicz (Himmelwitz). Abt Franko von Himmelwitz berichtet dem Bischofe Johann von Krakau über die von ihm über Philipp, den Sohn des Peter von Opatovicz, wegen dessen Vergehen verhängte Exkommunikation. O. Z. Breslau [4010] im Staatsarch. in dem Rotulus von 1321 Vincenzstift 172b. 19* O. T.
1320. Januar. 147 о. T. Jan. 8. Fer. tertia infra oct. Epiph. Jan. 8. VI id. Jan. Jan. 14. XIX kal. Febr. Die zu diesem Jahre angeführte Zinsurkunde über Zottwitz s. Görlich, Prämonstr. z. St. Vinc. I. 62 Anm. gehört ins Jahr 1420. Troppau. Bei dem Abtragen des Rabensteins 1809 fand man Steintafeln mit Inschriften, deren älteste aus dem Jahr 1320 datirte. Diese von Professor Zukal aus der Zeitschrift Moravia von 1844 entlehnte, in der Schles. Zeitschrift XIV. 538, Anm. 2 mitgetheilte Notiz wird kaum als hin- reichend verbürgt angesehn werden können. Jan. 7. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verkauft um Fer. secundaso Mk. all sein herzogl. Recht an dem Dorfe Kumeysa (Camöse) Neumarkter Distrikt infra oct. an seine Getreuen Mencelin und Thymo gen. de Puczcow zum Besitz nach Lehn- Epiph. recht unter der Verpflichtung, mit einem Streitrosse nach Landesgebrauch zu dienen. Z.: die Ritter Johann von Schwarzenhorn, Diether von Drogus, Jenlin von Borsnitz, ferner Pasco de Gorsebcowicz, Bartco von Belkau, Johann Scoppin und Herr Konrad can. s. Crucis, herzogl. Kaplan und Notar, qui presencia habuit in commisso. [4007] Auf dem Bresl. Staatsarch, im ältesten Bresl. Landbuch A, fol. 1. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt seinem Getreuen Paſcho von Grsebcowiz den Verkauf von 6 Hufen im Neu- markt'schen Zerawincz (Saarawenze) genannt an Nikolaus und Peter Gebrüder von der Mutter her, genannt von Kerschicz, zu deutschem und Lehnrechte. Z.: Johann von Swarczenhorn, Albert von Pak, Czambor de Wrobleviz (Frobelwitz), Barthco de Belcow, Peter Zewessil, Johann Scoppin und Herr Konrad can. s. Crucis Pfarrer de Fonte (Borne), herzogl. Kaplan und Notar, qui presentes litteras habuit in commisso. Nur in 2 Abschriften aus dem XVII. resp. XVIII. Jahrh., auf dem Bresl. Staatsarch. erhalten, die eine auf einem Blatte in der Senitz'schen Sammlung, die andere vollständigere in einem Kopialbuch des Breslauer Fürstenthums D 361, 14008) fol. 158b. Görlitz. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, schenkt zu seinem und seiner Vorfabren Seelenheil den Nonnen vom Orden s. Maria Magdalena in Naumburg a. Qu. das Patronatsrecht der Kirche von Lauban mit allen Einkünften, wie solche der jetzige Pfarrer Christan geniesst. Z.: des Herzogs Oheim Gebhard (von) Querfurt, Christian von Gerhardsdorf Ritter, Apezko von Rackowiz Ritter, Bernhard von Scedelitz, Magnus von Boranewitz, Seifrid Genckar (natürlich ist Renker zu lesen), Peter von Ottendorf Hof-Protonotar. Datum per manus Johann de Gliwitz, herzogl. Notars. Unzulänglicher Abdruck in Carpzows Ehrentempel I, 298, Sing. hist. Lusat. XIV, 87, Hoffmann Ss. rer. [4009) Lus. IV, 187, Köhler cod. dipl. Lus. Sup. (2. Aufl.) I, 239. Gemilnicz (Himmelwitz). Abt Franko von Himmelwitz berichtet dem Bischofe Johann von Krakau über die von ihm über Philipp, den Sohn des Peter von Opatovicz, wegen dessen Vergehen verhängte Exkommunikation. O. Z. Breslau [4010] im Staatsarch. in dem Rotulus von 1321 Vincenzstift 172b. 19* O. T.
Strana 148
148 1320. Januar. Jan. 14. Breslau in der Stiftskurie. Die Aebtissin von S. Clara verkauft der Katharina, XIIII kal. Wittwe des Bresl. Reichkrämers und Bürgers Flemming, und deren Kindern Herrn Febr. Priester Nikolaus, Johann, Hermann, Symon u. Margareth um 25 Mk. 21/2 Mk. jährl. Zins auf zwei ganzen Reichkramen und einem halben, die eine auf dem Reich- kram der gen. Wittwe zwischen den Reichkramen des Nikolaus von Falkenberg und des Nikolaus apothecarius, die andere auf dem des Reichkrämers Konrad de Hurdis neben dem des Johann generi Pollicis, die 1/2 Mk. auf Nikolaus apoth. Z.: Jakob Stiftsprokurator, Cristan antiquus procurator, Konrad weiland Stiftsschreiber und Bürger in Neumarkt, Walther gen. Knecht Bürger von Breslau. Kopialb. des Klaren- stifts aus dem Ende d. 14. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. f. 88.Vgl. u. zum 31. Jan. [4011] Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt dem Heinrich genannt de Lacte, Rektor der Georgskapelle auf dem Kirchhofe der Pfarrkirche zu St. Elisabeth in Breslau, die Kapelle nebst Zubehör. Auf dem umgeschlagenen Rande steht Jo. de Anagn., auf der Rückseite Mich. de Misna. Or. im Bresl. Stadtarch. Roppan 29g. [4012) Von der Bulle nur noch die rothgelben Fäden erhalten. Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt Demselben die seiner Kapelle durch die Breslauer Bürger Johann und Konrad, Söhne des weiland Nikolaus genannt Plessil, geschenkten und durch weiland Bischof Heinrich (1317 April 29) sowie durch die Herzöge Boleflaus und Wladyflaus (1316 Mai 17) verbrieften Zinsen de loco cramos alias instite vulgariter nuncupato in der Stadt Liegnitz und einen Getreidezins bestehend in Gerste von der Helmboldinne-Mühle bei Liegnitz. Aeussere Aufschriften wie vorstehend. Or. im Breslauer Stadtarchiv [4013) Roppan 29h. Von der Bulle zeugen nur die runden Löcher. Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt Demselhen die seiner Kapelle durch die erwähnten Gebrüder geschenkten Einkünfte von der Mühle Walterine mol vul- gariter nuncupato bei der Stadt Breslau und einer stufa (stuba, Badstube) in dieser Stadt, entsprechend dem Briefe Bischofs Heinrich (1318 April 24). Auf- schriften wievorstehend. Or., von dessen Bulle nur die rothgelbseidnen Fäden [4014 erhalten, im Bresl. Stadtarch. Roppan 29i. Bei Namslau (actum et datum). Reinold gen. Quaz und Peter von Kosnow, Klara dessen Gattin, Katharina und Elisabeth, Töchter des weiland Herbord Quaz, verkaufen 2 Freihufen von ihrem Allod in der Altstadt bei Namslau, die einst auf dem Wege des Tausches aus der Erbvogtei der Stadt Namslau gezogen worden waren, an Johann, Schulz in der Altstadt, für 211/2 Mk. Prager Groschen zu Erbrecht mit dem Versprechen, den Johann und seine Erben von allen Lasten, Diensten und Abgaben, welche der Bischof und andere geistliche Personen von anderen Erbgütern zu erheben pflegen, zu befreien. Die Grenzen gehen bis zum Fluss Widava (Weide). Für den Zins und alle Dienste haben Johann und seine Nachfolger jährlich 1/2 Mk. zu zahlen und zwar an Reinold Jan. 20. XIIIkal. Febr p. a. 4. Jan. 20. wie vor- stehend. Jan. 20. wie vor- stehend. Jan. 20. IIII kal. Febr.
148 1320. Januar. Jan. 14. Breslau in der Stiftskurie. Die Aebtissin von S. Clara verkauft der Katharina, XIIII kal. Wittwe des Bresl. Reichkrämers und Bürgers Flemming, und deren Kindern Herrn Febr. Priester Nikolaus, Johann, Hermann, Symon u. Margareth um 25 Mk. 21/2 Mk. jährl. Zins auf zwei ganzen Reichkramen und einem halben, die eine auf dem Reich- kram der gen. Wittwe zwischen den Reichkramen des Nikolaus von Falkenberg und des Nikolaus apothecarius, die andere auf dem des Reichkrämers Konrad de Hurdis neben dem des Johann generi Pollicis, die 1/2 Mk. auf Nikolaus apoth. Z.: Jakob Stiftsprokurator, Cristan antiquus procurator, Konrad weiland Stiftsschreiber und Bürger in Neumarkt, Walther gen. Knecht Bürger von Breslau. Kopialb. des Klaren- stifts aus dem Ende d. 14. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. f. 88.Vgl. u. zum 31. Jan. [4011] Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt dem Heinrich genannt de Lacte, Rektor der Georgskapelle auf dem Kirchhofe der Pfarrkirche zu St. Elisabeth in Breslau, die Kapelle nebst Zubehör. Auf dem umgeschlagenen Rande steht Jo. de Anagn., auf der Rückseite Mich. de Misna. Or. im Bresl. Stadtarch. Roppan 29g. [4012) Von der Bulle nur noch die rothgelben Fäden erhalten. Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt Demselben die seiner Kapelle durch die Breslauer Bürger Johann und Konrad, Söhne des weiland Nikolaus genannt Plessil, geschenkten und durch weiland Bischof Heinrich (1317 April 29) sowie durch die Herzöge Boleflaus und Wladyflaus (1316 Mai 17) verbrieften Zinsen de loco cramos alias instite vulgariter nuncupato in der Stadt Liegnitz und einen Getreidezins bestehend in Gerste von der Helmboldinne-Mühle bei Liegnitz. Aeussere Aufschriften wie vorstehend. Or. im Breslauer Stadtarchiv [4013) Roppan 29h. Von der Bulle zeugen nur die runden Löcher. Avignon. Papst Johann XXII. bestätigt Demselhen die seiner Kapelle durch die erwähnten Gebrüder geschenkten Einkünfte von der Mühle Walterine mol vul- gariter nuncupato bei der Stadt Breslau und einer stufa (stuba, Badstube) in dieser Stadt, entsprechend dem Briefe Bischofs Heinrich (1318 April 24). Auf- schriften wievorstehend. Or., von dessen Bulle nur die rothgelbseidnen Fäden [4014 erhalten, im Bresl. Stadtarch. Roppan 29i. Bei Namslau (actum et datum). Reinold gen. Quaz und Peter von Kosnow, Klara dessen Gattin, Katharina und Elisabeth, Töchter des weiland Herbord Quaz, verkaufen 2 Freihufen von ihrem Allod in der Altstadt bei Namslau, die einst auf dem Wege des Tausches aus der Erbvogtei der Stadt Namslau gezogen worden waren, an Johann, Schulz in der Altstadt, für 211/2 Mk. Prager Groschen zu Erbrecht mit dem Versprechen, den Johann und seine Erben von allen Lasten, Diensten und Abgaben, welche der Bischof und andere geistliche Personen von anderen Erbgütern zu erheben pflegen, zu befreien. Die Grenzen gehen bis zum Fluss Widava (Weide). Für den Zins und alle Dienste haben Johann und seine Nachfolger jährlich 1/2 Mk. zu zahlen und zwar an Reinold Jan. 20. XIIIkal. Febr p. a. 4. Jan. 20. wie vor- stehend. Jan. 20. wie vor- stehend. Jan. 20. IIII kal. Febr.
Strana 149
1320. Januar. 149 1/2 Vierdung, an Peter von Kosnow und dessen Gattin Klara 1/2 Vierdung, an Katharina und Elisabeth auch je 1/2 Vierdung. Ferner versprechen Verkäufer, den Käufer in allen gerichtlichen Angelegenheiten (causis) vor dem Herzoge und dessen beauftragten Offizialen zu vertreten. Ferner darf Käufer all sein Vieh auf der Verkäufer Besitze ohne ihren und der Bauern Widerspruch weiden lassen. Schliesslich erlassen Verkäufer dem Käufer auch das Geld, welches in vulgari uffart genannt wird. Z.: Suffrid von Gerlachsheim, Peter von Paswiz, Hermann der Thüringer, Gozwin, Heinrich gen. Steincop, Heinrich Stange, Namslauer Bürger, und Johann Hofschreiber daselbst, per cuius manus presencia sunt conscripta. Or. im Bresl. Stadtarch. GG 7b mit dem an grünen Seidenfaden hängenden Siegel der Stadt Namslau, in Saurmas schles. Städtewappenbuch nicht vertreten, und dem an grünen und rothen Seidenfaden hängenden Siegel des Reinhold (drei Steine im Schild und links oben ein mit Emblemen umgebener Kopfhelm mit der Legende: [4015 S. Reinoldi dci Qwaz). Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, urkundet, dass vor ihm sein Getreuer Albert Leschorn, Burger von Breslau, den Nonnen zu St. Katharina die halbe Mühle bei Schostnicz (Schosnitz) geschenkt hat. Z.: die Ritter Diether de Drogus, Johann Borßnicz, Johann Swartczinhorn, ferner Paſchko Gsebkowicz (sonst Grzebkowicz), Albert de Pok, Gischo Kolneri, Herr Konrad herzoglicher Kaplan und Notar, qui presencia habuit in commisso. In einem Transsumte des Bresl. Rathes von 1497 erhalten in einem Breslauer Land- [4016] buche F mag., f. 188 auf dem Bresl. Staatsarch. Brieg. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, gewährt auf Bitte des Komturs Herrn Michael von Tinz (compatris nostri) den Leuten in Tinz, Klein-Tinz und Klein-Oels die Gnade, nicht auswärts belangt werden zu können, ausser in dem Falle, dass den Klägern in den betreffenden Orts- gerichten Gerechtigkeit verweigert worden wäre. O. Z. Datum per manus Henrici de Salzburn curie nostre notarii. Das Siegel des Herzogs mit dem Schachhelme ist durch einen Pergamentstreifen an dem Or. im Prager Gross- [4017] prioratsarchiv befestigt. Heilsberg. Eberhard, Bischof von Ermeland, urkundet für Johann Padeluch. Unter den Zeugen dom. Joh. nepos noster Wradislaviens., Warmiens. et Tharbatens. eccl. can. Wolky u. Saage, Cod. dipl. Warm. I, S. 113, No. 196 u. S. 337. Ob derselbe Domherr von Breslau oder Leslau (Wladislaviens.) war, [4018) bleibt zweifelhaft. Jan. 28. Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, erlaubt V kal. Febr. dem Bruder Rudiger, Meister des Hospitals St. Francisci an der Brücke zu Prag vom Orden der Kreuzherren mit dem Sterne, seine Mühle bei Ohlau gen. Hengel-Mühl sammt allem Rechte zu verkaufen unter dem Versprechen, dass wenn Jan. 21. Duodec. kal. Febr. Jan. 28. V kal. Febr. Jan. 24. Vig. conv. Pauli ap-
1320. Januar. 149 1/2 Vierdung, an Peter von Kosnow und dessen Gattin Klara 1/2 Vierdung, an Katharina und Elisabeth auch je 1/2 Vierdung. Ferner versprechen Verkäufer, den Käufer in allen gerichtlichen Angelegenheiten (causis) vor dem Herzoge und dessen beauftragten Offizialen zu vertreten. Ferner darf Käufer all sein Vieh auf der Verkäufer Besitze ohne ihren und der Bauern Widerspruch weiden lassen. Schliesslich erlassen Verkäufer dem Käufer auch das Geld, welches in vulgari uffart genannt wird. Z.: Suffrid von Gerlachsheim, Peter von Paswiz, Hermann der Thüringer, Gozwin, Heinrich gen. Steincop, Heinrich Stange, Namslauer Bürger, und Johann Hofschreiber daselbst, per cuius manus presencia sunt conscripta. Or. im Bresl. Stadtarch. GG 7b mit dem an grünen Seidenfaden hängenden Siegel der Stadt Namslau, in Saurmas schles. Städtewappenbuch nicht vertreten, und dem an grünen und rothen Seidenfaden hängenden Siegel des Reinhold (drei Steine im Schild und links oben ein mit Emblemen umgebener Kopfhelm mit der Legende: [4015 S. Reinoldi dci Qwaz). Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, urkundet, dass vor ihm sein Getreuer Albert Leschorn, Burger von Breslau, den Nonnen zu St. Katharina die halbe Mühle bei Schostnicz (Schosnitz) geschenkt hat. Z.: die Ritter Diether de Drogus, Johann Borßnicz, Johann Swartczinhorn, ferner Paſchko Gsebkowicz (sonst Grzebkowicz), Albert de Pok, Gischo Kolneri, Herr Konrad herzoglicher Kaplan und Notar, qui presencia habuit in commisso. In einem Transsumte des Bresl. Rathes von 1497 erhalten in einem Breslauer Land- [4016] buche F mag., f. 188 auf dem Bresl. Staatsarch. Brieg. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, gewährt auf Bitte des Komturs Herrn Michael von Tinz (compatris nostri) den Leuten in Tinz, Klein-Tinz und Klein-Oels die Gnade, nicht auswärts belangt werden zu können, ausser in dem Falle, dass den Klägern in den betreffenden Orts- gerichten Gerechtigkeit verweigert worden wäre. O. Z. Datum per manus Henrici de Salzburn curie nostre notarii. Das Siegel des Herzogs mit dem Schachhelme ist durch einen Pergamentstreifen an dem Or. im Prager Gross- [4017] prioratsarchiv befestigt. Heilsberg. Eberhard, Bischof von Ermeland, urkundet für Johann Padeluch. Unter den Zeugen dom. Joh. nepos noster Wradislaviens., Warmiens. et Tharbatens. eccl. can. Wolky u. Saage, Cod. dipl. Warm. I, S. 113, No. 196 u. S. 337. Ob derselbe Domherr von Breslau oder Leslau (Wladislaviens.) war, [4018) bleibt zweifelhaft. Jan. 28. Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, erlaubt V kal. Febr. dem Bruder Rudiger, Meister des Hospitals St. Francisci an der Brücke zu Prag vom Orden der Kreuzherren mit dem Sterne, seine Mühle bei Ohlau gen. Hengel-Mühl sammt allem Rechte zu verkaufen unter dem Versprechen, dass wenn Jan. 21. Duodec. kal. Febr. Jan. 28. V kal. Febr. Jan. 24. Vig. conv. Pauli ap-
Strana 150
— 150 1320. Januar, Februar. Febr. 3. Crast. pur. Mar. die Mühle beim Orden bliebe, sie so wenig wie alle andern Besitzungen desselben entfremdet, oder ohne Zustimmung des gedachten Meisters verkauft werden solle. O. Z. Kopialbuch etwa aus dem Ende des XVII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. [4019] D 53, f. 318b. Breslau. Arnold, mag. institorum in Breslau, urkundet den Verkauf von 5 Mk. Reichkramzinsen durch die Aebtissin des Breslauer Klarenstiftes Anna an Nicolaus von Valkinberg, Joh. gener Pollicis, Frau Katharina, Wittwe des Flemming, Angehörige der Innung, rückkäuflich durch das Stift um 50 Mk. Von diesen liegt 1 Mk. auf dem Reichkrame des Konrad de Hurdis, 1 Mk. auf dem der Katharina, verwittwete Flemming, welche beide Mk. diese letztere um 20 Mk. gekauft hat (Reg. 4011), die dritte Mk. auf dem Reichkrame des Johann Pollex, welche dieser um 10 Mk. erkaufte, die vierte Mk. auf dem Reichkrame des Nicolaus von Falkenberg erkauft von diesem Letzteren um 10 Mk., die fünfte auf dem Reichkrame des Nicolaus apothecarius, von welcher Mk. die eine Hälfte die genannte Katharina, die andere Hälfte Johann und Nicolaus zusammen kauften. Z.: Peter Ulmann, Nikolaus sein Bruder, Gunther Steynochselo, Lampert sämmtlich Reichkrämer und Bürger von Breslau. Aus dem altesten Kopialbuch des Klarenstifts im Bresl. Staatsarch. f. 87b, abgedr. bei Korn, Bresl. [4020) Urkundenb. S. 97. Febr. 2. Oels. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Oels, verkauft dem Purif. Marie Lorenz von Borigne (Häusler vermuthet Bargen, Kr. Militsch) sex mansos et virg. scultetum cum media scultetia in villa Smarsow (Schmarse) zu Lehnrecht mit allem herzoglichem Rechte unter Befreiung von allen Diensten und Lasten auch von dem polnischen Rechte, quod ezwd (Zaude) vocatur, so dass sie nur nach deutschem Recht in Anspruch genommen werden sollen, quod dicitur powedic (vgl. oben 1319 Oct. 9, Reg. 3979). Z.: Herr Boguss von Smoln (Schmollen), Albert Nankeri, Wernher von Panwitz, Bechard de Zwltz (Zulz), Günther de Prodil (vermuthlich Predel) Rudger Oelser Hofrichter. Ausgefertigt durch den herzoglichen Kaplan und Hofprotonotar Nanker, qui presencia habuit in commissis. Aus einem Oelser Konfirmationsbuche aus dem XVI. Jahrh. auf dem Bresl. Staatsarch. f. 156, ab- [4021 gedruckt bei Haeusler, Urk. des Fürstenth. Oels S. 154. Brieg. Boleflaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt, dass Johann, der Sohn des weiland Brieger Erbvogtes, dem Besitzer der einen Hälfte der Vogtei, Nikolaus, Sohn des Hildebrand, sowie dessen Brüdern Johann und Peter nun auch die andere Hälfte um 120 Mk. verkauft hat und gewährt denselben den Erbzins ohne weiteren Vorbehalt. Z: Johann von Schildberg, Otto von Zcezcewicz (Zeschwitz), Jesko von Berndorf, Jesko Dobirgost, Konrad von Sulcz, Peter claviger zu Brieg und der herzogliche Hofnotar Heinrich von Salz- Jan. 31. I kal. Febr.
— 150 1320. Januar, Februar. Febr. 3. Crast. pur. Mar. die Mühle beim Orden bliebe, sie so wenig wie alle andern Besitzungen desselben entfremdet, oder ohne Zustimmung des gedachten Meisters verkauft werden solle. O. Z. Kopialbuch etwa aus dem Ende des XVII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. [4019] D 53, f. 318b. Breslau. Arnold, mag. institorum in Breslau, urkundet den Verkauf von 5 Mk. Reichkramzinsen durch die Aebtissin des Breslauer Klarenstiftes Anna an Nicolaus von Valkinberg, Joh. gener Pollicis, Frau Katharina, Wittwe des Flemming, Angehörige der Innung, rückkäuflich durch das Stift um 50 Mk. Von diesen liegt 1 Mk. auf dem Reichkrame des Konrad de Hurdis, 1 Mk. auf dem der Katharina, verwittwete Flemming, welche beide Mk. diese letztere um 20 Mk. gekauft hat (Reg. 4011), die dritte Mk. auf dem Reichkrame des Johann Pollex, welche dieser um 10 Mk. erkaufte, die vierte Mk. auf dem Reichkrame des Nicolaus von Falkenberg erkauft von diesem Letzteren um 10 Mk., die fünfte auf dem Reichkrame des Nicolaus apothecarius, von welcher Mk. die eine Hälfte die genannte Katharina, die andere Hälfte Johann und Nicolaus zusammen kauften. Z.: Peter Ulmann, Nikolaus sein Bruder, Gunther Steynochselo, Lampert sämmtlich Reichkrämer und Bürger von Breslau. Aus dem altesten Kopialbuch des Klarenstifts im Bresl. Staatsarch. f. 87b, abgedr. bei Korn, Bresl. [4020) Urkundenb. S. 97. Febr. 2. Oels. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Oels, verkauft dem Purif. Marie Lorenz von Borigne (Häusler vermuthet Bargen, Kr. Militsch) sex mansos et virg. scultetum cum media scultetia in villa Smarsow (Schmarse) zu Lehnrecht mit allem herzoglichem Rechte unter Befreiung von allen Diensten und Lasten auch von dem polnischen Rechte, quod ezwd (Zaude) vocatur, so dass sie nur nach deutschem Recht in Anspruch genommen werden sollen, quod dicitur powedic (vgl. oben 1319 Oct. 9, Reg. 3979). Z.: Herr Boguss von Smoln (Schmollen), Albert Nankeri, Wernher von Panwitz, Bechard de Zwltz (Zulz), Günther de Prodil (vermuthlich Predel) Rudger Oelser Hofrichter. Ausgefertigt durch den herzoglichen Kaplan und Hofprotonotar Nanker, qui presencia habuit in commissis. Aus einem Oelser Konfirmationsbuche aus dem XVI. Jahrh. auf dem Bresl. Staatsarch. f. 156, ab- [4021 gedruckt bei Haeusler, Urk. des Fürstenth. Oels S. 154. Brieg. Boleflaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt, dass Johann, der Sohn des weiland Brieger Erbvogtes, dem Besitzer der einen Hälfte der Vogtei, Nikolaus, Sohn des Hildebrand, sowie dessen Brüdern Johann und Peter nun auch die andere Hälfte um 120 Mk. verkauft hat und gewährt denselben den Erbzins ohne weiteren Vorbehalt. Z: Johann von Schildberg, Otto von Zcezcewicz (Zeschwitz), Jesko von Berndorf, Jesko Dobirgost, Konrad von Sulcz, Peter claviger zu Brieg und der herzogliche Hofnotar Heinrich von Salz- Jan. 31. I kal. Febr.
Strana 151
1320. Februar. 151 burn. Or. mit dem an rosa und blauer Seidenschnur hängenden bekannten Siegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel im Brieger Rathsarch. I, 14; abgedruckt bei [4022) Böhme, Dipl. Beytr. I, 15. Febr. 7. Krakau. Johann Muskata, Bischof von Krakau, ein Schlesier, stirbt. Kal. Cracov. Anhang zu Lętowski, kat. biskup. Krakowsk. IV, p. 57. Grabschr. ebendas. I, 232. Seine Stiftung vgl. ob. No. 2511. Febr. 13. Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Peter von Reichenbach, Konrad von Die Cinerum. Waczinrode, Johann von Reichenbach, Heinrich Duringus, Gunther Duringus, Nikolaus Pastoricz, Henmann de Owe, Sybert; zu Schöffen: Peter von Glogau, Konrad de Czindato, Bertold von Münsterberg, Johann von Lübeck, Tilo Niger, Tilo von Löbau, Heinrich Siffridi, Henmann von Görlitz, Hermann Fusil, Henmann von Neisse, Schuster, Ulmann, Bäcker. Bresl. Stadtbuch edd. Markgraf und Frenzel, Cod. dipl. Siles. XI, S. 8. Febr. 13. Die Cinerum. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr in Breslan und in Glatz, stellt eine Urkunde über Gallowitz (bei Breslau) aus, in der die Söhne des Arnold von Schweidnitz genannt werden. Z.: Albert de Pak Ritter, Hermann von Borsnicz, Gunther Khrischanowicz, Hermann gen. Burggrav, Hanko de Swengfelt, Julius (wohl einfach verlesen für Jenlinus) von Rydeburg, Kanzler Johann de Ladimiria. Nur diese Anführung erhalten in Assigs Chronik aus dem XVII. Jahrh. f. 109 auf dem hiesigen Stadtarchiv. Die Bezeichnung als Herr in Glatz weist die Urkunde in die Zeit von 1327—1335, die Zeugen dagegen eher in die angegebene Zeit. Da Assig wenige Blätter weiter eine Urkunde mittheilt 1332 Okt. 1, durch welche derselbe Herzog Heinrich VI. mit derselben Titulatur auch als Herr zu Glatz über Gallowitz und die Söhne des Arnold von Schweidnitz urkundet, andererseits aber unter den sonst bekannt gewordenen Urkunden über Gallowitz keine sich auffinden lässt, die hierher passte, so kann sich wohl die Vermuthung darbieten, es moge hier durch ein Versehen des Syndikus Assig oder auch eines früheren Sammlers, auf den er sieh stützte, an den Anfang der Gallowitzer Urkunde von 1332 Okt. 1 missverständlich die Mitte und das Ende einer andern nicht mehr zu ermittelnden Urkunde 1320 Febr. 13 angefügt worden sein. [4023] Febr. 14. Reichenbach. Bernhard und Bolko, Herzoge von Schlesien und Herren von Fürsten- Walentini berg, verheissen zum Ersatze für manche von ihren Vorgängern dem Kloster Kamenz zu Unrecht mart. abverlangten Leistungen und ein ihnen erlassenes anschnliches Darlehin dem Letzteren, dass es weder durch die Herzöge noch deren Beamte mit Einlager, Einquartirung von Reitern oder Jägern noch sonstwie beschwert werden, sondern unter besonderem herzoglichen Schutze stehen solle. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Kunad von Aulok Hofmeister, Thimo von Ronau, Girhard von Libenau, Alexander de Tresa, Herr Merboto von Hayn, Ulrich genannt Schofl (Schaffgotsch), Grabisch von Banau, Herr Titezko herzoglicher Hofnotar. Abgedr. von Pfotenhauer in Bd. X des Cod. dipl. Siles. p. 89 mit dem zutreffenden Bemerken, dass das angebliche Or. im Breslauer Staatsarchiv Kamenz 90 eine Fälschung vermuthlich des XVI. Jahrhunderts sei. Wie an diese gefälschte Ur- kunde die aller Wahrscheinlichkeit nach echten Siegel der beiden Herzöge gekommen sind, bleibt zweifelhaft. 14024]
1320. Februar. 151 burn. Or. mit dem an rosa und blauer Seidenschnur hängenden bekannten Siegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel im Brieger Rathsarch. I, 14; abgedruckt bei [4022) Böhme, Dipl. Beytr. I, 15. Febr. 7. Krakau. Johann Muskata, Bischof von Krakau, ein Schlesier, stirbt. Kal. Cracov. Anhang zu Lętowski, kat. biskup. Krakowsk. IV, p. 57. Grabschr. ebendas. I, 232. Seine Stiftung vgl. ob. No. 2511. Febr. 13. Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Peter von Reichenbach, Konrad von Die Cinerum. Waczinrode, Johann von Reichenbach, Heinrich Duringus, Gunther Duringus, Nikolaus Pastoricz, Henmann de Owe, Sybert; zu Schöffen: Peter von Glogau, Konrad de Czindato, Bertold von Münsterberg, Johann von Lübeck, Tilo Niger, Tilo von Löbau, Heinrich Siffridi, Henmann von Görlitz, Hermann Fusil, Henmann von Neisse, Schuster, Ulmann, Bäcker. Bresl. Stadtbuch edd. Markgraf und Frenzel, Cod. dipl. Siles. XI, S. 8. Febr. 13. Die Cinerum. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr in Breslan und in Glatz, stellt eine Urkunde über Gallowitz (bei Breslau) aus, in der die Söhne des Arnold von Schweidnitz genannt werden. Z.: Albert de Pak Ritter, Hermann von Borsnicz, Gunther Khrischanowicz, Hermann gen. Burggrav, Hanko de Swengfelt, Julius (wohl einfach verlesen für Jenlinus) von Rydeburg, Kanzler Johann de Ladimiria. Nur diese Anführung erhalten in Assigs Chronik aus dem XVII. Jahrh. f. 109 auf dem hiesigen Stadtarchiv. Die Bezeichnung als Herr in Glatz weist die Urkunde in die Zeit von 1327—1335, die Zeugen dagegen eher in die angegebene Zeit. Da Assig wenige Blätter weiter eine Urkunde mittheilt 1332 Okt. 1, durch welche derselbe Herzog Heinrich VI. mit derselben Titulatur auch als Herr zu Glatz über Gallowitz und die Söhne des Arnold von Schweidnitz urkundet, andererseits aber unter den sonst bekannt gewordenen Urkunden über Gallowitz keine sich auffinden lässt, die hierher passte, so kann sich wohl die Vermuthung darbieten, es moge hier durch ein Versehen des Syndikus Assig oder auch eines früheren Sammlers, auf den er sieh stützte, an den Anfang der Gallowitzer Urkunde von 1332 Okt. 1 missverständlich die Mitte und das Ende einer andern nicht mehr zu ermittelnden Urkunde 1320 Febr. 13 angefügt worden sein. [4023] Febr. 14. Reichenbach. Bernhard und Bolko, Herzoge von Schlesien und Herren von Fürsten- Walentini berg, verheissen zum Ersatze für manche von ihren Vorgängern dem Kloster Kamenz zu Unrecht mart. abverlangten Leistungen und ein ihnen erlassenes anschnliches Darlehin dem Letzteren, dass es weder durch die Herzöge noch deren Beamte mit Einlager, Einquartirung von Reitern oder Jägern noch sonstwie beschwert werden, sondern unter besonderem herzoglichen Schutze stehen solle. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Kunad von Aulok Hofmeister, Thimo von Ronau, Girhard von Libenau, Alexander de Tresa, Herr Merboto von Hayn, Ulrich genannt Schofl (Schaffgotsch), Grabisch von Banau, Herr Titezko herzoglicher Hofnotar. Abgedr. von Pfotenhauer in Bd. X des Cod. dipl. Siles. p. 89 mit dem zutreffenden Bemerken, dass das angebliche Or. im Breslauer Staatsarchiv Kamenz 90 eine Fälschung vermuthlich des XVI. Jahrhunderts sei. Wie an diese gefälschte Ur- kunde die aller Wahrscheinlichkeit nach echten Siegel der beiden Herzöge gekommen sind, bleibt zweifelhaft. 14024]
Strana 152
152 1320. Februar, März. Febr. 22. o. O. Przeſcho, Burggraf von Grätz, bekennt von dem Kloster Welehrad Kath. dessen wüstes Dorf Darkowitz (bei Ratibor) zur Aussetzung und lebenslänglichem s. Petri. Besitz erhalten zu haben, dazu 2 Freihufen mit einem zu errichtenden Gehöfte, das nach seinem Ableben an das Kloster fallen solle, und wovon er den ganzen Zehnt zu entrichten verspricht; das Gleiche gilt von der durch ihn an jener zu Sifridtsdorf (?) gehörigen Stelle, wo einst ein Fischteich war, zu erbauenden Mühle, welche er aber dem Kloster überlassen muss, falls dieses den Fischteich wieder herstellen will. Er verspricht bei der Aussetzung weiterer Güter jenes Klosters dessen Hofmeister in Stiboricz (Stieberwitz) mit Rath und That bei- zustehen und keinem der dazu gehörigen Armen Gewalt anzuthun, auch im Nicht- erfullungsfalle seiner Verpflichtungen zum Einlager in der Stadt Troppau ein- zureiten. Bei einer von dem Landesherrn ausgeschriebenen Steuer sollen, si domini de Welegrad convencionem generalem fecerint, auch die Armen von Darkowitz beitragen, si vero steurarii per se singillatim de singulis villis reciperent, soll sich Aussteller bemühen, die Befreiung der Armen zu erwirken. Unter Mitsieglung des Herzogs Nikolaus von Troppau und der adligen Herren Boko von Chrabarn (Wok von Krawarn), Geroslaus seines Bruders, Spazmann von Beneschau, Friedrich von Raden und der Bürger von Troppau. Aus einem Privilegienbuche des XV. Jahrh. [4025 abgedr. im Cod. dipl. Morav. VI, 122. März 6. Breslau. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz und Fer. quinta a. Nimptsch, verkauft von seinem im Nimptscher Distrikt gelegenen Dorfe Rankau dom. Letare. den Theil, in dem die Kirche, das Vorwerk, die Schultisei und die Schenke liegen, 16 Hufen, von denen 4 zum Vorwerke, 2 Freihufen zur Schultisei gehören, die ubrigen aber Zinshufen sind, sammt dem Kirchenpatronate, dem vollen herzoglichen Herrschaftsrechte, den oberen und niederen Gerichten, auch dem Blutgerichte, allen Einkünften, Steuern und allem Zubehör seinem geliebten compater Matthias Stewbe, Breslauer Bürger. Z.: des Herzogs Getreue Gunther und Mersan genannt von Pogarel,.. Schenk, Nikolaus Quos und Gerlach herzoglicher Notar, qui presencia habuit in commisso. Nur in junger Abschrift auf dem Bresl. Staats- [4026) archiv in der Senitz'schen Sammlung erhalten. Echtheit zweifelhaft. Himmelwitz. Franco, Abt von Himmelwitz Cistercienser-Ordens, fordert auf Grund des ihm vom Papst Johann XXII. aufgetragenen Richteramtes vom 14. März 1319 (s. das.) wegen der Margarethenkirche bei Beuthen O.�S. den Krakauer Dechanten Nenker und das gesammte Kapitel daselbst auf, die Exkommunikations- sentenz gegen Philipp, Sohn des Peter von Opatowitz, Kleriker, und seinen Prokurator Andreas in ihrem Dome (in eccl. vestra majori) und in anderen ihnen geeignet scheinenden Kirchen öffentlich zu verkündigen. Prozessrotulus aus dem Jahre 1321 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 172b. März 9. VII yd. Marcii. 4027
152 1320. Februar, März. Febr. 22. o. O. Przeſcho, Burggraf von Grätz, bekennt von dem Kloster Welehrad Kath. dessen wüstes Dorf Darkowitz (bei Ratibor) zur Aussetzung und lebenslänglichem s. Petri. Besitz erhalten zu haben, dazu 2 Freihufen mit einem zu errichtenden Gehöfte, das nach seinem Ableben an das Kloster fallen solle, und wovon er den ganzen Zehnt zu entrichten verspricht; das Gleiche gilt von der durch ihn an jener zu Sifridtsdorf (?) gehörigen Stelle, wo einst ein Fischteich war, zu erbauenden Mühle, welche er aber dem Kloster überlassen muss, falls dieses den Fischteich wieder herstellen will. Er verspricht bei der Aussetzung weiterer Güter jenes Klosters dessen Hofmeister in Stiboricz (Stieberwitz) mit Rath und That bei- zustehen und keinem der dazu gehörigen Armen Gewalt anzuthun, auch im Nicht- erfullungsfalle seiner Verpflichtungen zum Einlager in der Stadt Troppau ein- zureiten. Bei einer von dem Landesherrn ausgeschriebenen Steuer sollen, si domini de Welegrad convencionem generalem fecerint, auch die Armen von Darkowitz beitragen, si vero steurarii per se singillatim de singulis villis reciperent, soll sich Aussteller bemühen, die Befreiung der Armen zu erwirken. Unter Mitsieglung des Herzogs Nikolaus von Troppau und der adligen Herren Boko von Chrabarn (Wok von Krawarn), Geroslaus seines Bruders, Spazmann von Beneschau, Friedrich von Raden und der Bürger von Troppau. Aus einem Privilegienbuche des XV. Jahrh. [4025 abgedr. im Cod. dipl. Morav. VI, 122. März 6. Breslau. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz und Fer. quinta a. Nimptsch, verkauft von seinem im Nimptscher Distrikt gelegenen Dorfe Rankau dom. Letare. den Theil, in dem die Kirche, das Vorwerk, die Schultisei und die Schenke liegen, 16 Hufen, von denen 4 zum Vorwerke, 2 Freihufen zur Schultisei gehören, die ubrigen aber Zinshufen sind, sammt dem Kirchenpatronate, dem vollen herzoglichen Herrschaftsrechte, den oberen und niederen Gerichten, auch dem Blutgerichte, allen Einkünften, Steuern und allem Zubehör seinem geliebten compater Matthias Stewbe, Breslauer Bürger. Z.: des Herzogs Getreue Gunther und Mersan genannt von Pogarel,.. Schenk, Nikolaus Quos und Gerlach herzoglicher Notar, qui presencia habuit in commisso. Nur in junger Abschrift auf dem Bresl. Staats- [4026) archiv in der Senitz'schen Sammlung erhalten. Echtheit zweifelhaft. Himmelwitz. Franco, Abt von Himmelwitz Cistercienser-Ordens, fordert auf Grund des ihm vom Papst Johann XXII. aufgetragenen Richteramtes vom 14. März 1319 (s. das.) wegen der Margarethenkirche bei Beuthen O.�S. den Krakauer Dechanten Nenker und das gesammte Kapitel daselbst auf, die Exkommunikations- sentenz gegen Philipp, Sohn des Peter von Opatowitz, Kleriker, und seinen Prokurator Andreas in ihrem Dome (in eccl. vestra majori) und in anderen ihnen geeignet scheinenden Kirchen öffentlich zu verkündigen. Prozessrotulus aus dem Jahre 1321 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 172b. März 9. VII yd. Marcii. 4027
Strana 153
1320. März. 153 März 25. VIII kal. Apr. März 26 VII kal Apr. März 27. Sexto kal. Apr. o. T. doch nach Apr. 9. 1320. März 25. Leubus. Rudiger, Abt von Leubus, urkundet, dass Bruder Siffridus, mag. VIII kal. textorum, conversus nostri monasterii, sich geeint hat mit Bruder Albert, Pfarrer Apr. von Cridlina (Kreidel), in besonderer Vollmacht des Abtes Philipp vom Sand- stift, über einen Verzicht auf den der Kirche zu Kreidel zustehenden Zehuten von Jeſchkowicz (2), 9 Vierdung jährlich, die Siffrid oder dessen rechtmässige Nach- folger in die officina camere von Lobin (Lüben) an Albert, Pfarrer von Kreidel, jährlich zahlen sollen. Z.: die Brüder (zunächst fehlen etwa 3 Namen) Rudiger Keller- meister, Gottfried Pförtner, Johann bursarius, Johann ... Nur erhalten in dem sogen. Repert. Heliae (eines Abtes vom Sandstift aus dem Anfang des XVI. Jahrh.) im Bresl. Staatsarchive p. 646, wo dann einzelne Stellen am Ende bei einer Neu- bindung des Manuskripts verklebt worden sind, vgl. oben 1318 Mai 31. [4028) Crydena (Kreidel). Bruder Albert, Pfarrer von Kreidel, urkundet im Auf- trage seines Abtes Herrn Philipp den vorstehenden Vertrag mit Meister Siffrid, in Vollmacht des Leubuser Abtes Hermann (während in Vorstehendem der Abt Rudiger heisst) über den Zehnten in Jeschowicz (am Rande steht folgende Notiz: Novem fertones dare tenemur in Cridla de XII mansis in Glynaw [Gleinau] applicatis de villa Jeskendorf). Z.: Bruder Heinrich de Nusin, Bertold Schulz von Kreidel, Johann Wynandi, Johann der Lange, Johann der Kretschmer, Reyner Bauern daselbst, Bruder Peter Leubuser Mönch, qui hec scripsit. Bresl. Staatsarch. [4029) Leubuser Kopialbuch aus dem Ende des XV. Jahrh. D 207, fol. 22b. Görlitz. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und in Jauer, tritt scine Rechte auf Conradisdorf (Kunnersdorf) bei Bernstadt (Ober-Lausitz) dem Kloster Marienstern ab. Z.: die Ritter Cristan von Gerhardis- dorf, Bernhard von Kottwitz, Thisco de Sair. Or. im Klosterarchiv zu Marienstern [4030 No. 83; vgl. Knothe, Marienstern S. 43. Glogau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, urkundet für das Kloster Obra in Grosspolen. Z.: Werner von Dyhrn, Schibco Grello, Tiezco von Redern, Nikolaus von Kimblow, Jesco Scapitz, Petermann und Tilo Nifonis Bürger von Glogau, Nikolaus von Sandewalde herzoglicher Protonotar. Aus einem Privilegienbuche des XVI. Jahrh. abgedr. im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 354 und da- [4031 selbst S. 398 noch einmal zum Jahre 1326. o. O. (Breslau). Das Domkapitel als Verweser des Bisthums belegt den presb. H. genannt der Römer, Domvikar, mit geistlichen Strafen. Derselbe hat am Mittwoch nach Quasimodogeniti (April 9) in der Domkirche und im Chor in Gegenwart der zur Vesper versammelten Kanoniker, Vikare, Kleriker und Schüler einige Vikare, besonders den Prediger Hermann, beschimpft und denselben mit der Baderin Gertrud aus Breslau verdächtigt, wie der Domherr Arnold (von Protzan), Bisthumsadministrator in spiritual. und judex capituli, bezeugt hat. Trotz aller Ermahnungen hat H. die ihm vom Kapitel gegenüber Hermann und Gertrud XVIII. 20
1320. März. 153 März 25. VIII kal. Apr. März 26 VII kal Apr. März 27. Sexto kal. Apr. o. T. doch nach Apr. 9. 1320. März 25. Leubus. Rudiger, Abt von Leubus, urkundet, dass Bruder Siffridus, mag. VIII kal. textorum, conversus nostri monasterii, sich geeint hat mit Bruder Albert, Pfarrer Apr. von Cridlina (Kreidel), in besonderer Vollmacht des Abtes Philipp vom Sand- stift, über einen Verzicht auf den der Kirche zu Kreidel zustehenden Zehuten von Jeſchkowicz (2), 9 Vierdung jährlich, die Siffrid oder dessen rechtmässige Nach- folger in die officina camere von Lobin (Lüben) an Albert, Pfarrer von Kreidel, jährlich zahlen sollen. Z.: die Brüder (zunächst fehlen etwa 3 Namen) Rudiger Keller- meister, Gottfried Pförtner, Johann bursarius, Johann ... Nur erhalten in dem sogen. Repert. Heliae (eines Abtes vom Sandstift aus dem Anfang des XVI. Jahrh.) im Bresl. Staatsarchive p. 646, wo dann einzelne Stellen am Ende bei einer Neu- bindung des Manuskripts verklebt worden sind, vgl. oben 1318 Mai 31. [4028) Crydena (Kreidel). Bruder Albert, Pfarrer von Kreidel, urkundet im Auf- trage seines Abtes Herrn Philipp den vorstehenden Vertrag mit Meister Siffrid, in Vollmacht des Leubuser Abtes Hermann (während in Vorstehendem der Abt Rudiger heisst) über den Zehnten in Jeschowicz (am Rande steht folgende Notiz: Novem fertones dare tenemur in Cridla de XII mansis in Glynaw [Gleinau] applicatis de villa Jeskendorf). Z.: Bruder Heinrich de Nusin, Bertold Schulz von Kreidel, Johann Wynandi, Johann der Lange, Johann der Kretschmer, Reyner Bauern daselbst, Bruder Peter Leubuser Mönch, qui hec scripsit. Bresl. Staatsarch. [4029) Leubuser Kopialbuch aus dem Ende des XV. Jahrh. D 207, fol. 22b. Görlitz. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und in Jauer, tritt scine Rechte auf Conradisdorf (Kunnersdorf) bei Bernstadt (Ober-Lausitz) dem Kloster Marienstern ab. Z.: die Ritter Cristan von Gerhardis- dorf, Bernhard von Kottwitz, Thisco de Sair. Or. im Klosterarchiv zu Marienstern [4030 No. 83; vgl. Knothe, Marienstern S. 43. Glogau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, urkundet für das Kloster Obra in Grosspolen. Z.: Werner von Dyhrn, Schibco Grello, Tiezco von Redern, Nikolaus von Kimblow, Jesco Scapitz, Petermann und Tilo Nifonis Bürger von Glogau, Nikolaus von Sandewalde herzoglicher Protonotar. Aus einem Privilegienbuche des XVI. Jahrh. abgedr. im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 354 und da- [4031 selbst S. 398 noch einmal zum Jahre 1326. o. O. (Breslau). Das Domkapitel als Verweser des Bisthums belegt den presb. H. genannt der Römer, Domvikar, mit geistlichen Strafen. Derselbe hat am Mittwoch nach Quasimodogeniti (April 9) in der Domkirche und im Chor in Gegenwart der zur Vesper versammelten Kanoniker, Vikare, Kleriker und Schüler einige Vikare, besonders den Prediger Hermann, beschimpft und denselben mit der Baderin Gertrud aus Breslau verdächtigt, wie der Domherr Arnold (von Protzan), Bisthumsadministrator in spiritual. und judex capituli, bezeugt hat. Trotz aller Ermahnungen hat H. die ihm vom Kapitel gegenüber Hermann und Gertrud XVIII. 20
Strana 154
154 1320 April. April 13. XIX kal. Maji. April 15. Decimo sept. kal. Maji. April 19. Dec. tercio kal. Maji. April 23. Fer. IV. b. Georgii. auferlegte Abbitte nicht geleistet und wird deshalb suspendirt; er soll auch, wofern er nicht sich bessert, in allen Breslauer Kirchen als gebannt verkündet werden. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan mitgetheilt von Wattenbach im Cod. [4032) dipl. Siles. V, 74. Ottmachau. Nikolaus von Banz, Kanoniker von Breslau und Ottmachau, Hauptmann des Neisser Landes, urkundet, dass die Gebrüder Friczko, Hanneko, Ludko und Heinrich genannt von Echilborn vor ihm verkauft haben ihr Dorf Glunpinglowe (Glumpinglau) im Neisser Territorium nebst allem Zubehör an Bertold genannt Vulleſhussel und dessen Sohn Nikolaus, beide Bürger zu Neisse, mit Ausnahme einer Mühle im Dorfe und einer halben Hufe darin, die der Vogtei zu Neisse überwiesen worden sind. Z.: Nikolaus genannt Bart, Syge- hard von Prschod, Rudger von Haugwitz, Swemmo, Konrad von Wyrbicz, Jenlin genannt Ogigil, Andreas genannt Vulleſhussil. Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kolleg. 19, an Pergamentstreifen das Siegel des Ausstellers, spitzrund, Oberfläche [4033) rothes Wachs, rückseitig Einschnitte. Liegnitz. Boleslaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt, dass vor ihm sein Getreuer Johann von Rimberc sein Dorf Sivredisdorf (Seifersdorf bei Liegnitz) mit allem Zubehör, dem Kirchenpatronate, der Schultisei an Dietrich genannt von Predil um 450 Mk. verkauft hat und bestimmt, dass Dietrich in dem Dorfe nur 14 Hufen dem Herzoge gegenüber zu versteuern haben solle, sowie dass, falls derselbe ohne Kinder zu hinterlassen sterben sollte, das Gut an seinen Bruder Heindinricus (sic) falle. Z.: des Herzogs Getreue Heinrich von Landiscrona Ritter, Heinrich von Silicz, Hartung Kulen, Otto von Zeezcewicz (Zeschwitz), Hermann von Heinchin, Peter von Berndorf und der Hofnotar Heinrich vonSalczburn, per quem presencia sunt conscripta. Or. im Bresl. Staatsarch. F. Liegn. 968. An blaurothen, gedrehten Seidenschnüren das grosse Siegel des Herzogs (mit [4034 dem geschachten Helme), rückwärts Helmsiegel. Glogau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Glogau, urkundet für das grosspolnische Kloster Paradies. Z.: Herr Guncelin Abt von Sagan, Dietrich von Sidelicz, Johann Unruh, Werner von Deyr (Dyhrn), Nikolaus de Kivelow, Zwato de Swynyn, Lassota de Damickov, Nikolaus von Sandewalde herzoglicher Protonotar. Aus einem Paradieser Privilegienb. im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 356. [4035 Görlitz. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und in Jauer, bestätigt dem Jakobhospitale vor Görlitz einen Wald bei Hennersdorf, den demselben der Görlitzer Bürger Apeczko genannt de Owin (vom Oybin, vgl. Pescheck, Gesch. der Cölestiner des Oybins S. 9) nach seinem Tode vermacht hat, und überträgt den Wald der Fürsorge der Görlitzer Bürger. Z.: Peczold Wernheri (vgl. Reg. 4195), Hermann Wyker Bürgermeister, Hermann der Schreiber. Aus dem Or. im Görlitzer Rathsarchiv mit dem zerbrochenen Siegel des Herzogs an
154 1320 April. April 13. XIX kal. Maji. April 15. Decimo sept. kal. Maji. April 19. Dec. tercio kal. Maji. April 23. Fer. IV. b. Georgii. auferlegte Abbitte nicht geleistet und wird deshalb suspendirt; er soll auch, wofern er nicht sich bessert, in allen Breslauer Kirchen als gebannt verkündet werden. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan mitgetheilt von Wattenbach im Cod. [4032) dipl. Siles. V, 74. Ottmachau. Nikolaus von Banz, Kanoniker von Breslau und Ottmachau, Hauptmann des Neisser Landes, urkundet, dass die Gebrüder Friczko, Hanneko, Ludko und Heinrich genannt von Echilborn vor ihm verkauft haben ihr Dorf Glunpinglowe (Glumpinglau) im Neisser Territorium nebst allem Zubehör an Bertold genannt Vulleſhussel und dessen Sohn Nikolaus, beide Bürger zu Neisse, mit Ausnahme einer Mühle im Dorfe und einer halben Hufe darin, die der Vogtei zu Neisse überwiesen worden sind. Z.: Nikolaus genannt Bart, Syge- hard von Prschod, Rudger von Haugwitz, Swemmo, Konrad von Wyrbicz, Jenlin genannt Ogigil, Andreas genannt Vulleſhussil. Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kolleg. 19, an Pergamentstreifen das Siegel des Ausstellers, spitzrund, Oberfläche [4033) rothes Wachs, rückseitig Einschnitte. Liegnitz. Boleslaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt, dass vor ihm sein Getreuer Johann von Rimberc sein Dorf Sivredisdorf (Seifersdorf bei Liegnitz) mit allem Zubehör, dem Kirchenpatronate, der Schultisei an Dietrich genannt von Predil um 450 Mk. verkauft hat und bestimmt, dass Dietrich in dem Dorfe nur 14 Hufen dem Herzoge gegenüber zu versteuern haben solle, sowie dass, falls derselbe ohne Kinder zu hinterlassen sterben sollte, das Gut an seinen Bruder Heindinricus (sic) falle. Z.: des Herzogs Getreue Heinrich von Landiscrona Ritter, Heinrich von Silicz, Hartung Kulen, Otto von Zeezcewicz (Zeschwitz), Hermann von Heinchin, Peter von Berndorf und der Hofnotar Heinrich vonSalczburn, per quem presencia sunt conscripta. Or. im Bresl. Staatsarch. F. Liegn. 968. An blaurothen, gedrehten Seidenschnüren das grosse Siegel des Herzogs (mit [4034 dem geschachten Helme), rückwärts Helmsiegel. Glogau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Glogau, urkundet für das grosspolnische Kloster Paradies. Z.: Herr Guncelin Abt von Sagan, Dietrich von Sidelicz, Johann Unruh, Werner von Deyr (Dyhrn), Nikolaus de Kivelow, Zwato de Swynyn, Lassota de Damickov, Nikolaus von Sandewalde herzoglicher Protonotar. Aus einem Paradieser Privilegienb. im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 356. [4035 Görlitz. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und in Jauer, bestätigt dem Jakobhospitale vor Görlitz einen Wald bei Hennersdorf, den demselben der Görlitzer Bürger Apeczko genannt de Owin (vom Oybin, vgl. Pescheck, Gesch. der Cölestiner des Oybins S. 9) nach seinem Tode vermacht hat, und überträgt den Wald der Fürsorge der Görlitzer Bürger. Z.: Peczold Wernheri (vgl. Reg. 4195), Hermann Wyker Bürgermeister, Hermann der Schreiber. Aus dem Or. im Görlitzer Rathsarchiv mit dem zerbrochenen Siegel des Herzogs an
Strana 155
1320. Mai. 155 Mai 7. Non. Mají p. a. 4. Mai 16. Dec. sept kal. Jun. Mai 20. Fer. tercia infra oct. Penthecost. Mai 23. X kal. Junii Mai 31. II kal. Junii p. a. 4. Pergamentstreifen in Köhlers Cod. dipl. Lusat. Sup. (2. Aufl.) I, 244 mit dem 4036 fälschlich auf den 20. April reduzirten Datum. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Abte von Kamenz, wenn nothig mit geistlichen Strafen dafür zu sorgen, dass die schon seit langer Zeit und vor dem jetzigen Besitzer von der Pfründe des Breslauer Domherrn Heinrich von Würben entfremdeten Einkünfte derselben wieder zukommen. Aus dem Or. mit der Bleibulle im Bresl. Staatsarch. Grüssau 48 mitgetheilt durch Pfotenhauer im [4037] Cod. dipl. Siles. X, 90. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, verpfandet den Konsuln von Liegnitz um 50 Mk. einen Zins von 2 Malter Salz, einlöslich bis nächsten Philippi und Jacobi (Mai 1). Z.: Albert Abscacz (Abschatz) Ritter, Heinrich und Wilrich Gebrüder genannt de Landiserona, Otto Zscheschowicz, Heinrich gen. de Ruya (Royn) Bürger von Liegnitz, Johann Rymberg und Bertold genannt von Woyezechsdorff herzoglicher Hofnotar, qui presencia ad conscribendum habuit in commisso. Aus dem Bitschenschen Priv.-Buche XV. Jahrh. bei Schirr- [4038) macher, Liegnitzer Urkundenb. S. 44 mit dem irrigen Datum Mai 26. Namslau. Syffrid, genannt von Gerlachsheim, verkauft Jenlin dem Schmidt, Bürger von Namslau, eine halbe Hufe in der alten Stadt bei Namslau (jetzt Dorf Altstadt) um 5 Mk. Prager Groschen unter Vorbehalt eines jährlichen Zinses von 1 Vierdung frei von allen Steuern und Diensten auch dem Ritterdienste, nicht aber von dem Messkorn an den Pfarrer zu Namslau. Z.: Thammo von Sterza, Peter von Passwiz, Johann Schulz der Altstadt, Heinrich von Görlitz, Mathias der Schreiber und Gozwin Namslauer Bürger. Or. im Bresl. Stadtarch. GG 7a. An rothen Seidenfaden 1) das Helmsiegel des Ansst., 2) das Siegel der Stadt Namslau, halber Adler darunter ein Stern (nicht bei Saurma, schles. Städtewappenb.) [4039 (Sagan.) Peczold von Zittau Bürgermeister und die Konsuln von Sagan Hencemmanus (!) Ellis, Arnold Bernoldi, Konrad Friderici (? Frid mit einem Striche durch das d), Ludwig Hirsmann erklären eine Hufe des Konrad Ochsner, welche dieser dem Hospital hinterlassen hat, fur frei von allen Lasten, ausgenommen censum verum. Z.: Herr Gunter Abt, Jakob von Wichow, Heinrich (von) Eckers(dorf), Zacharias von Wichow, Siffrid (von) Eckersdorf, Siffrid Ellis. Or. im Breslauer Staatsarchiv Sagan Aug. 48. An Pergamentstreifen das Stadtsiegel [4040 abgeb. bei Saurma, schles. Städtewappenb. T. IX, No. 110. Avignon. Papst Johann XXII. an die Aebte vom Sandstifte und von Kamenz, sowie den Kantor des Kreuzstiftes (Nikolaus von Banz). Als er im Anfange seines Papstthums in Lyon verweilte (1316), ward ihm berichtet, dass nach dem Tode des Bischofs Friedrich von Lebus das dortige Kapitel fünf aus seiner Mitte erwählt habe, um, solange eine Kerze brenne, sich über die Wahl eines Bischofs zu einigen, und wenn dies nicht gelänge, unter Zuziehung von zwei weiteren 20"
1320. Mai. 155 Mai 7. Non. Mají p. a. 4. Mai 16. Dec. sept kal. Jun. Mai 20. Fer. tercia infra oct. Penthecost. Mai 23. X kal. Junii Mai 31. II kal. Junii p. a. 4. Pergamentstreifen in Köhlers Cod. dipl. Lusat. Sup. (2. Aufl.) I, 244 mit dem 4036 fälschlich auf den 20. April reduzirten Datum. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Abte von Kamenz, wenn nothig mit geistlichen Strafen dafür zu sorgen, dass die schon seit langer Zeit und vor dem jetzigen Besitzer von der Pfründe des Breslauer Domherrn Heinrich von Würben entfremdeten Einkünfte derselben wieder zukommen. Aus dem Or. mit der Bleibulle im Bresl. Staatsarch. Grüssau 48 mitgetheilt durch Pfotenhauer im [4037] Cod. dipl. Siles. X, 90. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, verpfandet den Konsuln von Liegnitz um 50 Mk. einen Zins von 2 Malter Salz, einlöslich bis nächsten Philippi und Jacobi (Mai 1). Z.: Albert Abscacz (Abschatz) Ritter, Heinrich und Wilrich Gebrüder genannt de Landiserona, Otto Zscheschowicz, Heinrich gen. de Ruya (Royn) Bürger von Liegnitz, Johann Rymberg und Bertold genannt von Woyezechsdorff herzoglicher Hofnotar, qui presencia ad conscribendum habuit in commisso. Aus dem Bitschenschen Priv.-Buche XV. Jahrh. bei Schirr- [4038) macher, Liegnitzer Urkundenb. S. 44 mit dem irrigen Datum Mai 26. Namslau. Syffrid, genannt von Gerlachsheim, verkauft Jenlin dem Schmidt, Bürger von Namslau, eine halbe Hufe in der alten Stadt bei Namslau (jetzt Dorf Altstadt) um 5 Mk. Prager Groschen unter Vorbehalt eines jährlichen Zinses von 1 Vierdung frei von allen Steuern und Diensten auch dem Ritterdienste, nicht aber von dem Messkorn an den Pfarrer zu Namslau. Z.: Thammo von Sterza, Peter von Passwiz, Johann Schulz der Altstadt, Heinrich von Görlitz, Mathias der Schreiber und Gozwin Namslauer Bürger. Or. im Bresl. Stadtarch. GG 7a. An rothen Seidenfaden 1) das Helmsiegel des Ansst., 2) das Siegel der Stadt Namslau, halber Adler darunter ein Stern (nicht bei Saurma, schles. Städtewappenb.) [4039 (Sagan.) Peczold von Zittau Bürgermeister und die Konsuln von Sagan Hencemmanus (!) Ellis, Arnold Bernoldi, Konrad Friderici (? Frid mit einem Striche durch das d), Ludwig Hirsmann erklären eine Hufe des Konrad Ochsner, welche dieser dem Hospital hinterlassen hat, fur frei von allen Lasten, ausgenommen censum verum. Z.: Herr Gunter Abt, Jakob von Wichow, Heinrich (von) Eckers(dorf), Zacharias von Wichow, Siffrid (von) Eckersdorf, Siffrid Ellis. Or. im Breslauer Staatsarchiv Sagan Aug. 48. An Pergamentstreifen das Stadtsiegel [4040 abgeb. bei Saurma, schles. Städtewappenb. T. IX, No. 110. Avignon. Papst Johann XXII. an die Aebte vom Sandstifte und von Kamenz, sowie den Kantor des Kreuzstiftes (Nikolaus von Banz). Als er im Anfange seines Papstthums in Lyon verweilte (1316), ward ihm berichtet, dass nach dem Tode des Bischofs Friedrich von Lebus das dortige Kapitel fünf aus seiner Mitte erwählt habe, um, solange eine Kerze brenne, sich über die Wahl eines Bischofs zu einigen, und wenn dies nicht gelänge, unter Zuziehung von zwei weiteren 20"
Strana 156
156 1320. Juni. Kanonikern es noch einmal zu versuchen. Die Mehrheit der Sieben habe dann einen gewissen Nikolaus gewählt und auch dessen Bestätigung durch den Vikar des grade abwesenden Erwählten von Gnesen (Borislaus) erzielt. Darnach habe der inzwischen von der Minderheit erwählte Stephan vor dem Propste von Gnesen Andreas (damals Dechanten), Peter Dechanten von Posen und Philipp Archid. daselbst den Nikolaus citiren lassen, und obwohl dieser an den Papst appellirt, hätten die genannten Vikare doch den Stephan bestätigt. Darauf habe der Pro- kurator des erkrankten Nikolaus die Sache an den Papst gebracht. Dieser habe sie dem Arnald, Kardinalpriester von St. Prisca, übertragen und diesem Letzteren dann den Arnald, Kardinalbischof von Sabina, adjungirt. Nach Beider Tode habe Guilernus (sonst Guilielmus), Bischof von Sabina, Vollmacht erhalten, und dieser habe dem Propste vorgestellt, es empfehle sich nicht, auch nachdem in- zwischen Nikolaus gestorben, sich bei der anscheinend nicht kanonischen Wahl Stephans zu beruhigen. Die Adressaten erhalten deshalb den Auftrag, die er- wähnten Propst, Dechanten und Archidiakon vor den päpstlichen Stuhl zu citiren. [4041 Aus dem Originalregest mitgetheilt bei Theiner Mon. vet. Pol. I, 160. Juni 3. Breslau (actum et datum). Heinrich, Propst, und das ganze Breslauer Kapitel III non. Jun. bekunden, dass zwischen ihren Prokuratoren und Peter, Schulzen ihres Dorfes Grodessowicz (Graduschwitz, Kr. Ohlau), wegen der Ueberschaar der Aecker und 3 Hufen, welche die Prokuratoren dem Peter auf Grund der Aussetzung bestritten, weil die Hufen der anderen Bewohner nur wenige wären, wogegen der Schulz auf seinen altererbten Besitz und auf seinen und seines Bruders Styslaus bereits früher darüber mit den Prokuratoren Johann Simonis und Friedmann von Provin (Profen) geführten Streit hinwies, der dahin beigelegt worden, dass er mit seinen Nachfolgern jährlich 1 Stein Wachs für dic Kerzen des Domes von der Ueberschaar zu geben sich verpflichtete. Beide Parteien einigten sich dann auf ein Schiedsgericht, zu dem das Kapitel seine Domherren Arnold von Protzan und Heinrich von Jäschgüttel und Peter zwei andere Leute wählte, zu deren Obmann Predbor, Pfarrer der Nikolaikirche bei Breslau, als obere Instanz bestimmt wurde. Derselbe entscheidet, da die Anderen sich nicht einigen konnten, dass Peter und seine Nachfolger die 3 Hufen und die Ueberschaar von ca. einer Hufe frei besitzen, dagegen von den Hufen 2%/4 Mk. und von der Ueberschaar 1 Vierdung jährlichen Zins und den Stein Wachs geben solle, welchen Schieds- spruch die Prokuratoren des Kapitels Mag. Konrad, Offizial, und Peter Crizpus, ferner, die Schiedsrichter Mag. Arnold und Heinrich von Jäschgüttel annahmen, wie ihn nun auch Propst Heinrich und das Kapitel bestätigen. Z.: Heinrich obgen. Propst, Heinrich Archidiakon, Friedmann Kanzler, Ulmann Glogauer Dechant, Konrad Offizial, Mag. Arnold, Heinrich von Jäschgüttel, Heinrich von Droguz, Mag. Stanislaus und Mag. Gosco, Jakob von Neisse, Heinrich von Wirbna (Würben),
156 1320. Juni. Kanonikern es noch einmal zu versuchen. Die Mehrheit der Sieben habe dann einen gewissen Nikolaus gewählt und auch dessen Bestätigung durch den Vikar des grade abwesenden Erwählten von Gnesen (Borislaus) erzielt. Darnach habe der inzwischen von der Minderheit erwählte Stephan vor dem Propste von Gnesen Andreas (damals Dechanten), Peter Dechanten von Posen und Philipp Archid. daselbst den Nikolaus citiren lassen, und obwohl dieser an den Papst appellirt, hätten die genannten Vikare doch den Stephan bestätigt. Darauf habe der Pro- kurator des erkrankten Nikolaus die Sache an den Papst gebracht. Dieser habe sie dem Arnald, Kardinalpriester von St. Prisca, übertragen und diesem Letzteren dann den Arnald, Kardinalbischof von Sabina, adjungirt. Nach Beider Tode habe Guilernus (sonst Guilielmus), Bischof von Sabina, Vollmacht erhalten, und dieser habe dem Propste vorgestellt, es empfehle sich nicht, auch nachdem in- zwischen Nikolaus gestorben, sich bei der anscheinend nicht kanonischen Wahl Stephans zu beruhigen. Die Adressaten erhalten deshalb den Auftrag, die er- wähnten Propst, Dechanten und Archidiakon vor den päpstlichen Stuhl zu citiren. [4041 Aus dem Originalregest mitgetheilt bei Theiner Mon. vet. Pol. I, 160. Juni 3. Breslau (actum et datum). Heinrich, Propst, und das ganze Breslauer Kapitel III non. Jun. bekunden, dass zwischen ihren Prokuratoren und Peter, Schulzen ihres Dorfes Grodessowicz (Graduschwitz, Kr. Ohlau), wegen der Ueberschaar der Aecker und 3 Hufen, welche die Prokuratoren dem Peter auf Grund der Aussetzung bestritten, weil die Hufen der anderen Bewohner nur wenige wären, wogegen der Schulz auf seinen altererbten Besitz und auf seinen und seines Bruders Styslaus bereits früher darüber mit den Prokuratoren Johann Simonis und Friedmann von Provin (Profen) geführten Streit hinwies, der dahin beigelegt worden, dass er mit seinen Nachfolgern jährlich 1 Stein Wachs für dic Kerzen des Domes von der Ueberschaar zu geben sich verpflichtete. Beide Parteien einigten sich dann auf ein Schiedsgericht, zu dem das Kapitel seine Domherren Arnold von Protzan und Heinrich von Jäschgüttel und Peter zwei andere Leute wählte, zu deren Obmann Predbor, Pfarrer der Nikolaikirche bei Breslau, als obere Instanz bestimmt wurde. Derselbe entscheidet, da die Anderen sich nicht einigen konnten, dass Peter und seine Nachfolger die 3 Hufen und die Ueberschaar von ca. einer Hufe frei besitzen, dagegen von den Hufen 2%/4 Mk. und von der Ueberschaar 1 Vierdung jährlichen Zins und den Stein Wachs geben solle, welchen Schieds- spruch die Prokuratoren des Kapitels Mag. Konrad, Offizial, und Peter Crizpus, ferner, die Schiedsrichter Mag. Arnold und Heinrich von Jäschgüttel annahmen, wie ihn nun auch Propst Heinrich und das Kapitel bestätigen. Z.: Heinrich obgen. Propst, Heinrich Archidiakon, Friedmann Kanzler, Ulmann Glogauer Dechant, Konrad Offizial, Mag. Arnold, Heinrich von Jäschgüttel, Heinrich von Droguz, Mag. Stanislaus und Mag. Gosco, Jakob von Neisse, Heinrich von Wirbna (Würben),
Strana 157
1320. Juni. 157 Juni 5. Non. Jun. Juni 10. Quar to id. Jun. Cunzco von Schalkau und Stephan von Würben, (sämmtlich) Breslauer Domherren. Or. im Bresl. Domarch. BB 63 mit dem an Pergamentstreifen hängenden spitzrunden Kapitelssiegel, abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B Tafel IX, No. 57. [4042] Juni 4. Breslau. Heinrich von Baruth, Propst, und das ganze Kapitel der Breslauer II. non. Jun. Kirche bekräftigen, dass Nikolaus, Lorenz und Johann Gebrüder, Söhne des weiland Breslauer Bürgers Johann von Lemberg (Löwenberg), mit ihren Schwestern und Freunden nämlich Wilhelm von Senitz und seiner Ehefrau Gerussa, Agnes Wittwe des weiland Johann Engilgeri, Nikolaus Grase- vinger für sich und seine Kinder, sowie Johann, Sohne des weiland Konrad von Lemberg, ihre Mühle an der Ohle bei Gay (Dürrgoy) vor Breslau die Knoy- fechtmul gemeinhin genannt an Hermann den Schreiber, Schweidnitzer Bürger, fur 210 Mk. Prager Groschen verkauft haben. Diesen Verkauf bestätigt, da die Mühle dem direkten Dominium des Breslauer Bischofs unterliegt, das Kapitel in Verwesung des Bisthums mit dem Zusatz, dass nach dem Tode des Hermann der Schweidnitzer Bürger Nikolaus Coldicz die Mühle erben soll. Z.: wie vorber. Kopialbuch des Breslauer Domkapitels Liber Niger gen. aus dem XV. Jahr- [4043) hundert f. 439b. Brieg. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, dass die Gebrüder Johann, Luyther, Heinrich, Gallus, Albert, Nikolaus genannt von Shiltberch, Söhne des weiland Zambor von Schiltberg, 7 Frei- hufen als Allod, 4 Zinshufen, den Schulzen mit 2 Freihufen in Klein-Tinz (Kreis Nimptsch) um 600 Mk. an den Komtur Michael in Tinz verkauft haben, und bestätigt ihre Freiheiten, die oberen und niederen Gerichte und das Recht einen Galgen zu errichten. Z.: Dyther von Drogus, Johann von Porsnicz, Heinrich von Landiserona, Vincenz von Shiltberch, Hoyer von Priticz, Stephan von Parchwitz, Heynezco von Pogrelle, Borutha von Stachov, Wisko von Shiltberch, Herr Gysilher herzogl. Notar, Pfarrer von Ohlau und Ausfertiger dieses. Or. im Prager Gross- prioratsarchiv mit dem an rothen Seidenfäden hängenden Siegel des Ausstellers [4044] mit dem Helmrücksiegel in hellrothem Wachs. Uras (Auras, actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, behält sich vom Dorfe Wilksin (Wilxen) im Lissaer Distrikt, welches mit allem Herrschaftsrecht und aller Freiheit zum Kloster Leubus Cisterzienser- ordens Breslauer Diöcese gehört, mit Einwilligung des betreffenden Abtes vor, dass die Baueru daselbst jährlich 12 Mk. böhmische Groschen polnischer Zahl statt aller Lasten und Dienste auf seine Lebenszeit geben sollen, wofur er sie zu seiner Kammer und in seinen Schutz nimmt. Nach seinem Tode soll all sein herzogliches Recht an das Kloster Leubus fallen. Z.: Johann von Porsenicz, Peter von Pritticz, Konrad von Schellindorf, Heinrich Colmas, Peter Zewessil, Hermann Kastellan in Auras, Herr Johann von Ladimiria, herzogl. Kaplan, Notar und Aus-
1320. Juni. 157 Juni 5. Non. Jun. Juni 10. Quar to id. Jun. Cunzco von Schalkau und Stephan von Würben, (sämmtlich) Breslauer Domherren. Or. im Bresl. Domarch. BB 63 mit dem an Pergamentstreifen hängenden spitzrunden Kapitelssiegel, abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B Tafel IX, No. 57. [4042] Juni 4. Breslau. Heinrich von Baruth, Propst, und das ganze Kapitel der Breslauer II. non. Jun. Kirche bekräftigen, dass Nikolaus, Lorenz und Johann Gebrüder, Söhne des weiland Breslauer Bürgers Johann von Lemberg (Löwenberg), mit ihren Schwestern und Freunden nämlich Wilhelm von Senitz und seiner Ehefrau Gerussa, Agnes Wittwe des weiland Johann Engilgeri, Nikolaus Grase- vinger für sich und seine Kinder, sowie Johann, Sohne des weiland Konrad von Lemberg, ihre Mühle an der Ohle bei Gay (Dürrgoy) vor Breslau die Knoy- fechtmul gemeinhin genannt an Hermann den Schreiber, Schweidnitzer Bürger, fur 210 Mk. Prager Groschen verkauft haben. Diesen Verkauf bestätigt, da die Mühle dem direkten Dominium des Breslauer Bischofs unterliegt, das Kapitel in Verwesung des Bisthums mit dem Zusatz, dass nach dem Tode des Hermann der Schweidnitzer Bürger Nikolaus Coldicz die Mühle erben soll. Z.: wie vorber. Kopialbuch des Breslauer Domkapitels Liber Niger gen. aus dem XV. Jahr- [4043) hundert f. 439b. Brieg. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, dass die Gebrüder Johann, Luyther, Heinrich, Gallus, Albert, Nikolaus genannt von Shiltberch, Söhne des weiland Zambor von Schiltberg, 7 Frei- hufen als Allod, 4 Zinshufen, den Schulzen mit 2 Freihufen in Klein-Tinz (Kreis Nimptsch) um 600 Mk. an den Komtur Michael in Tinz verkauft haben, und bestätigt ihre Freiheiten, die oberen und niederen Gerichte und das Recht einen Galgen zu errichten. Z.: Dyther von Drogus, Johann von Porsnicz, Heinrich von Landiserona, Vincenz von Shiltberch, Hoyer von Priticz, Stephan von Parchwitz, Heynezco von Pogrelle, Borutha von Stachov, Wisko von Shiltberch, Herr Gysilher herzogl. Notar, Pfarrer von Ohlau und Ausfertiger dieses. Or. im Prager Gross- prioratsarchiv mit dem an rothen Seidenfäden hängenden Siegel des Ausstellers [4044] mit dem Helmrücksiegel in hellrothem Wachs. Uras (Auras, actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, behält sich vom Dorfe Wilksin (Wilxen) im Lissaer Distrikt, welches mit allem Herrschaftsrecht und aller Freiheit zum Kloster Leubus Cisterzienser- ordens Breslauer Diöcese gehört, mit Einwilligung des betreffenden Abtes vor, dass die Baueru daselbst jährlich 12 Mk. böhmische Groschen polnischer Zahl statt aller Lasten und Dienste auf seine Lebenszeit geben sollen, wofur er sie zu seiner Kammer und in seinen Schutz nimmt. Nach seinem Tode soll all sein herzogliches Recht an das Kloster Leubus fallen. Z.: Johann von Porsenicz, Peter von Pritticz, Konrad von Schellindorf, Heinrich Colmas, Peter Zewessil, Hermann Kastellan in Auras, Herr Johann von Ladimiria, herzogl. Kaplan, Notar und Aus-
Strana 158
158 1320. Juni. Juni 19. XIII kal. Jul steller dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 202 mit dem an rother Seiden- schnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel. Schrift wie Besieglung machen einen stark verdächtigen Eindruck, wie s. Z. auch Wattenbach 4045 geurtheilt hatte. o. O. Das Breslauer Domkapitel berichtet den Wochenpriestern vom Dom und der Kreuzkirche, dem Prior des Sandstifts etc., dass Dietrich von (Mulheim), Breslauer Bürger, kürzlich den Pfarrer der Michaeliskirche C. misshandelt habe, wofür er mit seinen Helfershelfern gebannt und das Interdikt in der Stadt und in dem Archipresbyterat Breslau verkündigt worden sei. Jetzt erbiete sich Dietrich in Reue zur Genugthuung, deshalb solle C., dessen Aufenthaltsort man nicht wisse, öffentlich bei den Kirchen aufgefordert werden, an der Oktave des Vincenz Levita (Juni 13) in Breslau ohne Besorgniss zur Verhandlung zu erscheinen, da die Bres- lauer Rathmänner ihm und seiner Begleitung sicheres Geleit gegeben und Dietrich mit seinen Vettern Bürgschaft geleistet hätten. Komme er nicht, werde doch in der Sache verfahren werden. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Siles. V), S. 101. Laut Ueberschrift daselbst sollte die Suspension des [4046 Interdikts folgen, fehlt aber. Vgl. auch ebendas. S. 242. o. T. o. O. Das Kapitel (der Breslauer Kirche) ersucht den ehrwürdigen Vater (den (um dieselbe Weihbischof Paul von Tiberias), nachdem wegen Verwundung des Pfarrers der Zeit wie Kirche (St. Michael) in der Kirche (St. Elisabeth) zu Breslau auf die Stadt und vorher.) das Archipresbyterat Breslau das Interdikt gelegt worden war, nunmehr, da der Thäter Dietrich von Mulh(eim), Breslauer Bürger, wegen seiner Gewaltthat Genugthuung und Busse gelobt hat, den Thatort, die Elisabethkirche, am nächsten Tage wieder für den Gottesdienst zu weihen. Formelbuch des Arnold von Protzan [4047 (Cod. dipl. Siles. V), S. 243. Breslau. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bestätigt dem Komtur Bruder Michael in Tinz die Guter, welche ihm die Gebrüder Johann, Luyther, Heinrich, Gallus, Albert genannt von Schiltberk, Söhne des Zambor, nämlich 7 Freihufen pro allodio, 4 Zinshufen, den Schulzen mit 2 Freihufen verkauft hatten, unter Befreiung von allen Lasten. Z.: Woyno von Sygrodowicz (Siegroth, Kr. Nimptsch?), Konrad de Cindato, Jenchin von Talowitz (Palow ?), Hanko Plesselini, Jakob Wyneri, Heinrich von Bischofsheim, Herr Gysilher Pfarrer von Ohlau und Konrad von Zhesschov herzoglicher Notar. Or. im Prager Grossprioratsarchiv mit dem an grüner Seidenschnur hängenden [4048] Siegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel, vgl. oben No. 4044. Löwenberg (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstenberg und in Jauer, überträgt seinem Getreuen Friczco dem Jäger fur seine getreuen Dienste die Obhut uber alle seine Wälder cum omnibus forestis im Weichbilde Hirschberg mit dem Amt des Claviger, ferner ihm und seinen 0. T. (vor Juni 13 frühestens 1320.) Juni 24. s. Joh. bapt.
158 1320. Juni. Juni 19. XIII kal. Jul steller dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 202 mit dem an rother Seiden- schnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel. Schrift wie Besieglung machen einen stark verdächtigen Eindruck, wie s. Z. auch Wattenbach 4045 geurtheilt hatte. o. O. Das Breslauer Domkapitel berichtet den Wochenpriestern vom Dom und der Kreuzkirche, dem Prior des Sandstifts etc., dass Dietrich von (Mulheim), Breslauer Bürger, kürzlich den Pfarrer der Michaeliskirche C. misshandelt habe, wofür er mit seinen Helfershelfern gebannt und das Interdikt in der Stadt und in dem Archipresbyterat Breslau verkündigt worden sei. Jetzt erbiete sich Dietrich in Reue zur Genugthuung, deshalb solle C., dessen Aufenthaltsort man nicht wisse, öffentlich bei den Kirchen aufgefordert werden, an der Oktave des Vincenz Levita (Juni 13) in Breslau ohne Besorgniss zur Verhandlung zu erscheinen, da die Bres- lauer Rathmänner ihm und seiner Begleitung sicheres Geleit gegeben und Dietrich mit seinen Vettern Bürgschaft geleistet hätten. Komme er nicht, werde doch in der Sache verfahren werden. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Siles. V), S. 101. Laut Ueberschrift daselbst sollte die Suspension des [4046 Interdikts folgen, fehlt aber. Vgl. auch ebendas. S. 242. o. T. o. O. Das Kapitel (der Breslauer Kirche) ersucht den ehrwürdigen Vater (den (um dieselbe Weihbischof Paul von Tiberias), nachdem wegen Verwundung des Pfarrers der Zeit wie Kirche (St. Michael) in der Kirche (St. Elisabeth) zu Breslau auf die Stadt und vorher.) das Archipresbyterat Breslau das Interdikt gelegt worden war, nunmehr, da der Thäter Dietrich von Mulh(eim), Breslauer Bürger, wegen seiner Gewaltthat Genugthuung und Busse gelobt hat, den Thatort, die Elisabethkirche, am nächsten Tage wieder für den Gottesdienst zu weihen. Formelbuch des Arnold von Protzan [4047 (Cod. dipl. Siles. V), S. 243. Breslau. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bestätigt dem Komtur Bruder Michael in Tinz die Guter, welche ihm die Gebrüder Johann, Luyther, Heinrich, Gallus, Albert genannt von Schiltberk, Söhne des Zambor, nämlich 7 Freihufen pro allodio, 4 Zinshufen, den Schulzen mit 2 Freihufen verkauft hatten, unter Befreiung von allen Lasten. Z.: Woyno von Sygrodowicz (Siegroth, Kr. Nimptsch?), Konrad de Cindato, Jenchin von Talowitz (Palow ?), Hanko Plesselini, Jakob Wyneri, Heinrich von Bischofsheim, Herr Gysilher Pfarrer von Ohlau und Konrad von Zhesschov herzoglicher Notar. Or. im Prager Grossprioratsarchiv mit dem an grüner Seidenschnur hängenden [4048] Siegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel, vgl. oben No. 4044. Löwenberg (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstenberg und in Jauer, überträgt seinem Getreuen Friczco dem Jäger fur seine getreuen Dienste die Obhut uber alle seine Wälder cum omnibus forestis im Weichbilde Hirschberg mit dem Amt des Claviger, ferner ihm und seinen 0. T. (vor Juni 13 frühestens 1320.) Juni 24. s. Joh. bapt.
Strana 159
1320. Juni. 159 Nachkommen die Zollpfennige in Hirschberg. Z.: des Herzogs Oheim Gebhard von Quervorth, Burggraf Buylen (?) genannt (1326 Mai 31 urkundet ein Heinrich Burggraf von Donyn genannt Bule, Cod. dipl. Lusat. Sup. 1 [2. Aufl.], S. 263; vgl. auch Knothe, Gesch. des Oberlausitzer Adels [1879] S. 155), Kunscho von Lieben- thal, Magnus von Boranowicz, Syffrid Renkeri, Albert Bawarus und Johann, herzog- licher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Hirschberg 4 mit dem an grünen und rothen Seidenfäden hängenden bekannten Fusssiegel des [4049) Ausstellers nebst Helmrücksiegel. Juni 24. Herr Nikolaus von Ohlau, Ottmachauer Domherr und Protonotar des Herrn s. Joh. bapt. Bischofs, stirbt. Grabstein in der Bartholomäuskrypta der Breslauer Kreuzkirche, vgl. Knoblich in der Schles. Zeitschr. VI, 384. Freistadt (actum et datum.) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, bekundet, dass Otto von Nosticz von Boto, herzoglichem Vogt in Freistadt, und Godin, Bürger daselbst, das Dorf genannt Kotyn (Kothau) im Distrikt Sagan mit allem Zubehör, frei von jedem Waffendienst und allen Lasten zu Lehnrecht erkauft hat. Z.: Johann Unru, Werner von Deyr (Dyrhn), Johann Kelbichen, Ulmann von Nostitz, Otto und Peczco Gebr. von Deyr, Nikolaus von Sandewel (Sandewalde, Kr. Guhrau), des Herzogs Protonotar. Or. im Breslauer Staatsarch. Sprottau Jungfrauen 38 mit dem an rosagrüner Seidenschnur hängenden Thronsiegel des Ausstellers (abgeb. bei Minsberg, Gesch. von Glogau I, Tafel III, No. V) nebst Adlerrücksiegel. Die Datirung ist nicht zweifelsfrei; man könnte auch [4050] 1326 kal. Julii lesen. Juni 27. Avignon im Hause, welches Mag. Johann de Verulis, päpstlicher Notar, und Die XXVII Mag. Andreas de Verulis bewohnen. Bertold von Ratibor, Breslauer mens. Jun. ind. tercia, Bürger, protestirt vor Andreas de Verulis, dem Stellvertreter des Johann de pont. d. Joh. Verulis, päpstl. Notar, als Prokurator der Herzöge von Schlesien Boleflaus pp. XXII a. von Liegnitz, Heinrich von Breslau, Bernhard von Fürstenberg, Heineko quarto. von Jauer, Heinrich von Glogau, Konrad von Namslau, Bolko von Oels, Johann von Steinau, sowie des Lescho Herzogs von Ratibor in den Theilen Polens Breslauer Diöcese gegen die verlangte Entrichtung des Peterspfennigs, da derselbe in der genaunten Herzöge Landen nie gezahlt worden sei, und über- reicht zwei Vorstellungen betreffend das Interdikt, welches weiland Bischof Heinrich von Breslau († 1319 September 23) wegen Verweigerung der Zahlung über der Herzöge Lande verhängt hatte, sowie betreffend die Verweigerung der Gerechtigkeit von Seiten des Erzbischofs von Gnesen in dieser Angelegenheit. Jedoch wird der Protest als der römischen Kirche präjudicirlich zurückgewiesen. Ausgefertigt und signirt von Gerhard, Sohne des Gerold von Rostock, Kleriker der Schweriner Diöcese, päpstl. und kaiserl. offentlichem Notar. Z.: Nicht schlesisch. Or. im Bresl. Stadtarch. Roppan 36h. Juni 26. Sexto kal. Jul. 4051
1320. Juni. 159 Nachkommen die Zollpfennige in Hirschberg. Z.: des Herzogs Oheim Gebhard von Quervorth, Burggraf Buylen (?) genannt (1326 Mai 31 urkundet ein Heinrich Burggraf von Donyn genannt Bule, Cod. dipl. Lusat. Sup. 1 [2. Aufl.], S. 263; vgl. auch Knothe, Gesch. des Oberlausitzer Adels [1879] S. 155), Kunscho von Lieben- thal, Magnus von Boranowicz, Syffrid Renkeri, Albert Bawarus und Johann, herzog- licher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Hirschberg 4 mit dem an grünen und rothen Seidenfäden hängenden bekannten Fusssiegel des [4049) Ausstellers nebst Helmrücksiegel. Juni 24. Herr Nikolaus von Ohlau, Ottmachauer Domherr und Protonotar des Herrn s. Joh. bapt. Bischofs, stirbt. Grabstein in der Bartholomäuskrypta der Breslauer Kreuzkirche, vgl. Knoblich in der Schles. Zeitschr. VI, 384. Freistadt (actum et datum.) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, bekundet, dass Otto von Nosticz von Boto, herzoglichem Vogt in Freistadt, und Godin, Bürger daselbst, das Dorf genannt Kotyn (Kothau) im Distrikt Sagan mit allem Zubehör, frei von jedem Waffendienst und allen Lasten zu Lehnrecht erkauft hat. Z.: Johann Unru, Werner von Deyr (Dyrhn), Johann Kelbichen, Ulmann von Nostitz, Otto und Peczco Gebr. von Deyr, Nikolaus von Sandewel (Sandewalde, Kr. Guhrau), des Herzogs Protonotar. Or. im Breslauer Staatsarch. Sprottau Jungfrauen 38 mit dem an rosagrüner Seidenschnur hängenden Thronsiegel des Ausstellers (abgeb. bei Minsberg, Gesch. von Glogau I, Tafel III, No. V) nebst Adlerrücksiegel. Die Datirung ist nicht zweifelsfrei; man könnte auch [4050] 1326 kal. Julii lesen. Juni 27. Avignon im Hause, welches Mag. Johann de Verulis, päpstlicher Notar, und Die XXVII Mag. Andreas de Verulis bewohnen. Bertold von Ratibor, Breslauer mens. Jun. ind. tercia, Bürger, protestirt vor Andreas de Verulis, dem Stellvertreter des Johann de pont. d. Joh. Verulis, päpstl. Notar, als Prokurator der Herzöge von Schlesien Boleflaus pp. XXII a. von Liegnitz, Heinrich von Breslau, Bernhard von Fürstenberg, Heineko quarto. von Jauer, Heinrich von Glogau, Konrad von Namslau, Bolko von Oels, Johann von Steinau, sowie des Lescho Herzogs von Ratibor in den Theilen Polens Breslauer Diöcese gegen die verlangte Entrichtung des Peterspfennigs, da derselbe in der genaunten Herzöge Landen nie gezahlt worden sei, und über- reicht zwei Vorstellungen betreffend das Interdikt, welches weiland Bischof Heinrich von Breslau († 1319 September 23) wegen Verweigerung der Zahlung über der Herzöge Lande verhängt hatte, sowie betreffend die Verweigerung der Gerechtigkeit von Seiten des Erzbischofs von Gnesen in dieser Angelegenheit. Jedoch wird der Protest als der römischen Kirche präjudicirlich zurückgewiesen. Ausgefertigt und signirt von Gerhard, Sohne des Gerold von Rostock, Kleriker der Schweriner Diöcese, päpstl. und kaiserl. offentlichem Notar. Z.: Nicht schlesisch. Or. im Bresl. Stadtarch. Roppan 36h. Juni 26. Sexto kal. Jul. 4051
Strana 160
160 1320. Juli. Juli 19. Sonnabend vor Jak. Juli 20. o. T. o. O. Das Breslauer Domkapitel verordnet wegen anhaltenden Regens, während (doch frühe- das Korn reifen soll, eine Prozession mit Fasten am nächsten Mittwoch mit der stens Sommer gesammten Bevölkerung der Stadt Breslau, ladet dazu den Dechanten (vom 1320). Kreuzstift) mit seinem Kollegium, die Prioren mit ihren Konventen und die Pfarrer mit ihren Parochianen nach der Domkirche, von wo sie nach der Nikolaikirche zur Begehung der Votivmesse ziehen werden. Weil aber solche Plagen oft wegen Nichtzahlung der Zehnten verhängnissvoll werden, so bittet das Kapitel die Brüder und befiehlt den Pfarrern, in ihren Predigten an das Volk und auch in der Beichte die Gläubigen beides Geschlechts zur Entrichtung der Zehnten kräftig zu ermahnen. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Siles. V), S. 90 f. [4052] Juli 3. Würzburg. Gottfried, Bischof von Würzburg, publicirt auf päpstlichen Befehl V non. Jul. vom 14. April 1319 (s. daselbst), unter Inserirung dieses Befehls, den Dispens für pontif. nostri die Ehe des Heinrich, Sohnes des Grafen Bertold von Henneberg, und der anno tercio. Jutta, Tochter der Herzogin (Anna) von Breslau. Abschrift des 18. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. Senitzische Sammlung. Abgedr. bei Schöppach, Hennebergisches Urkundenbuch I (1842), S. 76, wo unmittelbar vorher gleichfalls eine Urkunde desselben Bischofs vom 2. Juli abgedruckt ist, in welcher er dem Dechanten Berthold [4053) in Hildburghausen die Dispensirung dieser Ehe überträgt. o. O. Georg und Siegmund, Gebrüder von Pogrelle zu Habirdorf (Haben- dorf, Kr. Reichenbach) gesessen, Erben des nachgenannten Gutes zu der Nedir- peyla (Nieder-Peilau, Kr. Reichenbach), bekunden, dass ihr Untersasse Peter Melczig mit ihrem Willen auf Wiederkauf 1/2 Mk. Zins um 5 Mk. Prager Groschen polnischer Zahl auf seinem Vorwerke von 21/2 Hufen Acker daselbst zur Nieder-Peilau zunächst Hans Kuntzen den Kreuzherren des Hospitals zu Reichenbach als Pietanz verkauft hat, jedoch unschädlich ihren eigenen Erb- zinsen. O. Z. Kopialbuch der Neisser Kreuzherren a. d. XV. Jahrh. im Bresl. 4054] Staatsarch. D 261, fol. 105. Ottmachau. Heinrich, Bischof von Breslau, urkundet, dass Herzog Nikolaus und Johann Seckelin ein Hospital und eine Kapelle gegründet, das Patronatsrecht und alle Gewalt dem Propste Johann vom heil. Grabe zu Neisse übertragen, ausserdem ein Haus zur Priesterwohnung und 1/2 Hufe zwischen dem Hospital und Zadel geschenkt haben (s. o. 1319 o. T., Reg. 3879). Ferner genehmigt er, dass ausser jener halben Hufe 20 Mk. jährl. Zins von den Fundatoren zum Zwecke der Seelsorge und der geistlichen Pflege der Hospitaliten für die Priester geschenkt werden. Bei Vermächt- nissen an das Hospital erhalten die Priester die Hälfte. Die Vorsteher sollen täglich 4 Quart Franken- steiner Bier und 2 Brote haben, die Hospitaliten wöchentlich 1 Quart Dünnbier und 1 Brot, sonn- täglich 1 Brot auf Rechnung der ebenfalls von Johann Secklin dem Hospital letztwillig vermachten Mühle erhalten. Dafür soll einer der Hospitalgeistlichen für den Fürsten Nicolaus und seinen Nach- folger jederzeit auf Verlangen Messe lesen. Schliesslich verleiht der Bischof dem Hospital, der Kapelle und der Propstei die Rechte geistlicher Lehen. O. Z. Diese Urkunde, jetzt zusammen- gestellt aus einer Inhaltswiedergabe im Bresl. Staatsarch. C 20 und aus Kopietz, Kirchengeschichte von Münsterberg-Frankenstein (1885) S. 20/21, befand sich in einer Vidimation des Bischofs Wenzel von
160 1320. Juli. Juli 19. Sonnabend vor Jak. Juli 20. o. T. o. O. Das Breslauer Domkapitel verordnet wegen anhaltenden Regens, während (doch frühe- das Korn reifen soll, eine Prozession mit Fasten am nächsten Mittwoch mit der stens Sommer gesammten Bevölkerung der Stadt Breslau, ladet dazu den Dechanten (vom 1320). Kreuzstift) mit seinem Kollegium, die Prioren mit ihren Konventen und die Pfarrer mit ihren Parochianen nach der Domkirche, von wo sie nach der Nikolaikirche zur Begehung der Votivmesse ziehen werden. Weil aber solche Plagen oft wegen Nichtzahlung der Zehnten verhängnissvoll werden, so bittet das Kapitel die Brüder und befiehlt den Pfarrern, in ihren Predigten an das Volk und auch in der Beichte die Gläubigen beides Geschlechts zur Entrichtung der Zehnten kräftig zu ermahnen. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Siles. V), S. 90 f. [4052] Juli 3. Würzburg. Gottfried, Bischof von Würzburg, publicirt auf päpstlichen Befehl V non. Jul. vom 14. April 1319 (s. daselbst), unter Inserirung dieses Befehls, den Dispens für pontif. nostri die Ehe des Heinrich, Sohnes des Grafen Bertold von Henneberg, und der anno tercio. Jutta, Tochter der Herzogin (Anna) von Breslau. Abschrift des 18. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. Senitzische Sammlung. Abgedr. bei Schöppach, Hennebergisches Urkundenbuch I (1842), S. 76, wo unmittelbar vorher gleichfalls eine Urkunde desselben Bischofs vom 2. Juli abgedruckt ist, in welcher er dem Dechanten Berthold [4053) in Hildburghausen die Dispensirung dieser Ehe überträgt. o. O. Georg und Siegmund, Gebrüder von Pogrelle zu Habirdorf (Haben- dorf, Kr. Reichenbach) gesessen, Erben des nachgenannten Gutes zu der Nedir- peyla (Nieder-Peilau, Kr. Reichenbach), bekunden, dass ihr Untersasse Peter Melczig mit ihrem Willen auf Wiederkauf 1/2 Mk. Zins um 5 Mk. Prager Groschen polnischer Zahl auf seinem Vorwerke von 21/2 Hufen Acker daselbst zur Nieder-Peilau zunächst Hans Kuntzen den Kreuzherren des Hospitals zu Reichenbach als Pietanz verkauft hat, jedoch unschädlich ihren eigenen Erb- zinsen. O. Z. Kopialbuch der Neisser Kreuzherren a. d. XV. Jahrh. im Bresl. 4054] Staatsarch. D 261, fol. 105. Ottmachau. Heinrich, Bischof von Breslau, urkundet, dass Herzog Nikolaus und Johann Seckelin ein Hospital und eine Kapelle gegründet, das Patronatsrecht und alle Gewalt dem Propste Johann vom heil. Grabe zu Neisse übertragen, ausserdem ein Haus zur Priesterwohnung und 1/2 Hufe zwischen dem Hospital und Zadel geschenkt haben (s. o. 1319 o. T., Reg. 3879). Ferner genehmigt er, dass ausser jener halben Hufe 20 Mk. jährl. Zins von den Fundatoren zum Zwecke der Seelsorge und der geistlichen Pflege der Hospitaliten für die Priester geschenkt werden. Bei Vermächt- nissen an das Hospital erhalten die Priester die Hälfte. Die Vorsteher sollen täglich 4 Quart Franken- steiner Bier und 2 Brote haben, die Hospitaliten wöchentlich 1 Quart Dünnbier und 1 Brot, sonn- täglich 1 Brot auf Rechnung der ebenfalls von Johann Secklin dem Hospital letztwillig vermachten Mühle erhalten. Dafür soll einer der Hospitalgeistlichen für den Fürsten Nicolaus und seinen Nach- folger jederzeit auf Verlangen Messe lesen. Schliesslich verleiht der Bischof dem Hospital, der Kapelle und der Propstei die Rechte geistlicher Lehen. O. Z. Diese Urkunde, jetzt zusammen- gestellt aus einer Inhaltswiedergabe im Bresl. Staatsarch. C 20 und aus Kopietz, Kirchengeschichte von Münsterberg-Frankenstein (1885) S. 20/21, befand sich in einer Vidimation des Bischofs Wenzel von
Strana 161
1320. Juli. 161 Breslau vom 4. Mai 1415 bis zum grossen Brande von 1858 im Frankensteiner Rathsarchiv, ist aber eine Fälschung, denn Bischof Heinrich war bereits am 23. September 1319 gestorben, und der Fundator [4055] Herzog Nikolaus war damals höchstens 2 Jahr alt. Juli 24. Glogau. Johann, Propst der Glogauer Kirche, bekundet, dass vor ihm Jan, Vig. b. Jac. Kunad, Peter, Sophia und Marusa, Kinder des weiland Schulzen Ulrich ap. von Heremita, die auf den Propsteigütern oberhalb Baricz (Bautsch, Kr. Glogau) gelegene Mühle und ihr väterliches Erbtheil darauf dem Michael, Erbherrn von Nichelow (Mülchau, Kr. Glogau), verkauft haben. Indem er und seine Kapitels- brüder vertrauen, dass der Käufer für die Verbesserung der Wege und fur sonstige Erfordernisse Sorge tragen werde, treten sie unter Bestätigung dieses Erbkaufes ihm von der Hälfte ihrer seit der Aussetzung darauf haftenden Nutzungen an Getreide, Malz, Mehl, vom Fischfang in structura molendini et in crate den dritten Theil ab. De clausura vero que dicitur vulgaritur yas Nicolai (yas Fischwehr vgl. Schles. Zeit- schrift V, 386, VI, 153) et a molendino ascendendo usque ad antiquum molendinum quondam Symonis de Carow behält sich der Propst nur den vierten Theil vor. Dafür muss gen. Michael mit dem Müller für die Steine und das Eisenmaterial zur Mühle, dem Damme, den Wegen etc. auf seine Kosten Sorge tragen. Einer seiner Diener, z. B. sein Wlodar oder irgend ein anderer, den der Propst nach seinem Belieben dazu erwählt, wird seine Mahlmetzen und sein Drittel einnehmen. An der Kiste, in welcher das Getreide und das Mehl gesammelt werden, sollen 2 Schlösser und 2 Schlüssel, deren einen sein Diener, den andern der Diener des Michael oder der Müller hat, hängen. Die Theilung des Getreides und des Mehls geschieht am Sonn- abend zu gleichen Theilen, und den Antheil des Propstes muss der Müller getreulich mahlen. Damit dem Michael die Bewohnung der Mühle um so sicherer sei, darf er beliebig viele Gärten vor der Mühle aussetzen. Z.: des Ausstellers Mitbrüder an der Glogauer Kirche Ulman Dechant, Friedrich Kantor, Thylo Kustos, Mag. Zacharias, Mag. Erenbert, Konrad Lange, Thyczco von Sprottau, Heinrich von Brustow (Brostau, Kr. Glogau), Lutold und Jerislaus von Grodis (Gräditz, Kreis Glogau), Andreas von Nasseticz (Nosswitz, Kr. Glogau), Wenczko Schulz von Schutelow (Schüttlau, Kr. Guhrau), Jakob Cudir (Kauder?). Or. im Bresl. Dom- archiv Glogauer Domurkunde mit den an violetten Seidenfäden hängenden an den Rändern stark beschädigten Siegeln des Ausstellers und des Glogauer Domkapitels [4056] (Mutter Gottes mit dem Jesuskinde). Juli 27. Frankfurt. Heinrich, Herzog zu Schlesien und Herr zu Fürstenberg und Suntagh an Jauer, gelobt dem Herzog Wratiflaw von Stettin gegen Jedermann zu helfen, sunt Jacobs ausgenommen den römischen König Ludwig, Herzog Bernhard und Herzog daghe. Polke, seine Brüder, den König von Böhmen, den König von Krakau, Herzog Heinrich (von Breslau) und Herzog Boliflau (von Liegnitz), seine Vettern. Die Lande, Festen oder Städte, die er z. Z. hat, soll er behalten; was er später mit 21 XVIII.
1320. Juli. 161 Breslau vom 4. Mai 1415 bis zum grossen Brande von 1858 im Frankensteiner Rathsarchiv, ist aber eine Fälschung, denn Bischof Heinrich war bereits am 23. September 1319 gestorben, und der Fundator [4055] Herzog Nikolaus war damals höchstens 2 Jahr alt. Juli 24. Glogau. Johann, Propst der Glogauer Kirche, bekundet, dass vor ihm Jan, Vig. b. Jac. Kunad, Peter, Sophia und Marusa, Kinder des weiland Schulzen Ulrich ap. von Heremita, die auf den Propsteigütern oberhalb Baricz (Bautsch, Kr. Glogau) gelegene Mühle und ihr väterliches Erbtheil darauf dem Michael, Erbherrn von Nichelow (Mülchau, Kr. Glogau), verkauft haben. Indem er und seine Kapitels- brüder vertrauen, dass der Käufer für die Verbesserung der Wege und fur sonstige Erfordernisse Sorge tragen werde, treten sie unter Bestätigung dieses Erbkaufes ihm von der Hälfte ihrer seit der Aussetzung darauf haftenden Nutzungen an Getreide, Malz, Mehl, vom Fischfang in structura molendini et in crate den dritten Theil ab. De clausura vero que dicitur vulgaritur yas Nicolai (yas Fischwehr vgl. Schles. Zeit- schrift V, 386, VI, 153) et a molendino ascendendo usque ad antiquum molendinum quondam Symonis de Carow behält sich der Propst nur den vierten Theil vor. Dafür muss gen. Michael mit dem Müller für die Steine und das Eisenmaterial zur Mühle, dem Damme, den Wegen etc. auf seine Kosten Sorge tragen. Einer seiner Diener, z. B. sein Wlodar oder irgend ein anderer, den der Propst nach seinem Belieben dazu erwählt, wird seine Mahlmetzen und sein Drittel einnehmen. An der Kiste, in welcher das Getreide und das Mehl gesammelt werden, sollen 2 Schlösser und 2 Schlüssel, deren einen sein Diener, den andern der Diener des Michael oder der Müller hat, hängen. Die Theilung des Getreides und des Mehls geschieht am Sonn- abend zu gleichen Theilen, und den Antheil des Propstes muss der Müller getreulich mahlen. Damit dem Michael die Bewohnung der Mühle um so sicherer sei, darf er beliebig viele Gärten vor der Mühle aussetzen. Z.: des Ausstellers Mitbrüder an der Glogauer Kirche Ulman Dechant, Friedrich Kantor, Thylo Kustos, Mag. Zacharias, Mag. Erenbert, Konrad Lange, Thyczco von Sprottau, Heinrich von Brustow (Brostau, Kr. Glogau), Lutold und Jerislaus von Grodis (Gräditz, Kreis Glogau), Andreas von Nasseticz (Nosswitz, Kr. Glogau), Wenczko Schulz von Schutelow (Schüttlau, Kr. Guhrau), Jakob Cudir (Kauder?). Or. im Bresl. Dom- archiv Glogauer Domurkunde mit den an violetten Seidenfäden hängenden an den Rändern stark beschädigten Siegeln des Ausstellers und des Glogauer Domkapitels [4056] (Mutter Gottes mit dem Jesuskinde). Juli 27. Frankfurt. Heinrich, Herzog zu Schlesien und Herr zu Fürstenberg und Suntagh an Jauer, gelobt dem Herzog Wratiflaw von Stettin gegen Jedermann zu helfen, sunt Jacobs ausgenommen den römischen König Ludwig, Herzog Bernhard und Herzog daghe. Polke, seine Brüder, den König von Böhmen, den König von Krakau, Herzog Heinrich (von Breslau) und Herzog Boliflau (von Liegnitz), seine Vettern. Die Lande, Festen oder Städte, die er z. Z. hat, soll er behalten; was er später mit 21 XVIII.
Strana 162
162 1320. August. Aug. 1. Ad vinc. s. Petri. Aug. 10. b. Laurent. Gewalt oder durch Verhandlung gewinnt, soll er mit dem Herzog Wratiflaw theilen ausser dem Lande Ucker. Hat aber Herzog Wratiſlaw die Ucker- mark z. Z. noch nicht und bedarf er Heinrichs Hilfe dazu, so muss er dieselbe mit ihm theilen, jedoch soll er die Stadt Eberswalde mit dem dazugehörigen Land zuvor behalten. Ferner gelobt Heinrich dem Herzog Wratiflaw, mit bereitem Volk zu Hülfe zu kommen up daz velt an dher mantal, wenn er es bedarf und Frommen und Schaden nehmen na dher mantal. Bedarf Herzog Wratiflaw seiner in dem Niederland (d. h. Pommern und Mecklenburg) zur Teiding, so soll er an dem bestimmten Tage kommen, und derselbe das erworbene Land mit ihm theilen. Ist ihm die Teiding nicht genehm, so sollen von beiden Theilen vier Ritter Herr Albrecht von Hakeborn, Herr Gebhard von Quer- furth, Herr Widego von Wedel und Herr Henning Bere, die Marschälle, in Frankfurt, Krossen oder Neu-Landsberg einreiten und vor einem Monat nicht wegreiten, ehe dieselben die beiden Fürsten verglichen haben. Können diese sich nicht einigen, so sollen innerhalb eines Monats beide Fürsten selbst zu denselben Rittern beiderseits, jeder Herr mit 12 Rittern und Knechten in dieselbe Stadt ein- reiten und nimmer herauskommen, ehe sie verglichen sind. Weiter gelobt Herzog Heinrich, ohne den Willen und die Zustimmung Herzogs Wratiſlaws sich mit keinem Fürsten oder Herrn zu berichten. Herzog Wratiflaw soll Herrn Luther von Scriverdorp (Schreibersdorf) sein Gut gütlich entscheiden. Z.: Herr Albrecht von Hakeborn, Gebhard von Querenvort, Herr Luther von Schreibersdorf, Widego von dem Sacke, Hermann Buch, Kunat von Cedelitz, Heinrich von Ditmersdorp, Sivart von dem Sare (Sahr) und Otto von Lossow. Aus dem Or. im Stettiner 4057 Staatsarch. abgedr. bei Riedel, Cod. dipl. Brandenb. II. 1, S. 457. Kanth (actum et datum). Bernhard und Bolko, Herzöge von Schlesien und Herren zu Fürstenberg, bekunden, dass sie dem Schulzen Eberhard und seinem Stiefsohn Apeczco in Steffanshayn (Stephanshain, Kr. Schweidnitz) wegen deren getreuer Dienste ihre 4 Hufen in Belaw (Bielau) bei Czobota (Zobten), welche sie von Konrad genannt von Peczcove (Bethschow) gekauft und von allem Geld- und Getreidegeschoss, Münzgeld, Fuhren und anderen Lasten befreit haben. Z.: Merboth von Hayn, Konrad von Ulock (Aulock), Nikolaus von Sylicz (Seidlitz), Tammo von Seidlitz, Kunad scolaris und Cunczelin sein Bruder von Hayn, Nikolaus Hennyngi. Repertorium Heliae des Sandstifts aus dem XVI. Jahrh. im Breslauer 4058 Staatsarchiv D 18, S. 203. Heinrichau. Wladiſlaw, Herzog von Beuthen und Kosel, gestattet dem Kloster Heinrichau einen von seinen Richtern und Zöllnern zollfreien Durchgang mit Pferden, Rindvieh, Salz, Blei und anderen Kaufmannswaren durch sein Land für dessen Klosterbedarf. Z.: Herr Wolf von Chechel, Herr Schambor (Sambor) herzoglicher Richter, Kastellan von Tost, Dietrich von Snellenwalde (Ausf. 2. Snelwald),
162 1320. August. Aug. 1. Ad vinc. s. Petri. Aug. 10. b. Laurent. Gewalt oder durch Verhandlung gewinnt, soll er mit dem Herzog Wratiflaw theilen ausser dem Lande Ucker. Hat aber Herzog Wratiſlaw die Ucker- mark z. Z. noch nicht und bedarf er Heinrichs Hilfe dazu, so muss er dieselbe mit ihm theilen, jedoch soll er die Stadt Eberswalde mit dem dazugehörigen Land zuvor behalten. Ferner gelobt Heinrich dem Herzog Wratiflaw, mit bereitem Volk zu Hülfe zu kommen up daz velt an dher mantal, wenn er es bedarf und Frommen und Schaden nehmen na dher mantal. Bedarf Herzog Wratiflaw seiner in dem Niederland (d. h. Pommern und Mecklenburg) zur Teiding, so soll er an dem bestimmten Tage kommen, und derselbe das erworbene Land mit ihm theilen. Ist ihm die Teiding nicht genehm, so sollen von beiden Theilen vier Ritter Herr Albrecht von Hakeborn, Herr Gebhard von Quer- furth, Herr Widego von Wedel und Herr Henning Bere, die Marschälle, in Frankfurt, Krossen oder Neu-Landsberg einreiten und vor einem Monat nicht wegreiten, ehe dieselben die beiden Fürsten verglichen haben. Können diese sich nicht einigen, so sollen innerhalb eines Monats beide Fürsten selbst zu denselben Rittern beiderseits, jeder Herr mit 12 Rittern und Knechten in dieselbe Stadt ein- reiten und nimmer herauskommen, ehe sie verglichen sind. Weiter gelobt Herzog Heinrich, ohne den Willen und die Zustimmung Herzogs Wratiſlaws sich mit keinem Fürsten oder Herrn zu berichten. Herzog Wratiflaw soll Herrn Luther von Scriverdorp (Schreibersdorf) sein Gut gütlich entscheiden. Z.: Herr Albrecht von Hakeborn, Gebhard von Querenvort, Herr Luther von Schreibersdorf, Widego von dem Sacke, Hermann Buch, Kunat von Cedelitz, Heinrich von Ditmersdorp, Sivart von dem Sare (Sahr) und Otto von Lossow. Aus dem Or. im Stettiner 4057 Staatsarch. abgedr. bei Riedel, Cod. dipl. Brandenb. II. 1, S. 457. Kanth (actum et datum). Bernhard und Bolko, Herzöge von Schlesien und Herren zu Fürstenberg, bekunden, dass sie dem Schulzen Eberhard und seinem Stiefsohn Apeczco in Steffanshayn (Stephanshain, Kr. Schweidnitz) wegen deren getreuer Dienste ihre 4 Hufen in Belaw (Bielau) bei Czobota (Zobten), welche sie von Konrad genannt von Peczcove (Bethschow) gekauft und von allem Geld- und Getreidegeschoss, Münzgeld, Fuhren und anderen Lasten befreit haben. Z.: Merboth von Hayn, Konrad von Ulock (Aulock), Nikolaus von Sylicz (Seidlitz), Tammo von Seidlitz, Kunad scolaris und Cunczelin sein Bruder von Hayn, Nikolaus Hennyngi. Repertorium Heliae des Sandstifts aus dem XVI. Jahrh. im Breslauer 4058 Staatsarchiv D 18, S. 203. Heinrichau. Wladiſlaw, Herzog von Beuthen und Kosel, gestattet dem Kloster Heinrichau einen von seinen Richtern und Zöllnern zollfreien Durchgang mit Pferden, Rindvieh, Salz, Blei und anderen Kaufmannswaren durch sein Land für dessen Klosterbedarf. Z.: Herr Wolf von Chechel, Herr Schambor (Sambor) herzoglicher Richter, Kastellan von Tost, Dietrich von Snellenwalde (Ausf. 2. Snelwald),
Strana 163
1320. August. 163 Peter gen. Stral (Ausf. 2. Strala), Nikolaus Miletzko und des Herzogs Kaplan Wyslaus Pfarrer von Lessinicz (Leschnitz, Kr. Gross-Strehlitz). Or. in doppelter, wenig von einander abweichender Ausfertigung von verschiedener Hand mit dem an Pergamentstreifen hängenden bekannten Siegel des Ausstellers im Bresl. Staatsarch. [4059 Heinrichau 71 und 72. Aug. 14. Gededinget to Tangermunde, gegeven to Megedeborch (Magdeburg) fridages A. u. fr. vor unser frowen dage der lateren (September 5). Anna, Herzogin zu Breslau, auende, alse sichert dem Erzbischof von Magdeburg gegen die Zusage seines Schutzes sie to himele genomen den Anfall ihres in der Altmark gelegenen Witthums zu. U. d. Z.: her Hans parrer to der Swydeniz (Schweidnitz) ... her Heinrik use scriver. Riedel, Cod. [4060] dipl. Brandenburg II. 1, 459. Reichenbach (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstinberch, bestätigt dem Kloster Grüssau die von seinem Vater weiland Herzog Bolko verliehene Freiheit für 11/2 Huben in Grodys (Gräditz, Kr. Schweid- nitz), die dem Kloster jährlich 2 Malter Gerste zahlen, und die jetzt Konrad gen. in dem Brüche besitzt. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Wilhelm sein Sohn, Cünad von Ulok (Aulock), Heinrich Schulz von Pfaffendorf (Kr. Reichenbach), Jenczcho Schulz von Gräditz, Herr Tyczcho herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 49 mit dem an gelber Seidenschnur hängenden Fusssiegel [4061] des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. Aug. 16. Brünn. Johann, König von Böhmen, giebt der Stadt Breslau ein Privileg wegen der Ver- In crast. ass. brecher. Diese Urkunde bei Lünig, Reichsarchiv, Pars spec. Cont. IV Pars II, 236 ohne Angabe b. virg. Mar. der Quelle abgedruckt, kann nicht in das Jahr 1320 fallen. Korn, Bresl. Urkundenbuch druckt sie S. 134 ohne Angabe des Jahres als nach 1335 fallend ab. Nach dem Itinerar des Königs Johann dürfte sie jedenfalls in das Jahr 1341 fallen. Aug. 16. Crast. ass. s. Mar. ward. glor. o. J. o. T. (doch vor Aug. 22, frühestens 1320.) o. O. Das Breslauer Domkapitel dankt dem Erzbischof (Janiflaw) von Gnesen fur die gütige Aufnahme seiner Boten und für den zur Rechenschaftsabnahme über die Verwaltung der jetzt vakanten Kirche in der Oktave von Mariä Himmelfahrt (Aug. 22) in seiner Gegenwart zu Vineto (Unejow in Sieradien, wo 1326 der Erz- bischof eine Synode hielt?) angesetzten Termin. Das Kapitel hält es fur besser, dass er Boten zur Abnahme der Rechnung schicke, doch nicht zu ansehnliche Personen. Denen will es sicheres Geleit und Unterhalt schaffen, wenn die Verfolgung nicht so zunimmt, dass es nach Verlust seiner Zehnten und Habe sich zerstreuen müsse, was es sehr fürchte. Deshalb bittet es dringend um Hülfe. Die schlesischen Fürsten sind nicht dahin zu bringen, dass der Peterspfennig von jedem Kopf gezahlt wird. Nur mit Mühe sind sie zu einem Abkommen wie im vorigen Jahr zu bringen gewesen und behaupten, nur nach dem alten Herkommen verpflichtet zu sein. Das Kapitel bittet daher dringend, für dieses Jahr die wie im vorigen angebotene Summe anzunehmen und ihnen im folgenden Jahr einen 21*
1320. August. 163 Peter gen. Stral (Ausf. 2. Strala), Nikolaus Miletzko und des Herzogs Kaplan Wyslaus Pfarrer von Lessinicz (Leschnitz, Kr. Gross-Strehlitz). Or. in doppelter, wenig von einander abweichender Ausfertigung von verschiedener Hand mit dem an Pergamentstreifen hängenden bekannten Siegel des Ausstellers im Bresl. Staatsarch. [4059 Heinrichau 71 und 72. Aug. 14. Gededinget to Tangermunde, gegeven to Megedeborch (Magdeburg) fridages A. u. fr. vor unser frowen dage der lateren (September 5). Anna, Herzogin zu Breslau, auende, alse sichert dem Erzbischof von Magdeburg gegen die Zusage seines Schutzes sie to himele genomen den Anfall ihres in der Altmark gelegenen Witthums zu. U. d. Z.: her Hans parrer to der Swydeniz (Schweidnitz) ... her Heinrik use scriver. Riedel, Cod. [4060] dipl. Brandenburg II. 1, 459. Reichenbach (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstinberch, bestätigt dem Kloster Grüssau die von seinem Vater weiland Herzog Bolko verliehene Freiheit für 11/2 Huben in Grodys (Gräditz, Kr. Schweid- nitz), die dem Kloster jährlich 2 Malter Gerste zahlen, und die jetzt Konrad gen. in dem Brüche besitzt. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Wilhelm sein Sohn, Cünad von Ulok (Aulock), Heinrich Schulz von Pfaffendorf (Kr. Reichenbach), Jenczcho Schulz von Gräditz, Herr Tyczcho herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 49 mit dem an gelber Seidenschnur hängenden Fusssiegel [4061] des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. Aug. 16. Brünn. Johann, König von Böhmen, giebt der Stadt Breslau ein Privileg wegen der Ver- In crast. ass. brecher. Diese Urkunde bei Lünig, Reichsarchiv, Pars spec. Cont. IV Pars II, 236 ohne Angabe b. virg. Mar. der Quelle abgedruckt, kann nicht in das Jahr 1320 fallen. Korn, Bresl. Urkundenbuch druckt sie S. 134 ohne Angabe des Jahres als nach 1335 fallend ab. Nach dem Itinerar des Königs Johann dürfte sie jedenfalls in das Jahr 1341 fallen. Aug. 16. Crast. ass. s. Mar. ward. glor. o. J. o. T. (doch vor Aug. 22, frühestens 1320.) o. O. Das Breslauer Domkapitel dankt dem Erzbischof (Janiflaw) von Gnesen fur die gütige Aufnahme seiner Boten und für den zur Rechenschaftsabnahme über die Verwaltung der jetzt vakanten Kirche in der Oktave von Mariä Himmelfahrt (Aug. 22) in seiner Gegenwart zu Vineto (Unejow in Sieradien, wo 1326 der Erz- bischof eine Synode hielt?) angesetzten Termin. Das Kapitel hält es fur besser, dass er Boten zur Abnahme der Rechnung schicke, doch nicht zu ansehnliche Personen. Denen will es sicheres Geleit und Unterhalt schaffen, wenn die Verfolgung nicht so zunimmt, dass es nach Verlust seiner Zehnten und Habe sich zerstreuen müsse, was es sehr fürchte. Deshalb bittet es dringend um Hülfe. Die schlesischen Fürsten sind nicht dahin zu bringen, dass der Peterspfennig von jedem Kopf gezahlt wird. Nur mit Mühe sind sie zu einem Abkommen wie im vorigen Jahr zu bringen gewesen und behaupten, nur nach dem alten Herkommen verpflichtet zu sein. Das Kapitel bittet daher dringend, für dieses Jahr die wie im vorigen angebotene Summe anzunehmen und ihnen im folgenden Jahr einen 21*
Strana 164
164 1320. August, September. Aug. 22. Oct. ass. 8. Mar. Aug. 25. Am Morgen d. h. Barthol. Termin vor dem Papst zur Entscheidung der Sache anzusetzen, sonst würden sie die Kirche zu Grunde richten. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Watten- bach (Cod. dipl. Siles. V), S. 222. 4062. o. O. Das Breslauer Domkapitel an den Erzbischof (Janiſlaw) von Gnesen: da wegen der vielen und schweren Verfolgungen, die ihre verwittwete Kirche und sie, des Hirten beraubt, hauptsächlich wegen ihres Gehorsams aushalten müssen, kein Domherr oder Prälat zur Rechenschaft über die Verwaltung der vakanten Kirche nach Gnesen zu reisen wagt, schicken sie den Notar des Kapitels . . , den Vorzeiger dieses. Sie erlitten grosse Verfolgung wegen des Interdikts, das um des in diesem Jahr nicht gezahlten Peterpfennigs willen in Breslau und fast in ganz Schlesien beobachtet wird ; einige Geistliche wie Weltliche und auch einige Fürsten wollen ihn zwar vom Kopf, wie der Erzbischof verlangt, zahlen und zahlen lassen, doch mit Protest, weil es gegen die alte Gewohnheit sei und das päpstliche Schreiben diese Bestimmung nicht enthalte. Das Kapitel bittet dringend, solchen Protest sich gefallen zu lassen und die Archidiakone dahin zu instruiren, da es ja ohne Schaden sei, weil die Entscheidung doch beim Papste beruhe, auf den die Fürsten sich berufen. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Siles. V), S. 223. Die Datirung findet ihren Grund in der [4063) vorhergehenden Urkunde. Reichenbach (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberch, bekundet, dass die Aebtissin und der Konvent der Nonnen in Stregon (Striegau) den halben Wald bei Cyrla (Zirlau, Kr. Schweidnitz), den er vor einigen Jahren dem Nikolaus von Rychenbach, weiland Bürger von Schweid- nitz, und Ulmann von Rüssowyn vorkauft hatte, von letzterem erworben haben, unter Befreiung von allen Lasten. Z.: Herr Hermann von Rychenbach, Cünad von Uolok (Aulock), Hermann Stryt, Schiban von Kaldenborn, Heinrich Schulz von Fpaffindorph (Pfaffendorf, Kr. Reichenbach), Wilhelm Sohn des Hermann von Rychenbach, Herr Nikolaus sein Bruder Dechant am heil. Kreuz bei Breslau, Herr Hermann von Beczhowe Pfarrer von Münstirberch, Herr Tyczco herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Striegau Jungfrauenkloster 16 mit dem an grünrother Seiden- schnur hängenden Fusssiegel nebst Helmrücksiegel und dem an rother Seidenschnur [4064] hängenden Sekret des Ausstellers. Meissen. Witigo, Bischof von Meissen, bestätigt die Uebertragung des Patronats der Kirche zu Lauban an das Jungfrauenkloster zu Naumburg a./Qu. durch Herzog Heinrich, Herrn des Landes Görlitz und Lauban, (vom 8. Jan. 1320 No. 4009). Aus einer Uebersetzung des XVII. Jahrh. abgedr. bei Köhler, Cod. dipl. Lusatiae 40.65 Super. S. 351; in der zweiten Auflage fehlt diese Urkunde. o. O. Zecho, Richter der Polen des Breslauer Hofes, bekundet, dass vor seinem polnischen Gericht Nicolaus der Kahle von Muchbor (Mochbern, Kr. Breslau) o. T. Sept. 12. Il yd. Sept.
164 1320. August, September. Aug. 22. Oct. ass. 8. Mar. Aug. 25. Am Morgen d. h. Barthol. Termin vor dem Papst zur Entscheidung der Sache anzusetzen, sonst würden sie die Kirche zu Grunde richten. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Watten- bach (Cod. dipl. Siles. V), S. 222. 4062. o. O. Das Breslauer Domkapitel an den Erzbischof (Janiſlaw) von Gnesen: da wegen der vielen und schweren Verfolgungen, die ihre verwittwete Kirche und sie, des Hirten beraubt, hauptsächlich wegen ihres Gehorsams aushalten müssen, kein Domherr oder Prälat zur Rechenschaft über die Verwaltung der vakanten Kirche nach Gnesen zu reisen wagt, schicken sie den Notar des Kapitels . . , den Vorzeiger dieses. Sie erlitten grosse Verfolgung wegen des Interdikts, das um des in diesem Jahr nicht gezahlten Peterpfennigs willen in Breslau und fast in ganz Schlesien beobachtet wird ; einige Geistliche wie Weltliche und auch einige Fürsten wollen ihn zwar vom Kopf, wie der Erzbischof verlangt, zahlen und zahlen lassen, doch mit Protest, weil es gegen die alte Gewohnheit sei und das päpstliche Schreiben diese Bestimmung nicht enthalte. Das Kapitel bittet dringend, solchen Protest sich gefallen zu lassen und die Archidiakone dahin zu instruiren, da es ja ohne Schaden sei, weil die Entscheidung doch beim Papste beruhe, auf den die Fürsten sich berufen. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Siles. V), S. 223. Die Datirung findet ihren Grund in der [4063) vorhergehenden Urkunde. Reichenbach (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberch, bekundet, dass die Aebtissin und der Konvent der Nonnen in Stregon (Striegau) den halben Wald bei Cyrla (Zirlau, Kr. Schweidnitz), den er vor einigen Jahren dem Nikolaus von Rychenbach, weiland Bürger von Schweid- nitz, und Ulmann von Rüssowyn vorkauft hatte, von letzterem erworben haben, unter Befreiung von allen Lasten. Z.: Herr Hermann von Rychenbach, Cünad von Uolok (Aulock), Hermann Stryt, Schiban von Kaldenborn, Heinrich Schulz von Fpaffindorph (Pfaffendorf, Kr. Reichenbach), Wilhelm Sohn des Hermann von Rychenbach, Herr Nikolaus sein Bruder Dechant am heil. Kreuz bei Breslau, Herr Hermann von Beczhowe Pfarrer von Münstirberch, Herr Tyczco herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Striegau Jungfrauenkloster 16 mit dem an grünrother Seiden- schnur hängenden Fusssiegel nebst Helmrücksiegel und dem an rother Seidenschnur [4064] hängenden Sekret des Ausstellers. Meissen. Witigo, Bischof von Meissen, bestätigt die Uebertragung des Patronats der Kirche zu Lauban an das Jungfrauenkloster zu Naumburg a./Qu. durch Herzog Heinrich, Herrn des Landes Görlitz und Lauban, (vom 8. Jan. 1320 No. 4009). Aus einer Uebersetzung des XVII. Jahrh. abgedr. bei Köhler, Cod. dipl. Lusatiae 40.65 Super. S. 351; in der zweiten Auflage fehlt diese Urkunde. o. O. Zecho, Richter der Polen des Breslauer Hofes, bekundet, dass vor seinem polnischen Gericht Nicolaus der Kahle von Muchbor (Mochbern, Kr. Breslau) o. T. Sept. 12. Il yd. Sept.
Strana 165
1320. September, Oktober. 165 mit seinen Söhnen für eine Schuld von 15 Mk. dem Herrn Johann gen. Stille all seinen Antheil in Strachoziz (Strachwitz, Kr. Breslau) mit der Bestimmung als Unterpfand gesetzt hat, dass derselbe sich an seinem Besitz schadlos halten kann, wenn die Schuld bis zum 1. Mai nicht bezahlt ist. Z.: die Herren Bartholomäus Warmut, Martin von Anuschoviz (?), Michael Creleck, Masco Kämmerer des Aus- stellers, Reynhard der Schreiber. Or. im Bresl. Staatsarch. Mathiasstift 73. An Pergamentstreifen hing früher das jetzt losgelöste Siegel des Ausstellers, im drei- eckigen Schilde eine halbe Lilie und ein halber Stern. Umschrift + S ZECHONIS DE RASMERIZ (Raczmaricz = Dürrjentsch, Kr. Breslau; vgl. Stenzel, Land- buch des Fürstenthums Breslau No. 33 im Jahresbericht der schlesischen Gesell- schaft für vaterländische Kultur 1842), abgebildet bei Pfotenhauer, Schlesische [4066] Siegel II, Taf. IX, No. 94. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, ver- kauft seinem Getreuen Swolo genannt Buzewoi die Güter des Johann von Tueczmansdorf (Deutmannsdorf, Kr. Löwenberg) am Ende des Dorfes Witchenow (Wittchenau) im Goldberger Distrikt mit allem Zubehör, dem Zins von 2 Töpfen Honig, mit dem Berg (Gröditzberg) für 300 Mk. üblicher Münze zu Lehnrecht mit demselben Rechte, wie es genannter Johann von dem Herzog gehabt hat. Z. die Ritter Heinrich von Landiscrone und Albert Abescacz (Abschatz), Hartung Kule, Dietrich von Predil, Johann von Rimberg, Jesko von Berndorf, ausgefertigt durch Heinrich von Salczburn herzoglichen Hofnotar. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. F. Liegnitz 970 abgedr. bei Wernicke, Gröditzberg 3. Aufl. (Bunzlau, 1897) S. 61, [4067 wo auch über die Besieglung zu vergleichen. o. O. Im gehegten Dinge. Friedrich und Hanko, der Sohn seines Bruders weiland Reinsco genannt von Birkenhain, bekunden, dass mit ihrer Einwilligung Heinrich, Schulz in Harta (Hartau, Kr. Reichenbach), seinem Oheim Wypert und dessen Gattin Lukardis 11 Ruthen von seinem Gericht (Schultisei) unter Zinspflicht von 11/2 Mk. für 39 Mk. verkauft hat. Z.: Heinrich am Ende Richter und die Schöffen Pezcold Vierdung, Rüdiger von Neudorf, Heinrich Pruzener, Nikolaus Grodis, Johann Sidelinne, Johann Botindorf. Kopialbuch des Neisser Kreuzherrn- stifts aus dem XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 261, fol. 93. Der gleichlautende Verkaufsbrief des Heinrich von demselben Tage ebendaselbst fol. 106b. In diesem werden dann vier von den gen. Personen mit den unverständlichen Worten [4068] abermals eingeführt: Confertone et testibus adelectis. Oct. 9. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischof von Kammin, dem VII id. Oct. Propst der Kreuzkirche und anderen nichtschlesischen Prälaten, den Johanniterorden p. a. V. gegen seine Angreifer zu schützen. Or. im Prager Grossprioratsarchiv, Kommende Goldberg; Auszug im Cod. dipl. Morav. VI, 120. Sept. 18. Quarto- docimo kal. Oct. Nach Oct. 6. Post oct. s. Mich. 14069]
1320. September, Oktober. 165 mit seinen Söhnen für eine Schuld von 15 Mk. dem Herrn Johann gen. Stille all seinen Antheil in Strachoziz (Strachwitz, Kr. Breslau) mit der Bestimmung als Unterpfand gesetzt hat, dass derselbe sich an seinem Besitz schadlos halten kann, wenn die Schuld bis zum 1. Mai nicht bezahlt ist. Z.: die Herren Bartholomäus Warmut, Martin von Anuschoviz (?), Michael Creleck, Masco Kämmerer des Aus- stellers, Reynhard der Schreiber. Or. im Bresl. Staatsarch. Mathiasstift 73. An Pergamentstreifen hing früher das jetzt losgelöste Siegel des Ausstellers, im drei- eckigen Schilde eine halbe Lilie und ein halber Stern. Umschrift + S ZECHONIS DE RASMERIZ (Raczmaricz = Dürrjentsch, Kr. Breslau; vgl. Stenzel, Land- buch des Fürstenthums Breslau No. 33 im Jahresbericht der schlesischen Gesell- schaft für vaterländische Kultur 1842), abgebildet bei Pfotenhauer, Schlesische [4066] Siegel II, Taf. IX, No. 94. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, ver- kauft seinem Getreuen Swolo genannt Buzewoi die Güter des Johann von Tueczmansdorf (Deutmannsdorf, Kr. Löwenberg) am Ende des Dorfes Witchenow (Wittchenau) im Goldberger Distrikt mit allem Zubehör, dem Zins von 2 Töpfen Honig, mit dem Berg (Gröditzberg) für 300 Mk. üblicher Münze zu Lehnrecht mit demselben Rechte, wie es genannter Johann von dem Herzog gehabt hat. Z. die Ritter Heinrich von Landiscrone und Albert Abescacz (Abschatz), Hartung Kule, Dietrich von Predil, Johann von Rimberg, Jesko von Berndorf, ausgefertigt durch Heinrich von Salczburn herzoglichen Hofnotar. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. F. Liegnitz 970 abgedr. bei Wernicke, Gröditzberg 3. Aufl. (Bunzlau, 1897) S. 61, [4067 wo auch über die Besieglung zu vergleichen. o. O. Im gehegten Dinge. Friedrich und Hanko, der Sohn seines Bruders weiland Reinsco genannt von Birkenhain, bekunden, dass mit ihrer Einwilligung Heinrich, Schulz in Harta (Hartau, Kr. Reichenbach), seinem Oheim Wypert und dessen Gattin Lukardis 11 Ruthen von seinem Gericht (Schultisei) unter Zinspflicht von 11/2 Mk. für 39 Mk. verkauft hat. Z.: Heinrich am Ende Richter und die Schöffen Pezcold Vierdung, Rüdiger von Neudorf, Heinrich Pruzener, Nikolaus Grodis, Johann Sidelinne, Johann Botindorf. Kopialbuch des Neisser Kreuzherrn- stifts aus dem XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 261, fol. 93. Der gleichlautende Verkaufsbrief des Heinrich von demselben Tage ebendaselbst fol. 106b. In diesem werden dann vier von den gen. Personen mit den unverständlichen Worten [4068] abermals eingeführt: Confertone et testibus adelectis. Oct. 9. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischof von Kammin, dem VII id. Oct. Propst der Kreuzkirche und anderen nichtschlesischen Prälaten, den Johanniterorden p. a. V. gegen seine Angreifer zu schützen. Or. im Prager Grossprioratsarchiv, Kommende Goldberg; Auszug im Cod. dipl. Morav. VI, 120. Sept. 18. Quarto- docimo kal. Oct. Nach Oct. 6. Post oct. s. Mich. 14069]
Strana 166
166 1320. October. Oct. 9. Apud Uras (Auras, actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Dyon. et soci Herr zu Breslau, überlasst zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil mit Rath orum eius. seiner Konsuln all sein Recht und seine Herrschaft im Dorfe Breitenowe (Breitenau) im Neumarkter Distrikt dem Abt Rüdiger vom Kloster Lubens (Leubus) und dem ganzen Konvent daselbst zu einem Testament. Z.: Johann von Porsenicz, Peter Pritticz, Konrad Porsenicz, Johann Scoppo, Peter Zebessel, Pasko von Kumeyse (Camöse), Herr Johann von Ladimiria des Herzogs Kaplan, Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Trebnitz 160 mit dem an blaurosagrüner Seiden- schnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel in schwarz- [4070] grünem Wachs. Oppeln im Konsistorium vor dem Thor der Kollegiatkirche zum heil. Kreuz. Vor Herrn Franco, Abt des Klosters Gemelnicz (Himmelwitz), als vom päpst- lichen Stuhl delegirtem Richter, berichtet Bruder Johann, Pfarrer von St. Marga- rethen bei Bythum (Beuthen O./S.), dass er diese Pfarre kanonisch auf die Präsentation des Abtes Johann von St. Vincenz bei Breslau durch den Bischof Johann von Krakau erhalten und ohne Widerspruch besessen hätte. Da habe der. Erzbischof Janiflaw von Gnesen unter der falschen Angabe, die Kirche St. Margarethen in Beuthen sei seit so langer Zeit erledigt, dass auf ihn das Kollationsrecht rechtmässig gefallen sei, während er (Johann) sie doch rechtmässig erlangt und richtig besessen hätte, er auch nicht citirt oder eines Vergehens über- fuhrt worden, sondern abwesend, (jedoch nicht aus Ungehorsam abwesend gewesen sei) ihn nicht kraft seiner Metropolitangewalt, sondern vielmehr freventlich einfach seiner Pfarre beraubt und sie einem gewissen Philipp, Sohn Peters von Opathowitz, übertragen. Deshalb habe er bei dem apostolischen Stuhl appellirt, und da nun obgen. Abt von letzterem mit diesem Amte beauftragt worden sei, so bittet er, dass seine Appellation als gerechtfertigt anerkannt, das Vorgehen des Erzbischofs nach seiner Appellation widerrufen, ihm seine Pfarre zurück- gegeben und von Philipp die Processkosten erstattet werden. Der Abt urtheilt auch völlig in diesem Sinne. Z.: die Herren Thomas Dechant, Radslaus Kustos, Werner und Jasco Domherren zu Oppeln, Pribco und Johann Vikare daselbst, Mag. Nikolaus von Liegnitz. Laut Text besiegelt von dem Abt Franko und ausgefertigt von Markus, des weiland Andreas von Breslau Sohn, kaiserlichem Notar. Process- [4071 rotulus vom Jahre 1321 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 172b. Oct. 21. Reichenbach (actum et datum). Hermann, Erbrichter von Reichenbach, XIl kal. Nov vermacht mit Zustimmung seiner Ehefrau, seiner Söhne und Töchter sowie seines i.d. b. undecim Oheims (patrui) Seckel, Herrn von Tepilwude (Tepliwode, Kr. Münsterberg), M. virg. zum Seelenheil seiner Vorfahren sowie seiner verstorbenen Brüder Wilhelm und Reynold, ferner seiner Verwandtschaft und besonders des weiland Kunlin von Franckinstein, Bürgers daselbst (zu Reichenbach), seinen Wald bei Bruesnitcz Oct. 11. Sabb. a. b. Galli conf.
166 1320. October. Oct. 9. Apud Uras (Auras, actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Dyon. et soci Herr zu Breslau, überlasst zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil mit Rath orum eius. seiner Konsuln all sein Recht und seine Herrschaft im Dorfe Breitenowe (Breitenau) im Neumarkter Distrikt dem Abt Rüdiger vom Kloster Lubens (Leubus) und dem ganzen Konvent daselbst zu einem Testament. Z.: Johann von Porsenicz, Peter Pritticz, Konrad Porsenicz, Johann Scoppo, Peter Zebessel, Pasko von Kumeyse (Camöse), Herr Johann von Ladimiria des Herzogs Kaplan, Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Trebnitz 160 mit dem an blaurosagrüner Seiden- schnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel in schwarz- [4070] grünem Wachs. Oppeln im Konsistorium vor dem Thor der Kollegiatkirche zum heil. Kreuz. Vor Herrn Franco, Abt des Klosters Gemelnicz (Himmelwitz), als vom päpst- lichen Stuhl delegirtem Richter, berichtet Bruder Johann, Pfarrer von St. Marga- rethen bei Bythum (Beuthen O./S.), dass er diese Pfarre kanonisch auf die Präsentation des Abtes Johann von St. Vincenz bei Breslau durch den Bischof Johann von Krakau erhalten und ohne Widerspruch besessen hätte. Da habe der. Erzbischof Janiflaw von Gnesen unter der falschen Angabe, die Kirche St. Margarethen in Beuthen sei seit so langer Zeit erledigt, dass auf ihn das Kollationsrecht rechtmässig gefallen sei, während er (Johann) sie doch rechtmässig erlangt und richtig besessen hätte, er auch nicht citirt oder eines Vergehens über- fuhrt worden, sondern abwesend, (jedoch nicht aus Ungehorsam abwesend gewesen sei) ihn nicht kraft seiner Metropolitangewalt, sondern vielmehr freventlich einfach seiner Pfarre beraubt und sie einem gewissen Philipp, Sohn Peters von Opathowitz, übertragen. Deshalb habe er bei dem apostolischen Stuhl appellirt, und da nun obgen. Abt von letzterem mit diesem Amte beauftragt worden sei, so bittet er, dass seine Appellation als gerechtfertigt anerkannt, das Vorgehen des Erzbischofs nach seiner Appellation widerrufen, ihm seine Pfarre zurück- gegeben und von Philipp die Processkosten erstattet werden. Der Abt urtheilt auch völlig in diesem Sinne. Z.: die Herren Thomas Dechant, Radslaus Kustos, Werner und Jasco Domherren zu Oppeln, Pribco und Johann Vikare daselbst, Mag. Nikolaus von Liegnitz. Laut Text besiegelt von dem Abt Franko und ausgefertigt von Markus, des weiland Andreas von Breslau Sohn, kaiserlichem Notar. Process- [4071 rotulus vom Jahre 1321 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 172b. Oct. 21. Reichenbach (actum et datum). Hermann, Erbrichter von Reichenbach, XIl kal. Nov vermacht mit Zustimmung seiner Ehefrau, seiner Söhne und Töchter sowie seines i.d. b. undecim Oheims (patrui) Seckel, Herrn von Tepilwude (Tepliwode, Kr. Münsterberg), M. virg. zum Seelenheil seiner Vorfahren sowie seiner verstorbenen Brüder Wilhelm und Reynold, ferner seiner Verwandtschaft und besonders des weiland Kunlin von Franckinstein, Bürgers daselbst (zu Reichenbach), seinen Wald bei Bruesnitcz Oct. 11. Sabb. a. b. Galli conf.
Strana 167
1320. November. 167 Nov. 1. Omn. Sanct. Nov. 4. II non. Nov. p. a. quinto. Nov. 10. Martins- abend. (Briesnitz, Kr. Frankenstein) zugleich mit dem Grund und Boden dem Hospital in Franckinsteyn mit vollem Besitzrecht, aber ohne die Befugniss, ihn weiter ver- aussern zu dürfen. Z.: Cristan an der Ecke, Janmann der Schreiber, Grabisius von Banow (Banau, Kr. Frankenstein), Nikolaus von Nimptsch, Sinderam des Aus- stellers Oheim von Bela (Langenbielau, Kr. Reichenbach), Friedrich von Peilau, Heinrich genannt Phortner, sämmtliche Bürger daselbst. Kopialbuch des Neisser Kreuzstifts aus der zweiten Hälfte des XV. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv D 261, fol. 93. Ebendaselbst Neisse Kreuzstift 55 befindet sich eine Urkunde, die abgesehen von einigen nicht erheblichen Abweichungen mit dem Text des Kopialbuches übereinstimmt, jedoch unzweifelhaft ihrer Handschrift nach aus dem XVI. Jahrh. stammt. Laut Text hingen an der Urkunde die Siegel des Ausstellers und seines Sohnes Kuntschko, Erbrichters von Münsterberg; jetzt sind nur noch die Pergamentstreifen erhalten und an dem einen ein Rest des Siegels des Aus- stellers. Eine zweite Or.-Urk. befand sich im Frankensteiner Rathsarchiv No. 8, die [4072) aber bei dem grossen Brande 1858 mit dem Archiv zu Grunde ging. Liegnitz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, befreit die Bürger seiner Stadt Goldberg vom Zoll im herzoglichen Dorf Rochliz (Röchlitz, Kr. Goldberg-Hainau), ferner giebt er ihnen alle zur Stadt gehörenden Weiden zu freiem Gebrauch und besonders den Theil, welcher gemeinhin owa (Aue) genannt wird. Z.: Wysko von ruffa ecclesia (Rothkirch, Kr. Liegnitz), Stephan von Parchowiz, Hartung Kuyle, Johann Rimberch, Jakob Swenz, Nikolaus herzoglicher Claviger zu Röchlitz und Konrad von Zhessov, herzoglicher Notar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Goldberg 8 mit dem an grüner und rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel in 4073] grünem Wachs. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Abt von Heinrichau Breslauer Diöcese dafur Sorge zu tragen, dass der Urtheilsspruch des Abtes von Himmel- witz zwischen Johann, Pfarrer der Kirche St. Margarethen bei Bythum (Beuthen O./S.) Krakauer Diöcese, und Philipp, Sohn des Peter von Opatho- wicz, resp. dem Erzbischof von Gnesen (vgl. ob. No. 4071) ohne jede weitere Appellation zur Ausführung gelange. Prozessrotulus vom Jahre 1321 im Breslauer [4074 Staatsarchiv Vincenzstift 172b. o. O. Boleflaw, (Herzog von Schlesien und Herr) von Liegnitz, schreibt der Stadt Goldberg: Er habe mit wohlbedachtem Rathe seiner Mannen die Verderbung und unwiederbringliche Zerreissung der Goldgrube, zu deutsch die weisse Zeche, welche durch den Acker Rudigers von Cadan geht und zu seinem Vorwerk gehört, sich zu Herzen genommen. Dieses Vorwerk von 2 Hufen, nahe bei den Gold- gruben gelegen, soll daher wegen des durch das Graben entstehenden Schadens auf ewig von allen fürstlichen Gaben und Diensten unter Vorbehalt eines Zinses
1320. November. 167 Nov. 1. Omn. Sanct. Nov. 4. II non. Nov. p. a. quinto. Nov. 10. Martins- abend. (Briesnitz, Kr. Frankenstein) zugleich mit dem Grund und Boden dem Hospital in Franckinsteyn mit vollem Besitzrecht, aber ohne die Befugniss, ihn weiter ver- aussern zu dürfen. Z.: Cristan an der Ecke, Janmann der Schreiber, Grabisius von Banow (Banau, Kr. Frankenstein), Nikolaus von Nimptsch, Sinderam des Aus- stellers Oheim von Bela (Langenbielau, Kr. Reichenbach), Friedrich von Peilau, Heinrich genannt Phortner, sämmtliche Bürger daselbst. Kopialbuch des Neisser Kreuzstifts aus der zweiten Hälfte des XV. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv D 261, fol. 93. Ebendaselbst Neisse Kreuzstift 55 befindet sich eine Urkunde, die abgesehen von einigen nicht erheblichen Abweichungen mit dem Text des Kopialbuches übereinstimmt, jedoch unzweifelhaft ihrer Handschrift nach aus dem XVI. Jahrh. stammt. Laut Text hingen an der Urkunde die Siegel des Ausstellers und seines Sohnes Kuntschko, Erbrichters von Münsterberg; jetzt sind nur noch die Pergamentstreifen erhalten und an dem einen ein Rest des Siegels des Aus- stellers. Eine zweite Or.-Urk. befand sich im Frankensteiner Rathsarchiv No. 8, die [4072) aber bei dem grossen Brande 1858 mit dem Archiv zu Grunde ging. Liegnitz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, befreit die Bürger seiner Stadt Goldberg vom Zoll im herzoglichen Dorf Rochliz (Röchlitz, Kr. Goldberg-Hainau), ferner giebt er ihnen alle zur Stadt gehörenden Weiden zu freiem Gebrauch und besonders den Theil, welcher gemeinhin owa (Aue) genannt wird. Z.: Wysko von ruffa ecclesia (Rothkirch, Kr. Liegnitz), Stephan von Parchowiz, Hartung Kuyle, Johann Rimberch, Jakob Swenz, Nikolaus herzoglicher Claviger zu Röchlitz und Konrad von Zhessov, herzoglicher Notar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Goldberg 8 mit dem an grüner und rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel in 4073] grünem Wachs. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Abt von Heinrichau Breslauer Diöcese dafur Sorge zu tragen, dass der Urtheilsspruch des Abtes von Himmel- witz zwischen Johann, Pfarrer der Kirche St. Margarethen bei Bythum (Beuthen O./S.) Krakauer Diöcese, und Philipp, Sohn des Peter von Opatho- wicz, resp. dem Erzbischof von Gnesen (vgl. ob. No. 4071) ohne jede weitere Appellation zur Ausführung gelange. Prozessrotulus vom Jahre 1321 im Breslauer [4074 Staatsarchiv Vincenzstift 172b. o. O. Boleflaw, (Herzog von Schlesien und Herr) von Liegnitz, schreibt der Stadt Goldberg: Er habe mit wohlbedachtem Rathe seiner Mannen die Verderbung und unwiederbringliche Zerreissung der Goldgrube, zu deutsch die weisse Zeche, welche durch den Acker Rudigers von Cadan geht und zu seinem Vorwerk gehört, sich zu Herzen genommen. Dieses Vorwerk von 2 Hufen, nahe bei den Gold- gruben gelegen, soll daher wegen des durch das Graben entstehenden Schadens auf ewig von allen fürstlichen Gaben und Diensten unter Vorbehalt eines Zinses
Strana 168
168 1320. November. Nov. 12. Vig. b. Nic. pontif. Nov. 13. Id. Nov. von jährlich 2 Malter guter Gerste frei sein, den Acker aber und das Holz um die Goldgruben möge der Besitzer völlig zu seinem Nutzen brauchen, so gut er könne. Ferner soll derselbe von dem Gerichte aller fürstlichen Vögte und Richter befreit sein und allein vor dem herzoglichen Claviger (Wirthschaftshauptmann, Amtmann) zu Rochelitz (Röchlitz) zu Recht stehen. Z.: Heinrich Landskron, Konrad Pincerna (Schenk) und Peter, herzoglicher Hofschreiber und Ausfertiger dieses. Angefuhrt in Hensel's handschriftl. Chronik von Goldberg im Breslauer Staatsarchiv Worbs MSS. XXX, 201 und mit einigen Zusätzen bei Peschel, Geschichte der Stadt Gold- berg (1821) I, 20 ff., bei Scholtz, Die Goldbergwerke in und bei Goldberg in den Schlesischen Provinzialblättern Bd. 112 (1840) S. 4, dem zufolge in Goldberg früher ein Vidimus vorhanden gewesen ist, und bei Sturm, Geschichte der Stadt Gold- berg (1888) S. 13. [4075 Brieg (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz und in Brieg, verkauft dem Herrn Cristan, Abte des Marienklosters in Heinrichau, und dem Konvente daselbst, denen er sein Dorf Bolechow (Bulchau) im Ohlauer Distrikt früher verkauft und die Hälfte des Zinses der Bauern, den er vordem erhöht, nachgelassen hatte, nun auch die andere Hälfte all seiner herzogl. Rechte für 60 Mk. Prager Groschen, befreit das Dorf von allen Lasten und von der obersten Gerichtsbarkeit über Haupt und Hand seines Hofrichters, seiner Land- richter, Kämmerer und all seiner Offiziale. Z.: die Ritter Vincenz von Schiltberg und Reinhard von Bischovisheim, Johann und Luther gen. von Schiltberg, Stephan von Parchwicz, Wischo von Schiltberg, Johann von Rymberg, Herr Gisilher herzog- licher Protonotar und Herr Thammo von Poschwicz, Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv, Glogau Kollegiatstift 47 mit dem an grüner und gelber Seidenschnur hängenden beschädigten Fusssiegel des Ausstellers nebst Helm- rücksiegel. [4076 o. O. Bruder Paul vom Cisterzienserorden, Bischof von Tiberias (Weihbischof von Breslau, vgl. Pfotenhauer in der Schles. Zeitschr. Bd. XXIII, S. 245), bekundet, dass Frau Dymudis de Czulcz am heutigen Tage zwei Altäre in der Marienkirche bei Neisse gestiftet und mit einer Hufe ihrer Aecker vor dem Breslauer Thor auf dem Ackerantheil der Stadt dotirt hat, die nach ihrem Tode zur Hälfte an ihren Ver- wandten Herrn Tylo von Cycz (Zulz?) und nach dessen Tode im ganzen an die Kreuz- herren, die Verwalter jener Altäre, fallen soll. Ferner verreicht ihre Schwester Agnes ihr Gehöft gebenüber der Badstube in Neisse den Kreuzherren. Z.: Herr Pezold Pfarrer von Waldo (Altewalde, Kr. Neisse), Herr Peter Pfarrer von Copirnic (Köppernig, Kr. Neisse), Herr Jakob Kaplan des Vogtes, Volsulsillo (Fullschüssel) und Andreas sein Schwiegersohn, Heinusso von Cykinhals (Ziegenhals), Henusso von Suneberk (Sonnenberg, Kr. Falkenberg). Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 56 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers. 4077
168 1320. November. Nov. 12. Vig. b. Nic. pontif. Nov. 13. Id. Nov. von jährlich 2 Malter guter Gerste frei sein, den Acker aber und das Holz um die Goldgruben möge der Besitzer völlig zu seinem Nutzen brauchen, so gut er könne. Ferner soll derselbe von dem Gerichte aller fürstlichen Vögte und Richter befreit sein und allein vor dem herzoglichen Claviger (Wirthschaftshauptmann, Amtmann) zu Rochelitz (Röchlitz) zu Recht stehen. Z.: Heinrich Landskron, Konrad Pincerna (Schenk) und Peter, herzoglicher Hofschreiber und Ausfertiger dieses. Angefuhrt in Hensel's handschriftl. Chronik von Goldberg im Breslauer Staatsarchiv Worbs MSS. XXX, 201 und mit einigen Zusätzen bei Peschel, Geschichte der Stadt Gold- berg (1821) I, 20 ff., bei Scholtz, Die Goldbergwerke in und bei Goldberg in den Schlesischen Provinzialblättern Bd. 112 (1840) S. 4, dem zufolge in Goldberg früher ein Vidimus vorhanden gewesen ist, und bei Sturm, Geschichte der Stadt Gold- berg (1888) S. 13. [4075 Brieg (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz und in Brieg, verkauft dem Herrn Cristan, Abte des Marienklosters in Heinrichau, und dem Konvente daselbst, denen er sein Dorf Bolechow (Bulchau) im Ohlauer Distrikt früher verkauft und die Hälfte des Zinses der Bauern, den er vordem erhöht, nachgelassen hatte, nun auch die andere Hälfte all seiner herzogl. Rechte für 60 Mk. Prager Groschen, befreit das Dorf von allen Lasten und von der obersten Gerichtsbarkeit über Haupt und Hand seines Hofrichters, seiner Land- richter, Kämmerer und all seiner Offiziale. Z.: die Ritter Vincenz von Schiltberg und Reinhard von Bischovisheim, Johann und Luther gen. von Schiltberg, Stephan von Parchwicz, Wischo von Schiltberg, Johann von Rymberg, Herr Gisilher herzog- licher Protonotar und Herr Thammo von Poschwicz, Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv, Glogau Kollegiatstift 47 mit dem an grüner und gelber Seidenschnur hängenden beschädigten Fusssiegel des Ausstellers nebst Helm- rücksiegel. [4076 o. O. Bruder Paul vom Cisterzienserorden, Bischof von Tiberias (Weihbischof von Breslau, vgl. Pfotenhauer in der Schles. Zeitschr. Bd. XXIII, S. 245), bekundet, dass Frau Dymudis de Czulcz am heutigen Tage zwei Altäre in der Marienkirche bei Neisse gestiftet und mit einer Hufe ihrer Aecker vor dem Breslauer Thor auf dem Ackerantheil der Stadt dotirt hat, die nach ihrem Tode zur Hälfte an ihren Ver- wandten Herrn Tylo von Cycz (Zulz?) und nach dessen Tode im ganzen an die Kreuz- herren, die Verwalter jener Altäre, fallen soll. Ferner verreicht ihre Schwester Agnes ihr Gehöft gebenüber der Badstube in Neisse den Kreuzherren. Z.: Herr Pezold Pfarrer von Waldo (Altewalde, Kr. Neisse), Herr Peter Pfarrer von Copirnic (Köppernig, Kr. Neisse), Herr Jakob Kaplan des Vogtes, Volsulsillo (Fullschüssel) und Andreas sein Schwiegersohn, Heinusso von Cykinhals (Ziegenhals), Henusso von Suneberk (Sonnenberg, Kr. Falkenberg). Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 56 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers. 4077
Strana 169
1320. November, December. 169 Dec. 13. In octava s. Nic. ep. Dec. 1. Crast. Andr. ap. o. T. o. O. Der Propst und das ganze Kapitel einer ungenannten Kirche appelliren (vor Nov. 18, gegen die Belästigungen von Seiten des von ihnen nicht anerkannten Herrn frühestens L(utold), Breslauer Bischofs (vgl. o. S. 134), an den apostolischen Stuhl und 1320.) stellen sich und ihre Kirche unter dessen Schutz, presignantes terminum appellationi nostre octavam beati Martini proxime nunc venturam (Nov. 18). Heinrichauer Formel- [4078] buch, vgl. Schles. Zeitschr. Bd. XI, S. 472/473. Nov. 24. Wimpine (Wimpfen). Der römische König Friedrich verspricht dem Grafen VIII kal. Dec Berthold von Henneberg, alle von seinen Vorfahren am Reich erworbenen Privilegien zu bestätigen und verzichtet nebst seinen genannten Brüdern auf alle Ansprüche an die im Frankenland gelegenen Güter, die Graf Berthold von ihrer Schwester Anna, Markgrafin von Brandenburg, und deren Sohne weiland Markgraf Johann gekauft hat. Schöppach, Hennebergisches Urkundenbuch I, [4079 S. 83/84. Görlitz. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, nimmt das Cisterzienserkloster Marienstern (Kr. Bautzen) mit allen Gütern, die unter seiner Herrschaft gelegen, und besonders mit der von Bernhard und Otto von Kamenz erkauften Stadt Bernhardsdorf (Bernstadt, Kr. Bautzen) in seinen Schutz, bestätigt die Privilegien seines Oheims, des Markgrafen Hermann von Brandenburg, und befiehlt seinen Hauptleuten zu Görlitz, das Kloster zu schützen. Z.: Withego Bischof von Meissen des Ausstellers Oheim, Gebhard von Querenvort, Christan von Gerhardsdorf, Berthold von Kothewicz, Peter von Wiese, Luthold Wirsing, Siffrid Renker. Or. im Archiv von Marienstern No. 21. Am Schlusse der Urkunde findet sich noch die Zeitangabe IV non. Dec. (2. Dez.) wohl das datum gegen- über dem actum. Freundl. Mittheilung des Herrn Prof. Dr. Knothe in Dresden. [4080) Breslau. Das Kapitel der Breslauer Kirche beauftragt den Breslauer Dom- herrn Heinrich von Drogus und Mag. Rudger, Pfarrer der Kirche in Strehlen, mit der Untersuchung gegen den Abt Heinrich vom Sandstift, der nicht nur das Kloster verwüstet und schamlos lebt, sondern auch neulich den früheren Abt Philipp und einen anderen Mönch mit Hulfe einiger Komplicen gefangen ge- nommen und in der Kirche zu Gorka (Gorkau, Kr. Schweidnitz), welches dem Sandstift bei Breslau gehört, so streng in Fesseln gehalten hat, dass der bejahrte und schwächliche Philipp in der Gefangenschaft gestorben ist. Die Untersuchung sollen sie in Ottmachau, da es in Gorkau nicht bequem und sicher geschehen kann, fuhren und die Schuldigen vor sich citiren. Aus der Chronik des Sandstifts [4081 abgedr. in Stenzels Script. rer. Siles. II, 186/187. Liegnitz. Im gehegten Ding und in voller Rathsversammlung. Nikolaus, Vogt in Liegnitz, und die Schöffen Jakob der Gewandschneider, Johann Lange, Johann Frankenstein, Heinrich Tuchansdorf, Heinmann Ottonis, Petrus Hechardi und Ticzco von Kanth bekunden, dass Cunad der Schmid XVIII. Dec. 5. Non. Dec. 22
1320. November, December. 169 Dec. 13. In octava s. Nic. ep. Dec. 1. Crast. Andr. ap. o. T. o. O. Der Propst und das ganze Kapitel einer ungenannten Kirche appelliren (vor Nov. 18, gegen die Belästigungen von Seiten des von ihnen nicht anerkannten Herrn frühestens L(utold), Breslauer Bischofs (vgl. o. S. 134), an den apostolischen Stuhl und 1320.) stellen sich und ihre Kirche unter dessen Schutz, presignantes terminum appellationi nostre octavam beati Martini proxime nunc venturam (Nov. 18). Heinrichauer Formel- [4078] buch, vgl. Schles. Zeitschr. Bd. XI, S. 472/473. Nov. 24. Wimpine (Wimpfen). Der römische König Friedrich verspricht dem Grafen VIII kal. Dec Berthold von Henneberg, alle von seinen Vorfahren am Reich erworbenen Privilegien zu bestätigen und verzichtet nebst seinen genannten Brüdern auf alle Ansprüche an die im Frankenland gelegenen Güter, die Graf Berthold von ihrer Schwester Anna, Markgrafin von Brandenburg, und deren Sohne weiland Markgraf Johann gekauft hat. Schöppach, Hennebergisches Urkundenbuch I, [4079 S. 83/84. Görlitz. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, nimmt das Cisterzienserkloster Marienstern (Kr. Bautzen) mit allen Gütern, die unter seiner Herrschaft gelegen, und besonders mit der von Bernhard und Otto von Kamenz erkauften Stadt Bernhardsdorf (Bernstadt, Kr. Bautzen) in seinen Schutz, bestätigt die Privilegien seines Oheims, des Markgrafen Hermann von Brandenburg, und befiehlt seinen Hauptleuten zu Görlitz, das Kloster zu schützen. Z.: Withego Bischof von Meissen des Ausstellers Oheim, Gebhard von Querenvort, Christan von Gerhardsdorf, Berthold von Kothewicz, Peter von Wiese, Luthold Wirsing, Siffrid Renker. Or. im Archiv von Marienstern No. 21. Am Schlusse der Urkunde findet sich noch die Zeitangabe IV non. Dec. (2. Dez.) wohl das datum gegen- über dem actum. Freundl. Mittheilung des Herrn Prof. Dr. Knothe in Dresden. [4080) Breslau. Das Kapitel der Breslauer Kirche beauftragt den Breslauer Dom- herrn Heinrich von Drogus und Mag. Rudger, Pfarrer der Kirche in Strehlen, mit der Untersuchung gegen den Abt Heinrich vom Sandstift, der nicht nur das Kloster verwüstet und schamlos lebt, sondern auch neulich den früheren Abt Philipp und einen anderen Mönch mit Hulfe einiger Komplicen gefangen ge- nommen und in der Kirche zu Gorka (Gorkau, Kr. Schweidnitz), welches dem Sandstift bei Breslau gehört, so streng in Fesseln gehalten hat, dass der bejahrte und schwächliche Philipp in der Gefangenschaft gestorben ist. Die Untersuchung sollen sie in Ottmachau, da es in Gorkau nicht bequem und sicher geschehen kann, fuhren und die Schuldigen vor sich citiren. Aus der Chronik des Sandstifts [4081 abgedr. in Stenzels Script. rer. Siles. II, 186/187. Liegnitz. Im gehegten Ding und in voller Rathsversammlung. Nikolaus, Vogt in Liegnitz, und die Schöffen Jakob der Gewandschneider, Johann Lange, Johann Frankenstein, Heinrich Tuchansdorf, Heinmann Ottonis, Petrus Hechardi und Ticzco von Kanth bekunden, dass Cunad der Schmid XVIII. Dec. 5. Non. Dec. 22
Strana 170
170 1320. December. 1321. de Waltheri villa dem Bürgermeister in Liegnitz zum Nutzen der Stadt 4 Mk. ständiger Einkünfte, nämlich 2 auf dem Garten des Johann Biberloch vor der Stadt Liegnitz bei dem Allod des Rudger Megirlin und die andern 2 auf dem Garten des Peczold Crutvoyt vor dem Hainauer Thor in medio vie auflässt. Dafür erhält derselbe das Bürgerrecht, jedoch unter Befreiung von allen Lasten mit Ausnahme der Wachen. Z.: Ulmann Steynkeler der Bürgermeister und die Rathmannen Heinrich von Rugia (Royn, Kr. Liegnitz), Dithwin, Peter Sibotonis und Sydilmann Broccotindorf (Brockendorf, Kr. Goldberg-Hainau). Aus dem alten Privilegienbuch abgedr. bei Schirrmacher, Urk. der Stadt Liegnitz S. 45. [4082) Glogau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, bekundet, dass Johann Truchsess von Burnis all seine Güter in des Herzogs Gebiet seinem Bruder Friczeo verkauft und zu Lehnrecht verreicht hat. Z.: Withco von Camenz, Nikolaus von Ebirsbach, Tyczco Propst, Peczco von Landiscrone, Nikolaus Symonis, Tylo Resonis, Nikolaus von Sandewel (Sandewalde) herzoglicher Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Augustiner 52; von der [4083) Besieglung sind nur noch Reste der gelben Seidenschnur erhalten. Glogau (actum et datum). Heinrich und Primco, Herzöge von Schlesien und Herren zu Glogau, bekunden, dass Friczco von Burnis 28 Zinshufen im Dorfe Quelicz (Quielitz) im Glogauer Distrikt von allen herzoglichen Lasten mit Ausnahme des Kriegsdienstes um Geld freigekauft hat, so dass er sie pleno iure et dominio besitzt. Z.: Dietrich von Sylicz (Seidlitz), Johann und Tyczco von Crecwicz, Peter von Swenkenvelt, Tyczco Propst, Nikolaus Symonis, Tylo Resonis, Johann von Zarovia (Sorau?), Nikolaus von Sandewel (Sandewalde) herzoglicher Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan August. 51 mit dem an rother und gelber Seidenschnur hängenden Thronsiegel des Herzogs Heinrich nebst Helm- rücksiegel, abgebildet bei Minsberg, Geschichte der Stadt und Festung Glogau [4084 Taf. III, No. V. 1321. o. O. Abt H(einrich) von Kamenz (1321—1325) übersendet dem J(ohann) von o. J. O. T. Heinrichau (1321—1328) einen Bruder N., den man salva disciplina nicht im doch Kloster behalten kann. Ultimus erit omnium et omni VIa feria in capitulo ver- zwischen beretur. Aus einem Heinrichauer Formelbuche in der Breslauer Universitäts- 1321 u. 25. Bibliothek, mitgetheilt von Peiper in der Schlesischen Zeitschrift IV, 474. Weitere Schreiben desselben Abtes, die allerdings thatsächlichen Inhalts entbehren, werden [4085] angefuhrt ebendaselbst S. 475. In Polsnicz villa in meo propugnaculo. Heinrich genannt Molberg vermacht dem Kloster Grüssau 13 Ruthen Ackers gegenüber seinem Gehöft in Polsnitz und wünscht im Kloster begraben zu werden. In cujus rei testimonium presens scriptum meo non solum sigillo verum eciam virorum ydoneorum scil. dom. Hermanni plebani de antiquo Grizow confessoris mei dominique Heynrici viceplebani in Fri- Dec. 27. Sexto kal. Jan. 1321. Dec. 27. Sexto kal. Jan. 1321. o. T. ☞ O
170 1320. December. 1321. de Waltheri villa dem Bürgermeister in Liegnitz zum Nutzen der Stadt 4 Mk. ständiger Einkünfte, nämlich 2 auf dem Garten des Johann Biberloch vor der Stadt Liegnitz bei dem Allod des Rudger Megirlin und die andern 2 auf dem Garten des Peczold Crutvoyt vor dem Hainauer Thor in medio vie auflässt. Dafür erhält derselbe das Bürgerrecht, jedoch unter Befreiung von allen Lasten mit Ausnahme der Wachen. Z.: Ulmann Steynkeler der Bürgermeister und die Rathmannen Heinrich von Rugia (Royn, Kr. Liegnitz), Dithwin, Peter Sibotonis und Sydilmann Broccotindorf (Brockendorf, Kr. Goldberg-Hainau). Aus dem alten Privilegienbuch abgedr. bei Schirrmacher, Urk. der Stadt Liegnitz S. 45. [4082) Glogau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, bekundet, dass Johann Truchsess von Burnis all seine Güter in des Herzogs Gebiet seinem Bruder Friczeo verkauft und zu Lehnrecht verreicht hat. Z.: Withco von Camenz, Nikolaus von Ebirsbach, Tyczco Propst, Peczco von Landiscrone, Nikolaus Symonis, Tylo Resonis, Nikolaus von Sandewel (Sandewalde) herzoglicher Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan Augustiner 52; von der [4083) Besieglung sind nur noch Reste der gelben Seidenschnur erhalten. Glogau (actum et datum). Heinrich und Primco, Herzöge von Schlesien und Herren zu Glogau, bekunden, dass Friczco von Burnis 28 Zinshufen im Dorfe Quelicz (Quielitz) im Glogauer Distrikt von allen herzoglichen Lasten mit Ausnahme des Kriegsdienstes um Geld freigekauft hat, so dass er sie pleno iure et dominio besitzt. Z.: Dietrich von Sylicz (Seidlitz), Johann und Tyczco von Crecwicz, Peter von Swenkenvelt, Tyczco Propst, Nikolaus Symonis, Tylo Resonis, Johann von Zarovia (Sorau?), Nikolaus von Sandewel (Sandewalde) herzoglicher Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan August. 51 mit dem an rother und gelber Seidenschnur hängenden Thronsiegel des Herzogs Heinrich nebst Helm- rücksiegel, abgebildet bei Minsberg, Geschichte der Stadt und Festung Glogau [4084 Taf. III, No. V. 1321. o. O. Abt H(einrich) von Kamenz (1321—1325) übersendet dem J(ohann) von o. J. O. T. Heinrichau (1321—1328) einen Bruder N., den man salva disciplina nicht im doch Kloster behalten kann. Ultimus erit omnium et omni VIa feria in capitulo ver- zwischen beretur. Aus einem Heinrichauer Formelbuche in der Breslauer Universitäts- 1321 u. 25. Bibliothek, mitgetheilt von Peiper in der Schlesischen Zeitschrift IV, 474. Weitere Schreiben desselben Abtes, die allerdings thatsächlichen Inhalts entbehren, werden [4085] angefuhrt ebendaselbst S. 475. In Polsnicz villa in meo propugnaculo. Heinrich genannt Molberg vermacht dem Kloster Grüssau 13 Ruthen Ackers gegenüber seinem Gehöft in Polsnitz und wünscht im Kloster begraben zu werden. In cujus rei testimonium presens scriptum meo non solum sigillo verum eciam virorum ydoneorum scil. dom. Hermanni plebani de antiquo Grizow confessoris mei dominique Heynrici viceplebani in Fri- Dec. 27. Sexto kal. Jan. 1321. Dec. 27. Sexto kal. Jan. 1321. o. T. ☞ O
Strana 171
1321. Januar. 171 O. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. Jan. 4. II non Jan. burg munimine pecii consignari. Z.: des Ausstellers Sohn Gunther, sein Bruder Johann, die Freiburger Unterpfarrer Hermann und Heinrich und die Freiburger Bürger Johann gen. von Saydow, Peter gen. der Hutmacher. Kopialbuch aus dem Anfange des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 176, f. 55. Abdr. bei Ludewig Reliqu. VI 475 mit mehreren allerdings nicht sinnstörenden Auslassungen. Die übelste Aenderung bei der Anführung der Mitsiegler ist hier vorstehend verbessert. [4086) (Breslau.) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, vergabt das Dorf Grunau (bei Breslau) vererbbar für männliche wie weibliche Nachkommen. Nur diese Anfuhr. hat sich in einer späteren Urk. von 1530 erhalten. Bresl. Staatsarch. Landb. G. mag. f. 54b. Vielleicht als Berichtigung von No. 4003 anzusehen. [4087) o. O. Kasimir, Herzog von Teschen, schenkt Herrn Vlofsbiom von Biecow das Dorf Willamowitz in der Herrschaft Skotschau. Nur die kurze Anführung hat sich erhalten bei Zach. Starke, Kurzes Verzeichniss von den Herzögen zu Teschen. 4088] Abschr. im Bresl. Staatsarch. E 110. Breslau. Zum ersten Male in dem Jahre habitum est generale judicium et de consensu omn. seniorum inter cetera ista fuerunt publicata: dass 1) Niemand, der ausserhalb der Stadt wohnt, Gäste halten und denen Bier, Brot und Futter ver- kaufen solle, 2) nur an Markttagen Wagen mit Getreide, wofern sie nicht in die Stadt fahren können, draussen Quartier nehmen durfen, 3) kein Fleischer, wie bisher oft vorgekommen, in seiner Fleischbank wohnen solle. Aus einem Pergament-Quaternus (14. Jahrh.) des Bresl. Stadtarch. mitgeth. von Korn, Bresl. Urkundenb. S. 97. [4089) Breslau. Stadtrechnungen für dieses Jahr. Cod. dipl. Siles. III, 48. Frankenstein. Der dortige Dominikaner-Konvent wird als zur polnischen Provinz gehörig erwähnt. Handschrift des Breslauer Staatsarchiv (XVII. Jahrh.) D 158, fol. 1 (von zwei Seiten aufzuschlagen). Hungersnoth in Schlesien. Tschirschnitz handschr. Glogauer Ann. f. 71 unter Berufung auf ein älteres Manuscript. Bei dem Schweigen der sonstigen Quellen wohl eine Verwechselung mit einem anderen Jahre zu vermuthen. Breslau. Zur Zeit Papst Johanns XXII. kam in diesem Jahr ein päpstlicher Nuncius nach Breslau mit Bannbriefen gegen Kaiser Ludwig den Baiern und die Breslauer. Darüber erzürnt warfen die Breslauer den päpstlichen Boten in die Oder und ertränkten ihn. Der Papst aber besänftigte sich wieder, obwohl die Breslauer nichts dazu thaten. Assigs handschriftliche Chronik (Ende des XVII. Jahrh.) auf den Rathsarch. f. 104 ohne Quellenangabe. Die ganze Sache unglaubwürdig, ganz abgesehen davon, dass die Exkommunikation Ludwigs erst 1324 erfolgt. (Ober-)Glogau. Bolezlaus, dux Walkenbergens. und Herr von Wielun, bestätigt zugleich mit seinen Brüdern Herrn Bolko, Herzog von Oppeln, und Herrn Albert, Herzog von Strehlitz, nachdem er wiederholt den Abt von Leubus und den dortigen Konvent gedrängt hatte, in Kasimir nebst den dazu gehörigen Gütern ein besonderes Kloster zu gründen, aber durch den Abt auf Grund urkundlicher Zeugnisse belehrt worden war, dass des Ausstellers Vorgänger 22*
1321. Januar. 171 O. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. Jan. 4. II non Jan. burg munimine pecii consignari. Z.: des Ausstellers Sohn Gunther, sein Bruder Johann, die Freiburger Unterpfarrer Hermann und Heinrich und die Freiburger Bürger Johann gen. von Saydow, Peter gen. der Hutmacher. Kopialbuch aus dem Anfange des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 176, f. 55. Abdr. bei Ludewig Reliqu. VI 475 mit mehreren allerdings nicht sinnstörenden Auslassungen. Die übelste Aenderung bei der Anführung der Mitsiegler ist hier vorstehend verbessert. [4086) (Breslau.) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, vergabt das Dorf Grunau (bei Breslau) vererbbar für männliche wie weibliche Nachkommen. Nur diese Anfuhr. hat sich in einer späteren Urk. von 1530 erhalten. Bresl. Staatsarch. Landb. G. mag. f. 54b. Vielleicht als Berichtigung von No. 4003 anzusehen. [4087) o. O. Kasimir, Herzog von Teschen, schenkt Herrn Vlofsbiom von Biecow das Dorf Willamowitz in der Herrschaft Skotschau. Nur die kurze Anführung hat sich erhalten bei Zach. Starke, Kurzes Verzeichniss von den Herzögen zu Teschen. 4088] Abschr. im Bresl. Staatsarch. E 110. Breslau. Zum ersten Male in dem Jahre habitum est generale judicium et de consensu omn. seniorum inter cetera ista fuerunt publicata: dass 1) Niemand, der ausserhalb der Stadt wohnt, Gäste halten und denen Bier, Brot und Futter ver- kaufen solle, 2) nur an Markttagen Wagen mit Getreide, wofern sie nicht in die Stadt fahren können, draussen Quartier nehmen durfen, 3) kein Fleischer, wie bisher oft vorgekommen, in seiner Fleischbank wohnen solle. Aus einem Pergament-Quaternus (14. Jahrh.) des Bresl. Stadtarch. mitgeth. von Korn, Bresl. Urkundenb. S. 97. [4089) Breslau. Stadtrechnungen für dieses Jahr. Cod. dipl. Siles. III, 48. Frankenstein. Der dortige Dominikaner-Konvent wird als zur polnischen Provinz gehörig erwähnt. Handschrift des Breslauer Staatsarchiv (XVII. Jahrh.) D 158, fol. 1 (von zwei Seiten aufzuschlagen). Hungersnoth in Schlesien. Tschirschnitz handschr. Glogauer Ann. f. 71 unter Berufung auf ein älteres Manuscript. Bei dem Schweigen der sonstigen Quellen wohl eine Verwechselung mit einem anderen Jahre zu vermuthen. Breslau. Zur Zeit Papst Johanns XXII. kam in diesem Jahr ein päpstlicher Nuncius nach Breslau mit Bannbriefen gegen Kaiser Ludwig den Baiern und die Breslauer. Darüber erzürnt warfen die Breslauer den päpstlichen Boten in die Oder und ertränkten ihn. Der Papst aber besänftigte sich wieder, obwohl die Breslauer nichts dazu thaten. Assigs handschriftliche Chronik (Ende des XVII. Jahrh.) auf den Rathsarch. f. 104 ohne Quellenangabe. Die ganze Sache unglaubwürdig, ganz abgesehen davon, dass die Exkommunikation Ludwigs erst 1324 erfolgt. (Ober-)Glogau. Bolezlaus, dux Walkenbergens. und Herr von Wielun, bestätigt zugleich mit seinen Brüdern Herrn Bolko, Herzog von Oppeln, und Herrn Albert, Herzog von Strehlitz, nachdem er wiederholt den Abt von Leubus und den dortigen Konvent gedrängt hatte, in Kasimir nebst den dazu gehörigen Gütern ein besonderes Kloster zu gründen, aber durch den Abt auf Grund urkundlicher Zeugnisse belehrt worden war, dass des Ausstellers Vorgänger 22*
Strana 172
172 1321. Januar. ihre Schenkungen wirklich an das Kloster Leubus gemacht, diesem die Schenkungen aufs Neue. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Herr Nynogneus, Herr Jaroflaus von Michelau, Herr Sandko, ferner Adam gen. Bes, Stanimir und Woyflaus genannt Kokors des Herzogs Diener, Rullo, Ulmann und Herr Johann herzoglicher Kaplan und Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 203. An rothgelben Seidenfaden 1) das grosse Schild- helmsiegel von Boleflaw (hier nur als BOL bezeichnet) mit kleinem Adlerrücksiegel, 2) das Fusssiegel Herzogs Bolkos von Oppeln (Boleflaus auf der Umschrift) mit Daumeneindrücken rückseitig und 3) das Schildhelmsiegel von Herzog Albert mit 4090] Daumeneindrücken rückwärts. Jan. 4. (Ober-)Glogau. Bolezlaus, Herzog von Falkenberg und Herr von Wielun, II non. Jan. verpfändet dem Abte von Leubus um 200 Mk. grossorum regalium denariorum 4 Hufen von seinem Allod in Dirislawicz (Dirschelwitz) mit aller Freiheit doch einlösbar um die genannte Summe bei seinen Lebzeiten. Z. wie vorstehend, des- gleichen Besieglung, nur dass bei 1 und 3 violettgrüne Seidenfäden gebraucht sind, bei No. 2 wiederum die rothgelben. Or. im Breslauer Staatsarchiv [4091 Leubus 204. Neisse. Wilhelm, Landvogt, urkundet die Schenkung von 1 Vierdung Zins in Hylavia (Eulau) auf dem pomerium und Garten gehörig zu dem dritten Gehöft von der Schenke, wenn man das Dorf hinaufgeht, gegenwärtig bewohnt von der Frau Helwik durch Nikolaus, Bauern in Eulau, an das Hospital zu Neisse resp. dessen Provisoren die Kreuzherren vom heil. Grabe. Z.: die Landschöffen Thil- mann am Thore, Hekhard Schulz in Kemnycz (Kamitz), Hekhard und Nikolaus von Bothwinsdorf (Bösdorf), Jakob von Rückertswalde, Reyboto von Petersheide, Siboto von Prilant (Preiland). Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 57. An Pergamentstreifen das kleine Siegel des Landvogts, ein Christuskopf mit Nimbus, rückseitig ein Daumeneindruck. Auf dem umgeschlagenen Rande eine Notiz des XV. Jahrh. besagend, dass der Zins in Folge ungünstiger Zeiten, Verwüstung und [4092] dergl. auf 4 Skot heruntergegangen sei. Gemilnicz (Himmelwitz). Franko, Abt von Himmelwitz, tragt als vom Papste bestellter Richter den Pfarrern zu Piscowicz (Peiskretscham) und Pazczina (Patschin) auf, den Philippus, Sohn des Peter von Opatowitz, der zu Un- recht den Johann aus seiner Pfarre zu St. Margaretha bei Beuthen zu ver- drängen sich bemüht hat, nachdem nun ein Jahr seit dem Urtheil vergangen, sammt dessen Vikar in Beuthen selbst als gebannt zu proklamiren auch eventuell über den Ort das Interdikt zu verhängen. Rotulus von 1321 im Breslauer Staatsarchiv [4093) Vincenzstift 172b. Jan. 24. Himmelwitz. Derselbe (wie vorstehend) beauftragt die Pfarrer von Beuthen IX kal. Febr und Peiskretscham, den Johann in den Besitz der ihm durch Philipp vor- Jan. 17. XVI kal. Febr. Jan. 21. b. Agnetis virg. ☞ S
172 1321. Januar. ihre Schenkungen wirklich an das Kloster Leubus gemacht, diesem die Schenkungen aufs Neue. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Herr Nynogneus, Herr Jaroflaus von Michelau, Herr Sandko, ferner Adam gen. Bes, Stanimir und Woyflaus genannt Kokors des Herzogs Diener, Rullo, Ulmann und Herr Johann herzoglicher Kaplan und Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 203. An rothgelben Seidenfaden 1) das grosse Schild- helmsiegel von Boleflaw (hier nur als BOL bezeichnet) mit kleinem Adlerrücksiegel, 2) das Fusssiegel Herzogs Bolkos von Oppeln (Boleflaus auf der Umschrift) mit Daumeneindrücken rückseitig und 3) das Schildhelmsiegel von Herzog Albert mit 4090] Daumeneindrücken rückwärts. Jan. 4. (Ober-)Glogau. Bolezlaus, Herzog von Falkenberg und Herr von Wielun, II non. Jan. verpfändet dem Abte von Leubus um 200 Mk. grossorum regalium denariorum 4 Hufen von seinem Allod in Dirislawicz (Dirschelwitz) mit aller Freiheit doch einlösbar um die genannte Summe bei seinen Lebzeiten. Z. wie vorstehend, des- gleichen Besieglung, nur dass bei 1 und 3 violettgrüne Seidenfäden gebraucht sind, bei No. 2 wiederum die rothgelben. Or. im Breslauer Staatsarchiv [4091 Leubus 204. Neisse. Wilhelm, Landvogt, urkundet die Schenkung von 1 Vierdung Zins in Hylavia (Eulau) auf dem pomerium und Garten gehörig zu dem dritten Gehöft von der Schenke, wenn man das Dorf hinaufgeht, gegenwärtig bewohnt von der Frau Helwik durch Nikolaus, Bauern in Eulau, an das Hospital zu Neisse resp. dessen Provisoren die Kreuzherren vom heil. Grabe. Z.: die Landschöffen Thil- mann am Thore, Hekhard Schulz in Kemnycz (Kamitz), Hekhard und Nikolaus von Bothwinsdorf (Bösdorf), Jakob von Rückertswalde, Reyboto von Petersheide, Siboto von Prilant (Preiland). Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 57. An Pergamentstreifen das kleine Siegel des Landvogts, ein Christuskopf mit Nimbus, rückseitig ein Daumeneindruck. Auf dem umgeschlagenen Rande eine Notiz des XV. Jahrh. besagend, dass der Zins in Folge ungünstiger Zeiten, Verwüstung und [4092] dergl. auf 4 Skot heruntergegangen sei. Gemilnicz (Himmelwitz). Franko, Abt von Himmelwitz, tragt als vom Papste bestellter Richter den Pfarrern zu Piscowicz (Peiskretscham) und Pazczina (Patschin) auf, den Philippus, Sohn des Peter von Opatowitz, der zu Un- recht den Johann aus seiner Pfarre zu St. Margaretha bei Beuthen zu ver- drängen sich bemüht hat, nachdem nun ein Jahr seit dem Urtheil vergangen, sammt dessen Vikar in Beuthen selbst als gebannt zu proklamiren auch eventuell über den Ort das Interdikt zu verhängen. Rotulus von 1321 im Breslauer Staatsarchiv [4093) Vincenzstift 172b. Jan. 24. Himmelwitz. Derselbe (wie vorstehend) beauftragt die Pfarrer von Beuthen IX kal. Febr und Peiskretscham, den Johann in den Besitz der ihm durch Philipp vor- Jan. 17. XVI kal. Febr. Jan. 21. b. Agnetis virg. ☞ S
Strana 173
- 1321. Februar. 173 Febr. 24. Mathie ap. Febr. 6. Oct. id. Febr enthaltenen Margarethenkirche bei Beuthen zn setzen. Ebendaselbst wie die vor- stehende Urkunde. [4094 Febr. 6. Brieg. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, urkundet, Oct. id. Febr. dass vor ihm Bruder Michael Komtur von Tinz, des Herzogs compater, zugleich mit Bruder Kitthil genannt von Kitthelicz, Komtur von Kl.-Oels, vom Orden des heil. Johannes urkundlich nachgewiesen hat, dass Keiner der Landvögte in Ohlau von den Leuten der zu Klein-Oels gehörigen Güter bei Sachen, die an Haupt oder Hand gehen, mehr zu erheben habe als den 5. Pfennig, und dass der Komtur, gleichviel ob der Landvogt anwesend sei, den Vorsitz im Gerichte der erwähnten Stadt habe; auch soll, falls von Einem aus jenen Dörfern ein Mord verübt ist, wofern der Landvogt nicht binnen drei Tagen um die Sache zu ent- scheiden sich einfindet, der Komtur das Recht haben, selbst zu richten. Z.: des Herzogs Getreue: Johann von Schiltberg, Stephan von Parchwitz, Heinczco von Pogarell, Borutha von Stachow, Wischco von Schiltberg, und Peter Poduscha. Aus- gefertigt durch Heinrich von Salzbrunn, herzoglichen Hofnotar. Or. im Grosspriorats- archiv zu Prag; an grünen Seidenfäden das grosse herzogliche Siegel. [4095] Brieg. Bolezlaus (wie vorstehend) urkundet wörtlich wie vorstehend, nur dass diesmal der Komtur Michael von Tinz direkt der Empfänger des Privilegs ist und deshalb auch statt des Landvogtes von Ohlau der von Nimptsch in Betracht kommt. Z.: (wie vorstehend), nur dass als Ausfertiger Konrad von Zhesshov (Zeschau) angefuhrt wird. Or. im Grossprioratsarchiv zu Prag; an grünen Seiden- [4096) fäden das grosse Siegel des Herzogs mit kleinem Adlerrücksiegel. (Breslau.) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt, dass Ramold von Ramolchovicz (Romolkwitz) an Peter von Gorsebcowicz (Schriegwitz) 10 Hufen fur das Allod in Romolkwitz mit dem vierten Theile des Kirchenpatronats verkauft hat. Z.: nicht bekannt. Nur vorstehende Anfuhrung ist erhalten im Rep. Froben. (XVI. Jahrh.) II, No. 211 auf dem Bresl. Staatsarch. [4097] Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, gestattet den Bürgern seiner Stadt Schweidnitz ein Stadtbuch oder quaternus anzulegen, in das vor gehegtem Gerichte, vor Vögten und Schöffen eingetragen werden sollen Käufe und Verkäufe, Auflassungen und Verleihungen von Erbgütern, erbliche Bestimmungen (quod vulgariter anvall dicitur), Morde, Verwundungen und Verträge aller Art und gewährt diesen Aufzeichnungen gerichtliche Glaub- würdigkeit. Das Buch soll von den Konsuln sorgsam verwahrt und mit den Siegeln der Stadt und des Vogtes verschlossen sein und nur im gehegten Gericht geöffnet werden. Z.: des Herzogs Ritter Kilian von Haugwitz, Hermann von Reichenbach, Tilo von Ronau, ferner Konrad von Aulock, Merbotho von Hayn, Johann de Cyrner (Tschirn) herzoglicher Hofnotar, desgleichen die Schweidnitzer Konsuln Hermann der Rothe, Heinrich Vierdung (Ferto), Jakob von Goglau, Tylo Febr. 9. V id. Febr.
- 1321. Februar. 173 Febr. 24. Mathie ap. Febr. 6. Oct. id. Febr enthaltenen Margarethenkirche bei Beuthen zn setzen. Ebendaselbst wie die vor- stehende Urkunde. [4094 Febr. 6. Brieg. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, urkundet, Oct. id. Febr. dass vor ihm Bruder Michael Komtur von Tinz, des Herzogs compater, zugleich mit Bruder Kitthil genannt von Kitthelicz, Komtur von Kl.-Oels, vom Orden des heil. Johannes urkundlich nachgewiesen hat, dass Keiner der Landvögte in Ohlau von den Leuten der zu Klein-Oels gehörigen Güter bei Sachen, die an Haupt oder Hand gehen, mehr zu erheben habe als den 5. Pfennig, und dass der Komtur, gleichviel ob der Landvogt anwesend sei, den Vorsitz im Gerichte der erwähnten Stadt habe; auch soll, falls von Einem aus jenen Dörfern ein Mord verübt ist, wofern der Landvogt nicht binnen drei Tagen um die Sache zu ent- scheiden sich einfindet, der Komtur das Recht haben, selbst zu richten. Z.: des Herzogs Getreue: Johann von Schiltberg, Stephan von Parchwitz, Heinczco von Pogarell, Borutha von Stachow, Wischco von Schiltberg, und Peter Poduscha. Aus- gefertigt durch Heinrich von Salzbrunn, herzoglichen Hofnotar. Or. im Grosspriorats- archiv zu Prag; an grünen Seidenfäden das grosse herzogliche Siegel. [4095] Brieg. Bolezlaus (wie vorstehend) urkundet wörtlich wie vorstehend, nur dass diesmal der Komtur Michael von Tinz direkt der Empfänger des Privilegs ist und deshalb auch statt des Landvogtes von Ohlau der von Nimptsch in Betracht kommt. Z.: (wie vorstehend), nur dass als Ausfertiger Konrad von Zhesshov (Zeschau) angefuhrt wird. Or. im Grossprioratsarchiv zu Prag; an grünen Seiden- [4096) fäden das grosse Siegel des Herzogs mit kleinem Adlerrücksiegel. (Breslau.) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt, dass Ramold von Ramolchovicz (Romolkwitz) an Peter von Gorsebcowicz (Schriegwitz) 10 Hufen fur das Allod in Romolkwitz mit dem vierten Theile des Kirchenpatronats verkauft hat. Z.: nicht bekannt. Nur vorstehende Anfuhrung ist erhalten im Rep. Froben. (XVI. Jahrh.) II, No. 211 auf dem Bresl. Staatsarch. [4097] Reichenbach. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, gestattet den Bürgern seiner Stadt Schweidnitz ein Stadtbuch oder quaternus anzulegen, in das vor gehegtem Gerichte, vor Vögten und Schöffen eingetragen werden sollen Käufe und Verkäufe, Auflassungen und Verleihungen von Erbgütern, erbliche Bestimmungen (quod vulgariter anvall dicitur), Morde, Verwundungen und Verträge aller Art und gewährt diesen Aufzeichnungen gerichtliche Glaub- würdigkeit. Das Buch soll von den Konsuln sorgsam verwahrt und mit den Siegeln der Stadt und des Vogtes verschlossen sein und nur im gehegten Gericht geöffnet werden. Z.: des Herzogs Ritter Kilian von Haugwitz, Hermann von Reichenbach, Tilo von Ronau, ferner Konrad von Aulock, Merbotho von Hayn, Johann de Cyrner (Tschirn) herzoglicher Hofnotar, desgleichen die Schweidnitzer Konsuln Hermann der Rothe, Heinrich Vierdung (Ferto), Jakob von Goglau, Tylo Febr. 9. V id. Febr.
Strana 174
174 1321. März. von Tinz, Hermann Koschlitz. Or. im Schweidnitzer Stadtarch., an violettrothen Seidenfaden das herzogliche Siegel. Daraus abgedruckt in Tzschoppe u. Stenzels [4098) Urkundensammlung S. 502. (Trebnitz.) Franczcho Vogt nebst den Konsuln der Stadt Trebnitz Heinrich von Wyrezchow, Arnold der Kürschner, Heinrich Wilde, Johann, Schwiegersohn des Hermann, und den Schöffen Hermann weiland Vogt des Klosters, Goswin der Kürschner, Bertold der Reichkrämer, Mathyas am Thore, Jeſcho der Schuster, Nikolaus, Sohn des Michael, und Nikolaus, Sohn des Schulzen, urkunden, dass vor ihnen in gehegtem Gerichte ihr Mitbürger Tyczcho mit seiner Gemahlin Bertrad die Hälfte ihres Allods in Brococzino (Brukotschine) und eine von den Söhnen des Sulcho gekaufte Hufe excepta sola area in eodem (manso) zum Heil ihrer Seelen dem Kloster des heil. Bartholomäus (in Trebnitz) vermacht haben. Z.: Herr Konrad prior, Herr Peter custos, die Brüder Nikolaus Kellermeister und Peter Kämmerer. Or. im Breslauer Staatsarchiv Trebnitz 161. An Pergamentstreifen das dreieckige Wappensiegel des Vogtes (als angebliches Siegel der Stadt Trebnitz abgeb. in Saurmas schles. Städtewappenb. Taf. XI, No. 161 und dann bei Pfotenhauer schles. Siegel, Adelssiegel, Taf. VIII, [4099) No. 85) und das Stadtsiegel, beschrieben bei Saurma Sp. 345. März 4. Breslau. Zu Konsuln werden erwählt: Konrad de Cindato, Nikolaus von Die Cinerum. Neisse, Albert Leshorn, Tylo von Liebau, Walther von Brieg, Peter Slancz, Konrad Ulinbruch, Heidenreich von Mühlheim; zu Schöffen: Peter von Glogau, Johann von Lübeck, Tilo Niger, Konrad von Schweidnitz, Konrad von Waczinrode, Nikolaus Pastoricz, Henmann von Görlitz, Konrad Engilgeri, Nikolaus von Liegnitz, Apeczco Adelar. Dahinter die Notiz, dass dies der Notar Nikolaus in seinem ersten Jahre ge- schrieben habe. Aus dem amtlichen Rathsregister mitgetheilt von Markgraf und Frenzel im Breslauer Stadtbuche (Cod. dipl. Siles. XI), S. 8. Liegnitz. Bolezflaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, be- stätigt, dass sein Getreuer Apeczcho von Schonevelt zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Abte Rudiger von Leubus einen Malter Gerste auf der Mühle des Peter gen. Weller bei der Stadt Hayna u geschenkt hat. Z. des Herzogs Getreue die Ritter Vincenz von Schiltberg, Cristan von Gerhardisdorph, Alexander Bolez, ferner Hartung Kule, Johann Rymberg, Luther von Schiltberg und Thamo von Poſchwicz herzoglicher Kaplan, qui presencia ad conscribendum habuit in commisso. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 205. An gedrehten grünen Seiden- faden das grosse Siegel des Herzogs mit dem kleinen Rücksiegel, durch den ge- [4100 schachten Helm gekennzeichnet, in rothem Wachs. Bei Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, schenkt den Breslauer Erbvögten Johann, Konrad und Jakob Gebrüdern Schertelzcan März 1. Estomichi. März 6. Prid. non Marcii. ☞ März 12. Quarto yd. Marcii.
174 1321. März. von Tinz, Hermann Koschlitz. Or. im Schweidnitzer Stadtarch., an violettrothen Seidenfaden das herzogliche Siegel. Daraus abgedruckt in Tzschoppe u. Stenzels [4098) Urkundensammlung S. 502. (Trebnitz.) Franczcho Vogt nebst den Konsuln der Stadt Trebnitz Heinrich von Wyrezchow, Arnold der Kürschner, Heinrich Wilde, Johann, Schwiegersohn des Hermann, und den Schöffen Hermann weiland Vogt des Klosters, Goswin der Kürschner, Bertold der Reichkrämer, Mathyas am Thore, Jeſcho der Schuster, Nikolaus, Sohn des Michael, und Nikolaus, Sohn des Schulzen, urkunden, dass vor ihnen in gehegtem Gerichte ihr Mitbürger Tyczcho mit seiner Gemahlin Bertrad die Hälfte ihres Allods in Brococzino (Brukotschine) und eine von den Söhnen des Sulcho gekaufte Hufe excepta sola area in eodem (manso) zum Heil ihrer Seelen dem Kloster des heil. Bartholomäus (in Trebnitz) vermacht haben. Z.: Herr Konrad prior, Herr Peter custos, die Brüder Nikolaus Kellermeister und Peter Kämmerer. Or. im Breslauer Staatsarchiv Trebnitz 161. An Pergamentstreifen das dreieckige Wappensiegel des Vogtes (als angebliches Siegel der Stadt Trebnitz abgeb. in Saurmas schles. Städtewappenb. Taf. XI, No. 161 und dann bei Pfotenhauer schles. Siegel, Adelssiegel, Taf. VIII, [4099) No. 85) und das Stadtsiegel, beschrieben bei Saurma Sp. 345. März 4. Breslau. Zu Konsuln werden erwählt: Konrad de Cindato, Nikolaus von Die Cinerum. Neisse, Albert Leshorn, Tylo von Liebau, Walther von Brieg, Peter Slancz, Konrad Ulinbruch, Heidenreich von Mühlheim; zu Schöffen: Peter von Glogau, Johann von Lübeck, Tilo Niger, Konrad von Schweidnitz, Konrad von Waczinrode, Nikolaus Pastoricz, Henmann von Görlitz, Konrad Engilgeri, Nikolaus von Liegnitz, Apeczco Adelar. Dahinter die Notiz, dass dies der Notar Nikolaus in seinem ersten Jahre ge- schrieben habe. Aus dem amtlichen Rathsregister mitgetheilt von Markgraf und Frenzel im Breslauer Stadtbuche (Cod. dipl. Siles. XI), S. 8. Liegnitz. Bolezflaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, be- stätigt, dass sein Getreuer Apeczcho von Schonevelt zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Abte Rudiger von Leubus einen Malter Gerste auf der Mühle des Peter gen. Weller bei der Stadt Hayna u geschenkt hat. Z. des Herzogs Getreue die Ritter Vincenz von Schiltberg, Cristan von Gerhardisdorph, Alexander Bolez, ferner Hartung Kule, Johann Rymberg, Luther von Schiltberg und Thamo von Poſchwicz herzoglicher Kaplan, qui presencia ad conscribendum habuit in commisso. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 205. An gedrehten grünen Seiden- faden das grosse Siegel des Herzogs mit dem kleinen Rücksiegel, durch den ge- [4100 schachten Helm gekennzeichnet, in rothem Wachs. Bei Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, schenkt den Breslauer Erbvögten Johann, Konrad und Jakob Gebrüdern Schertelzcan März 1. Estomichi. März 6. Prid. non Marcii. ☞ März 12. Quarto yd. Marcii.
Strana 175
1321. März, 175 März 12. Quarto id. Marcii. März 12. Quarto ydus Marcii. März 13. III id. Marcii. März 14. März 27. Sexto kal. Apr. um ihrer treuen Dienste willen die dem Herzoge in der Neustadt prope muros civitatis Wrat. zustehenden zwei Pfennige von der Landvogtei zu erblichem Besitze. Z.: Johann von Porsenicz, Johann von Swarczenhorn, Andreas Radac, Heynderieus de Mulheim, Herr Albert von Pak, Gysko Colneri, Herr Johann de Ladimiria herzog- licher Kaplan und Notar, qui presencia habuit in commissis. Aus dem mit dem an blauen Seidenfaden hängenden, angebrochenen grossen herzogl. Siegel versehenen Or. im hiesigen Stadtarch. B 18 abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 98. [4101] Breslau. Heinrich (wie vorstehend) bestätigt den Verkauf zweier Mühlen an dem Flusse Lezna (Weistritz) bei der Stadt Kanth (die eine von 4 Rädern, die andere als „die verbrannte" bezeichnet) mit allem Zubehör durch seinen Getreuen Heinrich von Waldow an Ritter Thyczko de Stercza. Z.: Ritter Johann de Swarczen- horn, Herr Albert von Pak, Andreas Radak, Gysco Colneri, Tylco de Sydelicz, Heinrich Colmas, Thammo Quaz herzoglicher Notar, qui presencia habuit in com- misso. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzst. 170; an grünen gedrehten Seidenfäden 4102) das grosse Siegel des Herzogs, rückseitig ein tiefer Knaufeindruck. Breslau. Heinrich (wie vorstehend) bestätigt seinem Getreuen Ritter Thizko. von Stercz das durch ihn der weiland Herzogin Beatrix, Herrin von Fürsten- berg, abgekaufte Gut Crebelewicz (Krieblowitz) ehedem Woykewicz genannt, mit allem Zubehör zu freiem Besitze nach Lehnrecht. Z.: Johann Swarzenhoren, Herr Albert von Pak, Andreas Radac, Gysko Colneri, Tylko von Sydelicz, Heinrich Colmas, Herr Johann von Schoneyche herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit in commissis. Or. im Breslauer Staatsarch. Vincenzst. 171. An rothen gedrehten [4103 Seidenfäden das herzogliche Siegel (wie vorstehend). (Breslau.) Heinrich (wie vorstehend) bestätigt dem Nikolaus von Jenkowitz die Auflassung von 2 Hufen bei dem Allod Rinachow (Irrschnocke) durch Paul, Bischof von Tiberias. Nur diese urkundliche Erwähnung hat sich erhalten auf [4104) dem Bresl. Staatsarch. im Rep Froben. (XVI. Jahrh.) II, 218. Abt Rudiger von Leubus stirbt. Zimmermann, Beytr. VII, 277, s. 1322 z. d. T. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bekennt, dass er von seinen getreuen Liegnitzer Bürgern zur Abhilfe mannigfacher ihn bedrücken- der Schulden als Hilfsgeld ein Loth von der Mark (d. h. 1/16) verlangt, aber auf deren Vorstellung wegen des Misslichen solcher ungewohnten Steuer mit 400 Mk., welche die Liegnitzer gutwillig hergegeben, sich begnügt habe und verspricht, den Liegnitzern innerhalb der 100 zur Stadt gehörigen Hufen von allem ihrem Besitze und Vermögen an Zins nicht mehr abzufordern, als sie weiland unter seinem Vater Herzog Heinrich (V) bezahlt haben. Z.: Vincenz von Schiltberch, Hoger von Prittiz, Stephan von Parchwitz, Hartung Kuyle, Dietrich von Predel, Johann Rimberg, Herr Gysilher von Ohlau, Konrad von Zhessov (Zeschau) herzoglicher Notar, qui presencia ad conscribendum habuit in commisso. Aus dem Or. im
1321. März, 175 März 12. Quarto id. Marcii. März 12. Quarto ydus Marcii. März 13. III id. Marcii. März 14. März 27. Sexto kal. Apr. um ihrer treuen Dienste willen die dem Herzoge in der Neustadt prope muros civitatis Wrat. zustehenden zwei Pfennige von der Landvogtei zu erblichem Besitze. Z.: Johann von Porsenicz, Johann von Swarczenhorn, Andreas Radac, Heynderieus de Mulheim, Herr Albert von Pak, Gysko Colneri, Herr Johann de Ladimiria herzog- licher Kaplan und Notar, qui presencia habuit in commissis. Aus dem mit dem an blauen Seidenfaden hängenden, angebrochenen grossen herzogl. Siegel versehenen Or. im hiesigen Stadtarch. B 18 abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenb. S. 98. [4101] Breslau. Heinrich (wie vorstehend) bestätigt den Verkauf zweier Mühlen an dem Flusse Lezna (Weistritz) bei der Stadt Kanth (die eine von 4 Rädern, die andere als „die verbrannte" bezeichnet) mit allem Zubehör durch seinen Getreuen Heinrich von Waldow an Ritter Thyczko de Stercza. Z.: Ritter Johann de Swarczen- horn, Herr Albert von Pak, Andreas Radak, Gysco Colneri, Tylco de Sydelicz, Heinrich Colmas, Thammo Quaz herzoglicher Notar, qui presencia habuit in com- misso. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzst. 170; an grünen gedrehten Seidenfäden 4102) das grosse Siegel des Herzogs, rückseitig ein tiefer Knaufeindruck. Breslau. Heinrich (wie vorstehend) bestätigt seinem Getreuen Ritter Thizko. von Stercz das durch ihn der weiland Herzogin Beatrix, Herrin von Fürsten- berg, abgekaufte Gut Crebelewicz (Krieblowitz) ehedem Woykewicz genannt, mit allem Zubehör zu freiem Besitze nach Lehnrecht. Z.: Johann Swarzenhoren, Herr Albert von Pak, Andreas Radac, Gysko Colneri, Tylko von Sydelicz, Heinrich Colmas, Herr Johann von Schoneyche herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit in commissis. Or. im Breslauer Staatsarch. Vincenzst. 171. An rothen gedrehten [4103 Seidenfäden das herzogliche Siegel (wie vorstehend). (Breslau.) Heinrich (wie vorstehend) bestätigt dem Nikolaus von Jenkowitz die Auflassung von 2 Hufen bei dem Allod Rinachow (Irrschnocke) durch Paul, Bischof von Tiberias. Nur diese urkundliche Erwähnung hat sich erhalten auf [4104) dem Bresl. Staatsarch. im Rep Froben. (XVI. Jahrh.) II, 218. Abt Rudiger von Leubus stirbt. Zimmermann, Beytr. VII, 277, s. 1322 z. d. T. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bekennt, dass er von seinen getreuen Liegnitzer Bürgern zur Abhilfe mannigfacher ihn bedrücken- der Schulden als Hilfsgeld ein Loth von der Mark (d. h. 1/16) verlangt, aber auf deren Vorstellung wegen des Misslichen solcher ungewohnten Steuer mit 400 Mk., welche die Liegnitzer gutwillig hergegeben, sich begnügt habe und verspricht, den Liegnitzern innerhalb der 100 zur Stadt gehörigen Hufen von allem ihrem Besitze und Vermögen an Zins nicht mehr abzufordern, als sie weiland unter seinem Vater Herzog Heinrich (V) bezahlt haben. Z.: Vincenz von Schiltberch, Hoger von Prittiz, Stephan von Parchwitz, Hartung Kuyle, Dietrich von Predel, Johann Rimberg, Herr Gysilher von Ohlau, Konrad von Zhessov (Zeschau) herzoglicher Notar, qui presencia ad conscribendum habuit in commisso. Aus dem Or. im
Strana 176
176 1321. April. Liegnitzer Stadtarchiv mit dem grossen Siegel (nebst Rücksiegel) an grüner Seiden- schnur abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenbuch S. 45. [4105) Avignon. Papst Johann XXII. ertheilt den Dominikanern, welche im Wider- spruche mit einer Verfügung von Papst Bonifaz VIII. ohne dessen Zustimmung ihren Wohnsitz vor Schweidnitz, wo sie keine Sicherheit hatten, nach der innern Stadt verlegt hatten, Indemnität namentlich um ihrer Verdienste willen bei Ent- deckung und Bestrafung von Ketzern und gestattet ihnen in Schweidnitz zu bleiben. [4106 Aus dem Orig.-Reg. mitgetheilt von Theiner, Mon. vet. Pol. I, 168. Uradz (Auras). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt den Verzicht der Frau Elizabeth auf alle ihre von ihrem dotalicium sich herschreibenden Anrechte an dem von ihrem Gemahle Heinrich von Ry deburch an des Herzogs Getreuen Herrn Albert von Pak verkaufte Gut Pratsch (Protsch). Z.: die Ritter Johann von Porsenicz, Johann von Swarczenhorn, ferner Peter von Preticz, Konrad von Zulz, Cunmann von Schelendorf, Johann Colmas, Thammo Quaz herzogl. Notar, qui presencia habuit in commisso. Or. im Bresl. Stadtarch. Protsch. An Per- gamentstreifen hängt das Siegel des Herzogs; rückseitig zwei Knaufeindrücke. [4107 (Breslau). Das Domkapitel meldet den Pfarrern der Diöcese, dass, da nach dem o. J. O. T. doch 1321 Brauche der Breslauer Kirche ein in die Osteroktave fallender Heiligentag in die nach April 20 und vor folgende Woche verlegt werde, dies Jahr die Feste der Heiligen Adalbert, Georg April 27. und Marcus (April 23—25) vom 26. April an zu feiern und zwar am Mittwoch mit Prozession und Litanei. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan mit- getheilt von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. V, 91. Die Datirung ergiebt sich mit Nothwendigkeit aus dem Inhalte. [4108) Oels. Konrad, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von Schlesien, Herr von Oels und Namslau, befreit zu Ehren des heil. Georg und um des Seelenheils seines weiland Bruders Bolco, Herzogs von Schlesien und Erben des Oelser Landes, willen, sowie zum Ersatz für den dem Hospital zu Oels zugefugten Schaden drei diesem gehörige Hufen in Spalicz (Spahlitz) von allen Zahlungen und Diensten, Getreidezins und Münzgeld, Hilfsgeldern, Kollekten, Ritterdiensten, Fuhren, Pflug- diensten und Angarien aller Art. Z.: die Herren Pfarrer Heinrich von Oels und Jeschco von Namslau, ferner Thammo von Stercza, Heynusco Clinchardi Bürger- meister in Oels, sowie die Bürger und Konsuln Cunad genannt Crapicz, Thyczco genannt Lengefelt, Nikolaus der Müller. Oelser Diplomatar im Bresl. Staatsarch. aus dem Ende des XV. Jahrh. D 276, f. 6. [4109) Nach dem Tode Herzog Boleflaws von der Glogauer Linie kommt dessen Bruder Konrad in den Besitz von Oels, wird aber von Boleflaw von Liegnitz-Brieg be- kämpft, während gleichzeitig auch der König von Polen einen Einfall in sein Land macht. Diesen Angriffen ist er um so weniger gewachsen, als auch Herzog Heinrich VI. von Breslau, der Bruder Boleflaws, gegen ihn die Waffen ergreift. Er ward durch April 12. II id. Apr. p. a. quinto. April 14. Tere. fer. p. Palm. April 23. s. Georgii. 0. T. doch nach April 23.
176 1321. April. Liegnitzer Stadtarchiv mit dem grossen Siegel (nebst Rücksiegel) an grüner Seiden- schnur abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenbuch S. 45. [4105) Avignon. Papst Johann XXII. ertheilt den Dominikanern, welche im Wider- spruche mit einer Verfügung von Papst Bonifaz VIII. ohne dessen Zustimmung ihren Wohnsitz vor Schweidnitz, wo sie keine Sicherheit hatten, nach der innern Stadt verlegt hatten, Indemnität namentlich um ihrer Verdienste willen bei Ent- deckung und Bestrafung von Ketzern und gestattet ihnen in Schweidnitz zu bleiben. [4106 Aus dem Orig.-Reg. mitgetheilt von Theiner, Mon. vet. Pol. I, 168. Uradz (Auras). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt den Verzicht der Frau Elizabeth auf alle ihre von ihrem dotalicium sich herschreibenden Anrechte an dem von ihrem Gemahle Heinrich von Ry deburch an des Herzogs Getreuen Herrn Albert von Pak verkaufte Gut Pratsch (Protsch). Z.: die Ritter Johann von Porsenicz, Johann von Swarczenhorn, ferner Peter von Preticz, Konrad von Zulz, Cunmann von Schelendorf, Johann Colmas, Thammo Quaz herzogl. Notar, qui presencia habuit in commisso. Or. im Bresl. Stadtarch. Protsch. An Per- gamentstreifen hängt das Siegel des Herzogs; rückseitig zwei Knaufeindrücke. [4107 (Breslau). Das Domkapitel meldet den Pfarrern der Diöcese, dass, da nach dem o. J. O. T. doch 1321 Brauche der Breslauer Kirche ein in die Osteroktave fallender Heiligentag in die nach April 20 und vor folgende Woche verlegt werde, dies Jahr die Feste der Heiligen Adalbert, Georg April 27. und Marcus (April 23—25) vom 26. April an zu feiern und zwar am Mittwoch mit Prozession und Litanei. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan mit- getheilt von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. V, 91. Die Datirung ergiebt sich mit Nothwendigkeit aus dem Inhalte. [4108) Oels. Konrad, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von Schlesien, Herr von Oels und Namslau, befreit zu Ehren des heil. Georg und um des Seelenheils seines weiland Bruders Bolco, Herzogs von Schlesien und Erben des Oelser Landes, willen, sowie zum Ersatz für den dem Hospital zu Oels zugefugten Schaden drei diesem gehörige Hufen in Spalicz (Spahlitz) von allen Zahlungen und Diensten, Getreidezins und Münzgeld, Hilfsgeldern, Kollekten, Ritterdiensten, Fuhren, Pflug- diensten und Angarien aller Art. Z.: die Herren Pfarrer Heinrich von Oels und Jeschco von Namslau, ferner Thammo von Stercza, Heynusco Clinchardi Bürger- meister in Oels, sowie die Bürger und Konsuln Cunad genannt Crapicz, Thyczco genannt Lengefelt, Nikolaus der Müller. Oelser Diplomatar im Bresl. Staatsarch. aus dem Ende des XV. Jahrh. D 276, f. 6. [4109) Nach dem Tode Herzog Boleflaws von der Glogauer Linie kommt dessen Bruder Konrad in den Besitz von Oels, wird aber von Boleflaw von Liegnitz-Brieg be- kämpft, während gleichzeitig auch der König von Polen einen Einfall in sein Land macht. Diesen Angriffen ist er um so weniger gewachsen, als auch Herzog Heinrich VI. von Breslau, der Bruder Boleflaws, gegen ihn die Waffen ergreift. Er ward durch April 12. II id. Apr. p. a. quinto. April 14. Tere. fer. p. Palm. April 23. s. Georgii. 0. T. doch nach April 23.
Strana 177
1321. April. 177 April 29. III kal. Maji. diese Angriffe so weit heruntergebracht, dass er Nichts mehr sein nannte als das Pferd, auf dem er pallio lineo indutus ritt. Chron. princ. Pol. bei Stenzel Ss. rer. Siles. I, 127, mit dem beigesetzten Jahre 1323, das ja in der Urk. 1323 Aug. 10 eine gewisse Rechtfertigung findet. Die hier versuchte chronologische Einreihung beruht einfach auf der Annahme des fruhesten urkundlichen Vorkommens von Herzog Konrad als Besitzers von Oels (in der vorstehenden Urk.) als Anfangs der für das Ereigniss in Betracht kommenden Zeit. Doch scheint ihr auch die Urk. von 1322 Jan. 10, der- zufolge Konrad sich bereits genöthigt gesehen hatte, seine Hauptstadt Oels zu ver- pfanden, Recht zu geben. Wenigstens dürfen wir mit vollster Sicherheit die dura gwerrarum commocio zwischen den Herzögen Heinrich von Breslau und Konrad von Oels (Cod. dipl. Siles. V, 209) in die Zeit zwischen 1321 April 23 u. 1322 Jan. 10 setzen. Olmütz. Konrad, Bischof von Olmütz, urkundet zum Besten seiner von ihm erst kürzlich neu angelegten Stadt in Ketschir (Katscher) einige mit seinem Getreuen Hermann Dietrich verabredete Vertauschungen von Aeckern. Z.: des Bischofs Getreue Heinrich von Kittlitz, Johann von Spiczca, Hechto von Rossicz, Michael de Borow, Matthias von Hotzenplotz, Walther von Fulmin, Franco de Chorina. Mitsiegler Jenczo dec., Sboro prep., Joh. archid. und das Kapitel. Nach einer Boczekschen Abschr. (deren Genauigkeit sehr zweifelhaft erscheint) von dem [4110] Or. in Kremsier abgedr. im Cod. dipl. Morav. VI, 135. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Glogau, belehnt den Krossener Bürger genannt Hartelin mit dem von Ulrich von Landsberg erkauften Dorfe Alt-Rehfeld nebst der Breite. Angefuhrt von Wedekind Gesch. der Stadt und des Herzogthums Crossen, 1840, S. 49. [4111 Frankenstein. Rollo Pfarrer und die Konsuln Nikolaus der Mälzer, Nikolaus Berwik, Heinrich der Schneider und Heinrich Simonis urkunden, dass in dem Streite zwischen dem Abte Heinrich von Kamenz und den Schulzen von Frankenberg Nikolaus, Johann, Peter, Martin über den Zehnten von Frankenberg auf die Fürbitte des Pfarrers Rollo und der Bürger Hermann Stryet, Truchtlin Deyn wegen Erleichterung des Zehnten, und nachdem die Franken- berger sich der Gnade des Abtes unterworfen, der Abt sich dahin entschieden habe, dass die Schulzen dieses Jahr noch von den 32 Ruthen, die sie besitzen, den ganzen Zehnten in Geld entrichten sollten als Anerkenntniss ihrer Verpflichtungen, in nächsten Jahre aber nur die Hälfte gegen die Verpflichtung, dafür allen Zins des Klosters in Frankenberg zu sammeln. In Gegenwart des Kastellans Zeckelin und anderer redlicher Männer. Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz 91 mit abgerissenem Siegel. Pfotenhauer, Urkundenb. von Kamenz (Cod. dipl. Siles. X), S. 90. [4112] Namslau. Konrad, Herzog von Schlesien, Herr von Oels und Namslau, April 30. Vig. Phil. et verleiht den Brüdern oder dem Konvente der Franziskaner vom Marienkloster bei Jacobi app. beatt. Namslau die area, gelegen in der Stadt Namslau nach der Judengasse hin, für die XVIII. April 23. IX kal. Maji. April 26. 23
1321. April. 177 April 29. III kal. Maji. diese Angriffe so weit heruntergebracht, dass er Nichts mehr sein nannte als das Pferd, auf dem er pallio lineo indutus ritt. Chron. princ. Pol. bei Stenzel Ss. rer. Siles. I, 127, mit dem beigesetzten Jahre 1323, das ja in der Urk. 1323 Aug. 10 eine gewisse Rechtfertigung findet. Die hier versuchte chronologische Einreihung beruht einfach auf der Annahme des fruhesten urkundlichen Vorkommens von Herzog Konrad als Besitzers von Oels (in der vorstehenden Urk.) als Anfangs der für das Ereigniss in Betracht kommenden Zeit. Doch scheint ihr auch die Urk. von 1322 Jan. 10, der- zufolge Konrad sich bereits genöthigt gesehen hatte, seine Hauptstadt Oels zu ver- pfanden, Recht zu geben. Wenigstens dürfen wir mit vollster Sicherheit die dura gwerrarum commocio zwischen den Herzögen Heinrich von Breslau und Konrad von Oels (Cod. dipl. Siles. V, 209) in die Zeit zwischen 1321 April 23 u. 1322 Jan. 10 setzen. Olmütz. Konrad, Bischof von Olmütz, urkundet zum Besten seiner von ihm erst kürzlich neu angelegten Stadt in Ketschir (Katscher) einige mit seinem Getreuen Hermann Dietrich verabredete Vertauschungen von Aeckern. Z.: des Bischofs Getreue Heinrich von Kittlitz, Johann von Spiczca, Hechto von Rossicz, Michael de Borow, Matthias von Hotzenplotz, Walther von Fulmin, Franco de Chorina. Mitsiegler Jenczo dec., Sboro prep., Joh. archid. und das Kapitel. Nach einer Boczekschen Abschr. (deren Genauigkeit sehr zweifelhaft erscheint) von dem [4110] Or. in Kremsier abgedr. im Cod. dipl. Morav. VI, 135. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Glogau, belehnt den Krossener Bürger genannt Hartelin mit dem von Ulrich von Landsberg erkauften Dorfe Alt-Rehfeld nebst der Breite. Angefuhrt von Wedekind Gesch. der Stadt und des Herzogthums Crossen, 1840, S. 49. [4111 Frankenstein. Rollo Pfarrer und die Konsuln Nikolaus der Mälzer, Nikolaus Berwik, Heinrich der Schneider und Heinrich Simonis urkunden, dass in dem Streite zwischen dem Abte Heinrich von Kamenz und den Schulzen von Frankenberg Nikolaus, Johann, Peter, Martin über den Zehnten von Frankenberg auf die Fürbitte des Pfarrers Rollo und der Bürger Hermann Stryet, Truchtlin Deyn wegen Erleichterung des Zehnten, und nachdem die Franken- berger sich der Gnade des Abtes unterworfen, der Abt sich dahin entschieden habe, dass die Schulzen dieses Jahr noch von den 32 Ruthen, die sie besitzen, den ganzen Zehnten in Geld entrichten sollten als Anerkenntniss ihrer Verpflichtungen, in nächsten Jahre aber nur die Hälfte gegen die Verpflichtung, dafür allen Zins des Klosters in Frankenberg zu sammeln. In Gegenwart des Kastellans Zeckelin und anderer redlicher Männer. Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz 91 mit abgerissenem Siegel. Pfotenhauer, Urkundenb. von Kamenz (Cod. dipl. Siles. X), S. 90. [4112] Namslau. Konrad, Herzog von Schlesien, Herr von Oels und Namslau, April 30. Vig. Phil. et verleiht den Brüdern oder dem Konvente der Franziskaner vom Marienkloster bei Jacobi app. beatt. Namslau die area, gelegen in der Stadt Namslau nach der Judengasse hin, für die XVIII. April 23. IX kal. Maji. April 26. 23
Strana 178
178 1821. Mai. Mai 7. Non. Maji. o. J. O. T. Mai 8. b. Stanizl. ihnen gehörige an dem herzogl. Malzhaus gelegene andere area. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Namslau 1. An einem Pergamentstreifen hängt das grosse herzogl. Siegel (sitzende Stellung) nebst 4 Daumeneindrücken rückseitig und einer allerdings be- schädigten Inschrift, von der jedoch ET POZONANIENS. noch zuerkennen ist. [4113] Breslau vor dem Dome. Heinrich von Baruth Dompropst und Arnold von . Protzan can. Wrat., Administratoren in spiritualibus des Breslauer Bisthums, legen, zu Schiedsrichtern über das Patronat der Hundsfelder Jakobskirche erwählt, da Hanco, Sohn des weiland Goblo, Erbherrn von Hundsfeld, Bürgers von Breslau, unter Berufung darauf, dass schon zur Zeit seiner Minderjährigkeit seine Vormünder in 6 Fällen den Priester Konrad gen. Claviger präsentirt hätten, das Patronat beansprucht und die Einfübrung des von ihm investirten Johann von Neisse be- gehrt, nach Prüfung der Sache dem Hanco ewiges Stillschweigen auf und sprechen die Kirche dem Vincenzstifte vor Breslau zu. Z.: die Herren Mag. Gosco can. Wrat., Heinrich von Glogau Notar des Breslauer Kapitels, Siffrid Pfarrer von Bork (Grossburg), Andreas Pfarrer von Grüningen, Dietrich Notar des Offizials und Kaplan der Martins- kapelle in castro Wrat., Mag. Nikolaus von Liegnitz advoc. consist. Wrat. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzst. 172a. An Pergamentstreifen das dreieckige Wappensiegel des Heinrich von Drogus (abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B, Taf. VIII No. 80), von dem Arnolds nur noch die Pergamentstreifen erhalten. [4114) (Breslau). Heinrich von Baruth Propst und Arnold von Protzan can. Wrat., Administratoren in spirit., ermahnen den Pfarrer von Neisse, in der dortigen Diöcese die Beginen, die, ohne conventicula zu machen, in ihren Hospizen bleiben, nicht zu stören und daran zu hindern, ihrem Lebensunterhalte nachzugehen. Auch in Breslau wohnten 6, 8 oder mehrere zusammen und würden von den Ausstellern den Festsetzungen des Konzils von Vienne entsprechend nicht gehindert. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan mitgetheilt von Wattenbach Cod. dipl. Siles. V, 253. Der Anschluss an die vorstehende Urkunde als an die erste Er- [4115] wähnung der beiden Administratoren dürfte gerechtfertigt erscheinen. Bei Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, be- stätigt, dass seine Getreuen die Gebrüder Gysco und Hanko Colneri ligna et rubeta sita ante civ. Wrat. Gay volgariter nuncupata, zwischen Pilzicz (Pilsnitz), Cosonowe (Kosel) und dem Allod des Baier gelegen dem Herrn Nikolaus von Banz, can. Wrat. und Kantor am heil. Kreuz, verkauft haben, und uberlässt es dem Letzteren zu freiem Besitz mit dem Rechte, von dem Allod Kosel und dem erwähnten Gay einen Fischer auf der Oder zu halten. Z.: Johann von Zwarzen- horen, Heinrich von Waldowe, Andreas Radac, Johann Colmas, Peter Sebessel, Nenker Vroblewicz, Herr Johann von Ladimir, herzoglicher Kaplan und Notar, qui presencia habuit in commissis. Or. im Bresl. Domarchive BB 14. Von dem Siegel nur die gedrehten gelben Seidenfäden erhalten. [4116
178 1821. Mai. Mai 7. Non. Maji. o. J. O. T. Mai 8. b. Stanizl. ihnen gehörige an dem herzogl. Malzhaus gelegene andere area. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch. Namslau 1. An einem Pergamentstreifen hängt das grosse herzogl. Siegel (sitzende Stellung) nebst 4 Daumeneindrücken rückseitig und einer allerdings be- schädigten Inschrift, von der jedoch ET POZONANIENS. noch zuerkennen ist. [4113] Breslau vor dem Dome. Heinrich von Baruth Dompropst und Arnold von . Protzan can. Wrat., Administratoren in spiritualibus des Breslauer Bisthums, legen, zu Schiedsrichtern über das Patronat der Hundsfelder Jakobskirche erwählt, da Hanco, Sohn des weiland Goblo, Erbherrn von Hundsfeld, Bürgers von Breslau, unter Berufung darauf, dass schon zur Zeit seiner Minderjährigkeit seine Vormünder in 6 Fällen den Priester Konrad gen. Claviger präsentirt hätten, das Patronat beansprucht und die Einfübrung des von ihm investirten Johann von Neisse be- gehrt, nach Prüfung der Sache dem Hanco ewiges Stillschweigen auf und sprechen die Kirche dem Vincenzstifte vor Breslau zu. Z.: die Herren Mag. Gosco can. Wrat., Heinrich von Glogau Notar des Breslauer Kapitels, Siffrid Pfarrer von Bork (Grossburg), Andreas Pfarrer von Grüningen, Dietrich Notar des Offizials und Kaplan der Martins- kapelle in castro Wrat., Mag. Nikolaus von Liegnitz advoc. consist. Wrat. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzst. 172a. An Pergamentstreifen das dreieckige Wappensiegel des Heinrich von Drogus (abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B, Taf. VIII No. 80), von dem Arnolds nur noch die Pergamentstreifen erhalten. [4114) (Breslau). Heinrich von Baruth Propst und Arnold von Protzan can. Wrat., Administratoren in spirit., ermahnen den Pfarrer von Neisse, in der dortigen Diöcese die Beginen, die, ohne conventicula zu machen, in ihren Hospizen bleiben, nicht zu stören und daran zu hindern, ihrem Lebensunterhalte nachzugehen. Auch in Breslau wohnten 6, 8 oder mehrere zusammen und würden von den Ausstellern den Festsetzungen des Konzils von Vienne entsprechend nicht gehindert. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan mitgetheilt von Wattenbach Cod. dipl. Siles. V, 253. Der Anschluss an die vorstehende Urkunde als an die erste Er- [4115] wähnung der beiden Administratoren dürfte gerechtfertigt erscheinen. Bei Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, be- stätigt, dass seine Getreuen die Gebrüder Gysco und Hanko Colneri ligna et rubeta sita ante civ. Wrat. Gay volgariter nuncupata, zwischen Pilzicz (Pilsnitz), Cosonowe (Kosel) und dem Allod des Baier gelegen dem Herrn Nikolaus von Banz, can. Wrat. und Kantor am heil. Kreuz, verkauft haben, und uberlässt es dem Letzteren zu freiem Besitz mit dem Rechte, von dem Allod Kosel und dem erwähnten Gay einen Fischer auf der Oder zu halten. Z.: Johann von Zwarzen- horen, Heinrich von Waldowe, Andreas Radac, Johann Colmas, Peter Sebessel, Nenker Vroblewicz, Herr Johann von Ladimir, herzoglicher Kaplan und Notar, qui presencia habuit in commissis. Or. im Bresl. Domarchive BB 14. Von dem Siegel nur die gedrehten gelben Seidenfäden erhalten. [4116
Strana 179
1821. Mai. 179 Mai 13. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, bestätigt die Tercio idus Verleihung von 5 Mk. Zins auf der Schenke und 2 Hufen in dem Dorfe Domsla Maji. (Domslau) durch Dither von Drogus mit Zustimmung seines Sohnes Dither und seiner andern Söhne an das Klarenkloster in Strehlen, in welchem seine Tochter Anna Nonne ist. Von diesen Zinsen hat der Schenkwirth jährlich 3 Mk. an das Stift zu zahlen, von den beiden Hufen entrichten die jetzigen Besitzer Paul und Sechern (?) resp. deren Nachfolger Jeder eine halbe Mk. und einen Malter Dreikorn jährlich an Anna und nach deren Tode an das Stift. Z.: die Ritter Johann von Porsnicz und Johann von Swarczenhorn, ferner Herr Albert von Pac, Paſcho von Sabtrowicz (Grsebkowitz), Andreas Radag, Gischo Colneri und Johann von Schoneiche Pfarrer von Schweidnitz herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit in commisso. Fehlerhafte Abschr. des XVI. Jahrh. auf dem Bresl. Stadtarch. [4117] Heinrichau. Johann, Abt von Heinrichau, lässt in päpstlichem Auftrage den occupator der Margarethenkirche zu Beuthen O./S. Philipp, Sohn des Peter von Opathowicz, Kleriker der Krakauer Diözese, für die Oktave des heil. Johannes des Täufers (Juli 1., statt des Wortes octava müsste man eigentlich ecclesia lesen, was doch gar keinen Sinn gäbe, während ein Schreibfehler nicht aus- geschlossen ist) nach Strehlen vorladen. Breslauer Staatsarch. Rotulus von 1321 [4118) Vincenzstift 172b. Vgl. Reg. 4132. Mai 25. Prag. Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, über- Fer. sec. in weist den Rossdienst, den ihm die Gebrüder von Spiller von dem Dorfe Conrads- Rogacionibus. dorph bei Lauban (Holzkirch, vgl. Knothe, Gesch. des Oberlausitzischen Adels, S. 500) schulden, seinem Getreuen Heinrich Sylicz (Seidlitz). Z.: Herr Otho von Wittyn, Hermann Buch, Lutter de Zeurbowe, Luthold von Luptycz, Heinrich von Radeburch (Radeberg, vergl. Knothe, Oberlausitzischer Adel S. 439) und Thilo herzoglicher Notar. Aus dem Or. im Görlitzer Rathsarchiv mit Siegel an Pergamentstreifen abgedr. von Köhler, Cod. dipl. Lusat. Sup. I (2. Aufl.), 246 [4119] mit dem irrigen Datum Mai 30. Sandetz. Leonhard, Pfarrer von Osswanczim (Auschwitz), ist unter den Zeugen in einer Urkunde des Bischofs Nanker von Krakau. Cod. dipl. eccl. [4120 Cracov. II, 3. Sagan. Johann, Schulz in Sagan, Friczco, Bürgermeister, und die Konsuln Ludwyc der Reichkrämer, Hermann Cruso, Walther de pulcro fonte (Schön- brunn) urkunden, dass Peczold von Wychow (Weichau) ein Allod von 3 Hufen weniger 3 Ruthen in Hechardi villa (Eckersdorf) von Hertelin von Schön- born und Gôtfried Scharfen fur 40 Mk. gekauft, und dass Gôcze, Schulz in Eckersdorf, dem Peczold von Weichau im gehegten Gerichte bona porrexit, quod vulgariter ufgeben appellatur. Z.: Ebbirhard Gager, Tyczeo de Wellersdorf, Heinrich Ochsener und Cunrad sein Bruder. Or. im Breslauer Staatsarchiv Sagan Mai 14. II id. Maji. Мai 29. Crast. ascens. Dom. Mai 31. Dom. a. f Penthec. 23*
1821. Mai. 179 Mai 13. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, bestätigt die Tercio idus Verleihung von 5 Mk. Zins auf der Schenke und 2 Hufen in dem Dorfe Domsla Maji. (Domslau) durch Dither von Drogus mit Zustimmung seines Sohnes Dither und seiner andern Söhne an das Klarenkloster in Strehlen, in welchem seine Tochter Anna Nonne ist. Von diesen Zinsen hat der Schenkwirth jährlich 3 Mk. an das Stift zu zahlen, von den beiden Hufen entrichten die jetzigen Besitzer Paul und Sechern (?) resp. deren Nachfolger Jeder eine halbe Mk. und einen Malter Dreikorn jährlich an Anna und nach deren Tode an das Stift. Z.: die Ritter Johann von Porsnicz und Johann von Swarczenhorn, ferner Herr Albert von Pac, Paſcho von Sabtrowicz (Grsebkowitz), Andreas Radag, Gischo Colneri und Johann von Schoneiche Pfarrer von Schweidnitz herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit in commisso. Fehlerhafte Abschr. des XVI. Jahrh. auf dem Bresl. Stadtarch. [4117] Heinrichau. Johann, Abt von Heinrichau, lässt in päpstlichem Auftrage den occupator der Margarethenkirche zu Beuthen O./S. Philipp, Sohn des Peter von Opathowicz, Kleriker der Krakauer Diözese, für die Oktave des heil. Johannes des Täufers (Juli 1., statt des Wortes octava müsste man eigentlich ecclesia lesen, was doch gar keinen Sinn gäbe, während ein Schreibfehler nicht aus- geschlossen ist) nach Strehlen vorladen. Breslauer Staatsarch. Rotulus von 1321 [4118) Vincenzstift 172b. Vgl. Reg. 4132. Mai 25. Prag. Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, über- Fer. sec. in weist den Rossdienst, den ihm die Gebrüder von Spiller von dem Dorfe Conrads- Rogacionibus. dorph bei Lauban (Holzkirch, vgl. Knothe, Gesch. des Oberlausitzischen Adels, S. 500) schulden, seinem Getreuen Heinrich Sylicz (Seidlitz). Z.: Herr Otho von Wittyn, Hermann Buch, Lutter de Zeurbowe, Luthold von Luptycz, Heinrich von Radeburch (Radeberg, vergl. Knothe, Oberlausitzischer Adel S. 439) und Thilo herzoglicher Notar. Aus dem Or. im Görlitzer Rathsarchiv mit Siegel an Pergamentstreifen abgedr. von Köhler, Cod. dipl. Lusat. Sup. I (2. Aufl.), 246 [4119] mit dem irrigen Datum Mai 30. Sandetz. Leonhard, Pfarrer von Osswanczim (Auschwitz), ist unter den Zeugen in einer Urkunde des Bischofs Nanker von Krakau. Cod. dipl. eccl. [4120 Cracov. II, 3. Sagan. Johann, Schulz in Sagan, Friczco, Bürgermeister, und die Konsuln Ludwyc der Reichkrämer, Hermann Cruso, Walther de pulcro fonte (Schön- brunn) urkunden, dass Peczold von Wychow (Weichau) ein Allod von 3 Hufen weniger 3 Ruthen in Hechardi villa (Eckersdorf) von Hertelin von Schön- born und Gôtfried Scharfen fur 40 Mk. gekauft, und dass Gôcze, Schulz in Eckersdorf, dem Peczold von Weichau im gehegten Gerichte bona porrexit, quod vulgariter ufgeben appellatur. Z.: Ebbirhard Gager, Tyczeo de Wellersdorf, Heinrich Ochsener und Cunrad sein Bruder. Or. im Breslauer Staatsarchiv Sagan Mai 14. II id. Maji. Мai 29. Crast. ascens. Dom. Mai 31. Dom. a. f Penthec. 23*
Strana 180
180 1321. Mai, Juni. Мai 31. Juni 2. 4 non. Jun. August. 49. An Pergamentstreifen das Siegel der Stadt Sagan abgeb. bei Saurma, [4121) schles. Städtewappenbuch Tafel IX, 110. Rückseitig 3 Einschnitte. Sandecz. Leonhard, Pfarrer von Osswencin (Auschwitz) ist letzter Zeuge in einer Urkunde des Bischofs Nanker von Krakau. Cod dipl. eccl. Cracrov. I, 160. [4122) Grünberg. Hier wird an der Stelle, wo einst eine Schäferei gestanden, das Rathhaus erbaut. Zimmermann, Beyträge zur Beschreibung von Schlesien X, 315. Die Nachricht entstammt der hand- schriftlichen Chronik des Grünberger Pastors Johann Nippe († 1651), Effner, Geschichte der Pfarrei Grünberg S. 4. Diese Stelle zeigt dann auch, wie mit Bezug auf Cod. dipl. Siles. VII, 1, S. 137 bemerkt werden mag, dass es sich bei 1222 Mai 30 und 1321 Mai 31 um zwei verschiedene, beide auf Nippe zurückzuführende und beide natürlich unglaubwürdige Nachrichten handelt. Curaeus Ann. Siles. 297 setzt die Entstehnng der Stadt Grünberg in die Zeit nach dem Jahre 1320, wogegen doch schon die in den schles. Lehnsurkunden I, 121 abgedruckte Urkunde von 1312 spricht. Die abweichende Tagesangabe Mai 21 bei Effner S. 4 beruht wohl nur auf einem Druckfehler. Breslau, gegeben in dem in der Egidienkirche versammelten Kapitel. Heinrich . von Baruth Propst, Heinrich Archidiakon, Walther Scholast. und das ganze Breslauer Kapitel bekundet, dass Herr Nikolaus von Bancz, Kantor vom heil. Kreuz und Domherr der Breslauer Kirche, im Gefuhl der Ungewissheit des Todes das Allod Kosenaw (Kosel bei Breslau) gewöhnlich genannt, welches er neulich von seinen Neffen Gysko und Hanko Colneri gekauft hat (s. o. No. 4116), mit dem anstossenden Walde, Aeckern, Weiden, den anderen Zugehörungen und Nutzungen nach seinem Tode der Breslauer Kirche und ihrem Kapitel dergestalt vermacht hat, dass ein residirender Domherr es erhalten soll, der dafur aus den Einkünften acht arme von dem Kapitel wählbare Kleriker, nicht Vikare sondern chorales, zu unterhalten und mit entsprechender Kappe und Kleidung zu versorgen hat. Ferner muss der betreffende Domherr bei der Uebernahme des Allods Gewähr dafür leisten, dass er das tote wie lebende Inventar ungeschmälert seinem Nachfolger zurücklässt, nämlich 200 Schafe, 30 Stück Grossvieh, 30 Schweine und 12 Pferde. Was mehr hinterlassen wird, soll zu Gunsten der genannten armen Kleriker nach Massgabe des Kapitels verwendet werden. Der Wald darf nicht verkauft, noch verwüstet werden. Diese Schenkung bestätigt das Kapitel für sich und im Namen der bischöflichen Gewalt, die es jetzt bei der Vakanz der Kirche verwaltet, jedoch unschädlich der mensa episcopalis und dem Bischofe selbst, der das directum dominium und den Jahreszins auf genanntem Allod Kosel besitzt. Z.: Fredmann von Prowen (Profen) Kanzler, Nikolaus Propst vom heil. Kreuz, Konrad Offizial, Arnold de Proczano, Heinrich von Jascotel (Jäschgüttel), Heinrich von Drogus, Mag. Stanco, Jakob von Nysa (Neisse), Heinrich der Jüngere de Wirbna, Cunczko von Schalcow (Schalkau), sämmtlich Breslauer Domherren. Or. im Breslauer Domarchive BB 15. Abgedr. mit Weglassung des Schlusses im Cod. dipl. Sil. V, ed. Wattenbach (Formelbuch des Arnold von Protzan), S. 170. Ueber die eigent- liche Schenkungsurkunde des Nikolaus von Banz vgl. daselbst S. 194/195. [4123) Mai 31. Prid. kal. Jun.
180 1321. Mai, Juni. Мai 31. Juni 2. 4 non. Jun. August. 49. An Pergamentstreifen das Siegel der Stadt Sagan abgeb. bei Saurma, [4121) schles. Städtewappenbuch Tafel IX, 110. Rückseitig 3 Einschnitte. Sandecz. Leonhard, Pfarrer von Osswencin (Auschwitz) ist letzter Zeuge in einer Urkunde des Bischofs Nanker von Krakau. Cod dipl. eccl. Cracrov. I, 160. [4122) Grünberg. Hier wird an der Stelle, wo einst eine Schäferei gestanden, das Rathhaus erbaut. Zimmermann, Beyträge zur Beschreibung von Schlesien X, 315. Die Nachricht entstammt der hand- schriftlichen Chronik des Grünberger Pastors Johann Nippe († 1651), Effner, Geschichte der Pfarrei Grünberg S. 4. Diese Stelle zeigt dann auch, wie mit Bezug auf Cod. dipl. Siles. VII, 1, S. 137 bemerkt werden mag, dass es sich bei 1222 Mai 30 und 1321 Mai 31 um zwei verschiedene, beide auf Nippe zurückzuführende und beide natürlich unglaubwürdige Nachrichten handelt. Curaeus Ann. Siles. 297 setzt die Entstehnng der Stadt Grünberg in die Zeit nach dem Jahre 1320, wogegen doch schon die in den schles. Lehnsurkunden I, 121 abgedruckte Urkunde von 1312 spricht. Die abweichende Tagesangabe Mai 21 bei Effner S. 4 beruht wohl nur auf einem Druckfehler. Breslau, gegeben in dem in der Egidienkirche versammelten Kapitel. Heinrich . von Baruth Propst, Heinrich Archidiakon, Walther Scholast. und das ganze Breslauer Kapitel bekundet, dass Herr Nikolaus von Bancz, Kantor vom heil. Kreuz und Domherr der Breslauer Kirche, im Gefuhl der Ungewissheit des Todes das Allod Kosenaw (Kosel bei Breslau) gewöhnlich genannt, welches er neulich von seinen Neffen Gysko und Hanko Colneri gekauft hat (s. o. No. 4116), mit dem anstossenden Walde, Aeckern, Weiden, den anderen Zugehörungen und Nutzungen nach seinem Tode der Breslauer Kirche und ihrem Kapitel dergestalt vermacht hat, dass ein residirender Domherr es erhalten soll, der dafur aus den Einkünften acht arme von dem Kapitel wählbare Kleriker, nicht Vikare sondern chorales, zu unterhalten und mit entsprechender Kappe und Kleidung zu versorgen hat. Ferner muss der betreffende Domherr bei der Uebernahme des Allods Gewähr dafür leisten, dass er das tote wie lebende Inventar ungeschmälert seinem Nachfolger zurücklässt, nämlich 200 Schafe, 30 Stück Grossvieh, 30 Schweine und 12 Pferde. Was mehr hinterlassen wird, soll zu Gunsten der genannten armen Kleriker nach Massgabe des Kapitels verwendet werden. Der Wald darf nicht verkauft, noch verwüstet werden. Diese Schenkung bestätigt das Kapitel für sich und im Namen der bischöflichen Gewalt, die es jetzt bei der Vakanz der Kirche verwaltet, jedoch unschädlich der mensa episcopalis und dem Bischofe selbst, der das directum dominium und den Jahreszins auf genanntem Allod Kosel besitzt. Z.: Fredmann von Prowen (Profen) Kanzler, Nikolaus Propst vom heil. Kreuz, Konrad Offizial, Arnold de Proczano, Heinrich von Jascotel (Jäschgüttel), Heinrich von Drogus, Mag. Stanco, Jakob von Nysa (Neisse), Heinrich der Jüngere de Wirbna, Cunczko von Schalcow (Schalkau), sämmtlich Breslauer Domherren. Or. im Breslauer Domarchive BB 15. Abgedr. mit Weglassung des Schlusses im Cod. dipl. Sil. V, ed. Wattenbach (Formelbuch des Arnold von Protzan), S. 170. Ueber die eigent- liche Schenkungsurkunde des Nikolaus von Banz vgl. daselbst S. 194/195. [4123) Mai 31. Prid. kal. Jun.
Strana 181
1321. Juni. 181 Juni 11. 3 idus Jun. Juni 23. In vig. b. Joh. bapt. o. J. o. T. o. O. Das Breslauer Domkapitel berichtet nichtgenannten Geistlichen, dass neulich (Nach Juni 2.)nach der Beerdigung des Breslauer Kanzlers Frid(emann) der P.von .. an geweihter Stätte, nämlich auf dem Kirchhofe der Kathedralkirche den Priester Stans (Stanislaus ?) mit dem Schwerte tötlich verwundet hat und sich auch um die uber ihn verhängte Exkommunikation nicht kümmert. Deshalb belegt das Kapitel seine beweglichen und unbeweglichen Güter in .. und anderswo mit Beschlag und jeden Ort in der Diöcese, wo er hinkommt, mit Ausnahme des Domes mit dem Interdikt. Bei Strafe des Bannes befiehlt es den Obgenannten, ihn mit allen seinen Helfern in ihren Kirchen an Sonn- und Festtagen mit Läuten der Glocken und Löschen der Kerzen sowie auch Arrestirung und Interdikt für gebannt zu erklären, bis er Genugthuung leistet und vom päpstlichen Stuhl Absolution erhält. Kümmert er sich auch um diese geist- lichen Strafen nicht, so wird das Kapitel den weltlichen Arm zu Hülfe rufen. Der genannte Erzpriester soll seine Pfarrer zusammenrufen, ihnen dies verkünden und für die Ausführung Sorge tragen. Formelbuch des Arnold von Protzan (Cod. dipl. Siles. V), S. 93. Die Datirung dieser Urkunde findet darin ihre Begründung, dass der in ihr als verstorben erwähnte Kanzler Friedemann in der vorhergehenden [4124) Urkunde zum letzten Mal vorkommt. Prag. König Johann von Böhmen versichert Herzog Boleflaw von Liegnitz wegen seiner etwa herrührenden Schuldforderung. Nur dieser Vermerk in einem Liegnitzer Inventar aus dem Jahre 1677 im Breslauer Staatsarchiv F. Liegnitz I. 1.d. [4125] Abtheilung 4, No. 61. Criskowicz (Kröschendorf, Kr. Neustadt). Jaxa, genannt von Snelwald (Schnellenwalde, Kr. Neustadt) und Herr von Neustadt, verspricht seinem Kaplan Milota, Pfarrer in Neustadt, die Widmuthsgüter von dessen Kirche an Zinsen und Einkünften sowohl in villa Theodrici (Dittersdorf, Kr. Neustadt) als in Neu- stadt niemals zu mindern und zu beschädigen, sondern zu schützen und zu ver- mehren. Diese Güter soll der Pfarrer und seine Nachfolger mit der ganzen Herr- schaft und dem vollen Recht ungestört besitzen, wie er und seine Vorgänger sie zu Zeiten des weiland Herrn Heinrich genannt von Bosemberk (Rosenberg, vgl. Reg. 2668a) besessen haben. Z.: Lupold Pfarrer von Hocenploz (Hotzen- plotz in Oesterr.-Schles.), Arnold Vogt von Neustadt, Perchtold genannt der Weise Bürger von Neustadt, Nikolaus Schulz de Longoponte (Langenbrück, Kr. Neu- stadt), Maczko von Lubrac (Leuber). Aus einem Transsumpt von 1417 im Archiv der Stadt Neustadt O./S. abgedr. in der Schles. Zeitschr. Bd. VII, 208. [4126) Johann, König von Böhmen, kehrt mit geringer Begleitschaft in seine Graf- schaft Luxemburg heimlich zurück, und Bouslaus (Boleſlaw), Herzog in Schle- sien zu Liegnitz, wird Hauptmann des Königreichs und in mannigfache Schulden und Geschäfte verwickelt. Chronik des Peter von Zittau ed. Emler i. d. Fontes rer. Bohemicarum IV, 257 und ed. Loserth i. d. Fontes rer. Austriacarum VIII, 414. Juni 22. Infra octav. Trin. ſer. quarta.
1321. Juni. 181 Juni 11. 3 idus Jun. Juni 23. In vig. b. Joh. bapt. o. J. o. T. o. O. Das Breslauer Domkapitel berichtet nichtgenannten Geistlichen, dass neulich (Nach Juni 2.)nach der Beerdigung des Breslauer Kanzlers Frid(emann) der P.von .. an geweihter Stätte, nämlich auf dem Kirchhofe der Kathedralkirche den Priester Stans (Stanislaus ?) mit dem Schwerte tötlich verwundet hat und sich auch um die uber ihn verhängte Exkommunikation nicht kümmert. Deshalb belegt das Kapitel seine beweglichen und unbeweglichen Güter in .. und anderswo mit Beschlag und jeden Ort in der Diöcese, wo er hinkommt, mit Ausnahme des Domes mit dem Interdikt. Bei Strafe des Bannes befiehlt es den Obgenannten, ihn mit allen seinen Helfern in ihren Kirchen an Sonn- und Festtagen mit Läuten der Glocken und Löschen der Kerzen sowie auch Arrestirung und Interdikt für gebannt zu erklären, bis er Genugthuung leistet und vom päpstlichen Stuhl Absolution erhält. Kümmert er sich auch um diese geist- lichen Strafen nicht, so wird das Kapitel den weltlichen Arm zu Hülfe rufen. Der genannte Erzpriester soll seine Pfarrer zusammenrufen, ihnen dies verkünden und für die Ausführung Sorge tragen. Formelbuch des Arnold von Protzan (Cod. dipl. Siles. V), S. 93. Die Datirung dieser Urkunde findet darin ihre Begründung, dass der in ihr als verstorben erwähnte Kanzler Friedemann in der vorhergehenden [4124) Urkunde zum letzten Mal vorkommt. Prag. König Johann von Böhmen versichert Herzog Boleflaw von Liegnitz wegen seiner etwa herrührenden Schuldforderung. Nur dieser Vermerk in einem Liegnitzer Inventar aus dem Jahre 1677 im Breslauer Staatsarchiv F. Liegnitz I. 1.d. [4125] Abtheilung 4, No. 61. Criskowicz (Kröschendorf, Kr. Neustadt). Jaxa, genannt von Snelwald (Schnellenwalde, Kr. Neustadt) und Herr von Neustadt, verspricht seinem Kaplan Milota, Pfarrer in Neustadt, die Widmuthsgüter von dessen Kirche an Zinsen und Einkünften sowohl in villa Theodrici (Dittersdorf, Kr. Neustadt) als in Neu- stadt niemals zu mindern und zu beschädigen, sondern zu schützen und zu ver- mehren. Diese Güter soll der Pfarrer und seine Nachfolger mit der ganzen Herr- schaft und dem vollen Recht ungestört besitzen, wie er und seine Vorgänger sie zu Zeiten des weiland Herrn Heinrich genannt von Bosemberk (Rosenberg, vgl. Reg. 2668a) besessen haben. Z.: Lupold Pfarrer von Hocenploz (Hotzen- plotz in Oesterr.-Schles.), Arnold Vogt von Neustadt, Perchtold genannt der Weise Bürger von Neustadt, Nikolaus Schulz de Longoponte (Langenbrück, Kr. Neu- stadt), Maczko von Lubrac (Leuber). Aus einem Transsumpt von 1417 im Archiv der Stadt Neustadt O./S. abgedr. in der Schles. Zeitschr. Bd. VII, 208. [4126) Johann, König von Böhmen, kehrt mit geringer Begleitschaft in seine Graf- schaft Luxemburg heimlich zurück, und Bouslaus (Boleſlaw), Herzog in Schle- sien zu Liegnitz, wird Hauptmann des Königreichs und in mannigfache Schulden und Geschäfte verwickelt. Chronik des Peter von Zittau ed. Emler i. d. Fontes rer. Bohemicarum IV, 257 und ed. Loserth i. d. Fontes rer. Austriacarum VIII, 414. Juni 22. Infra octav. Trin. ſer. quarta.
Strana 182
182 1321. Juni. Juni 25. In crast. nat. Joh. bapt. Juni 24. Schweidnitz (actum et datum). Bernhard und Bolko, Herzöge von Schle- s. Joh. bapt. sien und Herren zu Furstinberch, bekennen, dass der Abt und der Konvent des Klosters in Heinrichau sich wiederholt bei ihnen wegen Beeinträchtigungen ihrer geistlichen Freiheiten durch die herzoglichen Richter beschwert haben. Die Herzöge verbieten daher allen ihren Richtern, die gen. Brüder von Heinrich au wegen Schuld- und Kontraktssachen oder wegen verübter Beleidigungen, Vergehen und Verbrechen, auch wenn letztere bis zu Verwundungen, Verstümmlungen, sogar bis zu Todtschlägen gehen šollten, vor ihr Gericht zu ziehen; vielmehr soll der Abt über seine Mitbruder richten und sie bestrafen, jedoch müssen Abt und Konvent dem Verletzten Genüge leisten et graciam judicii consequantur. In Schuldsachen seiner Mitbrüder soll der Abt volles Recht gewähren, damit deswegen an sie (die Herzöge) keine Klagen kommen. Will aber jemand die Herren von Heinrichau wegen Lehn- und Grundsachen gerichtlich belangen, darf dies nur vor ihnen (den Herzögen) oder ihren Richtern geschehen. Z.: die Herren Kylian von Haugwitz, und Hermann von Rychenbach, ferner Cünad von Ulok (Aulock), Magnus von Cyrner, Hermann von Sylicz, Johann Seckelin, Thammo von Sylycz, Herr Tyczcho herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Heinrichau 73 mit den an grünen Seidenschnüren hängenden Siegeln des Ausstellers, dem grossen Fusssiegel Herzog Bernhards nebst Helmrücksiegel in grünem Wachs und dem kleinen Helmsiegel Herzog Bolkos mit gekreuzten Pfauenwedeln. 4127 Freistadt (in Niederschlesien, actum et datum). Boto der Erbvogt, die Ge- schworenen Bertold von Bresniz, Heinrich Scharfo, Konrad Lene, Konrad von Wyda, Walter von Herczoinwalde (Herzogswaldau) und die Schöffen der Schulz von Reynoldiswalde (Reinshain), Konrad von Herwigisdorf (Hertwigs. dorf, Kr. Freistadt), Hermann sub clipeo, Konrad Kesseler, Pezcold der Wassermeister (ductor aque) der Stadt Freistadt bekennen, dass ihr Mitbürger Konrad von Salvelt zu seiner Vorfahren und seiner jüngst verstorbenen Frau Kerstina Seelenheile die halbe Mühle am Stadtgraben unterhalb des Teiches der (Erbherrn) von Pesna als ein Testament dem dortigen Pfarrer Nikolaus von Sandvel (Sandewalde) und seinen Nachfolgern nach seinem Tode vermacht hat. Ferner verreichen Johann, Nikolaus und Peter Gebrüder genannt von Bresnicz (Briesnitz), ihre Mitbürger, auf Grund des väterlichen Testaments für das vor den Stadtthoren gelegene Hospital dem Pfarrer Nikolaus 1 Mk. jährlichen Zins (8 Skot auf dem Garten des Johann am Stadtgraben gelegen, 8 Skot auf der Fleischbank des Nikolaus und 8 Skot auf dem Hause des Peter am Ringe). Z.: ausser den Obgenannten Heremann Siffridi z. Z. Bürgermeister, Ticicio largus, Nikolaus Francko, Ticicio Bertoldi, Siffrid Notar der Stadt. Or., dessen zwei Siegel jetzt fehlen, im Pfarrarchiv zu Freistadt. [4128)
182 1321. Juni. Juni 25. In crast. nat. Joh. bapt. Juni 24. Schweidnitz (actum et datum). Bernhard und Bolko, Herzöge von Schle- s. Joh. bapt. sien und Herren zu Furstinberch, bekennen, dass der Abt und der Konvent des Klosters in Heinrichau sich wiederholt bei ihnen wegen Beeinträchtigungen ihrer geistlichen Freiheiten durch die herzoglichen Richter beschwert haben. Die Herzöge verbieten daher allen ihren Richtern, die gen. Brüder von Heinrich au wegen Schuld- und Kontraktssachen oder wegen verübter Beleidigungen, Vergehen und Verbrechen, auch wenn letztere bis zu Verwundungen, Verstümmlungen, sogar bis zu Todtschlägen gehen šollten, vor ihr Gericht zu ziehen; vielmehr soll der Abt über seine Mitbruder richten und sie bestrafen, jedoch müssen Abt und Konvent dem Verletzten Genüge leisten et graciam judicii consequantur. In Schuldsachen seiner Mitbrüder soll der Abt volles Recht gewähren, damit deswegen an sie (die Herzöge) keine Klagen kommen. Will aber jemand die Herren von Heinrichau wegen Lehn- und Grundsachen gerichtlich belangen, darf dies nur vor ihnen (den Herzögen) oder ihren Richtern geschehen. Z.: die Herren Kylian von Haugwitz, und Hermann von Rychenbach, ferner Cünad von Ulok (Aulock), Magnus von Cyrner, Hermann von Sylicz, Johann Seckelin, Thammo von Sylycz, Herr Tyczcho herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Heinrichau 73 mit den an grünen Seidenschnüren hängenden Siegeln des Ausstellers, dem grossen Fusssiegel Herzog Bernhards nebst Helmrücksiegel in grünem Wachs und dem kleinen Helmsiegel Herzog Bolkos mit gekreuzten Pfauenwedeln. 4127 Freistadt (in Niederschlesien, actum et datum). Boto der Erbvogt, die Ge- schworenen Bertold von Bresniz, Heinrich Scharfo, Konrad Lene, Konrad von Wyda, Walter von Herczoinwalde (Herzogswaldau) und die Schöffen der Schulz von Reynoldiswalde (Reinshain), Konrad von Herwigisdorf (Hertwigs. dorf, Kr. Freistadt), Hermann sub clipeo, Konrad Kesseler, Pezcold der Wassermeister (ductor aque) der Stadt Freistadt bekennen, dass ihr Mitbürger Konrad von Salvelt zu seiner Vorfahren und seiner jüngst verstorbenen Frau Kerstina Seelenheile die halbe Mühle am Stadtgraben unterhalb des Teiches der (Erbherrn) von Pesna als ein Testament dem dortigen Pfarrer Nikolaus von Sandvel (Sandewalde) und seinen Nachfolgern nach seinem Tode vermacht hat. Ferner verreichen Johann, Nikolaus und Peter Gebrüder genannt von Bresnicz (Briesnitz), ihre Mitbürger, auf Grund des väterlichen Testaments für das vor den Stadtthoren gelegene Hospital dem Pfarrer Nikolaus 1 Mk. jährlichen Zins (8 Skot auf dem Garten des Johann am Stadtgraben gelegen, 8 Skot auf der Fleischbank des Nikolaus und 8 Skot auf dem Hause des Peter am Ringe). Z.: ausser den Obgenannten Heremann Siffridi z. Z. Bürgermeister, Ticicio largus, Nikolaus Francko, Ticicio Bertoldi, Siffrid Notar der Stadt. Or., dessen zwei Siegel jetzt fehlen, im Pfarrarchiv zu Freistadt. [4128)
Strana 183
Juni 26. VI kal. Jul. Ind. quarta hora sexta 1812. Juni, Jali. 183 Breslau, bei der Marienkirche auf dem Sande. Johann, Sohn des weiland Heinrich von Altenburg, Merseburger Diócese, kaiserlicher óffentlicher Notar, bestitigt auf die Bitte des Bruders Johann, -Pfarrers ron Beuthen, dass Bruder Johann vom Vincenzstift bei Breslau; Pfarrer der Kirche St. Margaretha bei Beuthen (0.-S.), den Bruder Hermann, Pfarrer in Opathow (in Polen), Kanonikus desselben Klosters, zu seinem rechtmüssigen Vertreter in allen seinen Angelegen- heiten und besonders in seinem Prozess mit Philipp, Sohn des Peter von Opathouiez (Oppatowitz, Kr. Benthen) Kleriker der Krakauer Diócese, vor "dem Abt von Heinrichau als dem von dem pipstlichen Stuhl verordneten Richter Juni 29 bis Juli 6. lnfra ocr. app. Petri ot Pauli. Juli 1. Kal. Jul. Juli 1. Kal. Jul. videl. i. oct. b. Joh. bapt. ernannt hat. Z.: Heinrich von Thorun (Thorn) Vikar der Kreuzkirehe bei Breslau, Johann von Merseburg Vicepfarrer in Pilavia (Peilau, Kr. Reichenbach) Herr Nikolaus Prokurator in Reichenbach. Prozessrotulus vom Jahre 1321 im Breslauer Staatsarchiv Vincenzstift 172 b. [4129] Liegnitz (actum et datum). Stephan von Parchewicz und Johann von Rimberg sprechen als Schiedsrichter zwischen dem Marienkloster in Lubens (Leubus) und Johann Curdeboe in deren Streitigkeiten wegen der Mühle bei Grosenow (Grossen Kr. Wohlau) der Oderiiberginge bei dieser Mühle in Koza (Koiz, Kr. Liegnitz) und der Wegegerechtigkeit bei Breithenow (Kr. Neumarkt) und nach Kumeise (Kamüse, Kr. Neumarkt) diese Besitzungen dem Kloster zu. O. Z. Ausgefertigt von Heinrich von Salezburn, des Herzogs Boleflaws Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 206; an Pergamentstreifen hüngen die Siegel der Aussteller, das des Stephan von Parehwitz, abgebildet bei Pfotenhauer, Schles Siegel B. Taf. IX, No. 92, und das des Johann Kurzbach ebendas. Taf. IX, No. 87. Vgl. auch oben Reg. 3875. . [4130] Im Kloster zu Strehlen. Schwester Margaretha, Aebtissin des Klosiers zu Strehlen, und der Konvent geloben, da Herr Hermann Schutewurfil, Bürger in Sehweidnitz, für die Bedürfnisse seiner Tochter im Klarenkloster zu Strehlen und nach ibrem Tode zum Nutzen des Klosters 2 Mk. von der Badstube bei den Fleischbinken in der Stadt Schweidnitz, 1 Mk. jührlichen Zins vom Weinberg bei dieser Stadt und 3 Hufen im Dorfe Schoneburne (Schónbrunn, Kr. Sehweidnitz) letztwillig ausgesetzt hat, nach seinem Tode diese Hufen und Zehnten an solche Leute zu verkaufen, die die schuldigen Dienste der Stadt leisten kónnen. Privilegienbuch des XIV. Jahrh. im Rathsarch. zu Schweidnitz No. 67, pag. 167/168. Das Ver- müchtniss des Hermann Sehutewurfil o. T. ebendas. pag. 42/43. [4131] In Strehlen anf dem Pfarrhofe (in dothe). Markus, Sohn des weiland Andreas von Breslau, kaiserlicher üffentlicher Notar, bekennt, dass vor Herrn Johann, Abt des Klosters in Heinrichau, als vom püpstlichen Stuhle delegirtem Richter, indict.quarta Bruder Hermann, Syndikus und Prokurator des Vincenzstiftes bei Breslau in hora quasi sextn. Vertretung des Bruders Johann, Pfarrers der Margarethenkirehe bei Beuthen
Juni 26. VI kal. Jul. Ind. quarta hora sexta 1812. Juni, Jali. 183 Breslau, bei der Marienkirche auf dem Sande. Johann, Sohn des weiland Heinrich von Altenburg, Merseburger Diócese, kaiserlicher óffentlicher Notar, bestitigt auf die Bitte des Bruders Johann, -Pfarrers ron Beuthen, dass Bruder Johann vom Vincenzstift bei Breslau; Pfarrer der Kirche St. Margaretha bei Beuthen (0.-S.), den Bruder Hermann, Pfarrer in Opathow (in Polen), Kanonikus desselben Klosters, zu seinem rechtmüssigen Vertreter in allen seinen Angelegen- heiten und besonders in seinem Prozess mit Philipp, Sohn des Peter von Opathouiez (Oppatowitz, Kr. Benthen) Kleriker der Krakauer Diócese, vor "dem Abt von Heinrichau als dem von dem pipstlichen Stuhl verordneten Richter Juni 29 bis Juli 6. lnfra ocr. app. Petri ot Pauli. Juli 1. Kal. Jul. Juli 1. Kal. Jul. videl. i. oct. b. Joh. bapt. ernannt hat. Z.: Heinrich von Thorun (Thorn) Vikar der Kreuzkirehe bei Breslau, Johann von Merseburg Vicepfarrer in Pilavia (Peilau, Kr. Reichenbach) Herr Nikolaus Prokurator in Reichenbach. Prozessrotulus vom Jahre 1321 im Breslauer Staatsarchiv Vincenzstift 172 b. [4129] Liegnitz (actum et datum). Stephan von Parchewicz und Johann von Rimberg sprechen als Schiedsrichter zwischen dem Marienkloster in Lubens (Leubus) und Johann Curdeboe in deren Streitigkeiten wegen der Mühle bei Grosenow (Grossen Kr. Wohlau) der Oderiiberginge bei dieser Mühle in Koza (Koiz, Kr. Liegnitz) und der Wegegerechtigkeit bei Breithenow (Kr. Neumarkt) und nach Kumeise (Kamüse, Kr. Neumarkt) diese Besitzungen dem Kloster zu. O. Z. Ausgefertigt von Heinrich von Salezburn, des Herzogs Boleflaws Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 206; an Pergamentstreifen hüngen die Siegel der Aussteller, das des Stephan von Parehwitz, abgebildet bei Pfotenhauer, Schles Siegel B. Taf. IX, No. 92, und das des Johann Kurzbach ebendas. Taf. IX, No. 87. Vgl. auch oben Reg. 3875. . [4130] Im Kloster zu Strehlen. Schwester Margaretha, Aebtissin des Klosiers zu Strehlen, und der Konvent geloben, da Herr Hermann Schutewurfil, Bürger in Sehweidnitz, für die Bedürfnisse seiner Tochter im Klarenkloster zu Strehlen und nach ibrem Tode zum Nutzen des Klosters 2 Mk. von der Badstube bei den Fleischbinken in der Stadt Schweidnitz, 1 Mk. jührlichen Zins vom Weinberg bei dieser Stadt und 3 Hufen im Dorfe Schoneburne (Schónbrunn, Kr. Sehweidnitz) letztwillig ausgesetzt hat, nach seinem Tode diese Hufen und Zehnten an solche Leute zu verkaufen, die die schuldigen Dienste der Stadt leisten kónnen. Privilegienbuch des XIV. Jahrh. im Rathsarch. zu Schweidnitz No. 67, pag. 167/168. Das Ver- müchtniss des Hermann Sehutewurfil o. T. ebendas. pag. 42/43. [4131] In Strehlen anf dem Pfarrhofe (in dothe). Markus, Sohn des weiland Andreas von Breslau, kaiserlicher üffentlicher Notar, bekennt, dass vor Herrn Johann, Abt des Klosters in Heinrichau, als vom püpstlichen Stuhle delegirtem Richter, indict.quarta Bruder Hermann, Syndikus und Prokurator des Vincenzstiftes bei Breslau in hora quasi sextn. Vertretung des Bruders Johann, Pfarrers der Margarethenkirehe bei Beuthen
Strana 184
184 1321. Juli. Juli 4. Indict. quarta. Juli 4. 4 non. Jul. Juli 5. 3 non Jul. Juli 6. Sec. fer. post Oct. s. Joh. Juli 6. II non. Jul. (Ober-Schl.) nach Vorlesung des Citationsbriefes des genannten Abtes vom 14. Mai 1321 (s. das.) und seines Vollmachtbriefes vom 26. Juni 1321 (s. das.) den Abt Johann um endgültige Bestätigung des bereits vom Abte von Himmelwitz in der Klagesache wegen der Margarethenkirche bei Beuthen (Ober-Schles.) gegen Philipp Petri gefällten Urtheilsspruches gebeten hat. Prozessrotulus vom Jahre [4132) 1321 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 172b. Breslau. Markus, Sohn des weiland Andreas von Breslau, kaiserlicher Notar, bekundet, dass Hermann, Syndikus und Prokurator des Vincenzstiftes, und Peter Subprior daselbst ihm die Bulle des Papstes Innocenz IV. vom 4. Juni 1253 (Reg. 839) vorgelegt haben, in welcher dem Vincenzstift unter andern die Kirchen St. Margarethen und St. Marien in Beuthen mit all ihren Rechten und Zugehörungen bestätigt werden. Z.: Heinrich Dompropst, Nikolaus Propst vom heil. Kreuz, Mag. Nikolaus von Liegnitz und Johann von Merseburg, öffentlicher Notar. Prozess- 4133] rotulus etc. wie vorher. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien (und Herr zu Breslau), verreicht dem Johann de Reste all sein Recht und seine Herrschaft auf dessen 10 Hufen in Wiltschowe (Wiltschau, Kr. Breslau) ad annum continuum fruendum. Nur in einem Auszug vom Jahre 1576 im Breslauer Staatsarchiv O. A. Wiltschau, Inventar [4134 erhalten. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass Agnes, Tochter des weiland Johann Engelgeri, und Heinrich, ihr (oder auch sein) Sohn, den sechsten Theil des Dorfes Wiltschov (Wiltschau, Kr. Breslau) dem Johann de Reste mit allen Eigenthumsrechten aufgelassen hat. Nur in [4135) einem Auszug etc. wie vorher. Breslau, im Hause des Gottfried Roswini, Breslauer Bürgers. Johann, Abt von Heinrichau, erklärt den vorgeforderten, aber nicht erschienenen Philipp, Sohn des Peter von Oppatowitz, für ungehorsam und beraumt zum Ueberfluss noch einen neuen Termin an auf den 11. September (sexta fer. prox. post nativ. b. Virg.) im Kloster zum Hause Gottes (Czarnowanz) bei Oppeln. Prozessrotulus vom [4136] Jahre 1321 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 172b. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verpfandet dem Johann von Adelungesbach (Adelsbach) und seinen Brüdern all sein Recht und seine Herrschaft in Yelenyn (Jelline, jetzt Kreis Strehlen) und Byscopycz, auch Radeschowycz (Raduschkowitz, Kr. Ohlau) genannt mit Vorbehalt des oberen Gerichts über Hand und Haupt und des Ein- lösungsrechts um 30 Mk. Groschen. Mindern sich die Einkunfte, dann wird sie der Herzog mit anderen entschädigen, wie er sie auch gegen alle Anforderungen, Exkommunikationssentenzen und Prozesse, mit welchen das Breslauer Kapitel und der derzeitige Bischof gegen sie wegen der erwähnten Dörfer vorgehen
184 1321. Juli. Juli 4. Indict. quarta. Juli 4. 4 non. Jul. Juli 5. 3 non Jul. Juli 6. Sec. fer. post Oct. s. Joh. Juli 6. II non. Jul. (Ober-Schl.) nach Vorlesung des Citationsbriefes des genannten Abtes vom 14. Mai 1321 (s. das.) und seines Vollmachtbriefes vom 26. Juni 1321 (s. das.) den Abt Johann um endgültige Bestätigung des bereits vom Abte von Himmelwitz in der Klagesache wegen der Margarethenkirche bei Beuthen (Ober-Schles.) gegen Philipp Petri gefällten Urtheilsspruches gebeten hat. Prozessrotulus vom Jahre [4132) 1321 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 172b. Breslau. Markus, Sohn des weiland Andreas von Breslau, kaiserlicher Notar, bekundet, dass Hermann, Syndikus und Prokurator des Vincenzstiftes, und Peter Subprior daselbst ihm die Bulle des Papstes Innocenz IV. vom 4. Juni 1253 (Reg. 839) vorgelegt haben, in welcher dem Vincenzstift unter andern die Kirchen St. Margarethen und St. Marien in Beuthen mit all ihren Rechten und Zugehörungen bestätigt werden. Z.: Heinrich Dompropst, Nikolaus Propst vom heil. Kreuz, Mag. Nikolaus von Liegnitz und Johann von Merseburg, öffentlicher Notar. Prozess- 4133] rotulus etc. wie vorher. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien (und Herr zu Breslau), verreicht dem Johann de Reste all sein Recht und seine Herrschaft auf dessen 10 Hufen in Wiltschowe (Wiltschau, Kr. Breslau) ad annum continuum fruendum. Nur in einem Auszug vom Jahre 1576 im Breslauer Staatsarchiv O. A. Wiltschau, Inventar [4134 erhalten. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass Agnes, Tochter des weiland Johann Engelgeri, und Heinrich, ihr (oder auch sein) Sohn, den sechsten Theil des Dorfes Wiltschov (Wiltschau, Kr. Breslau) dem Johann de Reste mit allen Eigenthumsrechten aufgelassen hat. Nur in [4135) einem Auszug etc. wie vorher. Breslau, im Hause des Gottfried Roswini, Breslauer Bürgers. Johann, Abt von Heinrichau, erklärt den vorgeforderten, aber nicht erschienenen Philipp, Sohn des Peter von Oppatowitz, für ungehorsam und beraumt zum Ueberfluss noch einen neuen Termin an auf den 11. September (sexta fer. prox. post nativ. b. Virg.) im Kloster zum Hause Gottes (Czarnowanz) bei Oppeln. Prozessrotulus vom [4136] Jahre 1321 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 172b. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verpfandet dem Johann von Adelungesbach (Adelsbach) und seinen Brüdern all sein Recht und seine Herrschaft in Yelenyn (Jelline, jetzt Kreis Strehlen) und Byscopycz, auch Radeschowycz (Raduschkowitz, Kr. Ohlau) genannt mit Vorbehalt des oberen Gerichts über Hand und Haupt und des Ein- lösungsrechts um 30 Mk. Groschen. Mindern sich die Einkunfte, dann wird sie der Herzog mit anderen entschädigen, wie er sie auch gegen alle Anforderungen, Exkommunikationssentenzen und Prozesse, mit welchen das Breslauer Kapitel und der derzeitige Bischof gegen sie wegen der erwähnten Dörfer vorgehen
Strana 185
1321. Juli. 185 möchten, vertreten. Z.: die Ritter Dyther von Droguz und Johann von Swarzenhorn, ferner Andreas Radac, Gyzko Colneri, Heinrich Colmas, Peter Zenesyl, Thammo Quaz des Herzogs Hofnotar. Or. im Breslauer Stadtarchiv Roppan 50 cc; von der Besieglung sind nur noch Reste der gelben Seidenschnur erhalten. [4137 Sycz (Seitsch, Kr. Guhrau). Johann, Herzog von Schlesien, Herr zu Glogau, Steinau und Erbe des Königreichs Polen, bekundet, dass ihm Fryczco und Kristan, Vögte in der Stadt Gora (Gubrau) mit den Rathmannen daselbst Jakob Stollo, Jakob von Köben, Nikolaus dem Reichkrämer, Tyczco von Kanth und Nikolaus von Naratow (Nahrten, Kr. Guhran) authentische Briefe vor- gewiesen haben, nach welchen alles Recht, das zur Stadt Guhrau gehört, sie recht und redlich von weiland seinem Vater Herzog Heinrich von Glogau gekauft haben (am 18. August 1300, vgl. Reg. 2607). Der Herzog bestätigt ihnen alle ihre Rechte wie den Salzmarkt, den dritten Pfennig vom Münzgeld (sic) im Distrikt Guhrau und verkauft ihnen sein oberstes Recht in diesem Distrikt auf Alt-Guhrau, Jestirsim (Jästersheim) und Kenczin (Kainzen), wo sie alle anderen Rechte ausüben, den Schoss erheben, wie es in ihren Privilegien feststeht, und daselbst nach ihrem Belieben gleich dem Herzoge selbst schalten dürfen. Da die Vögte und die Rathmannen ihm geklagt haben, wie ihnen grosse Eingriffe in ihre Rechte durch seinen Bruder Herzog Heinrich von Sagan und andere dominos terre ge- schehen wären, so befiehlt der Herzog, keine Gewalt gegen sie noch weiter aus- zuüben und ihnen ihre Rechte in Ruhe zu belassen. Z.: die Ritter Heinrich von Brunow, Herr Nycusco von Zabna, Herr Heinrich von Ledelow (Liedlau) und Herr Tyczco von Redern, Sbyluto von Czyrna, Grymslaus von Grabow und Helyas herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Guhrauer Rathsarchiv No. 2 mit dem an rothen Seidenfaden hängenden, nur noch zur Hälfte vorhandenen Fusssiegel des Ausstellers; fehlerhafter Abdruck bei Ehrhardt, Neue diplomatische Beyträge S. 45 ff., wo auch S. 46 Anm. b wegen der Besieglung zu ver- [4138] gleichen. Juli 14. Heinrich. Johann, Abt des Klosters in Heinrichau, beauftragt als vom päpst- II idus Jul. lichen Stuhl delegirter Richter die Pfarrer in Piscovicz (Peiskretscham) und in Paczina (Patschin, Kr. Tost-Gleiwitz), den Philipp, Sohn des Petrus von Opatowitz, und seinen Prokurator Andreas oder seinen Stellvertreter auf den 11. September (fer. sexta post nativ. b. Virg.) um 6 Uhr vor ihn in das Kloster zum Hause Gottes (Czarnowanz) bei Oppeln zur Vernehmung der Schlusssentenz in dem Prozess wegen der Kirche St. Margarethen (zu Beuthen) zu citiren, welche auch gefällt werden würde, selbst wenn er nicht erschiene. Prozessrotulus aus dem Jahre 1321 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 172b. XVIII. Juli 13. s. Marg. virg. [4139] 24
1321. Juli. 185 möchten, vertreten. Z.: die Ritter Dyther von Droguz und Johann von Swarzenhorn, ferner Andreas Radac, Gyzko Colneri, Heinrich Colmas, Peter Zenesyl, Thammo Quaz des Herzogs Hofnotar. Or. im Breslauer Stadtarchiv Roppan 50 cc; von der Besieglung sind nur noch Reste der gelben Seidenschnur erhalten. [4137 Sycz (Seitsch, Kr. Guhrau). Johann, Herzog von Schlesien, Herr zu Glogau, Steinau und Erbe des Königreichs Polen, bekundet, dass ihm Fryczco und Kristan, Vögte in der Stadt Gora (Gubrau) mit den Rathmannen daselbst Jakob Stollo, Jakob von Köben, Nikolaus dem Reichkrämer, Tyczco von Kanth und Nikolaus von Naratow (Nahrten, Kr. Guhran) authentische Briefe vor- gewiesen haben, nach welchen alles Recht, das zur Stadt Guhrau gehört, sie recht und redlich von weiland seinem Vater Herzog Heinrich von Glogau gekauft haben (am 18. August 1300, vgl. Reg. 2607). Der Herzog bestätigt ihnen alle ihre Rechte wie den Salzmarkt, den dritten Pfennig vom Münzgeld (sic) im Distrikt Guhrau und verkauft ihnen sein oberstes Recht in diesem Distrikt auf Alt-Guhrau, Jestirsim (Jästersheim) und Kenczin (Kainzen), wo sie alle anderen Rechte ausüben, den Schoss erheben, wie es in ihren Privilegien feststeht, und daselbst nach ihrem Belieben gleich dem Herzoge selbst schalten dürfen. Da die Vögte und die Rathmannen ihm geklagt haben, wie ihnen grosse Eingriffe in ihre Rechte durch seinen Bruder Herzog Heinrich von Sagan und andere dominos terre ge- schehen wären, so befiehlt der Herzog, keine Gewalt gegen sie noch weiter aus- zuüben und ihnen ihre Rechte in Ruhe zu belassen. Z.: die Ritter Heinrich von Brunow, Herr Nycusco von Zabna, Herr Heinrich von Ledelow (Liedlau) und Herr Tyczco von Redern, Sbyluto von Czyrna, Grymslaus von Grabow und Helyas herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Guhrauer Rathsarchiv No. 2 mit dem an rothen Seidenfaden hängenden, nur noch zur Hälfte vorhandenen Fusssiegel des Ausstellers; fehlerhafter Abdruck bei Ehrhardt, Neue diplomatische Beyträge S. 45 ff., wo auch S. 46 Anm. b wegen der Besieglung zu ver- [4138] gleichen. Juli 14. Heinrich. Johann, Abt des Klosters in Heinrichau, beauftragt als vom päpst- II idus Jul. lichen Stuhl delegirter Richter die Pfarrer in Piscovicz (Peiskretscham) und in Paczina (Patschin, Kr. Tost-Gleiwitz), den Philipp, Sohn des Petrus von Opatowitz, und seinen Prokurator Andreas oder seinen Stellvertreter auf den 11. September (fer. sexta post nativ. b. Virg.) um 6 Uhr vor ihn in das Kloster zum Hause Gottes (Czarnowanz) bei Oppeln zur Vernehmung der Schlusssentenz in dem Prozess wegen der Kirche St. Margarethen (zu Beuthen) zu citiren, welche auch gefällt werden würde, selbst wenn er nicht erschiene. Prozessrotulus aus dem Jahre 1321 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 172b. XVIII. Juli 13. s. Marg. virg. [4139] 24
Strana 186
186 1321. Juli. 9. T. (nach Juli 18. o. T. Juli 18. Strehlen im Chor der Pfarrkirche. Sydilmann, Sohn des weiland Hermann Quinto- gen. von Puschow, kaiserlicher öffentlicher Notar, bekundet, dass Heinrich von decimo kal. Drogus, Breslauer Domherr, und Mag. Rudger, Pfarrer von Strehlen, als vom Aug. hora immediate Breslauer Kapitel durch Auftrag vom 5. December 1320 (Reg. 4081) bestellte In- post ves- quisitoren den Abt vom Sandstift Heinrich genannt den Kahlen vor sich gefordert peras, indict. IIII. und ihn verhört, von ihm aber ein Geständniss seiner Verbrechen nicht erlangt hätten. Nach Verhör der Zeugen unter dem Eide hätten sie dem Abte die Namen der Zeugen und ihre Aussagen mitgetheilt, damit er sich verantworten könne und einen neuen Termin angesetzt. Nach Anhörung der Antworten und Geständnisse des Abtes und nach sorgsamster Abwägung aller Aussagen, nachdem der Abt zum Termin erschienen war und einen Urtheilsspruch gefordert hatte, erklären sie ihn des Totschlages an Philipp, dem früheren Abte des Standstifts, und der Ver- schwendung der beweglichen und unbeweglichen Güter des genannten Klosters für schuldig und entsetzen ihn seiner Abteiwürde, sodass nun die Brüder des genannten Klosters die Macht zur Wahl eines neuen Abtes haben. Z.: Hermann der Land- vogt, die Herren Vitalis, Peter Halbrock, Peter von Reussen (Russia), Vikare in Strehlen, und die Bürger daselbst Rudger und Thomas. Inser. in der Chronica abb. b. Mar. virg. in arena, abgedr. in Stenzels Script. rer. Sil. II, 186/188. [4140] o. O. Das Breslauer Kapitel befiehlt nicht genannten Geistlichen, nachdem durch gerichtliche Untersuchung erwiesen, dass Heinrich der Kahle, vormals Abt vom Sandstift bei Breslau, dafür, dass er den vormaligen Abt Philipp gefangen und zu Tode gepeinigt habe, abgesetzt und exkommunicirt worden sei, woraus er sich aber nichts mache, sondern weiter die Gemeinschaft der Gläubigen pflege, denselben mit seinen Genossen in ihren Kirchen als gebannt zu verkünden und jede Gemeinschaft mit ihm zu meiden, bis er vom apostolischen Stuhl absolvirt sei. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Siles. V), S. 94. Die Datirung [4141] findet ihre Begründung in der vorhergehenden Urkunde. o. O. Heinrich, Bischof von Breslan, befiehlt dem Prior des Mathiasstiftes und anderen, da der Abt M(ichael?) vom Sandstift die Brüder C. und H. nicht wieder ins Kloster aufnehmen wolle, obgleich sie darum bitten und der Bischof ihn durch einige Domherren hat ersuchen lassen, den Abt nunmehr aufzufordern, dass er sie bis zu einem bestimmten Termin aufnehme oder vor ihm, dem Bischofe, zur Rechtfertigung erscheine. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Siles. V), S. 30/31. Diese sowie die folgende Urkunde haben hier ihre Stelle lediglich aus dem Grunde gefunden, weil sie mit Reg. 4144 im Zusammen- hang stehen. Bischof Heinrich kann daher auch nicht der Aussteller sein, sondern [4142] das Domkapitel während der Sedisvakanz. o. O. N(anker, Bischof von Breslau), verkündet, dass er den Abt M(ichael) vom Sandstift, da er weder die langjährigen Klosterbrüder Bruder C. Pariser und o. T.
186 1321. Juli. 9. T. (nach Juli 18. o. T. Juli 18. Strehlen im Chor der Pfarrkirche. Sydilmann, Sohn des weiland Hermann Quinto- gen. von Puschow, kaiserlicher öffentlicher Notar, bekundet, dass Heinrich von decimo kal. Drogus, Breslauer Domherr, und Mag. Rudger, Pfarrer von Strehlen, als vom Aug. hora immediate Breslauer Kapitel durch Auftrag vom 5. December 1320 (Reg. 4081) bestellte In- post ves- quisitoren den Abt vom Sandstift Heinrich genannt den Kahlen vor sich gefordert peras, indict. IIII. und ihn verhört, von ihm aber ein Geständniss seiner Verbrechen nicht erlangt hätten. Nach Verhör der Zeugen unter dem Eide hätten sie dem Abte die Namen der Zeugen und ihre Aussagen mitgetheilt, damit er sich verantworten könne und einen neuen Termin angesetzt. Nach Anhörung der Antworten und Geständnisse des Abtes und nach sorgsamster Abwägung aller Aussagen, nachdem der Abt zum Termin erschienen war und einen Urtheilsspruch gefordert hatte, erklären sie ihn des Totschlages an Philipp, dem früheren Abte des Standstifts, und der Ver- schwendung der beweglichen und unbeweglichen Güter des genannten Klosters für schuldig und entsetzen ihn seiner Abteiwürde, sodass nun die Brüder des genannten Klosters die Macht zur Wahl eines neuen Abtes haben. Z.: Hermann der Land- vogt, die Herren Vitalis, Peter Halbrock, Peter von Reussen (Russia), Vikare in Strehlen, und die Bürger daselbst Rudger und Thomas. Inser. in der Chronica abb. b. Mar. virg. in arena, abgedr. in Stenzels Script. rer. Sil. II, 186/188. [4140] o. O. Das Breslauer Kapitel befiehlt nicht genannten Geistlichen, nachdem durch gerichtliche Untersuchung erwiesen, dass Heinrich der Kahle, vormals Abt vom Sandstift bei Breslau, dafür, dass er den vormaligen Abt Philipp gefangen und zu Tode gepeinigt habe, abgesetzt und exkommunicirt worden sei, woraus er sich aber nichts mache, sondern weiter die Gemeinschaft der Gläubigen pflege, denselben mit seinen Genossen in ihren Kirchen als gebannt zu verkünden und jede Gemeinschaft mit ihm zu meiden, bis er vom apostolischen Stuhl absolvirt sei. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Siles. V), S. 94. Die Datirung [4141] findet ihre Begründung in der vorhergehenden Urkunde. o. O. Heinrich, Bischof von Breslan, befiehlt dem Prior des Mathiasstiftes und anderen, da der Abt M(ichael?) vom Sandstift die Brüder C. und H. nicht wieder ins Kloster aufnehmen wolle, obgleich sie darum bitten und der Bischof ihn durch einige Domherren hat ersuchen lassen, den Abt nunmehr aufzufordern, dass er sie bis zu einem bestimmten Termin aufnehme oder vor ihm, dem Bischofe, zur Rechtfertigung erscheine. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Siles. V), S. 30/31. Diese sowie die folgende Urkunde haben hier ihre Stelle lediglich aus dem Grunde gefunden, weil sie mit Reg. 4144 im Zusammen- hang stehen. Bischof Heinrich kann daher auch nicht der Aussteller sein, sondern [4142] das Domkapitel während der Sedisvakanz. o. O. N(anker, Bischof von Breslau), verkündet, dass er den Abt M(ichael) vom Sandstift, da er weder die langjährigen Klosterbrüder Bruder C. Pariser und o. T.
Strana 187
1321. Juli. 187 Johann von Luban (Lüben oder Lauban?) trotz ihrer Bitte und trotz seiner Er- mahnung aufgenommen noch sich ihm, dem Bischof, gestellt habe, seine Berufung aber nichtig sei, suspendirt habe und zum Ueberfluss noch einmal ermahne, sich binnen 8 Tagen zu fügen. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Siles. V), S. 31/32. Wegen der Datirung siehe die vorige Urkunde. Der Aussteller kann demnach auch hier nicht der Bischof Nanker gewesen sein, [4143) sondern das Domkapitel. o. O. Das Kapitel der z. Z. vakanten Breslauer Kirche meldet dem Abt (von Arrouaise) o. T. (nach Juli 18.)und den Diffinitoren seines Kapitels vom (Augustiner)orden, dass Bruder H(einrich), ehemals Abt (vom Sandstift) ihres Ordens, wegen Verschwendung des Klosterver- mögens, Liederlichkeit und Tödtung seines Vorgängers Philipp durch ernannte Richter gesetzmässig abgesetzt worden sei, wie aus der darüber ausgestellten Ur- kunde hervorgehe (s. o. No. 4140). Auf seine (des Kapitels) Ermahnung hin habe dann der Prior und der Konvent in Bruder M(ichael) einen in jeder Beziehung tüchtigen Abt sich gewählt. Von diesem sei Br. . . und ein anderer Bruder des genannten Klosters, die als Parteigenossen des ehemaligen Abtes H(einrich) das Kloster verlassen, aber nach der Wahl eines neues Abtes vielfältig um Wieder- aufnahme gebeten hätten, nur widerwillig auf des Kapitels Rath und Ermahnen wieder aufgenommen worden. Beide seien nun, obgleich ihnen nichts Schlimmes, soviel bekannt, passirt wäre, zum Aergernisse Vieler aus dem Kloster wieder ausgetreten, wodurch sie ein übles Beispiel gegeben. Der Orden möchte daher auch im eigenen Interesse schon für die Bewahrung der Ordensregeln Sorge tragen. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Siles. V), S. 238 ff. Die Datirung findet ihre Begründung in Reg. 4142. Die hier geschilderten Vorgänge können aber auch einige Jahre später passirt sein, [4144 vgl. a. a. O. Anm. 1. Bei Kosel. Wladiſlaw, Fürst von Beuthen und Kosel, bekennt, dass Arnold von Glesin (Gläsen, Kr. Leobschütz) mit seinen Brüdern von ihm die Erlaubniss erhalten hätte, in seinem Gebiete Güter mit 50 Mk. Einkünften zu erwerben, und dass sie Naczenslavicz (Nimsdorf, Kr. Kosel) und Grodyscz (Grötsch, Kr. Kosel) gekauft hätten. Diese Dörfer befeit er von allen Leistungen, Angarien und Kollekten seines Herzogthums sowie von der solucio vaccarum et porcorum. Doch sind im Falle seiner Gefangenschaft und bei Belagerung seiner Burgen beide Dörfer zum Beitrag verpflichtet, und ferner müssen Arnold und seine Nachkommenschaft zu seiner Nothdurft mit Waffen und zu Ross ihm und seinen Nachfolgern dienen. Z.: Herr Schambor sein oberster Richter, Herr Czuigorius Kastellan von Tost, Msticho gen. Chornicz, Nikolaus Erbherr von Slavicow (Slawikau), Peter Strala von Rokycz (Rokitsch), Stefan Vogt von Tost; ausgefertigt vom herzoglichen Notar Prosho, Erbherrn von Paczyna (Patschin). Or. im Bresl. Staatsarch. F. Oppeln-Ratibor 48 Juli 24. Nono kal. Aug. 24*
1321. Juli. 187 Johann von Luban (Lüben oder Lauban?) trotz ihrer Bitte und trotz seiner Er- mahnung aufgenommen noch sich ihm, dem Bischof, gestellt habe, seine Berufung aber nichtig sei, suspendirt habe und zum Ueberfluss noch einmal ermahne, sich binnen 8 Tagen zu fügen. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Siles. V), S. 31/32. Wegen der Datirung siehe die vorige Urkunde. Der Aussteller kann demnach auch hier nicht der Bischof Nanker gewesen sein, [4143) sondern das Domkapitel. o. O. Das Kapitel der z. Z. vakanten Breslauer Kirche meldet dem Abt (von Arrouaise) o. T. (nach Juli 18.)und den Diffinitoren seines Kapitels vom (Augustiner)orden, dass Bruder H(einrich), ehemals Abt (vom Sandstift) ihres Ordens, wegen Verschwendung des Klosterver- mögens, Liederlichkeit und Tödtung seines Vorgängers Philipp durch ernannte Richter gesetzmässig abgesetzt worden sei, wie aus der darüber ausgestellten Ur- kunde hervorgehe (s. o. No. 4140). Auf seine (des Kapitels) Ermahnung hin habe dann der Prior und der Konvent in Bruder M(ichael) einen in jeder Beziehung tüchtigen Abt sich gewählt. Von diesem sei Br. . . und ein anderer Bruder des genannten Klosters, die als Parteigenossen des ehemaligen Abtes H(einrich) das Kloster verlassen, aber nach der Wahl eines neues Abtes vielfältig um Wieder- aufnahme gebeten hätten, nur widerwillig auf des Kapitels Rath und Ermahnen wieder aufgenommen worden. Beide seien nun, obgleich ihnen nichts Schlimmes, soviel bekannt, passirt wäre, zum Aergernisse Vieler aus dem Kloster wieder ausgetreten, wodurch sie ein übles Beispiel gegeben. Der Orden möchte daher auch im eigenen Interesse schon für die Bewahrung der Ordensregeln Sorge tragen. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Siles. V), S. 238 ff. Die Datirung findet ihre Begründung in Reg. 4142. Die hier geschilderten Vorgänge können aber auch einige Jahre später passirt sein, [4144 vgl. a. a. O. Anm. 1. Bei Kosel. Wladiſlaw, Fürst von Beuthen und Kosel, bekennt, dass Arnold von Glesin (Gläsen, Kr. Leobschütz) mit seinen Brüdern von ihm die Erlaubniss erhalten hätte, in seinem Gebiete Güter mit 50 Mk. Einkünften zu erwerben, und dass sie Naczenslavicz (Nimsdorf, Kr. Kosel) und Grodyscz (Grötsch, Kr. Kosel) gekauft hätten. Diese Dörfer befeit er von allen Leistungen, Angarien und Kollekten seines Herzogthums sowie von der solucio vaccarum et porcorum. Doch sind im Falle seiner Gefangenschaft und bei Belagerung seiner Burgen beide Dörfer zum Beitrag verpflichtet, und ferner müssen Arnold und seine Nachkommenschaft zu seiner Nothdurft mit Waffen und zu Ross ihm und seinen Nachfolgern dienen. Z.: Herr Schambor sein oberster Richter, Herr Czuigorius Kastellan von Tost, Msticho gen. Chornicz, Nikolaus Erbherr von Slavicow (Slawikau), Peter Strala von Rokycz (Rokitsch), Stefan Vogt von Tost; ausgefertigt vom herzoglichen Notar Prosho, Erbherrn von Paczyna (Patschin). Or. im Bresl. Staatsarch. F. Oppeln-Ratibor 48 Juli 24. Nono kal. Aug. 24*
Strana 188
188 1321. Juni. mit dem an grünen Seidenfäden hängenden beschädigten Siegel des Ausstellers, [4145 Adlerschild mit dem Schachhelm darüber und dem Adlerrücksiegel. Bei Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm der Ritter Peter Stoschewitz mit Zu- stimmung aller seiner Kinder (auch die Töchter werden als pueri bezeichnet) Dirsko, Heinrich, Peter und Heinrich, Vyslava, Jutka und Kunegundis die Hälfte seines Dorfes Jenckovitz (Jenkwitz) bei Oels im Distrikt dieser Stadt gelegen mit allen Nutzungen etc. dem Breslauer Bürger Peter genannt Slantz verkauft und zu Händen des Herrn Albert von Pak namens der Kinder des genannten Slantz aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt dies und setzt wegen der getreuen Dienste des Peter Slantz das Dorf Jenkwitz aus dem Eigenthums- und Erb- recht ins Lehnsrecht, frei von allen Diensten. Z.: Arnold Simodroschitz (Schöbe- kirch), Ksrikalo, Andreas Radac, Gisko Colneri, Hermann Porsenitz, Peter Sebesel, Herr Johann de Ladimiria Kaplan und Notar und Ausfertiger dieses. Nur in einer nicht korrekten Abschrift aus dem XVI. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv [4146 F. Oels III. 22. b, S. 46/47 erhalten. Sagan (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, bekundet, dass vor ihm Herr Gundelin, Pfarrer in Echardisdorf (Eckersdorf, Kr. Sagan), dem regulirten Chorherrenstift in Sagan 2 Mk. jährl. Zins auf seinen Hufen im Dorfe Hersvelde (Hirschfeldau) im Saganer Distrikt, welche Hufen jetzt der Bauer Ludwig Hirzman besitzt, für die Kranken und Schwachen vermacht hat. Z.: Boto von Wisenburc, Johann Kelbichen, Czablo von Nitteraz, Johann von Lusicz, Günter von Deyr (Dyrhn), Heinrich Echardi Bürger in Sagan, Nikolaus Sandwel (Sandewalde) herzoglicher Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan August. 50; an der rothen und grünen Seidenschnur hängen nur [4147 noch Bruchstücke des Siegels. Juli 30. Görlitz. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Fer. V infra in Jauer, verpfandet den Gebr. Gerhard, Konrad und Sdyslaus genannt von oct. s. Jac. ap. Penczk (Penzig) für 77 Schock Prager Groschen alle seine Rechte auf deren maioris. Gütern tam feodis quam infeodis mit Ausnahme der Rossdienste. Z.: Herr Gebehard von Querenfurt, Herr Burchard von Kothewycz (Kottwitz), Herr Otto von Lubna, Peter von Wiese, Ulmann von Heinrichsdorph, Heinrich von Dytmarsdorph (Dittmannsdorf), Thilo herzoglicher Notar. Aus dem Or. im Görlitzer Rathsarchiv abgedr. bei Koehler, Cod. dipl. Lusatiae Superioris (2. Aufl.) [4148) S. 247. Juli 31. Actum Namslau. Konrad, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von Schlesien, Fer. sexta Herr von Oels und Namslau, bekundet, dass vor ihm sein Ritter Peter genannt post. f. b. Jac. Stoschewitz die Halfte seines Dorfes Jenkovitz (Jenkwitz) im Oelser Distrikt mit allen Zugehörungen dem Breslauer Bürger Peter genannt Slanz verkauft, Juli 26. In crast. b. Jac. ap. Juli 27. Sexto kal. Aug. аp.
188 1321. Juni. mit dem an grünen Seidenfäden hängenden beschädigten Siegel des Ausstellers, [4145 Adlerschild mit dem Schachhelm darüber und dem Adlerrücksiegel. Bei Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm der Ritter Peter Stoschewitz mit Zu- stimmung aller seiner Kinder (auch die Töchter werden als pueri bezeichnet) Dirsko, Heinrich, Peter und Heinrich, Vyslava, Jutka und Kunegundis die Hälfte seines Dorfes Jenckovitz (Jenkwitz) bei Oels im Distrikt dieser Stadt gelegen mit allen Nutzungen etc. dem Breslauer Bürger Peter genannt Slantz verkauft und zu Händen des Herrn Albert von Pak namens der Kinder des genannten Slantz aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt dies und setzt wegen der getreuen Dienste des Peter Slantz das Dorf Jenkwitz aus dem Eigenthums- und Erb- recht ins Lehnsrecht, frei von allen Diensten. Z.: Arnold Simodroschitz (Schöbe- kirch), Ksrikalo, Andreas Radac, Gisko Colneri, Hermann Porsenitz, Peter Sebesel, Herr Johann de Ladimiria Kaplan und Notar und Ausfertiger dieses. Nur in einer nicht korrekten Abschrift aus dem XVI. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv [4146 F. Oels III. 22. b, S. 46/47 erhalten. Sagan (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, bekundet, dass vor ihm Herr Gundelin, Pfarrer in Echardisdorf (Eckersdorf, Kr. Sagan), dem regulirten Chorherrenstift in Sagan 2 Mk. jährl. Zins auf seinen Hufen im Dorfe Hersvelde (Hirschfeldau) im Saganer Distrikt, welche Hufen jetzt der Bauer Ludwig Hirzman besitzt, für die Kranken und Schwachen vermacht hat. Z.: Boto von Wisenburc, Johann Kelbichen, Czablo von Nitteraz, Johann von Lusicz, Günter von Deyr (Dyrhn), Heinrich Echardi Bürger in Sagan, Nikolaus Sandwel (Sandewalde) herzoglicher Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan August. 50; an der rothen und grünen Seidenschnur hängen nur [4147 noch Bruchstücke des Siegels. Juli 30. Görlitz. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg und Fer. V infra in Jauer, verpfandet den Gebr. Gerhard, Konrad und Sdyslaus genannt von oct. s. Jac. ap. Penczk (Penzig) für 77 Schock Prager Groschen alle seine Rechte auf deren maioris. Gütern tam feodis quam infeodis mit Ausnahme der Rossdienste. Z.: Herr Gebehard von Querenfurt, Herr Burchard von Kothewycz (Kottwitz), Herr Otto von Lubna, Peter von Wiese, Ulmann von Heinrichsdorph, Heinrich von Dytmarsdorph (Dittmannsdorf), Thilo herzoglicher Notar. Aus dem Or. im Görlitzer Rathsarchiv abgedr. bei Koehler, Cod. dipl. Lusatiae Superioris (2. Aufl.) [4148) S. 247. Juli 31. Actum Namslau. Konrad, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von Schlesien, Fer. sexta Herr von Oels und Namslau, bekundet, dass vor ihm sein Ritter Peter genannt post. f. b. Jac. Stoschewitz die Halfte seines Dorfes Jenkovitz (Jenkwitz) im Oelser Distrikt mit allen Zugehörungen dem Breslauer Bürger Peter genannt Slanz verkauft, Juli 26. In crast. b. Jac. ap. Juli 27. Sexto kal. Aug. аp.
Strana 189
** 1321. August. 189 und dass er diesen Besitz zu Lehnrecht mit allen Geschossen und herzoglichen Rechten und frei von jedem Dienst bestätigt hat. Z.: Cunad von Barut, Berthold von Bugutz(?), Cunad von Hebirschbach (Ebersbach), Petzko von Dere (Dyhrn), Cunad Sohn des Dietrich von Vrankinberch (Frankenberg) und Mag. Gosco, Breslauer Domherr und herzoglicher Protonotar. Abschr. des XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. [4149 F. Oels III. 22. b, S. 48. Hirschberg (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, bekundet, dass er seinen Getreuen Johann Buch und seinem Sohne Ticzco alle seine Rechte an Geschoss, Beden und Münzgeld auf ihren Gütern genannt Grunowe (Grunau, Kr. Hirschberg) fur 50 Mk. Groschen polnischer Zahl mit Vorbehalt des Rückkaufsrechtes verkauft hat. Zu Diensten sollen Dieselben erst nach Empfang eines Wallachs im Werthe von 50 Mk. oder des Preises dafür verpflichtet sein. Z.: Hermann von Zidelicz (Seidlitz), Witego de Sacco (Sack), Pezold Runge, Syffrid Renckeri und Johann von Gliwicz (Gleiwitz), herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Stadt Hirschberg 5 mit dem an Pergamentstreifen hängenden beschädigten Fusssiegel des [4150] Ausstellers. Actum in Steinau. Johann, Herzog von Schlesien und Herr zu Steinau, schenkt dem Friczco Bawari zur Erstattung seiner Dienste alle seine Geschosse, Kollekten, Dienste, Angarien und Perangarien auf des Friczco grosser Hufe nebst 3 Ruthen in Ditherichsbach (Dittersbach, Kr. Wohlau). Z.: Heinrich von Brunov, Peter von Falkinhain, Konrad herzogl. Hofrichter, Nikolaus von Wrzin (Würzen, Kr. Trebnitz), Nikolaus Curdeboc (Kurzbach), ausgefertigt vom herzogl. Protonotar Erinbert. Or. im Bresl. Staatsarch. F. Wohlau 977, von dem der Umschlag mit [4151 der Besieglung abgeschnitten worden ist. Aug. 30. Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstinberch bb. Felicis et und Vormund seines Bruders Bolco, bekennt, dass Ramvold, Sohn des weiland Adaucti mm. Zelo von Grunow, zu ihm nach Schweidnitz kam und bezeugte, dass in seinem Namen sein Erbgut Grunow (Theil von Willwitz, Kr. Münsterberg, vgl. Pfitzner, Gesch. von Heinrichau S. 110) von Herrn Vincenz von Schiltberch dem Kloster Heinrichau verkauft worden sei. Ramvold lässt nun sein Erbgut in die Hande des Herzogs auf, und dieser verreicht es dem Prior von Heinrichau namens des Klosters. Z.: die Herren Ritter Razlaus von Rabinswalde und Friedrich Spiegel, ferner Cunad von Uloc (Aulock) herzogl. Hofrichter, Cunsco von Uloc herzogl Kuchenmeister, Cunsco von Redern (de Rotis), Andreas von Gogilow (Goglau, Kreis Schweidnitz), Apeczco Crössil; ausgefertigt von Herrn Tiezco, herzogl. Hofnotar. Or. im Bresl. Domarch. Urk. v. Heinrichau mit dem an grüner und rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausst. nebst Helmrücksiegel in grünem Wachs. [4152] Aug. 21. Duodecime kal. Sept. Aug. 13. s. Ipoliti.
** 1321. August. 189 und dass er diesen Besitz zu Lehnrecht mit allen Geschossen und herzoglichen Rechten und frei von jedem Dienst bestätigt hat. Z.: Cunad von Barut, Berthold von Bugutz(?), Cunad von Hebirschbach (Ebersbach), Petzko von Dere (Dyhrn), Cunad Sohn des Dietrich von Vrankinberch (Frankenberg) und Mag. Gosco, Breslauer Domherr und herzoglicher Protonotar. Abschr. des XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. [4149 F. Oels III. 22. b, S. 48. Hirschberg (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, bekundet, dass er seinen Getreuen Johann Buch und seinem Sohne Ticzco alle seine Rechte an Geschoss, Beden und Münzgeld auf ihren Gütern genannt Grunowe (Grunau, Kr. Hirschberg) fur 50 Mk. Groschen polnischer Zahl mit Vorbehalt des Rückkaufsrechtes verkauft hat. Zu Diensten sollen Dieselben erst nach Empfang eines Wallachs im Werthe von 50 Mk. oder des Preises dafür verpflichtet sein. Z.: Hermann von Zidelicz (Seidlitz), Witego de Sacco (Sack), Pezold Runge, Syffrid Renckeri und Johann von Gliwicz (Gleiwitz), herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Stadt Hirschberg 5 mit dem an Pergamentstreifen hängenden beschädigten Fusssiegel des [4150] Ausstellers. Actum in Steinau. Johann, Herzog von Schlesien und Herr zu Steinau, schenkt dem Friczco Bawari zur Erstattung seiner Dienste alle seine Geschosse, Kollekten, Dienste, Angarien und Perangarien auf des Friczco grosser Hufe nebst 3 Ruthen in Ditherichsbach (Dittersbach, Kr. Wohlau). Z.: Heinrich von Brunov, Peter von Falkinhain, Konrad herzogl. Hofrichter, Nikolaus von Wrzin (Würzen, Kr. Trebnitz), Nikolaus Curdeboc (Kurzbach), ausgefertigt vom herzogl. Protonotar Erinbert. Or. im Bresl. Staatsarch. F. Wohlau 977, von dem der Umschlag mit [4151 der Besieglung abgeschnitten worden ist. Aug. 30. Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstinberch bb. Felicis et und Vormund seines Bruders Bolco, bekennt, dass Ramvold, Sohn des weiland Adaucti mm. Zelo von Grunow, zu ihm nach Schweidnitz kam und bezeugte, dass in seinem Namen sein Erbgut Grunow (Theil von Willwitz, Kr. Münsterberg, vgl. Pfitzner, Gesch. von Heinrichau S. 110) von Herrn Vincenz von Schiltberch dem Kloster Heinrichau verkauft worden sei. Ramvold lässt nun sein Erbgut in die Hande des Herzogs auf, und dieser verreicht es dem Prior von Heinrichau namens des Klosters. Z.: die Herren Ritter Razlaus von Rabinswalde und Friedrich Spiegel, ferner Cunad von Uloc (Aulock) herzogl. Hofrichter, Cunsco von Uloc herzogl Kuchenmeister, Cunsco von Redern (de Rotis), Andreas von Gogilow (Goglau, Kreis Schweidnitz), Apeczco Crössil; ausgefertigt von Herrn Tiezco, herzogl. Hofnotar. Or. im Bresl. Domarch. Urk. v. Heinrichau mit dem an grüner und rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausst. nebst Helmrücksiegel in grünem Wachs. [4152] Aug. 21. Duodecime kal. Sept. Aug. 13. s. Ipoliti.
Strana 190
190 1321. September. Sept. 9. Quinto idus Sept. Sept. 11. Sexta fer. P nat. b. Virg. Sept. 2. Brieg. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Brieg, bekundet, dass Jescho von Wetdirowe (Wederau?), als Vormund der Erben des Jescho von Döbirgast (Dobergast, Kr. Strehlen), dem Pfarrer Nikolaus von Reczen (Ritschen bei Brieg) und dessen Nachfolgern 9 Hufen in Gaio (Goy, Kr. Ohlau) rechts vom Wege, der von Marschwitz (Kr. Ohlau) dahin führt, zurückgegeben hat. Von diesen Hufen hätte der Pfarrer Nikolaus und seine Nachfolger 9 Malter Dreikorn und 53/4 Mk. zu erheben gehabt, der Jescho Dobirgast jedoch die 9 Hufen viele Jahre okkupirt und der Ritschener Kirche gewaltsam vorenthalten. Nun setzt Jescho den Nikolaus im Namen der Kirche von Ritschen in den Besitz der 9 Hufen, und der Herzog fugt hinzu, dass der Pfarrer und seine Nach- folger das Recht haben sollen, die auf den 9 Hufen sitzenden Bauern zu pfänden, jedoch mit Vorbehalt ihrer Dienste für die Erben des Jescho, wie das in der Urkunde des Ritters Simon Gallicus und des Bischofs Johann von Breslau (unbekannt) stebe. Ohne Angabe der Provenienz angefuhrt von Stenzel, Burg Reczen, im Bericht der schles. Ges. für vaterl. Kultur, Jahrg. 1838, S. 118. [4153] Brieg (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, Hauptmann des Königreichs Böhmen, bekundet, dass vor Johann genannt von Schiltberch, der während der Zeit seiner Abwesenheit, als er selbst der Regierung des Königreichs Böhmen vorstand, in seinem Lande Haupt- mann mit voller Gewalt gewesen war, Frau Jutta, Wittwe des weiland Hanco Pacoslay, ihrem Sohne Heynzco genannt von Festinberch das Dorf genannt Karzin (Karzen) im Distrikt Nimptsch, welches sie durch die Schenkung des Hanco als Leibgedinge besass, gegen das Dorf Wygandisdorf (Weigelsdorf, Kr. Oels?) anfgelassen hat. Darauf schenkte Heynczco seiner Ehefrau Elisabeth 30 Zinshufen im Dorfe Karzen als Leibgedinge. Heirathet sie aber zum zweiten Male, dann fallen diese Hufen an seine Erben oder mangels derselben an seine Verwandten, wie der Herzog dies bestätigt. Z.: Vincenz genannt von Shiltberg, Jakob von Paczkov, Johann, Luyther und Heinrich Gebrüder genannt Schiltberch, Wisko vou Schiltberch und Konrad von Zhesshov (Zeschau) herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Grossprioratsarchiv zu Prag Kommende Gross-Tinz mit dem an grünen und rothen Seidenfäden hängenden Siegel des Ausstellers mit der Umschrift † S. BOLEZLAJ DI. GRA. DUC SLEZIE ET DNI DE [4154 LEGNICZ. Im Kloster zum Hause Gottes (Czarnowanz) bei Oppeln. Vor Abt Johann von Heinrichau als vom Papste delegirtem Richter verliest Bruder Hermann, Syndikus des Vincenzstiftes, in Vertretung des Bruders Johann, Pfarrers der Margarethenkirche in Beuthen, die Citationsurkunde vom 14. Juli (Reg. 4139), durch welche Philipp, Sohn des Peter von Opathowitz, auf den 11. Sep- tember geladen worden ist, und beantragt, da derselbe abermals nicht erschienen,
190 1321. September. Sept. 9. Quinto idus Sept. Sept. 11. Sexta fer. P nat. b. Virg. Sept. 2. Brieg. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Brieg, bekundet, dass Jescho von Wetdirowe (Wederau?), als Vormund der Erben des Jescho von Döbirgast (Dobergast, Kr. Strehlen), dem Pfarrer Nikolaus von Reczen (Ritschen bei Brieg) und dessen Nachfolgern 9 Hufen in Gaio (Goy, Kr. Ohlau) rechts vom Wege, der von Marschwitz (Kr. Ohlau) dahin führt, zurückgegeben hat. Von diesen Hufen hätte der Pfarrer Nikolaus und seine Nachfolger 9 Malter Dreikorn und 53/4 Mk. zu erheben gehabt, der Jescho Dobirgast jedoch die 9 Hufen viele Jahre okkupirt und der Ritschener Kirche gewaltsam vorenthalten. Nun setzt Jescho den Nikolaus im Namen der Kirche von Ritschen in den Besitz der 9 Hufen, und der Herzog fugt hinzu, dass der Pfarrer und seine Nach- folger das Recht haben sollen, die auf den 9 Hufen sitzenden Bauern zu pfänden, jedoch mit Vorbehalt ihrer Dienste für die Erben des Jescho, wie das in der Urkunde des Ritters Simon Gallicus und des Bischofs Johann von Breslau (unbekannt) stebe. Ohne Angabe der Provenienz angefuhrt von Stenzel, Burg Reczen, im Bericht der schles. Ges. für vaterl. Kultur, Jahrg. 1838, S. 118. [4153] Brieg (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, Hauptmann des Königreichs Böhmen, bekundet, dass vor Johann genannt von Schiltberch, der während der Zeit seiner Abwesenheit, als er selbst der Regierung des Königreichs Böhmen vorstand, in seinem Lande Haupt- mann mit voller Gewalt gewesen war, Frau Jutta, Wittwe des weiland Hanco Pacoslay, ihrem Sohne Heynzco genannt von Festinberch das Dorf genannt Karzin (Karzen) im Distrikt Nimptsch, welches sie durch die Schenkung des Hanco als Leibgedinge besass, gegen das Dorf Wygandisdorf (Weigelsdorf, Kr. Oels?) anfgelassen hat. Darauf schenkte Heynczco seiner Ehefrau Elisabeth 30 Zinshufen im Dorfe Karzen als Leibgedinge. Heirathet sie aber zum zweiten Male, dann fallen diese Hufen an seine Erben oder mangels derselben an seine Verwandten, wie der Herzog dies bestätigt. Z.: Vincenz genannt von Shiltberg, Jakob von Paczkov, Johann, Luyther und Heinrich Gebrüder genannt Schiltberch, Wisko vou Schiltberch und Konrad von Zhesshov (Zeschau) herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Grossprioratsarchiv zu Prag Kommende Gross-Tinz mit dem an grünen und rothen Seidenfäden hängenden Siegel des Ausstellers mit der Umschrift † S. BOLEZLAJ DI. GRA. DUC SLEZIE ET DNI DE [4154 LEGNICZ. Im Kloster zum Hause Gottes (Czarnowanz) bei Oppeln. Vor Abt Johann von Heinrichau als vom Papste delegirtem Richter verliest Bruder Hermann, Syndikus des Vincenzstiftes, in Vertretung des Bruders Johann, Pfarrers der Margarethenkirche in Beuthen, die Citationsurkunde vom 14. Juli (Reg. 4139), durch welche Philipp, Sohn des Peter von Opathowitz, auf den 11. Sep- tember geladen worden ist, und beantragt, da derselbe abermals nicht erschienen,
Strana 191
1321. September, October. 191 den bereits fruher (s. 1319 Okt. 15, Reg. 3982) vom Abt von Himmelwitz gefällten Urtheilsspruch zu Gunsten des Bruders Johann nun endgültig zu bestätigen. Prozessrotulus vom Jahre 1321 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 172b. [4155] Im Kloster zum Hause Gottes (Czarnowanz) bei Oppeln. Johann, Abt des Klosters in Heinrichau, als vom päpstlichen Stuhl delegirter Richter in dem Streite zwischen Johann, Pfarrer und Leiter der Kirche St. Margaretha bei Beuthen, und Philipp, Sohn des Peter von Opathovicz Krakauer Diözese, be- stätigt das s. Z. (s.1319 Oct. 15) vom Abte von Himmelwitz zu Gunsten des Br. Johann gefallte Urtheil und verurtheilt den Philipp in die Gerichtskosten im Werthe von 30 Mark Prager Groschen. Z.: Boguslaus Propst, Albert Prior im Hause Gottes, Wigand und Nikolaus Brüder von Heinrichau, Mag. Hermann von Sagan. Wie vorher. [4156) Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Herzoge Wladiflaw von Auschwitz und dessen Gemahlin Euphrosine sowie der Herzogin Constantia von Ratibor einen eigenen Beichtvater zu halten. Theiner, Vetera Monumenta historica Poloniae I, 170, bei Grotefend, Stammtafeln (2. Aufl.) V, 22 unter dem 21. Sept. angef. [4157] Glogau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, bekennt, dass vor ihm Jakob, Schulz von Quelicz (Quielitz, Kr. Glogau), zu seinem Seelenheil einen neuen Altar in der Marienkirche bei Glogau gestiftet und dem ständigen Vikar desselben die Einkünfte von 6 Malter Dreikorn und 11/2 Mk. auf 6 Hufen im Dorfe Brustov (Brostau) im Glogauer Distrikt, von denen Dietrich Trutbuch 2, die Söhne Hermanns des Reichen 2 und die Kinder des Fleischers Friczco 2, (alle?) Glogauer Bürger, z. Z. besitzen, bestimmt hat. Die Praesentation des Vikars hat bei der Vakanz genannter Jakob, danu sein Sohn Tyczco, dann dessen Sohn Hanco und geht nach des letzteren Tode schliesslich an die Glogauer Domherren uber. Z.: Dietrich von Sylicz, Wernher von Deyr (Dyhrn), Peter Svenkevelt (Schwenkenfeld), Tyzco Glogauer Domherr, Czablo von Nitraz, Johann Kelbchin, Nikolaus Sandwel (Sande- walde) herzogl. Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Kolleg. 48 mit dem an verblasster rother Seidenschnur hängenden zerbrochenen Fusssiegel des Aus- stellers nebst Adlerrücksiegel, abgebildet bei Minsberg, Geschichte von Glogau I, [4158) Tafel III, No. V. Oct. 4. Brieg. Herzog Boleflaw (die Vorlage hat Bischof!) bestätigt, dass Hermann IV non. Oct. genannt von Adlungisbach (Adelsbach) und sein Sohn Johann dem Peter, Schwestermann des Vogtes Heinrich, 3 Hufen mit einer Schaftrift für 200 Stück ganz frei von allem Geschoss und anderen Beschwerden, jedoch mit dem Vorbehalt, dass die Käufer ihm und seinen Erben mit einem Pferde für 2 Mk. dienen sollen, in seinem Dorfe Neundorf (Klein-Neudorf bei Grottkau) verkauft hat. Nur in einem fehlerhaften Auszuge erhalten, der dann in der Chronik der Stadt Grottkau (1867), S. 181 abgedruckt ist. Sept. 22. X kal. Oct. p. a. sexto. Sept. 26. Sexto kal. Oct. Sept. 11. Sexta fer. p. nat. Mar. (4159]
1321. September, October. 191 den bereits fruher (s. 1319 Okt. 15, Reg. 3982) vom Abt von Himmelwitz gefällten Urtheilsspruch zu Gunsten des Bruders Johann nun endgültig zu bestätigen. Prozessrotulus vom Jahre 1321 im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 172b. [4155] Im Kloster zum Hause Gottes (Czarnowanz) bei Oppeln. Johann, Abt des Klosters in Heinrichau, als vom päpstlichen Stuhl delegirter Richter in dem Streite zwischen Johann, Pfarrer und Leiter der Kirche St. Margaretha bei Beuthen, und Philipp, Sohn des Peter von Opathovicz Krakauer Diözese, be- stätigt das s. Z. (s.1319 Oct. 15) vom Abte von Himmelwitz zu Gunsten des Br. Johann gefallte Urtheil und verurtheilt den Philipp in die Gerichtskosten im Werthe von 30 Mark Prager Groschen. Z.: Boguslaus Propst, Albert Prior im Hause Gottes, Wigand und Nikolaus Brüder von Heinrichau, Mag. Hermann von Sagan. Wie vorher. [4156) Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Herzoge Wladiflaw von Auschwitz und dessen Gemahlin Euphrosine sowie der Herzogin Constantia von Ratibor einen eigenen Beichtvater zu halten. Theiner, Vetera Monumenta historica Poloniae I, 170, bei Grotefend, Stammtafeln (2. Aufl.) V, 22 unter dem 21. Sept. angef. [4157] Glogau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, bekennt, dass vor ihm Jakob, Schulz von Quelicz (Quielitz, Kr. Glogau), zu seinem Seelenheil einen neuen Altar in der Marienkirche bei Glogau gestiftet und dem ständigen Vikar desselben die Einkünfte von 6 Malter Dreikorn und 11/2 Mk. auf 6 Hufen im Dorfe Brustov (Brostau) im Glogauer Distrikt, von denen Dietrich Trutbuch 2, die Söhne Hermanns des Reichen 2 und die Kinder des Fleischers Friczco 2, (alle?) Glogauer Bürger, z. Z. besitzen, bestimmt hat. Die Praesentation des Vikars hat bei der Vakanz genannter Jakob, danu sein Sohn Tyczco, dann dessen Sohn Hanco und geht nach des letzteren Tode schliesslich an die Glogauer Domherren uber. Z.: Dietrich von Sylicz, Wernher von Deyr (Dyhrn), Peter Svenkevelt (Schwenkenfeld), Tyzco Glogauer Domherr, Czablo von Nitraz, Johann Kelbchin, Nikolaus Sandwel (Sande- walde) herzogl. Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Kolleg. 48 mit dem an verblasster rother Seidenschnur hängenden zerbrochenen Fusssiegel des Aus- stellers nebst Adlerrücksiegel, abgebildet bei Minsberg, Geschichte von Glogau I, [4158) Tafel III, No. V. Oct. 4. Brieg. Herzog Boleflaw (die Vorlage hat Bischof!) bestätigt, dass Hermann IV non. Oct. genannt von Adlungisbach (Adelsbach) und sein Sohn Johann dem Peter, Schwestermann des Vogtes Heinrich, 3 Hufen mit einer Schaftrift für 200 Stück ganz frei von allem Geschoss und anderen Beschwerden, jedoch mit dem Vorbehalt, dass die Käufer ihm und seinen Erben mit einem Pferde für 2 Mk. dienen sollen, in seinem Dorfe Neundorf (Klein-Neudorf bei Grottkau) verkauft hat. Nur in einem fehlerhaften Auszuge erhalten, der dann in der Chronik der Stadt Grottkau (1867), S. 181 abgedruckt ist. Sept. 22. X kal. Oct. p. a. sexto. Sept. 26. Sexto kal. Oct. Sept. 11. Sexta fer. p. nat. Mar. (4159]
Strana 192
192 1321. October. Oct. 12. Breslau in der Stube der Brüder des Marienklosters bei Breslau auf dem Sande. IIII yd. Oct. Vor Konrad Dr. decret., Domherrn und Offizial, und Arnold von Proczan, geist- ind. quinta lichem Verwalter der Breslauer Kirche und Richter des Kapitels dieser Kirche, hora vespert. verreicht der Breslauer Bürger Mathyas von Mulheym gehorsam dem End- urtheil, welches für das Vincenzstift bei Breslau und gegen ihn wegen des Dorfes Sablod (Sablath, Kr. Neumarkt) bei dem päpstlichen Stuhl gefallt worden ist, dieses Dorf mit allen Rechten und Zugehörungen, wie es an ihn gekommen war, dem Prior Bruder Nikolaus und dem Syndikus Bruder Hermann vom Vincenz- stift und entsagt allen Ansprüchen und Anforderungen. Weiter verspricht er die Urkunden über dieses Dorf zurückzugeben mit Vorbehalt seines Rechtes auf 30 Mk. Prager Groschen, welche nach seiner Versicherung er mit seinem ehemaligen Ge- nossen Johann von Molsdorff den Brüdern des Vincenzstiftes für das Dorf Sablath selbst gegeben hat, wie es in seinen Urkunden stände. Dieselben sollen aber nichtig sein, wenn gegentheilige zu Gunsten des Klosters erschienen. Ueber die von ihm verbrauchten Einkünfte und gemachten Aufwendungen für dieses Dorf verspricht er, soweit es nicht bereits gerichtlich entschieden ist, zu Recht zu stehen, womit der Prior und der Syndikus des genannten Stiftes sich einverstanden erklären. Z.: Bruder Nikolaus Prior des Vincenzstifts, Bruder Johann Propst am heil. Geist, Bruder Johann Prior von St. Mathias, Bruder Hermann Pfarrer von St. Elisabeth, die Breslauer Bürger Helwig und Nikolaus von Neisse, Sydilmann Sohn des Hermann von Puschow, Nikolaus Sohn des weiland Heynyng von Mulheym öffentliche Notare. Signirt von Johann, Sohn des weiland Günther von Neisse, Breslauer Kleriker, kaiserlichem öffentlichem Notar, desgleichen von Paul, Sohn des weiland Johann von Ronow, Prager Diözese, kaiserlichem öffentlichem Notar, desgl. von Johann, Sohn des Heinrich von Bugkow, Kleriker der Meissener Diözese kaiserlichem öffentlichem Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 173 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Domkapitelssiegel (abgebildet bei Pfotenhauer, Schles. Siegel S. 16), während das Siegel des Offizials jetzt fehlt. [4160 Oct. 18. Avignon. Papst Johann XXII. giebt Herzog Heinrich von Glogau und dessen XVkal. Nov. Ehegattin Mechthilde den Dispens für ihre wegen des vierten Verwandschafts- p. a. sexto. grades verbotene Ehe, weil sie berichtet hätten, dass nach dem Tode Herzog Heinrichs (III. † 1309 Dec. 9) von Glogau und des Markgrafen Hermann von Brandenburg († Jan. 1308), während er (Heinrich IV.) mannbar, sie (Mechthilde) aber damals noch nicht erwachsen war, in den beiden benachbarten Landen Raub, Mord und Brand geschah und ihre Vormünder wegen einiger von dem Markgrafen und dem Herzoge oft umstrittenen Gebiete zum schweren Kampfe sich rüsteten. Da hätten einige Markgrafen und Herzöge und beiderseitige Verwandte, um dem Streit und Krieg vorzubeugen, angeordnet, dass sie, obgleich von ihrem beiderseitigen Vorfahr her im vierten Grade verwandt, die Ehe schlössen,
192 1321. October. Oct. 12. Breslau in der Stube der Brüder des Marienklosters bei Breslau auf dem Sande. IIII yd. Oct. Vor Konrad Dr. decret., Domherrn und Offizial, und Arnold von Proczan, geist- ind. quinta lichem Verwalter der Breslauer Kirche und Richter des Kapitels dieser Kirche, hora vespert. verreicht der Breslauer Bürger Mathyas von Mulheym gehorsam dem End- urtheil, welches für das Vincenzstift bei Breslau und gegen ihn wegen des Dorfes Sablod (Sablath, Kr. Neumarkt) bei dem päpstlichen Stuhl gefallt worden ist, dieses Dorf mit allen Rechten und Zugehörungen, wie es an ihn gekommen war, dem Prior Bruder Nikolaus und dem Syndikus Bruder Hermann vom Vincenz- stift und entsagt allen Ansprüchen und Anforderungen. Weiter verspricht er die Urkunden über dieses Dorf zurückzugeben mit Vorbehalt seines Rechtes auf 30 Mk. Prager Groschen, welche nach seiner Versicherung er mit seinem ehemaligen Ge- nossen Johann von Molsdorff den Brüdern des Vincenzstiftes für das Dorf Sablath selbst gegeben hat, wie es in seinen Urkunden stände. Dieselben sollen aber nichtig sein, wenn gegentheilige zu Gunsten des Klosters erschienen. Ueber die von ihm verbrauchten Einkünfte und gemachten Aufwendungen für dieses Dorf verspricht er, soweit es nicht bereits gerichtlich entschieden ist, zu Recht zu stehen, womit der Prior und der Syndikus des genannten Stiftes sich einverstanden erklären. Z.: Bruder Nikolaus Prior des Vincenzstifts, Bruder Johann Propst am heil. Geist, Bruder Johann Prior von St. Mathias, Bruder Hermann Pfarrer von St. Elisabeth, die Breslauer Bürger Helwig und Nikolaus von Neisse, Sydilmann Sohn des Hermann von Puschow, Nikolaus Sohn des weiland Heynyng von Mulheym öffentliche Notare. Signirt von Johann, Sohn des weiland Günther von Neisse, Breslauer Kleriker, kaiserlichem öffentlichem Notar, desgleichen von Paul, Sohn des weiland Johann von Ronow, Prager Diözese, kaiserlichem öffentlichem Notar, desgl. von Johann, Sohn des Heinrich von Bugkow, Kleriker der Meissener Diözese kaiserlichem öffentlichem Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 173 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Domkapitelssiegel (abgebildet bei Pfotenhauer, Schles. Siegel S. 16), während das Siegel des Offizials jetzt fehlt. [4160 Oct. 18. Avignon. Papst Johann XXII. giebt Herzog Heinrich von Glogau und dessen XVkal. Nov. Ehegattin Mechthilde den Dispens für ihre wegen des vierten Verwandschafts- p. a. sexto. grades verbotene Ehe, weil sie berichtet hätten, dass nach dem Tode Herzog Heinrichs (III. † 1309 Dec. 9) von Glogau und des Markgrafen Hermann von Brandenburg († Jan. 1308), während er (Heinrich IV.) mannbar, sie (Mechthilde) aber damals noch nicht erwachsen war, in den beiden benachbarten Landen Raub, Mord und Brand geschah und ihre Vormünder wegen einiger von dem Markgrafen und dem Herzoge oft umstrittenen Gebiete zum schweren Kampfe sich rüsteten. Da hätten einige Markgrafen und Herzöge und beiderseitige Verwandte, um dem Streit und Krieg vorzubeugen, angeordnet, dass sie, obgleich von ihrem beiderseitigen Vorfahr her im vierten Grade verwandt, die Ehe schlössen,
Strana 193
1321. October, November. 193 was auch erfolgt und woraus auch Nachkommenschaft beiderlei Geschlechts erzielt worden sei. Deshalb dispensirt sie nun der Papst. Theiner, Vetera Monumenta [4161 hist. Poloniae I, 170. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Herzog Heinrich von Schlesien (Heinrich VI. von Breslau) und seiner Ehegattin Anna, an Orten, die mit dem Interdikt belegt seien, Gottesdienst feiern lassen zu dürfen. Regest aus den Vatikanischen [4162] Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Oct. 29. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu IIII kal. Nov. Breslau, bestätigt dem Bruder Johann von Môlheym, jüngst ernanntem Propst des Hospitals zum heil. Geist bei Breslau, laut seiner Briefe den Besitz zweier Wiesen, deren eine von 19 Morgen zwischen dem Graben der Güter in Blyscowicz (Pleischwitz, Kr. Breslau) und der Wiese des Engilger, die andere von 20 Morgen auf der anderen Seite der Ohlau liegt. Z.: die Ritter Johann von Porsenicz und Johann von Swarczenhorn, Tammo Quaz, Andreas Radak, Vroczko von Vroblowicz (Frobelwitz), Thammo von Schellindorff. Abschrift des XV. Jahrh. im Breslauer [4163) Stadtarchiv FF 46. a. Bautzen. Michael, Propst oder Prior, Katharina Priorin und der ganze Konvent der Magdalenerinnen in Nuwynburg (Naumburg) am Flusse Quiz (Queis) erklären, sich wegen der ihnen geschenkten Pfarrkirche zu Lauban dem Bischof Wythego von Meissen und den Kapiteln zu Meissen und Bautzen unterwerfen zu wollen. Aus dem im Dresdener Hauptstaatsarchiv befindlichen Or., an dem das Siegel fehlt, abgedr. bei Koehler, Cod. dipl. Lusat. Super. I (2. Aufl.) Anhang S. 101. [4164) Oct. 30. Datum Ratibor. Die Rathmannen der Stadt Ratibor Hermann Ysaldis, F. sexta post Wygandus ehemals Vogt, Sifrid Salzcrezcim, Peregrin Cristani, Lupold Sym. et Jude und die Schöffen Thilo von Holoschviz (nach Knie Kreuzendorf, Kr. Leobschütz), app. Dytuscho, Wernher ehemals Vogt, Konrad von Ostravia (Ostrau, Kr. Ratibor), Peter opperarius, Heynmann der Krämer, Johann Martini bekunden, dass ihr Mitburger Werner, ehemals Vogt daselbst, und sein Schwiegersohn Heinrich, auch ihr Mitbürger, genannt von Grudin (Grauden) mit Einwilligung ihrer Frauen und Kinder 3 Hufen im Dorfe Ottindorf (Ottitz, Kr. Ratibor) den Schwestern vom Predigerorden in Ratibor verkauft haben. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Ratibor Dominikanerinnen 20 abgedruckt von Wattenbach mit dem falsch reduzirten Datum November 4 im Cod. dipl. Siles. II, 130, wo auch über das [4165 Siegel zu vergleichen. Brieg. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, schenkt dem Herzog Boleflaw von Oppeln wegen seiner bewiesenen Treue und sonder- lichen Freundschaft das ganze Land mit allen Nutzungen und Geniessungen und dem Hoheitsrecht zwischen der Oder und dem Stober mit Ausnahme des Dorfes XVIII. Oct. 29. In crast. bb. app. Sym. et Jude. Oct. 18. XVkal. Nov. p. a. VI. Nov. 2. Animarum. 25
1321. October, November. 193 was auch erfolgt und woraus auch Nachkommenschaft beiderlei Geschlechts erzielt worden sei. Deshalb dispensirt sie nun der Papst. Theiner, Vetera Monumenta [4161 hist. Poloniae I, 170. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Herzog Heinrich von Schlesien (Heinrich VI. von Breslau) und seiner Ehegattin Anna, an Orten, die mit dem Interdikt belegt seien, Gottesdienst feiern lassen zu dürfen. Regest aus den Vatikanischen [4162] Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Oct. 29. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu IIII kal. Nov. Breslau, bestätigt dem Bruder Johann von Môlheym, jüngst ernanntem Propst des Hospitals zum heil. Geist bei Breslau, laut seiner Briefe den Besitz zweier Wiesen, deren eine von 19 Morgen zwischen dem Graben der Güter in Blyscowicz (Pleischwitz, Kr. Breslau) und der Wiese des Engilger, die andere von 20 Morgen auf der anderen Seite der Ohlau liegt. Z.: die Ritter Johann von Porsenicz und Johann von Swarczenhorn, Tammo Quaz, Andreas Radak, Vroczko von Vroblowicz (Frobelwitz), Thammo von Schellindorff. Abschrift des XV. Jahrh. im Breslauer [4163) Stadtarchiv FF 46. a. Bautzen. Michael, Propst oder Prior, Katharina Priorin und der ganze Konvent der Magdalenerinnen in Nuwynburg (Naumburg) am Flusse Quiz (Queis) erklären, sich wegen der ihnen geschenkten Pfarrkirche zu Lauban dem Bischof Wythego von Meissen und den Kapiteln zu Meissen und Bautzen unterwerfen zu wollen. Aus dem im Dresdener Hauptstaatsarchiv befindlichen Or., an dem das Siegel fehlt, abgedr. bei Koehler, Cod. dipl. Lusat. Super. I (2. Aufl.) Anhang S. 101. [4164) Oct. 30. Datum Ratibor. Die Rathmannen der Stadt Ratibor Hermann Ysaldis, F. sexta post Wygandus ehemals Vogt, Sifrid Salzcrezcim, Peregrin Cristani, Lupold Sym. et Jude und die Schöffen Thilo von Holoschviz (nach Knie Kreuzendorf, Kr. Leobschütz), app. Dytuscho, Wernher ehemals Vogt, Konrad von Ostravia (Ostrau, Kr. Ratibor), Peter opperarius, Heynmann der Krämer, Johann Martini bekunden, dass ihr Mitburger Werner, ehemals Vogt daselbst, und sein Schwiegersohn Heinrich, auch ihr Mitbürger, genannt von Grudin (Grauden) mit Einwilligung ihrer Frauen und Kinder 3 Hufen im Dorfe Ottindorf (Ottitz, Kr. Ratibor) den Schwestern vom Predigerorden in Ratibor verkauft haben. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Ratibor Dominikanerinnen 20 abgedruckt von Wattenbach mit dem falsch reduzirten Datum November 4 im Cod. dipl. Siles. II, 130, wo auch über das [4165 Siegel zu vergleichen. Brieg. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, schenkt dem Herzog Boleflaw von Oppeln wegen seiner bewiesenen Treue und sonder- lichen Freundschaft das ganze Land mit allen Nutzungen und Geniessungen und dem Hoheitsrecht zwischen der Oder und dem Stober mit Ausnahme des Dorfes XVIII. Oct. 29. In crast. bb. app. Sym. et Jude. Oct. 18. XVkal. Nov. p. a. VI. Nov. 2. Animarum. 25
Strana 194
194 1321. November. Nov. 20. In crast. s. Elyz. Nov. 22. An s. Cecilien- tage der iungſr. Rybna (Riebnig, Kr. Brieg). Z.: Bruder Michael Komtur von Tinczia (Gross-Tinz, Kr. Nimptsch), Johann Zchamborius, Henczcho von Pogrella, Clemens Swanthopolk, Wischo von Schyltbergk, Gischo von Widda (sonst auch lat. de Reste gen.), Konrad von Zeschow herzoglicher Hofnotar und Herr Thammo von Poschowiz Ausfertiger dieses. Aus einem Transsumt vom Jahre 1540 im Breslauer Staatsarchiv F. Oppeln- Ratibor 5 abgedr. in den Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens edd. Grünhagen und Markgraf II, 302, wo auch wegen der Glaubwürdigkeit dieser Urkunde die [4166] Bemerkungen hinter dem Text zu vergleichen. Reichenbach. Bernard, Herzog vou Schlesien und Herr von Fürstinberch und Vormund seines Bruders Bolko, bekundet, dass vor ihm in Reichenbach Stiborius und sein Sohn Jescho (beide) genannt von Crelicow (Krelkau, Kreis Münsterberg) dem Abt Johann und dem Konvent von Heinrichau für 200 Mk. Prager Groschen ihr ganzes Erbgut in Krelkau, nämlich 10 Zinshufen und das Allod mit 21/2 Freihufen und 5 Ruthen, mit dem Gehöft bei der Kirche, mit allen Rechten und besonders mit 1/3 des Patronatsrechtes und 1/3 des Schulzen zu Händen des Priors von Heinrichau Johann von Waczinrod (Weizenrodau) verkauft haben. Z.: Hedinric von Predil, Arnold von Petirswalde, Cunad von Uloc (Aulock), Cunczcho von Uloc, Jenichin von Peczhen (Pessna), Paul von Baumgarten, Heydan von Gerlachsheym, ausgefertigt von Herrn Ticzco, herzoglichem Hofnotar. Or. im Bresl. Domarch. Urk. von Heinrichau mit dem an grüner und rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel in dunkelgrünem Wachs. [4167) Schweidnitz. Bolko, Herzog in Schlesien und Herr von Münsterberg, setzt sich mit seinem Bruder Bernhard, der sein Vormund gewesen, aus- einander. Die Pfandverschreibungen sollen nur Herzog Bernhard zustehen, da- gegen für die Schuldverschreibungen sollen beide haften. Wegen der Schuld in Bayern soll jeder um das Seine mahnen. Um das Ehegeld und andere Sachen sowie die von seinem Bruder nach ihrer Theilung mit ihrem Bruder Heinrich in ihren Landen gemachten Veränderungen sollen gewisse Schiedsleute entscheiden. Ferner verpfandet er ihm Kanth, Haus und Stadt und Weichbild, Zcobothen (Zobten) den Berg und das Weichbild und das Haus zu Paczkaw (Patschkau). Die Hälfte der Schuld in Breslau übernimmt er gleichfalls, desgleichen bei Herrn Kylian von Haugwitz und Ruprecht Unvogil. Sie versprechen einander Hulfeleistung, jeder auf seine Kosten, und die Aussprüche der Schiedsleute zu halten. Aus dem Kopialbuch des Sandstiftes genannt Repert. Heliae aus dem Anfang des XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 18, fol. 120, abgedr. in den Lehns- und Besitz- urkunden Schlesiens edd. Grünhagen und Markgraf II, 127. [4168 Münsterberg (actum et datum). Die Rathmannen von Münsterberg Jakob Graloe, Günther von Reichenstein, Heinrich von Crelcow (Krelkau), Heinrich Kolbo und Konrad von Oppeln bekennen, dass vor ihnen Frau Nov. 22. Decimo kal. Dec.
194 1321. November. Nov. 20. In crast. s. Elyz. Nov. 22. An s. Cecilien- tage der iungſr. Rybna (Riebnig, Kr. Brieg). Z.: Bruder Michael Komtur von Tinczia (Gross-Tinz, Kr. Nimptsch), Johann Zchamborius, Henczcho von Pogrella, Clemens Swanthopolk, Wischo von Schyltbergk, Gischo von Widda (sonst auch lat. de Reste gen.), Konrad von Zeschow herzoglicher Hofnotar und Herr Thammo von Poschowiz Ausfertiger dieses. Aus einem Transsumt vom Jahre 1540 im Breslauer Staatsarchiv F. Oppeln- Ratibor 5 abgedr. in den Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens edd. Grünhagen und Markgraf II, 302, wo auch wegen der Glaubwürdigkeit dieser Urkunde die [4166] Bemerkungen hinter dem Text zu vergleichen. Reichenbach. Bernard, Herzog vou Schlesien und Herr von Fürstinberch und Vormund seines Bruders Bolko, bekundet, dass vor ihm in Reichenbach Stiborius und sein Sohn Jescho (beide) genannt von Crelicow (Krelkau, Kreis Münsterberg) dem Abt Johann und dem Konvent von Heinrichau für 200 Mk. Prager Groschen ihr ganzes Erbgut in Krelkau, nämlich 10 Zinshufen und das Allod mit 21/2 Freihufen und 5 Ruthen, mit dem Gehöft bei der Kirche, mit allen Rechten und besonders mit 1/3 des Patronatsrechtes und 1/3 des Schulzen zu Händen des Priors von Heinrichau Johann von Waczinrod (Weizenrodau) verkauft haben. Z.: Hedinric von Predil, Arnold von Petirswalde, Cunad von Uloc (Aulock), Cunczcho von Uloc, Jenichin von Peczhen (Pessna), Paul von Baumgarten, Heydan von Gerlachsheym, ausgefertigt von Herrn Ticzco, herzoglichem Hofnotar. Or. im Bresl. Domarch. Urk. von Heinrichau mit dem an grüner und rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel in dunkelgrünem Wachs. [4167) Schweidnitz. Bolko, Herzog in Schlesien und Herr von Münsterberg, setzt sich mit seinem Bruder Bernhard, der sein Vormund gewesen, aus- einander. Die Pfandverschreibungen sollen nur Herzog Bernhard zustehen, da- gegen für die Schuldverschreibungen sollen beide haften. Wegen der Schuld in Bayern soll jeder um das Seine mahnen. Um das Ehegeld und andere Sachen sowie die von seinem Bruder nach ihrer Theilung mit ihrem Bruder Heinrich in ihren Landen gemachten Veränderungen sollen gewisse Schiedsleute entscheiden. Ferner verpfandet er ihm Kanth, Haus und Stadt und Weichbild, Zcobothen (Zobten) den Berg und das Weichbild und das Haus zu Paczkaw (Patschkau). Die Hälfte der Schuld in Breslau übernimmt er gleichfalls, desgleichen bei Herrn Kylian von Haugwitz und Ruprecht Unvogil. Sie versprechen einander Hulfeleistung, jeder auf seine Kosten, und die Aussprüche der Schiedsleute zu halten. Aus dem Kopialbuch des Sandstiftes genannt Repert. Heliae aus dem Anfang des XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 18, fol. 120, abgedr. in den Lehns- und Besitz- urkunden Schlesiens edd. Grünhagen und Markgraf II, 127. [4168 Münsterberg (actum et datum). Die Rathmannen von Münsterberg Jakob Graloe, Günther von Reichenstein, Heinrich von Crelcow (Krelkau), Heinrich Kolbo und Konrad von Oppeln bekennen, dass vor ihnen Frau Nov. 22. Decimo kal. Dec.
Strana 195
1321. November. 195 Nov. 23. VIII kal. Dec. p. a. 6. Nov. 26. In crast. s. Kath. Nov. 29. Tercio kal. Dec. Paulina, Wittwe des Hermann Rume, ihr Schwiegersohn Nikolaus von Cunczen- dorf, ihr Sohn Johann und ihre Tochter Hanna dem Abt Johann und dem Kloster Heinrichau 2 Mk. jährlichen Zins auf zwei Münsterberger Brotbänken und diese selbst, welche der Bäcker Peregrin und die Bäckerin, que appellatur domina longa, inne haben, geschenkt haben. Z.: die Mitbürger Johann Stadt- schreiber, Peter von Cunczendorf, Heinmann Kesselhut. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 74 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Stadtsiegel nebst Rück- siegel, beide bei Saurma, Wappenbuch der schlesischen Städte nicht abgebildet, in [4169] rothem Wachs. Avignon. Papst Johann XXII. versieht den Peter, Sohn des weiland Pasto- laus (Pacoflaus), mit der nächsten frei werdenden Domherrnstelle an der Bres- lauer Kirche. Vollstrecker: der Archidiakon von Breslau, der Kantor von Gnesen und Busold von Parma Domherr zu Tournay. Auszug aus den Vatikanischen [4170 Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Liegnitz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Johann Kurdbog (Kurzbach) und seine Frau Lukardis ihr Allod in Alta ecclesia (Hochkirch) aus 8 Freihufen bestehend im Liegnitzer Distrikt mit allen Nutzungen und Zugehörungen dem Liegnitzer Bürger Johann von Beckern um 500 Mk. üblichen Geldes frei von allen Geschossen, Kollekten, Münzgeld, Fuhren etc. zu Erbrecht mit dem Patronatsrecht verkauft hat. Jedoch hat der Besitzer jährlich einen Zins von 2 Malter Gerste dem Herzoge zu entrichten. Z.: Heinrich von Landezkrone, Stephan von Parchwitz, Heinrich von Sidlicz, Hartung Kule, Dietrich von Predil und Nikolaus von Mulhem, herzogl. Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Liegnitz Benediktinerinnen 3 mit dem an blauen und gelben Seiden- [4171 faden hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. Münsterberg. Bernhard, Herzog von Schlesien, Herr zu Fürstinberch und Vormund seines Bruders Herzog Bolko, bekundet, dass Razlaus und seine Ehefrau Hedwig vor ihm in Münsterberg dem Abt Johann und dem Kloster in Heynrichowe um 38 Mk. Prager Groschen eine freie Hube mit 2 Gärten von ihrem Allod in Scalicz (jetzt Reumen, Kr. Münsterberg, vgl. Reg. 3118) und 34 Hufe mit einem Garten im Dörflein Paulowicz (Paulwitz, Kr. Frankenstein) mit der Wintersaat etc. zu Händen des Johann von Waczenrode, Priors in Heinrichau, zu Lehnsrecht unter der Verpflichtung, dem Herzoge mit einem Rosse zu dienen, verkauft und aufgelassen hat. Z.: Cunad von Uloc (Aulock) herzoglicher Hofmeister, Cunsco von Uloc herzoglicher Küchenmeister, Ramvold von Schiltberg, Heydan und Bernhard von Gerlachsheym, Johann Runge, Scapil von Scalicz, Nikolaus von Cuncindorf. Ausgefertigt durch Herrn Ticzco, herzoglichen Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Heinrichau 75 mit dem an rother und gelber Seiden- 25*
1321. November. 195 Nov. 23. VIII kal. Dec. p. a. 6. Nov. 26. In crast. s. Kath. Nov. 29. Tercio kal. Dec. Paulina, Wittwe des Hermann Rume, ihr Schwiegersohn Nikolaus von Cunczen- dorf, ihr Sohn Johann und ihre Tochter Hanna dem Abt Johann und dem Kloster Heinrichau 2 Mk. jährlichen Zins auf zwei Münsterberger Brotbänken und diese selbst, welche der Bäcker Peregrin und die Bäckerin, que appellatur domina longa, inne haben, geschenkt haben. Z.: die Mitbürger Johann Stadt- schreiber, Peter von Cunczendorf, Heinmann Kesselhut. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 74 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Stadtsiegel nebst Rück- siegel, beide bei Saurma, Wappenbuch der schlesischen Städte nicht abgebildet, in [4169] rothem Wachs. Avignon. Papst Johann XXII. versieht den Peter, Sohn des weiland Pasto- laus (Pacoflaus), mit der nächsten frei werdenden Domherrnstelle an der Bres- lauer Kirche. Vollstrecker: der Archidiakon von Breslau, der Kantor von Gnesen und Busold von Parma Domherr zu Tournay. Auszug aus den Vatikanischen [4170 Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Liegnitz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Johann Kurdbog (Kurzbach) und seine Frau Lukardis ihr Allod in Alta ecclesia (Hochkirch) aus 8 Freihufen bestehend im Liegnitzer Distrikt mit allen Nutzungen und Zugehörungen dem Liegnitzer Bürger Johann von Beckern um 500 Mk. üblichen Geldes frei von allen Geschossen, Kollekten, Münzgeld, Fuhren etc. zu Erbrecht mit dem Patronatsrecht verkauft hat. Jedoch hat der Besitzer jährlich einen Zins von 2 Malter Gerste dem Herzoge zu entrichten. Z.: Heinrich von Landezkrone, Stephan von Parchwitz, Heinrich von Sidlicz, Hartung Kule, Dietrich von Predil und Nikolaus von Mulhem, herzogl. Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Liegnitz Benediktinerinnen 3 mit dem an blauen und gelben Seiden- [4171 faden hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. Münsterberg. Bernhard, Herzog von Schlesien, Herr zu Fürstinberch und Vormund seines Bruders Herzog Bolko, bekundet, dass Razlaus und seine Ehefrau Hedwig vor ihm in Münsterberg dem Abt Johann und dem Kloster in Heynrichowe um 38 Mk. Prager Groschen eine freie Hube mit 2 Gärten von ihrem Allod in Scalicz (jetzt Reumen, Kr. Münsterberg, vgl. Reg. 3118) und 34 Hufe mit einem Garten im Dörflein Paulowicz (Paulwitz, Kr. Frankenstein) mit der Wintersaat etc. zu Händen des Johann von Waczenrode, Priors in Heinrichau, zu Lehnsrecht unter der Verpflichtung, dem Herzoge mit einem Rosse zu dienen, verkauft und aufgelassen hat. Z.: Cunad von Uloc (Aulock) herzoglicher Hofmeister, Cunsco von Uloc herzoglicher Küchenmeister, Ramvold von Schiltberg, Heydan und Bernhard von Gerlachsheym, Johann Runge, Scapil von Scalicz, Nikolaus von Cuncindorf. Ausgefertigt durch Herrn Ticzco, herzoglichen Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Heinrichau 75 mit dem an rother und gelber Seiden- 25*
Strana 196
196 Dec. 1. In crast. b. Andr. ap. Dec. 3. Quinta fer. a. d. s. Nic. Dec. 4. s. Barbare. Dec. 6. s. Nicol. ^ 1821. December. schnur hüngenden Fusssiegel des Ausstelers nebst Helmrücksiegel in dunkel grünem Wachs. [4172] Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Nikolaus von Woycechsdorf (Woitsdorf, Kr. Goldberg-Hainau) Erbvogt in Liegnitz, dem Abte Rudger von St. Marien in Lubens (Leubus) einen Zins von 2 Malter Gerste von einer Hufe hinter dem Hospitale vor der Stadt Liegnitz zur Linken der St. Nikolaikirche gelegen am Wege nach Hainau für 20 Mark üblichen Geldes zu Erbrecht verkauft hat. Z.: Johann von Schiltberg, Hartung Kule, Dietrich von Predil, Johann von Rymberg, Heinrich von Rogyn (Royn, Kr. Liegnitz), Herr Gysilher Pfarrer von Ohlau. Ausgefertigt durch Heinrich von Salezburn, herzoglichen Notar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Leubus 207 mit dem an gelber Seidenschnur hüngenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Schach- helmrücksiegel in dunkelgrünem Wachs. [4173] Minsterberg. Bernhard und Bolko, Herzóge von Sehlesien und Herren zu Fürstinberk, bekennen, dass sie dem weiland Dietrich Adele, Bürger in Hayn (Bolkenhain), zu seinen Lebzeiten den Dienst mit einem Rosse auf seinen Gütern im Dorfe Pomerio (Baumgarten) bei Frankenstein verkauft hatten, und dass diese Güter an Claus von Syliez (Seidlitz) vermóge des Erbrechts seiner Ehefrau gekommen sind, dem die Herzóge nun diese Befreiung vom Rossdienst bestätigen. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Herr Thymo von Ronowo, Cunad von Ülok (Aulock) Hofrichter, Rypert Unvogel, Merboth von Hayn, Johann sein Bruder, Ulrich gen. Schaf. Aus dem Or. im Bresl. Staatsareh. Kamenz 92 abgedr. von Pfotenhauer im Cod. dipl. Siles. X (Urkunden des Klosters Kamenz), S. 91, wo auch über die Siegel zu vergleichen. [4174] Actum in Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, erlaubt dem Abte Rudolph(!) vom Marienkloster in Lubens (Leubas), in der Oder und in den anderen Go- wüssern seines Herrschaftsgebietes beliebig viel Mühlen mit Wehren und den andern Erfordernissen aus Stein oder Holz zum Nutzen des Klosters und zum Trost der anwohnenden Armen frei von jedem Geschoss zu bauen. Z.: die Ritter Stephan von Parchowiez, Dirscho Hofriehter, Heinrich Landiskrone, Gawin Abstacz (Abschatz), Nikolaus Rothkirche, Otto Buzewoy und Nikolaus Hof- notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 208 mit dem an grünen und rothen Seidenfüden hàngenden Reitersiegel des Ausstellers. Die Urkunde ist eine Falschung aus dem XV. Jahrh. Der Abt hiess damals Rüdiger (s. Dec. 1) und nicht Rudolph, der nach Zimmermann, Beyträge etc. VIT, 277 bereits 1315 gestorben ist, Auch das Reitersiegel dürfte Bolezlaus damals schwerlich schon geführt haben, da in den folgenden Leubuser Urkunden gleichfalls nur das bekannte Fusssicgel, das Reitersiegel aber zum ersten Mal am 20. September 1337 vorkommt. . [4175] Ratibor im Schlosse. Lestko, Herzog von Ratibor, bekundet, dass Dietrich 'der Reiche; Bürger in Zara (Sohrau, Ober-Schl.) sein Dorf Noscin (Oschin, Kreis Rybnik, dicht bei Sohrau) dem Friedrich von Viniraw (in der andern Vorlage Umiraw) um 140 Mk., Prager Groschen polniseher Zabl verkauft hat, und bestätigt Iano remm
196 Dec. 1. In crast. b. Andr. ap. Dec. 3. Quinta fer. a. d. s. Nic. Dec. 4. s. Barbare. Dec. 6. s. Nicol. ^ 1821. December. schnur hüngenden Fusssiegel des Ausstelers nebst Helmrücksiegel in dunkel grünem Wachs. [4172] Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Nikolaus von Woycechsdorf (Woitsdorf, Kr. Goldberg-Hainau) Erbvogt in Liegnitz, dem Abte Rudger von St. Marien in Lubens (Leubus) einen Zins von 2 Malter Gerste von einer Hufe hinter dem Hospitale vor der Stadt Liegnitz zur Linken der St. Nikolaikirche gelegen am Wege nach Hainau für 20 Mark üblichen Geldes zu Erbrecht verkauft hat. Z.: Johann von Schiltberg, Hartung Kule, Dietrich von Predil, Johann von Rymberg, Heinrich von Rogyn (Royn, Kr. Liegnitz), Herr Gysilher Pfarrer von Ohlau. Ausgefertigt durch Heinrich von Salezburn, herzoglichen Notar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Leubus 207 mit dem an gelber Seidenschnur hüngenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Schach- helmrücksiegel in dunkelgrünem Wachs. [4173] Minsterberg. Bernhard und Bolko, Herzóge von Sehlesien und Herren zu Fürstinberk, bekennen, dass sie dem weiland Dietrich Adele, Bürger in Hayn (Bolkenhain), zu seinen Lebzeiten den Dienst mit einem Rosse auf seinen Gütern im Dorfe Pomerio (Baumgarten) bei Frankenstein verkauft hatten, und dass diese Güter an Claus von Syliez (Seidlitz) vermóge des Erbrechts seiner Ehefrau gekommen sind, dem die Herzóge nun diese Befreiung vom Rossdienst bestätigen. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Herr Thymo von Ronowo, Cunad von Ülok (Aulock) Hofrichter, Rypert Unvogel, Merboth von Hayn, Johann sein Bruder, Ulrich gen. Schaf. Aus dem Or. im Bresl. Staatsareh. Kamenz 92 abgedr. von Pfotenhauer im Cod. dipl. Siles. X (Urkunden des Klosters Kamenz), S. 91, wo auch über die Siegel zu vergleichen. [4174] Actum in Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, erlaubt dem Abte Rudolph(!) vom Marienkloster in Lubens (Leubas), in der Oder und in den anderen Go- wüssern seines Herrschaftsgebietes beliebig viel Mühlen mit Wehren und den andern Erfordernissen aus Stein oder Holz zum Nutzen des Klosters und zum Trost der anwohnenden Armen frei von jedem Geschoss zu bauen. Z.: die Ritter Stephan von Parchowiez, Dirscho Hofriehter, Heinrich Landiskrone, Gawin Abstacz (Abschatz), Nikolaus Rothkirche, Otto Buzewoy und Nikolaus Hof- notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 208 mit dem an grünen und rothen Seidenfüden hàngenden Reitersiegel des Ausstellers. Die Urkunde ist eine Falschung aus dem XV. Jahrh. Der Abt hiess damals Rüdiger (s. Dec. 1) und nicht Rudolph, der nach Zimmermann, Beyträge etc. VIT, 277 bereits 1315 gestorben ist, Auch das Reitersiegel dürfte Bolezlaus damals schwerlich schon geführt haben, da in den folgenden Leubuser Urkunden gleichfalls nur das bekannte Fusssicgel, das Reitersiegel aber zum ersten Mal am 20. September 1337 vorkommt. . [4175] Ratibor im Schlosse. Lestko, Herzog von Ratibor, bekundet, dass Dietrich 'der Reiche; Bürger in Zara (Sohrau, Ober-Schl.) sein Dorf Noscin (Oschin, Kreis Rybnik, dicht bei Sohrau) dem Friedrich von Viniraw (in der andern Vorlage Umiraw) um 140 Mk., Prager Groschen polniseher Zabl verkauft hat, und bestätigt Iano remm
Strana 197
1321. December. 197 Dec. 13. s. Lucie. Dec. 15. XVIII kal. Jan. p. a. sexto. Dec. 15. XVIII kal. Aug. p. a. sexto. o. J. O. T. (vor 22. Dec. 1321.) den Besitz dieses Dorfes mit der ganzen Gerichtsbarkeit, Ehrung und seinem herzog lichen obersten Herrschaftsrecht, mit dem deutschen Recht, Aeckern bebaut und unbebaut, u. s. w. (eine breite Aufzäblung des Zubehörs, wie solche in späteren Zeit üblich) mit dem ganzen Bach und mit dem ganzen Walde auf beiden Seiten bis zum Grenzweg der Sohraner Aecker (ad viam finis agrorum Zar.) und mit dem Bach nach Crisdorf (Kreuzdorf, Kr. Pless) hin frei von allem Dienst und Tribut sowie von der poradle (Pflugsteuer). Z.: Lecsa Wlodar, Jocus Rasicza (?), Nikolaus Orzemis (Vorlage 2: Grzemir), Wlostko von Dabiz (Dobischau?), Johann Notar von Tymendorf. Fehlerhafte Abschr. vom Jahre 1662 in Lorenzens Opp.-Rat. Privilegienbuch im Bresl. Staatsarchiv D 338, fol. 192b ff. u. a. d. XVII. Jahrh. [4176] ebendas. O. A. Oschin. Schonowe (Schönau). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr zu Fürsten- berg und in Jauer, verreicht den Gebrüdern Ticzco und Bernhard von Zedlitz und ihren Erben das Erbgericht in seiner Stadt Schonowe zu Erbrecht frei von jeder Last. Z.: Ritter Heinrich Raspo, Kunscho von Liebenthal, Kytschold von Hoberg, Lupold von Uchteritz, Bernhard Drache, Witold von Gerstenberg. Aus- gefertigt vom herzoglichen Notar Johann von Gliwitz (Gleiwitz) am 16. December (XVII kal. Jan.). Abschrift des XVI. Jahrhunderts im Breslauer Staatsarchiv [4177. O.-A. Schönau. Avignon. Papst Johann XXII. überträgt die durch die Erhebung des Boleſlaw zum Erzbischof von Gran freigewordene Dompfründe an der Breslaner Kirche dem Johann de Francavilla. Kurzer Vermerk aus den Avignonesischen Re- 14178) gistern T. XV, fol. 186 im Breslauer Staatsarchiv. Avignon. Papst Johann XXII. überträgt dem Johann, Sprössling des Herzogs Ladislaus von Oswericin (Wladiſlaw v. Auschwitz, Grotefend Stammtaf. Aufl. 2, Taf. VII, 1), die durch die Beförderung des Boleflaw (von Tost nach Gams) zum Erzbischof von Gran freigewordene Scholasterie der Krakauer Kirche und theilt dies den Pröpsten von Gran und Oppeln und dem Archidiakon der Breslauer Kirche, die hierfur Sorge zu tragen haben, mit. Theiner, Vet. Monumenta historica [4179 Poloniae I, 171. o. O. Heinrich Propst und Arnold (geistliche Verweser des Bisthums Breslau) bekennen, dass jüngst nach Absetzung des Bruders .. (Heinrichs des Kahlen), ehe- mals Abtes des Marienklosters bei Breslau auf dem Sande vom Arrouaiser Orden, der Prior und die anderen Klosterbrüder einstimmig den Bruder (Michael), Propst zum heil. Geist bei Breslau, zum Abt gewählt und um die Bestätigung gebeten haben. Da kein Widerspruch erfolgt ist, bestätigen die Obgenannten mit den anderen anwesenden Domherren denselben als Abt unter der Bedingung, da sie selbst ihn nicht weihen können, die Weihe vom Bischof von Tiberias (Breslauer Weihbischof, vgl. Schles. Zeitschr. XXIII, 245) oder von einem anderen recht-
1321. December. 197 Dec. 13. s. Lucie. Dec. 15. XVIII kal. Jan. p. a. sexto. Dec. 15. XVIII kal. Aug. p. a. sexto. o. J. O. T. (vor 22. Dec. 1321.) den Besitz dieses Dorfes mit der ganzen Gerichtsbarkeit, Ehrung und seinem herzog lichen obersten Herrschaftsrecht, mit dem deutschen Recht, Aeckern bebaut und unbebaut, u. s. w. (eine breite Aufzäblung des Zubehörs, wie solche in späteren Zeit üblich) mit dem ganzen Bach und mit dem ganzen Walde auf beiden Seiten bis zum Grenzweg der Sohraner Aecker (ad viam finis agrorum Zar.) und mit dem Bach nach Crisdorf (Kreuzdorf, Kr. Pless) hin frei von allem Dienst und Tribut sowie von der poradle (Pflugsteuer). Z.: Lecsa Wlodar, Jocus Rasicza (?), Nikolaus Orzemis (Vorlage 2: Grzemir), Wlostko von Dabiz (Dobischau?), Johann Notar von Tymendorf. Fehlerhafte Abschr. vom Jahre 1662 in Lorenzens Opp.-Rat. Privilegienbuch im Bresl. Staatsarchiv D 338, fol. 192b ff. u. a. d. XVII. Jahrh. [4176] ebendas. O. A. Oschin. Schonowe (Schönau). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr zu Fürsten- berg und in Jauer, verreicht den Gebrüdern Ticzco und Bernhard von Zedlitz und ihren Erben das Erbgericht in seiner Stadt Schonowe zu Erbrecht frei von jeder Last. Z.: Ritter Heinrich Raspo, Kunscho von Liebenthal, Kytschold von Hoberg, Lupold von Uchteritz, Bernhard Drache, Witold von Gerstenberg. Aus- gefertigt vom herzoglichen Notar Johann von Gliwitz (Gleiwitz) am 16. December (XVII kal. Jan.). Abschrift des XVI. Jahrhunderts im Breslauer Staatsarchiv [4177. O.-A. Schönau. Avignon. Papst Johann XXII. überträgt die durch die Erhebung des Boleſlaw zum Erzbischof von Gran freigewordene Dompfründe an der Breslaner Kirche dem Johann de Francavilla. Kurzer Vermerk aus den Avignonesischen Re- 14178) gistern T. XV, fol. 186 im Breslauer Staatsarchiv. Avignon. Papst Johann XXII. überträgt dem Johann, Sprössling des Herzogs Ladislaus von Oswericin (Wladiſlaw v. Auschwitz, Grotefend Stammtaf. Aufl. 2, Taf. VII, 1), die durch die Beförderung des Boleflaw (von Tost nach Gams) zum Erzbischof von Gran freigewordene Scholasterie der Krakauer Kirche und theilt dies den Pröpsten von Gran und Oppeln und dem Archidiakon der Breslauer Kirche, die hierfur Sorge zu tragen haben, mit. Theiner, Vet. Monumenta historica [4179 Poloniae I, 171. o. O. Heinrich Propst und Arnold (geistliche Verweser des Bisthums Breslau) bekennen, dass jüngst nach Absetzung des Bruders .. (Heinrichs des Kahlen), ehe- mals Abtes des Marienklosters bei Breslau auf dem Sande vom Arrouaiser Orden, der Prior und die anderen Klosterbrüder einstimmig den Bruder (Michael), Propst zum heil. Geist bei Breslau, zum Abt gewählt und um die Bestätigung gebeten haben. Da kein Widerspruch erfolgt ist, bestätigen die Obgenannten mit den anderen anwesenden Domherren denselben als Abt unter der Bedingung, da sie selbst ihn nicht weihen können, die Weihe vom Bischof von Tiberias (Breslauer Weihbischof, vgl. Schles. Zeitschr. XXIII, 245) oder von einem anderen recht-
Strana 198
* 198 1321. December. 1322. Januar. mässigen Bischofe baldmöglichst sich zu holen. Formelbuch des Arnold von Protzan (Cod. dipl. Siles. V), S. 251. Die Datirung findet ihre Begründung in der nächstfolgenden Urkunde, in der der neue Abt Michael zum ersten Male [4180] zeitlich fixirt vorkommt, sonst vgl. ob. Regg. 4142/44. Breslan (actum et datum) im Sandstift im Abtshause. Henczko, Schulz in Unter- oder Gross-Cridlina (Kreidel, Kr. Wohlau), verkauft seine zur Schultisei gehörende Mühle genannt snysmuyl in Gross-Kreidel vor dem Dorfe gelegen an Herrn Albert, Regular-Kanoniker, Pfarrer in Klein-Kreidel, für 12 Mk. Prager Groschen zu erblichem Besitz und verreicht dieselbe per capucium suum vor Herrn Michael, Abte des Marienklosters bei Breslau auf dem Sande. Z.: Nikolaus Prior, Johann de Czindato Siechenmeister, Heinrich genannt Rotferber Kellermeister, Kanoniker des genannten Klosters, Nikolaus der Kahle Vogt desselben Klosters, Reyner von Kreidel. Abschrift des XVI. Jahrh. im Kopialbuch des Sandstifts gen. [4181] Repert. Heliae im Breslauer Staatsarchiv. D 18, fol. 648. Quitkendorf (Quickendorf). Heinrich genannt von Adelungsbach (Adelsbach) schenkt zum Seelenheile seiner Gemahlin Gerusha, sowie seiner Kinder, der lebenden und der gestorbenen, mit Zustimmung seiner Söhne Johann, Pecztko und Günther frei von allen Abgaben 5 Mk. jährlichen Zinses, nämlich zwei in Bertoldi villa (Berzdorf, Kr. Münsterberg), ferner zwei in Nova villa (Klein-Neu- dorf) prope Grodkow auf drei Freihufen und 1 Mk. auf einer Mühle in Cessla- wicz (Zesselwitz) dem Stifte Heinrichau, von welcher Stiftung 2 Mk. für ein ewiges Licht vor dem Michaelsaltar, wo der Aussteller bestattet zu sein wünscht, und das Uebrige für ein servicium des ganzen Convents für jetzt am Bartholomäus-Tage, nach des Ausstellers Tode aber zu dessen Anniversar. Z die Herren Friedrich und Ticzko Pfarrer in Quickendorf und in Schönwalde, ferner Peter von Bela, Johann der Reiche, Peter Vikar und Martin Diener des Herrn Abtes. Or. im Breslauer Staatsarchiv Heinrichau 78. An Pergamentstreifen das Schild- und Helmsiegel des Ausstellers, abgeb. von Pfotenhauer, schles. Siegel B. Taf. VIII, No. 81. [4182) Breslau. Stadtrechnungen für dieses Jahr im Cod. dipl. Siles. III, ed. Grün- hagen, S. 48. Jan. 3. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt III non. Jan. den Verkauf von 13 Zinshufen, die sein Getreuer Thiczco von Reichenbach, Bürger von Breslau, in Kallendorf aus väterlicher Erbschaft besass, durch diesen unter Zustimmung seiner Gemahlin Gerdrudis an den Herrn Nikolaus von Bantsch (richtiger Banz), Kantor vom heil. Kreuz, zu dessen freiem Besitze, frei auch von dem dritten Pfennige des Schulzen. Z.: Johann von Porsnicz, Herr Albert von Pak, Heinrich von Waldow, Gysko Colneri, Johann und Heinrich Ge- brüder genannt von Colmas, Thammo Quas herzoglicher Notar. Or. im Breslauer Stadtarchiv mit des Herzogs Siegel an gelben gedrehten Seidenfäden und Adler- Dec. 22. XI kal. Jan. 1322. o. T. o. T.
* 198 1321. December. 1322. Januar. mässigen Bischofe baldmöglichst sich zu holen. Formelbuch des Arnold von Protzan (Cod. dipl. Siles. V), S. 251. Die Datirung findet ihre Begründung in der nächstfolgenden Urkunde, in der der neue Abt Michael zum ersten Male [4180] zeitlich fixirt vorkommt, sonst vgl. ob. Regg. 4142/44. Breslan (actum et datum) im Sandstift im Abtshause. Henczko, Schulz in Unter- oder Gross-Cridlina (Kreidel, Kr. Wohlau), verkauft seine zur Schultisei gehörende Mühle genannt snysmuyl in Gross-Kreidel vor dem Dorfe gelegen an Herrn Albert, Regular-Kanoniker, Pfarrer in Klein-Kreidel, für 12 Mk. Prager Groschen zu erblichem Besitz und verreicht dieselbe per capucium suum vor Herrn Michael, Abte des Marienklosters bei Breslau auf dem Sande. Z.: Nikolaus Prior, Johann de Czindato Siechenmeister, Heinrich genannt Rotferber Kellermeister, Kanoniker des genannten Klosters, Nikolaus der Kahle Vogt desselben Klosters, Reyner von Kreidel. Abschrift des XVI. Jahrh. im Kopialbuch des Sandstifts gen. [4181] Repert. Heliae im Breslauer Staatsarchiv. D 18, fol. 648. Quitkendorf (Quickendorf). Heinrich genannt von Adelungsbach (Adelsbach) schenkt zum Seelenheile seiner Gemahlin Gerusha, sowie seiner Kinder, der lebenden und der gestorbenen, mit Zustimmung seiner Söhne Johann, Pecztko und Günther frei von allen Abgaben 5 Mk. jährlichen Zinses, nämlich zwei in Bertoldi villa (Berzdorf, Kr. Münsterberg), ferner zwei in Nova villa (Klein-Neu- dorf) prope Grodkow auf drei Freihufen und 1 Mk. auf einer Mühle in Cessla- wicz (Zesselwitz) dem Stifte Heinrichau, von welcher Stiftung 2 Mk. für ein ewiges Licht vor dem Michaelsaltar, wo der Aussteller bestattet zu sein wünscht, und das Uebrige für ein servicium des ganzen Convents für jetzt am Bartholomäus-Tage, nach des Ausstellers Tode aber zu dessen Anniversar. Z die Herren Friedrich und Ticzko Pfarrer in Quickendorf und in Schönwalde, ferner Peter von Bela, Johann der Reiche, Peter Vikar und Martin Diener des Herrn Abtes. Or. im Breslauer Staatsarchiv Heinrichau 78. An Pergamentstreifen das Schild- und Helmsiegel des Ausstellers, abgeb. von Pfotenhauer, schles. Siegel B. Taf. VIII, No. 81. [4182) Breslau. Stadtrechnungen für dieses Jahr im Cod. dipl. Siles. III, ed. Grün- hagen, S. 48. Jan. 3. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt III non. Jan. den Verkauf von 13 Zinshufen, die sein Getreuer Thiczco von Reichenbach, Bürger von Breslau, in Kallendorf aus väterlicher Erbschaft besass, durch diesen unter Zustimmung seiner Gemahlin Gerdrudis an den Herrn Nikolaus von Bantsch (richtiger Banz), Kantor vom heil. Kreuz, zu dessen freiem Besitze, frei auch von dem dritten Pfennige des Schulzen. Z.: Johann von Porsnicz, Herr Albert von Pak, Heinrich von Waldow, Gysko Colneri, Johann und Heinrich Ge- brüder genannt von Colmas, Thammo Quas herzoglicher Notar. Or. im Breslauer Stadtarchiv mit des Herzogs Siegel an gelben gedrehten Seidenfäden und Adler- Dec. 22. XI kal. Jan. 1322. o. T. o. T.
Strana 199
1322. Januar. 199 Jan. 10. Sonnt. n. d obersten tage. o. J. O. T. rücksiegel. Der Abdr. von Bobertag in der Schles. Zeitschr. XIV, 170 zeigt einige Auslassungen, die jedoch den Sinn nicht alteriren. Bei Sommersberg, Ss. rer. [4183 Siles. I, 335 findet sich nur ein Auszug. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, urkundet einen Vertrag mit seinem Eidame Herzog Konrad von Namslau (Gemahl von Heinrichs Tochter Elisabeth) über das Geld, wofür ihm Oels mit seinem Weich- bilde von dem Letzteren verpfandet ist, „und umme das geld, davor wir Nadlitz (Gross-Nädlitz) den hof gesetzit haben", in Folge welches Vertrages Konrad für all das Geld ihm abgetreten hat Trachinberg Schloss und Stadt mit den Dörfern jenseits der Bartsch Chodlevow (Kodlewe), Poclan(?), Korsensko (Korsenz) und diesseits der Bartsch Wangelino (Wanglewe), das Vorwerk Monshetzino (Marentschine), Zsan (Sayn), Pondssho (Powitzko), beide Vorwerke Nopeshono- witz(?), Zeczkovo (Schätzke), das herzogliche Recht zu Borsenzino (Borzenzin), Prusniz die Stadt (Prausnitz), Herwigesdorf (Gürkwitz), Kroshczina (Klein- Krutschen), Dambitshe (Dambitsch), Swoty (nach Häusler, Gesch. von Oels S. 219 vielleicht der Prausnitzer Stadtwald), Gola (Guhlau), Kurashcow (Karoschke), Obereick (Obernigk), Wirzow (Würzen), Copatshin (Kapatschütz), Semianici (Schimmelwitz? Häusler), Moranshino (Gross-Muritsch), Banawitz (Pannwitz), Schewecz (Schebitz), Semannsdorff (Simsdorf), Stresaw (Striese) und Wilksin (Heidewilxen) mit aller Herrschaft und Recht. Wenn aber Heinrich stirbt, soll Alles wieder an Konrad fallen, auch das verpfandete Oels Schloss und Stadt sammt dem Weichbilde. Z.: des Herzogs Mannen Herr Dither von Drognitz (Drogus), Herr Johann von Borsnitz, Herr Hans von Schwartzenhorn, Herr Nikolaus von Bantsh (Banz), Herr Albert von Pak, Paghkorn von Sorenczk (vermutlich Paschko von Grzebkowicz), Herr Güntzel von Gerlachsheim, Pilgrim von Ebirsbach, Peter von Boscowitz, Thame v. d. Stercze und Jackshe von Ploczk. Die Urkunde ist nur in einer deutschen Uebersetzung, in der namentlich die Eigennamen arg entstellt sind, erhalten. Aus dieser abgedr. bei Sommersberg Ss. rer. Siles. Access. II, 107, Lünig Cod. dipl. II, 227, Grünhagen und Markgraf Schles. Lehnsurkunden Il, S. 10. 4184 Die Ortserklärung hier häufig aus Haeusler, Gesch. von Oels S. 219. (Breslau). Das Kapitel bittet Papst Johann XXII., für die bereits abgeschlossene Ehe zwischen (Elisabeth) der Tochter des Herzogs Heinrichs von Breslau mit Herzog Konrad von Oels, dem Jene im vierten Grade verwandt ist, noch nach- träglich Dispens zu ertheilen mit Rücksicht darauf, dass diese Eheschliessung einen Krieg zwischen den beiden Herzögen, von dem die ohnehin schon durch die Einfälle der Ruthenen und Litthauer schwer heimgesuchten Grenzgebiete sehr litten, zu beendigen vermocht habe, welcher Krieg zum Verderben der Länder bei einer Trennung der Ehe wieder auflodern könnte. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan mitgetheilt von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. V, 209. Der Zusammen-
1322. Januar. 199 Jan. 10. Sonnt. n. d obersten tage. o. J. O. T. rücksiegel. Der Abdr. von Bobertag in der Schles. Zeitschr. XIV, 170 zeigt einige Auslassungen, die jedoch den Sinn nicht alteriren. Bei Sommersberg, Ss. rer. [4183 Siles. I, 335 findet sich nur ein Auszug. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, urkundet einen Vertrag mit seinem Eidame Herzog Konrad von Namslau (Gemahl von Heinrichs Tochter Elisabeth) über das Geld, wofür ihm Oels mit seinem Weich- bilde von dem Letzteren verpfandet ist, „und umme das geld, davor wir Nadlitz (Gross-Nädlitz) den hof gesetzit haben", in Folge welches Vertrages Konrad für all das Geld ihm abgetreten hat Trachinberg Schloss und Stadt mit den Dörfern jenseits der Bartsch Chodlevow (Kodlewe), Poclan(?), Korsensko (Korsenz) und diesseits der Bartsch Wangelino (Wanglewe), das Vorwerk Monshetzino (Marentschine), Zsan (Sayn), Pondssho (Powitzko), beide Vorwerke Nopeshono- witz(?), Zeczkovo (Schätzke), das herzogliche Recht zu Borsenzino (Borzenzin), Prusniz die Stadt (Prausnitz), Herwigesdorf (Gürkwitz), Kroshczina (Klein- Krutschen), Dambitshe (Dambitsch), Swoty (nach Häusler, Gesch. von Oels S. 219 vielleicht der Prausnitzer Stadtwald), Gola (Guhlau), Kurashcow (Karoschke), Obereick (Obernigk), Wirzow (Würzen), Copatshin (Kapatschütz), Semianici (Schimmelwitz? Häusler), Moranshino (Gross-Muritsch), Banawitz (Pannwitz), Schewecz (Schebitz), Semannsdorff (Simsdorf), Stresaw (Striese) und Wilksin (Heidewilxen) mit aller Herrschaft und Recht. Wenn aber Heinrich stirbt, soll Alles wieder an Konrad fallen, auch das verpfandete Oels Schloss und Stadt sammt dem Weichbilde. Z.: des Herzogs Mannen Herr Dither von Drognitz (Drogus), Herr Johann von Borsnitz, Herr Hans von Schwartzenhorn, Herr Nikolaus von Bantsh (Banz), Herr Albert von Pak, Paghkorn von Sorenczk (vermutlich Paschko von Grzebkowicz), Herr Güntzel von Gerlachsheim, Pilgrim von Ebirsbach, Peter von Boscowitz, Thame v. d. Stercze und Jackshe von Ploczk. Die Urkunde ist nur in einer deutschen Uebersetzung, in der namentlich die Eigennamen arg entstellt sind, erhalten. Aus dieser abgedr. bei Sommersberg Ss. rer. Siles. Access. II, 107, Lünig Cod. dipl. II, 227, Grünhagen und Markgraf Schles. Lehnsurkunden Il, S. 10. 4184 Die Ortserklärung hier häufig aus Haeusler, Gesch. von Oels S. 219. (Breslau). Das Kapitel bittet Papst Johann XXII., für die bereits abgeschlossene Ehe zwischen (Elisabeth) der Tochter des Herzogs Heinrichs von Breslau mit Herzog Konrad von Oels, dem Jene im vierten Grade verwandt ist, noch nach- träglich Dispens zu ertheilen mit Rücksicht darauf, dass diese Eheschliessung einen Krieg zwischen den beiden Herzögen, von dem die ohnehin schon durch die Einfälle der Ruthenen und Litthauer schwer heimgesuchten Grenzgebiete sehr litten, zu beendigen vermocht habe, welcher Krieg zum Verderben der Länder bei einer Trennung der Ehe wieder auflodern könnte. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan mitgetheilt von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. V, 209. Der Zusammen-
Strana 200
— 200 1322. Januar. hang mit der vorhergehenden Urkunde rechtfertigt die Einreihung an dieser Stelle. In den Zusammenhang des Krieges zwischen den Herzögen Heinrich und Konrad, von dem vorstehend gesprochen wird, dürfte dann auch die expedicio in Trachin- burg (Trachenberg) gehören, von der in den Breslauer Stadtrechnungen zu diesem [4185 Jahre die Rede ist. Cod. dipl. Siles. III, 49. Jan. 12. Reichenbach. Hermann, Hofrichter von Reichenbach, beurkundet im Auf- Fer. tercia p. trage Bernhards, Herzogs von Schlesien und Herrn von Fürstenberg, cum epiph. Dom. in procinctu vie versus Prussiam jam foret constitutus, dass Hesca und Sulca, Töchter des weiland Zelo, mit ihrem Schwestersohne Zelo das Erbgut von Grunow (jetzt zu Willwitz gehörig, Pfitzner, Heinrichau S. 316) an den Bruder Kämmerer Winand namens des Abtes von Heinrichau aufgelassen haben. Z.: Grabisius von Banow, Peter und Sindram von Bela, Wilhelm von Reichenbach, Jesco von Scalicz. Or. im Staatsarchiv zu Breslau Heinrichau 76 a. An Pergamentstreifen das Helm- schildsiegel des Ausstellers, etwas abweichend von dem bei Pfotenhauer, Schles. [4186] Siegel B. Adelssiegel Taf. V, No. 51 abgebildeten. Avignon. Papst Johann XXII. trägt dem Propste (Heinrich von Baruth), dem Archidiakon Heinrich und dem Guardian der Minoriten zu Breslau auf, über die im Appellationswege an den päpstlichen Stuhl gelangte Streitsache wegen des Patronats der Margarethenkirche bei Bytom (Beuthen), streitig zwischen dem Vincenz- stift nahe bei Breslau und dem Bischofe von Krakau, welcher Letztere in dem irrthümlichen Glauben, jenes Patronat zu besitzen, den Nikolaus von Krakau, Kanonikus zum heil. Florian in Krakau, bereits als Pfarrer eingesetzt hatte, als Richter zu entscheiden. Or. im Bresl. Staatsarchiv Breslau Vincenzstift 174. An gedrehter Hanfschnur die Bleibulle. Auf der Aussenseite Nic. de Fractis. [4187] Jan. 19. Prag. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, des böhmischen Königsreichs Hauptmann, beurkundet die Schlichtung eines Streites zwischen Bürgern von Prag und solchen von Regensburg wegen zurückbehaltener Sachen der [4188 Letzteren. Freyberg, Reg. Boica VI, 54. Jan. 22. Apud Cozlam (Kosel). Wladizlaus, princeps Buthumensis et Kozlensis, XI kal. Febr. verleiht seine Besitzungen in Theschinow (Teschenau) seinem Getreuen Hermann, dessen Brüdern (germanus erscheint hier, wie dann noch bei dem ersten Zeugen einfach im Sinne von Bruder gebraucht) und ihren Kindern um ihrer guten Dienste willen unter der Verpflichtung, mit einem gerüsteten Rosse zu dienen und bei Zugen über die Grenze hinaus sich gleich den sonstigen Vasallen zu verhalten. Z.: des Ausstellers Bruder Herr Herzog Meezcho crucifer (Johanniter), Sambor herzoglicher protojudex, Theodricus Pelczkonis, Msticho de Cornicz, Nicolaus Mleczco, domicelli (Junker) nostri, die Koseler Bürger Konrad und Peczold. Datum per manus des Proscho herzoglichen Notars, Erbherrn von Pacina (Patschin.) Aus dem ältesten Oelser Jan. 13. 1d. Jan. p a. sexto.
— 200 1322. Januar. hang mit der vorhergehenden Urkunde rechtfertigt die Einreihung an dieser Stelle. In den Zusammenhang des Krieges zwischen den Herzögen Heinrich und Konrad, von dem vorstehend gesprochen wird, dürfte dann auch die expedicio in Trachin- burg (Trachenberg) gehören, von der in den Breslauer Stadtrechnungen zu diesem [4185 Jahre die Rede ist. Cod. dipl. Siles. III, 49. Jan. 12. Reichenbach. Hermann, Hofrichter von Reichenbach, beurkundet im Auf- Fer. tercia p. trage Bernhards, Herzogs von Schlesien und Herrn von Fürstenberg, cum epiph. Dom. in procinctu vie versus Prussiam jam foret constitutus, dass Hesca und Sulca, Töchter des weiland Zelo, mit ihrem Schwestersohne Zelo das Erbgut von Grunow (jetzt zu Willwitz gehörig, Pfitzner, Heinrichau S. 316) an den Bruder Kämmerer Winand namens des Abtes von Heinrichau aufgelassen haben. Z.: Grabisius von Banow, Peter und Sindram von Bela, Wilhelm von Reichenbach, Jesco von Scalicz. Or. im Staatsarchiv zu Breslau Heinrichau 76 a. An Pergamentstreifen das Helm- schildsiegel des Ausstellers, etwas abweichend von dem bei Pfotenhauer, Schles. [4186] Siegel B. Adelssiegel Taf. V, No. 51 abgebildeten. Avignon. Papst Johann XXII. trägt dem Propste (Heinrich von Baruth), dem Archidiakon Heinrich und dem Guardian der Minoriten zu Breslau auf, über die im Appellationswege an den päpstlichen Stuhl gelangte Streitsache wegen des Patronats der Margarethenkirche bei Bytom (Beuthen), streitig zwischen dem Vincenz- stift nahe bei Breslau und dem Bischofe von Krakau, welcher Letztere in dem irrthümlichen Glauben, jenes Patronat zu besitzen, den Nikolaus von Krakau, Kanonikus zum heil. Florian in Krakau, bereits als Pfarrer eingesetzt hatte, als Richter zu entscheiden. Or. im Bresl. Staatsarchiv Breslau Vincenzstift 174. An gedrehter Hanfschnur die Bleibulle. Auf der Aussenseite Nic. de Fractis. [4187] Jan. 19. Prag. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, des böhmischen Königsreichs Hauptmann, beurkundet die Schlichtung eines Streites zwischen Bürgern von Prag und solchen von Regensburg wegen zurückbehaltener Sachen der [4188 Letzteren. Freyberg, Reg. Boica VI, 54. Jan. 22. Apud Cozlam (Kosel). Wladizlaus, princeps Buthumensis et Kozlensis, XI kal. Febr. verleiht seine Besitzungen in Theschinow (Teschenau) seinem Getreuen Hermann, dessen Brüdern (germanus erscheint hier, wie dann noch bei dem ersten Zeugen einfach im Sinne von Bruder gebraucht) und ihren Kindern um ihrer guten Dienste willen unter der Verpflichtung, mit einem gerüsteten Rosse zu dienen und bei Zugen über die Grenze hinaus sich gleich den sonstigen Vasallen zu verhalten. Z.: des Ausstellers Bruder Herr Herzog Meezcho crucifer (Johanniter), Sambor herzoglicher protojudex, Theodricus Pelczkonis, Msticho de Cornicz, Nicolaus Mleczco, domicelli (Junker) nostri, die Koseler Bürger Konrad und Peczold. Datum per manus des Proscho herzoglichen Notars, Erbherrn von Pacina (Patschin.) Aus dem ältesten Oelser Jan. 13. 1d. Jan. p a. sexto.
Strana 201
1322. Januar, Februar. 201 Jan. 27. VI kal. Febr. Febr. 9. Fer. terc. in oct. pur. Mar. virg. Febr. 11. Terc. id. Febr. Landbuche (XIV. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. p. 230; im Wesentlichen korrekt 4189) abgedr. bei Sommersberg, Ss. rer. Siles. I, 970. Breslau in der Egidienkirche im Generalkapitel. Heinrich von Baruth Propst, Heinrich Archid, und das ganze Kapitel bezeugen, dass vor ihnen die Breslauer Bürger Johann und Konrad Gebrüder Plessil, Söhne von weiland Nikolaus Plessil zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheile für die Kapelle des heil. Gregor auf dem Kirchhofe der Pfarrkirche zu St. Elisabeth in Breslau zum Unterhalt des rector oder minister überwiesen haben 1 Mk. jährlichen Zins, welchen sie von Hermann, Sohn des weiland Müllers Ulmann, auf der walterynne mol an der Ohle vor der Stadt Breslau zu den bereits früher gestifteten 2 Mk. Zins auf derselben Mühle gekauft hatten. Z.: die Domherren Nikolaus Propst vom heil. Kreuz, Konrad Offizial, Arnold von Protzan, Heinrich von Drogus, Heinrich von Jäschgüttel, Mag. Goscho, Stephan Sohn des Romea, Paul, Stanislaus, Jacob de Bozonio (Pressburg), Heinrich der Jüngere und Stefko von Würben. In einem [4190] Transsumt von 1417 im Bresl. Stadtarch. Roppan 29 ee. Glogau in der Kurie des Ausstellers. Johann, archid. Glogov., bezeugt, dass vor ihm der Glogauer Vogt Heynmann, nachdem gegen ihn von dem Bres- lauer Offizial Konrad vorgegangen und schliesslich der Bann über ihn aus- gesprochen worden, nunmehr eingeräumt hat, zur Zahlung von 1/2 Mk. jährlichen Zinses auf dem Vogtsbade an Dietrich, Spitalmeister in Glogau, verpflichtet zu sein. Z.: die Pfarrer Nikolaus von Glogau und Gallus von Gwisdanow (Queissen), Heinrich von Cunyn Prediger bei St. Nikolaus, Salomo Altarist daselbst, Nikolaus der Fuhrmann Bürger von Glogau. Abschrift des XVIII. Jahrh. auf dem Bresl. [4191) Staatsarch. Worbs, Mss. XXI, 210. Görlitz. Cristan Ritter genannt von Gerhardisdorf bezeugt, das Patronat der Kirche Zcobotindorf (Zobten a./Bober), das ihm Herzog Heinrich von Jauer erblich verliehen, im Austausche gegen das Patronat der Kirche zu Lauban den Nonnen zu Nuinburch (Naumburg a./Queis) abgetreten zu haben. Z.: Siffrid Renkeri von Löwenberg, die Gebrüder Gerhard und Cunad genannt von Penczke (Penzig), die Görlitzer Bürger Peczold Wernheri und Heinrich Steinrukeri, Jakob genannt Vogt in Lauban, Johann Schulz in Lauban. Aus dem Or. im Stadtarchiv zu Löwenberg, nicht ganz korrekt und mit dem falschen Datum 5. Febr. abgedr. [4192 bei Köhler, Cod. dipl. Lus. Sup. I (2. Aufl.), S. 248. Paradies. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, urkundet eine Bewilligung für das Kloster Paradies. Z.: des Herzogs Getreue Konrad von Klepzig, Ramvold von Kittlitz, Johann von Sonnenwalde, Otto von Grunen- berch (Grünberg), Matzo von Gurigowe (vergl. No. 4194), Johann de Lusitz und Nikolaus von Sandewalde herzoglicher Protonotar. Aus einem Kopialbuch in Rogalin Cod. dipl. Maj. Pol. II, 361. XVIII. Jan. 27. VI kal. Febr. 4193 26
1322. Januar, Februar. 201 Jan. 27. VI kal. Febr. Febr. 9. Fer. terc. in oct. pur. Mar. virg. Febr. 11. Terc. id. Febr. Landbuche (XIV. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. p. 230; im Wesentlichen korrekt 4189) abgedr. bei Sommersberg, Ss. rer. Siles. I, 970. Breslau in der Egidienkirche im Generalkapitel. Heinrich von Baruth Propst, Heinrich Archid, und das ganze Kapitel bezeugen, dass vor ihnen die Breslauer Bürger Johann und Konrad Gebrüder Plessil, Söhne von weiland Nikolaus Plessil zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheile für die Kapelle des heil. Gregor auf dem Kirchhofe der Pfarrkirche zu St. Elisabeth in Breslau zum Unterhalt des rector oder minister überwiesen haben 1 Mk. jährlichen Zins, welchen sie von Hermann, Sohn des weiland Müllers Ulmann, auf der walterynne mol an der Ohle vor der Stadt Breslau zu den bereits früher gestifteten 2 Mk. Zins auf derselben Mühle gekauft hatten. Z.: die Domherren Nikolaus Propst vom heil. Kreuz, Konrad Offizial, Arnold von Protzan, Heinrich von Drogus, Heinrich von Jäschgüttel, Mag. Goscho, Stephan Sohn des Romea, Paul, Stanislaus, Jacob de Bozonio (Pressburg), Heinrich der Jüngere und Stefko von Würben. In einem [4190] Transsumt von 1417 im Bresl. Stadtarch. Roppan 29 ee. Glogau in der Kurie des Ausstellers. Johann, archid. Glogov., bezeugt, dass vor ihm der Glogauer Vogt Heynmann, nachdem gegen ihn von dem Bres- lauer Offizial Konrad vorgegangen und schliesslich der Bann über ihn aus- gesprochen worden, nunmehr eingeräumt hat, zur Zahlung von 1/2 Mk. jährlichen Zinses auf dem Vogtsbade an Dietrich, Spitalmeister in Glogau, verpflichtet zu sein. Z.: die Pfarrer Nikolaus von Glogau und Gallus von Gwisdanow (Queissen), Heinrich von Cunyn Prediger bei St. Nikolaus, Salomo Altarist daselbst, Nikolaus der Fuhrmann Bürger von Glogau. Abschrift des XVIII. Jahrh. auf dem Bresl. [4191) Staatsarch. Worbs, Mss. XXI, 210. Görlitz. Cristan Ritter genannt von Gerhardisdorf bezeugt, das Patronat der Kirche Zcobotindorf (Zobten a./Bober), das ihm Herzog Heinrich von Jauer erblich verliehen, im Austausche gegen das Patronat der Kirche zu Lauban den Nonnen zu Nuinburch (Naumburg a./Queis) abgetreten zu haben. Z.: Siffrid Renkeri von Löwenberg, die Gebrüder Gerhard und Cunad genannt von Penczke (Penzig), die Görlitzer Bürger Peczold Wernheri und Heinrich Steinrukeri, Jakob genannt Vogt in Lauban, Johann Schulz in Lauban. Aus dem Or. im Stadtarchiv zu Löwenberg, nicht ganz korrekt und mit dem falschen Datum 5. Febr. abgedr. [4192 bei Köhler, Cod. dipl. Lus. Sup. I (2. Aufl.), S. 248. Paradies. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, urkundet eine Bewilligung für das Kloster Paradies. Z.: des Herzogs Getreue Konrad von Klepzig, Ramvold von Kittlitz, Johann von Sonnenwalde, Otto von Grunen- berch (Grünberg), Matzo von Gurigowe (vergl. No. 4194), Johann de Lusitz und Nikolaus von Sandewalde herzoglicher Protonotar. Aus einem Kopialbuch in Rogalin Cod. dipl. Maj. Pol. II, 361. XVIII. Jan. 27. VI kal. Febr. 4193 26
Strana 202
202 1322. Februar, März. Febr. 21. Königswalde. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, über- IX cal. Mare. giebt Zielenzig den Johannitern. Z.: des Herzogs Getreue Konrad von Clepoz (Klepzig), Ramvold von Kittlitz, Johann von Sonnenwalde, Otto de Grimmenbach (Grunenberg in der vorstehenden Urkunde), Matzcowe de Dierigowe (vorstehend Gurigowe), Johann de Lusitz, Nikolaus de Sandis (sicher irrthümlich statt Sandovel = Sandewalde) herzogl. Protonotar. Schlecht abgedr. bei Buchholz, Gesch. d. Mark Brandenb. V, Anh. 36 und hiernach bei Riedel, Cod. dipl. Brandenb. I, 19. 129. [4194 (Breslau.) Das Domkapitel befiehlt die Verlegung des Festes St. Mathias, welches dieses Jahr auf den Aschermittwoch fallen würde, auf den nächsten Donnerstag bekannt zu machen. Wer am Aschermittwoche Fleisch essen will und es bequem kann, soll einen kleinen Denar den Armen spenden. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan ed. Wattenbach Cod. dipl. Siles. V, 76. Die chronologische Fixirung ergiebt sich aus dem Zusammenfallen von St. Mathias und Aschermittwoch. [4195) Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Nikolaus von Waczinrode, Peter von Glogau, Konrad von Schweidnitz, Merkelo Gras(v)inger, Hermann David, Dietrich von Mühlheim, Heinrich der Mönch, Nikolaus von Sittin, zu Schöffen: Konrad de Cindato, Johann von Lübeck, Albert Leshorn, Konrad von Waczinrode, Walther von Brieg, Henmann von Görlitz, Thilo Niger, Dietrich der Lange, Nikolaus Pastoricz, Dominik der Kürschner, Ulmann der Bäcker. Aus dem ältesten Rathsverzeichniss mit- getheilt von Markgraf u. Frenzel im Cod. dipl. Siles. XI, 8. Datum in Görlitz. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr in Fürstenberg und in Jauer, beurkundet die Ueberlassung eines Waldes an das Kloster Marien- thal. Z.: Peter von Ottendorff, Siffrid Renker und Günther gen. V(R?)ungin. Cod. dipl. Lusat. Super. I (2. Aufl.), S. 252 mit dem falschen Datum Sept. 20. [4196 März 13. (Krakau.) Pasco, Richter von Oppeln, Bruder des Bischofs Nanker von Crast. Gregor. Krakau, Zeuge in einer Urkunde seines Bruders. Cod. dipl. eccl. Cracov. I, 161. [4197. März 14. (Reichenbach.) Hermann, gen. von Reichenbach, schenkt 8 durch väterliche Dom. Oculi. Erbschaft an ihn gekommene Schuhbänke in Schweidnitz frei von aller exaccio und angaria dem Stifte Kamenz. Z.: Nikolaus Kaplan des Ausstellers, Peter und Syndram genannt von Bela (Langen-Bielau) patrueles des Ausstellers, die Reichen- bacher Bürger Johann der Schreiber und Heinrich Syber sowie Syndram Sohn des erwähnten Syndram. Nach dem Or., von dessen Siegeln nur noch die Pergament- streifen erhalten, im Breslauer Staatsarchiv Kamenz CXX, abgedr. von Pfotenhauer [4198) im Cod. dipl. Siles. X, 92. Reichenbach. Hermann von Reichenbach, Erbrichter, schenkt zum Seelen- heile folgender Verstorbener: seiner Mutter Hedwigis, seiner Gemahlin Elizabeth und deren Mutter mit Zustimmung seiner Söhne, des Konrad Erbvogtes von Münsterberg, des Herrn Nikolaus Dechanten zum heil. Kreuz bei Breslau, des Febr. 24. Die cinerum. Febr. 24. In vig. s. Mathie. O. J. O. T. doch vor Febr. 23. März 14. Dom. Oculi.
202 1322. Februar, März. Febr. 21. Königswalde. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, über- IX cal. Mare. giebt Zielenzig den Johannitern. Z.: des Herzogs Getreue Konrad von Clepoz (Klepzig), Ramvold von Kittlitz, Johann von Sonnenwalde, Otto de Grimmenbach (Grunenberg in der vorstehenden Urkunde), Matzcowe de Dierigowe (vorstehend Gurigowe), Johann de Lusitz, Nikolaus de Sandis (sicher irrthümlich statt Sandovel = Sandewalde) herzogl. Protonotar. Schlecht abgedr. bei Buchholz, Gesch. d. Mark Brandenb. V, Anh. 36 und hiernach bei Riedel, Cod. dipl. Brandenb. I, 19. 129. [4194 (Breslau.) Das Domkapitel befiehlt die Verlegung des Festes St. Mathias, welches dieses Jahr auf den Aschermittwoch fallen würde, auf den nächsten Donnerstag bekannt zu machen. Wer am Aschermittwoche Fleisch essen will und es bequem kann, soll einen kleinen Denar den Armen spenden. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan ed. Wattenbach Cod. dipl. Siles. V, 76. Die chronologische Fixirung ergiebt sich aus dem Zusammenfallen von St. Mathias und Aschermittwoch. [4195) Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Nikolaus von Waczinrode, Peter von Glogau, Konrad von Schweidnitz, Merkelo Gras(v)inger, Hermann David, Dietrich von Mühlheim, Heinrich der Mönch, Nikolaus von Sittin, zu Schöffen: Konrad de Cindato, Johann von Lübeck, Albert Leshorn, Konrad von Waczinrode, Walther von Brieg, Henmann von Görlitz, Thilo Niger, Dietrich der Lange, Nikolaus Pastoricz, Dominik der Kürschner, Ulmann der Bäcker. Aus dem ältesten Rathsverzeichniss mit- getheilt von Markgraf u. Frenzel im Cod. dipl. Siles. XI, 8. Datum in Görlitz. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr in Fürstenberg und in Jauer, beurkundet die Ueberlassung eines Waldes an das Kloster Marien- thal. Z.: Peter von Ottendorff, Siffrid Renker und Günther gen. V(R?)ungin. Cod. dipl. Lusat. Super. I (2. Aufl.), S. 252 mit dem falschen Datum Sept. 20. [4196 März 13. (Krakau.) Pasco, Richter von Oppeln, Bruder des Bischofs Nanker von Crast. Gregor. Krakau, Zeuge in einer Urkunde seines Bruders. Cod. dipl. eccl. Cracov. I, 161. [4197. März 14. (Reichenbach.) Hermann, gen. von Reichenbach, schenkt 8 durch väterliche Dom. Oculi. Erbschaft an ihn gekommene Schuhbänke in Schweidnitz frei von aller exaccio und angaria dem Stifte Kamenz. Z.: Nikolaus Kaplan des Ausstellers, Peter und Syndram genannt von Bela (Langen-Bielau) patrueles des Ausstellers, die Reichen- bacher Bürger Johann der Schreiber und Heinrich Syber sowie Syndram Sohn des erwähnten Syndram. Nach dem Or., von dessen Siegeln nur noch die Pergament- streifen erhalten, im Breslauer Staatsarchiv Kamenz CXX, abgedr. von Pfotenhauer [4198) im Cod. dipl. Siles. X, 92. Reichenbach. Hermann von Reichenbach, Erbrichter, schenkt zum Seelen- heile folgender Verstorbener: seiner Mutter Hedwigis, seiner Gemahlin Elizabeth und deren Mutter mit Zustimmung seiner Söhne, des Konrad Erbvogtes von Münsterberg, des Herrn Nikolaus Dechanten zum heil. Kreuz bei Breslau, des Febr. 24. Die cinerum. Febr. 24. In vig. s. Mathie. O. J. O. T. doch vor Febr. 23. März 14. Dom. Oculi.
Strana 203
1322. Marz, April. 203 Wilhelm und des Heinrich dem Stifte Grüssau 8 Schuhbänke in Schweidnitz, deren jede einen Vierdung Zins giebt, einstmals erkauft von weiland Herzog Bolko von Schlesien und Herren von Fürstenberg, frei von allen Lasten und Diensten unter der Verpflichtung, zum Anniversar der Erwähnten am Tage der Bekehrung Pauli ein servicium dem ganzen Konvente auszurichten. Z.: wie vorstehend, nur dass noch ein Reichenbacher Bürger hinzutritt Heinrich portarius. Aus dem ältesten Grüssauer Kopialbuch, jetzt in dem Bresl. Staatsarch. D 176, 54b, abgedruckt bei Ludewig Reliq. Msscr. VI, 469 mit dem falschen Datum 1323. [4199] Reichenbach. Derselbe (wie vorstehend) wiederholt die Schenkung fur das Stift Heinrichau. Z. wie vorstehend. An gelben Seidenfaden hängt an dem Or. Bresl. Staatsarch. Heinrichau 76b das Siegel des Ausstellers abgeb. bei Pfoten- hauer schles. Siegel B, Taf. V, 51. [4200] Leubus. Rudiger, weiland Abt des dortigen Stiftes, stirbt. Nekrolog von Heinrichau ed. Wattenbach, Schlesische Zeitschrift IV, 285. Als Todesjahr giebt Zimmermann, Beyträge zur Beschreibung von Schlesien VII, 277 1321 an, wogegen entscheidend die urkundliche Erwähnung Rudigers zum 1. December 1321 auftritt. So bot sich denn 1322 als das nächste in Betracht kommende Jahr. (Breslau.) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, über- lässt dem Breslauer Bürger Berthold von Ratibor sein herzogl. Recht an den 4 Hufen in Rosenthal, die er von Peter Rothe und dessen Gemahlin Lukardis gekauft hat, behält sich aber das oberste Gericht vor. Z. nicht angegeben. Nur dieser Auszug im Rep. Froben. (XVI. Jahrh.) II, 221 auf dem Bresl. Staatsarchiv ist erhalten. 4201] März 27. Margaretha, Gemahlin Boleſlaws von Liegnitz, stirbt. Vgl. April 8. März 31. Glogau. Johann, Propst von Glogau, erwähnt in einer Glogauer Hospital- Fer. IV post urkunde, von der sich nur diese kurze Erwähnung erhalten hat. Worbs' Manuskripte Judica. auf dem Bresl. Staatsarch. XIX, 65. Görlitz. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Actum April 2. Jauer, verleiht seinem Getreuen Rymund de Neueshove die Vogtei von Gürlitz. Fer. VI a. Z.: Herr Albert von Hackenbrun, Peter de Prato, Hermann Buch, Otto de Losowe, dom. Domine ne longe. Otto Wenth, Petzold Wernheri Bürger von Görlitz. Datum per manus des Johann Datum non. de Gluwitz herzogl. Notars. Aus dem mangelhaften Drucke in Singul. Lusat. XIV, Apr. [4202 (Apr. 3). 90 reproduziert in Köhler Cod. dipl. Lus. Sup. I (2. Aufl.), 249. April 8. Königgrätz. Frau Margaretha, Tochter des Königs Wenzel, Gemahlin des VI id. Apr. Herzogs Boleflaw von Schlesien-Liegnitz, stirbt im Kindbette. Chronik des Königssaaler Abtes Peter von Zittau lib. II cap. XI ed. Emler fontes rer. Bohem. IV, 260 und so auch in den Mon. Lubens. ed. Wattenbach p. 18. In der älteren Aus- gabe Dobner mon. Boh. V, 383 und so auch in der neueren von Loserth font. rer. März 14. Dom. Oculi. März 24. Fer. IV p Letare. März 14. 26*
1322. Marz, April. 203 Wilhelm und des Heinrich dem Stifte Grüssau 8 Schuhbänke in Schweidnitz, deren jede einen Vierdung Zins giebt, einstmals erkauft von weiland Herzog Bolko von Schlesien und Herren von Fürstenberg, frei von allen Lasten und Diensten unter der Verpflichtung, zum Anniversar der Erwähnten am Tage der Bekehrung Pauli ein servicium dem ganzen Konvente auszurichten. Z.: wie vorstehend, nur dass noch ein Reichenbacher Bürger hinzutritt Heinrich portarius. Aus dem ältesten Grüssauer Kopialbuch, jetzt in dem Bresl. Staatsarch. D 176, 54b, abgedruckt bei Ludewig Reliq. Msscr. VI, 469 mit dem falschen Datum 1323. [4199] Reichenbach. Derselbe (wie vorstehend) wiederholt die Schenkung fur das Stift Heinrichau. Z. wie vorstehend. An gelben Seidenfaden hängt an dem Or. Bresl. Staatsarch. Heinrichau 76b das Siegel des Ausstellers abgeb. bei Pfoten- hauer schles. Siegel B, Taf. V, 51. [4200] Leubus. Rudiger, weiland Abt des dortigen Stiftes, stirbt. Nekrolog von Heinrichau ed. Wattenbach, Schlesische Zeitschrift IV, 285. Als Todesjahr giebt Zimmermann, Beyträge zur Beschreibung von Schlesien VII, 277 1321 an, wogegen entscheidend die urkundliche Erwähnung Rudigers zum 1. December 1321 auftritt. So bot sich denn 1322 als das nächste in Betracht kommende Jahr. (Breslau.) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, über- lässt dem Breslauer Bürger Berthold von Ratibor sein herzogl. Recht an den 4 Hufen in Rosenthal, die er von Peter Rothe und dessen Gemahlin Lukardis gekauft hat, behält sich aber das oberste Gericht vor. Z. nicht angegeben. Nur dieser Auszug im Rep. Froben. (XVI. Jahrh.) II, 221 auf dem Bresl. Staatsarchiv ist erhalten. 4201] März 27. Margaretha, Gemahlin Boleſlaws von Liegnitz, stirbt. Vgl. April 8. März 31. Glogau. Johann, Propst von Glogau, erwähnt in einer Glogauer Hospital- Fer. IV post urkunde, von der sich nur diese kurze Erwähnung erhalten hat. Worbs' Manuskripte Judica. auf dem Bresl. Staatsarch. XIX, 65. Görlitz. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Actum April 2. Jauer, verleiht seinem Getreuen Rymund de Neueshove die Vogtei von Gürlitz. Fer. VI a. Z.: Herr Albert von Hackenbrun, Peter de Prato, Hermann Buch, Otto de Losowe, dom. Domine ne longe. Otto Wenth, Petzold Wernheri Bürger von Görlitz. Datum per manus des Johann Datum non. de Gluwitz herzogl. Notars. Aus dem mangelhaften Drucke in Singul. Lusat. XIV, Apr. [4202 (Apr. 3). 90 reproduziert in Köhler Cod. dipl. Lus. Sup. I (2. Aufl.), 249. April 8. Königgrätz. Frau Margaretha, Tochter des Königs Wenzel, Gemahlin des VI id. Apr. Herzogs Boleflaw von Schlesien-Liegnitz, stirbt im Kindbette. Chronik des Königssaaler Abtes Peter von Zittau lib. II cap. XI ed. Emler fontes rer. Bohem. IV, 260 und so auch in den Mon. Lubens. ed. Wattenbach p. 18. In der älteren Aus- gabe Dobner mon. Boh. V, 383 und so auch in der neueren von Loserth font. rer. März 14. Dom. Oculi. März 24. Fer. IV p Letare. März 14. 26*
Strana 204
L 204 1322. April. April 26. VI kal. Maji. Austriac. Ss. VIII, 415 ist eine andere Handschrift zu Grunde gelegt, welche bei dem Datum Kalendas statt Idus setzt und infolge dessen den 27. März giebt. [4203) Peterswalde. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürsten- berg, bestätigt, nachdem er inzwischen aus Preussen zurückgekehrt, die oben unter dem 12. Januar aufgeführte Schenkung an das Stift Heinrichau. O. Z. Or. unter den Heinrichauer Urkunden des Domarchivs. An grüngelben Seidenfaden das grosse Siegel des Herzogs mit Helmrücksiegel. Die Angabe Pfitzners Heinrichau S. 110 und dazu Anm. 80, S. 34, dass Herzog Bolko eine derartige Urk. an demselben Tage ausgestellt habe, scheint nur auf einem Irrthum zu beruhen. [4204 Liegnitz. Johann Rymberg, Liegnitzer Hofrichter, schenkt dem dortigen April 18. Quasimodog Spital zu St. Nikolaus 1/2 Mk., nämlich einen Vierdung von dem Garten der Frau Petrusa und einen Vierdung von dem Garten des Vigand pabulator in Liegnitz vor dem Allod des Ausstellers Smochowicz (Schmochwitz). O. Z. Or. im Bresl. Staatsarchiv Matthiasstift 74. An Pergamentstreifen das beschädigte Helm- siegel des Ausstellers, abgeb. Pfotenhauer Schles. Siegel B, Taf. VIII, No. 78. [4205) Steinau. Johann, Herzog von Schlesien und Herr von Steinau,- verkauft seinem Getreuen Heinrich von Brunoy für sich und seine Erben das Dorf Rogaw im Guhrauer Distrikt (Neuguth) mit allem Zubehör bis zu dem Wasser Baritz (Bartsch) und mit einer Stelle zur Erbauung einer Mühle an der Bartsch auch mit allem herzoglichen Rechte frei von allen Zahlungen und Diensten. Z.: des Herzogs Getreue Christan von Deher (Dyhrn), Ticzko von Redern, Konrad von Schildau, Konrad herzogl. Hofrichter, Friczko Vogt von Guhrau, Peter von Gorin. Datum per manus des herzogl. Protonotars Simbert (Erinbert). Abschrift des XVII. Jahrh. [4206 in den Ortsakten von Neuguth auf dem Bresl. Staatsarch. Bei Czarnowanz. Wenzel, Propst in Czarnowanz, befreit namens des Stiftes seinem Getreuen Jescho genannt Nichoza seine seit der Zeit seines Grossvaters besessene Hufe in dem Stiftsdorfe parvum Dobrzen (Klein-Döbern) von allen Klosterzinsen, dem Zehnten, von Steuern, von den polnischen Angarien und den herzogl. Diensten oder Zahlungen namentlich poradlne (Pflugsteuer), obradlne (vermuthlich ohradne zu lesen, Geld zur Ablösung der Verpflichtung beim Burgbau zu helfen; das 1 ist dem Schreiber vielleicht aus poradlne in die Feder gekommen), stroza (Wachgeld), powoyne (powozne? Spanndienstgeld) und allen ähnlichen Lasten, so dass er nur das Messkorn zu entrichten sowie für den Schmidt und den Hirten seinen Beitrag zu leisten hat, fugt auch den bei dem Dorfe liegenden Wald Kozinecz hinzu mit allem Zubehör, verleiht ihm auch auf Lebenszeit die Schenke, Alles unter der Verpflichtung, dem Stifte mit einem Rosse, das mindestens 1 Mk. werth ist, zu dienen. Falls er dieses Letztere bei seinem Dienste einbüsst, braucht er nicht weiter zu dienen, bis ihm Ersatz geleistet ist. Z.: die Frau Priorin und Unterpriorin, Wilhelm sein Bruder (leiblicher oder Ordensbruder, Prämonstratenser?), April 15. V fer. in festo Pasche. April 26. Sexto kal. Maji.
L 204 1322. April. April 26. VI kal. Maji. Austriac. Ss. VIII, 415 ist eine andere Handschrift zu Grunde gelegt, welche bei dem Datum Kalendas statt Idus setzt und infolge dessen den 27. März giebt. [4203) Peterswalde. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürsten- berg, bestätigt, nachdem er inzwischen aus Preussen zurückgekehrt, die oben unter dem 12. Januar aufgeführte Schenkung an das Stift Heinrichau. O. Z. Or. unter den Heinrichauer Urkunden des Domarchivs. An grüngelben Seidenfaden das grosse Siegel des Herzogs mit Helmrücksiegel. Die Angabe Pfitzners Heinrichau S. 110 und dazu Anm. 80, S. 34, dass Herzog Bolko eine derartige Urk. an demselben Tage ausgestellt habe, scheint nur auf einem Irrthum zu beruhen. [4204 Liegnitz. Johann Rymberg, Liegnitzer Hofrichter, schenkt dem dortigen April 18. Quasimodog Spital zu St. Nikolaus 1/2 Mk., nämlich einen Vierdung von dem Garten der Frau Petrusa und einen Vierdung von dem Garten des Vigand pabulator in Liegnitz vor dem Allod des Ausstellers Smochowicz (Schmochwitz). O. Z. Or. im Bresl. Staatsarchiv Matthiasstift 74. An Pergamentstreifen das beschädigte Helm- siegel des Ausstellers, abgeb. Pfotenhauer Schles. Siegel B, Taf. VIII, No. 78. [4205) Steinau. Johann, Herzog von Schlesien und Herr von Steinau,- verkauft seinem Getreuen Heinrich von Brunoy für sich und seine Erben das Dorf Rogaw im Guhrauer Distrikt (Neuguth) mit allem Zubehör bis zu dem Wasser Baritz (Bartsch) und mit einer Stelle zur Erbauung einer Mühle an der Bartsch auch mit allem herzoglichen Rechte frei von allen Zahlungen und Diensten. Z.: des Herzogs Getreue Christan von Deher (Dyhrn), Ticzko von Redern, Konrad von Schildau, Konrad herzogl. Hofrichter, Friczko Vogt von Guhrau, Peter von Gorin. Datum per manus des herzogl. Protonotars Simbert (Erinbert). Abschrift des XVII. Jahrh. [4206 in den Ortsakten von Neuguth auf dem Bresl. Staatsarch. Bei Czarnowanz. Wenzel, Propst in Czarnowanz, befreit namens des Stiftes seinem Getreuen Jescho genannt Nichoza seine seit der Zeit seines Grossvaters besessene Hufe in dem Stiftsdorfe parvum Dobrzen (Klein-Döbern) von allen Klosterzinsen, dem Zehnten, von Steuern, von den polnischen Angarien und den herzogl. Diensten oder Zahlungen namentlich poradlne (Pflugsteuer), obradlne (vermuthlich ohradne zu lesen, Geld zur Ablösung der Verpflichtung beim Burgbau zu helfen; das 1 ist dem Schreiber vielleicht aus poradlne in die Feder gekommen), stroza (Wachgeld), powoyne (powozne? Spanndienstgeld) und allen ähnlichen Lasten, so dass er nur das Messkorn zu entrichten sowie für den Schmidt und den Hirten seinen Beitrag zu leisten hat, fugt auch den bei dem Dorfe liegenden Wald Kozinecz hinzu mit allem Zubehör, verleiht ihm auch auf Lebenszeit die Schenke, Alles unter der Verpflichtung, dem Stifte mit einem Rosse, das mindestens 1 Mk. werth ist, zu dienen. Falls er dieses Letztere bei seinem Dienste einbüsst, braucht er nicht weiter zu dienen, bis ihm Ersatz geleistet ist. Z.: die Frau Priorin und Unterpriorin, Wilhelm sein Bruder (leiblicher oder Ordensbruder, Prämonstratenser?), April 15. V fer. in festo Pasche. April 26. Sexto kal. Maji.
Strana 205
1322. April, Mai. 205 Woyczesso, Bertco, Jesco genannt Czamza. Aus einem nicht näher bezeichneten Kopialbuch abgedr. bei (Böhme) Diplom. Beitr. II, 69 und darnach von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. I, 28. [4207 In Marsow (Marschwitz bei Ohlau). Ritter Henczco gen. von Marschwitz (in der notariellen Bestätigung heisst er heres de Marsow) am Leibe schwach, doch bei guter Vernunft vermacht mit Zustimmung seiner Gemahlin und seiner Söhne Bronislaus, Mroczco, Bogusius und Henco für den von seinen Vorfahren in der Breslauer (Dom?) Kirche gestifteten Altars Allerheiligen zur Erhaltung des Altaristen 18 Scheffel Korn, die der Schulz und die Bauern in Marsow wegen gewisser excrescencie mansorum zu zahlen haben, und vermacht ferner zur An- schaffung von je 2 Wachskerzen in den Kirchen zu Goy und Würben (bei Ohlau), bei grösseren Festen je 1 Vierdung von seinem Zinse auf der Schultisei in Marsch- witz. Z.: Herr Peter Altarist von der Domkirche, Mathias Schulze, Jakob gen. Sohn des Jacinatus, Hankin, Bastin Bauern von Marschwitz, Herr Albert Kaplan des Ausstellers, Michael Kleriker von Goy, des Ausstellers Diener Cristan Vogt und Dietrich. Bestätigt durch den Notar Arnold, Sohn des weiland Stephan von Wielun. Or. im Domarchiv F 42. An Pergamentstreifen hängt das Siegel des Ausstellers, dunkles Wachs in heller Schale, mit Daumeneindruck rückwärts, [4208) Schild mit 6 Schindeln (3, 2, 1) wie das Rohrausche Wappen. Mai 6. Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürsten- b. Joh. berg, urkundet, dass vor ihm sein getreuer Johann Seckelo zu seinem und ante portam seiner verstorbenen Gemahlin Agnes Seelenheile allen Zins, den er in der Stadt latinam. Frankenstein auf den Höfen oder Häusern und den Salzbauden (in stacionibus salis) und ausserhalb der Stadt auf den Gärten der Erbvogtei wegen hat, bis auf cine sich vorbebaltene Mk. dem Stifte Heinrichau testamentarisch vermacht hat. Z.: die Herren Kilian von Haugwitz, Konrad von Cyrna (Tschirn), Gunther von von Ronau, Tymo von Ronau, Hermann von Reichenbach, ferner Johann von Tschirn, Arnold von Peterswaldau, Herr Ticzco herzoglicher Notar. Or., dessen [4209 Siegel verloren, im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 77. Herzog Bernhard für Kloster Heinrichau. Bei dieser Anführung Stenzels im Heinrichauer Gründungsbuche S. 27 Anm. 63 waltet ein Irrthum, eine Verwechselung mit der oben zum 15. April angeführten Urkunde ob infolge falscher Auflösung des Datums. Mai 21. Breslau im Konsistorium. Konrad, dr. decr., can. et offic. Wrat., verurtheilt Crast. ascens in dem Streite des Johann, Pfarrers von Sveta Polonicalis (Polnisch-Wette), Dom. mit den Gebrüdern Nikolaus und Peter genannt von Wette auf die Klage des Ersteren, dass die Letzteren sein zur Pfarrwohnung auf dem Kirchengrunde er- bautes steinernes Haus im Werthe von 50 Mk. und zwei Fischteiche nebst einem Obstgarten mit einem Ertragswerthe von 3 Mk. pro Jahr seit 20 Jahren ihm vor- enthalten und das Haus verfallen lassen, desgl. die minute decime an Lämmern, April 27. Quinto kal. Maji. Mai 14.
1322. April, Mai. 205 Woyczesso, Bertco, Jesco genannt Czamza. Aus einem nicht näher bezeichneten Kopialbuch abgedr. bei (Böhme) Diplom. Beitr. II, 69 und darnach von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. I, 28. [4207 In Marsow (Marschwitz bei Ohlau). Ritter Henczco gen. von Marschwitz (in der notariellen Bestätigung heisst er heres de Marsow) am Leibe schwach, doch bei guter Vernunft vermacht mit Zustimmung seiner Gemahlin und seiner Söhne Bronislaus, Mroczco, Bogusius und Henco für den von seinen Vorfahren in der Breslauer (Dom?) Kirche gestifteten Altars Allerheiligen zur Erhaltung des Altaristen 18 Scheffel Korn, die der Schulz und die Bauern in Marsow wegen gewisser excrescencie mansorum zu zahlen haben, und vermacht ferner zur An- schaffung von je 2 Wachskerzen in den Kirchen zu Goy und Würben (bei Ohlau), bei grösseren Festen je 1 Vierdung von seinem Zinse auf der Schultisei in Marsch- witz. Z.: Herr Peter Altarist von der Domkirche, Mathias Schulze, Jakob gen. Sohn des Jacinatus, Hankin, Bastin Bauern von Marschwitz, Herr Albert Kaplan des Ausstellers, Michael Kleriker von Goy, des Ausstellers Diener Cristan Vogt und Dietrich. Bestätigt durch den Notar Arnold, Sohn des weiland Stephan von Wielun. Or. im Domarchiv F 42. An Pergamentstreifen hängt das Siegel des Ausstellers, dunkles Wachs in heller Schale, mit Daumeneindruck rückwärts, [4208) Schild mit 6 Schindeln (3, 2, 1) wie das Rohrausche Wappen. Mai 6. Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürsten- b. Joh. berg, urkundet, dass vor ihm sein getreuer Johann Seckelo zu seinem und ante portam seiner verstorbenen Gemahlin Agnes Seelenheile allen Zins, den er in der Stadt latinam. Frankenstein auf den Höfen oder Häusern und den Salzbauden (in stacionibus salis) und ausserhalb der Stadt auf den Gärten der Erbvogtei wegen hat, bis auf cine sich vorbebaltene Mk. dem Stifte Heinrichau testamentarisch vermacht hat. Z.: die Herren Kilian von Haugwitz, Konrad von Cyrna (Tschirn), Gunther von von Ronau, Tymo von Ronau, Hermann von Reichenbach, ferner Johann von Tschirn, Arnold von Peterswaldau, Herr Ticzco herzoglicher Notar. Or., dessen [4209 Siegel verloren, im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 77. Herzog Bernhard für Kloster Heinrichau. Bei dieser Anführung Stenzels im Heinrichauer Gründungsbuche S. 27 Anm. 63 waltet ein Irrthum, eine Verwechselung mit der oben zum 15. April angeführten Urkunde ob infolge falscher Auflösung des Datums. Mai 21. Breslau im Konsistorium. Konrad, dr. decr., can. et offic. Wrat., verurtheilt Crast. ascens in dem Streite des Johann, Pfarrers von Sveta Polonicalis (Polnisch-Wette), Dom. mit den Gebrüdern Nikolaus und Peter genannt von Wette auf die Klage des Ersteren, dass die Letzteren sein zur Pfarrwohnung auf dem Kirchengrunde er- bautes steinernes Haus im Werthe von 50 Mk. und zwei Fischteiche nebst einem Obstgarten mit einem Ertragswerthe von 3 Mk. pro Jahr seit 20 Jahren ihm vor- enthalten und das Haus verfallen lassen, desgl. die minute decime an Lämmern, April 27. Quinto kal. Maji. Mai 14.
Strana 206
206 1322. Mai. Mai 21. Tag nach himmelf. Christi. Mai 22. XI kal. Jun. Mai 22. Sunab. n. uns. hern gotes hymel- vart. Kälbern, Ferkeln, Gänsen, Fohlen und Enten (auf 10 Mk. zu schätzen) nicht zahlen, die Gebruder zur Herausgabe des Hauses, der Fischteiche, sowie des Obstgartens, desgl. zur Zahlung der letzterwähnten Zehnten, spricht sie aber von den sonstigen Forderungen des Pfarrers los. Die Kosten des Prozesses 43/4 Mk. fallen den Gebrüdern zur Last. Z.: Heinrich von Würben der Jüngere can. Wrat., Peter Pfarrer zu St. Margareten (in Deutsch-Wette) und Mag. Heinrich von Lem- berg, Ilarius, Nikolaus von Oppeln Advokaten des Breslauer Konsistoriums, Paul öffentlicher Notar. Aus einem Transsumte von 1378 abgedr. bei Kastner Monum. [4210 Nissens. S. 16. Schweidnitz (geschehen und gegeben). Johann genannt von Maltewitz stiftet zu seinem Seelenheile sowie dem seiner Gemahlin Sophie und der beiderseitigen Eltern mit der Zustimmung seiner Kinder und deren künftigen Vormundes Wolfram von Pannewitz zu Ehren der Heiligen Martin und Stephan in der Glatzer Pfarr- kirche einen neuen Altar, vor dem er begraben werden will, und dotirt denselben mit den 4 besten Hufen seiner Besitzungen in dem Dorfe Scheyba (Scheibe) bei Wünschelburg zu Händen der Johanniter, die für den Dienst des Altars durch ihre Brüder oder deren Kapläne sorgen werden, während er resp. seine Erben diese Hufen vertheidigen und die ihnen anhaftenden Dienste (Ritterdienste) auf sich nehmen wollen. Mitsiegler Wolfram von Pannwitz und Otto von Glaubitz. Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer und Hohaus I, 40 aus dem Glatzer grünen [4211 Privilegienbuche, früher in Balbin, Vita Arnesti 1. IV, p. 296. Komotau. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, ver- bürgt sich gegen Friedrich, Landgraf von Thüringen (den Sohn einer Schwester weiland Herzog Heinrichs IV. von Breslau), bezüglich einer Geldverpflichtung König Johanns von Böhmen. Aus dem Or. im Dresdener Hauptstaatsarchiv bei Emler, [4212 Reg. Boh. III, 317. Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, urkundet, dass sein Vetter Herzog Bolezlaw von Liegnitz ihm versetzt habe Stadt und Schloss Nimptsch sammt dem Weichbilde und allem Zubehöre, um 8000 Mk. polnische Zahl (48 Groschen die Mk.) wiedereinlösbar, und gelobt für den Fall von Boleflaws Tode dessen 5 Mannen Vincenz von Schildberg, Hannus Zeambor, Stephan von Parchwitz, Clemens Swantepolk und Borut von Stachow die Einlösung den Kindern oder eventuell Brüdern des Herzogs gestatten zu wollen. Damit eine solche auch bei Bernhards Tode nicht gehindert werde, haben dessen Brüder Heinrich und Bolko diesen Brief mit untersiegelt. Z.: Herr Kilian von Haugwitz, Herr Hermann von Reichenbach, Herr Tymo von Ronau, Konrad von Aulock, Stephan von Parchwitz, Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Hartung Kule (so ist unzweifelhaft statt Kuse zu lesen), Dietrich von Predel. Or. mit den Siegeln der drei Herzöge am Pergamentstreifen im
206 1322. Mai. Mai 21. Tag nach himmelf. Christi. Mai 22. XI kal. Jun. Mai 22. Sunab. n. uns. hern gotes hymel- vart. Kälbern, Ferkeln, Gänsen, Fohlen und Enten (auf 10 Mk. zu schätzen) nicht zahlen, die Gebruder zur Herausgabe des Hauses, der Fischteiche, sowie des Obstgartens, desgl. zur Zahlung der letzterwähnten Zehnten, spricht sie aber von den sonstigen Forderungen des Pfarrers los. Die Kosten des Prozesses 43/4 Mk. fallen den Gebrüdern zur Last. Z.: Heinrich von Würben der Jüngere can. Wrat., Peter Pfarrer zu St. Margareten (in Deutsch-Wette) und Mag. Heinrich von Lem- berg, Ilarius, Nikolaus von Oppeln Advokaten des Breslauer Konsistoriums, Paul öffentlicher Notar. Aus einem Transsumte von 1378 abgedr. bei Kastner Monum. [4210 Nissens. S. 16. Schweidnitz (geschehen und gegeben). Johann genannt von Maltewitz stiftet zu seinem Seelenheile sowie dem seiner Gemahlin Sophie und der beiderseitigen Eltern mit der Zustimmung seiner Kinder und deren künftigen Vormundes Wolfram von Pannewitz zu Ehren der Heiligen Martin und Stephan in der Glatzer Pfarr- kirche einen neuen Altar, vor dem er begraben werden will, und dotirt denselben mit den 4 besten Hufen seiner Besitzungen in dem Dorfe Scheyba (Scheibe) bei Wünschelburg zu Händen der Johanniter, die für den Dienst des Altars durch ihre Brüder oder deren Kapläne sorgen werden, während er resp. seine Erben diese Hufen vertheidigen und die ihnen anhaftenden Dienste (Ritterdienste) auf sich nehmen wollen. Mitsiegler Wolfram von Pannwitz und Otto von Glaubitz. Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer und Hohaus I, 40 aus dem Glatzer grünen [4211 Privilegienbuche, früher in Balbin, Vita Arnesti 1. IV, p. 296. Komotau. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, ver- bürgt sich gegen Friedrich, Landgraf von Thüringen (den Sohn einer Schwester weiland Herzog Heinrichs IV. von Breslau), bezüglich einer Geldverpflichtung König Johanns von Böhmen. Aus dem Or. im Dresdener Hauptstaatsarchiv bei Emler, [4212 Reg. Boh. III, 317. Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, urkundet, dass sein Vetter Herzog Bolezlaw von Liegnitz ihm versetzt habe Stadt und Schloss Nimptsch sammt dem Weichbilde und allem Zubehöre, um 8000 Mk. polnische Zahl (48 Groschen die Mk.) wiedereinlösbar, und gelobt für den Fall von Boleflaws Tode dessen 5 Mannen Vincenz von Schildberg, Hannus Zeambor, Stephan von Parchwitz, Clemens Swantepolk und Borut von Stachow die Einlösung den Kindern oder eventuell Brüdern des Herzogs gestatten zu wollen. Damit eine solche auch bei Bernhards Tode nicht gehindert werde, haben dessen Brüder Heinrich und Bolko diesen Brief mit untersiegelt. Z.: Herr Kilian von Haugwitz, Herr Hermann von Reichenbach, Herr Tymo von Ronau, Konrad von Aulock, Stephan von Parchwitz, Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Hartung Kule (so ist unzweifelhaft statt Kuse zu lesen), Dietrich von Predel. Or. mit den Siegeln der drei Herzöge am Pergamentstreifen im
Strana 207
1322. Mai. 207 Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv. Daraus abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, 4213 schles. Lehnsurk. I, 301. Mai 28. Beneschau super Oppaviam. Nikolaus, Herzog von Troppau, bestätigt dem V kal. Junii. Kloster Welehrad den Besitz des Dorfes Dolloplas in Mahren. Ausgefertigt durch den Hof-Subnotar Hermann. Aus dem Or. im Welehrad'schen Stiftsarchiv [4214 abgedr. im Cod. dipl. Morav. VI, 154. Avignon. Papst Johann XXII. ertheilt der Herzogin Anna, welche, obwohl sie wusste, dass ihr erster Gemahl Hermann, Markgraf von Brandenburg, mit dem Herzoge Heinrich von Breslau im vierten Grade verwandt sei, nach des Ersteren Tode den Letzteren geheirathet hat, doch Dispens, schon um zu verhüten, dass nicht bei einer eventuellen Trennung der Ehe zwischen Heinrich und ihrem Bruder, dem zum römischen König erwählten Herzog Friedrich von Oesterreich, schwerer [4215 Zwist entstände. Theiner, Vet. Mon. hist. Pol. I, 176. Avignon. Papst Johann XXII. trägt dem Breslauer Dompropst und Vikar in spir. (Heinrich von Baruth) auf, dem Herzoge Konrad von Oels und der Tochter des Breslauer Herzogs Heinrich Elisabeth, welche im Interesse der Friedensstiftung sich vermählt haben, obschon im vierten Grade verwandt, päpst- [4216] lichen Dispens zu ertheilen. Theiner, Vet. Mon. hist. Pol. I, 175. (Breslau.) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, sagt dem Papst Dank für den ertheilten Dispens wegen der Vermählung seiner Tochter mit Herzog Konrad von Oels sowie für die Versorgung verschiedener seiner Kapläne mit geistlichen Benefizien und bittet die verwaiste Breslauer Kirche mit einem Bischofe zu providiren. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan mit- getheilt von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. V, 243. Der Anschluss der undatirten [4217 Urkunde an die vorige dürfte sich durch Beider Inhalt rechtfertigen. (Breslau.) Herzog Heinrich (in der Vorlage Herzog A) erhofft in einem Briefe an den Breslauer Domdechanten (Stephan) dass dieser, dem der Herzog einst zur Erlangung seiner Prälatur Beistand geleistet, nun auch die mit des Herzogs Kaplan .. . geschlossene Abkunft pünktlich erfullen und den Letzteren bezüglich seiner Pfründe nicht belästigen werde. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan mitgetheilt von Wattenbach Cod. dipl. Siles. V, 244. Den Anlass, die Urkunde hier einzureihen, hat nur eben die Erwähnung der Versorgung der herzoglichen [4218) Kapläne mit Pfründen in der vorstehenden Urkunde gegeben. o. J. Mai 29. (Glatz?). Johann von Maltowicz, dessen Stiftung unter dem 22. Mai angefuhrt IV kal. Jun. ward, stirbt. Fragment eines Glatzer Todtenbuches ed. Kętrzyński, Schlesische Maximiniani Zeitschr. XXI, 383. Als terminus ad quem kann nur das Jahr 1358 angegeben conf. werden, in dem Johann von Maltowicz als verstorben angefuhrt wird. Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer u. Hohaus I, 60. o. J. o. T. o. J. O. T. Mai 28. V kal. Jun. p. a. sexto. Mai 28. V kal. Jun. p. a. sexto.
1322. Mai. 207 Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv. Daraus abgedr. bei Grünhagen und Markgraf, 4213 schles. Lehnsurk. I, 301. Mai 28. Beneschau super Oppaviam. Nikolaus, Herzog von Troppau, bestätigt dem V kal. Junii. Kloster Welehrad den Besitz des Dorfes Dolloplas in Mahren. Ausgefertigt durch den Hof-Subnotar Hermann. Aus dem Or. im Welehrad'schen Stiftsarchiv [4214 abgedr. im Cod. dipl. Morav. VI, 154. Avignon. Papst Johann XXII. ertheilt der Herzogin Anna, welche, obwohl sie wusste, dass ihr erster Gemahl Hermann, Markgraf von Brandenburg, mit dem Herzoge Heinrich von Breslau im vierten Grade verwandt sei, nach des Ersteren Tode den Letzteren geheirathet hat, doch Dispens, schon um zu verhüten, dass nicht bei einer eventuellen Trennung der Ehe zwischen Heinrich und ihrem Bruder, dem zum römischen König erwählten Herzog Friedrich von Oesterreich, schwerer [4215 Zwist entstände. Theiner, Vet. Mon. hist. Pol. I, 176. Avignon. Papst Johann XXII. trägt dem Breslauer Dompropst und Vikar in spir. (Heinrich von Baruth) auf, dem Herzoge Konrad von Oels und der Tochter des Breslauer Herzogs Heinrich Elisabeth, welche im Interesse der Friedensstiftung sich vermählt haben, obschon im vierten Grade verwandt, päpst- [4216] lichen Dispens zu ertheilen. Theiner, Vet. Mon. hist. Pol. I, 175. (Breslau.) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, sagt dem Papst Dank für den ertheilten Dispens wegen der Vermählung seiner Tochter mit Herzog Konrad von Oels sowie für die Versorgung verschiedener seiner Kapläne mit geistlichen Benefizien und bittet die verwaiste Breslauer Kirche mit einem Bischofe zu providiren. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan mit- getheilt von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. V, 243. Der Anschluss der undatirten [4217 Urkunde an die vorige dürfte sich durch Beider Inhalt rechtfertigen. (Breslau.) Herzog Heinrich (in der Vorlage Herzog A) erhofft in einem Briefe an den Breslauer Domdechanten (Stephan) dass dieser, dem der Herzog einst zur Erlangung seiner Prälatur Beistand geleistet, nun auch die mit des Herzogs Kaplan .. . geschlossene Abkunft pünktlich erfullen und den Letzteren bezüglich seiner Pfründe nicht belästigen werde. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan mitgetheilt von Wattenbach Cod. dipl. Siles. V, 244. Den Anlass, die Urkunde hier einzureihen, hat nur eben die Erwähnung der Versorgung der herzoglichen [4218) Kapläne mit Pfründen in der vorstehenden Urkunde gegeben. o. J. Mai 29. (Glatz?). Johann von Maltowicz, dessen Stiftung unter dem 22. Mai angefuhrt IV kal. Jun. ward, stirbt. Fragment eines Glatzer Todtenbuches ed. Kętrzyński, Schlesische Maximiniani Zeitschr. XXI, 383. Als terminus ad quem kann nur das Jahr 1358 angegeben conf. werden, in dem Johann von Maltowicz als verstorben angefuhrt wird. Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer u. Hohaus I, 60. o. J. o. T. o. J. O. T. Mai 28. V kal. Jun. p. a. sexto. Mai 28. V kal. Jun. p. a. sexto.
Strana 208
208 Juni o. Actum sabb. in guatuor temp. guibus cantatur karitas Dei. Datum Juni 11 III id. Jun. Juni 6. VIII id. Jun. Juni 7. VII id. Jun. Juni 8. Tercia fer. p. fest. Trinit. m 1822, Juni. Lowenberg. Heinrich, Herzog von Schlesien, Her zu Fürstenberg und in Jauer, verreicht mit Rathe seiner Getreuen das Dorf Benotendorf (jetzt unter- gegangenes Dorf, vgl. Schles. Ztsochr. XXX, 339, dadurch erledigt sich die Kon-' jektur im Cod. dipl. Siles. XIV, Anm. D, 162) im Distrikt Lówenberg mit allem Recht und der Herrschaft und allen Nutzungen nümlich Aeckern Mühlen, Flüssen etc. den Gebrüdern Syffrid, Nikolaus und Johann von Ruzsindorf (Raussendorf) und deren Erben frei von allen Ritterdiensten, Géschossen, Beden, Münzgeld, Angarien und Perangarien und allen anderen Verpflichtungen, ferner 6 Hufen im grossen Dorfe Rakewicz (Gross-Raekwitz, Kr. Lowenberg) zu gleichem Rechte. Z.: Kunscho von Lybintal, Kytschold von Hoberg, Heinrich von - Waldowe, Wittego de Sacco, Heinrich und Kunad Gebriider von Stechowe, Jenchin von Cluchs (Klüx), Syffrid Renkeri. Ausgefertigt vom herzogl. Notar Johann von Gliwicz (Gleiwitz). Or. im Lówenberger Rathsarchiv mit dem an rothen Seiden- füden hüngenden bekannten Fusssiegel des Ausst. nebst Helmrücksiegel. [4219] Breslau. Bolez(l)aus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, be- kundet, dass vor ihm Peter von Grunow seinem Sohne Johann drei Hufen in Arnoldi villa bei Ohlau (Arnsdorf, ein Theil von Stannowitz, vgl. Knie, Ueber- sieht ete. S. 650) nach Massgabe des ihm zustehenden mütterlichen Erbtheils zu freier Verfügung verreicht hat. Z.: Stephan von Parchwicz, Hermann Buch, Ulrich de Siffridi villa (Seifersdorf), Henko Quaz, Heinrich Rabe von Schiltberg, Jakob Winerij und Nikolaus von Mulhem, herzogl. Notar und Ansfertiger dieses. Stark beschidigtes Original im Breslaner Staatsarehiv Vincenzstift 175a mit dem an griinrother Seidenschnur hingenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrticksiegel. [4220] Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien, Herr zu Liegnitz und General- vikar des Künigreichs Bóhmen, schenkt dem Kloster Leubus für die Beleuchtung zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil einen Wassergang, welcher gemeinhin vloz genannt wird, in seinen Goldgruben bei seiner Stadt Goldberg mit den Gruben, welche an diesem Wassergang liegen und dazu gehóren, so dass zu Hàünden des Klosters für die Beleuchtung jàhrlich eine Mark Gold davon zum mindesten kommt. Kann davon eine Mark Gold nieht bezogen werden, so soll der General- oder Spezialkollektor seines Zehnten in Goldberg in seinem Namen dieselbe ergünzen. Z.: Vincenz von Schildberg, Stephan von Parchowicz, Symeon Kastellan von Wolawe (Wohlau), Heinrich von Heinchin, Gysco von Reste und Gerhard Notar. Or. im Breslaner Staatsarchiv Leubus 200 mit dem an rother Seidenschnur hiingenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrüeksiegel. [4221] Reichenbach (actum et datum). Bernhard und Bolko, Herzüge von Sehle- sien und Herren von Fürstenberg, bekennen, dass sie mit Rath ihrer Getreuen zur Vergrósserung ihrer Stadt Frankenstein ihr herzogliches Dorf Albrechsdorf ——— —
208 Juni o. Actum sabb. in guatuor temp. guibus cantatur karitas Dei. Datum Juni 11 III id. Jun. Juni 6. VIII id. Jun. Juni 7. VII id. Jun. Juni 8. Tercia fer. p. fest. Trinit. m 1822, Juni. Lowenberg. Heinrich, Herzog von Schlesien, Her zu Fürstenberg und in Jauer, verreicht mit Rathe seiner Getreuen das Dorf Benotendorf (jetzt unter- gegangenes Dorf, vgl. Schles. Ztsochr. XXX, 339, dadurch erledigt sich die Kon-' jektur im Cod. dipl. Siles. XIV, Anm. D, 162) im Distrikt Lówenberg mit allem Recht und der Herrschaft und allen Nutzungen nümlich Aeckern Mühlen, Flüssen etc. den Gebrüdern Syffrid, Nikolaus und Johann von Ruzsindorf (Raussendorf) und deren Erben frei von allen Ritterdiensten, Géschossen, Beden, Münzgeld, Angarien und Perangarien und allen anderen Verpflichtungen, ferner 6 Hufen im grossen Dorfe Rakewicz (Gross-Raekwitz, Kr. Lowenberg) zu gleichem Rechte. Z.: Kunscho von Lybintal, Kytschold von Hoberg, Heinrich von - Waldowe, Wittego de Sacco, Heinrich und Kunad Gebriider von Stechowe, Jenchin von Cluchs (Klüx), Syffrid Renkeri. Ausgefertigt vom herzogl. Notar Johann von Gliwicz (Gleiwitz). Or. im Lówenberger Rathsarchiv mit dem an rothen Seiden- füden hüngenden bekannten Fusssiegel des Ausst. nebst Helmrücksiegel. [4219] Breslau. Bolez(l)aus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, be- kundet, dass vor ihm Peter von Grunow seinem Sohne Johann drei Hufen in Arnoldi villa bei Ohlau (Arnsdorf, ein Theil von Stannowitz, vgl. Knie, Ueber- sieht ete. S. 650) nach Massgabe des ihm zustehenden mütterlichen Erbtheils zu freier Verfügung verreicht hat. Z.: Stephan von Parchwicz, Hermann Buch, Ulrich de Siffridi villa (Seifersdorf), Henko Quaz, Heinrich Rabe von Schiltberg, Jakob Winerij und Nikolaus von Mulhem, herzogl. Notar und Ansfertiger dieses. Stark beschidigtes Original im Breslaner Staatsarehiv Vincenzstift 175a mit dem an griinrother Seidenschnur hingenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrticksiegel. [4220] Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien, Herr zu Liegnitz und General- vikar des Künigreichs Bóhmen, schenkt dem Kloster Leubus für die Beleuchtung zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil einen Wassergang, welcher gemeinhin vloz genannt wird, in seinen Goldgruben bei seiner Stadt Goldberg mit den Gruben, welche an diesem Wassergang liegen und dazu gehóren, so dass zu Hàünden des Klosters für die Beleuchtung jàhrlich eine Mark Gold davon zum mindesten kommt. Kann davon eine Mark Gold nieht bezogen werden, so soll der General- oder Spezialkollektor seines Zehnten in Goldberg in seinem Namen dieselbe ergünzen. Z.: Vincenz von Schildberg, Stephan von Parchowicz, Symeon Kastellan von Wolawe (Wohlau), Heinrich von Heinchin, Gysco von Reste und Gerhard Notar. Or. im Breslaner Staatsarchiv Leubus 200 mit dem an rother Seidenschnur hiingenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrüeksiegel. [4221] Reichenbach (actum et datum). Bernhard und Bolko, Herzüge von Sehle- sien und Herren von Fürstenberg, bekennen, dass sie mit Rath ihrer Getreuen zur Vergrósserung ihrer Stadt Frankenstein ihr herzogliches Dorf Albrechsdorf ——— —
Strana 209
1322. Juni. 209 Juni 13. Idus Juni. Juni 13. Id. Junii. (Olbersdorf, Kr. Münsterberg) mit der Stadt Frankenstein für immer vereinigt haben, sodass es die Stadtrechte geniesst und an allen städtischen Lasten und Steuern theilnimmt gleich dem bereits zur Stadt Frankenstein gehörigen Dorfe Zadel, so jedoch, dass die Stadt Frankenstein ihnen hinsichtlich des Dorfes Olbersdorf für den Schoss 20 Mk. und für das Münzgeld 5 Mk. jährlich über das ihnen von der Stadt gebührende Geschoss und Münzgeld zahlt, wogegen das Dorf von allen anderen Lasten und Diensten befreit sein soll ausser den bei der Stadt üblichen. Wer mehr als 2 Hufen im genannten Dorfe besitzt, muss in der Stadt wohnen, wer weniger, mag nach seinem Ermessen in der Stadt oder im Dorfe wohnen. Z.: Herr Kylian von Haugwitz, Herr Hermann von Reichinbach, Konrad von Ulock (Aulock), Sekelin von Tepelwode (Tepliwode, Kr. Münster- berg), Arnold von Peterswalde, Hanco von Sylicz (Seidlitz), Johann herzoglicher Notar. Abschrift des XVII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. Senitzische Samml., wo noch mehrere andere jungere Abschriften. Das Or. im Rathsarch. zu Frankenstein No. 110 ist bei dem grossen Brande 1858 mit dem Archiv zu Grunde gegangen. [4222) Liegnitz (actum et datum). Johann genannt Cordebok (Kurzbach) verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Luchardis und seiner Kinder das am Ufer des Oderflusses gelegene Erbgut Renczsicz (Regnitz, Kr. Neumarkt) mit den Hufen in den Dörfern Kumeyze (Camöse, Kr. Neumarkt) und Breythynowe (Breitenau, Kr. Neumarkt) sammt allem Zubehör an Herrn Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herrn zu Liegnitz, für 500 Mk. Prager Groschen und verspricht dem Herzoge, keine Besitzrechte irgend welcher Art auf den Leubuser Stiftsgütern des Abtes Johann auszuüben, selbst wenn er sie durch wahren Kauf erwerben könnte. Z.: Johann genannt Rymberk, Heinrich von Sydlicz (Seidlitz), Luther Samborii, Harthung genannt Kul, Heinrich von Rydeburk (Reideburg), Swola, Borutha. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 210 mit dem an gelber Seidenschnur hängenden Siegel des Ausstellers; im Schilde 3 Fische mit der Umschrift J. IOANNIS. D. CURZBOK [4223 abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B. Taf. IX, No. 87. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass sein Bruder Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, in seiner und seiner Barone Gegenwart das Erbgut Renczicz (Regnitz, Kr. Neu- markt) am Ufer des Oderflusses und funf Hufen im Dorfe Kumeyse (Camöse, Kr. Neumarkt), die er von seinem (Heinrichs) Getreuen Johann von Kurdebok mit allen Rechten, dem Herrschaftsrecht und allen Nutzungen gekauft hat, an den Abt Johann von Leubus und dem Konvent daselbst für 330 Mk. Prager Groschen verkauft hat. Auf seines Bruders Bitte bestätigt er diesen Verkauf und befreit das genannte Erbgut und die fünf Hufen von allen Diensten und Lasten, zu exemtem Besitz mit allen und jeden Rechten, der obersten und niedersten Herrschaft, dem Blutgericht über Hand und Haupt, dem Münzgeld und allen Nutzungen. Den darauf XVIII. 27
1322. Juni. 209 Juni 13. Idus Juni. Juni 13. Id. Junii. (Olbersdorf, Kr. Münsterberg) mit der Stadt Frankenstein für immer vereinigt haben, sodass es die Stadtrechte geniesst und an allen städtischen Lasten und Steuern theilnimmt gleich dem bereits zur Stadt Frankenstein gehörigen Dorfe Zadel, so jedoch, dass die Stadt Frankenstein ihnen hinsichtlich des Dorfes Olbersdorf für den Schoss 20 Mk. und für das Münzgeld 5 Mk. jährlich über das ihnen von der Stadt gebührende Geschoss und Münzgeld zahlt, wogegen das Dorf von allen anderen Lasten und Diensten befreit sein soll ausser den bei der Stadt üblichen. Wer mehr als 2 Hufen im genannten Dorfe besitzt, muss in der Stadt wohnen, wer weniger, mag nach seinem Ermessen in der Stadt oder im Dorfe wohnen. Z.: Herr Kylian von Haugwitz, Herr Hermann von Reichinbach, Konrad von Ulock (Aulock), Sekelin von Tepelwode (Tepliwode, Kr. Münster- berg), Arnold von Peterswalde, Hanco von Sylicz (Seidlitz), Johann herzoglicher Notar. Abschrift des XVII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. Senitzische Samml., wo noch mehrere andere jungere Abschriften. Das Or. im Rathsarch. zu Frankenstein No. 110 ist bei dem grossen Brande 1858 mit dem Archiv zu Grunde gegangen. [4222) Liegnitz (actum et datum). Johann genannt Cordebok (Kurzbach) verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Luchardis und seiner Kinder das am Ufer des Oderflusses gelegene Erbgut Renczsicz (Regnitz, Kr. Neumarkt) mit den Hufen in den Dörfern Kumeyze (Camöse, Kr. Neumarkt) und Breythynowe (Breitenau, Kr. Neumarkt) sammt allem Zubehör an Herrn Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herrn zu Liegnitz, für 500 Mk. Prager Groschen und verspricht dem Herzoge, keine Besitzrechte irgend welcher Art auf den Leubuser Stiftsgütern des Abtes Johann auszuüben, selbst wenn er sie durch wahren Kauf erwerben könnte. Z.: Johann genannt Rymberk, Heinrich von Sydlicz (Seidlitz), Luther Samborii, Harthung genannt Kul, Heinrich von Rydeburk (Reideburg), Swola, Borutha. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 210 mit dem an gelber Seidenschnur hängenden Siegel des Ausstellers; im Schilde 3 Fische mit der Umschrift J. IOANNIS. D. CURZBOK [4223 abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B. Taf. IX, No. 87. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass sein Bruder Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, in seiner und seiner Barone Gegenwart das Erbgut Renczicz (Regnitz, Kr. Neu- markt) am Ufer des Oderflusses und funf Hufen im Dorfe Kumeyse (Camöse, Kr. Neumarkt), die er von seinem (Heinrichs) Getreuen Johann von Kurdebok mit allen Rechten, dem Herrschaftsrecht und allen Nutzungen gekauft hat, an den Abt Johann von Leubus und dem Konvent daselbst für 330 Mk. Prager Groschen verkauft hat. Auf seines Bruders Bitte bestätigt er diesen Verkauf und befreit das genannte Erbgut und die fünf Hufen von allen Diensten und Lasten, zu exemtem Besitz mit allen und jeden Rechten, der obersten und niedersten Herrschaft, dem Blutgericht über Hand und Haupt, dem Münzgeld und allen Nutzungen. Den darauf XVIII. 27
Strana 210
210 1322. Juni, Juli. Juni 20. Duodecimo kal. Jul. Juni 27. Dom. p. Joh. bapt. Juli 14. Crast. Marg Juli 26. Fer. sec. P s. Jac. haftenden Dienst mit einem Pferde hat Abt Johann für 50 Mk. ihm abgekauft. Z.: Jan von Borsnicz Ritter, Pascho von Grsebcowicz, Albert von Pak, Andreas Radak, Gisilher Colneri, Johann von Colmas und Otho von Donyn, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 211, an grüner Seidenschnur hängt das etwas beschädigte Fusssiegel des Ausstellers nebst Adler- rücksiegel, letzteres in rothem Wachs. Nach einem Vermerke Wattenbach's im betreffenden Repertorium wäre die Echtheit der Urkunde sehr fraglich. [4224) Brieg. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Nikolaus und Peter Gebrüder, Erbrichter seiner Stadt Brieg, dieses Erbgericht mit allen Nutzungen, mit dem ehemals herzoglichen Erbzins inner- und ausserhalb der Mauer für 250 Mk. den Bürgern von Brieg verkauft und zu Händen des derzeitigen Bürgermeisters Gerhard des Mälzers zu Erbrecht aufgelassen hat. Z.: die geistlichen Herren Michahel von Tyncz und Dietrich von Brieg Komture des Johanniterordens, Jacuscho von Paczkow herzoglicher Ritter, Clemens Swentpolconis, Heinczeo von Pogerel, Borutho von Stachow und der herzogliche Hofnotar Heinrich von Salezburn, Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Brieger Stadtarchiv abgedr. von Grünhagen im Urkundenbuch der Stadt Brieg (Cod. dipl. Sil. IX), S. 233/234, [4225] wo auch über die Besieglung zu vergleichen. Steinau (actum et datum). Johann, Herzog von Schlesien und Herr zu Steinau, bekundet, dass Johann von Czeymberk (Ziegenberg) an die Gebrüder Johann, Cunczko, Otto, Lutold, Thimo und Friczko von Lobin sein Vorwerk von 4 Hufen im Dorfe Dewin (Dieban, Kr. Steinau), 15 Malter Hopfen- zins, 12 Achtel Weinzins, eine halbe Mühle auf der Oder, den neuen See mit zwei freien Fischern die Oder aufwärts bis Lubens (Leubus) und abwärts bis zur Stadt Kobin (Köben) und das halbe Kirchlehn in Dieban verkauft hat. Z.: Herr Heymo von Brunow Ritter, Peter von Falkinhain, Peter von Gorin (Guhren, Kr. Steinau), Peter Samsonis und Johann herzoglicher Notar. Or. im 4226] gräfl. Schweinitz'schen Schlossarchiv zu Dieban. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass Belka von Polschicz mit seinen Kindern beiderlei Geschlechts sein Erbgut von 2 Hufen weniger 6 Morgen daselbst dem Boguscho von Polsicz (Peltschütz, Kr. Breslau) aufgelassen hat. Nur diese Anfuhrung aus zwei verloren gegangenen Bresl. Landbüchern A minorum und B secundo minorum im sogenannten Repertorium Frobenianum (XVI. Jahrh.) im Breslauer Staatsarchiv. II, 204a erhalten. [4227] Münstirberg. Hermann von Reychinbach zugleich mit seinem Sohne Kon- rad, dem Erbvogte von Münsterberg, bekundet, dass sie mit reifem Rathe ihrer Freunde den Hospitaliterbrüdern mit dem Stern vor der Stadt Münster- berg wöchentlich einen Scheffel Roggen auf ihrer Mühle genannt wysenmul mit der Bedingung geschenkt haben, dass die Brüder, so lange die Mühle durch irgend
210 1322. Juni, Juli. Juni 20. Duodecimo kal. Jul. Juni 27. Dom. p. Joh. bapt. Juli 14. Crast. Marg Juli 26. Fer. sec. P s. Jac. haftenden Dienst mit einem Pferde hat Abt Johann für 50 Mk. ihm abgekauft. Z.: Jan von Borsnicz Ritter, Pascho von Grsebcowicz, Albert von Pak, Andreas Radak, Gisilher Colneri, Johann von Colmas und Otho von Donyn, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 211, an grüner Seidenschnur hängt das etwas beschädigte Fusssiegel des Ausstellers nebst Adler- rücksiegel, letzteres in rothem Wachs. Nach einem Vermerke Wattenbach's im betreffenden Repertorium wäre die Echtheit der Urkunde sehr fraglich. [4224) Brieg. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Nikolaus und Peter Gebrüder, Erbrichter seiner Stadt Brieg, dieses Erbgericht mit allen Nutzungen, mit dem ehemals herzoglichen Erbzins inner- und ausserhalb der Mauer für 250 Mk. den Bürgern von Brieg verkauft und zu Händen des derzeitigen Bürgermeisters Gerhard des Mälzers zu Erbrecht aufgelassen hat. Z.: die geistlichen Herren Michahel von Tyncz und Dietrich von Brieg Komture des Johanniterordens, Jacuscho von Paczkow herzoglicher Ritter, Clemens Swentpolconis, Heinczeo von Pogerel, Borutho von Stachow und der herzogliche Hofnotar Heinrich von Salezburn, Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Brieger Stadtarchiv abgedr. von Grünhagen im Urkundenbuch der Stadt Brieg (Cod. dipl. Sil. IX), S. 233/234, [4225] wo auch über die Besieglung zu vergleichen. Steinau (actum et datum). Johann, Herzog von Schlesien und Herr zu Steinau, bekundet, dass Johann von Czeymberk (Ziegenberg) an die Gebrüder Johann, Cunczko, Otto, Lutold, Thimo und Friczko von Lobin sein Vorwerk von 4 Hufen im Dorfe Dewin (Dieban, Kr. Steinau), 15 Malter Hopfen- zins, 12 Achtel Weinzins, eine halbe Mühle auf der Oder, den neuen See mit zwei freien Fischern die Oder aufwärts bis Lubens (Leubus) und abwärts bis zur Stadt Kobin (Köben) und das halbe Kirchlehn in Dieban verkauft hat. Z.: Herr Heymo von Brunow Ritter, Peter von Falkinhain, Peter von Gorin (Guhren, Kr. Steinau), Peter Samsonis und Johann herzoglicher Notar. Or. im 4226] gräfl. Schweinitz'schen Schlossarchiv zu Dieban. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass Belka von Polschicz mit seinen Kindern beiderlei Geschlechts sein Erbgut von 2 Hufen weniger 6 Morgen daselbst dem Boguscho von Polsicz (Peltschütz, Kr. Breslau) aufgelassen hat. Nur diese Anfuhrung aus zwei verloren gegangenen Bresl. Landbüchern A minorum und B secundo minorum im sogenannten Repertorium Frobenianum (XVI. Jahrh.) im Breslauer Staatsarchiv. II, 204a erhalten. [4227] Münstirberg. Hermann von Reychinbach zugleich mit seinem Sohne Kon- rad, dem Erbvogte von Münsterberg, bekundet, dass sie mit reifem Rathe ihrer Freunde den Hospitaliterbrüdern mit dem Stern vor der Stadt Münster- berg wöchentlich einen Scheffel Roggen auf ihrer Mühle genannt wysenmul mit der Bedingung geschenkt haben, dass die Brüder, so lange die Mühle durch irgend
Strana 211
t Tk2a)55 1822. Juli, August. 211 Aug. 16. Montag noch unser Vrowentage wurzewie. ein Ereigniss z. B. Brand ausser Betrieb gesetzt ist, diesen Scheffel entbehren müssen. Ferner schenken sie einen Garten gegenüber dem Hospital, wo ihr altes Allod ausgesetzt gewesen war, frei von jedem Dienst. Dafur haben die gen. Brüder ihnen und ihren Erben für immer ihre Mühle hoermül genaunt und den Acker hinter dieser Mühle aufgelassen. Z.: Herr Hermann von Peczow Pfarrer von Münsterberg, Johann Stadtschreiber daselbst, Jacob Groloch, Herbord Untervogt und die Münsterberger Bürger Peter von Cuncindorf (Kunzendorf, Kr. Münsterberg), Hermann Cyrhelch. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Mathiasstift 75 mit drei an Pergamentstreifen hängenden Siegeln, von denen das erste (das des Hermann) verloren gegangen ist. Das zweite ist das kleine Siegel der Stadt Münsterberg beschrieben bei Saurma, schles. Städtewappenbuch S. 202; das dritte und zwar in rothem Wachs ist das des Konrad, um einen Mühlstein drei Mühl- 4228] eisen mit der Umschrift S. CONRADI DE RICHENBA † Juli 29. Drosna (Drossen, Reg.-Bez. Frankfurt, actum et datum). Johann, Herzog von Quarto kal. Schlesien und Herr zu Steinau, bekundet, dass Abt und Konvent von Para- Aug. dies die Dörfer Hermanstorph (Hermannshof) und Lankensow (Langsow, Kr. Lebus) gegen Burg und Stadt Lubnow (Liebenau, Kr. Zullichau) von Pezko dem Jüngeren von Lossow eingetauscht haben. Z.: Conrad von Clepzk (Klepzig), Nikolaus von Eversbach, Thytzko von Reederen, Johann von Sunnewalde (Sonnen- walde, Kr. Luckau), Mag. Erinbert herzogl. Notar. Aus dem in der Raczinski'schen Sammlung zu Posen befindlichen Or., dem man, wie dies bei allen Paradieser Urk. geschehen ist, bequemer Zusammenheftung wegen das Siegel abgeschnitten hat, [4229] abgedruckt im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 364. Juli 30. Teschen. Kasimir, Herzog von Teschen, schenkt dem Vogte seiner Stadt Tercio kal. Teschen Martin 11/2 Hufen frei von jeder Last mit Ausnahme der Angarie, Aug. welche ungelt genannt wird, und der Verpflichtung der precaria (Bede) im Dorfe Bobirdorf (Bobrek bei Teschen) zu freiem Eigenthum. Z.: des Herzogs Kämmerer Albert Ritter, Vincenz Ritter, Zygoth von Benikowicz (Benkowitz, Bez. Troppau), Sobko von Cornicz (Kornitz), Peregrin. Inserirt in einer Bestätigungs- urkunde des Herzogs Primislaus von Teschen vom Jahre 1449 im Stadtarchiv 4230] zu Teschen. Görlitz. Die Rathmannen, Schöffen, Geschwornen und die Bürgergemeinde zu Görlitz huldigen dem Herzog Heinrich von dem Jawor nach einer Aufforderung durch dessen Mannen, den von Quernvorde (Gebhard von Querfurt), Siffrid Renker und Peter von der Wiesen, wobei derselbe u. a. verspricht, die Ansprüche seiner Brüder Herzog Bernhard und Herzog Polke durch Auflassung von Theilen seines Landes „zu Polen" zu kompensiren. Aus dem Or. in Wien abgedr. von Knothe in der Schles. Zeitschrift VIII, 466 ff. Vgl. Reg. 3945. [4231] 27*
t Tk2a)55 1822. Juli, August. 211 Aug. 16. Montag noch unser Vrowentage wurzewie. ein Ereigniss z. B. Brand ausser Betrieb gesetzt ist, diesen Scheffel entbehren müssen. Ferner schenken sie einen Garten gegenüber dem Hospital, wo ihr altes Allod ausgesetzt gewesen war, frei von jedem Dienst. Dafur haben die gen. Brüder ihnen und ihren Erben für immer ihre Mühle hoermül genaunt und den Acker hinter dieser Mühle aufgelassen. Z.: Herr Hermann von Peczow Pfarrer von Münsterberg, Johann Stadtschreiber daselbst, Jacob Groloch, Herbord Untervogt und die Münsterberger Bürger Peter von Cuncindorf (Kunzendorf, Kr. Münsterberg), Hermann Cyrhelch. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Mathiasstift 75 mit drei an Pergamentstreifen hängenden Siegeln, von denen das erste (das des Hermann) verloren gegangen ist. Das zweite ist das kleine Siegel der Stadt Münsterberg beschrieben bei Saurma, schles. Städtewappenbuch S. 202; das dritte und zwar in rothem Wachs ist das des Konrad, um einen Mühlstein drei Mühl- 4228] eisen mit der Umschrift S. CONRADI DE RICHENBA † Juli 29. Drosna (Drossen, Reg.-Bez. Frankfurt, actum et datum). Johann, Herzog von Quarto kal. Schlesien und Herr zu Steinau, bekundet, dass Abt und Konvent von Para- Aug. dies die Dörfer Hermanstorph (Hermannshof) und Lankensow (Langsow, Kr. Lebus) gegen Burg und Stadt Lubnow (Liebenau, Kr. Zullichau) von Pezko dem Jüngeren von Lossow eingetauscht haben. Z.: Conrad von Clepzk (Klepzig), Nikolaus von Eversbach, Thytzko von Reederen, Johann von Sunnewalde (Sonnen- walde, Kr. Luckau), Mag. Erinbert herzogl. Notar. Aus dem in der Raczinski'schen Sammlung zu Posen befindlichen Or., dem man, wie dies bei allen Paradieser Urk. geschehen ist, bequemer Zusammenheftung wegen das Siegel abgeschnitten hat, [4229] abgedruckt im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 364. Juli 30. Teschen. Kasimir, Herzog von Teschen, schenkt dem Vogte seiner Stadt Tercio kal. Teschen Martin 11/2 Hufen frei von jeder Last mit Ausnahme der Angarie, Aug. welche ungelt genannt wird, und der Verpflichtung der precaria (Bede) im Dorfe Bobirdorf (Bobrek bei Teschen) zu freiem Eigenthum. Z.: des Herzogs Kämmerer Albert Ritter, Vincenz Ritter, Zygoth von Benikowicz (Benkowitz, Bez. Troppau), Sobko von Cornicz (Kornitz), Peregrin. Inserirt in einer Bestätigungs- urkunde des Herzogs Primislaus von Teschen vom Jahre 1449 im Stadtarchiv 4230] zu Teschen. Görlitz. Die Rathmannen, Schöffen, Geschwornen und die Bürgergemeinde zu Görlitz huldigen dem Herzog Heinrich von dem Jawor nach einer Aufforderung durch dessen Mannen, den von Quernvorde (Gebhard von Querfurt), Siffrid Renker und Peter von der Wiesen, wobei derselbe u. a. verspricht, die Ansprüche seiner Brüder Herzog Bernhard und Herzog Polke durch Auflassung von Theilen seines Landes „zu Polen" zu kompensiren. Aus dem Or. in Wien abgedr. von Knothe in der Schles. Zeitschrift VIII, 466 ff. Vgl. Reg. 3945. [4231] 27*
Strana 212
veš 212 1322. Angust, September. Aug. 29. Sehusen (Seehausen, in der Altmark). Anna, Herzogin von Breslau und Dec. b. Herrin in Arneborch (Arneburg, Kr. Stendal), bestätigt dem Rathe der Stadt Joh. bapt. Seehausen die Auflassung eines Gewässers. U. d. Z. Heinrich, der Herzogin Kaplan, Pfarrer in Vratz (Auras?). Riedel, Cod. dipl. Brandenburg I. 6, S. 348. 4232) Namslau (datum et actum). Konrad, Herzog von Schlesien, Herr zu Oels und Namslau, verkauft seinen Erbanspruch aneval gemeinhin genannt auf eine freie Hufe im alten Dorfe Ponatowicz (Pontwitz, Kr. Oels), welche die Wittwe des Arnold von Pontwitz als Leibgedinge besitzt, und welche die Hufe des Zeidlers genannt wird, und ferner 11/2 Hufen, die einst die Kämmerer besassen, im neuen Dorfe Ponatowicz, totam habundanciam agrorum, welche ubirschar genannt wird, zwischen der Heide des Cunad von Sokolow (Zucklau, Kr. Oels) und den Dorfäckern, ferner den Mühlplatz am Wasser Kochuscha und den angrenzenden Fischteich mit beiden Ufern, welchen Platz und Fischteich die Herren und die Bauern der Dörfer ihrem Schulzen, damit er dort eine Mühle baue, zu Händen seines (des Herzogs) verstorbenen Bruders, Herzogs Boleslaw von Oels, aufgelassen hatten, an den Oelser Bürger Reynczco für 28 Mk., welches Geld dem Reynezco auf 2 Jahre nach Abgang seines Bruders Herzogs Boleslaw, der es ihm nicht hatte bezahlen können, auf das Münzgeld der Stadt Oels ver- schrieben worden war. Z.: die Ritter Dietrich von Vrankinberc, Herr Heinrich von Bibirsteyn und Peter von Monschicz (Mondschütz), Peregrin von Ebirsbach, Peter von Poswicz (Postelwitz, Kr. Oels ?) und Coppo, herzoglicher Notar und Aus- fertiger dieses. Aeltestes Oelser Kopialbuch im Bresl. Staatsarch. F. Oels III. 22. a, S. 46. Inkorrekter Abdruck bei Sommersberg, Script. rer. Siles. II. S. 111. [4233) Heinrichau (actum et datum). Johann, Abt des Marienklosters Cistercienser- Ordens in Heinrichau, verkauft an Peregrin von Crelkow (Krelkau, Kreis Münsterberg) den Ackertheil des Allods des weiland Stibor von Czesslawicz (Zesselwitz) im Dorfe Krelkau zu Lehnrecht frei von allem Dienst jedoch unter Vorbehalt des Rossdienstes mit einem Pferde im Werthe von 3 Mk. resp. der jährlichen Zahlung dieses Geldes. Z.: die Klosterbrüder Johann Prior, Cristan ehemals Abt, Winand der Werkmeister, Hermann des Abtes Kaplan, ferner Cuncelin de Pomerio (Baumgarten, Kr. Frankenstein) und Friczko sein Bruder, Heinrich am Wasser, Bauern in Krelkau, ferner Bruder Heinrich Forstmeister von Muscowicz (Mischkowitz, Kr. Münsterberg, Dörfchen zu Korschwitz gehörend). Diplomatarium des Klosters Heinrichau aus dem XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 185, fol. 10. [4234) Sept. 28. Actum in Bavaria apud Othingam (Oettingen) auf der veewyze (Viehwiese). Vig. s. Mich. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Furstinberch, verleiht dem Arnold von Petirswalde, den er vor dem Kampfe um das heilige römische Reich zum Ritter geschlagen hat, all sein herzogliches Recht, das obere und niedere Aug. 29. IIII kal. Sept Sept. 8. Nat. Virg glor.
veš 212 1322. Angust, September. Aug. 29. Sehusen (Seehausen, in der Altmark). Anna, Herzogin von Breslau und Dec. b. Herrin in Arneborch (Arneburg, Kr. Stendal), bestätigt dem Rathe der Stadt Joh. bapt. Seehausen die Auflassung eines Gewässers. U. d. Z. Heinrich, der Herzogin Kaplan, Pfarrer in Vratz (Auras?). Riedel, Cod. dipl. Brandenburg I. 6, S. 348. 4232) Namslau (datum et actum). Konrad, Herzog von Schlesien, Herr zu Oels und Namslau, verkauft seinen Erbanspruch aneval gemeinhin genannt auf eine freie Hufe im alten Dorfe Ponatowicz (Pontwitz, Kr. Oels), welche die Wittwe des Arnold von Pontwitz als Leibgedinge besitzt, und welche die Hufe des Zeidlers genannt wird, und ferner 11/2 Hufen, die einst die Kämmerer besassen, im neuen Dorfe Ponatowicz, totam habundanciam agrorum, welche ubirschar genannt wird, zwischen der Heide des Cunad von Sokolow (Zucklau, Kr. Oels) und den Dorfäckern, ferner den Mühlplatz am Wasser Kochuscha und den angrenzenden Fischteich mit beiden Ufern, welchen Platz und Fischteich die Herren und die Bauern der Dörfer ihrem Schulzen, damit er dort eine Mühle baue, zu Händen seines (des Herzogs) verstorbenen Bruders, Herzogs Boleslaw von Oels, aufgelassen hatten, an den Oelser Bürger Reynczco für 28 Mk., welches Geld dem Reynezco auf 2 Jahre nach Abgang seines Bruders Herzogs Boleslaw, der es ihm nicht hatte bezahlen können, auf das Münzgeld der Stadt Oels ver- schrieben worden war. Z.: die Ritter Dietrich von Vrankinberc, Herr Heinrich von Bibirsteyn und Peter von Monschicz (Mondschütz), Peregrin von Ebirsbach, Peter von Poswicz (Postelwitz, Kr. Oels ?) und Coppo, herzoglicher Notar und Aus- fertiger dieses. Aeltestes Oelser Kopialbuch im Bresl. Staatsarch. F. Oels III. 22. a, S. 46. Inkorrekter Abdruck bei Sommersberg, Script. rer. Siles. II. S. 111. [4233) Heinrichau (actum et datum). Johann, Abt des Marienklosters Cistercienser- Ordens in Heinrichau, verkauft an Peregrin von Crelkow (Krelkau, Kreis Münsterberg) den Ackertheil des Allods des weiland Stibor von Czesslawicz (Zesselwitz) im Dorfe Krelkau zu Lehnrecht frei von allem Dienst jedoch unter Vorbehalt des Rossdienstes mit einem Pferde im Werthe von 3 Mk. resp. der jährlichen Zahlung dieses Geldes. Z.: die Klosterbrüder Johann Prior, Cristan ehemals Abt, Winand der Werkmeister, Hermann des Abtes Kaplan, ferner Cuncelin de Pomerio (Baumgarten, Kr. Frankenstein) und Friczko sein Bruder, Heinrich am Wasser, Bauern in Krelkau, ferner Bruder Heinrich Forstmeister von Muscowicz (Mischkowitz, Kr. Münsterberg, Dörfchen zu Korschwitz gehörend). Diplomatarium des Klosters Heinrichau aus dem XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 185, fol. 10. [4234) Sept. 28. Actum in Bavaria apud Othingam (Oettingen) auf der veewyze (Viehwiese). Vig. s. Mich. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Furstinberch, verleiht dem Arnold von Petirswalde, den er vor dem Kampfe um das heilige römische Reich zum Ritter geschlagen hat, all sein herzogliches Recht, das obere und niedere Aug. 29. IIII kal. Sept Sept. 8. Nat. Virg glor.
Strana 213
1322. October. 213 Oct. 10. VI id. Oct. Oct. 14. Vig. s. Hedw. Gericht, den Geld- und Getreideschoss, das Münzgeld mit allem Rechte und aller Freiheit über seine Güter im Distrikt Reichenbach, nämlich im Dorfe Petirs- walde über 32 Hufen, über das ganze Dorf Syfredesdorf (Seifersdorf), in Habirdorf (Habendorf) im oberen Allod über 14 Hufen, im unteren Pilavia (Peilau) über 6 Hufen; ebenso im Distrikt Frankinsteyn im ganzen Dorfe Frankinberch, im Dorfe Bomgarten über 6 Hufen und 4 Ruthen und über die Schultisei daselbst, in Hartha (Hartau) über 6 Hufen und die Mühle daselbst. Z.: die Ritter Heinrich von Haugwitz, Cunczco von Reichenbach, Johann Sekkelonis von Tepelwoda (Tepliwode), Heynmann von Petirswalde, Johann gen. Wegeste von Cedelicz, Schibco von Czcheczchow (Zeschau), Kekelo von Cirnen (Tschirn), Johann Hofnotar. Aus dem im Peterswaldauer Schlossarchiv befindlichen Or. 4235) abgedruckt in der Schles. Zeitschrift III, 199. Lüben. Johann, Herzog von Schlesien und Herr zu Steinau, verreicht zu Lehnrecht seiner Stadt Lüben auf die Bitte der Bürger seine Heide am Wege nach Glogau gelegen in dem Umfange, wie sie zu den Zeiten seines seligen Vaters und unter ihm begrenzt worden ist. Z.: Otto von Kemnicz, Thammo von Czobegersdorf (Ziebendorf, Kr. Lüben), Friczco von Swinern (Schweinern), Syfrid Mrococonis, Kunrad des Herzogs Hofrichter, Burgold von Benetindorf (Benotten- dorf, Reg. 4219); ausgefertigt durch den herzoglichen Protonotar Erinbert. Or. im Breslauer Staatsarchiv Stadt Lüben 4; von der Besieglung ist nur noch die grün- [4236) gelbe Seidenschnur erhalten. Trebnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, be- kundet, dass er in Anbetracht des grossen Mangels, den das Kloster Trebnitz durch die Verwüstungen seines Heeres erlitten, in Gegenwart des Königs Wladislaus von Polen 30 Malter Korn und 30 Malter Gerste zur Nothdurft des Klosters bis Martini zu liefern versprochen hat. Ferner verleiht er bezüglich des Dorfes Thomaskirche im Ohlauer Distrikt, welches das Kloster erblich besitzt, diesem all sein herzogliches Recht und seine Herrschaft auf 5 Jahre, so dass das Kloster während dieser Zeit keine Dienste zu leisten, wohl aber alle Hebungen zu empfangen hat. Weiter verspricht er die Burg daselbst (zu Trebnitz) zu schleifen und die Stadt mit allen Gutern dem Kloster zu freiem Besitzrecht zurückzugeben, sobald er sich mit seinen Gegnern in Frieden geeinigt hat. Im übrigen verheisst er das Kloster in den Kämpfen u. s. w. zu schirmen. Z.: Graf Spitko Palatin, Graf Clemens Palatin, Graf Vincenz von Silthberc, Stephan von Parchowicz, Henczko von Pogrel. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Trebnitz 161b mit dem an Pergamentstreifen hängenden kleinen Helmsiegel des Ausstellers abgedruckt im Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Siles. V) S. 240, Anm. 1, wo auch das betreffende Schreiben des Bresl. Domkapitels an den Erzbischof (von Gnesen) zu vergleichen. [4237)
1322. October. 213 Oct. 10. VI id. Oct. Oct. 14. Vig. s. Hedw. Gericht, den Geld- und Getreideschoss, das Münzgeld mit allem Rechte und aller Freiheit über seine Güter im Distrikt Reichenbach, nämlich im Dorfe Petirs- walde über 32 Hufen, über das ganze Dorf Syfredesdorf (Seifersdorf), in Habirdorf (Habendorf) im oberen Allod über 14 Hufen, im unteren Pilavia (Peilau) über 6 Hufen; ebenso im Distrikt Frankinsteyn im ganzen Dorfe Frankinberch, im Dorfe Bomgarten über 6 Hufen und 4 Ruthen und über die Schultisei daselbst, in Hartha (Hartau) über 6 Hufen und die Mühle daselbst. Z.: die Ritter Heinrich von Haugwitz, Cunczco von Reichenbach, Johann Sekkelonis von Tepelwoda (Tepliwode), Heynmann von Petirswalde, Johann gen. Wegeste von Cedelicz, Schibco von Czcheczchow (Zeschau), Kekelo von Cirnen (Tschirn), Johann Hofnotar. Aus dem im Peterswaldauer Schlossarchiv befindlichen Or. 4235) abgedruckt in der Schles. Zeitschrift III, 199. Lüben. Johann, Herzog von Schlesien und Herr zu Steinau, verreicht zu Lehnrecht seiner Stadt Lüben auf die Bitte der Bürger seine Heide am Wege nach Glogau gelegen in dem Umfange, wie sie zu den Zeiten seines seligen Vaters und unter ihm begrenzt worden ist. Z.: Otto von Kemnicz, Thammo von Czobegersdorf (Ziebendorf, Kr. Lüben), Friczco von Swinern (Schweinern), Syfrid Mrococonis, Kunrad des Herzogs Hofrichter, Burgold von Benetindorf (Benotten- dorf, Reg. 4219); ausgefertigt durch den herzoglichen Protonotar Erinbert. Or. im Breslauer Staatsarchiv Stadt Lüben 4; von der Besieglung ist nur noch die grün- [4236) gelbe Seidenschnur erhalten. Trebnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, be- kundet, dass er in Anbetracht des grossen Mangels, den das Kloster Trebnitz durch die Verwüstungen seines Heeres erlitten, in Gegenwart des Königs Wladislaus von Polen 30 Malter Korn und 30 Malter Gerste zur Nothdurft des Klosters bis Martini zu liefern versprochen hat. Ferner verleiht er bezüglich des Dorfes Thomaskirche im Ohlauer Distrikt, welches das Kloster erblich besitzt, diesem all sein herzogliches Recht und seine Herrschaft auf 5 Jahre, so dass das Kloster während dieser Zeit keine Dienste zu leisten, wohl aber alle Hebungen zu empfangen hat. Weiter verspricht er die Burg daselbst (zu Trebnitz) zu schleifen und die Stadt mit allen Gutern dem Kloster zu freiem Besitzrecht zurückzugeben, sobald er sich mit seinen Gegnern in Frieden geeinigt hat. Im übrigen verheisst er das Kloster in den Kämpfen u. s. w. zu schirmen. Z.: Graf Spitko Palatin, Graf Clemens Palatin, Graf Vincenz von Silthberc, Stephan von Parchowicz, Henczko von Pogrel. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Trebnitz 161b mit dem an Pergamentstreifen hängenden kleinen Helmsiegel des Ausstellers abgedruckt im Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach (Cod. dipl. Siles. V) S. 240, Anm. 1, wo auch das betreffende Schreiben des Bresl. Domkapitels an den Erzbischof (von Gnesen) zu vergleichen. [4237)
Strana 214
3 214 1322. November, December. Nov. 13. Liegnitz (actum et datum). Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Sabb. p. Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Abt Johann von Leubus mit Bewilligung b. Mart. seines Konventes dem Bürgermeister und den Rathmannen in Liegnitz 7 Mk. Zins auf der Badstube bei dem bischöflichen Hofe oberhalb des Katzbachflusses und auf dem Fässertransport gemeinhin schrotamecht genannt mit der Bedingung verreicht hat, dass dafur des Klosters Besitz in der und vor der Stadt Liegnitz von allem Schoss und den anderen Stadtlasten frei sein soll. Z.: die Ritter Borutha der Aeltere von Stachow, Stephan von Parchewicz, Dietrich von Predil und Jesko von Berndorf, Johann Rymberg, Ranfold von Schiltberg und Nikolaus herzoglicher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Aus Bitschen's Privilegienbuch abgedr. in Schirrmacher, Urkundenb. der Stadt Liegnitz S. 14 mit der unmöglichen Jahres- zahl 1300. Wenn thatsächlich bei Bitschen die Zehner ausgefallen sind, dann ist das früheste Jahr 1322, in welchem Abt Johann zum ersten Mal vorkommt. [4238] Nov. 19. Löwenberg. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und An sante zu dem Jauer, und die Bürger zu Löwenberg bekennen, dass Syffrit Renker, Elizabethtag. Erbrichter zu Löwenberg, und seine Hausfrau Gertrud dem Spital zu Löwen- berg drei Brotbänke mit allem Zins und aller Nutzung auf ewig als Seelgeräth gegeben haben. Dafür soll das Spital von den drei Brotbänken und von der Spital- mühle jährlich der Pfarrei zu Löwenberg zwei Scheffel Weizen zu „ablaten" (Hostien) geben. Z.: Herr Bernhard von Kothewicz, Kunstke von Libintal, Lutold Wirsing, Gunther Runge, Kytschold von Hoberg, Albrecht Beyer und Johann von Gliwicz, herzoglicher Schreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem im Löwenberger Raths- archiv befindlichen Or. abgedr. bei Wesemann, Urkunden der Stadt Löwenberg [4239) (1885) S. 16, wo auch über die Besieglung zu vergleichen. Breslau. Konrad, Dr. decret., Breslauer Domberr und Offizial, bekennt, dass vor ihm Frau Boguslawa, Wittwe des weiland Grafen Mathias von Wylcowicz, für sich und ihre Erben sich für verpflichtet erklärt, 14 Wachs und 4 Scheffel Hafer als Feldzehnten von den Aeckern zwischen Wylcowicz (Wilkau, Kr. Neumarkt) und Polnisch Swydnicz (Polnisch-Schweinitz, Kr. Neumarkt) und zwischen den Aeckern der Kmetonen (über die Kmethen, Hörige, vgl. Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung S. 57) in Wilkau dem Vincenzkloster bei Breslau jährlich zu leisten. Z.: Peter Vikar des Domstiftes, Martin und Syffrid Vikare des Kreuzstiftes, Wygand und Peter Brüder des Vincenzstiftes. Or. mit dem ab- hängenden Fragment des Offizialsiegels im Breslauer Staatsarchiv Vincenz- [4240 stift 175b. o. O. Remschil von Opaln (Oppeln) . . und Hauptmann zu Fraustadt und die genannten Landschöppen daselbst urkunden über den Verkauf des Gerichtes und der Vogtei zu Fraustadt. Wuttke, Städtebuch des Landes Posen S. 18 ohne Angabe der Provenienz und darnach im Cod. dipl. Maioris Poloniae II, 365. [4241] Nov. 25. Sept. kal. Dec. Dec. 1. Mittw. nach Kathar.
3 214 1322. November, December. Nov. 13. Liegnitz (actum et datum). Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr in Sabb. p. Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Abt Johann von Leubus mit Bewilligung b. Mart. seines Konventes dem Bürgermeister und den Rathmannen in Liegnitz 7 Mk. Zins auf der Badstube bei dem bischöflichen Hofe oberhalb des Katzbachflusses und auf dem Fässertransport gemeinhin schrotamecht genannt mit der Bedingung verreicht hat, dass dafur des Klosters Besitz in der und vor der Stadt Liegnitz von allem Schoss und den anderen Stadtlasten frei sein soll. Z.: die Ritter Borutha der Aeltere von Stachow, Stephan von Parchewicz, Dietrich von Predil und Jesko von Berndorf, Johann Rymberg, Ranfold von Schiltberg und Nikolaus herzoglicher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Aus Bitschen's Privilegienbuch abgedr. in Schirrmacher, Urkundenb. der Stadt Liegnitz S. 14 mit der unmöglichen Jahres- zahl 1300. Wenn thatsächlich bei Bitschen die Zehner ausgefallen sind, dann ist das früheste Jahr 1322, in welchem Abt Johann zum ersten Mal vorkommt. [4238] Nov. 19. Löwenberg. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und An sante zu dem Jauer, und die Bürger zu Löwenberg bekennen, dass Syffrit Renker, Elizabethtag. Erbrichter zu Löwenberg, und seine Hausfrau Gertrud dem Spital zu Löwen- berg drei Brotbänke mit allem Zins und aller Nutzung auf ewig als Seelgeräth gegeben haben. Dafür soll das Spital von den drei Brotbänken und von der Spital- mühle jährlich der Pfarrei zu Löwenberg zwei Scheffel Weizen zu „ablaten" (Hostien) geben. Z.: Herr Bernhard von Kothewicz, Kunstke von Libintal, Lutold Wirsing, Gunther Runge, Kytschold von Hoberg, Albrecht Beyer und Johann von Gliwicz, herzoglicher Schreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem im Löwenberger Raths- archiv befindlichen Or. abgedr. bei Wesemann, Urkunden der Stadt Löwenberg [4239) (1885) S. 16, wo auch über die Besieglung zu vergleichen. Breslau. Konrad, Dr. decret., Breslauer Domberr und Offizial, bekennt, dass vor ihm Frau Boguslawa, Wittwe des weiland Grafen Mathias von Wylcowicz, für sich und ihre Erben sich für verpflichtet erklärt, 14 Wachs und 4 Scheffel Hafer als Feldzehnten von den Aeckern zwischen Wylcowicz (Wilkau, Kr. Neumarkt) und Polnisch Swydnicz (Polnisch-Schweinitz, Kr. Neumarkt) und zwischen den Aeckern der Kmetonen (über die Kmethen, Hörige, vgl. Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung S. 57) in Wilkau dem Vincenzkloster bei Breslau jährlich zu leisten. Z.: Peter Vikar des Domstiftes, Martin und Syffrid Vikare des Kreuzstiftes, Wygand und Peter Brüder des Vincenzstiftes. Or. mit dem ab- hängenden Fragment des Offizialsiegels im Breslauer Staatsarchiv Vincenz- [4240 stift 175b. o. O. Remschil von Opaln (Oppeln) . . und Hauptmann zu Fraustadt und die genannten Landschöppen daselbst urkunden über den Verkauf des Gerichtes und der Vogtei zu Fraustadt. Wuttke, Städtebuch des Landes Posen S. 18 ohne Angabe der Provenienz und darnach im Cod. dipl. Maioris Poloniae II, 365. [4241] Nov. 25. Sept. kal. Dec. Dec. 1. Mittw. nach Kathar.
Strana 215
1322. December. 1323. 215 Dec. 19. Dominica ante nat. Chr. Dec. 28. Innocentum martirum 1323. 1323. о. T. o/T. Dec. 15. Actum im Konsistorium zu Breslau. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr XVIII Kal. und Offizial, entscheidet in dem Streite des Vincenzstiftes bei Breslau, vertreten Jan. 1322. durch seinen Syndikus und Prokurator Bruder Hermann, mit Herbrord von Domasczin (Domatschine, Kr. Oels) wegen der Feldzehnten von den Aeckern in Tockar (Dockern, Kr. Trebnitz) dahin, dass Herbrord fur sich und seine Erben in diesem Jahre 16 Scheffel Roggen zu zahlen hat, und dass in Zukunft das Kloster in dem Genuss des Zehnten nicht gestört werden dürfe. Z.: Mag. Nikolaus von Liegnitz, Mag. Bertold von Ratibor, Mag. Heinrich von Lemberg, Advokaten am Konsitorium, Dietrich des Offizials Notar. Kopialbuch des Vincenzstiftes aus dem 4242] XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 136, fol. 129. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, verkauft an Heinrich genannt von Rydeburch (Reideburg) und dessen Erben 12 Zins- hufen im Dorfe genannt Molewicz (Mollwitz) in seinem Brieger Distrikt zu wahrem Lehn jedoch mit Vorbehalt des Rückkaufsrechtes um 100 Mk. polnischer Währung innerhalb zweier Jahre. Z.: die Ritter Heinrich von Kytlicz, Hoger von Pritticz und Jescho Lucassius, Swola Budziwoy, Johann Rymberg, Hermann Buch und Helynbold herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 176 mit dem an grüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helm- [4243] rücksiegel. Schweidnitz (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstinberch, bekennt, dass die Herren Razlaus und Myslebor Gebrüder genannt von Rabynswalde ihre Güter im Dorfe genannt Thopperdorph (Töppendorf, im Distrikt Strehlen) an die Strehlener Bürger Peter und Thomas, Söhne des Heinrich genannt Rosebolth, verkauft haben. Z.: die Ritter Herr Kilian von Haugwitz, Schado sein Bruder, Hertelin von Ronowe (Rohnau), Johann von Cyrner, ferner Rypert von Grünowe, Heidenreich von Predel, Herr Tiezeo herzogl. Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Strehlen Klarenstift 16 mit dem an gelben und grünen Seidenfäden hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helm- 4244 rücksiegel. Spiller. Eines dieses Dorf betreffenden Lehnbriefes aus dem Jahre 1323 wird zuerst Erwähnung gethan in E. G. Meissners Nachr. v. vor. Zeiten über Spiller und Johnsdorf 1791, S. 8. Der Lehnbrief ist nach den Mittheilungen der in [4245 Frage kommenden Pfarrämter jetzt nicht mehr aufzufinden. o. O. Die Stadt Krossen erkauft von Heinrich von Wesenburg 34 des Dorfes Rudelsdorf (Rusdorf). Anführung bei Berghaus, Landbuch der Mark Branden- burg III, 739. 1305 hiess es Polupin vel Rudolsdorf, vgl. Liber fund. eccl. Wratisl. (Cod. dipl. Siles. XIV) E 8, wodurch die früher nicht ermittelte Lage nunmehr festgestellt ist. 4246]
1322. December. 1323. 215 Dec. 19. Dominica ante nat. Chr. Dec. 28. Innocentum martirum 1323. 1323. о. T. o/T. Dec. 15. Actum im Konsistorium zu Breslau. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr XVIII Kal. und Offizial, entscheidet in dem Streite des Vincenzstiftes bei Breslau, vertreten Jan. 1322. durch seinen Syndikus und Prokurator Bruder Hermann, mit Herbrord von Domasczin (Domatschine, Kr. Oels) wegen der Feldzehnten von den Aeckern in Tockar (Dockern, Kr. Trebnitz) dahin, dass Herbrord fur sich und seine Erben in diesem Jahre 16 Scheffel Roggen zu zahlen hat, und dass in Zukunft das Kloster in dem Genuss des Zehnten nicht gestört werden dürfe. Z.: Mag. Nikolaus von Liegnitz, Mag. Bertold von Ratibor, Mag. Heinrich von Lemberg, Advokaten am Konsitorium, Dietrich des Offizials Notar. Kopialbuch des Vincenzstiftes aus dem 4242] XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 136, fol. 129. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, verkauft an Heinrich genannt von Rydeburch (Reideburg) und dessen Erben 12 Zins- hufen im Dorfe genannt Molewicz (Mollwitz) in seinem Brieger Distrikt zu wahrem Lehn jedoch mit Vorbehalt des Rückkaufsrechtes um 100 Mk. polnischer Währung innerhalb zweier Jahre. Z.: die Ritter Heinrich von Kytlicz, Hoger von Pritticz und Jescho Lucassius, Swola Budziwoy, Johann Rymberg, Hermann Buch und Helynbold herzoglicher Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 176 mit dem an grüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helm- [4243] rücksiegel. Schweidnitz (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstinberch, bekennt, dass die Herren Razlaus und Myslebor Gebrüder genannt von Rabynswalde ihre Güter im Dorfe genannt Thopperdorph (Töppendorf, im Distrikt Strehlen) an die Strehlener Bürger Peter und Thomas, Söhne des Heinrich genannt Rosebolth, verkauft haben. Z.: die Ritter Herr Kilian von Haugwitz, Schado sein Bruder, Hertelin von Ronowe (Rohnau), Johann von Cyrner, ferner Rypert von Grünowe, Heidenreich von Predel, Herr Tiezeo herzogl. Hofnotar. Or. im Bresl. Staatsarch. Strehlen Klarenstift 16 mit dem an gelben und grünen Seidenfäden hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helm- 4244 rücksiegel. Spiller. Eines dieses Dorf betreffenden Lehnbriefes aus dem Jahre 1323 wird zuerst Erwähnung gethan in E. G. Meissners Nachr. v. vor. Zeiten über Spiller und Johnsdorf 1791, S. 8. Der Lehnbrief ist nach den Mittheilungen der in [4245 Frage kommenden Pfarrämter jetzt nicht mehr aufzufinden. o. O. Die Stadt Krossen erkauft von Heinrich von Wesenburg 34 des Dorfes Rudelsdorf (Rusdorf). Anführung bei Berghaus, Landbuch der Mark Branden- burg III, 739. 1305 hiess es Polupin vel Rudolsdorf, vgl. Liber fund. eccl. Wratisl. (Cod. dipl. Siles. XIV) E 8, wodurch die früher nicht ermittelte Lage nunmehr festgestellt ist. 4246]
Strana 216
216 1323. Januar. o. T. Jan. 10. IV yd. Jan. Jan. 10. Fer. sec. p. Epyph. o. T. o. O. Johannes, Meister des Matthiasstiftes zu Breslau, stirbt und an seiner Statt wird Siegfried erwählt. Nur ungefähre Angaben in Fibigers acta mag. bei Stenzel Ss. rer. Siles. II, 296 und 298. Breslau. Aus den Stadtrechnungen dieses Jahres (Cod. dipl. Siles. III, 49) sind hervorzuheben der Bau zweier Thore, eine Gesandschaft an den König von Polen nach Kalisch und eine Botschaft nach Magdeburg. Glatz. Der Weihbischof von Prag, Paul, war in Glatz. Anfuhrung der schles. Provinzialblätter von 1802 II, 240. Nach Frinds Geschichte der Prager Bischöfe S. 311 hiess der damalige Prager Weihbischof Pribiflaw. Der Breslauer Weih- bischof hiess Paul (Schles. Zeitschr. XXIII, 245/246), und dass im XV. Jahrh. wenigstens Breslauer Weihbischöfe auch im Glatzischen ab und zu amtlich thätig gewesen sind, lässt sich nachweisen. Neisse. Die Konsuln Herden, Merklo, Ulrich von Kadan, Libing, Franczko, Jakob von Mohrau, Jakobinstitor und Heinrich von Friedland beurkunden zur Durchführung eines letzten Willens vor dem Landvogte Libing, dem Untererbvogte Godin und den Schöffen der Altstadt Neisse Peter von Tannenberg, Thilo Mennyl, Johann von Rothwasser, Herrmann dem Rothen, Albert Sarchmunt, Thyczcho dem Gärtner und Hermann von Kunzendorf (Dürr-) das Vermächtniss eines Zinses von 11/2 Vierdung durch Berthold Vulleschussil, nämlich 1 Vierdung auf dem Garten des Johann Crispus und 1/2 Vierdung auf dem Garten Martins des Polen in der Altstadt an die Kreuzträger vom heil. Grabe fur deren Hospital bei Neisse zur Refektion der Kranken. Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 58. An Pergament- streifen das Stadtsiegel (rückseitig mit Daumeneindrücken) abgebildet bei Saurma, schles. Städtewappenbuch Taf. VII, No. 86 und von Schulte, Bericht der Philo mathie zu Neisse 1877/9, Taf. 2. [4247] Neumarkt im gehegten Gerichte vor Hannico, Sohn des Henmann. Konsuln und Schöffen lassen mit Zustimmung ihrer Gemeinde durch ihren Erbvogt Apezco den dritten Theil ihrer Mühle bei der Stadt mit dem Rechte, wie die Stadt es auf Grund eines herzogl. Privilegs genossen, sammt der Halfte des opus vectorale vini et cerevisie quod dicitur srotamacht verkaufen dem Herrn Cristan, Prokurator des Nonnen- klosters zur heil. Clara in Breslau, wiederkäuflich binnen 2 Jahren ohne ein Besteuerungsrecht des Herzogs entsprechend dem quaternus der Stadt. Z.: die Schöffen Lampert Sexbecher, Jacob Gernod, Henko Melzer, Ulrich Runge, Sindram, Peter Elizabeth, Albert Bugner. Ferner haben an den erwähnten Christan ver- kauft Lampert Sechsbecher 4 Mk. jährlichen Zins auf 4 Morgen Weinland im Rechte von Flämischdorf liegend und 1/2 Mk. auf den Häusern und Gärten bei Peter Gocibolt, Heinco Sohn des Winand 3 Vierdung auf der Fleischbank des Hanco, Sohnes des Jost, und endlich Gerhard gen. von Sablot (Sablat) o. T.
216 1323. Januar. o. T. Jan. 10. IV yd. Jan. Jan. 10. Fer. sec. p. Epyph. o. T. o. O. Johannes, Meister des Matthiasstiftes zu Breslau, stirbt und an seiner Statt wird Siegfried erwählt. Nur ungefähre Angaben in Fibigers acta mag. bei Stenzel Ss. rer. Siles. II, 296 und 298. Breslau. Aus den Stadtrechnungen dieses Jahres (Cod. dipl. Siles. III, 49) sind hervorzuheben der Bau zweier Thore, eine Gesandschaft an den König von Polen nach Kalisch und eine Botschaft nach Magdeburg. Glatz. Der Weihbischof von Prag, Paul, war in Glatz. Anfuhrung der schles. Provinzialblätter von 1802 II, 240. Nach Frinds Geschichte der Prager Bischöfe S. 311 hiess der damalige Prager Weihbischof Pribiflaw. Der Breslauer Weih- bischof hiess Paul (Schles. Zeitschr. XXIII, 245/246), und dass im XV. Jahrh. wenigstens Breslauer Weihbischöfe auch im Glatzischen ab und zu amtlich thätig gewesen sind, lässt sich nachweisen. Neisse. Die Konsuln Herden, Merklo, Ulrich von Kadan, Libing, Franczko, Jakob von Mohrau, Jakobinstitor und Heinrich von Friedland beurkunden zur Durchführung eines letzten Willens vor dem Landvogte Libing, dem Untererbvogte Godin und den Schöffen der Altstadt Neisse Peter von Tannenberg, Thilo Mennyl, Johann von Rothwasser, Herrmann dem Rothen, Albert Sarchmunt, Thyczcho dem Gärtner und Hermann von Kunzendorf (Dürr-) das Vermächtniss eines Zinses von 11/2 Vierdung durch Berthold Vulleschussil, nämlich 1 Vierdung auf dem Garten des Johann Crispus und 1/2 Vierdung auf dem Garten Martins des Polen in der Altstadt an die Kreuzträger vom heil. Grabe fur deren Hospital bei Neisse zur Refektion der Kranken. Or. im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 58. An Pergament- streifen das Stadtsiegel (rückseitig mit Daumeneindrücken) abgebildet bei Saurma, schles. Städtewappenbuch Taf. VII, No. 86 und von Schulte, Bericht der Philo mathie zu Neisse 1877/9, Taf. 2. [4247] Neumarkt im gehegten Gerichte vor Hannico, Sohn des Henmann. Konsuln und Schöffen lassen mit Zustimmung ihrer Gemeinde durch ihren Erbvogt Apezco den dritten Theil ihrer Mühle bei der Stadt mit dem Rechte, wie die Stadt es auf Grund eines herzogl. Privilegs genossen, sammt der Halfte des opus vectorale vini et cerevisie quod dicitur srotamacht verkaufen dem Herrn Cristan, Prokurator des Nonnen- klosters zur heil. Clara in Breslau, wiederkäuflich binnen 2 Jahren ohne ein Besteuerungsrecht des Herzogs entsprechend dem quaternus der Stadt. Z.: die Schöffen Lampert Sexbecher, Jacob Gernod, Henko Melzer, Ulrich Runge, Sindram, Peter Elizabeth, Albert Bugner. Ferner haben an den erwähnten Christan ver- kauft Lampert Sechsbecher 4 Mk. jährlichen Zins auf 4 Morgen Weinland im Rechte von Flämischdorf liegend und 1/2 Mk. auf den Häusern und Gärten bei Peter Gocibolt, Heinco Sohn des Winand 3 Vierdung auf der Fleischbank des Hanco, Sohnes des Jost, und endlich Gerhard gen. von Sablot (Sablat) o. T.
Strana 217
— 1823. Januar, Februar. 217 Febr. 9. Die Cinerum. 2 Mk. auf seinen Hufen in Flämischdorf. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 60. An grünen Seidenfäden das spitzrunde Siegel der Stadt, abgeb. in [4248 Saurmas schles. Städtewappenbuch Taf. VII, No. 89. (Ort nicht angegeben.) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt die Aufreichung von 5 Hufen in Magnitz (quod quondam Sobgar dice- batur) zu Erbrecht durch den Breslauer Bürger Heidenreich von Mühlheim an Johann von Reste. O. Z. Nur dieser Auszug erhalten im Rep. Froben. 4249] (XVI. Jahrh.) I, 157 auf dem Bresl. Staatsarch. (Deutsch-)Wartenberg. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, verkauft um seiner Schulden willen dem Heinrich von Rechenberg und dessen Erben 13 Hufen in dem Dorfe Nylobbe (Nilbau) sammt ihrem Zu- behör, auch der Schultisei und dem Patronatsrechte. Z.: Bernhard von Baruth, Johann Kelbechin, Zabelo de Nyteraz (Uchtritz), Maczco von Duringow (Döh- ringau), Otto und Peczco von Deyr (Dyhrn), Johann von Lausitz. Das Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Koll. 49 zeigt eine sehr wenig Vertrauen erweckende Schrift. Dagegen erregte das nunmehr ganz abgefallene, an gedrehten grünrothen [4250] Seidenfäden befestigte Siegelfragment keinen Verdacht. Goldberg. Constancia, Aebtissin von Trebnitz, bestätigt ihrem Getreuen Tammo, Schulz in ihrem Stiftsdorfe Propsthain, den Besitz eines Antheils jener Schultisei, den er von Elisabeth, der Schulzin in Peregrini villa (Pilgramsdorf), der dieser Theil aus der Erbschaft des Heinrich von Propst- hain, weiland eines angesehenen Bürgers in Goldberg, zugefallen war, erkauft hatte, doch mit der Verpflichtung, davon jährlich 2 Mk. Zins, die weiland Heinrich dem Stift Grüssau vermacht hatte, an dieses zu zahlen, wofern er nicht den Zins um 20 Mk. zurückkaufen wolle. Z.: Herr Nikolans Pfarrer in Propsthain, Reynard Schulz in Pilgramsdorf, Thomas von Salburg, Cunad Sohn der Agnes, Peter von Propsthain. Aus dem Grüssauer Kopialbuche des XV. Jahrh. im Staatsarch. D 176 fol. 83 mit geringen den Sinn nicht berührenden Ungenauigkeiten abgedruckt in [4251 Ludewig Reliquiae Msscr. VI, 453. Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Petrus Ruthenus, Johann von Lübeck, Henmann von Görlitz, Tilo Niger, Nikolaus von Liegnitz, Sidilmann von Senitz, Jakob von Sittin, Johann Plessil; zu Schöffen: Peter von Glogau, Nikolaus von Neisse, Bertold von Münsterberg, Nikolaus Pastoricz, Dietrich von Mühlheim, Konrad Ulinbruch, Heinrich von Wacinrode, Nikolaus von Sittin, Dietrich der Lange Mälzer, Hiltwin Fleischer, Ulmann Bäcker. Breslauer Stadtbuch edd. Markgraf u. Frenzel Cod. dipl. Sil. XI, 9. Kamenz. Ottho genannt de Gluboz (Glaubitz), Herr von Mittelwalde und Febr. 21. Nono kal. Gallenau, urkundet, dass sein Lehnsmann Heinemann genannt von Gallenau Marc. XVIII. 28 Febr. 2. Quarto nonas Febr. Febr. 3. b. Agathe virg. Jan. 27. Fer. V. a. purif. Mar.
— 1823. Januar, Februar. 217 Febr. 9. Die Cinerum. 2 Mk. auf seinen Hufen in Flämischdorf. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Klarenstift 60. An grünen Seidenfäden das spitzrunde Siegel der Stadt, abgeb. in [4248 Saurmas schles. Städtewappenbuch Taf. VII, No. 89. (Ort nicht angegeben.) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt die Aufreichung von 5 Hufen in Magnitz (quod quondam Sobgar dice- batur) zu Erbrecht durch den Breslauer Bürger Heidenreich von Mühlheim an Johann von Reste. O. Z. Nur dieser Auszug erhalten im Rep. Froben. 4249] (XVI. Jahrh.) I, 157 auf dem Bresl. Staatsarch. (Deutsch-)Wartenberg. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, verkauft um seiner Schulden willen dem Heinrich von Rechenberg und dessen Erben 13 Hufen in dem Dorfe Nylobbe (Nilbau) sammt ihrem Zu- behör, auch der Schultisei und dem Patronatsrechte. Z.: Bernhard von Baruth, Johann Kelbechin, Zabelo de Nyteraz (Uchtritz), Maczco von Duringow (Döh- ringau), Otto und Peczco von Deyr (Dyhrn), Johann von Lausitz. Das Or. im Bresl. Staatsarch. Glogau Koll. 49 zeigt eine sehr wenig Vertrauen erweckende Schrift. Dagegen erregte das nunmehr ganz abgefallene, an gedrehten grünrothen [4250] Seidenfäden befestigte Siegelfragment keinen Verdacht. Goldberg. Constancia, Aebtissin von Trebnitz, bestätigt ihrem Getreuen Tammo, Schulz in ihrem Stiftsdorfe Propsthain, den Besitz eines Antheils jener Schultisei, den er von Elisabeth, der Schulzin in Peregrini villa (Pilgramsdorf), der dieser Theil aus der Erbschaft des Heinrich von Propst- hain, weiland eines angesehenen Bürgers in Goldberg, zugefallen war, erkauft hatte, doch mit der Verpflichtung, davon jährlich 2 Mk. Zins, die weiland Heinrich dem Stift Grüssau vermacht hatte, an dieses zu zahlen, wofern er nicht den Zins um 20 Mk. zurückkaufen wolle. Z.: Herr Nikolans Pfarrer in Propsthain, Reynard Schulz in Pilgramsdorf, Thomas von Salburg, Cunad Sohn der Agnes, Peter von Propsthain. Aus dem Grüssauer Kopialbuche des XV. Jahrh. im Staatsarch. D 176 fol. 83 mit geringen den Sinn nicht berührenden Ungenauigkeiten abgedruckt in [4251 Ludewig Reliquiae Msscr. VI, 453. Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Petrus Ruthenus, Johann von Lübeck, Henmann von Görlitz, Tilo Niger, Nikolaus von Liegnitz, Sidilmann von Senitz, Jakob von Sittin, Johann Plessil; zu Schöffen: Peter von Glogau, Nikolaus von Neisse, Bertold von Münsterberg, Nikolaus Pastoricz, Dietrich von Mühlheim, Konrad Ulinbruch, Heinrich von Wacinrode, Nikolaus von Sittin, Dietrich der Lange Mälzer, Hiltwin Fleischer, Ulmann Bäcker. Breslauer Stadtbuch edd. Markgraf u. Frenzel Cod. dipl. Sil. XI, 9. Kamenz. Ottho genannt de Gluboz (Glaubitz), Herr von Mittelwalde und Febr. 21. Nono kal. Gallenau, urkundet, dass sein Lehnsmann Heinemann genannt von Gallenau Marc. XVIII. 28 Febr. 2. Quarto nonas Febr. Febr. 3. b. Agathe virg. Jan. 27. Fer. V. a. purif. Mar.
Strana 218
a ? 218 1323. Februar, Marz. sein Vorwerk in Gallenau umfassend ungesondert 3 Hufen benachbart den Aeckern des Klosters Kamenz und dem Walde von Baitzen mit allem Zubehöre, auch den in den 3 Hufen mit eingeschlossenen Gärten des Heinemann und seiner Brüder sowie einer Mühlstätte am Zadelbache gegen Baitzen zu und dem Kloster gegenüber dem Stifte Kamenz überlassen habe gegen Zahlung von 241/2 Mk. Groschen und Abtretung von 11/2 Hufen mitten zwischen Stolz und Gallenau frei vom Messkornzehnten und allen geistlichen wie weltlichen Steuern. Das Stift soll von den 3 Hufen nur einen Vierdung an den Pfarrer von Baitzen zu ent- richten haben und von jedem Garten eine Quart gangbarer Pfennige. Sonstige Zehnten und auch die 6 Scheffel Zweikorn (Korn und Hafer), auf die der Pfarrer von Baitzen Ansprüche erhebt, hat Heinemann zu entrichten. Auch soll weder Heinemann noch sonst ein Schulz in Gallenau die Einwohner und Gärtner auf jenem Vorwerke vor Gericht oder zu irgendwelcher Gemeinsamkeit mit diesem Dorfe heranziehen. Die dem Aussteller gebührenden Lehndienste wird Heine- mann künftig von den ihm überlassenen 11/2 Hufen leisten, das Vorwerk aber mit den 3 Hufen in dem von dem Aussteller und dessen Schwager Nikolaus von Damelwicz (Dammelwitz) festgesetzten Umfange fortan frei sein. Auch ver- pflichtet sich Heinemann, die halbe Hufe des verkauften Vorwerks, auf die von anderer Seite Ansprüche erhoben werden, anspruchsfrei zu machen. Z.: Hermann Lis (Streit), Peter von Bielau, Grabisius von Banau, Albert von Targowicz (Tarch- witz), Michael von Gallenau, Jakob Schulz von Altmannsdorf, Otto Rollo von Glatz. Or. mit dem Glaubitzischen Wappensiegel an gelben Seidenfäden im Bresl. Staatsarch. Kamenz 93, abgedr. von Pfotenhauer im Cod. dipl. Siles. X, 92. S. 93 Z. 12 muss hinter scultetus das sinnstörende Komma fort, und S. 21 muss der 4252. gleichfalls sinnstörende Druckfehler ad statt ac verbessert werden. Schenkung von 8 Schuhbänken in Schweidnitz an Kloster Grüssau. Abgedruckt bei Ludewig Reliquae Msscr. VI, 469; vgl. oben 1322 März 14. März 13. Behnisch von Cosznig verlehnt der Stadt Jauer 2 Mk. auf der Badestube, welche der Abt von Lenbus auflässt. Dieser von Th. Lindner in der Schlesischen Zeitschrift IX, 85 aus dem Stadt- archive zu Jauer mitgetheilte Urkundenauszug beruht sicher auf einem chronologischen Irrthum. Beneſch von Chusnik war Landeshauptmann von Jauer 1392—1403 (Zeitschr. XII, 48). In diese Zeit dürfte also die Urkunde gehören, die den Verkauf eines 1300 von dem Kloster Leubus er- worbenen Zinses bezeugt; vgl. oben No. 2612. o. T. (Breslau.) Das Domkapitel verlegt nach Gewohnheit der Kirche das in dem doch vor den Jahre auf den Karfreitag fallende Fest der Verkündigung Mariä auf Sonnabend März 17. vor Palmsonntag und das Fest St. Benedikts vom Montag nach Palmarum auf den Donnerstag vorher. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan abgedr. von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. V, 105. Die Lage des Osterfestes lässt uber das Jahr keinen Zweifel, und ebenso ergiebt sich die Limitation bezüglich des möglich spätesten Termins mit Sicherheit. Febr. 27. Dom. Oculi. 4254
a ? 218 1323. Februar, Marz. sein Vorwerk in Gallenau umfassend ungesondert 3 Hufen benachbart den Aeckern des Klosters Kamenz und dem Walde von Baitzen mit allem Zubehöre, auch den in den 3 Hufen mit eingeschlossenen Gärten des Heinemann und seiner Brüder sowie einer Mühlstätte am Zadelbache gegen Baitzen zu und dem Kloster gegenüber dem Stifte Kamenz überlassen habe gegen Zahlung von 241/2 Mk. Groschen und Abtretung von 11/2 Hufen mitten zwischen Stolz und Gallenau frei vom Messkornzehnten und allen geistlichen wie weltlichen Steuern. Das Stift soll von den 3 Hufen nur einen Vierdung an den Pfarrer von Baitzen zu ent- richten haben und von jedem Garten eine Quart gangbarer Pfennige. Sonstige Zehnten und auch die 6 Scheffel Zweikorn (Korn und Hafer), auf die der Pfarrer von Baitzen Ansprüche erhebt, hat Heinemann zu entrichten. Auch soll weder Heinemann noch sonst ein Schulz in Gallenau die Einwohner und Gärtner auf jenem Vorwerke vor Gericht oder zu irgendwelcher Gemeinsamkeit mit diesem Dorfe heranziehen. Die dem Aussteller gebührenden Lehndienste wird Heine- mann künftig von den ihm überlassenen 11/2 Hufen leisten, das Vorwerk aber mit den 3 Hufen in dem von dem Aussteller und dessen Schwager Nikolaus von Damelwicz (Dammelwitz) festgesetzten Umfange fortan frei sein. Auch ver- pflichtet sich Heinemann, die halbe Hufe des verkauften Vorwerks, auf die von anderer Seite Ansprüche erhoben werden, anspruchsfrei zu machen. Z.: Hermann Lis (Streit), Peter von Bielau, Grabisius von Banau, Albert von Targowicz (Tarch- witz), Michael von Gallenau, Jakob Schulz von Altmannsdorf, Otto Rollo von Glatz. Or. mit dem Glaubitzischen Wappensiegel an gelben Seidenfäden im Bresl. Staatsarch. Kamenz 93, abgedr. von Pfotenhauer im Cod. dipl. Siles. X, 92. S. 93 Z. 12 muss hinter scultetus das sinnstörende Komma fort, und S. 21 muss der 4252. gleichfalls sinnstörende Druckfehler ad statt ac verbessert werden. Schenkung von 8 Schuhbänken in Schweidnitz an Kloster Grüssau. Abgedruckt bei Ludewig Reliquae Msscr. VI, 469; vgl. oben 1322 März 14. März 13. Behnisch von Cosznig verlehnt der Stadt Jauer 2 Mk. auf der Badestube, welche der Abt von Lenbus auflässt. Dieser von Th. Lindner in der Schlesischen Zeitschrift IX, 85 aus dem Stadt- archive zu Jauer mitgetheilte Urkundenauszug beruht sicher auf einem chronologischen Irrthum. Beneſch von Chusnik war Landeshauptmann von Jauer 1392—1403 (Zeitschr. XII, 48). In diese Zeit dürfte also die Urkunde gehören, die den Verkauf eines 1300 von dem Kloster Leubus er- worbenen Zinses bezeugt; vgl. oben No. 2612. o. T. (Breslau.) Das Domkapitel verlegt nach Gewohnheit der Kirche das in dem doch vor den Jahre auf den Karfreitag fallende Fest der Verkündigung Mariä auf Sonnabend März 17. vor Palmsonntag und das Fest St. Benedikts vom Montag nach Palmarum auf den Donnerstag vorher. Aus dem Formelbuche Arnolds von Protzan abgedr. von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. V, 105. Die Lage des Osterfestes lässt uber das Jahr keinen Zweifel, und ebenso ergiebt sich die Limitation bezüglich des möglich spätesten Termins mit Sicherheit. Febr. 27. Dom. Oculi. 4254
Strana 219
1323. Marz, April. 219 März 22. Fer. II1 a. f. Pasche. März 25. VIII kal. Apr. April 8. Sexta f. p Quasim. März 22. Namslau. Konrad, Herzog von Schlesien und Herr von Namslau, befreit Fer. tercia die 13 Fleischbänke, 10'12 Brotbänke und 2 Schuhbänke, welche die Bürger von p. Palm. Berolstadt (Bernstadt) de advocacia seu extra advocaciam hereditariam gekauft haben, von allen Diensten, welche diese Verkaufsstätten de prefata advocacia zu leisten hatten, so lange, bis sie in den Besitz der Vogtei zurückkehren. Z: Tammo von Sterza, Konrad de Dehra (von Dyhrn), Dietrich filius de Franckenbergk, Konrad Schulz von Pangau, Hinco Schulz von Buchelsdorf, Tidaco von Tanninfeld. Nur in einer Abschrift des XVII. Jahrh. in Bernstädter Privilegien der Fürsten- [4253] steiner Bibl. Handschriften Q 39, p. 43. Glogau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, urkundet, dass Loblin, Erbherr der Güter in Grabik (Grabig), sammt Frau und Kindern von seinem dortigen Allod eine Hufe an Slupo (im Verlauf der Urk. wird er kurzweg Slup genannt), herzoglichen Zeidler in Quaritz, verkauft hat, befreit diesen Besitz von allen Steuern, Precarien und Angarien und bestimmt, dass Slupo nur vor das polnische Gericht geladen werden durfe. Z: des Herzogs Getreue Herr Ticzco Propst, Wernher Ritter von Deyr (Dyhrn), Konrad von Bresnicz, Peter Morwek, der Glogauer Bürger Symon Mynoldi und der herzogliche Protonotar Nikolaus von Sandewalde. Kopialbuch des Saganer Stiftes aus dem XV. Jahrh. auf dem Bresl. 4255 Staatsarch. D 289, No. XXIX. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, schenkt den Kreuzherren mit dem Sterne, welche das Nikolausspital bei Liegnitz verwalten, 4 Malter Gerste jährlichen Zinses auf dem Allode, das weiland Rupert besass, bei Liegnitz an der Strasse nach Goldberg zum Besitze so lange, bis ihnen der Herzog 3 Mk. Zins an einem sicheren Orte anweisen wird. Z.: des Herzogs Getreue Vincenz von Schiltberk, Thimo von Ronau, Hoyer von Priczicz (Prittwitz), Heinrich von Sydelicz (Seidlitz), Hartung Küle, Dietrich von Predil, Nikolaus von Mühlheim herzogl. Notar, qui presencia habuit in commissis. Gleich- zeitige Abschrift in dem Kopialbuche der Kommende Liegnitz, Breslauer Staats- [4256 archiv D 58, 3. Schweidnitz. Die Konsuln urkunden, dass ihr Mitbürger Heinrich der Schreiber, der Sohn Heinrichs des Rothen, von dem Bürger Johann, Sohne des Gerlach, gekauft hat 2 Mk. Zins auf 2 zu dessen Allod gehörigen Hufen und von diesen 2 Mk. vermacht hat 1/2 Mk. zum Bau der Pfarrkirche, 1/4 Mk. fur den Altar des Johann Poseritz, 1/4 Mk. für den Bau der Peterskirche vor dem Züchnerthore (valva Cichner), 1/4 Mk. dem Hospital zur Erwärmung der Armen, 1/4 Mk. den Aussätzigen vor dem Thore und je 1/4 Mk. für die Brücke bei den Aussätzigen und die ex ista parte Pulsin (Pilzen). Falls Johann Gerlaci Heinrich den Schreiber überlebt, soll er zwei andere gleich sicher gestellte Mark Zinses verschaffen. 28*
1323. Marz, April. 219 März 22. Fer. II1 a. f. Pasche. März 25. VIII kal. Apr. April 8. Sexta f. p Quasim. März 22. Namslau. Konrad, Herzog von Schlesien und Herr von Namslau, befreit Fer. tercia die 13 Fleischbänke, 10'12 Brotbänke und 2 Schuhbänke, welche die Bürger von p. Palm. Berolstadt (Bernstadt) de advocacia seu extra advocaciam hereditariam gekauft haben, von allen Diensten, welche diese Verkaufsstätten de prefata advocacia zu leisten hatten, so lange, bis sie in den Besitz der Vogtei zurückkehren. Z: Tammo von Sterza, Konrad de Dehra (von Dyhrn), Dietrich filius de Franckenbergk, Konrad Schulz von Pangau, Hinco Schulz von Buchelsdorf, Tidaco von Tanninfeld. Nur in einer Abschrift des XVII. Jahrh. in Bernstädter Privilegien der Fürsten- [4253] steiner Bibl. Handschriften Q 39, p. 43. Glogau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, urkundet, dass Loblin, Erbherr der Güter in Grabik (Grabig), sammt Frau und Kindern von seinem dortigen Allod eine Hufe an Slupo (im Verlauf der Urk. wird er kurzweg Slup genannt), herzoglichen Zeidler in Quaritz, verkauft hat, befreit diesen Besitz von allen Steuern, Precarien und Angarien und bestimmt, dass Slupo nur vor das polnische Gericht geladen werden durfe. Z: des Herzogs Getreue Herr Ticzco Propst, Wernher Ritter von Deyr (Dyhrn), Konrad von Bresnicz, Peter Morwek, der Glogauer Bürger Symon Mynoldi und der herzogliche Protonotar Nikolaus von Sandewalde. Kopialbuch des Saganer Stiftes aus dem XV. Jahrh. auf dem Bresl. 4255 Staatsarch. D 289, No. XXIX. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, schenkt den Kreuzherren mit dem Sterne, welche das Nikolausspital bei Liegnitz verwalten, 4 Malter Gerste jährlichen Zinses auf dem Allode, das weiland Rupert besass, bei Liegnitz an der Strasse nach Goldberg zum Besitze so lange, bis ihnen der Herzog 3 Mk. Zins an einem sicheren Orte anweisen wird. Z.: des Herzogs Getreue Vincenz von Schiltberk, Thimo von Ronau, Hoyer von Priczicz (Prittwitz), Heinrich von Sydelicz (Seidlitz), Hartung Küle, Dietrich von Predil, Nikolaus von Mühlheim herzogl. Notar, qui presencia habuit in commissis. Gleich- zeitige Abschrift in dem Kopialbuche der Kommende Liegnitz, Breslauer Staats- [4256 archiv D 58, 3. Schweidnitz. Die Konsuln urkunden, dass ihr Mitbürger Heinrich der Schreiber, der Sohn Heinrichs des Rothen, von dem Bürger Johann, Sohne des Gerlach, gekauft hat 2 Mk. Zins auf 2 zu dessen Allod gehörigen Hufen und von diesen 2 Mk. vermacht hat 1/2 Mk. zum Bau der Pfarrkirche, 1/4 Mk. fur den Altar des Johann Poseritz, 1/4 Mk. für den Bau der Peterskirche vor dem Züchnerthore (valva Cichner), 1/4 Mk. dem Hospital zur Erwärmung der Armen, 1/4 Mk. den Aussätzigen vor dem Thore und je 1/4 Mk. für die Brücke bei den Aussätzigen und die ex ista parte Pulsin (Pilzen). Falls Johann Gerlaci Heinrich den Schreiber überlebt, soll er zwei andere gleich sicher gestellte Mark Zinses verschaffen. 28*
Strana 220
v* 220 1323. Mai. Z.: Lutko Erbvogt, Apeezco (hiernach ein nicht mehr zu entzifferndes Wort vielleicht advocatus) provincialis, die Schöffen Gerlacus Soln des Adolf, Wilhelm von Arnoldi villa (Arnsdorf), Hermann Vulberg, Ebirhard fatuus, Johann der Schuster, Rudger Stubner, Heinrich Cesar und die Konsuln Gerhard Poppo, Konrad Zachinkirche, Konrad V(rjowinhain (Frauenhain), Friedrich der Reichkrämer, Nikolaus Koldicz. Or. im Schweidnitzer Stadtarchive mit dem Stadtsiegel, das nicht zu den bei Saurma schles. Städtewappenbuch abgebildeten gehört, wohl aber dort (Sp. 304, Z. 5) 4257 beschrieben ist. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, ertheilt auf die Klage seiner getreuen Konsuln von Breslau diesen das Recht, einige ihrer Leute, qui se tempore aggravatos aliquibus senciunt casibus und deshalb einen Meineid begehen (nämlich bei dem sogenannten Eidgeschosse, der auf eidlicher Ansage beruhenden Steuererhebung, vergleiche oben 1320 o. T.), mit 6 Pfennig Zehrung für ewig aus der Stadt und dem Herzogthum zu verbannen, nachdem die Konsuln in Gegenwart der Geschwornen den begangenen Meineid konstatirt haben. Z.: des Herzogs Getreue Johann von Porsnicz, Heinrich von Waldow, Andreas Radak, Albert von Pak, Hermann von Porsnicz, Apeczco Vogt von Neumarkt und Herr Otho von Donin herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit in commisso. Or. mit dem Siegel des Herzogs im Breslauer Stadtarchiv B 10, daraus abge- druckt von Korn Breslauer Urkundenbuch 98, vorher bei Sommersberg Ss. rer. [4258 Siles. I, 336. Mai 6. Lewenberg. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und a. d. nehesten zu dem Jauer, bestätigt seinen getrenen Bürgern von Löwenberg gewisse Rechte, tage nach der die sie zu den Zeiten von des Herzogs Eltern und Vorfahren gehabt zu haben ufvart uns. herren. versichern: 1) weder Landvogt noch Erbrichter dürfen von den Bürgern Pfennige nehmen umme keyne sache ader schult ader umme vorgessenheyt, ausser mit Rath des Bürgermeisters, der Rathsleute und der weisesten Bürger, 2) in allen Wassern, die um die Stadt Löwenberg fliessen, haben die Bürger das Wasser eine Meile ober- wie unterhalb der Stadt und auch die Fischerei ausser in gehegtem Teiche; 3) die- selben sollen alle Zechen zwischen Tutzcemansdorf (Deutmannsdorf), Lude- wigsdorf, Plakewicz (Plagwitz), Petirsdorf und zwischen dem Hovelin (Höfel) und dem Zcoboten (Zobten a./Bober) mit Weide, Gras und Holz geniessen. Z.: Jenchin von Seidlitz, Kunstke von Liebenthal, Syffrit Renker Erbrichter zu Löwenberg und die dortigen Bürger Syffrit Weydemann, Heinrich Renker, Ticze von Schönau, Herr Peter von Ottendorf herzoglicher Landschreiber und Johann von Gleiwitz herzoglicher Schreiber, der disen brif von unsem geheyse unde gebote hat geschriben. Aus dem Or. im rathhäusl. Archiv zu Löwenberg mit dem Siegel des Herzogs an grünrothen Seidenschnüren abgedruckt bei Wesemann, Urkunden der Stadt Löwenberg 1885, S. 16. Mai 3. Quinto non Maji. 4259]
v* 220 1323. Mai. Z.: Lutko Erbvogt, Apeezco (hiernach ein nicht mehr zu entzifferndes Wort vielleicht advocatus) provincialis, die Schöffen Gerlacus Soln des Adolf, Wilhelm von Arnoldi villa (Arnsdorf), Hermann Vulberg, Ebirhard fatuus, Johann der Schuster, Rudger Stubner, Heinrich Cesar und die Konsuln Gerhard Poppo, Konrad Zachinkirche, Konrad V(rjowinhain (Frauenhain), Friedrich der Reichkrämer, Nikolaus Koldicz. Or. im Schweidnitzer Stadtarchive mit dem Stadtsiegel, das nicht zu den bei Saurma schles. Städtewappenbuch abgebildeten gehört, wohl aber dort (Sp. 304, Z. 5) 4257 beschrieben ist. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, ertheilt auf die Klage seiner getreuen Konsuln von Breslau diesen das Recht, einige ihrer Leute, qui se tempore aggravatos aliquibus senciunt casibus und deshalb einen Meineid begehen (nämlich bei dem sogenannten Eidgeschosse, der auf eidlicher Ansage beruhenden Steuererhebung, vergleiche oben 1320 o. T.), mit 6 Pfennig Zehrung für ewig aus der Stadt und dem Herzogthum zu verbannen, nachdem die Konsuln in Gegenwart der Geschwornen den begangenen Meineid konstatirt haben. Z.: des Herzogs Getreue Johann von Porsnicz, Heinrich von Waldow, Andreas Radak, Albert von Pak, Hermann von Porsnicz, Apeczco Vogt von Neumarkt und Herr Otho von Donin herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit in commisso. Or. mit dem Siegel des Herzogs im Breslauer Stadtarchiv B 10, daraus abge- druckt von Korn Breslauer Urkundenbuch 98, vorher bei Sommersberg Ss. rer. [4258 Siles. I, 336. Mai 6. Lewenberg. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und a. d. nehesten zu dem Jauer, bestätigt seinen getrenen Bürgern von Löwenberg gewisse Rechte, tage nach der die sie zu den Zeiten von des Herzogs Eltern und Vorfahren gehabt zu haben ufvart uns. herren. versichern: 1) weder Landvogt noch Erbrichter dürfen von den Bürgern Pfennige nehmen umme keyne sache ader schult ader umme vorgessenheyt, ausser mit Rath des Bürgermeisters, der Rathsleute und der weisesten Bürger, 2) in allen Wassern, die um die Stadt Löwenberg fliessen, haben die Bürger das Wasser eine Meile ober- wie unterhalb der Stadt und auch die Fischerei ausser in gehegtem Teiche; 3) die- selben sollen alle Zechen zwischen Tutzcemansdorf (Deutmannsdorf), Lude- wigsdorf, Plakewicz (Plagwitz), Petirsdorf und zwischen dem Hovelin (Höfel) und dem Zcoboten (Zobten a./Bober) mit Weide, Gras und Holz geniessen. Z.: Jenchin von Seidlitz, Kunstke von Liebenthal, Syffrit Renker Erbrichter zu Löwenberg und die dortigen Bürger Syffrit Weydemann, Heinrich Renker, Ticze von Schönau, Herr Peter von Ottendorf herzoglicher Landschreiber und Johann von Gleiwitz herzoglicher Schreiber, der disen brif von unsem geheyse unde gebote hat geschriben. Aus dem Or. im rathhäusl. Archiv zu Löwenberg mit dem Siegel des Herzogs an grünrothen Seidenschnüren abgedruckt bei Wesemann, Urkunden der Stadt Löwenberg 1885, S. 16. Mai 3. Quinto non Maji. 4259]
Strana 221
a S * . 3 34 1323. Mai. 221 Mai 15. Penthecost. Mai 18. XV kal. Jun. Mai 18. Quinto decimo kal. Jun. Mai 10. Breslau. Konrad, Dr. deer., Kanonikus und Offizial von Breslau, bezeugt, VI yd. Maji. dass Maruscha, Wittwe des Peter von Kerczicz, wohnhaft in Stephani villa (Stephansdorf Neumarkt), wegen einiger Zehnten auf Veranlassung des Abtes von St. Vincenz exkommunizirt, endlich vor ihm und dem Syndikus des gedachten Stiftes Bruders Hermann eingeräumt hat, dem Stifte die Feldzehnten von 3 Hufen in Stephansdorf zu schulden. Z.: Nikolaus Bürger von Breslau, Mag. Johann cyrolegus (Chirurg), Dietrich Notar des Ausstellers und Paul öffentlicher Notar. [4260 Matr. S. Vincenc. I, 211 (XV. Jahrh.) auf dem Bresl. Staatsarch. Münsterberg. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürsten- berg, spricht 5 Viertheile Erbäcker bei dem Dorfe Scalicz (Reumen), die von denen des Jesco Roub gesondert ausgemessen sind, unter Bestätigung des darüber zwischen seinen Getreuen Zdisslaus genannt Scapil und dem Peter von Scalicz, dem Sohne des weiland Peter von Golicz, vor Gericht abge- schlossenen Kaufes dem Ersteren zu. Z.: die Ritter Friedrich Spiegel genannt von Beczchow, Johann Sohn des Seckelo von Thepilwoda (Tepliwode), ferner Cunad von Beczchow, Johann genannt Runge, Reynhard von Bischofsheim, Heinrich von Lybenowe, Johann herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Heinrichau 79; an Pergamentstreifen das herzogliche Siegel, rückseitig Daumen- [4261] eindrücke. Trebnitz. Heinrich, Pfarrer von Oels, vermacht in Gegenwart der Frau Constancia, Aebtissin von Trebnitz, und ihres Konvents zu seinem Seelenheile dem Stifte zwei in dem Dorfe Thomaskirche, wo das Stift das Kirchenpatronat hat, liegende, nicht zu der Kirche gehörige, sondern aus dem eignen Vermögen des Pfarrers erworbene Zinshufen. Z.: Herr Heinrich Pfarrer in Trebnitz, Herr Peter Prediger, Franczko Erbvogt, Gregor Schulz in Petyrwicz, Jacob scriptor. Or. in Breslauer Staatsarchiv Trebnitz 162. An Pergamentstreifen ein Fragment von des Aus- [4262) stellers Siegel. Cracovie in domo nostra. Nanker, Bischof von Krakau, verzichtet zugleich im Namen seines Kapitels zum Austrage des langjährigen Streites mit den Prä- monstratensern zu St. Vincenz bei Breslan und deren Abte Johann über das Patronat der Margarethenkirche bei Beuthen auf die eignen Ansprüche und erkennt den Herrn Nikolaus als Pfarrer und die Margarethenkirche als eine Konventual- kirche an, bei der jenes Stift einen eignen Konvent haben und so viel Brüder erhalten dürfe, als die Mittel der Kirche erlauben, doch sollen die Pfarrer dem Krakauer Bischof zur Investitur präsentirt und das Gebuhrende an den Bischof entrichtet werden, sowie auch dieser und sein Kapitel in die Gebete der Mönche eingeschlossen sein werden. Z.: die Krakauer Kanoniker Herr Magister Franz prep. Wislic., Jaroflaus de Bogoria canc. und Heinrich von St. Nikolaus, ferner Wrowyn Scholastikus von Skarbimir, Mag. Nikolaus von Oppeln. Notarielle Aus-
a S * . 3 34 1323. Mai. 221 Mai 15. Penthecost. Mai 18. XV kal. Jun. Mai 18. Quinto decimo kal. Jun. Mai 10. Breslau. Konrad, Dr. deer., Kanonikus und Offizial von Breslau, bezeugt, VI yd. Maji. dass Maruscha, Wittwe des Peter von Kerczicz, wohnhaft in Stephani villa (Stephansdorf Neumarkt), wegen einiger Zehnten auf Veranlassung des Abtes von St. Vincenz exkommunizirt, endlich vor ihm und dem Syndikus des gedachten Stiftes Bruders Hermann eingeräumt hat, dem Stifte die Feldzehnten von 3 Hufen in Stephansdorf zu schulden. Z.: Nikolaus Bürger von Breslau, Mag. Johann cyrolegus (Chirurg), Dietrich Notar des Ausstellers und Paul öffentlicher Notar. [4260 Matr. S. Vincenc. I, 211 (XV. Jahrh.) auf dem Bresl. Staatsarch. Münsterberg. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürsten- berg, spricht 5 Viertheile Erbäcker bei dem Dorfe Scalicz (Reumen), die von denen des Jesco Roub gesondert ausgemessen sind, unter Bestätigung des darüber zwischen seinen Getreuen Zdisslaus genannt Scapil und dem Peter von Scalicz, dem Sohne des weiland Peter von Golicz, vor Gericht abge- schlossenen Kaufes dem Ersteren zu. Z.: die Ritter Friedrich Spiegel genannt von Beczchow, Johann Sohn des Seckelo von Thepilwoda (Tepliwode), ferner Cunad von Beczchow, Johann genannt Runge, Reynhard von Bischofsheim, Heinrich von Lybenowe, Johann herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Heinrichau 79; an Pergamentstreifen das herzogliche Siegel, rückseitig Daumen- [4261] eindrücke. Trebnitz. Heinrich, Pfarrer von Oels, vermacht in Gegenwart der Frau Constancia, Aebtissin von Trebnitz, und ihres Konvents zu seinem Seelenheile dem Stifte zwei in dem Dorfe Thomaskirche, wo das Stift das Kirchenpatronat hat, liegende, nicht zu der Kirche gehörige, sondern aus dem eignen Vermögen des Pfarrers erworbene Zinshufen. Z.: Herr Heinrich Pfarrer in Trebnitz, Herr Peter Prediger, Franczko Erbvogt, Gregor Schulz in Petyrwicz, Jacob scriptor. Or. in Breslauer Staatsarchiv Trebnitz 162. An Pergamentstreifen ein Fragment von des Aus- [4262) stellers Siegel. Cracovie in domo nostra. Nanker, Bischof von Krakau, verzichtet zugleich im Namen seines Kapitels zum Austrage des langjährigen Streites mit den Prä- monstratensern zu St. Vincenz bei Breslan und deren Abte Johann über das Patronat der Margarethenkirche bei Beuthen auf die eignen Ansprüche und erkennt den Herrn Nikolaus als Pfarrer und die Margarethenkirche als eine Konventual- kirche an, bei der jenes Stift einen eignen Konvent haben und so viel Brüder erhalten dürfe, als die Mittel der Kirche erlauben, doch sollen die Pfarrer dem Krakauer Bischof zur Investitur präsentirt und das Gebuhrende an den Bischof entrichtet werden, sowie auch dieser und sein Kapitel in die Gebete der Mönche eingeschlossen sein werden. Z.: die Krakauer Kanoniker Herr Magister Franz prep. Wislic., Jaroflaus de Bogoria canc. und Heinrich von St. Nikolaus, ferner Wrowyn Scholastikus von Skarbimir, Mag. Nikolaus von Oppeln. Notarielle Aus-
Strana 222
222 1323. Mai. Mai 20. XIII kal. Jun. Mai 23. Decimo kal. Jun. fertigung auf des Bischofs Wunsch durch Dominikus, Sohn des weiland Johann von Krakau, Notar und Unterkanzler des Bischofs, mit dem Notariatszeichen. Or. im Bresl. Staatsarchiv Vincenzstift 177, an grünrothen Seidenfäden das spitzrunde Siegel des Bischofs und das runde der Kirche, letzteres mit einem das Haupt des [4263) heil. Wenzel darstellenden Rücksiegel. Mai 20. Reichenbach. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg, schenkt Sexta fer. in dem Ritter Arnold von Peterswalde, den des Ausstellers Bruder Herzog septim. Bernhard zum Ritter erhoben, um seiner treuen Dienste willen auf seinen Gütern Peuthec. in distr. Richenbach nämlich im Dorfe Petirswald von 32 Hufen, dem ganzen Dorfe Sifridisdorf (Klein-Seifersdorf), dem oberen Vorwerke von 4 Hufen zu Habirdorf (Habendorf), ferner im Distrikt von Frankenstein im ganzen Dorfe Frankinberg, in Baumgart von 6 Hufen und 4 Ruthen sowie von der Schultisei, in Harta (Dürr-Hartau) von 6 Hufen und einer Mühle, alles herzogliche Recht, die Untergerichte, die Geld- und Getreidezinsen, das Münzgeld mit allem Recht und aller Freiheit. Z.: die Ritter Hermann von Reichenbach, Kilian von Haugwitz und dessen Sohn Heinrich, Nikolaus v. Silicz (Seidlitz), Kekillo de Zeirnen (Tschirn), Konrad von Aulock, Heinrich de Swin, Friedrich herzoglicher Notar. Abschriften der Peterswalder Originale im Fürstensteiner Archive. Kopien davon im Bresl. Staatsarch. D 373o. Mit grünseidenen Faden befestigt hängt an dem Original in Peterswalde das Siegel des Herzogs Bolko von Münsterberg, rückseitig [4264 ein Helmsiegel. Vgl. Reg. 4235. Frankenstein. Johann genannt Zecklo (vgl. o. Mai 15), Herr von Tepil- wode (Tepliwode) verkauft um 50 Mk. Groschen Pfennige dem Herrn Abte Heinrich von Kamenz und seinem Konvente vor gehegtem Gerichte das Recht, drei Fleischbänke in Frankenstein anzulegen non obstante si forte discordiam quacunque de causa cum aliis carnificibus ibidem contigerit nos intrare, doch unter Vorbehalt des Wiederkaufs. Z.: des Ausstellers patrueles Peter von Bela (Bielau), Johann und Peter de Adelhungesbach (Adelsbach), des Ausstellers Schwager Hermann Strith und die Schöffen Günther Vogt des Ausstellers, Heinrich Gütcowf, Heinrich Sohn des Symon, Nikolaus Mälzer, Nikolaus von Banow (Banau), Tilo furestarius (richtiger forestarius, Förster), Konrad Wyntruth. Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz 94. An Pergamentstreifen das Helmsiegel des Ausstellers, abgebildet bei Pfotenhauer, schlesische Siegel B, Tafel VI, No. 52. Die Urkunde abgedruckt [4265 bei Pfotenhauer, Kamenzer Urkundenbuch Cod. dipl. Siles. X, 94. Glogau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, verkauft den Gebrüdern Wenzel und Stephan genannt von Czurzow unius marce reditus in villa Xrenſchicz pro servicio nobis dandos (in der Ueberschrift Krenſchicz, in einer späteren Original-Urkunde von 1444 Glogauer Kollegiatstift 245 im Texte Crentſchicz, aussen von gleichzeitiger Hand Kranczicz, so dass man wohl Alt- oder Neu-Kranz
222 1323. Mai. Mai 20. XIII kal. Jun. Mai 23. Decimo kal. Jun. fertigung auf des Bischofs Wunsch durch Dominikus, Sohn des weiland Johann von Krakau, Notar und Unterkanzler des Bischofs, mit dem Notariatszeichen. Or. im Bresl. Staatsarchiv Vincenzstift 177, an grünrothen Seidenfäden das spitzrunde Siegel des Bischofs und das runde der Kirche, letzteres mit einem das Haupt des [4263) heil. Wenzel darstellenden Rücksiegel. Mai 20. Reichenbach. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg, schenkt Sexta fer. in dem Ritter Arnold von Peterswalde, den des Ausstellers Bruder Herzog septim. Bernhard zum Ritter erhoben, um seiner treuen Dienste willen auf seinen Gütern Peuthec. in distr. Richenbach nämlich im Dorfe Petirswald von 32 Hufen, dem ganzen Dorfe Sifridisdorf (Klein-Seifersdorf), dem oberen Vorwerke von 4 Hufen zu Habirdorf (Habendorf), ferner im Distrikt von Frankenstein im ganzen Dorfe Frankinberg, in Baumgart von 6 Hufen und 4 Ruthen sowie von der Schultisei, in Harta (Dürr-Hartau) von 6 Hufen und einer Mühle, alles herzogliche Recht, die Untergerichte, die Geld- und Getreidezinsen, das Münzgeld mit allem Recht und aller Freiheit. Z.: die Ritter Hermann von Reichenbach, Kilian von Haugwitz und dessen Sohn Heinrich, Nikolaus v. Silicz (Seidlitz), Kekillo de Zeirnen (Tschirn), Konrad von Aulock, Heinrich de Swin, Friedrich herzoglicher Notar. Abschriften der Peterswalder Originale im Fürstensteiner Archive. Kopien davon im Bresl. Staatsarch. D 373o. Mit grünseidenen Faden befestigt hängt an dem Original in Peterswalde das Siegel des Herzogs Bolko von Münsterberg, rückseitig [4264 ein Helmsiegel. Vgl. Reg. 4235. Frankenstein. Johann genannt Zecklo (vgl. o. Mai 15), Herr von Tepil- wode (Tepliwode) verkauft um 50 Mk. Groschen Pfennige dem Herrn Abte Heinrich von Kamenz und seinem Konvente vor gehegtem Gerichte das Recht, drei Fleischbänke in Frankenstein anzulegen non obstante si forte discordiam quacunque de causa cum aliis carnificibus ibidem contigerit nos intrare, doch unter Vorbehalt des Wiederkaufs. Z.: des Ausstellers patrueles Peter von Bela (Bielau), Johann und Peter de Adelhungesbach (Adelsbach), des Ausstellers Schwager Hermann Strith und die Schöffen Günther Vogt des Ausstellers, Heinrich Gütcowf, Heinrich Sohn des Symon, Nikolaus Mälzer, Nikolaus von Banow (Banau), Tilo furestarius (richtiger forestarius, Förster), Konrad Wyntruth. Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz 94. An Pergamentstreifen das Helmsiegel des Ausstellers, abgebildet bei Pfotenhauer, schlesische Siegel B, Tafel VI, No. 52. Die Urkunde abgedruckt [4265 bei Pfotenhauer, Kamenzer Urkundenbuch Cod. dipl. Siles. X, 94. Glogau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, verkauft den Gebrüdern Wenzel und Stephan genannt von Czurzow unius marce reditus in villa Xrenſchicz pro servicio nobis dandos (in der Ueberschrift Krenſchicz, in einer späteren Original-Urkunde von 1444 Glogauer Kollegiatstift 245 im Texte Crentſchicz, aussen von gleichzeitiger Hand Kranczicz, so dass man wohl Alt- oder Neu-Kranz
Strana 223
1323. Mai, Juni. 223 Mai 31. Pridie kal. Junii. Juni 11. s. Barnabe. vermuthen kann) und 1/2 Mk in Stampaticz (?) um 16 Mk. Z.: Czwato von Swinyn (Schweinichen), Otto und Petschko von Deyer (Dyhrn), Masto von Duringaw, Zabelo von Nynraz (Uchtritz). Abschrift des XVI. Jahrh. in einem Kopialbuche des [4266 Glogauer Kollegiatstiftes auf dem Bresl. Staatsarch. D 167, 158. Mai 28. Löwenberg, Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr zu Fürstenberg und Sabb. a. dom. in Jauer, verkauft den Wald bei dem Dorfe Sichowe (Seichau, Kr. Jauer) qua cantatur Sichower walt gemeinhin genannt, mit dem Grund und Boden, seinen Grenzen Factus est. Datum ipso und allen Nutzungen dem Abt Johann von Leubus und seinem Konvent für nonas Junii. 100 Schock königl. Pfennige. Ferner erlaubt der Herzog dem Kloster auf den Aeckern des Stiftsvorwerks Sichowe Bauern und Gärtner anzusetzen und ver- zichtet auf sein Herrschaftsrecht, das oberste Gericht, alle Geschosse, Münzgeld, Beden, Fuhren, Angarien, Perangarien etc., gestattet diese Aecker mit denen des Hofes in Slup (Schlauphof, Kr. Liegnitz) zu verbinden, wie auch von den Aeckern des Hofes Belewicz (Bellwitzhof, Kr. Liegnitz) zu den Aeckern des Hofes Brochlewicz (Brechelshof, Kr. Jauer) nach Gefallen hinzuzuthun. Die 10 Hufen im Dorfe Hermansdorf (Hermannsdorf, Kr. Jauer), welche die Klosterbrüder von den Gebrüdern Johann und Peter genannt Schirmer gekauft haben, verreicht er ihnen mit allem Herrschaftsrecht, desgleichen all die ihm zustehenden Dienste, Lasten, Geschosse, Münzgeld, Beden, Rossdienst etc. auf dem Dorfe genannt Slup oder auf den Aeckern daselbst bei der Kirche. Z.: Otto von Stewicz (Stiebitz) Ritter, Heinrich von Waldowe, Jenchin von Clüchs, Heinrich von Dith- marsdorf, Magnus von Baranewicz (Borwitz), Syffrid Renkeri, Albert der Baier, Peter von Ottendorf herzoglicher Protonotar. Ausgefertigt vom herzoglichen Notar Johann von Gliwicz (Gleiwitz). Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 212—214 in drei gleichlautenden Ausfertigungen mit dem Fusssiegel des Ausstellers und dem Helmrücksiegel an rosa und grüner, resp. rosa und gelber Seidenschnur. [4267 Neumarkt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt auf das Zeugniss der seniores von Neumarkt hin seinem Getreuen Goczko, Bürger von Neumarkt, die bereits unter seinen Vorfahren besessene Freiheit der drei Hufen desselben in Falkinhain zusammt dem Rechte, dort eine Heerde von 300 Schafen zu halten. Z.: Herr Genichin von Bebirsteyn herzogl. Protonotar, Peter von Kumeyse (Kamöse) und Gregor dessen Bruder, Andreas Radak, Paschco Grsebkewicz, Cunczelo und Herr Johann von Schoneyche herzogl. Kaplan, qui presencia habuit in commissis. Bresl. Staatsarch. Bresl. Landb. A, fol. 9b. [4268] Vrienstat (Freistadt). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, bekundet, dass er all sein Recht und seine Herrschaft im Dorfe Damerow (Dammeran) im Grünberger Distrikt dem Zcabelo genannt von Nytteras (Uchtritz) für 40 polnische Mk. verkauft hat. Z.: Herr Bernhard von Baruth, Herr Emig von Lesnow, Johann Kelbchin, Mazco von Duringow (Döhringau),
1323. Mai, Juni. 223 Mai 31. Pridie kal. Junii. Juni 11. s. Barnabe. vermuthen kann) und 1/2 Mk in Stampaticz (?) um 16 Mk. Z.: Czwato von Swinyn (Schweinichen), Otto und Petschko von Deyer (Dyhrn), Masto von Duringaw, Zabelo von Nynraz (Uchtritz). Abschrift des XVI. Jahrh. in einem Kopialbuche des [4266 Glogauer Kollegiatstiftes auf dem Bresl. Staatsarch. D 167, 158. Mai 28. Löwenberg, Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr zu Fürstenberg und Sabb. a. dom. in Jauer, verkauft den Wald bei dem Dorfe Sichowe (Seichau, Kr. Jauer) qua cantatur Sichower walt gemeinhin genannt, mit dem Grund und Boden, seinen Grenzen Factus est. Datum ipso und allen Nutzungen dem Abt Johann von Leubus und seinem Konvent für nonas Junii. 100 Schock königl. Pfennige. Ferner erlaubt der Herzog dem Kloster auf den Aeckern des Stiftsvorwerks Sichowe Bauern und Gärtner anzusetzen und ver- zichtet auf sein Herrschaftsrecht, das oberste Gericht, alle Geschosse, Münzgeld, Beden, Fuhren, Angarien, Perangarien etc., gestattet diese Aecker mit denen des Hofes in Slup (Schlauphof, Kr. Liegnitz) zu verbinden, wie auch von den Aeckern des Hofes Belewicz (Bellwitzhof, Kr. Liegnitz) zu den Aeckern des Hofes Brochlewicz (Brechelshof, Kr. Jauer) nach Gefallen hinzuzuthun. Die 10 Hufen im Dorfe Hermansdorf (Hermannsdorf, Kr. Jauer), welche die Klosterbrüder von den Gebrüdern Johann und Peter genannt Schirmer gekauft haben, verreicht er ihnen mit allem Herrschaftsrecht, desgleichen all die ihm zustehenden Dienste, Lasten, Geschosse, Münzgeld, Beden, Rossdienst etc. auf dem Dorfe genannt Slup oder auf den Aeckern daselbst bei der Kirche. Z.: Otto von Stewicz (Stiebitz) Ritter, Heinrich von Waldowe, Jenchin von Clüchs, Heinrich von Dith- marsdorf, Magnus von Baranewicz (Borwitz), Syffrid Renkeri, Albert der Baier, Peter von Ottendorf herzoglicher Protonotar. Ausgefertigt vom herzoglichen Notar Johann von Gliwicz (Gleiwitz). Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 212—214 in drei gleichlautenden Ausfertigungen mit dem Fusssiegel des Ausstellers und dem Helmrücksiegel an rosa und grüner, resp. rosa und gelber Seidenschnur. [4267 Neumarkt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt auf das Zeugniss der seniores von Neumarkt hin seinem Getreuen Goczko, Bürger von Neumarkt, die bereits unter seinen Vorfahren besessene Freiheit der drei Hufen desselben in Falkinhain zusammt dem Rechte, dort eine Heerde von 300 Schafen zu halten. Z.: Herr Genichin von Bebirsteyn herzogl. Protonotar, Peter von Kumeyse (Kamöse) und Gregor dessen Bruder, Andreas Radak, Paschco Grsebkewicz, Cunczelo und Herr Johann von Schoneyche herzogl. Kaplan, qui presencia habuit in commissis. Bresl. Staatsarch. Bresl. Landb. A, fol. 9b. [4268] Vrienstat (Freistadt). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, bekundet, dass er all sein Recht und seine Herrschaft im Dorfe Damerow (Dammeran) im Grünberger Distrikt dem Zcabelo genannt von Nytteras (Uchtritz) für 40 polnische Mk. verkauft hat. Z.: Herr Bernhard von Baruth, Herr Emig von Lesnow, Johann Kelbchin, Mazco von Duringow (Döhringau),
Strana 224
224 1323. Juni. Juni 21. XI kal. Jul. Juni 23. Vig. s. Joa. bapt. Heinrich von Rechinberch, Peczco von Deyr (Dyrhn) und Herr Nikolaus von Sandowel (Sandewalde) herzogl. Protonotar. Or., dessen Besiegelung gewaltsam [4269] abgerissen worden ist, im Bresl. Domarchiv, Glogauer Domurkunden. Gross-Strehlitz. Albert der Jüngere, Herzog von Oppeln und Herr in Strehlitz, schenkt dem Kloster Gemelnicz (Himmelwitz, Kr. Gr.-Strehlitz) zu seinem Seelenheil sein Dorf Lasicz (Laziska, Kr. Gr.-Strehlitz) mit den Zeidlereien, Wäldern und Wiesen. Z.: Wenzel Hofrichter, Ritter Berold, Herr Johann von Camen, Stanimir der Böhme, Woyzlaus Kokors, Peter herzoglicher Wlodar. Aus- gefertigt durch den herzoglichen Notar Mirsan. Aus dem Or., an dem nur noch Seidenfaden hängen, im Breslauer Staatsarchiv Himmelwitz 6 abgedruckt von [4270 Wattenbach im Cod. dipl. Siles. II, 85. Glogau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Erbe des Königreichs Polen, Herr zu Glogau und Posen, dankt dem Papste Johann XXII. für die durch die Vermittlung des Königs Robert von Jerusalem und Sizilien erfolgte Dispensation seiner Ehe und Legitimirung seiner Nachkommenschaft (s. 1321. Okt. 18, No. 4161). Er und seine Brüder haben in allen ihren Landen und Ge- bieten befohlen, den Peterspfennig zu zahlen, wenn er auch ungewöhnlicher Weise gefordert wird, als Zeichen des Gehorsams, mit welchem sie dem Papste und dem päpstlichen Stuhl unmittelbar unterworfen seien, in der gewissen Zuversicht, dass sie, wenn vielleicht irgend welcher Kaiser oder römischer König in ihre Jurisdiktion hinein die seine ausüben wollte, durch den Schirm des päpstlichen Stuhles vor dieser Gewaltthat geschützt werden würden. Weiter bittet er den Papst, seinen 9 Familiaren und Kaplänen, durchaus tüchtigen Männern, Johann Archidiakon, Tyczo und Nikolaus Domherren zu Glogau, Johann Pfarrer in Konsow (Kontopp, Kr. Grünberg?), Johann von Trinien (?), Dietrich von Richenow (Reichenau), Pfarrer, parcium (richtiger wohl presencium) ostensori, Magister Johann von Rathebor (Ratibor), Johann Luider aus der Branden- burger Diözese und Otto von Orchdrauch (Ohrdruff?) aus der Meissner Diözese mit Pfründen, die zu der Kollatur des Breslauer Bischofs gehören, oder sonst wie nach dem Gebrauch in Berücksichtigung seiner Person zu versehen. Weiter legt er Fürbitte für den gewählten Breslauer Bischof, Mag. Lutold, einen Mann von ausgezeichnetem Rufe, in dessen Person die Breslauer Kirche, wie er bereits neulich geschrieben, mannhaft versorgt wäre, ein. Da derselbe in der Diözese sich grosser Beliebtheit erfreue, würde er besonders zur Eintreibung des Peterspfennigs wie kein anderer geeignet sein. Abgedruckt in Muratori, Antiquit. Ital. med. aev. VI, 146 (fälschlich mit dem Namen Wladiſlaw statt Heinrich); Baluzius, Miscell. I (1761), S. 443, (Boehme) Diplomatische Beyträge etc. VI, 1775 S. 158. und Minsberg, Gesch. v. Glogau I, 193. — 4271]
224 1323. Juni. Juni 21. XI kal. Jul. Juni 23. Vig. s. Joa. bapt. Heinrich von Rechinberch, Peczco von Deyr (Dyrhn) und Herr Nikolaus von Sandowel (Sandewalde) herzogl. Protonotar. Or., dessen Besiegelung gewaltsam [4269] abgerissen worden ist, im Bresl. Domarchiv, Glogauer Domurkunden. Gross-Strehlitz. Albert der Jüngere, Herzog von Oppeln und Herr in Strehlitz, schenkt dem Kloster Gemelnicz (Himmelwitz, Kr. Gr.-Strehlitz) zu seinem Seelenheil sein Dorf Lasicz (Laziska, Kr. Gr.-Strehlitz) mit den Zeidlereien, Wäldern und Wiesen. Z.: Wenzel Hofrichter, Ritter Berold, Herr Johann von Camen, Stanimir der Böhme, Woyzlaus Kokors, Peter herzoglicher Wlodar. Aus- gefertigt durch den herzoglichen Notar Mirsan. Aus dem Or., an dem nur noch Seidenfaden hängen, im Breslauer Staatsarchiv Himmelwitz 6 abgedruckt von [4270 Wattenbach im Cod. dipl. Siles. II, 85. Glogau. Heinrich, Herzog von Schlesien, Erbe des Königreichs Polen, Herr zu Glogau und Posen, dankt dem Papste Johann XXII. für die durch die Vermittlung des Königs Robert von Jerusalem und Sizilien erfolgte Dispensation seiner Ehe und Legitimirung seiner Nachkommenschaft (s. 1321. Okt. 18, No. 4161). Er und seine Brüder haben in allen ihren Landen und Ge- bieten befohlen, den Peterspfennig zu zahlen, wenn er auch ungewöhnlicher Weise gefordert wird, als Zeichen des Gehorsams, mit welchem sie dem Papste und dem päpstlichen Stuhl unmittelbar unterworfen seien, in der gewissen Zuversicht, dass sie, wenn vielleicht irgend welcher Kaiser oder römischer König in ihre Jurisdiktion hinein die seine ausüben wollte, durch den Schirm des päpstlichen Stuhles vor dieser Gewaltthat geschützt werden würden. Weiter bittet er den Papst, seinen 9 Familiaren und Kaplänen, durchaus tüchtigen Männern, Johann Archidiakon, Tyczo und Nikolaus Domherren zu Glogau, Johann Pfarrer in Konsow (Kontopp, Kr. Grünberg?), Johann von Trinien (?), Dietrich von Richenow (Reichenau), Pfarrer, parcium (richtiger wohl presencium) ostensori, Magister Johann von Rathebor (Ratibor), Johann Luider aus der Branden- burger Diözese und Otto von Orchdrauch (Ohrdruff?) aus der Meissner Diözese mit Pfründen, die zu der Kollatur des Breslauer Bischofs gehören, oder sonst wie nach dem Gebrauch in Berücksichtigung seiner Person zu versehen. Weiter legt er Fürbitte für den gewählten Breslauer Bischof, Mag. Lutold, einen Mann von ausgezeichnetem Rufe, in dessen Person die Breslauer Kirche, wie er bereits neulich geschrieben, mannhaft versorgt wäre, ein. Da derselbe in der Diözese sich grosser Beliebtheit erfreue, würde er besonders zur Eintreibung des Peterspfennigs wie kein anderer geeignet sein. Abgedruckt in Muratori, Antiquit. Ital. med. aev. VI, 146 (fälschlich mit dem Namen Wladiſlaw statt Heinrich); Baluzius, Miscell. I (1761), S. 443, (Boehme) Diplomatische Beyträge etc. VI, 1775 S. 158. und Minsberg, Gesch. v. Glogau I, 193. — 4271]
Strana 225
— 1323. Juni, Juli. 225 Juni 28. Fer. tercin i. vig. app. Petri et Pauli. Juli 24. Non. kal. Aug. Juni 25. Löwenberg. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr zu Fürstenberg und in Jauer, ver- In crast. b. kauft an den Abt Johann von Leubus und dessen Konvent für 100 Schock Prager Groschen Joh. bapt. mit allem Recht und aller Herrschaft seinen Wald bei dem Dorfe Sichow (Scichau, Kr. Jauer) Sichower walt gemeinhin genannt mit den Grund und Boden und allen Nutzungen in folgender Ausdehnung: von dem Hofe Slup (Schlauphof, Kr. Liegnitz) den Wald aufwärts zur Rechten nach dem Flusse, welcher zwischen den Bergen unterhalb des Dorfes Wilhelmistorph (Willmannsdorf, Kr. Jauer] seinen Lauf hat und weiter nach dem Dorſe Seichau hin zu fliesst, und auf der anderen Seite zur Linken bis zu den Bauernäckern von Pomzin (Pombsen, Kr. Jauer). Weiter verreicht der Herzog dem Kloster die 10 Hufen im Dorse Hermannstorph (Hermannsdorf, Kr. Jauer), die es von den Gebrüdern Johann und Peter genannt Schyrmer gekauft hat, mit all dem herzogl. Rechte und der Herrschaft, frei von allen Lasten wie Gespanndienste, Geschoss, Münzgeld, Beden, Rossdienst in gleicher Weise wic im Dorfe Slup (Schlaup, Kr. Jauer) oder auf den Aeckern daselbst bei der Kirche. Z.: wie in der Urkunde vom 28. Mai, dagegen heisst es hier ausgefertigt durch Peter von Ottendorf herzogl. Protonator, qui presencia habuit in commisso. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 215 mit dem an rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. Die Urkunde ist eine Fälschung des XV. Jahrh. und augen- scheinlich im Hinblick auf die Urkunde vom 28. Mai hergestellt, um dem Seichauer Walde die gewünschte Ausdehnung zu geben. Das echte Siegel scheint angeknotet worden zu sein. [4272] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Anna, Ehefrau des Heinrich von Slup (Schlaup), mit den Rath- mannen der Stadt Breslau wegen ihrer beider Güter in Shitenik (Scheitnig bei Breslau) nach der Oder und nach der Ohlau zu gelegen sich dahin geeinigt habe, dass Anna zwei Fischer auf der Oder, die Stadt einen dritten halten darf. Z.: Andreas Radak, Hermann von Porsnicz, Apeczco Vogt von Neumarkt, Johann von Reste, Heidenreich von Molnhem (Mühlheim), Heinrich Heisonis, Otto von Donin herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im [4273) Bresl. Stadtarch. A 36 abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenbuch I. 99. Bei Bythom (Beuthen O./S.). Wladizlaus, Herzog von Beuthen und Kosel, verreicht zum Seelenheil seiner Eltern Kasimir und Helena und seiner theuren Gemahlin Beatrix und zur Busse der eignen Sünden dem Herrn Stephan und dem Konvent von Clara Tumba (Mogila) Cisterzienser-Ordens sein Dorf Dam- browka (Dombrowka) bei Beuthen in seinem Herrschaftsbereich gelegen mit dem vollen Rechte seiner Herrschaft und mit allen Nutzungen, frei von der Leistung von Kuhen, Schweinen und jeder Art von Angarien und Perangarien. Die Dorf- insassen sollen nicht das polnische Recht, sondern das Neumarkter gebrauchen. Innerhalb der Dorfgrenzen begangene Todtschläge, Raub, Diebstahl u. dergl. dürfen nur von dem Richter des Konventes gerichtet werden; doch durfen in Erb- oder Grenzstreitigkeiten die Dorfinsassen durch des Herzogs Ring vor diesen, nicht vor emen andern Richter, Kastellan oder Beamten geladen werden. Z.: des Herzogs Getreue Herr Schambor herzoglicher Oberrichter, Herr Boguslaus Syronii Pfarrer von Beuthen, Peter von Panow (Paniow, Kr. XVIII. 29
— 1323. Juni, Juli. 225 Juni 28. Fer. tercin i. vig. app. Petri et Pauli. Juli 24. Non. kal. Aug. Juni 25. Löwenberg. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr zu Fürstenberg und in Jauer, ver- In crast. b. kauft an den Abt Johann von Leubus und dessen Konvent für 100 Schock Prager Groschen Joh. bapt. mit allem Recht und aller Herrschaft seinen Wald bei dem Dorfe Sichow (Scichau, Kr. Jauer) Sichower walt gemeinhin genannt mit den Grund und Boden und allen Nutzungen in folgender Ausdehnung: von dem Hofe Slup (Schlauphof, Kr. Liegnitz) den Wald aufwärts zur Rechten nach dem Flusse, welcher zwischen den Bergen unterhalb des Dorfes Wilhelmistorph (Willmannsdorf, Kr. Jauer] seinen Lauf hat und weiter nach dem Dorſe Seichau hin zu fliesst, und auf der anderen Seite zur Linken bis zu den Bauernäckern von Pomzin (Pombsen, Kr. Jauer). Weiter verreicht der Herzog dem Kloster die 10 Hufen im Dorse Hermannstorph (Hermannsdorf, Kr. Jauer), die es von den Gebrüdern Johann und Peter genannt Schyrmer gekauft hat, mit all dem herzogl. Rechte und der Herrschaft, frei von allen Lasten wie Gespanndienste, Geschoss, Münzgeld, Beden, Rossdienst in gleicher Weise wic im Dorfe Slup (Schlaup, Kr. Jauer) oder auf den Aeckern daselbst bei der Kirche. Z.: wie in der Urkunde vom 28. Mai, dagegen heisst es hier ausgefertigt durch Peter von Ottendorf herzogl. Protonator, qui presencia habuit in commisso. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 215 mit dem an rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. Die Urkunde ist eine Fälschung des XV. Jahrh. und augen- scheinlich im Hinblick auf die Urkunde vom 28. Mai hergestellt, um dem Seichauer Walde die gewünschte Ausdehnung zu geben. Das echte Siegel scheint angeknotet worden zu sein. [4272] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Anna, Ehefrau des Heinrich von Slup (Schlaup), mit den Rath- mannen der Stadt Breslau wegen ihrer beider Güter in Shitenik (Scheitnig bei Breslau) nach der Oder und nach der Ohlau zu gelegen sich dahin geeinigt habe, dass Anna zwei Fischer auf der Oder, die Stadt einen dritten halten darf. Z.: Andreas Radak, Hermann von Porsnicz, Apeczco Vogt von Neumarkt, Johann von Reste, Heidenreich von Molnhem (Mühlheim), Heinrich Heisonis, Otto von Donin herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im [4273) Bresl. Stadtarch. A 36 abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenbuch I. 99. Bei Bythom (Beuthen O./S.). Wladizlaus, Herzog von Beuthen und Kosel, verreicht zum Seelenheil seiner Eltern Kasimir und Helena und seiner theuren Gemahlin Beatrix und zur Busse der eignen Sünden dem Herrn Stephan und dem Konvent von Clara Tumba (Mogila) Cisterzienser-Ordens sein Dorf Dam- browka (Dombrowka) bei Beuthen in seinem Herrschaftsbereich gelegen mit dem vollen Rechte seiner Herrschaft und mit allen Nutzungen, frei von der Leistung von Kuhen, Schweinen und jeder Art von Angarien und Perangarien. Die Dorf- insassen sollen nicht das polnische Recht, sondern das Neumarkter gebrauchen. Innerhalb der Dorfgrenzen begangene Todtschläge, Raub, Diebstahl u. dergl. dürfen nur von dem Richter des Konventes gerichtet werden; doch durfen in Erb- oder Grenzstreitigkeiten die Dorfinsassen durch des Herzogs Ring vor diesen, nicht vor emen andern Richter, Kastellan oder Beamten geladen werden. Z.: des Herzogs Getreue Herr Schambor herzoglicher Oberrichter, Herr Boguslaus Syronii Pfarrer von Beuthen, Peter von Panow (Paniow, Kr. XVIII. 29
Strana 226
a 226 1323. August. Aug. 1. s. Petri ad vincula. Aug. 5. Nonis Aug. Aug. 10. b. Laur. m. Beuthen), Hermann Erbherr von Chotulin (Kotulin, Kr. Tost-Gleiwitz), Albert Erb- herr von Zychticz(?) und Luczmann Vogt von Beuthen. Ausgefertigt von Proscho, herzoglichem Notar, Erbherrn von Paczina (Patschin, Kr. Tost-Gleiwitz). Or. im Beuthener O./S. Rathsarchiv No. 10 mit dem an gelben Seidenfäden in Stücke zer- brochenen und in einer Holzkapsel befindlichen bekannten grösseren Siegel des Ausstellers. Ziemlich fehlerhafter Abdruck bei Gramer, Chronik der Stadt Beuthen [4274 (1863) S. 343. Gora (Guhrau, actum et datum). Johann, Herzog von Schlesien und Herr zu Steinau, bekennt, dass Heinrich Senicz das Dorf Brawnaw (Braunau) im Guhrauer Distrikt mit aller Herr- schaft und allem Zubehör sowie die Schultisei daselbst mit einem Rossdienst im Werthe von 3 Mk. dem Ritter Opiczt Rabenow und dessen Erben verkauft hat. Z.: Ritter Nikolaus Burggraf, Hermann von Rakewicz, Nikolaus von Nosticz, Herr Otto herzogl. Kaplan. Ausgefertigt von Johann Grellonis, herzogl. Protonator. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 216 mit dem an rother Seidenschnur hängendem Fusssiegel des Ausst. nebst Adlerschildrücksiegel. Fälschung des XV. Jahrh. [4275] Avignon. Papst Johann XXII. gewährt dem Ritter Heinrich von Swin (Schweinichen), desgleichen dem Ritter Konrad von Crenen (?), welche zum Kampfe gegen die Ungläubigen sich nach der Insel Rhodos begeben wollen, die für Kreuzfahrer übliche Indulgenz. Theiner, Mon. vet. hist. Poloniae I, 176. [4276] Krakau. Konrad, Herzog von Schlesien und Herr zu Namslau, bekennt, dass er und sein Oheim Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, ihre mehrjährigen Streitigkeiten, die von ihren Vätern wegen einiger Burgen und Länder auf sie gekommen sind, sowie weil derselbe Bolezlaus auf das Land und die Burgen seines (Konrads) Bruders weiland Herzogs Bolezlaus von Oels Ansprüche erhob, mit einander friedlich auf immer sich verglichen haben. Bolezlaus hat freiwillig Verzicht geleistet auf Kloster Lubens (Leubus) und Stadt und Burg Wolow (Wohlau), welche beide derselbe mit seinem Gelde erworben hatte, ferner auf Stadt und Burg Olesna (Oels), Stadt und Burg Warthinberch (Gross-Wartenberg), Stadt und Burg Trebnicz, die von seinem weiland Vater (Heinrich V.) herrühren, ferner auf Stadt und Burg Trachenburch (Trachenberg), Stadt und Burg Militsch, Burg Sosna (Münchwitz bei Bralin, vgl. Schles. Zeitschr. XXIX, 348), Stadt Vinczk (Winzig), Burg Pobel (Bobile, Kr. Guhrau), Stadt und Burg Hernstat und auf alle dazu gehörigen Distrikte und Herrschaftsrechte, sowie auf die zum Bernstädter Distrikt gehörenden zwei Dörfer Gross-Czolnik (Zöllnig, Kr. Oels) und Strona (Stronn, Kr. Oels). Ausserdem hat Herzog Bolezlaus zu den vorerwähnten Schlössern noch 3000 Mk. ihm hinzugegeben. Dagegen hat Herzog Konrad seinem Oheim Herzog Bolezlaus Verzicht geleistet auf Stadt und Burg Namslau, Stadt und Burg Beroldistat (Bernstadt), Stadt und Burg Cunzenstadt (Konstadt), Stadt und Burg Crucenburch (Kreuzburg), Stadt Biczina (Pitschen), Stadt und Burg Landis- berch (Landsberg, Kreis Rosenberg), Burg Bolezlavicz (Boleslawice), Burg
a 226 1323. August. Aug. 1. s. Petri ad vincula. Aug. 5. Nonis Aug. Aug. 10. b. Laur. m. Beuthen), Hermann Erbherr von Chotulin (Kotulin, Kr. Tost-Gleiwitz), Albert Erb- herr von Zychticz(?) und Luczmann Vogt von Beuthen. Ausgefertigt von Proscho, herzoglichem Notar, Erbherrn von Paczina (Patschin, Kr. Tost-Gleiwitz). Or. im Beuthener O./S. Rathsarchiv No. 10 mit dem an gelben Seidenfäden in Stücke zer- brochenen und in einer Holzkapsel befindlichen bekannten grösseren Siegel des Ausstellers. Ziemlich fehlerhafter Abdruck bei Gramer, Chronik der Stadt Beuthen [4274 (1863) S. 343. Gora (Guhrau, actum et datum). Johann, Herzog von Schlesien und Herr zu Steinau, bekennt, dass Heinrich Senicz das Dorf Brawnaw (Braunau) im Guhrauer Distrikt mit aller Herr- schaft und allem Zubehör sowie die Schultisei daselbst mit einem Rossdienst im Werthe von 3 Mk. dem Ritter Opiczt Rabenow und dessen Erben verkauft hat. Z.: Ritter Nikolaus Burggraf, Hermann von Rakewicz, Nikolaus von Nosticz, Herr Otto herzogl. Kaplan. Ausgefertigt von Johann Grellonis, herzogl. Protonator. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 216 mit dem an rother Seidenschnur hängendem Fusssiegel des Ausst. nebst Adlerschildrücksiegel. Fälschung des XV. Jahrh. [4275] Avignon. Papst Johann XXII. gewährt dem Ritter Heinrich von Swin (Schweinichen), desgleichen dem Ritter Konrad von Crenen (?), welche zum Kampfe gegen die Ungläubigen sich nach der Insel Rhodos begeben wollen, die für Kreuzfahrer übliche Indulgenz. Theiner, Mon. vet. hist. Poloniae I, 176. [4276] Krakau. Konrad, Herzog von Schlesien und Herr zu Namslau, bekennt, dass er und sein Oheim Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, ihre mehrjährigen Streitigkeiten, die von ihren Vätern wegen einiger Burgen und Länder auf sie gekommen sind, sowie weil derselbe Bolezlaus auf das Land und die Burgen seines (Konrads) Bruders weiland Herzogs Bolezlaus von Oels Ansprüche erhob, mit einander friedlich auf immer sich verglichen haben. Bolezlaus hat freiwillig Verzicht geleistet auf Kloster Lubens (Leubus) und Stadt und Burg Wolow (Wohlau), welche beide derselbe mit seinem Gelde erworben hatte, ferner auf Stadt und Burg Olesna (Oels), Stadt und Burg Warthinberch (Gross-Wartenberg), Stadt und Burg Trebnicz, die von seinem weiland Vater (Heinrich V.) herrühren, ferner auf Stadt und Burg Trachenburch (Trachenberg), Stadt und Burg Militsch, Burg Sosna (Münchwitz bei Bralin, vgl. Schles. Zeitschr. XXIX, 348), Stadt Vinczk (Winzig), Burg Pobel (Bobile, Kr. Guhrau), Stadt und Burg Hernstat und auf alle dazu gehörigen Distrikte und Herrschaftsrechte, sowie auf die zum Bernstädter Distrikt gehörenden zwei Dörfer Gross-Czolnik (Zöllnig, Kr. Oels) und Strona (Stronn, Kr. Oels). Ausserdem hat Herzog Bolezlaus zu den vorerwähnten Schlössern noch 3000 Mk. ihm hinzugegeben. Dagegen hat Herzog Konrad seinem Oheim Herzog Bolezlaus Verzicht geleistet auf Stadt und Burg Namslau, Stadt und Burg Beroldistat (Bernstadt), Stadt und Burg Cunzenstadt (Konstadt), Stadt und Burg Crucenburch (Kreuzburg), Stadt Biczina (Pitschen), Stadt und Burg Landis- berch (Landsberg, Kreis Rosenberg), Burg Bolezlavicz (Boleslawice), Burg
Strana 227
R- a e . 1323. August. 227 Luchsberg (?), Burg Langewort (?) und alle dazu gehörigen Distrikte und Herrschaftsrechte. Z.: Vincenz von Siltberch (Schildberg), Gunzelin von Gerlachas- heym, Nikolaus Burggraf, Albert genannt Abscacz (Abschatz), Clemens und Stephan Söhne des weiland Swentopelc, Luther und Wisko genannt von Siltberch, Thomco von Michilisdorf, Wlodeo von Cosa, Jesko von Berndorf. Ausgefertigt von Stephan des Herzogs Konrad Hofnotar. Aus dem Or. an dem an grünrothen Seiden- faden das Thronsiegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel (ähnlich dem seines Bruders, abgeb. bei Minsberg, Gesch. von Glogau Tafel III, No. V), hängt, im Bresl. Staatsarch. Urkunden F. Oels 1, abgedruckt bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens II, 12. [4277] Krakau (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verpfändet seinem Oheim Konrad, Herzog von Schlesien und Herrn zu Oels, für die 3000 Mk. Groschen, welche er ihm gemäss der vom König von Polen vereinbarten Friedensbestimmungen innerhalb dreier Jahre (1000 jährlich) zahlen soll, seine Stadt Bernstadt mit der Burg, dem Distrikt und seinem ganzen Herrschaftsrechte für den Fall, dass er ihm nicht die nach der festgesetzten Anzahlung von 400 Mk. noch schuldigen 600 Mk. innerhalb eines Jahres von Michaelis an zahle. In diesem Falle hat Tammo von Stercza, der Inhaber der Burg Bernstadt, oder seine Nachfolger sofort dem Herzog Konrad die Feste mit dem Distrikt und dem ganzen Herrschaftsrechte einzuräumen, desgleichen im Falle einer Säumniss bei den späteren Zahlungen. O. Z. Aus dem altesten Oelser Kopialbuch im Bresl. Staatsarch. F. Oels III, 22a, fol. 57 abgedruckt bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens II, 13, wo auch uber die älteren Drucke zu vergleichen. 14278) Sprottan (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr zu Sagan, bekundet, dass Frau Agathe, Priorin des Maria Magdalenen- ordens in Sprottan für sich und ihren Konvent 3 Hufen weniger 3 Ruthen in Magna-Ylauia (Eulau) im Sprottauer Distrikt von Heinrich von Langenow (Langenau) gekauft hat. Der Herzog genehmigt die Auflassung. Z.: Ulmann von Nosticz, Heinrich von Panwicz, Reynhard von Kothewicz (Kottwitz), Nykolaus von Panwicz, Peter genannt Lybinck, Johann herzogl. Notar, Pfarrer in Wartinberg (Deutsch-Wartenberg), Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau Jungfrauen 34 mit dem an gelben Seidenfäden hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel in grünem Wachs und der Umschrift: S HEINRICI DEI GRACIA DUCIS SLESIE ET GLOGOVIE Et DOMINI SAGANI. 4279 Aug. 18. Gescheben auf dem Marienberg im Kapitel der Herren in Erfurt. Bruder F. quinta Her(mann) und Bruder Heynil, Erfurter Lektoren des Eremitenordens St. infra oct. ass. Virg. glor. Augustini, Generalprokuratoren, sowie Spezialprokuratoren der Konvente in Aug. 14. Vig.assumpe s. Mar. virg. Aug. 12. II id. Aug. 29*
R- a e . 1323. August. 227 Luchsberg (?), Burg Langewort (?) und alle dazu gehörigen Distrikte und Herrschaftsrechte. Z.: Vincenz von Siltberch (Schildberg), Gunzelin von Gerlachas- heym, Nikolaus Burggraf, Albert genannt Abscacz (Abschatz), Clemens und Stephan Söhne des weiland Swentopelc, Luther und Wisko genannt von Siltberch, Thomco von Michilisdorf, Wlodeo von Cosa, Jesko von Berndorf. Ausgefertigt von Stephan des Herzogs Konrad Hofnotar. Aus dem Or. an dem an grünrothen Seiden- faden das Thronsiegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel (ähnlich dem seines Bruders, abgeb. bei Minsberg, Gesch. von Glogau Tafel III, No. V), hängt, im Bresl. Staatsarch. Urkunden F. Oels 1, abgedruckt bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens II, 12. [4277] Krakau (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verpfändet seinem Oheim Konrad, Herzog von Schlesien und Herrn zu Oels, für die 3000 Mk. Groschen, welche er ihm gemäss der vom König von Polen vereinbarten Friedensbestimmungen innerhalb dreier Jahre (1000 jährlich) zahlen soll, seine Stadt Bernstadt mit der Burg, dem Distrikt und seinem ganzen Herrschaftsrechte für den Fall, dass er ihm nicht die nach der festgesetzten Anzahlung von 400 Mk. noch schuldigen 600 Mk. innerhalb eines Jahres von Michaelis an zahle. In diesem Falle hat Tammo von Stercza, der Inhaber der Burg Bernstadt, oder seine Nachfolger sofort dem Herzog Konrad die Feste mit dem Distrikt und dem ganzen Herrschaftsrechte einzuräumen, desgleichen im Falle einer Säumniss bei den späteren Zahlungen. O. Z. Aus dem altesten Oelser Kopialbuch im Bresl. Staatsarch. F. Oels III, 22a, fol. 57 abgedruckt bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens II, 13, wo auch uber die älteren Drucke zu vergleichen. 14278) Sprottan (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr zu Sagan, bekundet, dass Frau Agathe, Priorin des Maria Magdalenen- ordens in Sprottan für sich und ihren Konvent 3 Hufen weniger 3 Ruthen in Magna-Ylauia (Eulau) im Sprottauer Distrikt von Heinrich von Langenow (Langenau) gekauft hat. Der Herzog genehmigt die Auflassung. Z.: Ulmann von Nosticz, Heinrich von Panwicz, Reynhard von Kothewicz (Kottwitz), Nykolaus von Panwicz, Peter genannt Lybinck, Johann herzogl. Notar, Pfarrer in Wartinberg (Deutsch-Wartenberg), Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau Jungfrauen 34 mit dem an gelben Seidenfäden hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel in grünem Wachs und der Umschrift: S HEINRICI DEI GRACIA DUCIS SLESIE ET GLOGOVIE Et DOMINI SAGANI. 4279 Aug. 18. Gescheben auf dem Marienberg im Kapitel der Herren in Erfurt. Bruder F. quinta Her(mann) und Bruder Heynil, Erfurter Lektoren des Eremitenordens St. infra oct. ass. Virg. glor. Augustini, Generalprokuratoren, sowie Spezialprokuratoren der Konvente in Aug. 14. Vig.assumpe s. Mar. virg. Aug. 12. II id. Aug. 29*
Strana 228
228 1323. August. Thüringen und Sachsen und besonders des Konventes in Haynau auf der einen und Luther, Pfarrer in Haynau, auf der anderen Seite haben wegen verschiedener Streitigkeiten zu Erfurt auf dem Marienberge am 17. August (fer. quarta infra oct. ass. virg. glor.) auf Mag. Ernst, decr. Dr., Schatz- meister von St. Marien zu Erfurt, und Mag. Albert von Vischberg, Pfarrer in Bischofsleyben (Bischleben i. S.-Gotha), als Schiedsrichter kompromittirt unter Festsetzung von Konventionalstrafen für den sich nicht fugenden Theil. Die Schiedsrichter entscheiden: die Brüder werden niemals über zwei Messen cum nota lesen bei einem durch sie stattfindenden Leichenbegängniss, wovon der jeweilige Pfarrer verständigt werden wird, ohne Widerspruch erheben zu dürfen. Zweitens dürfen die Brüder an den Sonn- und Hauptfesttagen, zu Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Jungfrau Mariä Geburt während der Messe nicht predigen noch irgend eine Verkündigung thun, sofern es sich nicht um das Fest des Patrons, der Kirchweih oder Ordensindulgenzen handelt etc. Drittens darf der Pfarrer das Begraben bei den Brüdern nicht hindern, dafur erhält er den vierten Theil nach der Weise, wie die Predigerbrüder in Polen zu geben pflegen. Viertens darf der Pfarrer das Beichten bei den Brüdern nicht hindern. Fünftens sollen in der Christnacht die Brüder ihre Messen nur mit der Messe Dominus dixit ad me zu lesen beginnen. Die Brüder Hermann und Heinrich sowie Pfarrer Luther erklären ihre Zustimmung zu diesem Entscheid, desgleichen Johann Prior und der ganze Konvent in Haynau. Aus dem Or., an dem an Pergament- streifen sieben jetzt fehlende Siegel hingen, im Breslauer Staatsarchiv Stadt Haynau No. 4 abgedruckt von Scholz in der Schlesischen Zeitschrift VI (1864), [4280] S. 168/170. Avignon. Papst Johann XXII. befieblt dem Dechanten der Posener, dem Archidiakon und dem Kustos der Breslauer Kirche dafür zu sorgen, dass dem Nikolaus Wenceslai, Domherrn zu Gnesen, die durch den Tod des Bogucius von Volow frei gewordene Propstei der Oppeler Kirche in der Breslauer Diözese übertragen werde. Ferner verleiht er dem Johann Scoconii ein Kanonikat an der Breslauer Kirche und gestattet ihm, die Propstei in Ruden (Ruda) in der Gnesener Diözese und das Kanonikat in der Gnesener Kirche zu behalten. Ferner befiehlt er dem Bischof von Plock, dem Dechanten der Gnesener und dem Archidiakon der Breslauer Kirche, die vorgehende Verfugung zur Aus- führung zu bringen. Ferner befiehlt er dem Bischof von Posen und den Archi- diakonen der Breslauer und der Oppeler Kirche dafur zu sorgen, dass dem Briccius von Zagay die Kustodie der Gnesener Kirche übertragen werde. [4281) Theiner, Mon. vet. Poloniae I, 177. Aug. 29. Namslau. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, gelobt Decoll. seinem Oheim Konrad, Herzog von Schlesien und Herrn zu Oels, die Einwohner s. Joh. bapt. Aug. 27. VI kal. Sept. p. a. septimo.
228 1323. August. Thüringen und Sachsen und besonders des Konventes in Haynau auf der einen und Luther, Pfarrer in Haynau, auf der anderen Seite haben wegen verschiedener Streitigkeiten zu Erfurt auf dem Marienberge am 17. August (fer. quarta infra oct. ass. virg. glor.) auf Mag. Ernst, decr. Dr., Schatz- meister von St. Marien zu Erfurt, und Mag. Albert von Vischberg, Pfarrer in Bischofsleyben (Bischleben i. S.-Gotha), als Schiedsrichter kompromittirt unter Festsetzung von Konventionalstrafen für den sich nicht fugenden Theil. Die Schiedsrichter entscheiden: die Brüder werden niemals über zwei Messen cum nota lesen bei einem durch sie stattfindenden Leichenbegängniss, wovon der jeweilige Pfarrer verständigt werden wird, ohne Widerspruch erheben zu dürfen. Zweitens dürfen die Brüder an den Sonn- und Hauptfesttagen, zu Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Jungfrau Mariä Geburt während der Messe nicht predigen noch irgend eine Verkündigung thun, sofern es sich nicht um das Fest des Patrons, der Kirchweih oder Ordensindulgenzen handelt etc. Drittens darf der Pfarrer das Begraben bei den Brüdern nicht hindern, dafur erhält er den vierten Theil nach der Weise, wie die Predigerbrüder in Polen zu geben pflegen. Viertens darf der Pfarrer das Beichten bei den Brüdern nicht hindern. Fünftens sollen in der Christnacht die Brüder ihre Messen nur mit der Messe Dominus dixit ad me zu lesen beginnen. Die Brüder Hermann und Heinrich sowie Pfarrer Luther erklären ihre Zustimmung zu diesem Entscheid, desgleichen Johann Prior und der ganze Konvent in Haynau. Aus dem Or., an dem an Pergament- streifen sieben jetzt fehlende Siegel hingen, im Breslauer Staatsarchiv Stadt Haynau No. 4 abgedruckt von Scholz in der Schlesischen Zeitschrift VI (1864), [4280] S. 168/170. Avignon. Papst Johann XXII. befieblt dem Dechanten der Posener, dem Archidiakon und dem Kustos der Breslauer Kirche dafür zu sorgen, dass dem Nikolaus Wenceslai, Domherrn zu Gnesen, die durch den Tod des Bogucius von Volow frei gewordene Propstei der Oppeler Kirche in der Breslauer Diözese übertragen werde. Ferner verleiht er dem Johann Scoconii ein Kanonikat an der Breslauer Kirche und gestattet ihm, die Propstei in Ruden (Ruda) in der Gnesener Diözese und das Kanonikat in der Gnesener Kirche zu behalten. Ferner befiehlt er dem Bischof von Plock, dem Dechanten der Gnesener und dem Archidiakon der Breslauer Kirche, die vorgehende Verfugung zur Aus- führung zu bringen. Ferner befiehlt er dem Bischof von Posen und den Archi- diakonen der Breslauer und der Oppeler Kirche dafur zu sorgen, dass dem Briccius von Zagay die Kustodie der Gnesener Kirche übertragen werde. [4281) Theiner, Mon. vet. Poloniae I, 177. Aug. 29. Namslau. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, gelobt Decoll. seinem Oheim Konrad, Herzog von Schlesien und Herrn zu Oels, die Einwohner s. Joh. bapt. Aug. 27. VI kal. Sept. p. a. septimo.
Strana 229
1* 1323. August, September. 229 des Namslauer Landes bei ihren Rechten und besonders die Gebrüder Dietrich und Heinrich von Frankenberg in ungestörtem Besitz ihrer Güter zu lassen. O. Z. Aus dem ältesten Oelser Kopialbuch im Bresl. Staatsarch. F. Oels III, 22 a, p. 245 mit einigen Ungenauigkeiten abgedruckt bei Sommersberg, Script. rer. Siles. III, 126 und danach bei Grünhagen und Markgraf. Lehns- und Besitzurkunden [4282) Schlesiens I, 64/65. Namzla (Namslau). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, gelobt seinem Oheim Konrad, Herzog von Schlesien und Herrn zu Liegnitz, gemäss dem Schiedsspruch des Königs Wlodizlaus von Polen innerhalb Jahres- frist die Burg Trachinburk mit der Stadt und mit allen dazu gehörigen Gütern, sowie den Hof Schozna (Münchwitz bei Bralin nach der Schlesischen Zeit- schrift XXIX, 348, vielleicht aber auch Suschnie bei Gross-Wartenberg) zu kaufen oder die Burg zu belagern, zu erstürmen und ihm dann zu übergeben. Geschieht das nicht, so hat der Kastellan der Burg Namslau dieselbe mit Stadt und Distrikt ohne Weigerung dem Herzog Konrad als Pfand einzuräumen, bis Trachenberg und Scozna übergeben sind. Wird Herzog Konrad von denen von Trachen- berg Schaden zugefügt, so darf er Namslau als Pfand haben, bis man ihm denselben nach angestellter Abschätzung ersetzt hat. Sonstige Streitigkeiten unter- liegen dem Schiedsspruche des Königs von Polen. Aus dem ältesten Oelser Kopialbuch im Breslauer Staatsarchiv F. Oels III, 22 a, p. 138 abgedruckt bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens II, 14/15; frühere Drucke bei Sommersberg II access., 144 und Lünig Cod. dipl. Germ. II, 227. [4283) Vrigenstat (Freistadt actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien 5 und Herr zu Sagan, befreit dem Johann von Plesna auf immer im Dorfe Sig- hardisdorf (Siegersdorf) bei Freistadt seinen Besitz das Allod, die Hufen mit allen Zugehörungen, weil derselbe ihm seinen Besitz im Dorfe Prziberow (Przybor, Kr. Steinau) am Oderufer gelegen mit den Sumpfen und allen Zu- gehörungen abgetreten hat frei von jedem Schoss, dem Münzgeld, Waldzins, vom Dienst mit einem Streitrosse, welcher Dienst auf diesem Besitz lag, und von jeder anderen Last. Z.: Ritter Bernhard von Baruth, Ulrich von Landisberc, Heinrich von Glubos (Glaubitz), Johann Kelbchin, Maczko von Duringow, Peczko von Deyr (Dyrhn) und Nikolaus von Sandwel (Sandewalde), des Herzogs Proto- notar und Ausfertiger dieses. Or. im Pfarrarchiv zu Freistadt No. 4 mit einem an rother und grüner Seidenschnur hängenden Bruchstück von dem Siegel des 4284 Ausstellers. Sept. 2. Freistadt (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Quarto nonas Sagan, befreit dem Johann von Plesna dafur, dass derselbe ihm seinen Besitz im Dorfe Prziberow (Przybor) am Oderufer abgetreten hat, auf immer seinen Besitz im Dorfe Henczendorf (Heinzendorf) im Freistädter Distrikt von Aug. 29. Decoll. s. Joh. bapt. Sept. 2. Quarto nonas Sept. Sept.
1* 1323. August, September. 229 des Namslauer Landes bei ihren Rechten und besonders die Gebrüder Dietrich und Heinrich von Frankenberg in ungestörtem Besitz ihrer Güter zu lassen. O. Z. Aus dem ältesten Oelser Kopialbuch im Bresl. Staatsarch. F. Oels III, 22 a, p. 245 mit einigen Ungenauigkeiten abgedruckt bei Sommersberg, Script. rer. Siles. III, 126 und danach bei Grünhagen und Markgraf. Lehns- und Besitzurkunden [4282) Schlesiens I, 64/65. Namzla (Namslau). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, gelobt seinem Oheim Konrad, Herzog von Schlesien und Herrn zu Liegnitz, gemäss dem Schiedsspruch des Königs Wlodizlaus von Polen innerhalb Jahres- frist die Burg Trachinburk mit der Stadt und mit allen dazu gehörigen Gütern, sowie den Hof Schozna (Münchwitz bei Bralin nach der Schlesischen Zeit- schrift XXIX, 348, vielleicht aber auch Suschnie bei Gross-Wartenberg) zu kaufen oder die Burg zu belagern, zu erstürmen und ihm dann zu übergeben. Geschieht das nicht, so hat der Kastellan der Burg Namslau dieselbe mit Stadt und Distrikt ohne Weigerung dem Herzog Konrad als Pfand einzuräumen, bis Trachenberg und Scozna übergeben sind. Wird Herzog Konrad von denen von Trachen- berg Schaden zugefügt, so darf er Namslau als Pfand haben, bis man ihm denselben nach angestellter Abschätzung ersetzt hat. Sonstige Streitigkeiten unter- liegen dem Schiedsspruche des Königs von Polen. Aus dem ältesten Oelser Kopialbuch im Breslauer Staatsarchiv F. Oels III, 22 a, p. 138 abgedruckt bei Grünhagen und Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens II, 14/15; frühere Drucke bei Sommersberg II access., 144 und Lünig Cod. dipl. Germ. II, 227. [4283) Vrigenstat (Freistadt actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien 5 und Herr zu Sagan, befreit dem Johann von Plesna auf immer im Dorfe Sig- hardisdorf (Siegersdorf) bei Freistadt seinen Besitz das Allod, die Hufen mit allen Zugehörungen, weil derselbe ihm seinen Besitz im Dorfe Prziberow (Przybor, Kr. Steinau) am Oderufer gelegen mit den Sumpfen und allen Zu- gehörungen abgetreten hat frei von jedem Schoss, dem Münzgeld, Waldzins, vom Dienst mit einem Streitrosse, welcher Dienst auf diesem Besitz lag, und von jeder anderen Last. Z.: Ritter Bernhard von Baruth, Ulrich von Landisberc, Heinrich von Glubos (Glaubitz), Johann Kelbchin, Maczko von Duringow, Peczko von Deyr (Dyrhn) und Nikolaus von Sandwel (Sandewalde), des Herzogs Proto- notar und Ausfertiger dieses. Or. im Pfarrarchiv zu Freistadt No. 4 mit einem an rother und grüner Seidenschnur hängenden Bruchstück von dem Siegel des 4284 Ausstellers. Sept. 2. Freistadt (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Quarto nonas Sagan, befreit dem Johann von Plesna dafur, dass derselbe ihm seinen Besitz im Dorfe Prziberow (Przybor) am Oderufer abgetreten hat, auf immer seinen Besitz im Dorfe Henczendorf (Heinzendorf) im Freistädter Distrikt von Aug. 29. Decoll. s. Joh. bapt. Sept. 2. Quarto nonas Sept. Sept.
Strana 230
touat MM 230 1323. September. allem Schoss, Münzgeld, Waldzins, Rossdienst und sonst jeder Last. Z.: wie vorher. Privilegienbuch der Stadt Freistadt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrh. 4285) S. 139/140. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Heidenreich genannt von Mulheym, Breslauer Bürger, mit Einwilligung seiner Ehefrau Gertrud den Gebrüdern Gisilher und Johann Colneri sein Dorf Schymelwicz (Schimmelwitz) im Neumarkter Distrikt für 400 Mk. mit allen Rechten und der Herrschaft ver- kauft hat. Z.: Herr Jan Ritter von Borsnicz, Herr Albert von Pac (Bock), Pasco von Grsebcowicz (Schriegwitz), Andreas Radac, Johann von Colmas, Tilco von Sydelicz (Seidlitz), Peter Zewessil und Herrn Otto von Donyn, des Herzogs Proto- notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Stadtarch. JJ 26, von der Besiegelung 14286] sind nur noch die zwei Löcher vorhanden. Brünn. Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, bestimmt, dass die Bewohner des Herzogthums Troppan ihrem Herzog Nikolaus eine Berne (Landessteuer) nur unter den gleichen Bedingungen wie die Mannen von Böhmen und Mähren zu geben brauchen. Cod. dipl. Morav. VI, 179. [4287 Glogau (actum et datum). Primizl(aus), Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, verleiht den Bürgern von Glogau alle Rechte, die die Breslauer Bürger geniessen, und dass sie nirgend anders als in Glogau sich zu verant- worten brauchen. Z.: die Ritter Johann von Krekewicz (Kreckwitz), Peter von Panwicz, Peter von Swenkinwelt und Johann von Enow (?), Thiezco Propst und Thilo herzogl. Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Glogauer Rathsarchiv No. 21 mit dem an rothen Seidenfäden hängenden herzogl. Siegel, beschrieben 1326 Marz 31 Reg. 4509, nebst Adierrücksiegel in grünem Wachs mit der Um- schrift: S. DUCIS' PRI. KONIS GLOG. Ungenauer Abdruck bei Minsberg, [4288] Gesch. der Stadt und Festung Gross-Glogau I, 196. Sept. 15. Arnneborch. Anna, Herzogin zu Breslau und Frau zu Arneburg, stellt dem In dem Erzstift Magdeburg für ihr Gelubde, dass das Haus zu Arneburg bei dem achten dage, also unse Erzstift bleiben solle, ihre Vasallen als Bürgen. Angeblich aus dem Or. im vruwe von K. Geh. Kabinetsarch. (im Berl. Staatsarch. war es im April 1897 nicht aufzu- hemelricken [4289) geboren wart finden) abgedruckt bei Riedel, Cod. dipl. Brandenburg I, 6, S. 188. Sept. 16. Breslau (actum et datum). Friczco von Kurzow, Breslauer Hofrichter, XVI kal. bekundet, dass vor ihm im polnischen Gericht Malcza und Stanca, Töchter des Oct. weiland Konrad Strachow (Strachwicz?) unter dem Vorsitze des Eberhard Schulzen von Jezschonovicz (Jackschenau, Kr. Breslau) Nikolaus dem Kahlen de domina nostra (Vogt des Sandstiftes U. L. F., Reg. 3901) bei Breslau für eine Schuld von 14 Mk. üblichen Geldes ihr halbes Erbgut in Strachozin (Strachate, Kr. Breslau) verpfandet haben. Zur Annahme des Geldes Sept. 11. III id Sept. Sept. 14. Exalt. s. Crucis. Sept. 13. Id. Sept.
touat MM 230 1323. September. allem Schoss, Münzgeld, Waldzins, Rossdienst und sonst jeder Last. Z.: wie vorher. Privilegienbuch der Stadt Freistadt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrh. 4285) S. 139/140. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Heidenreich genannt von Mulheym, Breslauer Bürger, mit Einwilligung seiner Ehefrau Gertrud den Gebrüdern Gisilher und Johann Colneri sein Dorf Schymelwicz (Schimmelwitz) im Neumarkter Distrikt für 400 Mk. mit allen Rechten und der Herrschaft ver- kauft hat. Z.: Herr Jan Ritter von Borsnicz, Herr Albert von Pac (Bock), Pasco von Grsebcowicz (Schriegwitz), Andreas Radac, Johann von Colmas, Tilco von Sydelicz (Seidlitz), Peter Zewessil und Herrn Otto von Donyn, des Herzogs Proto- notar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Stadtarch. JJ 26, von der Besiegelung 14286] sind nur noch die zwei Löcher vorhanden. Brünn. Johann, König von Böhmen und Polen, Graf von Luxemburg, bestimmt, dass die Bewohner des Herzogthums Troppan ihrem Herzog Nikolaus eine Berne (Landessteuer) nur unter den gleichen Bedingungen wie die Mannen von Böhmen und Mähren zu geben brauchen. Cod. dipl. Morav. VI, 179. [4287 Glogau (actum et datum). Primizl(aus), Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, verleiht den Bürgern von Glogau alle Rechte, die die Breslauer Bürger geniessen, und dass sie nirgend anders als in Glogau sich zu verant- worten brauchen. Z.: die Ritter Johann von Krekewicz (Kreckwitz), Peter von Panwicz, Peter von Swenkinwelt und Johann von Enow (?), Thiezco Propst und Thilo herzogl. Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Glogauer Rathsarchiv No. 21 mit dem an rothen Seidenfäden hängenden herzogl. Siegel, beschrieben 1326 Marz 31 Reg. 4509, nebst Adierrücksiegel in grünem Wachs mit der Um- schrift: S. DUCIS' PRI. KONIS GLOG. Ungenauer Abdruck bei Minsberg, [4288] Gesch. der Stadt und Festung Gross-Glogau I, 196. Sept. 15. Arnneborch. Anna, Herzogin zu Breslau und Frau zu Arneburg, stellt dem In dem Erzstift Magdeburg für ihr Gelubde, dass das Haus zu Arneburg bei dem achten dage, also unse Erzstift bleiben solle, ihre Vasallen als Bürgen. Angeblich aus dem Or. im vruwe von K. Geh. Kabinetsarch. (im Berl. Staatsarch. war es im April 1897 nicht aufzu- hemelricken [4289) geboren wart finden) abgedruckt bei Riedel, Cod. dipl. Brandenburg I, 6, S. 188. Sept. 16. Breslau (actum et datum). Friczco von Kurzow, Breslauer Hofrichter, XVI kal. bekundet, dass vor ihm im polnischen Gericht Malcza und Stanca, Töchter des Oct. weiland Konrad Strachow (Strachwicz?) unter dem Vorsitze des Eberhard Schulzen von Jezschonovicz (Jackschenau, Kr. Breslau) Nikolaus dem Kahlen de domina nostra (Vogt des Sandstiftes U. L. F., Reg. 3901) bei Breslau für eine Schuld von 14 Mk. üblichen Geldes ihr halbes Erbgut in Strachozin (Strachate, Kr. Breslau) verpfandet haben. Zur Annahme des Geldes Sept. 11. III id Sept. Sept. 14. Exalt. s. Crucis. Sept. 13. Id. Sept.
Strana 231
Sor *k - 1323. September. 231 erwählte Nikolaus den Jesco von Smolz (Schmolz, Kr. Breslau) und Hanco Zinonis. Z.: Jesco von Schmolz und Hanco Zinonis, Bogus von Polziz, Reynhard Breslauer Bürger, Zecho von Razmeriz (Dürrjentsch, Kreis Breslau, nach Stenzel, Landbuch Karls IV. in dem Bericht der schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur im Jahre 1842, S. 24, Anm. 33). Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau, Mathiasstift 77. Von der Besiegelung sind nur der Pergamentstreifen und die Oberfläche des Siegels erhalten mit der Umschrift: S. FRIZCONIS DE KVRZOW, im Schilde eine fünfblättrige Rose, beschrieben und abgebildet bei Pfotenhauer, Schlesische Siegel, S. 36 resp. B Taf. IX, No. 95. [4290] Göding an der March. Johann, König von Böhmen, schliesst mit König Karl von Ungarn und den Herzögen von Oesterreich ein Bündniss. Unter den Zeugen und Besieglern Nikolaus Herzog zu Troppau. Abgedruckt u. a. bei Fejér, Cod. dipl. Hungariae VIII, Vol. VII, Supplementare S. 148ff. und Cod. dipl. 4291 Morav. VI, 180. Sept. 21. Actum auf dem Kirchhofe der Peterskirche in Bresmir (Wüstebriese, Kr. Ohlau) XI kal. Oct vor der kleineren Thür. Lorenz, Sohn des weiland Lambin von Paczchow ind. sexta immediate (Patschkau?), kaiserl. öffentlicher Notar, bekundet, dass vor ihm der Edle Ulrich post missam genannt Dremlic an der Thür der Peterskirche in Wüstebriese seine gegen diese Kirche, besonders durch Wegnahme der Zehnten verübten Vergehen bereut und, um in den Schoss der Kirche zurückkehren zu können, zur Entschädigung dafür und zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem dortigen Pfarrer Johann und dessen Nachfolgern mit all seinem Herrschaftsrecht 10 Morgen Acker neben der Hufe, welche seine Mutter Elisabeth der Kirche in Wüstebriese einst geschenkt hatte, auf dem Felde Klein-Bresmir (Dremling ?) geschenkt und für immer aufgelassen hat. Dafur soll der jeweilige Pfarrer, wie auch Pfarrer Johann gelobt hat, jährlich 4 Pfund Wachs zur Leuchte vor dem heil. Leichnam in Bresmir zu seinem (d. Ulrich) und seiner Vorfahren Seelenheil erwerben. Z.: die Edlen Peter Boduscha Erbherr von Bresmir (Wüstebriese), Gnewomir Erbherr von Seczeborowicz(?), Jescho genannt Grom und Petircho Erbherren von Symonowicz (Schimmelei, Kr. Ohlau) und Johann Erbherr von Seczeborowicz(?), Herr Albert von Lemberczichowicz(?) und Herr Mathias Vikar in Wüstebriese und viele andere Schulzen und Bauern von Runczunt (Runzen, Kr. Ohlau) und von Bolechow (Bulchau, Kr. Ohlau). Or. im Breslauer Staatsarchiv Brieger Hedwigstift 12 mit dem Signet des Notars und dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ulrich Dremlink, auf dem Schilde ein aus Wellen emporsteigender Löwe, beschrieben und abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel, S. 36 und B Taf. IX. No. 97. [4292] Nach Stregun (Striegau). Johann Wegeste, Ritter genannt von Czedelicz, Sept. 29. bekundet, dass Komtur Bruder Konrad, genannt von Renharcz (Reinerz), und Post festum der Konvent der Kreuzigerbrüder S. Johannes in Striegau mit dem Schulzen s. Mich. Sept. 18. Sunntags vo s. Mateus.
Sor *k - 1323. September. 231 erwählte Nikolaus den Jesco von Smolz (Schmolz, Kr. Breslau) und Hanco Zinonis. Z.: Jesco von Schmolz und Hanco Zinonis, Bogus von Polziz, Reynhard Breslauer Bürger, Zecho von Razmeriz (Dürrjentsch, Kreis Breslau, nach Stenzel, Landbuch Karls IV. in dem Bericht der schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur im Jahre 1842, S. 24, Anm. 33). Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau, Mathiasstift 77. Von der Besiegelung sind nur der Pergamentstreifen und die Oberfläche des Siegels erhalten mit der Umschrift: S. FRIZCONIS DE KVRZOW, im Schilde eine fünfblättrige Rose, beschrieben und abgebildet bei Pfotenhauer, Schlesische Siegel, S. 36 resp. B Taf. IX, No. 95. [4290] Göding an der March. Johann, König von Böhmen, schliesst mit König Karl von Ungarn und den Herzögen von Oesterreich ein Bündniss. Unter den Zeugen und Besieglern Nikolaus Herzog zu Troppau. Abgedruckt u. a. bei Fejér, Cod. dipl. Hungariae VIII, Vol. VII, Supplementare S. 148ff. und Cod. dipl. 4291 Morav. VI, 180. Sept. 21. Actum auf dem Kirchhofe der Peterskirche in Bresmir (Wüstebriese, Kr. Ohlau) XI kal. Oct vor der kleineren Thür. Lorenz, Sohn des weiland Lambin von Paczchow ind. sexta immediate (Patschkau?), kaiserl. öffentlicher Notar, bekundet, dass vor ihm der Edle Ulrich post missam genannt Dremlic an der Thür der Peterskirche in Wüstebriese seine gegen diese Kirche, besonders durch Wegnahme der Zehnten verübten Vergehen bereut und, um in den Schoss der Kirche zurückkehren zu können, zur Entschädigung dafür und zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem dortigen Pfarrer Johann und dessen Nachfolgern mit all seinem Herrschaftsrecht 10 Morgen Acker neben der Hufe, welche seine Mutter Elisabeth der Kirche in Wüstebriese einst geschenkt hatte, auf dem Felde Klein-Bresmir (Dremling ?) geschenkt und für immer aufgelassen hat. Dafur soll der jeweilige Pfarrer, wie auch Pfarrer Johann gelobt hat, jährlich 4 Pfund Wachs zur Leuchte vor dem heil. Leichnam in Bresmir zu seinem (d. Ulrich) und seiner Vorfahren Seelenheil erwerben. Z.: die Edlen Peter Boduscha Erbherr von Bresmir (Wüstebriese), Gnewomir Erbherr von Seczeborowicz(?), Jescho genannt Grom und Petircho Erbherren von Symonowicz (Schimmelei, Kr. Ohlau) und Johann Erbherr von Seczeborowicz(?), Herr Albert von Lemberczichowicz(?) und Herr Mathias Vikar in Wüstebriese und viele andere Schulzen und Bauern von Runczunt (Runzen, Kr. Ohlau) und von Bolechow (Bulchau, Kr. Ohlau). Or. im Breslauer Staatsarchiv Brieger Hedwigstift 12 mit dem Signet des Notars und dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ulrich Dremlink, auf dem Schilde ein aus Wellen emporsteigender Löwe, beschrieben und abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel, S. 36 und B Taf. IX. No. 97. [4292] Nach Stregun (Striegau). Johann Wegeste, Ritter genannt von Czedelicz, Sept. 29. bekundet, dass Komtur Bruder Konrad, genannt von Renharcz (Reinerz), und Post festum der Konvent der Kreuzigerbrüder S. Johannes in Striegau mit dem Schulzen s. Mich. Sept. 18. Sunntags vo s. Mateus.
Strana 232
n alí 2. en- NSS 232 1323. October. Oct. 15. 1d. Oct. Oct. 15. Id. Oct. Oct. 17. XVI kal. Nov. Matheus von Jawrow (Jauernig, Kr. Schweidnitz) wegen des Wehres im Wasser Doltzniz (Polsnitz) im oberen Theile des Dorfes Cedelitz (Zedlitz, Kr. Schweidnitz) nach dem Entscheid rechtschaffener Männer sich geeinigt haben. Nur dieser Auszug in Schwandtners Diplomatarium Magni Prioratus Bohemiae im Deutschordensarch. zu Wien. Das Or. im Gross-Prioratsarch. zu Prag war 4293 November 1896 nicht auffindbar. Oct. 10. Ketschir (Katscher, Kr. Leobschütz). Konrad, Bischof von Olmütz, bestätigt VI id. Oct. seinem Müller in Katscher, Meister Konrad von Bourowicz (?), das Privileg seines Vorgängers Bruno vom Jahre 1275 (Schles. Reg. No. 1481). O. Z. Aus dem Or. im fürsterzbischöflichen Archiv zu Kremsier abgedruckt im Cod. [4294 dipl. Mor. VI, 190. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, befreit die Stadt Goldberg von dem Zoll, welcher gemeinhin markitezol genannt wird. Z.: Hoyer von Priticz, Johann Liegnitzer Hofrichter, Gerhard herzogl. Kaplan und Gysilher herzogl. Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. St. Goldberg 9 mit dem an rother und gelber Seidenschnur hängenden stark beschädigten Fusssiegel [4295 des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, gestattet auf Bitten des Abtes Johann von Leubus, beliebig viel Aecker von dem Hofe des Klosters genannt Beliwicz (Bellwitzhof) im Liegnitzer Distrikt mit dem Klosterhof genannt Brochlowicz (Brechelshof, Kr. Jauer) zu vereinigen. Z.: Hoyer von Priticz, Stephan von Parchowicz, Heinrich von Silicz (Seidlitz), Zwola Budywoy, Gerhard herzogl. Kaplan und Gysilher Protonotar. Or. im Breslauer Staatsarch. Leubus 217 mit dem an rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des [4296) Ausstellers nebst Helmrucksiegel. Latum et publicatum in Stynavia (Steinau) et in Lubens (Leubus). Bruder Johann, Provisor des Hauses zum heil. Geist zu Steinau, und Herr Thammo, Pfarrer von Uskor (Ausker, Kr. Wohlau), setzen als gewählte Schiedsrichter zwischen dem Kloster Leubus und der Stadt Steinau bei einer Strafe von 60 Mk. Folgendes fest: die Steinauer Bürger haben dem Kloster wegen der verursachten Kosten 20 Mk. kgl. Gr. zu zahlen; die Steinauer Bürger der Erb- vogt Konrad Prutenus, Thylo von Wyn, Rudolf der Fleischer, Johann von Wynczk (Winzig), Thomas von Winzig, Konrad Holezhusin, Friczko von Oder, Peter von Crissovia, Peter Wrowuntrut, Otto von Thymen- dorph (Thiemendorf, Kr. Steinau) und Heinrich der Kretschmar müssen unter Ablegung der Mäntel, Gürtel und Schuhe vor dem Thore in Leubus jeder mit einer Kerze von 2 Pfund vor den Altar U. L. F. kommen, die Kerze opfern, vor dem Abt die Knie beugen und um Vergebung bitten, ferner müssen sie 4 Kerzen nach Breslau zwei für den Dom und zwei für die Kreuzkirche schicken.
n alí 2. en- NSS 232 1323. October. Oct. 15. 1d. Oct. Oct. 15. Id. Oct. Oct. 17. XVI kal. Nov. Matheus von Jawrow (Jauernig, Kr. Schweidnitz) wegen des Wehres im Wasser Doltzniz (Polsnitz) im oberen Theile des Dorfes Cedelitz (Zedlitz, Kr. Schweidnitz) nach dem Entscheid rechtschaffener Männer sich geeinigt haben. Nur dieser Auszug in Schwandtners Diplomatarium Magni Prioratus Bohemiae im Deutschordensarch. zu Wien. Das Or. im Gross-Prioratsarch. zu Prag war 4293 November 1896 nicht auffindbar. Oct. 10. Ketschir (Katscher, Kr. Leobschütz). Konrad, Bischof von Olmütz, bestätigt VI id. Oct. seinem Müller in Katscher, Meister Konrad von Bourowicz (?), das Privileg seines Vorgängers Bruno vom Jahre 1275 (Schles. Reg. No. 1481). O. Z. Aus dem Or. im fürsterzbischöflichen Archiv zu Kremsier abgedruckt im Cod. [4294 dipl. Mor. VI, 190. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, befreit die Stadt Goldberg von dem Zoll, welcher gemeinhin markitezol genannt wird. Z.: Hoyer von Priticz, Johann Liegnitzer Hofrichter, Gerhard herzogl. Kaplan und Gysilher herzogl. Protonotar. Or. im Bresl. Staatsarch. St. Goldberg 9 mit dem an rother und gelber Seidenschnur hängenden stark beschädigten Fusssiegel [4295 des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, gestattet auf Bitten des Abtes Johann von Leubus, beliebig viel Aecker von dem Hofe des Klosters genannt Beliwicz (Bellwitzhof) im Liegnitzer Distrikt mit dem Klosterhof genannt Brochlowicz (Brechelshof, Kr. Jauer) zu vereinigen. Z.: Hoyer von Priticz, Stephan von Parchowicz, Heinrich von Silicz (Seidlitz), Zwola Budywoy, Gerhard herzogl. Kaplan und Gysilher Protonotar. Or. im Breslauer Staatsarch. Leubus 217 mit dem an rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des [4296) Ausstellers nebst Helmrucksiegel. Latum et publicatum in Stynavia (Steinau) et in Lubens (Leubus). Bruder Johann, Provisor des Hauses zum heil. Geist zu Steinau, und Herr Thammo, Pfarrer von Uskor (Ausker, Kr. Wohlau), setzen als gewählte Schiedsrichter zwischen dem Kloster Leubus und der Stadt Steinau bei einer Strafe von 60 Mk. Folgendes fest: die Steinauer Bürger haben dem Kloster wegen der verursachten Kosten 20 Mk. kgl. Gr. zu zahlen; die Steinauer Bürger der Erb- vogt Konrad Prutenus, Thylo von Wyn, Rudolf der Fleischer, Johann von Wynczk (Winzig), Thomas von Winzig, Konrad Holezhusin, Friczko von Oder, Peter von Crissovia, Peter Wrowuntrut, Otto von Thymen- dorph (Thiemendorf, Kr. Steinau) und Heinrich der Kretschmar müssen unter Ablegung der Mäntel, Gürtel und Schuhe vor dem Thore in Leubus jeder mit einer Kerze von 2 Pfund vor den Altar U. L. F. kommen, die Kerze opfern, vor dem Abt die Knie beugen und um Vergebung bitten, ferner müssen sie 4 Kerzen nach Breslau zwei für den Dom und zwei für die Kreuzkirche schicken.
Strana 233
1323. October, November. 233 Oct. 30. III kal. Nov Nov. 1. Omnium sanctorum. Nov. 5. Sabb. p. festum omn sa nctorum. Ausserdem sollen die exkommunicirt gewesenen Bürger auch in der Steinauer Pfarrkirche und der Hospitalkirche bei Strafe von 60 Mk. ihren Bussgang wieder- holen. Falls dieser Schied von einer Seite gebrochen wird, hat die betreffende Partei 30 Mk. an den Breslauer Dom und 30 Mark an sie, die Schiedsrichter, zu zahlen. Z.: Ausser den erwäbnten Parteien und Herrn Albert Propst von Crydel (Kreidel, gehörte dem Sandstift), Merboth Ritter von Moyenczicz (Mondschütz). Or. im Breslauer Staatsarch. Leubus 218 mit zwei an Pergamentstreifen hängenden beschädigten Siegeln. Das eine hat ein auf einem Felsen stehendes Doppelkreuz rechts und links ein Stern, von der Umschrift ist noch zu lesen CAPITULI, also vom Hospital der Heiligengeistbrüder, das andere hat oben die Mutter Gottes mit dem Kinde im Nimbus und unter einem breiten Streifen mit den Worten BENEDIC DOMINE einen anbetenden Mönch mit dem Kelch in der Hand; die Umschrift [4297. lautet: THOME PLEBANI DE VSCV . .. o. O. Wernher, Erbherr in Cornicz (Kornitz, Kr. Ratibor), verspricht mit seinem Schulzen und seinen Bauern in Kornitz von jedem mit der herba fullonum sive gith (Waid) bebauten Morgen Bauernacker als Zehnten ein Loth königl. Groschen (/16 Mark) und den Feldzehnten vom Vierkorn Roggen, Weizen, Gerste und Hafer den Brüdern in Kasmir (Propstei Kasimir, Kr. Leobschütz) und dem Pfarrer in Twardowa (Twardawa, Kr. Neustadt) zu geben. Dagegen braucht von den Allodial- und den Schulzenäckern Nichts gegeben zu werden. Z.: Herr Dietrich Pfarrer in Kasimir, Herr Johann Kaplan des Herzogs (Lestko von Ratibor), Con- mann Calonis, Heinrich Lanceatoris, Bertold de Milwano (Müllmen, Kr. Neustadt). Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 219 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Werner, ein Stern auf einem Halbmond mit der Umschrift: ...ERNERI CORNICZ und mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel der Stadt Ober- Glogau, abgeb. bei Saurma, Schles. Städtewappenbuch Taf. III, No. 35. [4298) Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verkauft seinem Liegnitzer Hofrichter Johann genannt von Neumarkt seinen Erbzins (herbeins) in seiner Stadt Haynau mit 18 Stein Unschlitt von den Fleischbänken. Z.: Dietrich von Wrankinberch, Stephan von Parchowicz, Heinrich von Sydlicz (Seidlitz), Hartung genannt Kule, Johann von Rimberch, Dietrich von Predil. Ausgefertigt vom herzogl. Hofnotar Stephan. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Hainau No. 5 abgedruckt von Scholz in der Schlesischen Zeitschrift, [4299] Band VI, 171. Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Furstin- berch, bestätigt dem Bruder Michael, Komtur des Johanniterordens in Tinczia - (Gross-Tinz, Kreis Nimptsch), seinem lieben Gevatter, wegen seiner getreuen Dienste alle von seinem Oheim Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herrn zu Liegnitz, dem genannten Komtur und dessen Hause Tinz verliehenen Freibriefe, XVIII. 30
1323. October, November. 233 Oct. 30. III kal. Nov Nov. 1. Omnium sanctorum. Nov. 5. Sabb. p. festum omn sa nctorum. Ausserdem sollen die exkommunicirt gewesenen Bürger auch in der Steinauer Pfarrkirche und der Hospitalkirche bei Strafe von 60 Mk. ihren Bussgang wieder- holen. Falls dieser Schied von einer Seite gebrochen wird, hat die betreffende Partei 30 Mk. an den Breslauer Dom und 30 Mark an sie, die Schiedsrichter, zu zahlen. Z.: Ausser den erwäbnten Parteien und Herrn Albert Propst von Crydel (Kreidel, gehörte dem Sandstift), Merboth Ritter von Moyenczicz (Mondschütz). Or. im Breslauer Staatsarch. Leubus 218 mit zwei an Pergamentstreifen hängenden beschädigten Siegeln. Das eine hat ein auf einem Felsen stehendes Doppelkreuz rechts und links ein Stern, von der Umschrift ist noch zu lesen CAPITULI, also vom Hospital der Heiligengeistbrüder, das andere hat oben die Mutter Gottes mit dem Kinde im Nimbus und unter einem breiten Streifen mit den Worten BENEDIC DOMINE einen anbetenden Mönch mit dem Kelch in der Hand; die Umschrift [4297. lautet: THOME PLEBANI DE VSCV . .. o. O. Wernher, Erbherr in Cornicz (Kornitz, Kr. Ratibor), verspricht mit seinem Schulzen und seinen Bauern in Kornitz von jedem mit der herba fullonum sive gith (Waid) bebauten Morgen Bauernacker als Zehnten ein Loth königl. Groschen (/16 Mark) und den Feldzehnten vom Vierkorn Roggen, Weizen, Gerste und Hafer den Brüdern in Kasmir (Propstei Kasimir, Kr. Leobschütz) und dem Pfarrer in Twardowa (Twardawa, Kr. Neustadt) zu geben. Dagegen braucht von den Allodial- und den Schulzenäckern Nichts gegeben zu werden. Z.: Herr Dietrich Pfarrer in Kasimir, Herr Johann Kaplan des Herzogs (Lestko von Ratibor), Con- mann Calonis, Heinrich Lanceatoris, Bertold de Milwano (Müllmen, Kr. Neustadt). Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 219 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Werner, ein Stern auf einem Halbmond mit der Umschrift: ...ERNERI CORNICZ und mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel der Stadt Ober- Glogau, abgeb. bei Saurma, Schles. Städtewappenbuch Taf. III, No. 35. [4298) Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verkauft seinem Liegnitzer Hofrichter Johann genannt von Neumarkt seinen Erbzins (herbeins) in seiner Stadt Haynau mit 18 Stein Unschlitt von den Fleischbänken. Z.: Dietrich von Wrankinberch, Stephan von Parchowicz, Heinrich von Sydlicz (Seidlitz), Hartung genannt Kule, Johann von Rimberch, Dietrich von Predil. Ausgefertigt vom herzogl. Hofnotar Stephan. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Hainau No. 5 abgedruckt von Scholz in der Schlesischen Zeitschrift, [4299] Band VI, 171. Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Furstin- berch, bestätigt dem Bruder Michael, Komtur des Johanniterordens in Tinczia - (Gross-Tinz, Kreis Nimptsch), seinem lieben Gevatter, wegen seiner getreuen Dienste alle von seinem Oheim Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herrn zu Liegnitz, dem genannten Komtur und dessen Hause Tinz verliehenen Freibriefe, XVIII. 30
Strana 234
a Soegná koa 234 1323. December. denen Keiner seiner Beamten zuwider handeln soll. Z.: Die Ritter Arnold von Petirswalde, Heinrich von Haugwitz, Johann Sekkil von Tepelwode (Tepliwoda), Nikolaus von Sydelicz (Seidlitz), ferner Ripert genannt Unvogel, Cunad von Bezcow, Hartmann von Ronow, Heinrich Colomoz (Kolbnitz, Kr. Jauer?), Tammo von Sydelicz, Tiezco und Johann von Kommeren herzogl. Hofnotare. Or. im Gross-Prioratsarch. zu Prag, Kommende Gross-Tinz; von der Besiegelung sind nur 4300 noch gelbe Seidenfaden vorhanden. Dec. 2. Breslau im Hause des Peter von Paczcow (Patschkau). Johann Abt und Quarto nonasder ganze Konvent des Vincenzstiftes bei Breslau Prämonstratenser-Ordens Dec. bekennen, dass Gottfried Plesslonis mit Zustimmung seiner Ehefrau Marga- retha und seiner Erben 3 Hufen weniger 3 Morgen in Grebesin (Gräbschen, bei Breslau) an den Breslauer Bürger Arnold Wozil für 100 Mk. Groschen und 20 Ellen Tuch verkauft und vor ihnen, denen das Dominium des Dorfes gehört, aufgelassen hat. Z.: die Ordensbrüder Nikolaus Prior, Bruno Pfarrer von Zobzciez (Zottwitz, Kr. Ohlau), Bruder Wilhelm Ausfertiger dieses und die Bres- lauer Bürger Nikolaus und Heinrich Gebrüder genannt von Waczinrode, Peter von Paczcow (Patschkau) und Nikolaus sein Sohn, Konrad Zertilzcani und Hennemann David. Or. im Breslauer Staatsarchiv Vincenzstift 178 mit den an rothgrünen Seidenschnüren hängenden stark beschädigten Siegeln des Abtes und des Konvents, abgebildet bei Pfotenhauer, Schles. Siegel, Taf. XI, No. 77 u. No. 76. [4300 a Strehlen (datum). Friczcho genannt von Schassow (sic) verkauft an Heinrich genannt Salzburn einen Fischteich nahe der Stadt Strehlen. Z.: Herr Albert von Hakenborn, Herr Hermann genannt Hake und sein Bruder Heinrich Hake, Heinycho von Nordyn, Schiban von Wedymar. Or. im Breslauer Stadtarchiv LL 3 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers, wovon nur noch ein kleiner [4301 Rest erhalten ist. Kreuzburg (Cruceberc). Phonzyan zugleich mit seinen Söhnen Clymko und Heinrich bekunden, dass aller Streit zwischen ihnen und Bruder Syffrid, Meister des Matthiasstiftes in Breslau vom Kreuzigerorden mit dem Stern, bei- gelegt worden ist. Der Meister und der Konvent geben ihm 9 Ruthen Acker in Cruciferorum villa (auf der Rückseite steht de concordia in Conczendorf, also ist hier unter Krenzigerdorf das dem Mathiasstift gehörige Kunzendorf, Kr. Kreuzburg gemeint) und 1 Hufe in antiqua curia (sicherlich zu Kunzendorf gehörig) zu Erbrecht, wogegen er und seine Nachfolger davon dienen müssen nach der Gewohnheit trotz der entgegenstehenden Briefe. Z.:.. Pfarrer in Kreuzburg, Cunad Erbvogt daselbst, Rudeger der Bäcker und Nikolaus Baier Bürger und Rathmannen dieser Stadt. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Mathias- stift 78. Von den an Pergamentstreifen hängenden drei Siegeln ist das der Stadt Kreuzburg verloren, das des Pfarrers zeigt einen Stern mit einem Dec. 5. Vig. b. Nie. Dec. 7. Oct. s. Andr. ap.
a Soegná koa 234 1323. December. denen Keiner seiner Beamten zuwider handeln soll. Z.: Die Ritter Arnold von Petirswalde, Heinrich von Haugwitz, Johann Sekkil von Tepelwode (Tepliwoda), Nikolaus von Sydelicz (Seidlitz), ferner Ripert genannt Unvogel, Cunad von Bezcow, Hartmann von Ronow, Heinrich Colomoz (Kolbnitz, Kr. Jauer?), Tammo von Sydelicz, Tiezco und Johann von Kommeren herzogl. Hofnotare. Or. im Gross-Prioratsarch. zu Prag, Kommende Gross-Tinz; von der Besiegelung sind nur 4300 noch gelbe Seidenfaden vorhanden. Dec. 2. Breslau im Hause des Peter von Paczcow (Patschkau). Johann Abt und Quarto nonasder ganze Konvent des Vincenzstiftes bei Breslau Prämonstratenser-Ordens Dec. bekennen, dass Gottfried Plesslonis mit Zustimmung seiner Ehefrau Marga- retha und seiner Erben 3 Hufen weniger 3 Morgen in Grebesin (Gräbschen, bei Breslau) an den Breslauer Bürger Arnold Wozil für 100 Mk. Groschen und 20 Ellen Tuch verkauft und vor ihnen, denen das Dominium des Dorfes gehört, aufgelassen hat. Z.: die Ordensbrüder Nikolaus Prior, Bruno Pfarrer von Zobzciez (Zottwitz, Kr. Ohlau), Bruder Wilhelm Ausfertiger dieses und die Bres- lauer Bürger Nikolaus und Heinrich Gebrüder genannt von Waczinrode, Peter von Paczcow (Patschkau) und Nikolaus sein Sohn, Konrad Zertilzcani und Hennemann David. Or. im Breslauer Staatsarchiv Vincenzstift 178 mit den an rothgrünen Seidenschnüren hängenden stark beschädigten Siegeln des Abtes und des Konvents, abgebildet bei Pfotenhauer, Schles. Siegel, Taf. XI, No. 77 u. No. 76. [4300 a Strehlen (datum). Friczcho genannt von Schassow (sic) verkauft an Heinrich genannt Salzburn einen Fischteich nahe der Stadt Strehlen. Z.: Herr Albert von Hakenborn, Herr Hermann genannt Hake und sein Bruder Heinrich Hake, Heinycho von Nordyn, Schiban von Wedymar. Or. im Breslauer Stadtarchiv LL 3 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers, wovon nur noch ein kleiner [4301 Rest erhalten ist. Kreuzburg (Cruceberc). Phonzyan zugleich mit seinen Söhnen Clymko und Heinrich bekunden, dass aller Streit zwischen ihnen und Bruder Syffrid, Meister des Matthiasstiftes in Breslau vom Kreuzigerorden mit dem Stern, bei- gelegt worden ist. Der Meister und der Konvent geben ihm 9 Ruthen Acker in Cruciferorum villa (auf der Rückseite steht de concordia in Conczendorf, also ist hier unter Krenzigerdorf das dem Mathiasstift gehörige Kunzendorf, Kr. Kreuzburg gemeint) und 1 Hufe in antiqua curia (sicherlich zu Kunzendorf gehörig) zu Erbrecht, wogegen er und seine Nachfolger davon dienen müssen nach der Gewohnheit trotz der entgegenstehenden Briefe. Z.:.. Pfarrer in Kreuzburg, Cunad Erbvogt daselbst, Rudeger der Bäcker und Nikolaus Baier Bürger und Rathmannen dieser Stadt. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Mathias- stift 78. Von den an Pergamentstreifen hängenden drei Siegeln ist das der Stadt Kreuzburg verloren, das des Pfarrers zeigt einen Stern mit einem Dec. 5. Vig. b. Nie. Dec. 7. Oct. s. Andr. ap.
Strana 235
v k à gi k 1323. December. 1324. 235 Dec. 27. Sexto kal. Jan. 1324. 1324. o. T. o. T. o. T. Kreuz darüber und der Umschrift... PLEBANI N . CRVZBVR .. und das sehr schlecht erhaltene Siegel des Erbvogtes lasst zwei ins Andreaskreuz gelegte Kreuzstäbe und von der Umschrift nur noch (CV)NADI erkennen, beschrieben und abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel S. 35 und B Taf. VIII, No. 84. [4302 Actum et datum. o. O. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verkauft dem Schulzen Thammo von Probsthayn (Kr. Goldberg- Hainau) für ein Ypernsches Tuch triticum forstale vulgariter forstweyze von zwei Alloden im unteren Theil dieses Dorfes und wegen seiner getreuen Dienste frei von allen Diensten und Lasten und mit allem Rechte. Z.: Hartung Kwle, Dietrich Predil, Johann Rymberg, Zwolo Busowus, Johann von Schwobisdorff, Luther Hof- richter, Wolfelin von Valkinhayn und Gerlach herzogl. Notar. Aus einer Abschrift von 1729 im Besitze des Syndikus Walther zu Jauer im Breslauer Staatsarchiv D 378, S. 2. Auszüglich abgedruckt bei Kadelbach, Geschichte des Dorfes Probst- hayn (1846) S. 8/9 z. J. 1324. [4303) o. O. Bolezlaus, Herzog von Slenz (sic) und Herr zu Liegnitz, bestätigt auf Bitte seiner getreuen Bürger das diesen von seinem Vater weiland Herzog Heinrich (V, 1292, vergleiche o. No. 2215) verliehene hier einge- rückte Breslauer Recht, giebt und bestätigt auch den Bürgern von Grottkau dieses Recht und beauftragt seinen Schreiber Cunrad von Zessow (Zeschau) dieses auszuführen. Or., von dessen Siegel nur die rothen gedrehten Seidenschnüre erbalten, im Breslauer Staatsarch. Grottkau 9. Daraus bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung S. 504 und Korn, Bresl. Urkundenbuch S 100. [4304 Breslau. Vor dem Rathe vergleichen sich die Weber und Garnzieher, und die Letzteren verpflichten sich, kein Garn mit Bast zu binden sondern nur mit demselben Garne, kein schlechtes Garn unter das gute zu mengen, sondern jedes besonders, jedoch feuchtes Garn über ein Pfund bei Strafe nicht zu verkaufen. Aus dem alten Quaternus der Handwerksstatuten (XIV. Jahrh.) im Breslauer Stadtarchiv abgedruckt von Korn, Cod. dipl. Siles. VIII, 14. [4305 Glatz. Stiftungen für ewige Lampen in der Pfarrkirche: durch Gerlach, Herrn Rimanns Eidam, 3 Vierdung Zins auf Heymann Smalcztaschens halber Fleischbank; durch Diterich, Herrn von Tenicz (Stillfried, Beiträge zur Geschichte des schlesischen Adels S. 104, zweite Paginirung — hält den Namen für identisch mit Tinz, was aber zweifelhaft bleibt), 1 Mk. Zins auf Herrn Guswyns Schultisei zu Mittel�Steine für den Katharinen-Altar. Aus dem ältesten Glatzer Stadtbuche abgedruckt von Dr. Volkmer in den Glatzer Geschichts- quellen IV, 1 und schon vorher in Band I, S. 42. Was das Jahr anbetrifft, so kann es nicht als absolut feststehend angesehen werden, ob das bei der unten noch anzuführenden Signatur über die Stiftung Peters von Lomnitz beigeschriebene Jahr 1324 sich auch auf alle die andern bezieht. [4306 30*
v k à gi k 1323. December. 1324. 235 Dec. 27. Sexto kal. Jan. 1324. 1324. o. T. o. T. o. T. Kreuz darüber und der Umschrift... PLEBANI N . CRVZBVR .. und das sehr schlecht erhaltene Siegel des Erbvogtes lasst zwei ins Andreaskreuz gelegte Kreuzstäbe und von der Umschrift nur noch (CV)NADI erkennen, beschrieben und abgeb. bei Pfotenhauer, Schles. Siegel S. 35 und B Taf. VIII, No. 84. [4302 Actum et datum. o. O. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verkauft dem Schulzen Thammo von Probsthayn (Kr. Goldberg- Hainau) für ein Ypernsches Tuch triticum forstale vulgariter forstweyze von zwei Alloden im unteren Theil dieses Dorfes und wegen seiner getreuen Dienste frei von allen Diensten und Lasten und mit allem Rechte. Z.: Hartung Kwle, Dietrich Predil, Johann Rymberg, Zwolo Busowus, Johann von Schwobisdorff, Luther Hof- richter, Wolfelin von Valkinhayn und Gerlach herzogl. Notar. Aus einer Abschrift von 1729 im Besitze des Syndikus Walther zu Jauer im Breslauer Staatsarchiv D 378, S. 2. Auszüglich abgedruckt bei Kadelbach, Geschichte des Dorfes Probst- hayn (1846) S. 8/9 z. J. 1324. [4303) o. O. Bolezlaus, Herzog von Slenz (sic) und Herr zu Liegnitz, bestätigt auf Bitte seiner getreuen Bürger das diesen von seinem Vater weiland Herzog Heinrich (V, 1292, vergleiche o. No. 2215) verliehene hier einge- rückte Breslauer Recht, giebt und bestätigt auch den Bürgern von Grottkau dieses Recht und beauftragt seinen Schreiber Cunrad von Zessow (Zeschau) dieses auszuführen. Or., von dessen Siegel nur die rothen gedrehten Seidenschnüre erbalten, im Breslauer Staatsarch. Grottkau 9. Daraus bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung S. 504 und Korn, Bresl. Urkundenbuch S 100. [4304 Breslau. Vor dem Rathe vergleichen sich die Weber und Garnzieher, und die Letzteren verpflichten sich, kein Garn mit Bast zu binden sondern nur mit demselben Garne, kein schlechtes Garn unter das gute zu mengen, sondern jedes besonders, jedoch feuchtes Garn über ein Pfund bei Strafe nicht zu verkaufen. Aus dem alten Quaternus der Handwerksstatuten (XIV. Jahrh.) im Breslauer Stadtarchiv abgedruckt von Korn, Cod. dipl. Siles. VIII, 14. [4305 Glatz. Stiftungen für ewige Lampen in der Pfarrkirche: durch Gerlach, Herrn Rimanns Eidam, 3 Vierdung Zins auf Heymann Smalcztaschens halber Fleischbank; durch Diterich, Herrn von Tenicz (Stillfried, Beiträge zur Geschichte des schlesischen Adels S. 104, zweite Paginirung — hält den Namen für identisch mit Tinz, was aber zweifelhaft bleibt), 1 Mk. Zins auf Herrn Guswyns Schultisei zu Mittel�Steine für den Katharinen-Altar. Aus dem ältesten Glatzer Stadtbuche abgedruckt von Dr. Volkmer in den Glatzer Geschichts- quellen IV, 1 und schon vorher in Band I, S. 42. Was das Jahr anbetrifft, so kann es nicht als absolut feststehend angesehen werden, ob das bei der unten noch anzuführenden Signatur über die Stiftung Peters von Lomnitz beigeschriebene Jahr 1324 sich auch auf alle die andern bezieht. [4306 30*
Strana 236
- 236 1324. Januar. Glatz. Herr Otto von Glubos (Glaubitz) hat für eine Altarstiftung in der Pfarrkirche bestimmt 4 Mk, von denen er eine von den Glatzer Bürgern auf der Schultisei zum Obirsten Hennigstorf (Ober-Hannsdorf) und eine auf der [4307) Vogtei zu Reinharcz (Reinerz) gekauft hat. Alles wie vorstehend. Glatz. Heinrich von Beringen verreicht mit Wolfel, dem Richter von Königshain, dem Pfarrer Albert von Reinharcz (Reinerz) 1 Mk. Zins auf 8 Ruthen seines Freigutes, von denen Cunat Beier sechs hat und Heinrich Frenkel zwei. Ab dez ezinses icht abginge, so zullen sich die creucziger (Johanniter) dez erholen auf allem dez vorgenanten richters gut. Alles wie vorstehend. Der Todestag des genannten Pfarrers Albert ist am 23. Dezember nach einem Glatzer [4308 Todtenbuch, vgl. Schles. Zeitschr. XXI, 368. Glatz. Hermann von Beringen verkauft Walter Hirczenplacz (Hotzen- plotz?) sein Vorwerk zu Königshain gerechnet zu einer Hufe und für 1 Mk. Zinses, und er mak wol zein gebuede ezu der stat seczzen, und wil her zunder- liche scheferei haben, zo zol her geben halbe pfrunde. Zu dem Gerichte soll er [4309) nur gehen, wenn es ihm beliebt. Alles wie vorstehend. Glatz. Peter von der Lomnitz und sein Bruder bekannten vor gehegtem Gerichte, Gundeln schuldig zu sein eine Mark nämlich 3 Vierdung auf Peczold von Wünschelburgs Erbe zu Königshain und einen Vierdung auf Hermanns, des Schulzen Sohn, oder wer immer das Erbe besitzt, und Gundel soll sich, wenn man ihm etwas schuldig blieb, an der Mühle und an dem sonstigen Gute der Schuldner erholen. Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer u. Hohaus I, 42 4310 und III, 2 hier mit bestimmter Jahresangabe. Vgl. vorstehend. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, befreit den Besitzer des Gutes Rathen um des Schadens willen, den derselbe erlitten, von allem Rossdienste. Nur diese kurze Anführung erhalten in dem Reg. villarum [4311 von 1548 auf dem Bresl. Stadtarch. fol. 42b. o. O. Derselbe verleiht das Vorwerk von 8 Hufen in Wirrwitz zu Erbrecht frei von allen Diensten. In dem reg. villarum fol. 35b, wie vorstehend. Vgl. Landbuch [4312) Karls IV, Jahresbericht der schles. Gesch. 1842, No. 5. Löwenberg. Der Bürger Martin Leye vermacht einen Vierdung jährlichen Zinses der Pfarrkirche. Angeführt bei Sutorius, Geschichte von Löwen- [4313] berg II, 59. Breslau. Stadtrechnungen im Cod. dipl. Siles. III, ed. Grünhagen S. 50. Breslau. Hospitalstiftung der Marussa Münzenberger, aus Fabers Bresl. Annalen angeführt von Klose, von Breslau II, 1. 44, gehört in Wahrheit ins Jahr 1334 October 29. Jan. 5. o. O. (Glogau). Johann, Archidiakon von Glogau, transsumirt für die Magda- Vig. Epyph. lenerinnen zu Sprottau ein Ordensprivileg Papst Gregors IX. vom 4. Juni 1228 mit dem Siegel Heinrichs, Erwählten von Strassburg, abgedruckt im o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T.
- 236 1324. Januar. Glatz. Herr Otto von Glubos (Glaubitz) hat für eine Altarstiftung in der Pfarrkirche bestimmt 4 Mk, von denen er eine von den Glatzer Bürgern auf der Schultisei zum Obirsten Hennigstorf (Ober-Hannsdorf) und eine auf der [4307) Vogtei zu Reinharcz (Reinerz) gekauft hat. Alles wie vorstehend. Glatz. Heinrich von Beringen verreicht mit Wolfel, dem Richter von Königshain, dem Pfarrer Albert von Reinharcz (Reinerz) 1 Mk. Zins auf 8 Ruthen seines Freigutes, von denen Cunat Beier sechs hat und Heinrich Frenkel zwei. Ab dez ezinses icht abginge, so zullen sich die creucziger (Johanniter) dez erholen auf allem dez vorgenanten richters gut. Alles wie vorstehend. Der Todestag des genannten Pfarrers Albert ist am 23. Dezember nach einem Glatzer [4308 Todtenbuch, vgl. Schles. Zeitschr. XXI, 368. Glatz. Hermann von Beringen verkauft Walter Hirczenplacz (Hotzen- plotz?) sein Vorwerk zu Königshain gerechnet zu einer Hufe und für 1 Mk. Zinses, und er mak wol zein gebuede ezu der stat seczzen, und wil her zunder- liche scheferei haben, zo zol her geben halbe pfrunde. Zu dem Gerichte soll er [4309) nur gehen, wenn es ihm beliebt. Alles wie vorstehend. Glatz. Peter von der Lomnitz und sein Bruder bekannten vor gehegtem Gerichte, Gundeln schuldig zu sein eine Mark nämlich 3 Vierdung auf Peczold von Wünschelburgs Erbe zu Königshain und einen Vierdung auf Hermanns, des Schulzen Sohn, oder wer immer das Erbe besitzt, und Gundel soll sich, wenn man ihm etwas schuldig blieb, an der Mühle und an dem sonstigen Gute der Schuldner erholen. Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer u. Hohaus I, 42 4310 und III, 2 hier mit bestimmter Jahresangabe. Vgl. vorstehend. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, befreit den Besitzer des Gutes Rathen um des Schadens willen, den derselbe erlitten, von allem Rossdienste. Nur diese kurze Anführung erhalten in dem Reg. villarum [4311 von 1548 auf dem Bresl. Stadtarch. fol. 42b. o. O. Derselbe verleiht das Vorwerk von 8 Hufen in Wirrwitz zu Erbrecht frei von allen Diensten. In dem reg. villarum fol. 35b, wie vorstehend. Vgl. Landbuch [4312) Karls IV, Jahresbericht der schles. Gesch. 1842, No. 5. Löwenberg. Der Bürger Martin Leye vermacht einen Vierdung jährlichen Zinses der Pfarrkirche. Angeführt bei Sutorius, Geschichte von Löwen- [4313] berg II, 59. Breslau. Stadtrechnungen im Cod. dipl. Siles. III, ed. Grünhagen S. 50. Breslau. Hospitalstiftung der Marussa Münzenberger, aus Fabers Bresl. Annalen angeführt von Klose, von Breslau II, 1. 44, gehört in Wahrheit ins Jahr 1334 October 29. Jan. 5. o. O. (Glogau). Johann, Archidiakon von Glogau, transsumirt für die Magda- Vig. Epyph. lenerinnen zu Sprottau ein Ordensprivileg Papst Gregors IX. vom 4. Juni 1228 mit dem Siegel Heinrichs, Erwählten von Strassburg, abgedruckt im o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T. o. T.
Strana 237
1324. Januar, Februar. 237 Jan. 12. Vig. oct. Epiph. Febr. 1. Vig. pur. b. Mar. Cod. dipl. Alem. II, 157. Or. mit dem abhängenden Siegel des Ausstellers (Johannes- adler) im Breslauer Staatsarchiv Sprottau Magdalenerinnen 35. [4314 Striegau. Bolko, Herzg von Schlesien und Herr von Fürstenberg, ver- leiht seinem Ritter Friedrich genannt Spigil de Beczow um dessen treuer Dienste willen das Dorf Crelcow (Krelkau) im Münsterberger Distrikt sammt allem Zubehör, oberem und niederem Gerichte u. s. w. zu erblichem Besitz männlichen und weiblichen Geschlechts, frei von allen Zahlungen, auch Münzgeld, Angarien und Perangarien. Z.: Johann Sohn des Schambor, Cunad von Beczow, Merboto von Hayn, Johann von Hayn, Heydan von Gerlachsheym, Paul de Pomerio, Hermann herzogl. Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 80; an grünrothen gedrehten Seidenfäden das Siegel des Herzogs mit Adlerrücksiegel. [4315 Jauer. Welcelin von Herczogenwalde (Herzogswaldau, Jauer) verpflichtet sich sammt seinem Sohne Welcelin einen Stein Unschlitt und einen jährlichen Zins von 6 Mk. auf dem Schlachthof zu Jauer, welcher Zins an den Herrn Peter, weiland Vicepleban in Rogosin (Gross-Rosen, Kr. Striegau) um 50 Mk. verkauft und dann dem Magistrat in Jauer als Schützer des dortigen Hospitals überwiesen war, an diesen zu entrichten und verpfändet dafür auch sein Vorwerk zu Semmelwitz allerdings unter Vorbehalt der Wiedereinlösung. Z.: Hanco Erbvogt, Jakob Landvogt, Hanco der Sachse Bürgermeister und die Konsuln Heynco der Sachse, Nikolaus Schwiegersohn des Jeyntsching, Cuno, Hedinricus und die Schöffen Kirstan, Ebirlin, Nikolaus Wartinberg, Nikolaus Magister, Tylo Heczchardii, Johann Sohn der Bertoldin, Konrad sapiens. Or. mit einem grossen, aber so gut wie unerkennbaren Siegel im Stadtarchiv zu Jauer. Der Auszug Lindners in der Schlesischen Zeitschrift IX, 86 hat das irrige Datum Februar 26. [4316 (Breslau.) Vor dem Breslauer Hofrichter Friczco von Kurtſchow und pol- nischem Richter daselbst haben Frau Thia, Wittwe des weiland Müllers Ulmann, und mit ihr pueri sui tam filii quam filie nämlich Hermann, Joh., Pfarrer v. Praus, Ulmann, Peter, Andr., Anna, Maruſcha, Kath. und Gudradis an Thilo Niger und dessen Nachfolger verkauft um 22 Mk. und 2 Mk. jährlichen Zinses auf dem Gehöfte des Otto von Sittin nahe den alten Fleischbänken, ein Viertel der Mühle auf der Weingasse hinter St. Lazarus unter dem Versprechen, den Besitz von allem An- spruch Dritter freizumachen, wogegen Thilo jährlich 1 Mk. ganghafter Münze zu der Kapelle des weiland Plesslo (in der Elisabethkirche) geben wird. Z.: Johann Plesslonis, Konrad Stillevoit der Jungere, Sidilmann von Senicz, Peter von Reichen- bach, Gotſhalcus der Kleine, Peczold quondam theolonarius, Reinhard der Schreiber des polnischen Gerichtes. Or. im Domarchive QQ 35. An einem Pergamentstreifen in rothem Wachse das kleine Wappensiegel des Hofrichters, eine Rose darstellend, abgebildet bei Pfotenhauer, Schlesische Siegel B, Taf. IX, No. 95. Jan. 6. Epyph. 4317]
1324. Januar, Februar. 237 Jan. 12. Vig. oct. Epiph. Febr. 1. Vig. pur. b. Mar. Cod. dipl. Alem. II, 157. Or. mit dem abhängenden Siegel des Ausstellers (Johannes- adler) im Breslauer Staatsarchiv Sprottau Magdalenerinnen 35. [4314 Striegau. Bolko, Herzg von Schlesien und Herr von Fürstenberg, ver- leiht seinem Ritter Friedrich genannt Spigil de Beczow um dessen treuer Dienste willen das Dorf Crelcow (Krelkau) im Münsterberger Distrikt sammt allem Zubehör, oberem und niederem Gerichte u. s. w. zu erblichem Besitz männlichen und weiblichen Geschlechts, frei von allen Zahlungen, auch Münzgeld, Angarien und Perangarien. Z.: Johann Sohn des Schambor, Cunad von Beczow, Merboto von Hayn, Johann von Hayn, Heydan von Gerlachsheym, Paul de Pomerio, Hermann herzogl. Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 80; an grünrothen gedrehten Seidenfäden das Siegel des Herzogs mit Adlerrücksiegel. [4315 Jauer. Welcelin von Herczogenwalde (Herzogswaldau, Jauer) verpflichtet sich sammt seinem Sohne Welcelin einen Stein Unschlitt und einen jährlichen Zins von 6 Mk. auf dem Schlachthof zu Jauer, welcher Zins an den Herrn Peter, weiland Vicepleban in Rogosin (Gross-Rosen, Kr. Striegau) um 50 Mk. verkauft und dann dem Magistrat in Jauer als Schützer des dortigen Hospitals überwiesen war, an diesen zu entrichten und verpfändet dafür auch sein Vorwerk zu Semmelwitz allerdings unter Vorbehalt der Wiedereinlösung. Z.: Hanco Erbvogt, Jakob Landvogt, Hanco der Sachse Bürgermeister und die Konsuln Heynco der Sachse, Nikolaus Schwiegersohn des Jeyntsching, Cuno, Hedinricus und die Schöffen Kirstan, Ebirlin, Nikolaus Wartinberg, Nikolaus Magister, Tylo Heczchardii, Johann Sohn der Bertoldin, Konrad sapiens. Or. mit einem grossen, aber so gut wie unerkennbaren Siegel im Stadtarchiv zu Jauer. Der Auszug Lindners in der Schlesischen Zeitschrift IX, 86 hat das irrige Datum Februar 26. [4316 (Breslau.) Vor dem Breslauer Hofrichter Friczco von Kurtſchow und pol- nischem Richter daselbst haben Frau Thia, Wittwe des weiland Müllers Ulmann, und mit ihr pueri sui tam filii quam filie nämlich Hermann, Joh., Pfarrer v. Praus, Ulmann, Peter, Andr., Anna, Maruſcha, Kath. und Gudradis an Thilo Niger und dessen Nachfolger verkauft um 22 Mk. und 2 Mk. jährlichen Zinses auf dem Gehöfte des Otto von Sittin nahe den alten Fleischbänken, ein Viertel der Mühle auf der Weingasse hinter St. Lazarus unter dem Versprechen, den Besitz von allem An- spruch Dritter freizumachen, wogegen Thilo jährlich 1 Mk. ganghafter Münze zu der Kapelle des weiland Plesslo (in der Elisabethkirche) geben wird. Z.: Johann Plesslonis, Konrad Stillevoit der Jungere, Sidilmann von Senicz, Peter von Reichen- bach, Gotſhalcus der Kleine, Peczold quondam theolonarius, Reinhard der Schreiber des polnischen Gerichtes. Or. im Domarchive QQ 35. An einem Pergamentstreifen in rothem Wachse das kleine Wappensiegel des Hofrichters, eine Rose darstellend, abgebildet bei Pfotenhauer, Schlesische Siegel B, Taf. IX, No. 95. Jan. 6. Epyph. 4317]
Strana 238
7 238 1324. Februar. Febr. 11. Sequ. d. Scolast. virg Febr. 11. III yd. Febr. Febr. 1. Bei Namslau (actum et datum). Reynold gen. Quaz und Peter von Kosnov, Klara Kal. Febr. seine Ehefrau, Katharina und Elisabeth, des weiland Herbort Quaz Töchter, verkaufen zwei freie Huben von ihrem Allod in Altstadt bei Namslau, welches einst auf dem Wege des Tausches vom Erbgericht der Stadt Namslau gezogen worden war, an Johann, Schulzen in Altstadt, fur 211/2 Mk. Prager Groschen zu Erbrecht frei von allem Geschoss, Beden, Münzgeld etc., jedoch mit Vorbehalt eines Zinses von 1/2 Mk. Zu Rechte werden sie den Schulz vor dem Herzog und seinen Beamten vertreten. Ferner erhält er freies Weiderecht und den Erlass des Geldes, welches gemeinhin uffart genannt wird, und ebenso beim Verkauf vom Gelde, welches abvart genannt wird. Z.: Suffrid von Gerlachsheim, Peter von Paswiz (Paschwitz), Hermann der Thüringer, Gozwin, Heinrich Steincop genannt Heinrich Stange, die Breslauer Bürger, und Johann Stadtschreiber und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Stadtarchiv GG 7b mit dem an grünen Seidenfaden hängenden Stadtsiegel, wie bei Saurma, schles. Städtew. Taf. VII, No. 83 aber noch einmal so gross, die Umschrift lautet S. COMMUNITATIS DE NAMISLAVIA, und mit dem an grünen und rothen Seidenfäden hängenden kleinen Siegel des Erstgenannten, auf dem Schilde drei Steine und links darüber ein Topfhelm mit Pfauenfedern zur Seite sowie mit der Umschrift S. REINOLDI DOI QUAS. [4318] o. O. Johann genannt von Kytelicz (Kittlitz) urkundet, dass Abt Gunther und der Konvent von Sagan von Heinrich genannt Heckehardi um 150 Mk. Groschen gekauft hat das zwischen der Stadt Sagan und dem Dorfe Alt- Sagan (cum itur a sinistris ad Bobram fluvium) liegende Allod, cujus jus collacionis ad nos spectat, und verreicht es zu seinem und seiner Eltern Seelen- heil dem Abte, der jedoch ad exhibicionem honoris jährlich duas rinenses caligas oder einen Vierdung gangbarer Munze entrichten soll. Z. Herr Falko von Donin, Herr Friczko de Burnis, Johann de Warnoldisdorf, Rennold de Niblifcicz (Niebel- schütz), Reinhard von Kottwitz, Otto von Predelaw, Johann von Ludwigsdorf, Nikolaus Heckchardi, Hertelin von Hirsbeld (Hirschfeldau). Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan 58. An Pergamentstreifen das Wappensiegel (Hirsch) des Ausstellers [4319 abgebildet bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B, Taf. V, No. 44. Breslau in ecel. cathedr. Heinrich von Baruth, Dompropst, und Arnold von Protzan, can. Wrat., Administratoren der Breslauer Kirche in spirit., urkunden, dass vor den Breslauer Kanonikern Heinrich archid., Konrad Official, Mag. Gofcho, Heinrich von Jäschgüttel, Mag. Stanko, Cunezo von Schalkau, und Stephan von Würben Gertrud, Wittwe des Breslauer Bürgers Johann genannt Maregreve (Marchio), sammt ihrem Sohne Johann und ihren Brüdern Gyscho und Johann genaunt de Reste entsprechend dem Willen ihres verstorbenen Gemahls und dem herzoglichen Privilege von 1317 April 24 (Reg. 3679) ihren Besitz in Petirwicz (Gross-Peterwitz bei Kanth) bei Schottgau
7 238 1324. Februar. Febr. 11. Sequ. d. Scolast. virg Febr. 11. III yd. Febr. Febr. 1. Bei Namslau (actum et datum). Reynold gen. Quaz und Peter von Kosnov, Klara Kal. Febr. seine Ehefrau, Katharina und Elisabeth, des weiland Herbort Quaz Töchter, verkaufen zwei freie Huben von ihrem Allod in Altstadt bei Namslau, welches einst auf dem Wege des Tausches vom Erbgericht der Stadt Namslau gezogen worden war, an Johann, Schulzen in Altstadt, fur 211/2 Mk. Prager Groschen zu Erbrecht frei von allem Geschoss, Beden, Münzgeld etc., jedoch mit Vorbehalt eines Zinses von 1/2 Mk. Zu Rechte werden sie den Schulz vor dem Herzog und seinen Beamten vertreten. Ferner erhält er freies Weiderecht und den Erlass des Geldes, welches gemeinhin uffart genannt wird, und ebenso beim Verkauf vom Gelde, welches abvart genannt wird. Z.: Suffrid von Gerlachsheim, Peter von Paswiz (Paschwitz), Hermann der Thüringer, Gozwin, Heinrich Steincop genannt Heinrich Stange, die Breslauer Bürger, und Johann Stadtschreiber und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Stadtarchiv GG 7b mit dem an grünen Seidenfaden hängenden Stadtsiegel, wie bei Saurma, schles. Städtew. Taf. VII, No. 83 aber noch einmal so gross, die Umschrift lautet S. COMMUNITATIS DE NAMISLAVIA, und mit dem an grünen und rothen Seidenfäden hängenden kleinen Siegel des Erstgenannten, auf dem Schilde drei Steine und links darüber ein Topfhelm mit Pfauenfedern zur Seite sowie mit der Umschrift S. REINOLDI DOI QUAS. [4318] o. O. Johann genannt von Kytelicz (Kittlitz) urkundet, dass Abt Gunther und der Konvent von Sagan von Heinrich genannt Heckehardi um 150 Mk. Groschen gekauft hat das zwischen der Stadt Sagan und dem Dorfe Alt- Sagan (cum itur a sinistris ad Bobram fluvium) liegende Allod, cujus jus collacionis ad nos spectat, und verreicht es zu seinem und seiner Eltern Seelen- heil dem Abte, der jedoch ad exhibicionem honoris jährlich duas rinenses caligas oder einen Vierdung gangbarer Munze entrichten soll. Z. Herr Falko von Donin, Herr Friczko de Burnis, Johann de Warnoldisdorf, Rennold de Niblifcicz (Niebel- schütz), Reinhard von Kottwitz, Otto von Predelaw, Johann von Ludwigsdorf, Nikolaus Heckchardi, Hertelin von Hirsbeld (Hirschfeldau). Or. im Bresl. Staatsarch. Sagan 58. An Pergamentstreifen das Wappensiegel (Hirsch) des Ausstellers [4319 abgebildet bei Pfotenhauer, Schles. Siegel B, Taf. V, No. 44. Breslau in ecel. cathedr. Heinrich von Baruth, Dompropst, und Arnold von Protzan, can. Wrat., Administratoren der Breslauer Kirche in spirit., urkunden, dass vor den Breslauer Kanonikern Heinrich archid., Konrad Official, Mag. Gofcho, Heinrich von Jäschgüttel, Mag. Stanko, Cunezo von Schalkau, und Stephan von Würben Gertrud, Wittwe des Breslauer Bürgers Johann genannt Maregreve (Marchio), sammt ihrem Sohne Johann und ihren Brüdern Gyscho und Johann genaunt de Reste entsprechend dem Willen ihres verstorbenen Gemahls und dem herzoglichen Privilege von 1317 April 24 (Reg. 3679) ihren Besitz in Petirwicz (Gross-Peterwitz bei Kanth) bei Schottgau
Strana 239
1324. Februar, Marz. 239 der Aebtissin Anna und dem Klarenstifte, in welchem dieselbe infra septa, in quibus seculares persone inhabitare consueverunt, verweilt, nach ihrem und ihrer drei Töchter Tode zu Händen des Prokurators Christan vermacht hat. Z.: Herr Boleſlaw Herzog von Brieg, Herr Ritter Hoyger von Preticz (Prittwitz), Borutho von Oppeln, Thomka von Mychilsdorf, Friedrich von Mrokocz, Gunther von Blankinberg, familiares des genannten Herzogs und die Mag. Berthold von Ratibor und Franczeo advocati consist. Wrat. Ausgefertigt durch den Notar Dietrich, Sohn weiland Dietrichs des Aelteren von Hartmannsrode, Diöcese Halberstadt, Schreiber des Breslauer Konsistoriums. Aeltestes Kopialbuch des Klarenstiftes (XIV. Jahrh.) auf [4320 dem Bresl. Staatsarch. D 23 f. 183. (Breslau.) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, schenkt dem Bürger von Neumarkt Hermann Runge all sein herrschaftliches und herzogliches Recht an dem Dorfe Hugilsdorf (Hausdorf) frei von allen Steuern. Nur dieser Auszug erhalten im Rep. Froben. (XVI. Jahrh.) auf dem Breslauer [4321] Staatsarch. I, 80. Breslau. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, hestätigt um seines und seiner Eltern Seelenheiles willen den Nonnen bei St. Klara zu Breslau Agnes und Elizabeth, Töchtern des weiland Ritters Jenczo von Palow, den Besitz von 2 Hufen in Herzogswaldau bei Grottkau, die nach ihrem Tode an das Stift fallen sollen. Z.: Herr Gysilher Hof-Protonotar, Borutho von Stachow, Luther von Schiltberg, Heinrich von Schiltberg genannt Rabe, Gunther von Planginperg (Blankenberg), Nikolaus von Schellenberg und Thammo von Poschewicz herzoglicher Kaplan, qui presencia ad conscribendum habuit in commisso. Aeltestes Kopialbuch des Klarenstiftes auf dem Staatsarch. D 23 f. 104b. [4322) Febr. 29. Breslau. Zu Konsuln gewahlt: Bertold von Münsterberg, Dietrich der Die Cinerum. Lange, Johann von Reichenbach, Gunther Duringus, Konrad von Wacinrode, Nikolaus Pastoricz, Gisko Glesil, Peter Brunonis, zu Schöffen: Peter von Glogau, Konrad de Cindato, Konrad von Schweidnitz, Johann von Lübeck, Peter Ruthenus, Konrad Stillevoit, Nikolaus von Liegnitz, Heinrich von Wacinrode, Apecz Adelar, Konrad Baran, Matthias Saxonisse. Bresl. Stadtb. edd. Markgraf u. Frenzel Cod. dipl. Sil. XI. 9. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Albert genannt Paluca mit der durch die Wahl des Matthias zum Bischof von Kujawien (1323) erledigten Breslauer Domherrnpfründe trotz dessen sonstigen geistlichen Würden. Aus dem [4323 Original-Regest bei Theiner, Mon. vet. Pol. I, 118. März 4. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt D. ersten die oben zum 1. Februar mitgetheilte Stiftung der Frau Thya für die Plessel- sontag yn der kapelle. Z.: die Herren Johann von Bursnicz, Albert von Pak, Andreas Radak fastin. und Hermann von Bursnicz und Otto von Donyn des Herzogs Schreiber. Eine März 3. V non. Marc. pont. a. oct. Febr. 22. VIII kal. Mare. Febr. 12. Dom. Circumded.
1324. Februar, Marz. 239 der Aebtissin Anna und dem Klarenstifte, in welchem dieselbe infra septa, in quibus seculares persone inhabitare consueverunt, verweilt, nach ihrem und ihrer drei Töchter Tode zu Händen des Prokurators Christan vermacht hat. Z.: Herr Boleſlaw Herzog von Brieg, Herr Ritter Hoyger von Preticz (Prittwitz), Borutho von Oppeln, Thomka von Mychilsdorf, Friedrich von Mrokocz, Gunther von Blankinberg, familiares des genannten Herzogs und die Mag. Berthold von Ratibor und Franczeo advocati consist. Wrat. Ausgefertigt durch den Notar Dietrich, Sohn weiland Dietrichs des Aelteren von Hartmannsrode, Diöcese Halberstadt, Schreiber des Breslauer Konsistoriums. Aeltestes Kopialbuch des Klarenstiftes (XIV. Jahrh.) auf [4320 dem Bresl. Staatsarch. D 23 f. 183. (Breslau.) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, schenkt dem Bürger von Neumarkt Hermann Runge all sein herrschaftliches und herzogliches Recht an dem Dorfe Hugilsdorf (Hausdorf) frei von allen Steuern. Nur dieser Auszug erhalten im Rep. Froben. (XVI. Jahrh.) auf dem Breslauer [4321] Staatsarch. I, 80. Breslau. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, hestätigt um seines und seiner Eltern Seelenheiles willen den Nonnen bei St. Klara zu Breslau Agnes und Elizabeth, Töchtern des weiland Ritters Jenczo von Palow, den Besitz von 2 Hufen in Herzogswaldau bei Grottkau, die nach ihrem Tode an das Stift fallen sollen. Z.: Herr Gysilher Hof-Protonotar, Borutho von Stachow, Luther von Schiltberg, Heinrich von Schiltberg genannt Rabe, Gunther von Planginperg (Blankenberg), Nikolaus von Schellenberg und Thammo von Poschewicz herzoglicher Kaplan, qui presencia ad conscribendum habuit in commisso. Aeltestes Kopialbuch des Klarenstiftes auf dem Staatsarch. D 23 f. 104b. [4322) Febr. 29. Breslau. Zu Konsuln gewahlt: Bertold von Münsterberg, Dietrich der Die Cinerum. Lange, Johann von Reichenbach, Gunther Duringus, Konrad von Wacinrode, Nikolaus Pastoricz, Gisko Glesil, Peter Brunonis, zu Schöffen: Peter von Glogau, Konrad de Cindato, Konrad von Schweidnitz, Johann von Lübeck, Peter Ruthenus, Konrad Stillevoit, Nikolaus von Liegnitz, Heinrich von Wacinrode, Apecz Adelar, Konrad Baran, Matthias Saxonisse. Bresl. Stadtb. edd. Markgraf u. Frenzel Cod. dipl. Sil. XI. 9. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Albert genannt Paluca mit der durch die Wahl des Matthias zum Bischof von Kujawien (1323) erledigten Breslauer Domherrnpfründe trotz dessen sonstigen geistlichen Würden. Aus dem [4323 Original-Regest bei Theiner, Mon. vet. Pol. I, 118. März 4. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt D. ersten die oben zum 1. Februar mitgetheilte Stiftung der Frau Thya für die Plessel- sontag yn der kapelle. Z.: die Herren Johann von Bursnicz, Albert von Pak, Andreas Radak fastin. und Hermann von Bursnicz und Otto von Donyn des Herzogs Schreiber. Eine März 3. V non. Marc. pont. a. oct. Febr. 22. VIII kal. Mare. Febr. 12. Dom. Circumded.
Strana 240
240 1324. März. Uebersetzung des XV. Jahrh. liegt im Domarch. bei QQ 35 (1324 Februar 1) [4324) unter derselben Signatur. (Strehlitz). Heymann, Vogt von Strehlitz, und die Geschworenen Heinrich genannt von Tost, Konrad von Plesnicz (Pluschnitz), Thomas der Fleischer, Hermann der Fleischer und die Schöffen sowie die universitas der dortigen Bürger urkunden, dass Herr Heinrich, Sohn des weiland Strehlitzer Bürgers Rudger, can. Opol. und Pfarrer von Istibizco (Stubendorf, Kr. Gross-Strehlitz) in gehegtem Gerichte sein Vorwerk bei der Stadt Strehlitz in villa Henrici (Heinrichsdorf), das er fur sein Geld von seinen Geschwistern gekauft hatte, seinem Bruder dem Herrn Cristan, Pfarrer de frigido fonte (Kaltenbrunn), zu Erbrecht gegeben habe. Z.: Walther, Hermann der Kleine, Hermann pontifex, Henuss von Czarnosin, Henuss von Gradin, Nikolaus Sohn des Vogtes. Or. im Bresl. Staatsarch. Oppeln Kreuzstift 13, von dessen zwei Siegeln nur noch die [4325 Pergamentstreifen vorhanden. Frankenstein. Die Konsuln von Frankenstein urkunden, dass vor ihnen Hermann genannt Striet (zum 21. Februar 1323 als Hermann Lis bezeichnet) dem Abte Heinrich von Kamenz und dessen Konvente verkauft habe um 12 Mk. 11/2 Mk. jährlichen Zinses auf 2 Mühlen in Peterwitz bei Frankenstein 1/2 Mk. von der oberen Mühle im Besitze des Frankensteinschen Bürgers Siffrid genannt der Böhme und 1 Mk. von der unteren dreirädrigen besessen von Thammo genannt v. Gluboz (Glaubitz) und dem Frankensteinschen Bürger Dietrich genannt von Peilau, ohne dass das Stift etwas zur Erhaltung der Mühlen oder zur herzoglichen Steuer zuzuschiessen habe und diese Zinsen auch schon in gehegtem Gerichte dem Klosterbruder Thylo von Velleberch mit Zustimmung des Schulzen Hermann verreicht habe, wie denn auch Siffrid der Böhme und Dietrich von Peilau bereits dem Stifte gegenuber sich ver- pflichtet haben. Z.: die Konsuln Friezco genannt Berwyz, Heinrich genannt Sohn des Symon, Nikolaus genannt Sohn des Henning, Siffrid der Böhme und die Schöffen von Peterwitz Heinrich Sohn des Albert, Peter von Budeschow, Konrad Sohn des Tilo, Friezco der Zimmermann, Rudger Pfaffenknecht, Cristan, Heinrich Adelheyt. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Kamenz 95 abgedruckt von Pfotenhauer im Cod. dipl. Siles. X, 94, wo dann auch genauere Auskunft uber [4326 die Siegel gegeben wird. März 11. Avignon. Papst Johann XXII. an den Vikar der Breslauer Kirche in spirit., Vid. Marc. p Heinrich der Kahle, Abt des Sandstiftes, habe ein so abscheuliches Leben a. 8. geführt und das Stift so herabgebracht, dass der Herzog (Heinrich VI.) von Breslau die Kanoniker sämmtlich zu vertreiben beabsichtigte. Auf deren Klage habe dann der Metropolit Erzbischof von Gnesen Exekutoren ernannt, doch deren Dekrete habe der Abt nicht an die Oeffentlichkeit kommen lassen. Darauf haben sieben März 10. VI yd. Marc. März 8. VIII ydus Mare.
240 1324. März. Uebersetzung des XV. Jahrh. liegt im Domarch. bei QQ 35 (1324 Februar 1) [4324) unter derselben Signatur. (Strehlitz). Heymann, Vogt von Strehlitz, und die Geschworenen Heinrich genannt von Tost, Konrad von Plesnicz (Pluschnitz), Thomas der Fleischer, Hermann der Fleischer und die Schöffen sowie die universitas der dortigen Bürger urkunden, dass Herr Heinrich, Sohn des weiland Strehlitzer Bürgers Rudger, can. Opol. und Pfarrer von Istibizco (Stubendorf, Kr. Gross-Strehlitz) in gehegtem Gerichte sein Vorwerk bei der Stadt Strehlitz in villa Henrici (Heinrichsdorf), das er fur sein Geld von seinen Geschwistern gekauft hatte, seinem Bruder dem Herrn Cristan, Pfarrer de frigido fonte (Kaltenbrunn), zu Erbrecht gegeben habe. Z.: Walther, Hermann der Kleine, Hermann pontifex, Henuss von Czarnosin, Henuss von Gradin, Nikolaus Sohn des Vogtes. Or. im Bresl. Staatsarch. Oppeln Kreuzstift 13, von dessen zwei Siegeln nur noch die [4325 Pergamentstreifen vorhanden. Frankenstein. Die Konsuln von Frankenstein urkunden, dass vor ihnen Hermann genannt Striet (zum 21. Februar 1323 als Hermann Lis bezeichnet) dem Abte Heinrich von Kamenz und dessen Konvente verkauft habe um 12 Mk. 11/2 Mk. jährlichen Zinses auf 2 Mühlen in Peterwitz bei Frankenstein 1/2 Mk. von der oberen Mühle im Besitze des Frankensteinschen Bürgers Siffrid genannt der Böhme und 1 Mk. von der unteren dreirädrigen besessen von Thammo genannt v. Gluboz (Glaubitz) und dem Frankensteinschen Bürger Dietrich genannt von Peilau, ohne dass das Stift etwas zur Erhaltung der Mühlen oder zur herzoglichen Steuer zuzuschiessen habe und diese Zinsen auch schon in gehegtem Gerichte dem Klosterbruder Thylo von Velleberch mit Zustimmung des Schulzen Hermann verreicht habe, wie denn auch Siffrid der Böhme und Dietrich von Peilau bereits dem Stifte gegenuber sich ver- pflichtet haben. Z.: die Konsuln Friezco genannt Berwyz, Heinrich genannt Sohn des Symon, Nikolaus genannt Sohn des Henning, Siffrid der Böhme und die Schöffen von Peterwitz Heinrich Sohn des Albert, Peter von Budeschow, Konrad Sohn des Tilo, Friezco der Zimmermann, Rudger Pfaffenknecht, Cristan, Heinrich Adelheyt. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Kamenz 95 abgedruckt von Pfotenhauer im Cod. dipl. Siles. X, 94, wo dann auch genauere Auskunft uber [4326 die Siegel gegeben wird. März 11. Avignon. Papst Johann XXII. an den Vikar der Breslauer Kirche in spirit., Vid. Marc. p Heinrich der Kahle, Abt des Sandstiftes, habe ein so abscheuliches Leben a. 8. geführt und das Stift so herabgebracht, dass der Herzog (Heinrich VI.) von Breslau die Kanoniker sämmtlich zu vertreiben beabsichtigte. Auf deren Klage habe dann der Metropolit Erzbischof von Gnesen Exekutoren ernannt, doch deren Dekrete habe der Abt nicht an die Oeffentlichkeit kommen lassen. Darauf haben sieben März 10. VI yd. Marc. März 8. VIII ydus Mare.
Strana 241
* 1324. Marz. 241 März 12. b. Greg. p. März 24. Quinta ſ. p. Oculi. März 24. von den Stiftskanonikern und auch einige weltliche Personen (quorum etiam canonicorum duo in Romana curia sunt presentes) den Abt gefangen, doch ihn, nachdem er versprochen sich zu bessern, wieder in Freiheit gesetzt; vom Domkapitel deputirte inquisitores haben aber den Abt wegen seiner Missethaten abgesetzt, und der Papst autorisirt nun auf die Bitte des neuen Abtes Michael den Vikar, diejenigen, welche den früheren Abt gefangen gesetzt hatten, nach Befund der Untersuchung vom Banne zu lösen. Abgedruckt bei Stenzel Ss. rer. Siles. II, 188, Theiner Mon. vet. Pol. I, 189. [4327 Brieg. Boleflaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt den vor ihm erfolgten Verkauf der sogenannten Neumühle an der Weide bei Berolstadt (Bernstadt) mit den dazu gehörenden zwei Morgen, mit Wegen, Fischteichen, Fischwehren, Fischereien u. s. w. um 60 Mk. durch Johann Menzel an Jenlin den Fleischer, Bürger von Brieg. Z.: Thammo von Sterz, Peter von Falckenhain, Mangold de Pogerno (vielleicht Pozerne zu lesen), Konrad Vogt in Bernstadt, Perto (!) de Milowiz, Gunther von Rosbach, Herr Giselher von Ohlau und Konrad von Hessen (offenbar ist der auch sonst als Notar vorkommende Konrad von Zeschau gemeint) herzoglicher Notar. Nur in einer wenig korrekte Texte bietenden, aus der 2. Hälfte des XVIII. Jahrh. stammenden Handschrift der [4328) Furstensteiner Bibliothek Qu. 29 erhalten. Breslau im Matthiasstifte. Bruder Siffrid, Meister des Spitals St. Matthias in Breslau, urkundet, dass vor ihm und den Schöffen von Wüstendorf Peter Zebuchs, Dietrich, Nikolaus, Martin, Johann dem Schafhirten in gehegtem Dinge Heinrich und Nikolaus, Söhne des weiland Ditmar, dem Wytuzko die Schultisei und das Erbgut auf dem Stiftsdorfe Wüstendorf um 61/2 Mk. und 2 Skot ver- kauft haben. Z.: Nikolaus von Sulmenov, Nikolaus der Mälzer, Nikolaus der Schreiber. Or. mit dem spitzrunden Siegel des Ausstellers an Pergamentstreifen (4329] im Breslauer Staatsarchiv Matthiasstift 79. Bey der Kosil. Wladiflaw, Herzog von Beuthen und Kosel, bestätigt dem Clement Schwentopolken, indem er denselben unter seine Hofrathe aufnimmt, auch das von ihm um 100 Mk. erkaufte Erbgut Camenz (Kamin bei Beuthen) zu freiem Besitz und so, dass er zwar jetzt noch dem Herzoge mit einem Streit- rosse zu dienen haben soll, aber bei dem Tode Eines der Beiden dieser Dienst aufhören soll. Z.: die Herren Gregor (Czuigor, 1321 Juli 24, No. 4145) Kastellan von Tost, Dietrich von Sulwolch(?), Mzicho von Kornitz, Imram des Erben Crßrzonovicz (Imram de Hirschonowicz, Cod. dipl. Siles. II, 127), Hermasco von Kotulin, Peter Strzela von Rokize. Nur in einer schlechten Uebersetzung des XVII. Jahrh. erhalten in Lorentz's Privilegienbuche 1661 auf dem Breslauer Staatsarchiv D 344, fol. 43 b. XVIII. [4330) 31
* 1324. Marz. 241 März 12. b. Greg. p. März 24. Quinta ſ. p. Oculi. März 24. von den Stiftskanonikern und auch einige weltliche Personen (quorum etiam canonicorum duo in Romana curia sunt presentes) den Abt gefangen, doch ihn, nachdem er versprochen sich zu bessern, wieder in Freiheit gesetzt; vom Domkapitel deputirte inquisitores haben aber den Abt wegen seiner Missethaten abgesetzt, und der Papst autorisirt nun auf die Bitte des neuen Abtes Michael den Vikar, diejenigen, welche den früheren Abt gefangen gesetzt hatten, nach Befund der Untersuchung vom Banne zu lösen. Abgedruckt bei Stenzel Ss. rer. Siles. II, 188, Theiner Mon. vet. Pol. I, 189. [4327 Brieg. Boleflaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestätigt den vor ihm erfolgten Verkauf der sogenannten Neumühle an der Weide bei Berolstadt (Bernstadt) mit den dazu gehörenden zwei Morgen, mit Wegen, Fischteichen, Fischwehren, Fischereien u. s. w. um 60 Mk. durch Johann Menzel an Jenlin den Fleischer, Bürger von Brieg. Z.: Thammo von Sterz, Peter von Falckenhain, Mangold de Pogerno (vielleicht Pozerne zu lesen), Konrad Vogt in Bernstadt, Perto (!) de Milowiz, Gunther von Rosbach, Herr Giselher von Ohlau und Konrad von Hessen (offenbar ist der auch sonst als Notar vorkommende Konrad von Zeschau gemeint) herzoglicher Notar. Nur in einer wenig korrekte Texte bietenden, aus der 2. Hälfte des XVIII. Jahrh. stammenden Handschrift der [4328) Furstensteiner Bibliothek Qu. 29 erhalten. Breslau im Matthiasstifte. Bruder Siffrid, Meister des Spitals St. Matthias in Breslau, urkundet, dass vor ihm und den Schöffen von Wüstendorf Peter Zebuchs, Dietrich, Nikolaus, Martin, Johann dem Schafhirten in gehegtem Dinge Heinrich und Nikolaus, Söhne des weiland Ditmar, dem Wytuzko die Schultisei und das Erbgut auf dem Stiftsdorfe Wüstendorf um 61/2 Mk. und 2 Skot ver- kauft haben. Z.: Nikolaus von Sulmenov, Nikolaus der Mälzer, Nikolaus der Schreiber. Or. mit dem spitzrunden Siegel des Ausstellers an Pergamentstreifen (4329] im Breslauer Staatsarchiv Matthiasstift 79. Bey der Kosil. Wladiflaw, Herzog von Beuthen und Kosel, bestätigt dem Clement Schwentopolken, indem er denselben unter seine Hofrathe aufnimmt, auch das von ihm um 100 Mk. erkaufte Erbgut Camenz (Kamin bei Beuthen) zu freiem Besitz und so, dass er zwar jetzt noch dem Herzoge mit einem Streit- rosse zu dienen haben soll, aber bei dem Tode Eines der Beiden dieser Dienst aufhören soll. Z.: die Herren Gregor (Czuigor, 1321 Juli 24, No. 4145) Kastellan von Tost, Dietrich von Sulwolch(?), Mzicho von Kornitz, Imram des Erben Crßrzonovicz (Imram de Hirschonowicz, Cod. dipl. Siles. II, 127), Hermasco von Kotulin, Peter Strzela von Rokize. Nur in einer schlechten Uebersetzung des XVII. Jahrh. erhalten in Lorentz's Privilegienbuche 1661 auf dem Breslauer Staatsarchiv D 344, fol. 43 b. XVIII. [4330) 31
Strana 242
242 1324. März. März 24. Strehlen. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, schenkt Vig. annunc. mit Zustimmung seiner Getreuen seiner Schwester (germane) Anna (Nonne des Virg. glor. Klarenklosters in Strehlen) 20 Mk. jährlichen Zins von der herzoglichen Land- vogtei zu Strehlen, die nach ihrem Tode unter Zustimmung des Herzogs Bern- hard an das Stift fallen sollen. Z.: Herr Kylian von Haugwitz, Herr Hermann von Reichenbach, Herr Spiegel von Bezowe, Konrad von Aulock, Johann und Peter germanus suus von Adelungesbach, Peter B(Rjoseboldi Bürger von Strehlen. Aus einem Transsumte Papst Urbans V. von 1362 abgedruckt bei Theiner, Mon. [4331 vet. Pol. I, 610. Breslau. Konrad, can. et offic. Wrat., bestätigt auf Bitte des vor ihm in Gemeinschaft mit Bruder Johann, Prior bei St. Matthias in Breslau, erschienenen Peter, Sohnes des Ohlauer Erbvogtes Arnold, eine undatirte Aufzeichnung, in welcher die Konsuln von Ohlau bezeugen, dass Arnold und seine Nachkommen jährlich einen Stein ausgelassenes und gereinigtes Unschlitt von der Vogtei dem Matthiashospital schulden. Z.: Herr Syffrid von Gryphenstein, Heinrich von Strie- gau, Vikare vom heil. Kreuz, die Kleriker Heynco von Heyda, Rychwin von Breslau und Dietrich Notar des Ausstellers. Transsumt im Ohlauer Stadt- [4332 archiv von 1547. Neumarkt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bekundet, dass Apeczko, ehemals Erbvogt von Neumarkt, mit Zustimmung seiner Ge- mahlin und seiner Freunde 7 Hufen in Buchwald seinem Oheim Constantin unter Verzicht auf alle Rechte überlassen habe. Z.: Andreas Radak, Ulrich und Hermann Runge, Winand, Johann und Heidenreich Gebrüder von Strehlitz, Bürger zu Neumarkt und Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Bresl. Domherr. [4333) In einer Handschrift der hiesigen Magdalenen-Bibliothek No. 64 f. 4. Breslau. Die Rathmannen urkunden eine Einigung zwischen Frau Gertrud, Wittwe des Albert Leshorn, sammt ihren Kindern und Goecze, desselbigen Albert Leshorn Sohn, derzufolge Gertrud das halbe Gut zu Pilsicz (Pilsnitz) haben soll, desgleichen die Hälfte des Gutes Malkewicz und das ganze Gut zu dem Lerbůtil (Leerbeutel) sowie die Kaufkammer in der Stadt und ein Haus vor derselben. Wer sich der Vormundschaft unterwindet, soll an Gertrud abgeben 200 Mk., während der Rest Goecze und dessen Geschwistern gehört, der dann auch des Vaters Schulden zu bezahlen hat. Von dem Vieh, das bei Albert Leshorns Tode vorhanden war, und das auf das Gut zu antworten ist, sollen Gertrud und ihre Kinder die Hälfte haben. Gleichzeitige Kopie im Bresl. [4334 Stadtarch. G. 2. März 31. Breslau, in der Wohnung des Offizials. Konrad, can. et offic. Wrat. trans- Hora terc. sumirt dem Vincenzstifte vor Bresla u die Urkunde Bischof Nankers von Krakau von vig. kal. Apr. 18. Mai 1323 (No. 4263) und Herzog Kasimirs vom 4. August 1294 (No. 2326) ind. 7. März 27. VI kal. Apr. März 28. Mittw. n1 Letare. März 28. Fer. IV. p. Letare. * —
242 1324. März. März 24. Strehlen. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, schenkt Vig. annunc. mit Zustimmung seiner Getreuen seiner Schwester (germane) Anna (Nonne des Virg. glor. Klarenklosters in Strehlen) 20 Mk. jährlichen Zins von der herzoglichen Land- vogtei zu Strehlen, die nach ihrem Tode unter Zustimmung des Herzogs Bern- hard an das Stift fallen sollen. Z.: Herr Kylian von Haugwitz, Herr Hermann von Reichenbach, Herr Spiegel von Bezowe, Konrad von Aulock, Johann und Peter germanus suus von Adelungesbach, Peter B(Rjoseboldi Bürger von Strehlen. Aus einem Transsumte Papst Urbans V. von 1362 abgedruckt bei Theiner, Mon. [4331 vet. Pol. I, 610. Breslau. Konrad, can. et offic. Wrat., bestätigt auf Bitte des vor ihm in Gemeinschaft mit Bruder Johann, Prior bei St. Matthias in Breslau, erschienenen Peter, Sohnes des Ohlauer Erbvogtes Arnold, eine undatirte Aufzeichnung, in welcher die Konsuln von Ohlau bezeugen, dass Arnold und seine Nachkommen jährlich einen Stein ausgelassenes und gereinigtes Unschlitt von der Vogtei dem Matthiashospital schulden. Z.: Herr Syffrid von Gryphenstein, Heinrich von Strie- gau, Vikare vom heil. Kreuz, die Kleriker Heynco von Heyda, Rychwin von Breslau und Dietrich Notar des Ausstellers. Transsumt im Ohlauer Stadt- [4332 archiv von 1547. Neumarkt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bekundet, dass Apeczko, ehemals Erbvogt von Neumarkt, mit Zustimmung seiner Ge- mahlin und seiner Freunde 7 Hufen in Buchwald seinem Oheim Constantin unter Verzicht auf alle Rechte überlassen habe. Z.: Andreas Radak, Ulrich und Hermann Runge, Winand, Johann und Heidenreich Gebrüder von Strehlitz, Bürger zu Neumarkt und Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Bresl. Domherr. [4333) In einer Handschrift der hiesigen Magdalenen-Bibliothek No. 64 f. 4. Breslau. Die Rathmannen urkunden eine Einigung zwischen Frau Gertrud, Wittwe des Albert Leshorn, sammt ihren Kindern und Goecze, desselbigen Albert Leshorn Sohn, derzufolge Gertrud das halbe Gut zu Pilsicz (Pilsnitz) haben soll, desgleichen die Hälfte des Gutes Malkewicz und das ganze Gut zu dem Lerbůtil (Leerbeutel) sowie die Kaufkammer in der Stadt und ein Haus vor derselben. Wer sich der Vormundschaft unterwindet, soll an Gertrud abgeben 200 Mk., während der Rest Goecze und dessen Geschwistern gehört, der dann auch des Vaters Schulden zu bezahlen hat. Von dem Vieh, das bei Albert Leshorns Tode vorhanden war, und das auf das Gut zu antworten ist, sollen Gertrud und ihre Kinder die Hälfte haben. Gleichzeitige Kopie im Bresl. [4334 Stadtarch. G. 2. März 31. Breslau, in der Wohnung des Offizials. Konrad, can. et offic. Wrat. trans- Hora terc. sumirt dem Vincenzstifte vor Bresla u die Urkunde Bischof Nankers von Krakau von vig. kal. Apr. 18. Mai 1323 (No. 4263) und Herzog Kasimirs vom 4. August 1294 (No. 2326) ind. 7. März 27. VI kal. Apr. März 28. Mittw. n1 Letare. März 28. Fer. IV. p. Letare. * —
Strana 243
1324. März. April. 243 und lässt die Urkunde durch den Notar Paul, Sohn des weiland Johann von Ronau, beglaubigen. Z.: Herr Johann genannt Schardey, Altarist der Dom- kirche, Herbord, sein Schwager. Or. mit dem rothen Siegel des Ausstellers an 4335 Pergamentstreifen im Bresl. Staatsarch. Vincenzst. 179. März 31. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau urkundet Sabb. a. dom. die Erwerbung von 3/4 der Breslauer Vogtei durch Jakob Zchertilzcan. qua cantatur Weiland Wernher Zchertilzcan, einst Erbvogt von Breslau, habe 4 Söhne hinterlassen Johann, Dietrich, Konrad und Jakob und deren Einem, Dietrich, noch bei Lebzeiten die Vogtei übergeben. Nachdem aber Dietrich und dessen Sohn Wernher gestorben, sei nur Dietrichs Tochter, vermählt mit Johann von Molnstorf, übrig geblieben, und zwischen deren Sohne (für den sein Vater promissum, quod vulgariter gewer dicitur, per digiti prestitit elevacionem) und den genannten 3 Brüdern Dietrichs Streit entstanden, den schliesslich die Magdeburger dahin entschieden hätten, dass den 3 Brüdern 3 Theile der Erb- vogtei zukämen und dem Tochtersohne ein Antheil. Nachdem dann die älteren Brüder Johann und Konrad ihre Antheile dem Jüngsten, Jakob, verkauft, bestätigt dies der Herzog. Z.: des Herzogs Getreue Johann von Borsnitz Ritter, Albert von Pac, Andreas Radak, Hermann von Borsnitz und Gizeler Colneri, ferner die Bürger Cunrad de Cindato, Bertold von Münsterberg, Johann von Reichenbach, Gunther Thuringi, Peter Brunonis. Aus dem Or. mit dem Siegel des Herzogs im hiesigen Stadtarch. abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenbuch 105. [4336) April 1. Neumarkt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, Dom. Iudica. bestätigt, nachdem vor ilm die Gebrüder Nikolaus und Hermann, Söhne des Neumarkter Bürgers weiland Heidenricus institor, den Gebrüdern Elger und Nikolaus genannt de Kossow ihr Vorwerk in Stephani villa (Stephans- dorf) um 170 Mk. verkauft haben, den Kauf und befrei das Allod von Diensten unter der Bedingung, jährlich einen Wagen (plaustrum oder carrata) Märzbier an das Breslauer Klarenstift zu liefern. Z.: Herr Jano von Borſnitz, Pascho von Gesrebcowicz (Schriegwitz), Ticzko von Rydeburg, Hermann von Borsnitz, Johann Colmas. Data per manus des Hofnotars Johann. Aeltestes Kopialbuch des Klaren- [4337. stiftes auf dem Bresl. Staatsarch. aus dem XIV. Jahrh. D 23, f. 70 b. Münsterberg. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürsten- berg, bestatigt, dass sein Getreuer Heidenreich von Predel mit seiner Ge- mahlin Utha gegen Gewährung eines jährlichen Zinses von 4 Mk. auf Gerhardi villa (Hoch-Giersdorf) bei Schweidnitz für Beider Lebzeit durch den Abt Heinrich von Grizovia (Grüssau) diesem alles Anrecht auf einen zwischen dem Stifte und Konradswald a u gelegenen, strittigen Wald dem Kloster abgetreten habe. Z.: die Ritter Hertlo von Ronau, Tymo von Ronau, Johann und Kekelo de Cyrner (Tschirn), Cunezeo von Reichenbach, Heynmann von Peterswalde, ferner Johann de Komeren herz. Hofnotar. Judica. April 5. Quinta fer. a. Palm. 31*
1324. März. April. 243 und lässt die Urkunde durch den Notar Paul, Sohn des weiland Johann von Ronau, beglaubigen. Z.: Herr Johann genannt Schardey, Altarist der Dom- kirche, Herbord, sein Schwager. Or. mit dem rothen Siegel des Ausstellers an 4335 Pergamentstreifen im Bresl. Staatsarch. Vincenzst. 179. März 31. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau urkundet Sabb. a. dom. die Erwerbung von 3/4 der Breslauer Vogtei durch Jakob Zchertilzcan. qua cantatur Weiland Wernher Zchertilzcan, einst Erbvogt von Breslau, habe 4 Söhne hinterlassen Johann, Dietrich, Konrad und Jakob und deren Einem, Dietrich, noch bei Lebzeiten die Vogtei übergeben. Nachdem aber Dietrich und dessen Sohn Wernher gestorben, sei nur Dietrichs Tochter, vermählt mit Johann von Molnstorf, übrig geblieben, und zwischen deren Sohne (für den sein Vater promissum, quod vulgariter gewer dicitur, per digiti prestitit elevacionem) und den genannten 3 Brüdern Dietrichs Streit entstanden, den schliesslich die Magdeburger dahin entschieden hätten, dass den 3 Brüdern 3 Theile der Erb- vogtei zukämen und dem Tochtersohne ein Antheil. Nachdem dann die älteren Brüder Johann und Konrad ihre Antheile dem Jüngsten, Jakob, verkauft, bestätigt dies der Herzog. Z.: des Herzogs Getreue Johann von Borsnitz Ritter, Albert von Pac, Andreas Radak, Hermann von Borsnitz und Gizeler Colneri, ferner die Bürger Cunrad de Cindato, Bertold von Münsterberg, Johann von Reichenbach, Gunther Thuringi, Peter Brunonis. Aus dem Or. mit dem Siegel des Herzogs im hiesigen Stadtarch. abgedr. bei Korn, Bresl. Urkundenbuch 105. [4336) April 1. Neumarkt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, Dom. Iudica. bestätigt, nachdem vor ilm die Gebrüder Nikolaus und Hermann, Söhne des Neumarkter Bürgers weiland Heidenricus institor, den Gebrüdern Elger und Nikolaus genannt de Kossow ihr Vorwerk in Stephani villa (Stephans- dorf) um 170 Mk. verkauft haben, den Kauf und befrei das Allod von Diensten unter der Bedingung, jährlich einen Wagen (plaustrum oder carrata) Märzbier an das Breslauer Klarenstift zu liefern. Z.: Herr Jano von Borſnitz, Pascho von Gesrebcowicz (Schriegwitz), Ticzko von Rydeburg, Hermann von Borsnitz, Johann Colmas. Data per manus des Hofnotars Johann. Aeltestes Kopialbuch des Klaren- [4337. stiftes auf dem Bresl. Staatsarch. aus dem XIV. Jahrh. D 23, f. 70 b. Münsterberg. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürsten- berg, bestatigt, dass sein Getreuer Heidenreich von Predel mit seiner Ge- mahlin Utha gegen Gewährung eines jährlichen Zinses von 4 Mk. auf Gerhardi villa (Hoch-Giersdorf) bei Schweidnitz für Beider Lebzeit durch den Abt Heinrich von Grizovia (Grüssau) diesem alles Anrecht auf einen zwischen dem Stifte und Konradswald a u gelegenen, strittigen Wald dem Kloster abgetreten habe. Z.: die Ritter Hertlo von Ronau, Tymo von Ronau, Johann und Kekelo de Cyrner (Tschirn), Cunezeo von Reichenbach, Heynmann von Peterswalde, ferner Johann de Komeren herz. Hofnotar. Judica. April 5. Quinta fer. a. Palm. 31*
Strana 244
244 1324. April. April 6. Fer. sexta a. diem Palm. April 9. Fer. sec. p. Palm. April 20. XIIkal. Maji regni a. dec. April 20. XIIkal. Maji. Or. mit dem Siegel des Herzogs (Helmrücksiegel) an rothen gedrehten Seiden- schnüren im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 50. Brauchbarer, wenngleich nicht in allen Einzelheiten genauer Abdruck bei Ludewig, Reliqu. Mscr. VI, 399. [4338] Uweras (Auras). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verkauft mit Rathe seiner Getreuen die durch den freien Verzicht des Vogtes Apeczco vakant gewordene Erbvogtei in Neumarkt frei von allen Diensten an seinen Getreuen Wynand, Bürger von Neumarkt, um 100 Mk. Z.: des Herzogs Getreue Herr Johann Ritter von Borsnitz, Albert von Pak, Andreas Radac, Hermann von Borsnitz, Woiflaus von Krsical, Bartholomäus von Kumeysa (Kamöse) und Ochto von Donyn can. Wrat. u. Bresl. Protonotar, qui presencia specialiter a nobis habuit in commisso. Aeltestes Bresl. Landbuch A im Bresl. Staatsarch. f. 4 b. [4339) (Breslau). Die Konsuln ersuchen die von Stralsund, die Auslieferung eines im Rügenschen Gebiete gestrandeten Schiffes mit Tuch, ihren Mitbürgern Johann (von Troppau) und Johann Salomonis gehörig, zu vermitteln. Urkunden- auszug aus Höhlbaums Hansischem Urkundenbuch II 176, 177 übernommen in [4340 Wutkes schlesische Oderschiffahrt Cod. dipl. Siles. XVII, 5. Fulda. Ludwig, römischer König, ertheilt auf die Bitte Herzog Heinrichs von Breslau diesem zu Lehen die Stadt Breslau, Stadt Newenmark (Neumarkt) und Burg Uras (Auras) mit allen deren Zugehörungen, wie solche weiland Herzog Heinrich genannt der Biderbe vom Reiche zu Lehn hatte und besass, ihm, des Königs affinis, und seinen Töchtern Elisabeth, Offamia (Euphemia) und Margarethe sowie allen Kinder männlichen und weiblichen Geschlechtes, die er noch erhalten könnte, unter Zufügung der besonderen Gnade, dass, falls der Herzog und seine Töchter ohne Erben zu hinterlassen stürben, seine Gemahlin Anna den Niessbrauch des Landes als Lehn auf Lebenszeit haben solle. Die modernen Abdrücke Korn, Bresl. Urkundenbuch 106 und Grün- hagen und Markgraf, Lehnsurkunden I, 65 waren genöthigt, die älteren bei Sommers- berg, Ss. rer. Siles. I, 893 und Lünig, Cod. Germ. II, 104 zu reproduciren. Ein älterer Text (XIV. Jahrh.) hat sich neuerer Zeit in dem ältesten Oelser Landbuche (jetzt auf dem Bresl. Staatsarch.) gefunden. Derselbe rechtfertigt die in dem Abdruck der Lehnsurkunden gemachten Emendationen und fügt noch hinzu in der [4341 vorletzten Zeile nostre statt nostro. Grottkau. Die Konsuln Heinrich der Fiedler (figellator), Heinrich Scoltil, Johann Kars, Walther de Prato kommen auf Befehl Herzog Boleflaws mit dem Edlen Heynmann von Adlungisbach (Adelsbach) und dessen Söhnen Johann, Peter und Gunther uberein, das Dorf Nuwendorf (Klein-Neudorf) wegen des Wachsthums der Stadt dieser als Vorstadt einzuverleiben, worauf dann dessen Einwohner, die sonst von allen Lasten frei sind, von jeder Zinshufe der Stadt und den Konsuln jährlich einen Vierdung und dem Heynmann einen Malter O ☞ V
244 1324. April. April 6. Fer. sexta a. diem Palm. April 9. Fer. sec. p. Palm. April 20. XIIkal. Maji regni a. dec. April 20. XIIkal. Maji. Or. mit dem Siegel des Herzogs (Helmrücksiegel) an rothen gedrehten Seiden- schnüren im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 50. Brauchbarer, wenngleich nicht in allen Einzelheiten genauer Abdruck bei Ludewig, Reliqu. Mscr. VI, 399. [4338] Uweras (Auras). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verkauft mit Rathe seiner Getreuen die durch den freien Verzicht des Vogtes Apeczco vakant gewordene Erbvogtei in Neumarkt frei von allen Diensten an seinen Getreuen Wynand, Bürger von Neumarkt, um 100 Mk. Z.: des Herzogs Getreue Herr Johann Ritter von Borsnitz, Albert von Pak, Andreas Radac, Hermann von Borsnitz, Woiflaus von Krsical, Bartholomäus von Kumeysa (Kamöse) und Ochto von Donyn can. Wrat. u. Bresl. Protonotar, qui presencia specialiter a nobis habuit in commisso. Aeltestes Bresl. Landbuch A im Bresl. Staatsarch. f. 4 b. [4339) (Breslau). Die Konsuln ersuchen die von Stralsund, die Auslieferung eines im Rügenschen Gebiete gestrandeten Schiffes mit Tuch, ihren Mitbürgern Johann (von Troppau) und Johann Salomonis gehörig, zu vermitteln. Urkunden- auszug aus Höhlbaums Hansischem Urkundenbuch II 176, 177 übernommen in [4340 Wutkes schlesische Oderschiffahrt Cod. dipl. Siles. XVII, 5. Fulda. Ludwig, römischer König, ertheilt auf die Bitte Herzog Heinrichs von Breslau diesem zu Lehen die Stadt Breslau, Stadt Newenmark (Neumarkt) und Burg Uras (Auras) mit allen deren Zugehörungen, wie solche weiland Herzog Heinrich genannt der Biderbe vom Reiche zu Lehn hatte und besass, ihm, des Königs affinis, und seinen Töchtern Elisabeth, Offamia (Euphemia) und Margarethe sowie allen Kinder männlichen und weiblichen Geschlechtes, die er noch erhalten könnte, unter Zufügung der besonderen Gnade, dass, falls der Herzog und seine Töchter ohne Erben zu hinterlassen stürben, seine Gemahlin Anna den Niessbrauch des Landes als Lehn auf Lebenszeit haben solle. Die modernen Abdrücke Korn, Bresl. Urkundenbuch 106 und Grün- hagen und Markgraf, Lehnsurkunden I, 65 waren genöthigt, die älteren bei Sommers- berg, Ss. rer. Siles. I, 893 und Lünig, Cod. Germ. II, 104 zu reproduciren. Ein älterer Text (XIV. Jahrh.) hat sich neuerer Zeit in dem ältesten Oelser Landbuche (jetzt auf dem Bresl. Staatsarch.) gefunden. Derselbe rechtfertigt die in dem Abdruck der Lehnsurkunden gemachten Emendationen und fügt noch hinzu in der [4341 vorletzten Zeile nostre statt nostro. Grottkau. Die Konsuln Heinrich der Fiedler (figellator), Heinrich Scoltil, Johann Kars, Walther de Prato kommen auf Befehl Herzog Boleflaws mit dem Edlen Heynmann von Adlungisbach (Adelsbach) und dessen Söhnen Johann, Peter und Gunther uberein, das Dorf Nuwendorf (Klein-Neudorf) wegen des Wachsthums der Stadt dieser als Vorstadt einzuverleiben, worauf dann dessen Einwohner, die sonst von allen Lasten frei sind, von jeder Zinshufe der Stadt und den Konsuln jährlich einen Vierdung und dem Heynmann einen Malter O ☞ V
Strana 245
1324. April, Mai. 245 Аpril 22. Quasimodo. April 22. Quasimodo. April 25. Fer. quarta p. Quasim. Dreikorn (4 Scheffel Korn, 2 Weizen, 6 Hafer), je einen Vierdung zu Mich. u. Walpurg, zu Weihnachten 2 Hühner, zu Ostern einen Schinken und als Beitrag zum Ritterdienste insgesammt 2 Mk. zu entrichten haben. Der Schulz darf innerhalb der Grenzen der uranfänglichen Aussetzung von Neudorf richten, wofern nicht der Ursprung des Streites auf das Gericht der Stadt hinweist. Die Weideplätze der Rind- und Schafherden sollen mit der Stadt gemeinsam sein, desgleichen die Strafe que vulgariter eyn kür dicitur. Für die vorstehend aufgeführten Leistungen hat der Schulz ein Pfändungsrecht, und wer den Heynmann wegen Schulden vor Gericht fordern will, soll den Ladebrief dem Schulzen in der Stadt Grottkau in Gegen- wart eines Konsuls übergeben. Z.: die Ritter Hermann von Reichenbach, Kylian von Haugwitz, ferner Johann Czambor (Tschammer), Heynezko von Pogarel, Gysilher von Ohlau, Heinrich Erbvogt von Grottkau und Arnold Notar daselbst, per quem presencia sunt conscripta. In dem Kopialbuche des Domarchivs, dem [4342) sogenannten liber niger (XV. Jahrh.) f. 460. Brieg. Boleflaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bestätigt den Verkauf von 4 Mk. jährlichen Zinses auf dem Zolle zu Bernstadt an die dortigen Bürger durch die Gebrüder Johann und Reinhard genannt die Birkenhainer. Z.: des Herzogs Getreue Vincenz von Schildberg, Johann und Lothar Söhne des weiland Sambor, Heinrich Pogrel, Tammo Sterz und Stephan herzoglicher Hofschreiber. Nur erhalten in J. B. Wiebners in der zweiten Hälfte des XVIII. Jahrh. ange- legten Sammlung von Bernstädter Dokumenten auf dem Breslauer Staatsarchiv C 7, p. 7 in deutscher Uebersetzung; vgl. auch Fürstensteiner Msc. Qu. 39, wo [4343) sich auch der lateinische Text befindet. Brieg. Derselbe verleiht seinen Bürgern in Bernstadt zur Linderung ihrer Armuth all sein Recht an dem Dorfe Albers dorf (Taschenberg) vor dem Thor von Bernstadt gelegen. Z.: Vincenz von Schiltberg, Johann und Lothar des weiland Sambor (sc. von Schiltberg) Söhne, Heinrich Pogrel, Tammo Sterz und Steffan herzoglicher Notar. Wiebner (wie vorstehend) S. 4. im Fürstensteiner Ms. Q 39 in lateinischer und deutscher Ausfertigung mit den gen. Zeugen, die bei Wiebner fehlen. [4344] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, urkundet, dass vor ihm sein Getreuer Nikolaus Calvus de domina nostra (Vogt des Sandstiftes Reg. 3901) Güter in Strachotin (der Wald Strachate oberhalb Breslau an der Oder) seinem Getreuen Johann Stillyn (das zweite Mal Stillo) um 14 Mk. verpfändet in der- selben Weise wie bei der früheren Verpfändung. Z.: des Herzogs Getreuer Johann von Borfnyt, Konrad von Ridburg, Albert von Pak, Andreas Radac, Otto von Donyn herzoglicher Protonotar. Das wurmzerfressene Or., dessen Siegel verloren, [4345 im Breslauer Staatsarchiv Mathiasstift 80. Vgl. Reg. 4290. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, urkundet, dass vor ihm Frau Paulina, Tochter des Konrad Strachoto, mit Zustimmung Mai 6. S. Joh. a. port. lat.
1324. April, Mai. 245 Аpril 22. Quasimodo. April 22. Quasimodo. April 25. Fer. quarta p. Quasim. Dreikorn (4 Scheffel Korn, 2 Weizen, 6 Hafer), je einen Vierdung zu Mich. u. Walpurg, zu Weihnachten 2 Hühner, zu Ostern einen Schinken und als Beitrag zum Ritterdienste insgesammt 2 Mk. zu entrichten haben. Der Schulz darf innerhalb der Grenzen der uranfänglichen Aussetzung von Neudorf richten, wofern nicht der Ursprung des Streites auf das Gericht der Stadt hinweist. Die Weideplätze der Rind- und Schafherden sollen mit der Stadt gemeinsam sein, desgleichen die Strafe que vulgariter eyn kür dicitur. Für die vorstehend aufgeführten Leistungen hat der Schulz ein Pfändungsrecht, und wer den Heynmann wegen Schulden vor Gericht fordern will, soll den Ladebrief dem Schulzen in der Stadt Grottkau in Gegen- wart eines Konsuls übergeben. Z.: die Ritter Hermann von Reichenbach, Kylian von Haugwitz, ferner Johann Czambor (Tschammer), Heynezko von Pogarel, Gysilher von Ohlau, Heinrich Erbvogt von Grottkau und Arnold Notar daselbst, per quem presencia sunt conscripta. In dem Kopialbuche des Domarchivs, dem [4342) sogenannten liber niger (XV. Jahrh.) f. 460. Brieg. Boleflaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, bestätigt den Verkauf von 4 Mk. jährlichen Zinses auf dem Zolle zu Bernstadt an die dortigen Bürger durch die Gebrüder Johann und Reinhard genannt die Birkenhainer. Z.: des Herzogs Getreue Vincenz von Schildberg, Johann und Lothar Söhne des weiland Sambor, Heinrich Pogrel, Tammo Sterz und Stephan herzoglicher Hofschreiber. Nur erhalten in J. B. Wiebners in der zweiten Hälfte des XVIII. Jahrh. ange- legten Sammlung von Bernstädter Dokumenten auf dem Breslauer Staatsarchiv C 7, p. 7 in deutscher Uebersetzung; vgl. auch Fürstensteiner Msc. Qu. 39, wo [4343) sich auch der lateinische Text befindet. Brieg. Derselbe verleiht seinen Bürgern in Bernstadt zur Linderung ihrer Armuth all sein Recht an dem Dorfe Albers dorf (Taschenberg) vor dem Thor von Bernstadt gelegen. Z.: Vincenz von Schiltberg, Johann und Lothar des weiland Sambor (sc. von Schiltberg) Söhne, Heinrich Pogrel, Tammo Sterz und Steffan herzoglicher Notar. Wiebner (wie vorstehend) S. 4. im Fürstensteiner Ms. Q 39 in lateinischer und deutscher Ausfertigung mit den gen. Zeugen, die bei Wiebner fehlen. [4344] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, urkundet, dass vor ihm sein Getreuer Nikolaus Calvus de domina nostra (Vogt des Sandstiftes Reg. 3901) Güter in Strachotin (der Wald Strachate oberhalb Breslau an der Oder) seinem Getreuen Johann Stillyn (das zweite Mal Stillo) um 14 Mk. verpfändet in der- selben Weise wie bei der früheren Verpfändung. Z.: des Herzogs Getreuer Johann von Borfnyt, Konrad von Ridburg, Albert von Pak, Andreas Radac, Otto von Donyn herzoglicher Protonotar. Das wurmzerfressene Or., dessen Siegel verloren, [4345 im Breslauer Staatsarchiv Mathiasstift 80. Vgl. Reg. 4290. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, urkundet, dass vor ihm Frau Paulina, Tochter des Konrad Strachoto, mit Zustimmung Mai 6. S. Joh. a. port. lat.
Strana 246
246 1324. Mai ihres Ehemannes und andrer ihrer Freunde verkauft hat dem Johannn Stille, Bürger von Breslau, den vierten Theil der an sie aus der vaterlichen Erbschaft gefallenen Besitzungen in Strachowicz (Strachate) um 121/2 Mk. Z.: des Herzogs Getreue Herr Jan Ritter von Borsnicz, Herr Dituſcho von Drogus, Andreas Radac, Tiezeo von Ridebure, Jeschco von Smolcz, Zchambor de Knigenicz und Herr Otto von Donyn can. Wrat. u. herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit in commisso. Or. im Breslauer Staatsarchiv Mathiasstift 81. An rothen gedrehten Seidenfäden das Siegel des Herzogs, rückseitig drei Knauf- eindrücke. 4346 Schweidnitz. Jenchin genannt von Peczan verleiht dem Stifte Grüssau, in dem seine Eltern bestattet sind, das Dorf Gerhartsdorph (Hoch-Giersdorf) bei Schweidnitz mit der Schultisei und dem Kirchenpatronate, wogegen Abt Heinrich versprochen hat, ihm und seiner Gemahlin zu geben jährlich 3 Mk. gewöhnliche Münze nebst einem Gewandstoffe von 8 Ellen Klostertuch auf Beider Lebzeiten. Z.: Herr Cunad genannt Irre, Merbota und Cunad genannt Schuler, Gebrüder von Hayn, Dietrich und Heinrich Gebrüder genannt von Predel. Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 51. An Pergamentstreifen das kleine Wappenschildsiegel des Ausstellers, einen Helm mit nach innen gebogenen Büffelhörnern darstellend, abgebildet bei Pfotenhauer schlesische Siegel Adelssiegel Tafel V, No. 38. [4347) Mai 10. In der Stadt Olsnicz (Oels). Rudger, Hofrichter zu Oels, urkundet, dass in dem Streite des Dietrich genannt von Domastov mit Bertold, Prokurator des Stiftes VI yd. Maji. Trebnitz, über das Allod Genzehubyl (Gänseberg, Vorwerk von Spahlitz, vgl. Häusler F. Oels S. 373) im siebenten Termine die Schöffen Vulklo von Smolna (Schmollen), Renzco, Tyco Lengewelt, Fridericus scriptor, Cunadus Crapicz, Gun- therus albus und Henussus, Schulz von Smarzov (Schmarse), jenes Allod dem Stifte zugesprochen haben. Z.: Symon von Rorau, Peter von Godov, Gotfrid von Schmarse, Nikolaus Erbvogt, Wilhelm von Scarsyn (Skarsine), Jacusco von Kar- tovicz, Cunad Bruder des Nacesius. Conscripta per manus Jacobi notarii Olsnicens. Or. im Breslauer Staatsarchiv Trebnitz 163. An Pergamentstreifen das kleine Wappenschildsiegel des Hofrichters abgebildet bei Pfotenhauer, schlesische Siegel, 4348] Adelssiegel Taf. IX, 89. Mai 11. Schweidnitz (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr Quinto id. von Fürstenberg, bestätigt, dass vor ihm seine Getreuen Peter und Johann Maji. genannt von Rusk dem Abte Heinrich von Grüssau verkauft haben 10%/8 Mk. jährlichen Zins auf 131/2 Zinshufen im Dorfe Merica (Heydau) bei Striegau frei vom Ritterdienste. Z.: der Ritter Kekelo von Cyrner (Tschirn), Rypert Unvogel, Merboto von Hayn, Hermann Sydelicz (Seidlitz), Heidenreich von Predil, Johann Rungonis, Johann von Kommeren Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 52. An Mai 7. Non. Maji. †
246 1324. Mai ihres Ehemannes und andrer ihrer Freunde verkauft hat dem Johannn Stille, Bürger von Breslau, den vierten Theil der an sie aus der vaterlichen Erbschaft gefallenen Besitzungen in Strachowicz (Strachate) um 121/2 Mk. Z.: des Herzogs Getreue Herr Jan Ritter von Borsnicz, Herr Dituſcho von Drogus, Andreas Radac, Tiezeo von Ridebure, Jeschco von Smolcz, Zchambor de Knigenicz und Herr Otto von Donyn can. Wrat. u. herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit in commisso. Or. im Breslauer Staatsarchiv Mathiasstift 81. An rothen gedrehten Seidenfäden das Siegel des Herzogs, rückseitig drei Knauf- eindrücke. 4346 Schweidnitz. Jenchin genannt von Peczan verleiht dem Stifte Grüssau, in dem seine Eltern bestattet sind, das Dorf Gerhartsdorph (Hoch-Giersdorf) bei Schweidnitz mit der Schultisei und dem Kirchenpatronate, wogegen Abt Heinrich versprochen hat, ihm und seiner Gemahlin zu geben jährlich 3 Mk. gewöhnliche Münze nebst einem Gewandstoffe von 8 Ellen Klostertuch auf Beider Lebzeiten. Z.: Herr Cunad genannt Irre, Merbota und Cunad genannt Schuler, Gebrüder von Hayn, Dietrich und Heinrich Gebrüder genannt von Predel. Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 51. An Pergamentstreifen das kleine Wappenschildsiegel des Ausstellers, einen Helm mit nach innen gebogenen Büffelhörnern darstellend, abgebildet bei Pfotenhauer schlesische Siegel Adelssiegel Tafel V, No. 38. [4347) Mai 10. In der Stadt Olsnicz (Oels). Rudger, Hofrichter zu Oels, urkundet, dass in dem Streite des Dietrich genannt von Domastov mit Bertold, Prokurator des Stiftes VI yd. Maji. Trebnitz, über das Allod Genzehubyl (Gänseberg, Vorwerk von Spahlitz, vgl. Häusler F. Oels S. 373) im siebenten Termine die Schöffen Vulklo von Smolna (Schmollen), Renzco, Tyco Lengewelt, Fridericus scriptor, Cunadus Crapicz, Gun- therus albus und Henussus, Schulz von Smarzov (Schmarse), jenes Allod dem Stifte zugesprochen haben. Z.: Symon von Rorau, Peter von Godov, Gotfrid von Schmarse, Nikolaus Erbvogt, Wilhelm von Scarsyn (Skarsine), Jacusco von Kar- tovicz, Cunad Bruder des Nacesius. Conscripta per manus Jacobi notarii Olsnicens. Or. im Breslauer Staatsarchiv Trebnitz 163. An Pergamentstreifen das kleine Wappenschildsiegel des Hofrichters abgebildet bei Pfotenhauer, schlesische Siegel, 4348] Adelssiegel Taf. IX, 89. Mai 11. Schweidnitz (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr Quinto id. von Fürstenberg, bestätigt, dass vor ihm seine Getreuen Peter und Johann Maji. genannt von Rusk dem Abte Heinrich von Grüssau verkauft haben 10%/8 Mk. jährlichen Zins auf 131/2 Zinshufen im Dorfe Merica (Heydau) bei Striegau frei vom Ritterdienste. Z.: der Ritter Kekelo von Cyrner (Tschirn), Rypert Unvogel, Merboto von Hayn, Hermann Sydelicz (Seidlitz), Heidenreich von Predil, Johann Rungonis, Johann von Kommeren Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 52. An Mai 7. Non. Maji. †
Strana 247
1324. Mai, Juni. 247 rothen Seidenfaden das Siegel des Herzogs, rückseitig Helmsiegel in dunklem [4349) Wachse. Verkürzter Abdruck bei Ludewig, Rel. Mser. VI, 472. Schweidnitz (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, urkundet, dass vor ihm sein Getreuer Jenchin von Peschin verkauft hat dem Abte Heinrich von Grüssan die Schultisei in Gerhardi vill a (Giersdorf) im Distrikt Schweidnitz mit dem Patronatsrechte. Z.: die Ritter Kylian von Haugwitz und Hermann von Reichenbach, ferner Johann Sohn des Zchambor, Merboto von Hayn, Cunad von Beczow, Heidenreich von Predil, Johann von Kommeren Hof- notar. Or. mit dem Siegel des Herzogs im Schweidnitter Stadtarchiv und auch im ältesten Grüssauer Kopialbuch des Breslauer Staatsarchivs D 176, f. 63b. (4350] Krakau (actum et datum). Johann, Herzog von Auschwitz und Scholastikus von Krakau, bestätigt im Vereine mit seiner Mutter Effrasia dem Kloster Mogila (Clara Tumba) das durch den Abt Stephan von Nikolaus genannt Bychxko erkaufte Gut Woysnic. Z.: Herr Peter Nossaloni (sic) herzoglicher Ritter, Gothard Hofrichter, Martin von Smolicz, Nikolaus genannt Pachyrs, Goswyn Vogt von Auschwitz und die Krakauer Bürger Wygand und Michael genannt Grabe; per manus d. Joh. capell. nostr. plebani de Muchars. Aus dem Or. im Stifte, von dessen entsprechenden zwei Siegeln nur das zweite der Herzogin Euphrasia erhalten ist, abgedruckt in dem Dipl. M. Clarae Tumbae 41. [4351) Mai 18. Greifenberg. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Andnehestenzu dem Jauer, sichert den Gebrüdern Gerhard, Stizlaw und Kunad von vrytage vor Pentzk (Penzig) um ihrer treuen Dienste willen gegenseitige Succession in ihren der ernze- wochin. Lehen zu. Z.: Herr Heinrich der Junge von der Lype, Herr Schenke von Birken- stein, Herr Cristan von Gerhardsdorf, Herr Bernhart von Kothewitz, Jenchin von Clux, Wernher von Luititz, Peter von Ottendorf des Herzogs Landschreiber, Johann von Gleiwitz, der disen brif hat geschrieben. Or. im Görlitzer Stadtarchiv. An rothen und grünen Seidenfäden das Siegel des Herzogs. Daraus abgedruckt im [4352] Cod. dipl. Lus. Sup. Aufl. 2, S. 254 mit dem falschen Datum April 6. o. O. Bernhard von Baroth mit seinem Bruder Heinrich verleiht per testa- mentum ex parte nostre uxoris Richardis 10 Skot mutue den Nonnen in Sprottau, 5 Skot bei dem Bürger Arnold auf der neuen Strasse von 1/2 Hufe in Titrichsdorf (Dittersdorf) und einen halben Vierdung bei Siffrid, dem Sohn des Schreibers, Bürger de insula in Cupra (Küpper, wo es ja ein Sandvorwerk giebt) und (2 Skot) bei zwei Bauern de insula eadem in Cupra. Z.: Thilo Saravie, Lodewicus Niger, Johann Spech. Or., dessen Siegel verloren und das von Mäusen zer- [4353 nagt worden, im Breslauer Staatsarchiv Sprottau Magdalenerinnen 36. Juni 2. In der Egidienkirche bei Breslau im Generalkapitel (actum et datum). Nikolaus von Banz, Kantor der Kreuzkirche bei Breslau und Breslauer Quarto non. Jun. Domherr, vermacht die Kollatur des von ihm gestifteten Altars in der Domkirche, Mai 30. Fer. quarta a. Penth. Mai 15. Prid. id Maji- Mai 13. Terc. yd. Maji.
1324. Mai, Juni. 247 rothen Seidenfaden das Siegel des Herzogs, rückseitig Helmsiegel in dunklem [4349) Wachse. Verkürzter Abdruck bei Ludewig, Rel. Mser. VI, 472. Schweidnitz (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, urkundet, dass vor ihm sein Getreuer Jenchin von Peschin verkauft hat dem Abte Heinrich von Grüssan die Schultisei in Gerhardi vill a (Giersdorf) im Distrikt Schweidnitz mit dem Patronatsrechte. Z.: die Ritter Kylian von Haugwitz und Hermann von Reichenbach, ferner Johann Sohn des Zchambor, Merboto von Hayn, Cunad von Beczow, Heidenreich von Predil, Johann von Kommeren Hof- notar. Or. mit dem Siegel des Herzogs im Schweidnitter Stadtarchiv und auch im ältesten Grüssauer Kopialbuch des Breslauer Staatsarchivs D 176, f. 63b. (4350] Krakau (actum et datum). Johann, Herzog von Auschwitz und Scholastikus von Krakau, bestätigt im Vereine mit seiner Mutter Effrasia dem Kloster Mogila (Clara Tumba) das durch den Abt Stephan von Nikolaus genannt Bychxko erkaufte Gut Woysnic. Z.: Herr Peter Nossaloni (sic) herzoglicher Ritter, Gothard Hofrichter, Martin von Smolicz, Nikolaus genannt Pachyrs, Goswyn Vogt von Auschwitz und die Krakauer Bürger Wygand und Michael genannt Grabe; per manus d. Joh. capell. nostr. plebani de Muchars. Aus dem Or. im Stifte, von dessen entsprechenden zwei Siegeln nur das zweite der Herzogin Euphrasia erhalten ist, abgedruckt in dem Dipl. M. Clarae Tumbae 41. [4351) Mai 18. Greifenberg. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Andnehestenzu dem Jauer, sichert den Gebrüdern Gerhard, Stizlaw und Kunad von vrytage vor Pentzk (Penzig) um ihrer treuen Dienste willen gegenseitige Succession in ihren der ernze- wochin. Lehen zu. Z.: Herr Heinrich der Junge von der Lype, Herr Schenke von Birken- stein, Herr Cristan von Gerhardsdorf, Herr Bernhart von Kothewitz, Jenchin von Clux, Wernher von Luititz, Peter von Ottendorf des Herzogs Landschreiber, Johann von Gleiwitz, der disen brif hat geschrieben. Or. im Görlitzer Stadtarchiv. An rothen und grünen Seidenfäden das Siegel des Herzogs. Daraus abgedruckt im [4352] Cod. dipl. Lus. Sup. Aufl. 2, S. 254 mit dem falschen Datum April 6. o. O. Bernhard von Baroth mit seinem Bruder Heinrich verleiht per testa- mentum ex parte nostre uxoris Richardis 10 Skot mutue den Nonnen in Sprottau, 5 Skot bei dem Bürger Arnold auf der neuen Strasse von 1/2 Hufe in Titrichsdorf (Dittersdorf) und einen halben Vierdung bei Siffrid, dem Sohn des Schreibers, Bürger de insula in Cupra (Küpper, wo es ja ein Sandvorwerk giebt) und (2 Skot) bei zwei Bauern de insula eadem in Cupra. Z.: Thilo Saravie, Lodewicus Niger, Johann Spech. Or., dessen Siegel verloren und das von Mäusen zer- [4353 nagt worden, im Breslauer Staatsarchiv Sprottau Magdalenerinnen 36. Juni 2. In der Egidienkirche bei Breslau im Generalkapitel (actum et datum). Nikolaus von Banz, Kantor der Kreuzkirche bei Breslau und Breslauer Quarto non. Jun. Domherr, vermacht die Kollatur des von ihm gestifteten Altars in der Domkirche, Mai 30. Fer. quarta a. Penth. Mai 15. Prid. id Maji- Mai 13. Terc. yd. Maji.
Strana 248
a 248 1324. Juni. den jetzt Heinrich von Thurow (Thauer) innehat, mit dem vor der Stadt Breslau gelegenen Allod von 3 Hufen Grabsin (Grabschen) nebst allem Zubebör nach seinem Tode dem Breslaner Kapitel. Z.: Herr Hanco Pfarrer in Stein au, Mag. Nikolaus von Liegnitz Advokat des Breslauer Konsistoriums und Wilhelm Schreiber des Glogauer Prokurators des Bisthums Breslau. Ausgefertigt von Jakob Petri von Jelenin, Breslauer Kleriker und kaiserlichem Notar. Liber tornalis vom Jahre 1602 im Breslauer Stadtarchiv M 1063, fol. 5. Eine andere spätere Abschrift im Breslauer Staatsarchiv, Senitzsche Sammlung, hat am Schluss folgende Bemerkung: Nota quod secundus minister de bonis Grabsin habet VII marcas. 4354 Juni 5. Bei Neumarkt (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr Fer. terc. a. von Breslau, bekundet, dass Heinrich, Erbvogt von Neumarkt, ihm ein fest. s. Trin Privileg seines Bruders Herzog Bolezlaus über das von ihm durch Kauf erworbene Dorf Shoneyche im Neumarkter Distrikt vorgelegt, und dass er diesen Besitz frei von allem Geschoss, Beden, Fuhren und Lasten, jedoch mit Vorbehalt des obersten Gerichtes, des Münzgeldes und des halben Rossdienstes bestätigt hat. Z.: Herr Jan Ritter von Borsnitz, Albert von Pak, Andreas Radac, Heinrich von Borsnitz, Woyslaus Krsical, Winand Bürger von Neumarkt und Otto von Donyn, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Bresl. [4355 Landbuch (A) im Breslauer Staatsarchiv fol. 1 b Goldberg (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verreicht den Bürgern von Goldberg wegen ihrer getreuen Dienste die Hälfte von dem Zins der Kaufkammern auf ihrem Markte, sodass von jeder Kammer jährlich 1/2 Mk. Zins zu zahlen ist. Niemand darf in seinem Hause oder ausserhalb gedachter Kammern Tuch ausschneiden. Z.: Johann Zchamborius genannt von Schiltperg, Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Hermann Buch, Ludwig genannt Strit, Johann Liegnitzer Hofrichter, Johann von Shellindorph und Thammo von Poschwicz herzoglicher Kaplan und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Goldberg No. 10 mit dem an verblasster rosa Seidenschnur hängenden beschädigten Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel in [4356 grünem Wachs. Auras (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass er das Dorf Wilksin (Wilxen) im Lissaer (jetzt Neumarkter) Distrikte, welches mit aller Herrschaft und aller Freiheit zum Kloster Leubus Cistercienser-Ordens gehört, derartig seiner Herschaft vorbehalten habe, dass die dortigen Bauern ihm jährlich 12 Mk. böhmische Groschen polnischer Zahl zur Entschädigung für alle Angarien, Münzgelder, Fuhren und alle anderen Dienste gutwillig geben sollen und wollen. Z.: Johann von Porsenitez, Peter von Pritticz, Konrad von Schellendorf, Heinrich Colmas, Peter Zewessil, Hermann Juni 11. Fer. sec. p.d. s. Trin. Juni 13. Idus Jun.
a 248 1324. Juni. den jetzt Heinrich von Thurow (Thauer) innehat, mit dem vor der Stadt Breslau gelegenen Allod von 3 Hufen Grabsin (Grabschen) nebst allem Zubebör nach seinem Tode dem Breslaner Kapitel. Z.: Herr Hanco Pfarrer in Stein au, Mag. Nikolaus von Liegnitz Advokat des Breslauer Konsistoriums und Wilhelm Schreiber des Glogauer Prokurators des Bisthums Breslau. Ausgefertigt von Jakob Petri von Jelenin, Breslauer Kleriker und kaiserlichem Notar. Liber tornalis vom Jahre 1602 im Breslauer Stadtarchiv M 1063, fol. 5. Eine andere spätere Abschrift im Breslauer Staatsarchiv, Senitzsche Sammlung, hat am Schluss folgende Bemerkung: Nota quod secundus minister de bonis Grabsin habet VII marcas. 4354 Juni 5. Bei Neumarkt (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr Fer. terc. a. von Breslau, bekundet, dass Heinrich, Erbvogt von Neumarkt, ihm ein fest. s. Trin Privileg seines Bruders Herzog Bolezlaus über das von ihm durch Kauf erworbene Dorf Shoneyche im Neumarkter Distrikt vorgelegt, und dass er diesen Besitz frei von allem Geschoss, Beden, Fuhren und Lasten, jedoch mit Vorbehalt des obersten Gerichtes, des Münzgeldes und des halben Rossdienstes bestätigt hat. Z.: Herr Jan Ritter von Borsnitz, Albert von Pak, Andreas Radac, Heinrich von Borsnitz, Woyslaus Krsical, Winand Bürger von Neumarkt und Otto von Donyn, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Bresl. [4355 Landbuch (A) im Breslauer Staatsarchiv fol. 1 b Goldberg (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verreicht den Bürgern von Goldberg wegen ihrer getreuen Dienste die Hälfte von dem Zins der Kaufkammern auf ihrem Markte, sodass von jeder Kammer jährlich 1/2 Mk. Zins zu zahlen ist. Niemand darf in seinem Hause oder ausserhalb gedachter Kammern Tuch ausschneiden. Z.: Johann Zchamborius genannt von Schiltperg, Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Hermann Buch, Ludwig genannt Strit, Johann Liegnitzer Hofrichter, Johann von Shellindorph und Thammo von Poschwicz herzoglicher Kaplan und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Stadt Goldberg No. 10 mit dem an verblasster rosa Seidenschnur hängenden beschädigten Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel in [4356 grünem Wachs. Auras (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass er das Dorf Wilksin (Wilxen) im Lissaer (jetzt Neumarkter) Distrikte, welches mit aller Herrschaft und aller Freiheit zum Kloster Leubus Cistercienser-Ordens gehört, derartig seiner Herschaft vorbehalten habe, dass die dortigen Bauern ihm jährlich 12 Mk. böhmische Groschen polnischer Zahl zur Entschädigung für alle Angarien, Münzgelder, Fuhren und alle anderen Dienste gutwillig geben sollen und wollen. Z.: Johann von Porsenitez, Peter von Pritticz, Konrad von Schellendorf, Heinrich Colmas, Peter Zewessil, Hermann Juni 11. Fer. sec. p.d. s. Trin. Juni 13. Idus Jun.
Strana 249
v 1324. Juni. 249 Juni 15. XVII kal. Ju p. a. detavo. Juni 16. XVI kal. Jul. Juni 23. Vig. Joh. bapt. Kastellan in Auras, Herr Johann de Ladimiria herzoglicher Kaplan, Notar und Ausfertiger dieses. Lenbuser Kopialbuch des XV. Jahrh. im Breslauer Staats- [4357 archiv D 207, fol. 39b/40. Avignon. Papst Johann XXII. beauftragt den Propst (Bartholomäus hiess der damalige Propst, wie dies aus der Klagschrift des Prokurators des Bischofs Nanker von Krakau, Fejér VIII, 2, 638 ff. und dem Urtheilsspruch seines Amtsnachfolgers Protasius vom 12. Februar 1332 hervorgeht, vgl. Cod. dipl. Siles. I, Vorrede S. X und Cod. dipl. eccl. Cracov. I, 190) von Czarnowanz, einen Streit des Erzbischofs von Gran mit dem Bischof von Krakau wegen der Jurisdiktion uber gewisse Dörfer in der Zips zu entscheiden. Abgedruckt im Cod. dipl. eccl. Cracov. I, 168/169. Ein fruherer Abdruck ohne Angabe des Tages und mit dem Pontifikatsjahr „decimo“ bei Fejér, Cod. dipl. Hungar. VIII, 2, 634/635, wo stellen- weise der Text ein besserer ist und eine Stelle von 27 Wörtern sich findet, die im ersterwähnten Abdruck fehlt. Da aber im Cod. dipl. eccl. Cracov. die Datirung eine genauere als bei Fejér ist, ward die dortige Angabe des Jahres vorgezogen; [4358) vgl. auch Reg. vom 30. Mai 1325. o. O. (Actum et datum.) Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Heinrich von Roga (Royn) und Conrad von Brokotindorph (Brockendorf), Liegnitzer Bürger, 3 Mk. Groschen und 7 Quarten istins terre ponderis dem Prior des Nikolaushospitals und dem Konvent daselbst vermacht haben; Heinrich von Royn nämlich 31/2 Vierdung weniger 1 Quarte auf den Gärten unmittelbar vor dem Thor, durch welches der Weg nach Haynan geht, zur Rechten gegenüber der Burg, ferner auf den Gärten vor dem Thor, durch welches man nach Goldberg geht, 17 Skot, desgleichen auf der scherfmuhl und der planginmul je einen Vierdung, Konrad von Brocken- dorf aber 1 Mk. auf vier Gärten unmittelbar vor dem Thor auf jener Seite der kleinen Brücke, über welche man nach Breslau geht. Z.: Albert Abstaczch (Abschatz), Ritter Johann Schambor, Stephan von Parchwicz, Hartung Kule, Johann Rimperg, Hermann Buch, Busewoy von Wolstat (Wahlstatt) und Thammo herzog- licher Kaplan und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Matthiasstift 82 mit dem jetzt losgerissenen, ehemals an grünen und rothen Seiden- faden hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel in grünem Wachs. Ueber die Aufrechnung der obgenannten Gelder vgl. Tzschoppe u. Stenzel, Urkunden- [4359] sammlung S. 91, Anm. 4. Steinan. Johann, Herzog von Schlesien und Herr zu Steinau, befreit seine Bürger in Lubin (Lüben) zugleich mit ihren Mitbewohnern vom Fuss- und Pferde- zoll in Parchwitz. Z.: Peter und Dietmar Ritter von Panwicz, Konrad herzogl. Hofrichter, Peter parvus Bürgermeister in Lüben, Wynand und Herbord Bürger daselbst. Gegeben durch Peter in Gegenwart des herzoglichen Hofnotars Nikolaus XVIII. 32
v 1324. Juni. 249 Juni 15. XVII kal. Ju p. a. detavo. Juni 16. XVI kal. Jul. Juni 23. Vig. Joh. bapt. Kastellan in Auras, Herr Johann de Ladimiria herzoglicher Kaplan, Notar und Ausfertiger dieses. Lenbuser Kopialbuch des XV. Jahrh. im Breslauer Staats- [4357 archiv D 207, fol. 39b/40. Avignon. Papst Johann XXII. beauftragt den Propst (Bartholomäus hiess der damalige Propst, wie dies aus der Klagschrift des Prokurators des Bischofs Nanker von Krakau, Fejér VIII, 2, 638 ff. und dem Urtheilsspruch seines Amtsnachfolgers Protasius vom 12. Februar 1332 hervorgeht, vgl. Cod. dipl. Siles. I, Vorrede S. X und Cod. dipl. eccl. Cracov. I, 190) von Czarnowanz, einen Streit des Erzbischofs von Gran mit dem Bischof von Krakau wegen der Jurisdiktion uber gewisse Dörfer in der Zips zu entscheiden. Abgedruckt im Cod. dipl. eccl. Cracov. I, 168/169. Ein fruherer Abdruck ohne Angabe des Tages und mit dem Pontifikatsjahr „decimo“ bei Fejér, Cod. dipl. Hungar. VIII, 2, 634/635, wo stellen- weise der Text ein besserer ist und eine Stelle von 27 Wörtern sich findet, die im ersterwähnten Abdruck fehlt. Da aber im Cod. dipl. eccl. Cracov. die Datirung eine genauere als bei Fejér ist, ward die dortige Angabe des Jahres vorgezogen; [4358) vgl. auch Reg. vom 30. Mai 1325. o. O. (Actum et datum.) Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Heinrich von Roga (Royn) und Conrad von Brokotindorph (Brockendorf), Liegnitzer Bürger, 3 Mk. Groschen und 7 Quarten istins terre ponderis dem Prior des Nikolaushospitals und dem Konvent daselbst vermacht haben; Heinrich von Royn nämlich 31/2 Vierdung weniger 1 Quarte auf den Gärten unmittelbar vor dem Thor, durch welches der Weg nach Haynan geht, zur Rechten gegenüber der Burg, ferner auf den Gärten vor dem Thor, durch welches man nach Goldberg geht, 17 Skot, desgleichen auf der scherfmuhl und der planginmul je einen Vierdung, Konrad von Brocken- dorf aber 1 Mk. auf vier Gärten unmittelbar vor dem Thor auf jener Seite der kleinen Brücke, über welche man nach Breslau geht. Z.: Albert Abstaczch (Abschatz), Ritter Johann Schambor, Stephan von Parchwicz, Hartung Kule, Johann Rimperg, Hermann Buch, Busewoy von Wolstat (Wahlstatt) und Thammo herzog- licher Kaplan und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Matthiasstift 82 mit dem jetzt losgerissenen, ehemals an grünen und rothen Seiden- faden hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel in grünem Wachs. Ueber die Aufrechnung der obgenannten Gelder vgl. Tzschoppe u. Stenzel, Urkunden- [4359] sammlung S. 91, Anm. 4. Steinan. Johann, Herzog von Schlesien und Herr zu Steinau, befreit seine Bürger in Lubin (Lüben) zugleich mit ihren Mitbewohnern vom Fuss- und Pferde- zoll in Parchwitz. Z.: Peter und Dietmar Ritter von Panwicz, Konrad herzogl. Hofrichter, Peter parvus Bürgermeister in Lüben, Wynand und Herbord Bürger daselbst. Gegeben durch Peter in Gegenwart des herzoglichen Hofnotars Nikolaus XVIII. 32
Strana 250
mojamn 250 1324. Juli. von Nosticz. Or. im Bresl. Staatsarchiv Stadt Lüben 5 mit dem an Pergament- [4360 streifen hängenden Fusssiegel des Ausstellers. Vor Munzilles (Monselice bei Padua). König Johann von Böhmen verspricht gegenüber seinem Schwager Herzog Heinrich von Kärnthen u. a., falls des Königs Sohn des Herzogs Tochter eheliche, demselben das Land zu Mähren, das Land Troppau, wie er, der König, es innehat, das Land zu Glatz und das Land zu Budischin (Bautzen) vorauszugeben. Cod. dipl. Mor. VI, 201. [4361] Juli 4. Glogau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Quarto non. Glogau, bekundet, dass sein Glogauer claviger Thomas dem Nikolaus Jul. Fuhrmann (vectori), Bürger daselbst, einen Zins von 2 Malter Dreikorn und 1/2 Mk. auf den 2 Hufen der Söhne des Rothkugel im Dorfe Brustov (Brostau) im Glogauer Distrikt zu Erbrecht verkauft hat. Z.: Dietrich von Sylicz (Seidlitz), Johann Unru, Schibco Grello, Suaco (?Swato von Schweinichen?), Henzco von Riesenburg, Tylo Risonis, Nikolaus von Sandewalde herzoglicher Protonotar. Or. im Glogauer Rathsarchiv No. 22 mit dem an grünrothen Seidenfäden hängenden [4362] beschädigten Siegel des Ausstellers. Juli 8. Datum Olesnicz (Oels) adque actum. Konrad, Herzog von Schlesien und VIII id. Jul. Herr zu Oels, verreicht seinem Getreuen Werner von Panewicz seine Burg in Wolovia (Wohlau) und alle seine Rechte und Herrschaften in den drei Dörfern des Wohlauer Distrikts Stubna (Stuben) sowie Cridla (Kreidel) Klein- und Gross- auf Lebenszeit als Burglehn (titulo iusti castrensis feudi wlgariter dicti burklen). Z.: Herr Heinrich von Bybirstein, Symon von Rorow, Thomco von Michels- dorf, Cunad von Sokolow und Buziwoy von Stryn. Aus dem ältesten Oelser Kopialbuch im Breslaner Staatsarchiv abgedruckt in den Lehns-und Besitzurkunden [4363 Schlesiens edd. Grünhagen und Markgraf II, 15. Im Konsistorium zu Breslau. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und Offizial, erkennt auf die Klage des Konrad, Pfarrers von Czulislawicz (wenige Zeilen vorher Sulislai villa = Zülzendorf, Kr. Nimptsch), gegen Bruder Hermann, Syndikus des Klosters zum heil. Vincenz bei Breslau, und gegen Mag. Heinrich von Lemberg, Syndikus des Klosters von Heinrichau, wegen der seiner armen Kirche gebührenden Feldzehnten des Allods Klein-Stachow (Stachau, Kr. Nimptsch) bei dem die Aecker von Gross-Stachau umschliessenden Allod Karschow (Karschau, Kr. Nimptsch), welche Zehnten seine Amtsvorgänger ruhig genossen haben, bis ihm beide Klöster den Genuss des Zehnten bestritten, dahin, dass er dem Pfarrer Konrad wegen der Zehnten Stillschweigen auferlegt, dem Bruder Johann (sie, vorher heisst er Hermann), Prokurator des Vincenzstifts, und dessen Kloster den Besitz der Zehnten in Stachau hinter den Pflügen der Bauern und der anderen minderen Lente sowie dem Magister Heinrich, Prokurator des Klosters Heinrichau, den Besitz der Zehnten des genannten Allods (Karschau) Juli 2. Montag nach s. Pet. u. Paul. Juli 11. V yd. Jul.
mojamn 250 1324. Juli. von Nosticz. Or. im Bresl. Staatsarchiv Stadt Lüben 5 mit dem an Pergament- [4360 streifen hängenden Fusssiegel des Ausstellers. Vor Munzilles (Monselice bei Padua). König Johann von Böhmen verspricht gegenüber seinem Schwager Herzog Heinrich von Kärnthen u. a., falls des Königs Sohn des Herzogs Tochter eheliche, demselben das Land zu Mähren, das Land Troppau, wie er, der König, es innehat, das Land zu Glatz und das Land zu Budischin (Bautzen) vorauszugeben. Cod. dipl. Mor. VI, 201. [4361] Juli 4. Glogau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Quarto non. Glogau, bekundet, dass sein Glogauer claviger Thomas dem Nikolaus Jul. Fuhrmann (vectori), Bürger daselbst, einen Zins von 2 Malter Dreikorn und 1/2 Mk. auf den 2 Hufen der Söhne des Rothkugel im Dorfe Brustov (Brostau) im Glogauer Distrikt zu Erbrecht verkauft hat. Z.: Dietrich von Sylicz (Seidlitz), Johann Unru, Schibco Grello, Suaco (?Swato von Schweinichen?), Henzco von Riesenburg, Tylo Risonis, Nikolaus von Sandewalde herzoglicher Protonotar. Or. im Glogauer Rathsarchiv No. 22 mit dem an grünrothen Seidenfäden hängenden [4362] beschädigten Siegel des Ausstellers. Juli 8. Datum Olesnicz (Oels) adque actum. Konrad, Herzog von Schlesien und VIII id. Jul. Herr zu Oels, verreicht seinem Getreuen Werner von Panewicz seine Burg in Wolovia (Wohlau) und alle seine Rechte und Herrschaften in den drei Dörfern des Wohlauer Distrikts Stubna (Stuben) sowie Cridla (Kreidel) Klein- und Gross- auf Lebenszeit als Burglehn (titulo iusti castrensis feudi wlgariter dicti burklen). Z.: Herr Heinrich von Bybirstein, Symon von Rorow, Thomco von Michels- dorf, Cunad von Sokolow und Buziwoy von Stryn. Aus dem ältesten Oelser Kopialbuch im Breslaner Staatsarchiv abgedruckt in den Lehns-und Besitzurkunden [4363 Schlesiens edd. Grünhagen und Markgraf II, 15. Im Konsistorium zu Breslau. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und Offizial, erkennt auf die Klage des Konrad, Pfarrers von Czulislawicz (wenige Zeilen vorher Sulislai villa = Zülzendorf, Kr. Nimptsch), gegen Bruder Hermann, Syndikus des Klosters zum heil. Vincenz bei Breslau, und gegen Mag. Heinrich von Lemberg, Syndikus des Klosters von Heinrichau, wegen der seiner armen Kirche gebührenden Feldzehnten des Allods Klein-Stachow (Stachau, Kr. Nimptsch) bei dem die Aecker von Gross-Stachau umschliessenden Allod Karschow (Karschau, Kr. Nimptsch), welche Zehnten seine Amtsvorgänger ruhig genossen haben, bis ihm beide Klöster den Genuss des Zehnten bestritten, dahin, dass er dem Pfarrer Konrad wegen der Zehnten Stillschweigen auferlegt, dem Bruder Johann (sie, vorher heisst er Hermann), Prokurator des Vincenzstifts, und dessen Kloster den Besitz der Zehnten in Stachau hinter den Pflügen der Bauern und der anderen minderen Lente sowie dem Magister Heinrich, Prokurator des Klosters Heinrichau, den Besitz der Zehnten des genannten Allods (Karschau) Juli 2. Montag nach s. Pet. u. Paul. Juli 11. V yd. Jul.
Strana 251
1324. Juli, August 251 Juli 13. s. Marg. Juli 15. Div. app. Aug. 9. Vig. b. Laur. hinter den Pflugen der Edlen zuerkennt. Die aufgelaufenen Kosten werden nieder- geschlagen. Z.: Heinrich Pfarrer in Czulcz (Zulz, Kr. Neustadt, Jakob Pfarrer in Semydrosicz (Schöbekirch, Kr. Neumarkt), die Magister Bertold von Ratibor, Franczco, Lorenz, Andreas, Nikolaus von Liegnitz, Advokaten des bischöflichen Konsistoriums, Dietrich des Offizials Konrad Notar. Or. im Bresl. Staatsarchiv Heinrichau 81 a mit dem an Pergamentstr. hängenden Siegel des Ausstellers. [4364) Ratibor (actum et datum). Lesko, Herzog von Ratibor, erneuert dem Friczco (so ist unzweifelhaft statt Fuczco zu lesen), Schulzen in Marklowic (Marklowitz, Kr. Rybnik), das durch den Brand der Stadt Wladislawia (Loslau) vernichtetes Aussetzungsprivileg des herzoglichen Dorfes Marklowic und seiner Schultisei daselbst. Das Dorf soll 50 fränkische Hufen umfassen, von denen Friczko und seine Nachkommen die sechste, vom Zehnten wie vom Zins freie Hufe besitzen werden, ferner 1a des Gerichtspfennigs, einen freien Kretscham mit der Gerechtigkeit dreimal im Jahr Bier zu brauen, zwei Mühlen mit je einem Rade, zwei Fischteichen, deren er auch mehrere errichten darf, den Vogeifang und jedwede Jagd wegen der dem Herzoge und seiner Mutter Anna geleisteten treuen Dienste. Ferner schenkt der Herzog ihm 21/2 freie Hufen zur Schultisei. Die Dorfïnsassen sind verpflichtet jährlich 1/2 Mk. Silber und 6 Scheffel Dreikorn Weizen, Roggen und Hafer als Zins und Zehnten zu zahlen. Z.: Ritter Danco von Brzezie Ratiborer Hofrichter, Ritter Dostet von Conticowicz, Miesco von Kornic, Consico von Dambensco, Godin herzoglicher Kaplan und Ecscho herzoglicher Wlodar. Nach einer Abschrift von dem in Loslau befindlichen Originale im Breslauer Staatsarchiv C 56. Eine Uebersetzung der betreffenden Urkunde abgedruckt bei Henke, die ehemalige minderfreie Standesherrschaft 4365 Loslan II, S. 167. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, befreit die Gebrüder Tammo und Sidilmann von Schelndorf wegen ihrer in seinem Dienste erlittenen Schäden sowie wegen des von ihnen für ilm zu Breslau ge- haltenen anderthalbjährigen Einlagers, zusammen im Betrage von 192 Mk., von allen Ritterdiensten auf den Gütern Rathayn (Rathen) und Luthin (Leuthen) im Neumarkter Distrikt. Z.: Hoyer von Pretycz (Prittwitz), Paschko Schrebkowicz, Andreas Radak, Hermann, Konrad und Johann Gebrüder von Borsnicz und Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Breslauer [4366] Landbuch A im Breslauer Staatsarchiv fol. 10b. Liegnitz auf dem Rathhause im gehegten Dinge (actum et datum). Heinrich von Woycesdorf, Bürgermeister in Liegnitz, und die Rathmannen Heinrich von Croczicz, Johann Ledersnider, Werner der Kleine, Nikolaus Merclini und andere Aeltere bekunden, dass Bruder Sifrid, Meister des Matthiashospitals in Breslau der Kreuziger mit dem Stern, unter Zustimmung des 32"
1324. Juli, August 251 Juli 13. s. Marg. Juli 15. Div. app. Aug. 9. Vig. b. Laur. hinter den Pflugen der Edlen zuerkennt. Die aufgelaufenen Kosten werden nieder- geschlagen. Z.: Heinrich Pfarrer in Czulcz (Zulz, Kr. Neustadt, Jakob Pfarrer in Semydrosicz (Schöbekirch, Kr. Neumarkt), die Magister Bertold von Ratibor, Franczco, Lorenz, Andreas, Nikolaus von Liegnitz, Advokaten des bischöflichen Konsistoriums, Dietrich des Offizials Konrad Notar. Or. im Bresl. Staatsarchiv Heinrichau 81 a mit dem an Pergamentstr. hängenden Siegel des Ausstellers. [4364) Ratibor (actum et datum). Lesko, Herzog von Ratibor, erneuert dem Friczco (so ist unzweifelhaft statt Fuczco zu lesen), Schulzen in Marklowic (Marklowitz, Kr. Rybnik), das durch den Brand der Stadt Wladislawia (Loslau) vernichtetes Aussetzungsprivileg des herzoglichen Dorfes Marklowic und seiner Schultisei daselbst. Das Dorf soll 50 fränkische Hufen umfassen, von denen Friczko und seine Nachkommen die sechste, vom Zehnten wie vom Zins freie Hufe besitzen werden, ferner 1a des Gerichtspfennigs, einen freien Kretscham mit der Gerechtigkeit dreimal im Jahr Bier zu brauen, zwei Mühlen mit je einem Rade, zwei Fischteichen, deren er auch mehrere errichten darf, den Vogeifang und jedwede Jagd wegen der dem Herzoge und seiner Mutter Anna geleisteten treuen Dienste. Ferner schenkt der Herzog ihm 21/2 freie Hufen zur Schultisei. Die Dorfïnsassen sind verpflichtet jährlich 1/2 Mk. Silber und 6 Scheffel Dreikorn Weizen, Roggen und Hafer als Zins und Zehnten zu zahlen. Z.: Ritter Danco von Brzezie Ratiborer Hofrichter, Ritter Dostet von Conticowicz, Miesco von Kornic, Consico von Dambensco, Godin herzoglicher Kaplan und Ecscho herzoglicher Wlodar. Nach einer Abschrift von dem in Loslau befindlichen Originale im Breslauer Staatsarchiv C 56. Eine Uebersetzung der betreffenden Urkunde abgedruckt bei Henke, die ehemalige minderfreie Standesherrschaft 4365 Loslan II, S. 167. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, befreit die Gebrüder Tammo und Sidilmann von Schelndorf wegen ihrer in seinem Dienste erlittenen Schäden sowie wegen des von ihnen für ilm zu Breslau ge- haltenen anderthalbjährigen Einlagers, zusammen im Betrage von 192 Mk., von allen Ritterdiensten auf den Gütern Rathayn (Rathen) und Luthin (Leuthen) im Neumarkter Distrikt. Z.: Hoyer von Pretycz (Prittwitz), Paschko Schrebkowicz, Andreas Radak, Hermann, Konrad und Johann Gebrüder von Borsnicz und Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Breslauer [4366] Landbuch A im Breslauer Staatsarchiv fol. 10b. Liegnitz auf dem Rathhause im gehegten Dinge (actum et datum). Heinrich von Woycesdorf, Bürgermeister in Liegnitz, und die Rathmannen Heinrich von Croczicz, Johann Ledersnider, Werner der Kleine, Nikolaus Merclini und andere Aeltere bekunden, dass Bruder Sifrid, Meister des Matthiashospitals in Breslau der Kreuziger mit dem Stern, unter Zustimmung des 32"
Strana 252
252 1324. August. Aug. 9. Vig. b. Laur Priors Johann Baran und des gesammten Konventes ihren Mitbürgern Heinrich von Rugia (Royn), Nikolaus Merclini und Konrad Cingil den dem Nikolai- hospital und dessen Kirche gehörenden Ackerrest ubirzar gemeinhin genannt bei Liegnitz gelegen zu Erbrecht verpachtet hat. Nikolaus Merclini und seine Nachfolger geben fur ihren dritten Antheil jährlich 1/2 Mk. als Zins dem Hospital in Liegnitz oder dessen Prior zum Nutzen des Konvents sowie einen Malter guten Roggen, ferner bezahlt er den Bischofszins von 4 Skot. Konrad Cingil und seine Nachfolger werden für ihren Ackertheil jährlich 1 Mk. und einen Malter guten Roggen sowie die 4 Skot Bischofszins entrichten. (Ueber Heinrich von Royn's Bedingungen wird nichts gesagt.) Der völlig ungehinderte Weiterverkauf dieser Ueberscharäcker muss vor dem Prior oder dem Konvente des Nikolai- hospitals geschehen. Wer in Bezahlung des Zinses säumig wird, dessen Besitz in und ausser der Stadt soll der Erbrichter pfänden und die Pfänder dem Hospital- meister überreichen. Z.: die Obgenannten, ferner der Stadtrichter Nikolaus von Woycesdorf (Woitsdorf Kr. Goldberg-Haynau) und alle Schöffen, nämlich Jesco Cristani, Hermann Lubez, Pezold Kaliz, Cunad Albi, Heinrich Ysinberch, During und Winrich der Bäcker. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Matthiasstift 83 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Schöffensiegel, abgebildet bei Pfoten- hauer, Schlesische Siegel Taf. VI, No. 54 und Saurma, Schlesisches Wappenbuch Taf. VI, No. 71, und dem stark beschädigten kleinen Stadtsiegel, — unter einem Baldachin steht ein Heiliger, St. Peter — von der Umschrift lässt sich noch ent- ziffern CIVITATIS LIG.., während von dem mittleren Siegel nur noch die Einschnitte vorhanden sind. Nach späteren Abschriften abgedruckt bei Schirr- 4367 macher, Liegnitzer Urkundenbuch S. 47/48. Liegnitz. Der Vogt und die Schöffen daselbst Jesco Cristani, Hermann Lubez, Peczold Kalyz, Cunad Albi, Heinrich Ysinberg, Thuring, Wynrich der Bäcker bekunden, dass vor ihnen im gehegten Dinge Bruder Peter, Komtur des Nikolaihospitals bei Liegnitz, und Bruder Johann Schute- wurfil, Presbyter daselbst, mit Einwilligung des Bruders Sifrid, Meisters des Matthiashospitals in Breslau, und des Bruders Johann genannt Baran, Priors daselbst, sowie des ganzen Konvents einen halben Kohlgarten (ortum caulium) mit den dazu gehörenden Aeckern des Liegnitzer Hospitals zwischen dem Baumgarten und der Mühle, scherfmul genannt, dem Liegnitzer Bürger Wenzel und dessen Nachfolgern gegen einen jährlichen Zins von 21/2 Mk. königlicher Groschen zu Erbrecht aufgelassen haben. Bei nicht pünktlicher Zahlung wird diese Aussetzung kraftlos und fallt ohne weiteres an das Hospital zurück. Bei einem Weiterverkauf muss die Auflassung vor dem Komtur des genannten Hauses erfolgen. Z.: der Bürgermeister Heinrich Rycholfi und die Rathmannen Hartlib von Lemberg (Löwen- berg), Johann Lange, Nikolaus von Bel und Ticzko von Kanth. Kopialbuch des
252 1324. August. Aug. 9. Vig. b. Laur Priors Johann Baran und des gesammten Konventes ihren Mitbürgern Heinrich von Rugia (Royn), Nikolaus Merclini und Konrad Cingil den dem Nikolai- hospital und dessen Kirche gehörenden Ackerrest ubirzar gemeinhin genannt bei Liegnitz gelegen zu Erbrecht verpachtet hat. Nikolaus Merclini und seine Nachfolger geben fur ihren dritten Antheil jährlich 1/2 Mk. als Zins dem Hospital in Liegnitz oder dessen Prior zum Nutzen des Konvents sowie einen Malter guten Roggen, ferner bezahlt er den Bischofszins von 4 Skot. Konrad Cingil und seine Nachfolger werden für ihren Ackertheil jährlich 1 Mk. und einen Malter guten Roggen sowie die 4 Skot Bischofszins entrichten. (Ueber Heinrich von Royn's Bedingungen wird nichts gesagt.) Der völlig ungehinderte Weiterverkauf dieser Ueberscharäcker muss vor dem Prior oder dem Konvente des Nikolai- hospitals geschehen. Wer in Bezahlung des Zinses säumig wird, dessen Besitz in und ausser der Stadt soll der Erbrichter pfänden und die Pfänder dem Hospital- meister überreichen. Z.: die Obgenannten, ferner der Stadtrichter Nikolaus von Woycesdorf (Woitsdorf Kr. Goldberg-Haynau) und alle Schöffen, nämlich Jesco Cristani, Hermann Lubez, Pezold Kaliz, Cunad Albi, Heinrich Ysinberch, During und Winrich der Bäcker. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Matthiasstift 83 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Schöffensiegel, abgebildet bei Pfoten- hauer, Schlesische Siegel Taf. VI, No. 54 und Saurma, Schlesisches Wappenbuch Taf. VI, No. 71, und dem stark beschädigten kleinen Stadtsiegel, — unter einem Baldachin steht ein Heiliger, St. Peter — von der Umschrift lässt sich noch ent- ziffern CIVITATIS LIG.., während von dem mittleren Siegel nur noch die Einschnitte vorhanden sind. Nach späteren Abschriften abgedruckt bei Schirr- 4367 macher, Liegnitzer Urkundenbuch S. 47/48. Liegnitz. Der Vogt und die Schöffen daselbst Jesco Cristani, Hermann Lubez, Peczold Kalyz, Cunad Albi, Heinrich Ysinberg, Thuring, Wynrich der Bäcker bekunden, dass vor ihnen im gehegten Dinge Bruder Peter, Komtur des Nikolaihospitals bei Liegnitz, und Bruder Johann Schute- wurfil, Presbyter daselbst, mit Einwilligung des Bruders Sifrid, Meisters des Matthiashospitals in Breslau, und des Bruders Johann genannt Baran, Priors daselbst, sowie des ganzen Konvents einen halben Kohlgarten (ortum caulium) mit den dazu gehörenden Aeckern des Liegnitzer Hospitals zwischen dem Baumgarten und der Mühle, scherfmul genannt, dem Liegnitzer Bürger Wenzel und dessen Nachfolgern gegen einen jährlichen Zins von 21/2 Mk. königlicher Groschen zu Erbrecht aufgelassen haben. Bei nicht pünktlicher Zahlung wird diese Aussetzung kraftlos und fallt ohne weiteres an das Hospital zurück. Bei einem Weiterverkauf muss die Auflassung vor dem Komtur des genannten Hauses erfolgen. Z.: der Bürgermeister Heinrich Rycholfi und die Rathmannen Hartlib von Lemberg (Löwen- berg), Johann Lange, Nikolaus von Bel und Ticzko von Kanth. Kopialbuch des
Strana 253
3 1324. August. 253 glor. Aug. 15. Ass. Mar. Aug. 17. Oct. s. Laur. m. Breslauer Matthiasstifts aus dem XV. Jahrhundert im Breslauer Staatsarchiv [4368 D 58, S. 10/12. Aug. 10. Avignon. Papst Johann XXII. an den Herzog Johann von Glogau. Das unter diesem Datum IIII id. Aug. bei Riedel, Cod. dipl. Brandenburg II, 217 abgedruekte Schreiben gehört in das Jahr 1325. Ver- p. a. non. gleiche Reg. daselbst. Strehlen. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstenberg, schenkt seiner leiblichen Schwester Anna, die in das Kloster zu Strehlen ein- getreten ist, 20 Mk. jährl. Einkünfte auf seiner Landvogtei in Striegau. Nach ihrem Tode fallen diese Einkünfte an das Kloster zu Strehlen. Z.: die Ritter Kylian von Haugwitz und Hertelo von Ronow, Kourad von Huloc (Aulock), Herr Albert herzoglicher Kaplan, Peter Rosobald. Nur in späterer Abschrift im Rathsarchiv [4369 zu Striegau erhalten. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass Peter und Ulrich Gebrüder von Schoff dem Foban(?) von Borgine (Bor- ganie) 15 Hufen im Dorfe Prezlawicz (Prisselwitz, Kr. Breslau) nämlich 10 Zins- und 5 Allodialhufen zu Erbrecht aufgelassen haben. Der Herzog gestattet, dass diese 5 Allodialhufen auch in Zinshufen umgewandelt werden. Auszug aus inzwischen verloren gegangenen Breslauer Landbüchern im sogenannten Repert. Frobenianum aus dem XVI. Jahrh. II, 208 (Bresl. Staatsarch.). Daselbst steht vermerkt: Prezlawicz hat 361/2 Huben, 2 hält der Pfarrer, der Schulze 31/2, zu einem Vorwerk [4370 gehören 5, und 21 sind zinsbar. Kloster Grizow (actum et datum). Heidenreich genannt von Predil ver- zichtet in Gegenwart seines Bruders Herrn Dietrich von Predil zur Beilegung seines Streites mit Heinrich, Abt von Grüssau, und dessen Konvent auf den zwischen seinem Dorfe Conradiswalde (Konradswaldan, Kr. Landeshut) und dem genannten Kloster gelegenen Wald bis zu gewissen Grenzen. Dafür verreicht Abt Heinrich und sein Konvent dem genannten Heidenreich und seiner Ehe- frau Utha auf Lebenszeit jährlich 4 Mark Zins auf dem Stiftsgute Gerhardis- dorf (Hoch-Giersdorf) bei Schweidnitz samt den andern Rechten und Nutzungen, welche Heidenreichs Schwiegervater weiland Jenchin von Pezen (Pessna) und das Kloster besassen. Ferner verspricht Abt Heinrich und sein Konvent dem genannten Heidenreich und seiner Ehefrau Utha, jährlich ein Gewebe weisses Klostertuch im Werthe von 1 Schock königlicher Groschen auf Lebens- zeit zu geben. Z.: Herr Dietrich von Predil, Hermann von Sydlicz, Johann Vogt de Landishuta, Rudelin genannt von Greez und Simon Bürger daselbst, Dietrich Schulz von Lybenow (Liebenau, welches?), Konrad Schulz in Gurteleri villa (Görtelsdorf, Kr. Landeshut), Johann Schulz in Heinrici villa (Hennersdorf, Kr. Landeshut), Otto Kretschmer in Hermansdorf (Grüssauisch-Hermsdorf, Kr. Landes- hut). Grüssauer Kopialbuch des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 176, fol. 17. Auszug bei Ludewig Reliquiae Mss. VI, 401. Aug. 14. Vig.assumpe Mar. virg. (4371)
3 1324. August. 253 glor. Aug. 15. Ass. Mar. Aug. 17. Oct. s. Laur. m. Breslauer Matthiasstifts aus dem XV. Jahrhundert im Breslauer Staatsarchiv [4368 D 58, S. 10/12. Aug. 10. Avignon. Papst Johann XXII. an den Herzog Johann von Glogau. Das unter diesem Datum IIII id. Aug. bei Riedel, Cod. dipl. Brandenburg II, 217 abgedruekte Schreiben gehört in das Jahr 1325. Ver- p. a. non. gleiche Reg. daselbst. Strehlen. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstenberg, schenkt seiner leiblichen Schwester Anna, die in das Kloster zu Strehlen ein- getreten ist, 20 Mk. jährl. Einkünfte auf seiner Landvogtei in Striegau. Nach ihrem Tode fallen diese Einkünfte an das Kloster zu Strehlen. Z.: die Ritter Kylian von Haugwitz und Hertelo von Ronow, Kourad von Huloc (Aulock), Herr Albert herzoglicher Kaplan, Peter Rosobald. Nur in späterer Abschrift im Rathsarchiv [4369 zu Striegau erhalten. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass Peter und Ulrich Gebrüder von Schoff dem Foban(?) von Borgine (Bor- ganie) 15 Hufen im Dorfe Prezlawicz (Prisselwitz, Kr. Breslau) nämlich 10 Zins- und 5 Allodialhufen zu Erbrecht aufgelassen haben. Der Herzog gestattet, dass diese 5 Allodialhufen auch in Zinshufen umgewandelt werden. Auszug aus inzwischen verloren gegangenen Breslauer Landbüchern im sogenannten Repert. Frobenianum aus dem XVI. Jahrh. II, 208 (Bresl. Staatsarch.). Daselbst steht vermerkt: Prezlawicz hat 361/2 Huben, 2 hält der Pfarrer, der Schulze 31/2, zu einem Vorwerk [4370 gehören 5, und 21 sind zinsbar. Kloster Grizow (actum et datum). Heidenreich genannt von Predil ver- zichtet in Gegenwart seines Bruders Herrn Dietrich von Predil zur Beilegung seines Streites mit Heinrich, Abt von Grüssau, und dessen Konvent auf den zwischen seinem Dorfe Conradiswalde (Konradswaldan, Kr. Landeshut) und dem genannten Kloster gelegenen Wald bis zu gewissen Grenzen. Dafür verreicht Abt Heinrich und sein Konvent dem genannten Heidenreich und seiner Ehe- frau Utha auf Lebenszeit jährlich 4 Mark Zins auf dem Stiftsgute Gerhardis- dorf (Hoch-Giersdorf) bei Schweidnitz samt den andern Rechten und Nutzungen, welche Heidenreichs Schwiegervater weiland Jenchin von Pezen (Pessna) und das Kloster besassen. Ferner verspricht Abt Heinrich und sein Konvent dem genannten Heidenreich und seiner Ehefrau Utha, jährlich ein Gewebe weisses Klostertuch im Werthe von 1 Schock königlicher Groschen auf Lebens- zeit zu geben. Z.: Herr Dietrich von Predil, Hermann von Sydlicz, Johann Vogt de Landishuta, Rudelin genannt von Greez und Simon Bürger daselbst, Dietrich Schulz von Lybenow (Liebenau, welches?), Konrad Schulz in Gurteleri villa (Görtelsdorf, Kr. Landeshut), Johann Schulz in Heinrici villa (Hennersdorf, Kr. Landeshut), Otto Kretschmer in Hermansdorf (Grüssauisch-Hermsdorf, Kr. Landes- hut). Grüssauer Kopialbuch des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 176, fol. 17. Auszug bei Ludewig Reliquiae Mss. VI, 401. Aug. 14. Vig.assumpe Mar. virg. (4371)
Strana 254
3 254 1324. August. September. Aug. 19. Avignon. Papst Johann XII. dispensirt Herzog Kasimir von Teschen und XIV kal. Euplemia, Tochter des Herzogs Trojden von Masowien, wegen ihrer aus Sept. p. a. Anlass gemeinsamer Abwehr der Littauer geschlossenen Ehe, da sie im dritten oct. resp. im vierten Grade verwandt sind. Theiner, Mon. vet. Poloniae I, 200. [4372] Avignon. Papst Johann XXII. verleiht dem Johannes Boguslai, Kleriker der Krakauer Diözese, das nächst frei werdende, zur Kollatur des Breslauer Bischofs gehörende kirchliche Beneficium in der Stadt oder der Diözese Breslau cum cura vel sine cura, innerhalb Monatsfrist nach der Freiwerdung durch ihn oder seinen Prokurator einzunehmen. Mit der Ausfuhrung werden beauftragt die Archidiakone von Breslau und Oppeln und Mag. Johann von Reggio, Dom- herr der Breslauer Kirche und Kleriker der päpstlichen Kammer. Theiner, 4373 Mon. vet. Poloniae I, 200/201. Breslau in der am Graben (d. h. dem Ohleflusse) gelegenen Mühle. Michael Abt, Nikolaus Prior, Gallus Kämmerer, Lessota Kustos, Jescho Kantor, Pacoslaus Propst und die ubrigen Bruder der Kanoniker des Marienklosters bei Breslau (Sandstiftes) einigen sich mit den Breslauer Rathmannen wegen der von ihnen auf dem Stadtgute Schitnik (Scheitnig) für ihren Gebrauch und zur Ausbesserung gewisser Wehre entnommenen Erde, sowie wegen der Fischerei daselbst, dass sie für die entnommene und künftig zu entnehmende Erde der Stadt jährlich einen Zins von 3 Mk. zahlen sollen. Den vor den Wagnern (Nikolaistrasse in der Gegend der Neueweltgasse, Markgraf, Strassen Breslaus S. 140) gelegenen Weg, der zur Untermühle führt, hat bei Beschädigungen derjenige, der ihn bedarf, auszubessern. Die Ufer an den Brückenköpfen hat jeder Müller auf beiden Seiten bei Beschädigungen auszubessern. Z: die Schiedsrichter Gisco de Reste, Peter von Glogau, Merbot der Mälzer, Tilo Schwarz. Aus dem Or. im Breslauer Stadtarchiv M 2 b abgedruckt bei Korn, Breslauer Urkundenbuch S. 107, wo auch über die Besieglung zu vergleichen. Die Gegenurkunde des Breslauer Rathes be- findet sich im Breslauer Staatsarchiv Sandstift 24 mit dem an Pergamentstreifen hängenden, nur zum Theil noch erhaltenen Stadtsiegel in rothem Wachs. [4374) o. T. Avignon. Papst Johann XXII. erheilt Dispens für die wegen Verwandtschaft (nach Sept. 5)im vierten Grade verbotene Ehe Pribiſlaws, Herzogs von Schlesien (Herrn von a. p. IX. Posen und Glogau), mit Constantia, Tochter des Bertrand (Bernhard), Herzogs von Schlesien und Herrn von Fürstenberg. Nur dieser Auszug aus den Avignoner Registern Band XXI im Breslauer Staatsarchiv. 1326 März 31 (s. das.) [4374 a nennt Herzog Primko den Herzog Bernhard seinen Schwiegervater. o. O. Albert der Jüngere, Herzog von Oppeln und Herr zu Strehlitz, setzt den Erbzins des Dorfes Oracz (Oratsche, Kr. Neustadt) bei seiner Stadt Crapco- wicz (Krappitz, Kr. Oppeln) wegen Brand, Unglücksfallen und wegen des unfrucht- Aug. 29. Fer. quarta infra oct. b. Barth. Aug. 19. XIV kal. Sept. p. a. oet. Sept. 8. Nat. b. Mar. —
3 254 1324. August. September. Aug. 19. Avignon. Papst Johann XII. dispensirt Herzog Kasimir von Teschen und XIV kal. Euplemia, Tochter des Herzogs Trojden von Masowien, wegen ihrer aus Sept. p. a. Anlass gemeinsamer Abwehr der Littauer geschlossenen Ehe, da sie im dritten oct. resp. im vierten Grade verwandt sind. Theiner, Mon. vet. Poloniae I, 200. [4372] Avignon. Papst Johann XXII. verleiht dem Johannes Boguslai, Kleriker der Krakauer Diözese, das nächst frei werdende, zur Kollatur des Breslauer Bischofs gehörende kirchliche Beneficium in der Stadt oder der Diözese Breslau cum cura vel sine cura, innerhalb Monatsfrist nach der Freiwerdung durch ihn oder seinen Prokurator einzunehmen. Mit der Ausfuhrung werden beauftragt die Archidiakone von Breslau und Oppeln und Mag. Johann von Reggio, Dom- herr der Breslauer Kirche und Kleriker der päpstlichen Kammer. Theiner, 4373 Mon. vet. Poloniae I, 200/201. Breslau in der am Graben (d. h. dem Ohleflusse) gelegenen Mühle. Michael Abt, Nikolaus Prior, Gallus Kämmerer, Lessota Kustos, Jescho Kantor, Pacoslaus Propst und die ubrigen Bruder der Kanoniker des Marienklosters bei Breslau (Sandstiftes) einigen sich mit den Breslauer Rathmannen wegen der von ihnen auf dem Stadtgute Schitnik (Scheitnig) für ihren Gebrauch und zur Ausbesserung gewisser Wehre entnommenen Erde, sowie wegen der Fischerei daselbst, dass sie für die entnommene und künftig zu entnehmende Erde der Stadt jährlich einen Zins von 3 Mk. zahlen sollen. Den vor den Wagnern (Nikolaistrasse in der Gegend der Neueweltgasse, Markgraf, Strassen Breslaus S. 140) gelegenen Weg, der zur Untermühle führt, hat bei Beschädigungen derjenige, der ihn bedarf, auszubessern. Die Ufer an den Brückenköpfen hat jeder Müller auf beiden Seiten bei Beschädigungen auszubessern. Z: die Schiedsrichter Gisco de Reste, Peter von Glogau, Merbot der Mälzer, Tilo Schwarz. Aus dem Or. im Breslauer Stadtarchiv M 2 b abgedruckt bei Korn, Breslauer Urkundenbuch S. 107, wo auch über die Besieglung zu vergleichen. Die Gegenurkunde des Breslauer Rathes be- findet sich im Breslauer Staatsarchiv Sandstift 24 mit dem an Pergamentstreifen hängenden, nur zum Theil noch erhaltenen Stadtsiegel in rothem Wachs. [4374) o. T. Avignon. Papst Johann XXII. erheilt Dispens für die wegen Verwandtschaft (nach Sept. 5)im vierten Grade verbotene Ehe Pribiſlaws, Herzogs von Schlesien (Herrn von a. p. IX. Posen und Glogau), mit Constantia, Tochter des Bertrand (Bernhard), Herzogs von Schlesien und Herrn von Fürstenberg. Nur dieser Auszug aus den Avignoner Registern Band XXI im Breslauer Staatsarchiv. 1326 März 31 (s. das.) [4374 a nennt Herzog Primko den Herzog Bernhard seinen Schwiegervater. o. O. Albert der Jüngere, Herzog von Oppeln und Herr zu Strehlitz, setzt den Erbzins des Dorfes Oracz (Oratsche, Kr. Neustadt) bei seiner Stadt Crapco- wicz (Krappitz, Kr. Oppeln) wegen Brand, Unglücksfallen und wegen des unfrucht- Aug. 29. Fer. quarta infra oct. b. Barth. Aug. 19. XIV kal. Sept. p. a. oet. Sept. 8. Nat. b. Mar. —
Strana 255
1824. September, October. 255 Sept. 10. IIII yd. Sept Sept. 12. II id. Sept. p. a. nono. Sept. 29. III kal. Oct. Oct. 5. III nonas Oct. baren Bodens von einem Vierdung auf einen Skot herab. Z.: Jescho Zatka, Wilhelm der Böhme, Herr Heinrich von Limcowitz, Herr Johann herzoglicher Kaplan. Aus dem Or., an dem in grüner Seide das Siegel des Ausstellers hängt, im Krappitzer Rathsarchiv No. 1 abgedruckt bei (Boehme), Diplomatische Bey- [4375 träge I, 55. Actum in consistorio Wrat. Konrad, Dr. decret., Breslauer Domherr und Offizial, bekundet, dass vor ihm Mag. Franczeo von Goldberg, Advokat des Breslauer Konsistoriums, Syndikus und Prokurator des Klosters Kamenz, von Rychwin, Prokurator des Bruders Siffrid, Meisters des Matthiashospitals in Breslau, wegen des Vermächtnisses der Frau Mechild, Wittwe des Breslauer Bürgers weiland Rychwin, wegen eines um 25 Mk. erkauften Scheffels Roggen wöchentlich auf der Matthiasmühle befriedigt worden ist. Z.: die Magister Bertold von Rathbor, Heinrich von Lemberg, Nikolaus von Liegnitz, Andreas, Lorenz Advokaten des Konsistoriums, Dietrich des Ausstellers Notar. Aus dem Or. im Bresl. Staats- archiv Breslau Kreuzherren 84 abgedruckt im Urkundenbuch des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Siles. X) von Pfotenhauer S. 96, wo auch über die Besieglung zu [4376) vergleichen. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Erzbischof von Magdeburg, Johann, Herzog von Schlesien und Herrn zu Steinau, und Margarethe, Schwester des Herzogs Wartislaus von Stettin, wegen ihrer trotz der nahen Verwandschaft zur Beilegung von Kampf und Streit geschlossenen Ehe auf ihre (4377) Bitte zu dispensiren. Theiner, Mon. vet. Poloniae I, 201. (Neisse.) Die Neisser Rathmannen Martin Vazoldi, Hermann der Schreiber, Eberhard, Konrad Thome, Dietrich Pudeweke, Tilo Grande, Jakob von Münsterberg und Otto von Bisophswalde bekunden, dass vor ihnen in der Rathssitzung Conczcho, ihr Mitbürger, mit Einwilligung seiner Frau und Erben 8 Skot jährlichen und ewigen Zinses auf sein ganzes Gehöft in der Kramergasse bis zum Wasser mit Ausnahme des letzten kleinen Hauses den Kreuzherren verreicht und aufgelassen hat. Or. im Breslauer Staatsarchiv Neisse Kreuzstift 59 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Stadtsiegel, abge- 4378] bildet bei Saurma, Schles. Städtewappenbuch Taf. VII, No. 86. (Schömberg actum et datum.) Budimer und Natko genannt von Zcalicz (Skalitz in Böhmen) mit allen ihren Söhnen und Tasso von Hanenberck mit seinem Sohne Luiczco bekennen, dass der Vogt Martin das Gericht in Schonenberck (Schömberg) mit allem Zubehör nämlich zwei freien Hufen, von denen die eine unter dem Pfluge, die andere zinsbar ist, mit 2 Mühlen von 3 Rädern, 2 Fischteichen, 3 mit 4 Fenstern versehenen Fleischbänken, 5 Brotbänken, 4 Schuhbänken, der einzigen Badstube, mit einem auf dem Ringe auszusetzenden Gehöft (curia in circulo locanda), mit dem dritten Pfennig vom Gerichte
1824. September, October. 255 Sept. 10. IIII yd. Sept Sept. 12. II id. Sept. p. a. nono. Sept. 29. III kal. Oct. Oct. 5. III nonas Oct. baren Bodens von einem Vierdung auf einen Skot herab. Z.: Jescho Zatka, Wilhelm der Böhme, Herr Heinrich von Limcowitz, Herr Johann herzoglicher Kaplan. Aus dem Or., an dem in grüner Seide das Siegel des Ausstellers hängt, im Krappitzer Rathsarchiv No. 1 abgedruckt bei (Boehme), Diplomatische Bey- [4375 träge I, 55. Actum in consistorio Wrat. Konrad, Dr. decret., Breslauer Domherr und Offizial, bekundet, dass vor ihm Mag. Franczeo von Goldberg, Advokat des Breslauer Konsistoriums, Syndikus und Prokurator des Klosters Kamenz, von Rychwin, Prokurator des Bruders Siffrid, Meisters des Matthiashospitals in Breslau, wegen des Vermächtnisses der Frau Mechild, Wittwe des Breslauer Bürgers weiland Rychwin, wegen eines um 25 Mk. erkauften Scheffels Roggen wöchentlich auf der Matthiasmühle befriedigt worden ist. Z.: die Magister Bertold von Rathbor, Heinrich von Lemberg, Nikolaus von Liegnitz, Andreas, Lorenz Advokaten des Konsistoriums, Dietrich des Ausstellers Notar. Aus dem Or. im Bresl. Staats- archiv Breslau Kreuzherren 84 abgedruckt im Urkundenbuch des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Siles. X) von Pfotenhauer S. 96, wo auch über die Besieglung zu [4376) vergleichen. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Erzbischof von Magdeburg, Johann, Herzog von Schlesien und Herrn zu Steinau, und Margarethe, Schwester des Herzogs Wartislaus von Stettin, wegen ihrer trotz der nahen Verwandschaft zur Beilegung von Kampf und Streit geschlossenen Ehe auf ihre (4377) Bitte zu dispensiren. Theiner, Mon. vet. Poloniae I, 201. (Neisse.) Die Neisser Rathmannen Martin Vazoldi, Hermann der Schreiber, Eberhard, Konrad Thome, Dietrich Pudeweke, Tilo Grande, Jakob von Münsterberg und Otto von Bisophswalde bekunden, dass vor ihnen in der Rathssitzung Conczcho, ihr Mitbürger, mit Einwilligung seiner Frau und Erben 8 Skot jährlichen und ewigen Zinses auf sein ganzes Gehöft in der Kramergasse bis zum Wasser mit Ausnahme des letzten kleinen Hauses den Kreuzherren verreicht und aufgelassen hat. Or. im Breslauer Staatsarchiv Neisse Kreuzstift 59 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Stadtsiegel, abge- 4378] bildet bei Saurma, Schles. Städtewappenbuch Taf. VII, No. 86. (Schömberg actum et datum.) Budimer und Natko genannt von Zcalicz (Skalitz in Böhmen) mit allen ihren Söhnen und Tasso von Hanenberck mit seinem Sohne Luiczco bekennen, dass der Vogt Martin das Gericht in Schonenberck (Schömberg) mit allem Zubehör nämlich zwei freien Hufen, von denen die eine unter dem Pfluge, die andere zinsbar ist, mit 2 Mühlen von 3 Rädern, 2 Fischteichen, 3 mit 4 Fenstern versehenen Fleischbänken, 5 Brotbänken, 4 Schuhbänken, der einzigen Badstube, mit einem auf dem Ringe auszusetzenden Gehöft (curia in circulo locanda), mit dem dritten Pfennig vom Gerichte
Strana 256
— 256 1324. October. Oct. 13. III id. Oct. Oct. 15. b. Hedw. der früheren Vögtin Frau Elisabeth und ihren Kindern für 40 Schock Groschen, frei von jeder Dienstbarkeit nämlich den Angarien, Beden, Schatzungen etc. abgekauft hat, welchen Kauf obgenannte Aussteller bestätigen. Z.: die nicht genannten Schöffen und die Gemeinde in Schömberg. Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 53; von 4379 den 3 Siegeln sind nur die Pergamentstreifen erhalten. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, be- kundet, dass vor ihm Lybing, Schneider zu Liegnitz, dem Prior des Marien- klosters in Leubus wegen einer Geldschuld seinen Zins von 11/2 Mk. und 4 Skot jährlicher Einkünfte auf den vor der Stadt Liegnitz am Breslauer Thor gelegenen Gärten und Höfchen (curticulis) folgender Personen des Heinrich Glaser- dorf 1 Vierdung, des Schendwayn 1/2 Mk., des Müllers Nikolaus 4 Skot, des Gerlach Stracowicz 1/2 Vierdung, des Nikolaus Pozna 9 Quarten (4 Quarten = 1 Skot), des Arnold Lanthman 9 Quarten, des Heinrich Bartussowe 41/2 Skot und des Schusters Heinemann 1 Vierdung verreicht und aufgelassen hat. Z.: Vincenz von Schiltberg, Dietrich Predil, Hartung Keule, Johann Rymberg, Zwola Budywoy. Or. im Breslauer Staatsarchiv Leubus 221 mit dem an grüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel in 4380 gelbem Wachs. In castro Lubyn (Luben, actum et datum). Johann, Herzog von Schlesien und Herr in Steinau, verlegt mit dem Rathe seiner Barone den zu seiner fürstlichen Herrschaft (ad nostri principatus culmen) gehörenden Zoll in Parchwitz (Kr. Liegnitz) nach Lüben. Wer in Luben Zoll gegeben hat, darf uber Parchwitz ohne Zoll frei durch seine Lande, wie es ihm gefallt, auf diesem Wege gehen. Das Pferd mit Wolle zahlt in Lüben einen Skot, für Hopfen 1 Skot, von einer Last Schöngewand I Vierdung, von einem Stück 1/2 Skot (de lasta pulcro stamine unum fertonem, de solo pulero stamine medium scotums, für ein Fass österreichen Weins 1/2 Vierdung, Wein von Rivola (istrischer Wein, Reinfall vgl. Kriegk, Deutsches Bürgerthum im Mittelalter S. 309) 1 Vierdung, vom Fass Landwein 1 Skot, von grauem Tuch 1 Denar, von weissem Tuch 1 Denar, von einer Last Landtuch 1 Skot. Das Pferd mit Kram giebt 1 Skot, mit Leder 1 Skot, mit Hering oder Fischen 4 Denare; 100 Schafe 2 Skot, ein Schwein giebt 1 Denar, eine Kuh 1 Denar, der Zentner Kupfer 2 Denare, der Zentner Blei oder Zinn 1 Denar, der Zentner Eisen 1 Denar, 2 Seiten Fleisch 1 Denar, eine Loge Wein 1/2 Skot, 2 Stein Wachs 3 Denare. ein Stein Unschlitt 1 Denar, bueroth (Geräthe) 1 Loth (= 1/1s Mark); ein Pferd mit Pech giebt 4 Denare, trahens vitra det unum vitrum quartam valens vel det unam quartam, mit Holzgefässen 1 Quart; Kürschnerware, Waffen aller Art und Wild (pelliparia et armorum genera et ferine) geben nichts. Ein Pferd mit Früchten giebt 4 Denare, mit Brot 4 Denare, mit Bier 4 Denare; eine Tonne Honig giebt 1/2 Skot, ein Pferd mit Salz
— 256 1324. October. Oct. 13. III id. Oct. Oct. 15. b. Hedw. der früheren Vögtin Frau Elisabeth und ihren Kindern für 40 Schock Groschen, frei von jeder Dienstbarkeit nämlich den Angarien, Beden, Schatzungen etc. abgekauft hat, welchen Kauf obgenannte Aussteller bestätigen. Z.: die nicht genannten Schöffen und die Gemeinde in Schömberg. Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 53; von 4379 den 3 Siegeln sind nur die Pergamentstreifen erhalten. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, be- kundet, dass vor ihm Lybing, Schneider zu Liegnitz, dem Prior des Marien- klosters in Leubus wegen einer Geldschuld seinen Zins von 11/2 Mk. und 4 Skot jährlicher Einkünfte auf den vor der Stadt Liegnitz am Breslauer Thor gelegenen Gärten und Höfchen (curticulis) folgender Personen des Heinrich Glaser- dorf 1 Vierdung, des Schendwayn 1/2 Mk., des Müllers Nikolaus 4 Skot, des Gerlach Stracowicz 1/2 Vierdung, des Nikolaus Pozna 9 Quarten (4 Quarten = 1 Skot), des Arnold Lanthman 9 Quarten, des Heinrich Bartussowe 41/2 Skot und des Schusters Heinemann 1 Vierdung verreicht und aufgelassen hat. Z.: Vincenz von Schiltberg, Dietrich Predil, Hartung Keule, Johann Rymberg, Zwola Budywoy. Or. im Breslauer Staatsarchiv Leubus 221 mit dem an grüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel in 4380 gelbem Wachs. In castro Lubyn (Luben, actum et datum). Johann, Herzog von Schlesien und Herr in Steinau, verlegt mit dem Rathe seiner Barone den zu seiner fürstlichen Herrschaft (ad nostri principatus culmen) gehörenden Zoll in Parchwitz (Kr. Liegnitz) nach Lüben. Wer in Luben Zoll gegeben hat, darf uber Parchwitz ohne Zoll frei durch seine Lande, wie es ihm gefallt, auf diesem Wege gehen. Das Pferd mit Wolle zahlt in Lüben einen Skot, für Hopfen 1 Skot, von einer Last Schöngewand I Vierdung, von einem Stück 1/2 Skot (de lasta pulcro stamine unum fertonem, de solo pulero stamine medium scotums, für ein Fass österreichen Weins 1/2 Vierdung, Wein von Rivola (istrischer Wein, Reinfall vgl. Kriegk, Deutsches Bürgerthum im Mittelalter S. 309) 1 Vierdung, vom Fass Landwein 1 Skot, von grauem Tuch 1 Denar, von weissem Tuch 1 Denar, von einer Last Landtuch 1 Skot. Das Pferd mit Kram giebt 1 Skot, mit Leder 1 Skot, mit Hering oder Fischen 4 Denare; 100 Schafe 2 Skot, ein Schwein giebt 1 Denar, eine Kuh 1 Denar, der Zentner Kupfer 2 Denare, der Zentner Blei oder Zinn 1 Denar, der Zentner Eisen 1 Denar, 2 Seiten Fleisch 1 Denar, eine Loge Wein 1/2 Skot, 2 Stein Wachs 3 Denare. ein Stein Unschlitt 1 Denar, bueroth (Geräthe) 1 Loth (= 1/1s Mark); ein Pferd mit Pech giebt 4 Denare, trahens vitra det unum vitrum quartam valens vel det unam quartam, mit Holzgefässen 1 Quart; Kürschnerware, Waffen aller Art und Wild (pelliparia et armorum genera et ferine) geben nichts. Ein Pferd mit Früchten giebt 4 Denare, mit Brot 4 Denare, mit Bier 4 Denare; eine Tonne Honig giebt 1/2 Skot, ein Pferd mit Salz
Strana 257
1324. November 257 giebt 1/2 Viertel Salz, wenn sie es den Burgern verkauft haben; verkaufen sie es nicht, dann giebt das Pferd 4 Denare, und sie können weiterfahren, wohin es ihnen gefallt. Alle Passanten sollen milde behandelt werden und besonders darin, was nicht oben verzeichnet ist. Wenn ein Fremder (quis advenarum vel accola) bei den Bürgern in Luben etwas gekauft hat, darf er ohne Zoll abziehen. Ferner sind die Lubener Bürger frei von allen Zöllen in des Herzogs Landen, auch in seinen Erwerbungen und in den neu zu errichtenden Zollstätten; desgl. erhalten sie den Pfennig, welcher bruckenphennync genannt wird, zur Ausbesserung der Brücken, so dass der vorüberziehende Wagen einen Denar entrichtet. Z.: Herr Tyzcho von Redyrn, Herr Gyselher Pfarrer in Lüben, Herr Heinrich von Brunov (Braunau, Kr. Lüben), Nykuz Burggraf, Otto Paskewycz, Tammo von Zcobeger- dorf (Ziebendorf Kr. Lüben), Johann Loben und Cunzcelin herzoglicher Notar, der diesen Brief in des Herzogs Gegenwart besiegelte. Or. im Bresl. Staatsarch. Lüben 6; von der Besiegelung sind nur noch die rothen und grünen Seiden- fäden sowie ein Siegelfragment, an dem nur noch das Helmrücksiegel zu erkennen [4381] ist, erhalten. Liegnitz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, verlegt zum Nutzen der Armen und der Liegnitzer Bürger das polnische Recht, gemeinhin dy zude genannt, auf den Tag, an welchem das deutsche Recht durch seinen Liegnitzer Hofrichter in gehegtem Dinge gehalten wird, gleich- falls unter des Letzteren Vorsitz. Alle, jedwelcher Sprache und jedweden Standes, die Güter zu deutschem Recht besitzen, müssen vor seinem Liegnitzer Hofrichter im gehegten deutschen Dinge unweigerlich zu Recht stehen. Z.: Stephan von Parcho- wicz, Heinrich von Sydlicz, Swola Budziwoi, Hartung Kule, Johann Rymberg, Johann Liegnitzer Hofrichter, Hellimbolt herzoglicher Hofnotar. Aus dem Or. im Liegnitzer Rathsarchiv No. 26 abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenbuch S. 48/49, wo auch über das Siegel zu vergleichen. Ein früherer Abdruck aus Bitschen’s Privilegienbuch bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung S. 510. Es wäre auch möglich, dass eine andere Auflösung des Datums richtiger wäre, indem quarto zum Monatsdatum hinzugezogen würde; man erhielte dann den 29. Octo- 14382] ber 1320. Nov. 11 Bei Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr bis 18. zu Breslau, bekundet, dass vor ihm der Ritter Dithusco von Drogus sein Infra oct. b. Dorf Racshicz (Rackschütz) genannt im Neumarkter Distrikte mit allem Mart. ep. Zubehör und dem Herrschaftsrecht dem Jenlin von Rideburk (Reideburg) für 470 Mk. königliche Groschen verkauft und aufgelassen hat. Z.: Johann von Borsnicz, Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Gisco Colneri, Peter von Preticz (Prittwitz), Heinrich Colmas, Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Aus- Nov. 1. Kal. Nov. XVIII. 33
1324. November 257 giebt 1/2 Viertel Salz, wenn sie es den Burgern verkauft haben; verkaufen sie es nicht, dann giebt das Pferd 4 Denare, und sie können weiterfahren, wohin es ihnen gefallt. Alle Passanten sollen milde behandelt werden und besonders darin, was nicht oben verzeichnet ist. Wenn ein Fremder (quis advenarum vel accola) bei den Bürgern in Luben etwas gekauft hat, darf er ohne Zoll abziehen. Ferner sind die Lubener Bürger frei von allen Zöllen in des Herzogs Landen, auch in seinen Erwerbungen und in den neu zu errichtenden Zollstätten; desgl. erhalten sie den Pfennig, welcher bruckenphennync genannt wird, zur Ausbesserung der Brücken, so dass der vorüberziehende Wagen einen Denar entrichtet. Z.: Herr Tyzcho von Redyrn, Herr Gyselher Pfarrer in Lüben, Herr Heinrich von Brunov (Braunau, Kr. Lüben), Nykuz Burggraf, Otto Paskewycz, Tammo von Zcobeger- dorf (Ziebendorf Kr. Lüben), Johann Loben und Cunzcelin herzoglicher Notar, der diesen Brief in des Herzogs Gegenwart besiegelte. Or. im Bresl. Staatsarch. Lüben 6; von der Besiegelung sind nur noch die rothen und grünen Seiden- fäden sowie ein Siegelfragment, an dem nur noch das Helmrücksiegel zu erkennen [4381] ist, erhalten. Liegnitz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, verlegt zum Nutzen der Armen und der Liegnitzer Bürger das polnische Recht, gemeinhin dy zude genannt, auf den Tag, an welchem das deutsche Recht durch seinen Liegnitzer Hofrichter in gehegtem Dinge gehalten wird, gleich- falls unter des Letzteren Vorsitz. Alle, jedwelcher Sprache und jedweden Standes, die Güter zu deutschem Recht besitzen, müssen vor seinem Liegnitzer Hofrichter im gehegten deutschen Dinge unweigerlich zu Recht stehen. Z.: Stephan von Parcho- wicz, Heinrich von Sydlicz, Swola Budziwoi, Hartung Kule, Johann Rymberg, Johann Liegnitzer Hofrichter, Hellimbolt herzoglicher Hofnotar. Aus dem Or. im Liegnitzer Rathsarchiv No. 26 abgedr. bei Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenbuch S. 48/49, wo auch über das Siegel zu vergleichen. Ein früherer Abdruck aus Bitschen’s Privilegienbuch bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung S. 510. Es wäre auch möglich, dass eine andere Auflösung des Datums richtiger wäre, indem quarto zum Monatsdatum hinzugezogen würde; man erhielte dann den 29. Octo- 14382] ber 1320. Nov. 11 Bei Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr bis 18. zu Breslau, bekundet, dass vor ihm der Ritter Dithusco von Drogus sein Infra oct. b. Dorf Racshicz (Rackschütz) genannt im Neumarkter Distrikte mit allem Mart. ep. Zubehör und dem Herrschaftsrecht dem Jenlin von Rideburk (Reideburg) für 470 Mk. königliche Groschen verkauft und aufgelassen hat. Z.: Johann von Borsnicz, Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Gisco Colneri, Peter von Preticz (Prittwitz), Heinrich Colmas, Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Aus- Nov. 1. Kal. Nov. XVIII. 33
Strana 258
258 1324. November. Nov. 13. Fer. tercia p. b. Mart. fertiger dieses. Aeltestes Breslauer Landbuch A im Breslauer Staatsarchiv F. 4383] Breslau III, 9 a, fol. 2b. o. O. Hermann, Hofrichter in Reichenbach, erkennt in dem Streite zwischen dem Abt Konrad von Kamenz und Arnold von Petirswalde über den Zehnten in Habirdorph (Habendorf, Kr. Reichenbach) vom Allod des genannten Arnold, welches einst des Grafen Jerozlaus gewesen war dahin, dass Arnold von allen seinen bebauten Hufen und Aeckern wie seiner Zeit Herr Jerozlaus gleichfalls den Feldzehnten dem Kloster Kamenz giebt mit Ausnahme der Bauern- hufen, von welchen nach alter Gewohnheit die decima predialis (vgl. Stenzel in den Jahresberichten der schles. Gesellschaft für vaterländische Kultur vom Jahre 1841 S. 144) entrichtet wird. Arnold erklärt sich damit einverstanden und be- kräftigt dies durch sein Siegel, wofür Abt Konrad ihm den bisher rückständig gebliebenen Feldzehnten erlässt. Der Abt und seine Nachfolger sollen, wenn auf diese Zehnten vom Pfarrer von Rosmancha (Rosenbach, Kr. Frankenstein) oder von jemand anderem Anspruch erhoben wird, ihn vor Gericht vertreten. Z.: Henimand von Petirswalde, Arnold Lange, Herr Nikolaus des Ausstellers Kaplan, Bruder Winand Mönch und Bruder Wynand Laienbruder von Heinrichau. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Kamenz 97 a abgedruckt bei Pfotenhauer, Urkunden des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Siles. X), S. 97. An Pergamentstreifen hängen das wohl erhaltene Siegel des Arnold von Peterswalde (abgebildet bei Pfotenhauer, Schlesische Siegel B Taf. IX, No. 88) und das halbzerbrochene des 4384] Hermann von Reichenbach (abgebildet ebendaselbst Taf. IX, No. 51). Nov. 16. Münsterberg im gehegten Gerichte. Heynmann, Bürger von Münsterberg, XVIkal.Dec-genannt Buyman verkauft mit Zustimmung seiner Frau und seiner Kinder fer. sexta p. 4 Mk. Einkünfte oder Zins auf dem Gehöft seines Allods vor dem Thore, welches Mart. ep. nach Paczcow (Patschkau) geht, zur Rechten und auf seiner nach der villa Bernhardi (Beerdorf, Kr. Münsterberg) zu gelegenen freien Hufe für 28 Mk. Prager Groschen dem Martin von Cinczeindorf (Kunzendorf). Zur grösseren Sicherheit für die richtige Bezahlung der Zinse setzt er seine 9 Ruthen Acker bei der genannten Hufe als Unterpfand. Z.: Herr Cunzko von Richinbach Erbrichter in Münsterberg, die Rathmannen Martin de villa Wigandi (Weigelsdorf) Bürger- meister, Gottfried de putrido fonte (Faulbrück), Rudlo Weise, Walther der Mälzer, Johann der Stadtschreiber und die Schöffen Johann Ruymo, Nikolaus von Weigelsdorf, Heinmann von Paczcow, Arnold von Landec, Konrad von Opol (Oppeln), Heinrich Schulz de Alberti villa (Olbersdorf), Nikolaus von Waldow. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 85 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Stadtsiegel (beschrieben bei Saurma, schles. Städtewappenbuch S. 202 u.) in grünem Wachs und einem nicht entzifferbaren Privat?)rücksiegel. 4385)
258 1324. November. Nov. 13. Fer. tercia p. b. Mart. fertiger dieses. Aeltestes Breslauer Landbuch A im Breslauer Staatsarchiv F. 4383] Breslau III, 9 a, fol. 2b. o. O. Hermann, Hofrichter in Reichenbach, erkennt in dem Streite zwischen dem Abt Konrad von Kamenz und Arnold von Petirswalde über den Zehnten in Habirdorph (Habendorf, Kr. Reichenbach) vom Allod des genannten Arnold, welches einst des Grafen Jerozlaus gewesen war dahin, dass Arnold von allen seinen bebauten Hufen und Aeckern wie seiner Zeit Herr Jerozlaus gleichfalls den Feldzehnten dem Kloster Kamenz giebt mit Ausnahme der Bauern- hufen, von welchen nach alter Gewohnheit die decima predialis (vgl. Stenzel in den Jahresberichten der schles. Gesellschaft für vaterländische Kultur vom Jahre 1841 S. 144) entrichtet wird. Arnold erklärt sich damit einverstanden und be- kräftigt dies durch sein Siegel, wofür Abt Konrad ihm den bisher rückständig gebliebenen Feldzehnten erlässt. Der Abt und seine Nachfolger sollen, wenn auf diese Zehnten vom Pfarrer von Rosmancha (Rosenbach, Kr. Frankenstein) oder von jemand anderem Anspruch erhoben wird, ihn vor Gericht vertreten. Z.: Henimand von Petirswalde, Arnold Lange, Herr Nikolaus des Ausstellers Kaplan, Bruder Winand Mönch und Bruder Wynand Laienbruder von Heinrichau. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Kamenz 97 a abgedruckt bei Pfotenhauer, Urkunden des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Siles. X), S. 97. An Pergamentstreifen hängen das wohl erhaltene Siegel des Arnold von Peterswalde (abgebildet bei Pfotenhauer, Schlesische Siegel B Taf. IX, No. 88) und das halbzerbrochene des 4384] Hermann von Reichenbach (abgebildet ebendaselbst Taf. IX, No. 51). Nov. 16. Münsterberg im gehegten Gerichte. Heynmann, Bürger von Münsterberg, XVIkal.Dec-genannt Buyman verkauft mit Zustimmung seiner Frau und seiner Kinder fer. sexta p. 4 Mk. Einkünfte oder Zins auf dem Gehöft seines Allods vor dem Thore, welches Mart. ep. nach Paczcow (Patschkau) geht, zur Rechten und auf seiner nach der villa Bernhardi (Beerdorf, Kr. Münsterberg) zu gelegenen freien Hufe für 28 Mk. Prager Groschen dem Martin von Cinczeindorf (Kunzendorf). Zur grösseren Sicherheit für die richtige Bezahlung der Zinse setzt er seine 9 Ruthen Acker bei der genannten Hufe als Unterpfand. Z.: Herr Cunzko von Richinbach Erbrichter in Münsterberg, die Rathmannen Martin de villa Wigandi (Weigelsdorf) Bürger- meister, Gottfried de putrido fonte (Faulbrück), Rudlo Weise, Walther der Mälzer, Johann der Stadtschreiber und die Schöffen Johann Ruymo, Nikolaus von Weigelsdorf, Heinmann von Paczcow, Arnold von Landec, Konrad von Opol (Oppeln), Heinrich Schulz de Alberti villa (Olbersdorf), Nikolaus von Waldow. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Matthiasstift 85 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Stadtsiegel (beschrieben bei Saurma, schles. Städtewappenbuch S. 202 u.) in grünem Wachs und einem nicht entzifferbaren Privat?)rücksiegel. 4385)
Strana 259
1324. November. 259 Nov. 20. Fer. tercia p. oct. s. Mart Nov. 27. Quinto kal. Dec. Nov. 19. Münsterberg im gehegten Gerichte. Johann, Schulz in Tirpicz (Türpitz, XIII kal. Kr. Strehlen), und der Münsterberger Bürger Heynemann genannt Buyman Dec. i. d. verkaufen 3 Mk. Zins auf der halben Schultisei Türpitz, der halben Mühle und Elyz. auf allen zur Schultisei gehörenden Gütern um 24 Mk. den Kreuzigern nämlich Bruder Johann, Komtur des Hospitals in Münsterberg, Johann Prior und allen anderen Brüdern daselbst frei von jedem herzoglichen und bürgerlichen Dienst. Z.: Herr Cunczko Erbrichter in Münsterberg, Martin von Wygandisdorf (Weigels- dorf) Bürgermeister und die Rathmannen Gottfried von Fullynbrucke (Faulbrück), Martin von Cunczendorf, Rudlo genannt Wyse, Walther der Malzer, Johann der Stadtschreiber, Cunad von Turpitz, die Schöffen Johann Ruymo, Nikolaus von Wygands- dorf, Heinrich von Patschkau, Arnold von Landeck, Konrad von Oppeln, Heinrich genannt von Albrechtisdorf (Olbersdorf), Nikolaus von Waldow. Kopialbuch des Bresl. Matthiasstifts a. d. XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 59, S. 4 und eine [4386 Abschrift des XVI. Jahrh. ebendaselbst D 60, S. 2/3. (Neumarkt) im gehegten Dinge (actum et datum), ubi Wynandus iudex hereditarius iudicio presidebat. Frau Jutta, Wittwe des Jescho des Polen, ehemals Neu- markter Bürgers, vermacht mit Zustimmung ihrer Kinder (pueri) der Kirche und dem Kloster in Leubus ihre 1/2 Mk. ihr erblich zustehenden Zinses auf dem Weinberg vor dem Breslauer Thore. Z.: Die Schöffen Lampert Sexbecher, Mencelin von Lantbewe, Nycholaus Sohn des Reichen (divitis), Johann Peseleri, Peter Elyzabeth, Nycholaus Sohn des Stubener und Peczcold Sohn der Taube. Or. im Breslauer Staatsarch. Leubus 220 mit dem an Pergamentstreifen hängenden spitzrunden Neumarkter Stadtsiegel (abgebildet bei Saurma, Wappenbuch der Schlesischen Städte Tafel VII, No. 89); auf der Ruckseite ist ein Schild- siegel mit einem schreitenden rechtsschauenden Löwen und der Umschrift [4387 S . . . . CRIPTORIS † Bei Kosel. Wladizlaus, Fürst von Beuthen und Kosel, bestätigt dem Abt Johann von St. Vincenz bei Breslau vom Praemonstratenser-Orden und seinem Kloster das Recht, für die Marienkirche bei Beuthen O./S. wofern deren Pfarrei frei wird oder sein Schreiber Pros ho stirbt, das Präsentionsrecht, wie es dem Stifte durch das von seinem Vater weiland Herzog Kasimir einst darüber ausgestellte Privileg gewährt worden. Hierzu giebt sein Sohn Herzog Kazco (Kasimir) seine Einwilligung. Z.: Herr Czuigorius Kastellan von Tost, Herr Dietrich von Snelwalth (Schnellenwalde, Kr. Neustadt) herzoglicher Ritter, Herr Heinrich Domherr von Oppeln, Herr Rudolph herzoglicher Protonotar und Kanonikus von Oppeln, Imram von Crsczonovicz. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 180; von der Besiegelung ist nur noch ein Rest Pergamentstreifen vorhanden. Auf der Rückseite steht : Confirmatio ducis Coslensis Vlodiconis super ecclesia Margarethe (!) prope Bythom scil. patris sui. Eine zweite aber nur noch theilweise erhaltene Originalausfert. befindet sich ebendas. 33*
1324. November. 259 Nov. 20. Fer. tercia p. oct. s. Mart Nov. 27. Quinto kal. Dec. Nov. 19. Münsterberg im gehegten Gerichte. Johann, Schulz in Tirpicz (Türpitz, XIII kal. Kr. Strehlen), und der Münsterberger Bürger Heynemann genannt Buyman Dec. i. d. verkaufen 3 Mk. Zins auf der halben Schultisei Türpitz, der halben Mühle und Elyz. auf allen zur Schultisei gehörenden Gütern um 24 Mk. den Kreuzigern nämlich Bruder Johann, Komtur des Hospitals in Münsterberg, Johann Prior und allen anderen Brüdern daselbst frei von jedem herzoglichen und bürgerlichen Dienst. Z.: Herr Cunczko Erbrichter in Münsterberg, Martin von Wygandisdorf (Weigels- dorf) Bürgermeister und die Rathmannen Gottfried von Fullynbrucke (Faulbrück), Martin von Cunczendorf, Rudlo genannt Wyse, Walther der Malzer, Johann der Stadtschreiber, Cunad von Turpitz, die Schöffen Johann Ruymo, Nikolaus von Wygands- dorf, Heinrich von Patschkau, Arnold von Landeck, Konrad von Oppeln, Heinrich genannt von Albrechtisdorf (Olbersdorf), Nikolaus von Waldow. Kopialbuch des Bresl. Matthiasstifts a. d. XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 59, S. 4 und eine [4386 Abschrift des XVI. Jahrh. ebendaselbst D 60, S. 2/3. (Neumarkt) im gehegten Dinge (actum et datum), ubi Wynandus iudex hereditarius iudicio presidebat. Frau Jutta, Wittwe des Jescho des Polen, ehemals Neu- markter Bürgers, vermacht mit Zustimmung ihrer Kinder (pueri) der Kirche und dem Kloster in Leubus ihre 1/2 Mk. ihr erblich zustehenden Zinses auf dem Weinberg vor dem Breslauer Thore. Z.: Die Schöffen Lampert Sexbecher, Mencelin von Lantbewe, Nycholaus Sohn des Reichen (divitis), Johann Peseleri, Peter Elyzabeth, Nycholaus Sohn des Stubener und Peczcold Sohn der Taube. Or. im Breslauer Staatsarch. Leubus 220 mit dem an Pergamentstreifen hängenden spitzrunden Neumarkter Stadtsiegel (abgebildet bei Saurma, Wappenbuch der Schlesischen Städte Tafel VII, No. 89); auf der Ruckseite ist ein Schild- siegel mit einem schreitenden rechtsschauenden Löwen und der Umschrift [4387 S . . . . CRIPTORIS † Bei Kosel. Wladizlaus, Fürst von Beuthen und Kosel, bestätigt dem Abt Johann von St. Vincenz bei Breslau vom Praemonstratenser-Orden und seinem Kloster das Recht, für die Marienkirche bei Beuthen O./S. wofern deren Pfarrei frei wird oder sein Schreiber Pros ho stirbt, das Präsentionsrecht, wie es dem Stifte durch das von seinem Vater weiland Herzog Kasimir einst darüber ausgestellte Privileg gewährt worden. Hierzu giebt sein Sohn Herzog Kazco (Kasimir) seine Einwilligung. Z.: Herr Czuigorius Kastellan von Tost, Herr Dietrich von Snelwalth (Schnellenwalde, Kr. Neustadt) herzoglicher Ritter, Herr Heinrich Domherr von Oppeln, Herr Rudolph herzoglicher Protonotar und Kanonikus von Oppeln, Imram von Crsczonovicz. Or. im Bresl. Staatsarch. Breslau Vincenzstift 180; von der Besiegelung ist nur noch ein Rest Pergamentstreifen vorhanden. Auf der Rückseite steht : Confirmatio ducis Coslensis Vlodiconis super ecclesia Margarethe (!) prope Bythom scil. patris sui. Eine zweite aber nur noch theilweise erhaltene Originalausfert. befindet sich ebendas. 33*
Strana 260
260 1324. December. Standesherrschaft Beuthen-Oderberg 1a mit dem an Pergamentstreifen hängenden Schild- und Helmsiegel des Ausstellers. In dieser steht aber im Datum ausdrücklich Novembr., nicht wie bei der anderen Decembr., so dass die Frage offen gelassen werden muss, ob der 28. October oder der 27. November das richtigere Datum ist. Das Kopialbuch des Vincenzstiftes aus dem XV. Jahrh., die Matrica, im Bresl. Staats- archiv D 90 Vol. II, fol. 147b, hat auch Decembr. 4388) Dec. 3. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Fer. sec. a. f. Breslau, bekundet, dass vor ihm Herr Hoger von Pritticz (Prittwitz) zu seinem b. Nicol. conf. Seelenheil dem Abte und dem Konvente in Leubus seine Mühle in der Oder bei des Herzogs Stadt Uras (Auras) mit allem Rechte und aller Nutzung unter Zustimmung seines Sohnes Hoger, seiner Gattin Elisabeth und seiner Tochter Agnes zu einem Testamente aufgelassen hat, welche Auflassung der Herzog bestätigt. Z.: Herr Albert von Paak, Hermann von Borsnycz mit seinem Bruder Konrad, Ticzco von Ridebork (Reideburg), Johann Colmas, Peter von Prittitz der Jüngere und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Breslauer Domherr und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 222 mit dem an blauer [4389) Seidenschnur hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Marienkloster auf dem Sande, die bewegliche und unbewegliche Habe derjenigen, die sich in das Kloster haben aufnehmen lassen und Profess gethan haben, zu Erbrecht in Besitz zu nehmen. Or. im Breslauer Staatsarchiv Sandstift 25, dessen Besiegelung verloren gegangen ist. Auf dem Bug steht G. Manfred. (Manfredonia in Unter-Italien); i. d. Johann von Terramunda. R. bull. G. de Francenvort pro sal. [4390 Dec. 5. Krakau (actum et datum). Vor Nanker, Bischof von Krakau, bekennt Fer. quarta Wladislaus, Herzog von Beuthen und Kosel, dass der Abt Johann vom infra oct. b. Vincenzstift bei Breslau und sein Konvent das Patronatsrecht der Pfarrkirche Andr. zu St. Marien in der Stadt Bithom (Beuthen O./S.) durch die Schenkung seines Vaters weiland Herzogs Kazimir von Beuthen auf ewig besitzen, und dass er mit seinem Sohne Kazco dem Abte und dem Konvente diesen Besitz bestätigt hat. Z.: Jaroslaus Kanzler der Krakauer Kirche, Mag. Franciscus Propst von Wislica, Mathies Archidiakon von Zawichost und Nanker Propst von Scarbimir (Skalbmierz bei Krakau) Krakauer Domherren. Or. im Breslauer Staatsarchiv Vincenzstift 182 mit dem an Pergamentstreifen hängenden spitzrunden Thronsiegel des Ausstellers in dunkelgrünem Wachs. Vgl. Reg. 4388. [4391 Krakau (actum et datum). Vor Nanker, Bischof von Krakan, versicherte Johann, Abt des Vincenzstiftes bei Breslau, dass die Kirche zu St. Margarethen bei Beuthen zu Recht vakant sei, weil Nikolaus, der Pfarrer daselbst, nicht innerhalb der gesetzmässigen Zeit zum Presbyter ordinirt worden sei, und präsentirte den Bruder Nikolaus von seinem Orden mit der Bitte um die Investitur. Der Bischof wollte jedoch zuvor die Gegenpartei hören und forderte den ob- Dec. 4. II non Dec p. a. nono. Dec. 7. In oct. b. Andr. ap.
260 1324. December. Standesherrschaft Beuthen-Oderberg 1a mit dem an Pergamentstreifen hängenden Schild- und Helmsiegel des Ausstellers. In dieser steht aber im Datum ausdrücklich Novembr., nicht wie bei der anderen Decembr., so dass die Frage offen gelassen werden muss, ob der 28. October oder der 27. November das richtigere Datum ist. Das Kopialbuch des Vincenzstiftes aus dem XV. Jahrh., die Matrica, im Bresl. Staats- archiv D 90 Vol. II, fol. 147b, hat auch Decembr. 4388) Dec. 3. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Fer. sec. a. f. Breslau, bekundet, dass vor ihm Herr Hoger von Pritticz (Prittwitz) zu seinem b. Nicol. conf. Seelenheil dem Abte und dem Konvente in Leubus seine Mühle in der Oder bei des Herzogs Stadt Uras (Auras) mit allem Rechte und aller Nutzung unter Zustimmung seines Sohnes Hoger, seiner Gattin Elisabeth und seiner Tochter Agnes zu einem Testamente aufgelassen hat, welche Auflassung der Herzog bestätigt. Z.: Herr Albert von Paak, Hermann von Borsnycz mit seinem Bruder Konrad, Ticzco von Ridebork (Reideburg), Johann Colmas, Peter von Prittitz der Jüngere und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Breslauer Domherr und Ausfertiger dieses. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 222 mit dem an blauer [4389) Seidenschnur hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Marienkloster auf dem Sande, die bewegliche und unbewegliche Habe derjenigen, die sich in das Kloster haben aufnehmen lassen und Profess gethan haben, zu Erbrecht in Besitz zu nehmen. Or. im Breslauer Staatsarchiv Sandstift 25, dessen Besiegelung verloren gegangen ist. Auf dem Bug steht G. Manfred. (Manfredonia in Unter-Italien); i. d. Johann von Terramunda. R. bull. G. de Francenvort pro sal. [4390 Dec. 5. Krakau (actum et datum). Vor Nanker, Bischof von Krakau, bekennt Fer. quarta Wladislaus, Herzog von Beuthen und Kosel, dass der Abt Johann vom infra oct. b. Vincenzstift bei Breslau und sein Konvent das Patronatsrecht der Pfarrkirche Andr. zu St. Marien in der Stadt Bithom (Beuthen O./S.) durch die Schenkung seines Vaters weiland Herzogs Kazimir von Beuthen auf ewig besitzen, und dass er mit seinem Sohne Kazco dem Abte und dem Konvente diesen Besitz bestätigt hat. Z.: Jaroslaus Kanzler der Krakauer Kirche, Mag. Franciscus Propst von Wislica, Mathies Archidiakon von Zawichost und Nanker Propst von Scarbimir (Skalbmierz bei Krakau) Krakauer Domherren. Or. im Breslauer Staatsarchiv Vincenzstift 182 mit dem an Pergamentstreifen hängenden spitzrunden Thronsiegel des Ausstellers in dunkelgrünem Wachs. Vgl. Reg. 4388. [4391 Krakau (actum et datum). Vor Nanker, Bischof von Krakan, versicherte Johann, Abt des Vincenzstiftes bei Breslau, dass die Kirche zu St. Margarethen bei Beuthen zu Recht vakant sei, weil Nikolaus, der Pfarrer daselbst, nicht innerhalb der gesetzmässigen Zeit zum Presbyter ordinirt worden sei, und präsentirte den Bruder Nikolaus von seinem Orden mit der Bitte um die Investitur. Der Bischof wollte jedoch zuvor die Gegenpartei hören und forderte den ob- Dec. 4. II non Dec p. a. nono. Dec. 7. In oct. b. Andr. ap.
Strana 261
1324. December. 261 genannten Nikolaus vor sich. Da wies derselbe nach, dass er, selbst wenn er gewollt hätte, zum Presbyter sich nicht hätte ordiniren lassen können, da er doch zeitweilig gefangen gewesen sei. Auf Bitten des Abtes stellt der Bischof hierüber eine Urkunde aus, die er mit seinem grösseren Siegel bekräftigt. Z.: Jaroflaw Kanzler der Krakauer Kirche, Matthias Archidiakon von Zavichost, Nikolaus Kustos von Wislica, Krakauer Domherren. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 181 mit dem [4392 Siegel wie vorher. Dec. 19. Breslau im Konsistorium. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und Offizial, Fer. quarta entscheidet in der Klage des Mag. Franczco von Goldberg, Advokaten des a. d. b. Thome Breslauer Konsistoriums, Syndikus und Prokurators des Klosters Kamenz, ap. gegen Bruder Hermann, Syndikus und Prokurator des Vincenzstiftes bei Breslau, wegen des Patronatsrechtes der Kirche in Wirbna (Würben) bei Schweidnitz zu Gunsten des Klosters, das es durch die Schenkung des Herrn Heinrich von Würben, weiland Breslauer Bischofs, des Herrn Johann, weiland Breslauer Dechanten, des Herrn Heinrich von Würben, Scholastikus zum heil. Kreuz, seines Bruders Stephan, und des Heinrich, des Sohnes des weiland Vasold, des Bruders des genannten Scholasters und des genannten Stephan (vom 2. Mai 1315, vgl. Reg. 3490) erhalten hatte, während das Vincenzstift das Patronatsrecht auf Grund der Schenkung des Herrn Stephan, als des alleinigen rechtmässigen Patrons (durch Urkunde vom 21. Januar 1300, vgl. Reg. 2588), in Anspruch nahm. Die Prozesskosten werden niedergeschlagen. Z.: die Herren Pfarrer Friezco von Swencz (Schweinz, Kr. Bolkenhain, an das man zunächst denken müsste, hat keine Kirche mehr, vgl. Cop. dipl. Sil. XIV, D 112), Johann von Wirbna, Martin von Cindato (Zindel), die Magister und Advokaten des Konsistoriums Heinrich von Lemberg (Löwenberg), Nikolaus von Liegnitz, Lorenz, Andreas, Heinrich von Bork (Grossburg, Kr. Strehlen oder Kleinburg bei Breslau), Dietrich des Ausstellers Notar. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 54 abgedruckt im Ur- [4393] kundenbuch des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Siles. X), S. 97 ff. Dec. 28. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass Die Johann und Nikolaus, Söhne des weiland Heinrich, Erbvogts von Neumarkt, Innocentum. dem Pasco von Kumeisa (Kamöse, Kr. Neumarkt) und seinem Sohne Heinrich 1324. genannt von Wenden sein Dorf Schonaich (Schöneiche, Kr. Neumarkt) mit dem Schulzen und dem Patronatsrecht sowie mit dem halben Rossdienste auf- gelassen hat. Aus einem verloren gegangenen Breslauer Landbuch D noli me tangere auszüglich im Repert. Frobenianum im Breslauer Staatsarchiv Bd. II, No. 246. Nach der sonst ublichen Datirung müsste diese Urkunde auf den 28. December 1323 fallen, da aber der hier als verstorben erwähnte Erbvogt Heinrich am 5. Juni 1324 (s. das.) noch als lebend bezeichnet wird, so wurde das Jahr 1324 gewählt. 4394
1324. December. 261 genannten Nikolaus vor sich. Da wies derselbe nach, dass er, selbst wenn er gewollt hätte, zum Presbyter sich nicht hätte ordiniren lassen können, da er doch zeitweilig gefangen gewesen sei. Auf Bitten des Abtes stellt der Bischof hierüber eine Urkunde aus, die er mit seinem grösseren Siegel bekräftigt. Z.: Jaroflaw Kanzler der Krakauer Kirche, Matthias Archidiakon von Zavichost, Nikolaus Kustos von Wislica, Krakauer Domherren. Or. im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 181 mit dem [4392 Siegel wie vorher. Dec. 19. Breslau im Konsistorium. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und Offizial, Fer. quarta entscheidet in der Klage des Mag. Franczco von Goldberg, Advokaten des a. d. b. Thome Breslauer Konsistoriums, Syndikus und Prokurators des Klosters Kamenz, ap. gegen Bruder Hermann, Syndikus und Prokurator des Vincenzstiftes bei Breslau, wegen des Patronatsrechtes der Kirche in Wirbna (Würben) bei Schweidnitz zu Gunsten des Klosters, das es durch die Schenkung des Herrn Heinrich von Würben, weiland Breslauer Bischofs, des Herrn Johann, weiland Breslauer Dechanten, des Herrn Heinrich von Würben, Scholastikus zum heil. Kreuz, seines Bruders Stephan, und des Heinrich, des Sohnes des weiland Vasold, des Bruders des genannten Scholasters und des genannten Stephan (vom 2. Mai 1315, vgl. Reg. 3490) erhalten hatte, während das Vincenzstift das Patronatsrecht auf Grund der Schenkung des Herrn Stephan, als des alleinigen rechtmässigen Patrons (durch Urkunde vom 21. Januar 1300, vgl. Reg. 2588), in Anspruch nahm. Die Prozesskosten werden niedergeschlagen. Z.: die Herren Pfarrer Friezco von Swencz (Schweinz, Kr. Bolkenhain, an das man zunächst denken müsste, hat keine Kirche mehr, vgl. Cop. dipl. Sil. XIV, D 112), Johann von Wirbna, Martin von Cindato (Zindel), die Magister und Advokaten des Konsistoriums Heinrich von Lemberg (Löwenberg), Nikolaus von Liegnitz, Lorenz, Andreas, Heinrich von Bork (Grossburg, Kr. Strehlen oder Kleinburg bei Breslau), Dietrich des Ausstellers Notar. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 54 abgedruckt im Ur- [4393] kundenbuch des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Siles. X), S. 97 ff. Dec. 28. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass Die Johann und Nikolaus, Söhne des weiland Heinrich, Erbvogts von Neumarkt, Innocentum. dem Pasco von Kumeisa (Kamöse, Kr. Neumarkt) und seinem Sohne Heinrich 1324. genannt von Wenden sein Dorf Schonaich (Schöneiche, Kr. Neumarkt) mit dem Schulzen und dem Patronatsrecht sowie mit dem halben Rossdienste auf- gelassen hat. Aus einem verloren gegangenen Breslauer Landbuch D noli me tangere auszüglich im Repert. Frobenianum im Breslauer Staatsarchiv Bd. II, No. 246. Nach der sonst ublichen Datirung müsste diese Urkunde auf den 28. December 1323 fallen, da aber der hier als verstorben erwähnte Erbvogt Heinrich am 5. Juni 1324 (s. das.) noch als lebend bezeichnet wird, so wurde das Jahr 1324 gewählt. 4394
Strana 262
262 1324. December. 1325. Januar. 1325. o. T. o. T. 0. T. o. T. O. T. Jan. 2. Oct. Steph. protomart. Dec. 30. Avignon. Papst Johann XXII. providirt Hermann, Sohn des Heinrich III kal. Jan. von Kerpin (Kerppen, Kr. Neustadt), Kleriker der Breslauer Diözese, mit p. a IX. einer Pfründe zu Tischnowitz in der Olmützer Diözese und Wenzel, Sprössling des weiland Nikolaus, Herzogs von Troppau, mit einem Prager 4395 Kanonikat. Dudik, Iter Romanum II, 94. o. O. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Brieg, verleiht zum Seelenheile seiner Vorfahren und zu seinem eignen den Schwestern des Prediger- ordens zu Breslau (Katharinenkloster) 6 Malter Gerste jährlichen Zinses auf Jegersdorff (Jägerndorf bei Brieg). Z.: Die Herren Stephan von Parchwitz, Heinrich von Seidlitz, Johann Sohn des Sambor, Johann von Rymberg, Matthias von Mühlheim. Per manus dom. Thammonis de Posswitz proton. nostri. Trans- sumt von 1528 im Bresl. Staatsarch. Katharinenkloster 798. In deutscher Ueber- setzung eingetragen von einer Hand aus dem Ende des XV. Jahrh. im Diplomatar [4396) des Brieger Hedwigstiftes auf dem Bresl. Staatsarch. D 147, 133. o. O. Albertus, dux junior Opp. et dominus Strelic. cessit [monasterio in Himmelwitz] decimas Gansorowicz (Gonschiorowitz). Nur diese Aufzeichnung eines alten Archivverzeichnisses hat sich erhalten Cod. dipl. Siles. II, 87 ed. Wattenbach. [4397) o. O. Johannes, der jüngste Bruder von Herzog Nikolaus II. von Troppau, stirbt. Grotefend (Stammtafeln der schlesischen Fürsten 2. Aufl., XI. 3a.) ohne Quellenangabe. Breslau. Aus den Stadtrechnungen für dieses Jahr (Cod. dipl. Siles. III, 51) sei hervorgehoben unter den Ausgaben: für einen Graben prope Wydavam 27 Mk. 20 Skot, vielleicht im Zusammenhange mit der Einnahme: de molendino exposito 300 Mk., und 2931/4 Mk. für zwei Reisen der Konsuln nach Prag. Friedland (bei Waldenburg) von Holz erbaut. Die Nachricht lässt sich nicht weiter als auf den unglaubwürdigen Naso, Phoenix rediviv. duc. Svidn. et Jaurov. p. 222 zurückführen und beruht wahrscheinlich einfach auf Erfindung dieses Chronisten. Die Wiederholung der Nachricht mit der Bemerkung, dass die Stadt gleich dem Schlosse Fürstenstein zugewiesen worden sei, in einer nicht näher gekennzeichneten Giersdorfer Chronik ed. Büsching, schlesische Provinzblätter 1827 Ergänzungs- bogen S. 290, vermag derselben keinen grösseren Kredit zu geben. Bei Neumarkt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, urkundet den vor ihm erfolgten Verkauf von 81/2 Hufen in Lowentinz (Lobetinz), Neumarkter Distrikt, mit den Gärten und dem Antheile an der Schenke durch Heinrich von Vendytz (Wenden) an Stephan von Belkau. Z.: des Herzogs Ge- treue Herr Johann Ritter von Borsnitz, Herr Albert von Pac, Andreas Radac, Hermann von Borsnitz, Sbramir (in der Baroschen Abschrift Obramir), Barthold von Kumeyse (Kamöse) und Herr Otto von Donin herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit in commisso. Nur in 2 mangelhaften Abschriften des XVIII. Jahrh. erhalten, die eine auf dem Bresl. Staatsarch. D 361, 40 b, die andere im Bresl. Stadtarch. unter den Baroschen Abschriften. 4398)
262 1324. December. 1325. Januar. 1325. o. T. o. T. 0. T. o. T. O. T. Jan. 2. Oct. Steph. protomart. Dec. 30. Avignon. Papst Johann XXII. providirt Hermann, Sohn des Heinrich III kal. Jan. von Kerpin (Kerppen, Kr. Neustadt), Kleriker der Breslauer Diözese, mit p. a IX. einer Pfründe zu Tischnowitz in der Olmützer Diözese und Wenzel, Sprössling des weiland Nikolaus, Herzogs von Troppau, mit einem Prager 4395 Kanonikat. Dudik, Iter Romanum II, 94. o. O. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr von Brieg, verleiht zum Seelenheile seiner Vorfahren und zu seinem eignen den Schwestern des Prediger- ordens zu Breslau (Katharinenkloster) 6 Malter Gerste jährlichen Zinses auf Jegersdorff (Jägerndorf bei Brieg). Z.: Die Herren Stephan von Parchwitz, Heinrich von Seidlitz, Johann Sohn des Sambor, Johann von Rymberg, Matthias von Mühlheim. Per manus dom. Thammonis de Posswitz proton. nostri. Trans- sumt von 1528 im Bresl. Staatsarch. Katharinenkloster 798. In deutscher Ueber- setzung eingetragen von einer Hand aus dem Ende des XV. Jahrh. im Diplomatar [4396) des Brieger Hedwigstiftes auf dem Bresl. Staatsarch. D 147, 133. o. O. Albertus, dux junior Opp. et dominus Strelic. cessit [monasterio in Himmelwitz] decimas Gansorowicz (Gonschiorowitz). Nur diese Aufzeichnung eines alten Archivverzeichnisses hat sich erhalten Cod. dipl. Siles. II, 87 ed. Wattenbach. [4397) o. O. Johannes, der jüngste Bruder von Herzog Nikolaus II. von Troppau, stirbt. Grotefend (Stammtafeln der schlesischen Fürsten 2. Aufl., XI. 3a.) ohne Quellenangabe. Breslau. Aus den Stadtrechnungen für dieses Jahr (Cod. dipl. Siles. III, 51) sei hervorgehoben unter den Ausgaben: für einen Graben prope Wydavam 27 Mk. 20 Skot, vielleicht im Zusammenhange mit der Einnahme: de molendino exposito 300 Mk., und 2931/4 Mk. für zwei Reisen der Konsuln nach Prag. Friedland (bei Waldenburg) von Holz erbaut. Die Nachricht lässt sich nicht weiter als auf den unglaubwürdigen Naso, Phoenix rediviv. duc. Svidn. et Jaurov. p. 222 zurückführen und beruht wahrscheinlich einfach auf Erfindung dieses Chronisten. Die Wiederholung der Nachricht mit der Bemerkung, dass die Stadt gleich dem Schlosse Fürstenstein zugewiesen worden sei, in einer nicht näher gekennzeichneten Giersdorfer Chronik ed. Büsching, schlesische Provinzblätter 1827 Ergänzungs- bogen S. 290, vermag derselben keinen grösseren Kredit zu geben. Bei Neumarkt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, urkundet den vor ihm erfolgten Verkauf von 81/2 Hufen in Lowentinz (Lobetinz), Neumarkter Distrikt, mit den Gärten und dem Antheile an der Schenke durch Heinrich von Vendytz (Wenden) an Stephan von Belkau. Z.: des Herzogs Ge- treue Herr Johann Ritter von Borsnitz, Herr Albert von Pac, Andreas Radac, Hermann von Borsnitz, Sbramir (in der Baroschen Abschrift Obramir), Barthold von Kumeyse (Kamöse) und Herr Otto von Donin herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit in commisso. Nur in 2 mangelhaften Abschriften des XVIII. Jahrh. erhalten, die eine auf dem Bresl. Staatsarch. D 361, 40 b, die andere im Bresl. Stadtarch. unter den Baroschen Abschriften. 4398)
Strana 263
1325. Januar. 263 Jan. 5. o. O. Heinrich genannt von Crepindorf bestätigt im Vereine mit seinem Invig. Epyph.Sohne Johann den Verkauf von 2 Inseln, gelegen cirea liberam insulam der Hospital- brüder zu Neisse (Kreuzherren), an diese durch Gunther von Aldinburg, Schulzen von Conradi villa (Konradsdorf), um 7 Mk., ohne dass Jene mit Ritter- diensten beschwert werden sollten. Z.: Nikolaus Sohn des Wolveram, Heinrich Eidam des Lorenz von Ciginhals (Ziegenhals), Konrad von Nova villa (Neudorf, Neundorf bei Neisse? vielleicht das bei Neustadt), Andreas von Ruckerswalde (Ruckerts-, jetzt Ritterswalde), Peter von Wischo. Or., von dessen Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten, im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 60. [4399) Neumarkt. Wynand Erbvogt, Henzsco genannt von Schonow Bürger- meister, Hermann von Kanth, Ulrich Runge und Jescho von Franken- thal, Konsuln, und die übrigen cives seniores et majores bezeugen dem Herrn Cristan, Prokurator des Klarenstiftes zu Breslau, verkauft zu haben um 40 Mk. Prager Groschen 4 Mk. üblichen Geldes Zins auf der Stadt an Frau Gerufscha, Wittwe des Johann genannt Maregreve, Bürgers von Breslau, zu zahlen an das Klarenkloster zu Strehlen. Als Z. noch einmal genannt die Eingangs- erwähnten. Abschrift in dem ältesten Kopialbuche des Breslauer Klarenstiftes [4400 (XIV. Jahrh.) auf dem Bresl. Staatsarch. D 23, f. 188. Reichenbach (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, gelobt ans besonderer Gunst dem Abte und Konvent von Lubenz (Leubus), seine herzoglichen Rechte an dem Stiftsgute Rudegersdorf (Alt-Röhrsdorf) in districtu Haynensi (von Bolkenhain) an Niemanden zu veräussern. Z.: die Herren Hermann von Reichenbach, Friedrich von Peczchov genannt Speculum (Spiegel), Arnold von Peterswalde, Johann von Cedlitz (Zedlitz) genannt Wegeste, Johann Sekkil von Thepelwod (Tepliwoda), Merboto von Hayn herzoglicher Hofrichter, Johann von Kommeren herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 223. An grünen gedrehten Seidenfäden das grosse Siegel des [4401 Herzogs mit Helmrücksiegel. Jan. 24. Breslau. Konrad, Dr. decr., can. et off. Wrat., bestätigt vor Cristan, Pro- IX kal. Febr. kurator des Breslauer Klarenstiftes, und Nikolaus, Prokurator des Strehlener Klarenstiftes, den zum 19. Januar angefuhrten Verkauf. Z.: Heinrich von Jescotil (Jäschgüttel) und dessen Verwandter Konrad Pfarrer in Nemyn (Niehmen), die Mag. und advocati consistorii Wrat. Franzko von Goldberg und Lorenz, Johann scriptor de S. Clare (!), Johann Diener des Ausstellers. In dem zum 19. Januar [4402) angefuhrten Kopialbuch f. 105. Jan. 25. Breslau vor der grösseren Thür der Domkirche. Konrad (wie vorstehend) VIII kal. bezeugt, dass Sydilmann, Pfarrer von Wilcow (Wilkau, Kr. Neumarkt), um Febr. hora von dem Banne befreit zu werden, gegenüber den Brudern Peter von Neumarkt vesperarum. ind. oct. und Thomas, Kantor vom Vincenzstifte, eingeräumt hat, dem Letzteren an Zehnt- Jan. 22. Undec. kal. Febr. Jan. 19. Sabb. a. 5. Agnetis.
1325. Januar. 263 Jan. 5. o. O. Heinrich genannt von Crepindorf bestätigt im Vereine mit seinem Invig. Epyph.Sohne Johann den Verkauf von 2 Inseln, gelegen cirea liberam insulam der Hospital- brüder zu Neisse (Kreuzherren), an diese durch Gunther von Aldinburg, Schulzen von Conradi villa (Konradsdorf), um 7 Mk., ohne dass Jene mit Ritter- diensten beschwert werden sollten. Z.: Nikolaus Sohn des Wolveram, Heinrich Eidam des Lorenz von Ciginhals (Ziegenhals), Konrad von Nova villa (Neudorf, Neundorf bei Neisse? vielleicht das bei Neustadt), Andreas von Ruckerswalde (Ruckerts-, jetzt Ritterswalde), Peter von Wischo. Or., von dessen Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten, im Bresl. Staatsarch. Neisse Kreuzstift 60. [4399) Neumarkt. Wynand Erbvogt, Henzsco genannt von Schonow Bürger- meister, Hermann von Kanth, Ulrich Runge und Jescho von Franken- thal, Konsuln, und die übrigen cives seniores et majores bezeugen dem Herrn Cristan, Prokurator des Klarenstiftes zu Breslau, verkauft zu haben um 40 Mk. Prager Groschen 4 Mk. üblichen Geldes Zins auf der Stadt an Frau Gerufscha, Wittwe des Johann genannt Maregreve, Bürgers von Breslau, zu zahlen an das Klarenkloster zu Strehlen. Als Z. noch einmal genannt die Eingangs- erwähnten. Abschrift in dem ältesten Kopialbuche des Breslauer Klarenstiftes [4400 (XIV. Jahrh.) auf dem Bresl. Staatsarch. D 23, f. 188. Reichenbach (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, gelobt ans besonderer Gunst dem Abte und Konvent von Lubenz (Leubus), seine herzoglichen Rechte an dem Stiftsgute Rudegersdorf (Alt-Röhrsdorf) in districtu Haynensi (von Bolkenhain) an Niemanden zu veräussern. Z.: die Herren Hermann von Reichenbach, Friedrich von Peczchov genannt Speculum (Spiegel), Arnold von Peterswalde, Johann von Cedlitz (Zedlitz) genannt Wegeste, Johann Sekkil von Thepelwod (Tepliwoda), Merboto von Hayn herzoglicher Hofrichter, Johann von Kommeren herzoglicher Notar. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 223. An grünen gedrehten Seidenfäden das grosse Siegel des [4401 Herzogs mit Helmrücksiegel. Jan. 24. Breslau. Konrad, Dr. decr., can. et off. Wrat., bestätigt vor Cristan, Pro- IX kal. Febr. kurator des Breslauer Klarenstiftes, und Nikolaus, Prokurator des Strehlener Klarenstiftes, den zum 19. Januar angefuhrten Verkauf. Z.: Heinrich von Jescotil (Jäschgüttel) und dessen Verwandter Konrad Pfarrer in Nemyn (Niehmen), die Mag. und advocati consistorii Wrat. Franzko von Goldberg und Lorenz, Johann scriptor de S. Clare (!), Johann Diener des Ausstellers. In dem zum 19. Januar [4402) angefuhrten Kopialbuch f. 105. Jan. 25. Breslau vor der grösseren Thür der Domkirche. Konrad (wie vorstehend) VIII kal. bezeugt, dass Sydilmann, Pfarrer von Wilcow (Wilkau, Kr. Neumarkt), um Febr. hora von dem Banne befreit zu werden, gegenüber den Brudern Peter von Neumarkt vesperarum. ind. oct. und Thomas, Kantor vom Vincenzstifte, eingeräumt hat, dem Letzteren an Zehnt- Jan. 22. Undec. kal. Febr. Jan. 19. Sabb. a. 5. Agnetis.
Strana 264
dé 264 1325. Februar. Febr. 3. b. Blasii ep. et mart. Febr. 14. s. Valentini. Febr. 17. XIII kal. Mart. p. a. 9. vierdungen schuldig zu sein jährlich 9 Skot üblichen Geldes. Z.: die Herren Goſcho can. Wrat., Anthonius ejusdem et eccl. Wrat. vicarius, Mag. Lorenz adv. consist. Wrat., Hanco Conophath (wohl verschrieben fur Conoplath) öffentlicher Notar, Dietrich Notar des Ausstellers. Mit dem Notariatszeichen des Notars Paul, Sohnes des weiland Johann von Ronau und dem bekannten Siegel des Offizials in rothem Wachse an Pergamentstreifen im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 183. [4403] (Breslau actum et datum). Johann, Abt von St. Vincenz bei Breslau, ver- kauft dem Florian und Cesslaus von Jenczikowicz um 20 Mk. böhmische Groschen die Schultisei in dem Stiftsgute Sacrow (Sackrau-Oels), zu der von den 40 kleinen Hufen des Dorfes 3 Freihufen gehören, mit Gärten und Bauplätzen, einer freien Schenke, dem dritten Pfennig vom Gerichte, indem sie die noch zur Schultisei gehörige vierte Hufe für das Stift zurückbehalten. Die Schulzen haben von den Bauern den dem Kloster zustehenden Zins, nämlich von der Hufe einen Vierdung Silbers currentis ponderis et monete und als Zehnt einen Malter Drei- korn (2 Scheffel Weizen, 4 Korn, 6 Hafer) zu erheben und dem Stifte zuzuführen, auch bei den supremis judiciis, que vulgariter voytdink appellantur, dreimal im Jahre dem Abte oder dessen Stellvertreter ein prandium vorzusetzen. Z.: die Klosterbrüder Nikolaus Prior, Peter Subprior, Herr Albert Pfarrer von Lossen, Thomas Kantor, Jakob Kustos, Bruno Pfarrer von Sobocicz (Zottwitz), Wilhelm Kaplan. In einem Transsumte von 1350 Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 318 a. [4404) Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt, dass Steinka, die Tochter des Konrad Strachote, um 15 Mk. den vierten Theil ihrer Besitzungen in Strachoten (das Allod dieses Namens, das im Land- buche Karis IV. wiederhoit erwahnt wird, scheint bereits im XVI. Jahrh. nicht mehr vorhanden gewesen zu sein, heut trägt nur noch ein Wald und eine Försterei bei Treschen Oderaufwärts von Breslau den Namen Strachate) an des Herzogs Getreuen Johann Stille, Bürger von Breslau, verkauft hat. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Herr Jan von Borsnitz und Herr Konrad von Rideburc, ferner Herr Albert von Pac, Andreas Radac, Hermann von Borsnitz und Gisilher Colneri und Herr Otto von Donyn can. Wrat. herzoglicher Protonotar, qui presencia a nobis specialiter habuit in commisso. Or. im Breslauer Staatsarchiv Mathiasstift 86; an grünseidenen gedrehten Faden das grosse Siegel des Herzogs mit rothem Adler- rücksiegel. 4405 Avignon. Papst Johann XXII. ertheilt dem Peter genannt Miles eine Anwart- schaft auf die Scholasterie zu Krakau, auf die Herzog Johann (von Auschwitz), Sohn des Herzogs Wladyflaw, zu verzichten beabsichtigt, um sich vermählen zu können. Aus den Avignoner Registern XXI, f. 468. Vergleiche hierzu das Breve Papst Johanns XXII. vom 30. November 1327 in Theiner, Mon. vet. Pol. hist. I, 305/306. 4406]
dé 264 1325. Februar. Febr. 3. b. Blasii ep. et mart. Febr. 14. s. Valentini. Febr. 17. XIII kal. Mart. p. a. 9. vierdungen schuldig zu sein jährlich 9 Skot üblichen Geldes. Z.: die Herren Goſcho can. Wrat., Anthonius ejusdem et eccl. Wrat. vicarius, Mag. Lorenz adv. consist. Wrat., Hanco Conophath (wohl verschrieben fur Conoplath) öffentlicher Notar, Dietrich Notar des Ausstellers. Mit dem Notariatszeichen des Notars Paul, Sohnes des weiland Johann von Ronau und dem bekannten Siegel des Offizials in rothem Wachse an Pergamentstreifen im Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 183. [4403] (Breslau actum et datum). Johann, Abt von St. Vincenz bei Breslau, ver- kauft dem Florian und Cesslaus von Jenczikowicz um 20 Mk. böhmische Groschen die Schultisei in dem Stiftsgute Sacrow (Sackrau-Oels), zu der von den 40 kleinen Hufen des Dorfes 3 Freihufen gehören, mit Gärten und Bauplätzen, einer freien Schenke, dem dritten Pfennig vom Gerichte, indem sie die noch zur Schultisei gehörige vierte Hufe für das Stift zurückbehalten. Die Schulzen haben von den Bauern den dem Kloster zustehenden Zins, nämlich von der Hufe einen Vierdung Silbers currentis ponderis et monete und als Zehnt einen Malter Drei- korn (2 Scheffel Weizen, 4 Korn, 6 Hafer) zu erheben und dem Stifte zuzuführen, auch bei den supremis judiciis, que vulgariter voytdink appellantur, dreimal im Jahre dem Abte oder dessen Stellvertreter ein prandium vorzusetzen. Z.: die Klosterbrüder Nikolaus Prior, Peter Subprior, Herr Albert Pfarrer von Lossen, Thomas Kantor, Jakob Kustos, Bruno Pfarrer von Sobocicz (Zottwitz), Wilhelm Kaplan. In einem Transsumte von 1350 Bresl. Staatsarch. Vincenzstift 318 a. [4404) Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt, dass Steinka, die Tochter des Konrad Strachote, um 15 Mk. den vierten Theil ihrer Besitzungen in Strachoten (das Allod dieses Namens, das im Land- buche Karis IV. wiederhoit erwahnt wird, scheint bereits im XVI. Jahrh. nicht mehr vorhanden gewesen zu sein, heut trägt nur noch ein Wald und eine Försterei bei Treschen Oderaufwärts von Breslau den Namen Strachate) an des Herzogs Getreuen Johann Stille, Bürger von Breslau, verkauft hat. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Herr Jan von Borsnitz und Herr Konrad von Rideburc, ferner Herr Albert von Pac, Andreas Radac, Hermann von Borsnitz und Gisilher Colneri und Herr Otto von Donyn can. Wrat. herzoglicher Protonotar, qui presencia a nobis specialiter habuit in commisso. Or. im Breslauer Staatsarchiv Mathiasstift 86; an grünseidenen gedrehten Faden das grosse Siegel des Herzogs mit rothem Adler- rücksiegel. 4405 Avignon. Papst Johann XXII. ertheilt dem Peter genannt Miles eine Anwart- schaft auf die Scholasterie zu Krakau, auf die Herzog Johann (von Auschwitz), Sohn des Herzogs Wladyflaw, zu verzichten beabsichtigt, um sich vermählen zu können. Aus den Avignoner Registern XXI, f. 468. Vergleiche hierzu das Breve Papst Johanns XXII. vom 30. November 1327 in Theiner, Mon. vet. Pol. hist. I, 305/306. 4406]
Strana 265
1325. Februar, Marz. 265 Febr. 20. Die Cinerum März 1. Kal. Marc. Febr. 17. Richinbach (?). Primislaus, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, Tredecimo bestätigt den Burgern von Vrowenstat (Fraustadt, Provinz Posen) die ihnen kal. Marc. vor dem herzoglichen Hofrichter und Hauptmann von Glogau Heinrich von Guryn bestätigten zwei Mühlen, que rossemuel vocantur vulgariter, und eine Windmühle (wyntmuel) sowie die nach Rudegeri villa (Röhrsdorf) sich erstreckenden städtischen Weideplätze. Z.: Herr Franz von Bork, Heinrich von Guryn, Andreas von Wyrbna, Nikolaus von Sarovia (Sorau), Johann von Wyldow, Ulrich von Cothewicz (Kottwitz), Johann von Kommeren herzoglicher Notar (vergl. oben No. 4401 ausgefertigt in Reichenbach und durch den herzoglichen Notar Johann von Kommeren). Abgedruckt im Cod. dipl. maj. Pol. II, 378 aus dem Or. in Warschau mit dem grossen an grün-violetten Seidenfaden hängenden herzog- 4407 lichen Siegel mit Adlerrücksiegel. Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Henmann von Woycechsdorf, Konrad de Cindato, Gisco de Reste, Ulmann von Russewin, Heinrich von Waczinrode, Ticzco von Reichenbach, Dominik der Kürschner, Peter von Reichenbach, zu Schöffen Peter von Glogau, Matthias von Mühlheim, Konrad von Schweidnitz, Johann von Lübeck, Konrad von Wacinrode, Nikolaus Pastoricz, Dietrich der Lange, Arnold von Liegnitz, Albert von Kanth, Albert Hiltwini, Winand Winandi. Aus dem alten Rathskataloge abgedr. von Markgraf u. Frenzel im Cod. dipl. Sil. XI, 9. Neisse. Heinrich genannt de Drogus, can. Wrat. und Hauptmann des Neisser und Ottmachauer Landes, urkundet, dass vor ihm Heinrich von Crepindorf de consensu omnium puerorum suorum et quorundam amicorum verkauft dem Henco, Sohn des Lorenz von Ziegenhals, die 5 Freihufen weiland Syffrids von Bachstete nebst dem dazu gehörigenGehöfte in dem Dorfe bei Neisse Hannustorf (Hannsdorf) mit vollem Rechte und voller Herrschaft und dem dritten Theile der Gärten, von denen der Pfarrer von Neisse Zins erhält; vom Gerichte soll Heinrich 2 Pfennige haben und Henco den dritten, auch nur vor das Neisser Stadtgericht gefordert werden, je die sechste Hufe zinsfrei besitzen und gemeinsam mit Heinrich von Crepin- dorf seine Schafe zur Weide treiben dürfen. Z.: Dietrich von Lagow, Philipp Marschall, Vullezussilo (Vollschüssel), Heinrich Sohn des Vasold, Jakob Cosbor, Herden, Witko de Rynensi villa (Reinschdorf), Thilo Granden, Lybing; Or. im Breslauer Staatsarchiv Neisse Kreuzstift 61. An Pergamentstreifen das spitz- runde Siegel des Ausstellers in rothem Wachs (Marienfigur), rückseitig zwei [4408) Einschnitte. Reichenbach. Hermann von Reichenbach schenkt dem Kloster Kamenz 2 Mk. jährl.Zinses auf der Ueberschaar (Tzschoppe u. Stenzel, Urkundensamml. 175) zu Reichenste in in den Bergen bei Kamenz. Diese 2 Mk., welche das Stift früher XVIII. März 3. Dom. Reminisc. 34
1325. Februar, Marz. 265 Febr. 20. Die Cinerum März 1. Kal. Marc. Febr. 17. Richinbach (?). Primislaus, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, Tredecimo bestätigt den Burgern von Vrowenstat (Fraustadt, Provinz Posen) die ihnen kal. Marc. vor dem herzoglichen Hofrichter und Hauptmann von Glogau Heinrich von Guryn bestätigten zwei Mühlen, que rossemuel vocantur vulgariter, und eine Windmühle (wyntmuel) sowie die nach Rudegeri villa (Röhrsdorf) sich erstreckenden städtischen Weideplätze. Z.: Herr Franz von Bork, Heinrich von Guryn, Andreas von Wyrbna, Nikolaus von Sarovia (Sorau), Johann von Wyldow, Ulrich von Cothewicz (Kottwitz), Johann von Kommeren herzoglicher Notar (vergl. oben No. 4401 ausgefertigt in Reichenbach und durch den herzoglichen Notar Johann von Kommeren). Abgedruckt im Cod. dipl. maj. Pol. II, 378 aus dem Or. in Warschau mit dem grossen an grün-violetten Seidenfaden hängenden herzog- 4407 lichen Siegel mit Adlerrücksiegel. Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Henmann von Woycechsdorf, Konrad de Cindato, Gisco de Reste, Ulmann von Russewin, Heinrich von Waczinrode, Ticzco von Reichenbach, Dominik der Kürschner, Peter von Reichenbach, zu Schöffen Peter von Glogau, Matthias von Mühlheim, Konrad von Schweidnitz, Johann von Lübeck, Konrad von Wacinrode, Nikolaus Pastoricz, Dietrich der Lange, Arnold von Liegnitz, Albert von Kanth, Albert Hiltwini, Winand Winandi. Aus dem alten Rathskataloge abgedr. von Markgraf u. Frenzel im Cod. dipl. Sil. XI, 9. Neisse. Heinrich genannt de Drogus, can. Wrat. und Hauptmann des Neisser und Ottmachauer Landes, urkundet, dass vor ihm Heinrich von Crepindorf de consensu omnium puerorum suorum et quorundam amicorum verkauft dem Henco, Sohn des Lorenz von Ziegenhals, die 5 Freihufen weiland Syffrids von Bachstete nebst dem dazu gehörigenGehöfte in dem Dorfe bei Neisse Hannustorf (Hannsdorf) mit vollem Rechte und voller Herrschaft und dem dritten Theile der Gärten, von denen der Pfarrer von Neisse Zins erhält; vom Gerichte soll Heinrich 2 Pfennige haben und Henco den dritten, auch nur vor das Neisser Stadtgericht gefordert werden, je die sechste Hufe zinsfrei besitzen und gemeinsam mit Heinrich von Crepin- dorf seine Schafe zur Weide treiben dürfen. Z.: Dietrich von Lagow, Philipp Marschall, Vullezussilo (Vollschüssel), Heinrich Sohn des Vasold, Jakob Cosbor, Herden, Witko de Rynensi villa (Reinschdorf), Thilo Granden, Lybing; Or. im Breslauer Staatsarchiv Neisse Kreuzstift 61. An Pergamentstreifen das spitz- runde Siegel des Ausstellers in rothem Wachs (Marienfigur), rückseitig zwei [4408) Einschnitte. Reichenbach. Hermann von Reichenbach schenkt dem Kloster Kamenz 2 Mk. jährl.Zinses auf der Ueberschaar (Tzschoppe u. Stenzel, Urkundensamml. 175) zu Reichenste in in den Bergen bei Kamenz. Diese 2 Mk., welche das Stift früher XVIII. März 3. Dom. Reminisc. 34
Strana 266
266 1325. Marz. März 25. Oet. kal. Apr. März 24. IX kal. Apr. an Herzog Bernhard gezahlt, hatte dieser dem Ritter Herrn Siffrid dem Aelteren genannt von Gerlachisheym und dieser wieder an die Schweidnitzer Bürger Nikolaus genannt von Reichenbach und Ulmann genaunt von Ruswin verkauft, von welchen Letzteren der Aussteller sie zurückgekauft hat. Z.: Peter von Bela (Bielau), Grabisius de Banow (Banau), Stephan de Lubavia (Liebau), Kylian Sohn des Gerhard weiland Vogtes in Schweidnitz, Nikolaus Kaplan des Aus- stellers. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz 98, von dessen Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten, abgedruckt bei Pfotenhauer, Kamenzer Urkundenbuch 4409 (Cod. dipl. Siles. X.) S. 99. Brünn. Johann, König von Böhmen und Herr des Glatzer Landes, verkauft dem Nikolaus Lange, Bürger zu Glatz, um 300 Mk. Groschen das Vor- werk Freudenau (später der Sichelhof genannt bei Halbendorf, vgl. Glatzer Miscellen I, 122) mit 5 Hufen dazu gehörigen Erbes frei von allen Abgaben, ausser vom dritten Theil der Stadt Glatz die Gemeindeabgaben zu entrichten. [4410] Glatzer Stadtbuch von 1466 fol. 122, Glatzer Geschichtsquellen I, 43. März 17. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von D. dom. Breslau, bestätigt die Bestimmung Heidenreichs von Mühlheim, Bürgers von quadrag. quo Breslau, dahingehend, dass nach seinem, seiner Frau Gertrud und seiner letare Jer. ad laudes Dom. Mutter Hedwig Tode der 16. Theil resp. der 16. Scheffel von seiner an der decantatur. Ohle liegenden Mühle an den Herrn Michael, Abt vom Sande bei Breslau, und dessen Stift fallen solle, welches letztere dann den Genannten Anniversarien halten wird. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Jan Ritter von Borsnitz und Albert von Pak, Andreas Radak, Hermann von Borsnitz, Gizelher Colneri, Konrad von Schweidnitz Bresl. Bürger und Herr Otto von Donyn can. Wrat., Protonotar der herzoglichen Kurie, qui presencia a nobis habuit specialiter in commisso. Or. im Breslauer Stadtarchiv O 21 d. An grünen Seidenfäden das grosse Siegel des Herzogs mit Adlerrücksiegel; bei beiden die bedruckten Platten von [4411 rothem Wachs. Brünn. Johann, König von Böhmen etc., belehnt zwei mährische Edle mit einem mährischen Dorfe zu dem Rechte, quo feodarii et vasalli nostri Glacenses fruuntur. Cod. dipl. Mor. VI, 217, Emler Reg. Boh. et Mor. III, 408, [4412) Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer und Hohaus I, 43. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien, gewährt mit Beirath seiner Getreuen dem Klarenstifte zu Breslau und seinen (darin weilenden) Schwestern der Frau Aebtissin Anna, der Frau Hedwig Markgräfin und der Elizabeth das Recht, durch sein ganzes Herzogthum in der Oder mit zwei grossen Netzen, que stromnecze vulgariter nuncupantur, zu fischen pro necessitate claustri. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Ritter Johann von Borsnitz, Konrad von Rideburk, Hoyger de Preticz (Prittwitz), ferner Albert von Pak, Hermann März 17.
266 1325. Marz. März 25. Oet. kal. Apr. März 24. IX kal. Apr. an Herzog Bernhard gezahlt, hatte dieser dem Ritter Herrn Siffrid dem Aelteren genannt von Gerlachisheym und dieser wieder an die Schweidnitzer Bürger Nikolaus genannt von Reichenbach und Ulmann genaunt von Ruswin verkauft, von welchen Letzteren der Aussteller sie zurückgekauft hat. Z.: Peter von Bela (Bielau), Grabisius de Banow (Banau), Stephan de Lubavia (Liebau), Kylian Sohn des Gerhard weiland Vogtes in Schweidnitz, Nikolaus Kaplan des Aus- stellers. Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz 98, von dessen Siegel nur noch die Pergamentstreifen erhalten, abgedruckt bei Pfotenhauer, Kamenzer Urkundenbuch 4409 (Cod. dipl. Siles. X.) S. 99. Brünn. Johann, König von Böhmen und Herr des Glatzer Landes, verkauft dem Nikolaus Lange, Bürger zu Glatz, um 300 Mk. Groschen das Vor- werk Freudenau (später der Sichelhof genannt bei Halbendorf, vgl. Glatzer Miscellen I, 122) mit 5 Hufen dazu gehörigen Erbes frei von allen Abgaben, ausser vom dritten Theil der Stadt Glatz die Gemeindeabgaben zu entrichten. [4410] Glatzer Stadtbuch von 1466 fol. 122, Glatzer Geschichtsquellen I, 43. März 17. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von D. dom. Breslau, bestätigt die Bestimmung Heidenreichs von Mühlheim, Bürgers von quadrag. quo Breslau, dahingehend, dass nach seinem, seiner Frau Gertrud und seiner letare Jer. ad laudes Dom. Mutter Hedwig Tode der 16. Theil resp. der 16. Scheffel von seiner an der decantatur. Ohle liegenden Mühle an den Herrn Michael, Abt vom Sande bei Breslau, und dessen Stift fallen solle, welches letztere dann den Genannten Anniversarien halten wird. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Jan Ritter von Borsnitz und Albert von Pak, Andreas Radak, Hermann von Borsnitz, Gizelher Colneri, Konrad von Schweidnitz Bresl. Bürger und Herr Otto von Donyn can. Wrat., Protonotar der herzoglichen Kurie, qui presencia a nobis habuit specialiter in commisso. Or. im Breslauer Stadtarchiv O 21 d. An grünen Seidenfäden das grosse Siegel des Herzogs mit Adlerrücksiegel; bei beiden die bedruckten Platten von [4411 rothem Wachs. Brünn. Johann, König von Böhmen etc., belehnt zwei mährische Edle mit einem mährischen Dorfe zu dem Rechte, quo feodarii et vasalli nostri Glacenses fruuntur. Cod. dipl. Mor. VI, 217, Emler Reg. Boh. et Mor. III, 408, [4412) Glatzer Geschichtsquellen edd. Volkmer und Hohaus I, 43. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien, gewährt mit Beirath seiner Getreuen dem Klarenstifte zu Breslau und seinen (darin weilenden) Schwestern der Frau Aebtissin Anna, der Frau Hedwig Markgräfin und der Elizabeth das Recht, durch sein ganzes Herzogthum in der Oder mit zwei grossen Netzen, que stromnecze vulgariter nuncupantur, zu fischen pro necessitate claustri. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Ritter Johann von Borsnitz, Konrad von Rideburk, Hoyger de Preticz (Prittwitz), ferner Albert von Pak, Hermann März 17.
Strana 267
s g 11 1325. Marz. April. 267 O. J. O. T. von Borsnitz, Andreas Radac, Johannes de Colmas und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit a nobis specialiter in commisso. Aeltestes Breslauer Landbuch A aus dem XIV. Jahrhundert auf dem Breslauer [4413 Staatsarchiv (f. 1.). o. O. Heinrich von Luchen in Frankenvorde (Frankfurt a./O.), Hofzoll- einnehmer in Fürstenberg, erklärt sich bereit, dem Abte Johann von Leubus wegen des zu Unrecht erhobenen Zolles in Fürstenberg 2 Schock Groschen zu zahlen bei Vermeidung der Exkommunikation, der er sich unter- wirft, und verspricht, keine weiteren Zölle dort von den Leubusern zu fordern, sondern sie auf der Oder vorbeizulassen. Si tamen de aliquibus bonis in posterum ducendis super Odera navigio aliquot theloneum debebunt, hec tamen dacio requisicione quiescente qualibet ad ipsorum ducentium ipsa bona conscienciam plane dependebit. Z.: Herr Friezco de Lobin, Herr Bertold Pfarrer in Frankfurt, Johann Hockennaw, Gherkinnus Wale, Lorenz Beygher, Hermann der Goldschmidt. Nur erhalten in einem Leubuser Kopialbuche des Bresl. Staatsarch. aus dem [4414 XV. Jahrh. D. 207, fol. 116b. o. O. Heinrich, Herzog von Breslau, nimmt alle mit ihren Lastschiffen Herauf- und Herunterfahrende in seinen Schutz und gewährt ihnen freies und sicheres Geleit mit dem Befehl, dass niemand sie bei der Berg- wie bei der Thalfahrt belästige. Formelbuch des Klosters Heinrichau aus der Mitte des XIV. Jahrh. auf der Bresl. Universitätsbibliothek I, Q. 102f., vgl. Peiper in der Schlesischen Zeit- schrift XI, 466 ff. Diese gänzlich undatirbare Urkunde — es ist z. B. auch unsicher, welcher Herzog Heinrich in Frage kommt — hat lediglich deshalb hier ihren Platz bekommen, weil in der vorhergehenden Urkunde auch von der Oder- schiffahrt die Rede ist. Am 18. October 1329 erlässt Markgraf Ludwig von Brandenburg und der Lausitz ein gleiches Gebot. Riedel, Cod. dipl. [4415 Brand. A. XXIII. S. 25. Sagan. Günther, Abt des Augustinerstiftes, stirbt und ihm folgt Trutwin I, der dann bis 1347 das Stift verwaltet und für dessen Hebung sich sehr bemüht hat. Stenzel, Ss. rer. Siles. I, 184 ff. Derselbe hat dann auch seinen späteren Nachfolger zum Studium nach Bologna geschickt. Vgl. hierzu Schlesische Zeitschrift XXVIII, 439. Breslau. Die Wittwe des Godin Stillevoit einigt sich mit ihrem Sohne Godin dahin, dass sie diesem 71/2 Vierdung zahlen und den Kram pro opere suo auf 2 Jahre vermiethen solle, wogegen er sie im ruhigen Besitze der Erbschaft lassen wird, solange sie lebt. Quaternus aus dem XIV. Jahrh. im Breslauer [4416 Stadtarch. Scheinich 11. April 2. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt Quarto non den Verkauf einer Freihufe in Boflawicz (Heydänichen) um 35 Mk. durch Apr. 34* April 1. F. sec. p. d. Palm. Im April. März 25. Annune. b. Mar.
s g 11 1325. Marz. April. 267 O. J. O. T. von Borsnitz, Andreas Radac, Johannes de Colmas und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit a nobis specialiter in commisso. Aeltestes Breslauer Landbuch A aus dem XIV. Jahrhundert auf dem Breslauer [4413 Staatsarchiv (f. 1.). o. O. Heinrich von Luchen in Frankenvorde (Frankfurt a./O.), Hofzoll- einnehmer in Fürstenberg, erklärt sich bereit, dem Abte Johann von Leubus wegen des zu Unrecht erhobenen Zolles in Fürstenberg 2 Schock Groschen zu zahlen bei Vermeidung der Exkommunikation, der er sich unter- wirft, und verspricht, keine weiteren Zölle dort von den Leubusern zu fordern, sondern sie auf der Oder vorbeizulassen. Si tamen de aliquibus bonis in posterum ducendis super Odera navigio aliquot theloneum debebunt, hec tamen dacio requisicione quiescente qualibet ad ipsorum ducentium ipsa bona conscienciam plane dependebit. Z.: Herr Friezco de Lobin, Herr Bertold Pfarrer in Frankfurt, Johann Hockennaw, Gherkinnus Wale, Lorenz Beygher, Hermann der Goldschmidt. Nur erhalten in einem Leubuser Kopialbuche des Bresl. Staatsarch. aus dem [4414 XV. Jahrh. D. 207, fol. 116b. o. O. Heinrich, Herzog von Breslau, nimmt alle mit ihren Lastschiffen Herauf- und Herunterfahrende in seinen Schutz und gewährt ihnen freies und sicheres Geleit mit dem Befehl, dass niemand sie bei der Berg- wie bei der Thalfahrt belästige. Formelbuch des Klosters Heinrichau aus der Mitte des XIV. Jahrh. auf der Bresl. Universitätsbibliothek I, Q. 102f., vgl. Peiper in der Schlesischen Zeit- schrift XI, 466 ff. Diese gänzlich undatirbare Urkunde — es ist z. B. auch unsicher, welcher Herzog Heinrich in Frage kommt — hat lediglich deshalb hier ihren Platz bekommen, weil in der vorhergehenden Urkunde auch von der Oder- schiffahrt die Rede ist. Am 18. October 1329 erlässt Markgraf Ludwig von Brandenburg und der Lausitz ein gleiches Gebot. Riedel, Cod. dipl. [4415 Brand. A. XXIII. S. 25. Sagan. Günther, Abt des Augustinerstiftes, stirbt und ihm folgt Trutwin I, der dann bis 1347 das Stift verwaltet und für dessen Hebung sich sehr bemüht hat. Stenzel, Ss. rer. Siles. I, 184 ff. Derselbe hat dann auch seinen späteren Nachfolger zum Studium nach Bologna geschickt. Vgl. hierzu Schlesische Zeitschrift XXVIII, 439. Breslau. Die Wittwe des Godin Stillevoit einigt sich mit ihrem Sohne Godin dahin, dass sie diesem 71/2 Vierdung zahlen und den Kram pro opere suo auf 2 Jahre vermiethen solle, wogegen er sie im ruhigen Besitze der Erbschaft lassen wird, solange sie lebt. Quaternus aus dem XIV. Jahrh. im Breslauer [4416 Stadtarch. Scheinich 11. April 2. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt Quarto non den Verkauf einer Freihufe in Boflawicz (Heydänichen) um 35 Mk. durch Apr. 34* April 1. F. sec. p. d. Palm. Im April. März 25. Annune. b. Mar.
Strana 268
1325. April, Mai. . Wotech (Wojtieeh = Adalbert) von Boslawicz an Nikolaus genannt Strach- April 13. Sabb. a. Quasim. April 19. XIII kal. Maji. April 22. Dec. kal. Maji. Mai 2. Fer. guinta crast, b. Walpurg. witz, so dass Käufer nur vor dem deutschen Gerichte sich zu stellen habe. Z.: Dyther de Drogis, Jenkin von Borsnitz, Johann von Swarezenhom, Dyzko von Gersebcuwiez (Schriegwitz), Andreas Radag und Matthias von Mühlheim, Johann von Sehóneiche herzoglicher Protonotar, eui presencia dedimus in commisso. Breslauer Landbueh (XV. Jahrhundert) im Breslauer Staatsarchiv, F. Breslau III, 16 a, 15. : [4417] Schweidnitz (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg bestátigt den vor ihm erfolgten Verkauf von 4 Hufen in Morowe (Muhrau) mit allem Zubehüre dureh Petrus und Johann genannt Semphteleben, Bürger in Striegau, an die Aebtissin und das Nonnenkloster daselbst sowie die Verreichung an den Herrn Jakob, Propst des Klosters, und den Herrn Günther, Komtur zu Peilau, Beide Johanniter, zum vollen Besitze, wie solehen Heinrich von Dytmarsdorph und die genannten Gebrüder gehabt. Z.: die Herren herzoglichen Ritter Kylian von Haugwitz, Johann Seckel, Kekel von Cyrner (Tschirn) ferner Merbot von Hayn herzoglieher Hofriehter, Hanco von Ülok (Aulock) Apeezeo de Pomerio, Herr Tyezeo herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarch. Striegau Bened. 17; an rothen Seidenfüden das herzogliche Siegel mit dem Helmrücksiegel in rothem Wachs. [4418] Prag. Johann, König von Böhmen ete., stimmt dem Kaufe von 6 Hufen in Hostiwice in Böhmen durch seinen Küchenmeister Gottfried und dessen Bruder Hoyer zu unter der Bedingung, dass dieselben tanquam feodarii et vasalli terre Glacensis ihm dienen. O. Z. Aus einer Bestütigung von-1350 im Prager Kapitels- archiv bei Emler, Reg. Boh. et Mor. TIT, 415. [4419] Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Sehlesien und Her von Fürsten- berg, bestätigt, dass vor ihm sein Getreuer Merbotho von Hayn zu seinem, seiner Vorfahren und Nachfolger Seelenheile dem Herrn Abte und dem Stifte in Grisow (Grüssau) 6 Mk. Zins auf dem herzoglichen Zolle zu Schweidnitz, die er seiner Zeit von Gunther genannt Kule gekauft hatte, verliehen hat. Z.: Herr Johann Sekkil, Herr Jobann von Tschirn, Arnold Rulandi Bürger von Breslau, Cuncilin Lándvogt in Striegau, Johann Komeren herzoglicher Notar. Or. im Bres- lauer Staatsarchiv Grüssau 55. Besieglung wie bei Reg. 4418, nur schwarzes Wachs beim Rücksiegel. [4420] Breslau. - Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt, dass vor ihm seine Getreuen Heinrich, Sohn des Konrad von Strachoten, und dessen Schwester Magdalena verkauft haben um 30 Mk. des Herzogs Getreuem dem Breslauer Bürger Johann Stille und dessen Söhnen die Hälfte der Besitzungen in Strachoten (vgl. oben zu Februar 14 No. 4405) und wandelt um der treuen Dienste des Letzteren willen die Güter aus polnischem Rechte ins - a 99 À—
1325. April, Mai. . Wotech (Wojtieeh = Adalbert) von Boslawicz an Nikolaus genannt Strach- April 13. Sabb. a. Quasim. April 19. XIII kal. Maji. April 22. Dec. kal. Maji. Mai 2. Fer. guinta crast, b. Walpurg. witz, so dass Käufer nur vor dem deutschen Gerichte sich zu stellen habe. Z.: Dyther de Drogis, Jenkin von Borsnitz, Johann von Swarezenhom, Dyzko von Gersebcuwiez (Schriegwitz), Andreas Radag und Matthias von Mühlheim, Johann von Sehóneiche herzoglicher Protonotar, eui presencia dedimus in commisso. Breslauer Landbueh (XV. Jahrhundert) im Breslauer Staatsarchiv, F. Breslau III, 16 a, 15. : [4417] Schweidnitz (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg bestátigt den vor ihm erfolgten Verkauf von 4 Hufen in Morowe (Muhrau) mit allem Zubehüre dureh Petrus und Johann genannt Semphteleben, Bürger in Striegau, an die Aebtissin und das Nonnenkloster daselbst sowie die Verreichung an den Herrn Jakob, Propst des Klosters, und den Herrn Günther, Komtur zu Peilau, Beide Johanniter, zum vollen Besitze, wie solehen Heinrich von Dytmarsdorph und die genannten Gebrüder gehabt. Z.: die Herren herzoglichen Ritter Kylian von Haugwitz, Johann Seckel, Kekel von Cyrner (Tschirn) ferner Merbot von Hayn herzoglieher Hofriehter, Hanco von Ülok (Aulock) Apeezeo de Pomerio, Herr Tyezeo herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarch. Striegau Bened. 17; an rothen Seidenfüden das herzogliche Siegel mit dem Helmrücksiegel in rothem Wachs. [4418] Prag. Johann, König von Böhmen ete., stimmt dem Kaufe von 6 Hufen in Hostiwice in Böhmen durch seinen Küchenmeister Gottfried und dessen Bruder Hoyer zu unter der Bedingung, dass dieselben tanquam feodarii et vasalli terre Glacensis ihm dienen. O. Z. Aus einer Bestütigung von-1350 im Prager Kapitels- archiv bei Emler, Reg. Boh. et Mor. TIT, 415. [4419] Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Sehlesien und Her von Fürsten- berg, bestätigt, dass vor ihm sein Getreuer Merbotho von Hayn zu seinem, seiner Vorfahren und Nachfolger Seelenheile dem Herrn Abte und dem Stifte in Grisow (Grüssau) 6 Mk. Zins auf dem herzoglichen Zolle zu Schweidnitz, die er seiner Zeit von Gunther genannt Kule gekauft hatte, verliehen hat. Z.: Herr Johann Sekkil, Herr Jobann von Tschirn, Arnold Rulandi Bürger von Breslau, Cuncilin Lándvogt in Striegau, Johann Komeren herzoglicher Notar. Or. im Bres- lauer Staatsarchiv Grüssau 55. Besieglung wie bei Reg. 4418, nur schwarzes Wachs beim Rücksiegel. [4420] Breslau. - Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt, dass vor ihm seine Getreuen Heinrich, Sohn des Konrad von Strachoten, und dessen Schwester Magdalena verkauft haben um 30 Mk. des Herzogs Getreuem dem Breslauer Bürger Johann Stille und dessen Söhnen die Hälfte der Besitzungen in Strachoten (vgl. oben zu Februar 14 No. 4405) und wandelt um der treuen Dienste des Letzteren willen die Güter aus polnischem Rechte ins - a 99 À—
Strana 269
ž - 1325. Mai. 269 deutsche. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Herr Johann von Borsnitz und Herr Konrad von Ridebure, ferner Herr Albert von Pac, Andreas Radac, Hermann von Borsnitz, Gisilher Colneri und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, qui presencia specialiter a nobis habuit in commisso. Or. im Breslauer Staats- [4421] archiv Matthiasstift 87. An grünen Seidenfaden des Herzogs Siegel. Mai 3. In Goldenstein (actum et datum). Johann genannt Wustehube schenkt zu Quinto non. seinem, seiner Gemahlin, seiner Kinder, seiner Vorfahren und Brüder Seelenheile Maji. sowie zum Ersatze des Schadens, den sein verstorbener Bruder Heinrich und dessen verstorbener Sohn Hancho dem Kloster Kamenz gethan, diesem Letzteren folgende Güter: quondam oppidum dictum Goldek (mährisch Altstadt) nebst den von Alters her dazu gehörenden Dörfern Niclausdorph (Niclasdorf), Stuben- syfen (Stubenseifen), Wynrebe (nach Boczek Würben), Cunzeendorph (Kunzendorf), Spylix (Spieglitz), Kraftesdorph (Kratzdorf), Syfirdesdorph (Seibersdorf), beide Walthersdorf (Waltersdorf) und Woytechsdorf (Woitz- dorf) mit allem Zubehör ad monasterum, cum oportunum fuerit, inibi construendum, auch mit den grossen Waldungen, desgleichen den mineralischen Schätzen und Gold- gräbereien, ita quod ipse circumferencie predictorum bonorum a contiguis finibus terre Polonie incipientes eisdem per totum continue copulantur usque ad metas Glacensis provincie, quas iterum tangentes per montes ulterius porriguntur usque ad fontem Marc (March) fluvii scaturientis (nicht staturientis, wie Pfotenhauer und Stillfried haben), cujus litus deinceps dictas circumferencias determinat versus villam Johannis (Hansdorf) scil. adjacentem, quas eadem villa et Slegelsdorph (Schlegelsdorf) ac Sybotendorph (Seitendorf) suis terminis exclusive distingunt ac sic postea Cunzeendorph et Wynrebe ville predicte dictas cireum- ferencias finiunt inclusive, hac lege antiqua servata diligencius in premissis, quod proclivis aque pluvialis descensus per dicta loca montuosa et humilia universa metas hinc et inde ad latus utrumque distingit. Das Stift soll auch die Gerichts- barkeit haben in allen Sachen sive pecunie sive sanguinis ille respiciant talionem aut que de jure merentur sentencia capitali puniri. Und die Klosterbrüder sollen Niemandem sonst zu einem Dienste verpflichtet sein, ausser für den Aussteller zu Gott zu beten. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Kunczeo dessen Sohn, des Ausstellers Schwiegersohn, Peter genannt de Bela (Bielau), Heinrich Dutzlender, Herr Michael Pfarrer in Shrekerdorph (Schreckendorf), Rinsmit Bürger in Landeck. Zwei Originale im Bresl. Staatsarch. Kamenz 99 und 100 mit dem Siegel des Ausstellers an rothen gedrehten Seidenfaden. Dreieckiges Schildsiegel abgebildet bei Pfotenhauer, Schlesische Siegel, Adelssiegel Tafel IX, No. 93, rückseitig zwei Schnitte resp. ein Knaufeindruck. Abgedruckt bei Stillfried, Nachrichten vom Geschlecht Stillfried I, 83, Pfotenhauer, Kamenzer Urkundenbuch Cod. dipl. Siles. X, 100. Boczek, Cod. dipl. Morav. VI, 221, hier nach einer Stenzelschen
ž - 1325. Mai. 269 deutsche. Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Herr Johann von Borsnitz und Herr Konrad von Ridebure, ferner Herr Albert von Pac, Andreas Radac, Hermann von Borsnitz, Gisilher Colneri und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, qui presencia specialiter a nobis habuit in commisso. Or. im Breslauer Staats- [4421] archiv Matthiasstift 87. An grünen Seidenfaden des Herzogs Siegel. Mai 3. In Goldenstein (actum et datum). Johann genannt Wustehube schenkt zu Quinto non. seinem, seiner Gemahlin, seiner Kinder, seiner Vorfahren und Brüder Seelenheile Maji. sowie zum Ersatze des Schadens, den sein verstorbener Bruder Heinrich und dessen verstorbener Sohn Hancho dem Kloster Kamenz gethan, diesem Letzteren folgende Güter: quondam oppidum dictum Goldek (mährisch Altstadt) nebst den von Alters her dazu gehörenden Dörfern Niclausdorph (Niclasdorf), Stuben- syfen (Stubenseifen), Wynrebe (nach Boczek Würben), Cunzeendorph (Kunzendorf), Spylix (Spieglitz), Kraftesdorph (Kratzdorf), Syfirdesdorph (Seibersdorf), beide Walthersdorf (Waltersdorf) und Woytechsdorf (Woitz- dorf) mit allem Zubehör ad monasterum, cum oportunum fuerit, inibi construendum, auch mit den grossen Waldungen, desgleichen den mineralischen Schätzen und Gold- gräbereien, ita quod ipse circumferencie predictorum bonorum a contiguis finibus terre Polonie incipientes eisdem per totum continue copulantur usque ad metas Glacensis provincie, quas iterum tangentes per montes ulterius porriguntur usque ad fontem Marc (March) fluvii scaturientis (nicht staturientis, wie Pfotenhauer und Stillfried haben), cujus litus deinceps dictas circumferencias determinat versus villam Johannis (Hansdorf) scil. adjacentem, quas eadem villa et Slegelsdorph (Schlegelsdorf) ac Sybotendorph (Seitendorf) suis terminis exclusive distingunt ac sic postea Cunzeendorph et Wynrebe ville predicte dictas cireum- ferencias finiunt inclusive, hac lege antiqua servata diligencius in premissis, quod proclivis aque pluvialis descensus per dicta loca montuosa et humilia universa metas hinc et inde ad latus utrumque distingit. Das Stift soll auch die Gerichts- barkeit haben in allen Sachen sive pecunie sive sanguinis ille respiciant talionem aut que de jure merentur sentencia capitali puniri. Und die Klosterbrüder sollen Niemandem sonst zu einem Dienste verpflichtet sein, ausser für den Aussteller zu Gott zu beten. Z.: Herr Hermann von Reichenbach, Kunczeo dessen Sohn, des Ausstellers Schwiegersohn, Peter genannt de Bela (Bielau), Heinrich Dutzlender, Herr Michael Pfarrer in Shrekerdorph (Schreckendorf), Rinsmit Bürger in Landeck. Zwei Originale im Bresl. Staatsarch. Kamenz 99 und 100 mit dem Siegel des Ausstellers an rothen gedrehten Seidenfaden. Dreieckiges Schildsiegel abgebildet bei Pfotenhauer, Schlesische Siegel, Adelssiegel Tafel IX, No. 93, rückseitig zwei Schnitte resp. ein Knaufeindruck. Abgedruckt bei Stillfried, Nachrichten vom Geschlecht Stillfried I, 83, Pfotenhauer, Kamenzer Urkundenbuch Cod. dipl. Siles. X, 100. Boczek, Cod. dipl. Morav. VI, 221, hier nach einer Stenzelschen
Strana 270
S 270 1825. Mai. Abschrift vom Original und deshalb am Korrektesten abgedruckt. In deutscher Uebersetzung bei Frömrich, Geschichte von Kamenz S. 65. Der altere Abdruck bei Sommersberg, Ss. rer. Siles. I, 155 ist unbrauchbar, inkorrekt und unvoll- 4422) ständig. Mai 4. Bei Oppeln. Heinrich von Wyasd (Ujest) can. Opol. schenkt zu seinem und Crast. Invene. der Seinen Seelenheile für den Nikolausaltar in der Kreuzkirche zu Oppeln das s. Crucis. Allod mit 2 Freihufen, die dazu gehörigen Gärten und die Wiese bei der Stadt Strehlitz in villa Henrici (? Heinrichsdorf bei Gr. Strehlitz wird in der zweiten Hälfte des XVIII. Jahrh. als neue Kolonie bezeichnet) und seinen Hof in Oppeln zugleich zur Erhaltung eines Altaristen, den nach dem Tode des Ausstellers das Stift zu Oppeln zu bestellen haben und der wöchentlich zwei Messen lesen wird, eine über St. Nikolaus, die andere pro defunctis. Z.: die Oppeler Kanoniker Herrn Andreas archid., Radſlaus, Johann, Konrad, ferner Pribco subcust., Heinrich, Martin, Heinrich öffentlicher Notar, Swenko Vikare. Or. im Bresl. Staatsarch. Oppeln Kreuzstift 14. Von den beiden Siegeln (des Ausstellers und des Stiftes) sind nur noch die Pergamentstreifen erhalten. [4423) Mai S. Prag. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, VIII id. Maji-bezeugt vor dem römischen Könige Ludwig, den erlauchten Fürsten Hinco (Heinrich), Herzog von Schlesien und Herrn in Jauer, seinen Schwager, von allen Verträgen über die Städte und Schlösser Görlitz, Lauban, Sorau und Senftenberg und das Lausitzer Land sowie von dem vor ihm (dem Könige) bereits geleisteten Lehnseide losgesprochen zu haben. Aus einer späteren Abschrift [4424) abgedruckt bei Köhler, Cod. dipl. Lus. (Aufl. 2) 259. Brieg. Dietrich genannt Schenk von Apolda bestätigt mit Zustimmung seines Sohnes Sartuld(?) zur Schlichtung der Streitigkeit mit seinen Schulzen zu Schonow (Schönau, Brieg) Peter und dessen Brüdern diesen die Freiheit der vier Hufen, die sie seit der Aussetzung des Dorfes haben, nebst freier Schaftrift auf der Dorfweide für 400 Schafe gegen die Verpflichtung, bei allen herzoglichen Kriegszügen mit einem Kriegsrosse im Werthe von 2 Mk. zu dienen, für welches sie jedoch im Beschädigungsfalle Entschädigung beanspruchen dürfen. Z.: Herr Peter de Cumeraw Ritter, Arnco de Cumeraw, Herr Johann Pfarrer von Schönau, Heinrich Schenk von Apolda, Johann Gisbuche Bürger von Brieg, Stephan Notar und Peter Schulz von Pramsen. Kopialbuch des Brieger Hedwigstiftes aus dem XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 147, 113. Die Abschrift hat einen überaus ver- derbten Text, ohne dass jedoch über den Sinn Zweifel obwalten könnten. [4425) Mai 16. (Breslau.) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt, Ascens. Chr. dass der Ritter Zacharias von Fidenzenfeldt (der Name unzweifelhaft ganz entstellt und zwar so, dass jede Vermuthung gewagt erscheint) an Albert von Pac das Dorf Falkenhain zu Lehnrecht aufgelassen hat. Nur ein Auszug in Mai 15. Idibus Maji.
S 270 1825. Mai. Abschrift vom Original und deshalb am Korrektesten abgedruckt. In deutscher Uebersetzung bei Frömrich, Geschichte von Kamenz S. 65. Der altere Abdruck bei Sommersberg, Ss. rer. Siles. I, 155 ist unbrauchbar, inkorrekt und unvoll- 4422) ständig. Mai 4. Bei Oppeln. Heinrich von Wyasd (Ujest) can. Opol. schenkt zu seinem und Crast. Invene. der Seinen Seelenheile für den Nikolausaltar in der Kreuzkirche zu Oppeln das s. Crucis. Allod mit 2 Freihufen, die dazu gehörigen Gärten und die Wiese bei der Stadt Strehlitz in villa Henrici (? Heinrichsdorf bei Gr. Strehlitz wird in der zweiten Hälfte des XVIII. Jahrh. als neue Kolonie bezeichnet) und seinen Hof in Oppeln zugleich zur Erhaltung eines Altaristen, den nach dem Tode des Ausstellers das Stift zu Oppeln zu bestellen haben und der wöchentlich zwei Messen lesen wird, eine über St. Nikolaus, die andere pro defunctis. Z.: die Oppeler Kanoniker Herrn Andreas archid., Radſlaus, Johann, Konrad, ferner Pribco subcust., Heinrich, Martin, Heinrich öffentlicher Notar, Swenko Vikare. Or. im Bresl. Staatsarch. Oppeln Kreuzstift 14. Von den beiden Siegeln (des Ausstellers und des Stiftes) sind nur noch die Pergamentstreifen erhalten. [4423) Mai S. Prag. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, VIII id. Maji-bezeugt vor dem römischen Könige Ludwig, den erlauchten Fürsten Hinco (Heinrich), Herzog von Schlesien und Herrn in Jauer, seinen Schwager, von allen Verträgen über die Städte und Schlösser Görlitz, Lauban, Sorau und Senftenberg und das Lausitzer Land sowie von dem vor ihm (dem Könige) bereits geleisteten Lehnseide losgesprochen zu haben. Aus einer späteren Abschrift [4424) abgedruckt bei Köhler, Cod. dipl. Lus. (Aufl. 2) 259. Brieg. Dietrich genannt Schenk von Apolda bestätigt mit Zustimmung seines Sohnes Sartuld(?) zur Schlichtung der Streitigkeit mit seinen Schulzen zu Schonow (Schönau, Brieg) Peter und dessen Brüdern diesen die Freiheit der vier Hufen, die sie seit der Aussetzung des Dorfes haben, nebst freier Schaftrift auf der Dorfweide für 400 Schafe gegen die Verpflichtung, bei allen herzoglichen Kriegszügen mit einem Kriegsrosse im Werthe von 2 Mk. zu dienen, für welches sie jedoch im Beschädigungsfalle Entschädigung beanspruchen dürfen. Z.: Herr Peter de Cumeraw Ritter, Arnco de Cumeraw, Herr Johann Pfarrer von Schönau, Heinrich Schenk von Apolda, Johann Gisbuche Bürger von Brieg, Stephan Notar und Peter Schulz von Pramsen. Kopialbuch des Brieger Hedwigstiftes aus dem XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 147, 113. Die Abschrift hat einen überaus ver- derbten Text, ohne dass jedoch über den Sinn Zweifel obwalten könnten. [4425) Mai 16. (Breslau.) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt, Ascens. Chr. dass der Ritter Zacharias von Fidenzenfeldt (der Name unzweifelhaft ganz entstellt und zwar so, dass jede Vermuthung gewagt erscheint) an Albert von Pac das Dorf Falkenhain zu Lehnrecht aufgelassen hat. Nur ein Auszug in Mai 15. Idibus Maji.
Strana 271
5 2 1325. Mai, Juni. 271 dem sogenannten Rep. Froben. (XVI. Jahrh.) I, No. 52 im Breslauer Staatsarchiv 4426) aus einem verlorenen Landbuche noli me tangere ist uns erhalten. Opatowiecz (Oppatowitz, Kr. Beuthen). Nanker, Bischof von Krakau, ernennt in seinem Streite mit dem Erzbischof von Gran wegen gewisser Dörfer in der Zips (vgl. Regeste vom 15. Juni 1324, No. 4358) drei Prokuratoren, als dritten 4427] Mag. Bertold von Ratibor. Cod. dipl. eccl. Cracov. I, 176 ff. 0. O. Der Prokurator des Bischofs Nanker von Krakau, Vronius, Pfarrer von Sandomir, überreicht dem Propst Bartholomäus von Sarnovas (Czarnowanz), Breslauer Diözese, vom Prämonstratenserorden als dem vom päpstlichen Stuhle delegirten Richter die Klageschrift gegen den Erzbischof von Gran in der Zipser Angelegenheit. Fejer, Cod. dipl. Hungar. VIII, 2, 638 ff. Die Datierung findet in der [4428) vorhergehenden Urkunde ihre Begründung. Juni 1. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Vig. s. et Breslan, verreicht seinem Kämmerer Willuscho wegen seiner treuen Dienste indiv. Trinit all seinen Unschlittzins von den alten Fleischbänken zu Breslau. Z.: Hermann von Borsnicz, Andreas Radak, Johann Colmas herzoglicher Marschall, Heinrich Colmas, Jeschko von Smolcz (Schmolz, Kr. Breslau), Hermann Burggraf von Wraz (Auras), Nikolaus herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or., an dem an gelber und rother Seidenschnur das Fusssiegel des Ausstellers hängt, in dessen Rückseite mit dem Knaufe fünf tiefe kreisrunde Löcher eingedrückt sind, im Breslauer Stadtarchiv A 41 abgedruckt bei Korn, Breslauer Urkundenbuch 4429 Š. 107/108. Juni 5. Actum im Breslauer Konsistorium. Konrad, Dr. decret., Breslauer Domherr und Non. Jun. Offizial, bekennt, dass Andreas, Sohn des weiland Ritters Radaco, sich mit Cristan, indiet. octava Prokurator des Klarenklosters in Breslau, wegen einer Muhle des Klosters am hora prima Flusse Lesna (Weistritz) zwischen dem Allod Arnoldismul (Arnoldsmühle, Kr. Breslau) und dem Dorfe Galow (Gohlau, Kr. Neumarkt), sowie wegen des durch die Gohlauer Aecker zu dieser Mühle führenden Weges geeinigt haben, wie die von genanntem Offizial Konrad und genanntem Radaco besiegelte und von des Offizials Notar Dietrich ausgefertigte Urkunde genauer angiebt (diese Urkunde ist nicht mehr erhalten). Z.: die Magister Heinrich von Lemberg (Löwenberg), Franczco von Goldberg, Lorenz, Andreas, Advokaten des Breslauer Konsistoriums, Dietrich des Offizials Notar, Johann Schreiber des genannnten Klosters. Ausgefertigt von Paul, Sohn des weiland Johann von Ronow Prager Diözese, kaiserlichem Notar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Klarenstift 62 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers in rothem Wachs. Im Kopialbuch ebendaselbst D 23, 79, welches das falsche Datum non. Julii hat, steht am Rande verzeichnet „Schildermühle“. o. J. o. T. Mai 30. III kal. Jun. (4430
5 2 1325. Mai, Juni. 271 dem sogenannten Rep. Froben. (XVI. Jahrh.) I, No. 52 im Breslauer Staatsarchiv 4426) aus einem verlorenen Landbuche noli me tangere ist uns erhalten. Opatowiecz (Oppatowitz, Kr. Beuthen). Nanker, Bischof von Krakau, ernennt in seinem Streite mit dem Erzbischof von Gran wegen gewisser Dörfer in der Zips (vgl. Regeste vom 15. Juni 1324, No. 4358) drei Prokuratoren, als dritten 4427] Mag. Bertold von Ratibor. Cod. dipl. eccl. Cracov. I, 176 ff. 0. O. Der Prokurator des Bischofs Nanker von Krakau, Vronius, Pfarrer von Sandomir, überreicht dem Propst Bartholomäus von Sarnovas (Czarnowanz), Breslauer Diözese, vom Prämonstratenserorden als dem vom päpstlichen Stuhle delegirten Richter die Klageschrift gegen den Erzbischof von Gran in der Zipser Angelegenheit. Fejer, Cod. dipl. Hungar. VIII, 2, 638 ff. Die Datierung findet in der [4428) vorhergehenden Urkunde ihre Begründung. Juni 1. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Vig. s. et Breslan, verreicht seinem Kämmerer Willuscho wegen seiner treuen Dienste indiv. Trinit all seinen Unschlittzins von den alten Fleischbänken zu Breslau. Z.: Hermann von Borsnicz, Andreas Radak, Johann Colmas herzoglicher Marschall, Heinrich Colmas, Jeschko von Smolcz (Schmolz, Kr. Breslau), Hermann Burggraf von Wraz (Auras), Nikolaus herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or., an dem an gelber und rother Seidenschnur das Fusssiegel des Ausstellers hängt, in dessen Rückseite mit dem Knaufe fünf tiefe kreisrunde Löcher eingedrückt sind, im Breslauer Stadtarchiv A 41 abgedruckt bei Korn, Breslauer Urkundenbuch 4429 Š. 107/108. Juni 5. Actum im Breslauer Konsistorium. Konrad, Dr. decret., Breslauer Domherr und Non. Jun. Offizial, bekennt, dass Andreas, Sohn des weiland Ritters Radaco, sich mit Cristan, indiet. octava Prokurator des Klarenklosters in Breslau, wegen einer Muhle des Klosters am hora prima Flusse Lesna (Weistritz) zwischen dem Allod Arnoldismul (Arnoldsmühle, Kr. Breslau) und dem Dorfe Galow (Gohlau, Kr. Neumarkt), sowie wegen des durch die Gohlauer Aecker zu dieser Mühle führenden Weges geeinigt haben, wie die von genanntem Offizial Konrad und genanntem Radaco besiegelte und von des Offizials Notar Dietrich ausgefertigte Urkunde genauer angiebt (diese Urkunde ist nicht mehr erhalten). Z.: die Magister Heinrich von Lemberg (Löwenberg), Franczco von Goldberg, Lorenz, Andreas, Advokaten des Breslauer Konsistoriums, Dietrich des Offizials Notar, Johann Schreiber des genannnten Klosters. Ausgefertigt von Paul, Sohn des weiland Johann von Ronow Prager Diözese, kaiserlichem Notar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Klarenstift 62 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers in rothem Wachs. Im Kopialbuch ebendaselbst D 23, 79, welches das falsche Datum non. Julii hat, steht am Rande verzeichnet „Schildermühle“. o. J. o. T. Mai 30. III kal. Jun. (4430
Strana 272
272 1325. Juni. Juni 11. o. O. Albert der Jungere, Herzog von Oppeln und Herr in Strehlitz, ver- Tercio yd. reicht dem von seinem Vater Fürsten Boleflaw gegründeten Cistercienserkloster Jun. Gemelnicz (Himmelwitz) zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil sein Dorf Lasicze (Laziska, Kr. Gr.-Strehlitz) mit allen Nutzungen und Einkünften sowie dem Herrschaftsrecht, mit den Zeidlereien, der Schenke, den Mühlen etc. Ueber die Bewohner des Dorfes darf kein Richter, Kastellan oder Zuparius richten, sondern dieselben haben nur vor ihm (dem Herzog) oder seinem Nachfolger nach Ladung des Kämmerers mit einem vom Herzoge signirten Briefe auf erhobene Klage zu Recht zu stehen. In dem Falle steht dem Abte auch die ganze Geldbusse zu. Der vom Abte und seinen Brüdern eingesetzte Richter hat die volle Gerichtsbarkeit. Ferner hat der Abt die Jagdgerechtigkeit auf den genannten Gütern nach seinem Gefallen. Z.: Herr Wenzel Czabco genannt, Gerlach und Jaroslaus Gebrüder von Sedlicz (Schedlitz, Kr. Gr.-Strehlitz), Wilhelm der Böhme, Henko Rulonis (nicht Kulonis, wie Wattenbach hat). Aus dem Or.im Bresl. Staatsarch. Himmelwitz 7 abgedr. von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. II, 86/87. Laut Text wurde die Urkunde besiegelt von dem Aussteller, seinen Brüdern dem Herzog von Falkenberg und dem Herzog von Oppeln und dem Breslauer Kapitel. Ueber die noch vorhandenen [4431] Besieglung selbst vergleiche Wattenbach a. a. O. Juni 16. Troppau. Nycolaz, Herzog von Troppau, verleiht seinen Bürgern von An dem Troppau, Lubschicz (Leobschütz), Jägerndorf und Freudenthal zwei nehsten suntage nach Willküren über die Bestrafung und Verfolgung von Verbrechern sowie über die s. Vytis tage Entführung von Jungfrauen und Frauen. O. Z. Aus dem im Troppauer Raths- archiv befindlichen Or. abgedr. im Cod. dipl. Mor. VII, 830. Speziell fur die Stadt Leobschutz ist ein undatirtes, aber von demselben Herzog Nikolaus ausge- gangenes sehr umfängliches Willkürrecht vorhanden, das aus einer Pergamenthand- schrift des L.’schen Stadtarchivs bei (Böhme) diplom. Beitr. II, 4 ff. sich abgedruckt findet. Vgl. Kleiber im Leobschützer Gymnasialprogramm v. J. 1866 S. 13. [4432) Bei Nakel. Wladiflaw, König von Polen, schliesst mit den Herzögen von Slavien und Kassubien ein Bundniss gegen Jedermann, ausgenommen den König Karl Robert von Ungarn und den Herzog Bernhard (von Schweidnitz), seine Schwiegersöhne, sowie den Herzog Boleslaw von Brieg, Herzog Konrad von Glogau und die Herzöge von Kujavien, Mazowien und Dobrzin, filiastri nostri. Abgedruckt bei Schöttgen und Kreysig, Diplomata et scriptores hist. Germ. 1753 ff. III (unter dem Titel Pomerania diplomatica) 31. Or. im Stettiner [4433 Staatsarchiv. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt den Magistern Andreas de Verulis, Breslauer Domherrn, und Petrus de Alvernia, Kleriker der Diözese Limoges, die rückständigen Einkünfte der vakanten Benefizien im Königreich Polen einzutreiben. Theiner, Monumenta vet. Poloniae I, 205. Juni 18. XIIII kal. Jul. Juni 22. X kal. Jul. p. a. nono. 4434]
272 1325. Juni. Juni 11. o. O. Albert der Jungere, Herzog von Oppeln und Herr in Strehlitz, ver- Tercio yd. reicht dem von seinem Vater Fürsten Boleflaw gegründeten Cistercienserkloster Jun. Gemelnicz (Himmelwitz) zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil sein Dorf Lasicze (Laziska, Kr. Gr.-Strehlitz) mit allen Nutzungen und Einkünften sowie dem Herrschaftsrecht, mit den Zeidlereien, der Schenke, den Mühlen etc. Ueber die Bewohner des Dorfes darf kein Richter, Kastellan oder Zuparius richten, sondern dieselben haben nur vor ihm (dem Herzog) oder seinem Nachfolger nach Ladung des Kämmerers mit einem vom Herzoge signirten Briefe auf erhobene Klage zu Recht zu stehen. In dem Falle steht dem Abte auch die ganze Geldbusse zu. Der vom Abte und seinen Brüdern eingesetzte Richter hat die volle Gerichtsbarkeit. Ferner hat der Abt die Jagdgerechtigkeit auf den genannten Gütern nach seinem Gefallen. Z.: Herr Wenzel Czabco genannt, Gerlach und Jaroslaus Gebrüder von Sedlicz (Schedlitz, Kr. Gr.-Strehlitz), Wilhelm der Böhme, Henko Rulonis (nicht Kulonis, wie Wattenbach hat). Aus dem Or.im Bresl. Staatsarch. Himmelwitz 7 abgedr. von Wattenbach im Cod. dipl. Siles. II, 86/87. Laut Text wurde die Urkunde besiegelt von dem Aussteller, seinen Brüdern dem Herzog von Falkenberg und dem Herzog von Oppeln und dem Breslauer Kapitel. Ueber die noch vorhandenen [4431] Besieglung selbst vergleiche Wattenbach a. a. O. Juni 16. Troppau. Nycolaz, Herzog von Troppau, verleiht seinen Bürgern von An dem Troppau, Lubschicz (Leobschütz), Jägerndorf und Freudenthal zwei nehsten suntage nach Willküren über die Bestrafung und Verfolgung von Verbrechern sowie über die s. Vytis tage Entführung von Jungfrauen und Frauen. O. Z. Aus dem im Troppauer Raths- archiv befindlichen Or. abgedr. im Cod. dipl. Mor. VII, 830. Speziell fur die Stadt Leobschutz ist ein undatirtes, aber von demselben Herzog Nikolaus ausge- gangenes sehr umfängliches Willkürrecht vorhanden, das aus einer Pergamenthand- schrift des L.’schen Stadtarchivs bei (Böhme) diplom. Beitr. II, 4 ff. sich abgedruckt findet. Vgl. Kleiber im Leobschützer Gymnasialprogramm v. J. 1866 S. 13. [4432) Bei Nakel. Wladiflaw, König von Polen, schliesst mit den Herzögen von Slavien und Kassubien ein Bundniss gegen Jedermann, ausgenommen den König Karl Robert von Ungarn und den Herzog Bernhard (von Schweidnitz), seine Schwiegersöhne, sowie den Herzog Boleslaw von Brieg, Herzog Konrad von Glogau und die Herzöge von Kujavien, Mazowien und Dobrzin, filiastri nostri. Abgedruckt bei Schöttgen und Kreysig, Diplomata et scriptores hist. Germ. 1753 ff. III (unter dem Titel Pomerania diplomatica) 31. Or. im Stettiner [4433 Staatsarchiv. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt den Magistern Andreas de Verulis, Breslauer Domherrn, und Petrus de Alvernia, Kleriker der Diözese Limoges, die rückständigen Einkünfte der vakanten Benefizien im Königreich Polen einzutreiben. Theiner, Monumenta vet. Poloniae I, 205. Juni 18. XIIII kal. Jul. Juni 22. X kal. Jul. p. a. nono. 4434]
Strana 273
1325. Juni. 273 Juni 22. X kal. Jul. p. a. 9. Juni 22. X kal. Jul. p. a. 9. Juni 22. Avignon. Derselbe befiehlt denselben, da er gehört, dass der verstorbene X kal. Jul. Bischof Heinrich von Breslau durch weiland Papst Clemens V. suspendirt p. a. 9. und vor den päpstlichen Stuhl citirt worden sei, von wo derselbe nach dem Tode des Papstes eigenmächtig weggegangen sein soll, und dass während dieser Zeit und dann nach dem Tode des genannten Bischofs während der Vakanz der Breslauer Kirche funf Jahre und länger die Breslauer Domherren Nikolaus Bancz und Heinrich von Drogus und einige andere den grössten Theil der Einkünfte bezogen hätten, deswegen sich unter der Hand zu erkundigen und das Gehörte an einem sicheren Orte aufzubewahren, sowie mit allen kirchlichen Mitteln 4435 Rechnungsablegungen zu erwirken. Ebendas. S. 206/207. Avignon. Derselbe befiehlt denselben, den auf dem Konzil zu Vienne beschlossenen, aber dann in der Gnesener, Krakauer, Breslauer, Posener etc. Diözese suspendirten Kreuzzugszehnten von allen Geistlichen ohne jedwelchen [4436] Unterschied und jede Ausnahme einzutreiben. Ebendas. I, 208/209. Avignon. Derselbe befiehlt u. a. dem Bischofe von Breslau und allen Geist- lichen der Breslauer Diözese ohne Ausnahme, seinen Kollektoren den säumig 4437 gebliebenen Zehnten zu bezahlen. Ebendas. I, 209. Avignon. Derselbe giebt dem Mag. Andreas de Verulis, Breslauer Dom- herrn, seinem Schreiber, und Mag. Peter de Alvernia als päpstlichen Nuntien [4438) im Königreich Polen einen Geleitsbrief. Ebendas. I, 210. Juni 22. Avignon. Derselbe gestattet denselben, jedwede geistliche Person in ihren Ge- X kal. Jul. [4439) schäften, auch zwangsweise, verwenden zu durfen. Ebendas. I, 210. p. a. 9. Avignon. Derselbe empfiehlt seine vorher genannten Nuntien dem Könige Juni 22. X kal. Jul. Wladyflaw von Polen, den Herzögen von Schlesien, Oppeln und Glogau p. a 9. [4440) und dem Erzbischof von Gnesen. Ebendas. S. 211. Juni 22. Avignon. Derselbe befiehlt seinen genannten Nuntien, im ganzen Königreich X kal. Jul. [4441) Polen den Peterspfennig einzutreiben. Ebendas. I, 211. p. a 9. Juni 22. Avignon. Derselbe bevollmächtigt dieselben, diejenigen mit geistlichen Strafen X kal. Jul. zu zwingen, welche die Bezahlung des Peterspfennigs verweigern. Eben- p. a. 9. 4442 daselbst I, 211. Avignon. Derselbe erlaubt denselben, auch an den mit dem Interdikt belegten 4443] Orten Gottesdienst zu halten. Ebendas. I, 213. Avignon. Derselbe erlaubt denselben, die einigen Herzögen und Edlen des Königreichs Polen gewährte päpstliche Vergünstigung, an gebannten Orten Gottesdienst halten lassen zu durfen, wenn es ihnen im Interesse ihres Auftrags 4444 nutzlich erscheint, zu suspendiren. Ebendas. I, 213. Avignon. Derselbe gestattet denselben, die in der Bezahlung des Zehnten säumigen Geistlichen des Königreichs Polen vor die Kurie zu citiren. Eben- [4445] daselbst I, 213. XVIII. Juni 22. X kal. Jul. p. a. 9. Juni 22. X kal. Jul. p. a. 9. Juni 22. X kal. Jul. p. a. 9. Juni 22. X kal. Jul. p. a. 9. 35
1325. Juni. 273 Juni 22. X kal. Jul. p. a. 9. Juni 22. X kal. Jul. p. a. 9. Juni 22. Avignon. Derselbe befiehlt denselben, da er gehört, dass der verstorbene X kal. Jul. Bischof Heinrich von Breslau durch weiland Papst Clemens V. suspendirt p. a. 9. und vor den päpstlichen Stuhl citirt worden sei, von wo derselbe nach dem Tode des Papstes eigenmächtig weggegangen sein soll, und dass während dieser Zeit und dann nach dem Tode des genannten Bischofs während der Vakanz der Breslauer Kirche funf Jahre und länger die Breslauer Domherren Nikolaus Bancz und Heinrich von Drogus und einige andere den grössten Theil der Einkünfte bezogen hätten, deswegen sich unter der Hand zu erkundigen und das Gehörte an einem sicheren Orte aufzubewahren, sowie mit allen kirchlichen Mitteln 4435 Rechnungsablegungen zu erwirken. Ebendas. S. 206/207. Avignon. Derselbe befiehlt denselben, den auf dem Konzil zu Vienne beschlossenen, aber dann in der Gnesener, Krakauer, Breslauer, Posener etc. Diözese suspendirten Kreuzzugszehnten von allen Geistlichen ohne jedwelchen [4436] Unterschied und jede Ausnahme einzutreiben. Ebendas. I, 208/209. Avignon. Derselbe befiehlt u. a. dem Bischofe von Breslau und allen Geist- lichen der Breslauer Diözese ohne Ausnahme, seinen Kollektoren den säumig 4437 gebliebenen Zehnten zu bezahlen. Ebendas. I, 209. Avignon. Derselbe giebt dem Mag. Andreas de Verulis, Breslauer Dom- herrn, seinem Schreiber, und Mag. Peter de Alvernia als päpstlichen Nuntien [4438) im Königreich Polen einen Geleitsbrief. Ebendas. I, 210. Juni 22. Avignon. Derselbe gestattet denselben, jedwede geistliche Person in ihren Ge- X kal. Jul. [4439) schäften, auch zwangsweise, verwenden zu durfen. Ebendas. I, 210. p. a. 9. Avignon. Derselbe empfiehlt seine vorher genannten Nuntien dem Könige Juni 22. X kal. Jul. Wladyflaw von Polen, den Herzögen von Schlesien, Oppeln und Glogau p. a 9. [4440) und dem Erzbischof von Gnesen. Ebendas. S. 211. Juni 22. Avignon. Derselbe befiehlt seinen genannten Nuntien, im ganzen Königreich X kal. Jul. [4441) Polen den Peterspfennig einzutreiben. Ebendas. I, 211. p. a 9. Juni 22. Avignon. Derselbe bevollmächtigt dieselben, diejenigen mit geistlichen Strafen X kal. Jul. zu zwingen, welche die Bezahlung des Peterspfennigs verweigern. Eben- p. a. 9. 4442 daselbst I, 211. Avignon. Derselbe erlaubt denselben, auch an den mit dem Interdikt belegten 4443] Orten Gottesdienst zu halten. Ebendas. I, 213. Avignon. Derselbe erlaubt denselben, die einigen Herzögen und Edlen des Königreichs Polen gewährte päpstliche Vergünstigung, an gebannten Orten Gottesdienst halten lassen zu durfen, wenn es ihnen im Interesse ihres Auftrags 4444 nutzlich erscheint, zu suspendiren. Ebendas. I, 213. Avignon. Derselbe gestattet denselben, die in der Bezahlung des Zehnten säumigen Geistlichen des Königreichs Polen vor die Kurie zu citiren. Eben- [4445] daselbst I, 213. XVIII. Juni 22. X kal. Jul. p. a. 9. Juni 22. X kal. Jul. p. a. 9. Juni 22. X kal. Jul. p. a. 9. Juni 22. X kal. Jul. p. a. 9. 35
Strana 274
274 Juni 23.. Vig. b. Joh. bapt. Juni 28. Fer. sexta p. nativ. s. Joh. bapt. Juli 11. Translat. b. Benedicti abb. Juli 13. b. Marg. virg. Juli 14. In crast. b. Marg. virg. 1325. Juli. Krakau. Wladyflaw, Kónig von Polen und Erbherr von Krakau ete., setzt das Erbgut Riehosin (Rygoszyn) im Distrikt der Stadt Chancin (Chenciny) aus dem polnischen in das deutsche Recht, nämlich in das von Neumarkt, quod Sredense dicitur. Cod. dipl. ecel. Cracov. ed. Piekoliúski I, 178. [4446] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Albert von Pac 5 Mk, jährliche Einkünfte auf den Fleischbänken in Neumarkt, die er von Bürgern daselbst gekauft hat, seiner Nichte Sophia, Nonne des Ordens vom heil. Franciskus im Klarenkloster zu Breslau, und nach ihrem Tode dem Kloster daselbst aufgelassen hat. Z.: die Ritter Andreas Radac, Hermann von Borsniez, Gisilher Colneri, Peter von Prittiez und Herr Otto von Donyn Breslauer Domherr und herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Klarenstift 63 mit dem an rosa und grüner Seidensehnur hüngenden Fusssiegel des Ausstellers. [4447] Heinriehau (actum et datum — item publieata sunt hec in Wratislavia). Wynand, Abt in Heinrichau, verkauft mit dem Rathe der Aelteren seines Klosters und der Zustimmung seines ganzen Konventes der Frau Agathe, Wittwe des weiland Dietrich genannt Smersnyder in Breslau, 6 Mk. jührlichen Zins um 48 Mk. Prager Groschen auf ihre Lebenszeit, nachmals füllt der Zins an das Kloster zurück. Z.: Konrad Prior, Johann Unterprior, Heinrich Kantor, Johann Werkmeister, Wynand der Bücker (furnarius), Bartholomáus Kellermeister, Johann Siechenmeister. Z. bei der Publikation in Breslau: Herr Konrad Dr. decr. Breslauer Domherr und Offzial, Herr Nikolaus von Waezinrode (Weizenrodau) und Ulmann von Ruswin. Gegeben durch Bruder Nikolaus. Or. im Breslauer Staatsarchiv Heinrichan 81b. Von der Besieglung sind nur 3 Einschnitte vorhanden. [4448] Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, befreit die Bürger von Goldberg von jedem Zoll in seinem Lande in befestigten wie in unbefestigten Orten zu Fuss, zu Ross oder zu Wagen und mit allen ihren Kauf- mannswaren Z.: Zwola Budzywoy, Harthung Kuyle, Borutha von Stachov, Johann Kurdzebok (Kurzbach), Johann von Shellindorf, Michael Zharn, Tammo von Pascoviz (Pascehwitz) herzoglicher Protonotar und Konrad von Zhessov (Zeschau) herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Gold- berg 11 mit dem an rother und grüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. . [4449] Liegnitz (aetum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestimmt, dass alle Bauern und Schulzen in seinem Herzogthum wegen Schulden und anderer Ansprüche in der Stadt Liegnitz zu Recht zu stehen schuldig sind. Z.: die Ritter Heinrich von Landiscrona und Albert von Abscaczh (Abschatz), Johann Schambor, Heinrich von Siliez (Seidlitz), Hartung Kule, Dietrich Predil, Johann Rimberg und Thammo von Poshwiez (Paschwitz) herzoglicher
274 Juni 23.. Vig. b. Joh. bapt. Juni 28. Fer. sexta p. nativ. s. Joh. bapt. Juli 11. Translat. b. Benedicti abb. Juli 13. b. Marg. virg. Juli 14. In crast. b. Marg. virg. 1325. Juli. Krakau. Wladyflaw, Kónig von Polen und Erbherr von Krakau ete., setzt das Erbgut Riehosin (Rygoszyn) im Distrikt der Stadt Chancin (Chenciny) aus dem polnischen in das deutsche Recht, nämlich in das von Neumarkt, quod Sredense dicitur. Cod. dipl. ecel. Cracov. ed. Piekoliúski I, 178. [4446] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Albert von Pac 5 Mk, jährliche Einkünfte auf den Fleischbänken in Neumarkt, die er von Bürgern daselbst gekauft hat, seiner Nichte Sophia, Nonne des Ordens vom heil. Franciskus im Klarenkloster zu Breslau, und nach ihrem Tode dem Kloster daselbst aufgelassen hat. Z.: die Ritter Andreas Radac, Hermann von Borsniez, Gisilher Colneri, Peter von Prittiez und Herr Otto von Donyn Breslauer Domherr und herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Klarenstift 63 mit dem an rosa und grüner Seidensehnur hüngenden Fusssiegel des Ausstellers. [4447] Heinriehau (actum et datum — item publieata sunt hec in Wratislavia). Wynand, Abt in Heinrichau, verkauft mit dem Rathe der Aelteren seines Klosters und der Zustimmung seines ganzen Konventes der Frau Agathe, Wittwe des weiland Dietrich genannt Smersnyder in Breslau, 6 Mk. jührlichen Zins um 48 Mk. Prager Groschen auf ihre Lebenszeit, nachmals füllt der Zins an das Kloster zurück. Z.: Konrad Prior, Johann Unterprior, Heinrich Kantor, Johann Werkmeister, Wynand der Bücker (furnarius), Bartholomáus Kellermeister, Johann Siechenmeister. Z. bei der Publikation in Breslau: Herr Konrad Dr. decr. Breslauer Domherr und Offzial, Herr Nikolaus von Waezinrode (Weizenrodau) und Ulmann von Ruswin. Gegeben durch Bruder Nikolaus. Or. im Breslauer Staatsarchiv Heinrichan 81b. Von der Besieglung sind nur 3 Einschnitte vorhanden. [4448] Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, befreit die Bürger von Goldberg von jedem Zoll in seinem Lande in befestigten wie in unbefestigten Orten zu Fuss, zu Ross oder zu Wagen und mit allen ihren Kauf- mannswaren Z.: Zwola Budzywoy, Harthung Kuyle, Borutha von Stachov, Johann Kurdzebok (Kurzbach), Johann von Shellindorf, Michael Zharn, Tammo von Pascoviz (Pascehwitz) herzoglicher Protonotar und Konrad von Zhessov (Zeschau) herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Gold- berg 11 mit dem an rother und grüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel. . [4449] Liegnitz (aetum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bestimmt, dass alle Bauern und Schulzen in seinem Herzogthum wegen Schulden und anderer Ansprüche in der Stadt Liegnitz zu Recht zu stehen schuldig sind. Z.: die Ritter Heinrich von Landiscrona und Albert von Abscaczh (Abschatz), Johann Schambor, Heinrich von Siliez (Seidlitz), Hartung Kule, Dietrich Predil, Johann Rimberg und Thammo von Poshwiez (Paschwitz) herzoglicher
Strana 275
1325. Juli. 275 Juli 23. In crast. s. Mar. Magdal Protonotar. Aus dem Or. im Liegnitzer Rathsarchiv No. 27 abgedruckt bei [4450] Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 49. Goldberg (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, giebt den Bürgern seiner Stadt Hainau sein Dorf Ubirschar im Hainauer Distrikt, wie es in seinen Grenzen von Alters her bestimmt ist, und namentlich 11/2 Hufen in Conradisdorf (Konradsdorf) an der Grenze genannten Distrikts mit all dem Rechte, welches Michaelisdorfh (Michelsdorf) und die andern seit längst vergangenen Zeiten zur Stadt Hainau gehörigen Güter haben, unter Vorbehalt des herzoglichen Dienstes. Z.: Johann Schamborii, Heinrich von Silicz (Seidlitz), Swola Buziwoy, Siffrid Renkeri, Johann von Neumarkt, Otto Sohn des Swola und Helynbold herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Staats- archiv Hainau 6 mit dem an gelben Seidenfäden hängenden beschädigten Fuss- siegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel in tief dunkelgrünem Wachs. [4451] Avignon. Papst Johann XXII. bewilligt seinen Nuntien Magister Andreas de Verulis und Petrus de Alvernia, Kleriker der Diözese Limoges, [4452. 11/2 Goldgulden Diäten für den Tag. Theiner, Mon. vet. Pol. I, 220. Juli 18. Avignon. Papst Johann XXII. benachrichtigt den Erzbischof von Gnesen, XVkal. Ang. die Bischöfe von Krakau, Breslau, Posen etc., dass er die Einkünfte eines p. a. nono. Jahres von allen Benefizien in ihrer Diözese der römischen Kirche vorbehalten [4453 habe. Theiner, Mon. vet. Pol. I, 220/222. Juli 22. Liegnitz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in XI kal. Aug. Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Heinmann, Sohn des Otto, Liegnitzer Bürger, dem Bruder Peter vom Orden der Kreuzträger, Komtur des Hospitals bei der Stadt Liegnitz am Wege nach Hainau, für das Hospital 21/2 Mk. jährl. Einkünfte auf seinem Allode in Ruya (Royn) im Liegnitzer Distrikt verkanft hat. Z.: Johann Schamborii, Heinrich von Silicz (Seidlitz), Dietrich Predil, Hartung Kule, der Liegnitzer Bürger Konad Brokotindorfh, Herr Thammo herzoglicher Protonotar und Helynbold herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Matthiaskloster 88 mit dem an rothgrüner Seidenschnur hängenden Fuss- 4454 siegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel in dunkelgrünem Wachs. Breslau. Die Schöppen der Stadt Breslau bekennen, dass in ihrem gehegten Dinge unter dem Vorsitz des Jakob Schertilzan zwischen den Schweidnitzer Bürgern und den Angeklagten Goblo Cichner und Johann Buch wegen einer Angelegenheit, die ihren Ursprung in der Stadt Schweidnitz selbst genommen hat, ein Schied dahin getroffen worden ist, dass die Letzteren bei ihrem höchsten Rechte d. h. bei ihrem Halse sich verpflichten, den Schweidnitzer Bürgern und irgend einem von ihnen und besonders Johann, dem Schwiegersohn des Paczko, weder durch That noch durch Rath feindlich sein zu wollen. Werden sie dessen trotzdem durch das Zeugnis eines Mannes überfuhrt, sollen sie ihren Kopf verwirkt haben. Juli 17. XVI kal. Aug. p. a. nono. Juli 16. XVII kal. Aug. 35*
1325. Juli. 275 Juli 23. In crast. s. Mar. Magdal Protonotar. Aus dem Or. im Liegnitzer Rathsarchiv No. 27 abgedruckt bei [4450] Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 49. Goldberg (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, giebt den Bürgern seiner Stadt Hainau sein Dorf Ubirschar im Hainauer Distrikt, wie es in seinen Grenzen von Alters her bestimmt ist, und namentlich 11/2 Hufen in Conradisdorf (Konradsdorf) an der Grenze genannten Distrikts mit all dem Rechte, welches Michaelisdorfh (Michelsdorf) und die andern seit längst vergangenen Zeiten zur Stadt Hainau gehörigen Güter haben, unter Vorbehalt des herzoglichen Dienstes. Z.: Johann Schamborii, Heinrich von Silicz (Seidlitz), Swola Buziwoy, Siffrid Renkeri, Johann von Neumarkt, Otto Sohn des Swola und Helynbold herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Staats- archiv Hainau 6 mit dem an gelben Seidenfäden hängenden beschädigten Fuss- siegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel in tief dunkelgrünem Wachs. [4451] Avignon. Papst Johann XXII. bewilligt seinen Nuntien Magister Andreas de Verulis und Petrus de Alvernia, Kleriker der Diözese Limoges, [4452. 11/2 Goldgulden Diäten für den Tag. Theiner, Mon. vet. Pol. I, 220. Juli 18. Avignon. Papst Johann XXII. benachrichtigt den Erzbischof von Gnesen, XVkal. Ang. die Bischöfe von Krakau, Breslau, Posen etc., dass er die Einkünfte eines p. a. nono. Jahres von allen Benefizien in ihrer Diözese der römischen Kirche vorbehalten [4453 habe. Theiner, Mon. vet. Pol. I, 220/222. Juli 22. Liegnitz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr in XI kal. Aug. Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Heinmann, Sohn des Otto, Liegnitzer Bürger, dem Bruder Peter vom Orden der Kreuzträger, Komtur des Hospitals bei der Stadt Liegnitz am Wege nach Hainau, für das Hospital 21/2 Mk. jährl. Einkünfte auf seinem Allode in Ruya (Royn) im Liegnitzer Distrikt verkanft hat. Z.: Johann Schamborii, Heinrich von Silicz (Seidlitz), Dietrich Predil, Hartung Kule, der Liegnitzer Bürger Konad Brokotindorfh, Herr Thammo herzoglicher Protonotar und Helynbold herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Matthiaskloster 88 mit dem an rothgrüner Seidenschnur hängenden Fuss- 4454 siegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel in dunkelgrünem Wachs. Breslau. Die Schöppen der Stadt Breslau bekennen, dass in ihrem gehegten Dinge unter dem Vorsitz des Jakob Schertilzan zwischen den Schweidnitzer Bürgern und den Angeklagten Goblo Cichner und Johann Buch wegen einer Angelegenheit, die ihren Ursprung in der Stadt Schweidnitz selbst genommen hat, ein Schied dahin getroffen worden ist, dass die Letzteren bei ihrem höchsten Rechte d. h. bei ihrem Halse sich verpflichten, den Schweidnitzer Bürgern und irgend einem von ihnen und besonders Johann, dem Schwiegersohn des Paczko, weder durch That noch durch Rath feindlich sein zu wollen. Werden sie dessen trotzdem durch das Zeugnis eines Mannes überfuhrt, sollen sie ihren Kopf verwirkt haben. Juli 17. XVI kal. Aug. p. a. nono. Juli 16. XVII kal. Aug. 35*
Strana 276
276 1325. August. Ferner haben sie Stadt und Land Breslau bei Lebensstrafe zu meiden gelobt. Privilegienbuch des 14. Jahrhunderts im Rathsarchiv zu Schweidnitz No. 67, S. 22/23. (4455] Aug. 6. Posen. Stephan, Breslauer Dechant und Posener Domherr, Zeuge in einer In crast. b. Urkunde des Bischofs Johann von Posen. Cod. dipl. Maj. Pol. II, 388. Dominici. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt unter anderen auch dem Herzoge von Glogau sich der Besitznehmung der Markgrafschaft Brandenburg durch Ludwig, Sohn des Herzogs Ludwig von Baiern zu widersetzen. Theiner, Mon. vet. Pol. I, 218, desgleichen bei Riedel, Cod. dipl. Brand. II, 2, 17 mit dem falschen [4456] Jahr 1324. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischof von Posen, dem Dechanten und dem Scholastikus von Lebus auf die Vorstellung des Wladizlaus, Herzogs von Liegnitz und Subdiakonus der Breslauer Diözese, dass ihm das nach dem Tode seines Vaters Heinrich, Herzogs von Breslau, Liegnitz und Brieg, in der Erbtheilung mit seinen Brüdern Bolezlaus und Heinrich als sein Erb- theil zugefallene Herzogthum Liegnitz durch seinen Bruder Boleflaw wieder entrissen und er selbst zwei Jahre von demselben im Kerker gefesselt gehalten worden sei, die Richtigkeit dieser Angaben unter der Hand zu prüfen, und wenn dem so sei, Boleſlaw zur Wiedereinsetzung Wladyflaws in sein Herzogthum und zur Erstattung der bezogenen Einkünfte nothigenfalls auch mit Hülfe des weltlichen Armes zu zwingen, sowie dem apostolischen Stuhl hierüber Bericht zu erstatten. Theiner, Mon. vet. Poloniae I, 218/219 und danach Lehns- und Besitz- Urkunden Schlesiens edd. Grünhagen und Markgraf II, 642/643. Vgl. auch die [4457 Anführung oben S. 33 hinter 1316 November 26. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Herzog Heinrich von Schlesien (es ist wohl Heinrich II. von Glogau gemeint) die Haltung eines Beichtigers, der ihm im Todeskampfe nach geschehener Beichte volle Absolution ertheilen dürfe. Desgleichen erlaubt der Papst demselben und seiner Gemahlin, bei geschlossenen Thüren an mit dem Interdikt belegten Orten Gottesdienst halten zu lassen. 4458 Theiner, Mon. vet. Pol. I, 219/220. Neumarkt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, Aug. 14. Vig.assumpc-bekundet, dass Jesco von Frankenthal, Bürger zu Neumarkt, seiner Gattin Mar. virg. Clara das Erbgericht oder die Schultisei zu Flemingistorph (Flämischdorf, Kr. Neumarkt) mit den zwei dazn gehörigen Dörfern geschenkt und aufgelassen hat. Vormund der Frau ist ihr Vater Konrad Sybenvirt, Bürger zu Breslau. Z: Albert von Paak, Andreas Radac, Hermann von Borsnitz, Gisilher Colneri, Woyceflaw Krsical, Johann Colmas, Wynand Erbvogt von Neumarkt und Herr Otto von Donyn Breslauer Domherr und herzoglicher Protonotar. Or. im Breslauer Aug. 10. IV id. Aug. p. a. 9. Aug. 13. Id. Aug. p. a. 9. Aug. 13. Id. Aug. p. a. nono.
276 1325. August. Ferner haben sie Stadt und Land Breslau bei Lebensstrafe zu meiden gelobt. Privilegienbuch des 14. Jahrhunderts im Rathsarchiv zu Schweidnitz No. 67, S. 22/23. (4455] Aug. 6. Posen. Stephan, Breslauer Dechant und Posener Domherr, Zeuge in einer In crast. b. Urkunde des Bischofs Johann von Posen. Cod. dipl. Maj. Pol. II, 388. Dominici. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt unter anderen auch dem Herzoge von Glogau sich der Besitznehmung der Markgrafschaft Brandenburg durch Ludwig, Sohn des Herzogs Ludwig von Baiern zu widersetzen. Theiner, Mon. vet. Pol. I, 218, desgleichen bei Riedel, Cod. dipl. Brand. II, 2, 17 mit dem falschen [4456] Jahr 1324. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischof von Posen, dem Dechanten und dem Scholastikus von Lebus auf die Vorstellung des Wladizlaus, Herzogs von Liegnitz und Subdiakonus der Breslauer Diözese, dass ihm das nach dem Tode seines Vaters Heinrich, Herzogs von Breslau, Liegnitz und Brieg, in der Erbtheilung mit seinen Brüdern Bolezlaus und Heinrich als sein Erb- theil zugefallene Herzogthum Liegnitz durch seinen Bruder Boleflaw wieder entrissen und er selbst zwei Jahre von demselben im Kerker gefesselt gehalten worden sei, die Richtigkeit dieser Angaben unter der Hand zu prüfen, und wenn dem so sei, Boleſlaw zur Wiedereinsetzung Wladyflaws in sein Herzogthum und zur Erstattung der bezogenen Einkünfte nothigenfalls auch mit Hülfe des weltlichen Armes zu zwingen, sowie dem apostolischen Stuhl hierüber Bericht zu erstatten. Theiner, Mon. vet. Poloniae I, 218/219 und danach Lehns- und Besitz- Urkunden Schlesiens edd. Grünhagen und Markgraf II, 642/643. Vgl. auch die [4457 Anführung oben S. 33 hinter 1316 November 26. Avignon. Papst Johann XXII. gestattet dem Herzog Heinrich von Schlesien (es ist wohl Heinrich II. von Glogau gemeint) die Haltung eines Beichtigers, der ihm im Todeskampfe nach geschehener Beichte volle Absolution ertheilen dürfe. Desgleichen erlaubt der Papst demselben und seiner Gemahlin, bei geschlossenen Thüren an mit dem Interdikt belegten Orten Gottesdienst halten zu lassen. 4458 Theiner, Mon. vet. Pol. I, 219/220. Neumarkt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, Aug. 14. Vig.assumpc-bekundet, dass Jesco von Frankenthal, Bürger zu Neumarkt, seiner Gattin Mar. virg. Clara das Erbgericht oder die Schultisei zu Flemingistorph (Flämischdorf, Kr. Neumarkt) mit den zwei dazn gehörigen Dörfern geschenkt und aufgelassen hat. Vormund der Frau ist ihr Vater Konrad Sybenvirt, Bürger zu Breslau. Z: Albert von Paak, Andreas Radac, Hermann von Borsnitz, Gisilher Colneri, Woyceflaw Krsical, Johann Colmas, Wynand Erbvogt von Neumarkt und Herr Otto von Donyn Breslauer Domherr und herzoglicher Protonotar. Or. im Breslauer Aug. 10. IV id. Aug. p. a. 9. Aug. 13. Id. Aug. p. a. 9. Aug. 13. Id. Aug. p. a. nono.
Strana 277
Sra st toz 1325. August, September. 277 Aug. 18. XVkal. Sept. ind. oct. Sept. 1. Kal. Sept. Sept. 8. VI id. Sept p. a. 10. Sept. 16. XVI kal. Oct. Stadtarchiv Elisabethkirche 439b mit dem an grünen Seidenfäden hängenden [4459 Fusssiegel des Ausstellers. (Breslau) in der Kurie des Dr. decr. Magister Konrad, Breslauer Domherrn und Offizials. Auf die Appellation des Bruders Johann, Abtes des Vincenzstiftes bei Breslau, in seiner Klage namens seines Stiftes gegen das Kloster Kamenz, vertreten durch den Advokaten des Breslauer Konsistoriums Magister Franzko, wegen des Patronatsrechtes der Kirche zu Würben bei Schweidnitz (vgl. Reg. No. 4393 vom 19. December 1324) erklären beide Theile sich bereit, den Offizial Konrad und den Breslauer Bürger Nikolaus von Watzcenrode (Weizenrodau) als gewählte Schiedsrichter anzuerkennen und sich deren Spruche bei Strafe von 4 Mk. Gold vollkommen zu unterwerfen. Z.: Herr Heinrich von Baruth Breslauer Propst, Mag. Nikolaus von Ratibor ehemals Advokat des Breslauer Konsistoriums, Sydilmann öffentlicher Notar, Henlin Sohn des weiland Hildebrand monetarii (im Text monasterii) Wrat., Thilmann und Thilmann und Friedrich Brüder des Klosters Kamenz. Ausgefertigt von Dietrich, Sohn weiland Dietrichs des Aelteren von Hartmansrode, jetzt Gerichtsschreiber des Breslauer Konsistoriums. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 56 mit den Siegeln der beiden Schiedsrichter an Pergamentstreifen abgedruckt von Pfotenhauer im Urkundenbuch des Klosters [4460 Kamenz (Cod. dipl. Siles. X) S. 101 ff. Bei Oppeln (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Oppeln, giebt dem Kloster Domus Dei (Czarnowanz) bei Oppeln die Kirche mit dem Patronatsrecht in seinem Dorfe Dobren (Döbern, Kr. Oppeln) als Filiale zurück; jedoch müssen den Parrochianen daselbst die kirchlichen Sakramente ministrirt werden. Z.: Andreas Archidiakon, Radslaus Kustos, Johann Domherr zu Oppeln herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses, Ninognevus Richter, Beldo herzoglicher Unterhofjäger, Andreas Pallatini, Bertold herzoglicher Notar, Pribco vicarius de choro. Aus dem Or. im Breslauer Statsarchiv Czarnowanz 18 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Herzogs abgedruckt von Wattenbach im Urkundenbuch des Klosters [4461 Czarnowanz (Cod. dipl. Siles. I) Seite 29. Avignon. Papst Johann XXII. providirt Nikolaus Ditmari von Neumarkt, Presbyter der Breslauer Diözese mit einem zur Kollatur des Breslauer Bischofs gehörigen Beneficium. Exekutoren sind der Abt des Klosters Leubus, der Propst von Leitmeritz und der Dechant der Breslauer Kreuzkirche. Auszüge aus den [4462] päpstlichen Registern im Breslauer Staatsarchiv C 300. Liegnitz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verreicht den Bürgern seiner Stadt Liegnitz die zur Stadt Liegnitz gehörende Viehweide (agros pascuales) vor dem Stadtthor, welches nach Hainau führt, zu freiem Besitze. Z.: Johann Zambor, Matthias von Mulheym, Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Johann Liegnitzer Hofrichter, Syfrid Renker, Thammo von
Sra st toz 1325. August, September. 277 Aug. 18. XVkal. Sept. ind. oct. Sept. 1. Kal. Sept. Sept. 8. VI id. Sept p. a. 10. Sept. 16. XVI kal. Oct. Stadtarchiv Elisabethkirche 439b mit dem an grünen Seidenfäden hängenden [4459 Fusssiegel des Ausstellers. (Breslau) in der Kurie des Dr. decr. Magister Konrad, Breslauer Domherrn und Offizials. Auf die Appellation des Bruders Johann, Abtes des Vincenzstiftes bei Breslau, in seiner Klage namens seines Stiftes gegen das Kloster Kamenz, vertreten durch den Advokaten des Breslauer Konsistoriums Magister Franzko, wegen des Patronatsrechtes der Kirche zu Würben bei Schweidnitz (vgl. Reg. No. 4393 vom 19. December 1324) erklären beide Theile sich bereit, den Offizial Konrad und den Breslauer Bürger Nikolaus von Watzcenrode (Weizenrodau) als gewählte Schiedsrichter anzuerkennen und sich deren Spruche bei Strafe von 4 Mk. Gold vollkommen zu unterwerfen. Z.: Herr Heinrich von Baruth Breslauer Propst, Mag. Nikolaus von Ratibor ehemals Advokat des Breslauer Konsistoriums, Sydilmann öffentlicher Notar, Henlin Sohn des weiland Hildebrand monetarii (im Text monasterii) Wrat., Thilmann und Thilmann und Friedrich Brüder des Klosters Kamenz. Ausgefertigt von Dietrich, Sohn weiland Dietrichs des Aelteren von Hartmansrode, jetzt Gerichtsschreiber des Breslauer Konsistoriums. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 56 mit den Siegeln der beiden Schiedsrichter an Pergamentstreifen abgedruckt von Pfotenhauer im Urkundenbuch des Klosters [4460 Kamenz (Cod. dipl. Siles. X) S. 101 ff. Bei Oppeln (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Oppeln, giebt dem Kloster Domus Dei (Czarnowanz) bei Oppeln die Kirche mit dem Patronatsrecht in seinem Dorfe Dobren (Döbern, Kr. Oppeln) als Filiale zurück; jedoch müssen den Parrochianen daselbst die kirchlichen Sakramente ministrirt werden. Z.: Andreas Archidiakon, Radslaus Kustos, Johann Domherr zu Oppeln herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses, Ninognevus Richter, Beldo herzoglicher Unterhofjäger, Andreas Pallatini, Bertold herzoglicher Notar, Pribco vicarius de choro. Aus dem Or. im Breslauer Statsarchiv Czarnowanz 18 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Herzogs abgedruckt von Wattenbach im Urkundenbuch des Klosters [4461 Czarnowanz (Cod. dipl. Siles. I) Seite 29. Avignon. Papst Johann XXII. providirt Nikolaus Ditmari von Neumarkt, Presbyter der Breslauer Diözese mit einem zur Kollatur des Breslauer Bischofs gehörigen Beneficium. Exekutoren sind der Abt des Klosters Leubus, der Propst von Leitmeritz und der Dechant der Breslauer Kreuzkirche. Auszüge aus den [4462] päpstlichen Registern im Breslauer Staatsarchiv C 300. Liegnitz (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, verreicht den Bürgern seiner Stadt Liegnitz die zur Stadt Liegnitz gehörende Viehweide (agros pascuales) vor dem Stadtthor, welches nach Hainau führt, zu freiem Besitze. Z.: Johann Zambor, Matthias von Mulheym, Heinrich von Sylicz (Seidlitz), Johann Liegnitzer Hofrichter, Syfrid Renker, Thammo von
Strana 278
278 1325. September. Sept. 24. VIII kal. Oct p. a. 10. Pascowiz (Paschwitz) herzoglicher Hofprotonotar und Konrad Zhesshov (Zeschau) herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Liegnitzer Rathsarch. No. 28, wo an gelbrothen Seidenfaden das herzogl. Siegel nebst Rucksiegel hängt, abgedruckt von Schirrmacher im Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 50. [4463) (Breslau) in der Kurie des Dr. decret. Herrn Konrad, Breslauer Domherrn und Offizials. In der Streitsache des Bruders Johann, Abtes des Vincenz- stiftes, und seines Konventes gegen das Kloster Kamenz, vertreten durch den Mag. Franzko, wegen des Patronatsrechtes der Kirche in Wirbna (Würben) bei Schweidnitz entscheidet der Offizial Konrad, dem sein mitgewählter Schiedsrichter Nikolaus von Watzenrode, Breslauer Bürger, das Urtheil überlassen hat, zu Gunsten des Klosters Kamenz. Das Vincenzstift hat alle hierauf bezüglichen Privilegien und Instrumente dem Kloster Kamenz aus- zuhändigen, dagegen erhält es von diesem 60 Mk. Gerichtskostenentschädigung. Z. und Ausfertiger wie am 18. August, s. daselbst. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarch. Grüssau 57 mit dem Siegel des Offizials Konrad, dem des Abtes und des Nikolaus von Watzenrode an Pergamentstreifen, abgedruckt von Pfotenhauer [4464 im Urkundenbuch des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Sil. X) S. 103 ff. Liegnitz. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, giebt seinen Bürgern in Goldberg mehrere Bestimmungen über das Verfahren bei Kriminal- klagen, zugleich alle Rechte und Statuten der Stadt Liegnitz mit dem Rechte, dieselben durch Willküren zu verbessern. Z.: Johann Zambor, Heinrich von Syliz (Seidlitz), Stephan von Parchowiz, Dietrich von Predil, Harthung Kuyle, Johann Liegnitzer Hofrichter, Tammo von Pascowiz (Paschwitz) herzoglicher Protonotar und Konrad von Zhesshov (Zeschau) herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. jeizt im Breslauer Staatsarchiv Goldberg 12 abge- druckt bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 511/512; an grünrother Seidenschnur hängt das zerbrochene Siegel des Ausstellers nebst 4465 Helmrücksiegel. Avignon. Papst Johann XXII. dispensirt auf die Bitten des Königs Johann Sept. 24. VIII kal. Oct.von Böhmen und der Königin Elisabeth, Wittwe weiland Königs Wenzel p. a. 10. von Böhmen, Heinrich, Herzog von Schlesien und Herrn von Fürsten- berg und Jauer, und Frau Agnes, Tochter weiland Königs Wenzel von Böhmen, wegen geschlossener Ehe in verbotenem Grade. Theiner, Mon. vet. [4466 Polon. I, 222/223. Avignon. Papst Johann XXII. trägt auf Bitten des Königs Wladyflaw von Polen den Bischöfen der Gnesener Kirchenprovinz und dem Kapitel von Breslau (als Verweser des dortigen Bisthums) auf, dem familiaris jenes Herrschers Mag. Heinrich von Lewenberg (Löwenberg), Kleriker der Breslauer Diözese, die erste zu ihrer Kollation gehörige, vakant werdende Pfründe in der Stadt Sept. 17. XV kal. Oer ind. oct. Sept. 21. XI kal. Oct
278 1325. September. Sept. 24. VIII kal. Oct p. a. 10. Pascowiz (Paschwitz) herzoglicher Hofprotonotar und Konrad Zhesshov (Zeschau) herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. im Liegnitzer Rathsarch. No. 28, wo an gelbrothen Seidenfaden das herzogl. Siegel nebst Rucksiegel hängt, abgedruckt von Schirrmacher im Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 50. [4463) (Breslau) in der Kurie des Dr. decret. Herrn Konrad, Breslauer Domherrn und Offizials. In der Streitsache des Bruders Johann, Abtes des Vincenz- stiftes, und seines Konventes gegen das Kloster Kamenz, vertreten durch den Mag. Franzko, wegen des Patronatsrechtes der Kirche in Wirbna (Würben) bei Schweidnitz entscheidet der Offizial Konrad, dem sein mitgewählter Schiedsrichter Nikolaus von Watzenrode, Breslauer Bürger, das Urtheil überlassen hat, zu Gunsten des Klosters Kamenz. Das Vincenzstift hat alle hierauf bezüglichen Privilegien und Instrumente dem Kloster Kamenz aus- zuhändigen, dagegen erhält es von diesem 60 Mk. Gerichtskostenentschädigung. Z. und Ausfertiger wie am 18. August, s. daselbst. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarch. Grüssau 57 mit dem Siegel des Offizials Konrad, dem des Abtes und des Nikolaus von Watzenrode an Pergamentstreifen, abgedruckt von Pfotenhauer [4464 im Urkundenbuch des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Sil. X) S. 103 ff. Liegnitz. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, giebt seinen Bürgern in Goldberg mehrere Bestimmungen über das Verfahren bei Kriminal- klagen, zugleich alle Rechte und Statuten der Stadt Liegnitz mit dem Rechte, dieselben durch Willküren zu verbessern. Z.: Johann Zambor, Heinrich von Syliz (Seidlitz), Stephan von Parchowiz, Dietrich von Predil, Harthung Kuyle, Johann Liegnitzer Hofrichter, Tammo von Pascowiz (Paschwitz) herzoglicher Protonotar und Konrad von Zhesshov (Zeschau) herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses. Aus dem Or. jeizt im Breslauer Staatsarchiv Goldberg 12 abge- druckt bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 511/512; an grünrother Seidenschnur hängt das zerbrochene Siegel des Ausstellers nebst 4465 Helmrücksiegel. Avignon. Papst Johann XXII. dispensirt auf die Bitten des Königs Johann Sept. 24. VIII kal. Oct.von Böhmen und der Königin Elisabeth, Wittwe weiland Königs Wenzel p. a. 10. von Böhmen, Heinrich, Herzog von Schlesien und Herrn von Fürsten- berg und Jauer, und Frau Agnes, Tochter weiland Königs Wenzel von Böhmen, wegen geschlossener Ehe in verbotenem Grade. Theiner, Mon. vet. [4466 Polon. I, 222/223. Avignon. Papst Johann XXII. trägt auf Bitten des Königs Wladyflaw von Polen den Bischöfen der Gnesener Kirchenprovinz und dem Kapitel von Breslau (als Verweser des dortigen Bisthums) auf, dem familiaris jenes Herrschers Mag. Heinrich von Lewenberg (Löwenberg), Kleriker der Breslauer Diözese, die erste zu ihrer Kollation gehörige, vakant werdende Pfründe in der Stadt Sept. 17. XV kal. Oer ind. oct. Sept. 21. XI kal. Oct
Strana 279
279 1325. September. October. oder in der Diôzese mit oder ohne Seelsorge zu verleihen. Theiner, Mon. vet. 4467 Polon. I, 223. Sept. 24. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Nikolaus von Löwenberg mit VIII kal. Oct einem einer Pfründe verbundenen Kanonikat der Oppeler Kirche. Exekutoren: p. a. X. der Abt des Klosters in Heinrichau, der Propst zum heiligen Kreuz bei Breslau und Mag. Nikolaus de Fractis can. Patracensis. Auszüge aus den [4468] Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Nüwenberg (Naumburg am Queis). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, bekundet, dass vor ihm Günther von . . mit Zustimmung seiner Ehefrau Katharina und seiner Kinder dem Magdalenen- kloster in Naumburg iuxta rypam Quys 2 Hufen zu Herczoginwald (Herzogs- waldau, so laut Dorsalnotiz) im Bunzlauer Distrikt in dem ihm gehörigen Antheil des Dorfes nach . . zu mit allen Rechten und der Herrschaft zu freiem Erbrecht verkauft und aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt diese Auflassung unter Befreiung von den Geschossen, Beden, Münzgeld, Waldzinsen etc. jedoch mit Vorhehalt der Dienste, die ihm genannter Günther davon geleistet hat. Z.: Herr Kristan von . „ . . von Kitelicz, Siffrid Renkeri herzoglicher Hofrichter, Witko de Sacko, Heinrich . ., Heinrich herzoglicher Kammermeister und Ausfertiger dieses. Das Original, von dem links ein Drittheil abgerissen ist, im Bresl. Staats- archiv Naumburg Magdalenerinnen 35c; an stark verblassten rothen Seidenfäden [4469] hängt nur noch ein Vorder- und Rücksiegelfragment. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Salomon von Walistor, Pfarrer in Pilgrimis (Pilgram), Prager Diözese mit einer zur Kollatur des Breslauer Bischofs oder Kapitels gehörigen frei werdenden Dignitat vel personatu seu officio. Exekutoren: der Bischof von Meissen, der Propst von Bautzen Meissener Diözese und Magister Nikolaus de Fractis can. Patracensis. Auszüge aus den Vatikanischen Registern im Breslauer Staatsarchiv C 300 und 4470] bei Dudik, Iter Romanum II, 99. Oct. 14. Actum in consistorio Wrat. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und II id. Oct. Offizial, bekundet, dass vor ihm im Gerichte Magister Franczco, Advokat des hora prima Breslauer Konsistoriums, Syndikus und Prokurator der Priorin Margaretha ind. nona. und des Jungfrauenkonvents St. Katharine in Breslau auf den Kuttelhof (fartorium) in Goldberg gegenüber dem Schweidnitzer Bürger Hermann dem Schreiber verzichtet hat. Z.: Thiczco Pfarrer in Olthaczin (Oltaschin, Kr. Breslau) und Otto Pfarrer in villa Wolfkeri (Welkersdorf, Kr. Löwenberg), die Magister Lorenz, Andreas, Heinrich von Bork, Thilo Fulbrucke (Faulbrück), Advo- katen des Bresl. Konsistoriums, Dietrich des Ausstellers Notar. Ausgefertigt von Paul Sohn des weiland Johann Ronow Prager Diözese kaiserl. öffentl. Notar. Or. Sept. 28. Prid. b. Mich Oct. 14. II id. Oct. p. a. 10.
279 1325. September. October. oder in der Diôzese mit oder ohne Seelsorge zu verleihen. Theiner, Mon. vet. 4467 Polon. I, 223. Sept. 24. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Nikolaus von Löwenberg mit VIII kal. Oct einem einer Pfründe verbundenen Kanonikat der Oppeler Kirche. Exekutoren: p. a. X. der Abt des Klosters in Heinrichau, der Propst zum heiligen Kreuz bei Breslau und Mag. Nikolaus de Fractis can. Patracensis. Auszüge aus den [4468] Vatikanischen Registern im Bresl. Staatsarch. C 300. Nüwenberg (Naumburg am Queis). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, bekundet, dass vor ihm Günther von . . mit Zustimmung seiner Ehefrau Katharina und seiner Kinder dem Magdalenen- kloster in Naumburg iuxta rypam Quys 2 Hufen zu Herczoginwald (Herzogs- waldau, so laut Dorsalnotiz) im Bunzlauer Distrikt in dem ihm gehörigen Antheil des Dorfes nach . . zu mit allen Rechten und der Herrschaft zu freiem Erbrecht verkauft und aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt diese Auflassung unter Befreiung von den Geschossen, Beden, Münzgeld, Waldzinsen etc. jedoch mit Vorhehalt der Dienste, die ihm genannter Günther davon geleistet hat. Z.: Herr Kristan von . „ . . von Kitelicz, Siffrid Renkeri herzoglicher Hofrichter, Witko de Sacko, Heinrich . ., Heinrich herzoglicher Kammermeister und Ausfertiger dieses. Das Original, von dem links ein Drittheil abgerissen ist, im Bresl. Staats- archiv Naumburg Magdalenerinnen 35c; an stark verblassten rothen Seidenfäden [4469] hängt nur noch ein Vorder- und Rücksiegelfragment. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Salomon von Walistor, Pfarrer in Pilgrimis (Pilgram), Prager Diözese mit einer zur Kollatur des Breslauer Bischofs oder Kapitels gehörigen frei werdenden Dignitat vel personatu seu officio. Exekutoren: der Bischof von Meissen, der Propst von Bautzen Meissener Diözese und Magister Nikolaus de Fractis can. Patracensis. Auszüge aus den Vatikanischen Registern im Breslauer Staatsarchiv C 300 und 4470] bei Dudik, Iter Romanum II, 99. Oct. 14. Actum in consistorio Wrat. Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und II id. Oct. Offizial, bekundet, dass vor ihm im Gerichte Magister Franczco, Advokat des hora prima Breslauer Konsistoriums, Syndikus und Prokurator der Priorin Margaretha ind. nona. und des Jungfrauenkonvents St. Katharine in Breslau auf den Kuttelhof (fartorium) in Goldberg gegenüber dem Schweidnitzer Bürger Hermann dem Schreiber verzichtet hat. Z.: Thiczco Pfarrer in Olthaczin (Oltaschin, Kr. Breslau) und Otto Pfarrer in villa Wolfkeri (Welkersdorf, Kr. Löwenberg), die Magister Lorenz, Andreas, Heinrich von Bork, Thilo Fulbrucke (Faulbrück), Advo- katen des Bresl. Konsistoriums, Dietrich des Ausstellers Notar. Ausgefertigt von Paul Sohn des weiland Johann Ronow Prager Diözese kaiserl. öffentl. Notar. Or. Sept. 28. Prid. b. Mich Oct. 14. II id. Oct. p. a. 10.
Strana 280
280 1325. October. Oct. 14. Pridie id. Oer. Oct. 15. b. Hedwigis Oct. 16. XVII kal. Nov. p. a. 10. Oct. 16. s. Galli. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 58 mit dem an Pergamentstreifen hängenden [4471] Siegel des Offizials. Gross-Strehlitz. Albert der Jüngere, Herzog von Oppeln und Herr zu Strehlitz, transsumirt und konfirmirt die Urkunde des Herzogs Wladyflaw von Teschen vom 30. Mai 1235 (Fälschung, vgl. Reg. 471b) uber die Gründung der Dörfer Adamowitz (Kr. Gr.-Strehlitz), Brze fowitze (Kr. Beuthen) und Osseg, welche seine getreuen Barone die Gebrüder Woyflaw, Francko, Zbeluth und Peter von Kokor ihm vorgelegt haben. Z.: Prilak und Jaroflaw von Sedlitz, Stral der Jüngere von Othmuth, Thomas von Camin, Hey(n)co Sohn des Rulo. [4472) Abschrift des 18. Jahrh. im herrschaftlichen Archive zu Gross-Strehlitz. Olesnicz (Oels). Konrad, Herzog von Schlesien und Herr zu Oels, bekundet, dass Simon von Rorow (Rohr) mit seiner Einwilligung das unter seinem Bruder Herzog Bolko gelegene Dorf (d. h. ein Dorf, welches zu dem Antheile seines 1320 verstorbenen Bruders Boleflaw oder Bolko gehört hatte) Rathage (Rathe, Kr. Oels) an der Grenze seiner Stadt Oels und das Allod von 7 Hufen auf der andern Seite der Stadt vor dem Thor, durch welches man nach Beroldistat (Bernstadt) geht, von dem Breslauer Bürger Ruland gegen andere Güter Blisco- wiczi (Pleischwitz) gemeinhin genannt im Breslauer Distrikt unter Befreiung von allen herzogl. Lasten (tauschweise) erworben hat. Z.: Thamo Michelsdorf, Jacusso von Plosk (Plock in Polen), Werner von Panwicz, Gumpert von Slivin (Schlieben), Konrad von Socolowo (Zucklau, Kr. Oels), Willuso von Neczow (Netsche, Kr. Oels) und Coppo herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Kopialbuch des Breslauer Klarenstifts aus dem XIV. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv D 23, 119. [4473) Avignon. Papst Johann XXII. ernennt den Bischof von Posen, den Bres- lauer Dompropst und den Propst vom heil. Kreuz bei Breslau zu Konservatoren des Cistercienserinnenklosters zu Ovenz (Owinsk, Kr. Posen). Theiner, Mon. vet. [4474 Pol. I, 223 und daraus Cod. dipl. Maj. Pol. II, 388. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm die Gebrüder Andreas und Nikolaus genannt Radac dem Hermann, Burggrafen von Uras (Auras), 6 Zinshufen im Dorfe Rimbere (Riemberg) im Auraser Distrikt frei von allen Geschossen, Getreidezins, Münzgeld etc. verkauft haben. Z.: die Ritter Jan von Borsnicz und Hoyer von Pritticz, Hermann von Borsnicz, Jenchin von Ridebure (Reideburg), Johann von Colmas, Peter von Pritticz und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar. Or. im Bresl. Stadtarch. LL 5; von der Besiegelung sind nur noch [4475] Reste der grünblauen Seidenschnur vorhanden. Avignon. Papst Johann XXII. beauftragt den Bischof von Breslau auf die Bitte des Herzogs Heinrich von Schlesien und Herrn zu Breslau und seiner Gemahlin Anna, den Herzog Boleslaus von Falkenberg und Euphemia, der Oct. 29. IV kal. Nov
280 1325. October. Oct. 14. Pridie id. Oer. Oct. 15. b. Hedwigis Oct. 16. XVII kal. Nov. p. a. 10. Oct. 16. s. Galli. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 58 mit dem an Pergamentstreifen hängenden [4471] Siegel des Offizials. Gross-Strehlitz. Albert der Jüngere, Herzog von Oppeln und Herr zu Strehlitz, transsumirt und konfirmirt die Urkunde des Herzogs Wladyflaw von Teschen vom 30. Mai 1235 (Fälschung, vgl. Reg. 471b) uber die Gründung der Dörfer Adamowitz (Kr. Gr.-Strehlitz), Brze fowitze (Kr. Beuthen) und Osseg, welche seine getreuen Barone die Gebrüder Woyflaw, Francko, Zbeluth und Peter von Kokor ihm vorgelegt haben. Z.: Prilak und Jaroflaw von Sedlitz, Stral der Jüngere von Othmuth, Thomas von Camin, Hey(n)co Sohn des Rulo. [4472) Abschrift des 18. Jahrh. im herrschaftlichen Archive zu Gross-Strehlitz. Olesnicz (Oels). Konrad, Herzog von Schlesien und Herr zu Oels, bekundet, dass Simon von Rorow (Rohr) mit seiner Einwilligung das unter seinem Bruder Herzog Bolko gelegene Dorf (d. h. ein Dorf, welches zu dem Antheile seines 1320 verstorbenen Bruders Boleflaw oder Bolko gehört hatte) Rathage (Rathe, Kr. Oels) an der Grenze seiner Stadt Oels und das Allod von 7 Hufen auf der andern Seite der Stadt vor dem Thor, durch welches man nach Beroldistat (Bernstadt) geht, von dem Breslauer Bürger Ruland gegen andere Güter Blisco- wiczi (Pleischwitz) gemeinhin genannt im Breslauer Distrikt unter Befreiung von allen herzogl. Lasten (tauschweise) erworben hat. Z.: Thamo Michelsdorf, Jacusso von Plosk (Plock in Polen), Werner von Panwicz, Gumpert von Slivin (Schlieben), Konrad von Socolowo (Zucklau, Kr. Oels), Willuso von Neczow (Netsche, Kr. Oels) und Coppo herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Kopialbuch des Breslauer Klarenstifts aus dem XIV. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv D 23, 119. [4473) Avignon. Papst Johann XXII. ernennt den Bischof von Posen, den Bres- lauer Dompropst und den Propst vom heil. Kreuz bei Breslau zu Konservatoren des Cistercienserinnenklosters zu Ovenz (Owinsk, Kr. Posen). Theiner, Mon. vet. [4474 Pol. I, 223 und daraus Cod. dipl. Maj. Pol. II, 388. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm die Gebrüder Andreas und Nikolaus genannt Radac dem Hermann, Burggrafen von Uras (Auras), 6 Zinshufen im Dorfe Rimbere (Riemberg) im Auraser Distrikt frei von allen Geschossen, Getreidezins, Münzgeld etc. verkauft haben. Z.: die Ritter Jan von Borsnicz und Hoyer von Pritticz, Hermann von Borsnicz, Jenchin von Ridebure (Reideburg), Johann von Colmas, Peter von Pritticz und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar. Or. im Bresl. Stadtarch. LL 5; von der Besiegelung sind nur noch [4475] Reste der grünblauen Seidenschnur vorhanden. Avignon. Papst Johann XXII. beauftragt den Bischof von Breslau auf die Bitte des Herzogs Heinrich von Schlesien und Herrn zu Breslau und seiner Gemahlin Anna, den Herzog Boleslaus von Falkenberg und Euphemia, der Oct. 29. IV kal. Nov
Strana 281
s - 1325. November. 281 genannten Heinrich und Anna Tochter, wegen der von ihnen trotz ihrer nahen Verwandtschaft geschlossenen Ehe, wodurch sie nach der von Papst Clemens V. auf dem Konzil von Vienne erlassenen Bestimmung der Exkommunikation verfallen 4476 sind, zu dispensiren. Theiner, Mon. vet. Pol. I, 225. (Breslau). Die Rathmannen der Stadt Breslau bekennen, dass ihr Mitbürger Werner der Rothe sein Erbgut Opatewicz (Ottwitz, Kr. Breslau) dem Vincenz- stift unter der Verpflichtung verkauft hat, mit seinem Sohne Nikolaus und seinen Bürgen Heinrich von Owe und Dietrich von Neumarkt das genannte Erbgut von allen Beschwerungen innerhalb Jahresfrist zu befreien und die Zustimmung seiner abwesenden Söhne zu erwirken. O. Z. Or. im Breslauer Staatsarchiv Vincenzstift 184; von der Besieglung ist nur noch der Pergamentstreifen, ein [4477) Stück einer anderen Urkunde, erhalten. (Breslau.) Jakob Shertilzan, Breslauer Vogt, und die Schöffen Peter von Glogau, Mathias von Mulheim, Konrad von Wazinrode, Johann von Lubec (Lübeck), Konrad von Schweidnitz, Nikolaus Pastericz, Arnold von Liegnitz, Albert von Kanth, Dietrich der Lange, Hiltwin der Fleischer und Winand Winandisse bekennen, dass vor ihnen im gehegten Gericht Johann Schertilzan dem Nikolaus von Legnicz eine Mk. Zins (wieder- käuflich für 10 Mk. Pfennige) auf den Reichkram (in cramo institoriali) an der Ecke gegenüber Katharina, Tochter des Pariser, als Pfand angewiesen hat. Or. imBresl. Stadtarchiv Elisabethkirche No. 474 a mit dem an Pergamentstreifen hängenden grösseren und kleineren Schöffensiegel mit der Umschrift S. Scabinoru de Vratisla 4478 um den schlesischen Adler. Nov. 4. Avignon. Papst Johann XXII. providirt Heinrich, Sohn des weiland Konrad I non. Nov. von Strigon (Striegau), mit der Pfarrkirche in Cossinbloth (Kostenblut, Kr. p. a. 10. Neumarkt), die durch den Tod des Johann von Parthow (Parchow, 1360 = Pirscham, Kr. Breslau nach Knie) erledigt ist. Exekutoren: die Dechanten von Olmutz und Glogau und Magister Nikolaus de Fractis, Korrektor der apostolischen Briefe. Auszug aus den Vatikanischen Registern im Breslauer 4479 Staatsarchiv C 300. Nov. 4. Munrstat (Münnerstadt in Unter-Franken). Johann, König von Böhmen und II non. Nov. Polen und Graf zu Luxemburg, bestätigt den Rittern, Lehnsmannen (clientes feudales) und allen Burgmannen in der Grafschaft Glatz ihre Privilegien, setzt ihren Dienst von 40 Ritterpferden auf 30 herab und verordnet, dass jeder Burg- mann der Glatzer Burg ein ungetheiltes Burglehen haben soll. Abschrift vom Or. angefertigt 1667 im Breslauer Staatsarchiv Grafschaft Glatz II, 2. d. Abgedruckt nach einem Kopialbuch im Pischkowitzer Schlossarchiv bei Kögler, Sammlung von Urkunden etc. den politischen Zustand der Grafschaft Glatz betr. 1796, S. 7/8 XVIII. Nov. 3. Sabb. p. d. omn. Sanct. Nov. 2. In crast. omn. Sanct. 36
s - 1325. November. 281 genannten Heinrich und Anna Tochter, wegen der von ihnen trotz ihrer nahen Verwandtschaft geschlossenen Ehe, wodurch sie nach der von Papst Clemens V. auf dem Konzil von Vienne erlassenen Bestimmung der Exkommunikation verfallen 4476 sind, zu dispensiren. Theiner, Mon. vet. Pol. I, 225. (Breslau). Die Rathmannen der Stadt Breslau bekennen, dass ihr Mitbürger Werner der Rothe sein Erbgut Opatewicz (Ottwitz, Kr. Breslau) dem Vincenz- stift unter der Verpflichtung verkauft hat, mit seinem Sohne Nikolaus und seinen Bürgen Heinrich von Owe und Dietrich von Neumarkt das genannte Erbgut von allen Beschwerungen innerhalb Jahresfrist zu befreien und die Zustimmung seiner abwesenden Söhne zu erwirken. O. Z. Or. im Breslauer Staatsarchiv Vincenzstift 184; von der Besieglung ist nur noch der Pergamentstreifen, ein [4477) Stück einer anderen Urkunde, erhalten. (Breslau.) Jakob Shertilzan, Breslauer Vogt, und die Schöffen Peter von Glogau, Mathias von Mulheim, Konrad von Wazinrode, Johann von Lubec (Lübeck), Konrad von Schweidnitz, Nikolaus Pastericz, Arnold von Liegnitz, Albert von Kanth, Dietrich der Lange, Hiltwin der Fleischer und Winand Winandisse bekennen, dass vor ihnen im gehegten Gericht Johann Schertilzan dem Nikolaus von Legnicz eine Mk. Zins (wieder- käuflich für 10 Mk. Pfennige) auf den Reichkram (in cramo institoriali) an der Ecke gegenüber Katharina, Tochter des Pariser, als Pfand angewiesen hat. Or. imBresl. Stadtarchiv Elisabethkirche No. 474 a mit dem an Pergamentstreifen hängenden grösseren und kleineren Schöffensiegel mit der Umschrift S. Scabinoru de Vratisla 4478 um den schlesischen Adler. Nov. 4. Avignon. Papst Johann XXII. providirt Heinrich, Sohn des weiland Konrad I non. Nov. von Strigon (Striegau), mit der Pfarrkirche in Cossinbloth (Kostenblut, Kr. p. a. 10. Neumarkt), die durch den Tod des Johann von Parthow (Parchow, 1360 = Pirscham, Kr. Breslau nach Knie) erledigt ist. Exekutoren: die Dechanten von Olmutz und Glogau und Magister Nikolaus de Fractis, Korrektor der apostolischen Briefe. Auszug aus den Vatikanischen Registern im Breslauer 4479 Staatsarchiv C 300. Nov. 4. Munrstat (Münnerstadt in Unter-Franken). Johann, König von Böhmen und II non. Nov. Polen und Graf zu Luxemburg, bestätigt den Rittern, Lehnsmannen (clientes feudales) und allen Burgmannen in der Grafschaft Glatz ihre Privilegien, setzt ihren Dienst von 40 Ritterpferden auf 30 herab und verordnet, dass jeder Burg- mann der Glatzer Burg ein ungetheiltes Burglehen haben soll. Abschrift vom Or. angefertigt 1667 im Breslauer Staatsarchiv Grafschaft Glatz II, 2. d. Abgedruckt nach einem Kopialbuch im Pischkowitzer Schlossarchiv bei Kögler, Sammlung von Urkunden etc. den politischen Zustand der Grafschaft Glatz betr. 1796, S. 7/8 XVIII. Nov. 3. Sabb. p. d. omn. Sanct. Nov. 2. In crast. omn. Sanct. 36
Strana 282
* 282 1325. November. und darnach in den Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz edd. Volkmer uud [4480] Hohaus I, S. 44/45 mit dem falschen Datum 4. December. Breslau (actum et datum). Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und Official, bekundet, dass vor ihm Johann, Schulz von Flemingi villa (Flämisch- dorf, Kr. Neumarkt), dem Herrn Cristan, Prokurator des Klarenklosters in Breslau, für das genannte Kloster versprochen hat, die 2 Mk. üblichen Geldes jährlicher Einkünfte, die er vor Herzog Heinrich von Breslau für 15 baar ausgezahlte Mark dem genannten Kloster auf seiner Schultisei daselbst verkauft und aufgelassen hat, pünktlich bei Strafe der Exkommunikation zu entrichten. Z.: Werner can. Opol., Heinrich Pfarrer in Fonte (Borne, Kr. Neumarkt), Albert Vikar bei St. Nikolaus bei Breslau, Johann Schreiber des genannten Klosters, Johann Diener des Offizials. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Klarisserinnen 64 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des [4481] Offizials. Actum in Wrat. et datum. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Jesko, Schulz in Flemingisdorf (Flämisch- dorf, Kr. Neumarkt), 2 Mk. jährlichen und ewigen Zinses auf seinen Gütern daselbst dem Prokurator Cristan für das Klarisserinnenkloster bei Breslau zu Erbrecht verkauft hat. Z.: die Ritter Johann von Borsnicz, Konrad von Ride- burg und Pascho von Grsebkowicz (Schriegwitz), Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Andreas Radac, Gisko Colneri, Herr Otto von Donyn herzoglicher Proto- notar und Ausfertiger dieses. Abschrift aus dem XV. Jahrhundert im Kopialbuch [4482] des Klarenstifts im Bresl. Staatsarch. D 23, fol. 269b. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Otto Pacoslai, Kanonikus von Krakau und Sandomir, mit einem Kanonikat und einer Präbende zu Oppeln. Exekutoren: der Dechant von Posen, der Kanzler von Krakau und der Offizial von Krakau. Auszüge aus den Vatikanischen Registern im Breslauer Staats- [4483) archiv C 300. Nov. 19. Avignon. Derselbe providirt den Friczco, Sohn des weiland Friczco von XIIIkal. Dec.Cesim (?) mit einem Glogauer Kanonikat Breslauer Diözese. Exekutoren: p. a. 10. der Bischof von Breslau, der Dechant von Posen und der Archidiakon von [4484 Breslau. Ebendaselbst. Avignon. Papst Johann XXII. providirt Johann genannt von Lodimiria mit einem vakanten oder demnächst frei werdenden Kanonikat der Breslauer Kirche, wenngleich derselbe bereits auch die Kantorei in Oppatow Krakauer Diözese besitzt und in Oppeln Breslauer Diözese die Expektanz auf ein [4485 Kanonikat hat. Theiner, Mon. vet. Polon. I, 226. Nov. 29. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Jesko, Sohn des Radoslaus von III kal. Dec. Wyasd (Ujest), mit einem Kanonikat und einer Präbende der Oppeler Kirche. p. a. 10. Nov. 19. XIII kal. Dec p. a. 10. Nov. 28. IV kal. Dec. p. a. 10. Nov. 10. IIII id. Nov Nov. 9. V id. Nov.
* 282 1325. November. und darnach in den Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz edd. Volkmer uud [4480] Hohaus I, S. 44/45 mit dem falschen Datum 4. December. Breslau (actum et datum). Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherr und Official, bekundet, dass vor ihm Johann, Schulz von Flemingi villa (Flämisch- dorf, Kr. Neumarkt), dem Herrn Cristan, Prokurator des Klarenklosters in Breslau, für das genannte Kloster versprochen hat, die 2 Mk. üblichen Geldes jährlicher Einkünfte, die er vor Herzog Heinrich von Breslau für 15 baar ausgezahlte Mark dem genannten Kloster auf seiner Schultisei daselbst verkauft und aufgelassen hat, pünktlich bei Strafe der Exkommunikation zu entrichten. Z.: Werner can. Opol., Heinrich Pfarrer in Fonte (Borne, Kr. Neumarkt), Albert Vikar bei St. Nikolaus bei Breslau, Johann Schreiber des genannten Klosters, Johann Diener des Offizials. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Klarisserinnen 64 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des [4481] Offizials. Actum in Wrat. et datum. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Jesko, Schulz in Flemingisdorf (Flämisch- dorf, Kr. Neumarkt), 2 Mk. jährlichen und ewigen Zinses auf seinen Gütern daselbst dem Prokurator Cristan für das Klarisserinnenkloster bei Breslau zu Erbrecht verkauft hat. Z.: die Ritter Johann von Borsnicz, Konrad von Ride- burg und Pascho von Grsebkowicz (Schriegwitz), Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Andreas Radac, Gisko Colneri, Herr Otto von Donyn herzoglicher Proto- notar und Ausfertiger dieses. Abschrift aus dem XV. Jahrhundert im Kopialbuch [4482] des Klarenstifts im Bresl. Staatsarch. D 23, fol. 269b. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Otto Pacoslai, Kanonikus von Krakau und Sandomir, mit einem Kanonikat und einer Präbende zu Oppeln. Exekutoren: der Dechant von Posen, der Kanzler von Krakau und der Offizial von Krakau. Auszüge aus den Vatikanischen Registern im Breslauer Staats- [4483) archiv C 300. Nov. 19. Avignon. Derselbe providirt den Friczco, Sohn des weiland Friczco von XIIIkal. Dec.Cesim (?) mit einem Glogauer Kanonikat Breslauer Diözese. Exekutoren: p. a. 10. der Bischof von Breslau, der Dechant von Posen und der Archidiakon von [4484 Breslau. Ebendaselbst. Avignon. Papst Johann XXII. providirt Johann genannt von Lodimiria mit einem vakanten oder demnächst frei werdenden Kanonikat der Breslauer Kirche, wenngleich derselbe bereits auch die Kantorei in Oppatow Krakauer Diözese besitzt und in Oppeln Breslauer Diözese die Expektanz auf ein [4485 Kanonikat hat. Theiner, Mon. vet. Polon. I, 226. Nov. 29. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Jesko, Sohn des Radoslaus von III kal. Dec. Wyasd (Ujest), mit einem Kanonikat und einer Präbende der Oppeler Kirche. p. a. 10. Nov. 19. XIII kal. Dec p. a. 10. Nov. 28. IV kal. Dec. p. a. 10. Nov. 10. IIII id. Nov Nov. 9. V id. Nov.
Strana 283
1325. December. 283 Dec. 4. Exekutoren: der Erzbischof von Riga, der Archidiakon und der Scholastikus der Breslauer Kirche. Auszüge aus den Vatikanischen Registern im Breslauer 4486] Staatsarchiv C 300. Münnerstadt. König Johann von Bähmen urkundet über die Privilegien der Mannen der Grafschaft Glatz. Falsches Datum, siche unter November 4. Dec. 7. Vredeberk (Friedeberg in Oesterreich-Schlesien, actum et datum). Johann In crast. b. genannt Vusthube (Wüsthube) vermacht zu seinem, seiner Gattin, seiner Kinder Nic. und Vorfahren Seelenheile dem Kloster Kamenz mit Einwilligung seiner Ehe- frau . . . und seiner Söhne Johann und Heinrich das Dorf Slabothendorf (Schlottendorf, Kr. Frankenstein) genannt mit allem Rechte und aller Herrschaft sowie mit allen Zugehörungen und jetzigen und zukünftigen Nutzungen zur Vollendung des weiland von seinem Bruder Heinrich angefangenen Kapellen- baues. Dafür sollen die Klosterbrüder von Kamenz seiner im Gebet eingedenk sein. Z.: Herr Nikolaus des Ausstellers Kaplan und Beichtiger von Scoransdorph (?), des Ausstellers Vettern Heinrich, Albert und Günther, Tilo der Schreiber und sein Bruder Syffrid, Herrmann genannt Myssener (Meissner). Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz No. CXXXII abgedruckt von Pfotenhauer im Urkundenbuch des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Sil. X) S. 105/106. An gelben, rothen, braunen, und blauen Seidenfäden hängt das Siegel des Austellers, beschrieben und abge- bildet bei Pfotenhauer, Schles. Siegel S. 36 und B Taf. IX, No. 93. In deutscher Uebersetzung mit dem falschen Datum am Tage des heil. Nikolai abgedruckt bei Frömrich, Geschichte des Klosters Kamenz S. 63 ff. Eine zweite Original-Aus- fertigung im Breslauer Staatsarchiv Kamenz No. CXXXIII abgedruckt eben- falls im Urkundenbuch des Klosters Kamenz S. 106 erwähnt noch besonders den Wald Nyedeke (Neidecke), stimmt jedoch sonst mit der anderen Ausfertigung überein. An dem zweiten Exemplar hängt das Siegel des Ausstellers an 4487) Pergamentstreifen. Dec. 13. Leubus (actum et datum). Nikolaus genannt von Sydlicz (Seidlitz) verspricht b. Lucie virg auf die Vermittlung und die Aufforderung der Frau Cungundis, Herzogin von Schlesien und Gemahlin des Herzogs Bernhard, hin, zum Zwecke seiner Be- freiung vom Banne von den 14 Hufen seines Allods in Schonwelth (Schönfeld, Kr. Schweidnitz) bei Pozaricz (Hoch-Poseritz) dem Kloster Leubus die Feld- zehnten, nachdem man das Korn auf sein Gehöft gebracht und ausgedroschen habe, wobei ihm nur die Spreu und das Stroh verbleiben solle, zu geben und nach des Klosters Gefallen abzuführen bei Strafe der Exkommunikation. Z.: die Herren und Ritter Konrad der Aeltere von Cyrna (Tschirn), Konrad der Jüngere von Cyrna, Themchin von Sydlicz, Bruder Peter Prior, Gonderam der Kämmerer, Nicholaus der Siechenmeister. Or. im Breslauer Staatsarchiv Leubus 224 mit dem 36 *
1325. December. 283 Dec. 4. Exekutoren: der Erzbischof von Riga, der Archidiakon und der Scholastikus der Breslauer Kirche. Auszüge aus den Vatikanischen Registern im Breslauer 4486] Staatsarchiv C 300. Münnerstadt. König Johann von Bähmen urkundet über die Privilegien der Mannen der Grafschaft Glatz. Falsches Datum, siche unter November 4. Dec. 7. Vredeberk (Friedeberg in Oesterreich-Schlesien, actum et datum). Johann In crast. b. genannt Vusthube (Wüsthube) vermacht zu seinem, seiner Gattin, seiner Kinder Nic. und Vorfahren Seelenheile dem Kloster Kamenz mit Einwilligung seiner Ehe- frau . . . und seiner Söhne Johann und Heinrich das Dorf Slabothendorf (Schlottendorf, Kr. Frankenstein) genannt mit allem Rechte und aller Herrschaft sowie mit allen Zugehörungen und jetzigen und zukünftigen Nutzungen zur Vollendung des weiland von seinem Bruder Heinrich angefangenen Kapellen- baues. Dafür sollen die Klosterbrüder von Kamenz seiner im Gebet eingedenk sein. Z.: Herr Nikolaus des Ausstellers Kaplan und Beichtiger von Scoransdorph (?), des Ausstellers Vettern Heinrich, Albert und Günther, Tilo der Schreiber und sein Bruder Syffrid, Herrmann genannt Myssener (Meissner). Aus dem Or. im Bresl. Staatsarch. Kamenz No. CXXXII abgedruckt von Pfotenhauer im Urkundenbuch des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Sil. X) S. 105/106. An gelben, rothen, braunen, und blauen Seidenfäden hängt das Siegel des Austellers, beschrieben und abge- bildet bei Pfotenhauer, Schles. Siegel S. 36 und B Taf. IX, No. 93. In deutscher Uebersetzung mit dem falschen Datum am Tage des heil. Nikolai abgedruckt bei Frömrich, Geschichte des Klosters Kamenz S. 63 ff. Eine zweite Original-Aus- fertigung im Breslauer Staatsarchiv Kamenz No. CXXXIII abgedruckt eben- falls im Urkundenbuch des Klosters Kamenz S. 106 erwähnt noch besonders den Wald Nyedeke (Neidecke), stimmt jedoch sonst mit der anderen Ausfertigung überein. An dem zweiten Exemplar hängt das Siegel des Ausstellers an 4487) Pergamentstreifen. Dec. 13. Leubus (actum et datum). Nikolaus genannt von Sydlicz (Seidlitz) verspricht b. Lucie virg auf die Vermittlung und die Aufforderung der Frau Cungundis, Herzogin von Schlesien und Gemahlin des Herzogs Bernhard, hin, zum Zwecke seiner Be- freiung vom Banne von den 14 Hufen seines Allods in Schonwelth (Schönfeld, Kr. Schweidnitz) bei Pozaricz (Hoch-Poseritz) dem Kloster Leubus die Feld- zehnten, nachdem man das Korn auf sein Gehöft gebracht und ausgedroschen habe, wobei ihm nur die Spreu und das Stroh verbleiben solle, zu geben und nach des Klosters Gefallen abzuführen bei Strafe der Exkommunikation. Z.: die Herren und Ritter Konrad der Aeltere von Cyrna (Tschirn), Konrad der Jüngere von Cyrna, Themchin von Sydlicz, Bruder Peter Prior, Gonderam der Kämmerer, Nicholaus der Siechenmeister. Or. im Breslauer Staatsarchiv Leubus 224 mit dem 36 *
Strana 284
284 1325. December. 1326. Jan. Dec. 19. XIIII kal. Jan. Dec. 21. Sonnab. vor Weilin. 1326. o. T. an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers, beschrieben und abgebildet [4488] bei Pfotenhauer, Schles. Siegel S. 35 und B Taf. IX, No. 90. Breslau (actum et datum). Heinrich von Baruth, Propst, und Konrad, Dom- herr und Offizial, geistliche Administratoren der Breslauer Kirche, investiren als vom Breslauer Kapitel Deputirte auf die Präsentation des Abtes Konrad und des Klosterkonventes in Kamenz den Bruder Dietrich genannt Velle- berg per capucium mit der Kirche in Frankinberg, die zeitweilig durch Cister- cienser und zeitweilig von Weltgeistlichen, wie die Briefe der Bischöfe weiland Thomas und Heinrich von Breslau beweisen, tam in temporalibus quam in spiritualibus geleitet und jetzt durch den freiwilligen und plötzlichen Verzicht des Magisters Albert, Advokaten des Breslauer Konsistoriums, frei geworden ist, jedoch unbeschadet dem Rechte des genannten Klosters Kamenz auf die Kirche von Bardo (Wartha). Z.: Herr Cunczco von Schalcow (Schalkau, Kr. Breslau) Breslauer Domherr, die Magister und Advokaten des Breslauer Konsistoriums Albert, Lorenz und Andreas. Aus dem im Bresl. Staatsarchiv Kamenz CXXXIV befindlichen Or. abgedr. von Pfotenhauer im Urkundenbuch des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Siles. X) S. 107, wo auch wegen der Siegel zu vergleichen. [4489 Datum Breslau. Heinrich (von Baruth), Propst, und Konrad, Domherr und Offizial, geistliche Verwalter der Breslauer Kirche, befehlen dem Pfarrer in Heinrichswald (Heinrichswalde, Kr. Frankenstein), den zum Pfarrer in Franken- berg kanonisch ernannten Bruder Dietrich genannt Velleberg in den körper- lichen Besitz der Rechte und Zugehörungen dieser Kirche bei der Gemeinde ein- zuführen. Aus einem bischöflichen Vidimus vom 3. März 1347 im Bresl. Staatsarch. Kamenz 131 abgedruckt von Ptotenhauer im Urkundenbuch des Klosters Kamenz 4490 (Cod. dipl. Siles. X) S. 107. Bürgermeister von Glogau im Antheile Herzog Heinrichs sind Nikolaus Bertram und Hans Scholz. Designatio consulum et senatorum Glogoviensium, insoweit solche in den Actis Curiae, Documentis et Mss. aufgefunden worden, in Worbs Mss. XIX, 76. Die obige Angabe ist laut Beischrift „ex docum.“ ohne nähere Angabe gleichfalls angeführt bei Minsberg, Geschichte von Glogau I, 530. Gora (Guhrau, actum et datum). Hermann, Bürgermeister, Konsuln und Schöffen in Guhrau urkunden, dass vor ihnen Peczco von Der (Dyhrn), um seinen Streit mit dem Abte von Leubus wegen des Zehntens von Glynka (Gleinig) zu endigen, sich gegenüber dem Klosterbruder Konrad von Sycz (Seitsch) verpflichtet hat, von seinem Dorfe Gleinig 11/2 Mk. an Zehnten zu bezahlen, und wenn er dies nicht thäte, den Feldzehnten zu entrichten. Z.: Jacucho de Cobno (Köben), Tiezco von Kanth, Werner prolocutor, Nikolaus institor, Martin carnifex et alii omnes in eodem consilio constituti. Or. im Breslauer Staatsarchiv Leubus 225. An blauweissen Seidenfaden das grosse Dec. 19. XIIII kal.
284 1325. December. 1326. Jan. Dec. 19. XIIII kal. Jan. Dec. 21. Sonnab. vor Weilin. 1326. o. T. an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers, beschrieben und abgebildet [4488] bei Pfotenhauer, Schles. Siegel S. 35 und B Taf. IX, No. 90. Breslau (actum et datum). Heinrich von Baruth, Propst, und Konrad, Dom- herr und Offizial, geistliche Administratoren der Breslauer Kirche, investiren als vom Breslauer Kapitel Deputirte auf die Präsentation des Abtes Konrad und des Klosterkonventes in Kamenz den Bruder Dietrich genannt Velle- berg per capucium mit der Kirche in Frankinberg, die zeitweilig durch Cister- cienser und zeitweilig von Weltgeistlichen, wie die Briefe der Bischöfe weiland Thomas und Heinrich von Breslau beweisen, tam in temporalibus quam in spiritualibus geleitet und jetzt durch den freiwilligen und plötzlichen Verzicht des Magisters Albert, Advokaten des Breslauer Konsistoriums, frei geworden ist, jedoch unbeschadet dem Rechte des genannten Klosters Kamenz auf die Kirche von Bardo (Wartha). Z.: Herr Cunczco von Schalcow (Schalkau, Kr. Breslau) Breslauer Domherr, die Magister und Advokaten des Breslauer Konsistoriums Albert, Lorenz und Andreas. Aus dem im Bresl. Staatsarchiv Kamenz CXXXIV befindlichen Or. abgedr. von Pfotenhauer im Urkundenbuch des Klosters Kamenz (Cod. dipl. Siles. X) S. 107, wo auch wegen der Siegel zu vergleichen. [4489 Datum Breslau. Heinrich (von Baruth), Propst, und Konrad, Domherr und Offizial, geistliche Verwalter der Breslauer Kirche, befehlen dem Pfarrer in Heinrichswald (Heinrichswalde, Kr. Frankenstein), den zum Pfarrer in Franken- berg kanonisch ernannten Bruder Dietrich genannt Velleberg in den körper- lichen Besitz der Rechte und Zugehörungen dieser Kirche bei der Gemeinde ein- zuführen. Aus einem bischöflichen Vidimus vom 3. März 1347 im Bresl. Staatsarch. Kamenz 131 abgedruckt von Ptotenhauer im Urkundenbuch des Klosters Kamenz 4490 (Cod. dipl. Siles. X) S. 107. Bürgermeister von Glogau im Antheile Herzog Heinrichs sind Nikolaus Bertram und Hans Scholz. Designatio consulum et senatorum Glogoviensium, insoweit solche in den Actis Curiae, Documentis et Mss. aufgefunden worden, in Worbs Mss. XIX, 76. Die obige Angabe ist laut Beischrift „ex docum.“ ohne nähere Angabe gleichfalls angeführt bei Minsberg, Geschichte von Glogau I, 530. Gora (Guhrau, actum et datum). Hermann, Bürgermeister, Konsuln und Schöffen in Guhrau urkunden, dass vor ihnen Peczco von Der (Dyhrn), um seinen Streit mit dem Abte von Leubus wegen des Zehntens von Glynka (Gleinig) zu endigen, sich gegenüber dem Klosterbruder Konrad von Sycz (Seitsch) verpflichtet hat, von seinem Dorfe Gleinig 11/2 Mk. an Zehnten zu bezahlen, und wenn er dies nicht thäte, den Feldzehnten zu entrichten. Z.: Jacucho de Cobno (Köben), Tiezco von Kanth, Werner prolocutor, Nikolaus institor, Martin carnifex et alii omnes in eodem consilio constituti. Or. im Breslauer Staatsarchiv Leubus 225. An blauweissen Seidenfaden das grosse Dec. 19. XIIII kal.
Strana 285
v 4 „ . 1326. 285 o. T. Siegel der Stadt Guhrau ein Bild der heil. Katharina, Patronin der Pfarrkirche, [4491) abgebildet in Saurmas Schlesischem Städtewappenbuch T. IV, No. 42. In castro nostro Stynaviensi. Johann, Herzog von Schlesien und Herr von Steinau, verspricht, nachdem er wegen seiner Schädigungen der Leubuser Klostergüter und der gegen Geistliche verubten Gewaltthätigkeiten viele Sentenzen und das über sein Land verhängte Interdikt erduldet, mit Rathe seiner Getreuen künftig die Stiftsgüter seines Herzogthums in Frieden zu lassen bei einer Busse von 100 Mk. und bestätigt dann die Privilegien seiner Vorfahren für das Stift, insonderheit seines Oheims, des Herrn Konrad, Herzogs von Schlesien und Herrn von Sagan, uber Timendorf (Thiemendorf) im Steinauer Distrikt, das er dem Stifte vermacht hat, sowie ein zweites seines Vaters, weiland Herzog Heinrichs über dasselbe Thiemendorf und über das Gut Sycz (Seitsch) in Lanka (an der Lanka) mit dem Kirchenpatronate daselbst, ferner eine Urkunde seines Bruders Herzog Heinrichs über das Gut Seitsch, ferner die Dörfer Wronow (Braunau), Wesca (Weschkau), Syfridisdorf (Seifersdorf), Langen ow (Langenau) mit den Waldern und der Heide im Distrikt Guhrau samt aller Herrschaft und den obersten Gerichten auch dem Blutbanne, indem er (der Herzog) sich begnügen will mit 2 jährlichen exacciones, die der Abt ihm von jenen Gütern so bewilligt, dass Thiemendorf von 18 Hufen zu zinsen hat, die übrigen Dörfer je von 7 Hufen. Z.: des Herzogs Getrene die Herren Wolfram und Peter genannt von Panewicz, Herr Nikolaus buregravius, Herr Heinrich von Brunow, Nikolaus von Nostitz, Peter von Valkynhayn, Nikolaus de Wursyn und Helyas herzoglicher Notar, qui hec habuit in commisso. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 226; an rothen Seidenfäden das grosse Siegel des Herzogs, rückseitig 4 Daumeneindrücke. Ausserdem giebt es noch eine zweite angebliche Originalausfertigung Leubus 227, geschrieben im XV. Jahrhundert, an der ein stumpfes entschieden gefälschtes Siegel hängt, befestigt an grünrothen Seidenfäden, rückseitig ein runder Eindruck. Die Fassung des Textes erscheint in der Fälschung ausführlicher; dies mag wohl auch den Anlass zu ihrer Anfertigung gegeben haben, doch steht auf der Rückseite von einer Hand des XV. Jahrh.: istud privilegium numquam ostendetur. [4492) Avignon. Dominicus, Patriarch von Grado, ertheilt mit 12 Bischöfen Ablass für die Jakobskirche in Rengersdorf und deren Tochterkirche ad St. Martinum in Eisersdorf. Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz edd. Volkmer und Hohaus I, 45 in einem Transsumte des Prager Propstes und Dechanten von demselben Jahre aus einer Abschrift in einem 1480 gedruckten Messbuche des [4493) Rengersdorfer Pfarrarchivs. Glatz. Petcze Wolwram (dass so statt Vollmann zu lesen sein dürfte, wird in der Glatzer Vierteljahrsschrift IX, 243 wahrscheinlich gemacht) stiftet einen Altar zu Ehren der heil. Barbara in der Glatzer Pfarrkirche. Notiz aus 0. T. o. T.
v 4 „ . 1326. 285 o. T. Siegel der Stadt Guhrau ein Bild der heil. Katharina, Patronin der Pfarrkirche, [4491) abgebildet in Saurmas Schlesischem Städtewappenbuch T. IV, No. 42. In castro nostro Stynaviensi. Johann, Herzog von Schlesien und Herr von Steinau, verspricht, nachdem er wegen seiner Schädigungen der Leubuser Klostergüter und der gegen Geistliche verubten Gewaltthätigkeiten viele Sentenzen und das über sein Land verhängte Interdikt erduldet, mit Rathe seiner Getreuen künftig die Stiftsgüter seines Herzogthums in Frieden zu lassen bei einer Busse von 100 Mk. und bestätigt dann die Privilegien seiner Vorfahren für das Stift, insonderheit seines Oheims, des Herrn Konrad, Herzogs von Schlesien und Herrn von Sagan, uber Timendorf (Thiemendorf) im Steinauer Distrikt, das er dem Stifte vermacht hat, sowie ein zweites seines Vaters, weiland Herzog Heinrichs über dasselbe Thiemendorf und über das Gut Sycz (Seitsch) in Lanka (an der Lanka) mit dem Kirchenpatronate daselbst, ferner eine Urkunde seines Bruders Herzog Heinrichs über das Gut Seitsch, ferner die Dörfer Wronow (Braunau), Wesca (Weschkau), Syfridisdorf (Seifersdorf), Langen ow (Langenau) mit den Waldern und der Heide im Distrikt Guhrau samt aller Herrschaft und den obersten Gerichten auch dem Blutbanne, indem er (der Herzog) sich begnügen will mit 2 jährlichen exacciones, die der Abt ihm von jenen Gütern so bewilligt, dass Thiemendorf von 18 Hufen zu zinsen hat, die übrigen Dörfer je von 7 Hufen. Z.: des Herzogs Getrene die Herren Wolfram und Peter genannt von Panewicz, Herr Nikolaus buregravius, Herr Heinrich von Brunow, Nikolaus von Nostitz, Peter von Valkynhayn, Nikolaus de Wursyn und Helyas herzoglicher Notar, qui hec habuit in commisso. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 226; an rothen Seidenfäden das grosse Siegel des Herzogs, rückseitig 4 Daumeneindrücke. Ausserdem giebt es noch eine zweite angebliche Originalausfertigung Leubus 227, geschrieben im XV. Jahrhundert, an der ein stumpfes entschieden gefälschtes Siegel hängt, befestigt an grünrothen Seidenfäden, rückseitig ein runder Eindruck. Die Fassung des Textes erscheint in der Fälschung ausführlicher; dies mag wohl auch den Anlass zu ihrer Anfertigung gegeben haben, doch steht auf der Rückseite von einer Hand des XV. Jahrh.: istud privilegium numquam ostendetur. [4492) Avignon. Dominicus, Patriarch von Grado, ertheilt mit 12 Bischöfen Ablass für die Jakobskirche in Rengersdorf und deren Tochterkirche ad St. Martinum in Eisersdorf. Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz edd. Volkmer und Hohaus I, 45 in einem Transsumte des Prager Propstes und Dechanten von demselben Jahre aus einer Abschrift in einem 1480 gedruckten Messbuche des [4493) Rengersdorfer Pfarrarchivs. Glatz. Petcze Wolwram (dass so statt Vollmann zu lesen sein dürfte, wird in der Glatzer Vierteljahrsschrift IX, 243 wahrscheinlich gemacht) stiftet einen Altar zu Ehren der heil. Barbara in der Glatzer Pfarrkirche. Notiz aus 0. T. o. T.
Strana 286
sprnd k * 286 1326. o. T. 0. T. einem vetus registrum super omnes census altaristarum in den Glatzer Geschichts- [4494 quellen edd. Volkmer und Hohaus I, 45. o. O. Herzog Boleflaw von Brieg heirathet in zweiter Ehe die vorher mit einem ungarischen Fürsten vermählt gewesene kroatische Prinzessin Katharina. Grotefend, Stammtafeln der schlesischen Fürsten (2. Aufl.) I, 45. Das dort nicht angegebene Jahr erhellt aus der hier nachfolgenden Anführung. o. O. Herzog Boleflaw von Brieg quartiert sich, als er seiner Gemahlin wegen nach Ungarn zieht, auf eine Woche mit einem Gefolge von 1500 Mann in dem Ordenshause der Johanniter zu Lossen ein und verursacht dadurch diesem einen Schaden von 100 Mk. Auch in dem Ordenshause von Klein-Oels haben sowohl Herzog Boleflaw wie Herzog Bolko von Münsterberg sich wiederholt ein- quartirt, und in der Zeit von 1326—1331 hat Boleflaw neben den ihm wirklich zustehenden Zinsen noch von jeder der drei Komtureien Lossen, Klein-Oels und Tinz jährlich durchschnittlich 100 Mk. erpresst. Anfuhrung einer Urkunde von 1331 i. Cod. dipl. Siles. IX, S. 259, No. 1599. Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, macht mit Rathe seiner getreuen Mannen auf die Bitte der Brieger Rathsleute Peter Bethorn, Bürgermeister, und der Konsuln Ludwig von Numberg, Hans Rulecke, Tyle Kürßner, Heinrich von Lewin für die dortigen Bäcker Festsetzungen, wie solche sein Vetter Herzog Bolko von Fürstenberg ihnen fruher in seiner Handfeste bestätigt hatte. Wenn ein Jungknecht Meister werden will, so soll er geprüft werden, ob er sein Handwerk ganz versteht, und wenn das der Fall ist, soll er sein Werk gewinnen „gegen den Meistern“ mit Wohnung und mit anderen Dingen, als gewöhnlich ist. Dann soll er eine Hausfrau nehmen und einen Hof kaufen oder ein Backhaus miethen, damit er sich gewiss mache, dass er Jahr und Tag der Stadt und seinem Handwerke „rechtes pflege“. Ohne Prüfung und bei Aus- wärtigen ohne gute Leumundszeugnisse soll Niemand zugelassen werden. Kein Knecht, der an einer Unthat begriffen oder von den Meistern besaget wird, soll in der Stadt Arbeit bekommen, vielmehr soll davon nach auswärts Meldung ge- schehen. Die Morgensprachen sollen über kleine Dinge (Siebe, Säcke und Kleie) richten, falls der Angeklagte aber leugnet, die Sache an die Gerichte weisen. Keines Bauern Sohn noch ein Ausländer soll das Handwerk lernen. Von den Handwerks-Geldstrafen sollen 2 Theile der Rath, 1/38 die Innung erhalten. Wenn Jemand nach seines Vaters Tode dessen Werk gewinnen will, soll er das halbe Innungsgeld zahlen — ist es aber eines Meisters jungster Sohn, der behält sein Werk nach seines Vaters Tode. Es sollen auch in Brieg nur zwei Küchler sein, die ehrliche Kuchen backen und kein Spiel auf ihren Tischen gestatten und auch keine Kuchen weder Kramerei noch Formerei verkaufen (sic). Niemand soll Semmeln verkaufen, der keine Brotbank besitzt, noch Brot nach o. T.
sprnd k * 286 1326. o. T. 0. T. einem vetus registrum super omnes census altaristarum in den Glatzer Geschichts- [4494 quellen edd. Volkmer und Hohaus I, 45. o. O. Herzog Boleflaw von Brieg heirathet in zweiter Ehe die vorher mit einem ungarischen Fürsten vermählt gewesene kroatische Prinzessin Katharina. Grotefend, Stammtafeln der schlesischen Fürsten (2. Aufl.) I, 45. Das dort nicht angegebene Jahr erhellt aus der hier nachfolgenden Anführung. o. O. Herzog Boleflaw von Brieg quartiert sich, als er seiner Gemahlin wegen nach Ungarn zieht, auf eine Woche mit einem Gefolge von 1500 Mann in dem Ordenshause der Johanniter zu Lossen ein und verursacht dadurch diesem einen Schaden von 100 Mk. Auch in dem Ordenshause von Klein-Oels haben sowohl Herzog Boleflaw wie Herzog Bolko von Münsterberg sich wiederholt ein- quartirt, und in der Zeit von 1326—1331 hat Boleflaw neben den ihm wirklich zustehenden Zinsen noch von jeder der drei Komtureien Lossen, Klein-Oels und Tinz jährlich durchschnittlich 100 Mk. erpresst. Anfuhrung einer Urkunde von 1331 i. Cod. dipl. Siles. IX, S. 259, No. 1599. Brieg. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, macht mit Rathe seiner getreuen Mannen auf die Bitte der Brieger Rathsleute Peter Bethorn, Bürgermeister, und der Konsuln Ludwig von Numberg, Hans Rulecke, Tyle Kürßner, Heinrich von Lewin für die dortigen Bäcker Festsetzungen, wie solche sein Vetter Herzog Bolko von Fürstenberg ihnen fruher in seiner Handfeste bestätigt hatte. Wenn ein Jungknecht Meister werden will, so soll er geprüft werden, ob er sein Handwerk ganz versteht, und wenn das der Fall ist, soll er sein Werk gewinnen „gegen den Meistern“ mit Wohnung und mit anderen Dingen, als gewöhnlich ist. Dann soll er eine Hausfrau nehmen und einen Hof kaufen oder ein Backhaus miethen, damit er sich gewiss mache, dass er Jahr und Tag der Stadt und seinem Handwerke „rechtes pflege“. Ohne Prüfung und bei Aus- wärtigen ohne gute Leumundszeugnisse soll Niemand zugelassen werden. Kein Knecht, der an einer Unthat begriffen oder von den Meistern besaget wird, soll in der Stadt Arbeit bekommen, vielmehr soll davon nach auswärts Meldung ge- schehen. Die Morgensprachen sollen über kleine Dinge (Siebe, Säcke und Kleie) richten, falls der Angeklagte aber leugnet, die Sache an die Gerichte weisen. Keines Bauern Sohn noch ein Ausländer soll das Handwerk lernen. Von den Handwerks-Geldstrafen sollen 2 Theile der Rath, 1/38 die Innung erhalten. Wenn Jemand nach seines Vaters Tode dessen Werk gewinnen will, soll er das halbe Innungsgeld zahlen — ist es aber eines Meisters jungster Sohn, der behält sein Werk nach seines Vaters Tode. Es sollen auch in Brieg nur zwei Küchler sein, die ehrliche Kuchen backen und kein Spiel auf ihren Tischen gestatten und auch keine Kuchen weder Kramerei noch Formerei verkaufen (sic). Niemand soll Semmeln verkaufen, der keine Brotbank besitzt, noch Brot nach o. T.
Strana 287
1326. Januar. 287 o. T. o. T. o. T. o. T. Jan. 1. Kal. Jan. Breslau führen. Ohne Besitz einer Brotbank kein Handwerksbetrieb; nach Ablauf eines Jahres müssen die Meister darauf halten. Zwei Meister sollen nicht aus einem Sacke backen, sondern jeder soll seine eignen Pfennige haben und sein eigen Mehl. Z.: des Herzogs getreue Räthe Nikolaus von Schellendorf, Jeßke von Berndorf, Herr Thammo von Poschwitz oberster Schreiber, Peter Unsel (?) Hof- richter, Wenzel Burggraf, Opetz von Krakau Schreiber dieses. Das Or. der Urkunde war 1636 noch vorhanden, jetzt existirt nur noch eine aus jenem Jahre stammende einfache Abschrift auf dem Breslauer Staatsarchiv Stadt [4495] Brieg VIII, 35 c. o. O. „Herzog Hanssen (Johann von Steinau) Cession über Noßwitz. Ist in des Syndikus Spinde.“ Nur diese Notiz hat sich in den handschriftlichen Glogauer Annalen von P. F. Praetorius, J. G. Krause und dem Syndikus Tschirschnitz (gewöhnlich nur nach dem letzteren genannt) pag. 75 auf dem Breslauer Staats- [4496 archiv erhalten. Breslau. Syfrid, Meister des Matthiasstiftes, stirbt, und an seiner Stelle wird Walter (II.) gewählt. Fibiger, acta magistrorum bei Stenzel Ss. rer. Sil. II, 298. Wenn diese Nachrichten, die allerdings durch das beigefugte Wort circa unbe- stimmter gemacht werden, festgehalten werden sollen, muss angenommen werden, dass Walter II. nur sehr kurze Zeit das Stift geleitet hat; denn dessen Nachfolger Johann II. begegnet uns bereits in der unten anzuführenden Urkunde von 1326 October 6. Verwüstender Einfall der Litthauer in das Land Lebus auf Anstiften des Polenkönigs Wladyflaw Lokietek. Ann. Cistere. in Heinrichow, Pertz, Mon. Germ. Ss. XIX, 546. Es wäre nicht unmöglich, dass hiermit der Kriegszug der Breslauer nach Heinzendorf (Kr. Guhrau) und Punitz zusammenhinge, von dem in den Breslauer Stadtrechnungen dieses Jahres, Cod. dipl. Siles. III, 52, die Rede ist; der Konflikt des Breslauer Herzogs mit dem Polenkönige in diesem Jahre wird durch den Bündnissvertrag vom 18. Aug. (s. das.) erhärtet. Breslau. Stadtrechnungen, Cod. dipl. Siles. III, 52/53, aus denen hervorgehoben zu werden verdient eine Notiz über ein Darlehn von 104 Mk. an den Herzog unter der Bürgschaft des Nikolaus von Banz, Administrators des Bisthums, und Gisco de Reste (vgl. Grünhagen, Die Herren von Reste, Schles. Ztschr. VII, 35). — In den Stadtrechnungen auch eine Nachricht von einer Zahlung in Gold nach Flandern hin in der Höhe von 548 Mk., anscheinend eine Zahlung an die Kurie (Peterspfennig?). Wegen des Aufenthalts des Königs hierselbst vergleiche De- cember d. J.). o. O. Heinrich und Stephan genannt von Würben bestätigen die Hufe in Ylavia (Eulau), die weiland Syffrid von Nechrin (Nechern) zu seinem und seiner Gemahlin Seelenheil dem Hospital in Sprottau geschenkt hat, mit aller Freiheit demselben. Z.: Peter der Böhme, Grabisius von Nechern, Thilo von Sarow (Sorau), Nikolaus von Sarow, Berwicus. Or. im Breslauer Staatsarchiv Sprottau
1326. Januar. 287 o. T. o. T. o. T. o. T. Jan. 1. Kal. Jan. Breslau führen. Ohne Besitz einer Brotbank kein Handwerksbetrieb; nach Ablauf eines Jahres müssen die Meister darauf halten. Zwei Meister sollen nicht aus einem Sacke backen, sondern jeder soll seine eignen Pfennige haben und sein eigen Mehl. Z.: des Herzogs getreue Räthe Nikolaus von Schellendorf, Jeßke von Berndorf, Herr Thammo von Poschwitz oberster Schreiber, Peter Unsel (?) Hof- richter, Wenzel Burggraf, Opetz von Krakau Schreiber dieses. Das Or. der Urkunde war 1636 noch vorhanden, jetzt existirt nur noch eine aus jenem Jahre stammende einfache Abschrift auf dem Breslauer Staatsarchiv Stadt [4495] Brieg VIII, 35 c. o. O. „Herzog Hanssen (Johann von Steinau) Cession über Noßwitz. Ist in des Syndikus Spinde.“ Nur diese Notiz hat sich in den handschriftlichen Glogauer Annalen von P. F. Praetorius, J. G. Krause und dem Syndikus Tschirschnitz (gewöhnlich nur nach dem letzteren genannt) pag. 75 auf dem Breslauer Staats- [4496 archiv erhalten. Breslau. Syfrid, Meister des Matthiasstiftes, stirbt, und an seiner Stelle wird Walter (II.) gewählt. Fibiger, acta magistrorum bei Stenzel Ss. rer. Sil. II, 298. Wenn diese Nachrichten, die allerdings durch das beigefugte Wort circa unbe- stimmter gemacht werden, festgehalten werden sollen, muss angenommen werden, dass Walter II. nur sehr kurze Zeit das Stift geleitet hat; denn dessen Nachfolger Johann II. begegnet uns bereits in der unten anzuführenden Urkunde von 1326 October 6. Verwüstender Einfall der Litthauer in das Land Lebus auf Anstiften des Polenkönigs Wladyflaw Lokietek. Ann. Cistere. in Heinrichow, Pertz, Mon. Germ. Ss. XIX, 546. Es wäre nicht unmöglich, dass hiermit der Kriegszug der Breslauer nach Heinzendorf (Kr. Guhrau) und Punitz zusammenhinge, von dem in den Breslauer Stadtrechnungen dieses Jahres, Cod. dipl. Siles. III, 52, die Rede ist; der Konflikt des Breslauer Herzogs mit dem Polenkönige in diesem Jahre wird durch den Bündnissvertrag vom 18. Aug. (s. das.) erhärtet. Breslau. Stadtrechnungen, Cod. dipl. Siles. III, 52/53, aus denen hervorgehoben zu werden verdient eine Notiz über ein Darlehn von 104 Mk. an den Herzog unter der Bürgschaft des Nikolaus von Banz, Administrators des Bisthums, und Gisco de Reste (vgl. Grünhagen, Die Herren von Reste, Schles. Ztschr. VII, 35). — In den Stadtrechnungen auch eine Nachricht von einer Zahlung in Gold nach Flandern hin in der Höhe von 548 Mk., anscheinend eine Zahlung an die Kurie (Peterspfennig?). Wegen des Aufenthalts des Königs hierselbst vergleiche De- cember d. J.). o. O. Heinrich und Stephan genannt von Würben bestätigen die Hufe in Ylavia (Eulau), die weiland Syffrid von Nechrin (Nechern) zu seinem und seiner Gemahlin Seelenheil dem Hospital in Sprottau geschenkt hat, mit aller Freiheit demselben. Z.: Peter der Böhme, Grabisius von Nechern, Thilo von Sarow (Sorau), Nikolaus von Sarow, Berwicus. Or. im Breslauer Staatsarchiv Sprottau
Strana 288
t „A . 288 1326. Januar. Magdalenerinnen 37. An Pergamentstreifen das beschädigte Siegel des Ausstellers [4497 abgebildet bei Pfotenhauer, Schlesische Siegel B Taf. VIII, 82. Glogau. Prymko, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, gewährt seinen getreuen Bürgern von Glogau alle Einkünfte von Waaren aller Art als von Mühlsteinen, Heringen, Fischen, Wein, Bier, vom Salz oder Salzmarkt zu ihrem Nutzen, und auch was von ihren zum Vortheile der Stadt gemachten Fest- setzungen einkommt, gestattet ihnen auch eine oder zwei Mühlen an der Oder mit 12 oder mehr Rädern zu erbauen. Z.: Schibeko Grelle Ritter, Lessotto von Denechwicz (Denkwitz), Siffrid von Bischofswerda, Peter von Gorin (Guhren), Cunczelin der Maurer (murator), Konrad der Schreiber herzoglicher Prokurator, Mag. Tylo herzoglicher Protonotar. Or. mit dem grösseren Siegel des Herzogs an rothen Seidenfaden in doppelter Ausfertigung, an deren einer jetzt das Siegel fehlt, im Glogauer Stadtarchive. In dem Abdrucke bei Minsberg, Geschichte von Gr.-Glogau I, 198 sind die Inkorrektheiten wenigstens nicht derart, 4498 dass sie den Sinn stören. Steinau in curia episcopi. Johann, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, gewährt mit Rathe seiner Getreuen seinen Bürgern von Guhrau um ihrer Treue willen und wegen des defectus in der necessitas, quam passi sunt una nobiscum et adhuc de die in diem patiuntur, die Rechte von Glogau, und dass dieselben dem Herzoge jährlich nur 40 Mk. polnischer Zahl zu entrichten haben sollen pro nostra exaccione, pecunia monetali, foro salis, domo libre, camera rasorii, quod vulgariter scherkammer nuneupatur, und für alle herzoglichen jura foralia. Z.: Przetzlaus von Offethna, Nikolaus Burggraf von Zabna, Peter von Pannewitz, Kirstan von Der (Dyhrn) de Kaezckov (Katschkau, Kr. Guhrau) Hofrichter, Nikolaus von Woresin (Wrzin, Reg. 4151), Zbelut von Czirna, Grymslaus von Grabovna. Datum per manus Elie nostri notarii, per quem presencia sunt conscripta. Abschrift des XVI. Jahrh. in einer Handschrift des Bresl. Staatsarch. O. A. Guhrau Pfandschilling 265. [4499) Jan. 21. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von s. Agnetis Breslau, verleiht dem Breslauer Bürger Johann Stille um seiner treuen virg. Dienste willen die von demselben erkauften Besitzungen in Strachoten (vgl. 1325 Mai 2) frei von allen Lasten und setzt sie aus dem polnischen ins deutsche Recht. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Jan von Borsnicz, Konrad von Ridebure Beides Ritter, Albert von Pac, Andreas Radac, Hermann von Borsnicz, Gisilher Colneri und Herr Otto can. Wrat. herzoglicher Protonotar, qui presencia a nobis specialiter habuit in commisso. Or. im Bresl. Staatsarch. Matthiasstift 89. An grünen gedrehten Seidenfäden das Siegel des Herzogs, rückseitig ein runder [4500 Knaufeindruck. Jan. 24. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischofe von Wladyflaw (Leslau) IX kal. Febr sowie den päpstlichen Nuntien den Magistern Andreas de Verulis und Peter p. a. 10. Jan. 6. Epiph. Jan. 2. Crastino circumeis. Domini.
t „A . 288 1326. Januar. Magdalenerinnen 37. An Pergamentstreifen das beschädigte Siegel des Ausstellers [4497 abgebildet bei Pfotenhauer, Schlesische Siegel B Taf. VIII, 82. Glogau. Prymko, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, gewährt seinen getreuen Bürgern von Glogau alle Einkünfte von Waaren aller Art als von Mühlsteinen, Heringen, Fischen, Wein, Bier, vom Salz oder Salzmarkt zu ihrem Nutzen, und auch was von ihren zum Vortheile der Stadt gemachten Fest- setzungen einkommt, gestattet ihnen auch eine oder zwei Mühlen an der Oder mit 12 oder mehr Rädern zu erbauen. Z.: Schibeko Grelle Ritter, Lessotto von Denechwicz (Denkwitz), Siffrid von Bischofswerda, Peter von Gorin (Guhren), Cunczelin der Maurer (murator), Konrad der Schreiber herzoglicher Prokurator, Mag. Tylo herzoglicher Protonotar. Or. mit dem grösseren Siegel des Herzogs an rothen Seidenfaden in doppelter Ausfertigung, an deren einer jetzt das Siegel fehlt, im Glogauer Stadtarchive. In dem Abdrucke bei Minsberg, Geschichte von Gr.-Glogau I, 198 sind die Inkorrektheiten wenigstens nicht derart, 4498 dass sie den Sinn stören. Steinau in curia episcopi. Johann, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, gewährt mit Rathe seiner Getreuen seinen Bürgern von Guhrau um ihrer Treue willen und wegen des defectus in der necessitas, quam passi sunt una nobiscum et adhuc de die in diem patiuntur, die Rechte von Glogau, und dass dieselben dem Herzoge jährlich nur 40 Mk. polnischer Zahl zu entrichten haben sollen pro nostra exaccione, pecunia monetali, foro salis, domo libre, camera rasorii, quod vulgariter scherkammer nuneupatur, und für alle herzoglichen jura foralia. Z.: Przetzlaus von Offethna, Nikolaus Burggraf von Zabna, Peter von Pannewitz, Kirstan von Der (Dyhrn) de Kaezckov (Katschkau, Kr. Guhrau) Hofrichter, Nikolaus von Woresin (Wrzin, Reg. 4151), Zbelut von Czirna, Grymslaus von Grabovna. Datum per manus Elie nostri notarii, per quem presencia sunt conscripta. Abschrift des XVI. Jahrh. in einer Handschrift des Bresl. Staatsarch. O. A. Guhrau Pfandschilling 265. [4499) Jan. 21. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von s. Agnetis Breslau, verleiht dem Breslauer Bürger Johann Stille um seiner treuen virg. Dienste willen die von demselben erkauften Besitzungen in Strachoten (vgl. 1325 Mai 2) frei von allen Lasten und setzt sie aus dem polnischen ins deutsche Recht. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Jan von Borsnicz, Konrad von Ridebure Beides Ritter, Albert von Pac, Andreas Radac, Hermann von Borsnicz, Gisilher Colneri und Herr Otto can. Wrat. herzoglicher Protonotar, qui presencia a nobis specialiter habuit in commisso. Or. im Bresl. Staatsarch. Matthiasstift 89. An grünen gedrehten Seidenfäden das Siegel des Herzogs, rückseitig ein runder [4500 Knaufeindruck. Jan. 24. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischofe von Wladyflaw (Leslau) IX kal. Febr sowie den päpstlichen Nuntien den Magistern Andreas de Verulis und Peter p. a. 10. Jan. 6. Epiph. Jan. 2. Crastino circumeis. Domini.
Strana 289
. 1326. Januar. 289 de Alvernia auf Grund der Klage des Johann Radslai can. Unaeniensis (? es ist vermuthlich Uniejow in Polen gemeint), in der Publikation der päpstlichen Sentenzen gegen Ludwig, Herzog von Baiern (den römischen König), durch die Aebte vom Sandstifte zu Breslau und von Heinrichau sowie durch ver- schiedene Geistliche und Laien in Uniejow gehindert worden zu sein, die Schuldigen zu citiren. Aus den Or.-Reg. bei Theiner, Mon. vet. Pol. I, 228. [4501 o. O. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr in Fürstenberg, verleiht dem Themmelo von Sydlicz (Seidlitz) alle Besitzungen sowohl Erb- als Lehngüter in Burgene (Borganie), 4 Hufen in Furstenaw (Fürstenau) und 3 Hufen in Mettichaw (Mettkau) zu freiem Besitze, ohne dass die Bewohner vor ein Erb- oder Landgericht geladen werden können. Nur der Auszug eines verlorenen Landbuches im Repert. Froben. I, 40 (XVI. Jahrh.) auf dem Bresl. Staatsarch. hat sich erhalten. Ueber die Schicksale des Bezirks von Kanth vgl. die Urkunden in den schlesischen Lehnsurkunden edd. Grünhagen und Markgraf I, von S. 88 ff. [4502) und Schlesische Zeitschrift VII von S. 104 an. Breslau (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz und Brieg, bestätigt auf die Bitte des Ritters Johann Samborii, dass vor diesem und mit dessen Zustimmung Nikolaus und Peter fratres uterini des weiland Brieger Erbvogtes dem Abte von Kamenz und dessen Stifte um 120 Mk. suum pendens molendinum vulgariter hengilmul (Schiffsmühle) auf der Oder bei Ohlau verkauft haben, wogegen der Abt für die Kapelle des Johann in Stynavia (Polnisch-Steine) jährlich 2 Mk. Zins zahlen und dem Johann und dessen Nach- folgern 15 Malter Korn auf jener Mühle mahlen soll, ohne davon die Mahlmetzen, que vulgariter metzen dicuntur, zu beanspruchen. Der Abt darf fur die Mühle bauen duo canalia cum rotis molendinaribus in duabus lineis seu lateribus trans- versis. Der Abt hat auch das Recht Getreide aus der Stadt Ohlau zu fuhren, auch zu fischen um das Wehr cum gurgustiis und als besondere Vergünstigung auch jenseits der Oder in dem Walde Faschinen zu schneiden, doch ohne den Wald sehr zu schädigen, auch Rasen, Steine und Erde zu sammeln. Z.: Luther (Lothar) und Heinrich genannt Rabe, Herr Thammo herzoglicher Protonotar und Kaplan, Nikolaus von Watczenrode Bürger von Breslau, Opeczoo genannt von Krakau Bürger von Brieg, Johann Sohn der Margaretha Bürger von Ohlau und Mag. Franz von Goldberg advoc. consist. Wrat. Or. im Ohlauer Stadtarch. No. 5. Von den beiden Siegeln ist nur das des Herzogs an rothgelben Seidenfaden mit Helmrücksiegel noch vorhanden, während von dem zweiten Siegel (wohl dem des [4503) Johann Samborii) nur noch die gelben Seidenfaden erhalten sind. Jan. 28. Jauer. Heinrich, Herzog von Schlesien etc. (von Jauer), verleiht den Bürgern Fer. tercia p. von Jauer das Recht, innerhalb einer Meile um die Stadt weder eine Schenke dom. Exurge. noch die Ausübung eines Handwerks dulden zu dürfen. Nur der kurze Auszug XVIII. Jan. 25. Conv. b. Pauli. Jan. 24. Timothei. 37
. 1326. Januar. 289 de Alvernia auf Grund der Klage des Johann Radslai can. Unaeniensis (? es ist vermuthlich Uniejow in Polen gemeint), in der Publikation der päpstlichen Sentenzen gegen Ludwig, Herzog von Baiern (den römischen König), durch die Aebte vom Sandstifte zu Breslau und von Heinrichau sowie durch ver- schiedene Geistliche und Laien in Uniejow gehindert worden zu sein, die Schuldigen zu citiren. Aus den Or.-Reg. bei Theiner, Mon. vet. Pol. I, 228. [4501 o. O. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr in Fürstenberg, verleiht dem Themmelo von Sydlicz (Seidlitz) alle Besitzungen sowohl Erb- als Lehngüter in Burgene (Borganie), 4 Hufen in Furstenaw (Fürstenau) und 3 Hufen in Mettichaw (Mettkau) zu freiem Besitze, ohne dass die Bewohner vor ein Erb- oder Landgericht geladen werden können. Nur der Auszug eines verlorenen Landbuches im Repert. Froben. I, 40 (XVI. Jahrh.) auf dem Bresl. Staatsarch. hat sich erhalten. Ueber die Schicksale des Bezirks von Kanth vgl. die Urkunden in den schlesischen Lehnsurkunden edd. Grünhagen und Markgraf I, von S. 88 ff. [4502) und Schlesische Zeitschrift VII von S. 104 an. Breslau (actum et datum). Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz und Brieg, bestätigt auf die Bitte des Ritters Johann Samborii, dass vor diesem und mit dessen Zustimmung Nikolaus und Peter fratres uterini des weiland Brieger Erbvogtes dem Abte von Kamenz und dessen Stifte um 120 Mk. suum pendens molendinum vulgariter hengilmul (Schiffsmühle) auf der Oder bei Ohlau verkauft haben, wogegen der Abt für die Kapelle des Johann in Stynavia (Polnisch-Steine) jährlich 2 Mk. Zins zahlen und dem Johann und dessen Nach- folgern 15 Malter Korn auf jener Mühle mahlen soll, ohne davon die Mahlmetzen, que vulgariter metzen dicuntur, zu beanspruchen. Der Abt darf fur die Mühle bauen duo canalia cum rotis molendinaribus in duabus lineis seu lateribus trans- versis. Der Abt hat auch das Recht Getreide aus der Stadt Ohlau zu fuhren, auch zu fischen um das Wehr cum gurgustiis und als besondere Vergünstigung auch jenseits der Oder in dem Walde Faschinen zu schneiden, doch ohne den Wald sehr zu schädigen, auch Rasen, Steine und Erde zu sammeln. Z.: Luther (Lothar) und Heinrich genannt Rabe, Herr Thammo herzoglicher Protonotar und Kaplan, Nikolaus von Watczenrode Bürger von Breslau, Opeczoo genannt von Krakau Bürger von Brieg, Johann Sohn der Margaretha Bürger von Ohlau und Mag. Franz von Goldberg advoc. consist. Wrat. Or. im Ohlauer Stadtarch. No. 5. Von den beiden Siegeln ist nur das des Herzogs an rothgelben Seidenfaden mit Helmrücksiegel noch vorhanden, während von dem zweiten Siegel (wohl dem des [4503) Johann Samborii) nur noch die gelben Seidenfaden erhalten sind. Jan. 28. Jauer. Heinrich, Herzog von Schlesien etc. (von Jauer), verleiht den Bürgern Fer. tercia p. von Jauer das Recht, innerhalb einer Meile um die Stadt weder eine Schenke dom. Exurge. noch die Ausübung eines Handwerks dulden zu dürfen. Nur der kurze Auszug XVIII. Jan. 25. Conv. b. Pauli. Jan. 24. Timothei. 37
Strana 290
e 290 1326. Februar. von einer Hand des XVI. Jahrh. erhalten in einem Jauerschen Kopialbuche des Bresl. Staatsarchivs D. 366. q, 239. Nach Fischer, Geschichte und Beschreibung [4504 von Jauer I (1803), 87 Anm. 54 war das Or. schon damals verloren. Febr. 3. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, schenkt Grast. purif. seinen Schwestern, den Nonnen (Anna), der Aebtissin, Hedwig, der Markgräfin, und b. Mar. virg. Elisabeth sowie dem Breslauer Klarenstift 4 Malter Gerste jährlichen Zinses glor. in Rakshendorph (Raschdorf) bei Neumarkt, so dass der Besitzer ein Fuder (carrata) Märzbier an Stelle jenes Zinses dem Kloster liefern soll. Z.: die Ritter Jan von Borsnicz und Konrad von Rideburg, ferner Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Gisco von Reste, Gisilher Colnerus und Herr Otto von Donyn can. Wrat. herzoglicher Protonotar, qui hujus (!) habuit in commisso. Or. Breslau Klarenstift 65; an gelben Seidenfaden das herzogliche Siegel mit einem grossen [4505 Adlerrücksiegel in rother Farbe. Breslau. Derselbe überweist mit Rath seiner Getreuen denselben wie vorstehend 2 Malter Gerste jährlichen Zinses in Flemingi villa (Flämischdorf) auf den Besitzungen weiland des Erbvogtes Otto. Z. wie vorstehend. Siegel wie vor- [4506) stehend an dem Or. auf dem Staatsarch. Breslau Klarenst. 66. Febr. 5. Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Peter von Glogau, Konrad von Die Cinerum. Schweidnitz, Merkelo Grasvinger, Peter Slancz, Konrad Ulinbruch, Jakob Wineri, Nikolaus von Sittin, Albert Hiltwin; zu Schöffen: Konrad de Cyndato, Henmann von Görlitz, Peter Ruthenus, Johann von Lübeck, Nikolaus Pastoricz, Heinrich von Waczinrode, Nikolaus von Liegnitz, Dietrich der Lange, Konrad Stillevoyt, Dietrich von Neumarkt, Konrad Baran. Aus dem alten Rathskatalog mitgetheilt in dem Breslauer Stadtbuche edd. Markgraf und Frenzel, Cod. dipl. Siles. XI, 9. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt den Verkauf von 61/23 Hufen in Serawin (Rothsyrben) durch Johann, den jüngeren Sohn des weiland Dietrich von Woycechsdorf, Bürgers von Breslau, an das Breslauer Kreuzstift zu Händen der Kanoniker Otto von Donyn und Johann Wineri, so dass das Stift von jenen Hufen 6 Malter 8 Scheffel Dreikorn (Weizen, Korn und Hafer) sowie 3 Mk. 8 Skot neben den sonstigen Einkünften empfangen soll. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Johann von Borsnitz und Pasco Grsebcowicz (Schriegwitz) beides Ritter, ferner Albert von Pac, Andreas von Radac, Hermann von Borsnitz, Gisilher Colneri, Mag. Johann von Guben herzoglicher Notar, qui presencia habuit in commisso. Abschrift des XVII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III. 9. t, f. 6 b. Eine etwas spätere, nicht wesentlich 4507 abweichende Abschrift in D 361, f. 90. Febr. 17. Schweidnitz (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr Fer. sec. p. von Fürstenberg, urkundet, dass vor ihm sein Getreuer Konrad genannt der dom. Remin. Febr. 3. Crast. pur. b. Mar. virg. Febr. 16. D. dominice Reminisc.
e 290 1326. Februar. von einer Hand des XVI. Jahrh. erhalten in einem Jauerschen Kopialbuche des Bresl. Staatsarchivs D. 366. q, 239. Nach Fischer, Geschichte und Beschreibung [4504 von Jauer I (1803), 87 Anm. 54 war das Or. schon damals verloren. Febr. 3. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, schenkt Grast. purif. seinen Schwestern, den Nonnen (Anna), der Aebtissin, Hedwig, der Markgräfin, und b. Mar. virg. Elisabeth sowie dem Breslauer Klarenstift 4 Malter Gerste jährlichen Zinses glor. in Rakshendorph (Raschdorf) bei Neumarkt, so dass der Besitzer ein Fuder (carrata) Märzbier an Stelle jenes Zinses dem Kloster liefern soll. Z.: die Ritter Jan von Borsnicz und Konrad von Rideburg, ferner Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Gisco von Reste, Gisilher Colnerus und Herr Otto von Donyn can. Wrat. herzoglicher Protonotar, qui hujus (!) habuit in commisso. Or. Breslau Klarenstift 65; an gelben Seidenfaden das herzogliche Siegel mit einem grossen [4505 Adlerrücksiegel in rother Farbe. Breslau. Derselbe überweist mit Rath seiner Getreuen denselben wie vorstehend 2 Malter Gerste jährlichen Zinses in Flemingi villa (Flämischdorf) auf den Besitzungen weiland des Erbvogtes Otto. Z. wie vorstehend. Siegel wie vor- [4506) stehend an dem Or. auf dem Staatsarch. Breslau Klarenst. 66. Febr. 5. Breslau. Zu Konsuln werden gewählt: Peter von Glogau, Konrad von Die Cinerum. Schweidnitz, Merkelo Grasvinger, Peter Slancz, Konrad Ulinbruch, Jakob Wineri, Nikolaus von Sittin, Albert Hiltwin; zu Schöffen: Konrad de Cyndato, Henmann von Görlitz, Peter Ruthenus, Johann von Lübeck, Nikolaus Pastoricz, Heinrich von Waczinrode, Nikolaus von Liegnitz, Dietrich der Lange, Konrad Stillevoyt, Dietrich von Neumarkt, Konrad Baran. Aus dem alten Rathskatalog mitgetheilt in dem Breslauer Stadtbuche edd. Markgraf und Frenzel, Cod. dipl. Siles. XI, 9. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt den Verkauf von 61/23 Hufen in Serawin (Rothsyrben) durch Johann, den jüngeren Sohn des weiland Dietrich von Woycechsdorf, Bürgers von Breslau, an das Breslauer Kreuzstift zu Händen der Kanoniker Otto von Donyn und Johann Wineri, so dass das Stift von jenen Hufen 6 Malter 8 Scheffel Dreikorn (Weizen, Korn und Hafer) sowie 3 Mk. 8 Skot neben den sonstigen Einkünften empfangen soll. Z.: des Herzogs Getreue die Herren Johann von Borsnitz und Pasco Grsebcowicz (Schriegwitz) beides Ritter, ferner Albert von Pac, Andreas von Radac, Hermann von Borsnitz, Gisilher Colneri, Mag. Johann von Guben herzoglicher Notar, qui presencia habuit in commisso. Abschrift des XVII. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III. 9. t, f. 6 b. Eine etwas spätere, nicht wesentlich 4507 abweichende Abschrift in D 361, f. 90. Febr. 17. Schweidnitz (actum et datum). Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr Fer. sec. p. von Fürstenberg, urkundet, dass vor ihm sein Getreuer Konrad genannt der dom. Remin. Febr. 3. Crast. pur. b. Mar. virg. Febr. 16. D. dominice Reminisc.
Strana 291
Vr. 1326. Februar. 291 Thüringer, Bürger in Schweidnitz, der Fran Elisabeth, seiner Gemahlin, die Hälfte seiner Besitzungen, que Sebysdorph (Säbischdorf) vocantur, bei der Stadt Schweidnitz nomine dotalicii, quod vulgariter lypgedinge nuncupatur, ubergeben hat und bestätigt ihr das auf Lebenszeit. Z.: die Herren Ritter Kylian von Hügewicz (Haugwitz) und sein Sohn Heinrich, Konrad von Beczow, Merboto von Hayn, Reinczko von Domancz, Albert herzoglicher Hofnotar, qui presentem literam conscripsit. Or. mit dem an Pergamentstreifen hängenden Fusssiegel des Herzogs nebst Helmrücksiegel in dunkelgrünem Wachs im Schweidnitzer Stadtarchiv. [4508) Altenburg. Heinrich von Köckritz gelobt mit seinen Brüdern Konrad und Poppe zugleich für seine Erben dem Markgrafen Friedrich von Meissen, ihm gegen Jedermann dienen zu wollen, nur nicht gegen seinen Herrn, den Herzog Heinrich von Jauer, mit der Feste Senftenberg etc. Z. nicht schlesisch. Aus dem Or. mit den Siegeln der drei Brüder im Dresdener Hauptstaatsarchiv angeführt bei Lippert, Wettiner und Wittelsbacher sowie die Lausitz im XIV. Jahrh. S. 23/24, wo auch in Anm. 18 ein Abdruck der Urkunde in Aussicht gestellt wird, der dann nicht erfolgt ist. Inkorrekter Abdruck in Geschichte des Geschlechts [4509] von Köckritz etc. (Breslau, 1895), Urkundenanhang S. 15. Uniejow. Janiſlaw, Erbischof von Gnesen, hält mit seinen Suffraganen den Bischöfen Nanker von Krakau, Florian von Plock, Matthias von Wladyflaw (Leslau) und Johann von Posen sowie den Nuntien und Prokuratoren der Kapitel von Breslau und Lebus eine Provinzialsynode, in welcher 24 Statuten zur Abwehr der Eingriffe von Laien in die geistliche Gewalt und zur Reform der Sitten des Klerus angenommen werden. In cap. 15 wird das Eindringen von Solchen, die monstris larvarum induti sunt, in Kirchen und Friedhöfe sowie die ludi supersticiosi juxta quorundam locorum abusum verboten. In cap. 18 wird das Statut weiland Erzbischof Jakobs (von 1285) erneuert, demzufolge in seinem ganzen Erzsprengel alienigeni nicht zu Pfarrstellen noch Schullehrer, die nicht des Polnischen kundig, berufen werden sollten. Or. mit dem spitzrunden Siegel des Erzbischofs an Bindfaden (rückseitig 3 Daumeneindrücke) im Bresl. Domarch. HH 40. Abdruck bei Hube, antiquissimae constit. synod. prov. Gneznens. 183, Helcel staro- [4510 dawne prawa Polsk. pomniki I, 497, Cod. dipl. Maj. Pol. II, 390. Febr. 19. Uniejow. Die päpstlichen Nuntien Andreas de Verolis, can. Wrat., und Mag. Die Peter de Alvernia treffen ein Abkommen mit Janiflaw, Erzbischof von XIX Febr. Gnesen, und dessen Suffraganen über den dem päpstlichen Stuhle zu zahlenden p. a. decimo sechsjährigen Zehnten (vgl. Grünhagen, König Johann und Bischof Nanker, Sitzungsberichte der Wiener Akademie 1861 Bd. 47, S. 8). Angeführt bei Theiner, [4511 vet. mon. Pol. I, 228/229. Febr. 20. Uniejow. Janiflaw, Erzbischof von Gnesen, bestellter Konservator des Ordens X° kal. und der Privilegien der Predigerbrüder in Polen, meldet den Administratoren Marc. Febr. 19. XI kal. Mart. Febr. 18. Dynstag vor kathedra Petri. 37*
Vr. 1326. Februar. 291 Thüringer, Bürger in Schweidnitz, der Fran Elisabeth, seiner Gemahlin, die Hälfte seiner Besitzungen, que Sebysdorph (Säbischdorf) vocantur, bei der Stadt Schweidnitz nomine dotalicii, quod vulgariter lypgedinge nuncupatur, ubergeben hat und bestätigt ihr das auf Lebenszeit. Z.: die Herren Ritter Kylian von Hügewicz (Haugwitz) und sein Sohn Heinrich, Konrad von Beczow, Merboto von Hayn, Reinczko von Domancz, Albert herzoglicher Hofnotar, qui presentem literam conscripsit. Or. mit dem an Pergamentstreifen hängenden Fusssiegel des Herzogs nebst Helmrücksiegel in dunkelgrünem Wachs im Schweidnitzer Stadtarchiv. [4508) Altenburg. Heinrich von Köckritz gelobt mit seinen Brüdern Konrad und Poppe zugleich für seine Erben dem Markgrafen Friedrich von Meissen, ihm gegen Jedermann dienen zu wollen, nur nicht gegen seinen Herrn, den Herzog Heinrich von Jauer, mit der Feste Senftenberg etc. Z. nicht schlesisch. Aus dem Or. mit den Siegeln der drei Brüder im Dresdener Hauptstaatsarchiv angeführt bei Lippert, Wettiner und Wittelsbacher sowie die Lausitz im XIV. Jahrh. S. 23/24, wo auch in Anm. 18 ein Abdruck der Urkunde in Aussicht gestellt wird, der dann nicht erfolgt ist. Inkorrekter Abdruck in Geschichte des Geschlechts [4509] von Köckritz etc. (Breslau, 1895), Urkundenanhang S. 15. Uniejow. Janiſlaw, Erbischof von Gnesen, hält mit seinen Suffraganen den Bischöfen Nanker von Krakau, Florian von Plock, Matthias von Wladyflaw (Leslau) und Johann von Posen sowie den Nuntien und Prokuratoren der Kapitel von Breslau und Lebus eine Provinzialsynode, in welcher 24 Statuten zur Abwehr der Eingriffe von Laien in die geistliche Gewalt und zur Reform der Sitten des Klerus angenommen werden. In cap. 15 wird das Eindringen von Solchen, die monstris larvarum induti sunt, in Kirchen und Friedhöfe sowie die ludi supersticiosi juxta quorundam locorum abusum verboten. In cap. 18 wird das Statut weiland Erzbischof Jakobs (von 1285) erneuert, demzufolge in seinem ganzen Erzsprengel alienigeni nicht zu Pfarrstellen noch Schullehrer, die nicht des Polnischen kundig, berufen werden sollten. Or. mit dem spitzrunden Siegel des Erzbischofs an Bindfaden (rückseitig 3 Daumeneindrücke) im Bresl. Domarch. HH 40. Abdruck bei Hube, antiquissimae constit. synod. prov. Gneznens. 183, Helcel staro- [4510 dawne prawa Polsk. pomniki I, 497, Cod. dipl. Maj. Pol. II, 390. Febr. 19. Uniejow. Die päpstlichen Nuntien Andreas de Verolis, can. Wrat., und Mag. Die Peter de Alvernia treffen ein Abkommen mit Janiflaw, Erzbischof von XIX Febr. Gnesen, und dessen Suffraganen über den dem päpstlichen Stuhle zu zahlenden p. a. decimo sechsjährigen Zehnten (vgl. Grünhagen, König Johann und Bischof Nanker, Sitzungsberichte der Wiener Akademie 1861 Bd. 47, S. 8). Angeführt bei Theiner, [4511 vet. mon. Pol. I, 228/229. Febr. 20. Uniejow. Janiflaw, Erzbischof von Gnesen, bestellter Konservator des Ordens X° kal. und der Privilegien der Predigerbrüder in Polen, meldet den Administratoren Marc. Febr. 19. XI kal. Mart. Febr. 18. Dynstag vor kathedra Petri. 37*
Strana 292
4 „8 tu „ ..3 3 . 292 1326. Februar, März. Febr. 23. Sept. kal. Marc. Febr. 26. Quarta fer. p. b. Mathie ap. des Bisthums Breslau und den Archidiakonen von Breslau, Oppeln, Liegnitz und Glogau, dass der Prior Johann und der Lector Johann von den Prediger- brüdern zu Breslau ihm und den Bischöfen Nanker von Krakau, Florian von Plock, Matthias von Leslau, Johann von Posen sowie den Pro- kuratoren der Kirchen von Breslau und Lebus, die sämmtlich zu einem Provinzial-Konzile versammelt waren, die inserirte Bulle Johanns XXII. vom 24. Juli 1324 vorgelegt hätten, deren Publikation er nun befiehlt. Aus einem Transsumte von 1327 im Bresl. Staatsarch. Bresl. Dom. 63 abgedruckt bei Mosbach, Wiadomości do dziejów Polskich S. 40 mit der irrthümlichen Reduktion des Datums [4512) auf Februar 19. Münsterberg. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, bestätigt, dass der Abt von Kamenz der Geruscha, Wittwe des Heymann von Gallenowe, ein Stück Ackers in Lupenicz (Laubnitz) tauschweise gegen ein gleiches in Gallenowe (Gallenau) gegeben hat. Z.: Die Herren Hermann von Reichen- bach, Otto von Glubocz, Cunczo von Reichenbach, Johann Sekkil de Thepelwod (Tepliwoda), Arnold und Heymann von Peterswalde und Johann von Comeren herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Kamenz 101, an Pergament- streifen das herzogliche Siegel mit zwei Daumeneindrücken rückseitig, daraus ab- [4513 gedruckt von Pfotenhauer im Cod. dipl. Siles. X, 108. In villa Boguphali (? im Cod. dipl. Sil. XIV, B 239 wird ein Bogophalowo im Distrikt Namslau angeführt. Beide dürften identisch sein, ohne dass es doch gelang, die Topographie festzustellen). Günther genannt von Hecelsdorf (Eselsdorf, heute Esdorf, Kr. Trebnitz) verzichtet mit seiner Gattin Eufemia, weiland Tochter des Herrn Luthco Pacoslay, auf alle Rechte und Ansprüche an die Schultsei des Dorfes Sandicz (Senditz, Kr. Trebnitz) bei der Stadt (civitas) Cirquicz (Zirkwitz) und verspricht bei Strafe des Bannes, den Mag. Andreas sowie dessen Rechtsnachfolger in deren Besitze nicht zu stören. Hierfur wird ihn Peter, Pfarrer von Boguphali villa, vor den Bisthumsver- waltern in spir. oder vor dem Kapitel der Breslauer Kirche vertreten. Z.: Die Herren Jasko Pfarrer von Namislavia (Namslau), Heinrich Pfarrer von Strelecz (Strehlitz, Kr. Namslau), Henko Landvogt und der Namslauer Bürger Stango, Cunad Schulz von Boguphali villa und die Dorfinsassen daselbst Heyco und Friezco. Or. im Bresl. Domarch. AA 30 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers, im Schilde ein heraldisch links schreitender Hirsch mit [4514 der Umschrift † S' GUNTERI DE O (2OSOLINOW. Vrienstadt (Freistadt). Heinrich, Herzog in Schlesien und Herr zu Sagan, verkauft dem Johann genannt Kelbichin die Besitzungen zu Dittersbach sammt dem Kirchlehn, wie solche vordem Siffrid von Echardstorff besessen. Z.: Czabla de Nytraz, Ulmann von Nostitz, Siffrid von Bischofswerde, Otto und Peter März 4. a. T. Adrians.
4 „8 tu „ ..3 3 . 292 1326. Februar, März. Febr. 23. Sept. kal. Marc. Febr. 26. Quarta fer. p. b. Mathie ap. des Bisthums Breslau und den Archidiakonen von Breslau, Oppeln, Liegnitz und Glogau, dass der Prior Johann und der Lector Johann von den Prediger- brüdern zu Breslau ihm und den Bischöfen Nanker von Krakau, Florian von Plock, Matthias von Leslau, Johann von Posen sowie den Pro- kuratoren der Kirchen von Breslau und Lebus, die sämmtlich zu einem Provinzial-Konzile versammelt waren, die inserirte Bulle Johanns XXII. vom 24. Juli 1324 vorgelegt hätten, deren Publikation er nun befiehlt. Aus einem Transsumte von 1327 im Bresl. Staatsarch. Bresl. Dom. 63 abgedruckt bei Mosbach, Wiadomości do dziejów Polskich S. 40 mit der irrthümlichen Reduktion des Datums [4512) auf Februar 19. Münsterberg. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, bestätigt, dass der Abt von Kamenz der Geruscha, Wittwe des Heymann von Gallenowe, ein Stück Ackers in Lupenicz (Laubnitz) tauschweise gegen ein gleiches in Gallenowe (Gallenau) gegeben hat. Z.: Die Herren Hermann von Reichen- bach, Otto von Glubocz, Cunczo von Reichenbach, Johann Sekkil de Thepelwod (Tepliwoda), Arnold und Heymann von Peterswalde und Johann von Comeren herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Kamenz 101, an Pergament- streifen das herzogliche Siegel mit zwei Daumeneindrücken rückseitig, daraus ab- [4513 gedruckt von Pfotenhauer im Cod. dipl. Siles. X, 108. In villa Boguphali (? im Cod. dipl. Sil. XIV, B 239 wird ein Bogophalowo im Distrikt Namslau angeführt. Beide dürften identisch sein, ohne dass es doch gelang, die Topographie festzustellen). Günther genannt von Hecelsdorf (Eselsdorf, heute Esdorf, Kr. Trebnitz) verzichtet mit seiner Gattin Eufemia, weiland Tochter des Herrn Luthco Pacoslay, auf alle Rechte und Ansprüche an die Schultsei des Dorfes Sandicz (Senditz, Kr. Trebnitz) bei der Stadt (civitas) Cirquicz (Zirkwitz) und verspricht bei Strafe des Bannes, den Mag. Andreas sowie dessen Rechtsnachfolger in deren Besitze nicht zu stören. Hierfur wird ihn Peter, Pfarrer von Boguphali villa, vor den Bisthumsver- waltern in spir. oder vor dem Kapitel der Breslauer Kirche vertreten. Z.: Die Herren Jasko Pfarrer von Namislavia (Namslau), Heinrich Pfarrer von Strelecz (Strehlitz, Kr. Namslau), Henko Landvogt und der Namslauer Bürger Stango, Cunad Schulz von Boguphali villa und die Dorfinsassen daselbst Heyco und Friezco. Or. im Bresl. Domarch. AA 30 mit dem an Pergamentstreifen hängenden Siegel des Ausstellers, im Schilde ein heraldisch links schreitender Hirsch mit [4514 der Umschrift † S' GUNTERI DE O (2OSOLINOW. Vrienstadt (Freistadt). Heinrich, Herzog in Schlesien und Herr zu Sagan, verkauft dem Johann genannt Kelbichin die Besitzungen zu Dittersbach sammt dem Kirchlehn, wie solche vordem Siffrid von Echardstorff besessen. Z.: Czabla de Nytraz, Ulmann von Nostitz, Siffrid von Bischofswerde, Otto und Peter März 4. a. T. Adrians.
Strana 293
8 r ve sv at 1326. Marz. 293 März 6. II non. Maro p. a. decimo. März 15. Id. Marc. März 27. Sexto kal. Apr. März 30. D. dom. Quasim. März 31. Crast. Quasim. Gebrüder von Dere (Dyhrn), Heinrich genannt Unruge etc. Angeführt von Estor, aus- gewählte kleine Schriften; andere Aufl. III, 684 (1. Aufl. 696) aus einem früher in [4515 Dittersbach vorhanden gewesenen Or.; auch in Worbs, Mss. LV. Avignon. Papst Johann XXII. verleiht dem Breslauer Domherrn Nikolaus von Liegnitz ein Kanonikat an der Kirche Ermlands und ernennt zu Exekutoren den Bischof von Kulm, den Abt von St. Vincenz zu Breslau (Johann I, Saxo) und Jakob von Modena scol. eccl. Tullens. Theiner, Vet. mon. Pol. I, 287 und danach Cod. dipl. Warm. edd. Woelky und Saage II, 579. [4516] Glogau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, bestätigt eine Landschenkung bei Fraustadt, die Lutold, Ritter von Malewicz, in schwerer Krankheit an das Kloster Felen (Priement) gemacht hat. Z.: Herr Jordan Pfarrer in Fraustadt, des Herzogs Ritter Johann Unru (Unruh), Gunther von Deir (Dyhrn), Schibco Grelle, Swato, ferner Johann von Pannwitz, Nikolaus von Sandvel (Sandewalde) herzoglicher Protonotar. Aus einem Posener 4517 Privilegienbuche im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 398. Schweidnitz. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, bestatigt, dass vor ihm Katharina, Gemahlin seines Ritters Cune- mann von Seidlitz, seinem Getreuen Heynemann von Petirzwalde ihre Be- sitzungen in Peterswaldau cum omni jure et dominio verkauft hat. Z.: die Herren Hermann von Reichenbach, Otto von Glubuczk (Glaubitz), Syfrid genannt Schibichin von Czeczschow (Zeschau), Johann von Hayn sämmtlich Ritter, ferner Pilgrim von Peterswaldau, Peter von Lybenow und Johann Comeren herzoglicher [4518 Hofnotar. Or. im Gräflich-Stollbergschen Archive zu Peterswaldau. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, gestattet den armen Aussätzigen vor der Stadt Breslau bei der Lazarus- kirche auf der platea gallicana (heute Klosterstrasse) einen Fischer auf der Oder zu halten. Z.: die Herren Johann von Borsnitz, Konrad von Ridebure (Reide- burg), Albert von Pac, Andreas Radac, Hermann von Porsnicz, Gisilher Colneri und Herr Otto von Donyn herzoglicher Notar, qui presencia habuit in commisso. Aus einer späteren Abschrift auf dem Breslauer Staatsarchiv. Der Abdruck bei [4519 Ebers, das Armenwesen der Stadt Breslau S. 384 ist sehr mangelhaft. Auras. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt seinem Getreuen Gunther von Luckow den Verkauf seines halben Dorfes Pis- corwicz (Peiskerwitz) im Neumarkt’schen Distrikt an den Ritter Hartung genannt Kule um 30 Mk. und erlässt demselben den Dienst von 61/2 Wochen von jenem halben Dorfe. Z.: des Herzogs Getreue Albert von Pak, Andreas Radac, Hermann von Borsnicz, Peter von Pretticz (Prittwitz), Ticzco von Rideburk, Gunter von Crishanowicz und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar. Im ältesten Breslauer Landbuch A auf dem Breslaner Staatsarchiv f. 2 b. [4520]
8 r ve sv at 1326. Marz. 293 März 6. II non. Maro p. a. decimo. März 15. Id. Marc. März 27. Sexto kal. Apr. März 30. D. dom. Quasim. März 31. Crast. Quasim. Gebrüder von Dere (Dyhrn), Heinrich genannt Unruge etc. Angeführt von Estor, aus- gewählte kleine Schriften; andere Aufl. III, 684 (1. Aufl. 696) aus einem früher in [4515 Dittersbach vorhanden gewesenen Or.; auch in Worbs, Mss. LV. Avignon. Papst Johann XXII. verleiht dem Breslauer Domherrn Nikolaus von Liegnitz ein Kanonikat an der Kirche Ermlands und ernennt zu Exekutoren den Bischof von Kulm, den Abt von St. Vincenz zu Breslau (Johann I, Saxo) und Jakob von Modena scol. eccl. Tullens. Theiner, Vet. mon. Pol. I, 287 und danach Cod. dipl. Warm. edd. Woelky und Saage II, 579. [4516] Glogau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, bestätigt eine Landschenkung bei Fraustadt, die Lutold, Ritter von Malewicz, in schwerer Krankheit an das Kloster Felen (Priement) gemacht hat. Z.: Herr Jordan Pfarrer in Fraustadt, des Herzogs Ritter Johann Unru (Unruh), Gunther von Deir (Dyhrn), Schibco Grelle, Swato, ferner Johann von Pannwitz, Nikolaus von Sandvel (Sandewalde) herzoglicher Protonotar. Aus einem Posener 4517 Privilegienbuche im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 398. Schweidnitz. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und Münsterberg, bestatigt, dass vor ihm Katharina, Gemahlin seines Ritters Cune- mann von Seidlitz, seinem Getreuen Heynemann von Petirzwalde ihre Be- sitzungen in Peterswaldau cum omni jure et dominio verkauft hat. Z.: die Herren Hermann von Reichenbach, Otto von Glubuczk (Glaubitz), Syfrid genannt Schibichin von Czeczschow (Zeschau), Johann von Hayn sämmtlich Ritter, ferner Pilgrim von Peterswaldau, Peter von Lybenow und Johann Comeren herzoglicher [4518 Hofnotar. Or. im Gräflich-Stollbergschen Archive zu Peterswaldau. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, gestattet den armen Aussätzigen vor der Stadt Breslau bei der Lazarus- kirche auf der platea gallicana (heute Klosterstrasse) einen Fischer auf der Oder zu halten. Z.: die Herren Johann von Borsnitz, Konrad von Ridebure (Reide- burg), Albert von Pac, Andreas Radac, Hermann von Porsnicz, Gisilher Colneri und Herr Otto von Donyn herzoglicher Notar, qui presencia habuit in commisso. Aus einer späteren Abschrift auf dem Breslauer Staatsarchiv. Der Abdruck bei [4519 Ebers, das Armenwesen der Stadt Breslau S. 384 ist sehr mangelhaft. Auras. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestätigt seinem Getreuen Gunther von Luckow den Verkauf seines halben Dorfes Pis- corwicz (Peiskerwitz) im Neumarkt’schen Distrikt an den Ritter Hartung genannt Kule um 30 Mk. und erlässt demselben den Dienst von 61/2 Wochen von jenem halben Dorfe. Z.: des Herzogs Getreue Albert von Pak, Andreas Radac, Hermann von Borsnicz, Peter von Pretticz (Prittwitz), Ticzco von Rideburk, Gunter von Crishanowicz und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar. Im ältesten Breslauer Landbuch A auf dem Breslaner Staatsarchiv f. 2 b. [4520]
Strana 294
tařta A 294 1326. März, April. März 31. Glogau. Primco, Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, bestätigt den Fer. 2 a. f. b vor ihm erfolgten Verkauf von 6 Hufen in dem Dorfe Bichow (Beichau) im Ambros. Glogauer Distrikt durch Nikolaus, Pesko, Heinrich, Otto und Franczko, Söhne des weiland Ritters Heinrich von Glubozk (Glaubitz) an Heinrich Ekhardi und verleiht sie diesem mit Zustimmung und Rath seines Schwiegervaters des Herrn Bernhard, Herzogs von Schlesien, zu erblichem Besitz mit allem Recht und aller Herrschaft frei von allem Recht et armorum servicio, quod ad nos spectare videbatur, auch frei von aller exaccio und precaria aller Art, von angarie und perangarie. Z.: des Ausstellers Ritter Peter von Svenkinvelt (Schwenkenfeld), Peter und Heinrich Gebrüder genannt de Gorin (Guhrau, Kr. Steinau?), Dirsco von Svenkinveld, Andreas von Wirbna (Würben), Nikolaus de Neczskov (Netsche, Kr. Oels?), Arnold herzoglicher Notar. Or. im Glogauer Rathsarchiv No. XXVIII mit dem an rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers (der Herzog mit Schild und Schwert unter einem Baldachin, flankirt rechts von einem Fahnenträger, links von einem Helmträger, letzterer auf den Burgzinnen stehend, mit der Umschrift in der äusseren Linie: S' PRIMISZLAI DEI GRACIA HEREDIS REGNI. POLONIE, in der inneren: DUCIS SLEZIE - DOMINI GLOGOVIE). Aeusserst verderbter Abdruck bei Worbs, Neues Archiv für die Geschichte Schlesiens und der Lausitz I, 139. Bei Grotefend, Stammtafeln der schlesischen Fürsten, 2. Auflage, Tafel II, No. 12 und IV, No. 11 steht unter Bezugnahme 4521) auf diese Urkunde irrthümlich Mai 31 statt März 31. Glogau. Die unter diesem Datum im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 398 mitgetheilte Urkunde Herzog Heinrichs von Glogau für Kloster Obra hat hier nur irrthümlich eine Stelle gefunden; sie ist in demselben Werk II, 354 bereits einmal abgedruckt und zwar mit der richtigen Zeitbestimmung 1320 März 27. April 1. Kalendas Apr. April 5. Non. Apr. Breslau in stuba seu estuario nostro. Konrad, Dr. decr., Breslauer Offizial, bekundet, dass vor ihm und den Vertretern des Stiftes Kamenz Bruder Thilo, Prior daselbst, und Mag. Franczco, Syndikus und Prokurator, Johann, Pfarrer von Wrbna (Würben) bei Schweidnitz, erklärt hat, die von weiland Bischof Heinrich von Breslau erfolgte Inkorporation der Würbener Kirche an das Kloster Kamenz als rechtsgültig anerkennen und die erst nach seinem Ableben geplante Vereinigung der Kirche mit dem Stifte auf Grund seiner Verzichtleistung schon jetzt in Kraft treten lassen zu wollen. Z.: Herr Pascho archid. Legn., Herr Friezco Pfarrer von (Hohen-)Friedeberg, Dietrich Notar des Ausstellers, per quem presencia sunt conscripta, Johann Kleriker des Ausstellers. Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 59 mit dem bekannten Siegel des Ausstellers in rothem Wachs an Pergamentstreifen. Daraus abgedruckt von Pfotenhauer, Kamenzer Urkundenbuch, Cod. dipl. Sil. X, 108, ausserdem aus einem päpstlichen Transsumt von 1346 bei Theiner, Vet. mon. Pol. I, 511. 4522
tařta A 294 1326. März, April. März 31. Glogau. Primco, Herzog von Schlesien und Herr zu Glogau, bestätigt den Fer. 2 a. f. b vor ihm erfolgten Verkauf von 6 Hufen in dem Dorfe Bichow (Beichau) im Ambros. Glogauer Distrikt durch Nikolaus, Pesko, Heinrich, Otto und Franczko, Söhne des weiland Ritters Heinrich von Glubozk (Glaubitz) an Heinrich Ekhardi und verleiht sie diesem mit Zustimmung und Rath seines Schwiegervaters des Herrn Bernhard, Herzogs von Schlesien, zu erblichem Besitz mit allem Recht und aller Herrschaft frei von allem Recht et armorum servicio, quod ad nos spectare videbatur, auch frei von aller exaccio und precaria aller Art, von angarie und perangarie. Z.: des Ausstellers Ritter Peter von Svenkinvelt (Schwenkenfeld), Peter und Heinrich Gebrüder genannt de Gorin (Guhrau, Kr. Steinau?), Dirsco von Svenkinveld, Andreas von Wirbna (Würben), Nikolaus de Neczskov (Netsche, Kr. Oels?), Arnold herzoglicher Notar. Or. im Glogauer Rathsarchiv No. XXVIII mit dem an rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers (der Herzog mit Schild und Schwert unter einem Baldachin, flankirt rechts von einem Fahnenträger, links von einem Helmträger, letzterer auf den Burgzinnen stehend, mit der Umschrift in der äusseren Linie: S' PRIMISZLAI DEI GRACIA HEREDIS REGNI. POLONIE, in der inneren: DUCIS SLEZIE - DOMINI GLOGOVIE). Aeusserst verderbter Abdruck bei Worbs, Neues Archiv für die Geschichte Schlesiens und der Lausitz I, 139. Bei Grotefend, Stammtafeln der schlesischen Fürsten, 2. Auflage, Tafel II, No. 12 und IV, No. 11 steht unter Bezugnahme 4521) auf diese Urkunde irrthümlich Mai 31 statt März 31. Glogau. Die unter diesem Datum im Cod. dipl. Maj. Pol. II, 398 mitgetheilte Urkunde Herzog Heinrichs von Glogau für Kloster Obra hat hier nur irrthümlich eine Stelle gefunden; sie ist in demselben Werk II, 354 bereits einmal abgedruckt und zwar mit der richtigen Zeitbestimmung 1320 März 27. April 1. Kalendas Apr. April 5. Non. Apr. Breslau in stuba seu estuario nostro. Konrad, Dr. decr., Breslauer Offizial, bekundet, dass vor ihm und den Vertretern des Stiftes Kamenz Bruder Thilo, Prior daselbst, und Mag. Franczco, Syndikus und Prokurator, Johann, Pfarrer von Wrbna (Würben) bei Schweidnitz, erklärt hat, die von weiland Bischof Heinrich von Breslau erfolgte Inkorporation der Würbener Kirche an das Kloster Kamenz als rechtsgültig anerkennen und die erst nach seinem Ableben geplante Vereinigung der Kirche mit dem Stifte auf Grund seiner Verzichtleistung schon jetzt in Kraft treten lassen zu wollen. Z.: Herr Pascho archid. Legn., Herr Friezco Pfarrer von (Hohen-)Friedeberg, Dietrich Notar des Ausstellers, per quem presencia sunt conscripta, Johann Kleriker des Ausstellers. Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 59 mit dem bekannten Siegel des Ausstellers in rothem Wachs an Pergamentstreifen. Daraus abgedruckt von Pfotenhauer, Kamenzer Urkundenbuch, Cod. dipl. Sil. X, 108, ausserdem aus einem päpstlichen Transsumt von 1346 bei Theiner, Vet. mon. Pol. I, 511. 4522
Strana 295
p v ve 1326. April. 295 April 8. Fer. tercia prox. p. ſ. b. Ambros. ep. April 23. b. Georgii m. April 7 Bunzlau (actum et datum). Konrad, Erbvogt von Bunzlau, Konsuln, Schöffen VII id. Apr. und die ganze Gemeinde kaufen von Johann, Meister der stelliferi cum cruce zu Breslau (Fibiger in seinen Acta mag., Stenzel, Script. rer. Sil. II, kennt in dieser Zeit keinen Mag. Johann), das Allod, quod vulgariter Caldenhusen nuncupatur, situm in gadibus nostre civitatis (vgl. Wernicke, Chronik von Bunzlau S. 80/81). Die Stadt wird dem Orden jährlich zahlen 23/4 Mk. gangbarer Münze und demselben, dessen Müller und eventuell dessen Gärtnern Antheil an der Viehweide gönnen. Jene Abgabe wird angewiesen auf 2 Hufen vor der Stadt Bunzlau, auf die Gärten (Ackerparzellen) des Pelicke Godin (in der zweiten Ausfertigung Godo), Bocho und seiner Erben und des Zirklers (circularius, der Polizeidiener), an deren Stelle im Unvermögensfalle die Stadt treten solle. Besiegelt von den Ausstellern und dem Pfarrer. Z.: Herr Heinrich von Sulz Pfarrer, Tammo Erb- vogt, die Konsuln Heinrich der Thüringer, Konrad der Dürre, Nikolaus de Broda Bürgermeister, Heinrich Schirmer, Heidenreich von Lubechov und die Schöffen Arnold Schulz, Heinrich Kornlin, Johann Sohn des Giselher, Matthias Weysenkorn, Johann der Dürre, Peter Wolf. Ausgef. vom Stadtschr. Johann. Kopialbuch der Bunzlauer Kreuz- herren-Kommende ad S. Quirinum im Bresl. Staatsarch. aus dem Ende des XV. Jahrh. D 56, p. 7, eine zweite Ausfert., von der aber der Anfang fehlt, ebendas. p. 1. [4523) Cyps. Johann, Propst der Martinskirche zu Zips, ernennt in dem vor dem Propst Bartholomäus von Czarnowanz als dem vom päpstlichen Stuhl delegirten Richter auszutragenden Streite zwischen dem Erzbischof Boleslaus von Gran und dem Bischof Nanker von Krakau wegen gewisser Dörfer in [4524) der Zips Prokuratoren. Cod. dipl. eccl. Cracov. I, 180 ff. Sagan (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Sagan, schenkt seinen treuen Burgern von Sagan im Hinblick auf ihre treuen Dienste und ihre Armuth das Dorf Eckardsdorff (Eckersdorf) mit allem Zubehör frei von allen Hebungen und Lasten excepto jure collacionis nostro, quod specialiter ad nos pertinebit, die Fischerei im Bober aufwärts und abwärts eine Meile, den Bedarf an Bau- und Brennholz im herzoglichen Forste et rubetum, qui Koycz est dictus, libere, ferner 50 Hufen in districtu ejusdem [civitatis] und endlich die Hälfte des herzoglichen Zinses, qui vulgariter die durchvart est dictus. Z.: des Herzogs Getreue Primco de Burnis, Konrad von Frankenberg, Czabilo de Nytrez, Ulmann von Nostiz, Heinrich von Nuendorf, Siffrid von Bischofswerde, Peter und Otto de Dere (Dyhrn), Heinrich de Unruge (Unruh), Peter Hofnotar. Aus dem im Saganer Rathsarchiv befindlichen Or., dessen Siegel schon fruher verloren gegangen, mangelhaft abgedruckt von Worbs, Archiv für die Geschichte Schlesien 353; die Verbesserung in der vorletzten Zeile: Petro curie nostre notario schien nach sonstigen Erwähnungen des Mannes durch den Umstand, dass in anderen Abschriften wenigstens das nostre sich fand, gerechtfertigt. [4525
p v ve 1326. April. 295 April 8. Fer. tercia prox. p. ſ. b. Ambros. ep. April 23. b. Georgii m. April 7 Bunzlau (actum et datum). Konrad, Erbvogt von Bunzlau, Konsuln, Schöffen VII id. Apr. und die ganze Gemeinde kaufen von Johann, Meister der stelliferi cum cruce zu Breslau (Fibiger in seinen Acta mag., Stenzel, Script. rer. Sil. II, kennt in dieser Zeit keinen Mag. Johann), das Allod, quod vulgariter Caldenhusen nuncupatur, situm in gadibus nostre civitatis (vgl. Wernicke, Chronik von Bunzlau S. 80/81). Die Stadt wird dem Orden jährlich zahlen 23/4 Mk. gangbarer Münze und demselben, dessen Müller und eventuell dessen Gärtnern Antheil an der Viehweide gönnen. Jene Abgabe wird angewiesen auf 2 Hufen vor der Stadt Bunzlau, auf die Gärten (Ackerparzellen) des Pelicke Godin (in der zweiten Ausfertigung Godo), Bocho und seiner Erben und des Zirklers (circularius, der Polizeidiener), an deren Stelle im Unvermögensfalle die Stadt treten solle. Besiegelt von den Ausstellern und dem Pfarrer. Z.: Herr Heinrich von Sulz Pfarrer, Tammo Erb- vogt, die Konsuln Heinrich der Thüringer, Konrad der Dürre, Nikolaus de Broda Bürgermeister, Heinrich Schirmer, Heidenreich von Lubechov und die Schöffen Arnold Schulz, Heinrich Kornlin, Johann Sohn des Giselher, Matthias Weysenkorn, Johann der Dürre, Peter Wolf. Ausgef. vom Stadtschr. Johann. Kopialbuch der Bunzlauer Kreuz- herren-Kommende ad S. Quirinum im Bresl. Staatsarch. aus dem Ende des XV. Jahrh. D 56, p. 7, eine zweite Ausfert., von der aber der Anfang fehlt, ebendas. p. 1. [4523) Cyps. Johann, Propst der Martinskirche zu Zips, ernennt in dem vor dem Propst Bartholomäus von Czarnowanz als dem vom päpstlichen Stuhl delegirten Richter auszutragenden Streite zwischen dem Erzbischof Boleslaus von Gran und dem Bischof Nanker von Krakau wegen gewisser Dörfer in [4524) der Zips Prokuratoren. Cod. dipl. eccl. Cracov. I, 180 ff. Sagan (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Sagan, schenkt seinen treuen Burgern von Sagan im Hinblick auf ihre treuen Dienste und ihre Armuth das Dorf Eckardsdorff (Eckersdorf) mit allem Zubehör frei von allen Hebungen und Lasten excepto jure collacionis nostro, quod specialiter ad nos pertinebit, die Fischerei im Bober aufwärts und abwärts eine Meile, den Bedarf an Bau- und Brennholz im herzoglichen Forste et rubetum, qui Koycz est dictus, libere, ferner 50 Hufen in districtu ejusdem [civitatis] und endlich die Hälfte des herzoglichen Zinses, qui vulgariter die durchvart est dictus. Z.: des Herzogs Getreue Primco de Burnis, Konrad von Frankenberg, Czabilo de Nytrez, Ulmann von Nostiz, Heinrich von Nuendorf, Siffrid von Bischofswerde, Peter und Otto de Dere (Dyhrn), Heinrich de Unruge (Unruh), Peter Hofnotar. Aus dem im Saganer Rathsarchiv befindlichen Or., dessen Siegel schon fruher verloren gegangen, mangelhaft abgedruckt von Worbs, Archiv für die Geschichte Schlesien 353; die Verbesserung in der vorletzten Zeile: Petro curie nostre notario schien nach sonstigen Erwähnungen des Mannes durch den Umstand, dass in anderen Abschriften wenigstens das nostre sich fand, gerechtfertigt. [4525
Strana 296
eodiaetaaa athakamede ne 296 1326. April, Mai. April 26. Auras. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, Sabb. b. dass sein Getreuer Heinrich von Waldow (Waldau) sein herzogliches Recht Georii. in Bischofisdorf (Bischdorf, Kr. Neumarkt), so wie er es hält und besitzt (vgl. Reg. No. 3853 vom 11. Nov. 1318), seinem Schwestermanne Poppo von Haugwitz für 150 Mk. mit dem Vorbehalt des Rückkaufsrechtes um die gleiche Summe verreicht und aufgelassen hat. Z.: des Herzogs Getreue Heincz von Danigelwicz, Peter von Preticz (Prittwitz), Tiezco von Rideburk, Konrad von Borsnitz, Johann von Colmas, Czambor von Knegnicz und Herr Otto von Donyn, qui presencia ut prescribitur habuit in commisso. Aeltestes Breslauer Landbuch A auf dem Bresl. [4526 Staatsarchiv f. 2. o. O. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Schweidnitz, stirbt und wird im Kloster Grüssau begraben. Ueber das Jahr besteht kein Zweifel, wohl aber über den Todestag, da die altere Inschrift an dem Grabdenkmale bei der Heimsuchung des Klosters durch die Hussiten zerstört worden ist. Die hier angeführte Datirung beruht auf einer Inschrift in der Schweidnitzer Dominikaner- kirche, angeführt bei Schmidt, Geschichte von Schweidnitz, I, 38, Anm. 1, der gegenübersteht die Angabe von Dlugosz, hist. Pol. lib. IX, col. 690, der den 6. Mai annimmt. Auf welcher Seite das Richtige liegt, ist schwer zu entscheiden. Namslau (actum et datum). Friczco sammts einen Brüdern Albert und Peter, alle genannt Gezoro, verkauft von der Schultisei in seinem Dorfe Richwinsdorf (Ellguth, Namslau) im Territorium von Namslau eine Freihufe und den dritten Pfennig vom Gerichte dem Nikolaus von Dambere (Dammer), doch unter der Bedingung, dass nach Ablauf von 5 Freijahren der Schulz mit einem Pferde im Werthe von 11/2 Mk. dienstbereit sein soll, für welches Pferd jedoch ihm im Falle des Verlustes Ersatz zu leisten ist. Z.: Peter von Sedlicz, Rudlo Landvogt, Jeſcho genannt Mezwecz Bürger von Namslau (civibus in der Vorlage). Namslauer Landbuch im Breslauer Staatsarchiv aus dem 15. Jahrhundert F. Breslau III, [4527 17 a, f. 4b. Mai 1. Neumarkt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, schenkt Ascens. Dom-seinem Getreuen dem Bürgermeister Johann von Strehlitz um seiner treuen Dienste willen eine Kammer in dem Neumarkter Kaufhause mit dem Rechte des Tuchausschnitts und Verkaufs. Z.: die Ritter Herr Johann von Porsnicz, Herr Johann von Rydeburg, ferner Hermann von Borsnicz, Tiezco von Rydeburg und Herr Otto von Donyn, qui presencia de nostro mandato habuit in commisso. Unter den städtischen Urkunden nur in einem Transsumt von 1582 vorhanden. Auch dem Abdrucke bei Heyne, Geschichte von Neumarkt S. 50, Anm. 35 liegt eine [4528] spätere Abschrift zu Grunde. Mai 5. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Gregor, Sohn des Nikolaus II non. Maji von Hehel, auf Verwendung des Königs von Polen mit einem Kanonikat an p. a. 10. April 29. III kal. Maji. April 30. Vig. asc. Dom.
eodiaetaaa athakamede ne 296 1326. April, Mai. April 26. Auras. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, Sabb. b. dass sein Getreuer Heinrich von Waldow (Waldau) sein herzogliches Recht Georii. in Bischofisdorf (Bischdorf, Kr. Neumarkt), so wie er es hält und besitzt (vgl. Reg. No. 3853 vom 11. Nov. 1318), seinem Schwestermanne Poppo von Haugwitz für 150 Mk. mit dem Vorbehalt des Rückkaufsrechtes um die gleiche Summe verreicht und aufgelassen hat. Z.: des Herzogs Getreue Heincz von Danigelwicz, Peter von Preticz (Prittwitz), Tiezco von Rideburk, Konrad von Borsnitz, Johann von Colmas, Czambor von Knegnicz und Herr Otto von Donyn, qui presencia ut prescribitur habuit in commisso. Aeltestes Breslauer Landbuch A auf dem Bresl. [4526 Staatsarchiv f. 2. o. O. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Schweidnitz, stirbt und wird im Kloster Grüssau begraben. Ueber das Jahr besteht kein Zweifel, wohl aber über den Todestag, da die altere Inschrift an dem Grabdenkmale bei der Heimsuchung des Klosters durch die Hussiten zerstört worden ist. Die hier angeführte Datirung beruht auf einer Inschrift in der Schweidnitzer Dominikaner- kirche, angeführt bei Schmidt, Geschichte von Schweidnitz, I, 38, Anm. 1, der gegenübersteht die Angabe von Dlugosz, hist. Pol. lib. IX, col. 690, der den 6. Mai annimmt. Auf welcher Seite das Richtige liegt, ist schwer zu entscheiden. Namslau (actum et datum). Friczco sammts einen Brüdern Albert und Peter, alle genannt Gezoro, verkauft von der Schultisei in seinem Dorfe Richwinsdorf (Ellguth, Namslau) im Territorium von Namslau eine Freihufe und den dritten Pfennig vom Gerichte dem Nikolaus von Dambere (Dammer), doch unter der Bedingung, dass nach Ablauf von 5 Freijahren der Schulz mit einem Pferde im Werthe von 11/2 Mk. dienstbereit sein soll, für welches Pferd jedoch ihm im Falle des Verlustes Ersatz zu leisten ist. Z.: Peter von Sedlicz, Rudlo Landvogt, Jeſcho genannt Mezwecz Bürger von Namslau (civibus in der Vorlage). Namslauer Landbuch im Breslauer Staatsarchiv aus dem 15. Jahrhundert F. Breslau III, [4527 17 a, f. 4b. Mai 1. Neumarkt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, schenkt Ascens. Dom-seinem Getreuen dem Bürgermeister Johann von Strehlitz um seiner treuen Dienste willen eine Kammer in dem Neumarkter Kaufhause mit dem Rechte des Tuchausschnitts und Verkaufs. Z.: die Ritter Herr Johann von Porsnicz, Herr Johann von Rydeburg, ferner Hermann von Borsnicz, Tiezco von Rydeburg und Herr Otto von Donyn, qui presencia de nostro mandato habuit in commisso. Unter den städtischen Urkunden nur in einem Transsumt von 1582 vorhanden. Auch dem Abdrucke bei Heyne, Geschichte von Neumarkt S. 50, Anm. 35 liegt eine [4528] spätere Abschrift zu Grunde. Mai 5. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Gregor, Sohn des Nikolaus II non. Maji von Hehel, auf Verwendung des Königs von Polen mit einem Kanonikat an p. a. 10. April 29. III kal. Maji. April 30. Vig. asc. Dom.
Strana 297
1326. Mai. 297 dem Kollegiatstifte zu Oppeln, so dass derselbe sich um jede Pfründe oder Würde in dieser Kirche bewerben dürfe und ohne dass, wenn er dieseBewerbung innerhalb eines Monats nach bekannt gewordener Vakanz ausführt, dem Bischof von Breslau oder dessen Kapitel ein Verfugungsrecht zustehen solle. Theiner, Vet. mon. Pol. I, 287. 4529. Mai 5. Thorn. Der Bündnissvertrag des Hochmeisters des dentschen Ordens mit Herzog Heinrich Fer. II infra von Breslau gegen König Wladislaus von Polen gehört thatsächlich zum 18. August. oct. ass. Dom. Siehe daselbst. nostri. Mai 6. Ueber das Datum des Todes von Herzog Bernhard vgl. oben zu April 29. Mai 10. Sexto yd. Maji ind. 9. Mai 7. Belwicz (Bellwitzhof). Bruder Johann, Abt in Leubus vom Cistercienserorden, Nonas Maji. verkauft mit Zustimmung seines Konvents seinem Getrenen Cunczmann von Wynberg (Weinberg) um 10 Mk. Prager Groschen, die bereits bezahlt sind, unter Vorbehalt eines Rückkaufsrechts einen Antheil von Stiftsäckern in Bellwitzhof zwischen den Grenzen der Bauern von Weinberg und Jenowicz (Gross-Jänowitz) einerseits et a spineto circa vallem humuletorum et greniciarum jam dictorum rusticorum de Wynberg directo tramite producto iterum usque ad grenicias illorum de Janowicz gegen Entrichtung des Feldzehntens an das Stift von Allem, was auf den Aeckern wächst, es sei an Körnerfrüchten, Hopfen, Weberkarde (herba fullonum) oder was für Früchten immer, welchen Zehnten der Käufer mit eignem Fuhrwerk nach Bellwitzhof oder Schlaup bringen muss. Z.: die Klosterbrüder Bertold, Marquard, Gunderam Kämmerer, Johann custos, Johann magister anone, Johann mag. curie in Schlaup, Heinrich mag. curie in Brochelwicz (Brechelshof), Joh. mag. curie in Bellwitzhof, ferner Wygand von Weinberg, Cunczmann Nyse und Egilhard dessen Sohn, Heynuscho C(2eler. Or. im Bresl. Staatsarchiv Leubus 229, an Pergamentstreifen das stark beschädigte spitzrunde Siegel des Abtes, rückseitig Einschnitte. [4530) Breslau vor der Stube des Abtes. Michahel, Abt, und Nikolaus, Prior vom Sandstifte bei Breslau, kommen im Namen ihres Konvents mit Medialis (auf deutsch Mittelste, in der That als Vorname gebraucht) von Tschirn wegen eines strittigen Zehntens in parvo Manow (Klein-Mohnau) bezüglich der Wahl von Schiedsrichtern überein, und zwar wird von Seiten des Abtes bestellt Herr Heinrich von Drogus, von Seiten des von Tschirn Herr Hermann von Peczow, beides can. majoris eccl. d. h. Domherrn. Der Entscheidung der Beiden werden sich beide Parteien bei Strafe des Bannes fugen, ohne eine der rechtlichen Exceptionen geltend zu machen. Z.: Herr Heinrich von Baruth Dompropst und die Brüder Heinrich custos und Henning, Mag. Opeczco de Franken(stein?) advoc. consist. Beglaubigt durch den Notar Sydilmann, Sohn des weiland Hermann de Puſchow. Or. im Breslauer Staatsarchiv Sandstift 26, ohne Siegel doch mit dem Notariatszeichen. XVIII. [4531] 38 pr
1326. Mai. 297 dem Kollegiatstifte zu Oppeln, so dass derselbe sich um jede Pfründe oder Würde in dieser Kirche bewerben dürfe und ohne dass, wenn er dieseBewerbung innerhalb eines Monats nach bekannt gewordener Vakanz ausführt, dem Bischof von Breslau oder dessen Kapitel ein Verfugungsrecht zustehen solle. Theiner, Vet. mon. Pol. I, 287. 4529. Mai 5. Thorn. Der Bündnissvertrag des Hochmeisters des dentschen Ordens mit Herzog Heinrich Fer. II infra von Breslau gegen König Wladislaus von Polen gehört thatsächlich zum 18. August. oct. ass. Dom. Siehe daselbst. nostri. Mai 6. Ueber das Datum des Todes von Herzog Bernhard vgl. oben zu April 29. Mai 10. Sexto yd. Maji ind. 9. Mai 7. Belwicz (Bellwitzhof). Bruder Johann, Abt in Leubus vom Cistercienserorden, Nonas Maji. verkauft mit Zustimmung seines Konvents seinem Getrenen Cunczmann von Wynberg (Weinberg) um 10 Mk. Prager Groschen, die bereits bezahlt sind, unter Vorbehalt eines Rückkaufsrechts einen Antheil von Stiftsäckern in Bellwitzhof zwischen den Grenzen der Bauern von Weinberg und Jenowicz (Gross-Jänowitz) einerseits et a spineto circa vallem humuletorum et greniciarum jam dictorum rusticorum de Wynberg directo tramite producto iterum usque ad grenicias illorum de Janowicz gegen Entrichtung des Feldzehntens an das Stift von Allem, was auf den Aeckern wächst, es sei an Körnerfrüchten, Hopfen, Weberkarde (herba fullonum) oder was für Früchten immer, welchen Zehnten der Käufer mit eignem Fuhrwerk nach Bellwitzhof oder Schlaup bringen muss. Z.: die Klosterbrüder Bertold, Marquard, Gunderam Kämmerer, Johann custos, Johann magister anone, Johann mag. curie in Schlaup, Heinrich mag. curie in Brochelwicz (Brechelshof), Joh. mag. curie in Bellwitzhof, ferner Wygand von Weinberg, Cunczmann Nyse und Egilhard dessen Sohn, Heynuscho C(2eler. Or. im Bresl. Staatsarchiv Leubus 229, an Pergamentstreifen das stark beschädigte spitzrunde Siegel des Abtes, rückseitig Einschnitte. [4530) Breslau vor der Stube des Abtes. Michahel, Abt, und Nikolaus, Prior vom Sandstifte bei Breslau, kommen im Namen ihres Konvents mit Medialis (auf deutsch Mittelste, in der That als Vorname gebraucht) von Tschirn wegen eines strittigen Zehntens in parvo Manow (Klein-Mohnau) bezüglich der Wahl von Schiedsrichtern überein, und zwar wird von Seiten des Abtes bestellt Herr Heinrich von Drogus, von Seiten des von Tschirn Herr Hermann von Peczow, beides can. majoris eccl. d. h. Domherrn. Der Entscheidung der Beiden werden sich beide Parteien bei Strafe des Bannes fugen, ohne eine der rechtlichen Exceptionen geltend zu machen. Z.: Herr Heinrich von Baruth Dompropst und die Brüder Heinrich custos und Henning, Mag. Opeczco de Franken(stein?) advoc. consist. Beglaubigt durch den Notar Sydilmann, Sohn des weiland Hermann de Puſchow. Or. im Breslauer Staatsarchiv Sandstift 26, ohne Siegel doch mit dem Notariatszeichen. XVIII. [4531] 38 pr
Strana 298
m" 298 1326. Mai. Mai 10. In castro Swydniczensi. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Vig penthec. Fürstenberg und in Schweidnitz, erlässt nach dem Tode seines Vaters Herzog in Jahre des Bernhards licet in annis constitutus minoribus mit Zustimmung seiner Oheime Todes seines der Herzöge Heinrich und Bolko zum Seelenheile seines Vaters und aller der Vaters. Vorfahren, die im Kloster Grüssau begraben sind, diesem den dritten Theil eines Rossdienstes von den Stiftsbesitzungen in Wirbena (Würben, Schweidnitz) sowie alle sonstigen herzoglichen Leistungen daselbst und gestattet dem Stifte, nach Gefallen entweder die Besitzungen selbst pro grangia seu curia zu verwalten oder sie gegen Geld oder Getreidezins zu verpachten oder auszusetzen, auch gegen Angreifer mit geistlichen Strafen vorzugehen. Z.: die getreuen Edeln und Ritter Herr Kylian von Haugwitz, Hermann von Rohnau, Gunczelin de Swyn (Schweinichen), Herr Juvenis (Junge) von Tschirn, ferner Merbotho von Hayn herzoglicher Hofrichter, Konrad von Beczow, Hermann von Sydlicz, Ticzko Hof- Protonotar. Aeltestes Kopialbuch von Grüssau XIV. Jahrh. auf dem Breslauer Staatsarchiv D 176, fol. 51 b. Der Abdruck in Ludewigs Reliqu. Manuscr. VI, 514 [4532) ist zwar nicht streng korrekt, aber doch noch brauchbar. Mai 18. Breslau im Sandstifte. Michael, Abt der Regular-Kanoniker zn St. Maria in Dom. Domine Breslau, bestätigt der Katharina, Gemahlin des Baders Helyas, den Be- in tua miseri- sitz der von ihr mit dem Gelde ihres weiland Ehemannes Reynczco um 31 Mk. cordia. erkauften Badestube gegenüber der Stiftsschule gegen einen Zins von je 1 Mk. alle Quatember und die Verpflichtung, die Mönche alle 14 Tage zu scheren und ihnen Ader zu lassen, so oft als nöthig sei; bei Nichterfüllung dieser Verpflichtung darf das Stift einen andern Bader annehmen. Katharina wünscht in die Urkunde noch aufgenommen zu sehn, dass, wenn sie einmal die Badstube ver- kauft, dies um billigeren Preis geschehen solle, damit einmal in der Woche zu ihrem Seelenheile den Armen ein Bad gewährt würde. Z.: die Herren und Brüder Nikolaus Prior, Gallus Kämmerer, Lessota infirmarius, Heinrich und Goswin Stifts- prokuratoren, Nikolaus Cantor, Heinrich Subprior, Hanco Sohn des Henning. In dem aus dem Ende des XV. Jahrhunderts stammenden Sandstiftskopiar, dem [4533] sogenannten Repert. Heliae 534. Münsterberg. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, befreit seinem Getreuen, dem Herrn Heynmann von Peterswalde, um dessen treuer Dienste willen dessen Besitzungen in Petirswalde, die derselbe von Katharina, Gemahlin des Ritters Konrad von Cirner, Kastellans von Striegau, gekauft hatte, von der herzoglichen Geld- und Getreidesteuer, sowie dem Münzgelde (defectu monete, pecunia monetali). Z.: die Ritter Herr Otto de Glubocz (Glaubitz), Herr Arnold von Petirswalde, Herr Schibco de Zchetzow, Herr Tammo von Glaubitz, ferner Johann von Hayn, Jenchin von Gerlachsheym, Mai 18. s. Trinit. —
m" 298 1326. Mai. Mai 10. In castro Swydniczensi. Bolko, Herzog von Schlesien und Herr von Vig penthec. Fürstenberg und in Schweidnitz, erlässt nach dem Tode seines Vaters Herzog in Jahre des Bernhards licet in annis constitutus minoribus mit Zustimmung seiner Oheime Todes seines der Herzöge Heinrich und Bolko zum Seelenheile seines Vaters und aller der Vaters. Vorfahren, die im Kloster Grüssau begraben sind, diesem den dritten Theil eines Rossdienstes von den Stiftsbesitzungen in Wirbena (Würben, Schweidnitz) sowie alle sonstigen herzoglichen Leistungen daselbst und gestattet dem Stifte, nach Gefallen entweder die Besitzungen selbst pro grangia seu curia zu verwalten oder sie gegen Geld oder Getreidezins zu verpachten oder auszusetzen, auch gegen Angreifer mit geistlichen Strafen vorzugehen. Z.: die getreuen Edeln und Ritter Herr Kylian von Haugwitz, Hermann von Rohnau, Gunczelin de Swyn (Schweinichen), Herr Juvenis (Junge) von Tschirn, ferner Merbotho von Hayn herzoglicher Hofrichter, Konrad von Beczow, Hermann von Sydlicz, Ticzko Hof- Protonotar. Aeltestes Kopialbuch von Grüssau XIV. Jahrh. auf dem Breslauer Staatsarchiv D 176, fol. 51 b. Der Abdruck in Ludewigs Reliqu. Manuscr. VI, 514 [4532) ist zwar nicht streng korrekt, aber doch noch brauchbar. Mai 18. Breslau im Sandstifte. Michael, Abt der Regular-Kanoniker zn St. Maria in Dom. Domine Breslau, bestätigt der Katharina, Gemahlin des Baders Helyas, den Be- in tua miseri- sitz der von ihr mit dem Gelde ihres weiland Ehemannes Reynczco um 31 Mk. cordia. erkauften Badestube gegenüber der Stiftsschule gegen einen Zins von je 1 Mk. alle Quatember und die Verpflichtung, die Mönche alle 14 Tage zu scheren und ihnen Ader zu lassen, so oft als nöthig sei; bei Nichterfüllung dieser Verpflichtung darf das Stift einen andern Bader annehmen. Katharina wünscht in die Urkunde noch aufgenommen zu sehn, dass, wenn sie einmal die Badstube ver- kauft, dies um billigeren Preis geschehen solle, damit einmal in der Woche zu ihrem Seelenheile den Armen ein Bad gewährt würde. Z.: die Herren und Brüder Nikolaus Prior, Gallus Kämmerer, Lessota infirmarius, Heinrich und Goswin Stifts- prokuratoren, Nikolaus Cantor, Heinrich Subprior, Hanco Sohn des Henning. In dem aus dem Ende des XV. Jahrhunderts stammenden Sandstiftskopiar, dem [4533] sogenannten Repert. Heliae 534. Münsterberg. Bolco, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, befreit seinem Getreuen, dem Herrn Heynmann von Peterswalde, um dessen treuer Dienste willen dessen Besitzungen in Petirswalde, die derselbe von Katharina, Gemahlin des Ritters Konrad von Cirner, Kastellans von Striegau, gekauft hatte, von der herzoglichen Geld- und Getreidesteuer, sowie dem Münzgelde (defectu monete, pecunia monetali). Z.: die Ritter Herr Otto de Glubocz (Glaubitz), Herr Arnold von Petirswalde, Herr Schibco de Zchetzow, Herr Tammo von Glaubitz, ferner Johann von Hayn, Jenchin von Gerlachsheym, Mai 18. s. Trinit. —
Strana 299
1326. Mai. 299 Johann von Comeren herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Stadtarchiv LL 6. [4534 An grünrothen Seidenfaden das herzogliche Siegel mit Helmrücksiegel. Zneiina (Znin). Niederschrift der oben zum 19. Februar angeführten Synodal- statuten von Uniejow. Grade diese nachträgliche Notiz findet sich in dem oben erwähnten Originale des Breslauer Domarchivs und abgedruckt im Cod. dipl. [4535) Maj. Pol. II, 398. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, gewährt den Bürgern und Einwohnern seiner Stadt Liegnitz um deren treuer Dienste willen zu Nutz und Frommen durch eynes guten alders wille mit weiser Männer Rathe das Recht über alle Streit- und Kriminalsachen in dem Stadtgerichte zu urtheilen, und dass auch bei einer Berufung an den herzoglichen Hofrichter dieser innerhalb der Stadtmauern nach der Stadt Recht mit den Liegnitzer Schöffen urtheilen solle, und auch bei einer Berufung an den Herzog selbst sollen die Schöffen mit folgen und nach der Stadt Rechte urtheilen auf des Herzogs Schlosse oder seiner sonstigen Residenz, und bei einer Berufung an den Hofrichter oder den Herzog selbst soll die Busse 30 Schilling betragen. Z.: Herr Heinrich von Silicz (Seidlitz), Herr Hoger von Preticz (Prittwitz), Herr Nickel von Selndorf (Schellendorf), Hans Rimberg und die getreuen Rathleute von Breslau Merkil Grazvinger, Jeckil Wyner und Herr Thamme von Poschwitz des Herzogs oberster Schreiber. Aus dem Or. mit dem Siegel des Herzogs nebst Rücksiegel an grün- gelben Seidenfaden im Liegnitzer Rathsarchiv abgedruckt bei Schirrmacher, 4536 Liegnitzer Urkundenbuch S. 50. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, gelobt seinen getreuen Bürgern von Liegnitz, seine Gläubiger nicht auf seine städtischen Erbzinse anweisen, sondern diese selbst erheben zu wollen. Z. wie in der vor- stehenden Urkunde (Jakob Wyner statt Jekil). Aus dem Or. im Liegnitzer Rathsarchiv mit Siegel und Rücksiegel an grüngelben Seidenfäden abgedruckt bei [4537 Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenbuch S. 51. Mai 21. Richenow (Reichenau, actum et datum). Nikolaus, Schulz in Reichenau, Vig. solemn. verkauft unter Zustimmung seiner Gemahlin Agnes und mit dem Rathe treuer corp. Chr. Freunde dem Abte Herrn Heinrich von Grüssau und dessen Konvente 4 Mk. jährlichen Zins auf seiner Schenke zu Reichenau, jedoch ohne dass das Stift mit dem Rossdienste oder mit dem Wiederaufbau im Fall eines Abbrennens zu thun haben solle, was vielmehr dem Aussteller überlassen bleibt. Und falls die Schenke so herunterkäme, dass sie überhaupt nicht mehr als 4 Mk. einbrächte, sollte diese 4 Mk. das Kloster vorweg erhalten. Dagegen steht es dem Aussteller frei, den Zins dadurch abzulösen, dass er dem Stifte einen andern von gleichem Werthe verschafft. Z.: die Landeshuter Bürger Nikolaus Heze und Heinrich Clupfil, Gotfryd Schulz in Neu-Reichenau, Ryschko und Johann der Grosse, Oheime des Mai 21. Mitw. n. d t. d. h. Drivaltkeyt Mai 21. Fer. 4. p. Trinit. Mai 18. s. Trinit. 38*
1326. Mai. 299 Johann von Comeren herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Stadtarchiv LL 6. [4534 An grünrothen Seidenfaden das herzogliche Siegel mit Helmrücksiegel. Zneiina (Znin). Niederschrift der oben zum 19. Februar angeführten Synodal- statuten von Uniejow. Grade diese nachträgliche Notiz findet sich in dem oben erwähnten Originale des Breslauer Domarchivs und abgedruckt im Cod. dipl. [4535) Maj. Pol. II, 398. Liegnitz. Boleſlaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Liegnitz, gewährt den Bürgern und Einwohnern seiner Stadt Liegnitz um deren treuer Dienste willen zu Nutz und Frommen durch eynes guten alders wille mit weiser Männer Rathe das Recht über alle Streit- und Kriminalsachen in dem Stadtgerichte zu urtheilen, und dass auch bei einer Berufung an den herzoglichen Hofrichter dieser innerhalb der Stadtmauern nach der Stadt Recht mit den Liegnitzer Schöffen urtheilen solle, und auch bei einer Berufung an den Herzog selbst sollen die Schöffen mit folgen und nach der Stadt Rechte urtheilen auf des Herzogs Schlosse oder seiner sonstigen Residenz, und bei einer Berufung an den Hofrichter oder den Herzog selbst soll die Busse 30 Schilling betragen. Z.: Herr Heinrich von Silicz (Seidlitz), Herr Hoger von Preticz (Prittwitz), Herr Nickel von Selndorf (Schellendorf), Hans Rimberg und die getreuen Rathleute von Breslau Merkil Grazvinger, Jeckil Wyner und Herr Thamme von Poschwitz des Herzogs oberster Schreiber. Aus dem Or. mit dem Siegel des Herzogs nebst Rücksiegel an grün- gelben Seidenfaden im Liegnitzer Rathsarchiv abgedruckt bei Schirrmacher, 4536 Liegnitzer Urkundenbuch S. 50. Liegnitz. Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, gelobt seinen getreuen Bürgern von Liegnitz, seine Gläubiger nicht auf seine städtischen Erbzinse anweisen, sondern diese selbst erheben zu wollen. Z. wie in der vor- stehenden Urkunde (Jakob Wyner statt Jekil). Aus dem Or. im Liegnitzer Rathsarchiv mit Siegel und Rücksiegel an grüngelben Seidenfäden abgedruckt bei [4537 Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenbuch S. 51. Mai 21. Richenow (Reichenau, actum et datum). Nikolaus, Schulz in Reichenau, Vig. solemn. verkauft unter Zustimmung seiner Gemahlin Agnes und mit dem Rathe treuer corp. Chr. Freunde dem Abte Herrn Heinrich von Grüssau und dessen Konvente 4 Mk. jährlichen Zins auf seiner Schenke zu Reichenau, jedoch ohne dass das Stift mit dem Rossdienste oder mit dem Wiederaufbau im Fall eines Abbrennens zu thun haben solle, was vielmehr dem Aussteller überlassen bleibt. Und falls die Schenke so herunterkäme, dass sie überhaupt nicht mehr als 4 Mk. einbrächte, sollte diese 4 Mk. das Kloster vorweg erhalten. Dagegen steht es dem Aussteller frei, den Zins dadurch abzulösen, dass er dem Stifte einen andern von gleichem Werthe verschafft. Z.: die Landeshuter Bürger Nikolaus Heze und Heinrich Clupfil, Gotfryd Schulz in Neu-Reichenau, Ryschko und Johann der Grosse, Oheime des Mai 21. Mitw. n. d t. d. h. Drivaltkeyt Mai 21. Fer. 4. p. Trinit. Mai 18. s. Trinit. 38*
Strana 300
300 1326. Mai. Мai 22. Undec. kal. Jun. Mai 24. Non. kal. Jun. Mai 25. Sente Urbans tag Ausstellers, Heinrich der Schöne, Heinrich Schulz von Quolsdorf. Da der Aus- steller eines Siegels entbehrte, haben die edlen Herren Ripert Unvogel, Heinrich von Buchwalt, Gunczelin Kule und Johann Erbvogt in Landeshut ihre Siegel angehängt und sind Zeugen gewesen. In dem altesten Grüssauer Kopialbuch aus dem [4538 XIV. Jahrhundert auf dem Breslauer Staatsarchiv D 176, f. 39. Neumarkt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verleiht seinem Getreuen Heinrich Kitcynger 4 Hufen auf den Grenzen der herzog- lichen Besitzungen Ransyn (Ransern), ubi transitur versus Swynern (Schweinern), mit allem Zubehör zu Lehn. Z.: des Herzogs Getreue Herr Nikolaus von Bancz herzoglicher Hofrichter, Herr Jan von Borsnycz Ritter, Hermann von Borsnicz, Heinrich Dangelwicz, die Breslauer Bürger Gisco de Reste, Johann Plessil und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit specialiter in commisso. Or. im Breslauer Stadtarchiv Y 3 c; an grünen gedrehten Seidenfaden 4539 das herzogliche Siegel, rückseitig ein runder Knaufeindruck. Liegnitz. Paſcho, Archidiakon von Liegnitz und Breslauer Domherr, theilt allen Pfarrern seines Sprengels den Beschluss der Synode von Uniejow (Reg. 4512) mit. Or. durch Moder beschädigt, dessen Siegel abgefallen, im Bresl. [4540 Staatsarchiv Breslau Dominic. 61. Schweidnitz. (geschehen und gegeben). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu der Schweidnitz, urkundet die Beilegung eines innerhalb der Bürgerschaft von Schweidnitz zwischen den Kammerherren und den Handwerkern vornehmlich den Webern entstandenen Streites durch vom Herzog gesetzte Schiedsrichter, nämlich des Herzogs getreue Mannen Herrn Kilian von Haugwitz, Kunad von Betzschow, Merboth von dem Hayn und die derzeitigen Konsuln von Schweidnitz Gerhard Poppe, Heimann Melczer, Kunad von Vrowen- hayn (Frauenhain, Kreis Schweidnitz), Nikolaus von Kolditz und Johann Hulferich. Diese haben nach der Aeltesten Rath festgesetzt 1. eyn iczlich tuch, do eyn rokstucke wirt angeworcht, sal behaldyn an synir lenge 34 ellyn u. nicht mynner, were abir daz ein tuch hette zewei ende, so sal iz an der lenge behaldin 341/2 elle gemeynyclichyn, abir auf die kurzce sal ein iczlich tuch haben 34 ellyn u. nicht mynner, ausser wofern dies aus Versehn verwirkt ist, in welchem Falle aber ein etwaiger Käufer von dem Gebrechen in Kenntniss gesetzt werden soll, widrigen- falls der Käufer sich nachträglich Abzuge machen darf. Gewandschnitt steht nur den Kammerherren zu, bei Strafe von 1 Mk. bei Schöngewand und 1 Vierdung bei Landtuch, von welcher Busse die herzogliche Kammer die eine Hälfte und die Kammerherren die andere haben sollen. Ein rokstucke (zu 7, 8, 9 Ellen aber nicht mehr) soll nur der machen durfen, der zu arm ist, um ein ganz Tuch zu machen, und darf es verkaufen auf dem Schragen unter dem Kaufhause, oder wo er will. Es sollen auch nicht mehr als 3 Leute zusammen ein Tuch kaufen, um es
300 1326. Mai. Мai 22. Undec. kal. Jun. Mai 24. Non. kal. Jun. Mai 25. Sente Urbans tag Ausstellers, Heinrich der Schöne, Heinrich Schulz von Quolsdorf. Da der Aus- steller eines Siegels entbehrte, haben die edlen Herren Ripert Unvogel, Heinrich von Buchwalt, Gunczelin Kule und Johann Erbvogt in Landeshut ihre Siegel angehängt und sind Zeugen gewesen. In dem altesten Grüssauer Kopialbuch aus dem [4538 XIV. Jahrhundert auf dem Breslauer Staatsarchiv D 176, f. 39. Neumarkt. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verleiht seinem Getreuen Heinrich Kitcynger 4 Hufen auf den Grenzen der herzog- lichen Besitzungen Ransyn (Ransern), ubi transitur versus Swynern (Schweinern), mit allem Zubehör zu Lehn. Z.: des Herzogs Getreue Herr Nikolaus von Bancz herzoglicher Hofrichter, Herr Jan von Borsnycz Ritter, Hermann von Borsnicz, Heinrich Dangelwicz, die Breslauer Bürger Gisco de Reste, Johann Plessil und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, qui presencia habuit specialiter in commisso. Or. im Breslauer Stadtarchiv Y 3 c; an grünen gedrehten Seidenfaden 4539 das herzogliche Siegel, rückseitig ein runder Knaufeindruck. Liegnitz. Paſcho, Archidiakon von Liegnitz und Breslauer Domherr, theilt allen Pfarrern seines Sprengels den Beschluss der Synode von Uniejow (Reg. 4512) mit. Or. durch Moder beschädigt, dessen Siegel abgefallen, im Bresl. [4540 Staatsarchiv Breslau Dominic. 61. Schweidnitz. (geschehen und gegeben). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu der Schweidnitz, urkundet die Beilegung eines innerhalb der Bürgerschaft von Schweidnitz zwischen den Kammerherren und den Handwerkern vornehmlich den Webern entstandenen Streites durch vom Herzog gesetzte Schiedsrichter, nämlich des Herzogs getreue Mannen Herrn Kilian von Haugwitz, Kunad von Betzschow, Merboth von dem Hayn und die derzeitigen Konsuln von Schweidnitz Gerhard Poppe, Heimann Melczer, Kunad von Vrowen- hayn (Frauenhain, Kreis Schweidnitz), Nikolaus von Kolditz und Johann Hulferich. Diese haben nach der Aeltesten Rath festgesetzt 1. eyn iczlich tuch, do eyn rokstucke wirt angeworcht, sal behaldyn an synir lenge 34 ellyn u. nicht mynner, were abir daz ein tuch hette zewei ende, so sal iz an der lenge behaldin 341/2 elle gemeynyclichyn, abir auf die kurzce sal ein iczlich tuch haben 34 ellyn u. nicht mynner, ausser wofern dies aus Versehn verwirkt ist, in welchem Falle aber ein etwaiger Käufer von dem Gebrechen in Kenntniss gesetzt werden soll, widrigen- falls der Käufer sich nachträglich Abzuge machen darf. Gewandschnitt steht nur den Kammerherren zu, bei Strafe von 1 Mk. bei Schöngewand und 1 Vierdung bei Landtuch, von welcher Busse die herzogliche Kammer die eine Hälfte und die Kammerherren die andere haben sollen. Ein rokstucke (zu 7, 8, 9 Ellen aber nicht mehr) soll nur der machen durfen, der zu arm ist, um ein ganz Tuch zu machen, und darf es verkaufen auf dem Schragen unter dem Kaufhause, oder wo er will. Es sollen auch nicht mehr als 3 Leute zusammen ein Tuch kaufen, um es
Strana 301
1326. Juni. 301 dann zu theilen auf dem Schragen--unter dem Kaufhause, oder wo sie wollen. Jeder Handwerker darf für sich und sein Gesinde jährlich 2 Tuche machen, eins für den Winter und eins fur den Sommer. Bleibt ihm ein Rockstück übrig, so darf er damit seine Diener oder seine Arbeiter lohnen. Auch darf jeder Hand- werker für sich und seine Familie Rock- und Mantelstücke machen, aber sie nicht verkaufen, und die Kammerherrn haben ein gewisses Kontrolrecht, doch nicht bevor das Tuch von dem Rahmen herunter ist. Die Weber von Striegau und Reichenbach dürfen unter dem Kaufhause stehen, andere Gäste dort nicht, aber wo sie sonst wollen. Streitigkeiten in diesen Sachen hat weder der Erbvogt noch der Landvogt zu entscheiden, sondern nur der Hofrichter oder ein Deputirter dessen, denn dies Alles gehört zu des Herzogs Kammern. Or. im Schweidnitzer Raths- archiv mit einem an rosa und grünen Seidenfäden hängenden Siegelfragment, Helmrücksiegel in dunkelgrünem Wachs. Zu einer im Breslauer Staatsarchiv vor- handenen jungen Abschrift wird von einer Hand des vorigen Jahrhunderts über das Or. bemerkt (Jauersche Mskr. Qu. XXII, p. 509), an demselben hänge an rothgrünen Seidenfäden das herzogliche Siegel, wie es abgebildet sei in Milichs Dissertation über die Constitutio Bolconis II, Strassburg 1701, zwischen S. 4 u. 5 nebst Helmrücksiegel. Abgedruckt in Ries, Schweidnitzer Chronik (Schweidnitz [4541 1840), Jahrg. II, Kap. VII, S. 90. Juni 2. Actum Wrat. in estuario abbatis de Henrichow. Heinrich, Abt, Peter, Quarto non. Prior, für sich und im Namen des ganzen Konvents des Klosters in Grissow Jun. ind. (Grüssau) Cistercienser-Ordens und Dietrich, Domherr der Breslauer Kirche und Pfarrer der Kirche in Richenow (Reichenau, Kr. Bolkenhain), kompromittiren auf den Abt Winand von Heinrichau betr. 11/2 Hufen und 9 Ruthen in Qualisdorf (Quolsdorf, Kr. Bolkennain), 1/2 Mk. Zins von den Garten und 50 Bienenstöcken, betr. ferner 200 Schafe, 16 Kühe und 12 Pferde, einen Weinberg in Neumarkt und eine Fleischbank in Friburk (Freiburg), welches alles zur Kirche von Reichenau von Alters her gehört haben soll. Z.: Herr Friezco Rektor der Kapelle zum heil. Leichnam, Mag. Opeczco von Frankentstein? vgl. 4531) und Johann dessen Kleriker. Ausgefertigt und signirt von Sydilmann, Sohn des weiland Hermann genannt von Puschow Breslauer Diözese, kaiserlichem öffentlichem Notar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 60 mit den an Pergamentstreifen hängenden Siegeln des Abtes (beschrieben und abgebildet bei Pfotenhauer, Schlesische Siegel S. 22 und B Tafel XIII, No. 94) und des Pfarrers Dietrich, im Typar die Mutter Gottes mit dem Christuskinde und darunter ein Betender auf den Knien mit der Umschrift THEODERICI PLJEBANI] ...UMERIO (vermuth- 4542 lich ist Pomerium, Baumgarten gemeint). Juni 3. u 4. Die von Thebesius, Liegnitzische Jahrbücher, unter diesem Datum angegebenen Urkunden betresfend Liegnitz fallen thatsächlich beide auf den 21. Mai, siehe daselbst. nona.
1326. Juni. 301 dann zu theilen auf dem Schragen--unter dem Kaufhause, oder wo sie wollen. Jeder Handwerker darf für sich und sein Gesinde jährlich 2 Tuche machen, eins für den Winter und eins fur den Sommer. Bleibt ihm ein Rockstück übrig, so darf er damit seine Diener oder seine Arbeiter lohnen. Auch darf jeder Hand- werker für sich und seine Familie Rock- und Mantelstücke machen, aber sie nicht verkaufen, und die Kammerherrn haben ein gewisses Kontrolrecht, doch nicht bevor das Tuch von dem Rahmen herunter ist. Die Weber von Striegau und Reichenbach dürfen unter dem Kaufhause stehen, andere Gäste dort nicht, aber wo sie sonst wollen. Streitigkeiten in diesen Sachen hat weder der Erbvogt noch der Landvogt zu entscheiden, sondern nur der Hofrichter oder ein Deputirter dessen, denn dies Alles gehört zu des Herzogs Kammern. Or. im Schweidnitzer Raths- archiv mit einem an rosa und grünen Seidenfäden hängenden Siegelfragment, Helmrücksiegel in dunkelgrünem Wachs. Zu einer im Breslauer Staatsarchiv vor- handenen jungen Abschrift wird von einer Hand des vorigen Jahrhunderts über das Or. bemerkt (Jauersche Mskr. Qu. XXII, p. 509), an demselben hänge an rothgrünen Seidenfäden das herzogliche Siegel, wie es abgebildet sei in Milichs Dissertation über die Constitutio Bolconis II, Strassburg 1701, zwischen S. 4 u. 5 nebst Helmrücksiegel. Abgedruckt in Ries, Schweidnitzer Chronik (Schweidnitz [4541 1840), Jahrg. II, Kap. VII, S. 90. Juni 2. Actum Wrat. in estuario abbatis de Henrichow. Heinrich, Abt, Peter, Quarto non. Prior, für sich und im Namen des ganzen Konvents des Klosters in Grissow Jun. ind. (Grüssau) Cistercienser-Ordens und Dietrich, Domherr der Breslauer Kirche und Pfarrer der Kirche in Richenow (Reichenau, Kr. Bolkenhain), kompromittiren auf den Abt Winand von Heinrichau betr. 11/2 Hufen und 9 Ruthen in Qualisdorf (Quolsdorf, Kr. Bolkennain), 1/2 Mk. Zins von den Garten und 50 Bienenstöcken, betr. ferner 200 Schafe, 16 Kühe und 12 Pferde, einen Weinberg in Neumarkt und eine Fleischbank in Friburk (Freiburg), welches alles zur Kirche von Reichenau von Alters her gehört haben soll. Z.: Herr Friezco Rektor der Kapelle zum heil. Leichnam, Mag. Opeczco von Frankentstein? vgl. 4531) und Johann dessen Kleriker. Ausgefertigt und signirt von Sydilmann, Sohn des weiland Hermann genannt von Puschow Breslauer Diözese, kaiserlichem öffentlichem Notar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 60 mit den an Pergamentstreifen hängenden Siegeln des Abtes (beschrieben und abgebildet bei Pfotenhauer, Schlesische Siegel S. 22 und B Tafel XIII, No. 94) und des Pfarrers Dietrich, im Typar die Mutter Gottes mit dem Christuskinde und darunter ein Betender auf den Knien mit der Umschrift THEODERICI PLJEBANI] ...UMERIO (vermuth- 4542 lich ist Pomerium, Baumgarten gemeint). Juni 3. u 4. Die von Thebesius, Liegnitzische Jahrbücher, unter diesem Datum angegebenen Urkunden betresfend Liegnitz fallen thatsächlich beide auf den 21. Mai, siehe daselbst. nona.
Strana 302
302 1326 Juni. Juni 7. Avignon. Papst Johann XXII. bestimmt den Breslauer Kanoniker Hermann VII id. Jun. von Coldiz neben dem Dechanten von Wurzen zum Exekutor eines von ihm p. a. 10. verliehenen Benefiziums. Aus den Vatikanischen Registern angefuhrt bei Schmidt, Päpstliche Urkunden und Regesten etc. (Geschichtsquellen der Provinz Sachsen [4542 a] Bd. XXI), S. 178. Juni 8. Schweidnitz (actum et datum). Bolko, Herzog von Schlesien und Herr zu s. Barnabe Fürstenberg, bestimmt, dass die Tuchschneider des Kaufhauses in Schweidnitz ap. wie von Alters her über die daselbst in Wort und That begangenen Aus- schreitungen zu Recht entscheiden dürfen, doch unbeschadet der herzoglichen Gerichtsbarkeit. Z.: die Ritter Kilian von Haugwitz, Reinczco von Swenkinvelt und Hartmann von Ronowe ; Konrad von Betzschow, Merbotho von Hain, Martin Sohn des Herrn Reynczeo von Swenkinvelt und Peter von Redern (de Rotis). Or. im Schweidnitzer Rathsarchiv mit der gleichzeitigen Dorsalnotiz „Wer unfugit undir deme kwfhuse“. Von der Besiegelung sind nur die gelben und dunkelblauen Seidenfaden erhalten. Abgedruckt von Schmidt, Urkundliche Bei- träge etc. im Jahresbericht der Schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur [4543 1855, S. 184. Juni 10. Tercia fer. a. b. Viti. Reichenbach (actum et datum). Bolko, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstenberg, befreit dem Nikolaus von Sydelicz (Seidlitz) seine 23 Hufen im Dorfe Baumgarthen gelegen auf der Seite nach Frankenberg zu im Distrikt Frankenstein vom herzoglichen Geld- und Getreidegeschoss, Rossdienst, Münzgeld, Gericht über Hand und Haupt und den sonstigen racione ducatus ihm gebührenden Leistungen und Rechten. Z.: die Ritter Herr Hermann von Reichenbach, Herr Arnold und Herr Hermann von Peterswalde und Herr Schibko von Schecczaw (Zeschau); Cunad scolaris von Hayn, Tammo von Sydelicz, Johann von Kameren herzoglicher Hofnotar. Fälschung des 16. Jahrhunderts im Breslauer Staatsarchiv Kamenz No. CXXXVIII. abgedruckt im Urkundenbuch des Klosters Kamenz ed. Pfotenhauer (Cod. dipl. Sil. X.) S. 109, wo auch über [4544) das Siegel zu vergleichen. Juni 19. Brieg. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Brieg, bestätigt der XIII kal. Jul.Stadt Brieg ihre Privilegien und Rechte und beschränkt die herzogliche Steuer (exaccio) auf 200 Mk. in 2 halbjährigen Terminen. Z.: Heinrich von Zilicz (Seidlitz), Johann Zcamborius, Nikolaus von Schellendorf, Matthias von Mulheym, Peter der Hofrichter, Thammo von Pochwicz (sonst Poschwicz) Protonotar, Gerlach Hof- schreiber. Aus dem Or. mit dem Siegel des Herzogs im Brieger Rathsarchiv I, 16 inhaltlich wiedergegeben im Brieger Urkundenbuch ed. Grünhagen (Cod. dipl. [4545] Sil. IX) No. 70. Juni 21. Neisse (actum et datum) ante domum Andree civis in Nyza. Vor Herrn Undecimo Dythwin, Pfarrer in Kemnicz (Kamitz, Kr. Neisse), delegirtem Richter des kal. Jul., ind. nona hora Herrn Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherrn und Offizials, bekennt Siffrid quasi genannt Saphshere, Bürger in Widena (Weidenau, Oesterreich-Schlesien), als vespert.
302 1326 Juni. Juni 7. Avignon. Papst Johann XXII. bestimmt den Breslauer Kanoniker Hermann VII id. Jun. von Coldiz neben dem Dechanten von Wurzen zum Exekutor eines von ihm p. a. 10. verliehenen Benefiziums. Aus den Vatikanischen Registern angefuhrt bei Schmidt, Päpstliche Urkunden und Regesten etc. (Geschichtsquellen der Provinz Sachsen [4542 a] Bd. XXI), S. 178. Juni 8. Schweidnitz (actum et datum). Bolko, Herzog von Schlesien und Herr zu s. Barnabe Fürstenberg, bestimmt, dass die Tuchschneider des Kaufhauses in Schweidnitz ap. wie von Alters her über die daselbst in Wort und That begangenen Aus- schreitungen zu Recht entscheiden dürfen, doch unbeschadet der herzoglichen Gerichtsbarkeit. Z.: die Ritter Kilian von Haugwitz, Reinczco von Swenkinvelt und Hartmann von Ronowe ; Konrad von Betzschow, Merbotho von Hain, Martin Sohn des Herrn Reynczeo von Swenkinvelt und Peter von Redern (de Rotis). Or. im Schweidnitzer Rathsarchiv mit der gleichzeitigen Dorsalnotiz „Wer unfugit undir deme kwfhuse“. Von der Besiegelung sind nur die gelben und dunkelblauen Seidenfaden erhalten. Abgedruckt von Schmidt, Urkundliche Bei- träge etc. im Jahresbericht der Schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur [4543 1855, S. 184. Juni 10. Tercia fer. a. b. Viti. Reichenbach (actum et datum). Bolko, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstenberg, befreit dem Nikolaus von Sydelicz (Seidlitz) seine 23 Hufen im Dorfe Baumgarthen gelegen auf der Seite nach Frankenberg zu im Distrikt Frankenstein vom herzoglichen Geld- und Getreidegeschoss, Rossdienst, Münzgeld, Gericht über Hand und Haupt und den sonstigen racione ducatus ihm gebührenden Leistungen und Rechten. Z.: die Ritter Herr Hermann von Reichenbach, Herr Arnold und Herr Hermann von Peterswalde und Herr Schibko von Schecczaw (Zeschau); Cunad scolaris von Hayn, Tammo von Sydelicz, Johann von Kameren herzoglicher Hofnotar. Fälschung des 16. Jahrhunderts im Breslauer Staatsarchiv Kamenz No. CXXXVIII. abgedruckt im Urkundenbuch des Klosters Kamenz ed. Pfotenhauer (Cod. dipl. Sil. X.) S. 109, wo auch über [4544) das Siegel zu vergleichen. Juni 19. Brieg. Boleflaw, Herzog von Schlesien und Herr zu Brieg, bestätigt der XIII kal. Jul.Stadt Brieg ihre Privilegien und Rechte und beschränkt die herzogliche Steuer (exaccio) auf 200 Mk. in 2 halbjährigen Terminen. Z.: Heinrich von Zilicz (Seidlitz), Johann Zcamborius, Nikolaus von Schellendorf, Matthias von Mulheym, Peter der Hofrichter, Thammo von Pochwicz (sonst Poschwicz) Protonotar, Gerlach Hof- schreiber. Aus dem Or. mit dem Siegel des Herzogs im Brieger Rathsarchiv I, 16 inhaltlich wiedergegeben im Brieger Urkundenbuch ed. Grünhagen (Cod. dipl. [4545] Sil. IX) No. 70. Juni 21. Neisse (actum et datum) ante domum Andree civis in Nyza. Vor Herrn Undecimo Dythwin, Pfarrer in Kemnicz (Kamitz, Kr. Neisse), delegirtem Richter des kal. Jul., ind. nona hora Herrn Konrad, Dr. decr., Breslauer Domherrn und Offizials, bekennt Siffrid quasi genannt Saphshere, Bürger in Widena (Weidenau, Oesterreich-Schlesien), als vespert.
Strana 303
1326. Juni. 303 beauftragter Vertreter der Schulzen und Dorfinsassen aus den Dörfern Cras advocati (Voigts-Krosse, Oest.-Schl.) und cras Henczconis (Gross-Krosse) und cras Hugonis (Klein-Krosse), die wegen der Unsicherheit der Wege ungefährdet nach Neisse nicht kommen konnten, dass genannte Schulzen und Dorfinsassen dem Pfarrer Dietrich in Othmüchow (Ottmachau) und seinen Nachfolgern jährlich 5 Scot Pfennige und 6 Scheffel Dreikorn Weizen, Roggen und Hafer von jeder Hufe als Zins zu gehen verpflichtet sind. Z.: Nycholaus und Peter Söhne des Vulleschussilo (Fullschüssel) Bürgers in Neisse, Siffrid Schwiegersohn der Tochter desselben (sic — vermuthlich ist gener allein oder maritus filie gemeint), Konrad manens cum Andrea. Grösserer Sicherheit wegen verpflichtet sich hierzu genannter Siffrid namens seiner Auftraggeber vor dem Pfarrer (Johann) von Weidenau, vor genanntem Dythwin und dem unterzeichneten Notar bei Strafe der [4546 Exkommunikation. Ueber das weitere siehe die folgende Urkunde. Weidenau. Johannes, Pfarrer in Weidenau, bekundet, dass vor ihm die Schulzen und Dorfinsassen von den drei Dörfern Cras advocati (Voigts-Krosse, Oest.-Schl.), Cras Henczconis (Gross-Krosse) und Cras Hugonis (Klein-Krosse) bekannt haben, dem Pfarrer Dietrich von Ottmachau 5 Skot und 6 Scheffel Dreikorn Roggen, Weizen und Hafer von jeder Hufe jährlich ohne Verzögerung zu geben schuldig zu sein. Z.: Nycholaus Bürger von Breslau Vater des Aus- stellers, Peter Deserti und Konrad der Ungar Bürger von Weidenau. Laut Be- schreibung hing an der Urkunde das längliche Siegel des Ausstellers, im Typar die heil. Katharina mit einem Radstück in der Hand, darunter ein Betender und mit der Umschrift † S - Johannis plebani d Widna. Diese und die vorhergehende Urkunde sind eingetragen in dem Notariatsinstrument des Johann, Sohnes des weiland Franczco von Belgern, Klerikers der Meissner Diözese, kaiserl. öffentl. Notars, aus- gefertigt zu Neisse unter dem obgeschriebenen Datum (21. Juni?). Z.: die Neisser Bürger Hermann der Schreiber und Hermann Oppenicz. Or. im Breslauer Staats- archiv Neisse Kollegiatstift 20. Laut Beschreibung hing an dem mit dem Signet versehenen Notariatsinstrument das Siegel des genannten Pfarrers Dythwin, jetzt [4547 ist nur noch ein Rest des Pergamentstreifens vorhanden. Juni 24. Posen. Peter, Breslauer Domherr und Vizekanzler des königlichen Hofes, b. Joh. bapt. fertigt eine Urkunde des Königs Wladyflaw von Polen aus. Cod. dipl. Maj. [4548 Poloniae II, 403. Juni 27. Breslau (actum et datum) in nostro generali capitulo. Heinrich von Baruth V kal. Jul. Propst, Heinrich Archidiakon, Walther Scholastikus und das ganze Bres- lauer Domkapitel bestätigen den undatirten Stiftungsbrief ihres Neisser Bürgers Bertold Vulleschussel (Fullschüssel) folgenden Inhalts: Bertold genannt Vullschussel, Neisser Bürger, bekennt, an der Wand der St. Jakobskirche in Neisse eine Kapelle auf seine Kosten erbaut zu haben, der er mit Zustimmung Juni 22. Vig. vigilie s. Joh. bapt.
1326. Juni. 303 beauftragter Vertreter der Schulzen und Dorfinsassen aus den Dörfern Cras advocati (Voigts-Krosse, Oest.-Schl.) und cras Henczconis (Gross-Krosse) und cras Hugonis (Klein-Krosse), die wegen der Unsicherheit der Wege ungefährdet nach Neisse nicht kommen konnten, dass genannte Schulzen und Dorfinsassen dem Pfarrer Dietrich in Othmüchow (Ottmachau) und seinen Nachfolgern jährlich 5 Scot Pfennige und 6 Scheffel Dreikorn Weizen, Roggen und Hafer von jeder Hufe als Zins zu gehen verpflichtet sind. Z.: Nycholaus und Peter Söhne des Vulleschussilo (Fullschüssel) Bürgers in Neisse, Siffrid Schwiegersohn der Tochter desselben (sic — vermuthlich ist gener allein oder maritus filie gemeint), Konrad manens cum Andrea. Grösserer Sicherheit wegen verpflichtet sich hierzu genannter Siffrid namens seiner Auftraggeber vor dem Pfarrer (Johann) von Weidenau, vor genanntem Dythwin und dem unterzeichneten Notar bei Strafe der [4546 Exkommunikation. Ueber das weitere siehe die folgende Urkunde. Weidenau. Johannes, Pfarrer in Weidenau, bekundet, dass vor ihm die Schulzen und Dorfinsassen von den drei Dörfern Cras advocati (Voigts-Krosse, Oest.-Schl.), Cras Henczconis (Gross-Krosse) und Cras Hugonis (Klein-Krosse) bekannt haben, dem Pfarrer Dietrich von Ottmachau 5 Skot und 6 Scheffel Dreikorn Roggen, Weizen und Hafer von jeder Hufe jährlich ohne Verzögerung zu geben schuldig zu sein. Z.: Nycholaus Bürger von Breslau Vater des Aus- stellers, Peter Deserti und Konrad der Ungar Bürger von Weidenau. Laut Be- schreibung hing an der Urkunde das längliche Siegel des Ausstellers, im Typar die heil. Katharina mit einem Radstück in der Hand, darunter ein Betender und mit der Umschrift † S - Johannis plebani d Widna. Diese und die vorhergehende Urkunde sind eingetragen in dem Notariatsinstrument des Johann, Sohnes des weiland Franczco von Belgern, Klerikers der Meissner Diözese, kaiserl. öffentl. Notars, aus- gefertigt zu Neisse unter dem obgeschriebenen Datum (21. Juni?). Z.: die Neisser Bürger Hermann der Schreiber und Hermann Oppenicz. Or. im Breslauer Staats- archiv Neisse Kollegiatstift 20. Laut Beschreibung hing an dem mit dem Signet versehenen Notariatsinstrument das Siegel des genannten Pfarrers Dythwin, jetzt [4547 ist nur noch ein Rest des Pergamentstreifens vorhanden. Juni 24. Posen. Peter, Breslauer Domherr und Vizekanzler des königlichen Hofes, b. Joh. bapt. fertigt eine Urkunde des Königs Wladyflaw von Polen aus. Cod. dipl. Maj. [4548 Poloniae II, 403. Juni 27. Breslau (actum et datum) in nostro generali capitulo. Heinrich von Baruth V kal. Jul. Propst, Heinrich Archidiakon, Walther Scholastikus und das ganze Bres- lauer Domkapitel bestätigen den undatirten Stiftungsbrief ihres Neisser Bürgers Bertold Vulleschussel (Fullschüssel) folgenden Inhalts: Bertold genannt Vullschussel, Neisser Bürger, bekennt, an der Wand der St. Jakobskirche in Neisse eine Kapelle auf seine Kosten erbaut zu haben, der er mit Zustimmung Juni 22. Vig. vigilie s. Joh. bapt.
Strana 304
304 1326. Juni, Juli. seiner Ehefrau und seiner Erben zu seinem Seelenheil als jährliche Ausstattung von seinen Gütern verleiht im Dorfe genannt Glumpenglow (Glumpenau) bei Neisse 7 Mk. jährlichen Zins auf den Gütern daselbst zum Unterhalt des Priesters, der persönlich in Neisse Residenz zu halten hat. Von diesen 7 Mk. hat derselbe dem Pfarrer als dem Parochus jährlich 1 Mk. abzugeben, und auch sonst darf er die Rechte des Pfarrers nicht beinträchtigen. Das Präsentations- recht bei einer Vakanz behält Berthold sich und seinem Geschlecht vor. Z.: Nicholaus Propst und Hermann Dechant an der Breslauer Kreuzkirche, Konrad Offizial, Heinrich von Droguz, Magister Goscho, Pascho Archidiakon von Liegnitz, Heinrich von Jescotil (Jäschgüttel), Heinrich der Aeltere von Wirbna (Würben), Tammo Quaz Pfarrer von Neisse, Stancho, Jakob de Bosonio (Pressburg), Cunczco von Salchow, Stephcho von Wirbna, Breslauer Domherren. Or. im Breslauer Staats- archiv Neisse Kollegiatstift 21 mit dem an Pergamentstreifen hängenden langlichen Kapitelssiegel, darstellend das Haupt Johannes d. T., in dunkelgrünem Wachs; [4549] vgl. Pfotenhauer, Schlesische Siegel S. 16. Wrat. (actum et datum) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Jakob Schertilczani, Bürger seiner Stadt Breslau, seine drei Antheile an der Erbvogtei der Stadt Breslau für 420 Mk. den Rathmannen der Stadt Breslau verkauft hat. Z.: die Herren Ritter Nikolaus von Bansch herzoglicher Hofrichter, Johann von Borsnicz, Konrad von Rideburk und Hoyger von Pritticz (Prittwitz); Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Gisilher Colneri, Gisco von Reste, Johann von Lubek und Herr Otto von Donyn Breslauer Domherr und Protonotar des herzoglichen Hofes, Ausfertiger dieses. Aus dem Kopialbuch des Bresl. Stadtarch. No. 29, fol. 53 abgedruckt bei Korn, Breslauer 4550 Urkundenbuch S. 108/109. Juli 1. Lemberch (Löwenberg). Syfrit Renker, Erbrichter und Hofrichter zu Löwen- An dem berg, sowie die Rathleute und Landschöffen Syfrid Weidmann, Hannus Lewe, nehsten Heinrich Renker, Pezce Sydeler, Michel Lewe, Albrecht Bekker, dingtag nach s. Joh. tag Syfrid vorn (Frau) Adelheids (Sohn), Peter Kesler, Ticze von Schônow, des tôufers. Nikel Sydeler und die Erbschöppen Ulrich Kudir (Kauder), Winrich Lantman, Pezold Hône, Tize Schriber und Walther an der Ecke bekennen, dass vor ihnen vor Gerlink (Frau Gerling), Hausfrau Albrechts des Reichen, dem Kloster zu Nüwenburg (Naumburg) an dem Quyse (Queis) 4 Mk. jährlich auf dem Vorwerk zu dem Hôvlins (Höfel) zu einem ewigen Seelgeräthe und ihrer Tochter Sophie, die darin begeben ist, zu einer Pfründe gegeben hat. Weiter verreicht sie ihren Töchtern der genannten Sophie, Margarethe und Katharina all ihr Hab und Gut und besonders zu dem Hôvlins nach ihrem Tode dergestalt, dass das ihren in dem Kloster befindlichen Töchtern Sophie und Margarethe zustehende Erbe diesem Kloster als Seelgeräth folgen soll. Juni 28. III kal. Jul.
304 1326. Juni, Juli. seiner Ehefrau und seiner Erben zu seinem Seelenheil als jährliche Ausstattung von seinen Gütern verleiht im Dorfe genannt Glumpenglow (Glumpenau) bei Neisse 7 Mk. jährlichen Zins auf den Gütern daselbst zum Unterhalt des Priesters, der persönlich in Neisse Residenz zu halten hat. Von diesen 7 Mk. hat derselbe dem Pfarrer als dem Parochus jährlich 1 Mk. abzugeben, und auch sonst darf er die Rechte des Pfarrers nicht beinträchtigen. Das Präsentations- recht bei einer Vakanz behält Berthold sich und seinem Geschlecht vor. Z.: Nicholaus Propst und Hermann Dechant an der Breslauer Kreuzkirche, Konrad Offizial, Heinrich von Droguz, Magister Goscho, Pascho Archidiakon von Liegnitz, Heinrich von Jescotil (Jäschgüttel), Heinrich der Aeltere von Wirbna (Würben), Tammo Quaz Pfarrer von Neisse, Stancho, Jakob de Bosonio (Pressburg), Cunczco von Salchow, Stephcho von Wirbna, Breslauer Domherren. Or. im Breslauer Staats- archiv Neisse Kollegiatstift 21 mit dem an Pergamentstreifen hängenden langlichen Kapitelssiegel, darstellend das Haupt Johannes d. T., in dunkelgrünem Wachs; [4549] vgl. Pfotenhauer, Schlesische Siegel S. 16. Wrat. (actum et datum) Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Jakob Schertilczani, Bürger seiner Stadt Breslau, seine drei Antheile an der Erbvogtei der Stadt Breslau für 420 Mk. den Rathmannen der Stadt Breslau verkauft hat. Z.: die Herren Ritter Nikolaus von Bansch herzoglicher Hofrichter, Johann von Borsnicz, Konrad von Rideburk und Hoyger von Pritticz (Prittwitz); Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Gisilher Colneri, Gisco von Reste, Johann von Lubek und Herr Otto von Donyn Breslauer Domherr und Protonotar des herzoglichen Hofes, Ausfertiger dieses. Aus dem Kopialbuch des Bresl. Stadtarch. No. 29, fol. 53 abgedruckt bei Korn, Breslauer 4550 Urkundenbuch S. 108/109. Juli 1. Lemberch (Löwenberg). Syfrit Renker, Erbrichter und Hofrichter zu Löwen- An dem berg, sowie die Rathleute und Landschöffen Syfrid Weidmann, Hannus Lewe, nehsten Heinrich Renker, Pezce Sydeler, Michel Lewe, Albrecht Bekker, dingtag nach s. Joh. tag Syfrid vorn (Frau) Adelheids (Sohn), Peter Kesler, Ticze von Schônow, des tôufers. Nikel Sydeler und die Erbschöppen Ulrich Kudir (Kauder), Winrich Lantman, Pezold Hône, Tize Schriber und Walther an der Ecke bekennen, dass vor ihnen vor Gerlink (Frau Gerling), Hausfrau Albrechts des Reichen, dem Kloster zu Nüwenburg (Naumburg) an dem Quyse (Queis) 4 Mk. jährlich auf dem Vorwerk zu dem Hôvlins (Höfel) zu einem ewigen Seelgeräthe und ihrer Tochter Sophie, die darin begeben ist, zu einer Pfründe gegeben hat. Weiter verreicht sie ihren Töchtern der genannten Sophie, Margarethe und Katharina all ihr Hab und Gut und besonders zu dem Hôvlins nach ihrem Tode dergestalt, dass das ihren in dem Kloster befindlichen Töchtern Sophie und Margarethe zustehende Erbe diesem Kloster als Seelgeräth folgen soll. Juni 28. III kal. Jul.
Strana 305
Juli 2. 1826. Juli, 305 Stirbt Herr Albrecht vor seiner Hausfrau Gerlink, so fallen an sie und ihre Kinder 60 Mk. stirbt aber die Frau eher, dann fallen aus der Frau Gut an Herrn Albrecht 30 Mk. Or. im Lówenberger Stadtarch. No. 18; von den zwei Siegeln sind nur noch die Pergamentstreifen erhalten. [4551] Avignon. Papst Johann XXIL bemerkt in einem dem Gesandten des Künigs VInon. Jul. Johann von Böhmen, Wilhelm genannt Pinchon, gegebenen Briefe, er p. a. 10. Juli 2. eedenke die Breslauer Kirche zu besetzen und habe einen geeigneten Kandidaten (dictmnque electum habere oportunis loco et tempore commendatum) Auszug aus den Vatikanischen Registern im Breslauer Staatsareh. O 300, vgl. auch Dudik, Jter Romanum II, 100. [4552] Landeshut. Cünegundis, Herzogin, und Bolko, ihr Sohn, Herzog von Fer. quarta Schlesien und Herr zu Fürstinberk und Schweidnitz, bekennen, dass infra oct. app. : Petri paa Jesch o von Vederowe (Wederau, Kr. Bolkenhain) von Herrn Hartmann von Juli 5. Juli 8. Oct. id. Jul. Ronowe (Rohnau, Kr. Landeshut) und den Sóhnen von weiland dessen Bruder Herrn Tymo nämlich Nikolaus, Happe und deren Brüdern zwei Hufen Waldes, der Cirla genannt wird, oberhalb des Dorfes Cirla (Zirlau, Kr. Schweidnitz) genannt gelegen frei von jedem Dienst gekauft und letztere ihm aufgelassen haben. Z.: Herr Heinrich von Rydeburk, Gůnezel Kůle, Milot, Hanco von Ulok (Aulock), Nikolaus von Syliez (Seidlitz Johann Erbvogt in Landeshut, Albert herzoglicher Hofschreiber. Or. im Breslauer Staatsarch. Striegau Benediktinerinnen 18 mit den an rothen Seidensehnüren hüngenden Siegeln der Aussteller. Ersteres stellt ein auf je einem Throne sitzendes Herzogspaar dar, wo der Herzog anscheinend der Herzogin die Krone eben aufgesetzt hat, die Umschrift lautet S: CUNEGUNDIS * DEI : GRACIA : DUCISSE : SLESIE 7. Das andere erheblich beschädigte Siegel ist das Fusssiegel des Herzogs Bolko mit dem Helmrücksiegel in dunkel- grünem Wachs. [4553] o. O. Herzog Boleslai Confirmation über Weissdorf im Ohlauischen dem -Konvente St. Catharinae in Breslau. Nur dieser Vermerk ist erhalten in einem fürstlich Brieger Urkundenverzeichniss aus dem XVII. Jahrhundert im Breslauer Staatsarchiv L. B. W. I, l a., S. 63. [4553 a] Bei Neumarkt (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, befreit in Anbetracht der getreuen Dienste des Peter von Pritticz (Prittwitz) die Güter seiner Schwester Elisabeth, Wittwe des Houger von Kummerow (Kammerau, Kr. Schweidnitz?), in Glosk (Gloschkau) im Neu- markter Distrikt von allen Lasten, dem Herrschaftsrecht und der Gerichtsbarkeit der herzoglichen Vögte. Z.: Hermann von Borsnicz, Jenchin von Rideburk, Ticzko von Rideburg, Johann von Zomyrvelt (Sommerfeld), Jesko von Smolez (Schmolz, Kr. Breslau), Johann von Colmas, Czambor von Knegnicz (Kniegnitz, Kr. Neumarkt), Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes XVIII. 39 SENS UNO dele ZS OSR SK sy SEDES — M XN isć SSS e yk
Juli 2. 1826. Juli, 305 Stirbt Herr Albrecht vor seiner Hausfrau Gerlink, so fallen an sie und ihre Kinder 60 Mk. stirbt aber die Frau eher, dann fallen aus der Frau Gut an Herrn Albrecht 30 Mk. Or. im Lówenberger Stadtarch. No. 18; von den zwei Siegeln sind nur noch die Pergamentstreifen erhalten. [4551] Avignon. Papst Johann XXIL bemerkt in einem dem Gesandten des Künigs VInon. Jul. Johann von Böhmen, Wilhelm genannt Pinchon, gegebenen Briefe, er p. a. 10. Juli 2. eedenke die Breslauer Kirche zu besetzen und habe einen geeigneten Kandidaten (dictmnque electum habere oportunis loco et tempore commendatum) Auszug aus den Vatikanischen Registern im Breslauer Staatsareh. O 300, vgl. auch Dudik, Jter Romanum II, 100. [4552] Landeshut. Cünegundis, Herzogin, und Bolko, ihr Sohn, Herzog von Fer. quarta Schlesien und Herr zu Fürstinberk und Schweidnitz, bekennen, dass infra oct. app. : Petri paa Jesch o von Vederowe (Wederau, Kr. Bolkenhain) von Herrn Hartmann von Juli 5. Juli 8. Oct. id. Jul. Ronowe (Rohnau, Kr. Landeshut) und den Sóhnen von weiland dessen Bruder Herrn Tymo nämlich Nikolaus, Happe und deren Brüdern zwei Hufen Waldes, der Cirla genannt wird, oberhalb des Dorfes Cirla (Zirlau, Kr. Schweidnitz) genannt gelegen frei von jedem Dienst gekauft und letztere ihm aufgelassen haben. Z.: Herr Heinrich von Rydeburk, Gůnezel Kůle, Milot, Hanco von Ulok (Aulock), Nikolaus von Syliez (Seidlitz Johann Erbvogt in Landeshut, Albert herzoglicher Hofschreiber. Or. im Breslauer Staatsarch. Striegau Benediktinerinnen 18 mit den an rothen Seidensehnüren hüngenden Siegeln der Aussteller. Ersteres stellt ein auf je einem Throne sitzendes Herzogspaar dar, wo der Herzog anscheinend der Herzogin die Krone eben aufgesetzt hat, die Umschrift lautet S: CUNEGUNDIS * DEI : GRACIA : DUCISSE : SLESIE 7. Das andere erheblich beschädigte Siegel ist das Fusssiegel des Herzogs Bolko mit dem Helmrücksiegel in dunkel- grünem Wachs. [4553] o. O. Herzog Boleslai Confirmation über Weissdorf im Ohlauischen dem -Konvente St. Catharinae in Breslau. Nur dieser Vermerk ist erhalten in einem fürstlich Brieger Urkundenverzeichniss aus dem XVII. Jahrhundert im Breslauer Staatsarchiv L. B. W. I, l a., S. 63. [4553 a] Bei Neumarkt (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, befreit in Anbetracht der getreuen Dienste des Peter von Pritticz (Prittwitz) die Güter seiner Schwester Elisabeth, Wittwe des Houger von Kummerow (Kammerau, Kr. Schweidnitz?), in Glosk (Gloschkau) im Neu- markter Distrikt von allen Lasten, dem Herrschaftsrecht und der Gerichtsbarkeit der herzoglichen Vögte. Z.: Hermann von Borsnicz, Jenchin von Rideburk, Ticzko von Rideburg, Johann von Zomyrvelt (Sommerfeld), Jesko von Smolez (Schmolz, Kr. Breslau), Johann von Colmas, Czambor von Knegnicz (Kniegnitz, Kr. Neumarkt), Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes XVIII. 39 SENS UNO dele ZS OSR SK sy SEDES — M XN isć SSS e yk
Strana 306
306 1326. Juli. Juli 29. F. terc. p. b. Jac. aP. Landbuch des F. Breslau A, fol. 5 b. Fehlerhafter Abdruck bei Schickfuss, Neue ƒ4554 vermehrte Schlesische Chronica etc. (1625) Buch III, S. 304. Juli 12. Pysdir (Pyzdry). Peter, Breslauer Domherr und Vizekanzler des Königs Vig. b. Marg Wladyflaw von Polen, fertigt eine Urkunde (nicht schlesischen Inhalts) aus. virg. [4555 Cod. dipl. Maj. Poloniae II, 407. Juli 13. Münsterberg im gehegten Dinge vor Nikolaus, Untervogt des Herrn Cunczco. b. Marg. Cunad genannt von Tirpicz (Türpitz, Kr. Strehlen) verkauft mit Genehmigung seiner Ehefrau und seiner Kinder den Krenzigern mit dem Stern nämlich Bruder Peter von Stregonia (Striegau), Komtur des Hospitals in Münsterberg, und Bruder Johann von Schweidnitz, Prior daselbsf in Münsterberg, und den anderen Brüdern daselbst 2 Mk. jährlichen Zins — im Tert steht auf einer Rasur tres, aber der folgende Text beweist, dass ursprünglich duas gestanden haben muss — auf dem Gericht oder der Schultisei in Tirpicz und dem dazu gehörigen Besitz, welches Geld Herr Johann, Pfarrer von Lewyn (Löwen), für sie bezahlt hat. Für die Sicherstellung des Zinses leistet er mit seinem Sohne Johann und seiner Ehefran Bürgschaft. Dieser Zins von 2 Mk. kann mit Genehmigung der Hospitaliter auch gegen einen anderen, ihnen genehmen, vertauscht werden. Z.: die Rathmannen Eberhard von Reichenstein, Gottfried von Fullinbrucke (Faulbrück, Kr. Reichenbach), Johann Ruymo, Goblo der Schreiber, Böhme der Bäcker, Arnold Landvogt und die Schöffen Goslo Schulze von Altmannsdorf (Kr. Münsterberg), Nikolaus von Waldow, Mychael der Oelschläger (ole(a)tor), Johann Hertinsteyn, Heymann von Paczkow (Patschkau), Hermann Zciprun (Ziehbrunn), Goblo von Slusow (Schlause, Kr. Münsterberg). Besiegelt mit dem Stadtsiegel und dem des Pfarrers Zacharias. Diplomatar der Kommende Münsterberg aus dem XV. Jahrh.im Breslauer Staats- [4556) archiv D 59, S. 6/7. Glogau (actum et datum). Ebelo, Erbvogt, und Sifrid Gross, Bürgermeister, die Rathmannen Nikolaus Vurman, Konrad Brustov (Brostau), Hermann Cracov, Hermann Franco, Heynuss Ungevuge, Hermann von Wynczke (Winzig), Nikolaus Hedinrici und sämmtliche Glogauer Bürger bekunden, dass sie auf Befehl ihres Herrn des Herrn Primizlaw, Herzogs von Schlesien und Herrn zu Glogau, den Herren Heinrich, Herzog von Schlesien und Herrn zu Sagan, und Johann, Herzog von Schlesien und Herrn zu Steinau, die Eventual-Huldigung, doch unbeschadet dem Leibgedinge ihrer Herrin Con- stancia, des Herrn Primko Gemahlin, geleistet haben. Z.: Ritter Nikolaus Burggraf, Peter von Valkinhayn (Falkenhain), Johann Kelbchin, Ulmann von Nostitz, Peter und Heinrich von Gorin (Guhren), Lezfaco von Danechov. Aus dem im Glogauer Rathsarchiv befindlichen Or. abgedruckt bei Grünhagen u. Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens etc. I, S. 127/128, wo auch über die Be- sieglung zu vergleichen. ☞ 4557
306 1326. Juli. Juli 29. F. terc. p. b. Jac. aP. Landbuch des F. Breslau A, fol. 5 b. Fehlerhafter Abdruck bei Schickfuss, Neue ƒ4554 vermehrte Schlesische Chronica etc. (1625) Buch III, S. 304. Juli 12. Pysdir (Pyzdry). Peter, Breslauer Domherr und Vizekanzler des Königs Vig. b. Marg Wladyflaw von Polen, fertigt eine Urkunde (nicht schlesischen Inhalts) aus. virg. [4555 Cod. dipl. Maj. Poloniae II, 407. Juli 13. Münsterberg im gehegten Dinge vor Nikolaus, Untervogt des Herrn Cunczco. b. Marg. Cunad genannt von Tirpicz (Türpitz, Kr. Strehlen) verkauft mit Genehmigung seiner Ehefrau und seiner Kinder den Krenzigern mit dem Stern nämlich Bruder Peter von Stregonia (Striegau), Komtur des Hospitals in Münsterberg, und Bruder Johann von Schweidnitz, Prior daselbsf in Münsterberg, und den anderen Brüdern daselbst 2 Mk. jährlichen Zins — im Tert steht auf einer Rasur tres, aber der folgende Text beweist, dass ursprünglich duas gestanden haben muss — auf dem Gericht oder der Schultisei in Tirpicz und dem dazu gehörigen Besitz, welches Geld Herr Johann, Pfarrer von Lewyn (Löwen), für sie bezahlt hat. Für die Sicherstellung des Zinses leistet er mit seinem Sohne Johann und seiner Ehefran Bürgschaft. Dieser Zins von 2 Mk. kann mit Genehmigung der Hospitaliter auch gegen einen anderen, ihnen genehmen, vertauscht werden. Z.: die Rathmannen Eberhard von Reichenstein, Gottfried von Fullinbrucke (Faulbrück, Kr. Reichenbach), Johann Ruymo, Goblo der Schreiber, Böhme der Bäcker, Arnold Landvogt und die Schöffen Goslo Schulze von Altmannsdorf (Kr. Münsterberg), Nikolaus von Waldow, Mychael der Oelschläger (ole(a)tor), Johann Hertinsteyn, Heymann von Paczkow (Patschkau), Hermann Zciprun (Ziehbrunn), Goblo von Slusow (Schlause, Kr. Münsterberg). Besiegelt mit dem Stadtsiegel und dem des Pfarrers Zacharias. Diplomatar der Kommende Münsterberg aus dem XV. Jahrh.im Breslauer Staats- [4556) archiv D 59, S. 6/7. Glogau (actum et datum). Ebelo, Erbvogt, und Sifrid Gross, Bürgermeister, die Rathmannen Nikolaus Vurman, Konrad Brustov (Brostau), Hermann Cracov, Hermann Franco, Heynuss Ungevuge, Hermann von Wynczke (Winzig), Nikolaus Hedinrici und sämmtliche Glogauer Bürger bekunden, dass sie auf Befehl ihres Herrn des Herrn Primizlaw, Herzogs von Schlesien und Herrn zu Glogau, den Herren Heinrich, Herzog von Schlesien und Herrn zu Sagan, und Johann, Herzog von Schlesien und Herrn zu Steinau, die Eventual-Huldigung, doch unbeschadet dem Leibgedinge ihrer Herrin Con- stancia, des Herrn Primko Gemahlin, geleistet haben. Z.: Ritter Nikolaus Burggraf, Peter von Valkinhayn (Falkenhain), Johann Kelbchin, Ulmann von Nostitz, Peter und Heinrich von Gorin (Guhren), Lezfaco von Danechov. Aus dem im Glogauer Rathsarchiv befindlichen Or. abgedruckt bei Grünhagen u. Markgraf, Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens etc. I, S. 127/128, wo auch über die Be- sieglung zu vergleichen. ☞ 4557
Strana 307
1326. Juli, August. 307 Juli 29. Glogau. Heinrich, Herzog von Slezia und Herr zum Sagan, gewährt den An deme Bürgern zu Glogau durch alle seine Lande und besonders zu Krossen zollfreie neisten dins- Durchfuhr, verspricht ihnen Schutz gleich seinen eigenen Bürgern und, falls er zu der tage vor sente Petirstage, Stadt käme und sie mit Recht gewinne, Erhaltung aller ihrer Handfesten und sonder- als her uz den lich auch des Breslauer Rechtes. Will sein Bruder Herzog Primke sein Land bandin wart versetzen oder verkaufen, so wird er ihn nicht daran hindern, jedoch soll derselbe erlost. es ihm zuerst anbieten. Z.: Heinrich Burggraf, Valke von Donyn, Hannus Kelbichin, Ulman von Nosticz, Otte und Petsch von Dere (Dyrhn), Henrich Unruge (Unruh), Nickil von Kothewicz und Peter herzoglicher Schreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem im Glogauer Rathsarchiv befindlichen Or. abgedruckt wie vorher S. 128, (4558) wo auch wegen des Siegels zu vergleichen. Steinau a. O. (actum et datum). Nikolaus, Vogt, und Peter von Crischow (Kreischau, Kreis Steinau), Bürgermeister, Tyle von Dewin (Dieban), Rudolf der Fleischer, Tylo der Kürschner, Peter Wrowentrut, Rathmannen, und die gesammten Bürger in Steinau leisten auf Geheiss ihres Herrn Johann, Herzogs von Schlesien und Herrn zu Steinau, Herrn Heinrich, Herzoge von Schlesien und Herrn zu Sagan, und Primslaus, Herzoge von Schlesien und Herrn zu Glogau, Eventual-Huldigung. Z.: die Ritter Heinrich von Ledelow (Liedlau) und Nikolaus Burggraf, Peter von Walkinhayn, Heinrich Valko Burggraf von Donyn, Johann Kelbechin, Johann von Crekewicz (Kreckwitz), Peter von Gorin (Guhren, Kr. Steinau). Aus dem Or. im Glogauer Stadtarchiv abgedr. mit dem irrthümlichen Datum Juli 26 bei Grünhagen u. Markgraf, Lehns- und Besitz- urkunden Schlesiens etc. I, 127, wo auch wegen des Siegels zu vergleichen. [4559) Schweidnitz. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr zu Fürstenberg und in Schweidnitz, verbietet den Schulzen und Kretschmern der Dörfer des Schweid- nitzer Distrikts Tuch heimlich oder offen vor den Kirchen oder in ihren Häusern zu schneiden und zu verkaufen, bei Strafe von 10 Mk. Abschrift des 18. Jahr- hunderts ohne Jahreszahl, weshalb hier das früheste in Betracht kommende Jahr [4560 genommen ist, im Breslauer Stadtarch. A 1205. Thorn. Bruder Werner, Hochmeister des deutschen Ordens, klagt über den Friedensbruch des Wladyflaw, Königs von Krakau, und dessen im Bunde mit Heiden herbeigeführte Verwüstung des Ordenslandes und schliesst mit Heinrich, Herzog von Schlesien und Herrn von Breslau, der auch wegen eines nach Verdienst gehängten Räubers mit jenem Könige in Streit gerathen sei, ein Bündniss bis auf Weihnachten, verspricht demselben auch mit seiner ganzen Macht beizustehn und ohne ihn nicht Frieden zu schliessen, auch, falls seine Lande angegriffen würden, dies an Polen zu rächen. Abgedruckt bei Sommersberg, Ss. rer. Sil. III, Lünig, Cod. dipl. Germ. II, 109, Dogiel, aber wenig Cod. dipl. regni Pol. IV, No. 50 mit übereinstimmendem, Juli 31. Fer. quinta post. b. Jac ap- Aug. 16. b. Arnolfi mart. Aug. 18. Fer. IIda infra oct. assumpe Domine nostre. 39*
1326. Juli, August. 307 Juli 29. Glogau. Heinrich, Herzog von Slezia und Herr zum Sagan, gewährt den An deme Bürgern zu Glogau durch alle seine Lande und besonders zu Krossen zollfreie neisten dins- Durchfuhr, verspricht ihnen Schutz gleich seinen eigenen Bürgern und, falls er zu der tage vor sente Petirstage, Stadt käme und sie mit Recht gewinne, Erhaltung aller ihrer Handfesten und sonder- als her uz den lich auch des Breslauer Rechtes. Will sein Bruder Herzog Primke sein Land bandin wart versetzen oder verkaufen, so wird er ihn nicht daran hindern, jedoch soll derselbe erlost. es ihm zuerst anbieten. Z.: Heinrich Burggraf, Valke von Donyn, Hannus Kelbichin, Ulman von Nosticz, Otte und Petsch von Dere (Dyrhn), Henrich Unruge (Unruh), Nickil von Kothewicz und Peter herzoglicher Schreiber und Ausfertiger dieses. Aus dem im Glogauer Rathsarchiv befindlichen Or. abgedruckt wie vorher S. 128, (4558) wo auch wegen des Siegels zu vergleichen. Steinau a. O. (actum et datum). Nikolaus, Vogt, und Peter von Crischow (Kreischau, Kreis Steinau), Bürgermeister, Tyle von Dewin (Dieban), Rudolf der Fleischer, Tylo der Kürschner, Peter Wrowentrut, Rathmannen, und die gesammten Bürger in Steinau leisten auf Geheiss ihres Herrn Johann, Herzogs von Schlesien und Herrn zu Steinau, Herrn Heinrich, Herzoge von Schlesien und Herrn zu Sagan, und Primslaus, Herzoge von Schlesien und Herrn zu Glogau, Eventual-Huldigung. Z.: die Ritter Heinrich von Ledelow (Liedlau) und Nikolaus Burggraf, Peter von Walkinhayn, Heinrich Valko Burggraf von Donyn, Johann Kelbechin, Johann von Crekewicz (Kreckwitz), Peter von Gorin (Guhren, Kr. Steinau). Aus dem Or. im Glogauer Stadtarchiv abgedr. mit dem irrthümlichen Datum Juli 26 bei Grünhagen u. Markgraf, Lehns- und Besitz- urkunden Schlesiens etc. I, 127, wo auch wegen des Siegels zu vergleichen. [4559) Schweidnitz. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr zu Fürstenberg und in Schweidnitz, verbietet den Schulzen und Kretschmern der Dörfer des Schweid- nitzer Distrikts Tuch heimlich oder offen vor den Kirchen oder in ihren Häusern zu schneiden und zu verkaufen, bei Strafe von 10 Mk. Abschrift des 18. Jahr- hunderts ohne Jahreszahl, weshalb hier das früheste in Betracht kommende Jahr [4560 genommen ist, im Breslauer Stadtarch. A 1205. Thorn. Bruder Werner, Hochmeister des deutschen Ordens, klagt über den Friedensbruch des Wladyflaw, Königs von Krakau, und dessen im Bunde mit Heiden herbeigeführte Verwüstung des Ordenslandes und schliesst mit Heinrich, Herzog von Schlesien und Herrn von Breslau, der auch wegen eines nach Verdienst gehängten Räubers mit jenem Könige in Streit gerathen sei, ein Bündniss bis auf Weihnachten, verspricht demselben auch mit seiner ganzen Macht beizustehn und ohne ihn nicht Frieden zu schliessen, auch, falls seine Lande angegriffen würden, dies an Polen zu rächen. Abgedruckt bei Sommersberg, Ss. rer. Sil. III, Lünig, Cod. dipl. Germ. II, 109, Dogiel, aber wenig Cod. dipl. regni Pol. IV, No. 50 mit übereinstimmendem, Juli 31. Fer. quinta post. b. Jac ap- Aug. 16. b. Arnolfi mart. Aug. 18. Fer. IIda infra oct. assumpe Domine nostre. 39*
Strana 308
308 1326. August. Aug. 26. Tercia fer. p. f. b. Barthol. ap. Aug. 29. Fer. sexta i d. decoll. b. Joh. bapt. Aug. 31. II kal. Sept. mustergiltigem Texte. In der Datirung muss statt assumpc. domini nostri assumpc. domine nostre, worauf schon der Ausdruck assumpcio unterschieden von ascensio hindeutet, gelesen werden, wie denn auch in den aus dem XIV. Jahrhundert stammenden annales devolucionis anf dem Breslauer Stadtarchive ebenso wie in [4561 dem Prager Codex Nostitzianus deutlich domine nostre zu lesen ist. In der Neustadt bei Breslau. Tylo der Büttner, Bürger der Neustadt bei Breslau, verpflichtet sich, von dem in der Neustadt gelegenen Erbgut, welches einst Sybotho de Cyndato (Zindel) gehörte, dem Breslauer Matthiasstift als Zins jährlich 1/2 Vierdung zu geben und alle bürgerlichen Rechte (d. h. Ver- pflichtungen) gewissenhaft zu beachten, so dass wegen Leistungen von diesem Erbgut keine Beschwerde seitens der dortigen Bürger an die Kreuzherren gelangt. O. Z. Or. im Breslauer Staatsarchiv Matthiasstift 90. Laut Text hing an der Urkunde das Siegel der Rathmannen und Schöffen; jetzt ist nur noch der Per- [4562) gamentstreifen vorhanden. o. O. (Breslau). Die Rathmannen der Stadt Breslau bekunden, dass vor ihnen Ritter Ysir von Werde seine in der Stadt Breslau erkauften 5 Mk. Einkünfte zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Hospital zum heil. Leichnam zur Pflege der Kranken gestiftet hat, nämlich 1/2 Mk. zur Anschaffung von Wein für das Abendmahl der Kranken, 1 Vierdung zur Anschaffung von 4 Kerzen für das Leichenbegängniss derselben, 1 Vierdung für den Herrn (den Geistlichen) und die Scholaren, welche am Quatember Messen und Vigilien für die Toten lesen, und zwar dem Herrn 1 Skot und den Scholaren (je) 1 Groschen. Für die übrigen 4 Mk. soll im ersten Jahr ein Abendmahlkelch, im zweiten Wachs für Kerzen zu den Messen gekauft und dann die Kranken davon gespeist werden. O. Z. Or. im Breslauer Stadtarchiv Heil. Leichn. mit den an Pergamentstreifen hängenden Siegeln der Stadt Breslau, abgebildet bei Saurma, Schles. Städte- wappenb. Tafel I, No. 7, und des Ysir von Werde, welches nur noch zum Theil [4563) erhalten ist. Breslau. Das Kapitel der Breslauer Kirche bekundet, dass vor ihm Herr Herr Heinrich von Jescotil, Breslauer Domherr und Pfarrer in Jeschotil (Jäschgüttel, Kr. Breslau), und Nikolaus, Pfarrer in Reczin (Ritschen, bei Brieg, jetzt nicht mehr verhanden), sich wegen gewisser Zehnten dahin geeinigt haben, dass genannter Nikolaus und seine Kirche die Feldzehnten von 4 Hufen Acker in Conraticovicz (Kunert, Kr. Ohlau) hinter dem Herrenhof zur Rechten nach dem Dorfe zu, Herr Heinrich und seine Kirche dagegen von allen übrigen Aeckern des Dorfes Kunert sowie vom ganzen Dorfe Lambercicouicz (Lämmerwitz oder Lämmerei, Kr. Ohlau; nach Zimmermann, Beyträge I, 3, S. 60 im 30 jährigen Kriege zerstört) erhalten sollen. Z.: Heinrich Propst, Heinrich Archidiakon, Walther Scholast., Konrad Offizial, Breslauer Domherren, und Jakob öffentlicher o —
308 1326. August. Aug. 26. Tercia fer. p. f. b. Barthol. ap. Aug. 29. Fer. sexta i d. decoll. b. Joh. bapt. Aug. 31. II kal. Sept. mustergiltigem Texte. In der Datirung muss statt assumpc. domini nostri assumpc. domine nostre, worauf schon der Ausdruck assumpcio unterschieden von ascensio hindeutet, gelesen werden, wie denn auch in den aus dem XIV. Jahrhundert stammenden annales devolucionis anf dem Breslauer Stadtarchive ebenso wie in [4561 dem Prager Codex Nostitzianus deutlich domine nostre zu lesen ist. In der Neustadt bei Breslau. Tylo der Büttner, Bürger der Neustadt bei Breslau, verpflichtet sich, von dem in der Neustadt gelegenen Erbgut, welches einst Sybotho de Cyndato (Zindel) gehörte, dem Breslauer Matthiasstift als Zins jährlich 1/2 Vierdung zu geben und alle bürgerlichen Rechte (d. h. Ver- pflichtungen) gewissenhaft zu beachten, so dass wegen Leistungen von diesem Erbgut keine Beschwerde seitens der dortigen Bürger an die Kreuzherren gelangt. O. Z. Or. im Breslauer Staatsarchiv Matthiasstift 90. Laut Text hing an der Urkunde das Siegel der Rathmannen und Schöffen; jetzt ist nur noch der Per- [4562) gamentstreifen vorhanden. o. O. (Breslau). Die Rathmannen der Stadt Breslau bekunden, dass vor ihnen Ritter Ysir von Werde seine in der Stadt Breslau erkauften 5 Mk. Einkünfte zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Hospital zum heil. Leichnam zur Pflege der Kranken gestiftet hat, nämlich 1/2 Mk. zur Anschaffung von Wein für das Abendmahl der Kranken, 1 Vierdung zur Anschaffung von 4 Kerzen für das Leichenbegängniss derselben, 1 Vierdung für den Herrn (den Geistlichen) und die Scholaren, welche am Quatember Messen und Vigilien für die Toten lesen, und zwar dem Herrn 1 Skot und den Scholaren (je) 1 Groschen. Für die übrigen 4 Mk. soll im ersten Jahr ein Abendmahlkelch, im zweiten Wachs für Kerzen zu den Messen gekauft und dann die Kranken davon gespeist werden. O. Z. Or. im Breslauer Stadtarchiv Heil. Leichn. mit den an Pergamentstreifen hängenden Siegeln der Stadt Breslau, abgebildet bei Saurma, Schles. Städte- wappenb. Tafel I, No. 7, und des Ysir von Werde, welches nur noch zum Theil [4563) erhalten ist. Breslau. Das Kapitel der Breslauer Kirche bekundet, dass vor ihm Herr Herr Heinrich von Jescotil, Breslauer Domherr und Pfarrer in Jeschotil (Jäschgüttel, Kr. Breslau), und Nikolaus, Pfarrer in Reczin (Ritschen, bei Brieg, jetzt nicht mehr verhanden), sich wegen gewisser Zehnten dahin geeinigt haben, dass genannter Nikolaus und seine Kirche die Feldzehnten von 4 Hufen Acker in Conraticovicz (Kunert, Kr. Ohlau) hinter dem Herrenhof zur Rechten nach dem Dorfe zu, Herr Heinrich und seine Kirche dagegen von allen übrigen Aeckern des Dorfes Kunert sowie vom ganzen Dorfe Lambercicouicz (Lämmerwitz oder Lämmerei, Kr. Ohlau; nach Zimmermann, Beyträge I, 3, S. 60 im 30 jährigen Kriege zerstört) erhalten sollen. Z.: Heinrich Propst, Heinrich Archidiakon, Walther Scholast., Konrad Offizial, Breslauer Domherren, und Jakob öffentlicher o —
Strana 309
1326. September. 309 Notar. Or. im Breslauer Staatsarchiv F. Brieg 486 mit dem an Pergamentstreifen hängenden beschädigten Kapitelssiegel enthaltend das Haupt Johaunis des Täufers, [4564 abgeb. bei Pfotenhauer, Schlesische Siegel S. 16. Sept. 7. Liebenthal (Kr. Löwenberg). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr zu Actum Fürstenberg und in Jauer, bekundet, dass vor ihm Herr Peter von Otten- dom. ante nat. dorf, sein Protonotar, und Apeczko, dessen Bruder, ihre 5 Mk. Erbzinsen auf Mar. virg. datum den Brot-, Schuh und Fleischbänken in der Stadt Jauer dem Cistercienserkloster(!) V id. Sept. zu Liebenthal verkauft und aufgelassen haben. Z.: Bolko von Kytelicz (Kittlitz), Ritter Apeczko von Rakewicz, Konrad von Cedlicz herzoglicher Marschall, Johann Buch, Heinrich von Vroburch, Siffrid Renker, Albert der Baier; aus- gefertigt von Johann von Gluwicz (Gleiwitz), herzoglichem Notar. Or. im Raths- archiv zu Jauer. Abgedruckt bei Sommersberg, Script. rer. Siles. III, 29 und [4565] Fischer, Geschichte der Stadt Jauer I, 212/213. Sagan (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Sagan, befreit zur Besserung des Augustinerklosters in Sagan die für dieses Kloster dem Johann genannt Kelbichen abgekauften 301/2 Zinshufen mit der Niedermühle im Bereich des Dorfes Schoninburn (Schönbrunn) bei Sagan von allen Geschossen und sonstigen Dienstleistungen und verreicht ausserdem demselben 21/2 Hufen zur Linken, wenn man zum Dorf hinabsteigt, zwischen Merkelin genannt Weiss und Hermann, der Bär gemeinhin genannt, frei von allen Lasten und Anforderungen, so jedoch, dass sie von dem Kloster nicht entfremdet werden dürfen. Z.: Konrad von Frankinberg, Ulmann von Nostitz, Grabissius von Necherin, Otto Schibani de Dere (Dyhrn), Nikolaus von Kottewicz, Heinrich genannt Unruge und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Sagan Augustiner 54 mit dem an rosa und grunen Seidenfaden hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel in dunkelgrünem [4566) Wachs. Actum in pretorio Legnicensi tempore Ditwini magistri consulum ac Johanne Ledirsneyder, Pezoldo de Kalis, Jakobo Lutheri ac Sydilmanno Procotindorff, qui tunc consilium regebant civitatis. Die Rathmannen, Ge- schwornen, sämmtliche Volksältesten und die gesammte Gemeinde der Stadt Liegnitz thun kund, dass sie das von den Fürsten theuer erkaufte und jetzt mit vielen Kosten unter Zulassung ihres Herzogs Boleflaw verbesserte Bres- lauer Recht unverbrüchlich halten und keine Schmälerung desselben durch irgend einen Bürger dulden werden. Aus Bitschen's Privilegienbuch fol. 22 a (XV. Jahr- hundert) abgedruckt bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 512/513 [4567 und bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 52. Sept. 21. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu dem An s. Jauer, verreicht dem Luppold von Nuchteritz (Uechtritz) und seinen Erben Mathein tagk. Sept. 17. Dec. quinto kal. Oct. Sept. 9. Crast. nat. s. Mar. virg
1326. September. 309 Notar. Or. im Breslauer Staatsarchiv F. Brieg 486 mit dem an Pergamentstreifen hängenden beschädigten Kapitelssiegel enthaltend das Haupt Johaunis des Täufers, [4564 abgeb. bei Pfotenhauer, Schlesische Siegel S. 16. Sept. 7. Liebenthal (Kr. Löwenberg). Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr zu Actum Fürstenberg und in Jauer, bekundet, dass vor ihm Herr Peter von Otten- dom. ante nat. dorf, sein Protonotar, und Apeczko, dessen Bruder, ihre 5 Mk. Erbzinsen auf Mar. virg. datum den Brot-, Schuh und Fleischbänken in der Stadt Jauer dem Cistercienserkloster(!) V id. Sept. zu Liebenthal verkauft und aufgelassen haben. Z.: Bolko von Kytelicz (Kittlitz), Ritter Apeczko von Rakewicz, Konrad von Cedlicz herzoglicher Marschall, Johann Buch, Heinrich von Vroburch, Siffrid Renker, Albert der Baier; aus- gefertigt von Johann von Gluwicz (Gleiwitz), herzoglichem Notar. Or. im Raths- archiv zu Jauer. Abgedruckt bei Sommersberg, Script. rer. Siles. III, 29 und [4565] Fischer, Geschichte der Stadt Jauer I, 212/213. Sagan (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Sagan, befreit zur Besserung des Augustinerklosters in Sagan die für dieses Kloster dem Johann genannt Kelbichen abgekauften 301/2 Zinshufen mit der Niedermühle im Bereich des Dorfes Schoninburn (Schönbrunn) bei Sagan von allen Geschossen und sonstigen Dienstleistungen und verreicht ausserdem demselben 21/2 Hufen zur Linken, wenn man zum Dorf hinabsteigt, zwischen Merkelin genannt Weiss und Hermann, der Bär gemeinhin genannt, frei von allen Lasten und Anforderungen, so jedoch, dass sie von dem Kloster nicht entfremdet werden dürfen. Z.: Konrad von Frankinberg, Ulmann von Nostitz, Grabissius von Necherin, Otto Schibani de Dere (Dyhrn), Nikolaus von Kottewicz, Heinrich genannt Unruge und Peter herzoglicher Hofnotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Sagan Augustiner 54 mit dem an rosa und grunen Seidenfaden hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel in dunkelgrünem [4566) Wachs. Actum in pretorio Legnicensi tempore Ditwini magistri consulum ac Johanne Ledirsneyder, Pezoldo de Kalis, Jakobo Lutheri ac Sydilmanno Procotindorff, qui tunc consilium regebant civitatis. Die Rathmannen, Ge- schwornen, sämmtliche Volksältesten und die gesammte Gemeinde der Stadt Liegnitz thun kund, dass sie das von den Fürsten theuer erkaufte und jetzt mit vielen Kosten unter Zulassung ihres Herzogs Boleflaw verbesserte Bres- lauer Recht unverbrüchlich halten und keine Schmälerung desselben durch irgend einen Bürger dulden werden. Aus Bitschen's Privilegienbuch fol. 22 a (XV. Jahr- hundert) abgedruckt bei Tzschoppe und Stenzel, Urkundensammlung etc. S. 512/513 [4567 und bei Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz S. 52. Sept. 21. o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und zu dem An s. Jauer, verreicht dem Luppold von Nuchteritz (Uechtritz) und seinen Erben Mathein tagk. Sept. 17. Dec. quinto kal. Oct. Sept. 9. Crast. nat. s. Mar. virg
Strana 310
310 1326. September. all sein herzogliches Recht auf dem Dorfe Renfridesdorf (Röversdorf, Kr. Schönau). Z.: Herr Kyczolt von Hoberg, Herr Heinrich von Dittmarsdorf, Herr Petze von Nuchteritz, Herr Heinrich Naspe (Raspe), die Ritter, Grose (Magnus) von Saranowitz (Borwitz), Siffrid von Schwenckenfeld und Herr Peter von Ottindorf herzoglicher Landschreiber. Ausgefertigt vom herzoglichen Schreiber Niklas von Schellendorf. Zwei Uebersetzungen des XVI. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv O. A. Röversdorf und O. A. Schönau. Die Verschiedenheit der Ausdruckweise in beiden z. B. Landschreiber statt Kanzler und Grose statt Magnus beweist, dass das Or. in [4568 lateinischer Sprache ausgestellt gewesen ist. o. O. Johann, Herzog von Schlesien und Herr zu Steinau, bekundet, dass Heinrich von Zar (Sorau) eine Mark Geldes von einer Zinshufe zur Purschwiz (Porschwitz, Kr. Steinau) an Konrad von Kreischau verkauft hat. Erhalten nur ein Vermerk vom Jahre 1605, wo das Or. noch vorhanden war, in einem obsoleten Repertor des Bresl. Staatsarch. B 69, fol. 18, No. 1 u. fol. 23, No. 36. [4569) o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verreicht dem Ritter Konrad und Mulich von Rideburgk die Kastellanei und die Stadt (oppidum in) Barouw (Bohrau, jetzt Kr. Strehlen), die Schenken und die Vogtei mit allem Rechte und der Herrschaft, wie es dem Herzoge gehörte, und dieselben Rechte in den Dörfern Schönfeld (Kr. Strehlen) und Zuchaliz (nach Stenzel, Landbuch Kaiser Karls IV. in den Jahresberichten der vaterländischen Gesellschaft 1842, Anm. 84 und 143 Tschauchelwitz, Kr. Breslau), damit sie die Burg besser zu halten vermöchten, auf ihre Lebenszeit. Nur dieser Auszug aus einem verloren gegangenen Landbuch A Minor. vet. (vgl. Schles. Zeitschr. VII, 151) im Reg. Fro- 4570 benianum aus dem XVI. Jahrh. Vol. I, No. 21 im Bresl. Staatsarch. Bei Breslau (datum actumque). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, vidimirt auf Bitten des Bruders Johannes, Meisters des Breslauer Matthiasstiftes vom Kreuziger-Orden, einen Brief seines Oheims Heinrich vom 13. August 1279 über die Befreiung der Unterthanen des Hospitals von der herzog- lichen Gerichtsbarkeit (vgl. Reg. 1604). Z.: Herr Nykolaus von Bancz, Hoyger von Pritticz, Konrad von Rydebure, Johann von Porsenicz, Gysko Colneri, Peter von Glogau, Herr Johann von Ladimiria herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Matthiasstift 92 mit dem an weissrother Seidenschnur [4571] hängenden Fusssiegel des Ausstellers. Sept. 29 Bei Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu bis Oct. 6. Breslau, erlässt zum Ersatz des Schadens, welchen sein Gesinde dem Infra octavas Hospital zu St. Matthias, wo er lange Zeit seine Wohnung hatte, zugefügt b. Mich. hat, dem Magister Johann und seinem Hospital den Dienst von einem halben Rosse auf ihrem Dorfe genaunt Wüstendorf und befreit es von allen Lasten. Z.: wie Sept. 29 bis Oct. 6. Infra oct. b. Mich. Sept. 28. Vig. Mich. Sept. 24. 8 cal. oct. S —
310 1326. September. all sein herzogliches Recht auf dem Dorfe Renfridesdorf (Röversdorf, Kr. Schönau). Z.: Herr Kyczolt von Hoberg, Herr Heinrich von Dittmarsdorf, Herr Petze von Nuchteritz, Herr Heinrich Naspe (Raspe), die Ritter, Grose (Magnus) von Saranowitz (Borwitz), Siffrid von Schwenckenfeld und Herr Peter von Ottindorf herzoglicher Landschreiber. Ausgefertigt vom herzoglichen Schreiber Niklas von Schellendorf. Zwei Uebersetzungen des XVI. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv O. A. Röversdorf und O. A. Schönau. Die Verschiedenheit der Ausdruckweise in beiden z. B. Landschreiber statt Kanzler und Grose statt Magnus beweist, dass das Or. in [4568 lateinischer Sprache ausgestellt gewesen ist. o. O. Johann, Herzog von Schlesien und Herr zu Steinau, bekundet, dass Heinrich von Zar (Sorau) eine Mark Geldes von einer Zinshufe zur Purschwiz (Porschwitz, Kr. Steinau) an Konrad von Kreischau verkauft hat. Erhalten nur ein Vermerk vom Jahre 1605, wo das Or. noch vorhanden war, in einem obsoleten Repertor des Bresl. Staatsarch. B 69, fol. 18, No. 1 u. fol. 23, No. 36. [4569) o. O. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verreicht dem Ritter Konrad und Mulich von Rideburgk die Kastellanei und die Stadt (oppidum in) Barouw (Bohrau, jetzt Kr. Strehlen), die Schenken und die Vogtei mit allem Rechte und der Herrschaft, wie es dem Herzoge gehörte, und dieselben Rechte in den Dörfern Schönfeld (Kr. Strehlen) und Zuchaliz (nach Stenzel, Landbuch Kaiser Karls IV. in den Jahresberichten der vaterländischen Gesellschaft 1842, Anm. 84 und 143 Tschauchelwitz, Kr. Breslau), damit sie die Burg besser zu halten vermöchten, auf ihre Lebenszeit. Nur dieser Auszug aus einem verloren gegangenen Landbuch A Minor. vet. (vgl. Schles. Zeitschr. VII, 151) im Reg. Fro- 4570 benianum aus dem XVI. Jahrh. Vol. I, No. 21 im Bresl. Staatsarch. Bei Breslau (datum actumque). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, vidimirt auf Bitten des Bruders Johannes, Meisters des Breslauer Matthiasstiftes vom Kreuziger-Orden, einen Brief seines Oheims Heinrich vom 13. August 1279 über die Befreiung der Unterthanen des Hospitals von der herzog- lichen Gerichtsbarkeit (vgl. Reg. 1604). Z.: Herr Nykolaus von Bancz, Hoyger von Pritticz, Konrad von Rydebure, Johann von Porsenicz, Gysko Colneri, Peter von Glogau, Herr Johann von Ladimiria herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Matthiasstift 92 mit dem an weissrother Seidenschnur [4571] hängenden Fusssiegel des Ausstellers. Sept. 29 Bei Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu bis Oct. 6. Breslau, erlässt zum Ersatz des Schadens, welchen sein Gesinde dem Infra octavas Hospital zu St. Matthias, wo er lange Zeit seine Wohnung hatte, zugefügt b. Mich. hat, dem Magister Johann und seinem Hospital den Dienst von einem halben Rosse auf ihrem Dorfe genaunt Wüstendorf und befreit es von allen Lasten. Z.: wie Sept. 29 bis Oct. 6. Infra oct. b. Mich. Sept. 28. Vig. Mich. Sept. 24. 8 cal. oct. S —
Strana 311
311 1326. Septeniber, October. vorher. Or. im Breslauer Staatsarchiv Matthiasstift 92 mit der Besieglung [4572) wie vorher. Sept. 29 Bei Breslan (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu bis Oct. 6. Breslau, schenkt seinen Getreuen den Tuchscherern Peter, Sohne des Goswin, Infra octavas und Nikolaus, seinem Schwestermann, wegen ihrer getreuen Dienste die Kammer, in b. Mich. arch. welcher nach alter Gewohnheit Tuch geschoren wird (also den Schergaden, bei der städtischen Münze gelegen zu Erbrecht mit dem Vorbehalt, dass sie ihm das für seinen Hofhalt erforderliche Tuch scheren müssen. Z.: Konrad von Rydenbure (Reideburg), Johann von Porsenitcz (Borsnitz), Albert von Pack, Hermann von Po(r)senitcz, die Breslauer Bürger Gisco Colneri, Peter von Glogau, Johann Schonebir, ferner Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Notarielle Beglaubigung vom Jahre 1470 im Breslauer Stadtarchiv M 40 d. [4573] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, gewährt zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil den Kreuzherren zu St. Matthias in Breslau für ihr Dorf Vustendorph (Wüstendorf, Kr. Breslau) jenseits der Oder volle Freiheit von allen herzoglichen Gefallen und Lasten, die sie zum Nutzen ihres Hospitals verwenden sollen. Z.: die Herren Nykolaus von Bancz Kantor zum heil. Kreuz und Breslauer Domherr und die Ritter Herr Jan von Borsnicz, Hoger von Pritticz und Konrad von Rideburg, ferner die Breslauer Bürger Peter von Glogau, Gisco Colner und Johann von Guben herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Matthiasstift 91 mit dem an rothgrüner Seidenschnur 4574 hängenden Fusssiegel des Ausstellers. o. O. Das Breslauer Kapitel schreibt einem Kardinal, durch die Kriege und die o. J. O. T. (vor 1326 Zwietracht der vielen Fürsten habe die Kirche schon bei Lebzeiten des Bischofs Oct. 1, Ernennung (Heinrich) viel gelitten, während der langen Vakanz sei es aber viel ärger ge- Nankers zumworden. Die Nuntien könnten darüber schreiben und die Wahrheit berichten. Bischof von Deshalb bitte es dringend um Verwendung bei dem Papste wegen baldiger Pro- Breslau.) vision und empfehle namentlich das durch den Ueberbringer dieses gebrachte Schreiben an den Papst. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach [4575 (Cod. dipl. Siles. V), S. 258/259. Avignon. Papst Johann XXII. meldet dem Bischof Nanker, dass er ihn von dem Krakauer auf den Breslauer Bischofsstuhl versetzt habe. Nach dem Tode des Bischofs Heinrch von Breslau sei eine zwiespältige Wahl daselbst geschehen, indem die einen weiland Veit, damals Breslauer Kantor, die anderen Lutold, Glogauer Scholastikus, wählten. Lutold und seine Anhänger protestirten gegen die Wahl Veit’s bei dem apostolischen Stuhl, trotzdem liess darauf noch Veit vom Erzbischof von Gnesen als dem Metropolitan sich bestätigen und weihen. Beide wurden darauf zum mündlichen Verhör vor den päpstlichen Stuhl gezogen, und vor dem beorderten Richter Berengar, Bischof von Tusculum (Frascati), Sept. 30. In crast. b. Mich. Oct. 1. Kalendis Oct. p. a. undecimo.
311 1326. Septeniber, October. vorher. Or. im Breslauer Staatsarchiv Matthiasstift 92 mit der Besieglung [4572) wie vorher. Sept. 29 Bei Breslan (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu bis Oct. 6. Breslau, schenkt seinen Getreuen den Tuchscherern Peter, Sohne des Goswin, Infra octavas und Nikolaus, seinem Schwestermann, wegen ihrer getreuen Dienste die Kammer, in b. Mich. arch. welcher nach alter Gewohnheit Tuch geschoren wird (also den Schergaden, bei der städtischen Münze gelegen zu Erbrecht mit dem Vorbehalt, dass sie ihm das für seinen Hofhalt erforderliche Tuch scheren müssen. Z.: Konrad von Rydenbure (Reideburg), Johann von Porsenitcz (Borsnitz), Albert von Pack, Hermann von Po(r)senitcz, die Breslauer Bürger Gisco Colneri, Peter von Glogau, Johann Schonebir, ferner Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Notarielle Beglaubigung vom Jahre 1470 im Breslauer Stadtarchiv M 40 d. [4573] Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, gewährt zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil den Kreuzherren zu St. Matthias in Breslau für ihr Dorf Vustendorph (Wüstendorf, Kr. Breslau) jenseits der Oder volle Freiheit von allen herzoglichen Gefallen und Lasten, die sie zum Nutzen ihres Hospitals verwenden sollen. Z.: die Herren Nykolaus von Bancz Kantor zum heil. Kreuz und Breslauer Domherr und die Ritter Herr Jan von Borsnicz, Hoger von Pritticz und Konrad von Rideburg, ferner die Breslauer Bürger Peter von Glogau, Gisco Colner und Johann von Guben herzoglicher Hofnotar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Matthiasstift 91 mit dem an rothgrüner Seidenschnur 4574 hängenden Fusssiegel des Ausstellers. o. O. Das Breslauer Kapitel schreibt einem Kardinal, durch die Kriege und die o. J. O. T. (vor 1326 Zwietracht der vielen Fürsten habe die Kirche schon bei Lebzeiten des Bischofs Oct. 1, Ernennung (Heinrich) viel gelitten, während der langen Vakanz sei es aber viel ärger ge- Nankers zumworden. Die Nuntien könnten darüber schreiben und die Wahrheit berichten. Bischof von Deshalb bitte es dringend um Verwendung bei dem Papste wegen baldiger Pro- Breslau.) vision und empfehle namentlich das durch den Ueberbringer dieses gebrachte Schreiben an den Papst. Formelbuch des Arnold von Protzan ed. Wattenbach [4575 (Cod. dipl. Siles. V), S. 258/259. Avignon. Papst Johann XXII. meldet dem Bischof Nanker, dass er ihn von dem Krakauer auf den Breslauer Bischofsstuhl versetzt habe. Nach dem Tode des Bischofs Heinrch von Breslau sei eine zwiespältige Wahl daselbst geschehen, indem die einen weiland Veit, damals Breslauer Kantor, die anderen Lutold, Glogauer Scholastikus, wählten. Lutold und seine Anhänger protestirten gegen die Wahl Veit’s bei dem apostolischen Stuhl, trotzdem liess darauf noch Veit vom Erzbischof von Gnesen als dem Metropolitan sich bestätigen und weihen. Beide wurden darauf zum mündlichen Verhör vor den päpstlichen Stuhl gezogen, und vor dem beorderten Richter Berengar, Bischof von Tusculum (Frascati), Sept. 30. In crast. b. Mich. Oct. 1. Kalendis Oct. p. a. undecimo.
Strana 312
312 1326, October. Oct. 16. I. d. b. Galli conf. verzichtete Veit in die päpstlichen Hände auf all sein von seiner Wall und Be- stätigung herruhrendes Recht an der Breslauer Kirche, jedoch die Domherren daselbst Michael von Michalovicz und Stephan genannt Czolta setzten fur sich und ihre Mitwähler gegen Lutold den Prozess fort, der nach dem Tode des Berengar († Juni 1323 nach Gams) vor Raynald genannt von Ostia († 1325), dann vor Peter Kardinal-Presbyter tituli s. Stephani in Celio monte, darauf vor Peter, Bischofe de Penestrino (Palestrina), fortgesetzt wurde, vor welchem schliesslich auch Lutold seine Rechte und Ansprüche in die päpstlichen Hände aufliess. Da infolge dieser zwiespältigen Wahl und der langen Vakanz die Bres- lauer Kirche grossen Schaden erlitten hat, so beruft der Papst ihn, weil er sich auf dem Krakauer Bischofsstuhle bewährt hat, nunmehr auf den Breslauer. Dasselbe wird auch dem Kapitel der Breslauer Kirche, dem Klerus, dem Volke, der Stadt und der Diözese Breslau mitgetheilt, desgleichen allen Vasallen dieser Kirche und dem Erzbischofe von Gnesen. Theiner, Mon. vet. hist. Poloniae I, [4576 S. 289/290. Oct. 6. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischof Nanker, die Verwaltung II non. Oct. P.der Breslauer Kirche zu übernehmen. Theiner, Mon. vet. hist. Pol. I, 292. [4577] a. undecimo. Oct. 8. Bei Breslau. Andreas de Verulis, päpstlicher Nuntius und Kollektor, vermerkt VIII Oct. in seinem Rechenschaftsbericht über die eingezogenen Gelder aus den vakanten Benefizien den Empfang von 173 Mk. durch den Breslauer Domherrn Paul Thera und die Breslauer Rathmannen Martlin (Merklin) Grasefinger und Nikolaus Zirin (Sittin), von den 370 Mk., welche von genanntem Domherrn aus den Einkünften des Breslauer Bisthums während der Vakanz nach dem Tode Bischof Heinrichs im Liegnitzer Territorium eingenommen waren. Den Rest empfing sein Kollege (Peter de Alvernia). Theiner, Mon. vet. hist. Pol. I, 285. [4578) o. O. (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor Herrn Nikolaus von Bancz, herzoglichem Hof- richter, in figura iudicii Polonicalis unter dem Vorsitz des Michael Crolek Herr Johann von Môlheym, Propst zum heiligen Geist bei Breslau, den Breslauer Bürger Arnold Rulandi wegen Verhinderung und Wegnahme eines Weges von Treschin durch die Güter Bliscowicz (Pleischwitz, Kr. Breslau) zur Wiese des Hospitals zum heiligen Geist, gelegen bei dem Graben des genannten Arnold und der Wiese des weiland Engilger, jetzt des apothecarius Heinrich verklagt hatte. Arnold verspricht, da die Wiese nunmehr als Eigenthum des Hospitals nachgewiesen, wegen des Weges nichts weiter zu versuchen. Z.: Konrad de Cindato (Zindel), Konrad Stillevôyt, Gerhard Swenke, Nikolaus der Kahle Vogt des Marienklosters auf dem Sande und Reinhold Notar des obenerwähnten Richters (sc. Nikolaus von Banz). Cop. des XV. Jahrhunderts auf Pergament im Breslauer Stadtarchiv FF 46 a. 4579]
312 1326, October. Oct. 16. I. d. b. Galli conf. verzichtete Veit in die päpstlichen Hände auf all sein von seiner Wall und Be- stätigung herruhrendes Recht an der Breslauer Kirche, jedoch die Domherren daselbst Michael von Michalovicz und Stephan genannt Czolta setzten fur sich und ihre Mitwähler gegen Lutold den Prozess fort, der nach dem Tode des Berengar († Juni 1323 nach Gams) vor Raynald genannt von Ostia († 1325), dann vor Peter Kardinal-Presbyter tituli s. Stephani in Celio monte, darauf vor Peter, Bischofe de Penestrino (Palestrina), fortgesetzt wurde, vor welchem schliesslich auch Lutold seine Rechte und Ansprüche in die päpstlichen Hände aufliess. Da infolge dieser zwiespältigen Wahl und der langen Vakanz die Bres- lauer Kirche grossen Schaden erlitten hat, so beruft der Papst ihn, weil er sich auf dem Krakauer Bischofsstuhle bewährt hat, nunmehr auf den Breslauer. Dasselbe wird auch dem Kapitel der Breslauer Kirche, dem Klerus, dem Volke, der Stadt und der Diözese Breslau mitgetheilt, desgleichen allen Vasallen dieser Kirche und dem Erzbischofe von Gnesen. Theiner, Mon. vet. hist. Poloniae I, [4576 S. 289/290. Oct. 6. Avignon. Papst Johann XXII. befiehlt dem Bischof Nanker, die Verwaltung II non. Oct. P.der Breslauer Kirche zu übernehmen. Theiner, Mon. vet. hist. Pol. I, 292. [4577] a. undecimo. Oct. 8. Bei Breslau. Andreas de Verulis, päpstlicher Nuntius und Kollektor, vermerkt VIII Oct. in seinem Rechenschaftsbericht über die eingezogenen Gelder aus den vakanten Benefizien den Empfang von 173 Mk. durch den Breslauer Domherrn Paul Thera und die Breslauer Rathmannen Martlin (Merklin) Grasefinger und Nikolaus Zirin (Sittin), von den 370 Mk., welche von genanntem Domherrn aus den Einkünften des Breslauer Bisthums während der Vakanz nach dem Tode Bischof Heinrichs im Liegnitzer Territorium eingenommen waren. Den Rest empfing sein Kollege (Peter de Alvernia). Theiner, Mon. vet. hist. Pol. I, 285. [4578) o. O. (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor Herrn Nikolaus von Bancz, herzoglichem Hof- richter, in figura iudicii Polonicalis unter dem Vorsitz des Michael Crolek Herr Johann von Môlheym, Propst zum heiligen Geist bei Breslau, den Breslauer Bürger Arnold Rulandi wegen Verhinderung und Wegnahme eines Weges von Treschin durch die Güter Bliscowicz (Pleischwitz, Kr. Breslau) zur Wiese des Hospitals zum heiligen Geist, gelegen bei dem Graben des genannten Arnold und der Wiese des weiland Engilger, jetzt des apothecarius Heinrich verklagt hatte. Arnold verspricht, da die Wiese nunmehr als Eigenthum des Hospitals nachgewiesen, wegen des Weges nichts weiter zu versuchen. Z.: Konrad de Cindato (Zindel), Konrad Stillevôyt, Gerhard Swenke, Nikolaus der Kahle Vogt des Marienklosters auf dem Sande und Reinhold Notar des obenerwähnten Richters (sc. Nikolaus von Banz). Cop. des XV. Jahrhunderts auf Pergament im Breslauer Stadtarchiv FF 46 a. 4579]
Strana 313
1326. October, November. 313 Oct. 17. Avignon. Papst Johann XXII. verwirft die Ansprüche des nach dem Tode XVi kal. Bischof Friedrichs von Lebus von dem dortigen Kapitel gewählten Nikolaus Nov. p. a. 11. (von Banz), Kantors am heil. Kreuz zu Breslau, dessen Wahl der Metropolitan von Gnesen kassirt hatte, gegenüber dem nunmehrigen Bischof Stephan. Aus den päpstlichen Registern 82, fol. 167, 406 angeführt von Schmidt, Papstliche Urkunden etc. (Geschichtsquellen der Provinz Sachsen Band XXI), S. 186. [4579] Landeshut (actum et datum). Bolko, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstenberg, verreicht dem Apeczco von Stephinshayn (Stephanshain, Kr. Schweidnitz) wegen seiner getreuen Dienste den halben Rossdienst auf der Schultisei im Dorfe Bela (Bielau, Kr. Schweidnitz) bei Czobotham (Zobten) gelegen, sodass die Schultiseibesitzer ihm und seinen Erben diesen Dienst leisten oder dafur die üblichen Malter Gerste geben sollen. Z.: die Herren Apecz von Seydelicz, Johann von Hayn, Eytelst (? Mittelste) von Czirnaw (Tschirn), Tyczco von Gruba (?), Nikolaus von Curdebock (Kurzbach), Ritter, Gelfred von Stercza, Johann von Comeren herzoglicher Hofnotar. Abschrift des 18. Jahrh. in einem Schweidnitz-Jauerschen Privilegienbuch im Breslauer Staatsarchiv D 377 c, [4580) S. 241. Landeshut. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr zu Fürstenberg und in Schweidnitz, bekundet, dass vor ihm Werner von Panewicz 2 Hufen in Naslewicz (Naselwitz, Kr. Nimptsch) nebst 2 Morgen von seiner Wiese für 60 Mk. Groschen dem Klarenkloster zu Breslau aufgelassen hat. Z.: Gunczelin von Swyn (Schweinichen), Hartmann von Ronow (Rohnau), Juvenis und Kekil Gebrüder von Cyrna (Tschirn) genannt, Rypert Unvogil herzoglicher Hofrichter, Heinrich Buchwalt, Jakob herzoglicher Küchenschreiber. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Klarenstift 67 mit dem an blauen Seidenfäden hängenden Fusssiegel des [4581] Ausstellers nebst Helmrücksiegel in dunklem Wachs. Oct. 31. Brega (Brieg). Boleslaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, Vig. omn. SS. urkundet wörtlich das Gleiche wie vorstehend. Z.: Gawin Ritter de Ewstachio, Heinrich von Roya (Royn), Johann von Pralticz (?), Franczco Busewoy, Johann von Schelndorf, Franczco genannt SchiflJndil und Johann von Schelndorf herzog- licher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarch. Breslau Klaren- stift 70 mit dem an grünen und rothen Seidenfäden hängenden Fusssiegel des Aus- [4582. stellers nebst Helmrücksiegel. Nov. 2. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verleiht Crast. omn. auf Bitten seiner Gemahlin Anna, Herzogin von Schlesien und Herrin in SS. Breslau und in Arnenburg (Arneburg, Kr. Stendal; ihr Wittwensitz von ihrem ersten Gemahl, Markgraf Hermann II. von Brandenburg, her), deren junger Dienerin (pedisseque) Mechthildis von Kôthen, die ins Breslauer Klarenkloster XVIII. Oct. 22. Quarta fer. a. f. Sym. e Jud. app. tempore reversionis nostre de partibus Reni. Oct. 23. Decimo kal. Nov. 40
1326. October, November. 313 Oct. 17. Avignon. Papst Johann XXII. verwirft die Ansprüche des nach dem Tode XVi kal. Bischof Friedrichs von Lebus von dem dortigen Kapitel gewählten Nikolaus Nov. p. a. 11. (von Banz), Kantors am heil. Kreuz zu Breslau, dessen Wahl der Metropolitan von Gnesen kassirt hatte, gegenüber dem nunmehrigen Bischof Stephan. Aus den päpstlichen Registern 82, fol. 167, 406 angeführt von Schmidt, Papstliche Urkunden etc. (Geschichtsquellen der Provinz Sachsen Band XXI), S. 186. [4579] Landeshut (actum et datum). Bolko, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstenberg, verreicht dem Apeczco von Stephinshayn (Stephanshain, Kr. Schweidnitz) wegen seiner getreuen Dienste den halben Rossdienst auf der Schultisei im Dorfe Bela (Bielau, Kr. Schweidnitz) bei Czobotham (Zobten) gelegen, sodass die Schultiseibesitzer ihm und seinen Erben diesen Dienst leisten oder dafur die üblichen Malter Gerste geben sollen. Z.: die Herren Apecz von Seydelicz, Johann von Hayn, Eytelst (? Mittelste) von Czirnaw (Tschirn), Tyczco von Gruba (?), Nikolaus von Curdebock (Kurzbach), Ritter, Gelfred von Stercza, Johann von Comeren herzoglicher Hofnotar. Abschrift des 18. Jahrh. in einem Schweidnitz-Jauerschen Privilegienbuch im Breslauer Staatsarchiv D 377 c, [4580) S. 241. Landeshut. Bolko, Herzog von Schlesien, Herr zu Fürstenberg und in Schweidnitz, bekundet, dass vor ihm Werner von Panewicz 2 Hufen in Naslewicz (Naselwitz, Kr. Nimptsch) nebst 2 Morgen von seiner Wiese für 60 Mk. Groschen dem Klarenkloster zu Breslau aufgelassen hat. Z.: Gunczelin von Swyn (Schweinichen), Hartmann von Ronow (Rohnau), Juvenis und Kekil Gebrüder von Cyrna (Tschirn) genannt, Rypert Unvogil herzoglicher Hofrichter, Heinrich Buchwalt, Jakob herzoglicher Küchenschreiber. Or. im Breslauer Staatsarchiv Breslau Klarenstift 67 mit dem an blauen Seidenfäden hängenden Fusssiegel des [4581] Ausstellers nebst Helmrücksiegel in dunklem Wachs. Oct. 31. Brega (Brieg). Boleslaus, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, Vig. omn. SS. urkundet wörtlich das Gleiche wie vorstehend. Z.: Gawin Ritter de Ewstachio, Heinrich von Roya (Royn), Johann von Pralticz (?), Franczco Busewoy, Johann von Schelndorf, Franczco genannt SchiflJndil und Johann von Schelndorf herzog- licher Notar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarch. Breslau Klaren- stift 70 mit dem an grünen und rothen Seidenfäden hängenden Fusssiegel des Aus- [4582. stellers nebst Helmrücksiegel. Nov. 2. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verleiht Crast. omn. auf Bitten seiner Gemahlin Anna, Herzogin von Schlesien und Herrin in SS. Breslau und in Arnenburg (Arneburg, Kr. Stendal; ihr Wittwensitz von ihrem ersten Gemahl, Markgraf Hermann II. von Brandenburg, her), deren junger Dienerin (pedisseque) Mechthildis von Kôthen, die ins Breslauer Klarenkloster XVIII. Oct. 22. Quarta fer. a. f. Sym. e Jud. app. tempore reversionis nostre de partibus Reni. Oct. 23. Decimo kal. Nov. 40
Strana 314
Z Š 314 1326. November. treten will, für ihre Lebenszeit 3 Mk. jährlicher Einkünfte auf seinem Walde Nadlicz (Nädlitz, Kr. Breslau). Nach ihrem Tode fallen die 3 Mk. an das Kloster. Z.: die Ritter Herren Jan von Borsnicz, Hoyger von Pritticz und Konrad von Rydeburg, Albert von Pak, Hermann von Borsnicz. Gisilher Colneri und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresleuer Staatsarchiv Breslau Klarenstift 69 mit dem an rother und weisser Seiden- schnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel in dunkel- [4583 grünem Wachs. Breslau. Andreas de Verulis überweist seinem Kollegen Peter de Alvernia 4 Mk. Goldstaub (auri in pulvere), die er für 59 Mk. laut Bescheinigung seines Notars Mag. Peter und Beglaubigung durch dessen Notar Mag. Nikolaus gekauft hat. Theiner, Mon. vet. hist. Pol. I, 286. Möglicherweise fallt diese Aufzeichnung erst in das Jahr 1336, da die unmittelbar vorhergehende diesem [4584 Jahre angehört. Nov. 12. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verreicht seinem In crast. s. Ritter Herrn Cristan von Gerhardisdorf für erlittene Schäden und eine Geld- Mart. conf. schuld sein herzogliches Recht im Dorf Bork (Kleinburg), so dass derselbe alle atque pontif. Nutzungen und Dienste davon erheben soll. Z.: Die Ritter Jan von Borsnitz, Hoyger von Pritticz und Konrad von Rideburg, Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Tiezco von Rideburg und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Breslauer Landbuch im Breslauer Staatsarchiv F. Breslau III 9 a, fol. 4 b. 4585 o. O. Rabbi Jehuda, Sohn des Rabbi Jechiel stirbt. Grabinschrift von dem ältesten jüdischen Kirchhofe zu Breslau herstammend. Vgl. Brann, Geschichte der Juden in Schlesien im Jahresbericht des judisch-theologischen Seminars Fraenckel'scher Stiftung. Breslau 1896. Anhang II, S. IX. o. O. Einnahmeverzeichniss des Breslauer Domherrn Nuntius Andreas de Verulis von den in Polen für die römische Kirche (bis einschliesslich Pfingsten 1327) erhobenen Kollekten. Es giebt Nikolaus Bancz, Domherr der Krakauer Kirche, von seiner auf 35 Mk. geschätzten Pfründe 2 Mk. 2 Skot und 10 Denare, Walther, Breslauer Scholastikus und Domherr der Krakauer Kirche, im ersten Termin 2 Mk. 161/2 Skot und 3 Denare, Clemens von Breslau, Altarist der Krakauer Kirche, im ersten Termin 211/2 Skot und 3 Denare. Im decanatu Slavcoviensi haben Wenzel, Pfarrer von Rept (Repten, Kr. Beuthen) von 5 Mk. in 2 Raten 12 Skot, Nikolaus, Pfarrer der Kirche zu Biscupicz (Biskupiz, Kr. Beuthen) nichts gegeben, Franzco, Pfarrer zu Camen (Kamin, Kr. Beuthen) im ersten Termin 5 Skot 18 Denare, Nikolaus, Pfarrer der Margarethenkirche zu Bitom (Beuthen O.-S.), von 121/2 Mk. Einkünften im Nov. 10. Die X mens. Nov. Nov. 14. 18 kislew 5087. Nov. 18. In oct. b. Mart.
Z Š 314 1326. November. treten will, für ihre Lebenszeit 3 Mk. jährlicher Einkünfte auf seinem Walde Nadlicz (Nädlitz, Kr. Breslau). Nach ihrem Tode fallen die 3 Mk. an das Kloster. Z.: die Ritter Herren Jan von Borsnicz, Hoyger von Pritticz und Konrad von Rydeburg, Albert von Pak, Hermann von Borsnicz. Gisilher Colneri und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Bresleuer Staatsarchiv Breslau Klarenstift 69 mit dem an rother und weisser Seiden- schnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel in dunkel- [4583 grünem Wachs. Breslau. Andreas de Verulis überweist seinem Kollegen Peter de Alvernia 4 Mk. Goldstaub (auri in pulvere), die er für 59 Mk. laut Bescheinigung seines Notars Mag. Peter und Beglaubigung durch dessen Notar Mag. Nikolaus gekauft hat. Theiner, Mon. vet. hist. Pol. I, 286. Möglicherweise fallt diese Aufzeichnung erst in das Jahr 1336, da die unmittelbar vorhergehende diesem [4584 Jahre angehört. Nov. 12. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verreicht seinem In crast. s. Ritter Herrn Cristan von Gerhardisdorf für erlittene Schäden und eine Geld- Mart. conf. schuld sein herzogliches Recht im Dorf Bork (Kleinburg), so dass derselbe alle atque pontif. Nutzungen und Dienste davon erheben soll. Z.: Die Ritter Jan von Borsnitz, Hoyger von Pritticz und Konrad von Rideburg, Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Tiezco von Rideburg und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Breslauer Landbuch im Breslauer Staatsarchiv F. Breslau III 9 a, fol. 4 b. 4585 o. O. Rabbi Jehuda, Sohn des Rabbi Jechiel stirbt. Grabinschrift von dem ältesten jüdischen Kirchhofe zu Breslau herstammend. Vgl. Brann, Geschichte der Juden in Schlesien im Jahresbericht des judisch-theologischen Seminars Fraenckel'scher Stiftung. Breslau 1896. Anhang II, S. IX. o. O. Einnahmeverzeichniss des Breslauer Domherrn Nuntius Andreas de Verulis von den in Polen für die römische Kirche (bis einschliesslich Pfingsten 1327) erhobenen Kollekten. Es giebt Nikolaus Bancz, Domherr der Krakauer Kirche, von seiner auf 35 Mk. geschätzten Pfründe 2 Mk. 2 Skot und 10 Denare, Walther, Breslauer Scholastikus und Domherr der Krakauer Kirche, im ersten Termin 2 Mk. 161/2 Skot und 3 Denare, Clemens von Breslau, Altarist der Krakauer Kirche, im ersten Termin 211/2 Skot und 3 Denare. Im decanatu Slavcoviensi haben Wenzel, Pfarrer von Rept (Repten, Kr. Beuthen) von 5 Mk. in 2 Raten 12 Skot, Nikolaus, Pfarrer der Kirche zu Biscupicz (Biskupiz, Kr. Beuthen) nichts gegeben, Franzco, Pfarrer zu Camen (Kamin, Kr. Beuthen) im ersten Termin 5 Skot 18 Denare, Nikolaus, Pfarrer der Margarethenkirche zu Bitom (Beuthen O.-S.), von 121/2 Mk. Einkünften im Nov. 10. Die X mens. Nov. Nov. 14. 18 kislew 5087. Nov. 18. In oct. b. Mart.
Strana 315
132d. Novembér. 315 Nov. 18. XIIII kal. Dec. ersten Termin 18 Skot, Profſho, Pfarrer der Marienkirche zu Bitom von zwei- jährigen Einkünften im ganzen 12 Skot, Mathias, Pfarrer zu Mislowicz seu Mislimicz, desgleichen 1 Mk., Bruder Heinrich, Prokurator gewisser Zehnten des Vincenzstiftes bei Breslan, von den Klosterzehnten im Beuthener Lande. Krakaner Diözese, auf 2 Mk. geschätzt für das Jahr 4 Skot und 19 Denare, Bruder Henco, Mag. des h. Geisthospitals zu Carow (Chorzow) bei Bitom von 4 Mk. Einkünften 61/2 Skot, Peter, Pfarrer zu Pechar (Piekar, Kr. Beuthen) von 2 Mk. Einkünften 2 Skot und 91/2 Denare, Albert, Pfarrer zu Panow (Paniow, Kr. Beuthen), Heinrich, Pfarrer von Radcinchow (Radzionkau) von 20 Skot 2 Skot 10 Denare, Wenzel, Pfarrer zu Nicolow (Nicolai), von 6 Mk. Einkünften 7 Skot und 5 Denare, die Kirche zu Michalkowicz (Michalkowitz, Kr. Beuthen) ist wüste, Adam, Pfarrer zu Carow (Chorzow), von 1 Mk. Ein- künften 1 Skot und 5 Denare, Nikolaus, Pfarrer zu Niculticz (Mikulschütz, Kr. Beuthen) von 1/2 Mk. Einkünften 18 Denare. Im Dekanat von Oswencim (Auschwitz) Nikolaus, Pfarrer der halben Kirche zu Oswencim, von 30 Mk. Einkünften 1 Mk. 19 Skot und 5 Denare, ebenso Leonardus, Pfarrer der andern halben Kirche daselbst, desgleichen, Bernhard, Pfarrer de Medzwna (Miedzna) seu Cuncendorf von 5 Mk. und 18 Skot in 2 Raten 16 Skot und 13 Pf., Johann, Pfarrer zu Lensin (Lendzin, Kr. Pless), von 7 Mk. 3 Groschen Einkünften statt 23 Skot 6 Denare nur 191/2 Skot, Konrad, Pfarrer von Breze (Brzestz, Kr. Pless), hat 4 Mk. 2 Skot Einkünften, ist gebannt, hat nichts gegeben, Johann, Pfarrer zu Visla (Weichsel, Kr. Pless), von 1 Mk. und 18 Skot Einkünften 21/2 Skot, Nikolaus, Pfarrer zu Plessina (Pless), von 16 Mk. Einkünften 23 Skot und 1 Denar, Nikolaus, Pfarrer zu Czuiclitz (Czwicklitz, Kr. Pless), von 4 Mk. und 2 Skot Einkünften 41/2 Skot und 41/2 Denare, Johann, Pfarrer von Studna (Staude, Kr. Pless) von 3 Mk. 18 Skot Einkünften 41/2 Skot, Wenzel, Pfarrer zu Susecz (Sussetz, Kr. Pless), von 21/2 Mk. Einkünften 31/2 Skot und 21/2 Denare, Gregor, Pfarrer zu Woskic (Woschczütz, Kr. Pless), von 21/2 Mk. Einkünften, gebannt, nichts gegeben. Theiner, Mon. vet. [4586 hist. Pol. I, 228/251. Breslau (actum et datum) in ecclesia S. Egidii. Das Breslauer Domkapitel bekundet, dass der Breslauer Archidiakon Heinrich dem von ihm im Dom ge- stifteten Altar für dessen Kaplan resp. Altaristen zwei von ihm erworbene Gärten mit ihren Nutzungen geschenkt hat. Diese Gärten liegen vor den Breslauer Thoren bei St. Lazarus auf dem Wege nach Ohlau fast am Ende der dort gelegenen Gärten, der eine zur Rechten, der andere zur Linken der Landstrasse. Z.: Heinrich von Baruth Propst, Walther Scholastikus, Johann Kustos, Konrad Offizial, Nikolaus Propst zum heil. Kreuz und Hermann Dechant zum heil. Kreuz, Magister Arnold, Heinrich von Droguz, Heinrich von Jescotil (Jäschgüttel), Magister 40*
132d. Novembér. 315 Nov. 18. XIIII kal. Dec. ersten Termin 18 Skot, Profſho, Pfarrer der Marienkirche zu Bitom von zwei- jährigen Einkünften im ganzen 12 Skot, Mathias, Pfarrer zu Mislowicz seu Mislimicz, desgleichen 1 Mk., Bruder Heinrich, Prokurator gewisser Zehnten des Vincenzstiftes bei Breslan, von den Klosterzehnten im Beuthener Lande. Krakaner Diözese, auf 2 Mk. geschätzt für das Jahr 4 Skot und 19 Denare, Bruder Henco, Mag. des h. Geisthospitals zu Carow (Chorzow) bei Bitom von 4 Mk. Einkünften 61/2 Skot, Peter, Pfarrer zu Pechar (Piekar, Kr. Beuthen) von 2 Mk. Einkünften 2 Skot und 91/2 Denare, Albert, Pfarrer zu Panow (Paniow, Kr. Beuthen), Heinrich, Pfarrer von Radcinchow (Radzionkau) von 20 Skot 2 Skot 10 Denare, Wenzel, Pfarrer zu Nicolow (Nicolai), von 6 Mk. Einkünften 7 Skot und 5 Denare, die Kirche zu Michalkowicz (Michalkowitz, Kr. Beuthen) ist wüste, Adam, Pfarrer zu Carow (Chorzow), von 1 Mk. Ein- künften 1 Skot und 5 Denare, Nikolaus, Pfarrer zu Niculticz (Mikulschütz, Kr. Beuthen) von 1/2 Mk. Einkünften 18 Denare. Im Dekanat von Oswencim (Auschwitz) Nikolaus, Pfarrer der halben Kirche zu Oswencim, von 30 Mk. Einkünften 1 Mk. 19 Skot und 5 Denare, ebenso Leonardus, Pfarrer der andern halben Kirche daselbst, desgleichen, Bernhard, Pfarrer de Medzwna (Miedzna) seu Cuncendorf von 5 Mk. und 18 Skot in 2 Raten 16 Skot und 13 Pf., Johann, Pfarrer zu Lensin (Lendzin, Kr. Pless), von 7 Mk. 3 Groschen Einkünften statt 23 Skot 6 Denare nur 191/2 Skot, Konrad, Pfarrer von Breze (Brzestz, Kr. Pless), hat 4 Mk. 2 Skot Einkünften, ist gebannt, hat nichts gegeben, Johann, Pfarrer zu Visla (Weichsel, Kr. Pless), von 1 Mk. und 18 Skot Einkünften 21/2 Skot, Nikolaus, Pfarrer zu Plessina (Pless), von 16 Mk. Einkünften 23 Skot und 1 Denar, Nikolaus, Pfarrer zu Czuiclitz (Czwicklitz, Kr. Pless), von 4 Mk. und 2 Skot Einkünften 41/2 Skot und 41/2 Denare, Johann, Pfarrer von Studna (Staude, Kr. Pless) von 3 Mk. 18 Skot Einkünften 41/2 Skot, Wenzel, Pfarrer zu Susecz (Sussetz, Kr. Pless), von 21/2 Mk. Einkünften 31/2 Skot und 21/2 Denare, Gregor, Pfarrer zu Woskic (Woschczütz, Kr. Pless), von 21/2 Mk. Einkünften, gebannt, nichts gegeben. Theiner, Mon. vet. [4586 hist. Pol. I, 228/251. Breslau (actum et datum) in ecclesia S. Egidii. Das Breslauer Domkapitel bekundet, dass der Breslauer Archidiakon Heinrich dem von ihm im Dom ge- stifteten Altar für dessen Kaplan resp. Altaristen zwei von ihm erworbene Gärten mit ihren Nutzungen geschenkt hat. Diese Gärten liegen vor den Breslauer Thoren bei St. Lazarus auf dem Wege nach Ohlau fast am Ende der dort gelegenen Gärten, der eine zur Rechten, der andere zur Linken der Landstrasse. Z.: Heinrich von Baruth Propst, Walther Scholastikus, Johann Kustos, Konrad Offizial, Nikolaus Propst zum heil. Kreuz und Hermann Dechant zum heil. Kreuz, Magister Arnold, Heinrich von Droguz, Heinrich von Jescotil (Jäschgüttel), Magister 40*
Strana 316
316 1320. November. Stanco, Tammo Quam (? Quaz, vgl. die nächste Urkunde), Jakob de Bosonio (Press- burg), Otoco von Donyn, Cunzko von Schalcow, Stephco von Wirbna (Würben), Breslauer Pralaten und Domherren. Liber tornalis vom Anfang des XVI. Jahrh. im Breslauer Stadtarchiv Ms. 1063, fol. 18 b. [4587 Nov. 18. Breslau in der Egidienkirche im Generalkapitel. Heinrich von Baruth, Propst, XIIII kal. und das Breslauer Kapitel bekunden, dass vor ihnen Benco, Schulze ihres Dec. Dorfes Replin (Reppline, Kr. Breslau), dem Breslauer Archidiakon Heinrich eine Mk. jährlichen Zinses auf seinem Kretscham und seiner Schultisei daselbst verkauft und aufgelassen hat, welchen Zins genannter Heinrich den Vikaren des Breslauer Domes schenkt. Z.: Walther Scholastikus, Johann Kustos, Konrad Offizial, Nikolaus Propst zum heil. Kreuz, Hermann Dechant zum heil. Kreuz, Magister Arnold von Proczan, Heinrich von Droguz, Heinrich von Jescotil (Jäschgüttel), Magister Stanco, Tammo Quaz, Jacob de Bosonio (Pressburg), Otto von Donyn, Cunczco von Schalcow, Stephco von Wirbna (Würben), Breslauer Pralaten und Domherren. Transsumt vom Jahre 1524 im Breslaner Staatsarchiv Roppan 22 ss. [4588] Nov. 20. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, Duodecimo dass er den Gebrüdern Albert und Arnold genannt von Pac wegen ihrer kal. Dec. getreuen Dienste sein Herrschaftsrecht auf ihren Besitz im Dorfe Keulendorf im Neumarkter Distrikt mit der Gerichtsbarkeit über Haupt und Hand und den schuldigen Diensten und Lasten verreicht hat. Z.: Herr Nikolaus von Bancz und die Ritter Herren Hermann von Borsnicz, Jenchin von Rydeburg, Thiczko von Rydeburg, Johann von Sommerfelt, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar. [4589] Handschrift 64 der Pfarrbibl. von St. Maria-Magdal. zu Breslau fol. 5 b. Nov. 21. Brieg bei den Minderbrüdern. Johann Schamborii genannt von Schiltberch Vig. schenkt mit Zustimmung seiner Gemahlin Sophie dem Kloster Kamenz zu b. Cecilie. Händen der Kamenzer Ordensbrüder Tylo von Felleberch und Tyczco genannt von Frankenberg das Recht, für seine Kapelle in Stynavia (Steine) bei Ohlau den Kaplan per capucium zu investiren. Z.: Luther und Nikolaus die Brüder des Ausstellers, Herr Witcho des Ausstellers Kaplan in Steine, Günther von Blankinberch, Boruto der Jungere, Heinrich von Meldingin. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Kamenz 103 abgedruckt im Cod. dipl. Sil. X (Urkundenbuch des Klosters Kamenz ed. Pfotenhauer) S. 110, wo auch wegen der Besiegelung zu [4590] vergleichen. Schweidnitz (actum et datum). Cunegundis, Herzogin von Schlesien und Herrin zu Fürstenberc, bekundet zugleich mit ihrem Sohne Herrn Bolco, Herzoge und Herrn daselbst, dass Nikolaus und Johann von Nimptsch von dem gestrengen Ritter Herrn Nikolaus Kurdebok (Kurzbach) 8 Hufen im Nov. 24. In vig. b. Kath. virg.
316 1320. November. Stanco, Tammo Quam (? Quaz, vgl. die nächste Urkunde), Jakob de Bosonio (Press- burg), Otoco von Donyn, Cunzko von Schalcow, Stephco von Wirbna (Würben), Breslauer Pralaten und Domherren. Liber tornalis vom Anfang des XVI. Jahrh. im Breslauer Stadtarchiv Ms. 1063, fol. 18 b. [4587 Nov. 18. Breslau in der Egidienkirche im Generalkapitel. Heinrich von Baruth, Propst, XIIII kal. und das Breslauer Kapitel bekunden, dass vor ihnen Benco, Schulze ihres Dec. Dorfes Replin (Reppline, Kr. Breslau), dem Breslauer Archidiakon Heinrich eine Mk. jährlichen Zinses auf seinem Kretscham und seiner Schultisei daselbst verkauft und aufgelassen hat, welchen Zins genannter Heinrich den Vikaren des Breslauer Domes schenkt. Z.: Walther Scholastikus, Johann Kustos, Konrad Offizial, Nikolaus Propst zum heil. Kreuz, Hermann Dechant zum heil. Kreuz, Magister Arnold von Proczan, Heinrich von Droguz, Heinrich von Jescotil (Jäschgüttel), Magister Stanco, Tammo Quaz, Jacob de Bosonio (Pressburg), Otto von Donyn, Cunczco von Schalcow, Stephco von Wirbna (Würben), Breslauer Pralaten und Domherren. Transsumt vom Jahre 1524 im Breslaner Staatsarchiv Roppan 22 ss. [4588] Nov. 20. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, Duodecimo dass er den Gebrüdern Albert und Arnold genannt von Pac wegen ihrer kal. Dec. getreuen Dienste sein Herrschaftsrecht auf ihren Besitz im Dorfe Keulendorf im Neumarkter Distrikt mit der Gerichtsbarkeit über Haupt und Hand und den schuldigen Diensten und Lasten verreicht hat. Z.: Herr Nikolaus von Bancz und die Ritter Herren Hermann von Borsnicz, Jenchin von Rydeburg, Thiczko von Rydeburg, Johann von Sommerfelt, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar. [4589] Handschrift 64 der Pfarrbibl. von St. Maria-Magdal. zu Breslau fol. 5 b. Nov. 21. Brieg bei den Minderbrüdern. Johann Schamborii genannt von Schiltberch Vig. schenkt mit Zustimmung seiner Gemahlin Sophie dem Kloster Kamenz zu b. Cecilie. Händen der Kamenzer Ordensbrüder Tylo von Felleberch und Tyczco genannt von Frankenberg das Recht, für seine Kapelle in Stynavia (Steine) bei Ohlau den Kaplan per capucium zu investiren. Z.: Luther und Nikolaus die Brüder des Ausstellers, Herr Witcho des Ausstellers Kaplan in Steine, Günther von Blankinberch, Boruto der Jungere, Heinrich von Meldingin. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Kamenz 103 abgedruckt im Cod. dipl. Sil. X (Urkundenbuch des Klosters Kamenz ed. Pfotenhauer) S. 110, wo auch wegen der Besiegelung zu [4590] vergleichen. Schweidnitz (actum et datum). Cunegundis, Herzogin von Schlesien und Herrin zu Fürstenberc, bekundet zugleich mit ihrem Sohne Herrn Bolco, Herzoge und Herrn daselbst, dass Nikolaus und Johann von Nimptsch von dem gestrengen Ritter Herrn Nikolaus Kurdebok (Kurzbach) 8 Hufen im Nov. 24. In vig. b. Kath. virg.
Strana 317
1 1326. December. 317 Dorfe Jerischowe (Jarischau) bei Striegau frei vom Rossdienst, aber sonst mit allen herzoglichen Lasten gekauft und ihren 2 Schwestern Klara und Margarethe sowie Agnes ihrer Schwestertochter, Nonnen zu Striegau, und nach deren Tode dem Kloster daselbst geschenkt haben. Z.: die Ritter Konrad von Cyrna, Gunczelin von Swyn, Hartmann von Ronowe (Rohnau, Kr. Landeshut), Apeczco von Sylicz (Seidlitz) und Johann Wegistin von Zeedelicz, Rypert Unvogel herzog- licher Hofrichter, Herr Thiczco herzoglicher Protonotar. Or. im Breslauer Staats- archiv Striegau Jungfrauen 19 mit dem an blassrothen Seidenfaden hängenden Fusssiegel des Herzogs Bolko und dem an grünen Seidenfaden hängenden Siegel, 4591] der Herzogin, vgl. oben Juli 2. o. T. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen, Graf zu Luxemburg (frühestens ändert auf Bitten der Olmützer Bürger eine Bestimmung des Magdeburger im Dec.) Rechts über gestohlene Pferde. Angeblich aus dem Or. im Stadtarchiv zu Olmütz a. regnorum abgedruckt im Cod. dipl. Mor. VI, 233/234. Nach dem Itinerar König Johanns quinto- decimo. könnte dieser Aufenthalt frühestens in den Dezember fallen; am 3. Januar 1327 traf König Johann unvermuthet in Prag ein, vgl. Palacky, Geschichte von Böhmen II, 2, 159. Emler, Reg. Boh. et Mor. III, 513 setzt die Urkunde in den April 1327, wo König Johann wiederholt in Breslau urkundete. Auch das Breslauer Rechnungsbuch Henricus Pauper (abgedruckt im Cod. dipl. Sil. III, S. 52/53) mit seinen Angaben über die Ehrung des Königs etc. würde für das Jahr 1327 [4592) sprechen. Dec. 1. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Nikolaus von Glatz auf die Kal. Dec. Bitte des Königs Wladyflaw von Polen mit einer Pfründe an der Egidienkirche a p. decimo. zu Breslau. Exekutoren: der Abt des Klosters Grüssau, der Dechant der Bautzener Kirche und M. Nikolaus de Fractis. Auszug aus den Vatikanischen [4593) Registern im Breslauer Staatsarchiv C 300. Dec. 5. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, schenkt In vig. b. aus besonderer Verehrung für die Kirche zum heiligen Kreuz zu Breslau dem Nic. conf. Kapitel daselbst sein Patronatsrecht über die Kirche in Lesna (Lissa, Kr. Neumarkt) bei Breslau. Z.: Nikolaus von Bancz, Johann von Borsnicz und Hoyger von Pritticz, Ritter, ferner Hermann von Borsnicz, Gyscho Colneri und Otto von Donyn herzoglicher Protonotar. Abgedruckt in einer notariellen Beglaubigung vom 4. August 1328 bei Heyne, Dokumentirte Geschichte des [4594 Bisthums und Hochstiftes Breslau I, 822. Dec. 6. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verreicht s. pont. Nic. dem Breslauer Bürger Peter genannt Slancz (Schlanz) und seinen Kindern wie seinen rechtsmässigen Nachfolgern 31/2 Hufen in Schulteswicz (Schottnitz)
1 1326. December. 317 Dorfe Jerischowe (Jarischau) bei Striegau frei vom Rossdienst, aber sonst mit allen herzoglichen Lasten gekauft und ihren 2 Schwestern Klara und Margarethe sowie Agnes ihrer Schwestertochter, Nonnen zu Striegau, und nach deren Tode dem Kloster daselbst geschenkt haben. Z.: die Ritter Konrad von Cyrna, Gunczelin von Swyn, Hartmann von Ronowe (Rohnau, Kr. Landeshut), Apeczco von Sylicz (Seidlitz) und Johann Wegistin von Zeedelicz, Rypert Unvogel herzog- licher Hofrichter, Herr Thiczco herzoglicher Protonotar. Or. im Breslauer Staats- archiv Striegau Jungfrauen 19 mit dem an blassrothen Seidenfaden hängenden Fusssiegel des Herzogs Bolko und dem an grünen Seidenfaden hängenden Siegel, 4591] der Herzogin, vgl. oben Juli 2. o. T. Breslau. Johann, König von Böhmen und Polen, Graf zu Luxemburg (frühestens ändert auf Bitten der Olmützer Bürger eine Bestimmung des Magdeburger im Dec.) Rechts über gestohlene Pferde. Angeblich aus dem Or. im Stadtarchiv zu Olmütz a. regnorum abgedruckt im Cod. dipl. Mor. VI, 233/234. Nach dem Itinerar König Johanns quinto- decimo. könnte dieser Aufenthalt frühestens in den Dezember fallen; am 3. Januar 1327 traf König Johann unvermuthet in Prag ein, vgl. Palacky, Geschichte von Böhmen II, 2, 159. Emler, Reg. Boh. et Mor. III, 513 setzt die Urkunde in den April 1327, wo König Johann wiederholt in Breslau urkundete. Auch das Breslauer Rechnungsbuch Henricus Pauper (abgedruckt im Cod. dipl. Sil. III, S. 52/53) mit seinen Angaben über die Ehrung des Königs etc. würde für das Jahr 1327 [4592) sprechen. Dec. 1. Avignon. Papst Johann XXII. providirt den Nikolaus von Glatz auf die Kal. Dec. Bitte des Königs Wladyflaw von Polen mit einer Pfründe an der Egidienkirche a p. decimo. zu Breslau. Exekutoren: der Abt des Klosters Grüssau, der Dechant der Bautzener Kirche und M. Nikolaus de Fractis. Auszug aus den Vatikanischen [4593) Registern im Breslauer Staatsarchiv C 300. Dec. 5. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, schenkt In vig. b. aus besonderer Verehrung für die Kirche zum heiligen Kreuz zu Breslau dem Nic. conf. Kapitel daselbst sein Patronatsrecht über die Kirche in Lesna (Lissa, Kr. Neumarkt) bei Breslau. Z.: Nikolaus von Bancz, Johann von Borsnicz und Hoyger von Pritticz, Ritter, ferner Hermann von Borsnicz, Gyscho Colneri und Otto von Donyn herzoglicher Protonotar. Abgedruckt in einer notariellen Beglaubigung vom 4. August 1328 bei Heyne, Dokumentirte Geschichte des [4594 Bisthums und Hochstiftes Breslau I, 822. Dec. 6. Breslau. Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verreicht s. pont. Nic. dem Breslauer Bürger Peter genannt Slancz (Schlanz) und seinen Kindern wie seinen rechtsmässigen Nachfolgern 31/2 Hufen in Schulteswicz (Schottnitz)
Strana 318
318 Soche o 1326. December. im Breslauer Distrikt am Flusse Widawia (Weide) genannt gelegen, die einst Goswin von Schmarsow (Schmarse) besessen hat, mit allen Nutzungen und Zugehörungen, frei von jedem Dienst und allen herzoglichen Lasten, jedoch mit der Verpflichtung, dafür jährlich 4 Pfund Pfeffer in die herzogliche Küche zu liefern. Z.: Nikolaus von Bancz herzoglicher Hofrichter, Johann von Borsnicz und Konrad von Rideburc, Ritter, die Gebrüder Albert und Arnold von Pac, Ticzco von Rideburc, Gisilher Colneri und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Vincenzstift 185 mit dem an stark verblasster, rosa und grüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel in dunkelgrünem Wachs. [4595] Dec. 13. Schweidnitz (actum et datum). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr zu s. Lucie virg Fürstenberg und Schweidnitz, verreicht dem Kloster Grüssau, welchem sein Vater weiland Fürst Bernhard, da er bei seinen Vorfahren und seinen Kindern hat beerdigt werden wollen, in seinem Testament 100 Mk. vermacht hat, auf den Rath seiner Mutter Herzogin Kunigunde und seiner Getreuen, weil er, mit anderen Schulden belastet, die 100 Mk. nicht auszahlen kann, dafur 10 Mk. jährliche Einkünfte von dem herzoglichen Schoss in seinen Dörfern Richenow (Reichenau, Kr. Bolkenhain) und Qualisdorph (Quolsdorf, Kr. Bolken- hain), welches Geld seine Notare oder Offiziale an das Kloster nach der Aus- schreibung des Schosses rechtzeitig abfuhren sollen. Der Ueberschuss bleibt ihm und seinem Hofrichter. Reicht der Schoss infolge Verwüstung der genannten Güter nicht, so wird das Fehlende nach Schätzung vom Getreideschoss und dem Münzgelde ergänzt. Zahlt er dem Kloster die 100 Mk., dann ist damit diese Aufreichung null und nichtig. Ausserdem behält er sich alle seine herzoglichen Rechte auf Reichenau und Quolsdorf vor. Z.: die Ritter Gunzlin von Swyn (Schweinichen), Apezco von Sylicz (Seidlitz), Claus von Sylicz und Heinrich von Rideburch, Cunad von Bezchowe, Tomko de Michaelisvilla (Michelsdorf), Tammo von Sylicz, Wernher von Panewiz, herzogliche Vasallen, Herr Ticzco herzoglicher Notar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 61 a. Laut Text sollte an der Urkunde das Siegel des Herzogs Bolko hängen. Thatsächlich jedoch hängt daran und zwar, wie man deutlich erkennen kann, nachträglich angeknüpft das Siegel einer Frau, dessen Legende fast völlig abgeschlagen ist, das sich jedoch ganz unverkennbar herausstellt als das der etwa 50 Jahre später regierenden Herzogin Agnes von Schweidnitz (abgebildet bei Büsching, descript. authent. nonnull. sigill., Breslau 1824, Tafel 3, XXIII) mit dem Rücksiegel des Schweidnitz-Jauer'schen Landschreibers Peter von Newileschicz (Niebel- schütz). Das gleiche Siegel mit demselben Rücksiegel z. B. aus den Jahren
318 Soche o 1326. December. im Breslauer Distrikt am Flusse Widawia (Weide) genannt gelegen, die einst Goswin von Schmarsow (Schmarse) besessen hat, mit allen Nutzungen und Zugehörungen, frei von jedem Dienst und allen herzoglichen Lasten, jedoch mit der Verpflichtung, dafür jährlich 4 Pfund Pfeffer in die herzogliche Küche zu liefern. Z.: Nikolaus von Bancz herzoglicher Hofrichter, Johann von Borsnicz und Konrad von Rideburc, Ritter, die Gebrüder Albert und Arnold von Pac, Ticzco von Rideburc, Gisilher Colneri und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Staatsarchiv Vincenzstift 185 mit dem an stark verblasster, rosa und grüner Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel in dunkelgrünem Wachs. [4595] Dec. 13. Schweidnitz (actum et datum). Bolko, Herzog von Schlesien, Herr zu s. Lucie virg Fürstenberg und Schweidnitz, verreicht dem Kloster Grüssau, welchem sein Vater weiland Fürst Bernhard, da er bei seinen Vorfahren und seinen Kindern hat beerdigt werden wollen, in seinem Testament 100 Mk. vermacht hat, auf den Rath seiner Mutter Herzogin Kunigunde und seiner Getreuen, weil er, mit anderen Schulden belastet, die 100 Mk. nicht auszahlen kann, dafur 10 Mk. jährliche Einkünfte von dem herzoglichen Schoss in seinen Dörfern Richenow (Reichenau, Kr. Bolkenhain) und Qualisdorph (Quolsdorf, Kr. Bolken- hain), welches Geld seine Notare oder Offiziale an das Kloster nach der Aus- schreibung des Schosses rechtzeitig abfuhren sollen. Der Ueberschuss bleibt ihm und seinem Hofrichter. Reicht der Schoss infolge Verwüstung der genannten Güter nicht, so wird das Fehlende nach Schätzung vom Getreideschoss und dem Münzgelde ergänzt. Zahlt er dem Kloster die 100 Mk., dann ist damit diese Aufreichung null und nichtig. Ausserdem behält er sich alle seine herzoglichen Rechte auf Reichenau und Quolsdorf vor. Z.: die Ritter Gunzlin von Swyn (Schweinichen), Apezco von Sylicz (Seidlitz), Claus von Sylicz und Heinrich von Rideburch, Cunad von Bezchowe, Tomko de Michaelisvilla (Michelsdorf), Tammo von Sylicz, Wernher von Panewiz, herzogliche Vasallen, Herr Ticzco herzoglicher Notar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Grüssau 61 a. Laut Text sollte an der Urkunde das Siegel des Herzogs Bolko hängen. Thatsächlich jedoch hängt daran und zwar, wie man deutlich erkennen kann, nachträglich angeknüpft das Siegel einer Frau, dessen Legende fast völlig abgeschlagen ist, das sich jedoch ganz unverkennbar herausstellt als das der etwa 50 Jahre später regierenden Herzogin Agnes von Schweidnitz (abgebildet bei Büsching, descript. authent. nonnull. sigill., Breslau 1824, Tafel 3, XXIII) mit dem Rücksiegel des Schweidnitz-Jauer'schen Landschreibers Peter von Newileschicz (Niebel- schütz). Das gleiche Siegel mit demselben Rücksiegel z. B. aus den Jahren
Strana 319
1326. December. 1373 und 1375 befindet sich an den Urkunden des Klosters Grüssau 124 [4596] und 127. Dec. 13. Schweidnitz. Cunegundis, Herzogin von Schlesien und Herrin zu Fürsten- s. Lucie virg. berg, vermacht mit Einwilligung ihres Sohnes Herzog Bolko zum Seelenheil ihres Gatten Bernhard, Herzogs von Schlesien und Herrn zu Fürstenberg, und ihrer Vorfahren testamentarisch 5 Mk. jährlichen Zins auf ihrem Walde Rusk (Rauske) bei Striegau dem Kloster in Grizovia (Grüssau). Wird Holz aus diesem Walde von ihren Offizialen verkauft, dann sollen von dem Erlös die 5 Mk. gegeben werden. Auch wenn man sonst kein Holz verkauft hätte, so muss jährlich soviel verkauft werden, dass daraus die 5 Mk. fur das Kloster erzielt werden. Geht der Wald durch Rodung oder Brand zu Grunde, dann haftet der Zins auf dem Grund und Boden. Z. wie vorher, nur dass vor Werner von Panwitz noch Ripert Unvogil steht. Grüssauer Kopialbuch des XV. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv D 176, fol. 55, wo die Urkunde durchgestrichen ist; abgedruckt bei Ludewig, [4597 Reliquiae Manuscriptorum VI, 473 ff. Dec. 21. Bei Breslan (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr s. Thome ap zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Ritter Hoyger von Pritticz das Erbrecht der Elisabeth, des Kindes (puer, hier als fem.) seiner Tochter, bezüglich dessen väterlicher Erbschaft seitens des Ingeram von Trachinberc an dem dritten Theil der Stadt Prusnicz (Prausnitz) und dem dritten Theil aller dazu gehörenden Nutzungen nachgewiesen, und dass er (der Herzog) jene Elisabeth, Tochter des genannten Ingeram von Trachenberg, in den körperlichen Besitz dieser Güter zu Händen ihres Vormundes Hoyger von Prittwitz gesetzt habe. Z.: Ritter Jan von Borsenicz, Albert von Pak, Hermanu von Borsenicz, Andreas Radak, Gysko Colneri, Johann Colmas und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Oelser Kopialbuch des XV. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv F. Oels III, 22 a, 119; abgedruckt bei Sommersberg, [4598) Script. rer. Siles. III, 139. Dec. 29. Reichenbach (act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürsten- Fer. sec. i. d. berg, verkauft dem Ritter Hermann von Reichenbach wegen seiner getreuen Dienste b. Thome um 10 Mk. seine zwei Gerichtspfennige an dem Landgerichte und was sonst dazu Cantuar. ep. noch in der Stadt Reichenbach gehört, zu erblichem Besitze, dagegen Alles, was 1326. zu seinem Landgericht im Distrikte Reichenbach ausserhalb der Stadt Reichen- bach gehört, nämlich auf den Gütern der Ritter, Mönche, Nonnen und anderer Geistlichen nur auf seine (des Hermann von Reichenbach) Lebenszeit. Nach dessen Tode kann er sein Landgericht verkaufen und auflassen, an wen er will. Z.: die Ritter Herr Arnold von Petirswalde, Herr Heynmann von Petirswalde, Herr Psybko von Zcezcow (Zeschau) und Herr Johann von Hayn, Peter von Bela, Reynzsko N . 319 Snig
1326. December. 1373 und 1375 befindet sich an den Urkunden des Klosters Grüssau 124 [4596] und 127. Dec. 13. Schweidnitz. Cunegundis, Herzogin von Schlesien und Herrin zu Fürsten- s. Lucie virg. berg, vermacht mit Einwilligung ihres Sohnes Herzog Bolko zum Seelenheil ihres Gatten Bernhard, Herzogs von Schlesien und Herrn zu Fürstenberg, und ihrer Vorfahren testamentarisch 5 Mk. jährlichen Zins auf ihrem Walde Rusk (Rauske) bei Striegau dem Kloster in Grizovia (Grüssau). Wird Holz aus diesem Walde von ihren Offizialen verkauft, dann sollen von dem Erlös die 5 Mk. gegeben werden. Auch wenn man sonst kein Holz verkauft hätte, so muss jährlich soviel verkauft werden, dass daraus die 5 Mk. fur das Kloster erzielt werden. Geht der Wald durch Rodung oder Brand zu Grunde, dann haftet der Zins auf dem Grund und Boden. Z. wie vorher, nur dass vor Werner von Panwitz noch Ripert Unvogil steht. Grüssauer Kopialbuch des XV. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv D 176, fol. 55, wo die Urkunde durchgestrichen ist; abgedruckt bei Ludewig, [4597 Reliquiae Manuscriptorum VI, 473 ff. Dec. 21. Bei Breslan (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr s. Thome ap zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Ritter Hoyger von Pritticz das Erbrecht der Elisabeth, des Kindes (puer, hier als fem.) seiner Tochter, bezüglich dessen väterlicher Erbschaft seitens des Ingeram von Trachinberc an dem dritten Theil der Stadt Prusnicz (Prausnitz) und dem dritten Theil aller dazu gehörenden Nutzungen nachgewiesen, und dass er (der Herzog) jene Elisabeth, Tochter des genannten Ingeram von Trachenberg, in den körperlichen Besitz dieser Güter zu Händen ihres Vormundes Hoyger von Prittwitz gesetzt habe. Z.: Ritter Jan von Borsenicz, Albert von Pak, Hermanu von Borsenicz, Andreas Radak, Gysko Colneri, Johann Colmas und Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Aeltestes Oelser Kopialbuch des XV. Jahrh. im Breslauer Staatsarchiv F. Oels III, 22 a, 119; abgedruckt bei Sommersberg, [4598) Script. rer. Siles. III, 139. Dec. 29. Reichenbach (act. et dat.). Bolco, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürsten- Fer. sec. i. d. berg, verkauft dem Ritter Hermann von Reichenbach wegen seiner getreuen Dienste b. Thome um 10 Mk. seine zwei Gerichtspfennige an dem Landgerichte und was sonst dazu Cantuar. ep. noch in der Stadt Reichenbach gehört, zu erblichem Besitze, dagegen Alles, was 1326. zu seinem Landgericht im Distrikte Reichenbach ausserhalb der Stadt Reichen- bach gehört, nämlich auf den Gütern der Ritter, Mönche, Nonnen und anderer Geistlichen nur auf seine (des Hermann von Reichenbach) Lebenszeit. Nach dessen Tode kann er sein Landgericht verkaufen und auflassen, an wen er will. Z.: die Ritter Herr Arnold von Petirswalde, Herr Heynmann von Petirswalde, Herr Psybko von Zcezcow (Zeschau) und Herr Johann von Hayn, Peter von Bela, Reynzsko N . 319 Snig
Strana 320
š jid. 320 Nachträge und Berichtigungen. von Domanz, Cünzsco von Uloc (Aulock), Herr Heinrich Rüngo herzoglicher Kaplan und Hofprotonotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Stadt Reichenbach I mit dem an grünen Seidenfäden hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel. Die Urkunde kann nicht in das Jahr 1325 gesetzt werden, weil erst 1326 der Tag des heil. Thom. Cantuar. auf den Montag fallt. 4599 Es mag hier noch darauf hingewiesen werden, dass für urkundl Forschungen aus jener Zeit auch noch die zahlreichen Anführungen des Liber fundationis episcopatus Vratislav. als Cod. dipl. Siles. XIV herausgeg. von Markgraf und Schulte 1889 in Betracht kommen müssten, Anführungen, die auch noch dem Anfange des XIV. Jahrh. angehören, aber genauerer zeitlicher Feststellung sich entziehen.
š jid. 320 Nachträge und Berichtigungen. von Domanz, Cünzsco von Uloc (Aulock), Herr Heinrich Rüngo herzoglicher Kaplan und Hofprotonotar. Or. im Breslauer Staatsarchiv Stadt Reichenbach I mit dem an grünen Seidenfäden hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel. Die Urkunde kann nicht in das Jahr 1325 gesetzt werden, weil erst 1326 der Tag des heil. Thom. Cantuar. auf den Montag fallt. 4599 Es mag hier noch darauf hingewiesen werden, dass für urkundl Forschungen aus jener Zeit auch noch die zahlreichen Anführungen des Liber fundationis episcopatus Vratislav. als Cod. dipl. Siles. XIV herausgeg. von Markgraf und Schulte 1889 in Betracht kommen müssten, Anführungen, die auch noch dem Anfange des XIV. Jahrh. angehören, aber genauerer zeitlicher Feststellung sich entziehen.
Strana 321
s Nachträge und Berichtigungen. 1317 Mai 12. Quarto id. Maji. S. 4 Z. 18 v. o. ist statt Czelcow zu lesen Crelcow. S. 12 Z. 3 v. o. ist zu lesen Heinrich, Herzog von Schlesien. S. 24 Z. 14 v. u. ist statt Dythler zu lesen Dyther. S. 27 Z. 2 v. o. lies Matthiasstift 65. S. 27 Z. 8 v. o. lies walkmůln. S. 31 Z. 9 v. u. lies 3628. S. 32 Z. 2 v. o. Der in einer schlechten Abschrift als Herr Bernhard Diacon (!) überlieferte Zeuge ist der wiederholt vorkommende Bernhard Draco, auch Darco, Trach s. das Register. S. 35 Z. 9 v. u. ist statt Johanniterkommende zu lesen Matthiaskommende. S. 40 Z. 21 v. o. lies Jesko von Frankenthal. S. 40 Z. 24 v. o. ist statt Hermann von Sumpf zu lesen Heynmann de Zumfez (Sumpt). S. 40 Z. 26 v. o. lies Aeltestes Breslauer Landbuch A, fol. 6. Reg. 3652. Die zwei ersten Zeugen sind Breslauer Domherren. Der Abdruck bei Kastner a. a. O. ist mangelhaft. S. 46 Z. 20 v. o. ist statt Bleischwitz zu lesen Pleischwitz. S. 50 Z. 10 v. u. ist statt Roppau zu lesen Roppan. Grünberg. Heinrich, Herzog von Oels und Herr von Glogau und Posen, bekundet, dass vor ihm Wolfger, sein Kaplan in Grünberg, dem Cisterzienser- kloster in Neuzelle in der Lausitz, Meissener Diözese, 434 Mk. Zins, die Malterzehnten auf den Hufen, welche z. Z. der Stadt Grünberg dienen, 5 Vierdung Zins auf den Mühlen in dem durch die Stadt Grünberg laufenden Fluss (die goldene Luntze) und 5 Vierdung Zins auf den bei der Stadt liegenden Gärten, wie er dies alles erkauft, verreicht und aufgelassen hat. Z.: Johann gen. Unru, Friedrich von Trepelin, Werner von Der (Dyhrn), Konrad von Lobil, Heinrich von Krakau, Wrio (?) von Kottwitz, herzogliche Ritter, Nikolaus Glogauer Domherr, Heinrich Erbvogt in Grünberg und dessen Sohn Andreas Bürger von Krossen; ausgefertigt von Zacharias herzoglichem Protonotar. Inserirt in der Urkunde vom [3682 а 21. Januar 1318, s. daselbst im Nachtrag. XVIII. 41
s Nachträge und Berichtigungen. 1317 Mai 12. Quarto id. Maji. S. 4 Z. 18 v. o. ist statt Czelcow zu lesen Crelcow. S. 12 Z. 3 v. o. ist zu lesen Heinrich, Herzog von Schlesien. S. 24 Z. 14 v. u. ist statt Dythler zu lesen Dyther. S. 27 Z. 2 v. o. lies Matthiasstift 65. S. 27 Z. 8 v. o. lies walkmůln. S. 31 Z. 9 v. u. lies 3628. S. 32 Z. 2 v. o. Der in einer schlechten Abschrift als Herr Bernhard Diacon (!) überlieferte Zeuge ist der wiederholt vorkommende Bernhard Draco, auch Darco, Trach s. das Register. S. 35 Z. 9 v. u. ist statt Johanniterkommende zu lesen Matthiaskommende. S. 40 Z. 21 v. o. lies Jesko von Frankenthal. S. 40 Z. 24 v. o. ist statt Hermann von Sumpf zu lesen Heynmann de Zumfez (Sumpt). S. 40 Z. 26 v. o. lies Aeltestes Breslauer Landbuch A, fol. 6. Reg. 3652. Die zwei ersten Zeugen sind Breslauer Domherren. Der Abdruck bei Kastner a. a. O. ist mangelhaft. S. 46 Z. 20 v. o. ist statt Bleischwitz zu lesen Pleischwitz. S. 50 Z. 10 v. u. ist statt Roppau zu lesen Roppan. Grünberg. Heinrich, Herzog von Oels und Herr von Glogau und Posen, bekundet, dass vor ihm Wolfger, sein Kaplan in Grünberg, dem Cisterzienser- kloster in Neuzelle in der Lausitz, Meissener Diözese, 434 Mk. Zins, die Malterzehnten auf den Hufen, welche z. Z. der Stadt Grünberg dienen, 5 Vierdung Zins auf den Mühlen in dem durch die Stadt Grünberg laufenden Fluss (die goldene Luntze) und 5 Vierdung Zins auf den bei der Stadt liegenden Gärten, wie er dies alles erkauft, verreicht und aufgelassen hat. Z.: Johann gen. Unru, Friedrich von Trepelin, Werner von Der (Dyhrn), Konrad von Lobil, Heinrich von Krakau, Wrio (?) von Kottwitz, herzogliche Ritter, Nikolaus Glogauer Domherr, Heinrich Erbvogt in Grünberg und dessen Sohn Andreas Bürger von Krossen; ausgefertigt von Zacharias herzoglichem Protonotar. Inserirt in der Urkunde vom [3682 а 21. Januar 1318, s. daselbst im Nachtrag. XVIII. 41
Strana 322
322 t v ja vk nýí- . Nachträge und Berichtigungen. v 2 1318 Jan. 21. XII kal. Febr. S. 57 Z. 13 v. o. ist zu ergänzen Breslau (actum et datum). S. 60 Z. 14 v. u. statt (Rogau, Kr. Liegnitz) ist zu lesen (Royn, Kr. Liegnitz). S. 61 Z. 9 v. u. statt Bernher bischöflicher claviger Nissens. ist, wie sich aus dem Register ergiebt, zu lesen Wernher. S. 63 Z. 4 v. u. statt Peter de Rocis ist zu lesen Peter de Rotis (Redern). S. 65 Z. 12 v. u. statt Reg. 3746 ist zu lesen 3745. Reg. 3734. Der Breslauer Domherr R. de .. . heisst laut Reg. 3835 Robert de Ponte. Reg. 3748 ist als Ausstellungsort zu ergänzen Prag. Pogelow (Pogel, Kr. Wohlau). Heinrich, Bischof von Breslau, transsumirt und konfirmirt die Schenkung des Pfarrers Wolfger von Grinenberg (Grünberg), Breslauer Diözese, an das Kloster Neuzelle in der Lausitz, Meissener Diözese, vom 12. Mai 1317 (vgl. Reg. 3682 a im Nachtr. S. 321). Z.: Herr Meynhard Breslauer Domherr, Herr Tyzcho von Panewicz Oppler Domherr, Mag. Johann von Ratibor, Heinrich von Glogau und Heinrich von Piregim (? Stregun, Striegau? s. das.) bischöfliche Kammernotare. Abschrift im Breslauer Domarchiv von einer im 13751 a] Rentamte zu Neuzelle befindlichen Kopie. S. 71 Z. 13 v. o. ist statt Jäschkittel zu lesen Jäschgüttel. S. 72 Z. 1 v. o. ist statt Herrn von Reichenbach zu lesen Herr Hermann von Reichenbach. S. 72 Z. 2 v. o. ist statt Joachim von Gerlachsheim zu lesen Jenchin von Ger- lachsheim. Reg. 3762 ist bei den Zeugen zu ergänzen die Brieger Bürger. Reg. 3763 ist zu tilgen, da es identisch mit Reg. 3785 ist, indem ein Lesefehler in der Datirung vorlag, statt Marc. muss Maji gelesen werden. S. 73 Z. 18 v. u. ist statt des Ausstellers zu lesen der Aussteiler. Reg. 3772. Der Breslauer Domherr R. de . . . ist nach Reg. 3835 Robert de Ponte. S. 77 Z. 4 v. o. ist zu lesen Tyzco Propst von Sprottau etc. S. 79 Z. 1 v. u. ist statt Jäschkittel zu lesen Jäschgüttel. S. 80 Z. 10 v. o. ist statt vom Prämonstratenserorden die Gebrüder zu lesen vom Predigerorden die (Ordens-)Brüder. S. 81 Z. 18 v. o. ist statt [3793] zu lesen [3793 a]. Reg. 3805. Zu dem dort nicht gedeuteten Ausstellungsort Bronyssowiz sei folgendes bemerkt: In einer Urkunde vom 20. Juni 1391 betr. das Kloster Rauden heisst es „vorkawfft sein erbe zu Stanicz in des abtes und des closters dorf andir- halbe hube, di von alders geheissen und genant ist Bronysschubski.“ Da nun in Reg. 3805 Bischof Heinrich auch im Interesse des Klosters Rauden urkundet, so liegt die Annahme nahe, dass Bronyssowiz mit Bronysschubski identisch und eine Pertinenz des Raudener Klosterdorfes Stanitz ist.
322 t v ja vk nýí- . Nachträge und Berichtigungen. v 2 1318 Jan. 21. XII kal. Febr. S. 57 Z. 13 v. o. ist zu ergänzen Breslau (actum et datum). S. 60 Z. 14 v. u. statt (Rogau, Kr. Liegnitz) ist zu lesen (Royn, Kr. Liegnitz). S. 61 Z. 9 v. u. statt Bernher bischöflicher claviger Nissens. ist, wie sich aus dem Register ergiebt, zu lesen Wernher. S. 63 Z. 4 v. u. statt Peter de Rocis ist zu lesen Peter de Rotis (Redern). S. 65 Z. 12 v. u. statt Reg. 3746 ist zu lesen 3745. Reg. 3734. Der Breslauer Domherr R. de .. . heisst laut Reg. 3835 Robert de Ponte. Reg. 3748 ist als Ausstellungsort zu ergänzen Prag. Pogelow (Pogel, Kr. Wohlau). Heinrich, Bischof von Breslau, transsumirt und konfirmirt die Schenkung des Pfarrers Wolfger von Grinenberg (Grünberg), Breslauer Diözese, an das Kloster Neuzelle in der Lausitz, Meissener Diözese, vom 12. Mai 1317 (vgl. Reg. 3682 a im Nachtr. S. 321). Z.: Herr Meynhard Breslauer Domherr, Herr Tyzcho von Panewicz Oppler Domherr, Mag. Johann von Ratibor, Heinrich von Glogau und Heinrich von Piregim (? Stregun, Striegau? s. das.) bischöfliche Kammernotare. Abschrift im Breslauer Domarchiv von einer im 13751 a] Rentamte zu Neuzelle befindlichen Kopie. S. 71 Z. 13 v. o. ist statt Jäschkittel zu lesen Jäschgüttel. S. 72 Z. 1 v. o. ist statt Herrn von Reichenbach zu lesen Herr Hermann von Reichenbach. S. 72 Z. 2 v. o. ist statt Joachim von Gerlachsheim zu lesen Jenchin von Ger- lachsheim. Reg. 3762 ist bei den Zeugen zu ergänzen die Brieger Bürger. Reg. 3763 ist zu tilgen, da es identisch mit Reg. 3785 ist, indem ein Lesefehler in der Datirung vorlag, statt Marc. muss Maji gelesen werden. S. 73 Z. 18 v. u. ist statt des Ausstellers zu lesen der Aussteiler. Reg. 3772. Der Breslauer Domherr R. de . . . ist nach Reg. 3835 Robert de Ponte. S. 77 Z. 4 v. o. ist zu lesen Tyzco Propst von Sprottau etc. S. 79 Z. 1 v. u. ist statt Jäschkittel zu lesen Jäschgüttel. S. 80 Z. 10 v. o. ist statt vom Prämonstratenserorden die Gebrüder zu lesen vom Predigerorden die (Ordens-)Brüder. S. 81 Z. 18 v. o. ist statt [3793] zu lesen [3793 a]. Reg. 3805. Zu dem dort nicht gedeuteten Ausstellungsort Bronyssowiz sei folgendes bemerkt: In einer Urkunde vom 20. Juni 1391 betr. das Kloster Rauden heisst es „vorkawfft sein erbe zu Stanicz in des abtes und des closters dorf andir- halbe hube, di von alders geheissen und genant ist Bronysschubski.“ Da nun in Reg. 3805 Bischof Heinrich auch im Interesse des Klosters Rauden urkundet, so liegt die Annahme nahe, dass Bronyssowiz mit Bronysschubski identisch und eine Pertinenz des Raudener Klosterdorfes Stanitz ist.
Strana 323
i . Nachtrage und Berichtigungen. 323 S. 89 Z. 4 v. o. ist statt [3719] zu lesen [3819). S. 89 Z. 8 v. u. ist bei dem einen der beiden dort genannten bischöflichen Notare Heinrich zu ergänzen (von Striegau). S. 91 Z. 4 v. o. ist zu lesen Heinscho, seinem Sohne. Reg. 3832. Die Urkunde ist in ihrer ersten Ausfertigung auch abgedruckt bei Theiner, Vet. mon. hist. Pol. I, 510/11. S. 95 Z. 11 v. o. ist statt Dechant von Glogau zu lesen Archidiakon von Glogau. S. 95 Z. 6 v. u. ist (Borne) zu tilgen. Reg. 3840. Der dort nur mit R. bezeichnete Breslauer Domherr ist Robert de Ponte, vgl. Reg. 3835. S. 98 Z. 5 v. o. ist vielleicht unter .. Pfarrer der Kirche in Chepliwode gemeint Albert, Pfarrer von Tschöplowitz, vgl. 3861. S. 99 Z. 2 v. o. ist vielleicht statt Tantinus zu lesen Pantinus. S. 104 Z. 4 v. u. ist zu ergänzen [3856]. Ueber die Datirung des dortigen Regests ist die nachfolgende Bemerkung zu vergleichen. S. 104 Z. 3 v. u. Zum Todestage der Herzogin Mechtildis sei folgendes bemerkt: Am angef. Orte wird derselbe zwischen den 13. (der Druckfehler 19 statt 13 ist dort zu verbessern) Nov. 1318 und den 23. Jan. 1319 gelegt, weil in letzterer Urk. die Söhne für das Grab ihrer Mutter Mechtildis quondam ducissae Siles. et dom. Glog. eine Stiftung machen und in ersterer Mechtildis duc. Sles. et dom. Glog. noch einen Regierungsakt ausübt. Nun bezeichnet aber Bischof Heinrich von Breslau bereits am 31. August 1318 Mechtildis als olim dominam Glog., mithin als verstorben. Dem widerspricht doch die Urkunde vom 13. November 1318, in der Mechtildis noch urkundet! Wie ist nun dieser Widerspruch zu lösen? Man könnte nun annehmen, dass olim nicht ohne Weiteres verstorben heissen muss, sondern wie weiland nur ehemals heissen kann, so haben wir z. B. 1321 in Reg. 4138 (s. a. Nachtrag) den Herzog Heinrich von Sagan († 1342) als quondam ducem (scil. Glogoviensem), also nur ehemals Herzog von Glogau und 1314 in Reg. 4333 den Apeczko ehemals Erbvogt von Neumarkt als Auflasser, dem dann in Reg. 4339 der Verkauf seiner Erbvogtei bezeugt wird. Indessen auch im vor- liegenden Falle olim dominam einfach als ehemals Herrin von Glogau und nicht als verstorben zu deuten, hindert wieder der Umstand, dass dann am 13. Nov. 1318 sie wieder ausdrücklich als regierende Herrin von Glogau urkundet. Mithin muss auf anderem Wege der Widerspruch gelöst werden. Die Original-Urkunde vom 31. August 1318 ist tadellos und die Datirung sicher. Minder sicher ist aber die Datirung der Urkunde vom 13. November 1318. Das Datum der an sich unverdächtigen Original-Urkunde lautet unaufgelöst millesimo trecentesimo octavo idus Novembris. Liest man aber nicht, wie bisher geschehen, mill. trecent. dec. oct., idus Nov., 41*
i . Nachtrage und Berichtigungen. 323 S. 89 Z. 4 v. o. ist statt [3719] zu lesen [3819). S. 89 Z. 8 v. u. ist bei dem einen der beiden dort genannten bischöflichen Notare Heinrich zu ergänzen (von Striegau). S. 91 Z. 4 v. o. ist zu lesen Heinscho, seinem Sohne. Reg. 3832. Die Urkunde ist in ihrer ersten Ausfertigung auch abgedruckt bei Theiner, Vet. mon. hist. Pol. I, 510/11. S. 95 Z. 11 v. o. ist statt Dechant von Glogau zu lesen Archidiakon von Glogau. S. 95 Z. 6 v. u. ist (Borne) zu tilgen. Reg. 3840. Der dort nur mit R. bezeichnete Breslauer Domherr ist Robert de Ponte, vgl. Reg. 3835. S. 98 Z. 5 v. o. ist vielleicht unter .. Pfarrer der Kirche in Chepliwode gemeint Albert, Pfarrer von Tschöplowitz, vgl. 3861. S. 99 Z. 2 v. o. ist vielleicht statt Tantinus zu lesen Pantinus. S. 104 Z. 4 v. u. ist zu ergänzen [3856]. Ueber die Datirung des dortigen Regests ist die nachfolgende Bemerkung zu vergleichen. S. 104 Z. 3 v. u. Zum Todestage der Herzogin Mechtildis sei folgendes bemerkt: Am angef. Orte wird derselbe zwischen den 13. (der Druckfehler 19 statt 13 ist dort zu verbessern) Nov. 1318 und den 23. Jan. 1319 gelegt, weil in letzterer Urk. die Söhne für das Grab ihrer Mutter Mechtildis quondam ducissae Siles. et dom. Glog. eine Stiftung machen und in ersterer Mechtildis duc. Sles. et dom. Glog. noch einen Regierungsakt ausübt. Nun bezeichnet aber Bischof Heinrich von Breslau bereits am 31. August 1318 Mechtildis als olim dominam Glog., mithin als verstorben. Dem widerspricht doch die Urkunde vom 13. November 1318, in der Mechtildis noch urkundet! Wie ist nun dieser Widerspruch zu lösen? Man könnte nun annehmen, dass olim nicht ohne Weiteres verstorben heissen muss, sondern wie weiland nur ehemals heissen kann, so haben wir z. B. 1321 in Reg. 4138 (s. a. Nachtrag) den Herzog Heinrich von Sagan († 1342) als quondam ducem (scil. Glogoviensem), also nur ehemals Herzog von Glogau und 1314 in Reg. 4333 den Apeczko ehemals Erbvogt von Neumarkt als Auflasser, dem dann in Reg. 4339 der Verkauf seiner Erbvogtei bezeugt wird. Indessen auch im vor- liegenden Falle olim dominam einfach als ehemals Herrin von Glogau und nicht als verstorben zu deuten, hindert wieder der Umstand, dass dann am 13. Nov. 1318 sie wieder ausdrücklich als regierende Herrin von Glogau urkundet. Mithin muss auf anderem Wege der Widerspruch gelöst werden. Die Original-Urkunde vom 31. August 1318 ist tadellos und die Datirung sicher. Minder sicher ist aber die Datirung der Urkunde vom 13. November 1318. Das Datum der an sich unverdächtigen Original-Urkunde lautet unaufgelöst millesimo trecentesimo octavo idus Novembris. Liest man aber nicht, wie bisher geschehen, mill. trecent. dec. oct., idus Nov., 41*
Strana 324
“: v 324 Nachträge und Berichtigungen. sondern mill. trec. dec., octavo idus Novembris, so erhält man als Datum 1310 Nov. 6, und damit wären alle Schwierigkeiten gelöst, denn bereits am 5. Febr. 1310 urkundet Mechtildis als Herzoginwittwe von Glogau selbstständig. Das Ergebniss ist also folgendes: der Todestag der Herzogin Mechtildis fällt vor den 31. August 1318 (und nach 1318 April 26, vgl. Reg. 3783) und nicht, wie oben angegeben, zwischen 1318 Nov. 13 und 1319 Jan. 29, darnach wäre auch Grotefend, Stamm- tafeln etc. (2. Aufl.) II, 3 zu berichtigen, und die in Reg. 3856 mit 13. Nov. 1318 datirte Urkunde muss richtiger das Datum 6. Nov. 1310 haben. S. 105 Z. 3 v. o. ist zu tilgen [3856]. S. 106 Z. 15 v. u. ist statt (Weigwitz bei Strehlen) zu lesen (Weigwitz, Kr. Ohlau). S. 113 Z. 6 v. u. Die als Gondinus und Glatus dort aufgeführten herzoglichen Kapläne heissen richtiger Godinus und Gerlacus, vgl. Reg. 3664. S. 116 Z. 21 v. o. ist statt [3994] zu lesen [3894]. S. 117 Z. 11 v. o. ist statt Steschowitz zu lesen Stoschowitz. S. 117 Z. 11 v. u. ist statt Bruder des genannten Erbberrn zu lesen Bruder der genannten Erbherren. S. 117 Z. 7 v. u. ist statt Valerian von Pannewitz sicherlich Voleram, Wolfram von Pannewitz zu lesen. S. 117 Z. 6. v. u. ist statt Glogauer Kanzler zu lesen Glogauer Kanoniker. S. 121 Z. 7 v. o. ist hinter Mag. Arnoldi zu ergänzen (sc. Notar). S. 122 Z. 3 v. o. ist Breslauer Bischof zu lesen. S. 129 Z. 8 v. u. ist zu lesen des Breslauer Klarenstifts. Reg. 3959. Der hier geschilderte Vorgang könnte vielleicht doch auf das Sandstift passen, vgl. Reg. 4327. Reg. 3968. Die hier angeführte undatirte Urkunde gehört thatsächlich in eine spätere Zeit, vielleicht in das Jahr 1322, vgl. Regg. 4184 und 4185. Reg. 3970. Der dort ungenannte Pfarrer ist vermuthlich Luthold, Pfarrer von Hainau, vgl. Reg. 4280. Reg. 3976. Der dort vorkommende Ober-Glogauer Bürger Arnold von . . . heisst, wie aus Reg. 3903 hervorgeht, Arnold von Syrow. S. 141 Z. 20 v. u. ist statt David Heynmann zu lesen Heynmann Sohn des David resp. Heynmann David. S. 144 Z. 12 v. o. ist hinter Or. zu ergänzen im Liegnitzer Stadtarchiv. S. 146 Z. 3 v. o. dürfte statt Johann Rumoris vielleicht Johann Rumonis zu lesen sein, vgl. das Register. Reg. 4021. Die dort nach Häusler ausgesprochene Vermuthung, dass Borigne mit Bargen, Kr. Militsch zu deuten sei, ist dahin zu berichtigen, dass Borigne gleich Borganie ist, vgl. Reg. 3881 u. Register. Ebendas. müsste der dort vorkommende Zeuge Bechard de Zultz richtiger Eckard de Zultz gelesen werden, vgl. Reg. 3671.
“: v 324 Nachträge und Berichtigungen. sondern mill. trec. dec., octavo idus Novembris, so erhält man als Datum 1310 Nov. 6, und damit wären alle Schwierigkeiten gelöst, denn bereits am 5. Febr. 1310 urkundet Mechtildis als Herzoginwittwe von Glogau selbstständig. Das Ergebniss ist also folgendes: der Todestag der Herzogin Mechtildis fällt vor den 31. August 1318 (und nach 1318 April 26, vgl. Reg. 3783) und nicht, wie oben angegeben, zwischen 1318 Nov. 13 und 1319 Jan. 29, darnach wäre auch Grotefend, Stamm- tafeln etc. (2. Aufl.) II, 3 zu berichtigen, und die in Reg. 3856 mit 13. Nov. 1318 datirte Urkunde muss richtiger das Datum 6. Nov. 1310 haben. S. 105 Z. 3 v. o. ist zu tilgen [3856]. S. 106 Z. 15 v. u. ist statt (Weigwitz bei Strehlen) zu lesen (Weigwitz, Kr. Ohlau). S. 113 Z. 6 v. u. Die als Gondinus und Glatus dort aufgeführten herzoglichen Kapläne heissen richtiger Godinus und Gerlacus, vgl. Reg. 3664. S. 116 Z. 21 v. o. ist statt [3994] zu lesen [3894]. S. 117 Z. 11 v. o. ist statt Steschowitz zu lesen Stoschowitz. S. 117 Z. 11 v. u. ist statt Bruder des genannten Erbberrn zu lesen Bruder der genannten Erbherren. S. 117 Z. 7 v. u. ist statt Valerian von Pannewitz sicherlich Voleram, Wolfram von Pannewitz zu lesen. S. 117 Z. 6. v. u. ist statt Glogauer Kanzler zu lesen Glogauer Kanoniker. S. 121 Z. 7 v. o. ist hinter Mag. Arnoldi zu ergänzen (sc. Notar). S. 122 Z. 3 v. o. ist Breslauer Bischof zu lesen. S. 129 Z. 8 v. u. ist zu lesen des Breslauer Klarenstifts. Reg. 3959. Der hier geschilderte Vorgang könnte vielleicht doch auf das Sandstift passen, vgl. Reg. 4327. Reg. 3968. Die hier angeführte undatirte Urkunde gehört thatsächlich in eine spätere Zeit, vielleicht in das Jahr 1322, vgl. Regg. 4184 und 4185. Reg. 3970. Der dort ungenannte Pfarrer ist vermuthlich Luthold, Pfarrer von Hainau, vgl. Reg. 4280. Reg. 3976. Der dort vorkommende Ober-Glogauer Bürger Arnold von . . . heisst, wie aus Reg. 3903 hervorgeht, Arnold von Syrow. S. 141 Z. 20 v. u. ist statt David Heynmann zu lesen Heynmann Sohn des David resp. Heynmann David. S. 144 Z. 12 v. o. ist hinter Or. zu ergänzen im Liegnitzer Stadtarchiv. S. 146 Z. 3 v. o. dürfte statt Johann Rumoris vielleicht Johann Rumonis zu lesen sein, vgl. das Register. Reg. 4021. Die dort nach Häusler ausgesprochene Vermuthung, dass Borigne mit Bargen, Kr. Militsch zu deuten sei, ist dahin zu berichtigen, dass Borigne gleich Borganie ist, vgl. Reg. 3881 u. Register. Ebendas. müsste der dort vorkommende Zeuge Bechard de Zultz richtiger Eckard de Zultz gelesen werden, vgl. Reg. 3671.
Strana 325
. Nachtrage und Berichtigungen. 325 * 1321 Febr 2. Purif. Marie virg. S. 151 Z. 9 v. o. Der dort vorkommende Breslauer Konsul Sybert ist vielleicht als Sibot von Zindel zu deuten, vgl. Reg. 3618 und Reg. 4562. S. 151 Z. 6 v. u. ist statt Tresa zu lesen Crela. S. 154 Z. 2 v. u. ist statt Reg. 4195 zu lesen 4192. S. 155 Z. 20 v. o. ist statt 1 Vierdung zu lesen 1/2 Vierdung. S. 160 Z. 13 v. u. ist hinter Kapelle zu ergänzen zu Frankenstein. S. 161 Z. 12 v. u. ist vor Lutold ein ferner einzuschieben, da die folgenden Zeugen keine Glogauer Domherren sind. Reg. 4066 ist statt Strachoziz (Strachwitz, Kr. Breslau) Strachoziz (Strachate, Wald oberhalb Breslaus) zu lesen, vgl. Regg. 4290, 4345 und Script. rer. Sil. II, 300 Strachotin . . sita prope Swoytz. S. 165 Z. 3 v. u. ist zu lesen Propst der Breslauer Kreuzkirche. Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, schenkt dem Ritter Tymo von Ronow und dessen Bruder Hartmann wegen ihrer getreuen Dienste den Erbvogt Martin in Vriburch (Freiburg) und dessen Nachfolger mit der Dienstleistungspflicht sowie das Lehn daselbst. Z.: Herr Hermann von Rychenbach, Cunad von Ulok (Aulock), Rypert Unvogil, Cünczelin von Hain und Johann sein Bruder, Rulko Kurdebock, Tyczko herzoglicher Notar. Nach einer von Charisius herrührenden Abschrift aus dem Jahre 1719 im Breslauer Staatsarchiv D 378, S. 3/4. Laut Beschreibung hing an dem Or. das grössere herzogliche Siegel an grünseidenen Fäden nebst Helmrücksiegel [4094 a in grünem Wachs. S. 173 Z. 3 v. u. ist statt Tilo von Ronau zu lesen Timo von Rohnau. S. 173 Z. 2 v. o. ist statt (Tschirn) herzoglicher Hofnotar zu lesen (Tschirn) und Herr Tycz(c)o herzoglicher Hofnotar. S. 178 Z. 18 v. o. ist statt Heinrich von Drogus zu lesen Heinrich von Baruth. S. 178 Z. 21 v. o. ist statt Diözese zu lesen Parochie. Reg. 4119 ist statt Prag. Herzog etc. zu lesen Prag. Heinrich, Herzog etc. Reg. 4126. Hinter Lupold Pfarrer von Hotzenplotz sind einzufügen Heinrich Pfarrer de villa Gotfridi (Geppersdorf, Kr. Leobschütz), Johann Pfarrer von Pommirswitz (Pommerswitz, Kr. Leobschütz), Nikolaus Vogt von Hotzenplotz. S. 183 Kopf ob. statt 1312 Juni, Juli ist zu lesen 1321 Juni, Juli. Reg. 4138 ist hinter Herzog Heinrich von Sagan hinzuzufügen, ehemals (quondam) Herzog von Glogau, S. 185 Z. 9 v. u. ist statt Heinrich zu lesen Heinrichau. S. 200 Z. 17 v. o. ist der Name des Archidiakons Heinrich in Klammern zu setzen. Regg. 4193 und 4194. Der als Zeuge angeführte Matzo von Gurigowe resp. Matzcowe de Dierigowe heisst in Wahrheit Maczco von Duringow (Döhringau, Kr. Freistadt), vgl. Register unter Döhringau.
. Nachtrage und Berichtigungen. 325 * 1321 Febr 2. Purif. Marie virg. S. 151 Z. 9 v. o. Der dort vorkommende Breslauer Konsul Sybert ist vielleicht als Sibot von Zindel zu deuten, vgl. Reg. 3618 und Reg. 4562. S. 151 Z. 6 v. u. ist statt Tresa zu lesen Crela. S. 154 Z. 2 v. u. ist statt Reg. 4195 zu lesen 4192. S. 155 Z. 20 v. o. ist statt 1 Vierdung zu lesen 1/2 Vierdung. S. 160 Z. 13 v. u. ist hinter Kapelle zu ergänzen zu Frankenstein. S. 161 Z. 12 v. u. ist vor Lutold ein ferner einzuschieben, da die folgenden Zeugen keine Glogauer Domherren sind. Reg. 4066 ist statt Strachoziz (Strachwitz, Kr. Breslau) Strachoziz (Strachate, Wald oberhalb Breslaus) zu lesen, vgl. Regg. 4290, 4345 und Script. rer. Sil. II, 300 Strachotin . . sita prope Swoytz. S. 165 Z. 3 v. u. ist zu lesen Propst der Breslauer Kreuzkirche. Schweidnitz. Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, schenkt dem Ritter Tymo von Ronow und dessen Bruder Hartmann wegen ihrer getreuen Dienste den Erbvogt Martin in Vriburch (Freiburg) und dessen Nachfolger mit der Dienstleistungspflicht sowie das Lehn daselbst. Z.: Herr Hermann von Rychenbach, Cunad von Ulok (Aulock), Rypert Unvogil, Cünczelin von Hain und Johann sein Bruder, Rulko Kurdebock, Tyczko herzoglicher Notar. Nach einer von Charisius herrührenden Abschrift aus dem Jahre 1719 im Breslauer Staatsarchiv D 378, S. 3/4. Laut Beschreibung hing an dem Or. das grössere herzogliche Siegel an grünseidenen Fäden nebst Helmrücksiegel [4094 a in grünem Wachs. S. 173 Z. 3 v. u. ist statt Tilo von Ronau zu lesen Timo von Rohnau. S. 173 Z. 2 v. o. ist statt (Tschirn) herzoglicher Hofnotar zu lesen (Tschirn) und Herr Tycz(c)o herzoglicher Hofnotar. S. 178 Z. 18 v. o. ist statt Heinrich von Drogus zu lesen Heinrich von Baruth. S. 178 Z. 21 v. o. ist statt Diözese zu lesen Parochie. Reg. 4119 ist statt Prag. Herzog etc. zu lesen Prag. Heinrich, Herzog etc. Reg. 4126. Hinter Lupold Pfarrer von Hotzenplotz sind einzufügen Heinrich Pfarrer de villa Gotfridi (Geppersdorf, Kr. Leobschütz), Johann Pfarrer von Pommirswitz (Pommerswitz, Kr. Leobschütz), Nikolaus Vogt von Hotzenplotz. S. 183 Kopf ob. statt 1312 Juni, Juli ist zu lesen 1321 Juni, Juli. Reg. 4138 ist hinter Herzog Heinrich von Sagan hinzuzufügen, ehemals (quondam) Herzog von Glogau, S. 185 Z. 9 v. u. ist statt Heinrich zu lesen Heinrichau. S. 200 Z. 17 v. o. ist der Name des Archidiakons Heinrich in Klammern zu setzen. Regg. 4193 und 4194. Der als Zeuge angeführte Matzo von Gurigowe resp. Matzcowe de Dierigowe heisst in Wahrheit Maczco von Duringow (Döhringau, Kr. Freistadt), vgl. Register unter Döhringau.
Strana 326
3 - . 326 Nachtrage und Berichtigungen. 1324. Mai 25. b. Urb. p. S. 218 Z. 1 v. u. ist statt [4254] zu lesen [4253]. S. 219 Z. 9 v. o. ist statt [4253] zu lesen [4254]. Reg. 4276 ist vielleicht der entstellte Name Ritter Konrad von Crenen zu deuten als Ritter Konrad von Czirna, Czirner (Tschirn). S. 229 Z. 8 v. o. letztes Wort ist statt Liegnitz zu lesen Oels. S. 229 Z. 19 v. o. ist zu ergänzen: O. Z. S. 234 Z. 4 v. o. ist zu tilgen (Kolbnitz, Kr Jauer?) S. 236 Z. 17 v. o. ist hinter sein Bruder zu ergänzen Otto. Reg. 4318. Dadurch, dass das Datum M° CCC vicesimo IIII kal. Febr. zwei Auflösungen gestattet, nämlich 1320 IIII kal. Febr. (Jan. 29) oder 1324 kal. Febr. (Febr. 1) ist diese Urkunde bereits unter dem ersteren Datum, wahrscheinlich auch dem richtigeren, als Reg. 4015 verzeichnet worden. In Reg. 4318 ist statt die Breslauer Bürger und Johann Stadtschreiber zu lesen die Namslauer Bürger und Johann Hofschreiber. S. 238 Z. 14 v. u. ist statt Rennold de Nibliscicz zu lesen Reunold de Nibliscicz. S. 238 Z. 11 v. u. ist statt Sagan 58 zu lesen Sagan 53. Reg. 4320. Petirwicz bei Schottgau ist nicht, wie oben geschehen, mit Gross- Peterwitz bei Kanth zu erklären, sondern mit Polnisch-Peterwitz, Kr. Breslau, welches zum Theil das Breslauer Klarenstift besass. Reg. 4322 ist statt des Zeugen Nikolaus von Schellenberg zu lesen Nikolaus von Schellendorf. Reg. 4331 und Reg. 4369 betreffen 2 ähnliche Schenkungen des Herzogs Bolko und des Herzogs Bernhard an das Strehlener Klarenkloster, die eine datirt vig. annunc. Virg. glor. Strehlen, die andere vig. assumpc. Mar. virg. glor. Strehlen. Beide Urkunden liegen nur in Abschriften vor. Es ist schr wahrscheinlich, dass beide Urkunden thatsächlich dasselbe Datum getragen haben, doch muss dahingestellt bleiben, welches von beiden das richtigere ist. Reg. 4336. Hinter den Zeugen ist zu ergänzen Herr Otto von Donyn, Breslauer Domherr und Kreuzstiftherr, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. S. 246 Z. 4 v. u. ist statt Heydau zu lesen Heidau. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verreicht den Gebrüdern Nenker auriga und Johann wegen ihrer treuen Dienste seinen See auf jener Seite von Rosintal (Rosenthal, Kr. Breslau), welchen er einst seinem Getreuen weiland Brando gegeben hatte, mit allen Nutzungen und Zugehörungen zu freiem Verfügungsrecht. Z.: die Ritter Jan von Borsnicz und Konrad von Rydeburg, ferner Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Heynczco Danyelowicz (Dammelwitz), Andreas Radak, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Domarch. Urk. FF 1 mit dem an grünrother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers
3 - . 326 Nachtrage und Berichtigungen. 1324. Mai 25. b. Urb. p. S. 218 Z. 1 v. u. ist statt [4254] zu lesen [4253]. S. 219 Z. 9 v. o. ist statt [4253] zu lesen [4254]. Reg. 4276 ist vielleicht der entstellte Name Ritter Konrad von Crenen zu deuten als Ritter Konrad von Czirna, Czirner (Tschirn). S. 229 Z. 8 v. o. letztes Wort ist statt Liegnitz zu lesen Oels. S. 229 Z. 19 v. o. ist zu ergänzen: O. Z. S. 234 Z. 4 v. o. ist zu tilgen (Kolbnitz, Kr Jauer?) S. 236 Z. 17 v. o. ist hinter sein Bruder zu ergänzen Otto. Reg. 4318. Dadurch, dass das Datum M° CCC vicesimo IIII kal. Febr. zwei Auflösungen gestattet, nämlich 1320 IIII kal. Febr. (Jan. 29) oder 1324 kal. Febr. (Febr. 1) ist diese Urkunde bereits unter dem ersteren Datum, wahrscheinlich auch dem richtigeren, als Reg. 4015 verzeichnet worden. In Reg. 4318 ist statt die Breslauer Bürger und Johann Stadtschreiber zu lesen die Namslauer Bürger und Johann Hofschreiber. S. 238 Z. 14 v. u. ist statt Rennold de Nibliscicz zu lesen Reunold de Nibliscicz. S. 238 Z. 11 v. u. ist statt Sagan 58 zu lesen Sagan 53. Reg. 4320. Petirwicz bei Schottgau ist nicht, wie oben geschehen, mit Gross- Peterwitz bei Kanth zu erklären, sondern mit Polnisch-Peterwitz, Kr. Breslau, welches zum Theil das Breslauer Klarenstift besass. Reg. 4322 ist statt des Zeugen Nikolaus von Schellenberg zu lesen Nikolaus von Schellendorf. Reg. 4331 und Reg. 4369 betreffen 2 ähnliche Schenkungen des Herzogs Bolko und des Herzogs Bernhard an das Strehlener Klarenkloster, die eine datirt vig. annunc. Virg. glor. Strehlen, die andere vig. assumpc. Mar. virg. glor. Strehlen. Beide Urkunden liegen nur in Abschriften vor. Es ist schr wahrscheinlich, dass beide Urkunden thatsächlich dasselbe Datum getragen haben, doch muss dahingestellt bleiben, welches von beiden das richtigere ist. Reg. 4336. Hinter den Zeugen ist zu ergänzen Herr Otto von Donyn, Breslauer Domherr und Kreuzstiftherr, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. S. 246 Z. 4 v. u. ist statt Heydau zu lesen Heidau. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verreicht den Gebrüdern Nenker auriga und Johann wegen ihrer treuen Dienste seinen See auf jener Seite von Rosintal (Rosenthal, Kr. Breslau), welchen er einst seinem Getreuen weiland Brando gegeben hatte, mit allen Nutzungen und Zugehörungen zu freiem Verfügungsrecht. Z.: die Ritter Jan von Borsnicz und Konrad von Rydeburg, ferner Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Heynczco Danyelowicz (Dammelwitz), Andreas Radak, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Domarch. Urk. FF 1 mit dem an grünrother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers
Strana 327
pr a 2 Nachtrage und Berichtigungen. 327 nebst Adlerrücksiegel. Im Repertorium genannt Liber Berghianus vom Jahre 1619 heisst es "Privilegium ducis Henrici super lacum, qui fluit de Rosenthal usque ad aggerem prope monasterium S. Vincentii“, ohne dass in der Urkunde selbst resp. [4352a in dem Dorsalvermerk darüber etwas steht. Reg. 4355. Unter den Zeugen ist statt Heinrich von Borsnitz zu lesen Hermann von Borsnitz. Reg. 4364. Statt Heinrich, Pfarrer in Czulcz (Zulz, Kr. Neustadt) ist zu lesen Heinrich etc. (Zülzendorf, Kr. Nimptsch), vgl. Neuling, Schlesiens ältere Kirchen S. 146. Reg. 4365. Der dort arg entstellte Name des letzten Zeugen Ecscho herzoglicher Wlodar lautet in Wirklichkeit Lecza, vgl. Regg. 3713, 4176. Reg. 4370. Der dort vorkommende Foban (?) von Borgine ist nach dem Register als Ywan von Borgine (Borganie) zu deuten. Reg. 4381. Statt (Braunau, Kr. Lüben) ist zu lesen (Braunau, Kr. Guhrau). Reg. 4394. Wenn der Erbvogt Heinrich am Schluss der Reg. als verstorben an- genommen worden ist, so ist dies dahin einzuschränken, dass quondam noch nicht ohne Weiteres diese Bedeutung hat, sondern oft nur die von ehemals, vgl. ob. S. 323. Im Uebrigen wird an der Datirung dadurch nichts geändert. In Reg. 4399 ist nach Reg. 3928 unzweifelhaft Konrad von Neudorf gemeint. Reg. 4405. Statt Steinka, die Tochter etc. ist zu lesen Stanka etc. Reg. 4417. Der Zeuge Dyzko von Gersebeuwicz ist in der Vorlage jedenfalls verschrieben für Schyzko von Gersebcuwicz S. 270 Z. 8 v. o. ist das Fragezeichen zu tilgen. Reg. 4469. Der erste Zeuge Herr Kristan von . . . ist, wie aus dem Register sich ergiebt, Herr Kristan von Gerhardsdorf. Reg. 4495. Der als Zeuge vorkommende Peter Unsel muss laut Register Peter Senesil heissen. Reg. 4532. Statt des Zeugen Hermann von Ronau ist zu lesen Hartmann von Rohnau. Reg. 4542. Der im Text genannte Dietrich, Domherr der Breslauer Kirche und Pfarrer der Kirche in Reichenau, hat auf seinem Siegel die Umschrift Dietrich, Pfarrer (de P)umerio (Baumgarten). In Reg. 3870 kommt derselbe als der Zeuge Ticzko Pfarrer in Pomerio (Baumgarten) auch in einer Urkunde über Reichenau vor. Entweder hat nun 1326, Reg. 4542, Dietrich die beiden neben einander liegenden Pfarreien Reichenau und Baumgarten verwaltet, oder er hatte 1318 die Pfarrei Baumgarten, 1326 die Pfarrei Reichenau, gebrauchte aber noch 1326 sein früheres Siegel als Pfarrer von Baumgarten.
pr a 2 Nachtrage und Berichtigungen. 327 nebst Adlerrücksiegel. Im Repertorium genannt Liber Berghianus vom Jahre 1619 heisst es "Privilegium ducis Henrici super lacum, qui fluit de Rosenthal usque ad aggerem prope monasterium S. Vincentii“, ohne dass in der Urkunde selbst resp. [4352a in dem Dorsalvermerk darüber etwas steht. Reg. 4355. Unter den Zeugen ist statt Heinrich von Borsnitz zu lesen Hermann von Borsnitz. Reg. 4364. Statt Heinrich, Pfarrer in Czulcz (Zulz, Kr. Neustadt) ist zu lesen Heinrich etc. (Zülzendorf, Kr. Nimptsch), vgl. Neuling, Schlesiens ältere Kirchen S. 146. Reg. 4365. Der dort arg entstellte Name des letzten Zeugen Ecscho herzoglicher Wlodar lautet in Wirklichkeit Lecza, vgl. Regg. 3713, 4176. Reg. 4370. Der dort vorkommende Foban (?) von Borgine ist nach dem Register als Ywan von Borgine (Borganie) zu deuten. Reg. 4381. Statt (Braunau, Kr. Lüben) ist zu lesen (Braunau, Kr. Guhrau). Reg. 4394. Wenn der Erbvogt Heinrich am Schluss der Reg. als verstorben an- genommen worden ist, so ist dies dahin einzuschränken, dass quondam noch nicht ohne Weiteres diese Bedeutung hat, sondern oft nur die von ehemals, vgl. ob. S. 323. Im Uebrigen wird an der Datirung dadurch nichts geändert. In Reg. 4399 ist nach Reg. 3928 unzweifelhaft Konrad von Neudorf gemeint. Reg. 4405. Statt Steinka, die Tochter etc. ist zu lesen Stanka etc. Reg. 4417. Der Zeuge Dyzko von Gersebeuwicz ist in der Vorlage jedenfalls verschrieben für Schyzko von Gersebcuwicz S. 270 Z. 8 v. o. ist das Fragezeichen zu tilgen. Reg. 4469. Der erste Zeuge Herr Kristan von . . . ist, wie aus dem Register sich ergiebt, Herr Kristan von Gerhardsdorf. Reg. 4495. Der als Zeuge vorkommende Peter Unsel muss laut Register Peter Senesil heissen. Reg. 4532. Statt des Zeugen Hermann von Ronau ist zu lesen Hartmann von Rohnau. Reg. 4542. Der im Text genannte Dietrich, Domherr der Breslauer Kirche und Pfarrer der Kirche in Reichenau, hat auf seinem Siegel die Umschrift Dietrich, Pfarrer (de P)umerio (Baumgarten). In Reg. 3870 kommt derselbe als der Zeuge Ticzko Pfarrer in Pomerio (Baumgarten) auch in einer Urkunde über Reichenau vor. Entweder hat nun 1326, Reg. 4542, Dietrich die beiden neben einander liegenden Pfarreien Reichenau und Baumgarten verwaltet, oder er hatte 1318 die Pfarrei Baumgarten, 1326 die Pfarrei Reichenau, gebrauchte aber noch 1326 sein früheres Siegel als Pfarrer von Baumgarten.
Strana 328
- 328 Nachtrage und Berichtigungen. 1326. Coram nobis Conrado Dozbere, decano, canonico et officiali Wratislaviensi etc. April 5. Theiner, Mon. vet. hist. Pol I, 511. Dieser sonst unbekannte angebliche Breslauer Dechant beruht auf einem bösen Lesefehler Theiners. Es muss nämlich heissen Conrado doctore decretorum etc. (vgl. Reg. 4522 und Cod. dipl. Sil. X, 108). Demnach ist auch Härtel, Die Pralaten des Breslauer Domstifts in der Schlesischen [4522 a] Zeitschrift XXIV, S. 282, Anm. 15 zu verbessern. Die bei Lammers, Geschichte des Ortes Peterswaldau S. 8 unter diesem Datum angeführte Urkunde 1326. April 6. fallt thatsächlich auf den 27. März. Vgl. Reg. 4518. 2t
- 328 Nachtrage und Berichtigungen. 1326. Coram nobis Conrado Dozbere, decano, canonico et officiali Wratislaviensi etc. April 5. Theiner, Mon. vet. hist. Pol I, 511. Dieser sonst unbekannte angebliche Breslauer Dechant beruht auf einem bösen Lesefehler Theiners. Es muss nämlich heissen Conrado doctore decretorum etc. (vgl. Reg. 4522 und Cod. dipl. Sil. X, 108). Demnach ist auch Härtel, Die Pralaten des Breslauer Domstifts in der Schlesischen [4522 a] Zeitschrift XXIV, S. 282, Anm. 15 zu verbessern. Die bei Lammers, Geschichte des Ortes Peterswaldau S. 8 unter diesem Datum angeführte Urkunde 1326. April 6. fallt thatsächlich auf den 27. März. Vgl. Reg. 4518. 2t
Strana 329
zčont n rárvt ggn. Register*). *) A. A., Dechant der Kirche zu . . 3958. Abschatz, Albert, Ritter 3575. 4038. 4067. 4277. 4359. 4450. Gawin 4175. Paul 3582. Aczmann, Johann, der Junge 3786. Adam, Pfarrer von Chorzow 4586. Adamowitz, Kr. Gr.-Strehlitz 4472. Adelar, Apeczco, Bürger v. Breslau S. 174. S. 239. Adele, Dietrich, Bürger v. Bolkenhain 4174. Adelheid, Heinrich —, Bürger v. Frankenstein 4326. Siffrid —, Bürger v. Löwenberg 4551. Wittwe des Heinrich des Mälzers, Bürgers v. Liegnitz 3592. Wittwe Heinmanns des Guten 3639. Wittwe des Goldner 3918. Adelsbach (Adelungisbach), Geruscha, Frau d. Joh. v. 4182. Günther v. 4182. 4342. Heinrich, Heinmann v. 4182. 4342. Hermann v. 4159. Johann v. und seine Brüder 4137. 4159. 4182. 4265. 4331. 4342. Peter v. 4265. 4331. 4342. Ticzco v. 4182. Adelsdorf, Ober-. Kr. Goldberg, Pfarrer v. 3842. Adelungisbach s. Adelsbach. Adolf, Gerlach, Sohn des — Bürger v. Schweidnitz 4257. Aerzte 3561 s. a. Chirurg. Agathe 3654. Priorin zu Sagan 4279. Wittwe des Dietrich Smersnyder 4448. Agnes, Cunad, Sohn der — 4251. Tochter des Königs Wenzel v. Böhmen und Gemahlin des Herzogs Heinrich v. Jauer S. 2. 4466. Tochter der Schulzin v. Sackrau 3820. Agram 3630. Aix, Erzbischof v. 3994. Albert, Advokat des Breslauer Konsistoriums 4489. Besitzer des Dorfes Schönau 3996. der Weber, Bürger v. Breslau S. 44. 3758. 3759. Heinrich, Sohn des —, Bürger v. Frankenstein 4326. Erbherr v. Zychticz (?) 4274. der Jüngere, Herzog v. Gr.- Strehlitz 4090. 4270. 4375. 4397. 4431. 4472. Albert. Kaplan und Pfarrer v. Damsdorf 3842. Kaplan des Simon v. Marschwitz 4208. Notar der Herzöge Bernhard u. Bolko v. Fürstenberg 3681. 3717. 4369. 4508. 4553. Palatin v. Polen 3887. gen. Paluca, Breslauer Domherr 4323. Pfarrer v. resp. Propst v. Kreidel, Sandstiftsbruder 3803.4028. 4029. 4181. 4297. Pfarrer v. Lossen 3842. 4404. Pfarrer v. Paniow 4586. Pfarrer v. Reinerz 4308. Pfarrer v. Tschöplowitz 3842 (? s. Nachtrag S. 323). 3861. Prior v. Czar- nowanz 4156. der Reiche 4551. Ritter des Herzogs v. Teschen 4230. der Schreiber 3736. Schulz v. Buchitz 3677. Vikar an St. Nikolaus bei Breslau 4481. Vincenzmönch 3707. 3751. Alexander 3596. Ritter 3620. Notar des Herzogs v. Ratibor 3951. Allerheiligen, Kr. Oels, Pfarrer v. 3692. Allgersdorf, Kr. Münsterberg 3876. Altenburg (Aldinburg), Günther v., Schulz 4399. Heinrich v., Notar 3685. Johann, Sohn des weiland Heinrich v., kaiserl. Notar 3564. 3612b. 3861. 4129. Altenburg i. Sachsen 4509. Altewalde, Kr. Neisse, Pfarrer v. 4077. Althaupt, Nikolaus, Bürger v. Jauer 3818. Altmannsdorf, Kr. Münsterberg 3976. Schulz v. 4556. Kr. Frankenstein? Schulz v. 4252. Altstadt bei Namslau 4015. 4039 (s. a. Nachtrag S. 325). 4318 (s. Nachtrag). Pfarrer v. 3835. Schulz v. 4015. 4039. 4318 (s. Nachtrag). Altstadt, Mährisch-, mit Umgebung 4422. Alvernia, Petrus v., Kleriker der Diözese Limoges, päpstl. Kollektor 4434. 4435. 4436. 4438—4445. 4452. 4501. 4511. 4578. 4584. Amelunxborn, Kloster 3933. Amore, Kunigunde de 3814. 3831. Anagni, Johann v. 4012. Andreas, Advokat des Breslauer Konsistoriums 4364. 4376. 4393. 4430. 4471. 4489. Archidiakon v. Oppeln *) Es moge abermals an dieser Stelle auf das Reg. des Liber fundat. ep. Wrat. (Cod. dipl. Sil. XIV) hingewiesen werden, welches in vielen Fallen zu den obigen Regesten bei den Ortsnamen eine Ergänzung zu bieten vermag. 42 XVIII.
zčont n rárvt ggn. Register*). *) A. A., Dechant der Kirche zu . . 3958. Abschatz, Albert, Ritter 3575. 4038. 4067. 4277. 4359. 4450. Gawin 4175. Paul 3582. Aczmann, Johann, der Junge 3786. Adam, Pfarrer von Chorzow 4586. Adamowitz, Kr. Gr.-Strehlitz 4472. Adelar, Apeczco, Bürger v. Breslau S. 174. S. 239. Adele, Dietrich, Bürger v. Bolkenhain 4174. Adelheid, Heinrich —, Bürger v. Frankenstein 4326. Siffrid —, Bürger v. Löwenberg 4551. Wittwe des Heinrich des Mälzers, Bürgers v. Liegnitz 3592. Wittwe Heinmanns des Guten 3639. Wittwe des Goldner 3918. Adelsbach (Adelungisbach), Geruscha, Frau d. Joh. v. 4182. Günther v. 4182. 4342. Heinrich, Heinmann v. 4182. 4342. Hermann v. 4159. Johann v. und seine Brüder 4137. 4159. 4182. 4265. 4331. 4342. Peter v. 4265. 4331. 4342. Ticzco v. 4182. Adelsdorf, Ober-. Kr. Goldberg, Pfarrer v. 3842. Adelungisbach s. Adelsbach. Adolf, Gerlach, Sohn des — Bürger v. Schweidnitz 4257. Aerzte 3561 s. a. Chirurg. Agathe 3654. Priorin zu Sagan 4279. Wittwe des Dietrich Smersnyder 4448. Agnes, Cunad, Sohn der — 4251. Tochter des Königs Wenzel v. Böhmen und Gemahlin des Herzogs Heinrich v. Jauer S. 2. 4466. Tochter der Schulzin v. Sackrau 3820. Agram 3630. Aix, Erzbischof v. 3994. Albert, Advokat des Breslauer Konsistoriums 4489. Besitzer des Dorfes Schönau 3996. der Weber, Bürger v. Breslau S. 44. 3758. 3759. Heinrich, Sohn des —, Bürger v. Frankenstein 4326. Erbherr v. Zychticz (?) 4274. der Jüngere, Herzog v. Gr.- Strehlitz 4090. 4270. 4375. 4397. 4431. 4472. Albert. Kaplan und Pfarrer v. Damsdorf 3842. Kaplan des Simon v. Marschwitz 4208. Notar der Herzöge Bernhard u. Bolko v. Fürstenberg 3681. 3717. 4369. 4508. 4553. Palatin v. Polen 3887. gen. Paluca, Breslauer Domherr 4323. Pfarrer v. resp. Propst v. Kreidel, Sandstiftsbruder 3803.4028. 4029. 4181. 4297. Pfarrer v. Lossen 3842. 4404. Pfarrer v. Paniow 4586. Pfarrer v. Reinerz 4308. Pfarrer v. Tschöplowitz 3842 (? s. Nachtrag S. 323). 3861. Prior v. Czar- nowanz 4156. der Reiche 4551. Ritter des Herzogs v. Teschen 4230. der Schreiber 3736. Schulz v. Buchitz 3677. Vikar an St. Nikolaus bei Breslau 4481. Vincenzmönch 3707. 3751. Alexander 3596. Ritter 3620. Notar des Herzogs v. Ratibor 3951. Allerheiligen, Kr. Oels, Pfarrer v. 3692. Allgersdorf, Kr. Münsterberg 3876. Altenburg (Aldinburg), Günther v., Schulz 4399. Heinrich v., Notar 3685. Johann, Sohn des weiland Heinrich v., kaiserl. Notar 3564. 3612b. 3861. 4129. Altenburg i. Sachsen 4509. Altewalde, Kr. Neisse, Pfarrer v. 4077. Althaupt, Nikolaus, Bürger v. Jauer 3818. Altmannsdorf, Kr. Münsterberg 3976. Schulz v. 4556. Kr. Frankenstein? Schulz v. 4252. Altstadt bei Namslau 4015. 4039 (s. a. Nachtrag S. 325). 4318 (s. Nachtrag). Pfarrer v. 3835. Schulz v. 4015. 4039. 4318 (s. Nachtrag). Altstadt, Mährisch-, mit Umgebung 4422. Alvernia, Petrus v., Kleriker der Diözese Limoges, päpstl. Kollektor 4434. 4435. 4436. 4438—4445. 4452. 4501. 4511. 4578. 4584. Amelunxborn, Kloster 3933. Amore, Kunigunde de 3814. 3831. Anagni, Johann v. 4012. Andreas, Advokat des Breslauer Konsistoriums 4364. 4376. 4393. 4430. 4471. 4489. Archidiakon v. Oppeln *) Es moge abermals an dieser Stelle auf das Reg. des Liber fundat. ep. Wrat. (Cod. dipl. Sil. XIV) hingewiesen werden, welches in vielen Fallen zu den obigen Regesten bei den Ortsnamen eine Ergänzung zu bieten vermag. 42 XVIII.
Strana 330
Andreas. 3886. 4425. 4461 (s. a. u. Oppeln). Bürger v. Krossen 3682 a. Dechant resp. Propst von Gnesen 4041. Breslauer Domvikar 3619. 3692. bischóflicher Kaplan und Unterpfarrer zu Ziegenhals 3652. Magister, Besitzer der Schultisei zu Senditz 4514. Heinrichauer Mónch 3766. Sohn des weiland Jakob von Krakau, Notar 3692. Palatini s. daselbst. Pfarrer v. Heinrichau 3766. Pfarrer v. Grüningen 4114. Prokurator 3982. 3987. 4027. 4139. Schwieger- sohn des Biirgers v. Neisse Fullschiissel 3921. 4077. 4546. Sohn des Radacho s. das. Sohn des Müllers Ulmann 4317. Breslauer Subkustos 3962. Andrzecowicz s. Hóckricht. Anna, Aebtissin des Breslauer Klarenstifis (4011). 4020. 4820. 4413. Herzogin v. Breslau, Markgrifin v. Brandenburg, Frau zu Arneburg 3547. 3559. 3562. 3565. 3580. 3586. 3909. 3933. 3991. 4053. 4060. 4079. 4162. 4215. 4232. 49289. 4341. 4476. 4588. Herzogin von Ratibor, Gemahlin Nikolaus" v. Troppau S. 87. 4365. Nonne zu Strehlen, Schwester der Herzóge Bernhard und Bolko 4331. 4369. Schwester des Herzogs Heinrich v. Breslau, Nonne, dann Aebtissin des Breslauer Klarenstifts 3550. 4505. 4506. Tochter des Müllers Ulmann 4317. Antonius, Vikar am Breslauer Dom 4403. Anuschowitz, Martin v. 4066. Apezcho (ko), Landvogt v. Schweidnitz 4957. Stief- sohn des Schulzen v. Stephanshain 4058 (identisch init dem Vogt A.?). Utha, Wittwe des Herrn — 3717. herzoglicher Vogt zu Neumarkt 3550. 3651. 3666. 3619. 3950. 4948. 4958. 42773. 4333. 4339. s. a. u. Opeczco. Apolda s. u. Schenk. apostoli reverenciales 3602. refutatorii 3846. apothecarii 3561. 4011. 4020. 4579. Aquamundula, Jakob Petri Maracii de, Notar 3925. Arnald, Kardinalpriester v. St. Prisca 4041. Kardinal- priester v. Sabina 4041. Arneburg, Kr. Stendal 4232. 4289. Anna, Herzogin von Breslau. : Arnold, Archidiakon v. Glogau, Breslauer Domherr, Pfarrer v. Protzan 3552. 3579. 3585. 3609. 3616. 3652. 3663. 3678. 3682. 3689. 3690. 3691. 3703. 3708. 3720. 3775. 3777. 37178. 3782. 3787. 3794. 3805. 3814. 8832. 3833 (s. a. Nachtr. S. 822). 3841. 3842. 3857. 3864. 3865. 3881. 3886. 3894. 3898. 3901. 3912. 3919. 4032. 4042. 4114. 4115. 4123. 4160. 4180. 4190. 4320. 4587. 4588. der Müller, Bürger von Breslau 3904. 3905. Schulz, Birger von Bunzlan 4528. Landvogt, Bürger von Münsterberg 4556. „Birger von Ober-Glogau s. u. Syrow. der Kürschner, Bürger von Trebnitz 4099. Bürger von Frau v. s. u. Register. Arnold. Sprotrau 4853. Johanniterkomtur v. Striegau 3623. Magister institorum in Breslau 4020. herzoglicher Notar 4521. Prediger zu Schweidnirz 8635 Stadt- schreiber von Grottkau 4342. Vogt von Bohrau 5726. Vogt von Ober-Glogau 3902. 3903. 3976. Vogt v. Neustadt 4196. Vogt v. Ohlau 4332. Arnoldshof (Baierhof) 3583. Arnoldsmühle, Kr. Breslau 3619. 4430. Arnsdorf, Nieder-, Kr. Schweidnitz, Dfarrer von 3842. Wilhelm v., Bürger v. Schweidnitz 4257. Kr. Ohlau 4290. Arrouaise 4]44. Augustinereremiten 8970. 4230. s. a. u. Hainau. Augustinerorden 4143 s. a. Breslauer Snndstift, Sagan. Augustini, Jakob, Breslauer Vikar 3692. Aulock, Cunsco v. 4152. 4167. 4172. 4599. Jobann v. 4418. 4553. Kourad (Kunad) v. 3614. 4024. 4008. 4061. 4064. 4094 a (s. Nachtr. S. 325). 4098. 4127. 4152. 4167. 4172. 4114. 4213. 4222. 4264. 4331. 4369. Nikolnus v. 3577. Auras, Stadt und Distrikt 3943. 4045. 4070. 4107. 4339. 4341. 1357. 4475. 4520. 4526. Burggraf resp. Kastellan v. 4045. 4857. 4499. 4475. Mühle bei 4389. Pfarrer v. 4232. Aurifabri, Johann, Pfarrer v. Würben 3842. Auschwitz 3657. Dekanat 4586. Herzog v. 3657- 4157. 4179. 4351. 4406. Herzogin v. 3657. 4157. 4851. Mofrichter v. (?) 4351. Kastellan v. 3657. Pfarrer v. 4190. 4192. 4586. Vogt v. 3657. 4351. Ausker, Kr. Wohlau, Pfarrer v. 3648. 4297. Avignon 3630. 3653. 3659. 3099. 3706. 3746. 3788. 3789. 3801. 3809. 3813. 3835. (8842). 3872. (S. 119:. 3891. 3895. 3907. 3909. 3913. 3920. 3922. 3923. 3995. 3927. 8931. 3932. 3942. 3949. 3977. 3978. 3980. 3981. 3985. 3990. 3994. S. 145. 4012—4014. 4037. 4041. 4069. 4074. 4106. 4157. 4161. 4162. 4170. 4179. 4187. 4915. 4216. 4276. 4281. 4323. 4358. 4879. 4373. 4374a. 4377. 4890. 4395. 4406. 4434—4445. 4459. 4453. 4456. 4457. 4458. 4463. 4466—4468. 4470. 4474. 4476. 4419. 4483—4980. 4493. 4501. 4516. 4529. 4542a. 4552. 4576. 4577- 4579. 4593. 3750. 3861. 3916. ' 3939. 3986. 4051. 4178. 4827. B. s. a. u. P. Bachstete, Syffrid v. 4408. Bäcker s. u. Daniel, Kirstan, Ludwig, Ortwin, Rüdiger, Ulmann, Winrich. Bär, Hermann, der — genannt 4566. Bärwalde, Kr. Münsterberg, Pfarrer v. 3842. Schulz v. 3735.
Andreas. 3886. 4425. 4461 (s. a. u. Oppeln). Bürger v. Krossen 3682 a. Dechant resp. Propst von Gnesen 4041. Breslauer Domvikar 3619. 3692. bischóflicher Kaplan und Unterpfarrer zu Ziegenhals 3652. Magister, Besitzer der Schultisei zu Senditz 4514. Heinrichauer Mónch 3766. Sohn des weiland Jakob von Krakau, Notar 3692. Palatini s. daselbst. Pfarrer v. Heinrichau 3766. Pfarrer v. Grüningen 4114. Prokurator 3982. 3987. 4027. 4139. Schwieger- sohn des Biirgers v. Neisse Fullschiissel 3921. 4077. 4546. Sohn des Radacho s. das. Sohn des Müllers Ulmann 4317. Breslauer Subkustos 3962. Andrzecowicz s. Hóckricht. Anna, Aebtissin des Breslauer Klarenstifis (4011). 4020. 4820. 4413. Herzogin v. Breslau, Markgrifin v. Brandenburg, Frau zu Arneburg 3547. 3559. 3562. 3565. 3580. 3586. 3909. 3933. 3991. 4053. 4060. 4079. 4162. 4215. 4232. 49289. 4341. 4476. 4588. Herzogin von Ratibor, Gemahlin Nikolaus" v. Troppau S. 87. 4365. Nonne zu Strehlen, Schwester der Herzóge Bernhard und Bolko 4331. 4369. Schwester des Herzogs Heinrich v. Breslau, Nonne, dann Aebtissin des Breslauer Klarenstifts 3550. 4505. 4506. Tochter des Müllers Ulmann 4317. Antonius, Vikar am Breslauer Dom 4403. Anuschowitz, Martin v. 4066. Apezcho (ko), Landvogt v. Schweidnitz 4957. Stief- sohn des Schulzen v. Stephanshain 4058 (identisch init dem Vogt A.?). Utha, Wittwe des Herrn — 3717. herzoglicher Vogt zu Neumarkt 3550. 3651. 3666. 3619. 3950. 4948. 4958. 42773. 4333. 4339. s. a. u. Opeczco. Apolda s. u. Schenk. apostoli reverenciales 3602. refutatorii 3846. apothecarii 3561. 4011. 4020. 4579. Aquamundula, Jakob Petri Maracii de, Notar 3925. Arnald, Kardinalpriester v. St. Prisca 4041. Kardinal- priester v. Sabina 4041. Arneburg, Kr. Stendal 4232. 4289. Anna, Herzogin von Breslau. : Arnold, Archidiakon v. Glogau, Breslauer Domherr, Pfarrer v. Protzan 3552. 3579. 3585. 3609. 3616. 3652. 3663. 3678. 3682. 3689. 3690. 3691. 3703. 3708. 3720. 3775. 3777. 37178. 3782. 3787. 3794. 3805. 3814. 8832. 3833 (s. a. Nachtr. S. 822). 3841. 3842. 3857. 3864. 3865. 3881. 3886. 3894. 3898. 3901. 3912. 3919. 4032. 4042. 4114. 4115. 4123. 4160. 4180. 4190. 4320. 4587. 4588. der Müller, Bürger von Breslau 3904. 3905. Schulz, Birger von Bunzlan 4528. Landvogt, Bürger von Münsterberg 4556. „Birger von Ober-Glogau s. u. Syrow. der Kürschner, Bürger von Trebnitz 4099. Bürger von Frau v. s. u. Register. Arnold. Sprotrau 4853. Johanniterkomtur v. Striegau 3623. Magister institorum in Breslau 4020. herzoglicher Notar 4521. Prediger zu Schweidnirz 8635 Stadt- schreiber von Grottkau 4342. Vogt von Bohrau 5726. Vogt von Ober-Glogau 3902. 3903. 3976. Vogt v. Neustadt 4196. Vogt v. Ohlau 4332. Arnoldshof (Baierhof) 3583. Arnoldsmühle, Kr. Breslau 3619. 4430. Arnsdorf, Nieder-, Kr. Schweidnitz, Dfarrer von 3842. Wilhelm v., Bürger v. Schweidnitz 4257. Kr. Ohlau 4290. Arrouaise 4]44. Augustinereremiten 8970. 4230. s. a. u. Hainau. Augustinerorden 4143 s. a. Breslauer Snndstift, Sagan. Augustini, Jakob, Breslauer Vikar 3692. Aulock, Cunsco v. 4152. 4167. 4172. 4599. Jobann v. 4418. 4553. Kourad (Kunad) v. 3614. 4024. 4008. 4061. 4064. 4094 a (s. Nachtr. S. 325). 4098. 4127. 4152. 4167. 4172. 4114. 4213. 4222. 4264. 4331. 4369. Nikolnus v. 3577. Auras, Stadt und Distrikt 3943. 4045. 4070. 4107. 4339. 4341. 1357. 4475. 4520. 4526. Burggraf resp. Kastellan v. 4045. 4857. 4499. 4475. Mühle bei 4389. Pfarrer v. 4232. Aurifabri, Johann, Pfarrer v. Würben 3842. Auschwitz 3657. Dekanat 4586. Herzog v. 3657- 4157. 4179. 4351. 4406. Herzogin v. 3657. 4157. 4851. Mofrichter v. (?) 4351. Kastellan v. 3657. Pfarrer v. 4190. 4192. 4586. Vogt v. 3657. 4351. Ausker, Kr. Wohlau, Pfarrer v. 3648. 4297. Avignon 3630. 3653. 3659. 3099. 3706. 3746. 3788. 3789. 3801. 3809. 3813. 3835. (8842). 3872. (S. 119:. 3891. 3895. 3907. 3909. 3913. 3920. 3922. 3923. 3995. 3927. 8931. 3932. 3942. 3949. 3977. 3978. 3980. 3981. 3985. 3990. 3994. S. 145. 4012—4014. 4037. 4041. 4069. 4074. 4106. 4157. 4161. 4162. 4170. 4179. 4187. 4915. 4216. 4276. 4281. 4323. 4358. 4879. 4373. 4374a. 4377. 4890. 4395. 4406. 4434—4445. 4459. 4453. 4456. 4457. 4458. 4463. 4466—4468. 4470. 4474. 4476. 4419. 4483—4980. 4493. 4501. 4516. 4529. 4542a. 4552. 4576. 4577- 4579. 4593. 3750. 3861. 3916. ' 3939. 3986. 4051. 4178. 4827. B. s. a. u. P. Bachstete, Syffrid v. 4408. Bäcker s. u. Daniel, Kirstan, Ludwig, Ortwin, Rüdiger, Ulmann, Winrich. Bär, Hermann, der — genannt 4566. Bärwalde, Kr. Münsterberg, Pfarrer v. 3842. Schulz v. 3735.
Strana 331
Regis Biltrzdorf, Kr. Brieg 3671. Baier (Bavarus), Albert, Ritter 3533. 3700. 3716. 3723. 3794. 3725. 9164. 3329. 3881. 3849. 3863. 5917. 4049. 4239. 4267. 4272. 4565. Allod des — bei Breslan 4116. Nikolaus, Bürger v. Kreuzburg 4302. Friezco, Sohn des 4151. Konrad 3784. Baierhof, s. Arnoldshof. Baiern 4168. 4235. Herzog v., s. u. Ludwig. Baitzen, Kr. Frankenstein 4252.. Pfarrer 3842. 4252. Wald bei 4252. Baldwin 3766. Banau, Kr. Frankenstein 3579. Grabis v., Bürger v. Reichenbach 3686. 3687. 3749. 4024. 4012. 4186. 4352. 4409. Nik. v., Frankensteiner Schóffe 4265. Bankau, Kr. Brieg 8671. Banz (Bansch), Nikolaus v., Lieguitzer Archidiakon, Pfarrer v. Ottmachau und Breslauer Domherr, Kantor des Kreuzstifts, Administrator des Bisthums, Krakauer Domberr 3570. 8612a. 3652. 3667. 3708. 3720. 3787. 8790. 3505. 3821. 3841. 3842. 3859. 3964. 8869. 3871. 3886. 3894. 3921. 4033. 4041. 4116. 4123. 4183. 4354. 4435. S. 287. 4571. 4572. 4574. 4586. identisch mit? Nikolaus v., herzogl. Hofrichter 4184. 4539. 4550. 4579. 4589. 4594. 4595. Baran, Konrad (Chunatco) Bürger von Breslau 3600. S. 939. S. 9290. Johann, Prior des Breslauer Matthiasstifts 4367. 4368. Barby, Hermann v., Hauptinann 3655. Bargen, Kr. Militsch 4021 (irrthimlich s. Nachtrag S. 324). Bari, Magister Peter v., Archidiakon 3939. Baricz s. Bautsch. g Barsdorf, Kr. Waldenburg 3560. Bart, Nikolaus 4033. Bartholomäus, Bürger v. Oppelu 3375. Keller- meister zu Heinrichau 4448. Propst v. Czarnowanz 4358. 4428. 4524. Bartholomei, Peter, Breslauer Domherr 3609. 3627. 3667. 3682. 3691. 3703. Bartsch, Fluss 4184. 4206. . Bartussowe, Heinrich, Bürger v. Licguitz 4380. Baruth, Kr. Bautzen 3948. Herr Bernhard v. 3948. 4250. 4969. 4984. 4285. 4353. Richardis. seine Gemahlin 4353. Heinrich v. Breslauer Dompropst 3584. 3689. 3690. 3726. 3787. 3794. 3842. 4042. 4043. 4114. 4115. 4193. 4133. 4180. 4187. 4190. 4216. 4320. 4460. 4464. (4474). 4489. 4490. 4531. 4549. 4564. 4587. 4588. Heinrich v. 3943. 4353. Konrad v. 4149. Siffrid v. 3948. 3953. Bastin, Marschwitzer Bauer 4908. Batko, Kaplan des Palatins v. Polen 3887. 3888. Batzdorf, Kr. Habelschwerdt 3551. Bauerwitz, Kr. Leobschütz s. Bourowiez. v. 8616. wz ter. 331 Baumgarten, Walter 3731. Kr. Bolkenhain, Apezko v. 3711. 44183. Paul r. 4167. 4315. Pfarrer v. 3870. 4542 (s.a. Nachtr. S. 821). Kr. Franken- stein 3579. 4174. 4285. 4264. 4544. Cuncelin v. Bauer zu Krelkau 4284. Friczco v., Bauer zu Krelkau 4234. Pfarrer v. 3842. Kr. Strehlen 3666. Bautsch, Kr. Glogau 4056. Bautze, Kr. Frankenstein 3802. Bautzen, Stadt und Land (Mark) 3822. 3945. 3948. 8952. 3953. 3954. 3955. 4164. 4361. Dechant v. 4593. Kapitel v. 4168. Markgraf v. s. u. Kónig Johanu. Propst v. 8872. 4470. Sradtgerichr 3952. Bavarus s. Baier. Beatrix, Gemahlin des Herzogs v. Kosel 3573. 4274. weiland Herzogin v. Fürstenberg 4103. Bebirsteyn s. Biborstein. Beckorn, Johaun v., Bürger v. Liegnitz 4171. Konrad v. Bürger v. Striegau 3732. Bedes (?), Heinrich v. 3711. Bees (Besso), Adam, Ritter 3747. 3793a. 3902. 4090. 4091. Michael 3902. Beginen 3603. 3604. 4115. Beerdorf, Kr. Münsterberg 4385. Behrendorf in der Altmark 3991. Beichau, Kr. Glogau 3889. 4521. Beier, Cunad — zu Reinerz 4308. Bekker, Albrecht, Bürger v. Lówenberg 4551. Bel, Nikolaus v., Bürger v. Liegnitz 4368. Bela s. Bielau. Beldo (Beldui), subvenator des Herzogs v. Oppeln 3566. 3937. 4461. Belgern, Jobann, Sohn des weiland Franezko v. Meissner Kleriker 4547. Belk, Wenzel 3713. Belkau, Kr. Neumarkt, Bartheko v. 3983. 4007. 4008. Stephan v. 4398. : Bellwitzhof, Kr. Liegnitz 4267. 4296. 4530. mag. curio 4530. Benco(nis), Peter, Sohn des —, Kaplan des Herzogs v. Ratibor 3664. 3951. Schulz v. Reppline 4588. Beneschau 4214. Spazmann v. 4025. Benkowicz, Sygotha v. 3563. 4230. Benotendorf 4219. Burgold v. 4236. Bentschen, Kr. Meseritz 3940. Pfarrer von 3718. Propst v. 3884. Berbisdorf, Kr. Schönau 3924. Bere, Herr Henning 4057. Berengar, Bischof v. Tusculum 4516. Berenwalde, Tilo v. 3831. Bergbau 4499. Wassergang (vloz) 4221. Wasser- meister (von Freistadt N.-Schl.?) 4128. s. a. Gold- grüben, Zechen. Bergisdorf, Kr. Sagan, Bauern 2613. Dietrich v. 3673. Walther r. 3673. ' 4: v. Cunad v. 3673. 2*
Regis Biltrzdorf, Kr. Brieg 3671. Baier (Bavarus), Albert, Ritter 3533. 3700. 3716. 3723. 3794. 3725. 9164. 3329. 3881. 3849. 3863. 5917. 4049. 4239. 4267. 4272. 4565. Allod des — bei Breslan 4116. Nikolaus, Bürger v. Kreuzburg 4302. Friezco, Sohn des 4151. Konrad 3784. Baierhof, s. Arnoldshof. Baiern 4168. 4235. Herzog v., s. u. Ludwig. Baitzen, Kr. Frankenstein 4252.. Pfarrer 3842. 4252. Wald bei 4252. Baldwin 3766. Banau, Kr. Frankenstein 3579. Grabis v., Bürger v. Reichenbach 3686. 3687. 3749. 4024. 4012. 4186. 4352. 4409. Nik. v., Frankensteiner Schóffe 4265. Bankau, Kr. Brieg 8671. Banz (Bansch), Nikolaus v., Lieguitzer Archidiakon, Pfarrer v. Ottmachau und Breslauer Domherr, Kantor des Kreuzstifts, Administrator des Bisthums, Krakauer Domberr 3570. 8612a. 3652. 3667. 3708. 3720. 3787. 8790. 3505. 3821. 3841. 3842. 3859. 3964. 8869. 3871. 3886. 3894. 3921. 4033. 4041. 4116. 4123. 4183. 4354. 4435. S. 287. 4571. 4572. 4574. 4586. identisch mit? Nikolaus v., herzogl. Hofrichter 4184. 4539. 4550. 4579. 4589. 4594. 4595. Baran, Konrad (Chunatco) Bürger von Breslau 3600. S. 939. S. 9290. Johann, Prior des Breslauer Matthiasstifts 4367. 4368. Barby, Hermann v., Hauptinann 3655. Bargen, Kr. Militsch 4021 (irrthimlich s. Nachtrag S. 324). Bari, Magister Peter v., Archidiakon 3939. Baricz s. Bautsch. g Barsdorf, Kr. Waldenburg 3560. Bart, Nikolaus 4033. Bartholomäus, Bürger v. Oppelu 3375. Keller- meister zu Heinrichau 4448. Propst v. Czarnowanz 4358. 4428. 4524. Bartholomei, Peter, Breslauer Domherr 3609. 3627. 3667. 3682. 3691. 3703. Bartsch, Fluss 4184. 4206. . Bartussowe, Heinrich, Bürger v. Licguitz 4380. Baruth, Kr. Bautzen 3948. Herr Bernhard v. 3948. 4250. 4969. 4984. 4285. 4353. Richardis. seine Gemahlin 4353. Heinrich v. Breslauer Dompropst 3584. 3689. 3690. 3726. 3787. 3794. 3842. 4042. 4043. 4114. 4115. 4193. 4133. 4180. 4187. 4190. 4216. 4320. 4460. 4464. (4474). 4489. 4490. 4531. 4549. 4564. 4587. 4588. Heinrich v. 3943. 4353. Konrad v. 4149. Siffrid v. 3948. 3953. Bastin, Marschwitzer Bauer 4908. Batko, Kaplan des Palatins v. Polen 3887. 3888. Batzdorf, Kr. Habelschwerdt 3551. Bauerwitz, Kr. Leobschütz s. Bourowiez. v. 8616. wz ter. 331 Baumgarten, Walter 3731. Kr. Bolkenhain, Apezko v. 3711. 44183. Paul r. 4167. 4315. Pfarrer v. 3870. 4542 (s.a. Nachtr. S. 821). Kr. Franken- stein 3579. 4174. 4285. 4264. 4544. Cuncelin v. Bauer zu Krelkau 4284. Friczco v., Bauer zu Krelkau 4234. Pfarrer v. 3842. Kr. Strehlen 3666. Bautsch, Kr. Glogau 4056. Bautze, Kr. Frankenstein 3802. Bautzen, Stadt und Land (Mark) 3822. 3945. 3948. 8952. 3953. 3954. 3955. 4164. 4361. Dechant v. 4593. Kapitel v. 4168. Markgraf v. s. u. Kónig Johanu. Propst v. 8872. 4470. Sradtgerichr 3952. Bavarus s. Baier. Beatrix, Gemahlin des Herzogs v. Kosel 3573. 4274. weiland Herzogin v. Fürstenberg 4103. Bebirsteyn s. Biborstein. Beckorn, Johaun v., Bürger v. Liegnitz 4171. Konrad v. Bürger v. Striegau 3732. Bedes (?), Heinrich v. 3711. Bees (Besso), Adam, Ritter 3747. 3793a. 3902. 4090. 4091. Michael 3902. Beginen 3603. 3604. 4115. Beerdorf, Kr. Münsterberg 4385. Behrendorf in der Altmark 3991. Beichau, Kr. Glogau 3889. 4521. Beier, Cunad — zu Reinerz 4308. Bekker, Albrecht, Bürger v. Lówenberg 4551. Bel, Nikolaus v., Bürger v. Liegnitz 4368. Bela s. Bielau. Beldo (Beldui), subvenator des Herzogs v. Oppeln 3566. 3937. 4461. Belgern, Jobann, Sohn des weiland Franezko v. Meissner Kleriker 4547. Belk, Wenzel 3713. Belkau, Kr. Neumarkt, Bartheko v. 3983. 4007. 4008. Stephan v. 4398. : Bellwitzhof, Kr. Liegnitz 4267. 4296. 4530. mag. curio 4530. Benco(nis), Peter, Sohn des —, Kaplan des Herzogs v. Ratibor 3664. 3951. Schulz v. Reppline 4588. Beneschau 4214. Spazmann v. 4025. Benkowicz, Sygotha v. 3563. 4230. Benotendorf 4219. Burgold v. 4236. Bentschen, Kr. Meseritz 3940. Pfarrer von 3718. Propst v. 3884. Berbisdorf, Kr. Schönau 3924. Bere, Herr Henning 4057. Berengar, Bischof v. Tusculum 4516. Berenwalde, Tilo v. 3831. Bergbau 4499. Wassergang (vloz) 4221. Wasser- meister (von Freistadt N.-Schl.?) 4128. s. a. Gold- grüben, Zechen. Bergisdorf, Kr. Sagan, Bauern 2613. Dietrich v. 3673. Walther r. 3673. ' 4: v. Cunad v. 3673. 2*
Strana 332
332 Bergowe, Otto v. 3946. Beringen, Heinrich v. 4308. Berka, Hinko — v. d. Duba, Herr von Glatz 3551. 3572. 3730. 3953. Berlin 3660. Berndorf, Jesko v. 3584. 3627. 4022. 4067. 4238. 4277. 4495. Peter v. 4034. Steffan v. 3382. 3627. Berner, bischóflicher Claviger s. Werner. Bernhard, Herr v. Fürstenberg u. Schweidnitz 3549. 3553. 3560. 3590. 3614. 3616. 3617. 8636. 3637. 3649. 3650. 3655. 3675. 3681. 3683. 3685. 3686. 3687. 3694. 3711. 3717. 8727: 3728. 3732. 3739. 3740. 3804. 3892. 4057. 4098. 4204. 3806. 3807. 3809. 3816. 3847. 3851. S. 112. 3896. 3916. 3948. 3990. 4024. 4051. 4051. 4058. 4061. 4064. 4094a (s. Nachtr. S. 325). 4127. 4152. 4167. 4168. 4172. 4174. 4186. 4209. 4213. 4222. 4231. 4235. 4244. 4261. 4264. 4300. 4331. 4338. 4349. 4550. 4469. 4374 a. 4401. 4409. 4418. 4420. 4433. 4488. 4508. 4521. S. 296. 4532. 4596. 4597. Herr (Darco? s. das. 3554. Pfarrer v. Miedzna 4586. = Bernoldi, Arnold, Vogt resp. Birger(meister) von Sagan 3673. 3754. 4040. Bernstadt 3900. 4277. 4278. 4328. 4343. 4344. 4473. Brotbinke 4254 (im Text falschlich 4253). Bürger 3900. 4254 (im Text falsch 49253) 4343. 4344. Burg 4977. 4278. Distrikt 4277. 4278. Fleisch- bänke 4254. Pfarrer v. 3552. 3579. Schuhbänke 4954. Thor 4344. Vogtlei) 3656. 4254. 4328. Wald vor 3656. Zoll 4343. Bernstadt i. d. Ober-Lausitz, Kr. Bautzen 4030. 4080. Berold, Pfarrer v. Allerheiligen 3692. Ritter 4270. Bertelsdorf, Kr. Landeshut 3675. Bertko 4207. Bertold, Magister, Breslauer Advokat 3574. 3715. S. 112. 3916. 3920. 3990. 4051. s. a. u. Ratibor, Bertold v. Altarist zu Sprottau S. 15. Dechant v. Hildburghausen 4053. Bresl. Goldschmied 3755. v. Kreuzburg 3693. Leubuser Mónch 4530. Notar des Herzogs v. Oppeln 4461. Pfarrer v. Frank- furt a. O. 4414. Pfarrer v. Heidersdorf 3693. Pro- kurator des Stifts Trebnitz 4848. Rektor des Neisser Hospitals 3998. Schulz v. Kreidel 4029. der Reichkrümer, Bürger v. Trebnitz 4099. Bertoldin, Johann, Sohn des —, Bürger von Jauer 4316. . Bertrad, Frau des Tyczcho, Biirgers v. Trebnitz 4099. Bertram, Birger v. Brieg 3762. 3334. Nikolaus, Bürgermeister v. Glogau S. 284. Berwik (Berwycz, Berwicus) 4497. Friczco, Bürger v. Frankenstein 4326. Nikolaus, Bürger v. Franken- stein 4112. S. 67. 3749. 3756. 3761. 3766. 3767. 3800. Register. > m e > oo w c 9 Berzdorf, Kr. Münsterberg 3727. 3128. 3816. 4182. Beschorne s. u. Konrad u. Bethorn. Besso s. Bees. Bethorn (Beschorner?) Peter, Bürgermeister v. Brieg 4495. Bettschau (Beczchow, Peczhowe), Friedrich Spiegel v. 4152. 4261. 4315. 4331. 4401. Heinrich Spiegel v. 3782. 3800. 3816. Hermann v., Pfarrer in Münster- - berg und Breslauer Kreuzherr 3650. 3686. 9681. 3198. 4064. 4928. identisch mit (?) Hermann v., Bresl. Domherr 4531. Konrad (Kunad) v. 3756. 8807. 3896. 4058. 4261. 4300. 4315. 4350. 4508. 4582. 4541. 4543. 4596. 4597. Beuthen N.-Schl., Nonnenkloster 3775. 3718. Propst v. s. u. Dietrich. Beuthen O.-Schl. 3578. 3733. 3745. 4274. Bürger v. 8578. Distrikt resp. Land 4274. 4586. Guardian v. 3145. 3982. Herzog v. 3518. 3624. 3635. 3654. 3718. 8741. 4059. 4145. 4189. 4274. 4330. 4388. Minoriten 3145. 3989. Pfarrer v. und Margarethen- kirche bei 3578. 3621. 3707. 3738. 3745. 8751. 3895. 3982. 8987. 4027. 4071. 4074. 4093. 4094. 4118. 4129. 4132. 4133. (4136). 4189. 4155. 4156. 4187. 4263. (4935). 4388. 4391. 4399. 4586.. Pfarrer v. und Kirche zu St. Marien 3982. 3987. 4094. 4199. 4133. 4274. 4388. 4391. 4586. Unterrichter v. 3578. Vogt v. 4274. Beyer, Nikolaus, Bürgermeister v. Ohlau 3671. s. a. Baier. Beygher, Lorenz 4414. Bezcchowe s. Bettschau. Bezowe s. Bettschau, Biberloch, Johann 4082. Biberstein (Bebirsteyn), Günther v. 3681. 3896. Herr Geinchin (i. Text Genichin) v. herzoglicher Protonotar 4268. Heinrich v., Ritter 3658. 4233. 4363. H. v., Herr v. Sprottau 3672. Biecow, Vlo(sbiom v. 4088. Bielau, Kr. Schweidnitz 3896. 4058. 4580. Langen-, Peter v. 3808. 3816. 3935. 4182. 4186. 4198. 4199. 4900. 4265. 4409. 4492. 4599. Sinderam, Vater u. Sohn, v. 4072. 4186. 4198. 4199. 4200. 4252. Bielitz, Kr. Teschen 3563. Bier, Günter, Ritter 3614. 3617. Bierdzan (Birzan) Kr. Oppeln, Andreas v. 3937. Birkenhain, Friedrich v. 4068. Hanko v. 4068. Reinko, Reinsco v., Ritter 3658. 4068. Birkenstein, Herr Schenke v. 4352. Birzan s. Bierdzan. Bischdorf, Kr. Neumarkt 3853. 4526. Bischleben in S.-Gotha, Pfarrer v. 4280. Bischof, Cunad, Bürger v. Liegnitz 3724. Bischofsheim, Heinrich v. 3848. 4048. Nikolaus v.,
332 Bergowe, Otto v. 3946. Beringen, Heinrich v. 4308. Berka, Hinko — v. d. Duba, Herr von Glatz 3551. 3572. 3730. 3953. Berlin 3660. Berndorf, Jesko v. 3584. 3627. 4022. 4067. 4238. 4277. 4495. Peter v. 4034. Steffan v. 3382. 3627. Berner, bischóflicher Claviger s. Werner. Bernhard, Herr v. Fürstenberg u. Schweidnitz 3549. 3553. 3560. 3590. 3614. 3616. 3617. 8636. 3637. 3649. 3650. 3655. 3675. 3681. 3683. 3685. 3686. 3687. 3694. 3711. 3717. 8727: 3728. 3732. 3739. 3740. 3804. 3892. 4057. 4098. 4204. 3806. 3807. 3809. 3816. 3847. 3851. S. 112. 3896. 3916. 3948. 3990. 4024. 4051. 4051. 4058. 4061. 4064. 4094a (s. Nachtr. S. 325). 4127. 4152. 4167. 4168. 4172. 4174. 4186. 4209. 4213. 4222. 4231. 4235. 4244. 4261. 4264. 4300. 4331. 4338. 4349. 4550. 4469. 4374 a. 4401. 4409. 4418. 4420. 4433. 4488. 4508. 4521. S. 296. 4532. 4596. 4597. Herr (Darco? s. das. 3554. Pfarrer v. Miedzna 4586. = Bernoldi, Arnold, Vogt resp. Birger(meister) von Sagan 3673. 3754. 4040. Bernstadt 3900. 4277. 4278. 4328. 4343. 4344. 4473. Brotbinke 4254 (im Text falschlich 4253). Bürger 3900. 4254 (im Text falsch 49253) 4343. 4344. Burg 4977. 4278. Distrikt 4277. 4278. Fleisch- bänke 4254. Pfarrer v. 3552. 3579. Schuhbänke 4954. Thor 4344. Vogtlei) 3656. 4254. 4328. Wald vor 3656. Zoll 4343. Bernstadt i. d. Ober-Lausitz, Kr. Bautzen 4030. 4080. Berold, Pfarrer v. Allerheiligen 3692. Ritter 4270. Bertelsdorf, Kr. Landeshut 3675. Bertko 4207. Bertold, Magister, Breslauer Advokat 3574. 3715. S. 112. 3916. 3920. 3990. 4051. s. a. u. Ratibor, Bertold v. Altarist zu Sprottau S. 15. Dechant v. Hildburghausen 4053. Bresl. Goldschmied 3755. v. Kreuzburg 3693. Leubuser Mónch 4530. Notar des Herzogs v. Oppeln 4461. Pfarrer v. Frank- furt a. O. 4414. Pfarrer v. Heidersdorf 3693. Pro- kurator des Stifts Trebnitz 4848. Rektor des Neisser Hospitals 3998. Schulz v. Kreidel 4029. der Reichkrümer, Bürger v. Trebnitz 4099. Bertoldin, Johann, Sohn des —, Bürger von Jauer 4316. . Bertrad, Frau des Tyczcho, Biirgers v. Trebnitz 4099. Bertram, Birger v. Brieg 3762. 3334. Nikolaus, Bürgermeister v. Glogau S. 284. Berwik (Berwycz, Berwicus) 4497. Friczco, Bürger v. Frankenstein 4326. Nikolaus, Bürger v. Franken- stein 4112. S. 67. 3749. 3756. 3761. 3766. 3767. 3800. Register. > m e > oo w c 9 Berzdorf, Kr. Münsterberg 3727. 3128. 3816. 4182. Beschorne s. u. Konrad u. Bethorn. Besso s. Bees. Bethorn (Beschorner?) Peter, Bürgermeister v. Brieg 4495. Bettschau (Beczchow, Peczhowe), Friedrich Spiegel v. 4152. 4261. 4315. 4331. 4401. Heinrich Spiegel v. 3782. 3800. 3816. Hermann v., Pfarrer in Münster- - berg und Breslauer Kreuzherr 3650. 3686. 9681. 3198. 4064. 4928. identisch mit (?) Hermann v., Bresl. Domherr 4531. Konrad (Kunad) v. 3756. 8807. 3896. 4058. 4261. 4300. 4315. 4350. 4508. 4582. 4541. 4543. 4596. 4597. Beuthen N.-Schl., Nonnenkloster 3775. 3718. Propst v. s. u. Dietrich. Beuthen O.-Schl. 3578. 3733. 3745. 4274. Bürger v. 8578. Distrikt resp. Land 4274. 4586. Guardian v. 3145. 3982. Herzog v. 3518. 3624. 3635. 3654. 3718. 8741. 4059. 4145. 4189. 4274. 4330. 4388. Minoriten 3145. 3989. Pfarrer v. und Margarethen- kirche bei 3578. 3621. 3707. 3738. 3745. 8751. 3895. 3982. 8987. 4027. 4071. 4074. 4093. 4094. 4118. 4129. 4132. 4133. (4136). 4189. 4155. 4156. 4187. 4263. (4935). 4388. 4391. 4399. 4586.. Pfarrer v. und Kirche zu St. Marien 3982. 3987. 4094. 4199. 4133. 4274. 4388. 4391. 4586. Unterrichter v. 3578. Vogt v. 4274. Beyer, Nikolaus, Bürgermeister v. Ohlau 3671. s. a. Baier. Beygher, Lorenz 4414. Bezcchowe s. Bettschau. Bezowe s. Bettschau, Biberloch, Johann 4082. Biberstein (Bebirsteyn), Günther v. 3681. 3896. Herr Geinchin (i. Text Genichin) v. herzoglicher Protonotar 4268. Heinrich v., Ritter 3658. 4233. 4363. H. v., Herr v. Sprottau 3672. Biecow, Vlo(sbiom v. 4088. Bielau, Kr. Schweidnitz 3896. 4058. 4580. Langen-, Peter v. 3808. 3816. 3935. 4182. 4186. 4198. 4199. 4900. 4265. 4409. 4492. 4599. Sinderam, Vater u. Sohn, v. 4072. 4186. 4198. 4199. 4200. 4252. Bielitz, Kr. Teschen 3563. Bier, Günter, Ritter 3614. 3617. Bierdzan (Birzan) Kr. Oppeln, Andreas v. 3937. Birkenhain, Friedrich v. 4068. Hanko v. 4068. Reinko, Reinsco v., Ritter 3658. 4068. Birkenstein, Herr Schenke v. 4352. Birzan s. Bierdzan. Bischdorf, Kr. Neumarkt 3853. 4526. Bischleben in S.-Gotha, Pfarrer v. 4280. Bischof, Cunad, Bürger v. Liegnitz 3724. Bischofsheim, Heinrich v. 3848. 4048. Nikolaus v.,
Strana 333
Register. 333 Bischofsheim. Ritter 3688. Reinhard v., Ritter 3848. 3882, 4076. 4281. Bischofswalde (Bisophswalde), Kr. Neisse, Konrad v., Bürger v. Neisse 3928. Otto v., Bürger v. Neisse 4378. Bischofswerde, Nikolaus v. 3776. Siffrid v. 4498. 4515. 4525. Bischwitz a. Berge 3679. Biscopitz s. Raduschkowitz. Biskupitz, Kr. Beuthen, Pfarrer v. 4586. Bisophswalde s. Bischofswalde. Blankenberg, Günther v. 3601. 3869. 3871. 3934 4320. 4322. 4590. Blanko, Bürger v. Breslau 3811. Blasco 3654. Blei, Handel mit 4059. Bleischwitz irrthümlich statt Pleischwitz s. das. blenden 3979. Blesow, Jesko v. 3810. Sophie v. 3620. 3827. Bober, Fluss 3631. 3786. 4319. 4525. Bobile, Kr. Guhrau 4277. Bobolitz 3766. Bobrek bei Teschen 4230. Bochneri, Cristan, Bürger von Ober-Glogau 3902. 3903. Bocho 4523. Bock s. Pak. Bockwitz, Kr. Sprottau 3647. Boduscha s. Poduscha. Boecel, Henning, Ritter 3822. Bögendorf, Kr. Schweidnitz 3801. Pfarrer v. 3814. 3842. Böhme, der Bäcker, Bürger v. Münsterberg 4556. Heinrich der 3560. Nikolaus S. 113. Peter der 4497. Siffrid der, Bürger v. Frankenstein 4326. Stanimir der 4270. Wilhelm der 4375. 4431. Bochmen S. 2. 3699. 3730. 3813. 3815. S. 87. 3819. 3842. 3997. Hauptmann, Generalvikar v. S. 181. 4154. 4188. 4221. Landesberne 4287. Dorf der, s. Boemischdorf. s. a. u. König Johann, Politz, Sedlitz, Bunzlau, Prag. Boemischdorf, Kr. Brieg 3579. Bösdorf, Kr. Neisse, Hekhard v., Neisser Landschöffe 4092. Nikolaus v., Neisser Landschöffe 4092. Böttcher, Johann der, Bürger v. Wohlau 3648. Bogata, Priester 3899. Bogoria, Jaroſlaw v., Kanzler der Krakauer Kirche 4263. Bogschütz, Kr. Oels, Pfarrer v. 3842. Bogudarka 3549. Bogunitz, Kr. Ratibor 3591. 3668. Boguphali villa (? in Distrikt Namslau?) 4514. Pfarrer v. 4514. Schulz v. 4514. Bogusch (Boguflaw), Graf (v. Wiesenburg?) 3553. (v. Volow), Oppeler Propst 3794. 3832. 3833. 4281. Boguslai, Johann, Krakauer Kleriker und Breslauer Domherr 4373. Boguslaus 3596. Propst v. Czarnowanz 4156. Syronii, Pfarrer v. Beuthen 4274. Boguslawa, Wittwe des Grafen Matthias v. Wylco- wicz 4240. Bohrau, Kr. Strehlen, früher Kr. Breslau 3726. 4570. Kastellanei 4570. Schenken 4570. Vögte resp. Vogtei v. 3726. 4570. s. a. Borow. Boleslawice, Gouv. Kalisch 4277. Bolkenhain, Bürger v. 4174. Distrikt 4401. Bolko, I., Herr v. Schweidnitz 3553. 3560. S. 9. 3577. 3590. 3594. 3634. 3675. 3806. 3809. 4061. 4199. Herr v. Fürstenberg und Münsterberg 3549. 3590. 3650. 3675. 3686. 3694. 3727. 3728. 3739. 3740. 3749. 3767. 4024. 4057. 4058. 4127. 4152. 4167. 4168. 4172. 4174. 4213. 4222. 4231. 4264. 4315. 4331. 4495. 4502. 4513. 4518. 4532. 4534. 4544. 4599. II., parvus, Herr v. Fürstenberg u. Schweidnitz S. 286. 4532. 4541. 4543. 4553. 4560. 4580. 4581. 4591. 4596. 4597. Herzog v. Oppeln 3649. 4090. s. a. Boleſlaw. Boleſlaw, Erzbischof v. Gran 4524 (s. a. u. Gran). II., Herzog v. Schlesien S. 102. 3906. III. Herzog v. Brieg u. Liegnitz 3557. 3567. 3572. 3575. 3582. 3583. 3587. 3595. 3598. 3599. 3600. 3601. 3609. 3625. 3627. 3628. 3632. 3633. S. 33. 3649. 3671. 3674. 3680. 3688. 3691. 3696. 3702. 3705. 3716. 3723. 3724. 3725. S. 67. 3748. 3757. 3764. 3768. 3769. 3815. S. 87. 3824. 3829. 3834. 3837, 3849. 3862. 3868. 3869. 3871. 3874. 3982. 3911. 3914. 3916. 3934. 3936. 3938. 3943. (3965). 3967. 3968 (s. a. Nachtr. S. 324), 3984. 3990. 4013. 4017. 4019. 4022. 4026 (Herr v. Nimptsch). 4034. 4038. 4044. 4048. 4051. 4957. 4067. 4073. 4075. 4076. 4095. 4096. 4100. 4105. S. 176. S. 177. 4125. S. 181 (Hauptmann v. Böhmen). 4153. 4154. 4159. 4166. 4171. 4173. 4175. 4188. S. 203. 4212. 4213. 4220. 4221. 4223. 4224. 4225. 4237. 4238. 4243. 4256. 4282. 4283. 4295. 4296. 4299. 4300. 4277. 4278. 4303. 4304. 4320. 4322. 4328. 4342. 4343. 4344. 4355. 4356. 4359. 4380. 4382. 4396. 4433. 4449. 4450. 4451. 4454, 4457. 4463. 4465. S. 286 (2 mal). 4495. 4503. 4536. 4537. 4545. 4553a. 4567. 4582. Herzog v. Falkenberg und Herr zu Wielun 3649. 3747. 3793a (s. a. Nachtr. S. 322). 3825. 3902. 4090. 4091. 4476. Herzog v. Oels 3658. 3670. S. 67. 3915. 3916. 3979. 3990. 4021. 4051. 4109. S. 176. 4233. 4277. 4473. Herzog v. Oppeln 3566. 3581. 3747. 3937. 4166. 4431. 4461. s. a. u. Bolko.
Register. 333 Bischofsheim. Ritter 3688. Reinhard v., Ritter 3848. 3882, 4076. 4281. Bischofswalde (Bisophswalde), Kr. Neisse, Konrad v., Bürger v. Neisse 3928. Otto v., Bürger v. Neisse 4378. Bischofswerde, Nikolaus v. 3776. Siffrid v. 4498. 4515. 4525. Bischwitz a. Berge 3679. Biscopitz s. Raduschkowitz. Biskupitz, Kr. Beuthen, Pfarrer v. 4586. Bisophswalde s. Bischofswalde. Blankenberg, Günther v. 3601. 3869. 3871. 3934 4320. 4322. 4590. Blanko, Bürger v. Breslau 3811. Blasco 3654. Blei, Handel mit 4059. Bleischwitz irrthümlich statt Pleischwitz s. das. blenden 3979. Blesow, Jesko v. 3810. Sophie v. 3620. 3827. Bober, Fluss 3631. 3786. 4319. 4525. Bobile, Kr. Guhrau 4277. Bobolitz 3766. Bobrek bei Teschen 4230. Bochneri, Cristan, Bürger von Ober-Glogau 3902. 3903. Bocho 4523. Bock s. Pak. Bockwitz, Kr. Sprottau 3647. Boduscha s. Poduscha. Boecel, Henning, Ritter 3822. Bögendorf, Kr. Schweidnitz 3801. Pfarrer v. 3814. 3842. Böhme, der Bäcker, Bürger v. Münsterberg 4556. Heinrich der 3560. Nikolaus S. 113. Peter der 4497. Siffrid der, Bürger v. Frankenstein 4326. Stanimir der 4270. Wilhelm der 4375. 4431. Bochmen S. 2. 3699. 3730. 3813. 3815. S. 87. 3819. 3842. 3997. Hauptmann, Generalvikar v. S. 181. 4154. 4188. 4221. Landesberne 4287. Dorf der, s. Boemischdorf. s. a. u. König Johann, Politz, Sedlitz, Bunzlau, Prag. Boemischdorf, Kr. Brieg 3579. Bösdorf, Kr. Neisse, Hekhard v., Neisser Landschöffe 4092. Nikolaus v., Neisser Landschöffe 4092. Böttcher, Johann der, Bürger v. Wohlau 3648. Bogata, Priester 3899. Bogoria, Jaroſlaw v., Kanzler der Krakauer Kirche 4263. Bogschütz, Kr. Oels, Pfarrer v. 3842. Bogudarka 3549. Bogunitz, Kr. Ratibor 3591. 3668. Boguphali villa (? in Distrikt Namslau?) 4514. Pfarrer v. 4514. Schulz v. 4514. Bogusch (Boguflaw), Graf (v. Wiesenburg?) 3553. (v. Volow), Oppeler Propst 3794. 3832. 3833. 4281. Boguslai, Johann, Krakauer Kleriker und Breslauer Domherr 4373. Boguslaus 3596. Propst v. Czarnowanz 4156. Syronii, Pfarrer v. Beuthen 4274. Boguslawa, Wittwe des Grafen Matthias v. Wylco- wicz 4240. Bohrau, Kr. Strehlen, früher Kr. Breslau 3726. 4570. Kastellanei 4570. Schenken 4570. Vögte resp. Vogtei v. 3726. 4570. s. a. Borow. Boleslawice, Gouv. Kalisch 4277. Bolkenhain, Bürger v. 4174. Distrikt 4401. Bolko, I., Herr v. Schweidnitz 3553. 3560. S. 9. 3577. 3590. 3594. 3634. 3675. 3806. 3809. 4061. 4199. Herr v. Fürstenberg und Münsterberg 3549. 3590. 3650. 3675. 3686. 3694. 3727. 3728. 3739. 3740. 3749. 3767. 4024. 4057. 4058. 4127. 4152. 4167. 4168. 4172. 4174. 4213. 4222. 4231. 4264. 4315. 4331. 4495. 4502. 4513. 4518. 4532. 4534. 4544. 4599. II., parvus, Herr v. Fürstenberg u. Schweidnitz S. 286. 4532. 4541. 4543. 4553. 4560. 4580. 4581. 4591. 4596. 4597. Herzog v. Oppeln 3649. 4090. s. a. Boleſlaw. Boleſlaw, Erzbischof v. Gran 4524 (s. a. u. Gran). II., Herzog v. Schlesien S. 102. 3906. III. Herzog v. Brieg u. Liegnitz 3557. 3567. 3572. 3575. 3582. 3583. 3587. 3595. 3598. 3599. 3600. 3601. 3609. 3625. 3627. 3628. 3632. 3633. S. 33. 3649. 3671. 3674. 3680. 3688. 3691. 3696. 3702. 3705. 3716. 3723. 3724. 3725. S. 67. 3748. 3757. 3764. 3768. 3769. 3815. S. 87. 3824. 3829. 3834. 3837, 3849. 3862. 3868. 3869. 3871. 3874. 3982. 3911. 3914. 3916. 3934. 3936. 3938. 3943. (3965). 3967. 3968 (s. a. Nachtr. S. 324), 3984. 3990. 4013. 4017. 4019. 4022. 4026 (Herr v. Nimptsch). 4034. 4038. 4044. 4048. 4051. 4957. 4067. 4073. 4075. 4076. 4095. 4096. 4100. 4105. S. 176. S. 177. 4125. S. 181 (Hauptmann v. Böhmen). 4153. 4154. 4159. 4166. 4171. 4173. 4175. 4188. S. 203. 4212. 4213. 4220. 4221. 4223. 4224. 4225. 4237. 4238. 4243. 4256. 4282. 4283. 4295. 4296. 4299. 4300. 4277. 4278. 4303. 4304. 4320. 4322. 4328. 4342. 4343. 4344. 4355. 4356. 4359. 4380. 4382. 4396. 4433. 4449. 4450. 4451. 4454, 4457. 4463. 4465. S. 286 (2 mal). 4495. 4503. 4536. 4537. 4545. 4553a. 4567. 4582. Herzog v. Falkenberg und Herr zu Wielun 3649. 3747. 3793a (s. a. Nachtr. S. 322). 3825. 3902. 4090. 4091. 4476. Herzog v. Oels 3658. 3670. S. 67. 3915. 3916. 3979. 3990. 4021. 4051. 4109. S. 176. 4233. 4277. 4473. Herzog v. Oppeln 3566. 3581. 3747. 3937. 4166. 4431. 4461. s. a. u. Bolko.
Strana 334
© 334 Bologna S. 38. 3714. S. 267. Bischof v. 3714. Generalvikar v. 3714. Bolze, Alexander, Ritter 3868. 4100. Rypert 3942. s. a. Unvogel. Heinrich 3342. s. a. u. Clericus, Gruuau, vgl. Pfotenhauer, Schles. Siegel S. 32. Bouifaz VIIL, Papst 3823. 4106. Boranowicz s. Borwitz. Borganie (Borygnew, Borgine, Kr. Neumarkt 4502. Pfarrer v. 8881. Czambor v. 3881. Foban s. Ywan, Jalcho v. 3881. Jaxo v. 3381. Lorenz v. 8981. 4021 (s. Nachtr. S. 324). Peter v. 3881. Sbrosto v. 3881. Stephan v. 3881. Wyslawa v. 3881. Ywan, Foban v. 3881. 4870 (s. Nachtr. S. 321). Borgine s. Borganie. Borislaus, Erzbischof v. 3653. 3710. 4041. Bork, Herr Franz v. 4407. Heinrich v., Breslauer Konsistoriums 4398. 4471. Borna (e, Burnis), Albrecht, Truchsess v., Ritter 3558. 3631. 3649. 3722. 3856. Albert v., Komtur v. Lossen 3671. Friedrich, Friczco 3989. 4088. 4084. 4319. Johann, Truchsess v. 4083. Priinco v. 4525. Borne, Kr. 4381. s. a. u. Konrad, Kaplan etc. irrthümlich s. Nachtr. S. 823. Borow, Michael v. 4110. Borsnitz(Porseniz), Heinrich v. 4355 (irrth. statt Hermann s. Nachtr. S. 327). Hermann v. 3605. 3827. 3878. 4093. 4146. 4258. 4273. 4324. 4336. 4337. 4339. 43522 (s. Nachtr. S. 326). 4355 (s. Nachtr. S. 327). 4366. 4383. 4389. 4398. 4405. 4411. 4418. 4421. 4499. 4447. 4459. 4475. 4482. 4500. 4505. 4506. 4507. 4519. 4520. 4528. 4539. 4550. 4554. 4573. 4583. 4585. 4589. 4594. 4598. Johann (Jan, Jenlin) v., Ritter 3543. 3550. 3606. 3618. 3620. 3679. 3684. 8701. 3738. 3781. 3810. 3812. 3827. 3853. 3854. 3859. 3868. 3873. 3947. 3983. 3984. 3996. 4007. 4016. 4044 4045. 4070. 4101. 4107. 4117. 4163. 4183. 4184. 4224. 4258. 4286. 4324. 4336. 4337. 4339. 4345. 4346. 4352a (s. Nachtr. S. 326). 4355. 4357. 4366. 4583. 4398. 4405. 4411. 4413. 4417. 4431. 4475. 4482. 4500. 4505. 4506. 4507. 4519. 4528. 4589. 4550. 4571. 4572. 4373. 4574. 4583. 4585. 4594. 4595. 4598. Konrad v., Ritter 3587. 3649. 3738. 3868. 3996. 4070. 4366. 4389. Kunigunde v. 3738. 3868. Ymo v. 3943. Borutho v. Oppeln 4320. s.'a. u. Stachau. Borwitz (Boranowicz), Magnus v. 3554. 3594. 3661. 3662. 8753. 8778. 3906. 3994. 4009. 4049. 4267. 4272. 4568. Borygnew s. Borgauie. Borzenzin 4184. Guesen S. 36. 3642 - 5647. Advokat des Neumarkt, Pfarrer v. 3947. (4007). 4008. Robert de, Register. Boscowitz, Peter v. 4184. Botendorf, Johann, Schôfle 4068. Boto, Vogt v. Freistadt 4050. 4123. Bourowicz (Bauerwitz), Meister Konrad v. 4294. Brandenburg. Altmark 4060. s. e. u. Arneburg, Tangermiiude. Diózese 4271. Markgrafen v. 3547. 3550. 3562. 3565. 3530. 3660. 3672. 3731. 3822. 3826. 3909. 3933. 3940. 3941. 3948. 3952 ff. 4079. 4080. 4161. 4215. 4415. 4456. Markgrafn v., s. u. Hedwig, Auna, Mechtild. Brando 4352a (s. Nachtr. S. 326). Brandorf, Kr. Meseritz 3718. 3940. Brandschütz, Kr. Neumarkt 3943. Braticio, herzoglicher Diener 3366. Braunau, Kr. Guhrau 4275. 4492. Braunsberg, Johann v. 3939. Braunschweig, Heidenreich v., Bürger v. Breslau 3859. Hedwig, dessen Tochter 3859. Johann v., Sandstiftsbruder 3904. 3905. Brechelshof, Kr. Jauer 4267. 4296. 4530. Breite, zu Alt-Rehfeld 4111. Breitenau, Kr. Neumarkt 3875. 4070. 4130. 4223. Brencz, Wasser 3890. Bresin, Arnold v., Bůrger v. Liegnitz 3724. Breslau, Stadt, "Land, Diözese. 3543. s. 2. 3553. 3556. S. 6. 3559. 3564. 3569. 3574. 3581. 3595. 3598. 3599. 3600. 3601. 3602. 3606. 3609. 3610. 3612b. 3618. 3619. 3620. 3638. 3640. S. 38. S. 39. 3663. S. 44. 3666. 3682. 3684. 8689. 3690. 3691. 3692. 3695. 3698. 3701. 3704 (s. Nachtrag S. 322). 3116. 8726. S. 67. 3755 3758. 3759. 3765. S. 75. 3781. 3182. 3185. 3787. 3791. 3794. 3810—3812. 3814. 3820. 3827. 3828. 3532. 3833. 3842. 3846. 2852— 3854. 3858. 39859. 3861. 3865. 3866. 3868. 3869. 3371. 3873. 3881. S. 113. 3836—3888. 3894. 3895. 3898. 3901. 3904. 3905. 3919. 3934. 3938. 3943. 3941. 3969. 3983. 3984. 3992. 3996. 4005. 4006. 4007. 4008. 4016. 4020. 4026. 4042. 4048. 4081. S. 174. 4101. 4102. 4103. 4104. 4114—4117. 4123. 4138. 4136. 4137. 4146. 4160. 4163. 4168. 4183. 4184. 4190. S. 209. 4220. 4294. 4940. S. 217. 4258. 4973. 4286. 4290. 4204. 4800a. 4305. 4317. 4322. 4324. 4329. 4832. 4334. 4335. 4341. 4345. 4346 4352a (s. Nachtr. S. 326). 4354. 4359. 4364. 4366. 4383. 4889. 4402. 4403. 4404. 4405. 4411. 4413. 4416. 4417. 4821. 4496. 4429. 4447. 4448. 4475. 4481. 4482. 4489. 4495. 4500. 4503. 4505. S. 290. 4507. 4514. 4519. 4531. 4533. 4542. 4550. 4571— 4574. 4578. 4583. 4585. 4589. 4592. 4594. 4595. 4598. Anger 3758. Adalbertkloster, Dominikaner, Predigerbrüder 3196. 3845. 3911. 3965. 4512. (4540). Apotheker 4579. Archidiakount v. 3608. 3609. s. a. u. Brunow. mag. curie v. 3550. 3585. 3605. 3621. 3679. 3697. 3721.
© 334 Bologna S. 38. 3714. S. 267. Bischof v. 3714. Generalvikar v. 3714. Bolze, Alexander, Ritter 3868. 4100. Rypert 3942. s. a. Unvogel. Heinrich 3342. s. a. u. Clericus, Gruuau, vgl. Pfotenhauer, Schles. Siegel S. 32. Bouifaz VIIL, Papst 3823. 4106. Boranowicz s. Borwitz. Borganie (Borygnew, Borgine, Kr. Neumarkt 4502. Pfarrer v. 8881. Czambor v. 3881. Foban s. Ywan, Jalcho v. 3881. Jaxo v. 3381. Lorenz v. 8981. 4021 (s. Nachtr. S. 324). Peter v. 3881. Sbrosto v. 3881. Stephan v. 3881. Wyslawa v. 3881. Ywan, Foban v. 3881. 4870 (s. Nachtr. S. 321). Borgine s. Borganie. Borislaus, Erzbischof v. 3653. 3710. 4041. Bork, Herr Franz v. 4407. Heinrich v., Breslauer Konsistoriums 4398. 4471. Borna (e, Burnis), Albrecht, Truchsess v., Ritter 3558. 3631. 3649. 3722. 3856. Albert v., Komtur v. Lossen 3671. Friedrich, Friczco 3989. 4088. 4084. 4319. Johann, Truchsess v. 4083. Priinco v. 4525. Borne, Kr. 4381. s. a. u. Konrad, Kaplan etc. irrthümlich s. Nachtr. S. 823. Borow, Michael v. 4110. Borsnitz(Porseniz), Heinrich v. 4355 (irrth. statt Hermann s. Nachtr. S. 327). Hermann v. 3605. 3827. 3878. 4093. 4146. 4258. 4273. 4324. 4336. 4337. 4339. 43522 (s. Nachtr. S. 326). 4355 (s. Nachtr. S. 327). 4366. 4383. 4389. 4398. 4405. 4411. 4418. 4421. 4499. 4447. 4459. 4475. 4482. 4500. 4505. 4506. 4507. 4519. 4520. 4528. 4539. 4550. 4554. 4573. 4583. 4585. 4589. 4594. 4598. Johann (Jan, Jenlin) v., Ritter 3543. 3550. 3606. 3618. 3620. 3679. 3684. 8701. 3738. 3781. 3810. 3812. 3827. 3853. 3854. 3859. 3868. 3873. 3947. 3983. 3984. 3996. 4007. 4016. 4044 4045. 4070. 4101. 4107. 4117. 4163. 4183. 4184. 4224. 4258. 4286. 4324. 4336. 4337. 4339. 4345. 4346. 4352a (s. Nachtr. S. 326). 4355. 4357. 4366. 4583. 4398. 4405. 4411. 4413. 4417. 4431. 4475. 4482. 4500. 4505. 4506. 4507. 4519. 4528. 4589. 4550. 4571. 4572. 4373. 4574. 4583. 4585. 4594. 4595. 4598. Konrad v., Ritter 3587. 3649. 3738. 3868. 3996. 4070. 4366. 4389. Kunigunde v. 3738. 3868. Ymo v. 3943. Borutho v. Oppeln 4320. s.'a. u. Stachau. Borwitz (Boranowicz), Magnus v. 3554. 3594. 3661. 3662. 8753. 8778. 3906. 3994. 4009. 4049. 4267. 4272. 4568. Borygnew s. Borgauie. Borzenzin 4184. Guesen S. 36. 3642 - 5647. Advokat des Neumarkt, Pfarrer v. 3947. (4007). 4008. Robert de, Register. Boscowitz, Peter v. 4184. Botendorf, Johann, Schôfle 4068. Boto, Vogt v. Freistadt 4050. 4123. Bourowicz (Bauerwitz), Meister Konrad v. 4294. Brandenburg. Altmark 4060. s. e. u. Arneburg, Tangermiiude. Diózese 4271. Markgrafen v. 3547. 3550. 3562. 3565. 3530. 3660. 3672. 3731. 3822. 3826. 3909. 3933. 3940. 3941. 3948. 3952 ff. 4079. 4080. 4161. 4215. 4415. 4456. Markgrafn v., s. u. Hedwig, Auna, Mechtild. Brando 4352a (s. Nachtr. S. 326). Brandorf, Kr. Meseritz 3718. 3940. Brandschütz, Kr. Neumarkt 3943. Braticio, herzoglicher Diener 3366. Braunau, Kr. Guhrau 4275. 4492. Braunsberg, Johann v. 3939. Braunschweig, Heidenreich v., Bürger v. Breslau 3859. Hedwig, dessen Tochter 3859. Johann v., Sandstiftsbruder 3904. 3905. Brechelshof, Kr. Jauer 4267. 4296. 4530. Breite, zu Alt-Rehfeld 4111. Breitenau, Kr. Neumarkt 3875. 4070. 4130. 4223. Brencz, Wasser 3890. Bresin, Arnold v., Bůrger v. Liegnitz 3724. Breslau, Stadt, "Land, Diözese. 3543. s. 2. 3553. 3556. S. 6. 3559. 3564. 3569. 3574. 3581. 3595. 3598. 3599. 3600. 3601. 3602. 3606. 3609. 3610. 3612b. 3618. 3619. 3620. 3638. 3640. S. 38. S. 39. 3663. S. 44. 3666. 3682. 3684. 8689. 3690. 3691. 3692. 3695. 3698. 3701. 3704 (s. Nachtrag S. 322). 3116. 8726. S. 67. 3755 3758. 3759. 3765. S. 75. 3781. 3182. 3185. 3787. 3791. 3794. 3810—3812. 3814. 3820. 3827. 3828. 3532. 3833. 3842. 3846. 2852— 3854. 3858. 39859. 3861. 3865. 3866. 3868. 3869. 3371. 3873. 3881. S. 113. 3836—3888. 3894. 3895. 3898. 3901. 3904. 3905. 3919. 3934. 3938. 3943. 3941. 3969. 3983. 3984. 3992. 3996. 4005. 4006. 4007. 4008. 4016. 4020. 4026. 4042. 4048. 4081. S. 174. 4101. 4102. 4103. 4104. 4114—4117. 4123. 4138. 4136. 4137. 4146. 4160. 4163. 4168. 4183. 4184. 4190. S. 209. 4220. 4294. 4940. S. 217. 4258. 4973. 4286. 4290. 4204. 4800a. 4305. 4317. 4322. 4324. 4329. 4832. 4334. 4335. 4341. 4345. 4346 4352a (s. Nachtr. S. 326). 4354. 4359. 4364. 4366. 4383. 4889. 4402. 4403. 4404. 4405. 4411. 4413. 4416. 4417. 4821. 4496. 4429. 4447. 4448. 4475. 4481. 4482. 4489. 4495. 4500. 4503. 4505. S. 290. 4507. 4514. 4519. 4531. 4533. 4542. 4550. 4571— 4574. 4578. 4583. 4585. 4589. 4592. 4594. 4595. 4598. Anger 3758. Adalbertkloster, Dominikaner, Predigerbrüder 3196. 3845. 3911. 3965. 4512. (4540). Apotheker 4579. Archidiakount v. 3608. 3609. s. a. u. Brunow. mag. curie v. 3550. 3585. 3605. 3621. 3679. 3697. 3721.
Strana 335
Brešlau. Archipresbyterat 4046. 4124. Badstuben (i. d. Nen- stndt, auf dem Sande) 3182. 8852 4014. 4032. 4533. Beginen s. das. Bischof v., s. n. Heinrich, Nanker. Zwiespültige Bischofswahl, Sedisvakanz, Ad- ministration 3960—3974. S. 145. 8999. 4032. 4042. 4048. 4046. 4047. 4052. 4062. 4063. 4078. 4081. 4108. 4113. 4114. 4123. 4194. 4197. 4140— 4144. 4160. 4180. 4185. 4190. 4195. 4217. 4287. 4258 (im Text falsch 4254). 4271. 4520. 4327. 4334. 4435. 4491. 4453. 4467. 4470. 4470. 4434. 4489. 4510. (4511). 4519. 4549. 4552. 4504. 4575. 4576. 4511. 4587. 4588. Bischofshof 8865. 3966. Brand S. 112. Drenngaden 3755. Bürger v. 3585. 3587. 3595. 3598. 3606. 3609. 3618. 3619. 3640. S. 44. 3670. 3676. 3679. 3698. 3701. 3704. 3715. 3716. 3721. 3726. 3755. 3765. 3781. 3782. 3811. 3812. 3842. 3859. 3904. 3905. 3919. 3947. 3983. 3984. 4011. 4013. 4014 4016. 4020. 4046. 4047. 4089. S. 171. 4114. 4136. 4146. 4149. 4160. 4183. 4190. 4201. 4249. 4960. 4286. 4290. 4800 a. 4336. 4340. 4374. 4400. 4405. 4411. 4416. 4420. 4448. 4459. 4473. 4477. S. 287. 4500. 4503. 4507. ; 4536. 4597. 4539. 4547. 4550. 4562. (4571). (4572). 4573. 4574. 4579. 4595. Castrum 3697. 3943. 3966. 4114. Corpuschristikirche s. Salvatork. Diózesan- synode (s. a. Synode) 3548. 3608. Diözese 3602. 3610. 3647. 8751a (s. Nachtr. S. 3221. 3788. 3789. 3797. 3802. 3842. 3916. 3920. 3922. 3923. 3927. 8956. 3972. 3978. 5990. 4051. 4108. 4281. 4428. 4486. 4437. 4462. 4467. 4484. 4576. 4578. Dom- archidiakon 3548. 3585. 3595. 3608. 3709. 3794. 3832. 3833. 3886. 3594. 4042. 4193. 4170. 4179. 4187. 4190. 4281. 4920. 4979. 4494. 4496. 4512. 4549. 4587. 4588. Domdechant 3546. 3585. 3609. 3612a. 3619. 3637. 8691. 3106. 3715. 3194. 3823. 3886. 3894. 4218. 4599a (s. Nachtr. S. 328). Dom- herren 3546. 3552. 3553. 3564. 3570. 3574. 3579. 3585. 3595. 3598. 3599. 3601. 3609. 3610. 3611. 3612a. 3612b. 3616. 3619. 3621. 3630. 3637. 3652. 3663. 3667. 3678. 3682. 3689. 3690. 3691. 3692. 3703. 3706. 3708. 8714. 8715. 3720. 3734. 3T51a (siehe Nachtrag). 3758. 3759. 3772. 3775. 3777. 3778. 3782. 3787. 3790. 3794. 3805. 3821. 3832. 3883. 3835. 3840—3842. 3857. 3864. 3881. S. 118. 3886. 3894. 3900. 3919. 3939. 3949. 3958. 3960— 3974. 8988. S. 145 (s. a. o. u. Bischofswahl ete.). 4018. 4032. 4037. 4042. 4043. 4063. 4114. 4115. 4123. 4149. 4170. 4178. 4187. 4190. 4281. 4320. 4323. 4329. 4346. 4354. 4373. 4408. 4408. 4411. 4430. 4434ff. 4459. 4460. 4464. 4471. 4481. 4484. 4489. 4500. 4505. 4507. 4511. 4516 4531. 4542. 4543. 4549. 4550. 4555. 4564. 4574. 4576. 4578. 4586. 4587. Vicedechant 3988. Domkanzler 3579. 3585. 3663. 3667. 3678. Register. 3543. 3546. 8573. | 335 Breslau. 3632. 3691. 3109. 3 . 3821. 8342. 3857. 8881. 3880. . 1042. 1123. Domkantor 33585. 3609. 3194. : . 8183. 3866. 3894. 4516. Domkurien 3820. 3966. 4460. 4464. 4522. Domnotare 8553 (s. a. u. Jesco v. Swehlen und Heinrich v. Striegau). Dompropst s. u. Barutlı, Heinrich v. Domscholnstikus 3585. 3595. 3598. 3599. 8001. 3763 (zu tilgen s. Nachtr. S. 322). 3794. 5842. 4123. 4486. 4586. 4587. 4588. | Sub- diakon 3971. Domsubkustos 3546. 3726. 3794. 3886. 4281. 4587. 4588 s. a. u. Johann v. Fullen- stein. Domvikare 3538. 3612b. 3619. 3692. 3861. 3865. 8888. 3963. 3966. 3912. 3913. 9958. 4092. 4193. 4240. 4954. 4588. Dominikaner s. Adalbert- kloster. Dominsel 3602. 3610. 3619. 3692. 3193. 3194. 3962. 3963. 3966. 3972. 3974. 4082. 4046. 4059. 4119. 4124. 4208. 4297. 4320. 4354. 4403. 4587. Distrikt 3605. 3607. 3620. 3670. 3701. 3704. 8721. 8810. 3812. 3S27. 3854. 3858. 3859. 3947. 4473. 4594. 4595. Egidienkirche 3602. 4123. 4190. 4354. 4587. 4588. Domherren das. 3553. 3678. 3697. 3828. 4123. 4593. Eidgeschoss S. 146. 4005. 4006. 4958. Elbing 3618. Elisabethkirche, Plesselkapelle, und Kirchhof, Pfarrer v. 3575. 3682. 3693. 3182. 4012—4014. (4046). 4047. 4160. 4190. 4317. 1324. Fleischbänke 4089. 4317. 4429. Fürstenthum S. 87. 4958. Garnzieher 4805. Heil. Geistkirche 3992. 4579. Propst der 3904. 3905. 3965. 3992. 4160. 4163. 4180. 4579. Goldschmiede 3755., Graben (Ohle- fluss) 4374. 4411 s. a. Stadtgraben. Haus des | Abtes v. Heinrichnu 4342. Hebdomadare 3603. Herzog v. s. u. Heinrich. Herzogin v., s. u. Anna. Hofriehter 2550. 3606, 4529. 4550. 4579. polnischer Hofrichter 4066. 4290. 4817. 4579. Heinrich v., Meissener Domherr 3872. Jakobskloster (Minder- brüder) 3196. 3845. 3956. 3965. 4187. Juden- kirchhof. S. 814. Judenvertreibung S. 112. Kapitel s. u. Domherren. Katharinenkloster und Kirchhof 3581. 3911. (8912). 3919. 4016. 4396. 4471. 4553a. Kaufkammer 4334 siehe auch Tuchkammer. Klarenstift: 3550. 3556. 3595. 3598. 3599. 3601. 3609. 3619. 3679. 3715. 3788. 8746, 3750. 3758. S. 75. S. 84. S. 95. 3852. 8361. 3868. 4011. 4020. 4948. 4320. 4822. 4337. 4400. 4402. 4413. 4430. 4481. 4482. 4505. 4506. 4581. 4582. 4588. Kloster- strasse (platea Gallicana) 4519. Konsistorium 3553. 3564. 3574. 3599. 3621. (3715). 8828. 3861. 3992. 4910. 4949. 4320. 4354. 4364. 4376. 4394. 4430. 4460. 4464. 4471. 4489. 4581. 4542. Konsuln S. 6. S. 44. 8758. 3759. 9165. 3181. 3864. 3895. 4005. 4006. S. 151. 4046. 4089. S. 114. S. 202. S. 217. 4258. 4218. 4305. S. 239. 4994. 4310. 4314. S. 262. S. 965. 4471. S. 290. 4550. 4563. 4518. Kram
Brešlau. Archipresbyterat 4046. 4124. Badstuben (i. d. Nen- stndt, auf dem Sande) 3182. 8852 4014. 4032. 4533. Beginen s. das. Bischof v., s. n. Heinrich, Nanker. Zwiespültige Bischofswahl, Sedisvakanz, Ad- ministration 3960—3974. S. 145. 8999. 4032. 4042. 4048. 4046. 4047. 4052. 4062. 4063. 4078. 4081. 4108. 4113. 4114. 4123. 4194. 4197. 4140— 4144. 4160. 4180. 4185. 4190. 4195. 4217. 4287. 4258 (im Text falsch 4254). 4271. 4520. 4327. 4334. 4435. 4491. 4453. 4467. 4470. 4470. 4434. 4489. 4510. (4511). 4519. 4549. 4552. 4504. 4575. 4576. 4511. 4587. 4588. Bischofshof 8865. 3966. Brand S. 112. Drenngaden 3755. Bürger v. 3585. 3587. 3595. 3598. 3606. 3609. 3618. 3619. 3640. S. 44. 3670. 3676. 3679. 3698. 3701. 3704. 3715. 3716. 3721. 3726. 3755. 3765. 3781. 3782. 3811. 3812. 3842. 3859. 3904. 3905. 3919. 3947. 3983. 3984. 4011. 4013. 4014 4016. 4020. 4046. 4047. 4089. S. 171. 4114. 4136. 4146. 4149. 4160. 4183. 4190. 4201. 4249. 4960. 4286. 4290. 4800 a. 4336. 4340. 4374. 4400. 4405. 4411. 4416. 4420. 4448. 4459. 4473. 4477. S. 287. 4500. 4503. 4507. ; 4536. 4597. 4539. 4547. 4550. 4562. (4571). (4572). 4573. 4574. 4579. 4595. Castrum 3697. 3943. 3966. 4114. Corpuschristikirche s. Salvatork. Diózesan- synode (s. a. Synode) 3548. 3608. Diözese 3602. 3610. 3647. 8751a (s. Nachtr. S. 3221. 3788. 3789. 3797. 3802. 3842. 3916. 3920. 3922. 3923. 3927. 8956. 3972. 3978. 5990. 4051. 4108. 4281. 4428. 4486. 4437. 4462. 4467. 4484. 4576. 4578. Dom- archidiakon 3548. 3585. 3595. 3608. 3709. 3794. 3832. 3833. 3886. 3594. 4042. 4193. 4170. 4179. 4187. 4190. 4281. 4920. 4979. 4494. 4496. 4512. 4549. 4587. 4588. Domdechant 3546. 3585. 3609. 3612a. 3619. 3637. 8691. 3106. 3715. 3194. 3823. 3886. 3894. 4218. 4599a (s. Nachtr. S. 328). Dom- herren 3546. 3552. 3553. 3564. 3570. 3574. 3579. 3585. 3595. 3598. 3599. 3601. 3609. 3610. 3611. 3612a. 3612b. 3616. 3619. 3621. 3630. 3637. 3652. 3663. 3667. 3678. 3682. 3689. 3690. 3691. 3692. 3703. 3706. 3708. 8714. 8715. 3720. 3734. 3T51a (siehe Nachtrag). 3758. 3759. 3772. 3775. 3777. 3778. 3782. 3787. 3790. 3794. 3805. 3821. 3832. 3883. 3835. 3840—3842. 3857. 3864. 3881. S. 118. 3886. 3894. 3900. 3919. 3939. 3949. 3958. 3960— 3974. 8988. S. 145 (s. a. o. u. Bischofswahl ete.). 4018. 4032. 4037. 4042. 4043. 4063. 4114. 4115. 4123. 4149. 4170. 4178. 4187. 4190. 4281. 4320. 4323. 4329. 4346. 4354. 4373. 4408. 4408. 4411. 4430. 4434ff. 4459. 4460. 4464. 4471. 4481. 4484. 4489. 4500. 4505. 4507. 4511. 4516 4531. 4542. 4543. 4549. 4550. 4555. 4564. 4574. 4576. 4578. 4586. 4587. Vicedechant 3988. Domkanzler 3579. 3585. 3663. 3667. 3678. Register. 3543. 3546. 8573. | 335 Breslau. 3632. 3691. 3109. 3 . 3821. 8342. 3857. 8881. 3880. . 1042. 1123. Domkantor 33585. 3609. 3194. : . 8183. 3866. 3894. 4516. Domkurien 3820. 3966. 4460. 4464. 4522. Domnotare 8553 (s. a. u. Jesco v. Swehlen und Heinrich v. Striegau). Dompropst s. u. Barutlı, Heinrich v. Domscholnstikus 3585. 3595. 3598. 3599. 8001. 3763 (zu tilgen s. Nachtr. S. 322). 3794. 5842. 4123. 4486. 4586. 4587. 4588. | Sub- diakon 3971. Domsubkustos 3546. 3726. 3794. 3886. 4281. 4587. 4588 s. a. u. Johann v. Fullen- stein. Domvikare 3538. 3612b. 3619. 3692. 3861. 3865. 8888. 3963. 3966. 3912. 3913. 9958. 4092. 4193. 4240. 4954. 4588. Dominikaner s. Adalbert- kloster. Dominsel 3602. 3610. 3619. 3692. 3193. 3194. 3962. 3963. 3966. 3972. 3974. 4082. 4046. 4059. 4119. 4124. 4208. 4297. 4320. 4354. 4403. 4587. Distrikt 3605. 3607. 3620. 3670. 3701. 3704. 8721. 8810. 3812. 3S27. 3854. 3858. 3859. 3947. 4473. 4594. 4595. Egidienkirche 3602. 4123. 4190. 4354. 4587. 4588. Domherren das. 3553. 3678. 3697. 3828. 4123. 4593. Eidgeschoss S. 146. 4005. 4006. 4958. Elbing 3618. Elisabethkirche, Plesselkapelle, und Kirchhof, Pfarrer v. 3575. 3682. 3693. 3182. 4012—4014. (4046). 4047. 4160. 4190. 4317. 1324. Fleischbänke 4089. 4317. 4429. Fürstenthum S. 87. 4958. Garnzieher 4805. Heil. Geistkirche 3992. 4579. Propst der 3904. 3905. 3965. 3992. 4160. 4163. 4180. 4579. Goldschmiede 3755., Graben (Ohle- fluss) 4374. 4411 s. a. Stadtgraben. Haus des | Abtes v. Heinrichnu 4342. Hebdomadare 3603. Herzog v. s. u. Heinrich. Herzogin v., s. u. Anna. Hofriehter 2550. 3606, 4529. 4550. 4579. polnischer Hofrichter 4066. 4290. 4817. 4579. Heinrich v., Meissener Domherr 3872. Jakobskloster (Minder- brüder) 3196. 3845. 3956. 3965. 4187. Juden- kirchhof. S. 814. Judenvertreibung S. 112. Kapitel s. u. Domherren. Katharinenkloster und Kirchhof 3581. 3911. (8912). 3919. 4016. 4396. 4471. 4553a. Kaufkammer 4334 siehe auch Tuchkammer. Klarenstift: 3550. 3556. 3595. 3598. 3599. 3601. 3609. 3619. 3679. 3715. 3788. 8746, 3750. 3758. S. 75. S. 84. S. 95. 3852. 8361. 3868. 4011. 4020. 4948. 4320. 4822. 4337. 4400. 4402. 4413. 4430. 4481. 4482. 4505. 4506. 4581. 4582. 4588. Kloster- strasse (platea Gallicana) 4519. Konsistorium 3553. 3564. 3574. 3599. 3621. (3715). 8828. 3861. 3992. 4910. 4949. 4320. 4354. 4364. 4376. 4394. 4430. 4460. 4464. 4471. 4489. 4581. 4542. Konsuln S. 6. S. 44. 8758. 3759. 9165. 3181. 3864. 3895. 4005. 4006. S. 151. 4046. 4089. S. 114. S. 202. S. 217. 4258. 4218. 4305. S. 239. 4994. 4310. 4314. S. 262. S. 965. 4471. S. 290. 4550. 4563. 4518. Kram
Strana 336
336 Breslau. s, u. Reichkrámer. Kreuzstift 3571. 3115. 3886— 3888. 8963. 3966. 4046. 4297. 4507. 4594. Kreuz- dechant 3549. 4052. 4064. 4199. 4462. 4519 4581. 458S. Kreuzstiftsherren 3564. 3621. 3650. 3842. 4007. 4008. 4336 (s. Nachtr. S. 326). Kreuzkantor 3619a. 3642—3641. 4064. 4199 (s. a. u. Nikolaus v. Banz) Kreuzpropst 3546. 3585. 3595. 3612a. 3189. 8194. 3898. 3832. 3833. 38S6—3888. 3994. 3925. 3927. 3978. 4069. 4193. 4133. 4190. 4468. 4414. 4549. 4587. 4588. Kreuzscholastikus 3621. Subkustos des Kreuzstifts 3881. Kreuzvikare 3698. 3115. 4199. 4240. Landvogt(ei) S. 2. 4101. Lazarus- kirche der Aussáizigen 4317. 4519. 4587. Leichnams- hospital S. 67. 4563. Rektor der Kapelle zum heil. Leichnam 4542. Markus, Sohn des Andreas v. —, Notar 4071. Maria Magdalenenkirche und Pfarrer daselbst 3663. 3682. (3689). (8690). 3787. Martins- kapelle 4114. Matthiasstift 3559. 3613. 3638. 3693. 3792. 3793. 3842—3846. 3566. 3872. 3964. 3965. 4142. 4329. 4332. 4367. 4368. 4376. 4562. 4571. 4572. 4574. Prior daselbst 3693. 3843—3846. 3866. 4160. 4339. 4367. 4368. Meister daselbst (s. a. u. Johann, Siffrid) S. 216. 4329. 4367. 4368. 4316. S. 987. 4523. 4571. 4572. Michaeliskirche, Pfarrer 4046. 4047. Minoriten s. Jakobskloster. Mühle S. 962, Leiehnamsmühle 3852. Knopfinühle 4043. Krótenmible auf d. Weingasse 3782 4317. Matthias- muhle 4376. Ketzermiihle am Ohlegraben 4374. 4411. Siebenrademiihle 4374. Walterinnemiihle 4014. 4190. Zindelmühle 3618. Miinze 4573. Miiuzer 4460. Neu- stadt 3182. 4101. 4562. Nikolaikirche 3758. 4052. Pfarrer daselbst 4049. Vikar bei 4481. Offizial v., s u. Konrad. Ohle s. Graben. Poterspfennig s. dns. Recht 4288. 4304. 4558. 4567. Reichkrimer 3575. 3618. 3854. 4011. 4020. 4416. 4478. Richwin v., Kleriker 4332. Salvatorkirche ehemals Gertrud- kapelle S.38 (wie dort Corp. Chr. zu deuten ist). 3787. Sand 3901. Bürger auf dem — 3901. Sandstift 3546. 3556. 3569. 3585. 3803. 3811. 3901. 3904. 3905. 3959 (s. a. Nachtr. S. 324). 3983. 4046. 4081. 4129. 4140—4144. 4160. 4180. 4181. 4290. 4327. 4374. 4390. 4411. 4431. 4433. Abt des — 3556. 3569. S. 89. 3803. 3904. 3905. 3965. 3983. 4028. 4029. 4041. 4081. 4140—4144. 4180. 4181. 4327. 4374. 4411. 4501. 4531. 4533. Kanoniker, Prior etc. 3569. 3803. 3904. 3905. 3965. 4140 f. 4180. 4181. 4374. 4531. 4533. Stiftsschule auf dem — 4533. Vogt vom Sandstift 3901. 4181. 4290. 4597 s. a. u. Nikolaus der Kahle. Schergaden 4573. Schóffen S. 6. S. 44. 3765. 3852. 3895. S. 151. S. 174. S. 202. S. 217. S. 239. S. 265. 4455. 4478. S. 209. Schweidnitzer Strasse S. 38. Schweidnitzer Thor 3787. 8904. 3905. Stadtgraben 3758. 4374. Stadt- Register. Breslau. mauern $852. Stadtrechnungen 8. 2. S. 7. S. 38. S. 67. S. 112. S. 146. S. 111. S. 198. 4185. S. 216. S. 236. S. 262. S. 281 (2 mal). Synode s. a. o. Diózesansynode (8610). 3611. S. 113. Thore 4581. Tschepine 8755. Tuchkammer 4005. 4334. Tuch- scheerer 4573. Vincenzstift 8707. 3751. 3820. 3865. 3867. S. 191. 3947. 3915. 8985. 3986. 4002. 4114, 4199. 4132. 4133. 4160. 4187. 4240. 4242. 4260. 4963. 4300a. 4335. 4352a (s. Nachtr. S. 327). 4364. 4355 4391. 4392. 4393. 4408. 4404. 4460. 4464. 4586. Abt des — 3630. 3707. 3751. 3920. 3965. 4071. 4263. 4300a. 4388. 4391. 4592. 4404. 4460. 4464. 4516. Prior daselbst 3521. 3865. 3965. 4160. 4404. (Erb-)Vogtei 3852. 4101. 4336. 4455. 4478. 4550. Wagnergasse 4374. Weingasse 4317. Weber 4305. Weihbischof v., s. u. Paul Zóllner 4317. Bresnicz, Konrad v. 4255. s. a. Briesnitz. Briccius v. Zagay, Kustos der Gnesener Kirche 4281. Brieg 3600. 3628. 3680. 3688. 3125. 3736. 3757. 3762. 3334. 3537. 3842. 3862. 3936. 4017. 4019. 4022. 4044. 4076. 4095. 4096. 4153. 4154. 4159. 4166. 4225. 4898. 4949. 4944. 4495. 4495. 4545. 4582. 4590. Bückerprivileg 4495. Brücke 3600. (3628). 3195. Bürger 3600. 3628. 3688. 3125. 3162. (s. a. Nachr. S. 392). 3894. 3837. 3862. 4225. 4328. 4425. 4503. Bürgermeister 4295. 4495. Burggraf v. (?) 4495. Claviger 4022. Distrikt 4243. Erbvogt (richter) 4022. 4225. 4503. Geschoss 4545. Hampel- mühle 3762. 4019. Herzog v., s. u. Boleflaw und : Wiadyllaw. Hofrichter 3680 3757. Insel 3762. Johann v., Minderbruder 3715. Kirehenbau 3762. Konsuln 8769. 3834. 4495. Komtur der Johanniter zu 4225. Krame 3834. Land S. 33. Minder- brüder 4590. Vogtei 4022. Walther v., Birger v. Breslau 3796. S. 174. S. 202. Zoll 3600. 2628. 3125. Brieg, Dorf bei Glogau 3776. 3961. Kirche 3961. Briegischdorf, Peter v., Bürger v. Brieg 3162. Briesnitz, Kr. Frankenstein 4072. Kr. Sagan, Bertold v., Birger v. Freistadt 4128. Johann v., Bürger v. Freistadt4198. Nikolaus v., Bürger v. Freistadt 4198. Peter v., Bürger v. Freistadt 4128. s. a. Bresnicz. Brinnenwalde, Johann v. 3584. Brinnitz, Fluss 3566. Brockendorf (Brokotindorf), Kunad v., Birger v. Liegnitz 3794. 4939. 4454. Sidelmann, Sydlov v., Bürger v. Liegnitz 3724. 4082. 4567. Brockut, Kr. Nimptsch 3824. Broda, Nicolaus de, Bürgermeister v. Bunzlau 3523. Brokotindorf s. Brockendorf. Bronyssowiz (?) 3805 (s. a. Nachtr. S. 322). Broschütz, Kr. Neustadt, Pfarrer v. 3975.
336 Breslau. s, u. Reichkrámer. Kreuzstift 3571. 3115. 3886— 3888. 8963. 3966. 4046. 4297. 4507. 4594. Kreuz- dechant 3549. 4052. 4064. 4199. 4462. 4519 4581. 458S. Kreuzstiftsherren 3564. 3621. 3650. 3842. 4007. 4008. 4336 (s. Nachtr. S. 326). Kreuzkantor 3619a. 3642—3641. 4064. 4199 (s. a. u. Nikolaus v. Banz) Kreuzpropst 3546. 3585. 3595. 3612a. 3189. 8194. 3898. 3832. 3833. 38S6—3888. 3994. 3925. 3927. 3978. 4069. 4193. 4133. 4190. 4468. 4414. 4549. 4587. 4588. Kreuzscholastikus 3621. Subkustos des Kreuzstifts 3881. Kreuzvikare 3698. 3115. 4199. 4240. Landvogt(ei) S. 2. 4101. Lazarus- kirche der Aussáizigen 4317. 4519. 4587. Leichnams- hospital S. 67. 4563. Rektor der Kapelle zum heil. Leichnam 4542. Markus, Sohn des Andreas v. —, Notar 4071. Maria Magdalenenkirche und Pfarrer daselbst 3663. 3682. (3689). (8690). 3787. Martins- kapelle 4114. Matthiasstift 3559. 3613. 3638. 3693. 3792. 3793. 3842—3846. 3566. 3872. 3964. 3965. 4142. 4329. 4332. 4367. 4368. 4376. 4562. 4571. 4572. 4574. Prior daselbst 3693. 3843—3846. 3866. 4160. 4339. 4367. 4368. Meister daselbst (s. a. u. Johann, Siffrid) S. 216. 4329. 4367. 4368. 4316. S. 987. 4523. 4571. 4572. Michaeliskirche, Pfarrer 4046. 4047. Minoriten s. Jakobskloster. Mühle S. 962, Leiehnamsmühle 3852. Knopfinühle 4043. Krótenmible auf d. Weingasse 3782 4317. Matthias- muhle 4376. Ketzermiihle am Ohlegraben 4374. 4411. Siebenrademiihle 4374. Walterinnemiihle 4014. 4190. Zindelmühle 3618. Miinze 4573. Miiuzer 4460. Neu- stadt 3182. 4101. 4562. Nikolaikirche 3758. 4052. Pfarrer daselbst 4049. Vikar bei 4481. Offizial v., s u. Konrad. Ohle s. Graben. Poterspfennig s. dns. Recht 4288. 4304. 4558. 4567. Reichkrimer 3575. 3618. 3854. 4011. 4020. 4416. 4478. Richwin v., Kleriker 4332. Salvatorkirche ehemals Gertrud- kapelle S.38 (wie dort Corp. Chr. zu deuten ist). 3787. Sand 3901. Bürger auf dem — 3901. Sandstift 3546. 3556. 3569. 3585. 3803. 3811. 3901. 3904. 3905. 3959 (s. a. Nachtr. S. 324). 3983. 4046. 4081. 4129. 4140—4144. 4160. 4180. 4181. 4290. 4327. 4374. 4390. 4411. 4431. 4433. Abt des — 3556. 3569. S. 89. 3803. 3904. 3905. 3965. 3983. 4028. 4029. 4041. 4081. 4140—4144. 4180. 4181. 4327. 4374. 4411. 4501. 4531. 4533. Kanoniker, Prior etc. 3569. 3803. 3904. 3905. 3965. 4140 f. 4180. 4181. 4374. 4531. 4533. Stiftsschule auf dem — 4533. Vogt vom Sandstift 3901. 4181. 4290. 4597 s. a. u. Nikolaus der Kahle. Schergaden 4573. Schóffen S. 6. S. 44. 3765. 3852. 3895. S. 151. S. 174. S. 202. S. 217. S. 239. S. 265. 4455. 4478. S. 209. Schweidnitzer Strasse S. 38. Schweidnitzer Thor 3787. 8904. 3905. Stadtgraben 3758. 4374. Stadt- Register. Breslau. mauern $852. Stadtrechnungen 8. 2. S. 7. S. 38. S. 67. S. 112. S. 146. S. 111. S. 198. 4185. S. 216. S. 236. S. 262. S. 281 (2 mal). Synode s. a. o. Diózesansynode (8610). 3611. S. 113. Thore 4581. Tschepine 8755. Tuchkammer 4005. 4334. Tuch- scheerer 4573. Vincenzstift 8707. 3751. 3820. 3865. 3867. S. 191. 3947. 3915. 8985. 3986. 4002. 4114, 4199. 4132. 4133. 4160. 4187. 4240. 4242. 4260. 4963. 4300a. 4335. 4352a (s. Nachtr. S. 327). 4364. 4355 4391. 4392. 4393. 4408. 4404. 4460. 4464. 4586. Abt des — 3630. 3707. 3751. 3920. 3965. 4071. 4263. 4300a. 4388. 4391. 4592. 4404. 4460. 4464. 4516. Prior daselbst 3521. 3865. 3965. 4160. 4404. (Erb-)Vogtei 3852. 4101. 4336. 4455. 4478. 4550. Wagnergasse 4374. Weingasse 4317. Weber 4305. Weihbischof v., s. u. Paul Zóllner 4317. Bresnicz, Konrad v. 4255. s. a. Briesnitz. Briccius v. Zagay, Kustos der Gnesener Kirche 4281. Brieg 3600. 3628. 3680. 3688. 3125. 3736. 3757. 3762. 3334. 3537. 3842. 3862. 3936. 4017. 4019. 4022. 4044. 4076. 4095. 4096. 4153. 4154. 4159. 4166. 4225. 4898. 4949. 4944. 4495. 4495. 4545. 4582. 4590. Bückerprivileg 4495. Brücke 3600. (3628). 3195. Bürger 3600. 3628. 3688. 3125. 3162. (s. a. Nachr. S. 392). 3894. 3837. 3862. 4225. 4328. 4425. 4503. Bürgermeister 4295. 4495. Burggraf v. (?) 4495. Claviger 4022. Distrikt 4243. Erbvogt (richter) 4022. 4225. 4503. Geschoss 4545. Hampel- mühle 3762. 4019. Herzog v., s. u. Boleflaw und : Wiadyllaw. Hofrichter 3680 3757. Insel 3762. Johann v., Minderbruder 3715. Kirehenbau 3762. Konsuln 8769. 3834. 4495. Komtur der Johanniter zu 4225. Krame 3834. Land S. 33. Minder- brüder 4590. Vogtei 4022. Walther v., Birger v. Breslau 3796. S. 174. S. 202. Zoll 3600. 2628. 3125. Brieg, Dorf bei Glogau 3776. 3961. Kirche 3961. Briegischdorf, Peter v., Bürger v. Brieg 3162. Briesnitz, Kr. Frankenstein 4072. Kr. Sagan, Bertold v., Birger v. Freistadt 4128. Johann v., Bürger v. Freistadt4198. Nikolaus v., Bürger v. Freistadt 4198. Peter v., Bürger v. Freistadt 4128. s. a. Bresnicz. Brinnenwalde, Johann v. 3584. Brinnitz, Fluss 3566. Brockendorf (Brokotindorf), Kunad v., Birger v. Liegnitz 3794. 4939. 4454. Sidelmann, Sydlov v., Bürger v. Liegnitz 3724. 4082. 4567. Brockut, Kr. Nimptsch 3824. Broda, Nicolaus de, Bürgermeister v. Bunzlau 3523. Brokotindorf s. Brockendorf. Bronyssowiz (?) 3805 (s. a. Nachtr. S. 322). Broschütz, Kr. Neustadt, Pfarrer v. 3975.
Strana 337
O. ug 4A nna RSS Brostau, Kr. Glogau 3722. 3885. 3908. 8926. 3989. 4158. 4362. Heinrich v., Glogauer Domherr 3779. 4056. Konrad v., Glogauer Bürger 4547. Patronats- recht 3722. Bruche, Konrad in dem 4061. Brücken 3600 (8628). 3783. 3989. 4381. s. a. Langen- brück, Faulbrück. Brüderschaft zwischen Klóstern 3556. Brünn in Mähren 3819. 4287. 4410. 4412. Brukotschine, Kr. Trebnitz 4099. Brumis resp. Brunne, Nikolaus 3648. Brunigisweyrt, Insel bei Neisse 3641. Brunne s. Brumis. Bruno, Bruder des Vincenzstifts, Pfarrer v. Zottwitz 4300a. 4404. . Brunonis, Peter, Bürger v. Breslau 4323. 4336. Brunow (Braunau, Kr. Guhrau) Ritter Heinrich v. 4138. 4151. 4206. 4226. 4381 (s. Nachtr. S. 3289). 4492. Brusso, Nikolaus 3624. 3719. Brzesowitze, Kr. Beuthen 4472. Brzestz, Kr. Pless, Pfarrer v. 4586. Brzezie, Danco v., Ritter 4365. Buch, Hermann 4057. 4119. 4202. 4220. 4243. 4356. 4959. Johann 4150. 4455. 4565. Ticzco 4150. Buchelsdorf, Kr. Namslau, Schulz v. 4253. Buchitz, Kr. Brieg 3677. Buchwald, Kr. Miinsterberg 8802. Kr. Neumarkt 4833. Buchwald, Heinrich, herzogl. Kiichenmeister 3560. 3686. 3687. 3761. 3896. 4581. Bucziwoyius s. Budiwoyius. Budeschow, Peter v., Birger v. Frankenstein 4326. Budiwogius (Bucziwoyius) 8632. Sohn des Otheslaus 3937. Wytoslaus 8632. s. a. u. Busewoi. Bücherdiebstahl 3962. Büttner s. u. Tilo. Bugdan, Falkenmeister 3629. Bugkow, Heinrich v., Kleriker der Meissner Diózese, Notar 4160. Bugner, Albert, Bürger v. Neumarkt 4248. Bugutz, Bertold 4149. Bulchau, Kr. Ohlau 3869. 3871. 4076. 4292. Bumann (Buymann), Heinrich, Heynmann genannt, Bürger v. Münsterberg 4000. 4355. 4386. Buntensee, Arnold v. 3783. Friedrich v., Protonotar und Glogauer Domherr 3558. 3561. 3631. 3770. 3188. 3856. 3860. Hugo v. 3783. Jenchin v. 3783. Johann v. 3561. Nikolaus v. 3733. 8836. Thammo v. 9183. - Bunezlaviez s. Bunzelwitz. Bunzelwitz (Bunczlavicz), Kr. Schweidnitz 3832. Pfarrer v. 3882. Herr Peczold v. 3831. XVIIL : Dow 54 . "Tal 727 v Register, (b 337 | Bunzlau 3577. 4528. Bürger v. 3571. 4528. Bürger- meister 4528. Distrikt 4469. Erbvogt 4528. Konsuln 4523. Kreuzherrnkommende 4523. Pfarrer | v. 8571. 8711. 4523. Schöffen 4523. Viehweide 4593. Zoll 3684. 3301. Bunzlau, Jung-, i. Boehmen, Dechant v. 3748. Burchard, Dorf des 3579. v. Breslau 3765. Burggrafen s. u. Grafen, Kastellane, Dohna. Burggravii, Nikolaus, Ritter s. u. Dohna. Hermann genannt 4023. Burglehn 3943. 4363. Burnis s. Borne. Busewoi (Budiwogius, Busowus), Bronizlaus (Bruniz- laus) Ritter 3583. 3632. 3633. 3649. 3674. 3696. 3705. 3728. 8724. 3929. 3849. 8874, Franczko i 4582. Otto 4175. 4451. Schambor 4315. Zwola 3674. 3829. 8874. 4067. 4928. 4243. 4296. 4303. 4880. 4382. 4449. 4451. s. a. Budiwogius. Busowus s. Busewoi. Buyman s. Bumann. Buzewoy s. Busewoi. Byberstein s. Bieberstein. Bychxko, Nikolaus genannt 4351. Byr s. Bier. Bytschin (Pitschen?), Heinmann v. 3628. C. s. a. K. C., Pfarrer der Michaeliskirche bei Breslau 4046. 4047. Cacia, Roger, Generalvikar v. Bologna 3714. Cadan s. Kadar. Calachou 3802. Caldenhusen s. Kaltenhausen. Caliz s. Kalisch. Calo(nis), Peter, Birger von Ober-Glogau 3903. 3976. 4298. Camen, Herr Johann v. 4270. Camin s. Kammin. Camóse s. Kamóse. Campellensis, Magister Nikolaus — de Fractis, pipstlicher, Schreiber 3925. ‘ Campine, Lütticher Diôzese 3630. Canth s. Kanth. Carow (Kauer?), Symon de 4056 Cassil, Heinemann, Bürger v._Breslau 3765. 3895. Cawitz, Mazco v. 3584. Ceciradi, Nikolaus 3591. 3129. 3961. Cedlicz s. Zedlirz. Celer (?), Heynuscho 4530. Celio monte, Peter de, Kardinalpresbyter 4576. Cesar, Heinrich, Bürger v. Schweidnitz 4257. .. 43 Burg (Grossburg oder Kleiuburg?) Peter v., Bůrger T z MAYAN Th Chal Ba nom LS ai, ded ir iq Stade e APF aum Les, my za mz > >Y sej ema ca 3 b
O. ug 4A nna RSS Brostau, Kr. Glogau 3722. 3885. 3908. 8926. 3989. 4158. 4362. Heinrich v., Glogauer Domherr 3779. 4056. Konrad v., Glogauer Bürger 4547. Patronats- recht 3722. Bruche, Konrad in dem 4061. Brücken 3600 (8628). 3783. 3989. 4381. s. a. Langen- brück, Faulbrück. Brüderschaft zwischen Klóstern 3556. Brünn in Mähren 3819. 4287. 4410. 4412. Brukotschine, Kr. Trebnitz 4099. Brumis resp. Brunne, Nikolaus 3648. Brunigisweyrt, Insel bei Neisse 3641. Brunne s. Brumis. Bruno, Bruder des Vincenzstifts, Pfarrer v. Zottwitz 4300a. 4404. . Brunonis, Peter, Bürger v. Breslau 4323. 4336. Brunow (Braunau, Kr. Guhrau) Ritter Heinrich v. 4138. 4151. 4206. 4226. 4381 (s. Nachtr. S. 3289). 4492. Brusso, Nikolaus 3624. 3719. Brzesowitze, Kr. Beuthen 4472. Brzestz, Kr. Pless, Pfarrer v. 4586. Brzezie, Danco v., Ritter 4365. Buch, Hermann 4057. 4119. 4202. 4220. 4243. 4356. 4959. Johann 4150. 4455. 4565. Ticzco 4150. Buchelsdorf, Kr. Namslau, Schulz v. 4253. Buchitz, Kr. Brieg 3677. Buchwald, Kr. Miinsterberg 8802. Kr. Neumarkt 4833. Buchwald, Heinrich, herzogl. Kiichenmeister 3560. 3686. 3687. 3761. 3896. 4581. Bucziwoyius s. Budiwoyius. Budeschow, Peter v., Birger v. Frankenstein 4326. Budiwogius (Bucziwoyius) 8632. Sohn des Otheslaus 3937. Wytoslaus 8632. s. a. u. Busewoi. Bücherdiebstahl 3962. Büttner s. u. Tilo. Bugdan, Falkenmeister 3629. Bugkow, Heinrich v., Kleriker der Meissner Diózese, Notar 4160. Bugner, Albert, Bürger v. Neumarkt 4248. Bugutz, Bertold 4149. Bulchau, Kr. Ohlau 3869. 3871. 4076. 4292. Bumann (Buymann), Heinrich, Heynmann genannt, Bürger v. Münsterberg 4000. 4355. 4386. Buntensee, Arnold v. 3783. Friedrich v., Protonotar und Glogauer Domherr 3558. 3561. 3631. 3770. 3188. 3856. 3860. Hugo v. 3783. Jenchin v. 3783. Johann v. 3561. Nikolaus v. 3733. 8836. Thammo v. 9183. - Bunezlaviez s. Bunzelwitz. Bunzelwitz (Bunczlavicz), Kr. Schweidnitz 3832. Pfarrer v. 3882. Herr Peczold v. 3831. XVIIL : Dow 54 . "Tal 727 v Register, (b 337 | Bunzlau 3577. 4528. Bürger v. 3571. 4528. Bürger- meister 4528. Distrikt 4469. Erbvogt 4528. Konsuln 4523. Kreuzherrnkommende 4523. Pfarrer | v. 8571. 8711. 4523. Schöffen 4523. Viehweide 4593. Zoll 3684. 3301. Bunzlau, Jung-, i. Boehmen, Dechant v. 3748. Burchard, Dorf des 3579. v. Breslau 3765. Burggrafen s. u. Grafen, Kastellane, Dohna. Burggravii, Nikolaus, Ritter s. u. Dohna. Hermann genannt 4023. Burglehn 3943. 4363. Burnis s. Borne. Busewoi (Budiwogius, Busowus), Bronizlaus (Bruniz- laus) Ritter 3583. 3632. 3633. 3649. 3674. 3696. 3705. 3728. 8724. 3929. 3849. 8874, Franczko i 4582. Otto 4175. 4451. Schambor 4315. Zwola 3674. 3829. 8874. 4067. 4928. 4243. 4296. 4303. 4880. 4382. 4449. 4451. s. a. Budiwogius. Busowus s. Busewoi. Buyman s. Bumann. Buzewoy s. Busewoi. Byberstein s. Bieberstein. Bychxko, Nikolaus genannt 4351. Byr s. Bier. Bytschin (Pitschen?), Heinmann v. 3628. C. s. a. K. C., Pfarrer der Michaeliskirche bei Breslau 4046. 4047. Cacia, Roger, Generalvikar v. Bologna 3714. Cadan s. Kadar. Calachou 3802. Caldenhusen s. Kaltenhausen. Caliz s. Kalisch. Calo(nis), Peter, Birger von Ober-Glogau 3903. 3976. 4298. Camen, Herr Johann v. 4270. Camin s. Kammin. Camóse s. Kamóse. Campellensis, Magister Nikolaus — de Fractis, pipstlicher, Schreiber 3925. ‘ Campine, Lütticher Diôzese 3630. Canth s. Kanth. Carow (Kauer?), Symon de 4056 Cassil, Heinemann, Bürger v._Breslau 3765. 3895. Cawitz, Mazco v. 3584. Ceciradi, Nikolaus 3591. 3129. 3961. Cedlicz s. Zedlirz. Celer (?), Heynuscho 4530. Celio monte, Peter de, Kardinalpresbyter 4576. Cesar, Heinrich, Bürger v. Schweidnitz 4257. .. 43 Burg (Grossburg oder Kleiuburg?) Peter v., Bůrger T z MAYAN Th Chal Ba nom LS ai, ded ir iq Stade e APF aum Les, my za mz > >Y sej ema ca 3 b
Strana 338
SEE ył 338 Cesaris villa (?) 3579. Cesim(?), - Friczco, Sohn des Glogauer Domherr 4484. Cessabor s. Zesselwitz. Cesskowicz, jetzt Kaltenbrunn s. das. Checkel, Herr Wolf v. 4059. Chenciny, Stadt in Polen 4446. Chirurg, Johann, der 4260. Chorina, Franco de 4110. Chornitz s. Kornitz. Chorzow bei Beuthen, Hospital zu 4586. Pfarrer v. 4586. Christian s. Cristan. Choceminiz, Martin 3596. Paul 3596. Chrzelicz s. Strehlitz, Gross-, Ciceborius (Cziczebor, Syceborius) v. Koppitz, herzog- licher Hofrichter 3600. 3628. 3680. 3688. 3725. 3736. 3757. 3887. Cichner, Goblo 4455. Ciez (Zeitz?), Herr Thilo v. 3641. v. Neisse 3641. Cindil s. Zindel. Cingil, Konrad, Bürger v. Liegnitz 3592. 3597. 3639. 4367. Cirhelt, Cyrheleh, Hermann, Bürger v. Münsterberg 3669. 4228. Cirner s. Tschirn. Cisterzienserorden 3578. 4077. s. a. Heinrichau, Kamenz, Leubus etc. Claviger 3638. 3679. 3696. 3708. 8720. 3870. 3874. 3915. 4022. 4049. 4073. 4075. 4562. Johann, Sohn des, Hofnotar 3696. Konrad, gen., Priester 4114. Clemens s. Klemens. Clericus (v. Grunau?), Herr 3/67. Sander (— Alexander) 3850. 8851. 3892. 3893. Hartmann 3850. 3893. Katharina 3850. 3893. Sohn des Sander 3850. 3893. Ripert, Bruder des Sander 3893. s. a. u. Bolze, Unvogel. Clinchardi, Heynusco, Bürgermeister v. Oels 4109. Clochraz/ Sianislaus v. 3581. Cluchs, Clux s. Kliix. Clupfil, Heinrich, Landeshuter Bürger 4538. Cluzova s. Kleutch. Clymko, Sohn des Phonzyan 4302. Cobylaglova 3802. Colamaz s. Kolmas. Colbil, Johann, Bürger v. Liegnitz 3724. Luther, Bürger v. Liegnitz 3592. 3597. 3639. 3724. Colda, Dominikaner zu Oppeln und Inquisitor 3789. Coldyez s. Kolditz. Cole s. Kule. Colenda (Kolonda), Pu:! zcaannt, herzoglicher Unter- hofrichter, Ritter 8624. 3654. 3719. Raczco, dessen Bruder 8654. weiland Friczco v., Hennusco, Biirger Mogila, Register. Colmas s. Kolmas. Colner(i), Gyscho, Gisko, Gisilher 3827. 4102. 4108. 4116. 4117. 4123. 4137. 4224. 4286. 4536. 4383. 4405. 4411. 4459. 4482. 4500. 4505. 4506. 4507. 4519. 4550. 4571. 4572. 4518. 4574. 4588. 4594. 4595. 4598. Hermann, Birger v. Breslau S. 6. Johann, Hanco 4116. 4193. 4286. Comeren s. Kommeren. Commerow s. Kumerow. compater 4026. s. a. u. Michael v. Tinz. Conczcho Birger v. Neisse 4372. Conoplath, Hanco, Notar 4403. Constantia, Aebtissin von Trebnitz 4251. 4262. Herzogin v. Ratibor 4157. Tochter des Herzogs Bernhard v. Fürstenberg, Gemahlin des Herzogs Primko v. Glogau 4374a. 4557. Constantin, Kr. Wohlau 3649. Constantin, Oheim des Erbvogtes v. Neumarkt 4338. Conticowicz, Ritter Dostet v. 4365. Conzco, Breslauer Domherr s. u. Schalkau. Copiz, Peter v., bischüflicher Ritter 3510. Coppo, herzoglicher Notar 4233. 4478. Cornicza 3719. Cosa, Wlodco v. 4277. Cosbor, Jakob, Bürger v. Neisse 4408. Cosconis, Nikolaus, Vikar 3698. Cossow s. Kosendau. Costzol, Dechant v. 3784. Cotkindorf s. Kuttendorf. Cracov s. Krakau. Crapicz s. Krappitz. Crayn, Kr. Liegnitz 3633. Crela (im Text irrthiimlich Tresa, s. Nachtr, S. 826) Alexander v. 4024. Creleck s. Crolek. Crelkow s. Krelkau. . Crenen (Tschirn?), Konrad v., Ritter 4976, Crentschicz s. Kranz, Cremona, Thomasinus v., Kleriker 3916. Crependorf, Heinrich gen. v. 4399. 4408. Johann gen. v. 4399. Crischano witz = Paschwitz s. das. Crispus, Peter, Breslauer Domvikar 3692. 3864. 4042. Johann, Bürger v. Neisse 4247. Crissovia, Peter v., Bürger v. Steinau 4297. Cristan, Abt v. Heinrichau 3808. 3869. 3871. 3897. (4074). 4076. 4234.. Bauer in Wiesenthal 3897. Breslauer Domherr 3553. 3564. 3574. 3609. Bürger v. Frankenstein 4326. Kaplan 3550. Pfarrer v. Frankenstein 3616. Pfarrer v. Kaltenbrunn 4325, Pfarrer v. Lauban 4009. Priester 3876. Proku- rator des Breslauer Klarenstifts 3550. 3498. 3758. 4011. 4248. 4320. 4400. 4402. 4430. 4481. 4482. 4101. 4183. 4447. 4016. 4146. 4421.
SEE ył 338 Cesaris villa (?) 3579. Cesim(?), - Friczco, Sohn des Glogauer Domherr 4484. Cessabor s. Zesselwitz. Cesskowicz, jetzt Kaltenbrunn s. das. Checkel, Herr Wolf v. 4059. Chenciny, Stadt in Polen 4446. Chirurg, Johann, der 4260. Chorina, Franco de 4110. Chornitz s. Kornitz. Chorzow bei Beuthen, Hospital zu 4586. Pfarrer v. 4586. Christian s. Cristan. Choceminiz, Martin 3596. Paul 3596. Chrzelicz s. Strehlitz, Gross-, Ciceborius (Cziczebor, Syceborius) v. Koppitz, herzog- licher Hofrichter 3600. 3628. 3680. 3688. 3725. 3736. 3757. 3887. Cichner, Goblo 4455. Ciez (Zeitz?), Herr Thilo v. 3641. v. Neisse 3641. Cindil s. Zindel. Cingil, Konrad, Bürger v. Liegnitz 3592. 3597. 3639. 4367. Cirhelt, Cyrheleh, Hermann, Bürger v. Münsterberg 3669. 4228. Cirner s. Tschirn. Cisterzienserorden 3578. 4077. s. a. Heinrichau, Kamenz, Leubus etc. Claviger 3638. 3679. 3696. 3708. 8720. 3870. 3874. 3915. 4022. 4049. 4073. 4075. 4562. Johann, Sohn des, Hofnotar 3696. Konrad, gen., Priester 4114. Clemens s. Klemens. Clericus (v. Grunau?), Herr 3/67. Sander (— Alexander) 3850. 8851. 3892. 3893. Hartmann 3850. 3893. Katharina 3850. 3893. Sohn des Sander 3850. 3893. Ripert, Bruder des Sander 3893. s. a. u. Bolze, Unvogel. Clinchardi, Heynusco, Bürgermeister v. Oels 4109. Clochraz/ Sianislaus v. 3581. Cluchs, Clux s. Kliix. Clupfil, Heinrich, Landeshuter Bürger 4538. Cluzova s. Kleutch. Clymko, Sohn des Phonzyan 4302. Cobylaglova 3802. Colamaz s. Kolmas. Colbil, Johann, Bürger v. Liegnitz 3724. Luther, Bürger v. Liegnitz 3592. 3597. 3639. 3724. Colda, Dominikaner zu Oppeln und Inquisitor 3789. Coldyez s. Kolditz. Cole s. Kule. Colenda (Kolonda), Pu:! zcaannt, herzoglicher Unter- hofrichter, Ritter 8624. 3654. 3719. Raczco, dessen Bruder 8654. weiland Friczco v., Hennusco, Biirger Mogila, Register. Colmas s. Kolmas. Colner(i), Gyscho, Gisko, Gisilher 3827. 4102. 4108. 4116. 4117. 4123. 4137. 4224. 4286. 4536. 4383. 4405. 4411. 4459. 4482. 4500. 4505. 4506. 4507. 4519. 4550. 4571. 4572. 4518. 4574. 4588. 4594. 4595. 4598. Hermann, Birger v. Breslau S. 6. Johann, Hanco 4116. 4193. 4286. Comeren s. Kommeren. Commerow s. Kumerow. compater 4026. s. a. u. Michael v. Tinz. Conczcho Birger v. Neisse 4372. Conoplath, Hanco, Notar 4403. Constantia, Aebtissin von Trebnitz 4251. 4262. Herzogin v. Ratibor 4157. Tochter des Herzogs Bernhard v. Fürstenberg, Gemahlin des Herzogs Primko v. Glogau 4374a. 4557. Constantin, Kr. Wohlau 3649. Constantin, Oheim des Erbvogtes v. Neumarkt 4338. Conticowicz, Ritter Dostet v. 4365. Conzco, Breslauer Domherr s. u. Schalkau. Copiz, Peter v., bischüflicher Ritter 3510. Coppo, herzoglicher Notar 4233. 4478. Cornicza 3719. Cosa, Wlodco v. 4277. Cosbor, Jakob, Bürger v. Neisse 4408. Cosconis, Nikolaus, Vikar 3698. Cossow s. Kosendau. Costzol, Dechant v. 3784. Cotkindorf s. Kuttendorf. Cracov s. Krakau. Crapicz s. Krappitz. Crayn, Kr. Liegnitz 3633. Crela (im Text irrthiimlich Tresa, s. Nachtr, S. 826) Alexander v. 4024. Creleck s. Crolek. Crelkow s. Krelkau. . Crenen (Tschirn?), Konrad v., Ritter 4976, Crentschicz s. Kranz, Cremona, Thomasinus v., Kleriker 3916. Crependorf, Heinrich gen. v. 4399. 4408. Johann gen. v. 4399. Crischano witz = Paschwitz s. das. Crispus, Peter, Breslauer Domvikar 3692. 3864. 4042. Johann, Bürger v. Neisse 4247. Crissovia, Peter v., Bürger v. Steinau 4297. Cristan, Abt v. Heinrichau 3808. 3869. 3871. 3897. (4074). 4076. 4234.. Bauer in Wiesenthal 3897. Breslauer Domherr 3553. 3564. 3574. 3609. Bürger v. Frankenstein 4326. Kaplan 3550. Pfarrer v. Frankenstein 3616. Pfarrer v. Kaltenbrunn 4325, Pfarrer v. Lauban 4009. Priester 3876. Proku- rator des Breslauer Klarenstifts 3550. 3498. 3758. 4011. 4248. 4320. 4400. 4402. 4430. 4481. 4482. 4101. 4183. 4447. 4016. 4146. 4421.
Strana 339
v g s V.88. Register. 339 Cristan. Peregin, Bürger v. Ratibor 4165. an der Ecke, Bürger v. Reichenbach 4072. Vogt v. Guhran 4138. Vogt v. Marschwitz 4208. s. a. u. Kirstan. Cristani, Jesco, Bürger v. Liegnitz 4367. 4368. Cristina, Tochter der Guerischin 3877. Croczicz, Heinrich v., Bürger v. Liegnitz 3592. 3597. 3639. 4367. Croessil, Apeczeo 4152. Croschnik, Jakuss v. 3632. Crohel, Johann, Bürger v. Breslau S. 6. Crohemenich(?), Pſarrer v. 3842. Crolec, Michael, Vorsitzender des polnischen Gerichts zu Breslau 4579. 4666. Croscin s. Weisdorf. Crossyn (?) bei Strehlen 3663. Crsczonowicz, Imram v. 4388. Cruso, Bürger v. Jauer 3818. Herrmann, Bürger v. Sagan 4121. Crusviciensis s. Kujawien. Crutvoyt, Peczold 4082. Cudir s. Kauder. Cuie, Peter 3719 (im Text steht Bürger; so vielleicht zu lesen statt ciue). Cumeraw s. Kumerow. Cunad s. Konrad. Cunczelin, murator 4498. Cunezco, Erbrichter v. Münsterberg s. u. Konrad v. Reichenbach. Cunczelo 4268. Cunchico, Breslauer Domherr s. u. Schalkau. Cuncilin, Landvogt in Striegau 4420. Cuncindorf s. Kunzendorf. Cunegundis s. Kunigunde. Cuno, Bürger v. Jauer 4316. Cunyn, Heinrich v., Prediger zu Glogau 4191. Cunzclin, Notar des Herzogs Johann v. Steinau 4381. Cursantka, Ysiko 3671. Cybeley 3810. Cycerad, Nikolaus, Sohn des 3664. 3668. Cyndato s. Zindel. Cyras, Tylo (Tylko) 3617. 3807. Cyrhelch s. Cirhelt. Czabko, Wenzel gen. 4431. Czachmann, Bürger v. Breslau 3904. 3905. Czambor, Sohn des Sbrosto 3881. Czamza, Jesko, genannt 4207. Czan s. Zahn. Czanstobor, herzoglicher Protonotar 3658. Czarnosin, Henuss, Bürger v. Gross-Strehlitz 4325. Czarnowanz 4207. Kloster 3622. 3975. 4136. 4139. 4155. 4156. 4207. 4461. Prior v. 4156. Priorin 4207. Propst v. 3975. 4156. 4207. 4358. 4428. 4524. Unterpriorin 4207. Czernik, Kr. Rybnik, Thomeſlaus v. 3668. Cziczebor s. Cicebor. Czingel s. Cingil. Czolta, Stephan, genannt, Breslauer Domherr 4576. Czucha, Stephan v. 3786. Czuigorius, Kastellan v. Tost 4145. 4330. 4388. Czulica 3766. Czurzow, Stephan gen. v. 4266. Wenzel gen. v. 4266. D. s. a. u. T. Dabiz, Wlostko v. 4176. Dale(i)bor (v. Zesselwitz?) 3552. Heinrich, Sohn d. weiland 3669. Damasko, Kr. Leobschütz 3654. Dambensco (Dambesco), Consico v. 4365. Egidius v. 3664. 3668. 3713. 3883. 3951. Dambitsch 4184. Damian, Hospitaliter zu Neisse 3928. Damickow (Danechov), Lassota, Lezsaco v. 4035. 4557. Dammelwitz (Danielwicz, Danigelwicz), Kr. Ohlau, Heinrich v., Ritter 3550. 3606. 3781. 3943. 4526. 4539. 4352a (s. Nachtr. S. 326). Nikolaus v. 4252. Dammer, Nikolaus v. 4527. Dammerau, Kr. Grünberg 4269. Damnicz, Gnesener Diözese 3802. Damsdorf, Kr. Striegau, Pfarrer v. 3842. Danco v. Brzezie, Ritter 4365. Danechov s. Damickow. Daniel d. Bäcker, Bürger v. Brieg 3762. Danielis, Peter, Bürger v. Brieg 3834. 3837. Danielwiz s. Dammelwitz. Danigelwicz s. Dammel- witz. Danlwicz s. Dammelwitz. Daruo s. Draco. Darkowitz, Kr. Ratibor 4025. David, Heinemann, Bürger v. Breslau 3543. 3765. 3947. 3983 (s. a. Nachtr. S. 324). S. 202 (wo irrth. Hermann). 4300 a. Hermann (irrth. statt Henmann) S. 202. Decanellus, Breslaner Domvikar 3692. Wenzel gen. 3912. Deichslau, Kr. Steinau, Hermann v., Bürger v. Steinau 3589. Demdicewicz, Salomo 3790. Denkwitz, Kr. Glogau, Lessotto v. 4498. Deserti, Peter, Bürger v. Weidenau 4547. Deutmannsdorf, Kr. Löwenberg 4259. Johann v.4067. Deyn, Truchtlin, Bürger v. Frankenstein 4112. Diacon, Herr Bernhard — irrth. statt Draco. s. das. Dieban, Kr. Steinau 4226. Kirchlehn 4226. Tylo v. Bürger v. Steinau 4559. Dieter, Breslauer Goldschmied 3755. Dietrich, Bader zu Breslau 3852. Bauer v. Bergis- dorf 3673. der Schreiber, Bürger v. Strehlen 3655. 43
v g s V.88. Register. 339 Cristan. Peregin, Bürger v. Ratibor 4165. an der Ecke, Bürger v. Reichenbach 4072. Vogt v. Guhran 4138. Vogt v. Marschwitz 4208. s. a. u. Kirstan. Cristani, Jesco, Bürger v. Liegnitz 4367. 4368. Cristina, Tochter der Guerischin 3877. Croczicz, Heinrich v., Bürger v. Liegnitz 3592. 3597. 3639. 4367. Croessil, Apeczeo 4152. Croschnik, Jakuss v. 3632. Crohel, Johann, Bürger v. Breslau S. 6. Crohemenich(?), Pſarrer v. 3842. Crolec, Michael, Vorsitzender des polnischen Gerichts zu Breslau 4579. 4666. Croscin s. Weisdorf. Crossyn (?) bei Strehlen 3663. Crsczonowicz, Imram v. 4388. Cruso, Bürger v. Jauer 3818. Herrmann, Bürger v. Sagan 4121. Crusviciensis s. Kujawien. Crutvoyt, Peczold 4082. Cudir s. Kauder. Cuie, Peter 3719 (im Text steht Bürger; so vielleicht zu lesen statt ciue). Cumeraw s. Kumerow. Cunad s. Konrad. Cunczelin, murator 4498. Cunezco, Erbrichter v. Münsterberg s. u. Konrad v. Reichenbach. Cunczelo 4268. Cunchico, Breslauer Domherr s. u. Schalkau. Cuncilin, Landvogt in Striegau 4420. Cuncindorf s. Kunzendorf. Cunegundis s. Kunigunde. Cuno, Bürger v. Jauer 4316. Cunyn, Heinrich v., Prediger zu Glogau 4191. Cunzclin, Notar des Herzogs Johann v. Steinau 4381. Cursantka, Ysiko 3671. Cybeley 3810. Cycerad, Nikolaus, Sohn des 3664. 3668. Cyndato s. Zindel. Cyras, Tylo (Tylko) 3617. 3807. Cyrhelch s. Cirhelt. Czabko, Wenzel gen. 4431. Czachmann, Bürger v. Breslau 3904. 3905. Czambor, Sohn des Sbrosto 3881. Czamza, Jesko, genannt 4207. Czan s. Zahn. Czanstobor, herzoglicher Protonotar 3658. Czarnosin, Henuss, Bürger v. Gross-Strehlitz 4325. Czarnowanz 4207. Kloster 3622. 3975. 4136. 4139. 4155. 4156. 4207. 4461. Prior v. 4156. Priorin 4207. Propst v. 3975. 4156. 4207. 4358. 4428. 4524. Unterpriorin 4207. Czernik, Kr. Rybnik, Thomeſlaus v. 3668. Cziczebor s. Cicebor. Czingel s. Cingil. Czolta, Stephan, genannt, Breslauer Domherr 4576. Czucha, Stephan v. 3786. Czuigorius, Kastellan v. Tost 4145. 4330. 4388. Czulica 3766. Czurzow, Stephan gen. v. 4266. Wenzel gen. v. 4266. D. s. a. u. T. Dabiz, Wlostko v. 4176. Dale(i)bor (v. Zesselwitz?) 3552. Heinrich, Sohn d. weiland 3669. Damasko, Kr. Leobschütz 3654. Dambensco (Dambesco), Consico v. 4365. Egidius v. 3664. 3668. 3713. 3883. 3951. Dambitsch 4184. Damian, Hospitaliter zu Neisse 3928. Damickow (Danechov), Lassota, Lezsaco v. 4035. 4557. Dammelwitz (Danielwicz, Danigelwicz), Kr. Ohlau, Heinrich v., Ritter 3550. 3606. 3781. 3943. 4526. 4539. 4352a (s. Nachtr. S. 326). Nikolaus v. 4252. Dammer, Nikolaus v. 4527. Dammerau, Kr. Grünberg 4269. Damnicz, Gnesener Diözese 3802. Damsdorf, Kr. Striegau, Pfarrer v. 3842. Danco v. Brzezie, Ritter 4365. Danechov s. Damickow. Daniel d. Bäcker, Bürger v. Brieg 3762. Danielis, Peter, Bürger v. Brieg 3834. 3837. Danielwiz s. Dammelwitz. Danigelwicz s. Dammel- witz. Danlwicz s. Dammelwitz. Daruo s. Draco. Darkowitz, Kr. Ratibor 4025. David, Heinemann, Bürger v. Breslau 3543. 3765. 3947. 3983 (s. a. Nachtr. S. 324). S. 202 (wo irrth. Hermann). 4300 a. Hermann (irrth. statt Henmann) S. 202. Decanellus, Breslaner Domvikar 3692. Wenzel gen. 3912. Deichslau, Kr. Steinau, Hermann v., Bürger v. Steinau 3589. Demdicewicz, Salomo 3790. Denkwitz, Kr. Glogau, Lessotto v. 4498. Deserti, Peter, Bürger v. Weidenau 4547. Deutmannsdorf, Kr. Löwenberg 4259. Johann v.4067. Deyn, Truchtlin, Bürger v. Frankenstein 4112. Diacon, Herr Bernhard — irrth. statt Draco. s. das. Dieban, Kr. Steinau 4226. Kirchlehn 4226. Tylo v. Bürger v. Steinau 4559. Dieter, Breslauer Goldschmied 3755. Dietrich, Bader zu Breslau 3852. Bauer v. Bergis- dorf 3673. der Schreiber, Bürger v. Strehlen 3655. 43
Strana 340
340 Dietrich. Sohn des Schulzen v. Quielitz, Bürger v. Glogau 8894. 8889. 4158. Wenceslai, Bürger von Steinau 3589. Bürger v. Trebnitz 4099. Breslauer Domherr und Pfarrer zu Reichenan und Baumgarten 3870. 4542 (s. Nachtr. S. 827). Diener des Simon v. Marschwitz 4208. Domherr zu Glogau s. u. Propst v. Sprottau. der Gártner, Bürger von Neisse 4247. Hermann — zu Katscher 4110. der Förster s, das. Komtur zu Brieg 4225. der Lange, Malzer, Bres- lauer Bürger 3895. S. 217. 4478. S. 290. Notar des Breslauer Offizials, Kaplan der Martinskapellc 3553. 3697. 3698. 3820. 3688. 3992. 4114. 4242. 4260. 4332. 4364. 4376. 4393. 4403. 4430. 4471. 4522. Sohn des Dietrich v. Hartmannsrode, kaiser- licher Notar 3553. 3599. 3619. 3621. 3715. 3528. 3861. 4320. 4460. 4464. Notar des Herzogs von Fürstenberg 3590. 3650. 3675. 3681. 3686. 3687. 3694. 3711. 3732. 3761. 3804. 3806. 3807. 3896. 4024. 4061. 4064. 4094a (s. Nachtr. S. 325): 4098 (s. Nachtr. S. 325). 4127. 4152. 4167. 4172. 4209. 4244. 4418. 4532. 4591. 4596. 4597. Pfarrer von Birwalde 3842. Pfarrer von Baumgarten und Reicheuau, s. oben. Pfarrer v. Bógendorf 3814. 3842. Pfarrer v. Kammerswalde 3842. Pfarrer v. Kasimir 4298. Pfarrer v. Oltaschin 4471. Pfarrer v. Ottmachau 4546. 4547. Pfarrer v. Schónwalde 4182. Pfarrer v. Wolmsdorf 3849. Prokonsul 3782. Propst des Nonnenklosters zu Sprottau u. Glogauer Dom- herr 3631. 3776. 3777. 3778. 3783. 3860. 3885. 3889. 3899 (lier irrth. als Kanzler statt Kanoniker). 3908. 3918. 39S9. 3993. 4056. 4083. 4084. 4158. 4955. 4971. 4988. Propst v. Bentschen 3884. Schófle v. Wństendorf 4329. Schulz v. Bürwalde 3735. Schulz von Liebenau 4871. Schwiegersohn der Schzipilinne 8597. Spitalmeister zu Glogau 4191. | Dipoldi, Johann, Hospitaliter zu Neisse 3928. Dirschelwitz, Kr. Neustadt 4091. Dirscho, Hofrichter 4175. Dirslaus, Ritter des Herzogs v. Kosel 3573. Ditmar, Bauer zu Wüstendorf 4329. Breslauer Dom- vikar 3861. 3888. Ditmarsdorf s. Dittmannsdorf. Dittersbach bei Habelschwerdt 3929. Kr. Sagan 4515. Kirchlehn 4515. 'Kr. Wohlau 4151. Dittersdorf, Kr. Noustadt 4126. Kr. Sprottau 4353. Dittmannsdorf (Ditmarsdorf, Ditmersdorp, Dytmars- dorph), Herr Heinrich von 3560. 3594. 3700. 3782. 8753. 3917. 4057. 4148. 4907. 4272. 4418. 4568. Ditmari, Nikolaus — v. Neumarkt 4469. Ditwin, Bürger v. Liegnitz, 3592. 3597. 9639. 4082. 4561. Pfarrer v. Kamitz 3842. 4546. Register. Dobco 3848. Dobergast (Dobirgost, Dobrogost), Jesko v. 4022. 4153. Dobeslaus, Kastellan v. Malogosz 3635. Dobischau, Wlostko v. 4176. Dobrischau, Kr. Můnsterberg, Kirchenpatronat 3878. Dobroslawitz, Kr. Kosel 3573. Dobruszka, Gemahlin des Nikolaus Burggravii 3889. Dobrzin, Herzog v. 4433. Dockern, Kr. Trebnitz 4242. Děbern, Kr. Oppeln 4207. 4461. 4461. Dôhringau (Duringow), Kr. Freistadt, Mnaczco v. 4193 (s. Nachtr. S. 326). 4194 (s. Nachtr. S. 326). 4250. 4266. 4269. 4984. 4285. Dórndorf, Kr. Frankenstein 3686. Agnes v. 3686. Herr Andreas v. 3686. Benigna seine Gemahlin 3686. Heinrich v. 3686. Peter v. 3686. - Pfarrer v. 9108. Dohna, (Donyn) Burggraf, Buylen v. 4049. Herr Heinrich Fulko, Valke v. 4319. 4558. 4559. Niko- laus (Nykuz), Burggraf v. Zabna — ein Dohna? 3649. 3889. 4138. 4275. 4277. 4581. 4492. 4499. 4557. 4559. Dobruszka, seine Gemahlin 3889. Otto, Burggraf v. 3856. Otto, herzoglicher Protonotar, Breslauer Dom- und Kreuzstiftsherr 4224. 4258. 4973. 4986. 4321. 4393. 4336 (s. Nachtr. S. 326). 4339. 4345. 4346. 4352a (s. Nachtr. S. 326). 4355. 4366. 4383. 4389. 4398. 4405. 4411. 4413. 4421. 4447. 4459. 4475. 4482. 4500. 4505. 4506. 4519. 4520. 4526. 4528. 4539. 4550. 4551. 4573. 4583. 4585. 4587. 45988. 4589. 4594. 4595. 3598. Otto genannt v. Heiden v. 3953. Wenzel(?) 4495, s. a. Donind. Dollna, Kr. Gr.-Strehlitz 3581. Dolloplas i. Mähren 4214. Domanz(e), Kr. Schweidnitz, Dyrscho v. 3686. 3687. Jescho v. 3627. 3808. s. a. dessen Bruder unter Peter Bartholomei. Reinscho, Reinezko v. 8809. 4508. 4599. Siffrid v. 3809. Domasinne, Konrad, Bürger v. Neisse 3571. 3928. Domastov, Dietrich, genannt v. 4848. Domatschine, Kr. Oels, Herbord v. 4242. Dombrowka, Kr. Beuthen 4274. Dombsen, Kr. Wohlau 3619. Dominik(us), der Kürschner, Bürger v. Breslau S. 202. S. 265. Erzbischof v. Grado 4493. Pfarrer von Slawentzütz 3719. Sohn des Johann von Krakau s. a. Krakau. Dominikanerorden 3913. Schweidnitz etc. Domslau, Kr. Breslau 4117. Albert v. 3677. Patronatsrecht Erbherr v. 3581. siehe auch unter Breslau, Siegel des Bruder
340 Dietrich. Sohn des Schulzen v. Quielitz, Bürger v. Glogau 8894. 8889. 4158. Wenceslai, Bürger von Steinau 3589. Bürger v. Trebnitz 4099. Breslauer Domherr und Pfarrer zu Reichenan und Baumgarten 3870. 4542 (s. Nachtr. S. 827). Diener des Simon v. Marschwitz 4208. Domherr zu Glogau s. u. Propst v. Sprottau. der Gártner, Bürger von Neisse 4247. Hermann — zu Katscher 4110. der Förster s, das. Komtur zu Brieg 4225. der Lange, Malzer, Bres- lauer Bürger 3895. S. 217. 4478. S. 290. Notar des Breslauer Offizials, Kaplan der Martinskapellc 3553. 3697. 3698. 3820. 3688. 3992. 4114. 4242. 4260. 4332. 4364. 4376. 4393. 4403. 4430. 4471. 4522. Sohn des Dietrich v. Hartmannsrode, kaiser- licher Notar 3553. 3599. 3619. 3621. 3715. 3528. 3861. 4320. 4460. 4464. Notar des Herzogs von Fürstenberg 3590. 3650. 3675. 3681. 3686. 3687. 3694. 3711. 3732. 3761. 3804. 3806. 3807. 3896. 4024. 4061. 4064. 4094a (s. Nachtr. S. 325): 4098 (s. Nachtr. S. 325). 4127. 4152. 4167. 4172. 4209. 4244. 4418. 4532. 4591. 4596. 4597. Pfarrer von Birwalde 3842. Pfarrer von Baumgarten und Reicheuau, s. oben. Pfarrer v. Bógendorf 3814. 3842. Pfarrer v. Kammerswalde 3842. Pfarrer v. Kasimir 4298. Pfarrer v. Oltaschin 4471. Pfarrer v. Ottmachau 4546. 4547. Pfarrer v. Schónwalde 4182. Pfarrer v. Wolmsdorf 3849. Prokonsul 3782. Propst des Nonnenklosters zu Sprottau u. Glogauer Dom- herr 3631. 3776. 3777. 3778. 3783. 3860. 3885. 3889. 3899 (lier irrth. als Kanzler statt Kanoniker). 3908. 3918. 39S9. 3993. 4056. 4083. 4084. 4158. 4955. 4971. 4988. Propst v. Bentschen 3884. Schófle v. Wństendorf 4329. Schulz v. Bürwalde 3735. Schulz von Liebenau 4871. Schwiegersohn der Schzipilinne 8597. Spitalmeister zu Glogau 4191. | Dipoldi, Johann, Hospitaliter zu Neisse 3928. Dirschelwitz, Kr. Neustadt 4091. Dirscho, Hofrichter 4175. Dirslaus, Ritter des Herzogs v. Kosel 3573. Ditmar, Bauer zu Wüstendorf 4329. Breslauer Dom- vikar 3861. 3888. Ditmarsdorf s. Dittmannsdorf. Dittersbach bei Habelschwerdt 3929. Kr. Sagan 4515. Kirchlehn 4515. 'Kr. Wohlau 4151. Dittersdorf, Kr. Noustadt 4126. Kr. Sprottau 4353. Dittmannsdorf (Ditmarsdorf, Ditmersdorp, Dytmars- dorph), Herr Heinrich von 3560. 3594. 3700. 3782. 8753. 3917. 4057. 4148. 4907. 4272. 4418. 4568. Ditmari, Nikolaus — v. Neumarkt 4469. Ditwin, Bürger v. Liegnitz, 3592. 3597. 9639. 4082. 4561. Pfarrer v. Kamitz 3842. 4546. Register. Dobco 3848. Dobergast (Dobirgost, Dobrogost), Jesko v. 4022. 4153. Dobeslaus, Kastellan v. Malogosz 3635. Dobischau, Wlostko v. 4176. Dobrischau, Kr. Můnsterberg, Kirchenpatronat 3878. Dobroslawitz, Kr. Kosel 3573. Dobruszka, Gemahlin des Nikolaus Burggravii 3889. Dobrzin, Herzog v. 4433. Dockern, Kr. Trebnitz 4242. Děbern, Kr. Oppeln 4207. 4461. 4461. Dôhringau (Duringow), Kr. Freistadt, Mnaczco v. 4193 (s. Nachtr. S. 326). 4194 (s. Nachtr. S. 326). 4250. 4266. 4269. 4984. 4285. Dórndorf, Kr. Frankenstein 3686. Agnes v. 3686. Herr Andreas v. 3686. Benigna seine Gemahlin 3686. Heinrich v. 3686. Peter v. 3686. - Pfarrer v. 9108. Dohna, (Donyn) Burggraf, Buylen v. 4049. Herr Heinrich Fulko, Valke v. 4319. 4558. 4559. Niko- laus (Nykuz), Burggraf v. Zabna — ein Dohna? 3649. 3889. 4138. 4275. 4277. 4581. 4492. 4499. 4557. 4559. Dobruszka, seine Gemahlin 3889. Otto, Burggraf v. 3856. Otto, herzoglicher Protonotar, Breslauer Dom- und Kreuzstiftsherr 4224. 4258. 4973. 4986. 4321. 4393. 4336 (s. Nachtr. S. 326). 4339. 4345. 4346. 4352a (s. Nachtr. S. 326). 4355. 4366. 4383. 4389. 4398. 4405. 4411. 4413. 4421. 4447. 4459. 4475. 4482. 4500. 4505. 4506. 4519. 4520. 4526. 4528. 4539. 4550. 4551. 4573. 4583. 4585. 4587. 45988. 4589. 4594. 4595. 3598. Otto genannt v. Heiden v. 3953. Wenzel(?) 4495, s. a. Donind. Dollna, Kr. Gr.-Strehlitz 3581. Dolloplas i. Mähren 4214. Domanz(e), Kr. Schweidnitz, Dyrscho v. 3686. 3687. Jescho v. 3627. 3808. s. a. dessen Bruder unter Peter Bartholomei. Reinscho, Reinezko v. 8809. 4508. 4599. Siffrid v. 3809. Domasinne, Konrad, Bürger v. Neisse 3571. 3928. Domastov, Dietrich, genannt v. 4848. Domatschine, Kr. Oels, Herbord v. 4242. Dombrowka, Kr. Beuthen 4274. Dombsen, Kr. Wohlau 3619. Dominik(us), der Kürschner, Bürger v. Breslau S. 202. S. 265. Erzbischof v. Grado 4493. Pfarrer von Slawentzütz 3719. Sohn des Johann von Krakau s. a. Krakau. Dominikanerorden 3913. Schweidnitz etc. Domslau, Kr. Breslau 4117. Albert v. 3677. Patronatsrecht Erbherr v. 3581. siehe auch unter Breslau, Siegel des Bruder
Strana 341
> Donind (Dolna?), Heinrich Schilling v. 3847. Donyn s. Dolna. Dornbusch, Kr. Liegnitz 3595. 3600. 3639. 3886, 3887. 3888. Dostet v. Conticowicz, Ritter 4365. Doviastov, s. Dombsen. Dozbere, Conrad 4522a (s. Nachtr. S. 32$). Draco (Darco, Trachen, Diacon'), Bernhard, Ritter, 8554. 3577. 3594. 3629 (s. a. Nachtr. S. 321). 3634. 3773. A177. Dremling, Dremlic, Kr. Ohlau 4292. Ulrich 4292. . Elisabeth, seine Mutter 4292. Drogotyndorf s. Droitzdorf. Drogus (Drogis), Anna v. 4117. Diether, Dithusko v., Ritter, 3605 (s. a. Nacht. S. 320). 3606. 3618. 3620. 3640. 3684. 3704. 3755. 3781. 3791. 3811. 3819. 3853. 3851. 3858. 8859. 3873. 3943. 3947. 3983. 3984. 4007. 4016. 4044. 4117. 4187. 4181. 4346. 4383. 4417. Diether der Jüngere 3882. 4117. Heinrich von, Pfarrer von Marien- Magdalenen und Breslauer Domherr, Hauptmann des Fürstenthums Neisse 3612b. 8663. 3682. 3689. 3690. 3787. 3832. 3881. 3887. 4019. 4081. 4114 (irrth. s. Nachtr. S. 395). 4193. 4140. 4190. 4408. 4435 4031. 4549. 4587. 4588. Droitzdorf (Drogotyndorf) Theil v. Alt-Grottkau 3579. Drossen, Regierungsbezirk Frankfurt a. O. 3940. 4229. Droyseco (Druseke), Ritter 3731. 3822. 3826. Drslaus s. Dirslaus. Druseke s. Droyseco. Duba s. Berka. Dudco 3578. Dürre, Johann der, Birger v. Bunzlnu 4538. Konrad der, Bürger von Bunzlau 4523. Dürrgoi resp. Herdain, Kr. Breslau 3596. 3854. 4043. Dürrjentsch (Ratheborewiez, Raczmaricz), Kreis Breslau 3543. Zecho v. 4066. 4290. : Duringow s. Dohringau. Duringus s. Thüringer. Duschmann (Dutzmann, Duczejan), Johann, Land- schôffe 3749. 3752. 3504. Dutzmann s. Duschmaun. Dutzlender, Heinrich 4422. Dyrhn, Christan, Kirstan v. 4906. 4499. Günther v. 4147. 4517. Konrad v. 4253. Nikolaus v. 3770- Otto v. 3899. 4050. 4250. 4266. 4515. 4525. 4558. Otto Schibani von 4566. Peter (Petschko) von 3899. 4050. 4149 4250. 4266. 4969. 4981. 4285. 4491. 4515. 4595. 4558. Schiban v. 3856. : Werner von, Ritter 3682a (s. Nachtr. S. 321). 3719. 3776 3777. 3836. 3860. 3885. 3889. 3890. 3899. 3908. 3918. 3926. 3989. 3995. 4031. 4035. 4050. 4158. 4256. B LE s Register. (341 Dythwin, Pfarrer v. Kamitz s. u. Ditwin. Dythmarsdorph s. Dirtmannsdorf. Dytuscho, Birger von Ratibor 4165. E. Ebelo, Erbvogt v. Glogau 4557. Eberhard, Bischof v. Ermeland 4018. Brotvertheiler 3631. Bürger v. Breslau 3679. Bürger v. Neisse 4378. fatuus, Bürger v. Schweidnitz 4257. Bürger v. Strehlen 3655. Schulz v. Jackschenau 4290. Schulz v. Stephanshain 4058. Tuchscherer (rasor) zu Wiirben 3763 (zu tilgen, s. Nachtr. S. 322). 3185. Wittwe des 3935. Eberlin, Bürger v. Jauer 4316. Johann, Bürger v. Schweidnitz 3831. . Ebersbach, Johann v., Pfarrer zu Neisse S. 38. Konrad v. 4199. Nikolaus v. 4083. 4229. Peregrin, Pilgrim v. 3656. 4184. 4233. Eberswalde, Reg.-Bez. Potsdam 4057. Eberwin, Erzpriester v. Neumarkt u. Pfarrer v. Polsnitz 3596. Echard(i), Hechardi, Hezchardii, Bürger v. Jauer 3818. Peter, Bürger v. Liegnitz 4082. Tilo, Bürger v. Jauer 3818. 4316. Echardstorff, Siffrid s. u. Eckersdorf. Echilborn s. u. Eichelborn. Eckehard, Bürger v. Liegnitz 3724. Eckehardi (Echardi; Heckehardi, Ekhardi), Heinrich, Bürger v. Sagan 3889. 4147. 4919. 4521. s. a. u. Eckersdorf. Nikolaus, Bürger v. Sagan 4319. Eckersdorf (Echardstorff), Kr. Namslau 3736. Schultisei 3736. Schenke 3736. Pfarrer v, 4147. Kr. Sagan 3731, 4191. 4595. Heinrich v., Bürger von Sagan 4040. s. a. u. Eckehardi, Siffrid v., Birger v. Sagan 4040. 4515. Kr. Schweidnitz 3832. Eckylmann, Birger v. Glogau 3631. Ecscho, herzoglicher Vlodar s, u, Lecza. Effrasia s. Euphrosyne. Egidius s. Dambensko. Egilhard (— Engelhard?) 4530. Eichelborn (Echilborn), Friezco v. 3828. 4033. Gott- schalk v. 3823. Heinrich v. 3828. 4033. Hermann v. 3938. Johann v. 3823. 4038. Lutko v. 3823. 4033. Einlager 4025. 4057. 4366. Einsiedel s. Heremita. Eisersdorf, Kr. Glatz, Martinskirche zu 4493. Elegota s. Ellguth, Klein-. Elger v. Kossow 4337. Elias s. Helyas. Elisabeth, die Heilige 3988. Breslauerin 3755. Schulzin v. Pilgramsdorf 4251. Schwester des Herzogs Heinrich VL v. Breslau, Nonne im Bresl. ŻE Eo WE i N N f Th L= 2 Lee nn ZO A) SIR P
> Donind (Dolna?), Heinrich Schilling v. 3847. Donyn s. Dolna. Dornbusch, Kr. Liegnitz 3595. 3600. 3639. 3886, 3887. 3888. Dostet v. Conticowicz, Ritter 4365. Doviastov, s. Dombsen. Dozbere, Conrad 4522a (s. Nachtr. S. 32$). Draco (Darco, Trachen, Diacon'), Bernhard, Ritter, 8554. 3577. 3594. 3629 (s. a. Nachtr. S. 321). 3634. 3773. A177. Dremling, Dremlic, Kr. Ohlau 4292. Ulrich 4292. . Elisabeth, seine Mutter 4292. Drogotyndorf s. Droitzdorf. Drogus (Drogis), Anna v. 4117. Diether, Dithusko v., Ritter, 3605 (s. a. Nacht. S. 320). 3606. 3618. 3620. 3640. 3684. 3704. 3755. 3781. 3791. 3811. 3819. 3853. 3851. 3858. 8859. 3873. 3943. 3947. 3983. 3984. 4007. 4016. 4044. 4117. 4187. 4181. 4346. 4383. 4417. Diether der Jüngere 3882. 4117. Heinrich von, Pfarrer von Marien- Magdalenen und Breslauer Domherr, Hauptmann des Fürstenthums Neisse 3612b. 8663. 3682. 3689. 3690. 3787. 3832. 3881. 3887. 4019. 4081. 4114 (irrth. s. Nachtr. S. 395). 4193. 4140. 4190. 4408. 4435 4031. 4549. 4587. 4588. Droitzdorf (Drogotyndorf) Theil v. Alt-Grottkau 3579. Drossen, Regierungsbezirk Frankfurt a. O. 3940. 4229. Droyseco (Druseke), Ritter 3731. 3822. 3826. Drslaus s. Dirslaus. Druseke s. Droyseco. Duba s. Berka. Dudco 3578. Dürre, Johann der, Birger v. Bunzlnu 4538. Konrad der, Bürger von Bunzlau 4523. Dürrgoi resp. Herdain, Kr. Breslau 3596. 3854. 4043. Dürrjentsch (Ratheborewiez, Raczmaricz), Kreis Breslau 3543. Zecho v. 4066. 4290. : Duringow s. Dohringau. Duringus s. Thüringer. Duschmann (Dutzmann, Duczejan), Johann, Land- schôffe 3749. 3752. 3504. Dutzmann s. Duschmaun. Dutzlender, Heinrich 4422. Dyrhn, Christan, Kirstan v. 4906. 4499. Günther v. 4147. 4517. Konrad v. 4253. Nikolaus v. 3770- Otto v. 3899. 4050. 4250. 4266. 4515. 4525. 4558. Otto Schibani von 4566. Peter (Petschko) von 3899. 4050. 4149 4250. 4266. 4969. 4981. 4285. 4491. 4515. 4595. 4558. Schiban v. 3856. : Werner von, Ritter 3682a (s. Nachtr. S. 321). 3719. 3776 3777. 3836. 3860. 3885. 3889. 3890. 3899. 3908. 3918. 3926. 3989. 3995. 4031. 4035. 4050. 4158. 4256. B LE s Register. (341 Dythwin, Pfarrer v. Kamitz s. u. Ditwin. Dythmarsdorph s. Dirtmannsdorf. Dytuscho, Birger von Ratibor 4165. E. Ebelo, Erbvogt v. Glogau 4557. Eberhard, Bischof v. Ermeland 4018. Brotvertheiler 3631. Bürger v. Breslau 3679. Bürger v. Neisse 4378. fatuus, Bürger v. Schweidnitz 4257. Bürger v. Strehlen 3655. Schulz v. Jackschenau 4290. Schulz v. Stephanshain 4058. Tuchscherer (rasor) zu Wiirben 3763 (zu tilgen, s. Nachtr. S. 322). 3185. Wittwe des 3935. Eberlin, Bürger v. Jauer 4316. Johann, Bürger v. Schweidnitz 3831. . Ebersbach, Johann v., Pfarrer zu Neisse S. 38. Konrad v. 4199. Nikolaus v. 4083. 4229. Peregrin, Pilgrim v. 3656. 4184. 4233. Eberswalde, Reg.-Bez. Potsdam 4057. Eberwin, Erzpriester v. Neumarkt u. Pfarrer v. Polsnitz 3596. Echard(i), Hechardi, Hezchardii, Bürger v. Jauer 3818. Peter, Bürger v. Liegnitz 4082. Tilo, Bürger v. Jauer 3818. 4316. Echardstorff, Siffrid s. u. Eckersdorf. Echilborn s. u. Eichelborn. Eckehard, Bürger v. Liegnitz 3724. Eckehardi (Echardi; Heckehardi, Ekhardi), Heinrich, Bürger v. Sagan 3889. 4147. 4919. 4521. s. a. u. Eckersdorf. Nikolaus, Bürger v. Sagan 4319. Eckersdorf (Echardstorff), Kr. Namslau 3736. Schultisei 3736. Schenke 3736. Pfarrer v, 4147. Kr. Sagan 3731, 4191. 4595. Heinrich v., Bürger von Sagan 4040. s. a. u. Eckehardi, Siffrid v., Birger v. Sagan 4040. 4515. Kr. Schweidnitz 3832. Eckylmann, Birger v. Glogau 3631. Ecscho, herzoglicher Vlodar s, u, Lecza. Effrasia s. Euphrosyne. Egidius s. Dambensko. Egilhard (— Engelhard?) 4530. Eichelborn (Echilborn), Friezco v. 3828. 4033. Gott- schalk v. 3823. Heinrich v. 3828. 4033. Hermann v. 3938. Johann v. 3823. 4038. Lutko v. 3823. 4033. Einlager 4025. 4057. 4366. Einsiedel s. Heremita. Eisersdorf, Kr. Glatz, Martinskirche zu 4493. Elegota s. Ellguth, Klein-. Elger v. Kossow 4337. Elias s. Helyas. Elisabeth, die Heilige 3988. Breslauerin 3755. Schulzin v. Pilgramsdorf 4251. Schwester des Herzogs Heinrich VL v. Breslau, Nonne im Bresl. ŻE Eo WE i N N f Th L= 2 Lee nn ZO A) SIR P
Strana 342
ry x D fg. 342 Register. Elisabeth. Klarenstift 3560. 4418. 4505. 4506. Tochter d. Her- zogs Bole(law II. v. Schlesien u. Gemahlin d. Ludwig v. Hackeborn S. 102. Tochter des Herzogs Bolko I. v. Schweidnitz S. 9. Tochter des Herzogs Heinrich v. Breslau, Gemahlin d. Herzogs Konrad v. Namslau 4184. 4185. 4216. (4217). 4341. Tochter der Schulzin v. Sackrau 3890. Vógtin v. Schómberg 4379. Wittwe des Kónigs Wenzel v. Bóhmen S, 2. 4466. Wittwe des Reichkrámers Salomo 3854. Elizabeth, Peter, Bürger v. Neumarkt 4948. 4387. Ellguth, Kr. Namslau 4527. Klein, Kr. Nimptsch 3579. bei Ottmachau 3921. Ellis, Hencomannus, Bürger v. Sagan 4040. Siffrid, Bürger v. Sagan 4040. Engelbert, Propst v. Skarbimir u. Offizial v, Krakau 8751. i Engelger(i) 4163. 4579. Agnes, Tochter des Johann 4135. Agnes, Wittwe des Johann 4043. Heinrich 3863. 4135. Johann 3587. 3863. 4043. 4135. Konrad, Bůrger v. Breslau 3543. S. 174. Nikolaus, Bürger v. Breslau 3861. 3919. Peter 3543. 3666. Tilo : 3863. : Enow (?), Johann v. 4288. Erfurt 4280. Eremitenorden zu 4280. Schatzmeister von St. Marien zu 4280. | Erinberg, herzoglicher Protonotar und Glogauer Domherr 3776. 3783. 4056. 4151. 4206. 4229. 4236. a Erlicht, Kr. Schweidnitz 3761. . Ermeland, Bischof v. 4018. Domherr v. 4516. Ernst, Dr, Schatzmeister v. St. Marien zu Erfurt 4280. 7 Esdorf, Kr. Trebnitz, Günther v. 4514. Eufemia, seine Frau 4514. Eulau, Kr. Neisse 4092. Kr. Sprottau 3737.. 8833. 8857. 4279. 4497. Eulendorf bei Friedeberg a. Q. 3952. Euphemia (Ofka), Frau des Günther v. Esdorf 4514. Gemahlin des Herzogs Kasimir v. Teschen 4372. Herzogin (Grotef. V, 20), Dominikanerin zu Ratibor 8544. 3545. 3665. 8729. 3883. Tochter des Herzogs Heinrich VI. v. Breslau und Gemahlin des Herzogs Boleslaus v. Falkenberg 4811. 4476. Tochter des Herzogs Primillaw v. Polen, Breslauer Klarennonne 8. 95. . : . Euphrosyne (Effrasia), Herzogin v. Auschwitz 3657. 4157. 4851. Eustachio, Gawin de, Ritter 4582. Everard, Propst v. Stolp 3822. F. Fabriano, Gabriel de, püpstlicher Kaplan S. 67. Fähren 3582. 3575. 3959. Falkenberg, Herzog v. 8649. 3717. 3193a (s. Nachtr. S. 322). 3825. 3902. 4090. 4091. 4416. Nikolaus v., Breslauer Reichkrümer 4011. 4020. Falkenhain (Valkinhain) Kr. Neumarkt 3712. 4968. . 4426. Kr. Schónau 3880. — Peter v. 4151. 4226. , 4398, 4492. 4557. 4559. Wolflin v. 4303. Falkenmeister 8629. Fasold (Vasold), Heimann (Heyso, Heinrich) Bürger v. Neisse 3571. 3928. 4408. Hermann, Bürger v. Neisse 8928. Martin, Bürger v. Neisse 4378. Faulbrück, Gottfied von, Bürger von Münsterberg 4385. 4386. 4506. Günther v., Schoffe v. Allgers- dorf 3876. Heinrich v., Bürger v. Breslau 3726. Thilo v., Advokat des Bresl Konsistoriums 4471. Fegebeutel, Kr. Striegau 3892. 3895. Felleberg s. Velleberch. Ferrara 3630. Festenberg, Heynzco, genannt v. 4154. Premczecho v. 3979. Festungsbaulast 3622. Fidenzenfeld (?), Zacharias v. 4426. Fiedler, Heinrich der, Bürger v. Grottkau 4342, Filz, Ramwold (Raynvold) 3702. 3824. Fischendorf, Kr. Sagan 3754. Fischteiche (resp. Hälter, Wehre etc.) 3578. 3591. 3910. 4025. 4328. 4365. 4379. Flämischdorf, Kr. Neumarkt 3651. 3830. 4248. 4459. 4481. 4482. 4506. Schulz v. 4481. 4482. Vogt v. 8830. 4506. | | Flandern S. 287. Flechser, Heinrich, Bürger v. Striegau 3675. Fleischer, s. u. Hermann, Hiltwin, Jenlin, Rudolt, Thomas. Flemming, Bresl. Reichkrämer 4011. 4020. Katharina, seine Wittwe 4011. 4020. Nikolaus, Margarethe, Simon, seine Kinder 4011. Florian, Bischof von Plock 4510. (4511). 4512. Zygrodii, Ritter 3624. 8654. Forster (forestarius), Dietrich d. 3753. Tilo, Franken- steiner Schôffe 4265. Follmersdorf, Kr. Frankenstein 3579. ‘forestarius s. Fôrster. Forstkorn (-weizen) 3773. 4308. Forstmeister 4234. Fractis, Guichard de 3985. Parmerius de 3990. Magister Nikolaus Campellensis de, pipstlicher Schreiber, can. Patracensis 3925. 4187. 4468. 4470. 4479. 4593. Fractures, Jakob v., Kleriker der Lütticher.Diózese und Notar 3916. Hermann, Johann,
ry x D fg. 342 Register. Elisabeth. Klarenstift 3560. 4418. 4505. 4506. Tochter d. Her- zogs Bole(law II. v. Schlesien u. Gemahlin d. Ludwig v. Hackeborn S. 102. Tochter des Herzogs Bolko I. v. Schweidnitz S. 9. Tochter des Herzogs Heinrich v. Breslau, Gemahlin d. Herzogs Konrad v. Namslau 4184. 4185. 4216. (4217). 4341. Tochter der Schulzin v. Sackrau 3890. Vógtin v. Schómberg 4379. Wittwe des Kónigs Wenzel v. Bóhmen S, 2. 4466. Wittwe des Reichkrámers Salomo 3854. Elizabeth, Peter, Bürger v. Neumarkt 4948. 4387. Ellguth, Kr. Namslau 4527. Klein, Kr. Nimptsch 3579. bei Ottmachau 3921. Ellis, Hencomannus, Bürger v. Sagan 4040. Siffrid, Bürger v. Sagan 4040. Engelbert, Propst v. Skarbimir u. Offizial v, Krakau 8751. i Engelger(i) 4163. 4579. Agnes, Tochter des Johann 4135. Agnes, Wittwe des Johann 4043. Heinrich 3863. 4135. Johann 3587. 3863. 4043. 4135. Konrad, Bůrger v. Breslau 3543. S. 174. Nikolaus, Bürger v. Breslau 3861. 3919. Peter 3543. 3666. Tilo : 3863. : Enow (?), Johann v. 4288. Erfurt 4280. Eremitenorden zu 4280. Schatzmeister von St. Marien zu 4280. | Erinberg, herzoglicher Protonotar und Glogauer Domherr 3776. 3783. 4056. 4151. 4206. 4229. 4236. a Erlicht, Kr. Schweidnitz 3761. . Ermeland, Bischof v. 4018. Domherr v. 4516. Ernst, Dr, Schatzmeister v. St. Marien zu Erfurt 4280. 7 Esdorf, Kr. Trebnitz, Günther v. 4514. Eufemia, seine Frau 4514. Eulau, Kr. Neisse 4092. Kr. Sprottau 3737.. 8833. 8857. 4279. 4497. Eulendorf bei Friedeberg a. Q. 3952. Euphemia (Ofka), Frau des Günther v. Esdorf 4514. Gemahlin des Herzogs Kasimir v. Teschen 4372. Herzogin (Grotef. V, 20), Dominikanerin zu Ratibor 8544. 3545. 3665. 8729. 3883. Tochter des Herzogs Heinrich VI. v. Breslau und Gemahlin des Herzogs Boleslaus v. Falkenberg 4811. 4476. Tochter des Herzogs Primillaw v. Polen, Breslauer Klarennonne 8. 95. . : . Euphrosyne (Effrasia), Herzogin v. Auschwitz 3657. 4157. 4851. Eustachio, Gawin de, Ritter 4582. Everard, Propst v. Stolp 3822. F. Fabriano, Gabriel de, püpstlicher Kaplan S. 67. Fähren 3582. 3575. 3959. Falkenberg, Herzog v. 8649. 3717. 3193a (s. Nachtr. S. 322). 3825. 3902. 4090. 4091. 4416. Nikolaus v., Breslauer Reichkrümer 4011. 4020. Falkenhain (Valkinhain) Kr. Neumarkt 3712. 4968. . 4426. Kr. Schónau 3880. — Peter v. 4151. 4226. , 4398, 4492. 4557. 4559. Wolflin v. 4303. Falkenmeister 8629. Fasold (Vasold), Heimann (Heyso, Heinrich) Bürger v. Neisse 3571. 3928. 4408. Hermann, Bürger v. Neisse 8928. Martin, Bürger v. Neisse 4378. Faulbrück, Gottfied von, Bürger von Münsterberg 4385. 4386. 4506. Günther v., Schoffe v. Allgers- dorf 3876. Heinrich v., Bürger v. Breslau 3726. Thilo v., Advokat des Bresl Konsistoriums 4471. Fegebeutel, Kr. Striegau 3892. 3895. Felleberg s. Velleberch. Ferrara 3630. Festenberg, Heynzco, genannt v. 4154. Premczecho v. 3979. Festungsbaulast 3622. Fidenzenfeld (?), Zacharias v. 4426. Fiedler, Heinrich der, Bürger v. Grottkau 4342, Filz, Ramwold (Raynvold) 3702. 3824. Fischendorf, Kr. Sagan 3754. Fischteiche (resp. Hälter, Wehre etc.) 3578. 3591. 3910. 4025. 4328. 4365. 4379. Flämischdorf, Kr. Neumarkt 3651. 3830. 4248. 4459. 4481. 4482. 4506. Schulz v. 4481. 4482. Vogt v. 8830. 4506. | | Flandern S. 287. Flechser, Heinrich, Bürger v. Striegau 3675. Fleischer, s. u. Hermann, Hiltwin, Jenlin, Rudolt, Thomas. Flemming, Bresl. Reichkrämer 4011. 4020. Katharina, seine Wittwe 4011. 4020. Nikolaus, Margarethe, Simon, seine Kinder 4011. Florian, Bischof von Plock 4510. (4511). 4512. Zygrodii, Ritter 3624. 8654. Forster (forestarius), Dietrich d. 3753. Tilo, Franken- steiner Schôffe 4265. Follmersdorf, Kr. Frankenstein 3579. ‘forestarius s. Fôrster. Forstkorn (-weizen) 3773. 4308. Forstmeister 4234. Fractis, Guichard de 3985. Parmerius de 3990. Magister Nikolaus Campellensis de, pipstlicher Schreiber, can. Patracensis 3925. 4187. 4468. 4470. 4479. 4593. Fractures, Jakob v., Kleriker der Lütticher.Diózese und Notar 3916. Hermann, Johann,
Strana 343
Francavilla, Johann de, Breslauer Domherr 4178. Franciscus, Franz, Magister, herzoglicher Kanzler 3625. Propst v. Wislica 4263. 4391. Francko, Nikolaus, Bürger v. Freisradt 4128. Franco, Abt v. Himmelwitz 8982. 3987. 4010. 4027. 4071. (4074). 4093. 4091. (4132). Hermann, Bürger v. Glogau 4557. Franezcho, Franezko, (v. Goldberg), Advokat des Breslauer Konsistoriums 3992. 4320. 4364. 4376. 4393. 4402. 4420. 4460. 4164. 4471. 4503. 4522. Bürger von Neisse 3571. 4917. (Erb-)Vogt von Trebnitz 4099. 4262. Pfarrer v. Kamin 4586. Frankenberg (Priland) 3579. 4112. 4235. 4264. 4544. Dietrich v., Ritter 3656. 4149. 4933. 49253. 49892. 4299. Heinrich v. 4282.. Konrad v. 4149. 4595. | 4566. Pfarrer v. 4489. 4490. Schulzen v. 4112. Tyczko v., Kamenzer Mónch 4590. Frankenland 4079. Frankenstein 3879. 3898. 3935. 4112. 4209. 4229. 4965. 4326. Bier 4055. Bürger 9898. 3974. 4112. 4326. Distrikt 4174. 4235. 4264. 4544. Erbvogtei 4209. Fleischbanke 4265. Georgshospital 3879. 3898. 3935. 4055. 4072. Johann v., Bürger v. Liegnitz 4082. Kapelle 4055 (s. a. Nachtr. S. 325). Konsuln 3974. 4112. 4396. Kunlin v., Bürger v. Reichenbach 4072. Niederlage 3740. Opetzko v., Advokat des Breslauer Konsistoriums 45981. 4549. Pfarrer resp. Kirche v. 3616. 3898. 3974. 4112. Predigerbrüder 3974. S. 171. Salzbauden 4209. Schôffen 4965. 4326. Vogt v., s. u. Seckel. Zoll 3739. 3801. Frankenthal, Jesko v., Bürger v. Neumarkt 3651 (s. a. Nachtr. S. 321). 4400. 4459. Frankfurt a. O. 3953. 3955. 4057. 4414. Bürger(?) 4414. Pfarrer v. 4414. Franzko, s. Franczcho. Frauendorf, Kr. Oppeln 3975. Schulze v, 3975. Frauenhain, Kr. Sehweidnitz, Konrad v., Bürger v. Schweidnitz 4257. 4541. Fraustadt, Provinz Posen 4211. 4407. 4517. Mühlen 4407. Pfarrer v. 4517. . Freiburg, Bürger v. 4086. Dietrich gen. —, herzogl. Küchenmeister 3862. Erbvogt(ei) 4094& (s. Nach- trag S. 325). Fleischbank 4549. Vicepleban v. 4086. Freistadt i. N.-Schl. 3672. 3770. 4050. 4128. 4269. 4984. 4985. 4515. Bürger v. 3899. 4050. 4198. Bürgermeister 4128. Distrikt 4284. 4985. Fleisch- bank 4198. Hospital 4198. Mühle 4198. Ring 4198. Schóffen 4128. Stadtgrnben 4128. "Vogt v. 4050. 4198. Wassermeister 4198. Frenkel, Heinrich — zu Reinerz 4308. Freudenau bei Jlalbendorf in der Grafschaft Glatz 4110. LSA A Te wea BM : "e. - 027,937 os 1j Register. | Freudenthal i. Ocst.-Schles. 4432. Fricho s. Fricdrich. Friezco s. Friedrich. Friderici, Konrad, Bürger v. Sagan 4010. Friedeberg a. Qu. 8952. i. Oest.-Schlesien 4487. Friedemann (v. Profen), Breslauer Domkanzler 3579. 3585. 3663. 3667. 3678. 3682. 3691. 3703. 3108. 8787. 3805. 3821. 3833. 3842. 3857. 5881. 3886. 3887. 3894. 3898. 4042. 4123. 4124. . Friedland, Heinrich v., Bürger v. Neisse 4247. bei Waldenburg S. 262. . Friedrich (Friczko, Fricho), Bauer zu Goslawitz 3978. Bischof von Lebus 4011. 4579. Bürger von Beuthen O.-Schl. 3578. Bürgermeister von Sagan 4191. Dechant in Costzol 8784. Dorfinsasse von Boguphali villa 4514. der Fleischer, Bürger von Glogau 4158. Glogauer Kantor 3558. 4056. v. Görlitz, Ritter 3561. herzoglicher Jäger 4049. Kamenzer Klosterbruder 4460. 4464. ‚römischer König 3562. 3586. 3730. 4079. 4215. Landgraf v. Thüringen u. Markgraf v. Meissen 8916. 4212. 4509. lucifer de Strehlen 3735 Mänch zu Sagan 3737. marestallarius .des Herzogs Bernhard 3685. Notar. des Herzogs Bolko v. Münsterberg 4261. Pfarrer v. Hohenfriedeberg 45929. Pfarrer y. Ober- Prietzen 8849. Pfarrer v. Peterwitz 3842. Pfarrer v. Quickendorf 4182. Pfarrer v. Schóneiche 3812. Pfarrer von Schweinhaus, Schweinz 4393. Pfarrer v. Weidenau 3579. 3641. . Unterpfarrer v. Schweid- nitz 3831. 3849. der Reichkrümer,.Bürger von Schweidnitz 4957. Rektor der Kapelle zum heil. Leichnam 4519. der Schreiber, Bürger v. Oels 4348. Schulz v. Jágerndorf 3993. Schulz v. Marklowitz 4365, Verwandter des Nikolaus v, Weizenrodan 3820. Vogt v. Guhrau 4138. 4206. der. Zimmer- mann, Frankensteiner Schóffe 4596. s. a. u. Oder. Friese (Friso, Fryso), Otto 3560. 3697. 3749. Otto, Prokurator 3564. Peczold 3809. Frisco s. Friedrich. Friso s. Friese. Frobelwitz, Kr. Neumarkt 3950. Czamborius v. 3950. 4008. Nenker v. 4116. Vrozko v: 3950. 4163. . . Frómsdorf, Kr. Müusterberg, Peczold v., Landschóffe | 8185. Fryso s. Friese. Füllschüssel (Viluso, Vuzlo, Wuzlo) 3921. 4033. 4077. 4408. Bertold, Bůrger v. Neisse 3570. 3571. 3921. 4033. 4247. 4549. Hermann, Bürger v. Breslau 3904. 3905. Neisser Landrichter u. Stadtältester 3998 (doppelt?) Nikolaus, Bürger v. Neisse 4033. 4016. Peter, Bürger v. Neisse 2546. Fünfzighuben bei Jauer 3662.
Francavilla, Johann de, Breslauer Domherr 4178. Franciscus, Franz, Magister, herzoglicher Kanzler 3625. Propst v. Wislica 4263. 4391. Francko, Nikolaus, Bürger v. Freisradt 4128. Franco, Abt v. Himmelwitz 8982. 3987. 4010. 4027. 4071. (4074). 4093. 4091. (4132). Hermann, Bürger v. Glogau 4557. Franezcho, Franezko, (v. Goldberg), Advokat des Breslauer Konsistoriums 3992. 4320. 4364. 4376. 4393. 4402. 4420. 4460. 4164. 4471. 4503. 4522. Bürger von Neisse 3571. 4917. (Erb-)Vogt von Trebnitz 4099. 4262. Pfarrer v. Kamin 4586. Frankenberg (Priland) 3579. 4112. 4235. 4264. 4544. Dietrich v., Ritter 3656. 4149. 4933. 49253. 49892. 4299. Heinrich v. 4282.. Konrad v. 4149. 4595. | 4566. Pfarrer v. 4489. 4490. Schulzen v. 4112. Tyczko v., Kamenzer Mónch 4590. Frankenland 4079. Frankenstein 3879. 3898. 3935. 4112. 4209. 4229. 4965. 4326. Bier 4055. Bürger 9898. 3974. 4112. 4326. Distrikt 4174. 4235. 4264. 4544. Erbvogtei 4209. Fleischbanke 4265. Georgshospital 3879. 3898. 3935. 4055. 4072. Johann v., Bürger v. Liegnitz 4082. Kapelle 4055 (s. a. Nachtr. S. 325). Konsuln 3974. 4112. 4396. Kunlin v., Bürger v. Reichenbach 4072. Niederlage 3740. Opetzko v., Advokat des Breslauer Konsistoriums 45981. 4549. Pfarrer resp. Kirche v. 3616. 3898. 3974. 4112. Predigerbrüder 3974. S. 171. Salzbauden 4209. Schôffen 4965. 4326. Vogt v., s. u. Seckel. Zoll 3739. 3801. Frankenthal, Jesko v., Bürger v. Neumarkt 3651 (s. a. Nachtr. S. 321). 4400. 4459. Frankfurt a. O. 3953. 3955. 4057. 4414. Bürger(?) 4414. Pfarrer v. 4414. Franzko, s. Franczcho. Frauendorf, Kr. Oppeln 3975. Schulze v, 3975. Frauenhain, Kr. Sehweidnitz, Konrad v., Bürger v. Schweidnitz 4257. 4541. Fraustadt, Provinz Posen 4211. 4407. 4517. Mühlen 4407. Pfarrer v. 4517. . Freiburg, Bürger v. 4086. Dietrich gen. —, herzogl. Küchenmeister 3862. Erbvogt(ei) 4094& (s. Nach- trag S. 325). Fleischbank 4549. Vicepleban v. 4086. Freistadt i. N.-Schl. 3672. 3770. 4050. 4128. 4269. 4984. 4985. 4515. Bürger v. 3899. 4050. 4198. Bürgermeister 4128. Distrikt 4284. 4985. Fleisch- bank 4198. Hospital 4198. Mühle 4198. Ring 4198. Schóffen 4128. Stadtgrnben 4128. "Vogt v. 4050. 4198. Wassermeister 4198. Frenkel, Heinrich — zu Reinerz 4308. Freudenau bei Jlalbendorf in der Grafschaft Glatz 4110. LSA A Te wea BM : "e. - 027,937 os 1j Register. | Freudenthal i. Ocst.-Schles. 4432. Fricho s. Fricdrich. Friezco s. Friedrich. Friderici, Konrad, Bürger v. Sagan 4010. Friedeberg a. Qu. 8952. i. Oest.-Schlesien 4487. Friedemann (v. Profen), Breslauer Domkanzler 3579. 3585. 3663. 3667. 3678. 3682. 3691. 3703. 3108. 8787. 3805. 3821. 3833. 3842. 3857. 5881. 3886. 3887. 3894. 3898. 4042. 4123. 4124. . Friedland, Heinrich v., Bürger v. Neisse 4247. bei Waldenburg S. 262. . Friedrich (Friczko, Fricho), Bauer zu Goslawitz 3978. Bischof von Lebus 4011. 4579. Bürger von Beuthen O.-Schl. 3578. Bürgermeister von Sagan 4191. Dechant in Costzol 8784. Dorfinsasse von Boguphali villa 4514. der Fleischer, Bürger von Glogau 4158. Glogauer Kantor 3558. 4056. v. Görlitz, Ritter 3561. herzoglicher Jäger 4049. Kamenzer Klosterbruder 4460. 4464. ‚römischer König 3562. 3586. 3730. 4079. 4215. Landgraf v. Thüringen u. Markgraf v. Meissen 8916. 4212. 4509. lucifer de Strehlen 3735 Mänch zu Sagan 3737. marestallarius .des Herzogs Bernhard 3685. Notar. des Herzogs Bolko v. Münsterberg 4261. Pfarrer v. Hohenfriedeberg 45929. Pfarrer y. Ober- Prietzen 8849. Pfarrer v. Peterwitz 3842. Pfarrer v. Quickendorf 4182. Pfarrer v. Schóneiche 3812. Pfarrer von Schweinhaus, Schweinz 4393. Pfarrer v. Weidenau 3579. 3641. . Unterpfarrer v. Schweid- nitz 3831. 3849. der Reichkrümer,.Bürger von Schweidnitz 4957. Rektor der Kapelle zum heil. Leichnam 4519. der Schreiber, Bürger v. Oels 4348. Schulz v. Jágerndorf 3993. Schulz v. Marklowitz 4365, Verwandter des Nikolaus v, Weizenrodan 3820. Vogt v. Guhrau 4138. 4206. der. Zimmer- mann, Frankensteiner Schóffe 4596. s. a. u. Oder. Friese (Friso, Fryso), Otto 3560. 3697. 3749. Otto, Prokurator 3564. Peczold 3809. Frisco s. Friedrich. Friso s. Friese. Frobelwitz, Kr. Neumarkt 3950. Czamborius v. 3950. 4008. Nenker v. 4116. Vrozko v: 3950. 4163. . . Frómsdorf, Kr. Müusterberg, Peczold v., Landschóffe | 8185. Fryso s. Friese. Füllschüssel (Viluso, Vuzlo, Wuzlo) 3921. 4033. 4077. 4408. Bertold, Bůrger v. Neisse 3570. 3571. 3921. 4033. 4247. 4549. Hermann, Bürger v. Breslau 3904. 3905. Neisser Landrichter u. Stadtältester 3998 (doppelt?) Nikolaus, Bürger v. Neisse 4033. 4016. Peter, Bürger v. Neisse 2546. Fünfzighuben bei Jauer 3662.
Strana 344
344 Fürstenau, Kr. Neumarkt 4502. Pfarrer. von 3842. Alt- 3501. Fürstenberg (Vürstinberch), jetzt Fiůrstenstcin, Herr v. s. u; Herzog Bernhard, Herzog Bolko, Herzog Heinrich. Kr. Guben 3565. 3580. Zoll 4414. Fuhrmann (Vurmann, Vector, Nikolaus, Bürger v. Glogau 3779. 3889. 3926. 4191. 4362. 4657. Fulda 4341: Fullenstein, Johann v., Breslauer Domkustos 3726. 3794. 3886. 4587. 4588. Fulmin, Walter v. 4110. Fulnek bei Troppau 3588. Fusel (Fuysel), Hermann, Birger v. Breslau S. 44. 8758. 3759. 8854. S. 151 6. Gabitz, Er. Breslau 3904. Gabriel, Erzpriester v. Rimini, pipstlicher Kollektor 3849. 3866. Gänseberg, Vorwerk v. Spahlitz, Kr. Oels 4348. Gaéta 3920. Gager, Eberhard, Bürger v. Sagan 4121. Gallenau, Kr. Frankenstein 4259. 4518. Herr v. 4959. Heinemann v. 4252. 4518. Geruscha, seine Frau 4513. Michael v. 4259. Schulz 4952. Vor- werk 4252. : Gallici s. Wallonen. Gallicus, Simon, Ritter 4153. Gallowitz, Kr. Breslau 4023. Gallus, Kammerer des Sandstifts 4374. 4533. Pfarrer v. Queissen 3842. 4191. Garneby, Johann v. 3920. Gaschowitz, Michael von, herzoglicher Unterrichlér 3622. 3664. 3668. Gay bei Breslau 4116. Gawin, Ritter de Eustachio 4582. Gebhard, Pfandesherr v. Prausnitz 3658. Geblo, Bruder des Bückers Heinemann, Bürger von Neisse 3928. Sohn des Wollkàufers, Bürger von Neisse 3998. Geburo 3831. Geist, Orden vom heiligen 3589. Gentilis, Kardinal 3552. 3602. 3663. Geppersdorf, Kr. Falkenberg, Pfarrer von 3921. Kr. Leobschütz Pfarrer v. 4196 (s. Nachtr. S. 325). Kr. Strehlen 3552. Gerhard, der Mulzer, Bürger v. Brieg 4225. Notar des Herzogs Boleslaw v. Liegnitz 4221. 4295. 4296. Pfarrer v. Nimptsch 3848. Sohn des Gerold v. Rostock, Notar 3891. 3907. 3920. 3990. 4001. Vogt v. Sehweidnitz 4409. Gerhardsdorf (Gherardstorph) Christian v. Ritter 3568. 3598. 8599. 3601. 3731. 3892. 8940. 2948. Register. Gerhardsdorf. 3953. 4009. 4030. 4080. 4100. 4192. 4352. 4469 (e. Nachtr. S. 827). 4584. Gerlach, Birger v. Glatz 4306. Bürger v. Schweidnitz 4257. Kaplan des Herzogs v. Ratibor 3515. 3664. 3883 (hier irrthämlich Glatus). 3951. Notar des Herzogs von Liegnitz 4026. 4303. 4545. Sohn des Adolf, Bürger v. Schweidnitz 4257. Gerlachsheim, Bernhard r. 4172. $637. 3694. 3727. Günzel v. 3900. . 4184. 4277. Heidan v. 3636. 3808. 3809. 3816. 4167. 4172. 4315. Jenchin v. 3161. 3850. 3851. 4531. Siffrid v., Ritter 3636. 3637. 3650. 3655. 4015. 4089. 4318 (s. Nachtrag). 4409 Gerlib, Gnesener Offizial 3692. Gerling, Hausfrau Albrechts des Reichen 4551. Gernod, Jakob, Bürger v. Neumarkt 4248. Gersebcuwiz s. Schriegwitz. Gerstenberg, Wytold v. 3594. 3634. 3662. 3753. 8917. 4177. Gersebkewicz s. Schriegwitz. Gertrud, Baderin zu Breslau 4032. Geruscha, Gerussa, Ehefrau des Wilhelm v. Senitz 4043. Ehefrau des Heinrich v. Adelsbach 4182. Ehefrau d, Johann Markgraf s. das. unter Gertrud. Wittwe des Heymann v. Gallenau 4513. Gervin, Vogt 3784. Gewandschneider s. Goswin, Jakob. Gezoro, Albert v. 4527. Friezco v. 4527. Peter v. 4521. Gherardorph s. Gerhardsdorf. Gierichswalde, Kr. Frankenstein 3579. Gierschdorf, Kr. Neisse, Pfarrer v. 3921. _ Giersdorf, Kr. Hirschberg, Pfarrer v. 8842. Hoeh-, Kr. Schweidnitz 3801. 4338. 4347. 4350. 4371. Kirchenpatronat 4347. 4350. Giesmannsdorf, Kr. Bunzlau 3780. Gilgenau, Kr. Breslau 3865. Gircho, Familiar des Herzogs von Ratibor 3545. Girhardsdorf s. Gerhardsdorf. Gisbuche, Johann, Bürger v. Brieg 4425. Gisco, Bürger v. Liegnitz 3592. 3597. 3639. Giselher, Johann, Sohn des —, Bürger von Bunzlau 4593. Pfarrer v. Lüben 3910. 4381. Pfarrer der Lorenzkirche zu Liegnitz 3849. Pfarrer v. Ohlau, Kaplan und Hofprotonotar des Herzogs Bole(law v. Brieg 8628. 3725. 3868. 3871. 3874. 4044. 4048. 4076. 4105. 4173. 4295. 4296. 4922. 4328. 4342. Pfarrer v. Ratibor u. Breslauer Kreuzstiftsherr 3621. Glasen, Kr. Leobschütz, Arnold v. 8747. 3793a. 3992. 4145. Gottfried v. 3747. 3992. Heinrich v. 3747. 8992. Magister Hylarius v. 3992. Glas 3696. 4381. Glaserdorf, Heinrich 4330.
344 Fürstenau, Kr. Neumarkt 4502. Pfarrer. von 3842. Alt- 3501. Fürstenberg (Vürstinberch), jetzt Fiůrstenstcin, Herr v. s. u; Herzog Bernhard, Herzog Bolko, Herzog Heinrich. Kr. Guben 3565. 3580. Zoll 4414. Fuhrmann (Vurmann, Vector, Nikolaus, Bürger v. Glogau 3779. 3889. 3926. 4191. 4362. 4657. Fulda 4341: Fullenstein, Johann v., Breslauer Domkustos 3726. 3794. 3886. 4587. 4588. Fulmin, Walter v. 4110. Fulnek bei Troppau 3588. Fusel (Fuysel), Hermann, Birger v. Breslau S. 44. 8758. 3759. 8854. S. 151 6. Gabitz, Er. Breslau 3904. Gabriel, Erzpriester v. Rimini, pipstlicher Kollektor 3849. 3866. Gänseberg, Vorwerk v. Spahlitz, Kr. Oels 4348. Gaéta 3920. Gager, Eberhard, Bürger v. Sagan 4121. Gallenau, Kr. Frankenstein 4259. 4518. Herr v. 4959. Heinemann v. 4252. 4518. Geruscha, seine Frau 4513. Michael v. 4259. Schulz 4952. Vor- werk 4252. : Gallici s. Wallonen. Gallicus, Simon, Ritter 4153. Gallowitz, Kr. Breslau 4023. Gallus, Kammerer des Sandstifts 4374. 4533. Pfarrer v. Queissen 3842. 4191. Garneby, Johann v. 3920. Gaschowitz, Michael von, herzoglicher Unterrichlér 3622. 3664. 3668. Gay bei Breslau 4116. Gawin, Ritter de Eustachio 4582. Gebhard, Pfandesherr v. Prausnitz 3658. Geblo, Bruder des Bückers Heinemann, Bürger von Neisse 3928. Sohn des Wollkàufers, Bürger von Neisse 3998. Geburo 3831. Geist, Orden vom heiligen 3589. Gentilis, Kardinal 3552. 3602. 3663. Geppersdorf, Kr. Falkenberg, Pfarrer von 3921. Kr. Leobschütz Pfarrer v. 4196 (s. Nachtr. S. 325). Kr. Strehlen 3552. Gerhard, der Mulzer, Bürger v. Brieg 4225. Notar des Herzogs Boleslaw v. Liegnitz 4221. 4295. 4296. Pfarrer v. Nimptsch 3848. Sohn des Gerold v. Rostock, Notar 3891. 3907. 3920. 3990. 4001. Vogt v. Sehweidnitz 4409. Gerhardsdorf (Gherardstorph) Christian v. Ritter 3568. 3598. 8599. 3601. 3731. 3892. 8940. 2948. Register. Gerhardsdorf. 3953. 4009. 4030. 4080. 4100. 4192. 4352. 4469 (e. Nachtr. S. 827). 4584. Gerlach, Birger v. Glatz 4306. Bürger v. Schweidnitz 4257. Kaplan des Herzogs v. Ratibor 3515. 3664. 3883 (hier irrthämlich Glatus). 3951. Notar des Herzogs von Liegnitz 4026. 4303. 4545. Sohn des Adolf, Bürger v. Schweidnitz 4257. Gerlachsheim, Bernhard r. 4172. $637. 3694. 3727. Günzel v. 3900. . 4184. 4277. Heidan v. 3636. 3808. 3809. 3816. 4167. 4172. 4315. Jenchin v. 3161. 3850. 3851. 4531. Siffrid v., Ritter 3636. 3637. 3650. 3655. 4015. 4089. 4318 (s. Nachtrag). 4409 Gerlib, Gnesener Offizial 3692. Gerling, Hausfrau Albrechts des Reichen 4551. Gernod, Jakob, Bürger v. Neumarkt 4248. Gersebcuwiz s. Schriegwitz. Gerstenberg, Wytold v. 3594. 3634. 3662. 3753. 8917. 4177. Gersebkewicz s. Schriegwitz. Gertrud, Baderin zu Breslau 4032. Geruscha, Gerussa, Ehefrau des Wilhelm v. Senitz 4043. Ehefrau des Heinrich v. Adelsbach 4182. Ehefrau d, Johann Markgraf s. das. unter Gertrud. Wittwe des Heymann v. Gallenau 4513. Gervin, Vogt 3784. Gewandschneider s. Goswin, Jakob. Gezoro, Albert v. 4527. Friezco v. 4527. Peter v. 4521. Gherardorph s. Gerhardsdorf. Gierichswalde, Kr. Frankenstein 3579. Gierschdorf, Kr. Neisse, Pfarrer v. 3921. _ Giersdorf, Kr. Hirschberg, Pfarrer v. 8842. Hoeh-, Kr. Schweidnitz 3801. 4338. 4347. 4350. 4371. Kirchenpatronat 4347. 4350. Giesmannsdorf, Kr. Bunzlau 3780. Gilgenau, Kr. Breslau 3865. Gircho, Familiar des Herzogs von Ratibor 3545. Girhardsdorf s. Gerhardsdorf. Gisbuche, Johann, Bürger v. Brieg 4425. Gisco, Bürger v. Liegnitz 3592. 3597. 3639. Giselher, Johann, Sohn des —, Bürger von Bunzlau 4593. Pfarrer v. Lüben 3910. 4381. Pfarrer der Lorenzkirche zu Liegnitz 3849. Pfarrer v. Ohlau, Kaplan und Hofprotonotar des Herzogs Bole(law v. Brieg 8628. 3725. 3868. 3871. 3874. 4044. 4048. 4076. 4105. 4173. 4295. 4296. 4922. 4328. 4342. Pfarrer v. Ratibor u. Breslauer Kreuzstiftsherr 3621. Glasen, Kr. Leobschütz, Arnold v. 8747. 3793a. 3992. 4145. Gottfried v. 3747. 3992. Heinrich v. 3747. 8992. Magister Hylarius v. 3992. Glas 3696. 4381. Glaserdorf, Heinrich 4330.
Strana 345
Mors» yea s ssi RT, Glatus, Kaplan des Herzogs von Ratibor, s. unter Gerlach. Glatz, Stadt S. 67. 3997. S. 216. 4306—48310. 4410. 4484. Bürger (4306). 4307 4410. Burg 4480. Fleischbünke 4306. Herr v. 3551. 3572. 8730. 4028. 4410. Johanniter zu 3551. 3930. 3932. S. 127. : 4211. 4306 (s. a. u. Pfarrkirche). Land (Rechte) 3930. 4361. 4412. 4419. 4492. 4480. liber proseript. 4001. Minoriten (Sandkloster) S. 68. 3982. Nikolaus v., Domherr an der Egidienkirche 4593. Pfarrkirche 3551. 3930. 3982. S. 127. 4211. 4306. 4308. 4494. Otto Rollo v. 4259. Taberne S. 67. Glaubitz (Glubocz) S. 4. Franzko v. 4521. Heinrich v. (Vater u. Sohn) 3770. 3836. 4284. 4285. 4521. Nikolaus v. 4521. Otto v., Herr von Mittelwalde und Gallenau, Ritter 3551. 4211. 4252. 4307. 4513. 4518. 4521. 4534. Pesko von 4521. Tammo von 4326. 4534. Gleinau, Kr. Wohlau 3803. (4028). 4029. Gleinig, Kr. Guhrau 4491. Gleiwitz, Johann v., herzoglicher Protonotar 3773. 4009. 4150. 4177. 4202. 4219. 4239. 4259. 4267. 4352. 4565. Pfarrer v. 3842. Glesil, Gisko, Bürger v. Breslau S. 239. Glocken 3683. 3685. S. 67. 3785. Glogau 3558. 3561. 3625. 3626. 3631. 3722. 3770. 8711. 8775. 8716. 8701. 3718. 3779. 3783. 3836. 3856. S. 104 (s. a. Nachtr. S. 323). 3857. 3860. 3884. 3889. 3890. 3899. 3908. 3926. 3989. 3995. 3999. 4031. 4035. 4056. 4083. 4081. 4158. 4191. S. 908. 4236. 4255. 4266. 4971. 4288. 4362. 4498. 4517. 4521. 4557. 4558. Allod bei 3894. Andreas- kirche bei 8646. Archidiakon v. 3552. 3579. 3585. 3609. 3616. 8652. 3663. 3678. 3682. 3689. 3690. 3691. 3703. 3708. 8720. 3775. 3777. 3778. 3782. 3787. 3794. 3805. 3814. 3832. 3833. 3841. 3842. 3857. 3864. 3881. 3886. 3891. 3898. 3901. 3919. 4191. 4271. 4314. 4512. Archidiakonat 3849. Bade- stube 3777. 8783. 3860. 4191. Breslauer Recht zu 4988. Brückenthor 3777. 3783. 3860. 3989. Bürger 3631. 3779. 8856. 3884. 3889. 3890. 3891. 3926. 4031. 4083. 4084. 4158. 4191. 4255. 4288. 4362. 4498. 4557. 4558. Bürgermeister S. 284 4557. Claviger v. 4361. Dechant 3689. 3690. 3708. 3720. 3794. 3821. 3833. 3842. 3857. 3887. 3891. 3898. 3919. 4042.4056.4479. Distrikt3926. 4083. 408 4. 41 58. 4362 4521. Dom s. Kollegiatstift. Domherren 3552. 3558. 3570. 3579. 3610. 3616. 3663. 3667. 3678. 3682a (s. Nachtr.S.321). (3689). (3690). 3691. 3770. 3775. 3777. 3779. 3842. 3889. 3899 (s. Nachtr. S. 324). 3908. 3995. 3999. 4056. 4158. 4971. 4484. Erbgericht, Erbvogt 8856. 4191. 4557. Fähre 8989. Heinrich v., bischófl. Notar s. u. Heinrich. Herzóge v. 3649. 3682a "© Register. r - Glogau. (s. Nachtr. 8. 391). 8718. 3722. S. 67. 3776. 8783. S. 84. S. 91. 3883. 3885. 3889. 8590. 3899. 3908. 3916. 3926. 3940. 3941. 3989. 3990. 3995. 3999. 4081. 4035. 4050. 4051. 4111. 4138 (s. a. Nachtr. S. 325). 4158. 4161. 4193. 4191. 4250. 4255. 4266. 4269. 4271. 4279. 4988. 4362. 4407. 4433. 4440. 4456. S. 284. 4498. 4499. 4517. 4521. 4557. 4558. 4559. Herzogin v. 3558. 3722. 3775. 8776. 3778. 3783. 3835. 3856. S. 104 (s. a. Nachtrag S. 323). 3885. 3899. 8908. 4161. Hofrichter u. Hauptmann v. 4407. Hospital zum heil. Geist 3771. S. 203. Spitalkirche 3771. Spitalmeister 4191. Kantor 3558. 4056. Kanzler 3899 (irrth. statt Kanoniker). Kaufhaus 3558. 3989. Kollegiatstift u. Kollegiat- kirche 3770. 3776. 8777. 3779. 8. 104. 3860. 3885. 8890. 3908. 4158. Kustos 3770. 3779. 3842. 3999. 4056. Marienkirche s. u. Kollegiatkirche. Markt 3558. Minderbrüder 3777. Mühle vor 3779. 8995. Nieder- lagsgerechtigkeit 8989. Peter v., Bürger v. Breslau 3558. S. 44. 8758. 3759. 3765. 3812. 3852. 3895. 3901. 3905. 3917. S. 151. S. 174. S. 202. 8217. S. 239. 4874. S. 265. 4478. S. 290. 4571. 4572. 4573. 4574. Pfarrkirche St. Nikolai 3558. 4191. Pfarrer v. 3779. 4191. Prokurator des Bisthums Breslau das. 4354. Propst 8770. 3779. 3908. 3961. 4056. S. 203. Rathmannen 4557. Recht 4499. 4558. Reichkram 3996. 3989. Scholastikus 3663. 3770. 8775. 3717. 8787. 3794. 3857. 3860. 4576. Stadt- mauern 3777. 3783. 3860. Tuchkammer $3553. Verweser der Kirche 3558. Vikare 3779. Glogau, Ober- 3747. 3793a (s. Nachtr. S. 322). 3825. 3902. 8903. 3976. 4090. 4091. Bürger 3747. 3793a (s. Naehtr. S. 329). 3902. 3908. 3976, 4090. 4091. (4298). Fleischbünke 3717. Konsuln 3976. Schóffen 3976. Vogte 3902. 3903. 3976. Weinberge 3902. 3903. Gloschkau, Kr. Neumarkt 4554. Glubocz s. Glaubitz. Glumpenau, Glumpinglau, Kr. Neisse 4083. 4549. Gnesen, Dechant 4041. 4981. Diózese 3802. 3866. 3912. 4981. 4436. 4467. Domherren 3642 ff, 4011. 4981. Erzbischof v. 3612b. 3630. S. 36. 364215 3653. 3659. 8710. 3895. 3912. 3942. 3968. 3982. 3999. 4041. 4051. 4062. 4063. 4071. 4074. 4237. 4397. 4440. 4453. 4576. 4579. Kantor 4170. Kustos 3642. 4981. Offizial 3646. 3647. 3699, 3710. Propst 4041. Gnesk, Gebrüder v. 3633. Gnevomir, Erbherr v. Seczeborowicz 4299. Gnichwitz, Konrad v. 3666. Goblo, Erbherr von Hundsfeld 4114. der Schreiber, Bürger v. Münsterberg 4556. 44 345
Mors» yea s ssi RT, Glatus, Kaplan des Herzogs von Ratibor, s. unter Gerlach. Glatz, Stadt S. 67. 3997. S. 216. 4306—48310. 4410. 4484. Bürger (4306). 4307 4410. Burg 4480. Fleischbünke 4306. Herr v. 3551. 3572. 8730. 4028. 4410. Johanniter zu 3551. 3930. 3932. S. 127. : 4211. 4306 (s. a. u. Pfarrkirche). Land (Rechte) 3930. 4361. 4412. 4419. 4492. 4480. liber proseript. 4001. Minoriten (Sandkloster) S. 68. 3982. Nikolaus v., Domherr an der Egidienkirche 4593. Pfarrkirche 3551. 3930. 3982. S. 127. 4211. 4306. 4308. 4494. Otto Rollo v. 4259. Taberne S. 67. Glaubitz (Glubocz) S. 4. Franzko v. 4521. Heinrich v. (Vater u. Sohn) 3770. 3836. 4284. 4285. 4521. Nikolaus v. 4521. Otto v., Herr von Mittelwalde und Gallenau, Ritter 3551. 4211. 4252. 4307. 4513. 4518. 4521. 4534. Pesko von 4521. Tammo von 4326. 4534. Gleinau, Kr. Wohlau 3803. (4028). 4029. Gleinig, Kr. Guhrau 4491. Gleiwitz, Johann v., herzoglicher Protonotar 3773. 4009. 4150. 4177. 4202. 4219. 4239. 4259. 4267. 4352. 4565. Pfarrer v. 3842. Glesil, Gisko, Bürger v. Breslau S. 239. Glocken 3683. 3685. S. 67. 3785. Glogau 3558. 3561. 3625. 3626. 3631. 3722. 3770. 8711. 8775. 8716. 8701. 3718. 3779. 3783. 3836. 3856. S. 104 (s. a. Nachtr. S. 323). 3857. 3860. 3884. 3889. 3890. 3899. 3908. 3926. 3989. 3995. 3999. 4031. 4035. 4056. 4083. 4081. 4158. 4191. S. 908. 4236. 4255. 4266. 4971. 4288. 4362. 4498. 4517. 4521. 4557. 4558. Allod bei 3894. Andreas- kirche bei 8646. Archidiakon v. 3552. 3579. 3585. 3609. 3616. 8652. 3663. 3678. 3682. 3689. 3690. 3691. 3703. 3708. 8720. 3775. 3777. 3778. 3782. 3787. 3794. 3805. 3814. 3832. 3833. 3841. 3842. 3857. 3864. 3881. 3886. 3891. 3898. 3901. 3919. 4191. 4271. 4314. 4512. Archidiakonat 3849. Bade- stube 3777. 8783. 3860. 4191. Breslauer Recht zu 4988. Brückenthor 3777. 3783. 3860. 3989. Bürger 3631. 3779. 8856. 3884. 3889. 3890. 3891. 3926. 4031. 4083. 4084. 4158. 4191. 4255. 4288. 4362. 4498. 4557. 4558. Bürgermeister S. 284 4557. Claviger v. 4361. Dechant 3689. 3690. 3708. 3720. 3794. 3821. 3833. 3842. 3857. 3887. 3891. 3898. 3919. 4042.4056.4479. Distrikt3926. 4083. 408 4. 41 58. 4362 4521. Dom s. Kollegiatstift. Domherren 3552. 3558. 3570. 3579. 3610. 3616. 3663. 3667. 3678. 3682a (s. Nachtr.S.321). (3689). (3690). 3691. 3770. 3775. 3777. 3779. 3842. 3889. 3899 (s. Nachtr. S. 324). 3908. 3995. 3999. 4056. 4158. 4971. 4484. Erbgericht, Erbvogt 8856. 4191. 4557. Fähre 8989. Heinrich v., bischófl. Notar s. u. Heinrich. Herzóge v. 3649. 3682a "© Register. r - Glogau. (s. Nachtr. 8. 391). 8718. 3722. S. 67. 3776. 8783. S. 84. S. 91. 3883. 3885. 3889. 8590. 3899. 3908. 3916. 3926. 3940. 3941. 3989. 3990. 3995. 3999. 4081. 4035. 4050. 4051. 4111. 4138 (s. a. Nachtr. S. 325). 4158. 4161. 4193. 4191. 4250. 4255. 4266. 4269. 4271. 4279. 4988. 4362. 4407. 4433. 4440. 4456. S. 284. 4498. 4499. 4517. 4521. 4557. 4558. 4559. Herzogin v. 3558. 3722. 3775. 8776. 3778. 3783. 3835. 3856. S. 104 (s. a. Nachtrag S. 323). 3885. 3899. 8908. 4161. Hofrichter u. Hauptmann v. 4407. Hospital zum heil. Geist 3771. S. 203. Spitalkirche 3771. Spitalmeister 4191. Kantor 3558. 4056. Kanzler 3899 (irrth. statt Kanoniker). Kaufhaus 3558. 3989. Kollegiatstift u. Kollegiat- kirche 3770. 3776. 8777. 3779. 8. 104. 3860. 3885. 8890. 3908. 4158. Kustos 3770. 3779. 3842. 3999. 4056. Marienkirche s. u. Kollegiatkirche. Markt 3558. Minderbrüder 3777. Mühle vor 3779. 8995. Nieder- lagsgerechtigkeit 8989. Peter v., Bürger v. Breslau 3558. S. 44. 8758. 3759. 3765. 3812. 3852. 3895. 3901. 3905. 3917. S. 151. S. 174. S. 202. 8217. S. 239. 4874. S. 265. 4478. S. 290. 4571. 4572. 4573. 4574. Pfarrkirche St. Nikolai 3558. 4191. Pfarrer v. 3779. 4191. Prokurator des Bisthums Breslau das. 4354. Propst 8770. 3779. 3908. 3961. 4056. S. 203. Rathmannen 4557. Recht 4499. 4558. Reichkram 3996. 3989. Scholastikus 3663. 3770. 8775. 3717. 8787. 3794. 3857. 3860. 4576. Stadt- mauern 3777. 3783. 3860. Tuchkammer $3553. Verweser der Kirche 3558. Vikare 3779. Glogau, Ober- 3747. 3793a (s. Nachtr. S. 322). 3825. 3902. 8903. 3976. 4090. 4091. Bürger 3747. 3793a (s. Naehtr. S. 329). 3902. 3908. 3976, 4090. 4091. (4298). Fleischbünke 3717. Konsuln 3976. Schóffen 3976. Vogte 3902. 3903. 3976. Weinberge 3902. 3903. Gloschkau, Kr. Neumarkt 4554. Glubocz s. Glaubitz. Glumpenau, Glumpinglau, Kr. Neisse 4083. 4549. Gnesen, Dechant 4041. 4981. Diózese 3802. 3866. 3912. 4981. 4436. 4467. Domherren 3642 ff, 4011. 4981. Erzbischof v. 3612b. 3630. S. 36. 364215 3653. 3659. 8710. 3895. 3912. 3942. 3968. 3982. 3999. 4041. 4051. 4062. 4063. 4071. 4074. 4237. 4397. 4440. 4453. 4576. 4579. Kantor 4170. Kustos 3642. 4981. Offizial 3646. 3647. 3699, 3710. Propst 4041. Gnesk, Gebrüder v. 3633. Gnevomir, Erbherr v. Seczeborowicz 4299. Gnichwitz, Konrad v. 3666. Goblo, Erbherr von Hundsfeld 4114. der Schreiber, Bürger v. Münsterberg 4556. 44 345
Strana 346
Tab eo ie торта к, 346 ` Register. Gocibolt, Peter 4248. Goczko, Bůrger v. Neumarkt 4268. Godin (Gondin), Bürger v. Freistadt 4050. Magister, Notar und Kaplan 3545. 38664. 3668. 3713. 8729. 83888 (s. a. Nachtr. S. 824). 3951. 4365. Pelicke — 4523. Untererbvogt v. Neisse 4247. Godov, Peter v. 4348. Góding an der March 4291. Görlitz, Land und Stadt 3940. 3945. 3948. 3954. 4009. 4080. 4026. 4080. 4148. 4192. 4196. 4202. 4231. 4494. Bürger 4036. 4192. 4202. 4231. Bürger- meister 4036. Friczko, v. (Kr. Glogau?), Ritter 3561. Heinemann (Heinrich) der Fleischer, Birger v. Breslau S. 6. S. 44. 3895. S. 151. S. 174. S 202. S.217. S. 290. Jenczko v., Bůrger v. Breslau 3543. Gottschalk von, Bürger von Münsterberg, 3669. Heinrich von, Bürger von Namslau 4039. Herr zu 4065 s. a. u. Heinrich, Herzog v. Jauer. Mngde- burgisches Recht 3945. Jakobshospital 4036: Vogtei 4203. Górtelsdorf, Kr. Landeshut 3801. Schulz v. 4371. Gótze s. Gottfried, Goglau, Kr. Schweidnitz, Andreas v. 3694. 4152. Jakob v., Birger v. Schweidnitz 3685. 4098. Gohlau, Kr. Neumarkt 3619. 3760. 4430. | Gohlitsch, Kr. Schweidnitz 3833. Gola s. Guhlau. Golezcho, Bürger v. Neisse 3611. Goldberg 3584. 3674. 4073. 4075. 4251. 4256. 4356. 4359. 4451. Bürger 4251. 4356. 4449. Brotkrämer 3584. Distrikt 4067. Franzko v., Breslauer Advokat s, u, Franczcho. Goldgruben 3944. 4075. 4221. | Hunderthufen 3674. Kaufkammern 4356. Kuttel- hof 4471. Mille (die neus, resp. steinerne) bei 3581. 3697. Markt(zcl 4995. 4356. Recht 3674. 4465. Viehweiden 4078. Zollbefreiung 4449. Goldeck 4422. Goldenstein 4422. Herr v. (3794—3798). 3199. Goldgruben, Zechen 3914. 4015. 4221. 4492. -staub 4584. Goldner, Bürger v. Sprottau 5918. Golentke, Heinrich 3791. | Gohlisch (Golicz), Peter v. 4261. Gollschau, Kr. Nimptsch 3579. Gonderam, Kämmerer zu Leubus 4488. Gondin s. Godin. Gonschiorowitz, Kr. Gross-Strehlitz 4397. Gorin s. Guhren. Gorkau 4081. Kirche 4081. Propst v. 3569. Gorsebkowicz s. Schriegwitz. Goscho s. Gosko. Gosko, Magister, bischóflicher Kaplan, Pfurrer, Glo- gauer п. Breslauer Domherr 3552. 8579. 3663. 3667. 3678. 3699. 3690. 3691. 3770. 3775. 3777. Gosko. 3782. 3900. 4042. 4114. 4149. 4190. 4320. 4403. 4549. s. a, u, Pfarrer v. Münsterberg. Goslawitz, Kr. Oppeln 3975. Gosler (Goslar?), Johann v., Pfarrer v. Schusen 3891. Goslo, Schulz v. Altmannsdorf, Münsterberger Schóffe 4556. - Gossowicz s. Gaschowitz. Goswin, Gozwin, Birger v. Namslau 4015. 4039. 4818 (s. Nachtr. S. 326). der Gewandschneider, Weber, Bürger v. Brieg 3762. 3834. 3837. 3862 der Kürschner, Bürger v. Trebnitz 4099. Prokurator und Bruder des Sandstifts 4533. Breslauer Tuch- scherer 4578. Vogt v. Auschwitz 3657. 4351. s. a. Guswin. Gottfried, Bischof v. Würzburg 4053. Küchenmeister des Königs v. Böhmen 4419. Pförtner zu Leubus 4028. Propst v. Czarnowanz 8975. Schulz v. Eckersdorf 4121. Schulz v. Nen-Reichenau 4538. Untervogt v. Strehlen. 3607. Gotthard, Birger v. Ratibor 3713. Hofrichter des Herzogs v. Auschwitz 3657. 4351. Gottschalk, der Kleine, Bürger v. Breslau 4317. Gottschalkinne, Werner, Bürger v. Liegnitz 3724, Goy, Kr. Ohlau 4154. 4208. Kleriker zn 4208. Gozwin s. Goswin. Grabe, Michael genannt, Bürger v. Krakau 4351. Grabig, Kr. Glogau, Erbherr in 4255. Grabow, Kr. Gr.-Strehlitz, Adalbert v. 3591. — Kr. Trebnitz, Grymslaus v. 4138. 4499. Grabovna s. Grabow. Grachau, Kr. Frankenstein 3579. Gradicio s. Braticio. Grado, Erzbischof v. 4493. Graduschwitz, Kr. Oblau 4012. Schulze v. 4042. Grabschen, Kr. Breslau 4300a. 4354. Griditz, Kr. Glogau 3783. Jerislaus v. 4056. Lutold v. 4056. Kr. Schweidnitz 4061. Schulz v. 4061. Gràütz (Grecz) Bnrggraf v. 4095. Radelin gen. v. Bürger v. Landeshut 4371. Grafen- (und Burggrafen-)würde 3596. 3649. 3784 3884. 3993. 4025. 4987. 4910. 4384. 4429. 4499. Graloc (Groloch), Jakob, Konsul von Münsterberg 3669. 4169. 4228. Gran in Ungarn 3602. Erzbischof von 3741. 4178. 4179. 4358. 4427. 4498..4594. Propst v. 4119. Grande(n) Tilo, Bürger v.Neisse4378.4408 s.a. Grude. Grasvinger, Merkelin, Bürger v. Breslau 3701. 3765. S. 209. S. 290. 4536. 453. 4578. Nikolaus, Bürger v. Breslau S, 44. 3701. 3758. 3759. 3765. 3852. 3904. 3905. Grauden, Kr. Kosel, Heinrich, genannt v., Bürger v. Ratibor 4165. Grays, Martmann 3827.
Tab eo ie торта к, 346 ` Register. Gocibolt, Peter 4248. Goczko, Bůrger v. Neumarkt 4268. Godin (Gondin), Bürger v. Freistadt 4050. Magister, Notar und Kaplan 3545. 38664. 3668. 3713. 8729. 83888 (s. a. Nachtr. S. 824). 3951. 4365. Pelicke — 4523. Untererbvogt v. Neisse 4247. Godov, Peter v. 4348. Góding an der March 4291. Görlitz, Land und Stadt 3940. 3945. 3948. 3954. 4009. 4080. 4026. 4080. 4148. 4192. 4196. 4202. 4231. 4494. Bürger 4036. 4192. 4202. 4231. Bürger- meister 4036. Friczko, v. (Kr. Glogau?), Ritter 3561. Heinemann (Heinrich) der Fleischer, Birger v. Breslau S. 6. S. 44. 3895. S. 151. S. 174. S 202. S.217. S. 290. Jenczko v., Bůrger v. Breslau 3543. Gottschalk von, Bürger von Münsterberg, 3669. Heinrich von, Bürger von Namslau 4039. Herr zu 4065 s. a. u. Heinrich, Herzog v. Jauer. Mngde- burgisches Recht 3945. Jakobshospital 4036: Vogtei 4203. Górtelsdorf, Kr. Landeshut 3801. Schulz v. 4371. Gótze s. Gottfried, Goglau, Kr. Schweidnitz, Andreas v. 3694. 4152. Jakob v., Birger v. Schweidnitz 3685. 4098. Gohlau, Kr. Neumarkt 3619. 3760. 4430. | Gohlitsch, Kr. Schweidnitz 3833. Gola s. Guhlau. Golezcho, Bürger v. Neisse 3611. Goldberg 3584. 3674. 4073. 4075. 4251. 4256. 4356. 4359. 4451. Bürger 4251. 4356. 4449. Brotkrämer 3584. Distrikt 4067. Franzko v., Breslauer Advokat s, u, Franczcho. Goldgruben 3944. 4075. 4221. | Hunderthufen 3674. Kaufkammern 4356. Kuttel- hof 4471. Mille (die neus, resp. steinerne) bei 3581. 3697. Markt(zcl 4995. 4356. Recht 3674. 4465. Viehweiden 4078. Zollbefreiung 4449. Goldeck 4422. Goldenstein 4422. Herr v. (3794—3798). 3199. Goldgruben, Zechen 3914. 4015. 4221. 4492. -staub 4584. Goldner, Bürger v. Sprottau 5918. Golentke, Heinrich 3791. | Gohlisch (Golicz), Peter v. 4261. Gollschau, Kr. Nimptsch 3579. Gonderam, Kämmerer zu Leubus 4488. Gondin s. Godin. Gonschiorowitz, Kr. Gross-Strehlitz 4397. Gorin s. Guhren. Gorkau 4081. Kirche 4081. Propst v. 3569. Gorsebkowicz s. Schriegwitz. Goscho s. Gosko. Gosko, Magister, bischóflicher Kaplan, Pfurrer, Glo- gauer п. Breslauer Domherr 3552. 8579. 3663. 3667. 3678. 3699. 3690. 3691. 3770. 3775. 3777. Gosko. 3782. 3900. 4042. 4114. 4149. 4190. 4320. 4403. 4549. s. a, u, Pfarrer v. Münsterberg. Goslawitz, Kr. Oppeln 3975. Gosler (Goslar?), Johann v., Pfarrer v. Schusen 3891. Goslo, Schulz v. Altmannsdorf, Münsterberger Schóffe 4556. - Gossowicz s. Gaschowitz. Goswin, Gozwin, Birger v. Namslau 4015. 4039. 4818 (s. Nachtr. S. 326). der Gewandschneider, Weber, Bürger v. Brieg 3762. 3834. 3837. 3862 der Kürschner, Bürger v. Trebnitz 4099. Prokurator und Bruder des Sandstifts 4533. Breslauer Tuch- scherer 4578. Vogt v. Auschwitz 3657. 4351. s. a. Guswin. Gottfried, Bischof v. Würzburg 4053. Küchenmeister des Königs v. Böhmen 4419. Pförtner zu Leubus 4028. Propst v. Czarnowanz 8975. Schulz v. Eckersdorf 4121. Schulz v. Nen-Reichenau 4538. Untervogt v. Strehlen. 3607. Gotthard, Birger v. Ratibor 3713. Hofrichter des Herzogs v. Auschwitz 3657. 4351. Gottschalk, der Kleine, Bürger v. Breslau 4317. Gottschalkinne, Werner, Bürger v. Liegnitz 3724, Goy, Kr. Ohlau 4154. 4208. Kleriker zn 4208. Gozwin s. Goswin. Grabe, Michael genannt, Bürger v. Krakau 4351. Grabig, Kr. Glogau, Erbherr in 4255. Grabow, Kr. Gr.-Strehlitz, Adalbert v. 3591. — Kr. Trebnitz, Grymslaus v. 4138. 4499. Grabovna s. Grabow. Grachau, Kr. Frankenstein 3579. Gradicio s. Braticio. Grado, Erzbischof v. 4493. Graduschwitz, Kr. Oblau 4012. Schulze v. 4042. Grabschen, Kr. Breslau 4300a. 4354. Griditz, Kr. Glogau 3783. Jerislaus v. 4056. Lutold v. 4056. Kr. Schweidnitz 4061. Schulz v. 4061. Gràütz (Grecz) Bnrggraf v. 4095. Radelin gen. v. Bürger v. Landeshut 4371. Grafen- (und Burggrafen-)würde 3596. 3649. 3784 3884. 3993. 4025. 4987. 4910. 4384. 4429. 4499. Graloc (Groloch), Jakob, Konsul von Münsterberg 3669. 4169. 4228. Gran in Ungarn 3602. Erzbischof von 3741. 4178. 4179. 4358. 4427. 4498..4594. Propst v. 4119. Grande(n) Tilo, Bürger v.Neisse4378.4408 s.a. Grude. Grasvinger, Merkelin, Bürger v. Breslau 3701. 3765. S. 209. S. 290. 4536. 453. 4578. Nikolaus, Bürger v. Breslau S, 44. 3701. 3758. 3759. 3765. 3852. 3904. 3905. Grauden, Kr. Kosel, Heinrich, genannt v., Bürger v. Ratibor 4165. Grays, Martmann 3827.
Strana 347
Grecz 8. Grätz Gregor, IX., Papst 4314. Breslauer Domvikar 3692. Kammer des Bischofs v. Krakau 3751. Pfarrer v. Woschezütz 4586. Schulz v. Peterwirz 4262. Greifenberg 4352. Greifenstein (Gryphenstein), Herr Syfrid v., Breslauer Domherr, Vikar v. Kreuzstift 3715. 4332. Grello (Grelle), Agathe 3786. Gebhard 3786. Jobann 3786. Katharina 3786. Margarethe 8786. Otto 3786. Peczko 3786. Schibko 3568. 3561. 3631. 8722. 3770. 3775 3776. 3783. 3786. 3836. 3860. 3890. 3899. 3908. 3918. 8926. 3989. 4031. 4362. 4498. 4517. Grifenstein s. Greifenstein, Grochwitz, Kr. Frankenstein 3579. Grodiche s. Lampersdorf. Grodis, Diether v., Ritter 3543. Nikolaus, Schóffe 4068. Groeditzberg 4067. Groetsch, Kr. Kosel 3992. 4145. Groloch s. Graloc. Grom, Jescho 4292. Grosanow s. Grossen. Gross(e), Heinrich 3870. Johann 4538. Siflrid, Bürger- meister v. Glogau 4557. Grossburg, Kr. Strehlen 3642 ff. 3666. Pfarrer von 4114. Grossen (Grosanow), Kr. Wohlau 3875. 4130. Elisabeth v. 3582. Katharina v. 3589. Peter v. 3582. Schweidiger (Swideger) v. 3582. Simon v. 3582. ’ Grottkau 3601. 3680. 4842. circuitus (Umgang) 3579. 4182. Breslaucor Rechi zu 480% Dürger 9680. 4801. Bürgerwald 3601. Erbvogt(ei) 3601. 3680. 3764. 4159. 4342. Erbzins 3680. Gärten 36S0. Rathmannen 3601. 4342. Stadtrecht 3764. Stadt- schreiber (Notar) 4342. Viehweiden 4342. Vogtei 3579. Vorstadt 4342. Alt- 3579. 3764. Grsimislaus, Junker 3563. Gruba(?), Tyczco v. 4580. Grude, Tylo, Bürger v. Neisse 3928. s. a. Grande. Grünberg S. 146. S. 180. 3632a (s. Nachtr. S. 321). Distrikt 4269. Erbvogt 3682a (s. Nachtr. S. 321). Fluss das. 36322 (s. Nachtr. S, 321). Gárten 3682& (s. Nachtr. S. 321). Kaplan in 3682a (s. Nachtr. S. 321) Mühlen 3682a (s. Nachtr. S. 821). Otto v. 4193. 4191. Pfarrer v. 3751a (s. Nachtr. S. 322). Grünhübel, Kr. Breslau 3620. Grüningen, Kr. Brieg, Pfarrer v. 4114. Grüssau 49371. Abt u. Kloster 3554. 8560. 3617. 3634. 3675. 3801. 3832. 3850. 3851. 3892. 3893. 3924. 4061. 4086. 4199. 4251. 4338. 4347. 4349. Register. a | 347 Grüssau. 4350. 4371. 4420. S. 296. 4532. 4538. 4542. 4593. 4596. 4597. Alt- (heute Neuen), Pfarrer v. 4086. Grunau, Kr. Breslau 4003. 4087. (Ystebka), Kreis Frankenstein 3579. bei Heinrichna 3766. 3767. 4152. 4156. Erbherren v. 3766. 3767. 4152. 4186 Kr. Hirschberg 4150. Kr. Schweidnitz 3831. Grunau, Hesca v. 4186. Johann v. 4290. Peter v. 4920. Ramvolt v. 4152. Ripert v. 4244. Sulca v. 4186. Zelo v. 4152. 4186. s. a. u. Bolze. Gryphenstein s. Greifenstein. Gryzuch, Hermann, Bürger v. Brieg 3884. Grzemir, Nikolaus 4176. ’ Grzendzin, Kr. Kosel, Kastellan v. 3624. Guben 3826. S. 125, Heinrich, Sohn des Münzers in 3856. Magister Johann v, Notar des Herzogs v. Breslau 4507. 4574. identisch mit Johann, Notar, s. daselbst, Ulrich v. 3856. Vogt v. 3941. Gudradis, Tochter des Müllers Ulmann 4317. Guerischin, Guersich 3877. Güntersdorf, Kr. Ohlau 3671. Günther (Guncelin), Abt v. Sagan 3561. 3673. 5737. 375%. 4035. 4030. 4319. 8.967. der Kleine, Bürger von Breslau und seine Sóhne 3721. Ulmann, Sohn des —, Bürger v. Münsterberg 3669. der Weisse, Bürger v. Oels 4348. Bürger v. Prag 8914. Komtur in Peilau 3681 3828. 4418. Pfarrer v. Eckersdorf (falsch im Text Gundelin) 4147. Pfarrer v. Rogau 3849. herzoglicher Protonotar 3950. Vogt des Herrn von Tepliwode und Frankensteiner Schóffe 4263. Gürkwitz, Kr. Militsch. 4184. Guhlau (Gola), Kr. Reichenbach 3579. Kr, Trebnitz 4184. . Guhlau, Gross-, Kr. Grottkau 3579. Guhrau, (Gorin), Stadt 4138. 4275. 4491. 4499. Apezko v. 3921. Bürger 4499. Bürgermeister 4491. Distrikt 4138. 4206. 4275. Gloganer Recht 4499. Johann v. 3921. Konsuln s. Rathmannen. Otto v. 3991. Peter v. 3921. Rathmannen v. 4198. 4491. Salzmarkt 4138. 4499. Scherkammer 4499. Schôffen 4491. Siegel 4491. Vógte von 4138. 4206. Alt- 4188. Guhren (Gorin, Guryn), Heinrich v., Glogauer Hof- richter u. Hauptmann 4007. 4521. 4557. Peter v. 4206. 4226. 4498. 4521. 4557. 4559. Guncelin s. Günther. Gundelin 4310. Pfarrer v. Eckersdorf (richtigor Guncelin s. das.). Gunderam, Leubuser Mónch 4530. Gurigowe (rectius Durigowe, Dóhringau), Matzko v. 4193. 4194 (s. Nachtr, S. 325). s. a. u. Dóhringau. 44* x Yn, VEM TIER IL IL — 275 TEN J VIVA ri au,
Grecz 8. Grätz Gregor, IX., Papst 4314. Breslauer Domvikar 3692. Kammer des Bischofs v. Krakau 3751. Pfarrer v. Woschezütz 4586. Schulz v. Peterwirz 4262. Greifenberg 4352. Greifenstein (Gryphenstein), Herr Syfrid v., Breslauer Domherr, Vikar v. Kreuzstift 3715. 4332. Grello (Grelle), Agathe 3786. Gebhard 3786. Jobann 3786. Katharina 3786. Margarethe 8786. Otto 3786. Peczko 3786. Schibko 3568. 3561. 3631. 8722. 3770. 3775 3776. 3783. 3786. 3836. 3860. 3890. 3899. 3908. 3918. 8926. 3989. 4031. 4362. 4498. 4517. Grifenstein s. Greifenstein, Grochwitz, Kr. Frankenstein 3579. Grodiche s. Lampersdorf. Grodis, Diether v., Ritter 3543. Nikolaus, Schóffe 4068. Groeditzberg 4067. Groetsch, Kr. Kosel 3992. 4145. Groloch s. Graloc. Grom, Jescho 4292. Grosanow s. Grossen. Gross(e), Heinrich 3870. Johann 4538. Siflrid, Bürger- meister v. Glogau 4557. Grossburg, Kr. Strehlen 3642 ff. 3666. Pfarrer von 4114. Grossen (Grosanow), Kr. Wohlau 3875. 4130. Elisabeth v. 3582. Katharina v. 3589. Peter v. 3582. Schweidiger (Swideger) v. 3582. Simon v. 3582. ’ Grottkau 3601. 3680. 4842. circuitus (Umgang) 3579. 4182. Breslaucor Rechi zu 480% Dürger 9680. 4801. Bürgerwald 3601. Erbvogt(ei) 3601. 3680. 3764. 4159. 4342. Erbzins 3680. Gärten 36S0. Rathmannen 3601. 4342. Stadtrecht 3764. Stadt- schreiber (Notar) 4342. Viehweiden 4342. Vogtei 3579. Vorstadt 4342. Alt- 3579. 3764. Grsimislaus, Junker 3563. Gruba(?), Tyczco v. 4580. Grude, Tylo, Bürger v. Neisse 3928. s. a. Grande. Grünberg S. 146. S. 180. 3632a (s. Nachtr. S. 321). Distrikt 4269. Erbvogt 3682a (s. Nachtr. S. 321). Fluss das. 36322 (s. Nachtr. S, 321). Gárten 3682& (s. Nachtr. S. 321). Kaplan in 3682a (s. Nachtr. S. 321) Mühlen 3682a (s. Nachtr. S. 821). Otto v. 4193. 4191. Pfarrer v. 3751a (s. Nachtr. S. 322). Grünhübel, Kr. Breslau 3620. Grüningen, Kr. Brieg, Pfarrer v. 4114. Grüssau 49371. Abt u. Kloster 3554. 8560. 3617. 3634. 3675. 3801. 3832. 3850. 3851. 3892. 3893. 3924. 4061. 4086. 4199. 4251. 4338. 4347. 4349. Register. a | 347 Grüssau. 4350. 4371. 4420. S. 296. 4532. 4538. 4542. 4593. 4596. 4597. Alt- (heute Neuen), Pfarrer v. 4086. Grunau, Kr. Breslau 4003. 4087. (Ystebka), Kreis Frankenstein 3579. bei Heinrichna 3766. 3767. 4152. 4156. Erbherren v. 3766. 3767. 4152. 4186 Kr. Hirschberg 4150. Kr. Schweidnitz 3831. Grunau, Hesca v. 4186. Johann v. 4290. Peter v. 4920. Ramvolt v. 4152. Ripert v. 4244. Sulca v. 4186. Zelo v. 4152. 4186. s. a. u. Bolze. Gryphenstein s. Greifenstein. Gryzuch, Hermann, Bürger v. Brieg 3884. Grzemir, Nikolaus 4176. ’ Grzendzin, Kr. Kosel, Kastellan v. 3624. Guben 3826. S. 125, Heinrich, Sohn des Münzers in 3856. Magister Johann v, Notar des Herzogs v. Breslau 4507. 4574. identisch mit Johann, Notar, s. daselbst, Ulrich v. 3856. Vogt v. 3941. Gudradis, Tochter des Müllers Ulmann 4317. Guerischin, Guersich 3877. Güntersdorf, Kr. Ohlau 3671. Günther (Guncelin), Abt v. Sagan 3561. 3673. 5737. 375%. 4035. 4030. 4319. 8.967. der Kleine, Bürger von Breslau und seine Sóhne 3721. Ulmann, Sohn des —, Bürger v. Münsterberg 3669. der Weisse, Bürger v. Oels 4348. Bürger v. Prag 8914. Komtur in Peilau 3681 3828. 4418. Pfarrer v. Eckersdorf (falsch im Text Gundelin) 4147. Pfarrer v. Rogau 3849. herzoglicher Protonotar 3950. Vogt des Herrn von Tepliwode und Frankensteiner Schóffe 4263. Gürkwitz, Kr. Militsch. 4184. Guhlau (Gola), Kr. Reichenbach 3579. Kr, Trebnitz 4184. . Guhlau, Gross-, Kr. Grottkau 3579. Guhrau, (Gorin), Stadt 4138. 4275. 4491. 4499. Apezko v. 3921. Bürger 4499. Bürgermeister 4491. Distrikt 4138. 4206. 4275. Gloganer Recht 4499. Johann v. 3921. Konsuln s. Rathmannen. Otto v. 3991. Peter v. 3921. Rathmannen v. 4198. 4491. Salzmarkt 4138. 4499. Scherkammer 4499. Schôffen 4491. Siegel 4491. Vógte von 4138. 4206. Alt- 4188. Guhren (Gorin, Guryn), Heinrich v., Glogauer Hof- richter u. Hauptmann 4007. 4521. 4557. Peter v. 4206. 4226. 4498. 4521. 4557. 4559. Guncelin s. Günther. Gundelin 4310. Pfarrer v. Eckersdorf (richtigor Guncelin s. das.). Gunderam, Leubuser Mónch 4530. Gurigowe (rectius Durigowe, Dóhringau), Matzko v. 4193. 4194 (s. Nachtr, S. 325). s. a. u. Dóhringau. 44* x Yn, VEM TIER IL IL — 275 TEN J VIVA ri au,
Strana 348
aS - t 348 Register. .s Guswin, Schulz zu Mittel-Steine 4306. Gutcowf, Frankensteiner Schöffe 4265. Gute, Heinemann der 3639. Gysko s. Gisco. H. Habdank, Geschlecht S. 145. Habelschwerdt 3838. 3997. Befestigung 3929. Er- hebung zur Weichbildstadt 3997. Gänsewinkel 3838. Mühlen 3929. Richter in 3929. Sigritz 3838. Viehweiden 3929. Vogtei 3929. Wald 3997. Habendorf (Ovesno, Habirdorf), Kr. Reichenbach 3579. 4235. 4264. 4384. Herren zu 4054. Hänchen, Kr. Jauer 3583. Häslicht, Kr. Striegan, Heinrich v. 3857. Tizko v. 3857. Hagelschlag 3596. Hain (de Indagine) Konrad v., Bürger v. Bunzlau 3577. Pezold v., Bürger v. Jauer 3818. Merboth v. Hof- marschall und Hofrichter 3617. 3756. 3806. 3847. 4024. 4058. 4098. 4174. 4315. 4347. 4349. 4350. 4401. 4418. 4420. 4508. 4532. 4541. 4543. Günzel v. 3675. 4058. 4094 a (s. Nachtr. S. 325). Johann v., Ritter 3711. 3732. 4094a (s. Nachtr. S. 325). 4174. 4315. 4518. 4534. 4580. 4599. Konrad (scolaris, Schuler) v. 3590. 3717. 3732. 3761. 3767. 3847. 3896. 4058. 4347. 4544. Nikolaus Henningi v. 3732. Hainau 3638. 4173. 4359. 4451. Augustinereremiten- convent 4280. Brand 3829. Bürger 3829. Ulrich v., Bürger v. Liegnitz 3724. Distrikt 3801. 4451. Erbzins 4299. Fleischbänke 4299. Mühle bei 4100. Pfarrer v. 3970 (s. Nachtr. S. 324). 4280. Zoll 3829. Hake, Heinrich 4301. Hermann 4301. Hake(n)born, Hakinburn, Herr Albert v. 3694. 4057. 4202. 4301. dessen Brüder 3694. Ludwig v. S. 102. Halbendorf, Kr. Glatz 4410. Kr. Grottkau 3579. 3680. Halbrock, Peter, Vikar zu Strehlen 4140. Hanco s. Johann. Hanenberg, Luiczco v. 4379. Tasso v. 4379. Hankin, Marschwitzer Bauer 4208. Hanna, Wittwe des Claviger Heinrich v. Reichenau 3670. Hannico, Sohn des Henmann 4248. Hannsdorf, Kr. Glatz 4001. 4307. Kr. Neisse 4408. Hansdorf bei Goldeck 4422. Hartau, Kr. Reichenbach 4068. Schulz v. 4068. Kr. Waldenburg, Schulz v. 3569. Hartau, Dürr-, Kr. Frankenstein 3579. 4235. 4264. Hartelin, Bürger v. Krossen 4111. Hartmann v. Pilsen, Minorit 3789. Hartmannsrode, Halberstädter Diözese s. u. Dietrich. Haspoldinec, Nikolaus, Minorit 3788. 3789. Haugsdorf, Kr. Lauban 3839. Haugwald, Braxedis S. 38. Haugwitz, Bertold v. 3656. Boleſlaw (2) v. 3824. Heinrich v. 3590. 3694. 3717. 3727. 3728. 3749. 3767. 3800. 3808. 3892. 4264, 4300. 4508. Jenchin v. 3584. Johann v. 3728. 3856. Kilian v., Ritter 3549. 3590. 3614. 3636. 3637. 3650. 3684. 3694. 3717. 3727. 3728. 3740. 3749. 3761. 3806. 3807. 3808. 3809. 3816. 3892. 4098. 4127. 4168. 4209. 4213. 4222. 4235. 4244. 4264. 4331. 4342. 4350. 4369. 4418. 4508. 4532. 4541. 1543. Merboth v., herzogl. Marschall S. 2. 3549. 3655. 3716. 3728. 3849. Poppo v. 4526. Rudger v. 4033. Schado v. 3640. 4244. Tammo v. 3717. Hausberg, der, bei Hirschberg S. 39. Hausdorf, Kr. Neumarkt 4321. Hechardi s. Echardi. Heckardi s. Eckardi. Heczchardii s. Echardi. Hedinrici, Nikolaus, Bürger v. Glogau 4557. Hedwig (Hesa), Aebtissin des Breslauer Klarenklosters (verschiedene) 3556. 3599. 3601. 3758. S. 75. S. 84. Schwester des Herzogs Heinrich v. Breslau, verw. Markgräfin von Brandenburg, Nonne im Breslauer Klarenstift 3550. 3758. S. 112. 4413. 4505. 4506. Baderin 3852. Tochter des Zelo v. Grunow 3766. s. a. Heze. Heerstrassen 3563. 3570. 3591. 3649. 3758. 4256. 4359. 4463. 4473. 4587. Hehel, Gregor, Sohn des Nikolaus v., Oppeler Dom- herr 4529. Heidau, Kr. Striegau 3807. 4349. Heidenreich, Abt v. Sedlitz 3748. Bürger v. Jauer 3818. 4316. institor, Bürger v. Neumarkt 4337. Schulz der Altstadt Neisse 3928. Heidersdorf, Kr. Nimptsch 3705. Pfarrer v. 3693. Heidewilxen, Kr. Trebnitz 4184. Heilsberg i. Ermeland 4018. Heinchen, Heinrich v. 3648. 4034. 4221. Heinemann, der Schuster, Bürger v. Liegnitz 4380. Sohn des Otto, Bürger v. Liegnitz 4454. s. a. u. Heinrich. Heinersdorf, Kr. Frankenstein, Schulz v. 3735. Heinrich (Heinzco), Abt v. Grüssau 3617. 4338. 4347. 4349. 4350. 4371. 4538. 4542. Abt v. Heinrichau S. 44. Abt v. Kamenz 4085. 4112. 4265. 4326. der Kahle, Abt des Sandstitfs 3983. 4081. 4140ff. 4180. 4327. Apotheker 4579. v. Würben, Archi- diakon s. u. Würben. am Wasser, Bauer zu Krelkau 4234. Bauer zu Wüstendorf 4329. Bischof v. Breslau 3548. 3552. 3564. 3570. 3577. 3579. 3585. 3602. 3603. 3604. 3608. 3609. 3610. 3611.
aS - t 348 Register. .s Guswin, Schulz zu Mittel-Steine 4306. Gutcowf, Frankensteiner Schöffe 4265. Gute, Heinemann der 3639. Gysko s. Gisco. H. Habdank, Geschlecht S. 145. Habelschwerdt 3838. 3997. Befestigung 3929. Er- hebung zur Weichbildstadt 3997. Gänsewinkel 3838. Mühlen 3929. Richter in 3929. Sigritz 3838. Viehweiden 3929. Vogtei 3929. Wald 3997. Habendorf (Ovesno, Habirdorf), Kr. Reichenbach 3579. 4235. 4264. 4384. Herren zu 4054. Hänchen, Kr. Jauer 3583. Häslicht, Kr. Striegan, Heinrich v. 3857. Tizko v. 3857. Hagelschlag 3596. Hain (de Indagine) Konrad v., Bürger v. Bunzlau 3577. Pezold v., Bürger v. Jauer 3818. Merboth v. Hof- marschall und Hofrichter 3617. 3756. 3806. 3847. 4024. 4058. 4098. 4174. 4315. 4347. 4349. 4350. 4401. 4418. 4420. 4508. 4532. 4541. 4543. Günzel v. 3675. 4058. 4094 a (s. Nachtr. S. 325). Johann v., Ritter 3711. 3732. 4094a (s. Nachtr. S. 325). 4174. 4315. 4518. 4534. 4580. 4599. Konrad (scolaris, Schuler) v. 3590. 3717. 3732. 3761. 3767. 3847. 3896. 4058. 4347. 4544. Nikolaus Henningi v. 3732. Hainau 3638. 4173. 4359. 4451. Augustinereremiten- convent 4280. Brand 3829. Bürger 3829. Ulrich v., Bürger v. Liegnitz 3724. Distrikt 3801. 4451. Erbzins 4299. Fleischbänke 4299. Mühle bei 4100. Pfarrer v. 3970 (s. Nachtr. S. 324). 4280. Zoll 3829. Hake, Heinrich 4301. Hermann 4301. Hake(n)born, Hakinburn, Herr Albert v. 3694. 4057. 4202. 4301. dessen Brüder 3694. Ludwig v. S. 102. Halbendorf, Kr. Glatz 4410. Kr. Grottkau 3579. 3680. Halbrock, Peter, Vikar zu Strehlen 4140. Hanco s. Johann. Hanenberg, Luiczco v. 4379. Tasso v. 4379. Hankin, Marschwitzer Bauer 4208. Hanna, Wittwe des Claviger Heinrich v. Reichenau 3670. Hannico, Sohn des Henmann 4248. Hannsdorf, Kr. Glatz 4001. 4307. Kr. Neisse 4408. Hansdorf bei Goldeck 4422. Hartau, Kr. Reichenbach 4068. Schulz v. 4068. Kr. Waldenburg, Schulz v. 3569. Hartau, Dürr-, Kr. Frankenstein 3579. 4235. 4264. Hartelin, Bürger v. Krossen 4111. Hartmann v. Pilsen, Minorit 3789. Hartmannsrode, Halberstädter Diözese s. u. Dietrich. Haspoldinec, Nikolaus, Minorit 3788. 3789. Haugsdorf, Kr. Lauban 3839. Haugwald, Braxedis S. 38. Haugwitz, Bertold v. 3656. Boleſlaw (2) v. 3824. Heinrich v. 3590. 3694. 3717. 3727. 3728. 3749. 3767. 3800. 3808. 3892. 4264, 4300. 4508. Jenchin v. 3584. Johann v. 3728. 3856. Kilian v., Ritter 3549. 3590. 3614. 3636. 3637. 3650. 3684. 3694. 3717. 3727. 3728. 3740. 3749. 3761. 3806. 3807. 3808. 3809. 3816. 3892. 4098. 4127. 4168. 4209. 4213. 4222. 4235. 4244. 4264. 4331. 4342. 4350. 4369. 4418. 4508. 4532. 4541. 1543. Merboth v., herzogl. Marschall S. 2. 3549. 3655. 3716. 3728. 3849. Poppo v. 4526. Rudger v. 4033. Schado v. 3640. 4244. Tammo v. 3717. Hausberg, der, bei Hirschberg S. 39. Hausdorf, Kr. Neumarkt 4321. Hechardi s. Echardi. Heckardi s. Eckardi. Heczchardii s. Echardi. Hedinrici, Nikolaus, Bürger v. Glogau 4557. Hedwig (Hesa), Aebtissin des Breslauer Klarenklosters (verschiedene) 3556. 3599. 3601. 3758. S. 75. S. 84. Schwester des Herzogs Heinrich v. Breslau, verw. Markgräfin von Brandenburg, Nonne im Breslauer Klarenstift 3550. 3758. S. 112. 4413. 4505. 4506. Baderin 3852. Tochter des Zelo v. Grunow 3766. s. a. Heze. Heerstrassen 3563. 3570. 3591. 3649. 3758. 4256. 4359. 4463. 4473. 4587. Hehel, Gregor, Sohn des Nikolaus v., Oppeler Dom- herr 4529. Heidau, Kr. Striegau 3807. 4349. Heidenreich, Abt v. Sedlitz 3748. Bürger v. Jauer 3818. 4316. institor, Bürger v. Neumarkt 4337. Schulz der Altstadt Neisse 3928. Heidersdorf, Kr. Nimptsch 3705. Pfarrer v. 3693. Heidewilxen, Kr. Trebnitz 4184. Heilsberg i. Ermeland 4018. Heinchen, Heinrich v. 3648. 4034. 4221. Heinemann, der Schuster, Bürger v. Liegnitz 4380. Sohn des Otto, Bürger v. Liegnitz 4454. s. a. u. Heinrich. Heinersdorf, Kr. Frankenstein, Schulz v. 3735. Heinrich (Heinzco), Abt v. Grüssau 3617. 4338. 4347. 4349. 4350. 4371. 4538. 4542. Abt v. Heinrichau S. 44. Abt v. Kamenz 4085. 4112. 4265. 4326. der Kahle, Abt des Sandstitfs 3983. 4081. 4140ff. 4180. 4327. Apotheker 4579. v. Würben, Archi- diakon s. u. Würben. am Wasser, Bauer zu Krelkau 4234. Bauer zu Wüstendorf 4329. Bischof v. Breslau 3548. 3552. 3564. 3570. 3577. 3579. 3585. 3602. 3603. 3604. 3608. 3609. 3610. 3611.
Strana 349
ey Mm a er Heinrich. 3616. 3623. 3626. 2637. 3641—864T. 3652. (3659). 3663. 3667. 3672. 3678. 2682. 3689. 3690. 2691. 3103. (3106). 3708. 3109. 3710. 3720. 3784. 3751a (s. Nacht. S. 322). 3763 (zu tilgen, s. Nachtr. S. 322). 8771. 3772. 3775. 8718. 3789. 3785. 8787. 3190. 3792— 5797. 3805. 3813. 3814. 3821. 3832. 3833. 3840. 3841. 3848 — 3846. 3857. 3864. 8872. 3878. 3881. 3886 —3888. 3594. 3593. 3901. 3907. 8912. 8918. S. 121. 3916. 83919. 3920. 3921. (3949). 3956—3959. S. 194. 3967. 8971. 3990. 8994. 3999. 4018. 4014. 4051. 4055. 4393. 4435. 4489. 4522. 4575. 4576. 4578. erwühlter Bischof v. Strassburg 4314. Bruder, Forstmeister 4234. Bruder des Ordens vom heil. Geist 3559. Bruder des Rascho 8655. der Weber, de Linda, Bürger v. Breslau 3895. der Schneider, Bürger v. Frankenstein 4112. der Fiedler, Bürger v. Grottkau 4842. der Gute, Bürger v. Liegnitz 3639. der Mälzer, Bürger v. Liegnitz 3592. am Thore, Bürger v. Münsterberg 3669. der Bácker, Bürger v. Neissc 3998. gen. v. Grauden, Bürger v. Ratibor 4165. (Heynmann) gen. der Krümer, Bürger v. Ratibor 4165. por- tarius, Bürger v. Reichenbach 4199. der Mälzer, Bürger v. Schweidnitz 4541. der Rothe, Bürger v. Schweidnitz 4957. der Schreiber, Birger v. Schweidnitz 4257. der Kretschmer, Birger v. Steinau 4297. Claviger v. Reichenau 3870. Dechant zu Prag 3619. Domherr zu Oppeln 35592. 4388. 4493. Sohn desStrehlitzer Bürgers Rudiger, Oppeler Domherr 43925, identisch mit dem Pfarrer von Stubendorf, s. unten. Erbvogt v. Grünberg 3682a (s. Nachtr. S. 821) Erbvogt v. Neumarkt u. seine Söhne 4355. 4394 (s. a. Nachtr. S. 327). Herzog von Fürstenberg und Jauer, Herr zu Görlitz und Lauban S. 2. 3554. 3555. 3577 (s. a. Nachtrag S. 321). 3583. 3594. 8629. 3634. 3661. 3662. 3700. 3753. 3773. 3774. 3780. 3815(?). 3906. 3916. 8917. 3924. 3945. 3946. 3948. 3952. 3953. 3954. 3955. 3980. 3981. 3990. 9998. 4009. 4080. 4036. 4049. 4051. 4057. 4065. 4080. 4119 (s. Nachtrag . S. 325). 4148. 4150. 4168. 4177. 4192. 4196. 4202. 4213. 4219. 4231. 4239. 4259. 4267. 4272. 4352. 4424. 4466. 4504. 4509. 4532. 4565. 4568. Herzog v. Kàrnthen 4361. I., Herzog v. Schlesien 3577. IL (IV), Herzog v. Glogau u. Sagan, Erbe des Königreichs Polen, Herr v. Posen 3649. 36828 (s. Nachtr. S. 321). 3718. 3722. S. 67. 3770. 3776. 3783. 3833. 3836. 3860. 3885. 3889. 3890. 3899. 3908. 8916. 3926. 3940. 3941. 3989. 3990 8995. 3999. 4031. 4035. 4050. 4051. 4088. 4084. 4111. 4138 (s. Nachtr. S. 325). 4147. 4158. 4161, 4193. 4194. 4250. 4255. 4266. 4269. 4271. 4279. 4984. 4285. 4362 (4456). 4458. S. 284. 4492. 4515. 4517. “Register: xs 7 tos : ttg v 349 Heinrich. 4525. 4557. 4558. 4559. 4566. III, Herzog v. Glogau 4188. 4161. 4492. ' IV., der Biderbe, Herzog v. Breslau 4341. 4571. V., Herzog v. Breslau u. Liegnitz 3593. 3600. 3764. 4105. 4277. 4304. 4457. VL, Herzog v. Breslau 3543. 3550. 3568. 3598. 3605. 8606. 8615. 3618. 3620. 5640. (8. 38). 3651. 3666. 3676. 3679. 3684. 3695. 8701. 8704. 3712. 3721. 3743. 3755. 8760. 8781. 3789. 3791. 8810. 3812, 3815. S. 87. 8823. 3827. 5830. 3553—3855. 3858. 3859. 3863. 3873. 3916. 3943. 3947. 3950. (3965). 3983. 3984. 3990. 8996. 4003. 4007. 4008. 4016. 4093. 4045. 4001. 4057. 4070. 4087. 4097. 4101. 4102. 4103. 4104. 4107. S. 106. 4116. 4117. 4134. 4135. 4187. 4146. 4162. 4163. 4183. 4184. 4185. 4201. 4215. 4216. 4917. 4218. 49924. 4227. 4249. 4258. 4268. 4273. 4288. 4311. 4321. 4324. 4327. 4333. 4336. 4337. 4339. 4341. 4345. 4346. 4352a (s. Nachtr. S. 326). 4355. 4357. 4370. 4883. 4389. 4394. 4398. 4405. 4411. 4413. 4415(?). 4417. 4421. 4426. 4429. 4447. 4457. 4459. 4475. 4476. 4481. 4482. (S. 287). 4500. 4505. 4507. 4519. 4520. 4526. 4528. 4539. 4550. 4554. 4561. 4570—4574. 4579. 4583. 4585. 4589. 4594. 4595. 4598. Hofrichter 3550. Kammermeister des Herzogs v. Jauer 4469. Kantor v. Heinrichau 4448. Kaplan der Herzogin Anna v, Breslau 4282. Kolone des Klosters Czarnowanz 3975. Kustos des Sandstifrs 4531. Bruder, mag. curie in Brechelsdorf 4530. Mönch zu Sagan 3787. von Glogau, bischóflicher Notar 3751a (s. Nachtrag S. 322). 3777. 38921. 3881. 3898. 3901. 3912 (hier als Notar des Mag. Arnold). 4114. Notar und Vikar zu Oppeln 4428. von Striegau, bischóflicher Notar, siehe unter Striegau. Pfarrer v. Borne 4481. Pfarrer v. Bunzlau 3777. 4598 (v. Sulz). Pfarrer v, Geppersdorf 4126 (s. Nachtrag S. 825). Pfarrer von Giersdorf 3842. Pfarrer v. Militsch 3849. (Pfarrer) v. St. Nikolaus u. Domherr zu Krakau 4263. Pfarrer v. Oels 4109. 4962. Pfarrer von Radzionkau 4586. Pfarrer von Ratibor 3842. Pfarrer v. Salzbrunn 3842. Pfarrer v. Schweidnitz s. das. Pfarrer v. Steudnitz 3842. Pfarrer v. Strehlen 3553. — Pfarrer v. Strehlitz 4514. Pfarrer v. Stubendorf 3842. Pfarrer v. Tentschel 3849. Pfarrer v. Thomaskirch 3574. 3692. Pfarrer von Gr-Tinz 8849. Pfarrer von Trebnitz 4262. Pfarrer v. Zülzendorf 4814. v. Hirschberg, Pres- byter 3553. Prokurator des Sandstifts 4533. Pro- kurator des Vincenzstifts 4586. am Ende, Richter 4068. Schreiber der Herzogin von Breslau 4060. Schulz v. Olbersdorf und Bürger von Münsterberg 4000. 4385. 4386. Schulz von Buchelsdorf 4258. Schulz v. Hartau 3569. 4068. Schulz v. Herzogs- waldau 3889. Schulz v. Jeschen 3677. Schulz v.
ey Mm a er Heinrich. 3616. 3623. 3626. 2637. 3641—864T. 3652. (3659). 3663. 3667. 3672. 3678. 2682. 3689. 3690. 2691. 3103. (3106). 3708. 3109. 3710. 3720. 3784. 3751a (s. Nacht. S. 322). 3763 (zu tilgen, s. Nachtr. S. 322). 8771. 3772. 3775. 8718. 3789. 3785. 8787. 3190. 3792— 5797. 3805. 3813. 3814. 3821. 3832. 3833. 3840. 3841. 3848 — 3846. 3857. 3864. 8872. 3878. 3881. 3886 —3888. 3594. 3593. 3901. 3907. 8912. 8918. S. 121. 3916. 83919. 3920. 3921. (3949). 3956—3959. S. 194. 3967. 8971. 3990. 8994. 3999. 4018. 4014. 4051. 4055. 4393. 4435. 4489. 4522. 4575. 4576. 4578. erwühlter Bischof v. Strassburg 4314. Bruder, Forstmeister 4234. Bruder des Ordens vom heil. Geist 3559. Bruder des Rascho 8655. der Weber, de Linda, Bürger v. Breslau 3895. der Schneider, Bürger v. Frankenstein 4112. der Fiedler, Bürger v. Grottkau 4842. der Gute, Bürger v. Liegnitz 3639. der Mälzer, Bürger v. Liegnitz 3592. am Thore, Bürger v. Münsterberg 3669. der Bácker, Bürger v. Neissc 3998. gen. v. Grauden, Bürger v. Ratibor 4165. (Heynmann) gen. der Krümer, Bürger v. Ratibor 4165. por- tarius, Bürger v. Reichenbach 4199. der Mälzer, Bürger v. Schweidnitz 4541. der Rothe, Bürger v. Schweidnitz 4957. der Schreiber, Birger v. Schweidnitz 4257. der Kretschmer, Birger v. Steinau 4297. Claviger v. Reichenau 3870. Dechant zu Prag 3619. Domherr zu Oppeln 35592. 4388. 4493. Sohn desStrehlitzer Bürgers Rudiger, Oppeler Domherr 43925, identisch mit dem Pfarrer von Stubendorf, s. unten. Erbvogt v. Grünberg 3682a (s. Nachtr. S. 821) Erbvogt v. Neumarkt u. seine Söhne 4355. 4394 (s. a. Nachtr. S. 327). Herzog von Fürstenberg und Jauer, Herr zu Görlitz und Lauban S. 2. 3554. 3555. 3577 (s. a. Nachtrag S. 321). 3583. 3594. 8629. 3634. 3661. 3662. 3700. 3753. 3773. 3774. 3780. 3815(?). 3906. 3916. 8917. 3924. 3945. 3946. 3948. 3952. 3953. 3954. 3955. 3980. 3981. 3990. 9998. 4009. 4080. 4036. 4049. 4051. 4057. 4065. 4080. 4119 (s. Nachtrag . S. 325). 4148. 4150. 4168. 4177. 4192. 4196. 4202. 4213. 4219. 4231. 4239. 4259. 4267. 4272. 4352. 4424. 4466. 4504. 4509. 4532. 4565. 4568. Herzog v. Kàrnthen 4361. I., Herzog v. Schlesien 3577. IL (IV), Herzog v. Glogau u. Sagan, Erbe des Königreichs Polen, Herr v. Posen 3649. 36828 (s. Nachtr. S. 321). 3718. 3722. S. 67. 3770. 3776. 3783. 3833. 3836. 3860. 3885. 3889. 3890. 3899. 3908. 8916. 3926. 3940. 3941. 3989. 3990 8995. 3999. 4031. 4035. 4050. 4051. 4088. 4084. 4111. 4138 (s. Nachtr. S. 325). 4147. 4158. 4161, 4193. 4194. 4250. 4255. 4266. 4269. 4271. 4279. 4984. 4285. 4362 (4456). 4458. S. 284. 4492. 4515. 4517. “Register: xs 7 tos : ttg v 349 Heinrich. 4525. 4557. 4558. 4559. 4566. III, Herzog v. Glogau 4188. 4161. 4492. ' IV., der Biderbe, Herzog v. Breslau 4341. 4571. V., Herzog v. Breslau u. Liegnitz 3593. 3600. 3764. 4105. 4277. 4304. 4457. VL, Herzog v. Breslau 3543. 3550. 3568. 3598. 3605. 8606. 8615. 3618. 3620. 5640. (8. 38). 3651. 3666. 3676. 3679. 3684. 3695. 8701. 8704. 3712. 3721. 3743. 3755. 8760. 8781. 3789. 3791. 8810. 3812, 3815. S. 87. 8823. 3827. 5830. 3553—3855. 3858. 3859. 3863. 3873. 3916. 3943. 3947. 3950. (3965). 3983. 3984. 3990. 8996. 4003. 4007. 4008. 4016. 4093. 4045. 4001. 4057. 4070. 4087. 4097. 4101. 4102. 4103. 4104. 4107. S. 106. 4116. 4117. 4134. 4135. 4187. 4146. 4162. 4163. 4183. 4184. 4185. 4201. 4215. 4216. 4917. 4218. 49924. 4227. 4249. 4258. 4268. 4273. 4288. 4311. 4321. 4324. 4327. 4333. 4336. 4337. 4339. 4341. 4345. 4346. 4352a (s. Nachtr. S. 326). 4355. 4357. 4370. 4883. 4389. 4394. 4398. 4405. 4411. 4413. 4415(?). 4417. 4421. 4426. 4429. 4447. 4457. 4459. 4475. 4476. 4481. 4482. (S. 287). 4500. 4505. 4507. 4519. 4520. 4526. 4528. 4539. 4550. 4554. 4561. 4570—4574. 4579. 4583. 4585. 4589. 4594. 4595. 4598. Hofrichter 3550. Kammermeister des Herzogs v. Jauer 4469. Kantor v. Heinrichau 4448. Kaplan der Herzogin Anna v, Breslau 4282. Kolone des Klosters Czarnowanz 3975. Kustos des Sandstifrs 4531. Bruder, mag. curie in Brechelsdorf 4530. Mönch zu Sagan 3787. von Glogau, bischóflicher Notar 3751a (s. Nachtrag S. 322). 3777. 38921. 3881. 3898. 3901. 3912 (hier als Notar des Mag. Arnold). 4114. Notar und Vikar zu Oppeln 4428. von Striegau, bischóflicher Notar, siehe unter Striegau. Pfarrer v. Borne 4481. Pfarrer v. Bunzlau 3777. 4598 (v. Sulz). Pfarrer v, Geppersdorf 4126 (s. Nachtrag S. 825). Pfarrer von Giersdorf 3842. Pfarrer v. Militsch 3849. (Pfarrer) v. St. Nikolaus u. Domherr zu Krakau 4263. Pfarrer v. Oels 4109. 4962. Pfarrer von Radzionkau 4586. Pfarrer von Ratibor 3842. Pfarrer v. Salzbrunn 3842. Pfarrer v. Schweidnitz s. das. Pfarrer v. Steudnitz 3842. Pfarrer v. Strehlen 3553. — Pfarrer v. Strehlitz 4514. Pfarrer v. Stubendorf 3842. Pfarrer v. Tentschel 3849. Pfarrer v. Thomaskirch 3574. 3692. Pfarrer von Gr-Tinz 8849. Pfarrer von Trebnitz 4262. Pfarrer v. Zülzendorf 4814. v. Hirschberg, Pres- byter 3553. Prokurator des Sandstifts 4533. Pro- kurator des Vincenzstifts 4586. am Ende, Richter 4068. Schreiber der Herzogin von Breslau 4060. Schulz v. Olbersdorf und Bürger von Münsterberg 4000. 4385. 4386. Schulz von Buchelsdorf 4258. Schulz v. Hartau 3569. 4068. Schulz v. Herzogs- waldau 3889. Schulz v. Jeschen 3677. Schulz v.
Strana 350
z mu 350 Register. Heinrich.. Henneberg, Berthold, Graf v. 8547. 85S6. 3909. Kreidel 4181. Schulz v. Lossen 8677. Schulz v. Pfaffendorf 4061. 4064. Schulz v. Quolsdorf 4538. Siechenmeister des Sandstifts 3569. Subkustos am heil Kreuz zu Breslau 3881. Subprior des Sand- stifts 4583. Vicepleban von Freiburg 4086. — Vikar zu Oppeln 4423. Vogt v. Glogau 4191. Vogt v. Grottkau 3764. 4159. 4842. Vogt von Neumarkt s. u. Erbvogt. ' Vogt von Oppeln 3975. Heinrichau, S. 44. 3752. 3897. 4059. 4118. 4139 (s. Nachtr. S. 895). 4994. Abt v. 3655. S. 44 3135. 9152. 3808. 8869. 3871. 3897. 3978. 4074. 4076. 4085. 4118. 4197. 4129. 4132. 4136. 4139. 4156. 4156. 4167. 4169. 4172. 4186. 4234. 4448 4468. 4501. 4542. Fremdenhaus 8752. Kloster 3549. 3552. 3590. 3607. 3655. 3669. 3727. 3728 3735. 8749. 8752. 8766. 3767. 3800. 3802. 3808. 3816. 3847. 3848. 3869. 3871. 3878. 3897. 4059. 4076. 4197. 4152. 4156. 4167. 4169. 4172. 4182. 4186. 4200. 4204. 4208. 4364. 4448. Prior von 3655. 4152. 4167. 4172. 4234. 4448. Schneesturm S. 110. Alt- 3766. 3802. Pfarrer v. 3166. Heinrichsdorf, Kr. Gross-Strehlitz, 4325. 4423. Heinrichsdorf, Ulmann v. 4148. Heinrichswalde, Kr. Frankenstein, Pfarrer v. 4490. Heinusonis, Nikolaus, Bürger v. Neisse 3928. Heinzeo s. u. Heinrich. Heinzendorf, Kr, Freistadt 4985. S. 287. Heirathsstcuer 3622. Heisonis, Heinrich 4273. Hekhard, Schulz v. Bósdorf 4092. Schulz v. Kamitz 4092. Helena, Herzogin v. Kosel und Beuthen 4274, Hellinbold (Helynbold), herzoglicher Hofnotar 4253. 4882. 4451. 4454. : Hellinboldmühle bei Liegnitz 3575. 4013. Hellwigsdorf, Lang. Kr. Bolkenhain, Pfarrer von 3842. Helmsdorf, Klein-, Kr. Schönau 3594. Helwig, Breslauer Bürger 4160. Helwik, Frau 4099. Helyas (Elyas), Katharina, Frau des Baders — 4533. herzoglicher Notar 4188. 4492. 4499. Helynbold s. Hellinbold. Hemmersdorf, Kr. Frankenstein 3579. Hencemannus, Ellis, Bürger v. Sagan 4040. Henco, Magister des Ilospitals zu Chorzow 4596. Hengelmihle (Schifsmühle) bei Ohlau 3762. 4019 4508. Henignus, der Bäcker, Bürger v. Breslau 3895. Henko, Landvogt (v. Namslau) 4514. Henlin, Sohn des Breslauer Münzers Hildebrand 4460. 4464. Kr. Guhrau | 4053. 4079. Berthold v., Johanniterprior 3699. Heinrich, Graf v. 3809. 4053. Hennersdorf, Kr. Landeshut 3801. bei Górlitz 4036. Henning, Nikolaus, Sohn des —, Bürger v. Franken- stein 4396. Mönch des Sandstifis 4531. Hennyngi, Nikolaus 4058. Henrichow s. Heinrichau. Henussus, Schulz v. Schmarse n. Bürger v. Oels 4348. Herbert, Matthias, Bürgermeister v. Jauer 3818. Herbord, Bürger v. Lüben 4360. Schwager des Dom- altaristen Johann Schardey 4335. Untervogt v. Münsterberg 3669. 4228. Herdain s. Dürrgoi. Herdan (Herden), Bürger v. Neisse 3570. 3928. 4247. 4403. Herden s. Herdan. Heremita (Einsiedel), Schulz v. 4056. Heringer, Thomas, Bürger v. Strehlen 3607. Herling, Gártner 3638. Hermann, Abt v. Leubus 3583. 3627. 3719. 4029. Augustinereremit 4280. Bauer zu Goslawitz 3975. Bruder des Vincenzstifts 4199. 4132. 4133. 4160. 4942. 4260. sub clipeo, Bürger v. Freistadt 4128. Bürger v. Glogau 3631. der Junge, Bürger v. Glogau 3884. der Schreiber (Bürger v. Görlitz?) 4036. institor, Bürger v. Neisse 4244. der Rothe, Bürger v. Neisse 4247. der Schreiber, Bürger v. Neisse 3571. 3641. 3928. 4378. 4547. Sohn des Krümers Heidenreich, Bürger v. Neumarkt 4337. der Rothe, Bürger v. Schweidnitz 4098. der Schreiber; Bürger v. Schweidnitz 4043. 4471. der Fleischer, Bürger v. Gross-Strehlitz 4325. der Kleine, Bürger v. Gross-Strehlitz 4325. pontifex, Bürger v. Gross-Strehlitz 4325. Bürger v. Trebnitz 4099. Dechant des Breslauer Kreuzstifts 4549. 4587. 4588. Erbherr v, Kotulin 4274. Górtner 3638. der Gold- schmidt 4414, Heinrich, Sohn des — 3993. Hof- subnotar des Herzogs v. Troppau 4214. Kaplan des Abtes v. Heinrichau 4234. Kastellan v. Ausch- witz 3657. Kastellan resp. Burggraf v. Auras 4357. 44929. 4475. Kastellan v. Lissa 4015. Kloster- bruder v. Kamenz 3519. Landschóffe 3135. Land- vogt v. Strehlen 4140. Markgraf v. Brandenburg 3909. 4080. 4101. 4215. 'gen. Myssener (Messner oder Meissner?) 4481. Notar des Herzogs Bolko v. Fürstenberg 4315. Pfarrer v. St. Elisabeth 4160. Pfarrer v. Alt-Grüssau (heute Neuen) 4086. Pfarrer v. Kuttlau 3842. Pfarrer v. Reichenbach 3128. Prediger 4032. Prokurator des Vincenzstifts 4393. Schulz v. Herzogswaldau 3839. Schulz v. Peter- witz 4326. Schulz v. Thiergarten 3839. Schulzen- Schulz v. 4371
z mu 350 Register. Heinrich.. Henneberg, Berthold, Graf v. 8547. 85S6. 3909. Kreidel 4181. Schulz v. Lossen 8677. Schulz v. Pfaffendorf 4061. 4064. Schulz v. Quolsdorf 4538. Siechenmeister des Sandstifts 3569. Subkustos am heil Kreuz zu Breslau 3881. Subprior des Sand- stifts 4583. Vicepleban von Freiburg 4086. — Vikar zu Oppeln 4423. Vogt v. Glogau 4191. Vogt v. Grottkau 3764. 4159. 4842. Vogt von Neumarkt s. u. Erbvogt. ' Vogt von Oppeln 3975. Heinrichau, S. 44. 3752. 3897. 4059. 4118. 4139 (s. Nachtr. S. 895). 4994. Abt v. 3655. S. 44 3135. 9152. 3808. 8869. 3871. 3897. 3978. 4074. 4076. 4085. 4118. 4197. 4129. 4132. 4136. 4139. 4156. 4156. 4167. 4169. 4172. 4186. 4234. 4448 4468. 4501. 4542. Fremdenhaus 8752. Kloster 3549. 3552. 3590. 3607. 3655. 3669. 3727. 3728 3735. 8749. 8752. 8766. 3767. 3800. 3802. 3808. 3816. 3847. 3848. 3869. 3871. 3878. 3897. 4059. 4076. 4197. 4152. 4156. 4167. 4169. 4172. 4182. 4186. 4200. 4204. 4208. 4364. 4448. Prior von 3655. 4152. 4167. 4172. 4234. 4448. Schneesturm S. 110. Alt- 3766. 3802. Pfarrer v. 3166. Heinrichsdorf, Kr. Gross-Strehlitz, 4325. 4423. Heinrichsdorf, Ulmann v. 4148. Heinrichswalde, Kr. Frankenstein, Pfarrer v. 4490. Heinusonis, Nikolaus, Bürger v. Neisse 3928. Heinzeo s. u. Heinrich. Heinzendorf, Kr, Freistadt 4985. S. 287. Heirathsstcuer 3622. Heisonis, Heinrich 4273. Hekhard, Schulz v. Bósdorf 4092. Schulz v. Kamitz 4092. Helena, Herzogin v. Kosel und Beuthen 4274, Hellinbold (Helynbold), herzoglicher Hofnotar 4253. 4882. 4451. 4454. : Hellinboldmühle bei Liegnitz 3575. 4013. Hellwigsdorf, Lang. Kr. Bolkenhain, Pfarrer von 3842. Helmsdorf, Klein-, Kr. Schönau 3594. Helwig, Breslauer Bürger 4160. Helwik, Frau 4099. Helyas (Elyas), Katharina, Frau des Baders — 4533. herzoglicher Notar 4188. 4492. 4499. Helynbold s. Hellinbold. Hemmersdorf, Kr. Frankenstein 3579. Hencemannus, Ellis, Bürger v. Sagan 4040. Henco, Magister des Ilospitals zu Chorzow 4596. Hengelmihle (Schifsmühle) bei Ohlau 3762. 4019 4508. Henignus, der Bäcker, Bürger v. Breslau 3895. Henko, Landvogt (v. Namslau) 4514. Henlin, Sohn des Breslauer Münzers Hildebrand 4460. 4464. Kr. Guhrau | 4053. 4079. Berthold v., Johanniterprior 3699. Heinrich, Graf v. 3809. 4053. Hennersdorf, Kr. Landeshut 3801. bei Górlitz 4036. Henning, Nikolaus, Sohn des —, Bürger v. Franken- stein 4396. Mönch des Sandstifis 4531. Hennyngi, Nikolaus 4058. Henrichow s. Heinrichau. Henussus, Schulz v. Schmarse n. Bürger v. Oels 4348. Herbert, Matthias, Bürgermeister v. Jauer 3818. Herbord, Bürger v. Lüben 4360. Schwager des Dom- altaristen Johann Schardey 4335. Untervogt v. Münsterberg 3669. 4228. Herdain s. Dürrgoi. Herdan (Herden), Bürger v. Neisse 3570. 3928. 4247. 4403. Herden s. Herdan. Heremita (Einsiedel), Schulz v. 4056. Heringer, Thomas, Bürger v. Strehlen 3607. Herling, Gártner 3638. Hermann, Abt v. Leubus 3583. 3627. 3719. 4029. Augustinereremit 4280. Bauer zu Goslawitz 3975. Bruder des Vincenzstifts 4199. 4132. 4133. 4160. 4942. 4260. sub clipeo, Bürger v. Freistadt 4128. Bürger v. Glogau 3631. der Junge, Bürger v. Glogau 3884. der Schreiber (Bürger v. Görlitz?) 4036. institor, Bürger v. Neisse 4244. der Rothe, Bürger v. Neisse 4247. der Schreiber, Bürger v. Neisse 3571. 3641. 3928. 4378. 4547. Sohn des Krümers Heidenreich, Bürger v. Neumarkt 4337. der Rothe, Bürger v. Schweidnitz 4098. der Schreiber; Bürger v. Schweidnitz 4043. 4471. der Fleischer, Bürger v. Gross-Strehlitz 4325. der Kleine, Bürger v. Gross-Strehlitz 4325. pontifex, Bürger v. Gross-Strehlitz 4325. Bürger v. Trebnitz 4099. Dechant des Breslauer Kreuzstifts 4549. 4587. 4588. Erbherr v, Kotulin 4274. Górtner 3638. der Gold- schmidt 4414, Heinrich, Sohn des — 3993. Hof- subnotar des Herzogs v. Troppau 4214. Kaplan des Abtes v. Heinrichau 4234. Kastellan v. Ausch- witz 3657. Kastellan resp. Burggraf v. Auras 4357. 44929. 4475. Kastellan v. Lissa 4015. Kloster- bruder v. Kamenz 3519. Landschóffe 3135. Land- vogt v. Strehlen 4140. Markgraf v. Brandenburg 3909. 4080. 4101. 4215. 'gen. Myssener (Messner oder Meissner?) 4481. Notar des Herzogs Bolko v. Fürstenberg 4315. Pfarrer v. St. Elisabeth 4160. Pfarrer v. Alt-Grüssau (heute Neuen) 4086. Pfarrer v. Kuttlau 3842. Pfarrer v. Reichenbach 3128. Prediger 4032. Prokurator des Vincenzstifts 4393. Schulz v. Herzogswaldau 3839. Schulz v. Peter- witz 4326. Schulz v. Thiergarten 3839. Schulzen- Schulz v. 4371
Strana 351
Register. Hermann. sohn v, Königshain 4310. Syndikus des Vincenz- stifts 4364. Vasall des Herzogs v. Kosel 4189. Vicepleban zu Freiburg 4086. Vogt des Klosters Trebnitz 4099. Hermannsdorf, Kr. Breslau 3620. Kr. Janer 4267. 4272. Hermannshof, Kr. Lebus 4229. . Hermasco s. u. Kotulin. Hermsdorf, Grüssauisch-, Kretschmer das. 4371. Herrndorf bei Glogau 3716. Herrnstadt 4277. Hertelin 3832. Hertinsteyn, Johann, Bürger von Münsterberg 4556. Hertwigsdorf, Kr. Freistadt, Konrad v., Bürger v. ' Freistadt 4128. Herzogswaldau, Kr. Grottkau 4322. Niedor-, Kreis Freistadt 3647. Walther von, Bürger von Freistadt 4198, Kr. Bunzlau 3773. 3774, 3839. 4469. Schulz v. 3839. Kr. Jauer, Welcelin v., Vater und Sohn 4316. Hesa s. Hedwig. Hesca 4186. Heupt, Tilo, Birger von Sohrau 3729. . Heyco, Dorfinsasse von Boguphali villa 4514. Hey da, Heynco v., Kleriker 4332. | Heydänichen (Boslawicz) 4417. Wotech (Adalbert) v. 4417. Heymann, Vogt v. Gross-Strehlitz 4325. Heyne, Bürger v. Wohlau 3648. Heynil, Erfurter Augustincreremit 4280. Heze, Nikolaus, Bürger v. Landeshut 4538. Hilarius, Magister 8992. s. a. llarius. Hildburghausen, Dechant v. 4053. Hildebrand, Breslauer Münzer 4460. Guardian von Münsterberg 3715. Mönch zu Sagan 3737. Johann, Nikolaus und Peter, Erbvögte von Brieg 4022. Hildensem s. Hildesheim. Hildesheim, Arnold v., Naumburger Domherr 3891. Hiltwin(i), der Fleischer, Bürger von Breslau 3765. S. 217. 4478. Albert, Bürger v. Breslau 3895. S. 265. S. 290. Himmelwitz 3987. 4010. 4097. 4098. 4094. Abt v. 3895. 3982. 3987. 4010. 4027. 4071. 4074. 4093, 4094. 4132. 4155. 4156. 4481. Kloster 4270. 4397. 4431. Hinco s. Heinrich. . Hirczenplacz (Hotzenplotz?), Walther 4309. Hirsberch s. Hirschberg. Hirschberg 3634. S. 39. 3753. 3842. 4150. Claviger v. 4049. Distrikt 3917. 4049. Frohnleichnamsspital S. 39. Hausberg S. 39. Heinrich v., Presbyter 3553. 3831. Zoll 4049. Kreis Landeshut 3801. will 351 Hirlchonowitz, Imeram (s. das.) r. 4330. Hirschfeldau, Kr. Sagan 4147. Hertelin v., Bürger v. Sagan 4819. Hirsmann (Hirzman), Ludwig, Konsul v. Sagan 4010. Bauer 4147. Hirtenpfrinde 3938. Hoberg (Hochberg), Herr Kytschold v. 3577. 3634. 3662. 3700. 3773. 4177. 4219. 4239. 4568. Magister Nikolaus v., Fleischbank des 3831. s. a. Hohnburg. Hochkirch, Kr. Liegnitz 4171. Patronatsrecht 4171. Hochneri, Kirstan, Bürger v. Ober-Glogau 3976. Hockennaw, Johann 4414. Hodorf, Gunezelin v. 3807. Hóckricht (Andrzecowicz), Kr. Ohlau 3514. 3692. Nikolaus, Erbherr v. 3692. Pascho, Erbherr von 3692. Hófel bei Lówenberg 4259. 4551. HÓne, Pezold, Bürger v. Lówenberg 4551. Hoger, Wyscho, Sohn des, Bürger v. Lowenberg 8577. Hohenfriedeberg S. 39. 8801. Pfarrer v. 4522. Hohenliebenthal, Kreis Schónau 3661. Kirchen- patronat 3661. Hohnburg (Hochberg?), Albert v. 3824. Friedrich v. 3894. Johann v. 3824. Holczhusin, Konrad, Bürger v. Steinau 4297. Holkyn, Cunzo v., Bürger v. Sohrau 3729. Holoschwitz, Thilo v., Bürger v. Ratibor 4165. Holzkirch bei Lauban 4119. Honic, Hermann, Bürger v. Strehlen 3607. Hopfen(bau) 3801. 4996. 4381. Horncastre, Mag. Radulf v. 3920. Hornschloss S. 83. Hoser, Deter, Birger v. Glogan 3890. Hostiwice i. Bóhmen 4419. Hotzenplotz (Hirczenplatz?), Matthias v. 4110. Pfarrer v. 4126. Vogt v. 4126 (s. Nachtr. S. 325). Walter 4309. Howerlin, Konrad, Sohn des 8877. Hoyer, Bruder des Küchenmeisters des Königs v. Böhmen 4419. s. a. u. Pritrwitz. Hugewicz s. Haugwitz. Hulferich, Johann, Bürger v. Schweidnitz 4541. Hund, Johann 3560. Nikolaus 3617. 3841. Hundsfeld, Erbherren v. 4114. Kirche 4114. Hungersnoth S. 2. S. 38. S. 112. S: 171. 4052. Hurdis, Konrad de, Breslauer Reichkrämer 4011. 4020. Hutmacher s. u. Peter. Hymramus s. Immeram.
Register. Hermann. sohn v, Königshain 4310. Syndikus des Vincenz- stifts 4364. Vasall des Herzogs v. Kosel 4189. Vicepleban zu Freiburg 4086. Vogt des Klosters Trebnitz 4099. Hermannsdorf, Kr. Breslau 3620. Kr. Janer 4267. 4272. Hermannshof, Kr. Lebus 4229. . Hermasco s. u. Kotulin. Hermsdorf, Grüssauisch-, Kretschmer das. 4371. Herrndorf bei Glogau 3716. Herrnstadt 4277. Hertelin 3832. Hertinsteyn, Johann, Bürger von Münsterberg 4556. Hertwigsdorf, Kr. Freistadt, Konrad v., Bürger v. ' Freistadt 4128. Herzogswaldau, Kr. Grottkau 4322. Niedor-, Kreis Freistadt 3647. Walther von, Bürger von Freistadt 4198, Kr. Bunzlau 3773. 3774, 3839. 4469. Schulz v. 3839. Kr. Jauer, Welcelin v., Vater und Sohn 4316. Hesa s. Hedwig. Hesca 4186. Heupt, Tilo, Birger von Sohrau 3729. . Heyco, Dorfinsasse von Boguphali villa 4514. Hey da, Heynco v., Kleriker 4332. | Heydänichen (Boslawicz) 4417. Wotech (Adalbert) v. 4417. Heymann, Vogt v. Gross-Strehlitz 4325. Heyne, Bürger v. Wohlau 3648. Heynil, Erfurter Augustincreremit 4280. Heze, Nikolaus, Bürger v. Landeshut 4538. Hilarius, Magister 8992. s. a. llarius. Hildburghausen, Dechant v. 4053. Hildebrand, Breslauer Münzer 4460. Guardian von Münsterberg 3715. Mönch zu Sagan 3737. Johann, Nikolaus und Peter, Erbvögte von Brieg 4022. Hildensem s. Hildesheim. Hildesheim, Arnold v., Naumburger Domherr 3891. Hiltwin(i), der Fleischer, Bürger von Breslau 3765. S. 217. 4478. Albert, Bürger v. Breslau 3895. S. 265. S. 290. Himmelwitz 3987. 4010. 4097. 4098. 4094. Abt v. 3895. 3982. 3987. 4010. 4027. 4071. 4074. 4093, 4094. 4132. 4155. 4156. 4481. Kloster 4270. 4397. 4431. Hinco s. Heinrich. . Hirczenplacz (Hotzenplotz?), Walther 4309. Hirsberch s. Hirschberg. Hirschberg 3634. S. 39. 3753. 3842. 4150. Claviger v. 4049. Distrikt 3917. 4049. Frohnleichnamsspital S. 39. Hausberg S. 39. Heinrich v., Presbyter 3553. 3831. Zoll 4049. Kreis Landeshut 3801. will 351 Hirlchonowitz, Imeram (s. das.) r. 4330. Hirschfeldau, Kr. Sagan 4147. Hertelin v., Bürger v. Sagan 4819. Hirsmann (Hirzman), Ludwig, Konsul v. Sagan 4010. Bauer 4147. Hirtenpfrinde 3938. Hoberg (Hochberg), Herr Kytschold v. 3577. 3634. 3662. 3700. 3773. 4177. 4219. 4239. 4568. Magister Nikolaus v., Fleischbank des 3831. s. a. Hohnburg. Hochkirch, Kr. Liegnitz 4171. Patronatsrecht 4171. Hochneri, Kirstan, Bürger v. Ober-Glogau 3976. Hockennaw, Johann 4414. Hodorf, Gunezelin v. 3807. Hóckricht (Andrzecowicz), Kr. Ohlau 3514. 3692. Nikolaus, Erbherr v. 3692. Pascho, Erbherr von 3692. Hófel bei Lówenberg 4259. 4551. HÓne, Pezold, Bürger v. Lówenberg 4551. Hoger, Wyscho, Sohn des, Bürger v. Lowenberg 8577. Hohenfriedeberg S. 39. 8801. Pfarrer v. 4522. Hohenliebenthal, Kreis Schónau 3661. Kirchen- patronat 3661. Hohnburg (Hochberg?), Albert v. 3824. Friedrich v. 3894. Johann v. 3824. Holczhusin, Konrad, Bürger v. Steinau 4297. Holkyn, Cunzo v., Bürger v. Sohrau 3729. Holoschwitz, Thilo v., Bürger v. Ratibor 4165. Holzkirch bei Lauban 4119. Honic, Hermann, Bürger v. Strehlen 3607. Hopfen(bau) 3801. 4996. 4381. Horncastre, Mag. Radulf v. 3920. Hornschloss S. 83. Hoser, Deter, Birger v. Glogan 3890. Hostiwice i. Bóhmen 4419. Hotzenplotz (Hirczenplatz?), Matthias v. 4110. Pfarrer v. 4126. Vogt v. 4126 (s. Nachtr. S. 325). Walter 4309. Howerlin, Konrad, Sohn des 8877. Hoyer, Bruder des Küchenmeisters des Königs v. Böhmen 4419. s. a. u. Pritrwitz. Hugewicz s. Haugwitz. Hulferich, Johann, Bürger v. Schweidnitz 4541. Hund, Johann 3560. Nikolaus 3617. 3841. Hundsfeld, Erbherren v. 4114. Kirche 4114. Hungersnoth S. 2. S. 38. S. 112. S: 171. 4052. Hurdis, Konrad de, Breslauer Reichkrämer 4011. 4020. Hutmacher s. u. Peter. Hymramus s. Immeram.
Strana 352
5 > tę A 352 Register. Jauer. I. u. J. v. Wohlau 3648. Bürgermeister 3518. 4816. Erb- Jacinatus, Jakob, Sohn des —, Marschwitzer Bauer richter (-vogt) 3S18. 4316. Fleischbänke 4565. 4208. Fünfzighuben, Vorstadt 3662. Herzog von S. 2. Jackschenau, Kr. Breslau 4004. Schulz v. 4290. Jàgerndor( i. Ocst-Schles, 3588. 4482. Jahrmarkt zu 3588. Jagerndo rf, Kr. Brieg 3993. 4996. Erbherr v. 3993. Janowitz, Gross-, Kr. Liegnitz 4530. Jüschgüttel (Jescotel), Kr. Breslau 3679. 3701. 3859. Pfarrer v. s. Heinrich, Pfarrer v., Breslauer Dom- herr 3553. 3758 (wo irrth. Jäschkittel). 3759. 3787 (wo irrth. Jäschkittel). 3832. 3833. 3886. 3894. 4042. 4128. 4190. 4320. 4402. 4549, 4564. 4587. 4588. Jäschkittel, irrthümlich statt Jäschgüttel s. das. Jästersheim, Kr. Guhrau 4138. Jätschau, Kr. Glogau 3989. Jakob, der Kahle, Bauer v. Bergisdorf 3673. Bres- lauer Kreuzdechant, Protonotar und Kaplan 3549. | Breslauer Goldschmied 3755. der Gewandschneider, Bürger v. Liegnitz 3724. 4082. Bürger v. Neisse 3571. der Reichkrämer, Bürger von Neisse 3928. Erzbischof v. Gnesen 3612b. 3653. 4510. Kantor von Lebus 3616. Kaplan zu.Neisse 3821. 4077. Kustos des Vincenzstifts 4404. Kiichenschreiber des Herzogs Bolko parvus 4581. Landvogt von Jauer 4316. Öffentlicher Notar 4564. v. Paccow 3566. Patron der Kirche zu Peterswalde 3842. Pfarrer von Schébekirch 4364. Primonstratenser- bruder 3975. Prokurator des Breslauer Klaren- stifis 4011. Prokurator des Hospitals zu Neisse 3641. Propst des Nonnenklosters zu Striegau 4118. der Schreiber 4262. Schulz v. Altmannsdorf 4252. Schulz v. Quielitz 3884. 4158. Schulz v. Klein- "Wierau 3569. Stadtsehreiber v. Oels 4348. Vogt in Laubau 4199. Vogt v. Oppeln 3975. Wittwe des — v. . . 8963. Jakobsdorf, Martin v. 3993. Jakobsdorf, Kr. Neumarkt 3697. Jansdorf s. Johnsdorf. . Janislaus, Erzbischof v. Gnesen (s. a. das.) 9710. 3912. 3982. 3999. 4062. 4063. 4071. 4510. 4511. 4912. Jankau, Kr. Ohlau S. 83. Janmann, der Schreiber, Birger v. Reichenbach 4072. Jarischau, Kr. Striegau 4591. Jaroslaus, Kanzler der Krakauer Kirche 4391. 4392. herzoglicher Ritter 8747. Pfarrer zu Röchlitz 3842. Jarschow, Heinrich v., Breslauer Kreuzvikar 3715. Jascho, Erbherr zu Borganie 3881. Jasco, Oppeler Domherr 4071. s. a. Jesko. Jauer 3695. 3626. 3661. 3662. 3758. 3818. 3842. 4316. 4504. Badestube 3818. Drotbünke 4565. Bürger 3818. 4316. 4504. Nikolaus, genannt von, Bürger s. a. u. Herzog Heinrich. Hospital 4316. Jescho v. 3648. Landvogt 4816. Meilenrecht 4504. Nikolaus von 3908. Rathmannen 3818. 4316. Schlachthof 4816. Schöffen 3818. Schuhbiinke 4565. Jauernig, Kr. Schweidnitz. Schulz v. 4293. Jaurowitz bei Heinrichau 3802. Jaxo, Erbherr zu Borganie 3881. Jechiel (Ezechiel?), Rabbi S. 314. Jegela, Jesco v. 3804. Jegerdorph (Jigendorf?) Cunad v. 3727. Jegilna, Wilhelm de, Münsterberger Landschóffe 3752. Jehuda, Rabbi S. 314. Jelline (Jelenin), Kr. Strehlen 4137. Jakob Petri de —, Breslauer Kleriker und kaiserlicher Notar 4354. Jemna s. Raschdorf. Jenczikowicz, Cesslaus v. 4404. Florian v. 4404. Jenczscho, Dechant v. Olmütz 4110. Schulz v. Gráditz 4061. : Jenkowitz, Nikolaus v. 4104. Jenkwitz, Kr. Oels 4146. 4149. Jenlin der Fleischer, Bůrger v. Brieg 4328. der Schmidt, Bürger v. Namslau 4039. Jenzing, Bůrger v. Jauer 3818. Jerislaus v. Gräditz, Glogauer Domherr 4056. Jerozlaus, Graf 4384. M Jerschendorf, Kr. Neumarkt 3832. Jerusalom, Kônig v. 4271. Jeryslayndorf gen. Luzebok 3579. Jeschen, Kr. Brieg, Schulz v. 3677. Jeschkendorf (Jeschkowitz), jetzt Theil von Gleinau 4098. 4029. Jeschkowitz s. Jeschkendorf. Jeser, Landvogt 3848. Jeseritz, Kr. Nimptsch 3579. 3832 (?). Jesko 3596. Bürger v. Ober-Glogau 3747. d. Schuster, Bürger v. Trebnitz 4099. Fleischer zu Schweidnitz 3831. Kantor des Sandstifts 4914. Pfarrer von: - Namslau 4109. 4514. (v. Strehlen?) Pfarrer von Schweinhaus und bischóflicher Notar 3708. gen. Rosligroth 3736. Schulz von Flamischdorf s. u. Johann. Sohn des Albert 3996. v. Strellen s. u. Strehlen. s. a. Johann. Jeyntsching, Nikolaus, Schwiegersohn des —, Birger von Jauer 4316. Ilarius, Bresl. Konsistorialadvokat 4210 s. a. Hilarius. "Ilgen, Kr. Fraustadt 3885. Imeram (Hymramus) 3591. 3622. 3668. 3883. 3951. 4330. Pfarror v. Lenschütz 8842. s. a. u. Hirschonowitz,
5 > tę A 352 Register. Jauer. I. u. J. v. Wohlau 3648. Bürgermeister 3518. 4816. Erb- Jacinatus, Jakob, Sohn des —, Marschwitzer Bauer richter (-vogt) 3S18. 4316. Fleischbänke 4565. 4208. Fünfzighuben, Vorstadt 3662. Herzog von S. 2. Jackschenau, Kr. Breslau 4004. Schulz v. 4290. Jàgerndor( i. Ocst-Schles, 3588. 4482. Jahrmarkt zu 3588. Jagerndo rf, Kr. Brieg 3993. 4996. Erbherr v. 3993. Janowitz, Gross-, Kr. Liegnitz 4530. Jüschgüttel (Jescotel), Kr. Breslau 3679. 3701. 3859. Pfarrer v. s. Heinrich, Pfarrer v., Breslauer Dom- herr 3553. 3758 (wo irrth. Jäschkittel). 3759. 3787 (wo irrth. Jäschkittel). 3832. 3833. 3886. 3894. 4042. 4128. 4190. 4320. 4402. 4549, 4564. 4587. 4588. Jäschkittel, irrthümlich statt Jäschgüttel s. das. Jästersheim, Kr. Guhrau 4138. Jätschau, Kr. Glogau 3989. Jakob, der Kahle, Bauer v. Bergisdorf 3673. Bres- lauer Kreuzdechant, Protonotar und Kaplan 3549. | Breslauer Goldschmied 3755. der Gewandschneider, Bürger v. Liegnitz 3724. 4082. Bürger v. Neisse 3571. der Reichkrämer, Bürger von Neisse 3928. Erzbischof v. Gnesen 3612b. 3653. 4510. Kantor von Lebus 3616. Kaplan zu.Neisse 3821. 4077. Kustos des Vincenzstifts 4404. Kiichenschreiber des Herzogs Bolko parvus 4581. Landvogt von Jauer 4316. Öffentlicher Notar 4564. v. Paccow 3566. Patron der Kirche zu Peterswalde 3842. Pfarrer von Schébekirch 4364. Primonstratenser- bruder 3975. Prokurator des Breslauer Klaren- stifis 4011. Prokurator des Hospitals zu Neisse 3641. Propst des Nonnenklosters zu Striegau 4118. der Schreiber 4262. Schulz v. Altmannsdorf 4252. Schulz v. Quielitz 3884. 4158. Schulz v. Klein- "Wierau 3569. Stadtsehreiber v. Oels 4348. Vogt in Laubau 4199. Vogt v. Oppeln 3975. Wittwe des — v. . . 8963. Jakobsdorf, Martin v. 3993. Jakobsdorf, Kr. Neumarkt 3697. Jansdorf s. Johnsdorf. . Janislaus, Erzbischof v. Gnesen (s. a. das.) 9710. 3912. 3982. 3999. 4062. 4063. 4071. 4510. 4511. 4912. Jankau, Kr. Ohlau S. 83. Janmann, der Schreiber, Birger v. Reichenbach 4072. Jarischau, Kr. Striegau 4591. Jaroslaus, Kanzler der Krakauer Kirche 4391. 4392. herzoglicher Ritter 8747. Pfarrer zu Röchlitz 3842. Jarschow, Heinrich v., Breslauer Kreuzvikar 3715. Jascho, Erbherr zu Borganie 3881. Jasco, Oppeler Domherr 4071. s. a. Jesko. Jauer 3695. 3626. 3661. 3662. 3758. 3818. 3842. 4316. 4504. Badestube 3818. Drotbünke 4565. Bürger 3818. 4316. 4504. Nikolaus, genannt von, Bürger s. a. u. Herzog Heinrich. Hospital 4316. Jescho v. 3648. Landvogt 4816. Meilenrecht 4504. Nikolaus von 3908. Rathmannen 3818. 4316. Schlachthof 4816. Schöffen 3818. Schuhbiinke 4565. Jauernig, Kr. Schweidnitz. Schulz v. 4293. Jaurowitz bei Heinrichau 3802. Jaxo, Erbherr zu Borganie 3881. Jechiel (Ezechiel?), Rabbi S. 314. Jegela, Jesco v. 3804. Jegerdorph (Jigendorf?) Cunad v. 3727. Jegilna, Wilhelm de, Münsterberger Landschóffe 3752. Jehuda, Rabbi S. 314. Jelline (Jelenin), Kr. Strehlen 4137. Jakob Petri de —, Breslauer Kleriker und kaiserlicher Notar 4354. Jemna s. Raschdorf. Jenczikowicz, Cesslaus v. 4404. Florian v. 4404. Jenczscho, Dechant v. Olmütz 4110. Schulz v. Gráditz 4061. : Jenkowitz, Nikolaus v. 4104. Jenkwitz, Kr. Oels 4146. 4149. Jenlin der Fleischer, Bůrger v. Brieg 4328. der Schmidt, Bürger v. Namslau 4039. Jenzing, Bůrger v. Jauer 3818. Jerislaus v. Gräditz, Glogauer Domherr 4056. Jerozlaus, Graf 4384. M Jerschendorf, Kr. Neumarkt 3832. Jerusalom, Kônig v. 4271. Jeryslayndorf gen. Luzebok 3579. Jeschen, Kr. Brieg, Schulz v. 3677. Jeschkendorf (Jeschkowitz), jetzt Theil von Gleinau 4098. 4029. Jeschkowitz s. Jeschkendorf. Jeser, Landvogt 3848. Jeseritz, Kr. Nimptsch 3579. 3832 (?). Jesko 3596. Bürger v. Ober-Glogau 3747. d. Schuster, Bürger v. Trebnitz 4099. Fleischer zu Schweidnitz 3831. Kantor des Sandstifts 4914. Pfarrer von: - Namslau 4109. 4514. (v. Strehlen?) Pfarrer von Schweinhaus und bischóflicher Notar 3708. gen. Rosligroth 3736. Schulz von Flamischdorf s. u. Johann. Sohn des Albert 3996. v. Strellen s. u. Strehlen. s. a. Johann. Jeyntsching, Nikolaus, Schwiegersohn des —, Birger von Jauer 4316. Ilarius, Bresl. Konsistorialadvokat 4210 s. a. Hilarius. "Ilgen, Kr. Fraustadt 3885. Imeram (Hymramus) 3591. 3622. 3668. 3883. 3951. 4330. Pfarror v. Lenschütz 8842. s. a. u. Hirschonowitz,
Strana 353
1 HE 1 ; t., Bos n + Register. 353 Indagine, de s. Hain. Johann. Innocenz IV., Papst 4133. Johann, Abt v. Heinrichau 4085. 4118. (4129). 4182. 4186. 4139. 4158. 4156. 41067. 4169. 4172. 4284. Abt v. Leubus 4298. 4224. 4938. 4267. 4272. 4296. 4414. 4530. Abt v. Vincenzstift 3707. 3151. 4011. 4963. 4300 a. 4888. 4391. 4392. 4460. 4464. (4516). ehemals Abt v. Sagan 9569. Apotheker 3561. Archidiakon v. Glogau 4191. 4271. 4314, Archi- diakon v. Olmütz 4110. der Kretschmer, Bauer 4099. der Lange, Bauer 4099. Bischof v. Breslau 3558. 3663. 3778. 4158. (Muskata) Bischof v. Krakau 3606. 3707. 3751. 4010. S. 151. 4071. Bischof v. Posen S. 276. 4510. (4511). 4512. Bruder vom heil Geist 3589 identisch mit dem Propst s. daselbst. Bruder des Nenker auriga 49522 (s. Nachtrag S. 326). Bruder des Herzogs Nikolaus v. Troppau S. 262. Sohn des Henning, Bruder des Sandstifts 4533. Bürger von Breslau 3121. Sohn Johanns des Fleischers, Bürgers v. Breslau S. 6. der Schreiber, Bürger v. Reichen- bach 4198. 4199. 4900. Sohn des Gerlach, Bürger v. Schweidnitz 4957. Schwiegersohn des Paezko, Bürger v. Schweidnitz 4455. der Schuster, Bürger | v. Schweidnitz 4257. Bürger v. Trebnitz 4099. bur- sarius zu Leubus 4098. cyrolegus (Chirurg) 4260. Diener u. Kleriker des Breslauer Offizials 4402. 4À81. 4522. (v. Würben) Domdechant v. Breslau 3546. 3585. 3609. 3619. 3637. 3691. 3715. 3794. 3832. 3833. 3886. 3894. 4398. Domherr v. Bres- lau(?) 4018. Domherr zu Oppeln und Notar des Herzogs v. Oppeln 4423. 4461. Breslauer Dom- kustos s. u Fullenstein, domicellns des Bischofs v. Krakau 3751. Erbherr v. Hundsfeld 4114. Erb- herr v. Seczeborowiez 4292. Erbriohter (-vogt) v. Jauer 3818. 4316. Erbrichter v, Sprottau 3786. Erbvogt v. Brieg 4092. Erbvogt v. Landeshut 4553. Erbvogt v. Neumarkt 4394. Sohn des Erb- vogtes Rascho 3607. Enkel des Schulzen v. Quielitz 4158. Herzog v. Auschwitz u. Scholastikus x. Krakau 4351. 4406. Herzog v. Glogau, dann v. Steinau, Erbe des Kónigreichs Polen 3722. 3116. 3783. 3910. 3916. 3990. 4051. 4188. 4151. 4206. 4226. 4229. 4236. 4975. 4360. 4377. 4381. 4492. 4496. 4499. 4557. 4559. 4569. (v. Neumarkt) Liegnitzer Hofrichter 4295. 4299. 4356. 4382. 4463. 4465. Hofschreiberzu Namslau 4015. 4318 (s. Nachtr. S. 826). Kaplan u. Notar des Herzogs v. Falkenberg 3793 a. 3902. 4090. 4091. Kaplan des Herzogs v. Auschwitz u. Pfarrer v. Muchars 4851. Kaplan des Herzogs von Oppeln und Gross-Strehlitz 4375. Kaplan des Herzogs v. Ratibor 4298. Komtur des Hospitals zu Münsterberg 4386. Kustos v. Kujawien 9784. Kustos v, Leubus 3944. 4530. Sohn des XVIII. Wyner, Kreuzdomherr 3564. Kónig v. Bohmen u. Polen, Graf v. Luxemburg, Herr der Mark Bautzen S. 2. 3557. 3567. 3588. 3780. 3815. S. 87. 3819. 8929. 3930. S. 126. 3942. 3946. 3952. 3958. 3954. 3955. 3997. 4057. 4212. 4987. 4291. 4410. 4412. 4419. 4424. 4466. 4480. 4552. 4593. Klosterbruder v. Kamenz 3579. Lektor des Adalbértklosters 4512. Magister v. Ratibor s. u. Ratibor. Magister anone zu Leubus 4530. Magister curie in Bellwitzhof 4590. Magister curie in Schlaup 35930. V., Mark- graf v. Brandenburg 3547. 3562. 3565. 3580. 3660. 3672. 4079. Meister des Matthiasstifts 3638. 2693. 8843—3846. 3866. S. 916. 4523. 4571. 4512. Prior das. 3693. 3843—83846. 3866. 4160. 4882. v. Merse- burg s. daselbst. Neffe des Propstes v. Skarbimir 8751. Notar des Bischofs v. Krakau 3751. Notar des Herzogs Bernhard 4299. 4935. 4961. Notar des Herzogs v. Breslau und Bürger v. Neumarkt 8712. 4337. Notar des Herzogs von Glogau und Pfarrer v. Wartenberg 4279. Notar des Herzogs von Jauer 4049. Notar des Herzogs Johann von Steinau 4226. kaiserlicher Notar siehe unter Alten- burg. genannt Saxo, Prümonstratensermónch 362. XXIL, Papst 3602. 3603. 3604. 3612a. 3630. (8644). 3653. 3659. 3699. 3706. (3709). (3710). 8741. S. 67. 3746. 3750. 3788. 3789. 3801. 3802. 3813. 3828. 3835. 3846. 3866. 3567. 3872. (3891). 3895. (3907). 3909. 3918. 3916. 3920. 3922. 3923. 3927. 3931. 3932. 3989. 3942. 3949. 3968. 3971. 8973. 8977. 3978. 3980. 3981. 3985. 3986. 4012— 4014. 4021. 4031. 4041. 4062. 4063. 4069. 4074. S. 171. 4106. 4195. S. 181. 4157. 4161. 4162. 4170. 4178. 4179. 4185. 4187. 4215. 4216. 4271. 4276. 4981. 4323. 4327. 4358. 4361. 4372, 4373. 4914a. 4877. 4390. 4395. 4406. 4434—4445. 4452. 4453. 4456—4458. 4462. 4466—4468. 4470. 4474. 446. A49. 4483—4486. 4501. 4519. 4516. 4529. 4542a. 4552. (4575). 4516. 4577. 4579. 4592. päpstlicher Exekutor 3709. Pfarrer von Adelsbach 3842. Pfarrer v. Baitzen3842. Pfarrer v. Beuthen O.-S. 4129. Pfarrer der Margarethenkirche zu Beuthen O.-S. 3518. 3782. 3745. 3751. 3895. 8982. 3987. 4071. 4074. 4093. 4094. 4129. 4182. 4155. 4156. Pfarrer v. Kontopp 4271. Pfarrer v. Kossar 3842. Pfarrer . von Kostenblut 3596. 3697. 3698. 3828 (s. a. u. Parchow) Pfarrer von Lüswitz resp. Leschwitz 3842. Pfarrer v. Lendzin 4586. Pfarrer v. Lówen 4556. Pfarrer v. Lutzine 8842. Pfarrer (?) an der Michaeliskapelle zu Neisse 3641. Pfarrer v. Neob- schütz 3842. Pfarrer v. Ottendorf 3842. Pfarrer von Peilau 3849. Pfarrer von Pommerswitz 4126 (s. Nachtrag S. 395). Pfarrer v. Hoch-Poseritz 3814. 9881. Pfarrer v. Praus 3842. 4217. Pfarrer 46 Tr —À zii OE ic mac 9
1 HE 1 ; t., Bos n + Register. 353 Indagine, de s. Hain. Johann. Innocenz IV., Papst 4133. Johann, Abt v. Heinrichau 4085. 4118. (4129). 4182. 4186. 4139. 4158. 4156. 41067. 4169. 4172. 4284. Abt v. Leubus 4298. 4224. 4938. 4267. 4272. 4296. 4414. 4530. Abt v. Vincenzstift 3707. 3151. 4011. 4963. 4300 a. 4888. 4391. 4392. 4460. 4464. (4516). ehemals Abt v. Sagan 9569. Apotheker 3561. Archidiakon v. Glogau 4191. 4271. 4314, Archi- diakon v. Olmütz 4110. der Kretschmer, Bauer 4099. der Lange, Bauer 4099. Bischof v. Breslau 3558. 3663. 3778. 4158. (Muskata) Bischof v. Krakau 3606. 3707. 3751. 4010. S. 151. 4071. Bischof v. Posen S. 276. 4510. (4511). 4512. Bruder vom heil Geist 3589 identisch mit dem Propst s. daselbst. Bruder des Nenker auriga 49522 (s. Nachtrag S. 326). Bruder des Herzogs Nikolaus v. Troppau S. 262. Sohn des Henning, Bruder des Sandstifts 4533. Bürger von Breslau 3121. Sohn Johanns des Fleischers, Bürgers v. Breslau S. 6. der Schreiber, Bürger v. Reichen- bach 4198. 4199. 4900. Sohn des Gerlach, Bürger v. Schweidnitz 4957. Schwiegersohn des Paezko, Bürger v. Schweidnitz 4455. der Schuster, Bürger | v. Schweidnitz 4257. Bürger v. Trebnitz 4099. bur- sarius zu Leubus 4098. cyrolegus (Chirurg) 4260. Diener u. Kleriker des Breslauer Offizials 4402. 4À81. 4522. (v. Würben) Domdechant v. Breslau 3546. 3585. 3609. 3619. 3637. 3691. 3715. 3794. 3832. 3833. 3886. 3894. 4398. Domherr v. Bres- lau(?) 4018. Domherr zu Oppeln und Notar des Herzogs v. Oppeln 4423. 4461. Breslauer Dom- kustos s. u Fullenstein, domicellns des Bischofs v. Krakau 3751. Erbherr v. Hundsfeld 4114. Erb- herr v. Seczeborowiez 4292. Erbriohter (-vogt) v. Jauer 3818. 4316. Erbrichter v, Sprottau 3786. Erbvogt v. Brieg 4092. Erbvogt v. Landeshut 4553. Erbvogt v. Neumarkt 4394. Sohn des Erb- vogtes Rascho 3607. Enkel des Schulzen v. Quielitz 4158. Herzog v. Auschwitz u. Scholastikus x. Krakau 4351. 4406. Herzog v. Glogau, dann v. Steinau, Erbe des Kónigreichs Polen 3722. 3116. 3783. 3910. 3916. 3990. 4051. 4188. 4151. 4206. 4226. 4229. 4236. 4975. 4360. 4377. 4381. 4492. 4496. 4499. 4557. 4559. 4569. (v. Neumarkt) Liegnitzer Hofrichter 4295. 4299. 4356. 4382. 4463. 4465. Hofschreiberzu Namslau 4015. 4318 (s. Nachtr. S. 826). Kaplan u. Notar des Herzogs v. Falkenberg 3793 a. 3902. 4090. 4091. Kaplan des Herzogs v. Auschwitz u. Pfarrer v. Muchars 4851. Kaplan des Herzogs von Oppeln und Gross-Strehlitz 4375. Kaplan des Herzogs v. Ratibor 4298. Komtur des Hospitals zu Münsterberg 4386. Kustos v. Kujawien 9784. Kustos v, Leubus 3944. 4530. Sohn des XVIII. Wyner, Kreuzdomherr 3564. Kónig v. Bohmen u. Polen, Graf v. Luxemburg, Herr der Mark Bautzen S. 2. 3557. 3567. 3588. 3780. 3815. S. 87. 3819. 8929. 3930. S. 126. 3942. 3946. 3952. 3958. 3954. 3955. 3997. 4057. 4212. 4987. 4291. 4410. 4412. 4419. 4424. 4466. 4480. 4552. 4593. Klosterbruder v. Kamenz 3579. Lektor des Adalbértklosters 4512. Magister v. Ratibor s. u. Ratibor. Magister anone zu Leubus 4530. Magister curie in Bellwitzhof 4590. Magister curie in Schlaup 35930. V., Mark- graf v. Brandenburg 3547. 3562. 3565. 3580. 3660. 3672. 4079. Meister des Matthiasstifts 3638. 2693. 8843—3846. 3866. S. 916. 4523. 4571. 4512. Prior das. 3693. 3843—83846. 3866. 4160. 4882. v. Merse- burg s. daselbst. Neffe des Propstes v. Skarbimir 8751. Notar des Bischofs v. Krakau 3751. Notar des Herzogs Bernhard 4299. 4935. 4961. Notar des Herzogs v. Breslau und Bürger v. Neumarkt 8712. 4337. Notar des Herzogs von Glogau und Pfarrer v. Wartenberg 4279. Notar des Herzogs von Jauer 4049. Notar des Herzogs Johann von Steinau 4226. kaiserlicher Notar siehe unter Alten- burg. genannt Saxo, Prümonstratensermónch 362. XXIL, Papst 3602. 3603. 3604. 3612a. 3630. (8644). 3653. 3659. 3699. 3706. (3709). (3710). 8741. S. 67. 3746. 3750. 3788. 3789. 3801. 3802. 3813. 3828. 3835. 3846. 3866. 3567. 3872. (3891). 3895. (3907). 3909. 3918. 3916. 3920. 3922. 3923. 3927. 3931. 3932. 3989. 3942. 3949. 3968. 3971. 8973. 8977. 3978. 3980. 3981. 3985. 3986. 4012— 4014. 4021. 4031. 4041. 4062. 4063. 4069. 4074. S. 171. 4106. 4195. S. 181. 4157. 4161. 4162. 4170. 4178. 4179. 4185. 4187. 4215. 4216. 4271. 4276. 4981. 4323. 4327. 4358. 4361. 4372, 4373. 4914a. 4877. 4390. 4395. 4406. 4434—4445. 4452. 4453. 4456—4458. 4462. 4466—4468. 4470. 4474. 446. A49. 4483—4486. 4501. 4519. 4516. 4529. 4542a. 4552. (4575). 4516. 4577. 4579. 4592. päpstlicher Exekutor 3709. Pfarrer von Adelsbach 3842. Pfarrer v. Baitzen3842. Pfarrer v. Beuthen O.-S. 4129. Pfarrer der Margarethenkirche zu Beuthen O.-S. 3518. 3782. 3745. 3751. 3895. 8982. 3987. 4071. 4074. 4093. 4094. 4129. 4182. 4155. 4156. Pfarrer v. Kontopp 4271. Pfarrer v. Kossar 3842. Pfarrer . von Kostenblut 3596. 3697. 3698. 3828 (s. a. u. Parchow) Pfarrer von Lüswitz resp. Leschwitz 3842. Pfarrer v. Lendzin 4586. Pfarrer v. Lówen 4556. Pfarrer v. Lutzine 8842. Pfarrer (?) an der Michaeliskapelle zu Neisse 3641. Pfarrer v. Neob- schütz 3842. Pfarrer v. Ottendorf 3842. Pfarrer von Peilau 3849. Pfarrer von Pommerswitz 4126 (s. Nachtrag S. 395). Pfarrer v. Hoch-Poseritz 3814. 9881. Pfarrer v. Praus 3842. 4217. Pfarrer 46 Tr —À zii OE ic mac 9
Strana 354
v. Romolkwitz 3698. Pfarrer v. Rosenthal 3842. Pfarrer v. Schweidnitz (s. a. u. Schöneiche, herzog- licher Protonotar) 3595. 3812. 3827. 3838. 3854. 3858. 4060. Pfarrer von Gross-Schweinern 3842. Pfarrer v. Schweinhaus 3842. Pfarrer v. Seidorf 3842. Pfarror von Seifersdorf 3842. Pfarrer von Stannitz 3842. Pfarrer v. Staude 4586. Pfarrer v. Steinau 4354. Pfarrer v. Weichsel 4586. Pfarrer v. Weidenau 4547. Pfarrer v. Polnisch-Wette 4210. Pfarrer v. Würben 3685. 3785. 4393. 4592. auri- fabri, Pfarrer v. Würben 3849. Pfarrer v. Wiste- briese 3574. 3619b. 3692. 8714. 4292. Pfarrvikar v. Rohnstock 3842. Prokurator det Vincenzstifts 4364. genannt Kraft, Prokurator des Breslauer Klarenstifts 3852. Prior des Adalbertklosters 4512. Prior des Bresl. Matthiasstifts 4332. Prior zu Hainau 4980. Prior von Heinrichau 4284. Prior des Hospitals zu Münsterberg 4896. Prior des Sand- stifts 3904.3905. Prior des Vincenzstiftes 3621. 3865. Propst am heil. Geist zu Breslau 4160. 4163 s. a. u. Můhlheim. Propst v. Glogau 3770. 3779. 3908. 4056. S. 203. Wyneri, Propst v. Leubus 3842. Propst des Neisser Hospitals 4055. Protonotar des Herzogs v. Oppeln 3566. Provinzialvogt von Breslau S. 2. Provisor v. h. Geist zu Steinau 4297. generi Pollicis, Breslauer Reichkrámer 4011. 4020. der Schafhirte, Schóffe v. Wüstendorf 4329. der Schreiber, Schöffe 3876. der Schneider 3915. Schreiber des Breslauer Klarenstifts 4402. 4430. 4481. Schulz v. Altstadt bei Namslau 4018. 4039. 4318 (s. Nachtr. S. 326). Schulz v. Flümischdorf 4481. 4482. Schulz v. Frankenberg 4112. Schulz v. Hennersdorf 4371. Schulz v. Lauban 4192. Schulz v. Prieborn 3847. Schulz v. Sackrau 3820. Schulz v. Sagan 4191. Schulz v. Strehlitz 3569. Schulz v. Türpitz 4386. Siechenmeister zu Heinrichau 4448. Stadtschreiber v. Münsterberg 4169. 4228. 4385. 4386. Unterprior v. Heinrichau 4448. Vikar zu Oppeln 4071. Vikar zu Schweiduitz 3685. Vogt v. Landeshut 4371. Vogt v. Neisse 3570. 9571. 3708. 3720. 3821. Vogt v. Zülz 3747. Werkmeister v. Heinrichau 4448. Johanniterorden 3699. 3741. 8784. 3828. 3978. 4069. 4194. zu Glatz 3551. s. a. u. Neisser Marien- spital, Mesko, Rhodos. Johnsbach, Kr. Frankenstein 3579. Johnsdorf, Kr. Münsterberg 3802. 3897. Jordan, Bürger v. Strehlen 3655. stadt 4517. Jost, Hanko, Sohn des —, Bürger v. Neumarkt 4948. Irre, Herr Cunad, gen. — 4347. Irrschnoke, Kr. Breslau 4104. Isenvurer, Albert, Bürger v. Neisse 3571. Boguscho v. Pfarrer v. Frau- Register. Istbisco s. Stubendorf. Juden s. u. Breslau, Namslau etc. Junker (domicelli) 3563. Jus ducale u. a. 3595. 3640. 3704. 8979. ius ecclesiastice libertatis 9595. ius feudale — ius thentonieum 399. ius municipale 3593. ius polonicum z. B. 3606. 8670. 3919. 4202. 4955. - 4491, 4446. 4500. s. a. u. Breslau, polnischer Hof- richter, Zaude. ins theutonicale z. B. 3606. 3670. 3871. 3975. 3979. 4176. 4417. 4421. 4446. 4500. s. a. u. Breslau, Glogau, Liegnitz, Magdeburg, Neumarkt. Jutka 4146. Jutta, Aebtissin des Breslauer Klarenstifts S. 84. Tochter der Herzogin Anna v. Breslau 3909. 4053. Wittwe Jeschos des Polen 4387. K. s. a. C. Kadan, Ulrich v., Neisser Rathmann 8571. 4247. Rudiger v., Bürger v. Goldberg(?) 4075. s. a. Merklini. - . Kiáfernburg, Günther, Graf v. 3121. S. 128. 3941. Karnthen, Herzog v. 4361. Kahle, Heinrich der —, Abt d. Sandstifts s, u. Heinrich. Jakob der —, Bauer 3673. Nikolaus der —, Vogt des Sandstifts s, u. Nikolaus. t Kainzen (Kenczin), Kr. Guhrau 4138. Kalabrien, Herzog v., 8. u. Karl. Kalisch (Kaliz) 3855. S. 216. Pezold v., Bürger v. Liegnitz 3592. 9597. 3639. 3724. 4367. 4368. 4567. Kalkau, Kr. Neisse, Pfarret v. 3842. Kallen, Kr. Ohlau 3936. K allendorf, Kr. Schweidnitz 3832. Kaltenbriesnitz, Nikolaus v., Birger v. 3899. Kaltenbrunn (Caldinburn), Kr. Schweidnitz 3569. Pfarrer v, 3569. 4325. Schiban v, 8727. 4064. Kaltenhausen (Caldenhusen) bei Bunzlau 4528. Kamenz 3579. 3667. 3703. 4952. Abt und Kloster 3559. 3564. 3579.- 3636. 3637. 3667. 3686. 3687. 3708. 3717. 3882. 3922. 3923. 3927. 8931. 4024. 4037. 4041. 4085. 4112. 4198. 4252. 4265. 4826. 4576. 4384. 4393. 4409. 4499. 4460. 4464. 4487. 4489. 4508. 4518. 4522. 4590. Bruder Nikolaus v., bischóflicher Notar 3552. Bruder Thilo von 3564. Kamenz in Meissen (?), Bernhard v. 4080. Herr Otto v. 3948. 4080 Withgo v. 4083. Kameren s. Kommeren. Kamin, Kr. Beuthen 4330. Pfarrer v. 4586. Kamin, Thomas v. 4472. s. a. u. Margareth. Kamitz, Kr. Neisse, Pfarrer v. 3849. 4546. Schulz v. 4092. Freistadt
v. Romolkwitz 3698. Pfarrer v. Rosenthal 3842. Pfarrer v. Schweidnitz (s. a. u. Schöneiche, herzog- licher Protonotar) 3595. 3812. 3827. 3838. 3854. 3858. 4060. Pfarrer von Gross-Schweinern 3842. Pfarrer v. Schweinhaus 3842. Pfarrer v. Seidorf 3842. Pfarror von Seifersdorf 3842. Pfarrer von Stannitz 3842. Pfarrer v. Staude 4586. Pfarrer v. Steinau 4354. Pfarrer v. Weichsel 4586. Pfarrer v. Weidenau 4547. Pfarrer v. Polnisch-Wette 4210. Pfarrer v. Würben 3685. 3785. 4393. 4592. auri- fabri, Pfarrer v. Würben 3849. Pfarrer v. Wiste- briese 3574. 3619b. 3692. 8714. 4292. Pfarrvikar v. Rohnstock 3842. Prokurator det Vincenzstifts 4364. genannt Kraft, Prokurator des Breslauer Klarenstifts 3852. Prior des Adalbertklosters 4512. Prior des Bresl. Matthiasstifts 4332. Prior zu Hainau 4980. Prior von Heinrichau 4284. Prior des Hospitals zu Münsterberg 4896. Prior des Sand- stifts 3904.3905. Prior des Vincenzstiftes 3621. 3865. Propst am heil. Geist zu Breslau 4160. 4163 s. a. u. Můhlheim. Propst v. Glogau 3770. 3779. 3908. 4056. S. 203. Wyneri, Propst v. Leubus 3842. Propst des Neisser Hospitals 4055. Protonotar des Herzogs v. Oppeln 3566. Provinzialvogt von Breslau S. 2. Provisor v. h. Geist zu Steinau 4297. generi Pollicis, Breslauer Reichkrámer 4011. 4020. der Schafhirte, Schóffe v. Wüstendorf 4329. der Schreiber, Schöffe 3876. der Schneider 3915. Schreiber des Breslauer Klarenstifts 4402. 4430. 4481. Schulz v. Altstadt bei Namslau 4018. 4039. 4318 (s. Nachtr. S. 326). Schulz v. Flümischdorf 4481. 4482. Schulz v. Frankenberg 4112. Schulz v. Hennersdorf 4371. Schulz v. Lauban 4192. Schulz v. Prieborn 3847. Schulz v. Sackrau 3820. Schulz v. Sagan 4191. Schulz v. Strehlitz 3569. Schulz v. Türpitz 4386. Siechenmeister zu Heinrichau 4448. Stadtschreiber v. Münsterberg 4169. 4228. 4385. 4386. Unterprior v. Heinrichau 4448. Vikar zu Oppeln 4071. Vikar zu Schweiduitz 3685. Vogt v. Landeshut 4371. Vogt v. Neisse 3570. 9571. 3708. 3720. 3821. Vogt v. Zülz 3747. Werkmeister v. Heinrichau 4448. Johanniterorden 3699. 3741. 8784. 3828. 3978. 4069. 4194. zu Glatz 3551. s. a. u. Neisser Marien- spital, Mesko, Rhodos. Johnsbach, Kr. Frankenstein 3579. Johnsdorf, Kr. Münsterberg 3802. 3897. Jordan, Bürger v. Strehlen 3655. stadt 4517. Jost, Hanko, Sohn des —, Bürger v. Neumarkt 4948. Irre, Herr Cunad, gen. — 4347. Irrschnoke, Kr. Breslau 4104. Isenvurer, Albert, Bürger v. Neisse 3571. Boguscho v. Pfarrer v. Frau- Register. Istbisco s. Stubendorf. Juden s. u. Breslau, Namslau etc. Junker (domicelli) 3563. Jus ducale u. a. 3595. 3640. 3704. 8979. ius ecclesiastice libertatis 9595. ius feudale — ius thentonieum 399. ius municipale 3593. ius polonicum z. B. 3606. 8670. 3919. 4202. 4955. - 4491, 4446. 4500. s. a. u. Breslau, polnischer Hof- richter, Zaude. ins theutonicale z. B. 3606. 3670. 3871. 3975. 3979. 4176. 4417. 4421. 4446. 4500. s. a. u. Breslau, Glogau, Liegnitz, Magdeburg, Neumarkt. Jutka 4146. Jutta, Aebtissin des Breslauer Klarenstifts S. 84. Tochter der Herzogin Anna v. Breslau 3909. 4053. Wittwe Jeschos des Polen 4387. K. s. a. C. Kadan, Ulrich v., Neisser Rathmann 8571. 4247. Rudiger v., Bürger v. Goldberg(?) 4075. s. a. Merklini. - . Kiáfernburg, Günther, Graf v. 3121. S. 128. 3941. Karnthen, Herzog v. 4361. Kahle, Heinrich der —, Abt d. Sandstifts s, u. Heinrich. Jakob der —, Bauer 3673. Nikolaus der —, Vogt des Sandstifts s, u. Nikolaus. t Kainzen (Kenczin), Kr. Guhrau 4138. Kalabrien, Herzog v., 8. u. Karl. Kalisch (Kaliz) 3855. S. 216. Pezold v., Bürger v. Liegnitz 3592. 9597. 3639. 3724. 4367. 4368. 4567. Kalkau, Kr. Neisse, Pfarret v. 3842. Kallen, Kr. Ohlau 3936. K allendorf, Kr. Schweidnitz 3832. Kaltenbriesnitz, Nikolaus v., Birger v. 3899. Kaltenbrunn (Caldinburn), Kr. Schweidnitz 3569. Pfarrer v, 3569. 4325. Schiban v, 8727. 4064. Kaltenhausen (Caldenhusen) bei Bunzlau 4528. Kamenz 3579. 3667. 3703. 4952. Abt und Kloster 3559. 3564. 3579.- 3636. 3637. 3667. 3686. 3687. 3708. 3717. 3882. 3922. 3923. 3927. 8931. 4024. 4037. 4041. 4085. 4112. 4198. 4252. 4265. 4826. 4576. 4384. 4393. 4409. 4499. 4460. 4464. 4487. 4489. 4508. 4518. 4522. 4590. Bruder Nikolaus v., bischóflicher Notar 3552. Bruder Thilo von 3564. Kamenz in Meissen (?), Bernhard v. 4080. Herr Otto v. 3948. 4080 Withgo v. 4083. Kameren s. Kommeren. Kamin, Kr. Beuthen 4330. Pfarrer v. 4586. Kamin, Thomas v. 4472. s. a. u. Margareth. Kamitz, Kr. Neisse, Pfarrer v. 3849. 4546. Schulz v. 4092. Freistadt
Strana 355
Register. Kaminerau, Kr. Schweidnitz s. Kumerow. Kammerswalde, Kr. Hirschberg, Pfarrer v. 3842. Kammin, Bischof v. 3659. 3913. 3978. 4069. Kamöse (Camöse), Kr. Neumarkt 3875. 4007. 4130. 4923. 4224. Bartholomeus, Barthold v. 4339. 4398. Gregor v. 4268. Pasco v. 3996. 4070. 4394. Peter v., Ritter 3640. 3704. 3791. 3943. 3950. 4268. Kanth, Kr. Neumarkt 3756. 3806. 3807. 4058. 4168. 4502. Kirche 3842. Mühlen bei 4102. Mihlzwang 3756. Weichbild 4168. Albert v., Bürger v. Bres- lan S. 965. 4478. Nikolaus v., Bürger v. Breslau S. 6. S. 44. Tyczko v., Bürger v. Gubrau 4198. 4491. Tiezko v, Bürger v. Liegnitz 4082. 4368. Hermann v. Bürger v. Neumarkt 4400. Kapatschütz, Kr. Trebnitz 4184. Karl, Herzog v. Kalabrien 3909. Ungarn 4291. 4433. Karlowitz, Kr. Grottkau 8790. Kacuzka von 3790. Nacuzka v. 3790. Petirco v. 8790. Stanko v. 3790. Karoschke, Kr. Trebnitz 4184. Kars, Johann, Birger v. Grottkau 4342. Karschau, Kr. Nimptsch 4364. Kartovicz, Jacusco v. 4348. Karzen, Kr. Nimptsch 4154. Pfarrer v. 3938. Kasimir, Kr. Leobschütz 3719. 3793a. 3825. mag. curie 8654. 2719. 8741. 37932 (s. 2, Nachtr. S. 322). 3902. 3903. Pfarier v. 4298. Propstei 3654. 3719. 3793 a (s. a. Nachtrag S. 322). 3825. 3902. 3903. 4080. 4298. Kasimir, Diener des Herzogs von Oppeln 3566. 11., Herzog v. Beuthen und Kosel 5635. 4335. 4388. 4391. III., Herzog von Kosel 3573. 4274. 4388. 4391. Herzog v. Kujawien 3635. Herzog v. Teschen 3563. 4088 4230. 4372. Kaspar, Hofschreiber 3900. Kassubien, Herzöge v. 4438. Kastellan(eien) 3624. 3635. 3657. 3664. 3694. 3713. 3943. 3951: 4045. 4059. 4112. 4145. 4274. 4288. 4481. 4534. 4570 s. a. u. Tost. Katharina, Ehefrau des Günther v. . . 4469. Gemahlin des Herzogs v. Kalabrien 3909. kroatische Prin- zessin, Gemahlin des Herzogs Boleslaw von Brieg S. 986 (9mal) Priorin der Magdalenerinnen zu Naumburg 4164. Tochter der Frau Gerling 4551. Tochter des Müllers Ulmann 4817. Wittwe des Erbvogtes Rascho 3607. Katscher, Kr. Leobschütz 4110. 4294. Katschkau, Kr. Guhrau, Kirstan v. Dyhrn v. 4499. Kattern, Kr. Breslau 3721. Katzbach, Fluss 3584. 4238. Kaubitz s. Kawicz. Kauder (Cudir), Kr, Bolkenhain, Ulrich, Bürger von Löwenberg 4551. Konrad v., Bürger von Striegau 3617. Jakob 4056. Robert, König v. uv i ' w Kauer, Klein-, Kr. Glogan 3890. s. a. Carow. Kawicz (Kaubitz?), Macey v. 3582. Kelb()chen, Johann 4050. 4147. 4158. 4250. 4269. 4984, 4985. 4515. 4557. 4558. 4559. 4566. Kemnítz, Allod bei Glogau 9894. Kemnitz, Otto v. 4236. Kerczicz s. Kertschitz. Kerppen, Kr. Neustadt, Hermann, Sohn des Heinrich v. 4395. Kerstina 4128. Kertschůtz (Kerczicz), Kr. Neumarkt, Maruscha von 4260. Nikolaus v. 4008. Peter v. 4008. 4260. Kasseler (Kesler), Konrad, Bůrger v. Freistadt 4128. Peter, Bürger v. Löwenberg 4551. Kesselhut, Heinmann, Bürger v. Münsterberg 4169. Ketzerei 3788. 3789. 8797. 3960. 3963. 4106. s. a.u. Schweidnitz, Beginen. . Keule s. Kule. Keulendorf, Kr. Neumarkt 4589. Tfarrer v. 3842. Kevernberg s. Küfernburg. Kiezitz i. Fürstenthum Teschen, Peter v., Ritter 3563. Kiefel s. Kivelow. Kilian, Sohn des Vogtes v. Schweidnitz 4409. Kilgenau s. Gilgenan. Kimblow, Nikolaus v. 4031. s. a. Kivelow. Kinaw, Johann, Schenke v. 3671. Kirschdorf, Roth-, Kr. Schweidnitz 3832. Kirstan, Bürger v. Jauer 4316. der Bäcker, Bürger v. Steinau 3589. s. a. u. Cristan. Kitezynger, Heinrich 4539. Kiteliz s. Kitelitz. Kittelau (Kydlin), Kr. Nimptsch 3579. 3667. Schulz v. 3667. Kitiliiz, . . v. 4469. Bolko v. 4565. Heinrich v., Ritter 4110. 4243. Johann von 4319. Kittel von, Komtur zu Kl-Oels 4095. Otto v. 3600. 3680. Ramvold v. 4193. 4194. Kivelow (Kiefel?), Nikolaus v. 4035. s. a. Kimblow. Klara, Baderin zu Jauer 3818. Ehefrau des Jesko v. Frankenthal 4459. : Kleinburg 4585. Klein s. u. Hermann, Peter. - : Klemens, Graf, Palatin 4237. Notar des Herzogs v. Oels 3670. V., Papst 3599. 3602. 3630. 4435. 4476. Sohn des Swenthopelko 3624. Klepzig, Konrad v. 4193. 4194. 4239. Kleutsch (Oluzova), Kr. Frankenstein 3319. Klemzig, Kreis Züllichau 3718. Hedwig von 3718. Hektor v. 3718. Klüx (Cluchs, Clux), Jenchin von 4219. 4967. 4272. “ 4352. Klutschau, Kr. Gr.-Strehlitz, Pfarrer v. 3901. Kmetonen 4240. Knecht, Walther, genannt —, Bürger v. Breslau 4011. 45*
Register. Kaminerau, Kr. Schweidnitz s. Kumerow. Kammerswalde, Kr. Hirschberg, Pfarrer v. 3842. Kammin, Bischof v. 3659. 3913. 3978. 4069. Kamöse (Camöse), Kr. Neumarkt 3875. 4007. 4130. 4923. 4224. Bartholomeus, Barthold v. 4339. 4398. Gregor v. 4268. Pasco v. 3996. 4070. 4394. Peter v., Ritter 3640. 3704. 3791. 3943. 3950. 4268. Kanth, Kr. Neumarkt 3756. 3806. 3807. 4058. 4168. 4502. Kirche 3842. Mühlen bei 4102. Mihlzwang 3756. Weichbild 4168. Albert v., Bürger v. Bres- lan S. 965. 4478. Nikolaus v., Bürger v. Breslau S. 6. S. 44. Tyczko v., Bürger v. Gubrau 4198. 4491. Tiezko v, Bürger v. Liegnitz 4082. 4368. Hermann v. Bürger v. Neumarkt 4400. Kapatschütz, Kr. Trebnitz 4184. Karl, Herzog v. Kalabrien 3909. Ungarn 4291. 4433. Karlowitz, Kr. Grottkau 8790. Kacuzka von 3790. Nacuzka v. 3790. Petirco v. 8790. Stanko v. 3790. Karoschke, Kr. Trebnitz 4184. Kars, Johann, Birger v. Grottkau 4342. Karschau, Kr. Nimptsch 4364. Kartovicz, Jacusco v. 4348. Karzen, Kr. Nimptsch 4154. Pfarrer v. 3938. Kasimir, Kr. Leobschütz 3719. 3793a. 3825. mag. curie 8654. 2719. 8741. 37932 (s. 2, Nachtr. S. 322). 3902. 3903. Pfarier v. 4298. Propstei 3654. 3719. 3793 a (s. a. Nachtrag S. 322). 3825. 3902. 3903. 4080. 4298. Kasimir, Diener des Herzogs von Oppeln 3566. 11., Herzog v. Beuthen und Kosel 5635. 4335. 4388. 4391. III., Herzog von Kosel 3573. 4274. 4388. 4391. Herzog v. Kujawien 3635. Herzog v. Teschen 3563. 4088 4230. 4372. Kaspar, Hofschreiber 3900. Kassubien, Herzöge v. 4438. Kastellan(eien) 3624. 3635. 3657. 3664. 3694. 3713. 3943. 3951: 4045. 4059. 4112. 4145. 4274. 4288. 4481. 4534. 4570 s. a. u. Tost. Katharina, Ehefrau des Günther v. . . 4469. Gemahlin des Herzogs v. Kalabrien 3909. kroatische Prin- zessin, Gemahlin des Herzogs Boleslaw von Brieg S. 986 (9mal) Priorin der Magdalenerinnen zu Naumburg 4164. Tochter der Frau Gerling 4551. Tochter des Müllers Ulmann 4817. Wittwe des Erbvogtes Rascho 3607. Katscher, Kr. Leobschütz 4110. 4294. Katschkau, Kr. Guhrau, Kirstan v. Dyhrn v. 4499. Kattern, Kr. Breslau 3721. Katzbach, Fluss 3584. 4238. Kaubitz s. Kawicz. Kauder (Cudir), Kr, Bolkenhain, Ulrich, Bürger von Löwenberg 4551. Konrad v., Bürger von Striegau 3617. Jakob 4056. Robert, König v. uv i ' w Kauer, Klein-, Kr. Glogan 3890. s. a. Carow. Kawicz (Kaubitz?), Macey v. 3582. Kelb()chen, Johann 4050. 4147. 4158. 4250. 4269. 4984, 4985. 4515. 4557. 4558. 4559. 4566. Kemnítz, Allod bei Glogau 9894. Kemnitz, Otto v. 4236. Kerczicz s. Kertschitz. Kerppen, Kr. Neustadt, Hermann, Sohn des Heinrich v. 4395. Kerstina 4128. Kertschůtz (Kerczicz), Kr. Neumarkt, Maruscha von 4260. Nikolaus v. 4008. Peter v. 4008. 4260. Kasseler (Kesler), Konrad, Bůrger v. Freistadt 4128. Peter, Bürger v. Löwenberg 4551. Kesselhut, Heinmann, Bürger v. Münsterberg 4169. Ketzerei 3788. 3789. 8797. 3960. 3963. 4106. s. a.u. Schweidnitz, Beginen. . Keule s. Kule. Keulendorf, Kr. Neumarkt 4589. Tfarrer v. 3842. Kevernberg s. Küfernburg. Kiezitz i. Fürstenthum Teschen, Peter v., Ritter 3563. Kiefel s. Kivelow. Kilian, Sohn des Vogtes v. Schweidnitz 4409. Kilgenau s. Gilgenan. Kimblow, Nikolaus v. 4031. s. a. Kivelow. Kinaw, Johann, Schenke v. 3671. Kirschdorf, Roth-, Kr. Schweidnitz 3832. Kirstan, Bürger v. Jauer 4316. der Bäcker, Bürger v. Steinau 3589. s. a. u. Cristan. Kitezynger, Heinrich 4539. Kiteliz s. Kitelitz. Kittelau (Kydlin), Kr. Nimptsch 3579. 3667. Schulz v. 3667. Kitiliiz, . . v. 4469. Bolko v. 4565. Heinrich v., Ritter 4110. 4243. Johann von 4319. Kittel von, Komtur zu Kl-Oels 4095. Otto v. 3600. 3680. Ramvold v. 4193. 4194. Kivelow (Kiefel?), Nikolaus v. 4035. s. a. Kimblow. Klara, Baderin zu Jauer 3818. Ehefrau des Jesko v. Frankenthal 4459. : Kleinburg 4585. Klein s. u. Hermann, Peter. - : Klemens, Graf, Palatin 4237. Notar des Herzogs v. Oels 3670. V., Papst 3599. 3602. 3630. 4435. 4476. Sohn des Swenthopelko 3624. Klepzig, Konrad v. 4193. 4194. 4239. Kleutsch (Oluzova), Kr. Frankenstein 3319. Klemzig, Kreis Züllichau 3718. Hedwig von 3718. Hektor v. 3718. Klüx (Cluchs, Clux), Jenchin von 4219. 4967. 4272. “ 4352. Klutschau, Kr. Gr.-Strehlitz, Pfarrer v. 3901. Kmetonen 4240. Knecht, Walther, genannt —, Bürger v. Breslau 4011. 45*
Strana 356
4 + . : “ 1 "Ly - s, , č dy 229. 356 Register. Kniegnitz, Hanna v. 3633. Hermann v. 3633. Mar- garethe v. 8633. Peter v. 3633. Zchambor v. 4346. 4526. 4554. Knizenitz, Kr. Rybnik 3622. Kobil s. Colbil. Kobu(y)lka, Wenzel gen., herzoglicher Unterkümmerer 3573. 3664. 3668. 3883. 3951. Kocko s. Kotko. Kochuscha, Wasser 4233. Kodlewe, Kr. Militsch 4184. Kóben, Stadt 4996. Jakob (Jacuscho) v. Bürger v. Guhrau 4188. 4491. Kóckritz, Herr Heinrich v. 3948. 4509. Konrad v. 4509. Poppe v. 4509. Kóln, Kr. Brieg S. 38. 3725. Käniggrätz S. 2. S. 203. Kónigsaal, Abt v. 3932. Kónigshain, Kr. Glatz 4309. 4310. Richter v. 4308. Königswalde, Kr. Ost-Sternberg 4194. Kóppernig, Kr. Neisse, Pfarrer v. 3921. 4077. Koethen, Mechtild v., Kammermagd der Herzogin Anna v. Breslau 4583. Koitz, Kr. Liegnitz 3875. 4130. Kr. Sagan 4525. Kokor(s), Franko v, 4472. Peter v. 4472. Woyslaus gen. 4090. 4091. 4270. 4472. Zbeluth v. 4472. Kolbil s, Colbil. : Kolbnitz, Kr. Jauer 3554 (s. a. Nachtr. S. 326). Kolbo, Heinrich, Biirger v. Miinsterberg 4169. Kolditz, Hermann v., Breslauer Domherr 4542a. Nikolaus v., Bürger v. Schweidnitz 3831. 4043. 4957. 4541. Timo v., herzoglicher Ritter 3593. 3680. 3757. 3815. 3824. 3887. 3869. 3871. 3946. 3953. Kolgart, Ludwig, Bürger v. Breslau 3765. Kolmas (Colamas, Kolomacz), Heinrich 3568. 3615. 4045. 4109. 4108. 4137. 4183. 4300. 4357. 4383. 4499. Johann, Marschall.3865. 4107. 4116. 4183. 4994. 4986. 4337. 4389. 4418. 4429. 4459. 4475. 4526. 4554. 4598. Peter 3615. 3865. Kolneri s. Colneri. Kolomaz s. u. Kolmas. Kolonda s. Colenda. Kommefen (Comeren, Kameren), Johann v., Hofnotar 4300. 4338. 4349. 4350. 4401. 4407. 4420. 4513. 4518. 4534. 4544. 4580. Komotau in Bóhmen 4212. . Konrad, Abt von Kamenz 4384. 4489. Bischof von Olmütz 4110. 4294. Breslauer Offizial u. Domherr 3553. 3564. 3574. 3595. 3598. 3599. 8601. 3609. 3612a. 3616. 3619. 3621. (3672). 3692. 3697. 3698. 3715. (3746). 3787. 3820. 3828. 3832. 3833. 3841. 3861. 3864. 3886. 3887. 3888. 3961. 3992. 4042. 4123. 4160. 4190. 4191. 4210. 4240. 4242. 4260. 4320. 4382. 4835. 4364. 4376. '4393. 4402. 4403. Konrad. 4430. 4448. 4460. 4464, 4471. 4481. 4489. 4490. 4522. 4546. 4549. 4564. 4587. 4588. in dem Bruche 4061. Bruder des Nacesius 4348. der Blinde, Bruder 3708. Bürger von Brieg 3762. obrasus (Beschorne), Bürger v. Brieg 3162. 8884. der SAckel- macher, Bürger v. Janer 3818. Bürger v. Kosel 4189. der Schmidt, v. Waltersdorf, Bürger v. Liegnitz 4082. Sohn des Lypmann, Birger von Lówenberg 3577. Stiftsschreiber und Birger v. Neumarkt 4011. der Minzer, Birger von Steinau 3589. der Preusse, Bürger v. Steinau s. u. Preusse. Domasinne s. das. Glogauer Domherr 3842. Domherr zu Oppeln 4423. Erbe des Königreichs Polen, Herzog v. Namslau, Oels und Posen 3656. 3900. 3916. (3965). 3968 (s. a. Nachtrag S. 324). 3990. (4015). 4051. 4109. S. 176/177. 4113. 4149. 4184. 4185. 4216. 4217. 4988. 4958 (rect. 4, s. Nachtrag S. 324). 4277. 4978. 4982. 4983 (s. a. Nachtrag S. 326). 4363. 4433. 4473. 4492. Erbvogt v. Bunzlau 4523. Erb- vogt v. Kreuzburg 4302. Erbvogt v. Wohlau 3648. Herzog von Glogau S. 84. S. 91. Hofrichter des Herzogs v. Steinau 4151. 4206. 4236. 4360. Howerlini 3877. Kaplan und Notar des Herzogs v. Breslau, Breslauer Kreuzstiftsherr, Pfarrer von Borne 3568. 3810. 3947. 4007. 4008. 4016. der Lange s. das. Pfarrer v. Bogschütz 3842. Pfarrer v. Borne s. o. u. Konrad, Kaplan und Notar. Pfarrer v. Bunzlau 3571. Pfarrer v. Brzestz 4586. Pfarrer v. Krintsch 3763 (zu tilgen s. Nachtrag S. 322). 3785. Pfarrer v. Landeshut 3842. Pfarrer v. Langheinersdorf 3842, Pfarrer v. Leubus 3842. Pfarrer v. Niehmen 4409. Pfarrer v. Schóbekirche 3697. Pfarrer v. Zülzen- dorf 4384. Prior zu Heinrichau 4448. Prior v. Trebnitz 4099. genannt Claviger, Priester 4114. Prokurator des Breslauer Klarenstifts 3619. 3715. der Schreiber, herzoglicher Prokurator 4498. Proto- notar des Herzogs von Jauer 3594. 3629. 3634, 3661. 3662. 8753. 3917. 3945. 3948. Schreiber des Breslauer Klarenstifts 3595. Schultheiss von Neisse 3571. Schulz v. Boguphali villa 4514. Schulz von Górtelsdorf 4871. Schulz von Pangau 4253. Schulz v, Schónwalde 3785. Schulz v. Striege 3735. Schulz von Tinz 3666. Sohn der Agnes 4251. Vogt v. Bernstadt 4328. Vogt v. Ober-Glogau 3902. 3903. genannt Ycen 3839. Konradsdorf, Kr. Goldberg-Heinau 4451. Ueber- schaar, Zubehór daselbst 4451. Kr. Neisse 4399. Konradswaldau, Kr. Landeshut 4833. 4371. Kr. Schönau 3924. Konstadt 4277. Distrikt 4277. Kontopp, Kr. Grünberg, Pfarrer v. 4271. Kopienitz. Kr. Tost-Gleiwitz, Erbherr v. 3624. Kopnitz am Ober 3940. d.
4 + . : “ 1 "Ly - s, , č dy 229. 356 Register. Kniegnitz, Hanna v. 3633. Hermann v. 3633. Mar- garethe v. 8633. Peter v. 3633. Zchambor v. 4346. 4526. 4554. Knizenitz, Kr. Rybnik 3622. Kobil s. Colbil. Kobu(y)lka, Wenzel gen., herzoglicher Unterkümmerer 3573. 3664. 3668. 3883. 3951. Kocko s. Kotko. Kochuscha, Wasser 4233. Kodlewe, Kr. Militsch 4184. Kóben, Stadt 4996. Jakob (Jacuscho) v. Bürger v. Guhrau 4188. 4491. Kóckritz, Herr Heinrich v. 3948. 4509. Konrad v. 4509. Poppe v. 4509. Kóln, Kr. Brieg S. 38. 3725. Käniggrätz S. 2. S. 203. Kónigsaal, Abt v. 3932. Kónigshain, Kr. Glatz 4309. 4310. Richter v. 4308. Königswalde, Kr. Ost-Sternberg 4194. Kóppernig, Kr. Neisse, Pfarrer v. 3921. 4077. Koethen, Mechtild v., Kammermagd der Herzogin Anna v. Breslau 4583. Koitz, Kr. Liegnitz 3875. 4130. Kr. Sagan 4525. Kokor(s), Franko v, 4472. Peter v. 4472. Woyslaus gen. 4090. 4091. 4270. 4472. Zbeluth v. 4472. Kolbil s, Colbil. : Kolbnitz, Kr. Jauer 3554 (s. a. Nachtr. S. 326). Kolbo, Heinrich, Biirger v. Miinsterberg 4169. Kolditz, Hermann v., Breslauer Domherr 4542a. Nikolaus v., Bürger v. Schweidnitz 3831. 4043. 4957. 4541. Timo v., herzoglicher Ritter 3593. 3680. 3757. 3815. 3824. 3887. 3869. 3871. 3946. 3953. Kolgart, Ludwig, Bürger v. Breslau 3765. Kolmas (Colamas, Kolomacz), Heinrich 3568. 3615. 4045. 4109. 4108. 4137. 4183. 4300. 4357. 4383. 4499. Johann, Marschall.3865. 4107. 4116. 4183. 4994. 4986. 4337. 4389. 4418. 4429. 4459. 4475. 4526. 4554. 4598. Peter 3615. 3865. Kolneri s. Colneri. Kolomaz s. u. Kolmas. Kolonda s. Colenda. Kommefen (Comeren, Kameren), Johann v., Hofnotar 4300. 4338. 4349. 4350. 4401. 4407. 4420. 4513. 4518. 4534. 4544. 4580. Komotau in Bóhmen 4212. . Konrad, Abt von Kamenz 4384. 4489. Bischof von Olmütz 4110. 4294. Breslauer Offizial u. Domherr 3553. 3564. 3574. 3595. 3598. 3599. 8601. 3609. 3612a. 3616. 3619. 3621. (3672). 3692. 3697. 3698. 3715. (3746). 3787. 3820. 3828. 3832. 3833. 3841. 3861. 3864. 3886. 3887. 3888. 3961. 3992. 4042. 4123. 4160. 4190. 4191. 4210. 4240. 4242. 4260. 4320. 4382. 4835. 4364. 4376. '4393. 4402. 4403. Konrad. 4430. 4448. 4460. 4464, 4471. 4481. 4489. 4490. 4522. 4546. 4549. 4564. 4587. 4588. in dem Bruche 4061. Bruder des Nacesius 4348. der Blinde, Bruder 3708. Bürger von Brieg 3762. obrasus (Beschorne), Bürger v. Brieg 3162. 8884. der SAckel- macher, Bürger v. Janer 3818. Bürger v. Kosel 4189. der Schmidt, v. Waltersdorf, Bürger v. Liegnitz 4082. Sohn des Lypmann, Birger von Lówenberg 3577. Stiftsschreiber und Birger v. Neumarkt 4011. der Minzer, Birger von Steinau 3589. der Preusse, Bürger v. Steinau s. u. Preusse. Domasinne s. das. Glogauer Domherr 3842. Domherr zu Oppeln 4423. Erbe des Königreichs Polen, Herzog v. Namslau, Oels und Posen 3656. 3900. 3916. (3965). 3968 (s. a. Nachtrag S. 324). 3990. (4015). 4051. 4109. S. 176/177. 4113. 4149. 4184. 4185. 4216. 4217. 4988. 4958 (rect. 4, s. Nachtrag S. 324). 4277. 4978. 4982. 4983 (s. a. Nachtrag S. 326). 4363. 4433. 4473. 4492. Erbvogt v. Bunzlau 4523. Erb- vogt v. Kreuzburg 4302. Erbvogt v. Wohlau 3648. Herzog von Glogau S. 84. S. 91. Hofrichter des Herzogs v. Steinau 4151. 4206. 4236. 4360. Howerlini 3877. Kaplan und Notar des Herzogs v. Breslau, Breslauer Kreuzstiftsherr, Pfarrer von Borne 3568. 3810. 3947. 4007. 4008. 4016. der Lange s. das. Pfarrer v. Bogschütz 3842. Pfarrer v. Borne s. o. u. Konrad, Kaplan und Notar. Pfarrer v. Bunzlau 3571. Pfarrer v. Brzestz 4586. Pfarrer v. Krintsch 3763 (zu tilgen s. Nachtrag S. 322). 3785. Pfarrer v. Landeshut 3842. Pfarrer v. Langheinersdorf 3842, Pfarrer v. Leubus 3842. Pfarrer v. Niehmen 4409. Pfarrer v. Schóbekirche 3697. Pfarrer v. Zülzen- dorf 4384. Prior zu Heinrichau 4448. Prior v. Trebnitz 4099. genannt Claviger, Priester 4114. Prokurator des Breslauer Klarenstifts 3619. 3715. der Schreiber, herzoglicher Prokurator 4498. Proto- notar des Herzogs von Jauer 3594. 3629. 3634, 3661. 3662. 8753. 3917. 3945. 3948. Schreiber des Breslauer Klarenstifts 3595. Schultheiss von Neisse 3571. Schulz v. Boguphali villa 4514. Schulz von Górtelsdorf 4871. Schulz von Pangau 4253. Schulz v, Schónwalde 3785. Schulz v. Striege 3735. Schulz von Tinz 3666. Sohn der Agnes 4251. Vogt v. Bernstadt 4328. Vogt v. Ober-Glogau 3902. 3903. genannt Ycen 3839. Konradsdorf, Kr. Goldberg-Heinau 4451. Ueber- schaar, Zubehór daselbst 4451. Kr. Neisse 4399. Konradswaldau, Kr. Landeshut 4833. 4371. Kr. Schönau 3924. Konstadt 4277. Distrikt 4277. Kontopp, Kr. Grünberg, Pfarrer v. 4271. Kopienitz. Kr. Tost-Gleiwitz, Erbherr v. 3624. Kopnitz am Ober 3940. d.
Strana 357
nw ^ Yon try s V. 1 dessu 06 Koppitz, Kr. Grottkau, Ciceborius v. s. das. Peter v. 8934. Koritau, Kr. Glatz 3930. Kornicha 8665. Kornitz, Kr. Ratibor 4298. Boguska v. 3668. Jesko v. 8668. Miesko, Msticho v. 4145. 4189. 4330. 4365. Sobco gen. v. 3563. 4230. Werner, Erb- herr v. 4298. Kornlin, Heinrich, Bürger v. Bunzlau 4523. Korschwitz, Kr. Münsterberg 4234. * Korsenz, Kr. Militsch 4184. Koschlitz, Hermann, Bürger v. Schweidnitz 4098. Kosel, Stadt 3573. 3624. 3654. 3719. 4145. 4189. 4330. 4388. Bürger 4189. Distrikt 3573. Herzog v. 3573. 3624. 3635. 3654. 3719. 4059. 4145. 4189. 4274. 4830. 4388. 4391. Kr. Breslau 3806. 4116. 4123. Kr. Sagan 3660. i| Kosnow, Peter v. 4015. 4318 (s. Nachtr. S. 326). Klara, dessen Gattin 4015. 4318 (s. Nachtr. S. 326). Kosendau oder Kossendau, Iwan v. 3582. 3584. 3627. 3682. Koslowe, Jesko v. 3718. Kossar, Kr. Krossen, Pfarrer v. 3842. Kossow, Elger v. 4337. Nikolaus v. 4837. Kostenb]ut, Kr. Neumarkt, Pfarrer v. 3596. 3697. 3698. 3828. 4479. Kothau, Kr. Sagan 4050. Kotko (im Text irrth. Kocko), Peter 3756. Kottwitz (Kothewicz), Herr Bernhard v. 4030. 4239. 4859. Berthold v. 4080. Burchard v. 4148. Niko- laus v. 4558. 4566. Reinhard v. 4279. 4819. Ulrich v. 4407. Wrio(?) v., Ritter 3682 a (s. Nachtr. 321). Kotulin, Kr. Tost-Gleiwitz, Hermasco, Erbherr v. 4974. 4830. Kozinecz, Wald bei Klein-Dóbern 4207. Kraft, Joh., gen. —, Prokurator des Breslauer Kląren- stifts 3852. - Krain, Kr. Liegnitz 3583. Krakau 3635. 3842. 4263. 4977. 4978. 4351. 4391. 4392. 4446. Bischof v. 3606. 3707. 3751. 3789. 4010. S. 151. 4071. 4120. 4122. 4187. 4197. 4263. 4358. 4391. 4392. 4497. 4428. 4453. 4510. (4511). 4512. 4594, 4576. Bürger 4351. Opetzko v., Bür- ger v. Brieg 4503. Hermann v., Birger v. Glogau 4457. Dechant 4027. Diôzese 3733. 3745. 3788. 8789. 3802. 3842. 4074. 4118. 4129. 4373. 4436. 4485. 4586. Domherren 3751. 3891. 3920. 3968 (s. a. u. Verula). 4187. 4263. 4391. 4392. 4483. 4586. Herzog v. s. u. Wlady(law. Kanzler 4263. 4391. 4899. 4483. Konig v. s. u. Wlady(law. Minoriten 3788. 3789. Andreas, Sohn d. weiland Jakob v., Notar 3692. Dominikus, Sohn des weiland Johann v., Notar u. Unterkanzler 4263. Johann v., bischófl. Bresl. Notar 3865. 3898. 3901. Offzial v. 3751. 4483. Re gister, 6 357 Krakau. Heinrich, (Pfarrer) v. St. Nikolaus u. Domherr zu 4263. Heinrich v., Ritter 3682 a (s. Nachtr. S. 321). Scholasterie, Scholastikus 4179. 4351. 4406. Opetz v., herzoglicher Schreiber 4495. Kranz (Crentschicz, Xrenchicz), Kr. Glogau 4266. Krappitz (Crapicz), Kr. Oppeln 4375. Ounad, gen., Birger v. Oels 4109. 4348. Kratzdorf bei Goldeck 4422. Krawarn, Poln-, Kr. Ratibor 3692. Geroslaus v. 4095. Wok v. 4025. Kreckwitz, Johann v., Ritter 3770. 4288. 4559. Kreidel, Kr. Wohlau, Gross- und Klein- 3649. 4028. 4029. 4181. 4363. Pfarrer resp. Propst v. 3803. 4098. 4029. 4181. 4297. Reyner v. 4181. Kreidelwitz, Kr. Glogau 3890. Woycech v. 3890. Kreischau, Kr. Steinau, Peter v., Bürgermeister v. Steinau 4559. Konrad v. 4569. Krelkau, Kr. Münsterberg 3552 (s. a. Nachtr. S. 321). 4167. 4234. 4315. Patronat 4167. Heinrich v., Bůrger v. Münsterberg 4000. 4169. Jescho v. 4167 s. a. u. Zesselwitz. Peregrin v. 4234. Stibor v. 4167 s. a. u. Zesselwitz. Kreiselwitz, Kr. Breslau 3743. Kreuzburg 3960. 4277. 4302. Bertold v. 3693. Birger 4802. Distrikt 4277. Erbvogt v. 4809. Heinrich v. 8804. 3808. 3816. Konrad v. 3808. 3816. Pfarrer und Kirche v, 3693. 38492. 3866. 3960. 4302. Rath- mannen 3960. 4302. Kreuzdorf, Vorstadt v. Kreuzburg, Kirche in 3842. Kr. Pless 4176. Pfarrer v. 8842. Kreuzendorf, Kr. Leobschütz (Holoschwitz) Thilo v., Birger v. Ratibor 4165. Krichen, Kr. Liiben 3910. Krieblowitz (Woykewicz), Kr. Breslau 4103. Krintsch, Kr. Neumarkt, Pfarrer v. 3763 (zu tilgen, s. Nachtr. S. 322). 3785. Krischanowitz s. Paschwitz. Króschendorf, Kr. Neustadt 4196. Kroischwitz, Kr. Bunzlau 3632. Heinrich v., Bürger v. Liegnitz 3724. Krosse, Voigts-, Gross, Klein-, in Oest.-Schlesien . 4546. 4547. Krossen 3826. 3940. 3941. 4057. 4246. Bürger 3682a (s. Nachtrag s. 321). 4111. Zoll 4558. Krsikal(o), Woislaus v. 4146. 4339. 4955. 4459. Krutschen 4184. Kryezanowitz, Kr. Trebnitz 3781. Stephan von 3781. Kipper, Ober-, Kr. Sagan 4353. Pfarrer v. 3842. Kirschner s. u. Arnold, Dominik, Goswin, Thomas, Tilo, Tyle. Kuhnau, Kr. Kreuzburg, Kirche 3693. TILER Ema z-
nw ^ Yon try s V. 1 dessu 06 Koppitz, Kr. Grottkau, Ciceborius v. s. das. Peter v. 8934. Koritau, Kr. Glatz 3930. Kornicha 8665. Kornitz, Kr. Ratibor 4298. Boguska v. 3668. Jesko v. 8668. Miesko, Msticho v. 4145. 4189. 4330. 4365. Sobco gen. v. 3563. 4230. Werner, Erb- herr v. 4298. Kornlin, Heinrich, Bürger v. Bunzlau 4523. Korschwitz, Kr. Münsterberg 4234. * Korsenz, Kr. Militsch 4184. Koschlitz, Hermann, Bürger v. Schweidnitz 4098. Kosel, Stadt 3573. 3624. 3654. 3719. 4145. 4189. 4330. 4388. Bürger 4189. Distrikt 3573. Herzog v. 3573. 3624. 3635. 3654. 3719. 4059. 4145. 4189. 4274. 4830. 4388. 4391. Kr. Breslau 3806. 4116. 4123. Kr. Sagan 3660. i| Kosnow, Peter v. 4015. 4318 (s. Nachtr. S. 326). Klara, dessen Gattin 4015. 4318 (s. Nachtr. S. 326). Kosendau oder Kossendau, Iwan v. 3582. 3584. 3627. 3682. Koslowe, Jesko v. 3718. Kossar, Kr. Krossen, Pfarrer v. 3842. Kossow, Elger v. 4337. Nikolaus v. 4837. Kostenb]ut, Kr. Neumarkt, Pfarrer v. 3596. 3697. 3698. 3828. 4479. Kothau, Kr. Sagan 4050. Kotko (im Text irrth. Kocko), Peter 3756. Kottwitz (Kothewicz), Herr Bernhard v. 4030. 4239. 4859. Berthold v. 4080. Burchard v. 4148. Niko- laus v. 4558. 4566. Reinhard v. 4279. 4819. Ulrich v. 4407. Wrio(?) v., Ritter 3682 a (s. Nachtr. 321). Kotulin, Kr. Tost-Gleiwitz, Hermasco, Erbherr v. 4974. 4830. Kozinecz, Wald bei Klein-Dóbern 4207. Kraft, Joh., gen. —, Prokurator des Breslauer Kląren- stifts 3852. - Krain, Kr. Liegnitz 3583. Krakau 3635. 3842. 4263. 4977. 4978. 4351. 4391. 4392. 4446. Bischof v. 3606. 3707. 3751. 3789. 4010. S. 151. 4071. 4120. 4122. 4187. 4197. 4263. 4358. 4391. 4392. 4497. 4428. 4453. 4510. (4511). 4512. 4594, 4576. Bürger 4351. Opetzko v., Bür- ger v. Brieg 4503. Hermann v., Birger v. Glogau 4457. Dechant 4027. Diôzese 3733. 3745. 3788. 8789. 3802. 3842. 4074. 4118. 4129. 4373. 4436. 4485. 4586. Domherren 3751. 3891. 3920. 3968 (s. a. u. Verula). 4187. 4263. 4391. 4392. 4483. 4586. Herzog v. s. u. Wlady(law. Kanzler 4263. 4391. 4899. 4483. Konig v. s. u. Wlady(law. Minoriten 3788. 3789. Andreas, Sohn d. weiland Jakob v., Notar 3692. Dominikus, Sohn des weiland Johann v., Notar u. Unterkanzler 4263. Johann v., bischófl. Bresl. Notar 3865. 3898. 3901. Offzial v. 3751. 4483. Re gister, 6 357 Krakau. Heinrich, (Pfarrer) v. St. Nikolaus u. Domherr zu 4263. Heinrich v., Ritter 3682 a (s. Nachtr. S. 321). Scholasterie, Scholastikus 4179. 4351. 4406. Opetz v., herzoglicher Schreiber 4495. Kranz (Crentschicz, Xrenchicz), Kr. Glogau 4266. Krappitz (Crapicz), Kr. Oppeln 4375. Ounad, gen., Birger v. Oels 4109. 4348. Kratzdorf bei Goldeck 4422. Krawarn, Poln-, Kr. Ratibor 3692. Geroslaus v. 4095. Wok v. 4025. Kreckwitz, Johann v., Ritter 3770. 4288. 4559. Kreidel, Kr. Wohlau, Gross- und Klein- 3649. 4028. 4029. 4181. 4363. Pfarrer resp. Propst v. 3803. 4098. 4029. 4181. 4297. Reyner v. 4181. Kreidelwitz, Kr. Glogau 3890. Woycech v. 3890. Kreischau, Kr. Steinau, Peter v., Bürgermeister v. Steinau 4559. Konrad v. 4569. Krelkau, Kr. Münsterberg 3552 (s. a. Nachtr. S. 321). 4167. 4234. 4315. Patronat 4167. Heinrich v., Bůrger v. Münsterberg 4000. 4169. Jescho v. 4167 s. a. u. Zesselwitz. Peregrin v. 4234. Stibor v. 4167 s. a. u. Zesselwitz. Kreiselwitz, Kr. Breslau 3743. Kreuzburg 3960. 4277. 4302. Bertold v. 3693. Birger 4802. Distrikt 4277. Erbvogt v. 4809. Heinrich v. 8804. 3808. 3816. Konrad v. 3808. 3816. Pfarrer und Kirche v, 3693. 38492. 3866. 3960. 4302. Rath- mannen 3960. 4302. Kreuzdorf, Vorstadt v. Kreuzburg, Kirche in 3842. Kr. Pless 4176. Pfarrer v. 8842. Kreuzendorf, Kr. Leobschütz (Holoschwitz) Thilo v., Birger v. Ratibor 4165. Krichen, Kr. Liiben 3910. Krieblowitz (Woykewicz), Kr. Breslau 4103. Krintsch, Kr. Neumarkt, Pfarrer v. 3763 (zu tilgen, s. Nachtr. S. 322). 3785. Krischanowitz s. Paschwitz. Króschendorf, Kr. Neustadt 4196. Kroischwitz, Kr. Bunzlau 3632. Heinrich v., Bürger v. Liegnitz 3724. Krosse, Voigts-, Gross, Klein-, in Oest.-Schlesien . 4546. 4547. Krossen 3826. 3940. 3941. 4057. 4246. Bürger 3682a (s. Nachtrag s. 321). 4111. Zoll 4558. Krsikal(o), Woislaus v. 4146. 4339. 4955. 4459. Krutschen 4184. Kryezanowitz, Kr. Trebnitz 3781. Stephan von 3781. Kipper, Ober-, Kr. Sagan 4353. Pfarrer v. 3842. Kirschner s. u. Arnold, Dominik, Goswin, Thomas, Tilo, Tyle. Kuhnau, Kr. Kreuzburg, Kirche 3693. TILER Ema z-
Strana 358
Kujawien (Leslau, Wlady(law) 3635. 3784. 3659. 4501. 4510. (4511). 4312. Bischof v. 3367. 8913. 4828. Dechant 8611. Domherr v. (?) 4018. Herzog v. 4498. Kustos 3784. Prokonsul 3784. Schul- rektor 3784. Subkümmerer 8784. Vogt v. 3784. Rule (Cole, Keule Kuyle), Günther, Günzelin 3560. 44920. 4553. Hartung, Ritter 3696. 3702. 3829. 4034. 4067. 4073. 4100. 4105. 4171. 4173. 4213. 4223. 4256. 4299. 4303. 4359. 4380. 4382. 4449. . 4430. 4454. 4465. 4520. Kulm, Bischof v. 3659. 4516. Kumeyse s. Kamóse. Kumerow (Kammerau, Kr. Schweidnitz?), Arnco v. 4495. Elisabeth, Wittwe des Houger (a. d. Ge- schlecht Prittwitz?) v. 4554. Friedrich v., herzog- licher Unterkimmerer 3657. Peter v., Ritter 3688. 4495. Kunert, Kr. Oblau 4564. Kunigunde (Cioegundis), Gemalilin des Herzogs Bern - hard v. Fiirstenberg 4488. 4553. 4591. 4596. 4597. Kunitz, Kr. Liegnitz, Pfarrer v. 3842. Kunnersdorf, Kr. Hirschberg 3753. Schultisei 3753. i. d. Ober-Lausitz 4030. . Kuntze, Hans, Untersasse zu Niederpeilau 4054. Kunzendorf, Kr. Gorlitz 3948. Kr. Kreuzburg 4302. bei Landeck 4001. bei Goldeck 4492. (Miedzna), Kr. Pless 4586. Dürr-, Hermann von, Bürger von Neisse 4247. : Kunzendorf, Kr. Schweidnitz 3761. Kr. Kreuzburg, — Kirche in 3866. Martin v., Bürger v. Münsterberg 3669. 8752. 4000. 4385. 4386. Nikolaus v., Bürger v. Münsterberg und Landschóffe 3752. 3800: 3804. 3808. 3897. 4169. 4172. Peter v., Bürger v. Münster- berg 3669. 4169. 4928. Kurdebok s. Kurzbach. Kurtsch; jetzt Kr. Strellen, s. Kurzow. Kurzbach (Curdbog), Johann 3582. 3633. 3675. 3875. 4180. 4171. 42923. 4294. 4449. Lukardis, seine Frau 4171. 4223. Nikolans 4151. 4580. 4591. Rülo (Rulko, Rudelin) 3717. 8727. 8728. 4094a (s. Nachtrag S. 3925). d Kurzow (Kurtsch(ow), Friczco v., polnischer Hof- richter zu Breslau 4290. 4317. Kusfeld, Arnold, Bürger v. Breslau 3701. 3721. 3842. 3859. 3895. Kuttendorf (Cotkindorf), Kr, Neustadt, Heinrich v., Birger. v. Ober-Glogau 3747. 37932, 3902. 3903. 8976. : Kuttlau, Kr. Glogau, Pfarrer v. 3842. Kuyle s. Kule. Kyczka, Stephan 3581. Kydlin s. Kittelau. Register. L. La, Konrad v. Bürger v. Neisse 3570. 3641. v., Hospitaliter zu Neisse 3928. Lacte, Heinrich, genannt de —, Rektor der Georgs- kapelle zu Breslau 4012—4014. Ladimiria, Johańn de, Kaplan, Kanzler nnd Notar des Herzogs v. Breslau, Breslauer Domherr 4023. 4045. 4070. 4101. 4116. 4146. 4357. 4485. 4571. 4572. Lämmerei, Lämmerwitz, Kr. Ohlau 4564. Läswitz, Kr. Liegnitz, (?), Pfarrer v. 3842. Lagow s. Logau. Lampersdorf (Grodische Kr. Frankenstein 3579. 3935. Kr. Steinau 3589. Lampert, Bürger v. Breslau 4020. Lanceatoris, Heinrich, (Bürger v. Ober-Glogau?) 4298. Landbewe, Mencelin v., Bürger v. Neumarkt 4987. Landeck, Bürger 4499. Arnold v., Bürger v. Miinster- berg 4385. 4386. : Landeshut 3560. 3675. 3681. 3711. 3767. 3850. 3851. 4558. 4580. 4581. Birger 4371. 4538. Distrikt 3801. Erbvogt 455%. Pfarrer v. 3842. Vogt v. 4371. Landeskrone, Heinrich v., Ritter 3649. 3674. 3716. 8837. 4034. 4038. 4044. 4067. 4075. 4171. 4175. 4450, Hermann v,, Ritter 3633. Peter, Peczco v. 3778. 3774. 3839. 4083. Udalrich, Wilrich v., Ritter 3629. 4038. Landesscheiden 3940. Johann | Landisberg s. Landsberg. Landsberg, Neu- 4057. Kr. Rosenberg 4277. Landsberg, Ulrich v. 4111. 4284. 4285. Landstein, Wilhelm v. 8958. Langa, Jakob v. 3951. Lange, Arnold 4384. Dietrich der, Bürger v. Breslau S. 902. S. 939. S. 965. Frau, Bückerin zu Münster- berg 4169. Jakob, Bürger v. Liegnitz 4082. Johann, Bürger v. Liegnitz 4368. Konrad, .Glogauer Dom- herr 4056. Nikolaus, Bürger von Glatz 4410. Langenau, Kr. Guhrau 4492. Langenau, Heinrich v. 4279. Heymann v., Ritter 8600. Langenberg, Heinrich 3876. Langenbrück, Kr. Neustadt, Schulz v. 4126. Langenoels, Kr. Nimptsch 3705. Kr. Lauban 3952. 3953. 3954. 3955. Langewort (?) Burg 4277. Langheinersdorf, Kr. Sprottau, Pfarrer v. 3842. Langsow, Kr. Lebus 4229. Lanken, Kr. Guhrau 4492. . Lantmann, Arnold, Bürger v. Liegnitz 4380. Konrad, Bürger v. Liegnitz 3592. 3597. 3639. Winrich, Bürger v. Lówenberg 4551. Lascarins, Ritter, Erbherr v. Kopienitz 3624. 3654. w
Kujawien (Leslau, Wlady(law) 3635. 3784. 3659. 4501. 4510. (4511). 4312. Bischof v. 3367. 8913. 4828. Dechant 8611. Domherr v. (?) 4018. Herzog v. 4498. Kustos 3784. Prokonsul 3784. Schul- rektor 3784. Subkümmerer 8784. Vogt v. 3784. Rule (Cole, Keule Kuyle), Günther, Günzelin 3560. 44920. 4553. Hartung, Ritter 3696. 3702. 3829. 4034. 4067. 4073. 4100. 4105. 4171. 4173. 4213. 4223. 4256. 4299. 4303. 4359. 4380. 4382. 4449. . 4430. 4454. 4465. 4520. Kulm, Bischof v. 3659. 4516. Kumeyse s. Kamóse. Kumerow (Kammerau, Kr. Schweidnitz?), Arnco v. 4495. Elisabeth, Wittwe des Houger (a. d. Ge- schlecht Prittwitz?) v. 4554. Friedrich v., herzog- licher Unterkimmerer 3657. Peter v., Ritter 3688. 4495. Kunert, Kr. Oblau 4564. Kunigunde (Cioegundis), Gemalilin des Herzogs Bern - hard v. Fiirstenberg 4488. 4553. 4591. 4596. 4597. Kunitz, Kr. Liegnitz, Pfarrer v. 3842. Kunnersdorf, Kr. Hirschberg 3753. Schultisei 3753. i. d. Ober-Lausitz 4030. . Kuntze, Hans, Untersasse zu Niederpeilau 4054. Kunzendorf, Kr. Gorlitz 3948. Kr. Kreuzburg 4302. bei Landeck 4001. bei Goldeck 4492. (Miedzna), Kr. Pless 4586. Dürr-, Hermann von, Bürger von Neisse 4247. : Kunzendorf, Kr. Schweidnitz 3761. Kr. Kreuzburg, — Kirche in 3866. Martin v., Bürger v. Münsterberg 3669. 8752. 4000. 4385. 4386. Nikolaus v., Bürger v. Münsterberg und Landschóffe 3752. 3800: 3804. 3808. 3897. 4169. 4172. Peter v., Bürger v. Münster- berg 3669. 4169. 4928. Kurdebok s. Kurzbach. Kurtsch; jetzt Kr. Strellen, s. Kurzow. Kurzbach (Curdbog), Johann 3582. 3633. 3675. 3875. 4180. 4171. 42923. 4294. 4449. Lukardis, seine Frau 4171. 4223. Nikolans 4151. 4580. 4591. Rülo (Rulko, Rudelin) 3717. 8727. 8728. 4094a (s. Nachtrag S. 3925). d Kurzow (Kurtsch(ow), Friczco v., polnischer Hof- richter zu Breslau 4290. 4317. Kusfeld, Arnold, Bürger v. Breslau 3701. 3721. 3842. 3859. 3895. Kuttendorf (Cotkindorf), Kr, Neustadt, Heinrich v., Birger. v. Ober-Glogau 3747. 37932, 3902. 3903. 8976. : Kuttlau, Kr. Glogau, Pfarrer v. 3842. Kuyle s. Kule. Kyczka, Stephan 3581. Kydlin s. Kittelau. Register. L. La, Konrad v. Bürger v. Neisse 3570. 3641. v., Hospitaliter zu Neisse 3928. Lacte, Heinrich, genannt de —, Rektor der Georgs- kapelle zu Breslau 4012—4014. Ladimiria, Johańn de, Kaplan, Kanzler nnd Notar des Herzogs v. Breslau, Breslauer Domherr 4023. 4045. 4070. 4101. 4116. 4146. 4357. 4485. 4571. 4572. Lämmerei, Lämmerwitz, Kr. Ohlau 4564. Läswitz, Kr. Liegnitz, (?), Pfarrer v. 3842. Lagow s. Logau. Lampersdorf (Grodische Kr. Frankenstein 3579. 3935. Kr. Steinau 3589. Lampert, Bürger v. Breslau 4020. Lanceatoris, Heinrich, (Bürger v. Ober-Glogau?) 4298. Landbewe, Mencelin v., Bürger v. Neumarkt 4987. Landeck, Bürger 4499. Arnold v., Bürger v. Miinster- berg 4385. 4386. : Landeshut 3560. 3675. 3681. 3711. 3767. 3850. 3851. 4558. 4580. 4581. Birger 4371. 4538. Distrikt 3801. Erbvogt 455%. Pfarrer v. 3842. Vogt v. 4371. Landeskrone, Heinrich v., Ritter 3649. 3674. 3716. 8837. 4034. 4038. 4044. 4067. 4075. 4171. 4175. 4450, Hermann v,, Ritter 3633. Peter, Peczco v. 3778. 3774. 3839. 4083. Udalrich, Wilrich v., Ritter 3629. 4038. Landesscheiden 3940. Johann | Landisberg s. Landsberg. Landsberg, Neu- 4057. Kr. Rosenberg 4277. Landsberg, Ulrich v. 4111. 4284. 4285. Landstein, Wilhelm v. 8958. Langa, Jakob v. 3951. Lange, Arnold 4384. Dietrich der, Bürger v. Breslau S. 902. S. 939. S. 965. Frau, Bückerin zu Münster- berg 4169. Jakob, Bürger v. Liegnitz 4082. Johann, Bürger v. Liegnitz 4368. Konrad, .Glogauer Dom- herr 4056. Nikolaus, Bürger von Glatz 4410. Langenau, Kr. Guhrau 4492. Langenau, Heinrich v. 4279. Heymann v., Ritter 8600. Langenberg, Heinrich 3876. Langenbrück, Kr. Neustadt, Schulz v. 4126. Langenoels, Kr. Nimptsch 3705. Kr. Lauban 3952. 3953. 3954. 3955. Langewort (?) Burg 4277. Langheinersdorf, Kr. Sprottau, Pfarrer v. 3842. Langsow, Kr. Lebus 4229. Lanken, Kr. Guhrau 4492. . Lantmann, Arnold, Bürger v. Liegnitz 4380. Konrad, Bürger v. Liegnitz 3592. 3597. 3639. Winrich, Bürger v. Lówenberg 4551. Lascarins, Ritter, Erbherr v. Kopienitz 3624. 3654. w
Strana 359
lY Register. 359 Lauban 4424. Herr zu 4065 s. a. u. Heinrich, Herzog v. Jauer. Pfarrer u. Kirche 4009. 4065. 4164. 4192. Schulz in 4192. Vogt v. 4192. s. a. u. Liebau (wo es zweifelhaft bleibt, ob die dort aufgeführten Bürger und der Sandstiftsmönch nicht von Lauban sind). Laubnitz, Kr. Frankenstein 3579. 4513. Lausitz, Markgraf(schaft) 3565. 3580. 3660. 3682a (s. Nachtr. S. 321). 3731. 3751a (s. Nachtr. S. 322). 3822. 3826. 3933. (3940). 3941. 3952— 89565. 4416. 4494. Johann v. 4147. 4193. 4194. 4250. Laz s. Loos. Laziska, Kr. Gross-Strehlitz 4270. 4431. Lebus, Stadt und Land S. 36. 3642. 3643. 3660. 3953. 3955. S. 287. Administration 4510. (4511). 4512. 4579. Bischof v. S. 36. 3642—3647. 3710. 4011. Domherren (Dechant, Kantor etc.) 3553. 3595. 3616. 3835. 3842. 4041. 4457. Lecza (verlesen Ecscho), Wlodar des Herzogs v. Ratibor 3713. 4176. 4365 (s. Nachtr. S, 327). Lederschneider, Ledersnider, Johann, Bürger v. Liegnitz 4367. 4567. Johann, Bürger v. Neumarkt 3830. | Leerbeutel, Kr. Breslau 3585. 4334. leger (Beherbergungspflicht) 3598. Lehsewitz, Kr. Steinau 3589. Leippe, Kr. Grottkau 3579. Leisnig, Albert v. 3953. Leisnitz, Kr. Leobschütz 3825. Leitmeritz, Propst v. 4462. Lemberczichowicz (?), Herr Albert v. 4292. Lemberg s. u. Lowenberg. Lenczyc s. Lenschütz. Lendzin, Kr. Pless, Pfarrer v. 4586. Lene, Konrad, Bürger v. Freistadt 4198. Lengefeld, Lengewelt, Tyczco, gen. —, Bürger von Oels 4109. 4348. Lenschitz (Lenczyc) iń Polen, Herzog v. 3685. Kr. Kosel, Pfarrer v. 3824. Leo, Pfarrer v. Fürstenau 3842. Vogt v. Strehlen 3655. Leobschütz 4432. Johanniter zu 3825. Leonhard, Pfarrer v. Auschwitz 4120. 4122. 4586. Leschnitz, Kr. Gross-Strehlitz, Pfarrer v. 4059. Leschwitz, Kr. Liegnitz (?), Pfarrer v. 3842. Leshorn (Leschehorn), Albert, Bůrger v. Breslau S. 44. 8758. 3759. 4016. S. 174. S. 202. 4334. Gertrud, s. Wittwe 4334. Goetze, Sohn des Albert 4834. Leslau s. Kujawien. Lesna, Wasser s. Weistritz. Lesnow, Herr Emich v. 4269. Lessna, Burg bei Friedeberg a. Qu. 3952. Lessota, Vasall des Herzogs Boleflaus v. Liegnitz 3882. Kustos, dann infirmarius des Sandstifts 4374. 4588. Lessotendorf, Graf Sulko v. 3718. 3884. Lestko, Herzog v. Ratibor 3545. 3591. 3622. 3664. 3665. 3668. 3713. 3729. 3817. 3883.. 3951. 4051. 4176. 4365. der Schwarze, Herzog v. Sieradz 3635. Leuber, Kr. Neustadt, Maczko v. 4126. Leubus 3582. 3534. 3627. 3944. 4028. 4226. 4297. 4488. Abt 3583. 3627. 8648. 3719. .3747. 3875 4028. 4029. 4045. 4070. 4090. 4091. 4100. 4173. 4175. S. 208. 4223. 4224. 4238. 4267. 4272. 4296. 4297. 4401. 4414. 4462. 4491. 4530. Hermann v., Bürger v. Steinau 3589. Kämmerer 4488. 4530. Kloster 3582. 3588. 3584. 3592. 3612a. 3633. 3648. 3705. 3803. 3849. 3875. 8944. 4028. 4029. 4045. 4070. 4090. 4091. 4130. 4173. 4175. 4221. 4223. 4224. 4938. 4967. 4972. 4277. 4297. 4357. 4380. 4387. 4389. 4401. 4414. 4488. 4491. 4492. 4530. Kustos 3944. 4530. mag. anone 4530. Prior 4380. 4488. Siechonmeister 4488. Städtel, Pfarrer v. 3842. ! Leuthen, Kr, Neumarkt 4366. Leuthmannsdorf, Kr. Schweidnitz, Pfarrer v. 2842. Lewe, Hannus, Bürger v. Lówenberg 4551. Michel, Bürger v. Lówenberg 4561. s. a. Leye. Lewin, Heinrich v., Birger v. Brieg 4495. Lewinberg s. Lówenberg. Lewini, Heinrich 3677. . . : Lexandrowitz, Stephan von, herzoglicher. Notar 3656. t Leye, Martin, Birger v. Lowenberg 4313. s. a. Lewe. Lez s. Liegnitz. Libing (Liwing, Lybinck), Birger v. Neisse 3928. 4247. 4408. Landvogt 4247. Peter gen. 4279. Schneider zu Liegnitz 4380. . Librich, Birger v. Sohrau 3729. Liebau (Lubavia, Luban?), Thilo, Birger v. Breslau 8726. S. 151. S. 174. Stephan v., Birger v. Reichenbach 4409. Johann v. (?) Sandstiftsmönch (4142). 4143. (4144). Liebenau, Kr. Züllichau 3940. 4229. (Welches?) Schulz v. 4371. Liebenau (Lybenowe), Gerhard v. 4024. Heinrich v. 4261. Peter v. 4518. Liebenthal, Kr. Löwenberg 4565. Benediktinerinnen- kloster 4565. Kunscho v. 4049. 4177. 4219..4239. 4259. Liedlau, Heinrich v., Ritter 4138. 4559. Liegnitz 3575. 3592. 3598. 3595. 3597. 3623. 8625. 3626. 3632. 3633. S. 33. 3638. 3639: 3649. 3674. 3678. 3696. 3702. 3705. 3716. 3723. 3724. 3764. 3768. 3769. 3824. 3829. 3842. 3849. 3874. 4034. 4088. 4067. 4073. 4082. 4100. 4105. 4130. .4171. 4173. 4175. 4205. 4221. 4223. 4238. 4243. 4256. 4295. 4296. 4299. 4367. 4868. 4380. 4382. 4449. 4450. 4454. 4463. 4465. 4536. 4587. 4540. Allode bei 3849. 3886. 4082. 4956. Altbiisser 3696. Archidiakonv. 3570.
lY Register. 359 Lauban 4424. Herr zu 4065 s. a. u. Heinrich, Herzog v. Jauer. Pfarrer u. Kirche 4009. 4065. 4164. 4192. Schulz in 4192. Vogt v. 4192. s. a. u. Liebau (wo es zweifelhaft bleibt, ob die dort aufgeführten Bürger und der Sandstiftsmönch nicht von Lauban sind). Laubnitz, Kr. Frankenstein 3579. 4513. Lausitz, Markgraf(schaft) 3565. 3580. 3660. 3682a (s. Nachtr. S. 321). 3731. 3751a (s. Nachtr. S. 322). 3822. 3826. 3933. (3940). 3941. 3952— 89565. 4416. 4494. Johann v. 4147. 4193. 4194. 4250. Laz s. Loos. Laziska, Kr. Gross-Strehlitz 4270. 4431. Lebus, Stadt und Land S. 36. 3642. 3643. 3660. 3953. 3955. S. 287. Administration 4510. (4511). 4512. 4579. Bischof v. S. 36. 3642—3647. 3710. 4011. Domherren (Dechant, Kantor etc.) 3553. 3595. 3616. 3835. 3842. 4041. 4457. Lecza (verlesen Ecscho), Wlodar des Herzogs v. Ratibor 3713. 4176. 4365 (s. Nachtr. S, 327). Lederschneider, Ledersnider, Johann, Bürger v. Liegnitz 4367. 4567. Johann, Bürger v. Neumarkt 3830. | Leerbeutel, Kr. Breslau 3585. 4334. leger (Beherbergungspflicht) 3598. Lehsewitz, Kr. Steinau 3589. Leippe, Kr. Grottkau 3579. Leisnig, Albert v. 3953. Leisnitz, Kr. Leobschütz 3825. Leitmeritz, Propst v. 4462. Lemberczichowicz (?), Herr Albert v. 4292. Lemberg s. u. Lowenberg. Lenczyc s. Lenschütz. Lendzin, Kr. Pless, Pfarrer v. 4586. Lene, Konrad, Bürger v. Freistadt 4198. Lengefeld, Lengewelt, Tyczco, gen. —, Bürger von Oels 4109. 4348. Lenschitz (Lenczyc) iń Polen, Herzog v. 3685. Kr. Kosel, Pfarrer v. 3824. Leo, Pfarrer v. Fürstenau 3842. Vogt v. Strehlen 3655. Leobschütz 4432. Johanniter zu 3825. Leonhard, Pfarrer v. Auschwitz 4120. 4122. 4586. Leschnitz, Kr. Gross-Strehlitz, Pfarrer v. 4059. Leschwitz, Kr. Liegnitz (?), Pfarrer v. 3842. Leshorn (Leschehorn), Albert, Bůrger v. Breslau S. 44. 8758. 3759. 4016. S. 174. S. 202. 4334. Gertrud, s. Wittwe 4334. Goetze, Sohn des Albert 4834. Leslau s. Kujawien. Lesna, Wasser s. Weistritz. Lesnow, Herr Emich v. 4269. Lessna, Burg bei Friedeberg a. Qu. 3952. Lessota, Vasall des Herzogs Boleflaus v. Liegnitz 3882. Kustos, dann infirmarius des Sandstifts 4374. 4588. Lessotendorf, Graf Sulko v. 3718. 3884. Lestko, Herzog v. Ratibor 3545. 3591. 3622. 3664. 3665. 3668. 3713. 3729. 3817. 3883.. 3951. 4051. 4176. 4365. der Schwarze, Herzog v. Sieradz 3635. Leuber, Kr. Neustadt, Maczko v. 4126. Leubus 3582. 3534. 3627. 3944. 4028. 4226. 4297. 4488. Abt 3583. 3627. 8648. 3719. .3747. 3875 4028. 4029. 4045. 4070. 4090. 4091. 4100. 4173. 4175. S. 208. 4223. 4224. 4238. 4267. 4272. 4296. 4297. 4401. 4414. 4462. 4491. 4530. Hermann v., Bürger v. Steinau 3589. Kämmerer 4488. 4530. Kloster 3582. 3588. 3584. 3592. 3612a. 3633. 3648. 3705. 3803. 3849. 3875. 8944. 4028. 4029. 4045. 4070. 4090. 4091. 4130. 4173. 4175. 4221. 4223. 4224. 4938. 4967. 4972. 4277. 4297. 4357. 4380. 4387. 4389. 4401. 4414. 4488. 4491. 4492. 4530. Kustos 3944. 4530. mag. anone 4530. Prior 4380. 4488. Siechonmeister 4488. Städtel, Pfarrer v. 3842. ! Leuthen, Kr, Neumarkt 4366. Leuthmannsdorf, Kr. Schweidnitz, Pfarrer v. 2842. Lewe, Hannus, Bürger v. Lówenberg 4551. Michel, Bürger v. Lówenberg 4561. s. a. Leye. Lewin, Heinrich v., Birger v. Brieg 4495. Lewinberg s. Lówenberg. Lewini, Heinrich 3677. . . : Lexandrowitz, Stephan von, herzoglicher. Notar 3656. t Leye, Martin, Birger v. Lowenberg 4313. s. a. Lewe. Lez s. Liegnitz. Libing (Liwing, Lybinck), Birger v. Neisse 3928. 4247. 4408. Landvogt 4247. Peter gen. 4279. Schneider zu Liegnitz 4380. . Librich, Birger v. Sohrau 3729. Liebau (Lubavia, Luban?), Thilo, Birger v. Breslau 8726. S. 151. S. 174. Stephan v., Birger v. Reichenbach 4409. Johann v. (?) Sandstiftsmönch (4142). 4143. (4144). Liebenau, Kr. Züllichau 3940. 4229. (Welches?) Schulz v. 4371. Liebenau (Lybenowe), Gerhard v. 4024. Heinrich v. 4261. Peter v. 4518. Liebenthal, Kr. Löwenberg 4565. Benediktinerinnen- kloster 4565. Kunscho v. 4049. 4177. 4219..4239. 4259. Liedlau, Heinrich v., Ritter 4138. 4559. Liegnitz 3575. 3592. 3598. 3595. 3597. 3623. 8625. 3626. 3632. 3633. S. 33. 3638. 3639: 3649. 3674. 3678. 3696. 3702. 3705. 3716. 3723. 3724. 3764. 3768. 3769. 3824. 3829. 3842. 3849. 3874. 4034. 4088. 4067. 4073. 4082. 4100. 4105. 4130. .4171. 4173. 4175. 4205. 4221. 4223. 4238. 4243. 4256. 4295. 4296. 4299. 4367. 4868. 4380. 4382. 4449. 4450. 4454. 4463. 4465. 4536. 4587. 4540. Allode bei 3849. 3886. 4082. 4956. Altbiisser 3696. Archidiakonv. 3570.
Strana 360
-Á 360 Liegnitz. 3574. 8618. 3689. 3690. 3703. 3787. 3842. 3886. 8894. 3919. 4519. 4592. 4540. 4549. 4578. Archidiakonat 8842. 4540. Badstube 3597. 4228. Baumgarten 4868. Besitz des Klosters Leubus in und vor 4988. Brenngaden 3769. Brotbinke 3592. 8596. 3168. 8769. Bürger 3592. 3593. 3625. 8626. 3696. 3702. 3723. 8124. 9768. 3169. 3849. 3874. 4038. 4082. 4105. 4171. 4359. 4367. 4368. 4380. 4382. 4454. 4463. 4536. 4537. 4567. Arnold v., Bürger v. Breslau 4478. Nikolaus v., Bürger v. Breslau S. 174. S. 217. S. 239. 4478. S. 290. Bůrgermeister 3592. 4082. 4237. 4367. 4368. 4567. Bůrgerrecht 4082. Burg 3583. 3842. 4359. 4567. Distrikt 3595. 3598. 3599. 3632. 3633. S. 33. 3886. 4171. 4296. 4454. Dominikaner 3796, Eisenkrame 3696. Erbrichter 4367. Erbzins 3696. 4938. 4537. Fleischbünke 3592. 3596. Gürten 3716. 4380. Gerber 3696. 3723. Geschoss 4105. Geschworne 4567. Goy 3769. Gräben 3769. Griupner 3696. Haag 3625. 3626. Herzóge v. s. u. Boleflaw und Wlady(law. Herzogthum 4457. bischüflicher Hof 4238. Hofrichter 3723. 3124. 3768. 4205. 4295. 4299. 4356. 4382. 4463. 4465. 4536. Hospital St. Nikolai 3597. 3638. 3639. 4173. 4205. 4256. 4359. 4367. 4868. 4454. Judenstadt 3716. Kaufkammern 3724. 4013. K ramwillkiiren 8834 Gott- fried v., Bresl. Kreuzvikar 3715. Lorenzkirche 3842. Nikolaus v., Magister, Bresl. u. Ermelinder Domherr, Advokat des Bresl, Konsistoriums 3564. 3992. 4071. 4114. 4183. 4242. 4354. 4364. 4376. 4393. 4516. Marienkirche s. u. Ticzko v. Pannwitz. Markt 3769. Minoriten 8796. 3993. Mühlen 4013. Neustadt 3769. Nikolaikirche 4173. Poeterskirche und Pfarrer das. 3621. Rathhaus 3769. 4367. Rathmannen 3692. 4038. 4082. 4237. 4367. 4368. 4567. Recht 3674. 4389. 4450. 4465. 4567. Reichkrame 3575. 3696. Salzzins 4038. Scherfmiihle 4368. Schóffen 3592. 3597. 3639. 4082. 4367. 4368. 4536. Schrotammecht 4938. Schuhbünke 3696. 3723. Siegel 3638. 4367. Stadtgericht(sbarkeit) 3598. 4536. Stadtrichter 4367. Strasse nach Breslau 4359. Strasse nach Goldberg 4256. 4359. Strasse nach Hainau 4359. 4454. Breslauer Thor 4380. Hainauer Thor 4082. 4173. 4463. Thore 3638. Tuchscherer 3744. 3769. Ueberschar bei 4367. Viehweide 4463. Vogt v. 3592. 3597. 3639. 4082. 4173. 4367. 4368. Vorstadt 3768. 3769. Wach- dienst 4082. "Wage 3769. Wald bei 3723. Weide 3769. Weinkeller 3874. Zaude 4382. s. a. u. Herzog Boleflaw, Heinrich V., Wladyflaw. Limcowitz, Herr Heinrich v. 4375. Limoges 4434. 4452, s. a. Alverina. Lincoln 3920. S t M. au Register. Linda, Heinrich, der Weber, de —, Bürger v. Breslau 3895. Líndbach (Limpach, Lyimpach, Lyntpacb), Otto v. 8770. 3776. 3783. 3890. 3995. Linwic, Hartwig 3824. Lipa, Lype, Heinrich v. 8780. Heinrich der Junge v. der 4352. Lissa, Kr. Neumarkt 3983. Arnold, gen. v., Bürger v. Neumarkt 3996. Gertrud, seine Ehefrau 3996. . Distrikt 4045. 4357. Patronatsrecht 4594. Pfarrer v. 3612b. Litthauen 4185. 4372. S. 287. Liwing s. Libing. Lobele, Lobil, Konrad v. 8682a (s. Nachtr. S. 321). 3118. Lobendau, Kr. Goldberg, Pfarrer v. 3842. Lobendau, Albert 8589. Lobetinz, Kr. Neumarkt 4398. Lobin, Cunczko v. 4226. Friczko v. 4296. 4414. Johann v. 4226. 4381. Lutold v. 4226. Otto v. 4226. Thimo v. 4226. Loblin, Erbherr in Grabig 4255. Lodimiria s. Ladimiria, . Löwen, Kr. Brieg, Pfarrer v. 4556. Löwenberg (Lewberg) 3577. 3629. 3700. 3842. 3906. S. 119. 4049. 4219. 4289. 4259. 4267. 4272. 4313. 4551. Brotbänke 4239. Bürger 3577. 3700. 3906. 4239. 4259. 4313. 4551. Johann v., Bürger v. Breslau 3619. 4043. Konrad v., Bürger v. Breslau 4043. Lorenz v., Bürger v. Breslau 4048. Nikolaus v., Bürger v. Breslau 3619. S. 44. 4043. Hartlieb v, Bürger v. Liegnitz 3724. 4368. Distrikt 4219. Erbvogt 3577. 4259. 4551. Fischerei 4259. Hof- richter 3577. 4192. 4989. 4259. 4551. sa u Renker, Syffrid. Landschóffen 4551. Landvogt 4259. Magister Heinrich von, Breslauer Advokat 4910. 49242. 4376. 4393. 4430. 4467. 4468. Pfarrei 4239. Pfarrkirche 4313. — Rathmannen 4551. Schöffen 4551. Spital 4239. Spitalmühle 4239. Heinrich von, Syndikus des Klosters Heinrichau 4364. Zechen bei 4253. Zoll 3634. 3801. Logau (Lagow), Dietrich v. 4408. Hermann v. 3935. Konrad v. 3739. 2816. Lohe, Fluss 3690. 3726. 3827 s. a. La. Lomnitz, Kr. Habelschwerdt 3551. Otto v. der 4310 (s. Nachtr. S. 326). Peter v. der 4310. Loos (Las, Laz), Johann, gen. v. 3636. 3749. 3807. Lorenz, Advokat des Breslauer Konsistoriums 4964. 4376. 4898. 4402. 4403. 4430. 4471. 4489. Bischof v. Breslau 3579. Breslauer Kreuzvikar 8715. Pfarrer v. Rackschütz 3697. Sohn des Lambin v. Paczchow, kaiserl. Notar 4292. Lorenz, St, Peter v., püpstl. Abbreviator 3920:
-Á 360 Liegnitz. 3574. 8618. 3689. 3690. 3703. 3787. 3842. 3886. 8894. 3919. 4519. 4592. 4540. 4549. 4578. Archidiakonat 8842. 4540. Badstube 3597. 4228. Baumgarten 4868. Besitz des Klosters Leubus in und vor 4988. Brenngaden 3769. Brotbinke 3592. 8596. 3168. 8769. Bürger 3592. 3593. 3625. 8626. 3696. 3702. 3723. 8124. 9768. 3169. 3849. 3874. 4038. 4082. 4105. 4171. 4359. 4367. 4368. 4380. 4382. 4454. 4463. 4536. 4537. 4567. Arnold v., Bürger v. Breslau 4478. Nikolaus v., Bürger v. Breslau S. 174. S. 217. S. 239. 4478. S. 290. Bůrgermeister 3592. 4082. 4237. 4367. 4368. 4567. Bůrgerrecht 4082. Burg 3583. 3842. 4359. 4567. Distrikt 3595. 3598. 3599. 3632. 3633. S. 33. 3886. 4171. 4296. 4454. Dominikaner 3796, Eisenkrame 3696. Erbrichter 4367. Erbzins 3696. 4938. 4537. Fleischbünke 3592. 3596. Gürten 3716. 4380. Gerber 3696. 3723. Geschoss 4105. Geschworne 4567. Goy 3769. Gräben 3769. Griupner 3696. Haag 3625. 3626. Herzóge v. s. u. Boleflaw und Wlady(law. Herzogthum 4457. bischüflicher Hof 4238. Hofrichter 3723. 3124. 3768. 4205. 4295. 4299. 4356. 4382. 4463. 4465. 4536. Hospital St. Nikolai 3597. 3638. 3639. 4173. 4205. 4256. 4359. 4367. 4868. 4454. Judenstadt 3716. Kaufkammern 3724. 4013. K ramwillkiiren 8834 Gott- fried v., Bresl. Kreuzvikar 3715. Lorenzkirche 3842. Nikolaus v., Magister, Bresl. u. Ermelinder Domherr, Advokat des Bresl, Konsistoriums 3564. 3992. 4071. 4114. 4183. 4242. 4354. 4364. 4376. 4393. 4516. Marienkirche s. u. Ticzko v. Pannwitz. Markt 3769. Minoriten 8796. 3993. Mühlen 4013. Neustadt 3769. Nikolaikirche 4173. Poeterskirche und Pfarrer das. 3621. Rathhaus 3769. 4367. Rathmannen 3692. 4038. 4082. 4237. 4367. 4368. 4567. Recht 3674. 4389. 4450. 4465. 4567. Reichkrame 3575. 3696. Salzzins 4038. Scherfmiihle 4368. Schóffen 3592. 3597. 3639. 4082. 4367. 4368. 4536. Schrotammecht 4938. Schuhbünke 3696. 3723. Siegel 3638. 4367. Stadtgericht(sbarkeit) 3598. 4536. Stadtrichter 4367. Strasse nach Breslau 4359. Strasse nach Goldberg 4256. 4359. Strasse nach Hainau 4359. 4454. Breslauer Thor 4380. Hainauer Thor 4082. 4173. 4463. Thore 3638. Tuchscherer 3744. 3769. Ueberschar bei 4367. Viehweide 4463. Vogt v. 3592. 3597. 3639. 4082. 4173. 4367. 4368. Vorstadt 3768. 3769. Wach- dienst 4082. "Wage 3769. Wald bei 3723. Weide 3769. Weinkeller 3874. Zaude 4382. s. a. u. Herzog Boleflaw, Heinrich V., Wladyflaw. Limcowitz, Herr Heinrich v. 4375. Limoges 4434. 4452, s. a. Alverina. Lincoln 3920. S t M. au Register. Linda, Heinrich, der Weber, de —, Bürger v. Breslau 3895. Líndbach (Limpach, Lyimpach, Lyntpacb), Otto v. 8770. 3776. 3783. 3890. 3995. Linwic, Hartwig 3824. Lipa, Lype, Heinrich v. 8780. Heinrich der Junge v. der 4352. Lissa, Kr. Neumarkt 3983. Arnold, gen. v., Bürger v. Neumarkt 3996. Gertrud, seine Ehefrau 3996. . Distrikt 4045. 4357. Patronatsrecht 4594. Pfarrer v. 3612b. Litthauen 4185. 4372. S. 287. Liwing s. Libing. Lobele, Lobil, Konrad v. 8682a (s. Nachtr. S. 321). 3118. Lobendau, Kr. Goldberg, Pfarrer v. 3842. Lobendau, Albert 8589. Lobetinz, Kr. Neumarkt 4398. Lobin, Cunczko v. 4226. Friczko v. 4296. 4414. Johann v. 4226. 4381. Lutold v. 4226. Otto v. 4226. Thimo v. 4226. Loblin, Erbherr in Grabig 4255. Lodimiria s. Ladimiria, . Löwen, Kr. Brieg, Pfarrer v. 4556. Löwenberg (Lewberg) 3577. 3629. 3700. 3842. 3906. S. 119. 4049. 4219. 4289. 4259. 4267. 4272. 4313. 4551. Brotbänke 4239. Bürger 3577. 3700. 3906. 4239. 4259. 4313. 4551. Johann v., Bürger v. Breslau 3619. 4043. Konrad v., Bürger v. Breslau 4043. Lorenz v., Bürger v. Breslau 4048. Nikolaus v., Bürger v. Breslau 3619. S. 44. 4043. Hartlieb v, Bürger v. Liegnitz 3724. 4368. Distrikt 4219. Erbvogt 3577. 4259. 4551. Fischerei 4259. Hof- richter 3577. 4192. 4989. 4259. 4551. sa u Renker, Syffrid. Landschóffen 4551. Landvogt 4259. Magister Heinrich von, Breslauer Advokat 4910. 49242. 4376. 4393. 4430. 4467. 4468. Pfarrei 4239. Pfarrkirche 4313. — Rathmannen 4551. Schöffen 4551. Spital 4239. Spitalmühle 4239. Heinrich von, Syndikus des Klosters Heinrichau 4364. Zechen bei 4253. Zoll 3634. 3801. Logau (Lagow), Dietrich v. 4408. Hermann v. 3935. Konrad v. 3739. 2816. Lohe, Fluss 3690. 3726. 3827 s. a. La. Lomnitz, Kr. Habelschwerdt 3551. Otto v. der 4310 (s. Nachtr. S. 326). Peter v. der 4310. Loos (Las, Laz), Johann, gen. v. 3636. 3749. 3807. Lorenz, Advokat des Breslauer Konsistoriums 4964. 4376. 4898. 4402. 4403. 4430. 4471. 4489. Bischof v. Breslau 3579. Breslauer Kreuzvikar 8715. Pfarrer v. Rackschütz 3697. Sohn des Lambin v. Paczchow, kaiserl. Notar 4292. Lorenz, St, Peter v., püpstl. Abbreviator 3920:
Strana 361
Loslau (Wladislawia), Brand 4365. Lossen, Kr. Brieg 3677. 3842. S. 286. Komtur v. 3677. Pfarrer v. 3842. Schulz in 8677. Kr. Trebnitz, Pfarrer v, 4404. s. a. Lossow. Lossow(e) Herr Offo (Otto) 3670. 3900. 4057. 4202. Petseco v., Ritter . Pezko der Jüngere v. 4929. Lubavia s. u. Liebau. Luban, Joh. v., Sandstiftsmónch (4142). 4143. (4144). Lubechow, Heidenreich v., Bürger v. Bunzlau 4523. Lubez s. Lübeck. Lubom, Kr. Ratibor 3718. Lubke s. Libeck. Lubna, Herr Otto v. 4148. Lubsa, Magunsius (Magnus) v. 3581. Lucassius, Jescho 4943. Luchen, Heinrich v., Hofzolleinnehmer i. Frankfurta. O. 4414. Luchowe, Hermann v., Kaplan 3822. Luchsberg (?) 4277. Luchtendorf, Burchard v. 3666. Luckow, Gunther v. 4520. Luczmana, Vogt v. Beuthen 4274. Ludwig, der Bäcker, Bürger v. Strehlen 3655. Bürger v. Sagan, der Reichkrämer 4121. Herr —, Hospitaliter 3641. rómischer Kónig 3955. 4057. S. 171. 4341. 4423. 4456. 4501. Markgraf v. Brandenburg und der Lausitz 4415. 4456. Ludwigsdorf bei Lówenberg 4259. Ludwigsdorf, Johann v. 4819. Lübben, Meinhard v. d. 3940. Lübeck (Lubke, Lubez), Johann v., Bürger v. Breslau 3765. 3852. 3895. S. 151..S. 174. S. 202. S. 217. S. 939. S. 265. 4418. S. 290. 4550. Werner v., Bürger v. Brieg 3765. 3834. Hermann v., Bürger v. Liegnitz 4367. 4368. Nikolaus v., Bürger v. Liegnitz $724. Liben 4028. 4236. 4381. Befestigung 3910. Birger 3910. 4236. 4360. 4381. Bürgermeister 4360. Burg 4381. Brückenpfennig 4381. Damm 3910. Liegnitzer Thor 3910. Pfarrer v. 8910. 4381. Schloss 3910. Weg nach Glogau 4236. Zoll 4381. Altstadt 3910. Lüttich 3630. 3916. Luider, Johann 4271. Luiticz, Werner v. 4352. Lukardis 4068. 4171. 4201. Luntze, die goldene, Fluss 36822 (s. Nachtr. S. 321). Lupold, Bürger v. Ratibor 4165. Pfarrer v. Hotzen- plotz 4126. Luptycz, Luthold v. 4119. Lupus s. Wilczek. Lusicz s. Lausitz. XVIII. p 1 N s. da liegt Sag a yw, U Register. 361 Luther, Hofrichter s. u. Schildberg. Pfarrer v, Hainan 3970 (s. a. Nachtr. S. 324). 4280. Lutheri, Johann, Birger v. Liegnitz 4567. Lutko, Erbvogt v. Schweidnitz 3685. 4257. Lutold, Glogauer Scholastikus und erwiühlter Bischof v. Breslau 3558. 8770. 3775. 3777. 3794. 3857. 3860. S. 145. 4078. 4271. 4576. Luttrótha, Kr. Sagan 3561. 3673. Dietrich v. 3673. Heinrich v. 8673. Lutzine, Kr. Trebnitz, Sybotho v., herzoglicher Hof- richter 3658. Pfarrer v. 3842. Luxemburg S. 181. s. a. u. König Johann v. Böhmen. Luze, Schziplinne 3597. Luzebok, Jergslayndorf genannt 3579. Lybenowe s. Liebenau. Lybinck s. Libing. Lyinpach s. Lindbach. Lyon 4041. Lype s. Lipa. Lypmann, Konrad, Sohn des — 3577. M. M., An(dreas), Erbherr zu Brieg, Kr. Glogau 3961. Macco (Macyco, Mazco), Johann, Sohn des —, Birger v. Ratibor 3664. 3668. 3729. 3883. Macyco s. Macco. Mähren 3699. 3819. 3842. 4361. s. a. Brünn, Dolloplas, Olmütz etc. Malzer s. u. Gerhard, Heinrich, Merbot, Nikolaus, Siffrid. Magdeburg 4060. S. 216. Erzbischof v. 4060. 4877. Erzstift 4289. —er Recht 3817. 3945. 4336. 4592. Magnitz (Sobgar), Er. Breslau 3606. 4249. Magnus, Schotto 3657. Maifriedsdorf, Kr. Frankenstein 3579. Mainz, Erzbischof v. 3970. Maleza, Tochter des Konrad Strachow 4290. Malewicz, Lutold v. 4517. s. a. Maltewitz, Malkwitz. Malkwitz, Kr. Breslau 3827. 4334. Malogosz, (Polen) 3635. Maltewitz, Johann v. 4211. S. 207. Sophie v. 4211. s. a. Malewicz, Malkwitz. Mandelau, Kr. Breslau 3794. Manfredonia, G. 4390. Manow s. Mohnau. Maracii, Jakob Petri — de Aquamundula 3925. March, Fluss 4420. o Marchio s. Markgraf. Mardewitz, Dobirka v. 3790. Osanna v. 3790. Marentschine, Kr. Militsch 4184. Margareth (Kamin), Kr, Breslau, Pfarrer v. 3553. 3692. Margaretha, Aebtissin des Strehlener Klarenklosters 4181. (3 verschiedene) Breslauerinnen 3755. Johann, 46
Loslau (Wladislawia), Brand 4365. Lossen, Kr. Brieg 3677. 3842. S. 286. Komtur v. 3677. Pfarrer v. 3842. Schulz in 8677. Kr. Trebnitz, Pfarrer v, 4404. s. a. Lossow. Lossow(e) Herr Offo (Otto) 3670. 3900. 4057. 4202. Petseco v., Ritter . Pezko der Jüngere v. 4929. Lubavia s. u. Liebau. Luban, Joh. v., Sandstiftsmónch (4142). 4143. (4144). Lubechow, Heidenreich v., Bürger v. Bunzlau 4523. Lubez s. Lübeck. Lubom, Kr. Ratibor 3718. Lubke s. Libeck. Lubna, Herr Otto v. 4148. Lubsa, Magunsius (Magnus) v. 3581. Lucassius, Jescho 4943. Luchen, Heinrich v., Hofzolleinnehmer i. Frankfurta. O. 4414. Luchowe, Hermann v., Kaplan 3822. Luchsberg (?) 4277. Luchtendorf, Burchard v. 3666. Luckow, Gunther v. 4520. Luczmana, Vogt v. Beuthen 4274. Ludwig, der Bäcker, Bürger v. Strehlen 3655. Bürger v. Sagan, der Reichkrämer 4121. Herr —, Hospitaliter 3641. rómischer Kónig 3955. 4057. S. 171. 4341. 4423. 4456. 4501. Markgraf v. Brandenburg und der Lausitz 4415. 4456. Ludwigsdorf bei Lówenberg 4259. Ludwigsdorf, Johann v. 4819. Lübben, Meinhard v. d. 3940. Lübeck (Lubke, Lubez), Johann v., Bürger v. Breslau 3765. 3852. 3895. S. 151..S. 174. S. 202. S. 217. S. 939. S. 265. 4418. S. 290. 4550. Werner v., Bürger v. Brieg 3765. 3834. Hermann v., Bürger v. Liegnitz 4367. 4368. Nikolaus v., Bürger v. Liegnitz $724. Liben 4028. 4236. 4381. Befestigung 3910. Birger 3910. 4236. 4360. 4381. Bürgermeister 4360. Burg 4381. Brückenpfennig 4381. Damm 3910. Liegnitzer Thor 3910. Pfarrer v. 8910. 4381. Schloss 3910. Weg nach Glogau 4236. Zoll 4381. Altstadt 3910. Lüttich 3630. 3916. Luider, Johann 4271. Luiticz, Werner v. 4352. Lukardis 4068. 4171. 4201. Luntze, die goldene, Fluss 36822 (s. Nachtr. S. 321). Lupold, Bürger v. Ratibor 4165. Pfarrer v. Hotzen- plotz 4126. Luptycz, Luthold v. 4119. Lupus s. Wilczek. Lusicz s. Lausitz. XVIII. p 1 N s. da liegt Sag a yw, U Register. 361 Luther, Hofrichter s. u. Schildberg. Pfarrer v, Hainan 3970 (s. a. Nachtr. S. 324). 4280. Lutheri, Johann, Birger v. Liegnitz 4567. Lutko, Erbvogt v. Schweidnitz 3685. 4257. Lutold, Glogauer Scholastikus und erwiühlter Bischof v. Breslau 3558. 8770. 3775. 3777. 3794. 3857. 3860. S. 145. 4078. 4271. 4576. Luttrótha, Kr. Sagan 3561. 3673. Dietrich v. 3673. Heinrich v. 8673. Lutzine, Kr. Trebnitz, Sybotho v., herzoglicher Hof- richter 3658. Pfarrer v. 3842. Luxemburg S. 181. s. a. u. König Johann v. Böhmen. Luze, Schziplinne 3597. Luzebok, Jergslayndorf genannt 3579. Lybenowe s. Liebenau. Lybinck s. Libing. Lyinpach s. Lindbach. Lyon 4041. Lype s. Lipa. Lypmann, Konrad, Sohn des — 3577. M. M., An(dreas), Erbherr zu Brieg, Kr. Glogau 3961. Macco (Macyco, Mazco), Johann, Sohn des —, Birger v. Ratibor 3664. 3668. 3729. 3883. Macyco s. Macco. Mähren 3699. 3819. 3842. 4361. s. a. Brünn, Dolloplas, Olmütz etc. Malzer s. u. Gerhard, Heinrich, Merbot, Nikolaus, Siffrid. Magdeburg 4060. S. 216. Erzbischof v. 4060. 4877. Erzstift 4289. —er Recht 3817. 3945. 4336. 4592. Magnitz (Sobgar), Er. Breslau 3606. 4249. Magnus, Schotto 3657. Maifriedsdorf, Kr. Frankenstein 3579. Mainz, Erzbischof v. 3970. Maleza, Tochter des Konrad Strachow 4290. Malewicz, Lutold v. 4517. s. a. Maltewitz, Malkwitz. Malkwitz, Kr. Breslau 3827. 4334. Malogosz, (Polen) 3635. Maltewitz, Johann v. 4211. S. 207. Sophie v. 4211. s. a. Malewicz, Malkwitz. Mandelau, Kr. Breslau 3794. Manfredonia, G. 4390. Manow s. Mohnau. Maracii, Jakob Petri — de Aquamundula 3925. March, Fluss 4420. o Marchio s. Markgraf. Mardewitz, Dobirka v. 3790. Osanna v. 3790. Marentschine, Kr. Militsch 4184. Margareth (Kamin), Kr, Breslau, Pfarrer v. 3553. 3692. Margaretha, Aebtissin des Strehlener Klarenklosters 4181. (3 verschiedene) Breslauerinnen 3755. Johann, 46
Strana 362
. g-eky s. . 362 Register. Margarethe. Sohn der —, Bürger v. Ohlau 4503. Gemahlin des Herzogs Johann v. Steinau 4377. Nonne im Kloster zu Naumburg 4551. Priorin des Bresl. Katharinen- klosters 4471. Tochter des Herzogs Heinrich VI. v. Breslau 4341. Tochter des Königs Wenzel II. v. Böhmen und Gemahlin Herzogs Boleſlaws III. v. Liegnitz (3748). S. 203. Wittwe des Schulzen v. Sackrau 3820. Marienstern, Kr. Bautzen, Kloster 4030. 4080. Marienthal, Kr. Bautzen, Kloster 4196. Markgraf, Eberhard, Bürger v. Breslau 3679. Johann, Bürger v. Breslau 3679. 4320. 4400. Johann, Sohn Johann, Bürger v. Breslau 3679. 4320. Gertrud (Geruscha) 3679. 4320. 4400. Marklowitz, Kr. Rybnik 4365. Schulz v. 4365. Markus, Sohn des weiland Andreas v. Breslau, Notar 4071. 4132 4133. Marschwitz, Kr. Ohlau 4153. 4208. Bogusius v. 4208. Bronislaus v. 4208. Henco v. 4208. Henczko v., Ritter 4208. Mroczco v. 4208. Simon v., Lebuser Domherr 3595. 3835. Martin, Bürger v. Sohrau 3729. der Fleischer, Bürger v. Guhrau 4491. der Pole, Bürger v. Neisse 4247. Schwiegersohn des Stephan, Bürger v. Neisse 3928. Johann, Sohn des —, Bürger v. Ratibor 4165. Bürgermeister v. Münsterberg 3752. Diakon 3697. Diener des Abtes v. Heinrichau 4182. Erbvogt v. Freiburg 4094a (s. Nachtr. S. 325). zu Myslibor- dorf 3993. Pfarrer von Lobendau 3842. Pfarrer von Zindel 3842. 4393. Hof- und Landrichter von Ratibor 3573. 3591. 3622 3729. Schöffe von Wüstendorf 4329. Schulz v. Frankenberg 4112. genannt Tuncyno 3591. Vikar des Breslauer Dom- kustos 3726. Vikar am Breslauer Kreuzstift 4240. Vikar zu Oppeln 4423. Vogt v. Schömberg 4379. Vogt v. Teschen 4230. Maruscha, Glogauer Reichkrämerin 3926. Tochter des Müllers Ulmann 4317. Wittwe des Peter v. Kerschitz 4260. Masco, Kämmerer 4066. Mascho, herzogl. Diener 3793 a. Masowien, Herzog v. 4372. 4433. Masselwitz (Masselize), Kr. Breslau 3550. 3794. Mattheus, Schulz v. Jauernig 4293. Matthias, Archidiakon v. Zawichost 4391. 4392. der Schreiber, Bürger v. Namslau 4039. am Thore, Bürger v. Trebnitz 4099. Dechant v. Alt-Wladis- lavia 3611. Breslauer Domherr, dann Bischof v. Kujawien (Leslau) 4510. (4511). 4512. Pfarrer v. Mislowitz 4586. Prokurator 3553. Schulz von Kittelau 3667. Schulz v. Marschwitz 4208. Vikar v zu Wüstebriese 4292. Matzkirch, Kr. Kosel 3573. Mauschwitz, Konrad v. 3551. Maywaldau, Kr. Hirschberg 3917. Patronat 3917. Mechtilde, Herzogin v. Glogau, geb. Markgräfin v. Brandenburg, Gemahlin Heinrichs II. (IV.) 4161. Herzogin v. Glogau, Gemahlin Heinrichs III. 3558. 3722. 3775. 3776. 3783. 3833. 3856. S. 104 (Todes- tag, s. a. Nachtr. S. 323). 3885. 3899, 3908. Wittwe des Breslauer Bürgers Rychwin 4376. Mecklenburg 4057. Meczeho s. Mesko. Medchow, Stephan 3886. Megirlin, Rudger 3849. 4082. Meinhard, (v. Snoyma), Breslauer Domherr 3579. 3616. 3652. 3667. 3678. 3682. 3691. 3703. 3708. 3720. 3751a (s. Nachtr. S. 332). 3775. 3778. 3805. 3832. 3857. 3881. 3886. Meissen 4065. Bischof v. 3813. 3872. 3952. 3953. 4065. 4080. 4164. 4470. Diözese 3682 a (s. Nachtr. S. 321). 3751a (s. Nachtr. S. 322). 3872. 4160. 4271. 4470. 4517. Domherr 3872. Kapitel 4164. Markgraf v. 3946. 4509. Michael v. 4012. Meissner (Myssener?), Hermann, gen. 4487. Melczig, Peter, Untersasse zu Peilau 4054. Meldingin, Heinrich v. 4590. Melzer, Henko, Bürger v. Neumarkt 4248. Mencicz, Pascho v., Ritter 3747. Mendico, Ulrich de 3953. Menlin, Mennyl, Tylo, Bürger v. Neisse 3928. 4247. Mentzel, Johann, Bürger v. Bernstadt 3900. 4328. Merboth, der Mälzer, Bürger v. Breslau S. 6. S. 44. 3765. 3895. 4374 s. a. u. Haugwitz, Hain, Mondschütz. Merelini, Nikolaus, Bürger v. Liegnitz 4367. Meristau s. Myristo, Merkelin genannt Weiss 4566. Merkelini, Ulrich, Bürger v. Neisse 3570. 3571. Merkelisse, Peter, Schöffe v. Allgersdorf 3876. Merklo, Bürger v. Neisse 4247. Merseburg 3564. 3612b. Johann v., Notar, Vice- pfarrer v. Peilau 4129. 4133. Merzdorf, Kr. Sagan 3660. Kr. Schweidnitz 3832. Pfarrer v. 3842. Mesenau, Matthias (Macey) v., Ritter 3629. 3662. Meseritz 3940. Mesko (Meczcho), Herzog v. Beuthen, Johanniter 3741. 4189. Herzog v. Teschen 3657. S. 60. Mesperco, Junker 3563. Metschlau, Kr. Sprottau 3999. Mettkau, Kr. Neumarkt 4502. Metze, Nikolaus, Bürger v. Strehlen 3607. Metznyc s. Vogelgesang. Meynhusen, Herbord v. 3708. Mezwecz, Jescho gen., Bürger v. Namslau 4527.
. g-eky s. . 362 Register. Margarethe. Sohn der —, Bürger v. Ohlau 4503. Gemahlin des Herzogs Johann v. Steinau 4377. Nonne im Kloster zu Naumburg 4551. Priorin des Bresl. Katharinen- klosters 4471. Tochter des Herzogs Heinrich VI. v. Breslau 4341. Tochter des Königs Wenzel II. v. Böhmen und Gemahlin Herzogs Boleſlaws III. v. Liegnitz (3748). S. 203. Wittwe des Schulzen v. Sackrau 3820. Marienstern, Kr. Bautzen, Kloster 4030. 4080. Marienthal, Kr. Bautzen, Kloster 4196. Markgraf, Eberhard, Bürger v. Breslau 3679. Johann, Bürger v. Breslau 3679. 4320. 4400. Johann, Sohn Johann, Bürger v. Breslau 3679. 4320. Gertrud (Geruscha) 3679. 4320. 4400. Marklowitz, Kr. Rybnik 4365. Schulz v. 4365. Markus, Sohn des weiland Andreas v. Breslau, Notar 4071. 4132 4133. Marschwitz, Kr. Ohlau 4153. 4208. Bogusius v. 4208. Bronislaus v. 4208. Henco v. 4208. Henczko v., Ritter 4208. Mroczco v. 4208. Simon v., Lebuser Domherr 3595. 3835. Martin, Bürger v. Sohrau 3729. der Fleischer, Bürger v. Guhrau 4491. der Pole, Bürger v. Neisse 4247. Schwiegersohn des Stephan, Bürger v. Neisse 3928. Johann, Sohn des —, Bürger v. Ratibor 4165. Bürgermeister v. Münsterberg 3752. Diakon 3697. Diener des Abtes v. Heinrichau 4182. Erbvogt v. Freiburg 4094a (s. Nachtr. S. 325). zu Myslibor- dorf 3993. Pfarrer von Lobendau 3842. Pfarrer von Zindel 3842. 4393. Hof- und Landrichter von Ratibor 3573. 3591. 3622 3729. Schöffe von Wüstendorf 4329. Schulz v. Frankenberg 4112. genannt Tuncyno 3591. Vikar des Breslauer Dom- kustos 3726. Vikar am Breslauer Kreuzstift 4240. Vikar zu Oppeln 4423. Vogt v. Schömberg 4379. Vogt v. Teschen 4230. Maruscha, Glogauer Reichkrämerin 3926. Tochter des Müllers Ulmann 4317. Wittwe des Peter v. Kerschitz 4260. Masco, Kämmerer 4066. Mascho, herzogl. Diener 3793 a. Masowien, Herzog v. 4372. 4433. Masselwitz (Masselize), Kr. Breslau 3550. 3794. Mattheus, Schulz v. Jauernig 4293. Matthias, Archidiakon v. Zawichost 4391. 4392. der Schreiber, Bürger v. Namslau 4039. am Thore, Bürger v. Trebnitz 4099. Dechant v. Alt-Wladis- lavia 3611. Breslauer Domherr, dann Bischof v. Kujawien (Leslau) 4510. (4511). 4512. Pfarrer v. Mislowitz 4586. Prokurator 3553. Schulz von Kittelau 3667. Schulz v. Marschwitz 4208. Vikar v zu Wüstebriese 4292. Matzkirch, Kr. Kosel 3573. Mauschwitz, Konrad v. 3551. Maywaldau, Kr. Hirschberg 3917. Patronat 3917. Mechtilde, Herzogin v. Glogau, geb. Markgräfin v. Brandenburg, Gemahlin Heinrichs II. (IV.) 4161. Herzogin v. Glogau, Gemahlin Heinrichs III. 3558. 3722. 3775. 3776. 3783. 3833. 3856. S. 104 (Todes- tag, s. a. Nachtr. S. 323). 3885. 3899, 3908. Wittwe des Breslauer Bürgers Rychwin 4376. Mecklenburg 4057. Meczeho s. Mesko. Medchow, Stephan 3886. Megirlin, Rudger 3849. 4082. Meinhard, (v. Snoyma), Breslauer Domherr 3579. 3616. 3652. 3667. 3678. 3682. 3691. 3703. 3708. 3720. 3751a (s. Nachtr. S. 332). 3775. 3778. 3805. 3832. 3857. 3881. 3886. Meissen 4065. Bischof v. 3813. 3872. 3952. 3953. 4065. 4080. 4164. 4470. Diözese 3682 a (s. Nachtr. S. 321). 3751a (s. Nachtr. S. 322). 3872. 4160. 4271. 4470. 4517. Domherr 3872. Kapitel 4164. Markgraf v. 3946. 4509. Michael v. 4012. Meissner (Myssener?), Hermann, gen. 4487. Melczig, Peter, Untersasse zu Peilau 4054. Meldingin, Heinrich v. 4590. Melzer, Henko, Bürger v. Neumarkt 4248. Mencicz, Pascho v., Ritter 3747. Mendico, Ulrich de 3953. Menlin, Mennyl, Tylo, Bürger v. Neisse 3928. 4247. Mentzel, Johann, Bürger v. Bernstadt 3900. 4328. Merboth, der Mälzer, Bürger v. Breslau S. 6. S. 44. 3765. 3895. 4374 s. a. u. Haugwitz, Hain, Mondschütz. Merelini, Nikolaus, Bürger v. Liegnitz 4367. Meristau s. Myristo, Merkelin genannt Weiss 4566. Merkelini, Ulrich, Bürger v. Neisse 3570. 3571. Merkelisse, Peter, Schöffe v. Allgersdorf 3876. Merklo, Bürger v. Neisse 4247. Merseburg 3564. 3612b. Johann v., Notar, Vice- pfarrer v. Peilau 4129. 4133. Merzdorf, Kr. Sagan 3660. Kr. Schweidnitz 3832. Pfarrer v. 3842. Mesenau, Matthias (Macey) v., Ritter 3629. 3662. Meseritz 3940. Mesko (Meczcho), Herzog v. Beuthen, Johanniter 3741. 4189. Herzog v. Teschen 3657. S. 60. Mesperco, Junker 3563. Metschlau, Kr. Sprottau 3999. Mettkau, Kr. Neumarkt 4502. Metze, Nikolaus, Bürger v. Strehlen 3607. Metznyc s. Vogelgesang. Meynhusen, Herbord v. 3708. Mezwecz, Jescho gen., Bürger v. Namslau 4527.
Strana 363
s SE Register, 363 Michael, Abt v. Sandstift 4142. 4143. 4144. 4180. 4181. 4327. 4874. 4411. 4331. der Oelschliger, Bürger v. Münsterberg 4556. Nikolaus, Sohn des —, Bürger v. Trebnitz 4099. Diener 8612b. Erb- herr v. Mülchau 4056. Kleriker zu Goy' 4208. Komtur v. Tinz 3677. 8757. 3828. 3868. 3882. 3936. 4017. 4044. 4048. 4095. 4096. 4166. 4225. 4800. Kustos des Sandstifts 3569. Pfarrer v. Schreckendorf 4492. Propst v. hl. Geist zu Bres- lau 3904. 3905. 3992. 4180. Propst der Magda- lenerinnen zu Naumburg 4164. Michalkowitz, Kr. Beuthen, Pfarrei zu 4586. Michalowis, Michael v., Breslauer Domherr 4576. Michelau, Kr. Brieg 3579. cirenitus (Umgang) 3579. . Herr Jaroslaus v. 3902. 4090. 4091. Kirche 3579. Michelsberg, Benesch v. 3953. Michelsdorf (Mychilsdorf), Michael v. 3912. Thammo, Thomka v. 3723. 3724. 4277. 4320. 4363. 4473. 4596. 4597. Wittwe v. 3724. Michelsdorf bei Hainau 3829. 4451. Michelstinz s. u. Tinz. Miedzna (seu Cunzendorf), Kr. Pless, Pfarrer v. 4586. . Miles, Peter gen. 4406. Miletzko, Nikolaus 4059. Militsch 4277. Burg 3886. 3888. 3891. Martin v. . 8581. Pfarrer v. 3842. Milo, Notar des Klosters Ozarnowanz und Pfarrer v. Broschütz 3975. Milot 4553. Milota, Pfarrer v. Neustadt 4126. Milowiz, Perto (?) v. 4328. Milowan s. Müllmen. Milowitz, Burghard v. 3656. Minderbrüder 3715. s. a. u. Breslau etc. Minne 3649. Mirsän, herzogl. Notar 4210. Mischkowitz, Kr. Münsterberg 4234. Mischo, Sohn des Kornicha 3665. Mislakowicz, jetzt Kaltenbrunn s. das. Mislowitz, Pfarrer v. 4566. Misna s. Meissen. Mittelwalde, Herr v. 4252. Mleczco, Nikolaus 4189. Mochbern (Muchbor), Kr. Breslau 3546. 3640. 3704. ' 8947. 4066. : Modena, Jakob v., scol. eccl. Tullens. 4516. Mónch, Heinrich genannt —, Bürger v. Breslau 3726. S. 202. Mosen, Kr. Neisse 3629. . Mogila (Clara Tumba) 4274. 4351. Abt v. 4351. Mohneu; KL-, Kr. Schweidnitz 8811. 4531. Bogosius v. 3811. 3979. . Mohrau, Kr. Neisse, Heinrich v., Bürger v. Neisse 3571. Jakob v., Bürger v. Neisse 4247., Molberg s. Mühlberg. Molezdorf s. Mollensdorf. Molheym s. Mühlheim. Mollensdorf (Molezdorf, Mollesdorf), Helwig v., Bürger v. Breslau S. 6. 3679. 3911. 3919. Johann v., Bürger v. Breslau 3587. 3984. 4160. 4336. Mollesdorf s. Mollensdorf. Mollwitz, Kr. Brieg 4243. Peter v., Birger v. Ohlau 3671. Kirche zu 3911. 3912. 3919. Mondschütz (Monschicz, Moyenczicz), Merboth v., Ritter 4297. Peter v., Ritter 4283. Monselice bei Padua 4361. Monte, Eberhard gen. in —, Bürger v. Schweidnitz 3881. Morau s. Mohrau. Morgengabe 3719. Morwek, Peter 4255. Moschwitz, Kr. Minsterberg 3802. Mrococonis, Syfrid 4236. Mrokocz, Friedrich v. 4320. Msczycus, Kastellan v. Grzendzin 3624. Muchars, Pfarrer v. 4351. Mühlberg (Molberg) Günther 4086. Heinrich, gen. —, zu Polsnitz 4086. Johann 4086. Mühlhausen, Thilo v., Bürger v. Breslau 3841. 3864. Johann v., Breslauer Kleriker 3990. 3994. . Mühlheim (Molheim, Mulheim), Dietrich v., Bürger v. Breslau 3765. 4016. 4017. S. 202. S. 217. Heidenreich v., Bürger v. Breslau 3585. 3781. 3869. 3871. S.;174. 4101. 4249. 4273 4286. 4411. Matthias v., Bůrger v. Breslau 3543. 3585. 3595. 3598. 3599. 3601. 3609. 3640. 3704. 3781. 3810. 8912. 3834. 4160. 4396. S. 965. 4117, 4463. 4478. 4545. Dietrich v., Domherr v. St. Egidien 3553. Jakob v., Krakauer Domherr 3891. 3920. Gercho v. 3546. 3585. 3701. Gerhard v. 3546. 3585. 3701. Gertrud, Ehefrau d: Heidenreich v..4286. 4411. Gisko (Gizcho) 3546. 3585. 3701. Hedwig, Mutterd, Heiden- reich 4411. Luthco v. 3546. 3585. Nikolaus, Sohn d. weil. Hennig v., Notar 4160. 4171. 4220. 4256. Bruder Johann v., Propst z. heil. Geist 4163. 4579. s. a, u. Johann. Katharina, Wittwe des Henning v. 3666. Milchau, Kr. Glogau, Erbherr v. 4056. Miller s. u. Nikolaus. Müllmen (Milowan), Kr. Neustadt, Bertold v., ‚Bürger v. Ober-Glogau 3903. 3976. 4298. Münchwitz (Sosna, Schozna) bei Bralin 4277. 4283. Münnerstadt i, Unter-Franken 4480. Minsterberg 3552. 3669. 3686. 3687. 3694. 3735. 3800. 3804. 3808. 3809. 3816. 3847. 3876. 3879. 4000. 4169. 4172. 4174. 4228. 4261. 4338. 4355. . 4386. 4518. 4534. 4556. Allod vor dem; Thore nach Patschkau 4985. Brotbänke 4169. Bürger v. 46* ku ES EEE se App fac EDGE ZEIT mma ANS VU yr SEE NG ILL ATOR KET RIV. | = tum TE TT
s SE Register, 363 Michael, Abt v. Sandstift 4142. 4143. 4144. 4180. 4181. 4327. 4874. 4411. 4331. der Oelschliger, Bürger v. Münsterberg 4556. Nikolaus, Sohn des —, Bürger v. Trebnitz 4099. Diener 8612b. Erb- herr v. Mülchau 4056. Kleriker zu Goy' 4208. Komtur v. Tinz 3677. 8757. 3828. 3868. 3882. 3936. 4017. 4044. 4048. 4095. 4096. 4166. 4225. 4800. Kustos des Sandstifts 3569. Pfarrer v. Schreckendorf 4492. Propst v. hl. Geist zu Bres- lau 3904. 3905. 3992. 4180. Propst der Magda- lenerinnen zu Naumburg 4164. Michalkowitz, Kr. Beuthen, Pfarrei zu 4586. Michalowis, Michael v., Breslauer Domherr 4576. Michelau, Kr. Brieg 3579. cirenitus (Umgang) 3579. . Herr Jaroslaus v. 3902. 4090. 4091. Kirche 3579. Michelsberg, Benesch v. 3953. Michelsdorf (Mychilsdorf), Michael v. 3912. Thammo, Thomka v. 3723. 3724. 4277. 4320. 4363. 4473. 4596. 4597. Wittwe v. 3724. Michelsdorf bei Hainau 3829. 4451. Michelstinz s. u. Tinz. Miedzna (seu Cunzendorf), Kr. Pless, Pfarrer v. 4586. . Miles, Peter gen. 4406. Miletzko, Nikolaus 4059. Militsch 4277. Burg 3886. 3888. 3891. Martin v. . 8581. Pfarrer v. 3842. Milo, Notar des Klosters Ozarnowanz und Pfarrer v. Broschütz 3975. Milot 4553. Milota, Pfarrer v. Neustadt 4126. Milowiz, Perto (?) v. 4328. Milowan s. Müllmen. Milowitz, Burghard v. 3656. Minderbrüder 3715. s. a. u. Breslau etc. Minne 3649. Mirsän, herzogl. Notar 4210. Mischkowitz, Kr. Münsterberg 4234. Mischo, Sohn des Kornicha 3665. Mislakowicz, jetzt Kaltenbrunn s. das. Mislowitz, Pfarrer v. 4566. Misna s. Meissen. Mittelwalde, Herr v. 4252. Mleczco, Nikolaus 4189. Mochbern (Muchbor), Kr. Breslau 3546. 3640. 3704. ' 8947. 4066. : Modena, Jakob v., scol. eccl. Tullens. 4516. Mónch, Heinrich genannt —, Bürger v. Breslau 3726. S. 202. Mosen, Kr. Neisse 3629. . Mogila (Clara Tumba) 4274. 4351. Abt v. 4351. Mohneu; KL-, Kr. Schweidnitz 8811. 4531. Bogosius v. 3811. 3979. . Mohrau, Kr. Neisse, Heinrich v., Bürger v. Neisse 3571. Jakob v., Bürger v. Neisse 4247., Molberg s. Mühlberg. Molezdorf s. Mollensdorf. Molheym s. Mühlheim. Mollensdorf (Molezdorf, Mollesdorf), Helwig v., Bürger v. Breslau S. 6. 3679. 3911. 3919. Johann v., Bürger v. Breslau 3587. 3984. 4160. 4336. Mollesdorf s. Mollensdorf. Mollwitz, Kr. Brieg 4243. Peter v., Birger v. Ohlau 3671. Kirche zu 3911. 3912. 3919. Mondschütz (Monschicz, Moyenczicz), Merboth v., Ritter 4297. Peter v., Ritter 4283. Monselice bei Padua 4361. Monte, Eberhard gen. in —, Bürger v. Schweidnitz 3881. Morau s. Mohrau. Morgengabe 3719. Morwek, Peter 4255. Moschwitz, Kr. Minsterberg 3802. Mrococonis, Syfrid 4236. Mrokocz, Friedrich v. 4320. Msczycus, Kastellan v. Grzendzin 3624. Muchars, Pfarrer v. 4351. Mühlberg (Molberg) Günther 4086. Heinrich, gen. —, zu Polsnitz 4086. Johann 4086. Mühlhausen, Thilo v., Bürger v. Breslau 3841. 3864. Johann v., Breslauer Kleriker 3990. 3994. . Mühlheim (Molheim, Mulheim), Dietrich v., Bürger v. Breslau 3765. 4016. 4017. S. 202. S. 217. Heidenreich v., Bürger v. Breslau 3585. 3781. 3869. 3871. S.;174. 4101. 4249. 4273 4286. 4411. Matthias v., Bůrger v. Breslau 3543. 3585. 3595. 3598. 3599. 3601. 3609. 3640. 3704. 3781. 3810. 8912. 3834. 4160. 4396. S. 965. 4117, 4463. 4478. 4545. Dietrich v., Domherr v. St. Egidien 3553. Jakob v., Krakauer Domherr 3891. 3920. Gercho v. 3546. 3585. 3701. Gerhard v. 3546. 3585. 3701. Gertrud, Ehefrau d: Heidenreich v..4286. 4411. Gisko (Gizcho) 3546. 3585. 3701. Hedwig, Mutterd, Heiden- reich 4411. Luthco v. 3546. 3585. Nikolaus, Sohn d. weil. Hennig v., Notar 4160. 4171. 4220. 4256. Bruder Johann v., Propst z. heil. Geist 4163. 4579. s. a, u. Johann. Katharina, Wittwe des Henning v. 3666. Milchau, Kr. Glogau, Erbherr v. 4056. Miller s. u. Nikolaus. Müllmen (Milowan), Kr. Neustadt, Bertold v., ‚Bürger v. Ober-Glogau 3903. 3976. 4298. Münchwitz (Sosna, Schozna) bei Bralin 4277. 4283. Münnerstadt i, Unter-Franken 4480. Minsterberg 3552. 3669. 3686. 3687. 3694. 3735. 3800. 3804. 3808. 3809. 3816. 3847. 3876. 3879. 4000. 4169. 4172. 4174. 4228. 4261. 4338. 4355. . 4386. 4518. 4534. 4556. Allod vor dem; Thore nach Patschkau 4985. Brotbänke 4169. Bürger v. 46* ku ES EEE se App fac EDGE ZEIT mma ANS VU yr SEE NG ILL ATOR KET RIV. | = tum TE TT
Strana 364
364 | Register. Minsterberg. 3739. 4000. 4169. 4228. 4885. 4386. 4556. Bertold v. Bürger v. Breslau S. 6. 3811. 3895. S. 151. S. 917. S. 289. 4336. Jakob v., Bürger v. Neisse 4978. Bürgermeister 8752. 4385. 4386. Distrikt 3636. 4815. Erbrichter (-vogt) 4072. 4199. 4228. 4385. 4386. 4556. s. a. u. Konrad v. Reichenbach. Fleischbänke 3801. Seidelmann, der Fleischer von 3166. Guardian v. 3715. Herr Gosko v. 3686. 8687. 3752. 3800. Herzog v. 3879. 4168. Hocr- mühle 4998. Hospital der Kreuziger 3650. 3976. 4998. 4386. 4556. Konsuln 3669. 3752. 4169. 4885. 4386. 4556. Landschôffen 3735. 3152. Land- vogt v. 3752. 3879. 4556. Niederlage 3740. Pfarrer v. 8650. 4064. 4998. 4556. Schóffen 3669. 4285. 4886. 4556. Schustermeister 3562. Stadtschreiber 4169. 4298. 4385. Untervogt 3669. 4228. 4556. Wiesenmühle 4228. Münzenberger, Marussa S. 236. Münzer, Konrad der, Bürger v. Steinau 3559. sieho a. u. Breslau. S Muhrau, Kr. Striegau 3732. 4418. Mulheim s. Mühlheim. Muilnheym s. Mühlheim. Murcavicz s, Mardewitz. Muritsch, Kr. Trebnitz 4184. Muskata s. u. Johann, Bischof v. Krakau. Mychilsdorf s. Michelsdorf. M y noldi, Simon, Bürger v. Glogau 4255. Myristo (Meristau), untergeganges.Dorf und zerstórtes " Schloss 3579. Myslibordorf (?) 3993. Mysliborins, Graf 3993. Myslowitz s. Mislowitz. N. N., Presbyter, Dechant der Kircho zu . . 3958. N., Propst des aussátzigen Frauenhospitals zu . . 3969. Nacesius, Cunad, Bruder des 4348. Naezco s. Wileziez. , Nädlitz, Grôss-, Kr. Breslau 4184. Wald 4583. Klein-, ' Kr. Breslan 3810. Nahrten (Naratow) Kr, Guhrau, Nikolaus v., Bürger v. Guhrau 4138. Nakel 4433. Namslau 3656. 4015. 4039. 4113, 4149. 4238. 4253 (rect 4254 s. Nachtr. S. 826). 4277. 4282. 4283. 4318 (s. Nachtr. S. 326). 4527. Bürger 4039. 4514. 4597.' Burg 4288. Distrikt 3736. 4277. 4282. 4527. Erb(gericht)vogtei 4015. 4318 (s. Nachtr. S. 326). Herzog v. 3656. 3900. 3916. 3990. 4015. 4051. 4109. 4113. 4149. 4184. 4233. 4253 (rect. 4254 s. ‘+ Nachtr. S. 326) 4277. Judengasse 4113. Land- Namslau. vogt 4514. Marienkloster der Franziskaner bei 4118. Malzhaus 4113. Pfarrer 4089. 4109. 4514. Viehweide 4015. 4818 (s. Nachtr. S. 326). Nanker, Bischof v. Krakau 4120. 4122. 4142. 4197. 4963. 4335. 4358. 4391. 4392. 4427. 4495. 4510. (4511). 4512. 4594. von jetzt ab Bischof v. Breslau 4576. 4577. Propst v. Skalbmierz 4391. Nankeri s. Nenkeri. Naselwitz, Kr. Nimptsch 4581. 4582. Nassaloni, Peter, Ritter 4351. Naumburg a. Qu. 3577. 3773. 8774. 4469. Herr v. 3639. Magdalenenkloster 3577. 3773. 3774. 3839. 3977. 3980. 3981. 4009. 4065. 4164. 4192. 4469. 4551. Pfarrkirche 3980. Priorin v. 4164. Propst v. 4164. Naumburg a. Bober, Johann v., Bürger v. Sagan 3754. Naumburg a. d. Saale, Domherr v. 3891. Neborum, a metis — 3566. Nechelin s. Nechern. Nechern (Nechelin, Grabissius v. 3737. 4497. 4566. Pecza v. 3787. Siffrid d. Junge v. 3737. 8786. 4497. | Neidecke, Wald 4487. Neisse 3552. 3570. 3571. 3579. 3616. 3641. S. 38. 3652. 3708. 3720. 3768. 3198. 3799. 3821. 3928. 4077. 4092. 4247. 4378. 4408. 4546. Allod bei 3570. Altstadt 3708. 8928. 4247. Badstube 3821. 4077. Bürger 3570. 3571. 3641. 3720. 3798. 3799. 3849. 3921. 4033. 4077. 4408: 4546. 4547. 4549. Arnold von, der Reichkrimer, Birger von Breslau 3765. Heinemann von, der Schuster, Bürger v. Breslau 3765. S. 151. Nikolaus v., Bürger v. Breslau S. 6. S. 44. 3758. 3759. S. 174. 4160. S. 217. Claviger v. 3708. 3720. Distrikt 4408. 4549. Jakob v. Breslauer Domherr 4042. 4193. Fischergasse 3821. Hauptmann v. 3790. 4083. 4408. Hirtenpfründe 3928. bischóflicher Hof 3798. Jakob v. Altstadt-, Hospitaliter 3928. Konrad v., Hospitaliter 3998. . Inseln bei 4399. Johann, Sohn des weiland Günther v., Breslauer Kleriker 4160. Krame 8821. Kramergasse 4378. Land 37948. 4033. Landrichter(-vogt) 3928. 4247. Landschóffen 4092. Landvogt 4092. Marienspital (Kreuzherren) 3570. 3641. 3664. 3708. 3877. 3879. 3898. 3928. 4055. 4077. 4092. 4247. 4378. 4399. Markt 2821. Michaelskapelle 3611. Minoriten 3571. 8821. Parochie 4115 (s. Nachtr. S. 825). Pfarrer v. S. 88. 4115. 4408. 4549. Pfarrkirche St. Jacobi 3821. 4549. Johann v., Priester 4114. Rathmannen 3571. 3798. 3799. 3928. 4247. 4878. Schöffen 3571. 3998. 4247. Schultheiss, Stadtgericht 3671. 4408. s.a. Vogt. Breslauer Strasse 3570. Bres- lauer Thor 4077. Thore 8570. 8571. Untererbvogt 3928. 4247. Viehweide 3720. 3928. 4408. Vogt(ei) 3570. 3571. 3708. 3720. 38?1. 4033. 4077.
364 | Register. Minsterberg. 3739. 4000. 4169. 4228. 4885. 4386. 4556. Bertold v. Bürger v. Breslau S. 6. 3811. 3895. S. 151. S. 917. S. 289. 4336. Jakob v., Bürger v. Neisse 4978. Bürgermeister 8752. 4385. 4386. Distrikt 3636. 4815. Erbrichter (-vogt) 4072. 4199. 4228. 4385. 4386. 4556. s. a. u. Konrad v. Reichenbach. Fleischbänke 3801. Seidelmann, der Fleischer von 3166. Guardian v. 3715. Herr Gosko v. 3686. 8687. 3752. 3800. Herzog v. 3879. 4168. Hocr- mühle 4998. Hospital der Kreuziger 3650. 3976. 4998. 4386. 4556. Konsuln 3669. 3752. 4169. 4885. 4386. 4556. Landschôffen 3735. 3152. Land- vogt v. 3752. 3879. 4556. Niederlage 3740. Pfarrer v. 8650. 4064. 4998. 4556. Schóffen 3669. 4285. 4886. 4556. Schustermeister 3562. Stadtschreiber 4169. 4298. 4385. Untervogt 3669. 4228. 4556. Wiesenmühle 4228. Münzenberger, Marussa S. 236. Münzer, Konrad der, Bürger v. Steinau 3559. sieho a. u. Breslau. S Muhrau, Kr. Striegau 3732. 4418. Mulheim s. Mühlheim. Muilnheym s. Mühlheim. Murcavicz s, Mardewitz. Muritsch, Kr. Trebnitz 4184. Muskata s. u. Johann, Bischof v. Krakau. Mychilsdorf s. Michelsdorf. M y noldi, Simon, Bürger v. Glogau 4255. Myristo (Meristau), untergeganges.Dorf und zerstórtes " Schloss 3579. Myslibordorf (?) 3993. Mysliborins, Graf 3993. Myslowitz s. Mislowitz. N. N., Presbyter, Dechant der Kircho zu . . 3958. N., Propst des aussátzigen Frauenhospitals zu . . 3969. Nacesius, Cunad, Bruder des 4348. Naezco s. Wileziez. , Nädlitz, Grôss-, Kr. Breslau 4184. Wald 4583. Klein-, ' Kr. Breslan 3810. Nahrten (Naratow) Kr, Guhrau, Nikolaus v., Bürger v. Guhrau 4138. Nakel 4433. Namslau 3656. 4015. 4039. 4113, 4149. 4238. 4253 (rect 4254 s. Nachtr. S. 826). 4277. 4282. 4283. 4318 (s. Nachtr. S. 326). 4527. Bürger 4039. 4514. 4597.' Burg 4288. Distrikt 3736. 4277. 4282. 4527. Erb(gericht)vogtei 4015. 4318 (s. Nachtr. S. 326). Herzog v. 3656. 3900. 3916. 3990. 4015. 4051. 4109. 4113. 4149. 4184. 4233. 4253 (rect. 4254 s. ‘+ Nachtr. S. 326) 4277. Judengasse 4113. Land- Namslau. vogt 4514. Marienkloster der Franziskaner bei 4118. Malzhaus 4113. Pfarrer 4089. 4109. 4514. Viehweide 4015. 4818 (s. Nachtr. S. 326). Nanker, Bischof v. Krakau 4120. 4122. 4142. 4197. 4963. 4335. 4358. 4391. 4392. 4427. 4495. 4510. (4511). 4512. 4594. von jetzt ab Bischof v. Breslau 4576. 4577. Propst v. Skalbmierz 4391. Nankeri s. Nenkeri. Naselwitz, Kr. Nimptsch 4581. 4582. Nassaloni, Peter, Ritter 4351. Naumburg a. Qu. 3577. 3773. 8774. 4469. Herr v. 3639. Magdalenenkloster 3577. 3773. 3774. 3839. 3977. 3980. 3981. 4009. 4065. 4164. 4192. 4469. 4551. Pfarrkirche 3980. Priorin v. 4164. Propst v. 4164. Naumburg a. Bober, Johann v., Bürger v. Sagan 3754. Naumburg a. d. Saale, Domherr v. 3891. Neborum, a metis — 3566. Nechelin s. Nechern. Nechern (Nechelin, Grabissius v. 3737. 4497. 4566. Pecza v. 3787. Siffrid d. Junge v. 3737. 8786. 4497. | Neidecke, Wald 4487. Neisse 3552. 3570. 3571. 3579. 3616. 3641. S. 38. 3652. 3708. 3720. 3768. 3198. 3799. 3821. 3928. 4077. 4092. 4247. 4378. 4408. 4546. Allod bei 3570. Altstadt 3708. 8928. 4247. Badstube 3821. 4077. Bürger 3570. 3571. 3641. 3720. 3798. 3799. 3849. 3921. 4033. 4077. 4408: 4546. 4547. 4549. Arnold von, der Reichkrimer, Birger von Breslau 3765. Heinemann von, der Schuster, Bürger v. Breslau 3765. S. 151. Nikolaus v., Bürger v. Breslau S. 6. S. 44. 3758. 3759. S. 174. 4160. S. 217. Claviger v. 3708. 3720. Distrikt 4408. 4549. Jakob v. Breslauer Domherr 4042. 4193. Fischergasse 3821. Hauptmann v. 3790. 4083. 4408. Hirtenpfründe 3928. bischóflicher Hof 3798. Jakob v. Altstadt-, Hospitaliter 3928. Konrad v., Hospitaliter 3998. . Inseln bei 4399. Johann, Sohn des weiland Günther v., Breslauer Kleriker 4160. Krame 8821. Kramergasse 4378. Land 37948. 4033. Landrichter(-vogt) 3928. 4247. Landschóffen 4092. Landvogt 4092. Marienspital (Kreuzherren) 3570. 3641. 3664. 3708. 3877. 3879. 3898. 3928. 4055. 4077. 4092. 4247. 4378. 4399. Markt 2821. Michaelskapelle 3611. Minoriten 3571. 8821. Parochie 4115 (s. Nachtr. S. 825). Pfarrer v. S. 88. 4115. 4408. 4549. Pfarrkirche St. Jacobi 3821. 4549. Johann v., Priester 4114. Rathmannen 3571. 3798. 3799. 3928. 4247. 4878. Schöffen 3571. 3998. 4247. Schultheiss, Stadtgericht 3671. 4408. s.a. Vogt. Breslauer Strasse 3570. Bres- lauer Thor 4077. Thore 8570. 8571. Untererbvogt 3928. 4247. Viehweide 3720. 3928. 4408. Vogt(ei) 3570. 3571. 3708. 3720. 38?1. 4033. 4077.
Strana 365
Neisse, Fluss, die wüthende 3583. Glatzer 3929. Nenker(i), Albert 3658. 3670. 3979. 4021. auriga 4352a (s. Nachtr. S. 826). Dechant von Krakau 4027. herzogl. Kaplan u. Hofprotonotar 3979. 4021. Neobschiitz, Kr. Minsterberg 3559. 8727. 3728. Pfarrer v. 3842. Nepoleon de filiis Ursi 3630. Netsche (Neczow), Kr. Oels, Nikolaus v. 4521. Willuso v. 4418. Neudorf, Klein-, Kr. Grottkau 3579. 4159. 4162. 4342. bei Kanth, Pfarrer v. 3842. Neudorf, Konrad v, s. Neundorf. Rudiger v., Schóffe 4068. Neuen bei Grüssau s. u. Grüssau, Alt-. Neueshove, Rymund de 4202. Neuguth bei Guhrau s. u. Rogau. Neuhaus, Kr. Münsterberg 3636. Neuhof, Kr. Münsterberg 3552. 3802. Neukirch, Kr. Schónau, Pfarrer v. 3577. Neumarkt 3649. 3651. 3758. 3950. 4248. 4268. 4333. 4337. 4341. 4855. 4387. 4398. 4400. 4459. 4528. 4554. Birger 3712. 3830. 3996. 4011. 4248. 4968. 4391. 4338. 4337. 4339. 4355. 4387. 4100. 4459. Dietrich v., Bürger v. Breslau 4477. S. 290. Bürger- meister 4400. 4528. Distrikt 8681. 3695. 3853. 3873. 3950. 3984. 4007. 4008. 4070. 4286. 4341. 4355. 4366. 4383. 4398. 4505. 4520. 4554. 4589. Nicolaus Ditmari v. 4462. Erbvogt(ei) 3550. 3651. 3666. 3679. 3950. 4248. 4258. 4273. 4333. 4339. 4855. 4394 (s. Nachtr. 8. 827). 4400. 4459. Erz- priester 3596. Fleischbank 4248. Johann von, Liegnitzer Hofrichter s. u. Johann. Thomas v., Kantor des Vincenzstifts s. u. Thomas. Kauf- haus 4528. Konsuln 4248. 4400. Minoriten 3796. Mihle 4248. Peter v. 4403. —er Recht 3975. 4274. 4446. Schöffen 4248. 4387. Schrotamt 4948. Breslaucr Thor 4387. Weinberg 4387. 4542. Neundorf, Kr. Neisse, Konrad v., Biirger v. Neisse 3928. 4399. Neunz, Martin v., Bürger v. Neisse 3641. Johann v, . 89790. Neuss (Nüz) Johann v. Bürger v. Breslau S. 44. 3758. 3759. Neustadt O.-Schl. 4126. Bürger 4126. Herr v. 4126. Pfarrer v. 4126. Vogt v. 4126. Neuzelle in der Nieder-Lausitz, Kloster 3580. 86822 (s. Nachtr. S. 321). 3751a (s. Nachtr. S. 322). Nichoza, Wenzel, gen. 4207. Niclasdorf bei Goldeck in Mähren 4421. Nicolai, Stephan 3706. Nicolai, Kr. Pless, Pfarrer v. 4586. Niebelschiitz, Reunold v. 4319 (s. a. Nachtrag S. 326). . "Register. " 365 Niederlagsgerechtigkeit 3740. 3959. Niederlande (d. h. Pommern und Mecklenburg) 4057. Niehmen, Kr. Ohlau 3784. 3936. Pfarrer v. 3842. 4402.. Niger s. Schwarz. Niklasdorf, Er. Strehlen 3694. Nikolaus, Abt v. Rauden 3544. 3729. v. Liegnitz, Breslauer Advokat 3564. v. Oppeln, Breslauer Advokat 3564. apothecarius, Breslauer Reich- krimer 4011.4020. (v. Banz?), Archidiakon v. Liegnitz 3574. Archidiakon v. Oppeln 2574. Arzt 256l. v. Banz s. das, Bauer zu Eulau 4092. Bauer zu Wüstendorf 4329. Bischof v. Lebus 3710. 4041. Bruder des Ordens vom heil. Geist 3589. Bruder des Klosters Heinrichau 4448 Brusso 3624. Bürger v. Breslau 3755. 4260. 4477. 4547. der Weise, Bürger v. BreslauS. 7. der Málzer, Bürger v. Franken- sein 4112. 4965. der Reichkràmer, Bürger v. Guhrau 4188. 4491. Magister (d. Hospitals ?), Bürger v. Jauer 4816. Bürger v. Neumarkt 3712. Sohn des Neu- markter Bürgers Heidenreich 4337. der Müller, Bürger v. Oels 4109. Bürger v. Schweidnitz 3814. Bürger v. Trebnitz 4099. Burggraf s. u. Dohna. Claviger v. Röchlitz 3874. 4073. v. Krakau, Breslauer Domherr 4187. Glogauer Domherr (v. Sandewalde? s. das.) 3682a (s. Nachtr. S. 821). ' 4911. (v. Syghene) Glogauer Domheir 3558. Erb- schulz v. Reichenau ?870. Erbvogt v. Brieg 4225. 4503. Erbvogt v. Neumarkt 4394. Erbvogt v. Oels 4348. Erbvogt v. Steinau 4559. Graf v. Petrikau 3784. Herzog v. Miinsterberg 3879. 4055. Herzog v. Troppau 3815. S. 87. 8819. S. 126. 8952. 3958. 4025. 4214. 4987. 4291. 4395. S. 262. 4432. Liegnitzer Hofnotar 4175. 4238. v. Kamenz 3552. Kantor des Breslauer Kreuzstifts s. u. Reichenbach, Nikolaus v. Kantor des Sandstifts 3569. 4583. Kaplan des Erbrichters v, Reichen- bach 4198. 4199. 4200. 4884. 4409. Kaplan des Johann Wusthube 4487. Kellermeister v. Trebnitz ' 4099. Kleriker 3709. 3710. Komtur zu Liegnitz 3638. (3639). Breslauer Kreuzpropst 3546. 3585. 3595. (3612a). 3782. 3794. 3828. 3832. 3833. 3886 — 3888. 5894. 41928. 4133. 4190. 4549. 4587. 4588. Kustos v. Glogau 3770. 3779. 3842 gen. Sciubrawa, Kustos v, Gnesen 3642. Kustos v. Prag 3613. Kustos v. Wislica 4392. Landvogt 3848. der Malzer 4329. Monch zu Heinrichau 4156. der Miller 4380. Mag,, Notar 4584. Notar des Herzogs v. Breslau 4429. Pfarrer v. Arnsdorf 8842. Pfarrer der halben Kirche zu Auschwitz 4586. Pfarrer v. Baumgarten 3842. Pfarrer der Margarethenkirche bei Beuthen 4963. 4392. 4586. Pfarrer v. Biskupitz: 4586. Pfarrer v, Crohemenich 3842. Pfarrer v. Czwicklitz | I me > ROCA ne ee LE r SN OE ZEE —
Neisse, Fluss, die wüthende 3583. Glatzer 3929. Nenker(i), Albert 3658. 3670. 3979. 4021. auriga 4352a (s. Nachtr. S. 826). Dechant von Krakau 4027. herzogl. Kaplan u. Hofprotonotar 3979. 4021. Neobschiitz, Kr. Minsterberg 3559. 8727. 3728. Pfarrer v. 3842. Nepoleon de filiis Ursi 3630. Netsche (Neczow), Kr. Oels, Nikolaus v. 4521. Willuso v. 4418. Neudorf, Klein-, Kr. Grottkau 3579. 4159. 4162. 4342. bei Kanth, Pfarrer v. 3842. Neudorf, Konrad v, s. Neundorf. Rudiger v., Schóffe 4068. Neuen bei Grüssau s. u. Grüssau, Alt-. Neueshove, Rymund de 4202. Neuguth bei Guhrau s. u. Rogau. Neuhaus, Kr. Münsterberg 3636. Neuhof, Kr. Münsterberg 3552. 3802. Neukirch, Kr. Schónau, Pfarrer v. 3577. Neumarkt 3649. 3651. 3758. 3950. 4248. 4268. 4333. 4337. 4341. 4855. 4387. 4398. 4400. 4459. 4528. 4554. Birger 3712. 3830. 3996. 4011. 4248. 4968. 4391. 4338. 4337. 4339. 4355. 4387. 4100. 4459. Dietrich v., Bürger v. Breslau 4477. S. 290. Bürger- meister 4400. 4528. Distrikt 8681. 3695. 3853. 3873. 3950. 3984. 4007. 4008. 4070. 4286. 4341. 4355. 4366. 4383. 4398. 4505. 4520. 4554. 4589. Nicolaus Ditmari v. 4462. Erbvogt(ei) 3550. 3651. 3666. 3679. 3950. 4248. 4258. 4273. 4333. 4339. 4855. 4394 (s. Nachtr. 8. 827). 4400. 4459. Erz- priester 3596. Fleischbank 4248. Johann von, Liegnitzer Hofrichter s. u. Johann. Thomas v., Kantor des Vincenzstifts s. u. Thomas. Kauf- haus 4528. Konsuln 4248. 4400. Minoriten 3796. Mihle 4248. Peter v. 4403. —er Recht 3975. 4274. 4446. Schöffen 4248. 4387. Schrotamt 4948. Breslaucr Thor 4387. Weinberg 4387. 4542. Neundorf, Kr. Neisse, Konrad v., Biirger v. Neisse 3928. 4399. Neunz, Martin v., Bürger v. Neisse 3641. Johann v, . 89790. Neuss (Nüz) Johann v. Bürger v. Breslau S. 44. 3758. 3759. Neustadt O.-Schl. 4126. Bürger 4126. Herr v. 4126. Pfarrer v. 4126. Vogt v. 4126. Neuzelle in der Nieder-Lausitz, Kloster 3580. 86822 (s. Nachtr. S. 321). 3751a (s. Nachtr. S. 322). Nichoza, Wenzel, gen. 4207. Niclasdorf bei Goldeck in Mähren 4421. Nicolai, Stephan 3706. Nicolai, Kr. Pless, Pfarrer v. 4586. Niebelschiitz, Reunold v. 4319 (s. a. Nachtrag S. 326). . "Register. " 365 Niederlagsgerechtigkeit 3740. 3959. Niederlande (d. h. Pommern und Mecklenburg) 4057. Niehmen, Kr. Ohlau 3784. 3936. Pfarrer v. 3842. 4402.. Niger s. Schwarz. Niklasdorf, Er. Strehlen 3694. Nikolaus, Abt v. Rauden 3544. 3729. v. Liegnitz, Breslauer Advokat 3564. v. Oppeln, Breslauer Advokat 3564. apothecarius, Breslauer Reich- krimer 4011.4020. (v. Banz?), Archidiakon v. Liegnitz 3574. Archidiakon v. Oppeln 2574. Arzt 256l. v. Banz s. das, Bauer zu Eulau 4092. Bauer zu Wüstendorf 4329. Bischof v. Lebus 3710. 4041. Bruder des Ordens vom heil. Geist 3589. Bruder des Klosters Heinrichau 4448 Brusso 3624. Bürger v. Breslau 3755. 4260. 4477. 4547. der Weise, Bürger v. BreslauS. 7. der Málzer, Bürger v. Franken- sein 4112. 4965. der Reichkràmer, Bürger v. Guhrau 4188. 4491. Magister (d. Hospitals ?), Bürger v. Jauer 4816. Bürger v. Neumarkt 3712. Sohn des Neu- markter Bürgers Heidenreich 4337. der Müller, Bürger v. Oels 4109. Bürger v. Schweidnitz 3814. Bürger v. Trebnitz 4099. Burggraf s. u. Dohna. Claviger v. Röchlitz 3874. 4073. v. Krakau, Breslauer Domherr 4187. Glogauer Domherr (v. Sandewalde? s. das.) 3682a (s. Nachtr. S. 821). ' 4911. (v. Syghene) Glogauer Domheir 3558. Erb- schulz v. Reichenau ?870. Erbvogt v. Brieg 4225. 4503. Erbvogt v. Neumarkt 4394. Erbvogt v. Oels 4348. Erbvogt v. Steinau 4559. Graf v. Petrikau 3784. Herzog v. Miinsterberg 3879. 4055. Herzog v. Troppau 3815. S. 87. 8819. S. 126. 8952. 3958. 4025. 4214. 4987. 4291. 4395. S. 262. 4432. Liegnitzer Hofnotar 4175. 4238. v. Kamenz 3552. Kantor des Breslauer Kreuzstifts s. u. Reichenbach, Nikolaus v. Kantor des Sandstifts 3569. 4583. Kaplan des Erbrichters v, Reichen- bach 4198. 4199. 4200. 4884. 4409. Kaplan des Johann Wusthube 4487. Kellermeister v. Trebnitz ' 4099. Kleriker 3709. 3710. Komtur zu Liegnitz 3638. (3639). Breslauer Kreuzpropst 3546. 3585. 3595. (3612a). 3782. 3794. 3828. 3832. 3833. 3886 — 3888. 5894. 41928. 4133. 4190. 4549. 4587. 4588. Kustos v. Glogau 3770. 3779. 3842 gen. Sciubrawa, Kustos v, Gnesen 3642. Kustos v. Prag 3613. Kustos v. Wislica 4392. Landvogt 3848. der Malzer 4329. Monch zu Heinrichau 4156. der Miller 4380. Mag,, Notar 4584. Notar des Herzogs v. Breslau 4429. Pfarrer v. Arnsdorf 8842. Pfarrer der halben Kirche zu Auschwitz 4586. Pfarrer v. Baumgarten 3842. Pfarrer der Margarethenkirche bei Beuthen 4963. 4392. 4586. Pfarrer v. Biskupitz: 4586. Pfarrer v, Crohemenich 3842. Pfarrer v. Czwicklitz | I me > ROCA ne ee LE r SN OE ZEE —
Strana 366
} ^. . d 366 Register. Nikolaus. ” Nykuz, Burgraf s. u. Dohna. 4556. Pfarrer v, Glogau(?) 8779. 4191. Pfarrer v. Nyse, Cunezmann 4530. E(n)gelhard, dessen Sohn Mikulschütz 4586. Pfarrer v. Panthenau 3685. 4580. 3814. Pfarrer v. Peterwitz 9596. Pfarrer v. Pont- | Nymcz s. Nimptsch. witz 3849. Pfarrer von Pless 4586. Pfarrer von Propsthain 4231. Pfarrer v. Ritschén 3842. 4153. 4564. Pfarrer von Schmellwitz 3842. Pfarrer von Schweinhaus 3709. 3912. Prokurator in Reichenbach 4199. Prokurator . des Strehlener Klarenstifts 4402. Propst von Strzelno 8784. Schóffe von Wiistendorf 4329. der Schreiber 3893. 4329. Schreiber der :Stadt Breslau 4099. Schulz von TFlimischdorf 3651. ‚Schulz von Frankenberg 4112. Schulz v. Langenbrück 4126. Schulz v. Reichenau und seine Gemahlin Agnes 4538. Sohn des Schulzen von Trebnitz 4099. Siechenmeister zu Leubus 4488. (Sub)prior des Sandstifts 3569. 4181. 4300a. 4374. 4404. 453!. 4533. Tuchscherer zu Breslau.4573. (Unter)prior v. St, Vincenz 3975. 4160. Untervogt v. Münster- berg 4556. .Vikar zu Schweidnitz 3685. Vogt v. Hotzenplotz 4126 (s. Nachtr. S. 325). Vogt v. Liegnitz 3592: 3639. 4082. der Kahle, Vogt des Sandstifts 3901. 4066. 4181. 4290. 4346. 4579. Sohn des Gr.-' Strehlitzer Vogtes 4325. Wolverami 3935. Nilbau, Kr. Glogau 4250. Schultisei 4250. Nimburg a. d. Elbe 3929. 3930. Nimptsch 3598. 3848. 4213. Agnes v. 4591. Nikolaus . vy Bürger v. Reichenbach 4072. Distrikt 3598. 3599. 3705. 3824. 40926. 4154. 4218. Geschlecht : 9880. Herr v. 4026. Johann v. 4591. Klara v. “ 4591. . Landvogt' 3548. 4096. ' Margaretha v. 4591. Nikolaus, Nykusko v. 3717. 4591. Pfarrer v. 3848. Nimsdorf, Kr. Kosel 4145. Ninogneus; Ritter, herzoglicher Richter 3566: 3937. 3975. 4090. 4091. 4461. Nippern, Kr. Neumarkt 3943.: Nisonis, Tilo, Bürger v. Glogau 4031. Nitteřaz s. Uchtritz.' Nitraz s. Üchtritz. -Nopeshonowitz (?) diesseits der Bartsch 4184. Nordyn, Heinycho v. 4301. Nossen s..u. Ossina, i Nosswitz,.Kr. Glogau 4496. Andreas v. 4056. Nostitz, Nikolans v. 4275. 4360. 4492. ' Otto v. 4050. . Ulmann' v. 4050. „4279. 4515. 4525. 4557. 4558. ' 4566. : Novogius, Unterkämmerer 3635. Nuendorf, Heinrich v. 4525: Nümberg, Ludwig v., Bürger v. Brieg 4495. Nüsin, Brüder Heinrich v., , Leibuser. Měnch 4029. Nüz s. Neuss. . Patronatsrecht 4250. Nytraz s. Üchtritz, 0. Ober, der faule, Fluss 3940. Oberau, Kr. Glogau 3989. Obernigk, Kr. Trebnitz 4184. , Obesdca 3549. Obra, Kr. Bomst, Kloster 3718. 3884. 4031, Obrasus, Konrad, Bürger v. Brieg 3762. Oceslaus 3596. s. a. Otheslaus. Ochslein, Eberhard, Bürger v.. Neisse 3641. Ochsner, Heinrich, Bürger v. Sagan 4121. Bürger v. Sagan 4040. 4121. 00 Ocresiz, Kr. Münsterberg 3802. Oder (schifffahrt, fischerei), 3566. 3618. 3661. 3725. 3762. 3771. 3875. 3899. 8940. 4116. 4166. 4175. 4223. 4924. 49226.. 4273. 4284. 4889. 4413. 4414. 4415. 4498. 4503. 4519. Friczko v. -d., Birger v. Steinau 3589. Konrad v. d., herzoglicher Ritter 3937. Oels 3670. 3849. 3979. 4021. 4109. S. 176/177. 4277. 4348. 4363. 4473. Birger 3670. 4109. Bürgermeister 4109. Burg 4277. Distrikt 4146. 4149. 4184. (4185). 4277. 4473. Erbvogt 4348. Herzog v. 8658. 3670. 3682a (s. Nachtrag S. 321). S. 67. 3915. 3916. 3919. 3990. 4021. 4041. 4109. S. 176/177. 4118. 4149. 4184. 4185. 4216. 4233. 4982. 4288. (s. Nachtrag 8. 326). 4363, Hofrichter 4021. 4318. Hospital 4109. Konsuln 4109. Miinz- geld 4233. Pfarrer v. 4109. 4262. Schöffen 4348. Stadtschreiber 4348. . Thor nach Bernstadt 4473. Oels, Kléin-, Kr. Ohlau 3671. 3882. 3936. 4017. 4095. S. 286. Komtur v. 4095. Templer 3936. Oelschläger, Michael, Bürger v. Münsterberg 4556. Oelsnitz, Kr. Zwickau 3952. Oesterreich 3699. 3730. "Herzoge v. 4291. des Ordens v. h. Geist. 3889. Wein 4381. Friedrich. Oettingen 4935. Ofka s. Euphemia. Ogigil, Jenlin 4033. Ohlau (Olavia) 3671. 3934. 4503. 4587. Blasiuskirche 8. u. Pfairkirche. Bürger 4503. Hanko v. , Bürger v. Brieg3762. 3834. 3887. Bürgermeister 3671, Distrikt 3587. 3869. 3871. 4076. 4220. 4237. 4553 a. 4590. Handwerksmeister 3671. Hengelmühle ‚bei 3762. 4019. 4503. Nikolaus, genannt —, Hofrichter des Breslauer Bischofs und Ottmachauer Domherr 3575. 3123. 3724. S. 159. Konsuln 3671. 4332. : Landvogt Konrad, 8676. 4130. 4285. 4574. 4297. 4184. 4233. Priorat S. B. U.
} ^. . d 366 Register. Nikolaus. ” Nykuz, Burgraf s. u. Dohna. 4556. Pfarrer v, Glogau(?) 8779. 4191. Pfarrer v. Nyse, Cunezmann 4530. E(n)gelhard, dessen Sohn Mikulschütz 4586. Pfarrer v. Panthenau 3685. 4580. 3814. Pfarrer v. Peterwitz 9596. Pfarrer v. Pont- | Nymcz s. Nimptsch. witz 3849. Pfarrer von Pless 4586. Pfarrer von Propsthain 4231. Pfarrer v. Ritschén 3842. 4153. 4564. Pfarrer von Schmellwitz 3842. Pfarrer von Schweinhaus 3709. 3912. Prokurator in Reichenbach 4199. Prokurator . des Strehlener Klarenstifts 4402. Propst von Strzelno 8784. Schóffe von Wiistendorf 4329. der Schreiber 3893. 4329. Schreiber der :Stadt Breslau 4099. Schulz von TFlimischdorf 3651. ‚Schulz von Frankenberg 4112. Schulz v. Langenbrück 4126. Schulz v. Reichenau und seine Gemahlin Agnes 4538. Sohn des Schulzen von Trebnitz 4099. Siechenmeister zu Leubus 4488. (Sub)prior des Sandstifts 3569. 4181. 4300a. 4374. 4404. 453!. 4533. Tuchscherer zu Breslau.4573. (Unter)prior v. St, Vincenz 3975. 4160. Untervogt v. Münster- berg 4556. .Vikar zu Schweidnitz 3685. Vogt v. Hotzenplotz 4126 (s. Nachtr. S. 325). Vogt v. Liegnitz 3592: 3639. 4082. der Kahle, Vogt des Sandstifts 3901. 4066. 4181. 4290. 4346. 4579. Sohn des Gr.-' Strehlitzer Vogtes 4325. Wolverami 3935. Nilbau, Kr. Glogau 4250. Schultisei 4250. Nimburg a. d. Elbe 3929. 3930. Nimptsch 3598. 3848. 4213. Agnes v. 4591. Nikolaus . vy Bürger v. Reichenbach 4072. Distrikt 3598. 3599. 3705. 3824. 40926. 4154. 4218. Geschlecht : 9880. Herr v. 4026. Johann v. 4591. Klara v. “ 4591. . Landvogt' 3548. 4096. ' Margaretha v. 4591. Nikolaus, Nykusko v. 3717. 4591. Pfarrer v. 3848. Nimsdorf, Kr. Kosel 4145. Ninogneus; Ritter, herzoglicher Richter 3566: 3937. 3975. 4090. 4091. 4461. Nippern, Kr. Neumarkt 3943.: Nisonis, Tilo, Bürger v. Glogau 4031. Nitteřaz s. Uchtritz.' Nitraz s. Üchtritz. -Nopeshonowitz (?) diesseits der Bartsch 4184. Nordyn, Heinycho v. 4301. Nossen s..u. Ossina, i Nosswitz,.Kr. Glogau 4496. Andreas v. 4056. Nostitz, Nikolans v. 4275. 4360. 4492. ' Otto v. 4050. . Ulmann' v. 4050. „4279. 4515. 4525. 4557. 4558. ' 4566. : Novogius, Unterkämmerer 3635. Nuendorf, Heinrich v. 4525: Nümberg, Ludwig v., Bürger v. Brieg 4495. Nüsin, Brüder Heinrich v., , Leibuser. Měnch 4029. Nüz s. Neuss. . Patronatsrecht 4250. Nytraz s. Üchtritz, 0. Ober, der faule, Fluss 3940. Oberau, Kr. Glogau 3989. Obernigk, Kr. Trebnitz 4184. , Obesdca 3549. Obra, Kr. Bomst, Kloster 3718. 3884. 4031, Obrasus, Konrad, Bürger v. Brieg 3762. Oceslaus 3596. s. a. Otheslaus. Ochslein, Eberhard, Bürger v.. Neisse 3641. Ochsner, Heinrich, Bürger v. Sagan 4121. Bürger v. Sagan 4040. 4121. 00 Ocresiz, Kr. Münsterberg 3802. Oder (schifffahrt, fischerei), 3566. 3618. 3661. 3725. 3762. 3771. 3875. 3899. 8940. 4116. 4166. 4175. 4223. 4924. 49226.. 4273. 4284. 4889. 4413. 4414. 4415. 4498. 4503. 4519. Friczko v. -d., Birger v. Steinau 3589. Konrad v. d., herzoglicher Ritter 3937. Oels 3670. 3849. 3979. 4021. 4109. S. 176/177. 4277. 4348. 4363. 4473. Birger 3670. 4109. Bürgermeister 4109. Burg 4277. Distrikt 4146. 4149. 4184. (4185). 4277. 4473. Erbvogt 4348. Herzog v. 8658. 3670. 3682a (s. Nachtrag S. 321). S. 67. 3915. 3916. 3919. 3990. 4021. 4041. 4109. S. 176/177. 4118. 4149. 4184. 4185. 4216. 4233. 4982. 4288. (s. Nachtrag 8. 326). 4363, Hofrichter 4021. 4318. Hospital 4109. Konsuln 4109. Miinz- geld 4233. Pfarrer v. 4109. 4262. Schöffen 4348. Stadtschreiber 4348. . Thor nach Bernstadt 4473. Oels, Kléin-, Kr. Ohlau 3671. 3882. 3936. 4017. 4095. S. 286. Komtur v. 4095. Templer 3936. Oelschläger, Michael, Bürger v. Münsterberg 4556. Oelsnitz, Kr. Zwickau 3952. Oesterreich 3699. 3730. "Herzoge v. 4291. des Ordens v. h. Geist. 3889. Wein 4381. Friedrich. Oettingen 4935. Ofka s. Euphemia. Ogigil, Jenlin 4033. Ohlau (Olavia) 3671. 3934. 4503. 4587. Blasiuskirche 8. u. Pfairkirche. Bürger 4503. Hanko v. , Bürger v. Brieg3762. 3834. 3887. Bürgermeister 3671, Distrikt 3587. 3869. 3871. 4076. 4220. 4237. 4553 a. 4590. Handwerksmeister 3671. Hengelmühle ‚bei 3762. 4019. 4503. Nikolaus, genannt —, Hofrichter des Breslauer Bischofs und Ottmachauer Domherr 3575. 3123. 3724. S. 159. Konsuln 3671. 4332. : Landvogt Konrad, 8676. 4130. 4285. 4574. 4297. 4184. 4233. Priorat S. B. U.
Strana 367
vaky Ohlau. ' v. 4095. 4096. Pfarrer v. 3628. (3725). 8871: 4044. 4048. 4105. 4178. 4328. s. a, u. Gisilher. Pfarr- kivche 8742. 8934. Vogtei 4332. Zoll 3671. 3688. Ohle, Fluss 8552. 3676. 3871. 3934. 4043. 4163. 4190. 4273. 4374. 4411. Ohrdruff (Orchdrauch), Otto v. 4271. . Olbendorf, Kr. Strehlen 3832. Olbersdorf, Kr, Münsterberg 4922. Heinrich, Schulz v., Bürger v. Münsterberg 4000. 4385. 4386. Olmütz 4110. 4592. Archidiakon v. 4110. Bischof v. . 4110. 4294. Dechant v. 4110. 4479. Diözese 4395. Kapitel v. 4110. Propst v. 4110. Olov s. Ohlau. Oltaschin, Peter v. 3666. Pfarrer v. 4471. Opathow i. Polen, Kantor v. 4485. Pfarrer v. 4129. Opatowitz s. Oppatowitz. Opetzko, der Bicker, Birger v. Breslau S. 6. der ‚Bäcker, Bürger v. Steinau 3589. s. a. Apetzko, Oppeezco. ’ Oppacher Vorwerk 3777. 3783. 3860. Oppatowitz, Kr. Beuthen O.-S. 3707. '3751. 4427. Philipp, Sohn des. Peter v. 3895. 3982. 3987. 4010. 4027. 4071. 4074. 4093. 4094. 4118. 4129. 4132. . 4186. 4139. 4155. 4156. Oppeezco 8677. s. a. Apetzko, Opetzko. Oppeln 3581]. 3622. 3937. 8982. 4071. 4136. 4139. 4155. 4156. 4493. 4461. Nikolaus v. Advokat 3564. 3999. 4910. Archidiakon v. 3574. 3832. 3833. 3386. 4281. 4373. 4495. 4461. 4512. Archi- diakonat 3842. Borutho v. 4320. Birger 3975. Hanko v., Bürger v. Brieg 3762. Konrad v., Bürger v. Münsterberg 4169. 4885. 4386. Dechant 4071. Distrikt 3937. 4166. Domherren 3552. 3570. 9751a (s. Nachtr. S. 322). 3842. 4071. 4325. 4888. 4493. 4461. 4468. 4481. 4483. 4485: 4486. 4529. Dominikaner 3788. 3789, Gehóft in 4423. Herzog v. 2565 3581. 3619. 3747. 3937. 3975. 4090. 4166. 4970. 4875. 4397. 4431. 4440. 4472. Hofrichter ^v. s. u. Ninogneus, Kollegiatkirche z. heil, Kreuz 4071. 4498. Kustos 3689. 3690. 4071. 4461. Nikolaus v., gen: Zocenka, Magister 3621. 4263. Propst 3794. 3832. 3833. 4179. 4981. Remschil v. 4941. Richter v. 3506. 4197. 4461. Subkustos 4493. Vikare 4076. 4498. 4461.. Vôgte 5975. Oppenicz, Hermann, Bürger v. Neisse 4547; Oratsche, Kr. Neustadt 4375. ) Orchdrauch (Ohrdruff), Otto v. 4271. Orden, der deutsche .in Preussen 4561. ‘Hochmeister 4561. Ortwin, der Bäcker, Bürger v. Strehlen 3607. Orzemis, Nikolaus 4176. e Oschiek (Osseg), Kr. Gross-Strehlitz 4472. Oschiń (Noscin), Kr. Rybnik 4176. Dé Register. | | 367 Osseg, Kr. Grottkau 3579. Alt- 8519. s. a. Oschiek. Ossethna s. Osten. © 7 ’ Ossig, Kr. Striegau 3948. Ossina (Nossen, Kr. Miinsterberg ?), Christan v., Ritter 3551. Osten (Ossethna) Prezlaw v. 4499. Osterhilde 3876. Ostia, Bischof v. 4576. Ostrau, Kr. Ratibor, Konrad v., Birger v. Ratibor 4165. Oswald, Bürger v. Ratibor 3664. 3729. Otheslaus 3987. Bucziwogius, Sohn des 3937. s. a. Oceslaus. Othusca, Fluss 3657. Ottendorf, Kr. Lówenberg, Pfarrer v. 3842. Ottendorf, Apetzko v. 4565. Peter v., herzoglicher Landschreiber und Hofprotonotar 3700. 3773. 4009. 4196. 4259. 4267. 4272. 4852. 4565. 4568. Ottitz (Ottindorf), Kr. Ratibor 4165. Ottmachau 3921. 4033. 4055. 4081. Dómbherren 4033. S. 159. Hauptmann v. 8790. 4033. 4408. Kirche und Pfarrer 3652. 3708. 4546. 4547. Land 3794 ff. Ottmuth, Kr. Gross-Strehlitz, Erbherr v. 3024. 4472. Otto, can. Wrat. s. u. Dohna. Kaplan des Herzogs v. Steinau 4275. der Kretschmer 4371. Pfarrer v. Welkersdorf. 4471. Glogauer Vikar: 3779. Vogt v. Flümischdorf 3830. 4506. : Ottonis, Heinmann, Bůrger v. Liegnitz 4082. 4454. Ottwitz, Kr. Breslau 4477. : . Ovesno s. Habendorf. . Ovis s. Schaf: . Owe, Heinrich, Henmann v. —, Birger v..Breslau S. 151. 4477. D O winsk, Kr. Posen, Kloster 4474. Oyas (Ugezt), Peter v., Ritter 3849. Oybin, Apetzko v. 4036. P. s. a, u. B. P., Breslauer Domherr s. u. Ponte. ' P., Breslauer Subdiakon 3971. Pabian, Voyslaus, Sohn des 3668. Paccow, Jakob v., s. u. Patschkau. Pachyrs, Nikolaus, gen. 4351. Pacoslaus (resp. i), Peter, Sohn des weiland, Bres- lauer Domherr 4170. Otto, Sohn des, Domherr zu Krakau, Sandomir und Oppeln 4483. : Hanco 4154. Heinzco 4154. - Jutta 4154. Kastellan v. Sandomir 3635. Luthco 4514. Propst v. Sandstift 3904. 3905. 4874 s. a. Pacuscho. Pacuscho, Propst zu Gorkau 8569. s. a. u: Pacoslaus. Paézko, Johann, Schwiegersohn .des, Schweidnitzer Bürger 4455. ) Padeluch, Johann 4018.
vaky Ohlau. ' v. 4095. 4096. Pfarrer v. 3628. (3725). 8871: 4044. 4048. 4105. 4178. 4328. s. a, u. Gisilher. Pfarr- kivche 8742. 8934. Vogtei 4332. Zoll 3671. 3688. Ohle, Fluss 8552. 3676. 3871. 3934. 4043. 4163. 4190. 4273. 4374. 4411. Ohrdruff (Orchdrauch), Otto v. 4271. . Olbendorf, Kr. Strehlen 3832. Olbersdorf, Kr, Münsterberg 4922. Heinrich, Schulz v., Bürger v. Münsterberg 4000. 4385. 4386. Olmütz 4110. 4592. Archidiakon v. 4110. Bischof v. . 4110. 4294. Dechant v. 4110. 4479. Diözese 4395. Kapitel v. 4110. Propst v. 4110. Olov s. Ohlau. Oltaschin, Peter v. 3666. Pfarrer v. 4471. Opathow i. Polen, Kantor v. 4485. Pfarrer v. 4129. Opatowitz s. Oppatowitz. Opetzko, der Bicker, Birger v. Breslau S. 6. der ‚Bäcker, Bürger v. Steinau 3589. s. a. Apetzko, Oppeezco. ’ Oppacher Vorwerk 3777. 3783. 3860. Oppatowitz, Kr. Beuthen O.-S. 3707. '3751. 4427. Philipp, Sohn des. Peter v. 3895. 3982. 3987. 4010. 4027. 4071. 4074. 4093. 4094. 4118. 4129. 4132. . 4186. 4139. 4155. 4156. Oppeezco 8677. s. a. Apetzko, Opetzko. Oppeln 3581]. 3622. 3937. 8982. 4071. 4136. 4139. 4155. 4156. 4493. 4461. Nikolaus v. Advokat 3564. 3999. 4910. Archidiakon v. 3574. 3832. 3833. 3386. 4281. 4373. 4495. 4461. 4512. Archi- diakonat 3842. Borutho v. 4320. Birger 3975. Hanko v., Bürger v. Brieg 3762. Konrad v., Bürger v. Münsterberg 4169. 4885. 4386. Dechant 4071. Distrikt 3937. 4166. Domherren 3552. 3570. 9751a (s. Nachtr. S. 322). 3842. 4071. 4325. 4888. 4493. 4461. 4468. 4481. 4483. 4485: 4486. 4529. Dominikaner 3788. 3789, Gehóft in 4423. Herzog v. 2565 3581. 3619. 3747. 3937. 3975. 4090. 4166. 4970. 4875. 4397. 4431. 4440. 4472. Hofrichter ^v. s. u. Ninogneus, Kollegiatkirche z. heil, Kreuz 4071. 4498. Kustos 3689. 3690. 4071. 4461. Nikolaus v., gen: Zocenka, Magister 3621. 4263. Propst 3794. 3832. 3833. 4179. 4981. Remschil v. 4941. Richter v. 3506. 4197. 4461. Subkustos 4493. Vikare 4076. 4498. 4461.. Vôgte 5975. Oppenicz, Hermann, Bürger v. Neisse 4547; Oratsche, Kr. Neustadt 4375. ) Orchdrauch (Ohrdruff), Otto v. 4271. Orden, der deutsche .in Preussen 4561. ‘Hochmeister 4561. Ortwin, der Bäcker, Bürger v. Strehlen 3607. Orzemis, Nikolaus 4176. e Oschiek (Osseg), Kr. Gross-Strehlitz 4472. Oschiń (Noscin), Kr. Rybnik 4176. Dé Register. | | 367 Osseg, Kr. Grottkau 3579. Alt- 8519. s. a. Oschiek. Ossethna s. Osten. © 7 ’ Ossig, Kr. Striegau 3948. Ossina (Nossen, Kr. Miinsterberg ?), Christan v., Ritter 3551. Osten (Ossethna) Prezlaw v. 4499. Osterhilde 3876. Ostia, Bischof v. 4576. Ostrau, Kr. Ratibor, Konrad v., Birger v. Ratibor 4165. Oswald, Bürger v. Ratibor 3664. 3729. Otheslaus 3987. Bucziwogius, Sohn des 3937. s. a. Oceslaus. Othusca, Fluss 3657. Ottendorf, Kr. Lówenberg, Pfarrer v. 3842. Ottendorf, Apetzko v. 4565. Peter v., herzoglicher Landschreiber und Hofprotonotar 3700. 3773. 4009. 4196. 4259. 4267. 4272. 4852. 4565. 4568. Ottitz (Ottindorf), Kr. Ratibor 4165. Ottmachau 3921. 4033. 4055. 4081. Dómbherren 4033. S. 159. Hauptmann v. 8790. 4033. 4408. Kirche und Pfarrer 3652. 3708. 4546. 4547. Land 3794 ff. Ottmuth, Kr. Gross-Strehlitz, Erbherr v. 3024. 4472. Otto, can. Wrat. s. u. Dohna. Kaplan des Herzogs v. Steinau 4275. der Kretschmer 4371. Pfarrer v. Welkersdorf. 4471. Glogauer Vikar: 3779. Vogt v. Flümischdorf 3830. 4506. : Ottonis, Heinmann, Bůrger v. Liegnitz 4082. 4454. Ottwitz, Kr. Breslau 4477. : . Ovesno s. Habendorf. . Ovis s. Schaf: . Owe, Heinrich, Henmann v. —, Birger v..Breslau S. 151. 4477. D O winsk, Kr. Posen, Kloster 4474. Oyas (Ugezt), Peter v., Ritter 3849. Oybin, Apetzko v. 4036. P. s. a, u. B. P., Breslauer Domherr s. u. Ponte. ' P., Breslauer Subdiakon 3971. Pabian, Voyslaus, Sohn des 3668. Paccow, Jakob v., s. u. Patschkau. Pachyrs, Nikolaus, gen. 4351. Pacoslaus (resp. i), Peter, Sohn des weiland, Bres- lauer Domherr 4170. Otto, Sohn des, Domherr zu Krakau, Sandomir und Oppeln 4483. : Hanco 4154. Heinzco 4154. - Jutta 4154. Kastellan v. Sandomir 3635. Luthco 4514. Propst v. Sandstift 3904. 3905. 4874 s. a. Pacuscho. Pacuscho, Propst zu Gorkau 8569. s. a. u: Pacoslaus. Paézko, Johann, Schwiegersohn .des, Schweidnitzer Bürger 4455. ) Padeluch, Johann 4018.
Strana 368
Pak (Pok, Bock), Albert v., Ritter 8781. 3791. 3810. 3812. 3827. 3853. 3854. 3858. 3859. 3934. 4008. 4016. 4023. 4101. 4102. 4103. 4107. 4117. 4183. 4184. 4224. 4258. 4286. 4324. 4336. 4339. 4345. 4859 (s. Nachtr. S. 326). 4355. 4388. 4889. 4398. 4405. 4411. 4418. 4421. 4426. 4447. 4459. 4482. 4500. 4505. 4506. 4507. 4509. 4520. 4550. 4573. 4583. 4585. 4589. 4595. 4598. Arnold von 3858. 4589. 4595. Palatini, Andreas 3566. 3937. 4461. Nikolaus 3855. Palestrina, Bischof v. 4576. Palow, Jenchin, Jenczo v., Ritter 3628. 3650. 4048. 4322. Agnes und Elisabeth, seine Töchter 4322. Paluca, Albert, gen., Breslauer Domherr 4323. Panczlavicz, Johann, gen. 3619. Panewicz s. Panwitz. Pangau, Kr. Oels, Schulz v. 4253. Paniow, Kr. Beuthen, Peter v. 4274. Pfarrer v. 4585. Panowicz s. Panwitz. Pansdorf, Kr. Liegnitz 3702. Panthenau (Rathagyne), Kr. Nimptsch bezw. Kr. Reichenbach 3579. Pfarrer v. 3635. 3814. Pantin, Notar 4848. s, a. Tantinus. . Panwitz (Panewicz, Panowicz) 4184. Ditmar v, Ritter 3718. 4360. Tiezko v., Breslauer, Glogauer und Oppler Domherr, Pfarrer v. St. Marien zu Liegnitz und bischófl. Hoftneister (2 verschiedene?) 3552. 3570. 3579. 3616. 3652. 3663. 3682. 3751a (s. Nachtr. S. 322). 3775. 3778. 3805. 3821. 3832. 3857. 3881. 3887. 3888. 8894. 3919. Heinrich v. Ritter 3786. 4279. Johann v. 4517. Nikolaus v. 4979. Peter v., Ritter 4288. 4360. 4492. 4499. Valerian 3899 (s. a. Nachtrag S. 324). Werner v. 9587. 3670. 4021. 4368. 4473. 4591. 4582. 4596. 4597. Wolfram v., Ritter 3649. 3786. 3899 (wo irrth. Valerian s, Nachtr. S. 324). 3910. 3918. 3940. 4211. 4492. Paradies, Kloster 4035. 4193. 4229. Parchwitz 3649. Burggrafen v. 3649. Stephan v., 3575. 3583. 8593. 3598. 3599. 3600. 3601. 3632. 8701. 3705. 3764. 3824. 3874. 3914. 3958. 4044. 4073. 4076. 4095. 4096. 4105. 4130. 4171. 4175. 4213. 4220. 4221. 4237. 4238. 4296. 4299. 4359. 4382. 4396. 4465. Zoll 3649. 4360. 4381. Parchów, Johann v., Pfarrer v. Kostenblut 4479. s. a. u. Joham. Parchowitz s. Parchwitz, Pariser, O., Sandstiftsmónch 4142. 4148. 4144. Katharina, Tochter des — zu Breslau 4478. Parma 3630. Busold v. Domherr zu Tournay 4170. Paschalis, Archidiakon v. Liegnitz s. Pascho. Pascho, Passko, Archidiakon v. Liegnitz 3678. 3689. 3690. 8703. 3787. 3842. 3886. 3894. 3919. 4522. 4540. 4549. Richter v. Oppeln 4197. dy 368 : CS Register. | Cook s Paschwitz (Crischanowitz), Günther v., 3640. 3704. 4093. 4520. Peter v. 4015. 4039. 4318 (s. Nachtr. S. 326). Stephan v. 3605. 8791 s. a. u. Kryczano- witz; s. a. Poschwitz, Paskewycz, Otto v. und Otto, dessen Sohn 3910. 4381. Pasteritz, Pastoricz, Nikolaus, Bůrger v. Breslan 3701. 3765. 8852. 3895. S. 151. S. 174. S. 909. S. 217. S. 939. S. 265. 4418. S. 290. . Patschin, Kr. Tost-Gleiwitz, Erbherr v. 3624. 3654. 4145. 4189, 4274. Pfarrer v. 8987. 4093. 4139. Patschkau 3796. 4385. Nikolaus v., Birger v. Breslau 4800a. Peter v., Bürger v. Breslau 3679. 4300a. Heinrich, Heinmann v., Bürger v. Münsterberg 43865. 4386. 4556. Burg 4168. Jakob, Jakuscho v., Ritter 3566. 3688. 4151. 4925. Lambin v. 4292. Niko- laus v. 3651. 3809. Vogt v. 3796. Paul, Besitzer zu Domslau 4117. Bischof v. Tiberias, Breslauer Weihbischof 3570. 3782. 3875. 4047. 4077. 4104. 4180. S. 216. Bürger v. Beuthen O.-S, 8578. Konrad v., Bürger v. Münsterberg 4000. weiland Breslauer Domherr 3794. Breslauer Dom- herr 3833. 3886. 4190 s. a, Thera. Hofprotonotar s. u. Pfefferkorn. Breslaucr Kreuzscholaster 3621. öffentlicher Notar 4260 (id. mit Paul, Sohn des Johann v. Rohnau ? s. das). genannt Colenda, herzoglicher Unterhofrichter. s. u. Colenda. Paulau, Kr, Brieg 3837. Konrad Sculteti v., Bürger v. Brieg 3762. 3834. 3837. Paulina, Tochter des Konrad Strachoto 4346, Wittwe des Hermann Rume 4169. Paulwitz, Kr. Frankenstein 4172. Peozan s. Peschen. Peczhowe s, Bettschau, Peczold, weiland Zóllner, Biirger v. Breslau 4317. Bürger v. Kosel 4189. Sohn der Taube, Bürger v. Neumarkt 4387. Vikar zu Schweidnitz 3685. s. a. u. Pezold, Peter. Peilau, Kr. Reichonbach 3681. 4054. 4235. Peter v., Bürger v. Frankenstein 4326. Friedrich v., Bürger v. Reichenbach 4072. Komtur in 3681. 3828. 4418. Pfarrer v. 3842. Vicepfarrer v. 4129. Peiskerwitz, Kr, Neumarkt 4520. Peiskretscham, Kr. Tost-Gleiwitz, Pfarrer v. 8987. 4093. 4094. 4139. Pelca, Jenco 3622. Pelczkonis, Dietrich 4189. Peltschütz (Polziz, Polschiez) Kr. Breslau 4227. Belka v. 42927. Boguscho v. 4227. 4290. Penzig 4148. Gerhard v. 4148. 4192. 4352. Konrad v. 4148. 4192. 4352. Sdyslaus (Stizlaw) v. 4148. 4352. Perchtold, der Weise, Birger v. Neustadt 4196.
Pak (Pok, Bock), Albert v., Ritter 8781. 3791. 3810. 3812. 3827. 3853. 3854. 3858. 3859. 3934. 4008. 4016. 4023. 4101. 4102. 4103. 4107. 4117. 4183. 4184. 4224. 4258. 4286. 4324. 4336. 4339. 4345. 4859 (s. Nachtr. S. 326). 4355. 4388. 4889. 4398. 4405. 4411. 4418. 4421. 4426. 4447. 4459. 4482. 4500. 4505. 4506. 4507. 4509. 4520. 4550. 4573. 4583. 4585. 4589. 4595. 4598. Arnold von 3858. 4589. 4595. Palatini, Andreas 3566. 3937. 4461. Nikolaus 3855. Palestrina, Bischof v. 4576. Palow, Jenchin, Jenczo v., Ritter 3628. 3650. 4048. 4322. Agnes und Elisabeth, seine Töchter 4322. Paluca, Albert, gen., Breslauer Domherr 4323. Panczlavicz, Johann, gen. 3619. Panewicz s. Panwitz. Pangau, Kr. Oels, Schulz v. 4253. Paniow, Kr. Beuthen, Peter v. 4274. Pfarrer v. 4585. Panowicz s. Panwitz. Pansdorf, Kr. Liegnitz 3702. Panthenau (Rathagyne), Kr. Nimptsch bezw. Kr. Reichenbach 3579. Pfarrer v. 3635. 3814. Pantin, Notar 4848. s, a. Tantinus. . Panwitz (Panewicz, Panowicz) 4184. Ditmar v, Ritter 3718. 4360. Tiezko v., Breslauer, Glogauer und Oppler Domherr, Pfarrer v. St. Marien zu Liegnitz und bischófl. Hoftneister (2 verschiedene?) 3552. 3570. 3579. 3616. 3652. 3663. 3682. 3751a (s. Nachtr. S. 322). 3775. 3778. 3805. 3821. 3832. 3857. 3881. 3887. 3888. 8894. 3919. Heinrich v. Ritter 3786. 4279. Johann v. 4517. Nikolaus v. 4979. Peter v., Ritter 4288. 4360. 4492. 4499. Valerian 3899 (s. a. Nachtrag S. 324). Werner v. 9587. 3670. 4021. 4368. 4473. 4591. 4582. 4596. 4597. Wolfram v., Ritter 3649. 3786. 3899 (wo irrth. Valerian s, Nachtr. S. 324). 3910. 3918. 3940. 4211. 4492. Paradies, Kloster 4035. 4193. 4229. Parchwitz 3649. Burggrafen v. 3649. Stephan v., 3575. 3583. 8593. 3598. 3599. 3600. 3601. 3632. 8701. 3705. 3764. 3824. 3874. 3914. 3958. 4044. 4073. 4076. 4095. 4096. 4105. 4130. 4171. 4175. 4213. 4220. 4221. 4237. 4238. 4296. 4299. 4359. 4382. 4396. 4465. Zoll 3649. 4360. 4381. Parchów, Johann v., Pfarrer v. Kostenblut 4479. s. a. u. Joham. Parchowitz s. Parchwitz, Pariser, O., Sandstiftsmónch 4142. 4148. 4144. Katharina, Tochter des — zu Breslau 4478. Parma 3630. Busold v. Domherr zu Tournay 4170. Paschalis, Archidiakon v. Liegnitz s. Pascho. Pascho, Passko, Archidiakon v. Liegnitz 3678. 3689. 3690. 8703. 3787. 3842. 3886. 3894. 3919. 4522. 4540. 4549. Richter v. Oppeln 4197. dy 368 : CS Register. | Cook s Paschwitz (Crischanowitz), Günther v., 3640. 3704. 4093. 4520. Peter v. 4015. 4039. 4318 (s. Nachtr. S. 326). Stephan v. 3605. 8791 s. a. u. Kryczano- witz; s. a. Poschwitz, Paskewycz, Otto v. und Otto, dessen Sohn 3910. 4381. Pasteritz, Pastoricz, Nikolaus, Bůrger v. Breslan 3701. 3765. 8852. 3895. S. 151. S. 174. S. 909. S. 217. S. 939. S. 265. 4418. S. 290. . Patschin, Kr. Tost-Gleiwitz, Erbherr v. 3624. 3654. 4145. 4189, 4274. Pfarrer v. 8987. 4093. 4139. Patschkau 3796. 4385. Nikolaus v., Birger v. Breslau 4800a. Peter v., Bürger v. Breslau 3679. 4300a. Heinrich, Heinmann v., Bürger v. Münsterberg 43865. 4386. 4556. Burg 4168. Jakob, Jakuscho v., Ritter 3566. 3688. 4151. 4925. Lambin v. 4292. Niko- laus v. 3651. 3809. Vogt v. 3796. Paul, Besitzer zu Domslau 4117. Bischof v. Tiberias, Breslauer Weihbischof 3570. 3782. 3875. 4047. 4077. 4104. 4180. S. 216. Bürger v. Beuthen O.-S, 8578. Konrad v., Bürger v. Münsterberg 4000. weiland Breslauer Domherr 3794. Breslauer Dom- herr 3833. 3886. 4190 s. a, Thera. Hofprotonotar s. u. Pfefferkorn. Breslaucr Kreuzscholaster 3621. öffentlicher Notar 4260 (id. mit Paul, Sohn des Johann v. Rohnau ? s. das). genannt Colenda, herzoglicher Unterhofrichter. s. u. Colenda. Paulau, Kr, Brieg 3837. Konrad Sculteti v., Bürger v. Brieg 3762. 3834. 3837. Paulina, Tochter des Konrad Strachoto 4346, Wittwe des Hermann Rume 4169. Paulwitz, Kr. Frankenstein 4172. Peozan s. Peschen. Peczhowe s, Bettschau, Peczold, weiland Zóllner, Biirger v. Breslau 4317. Bürger v. Kosel 4189. Sohn der Taube, Bürger v. Neumarkt 4387. Vikar zu Schweidnitz 3685. s. a. u. Pezold, Peter. Peilau, Kr. Reichonbach 3681. 4054. 4235. Peter v., Bürger v. Frankenstein 4326. Friedrich v., Bürger v. Reichenbach 4072. Komtur in 3681. 3828. 4418. Pfarrer v. 3842. Vicepfarrer v. 4129. Peiskerwitz, Kr, Neumarkt 4520. Peiskretscham, Kr. Tost-Gleiwitz, Pfarrer v. 8987. 4093. 4094. 4139. Pelca, Jenco 3622. Pelczkonis, Dietrich 4189. Peltschütz (Polziz, Polschiez) Kr. Breslau 4227. Belka v. 42927. Boguscho v. 4227. 4290. Penzig 4148. Gerhard v. 4148. 4192. 4352. Konrad v. 4148. 4192. 4352. Sdyslaus (Stizlaw) v. 4148. 4352. Perchtold, der Weise, Birger v. Neustadt 4196.
Strana 369
=). Peregrin 4280. Bäcker zu Můnsterberg 4169. der Jüngling, Bürger v. Oppeln 8975. Dominikaner zu Oppeln 3788. 3789. . Perschütz, Kr. Trebnitz 3915. Johann v. 3915. Peschen (Petczhin, Pesna, Peczan), Erbherr v. 4128. Hermann v. 3661. Jenschin v., Ritter 3806. 3847. 4167. 4347. 4350. 4371. Peseleri, Johann, Biirger v. Neumarkt 4387. Pesna s. Peschen. Petczhin s. Peschen. Peter v. St. Lorenz, püpstlicher Abbreviator 3920. Altarist am Breslauer Dom 4908. Bischof v. Palestrina 4576. Bruder resp. Subprior d. Vincenz- stifts 4133. 4240. 4404. der Reichkrümer, Bürger v. Breslau 3895. Sohn des Konrad, Bürger v, Brieg 3762. der Hutmacher, Bürger v, Freiburg 4086. Bürger (v. Kosel oder Schlawentzitz; vielleicht ist aber nicht ciue sondern Cuie zu lesen) 3719. oppe- rarius, Bürger v. Ratibor 4165. der Kleine, Bürger- meister v. Lüben 4360. Claviger v, Trebnitz 3915. Dechant v. Posen 4041. Diener d. Bresl, Scholastikus 3185. Bartholomei, Bresl. Domherr s. u, Bartholomei, Breslauer Domherr u. kgl, polnischer Vicekanzler 4548 4555. Domherr zu St, Egidien 3697. 3828. Domvikar 3612b. Erbvogt v. Brieg 4225. 4503. Sohn des Ohlauer Erbvogtes 4332. Erzbischof v. Aix 3994. familiaris des Breslauer Offizials 3697. d. Gartner 3638. Hofrichter d. Herzogs v. Liegnitz 4545. Hofschreiber des Herzogs v. Liegnitz 4075. Kümmerer des Herzogs Bernhard 3766. bischófl. Kümmerer 3570. Kämmerer zu Trebnitz 4099. Kaplan des Herzogs v. Ratibor 8951. Kardinal- Presbyter de monte Celio 4576. Kastellan von Wislica 3635. Komtnr des Nikolai-Hospitels zu Liegnitz 4368. 4454. Kustos v. Trebnitz 4099. Leubuser Mónch 4029. Sohn des Müllers Ulmann 4317. 44072 (siehe am Schluss des Registers). Magister, óffentlicher Notar 4584. Notar des Herzogs v. Jauer 3554. Notar des Herzogs v. Sagan 4525. 4558. 4566. Notar des Herzogs v. Steinau 4360. Pfarrer v. Boguphali villa (?) 4514. Pfarrer v. Gleiwitz 3842. Pfarrer v. Kalkau 3842. Pfarrer v. Keulendorf3842. Pfarrer v. Klutschau 3901. Pfarrer v. Kóppernig 3921. 4077. Pfarrer v. Lieben- thal, Hofkaplan 3577. Pfarrer zu Margareth 3553. 3692. Pfarrer v. Ottendorf, Hofkaplan3577. Pfarrerv. Piekar 4586. Pfarrer v. Polanowitz 3849. Pfarrer v. Schmottseifen 3842. Pfarrer v. Gr.-Schottgau 3849. Píarrer v. Simmenau 3692. Píarrer v. Sohrau 3849. Pfarrer v. Tepliwode 3842. Pfarrer v. Deutsch-Wette 4210. Pfarrer v. Zyrowa (?) 3842. Prediger 4262, Priester 3899. Prior v. Grüssau 4549. Prior d. Ordens v. heil. Geist 3589. Prior v. Leubus 4488. Prior d. Fandstifts 3569. Schulz v. Frankenberg XVIII. Register. - i 369 Peter. 4112. Schulz v. Graduschwitz 4042. Schulz v. Pramsen 4425. Schulz v, Schónau 4425. Schwester- mann des Vogtes Heinrich 4159. Sohn des Goswin, Breslauer Tuchscherer 4573. ^ Vicekanzler der rómischen Kirche 3916. 3925. 3990. Vicepleban v. Gross-Rosen 4316. ^ Vikar des Domstifts 4240; s. a. u, Crispus, Vikar v. Heinrichau 4182. Vinrici, Vikar 3779. "Vogt v. Bohrau 3726. Vogt v. Ober- Glogau 3909. 3903.. Wlodar 4270. Petermann, Birger v. Glogau 4031. Petersdorf bei Lówenberg 4259. Petershaide, Kr. Grottkau, Reyboto v., Neisser Landschóffe 4099. Peterspfennig 8659. S. 67. 3891. 3907. 3916. 39920. 3972. 3990. 3994. 4051. 4062. 4063. 4271. 4441. 4442. S. 287. Peterswalde, Kr. Reichenbach 4204. 4235. 4264. 4518. 4534. S. 398. Pfarrer v. 8849. Peterswalde, Arnold v., Ritter 3636. 3637. 3804. 9807. 4167. 4209. 4222. 4235. 4964. 4300. 4384. 4401. 4513. 4534. 4544. 4599. Heinmann v, 3686. 3687. 3717. 4935. 4338. 4384. 4513. 4518. 4534. 4599. Hermann v. 3636. 3637. 4544. Jakob v., Lebuser Kantor und Breslauer Domherr 3842. Johann v., Ritter 3804. 3808. 3809. Pilgrim v. 4518. Peterwitz, Kr, Frankenstein 4326. Pfarrer v. 3842(?). Schôffen v. 4826. Schulz v. 4326. Kr. Neumarkt 3684. Pfíarrer v. 3596. Kr. Trebnitz, Schulz v. 4962, Polnisch, Kr. Breslau 3679. 3701. 3859. 4890 (s. Nachtr. S. 396). Peterwitz, Petermann v. 3645. Peter v., Vogt v. Bernstadt 3656. Petireho, Erbherr v, Schimmelei 4999, Petrikau in Polen, Graf v. 3784. Petrussa 4905. Pezold, Pfarrer v. Altewalde 4077. Wassermeister v. Freistadt 4128. s. a. u, Peczold, Peter. Pfaffendorf, Kr. Reichenbach 3801. Schulz v. 4061. 4064. Pfaffenknecht, Rudger genannt, Bürger v. Franken- stein 4396. Kuncilin gen., Bürger v. Neisse 36141. Peffer 3694. Pfefferkorn, Paul, herzoglicher Notar 3593. 3696. 8723. 3724. 3837. 3849. Pfórtner, Heinrich, genannt, Bürger v. Reichenbach 4072. Philipp, Abt des Sandstifts S. 39. 3803. 3904. 3905. 4028. 4029. 4081. 4140ff. Archidiakon v. Posen 4041. bischóflicher Hofmarschall 3821. 4408. Bres- lauer Kleriker 3849. v. Oppatowitz s. das. Phonzyan und seine Sóhne 4302. Piekar, Kr. Beuthen, Pfarrer v. 4586. Pilcho, Herr 3975. 47 =
=). Peregrin 4280. Bäcker zu Můnsterberg 4169. der Jüngling, Bürger v. Oppeln 8975. Dominikaner zu Oppeln 3788. 3789. . Perschütz, Kr. Trebnitz 3915. Johann v. 3915. Peschen (Petczhin, Pesna, Peczan), Erbherr v. 4128. Hermann v. 3661. Jenschin v., Ritter 3806. 3847. 4167. 4347. 4350. 4371. Peseleri, Johann, Biirger v. Neumarkt 4387. Pesna s. Peschen. Petczhin s. Peschen. Peter v. St. Lorenz, püpstlicher Abbreviator 3920. Altarist am Breslauer Dom 4908. Bischof v. Palestrina 4576. Bruder resp. Subprior d. Vincenz- stifts 4133. 4240. 4404. der Reichkrümer, Bürger v. Breslau 3895. Sohn des Konrad, Bürger v, Brieg 3762. der Hutmacher, Bürger v, Freiburg 4086. Bürger (v. Kosel oder Schlawentzitz; vielleicht ist aber nicht ciue sondern Cuie zu lesen) 3719. oppe- rarius, Bürger v. Ratibor 4165. der Kleine, Bürger- meister v. Lüben 4360. Claviger v, Trebnitz 3915. Dechant v. Posen 4041. Diener d. Bresl, Scholastikus 3185. Bartholomei, Bresl. Domherr s. u, Bartholomei, Breslauer Domherr u. kgl, polnischer Vicekanzler 4548 4555. Domherr zu St, Egidien 3697. 3828. Domvikar 3612b. Erbvogt v. Brieg 4225. 4503. Sohn des Ohlauer Erbvogtes 4332. Erzbischof v. Aix 3994. familiaris des Breslauer Offizials 3697. d. Gartner 3638. Hofrichter d. Herzogs v. Liegnitz 4545. Hofschreiber des Herzogs v. Liegnitz 4075. Kümmerer des Herzogs Bernhard 3766. bischófl. Kümmerer 3570. Kämmerer zu Trebnitz 4099. Kaplan des Herzogs v. Ratibor 8951. Kardinal- Presbyter de monte Celio 4576. Kastellan von Wislica 3635. Komtnr des Nikolai-Hospitels zu Liegnitz 4368. 4454. Kustos v. Trebnitz 4099. Leubuser Mónch 4029. Sohn des Müllers Ulmann 4317. 44072 (siehe am Schluss des Registers). Magister, óffentlicher Notar 4584. Notar des Herzogs v. Jauer 3554. Notar des Herzogs v. Sagan 4525. 4558. 4566. Notar des Herzogs v. Steinau 4360. Pfarrer v. Boguphali villa (?) 4514. Pfarrer v. Gleiwitz 3842. Pfarrer v. Kalkau 3842. Pfarrer v. Keulendorf3842. Pfarrer v. Klutschau 3901. Pfarrer v. Kóppernig 3921. 4077. Pfarrer v. Lieben- thal, Hofkaplan 3577. Pfarrer zu Margareth 3553. 3692. Pfarrer v. Ottendorf, Hofkaplan3577. Pfarrerv. Piekar 4586. Pfarrer v. Polanowitz 3849. Pfarrer v. Schmottseifen 3842. Pfarrer v. Gr.-Schottgau 3849. Píarrer v. Simmenau 3692. Píarrer v. Sohrau 3849. Pfarrer v. Tepliwode 3842. Pfarrer v. Deutsch-Wette 4210. Pfarrer v. Zyrowa (?) 3842. Prediger 4262, Priester 3899. Prior v. Grüssau 4549. Prior d. Ordens v. heil. Geist 3589. Prior v. Leubus 4488. Prior d. Fandstifts 3569. Schulz v. Frankenberg XVIII. Register. - i 369 Peter. 4112. Schulz v. Graduschwitz 4042. Schulz v. Pramsen 4425. Schulz v, Schónau 4425. Schwester- mann des Vogtes Heinrich 4159. Sohn des Goswin, Breslauer Tuchscherer 4573. ^ Vicekanzler der rómischen Kirche 3916. 3925. 3990. Vicepleban v. Gross-Rosen 4316. ^ Vikar des Domstifts 4240; s. a. u, Crispus, Vikar v. Heinrichau 4182. Vinrici, Vikar 3779. "Vogt v. Bohrau 3726. Vogt v. Ober- Glogau 3909. 3903.. Wlodar 4270. Petermann, Birger v. Glogau 4031. Petersdorf bei Lówenberg 4259. Petershaide, Kr. Grottkau, Reyboto v., Neisser Landschóffe 4099. Peterspfennig 8659. S. 67. 3891. 3907. 3916. 39920. 3972. 3990. 3994. 4051. 4062. 4063. 4271. 4441. 4442. S. 287. Peterswalde, Kr. Reichenbach 4204. 4235. 4264. 4518. 4534. S. 398. Pfarrer v. 8849. Peterswalde, Arnold v., Ritter 3636. 3637. 3804. 9807. 4167. 4209. 4222. 4235. 4964. 4300. 4384. 4401. 4513. 4534. 4544. 4599. Heinmann v, 3686. 3687. 3717. 4935. 4338. 4384. 4513. 4518. 4534. 4599. Hermann v. 3636. 3637. 4544. Jakob v., Lebuser Kantor und Breslauer Domherr 3842. Johann v., Ritter 3804. 3808. 3809. Pilgrim v. 4518. Peterwitz, Kr, Frankenstein 4326. Pfarrer v. 3842(?). Schôffen v. 4826. Schulz v. 4326. Kr. Neumarkt 3684. Pfíarrer v. 3596. Kr. Trebnitz, Schulz v. 4962, Polnisch, Kr. Breslau 3679. 3701. 3859. 4890 (s. Nachtr. S. 396). Peterwitz, Petermann v. 3645. Peter v., Vogt v. Bernstadt 3656. Petireho, Erbherr v, Schimmelei 4999, Petrikau in Polen, Graf v. 3784. Petrussa 4905. Pezold, Pfarrer v. Altewalde 4077. Wassermeister v. Freistadt 4128. s. a. u, Peczold, Peter. Pfaffendorf, Kr. Reichenbach 3801. Schulz v. 4061. 4064. Pfaffenknecht, Rudger genannt, Bürger v. Franken- stein 4396. Kuncilin gen., Bürger v. Neisse 36141. Peffer 3694. Pfefferkorn, Paul, herzoglicher Notar 3593. 3696. 8723. 3724. 3837. 3849. Pfórtner, Heinrich, genannt, Bürger v. Reichenbach 4072. Philipp, Abt des Sandstifts S. 39. 3803. 3904. 3905. 4028. 4029. 4081. 4140ff. Archidiakon v. Posen 4041. bischóflicher Hofmarschall 3821. 4408. Bres- lauer Kleriker 3849. v. Oppatowitz s. das. Phonzyan und seine Sóhne 4302. Piekar, Kr. Beuthen, Pfarrer v. 4586. Pilcho, Herr 3975. 47 =
Strana 370
3f wor oss. RON UE CR, TUM: uo j s 370 Register. i| Pilgram, Prager Dičzese, Pfarrer v. 4470. Polen. Pilgramsdorf, Kr. Goldberg- Hainau 4251. Schulz Heinrich, Johann, Konrad, Krakau, Premi(law, v. 4251. Pilgramshain, Kr. Striegau 3850. 3551. Pilsen, Hartmann v., Minorit 3789. Pilsnitz, Kr. Breslau 4116. 4334. Pilzen, Kr. Schweidnitz 4257. Pinchon, Wilhelm, gen., běhmischer Gesandter 4552. Piregun (?) Heinrich v., bischófl Notar (Stregun? Striegau s. das.) 375la (s. Nachtr. S. 322). Pirscham 4479. Pitschen 3842. 4977. Heinrich, gen., Bürger von Schweidnitz 3831. Dirsko v. 3658. Heinmann v. 3698. Pfarrer v. (?) 3616. Plagwitz bei Lówenberg 4259. Plascota, L(orenz), gen, Knappe 3596. Pleischwitz, Kr. Breslau 3670 (s. a. Nachtr. S. 321). 3676. 416%. 4473. 4579. Pless, Pfarrer v. 4586. Plessel(ini, onis) 4317. Gottfried, Bürger v. Breslau 4300a. Margaretha, seine Ehefrau 4300a. Johann, Bürger v. Breslau 3575. 3782. 3869. 3871. 4013. 4014. 4048. 4190. S. 217. 4317. 4539. -Konrad, Bürger v. Breslau 8575. 3782. 4013. 4014. 4190. Konrad, Vater des Nikolaus 3782. Nikolaus, Vater des Johann u. des Konrad 3575. 3782. 4013. 4014. 4190. Plesna, Johann v. 4284. 4285 (identisch mit Pesna, Peschen? s. das.). Plock in Polen, Bischof v. 4281. 4510. (4511). 4512. Jacusso v. 3658. 4184. 4473. Plonicza s. Dórndorf. Plosk s. Plock. Pluschnitz, Kr. Gr.-Strehlitz, Konrad v., Strehlitzer Biirger 4325. Poclan(?), jenseits der Bartsch 4184. Poduseha, Peter, Erbherr v. Wüstebriese 4095. 4096. 4999. , Pogarell, Pogerella, Georg v. 4054. Günther v. 4026. Heinrich, Heynzco v. 3600. 3628. 3837. 4044. 4095. 4096. 4166. 4225. 4287. 4342. 4343. 4344. Mersan v. 4026. Siegmund v. 4054. Pogel, Kr. Wohlau 3751a (s. Nachtr. 322). Pogerno s. Posern. Poisehwitz, Kr. Jauer 3629. Pok s. Pak. Polanowitz, Kr, Kreuzburg, Pfarrer v. 3842. Pole, Jescho der, Bürger v. Neumarkt 4387. Polen 3635. S. 38. 3656. 3699. S. 67. 3842. S. 112. 3885. 3887. 3888. 3899. 3900. 3916. 3920 3950. 3990. 3994 4009. 4031. 4035. 4051. S. 171. 4231. 4499. 4434 f. 4561. 4686. Kónig v. s. u. Wladyflaw. Predigerbriider in 4280. 4512. (4540). s. a. u. Wlady(law etc. Policerus, Konrad, Bürger v. Strehlen 3607. Politz i. Bóhmen, Propst v. S. 67. Pollicis, Johann, gener —, Breslauer Reichkrämer 4011. 4020. Polschicz s. Peltschütz. Polsnitz, Kr. Neumarkt, Pfarrer v. 3596. Heinrich v., . Sandstiftsbruder 3904. 3905. Kr. Waldenburg 4086. Fluss 4293. Polupin s. Rusdorf. "Polziz s. Peltschütz. Pombsen, Kr. Jauer 4272. Pomerio, de, s. Baumgarten. Pomesanien, Propst v. 9939. Pommerswitz, Kr. Leobscbütz, Pfarrer v. 4126 (siehe Nachtrag S. 325). P(onte), R(obert de), Breslauer Domherr 3734 (siehe a. Nachtr. S. 322). 3172. 3835. 3810 (s. a. Nachtr. S. 323). Pontecurvo, Johann de, Breslauer Domherr 3734 3772. 3840. 3841. 3864. Pontwitz, Kr. Oels 4233. Arnold v. 4233. Pfarrer v. 3842. Poppe (Poppo), Gerhard, Birger v. Schweidnitz 4257. 4541. Porschwitz, Kr. Steinau 4569. Porsniz, s. Borsnitz Poschwitz (Posswitz, Paschwicz), Thammo v., herzog- licher Kaplan und Notar 4076. 4100. 4166. 4522. 4356. 4396. 4449. 4450. 4463. 4465. 4495. 4536. 4587. 4545. s. a. u. Tammo. Posen 3635. 3653. 3885. 4041. S. 276, 4457. 4518 Archidiakon v. 4041. Bischof v. 4281. 4453. S. 276. 4414. 4510. (4511) 4512. Dechant v. 4041. 4281. 4483. 4484. Diózese 4436. Domherren zu S. 276. Herr v. 3682a (s. Nachtrag S. 321) 4113 4271. s. a. Pozna. Poseritz, Hoch-, Kr. Schweidnitz, Johann, Birger v. Schweidnitz 4257. Pfarrer v. 8814. 3831. 4488. Posern, Herr Thymo v. 3685. (Pogerno?) Mangold v. 4328. . Postelwitz (Poswicz), Kr. Oels, Erbherr v. 3656. Peter v. 4333. powedic 3979. 4021. Powitzko, Kr. Militsch 4184. Pozna, Nikolaus 4380. Prümonstratenserorden 3759 (irrth. s. Nachtr. S. 322). 4002. s. a. Breslauer Vincenzstift, Czarno- wanz, Kasimir. Prag 3613. 3748 (s. Nachtr. S. 322). 3815. S. 196. 3997. 4119. 4195. 4188. S. 262 4419 4424. Bürger 3914. S. 196. 4188. Dechant 4493. Diözese 3932.
3f wor oss. RON UE CR, TUM: uo j s 370 Register. i| Pilgram, Prager Dičzese, Pfarrer v. 4470. Polen. Pilgramsdorf, Kr. Goldberg- Hainau 4251. Schulz Heinrich, Johann, Konrad, Krakau, Premi(law, v. 4251. Pilgramshain, Kr. Striegau 3850. 3551. Pilsen, Hartmann v., Minorit 3789. Pilsnitz, Kr. Breslau 4116. 4334. Pilzen, Kr. Schweidnitz 4257. Pinchon, Wilhelm, gen., běhmischer Gesandter 4552. Piregun (?) Heinrich v., bischófl Notar (Stregun? Striegau s. das.) 375la (s. Nachtr. S. 322). Pirscham 4479. Pitschen 3842. 4977. Heinrich, gen., Bürger von Schweidnitz 3831. Dirsko v. 3658. Heinmann v. 3698. Pfarrer v. (?) 3616. Plagwitz bei Lówenberg 4259. Plascota, L(orenz), gen, Knappe 3596. Pleischwitz, Kr. Breslau 3670 (s. a. Nachtr. S. 321). 3676. 416%. 4473. 4579. Pless, Pfarrer v. 4586. Plessel(ini, onis) 4317. Gottfried, Bürger v. Breslau 4300a. Margaretha, seine Ehefrau 4300a. Johann, Bürger v. Breslau 3575. 3782. 3869. 3871. 4013. 4014. 4048. 4190. S. 217. 4317. 4539. -Konrad, Bürger v. Breslau 8575. 3782. 4013. 4014. 4190. Konrad, Vater des Nikolaus 3782. Nikolaus, Vater des Johann u. des Konrad 3575. 3782. 4013. 4014. 4190. Plesna, Johann v. 4284. 4285 (identisch mit Pesna, Peschen? s. das.). Plock in Polen, Bischof v. 4281. 4510. (4511). 4512. Jacusso v. 3658. 4184. 4473. Plonicza s. Dórndorf. Plosk s. Plock. Pluschnitz, Kr. Gr.-Strehlitz, Konrad v., Strehlitzer Biirger 4325. Poclan(?), jenseits der Bartsch 4184. Poduseha, Peter, Erbherr v. Wüstebriese 4095. 4096. 4999. , Pogarell, Pogerella, Georg v. 4054. Günther v. 4026. Heinrich, Heynzco v. 3600. 3628. 3837. 4044. 4095. 4096. 4166. 4225. 4287. 4342. 4343. 4344. Mersan v. 4026. Siegmund v. 4054. Pogel, Kr. Wohlau 3751a (s. Nachtr. 322). Pogerno s. Posern. Poisehwitz, Kr. Jauer 3629. Pok s. Pak. Polanowitz, Kr, Kreuzburg, Pfarrer v. 3842. Pole, Jescho der, Bürger v. Neumarkt 4387. Polen 3635. S. 38. 3656. 3699. S. 67. 3842. S. 112. 3885. 3887. 3888. 3899. 3900. 3916. 3920 3950. 3990. 3994 4009. 4031. 4035. 4051. S. 171. 4231. 4499. 4434 f. 4561. 4686. Kónig v. s. u. Wladyflaw. Predigerbriider in 4280. 4512. (4540). s. a. u. Wlady(law etc. Policerus, Konrad, Bürger v. Strehlen 3607. Politz i. Bóhmen, Propst v. S. 67. Pollicis, Johann, gener —, Breslauer Reichkrämer 4011. 4020. Polschicz s. Peltschütz. Polsnitz, Kr. Neumarkt, Pfarrer v. 3596. Heinrich v., . Sandstiftsbruder 3904. 3905. Kr. Waldenburg 4086. Fluss 4293. Polupin s. Rusdorf. "Polziz s. Peltschütz. Pombsen, Kr. Jauer 4272. Pomerio, de, s. Baumgarten. Pomesanien, Propst v. 9939. Pommerswitz, Kr. Leobscbütz, Pfarrer v. 4126 (siehe Nachtrag S. 325). P(onte), R(obert de), Breslauer Domherr 3734 (siehe a. Nachtr. S. 322). 3172. 3835. 3810 (s. a. Nachtr. S. 323). Pontecurvo, Johann de, Breslauer Domherr 3734 3772. 3840. 3841. 3864. Pontwitz, Kr. Oels 4233. Arnold v. 4233. Pfarrer v. 3842. Poppe (Poppo), Gerhard, Birger v. Schweidnitz 4257. 4541. Porschwitz, Kr. Steinau 4569. Porsniz, s. Borsnitz Poschwitz (Posswitz, Paschwicz), Thammo v., herzog- licher Kaplan und Notar 4076. 4100. 4166. 4522. 4356. 4396. 4449. 4450. 4463. 4465. 4495. 4536. 4587. 4545. s. a. u. Tammo. Posen 3635. 3653. 3885. 4041. S. 276, 4457. 4518 Archidiakon v. 4041. Bischof v. 4281. 4453. S. 276. 4414. 4510. (4511) 4512. Dechant v. 4041. 4281. 4483. 4484. Diózese 4436. Domherren zu S. 276. Herr v. 3682a (s. Nachtrag S. 321) 4113 4271. s. a. Pozna. Poseritz, Hoch-, Kr. Schweidnitz, Johann, Birger v. Schweidnitz 4257. Pfarrer v. 8814. 3831. 4488. Posern, Herr Thymo v. 3685. (Pogerno?) Mangold v. 4328. . Postelwitz (Poswicz), Kr. Oels, Erbherr v. 3656. Peter v. 4333. powedic 3979. 4021. Powitzko, Kr. Militsch 4184. Pozna, Nikolaus 4380. Prümonstratenserorden 3759 (irrth. s. Nachtr. S. 322). 4002. s. a. Breslauer Vincenzstift, Czarno- wanz, Kasimir. Prag 3613. 3748 (s. Nachtr. S. 322). 3815. S. 196. 3997. 4119. 4195. 4188. S. 262 4419 4424. Bürger 3914. S. 196. 4188. Dechant 4493. Diözese 3932.
Strana 371
U- — v 5. Register. 371 . Prag. 4160. 4470. 4471. Domherr an St. Egidien zu 3835. Kanonikat zu 4395. Kloster Brzewnow bei 3813. Kreuzherren mit dem rothen Stern 3846. 3872. 4019. Offizial v. 3748. Propst v. 4493. Scholastikus v. 3932. Weihbischof v. S. 216. Pralticz(?), Johann v. 4582. Pramsen, Kr. Brieg, Schulz v. 4425. Prandocyn, Hanco v. 3657. Prausnitz, Kr. Militsch, Stadt 3658. 4184. 4598. Stadtwald (? Swoty) 4184. Pfarrer v. 3693. Prauss, Kr. Nimptsch 3738. 3868. Pfarrer v. 3842. 4317. 4407 a (s. a. Schluss des Registers). s. a. u. Prus. Prechod, Zegard v. 3578. s. a. Prschod. Preczow, Margarethe, Wittwe des Bogusso v. 3666. Predbor, Breslauer Domnotar u. Domvikar 3553. Lupus gen. Wlczek 3573. Pfarrer der Breslauer Nikolaikirche 4042. Propst v. Politz S. 67. Predeborova s. Schönheide Predel, Dietrich v. 4034. 4067. 4105. 4171. 4173. 4213. 4238. 4256. 4299. 4303. 4347. 4371. 4380. 4450. 4454. 4465. Günther v. 4021. Heidenreich v. 3681. 4034. 4167. 4244. 4338. 4347 (s. Nachtr. S. 326). 4349. 4350. 4371. Utha, seine Gemahlin 4338. 4371. Heinrich v. (identisch mit dem Vorher- gehenden, vgl. 4034 u. 4371). Predelaw, Otto v. 4319. predialis, decima 4384. Predigerorden (Dominikaner) 3789 (wo irrthümlich Prämonstratenserorden) 3813. in Polen 4280. 4512. s. a. u. Breslau, Ratibor etc. Predzka, Wittwe 3719. Preiland, Kr. Neisse, Siboto v. 4092. Premiſlaw (Premisl), Herzog v. Kujawien 3635. Herzog v. Polen S. 95. Herzog v. Ratibor 3545. S. 87. 3951. Prémontré 4002. Pressburg, Jakob v., Breslauer Domherr 4190. 4549. 4587. 4588. Preusse (Prutenus), Konrad der, Bürger v. Steinau 3589. 4297. Preussen 3647. 4186. 4202. s. a. Orden, der deutsche Pribco, Oppeler Chorvikar 4071. 4461 ident. mit (2) Oppeler Subcustos 4423. Pribiſlaw s. u. Primko. Prieborn, Kr. Strehlen 3817. Peter von, Bürger von Strehlen 3607. 3655. Priement, Reg.-Bez. Posen, Kloster 4517. Prietzen, Ober-, Kr. Oels, Pfarrer v. 3842. Prilant s. Frankenberg. Primko, Primizlaus, Herzog v. Glogau 3649. 3885. 3889. 3890. 3908. 3926. 3910. 3989. 3995. 4084. Primko. 4238. 4374 a. 4407. 4498. 4521. 4557. 4558. 4559. Subkustos 3546. Prisca, St., Kardinalpriester v. 4041. Prisselwitz, Kr. Breslau 4370. Pfarrer v. 4370. Schulz v. 4370. Prisyope, Walther, gen. 3786. Prittwitz, Agnes v. 4389. Elisabeth v. 4554. Hoger (Hoyer) v., Ritter 3587. 3633. 3640. 3649. 3674. 3696. 3704. 3705. 3716. 3764. 3849. 3934. 3947. 4044. 4105. 4107. 4243. 4256. 4295. 4296. 4320. 4366. 4389. 4413. 4475. 4536. 4537. 4550. 4571. 4572. 4574. 4583. 4585. 4594, 4598 s. a. u. Kumerow. Hoger, dessen Sohn 4389. Elisabeth, dessen Gattin 4389. Peter v. 3827. 4045. 4070. 4357. 4383. 4389. 4447. 4475. 4520. 4526. 4554. Probsthain, Kr. Goldberg-Hainau 4251. 4303. Heinrich v., Bürger v Goldberg 4251. Peter v. 4251. Pfarrer v. 4251. Schulz v. 4251. 4303. Procotindorf s. Brockendorf. Profen, Friedemann v., s. u. Friedemann. Pros(c)ho, herzogl. Notar und Erbherr v. Patschin 3624. 3654. 4145. 4189. 4274. 1888. Pfarrer der Marienkirche zu Beuthen 4586. Proschowitz, Kr. Ratibor 3664. Proskau, Kr. Oppeln 3937. Protsch, Kr. Breslau 3858. 4107. Protzan, Kr. Frankenstein, Pfarrer v. 3842 (s. a. u. Arnold). Provantinus, Tilmann, Kaplan des Breslauer Vincenz- abtes 3820. Prschod, Sygehard v. 4033. s. a. Prechod. Prus, Tammo, Ritter 3551 Prutenus s. Preusse. Pruzener, Heinrich 4068. Przescho, Burggraf v. Grätz 4025. Przybor, Kr. Steinau 4284. 4285. Psaar, Kr. Lublinitz 3635. Puczcow (Puschkau, Kr. Schweidnitz?), Mencelin von 4007. Thymo v. 4007. Pudigau, Kr. Nimptsch 3938. Siffrid v., Bürger v. Strehlen 3607. Kirche 3938. Pudeweck, Dietrich, Bürger v. Neisse 3571. 4378 Punitz in Posen S. 287. Puschow, Sydelmann, Sohn des weiland Hermaun genannt von —, kaiserlicher Notar 3811. 3820. 3911. 4140. 4160. 4531. 4542. s. a. u. Seidelmann. Puschwitz. Kr. Breslau 3904. Kirchenpatronat 3904 Pyzdry in Polen 4555. 47*
U- — v 5. Register. 371 . Prag. 4160. 4470. 4471. Domherr an St. Egidien zu 3835. Kanonikat zu 4395. Kloster Brzewnow bei 3813. Kreuzherren mit dem rothen Stern 3846. 3872. 4019. Offizial v. 3748. Propst v. 4493. Scholastikus v. 3932. Weihbischof v. S. 216. Pralticz(?), Johann v. 4582. Pramsen, Kr. Brieg, Schulz v. 4425. Prandocyn, Hanco v. 3657. Prausnitz, Kr. Militsch, Stadt 3658. 4184. 4598. Stadtwald (? Swoty) 4184. Pfarrer v. 3693. Prauss, Kr. Nimptsch 3738. 3868. Pfarrer v. 3842. 4317. 4407 a (s. a. Schluss des Registers). s. a. u. Prus. Prechod, Zegard v. 3578. s. a. Prschod. Preczow, Margarethe, Wittwe des Bogusso v. 3666. Predbor, Breslauer Domnotar u. Domvikar 3553. Lupus gen. Wlczek 3573. Pfarrer der Breslauer Nikolaikirche 4042. Propst v. Politz S. 67. Predeborova s. Schönheide Predel, Dietrich v. 4034. 4067. 4105. 4171. 4173. 4213. 4238. 4256. 4299. 4303. 4347. 4371. 4380. 4450. 4454. 4465. Günther v. 4021. Heidenreich v. 3681. 4034. 4167. 4244. 4338. 4347 (s. Nachtr. S. 326). 4349. 4350. 4371. Utha, seine Gemahlin 4338. 4371. Heinrich v. (identisch mit dem Vorher- gehenden, vgl. 4034 u. 4371). Predelaw, Otto v. 4319. predialis, decima 4384. Predigerorden (Dominikaner) 3789 (wo irrthümlich Prämonstratenserorden) 3813. in Polen 4280. 4512. s. a. u. Breslau, Ratibor etc. Predzka, Wittwe 3719. Preiland, Kr. Neisse, Siboto v. 4092. Premiſlaw (Premisl), Herzog v. Kujawien 3635. Herzog v. Polen S. 95. Herzog v. Ratibor 3545. S. 87. 3951. Prémontré 4002. Pressburg, Jakob v., Breslauer Domherr 4190. 4549. 4587. 4588. Preusse (Prutenus), Konrad der, Bürger v. Steinau 3589. 4297. Preussen 3647. 4186. 4202. s. a. Orden, der deutsche Pribco, Oppeler Chorvikar 4071. 4461 ident. mit (2) Oppeler Subcustos 4423. Pribiſlaw s. u. Primko. Prieborn, Kr. Strehlen 3817. Peter von, Bürger von Strehlen 3607. 3655. Priement, Reg.-Bez. Posen, Kloster 4517. Prietzen, Ober-, Kr. Oels, Pfarrer v. 3842. Prilant s. Frankenberg. Primko, Primizlaus, Herzog v. Glogau 3649. 3885. 3889. 3890. 3908. 3926. 3910. 3989. 3995. 4084. Primko. 4238. 4374 a. 4407. 4498. 4521. 4557. 4558. 4559. Subkustos 3546. Prisca, St., Kardinalpriester v. 4041. Prisselwitz, Kr. Breslau 4370. Pfarrer v. 4370. Schulz v. 4370. Prisyope, Walther, gen. 3786. Prittwitz, Agnes v. 4389. Elisabeth v. 4554. Hoger (Hoyer) v., Ritter 3587. 3633. 3640. 3649. 3674. 3696. 3704. 3705. 3716. 3764. 3849. 3934. 3947. 4044. 4105. 4107. 4243. 4256. 4295. 4296. 4320. 4366. 4389. 4413. 4475. 4536. 4537. 4550. 4571. 4572. 4574. 4583. 4585. 4594, 4598 s. a. u. Kumerow. Hoger, dessen Sohn 4389. Elisabeth, dessen Gattin 4389. Peter v. 3827. 4045. 4070. 4357. 4383. 4389. 4447. 4475. 4520. 4526. 4554. Probsthain, Kr. Goldberg-Hainau 4251. 4303. Heinrich v., Bürger v Goldberg 4251. Peter v. 4251. Pfarrer v. 4251. Schulz v. 4251. 4303. Procotindorf s. Brockendorf. Profen, Friedemann v., s. u. Friedemann. Pros(c)ho, herzogl. Notar und Erbherr v. Patschin 3624. 3654. 4145. 4189. 4274. 1888. Pfarrer der Marienkirche zu Beuthen 4586. Proschowitz, Kr. Ratibor 3664. Proskau, Kr. Oppeln 3937. Protsch, Kr. Breslau 3858. 4107. Protzan, Kr. Frankenstein, Pfarrer v. 3842 (s. a. u. Arnold). Provantinus, Tilmann, Kaplan des Breslauer Vincenz- abtes 3820. Prschod, Sygehard v. 4033. s. a. Prechod. Prus, Tammo, Ritter 3551 Prutenus s. Preusse. Pruzener, Heinrich 4068. Przescho, Burggraf v. Grätz 4025. Przybor, Kr. Steinau 4284. 4285. Psaar, Kr. Lublinitz 3635. Puczcow (Puschkau, Kr. Schweidnitz?), Mencelin von 4007. Thymo v. 4007. Pudigau, Kr. Nimptsch 3938. Siffrid v., Bürger v. Strehlen 3607. Kirche 3938. Pudeweck, Dietrich, Bürger v. Neisse 3571. 4378 Punitz in Posen S. 287. Puschow, Sydelmann, Sohn des weiland Hermaun genannt von —, kaiserlicher Notar 3811. 3820. 3911. 4140. 4160. 4531. 4542. s. a. u. Seidelmann. Puschwitz. Kr. Breslau 3904. Kirchenpatronat 3904 Pyzdry in Polen 4555. 47*
Strana 372
372 0. Qualisco, Sohn des Albert v. Schönau 8996. Quaritz, Kr. Glogau 4255. Quaz, Heinzco 3598. 3599. 49220. Herbord 4015. 4318 (s. Nachtr. S. 326), Katharina und Elisabeth, seine Tóchter 4015. 4318 (s. Nachtrag S. 326). Reinold, genannt 4015. 4318 (s. Nachtr. S. 326). Tammo, herzoglicher Notar, Pfarrer v. Neisse, Breslauer Domherr 3996. 4102. 4107. 4137. 4183. 4549. 4587. 4588. Thammo, Ritter 3623. 3688. 3996. 4163. s. a. Quos. Queis, Fluss 4164. 4469. 4551. Queissen, Kr. Steinau, Pfarrer v. 3842. 4191. Quelen, Quelicz s. Quielitz. Querfurt, Gebhard v., Ritter 8773. 3780. 3906. 3945. 3948. 4009. 4049. 4057. 4080. 4148, 4231. Quickendorf, Kr. Frankenstein 4182. Pfarrer v. 4182. Quielitz (Quelen), Kr. Glogau (4083). 4084. Ticzko, v. Bürger v. Glogau 3884. 3589. Schulz v. 3884. 4158. Quirin, Pfarrer v. Kreuzdorf 3842. Quolsdorf, Kr. Bolkenhain 4549. 4596. Schulz v. 4538. Quos, Nikolaus 4026. s. a. Quaz. R. R., Breslauer Domherr s. u. Ponte, R. de. Rabe s. u. Schildberg, Heinrich v. Rabenau, Opiezt v., Ritter 4275. Rabenswalde, Jobann v. 3554. 3782. Martha (?) v. 3554. Myslebor v. 4244. Razko (Razlaus) v, Ritter 8917. 4152. 4244. s. a. v. Racz(i)co. Rabsen, Kr. Glogau 3777. 3783. 3860. Rachen(au), Kr. Neumarkt, Arnold v. 3816. Rackschütz, Kr. Neumarkt 3697. 4883. Pfarrer v. 3697. Rackwitz, Gross-, Kr. Lówenberg 4219. Racowiz (Rackowitz), Apeczco v., Ritter 3773. 4009. 4565. Racz(i)co, herzoglicher Kammerer 3937. Ritter 3654. s. a. u. Rabenswalde. Raczlaus (Radslaus), Kustos der Oppeler Kirche 3689. 3690. 4071. 4423. 4461. s. a. u. Radislaus, Ramswalt, Reumen. Raczmaricz, jetzt Dürrjentsch s. das. Radach(o), Radag(k), Andreas, Sohn des Ritters — 3543. 3605. 3606. 3618. 3619. 3620. 3721. 3755. 3760. 3791. 3810. 3812. 3858. 3873. 3943. 3950 3983. 4101. 4102. 4103. 4116. 4117. 4137. 4146. 4163. 4224. 4258. 4268. 4273. 4986. 4324. 4333. 4336. 4345. 4346. 4352 a (s. Nachtr. S. 327). 4355. 4366. 4398. 4405. 4407a (s.a. Schluss des Registers). Register. Radacho. 4411. 4418. 4417. 4421. 4429. 4430. 4459. 4475. 4182. 4500. 4507. 4519. 4520. 4598. Nikolaus, Ritter 3943. 4415. Panczlaus, Rirter 3950. Peter 3648. 3918. Radaxdorf, Kr. Neumarkt 3943. Radeberg, Cunad v. 3678. Heinrich v. 4119. Raden, Friedrich v. 4025. Radin(a), Leonhard v. 3656. 3670. Radislaus, Notar des Herzogs v. Oppelu 3581 s. a. Raczlaus. Radmil, Schulz v. 3784. Radoschau, Kr. Rybnik 3622. Steinbruch bei 3622. 3664. Radslai, Johann, Kan. v. Uniejow 4501. Radlaus s. Raczlaus. Raduschkowitz (alias Biscopiz), Kr. Ohlau 4137. Radzionkau, Kr. Beuthen, Pfarrer v. 4586. Rátsch (Daleborewicz), Kr. Miinsterberg 3669. 3802. Rakewitz, Hermann v. 4275. Ramswalt, Hermann 3993. Johann 3993. Peter 3993. Radslaus, gen. 3993. Anna, seine Mutter 3993. Kunigunde, seine Gemahlin 3993. Thomas 3993. *' Ramvold 3766. s. a. u. Schildberg. Rankau, Kr. Nimptsch 4026. : Ransern, Kr. Breslau 4539. Ranvoldi, Ditko 3784. Raschdorf (Jemna gen. Radissyndorf), Kr. Franken- stein 3579. Kr. Neumarkt 4505. : Raschica, Peter 3664. 3668. s. a. Rasicza. Rascho, Erbrichter v. Strehlen 3607. 3655. Rasicza, Jocus 4176. s. a. Raschica. Raspo, Heinrich, Ritter 8517. 3634. 4177. 4568. Rasselwitz (Raszlawicz), Kr. Neustadt, Gerlach v., Bürger v. Ober-Glogau 3903. 3976. Raszlawicz s. Rasselwitz. Rathagyne s. Panthenau. Rathe, Kr. Ocls 3670. 4473. Rathen, Kr. Neumarkt 4311. 4366. Rathenow, Regierungsbezirk Potsdam 3580. Ratibor 3591. 3622. 3664. 3668. 3713. 3729, 3817. 3883. 3951. 4165. 4176. 4965. Nikolaus v., Breslauer Advokat 3992. Bürger 3664. 3665. 3668. 3713. 3729. 3883. 3951. 4165. Albert v., Bůrger v. Breslau 3715. Bertold v., Magister u. Advokat, Bůrger v. Breslau 3621. 3811. 3861. 3565. 3891. 3907. 4201. 4242. 4320. 4364. 4376. 4427. s. a. u. Bertold. Burg 3883. Dominikanerinnen und Kirche 3544. 3591. 3665. 3668. 3729. 3883. 4165. Herzog v. 3545. 3591. 3622. 3664. 3665. 3668. 3713. 8729. S. 87. 3817. 3883. 3951. 4061. 4176. 4365. Herzogin v. 4157. Hofrichter 4365- Kastellan v. 3664. 3668. 3713. 3883. 3951. Kauf- leute 3665. Land- resp. Hofrichter 3573. 3591. 3622.
372 0. Qualisco, Sohn des Albert v. Schönau 8996. Quaritz, Kr. Glogau 4255. Quaz, Heinzco 3598. 3599. 49220. Herbord 4015. 4318 (s. Nachtr. S. 326), Katharina und Elisabeth, seine Tóchter 4015. 4318 (s. Nachtrag S. 326). Reinold, genannt 4015. 4318 (s. Nachtr. S. 326). Tammo, herzoglicher Notar, Pfarrer v. Neisse, Breslauer Domherr 3996. 4102. 4107. 4137. 4183. 4549. 4587. 4588. Thammo, Ritter 3623. 3688. 3996. 4163. s. a. Quos. Queis, Fluss 4164. 4469. 4551. Queissen, Kr. Steinau, Pfarrer v. 3842. 4191. Quelen, Quelicz s. Quielitz. Querfurt, Gebhard v., Ritter 8773. 3780. 3906. 3945. 3948. 4009. 4049. 4057. 4080. 4148, 4231. Quickendorf, Kr. Frankenstein 4182. Pfarrer v. 4182. Quielitz (Quelen), Kr. Glogau (4083). 4084. Ticzko, v. Bürger v. Glogau 3884. 3589. Schulz v. 3884. 4158. Quirin, Pfarrer v. Kreuzdorf 3842. Quolsdorf, Kr. Bolkenhain 4549. 4596. Schulz v. 4538. Quos, Nikolaus 4026. s. a. Quaz. R. R., Breslauer Domherr s. u. Ponte, R. de. Rabe s. u. Schildberg, Heinrich v. Rabenau, Opiezt v., Ritter 4275. Rabenswalde, Jobann v. 3554. 3782. Martha (?) v. 3554. Myslebor v. 4244. Razko (Razlaus) v, Ritter 8917. 4152. 4244. s. a. v. Racz(i)co. Rabsen, Kr. Glogau 3777. 3783. 3860. Rachen(au), Kr. Neumarkt, Arnold v. 3816. Rackschütz, Kr. Neumarkt 3697. 4883. Pfarrer v. 3697. Rackwitz, Gross-, Kr. Lówenberg 4219. Racowiz (Rackowitz), Apeczco v., Ritter 3773. 4009. 4565. Racz(i)co, herzoglicher Kammerer 3937. Ritter 3654. s. a. u. Rabenswalde. Raczlaus (Radslaus), Kustos der Oppeler Kirche 3689. 3690. 4071. 4423. 4461. s. a. u. Radislaus, Ramswalt, Reumen. Raczmaricz, jetzt Dürrjentsch s. das. Radach(o), Radag(k), Andreas, Sohn des Ritters — 3543. 3605. 3606. 3618. 3619. 3620. 3721. 3755. 3760. 3791. 3810. 3812. 3858. 3873. 3943. 3950 3983. 4101. 4102. 4103. 4116. 4117. 4137. 4146. 4163. 4224. 4258. 4268. 4273. 4986. 4324. 4333. 4336. 4345. 4346. 4352 a (s. Nachtr. S. 327). 4355. 4366. 4398. 4405. 4407a (s.a. Schluss des Registers). Register. Radacho. 4411. 4418. 4417. 4421. 4429. 4430. 4459. 4475. 4182. 4500. 4507. 4519. 4520. 4598. Nikolaus, Ritter 3943. 4415. Panczlaus, Rirter 3950. Peter 3648. 3918. Radaxdorf, Kr. Neumarkt 3943. Radeberg, Cunad v. 3678. Heinrich v. 4119. Raden, Friedrich v. 4025. Radin(a), Leonhard v. 3656. 3670. Radislaus, Notar des Herzogs v. Oppelu 3581 s. a. Raczlaus. Radmil, Schulz v. 3784. Radoschau, Kr. Rybnik 3622. Steinbruch bei 3622. 3664. Radslai, Johann, Kan. v. Uniejow 4501. Radlaus s. Raczlaus. Raduschkowitz (alias Biscopiz), Kr. Ohlau 4137. Radzionkau, Kr. Beuthen, Pfarrer v. 4586. Rátsch (Daleborewicz), Kr. Miinsterberg 3669. 3802. Rakewitz, Hermann v. 4275. Ramswalt, Hermann 3993. Johann 3993. Peter 3993. Radslaus, gen. 3993. Anna, seine Mutter 3993. Kunigunde, seine Gemahlin 3993. Thomas 3993. *' Ramvold 3766. s. a. u. Schildberg. Rankau, Kr. Nimptsch 4026. : Ransern, Kr. Breslau 4539. Ranvoldi, Ditko 3784. Raschdorf (Jemna gen. Radissyndorf), Kr. Franken- stein 3579. Kr. Neumarkt 4505. : Raschica, Peter 3664. 3668. s. a. Rasicza. Rascho, Erbrichter v. Strehlen 3607. 3655. Rasicza, Jocus 4176. s. a. Raschica. Raspo, Heinrich, Ritter 8517. 3634. 4177. 4568. Rasselwitz (Raszlawicz), Kr. Neustadt, Gerlach v., Bürger v. Ober-Glogau 3903. 3976. Raszlawicz s. Rasselwitz. Rathagyne s. Panthenau. Rathe, Kr. Ocls 3670. 4473. Rathen, Kr. Neumarkt 4311. 4366. Rathenow, Regierungsbezirk Potsdam 3580. Ratibor 3591. 3622. 3664. 3668. 3713. 3729, 3817. 3883. 3951. 4165. 4176. 4965. Nikolaus v., Breslauer Advokat 3992. Bürger 3664. 3665. 3668. 3713. 3729. 3883. 3951. 4165. Albert v., Bůrger v. Breslau 3715. Bertold v., Magister u. Advokat, Bůrger v. Breslau 3621. 3811. 3861. 3565. 3891. 3907. 4201. 4242. 4320. 4364. 4376. 4427. s. a. u. Bertold. Burg 3883. Dominikanerinnen und Kirche 3544. 3591. 3665. 3668. 3729. 3883. 4165. Herzog v. 3545. 3591. 3622. 3664. 3665. 3668. 3713. 8729. S. 87. 3817. 3883. 3951. 4061. 4176. 4365. Herzogin v. 4157. Hofrichter 4365- Kastellan v. 3664. 3668. 3713. 3883. 3951. Kauf- leute 3665. Land- resp. Hofrichter 3573. 3591. 3622.
Strana 373
Ratibor. 3664. 3668. 3729. 3951. Nikolaihospital u. Kirche 3664. 3665. Mag. Johann v., bischófl. Notar ‚3564. 3514. 9151a (s. Nachtr. S. 322). 3115. 8185. 3814. 3865. 3899. 8901. 3921. 4271. 4460. 4464. Pfarrer v. 3621. 3835. 3842. Rathmannen 4165. Magdeburger Recht 3817. Richter v. s. o. u. Hofrichter. Schöffen 8817. 4165. Stadtmauer 3665. Strasse 3665. Vogt 4165. Rauden, Abt v. 3544. 3729. Kloster 3544. 8545. 3573. 3591. 3805. Konvent 3544. Visitatoren 3544. Raudnitz, Kr. Frankenstein 3802. Rauenthal (Ruenthal), Kr. Münsterberg 3552. 3802. Rauschwitz, Kr, Glogau 3777. 3783. 3860. 3989. Rauske (Rusk), Kr. Striegau 4597. Johann v. 4349. Peter v. 8807. 4849. Ticzko v. 3807. Raussendorf, Johann v. 4919. Nikolaus v. 4219. Siffrid v. 4219. ’ Raynald, Bischof v. Ostia. 4576. Razlaus s. Raczlaus. Reate, Johann 3986. Rechenberg, Gelfrad v., Ritter 3786. Heinrich v. 4950. 4269. Redeco, (Reydeke) Ritter 3822. 3826. Redern (Rotis), Konrad, Cunsco v. 3731. 4152. Peter v. 3727. 4543. Tyczco v. 3989. 4031. 4138. 4206. 4229. 4381. Regensburg 4188. Reggio 3630. Magister Johann v., Breslauer Dom- herr 4378. Regnitz, Kr. Neumarkt 4223. 4224. Rehfeld, Alt-, Kr. Krossen 4111. Reibnitz, Er. Hirschberg 3555. Peter v. 3711. Reich, römisches 3952. 4079. 4235. 4271. 4341. s. a. u. Friedrich, Ludwig. Reich(e), Albrecht 4551. Dietrich, Bauer zu Reichenau 3870. Herinann der, Bůrger v. Glogau 4158 (siehe a. u. Hermann). Heinrich, Bürger v. Můnsterberg 3669. Nikolaus, Sohn des —, Bůrger v. Neumarkt 4387. Dietrich, Bürger v. Sohrau 4116. Eberhard, Bürger v. Strehlen 3607. Johann 4182. Reichenau, Kr. Frankenstein 3636. 3703. 3717. Kirche 3103. Martin v. 3850. 3851. 3892. 3893. Alt, Kr. Bolkenbain 3870. 4538. 4596. Claviger v. 3810. Pfarrer v. 3870. 4542. (s. a. Nachtr. 327). Schulz v. 4538. Neu-, Schulz von 4538. Pfarrer von (welches?) 4271. Reichenbach 3549. 3590. 3636. 3637. 3650. 3655. 3683. 3717. 3727. 3728. 3732. 3756. 3761. 3877. 4024. 4061. 4064. 4072. 4098. 4167. 4186. 4198. 4199. 4200. 4222. 4264. 4401. 4409. 4544. 4599. (Richiubach, welches?) 4407. Bürger .4072. 4198. 4199. 4200. Johann v, Bürger v. Breslau S. 6. Register. ’ 373 Reichenbach. S. 44. 3679. S. 151. S. 217. 4386. Konrad v. Bürger v; Breslau 3618. 3854. Peter'v., Bürger v. Breslau S. 44. 3165. 3812. 3852. 3983. S. 151. 4317. S. 265. Ticzco v., Bůrger v. Breslau 4183. S. 265. Gertrud, seine Frau 4188. Nikolaus v. Bürger v. Schweidnitz 4064. 4409. Peczold v., Bürger v. Schweidnitz 3831. Distrikt 4235. 4264. 4599. Elisabeth von 4199. Hermann von, Erb- und Hofrichter v. 4072. 4186. 4198. 4199. 4228. 4384. Fleischbank 3877. Günther, Sohn d. Notars Merklin v. 3861. Hedwig v. 4199. Heinrich v. 4199. Hofrichter v. 3655. 3816. s. a. o. u. Hermann. Konrad (Kunzko), Sohn des Herrn Hermann v., Hofrichter 3686. 3687. 3694. 3717. 3808. 3816. 4072. 4199. 4228. 4285. 4338. 4385. 4386. 4422. 4513. 4556. Hospital 4054. Nikolaus v., Kantor des Bresl. Kreuzstiftes 3642—364T. 4064. 4199. Landgericht 4599. Pfarrer v. 3798. Pro- kurator das. 4129. Reinold v. 4072. Hermann v., Ritter 3569. 3590. 3614. 3636. 3637. 8650. 3655. 3684. 3686. 3687. 3727. 3728. 3749. 3761 (s. a. Nachtr. S. 322). 3767. 3804. 3806. 3808. 3809. 4024. 4061. 4064. 4094 a (s. Nachtr. S. 325). 4093. 4127. 4174. 4198. 4199. 4200. 4209. 4913. 4999. 4904. 4931. 4349. 4350. 4401. 4409. 4422. 4513. Weber 4541. Wilhelm v. 4061. 4064. 4072. 4186. 4199. Zoll 3801. s. a. Seckel(in), Bielau. Reichenstadt (Rychenstadt) i. Bóhlmen?, Nikolaus, bischófl. Notar 3552. 3616. Reichenstein 4049. Eberhard v., Bürger v. Münster- berg, Schüffe v. Allgersdorf 3876. 4556. Günther v, Schulz v. Allgersdorf, Minsterberger Konsul 3876. 4169, . Reideburg (Rydeburch), Elisabeth v. 4107. Geschlecht v. 3156. Heinrich v. 3807. 3847. 3858. 3892. 3893. 4107. 4223. 4243. 4553. 4596. 4597. Johann, Jenlin v. 3858. 4093. 4383. 4475. 4528. 4554. 4589. Herr Konrad v. 3858. 4345. 4352a (s. Nachtr. S. 396). 4405. 44072 (s. a. Schluss des Registers). 4413. 4491. 4489. 4500. 4505. 4506. 4519. 4550. 4570. 4571. 4572. 4573. 4574. 4585. 4587. 4595: Mulich v. 4570. Tyczko v. 3620. 3858. 4337. 4346. 4389. 4590. 4526. 4528. 4554. 4585. 4589. 4595. Reinbard, Johann 3824 (Riemberg?). . Reinerz, 4308. Bruder Konrad v., Komtur 4293. Pfarrer v. 4308. Vogtei 4307. . Reinfall, istrischer Wein (Rivola, Rivoglio). 4381. Reinhard, Bůrger v. Breslau 4290. Schreiber des polnischen Gerichts zu Breslau 4066. 4317. Schulz v. Pilgramsdorf 4251. s. a. Reynczco. Reinhardsdorf (Reneri villa, Renhardisdorf), Prezlaus v. 3722. 3770. 3776. 3783. 3836. 3860. 3885. 3889. 3890. 3995. Zwato v. 3722. -
Ratibor. 3664. 3668. 3729. 3951. Nikolaihospital u. Kirche 3664. 3665. Mag. Johann v., bischófl. Notar ‚3564. 3514. 9151a (s. Nachtr. S. 322). 3115. 8185. 3814. 3865. 3899. 8901. 3921. 4271. 4460. 4464. Pfarrer v. 3621. 3835. 3842. Rathmannen 4165. Magdeburger Recht 3817. Richter v. s. o. u. Hofrichter. Schöffen 8817. 4165. Stadtmauer 3665. Strasse 3665. Vogt 4165. Rauden, Abt v. 3544. 3729. Kloster 3544. 8545. 3573. 3591. 3805. Konvent 3544. Visitatoren 3544. Raudnitz, Kr. Frankenstein 3802. Rauenthal (Ruenthal), Kr. Münsterberg 3552. 3802. Rauschwitz, Kr, Glogau 3777. 3783. 3860. 3989. Rauske (Rusk), Kr. Striegau 4597. Johann v. 4349. Peter v. 8807. 4849. Ticzko v. 3807. Raussendorf, Johann v. 4919. Nikolaus v. 4219. Siffrid v. 4219. ’ Raynald, Bischof v. Ostia. 4576. Razlaus s. Raczlaus. Reate, Johann 3986. Rechenberg, Gelfrad v., Ritter 3786. Heinrich v. 4950. 4269. Redeco, (Reydeke) Ritter 3822. 3826. Redern (Rotis), Konrad, Cunsco v. 3731. 4152. Peter v. 3727. 4543. Tyczco v. 3989. 4031. 4138. 4206. 4229. 4381. Regensburg 4188. Reggio 3630. Magister Johann v., Breslauer Dom- herr 4378. Regnitz, Kr. Neumarkt 4223. 4224. Rehfeld, Alt-, Kr. Krossen 4111. Reibnitz, Er. Hirschberg 3555. Peter v. 3711. Reich, römisches 3952. 4079. 4235. 4271. 4341. s. a. u. Friedrich, Ludwig. Reich(e), Albrecht 4551. Dietrich, Bauer zu Reichenau 3870. Herinann der, Bůrger v. Glogau 4158 (siehe a. u. Hermann). Heinrich, Bürger v. Můnsterberg 3669. Nikolaus, Sohn des —, Bůrger v. Neumarkt 4387. Dietrich, Bürger v. Sohrau 4116. Eberhard, Bürger v. Strehlen 3607. Johann 4182. Reichenau, Kr. Frankenstein 3636. 3703. 3717. Kirche 3103. Martin v. 3850. 3851. 3892. 3893. Alt, Kr. Bolkenbain 3870. 4538. 4596. Claviger v. 3810. Pfarrer v. 3870. 4542. (s. a. Nachtr. 327). Schulz v. 4538. Neu-, Schulz von 4538. Pfarrer von (welches?) 4271. Reichenbach 3549. 3590. 3636. 3637. 3650. 3655. 3683. 3717. 3727. 3728. 3732. 3756. 3761. 3877. 4024. 4061. 4064. 4072. 4098. 4167. 4186. 4198. 4199. 4200. 4222. 4264. 4401. 4409. 4544. 4599. (Richiubach, welches?) 4407. Bürger .4072. 4198. 4199. 4200. Johann v, Bürger v. Breslau S. 6. Register. ’ 373 Reichenbach. S. 44. 3679. S. 151. S. 217. 4386. Konrad v. Bürger v; Breslau 3618. 3854. Peter'v., Bürger v. Breslau S. 44. 3165. 3812. 3852. 3983. S. 151. 4317. S. 265. Ticzco v., Bůrger v. Breslau 4183. S. 265. Gertrud, seine Frau 4188. Nikolaus v. Bürger v. Schweidnitz 4064. 4409. Peczold v., Bürger v. Schweidnitz 3831. Distrikt 4235. 4264. 4599. Elisabeth von 4199. Hermann von, Erb- und Hofrichter v. 4072. 4186. 4198. 4199. 4228. 4384. Fleischbank 3877. Günther, Sohn d. Notars Merklin v. 3861. Hedwig v. 4199. Heinrich v. 4199. Hofrichter v. 3655. 3816. s. a. o. u. Hermann. Konrad (Kunzko), Sohn des Herrn Hermann v., Hofrichter 3686. 3687. 3694. 3717. 3808. 3816. 4072. 4199. 4228. 4285. 4338. 4385. 4386. 4422. 4513. 4556. Hospital 4054. Nikolaus v., Kantor des Bresl. Kreuzstiftes 3642—364T. 4064. 4199. Landgericht 4599. Pfarrer v. 3798. Pro- kurator das. 4129. Reinold v. 4072. Hermann v., Ritter 3569. 3590. 3614. 3636. 3637. 8650. 3655. 3684. 3686. 3687. 3727. 3728. 3749. 3761 (s. a. Nachtr. S. 322). 3767. 3804. 3806. 3808. 3809. 4024. 4061. 4064. 4094 a (s. Nachtr. S. 325). 4093. 4127. 4174. 4198. 4199. 4200. 4209. 4913. 4999. 4904. 4931. 4349. 4350. 4401. 4409. 4422. 4513. Weber 4541. Wilhelm v. 4061. 4064. 4072. 4186. 4199. Zoll 3801. s. a. Seckel(in), Bielau. Reichenstadt (Rychenstadt) i. Bóhlmen?, Nikolaus, bischófl. Notar 3552. 3616. Reichenstein 4049. Eberhard v., Bürger v. Münster- berg, Schüffe v. Allgersdorf 3876. 4556. Günther v, Schulz v. Allgersdorf, Minsterberger Konsul 3876. 4169, . Reideburg (Rydeburch), Elisabeth v. 4107. Geschlecht v. 3156. Heinrich v. 3807. 3847. 3858. 3892. 3893. 4107. 4223. 4243. 4553. 4596. 4597. Johann, Jenlin v. 3858. 4093. 4383. 4475. 4528. 4554. 4589. Herr Konrad v. 3858. 4345. 4352a (s. Nachtr. S. 396). 4405. 44072 (s. a. Schluss des Registers). 4413. 4491. 4489. 4500. 4505. 4506. 4519. 4550. 4570. 4571. 4572. 4573. 4574. 4585. 4587. 4595: Mulich v. 4570. Tyczko v. 3620. 3858. 4337. 4346. 4389. 4590. 4526. 4528. 4554. 4585. 4589. 4595. Reinbard, Johann 3824 (Riemberg?). . Reinerz, 4308. Bruder Konrad v., Komtur 4293. Pfarrer v. 4308. Vogtei 4307. . Reinfall, istrischer Wein (Rivola, Rivoglio). 4381. Reinhard, Bůrger v. Breslau 4290. Schreiber des polnischen Gerichts zu Breslau 4066. 4317. Schulz v. Pilgramsdorf 4251. s. a. Reynczco. Reinhardsdorf (Reneri villa, Renhardisdorf), Prezlaus v. 3722. 3770. 3776. 3783. 3836. 3860. 3885. 3889. 3890. 3995. Zwato v. 3722. -
Strana 374
o a 374 Register. Reinhold, Notar des Hofrichters Nikolaus v. Banz 4579. Reinschdorf, Kr. Neisse, Witko v., Bürger v. Neisse 4408. Reinshain, Kr. Freistadt, Schulz v. 4128. Remschil v. Oppeln 4241. Rencheri s. Renkeri. Reneri villa s. Reinhardsdorf. Rengersdorf, Kr. Glatz, Jakobskirche in 4493. Renhard s. Reinhard. Renhardisdorf s. Reinhardsdorf. Renker[i), Rudolf, Bruder des Siffrid 3577. Heinrich, Bürger v. Löwenberg 4259. 4551. Siffrid, Hof- richter und Erbvogt 3577. 3594. 3629. 3700. 3773. 3906. 3945. 4009. 4049. 4080. 4150. 4192. 4196. 4219. 4231. 4239. 4259. 4267. 4272. 4451. 4463. 4169. 4551. 4565. Gertrud, seine Frau 4239. Johann, Vicepleban v. Liegnitz 3621. Renscho, marestellarius des Herzogs Bernhard 3685. Renzko s. Reynczco. Reppersdorf, Kr. Jauer, Kirche zu 3842. Reppline, Kr. Breslau 4588. Repten, Kr. Beuthen, Pfarrer v. 4586. Reso(nis, Rysonis), Peter, Bürger v. Glogau 3856. 4083. 4084. Tilo der Jüngere, Bürger v. Glogau 3856. 3889. 3926. 4362. Reste (Wida) Gisko v., Bürger v. Breslau 3575. 3679. 3716. 3823. 3849. 3868. 3934. 3984. 4166 (Widda). 4221. 4320. 4374. S. 265. S. 287, 4505. 4506. 4539. 4550. Johann v., Bürger v. Breslau 3679. 3823. 3863. 4134. 4135. 4249. 4273. 4320. Gertrud, seine Schwester s. u. Markgraf. Tammo v., Bürger v. Breslau 3911. Rettkau, Kr. Glogau 3776. Reudchen, Kr. Wohlau 3649. Reumen (Scalicz), Kr. Münsterberg 3749. 3802. 3804. 4172. 4261. Ješko v. 3804. 4186. (Roub) 4261. s. a. Krelkau. Razlaus v., Landschöffe 3752. 3804. 4172. s. a. Krelkau. Hedwig, seine Frau 4172. Peter v. 4261. Scapil v. 4172. Zdisslaus genannt 4261. Reussen, Peter v., Vikar zu Strehlen 4140. siehe a. Ruthenus. Reydeke s. Redeco. Reymberg s. Riemberg. Reynczco (Reynscho, Reinhard) 4533. Bürger v. Oels 4233. 4348. mag. curie v. Kasinir 3654. 3719. 3747. 3793 a (s. a. Nachtr. S. 322). 3902. 3903. Schulz v. Schlause 3735. Reyner, Bauer 4029. Rheinbaben (Rynbaba), Johann gen. 3684. Wythco gen., Graf 3596. Rheinische Stiefel (rinenses caligae) 4319. Rhodos 4276. s. a. u. Johanniter. Richard, Landschöffe 3735. Richardis, Gemahlin des Bernhard v. Baruth 4353. Richenow s. Reichenau. Richwin, Bürger v. Breslau 4376. der Mälzer, Bürger v. Neisse 3928. v. Breslau, Kleriker 4332. Proku- rator des Matthiasstifts 4376. Riebnig (Rybna), Kr. Brieg 4166. Riegersdorf (Potvorow), Kr. Frankenstein 3579. Kr. Neustadt, Johann v., Bürger v. Neisse 3928. Riemberg (Reymberg, Rimberch, Rimboth, Rimperg), jetzt Kr. Wohlau, früh. Kr. Breslau 4475. Johann v. 3593. 3627. 3633. 3674. 3 96. 3702. 3723. 3724. 3725. 3757. 3764. 3829. 3934. 3936. 4034. 4038. 4067. 4073. 4076. 4100. 4105. 4130. 4173. 4205. 4223. 4238. 4243. 4299. 4303. 4359. 4380. 4382. 4396. 4450. 4536. 4537. s. a. Reinbard. Riesenburg, Albert v. 3892. 3893. Henzko v. 4362. Riga, Erzbischof v. 3835. 4486. Rimann, Bürger v. Glatz 4306. Rimboth s. Riemberg. Rimini Erzpriester v. 3842. s. a. u. Gabriel. Rinachow s. Irrschnocke. Rinmann Johann, villanus 3722. Rinnersdorf, Preczlaus v. s. a. u. Reinhardsdorf. Rinsmit, Bürger v. Landeck 4422. Ripert s. u. Unvogel. Ritschen bei Brieg, Pfarrer v. 3842. 4153. 4564. Ritterswalde (Rückertswalde), Kr. Neisse, Andreas v. 4399. Jakob v., Neisser Landschöffe 4092. Ritterzehnten 3612b. 3692. 3697. (3811). 3871. Robert, König v. Jerusalem und Sizilien 4271. Pfarrer v. Prausnitz 3693. Rocis s. Redern. Röchlitz, Kr. Goldberg Hainau, Claviger v. 3874 4073. 4075. Pfarrer der Burgkapelle das. 3842. Zoll 4073. Röhrsdorf, Alt-, Kr. Bolkenhain 4401. bei Fraustadt in Posen 4407. Römer, Presb. H. gen. —, Breslauer Domvikar 4032. Röversdorf, Kr. Schönau 4568. Rogau, Kr. Grottkau 3579. (Neuguth), Kr. Guhrau 4206. Kr. Liegnitz, Heinrich v. 3716 (irrthümlich statt Royn s. das.). Kr. Schweidnitz, Pfarrer v. 3842. Rohnau (Ronow), Günther v. 3850. 4209. Happe v. 4553. Hartmann v. 3560. 3629. 3702. 3767. 3806. 4094 a (s. Nachtr. S. 325). 4300. 4532 (s. Nachtr. S. 327). 4543. 4553. 4581. 4591. Hermann v., Ritter 4532 (irrthümlich, s. Nachtr. S. 327). Hertelin v., Ritter 3549. 3614. 3702. 4244. 4338. 4369. Nikolaus v. 4553. Paul, Sohn des weiland Johann v., Notar 4160. 4335. 4403. 4430. 4471. Ripert 3850. 3851. Tilo v. 4098 (irrthümlich s. Nachtrag S. 325). Timo v., Ritter 3549. 3614. 3629. 3702. 3806. 3893.
o a 374 Register. Reinhold, Notar des Hofrichters Nikolaus v. Banz 4579. Reinschdorf, Kr. Neisse, Witko v., Bürger v. Neisse 4408. Reinshain, Kr. Freistadt, Schulz v. 4128. Remschil v. Oppeln 4241. Rencheri s. Renkeri. Reneri villa s. Reinhardsdorf. Rengersdorf, Kr. Glatz, Jakobskirche in 4493. Renhard s. Reinhard. Renhardisdorf s. Reinhardsdorf. Renker[i), Rudolf, Bruder des Siffrid 3577. Heinrich, Bürger v. Löwenberg 4259. 4551. Siffrid, Hof- richter und Erbvogt 3577. 3594. 3629. 3700. 3773. 3906. 3945. 4009. 4049. 4080. 4150. 4192. 4196. 4219. 4231. 4239. 4259. 4267. 4272. 4451. 4463. 4169. 4551. 4565. Gertrud, seine Frau 4239. Johann, Vicepleban v. Liegnitz 3621. Renscho, marestellarius des Herzogs Bernhard 3685. Renzko s. Reynczco. Reppersdorf, Kr. Jauer, Kirche zu 3842. Reppline, Kr. Breslau 4588. Repten, Kr. Beuthen, Pfarrer v. 4586. Reso(nis, Rysonis), Peter, Bürger v. Glogau 3856. 4083. 4084. Tilo der Jüngere, Bürger v. Glogau 3856. 3889. 3926. 4362. Reste (Wida) Gisko v., Bürger v. Breslau 3575. 3679. 3716. 3823. 3849. 3868. 3934. 3984. 4166 (Widda). 4221. 4320. 4374. S. 265. S. 287, 4505. 4506. 4539. 4550. Johann v., Bürger v. Breslau 3679. 3823. 3863. 4134. 4135. 4249. 4273. 4320. Gertrud, seine Schwester s. u. Markgraf. Tammo v., Bürger v. Breslau 3911. Rettkau, Kr. Glogau 3776. Reudchen, Kr. Wohlau 3649. Reumen (Scalicz), Kr. Münsterberg 3749. 3802. 3804. 4172. 4261. Ješko v. 3804. 4186. (Roub) 4261. s. a. Krelkau. Razlaus v., Landschöffe 3752. 3804. 4172. s. a. Krelkau. Hedwig, seine Frau 4172. Peter v. 4261. Scapil v. 4172. Zdisslaus genannt 4261. Reussen, Peter v., Vikar zu Strehlen 4140. siehe a. Ruthenus. Reydeke s. Redeco. Reymberg s. Riemberg. Reynczco (Reynscho, Reinhard) 4533. Bürger v. Oels 4233. 4348. mag. curie v. Kasinir 3654. 3719. 3747. 3793 a (s. a. Nachtr. S. 322). 3902. 3903. Schulz v. Schlause 3735. Reyner, Bauer 4029. Rheinbaben (Rynbaba), Johann gen. 3684. Wythco gen., Graf 3596. Rheinische Stiefel (rinenses caligae) 4319. Rhodos 4276. s. a. u. Johanniter. Richard, Landschöffe 3735. Richardis, Gemahlin des Bernhard v. Baruth 4353. Richenow s. Reichenau. Richwin, Bürger v. Breslau 4376. der Mälzer, Bürger v. Neisse 3928. v. Breslau, Kleriker 4332. Proku- rator des Matthiasstifts 4376. Riebnig (Rybna), Kr. Brieg 4166. Riegersdorf (Potvorow), Kr. Frankenstein 3579. Kr. Neustadt, Johann v., Bürger v. Neisse 3928. Riemberg (Reymberg, Rimberch, Rimboth, Rimperg), jetzt Kr. Wohlau, früh. Kr. Breslau 4475. Johann v. 3593. 3627. 3633. 3674. 3 96. 3702. 3723. 3724. 3725. 3757. 3764. 3829. 3934. 3936. 4034. 4038. 4067. 4073. 4076. 4100. 4105. 4130. 4173. 4205. 4223. 4238. 4243. 4299. 4303. 4359. 4380. 4382. 4396. 4450. 4536. 4537. s. a. Reinbard. Riesenburg, Albert v. 3892. 3893. Henzko v. 4362. Riga, Erzbischof v. 3835. 4486. Rimann, Bürger v. Glatz 4306. Rimboth s. Riemberg. Rimini Erzpriester v. 3842. s. a. u. Gabriel. Rinachow s. Irrschnocke. Rinmann Johann, villanus 3722. Rinnersdorf, Preczlaus v. s. a. u. Reinhardsdorf. Rinsmit, Bürger v. Landeck 4422. Ripert s. u. Unvogel. Ritschen bei Brieg, Pfarrer v. 3842. 4153. 4564. Ritterswalde (Rückertswalde), Kr. Neisse, Andreas v. 4399. Jakob v., Neisser Landschöffe 4092. Ritterzehnten 3612b. 3692. 3697. (3811). 3871. Robert, König v. Jerusalem und Sizilien 4271. Pfarrer v. Prausnitz 3693. Rocis s. Redern. Röchlitz, Kr. Goldberg Hainau, Claviger v. 3874 4073. 4075. Pfarrer der Burgkapelle das. 3842. Zoll 4073. Röhrsdorf, Alt-, Kr. Bolkenhain 4401. bei Fraustadt in Posen 4407. Römer, Presb. H. gen. —, Breslauer Domvikar 4032. Röversdorf, Kr. Schönau 4568. Rogau, Kr. Grottkau 3579. (Neuguth), Kr. Guhrau 4206. Kr. Liegnitz, Heinrich v. 3716 (irrthümlich statt Royn s. das.). Kr. Schweidnitz, Pfarrer v. 3842. Rohnau (Ronow), Günther v. 3850. 4209. Happe v. 4553. Hartmann v. 3560. 3629. 3702. 3767. 3806. 4094 a (s. Nachtr. S. 325). 4300. 4532 (s. Nachtr. S. 327). 4543. 4553. 4581. 4591. Hermann v., Ritter 4532 (irrthümlich, s. Nachtr. S. 327). Hertelin v., Ritter 3549. 3614. 3702. 4244. 4338. 4369. Nikolaus v. 4553. Paul, Sohn des weiland Johann v., Notar 4160. 4335. 4403. 4430. 4471. Ripert 3850. 3851. Tilo v. 4098 (irrthümlich s. Nachtrag S. 325). Timo v., Ritter 3549. 3614. 3629. 3702. 3806. 3893.
Strana 375
Rohnau. 4024. 4094a (s. Nachtr. S. 825). 4098 (s. Nachtr. S. 825). 4' 14. 4209. 4213. 4256. 4338. 4558. Rohnstock, Kr. Jauer, Kirche zu 3842. Rohrau, Simon v. (2 verschiedene?) 3670. 3671. 3676. 4348. 4363. 4413. Thammo v. 3736. Wappen 4208. Rokitsch (Rokize), Kr. Kosel, Peter Strala (s. das.) v. 4155. 4330. Rokize s. Rokitsch. Rollo, Otto — v. Glatz 4252. herzoglicher Notar 3575. 3582. 3534. 3587. 3588. 3589. Johann, Notar des Herzogs lleinrich v. Jauer 3906. Johann, Pfarrer v. Frankenstein 3616. 3898. 4112. Rom 8589. s. a. Celio monte, St. Prisca. Romca 4190. Romolkwitz, Kr Neumarkt 4097. Pfarrer v. 3698. Ramold v. 4097. Ronaw s. Rohnau. Ronberg, Hermann r. 3979. Ronow, Paul, Sohn des Joham v., s. u. Rohnau. Rosbach, Günther v. 4328. Rosco 3568. Roscolcho 3736. Rosebolth s. Rosibol. Roseler, Jane 3839. Rosen, Gross-, Kr. Striegau, Vicepleban in 4316. Rosenbach (Rosomanca), Kr. Frankenstein 3579. Pfarrer v. 4384. ' Rosenberg, Peter v. 8 2. 3572. 3958. Heinrich v. 4126. Rosenthal, Kr. Breslau 4201. 4352a (s. Nachtrag S. 896). Kr. Brieg, Arnold von, Bürger von Brieg 3169. Pfarrer v. 8842. Schulz v. 361. Rosibol (Rosebolth, Rosobald, Rozebolt), Heinrich gen., Birger v. Strehlen 3694. 4244. Peter, Birger v. Strehlen 3607. 5694. 4244. 4331. 4369. Thomas gen., Birger v. Strehlen 4244. Rosligroth, Jescho gen. 3736. Rosomanca s. Rosenbach. Rossicz, Hechto v. 4110. Rosswitz, Kr. Nimptsch 3579. Rostock, Gerhard, Sohn des Gerold v., Notar в. п. Gerhard. Roswini s. Russewyn. Rotferber, Heinrich gen., Kellermeister des Sand- stifts 4181. Rothe, Peter 4201. Lukardis, seine Fran 4201. s. a. u. Heinrich, Hermann, Ruffus, Werner. Rothkirch, Kr. Liegnitz, Nikolaus v. 4175. Pfarrer v. 8618. Woschey, Woysko v., Ritter 3583. 3632. 3678. 3723. 3721. 3829. 4073. Rothkugel, Bauer 4362. Db mS qf oct mas Register. | ry 375 Rothsürben (Serawin), Kr. Breslau 4507. Heinrich v. 8666. Rothwasser, Johann v., Bůrger v. Neisse 4247. Roub, Jesko s. u. Reumen. Royn, Kr. Liegnitz 4454. Heinrich v. Bürger v. Liegnitz 3593. 8716 (wo irrthümlich als Rogau erklärt). 3724. 3774. 3886. 4038. 4082. 4173. 4359. ‚ 4367. 4582. - Rozebolt s. Rosibol. Rrzosna, Nikolaus 3719. Ruber, Konrad, Bürger v. Neisse 3571. Ruda in der Gnesener Diôzese 4281. Rud(e)ger s. Rüdiger. Rudelin, genannt v. Grecz, Bürger v. Landeshut 4371. Rudin s. Reudchen. Rudlo, Landvogt, Bürger v. Namslau 4521. Rudnik, Kr. Ratibor 3883. Rudolf, Abt v. Leubus 4175. Bruder des Renker s. das. der Fleischer, Bürger v. Steinau 3589. 4297. 4559. Herzog von Sachsen 3731. Protonotar des Herzogs Wladizlaus v. Kosel und Oppeler Domherr 4388. Rudolfi, Laving (Liwing), Bürger v. Neisse 3571. Gerlach, Bürger v. Jauer 3818. Bürgermeister v. Steinau 3589. Rücker (Rückers?) Jakob Rukeri, Richter in Habel- schwerdt 3929. Rückersdorf, Pfarrkirche zu 3672. Rückertswalde s. Ritterswalde. Rüdiger (Rud(e)ger). Abt v. Leubus 3875. 4028. 4029. 4070. 4100. 4173. 4175. S. 203. Pfaffenknecht, Bürger v. Frankenstein 4326. der Bäcker, Bürger v. Kreuzburg 4302. Birger zu Strehlen 4140. Bürger zu Strehlitz 4325. Oelser Hofrichter 4021. 4348. Kellermeister zu Leubus 4028. Meister des Kreuzherrnhospitals zu Prag 4019. Pfarrer von Strehlen 3564. 4081. 4140. Rügen 4340. Ruental s. Rauenthal. ‘Ruffus, Peter, Sohn des, Birger v. Ratibor 3668. Ruland(i), Arnold, Birger v. Breslau S. 6. 3587. 3640. 3670. 3676. 3704. 3947. 4420. 4473. 4579. Nikolaus 3587. Rulecke, Hans, Birger v. Brieg 4495. Rullo(nis), Bürger v. Ober-Glogau u. Hofrichter 3747. 3902. 3903. 4090. 4091. Michael, Bürger v. Ober- Glogau 3902. . Rulonis, Henco, Heynco 4431. 4472. Rumo(nis, Ruymo), Hermann, Bürger v. Minsterberg 4169. Pauline, seine Wittwe 4169. Johann, Birger v. Münsterberg 3669. 4000 (s. a. Nachtr. S. 324). 4169. 4385. 4386. 4556. Hanna 4169. Rumoris, Johann s. u. Rumo, Runge(onis, Hermann, Bürger v. Neumarkt 4321. 4333. Ulrich, Bürger v. Neumarkt 1248. 4333. 4400
Rohnau. 4024. 4094a (s. Nachtr. S. 825). 4098 (s. Nachtr. S. 825). 4' 14. 4209. 4213. 4256. 4338. 4558. Rohnstock, Kr. Jauer, Kirche zu 3842. Rohrau, Simon v. (2 verschiedene?) 3670. 3671. 3676. 4348. 4363. 4413. Thammo v. 3736. Wappen 4208. Rokitsch (Rokize), Kr. Kosel, Peter Strala (s. das.) v. 4155. 4330. Rokize s. Rokitsch. Rollo, Otto — v. Glatz 4252. herzoglicher Notar 3575. 3582. 3534. 3587. 3588. 3589. Johann, Notar des Herzogs lleinrich v. Jauer 3906. Johann, Pfarrer v. Frankenstein 3616. 3898. 4112. Rom 8589. s. a. Celio monte, St. Prisca. Romca 4190. Romolkwitz, Kr Neumarkt 4097. Pfarrer v. 3698. Ramold v. 4097. Ronaw s. Rohnau. Ronberg, Hermann r. 3979. Ronow, Paul, Sohn des Joham v., s. u. Rohnau. Rosbach, Günther v. 4328. Rosco 3568. Roscolcho 3736. Rosebolth s. Rosibol. Roseler, Jane 3839. Rosen, Gross-, Kr. Striegau, Vicepleban in 4316. Rosenbach (Rosomanca), Kr. Frankenstein 3579. Pfarrer v. 4384. ' Rosenberg, Peter v. 8 2. 3572. 3958. Heinrich v. 4126. Rosenthal, Kr. Breslau 4201. 4352a (s. Nachtrag S. 896). Kr. Brieg, Arnold von, Bürger von Brieg 3169. Pfarrer v. 8842. Schulz v. 361. Rosibol (Rosebolth, Rosobald, Rozebolt), Heinrich gen., Birger v. Strehlen 3694. 4244. Peter, Birger v. Strehlen 3607. 5694. 4244. 4331. 4369. Thomas gen., Birger v. Strehlen 4244. Rosligroth, Jescho gen. 3736. Rosomanca s. Rosenbach. Rossicz, Hechto v. 4110. Rosswitz, Kr. Nimptsch 3579. Rostock, Gerhard, Sohn des Gerold v., Notar в. п. Gerhard. Roswini s. Russewyn. Rotferber, Heinrich gen., Kellermeister des Sand- stifts 4181. Rothe, Peter 4201. Lukardis, seine Fran 4201. s. a. u. Heinrich, Hermann, Ruffus, Werner. Rothkirch, Kr. Liegnitz, Nikolaus v. 4175. Pfarrer v. 8618. Woschey, Woysko v., Ritter 3583. 3632. 3678. 3723. 3721. 3829. 4073. Rothkugel, Bauer 4362. Db mS qf oct mas Register. | ry 375 Rothsürben (Serawin), Kr. Breslau 4507. Heinrich v. 8666. Rothwasser, Johann v., Bůrger v. Neisse 4247. Roub, Jesko s. u. Reumen. Royn, Kr. Liegnitz 4454. Heinrich v. Bürger v. Liegnitz 3593. 8716 (wo irrthümlich als Rogau erklärt). 3724. 3774. 3886. 4038. 4082. 4173. 4359. ‚ 4367. 4582. - Rozebolt s. Rosibol. Rrzosna, Nikolaus 3719. Ruber, Konrad, Bürger v. Neisse 3571. Ruda in der Gnesener Diôzese 4281. Rud(e)ger s. Rüdiger. Rudelin, genannt v. Grecz, Bürger v. Landeshut 4371. Rudin s. Reudchen. Rudlo, Landvogt, Bürger v. Namslau 4521. Rudnik, Kr. Ratibor 3883. Rudolf, Abt v. Leubus 4175. Bruder des Renker s. das. der Fleischer, Bürger v. Steinau 3589. 4297. 4559. Herzog von Sachsen 3731. Protonotar des Herzogs Wladizlaus v. Kosel und Oppeler Domherr 4388. Rudolfi, Laving (Liwing), Bürger v. Neisse 3571. Gerlach, Bürger v. Jauer 3818. Bürgermeister v. Steinau 3589. Rücker (Rückers?) Jakob Rukeri, Richter in Habel- schwerdt 3929. Rückersdorf, Pfarrkirche zu 3672. Rückertswalde s. Ritterswalde. Rüdiger (Rud(e)ger). Abt v. Leubus 3875. 4028. 4029. 4070. 4100. 4173. 4175. S. 203. Pfaffenknecht, Bürger v. Frankenstein 4326. der Bäcker, Bürger v. Kreuzburg 4302. Birger zu Strehlen 4140. Bürger zu Strehlitz 4325. Oelser Hofrichter 4021. 4348. Kellermeister zu Leubus 4028. Meister des Kreuzherrnhospitals zu Prag 4019. Pfarrer von Strehlen 3564. 4081. 4140. Rügen 4340. Ruental s. Rauenthal. ‘Ruffus, Peter, Sohn des, Birger v. Ratibor 3668. Ruland(i), Arnold, Birger v. Breslau S. 6. 3587. 3640. 3670. 3676. 3704. 3947. 4420. 4473. 4579. Nikolaus 3587. Rulecke, Hans, Birger v. Brieg 4495. Rullo(nis), Bürger v. Ober-Glogau u. Hofrichter 3747. 3902. 3903. 4090. 4091. Michael, Bürger v. Ober- Glogau 3902. . Rulonis, Henco, Heynco 4431. 4472. Rumo(nis, Ruymo), Hermann, Bürger v. Minsterberg 4169. Pauline, seine Wittwe 4169. Johann, Birger v. Münsterberg 3669. 4000 (s. a. Nachtr. S. 324). 4169. 4385. 4386. 4556. Hanna 4169. Rumoris, Johann s. u. Rumo, Runge(onis, Hermann, Bürger v. Neumarkt 4321. 4333. Ulrich, Bürger v. Neumarkt 1248. 4333. 4400
Strana 376
376 Register. Runge(onis). Günther 4196. 4239. Heinrich, Kaplan und Notar des Herzogs v. Můnsterberg 4599. Heinrich gen., Pfarrer v. Schildau 3842. Johann 3816. 4172. 4261. 4349. Petzko, Pezzold 3661. 3917. 4150. Runzeh, Kr. Ohlau 3714. 4292. Rupert, Allodbesitzer bei Liegnitz -4256. Rusdorf (Polupin, Rudelsdorf), Kr. Krossen 4246. Rusk s. Rauske. Russewyn (Roswini, Rusiwin, Ruswin), Gottfried, Bürger von Breslau 4136. Schweidnitz 3814. 3831. Ulmann v., Bürger von Breslau S. 265. 4448. Ulmam v. Birger von Schweidnitz 4064. 4109. Russo, Bruder der Erbherren v. Ziebern 3899 (s. a. Nachtr. S. 324). Ruthenen 4185. Ruthenus, Hermann, Bürger v. Breslau 3781. Peter, ' Bürger v. Breslau 3781. 3895. S. 217. S. 239. S. 990. Albert, Neisser Untervogt 3928. s. a. Reussen. Ryboiadel, Kr. Meseritz 3940. Rychenbach s. Reichenbach. Rychenstad s. Reichenstadt. Rycholfi, Heinrich s. u. Woycesdorf. Rychwin s. Richwin. Rydeburch s. Reideburg. Rygoszyn in Polen 4446. Rymberc s. Riemberg. Ryme, Hannos 3700. Rynbaba s. Rheinbaben. Rypert s. Ripert. Ryschko 4538. Rysonis s. Resonis. Rzeptschy Kr. Neustadt, Heinrich v., Bürger v. Ober- Glogau 3793a, . S. Saabel, Kr. Glogau 3989. Saabor, Kr. Neumarkt 3791. Saarau, Kr. Schweidnitz 3832. Saarawenze, Kr. Neumarkt 4008. Saarmund s. Sarchmunt. Sabina, Bischof v. 4041. Sahlath, Kr. Neumarkt 3984. 4160. Gerhard, gen. v. —, Bürger v. Neumarkt 49248. Sacharow, Heinrich v. 3766. Sachenkirche (Zachinkirche), Konrad, Birger von Schweidnitz 4957. s. a. Sachwitz. ’ Sachse, Heinco der, Bürger v. Jauer 4316. der, Bürgermeister v. Jauer 4316. Sachsen, Augustinereremiten i. 4280. Herzog v. 9131. Sachwitz (Sachenkirche) bei Kanth, Pfarrer v. 3685. Hanco Konrad, Bürger von’ Sack (Sacco de) Luthko v. 3917. Withego v. 3906. 3917(?). 4057. 4150. 4219. 4469. Sackrau, Kr. Oels, Schultisei 3820. 4401. Säbischdorf, Kr. Schweidnitz 3832. 4508. Sagan 3561. 3660. 3613. 31731. 3737. 3754. 3822. 3826. S. 128. 8940. 3941. 4040. 4121. 4147. 4319. 4525. 4566. Abt v. 3561. 3569. 3678. 91317. 3750. 3154. 3964. 4085. 4040. 4319. S. 267. Magister Hermann v., Bresl. Advokat 3861. 3992. 4156. Bürger 8754. 3822. 3826. 3889. 4121. 4147. (4319). 4525. Bürgermeister 3754. 4010. 4121. Burg 3822. Distrikt 4050. 4147. 4525. 4566. Erbrichter 3673. Fleischbank 3754. Herr v. 4138. (4147). 4279. 4984. 4995. 4492. 4515. 4525. 4557. 4558. 4559. 4566. Hospital 4040. Konsuln 3673. 3754. 4040. 4121. Marienstift (Augustinerkloster) 3561. 3673. 8787. 8754. 3964. 4147. 4319. S. 267. 4566. Pfarr- wohnung 3754. Schulz v. 4191. Vogt v. 3673. 8754. Zoll 4525. Sagan, Alt-, Dorf 4319. Sagoryz gen. Wenzlayndorf 3579. Sair, Thisco v. 4030. Salburg, Thomas v. 4251. Salchow s. Schalkau. Salerno, Archidiakon v. 3939. Salomon, Altarist zu Glogau 4191. Breslauer Reich- krimer S. 6. 3618. 3854. Salvelt, Konrad, Bürger v. Freistadt 4128. Kerstina seine Frau 4128. Salz(markt, -bauden etc.) 3696. 3125. 3989. 4038. 4059. 4188. 4209. 4381. 4498. 4499. . Salzbrunn (Salzburn), Heinrich v., Hofnotar 3633. 3674. 3934. 4017. 4022. 4034. 4067. 4095. 4130. 4173. 4225. 4301. Pfarrer v. 3842. S Salzburn s. Salzbrunn. Salzerezcim, Sifrid, Bärger v. Ratibor 4165. Sambor, Richter und Kastellan v. Tost 3573. 4059. 4145. 4189. 4274. s. a. Schambor, Samland, Propst v. 3939. Samson 3596. Samsonis, Peter 4226. Sandco, herzogl. Unterriehter 3664. 3951. 4090. 4091. Sandec in Galizien 4120. 4122. Sandewalde, Nikolaus von, Pfarrer von Freistadt, Glogauer Domherr und herzogl. Protonotar 3777. 3783. 3836. 3860. 3884. 3885. 3839. 3899. 3908. 3989. 3995. 4031. 4035. 4050. 4083. 4084. 4128. 4147. 4158. 4193. 4194. 4255. 4269. 4984. 4985. 4962. 451T. Sandir gen. Clericus s. das. Sandomir i. Polen 8635. Domherr 4483. Pfarrer v, 4428. 4 Santok, Kastellan v. 3635. Saphshere, Siftrid, Bůrger v. Weidenau 4546.
376 Register. Runge(onis). Günther 4196. 4239. Heinrich, Kaplan und Notar des Herzogs v. Můnsterberg 4599. Heinrich gen., Pfarrer v. Schildau 3842. Johann 3816. 4172. 4261. 4349. Petzko, Pezzold 3661. 3917. 4150. Runzeh, Kr. Ohlau 3714. 4292. Rupert, Allodbesitzer bei Liegnitz -4256. Rusdorf (Polupin, Rudelsdorf), Kr. Krossen 4246. Rusk s. Rauske. Russewyn (Roswini, Rusiwin, Ruswin), Gottfried, Bürger von Breslau 4136. Schweidnitz 3814. 3831. Ulmann v., Bürger von Breslau S. 265. 4448. Ulmam v. Birger von Schweidnitz 4064. 4109. Russo, Bruder der Erbherren v. Ziebern 3899 (s. a. Nachtr. S. 324). Ruthenen 4185. Ruthenus, Hermann, Bürger v. Breslau 3781. Peter, ' Bürger v. Breslau 3781. 3895. S. 217. S. 239. S. 990. Albert, Neisser Untervogt 3928. s. a. Reussen. Ryboiadel, Kr. Meseritz 3940. Rychenbach s. Reichenbach. Rychenstad s. Reichenstadt. Rycholfi, Heinrich s. u. Woycesdorf. Rychwin s. Richwin. Rydeburch s. Reideburg. Rygoszyn in Polen 4446. Rymberc s. Riemberg. Ryme, Hannos 3700. Rynbaba s. Rheinbaben. Rypert s. Ripert. Ryschko 4538. Rysonis s. Resonis. Rzeptschy Kr. Neustadt, Heinrich v., Bürger v. Ober- Glogau 3793a, . S. Saabel, Kr. Glogau 3989. Saabor, Kr. Neumarkt 3791. Saarau, Kr. Schweidnitz 3832. Saarawenze, Kr. Neumarkt 4008. Saarmund s. Sarchmunt. Sabina, Bischof v. 4041. Sahlath, Kr. Neumarkt 3984. 4160. Gerhard, gen. v. —, Bürger v. Neumarkt 49248. Sacharow, Heinrich v. 3766. Sachenkirche (Zachinkirche), Konrad, Birger von Schweidnitz 4957. s. a. Sachwitz. ’ Sachse, Heinco der, Bürger v. Jauer 4316. der, Bürgermeister v. Jauer 4316. Sachsen, Augustinereremiten i. 4280. Herzog v. 9131. Sachwitz (Sachenkirche) bei Kanth, Pfarrer v. 3685. Hanco Konrad, Bürger von’ Sack (Sacco de) Luthko v. 3917. Withego v. 3906. 3917(?). 4057. 4150. 4219. 4469. Sackrau, Kr. Oels, Schultisei 3820. 4401. Säbischdorf, Kr. Schweidnitz 3832. 4508. Sagan 3561. 3660. 3613. 31731. 3737. 3754. 3822. 3826. S. 128. 8940. 3941. 4040. 4121. 4147. 4319. 4525. 4566. Abt v. 3561. 3569. 3678. 91317. 3750. 3154. 3964. 4085. 4040. 4319. S. 267. Magister Hermann v., Bresl. Advokat 3861. 3992. 4156. Bürger 8754. 3822. 3826. 3889. 4121. 4147. (4319). 4525. Bürgermeister 3754. 4010. 4121. Burg 3822. Distrikt 4050. 4147. 4525. 4566. Erbrichter 3673. Fleischbank 3754. Herr v. 4138. (4147). 4279. 4984. 4995. 4492. 4515. 4525. 4557. 4558. 4559. 4566. Hospital 4040. Konsuln 3673. 3754. 4040. 4121. Marienstift (Augustinerkloster) 3561. 3673. 8787. 8754. 3964. 4147. 4319. S. 267. 4566. Pfarr- wohnung 3754. Schulz v. 4191. Vogt v. 3673. 8754. Zoll 4525. Sagan, Alt-, Dorf 4319. Sagoryz gen. Wenzlayndorf 3579. Sair, Thisco v. 4030. Salburg, Thomas v. 4251. Salchow s. Schalkau. Salerno, Archidiakon v. 3939. Salomon, Altarist zu Glogau 4191. Breslauer Reich- krimer S. 6. 3618. 3854. Salvelt, Konrad, Bürger v. Freistadt 4128. Kerstina seine Frau 4128. Salz(markt, -bauden etc.) 3696. 3125. 3989. 4038. 4059. 4188. 4209. 4381. 4498. 4499. . Salzbrunn (Salzburn), Heinrich v., Hofnotar 3633. 3674. 3934. 4017. 4022. 4034. 4067. 4095. 4130. 4173. 4225. 4301. Pfarrer v. 3842. S Salzburn s. Salzbrunn. Salzerezcim, Sifrid, Bärger v. Ratibor 4165. Sambor, Richter und Kastellan v. Tost 3573. 4059. 4145. 4189. 4274. s. a. Schambor, Samland, Propst v. 3939. Samson 3596. Samsonis, Peter 4226. Sandco, herzogl. Unterriehter 3664. 3951. 4090. 4091. Sandec in Galizien 4120. 4122. Sandewalde, Nikolaus von, Pfarrer von Freistadt, Glogauer Domherr und herzogl. Protonotar 3777. 3783. 3836. 3860. 3884. 3885. 3839. 3899. 3908. 3989. 3995. 4031. 4035. 4050. 4083. 4084. 4128. 4147. 4158. 4193. 4194. 4255. 4269. 4984. 4985. 4962. 451T. Sandir gen. Clericus s. das. Sandomir i. Polen 8635. Domherr 4483. Pfarrer v, 4428. 4 Santok, Kastellan v. 3635. Saphshere, Siftrid, Bůrger v. Weidenau 4546.
Strana 377
Register. Sapiens s. Weise. Saravie, Thilo, Bürger von Sprottau 4353. s. a. Sorau. Sarchmunt (Saarmund a. d. Nathe, Regierungsbezirk Potsdam), Albert, Bürger v. Neisse 424T. Sare, Sivard von dem 4057. Sarworcht (lorifex, Plattner, Arnold, Bürger von Brieg 3762. 3834. 3837. Sasek s. Zaucek. Saxia, Meister des Ordens vom heil. Geist 3589. Saxo, Bruder Johann, gen, Primonstratenser 3621. Bruder Johann, Augustiner zu Sagan 3787. siehe a. Sachse. Saxonisse, Matthias, Biirger von Breslau S. 239. Saydow, Johann, genannt, Birger v. Freiburg 4086. Sayn, Kr. Militsch 4184. Sboro, Propst v. Olmiitz 4110. Sbramir 4398. Sbrosto, Erbherr zu Borganie 3881. Scalicz s. Reumen. Scapitz, Jesko 4031. Séassicz 9791. Schabiser, Herbord 4000. Sydilmann 4000. Schadewinkel, *. Neumarkt 3568. Schützke, Kr. Mach 4184. Schaf (Ovis, Schoff), Peter 3156. 3865. 4970. Ulrich 4024. 4174. 4370. Schaffesdorf, Tyzko, Bůrger v. Můnsterberg 4000. Schafhirt s. u. Johann. - Schalkau (Salchow), Conczco, Cunchico, Cunzoo v., Breslauer Domherr 3842. 3886. 4042. 4123. 4320. 4489. 4549. 4587. 4588. Schambor Johann, Sohn dcs, s. n. Schildberg. s. a. u: Sambor, Zambor. Schapel (Sebaldus?), Heinrich 3897. s. a. u, Reumen. Schardey, Johann, Altarist am Breslauer Dom 3782. 4335. Scharf(o), Heinrich, Bürger v. Freistadt 4128. Gott- fried 4121. Schassow, Friezcho v. 4801. Schebitz, Kr. Trebnitz 4184. Schedlitz (Sedlitz), Kr. Gross-Strehlitz, Gerlach, Prilak v. 4431. 4472. Jaroslaus v. 4481. 4472. Scheibe, Kr. Glatz 4211. Scheidelwitz, Kr. Brieg 3862. Scheitnig, Kr. Breslau 3585. 3812. S. 112. 4273. 4874. trag S. 326. Schellendorf S. 89. Johann v. 4356. 4449. 4582. Konrad, Kunemann v. 3810. 3873. 4045. 4107. 4367. Nikolaus v. 4322 (s. Nachtr. S. 926). 4495. 4536. 4537. 4545. 4568. Johann v., herzogl. Notar 4582. Seidelmann v. 3605. 3853. 4366. Tammo v. 3605. 3810. 4163. 4366. XVIIL Mew eil Pt 377 Schendwayn 4380. Schenk(e) . . . 4026. Dietrich — v. Apolda 4425. Heinrich — v. Apolda 4425. Heinrich (Heinemann 9 verschiedene?) — v. Schenkendorf, Ritter 3560. 3568. 3822. 3826. Herr — v. Birkenstein 4302. Johann — v. Kinaw 3571. 3524. Konrad, gen, Ritter 3936. 4075. Sartuld (?) — v. Apolda 4425. Schenkendorf s. Schenk. Schertelzan (Zchertilzcan), Dietrich, Bürger v. Breslau 4386. Konrad, Bürger v. Breslau S. 44. 8810. 8904. 3905. 4101. 43002. 4386. 44078 (siehe Seite 391). Jakob, Bürger und Vogt v. Breslau 3765. 3904. 3905. 4101. 4336. 4455. 4478. 4550. Johann, Bürger und Vogt v. Breslau 3852. 3904. 3905. 4101. 4336. 4418. Werner, Erbvogt v. Breslau 4336. Werner, dessen Enkel 4336. Schiban, der Lange, Bürger v. Sagan 3754. Schiedlagwitz, Kr. Breslau, Pfarrer v. 8842. Schiedlo, Kr. Guben 3580. Schierau (bei Hainau) 3801. Schildau, Pfarrer v. 8842, Konrad v. 4206. Schildermühle 4430. Schildberg (Siltberch), Albert v, 4044. 4048. Gallus v. 4044. 4048. Heinrich, genannt Rube v. 3669. 4044. 4048. 4154. 4920. 4822. 4503. . Johann Czamborii v., Ritter 3576. 3680. 3705. 8716. 3725. 8736. 3764. 3815. 3824. 3837. 3868. 3869. 3871. 3934. 3936. 4022. 4044. 4048. 4076.,4095.. 4096. 4154. 4166. 4173. 4213. 4315. 4342. 4343. 4344. 4350. 4356. 4359. 4396. 4450. 4451. 4454, 4463. 4465. 4508. 4545. 4590. Luther v., Hofrichter' 3600. 3628. 3650. 3688. 3725. 4044. 4048. 4076. 4100. 4154. 4298. 4977. 4303. 4322, 4843. 4344. 4503. 4590. Moyko v. 3767. 8800. 3848. Nikolaus v. 3767. 3848. 8979. 4044. 4590. Ramvold v. 3766. 8777. 3848. 4172. 4237. Schamhor (Zambor) v. 3650. 3680. 3705. 3716. 3757..3815. 4044. 4048. Sophie v. 4590. Vincenz v., Ritter 3576. 3582. 3583. 3584. 3587. 3593. 3600. 3698. 8633. 3674. 3680. 3696. 3702. 3705. 3725. 3767. 3848. 4044. 4076. 4100. 4105. 4152. 4154. 4213. 4221. 4237 (Graf). 4256. 4277. 4343. 4344 4380, Wischko v. 3767. 3848. 3869. 3871. 3882. 3936. 4044. 4076. 4095. 4096. 4154. 4166. 4277. Schileri, Martin. 3673. t Schellenberg, irrth. statt Schellendorf 4322, s. Nach- | Schilling, Heinrich — v. Donind 3847. s. a. u. Dohna. | Sehilndil s. Schindel. Schimmelei (Symonowicz), Kr. Oblau, Erbherren v, 4292. Schimmelwitz, Kr. Neumarkt 4286. (Semianici), Kr. Trebnitz 4386. Schindel (Schilndil), Franzeo 3675. 4582. Otto, Dom- herr der Breslauer Kreuzkirche 3842. 48
Register. Sapiens s. Weise. Saravie, Thilo, Bürger von Sprottau 4353. s. a. Sorau. Sarchmunt (Saarmund a. d. Nathe, Regierungsbezirk Potsdam), Albert, Bürger v. Neisse 424T. Sare, Sivard von dem 4057. Sarworcht (lorifex, Plattner, Arnold, Bürger von Brieg 3762. 3834. 3837. Sasek s. Zaucek. Saxia, Meister des Ordens vom heil. Geist 3589. Saxo, Bruder Johann, gen, Primonstratenser 3621. Bruder Johann, Augustiner zu Sagan 3787. siehe a. Sachse. Saxonisse, Matthias, Biirger von Breslau S. 239. Saydow, Johann, genannt, Birger v. Freiburg 4086. Sayn, Kr. Militsch 4184. Sboro, Propst v. Olmiitz 4110. Sbramir 4398. Sbrosto, Erbherr zu Borganie 3881. Scalicz s. Reumen. Scapitz, Jesko 4031. Séassicz 9791. Schabiser, Herbord 4000. Sydilmann 4000. Schadewinkel, *. Neumarkt 3568. Schützke, Kr. Mach 4184. Schaf (Ovis, Schoff), Peter 3156. 3865. 4970. Ulrich 4024. 4174. 4370. Schaffesdorf, Tyzko, Bůrger v. Můnsterberg 4000. Schafhirt s. u. Johann. - Schalkau (Salchow), Conczco, Cunchico, Cunzoo v., Breslauer Domherr 3842. 3886. 4042. 4123. 4320. 4489. 4549. 4587. 4588. Schambor Johann, Sohn dcs, s. n. Schildberg. s. a. u: Sambor, Zambor. Schapel (Sebaldus?), Heinrich 3897. s. a. u, Reumen. Schardey, Johann, Altarist am Breslauer Dom 3782. 4335. Scharf(o), Heinrich, Bürger v. Freistadt 4128. Gott- fried 4121. Schassow, Friezcho v. 4801. Schebitz, Kr. Trebnitz 4184. Schedlitz (Sedlitz), Kr. Gross-Strehlitz, Gerlach, Prilak v. 4431. 4472. Jaroslaus v. 4481. 4472. Scheibe, Kr. Glatz 4211. Scheidelwitz, Kr. Brieg 3862. Scheitnig, Kr. Breslau 3585. 3812. S. 112. 4273. 4874. trag S. 326. Schellendorf S. 89. Johann v. 4356. 4449. 4582. Konrad, Kunemann v. 3810. 3873. 4045. 4107. 4367. Nikolaus v. 4322 (s. Nachtr. S. 926). 4495. 4536. 4537. 4545. 4568. Johann v., herzogl. Notar 4582. Seidelmann v. 3605. 3853. 4366. Tammo v. 3605. 3810. 4163. 4366. XVIIL Mew eil Pt 377 Schendwayn 4380. Schenk(e) . . . 4026. Dietrich — v. Apolda 4425. Heinrich — v. Apolda 4425. Heinrich (Heinemann 9 verschiedene?) — v. Schenkendorf, Ritter 3560. 3568. 3822. 3826. Herr — v. Birkenstein 4302. Johann — v. Kinaw 3571. 3524. Konrad, gen, Ritter 3936. 4075. Sartuld (?) — v. Apolda 4425. Schenkendorf s. Schenk. Schertelzan (Zchertilzcan), Dietrich, Bürger v. Breslau 4386. Konrad, Bürger v. Breslau S. 44. 8810. 8904. 3905. 4101. 43002. 4386. 44078 (siehe Seite 391). Jakob, Bürger und Vogt v. Breslau 3765. 3904. 3905. 4101. 4336. 4455. 4478. 4550. Johann, Bürger und Vogt v. Breslau 3852. 3904. 3905. 4101. 4336. 4418. Werner, Erbvogt v. Breslau 4336. Werner, dessen Enkel 4336. Schiban, der Lange, Bürger v. Sagan 3754. Schiedlagwitz, Kr. Breslau, Pfarrer v. 8842. Schiedlo, Kr. Guben 3580. Schierau (bei Hainau) 3801. Schildau, Pfarrer v. 8842, Konrad v. 4206. Schildermühle 4430. Schildberg (Siltberch), Albert v, 4044. 4048. Gallus v. 4044. 4048. Heinrich, genannt Rube v. 3669. 4044. 4048. 4154. 4920. 4822. 4503. . Johann Czamborii v., Ritter 3576. 3680. 3705. 8716. 3725. 8736. 3764. 3815. 3824. 3837. 3868. 3869. 3871. 3934. 3936. 4022. 4044. 4048. 4076.,4095.. 4096. 4154. 4166. 4173. 4213. 4315. 4342. 4343. 4344. 4350. 4356. 4359. 4396. 4450. 4451. 4454, 4463. 4465. 4508. 4545. 4590. Luther v., Hofrichter' 3600. 3628. 3650. 3688. 3725. 4044. 4048. 4076. 4100. 4154. 4298. 4977. 4303. 4322, 4843. 4344. 4503. 4590. Moyko v. 3767. 8800. 3848. Nikolaus v. 3767. 3848. 8979. 4044. 4590. Ramvold v. 3766. 8777. 3848. 4172. 4237. Schamhor (Zambor) v. 3650. 3680. 3705. 3716. 3757..3815. 4044. 4048. Sophie v. 4590. Vincenz v., Ritter 3576. 3582. 3583. 3584. 3587. 3593. 3600. 3698. 8633. 3674. 3680. 3696. 3702. 3705. 3725. 3767. 3848. 4044. 4076. 4100. 4105. 4152. 4154. 4213. 4221. 4237 (Graf). 4256. 4277. 4343. 4344 4380, Wischko v. 3767. 3848. 3869. 3871. 3882. 3936. 4044. 4076. 4095. 4096. 4154. 4166. 4277. Schileri, Martin. 3673. t Schellenberg, irrth. statt Schellendorf 4322, s. Nach- | Schilling, Heinrich — v. Donind 3847. s. a. u. Dohna. | Sehilndil s. Schindel. Schimmelei (Symonowicz), Kr. Oblau, Erbherren v, 4292. Schimmelwitz, Kr. Neumarkt 4286. (Semianici), Kr. Trebnitz 4386. Schindel (Schilndil), Franzeo 3675. 4582. Otto, Dom- herr der Breslauer Kreuzkirche 3842. 48
Strana 378
378 Schirmer, Heinrich, Bürger v. Bunzlau 4528. Johann 4967. 4272. Peter 4267. 4272. Schitna, Jakusch v. 8637. Schlanz s. Slancz. Schlaup, Anna, Ehefrau des Heinrich v. 4273. Schlaup, Kr. Jauer 4530. mag. curie 4530. Schlauphof, Kr. Liegnitz 3633. 4267. 4212. Schlause, Kr. Miinsterberg 3579. Goblo v., Birger v. Münsterberg 4556 Schulz v. 8735. Schlawentzütz, Kr. Kosel, Bürger v. (? s. 0. 1. Peter) 3119. Pfarrer v. 3719. Schlegelsdorf bei Goldeck in Mähren 4422. Schlewitz, Burgold v. 3617. Lutold v. 3617.. Schlieben (Sliwin), Gumpert v. 3670. 4473. Schlottendorf, Kr. Frankenstein 3579. 3708. 4487. Schmarse, Kr. Oels 3979. 4091. Goswin v. 4595. Gottfried v. 4348. Schulz v. 4348. Schmellwitz, Kr. Neumarkt 3873. Kr. Schweidnitz, Pfarrer von 3842. Schmochwitz, Kr. Liegnitz 4205. Schmollen, Kr. Oels, Bogusko v., Ritter 3658. 3979. 4021. Moycho v. 3979. Vulklo v., Oelser Schóffe 4348. Schmolz (Smolicz), Kr. Breslau, Jesko v. 4290. 4346. 4499. 4554. Schmottseifen, Kr. Lówenberg, Pfarrer v. 3842. Schneider, Werner der, Schóffe v. Allgersdorf 3316. Schnellenwalde, Dietrich v. 4059. 4988. Friczco v. 3877. Jaxa v. 4126. Peler v. 3877. Schóbekirche, Br. Neumarkt 3697. Arnold v. 4146. Pfarrer v. 3697. 4364. Schómberg, Kr. Landeshut 4379. Badstuhe 4379. Brotbànke 4379. Fleischbünke 4379. Gericht 4879. Herren v. 4319. Müblen 4379. Ring 4379. Schóffen 4379. Schuhbänke 4379. Vogt 4379. Schón(e), Reichkrämer, Bürger v. Schweidnitz 3831. Johann —, gen- Weber, Bürger v. Striegau 3132. Heinrich 3870. 4538. “ Schönau, Stadt 3554. 3594. 3998. 4177. Distrikt 3594. 3661. Erbgericht 4177. Kr. Brieg 4425. Pfarrer von 4495. Schulzen von 4425. Kr. Lówenberg, Ticze von, Landschóffe zu Löwen berg 4259. 4551. Kreis Neumarkt 3996. Henzsco von, Bürgermeister von Neumarkt 4400. Herr v. 3996. Schönbrunn, Kr. Sagan (Schönborn) 4566. Walther v., Bürger v. Sagan 4121. Hertelin v. 4121. Kr. Schweidnitz 3832. 4131. Schöneiche, Kr. Neumarkt 4355. 4394. Pfarrer v. 5842. Patronat 4394. Johann v., herzoglicher Protonotar 8543. 3605. 3606. 3618. 3620. 3640. 3651. 3666. 3679. 3684. 3701. 3704. 3721. 3755. 3758. 3759. 8781. 8791. 3812. 3873. 3943. 3983. 3984. 4103. 4117. 4968. 4417. s. a. u. Johann, Register. Schôneiche. Pfarrer v. Schweidnitz. Kreis Sagan 3660. Wohlan 3649. Schönfeld, Apcczcho v. 4100. Kr. Schweidnitz 4488. Kr. Strehlen 4570. : Schönhals, Siffried, Bürger v. Breslau S. 6. Schönheide (Predeborova), Kr. Frankenstein 3579. Kirche 3579. Schönwalde, Kr. Frankenstein 3802. Schulz v. Pfarrer v. 4182. Schofesburger, Heinrich v., Bürger v, Breslau S. 44. 3758. 3759. Schoff s. Schaf. Scholz, Hans, Bůrgermeister v. Glogau S. 284. Schomburg, Friczko v. 3953. Friedrich v. 3933. Hermann v. 3953. Schonebir 3886. Johann, Birger v. Breslau 4573. Schoneche s. Schóneiclie. Schonehals s. Schónhals. Schonenberg, Pehzoldw., Bürger v. Miinsterberg 3669. Thomas v., Birger v. Münsterberg 3669. Peschold, Schôfe v. Allgersdorf 3876 (wohl identisch mit Pehzold). Schosnitz, Kr. Breslau 4016. Schottenhau, Dorf am Flusse Othusca 3657. Schottgau, Kr. Breslau 3619. 4390. Pfarrer v. 38 12. Schotto, Magnus 3657. Schottwitz, Kr. Breslau 4595. Schozna s. Minchwitz bei Bralin. Schreckendorf, Kr. Habelschwerdt, Pfarrer v. 4422. Schreibendorf, Kr. Brieg 3600. Kr. Frankenstein 3809. s. a. Schreibersdorf. ’ Schreiber, Tize, Bürger v. Lówenberg 4951. Dietrich der, Bürger v. Strehlen 3607. Johann der, Schóffe v. Allgersdorf 3876. s. a. U. Friedrich, Goblo, Hermann, Nikolaus, Ulmann. Schreibersdorf, Luther v. 3953. 3598. 3599. 3601. 4051. Stephan v., Landschoffe 3152. Schriberdorf s. Schreibendorf. Schriegwitz (Gersebkowicz), Kr. Andreas v., Ritter 3695. 3950. 3983. 3605. 3606. 3618. '3620. 3695. 3159. 3353 3853. 8878. 3943. 3947. 3950. 3983. 3984. 4007. 4008. 4016. 4117. 4184. 4924. 4268. 4286. 4337. 4366. 4482. 4507. Peter 3695. 3766. 4097. Schibko (Schyzko) 3543. 4417 (s. a. Nachtr. 8.327). Schrien, Kr. Glogau 3770. Schrolle, Heinrich 3855. Schrom (Szram), Kr. Frankenstein 3708. 3103. Schrotammecht 3597. 3614. 4238. 4248. Schryberdorf s. Schreibendorf. Schucko, Vasall des Herzogs v. Glogau 3890. Schüttlau, Kr, Guhrau, Schulz v. 4056. Kreis 3135. Neumarkt 3695. Pasch(k)o 3811. 3812. Pfarrer v.
378 Schirmer, Heinrich, Bürger v. Bunzlau 4528. Johann 4967. 4272. Peter 4267. 4272. Schitna, Jakusch v. 8637. Schlanz s. Slancz. Schlaup, Anna, Ehefrau des Heinrich v. 4273. Schlaup, Kr. Jauer 4530. mag. curie 4530. Schlauphof, Kr. Liegnitz 3633. 4267. 4212. Schlause, Kr. Miinsterberg 3579. Goblo v., Birger v. Münsterberg 4556 Schulz v. 8735. Schlawentzütz, Kr. Kosel, Bürger v. (? s. 0. 1. Peter) 3119. Pfarrer v. 3719. Schlegelsdorf bei Goldeck in Mähren 4422. Schlewitz, Burgold v. 3617. Lutold v. 3617.. Schlieben (Sliwin), Gumpert v. 3670. 4473. Schlottendorf, Kr. Frankenstein 3579. 3708. 4487. Schmarse, Kr. Oels 3979. 4091. Goswin v. 4595. Gottfried v. 4348. Schulz v. 4348. Schmellwitz, Kr. Neumarkt 3873. Kr. Schweidnitz, Pfarrer von 3842. Schmochwitz, Kr. Liegnitz 4205. Schmollen, Kr. Oels, Bogusko v., Ritter 3658. 3979. 4021. Moycho v. 3979. Vulklo v., Oelser Schóffe 4348. Schmolz (Smolicz), Kr. Breslau, Jesko v. 4290. 4346. 4499. 4554. Schmottseifen, Kr. Lówenberg, Pfarrer v. 3842. Schneider, Werner der, Schóffe v. Allgersdorf 3316. Schnellenwalde, Dietrich v. 4059. 4988. Friczco v. 3877. Jaxa v. 4126. Peler v. 3877. Schóbekirche, Br. Neumarkt 3697. Arnold v. 4146. Pfarrer v. 3697. 4364. Schómberg, Kr. Landeshut 4379. Badstuhe 4379. Brotbànke 4379. Fleischbünke 4379. Gericht 4879. Herren v. 4319. Müblen 4379. Ring 4379. Schóffen 4379. Schuhbänke 4379. Vogt 4379. Schón(e), Reichkrämer, Bürger v. Schweidnitz 3831. Johann —, gen- Weber, Bürger v. Striegau 3132. Heinrich 3870. 4538. “ Schönau, Stadt 3554. 3594. 3998. 4177. Distrikt 3594. 3661. Erbgericht 4177. Kr. Brieg 4425. Pfarrer von 4495. Schulzen von 4425. Kr. Lówenberg, Ticze von, Landschóffe zu Löwen berg 4259. 4551. Kreis Neumarkt 3996. Henzsco von, Bürgermeister von Neumarkt 4400. Herr v. 3996. Schönbrunn, Kr. Sagan (Schönborn) 4566. Walther v., Bürger v. Sagan 4121. Hertelin v. 4121. Kr. Schweidnitz 3832. 4131. Schöneiche, Kr. Neumarkt 4355. 4394. Pfarrer v. 5842. Patronat 4394. Johann v., herzoglicher Protonotar 8543. 3605. 3606. 3618. 3620. 3640. 3651. 3666. 3679. 3684. 3701. 3704. 3721. 3755. 3758. 3759. 8781. 8791. 3812. 3873. 3943. 3983. 3984. 4103. 4117. 4968. 4417. s. a. u. Johann, Register. Schôneiche. Pfarrer v. Schweidnitz. Kreis Sagan 3660. Wohlan 3649. Schönfeld, Apcczcho v. 4100. Kr. Schweidnitz 4488. Kr. Strehlen 4570. : Schönhals, Siffried, Bürger v. Breslau S. 6. Schönheide (Predeborova), Kr. Frankenstein 3579. Kirche 3579. Schönwalde, Kr. Frankenstein 3802. Schulz v. Pfarrer v. 4182. Schofesburger, Heinrich v., Bürger v, Breslau S. 44. 3758. 3759. Schoff s. Schaf. Scholz, Hans, Bůrgermeister v. Glogau S. 284. Schomburg, Friczko v. 3953. Friedrich v. 3933. Hermann v. 3953. Schonebir 3886. Johann, Birger v. Breslau 4573. Schoneche s. Schóneiclie. Schonehals s. Schónhals. Schonenberg, Pehzoldw., Bürger v. Miinsterberg 3669. Thomas v., Birger v. Münsterberg 3669. Peschold, Schôfe v. Allgersdorf 3876 (wohl identisch mit Pehzold). Schosnitz, Kr. Breslau 4016. Schottenhau, Dorf am Flusse Othusca 3657. Schottgau, Kr. Breslau 3619. 4390. Pfarrer v. 38 12. Schotto, Magnus 3657. Schottwitz, Kr. Breslau 4595. Schozna s. Minchwitz bei Bralin. Schreckendorf, Kr. Habelschwerdt, Pfarrer v. 4422. Schreibendorf, Kr. Brieg 3600. Kr. Frankenstein 3809. s. a. Schreibersdorf. ’ Schreiber, Tize, Bürger v. Lówenberg 4951. Dietrich der, Bürger v. Strehlen 3607. Johann der, Schóffe v. Allgersdorf 3876. s. a. U. Friedrich, Goblo, Hermann, Nikolaus, Ulmann. Schreibersdorf, Luther v. 3953. 3598. 3599. 3601. 4051. Stephan v., Landschoffe 3152. Schriberdorf s. Schreibendorf. Schriegwitz (Gersebkowicz), Kr. Andreas v., Ritter 3695. 3950. 3983. 3605. 3606. 3618. '3620. 3695. 3159. 3353 3853. 8878. 3943. 3947. 3950. 3983. 3984. 4007. 4008. 4016. 4117. 4184. 4924. 4268. 4286. 4337. 4366. 4482. 4507. Peter 3695. 3766. 4097. Schibko (Schyzko) 3543. 4417 (s. a. Nachtr. 8.327). Schrien, Kr. Glogau 3770. Schrolle, Heinrich 3855. Schrom (Szram), Kr. Frankenstein 3708. 3103. Schrotammecht 3597. 3614. 4238. 4248. Schryberdorf s. Schreibendorf. Schucko, Vasall des Herzogs v. Glogau 3890. Schüttlau, Kr, Guhrau, Schulz v. 4056. Kreis 3135. Neumarkt 3695. Pasch(k)o 3811. 3812. Pfarrer v.
Strana 379
Register. Schuler s. u. Hain. Schusen, Pfarrer v. 3891. Schutewurfel, Hermann, Bürger v. Schweidnitz 4181. Johann, Presbyter des Nikolaihospitals zu Liegnitz 4368. Schwanowitz, Kr. Brieg, Jesco v. 3790. Schwarz (Niger), Tilo, Bürger v. Bresian S. 6. S. 38. S. 44. 8165. 3859. 3895. S. 161. S. 174. S. 202. S.217.4317.4374. Ludwig, Bůrger v. Sprottau (?)4353. Schwarzenhorn (Swarczenhorn), Gertrud v. 3620. Johann (Jono) v., Ritter 3543. 3550. 3568. 3605. 8606. 3618. 3620. 3679. 3684. 3701. 3781. 3791. 3810. 3812. 3827. 3853. 3854. 3858. 3873. 3943. 3947. 3983. 3984. 3996. 4007. 4008. 4016. 4101. 4102. 4103. 4107. 4116. 4117. 4187. 4163. 4184. 4417. Heinscho, Sohn des Johann v. 3877 (siehe a. Nachtr. S. 323). Schwarzwasser 3702. 3716. 3728. Schweidnitz 3614. S. 33. 3685. 3749. 3881. 4094 (s. Nachtr. S. 325). 4106. 4127. 4152. 4168. 4909. 4211. 4213. 4244. 4957. 4300. 4347. 4349. 4950. 4393. 4418. 4420. 4508. 4518. 4560. 4591. 4596. 4597. Arnold v. 4023. Aussätzige 4267. Badstube 4181. Brücken 4257. Bürger 3614. 3685. 3814. 3631. 4048. 4064. 4098. 4131. 4957. 4409. 4455. 4471. 4508. 4541. Johann v, Bürger v. Breslau S. 6. Konrad v., Bürger v. Breslau 3765. 3895. S. 174. S. 202. S. 289. S. 266. 4407a (s. a. Schluss des Registers). 4411. 4478. S. 290. 4541. Burg 4532. 4541. Distrikt 3801. 4338. 4347. 4350. 4460. 4464. 4508. 4522. 4660. Heinrich v., Oppeler Domherr 3570. Dominikaner 3683. 4106, Erb- vogt v. 3685. 4098. 4257. 4409. 4541. Fleisch- bünke 3801. 3831. 4131. Gewandschniti 4541, 4560. Handwerker 4541. Herr v. s. u. Bern- hard, Bolko IL parvus. Hofrichter 4541. 4543. s. a. u. Unvogel. Hospital 4257. herzogliche Kammer 4541. Kammerherren 4541. 4543. Kauf- haus 4541. 4543. Konsuln v. 3683. 3685. 4098. 4957. Landvogt 4257. Mühlen 3831. Peterskirche 4957. Pfarrkirche u. Pfarrer v. 3595. 3685. 3812. 3814. 3897. 3831. 3842. 3853. 3854. 3858. 3861. 3873. 3983. 3984. 4060. Pfarrkirchenbau 4257. Prediger das. 3685. 3881. Johann v., Prior des Hospitals zu Münsterberg 4556. Schrotammecht 3614. Schöffen 3685. 4098. 4257. Schuhbänke 4198. 4199. 4200. Schulrektor 3831. Stadtbuch 4098. Thore 4957. Tuchschneider s. Kammerherren und Gewandschnitt. Unterpfarrer 3831. Vikare zu 3685. 3842. Vógte s. o. u. Erbvogt. Walkmihle 3614 Weber 4541. Weinberg 4131. Zoll 3801. 4420. Ziichnerthor 4257. s. a. u. Bernhard. Schweinern, Kr. Breslau 4539. (?) Pfarrer v. 3842. — Friczco von 4236. 3896. ZA 379 | Sehweinhaus, Kr. Bolkenhain (— Schweinz ?), Kirche u. Pfarrer v. 3708. 8709. 3842. 3912. 4393. Schweinichen (Swynin) Günzel v. 4532. 4581. 4591. 4596. 4597. Heinrich v. 8594. 4264. 4216. Zwato v. 3681. 3770. 3776. 3783. 3836. 3860. 3885. 3869. 3890. 8899. 3908. 3926. 3989. 3995. 4035. 4266. 4362. 4517. s. a. u. Swine. Schweinitz, Polnisch-, Kr. Neumarkt 4240. Schweinsberg, Konrad v. 8620. Schweinz (Swenz', Kr. Bolkenhain 3801. — Jakob 4073. Schwenkenfeld (Swengfelt, Swenkinvelt), Dirsko v. 4591. Hanko v. 4098. Heinrich v. 3811. Martin у. 3947. 4543. Reinczko у. 4543. Peter v. Ritter 3761. 4158. 4988. 4591. Siffrid v. 4568. Stephan v. 3549. Schwentopolk s. Swenthopelko. Schwerin, Diözese 3920. 3990. 4051. Schwiebus 3940. Schwobisdorf, Joh. v. 4308. Schwoitsch, Kr. Breslau S. 324. Schygod, Dorf am Flusse Othusca 3657. Schypun, Ulrich, Biirger v. Miinsterberg 4000. Schyrwitz, Cunad v. 3896. Schziplinne 3597. Scoconii, Johann, Breslauer Domherr 4281. Scolpicz (?) 3568. Scoltil, Heinrich, Grottkauer Bürger 4342. Scoppin(o), Johann 4007. 4008. 4070. Scoransdorph(?) 4487. Scriptorum villa bei Schweidnitz 3801. Seczeborowicz(?), Erbherr v. 4292. Sedlitz i. Bohmen, Abt v. 3748. Sebessel s. Senesil. Sebinwirt s. Siebonwirth. Sebnitz, Eberhard v., Birger v. Jauer 3818. Sechern(?), Besitzer zu Domslau 4117. Sechlo s. Seckelin. Sechsbecher, Lampert, Birger v. Neumarkt 4248. 4387. Seckel(in) (aus dem Geschlecht Reichenbach s. das.) Agnes 4209. Herr v. Tepliwode 3935. 4072. 4112. 4999. 4961. Johann v. Tepliwode, Vogt v. Franken- stein 3694. 3767. 3808. 3879. 3892. 4053. 4127. 4909. 4235. 4261. 4265. 4300. 4401. 4418. 4420 4513. Sedlitz, Peter, Bürger v. Namslau 4527. Seehausen i. d. Alumark 4232. Seelgeräthe 5936. Seibersdorf bei Goldeck 4422. Seichau (Seychaw), Kr. Jauer 3583. 4267. 4272. Seichauerwald 4267. 4272. Seidelmann (Sydilmann) der Fleischer v. Münster- berg 3766. Landvogt v. Münsterberg 3752. Pfarrer v. Wilkau 4403. Verwandter des Offizials Konrad 48*
Register. Schuler s. u. Hain. Schusen, Pfarrer v. 3891. Schutewurfel, Hermann, Bürger v. Schweidnitz 4181. Johann, Presbyter des Nikolaihospitals zu Liegnitz 4368. Schwanowitz, Kr. Brieg, Jesco v. 3790. Schwarz (Niger), Tilo, Bürger v. Bresian S. 6. S. 38. S. 44. 8165. 3859. 3895. S. 161. S. 174. S. 202. S.217.4317.4374. Ludwig, Bůrger v. Sprottau (?)4353. Schwarzenhorn (Swarczenhorn), Gertrud v. 3620. Johann (Jono) v., Ritter 3543. 3550. 3568. 3605. 8606. 3618. 3620. 3679. 3684. 3701. 3781. 3791. 3810. 3812. 3827. 3853. 3854. 3858. 3873. 3943. 3947. 3983. 3984. 3996. 4007. 4008. 4016. 4101. 4102. 4103. 4107. 4116. 4117. 4187. 4163. 4184. 4417. Heinscho, Sohn des Johann v. 3877 (siehe a. Nachtr. S. 323). Schwarzwasser 3702. 3716. 3728. Schweidnitz 3614. S. 33. 3685. 3749. 3881. 4094 (s. Nachtr. S. 325). 4106. 4127. 4152. 4168. 4909. 4211. 4213. 4244. 4957. 4300. 4347. 4349. 4950. 4393. 4418. 4420. 4508. 4518. 4560. 4591. 4596. 4597. Arnold v. 4023. Aussätzige 4267. Badstube 4181. Brücken 4257. Bürger 3614. 3685. 3814. 3631. 4048. 4064. 4098. 4131. 4957. 4409. 4455. 4471. 4508. 4541. Johann v, Bürger v. Breslau S. 6. Konrad v., Bürger v. Breslau 3765. 3895. S. 174. S. 202. S. 289. S. 266. 4407a (s. a. Schluss des Registers). 4411. 4478. S. 290. 4541. Burg 4532. 4541. Distrikt 3801. 4338. 4347. 4350. 4460. 4464. 4508. 4522. 4660. Heinrich v., Oppeler Domherr 3570. Dominikaner 3683. 4106, Erb- vogt v. 3685. 4098. 4257. 4409. 4541. Fleisch- bünke 3801. 3831. 4131. Gewandschniti 4541, 4560. Handwerker 4541. Herr v. s. u. Bern- hard, Bolko IL parvus. Hofrichter 4541. 4543. s. a. u. Unvogel. Hospital 4257. herzogliche Kammer 4541. Kammerherren 4541. 4543. Kauf- haus 4541. 4543. Konsuln v. 3683. 3685. 4098. 4957. Landvogt 4257. Mühlen 3831. Peterskirche 4957. Pfarrkirche u. Pfarrer v. 3595. 3685. 3812. 3814. 3897. 3831. 3842. 3853. 3854. 3858. 3861. 3873. 3983. 3984. 4060. Pfarrkirchenbau 4257. Prediger das. 3685. 3881. Johann v., Prior des Hospitals zu Münsterberg 4556. Schrotammecht 3614. Schöffen 3685. 4098. 4257. Schuhbänke 4198. 4199. 4200. Schulrektor 3831. Stadtbuch 4098. Thore 4957. Tuchschneider s. Kammerherren und Gewandschnitt. Unterpfarrer 3831. Vikare zu 3685. 3842. Vógte s. o. u. Erbvogt. Walkmihle 3614 Weber 4541. Weinberg 4131. Zoll 3801. 4420. Ziichnerthor 4257. s. a. u. Bernhard. Schweinern, Kr. Breslau 4539. (?) Pfarrer v. 3842. — Friczco von 4236. 3896. ZA 379 | Sehweinhaus, Kr. Bolkenhain (— Schweinz ?), Kirche u. Pfarrer v. 3708. 8709. 3842. 3912. 4393. Schweinichen (Swynin) Günzel v. 4532. 4581. 4591. 4596. 4597. Heinrich v. 8594. 4264. 4216. Zwato v. 3681. 3770. 3776. 3783. 3836. 3860. 3885. 3869. 3890. 8899. 3908. 3926. 3989. 3995. 4035. 4266. 4362. 4517. s. a. u. Swine. Schweinitz, Polnisch-, Kr. Neumarkt 4240. Schweinsberg, Konrad v. 8620. Schweinz (Swenz', Kr. Bolkenhain 3801. — Jakob 4073. Schwenkenfeld (Swengfelt, Swenkinvelt), Dirsko v. 4591. Hanko v. 4098. Heinrich v. 3811. Martin у. 3947. 4543. Reinczko у. 4543. Peter v. Ritter 3761. 4158. 4988. 4591. Siffrid v. 4568. Stephan v. 3549. Schwentopolk s. Swenthopelko. Schwerin, Diözese 3920. 3990. 4051. Schwiebus 3940. Schwobisdorf, Joh. v. 4308. Schwoitsch, Kr. Breslau S. 324. Schygod, Dorf am Flusse Othusca 3657. Schypun, Ulrich, Biirger v. Miinsterberg 4000. Schyrwitz, Cunad v. 3896. Schziplinne 3597. Scoconii, Johann, Breslauer Domherr 4281. Scolpicz (?) 3568. Scoltil, Heinrich, Grottkauer Bürger 4342. Scoppin(o), Johann 4007. 4008. 4070. Scoransdorph(?) 4487. Scriptorum villa bei Schweidnitz 3801. Seczeborowicz(?), Erbherr v. 4292. Sedlitz i. Bohmen, Abt v. 3748. Sebessel s. Senesil. Sebinwirt s. Siebonwirth. Sebnitz, Eberhard v., Birger v. Jauer 3818. Sechern(?), Besitzer zu Domslau 4117. Sechlo s. Seckelin. Sechsbecher, Lampert, Birger v. Neumarkt 4248. 4387. Seckel(in) (aus dem Geschlecht Reichenbach s. das.) Agnes 4209. Herr v. Tepliwode 3935. 4072. 4112. 4999. 4961. Johann v. Tepliwode, Vogt v. Franken- stein 3694. 3767. 3808. 3879. 3892. 4053. 4127. 4909. 4235. 4261. 4265. 4300. 4401. 4418. 4420 4513. Sedlitz, Peter, Bürger v. Namslau 4527. Seehausen i. d. Alumark 4232. Seelgeräthe 5936. Seibersdorf bei Goldeck 4422. Seichau (Seychaw), Kr. Jauer 3583. 4267. 4272. Seichauerwald 4267. 4272. Seidelmann (Sydilmann) der Fleischer v. Münster- berg 3766. Landvogt v. Münsterberg 3752. Pfarrer v. Wilkau 4403. Verwandter des Offizials Konrad 48*
Strana 380
2455575 (rr Ng. x 380 Register. . Seidelmann. und öffentlicher Notar 8820. 4460. 4164. s. a. Puschaw. : Seidlitz, Apezko v. 3681. 3686. 8687. 3732. 3896. 4580. 4591. 4596. 4597. Dietrich v. 3940. 4035. 4158. 4362. Günzel v. 3873. Hartmann v. 8629. Heinrich v. 3874. 4084. 4119. 4171. 4218. 4223. 4956. 4996. 4299. 4356. 4382. 4396. 4450. 4454. 4463. 4465. 4536. 4537. 4545. Hermann v. 3577. 3634. 3661. 3662. 3924. 3945. 4127. 4150. 4349. 4371. 4532. Jenchin v. 3700. 4259. Johann v. 3760. 4222. 4451. Kunemann v. 3629. 4518. Katharina, seine Gemahlin 4518. Klaus v. 4174. 4596. 4597. Nikolaus v. 3760. 4088. 4264. 4300. 4488. 4544. 4553. Tammo, Temchin v. 3711. 8756. 3760. 3896. 3940. 4058. 4127. 4300. 4488. 4502. 4544. 4596. 4597. Tilko, Tilo v. 3760. 4102. 4103. 4286. Seidorf, Kr. Hirschberg, Pfarrer v. 3842. Seiferdau, Kr. Sohweidnitz 3801. Seifersdorf, Kr. Glatz 3561. Kr. Guhrau 4492. Kr.Liegnitz 4034. K irchenpatronat 4034, Kr. Reichen- bach 4935. 4964. Kr. Schónau (bei Kupferberg), Pfarrer v. 3842. — Ulrich v. 4220. Seitendorf bei Goldeck 4422. Seitsch, Kr. Guhrau 4138. 4492. Semianici (Schimmelwitz, Kr. Trebnitz ?) 4184. Semmelwitz (Zemilwicz), Eberhard v. 3736. Kreis Jauer 4316. Semidrowitz s. Schóbekirche. Semovit, Herzog v. Beuthen 3578. Semphteleben, Johann gen., Bürger v. Striegau 4418. Peter gen., Bürger v. Stricgau 4418. Senditz, Kr. Trebnitz, Schultisei 4514. Senesil (Sebesel, Sebessel, Unsel, Zebessil, Zenesyl, Zewessil), Peter, Ritter 3996. 4008. 4045. 4070. 4116. 4137. 4146. 4986. 4357. 4495 (s. Nachtr. S.. 327. Senftenberg a. d. schwarzen Elster 4424. 4509. Senitz, Heinrich 4275. Sidilmann v., Bürger v. Dres- lau S. 917. 4317. Wilhelm v., Bürger v. Breslau S. 6. S. 44. 3765. 3852. 4043. .Gerussa, seine Ehefrau 4043. Sernerwald, Kr. Striegau 3617. Shilberg s. Schiltberg. Sibotonis s. Syboto. Sichelhof bei Halbendorf i. d. Grafschaft Glatz 4410. Siczebor s. Ciceborius. Sidelinne, Johann, Schóffe 4068. Siebenwirth (Sybenvirt Konrad, Bürger v. Breslau S. 7. 8606. 4459. . Siegersdorf, Kr. Freistadt 4284. Siegfried s. Siffrid. Siegroth (Sygrodowicz), Woyno v. 4048. Sieradz i. Polen 3635. : Siffrid, Bruder des Andreas 3921. Bruder des Schreibers des Johann Wusthube 4487. der Bóhme, Bürger v. Frankenstein 4326. Sohn der Adelheid, Biirger v. Lowenberg 4551. Sohn des Schreibers, Bürger v. Sprottau 4358. Bruder, Claviger 3633. der Malzer 3666. mag. textorum des Klosters in Leubus 3808. 4028. 4029. Meister des Breslauer Matthiasstifts S. 216. 4302. 4829. 4367. 4368 4816. „8, 287. Notar v. Freistadt 4128. Pfarrer v. Gross- | burg 4114. Pfarrer v. Hellwigsdorf 3842. Pfarrer v. Romolkwitz 3698. Prediger zu Schweidnitz 3831. Schnlz v. Frauendorf 3975. Schwiegersohn des Fullschüssel 4546, Vikar am Breslauer Kreuz- stift 4240. Siffridi, Heinrich, Bürger v. Breslau 3765. 3852. 3895. S. 151. Heremann, Bürgermeister v. Frei- stadt 4128. Sifridtsdorf (?) 4025. Silberkopf, Kr. Ratlbor 3883. - Sillmenau (Sulmenov), Kr. Breslau, Nikolaus v. 4329. Silthperc s. Schildberg. Simmenau, Kr. Kreuzburg, Pfarrer v. 3692. Simodroschitz s. Schóbekirch. Simon, Bürger v. Landeshut 4371. Domherr zu Leubus 3553. Erbrichter v. Steinau 3589. Kastellan v. Wohlau 4921. Pfarrer v. Bentschen 3718. Sehul- rektor 8784. Doc Simonis, Heinrich, Bürger v. Frankenstein 4112. 4265. 4396. Nikolaus, Birger v. Glogau 3884. 3889. 3926. 4083. 4084. Johann, Prokurator 4042. siehe a. Zinonis. Simsdorf, Kr. Trebnitz 4184. Simule, Pezcold, Bürger v. Suiegsu 3617. Sinaiberg, Prager Diózese, Abt v. 3932. Sind(e)ram de Bela s, u. Bielau. Bürger v. Neumarkt 4248. Sirokeslovo, Michael, Graf 3545. Sit(t)in, Jacob v, Bürger v. Breslau S. 217. Konrad v., Bürger v. Breslau 3911. Nikolaus v., Bürger v. Breslau S. 202. S. 217. S. 290. 4518. ,Otto v. 4317. Sizilien, König v. 4271. Skalitz in Bóhmen, Budimir v. 4379. Natko v. 4979. Skarbimir bei Krakau, Propst v. 3751. 4263. 4391. Skarsine, Wilhelm v. 4348.. Skorischau, Cesslaus v. 3897. Skotschau in Oesterr.-Schlesien 4068. Slanez, Peter, Bürger v. Breslau S. 44. 3758. 3759. 3765. 3852. S. 174. 4146. 4149. S. 290. 4595. Slawkow, Dekanat v. 4586. ) Slavien, Herzöge v. 4483. Slawikau, Kr. Ratibor, Nikolaus, Erbherr v. 4145. Slegel, Peter, Bůrger v. Neisse 3928. )
2455575 (rr Ng. x 380 Register. . Seidelmann. und öffentlicher Notar 8820. 4460. 4164. s. a. Puschaw. : Seidlitz, Apezko v. 3681. 3686. 8687. 3732. 3896. 4580. 4591. 4596. 4597. Dietrich v. 3940. 4035. 4158. 4362. Günzel v. 3873. Hartmann v. 8629. Heinrich v. 3874. 4084. 4119. 4171. 4218. 4223. 4956. 4996. 4299. 4356. 4382. 4396. 4450. 4454. 4463. 4465. 4536. 4537. 4545. Hermann v. 3577. 3634. 3661. 3662. 3924. 3945. 4127. 4150. 4349. 4371. 4532. Jenchin v. 3700. 4259. Johann v. 3760. 4222. 4451. Kunemann v. 3629. 4518. Katharina, seine Gemahlin 4518. Klaus v. 4174. 4596. 4597. Nikolaus v. 3760. 4088. 4264. 4300. 4488. 4544. 4553. Tammo, Temchin v. 3711. 8756. 3760. 3896. 3940. 4058. 4127. 4300. 4488. 4502. 4544. 4596. 4597. Tilko, Tilo v. 3760. 4102. 4103. 4286. Seidorf, Kr. Hirschberg, Pfarrer v. 3842. Seiferdau, Kr. Sohweidnitz 3801. Seifersdorf, Kr. Glatz 3561. Kr. Guhrau 4492. Kr.Liegnitz 4034. K irchenpatronat 4034, Kr. Reichen- bach 4935. 4964. Kr. Schónau (bei Kupferberg), Pfarrer v. 3842. — Ulrich v. 4220. Seitendorf bei Goldeck 4422. Seitsch, Kr. Guhrau 4138. 4492. Semianici (Schimmelwitz, Kr. Trebnitz ?) 4184. Semmelwitz (Zemilwicz), Eberhard v. 3736. Kreis Jauer 4316. Semidrowitz s. Schóbekirche. Semovit, Herzog v. Beuthen 3578. Semphteleben, Johann gen., Bürger v. Striegau 4418. Peter gen., Bürger v. Stricgau 4418. Senditz, Kr. Trebnitz, Schultisei 4514. Senesil (Sebesel, Sebessel, Unsel, Zebessil, Zenesyl, Zewessil), Peter, Ritter 3996. 4008. 4045. 4070. 4116. 4137. 4146. 4986. 4357. 4495 (s. Nachtr. S.. 327. Senftenberg a. d. schwarzen Elster 4424. 4509. Senitz, Heinrich 4275. Sidilmann v., Bürger v. Dres- lau S. 917. 4317. Wilhelm v., Bürger v. Breslau S. 6. S. 44. 3765. 3852. 4043. .Gerussa, seine Ehefrau 4043. Sernerwald, Kr. Striegau 3617. Shilberg s. Schiltberg. Sibotonis s. Syboto. Sichelhof bei Halbendorf i. d. Grafschaft Glatz 4410. Siczebor s. Ciceborius. Sidelinne, Johann, Schóffe 4068. Siebenwirth (Sybenvirt Konrad, Bürger v. Breslau S. 7. 8606. 4459. . Siegersdorf, Kr. Freistadt 4284. Siegfried s. Siffrid. Siegroth (Sygrodowicz), Woyno v. 4048. Sieradz i. Polen 3635. : Siffrid, Bruder des Andreas 3921. Bruder des Schreibers des Johann Wusthube 4487. der Bóhme, Bürger v. Frankenstein 4326. Sohn der Adelheid, Biirger v. Lowenberg 4551. Sohn des Schreibers, Bürger v. Sprottau 4358. Bruder, Claviger 3633. der Malzer 3666. mag. textorum des Klosters in Leubus 3808. 4028. 4029. Meister des Breslauer Matthiasstifts S. 216. 4302. 4829. 4367. 4368 4816. „8, 287. Notar v. Freistadt 4128. Pfarrer v. Gross- | burg 4114. Pfarrer v. Hellwigsdorf 3842. Pfarrer v. Romolkwitz 3698. Prediger zu Schweidnitz 3831. Schnlz v. Frauendorf 3975. Schwiegersohn des Fullschüssel 4546, Vikar am Breslauer Kreuz- stift 4240. Siffridi, Heinrich, Bürger v. Breslau 3765. 3852. 3895. S. 151. Heremann, Bürgermeister v. Frei- stadt 4128. Sifridtsdorf (?) 4025. Silberkopf, Kr. Ratlbor 3883. - Sillmenau (Sulmenov), Kr. Breslau, Nikolaus v. 4329. Silthperc s. Schildberg. Simmenau, Kr. Kreuzburg, Pfarrer v. 3692. Simodroschitz s. Schóbekirch. Simon, Bürger v. Landeshut 4371. Domherr zu Leubus 3553. Erbrichter v. Steinau 3589. Kastellan v. Wohlau 4921. Pfarrer v. Bentschen 3718. Sehul- rektor 8784. Doc Simonis, Heinrich, Bürger v. Frankenstein 4112. 4265. 4396. Nikolaus, Birger v. Glogau 3884. 3889. 3926. 4083. 4084. Johann, Prokurator 4042. siehe a. Zinonis. Simsdorf, Kr. Trebnitz 4184. Simule, Pezcold, Bürger v. Suiegsu 3617. Sinaiberg, Prager Diózese, Abt v. 3932. Sind(e)ram de Bela s, u. Bielau. Bürger v. Neumarkt 4248. Sirokeslovo, Michael, Graf 3545. Sit(t)in, Jacob v, Bürger v. Breslau S. 217. Konrad v., Bürger v. Breslau 3911. Nikolaus v., Bürger v. Breslau S. 202. S. 217. S. 290. 4518. ,Otto v. 4317. Sizilien, König v. 4271. Skalitz in Bóhmen, Budimir v. 4379. Natko v. 4979. Skarbimir bei Krakau, Propst v. 3751. 4263. 4391. Skarsine, Wilhelm v. 4348.. Skorischau, Cesslaus v. 3897. Skotschau in Oesterr.-Schlesien 4068. Slanez, Peter, Bürger v. Breslau S. 44. 3758. 3759. 3765. 3852. S. 174. 4146. 4149. S. 290. 4595. Slawkow, Dekanat v. 4586. ) Slavien, Herzöge v. 4483. Slawikau, Kr. Ratibor, Nikolaus, Erbherr v. 4145. Slegel, Peter, Bůrger v. Neisse 3928. )
Strana 381
AA - Slivin s. Schlieben. Sloteko (Slotko), Ritter 3731. 3826. Slupo, herzogl. Zeidler 425 9. Sluseiovo s. Schlause. Slych, Allod des Dietrich v. 8723. 3886. Smalcztaschen, Heimann, Fleischer zu Glatz 4306. Smersny der, Dietrich, gen., Bürger v. Breslau 4448. Smolcz s. Schmolz. Smolicz, Martin v. 4851. Smoyno, Friedmann v. 3953. Snerrer, Heinrich 3870. Snoyma, Meinhard v., s. u. Meinhard. Sobgar s. Magnitz. Sobko, gen. Kornicz 3563. 4230. Sohrau (Sar), Kr. Rybnik 3729. 4176. Biirger 8729. 4176. Fleischbinke 3544. 3729. Pfarrer v. 3842. Schöffen 3729. Vogt 3729. Sokolow s. Zucklau. Soldrian, Läufer 3842. Sommerfeld 3826. Vogt v. 3941. Johanu v. 4554. 4589. À Sonnenberg, Kr. Falkenberg, Henusso v., Bürger v. Neisse 4077. Sonnenwalde, Kr. Luckau, Johann v. 4193. 4194. 4229, Sophie. Nonne im Kloster zu Naumburg 4551. Frau resp. Tochter des Tizko v. Hàslicht 3857. Tochter des Erbvogtes Rascho 3607. Wittwe des Herzogs Konrad v. Glogau, Aebtissin zu Weissenfels S. 91. Sorau i d. N.Lausitz 4424. Johann v., Bürger v. Glogau 3792. 3894. 3996. 4084. Heinrich v. 4569. Nikolaus 4407. 4497. Thilo v. 4497. s. a. Saravie. Sors, Magister H. 3641. Sosna,s. Münchwitz. Sosnove — Wolmsdorf s, das. Spahlitz, Kr. Oels 4109. s. a: u. Gauseberg. Spandau 3565. 3731. Spech, Johann, Birger v. Sprottau (?) 4353. Spiczca, Johann v. 4110. Spiegel s. Bettschau. Spieglitz bei Goldeck 4422. Spillendorf, Kr, Neumarkt 3806. Spiller 4245. Gebr. 4119. Spitko, Graf, Palatin 4237. Sponsberg, Kr. Trebnitz 3605. Springinsgut, Konrad, Birger v. Jauer 3818. Sprottau 8786. 3857. 3918. 4279. Altarist S. 15. Bürger 3918. 4353. Distrikt 3833. 4279. Erb- richter v. 3786. Herr v. 8672. 3940. Konsuln 3917. Nonnenkloster 3631. 3775. 3778. 3786. 3833. 3857. 3918. 4979. 4314. 4353. 4497. ,Propst 3631. 3776. 3777. 3718. 3783. 3860. 3885. 3889. 3899. (3908). 3918. 3989. 3995. 4056. 4083. 4084. s. a. u. Dietrich. die neue Strasse zu 4353. Sprygorsa, Bogusch v. 3657. Ssisco 8719. Stabelwitz, Kr. Breslau 3988. Stachau (Stachow), Borutha(o) v.. 3757. 8764. 3936. 4044. 4095. 4096. 4213. 49223. 4295. 4938. 4922. 4449. der Jüngere 4590. Kr. Nimptsch 4364. Stampaticz (?) 4266. Stanca s. Stanka, Stancho s. Stanko. Stanconis, Subo 3993. Stange (Stangrune), Stango, Heinrich, Birger von Namslau 4015. 4318 (s. Nachtr. S. 326). 4514. Konrad 3549. 3560. 3749. Stangrune s. Stange. : Stanimir 4090. 4091. der Böhme 4270. Stanislaus, Stanko, Breslauer Domherr 3838. 3894. 4042. 4123. 4190. 4320. 4549. 4587. Kleriker 3861. Mag. 8575. Pfarrer von Borganie 3881. Priester 4123. Stanitz, jetzt Kr. Rybnik, s. Nachtr. zu Reg. 3805, S. 322. Pfarrer v. 3842. Stanka, Tochter des Konrad Strachote 4290. 4405 (s. a. Nachtr. S. 327). Staruneza, Dirsco 3581. Starrwitz, Kr. Grottkau, Dietrich v. 3790. Stande, Kr. Pless, Pfarrer v. 4586. Stebitz, Stewitz, Herr Otto v., Ritter 3583. 3945. 3948. 4267. 4272. Stechowe, Heinrich v. 4219. Kunad v. 4219. Stein(?), Kirche zu 3709. Steinau a. d. Oder 8589. 3910. 3912. 4151. 4206. 4996. 4997. 4360. 4492. 4499. 4559. Bischofshof 4499. Brauhans 3589. ' Biirger 3589. 4297. 4559. Bürgermeister 3599. 4559. Burg 4492. Distrikt 4492. Erbrichter 3589. Erbvogt v. 4297. 4509. Heinrich v. 8689. Herzog v. 8910. 3916. 3990. 4051. 4188. 4151. 4206. 4926. 4229. 4236. 4275. 4360. 4377. 4381. 4492. 4496. 4557. 4559. 4569. Hofrichter 4206. Wilhelm v., Hospitaliter zu Neisse 3928. Hospitalkirche 4297. 4360. Ordenshaus der Brüder vom heil. Geist 3589. 4297. Pfarrer v. 4354. Pfarrkirche 4297. Rathmaunen 3589. Schéffun 3589. Steinbrüche 3622. 3664. Steincop, Heinrich gen., Bürger v. Namslau 4015. 4318 (s. Nachtr. S. 326). Steine, Mittel-, Kr. Glatz 4306. Polnisch-, Kr. Ohlau, Kapelle 4508. 4590. Kaplan das. 4590. ’ Steine, Kr. Breslau 3855. bei Würben 3832. Steinka (rectius Stanka), Tochter des Konrad Strachote 4405 (s. Nachtrag S. 327). ‘ Steinkeller, Ulmann, Bürgermeister v. Liegnitz 4082. Steinkirche, Kr. Strehlen 3552. Johann v., Birger v. Strehlen 3655.
AA - Slivin s. Schlieben. Sloteko (Slotko), Ritter 3731. 3826. Slupo, herzogl. Zeidler 425 9. Sluseiovo s. Schlause. Slych, Allod des Dietrich v. 8723. 3886. Smalcztaschen, Heimann, Fleischer zu Glatz 4306. Smersny der, Dietrich, gen., Bürger v. Breslau 4448. Smolcz s. Schmolz. Smolicz, Martin v. 4851. Smoyno, Friedmann v. 3953. Snerrer, Heinrich 3870. Snoyma, Meinhard v., s. u. Meinhard. Sobgar s. Magnitz. Sobko, gen. Kornicz 3563. 4230. Sohrau (Sar), Kr. Rybnik 3729. 4176. Biirger 8729. 4176. Fleischbinke 3544. 3729. Pfarrer v. 3842. Schöffen 3729. Vogt 3729. Sokolow s. Zucklau. Soldrian, Läufer 3842. Sommerfeld 3826. Vogt v. 3941. Johanu v. 4554. 4589. À Sonnenberg, Kr. Falkenberg, Henusso v., Bürger v. Neisse 4077. Sonnenwalde, Kr. Luckau, Johann v. 4193. 4194. 4229, Sophie. Nonne im Kloster zu Naumburg 4551. Frau resp. Tochter des Tizko v. Hàslicht 3857. Tochter des Erbvogtes Rascho 3607. Wittwe des Herzogs Konrad v. Glogau, Aebtissin zu Weissenfels S. 91. Sorau i d. N.Lausitz 4424. Johann v., Bürger v. Glogau 3792. 3894. 3996. 4084. Heinrich v. 4569. Nikolaus 4407. 4497. Thilo v. 4497. s. a. Saravie. Sors, Magister H. 3641. Sosna,s. Münchwitz. Sosnove — Wolmsdorf s, das. Spahlitz, Kr. Oels 4109. s. a: u. Gauseberg. Spandau 3565. 3731. Spech, Johann, Birger v. Sprottau (?) 4353. Spiczca, Johann v. 4110. Spiegel s. Bettschau. Spieglitz bei Goldeck 4422. Spillendorf, Kr, Neumarkt 3806. Spiller 4245. Gebr. 4119. Spitko, Graf, Palatin 4237. Sponsberg, Kr. Trebnitz 3605. Springinsgut, Konrad, Birger v. Jauer 3818. Sprottau 8786. 3857. 3918. 4279. Altarist S. 15. Bürger 3918. 4353. Distrikt 3833. 4279. Erb- richter v. 3786. Herr v. 8672. 3940. Konsuln 3917. Nonnenkloster 3631. 3775. 3778. 3786. 3833. 3857. 3918. 4979. 4314. 4353. 4497. ,Propst 3631. 3776. 3777. 3718. 3783. 3860. 3885. 3889. 3899. (3908). 3918. 3989. 3995. 4056. 4083. 4084. s. a. u. Dietrich. die neue Strasse zu 4353. Sprygorsa, Bogusch v. 3657. Ssisco 8719. Stabelwitz, Kr. Breslau 3988. Stachau (Stachow), Borutha(o) v.. 3757. 8764. 3936. 4044. 4095. 4096. 4213. 49223. 4295. 4938. 4922. 4449. der Jüngere 4590. Kr. Nimptsch 4364. Stampaticz (?) 4266. Stanca s. Stanka, Stancho s. Stanko. Stanconis, Subo 3993. Stange (Stangrune), Stango, Heinrich, Birger von Namslau 4015. 4318 (s. Nachtr. S. 326). 4514. Konrad 3549. 3560. 3749. Stangrune s. Stange. : Stanimir 4090. 4091. der Böhme 4270. Stanislaus, Stanko, Breslauer Domherr 3838. 3894. 4042. 4123. 4190. 4320. 4549. 4587. Kleriker 3861. Mag. 8575. Pfarrer von Borganie 3881. Priester 4123. Stanitz, jetzt Kr. Rybnik, s. Nachtr. zu Reg. 3805, S. 322. Pfarrer v. 3842. Stanka, Tochter des Konrad Strachote 4290. 4405 (s. a. Nachtr. S. 327). Staruneza, Dirsco 3581. Starrwitz, Kr. Grottkau, Dietrich v. 3790. Stande, Kr. Pless, Pfarrer v. 4586. Stebitz, Stewitz, Herr Otto v., Ritter 3583. 3945. 3948. 4267. 4272. Stechowe, Heinrich v. 4219. Kunad v. 4219. Stein(?), Kirche zu 3709. Steinau a. d. Oder 8589. 3910. 3912. 4151. 4206. 4996. 4997. 4360. 4492. 4499. 4559. Bischofshof 4499. Brauhans 3589. ' Biirger 3589. 4297. 4559. Bürgermeister 3599. 4559. Burg 4492. Distrikt 4492. Erbrichter 3589. Erbvogt v. 4297. 4509. Heinrich v. 8689. Herzog v. 8910. 3916. 3990. 4051. 4188. 4151. 4206. 4926. 4229. 4236. 4275. 4360. 4377. 4381. 4492. 4496. 4557. 4559. 4569. Hofrichter 4206. Wilhelm v., Hospitaliter zu Neisse 3928. Hospitalkirche 4297. 4360. Ordenshaus der Brüder vom heil. Geist 3589. 4297. Pfarrer v. 4354. Pfarrkirche 4297. Rathmaunen 3589. Schéffun 3589. Steinbrüche 3622. 3664. Steincop, Heinrich gen., Bürger v. Namslau 4015. 4318 (s. Nachtr. S. 326). Steine, Mittel-, Kr. Glatz 4306. Polnisch-, Kr. Ohlau, Kapelle 4508. 4590. Kaplan das. 4590. ’ Steine, Kr. Breslau 3855. bei Würben 3832. Steinka (rectius Stanka), Tochter des Konrad Strachote 4405 (s. Nachtrag S. 327). ‘ Steinkeller, Ulmann, Bürgermeister v. Liegnitz 4082. Steinkirche, Kr. Strehlen 3552. Johann v., Birger v. Strehlen 3655.
Strana 382
Steinochselo, Günther, Bürger v. Breslau 4020. Steinrukeri, Heinrich, Bürger v. Görlitz 4192. Stentsch, Johann v. 3900. Stephan, Abt v. Mogila 4351. Bürger v. Neisse 3928. Bischof v Lebus S. 36. 3642—3647. 4041. 4579. Bruder des Bischofs v. Krakau 3606. Bres- lauer Domdechant S. 276. (v. Polen) Breslauer Domherr 3546. 3714. 3842. S. 113. 3886. Sohn des Romca, Breslauer Domherr 4190. genannt Czolta, Breslauer Domherr 4576. Herr v. Mogila 4974. Notar 4425. Notar des Herzogs Bolellaw v. Liegnitz 4299. 4343. 4344. Notar des Herzogs Konrad v. Namslau 4277. Sohn des Oceslaus 3596. Stiefsohn des Johann v. Loos 3636. Vogt v. Tost 4145. : Stephansdorf, Rr. Neumarkt 3697. 4260. 4337. Stephanshain, Kr. Schweidnitz, Schulz v. 4058. Apeczko v. 4058. 4580. Stercza, Sterz, Gelfred v. 4580. Tammo v. 4039. 4109. 4184. 4253. 4278. 4328. 4343. 4344. Ticzko ,v., Ritter 3684. 3806. 4102. 4103. Stettin s. u. Wratislaw. Steube, Matthias, Bürger v. Breslau 4026. Steudnitz bei Hainau, Pfarrer v. 9842. Stewitz s. Stebitz. Stieberwitz (— Stiebendorf?) 4025. Stiebitz s. Stebitz. ' Stille, Stillevoit, Johaun genannt, Bürger v. Breslau S. 6. 4066. 4345. 4346. 4405. 4421. 4500. Konrad, Bürger v. Breslau 3585. S. 989. 4407 a (s. a. Schluss des Registers). S. 290. 4579. —, der Junge, Bürger v. Breslau 3895. 4317. Godin 4416. Wittwe des Godin (Vater) 4416. Stillevoyd s. u. Stille. Stober, Fluss 4166. Stoschwitz bei Kanth 8615. Stollo, Jakob, Bürger v. Guhrau 4138. Konrad, Sand- stiftsbruder 3904. 3905. s. a. Schrolle. Stolz, Kr. Frankenstein 3579. 4252. Stolp in Pommern, Propst v. 3822. Stoschowitz, Burchard v. und seine Sóhne 3897. Peter und seine Kinder 4146. 4149. Stoygnevi, Pacosius 3123. Strachate, Kr. Breslau 4066 (s. Nachtrag S. 325). 4290. 4545. 4346. 4405. 4421. 4500. Strachoto, Strachow, Heinrich 4421. Konrad 4290. 4546. 4405. 4421. Magdalena, Malcza, seine Tochter 4290. 4491. Paulina, seine Tochter 4346. Stanka, seine Tochter 4290. 4405 (siehe Nachtrag S. 327). Heinrich 4421. Stracowiz, Gerlach 4380. Strachwitz, Kr. Breslau 4066 (irrthůmlich s. Nach- trag S. 325). Nikolaus, gen. 4417. Ss. a. Strachow. Register. Strala (Strzela), Nikolaus, Erbherr v. Ottmuth 3624. der Jüngere v. Ottmuth 4472. Peter — v. Rokitsch (s. das.) 3622. 5664. 3719. 4059. 4145. 4330. Sobko, gen. 3937. Stralsund 4340. Strassburg, erwählter Bischof v. 4314. Stredzlaus, herzogl. Unterrichter 3578. Strehlen 3552. 3553. 3607. 3655. 4118. 4131. 4132. 4301. 4331. 4369. Bürger 3607. 8655. 4140. 4244. Brotbänke 3655. Erbrichter 3607. 3655. Fischteich 3401. Fleischbänke 3607. 3665- Friezco lucifer de 3735. Kapelle 3655. Kastellanei 3694. Klaren- kloster 3552. 3553. 3663. 4117. 4151. 4331 (s. a. Nachtrag S. 326). 4369. 4400. 4402. Landvogt, Landvogtei 4140. 4331. Michaeliskirche 3552. 3558. 3663. 4140. Jesko (Jascho) v, bischóflicher Notar, Kan. an St. Egidien 3552. 3579. 3616. 3678. 3691. Pfarrer v. 3553. 3564. 4081. 4140. Pfarr- hof 4132. Rathmannen 3607. Schöffen 3607. Schultisei 3607. Untervogt 3607. Vikare 4140. Vogtei 3655. Altstadt 3607. Streblitz, Arnold v., Bůrger v. Brieg 3834. Heiden- reich v., Bůrger v. Neumarkt 4383. Johann v., Bürger v. Neumarkt 4333. 4528. Kr. Schweidnitz, Schulz v. 3569. Kr. Namslau, Pfarrer v. 4514. Strehlitz (Chrzelicz), Gross- 4270. 4395. 4472. Bürger 4395. Dirsko Staruncza v. 3581. Distrikt 4423. Geschwornen 4325. Herr v. 4090. 4970. 4375. 4397. 4431. 4472. Schöffen 4325. Vogt v. 4325. Streit (Lis, Strith, Stryet), Hermann gen, Bürgor v. Frankenstein (2 verschiedene) 3935. 4064. 4252. 4265. 4326. 4356. Striegau (Stadt u. Distrikt) 3577. 3617. 3722. 3801. 3807. 3850. 3851. 3948. 4293. 4315. Bene- diktinerinnenkloster 3623. 4064. 4418. 4591. Brot- bânke 3711. Birger v. 3617. 3675. 3711. 3732. 4418. Burg 3893. Distrikt 4349. 4591. 4597. Fleischbänke 3711. Johanniterkommende 3623. 3899. 4293. Kastellan v. 4534. Peter v, Komtur zu Münsterberg 4556. Landvogt(ei) 4369. 4490. Heinrich v., Sohn des Konrad v., bischöfl. Notar u. Vikar des Kreuzstifts 3552. 3579. 3616. 3652. 3682. 3708. 3751a? (s. Nachtrag s. 322). 3763 (zu tilgen, s. Nachtr. S. 322). 5775. 3785. 3814. (3821). 4332. 4479. Pfarrkirche 3623. Glocke das. S. 67. Schuhbänke 3711. Weber 4541. Striege, Kr. Strehlen 3552. 3663. Schulz v. 3135. Strien (Stryn), Buziwoy v. 4363. Striese, Kr. Trebnitz 4184. Strit s. Streit. Stronn, Kr. Oels 4277. Struse, Kr. Neumarkt 3948. Stryet s. Streit, Strygun s. u. Striegau. 8. 67. 4112. RD
Steinochselo, Günther, Bürger v. Breslau 4020. Steinrukeri, Heinrich, Bürger v. Görlitz 4192. Stentsch, Johann v. 3900. Stephan, Abt v. Mogila 4351. Bürger v. Neisse 3928. Bischof v Lebus S. 36. 3642—3647. 4041. 4579. Bruder des Bischofs v. Krakau 3606. Bres- lauer Domdechant S. 276. (v. Polen) Breslauer Domherr 3546. 3714. 3842. S. 113. 3886. Sohn des Romca, Breslauer Domherr 4190. genannt Czolta, Breslauer Domherr 4576. Herr v. Mogila 4974. Notar 4425. Notar des Herzogs Bolellaw v. Liegnitz 4299. 4343. 4344. Notar des Herzogs Konrad v. Namslau 4277. Sohn des Oceslaus 3596. Stiefsohn des Johann v. Loos 3636. Vogt v. Tost 4145. : Stephansdorf, Rr. Neumarkt 3697. 4260. 4337. Stephanshain, Kr. Schweidnitz, Schulz v. 4058. Apeczko v. 4058. 4580. Stercza, Sterz, Gelfred v. 4580. Tammo v. 4039. 4109. 4184. 4253. 4278. 4328. 4343. 4344. Ticzko ,v., Ritter 3684. 3806. 4102. 4103. Stettin s. u. Wratislaw. Steube, Matthias, Bürger v. Breslau 4026. Steudnitz bei Hainau, Pfarrer v. 9842. Stewitz s. Stebitz. Stieberwitz (— Stiebendorf?) 4025. Stiebitz s. Stebitz. ' Stille, Stillevoit, Johaun genannt, Bürger v. Breslau S. 6. 4066. 4345. 4346. 4405. 4421. 4500. Konrad, Bürger v. Breslau 3585. S. 989. 4407 a (s. a. Schluss des Registers). S. 290. 4579. —, der Junge, Bürger v. Breslau 3895. 4317. Godin 4416. Wittwe des Godin (Vater) 4416. Stillevoyd s. u. Stille. Stober, Fluss 4166. Stoschwitz bei Kanth 8615. Stollo, Jakob, Bürger v. Guhrau 4138. Konrad, Sand- stiftsbruder 3904. 3905. s. a. Schrolle. Stolz, Kr. Frankenstein 3579. 4252. Stolp in Pommern, Propst v. 3822. Stoschowitz, Burchard v. und seine Sóhne 3897. Peter und seine Kinder 4146. 4149. Stoygnevi, Pacosius 3123. Strachate, Kr. Breslau 4066 (s. Nachtrag S. 325). 4290. 4545. 4346. 4405. 4421. 4500. Strachoto, Strachow, Heinrich 4421. Konrad 4290. 4546. 4405. 4421. Magdalena, Malcza, seine Tochter 4290. 4491. Paulina, seine Tochter 4346. Stanka, seine Tochter 4290. 4405 (siehe Nachtrag S. 327). Heinrich 4421. Stracowiz, Gerlach 4380. Strachwitz, Kr. Breslau 4066 (irrthůmlich s. Nach- trag S. 325). Nikolaus, gen. 4417. Ss. a. Strachow. Register. Strala (Strzela), Nikolaus, Erbherr v. Ottmuth 3624. der Jüngere v. Ottmuth 4472. Peter — v. Rokitsch (s. das.) 3622. 5664. 3719. 4059. 4145. 4330. Sobko, gen. 3937. Stralsund 4340. Strassburg, erwählter Bischof v. 4314. Stredzlaus, herzogl. Unterrichter 3578. Strehlen 3552. 3553. 3607. 3655. 4118. 4131. 4132. 4301. 4331. 4369. Bürger 3607. 8655. 4140. 4244. Brotbänke 3655. Erbrichter 3607. 3655. Fischteich 3401. Fleischbänke 3607. 3665- Friezco lucifer de 3735. Kapelle 3655. Kastellanei 3694. Klaren- kloster 3552. 3553. 3663. 4117. 4151. 4331 (s. a. Nachtrag S. 326). 4369. 4400. 4402. Landvogt, Landvogtei 4140. 4331. Michaeliskirche 3552. 3558. 3663. 4140. Jesko (Jascho) v, bischóflicher Notar, Kan. an St. Egidien 3552. 3579. 3616. 3678. 3691. Pfarrer v. 3553. 3564. 4081. 4140. Pfarr- hof 4132. Rathmannen 3607. Schöffen 3607. Schultisei 3607. Untervogt 3607. Vikare 4140. Vogtei 3655. Altstadt 3607. Streblitz, Arnold v., Bůrger v. Brieg 3834. Heiden- reich v., Bůrger v. Neumarkt 4383. Johann v., Bürger v. Neumarkt 4333. 4528. Kr. Schweidnitz, Schulz v. 3569. Kr. Namslau, Pfarrer v. 4514. Strehlitz (Chrzelicz), Gross- 4270. 4395. 4472. Bürger 4395. Dirsko Staruncza v. 3581. Distrikt 4423. Geschwornen 4325. Herr v. 4090. 4970. 4375. 4397. 4431. 4472. Schöffen 4325. Vogt v. 4325. Streit (Lis, Strith, Stryet), Hermann gen, Bürgor v. Frankenstein (2 verschiedene) 3935. 4064. 4252. 4265. 4326. 4356. Striegau (Stadt u. Distrikt) 3577. 3617. 3722. 3801. 3807. 3850. 3851. 3948. 4293. 4315. Bene- diktinerinnenkloster 3623. 4064. 4418. 4591. Brot- bânke 3711. Birger v. 3617. 3675. 3711. 3732. 4418. Burg 3893. Distrikt 4349. 4591. 4597. Fleischbänke 3711. Johanniterkommende 3623. 3899. 4293. Kastellan v. 4534. Peter v, Komtur zu Münsterberg 4556. Landvogt(ei) 4369. 4490. Heinrich v., Sohn des Konrad v., bischöfl. Notar u. Vikar des Kreuzstifts 3552. 3579. 3616. 3652. 3682. 3708. 3751a? (s. Nachtrag s. 322). 3763 (zu tilgen, s. Nachtr. S. 322). 5775. 3785. 3814. (3821). 4332. 4479. Pfarrkirche 3623. Glocke das. S. 67. Schuhbänke 3711. Weber 4541. Striege, Kr. Strehlen 3552. 3663. Schulz v. 3135. Strien (Stryn), Buziwoy v. 4363. Striese, Kr. Trebnitz 4184. Strit s. Streit. Stronn, Kr. Oels 4277. Struse, Kr. Neumarkt 3948. Stryet s. Streit, Strygun s. u. Striegau. 8. 67. 4112. RD
Strana 383
Stryn s. Strien. Strzela s. Strala. Strzelno, Kloster 3784. Propst das. 3184. Stuben, Kr. Wohlau 3649. 4363. Nikolaus v. 3692. Stubendorf (Istbisco), Kr. Gross-Strehlitz, Pfarrer v. 8842. 4825. Kr. Neisse, Nikolaus v. 3790. Vincenz v. 3190. Stubener, Nikolaus, Sohn des —, Bürger v. Neu- markt 4387. Stubenseifen bei Goldeck 4422. Stubner, Rudger, Bürger v. Schweidnitz 4257. Stuchso s. Stuchz. . Stuchz (Stuchso), Heinrich, Bürger von Neisse 3570. 3571. 3928. Styslaus, Bruder des Schulzen von Graduschwitz 4042. Suafelde, Roger v. 3920. Subo Stanconis 3993. Sucha s. Suchau. Suchau (Sucha), Kr. Gr.-Strehlitz, Pelgran v. 3581. Sulca 4186. Sulcho 4099. Sulchow (?), Dietrich v. 4330. Sulez s. Zülz. Sulmenow, Nikolaus v. 4329. Sulz, Heinrich v., Pfarrer v. Bunzlau, s. u. Heinrich. Sumpf, Heinmann, Heinrich v. 3651 (s. Nachtr. 8. 321). 3619. 3755. Hermann v. 3651 (irrthümlich statt Heinmann s. Nachtrag S. 321). Suschnie bei Gr.-Wartenberg 4283. Sussetz, Kr. Pless, Pfarrer v. 4586. Swanthopolk s. Swenthopelko. Swarczenhorn s. Schwarzenhorn. Swato s. u. Schweinichen. Swemmo 4033. Swenco, Oppeler Vikar 4423. Swenke, Gerhard 4579. Swenthopelko (Schwentopolk) 3624. 4277. Clemens 4166. 4218. 4225. 4277. 4330. Stephan 4277. Swentollaw, ehemals Abt des Sandstifts 3569. Swenz s. Schweinz. Swideger s. u. Grossen. -, Swine (?), Konrad 3568. Swola s. u. Busewoi. Swoty (Prausnitzer Stadtwald?) 4184. Swynsberg s. Schweinsberg. Sybenvirt s. Siebenwirth. Syber(t), Birger von Breslau S. 151 (= Sibot von Zindel? s. das.). Birger von Reichenbach 4198. 4199. 4200. Syboto(nis), Jono u. seine Kinder, Bürger v. Lieguitz 3194. Peter, Bürger v. Liegnitz 4082. Prokurator 3668. Syceborius s. Ciceborins. Register. mur i“ 2 poo t uS. Ae: 7 383 Sydeler, Nikel, Birger v. Löwenberg 4551. Pezce, Bürger v. Löwenberg 4551. Sydilmann s. Seidelmann. Syghene, Nikolaus v., Glogauer Domherr 3558. Sygótha v. Benkowicz 3563. Sygrodowitz, Woyno v. 4048. Syronii, Boguslaus, Pfarrer v. Beuthen 4274. Syrow, Arnold v. Birger v. Ober-Glogau 3903. 3976 (? s. Nachtr. S. 324. — .. Szwicklitz, Kr. Pless, Pfarrer v. 4586. T. Talonitz, Jenchin v. 4048. . Tammo, Erbvogt v. Bunzlau 4523. herzoglicher Notar und Kaplan 3600. 3627. 3658. 9882. 4359. 4454. 4503. s. a. u. Poschwitz. Pfarrer v. Ausker 4297. Schulz v. Probsthain 4251. 4303. siehe a. u. Thomas. Tangermünde 3933. 4060. Tannenběrg, Kr. Neisse, Peter v., Bürger v. Neisse 3571. 3641. 3928. 4247. Tannenfeld, Otto v. 3656. Tidaco v. 4953. Tantinus (Pantinus? s. Nachtrag S. 393), Pfarrer v. Merzdorf 3842. 'Tarnau, Kr. Frankenberg 3579. Heinrich v. 3122. Tarchwitz, Albert v. 4252. Tarnowitz, Adam v. 3578. Taschenberg, Kr. Brieg 3579. 3802. Taube (columba), Nikolaus, Sohn der —, Bürger v. Neumarkt 4387. i Teichenan, Kr. Schweidnitz 3832. Teler, Heinuscho 4530. Temericz, Tammo v. 3790. Tenicz, s. Thenycz. Tentschel, Kr, Liegnitz, Pfarrer v. 3842. t Tepliwode, Kr. Münsterberg, Herr v. 4072. 4222. 4235 4961. 4265. 4300. (s. a. u, Seckelin). Pfarrer v. 3842. M Termini, Kardinalpriester v. 3840. Teschen 4230. Herzog v. 3563. 3657. 4088. 4230. 4372. 4472. Vogt 4230. Teschenau, Kr. Kosel 4189. Thammo s. Tammo. Thanfeld s. Tannenfeld. Tharaus, Pfarrer zu Róchtitz 3842. N Thauer, Heinrich v., Breslauer Dowaltarist 4354. Thecov, Christan v.. Bürger v. Neisse 3928. Thenyz, Dietrich v., Ritter 3551. 4306. Heinrich v. 3551. Johann v. 3551. Theodorici, Petermann, Bürger v. Glogau 3889. Thera(?), Paul, Breslaner Domherr 4578. Kr. Münsterberg
Stryn s. Strien. Strzela s. Strala. Strzelno, Kloster 3784. Propst das. 3184. Stuben, Kr. Wohlau 3649. 4363. Nikolaus v. 3692. Stubendorf (Istbisco), Kr. Gross-Strehlitz, Pfarrer v. 8842. 4825. Kr. Neisse, Nikolaus v. 3790. Vincenz v. 3190. Stubener, Nikolaus, Sohn des —, Bürger v. Neu- markt 4387. Stubenseifen bei Goldeck 4422. Stubner, Rudger, Bürger v. Schweidnitz 4257. Stuchso s. Stuchz. . Stuchz (Stuchso), Heinrich, Bürger von Neisse 3570. 3571. 3928. Styslaus, Bruder des Schulzen von Graduschwitz 4042. Suafelde, Roger v. 3920. Subo Stanconis 3993. Sucha s. Suchau. Suchau (Sucha), Kr. Gr.-Strehlitz, Pelgran v. 3581. Sulca 4186. Sulcho 4099. Sulchow (?), Dietrich v. 4330. Sulez s. Zülz. Sulmenow, Nikolaus v. 4329. Sulz, Heinrich v., Pfarrer v. Bunzlau, s. u. Heinrich. Sumpf, Heinmann, Heinrich v. 3651 (s. Nachtr. 8. 321). 3619. 3755. Hermann v. 3651 (irrthümlich statt Heinmann s. Nachtrag S. 321). Suschnie bei Gr.-Wartenberg 4283. Sussetz, Kr. Pless, Pfarrer v. 4586. Swanthopolk s. Swenthopelko. Swarczenhorn s. Schwarzenhorn. Swato s. u. Schweinichen. Swemmo 4033. Swenco, Oppeler Vikar 4423. Swenke, Gerhard 4579. Swenthopelko (Schwentopolk) 3624. 4277. Clemens 4166. 4218. 4225. 4277. 4330. Stephan 4277. Swentollaw, ehemals Abt des Sandstifts 3569. Swenz s. Schweinz. Swideger s. u. Grossen. -, Swine (?), Konrad 3568. Swola s. u. Busewoi. Swoty (Prausnitzer Stadtwald?) 4184. Swynsberg s. Schweinsberg. Sybenvirt s. Siebenwirth. Syber(t), Birger von Breslau S. 151 (= Sibot von Zindel? s. das.). Birger von Reichenbach 4198. 4199. 4200. Syboto(nis), Jono u. seine Kinder, Bürger v. Lieguitz 3194. Peter, Bürger v. Liegnitz 4082. Prokurator 3668. Syceborius s. Ciceborins. Register. mur i“ 2 poo t uS. Ae: 7 383 Sydeler, Nikel, Birger v. Löwenberg 4551. Pezce, Bürger v. Löwenberg 4551. Sydilmann s. Seidelmann. Syghene, Nikolaus v., Glogauer Domherr 3558. Sygótha v. Benkowicz 3563. Sygrodowitz, Woyno v. 4048. Syronii, Boguslaus, Pfarrer v. Beuthen 4274. Syrow, Arnold v. Birger v. Ober-Glogau 3903. 3976 (? s. Nachtr. S. 324. — .. Szwicklitz, Kr. Pless, Pfarrer v. 4586. T. Talonitz, Jenchin v. 4048. . Tammo, Erbvogt v. Bunzlau 4523. herzoglicher Notar und Kaplan 3600. 3627. 3658. 9882. 4359. 4454. 4503. s. a. u. Poschwitz. Pfarrer v. Ausker 4297. Schulz v. Probsthain 4251. 4303. siehe a. u. Thomas. Tangermünde 3933. 4060. Tannenběrg, Kr. Neisse, Peter v., Bürger v. Neisse 3571. 3641. 3928. 4247. Tannenfeld, Otto v. 3656. Tidaco v. 4953. Tantinus (Pantinus? s. Nachtrag S. 393), Pfarrer v. Merzdorf 3842. 'Tarnau, Kr. Frankenberg 3579. Heinrich v. 3122. Tarchwitz, Albert v. 4252. Tarnowitz, Adam v. 3578. Taschenberg, Kr. Brieg 3579. 3802. Taube (columba), Nikolaus, Sohn der —, Bürger v. Neumarkt 4387. i Teichenan, Kr. Schweidnitz 3832. Teler, Heinuscho 4530. Temericz, Tammo v. 3790. Tenicz, s. Thenycz. Tentschel, Kr, Liegnitz, Pfarrer v. 3842. t Tepliwode, Kr. Münsterberg, Herr v. 4072. 4222. 4235 4961. 4265. 4300. (s. a. u, Seckelin). Pfarrer v. 3842. M Termini, Kardinalpriester v. 3840. Teschen 4230. Herzog v. 3563. 3657. 4088. 4230. 4372. 4472. Vogt 4230. Teschenau, Kr. Kosel 4189. Thammo s. Tammo. Thanfeld s. Tannenfeld. Tharaus, Pfarrer zu Róchtitz 3842. N Thauer, Heinrich v., Breslauer Dowaltarist 4354. Thecov, Christan v.. Bürger v. Neisse 3928. Thenyz, Dietrich v., Ritter 3551. 4306. Heinrich v. 3551. Johann v. 3551. Theodorici, Petermann, Bürger v. Glogau 3889. Thera(?), Paul, Breslaner Domherr 4578. Kr. Münsterberg
Strana 384
39 Thia, Wittwe 4817. 4324. 4407a (s. a. Schluss des Registers). Thiemendorf, Kr. Steinau 4492. Otto v., Bürger v. Steinaw 4297. ‘ Thiergarten Kr. Bunzlau, Schulz v. 3839. Thomas, L resp. IL, Bischof v. Breslau 3579. 3805. 3861. 3968. 4489. der Weber, Bürger v. Sagan 3673. 3754. der Kürschner, Bürger v. Steinau 3589. Bürger v. Strehlen 4140. der Fleischer, Bürger v. Strehlitz 4325. Claviger zu Glogau 4362. Dechant v. Jung-Bunzlau 8748. Dechant zu Oppeln 4071. Diener des Herzogs v. Ratibor 3883. (v. Neumarkt) | Kantor des Vincenzstifts 4403. 4404. siehe a. u. Tammo, Thome. Thomaskirch, Kr. Ohlau 4287. 4262. Patronat 4269. Pfarrer v. 8574. 3699. Thomaswaldau, Kr. Striegań 3892. 3893. Thome, Konrad, Bürger v. Neisse 4378. © Thomislaus, Kastellàn v. Santok 3635. Thorn 4561. Heinrich v., Vikar des Breslauer Kreuz- stifts 4129. ) Thilringen, Augustinereremiten in 4280. Landgraf v. 3946. 4212. | - , Thüringer, Günther, der Schreiber, Bürger von Breslau 8895. 3911. 3947. S. 151. S. 289. 4336. Heinrich der, Bůrger v. Breslau 3852. 3888. S. 151. Nikolaus der, Bürger v; Breslau 3888. ‘Heinrich der, Bürger v. Bunzlau 4623.. Bůrger v. Liegnitz 4367. 4868. Hermann. der, Bürger v. Namslau 4015. 4318 (s. Nachtrag: S. 326). Konrad der, Bürger v. Schweidnitz 4508. Elisabeth seine Fran 4508. Thylo s. Tilo. Tiberias, Risohof v, 3570. 8789. 3875. 4047. 4077. 4104. 4180. - Ticicio, Bertoldi, Bürger v. Freistadt 4198. largus, Bürger v. Freistadt 4128. Ticzko s. u. Dietrich. u Tilco s. u. Tilo. Tilmann, Kamenzer Klosterbruder 4460. 4464. am Thore, Neisser Landschóffe 4092. Schulz v. Rosen- thal 3677. s. a. u. Provantinus. - Tilo (Tilco), v. Kamenz, Bruder und Prior 3564. 4522. der Bütíner, Bürger der Neustadt Breslau 4562. der Schwarze, Bürger v. Breslau S. 6. Konrad, Sohn des —, Bürger v. Frankenstein 4326. am Thore, Bürger v. Neisse 3571. der -Kürschner, Birger v. Steinau 4559. Breslauer Goldschmied 3755. Kaplan des Herzogs v. Glogau u. Glogauer Kustos 3999. 4056. 4288. Müller 3976. Notar des Herzogs v. Jauer 4119. 4148, s. a. u. Kaplan. Pfarrer v. Gebhardi villa 8921. herzogl. Protonotar 4498. forestarius, Frankensteiner Schóffe 4265. Register. Schreiber des Johann Wusthube 4487. Mo EE 7 Tinz, Gross-, Kr. Liegnitz 3632. Pfarrer v. 8842. Walther v. 3632. Gross-, Kr. Nimptsch 8936. 4017. 4096. 4300. 8. 286. Komtur v. 3677. 3757. 8828. 3868. 3882. 8936. 4017. 4044. 4048. 4095. 4096. 4166. 4295. 41800. Klein- 4017. 4044. 4048. Michels- 8882. Tinz (welehes?), Tilo v., Bürger v. Schweidnitz 3831. 4098. Schulz v. 3666. i Tirschtiegel 3940. Tischnowitz in der Olmützer Diözese 4895. Töppendorf, Kr. Strehlen 4244. Tolosa, Abt v., päpstlicher Vicekanzler (3916). 3925. 3990. | Toschonowitz, Vincenz v., Ritter 3563. Tost, Heinrich v., Bürger v. Strehlitz 4395. Boleflaw v., Erzbischof v. Gran 4178. 4179. Pfarrer v. 3987. Richter, Kastellan v. 3573. 4059. 4145. 4330. 4388. Vogt v. 4145. Tournay, Domherr zu 4170. Tphoreg, herzoglicher Kämmerer 3766. . Trache(n) s. Draco, e Trachenberg 4184. 4185. 4977. 4983. Ingeram von 4598. Elisabeth, desssen Tochter 4598. Treb., Johann de 3985. Trebnitz 3658. 3670. 3915. 4099. 4237. 4262. 4277. Aebtissin 3616. 4251. 4262. Bürger 4099. Burg 4237. 4277. Olaviger v. 3915. Kloster 4099. 4237. 4262. 4348. Konsuln 4099. Pfarrer von 4262. Prediger in 4262. Schöffen 4099. Schulz v. 4099. (Erb-)Vogt 4099. 4262. Treplin, Trepelin, Botho v. 3718. Friczko v. 3682a (s. Nachtr. S. 321). 3718. Tresa, Alexander v. 4024 (s. Nachtr. S. 325). "Treschen, Kr. Breslau 4579. Tribentag, Matthias, Bürger v. Ohlau 3671. Triebel i. d. N.-Lausitz 3896. Trinien(?); Johann v. 4271. Trink(er)nicht, Werner, 3628. 3837. Trojden, Herzog v. Masowien 4372. Troppau 4025. 4432. Bůrger 4025. 4432. Herzog v. 8815. S. 87. 3819. S. 126. 8952. 3953. 4025. 4214. 4287. 4291. 4895. S. 262. 4432. Land 3815. 3819. 4361. Landesberne 4987. Rabenstein S. 147. Vasallenrecht 3819. Truchsess s. u. Borna. Trutbuch, Dietrich 4158. Trutwin, Abt v. Sagan S. 967 identisch mit? Prior zu Sagan 3737. Tschauchelwitz, Kr. Breslau 4570. Tschauschwitz, Kr. Grottkan 3652. Tscheplau, Kr. Glogau 8836. Tscheschdorf (Zetschtonis villa), Kr. Grottkau 3579. Bürger v. Brieg 3600.
39 Thia, Wittwe 4817. 4324. 4407a (s. a. Schluss des Registers). Thiemendorf, Kr. Steinau 4492. Otto v., Bürger v. Steinaw 4297. ‘ Thiergarten Kr. Bunzlau, Schulz v. 3839. Thomas, L resp. IL, Bischof v. Breslau 3579. 3805. 3861. 3968. 4489. der Weber, Bürger v. Sagan 3673. 3754. der Kürschner, Bürger v. Steinau 3589. Bürger v. Strehlen 4140. der Fleischer, Bürger v. Strehlitz 4325. Claviger zu Glogau 4362. Dechant v. Jung-Bunzlau 8748. Dechant zu Oppeln 4071. Diener des Herzogs v. Ratibor 3883. (v. Neumarkt) | Kantor des Vincenzstifts 4403. 4404. siehe a. u. Tammo, Thome. Thomaskirch, Kr. Ohlau 4287. 4262. Patronat 4269. Pfarrer v. 8574. 3699. Thomaswaldau, Kr. Striegań 3892. 3893. Thome, Konrad, Bürger v. Neisse 4378. © Thomislaus, Kastellàn v. Santok 3635. Thorn 4561. Heinrich v., Vikar des Breslauer Kreuz- stifts 4129. ) Thilringen, Augustinereremiten in 4280. Landgraf v. 3946. 4212. | - , Thüringer, Günther, der Schreiber, Bürger von Breslau 8895. 3911. 3947. S. 151. S. 289. 4336. Heinrich der, Bůrger v. Breslau 3852. 3888. S. 151. Nikolaus der, Bürger v; Breslau 3888. ‘Heinrich der, Bürger v. Bunzlau 4623.. Bůrger v. Liegnitz 4367. 4868. Hermann. der, Bürger v. Namslau 4015. 4318 (s. Nachtrag: S. 326). Konrad der, Bürger v. Schweidnitz 4508. Elisabeth seine Fran 4508. Thylo s. Tilo. Tiberias, Risohof v, 3570. 8789. 3875. 4047. 4077. 4104. 4180. - Ticicio, Bertoldi, Bürger v. Freistadt 4198. largus, Bürger v. Freistadt 4128. Ticzko s. u. Dietrich. u Tilco s. u. Tilo. Tilmann, Kamenzer Klosterbruder 4460. 4464. am Thore, Neisser Landschóffe 4092. Schulz v. Rosen- thal 3677. s. a. u. Provantinus. - Tilo (Tilco), v. Kamenz, Bruder und Prior 3564. 4522. der Bütíner, Bürger der Neustadt Breslau 4562. der Schwarze, Bürger v. Breslau S. 6. Konrad, Sohn des —, Bürger v. Frankenstein 4326. am Thore, Bürger v. Neisse 3571. der -Kürschner, Birger v. Steinau 4559. Breslauer Goldschmied 3755. Kaplan des Herzogs v. Glogau u. Glogauer Kustos 3999. 4056. 4288. Müller 3976. Notar des Herzogs v. Jauer 4119. 4148, s. a. u. Kaplan. Pfarrer v. Gebhardi villa 8921. herzogl. Protonotar 4498. forestarius, Frankensteiner Schóffe 4265. Register. Schreiber des Johann Wusthube 4487. Mo EE 7 Tinz, Gross-, Kr. Liegnitz 3632. Pfarrer v. 8842. Walther v. 3632. Gross-, Kr. Nimptsch 8936. 4017. 4096. 4300. 8. 286. Komtur v. 3677. 3757. 8828. 3868. 3882. 8936. 4017. 4044. 4048. 4095. 4096. 4166. 4295. 41800. Klein- 4017. 4044. 4048. Michels- 8882. Tinz (welehes?), Tilo v., Bürger v. Schweidnitz 3831. 4098. Schulz v. 3666. i Tirschtiegel 3940. Tischnowitz in der Olmützer Diözese 4895. Töppendorf, Kr. Strehlen 4244. Tolosa, Abt v., päpstlicher Vicekanzler (3916). 3925. 3990. | Toschonowitz, Vincenz v., Ritter 3563. Tost, Heinrich v., Bürger v. Strehlitz 4395. Boleflaw v., Erzbischof v. Gran 4178. 4179. Pfarrer v. 3987. Richter, Kastellan v. 3573. 4059. 4145. 4330. 4388. Vogt v. 4145. Tournay, Domherr zu 4170. Tphoreg, herzoglicher Kämmerer 3766. . Trache(n) s. Draco, e Trachenberg 4184. 4185. 4977. 4983. Ingeram von 4598. Elisabeth, desssen Tochter 4598. Treb., Johann de 3985. Trebnitz 3658. 3670. 3915. 4099. 4237. 4262. 4277. Aebtissin 3616. 4251. 4262. Bürger 4099. Burg 4237. 4277. Olaviger v. 3915. Kloster 4099. 4237. 4262. 4348. Konsuln 4099. Pfarrer von 4262. Prediger in 4262. Schöffen 4099. Schulz v. 4099. (Erb-)Vogt 4099. 4262. Treplin, Trepelin, Botho v. 3718. Friczko v. 3682a (s. Nachtr. S. 321). 3718. Tresa, Alexander v. 4024 (s. Nachtr. S. 325). "Treschen, Kr. Breslau 4579. Tribentag, Matthias, Bürger v. Ohlau 3671. Triebel i. d. N.-Lausitz 3896. Trinien(?); Johann v. 4271. Trink(er)nicht, Werner, 3628. 3837. Trojden, Herzog v. Masowien 4372. Troppau 4025. 4432. Bůrger 4025. 4432. Herzog v. 8815. S. 87. 3819. S. 126. 8952. 3953. 4025. 4214. 4287. 4291. 4895. S. 262. 4432. Land 3815. 3819. 4361. Landesberne 4987. Rabenstein S. 147. Vasallenrecht 3819. Truchsess s. u. Borna. Trutbuch, Dietrich 4158. Trutwin, Abt v. Sagan S. 967 identisch mit? Prior zu Sagan 3737. Tschauchelwitz, Kr. Breslau 4570. Tschauschwitz, Kr. Grottkan 3652. Tscheplau, Kr. Glogau 8836. Tscheschdorf (Zetschtonis villa), Kr. Grottkau 3579. Bürger v. Brieg 3600.
Strana 385
8 Ara2 8 8 Register. 385 Tschirn (Cirner, Cyrna, Czyrner), Johann v. 3675. 3694. 3896. 4098 (hier irrthümlich Hofnotar s. Nach- trag S. 325). 4209. 4244. 4338. 4420. Jüngling, Juvenis v. 3594. 3851. 3896. 3924. 4532, 4581. Katharina v. 4534. Kekelo 4235. 4264. 4338. 4349. 4418. 4581. Konrad v., der Aeltere und Jüngere 3617. 3806. 3807. 3850. 3851. 3892. 3893. 4209. 4276 (s. Nachtr. S. 326). 4488. 4534. 4591. Magnus v. 3636. 3637. 3694. 3756. 3850. 3851. 3892. 4127. Mittelste v. 3671. 4531. 4580. Peter v. 3761. Sbelut, Sbyluto v. 4138. 4499. Tschöplowitz, Kr. Brieg, Pfarrer v. 3812 (? s. Nach- trag S. 323). 3861. Tuch als Zahlungsmittel 4300 a. 4303. 4347. 4371. Tuchandsdorf, Eberhard v. 3568. Heinrich, Bürger v. Liegnitz 4082. Tuchscherer s. u. Eberhard. Türpitz, Kr. Strehlen 3809. Cunad von, Bürger von Münsterberg 4386. 4556. Johann v. 4556. Schultisei 4556. Schulz v. 4386. Tuncyno s. u. Martin. Tusculum, Bischof v. 4576. Twardawa, Kr. Neustadt, Pfarrer v. 4298. Tyczcho s. u. Dietrich. Tyle, der Kürschner, Bürger v. Brieg 4495. Tymendorf, Johann v., Notar 4176. Tytusso, Bürger v. Ratibor 3664. 3729. Ulmann. Müller, dessen Wittwe und Kinder 3842. 4190. 4317. 4324. 4407a. (s. a. Schluss des Registers). Schwiegersohn des Wend 3648. Vater des Pfarrers v. Praus (das ist der obenerwähnte Müller s. das.) 3842. Ulrich, Schulz v. Heremita 4056. Umiraw, Friedrich v. 4176. Ungar, Konrad der, Bürger v. Weidenau 4547. Ungarn 3741. S. 286. (2 mal). König v. 4291. 4433. Ungeld 4230. Ungevuge, Heynuss, Bürger v. Glogau 4557. Uniejow i. Polen 4062. 4501. 4510. 4511. 4512. Dom- herr v. 4501. Synode 4510. 4535. 4540. Unimir 3766. Unruh (Unruge), Heinrich 4515. 4525. 4558. 4566. Johann 3682a (s. Nachtr. S. 321). 3899. 3918. 3989. 4035. 4050. 4362. 4517. Unsel, Peter s. u. Senesil. Unvogel, Ripert, aus dem Geschlecht Bolz s. das., herzogl. Hofrichter 3549. 3614. 3675. 3681. 3732. 3735. 3767. 3807. 3850 (2). 3851. 3892. 3893. 4094a (s. Nachtr. S. 325). 4168. 4174. 4300. 4349. 4581. 4591. 4597. Urban IV., Papst 3579. Urbarer 3944. (4221). Utha, Gemahlin des Heidenreich v. Predel 4338. Wittwe des Herrn Apeczcho 3717. Utrecht, Mag. Nikolaus v., päpstl. Schreiber 3916. U. Uckermark 4057. Ueberschaar, Dorf, Zubehör zu Konradsdorf s. das. Ueberschar 4233. 4367. 4409. 4451. Ueberschwemmungen S. 2 Uechtritz (Nitteraz, Nitraz, Nuchtericz, Nytrez), Czablo, Zabelo v. 4147. 4158. 4250. 4266. 4269. 4515. 4525. Lupold, Luppelin v. 3594. 3634 3661. 3662. 3753. 3906. 3917. 3924. 4177. 4568. Petze v. 4568. uffart (Auffahrtsgeld) 4015. Ugezt s. Oyas. Ujest, Heinrich v., Oppeler Domherr 4423. Jesko, Sohn des Radoslaus v., Oppeler Domherr 4486. Ulinbruch, Konrad, Bürger v. Breslau S. 174. S. 217. S. 290. Ulmann der Bäcker, Bürger v. Breslau S. 44. 3758. 3759. S. 151. s. 202. S. 217. 4317. Nikolaus, Bürger v. Breslau 4020. Peter, Bürger v. Breslau 4020. Bürger v. Ober-Glogau 4090. 4091. der Schreiber, Bürger v. Münsterberg 3752. Sohn des Günther, Bürger v. Münsterberg 3669. Glogauer Dechant und Breslauer Domherr 3689. 3690. 3708. 3720. 3794. 3821. 3833. 3842. 3857. 3887. 3894. 3898. 3919. 4042. 4056. v. Kasimir 3793a. der XVIII. V. Valkinhain s. Falkenhain. Vazoldi s. u. Fasold. Vedrnich, mons 3579. Veit, Breslauer Domkantor 3585. 3609. 3794. 3832. 3833. 3886. 3894. S. 145. 4576. Velleberch, Thylo, Kamenzer Klosterbruder, Pfarrer v. Frankenberg 4326. 4489. 4490. 4590. Venus, Bürgerin v. Neisse 3641. Verlorenwasser, Kr. Habelschwerdt 3929. Verula(is), Johann v., Krakauer Domherr, papstlicher Notar 3968. 4051. Andreas v., päpstlicher Nuntius und Kollektor, Breslauer Domherr 3611. 3949. 3968. 4051. 4434. 4435. 4436. 4438—4445. 4452. 4501. 4511. 4578. 4584. 4586. Vienne, Konzil (v. Jahre 1311) 3604. (? 3985). 4115. 1436. 4476. Vierdung, Heinrich, Bürger v. Schweidnitz 4098. Peczold, Schöffe 4068. Vilkini, Hermann, Bürger v. Ober-Glogau 3903. Viluso s. Füllschüssel. Vilz s. Filz. 49
8 Ara2 8 8 Register. 385 Tschirn (Cirner, Cyrna, Czyrner), Johann v. 3675. 3694. 3896. 4098 (hier irrthümlich Hofnotar s. Nach- trag S. 325). 4209. 4244. 4338. 4420. Jüngling, Juvenis v. 3594. 3851. 3896. 3924. 4532, 4581. Katharina v. 4534. Kekelo 4235. 4264. 4338. 4349. 4418. 4581. Konrad v., der Aeltere und Jüngere 3617. 3806. 3807. 3850. 3851. 3892. 3893. 4209. 4276 (s. Nachtr. S. 326). 4488. 4534. 4591. Magnus v. 3636. 3637. 3694. 3756. 3850. 3851. 3892. 4127. Mittelste v. 3671. 4531. 4580. Peter v. 3761. Sbelut, Sbyluto v. 4138. 4499. Tschöplowitz, Kr. Brieg, Pfarrer v. 3812 (? s. Nach- trag S. 323). 3861. Tuch als Zahlungsmittel 4300 a. 4303. 4347. 4371. Tuchandsdorf, Eberhard v. 3568. Heinrich, Bürger v. Liegnitz 4082. Tuchscherer s. u. Eberhard. Türpitz, Kr. Strehlen 3809. Cunad von, Bürger von Münsterberg 4386. 4556. Johann v. 4556. Schultisei 4556. Schulz v. 4386. Tuncyno s. u. Martin. Tusculum, Bischof v. 4576. Twardawa, Kr. Neustadt, Pfarrer v. 4298. Tyczcho s. u. Dietrich. Tyle, der Kürschner, Bürger v. Brieg 4495. Tymendorf, Johann v., Notar 4176. Tytusso, Bürger v. Ratibor 3664. 3729. Ulmann. Müller, dessen Wittwe und Kinder 3842. 4190. 4317. 4324. 4407a. (s. a. Schluss des Registers). Schwiegersohn des Wend 3648. Vater des Pfarrers v. Praus (das ist der obenerwähnte Müller s. das.) 3842. Ulrich, Schulz v. Heremita 4056. Umiraw, Friedrich v. 4176. Ungar, Konrad der, Bürger v. Weidenau 4547. Ungarn 3741. S. 286. (2 mal). König v. 4291. 4433. Ungeld 4230. Ungevuge, Heynuss, Bürger v. Glogau 4557. Uniejow i. Polen 4062. 4501. 4510. 4511. 4512. Dom- herr v. 4501. Synode 4510. 4535. 4540. Unimir 3766. Unruh (Unruge), Heinrich 4515. 4525. 4558. 4566. Johann 3682a (s. Nachtr. S. 321). 3899. 3918. 3989. 4035. 4050. 4362. 4517. Unsel, Peter s. u. Senesil. Unvogel, Ripert, aus dem Geschlecht Bolz s. das., herzogl. Hofrichter 3549. 3614. 3675. 3681. 3732. 3735. 3767. 3807. 3850 (2). 3851. 3892. 3893. 4094a (s. Nachtr. S. 325). 4168. 4174. 4300. 4349. 4581. 4591. 4597. Urban IV., Papst 3579. Urbarer 3944. (4221). Utha, Gemahlin des Heidenreich v. Predel 4338. Wittwe des Herrn Apeczcho 3717. Utrecht, Mag. Nikolaus v., päpstl. Schreiber 3916. U. Uckermark 4057. Ueberschaar, Dorf, Zubehör zu Konradsdorf s. das. Ueberschar 4233. 4367. 4409. 4451. Ueberschwemmungen S. 2 Uechtritz (Nitteraz, Nitraz, Nuchtericz, Nytrez), Czablo, Zabelo v. 4147. 4158. 4250. 4266. 4269. 4515. 4525. Lupold, Luppelin v. 3594. 3634 3661. 3662. 3753. 3906. 3917. 3924. 4177. 4568. Petze v. 4568. uffart (Auffahrtsgeld) 4015. Ugezt s. Oyas. Ujest, Heinrich v., Oppeler Domherr 4423. Jesko, Sohn des Radoslaus v., Oppeler Domherr 4486. Ulinbruch, Konrad, Bürger v. Breslau S. 174. S. 217. S. 290. Ulmann der Bäcker, Bürger v. Breslau S. 44. 3758. 3759. S. 151. s. 202. S. 217. 4317. Nikolaus, Bürger v. Breslau 4020. Peter, Bürger v. Breslau 4020. Bürger v. Ober-Glogau 4090. 4091. der Schreiber, Bürger v. Münsterberg 3752. Sohn des Günther, Bürger v. Münsterberg 3669. Glogauer Dechant und Breslauer Domherr 3689. 3690. 3708. 3720. 3794. 3821. 3833. 3842. 3857. 3887. 3894. 3898. 3919. 4042. 4056. v. Kasimir 3793a. der XVIII. V. Valkinhain s. Falkenhain. Vazoldi s. u. Fasold. Vedrnich, mons 3579. Veit, Breslauer Domkantor 3585. 3609. 3794. 3832. 3833. 3886. 3894. S. 145. 4576. Velleberch, Thylo, Kamenzer Klosterbruder, Pfarrer v. Frankenberg 4326. 4489. 4490. 4590. Venus, Bürgerin v. Neisse 3641. Verlorenwasser, Kr. Habelschwerdt 3929. Verula(is), Johann v., Krakauer Domherr, papstlicher Notar 3968. 4051. Andreas v., päpstlicher Nuntius und Kollektor, Breslauer Domherr 3611. 3949. 3968. 4051. 4434. 4435. 4436. 4438—4445. 4452. 4501. 4511. 4578. 4584. 4586. Vienne, Konzil (v. Jahre 1311) 3604. (? 3985). 4115. 1436. 4476. Vierdung, Heinrich, Bürger v. Schweidnitz 4098. Peczold, Schöffe 4068. Vilkini, Hermann, Bürger v. Ober-Glogau 3903. Viluso s. Füllschüssel. Vilz s. Filz. 49
Strana 386
V — á 386 Register. Vincenz, Ritter des Herzogs v. Teschen 4230. Vinrici, Peter, Glogauer Vikar 3779. Viola, Herzogin v. Teschen S. 2. S. 60. Vischberg, Magister Albert v., Pfarrer v. Bischleben 4280. Vitalis, Vikar zu Strehlen 4140. Vitold, Glogauer Schalastikus 3663. Vitoslaus, Kastellan v. Ratibor 3664. 3668. 3713. 3951. Vladezlaus s. Wladyſlaw. Vlodar 3713. 4056. 4176. 4270. 4365. Vlodezlaus s. Wladyſlaw. Vlodislaus s. Wladyſlaw. Vogelgesang (Metznyc), Kr. Nimptsch 3579. Vogelsdorf, Kr. Landeshut 3801. Voigtsdorf, Kr. Grottkau 3579. Vollschüssel s. Fullschüssel. Volow, Bogusch v., Oppeler Propst s. u. Bogusch u. Wohlau. Voyslaus, Sohn des Pabian 3668. voytdink 4404. Vrankinberg s. Frankenberg. Vriburg s. Freiburg. Vriginhufener, Heinrich 3870. Vroburch, Heinrich v. 4565. Vroczlaus 3622. Vronius, Pfarrer v. Sandomir 4428. Vrosenicz (?) Krakauer Diözese 3802. Vulberg, Hermann, Bürger v. Schweidnitz 4257. Vulchov s. Wilkau. Vulklo, v. Schmollen, Oelser Schöffe 4348. Vulleschussel s. Füllschüssel. Vurmann s. Fuhrmann. Vuzlo s. Füllschüssel. Vyslava. Tochter des Peter Stoschewitz 4146. W. Wacinrode s. Weizenrodau. Wacker, Zobeslaus, gen. —, Bürger v. Breslau 3901. Waczenrode s. Weizenrodau. Wahlstatt, Busewoy v. 4359. Waid 4298. Walcowe, Henning v., Ritter 3822. Wald(ausnutzung, hegung, rodung) 3579. 3601. 4049. 4597. Hüter 3829. Zins 4284. 4285. 4469. siche a. u. Forstmeister. Waldau, Kr. Liegnitz 3598. 3599. Waldau, Waldowe, Nikolaus v., Bürger v. Münster- berg 4385. 4556. Peczold v., Oppeler Domherr 3842. Friczko v. 3853. Heinrich v., Ritter 3583. 3606. 3651. 3679. 3684. 3691. 3812. 3853. 3858. 4102. 4116. 4183. 4219. 4258. 4267. 4272. 4526. Waldeo s. Walther. Waldemar, Markgraf v. Brandenburg 3562. 3660. 3731. 3822. 3826. 3933. 3940. 3941. 3948. 3952 ff. Wale, Gherkinnus 4414. Walistor, Salomon v., Pfarrer v. Pilgram 4470. Wallonen (Gallicani) S. 33. (3651). 3763. 3785. 4519. Waltko s. Walter. Waltersdorf bei Goldeck 4422. Kr. Schönau 3917. Waltersdorf, Cunad, der Schmidt von, Bürger von Liegnitz 4082. Walther, an der Ecke, Bürger von Löwenberg 4551. der Mälzer, Bürger von Münsterberg 4385. 4386. Bürger von Gross-Strehlitz 4325. Gärtner 3617. gen. Knecht s. das. Meister des Matthiasstifts S. 287. gen. Prisyope 3786. Bresl. Scholastikus und Krakauer Domherr 3585. 3595. 3598. 3599. 3601. 3763. 3785. 3794. 3842. 4123. 4549. 4564. 4586. 4587. 4588. Schulrector 3831. Waltherinnemühle bei Breslau s. das. Wanglewe, Kr. Militsch 4184. Wansen, Land 3795. Warmunthau, Kr. Kosel 3624. Warmut, Bartholomäus 4066. Warnoldisdorf, Johann v. 4319. Wartenberg, Deutsch- 4250. Pfarrer v. 4279. Nikolaus v., Bürger v. Jauer 3818. 4316. Gross- 4277. Wartha, Kr. Frankenstein, Kirche 4489. Zoll 3739. Wartislaw, Wratislaw, Herzog v. Pommern -Stettin S. 9. 4057. 4377. Wassermann, Heinrich, Bauer 3829. Wassermeister (ductor aque) 4128. Weber 4541. s. u. Albert, Heinrich, Schön, Thomas. Weberkarde 4530. Wedel, Withego v. 4057. Wederau, Kr. Bolkenhain, Busso v. 3753. 3998. Jescho v. 3617. 4153. 4553. Wedirnyc 3579. Wedymar, Schiban v. 4301. Wegeste s. u. Zedlitz. Weichau (Wichow), Kr. Freistadt, Jakob v., Bürger v. Sagan 4040. Peczold v., Bürger v. Sagan 4121. Zacharias v., Bürger v. Sagan 3673. 3754. 4040. Johann v., Erbrichter zu Sagan 3673. 3754. Weichsel, Kr. Pless, Pfarrer v. 4586. Weide (Wydava), Fluss 4015. 4328. S. 262. 4595. Weidenau (Widna), Oest.-Schles. 4547. Bürger v. 4546. Pfarrer v. 3579. 3641. 4547. Weidmann, Syffrid, Bürger von Löwenberg 4259. 4551. Weigelsdorf, Kr. Münsterberg, Martin v., Bürger v. Münsterberg 4385. 4386. Nikolaus v. Bürger v. Münsterberg 4385. 4386. Kr. Oels 4154.
V — á 386 Register. Vincenz, Ritter des Herzogs v. Teschen 4230. Vinrici, Peter, Glogauer Vikar 3779. Viola, Herzogin v. Teschen S. 2. S. 60. Vischberg, Magister Albert v., Pfarrer v. Bischleben 4280. Vitalis, Vikar zu Strehlen 4140. Vitold, Glogauer Schalastikus 3663. Vitoslaus, Kastellan v. Ratibor 3664. 3668. 3713. 3951. Vladezlaus s. Wladyſlaw. Vlodar 3713. 4056. 4176. 4270. 4365. Vlodezlaus s. Wladyſlaw. Vlodislaus s. Wladyſlaw. Vogelgesang (Metznyc), Kr. Nimptsch 3579. Vogelsdorf, Kr. Landeshut 3801. Voigtsdorf, Kr. Grottkau 3579. Vollschüssel s. Fullschüssel. Volow, Bogusch v., Oppeler Propst s. u. Bogusch u. Wohlau. Voyslaus, Sohn des Pabian 3668. voytdink 4404. Vrankinberg s. Frankenberg. Vriburg s. Freiburg. Vriginhufener, Heinrich 3870. Vroburch, Heinrich v. 4565. Vroczlaus 3622. Vronius, Pfarrer v. Sandomir 4428. Vrosenicz (?) Krakauer Diözese 3802. Vulberg, Hermann, Bürger v. Schweidnitz 4257. Vulchov s. Wilkau. Vulklo, v. Schmollen, Oelser Schöffe 4348. Vulleschussel s. Füllschüssel. Vurmann s. Fuhrmann. Vuzlo s. Füllschüssel. Vyslava. Tochter des Peter Stoschewitz 4146. W. Wacinrode s. Weizenrodau. Wacker, Zobeslaus, gen. —, Bürger v. Breslau 3901. Waczenrode s. Weizenrodau. Wahlstatt, Busewoy v. 4359. Waid 4298. Walcowe, Henning v., Ritter 3822. Wald(ausnutzung, hegung, rodung) 3579. 3601. 4049. 4597. Hüter 3829. Zins 4284. 4285. 4469. siche a. u. Forstmeister. Waldau, Kr. Liegnitz 3598. 3599. Waldau, Waldowe, Nikolaus v., Bürger v. Münster- berg 4385. 4556. Peczold v., Oppeler Domherr 3842. Friczko v. 3853. Heinrich v., Ritter 3583. 3606. 3651. 3679. 3684. 3691. 3812. 3853. 3858. 4102. 4116. 4183. 4219. 4258. 4267. 4272. 4526. Waldeo s. Walther. Waldemar, Markgraf v. Brandenburg 3562. 3660. 3731. 3822. 3826. 3933. 3940. 3941. 3948. 3952 ff. Wale, Gherkinnus 4414. Walistor, Salomon v., Pfarrer v. Pilgram 4470. Wallonen (Gallicani) S. 33. (3651). 3763. 3785. 4519. Waltko s. Walter. Waltersdorf bei Goldeck 4422. Kr. Schönau 3917. Waltersdorf, Cunad, der Schmidt von, Bürger von Liegnitz 4082. Walther, an der Ecke, Bürger von Löwenberg 4551. der Mälzer, Bürger von Münsterberg 4385. 4386. Bürger von Gross-Strehlitz 4325. Gärtner 3617. gen. Knecht s. das. Meister des Matthiasstifts S. 287. gen. Prisyope 3786. Bresl. Scholastikus und Krakauer Domherr 3585. 3595. 3598. 3599. 3601. 3763. 3785. 3794. 3842. 4123. 4549. 4564. 4586. 4587. 4588. Schulrector 3831. Waltherinnemühle bei Breslau s. das. Wanglewe, Kr. Militsch 4184. Wansen, Land 3795. Warmunthau, Kr. Kosel 3624. Warmut, Bartholomäus 4066. Warnoldisdorf, Johann v. 4319. Wartenberg, Deutsch- 4250. Pfarrer v. 4279. Nikolaus v., Bürger v. Jauer 3818. 4316. Gross- 4277. Wartha, Kr. Frankenstein, Kirche 4489. Zoll 3739. Wartislaw, Wratislaw, Herzog v. Pommern -Stettin S. 9. 4057. 4377. Wassermann, Heinrich, Bauer 3829. Wassermeister (ductor aque) 4128. Weber 4541. s. u. Albert, Heinrich, Schön, Thomas. Weberkarde 4530. Wedel, Withego v. 4057. Wederau, Kr. Bolkenhain, Busso v. 3753. 3998. Jescho v. 3617. 4153. 4553. Wedirnyc 3579. Wedymar, Schiban v. 4301. Wegeste s. u. Zedlitz. Weichau (Wichow), Kr. Freistadt, Jakob v., Bürger v. Sagan 4040. Peczold v., Bürger v. Sagan 4121. Zacharias v., Bürger v. Sagan 3673. 3754. 4040. Johann v., Erbrichter zu Sagan 3673. 3754. Weichsel, Kr. Pless, Pfarrer v. 4586. Weide (Wydava), Fluss 4015. 4328. S. 262. 4595. Weidenau (Widna), Oest.-Schles. 4547. Bürger v. 4546. Pfarrer v. 3579. 3641. 4547. Weidmann, Syffrid, Bürger von Löwenberg 4259. 4551. Weigelsdorf, Kr. Münsterberg, Martin v., Bürger v. Münsterberg 4385. 4386. Nikolaus v. Bürger v. Münsterberg 4385. 4386. Kr. Oels 4154.
Strana 387
Register, 387 -Weigwitz, Rr. Ohlau 3936. Rleriker v. 3861 (s. a. Nachtr. S. 324). Wein(bau) 3801. 3902. 8908. 4131. 4226. 4248. 4381. 4357. 4542. Weinberg, Kr. Liegnitz 3583. 3633. 4530. Cunezmann v.. 4530. Wynand v. 4530. Weinrebe (Wynrebe) bei Goldeck 4422. Weisdorf, Kr. Ohlan 3587. Weisdorf (Croscin, Kr. Ohlau 4553a. Albert v., Bürger v. Brieg 3769. Weise (Sapiens, Wyse), Nikolaus, Bürger v. Breslau 8. 7. Konrad, Bürger v. Jauer 4316. Rudlo, Bürger v. Münsterberg 4000. 4385. 4386. Perch- told, Bürger v. Neustadt 4126. Weiss (albus), Cunad, Sohn des, Birger v. Liegnitz .4367. 4368. Günther, Bürger v. Oels 4348. Merkelin, gen. 4566. Weissenfels, Aebtissin v. S. 91. Weissfurth, Fluss 3776. Weistritz, Kr. Habelschwerdt 3551. 3929. Polnisch-, Kr. Schweidnitz 3761. Weistritz (Lesna), Fluss 3619. 3983. 4102. 4430. Wasser bei Habelschwerdt 8929. Weizenrodau (Wacinrode), Kr. Schweidnitz 3832. Goblin v., Birger v. Breslau 8811. Heinrich v., Bürger von Breslau 3619. 3895. S. 217. 4300a. S. 239. S. 265. Konrad v. Bürger v. Breslau S. 6. S. 181. S. 174. S. 902. S. 939. S. 265. 4478. Nikolaus v., Bürger v. Breslau 3698. 3820. 3911. S. 209. 4800a. 4448. 4460. 4464. 4503. S. 290. Johann v., Prior zu Heinrichau 4167. 4172. Welcelin voa Herzogswaldau 4316. Welcow s. Wilkau, Welehrad, Kloster 4025. 4214. Welkersdorf, Kr. Lówenberg. Pfarrer v. 4471. Weller, Peter, gen., Müller 4100. Wellersdorf, Tyczco v. 4121. Welzelin, Bürger v. Jauer 3818. Wenceslawa 3654. W'enezko, Schulz v. Schüttlau 4056. Wend, Birger v. Wohlau 3648. Otto 4202. Wenden, Heinrich, genannt v. 4394. 4398. Wendilgart, Konrad 3870. Wenzel 3654. Bürger v. Liegnitz 4368. Ticzko Wencesslai, Bürger v. Steinau 3589. Burggraf (v. Brieg?) 4495. Czabco, genannt 4431. Nikolaus Wencesslai, Domherr zu Gnesen 4981. Hofrichter 4270. genannt Kobylka s. das. II. (IV. Konig v. Bóhmen S. 2. S. 203. 4466. III, Kónig v. Böhmen S. 2. Pfarrer v. Nicolai 4586. Pfarrer v. Niehmen 8842. Pfarrer v. Repten 4586. Pfarrer v. Sussetz 4586. Propst v. Czarnowanz 4207. Wenzel. Sohn des Herzogs Nikolaus v. Troppau 4896. Unterkümmerer des Herzogs v. Ratibor s. Kobylka. Wenzelberg bei Rosenbach, Kr. Frankenstein 3579. Wenzlayndorf genannt Sagoryz 8579. Werben i. d. Altmark 5991. Werde, Ysir v., Ritter 4563. Werner, der Rothe, Bürger v. Breslau 4177. Nikolaus, sein Sohn 4477. prolocutor, Birger v. Guhrau 4491. der Kleine, Bürger v. Liegnitz 4367. Birger v. Ratibor 3729. 4165. bischóflicher Claviger 3708. 3720 (wo irrthümlich B). Oppler Domherr 4071. 4481. Erbherr v. Kornitz 4298. Hochmeister des deutschen Ordens 4561. der Schneider, Schôffe v. Allgersdorf 3876. genannt Trinknicht s. das. Vogt des Breslauer Dompropstes 3726. Werneri, Peczold, Bürger v. Görlitz 4036 (siche a. Nachtrag S. 325). 4192. 4202. Wernys s. Erlicht. Wersingawe, Jesko v., Ritter 8658.- Weschkau, Kr. Guhrau 4499, Westphahl, Heinrich 3736. Peter v. 4210. Pfarrer v. 4210. Deutsch-, Pfarrer v. (St. Margareth zu) 4210. Weydemann s. Weidmann. Weysenkorn, Matthias, Bürger v. Bunzlau 4523. Wichow s. Weichau. Wichnand, Pfarrer v. Sachenkirche 3685. Widda sonst Reste s. das. Wielun, Herr v. 3747. 3895. 4090. 4091 s a. u. Boleflaw. Arnold, Sohn des weiland Stephan v. —, Notar 4208. Wien 3562. 3730. - Wiener (Wineri), Jakob, Jeckil, Sohn des — 4048. 4990. S. 290. 4536. 4537. Johann, Sohn des — 3564. 4507. Wierau, Klein-, Kr. Schweidnitz, Schulz v. 3569. Wiese (de Prato), Walther v., Biirger v. Grottkau 4342. Peter v. 3648. 3945. 4080. 4148. 4202. 4231. Wiesenburg, Andreas v., Oppeler Archidiakon 3832. 3833 Bartusch v. 3670. Boto v. 4147. Heinrich (Henczt) v. 2940. 4246. s. a. u. Bogusch. Wiesenthal, Kr. Lowenberg 3998. Kr. Miinster- berg 3802. 3897. i| Wigand, Bürger v. Krakau 4351. Bürger v. Ratibor 4165. Heinrichauer Mönch 4156. pabulator in Liognitz 4205. Prämonstratenserbruder 3975 4210. Schulz v. Prieborn 3847. Wilezek, Predbor Lupus gen. 3573. Wilezicz, Naczco gen. 3578. Wilde, Heinrich, Bürger v. Trebnitz 4099. 49* Wette, Polnisch-, Kr. Neisse 4210. Nikolaus v. 4210. — —
Register, 387 -Weigwitz, Rr. Ohlau 3936. Rleriker v. 3861 (s. a. Nachtr. S. 324). Wein(bau) 3801. 3902. 8908. 4131. 4226. 4248. 4381. 4357. 4542. Weinberg, Kr. Liegnitz 3583. 3633. 4530. Cunezmann v.. 4530. Wynand v. 4530. Weinrebe (Wynrebe) bei Goldeck 4422. Weisdorf, Kr. Ohlan 3587. Weisdorf (Croscin, Kr. Ohlau 4553a. Albert v., Bürger v. Brieg 3769. Weise (Sapiens, Wyse), Nikolaus, Bürger v. Breslau 8. 7. Konrad, Bürger v. Jauer 4316. Rudlo, Bürger v. Münsterberg 4000. 4385. 4386. Perch- told, Bürger v. Neustadt 4126. Weiss (albus), Cunad, Sohn des, Birger v. Liegnitz .4367. 4368. Günther, Bürger v. Oels 4348. Merkelin, gen. 4566. Weissenfels, Aebtissin v. S. 91. Weissfurth, Fluss 3776. Weistritz, Kr. Habelschwerdt 3551. 3929. Polnisch-, Kr. Schweidnitz 3761. Weistritz (Lesna), Fluss 3619. 3983. 4102. 4430. Wasser bei Habelschwerdt 8929. Weizenrodau (Wacinrode), Kr. Schweidnitz 3832. Goblin v., Birger v. Breslau 8811. Heinrich v., Bürger von Breslau 3619. 3895. S. 217. 4300a. S. 239. S. 265. Konrad v. Bürger v. Breslau S. 6. S. 181. S. 174. S. 902. S. 939. S. 265. 4478. Nikolaus v., Bürger v. Breslau 3698. 3820. 3911. S. 209. 4800a. 4448. 4460. 4464. 4503. S. 290. Johann v., Prior zu Heinrichau 4167. 4172. Welcelin voa Herzogswaldau 4316. Welcow s. Wilkau, Welehrad, Kloster 4025. 4214. Welkersdorf, Kr. Lówenberg. Pfarrer v. 4471. Weller, Peter, gen., Müller 4100. Wellersdorf, Tyczco v. 4121. Welzelin, Bürger v. Jauer 3818. Wenceslawa 3654. W'enezko, Schulz v. Schüttlau 4056. Wend, Birger v. Wohlau 3648. Otto 4202. Wenden, Heinrich, genannt v. 4394. 4398. Wendilgart, Konrad 3870. Wenzel 3654. Bürger v. Liegnitz 4368. Ticzko Wencesslai, Bürger v. Steinau 3589. Burggraf (v. Brieg?) 4495. Czabco, genannt 4431. Nikolaus Wencesslai, Domherr zu Gnesen 4981. Hofrichter 4270. genannt Kobylka s. das. II. (IV. Konig v. Bóhmen S. 2. S. 203. 4466. III, Kónig v. Böhmen S. 2. Pfarrer v. Nicolai 4586. Pfarrer v. Niehmen 8842. Pfarrer v. Repten 4586. Pfarrer v. Sussetz 4586. Propst v. Czarnowanz 4207. Wenzel. Sohn des Herzogs Nikolaus v. Troppau 4896. Unterkümmerer des Herzogs v. Ratibor s. Kobylka. Wenzelberg bei Rosenbach, Kr. Frankenstein 3579. Wenzlayndorf genannt Sagoryz 8579. Werben i. d. Altmark 5991. Werde, Ysir v., Ritter 4563. Werner, der Rothe, Bürger v. Breslau 4177. Nikolaus, sein Sohn 4477. prolocutor, Birger v. Guhrau 4491. der Kleine, Bürger v. Liegnitz 4367. Birger v. Ratibor 3729. 4165. bischóflicher Claviger 3708. 3720 (wo irrthümlich B). Oppler Domherr 4071. 4481. Erbherr v. Kornitz 4298. Hochmeister des deutschen Ordens 4561. der Schneider, Schôffe v. Allgersdorf 3876. genannt Trinknicht s. das. Vogt des Breslauer Dompropstes 3726. Werneri, Peczold, Bürger v. Görlitz 4036 (siche a. Nachtrag S. 325). 4192. 4202. Wernys s. Erlicht. Wersingawe, Jesko v., Ritter 8658.- Weschkau, Kr. Guhrau 4499, Westphahl, Heinrich 3736. Peter v. 4210. Pfarrer v. 4210. Deutsch-, Pfarrer v. (St. Margareth zu) 4210. Weydemann s. Weidmann. Weysenkorn, Matthias, Bürger v. Bunzlau 4523. Wichow s. Weichau. Wichnand, Pfarrer v. Sachenkirche 3685. Widda sonst Reste s. das. Wielun, Herr v. 3747. 3895. 4090. 4091 s a. u. Boleflaw. Arnold, Sohn des weiland Stephan v. —, Notar 4208. Wien 3562. 3730. - Wiener (Wineri), Jakob, Jeckil, Sohn des — 4048. 4990. S. 290. 4536. 4537. Johann, Sohn des — 3564. 4507. Wierau, Klein-, Kr. Schweidnitz, Schulz v. 3569. Wiese (de Prato), Walther v., Biirger v. Grottkau 4342. Peter v. 3648. 3945. 4080. 4148. 4202. 4231. Wiesenburg, Andreas v., Oppeler Archidiakon 3832. 3833 Bartusch v. 3670. Boto v. 4147. Heinrich (Henczt) v. 2940. 4246. s. a. u. Bogusch. Wiesenthal, Kr. Lowenberg 3998. Kr. Miinster- berg 3802. 3897. i| Wigand, Bürger v. Krakau 4351. Bürger v. Ratibor 4165. Heinrichauer Mönch 4156. pabulator in Liognitz 4205. Prämonstratenserbruder 3975 4210. Schulz v. Prieborn 3847. Wilezek, Predbor Lupus gen. 3573. Wilezicz, Naczco gen. 3578. Wilde, Heinrich, Bürger v. Trebnitz 4099. 49* Wette, Polnisch-, Kr. Neisse 4210. Nikolaus v. 4210. — —
Strana 388
388 Register, Wilhelm, Bischof v. Sabina 4041. der Böhme 4375. 4431. Kardinalpriester v. Termini 3840. Landvogt v. Neisse 4092. Primonstratenser zu St, Vincenz 4907. 4300a. 4404. Schreiber des Glogauer Pro- kurators 4354. Wilkau (Vulchov), Kr. Schweidnitz 3832. Albert von 3684. Heinrich von 3390. 3711. 3847. 3851. Hermann v. 8755. 3854. 3858. (Wylcowicz) Kr. Neumarkt 4240. Graf Matthias v. 4240. Bogullawa, seine Frau 4240. Pfarrer v. 4403. Willamowitz in Oesterr.-Schlesien 4088. Willecow s. Wilkau. Willmannsdorf, Kr. Jauer 4972. Willuscho, Kämmerer des Herzogs v. Breslau 4429. Willwitz, Kr. Münsterberg 3766. 3767. 3848. 4152. 4186. Wilrich, Propst zu Liebenthal 3577. Wilschkowitz, Kr. Nimptsch 3598. 3599. 3691. Wiltsch, Kr. Frankenstein 3897. Wiltschau, Kr. Breslau 3823. 3863. 4134. 4135. Wiltsdorf (Willwitz?) Heinrich v. 3897. Johann v. 8897. Wilxen bei Lissa 4045. 4357. W impfen 4079. Winand(i), Abt v. Heinrichau 4448, 4542, der Bäcker, Bruder zu Heinrichan 4448. Winandisse, Birger v. Breslau S. 265. 4478. Birger v. Brieg 3762. 3834. Bürger v. Liben 4360. Bürger v. Neumarkt und Erbvogt 4333. 4339. 4355. 4387. 4400. 4459. Heinco, Sohn des 4248. Johann 4029. Laienbruder zu Heinrichau 4384. : Prior, Werkmeister, Mónch (verschiedene?) v. Heinrichau 3655. 4186. 4234. 4384. Wineri s. Wiener. Winrich, der Bicker, Birger v. Liegnitz 4367. 4368. Winter, Konrad, Bürger v. Wohlau 3618. Winzenberg, Kr. Grottkau 3564. 3579. Erbherr v. 3564. Winzig (Wyn, Wynezk), Kr. Wollau 4277. Hermann v, Bürger v. Glogau 4557. Johann v., Bürger v. Steinau 3589. 4297. Thomas v., Bürger v. Steinan 4997. Thylo v., Bürgor v. Steinau 4297. Wirbitz (Wirrwitz? s. das.), Konrad v. 3694. 4033. Wirbna s. u, Würben. Wirrwitz, Kr. Breslau 4312. s. a. Wirbitz, Wirsing, Luthold 4080. 4239. Wischkau, Kr. Neisse, Peter v. 4399. Wischo(w) s. Wischkau. Wislica in Russland 3935. Kustos v. 4392. Propst v. 4968. 4891. Withego (Witigo, Witko), Biscbof v. Meisscn s. a. das. 8952. 3958. 4065 4080. 4164. Kaplan zu Steine 4590. Wittchenau, Kr. Goldberg-Hainau 4067. Witten, Kr. Züllichau 3940. Herr Otto v. (Wittyn) 4119. Wladiflawia s. Leslau. Wiladyflaw (Vladezlaus, Vlodislaus, Wlodizlaus), Lokietek, Erbe des Königreichs, dann König v. Polen, Herzog v. Krakau etc. 3635. 8942. 3949. (8968 s. a. Nachtr. S. 824). (4057). (S. 176). 4237. (8. 216). (4278). 4283. 4433. 4440. 4446. 4467. S. 287. (4529). 4548. 4555. 4561. 4593. Herzog v. Auschwitz 3657. 4157. 4179. 4406. Herzog v. Kosel u. Beuthen 3578. 3624. 3635. 3654. 3718. 4059. 4145. 4189. 4974. 4330. 4388. 4891. Herzog v. Liegnitz u. Brieg 3576. 3582. 3588. 3598. 3626. 3697. 3032. 3633. S. 33. S. 67. 4013. 4457. Herzog v. Teschen 4472. Wlczek s. Wilczek. Wlodizlaus s. Wlady(law. Wlosko 3951. Wohlau 3648. 4277. Bürger v. 3648. Burg 4277. 4363. Distrikt 4363. Erbvogt 3648. Kastellan v. 49221. Vorstadt 3648. s. a. Volow. Woiselsdorf, Kr. Grotttkau 3579. 8764. Woiselwitz, Kr. Strehlen 3663. Woischwitz (Woschicz), Kr. Breslau 3543. Woitsdorf bei Goldeck 4422. s. a. u. Woycesdorf. Woitz, Kr. Grottkau 3652. W olf, Peter, Bürger v. Bunzlau 4523. Wolfel, Richter v. Kónigshain 4308. W olfersdorf, Jakob v., Vogt 3941. Wolfger, Kaplan des Herzogs Heinrich v. Glogau und Pfarrer zu Grünberg 3682a (s. Nachtr. S. 821). 351a (s. Nachtr. S. 322). Wolkor, Hofkaplan des Herzoge Boleslaus v. Tiegnitz 3632. 3680. 3716. Pfarrer v. Kunitz 3842. Wollkàufer, Geblo, Sohn des, Bürger v. Neisse 3928. Wolmsdorf, Kr. Frankenstein 3579. 3686. 3703. Pfarrer v. 3703. Nieder-, Kr. Bolkenhain, Pfarrer v. 3842. Wolpert, Magister, Breslauer Advokat 3992. Wolvoram, der Schuster, Bürger v. Breslau S. 44. 3895. Wolverami, Nikolaus 3935. 4399. Wolwram, Petcze, Birger v. Glatz 4494. Wolvlini, Nikolaus, Bürger v. Strehlen 3607. Woscheziitz, Kr. Pless, Pfarrer v. 4586, Woycechsdorf (Woycesdorf), 'Allod des weiland Dietrich v. 3886. Bertold, Hofnotar 4038. Dietrich v. Bürger v. Breslau 4507. Henmann v., Bürger v. Breslau S. 265. Johann v., Bürger v. Breslau 4507. Konrad v., Bürger v. Breslau S. 6. Nikolaus v., Bürger v. Liegnitz und Stadtrichter 3598. 3597. 3716. 3849. 3874. 4178. 4367. Heinrich Rycholf v., Bürgermeister v. Liegnitz 4367. 4368. Woyczesso 4207.
388 Register, Wilhelm, Bischof v. Sabina 4041. der Böhme 4375. 4431. Kardinalpriester v. Termini 3840. Landvogt v. Neisse 4092. Primonstratenser zu St, Vincenz 4907. 4300a. 4404. Schreiber des Glogauer Pro- kurators 4354. Wilkau (Vulchov), Kr. Schweidnitz 3832. Albert von 3684. Heinrich von 3390. 3711. 3847. 3851. Hermann v. 8755. 3854. 3858. (Wylcowicz) Kr. Neumarkt 4240. Graf Matthias v. 4240. Bogullawa, seine Frau 4240. Pfarrer v. 4403. Willamowitz in Oesterr.-Schlesien 4088. Willecow s. Wilkau. Willmannsdorf, Kr. Jauer 4972. Willuscho, Kämmerer des Herzogs v. Breslau 4429. Willwitz, Kr. Münsterberg 3766. 3767. 3848. 4152. 4186. Wilrich, Propst zu Liebenthal 3577. Wilschkowitz, Kr. Nimptsch 3598. 3599. 3691. Wiltsch, Kr. Frankenstein 3897. Wiltschau, Kr. Breslau 3823. 3863. 4134. 4135. Wiltsdorf (Willwitz?) Heinrich v. 3897. Johann v. 8897. Wilxen bei Lissa 4045. 4357. W impfen 4079. Winand(i), Abt v. Heinrichau 4448, 4542, der Bäcker, Bruder zu Heinrichan 4448. Winandisse, Birger v. Breslau S. 265. 4478. Birger v. Brieg 3762. 3834. Bürger v. Liben 4360. Bürger v. Neumarkt und Erbvogt 4333. 4339. 4355. 4387. 4400. 4459. Heinco, Sohn des 4248. Johann 4029. Laienbruder zu Heinrichau 4384. : Prior, Werkmeister, Mónch (verschiedene?) v. Heinrichau 3655. 4186. 4234. 4384. Wineri s. Wiener. Winrich, der Bicker, Birger v. Liegnitz 4367. 4368. Winter, Konrad, Bürger v. Wohlau 3618. Winzenberg, Kr. Grottkau 3564. 3579. Erbherr v. 3564. Winzig (Wyn, Wynezk), Kr. Wollau 4277. Hermann v, Bürger v. Glogau 4557. Johann v., Bürger v. Steinau 3589. 4297. Thomas v., Bürger v. Steinan 4997. Thylo v., Bürgor v. Steinau 4297. Wirbitz (Wirrwitz? s. das.), Konrad v. 3694. 4033. Wirbna s. u, Würben. Wirrwitz, Kr. Breslau 4312. s. a. Wirbitz, Wirsing, Luthold 4080. 4239. Wischkau, Kr. Neisse, Peter v. 4399. Wischo(w) s. Wischkau. Wislica in Russland 3935. Kustos v. 4392. Propst v. 4968. 4891. Withego (Witigo, Witko), Biscbof v. Meisscn s. a. das. 8952. 3958. 4065 4080. 4164. Kaplan zu Steine 4590. Wittchenau, Kr. Goldberg-Hainau 4067. Witten, Kr. Züllichau 3940. Herr Otto v. (Wittyn) 4119. Wladiflawia s. Leslau. Wiladyflaw (Vladezlaus, Vlodislaus, Wlodizlaus), Lokietek, Erbe des Königreichs, dann König v. Polen, Herzog v. Krakau etc. 3635. 8942. 3949. (8968 s. a. Nachtr. S. 824). (4057). (S. 176). 4237. (8. 216). (4278). 4283. 4433. 4440. 4446. 4467. S. 287. (4529). 4548. 4555. 4561. 4593. Herzog v. Auschwitz 3657. 4157. 4179. 4406. Herzog v. Kosel u. Beuthen 3578. 3624. 3635. 3654. 3718. 4059. 4145. 4189. 4974. 4330. 4388. 4891. Herzog v. Liegnitz u. Brieg 3576. 3582. 3588. 3598. 3626. 3697. 3032. 3633. S. 33. S. 67. 4013. 4457. Herzog v. Teschen 4472. Wlczek s. Wilczek. Wlodizlaus s. Wlady(law. Wlosko 3951. Wohlau 3648. 4277. Bürger v. 3648. Burg 4277. 4363. Distrikt 4363. Erbvogt 3648. Kastellan v. 49221. Vorstadt 3648. s. a. Volow. Woiselsdorf, Kr. Grotttkau 3579. 8764. Woiselwitz, Kr. Strehlen 3663. Woischwitz (Woschicz), Kr. Breslau 3543. Woitsdorf bei Goldeck 4422. s. a. u. Woycesdorf. Woitz, Kr. Grottkau 3652. W olf, Peter, Bürger v. Bunzlau 4523. Wolfel, Richter v. Kónigshain 4308. W olfersdorf, Jakob v., Vogt 3941. Wolfger, Kaplan des Herzogs Heinrich v. Glogau und Pfarrer zu Grünberg 3682a (s. Nachtr. S. 821). 351a (s. Nachtr. S. 322). Wolkor, Hofkaplan des Herzoge Boleslaus v. Tiegnitz 3632. 3680. 3716. Pfarrer v. Kunitz 3842. Wollkàufer, Geblo, Sohn des, Bürger v. Neisse 3928. Wolmsdorf, Kr. Frankenstein 3579. 3686. 3703. Pfarrer v. 3703. Nieder-, Kr. Bolkenhain, Pfarrer v. 3842. Wolpert, Magister, Breslauer Advokat 3992. Wolvoram, der Schuster, Bürger v. Breslau S. 44. 3895. Wolverami, Nikolaus 3935. 4399. Wolwram, Petcze, Birger v. Glatz 4494. Wolvlini, Nikolaus, Bürger v. Strehlen 3607. Woscheziitz, Kr. Pless, Pfarrer v. 4586, Woycechsdorf (Woycesdorf), 'Allod des weiland Dietrich v. 3886. Bertold, Hofnotar 4038. Dietrich v. Bürger v. Breslau 4507. Henmann v., Bürger v. Breslau S. 265. Johann v., Bürger v. Breslau 4507. Konrad v., Bürger v. Breslau S. 6. Nikolaus v., Bürger v. Liegnitz und Stadtrichter 3598. 3597. 3716. 3849. 3874. 4178. 4367. Heinrich Rycholf v., Bürgermeister v. Liegnitz 4367. 4368. Woyczesso 4207.
Strana 389
Register. Woykewicz s. Krieblowitz. Woysnic 4351. Woyticz s. Woitz. : Wozil, Arnold, Bürger v. Breslau 4300a. Wratislaw s. Wartislaw. Wrowentrut, Peter, Bürger v. Steinau 4297. 4559. Wrowyn, Scholastikus v. Skarbimir 4268. Wünschelburg 4211. Peczold v. 4310. Wiürben, Kr. Ohlau S. 83. 3785. 4208. Pfarrer v. 9785. Kr. Neisse S. 38. Kr. Schweidnitz 3637. 8832. 4532. Patronat und Pfarrer v. 3685. 3832. 3842. 4393. 4460. 4464. 4599. bei Freuden- thal 4422. Würben (Wyrbna), Andrcas v. 440T. 4521. Heinrich v., Breslauer Archidiakon 3548. 3585. 3595. 3608. 3609. 3709. 3794. 3832. 3833. 3886. 3894. 4042. 4193. (4187 s. a. Nachtr. S. 325). 4190. 4210. 4320. - 4549. 4564. 4587. 4588. Heinrich von, Bischof von Breslau s. u. Heinrich. Heinrich v., Bruder des Stephan 4497. Johann v., Breslauer Domherr s, u. Johann. Heinrich v., der Aeltere, Breslauer Domherr 4549. Heinrich v., der Jüngere, Breslauer Domherr und Kreuzscholastikus (?) 3552. 8637. 3667. 3692. 3833. 3886. 3919. 4037. 4042. 4123. 4190. 4393. Stephan v., Breslauer Domherr 3894, 4042. 4190. 4320. 4549. 4587. 4588. Stephan von 3687. 8832. 4393. 4497. Vasold v. 4393. Würzburg 4068. Bischof v. 3909. 4053. Würzen (Woresin, Wrzin, Wursin), Kr. Trebnitz 4184. Nikolaus v. 4151. 4492. 4499. Wüstebriese, Kr. Ohlau 4292. Erbherr v. 4292. Pfarrer v. 3574. 3619b. 3699. 3714. 4292. Vikar v. 4992. Wüstendorf, Kr. Breslau 4329. 4572. 4574. Schóffen 4329. Wüsthube, Geschlecht 3794— 3799. Albert 3797. 4487. Günther 4487. Hanko; Sohn des Heinrich 4422. Heinrich (3 verschiedene), 3796. 3797. 3798. 3799. 4422. 4487. Johann, Vater u. Sohn 3795. 4492. 448T. Wulkow, Henning v. 3941. Wulpiss, Apezko, Birger v. Minsterberg 3669. Wursin s. Wiirzen. Wurzen i. Sachsen, Dechaut v. 4542a. W uzlo s. Füllschüssel W yda, Konrad v., Bürger v. Freistadt 4128.. Wydawa s. Weide. W yeruszo, Geschlecht S. 145. Wyker, Hermann, Bürgermeister v. Gorlitz 4036. Wyl. von... 9961. Wylkini, Hermann, Bürger v. Ober-Glogau 3976. Wylcowicz s. Wilkau. W yldow, Johann v. 4407. 389 Wylkowe s. u. Wilkau. Wyn s. Winzig. Wyner s. Wiener. Wyneri, Johann, Propst v. Lebus 3842. s. a. Wiener. Wymnrebe s. Weinrebe. Wyntruth, Konrad, Frankensteiner Schóffe 4265. Wyrbicz s. Würbitz. Wypert 4068. Wyrbna s. Würben. Wyrczchow, Heinrich v. Bürger.v. Trebnitz 4099. Wyschehrad s. Prag. Wyslaus, Kaplan des Herzogs v. Beuthen und Pfarrer v. Leschnitz 4059. Wyflawa, Tochter des Jaxo 3881. Wytcho, Sohn des Hoger, Birger 3577. Wytezlaus 3790. Wythanowice, Dorf 3657. Wytoslaus 3632. Wytozlaus, Kastellan v. Ratibor 3883. Wytuzko, Bauer zu Wüstendorf 4329, X. Xrenschicz s. Kranz. Y. Yavorar, Bürger v. Oels 3670. Ycen, Konrad genannt 3839. Yescowicz (?) 3803. Ymma, Tochter des Schulzen in Lossen 3677. York 3920. Ypern, Tuch von 4803. Ysaldis, Hermann, Bürger v. Ratibor 4165. Ysinberch, Heinrich, Bürger v. Liegnitz 4367. 4368. Ystebca s, Grunau. Y wan, Erbherr zu Borganie 3881. 4370. s. a u. Kossendau. Ywanowicz bei Woblau 3648. Z. Zabna, Nycusco v., s. u. Dohna, Nikolaus v. Zacharias, Augustiner zu Sagan 3737. Pfarrer zu Münsterberg 4556. Protonotar d. Herzogs Heinrich v. Glogau und Glogauer Domherr 3682a (s. Nachtrag S. 321). 3118. 3710. 3779. 4056. Zachinkirche s. Sachenkirche. Zadel, Kr. Frankenstein 3879. 4055. 4222. Bach 4252. Kirche resp. Pfarrer v. 3616. Zaenscho, Martin, Graf 3545. Zagay, Briccius v., Kustos der Gnesener Kirche 4281. Zahn (Ozan), Peczold, Bürger v. Breslau 3911.
Register. Woykewicz s. Krieblowitz. Woysnic 4351. Woyticz s. Woitz. : Wozil, Arnold, Bürger v. Breslau 4300a. Wratislaw s. Wartislaw. Wrowentrut, Peter, Bürger v. Steinau 4297. 4559. Wrowyn, Scholastikus v. Skarbimir 4268. Wünschelburg 4211. Peczold v. 4310. Wiürben, Kr. Ohlau S. 83. 3785. 4208. Pfarrer v. 9785. Kr. Neisse S. 38. Kr. Schweidnitz 3637. 8832. 4532. Patronat und Pfarrer v. 3685. 3832. 3842. 4393. 4460. 4464. 4599. bei Freuden- thal 4422. Würben (Wyrbna), Andrcas v. 440T. 4521. Heinrich v., Breslauer Archidiakon 3548. 3585. 3595. 3608. 3609. 3709. 3794. 3832. 3833. 3886. 3894. 4042. 4193. (4187 s. a. Nachtr. S. 325). 4190. 4210. 4320. - 4549. 4564. 4587. 4588. Heinrich von, Bischof von Breslau s. u. Heinrich. Heinrich v., Bruder des Stephan 4497. Johann v., Breslauer Domherr s, u. Johann. Heinrich v., der Aeltere, Breslauer Domherr 4549. Heinrich v., der Jüngere, Breslauer Domherr und Kreuzscholastikus (?) 3552. 8637. 3667. 3692. 3833. 3886. 3919. 4037. 4042. 4123. 4190. 4393. Stephan v., Breslauer Domherr 3894, 4042. 4190. 4320. 4549. 4587. 4588. Stephan von 3687. 8832. 4393. 4497. Vasold v. 4393. Würzburg 4068. Bischof v. 3909. 4053. Würzen (Woresin, Wrzin, Wursin), Kr. Trebnitz 4184. Nikolaus v. 4151. 4492. 4499. Wüstebriese, Kr. Ohlau 4292. Erbherr v. 4292. Pfarrer v. 3574. 3619b. 3699. 3714. 4292. Vikar v. 4992. Wüstendorf, Kr. Breslau 4329. 4572. 4574. Schóffen 4329. Wüsthube, Geschlecht 3794— 3799. Albert 3797. 4487. Günther 4487. Hanko; Sohn des Heinrich 4422. Heinrich (3 verschiedene), 3796. 3797. 3798. 3799. 4422. 4487. Johann, Vater u. Sohn 3795. 4492. 448T. Wulkow, Henning v. 3941. Wulpiss, Apezko, Birger v. Minsterberg 3669. Wursin s. Wiirzen. Wurzen i. Sachsen, Dechaut v. 4542a. W uzlo s. Füllschüssel W yda, Konrad v., Bürger v. Freistadt 4128.. Wydawa s. Weide. W yeruszo, Geschlecht S. 145. Wyker, Hermann, Bürgermeister v. Gorlitz 4036. Wyl. von... 9961. Wylkini, Hermann, Bürger v. Ober-Glogau 3976. Wylcowicz s. Wilkau. W yldow, Johann v. 4407. 389 Wylkowe s. u. Wilkau. Wyn s. Winzig. Wyner s. Wiener. Wyneri, Johann, Propst v. Lebus 3842. s. a. Wiener. Wymnrebe s. Weinrebe. Wyntruth, Konrad, Frankensteiner Schóffe 4265. Wyrbicz s. Würbitz. Wypert 4068. Wyrbna s. Würben. Wyrczchow, Heinrich v. Bürger.v. Trebnitz 4099. Wyschehrad s. Prag. Wyslaus, Kaplan des Herzogs v. Beuthen und Pfarrer v. Leschnitz 4059. Wyflawa, Tochter des Jaxo 3881. Wytcho, Sohn des Hoger, Birger 3577. Wytezlaus 3790. Wythanowice, Dorf 3657. Wytoslaus 3632. Wytozlaus, Kastellan v. Ratibor 3883. Wytuzko, Bauer zu Wüstendorf 4329, X. Xrenschicz s. Kranz. Y. Yavorar, Bürger v. Oels 3670. Ycen, Konrad genannt 3839. Yescowicz (?) 3803. Ymma, Tochter des Schulzen in Lossen 3677. York 3920. Ypern, Tuch von 4803. Ysaldis, Hermann, Bürger v. Ratibor 4165. Ysinberch, Heinrich, Bürger v. Liegnitz 4367. 4368. Ystebca s, Grunau. Y wan, Erbherr zu Borganie 3881. 4370. s. a u. Kossendau. Ywanowicz bei Woblau 3648. Z. Zabna, Nycusco v., s. u. Dohna, Nikolaus v. Zacharias, Augustiner zu Sagan 3737. Pfarrer zu Münsterberg 4556. Protonotar d. Herzogs Heinrich v. Glogau und Glogauer Domherr 3682a (s. Nachtrag S. 321). 3118. 3710. 3779. 4056. Zachinkirche s. Sachenkirche. Zadel, Kr. Frankenstein 3879. 4055. 4222. Bach 4252. Kirche resp. Pfarrer v. 3616. Zaenscho, Martin, Graf 3545. Zagay, Briccius v., Kustos der Gnesener Kirche 4281. Zahn (Ozan), Peczold, Bürger v. Breslau 3911.
Strana 390
390 Register. Zambor, Erbherr v. Winzenberg 3564. Pfarrer v. Lissa 8612a. s. a. Schambor. Zangenberg, Burg bei Friedeberg a. Qu. 3952. Zatka, Jescho 4373. Zaucek (Sasek), Peter genannt 5578. Zaude 3979. 4021. 4066. 4382. s. a' u. Breslau, polnischer Hofrichter, ius polonicum. Zawichost, Archidiakon v. 4391. 4892. Zcedlicz s. Zedlitz. Zchamborius, Johann s. u. Schildberg. Zchertilzcan s. Schertelzan. Zchetzow s. Zeschau. Zchirnizyna, Bach 3657. Zciprun, Hermann, Bürger von Münsterberg 4556. s. a, Schypun. ’ Zcirn s. Tschirn. Zcurbowe, Lutter v. 4119. Zdisslaus gen. Scapil s. u. Reumen. Zebuchs, Peter, Schóffe v. Wüstendorf 4329. Zechen, Kr. Guhrau 3649. Zechen (= Goldgruben) 4259. s. a. Goldgruben. Zecho v. Dürrjentsch, polnischer Hofrichter zu Breslau 4066. 4290. | Zeckelin s. Seckelin. Zedlitz, Kr. Schweidnitz 4293. 1; Zedlitz, Apetzko v. 3917. Bernhard v. 3577. 3617. 3700. 3906. 3924. 4009. 4177. Cratho v. 3554. Hermann v. 3554. Johann v. Wegeste gen. 3636. 3637. 5896. 4935. 4293. 4401. 4591. Konrad; Kunad, Kunemann v., herzoglicher Marschall 8554. 3594. 3661. 3662. 3753. 8945. 4057. 4565. Koppo (Cratho?) v. 3554. Opetzko v. 3678. Siffrid v. 3554 3661. 3662. 3753. 3924. Thilo v. 3648. Tiezko v. 3634. 4177. Zegard s. Prechod. Zeidlereien (Honig) 3656. 4067. 4983. 4255. 4270. 4381. 4431. 4542. Zeitz s. u. Cicz. Zelo 3766. s. a. u. Grunau. Zemilwicz s. Semmelwitz. Zertelzan s. Schertelzan. Zeschau, Zeschwitz, Heinrich, Johanniter zu Glatz S. 127. Konrad v., herzoglicher Notar 3601. 3649. 8702. 3725. 3764. 3829. 3869. 3882. 3936. 4048. 4078. 4096. 4105. 4154. 4166. 4304. 4328. 4449. 4450. 4463. 4465.. Otto v. 3551. 3702. 3868. 3869. 8871. 3882. 3934. 3936. 4022. 4034. 4088. Siffrid, gen. Schibko von 4235. 4518. 4584. 4544. 4599. Tammo 3551. Zeschwitz s. Zeschau. Zesselwitz (Cesslawicz), Kr. Münsterborg 8549. 8552. 3721. 3728. 3135. 9782. 3800. 4182. Albert v. Zessolwitz. 3549. 3735. 3800. Bogudarka v. 3549. Cessibor v. 3549. 8698. 3735. 3152. Dalibor v. s. Dalibor. Jescho v. 3549. 8752. 8800. s. a. u. Krelkau. Obesdca v. 3549. Sophia v. 3800. Stibor v. 3752. 3800. 4234. s. a. u. Krelkau. Zessibor s. u. Zesselwitz u. Ciceborius. Zetschtonis villa s. Tscheschdorf. Zewessil s. Senesil. Zharn, Michael 4449. Zhesschow s. Zeschau. Ziebendorf, Kr. Lüben, Thammo v. 4236. 4381. Ziebern, Kr. Glogau 3899. Boguslaus, Erbherr v. 3899. Russo, Erbherr v. 3899. Woytczecho, Erb- herr v. 3899. Patronat 3899. Ziegenberg, Johann v. 4226. Reinhard v. 3617. Ziegenhals (Cygenhals), Bertold v., Bürger v. Neisse 3998. Heinuscho v. Bürger v. Neisse 3571. 3921. 4077. Heinrich (Henco), Eidam des Lorenz v. 4599. 4408. Unterpfarrer v. 3652. . Zielenzig i. Lande Sternberg 4194. Zindel, Kr. Brieg 3671. Pfarrer v. 3342. 4393. Zindel (de Cyndato), Konrad, Bürger v. Breslau S. 44. 3701. 3721. 3758. 3759. 3765. 3811. 3852. 3895. 3947. S. 151. 4048. S. 174. S. 202. S. 239. 4336. S. 965. S. 290. 4579. Gottko v. 8721. Nikolaus v. 3618. Johann v., Siechenmeister des Sandstifts 4181. Sybotho (der Aeltere) v. 3618. S. 151 (hier Sybert s. Nachtr. S. 325). ' 4562. Zindelmühle s. u. Breslau. Zinkwitz, Kr. Münsterberg 3802. Zinonis, Hanco 4290. Zips in Ungarn 4858. 4497. 4428. 4594. Propst 4524. Zirhelder, Heinrich, Schoffe v. Allgersdorf 3876. Zirkler 4523. Zirkwitz, Stadt, Kr. Trebnitz 4514. ZirTau (Cirla), Kr. Schweidnitz 406t. 4553. Alexander ‘ v. 3732. Peter v. 3711. Wald 4558. Zittau, Heinrich, v. 8800. Pezold v., Bürger v. Sagan 3754. 4040. s. a. Sittin. Znin in Posen 4535. Zobeslaus gen. Wacker, Bürger v. Breslau 3901. Zobezyrowicz, Pakusch v. 3910. -Tammo v. 3910. Zobten, Kr. Lówenberg 4959. Kirche 3773. 3981. 4199. am Berge, Stadt 3842. 4058. 4168. 4580. Berg 4168. Weichbild 4168. Zocenka, Magister Nikolaus v. Oppeln, gen. 3621. Zölle 3565. 3566. 3600. 3628. 3634. 3671. 3688. .9125. 3189. 3801. 3829. 4049. 4059. 4073. 4995. 4360. 4381. 4414. 4490. 4449. 4525 (durch- vart). 4558.
390 Register. Zambor, Erbherr v. Winzenberg 3564. Pfarrer v. Lissa 8612a. s. a. Schambor. Zangenberg, Burg bei Friedeberg a. Qu. 3952. Zatka, Jescho 4373. Zaucek (Sasek), Peter genannt 5578. Zaude 3979. 4021. 4066. 4382. s. a' u. Breslau, polnischer Hofrichter, ius polonicum. Zawichost, Archidiakon v. 4391. 4892. Zcedlicz s. Zedlitz. Zchamborius, Johann s. u. Schildberg. Zchertilzcan s. Schertelzan. Zchetzow s. Zeschau. Zchirnizyna, Bach 3657. Zciprun, Hermann, Bürger von Münsterberg 4556. s. a, Schypun. ’ Zcirn s. Tschirn. Zcurbowe, Lutter v. 4119. Zdisslaus gen. Scapil s. u. Reumen. Zebuchs, Peter, Schóffe v. Wüstendorf 4329. Zechen, Kr. Guhrau 3649. Zechen (= Goldgruben) 4259. s. a. Goldgruben. Zecho v. Dürrjentsch, polnischer Hofrichter zu Breslau 4066. 4290. | Zeckelin s. Seckelin. Zedlitz, Kr. Schweidnitz 4293. 1; Zedlitz, Apetzko v. 3917. Bernhard v. 3577. 3617. 3700. 3906. 3924. 4009. 4177. Cratho v. 3554. Hermann v. 3554. Johann v. Wegeste gen. 3636. 3637. 5896. 4935. 4293. 4401. 4591. Konrad; Kunad, Kunemann v., herzoglicher Marschall 8554. 3594. 3661. 3662. 3753. 8945. 4057. 4565. Koppo (Cratho?) v. 3554. Opetzko v. 3678. Siffrid v. 3554 3661. 3662. 3753. 3924. Thilo v. 3648. Tiezko v. 3634. 4177. Zegard s. Prechod. Zeidlereien (Honig) 3656. 4067. 4983. 4255. 4270. 4381. 4431. 4542. Zeitz s. u. Cicz. Zelo 3766. s. a. u. Grunau. Zemilwicz s. Semmelwitz. Zertelzan s. Schertelzan. Zeschau, Zeschwitz, Heinrich, Johanniter zu Glatz S. 127. Konrad v., herzoglicher Notar 3601. 3649. 8702. 3725. 3764. 3829. 3869. 3882. 3936. 4048. 4078. 4096. 4105. 4154. 4166. 4304. 4328. 4449. 4450. 4463. 4465.. Otto v. 3551. 3702. 3868. 3869. 8871. 3882. 3934. 3936. 4022. 4034. 4088. Siffrid, gen. Schibko von 4235. 4518. 4584. 4544. 4599. Tammo 3551. Zeschwitz s. Zeschau. Zesselwitz (Cesslawicz), Kr. Münsterborg 8549. 8552. 3721. 3728. 3135. 9782. 3800. 4182. Albert v. Zessolwitz. 3549. 3735. 3800. Bogudarka v. 3549. Cessibor v. 3549. 8698. 3735. 3152. Dalibor v. s. Dalibor. Jescho v. 3549. 8752. 8800. s. a. u. Krelkau. Obesdca v. 3549. Sophia v. 3800. Stibor v. 3752. 3800. 4234. s. a. u. Krelkau. Zessibor s. u. Zesselwitz u. Ciceborius. Zetschtonis villa s. Tscheschdorf. Zewessil s. Senesil. Zharn, Michael 4449. Zhesschow s. Zeschau. Ziebendorf, Kr. Lüben, Thammo v. 4236. 4381. Ziebern, Kr. Glogau 3899. Boguslaus, Erbherr v. 3899. Russo, Erbherr v. 3899. Woytczecho, Erb- herr v. 3899. Patronat 3899. Ziegenberg, Johann v. 4226. Reinhard v. 3617. Ziegenhals (Cygenhals), Bertold v., Bürger v. Neisse 3998. Heinuscho v. Bürger v. Neisse 3571. 3921. 4077. Heinrich (Henco), Eidam des Lorenz v. 4599. 4408. Unterpfarrer v. 3652. . Zielenzig i. Lande Sternberg 4194. Zindel, Kr. Brieg 3671. Pfarrer v. 3342. 4393. Zindel (de Cyndato), Konrad, Bürger v. Breslau S. 44. 3701. 3721. 3758. 3759. 3765. 3811. 3852. 3895. 3947. S. 151. 4048. S. 174. S. 202. S. 239. 4336. S. 965. S. 290. 4579. Gottko v. 8721. Nikolaus v. 3618. Johann v., Siechenmeister des Sandstifts 4181. Sybotho (der Aeltere) v. 3618. S. 151 (hier Sybert s. Nachtr. S. 325). ' 4562. Zindelmühle s. u. Breslau. Zinkwitz, Kr. Münsterberg 3802. Zinonis, Hanco 4290. Zips in Ungarn 4858. 4497. 4428. 4594. Propst 4524. Zirhelder, Heinrich, Schoffe v. Allgersdorf 3876. Zirkler 4523. Zirkwitz, Stadt, Kr. Trebnitz 4514. ZirTau (Cirla), Kr. Schweidnitz 406t. 4553. Alexander ‘ v. 3732. Peter v. 3711. Wald 4558. Zittau, Heinrich, v. 8800. Pezold v., Bürger v. Sagan 3754. 4040. s. a. Sittin. Znin in Posen 4535. Zobeslaus gen. Wacker, Bürger v. Breslau 3901. Zobezyrowicz, Pakusch v. 3910. -Tammo v. 3910. Zobten, Kr. Lówenberg 4959. Kirche 3773. 3981. 4199. am Berge, Stadt 3842. 4058. 4168. 4580. Berg 4168. Weichbild 4168. Zocenka, Magister Nikolaus v. Oppeln, gen. 3621. Zölle 3565. 3566. 3600. 3628. 3634. 3671. 3688. .9125. 3189. 3801. 3829. 4049. 4059. 4073. 4995. 4360. 4381. 4414. 4490. 4449. 4525 (durch- vart). 4558.
Strana 391
v 8 Register. 391 Zöllnig, Kr. Oels 4277. Zottwitz, Kr. Ohlau S. 147. Pfarrer v. 4300a. 4404. Zscheschwitz s. u. Zeschau. Zuchin, Wald zu der 3649. Zucklau (Sokolow), Kr. Oels, Konrad v. 3979. 4233. 4363. 4473. Züllichau 3940. Zülz (Sulcz, Czulcz), Agnes von 4077. Bechard (= Eckehard) 4021. Heinrich v., Bürger v. Neisse 3641. Johann v., Bürger v. 3641. Dymudis v. 4077. Eckard v. 3671. 4021 (s. a. Nachtrag S. 324). Konrad v., Ritter 3996. 4022. 4107. Pfarrer v. Zülz. (irrthümlich statt Zülzendorf s. das.). Tylo v. 4077. Vogt v. 3747. Zülzendorf, Kr. Schweidnitz 3832. Kr. Nimptsch, Pfarrer v. 4364 (siehe Nachtrag S. 327). Zulco, Graf s. Sulco. Zupan 4431. Zwarzenhorn s. Schwarzenhorn. Zwynni s. Schweinichen. Zychticz (?). Erbherr v. 4274. Zygrodii, Ritter Florian 3624. s. a. u. Florian. Zylicz s. Seidlitz. Zyrowa, Kr. Gross-Strehlitz, Pfarrer v. 3842. Zyrus, Kr. Freistadt 3770. 1325. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Febr. 24. Breslau, bekundet, dass Frau Thya, Wittwe des weiland Müllers Ulmann, und Invoc. ihre Söhne wie Töchter Johann, Pfarrer von Prus (Prauss, Kr. Nimptsch), Hermann, Ulmann, Peter und Andreas, Anna, Margaretha, Katharina und Gudradis den Breslauer Bürgern Matthias von Mulheym und Konrad von Schweidnitz ein Viertel der Mühle auf der Weingasse neben St. Lazarus (Krötenmühle) für 45 Mk. unter Vorbehalt des Rückkaufes innerhalb bestimmter Termine verkauft haben. Z.: Herr Jan von Borsnicz, Herr Konrad von Ridebure, beides Ritter, Herr Albert von Pac, Andreas Radac, Hermann von Borsnicz, Gisilher Colneri, Konrad Schertilczan, Konrad Stillevoyt und Herr Otto von Donyn, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Domarchiv QQ 57b mit dem an gelbrother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers. 4407a Vgl. Reg. 4317 v. 1. Febr. 1324. Vorstehende Urkunde ward während des Druckes neu aufgefunden und durch die Freundlichkeit des Herrn Geistl. Raths Dr. Jungnitz den Herausgebern der Regesten mitgetheilt. Dračk von R. Nischkowsky in Breslnu.
v 8 Register. 391 Zöllnig, Kr. Oels 4277. Zottwitz, Kr. Ohlau S. 147. Pfarrer v. 4300a. 4404. Zscheschwitz s. u. Zeschau. Zuchin, Wald zu der 3649. Zucklau (Sokolow), Kr. Oels, Konrad v. 3979. 4233. 4363. 4473. Züllichau 3940. Zülz (Sulcz, Czulcz), Agnes von 4077. Bechard (= Eckehard) 4021. Heinrich v., Bürger v. Neisse 3641. Johann v., Bürger v. 3641. Dymudis v. 4077. Eckard v. 3671. 4021 (s. a. Nachtrag S. 324). Konrad v., Ritter 3996. 4022. 4107. Pfarrer v. Zülz. (irrthümlich statt Zülzendorf s. das.). Tylo v. 4077. Vogt v. 3747. Zülzendorf, Kr. Schweidnitz 3832. Kr. Nimptsch, Pfarrer v. 4364 (siehe Nachtrag S. 327). Zulco, Graf s. Sulco. Zupan 4431. Zwarzenhorn s. Schwarzenhorn. Zwynni s. Schweinichen. Zychticz (?). Erbherr v. 4274. Zygrodii, Ritter Florian 3624. s. a. u. Florian. Zylicz s. Seidlitz. Zyrowa, Kr. Gross-Strehlitz, Pfarrer v. 3842. Zyrus, Kr. Freistadt 3770. 1325. Breslau (actum et datum). Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Febr. 24. Breslau, bekundet, dass Frau Thya, Wittwe des weiland Müllers Ulmann, und Invoc. ihre Söhne wie Töchter Johann, Pfarrer von Prus (Prauss, Kr. Nimptsch), Hermann, Ulmann, Peter und Andreas, Anna, Margaretha, Katharina und Gudradis den Breslauer Bürgern Matthias von Mulheym und Konrad von Schweidnitz ein Viertel der Mühle auf der Weingasse neben St. Lazarus (Krötenmühle) für 45 Mk. unter Vorbehalt des Rückkaufes innerhalb bestimmter Termine verkauft haben. Z.: Herr Jan von Borsnicz, Herr Konrad von Ridebure, beides Ritter, Herr Albert von Pac, Andreas Radac, Hermann von Borsnicz, Gisilher Colneri, Konrad Schertilczan, Konrad Stillevoyt und Herr Otto von Donyn, herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Domarchiv QQ 57b mit dem an gelbrother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers. 4407a Vgl. Reg. 4317 v. 1. Febr. 1324. Vorstehende Urkunde ward während des Druckes neu aufgefunden und durch die Freundlichkeit des Herrn Geistl. Raths Dr. Jungnitz den Herausgebern der Regesten mitgetheilt. Dračk von R. Nischkowsky in Breslnu.
Strana 392
- I: Titel
- 1: Edition
- 329: Register